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8.30 Eintreffen Begrüssungskaffee und Gipfeli 9.00 Eröffnung des Symposiums Dr. Max Koch, Moderator 9.15 Referat Prof Dr. habil. Daniel Süss, Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften «Leistungsmotivierte Hedonisten – Jugendliche Mediennutzung zwischen Unterhaltung, sozialer Vernetzung und Wissenshunger» 10.05 «Perlen» der Berufsbildung 1. Radiobus der Stiftung Kinderdorf Pestalozzi 2. tink.ch – Online Magazin von Jugendlichen für Jugendliche 10.30 «Talk mit Dr. h. c. mult. Roger de Weck, Generaldirektor SRG SSR» Dr. Max Koch und Prof. Dr. habil. Manfred Pfiffner 11.00 Kaffeepause 11.30 Foren zum Thema «Jugend von heute – und ihre Medien» Beschreibungen finden Sie auf der Rückseite 12.30 Mittagessen 13.45 Referat Prof. Dr. Sabine Seufert, Universität St. Gallen «Entwicklung von Medienkompetenz in der Berufsbildung» 14.25 Foren zum Thema «Jugend von heute – und ihre Medien» Beschreibungen finden Sie auf der Rückseite 15.25 Kaffeepause 15.50 Referat Prof. Dr. Thomas Merz, Pädagogische Hochschule Thurgau «Immer wieder neue Medien – Hilfen für einen sinnvollen Umgang mit der Überfülle» 16.30 Abschluss und Ausblick Symposium 2014 16.45 Ende des Symposiums 2013 eine Kooperation zwischen der Pädagogischen Hochschule St. Gallen (PHSG), dem Institut für Wirtschaftspädagogik der Universität St. Gallen (IWP-HSG) und dem Zentrum für berufliche Weiterbildung (ZbW) Mehr Informationen und Anmeldung unter www.berufsbildung-ost.ch Hauptsponsor Symposium 2013 berufsbildung-ost.ch Jugend von heute – und ihre Medien Freitag, 29. Nov 2013 OLMA-Halle 9, St. Gallen Bildgestaltung: Roman Menzi; Typografie: TGG

Symposium 2013 berufsbildung-ost...Radiobus der Stiftung Kinderdorf Pestalozzi 2. tink.ch – Online Magazin von Jugendlichen für Jugendliche 10.30 «Talk mit Dr. h. c. mult. Roger

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Page 1: Symposium 2013 berufsbildung-ost...Radiobus der Stiftung Kinderdorf Pestalozzi 2. tink.ch – Online Magazin von Jugendlichen für Jugendliche 10.30 «Talk mit Dr. h. c. mult. Roger

8.30EintreffenBegrüssungskaffee und Gipfeli

9.00 Eröffnung des Symposiums Dr. Max Koch, Moderator

9.15 ReferatProf Dr. habil. Daniel Süss, Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften«Leistungsmotivierte Hedonisten – Jugendliche Mediennutzung zwischen Unterhaltung, sozialer Vernetzung und Wissenshunger»

10.05 «Perlen» der Berufsbildung1. Radiobus der Stiftung Kinderdorf Pestalozzi 2. tink.ch – Online Magazin von Jugendlichen für Jugendliche

10.30«Talk mit Dr. h. c. mult. Roger de Weck, Generaldirektor SRG SSR»Dr. Max Koch und Prof. Dr. habil. Manfred Pfiffner

11.00Kaffeepause

11.30Foren zum Thema «Jugend von heute – und ihre Medien» Beschreibungen finden Sie auf der Rückseite

12.30Mittagessen

13.45ReferatProf. Dr. Sabine Seufert, Universität St. Gallen«Entwicklung von Medienkompetenz in der Berufsbildung»

14.25Foren zum Thema «Jugend von heute – und ihre Medien» Beschreibungen finden Sie auf der Rückseite

15.25Kaffeepause

15.50Referat Prof. Dr. Thomas Merz, Pädagogische Hochschule Thurgau«Immer wieder neue Medien – Hilfen für einen sinnvollen Umgang mit der Überfülle»

16.30Abschluss und Ausblick Symposium 2014

16.45Ende des Symposiums 2013

eine Kooperation zwischen der Pädagogischen Hochschule St. Gallen (PHSG), dem Institut für Wirtschaftspädagogik der Universität St. Gallen (IWP-HSG) und dem Zentrum für berufliche Weiterbildung (ZbW)

Mehr Informationen und Anmeldung unter www.berufsbildung-ost.ch

Hauptsponsor

Symposium 2013berufsbildung-ost.ch

Jugend von heute – und ihre Medien Freitag, 29. Nov 2013 OLMA-Halle 9, St. Gallen

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Page 2: Symposium 2013 berufsbildung-ost...Radiobus der Stiftung Kinderdorf Pestalozzi 2. tink.ch – Online Magazin von Jugendlichen für Jugendliche 10.30 «Talk mit Dr. h. c. mult. Roger

Forum 8 Marktplatz «Social Media» mit verschiedenen MitwirkendenProf. Dr. phil. Thomas Merz; Pädagogische Hochschule Thurgau; Fachbereichsleiter MedienbildungDaniel Morf; Motivationssemester rheinspringen bridges St. Gallen; Geschäftsleiter Philipp Uhler und René Isenring; Zentrum für berufliche Weiterbildung; Betreuer Basislehrjahr ICT ZbW Marktstand 1: «Phänomen Social Media»

Ob Werbung oder Unterhaltungssendungen am Fernsehen, private Statusmeldungen oder Lebens-weisheiten auf Facebook … – tagtäglich sind wir mit unzähligen Aussagen konfrontiert, wo Medien uns sagen, wonach wir uns im Leben ausrichten sollen. – Medien sagen uns, was uns glücklich macht, was schön ist und was wir im Leben erreichen sollen. Sie sagen, was «in» ist und was nicht, welche Lebens- ziele wir verfolgen sollen und wann wir erfolgreich sind. In der Werkstatt befassen wir uns mit der Frage, wo überall wir in den Medien solchen Botschaften begegnen und wie sie uns beeinflussen können. Oft ist diese Botschaft gar nicht so offensichtlich, sondern eher versteckt. Erst wenn wir sie wahr- nehmen, können wir auch kritisch darüber nachden-ken und uns ein eigenes Bild machen. Genau das sieht Thomas Merz als zentrales Ziel, sich ein eigenes Bild darüber zu machen, was uns eigentlich wichtig ist. Merz befasst sich seit vielen Jahren intensiv mit Medien und ist Vater von drei Jugendlichen. Marktstand 2: «Social Media – rheinspringen mit Jugendlichen»

rheinspringen unterstützt Jugendliche und junge Erwachsene auf ihrem Weg in die Arbeitswelt. Ziel ist, die Jugendlichen auf die Anforderungen der Arbeitswelt vorzubereiten und sie erfolgreich in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Mit welchen Medien kommunizieren Jugendliche? Welche Plattformen werden am häufigsten genutzt? Wie gehen die Jugendlichen mit den Neuen Medien um? Treten Sie in direkten Kontakt mit Jugendlichen von rhein- springen bridges und tauschen Sie sich mit ihnen aus. Zudem erfahren Sie am Marktstand 2 mehr über die Arbeit von rheinspringen. Marktstand 3: «Individuellen Support in Social Media»

Die Lernenden des Basislehrjahrs ICT unterstüt-zen Sie individuell bei Ihrem Einstieg in die Welt der sozialen Medien. Bringen Sie Ihr Smartphone oder Ihr Tablet mit und wir helfen Ihnen Twitter, Facebook, XING und Co. einzurichten. Welcher Kanal eignet sich für welche Art von Informationsaus-tausch? Gerne zeigen wir Ihnen wie wir diese Medien nutzbringend einsetzen.

Forum 9 «Lernen in virtualisierten Umgebungen»BERUF ZUG Zentrum für praktische BerufsbildungMartin Häusler; Leiter Ausbildung Informatik

Cloud Computing ist in aller Munde. Doch was ist das und wie können solche Dienste in ein Lerncurriculum eingebaut und eingebettet werden? Welche Vorteile oder auch Risiken entstehen und was ist dabei zu beachten?

In diesem Forum wird am Beispiel der Ausbildung von Informatiklernenden in Überbetrieblichen Kursen aufgezeigt, wie virtuelle Lernumgebungen bei BERUF ZUG zur Anwendung kommen. Aus- gehend von der heutigen Lösung werden zukünftige Ausbauschritte erläutert.

Forum 10 «Mach’s selber – produzieren statt konsumieren!»Gewerbliches Berufs- und Weiterbildungszentrum St. Gallen (GBS)Berufs- und Weiterbildungszentrum Wil-Uzwil (BZWU)Dario Bühlmann, Berufsfachschullehrer AllgemeinbildungPatrick Mathis, Berufsfachschullehrer Allgemeinbildung

Die Flut an Unterrichtsmaterialien in den Klassen- zimmern ist fast schon erdrückend. Eine Vielfalt von Lehrmitteln und Medien, seien es analoge als auch digitale, prägt das aktuelle Unterrichtsge-schehen. Doch wird damit der Lernprozess der Lern- enden per se gefördert und unterstützt? im Rahmen ihrer MAS-Arbeit im Studium zum Berufs-fachschullehrer an der PHSG sind die beiden Forumsleiter dieser Frage nachgegangen. Erkennt-nisse aus der Forschung und eigene Erfahrungen aus der Unterrichtspraxis bestimmen heute ihr Handeln als Lehrpersonen. Sie sind zur Einsicht gelangt, dass guter Unterricht weder durch Lehrmittel noch durch die Medien definiert ist. Vielmehr sollen die Lernenden aktiv werden und selbständig Inhalte erarbeiten und individuelle Produkte erstellen.

Im Forum erhalten Sie einen Einblick in Unter-richtsformen mit offenen und individualisierten Strukturen, wo Lernen selbstreguliert in der Gemeinschaft stattfindet und der Lernstoff eigen-händig erarbeitet wird. Dabei erfahren Sie, wie sich das auf die Motivation und die Leistungen der Lernenden und auch Lehrenden auswirkt.

Forum 11 «Mediengestütztes Lernen bei der Schweizerischen Post – Erfahrungen mit der Lernplattform PostZone»Die Schweizerische Post AGCorinne Ulrich; Verkauf/Marketing, LehrlingsausbildungUrs Graber; Fachmann Online-Marketing

Seit 2011 stützt sich die Berufsbildung der Schweizerischen Post auf ein modernes didaktisches Konzept, das aktuelle Unterrichtsformen fördert. Die Lernenden orientieren sich in der Ausbildung künftig vermehrt an praxisorientierten Lösungen. Anders gesagt: Der Erwerb eigentlicher Handlungs-kompetenzen mittels Transferaufträgen steht im Vordergrund – theoretisches Wissen rückt in den Hintergrund.

Beim Besuch dieses Forums erhalten Sie Antwor-ten auf folgende Fragen: Ist die Generation-Z gefordert oder gelangweilt? Wie herausfordernd ist der Wechsel vom Ausbilder zum Lernbegleiter? Wie wurden die Fragen rund um das Thema Sicher-heit gelöst? Wird das neue didaktische Konzept «PostZone» von den Nutzern als Fremdkörper wahrgenommen?

Forum 12 «Medienkompetenz mit SRF mySchool»Schweizer Radio und Fernsehen SRFBarbara Krieger; seit März 2011 Redaktionsleiterin von «SRF mySchool».

Verloren im Netz? Virtueller Müll oder echte Information? Mit «mySchool» leistet SRF einen wichtigen Beitrag zur Bildung und für den Einsatz im Klassenzimmer: Allein in diesem Jahr kamen über 10 Sendestunden zum Thema Medienkompe-tenz dazu. Die Sensibilisierung für und der Umgang mit neuen Medien stehen dabei im Zentrum: Datenschutz, Games, Sucht, Copyright, Social Media, die Welt der News, Zensur, Interviewtechnik oder die Geschichte des Computers. Die Filme vermitteln einerseits Basiswissen und Experten-Knowhow. Andererseits porträtieren sie Jugendliche, die aus ganz unterschiedlichen Perspektiven ihre Erfahrung und Meinung zu den einzelnen Themen erzählen. Zu den Sendungen hat ein Autorenteam des Fach- bereichs Medienbildung der PH Zürich massge-schneidertes Unterrichtsmaterial entwickelt. Lehrpersonen können diese Zusammenfassungen, Unterrichtseinheiten und Arbeitsblätter von den entsprechenden «mySchool»-Sendungsseiten kostenlos herunterladen. Sie sind in verschiedenen Fächern und auf allen Stufen einsetzbar (MS, Sek I, Sek II). Alle Filme lassen sind online zeitlich un- begrenzt sowohl bei «SRF mySchool» oder im «SRF Player» abspielen. Mehr dazu erfahren Sie in diesem Forum!

Infothek Hauptsponsor «Potenziale von digitalen Lehrmitteln im Unterricht»hep verlag agPeter Egger; Verleger, BerufsfachschullehrerManuel Schär; Verantwortlicher digitale Medien bei hep

Vom Rechenschieber über den Tastenrechner zu den Tablets – dieser rasanten Entwicklung stellt sich der hep verlag. Es stellt sich die Frage: Wohin führt die «digitale Reise»?

Seit Sommer 2012 sind die eLehrmittel von hep im Rahmen eines von der PH Zürich begleiteten Pilotprojekts im Einsatz, erste Erkenntnisse liegen vor. Die eLehrmittel von hep sind vollständig digitalisierte Lehrmittelausgaben mit hoher Funktionalität, die auf iPads und PC/Mac genutzt werden können und die Vorteile der digitalen Geräte ausnutzen: die eLehrmittel können einfach durchsucht und gar erweitert werden, sind mit- einander verlinkt und erlauben den Austausch mit der Lehrperson.

Lernen heisst nach wie vor arbeiten, denken, produzieren. Wenn jemand mit digitalen Hilfsmit-teln lernt, lernt er nicht automatisch besser. Elektronische Lernmedien können aber ein Werk-zeug sein, um sich gewisse Inhalte besser zu erschliessen.

Foren und Infotheken 11.30 –12.30 und 14.25 –15.25

Forum 1 «Lernende haben ein Stimme – wir machen sie hörbar»Stiftung Kinderdorf PestalozziTeam Bildungsprogramme: Florian Karrer, Adrian Strazza, Damian Egli, Tamara Lenherr (Radiojournalist MAZ, Theaterpädagoge, Primalehrerin, FaBe Kinder-betreuung, Interkultureller Animator)

Kinder und Jugendliche haben das Recht, sich zu informieren, sich mitzuteilen und gehört zu werden (UNO Kinderrechtskonvention). Medien sind heute integrativer Bestandteil gesellschaftlicher Wirklich-keit und gehören zum Alltag von Familie, Schule und Berufsbildung. Ziel der Radioarbeit der Stiftung Kinderdorf Pestalozzi ist es, Lernenden das kompe-tente, selbstbestimmte, sozialverantwortliche, kritische und solidarische Handeln in einer durch Medien geprägten Welt zu ermöglichen und dabei ihre Medienkompetenz zu fördern.

In diesem Forum erfahren Sie, wie wir in unseren Kursen die Themen Interkulturalität, Anti-Rassismus und Zivilcourage zu Radiobeiträgen aufarbeiten. Die Lernenden erhalten eine Stimme und erfahren deren Wirkung, sei dies direkt in der Lerngruppe als auch nach der Sendung aus dem Umfeld. Damit wird eine Dynamik und Mehrdimensionalität erreicht, welche einen grösseren Spielraum zur Kritik, Inter- pretation und Diskussion bezüglich der Themen respektive Lerninhalte eröffnet. Hierbei wird z.B. die Kommunikationsfähigkeit, eine wichtige Schlüssel-qualifikation in der Berufswelt, geübt.

Forum 2 «tink.ch – ein Sprungbrett in die Medienwelt»tink.chAmadis Brugnoni; Vizepräsident/Leiter Ressort FinanzenVivienne Kuster; Leiterin Ressort Kommunikation

Tink.ch ist das grösste Schweizer Jugendmagazin im Internet und produziert seit 2010 auch ein eigenes Printmagazin, welches viermal jährlich erscheint. Tink.ch ist sowohl in der Deutschschweiz als auch in der Romandie aktiv und zählt rund 125 jugendliche Reporterinnen und Reporter, welche in 12 Lokal- redaktionen organisiert sind. Magazine für Jugend-liche von Jugendlichen gestaltet – die Reporterin-nen und Reporter werden von professionellen Redaktionsleiterinnen und Redaktionsleitern in speziellen Workshops und Realsituationen mit Event- reportagen in die journalistische Tätigkeit einge-führt werden. Tink.ch könnte nicht existieren, wenn sich nicht viele begeisterte Mitwirkende in unzähli-gen Stunden Freiwilligenarbeit für das Magazin engagieren würden.

In diesem Forum zeigen wir auf, wie Tink.ch den Jugendlichen Türen in die Berufswelt des Journalis-mus öffnet.

Forum 3 «Fallbeispiel Schindler: Die Rolle der Medien in der Ausbildung»SchindlerHerr Bruno Wicki, Geschäftsführer, Head Appren-ticeship

Die Schindler Berufsbildung ist ein führendes Ausbildungszentrum für Jugendliche, das soziale Verantwortung wahrnimmt und sich bezüglich Rekrutierung und Ausbildung nach der Schindler Business-Strategie ausrichtet. Am Hauptsitz in Ebikon und in 16 weiteren Geschäftsstellen bildet Schindler rund 300 Lernende in 13 verschiedenen Lehrberufen aus.

In diesem Forum erfahren Sie, wie Schindler auf youtube und Facebook auf Ausbildungsplätze aufmerksam macht (Personalrekrutierung und «Employer Branding») und welche Bedeutung Medien in der Ausbildung bei Schindler erlangt haben. Folgende Leitfragen stehen im Vordergrund: Welche Veränderungen und neuen Anforderungen sind im Umgang mit Medien in der Berufsbildung zu beobachten? Was ist die Einschätzung der Lernen-den bei Schindler? Welche Kompetenzen bringen die Jugendlichen mit? Dabei werden Ergebnisse einer kürzlich durchgeführten Befragung in Zusammen- arbeit mit dem Institut für Wirtschaftspädagogik vorgestellt. Was sind die aktuellen Tendenzen aus Sicht der Berufsfachschulen? Welchen Mehrwert bieten digitale Medien im Unterricht?

Forum 4 «Mobiles Lernen in der Berufsbildung – Erfah-rungsbericht»Center for Young Professionals (CYP) Alexia Böniger, Geschäftsleiterin CYPPhilipp Lanz, Trainer CYP und Verfasser einer Master- arbeit an der Universität St. Gallen zum Thema «Erstevaluation der Umsetzung eines umfassenden Connected Learning Ansatzes in der beruflichen Bildung am Beispiel CYP»

Seit Sommer 2012 ist das CYP (Center for Young Professionals in Banking) eine papierlose Schule. Die jährlich rund 1200 neu eintretenden Banklernenden erhalten anstelle eines Stapels an Ordnern und Unterlagen ein Tablet. Via eigens entwickelter App greifen sie auf die Lernplattform zu, auf der das Lehrmittel in Form eines Enhanced

eBooks und sämtliche Unterlagen in elektronischer Form verfügbar und bearbeitbar sind. Das Tablet wird als Arbeits- und Lerninstrument eingesetzt, das ein effizientes Lernen ohne Medienbrüche ermöglicht. Zeitgleich werden Medienkompetenzen trainiert. Die Zukunft des Lernens hat begonnen, so titelt CYP die didaktische Einbettung des Tablets in ihr Bildungskonzept. Dabei waren einige Heraus-forderungen zu meistern: Produktwahl, technische Aspekte (wie z.B. Netzwerkkapazität, Ausbau der Lernplattform), Change bei den Ausbildenden und bei den Lernenden, Definition Medienkompeten-zen, etc..

In diesem Forum erfahren Sie mehr über den konkreten Einsatz der Tablets (Praxisbeispiele), eine Evaluation, die bei den Lernenden durchgeführt wurde, den Change-Prozess bei Ausbildern und Lernenden sowie Erfahrungen generell, die mit der Einführung von Tablets in den Unterricht verbunden sind.

Forum 5 «Risiko 2.0 – Medienethische Herausforderungen in der Schule»Pädagogische Hochschule St. Gallen (PHSG)Pavel Novak; lic. phil. I., Leiter Zertifikatslehrgänge im Prorektorat Weiterbildung, Dozent und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Pädagogischen Hochschule St. Gallen (PHSG)

Die Faszination für digitale Medien und ihre Möglichkeiten ist für die meisten Kinder und Jugendlichen gross. Neben vielen Chancen – Horizont- erweiterung, neue Kommunikationsmöglichkeiten, Förderung der Identitätsentwicklung – lauern in den medialen Lebenswelten des Internetdschungels aber auch neue Gefahren wie Cybermobbing, Sexting, Happy Slapping, Computerspielsucht u. a. m. Es handelt sich um Problemlagen, mit denen Eltern, Lehrpersonen auf allen Schulstufen und auch Berufsbildungsverantwortliche konfrontiert sind. Zehn bis zwanzig Prozent der Kinder und Jugendlichen zeigen in der digitalen Welt Risikoverhalten, das sich in allen Kategorien – im gesundheitlichen, im delinquenten und im finanziellen Bereich – äussern kann. Gerade Jugendliche zwischen 16 und 20 müssen ihre Medienkompetenz so weit entwickeln, dass sie mit den Chancen und Risiken der neuen Medien angemessen umgehen können. Dazu gehören eine medienkritische Haltung und ein vernünftiger medialer Lebenswandel.

In diesem Forum erhalten Sie Antworten auf folgende Fragen: Welche medienethischen Proble-me im Internet sind typisch? Welche individuelle und soziale Verantwortung haben junge Medienre-zipienten? Warum ist Medienethik eine wichtige Dimension von Medienkompetenz?

Forum 6 «WildWildWeb»Pädagogische Hochschule St. Gallen (PHSG)Ralph Kugler; Dozent für Mediendidaktik und Medienpädagogik, Leiter des Kompetenzzentrum E-Learning Sek I und II PHSG

Die Medienausstattung der Haushalte, Schulen und Betriebe hat sich in den letzten Jahren rasant entwickelt. Der Zugriff auf das Internet über Computer und Handys ist heute zu jeder Zeit und überall möglich. Die neuen Medien ermöglichen auf einfache Weise, über das Internet zu kooperie-ren oder sich zu präsentieren. Damit verbunden sind jedoch problematische Begleiterscheinungen.

In diesem Forum werden die aktuellen Heraus-forderungen, die durch die vielfältigen Möglichkei-ten des Internets entstanden sind, beleuchtet und diskutiert. Wie gehen wir im Elternhaus, in Schule und Betrieb mit diesen Entwicklungen um? Wie erreichen wir, dass Jugendliche Inhalte kritische beurteilen und Gefahren erkennen? Wie fördern wir ihre Medienkompetenz? Eltern, Lehrpersonen und Berufsbildner/innen übernehmen dabei eine bedeutende Vorbild und Begleitfunktion – als vertrauensvolle Zuhörer, hilfsbereite Gesprächs-partner oder auch interessierte Mitlernende. Daher ist es von Vorteil, wenn auch Sie wissen, welche Gefahren im WildWildWeb lauern.

Forum 7 «Einsatz Lernplattform Moodle»Zentrum für berufliche Weiterbildung (ZbW)Harald Graschi; Medienpädagoge MA

Seit über 10 Jahren wird am Zentrum für berufliche Weiterbildung zur Unterstützung des Präsenz- unterrichts mit einer webbasiertes Lernumgebung gearbeitet und seit 2007 ist die Lernplattform «Moodle» im Einsatz. Die Erfahrungen reichen von reinen Ablage- und Informationssystemen in berufsbegleitenden Ausbildungen über didaktisch vorstrukturierte Kursräume zur Steuerung der Präsenzveranstaltung in den Überbetrieblichen Kursen der Informatik, Prüfungsvorbereitungen für die praktische Prüfung in der kaufmännischen Grundbildung bis zu einem vollständig als Leitpro-gramm aufgebauten Kurs der Mathematik, welcher mit einer minimaler Präsenz (Blended Learning) konzipiert ist.

In diesem Forum erhalten Sie einen Einblick in die bestehenden Lösungen und Einsatzgebiete der Lernplattform Moodle und diskutieren mit dem Referenten die Potenziale und Gefahren, welche aus Sicht der Mediendidaktik und Klassenführung zu berücksichtigen sind.

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