32
die unabhängige informationszeitschrift der pfadfindergruppe maxglan juli 2016 • ausgabe 11 / 29

29/11 Die Glocke

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Informationszeitschrift der Pfadfindergruppe Salzburg 6 Maxglan

Citation preview

Page 1: 29/11 Die Glocke

die unabhängige informationszeitschrift der pfadfindergruppe maxglan

juli 2016 • ausgabe 11/29

Page 2: 29/11 Die Glocke

2

Editorial

ImpressumAusgabe: Nr. 11, Jahrgang 29, Juli 2016

Herausgeber: Pfadfindergruppe Salzburg 6 Maxglan, Otto-Pflanzl-Straße 1, 5020 Salzburg dvr 0557 552, zvr 668 785 072

Redaktion & Gestaltung: Christoph Fuchs (fox), [email protected], +43 650 787 0190

Produktion: druck.at, Leobersdorf

MitarbeiterInnen dieser Ausgabe: alice (Alice Luger), atti (Andreas Trattner), claus (Claus Frühwirth), ernst (Ernst Fuchs), erwin (Erwin Luger), esther (Esther Seidl), eva (Eva Kalis), fritz (Fritz Ortner), isi (Isabella Oberhofer), julie (Julia Augustin), Leonhard Sturm, manu (Manuela Halbrainer), markus (Markus Stefka), michi (Michael Gallhammer), rob (Robert Hofinger), susi (Susanne Trattner)

Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und der Pfad-findergruppe Maxglan wieder. Für den Inhalt der Arti-kel zeichnen sich die AutorInnen verantwortlich. Alle MitarbeiterInnen unserer Jugendzeitschrift leisten ihre Arbeit ehrenamtlich.

Artikel und Fotos bitte per Email an: [email protected]

Redaktionsschluss: Samstag, 27. August Nächste Ausgabe: Anfang September per Post

Titelbild: Helene und Jakob am Biberlager in Wels (Foto: susi).

www.pfadfinder-maxglan.at

Diese Ausgabe wurde finanziert mit freundlicher Unterstützung von:

Der Sommer ist daDas Pfadfinderjahr ist vorbei! Auf uns warten nun noch die Sommerlager. Danach gönnen wir uns nach einem sehr ereignisreichem Arbeitsjahr eine wohlverdiente Pause.Diese Pause ist gut um wieder neue Kräfte für ein neues Pfadfinderjahr zu sammeln. Für unsere Teams in den Altersstufen bringt der Sommer auch einen Wechsel mit sich. Einige LeiterInnen werden uns verlassen. Wir suchen dazu fieberhaft nach neuen Leitern und Leiterinnen (mehr dazu auf Seite 4). Auch für unseren ScoutShop suchen wir eine Nach-folge für Brigitta, die nach 12 Jahren ebenfalls ihre Tätigkeit niederlegen wird.Im Herbst straten wir wieder am Freitag, 16. Sep-tember mit unseren Heimstunden. Gleich am ersten Wochenende straten wir auch mit einer Gruppen-aktion und einem Schaulager beim 90-Jahre Fest am Flughafen. Solche Schaulager haben eine lange Tradition in unserer Gruppe und sind immer gut für uns sich im Stadtteil zu präsentieren und neue Mitglieder anzuwerben. Wir hoffen daher auch auf eure zahlreiche Teilnahme.Für die Glocke bleibt alles beim Alten. Ich werde auch das nächste Jahr wieder als Chefredakteur zur Verfügung stehen. Ich bin diesen Jahrgang sehr zufrieden mit unseren Redakteuren aus den Gruppen (und das war bis jetzt nicht immer so), die Berichte und Bilder sind immer rechtzeitig zum Redaktionsschluss bei mir eingelangt. Ich danke allen MitarbeiterInnen dafür. Es ist nicht als selbstverständlich an zu sehen, dass auch nach einer Heimstunde oder Aktion noch einiges zu tun ist mit der Dokumentation darüber. Das Ergebnis davon lässt sich aber sehen und ist nicht oft genug zu würdigen. Seit 30 Jahren können wir so Monat für Monat über unsere Gruppe in einer eigenen Zeit-schrift berichten und auch unsere Internetseite ist prall gefüllt mit Artikeln über fast jede Heimstunde. Ich wünsche euch ein schönes und abenteuerli-ches Sommerlager und einen schönen erholsamen Sommer und freue mich schon wieder auf Herbst.

— fox

die

Glo

cke

Juli

2016

Page 3: 29/11 Die Glocke

3

FronleichnamAuch heuer nahmen wir wieder bei der Fronleich-namsprozession in Maxglan teil. Wir stellten im Kindergarten Villa Gasse die Bänke auf und tru-gen den Lautsprecher für den Pfarrer. Natürlich waren wir auch mit unseren zwei Fahnen im Fest-zug vertreten.

— michi

Arbeiten am GrundWir nutzten dieses Mal den Fenstertag nach Fron-leichnam um am Grund etwas zu arbeiten. Da sehr viel geschnittenes Holz am Grund liegt welches ver-räumt gehört wollten wir neben dem Container ein kleines Holzlager dafür errichten. Zuvor musste aber das dort gelagerte Holz beiseite geräumt werden.Spontan halfen uns die CaEx bei diesem Vorhaben, die sich außerhalb der Heimstunde zum Grillen traf. Aufgrund der vielen Hände gab es für das Holzver-räumen auch ein rasches Ende, sodass wir danach noch das bereits morsche Spielgerüst abbauen konn-ten. Somit war auch der Weg frei um das Holz lager zu bauen. Als Belohnung grillten wir danach noch gemeinsam.

— michi

ScoutShopBrigitta Fuchshuber beabsichtig nach 12 Jahren ScoutShop-Tätigkeit ihre Arbeit im nächsten Pfadfinderjahr auslaufen zu lassen.Im Herbst möchte sie noch gemeinsam mit ihrer Nachfolgerin oder ihrem Nachfolger das Jahr beginnen: Bestellungen machen, wer wo was, … und im Laufe des Jahres dann ganz übergeben.

Wer kann sich vorstellen unseren ScoutShop zu übernehmen, gerne auch im Team?

Die Aufgaben dabei sind: Bestellungen unserer Mitglieder aufnehmen – Uniformen, Hüte, Gürtel, AB-Taschen, Abzeichen und weitere Ausrüstungs-gegenstände beim Großversand bestellen – an die Mitglieder weitergeben und Abrechnen. Bis-weilen wurde dazu etwa 5 bis 6 Mal im Jahr der ScoutShop am Grund geöffnet. Wie der Ablauf dabei aber im Detail aussieht, ist ganz dem neuen ScoutShop-Team überlassen.

Bei Interesse bitte bei Brigitta unter 0664 142 4087 oder per Email an [email protected] melden.

GruppeFo

tos:

mic

hi

die

Glo

cke

Juli

2016

Page 4: 29/11 Die Glocke

4

Gruppe

Neue Leiter undLeiterinnen gesuchtLiebe Pfadfinderinnen und Pfadfinder,liebe Eltern und Freunde der Maxglaner,

Am Jahresende dürfen wir erfreut auf ein posi-tives Pfadinderjahr mit vielen abwechslungsrei-chen Heimstunden und spannenden Aktionen zurückblicken. Das Alles ist nur möglich, weil viele helfende Hände und eifrige Stufenleiter und Leiterinnen mit viel Enthusiasmus ihre Zeit regel-mäßig und ehrenamtlich zur Verfügung stellen.

Aufgrund persönlicher Veränderungen und neuen Lebensabschnitten (Studium, Umzug, Fami-lie, …) ist auch unser Leiterteam einem ständigen Wandel ausgesetzt. Da wir im kommenden Pfad-finderjahr ab Herbst etwa „knapp“ besetzt sind, möchten wir euch hiermit motivieren während der Sommer pause über eine Mitarbeit in unserer Gruppe nachzudenken – ganz nach dem Motto mittendrinn statt nur dabei.

Dafür müssen keine Voraussetzungen mitgebracht werden, außer Begeisterung für die Pfadfinder-idee und die Liebe zur Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Trau dich! Jede und jeder zählt, auch wenn die Arbeit im Hintergrund oder nur fallweise stattfinden kann.

Bei Fragen und Interesse kontaktiere unsere Grup-penleitung Roswitha, Ernst und Georg unter [email protected] oder du wendest dich direkt an die Leiter einer Altersstufe (siehe Umschlag hinten für die Kontaktadressen).

Wir freuen uns über Rückmeldungen.

Der Jahreskreis schließt sichMit den Sommerlagern der Stufen nähert sich unser Pfadfinderjahr dem Höhepunkt und gleichzeitig auch dessen Ende. Es war wieder ein sehr intensives Jahr für uns alle. Neben den vielen Heimstunden, den Herbst-, Frühjahrs-, Pfingst- und Winterla-gern je nach Stufe waren auch viele Einsätze rund um den Georgsgrund, Pfadfinderhaus, Nikolaus-aktion, Flughafen, Glühweinstand, Girlieday und Burschentag und noch viele andere Aktivitäten, welche gut in unserer Glocke nachlesbar sind. Wir können sehr stolz auf uns sein, dass wir wieder ein so umfangreiches Programm für unsere Kinder und Jugend gestalten konnten und daneben noch Zeit für andere Gemeinsamkeiten gefunden haben.Unsere gemeinsamen Anstrengungen für die Kinder- und Jugendarbeit kann gar nicht hoch genug einge-schätzt werden. Es ist eine Freude zu sehen, dass so viele ehrenamtlich und rein aus Interesse und Freude an dieser Arbeit sich so viel Zeit dafür nehmen. Es ist nicht selbstverständlich, dass sich unsere Leite-rinnen und Leiter jeden Freitag dafür Zeit nehmen, zuvor noch das Programm erarbeiten, daneben noch in den Gruppenrat gehen, zusätzlich Lager anbieten, weitere Zeit (zumeist auch wieder Wochenenden) in Ausbildung investieren und dass mit Freude tun. Egal, ob sie noch in die Schule gehen, studieren, oder im Berufsleben stehen, nehmen sich unsere Leiterin-nen und Leiter einfach furchtbar viel Zeit aus ihrer eigenen Freizeit für uns. Müßten wir diese Zeiten auch nur annähernd abgelten gäbe es keine Pfad-finderbewegung mehr. Im Namen der Kinder und Jugendlichen, den Eltern und anderen möchte ich mich in Stellvertretung des gesamten Aufsichtrats vielfach bei unseren Leiterinnen und Leitern und allen weiteren Mitwirkenden wie Materialwarten, der Glocke-Redaktion, den Internet-Redakteuren, den Hands, der Maxglaner Gilde, der 6er Gilde und allen, die uns unterstützen tausendfach bedanken. Ohne Euch ginge es einfach nicht!Vielen Dank und Gut Pfad

— claus (Obmann)

die

Glo

cke

Juli

2016

Page 5: 29/11 Die Glocke

5

Gilde

Wir trauern um EnzoEnde Juni erreichte uns die traurige Nachricht aus Udine: das Herz unseres Freundes Enzo hat zu schlagen aufgehört.Enzo war Gildemeister der Gilde Udine, als wir 1994 die Partnerschaft unserer beiden Gilden besiegelt haben. In diesen vielen Jahren, seit wir uns kennen, ist Enzo ein echter Freund unserer Gemeinschaft geworden und für mich ein ganz besonderer per-sönlicher Freund. Wir hatten viele Begegnungen im Pfadfinderkreis aber auch privat. Unvergesslich etwa unser Überraschungsbesuch anläßlich seines 60. Geburtstages 1994.Vor zwei Jahren hat er an unserem 50-Jahr-Jubiläum teilgenommen. Dabei haben wir ihn und seine Frau Marisa mit der „Silbernen Eule“ ausgezeichnet. Für mich persönlich war es eine ganz große Ehre und Freude, dass er heuer an meiner Geburtstagsfeier teilnehmen konnte. Zu Pfingsten habe ich ihn noch privat in Udine besucht, wo wir uns in der Hoffnung auf ein baldiges Wiedersehen verabschiedet hatten.Umso schmerzlicher daher heute der Anruf seines Sohnes Marco aus Apulien. Enzo war mit seiner Familie in seinem geliebten Sommerdomizil, wo ich ihn auch einmal besuchen durfte. Er konnte noch ins Krankenhaus gebracht werden, wo ihm aber leider nicht mehr geholfen werden konnte.Unsere Gedanken sind bei seiner Frau Marisa und bei seiner Familie.

— fritz

Foto

: frit

z

die

Glo

cke

Juli

2016

Page 6: 29/11 Die Glocke

6

Gruppe

Um die Jahreshauptversammlung am Sommerfest ein wenig kürzer zu halten, gibt es den Tätigkeits-bericht der Gruppenführung heuer das erste Mal schriftlich in der Glocke zu lesen. Der Bericht ver-steht sich als Rückblick über das vergangene Arbeits-jahr, was sich alles in der Gruppe getan hat und was wir erarbeitet und erlebt haben.

Im Sommer 2015 fanden folgende Sommerlager statt: die WiWö fuhren eine Woche nach Tulln, die GuSp lagerten in Kärnten nahe Völkermarkt im Zeltla-ger für eine Woche, die CaEx hielten ein 9-tägiges Wanderlager in Kroatien ab und die RaRo zog es 14 Tage nach Griechenland auf die Insel Naxos mit Ruck- und Schlafsack bepackt. Die Biber hatten im Juni zuvor schon ihr 20-jähriges Bestandsjubiläum am Georgsgrund in Maxglan ausgiebig gefeiert. Wei-ters hatten zwei Mädchen unserer Gruppe, Marie und Kati, die Chance das Jamboree in Japan mit 34.000 TeilnehmerInnen erleben zu dürfen.

Nach den Sommerlagern und den Sommerferien ging es wieder los mit den wöchentlichen Heim-stunden in den verschiedenen Altersgruppen. Etwa 180 Heimstunden folgten das Jahr über. Auch gleich im September hielten wir den ersten Gruppenrat ab. Die monatliche Besprechung aller Leiter und Leiterinnen mit der Gruppenführung. Weitere acht Gruppenräte folgten. Weitere Bespre-chungen gab es im Landesverband Salzburg in

Tätigkeitsberichtder Gruppenführung für dasPfadfinderjahr 2015/2016

den verschiedenen Stufenrunden übers Jahr ver-teilt. Zum Auftakt im September fand das alljäh-rige Herbstfest statt. Damit verbunden ein Aufruf zur Mithilfe bei der Flüchtlingsbetreuung in der Aktion „Children‘s Area – Kinder auf der Flucht“, dem auch mehrere Pfadfinder und Pfadfinderinnen unserer Gruppe folgten. In der Bahnhofsgarage wurden dabei hunderte Kinder und Jugendliche auf der Flucht betreut.

Am Georgsgrund ist auch einiges geschehen. Im Herbst und im Frühjahr gab es eine Putzaktion. Dabei wurde das Dach des Holzlagers erneuert. Ein kleiner Wehmutstropfen dabei: Es könnten bei der Reinigungsaktion mehr Helfer sein. Besonders Mitarbeiter und Elternteile wären hier gefordert. Daneben wurde natürlich am Fischerhaus gebaut – genaueres dazu im Bericht über das Fischerhaus von Claus. Mein Dank hier an unsere Materialwarte, die das ganze Jahr über für unsere Altersstufen Material und Ausrüstung für die Heimstunden und Aktio-nen zur Verfügung stellen und danach reparieren, warten und wieder übersichtlich verstauen.

Im Lauf des Jahres gab es auch sportliche Aktio-nen abseits der Heimstunden, wie ein Fußballtur-nier , das gemeinsam mit der Pfarre und Jungs-char in Maxglan organisiert wurde, sowie das all-jährige Bundesländer Hallen fußballturnier. Die-ses Jahr wurde dieses auch unter der Mithilfe von

die

Glo

cke

Juli

2016

Page 7: 29/11 Die Glocke

7

uns Maxglanern im Sportzentrum Rif in Salzburg ausgetragen.

Auch in der Pfarre hat sich einiges getan. Wir waren bei vielen Veranstaltungen mit dabei: die Verab-schiedung unseres Pfarrers Harald Mattel und wie-derum die Begrüßung des neuen Geistlichen in der Pfarre Maxglan Christoph Gmachl Aher jeweils mit einem Festgottesdienst. Daneben schon jährliche Standarts wie das Sammeln für das Schwarze Kreuz zu Allerheiligen, das Aufstellen des heiligen Grabes, das Osterfeuer zur Ostermette und die Frohnleich-namsprozession.

Hier noch eine Aufzählung an weiteren Aktionen im Laufe des Jahres: Überstellungen, Nikolausaktion der RaRo, Glühweinstand am Alten Markt gemein-sam mit der Gilde Maxglan, Adventwanderung der RaRo nach Oberalm, Kinderbetreuung am Famili-entag am Flughafen, Winterlager, Skitag in Flachau, Landesschi-, Snowboard und Rodelmeisterschaft in Abtenau, Landesleitertagung in St. Wolfgang, Burschen- und Girlyday, Landesaktion der RaRo, Wurzerl 2016 am Zellhof, Traditionstag der Max-glaner Vereine im Stölzlpark, Pfingstlager und das Sonnwendfeuer am Untersberg.

Ebenso waren etliche unserer Jugendleiter und Lei-terinnen auf verschiedenen Kursen und Seminaren des Landesverbands zur Weiterbildung.

Einen herzlichen Dank für die Betreuung und Abhaltung des Scoutshops, für die unterstützende Mithilfe beider Gilden, auch immer wieder in finanzieller Hinsicht, und für die viele Arbeit bei der Arbeit und Planung im Vorfeld von Heim-stunden und Aktionen. Herzlichen Dank auch für die nachträgliche Arbeit zu den Heimstunden und Aktionen, sei es um aufzuräumen oder diese auf unserer Internetseite oder in unserer Grup-penzeitschrift zu dokumentieren. Mein Dank hier auch an die Redaktion und Gestaltung unserer Zeitung die Glocke.

Ein Absatz noch zur Situation unseren LeiternInnen in der Gruppe: Wir mussten etliche LeiterInnen ver-abschieden die unsere Gruppe aus diversen Gründen verlassen haben, wegen Nachwuchs, Wohnort- oder Arbeitsplatzwechsel. Erfreulicherweise können wir auch neue oder altbekannte Gesichter in unseren Führungsteams begrüßen. Die Verabschiedungen und Begrüßungen dazu führen wir im Laufe des Sommerfests durch.

Ich denke es war ein sehr erfolgreiches und von Programm dicht gedrängtes Jahr. Ich danke allen die sich darum bemüht haben und freue mich auf ein neues Pfadfinderjahr.

— ernst (für die Gruppenführung)

Fotos: die Glocke Archiv

die

Glo

cke

Juli

2016

Page 8: 29/11 Die Glocke

8

Gruppe

Im Jahr 1955 habe ich zum ersten Mal Leonhard Sturm und Ernst Müller, Mitglieder der Pfadfinder-gruppe Salzburg 6 Maxglan, getroffen, zusam-men mit anderen Pfadfindern, die einige Zeit bei Familien der 8th Kenton Sea Scouts im Nordwesten von London verbracht haben. Im nächsten Jahr folgte ein weiterer Besuch in England anlässlich des 9. Jamborees in Sutton Coldfield in der Nähe von Birming ham mit 33.000 Pfadfindern aus 85 Ländern. Das Lager war in Unterlager geteilt, die nach früheren Jamborees benannt waren. Ich war in Gödöllö (4. Jamboree in Ungarn). Eines meiner persönlichen Highlights dieses groß-artigen Treffens (ich war aus dem Kontingent der Grafschaft Sussex) war es, viele Pfadfinder für die Eröffnungszeremonie vor Queen Elizabeth II. und Prinz Philip in die Arena zu führen. Ich hatte die (zweifelhafte?) Ehre, den Union Jack, unsere National flagge, der Königlichen Familie zu präsen-tieren. Ein oder zwei Tage später wurde ich wieder ausgerufen, diesmal um für den Premierminister Sir Anthony Eden Spalier zu stehen. Dankens-werter Weise war danach meine Anwesenheit bei öffentlichen Anlässen nicht mehr nötig! Während wir Freizeit im Camp der Salzburger verbrachten hatte jemand die Idee, dass ich in Österreichischer Tracht in mein Camp zurückkehren sollte. Warum auch nicht. Als ich dorthin zurück kam sagte man mir, ich sei nicht da! Gute Verkleidung! 1958 habe ich zusammen mit anderen Pfadfindern London mit dem Zug verlassen. Vermutlich die erste Auslandsreise für alle von uns. Ein Zwischen-

Ein Wiedersehen nach 60 Jahren

“Lets start at the (very) beginning, a very good place to start“Julie Andrews in The Sound of Music, 1959

Eine Delegation von zehn Salzburger Pfadfindern wurde 1955 von den Londoner Sea Scouts nach Eng-land eingeladen. Zu den Besuchern gehörten auch Ernst Müller und Leonhard Sturm aus unserer Gruppe. Ebenfalls dabei ein englischer Junge namens Trevor Williams. Mittlerweile lebt Trevor in Australien und hat für eine Europareise dieses Frühjahr die zwei Max-glaner ausfindig machen können. Am 9. Mai gab es nach knapp 60 Jahren ein Wiedersehen von Trevor mit Ernst und Leonhard in Salzburg.

die

Glo

cke

Juli

2016

Page 9: 29/11 Die Glocke

9

stopp in einer Jugendherberge in München war ein Desaster. Wir haben ein Fußballspiel 10 : 1 verloren und zu allem Überfluss waren die Gegner Mädchen. Wir haben unsere Zelte [in Salzburg] unterhalb der Festung auf der Katze aufgeschlagen. Die Aussicht war fantastisch, nicht so toll waren die Kirchenglo-cken, die immer wieder unseren Schlaf störten. Die Salzburger Pfadfinder haben ein super Programm für unseren Besuch organisiert, mit Segeln auf einem nahen See und einem Besuch in Hellbrunn, wobei wir glaubten, dass das Personal vorgewarnt war und den Wasser druck erhöht hat. Wir sind sehr nass geworden! Wanderungen führten uns nach Werfen und auf den Untersberg. Bei letzterem stiegen wir in ein neu entdecktes Höhlen system und man ver-mutete, dass ich der erste Engländer war, der dies betrat. Bei der Überquerung eines gefrorenen Was-serfalls bekam ich es mit der Angst zu tun. Rück-lings auf Eis, Hände und Füße an der Decke kamen wir drüber. Nie wieder! Und nein, ich werde eurer Bergrettung nicht beitreten. Ein Ausflug nach Hal-lein ist eine andere Geschichte. Zentrum des alten keltischen Reichs, ältestes bekanntes Salzbergwerk der Welt, hinzukommen allerdings ein leichtes Problem. Irgendwie ist der Rest der Truppe ohne Steve und mich in den Zug gestiegen. Kein wirkli-ches Problem, wir waren doch gut zu Fuß und vor allem gute Pfadfinder, also haben wir uns auf den Weg gemacht. Kein einziger Autofahrer blieb ste-hen und nahm uns mit. Bis dann ein POLIZEI Auto

angehalten hat. Was macht ihr? Was macht ihr? Autostoppen ist nicht erlaubt! Nachdem wir unser Problem geschildert haben gingen die Polizisten zur Seite und tuschelten. Flüstern wäre gar nicht not-wendig gewesen, da wir ja ohnehin kein Deutsch sprachen. Steigt ein, wir bringen euch nach Hallein. (Viel besser als Zug fahren!) Wir hatten auch die komplette Uniform an. Das Salzbergwerk war ein Erlebnis. An einem anderen Tag wurde ich im Regen von einem BMW Polizeimotorrad von einem Pfad-finder zur Festung mitgenommen. Ja, ich mag die österreichische Polizei. Ich habe bei diesem Aben-teuer Logbuch geführt, das später im Jahr 1958 im

„Scout Magazine U.K.“ abgedruckt wurde. Während einer Reise auf der Donau vom Schwarzen Meer nach Wien wurde als gelungener Höhepunkt ein Treffen mit meinen Pfadfinderfreunden in Salz-burg organisiert. Vielen herzlichen Dank dafür an das Österreichische Konsulat in Australien und den Landesverband der Salzburger Pfadfinder, ohne die das nicht möglich gewesen wäre. Am 9. Mai 2016 haben sich Leonhard Sturm, Ernst Müller und ich wieder getroffen. Ein kurzer Rundgang durch eure schöne Stadt, ein Mittagessen und schon waren die fünf Stunden um und ich musste zurück nach Wien. Meine Frau abholen und dann nach Aus-tralien zurückfliegen. (JA, das mit den Kängurus und ich habe das T-shirt mit „NO roos in Austria).

— Trevor Williams (übersetzt von Eva)

Foto

s: T

revo

r Will

iam

s

die

Glo

cke

Juli

2016

Page 10: 29/11 Die Glocke
Page 11: 29/11 Die Glocke

11

Biber

Auf zur FeuertaufePassend zu den letzten zwei Heimstunden zum Thema Ritter trafen wir uns an diesem Freitag beim Toscaninihof und bestiegen sodann den Fes-tungsberg. Dort angekommen sahen wir uns auf der Burg um, genossen den Ausblick und spielten ein paar Spiele. Gegen Ende der Heimstunde leg-ten wir noch einen kleinen Stopp bei einer Eisdiele hin, denn was wäre eine so sonnige Heimstunde ohne Eis? Mit den letzten Resten vom Eis bildeten wir beim Toscaninihof wieder einen Kreis, sangen noch das Biberlied und verabschiedeten uns auch schon wieder.

— susi

Biber RecallHeute haben wir, wie fast jede Heimstunde, mit Spielen wie Schwarzer Mann und Merkball begon-nen. Danach erzählten wir den Kindern, um was es heute geht. Nämlich: Talente. Wir lernten etwas über Akrobatik, Tarnen und Schleichen und Kraft. In diese drei Gruppen aufgeteilt, übten wir, um es dann am Ende den jeweils anderen vorzuführen. Zum Schluss setzten wir noch unser Geschick bei einem Fallschirmspiel ein mit zwei Bällen, die nicht herausfliegen durften.

— susi

Wenns klingt und scheppertWas kann es in einer Musikheimstunde besseres geben als Musikinstrumente selber zu basteln?! Um warm zu werden und uns besser aufs Basteln kon-zentrieren zu können, spielten wir ein paar Runden Versteinern und Ochs am Berg. Danach sollten wir Rasseln aus Fruchtzwergebecher machen. Das Pro-blem jedoch war, dass die Joghurtbecher noch voll waren. Die Lösung war einfach – ESSEN. Danach stand den Rasslen nichts mehr im weg und wäh-rend der Kleber trocknete, wurden noch schnell Panflöten aus Strohhalmen hergestellt, um die Harmonie zu erhalten. Während die Rasseln Zeit zum Trocknen brauchten, suchten wir uns draußen jeder einen Stecken, um zu dem Biberschlusslied im Takt dazuzutrommeln.

— isi

E = mcCIn der heutigen Heimstunde hatten wir einen Gast, der ziemlich komisch aussah. Er erklärte uns, dass er ein Wissenschaftler sei und Gali-leo Galilei heißt. Er kommt von weit weit her, aber er zeigte uns einen seiner Versuche. Er ver-mischte Essig mit Backpulver. Wer weiß was damit passiert? Richtig es fängt an zu schäumen. Danach falteten wir Papierflieger und zeigten ihm wie toll sie fliegen können. Galileo Galilei wollte nur lei-der nicht verstehen warum er selbst nicht fliegen kann. Naja, man kann halt nicht alles wissen. Den Rest der Heimstunde verbrachten wir damit, Fallschirm-spiele zu spielen und unseren Ausweis für morgen zu malen. Wir gehen nämlich auf einen Wissen-schaftlerkongress.

— isi

Räuber und GendarmenTreffpunkt war heute die Polizeidirektion. Daran sind wir aber schnurstracks vorbeigegangen, denn dahinter befindet sich ein großer, toller Spielplatz. Dort haben wir ganz legal und gesund gepicknickt mit Himbeeren, Wassermelonen und Orangen und natürlich gespielt was das Zeug hält.

— isi

Foto

s: su

si, i

si

die

Glo

cke

Juli

2016

Page 12: 29/11 Die Glocke
Page 13: 29/11 Die Glocke

13

Biber

Heuer ging es statt zum Biberlager zu einem Wis-senschaftlerkongress nach Wels. Nach der langen Anreise mit dem Zug und dem Bezug unserer Quar-tiere bekamen wir sogleich einen Ausweis der somit bestätigte, dass wir tatsächlich anerkannte Besucher des Kongresses waren. Natürlich folgte gleich dar-auf die erste Kontrolle. Danach ging es gleich los mit dem ersten Kongresspunkt: Wissenschaftliche Stationen am Gelände verteilt. Warum der Apfel braun wird, wenn er aufgeschnitten ist, dass die Farbe nichts über den Geschmack eines Lebens-mittel aussagt, dass das Optische nicht immer so ist wie es scheint und welche Planeten das Plane-tensystem aufweist wurde alles in den Stationen thematisiert. Da manche Gehirnwindungen ext-rem beansprucht wurden, durften Pausen mit Eis und Obst natürlich nicht fehlen.Nach den Stationen wurde Schnelligkeit, genaues Sehen sowie Wissen gefragt. Bei dem Spiel „0 auf 50“ (hier abgewandelt von 0 auf 100) mussten die Biber in kleinen Gruppen würfeln, Summen bilden und diese Zahl sodann am Gelände suchen. Auf der

Rückseite befand sich dann ein Codewort, mit wel-chem sie bei uns eine Frage bekamen und, klarer-weise, beantworten mussten. Manche Zahlen waren nur schwer zu finden, doch eine Gruppe schaffte es kurz vor dem Abendessen trotzdem noch, die 50 zu finden. Hungrig vom Spiel und sodann müde vom Essen durfte ein Film am Abend natürlich nicht fehlen. Doch auch danach ging es noch nicht ins Bett. Im Turnsaal warteten noch 300 Leuchtstäbe auf uns, die bereit waren, uns Bibern beim Light-painting zu dienen. Die Kunstwerke sind weiter unten zu betrachten!Als Highlight des Abends und sogar des ganzen Lagers folgte noch eine Halstuchverleihung. Weitere Leuchtstäbe boten hier eine besondere Atmosphäre.Am nächsten Tag wurde gefrühstückt, die Sachen gepackt und noch letzte Versuche durchgeführt, bevor uns der Zug am Bahnhof in Wels schon wie-der erwartete und wir leider schon wieder den Kon-gress verlassen und die Heimreise antreten mussten.

— susi

Ein Wissenschaftler-kongress in WelsDas Biberlager

Foto

s: su

si

die

Glo

cke

Juli

2016

Page 14: 29/11 Die Glocke
Page 15: 29/11 Die Glocke

15

Biber

Ein Resümee zumJahresabschlussIch Isi, Bibernachwuchsleiterin seit diesem Jahr, habe die Aufgabe bekommen ein Resümee über unser Biberjahr zu schreiben. Denn wer ist dazu besser geeignet, als jemand, der mit völlig unge-schulten Augen an die Sache herangeht?! Richtig! Jeder andere. Um trotzdem einen Versuch zu wagen, beschreibe ich das Jahr aus meiner Sicht.

tur B ulent lust I g a B enteuerhaft experim E ntierfreudig k R eativ

Ereignisreich, einmalig, mitreißend, spannend, rasant, einfallsreich, energiegeladen, dreckig, fas-zinierend … Dies sind andere Worte, die in dem Wort Biber einfach nicht Platz haben wollen, aber dennoch jede einzelne Stunde beschreiben. Wir haben viele tolle Dinge gemacht. Von Verklei-den an Halloween, über Reisen in den Dschungel, Ritterkunde und Burgführungen, Faschingsfeste bis hin zum großen Wissenschaftlerkongress, der für viele Biber das Highlight des heurigen Pfad-finderjahres war. Um es genauer zu sagen: Ich habe die Pfadfinder völlig unterschätzt! Es hat total viel Spaß gemacht mit den Kindern zu arbeiten und ein bisschen wieder selbst Kind sein zu dürfen. So bin ich zum Beispiel bei der Heimstunde Neue Helden dreckiger nach Hause gekommen als in so manch Kindheitstagen. Des Weiteren kommt der Spaß wirklich nie zu kurz, von den Kindern kommt mehr zurück als man geben kann, denn zwei Stunden Biber sind genug Energie und Erinnerungen, um sich auf die nächste Woche zu freuen. Und auch in den (Mit)Leitern, die vorher Fremde waren hat man neue Freunde, wenn nicht sogar Freunde fürs Leben, gefunden.

— isi

Foto

s: su

si

die

Glo

cke

Juli

2016

Page 16: 29/11 Die Glocke

16

WiWö

Danke sehrHeute wollten wir mit den Kindern einfach mal was Nettes machen und auch etwas vom Gewinn unserer damaligen heißumkämpften Krippenauk-tion zurückgeben. Deswegen haben wir gefühlte 2 Tonnen Wassermelonen gekauft (so fühlte es sich zumindest für den an, der sie tragen durfte) und machten uns einen schönen Abend im Schlosspark Hellbrunn. Mit dabei war auch ein Besuch des Stein-theaters. Laut einem WiWö ist das ein Theater wo sich Menschen als Steine verkleiden, das konnte aber noch nicht so bestätigt werden.

— markus

Backe, Backe KuchenWie das Thema auch schon verrät wurde in dieser Heimstunde gebacken. Von Cookies über Muffins bis hin zu Obstsalat war alles dabei. In verschiede-nen Gruppen wurde Obst geschnippelt und Teig zusammengerührt. Nach und nach wurde alles in Form gebracht oder in Förmchen gefüllt und in den Ofen geschoben. Während die Köstlichkeiten fertig gebacken wurden, spielten wir draußen auf der Terrasse ein paar Spiele. Die Zeit verging wie im Fluge aber bevor wir die Heimstunde beende-ten mussten die Leckereien noch gekostet werden. Und so machten sich die WiWö mit vollem Magen nach Hause.

— markus

Wasser Marsch!Tränen sind ja auch aus Wasser (scho oder?) und ein paar wurden schon vergossen, schließlich hat-ten zwei Leiter heute ihren letzten gemeinsamen Tag bei uns. Deshalb machten wir natürlich diese Heimstunde zu etwas ganz Besonderem, mit halsbre-cherischen Spielen (zumindest für die passierenden Biber), viel Speis und Trank und tollen Geschenken – vielen lieben Dank :)

— markus

Lass die Sau raus!Diesen Titel sollte jeder WiWö mit Schmutz und Nasswerden verbinden. Nach ein paar Runden Kill-erball startete die Heimstunde erst richtig und zwar mit einem Völkerballmatch mit Wasserbomben als Bällen. Nachdem so ziemlich jeder einmal (viele auch mehrmals) getroffen wurden sollten die Kinder eine Unterschrift von Hans ergattern indem sie bei ihm verschiedene Aufgaben lösten. Nachdem der Sieger die gewonnene Wasserbombe in die Menge geworfen hatte, wurde noch ein Druckerteile-Weit-wurf-Wettbewerb ausgetragen. Dann waren die zwei Stunden auch schon wieder fast vorbei und als Abschluss machten wir noch eine Müllkette um auch ja keine Wasserbombenreste zu hinterlassen.

— markus

SoLa-VorbereitungOrdnung muss sein, zumindest in dem begrenz-ten Rahmen in dem das mit einer so großen und

„aktiven“ Meute möglich ist. Deshalb wurden heute einige Grundregeln für das Sommerlager bespro-chen unter anderem zum Beispiel was man mitneh-men sollte (einen Rucksack) und was nicht (einen Braunbären). Auch für offene Fragen (warum keine Braunbären?) war noch genug Zeit. Den Ausklang fanden wir in der „Wasserbombenschlacht vom Georgsgrund“ ein episches Gefecht, von dem His-toriker schon heute in Ehrfurcht sprechen.

— markus

Foto

s: m

arku

s, al

ice

die

Glo

cke

Juli

2016

Page 17: 29/11 Die Glocke
Page 18: 29/11 Die Glocke

18

WiWö

AbschiedLiebe WiWö, nun ist es leider so weit, dass wir uns von euch verabschieden müssen, da wir zurück nach Wien gehen. Das fällt uns absolut nicht leicht. Wir danken euch für die letzten zwei aufregenden, lustigen, nassen, bunten Jahre. Die Zeit mit euch bleibt unvergesslich. Auch wenn es manchmal doch etwas anstrengend war, es war immer sehr spaßig in den Heimstunden. Beson-ders unser WiWö-Team werden wir sehr sehr vermissen. Es war urleiwand und wir freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen mit euch allen.

Liebe Grüße Esther und Markus

Foto

s: m

arku

s, es

ther

die

Glo

cke

Juli

2016

Page 19: 29/11 Die Glocke
Page 20: 29/11 Die Glocke
Page 21: 29/11 Die Glocke

21

GuSp

KochenNach einem austobenden Stempenspiel zu Beginn der Heimstunde, starteten wir unsere Kochaktion. Dazu teilten wir uns in Patrullen ein und bereite-ten die Gaskocher und das Equipment vor. In der Zwischenzeit gab es eine kurze Kochbuchrunde, wo die Kindern ihr Wissen über die Zutaten der all-täglichen und möglicherweise auch Lagergerichte austauschten. Danach war Palatschinken zuberei-ten angesagt. Tja, wie soll denn nun die Konsis-tenz von einem Palatschinkenteig sein? Und wieviel Masse kann man aus Eiern machen? Doch noch ein bisschen Milch? Hauptsache Butter in der Pfanne, damit nichts anbrennt! Lecker sind sie alle gewor-den und bei manchen ist sich nachdem jeder einen Nutella oder Marmeladepalatschinken bekommen hat, sogar noch ein Kaiserschmarren mit dem Teig ausgegangen. Mmmmmmh.

— manu Liebe und BeziehungFür dieses Thema luden wir uns eine Gastreferen-tin von Aktion Leben ein. Als Auflockerungsspiel starteten wir mit einer Abwandlung von Obstsalat: Jeder der wie ich schon mal verliebt war oder Single ist musste die Plätze tauschen. Neben einem Kim-spiel, bei dem verschiedene Dinge im Beutel ertas-tet werden mussten, gab es eine anonyme Frage-runde. Unsere liebe Petz hat alles beantwortet von Wie beginnt so eine Beziehung richtig? bis hin zu wesentlichen Fragen über Sexualität. Am Ende mal-ten wir noch in Kleingruppen unseren Traummann bzw. unsere Traumfrau und schmückten sie mit den für uns wesentlichen Eigenschaften – bei denen z.B. kann gut Kochen wiederkehrend genannt wurde. Wir sagen nochmal Danke an Petz und können den Workshop der Aktion Leben nur weiterempfehlen.

— manu

FeuerDas feurige Wetter nahmen wir zum Anlass einer etwas konträren Heimstunde. Statt Feuer gab es also Wasser in ausreichenden Mengen und jeglicher Form. So wurden Äpfel und Schwedenbomben aus dem Wasserbad getaucht, Wasserflaschen an den Beinen transportiert, Kleidungsstücke zum Wassertransport verwendet, Wasserbomben aus Müllsäcken gebaut und zu guter Letzt Eis gegessen. Alle waren nass und möglicherweise etwas dreckig – verschwitzt kam jedenfalls keiner nach Hause.

— julie

Foto

s: ju

lie, a

tti

die

Glo

cke

Juli

2016

Page 22: 29/11 Die Glocke

22

CaEx

CaEx4CaExDiesen Freitag trafen wir uns zu einer CaEx4CaEx Heimstunde am Grund. Diesmal stellten wir die Geschmacksknospen der CaEx auf die Probe. Nachdem wir sie in zwei Gruppen geteilt hatten begannen wir mit dem ersten Bewerb: Wir hatten bestimmte Lebensmittel, wie z.B. Pfeffer, in Wasser eingefroren welche erraten werden mussten. Unsere CaEx haben sich tapfer geschlagen und konnten alle Sachen erschmecken. Beim nächsten Spiel ging es darum die Fälschung von Markenprodukten zu unterscheiden. Dabei hat den CaEx nicht immer nur das Original besser geschmeckt. Während wir über das Sommerlagerabzeichen abstimmten, aßen wir die übrig gebliebenen Süßigkeiten und nach einer schnellen Runde Embambi musste jeder sein Gegenüber anhand des Gesichts ertasten. Am Ende war es eine gelungene Heimstunde und wir hoffen, dass es allen gefallen hat.

— Christina und Zoe (Caravelles)

All around the worldWeltweite Verbundenheit ist unserer Meinung nach einer der nettesten Schwerpunkte. Darum beschlos-sen wir diesen als Thema für unser selbstgeplantes Kurzlager zu nehmen. Netterweise stellten uns die Bergheimer Pfadifinder ihr Heim super gastfreund-lich zur Verfügung und da uns das die Organisation sehr erleichterte verlief alles wie am Schnürchen. Wir starteten unser gemütliches Wochenende am Freitagabend zwar mit kleiner Besetzung, aber umso größerer Motivation. Zu Beginn teilten wir uns ins zwei Kontinente, die während des ganzen Wochen-endes immer wieder in der WWSC (World Wide Scout Challenge) gegen einander antraten. Von Flaggen-Staffellauf über typisch-für-mein-Land-Bildchen bis hin zu Fragebögen, beantwortet von 5 Burschen in unserem Alter aus den unterschiedlichsten Ländern, war alles dabei. Alle warn mit vollem Einsatz dabei und umso gemütlicher verlief der Rest des Kurz-lagers. Amerikanisches Burgermachen und Essen und gemütliches Beisammensitzen am Lagerfeuer mit Gitarre – für diese Momente ist man Pfadi.

— Amelie & Marie (Caravelles)

Foto

s: e

rwin

die

Glo

cke

Juli

2016

Page 23: 29/11 Die Glocke
Page 24: 29/11 Die Glocke

24

CaEx

0–100Heute starteten wir ordentlich durch: von Null auf Hundert! Zuvor spielten wir noch unser beliebtes Stempenspiel. Diese Zeit nutzte Robert, um die 100 Nummernzettel mit den Begriffen rund um das große Heim und zwischen den Holzlagern, der Feu-erstelle und dem Biberheim im Wald zu verstecken. Danach wurden drei Teams gebildet. Sie mussten ausschwärmen, um die jeweils erwürfelten Zettel zu finden und zurückzubringen. Dann war die Frage zu beantworten oder unter Erwins kritischen Bli-cken sportlich eine Aufgabe zulösen. Die Gruppe Gänse durfte sogar das Pippi-Langstrumpf-Lied vorsingen – ein echter Genuss! Die Hektik des sehr lustigen Spiels beeinflussten auch die zahlreichen Gelsen (wir wissen jetzt, warum die Pfadis Som-merpause machen). Showdown war zum Schluss unter den zwei schnellsten Teams, die fast gleich-zeitig zur letzten Frage bei 100 kamen: Siegerteam war, wer schneller von 0–100 zählte.

— rob

Kreativer Wettbewerb am GrundIn unserer Heimstunde haben wir einen Wettbe-werb um Bonbons veranstaltet. Nach einer kurzen Runde Killerball sind wir ins Gelände gegangen und haben in zwei Teams bei Capture the Flag ver-sucht, die Fahne des Gegners zu stehlen. Die Runde war schnell geschlagen und so gingen wir ins große Heim und es gab mehrere kreative Wettbewerbe. Die Teams sollten mit zwei Blättern Papier, einem Holzstock und drei Farbstiften etwas basteln. Beide Gruppen hatten kreative Ideen wie zum Beispiel einen Bonbonautomaten. Nach ein paar Runden des Namen-Ratespiels, bei dem man den Namen seines Gegenübers am schnellsten sagen musste, gab es noch die Aufgabe ein Gedicht zu schreiben in dem die Wörter „Schifahren, Klopapier, Spaghetti und Donald Duck“ vorkommen mussten. Die Ergeb-nisse waren sehr lustig und kreativ: Unser Freund, Herr Donald Duck fährt gern Ski, der alte Sack. Auf der Bolognese-Alm wächst kein einziger grüner Halm. Denn der Berg ist aus Spaghetti und die Ski sind zwei Soletti. Ganz weiß sind alle Bäume hier denn es schneit reichlich Klopapier. Dem Donald macht das Skifahrn Spaß, und darum gibt der Donald Gas. Einst war ich Schifahren mit Tick, Trick und Track diese sind die Neffen der Ente Donald Duck. In der Skihütte fehlte das Klopapier und nur Spaghetti gab es hier. Trozdem war es ein schöner Tag auch wenn es nicht so klingen mag.“Nach dieser spaßigen und ideenreichen Heim-stunde sind hoffentlich alle mit einem Lächeln nach Hause gegangen.

— Linda & Florian (CaEx)

Foto

s: ro

b

die

Glo

cke

Juli

2016

Page 25: 29/11 Die Glocke
Page 26: 29/11 Die Glocke
Page 27: 29/11 Die Glocke

27

RaRo

Lange Nacht der KirchenSchon desöfteren nutzten wir das Programm der Langen Nacht der Kirchen, wie auch dieses Jahr. Es gab wieder das verschiedenste zu entdecken. Von der Kutschenfahrt über eine spezielle Führung durch die Hofapotheke bis musikalischen Beiträgen in den Kirchen. Wir entschieden uns den Domturm zu besteigen, den Messwein zu probieren und die schöne Aussicht dort zu genießen. Auch etwas Musik und Tanz in der Michaelskirche ließen wir uns nicht entgehen.

— michi Fußballturnier PfarreAuch dieses Jahr veranstalteten wir gemeinsam mit der Kath. Jugen Mülln und Maxglan ein Klein-feldfußballturnier. Obwohl es die Tage zuvor viel geregnet hatte war uns der Wettergott gnädig und wir konnten nach Freigabe des Platzes unser Turnier durchführen. Mit dabei waren vier Mannschaften die alle beherzt und fair spielte. Unsere ersten zwei Spiele konnten wir souverän gewinnen. Doch am Ende ging es noch gegen den Vorjahressieger, die KJ Mülln. In einem hart umkämpften Spiel konn-ten sich die Müllner knapp mit einem Tor differenz durchsetzten. Kaum war das Turnier beendet fing es wie aus Kübeln an zu regnen. Wie ließen uns aber nich davon abhalten im Pfarrzentrum noch zu grillen und die Siegerehrung durchzuführen. Danke an alle die dabei waren und vorallem an Josef und Andi.

— michi WettbewerbUm unsere pfadfinderischen Fähigkeiten wieder ein-mal unter Beweis zu stellen veranstalteten wir am Georgsgrund einen kleinen Wettkampf. Nach der Einteilung in zwei Gruppen ging es auch gleich los.Zuerst musste mit Streichhölzern und ohne weiteren Brandbeschleuniger ein Feuer auf Zeit gemacht und eine Schnur durchgebrannt werden. Bereits bei der ersten Aufgabe merkte man, dass die zwei Gruppen sehr motiviert waren und um jeden Preis als Sie-ger hervorgehen wollten. Danach musste man aus Stangenholz sowie Schnüren ein „A“ bauen und eine

vorgegebene Strecke damit gehen. Weitere Diszipli-nen waren Leiter bauen, Holz sägen und auf einem Brett und Stangenhölzern vorwärts bewegen. Alle haben sich voll und ganz hineingetigert und es war ein Spaß solch eine Motivation zu sehen.

— michi

Foto

s: m

ichi

die

Glo

cke

Juli

2016

Page 28: 29/11 Die Glocke
Page 29: 29/11 Die Glocke

29

RaRo

Sonnen-wende am RoverkreuzObwohl das Wetter eher bescheiden vorhergesagt wurde trauten sich einige Wilde auf den Untersberg. Beim ersten Teil des Aufstiegs regnete es noch, ab der Hälfte wurde es aber wesentlich besser. Als wir den Gipfel erreichten war es sogar recht angenehm. Gro-ßer Respekt ergeht vorallem an Ida die es gemein-sam mit ihren Papa Stefan auch super auf den Berg geschaft hat. Der Abend gestaltete sich trocken und wir konnten ein tolles Sonnwendfeuer genießen.

— michi

RaRo im SommerAbseits des Sommerlagers in Polen von 20. August bis 4. September möchten wir auch einige andere Aktionen und Ausflüge im Sommer unterneh-men. Geplant ist ein Wochende auf der Fuchs-hütte in Eben, ein Ausflug ins Wiestal und auch das Roverheim wird den ein oder anderen Frei-tag geöffnet sein. Wer sich anschließen möchte oder wem im Sommer langweilig ist, der darf sich gerne bei Michi unter 0664 920 6100 oder [email protected] melden.

— michi

Foto

s: m

ichi

die

Glo

cke

Juli

2016

Page 30: 29/11 Die Glocke

30

Gilde

Altes Laufen, neues WildshutAm 18.6. fand sich eine stolze Schar von 29 Per-sonen – verstärkt durch vier Mitglieder der GildeMorzg – vor der Stadthalle Laufen ein. Empfan-gen wurden wir von Sepp Heringer, dem dortigenPfadfinder-Urgestein. Sepp führte durch die his-torische Altstadt, wo die wohlhabenden Kaufleute, Schiffer und Adeligen ihre Niederlassungen hat-ten. Auf dieser Seite der Salzach war Reichtum zu Hause, auf der anderen, den Vororten Oberndorf und Altach, lebten die kleinen Leute, Handwerker, Bauern und Schöffleut, die mit Salz, Kupfer und Eisen bis nach Ungarn schipperten. Im Jahre 1816 wurde die drittgrösste Stadt des Erzbistums ausei-nandergerissen, Notzeiten und Hungersnot waren die Folge. Es dauerte Jahrzehnte bis sich der Dop-pelort Laufen/Oberndorf von diesem Schlag erholte.Einige Kilometer weiter taucht das Schloss Wildshut vor uns auf. In diesem Areal findet man das �erste österreichische Biergut� der Fa. Stiegl. Mit großem Aufwand wurde hier aus alten Mauern ein großarti-ges Ensemble geschaffen. Drei spezielle Biersorten werden hier gebraut: „Gmahde Wiesn, Sortenspiel und Männerschokolade�. Auf den nahen, 157 ha großen Stiegl-Landwirtschaften werden Urgetrei-desorten gezogen, die ihre Verwendung in der Brau-erei finden. Sogar mit einer eigenen Bahnstation kann das Stiegl-Gut aufwarten, in unmittelbarer Nähe tummeln sich etliche Mangaliza-Schweine, die dann als Speck veredelt auf den Tellern landen. Natürlich haben wir uns diese Feinheiten nicht ent-gehen lassen und ...wir kommen wieder!

— artur

Russland aus anderer SichtFast täglich lesen oder sehen wir Reportagen über Russland. Putin, Politik, Sanktionen usw. – meist mit kritischer Beurteilung. Da passte es gut, dass uns Frau Mag. Anna Steinwender begegnete. Sie ist gebürtige Moskauerin und in Salzburg verheiratet. Sie hat uns an diesem Abend die andere Seite der Medaille gezeigt. Beginnend mit einem historischen Überblick über das 20. Jhdt. spannte sie ihren Bericht über die kommunistische Herrschaft und den Zer-fall des Sowjetunion bis in unsere Tage. Wer sind die entscheidenden politischen Kräfte im modernen Russland? Die sind ähnlich wie die alten, eine starke Opposition gibt es bis heute nicht. Manche uns ver-borgenen Hintergründe deckte Frau Anna auf und – fast entgegen unserer Erwartungen – sparte sie auch nicht an Kritik an der jüngsten Entwicklung ihres Landes. Zum Beispiel, dass die positive wirtschaft-liche Entwicklung ab den 90er Jahren nicht oder zu wenig weitergestaltet wurde. Jetzt leidet das riesige Land an den niedrigen Energiepreisen, der Rubel verliert zusehends an Wert, die Lebensmittelpreise haben sich in letzter Zeit verdoppelt, Industrie und Aussenhandel kümmern vor sich hin. Verschärft wird die Misere durch die Sanktionen, aber das schmerzt vor allem auch die EU-Landwirtschaften. Ein sehr interessanter Abend, wir danken Ernst Müller, der die Vortragende „an Land gezogen“ hat.

— artur

GildentermineFreitag, 1. Juli, Georgsgrund 17:00, Sommerfest der Pfadfindergruppe

Donnerstag, 7. Juli, Maxglan 18:00, Singstunde 19:00, Gildenabend Gildendienst: Jährig, Kremser, Peter

Donnerstag, 11. August Sommer-Gildenabend in Hallwang Treffpunkt 18:30 vor dem Kultur- und Veranstaltungs-zentrum Hallwang, Dorfstraße 18

Donnerstag, 8. September, Maxglan 18:00, Singstunde 19:00, Gildenabend Gildendienst: Lumetzberger, Taferner Fo

tos:

fritz

die

Glo

cke

Juli

2016

Page 31: 29/11 Die Glocke
Page 32: 29/11 Die Glocke

32

Umschlagplatz

InformationenPfadfindergruppe Salzburg 6 Maxglan Otto-Pflanzl-Straße 1, 5020 Salzburg zvr 668 785 072

Biber (5–7 Jahre) Susi 0680 3261 990 [email protected]

Wichtel und Wölflinge (7–10 Jahre) Chrisi 0660 4872 985 wiwö@pfadfinder-maxglan.at

Guides und Späher (10–13 Jahre) Atti 0680 3124 290 [email protected]

Caravelles und Explorer (13–16 Jahre) Steffi 0664 4604 300 [email protected]

Ranger und Rover (16–20 Jahre) Michi 0664 9206 100 [email protected]

Hands (über 20) [email protected]

www.pfadfinder-maxglan.at

Termin VorschauAm Sonntag, 18. September feiert der Flughafen Salzburg seinen 90-jährigen Geburtstag. Dazu wird ein großes Sommerfest veran-staltet, zu dem auch unsere Pfadfindergruppe eingeladen wurde. Wir werden im Rahmen des Festes ein Schaulager veranstalten. Die ganze Gruppe ist eingeladen sich aktiv zu beteiligen, vom Biber bis zu den Hands und der Gilde sind alle dabei. Haltet euch diesen Termin frei!

Heimstunden-start im HerbstWährend der Sommerferien finden keine Heimstunden statt. Wer dennoch Lust darauf hat uns Pfadfinder zu treffen kann uns jede Woche am Freitag Abend im openHandsheim ab 18 Uhr am Georgs-grund treffen. Auch beim Umbau des Fischerhauses wird während der Sommermonate weiter gearbeitet, Helfer und Helferinnen sind dort sehr gern gesehen.

Unsere Heimstunden starten wieder zu den gewohnten Zeiten am Freitag, 16. September am Georgsgrund.

Wir wünschen euch einenschönenSommer!

die

Glo

cke

Juli

2016