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"TK spezial" für Sachsen-Anhalt 2-2014

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Liebe Leserin,lieber Leser,

der Volksmund sagt: „Neue Besen kehren gut“. Das ist zweifelsohne richtig. In Bezug auf die Einführung neuer Arzneimittel muss die Frage jedoch lauten: Ist Neues wirklich besser als Altes, und ist es den Preisunterschied zu Bewährtem auch wert?

Der Innovationsreport 2014 belegt, dass dies leider nicht immer der Fall ist. Für acht von 20 untersuchten Wirkstoffen haben die Hersteller später Warnhinweisschreiben verschickt. Lediglich drei Wirkstoffe waren in der Gesamtschau als the­rapeutischer Fortschritt einzustufen.

Damit wird deutlich, dass eine einmalige Bewertung neuer Arznei­mittel nicht ausreicht. Was wir brauchen, sind weitere Spätbewer­tungen mit Erfahrungen aus dem Versorgungsalltag – in der Medizin würde man sagen: Nachuntersu­chungen –, um den tatsächlichen Nutzen neuer Medikamente bes­ser einschätzen zu können.

Der Innovationsreport 2014 soll Transparenz schaffen und Orientie­rung bieten. Ziel ist es, Ärzte bei ihrer veranlassten Arzneimittelthe­rapie bestmöglich zu unterstützen.

Jens HennickeLeiter der TK­LandesvertretungSachsen­Anhalt

TK kooperiert mit IQWIG • Zahnrettungsboxen helfen Grundschülern • Befragung zur Patientenzufriedenheit

spezialSAC H S E N ­ A N H A LT

Nr. 2 2014Informationsdienst der Techniker Krankenkasse

Neue Arzneimittel auf dem Prüfstand

Innovationsreport 2014

Bringen neue Medikamente das, was sie versprechen? Haben sie einen Zusatznutzen im Vergleich zu bereits verfügbaren Therapien? Bereits 2011 hatte der Gesetzgeber mit dem Inkrafttreten des Arzneimittelmarkt­neuordnungsgesetzes (AMNOG) versucht, genau das transparent zu machen. Jetzt, drei Jahre später, belegt der von Wissenschaftlern der Universität Bremen mit Unterstüt­zung der Techniker Krankenkasse (TK) erstellte Innovationsreport 2014: Die bisherigen Erkenntnisse über den Zu­satznutzen neuer Medikamente sind nur bedingt aussagekräftig, weil diese in der Praxis noch nicht erprobt sind.

Für den Innovationsreport 2014 wurden Wirkstoffe untersucht, die 2011 –  also im ersten Jahr nach Inkrafttreten des AMNOG – auf den deutschen Markt gelangten. Die Ergebnisse nehmen sich nach Einschätzung der Bremer Wissen­schaftler insgesamt eher bescheiden aus. Lediglich drei Wirkstoffe sind in

der Gesamtschau als therapeutischer Fortschritt einzustufen. Betrachtet wurden dabei drei Dimensionen: Erstens, ob es bereits verfügbare Therapien zur Behandlung der jeweiligen Krankheit gibt. Zweitens, ob der Wirkstoff tatsächlich einen relevanten Zusatznutzen vorweisen kann. Und drittens, ob die Kosten höher oder niedriger im Vergleich zu vorhandenen Therapien ausfallen.

Studienleiter Prof. Dr. Gerd Glaeske weist zudem auch auf die Konzentrati­on der Indikationsgebiete für die neuen Arzneimittel hin. „Auffällig ist, dass ein Drittel der neuen Arzneimittel auf die Onkologie und multiple Sklerose ent­fallen, auf Krankheiten also, bei denen wegen der Behandlungsnotwendigkeit auch besonders hohe Kosten akzep­tiert werden.“

Alarmierend ist, dass die Herstel­ler im Nachhinein für acht der 20 im Report erfassten Wirkstoffe Warnhinweisschreiben verschickt

Der Innovationsreport ist das Ergebnis eines pharmakoepidemiologischen Forschungsvorhabens. Dieses wurde durch das Zentrum für Sozialpolitik (ZeS) der Universität Bremen in Kooperation mit der TK durchgeführt. Der Innovationsreport erschien 2014 das zweite Jahr in Folge und enthält eine strukturierte Übersicht über die Bewertung von Arzneimittelinnovationen. Der Innovationsreport 2014 und weitere Informationen zum TK-Arznei-mittelreport stehen im Internet unter www.tk.de über die Webcodes 641152 sowie 480446 zur Verfügung.

KURZ GESAGT

EDITORIAL

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haben, unter anderem sogenannte Rote­Hand­Briefe, mit denen phar­mazeutische Unternehmen über neu erkannte Arzneimittelrisiken informie­ren oder fehlerhafte Arzneimittelchar­gen zurückrufen. Insgesamt 14 der untersuchten Wirkstoffe wurden auch in Sachsen­Anhalt verordnet. Für vier davon gibt es vergleichbare günstigere Therapiealternativen.

„Unser Ziel ist es, mit Angeboten wie dem Innovationsreport die Ärzte bei ihrer veranlassten Arzneimitteltherapie bestmöglich im Interesse der Patien­ten zu unterstützen“, so Jens Hen­nicke, Leiter der TK­Landesvertretung Sachsen­Anhalt.

Neben dem Innovationsreport stellt die TK niedergelassenen Medizinern weitere Informationsangebote zur Ver­fügung. Dazu gehört in erster Linie der sogenannte TK­Arzneimittelreport (TK­AMR). Auf Wunsch erhalten niederge­lassene Ärzte für jedes Quartal hierbei einen individuellen Verordnungsreport. Dieser zeigt den Medizinern unter an­derem an, ob sie neue Arzneimittel tat­sächlich bei solchen Erkrankungen ver­ordnet haben, bei denen das Präparat einen echten Zusatznutzen aufweist. Zudem erhalten die Abonnenten des Arzneimittelreports praxisrelevante Zusammenfassungen der Ergebnisse zur frühen Nutzenbewertung – die sogenannten AMNOG­News.

In den nächsten Tagen erhalten 600 Grundschulen in Sachsen­Anhalt durch die Jugendzahnärzte ihres Landkreises eine neue Zahnrettungs­box. Die Landesvertretung der TK hat im Rahmen einer Kooperation mit der Zahnärztekammer Sachsen­Anhalt bereits zum dritten Mal die Kosten für diese Zahnrettungsboxen übernom­men. Alle drei Jahre müssen diese ausgetauscht werden, da die Lösung in den Gläschen nur begrenzt haltbar ist. Die Zahnrettungsbox ist mit einer speziellen Flüssigkeit gefüllt, in der ein ausgebrochener Zahn oder ein Zahnstück bis zu 48 Stunden überle­ben kann.

Häufigster Unfallort: Schulhof

Laut Erhebungen der Zahnärztekam­mer war die Zahnrettungsbox in den letzten drei Jahren 65­mal im Einsatz. Häufigster Unfallort für ausgeschlage­ne oder abgebrochene Zähne war der Schulhof, gefolgt vom Schulgebäude und der Turnhalle. Dabei passierten zwei Drittel der Zahnunfälle in den Pausen und ein Fünftel im Sportun­terricht. „Die Zahlen zeigen uns, wie wichtig die Ausstattung der Schulen mit diesen Spezialgefäßen ist. So konnten in den letzten Jahren viele Zähne gerettet werden, und den Kindern wurde somit eine oft jahrelan­ge und belastende Zahnbehandlung erspart“, kommentiert Steffi Suchant, Fachreferentin der TK­Landesvertre­tung das Engagement ihrer Kasse.Die Zahnärztekammer stattete die Schulen bei der Übergabe der Zahnrettungsboxen auch mit ent­sprechendem Aufklärungsmaterial zu den Sofortmaßnahmen bei einem Zahnunfall aus. Denn das richtige Verhalten in den ersten Minuten nach einer solchen Verletzung ist ent­scheidend für das weitere Schicksal des verletzten Zahnes.

Zahnrettungsboxen helfen Grundschülern

TK kooperiert mit IQWIG

Was hilft bei einer Arthritis? Was tue ich gegen Neurodermitis? Wel­che Behandlung ist bei Borreliose am wirksamsten? Therapievor­schläge und Antworten auf Fragen wie diese gibt es im Internet viele. Um in Zukunft noch stärker die Vor­ und Nachteile von Behandlungs­methoden – vom Hausmittel bis zur klassischen Operation – dar­stellen zu können, kooperiert die Techniker Krankenkasse ab sofort mit dem unabhängigen Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWIG) und nutzt dessen aus unabhängigen, evidenzbasierten Gutachten er­stellte Texte für Patienteninforma­tionen im Internet. Ziel ist es, den Patienten umfänglich und allge­mein verständlich alle relevanten Informationen und Studienlagen zu einem Erkrankungsbereich zur Verfügung zu stellen, um damit die Patientensouveränität zu stärken.

„Grundlage für die Inhalte sind aktuelle Studien, die den Wissens­stand zusammenfassen und den Ansprüchen der evidenzbasierten Medizin entsprechen“, erläutert TK­Fachreferentin Arlett Dölle. So beruhen beispielsweise die Infor­mationen zum Thema Ginkgo­Prä­parate bei Alzheimer auf einer Auswertung von sieben einzelnen Studien.

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Mehr Informationenunter www.tk.de, Webcode: 026290

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„Krankenhausversorgung 2020“ – unter dieser Überschrift hatte die Techniker Krankenkasse gemeinsam mit der Krankenhausgesellschaft Sachsen­Anhalt Anfang April Experten aus Politik und Gesundheitswesen zu einem Fachforum eingeladen. Rund 50 Gäste diskutierten über die Auswirkun­gen der im Koalitionsvertrag skizzierten Krankenhausreform auf die 48 Kliniken in Sachsen­Anhalt und erörterten die unterschiedlichen Sichtweisen der ver­schiedenen Akteure gerade auch unter dem Gesichtspunkt der flächendecken­den Versorgung und der zukünftig wei­terhin hohen Qualitätsanforderungen.

Krankenhäuser in Sachsen­Anhalt sollten generell eine gute Basisver­sorgung anbieten und sich darüber hi­naus punktuell spezialisieren, so der Appell von Jens Hennicke, Leiter der TK­Landesvertretung. „Wir müssen in unserem Bundesland derzeit nicht über die Schließung von Krankenhäu­sern reden. Aber es müssen nicht alle Kliniken alle Leistungen anbieten!“, so Hennicke weiter. Beim Thema Krankenhausinvestitionen sieht er in jedem Fall auch die Landesregierung weiter in der Pflicht.

Nach Ansicht von Anja Naumann, Staatssekretärin im Ministerium für Arbeit und Soziales, hält Sachsen­An­halt modern ausgestattete Kranken­häuser vor, die die medizinische Ver­sorgung der Bevölkerung auf einem hohen Niveau sichern. Die seit Jahren

Krankenhäuser in Sachsen-Anhalt im FokusExpertenforum

an Leistungsparametern orientierte und gemeinsam mit den Kassen und Krankenhausträgern fortgeschriebene Krankenhausplanung habe sich als der richtige Weg erwiesen.

Die Staatssekretärin sprach sich für ein Aufbrechen der Grenzen zwi­schen stationärer und ambulanter Versorgung aus. Gerade in ländlichen Gebieten sei dies der Schlüssel für die Sicherung der medizinischen Versorgung. Als ein Beispiel für erste Schritte in diese Richtung nannte sie die Altmark. Viele Krankenhäuser die­ser Region hätten medizinische Ver­

sorgungszentren gebildet – und dies mit Zustimmung der niedergelasse­nen Ärzte. Sie fügte an: „Ein Vorgang, der in Ballungsräumen wie Hamburg oder dem Ruhrgebiet eine Welle von Klagen hervorgerufen hätte.“

Bis zu einer wirklich integrierten Gesundheitsversorgung ist es nach Ansicht der Staatssekretärin jedoch noch ein weiter Weg. Nicht zuletzt müssten auch grundlegende Finan­zierungsfragen geklärt werden. Nau­mann betonte aber: „Zur integrierten Versorgung gibt es perspektivisch keine Alternative. Wir sind bereit, diesen Weg zu gehen.“ Die Staatsse­kretärin appellierte an Krankenhäuser und die niedergelassene Ärzteschaft, sich für diesen Weg weiter zu öffnen. Sie sagte: „Uns kann es gelingen, dass sich ambulante und stationäre

Akteure gleichberechtigt und auf Augenhöhe begegnen.“

Peter Löbus, Vorsitzender der Kran­kenhausgesellschaft Sachsen­Anhalt, unterstrich: „Die Krankenhäuser sehen sich in der Mitverantwortung bei der zukünftigen Sicherstellung des Versorgungsauftrages und der Behandlungsqualität in unserem Bundesland. Wir benötigen zügig eine innovative Gestaltung der intersek­toralen Kooperation und Vernetzung aller Leistungsbereiche (ambulant, stationär, Reha, Pflege).“

Jörg Manthey, Leiter des Referats Krankenhaus der TK, Peter Löbus,Vorsitzender der Krankenhausgesellschaft Sachsen­Anhalt e. V., Anja Naumann,Staatssekretärin im Ministerium für Arbeit und Soziales des Landes Sachsen­Anhalt, Jens Hennicke, Leiter der TK­Landesvertretung Sachsen­Anhalt (v. l.).

Sommerfest der TK

Bereits zum achten Mal lädt die Techniker Krankenkasse in diesem Jahr zu ihrem traditionel­len Sommerfest in Magdeburg ein. Dieses hat sich mit mehr als 100 Gästen mitt­lerweile zu einer festen Größe entwickelt. Veranstaltungsort ist 2014 wiederum das Kunstmuse­um Kloster Unser Lieben Frauen. Am Donnerstag, dem 10. Juli, ab 18.30 Uhr wird neben dem Minister für Arbeit und Soziales, Norbert Bischoff, auch der Minis­ter für Inneres und Sport, Holger Stahlknecht, erwartet.

INFORMATION

Mehr Informationenunter www.tk.de, Webcode: 013598

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fenden Kliniken in unserem Bundes­land mit bis zu 93 Prozent im Magde­burger Krankenhaus St. Marienstift deutlich darüber. Daneben können in der Landeshauptstadt die Pfeif­ferschen Stiftungen ebenso wie die Berufsgenossenschaftlichen Kliniken Bergmannstrost sowie das Kranken­haus St. Barbara und St. Elisabeth, beide Halle, das Diakonissenkranken­haus Dessau und das Harz­Klinikum Quedlinburg auf eine besonders hohe Patientenzufriedenheit verweisen.

Impressum

Herausgeber | Techniker Krankenkasse, Landesvertretung Sachsen­Anhalt

Verantwortlich | Jens Hennicke Redaktion | Arlett Dölle, Elke Proffen Telefon | 0391 ­ 7 39 44 00 Telefax | 0391 ­ 7 39 44 44E-Mail | lv­sachsen­[email protected] Twitter | www.twitter.com/TKinST Internet | www.tk.de/lv­sachsenanhalt

Sechs Kliniken in Sachsen­Anhalt haben bei der fünften bundesweiten TK­Patientenbefragung überdurch­schnittlich gut abgeschnitten. Wäh­rend sich im Bundesdurchschnitt 79 Prozent der Befragten allgemein zufrieden mit dem Krankenhaus zeigten, lag die Quote in den betref­

Sechs Kliniken über dem BundesdurchschnittPatientenzufriedenheit

Johannes Brumm, Pflegedirektor, Jens Hennicke, TK­Landesvertretungsleiter, Dr. med. Dieter Suske, Ärztlicher Direktor (komm.) & Verwaltungsleiter, bei der Übergabe des Zertifikats vor dem Eingang des Krankenhauses St. Marienstift in Magdeburg (v. l.).

Allein in Sachsen­Anhalt hatte die TK im vergangenen Jahr rund 7400 Versicherte angeschrieben, die in der Zeit von Juni 2012 bis Juni 2013 min­destens drei Tage stationär behandelt worden waren. Bundesweit wurden fast 230.000 Fragebögen ausgewer­tet und so deutschlandweit für mehr

als 1000 Krankenhäuser und knapp 2600 Fachabteilungen repräsentative Ergebnisse erzielt. In Sachsen­Anhalt liegen auf Grundlage der Befragung für 25 Krankenhäuser und rund 60 Fachabteilungen detaillierte Angaben zur Patientenzufriedenheit vor.

Neben dem Kriterium allgemeine Zufriedenheit mit dem Krankenhaus flossen auch die Punkte Zufriedenheit mit dem Behandlungsergebnis, der medizinisch­pflegerischen Versorgung,

Der aktualisierte und im Internet zu findende TK­Klinikführer greift auf die Bewertungen der Versicherten zurück. Ergänzt werden sie mit den Qualitätsberichten der Krankenhäu­ser sowie Angaben über Ausstat­tung, Anzahl von Operationen und anderen Behandlungen.

KURZ GESAGT

Mehr Informationenunter www.tk.de, Webcode: 114928

der Information und Kommunikation mit den Patienten sowie der Organi­sation und Unterbringung in der Klinik in die Patientenbefragung ein.

Zwischen Harz und Havel nahmen sich mehr als 61 Prozent der ehe­maligen Krankenhauspatienten die Zeit für den 41 Punkte umfas­senden Fragebogen. Damit lag die Antwortquote über dem Bundes­durchschnitt von 58 Prozent. Torsten Meyer, Krankenhausreferent in der TK­Landesvertretung: „Diese hohe Rücklaufquote bestätigt uns, dass neben der technischen Ausstattung und dem qualifizierten Personal auch die subjektiven Eindrücke wichtig sind. Die Möglichkeit zu erfahren, wie hoch die Patientenzufriedenheit in einem bestimmten Krankenhaus ist, ist gerade bei planbaren Behand­lungen für viele unserer Versicherten von Bedeutung. Zusammen mit den medizinischen Qualitätsergebnissen kann sich der Patient ein umfas­sendes Bild machen und so leichter entscheiden, wo er sich behandeln lassen möchte.“