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ADVENT UND WEIHNACHTEN 2017 DER KATHOLISCHEN PFARRGEMEINDE ELIXHAUSEN PFARRBRIEF GERHARD SCHAIDREITER FÜRCHTE DICH NICHT! THEMA:

ADVENT UND WEIHNACHTEN 2017 PFARRBRIEF...4 PFARRBRIEF · ELIXHAUSEN · 4/2017 THEMA Wo Himmel und Erde sich begegnen Von den Texten, die wir rund um Weihnachten in der Kirche hören,

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  • ADVENT UND WEIHNACHTEN 2017

    DER KATHOLISCHEN PFARRGEMEINDE ELIXHAUSEN

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    FÜRCHTE DICH NICHT!

    THEMA:

  • 2 PFARRBRIEF · ELIXHAUSEN · 4/2017

    „Grenzenlos glücklich – absolut furchtlos – immer in Schwierigkei-ten.“ So beschreibt die evangelische Theolo-gin Dorothee Sölle das Anforderungs-profil für Christen in unserer Zeit.Mit dem Themenschwerpunkt des heurigen Adventpfarrbriefs haken wir beim mittleren Teil des Zitats ein. Kei-ne Frage, die Lebensumstände im Klei-nen und im Großen können einen schon manchmal das Fürchten lehren. Und doch: „Fürchte dich nicht!“ Unge-fähr hundert Mal wird dieser Satz in der Bibel Menschen in Grenzsituatio-nen als Ermutigung zugerufen, ganz oft in Verbindung mit der tröstlichen Zusage „Ich bin bei dir!“.Auf den Seiten 4 bis 10 suchen wir ver-schiedene Zugänge zum existenziellen Thema Furcht und zur Frage, wie da-mit umgegangen werden kann.

    Auf unserem Visionsweg, den wir seit einem Jahr in der Pfarre gehen, haben wir den Sommer und Herbst über wichtige Schritte gesetzt. Die zahlrei-chen Rückmeldungen durch die Frage-bögen haben wir sehr aufmerksam ge-lesen und an den Inhalten weitergear-beitet. Sie bilden die Grundlage für das

    vorläufige Grundsatzpapier „In Liebe begegnen – Vision der katholischen Pfarrgemeinde für Elixhausen“ (Sei-ten 13 bis 16). Die Betonung liegt auf vorläufig. Wir möchten damit noch ein-mal in eine intensive Diskussions- und Auseinandersetzungsphase treten, be-vor wir im Sommer 2018 das Dokument als verbindliche Richtschnur für unser Tun in der Pfarre festschreiben.

    Unter den vielen guten Angeboten, die uns durch den Advent begleiten, darf ich eines ganz besonders hervorheben: Am Samstag, den 16. Dezember, gibt es in unserer Pfarrkirche ein Benefiz-konzert der Salzburger Chorknaben und Chormädchen zugunsten der Or-gelrenovierung unter der Leitung von Helmut Zeilner. Hörgenuss garantiert! (S. Rückseite des Pfarrbriefs)

    Einen besinnlichen Advent und ein ge-segnetes Weihnachtsfest wünscht von Herzen Ihr

    EDITORIAL

    LIEBE ELIXHAUSNERINNEN, LIEBE ELIXHAUSNER!

    Gerhard Schaidreiter, Pfarrassistent

  • PFARRBRIEF · ELIXHAUSEN · 4/2017 3

    VORGESTELLT

    Liebe Elixhausnerinnen, liebe Elixhausner!Hoffentlich ist die dunkle Zeit der wil-den Perchten und der aggressiven Schreckgespenster bald vorbei.Was mit der Vertreibung der Mäch-te der Finsternis begann, artet da und dort aus zu einem Event mit „death and devil“ …Gott sei Dank sind die beängstigenden Einbrecher in unserem Pfarrhaus und in anderen Häusern gefasst.So brauchen wir viele Lichter der Wachsamkeit unter Nachbarn. Die Sehnsucht nach Frieden wird da-durch nur stärker.Im Schützengraben haben sich damals zu Weihnachten die „Feinde“ zu einer Waffenruhe verständigt und „Stille Nacht“ als Friedenslied gesungen: in Hoffnung auf Rettung. Advent bedeu-tet erwartungsvoll die Ankunft des Retters aktiv vorzubereiten.Er ist immer noch die Chance zur neu-en, persönlichen Begegnung in der Fa-milie, im Betrieb und unter Bekannten. Menschen besinnen sich wieder auf ih-re Beziehungen zueinander. Gerade in Zeiten des Erfolgsdrucks, der Entfremdung und der Einsamkeit brauchen wir Weihnachten als Impuls zur Liebe.Fürchte dich nicht! Gott kommt in unsere dunkle Welt und wird in Je-sus einer von uns. Er kommt in unser

    Leben, wo Terror, Teufel und Tod an-scheinend das letzte Wort haben.Gott will bei uns und in unserer Welt ankommen. Geben wir IHM eine Chance: im Evangelium der Wachsam-keit (1. Adventsonntag), in der Hilfe für den „Bruder in Not“, mit Lichtern der Freude (2. und 3. Adventsonntag) und in der Erfahrung „Der Retter ist da“ (24.12.).Und sein Friede ist mit euch und allen.

    Josef Lehenauer, Pfarrprovisor

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  • 4 PFARRBRIEF · ELIXHAUSEN · 4/2017

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    Wo Himmel und Erde sich begegnen

    Von den Texten, die wir rund um Weihnachten in der Kirche hören, ist uns der Satz „Fürchte dich nicht“ bzw. „Fürchtet euch nicht“ gut bekannt. Trotzdem oder vielleicht gerade des-wegen lohnt sich ein genauerer Blick in die Bibel. Dabei ist vor allem eines be-merkenswert: Der Satz begegnet uns dort, wo die irdische Welt mit der himmlischen in Kontakt kommt. Zum Beispiel wird er Maria und Josef vor der Geburt Jesu gesagt, den Hirten auf dem Feld wird er bei der Verkündigung des Erscheinens des Heilands zuge-

    sprochen. Aber auch schon in den Tex-ten des Alten Testaments stoßen wir mehrmals auf diesen Satz. So erhält et-wa Isaak die Zusage „Fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir!“ (Gen 26,24)(Fast) immer ist es Gott, der diesen Satz den Menschen zuspricht – mit eigener Stimme oder durch einen seiner Boten (Engel). Es ist eine himmlische Bot-schaft, die den Menschen übermittelt wird. Der Satz wird dort gesprochen, wo Himmel und Erde sich begegnen. Indem Gott den Menschen den Mut zu-spricht, damit sein unbedingtes JA zu den Menschen ausspricht, wird die ir-dische (Un-)Ordnung durchbrochen und Gottes Heilszusage wird wirksam. Auch wir heute dürfen uns von Gott sa-gen lassen „Fürchte dich nicht“. Nicht, weil es keine Herausforderungen oder Probleme in unserem Leben gibt; nicht, weil in unserem Leben alles perfekt ist, nicht weil in unserer Gesellschaft alles glatt läuft – sondern weil wir vor Her-ausforderungen stehen, weil wir Prob-leme haben, weil nicht alles glatt läuft, spricht Gott zu uns „Fürchte dich nicht!“

    Ein Bote Gottes

    Ursula Eisl, pastorale Mitarbeiterin

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  • PFARRBRIEF · ELIXHAUSEN · 4/2017 5

    THEMA

    Wir haben Menschen in Elixhausen gefragt, wovor sich sich fürchten und was ihnen die Angst nimmt. Dabei haben wir gemerkt: Es braucht Mut sich öffentlich zu die-sem Thema zu äußern.

    Was nimmt dir die Angst?

    Ich habe eine Doku im Fernsehen über die aktuelle Neonazi-Szene im Osten von Deutschland gesehen. Dann war ich kurze Zeit später im ehemaligen KZ Auschwitz-Birkenau (Polen). 13 Millio-nen ermordete Menschen! Der Ort an sich ist schon beängstigend. Aber wenn man dann noch in Räume geht, in denen 700 Menschen in 20 Minuten vergast wurden, und in Räume, wo noch abge-schnittenes Haar der Opfer und leere Koffer mit Namen der Besitzer liegen und stehen, dann überkommt einen die bloße Angst. Warum gibt es so viele, die absolut nichts aus dieser schrecklichen Zeit gelernt haben bzw. lernen?

    Wenn ich Angst habe, eine Entschei-dung zu treffen, greife ich auf mein ge-stärktes Selbstwertgefühl zurück. Auch eine zweite Meinung über eine bevorstehende Entscheidung hilft mir meistens.Ich mache mir oft klar, dass Fehlerma-chen Lernerfahrung bedeutet und menschlich ist, und dass ich trotz mei-ner Fehler und Schwächen liebens-wert bin. Dann stelle ich mir die Frage: Wäre es wirklich eine Katastrophe, wenn sich meine Entscheidung als falsch heraus-stellen sollte? Es gibt sehr oft nicht die richtige Entscheidung, die nur Vortei-le oder nur Nachteile hat.

    Gabriele Wallner

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  • 6 PFARRBRIEF · ELIXHAUSEN · 4/2017

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    Ich hatte heuer eine lebensbedrohli-che Krankheit mit zehn Operationen und zwei Herzstillständen. Erst habe ich gar nicht alles ganz mitbekommen,

    Ich habe eigentlich keine Angst. Wenn ich länger nachdenke, dann ha-be ich am ehesten davor Angst, de-ment zu werden und keinen klaren Kopf mehr zu haben, oder in der Part-nerschaft alleine zurückzubleiben. So lange wie möglich gesund alt wer-den, einen guten Alltag haben, das ist natürlich schön. Es ist schon viel pas-siert in meinem Leben. Mir nimmt die Angst vor allem der Glaube und die Zuversicht, dass wir beim Herr-gott gut aufgehoben sind, dass die Menschen bei ihm Frieden finden. So kannst du eher annehmen, was kommt. Der Glaube kann Berge ver-

    Karl Krautgasser

    Rosi Pongruber

    setzen, sagt mein Mann, und das stimmt ja eigentlich auch immer wieder.

    die Angst kam erst, als ich realisierte, was war. Dann habe ich mich vor der nächsten Narkose richtig gefürchtet, weil in dieser Zeit auch ein Freund mit 54 Jahren während der Narkose ge-storben ist. Aber im Krankenhaus der Barmherzi-gen Brüder habe ich so viel menschen-freundliche Professionalität erlebt, dass ich mich jetzt trotzdem vertrau-ensvoll in die nächste OP begeben kann. Mich stärkt dazu noch, dass ich mich auf die mentale und praktische Begleitung durch meine Frau, die auch Krankenschwester ist, durch meine Söhne und viele andere verlassen kann – und das verringert meine Angst.

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    Fürchtet euch nicht!

    Im Wort „Weihnachten“ steckt das Wort „Nacht“. Und wir feiern dieses Fest in der längsten Nacht des Jahres. Trotz künstlich hell erleuchteter Städ-te, trotz Lichterketten an Bäumen und Häusern, trotz vieler Kerzen in den Wohnungen bleibt im Menschen das Gefühl: Nacht ist etwas Unheimliches. Und viele spüren gerade in den dunklen und trüben Tagen des Winters innere Beklemmung – und alte Ängste kom-men hoch.

    Nacht ist es auch auf dem Hirtenfeld. Und auch die Hirten haben Angst: vor Räubern und wilden Tieren, die über ihre Herde herfallen könnten. Und noch mehr erschreckt sie diese un-heimliche Erscheinung, mitten in der Nacht. Ausdrücklich heißt es im Weih-nachtsevangelium: „Und sie fürchteten sich sehr“.Am Anfang von Weihnachten steht die Nacht und die Angst. Und mitten in diese Nacht und diese Angst spricht der

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    Einer ist unser Licht und geht alle Wege mit

  • 8 PFARRBRIEF · ELIXHAUSEN · 4/2017

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    Engel: „Fürchtet euch nicht! Heute wurde in der Stadt Davids euer Retter geboren – Christus, der Herr!“Das ist die Weihnachtsbotschaft der Bibel für die Hirten – und auch für uns, für alle, die sich in der Nacht und in der Angst fühlen. Die Nacht und die Angst haben viele Gesichter.

    Die Angst, ich könnte versagen.

    Die Angst, einer aus unserer Familie könn-te schwer krank wer-den.

    Die Angst, ich schaffe das Ganze nicht mehr: Beruf, Fa-milie, Erwartungen, die an mich gestellt werden.

    Die Angst, der Streit in der vergange-nen Woche könnte ge-rade an den Weihnachtstagen eskalie-ren.

    Die Angst, die Neigung zur depres-siven Stimmung schlägt gerade jetzt an Weihnachten wieder zu.

    Die Angst, der Knacks in unserer Beziehung könnte zum Bruch führen.

    Die Angst, die Trauer um einen lie-ben Menschen könnte mich verschlin-gen.Mit all unseren Ängsten, die wir in uns tragen, wird uns in der Weihnacht die gleiche Botschaft wie den Hirten aus-

    gerichtet: „Fürchtet euch nicht!“ Das heißt nicht: Es ist alles halb so schlimm! Die Angst wird einfach weg-geblasen.Aber dieser Weihnachtswunsch des En-gels will mit uns etwas Ähnliches ma-

    chen wie mit den Hir-ten: uns aus der Schockstarre lösen. Uns wieder erste Schritte gehen lassen. Uns zum Suchen be-wegen. In der Nacht Wege finden lassen. Wie die Hirten einan-der aufmuntern: „Kommt, wir gehen nach Bethlehem!“ „Kommt, wir stehen zusammen!“„Fürchtet euch nicht!“, dieser Weihnachts-wunsch der Bibel ver-treibt nicht einfach die

    Nächte des Lebens, aber er will mein Herz stark machen: dass ich mich traue, durch die Nacht zu gehen. Vielleicht ge-hen andere mit. Einer geht sicher mit.In diesem Sinn wünsche ich uns allen: eine gesegnete Weihnacht, eine Nacht, die durch dieses „Fürchtet euch nicht!“ geweiht ist: Ich traue mich, durch die Nacht zu gehen. Vielleicht ge-hen andere mit. Einer geht sicher mit.

    Karl Steinhart

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  • Und jetzt? Nun soll ich einen Beitrag zum Thema „Fürchte dich nicht!“ zu Papier bringen und nichts geht weiter. Vor mir liegt das leere DIN A4-Blatt, und es beschleicht mich eine erste innere Unruhe, ein gewisses Unwohl-sein – sollte es so schwierig sein über Ängste zu schreiben? Fürchte dich nicht! Leichter gesagt als getan!Ich frage mich, ob es einen Unter-schied zwischen Furcht und Angst gibt. Nach ein paar Klicks im Internet werde ich fündig: Ein Zustand der Angst kommt meist von innen, die Furcht dagegen als Reaktion auf eine reale Bedrohung von außen, heißt es. Und weiter lerne ich: Hirnforscher sind der Meinung, gegen Ängste könne man sich nicht wehren; Furcht lasse sich allerdings mit Hilfe des Verstan-des bekämpfen. Also, den Verstand einschalten! Gar nicht so einfach bei diesem medialen Dauerfeuer – lässt sich doch mit schlechten Nachrichten gutes Geld verdienen. Stündlich spru-deln die Kanäle über und berichten von latenter Terrorgefahr, monströsen Flüchtlingswellen, geologischen wie politischen Beben, globalen Klimaka-tastrophen, künstlicher Intelligenz, Viren, einem drohenden Atomkrieg – also voll von diffusen Ängsten vor „al-lem Möglichen“. Laut „faz.net“ warnt der prominente Physiker Stephen Hawking: „Wir müssen die Erde ver-

    PFARRBRIEF · ELIXHAUSEN · 4/2017 9

    MEINUNG

    Die Angst des Hasenlassen!“ Wow! Und: Gab es nicht auch jemanden, der auszog, das Fürchten zu lernen?Ich schaue auf mein unbeschriebenes Papier. Lupenreinstes Weiß. Ich drehe es um 90 Grad – schönes Querformat! Hilft auch nicht weiter. Dabei sollte es schon ein gelungener Beitrag werden und zumindest meinen eigenen An-sprüchen genügen. Ich will es einfach gut machen – und schon spüre ich, wie der Druck allmählich steigt. Wie also kann man noch versuchen gegen seine Ängste vorzugehen? Mir kommt eine riesige Versiche-rungsindustrie in den Sinn, die sich praktisch ausschließlich auf unsere Ängste fokussiert. Eine Allianz von Firmen, die uns einlullt, unsere Sor-gen beschwichtigt, mit unseren Verlu-stängsten spielt und aberwitzige Absicherungspakete schnürt: Recht-schutz, Diebstahl, Haftpflicht, Unfall-versicherung, Pensionskonten, Sterbe-kassen, Einbruch, Haushalt, Vorscha-denbegutachtung, Autos, Hunde, Katzen, Angsthasen... Und zur perfekten Unterstützung un-serer Vollkasko-Mentalität quasi als ultimative Krönung: Die Lebensversi-cherung! Eigentlich eine Wette auf den Tod. Gegen alles Mögliche kann man sich versichern oder absichern – und einige Versicherungen machen durchaus Sinn – aber wird unser Le-

  • 10 PFARRBRIEF · ELIXHAUSEN · 4/2017

    MEINUNG

    ben dadurch wirklich beruhigter? Und wer schützt uns Zeitgenossen vor Konsumterror, Dummheit und gren-zenloser Selbstoptimierung? Ich falte das Blatt exakt in der Mitte. Oh je, jetzt ist es schon ein Vierseiter! Nun erlebe ich meinen persönlichen Horror vacui (lat.: „Scheu vor der Lee-

    re“). Gefolgt von einem bedrohlich nä-her rückenden Abgabetermin. Es bleibt mir nicht mehr viel Zeit – mein Beitrag muss schon sehr bald abgeliefert sein. Ich versuche mich zu beruhigen. Kann es sein, dass ich mir ein falsches Ziel gesteckt habe? Was passiert eigentlich, wenn ich wirklich scheitern sollte? Habe ich zu hohe Erwartungen an mich selbst? Weitere Anregungen und Antworten finde ich im Internet. Experten be-schreiben Angst auch als Emotion, die eine Warn- und Schutzfunktion bei uns Menschen hat. Furcht als negative Emotion, die entsteht, wenn man er-wartet, dass etwas Negatives eintreten wird. Körperliche Reaktionen wie An-stieg von Herzfrequenz und Blutdruck als subjektives Gefühl des Bedroht-seins. Weiter im Artikel lese ich, dass rund 15 bis 20 Prozent der Menschen nach Ex-pertenansicht mindestens einmal in ihrem Leben unter so gro-ßen Ängsten leiden, dass sie ärztlich behandelt werden müssen. Ein Autor sieht eine besondere Gefahr darin, dass „Angst ansteckend ist“ und warnt vor Panikattacken. Panik? Ich weiß, dass ich mich auf meine Fähigkeiten verlassen kann – und beginne ruhig und gelassen mit meinem Text: Fürch-te dich nicht! Stefan Kisters

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    Ausweg aus dem Labyrinth der Angst

  • PFARRBRIEF · ELIXHAUSEN · 4/2017 11

    VISIONSPROZESS

    Zum einen…… haben wir genau hingehört, was für die Menschen in unserem Ort „erfülltes Leben“ bedeutet. Die Antworten darauf sind die Basis für unsere Vision. In der Arbeitsgruppe, die den Visionsprozess begleitet, haben wir Ihre Rückmeldun-gen thematisch gebündelt und zusam-mengefasst. Die Ergebnisse bilden den Rahmen für unsere niedergeschriebene „Vision für Elixhausen“. Sie wird die Schwerpunkte für unsere pfarrliche Ar-beit in den nächsten Jahren vorgeben.

    Der Text, den wir Ihnen in die Hand legen (Seiten 13 bis 16), ist eine Diskus-sionsgrundlage. Alle Elixhausnerinnen und Elixhausner sind herzlich eingela-den mitzureden:

    Eine Vision für Elixhausen – der nächste Schritt

    Sprechen Sie uns persönlich an oder schreiben Sie uns Ihre Meinung oder konkrete Ergänzungen, Widersprüche, … die Ihnen dazu einfallen.

    Im Frühjahr 2018 wird es mehrere offene Gesprächsrunden zum Visions-prozess geben. Dort werden wir einer-seits die Ergebnisse der Umfrage im Detail vorstellen und zur Diskussion darüber einladen. Andererseits kön-nen spezifische und kontroverse The-men, die bei der Umfrage angespro-chen wurden, hier offen besprochen werden.Die Ergebnisse dieser Gesprächsrun-den sollen ebenfalls in die „Vision für Elixhausen“ einfließen. >>>

    Danke den vielen Elixhausnerinnen und Elixhausnern, die sich an unserer Befragung zum Visionsprozess unserer Pfarrgemeinde beteiligt haben. Die Fragebögen sind inzwischen ausgewertet und die Ergebnisse bilden eine wichti-ge Grundlage für unsere weitere Arbeit in der Pfarre.

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  • 12 PFARRBRIEF · ELIXHAUSEN · 4/2017

    VISIONSPROZESS

    Zum anderen…… hat der Pfarrgemeinderat bei der Klausurtagung im November auf die konkreten Dinge geschaut, die uns als Pfarrgemeinde rückgemeldet wurden.Danke für die vielen positiven Feed-backs zur Arbeit in der Pfarre. Allen, die mitarbeiten, vor allem den ca. 100 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, tut es gut zu hören, dass ihr Einsatz geschätzt und anerkannt wird.Danke aber auch für die kritischen Rückmeldungen. Sie fordern uns her-aus, unsere Arbeit immer wieder zu überdenken und zu überprüfen. Man-che der Baustellen, die Sie uns aufge-zeigt haben, werden wir angehen. Nicht alles werden wir lösen können. Oft ist es eine Frage der Ressourcen, ob Dinge in Angriff genommen werden können. Und manchmal ist es auch eine Frage der Schwerpunktsetzung und Grundsatzentscheidung, was in nächs-ter Zeit geschehen kann und was nicht.Mit dem vorläufigen Text „In Liebe begegnen – Vision der katholischen Pfarrgemeinde für Elixhausen“ spie-len wir Ihnen wieder den Ball zu. Bitte nehmen Sie ihn auf und treten Sie mit uns in Dialog. Nur wenn eine Vision von vielen geteilt wird, wird sie leben-dig und für unser Leben in der Pfarr-gemeinde fruchtbar werden.

    Gerhard SchaidreiterGE

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  • PFARRBRIEF · ELIXHAUSEN · 4/2017 13

    VISION FÜR ELIXHAUSEN

    In Liebe begegnenVISION DER KATHOLISCHEN PFARRGEMEINDE FÜR ELIXHAUSEN

    VORWORT

    Als christliche Pfarrgemeinde gehen wir in der Spur von Jesus. Sein Weg war es, getragen von einer intensiven Gottesbeziehung, grenzüberschreitend allen Menschen in Liebe zu begegnen. Diesen Weg wollen wir in unserer aktuellen Zeit an unserem konkreten Ort weitergehen.

    Jesus sagt: „Ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben.“ (Johannesevangelium 10,10)Demgemäß setzen wir alles daran, dass Menschen in Elixhausen zu einem erfüllten Leben finden.

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  • 14 PFARRBRIEF · ELIXHAUSEN · 4/2017

    VISION FÜR ELIXHAUSEN

    I. „ERFÜLLTES LEBEN“ HEISST FÜR DIE MENSCHEN IN ELIXHAUSEN…

    (Die Zitate sind wörtliche Antworten von Elixhausnerinnen und Elixhausnern auf die Frage, was für sie erfülltes Leben bedeutet.)

    1. Familie „… eine Familie zu haben, die hinter einem steht und da ist, wenn es

    einem mal nicht gut geht.“ „… in einer liebevollen Familie aufgehoben sein.“ „… im Familienverband alt zu werden.“

    2. hilfreiche Beziehungen „… mit Menschen durchs Leben gehen zu dürfen, die ich liebe.“ „… von Menschen umgeben sein, die mit mir die Fülle des Lebens teilen.“ „… lebendige, freudige, menschliche Kontakte haben.“ „… aufgehoben sein in einer Gemeinschaft.“

    3. intakte Umwelt und gute Lebensgestaltung „… Achtsamkeit gegenüber der Schöpfung“. „… die Natur genießen und die Welt erforschen.“ „… in Gesundheit und Würde altern“.

    4. einen Sinn finden „… mich von Gott getragen fühlen und in meinem Leben einen Sinn

    finden.“ „… eine Aufgabe haben und diese auch erfüllen können.“ „… gebraucht und geliebt zu werden.“ „… erfüllt vom Geist Gottes, erfüllt von der Liebe zu den Menschen.“

    II. UNSERE LEITSÄTZE

    „Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Menschen von heute, besonders der Armen und Bedrängten aller Art, sind auch Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Jünger Christi.“ >>>

  • PFARRBRIEF · ELIXHAUSEN · 4/2017 15

    VISION FÜR ELIXHAUSEN

    So beschreibt das Zweite Vatikanische Konzil den Auftrag der Christinnen und Christen in der Welt. Auf dieser Grundlage formulieren wir unsere Leitsätze.

    1. zu „Familie“ Wir bauen an einer familienfreundlichen Kirche, die Familien

    in ihren Anliegen unterstützt. Kinder haben bei uns einen zentralen Platz in gottesdienstlichen

    Feiern, bei der Weitergabe des Glaubens und in der Bildung von Gemeinschaft.

    Für Jugendliche setzen wir Angebote, die ihr Erwachsenwerden im Leben und Glauben begleiten.

    Unsere Sorge gilt den Menschen in allen Lebensphasen und schließt auch jene Lebensgemeinschaften mit ein, die nicht dem klassischen Familienbild entsprechen.

    Menschen in familiären Krisensituationen (Scheidung, Tod eines Familienmitglieds, drohende Einsamkeit, …) bedürfen besonders unserer seelsorglichen Begleitung und Zuwendung.

    2. zu „hilfreiche Beziehungen“ Wir setzen eigene Initiativen und unterstützen alle Bemühungen,

    die dazu beitragen, die Beziehungen der Menschen im Ort und darüber hinaus zu stärken.

    Wir schaffen Räume der Begegnung und laden konfessions-, religions-, kultur- und generationenüberschreitend zu uns ein. Der Pfarrhof ist ein offenes Haus, in dem jeder herzlich willkommen ist.

    Wir gehen auch auf jene Menschen und Gruppen im Ort zu, die nicht von sich aus mit uns in Kontakt treten oder mit der Kirche im Konflikt stehen.

    Wir unterstützen Menschen in Not, unabhängig von Herkunft und Religion, unabhängig davon, ob unschuldig oder selbstverschuldet in Not geraten.

    3. zu „intakte Umwelt und gute Lebensgestaltung“ Wir wissen uns dem biblischen Schöpfungsauftrag verpflichtet und

    begegnen unserer Mitwelt achtsam. >>>

  • Wir setzen uns für den Erhalt der Schöpfung ein, damit auch noch nachfolgende Generationen eine lebenswerte Welt vorfinden.

    In unserer eigenen ökologischen Haushaltspraxis orientieren wir uns an den Begriffen „nachhaltig – ressourcenschonend – regional – fair gehandelt“.

    4. zu „einen Sinn finden“Wir glauben uns als Gemeinschaft und als Einzelne getragen von der Liebe Gottes. Überall, wo Liebe in der Welt sichtbar, spürbar und erlebbar wird, leuchtet der Sinn unseres Lebens auf.

    Wir schaffen ein Klima, in dem sich die Liebe zu Gott, zu den Nächsten und der einzelnen Person zu sich selbst entfalten kann.

    Unser Reden und Handeln ist getragen von Achtsamkeit, Wertschätzung und Nächstenliebe.

    Im Zentrum unserer gottesdienstlichen Feiern und unserer Verkündigung steht das Zeugnis für die Liebe Gottes zu uns Menschen und zur Welt.

    Wir bieten die Möglichkeit, sich mit den eigenen Talenten aktiv einzubringen und dadurch Sinn zu gewinnen.

    III. UNSERE VERANTWORTUNG

    Diese Leitsätze bilden den Rahmen für unser Leben in der katholischen Pfarrgemeinde Elixhausen.Sie werden konkret in seelsorglichen Schwerpunkten und Zielen und in deren Umsetzung. Sie bestimmen unsere alltägliche Praxis, den Menschen zu begegnen.

    Wir richten unser seelsorgliches Planen, Entwickeln und Handeln nach diesen Leitsätzen aus.

    Als haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der katholischen Pfarrgemeinde Elixhausen bemühen wir uns nach innen und nach außen um einen Begegnungsstil, der den Leitsätzen entspricht.

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    VISION FÜR ELIXHAUSEN

    PFARRBRIEF · ELIXHAUSEN · 4/2017

  • 17PFARRBRIEF · ELIXHAUSEN · 4/2017

    HINGESCHAUTM

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    Kirchenputz18. Oktober 2017: Auf Initiative von Pfarrkirchenratsobmann Jakob Költringer und unter der fachkundigen Leitung von Mesnerin Grete Leitner hat sich eine engagierte Einsatzgruppe zu-sammengefunden, die die Kirche geputzt und den Efeu an der Kirchenwand zurückgestutzt hat. Danke den acht Frauen und zwei Männern, die mitgeholfen haben sowie Pfarrsekretärin Brigitte Greisberger, die innerhalb kürzester Zeit die Gruppe rekrutiert hat.

    Classic Concert20. Oktober 2017: Seit Jahren gestalten einmal im Jahr Lehre-rinnen und Lehrer des Musikums Mattsee gemeinsam mit ihren Meisterschülerinnen und -schülern in der katholischen Pfarrkirche Elixhausen ein hoch-klassiges Konzert. Die Spendeneinnahmen von 283 Euro wurden von den Künstlerinnen und Künstlern zur Gänze für die Orgel- renovierung gespendet.

    Bilder aus dem Pfarrleben

  • 18 PFARRBRIEF · ELIXHAUSEN · 4/2017

    Ehejubiläumsgottesdienst29. Oktober 2017: 21 Paare, die heuer ein Ehejubiläum gefeiert haben, folgten der Einladung der Pfarrgemeinde zu einem gemeinsamen Dankgottesdienst und einer kleinen Feier im Pfarrhof. Wir gratulieren allen Paaren herzlich, ganz besonders unseren beiden 60-Jahr-Jubelpaaren Katharina und Michael Rögl sowie Maria und Karl Pfeiffer.

    Fußwallfahrt nach St. Pankraz 26. Oktober 2017: Be-reits zum dritten Mal führte Leonhard Schit-ter am Nationalfeiertag die Fußwallfahrt von Elixhausen nach St. Pankraz bei Nussdorf. Am Ziel des Weges empfing Pfarrer Karl Steinhart die Wallfah-rerinnen und Wallfah-rer und feierte mit ih-nen eine Andacht in der Kirche.

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  • PFARRBRIEF · ELIXHAUSEN · 4/2017 19

    Erneuerung des Friedhofskreuzes31. Oktober 2017: Im Lauf der letzten Jahre hat unser Fried-hofskreuz durch Witterungseinflüsse eine gefährliche Schieflage bekommen. Pünktlich auf Allerheiligen haben Zimmerermeister Michael Gmachl, Jakob Költringer und Franz Gmachl einen neuen Schaft aus Eichenholz gezim-mert und das Kreuz neu justiert und verankert.

    Ministranten- gottesdienst26. November 2017: Beim Gottesdienst am Christkönigssonntag wurden Aliyah Ober-holzer, Dorian Mayr und Magdalena Wall-ner offiziell in die Gemeinschaft der Ministrantinnen und Ministranten aufge-nommen. Das neue junge Leitungsteam mit Benedikt Gurtner, Marlene Hofer und Franz Steiner bedankte sich bei allen „Minis“ für den verlässlichen Dienst und ganz beson-ders bei Johannes Pongruber, der nach mehrjähriger Tätigkeit seine Ministranten-karriere beendete.

    Pfarrgemeinderatsklausur in Burghausen17. bis 18. November 2017: Erstmals fuhr der neue Pfarrge-meinderat auf eine zweitägige Arbeitsklausur. Unter der fachlichen Begleitung der beiden Gemeindeberater Andre-as Huber-Eder und Wolfgang Heindl wurde intensiv über die Zukunft der Pfarrgemeinde nachgedacht. Der laufende Visionsprozess und die Ergebnisse der damit verbundenen Umfrage waren zentrale Themen.

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  • 20 PFARRBRIEF · ELIXHAUSEN · 4/2017

    AUS DEM PFARRGEMEINDERAT

    u hast/Sie haben in diesem vergangenen Jahrlle möglichen Dienste und Hilfen für die Menschen und die Pfarre in Elixhausen geleistet,otwendige, deutlich sichtbare, versteckte und unbeachtete, zusätzliche, einmalige und wieder- kehrende, mühsame und mit Freude erbrachte … leine und große Arbeiten hast du/ haben Sie ingebracht und erledigt, ausgeführt und einfach gemacht, ohne groß darüber zu reden.afür sei dir/ Ihnen an dieser Stelle ausdrücklichm Namen aller gedankt.eichlicher Segen soll dir/Ihnen dafür zuteil werden!

    ARBEITSKREIS UMWELT

    Nach der gelungenen Auftaktveranstaltung „Teller oder Tonne – wie wert-voll sind uns Lebensmittel?“ beschäftigt sich der Arbeitskreis Umwelt nun mit drei Themen:

    Lebensmittelverarbeitung in früheren Zeiten – altes Wissen weitergeben. Wie funktioniert eine FoodCoop? – die Einkaufsgemeinschaft Mattsee

    als Beispiel Auto teilen: Carsharing oder Mitfahrgelegenheit – eine Idee für Elixhausen?

    Die Mitglieder des Arbeitskreises freuen sich über Interessierte, Mitmache-rInnen, Ideen zu den Themen und Rückmeldungen! Für den Arbeitskreis: Lucia Neumayer (Tel. 0676 5341021) und Irmi Demitsch.

    Danke dir und Bitte helfen wir weiter zusammen bei der Ge-

    staltung von Gottesdiensten und Festen, beim Mesnern

    und Ministrieren, bei der Pflege und beim Schmü-cken von Kirche, Fried-hof und Pfarrhaus, bei der Organisation und beim Kuchenbacken für Pfarr- und Begegnungs-cafe und Kirtag, durch

    Besuchs- und Verteiler-dienste, bei der materiel-

    len und finanziellen Un-terstützung verschiedener

    kirchlicher Anliegen, im Mitdenken, Mitentscheiden

    und durch das begleitende Ge-bet und und und …. überhaupt:

    DANKE!

    Gabriela Zehentner, PGR-Obfrau

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  • PFARRBRIEF · ELIXHAUSEN · 4/2017 21

    BEI UNS

    PROGRAMM 2018 SA, 20.01. 14.00Uhr, Führung durch die „Bibelwelt“ mit Dir. Dr. Eduard Baumann Ort: Salzburg, Plainstraße 42a (Elisabethkirche)DO, 08.03. 19.30 Uhr, Vortrag und Gespräch mit Franz Galler (Ainring) Die Gemeinwohl-Ökonomie – ein ethisches Wirtschaftsmodell! Ort: Elixhausen, Pfarrsaal, Pfarrweg 1DO, 19.04. 19.30 Uhr, Vortrag und Gespräch mit Dr. Marion Kirchlechner (Elixhausen) Demenz aus medizinischer Sicht Ort: Elixhausen, Bibliothek, Mattseer Landesstraße Gemeinsame Veranstaltung mit der BibliothekDO, 03.05. 19.30 Uhr, Vortrag und Gespräch mit Regina Kretz (Salzburg) Essen gegen das Vergessen Ort: Elixhausen, Pfarrsaal, Pfarrweg 1DO, 17.05. 19.30 Uhr, Vortrag und Gespräch mit Manfred Hörwarter (Adnet) Lebensqualität für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen Ort: Elixhausen, Pfarrsaal, Pfarrweg 1 Gemeinsame Veranstaltung mit dem Hilfsdienst ElixhausenDO, 14.06. 19.30 Uhr, Vortrag und Gespräch mit Dr. Angelika Moser (Seekirchen) Fragen zu Erbschaft, Testament und Vorsorgevollmacht Ort: Elixhausen, Pfarrsaal, Pfarrweg 1DO, 11.10. 19.30 Uhr, Zaubershow mit Mag. Gert Smetanig (Mauerkirchen) „The Magic Priest“ Ort: Elixhausen, Festsaal zur Nachbarschaft, Honterusplatz 2SO, 18.11. 9.15 Uhr, 60 Jahre KBW Elixhausen Festgottesdienst mit Agape Ort: Elixhausen, Katholische Kirche und Pfarrsaal, Pfarrweg 1

    60 Jahre Katholisches Bildungswerk Elixhausen

  • 22 PFARRBRIEF · ELIXHAUSEN · 4/2017

    TERMINE

    GOTTESDIENSTE IN DER ADVENTS- UND WEIHNACHTSZEIT

    FR, 15.12., MI, 20.12. (mit NMS Bergheim) und FR, 22.12. 6.00 Uhr, Rorategottesdienst, anschließend Frühstück im Pfarrsaal

    SO 24.12. HEILIGER ABEND 9.15 Uhr, Pfarrgottesdienst 15.30 Uhr, ökumenische Kinderweihnacht, Beginn bei der evangelischen Kirche 23.00 Uhr, Feier der Heiligen Nacht – CHRISTMETTE

    MO, 25.12. HOCHFEST DER GEBURT DES HERRN – WEIHNACHTEN 9.15 Uhr, Festgottesdienst

    DI, 26.12. HEILIGER STEPHANUS 9.15 Uhr, Festgottesdienst

    Kein Gottesdienst am Mittwoch, 27.12.!

    SO, 31.12. SILVESTER 9.15 Uhr, Pfarrgottesdienst 17.00 Uhr, Jahresschlussandacht

    2018:

    MO, 1.1. NEUJAHR – HOCHFEST DER GOTTESMUTTER MARIA 19.00 Uhr, Gottesdienst

    SA, 6.1. ERSCHEINUNG DES HERRN, HEILIGE DREI KÖNIGE 9.15 Uhr, Festgottesdienst mit den Sternsingern

  • PFARRBRIEF · ELIXHAUSEN · 4/2017 23

    TERMINE

    BITTE VORMERKEN...

    DO, 14.12. abends, Anklöpfeln der Ursprunger Schüler im oberen Teil von Elixhausen

    SA, 16.12. 10.00 Uhr, Planungstreffen fürs Sternsingen im Pfarrsaal 19.30 Uhr, Benefizkonzert der Salzburger Chorknaben und Chormädchen in der Pfarrkirche zugunsten der Orgelrenovierung

    SO, 17.12. 18.00 Uhr, Adventfenster der Pfarre beim Pfarrsaal

    2018:

    2.1. BIS 6.1. Sternsingen

    SO, 14.1. 9.15 Uhr, Kinderkirche und Pfarrcafé

    SO, 21.1. 10.00 Uhr, Ökumenischer Wortgottesdienst in der Evangelischen Kirche

    MI, 24.1. 19.30 Uhr, Elternabend zur Erstkommunion

    SO, 28.1. 10.00 Uhr, Pfarrcafé

    FR, 2.2. 19.00 Uhr, Gottesdienst zu Mariä Lichtmess

    SO, 11.2. 10.00 Uhr, Pfarrcafé

    MI, 14.2. 19.00 Uhr Aschermittwoch-Gottesdienst

    SO, 25.2. 9.15 Uhr, Vorstellungsgottesdienst der Erstkommunionkinder 10.00 Uhr, Fastensuppe

    FR, 2.3. 18.00 Uhr, Weltgebetstag der Frauen in der katholischen Kirche

    SO, 11.3. 9.15 Uhr, Kinderkirche und Pfarrcafé

    JEDEN FREITAG 16.00 Uhr, Begegnungscafé im Pfarrsaal 18.30 Uhr, Abendoase in der Pfarrkirche

  • 24 PFARRBRIEF · ELIXHAUSEN · 4/2017

    Projekt zur Firmvorbereitung

    SOZIALES

    Eine Gruppe der Firmlinge un-terstützt das Projekt „Kost-nix-Laden“ im Jugendzentrum IGLU

    AsylwerberInnen, subsidiär Schutz-berechtigte und „Fremde, die aus rechtlichen oder tatsächlichen Gründen nicht abschiebbar sind“ le-ben in Österreich oft am Existenz-minimum. Der Großteil der Öster-reicherInnen lebt im materiellen Überfluss. So gut wie jeder von uns hat Haushaltsgegenstände, Ge-schirr, Kleidung und andere Dinge, die noch intakt sind, die aber nicht mehr benötigt werden.Wenn Sie auch etwas Spenden wollen für den „Kost-nix-Laden“ gibt es am Freitag, dem 16.Feb-ruar 2018, die Möglichkeit dazu.Im Pfarrhof von 16.00 Uhr bis 19.00 Uhr nehmen die Firmlinge, die Spenden entgegen und sortieren sie schon vor.

    Wir bringen die Sachspenden per-sönlich ins IGLU und bauen ge-meinsam den „Kost-nix-Laden“ mit auf.

    Benötigt werden folgende Sachspenden:

    funktionierende Elektrogeräte, Geschirr, Besteck, Kochtöpfe

    und Kochbehelfe, Kleidung (Kinder, Frauen,

    Männer), Schuhe aller Größen, Kinderwägen und Spielzeug

    für Kinder

    Bitte keine Fernseher, Unterwäsche, Möbel oder Zierartikel!

    Vielen Dank für die Unterstützung und ihr Engagement!

    Barbara Gautsch

  • PFARRBRIEF · ELIXHAUSEN · 4/2017 25

    Eine höhenverstellbare und extrabrei-te Therapieliege im Wert von rund 4.900 Euro erleichtert ab sofort den Alltag im Tageszentrum Elixhausen, einer Einrichtung für junge Menschen mit Behinderung der Caritas Salzburg.Mitfinanziert wurde die kostspielige Pflegeliege aus den Mitteln der Caritas Haussammlung. Natalie Druckentha-ner (Leitung Tageszentrum Elixhau-sen): „Die Spezialliege bedeutet nicht nur für unsere zehn KlientInnen, son-dern auch für das gesamte Team eine enorme Erleichterung. Damit können wir notwendige Pflegeleistungen ab sofort wesentlich kräfteschonender

    SOZIALES

    Caritas-Spende

    ausführen. Vielen Dank an alle, die die Anschaffung unterstützt haben.“

    V.l.n.r.: Natalie Druckenthaner, Gerhard Schaidreiter und Bernd Brunnauer mit Klient Christian Hirmann, der die Spezialliege gleich ausprobierte.

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    WOHNUNG GESUCHT! ZIMMER GESUCHT!

    Man kann schwerlich von Weih-nacht reden ohne an die zu denken, die dringend eine Unterkunft brau-chen und keine finden. Sobald Flüchtlinge anerkannt sind, müssen sie innerhalb von vier Monaten aus dem Erstbetreuungsquartier auszie-hen. Und es ist sehr schwer bzw. kaum möglich, ein Zimmer oder eine Kleinwohnung zu finden.Es ist schade, wenn gerade die, die auf dem besten Weg zur Integration

    sind, schon gut Deutsch können, vor oder in einer Ausbildung stehen an der Wohnungssuche scheitern. Au-ßerdem ist es gut, wenn nicht alle in die Städte ziehen, weil Integration in überschaubaren Orten leichter ge-lingt. Wenn Sie daher ein Zimmer oder eine kleine Wohnung zu güns-tigen Konditionen vermieten wollen, melden Sie sich bitte in der Pfarre. Wir unterstützen Sie gerne bei den Formalitäten. Hans Neumayer

  • 26 PFARRBRIEF · ELIXHAUSEN · 4/2017

    STANDESFÄLLE

    Angerer Sonja ❤ Christian . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 06.05.2017

    Vordermaier Vanessa Daniela ❤ Mathias . . . . . . . . . . . 13.05.2017

    Oberholzner Christine ❤ Franz Karl . . . . . . . . . . . . . . 09.09.2017

    Kübler Isabella Maria ❤ Hans-Georg . . . . . . . . . . . . . . 30.09.2017

    DAS SAKRAMENT DER TAUFE HABEN EMPFANGEN:

    IM SAKRAMENT DER EHE HABEN ZUEINANDER »JA« GESAGT:

    Dioso Gunnar Julian . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15.01.2017

    Dioso Moritz Valentin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15.01.2017

    Baumann Elisa Rosa . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29.01.2017

    Coles Sophie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 04.03.2017

    Wallner Leonie Lisa . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11.03.2017

    Angerer Franz Ferdinand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12.03.2017

    Dichelberger Johanna Maria . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .26.03.2017

    Ullmann Raphaela Johanna . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 07.05.2017

    Ullmann Viktoria Sophie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 07.05.2017

    Duller Diana Alexandra . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 07.05.2017

    Gmachl Johanna . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16.07.2017

    Gschaider Simon Maximilian. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30.07.2017

    Geletiuk Emilia Christina . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .23.09.2017

    Kreuzberger Felix . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15.10.2017

    Dürnberger Jakob . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21.10.2107

    Weber Paul Franz Erwin. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 04.11.2017

  • STANDESFÄLLE

    PFARRBRIEF · ELIXHAUSEN · 4/2017 27

    Eigentümer, Herausgeber und Verleger: Römisch-Katholische Pfarre Elixhausen, Pfarrweg 1, 5161 Elixhausen, 0662/8047-8117, http://pfarre-elixhausen.kirchen.net, [email protected]ür den Inhalt verantwortlich: Das Redaktionsteam (Ursula Eisl, Michael Lischent, Johann Neumayer, Christa Santner, Gerhard Schaidreiter, Gabriela Zehentner) und Pfarrprovisor Josef Lehenauer Layout: Stefan Kisters; Druck: Druckerei der Erzdiözese Salzburg; der Elixhausner Pfarrbrief wird auf FSC-zertifiziertem, also umweltfreundlich produziertem Papier gedruckt. Bankverbindung: Pfarrkirche Elixhausen, Raiffeisenbank Anthering-Elixhausen, IBAN: AT61 3500 7000 1801 3243, BIC: RVSAAT2S007; DVR-Nr.: 0029874/10063

    IMPRESSUM

    ZUM HERRN HEIMGEGANGEN SIND:

    Gierlinger Maria . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 08.01.2017

    Planitzer Rupert. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30.03.2017

    Schillinger Roland Nils . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 09.05.2017

    Vötterl Christian Alexander . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22.05.2017

    Glitzner Eleonora. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12.06.2017

    Matl Brigitte Anna . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30.06.2017

    Jägermüller Aloisia . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30.06.2017

    Schönig Herma. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 07.08.2017

    Fenninger Erich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 09.10.2017

    Knaus Ernst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 03.11.2017

    Fleischer Johann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 08.11.2017

    Rehlendt Agnes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 09.11.2017

  • SALZBURGER CHORKNABEN UND CHORMÄDCHEN

    KATHOLISCHE PFARRKIRCHE ELIXHAUSENSAMSTAG, 16. DEZEMBER 2017, 19.30 UHR

    BENEFIZKONZERT FÜR DIE ORGELRENOVIERUNG

    ADVENTKONZERT

    Eintritt: Spenden für die Renovierung der Kirchenorgel

    LEITUNG: HELMUT ZEILNER

    Für den Inhalt verantwortlich: Katholische Pfarrgemeinde Elixhausen, Pfarrweg 1, 5161 Elixhausen

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