16
03 – 05 / 2010 Aktuelle Tipps für den Weidezaun Pferdehaltung Ausrüstung Reitsportzubehör „Made in Germany“ Kundenmagazin der Euroriding Reitsport-Fachgeschäfte • Erfahrungsberichte • Wie es funktioniert • Rechtstipps • Versicherung Reitbeteiligung bezahlt von Ihrem Euroridinghändler

E news 03 10

  • Upload
    hrcs

  • View
    224

  • Download
    6

Embed Size (px)

DESCRIPTION

www.euroriding-gruppe.de

Citation preview

Page 1: E news 03 10

03 – 05 / 2010

Aktuelle Tippsfür den Weidezaun

Pferdehaltung

AusrüstungReitsportzubehör „Made in Germany“

Kundenmagazin der Euroriding Reitsport-Fachgeschäfte

• Erfahrungsberichte

• Wie es funktioniert

• Rechtstipps• Versicherung

Reitbeteiligung

bezahlt von Ihrem Euroridinghändler

Page 2: E news 03 10

2

Umfrage

Reitbeteiligung – welche Erfahrungen ?

Pferdebesitzer, die ständig alles kontrollieren, sind genauso unbeliebt wie Reitbeteiligungen,

die Trense und Sattelzeug dreckig hinterlassenFoto: Jacques Toffi

Es kann funktionieren !

„Ich habe schon immer jemanden gehabt, der mein Pferd mitreitet. Ich habe nicht die Zeit das allein zu machen und möchte mein Mädel nicht missen. Sie ist sehr ehrgeizig und kümmert sich gut. Ich muss nicht zum Stall, um zu überprüfen ob alles klar ist.“

„Früher wäre mir niemand auf meine Pfer-de gekommen. Irgendwann stellt man aber mit Erschrecken fest, dass man nicht jedem Pferd gerecht werden kann. Schon gar nicht mit einem Vollzeitjob, Haus und was man noch so alles zu tun hat. Ich bin froh dass ich heute jemanden habe, dem ich voll vertrauen kann! Ich muss auch nichts nachfragen oder prüfen, die Pferde werden super umsorgt in allen Belangen.“

„Ich bin zwar hinsichtlich meines Pferdes eigentlich eher egoistisch, muss aber den-noch sagen, dass meine Reitbeteiligung super verlässlich ist und von mir totale Narrenfreiheit bekommen hat. Ich habe allerdings auch ewig gesucht habe, bis ich sie fand.“

Aus Pferdebesitzersicht

„Ich habe lange nach einer Reitbeteiligung gesucht, aber nichts Passendes gefun-den. Dabei fand ich meine Ansprüche nicht sehr hoch: über 16, Erfahrung im Umgang mit Pferden und Können auf A-Niveau, da meine Stute kein Anfänger-pferd ist. Gemeldet haben sich zwei Leute. Nr. 1 erzählte mir am Telefon, dass sie ja schon zehn Longenstunden gehabt hätte und damit erfahren genug wäre. Nr. 2 kam dann, war ganz nett. Aber wer mein Pferd runterriegelt und davon überzeugt ist, dass das richtig ist, ist bei mir fehl am Platz.“

„Ich suche nach einer Reitbeteiligung, aber leider scheint das ein Ding der Un-möglichkeit zu sein. Meine zwei Pferde stehen bei mir zu Hause – mit schönem

Gelände und kleinem Reitplatz – und sollen dort auch bleiben. Ähnlich wurde auch inseriert. U.a. meldete sich eine Frau, dir mir nach halbstündigem Telefonat sagte, dass sie, wenn ich eine Halle gebaut habe, gerne den Wallach reiten würde. Sie sei Sängerin und müsse auf ihre Stimme aufpassen. Eine andere Person meinte auch dass sie den Wallach reiten könnte. Beim Antraben wurde mit den Beinen geklammert – der Kleine galoppierte an, Reiter runtergefallen – das wars. Weitere Telefonate: Stellen Sie doch die Pferde in Anlage XYZ, dann kümmere ich mich schon darum. Bei einer Terminabspra-che wies ich darauf hin, dass die Wiese aufgrund des Regens etwas matschig sein könnte und daher Gummistiefel angebracht wären. Die Antwort: ,Wie, die Pferde stehen auf der Weide? Das geht ja gar nicht – die holen sie mir doch immer rein und putzen dann auch, oder?‘ “

„Bei den Reitbeteiligungen bei uns im Stall beobachte ich rund um die Pferdehaltung zunehmend die Denkweise: ,Ich zahle dafür, also muss ich das und jenes nicht machen.‘ Und ist das Pferd krank und kann nicht geritten werden, hat die RB zu tun und kommt nicht zum Stall um zu schauen wie es ihm geht. Darf das Pferd aber wieder geritten werden, ist die RB zur Stelle. Wenn nach Krankheit wieder Aufbau und dadurch weniger Reiten möglich ist, lautet die erste Frage: ,Da ja jetzt weniger Reiten angesagt ist – wie ist es mit weniger zahlen?‘ “

Aus Reitbeteiligungssicht

„Nachdem ich mein eigenes Pferd als Rent-ner auf die Weide schicken musste, ritt ich als Reitbeteiligung verschiedene andere Pferde, aber meistens gabs irgendwann Knatsch mit den Besitzern. Ich habe näm-lich wenig Lust, das Pferd für die Besitzer auszubilden bzw. zu korrigieren und die Besitzer eiern nur so herum. Wenn die RB in Sachen Pferd mehr drauf hat als der Besitzer, wird es oft problematisch.

Damit meine ich nicht unbedingt nur das Reiterliche, sondern auch das know-how rund ums Pferd – und manchmal auch tierschutzrelevante Gründe.“

„Wenn an meinem ,RB-Tag‘ der Besitzer auch noch ritt, habe ich das gehasst. Zum einen konnte ich dann nicht entscheiden, wann an diesem Tag ich reite, und zum anderen hätte ich auch gerne das Pferd abgepflegt, noch ein wenig an der Hand grasen lassen wollen usw. Ich hatte ein recht junges Pony als RB, und wenn ich fertig war, kamen nacheinander noch die drei Kinder der Besitzer drauf. Begrün-dung: Jetzt sei er ja abgeritten... Wenn ein Pferdebesitzer die Reittage der RB auch noch mit beansprucht, wäre das daher für mich ein k.o.-Kriterium. Deshalb frage ich im Vorfeld mittlerweile immer nach. Und auch, ob alle gemäß ihrer Reittage zahlen. Denn dreimal ist es mir passiert, dass ich die einzige zahlende RB war, die oben-drein auch noch Lederpflege gemacht hat. Die anderen RB zahlten nichts – und waren auch keine Freunde oder Bereiter o.ä. Die Begründungen lauteten von ,das ginge mich nichts an‘ bis ,das sollte ich nie erfahren.‘ “

„Mir ist es früher auch öfter passiert, dass der Pferdebesitzer auf einmal in der Tür stand und sagte: „Du bist schon da? Ei-gentlich wollte ich jetzt reiten“ oder be-reits auf dem Pferd saß und meinte: „Jetzt kannst du natürlich nicht mehr reiten, der braucht erst Pause.“ Da habe ich das RB-Verhältnis aufgelöst. Eine Reitbeteiligung ist nicht der Depp vom Dienst.“

Page 3: E news 03 10

Aktuell

Die FN-Anti-Doping- und Medikations-kontrollregeln (ADMR) definieren die Nachweis- und Untersuchungsverfahren, die Art der Verstöße und die Art möglicher Sanktionen. „Vieles davon stand schon immer in der LPO, war aber an verschie-denen Stellen verankert. Jetzt sind alle Regeln auf zwölf Seiten zusammengefasst und ergänzt“, erläutert FN-Generalse-kretär Soenke Lauterbach. So wurden die bisherigen Listen I und II mit den im Wettkampf verbotenen Substanzen und Methoden im neuen Regelwerk um zahlreiche Beispiele angereichert. „Hier steht also nicht mehr nur, dass ‚Narkotika’ verboten sind, sondern auch eine Liste mit entsprechenden Substanzen“, erläutert Lauterbach.

Neu: im Training verbotene Substanzen

Ganz neu ist die Liste III mit den „im Training verbotenen Substanzen und Me-thoden“. Galt bisher die so genannte Null-lösung nur im Wettkampf, sind ab Ende April rund 70 Substanzen generell, also

auch im Training, verboten. „Wir gehen hier national erst einmal maßvoll heran. International ist diese Verbotsliste weitaus umfangreicher. Allerdings werden wir die Einhaltung unserer Liste auch kon-trollieren“, so Soenke Lauterbach. Für den Sommer kündigt der Generalsekretär die ersten Trainingskontrollen an. „Betroffen davon sind zunächst nur Kadermitglieder. Das Verbot gilt aber natürlich für alle.“

Gebührenerhöhung mit Augenmaß

Die ADMR sind ein zentraler Bestandteil eines Clean-Sport-Maßnahmenpake-tes, das das FN-Präsidium beschlossen hat. Seine Finanzierung wird mit rund 500.000 Euro pro Jahr veranschlagt. Im ersten Jahr übernimmt die FN die An-schubfinanzierung in voller Höhe. Ab 2011 tritt eine Gebührenerhöhung in Kraft. Dadurch verteuert sich unter an-derem im kommenden Jahr die Jahrestur-nierlizenz für Topreiter, also diejenigen mit Leistungsklasse eins, um 120 Euro pro Jahr, für Reiter der Leistungsklassen vier bis sechs um 1,50 Euro. Für Reiter bis 18 Jahre der unteren Leistungsklassen bleibt alles beim Alten. „Wir haben versucht, die Kosten möglichst gerecht zu vertei-len. Derjenige, der häufiger und in höher dotierten Prüfungen startet, zahlt mehr als ein ‚Hobbyreiter’, der vielleicht nur fünf Mal pro Jahr an einem A-Springen teilnimmt“, so Lauterbach. Ein Teil der durch die Gebührenerhöhung erzielten Einnahmen wird an die Landespferde-sportverbände gehen, die damit ihrer-seits Clean-Sport-Maßnahmen in ihrem Verantwortungsbereich ergreifen können.

Neue Regeln imKampf gegen DopingAm 28. April 2010 treten neue Anti-Doping- und Medikationskontroll-regeln der FN in Kraft. Galt bisher die so genannte Nulllösung nur im Wettkampf, sind jetzt rund 70 Substanzen generell verboten, also auch im Training.

Die kompletten FN-Anti-Doping- und Medikationskontrollregeln sind im Internet unter www.pferd-aktuell.de (Pferdesport A-Z, Stichwort

„Doping“) nachzulesen.

Page 4: E news 03 10

4

Ein Pferd, ein Pferd – ein Königreich für… Wenn auch nicht gleich ein ganzes Königreich, so würden doch viele Leute eine Menge für ein eigenes Pferd geben. Auf dem Weg zu diesem Traum heißt die Lö-sung oft: Reitbeteiligung. Doch es gibt kaum eine Beziehung, die häufiger zu Konflikten führt.

Kein Königreich, aber eine Reitbeteiligung

Foto: www.Ramona-Duenisch.de

Mangelnde Zeit ist der häufigste Grund, warum Pferdebesitzer auf der Suche nach einer Reitbeteiligung sind. Wichtig ist, dass Besitzer und Reitbeteiligung offen miteinander reden.

Für Pferdebesitzer ist die Be-grüßung im Stall durch ein frohes Wiehern ein Highlight des Tages. Das Gefühl, sein Pferd gut versorgt und gerit-ten zu haben, wenn man aus dem Stall nach Hause fährt, kann herrliche Zufriedenheit vermitteln. Auch der Gedanke des Unabkömmlichseins ist irgendwie schön. Verantwor-tung ist ein gutes und wertvol-les Gefühl. Man übernimmt sie gerne, wenn man den Partner, um den es geht, liebt.

Umso belastender kann es sein, wenn man merkt, dass man es einfach nicht mehr schafft. Wenn die Abende im Büro im-mer länger werden und Kraft und Zeit eben doch einige Male pro Woche nicht mehr zum Reiten ausreichen. Wenn das Reiten nur noch zur hekti-schen Veranstaltung zwischen Terminen und Kindern wird. Die Zeit ist der häufigste Faktor, warum Pferdebesitzer auf der Suche nach Reitbeteiligungen sind. Der tägliche Druck: ,Ich

muss in den Stall und mich kümmern‘, wird zur Belastung. Ein Pferd kostet Zeit, Energie und natürlich Geld. Da kommt auch mancher Pferdebesitzer ohne die finanzielle Unterstüt-zung einer oder mehrerer Reit-beteiligungen nicht aus. Bevor man also an den schmerzlichs-ten Schritt, den Verkauf des Pferdes denkt, macht sich der Pferdebesitzer auf die Suche nach einem passenden Partner. Ein Partner, der sich um das Fa-milienmitglied Pferd genauso liebevoll kümmert, es genauso reitet und pflegt, wie man es erwartet. So ist schon die Aus-gangslage aus zwei Gründen fast immer schwierig: Erstens sucht der Pferdebesitzer meist aus einer Notsituation her-aus eine Reitbeteiligung und zweitens sind die Erwartungen enorm hoch.

Der Kompromiss

Etwas unbeschwerter mag der sein, der ein Pferd als Reitbetei-ligung sucht. Meist sind das en-gagierte Hobbyeiter, die mehr Zeit mit Reiten verbringen wollen als einmal in der Wo-che, die nicht jede Woche ein anderes Pferd zugeteilt bekom-men, sondern sich intensiver mit einem Tier beschäftigen wollen. Viele sind auch auf der Suche nach einer tieferen Beziehung als zu einem Schul-

pferd, das vielleicht gleich nach ihnen noch ein weiterer Schüler reitet. Sie vermissen das Kümmern, das Pflegen und die Zeit mit dem Pferd. Bei ei-ner Reitbeteiligung muss man nicht um Punkt 16.00 Uhr fertig sein, da kann man auch mal zehn Minuten länger am hingegebenen Zügel bummeln. Und eine Reitbeteiligung ist meist auch kostengünstiger als Reitstunden im Schulbetrieb. Zugegeben: Der Traum fast jeden Reiters ist das eigene Pferd und die Reitbeteiligung oft der Kompromiss, wenn man für ein eigenes doch zu wenig Zeit oder Geld hat oder man es sich einfach noch nicht zutraut. Der Besitzer sucht aus einer Notsituation heraus, die Reitbeteiligung meist als Kompromisslösung und beide haben hohe Erwartungen – komplizierter geht es kaum.

Im Focus

Ein von der FN zur Verfügung gestelltes Muster für einen Reitbeteiligungsvertrag zwischen Pferdebesit zer und Reitbeteiligung können Sie unter www.FNverlag.de im Menüpunkt „Shop“, Ka-tegorie „Merkblätter und Broschüren“, Bereich „Ver-tragsmuster“ herunterladen (Schutzgebühr 4,– E).

Mustervertrag

Page 5: E news 03 10

Kein Königreich, aber eine Reitbeteiligung

Die Dreiecksbeziehung

Eine Reitbeteiligung bedeutet mehr Freiheiten auf der einen, aber auch mehr Regeln auf der anderen Seite. Ähnlich geht es dem Pferdebesitzer: mehr Freiheit auf der einen Seite, mehr Kompromissbereitschaft und Einschränkung auf der anderen. Besitzer, die immer zugucken, wenn man reitet, die kontrollieren, ob man die richtige Decke drauf gemacht hat, die fünf Minuten vorher oder gar nicht anrufen und sa-gen, dass sie doch lieber selbst reiten wollen: ein Greuel für Mitreiter! Mitreiter, die nicht erscheinen am vereinbarten Tag, sich nicht an Absprachen halten, die Pferd und Sattel-zeug verklebt und dreckig hinterlassen: eine Katastrophe für Besitzer! Zuverlässigkeit und das Einhalten von Verein-barungen ist auf beiden Seiten ein absolutes Muss, wenn eine Reitbeteiligungs-Beziehung funktionieren soll. Und es gilt, von Anfang an offen miteinander zu reden: Häufig sind es die völlig ver-schiedenen Erwartungshaltun-gen, die eine solche Konstella-tion zum Scheitern verurteilen. Während der Mitreiter am liebsten zwei Stunden ins Ge-lände geht, sucht der Besitzer einen engagierten Dressurrei-ter ... Deshalb: klare Abspra-chen vom ersten Tag an – sonst geht es nicht. Wer erwartet was und passt das überhaupt

zusammen? Natürlich gehören auch klare finanzielle Regeln dazu, wie: Was kostet meine Reitbeteiligung im Monat? Was passiert, wenn das Pferd aus gesundheitlichen Gründen nicht geritten werden kann? Wie sieht es mit Schmiede- und Tierarztkosten aus? In aller Euphorie darf auch nie die Frage nach der Haftung außer Acht gelassen werden. Wer zahlt, wenn… Eindeutige Absprachen, Zuverlässigkeit und ständige, offene Kom-munikation miteinander sind der Grundbaustein für eine gelungene Beziehung. Hinzu kommt ein normales Maß an Flexibilität und Rücksichtnah-me, wenn der eine kurzfristig nicht kann oder schlicht etwas vergessen hat, z.B. das Mar-tingal wieder in den Spind zu schließen oder das Kräu-termüsli unterzumischen. In dieser Beziehung sind es oft die kleinen Auslöser, die einen großen Krach heraufbeschwö-ren. Doch alles kann nur funk-tionieren, wenn Pferdebesitzer und Mitreiter dieselbe Einstel-lung zum Pferd haben. Wenn der eine darin ausschließlich das perfekte Sportgerät sieht und der andere in erster Linie den Freund und Freizeitpart-ner, wird es keine langfristige Zusammenarbeit geben. Die Einstellung zum Pferd gibt den Ausschlag, ob daraus tat-sächlich eine glückliche „Drei-ecksbeziehung“ werden kann.

Kim Kreling

Auf www.finde-reitbeteiligung.de können Pferdebesitzer und Suchende nach einer Reitbeteiligung mitein-ander in Kontakt kommen. Mehr als

4.000 Seitenaufrufe pro Tag zeigen das große Interesse an diesem Thema. Ein Inserat einzustellen, ist

unkompliziert und kostenlos. Die Suche kann man gezielt z.B. nach Umkreis, Disziplinen, Ausbildungstand oder Größe eines Pferdes selektieren.

online suchen

MM-Cosmetic GmbH · D-56584 Anhausenwww.zedan.de

Ein starkes Team …… für alle Felle

Mähnen-, Fell- und Schweifglanz• glänzend gepflegt mit Provitamin B

und natürlichem Vitamin E

Honig-Pflegeshampoo• die schonende Reinigung• sprühbar sauber

NEU

Jetzt auch als

Vorteilsgröße

AZ_MaehneHo_Team_EU_102_5x285.indd 1 16.02.10 15:10

Page 6: E news 03 10

6

Der Fall: Als Silke (S) sechzehn Jahre alt wurde, bekam sie von ihren Eltern das Pferd Charlotte (C) geschenkt. Als S zwanzig wurde, wollte sie in München studieren. Ihre Eltern meinten, sie solle C verkaufen, denn in München seien die Einstellkosten für ein Pferd doppelt so hoch wie zu Hause. S wollte sich nicht von C trennen, und sie fand in F eine pfer-debegeisterte Freundin, die ihr versprach, sich an Pension, Versicherung, Tierarzt und Hufschmied zur Hälfte zu beteiligen. So wurde es abgemacht, und an einem Tage ritt S, am anderen F das Pferd.

Eines Tages war S im Urlaub, und dafür kümmerte sich F um C. Sie ritt auf dem Reitplatz, der etwa 100 Meter vom Stall entfernt liegt. Dazwischen befindet sich eine Straße, auf der sehr selten Autos fahren. Der Vater (V) eines sechsjährigen Mädchens (M) schaute F beim Reiten zu, und M war begeistert. Als F abstieg, kam V auf sie zu und fragte, ob sich M auf den paar Metern zum Stall auf C setzen dürfte, während F das Pferd führte. F meinte, dies sei gar kein Problem, setzte M in den Sattel und ging los. Eine Reitkappe für M war nicht zur Hand. V ging nebenher. Als sie noch 30 Meter zur Straße Richtung Stall vor sich hatten, brauste ein Motorrad daher. Der Fahrer ließ den Motor kurz besonders laut aufheulen, um der hüb-schen F zu imponieren. Darüber erschrak C so sehr, dass sie einen großen Satz zur Seite machte. M stürzte und zog sich eine gefährliche Schädelverletzung zu. Sie kam ins Krankenhaus. Nach einer kom-plizierten Operation und vielen Wochen Aufenthalt wurde M schließlich wieder

entlassen, aber eine leichte Behinderung wird zurückbleiben. Die Krankenkasse der M verlangt 30.000 € Heilungskosten von S als Eigentümerin, und V verlangt für M ein beträchtliches Schmerzensgeld von F, weil sie M ohne Reitkappe hatte reiten lassen. Als dann auch noch ein Brief von der Haftpflicht-versicherung eintrifft, sie lehne die Übernahme des Schadens ab, weil F grob fahrlässig gehandelt hätte, ist die Freund-schaft zwischen S und F dahin.

Wie ist die Rechtslage?

S haftet als Tierhalterin gegenüber M und deren Krankenkasse für den Schaden, da sich in dem Erschrecken des Pferdes eine typische Tiergefahr verwirklicht hat. Zur Halterin des Pferdes wird F nicht, auch wenn sie sich als Reitbeteiligung noch so sehr um die wirtschaftlichen Belange rund um das Pferd kümmert. Dabei muss der Halter nicht unbedingt identisch mit dem Eigentümer des Pferdes sein. Halter ist derjenige, der das Risiko übernimmt, dass das Pferd Schaden anrichtet und seinerseits zu Schaden kommt. Das Risiko, dass das Pferd selbst zu Schaden kommt, hat F jedoch nicht übernommen. Sie ist allenfalls Tierhüterin, aber als Tierhüterin haftet F nicht, da sie kein Verschulden trifft (der Tierhalter haftet für alle Gefah-ren, die vom Tier ausgehen, auch wenn er selbst keinen Fehler macht, während der Tierhüter nur für ein Verschulden

haften muss, d.h. wenn er einen Fehler begeht): Die Sorgfaltspflicht, darauf zu achten, dass der Reiter eine Reitkappe trägt, trifft zwar einen Reitlehrer im Rahmen seiner Unterrichtspflicht, aber nicht F, die sich nur um das Pferd zu kümmern hat. Dass C erschrak, ist auf keinen Fehler der F zurückzuführen. Ein erhebliches Mitverschulden trifft aber V und damit M selbst, da er durch seine Bitte an F, sie einmal auf C sitzen zu lassen, die Gefahrenlage erst hat entstehen lassen, und zwar erst recht, weil M keine Reitkappe trug. S kann sich als Tierhalterin nicht an F als Tier-hüterin halten, da F – wie gesagt – kein Verschulden trifft. Die Haftpflichtversicherung lehnt zu Unrecht ab: Grobe Fahrlässigkeit

schließt den Versicherungsschutz nur in der Sachversicherung aus, nicht in der Haftpflichtversicherung. Sie muss des-halb den Schaden der M zahlen. Im Ergebnis blieb F unbehelligt – vom Ärger des Prozesses abgesehen. S musste einen Teil des Schadens zahlen, und die Haftpflichtversicherung musste diesen übernehmen.

Was passiert, wenn die Reit-beteiligung aus Gefälligkeit ein Kind aufs Pferd setzt, letzteres scheut und das Kind trägt nach einem Sturz bleibende Schäden davon? Rechtsanwalt Uwe Th. Haug berichtet.

Expertentipp

Tierhalter ist nicht unbedingt nur der Eigentümer, sonst würde das Gesetz auch von einer „Eigentümerhaftung“ sprechen, nicht von der Haftung des Tierhalters. Wenn man eine Reitbe-teiligung eingeht, sollte man sich darüber Gedanken machen, wie man den Vertrag so ausgestaltet, dass man nicht zum Tierhalter wird. Dafür, dass man Tierhalter ist, kann sprechen, dass man für das Tier Versicherungen im eigenen Namen abschließt, weil dies darauf hindeutet, dass man selbst für die Risiken einstehen möchte, dass das Tier Schaden anrichtet oder selbst zu Schaden kommt. Wenn man aber dem Eigentümer nur einen Teil der Versicherungsprämien erstattet, um als Reitbeteiligung reiten zu dürfen, so ist dies unschädlich. Im Übrigen gilt: Auch wenn man das Tier noch so gern hat und deshalb allein besitzen möchte, sollte man es unterlassen, den (Mit-)Eigentümer zu spielen.

RA Uwe Th. Haugwww.haugpartner.de

Pferd & Recht

Kommt jemand ernsthaft zu Schaden, kann darüber die Freundschaft zerbrechen

Foto: www.Ramona-Duenisch.de

Im Focus

Page 7: E news 03 10

NeuheitPOWERSTATIONModernste 9Volt-Elektrozaungeräte:

großes Display,Automatikmodus

undFohlenschaltung

Gratis Katalog anfordern:AKO-Agrartechnik GmbH & Co. KGKarl-Maybach-Str. 4 · D-88239 Wangen-Geiselharz, Germany [email protected] · www.ako-agrar.dePhone: +49 (0) 7520/9660-0

7

Mitversichert ist bei eingeschlosse-nem Fremdreiterrisiko, wenn sich der Fremdreiter im Umgang mit dem Pferd selbst verletzt oder anderen einen Scha-den zufügt. Fremdreiter ist zunächst einmal jeder, der sich außer dem Besitzer aufs Pferd setzt. Die Rechtsprechung macht hier jedoch einen feinen, aber schwerwiegenden Unterschied, wenn der Fremdreiter eines Privatpferdes nicht nur gelegentlich mit dem Pferd umgeht oder es reitet, sondern sich wie ein Besitzer geriert. Dann handelt es sich nicht mehr bloß um einen Fremdreiter, sondern um eine Reitbeteiligung. Eine solche kümmert sich erstens regelmäßig um das Pferd und zweitens erbringt sie Gegenleistungen wie ein Besitzer: Sie be-zahlt monatlich eine gewisse Summe für anteilige Unterhaltskosten oder erarbeitet diese durch Gegenleistungen wie Misten, Füttern und Putzen. Reitbeteiligungen werden von den Ver-sicherungen unterschiedlich behandelt. Manche bestehen für die Mitversiche-rung auf einer namentlichen Nennung, andere brauchen nur die Information, dass es eine Reitbeteiligung gibt. Der Pferdehalter sollte daher unbedingt mit seiner Versicherung die Handhabung und Mitversicherung klären, rät Martin Hake. Ist die Reitbeteiligung eingeschlossen, deckt die Versicherung alle Schäden ab, die das Pferd in der Obhut oder im Beritt der Reitbeteiligung einem Dritten zufügt. Entscheidend ist aber: Wie sieht der Versi-cherungsschutz aus, wenn sie sich selbst verletzt? „Das kommt darauf an“, meint Martin Hake. Rechtlich sei die Reitbetei-ligung durch den regelmäßigen Umgang mit dem Pferd dem Besitzer gleichgestellt und könne daher wie dieser keine Leis-

tungen aus der Haftpflicht-Versicherung in Anspruch nehmen. Wenn das Pferd der Reitbeteiligung selbst einen Kran-kenhausaufenthalt beschert oder eine Beule in ihr Auto tritt, so werden diese Schäden wie ausgeschlossene Eigenschä-den des Versicherten behandelt. „Bei der R+V sind diese Ansprüche gegenüber dem Besitzer und Pferdehalter jedoch ausdrücklich eingeschlossen, damit die Reitbeteiligung nicht schlechter gestellt ist als der Fremdreiter“, erklärt der Ex-

Reitbeteiligung – auchein Fall für die VersicherungAchtung Stolperfalle: Fremdreiter-risiko sei eingeschlossen, steht oft im Vertrag zur Pferde-Haft-pflichtversicherung. Ein Begriff, der sich einfach anhört, aber zu hinterfragen ist, erklärt Martin Hake, Haftpflicht-experte der R+V Versicherung.

perte. Diese Lösung ist auch in anderer Hinsicht wesentlich besser: Manche Pferdebesitzer vereinbaren mit ihrer Reitbeteiligung zwar einen schriftlichen Haftungsausschluss. Aber: Der gilt nicht gegenüber Dritten und nicht gegenüber den Kranken- und Rentenkassen – dieser Haftung kann sich der Tierhalter nicht entziehen und trägt somit weiterhin ein erhebliches Restrisiko. An einer Mitversi-cherung der Reitbeteiligung führt somit zur Risikoabsicherung kein Weg vorbei.

Mitreiter gesucht? Vorsicht: die Versicherung unterscheidet

zwischen gelegentlichem

Fremdreiter und einer

Reitbeteiligung

Foto: Jacques Toffi

Page 8: E news 03 10

8

In der Rangliste kommt er auf Platz zwei hinter Isabell Werth – und das mit „ganz normalen Mitteln“. In der internationalen Dressur-szene ist er als Anlaufpunkt für Top-Pferde mit erstklassiger Ausbildung bekannt: Hartwig Burfeind, Bundeschampion der deutschen Dressur-Profis.

Deutschlands bester Profi

Portrait

Er gehört zu den Spezialisier-testen unter den Spezialisten. Er züchtet nicht, bildet kaum junge Pferde aus und hat auch seine Lehrtätigkeit stark re-duziert. Hartwig Burfeind konzentriert sich aufs Reiten und Vermarkten – und das mit enormem Erfolg. Sein Rezept ist so schlicht wie effektiv: Qualität! „Man muss außergewöhnliche Pfer-de mit überdurchschnittlichen Grundgangarten haben, mit denen man entspannt eine S -Dressur gewinnen kann und die am liebsten auch im Grand Prix erfolgreich sind“, betont der 43-Jährige. Klingt ein bisschen wie ein „Wunsch-konzert“, aber für Hartwig Burfeind ist das realistisch.

„Wir können uns die Pferde fast aussuchen. Wir sind jahrelang als Adresse für Top-Pferde bekannt. Zu uns kommen Kunden mit Qualitätspferden, die wir dann weiter fördern

und weltweit verkaufen.“ So hat Burfeind immer zwei bis drei wechselnde Grand Prix-Pferde unter dem Sattel und mehrere für die Kleine Tour. Nur ein einziges Pferd bei ihm im Stall ist unverkäuflich. Das ist der 16-jährige Schweizer Hengst Goofy de Lully. „Goofy ist seit 2006 bei mir im Beritt. Er gehört einer Schweizer Fa-milie, die ihn nicht verkaufen will. Sie haben in der Schweiz keinen passenden Reiter für Goofy gefunden, so kam er zu mir. Und wir haben in der vergangenen Saison 14 Grand Prix-Prüfungen gewonnen.“ Goofy stammt ab von Gauguin de Lully, der unter Christine Stückelberger zwei Olympi-sche Medaillen gewann. Mit Goofys Hilfe wurde Hart-wig Burfeind im vergangenen Jahr Deutscher Champion der Berufsreiter und ist auch in die Saison 2010 bereits wieder mit einem Knaller gestartet:

Doppel-Sieg in den Grand Prix-Prüfungen in Verden.

Direkt hinter Isabell Werth

Insgesamt hat Burfeind im ver-gangenen Jahr mit drei Grand Prix-Pferden etwa 50 Grand Prix-Platzierungen erritten, dazu kamen etlichen Erfolge in S-Dressuren. Da scheint es fast kein Wunder, dass er sich bei der Dressur-Rangliste der Deutschen Reiterlichen Verei-nigung auf den zweiten Platz nach vorne katapultiert hat, di-rekt hinter Isabell Werth und vor Kaderreiter wie Matthias Rath, Hubertus Schmidt und Heike Kemmer. „Darauf bin ich wirklich stolz. Vor allem, weil ich das mit ganz ‚norma-len Mitteln’ hinbekommen habe.“ Dennoch ist zurzeit die internationale große Bühne für ihn kein wirkliches Thema.

„Es macht keinen Sinn mit dem 16-jährigen Goofy jetzt noch

die internationale Schiene zu fahren. Dazu bräuchte ich ein jüngeres gutes Grand Prix-Pferd, das mir langfristig zur Verfügung steht. Aber ich habe bisher noch keinen Sponsor gefunden. Goofy ist das erste Pferd, das mir zur Verfügung steht.“ Wenn er international angreifen wollte, bräuchte er am besten drei richtig gute Pferde, betont Burfeind. Den Ehrgeiz für eine noch größere reiterliche Karriere hätte er.

„Aber dann müsste wirklich al-les passen. Ich bin der Typ, der etwas richtig und vernünftig macht oder ich lasse es sein.“ Die Hoffnung, dass er noch einmal ein wirklich außerge-wöhnliches Pferd findet und einen Sponsor, der Spaß daran hat, ist da. Richtig oder gar nicht – das war schon als kleiner Junge sein Motto. Und schon als Sechs- oder Siebenjähriger war er sicher: „Ich möchte reiten.“

Fotos: Jacques Toffi

Page 9: E news 03 10

Exklusiv erhältlich bei Ihrem Euroriding-Händler!

+++ MADE IN GERMANY +++

Die TrendkollektionLassen Sie sich inspirieren von den

aktuellen Modefarben der Saison 2010, perfekt aufeinander abgestimmt.

Alle Teile sind auch einzeln erhältlich.

NEU

Exclusively for Euroriding:

NEU

Sein Vater hatte einen land-wirtschaftlichen Betrieb in Sandbostel und züchtete Pfer-de. Zunächst war Hartwig so-wohl im Dressur- als auch im Springsattel erfolgreich unter-wegs, entschied sich aber für die Dressur. „Erstens ist es bei meiner Größe wirklich schwie-rig ein passendes Springpferd zu finden“, erklärt der 1,98 Meter-Mann. „Und außerdem ist die Dressur letztlich das, womit man Geld verdienen kann. Das sieht man schon bei den Preisen für die Dres-surpferde auf den Auktionen.“ Schon als Junger Reiter startete er durch, getreu seinem Motto: richtig oder gar nicht. Zweimal wurde er Deutscher Meister und gewann Einzelbronze und Mannschaftsgold bei Europa-meisterschaften.

„Das alles“ mit Wohlfühleffekt

Bereut hat er seine Entschei-dung für die Dressur nie. „Mir geht es gut. Und wer weiß, ob ich das alles so im Springsport hinbekommen hätte.“ Das alles – damit meint Burfeind nicht nur seine Erfolge. 2002 hat er den kompletten Hof, den er 1988 von seinem Vater übernommen hat, umgebaut: mit 30 Boxen, einer 20 mal 50 Meter Reithalle, einem 20 mal 60 Meter Außenplatz, einer Führanlage mit Longierzirkel, Putz- und Waschplätze, Solari-en und einer gehörigen Porti-on Wohlfühl-Effekt. „Ich liebe es, auf dieser Anlage zu sein. Ich finde, es ist wunderschön geworden.“ Zu „das alles“ ge-hört auch seine Unabhängig-keit. „Mir hat nie einer gesagt, mach das oder das. Und ich glaube, diese Unabhängigkeit strahle ich auch aus.“ Und er genießt diese Unabhängigkeit, ebenso wie seinen Beruf an sich. „Was ich leidenschaftlich gerne mache, ist Pferde zu ver-markten. Tolle Pferde und tolle

Kunden passend zusammen zu bringen. Aber ich fahre auch sehr gerne aufs Turnier.“ Fünf Jahre lang war er als Trainer in den USA aktiv. Jeden Monat ist er einmal über den Teich geflogen und wieder zurück. „Zu der Zeit saß ich wirklich unwahrscheinlich viel im Flieger, aber im ver-gangenen Jahr habe ich mich dann entschieden, mich mehr auf meinen Sport zu konzen-

trieren. Ich hatte zuvor auch schon Schweizer und Japaner trainiert, aber man kann sich nicht zerreißen.“ Bekannt wurde Burfeind auch als Top-Trainer von Nachwuchsreitern, beispielsweise das Brüderpaar Viebrock sammelte unter sei-ner Betreuung etliche Erfolge und Europameisterschaftstitel. Einige ausgewählte Reiter trai-niert er auch heute noch, zum Beispiel eine Engländerin, die damit liebäugelt, in London 2012 an den Start zu gehen.

Mit Ruhe und Chill-Zeiten

Und letztlich gehört zu „das alles“ auch sein Lebensstil, den er sich erarbeitet hat. Mor-gens reitet er „in herrlicher Ruhe“ mit seiner Lebensge-fährtin Juliane Brunkhorst die Pferde. Juliane Brunkhorst war ihrerseits im Jahr 2000 Vize-Europameisterin bei den Dressur-Junioren, hat dann BWL studiert und ist seit 2009 mit auf der Anlage ihres Le-

bensgefährten eingestiegen. „Juliane und ich – wir ergänzen uns perfekt. Das passt einfach. Auch im Training helfen wir uns gegenseitig“, betont Bur-feind. „Und ich bin ein ge-lehriger Schüler. Ich hatte nie Probleme, etwas umzusetzen.“ Früher ist er bei legendären Ausbildern wie Willi Schul-theis und Herbert Rehbein geritten, hat mit Harry Boldt, Holger Schmezer und Jean Bemelsmans trainiert. Heute:

„Ich versuche immer, mir von jedem das beste abzugucken. Und das möchte ich dann noch etwas besser hinkriegen als die anderen.“ Hartwig Burfeind ist durch und durch Pferdemann, aber er achtet auch auf ein Leben neben den Pferden. „Mein Va-ter ist früh gestorben und hat immer nur geackert. Für mich muss es eine Mischung sein aus Reitsport, Entspannung, Partnerschaft und anderen Ak-tivitäten.“ Mit seinen beiden Söhnen, Niklas (13) und Julius (9), geht Burfeind beispiels-weise leidenschaftlich gerne auf den Golfplatz. „Das gefällt mir gut und ist eine schöne Abwechslung.“ Ansonsten geht er gerne gemütlich essen, verschwindet für einen Kurz-urlaub zum Skifahren in die Berge oder an die See. „Oder es wird mal schön zu Hause auf der Couch ‚gechilled’.“ Zukunftssorgen? Hat Hartwig Burfeind überhaupt nicht. Die Worte Wirtschaftskrise oder DAX-Index spielen für ihn keine Rolle. „Wir verkaufen Pferde weltweit, viel in die USA, England, China oder Japan – die investieren alle in Pferde. Und wir haben dabei das Glück, dass wir in einem Segment arbeiten, das wirtschaftsunabhängig ist. Da ist es völlig unwichtig, ob der DAX gerade hoch oder niedrig ist. Ich mache mir da überhaupt keine Sorgen.“

Kim Kreling

Hartwig Burfeind – amtierender Champion der Berufsreiter Dressur

Page 10: E news 03 10

10

Pferdehaltung

Worauf man beim Bau eines Elektrozaunes achten sollte und wie man häufig gemachte Fehler vermeidet, erklärt Experte Dr. Wolfgang Fehse aus dem Forschungs- und Entwicklungszentrum für Weidezauntechnologie der AKO-Agrartechnik in der Unternehmensgruppe Kerbl.

Weidezauntipps

Unter www.weidezaunrechner.de können Sie mit wenigen Klicks Ihren individuellen Zaunbedarf zusammenstellen lassen. Sie wählen bestimmte, auf Sie zutreffende Vorgaben aus und erhalten eine ausdruckbare Übersicht über Art, Anzahl und Preis des benötigten Zubehörs.

Welches Leitermaterial empfehlen Sie?Breitbänder weisen eine optima-le Sichtbarkeit auf. Elektroseile wiederum bieten eine geringere Angriffsfläche bei Witterungs-einflüssen wie zum Beispiel Wind. Sehr wichtig ist der Lei-tungswiderstand des Materials: Je kleiner, desto besser leitet es. Je länger der Zaun, desto besser muss die Leitfähigkeit sein. Eine echte Neuheit ist der TriCOND Leiter. Er zeichnet sich durch eine 5-fach höhere Leitfähigkeit als vergleichbare Edelstahldräh-te in herkömmlichen Bändern und Elektroseilen aus. Damit gibt es endlich eine erschwingli-che Alternative zu teuren, meist verzinnten Kupferleitern.

Bei Wärme dehnt Draht sich aus, bei Kälte zieht er sich zusammen. Kann man verhindern, dass die Leitungen durchhängen?Ja, durch rostfreie Draht- bzw. Seilspanner. Diese werden nach-träglich in die befestigte Zaunlei-

tung eingesetzt. Durch Drehung wird dann der Draht gespannt. Außerdem empfiehlt sich das Anbringen einer Temperatur-Ausgleichfeder. Diese fängt die Schwankungen auf und der Draht bleibt immer gespannt. Dadurch lässt sich sogar kosten-sparend der Abstand der Weide-zaunpfähle vergrößern.

Warum sollte man beim Flicken keine Knoten in die Zaunleitungen machen?Bei Knotenstellen liegen die Lei-terdrähte nicht sauber aufeinan-der, was zu Funkenbildung füh-ren kann. Die Enden oxidieren, es kommt zu Spannungsverlust und somit zu Schwachstellen der Hütesicherheit. Für jedes Leitermaterial gibt es passende Verbinder, empfehlenswert ist Edelstahlmaterial. Ebenso sind spezielle Kabel zum Verbinden mehrerer Zaunlei-tungen und für den Anschluss vom Elektrogerät zum Zaun erhältlich.

Schlechte Erdung ist in den meisten Fällen der Grund für Störungen im Elektrozaun. Wie macht man es richtig?Bei mangelhafter Erdung bil-det sich bei Tierberührung kein Stromkreislauf – der Elek-trozaun funktioniert nicht. Die Erdung sollte möglichst an einer Stelle errichtet werden, wo es feucht ist. Trockenheit, Sandboden, Steine usw., aber auch Ableitungen am Zaun durch Bewuchs, defekte Iso-latoren usw. machen es erfor-derlich, mehrere Erdspieße zu setzen. Diese sollten aus nichtrostendem Material be-stehen, wie z.B. verzinktem Metallrohr, und im Abstand von ca. 3 m eingeschlagen werden. Abschließend werden sie mit einem gut leitenden, rostfreien Draht und Erdungs-klemmen bzw. speziellem Erdanschlusskabel verbunden. Zur Kontrolle kann man mit einem Zaunprüfer am Erdungs-stab prüfen, ob dort Spannung anliegt. Sollte ein Wert von mehreren hundert Volt ange-zeigt werden, wissen Sie, dass die Erdung nicht ausreicht und ein weiterer Stab gesetzt bzw. eine besser geeignete Stelle gefunden werden muss.

Worauf sollte man beim Akku des Weidezaungerätes achten?12-Volt-Nassakkus sind spezielle Batterien für den Weidezaunbe-reich. Sie haben eine niedrige Selbstentladung durch langsame Lade- und Endladezyklen. Auto- oder Traktorbatterien hingegen sind reine Starterbatterien und für den Dauerbetrieb nicht optimal ausgelegt. Bei 9-Volt-Trockenbatterien sind Alkaline-Batterien zu bevorzugen, diese halten während der gesamten Lebensdauer einen konstant hohen Spannungsverlauf. Bei Trockenbatterien ist es aufgrund der Luft-Sauerstoff-Reaktion wichtig, dass der Verschlussauf-kleber an der Oberseite komplett entfernt wird, um die Batterie vor dem Ersticken zu schützen. Um die Lebensdauer der Tro-ckenbatterie zu erhöhen, sollten bei einer längeren Ruhephase, z.B. im Winter, die Luftlöcher an der Oberseite wieder mit einem Klebeband verschlossen werden. Der größte Feind einer 9-Volt-Batterie ist aber wie bei allen Weidezaungeräten der Bewuchs.

Welche Neuentwicklungen gibt es?Die neue PowerStation-Gene-ration von AKO enthält einen leistungsfähigen Mikrocontrol-ler, wodurch eine wesentlich höhere Zuverlässigkeit sowie ein äußerst kompakter Aufbau erreicht wird. Zaunspannung, Ausgangsenergie, Betriebsspan-nung und Zaunzustand werden ständig mit hoher Genauigkeit ausgewertet. Die intelligente Energieregelung bedeutet hohen Wirkungsgrad und optimale Batterielebensdauer. Mit hoher Ausgangsspannung bei kleins-tem Verbrauch und größter Schlagstärke belegt die neue PowerStation bei 9-V-Geräten den Spitzenplatz hinsichtlich Funktionalität und Effizienz.

Interview: Beate Uhlenbrok

Foto

: AK

O-A

grar

tech

nik

Page 11: E news 03 10
Page 12: E news 03 10

12

Ausrüstung

Qualität aus Deutschland

Schon Kaiserin Sissi und Ludwig II. ließen ihre Hände von Jakob Roeckl bekleiden. Heute werden die Handschuhe der Münchner Traditionsmarke in über 50 Län-der exportiert und für die Welt-elite im Rad-, Reit-, Biathlon- und Langlaufsport gefertigt.

Es war im Jahr 1839, als Jakob Roeckl mit einem kleinen Handschuhmacher-betrieb den Schritt in die Selbständig-keit wagte. Schon bald war der findige Münchner Königlich-Bayerischer Hof-lieferant. Sein Credo: ausschließlich beste Materialien verwenden und höchste Sorgfalt auf die Verarbeitung legen. Diesem Anspruch fühlt sich auch Stefan Roeckl, seit dem Jahr 2000 Geschäftsführer in der sechsten Gene-ration, verpflichtet. Um die Marktfüh-rerschaft im Bereich Sporthandschuhe beizubehalten, entwickelt Roeckl in Zusammenarbeit mit Spitzensportlern und Sportmedizinern immer wieder wegweisende Produktinnovationen in Material und Schnittführung.

Von einer 1899 gegründeten kleinen Seilerei hat sich die Hölscher GmbH & Co. KG, Inhaber der Reitsportmarke EQuest, mittlerweile zu einem der füh-renden Hersteller in Europa entwickelt. Das Familienunternehmen in vierter Generation fühlt sich traditionell höchster Qualität verpflichtet. „Wir sind fast verspottet worden, weil wir unsere Produktion nicht nach Fernost verlegt haben. Alle haben davon abge-raten. Doch man kann, wenn man nur will, in Deutschland produzieren und trotzdem wettbewerbsfähig sein“, sagt Vertriebsleiter Frank Hölscher.

„Wie reagiert man, wenn mangelnde Qualität hingenommen und stets über die billigen Preise gerechtfertigt wird, wenn alles Nicht-Gewinnmaximierende, Menschliche über Bord geworfen wird? Man macht genau das Gegenteil! Beste deutsche Qualität, guter Service und Verlässlichkeit sind unsere Merkmale“, beschreiben die Geschäftsführer Tho-mas und Markus Hölscher ihr Erfolgs-konzept.

85 Mitarbeiter sind am Produktions-standort im westfälischen Steinfurt beschäftigt, den schon weit über eine Million Schabracken und rund 500.000 Pferdedecken verlassen haben. Mit 120 Farb- und Mustervarianten ist das Angebot an Halftern und Stricken nahezu konkurrenzlos. Auch das dafür eingesetzte Gurtmaterial stammt aus eigener Seilereiproduktion, weshalb der Hersteller sich dafür verbürgen kann, dass es besonders strapazierfähig, UV-beständig, langlebig, hautverträglich und bakteriell einwandfrei ist. Apropos eigene Seilerei: neben den haus-eigenen Reitsportprodukten werden damit weitere Industriekunden versorgt, und Hölscher Slit als Zulieferer der Ka-belindustrie bildet das dritte Standbein des Unternehmens.

Roeckl: Handschuh-macher seit 1839

EQuest: über eine Million Schabracken

Wie reagiert man in einer Zeit, in der es scheint, als müsse alles im-mer billig und noch billiger sein? Das westfälische Unternehmen Hölscher hat darauf eine selbst-bewusste Antwort. Ob Halfter, Stricke, Sattelunterlagen oder Decken: die deutsche Qualitäts-herstellung ist fester Bestandteil der Firmenphilosophie.

Der Firmensitz in Steinfurt aus der Vogelperspektive

Die Firma Roeckl als Königlich-Bayrischer Hoflieferant

Page 13: E news 03 10

13

Sie stellen Qualitätsprodukte her und sichern einheimische Arbeitsplätze: Euroriding News stellt erfolgreiche Markenfirmen vor, die Reitsportzubehör in Deutschland fertigen.

Die Firma MM-Cosmetic GmbH aus der Mittelrhein-Region ist spezialisiert auf natürlichen In-sektenschutz für Mensch und Tier, bekannt unter der Marke Zedan.

Der 1981 gegründete mittelständische Familienbetrieb in Anhausen ist Spezia-list für besonders milde Kosmetika mit natürlichen Wirkstoffen, die unter den Marken ATABA und ZEDAN im Handel sind. Während man erstere vor allem in Apotheken, Drogerien und Naturkostlä-den antrifft, ist Zedan durch die Reinheit der Qualität sowohl in der Apotheke als auch im Reitsporthandel erhältlich.

„Unsere Rohstoffe stammen teilweise aus kontrolliert biologischem Anbau und die von uns verwendeten natürlichen Wirk-stoffe lassen wir regelmäßig von einem neutralen Institut auf Schadstoffrück-stände untersuchen. Darüber hinaus werden alle Produkte allergologisch-der-matologischen Tests unterzogen“, erklärt Geschäftsführer Armin Frank Brietzke. Umweltfreundliches und naturnahes Handeln ist wichtiger Bestandteil der Firmenphilosophie, zu der auch eine vorbildliche Verbraucherinformation über die Inhaltsstoffe gehört.

23 Mitarbeiter sind im Segment Reitsport beschäftigt. Neben dem Klassiker ZEDAN SP, der als natürlicher und besonders hautverträglicher Insektenschutz für Mensch und Tier gleichermaßen geeignet ist, werden eine Reihe speziell für die Pferdepflege entwickelter Produkte her-gestellt. So z.B. BREMSENBREMSE classic für besonders starken Schutz vor Bremsen und Zecken – bei Reitern besonders be-liebt, da es wie ZEDAN bei Pferden auch an Weichteilen und wundgescheuerten Stellen aufgetragen werden kann – und ZEDAN-Ekzemerpflege mit Ringelblume aus kontrolliert biologischem Anbau für Pferde mit sensibler Haut. Ein wichtiger Teil der Firmenphilosophie ist der enge Kontakt zum Anwender: Gerne werden bei MM-Cosmetic Hinweise und Anregungen bei der kontinuierlichen Weiterentwicklung der Produkte berück-sichtigt. Für alle Fragen und Anregungen stehen kostenlose 0800er-Servicerufnum-mern zur Verfügung.

Zedan: Natürliche Wirkstoffe für Mensch & Tier

So z.B. die ROECK Grip Handschuhe, die wie eine zweite Haut sitzen, absolut griffig sind und auch das Nachgurten oder Auftrensen mit Handschuhen zu-lassen. Auch der Suprema Handschuh ist eine exklusive Entwicklung von Roeckl: ein textiles Leder, das selbst von Experten von hochwertigem Nappaleder nicht zu unterscheiden ist. Es vereint die Geschmeidigkeit von dünnem Nappaleder mit den Vorzügen textiler Materialien wie hoher Elastizität und Atmungsaktivität, und lässt sich zudem ganz unkompliziert bei 30 Grad in der Maschine waschen. Auf die Frage nach Produktimitaten antwortet Stefan Roeckl: „Leider werden unsere Produkte in vielen Ländern der Welt nachgeahmt. Deshalb sind unsere top-funktionalen Materialien, die wir weltweit exklusiv führen, auch so wich-tig. Dank dieser unterscheiden sich unse-re Handschuhe von den nachgemachten nicht nur durch Marke, Passform und Verarbeitungsqualität, sondern auch funktional, wie z.B. durch höhere At-mungsaktivität, Fingerspitzengefühl, Elastizität und Griffigkeit.“ Roeckl Sporthandschuhe beschäftigt in der Zentrale in München 18 Mitar-beiter. Doch das ist noch nicht alles: die Traditionsmarke Roeckl ist zugleich auch Marktführer für hochwertige Mo-dehandschuhe – unter der Federführung von Stefan Roeckls Schwester Annette.

Page 14: E news 03 10

Euroriding internQualität ist käuflich, Erfahrung unbezahlbar.

Katalog 2010 | 2011

14

Wie kamen Sie dazu, Reitsportartikel zu verkaufen?Gemeinsam mit einem Geschäftspartner begannen wir in der Salzburger Innenstadt mit dem Verkauf von Reitsportwaren. Auf Grund unterschiedlicher Geschäftsziele trennten sich unsere Wege und ich über-nahm selbständig das Unternehmen.

Seit wann führen Sie das Unternehmen?Seit April 1984 – an einem Ort mit lan-ger Pferdegeschichte, waren doch in der angrenzenden Felsenreitschule einst der erzbischöfliche Marstall für 150 Pferde und die einzige Pferdeapotheke des Landes Salzburg untergebracht.

Reiten Sie selbst?Pferde sind meine große Leidenschaft. Ich besitze den fast 30-jährigen Haflinger-Pensionisten „Bummler“, der auch heute noch trotz seines hohen Alters vor der Kut-sche mehr flitzt als „bummelt“, und eine 9-jährige Warmblutstute. Reiten bedeutet für mich Ausgleich und Freizeitgestaltung.

Ihr Lieblingsartikel?Ganz eindeutig: Sättel und Stiefel. Warum? Weil die korrekte Sattel-Anpassung für mich persönlich immer wieder eine He-rausforderung ist – und man dabei mit kleinen Veränderungen oft große Wirkung erzielen kann.

Worauf sind Sie stolz?Auf Grund der kontinuierlichen ökonomi-schen Aufwärtsentwicklung sind wir ein fixer Bestandteil des Salzburger Reitsports. Persönlich freut es mich besonders, dass zahlreiche „alte“ Stammkunden seit über 25 Jahren immer wieder den Weg in mein Geschäft finden.

Ihr ungewöhnlichster Kunde oder Kun-denwunsch?Das war zweifellos der Auftrag, Sättel für spanische Reitesel zu liefern. Der knochig angelegte Esel-Rücken mit wenig Oberli-nienmuskulatur wurde bei der Anpassung zur echten Herausforderung.

Wofür sind Sie dankbar?Für die Möglichkeit, mein Hobby mit dem Beruf verbinden zu können.

Was ist für Sie Genuss?Morgens – wenn noch niemand im Stall ist – gemeinsam mit Pferd und Hund die Natur zu genießen.

Wenn Sie drei Wünsche frei hätten, welche wären das?

* Gesundheit* Mehr Fairness im Sinne von Respekt, artge-rechter Ausbildung und Haltung gegenüber dem Lebewesen Tier, besonders gegenüber den Pferden

* Mit dem Pferd durch die Mongolei, umge-ben von unberührter Natur – als kurzfristi-ger Aus- bzw. Einstieg in ein Leben völliger Einfachheit, das zur eigenen Essenz führt

Welches Ziel möchten Sie unbedingt noch erreichen?Die Erreichung der genannten Wünsche ...

14

10 Fragen an ...In dieser Rubrik stellen wir Ihnen in jeder Ausgabe einen Euroriding-Reitsporthändler vor. Diesmal ist es Andrea Schachner von Reitsport Toscaninihof in A- 5020 Salzburg, Toscaninihof 1.

Neuer Produkt-katalog

Ab April ist der neue, mehr als 70 Seiten umfas-sende Produkt-katalog mit Produkten der Marke Euroriding erhältlich.

Auszeichnung für Reitsport Frölich

Erstmals vergab der „Reitsport-Markt“ in diesem Jahr auf der SPOGA einen Preis für den „besten Newcomer - beste Neu-eröffnung“. Den Siegerpokal konnte das Euroriding-Mitglied Reitsport Frölich aus Weiterstadt bei Darmstadt entgegen neh-men. Eine Fachjury aus bekannten Bran-chenexperten hatte die teilnehmenden Geschäfte nach Kriterien wie Sortiment, Beratungsqualität, Präsentation und Ak-tionen/Marketing bewertet.

Reitsport Blank bezieht Neubau

Pünktlich zum 30-jährigen Firmenjubi-läum hat Reitsport Blank mit demNeu-bau in der Max-Eyth-Str. 36 in 73479 Ellwangen ein modernes Einkaufspa-radies für Reiter geschaffen. Das Fa-milienunternehmen bietet auf 1000m² eine sensationelle Auswahl an Reit-sportzubehör. Weidezaunbedarf und ein umfangreicher Futtermittelhandel gehören ebenso dazu wie die seit 1957 bestehende Sattlerei. Für dieses Jahr sind viele Fachvorträge, eine Jubiläumsakti-on sowie Seminare geplant.

Apassionata-GewinnerWir gratulieren den Gewinnern der von Euroriding News verlosten Apassionata-Freikarten:

•Ines Zieger, 01259 Dresden •Kathrin Petersen, 27777 Ganderkesee •Iris Kleinbauer, 26842 Ostrhauderfehn

Er enthält viele neue Artikeln für Reiter, Pferd und Zubehör. Sie erhalten ihn kos-tenlos bei Ihrem Euroriding-Fachhändler, per Download im Internet unter www.Euroriding.de oder gegen Übersendung eines adressierten und frankierten A4-Rückumschlages (1,45 €) an: Euroriding, Datumer Str. 60, D-25469 Halstenbek.

Page 15: E news 03 10

Übersicht der Euroriding-FachhändlerPLZ 0

Sattlerei Thomas Büttner 01169 DresdenSattlerei Thomas Büttner 01468 MoritzburgRoß & Reiter 03099 KolkwitzSattlerei Mario Schipler 06577 Oberheldrungen

PLZ 1

Reitsportcenter Hoffschild 10713 BerlinReitsport Lübars 13469 BerlinReitsport Petersen 15518 ArensdorfReitsportfachgeschäft Manski 18273 Güstrow

PLZ 2

Horse & Rider 21376 LuhmühlenReitsport Witt 21717 FredenbeckDer Reiterladen 22529 HamburgLucky Horse 22949 AmmersbekReitsport Steckenpferd 24103 KielSattelkammer Laffrenzen 24811 OwschlagVon Rönne Reitsport 25337 ElmshornSattelkammer Laffrenzen 25746 HeideReitsport Jade 26349 JadeReitsport Osteel GmbH 26529 OsteelReitsport Wortmann 28203 BremenDer Steigbügel Linz 29227 Celle

PLZ 3

Der Steigbügel Linz 30851 LangenhagenReitsport Engelke 30853 LangenhagenReit- und Fahrsport Rösler 32584 LöhneReitsport Bremer 33102 PaderbornReitsport Weitkamp GmbH 33611 BielefeldReitsport Weitkamp GmbH 33699 Bielefeld-UbbedissenLouis Völzing GmbH 35440 LindenHorse Shop Landenhausen 36367 LandenhausenReitsport Simon 36381 SchlüchternPferdesport Ilsemann 37586 Dassel/AmelsenPferdesport Ilsemann 37079 GöttingenDer Steigbügel Linz 38114 BraunschweigReiter und Pferd 38259 Salzgitter-Flachstöckh.Reitstiefel Kandel 38723 Seesen/HarzReitsport Uwe Hase 39112 MagdeburgReitsport Uwe Hase 39291 Nedlitz

PLZ 4

Reitsport Stegemann 45711 DattelnReitsport H. Lohmeier 46485 WeselReitsport Voss-Teurlings 47475 Kamp - Lintfort

Reitsport Büscher 48683 AhausPferde Szene 49074 OsnabrückReitsport Hugenberg 49434 Neuenkirchen/Olb.Reitsport Ottenhues 49479 Ibbenbüren-Dörenthe

PLZ 5

Reitsport Lüttgens 52062 AachenFritz Goertz GmbH, Sattlerei 52428 JülichReitsport McArthur 53340 Meckenheim-MerlReitsport-Sattlerei Peter 57076 SiegenHofmeister Pferdesport 58285 GevelsbergCheval-Reitsport GmbH 58515 LüdenscheidSattlerei Döhl 58730 Fröndenberg-FrömernM+B Pferdesport Selm 59379 Selm

PLZ 6

Reitsport Frölich GmbH 64331 WeiterstadtReitsport Frölich 64385 ReichelsheimPferde Remise 66386 St. IngbertReitsport Bassler 67657 Kaiserslautern

PLZ 7

Steckenpferd 71126 Gäufelden/NebringenOettle‘s Sattelkammer 73108 GammelshausenReitsport Blank GmbH 73479 EllwangenReitsport Rambacher 74613 Öhringen-UnterohrnReitsportsattlerei Hintermayer 76694 ForstReitsport Live 78467 KonstanzSattelkammer Breisgau 79111 FreiburgReitsport Kaufmann GmbH 79576 Weil-Haltingen

PLZ 8

Steigbügel München GmbH 80333 MünchenReitsport Komplett 86152 AugsburgSattelkammer Kreid 86899 LandsbergReitsport Komplett 87700 MemmingenReitsport Moden 88212 Ravensburg

PLZ 9

Steigbügel Nürnberg GmbH 90491 NürnbergSteigbügel Zitzler GmbH 91207 LaufKrones & Müller GbR 93049 RegensburgSteigbügel Harms 94036 PassauDer Steigbügel 94315 StraubingLederhaus Neumeister 95028 Hof/SaaleLederhaus Neumeister 95444 Bayreuth

BELGIEN

Emmers & Co BVBA B-3930 Hamont

Kerckhaert Ruitersport B-9140 TemseSPRL Sellerie Dumont B-4460 Grace-Hollogne

DÄNEMARK

Tattersall Riduedstyr DK-1358 Kopenhagen

FRANKREICH

Sellerie Tillaux F-14130 Pont L´EvequeB.R. Equitation F-25480 PireySellerie Fouilloux F-42100 Saint EtienneSellerie Nortier F-60120 BreteuilKineton Sports Equestres F-75016 ParisSellerie Leprince F-91640 Fontenay Les Briis

ÖSTERREICH

Reitsport Toscaninihof A-5020 SalzburgReitsport Zwerlin A-8054 Graz

NIEDERLANDE

J.J. van Rijs NL-2761 LB ZevenhuisenSTA-RHO Ruitersport NL-3161 RhoonDrunens Ruiterhuis NL-5151 BS DrunenRuitersport Den Besten NL-3849 AK Hierden

NORWEGEN

P.G. Lowenborg Sadelmaker N-0164 Oslo

RUSSLAND

Races.Sport Ltd. RU-117313 Moscow

SCHWEDEN

Ryttare & Häst I Lund AB S-24032 Flyinge

SCHWEIZ

Riders Corner Wittich CH-8400 WinterthurSpirig Pferdesport CH-9000 St. Gallen

SPANIEN

El Corcel E-28027 Madrid

TSCHECHISCHE REPUBLIK

Equiservis CZ-150 00 Prag

Impressum

Herausgeber: Euroriding GmbH & Co. KG Datumer Str. 60 • D-25469 HalstenbekFon: (0 41 01) 40 67 64 • Fax: (0 41 01) 40 67 65www.Euroriding.de • E-Mail: [email protected] Preise sind unverbind l. Verkaufsemp-fehlungen der Euroriding GmbH & Co. KG

Verlag: creatxx media Verlag & Werbeagentur Breitscheidstr. 31, • 01237 DresdenFon: (03 51) 25 02 11 - 0 • Fax: - 50 www.creatxx.de • E-Mail: [email protected] Redaktion: Beate UhlenbrokFon: (03 51) 25 02 11 - 24E-Mail: [email protected]

Anzeigenbetreuung: Mathis GruhlFon: (03 51) 25 02 11 - 21E-Mail: [email protected] RuttkampE-Mail: [email protected]: Druckerei Vetters, RadeburgAuflage: 26.000 Exemplare Erscheinungsweise: vierteljährlichTitelfoto: Jacques Toffi

Kompetenz

von Andalusier bis Zwergpony.Im Agrarkompetenzzentrum der R+V vereinen sich Experten, die auf optimale Versicherungslösungen in allen Bereichen der Pferdewirtschaft

spezialisiert sind. Wie zum Beispiel die leistungsstarken R+V-Pferdeversicherungen, die sowohl Pferden als auch Pferdehaltern, Reitern und Betrieben einen perfekten Rundum-Schutz bieten. Informieren Sie sich gleich unter Telefon: 0611 533-792341 oder www.ruv.de

AG R A R

KO

MP

E T E N Z Z E NT

RU

M

R+V/VTV:Partner der FN

Page 16: E news 03 10

NEU

Die neue Generation:

Matrixx IIDer edle Dressursattel verkörpert Qualität und ein Gefühl für Luxus. Sein Kunststoffsattelbaum ist bi-elastisch und mit einem Kopfeisen aus Stahl aus-gestattet – so werden hohe Stabilität und beste Passform vereint.Die vom Schweißblatt unabhängigen Wollkissen bieten dem Pferd optimale Be-wegungsfreiheit, haben keine störenden Nähte und Abschlüsse und garantieren eine harmonische Verbindung zwischen Pferd und Reiter.Sitz und Knieeinsätze sind mit weichem Kalbsleder bezogen und bieten dem Reiter eine korrekte und zugleich komfortable Sitzposition. Das in traditioneller Weise pflanzlich gegerbte Leder ist von höchster Qualität.

Sitzgrößen: 16, 17, 18Blattlängen: kurz, normal, lang, extralangKammerweiten: eng, mittel, mittelweit, weitFarben: schwarz und braun

Preis: 2.390,– E