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06/2009 07/2009 Gemeindezentren gehen in städt. Hand Nähere Informationen, Anmeldeformulare und Reglement: www.derhomberger.de Veranstalter: Der Homberger Telefon 02102/51998 Teilnahme auf eigene Gefahr 20. September 14.00 Uhr in Ratingen-Homberg Gestartet wird in den Rennklassen ab 8 Jahre, in der Fun-Klasse ab 8 Jahre oder im Bobby Car Wettbewerb SEIFENKISTENRENNEN 2009 Stadt Ratingen Ratingen Marketing GmbH Das Homberger Seifenkistenrennen wird auch in diesem Jahr stattfin- den. Die Veranstaltung kann nur noch durch schlechtes Wetter getrübt werden. Es soll genauso ablaufen wie in den vergangenen Jahren, nur der Spaßfaktor soll erhöht werden. Hierzu beitragen wird sicherlich der Bobby Car Wettbewerb, der zusätzlich stattfinden wird. Hier hat nun Seifenkistenrennen findet wieder statt Die Gemeindezentren und das Seifenkistenrennen bleiben Homberg erhalten Fortsetzung auf Seite 2 Fortsetzung auf Seite 2 Ist der Eingang zum katholischen Gemeindezentrum bald wieder frei? Nun ist es mehr oder weniger amtlich. Das evangelische Gemeinde- zentrum in Homberg-Süd geht über in städtische Hand. Seit Anfang Juni soll dies auch für das katholische Gemeindezentrum gelten. Über die kostenlose Übertragung der Grundstücke sei man sich schon einig. Es bleibt der Kaufpreis für die Gebäude. Schließlich haben Kirchen- mitglieder mit ihren Spenden erheblich zum Bau und zur Ausstattung der Gebäude beigetragen. Darum ist verständlich, dass die Kirchenge- meinden einen angemessenen Preis für die Gebäude erzielen möch- ten. Die Stadtverwaltung dagegen muss prüfen, inwieweit die beiden Gebäude künftig für das Gemeindeleben genutzt werden können und welche Sanierungsmaßnahmen notwendig sind, um die Gebäude auch für die nächsten 30-40 Jahre sinnvoll zu nutzen. Am Ende entscheidet aber der Stadtrat! Dass es überhaupt soweit kam, ist vor allem den vielen engagierten Bürgern zu verdanken und den Politikern vor Ort, die gemeinsam ener- gisch für den Erhalt der beiden Zentren in städtischer Hand eintraten. Erst als die Stadtverwaltung sah, dass ihr die Felle davon schwimmen,

Der Homberger 2009 06

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Page 1: Der Homberger 2009 06

06/200907/2009

Gemeindezentren gehen in städt. Hand

Nähere Informationen, Anmeldeformulareund Reglement: www.derhomberger.de

Veranstalter: Der HombergerTelefon 02102/51998

Teilnahme auf eigene Gefahr

20. September14.00 Uhr

in Ratingen-Homberg

Gestartet wird in denRennklassen ab 8 Jahre,

in der Fun-Klasse ab 8 Jahreoder im Bobby Car Wettbewerb

SEIFENKISTENRENNEN

2009

Stadt Ratingen

Ratingen Marketing

GmbH

Das Homberger Seifenkistenrennen wird auch in diesem Jahr stattfin-den. Die Veranstaltung kann nur noch durch schlechtes Wetter getrübt werden. Es soll genauso ablaufen wie in den vergangenen Jahren, nur der Spaßfaktor soll erhöht werden. Hierzu beitragen wird sicherlich der Bobby Car Wettbewerb, der zusätzlich stattfinden wird. Hier hat nun

Seifenkistenrennen findet wieder statt

Die Gemeindezentren und das Seifenkistenrennenbleiben Homberg erhalten

Fortsetzung auf Seite 2

Fortsetzung auf Seite 2

Ist der Eingang zum katholischen Gemeindezentrum bald wieder frei?

Nun ist es mehr oder weniger amtlich. Das evangelische Gemeinde-zentrum in Homberg-Süd geht über in städtische Hand. Seit Anfang Juni soll dies auch für das katholische Gemeindezentrum gelten. Über die kostenlose Übertragung der Grundstücke sei man sich schon einig. Es bleibt der Kaufpreis für die Gebäude. Schließlich haben Kirchen-mitglieder mit ihren Spenden erheblich zum Bau und zur Ausstattung der Gebäude beigetragen. Darum ist verständlich, dass die Kirchenge-meinden einen angemessenen Preis für die Gebäude erzielen möch-ten. Die Stadtverwaltung dagegen muss prüfen, inwieweit die beiden Gebäude künftig für das Gemeindeleben genutzt werden können und welche Sanierungsmaßnahmen notwendig sind, um die Gebäude auch für die nächsten 30-40 Jahre sinnvoll zu nutzen. Am Ende entscheidet aber der Stadtrat! Dass es überhaupt soweit kam, ist vor allem den vielen engagierten Bürgern zu verdanken und den Politikern vor Ort, die gemeinsam ener-gisch für den Erhalt der beiden Zentren in städtischer Hand eintraten. Erst als die Stadtverwaltung sah, dass ihr die Felle davon schwimmen,

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Seite 2 HombergerDer

ImpressumHerausgeber:Homberger Verein zur Förderung von Bürgerinteressen e. V.Anschrift der Redaktion:Schumannstrasse 15,40882 RatingenTel.: 02102/51998

e-mail: [email protected]: www.derhomberger.de

Redaktionsteam: Helmut Frericks, Her-mann Pöhling, Hannelore Sánchez Penzo, Heinz SchulzeLayout: Lisa Schulze & Simon SchulzeBild/Anzeigenbearbeitung:Josè Sánchez PenzoRedaktionsschluss:jeweils Monatsende Erscheinen: zweimonatlichDruck: Schöttler Druck, RatingenAuflage: 2500 Exemplare

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos sowie für deren Richtigkeit über-nimmt der Herausgeber keine Haftung. Namentlich gekennzeichnete Texte spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.

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Herzlich möchte ich mich bei den Homberger Ratsmitgliedern dafür bedanken, dass sie sich für das Gemeindezentrum Homberg-Süd eingesetzt haben. Ohne ihr Engagement wäre das Gemeindezentrum als Begegnungsstätte nicht erhalten worden. Reinhard Brinkmann

Danke!

jeder ohne großen Aufwand die Möglichkeit, in das Renngeschehen einzusteigen. Beim Bobby Car wird nach handelsüblichen und baulich veränderten Fahrzeugen unterschieden.Das Organisationsteam mit Arthur Lenhardt, Rainer Stengert, Doris Conrad, Norbert Erneke, Hans-Peter Grashaus, Dirk Mokwa, Han-nelore Sánchez Penzo, Heinz Schulze und Anne Korzonnek haben alle Hebel in Bewegung gesetzt, um die Vorausetzungen für die Veran-staltung zu schaffen. Die finanzielle Hürde scheint genommen, denn die großen Posten auf der Finanzierungsliste sind abgedeckt. Dazu gehören die Strohballen, die Beschallung und die GEMA-Gebühren. Es hat Bereitschaft von Privatpersonen und auch von Geschäftsleu-ten in Homberg gegeben, das Seifenkistenrennen zu unterstützen. Die Pfadfinder und die Homberger Freiwillige Feuerwehr hat wie immer uneigennützig ihre Unterstützung zugesagt. Dies hat das Organisa-tionsteam darin bestärkt, dass es mit seinem Engagement auf dem richtigen Weg ist.Die Anmeldungen können im Internet unter der Adresse www.der-homberger.de heruntergeladen werden und sind auch in der jetzigen Ausgabe des Hombergers enthalten. Also nicht lange zögern und aus einem alten Rollstuhl ein Rennschlitten bauen. Der Fantasie und dem Einfallsreichtum sind keine Grenzen gesetzt.

Fortsetzung des Artikels „Gemeindezentren gehen in städt. Hand.“

Fortsetzung des Artikels „Seifenkistenrennen findet wieder statt“

lenkte man zögerlich ein. Es ist daher schon merkwürdig, wenn im Ratinger Wochenblatt zu lesen ist, dass schließlich Birkenkamp längst im Gespräch mit der Gemeinde gewesen sei, und dies diskret und zihoHoret Politiker Bewegung in die Angelegenheit kam und verhan-delt wurde. Die Pläne für die Gemeindezentren sahen in der Stadtver-waltung bis dahin ganz anders aus, wie inzwischen durchgesickerte – die Gebäude abreißen. Man kann sich ausmalen, was dann mit den beiden Grundstücken in einer derartig attraktiven Wohnlage gesche-hen wäre. Damit ist es nun vorbei. Als nächstes soll eine Veranstaltung vor Ort stattfinden, in der mit der Bürgerbeteiligung über die künftige Nutzung der Zentren beraten werden soll. Man hat in der Stadtver-waltung dazugelernt. Die Redaktion

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Stiftungen sind in jüngster Zeit wieder sehr aktuell geworden, denn häufig fehlen Erben, die das angehäufte Vermö-gen übernehmen könnten, oder der Stif-ter möchte über seinen Tod hinaus sein Vermögen einem bestimmten gemein-nützigen Zweck widmen. Dieses Engagement für die Allgemein-heit ist inzwischen vom Gesetzgeber mit erheblichen steuerlichen Vorteilen versehen worden. Zuwendungen an gemeinnützige Stiftungen können als

Sonderausgaben steuermindernd geltend gemacht werden, seit der Bundesrat im September 2007 das „Gesetz zur weiteren Stärkung des bürgerlichen Engagements“ verabschiedet hat. In Folge dieses Gesetzes sind erneut zahlreiche Stiftungen in Leben gerufen worden, unter anderem bei uns in Homberg die Bürgerstiftung St. Jacobus d. Ä. mit dem Zweck, kirchliche Einrichtungen und Aktivitäten im Bereich der katholischen Kirchengemeinde Hombergs zu fördern und zu unterstützen. Die Stiftung hat mit ihren 18 Mitgliedern bereits ca. 110.000 € gesammelt und lädt alle Homberger ein, entweder mit einer Zustiftung oder mit einer Spende sich an der Stiftung und deren Ziel zu beteiligen. Bei einer Spende handelt es sich um eine Zuwendung an eine gemein-nützige Körperschaft, hier an die Stiftung, die den Betrag zeitnah für ihre satzungsgemäßen Zwecke ausgibt. Eine Zustiftung dagegen wird dem Vermögensstock der Stiftung hin-zugefügt. Das Geld der Zustiftung wird also nicht ausgegeben, son-dern lediglich dessen Verzinsung, wobei die Stiftung gehalten ist, stets zunächst für den Inflationsausgleich zu sorgen, bevor Geld den För-derzwecken zufließt. So ist gewährleistet, dass das Grundvermögen der Stiftung über alle politischen und wirtschaftlichen Unbilden erhal-ten bleibt. Die Idee, eine Bürgerstiftung zu gründen, stammt ursprüng-lich von Meinhard Trennhaus, inzwischen neben Dr. Marcus Otten als Vorsitzenden der stellvertretende Vorsitzende der Stiftung. Angesichts der ständig rückläufigen Einnahmen der Kirchensteuer suchte er nach einer dauerhaften Möglichkeit, das Leben in der Kirchengemeinde zu unterstützen. Die Idee fiel auf fruchtbaren Boden und bald hatten die ersten Stifter ein beträchtliches Vermögen zusammengetragen. Dabei ist die Idee, das Gemeindeleben auf diese Weise zu unter-stützen, keineswegs neu. Schon unsere Vorfahren unterstützten in früheren Jahrhunderten, als es noch nicht die komfortable Möglichkeit der Kirchensteuer gab, durch Stiftungen und Zustiftungen das kirch-liche Gemeindeleben. Zum Teil existieren diese Stiftungen noch heute, sofern sie nicht in anderen Stiftungen aufgegangen sind.Das Stiftungsgeschäft wird kontrolliert vom Kuratorium, in das die Stif-ter Heinz Vermeulen, Wilhelm Höffer, Egon Beckers, Elisabeth Höffer, Walter König, Ellen Naue, Horst Siemers und Otto Uhlen gewählt haben. Sie haben darüber hinaus die Aufgabe, den Vorstand zu bera-ten und zu unterstützen. Die Höhe von Zustiftungen ist selbstverständlich unbegrenzt, ab 500€ wird der Stifter, sofern er dies möchte, in ein Stifterverzeichnis aufge-nommen. Weitere Informationen erhalten Sie über die Bürgerstiftung St. Jaco-bus d. Ä. Ratingen-Homberg. Grashofweg 12 in 40882 Ratingen. HSP

Bürgerstiftung gegründetFortsetzung des Artikels „Seifenkistenrennen findet wieder statt“

Es ist diesmal glimpflich abgegangen. Ein Kalktanklaster hatte bei dem Stopp-and-Go Verkehr am Montagabend um 19.20 Uhr in Rich-tung Wülfrath die rote Ampel an der Kreuzung Dorfstraße/Meiersber-ger Straße übersehen fuhr ein 9-jähriges Mädchen an, das mit seinem Fahrrad bei grüner Fußgängerampel die Straße überqueren wollte. Das Kind erlitt dabei Prellungen und es entstand ein geringer Sach-schaden. Seit Jahren wissen alle verantwortlichen Politiker, wie gefährlich die Kreuzung ist wegen der Tanklastzüge, die die Kalkwerke in Wülfrath anfahren. Bisher konnte man seelenruhig die Hände in den Schoss legen und auf die Auseinandersetzung um die A 44 verweisen. Dabei wissen alle, und die Betreiber der Kalkwerke haben schon oft darauf hingewiesen, dass die Kalklaster nicht über die künftige A 44 die Kalkwerke anfahren können. Die Zufahrt über die L 422 quer durch unser Dorf bleibt also trotz Autobahn. Der Unfall zeigt wieder Mal nur allzu deutlich, dass die Probleme bleiben, solange sie nicht mutig und konsequent ange-packt werden. Die Stadtverwaltung hat schon lange die notwendigen Beschlüsse und Pläne in den Schubladen. Es fehlt der politische Wille, sie umzusetzen. HSP

Unfall auf der Kreuzung Dorfstraße

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„Meine Frau hat zwar zuerst geschimpft, aber eigentlich war es ein sehr schönes Jahr.“ König Manfred Terlaak nimmt mit einem lachenden und weinenden Auge Abschied von seiner Königswürde. Und nun ist wieder eine Frau dran, Bettina Droste schoss den Vogel ab. Sie wurde die Schützenkönigin 2009. Dass es diesmal wieder eine Frau wurde, ist aus zwei Gründen nicht verwunderlich, erstens gab es mehr mutige Frauen als Männer für den Königsschuss und zweitens war jetzt wieder mal, der Tradition gemäß, nach 5 Königinnen und 5 Königen eine Frau dran. Das Schützenfest begann Freitagabend mit der beliebten Oldie-Night, die von der stellvertretenden Bürgermeisterin Anne Korzonnek eröff-net wurde. Und obwohl es ziemlich kühl war, blieben die Gäste bis tief in die Nacht. Höhepunkt eines jeden Schützenfestes ist nach dem Königsschuss der Krönungsball, wo endgültig die Insignien weitergeben werden. Die Homberger Schützen hatten schon vor einiger Zeit die alten Zöpfe der üblichen Schützenbälle abgeschnitten und feierten ihre neuen „Majestäten“ mit einem ganz eigenen fröhlichen Programm. Der anschließende Sonntagmorgen stand dann ganz im Zeichen Rekon-valeszenz, gemütliches gemeinsames Frühstück bei Bruhy-Sporting und anschließendes Gästeschießen bei einem leckeren Alt vom Fass. Leider können wir an dieser Stelle den Namen des Gästekönigs nicht mehr mitteilen. Wir haben Redaktionsschluss. HSP

Der König ist tot, es lebe die Königin.

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Mit Beginn der Sommerferien geht die Geschichte des kleinen städ-tischen Kindergartens in der Mozartstraße zu Ende. Es fehlt an Kindern. Was einmal als Provisorium Anfang der 90er Jahre in frei gewordenen Schulklassen begann, und Ende 1993 zu einem offiziellen Kindergar-ten wurde, wird nun wieder geschlossen. Das ist für alle schmerzlich, für die ehemaligen Kindergartenkinder, die sich an eine schöne Zeit in diesem Kindergarten erinnern, für die Eltern, die mit ihrem Engage-ment diesen Kindergarten ins Leben gerufen haben und immer dem Erzieherinnen hilfreich zur Seite standen, für die Erzieherinnen, die hier zum Teil über 23 Jahre durch ihre Arbeit das Dorfleben mitgeprägt haben, und nicht zuletzt für die Kindergartenkinder, die sich nach den Sommerferien an neue Spielkameraden, Erzieher und an ein neues Umfeld gewöhnen müssen. Es ist gerade die einmalige Lage des Kindergartens, seine direkt Nachbarschaft zu den umliegenden Feldern, der große Spielhof, der angrenzende Park, der den Kindergarten für die Kinder so attraktiv macht. Aber vor allem das pädagogische Konzept der Leiterin Silvia Gebhardt war für die Eltern Anlass, ihre Kinder in diesen Kindergar-ten zu schicken. „Der Kindergarten war super Klasse!“ erinnern sich die Eltern Martina und Friedhalm Alshut. Ihre Kinder waren mit die ersten, die den Kindergarten besuchten. Ähnliches Lob hört man auch von anderen Eltern. Und die Kinder, längst dem Kinderartenal-ter entwachsen verbinden mit dem Kindergarten viele schöne Erin-nerungen. „Es begeistert mich immer wieder, zu sehen, was aus den Kindern wird, wenn man ihnen den Freiraum gibt.“ Mit ihrer Ausbil-dung in der Montessori-Pädagogik war genau dies ein Schwerpunkt

Kindergarten Mozartstraße schließt

der Erziehungsarbeit von Silvia Gebhardt und ihrem Team: dafür zu sorgen, dass sich jedes einzelne Kind entsprechend seinen Bedürf-nissen entfalten kann. Dies galt auch für die Kinder, die mit Defiziten in den Kindergarten kamen. Und es stellte sich heraus, dass gerade diese Kinder eine große Bereicherung waren für das Zusammenleben im Kindergarten. Gleiches galt für die unter dreijährigen Kinder. Wäh-rend sich die Erzieherinnen noch Gedanken machten, wie sie diese Aufgabe bewältigen sollten, hatten die „Großen“ die „Kleinen“ längst in ihrer Gruppe liebevoll integriert. „Es ist faszinierend zu beobachten, wie die Kinder gemeinsam die Welt entdecken.“ Das ist und bleibt tägliche Motivation für Silvia Gebhardt über den Abschied von Hom-berg hinaus. Mit Silvia Gebhardt verlassen auch Anita Bernkopf und Barbara Pollok Homberg. Alle drei dürfen gewiss sein, sie verlassen Homberg nicht so ganz, die vielen schönen Erinnerungen bleiben. HSP

Barbara Pollok, Silvia Gebhardt und Anita Bernkopf

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Reiseberichte verwenden gerne die Bezeich-nung „Geheimtipp“, um exklusive Informa-tionen anzukündigen, die paradoxerweise mit der Veröffentlichung ihren Status als „Geheimtipp“ verlieren. Das wird, soweit es Weyher betrifft, mit der nachfolgenden Schil-derung beabsichtigt - falls es überhaupt noch nötig und möglich ist! Manchmal scheint nämlich Weyher fast ein wenig in Homberger Hand zu sein. Und das kam so:Ein Homberger Ehepaar verschlug es einst nach Weyher, einen Ort an der südlichen Weinstraße, am Berghang gelegen, mit zau-

berhaftem Blick über die Rheinebene bis zu Odenwald und Schwarzwald. Das Dorf bringt es auf fast 600 Einwohner, mit eher fallender Tendenz, und lebt von Weinbau und Tourismus. Das Klima ist ausgesprochen angenehm, der Pfälzer Wald schließt sich unmittelbar an die Bebauung an. Geschäfte gibt es nicht mehr, aber ein paar nette Lokale, einige Winzer und Zimmervermieter. Dem besagten Ehepaar gefiel der Ort so gut, dass es nach und nach seinen Homberger Kegel-club, seine Homberger Nachbarn und sogar ein paar Auswärtige mit nach Weyher nahm. Und die machten es dann ähnlich.So wunderten wir uns nicht, Anfang Mai wei-teren Hombergern zu begegnen, die mit dem gleichen Ziel durch die einzige Hauptstraße schlenderten: Zum Weinpanorama! Auf einem Rundweg durch die Weinberge präsentierten Winzer an acht besonders schönen Aus-sichtspunkten neben ihrem vielfältigen Ange-bot an erlesenen Weinen auch Gerichte aus feinster pfälzischer Küche. Bei strahlendem Sonnenschein verlief sich das zahlreiche Publikum aus nah und fern zwischen den Weinbergen, so dass nie ein Gefühl der Enge aufkam. An den feinen Essständen musste

Geheimtipp Weyher? man allerdings schon zusehen, einen Sitz-platz zu bekommen.Das Weinpanorama ist das große Ereignis im Mai, das Weinfest das im September. Beide erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Dazwi-schen ist es schön ruhig und friedlich. Man kann stundenlang durch den Wald wandern, auf hervorragend markierten Wanderwe-gen, ohne anderen Menschen zu begegnen. Einzigartig erscheinen uns die zahlreichen, meistens an Wochenenden bewirtschaf-teten Hütten, auf die man unweigerlich bei seinen Wanderungen trifft. Dort kann man inne halten, rustikale Gerichte wie Saumagen zu sich nehmen und dazu eine Weinschorle trinken. Dabei aber Vorsicht: Der Weinanteil in der Schorle kann ohne weiteres 80 % betra-gen, denn das Wasser müssen die Winzer zukaufen, den Wein haben sie sowieso! Wer sich für Weyher interessiert, findet mehr Informationen im Internet unter www.weyher.de oder erhält sie beim Chef des Fremden-verkehrsvereins, Jürgen Volkert, unter Tele-fon 06323-7953. Zu guter Letzt wirklich mal ein Geheimtipp: Während der Schulferien im Sommer ist es in Weyher am schönsten und ruhigsten, denn die Pfalz ist nicht gerade das angesagte Urlaubsgebiet für Familien mit Kin-dern. Dafür sind die meisten Hütten täglich geöffnet, weil die Einheimischen dann Zeit dafür haben. Hermann Pöhling

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Anlass für diesen Besuch war das 50jährige Jubiläum der Kindernothilfe, die bei uns im Dorf vom inzwischen verstorbenen Karl-Friedrich Windgassen mitgegründet wurde. „Wie war das damals? Was wollten die Grün-der mit ihrem Engagement erreichen?“ Bri-gitte Windgassen, an deren Küchentisch sich die Gründer in den ersten Jahren versammel-ten, erinnert sich noch ganz genau. Alle, die da bei ihr zu Hause beisammen saßen, wollten etwas tun gegen die Armut in den Entwicklungsländern. Schließlich waren sie selbst vom Krieg geprägt und hatten Not und Elend erlebt. So griffen sie eine Idee wieder auf, die bereits vor dem ersten Weltkrieg entwickelt worden war. Wie ein Senfkorn sollte die Kindernothilfe wirken, durch Paten-schaften, die die Kinder so lange begleiten, bis sie eine Ausbildung abgeschlossen haben und auf eigenen Füßen stehen können. Eine

der ersten Patinnen war Brigitte Windgas-sen, die inzwischen mehr als 10 Kindern zum Start in ein selbstständiges Leben verholfen hat. Im Schrank verwahrt sie die vielen Briefe, die sie im Laufe der Zeit von ihren Paten voller Dankbarkeit erhalten hat.Aus der Idee am Küchentisch ist inzwischen ein großes Hilfswerk geworden, das für Ver-trauen und Qualität steht, und unmittelbar vor Ort auffällt durch seine Effizienz. 2007 wurde das Werk mit dem 1. Platz für seine Transpa-renz ausgezeichnet. „Ich verändere die Welt“ ist seit 50 Jahren das Motto der Kindernothilfe, und hierfür gibt es viele Beispiele, wie etwa Florence aus Uganda, die als Aidswaise mit Hilfe der Kin-dernothilfe die Schule besuchen konnte und heute als Geschäftsfrau ihre Familie ernährt, oder Joãozinhos, der inzwischen 21 Jahre alt ist und in einer Farmschule für die Landwirt-schaft ausgebildet wurde. Aus Anlass des 50jährigen Jubiläums star-tet die Kindernothilfe ein neues Projekt, um Mädchen aus Äthiopien, die Kinderhändlern und Bordellbesitzern entfliehen können, eine sichere Anlaufstelle zu bieten. Jedes Jahr geraten viele Tausend Kinder in ein gut orga-nisiertes Netzwerk von Kinderhändlern, die die Unerfahrenheit der Kinder ausnutzen und sie zwingen, in den Bordellen für ein schä-

biges Essen ihren Körper zu verkaufen. In einem Rotlichtviertel soll zusammen mit einer Partnerorganisation vor Ort ein Haus ange-mietet werden, in dem die Mädchen 6 bis 12 Monate bleiben können und medizinisch und psychologisch betreut werden. Außerdem sollen Familien über die Gefahren und Folgen des Kinderhandels aufgeklärt werden. „Wir müssen das Bewusstsein für Kinderhandel schärfen. Nur so haben wir nachhaltig Erfolg im Kampf gegen dieses Verbrechen, “ sagt Edith Gießler von der Kindernothilfe, die für das Projekt verantwortlich zeichnet. Sie können dieses Projekt mit 22 €/Monat unterstützen, oder durch einen einmaligen Betrag von 144 € ein Jahr lang die Unterbrin-gung eines jungen Mädchens im Schutzhaus sichern. Weitere Informationen unter Tel. 0180.33 33 300, www.kindernothilfe.de oder per e-mail: [email protected]. HSP

ZDF zu Besuch in Homberg

Brigitte Windgassen

Aus Anlass des Dorf- und Schützenfestes hatten einige Geschäfte der Dorfmitte und Bea-Weine aus Homberg-Süd die Gelegenheit genutzt, ihre Geschäfte am Sonntag von 12 bis 17 Uhr zu öffnen. Gemeinsam mit adidas, hier als Sonnenbrillenhersteller, präsentierte Deselaers-Optik die neuesten Sonnenbrillen. Bea-Weine bot an einem Verkaufsstand ver-schiedene Rot- und Weißweine an, und auch Outlet-Moden hatte sein Geschäft geöffnet,

Verkaufoffener Sonntag am Schützenfestum den Kundinnen Gelegenheit zu geben, einmal am Sonntag in aller Ruhe ausgiebig zu stöbern. Wer dann den Lieben zu Hause noch

eine Freude machen wollte, der fand sicher noch einen kleinen Blumengruß bei Blumen-Wilms. JD/HSP

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Am 24.04.2009 war es endlich wieder soweit. Nach zwei Jahren Pause brachte die Thea-tergruppe der Christian-Morgenstern-Schule ein Märchen aus Afrika auf die Bühne des Forums.Im wahrsten Sinne des Wortes war es ein echter Paukenschlag. Wer gedacht hatte, dass eines der bewährten Kindertheater-stücke aus der Vergangenheit zur Ausfüh-rung kommen würde, der sah sich getäuscht.

Diesmal hatten sich Frau Schroers und Frau Ackermann etwas ganz Besonderes überlegt. Ein afrikanisches Märchen mit dem Titel Mtoto Boga kam diesmal zur Aufführung. Dabei hatte die Christian-Morgenstern-Schule mit dem Thema Afrika in der Vergangenheit schon großen Erfolg, denn im vergangenen Jahr fand eine Projektwoche mit dem Titel ,,Afrika“ statt.Das Faszinierende an der Aufführung,war die

Mtoto Boga – Das KürbiskindTheateraufführung der Christian-Morgenstern-Schule

Spielfreude, mit der das Stück von den Kin-dern aufgeführt wurde. Alles war aufeinander abgestimmt: die farbenfrohen Gewänder und das Bühnenbild. Eine wahre Meisterleistung war der riesige Kürbis, der von Frau Versen hergestellt worden war.Die Geschichte des afrikanischen Musicals geht auf einen Besuch von Jugendlichen aus Tansania in Deutschland zurück. Zusam-men mit deutschen Schülern studierten sie

Schulleiterin Frau Kaes und Frau Schroers

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das Musiktheaterstück ein. Deutsch und Kiswahili sind die Sprachen der Lieder, die Mischung gibt dem Märchen einen eigenen Zauber.In dem Stück vom Kürbiskind hat ein Mann (in der Aufführung der einzige männliche Schauspieler des Stückes) drei Frauen, die jeweils bereits ein Kind haben. Die dritte Frau ist über ihre Kinderlosigkeit sehr unglücklich und betet um ein Baby, auch wenn es ein Kürbis wäre. Ihr Wunsch wird erhört und sie bringt statt eines Kindes einen Kürbis zur Welt. Tazalika, die Nichte der Frau, nimmt sich dem überraschenden Ereignis an. Eines Tages entsteigt dem Kürbis ein hübsches Mädchen mit malerischen Kleidern und wertvollem Schmuck. Nur Tazalika weiß von

Wir sind auch in den Ferien für sie da.

diesem Ereignis. Mtoto Boga, so heißt das Kürbiskind, möchte nicht, dass das Geheim-nis verraten wird. Doch um mit Tazalika zu spielen, muss sie den Kürbis verlassen. Hier-bei wird sie von einem Mädchen beobachtet. Die Sache hat eine solche Wichtigkeit, dass sie dem König zugetragen wird. Der König, von der Schilderung so angetan, beschloss das Kürbiskind zu heiraten und inszenierte ein großartiges Hochzeitsfest. Mit Tazalikas Hilfe gelang es dem König seine Braut aus dem Kürbis zu locken und diesen anschließend zu entfernen, damit sie nicht mehr in ihn zurückkehren konnte. So hatte die Geschichte ein glückliches Ende.Die besondere Anerkennung erhielten die jungen Schauspieler für ihre Lieder in kiswa-hilischer Sprache. Da war man doch erstaunt, welche melodische Klangfülle mit diesen afri-kanischen Worten erreicht werden kann. Frau Schroers saß in der ersten Reihe und wachte streng darüber, dass die Sänger und Sänger-innen ihren Einsatz nicht verpassten.Die Theateraufführung zeigte mit welcher Begeisterung die Kinder sich in die ihnen doch nicht so vertraute Welt Afrikas ver-setzten, sicherlich eine Möglichkeit die Fas-zination dieses Kontinentes in jungen Jahren zu erleben und möglichen Vorurteilen schon früh entgegnen. Somit wird dieser Theatera-bend als eindruckvolles Erlebnis noch lange in Erinnerung bleiben.

Zum Abschluss der diesjährigen Theater-AG lud Paolo Porcu, der Inhaber des „Fabio“ am Dorfplatz, alle zum Spaghetti-Essen mit abschließendem Eis ein. Heinz Schulze

Wie schon in den vergangenen Jahren fuhren auch im Juni 2009 die Mannschaften von der F-Jugend bis C-Jugend zum Saisonab-schluss nach Hinsbeck am Niederrhein. In der Sportanlage des Jugendferienwerks gab es sowohl im Schwimmbad als auch in der Sporthalle viele Aktivitäten. Als besondere Überraschung und Dankeschön für die letzte Saison erhielten die Spieler, Betreuer und

Manager ein T-Shirt mit der Aufschrift ,,Erleb-nis, nicht nur Ergebnis“. Grund genug dies auf einem gemeinsamen Gruppenfoto festzuhal-ten.Besondere Freude gab es bei der Nachricht, dass nun im nächsten Jahr endgütig in Hom-berg ein Kunstrasenplatz gebaut werden soll. Dadurch wird das Fußballspielen in Homberg zukünftig noch mehr Freude machen.

Abschlussfahrt der Fußballjugend nach HinsbeckDie Theatergruppe bei „Fabio“

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Jorge [gesprochen Chorchä] Gerhard ist Dia-koniepfarrer der evangelisch-lutherischen Kirche am Rio de la Plata. Er kümmert sich um alle diakonischen Einrichtungen seiner Kirchengemeinden wie Kindergärten, Alten-heime, Frauenhäuser und um Menschen, die Projekte gegen Drogenkonsum, Gewalt in den Familien oder Kindesmissbrauch leiten, meist Sozialarbeiter/innen oder Psychologen/innen. Sein Arbeitsgebiet, die La Plata Kirche, umfasst drei Länder: Uruguay, Paraguay und Argentinien. Ständig unterwegs sieht er seine Familie in Montevideo, der Hauptstadt Uru-guays, seltener als wünschenswert.

Im März diesen Jahres hat er uns eine Woche durch Paraguay geführt. „Wir“ waren eine Gruppe des Gustav-Adolf-Werkes (GAW), neun Frauen und zwei Männer. Das GAW ist eine Einrichtung der evangelischen Kirche, die evangelische Minderheiten in andersgläu-biger Umgebung unterstützt. Die Frauenab-teilung tut dies meist mit sozialen Projekten der örtlichen Kirchengemeinden. Es ging bei der Reise darum, soziale Einrichtungen zu sehen, die schon vom GAW gefördert worden waren und neue Projekte zu begutachten, ob sie sinnvoll und finanzierbar sind. Jorge Gerhard empfing uns am Flughafen in Asunción, der Hauptstadt Paraguays. Unter einem Arm trug er eine Thermoskanne mit heißem Wasser, in der Hand einen Matetee-becher aus einem Rinderhorn. Ziemlich viele Leute laufen mit diesen beiden Utensilien auf der Straße herum. Bei jeder Konferenz wurde der Becher gefüllt und ungeachtet aller Hygi-ene herumgereicht. Jeder durfte /musste durch eine Art Schnorchel den Tee schlürfen. Er wird mit kaltem Wasser als Tereré oder mit heißem Wasser als Mate cocido angeboten und schmeckt ziemlich bitter. Mate ist das Nationalgetränk und hat Gemeinschaft stif-tenden Charakter.Asunción hat eine Million Einwohner, das ganze Land Paraguay knapp sieben Millio-nen. Im Zentrum der Stadt gibt es prachtvolle Regierungsgebäude, zum Teil sehr modern aus Stahl, Beton und Glas. Direkt gegenü-

ber an einer Lagune des Rio Paraguay liegen die Hütten der Armen, Überschwemmungen direkt ausgesetzt. Im zentralen Stadtpark stehen Zelte armer Menschen, eine direkte Provokation. An der Mauer des Parks steht: „Soja=Muerte“ (Soja=Tod). Der vermehrte Anbau von Soja, oft in Monokultur, durch die Großgrundbesitzer hat zu steigenden Lebensmittelpreisen geführt, Kleinbauern und Indigenes (Menschen, die von den Urein-wohnern abstammen) wurden umgesiedelt, Wälder abgeholzt um neue Anbauflächen zu gewinnen. Alles Folgen des Biospritbooms. Weil Biosprit kein Nahrungsmittel ist, dürfen große Mengen von Schädlingsbekämpfungs-mitteln eingesetzt werden. Die Macht der Großgrundbesitzer kommt schon in Zahlen zum Ausdruck: 66% der landwirtschaftlichen Fläche gehört 10% der Bevölkerung. Der Vor-steher der evangelischen Gemeinde in Asun-ción, selbst Landwirt, meinte, es habe eine Landreform gegeben, die Kleinbauern seien aber zu faul oder zu unwissend um etwas mit dem Land anzufangen. Der vermehrte Soja-anbau sei kein echtes Problem, sondern nur von den Linken dazu gemacht worden.Bei unserem Rundgang durch die Stadt Asunción wurden wir in der Nähe der Armen-siedlung ständig von Polizei begleitet. Es war unklar, ob wir vor Überfällen geschützt werden sollten oder ob wir daran gehindert werden sollten, direkt in die Siedlung zu gehen. Am Rande der Siedlung hatte Cynthia Espinoza, eine Engländerin, einen Kindergar-ten für die Armen gegründet, der heute von deutschstämmigen Frauen der evangelischen Gemeinde geleitet wird. Eine einheimische Sozialarbeiterin und eine Psychologin halten

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Kontakt zu den Eltern, die Kinder werden in Altersgruppen bis zu einer Art Vorschule her-vorragend betreut und verpflegt. Es läuft ein Antrag an das GAW für einen Umbau, um eine weitere Kindergruppe zu eröffnen. Vor allem die Arbeit mit der ganzen Familie, um Pro-bleme wie Gewalt, Drogenkonsum oder Kin-desmissbrauch zu bekämpfen, hat uns sehr beeindruckt. Ein weiteres Projekt außerhalb von Asunción wird von einem deutschen Ehepaar Lisa und Ulrich Dömel getragen. Beide leben schon seit 16 Jahren auf einem Bauernhof inmit-ten armer Landbevölkerung, die dort Land besetzt hat. Das Ehepaar bietet Kurse in verschiedenen Kulturtechniken an und Bera-tung der meist wenig gebildeten Menschen in allen Lebenslagen. Ein Freundeskreis aus Deutschland sorgt für die Finanzierung des täglichen Transports von dreißig Kindern zur Schule in die 20 km entfernte Stadt. In einem bereits fertigen kleinen Anbau soll die Berufs-ausbildung dieser Kinder nach der Schule beginnen.Eine sechsstündige Fahrt auf einer kürz-lich erst erbauten Teerstraße führte uns in den Gran Chaco. Der Chaco ist ein großes teils sumpfiges, teils wasserarmes Gebiet im Nordwesten Paraguays, in dem nur 5% der Bevölkerung leben. Der Rest lebt im süd-östlichen fruchtbareren Teil des Landes zwischen Rio Paraguay und Rio Paraná. Im Chaco gibt es viele Siedlungen von Menno-

niten, die seit 1927 aus Russland, den USA und Mexiko dort eingewandert sind, mitt-lerweile ca. 40.000. Diese religiöse Gruppe hat ihre eigenen Schulen, ein eigenes Sozi-alwesen und Deutsch als Sprache in Schule und Verwaltung. Wir wohnten bei Menno-niten, deren Vorfahren im 18. Jahrhundert in der Ukraine siedelten, und die seither ihr Deutsch bewahrt haben. Am Ende des zwei-ten Weltkriegs flohen sie nach Deutschland und wanderten in den 50er Jahren aus. Nach sehr schwierigen Anfangsjahren, in denen sie sich z. B. Monate lang nur von Bohnen und Öl, einer Spende von Glaubensbrüdern aus den USA, ernährt hatten, sind sie heute sehr erfolgreiche Geschäftsleute mit land-wirtschaftlichen Produkten, Werkzeugen, Elektrohandel und anderem. Eine Schweizer Mennonitin aus der Gemeinde kümmert sich sehr um die Reste der indigenen Bevölkerung. Wir besuchten mit ihr ein Dorf der Nivaklé, in das das GAW schon früher Geld für den Bau von Zisternen gegeben hatte, damit die Menschen im trockenen Sommer genügend Wasser hatten. Wir überzeugten uns von der ausgezeichneten Funktion der bishe-rigen Zisternen, die Finanzierung weiterer ist beantragt. Die Nivaklé haben eine eigenartige Sprache mit vielen Klicklauten. Sie leben von Arbeiten auf den Ländereien der Mennoniten. Der Absatz von handwerklichen Arbeiten für Eine-Welt-Läden oder Touristen ist durch Überschwemmung des Marktes mit solchen

Produkten kaum noch möglich. Die Schwei-zer Mennonitin kämpft für die Rechte und die Ausbildung der indigenen Bevölkerung und gegen deren Diskriminierung und Benachtei-ligung im Land. Sie sammelt Gebrauchsge-genstände der Nivaklé für ein Museum, um deren kulturelles Erbe zu bewahren. Unsere Reise führte uns am Ende in den Osten des Landes nach Santa Rosa del Monday. Dort, in einem Jugendheim, wurden uns ver-schiedene soziale Projekte vorgestellt, die von den örtlichen evangelischen Kirchenge-meinden ausgingen: Ausbildung von Frauen in verschiedenen Handwerken, ehrenamtliche Krankenpflege zu Hause, Kurse für Frauen-gesundheit oder Aids-Prävention. Als Gast-geschenke erhielten meine Frau und ich auf dieser Tagung, schwitzend im feucht-heißen Klima, je eine selbst gehäkelte Wollmütze! In den Städten des Ostens blüht wegen des Dreiländerecks Brasilien, Argentinien-Para-guay der Kleinschmuggel und Kleinhandel.Paraguay ist so groß wie Deutschland und die Schweiz zusammen, hat aber nur knapp 7 Millionen Einwohner. Ca. 6% der Bevölke-rung hat deutsche Wurzeln. 80% der Bewoh-ner sind katholisch. Guaraní, die Sprache der Einwohner vor der Kolonialzeit, und Spa-nisch sind Amtssprachen. Am 15.8.08 wurde der Befreiungstheologe Fernando Lugo als Staatspräsident gewählt. Von ihm erhofft man einen Kampf gegen Armut, Vetternwirtschaft und Korruption im Land. J. S.

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Rainer Czeschla konnte an der ersten Mit-gliederversammlung als Vereinsvorsitzender nicht teilnehmen. Er war beruflich in Halle. Da kam noch mal Hermann Pöhling zum Zug und führte mit gewohnter Souveränität durch die Veranstaltung. Dies war allerdings seine letzte Veranstaltung als Mitglied des Vorstandes, denn nach 13 Jahren Tätigkeit im Vorstand und 11 Jahren als Vorsitzender stand er nicht mehr zur Wahl an. Als Geste der Anerkennung wurde er nun der erste Ehrenvorsitzende des Vereins. In seiner Amtszeit hat Hermann Pöhling Ruhe in den Verein gebracht und die Führung des Vereins so strukturiert, dass die Satzung einem modernden Sportverein ent-spricht. Es wurde eingeführt, dass es im Vor-stand keine Ämterzuteilung mehr gibt und der Wechsel der Aufgaben kein Problem darstellt. Obwohl im Verein alles relativ glatt abläuft, ist es nicht so, dass es nichts zu verbessern gäbe. Die Mitgliederzahlen sind im Jahre 2008 von 1192 eingetragenen Sportlern auf 1113

Mitgliederversammlung des TuS Homberg am 23.04.2009 Hermann Pöhling Ehrenvorsitzender

zurückgegangen, das sind immerhin 79 Per-sonen oder über 6 %. Andere Vereine, wie TV Ratingen und Lintorf, haben es im letzten Jahr geschafft ihre Mitgliederzahlen zu steigern. Woran der Schwund liegt, darüber hat sich der Vorstand noch keine Klarheit verschafft. Nachteilig hat sich sicherlich die Hallensitu-ation ausgewirkt. In der Halle Nord leckt es durch das undichte Dach. Schlimmer noch ist die Situation am Sportplatz am Füstingweg, wo über zwei Monate kein Spielbetrieb mög-lich war.Die Stadt Ratingen hat 60.000 Euro für die Pla-nung bewilligt und nun besteht die Hoffnung, dass im Jahre 2010 mit Kunstrasen endlich auch in Homberg die Probleme der unzäh-ligen Spielausfälle beseitigt werden. Außerdem soll es auch eine Renovie-rung der Kabinen am

Füstingweg geben.Der Sportbetrieb läuft in Homberg mit den 6 verschiedenen Abteilungen und 25 Sportar-ten reibungslos. Es gibt seit Jahren routinierte Übungsleiter und Trainer, die einen modernen Sportbetrieb anbieten. Mit Karate und IBS (Selbstbehaup-tungstraining) gibt es neue Angebote. Dank Bernd Kulage liegen auch die Finanzen des Vereins in guten Händen.In drei Jahren, 2012, begeht der Verein sein hundertjähriges Bestehen. Die letzten Jahre zählen wohl zu den ruhigsten. Wenn man sich dann mit der Historie befasst, wird man fest-stellen, dass es Zeiten gegeben hat, als Hom-berg mehr in der Sportöffentlichkeit stand. Dies war insbesondere zu Zeiten der Erfolge des Hallenhandballs und Tischtennis der Fall. Ungünstige Rahmenbedingungen wie schlechte und unkomfortable Hallen fördern nicht die Möglichkeit in einigen Sportarten aus dem Durchschnitt herauszuragen. Der Verein dümpelt im Fahrwasser der Unauf-fälligkeit. Zu einem modernen Verein gehört aber auch eine Farbigkeit, auch vielleicht Feierlichkeiten über die Abteilungen hinaus, damit das was in den einzelnen Abteilungen gut funktioniert, von der breiteren Öffentlich-keit wahrgenommen wird, und somit auch den sinkenden Mitgliederzahlen entgegen-wirkt. Heinz Schulze

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Vor fünfzig Jahre gehörte es zu den Pflichten einer jeden evangelischen Kirchengemeinde, Kontakte zu pflegen zu Gemeinden jenseits von Mauer und Stacheldraht. So manches Kirchendach in der ehemaligen DDR konnte auf diese Weise geflickt werden, und sicher brachten viele Pakete einen kleinen Sonnen-schein in den tristen Alltag. Die evangelische Gemeinde Hombergs hatte gleich drei, wenn auch sehr kleine Partnergemeinden: Schla-lach, Deutsch-Bork und Brachwitz, ca. 35 km

Fünfzig Jahre Freundschaft – Besuch aus Schlalach

süd-westlich von Potsdam. Zunächst waren nur Pakete zu Weihnach-ten und zum Geburtstag möglich. Aber bald besuchte das Homberger Presbyterium, getarnt als Privatbesuch, die Partnerge-meinde. Ein Gegenbesuch war allerdings ausgeschlossen. Einfacher war die Begeg-nung der Jugendlichen: von 1975 bis zur Wende trafen sie sich regelmäßig in Ost-Berlin. In diesen Jahren sind zwischen Hüben und Drüben viele Freundschaften entstan-

den, die bis zum heutigen Tag bestehen. Die Jugendlichen treffen sich regelmäßig zu einer gemeinsamen Freizeit und die erwach-senen Gemeindemitglieder besuchen sich wechselseitig jedes zweite Jahr. Nach ihrem ersten Besuch bei uns in Homberg kurz nach der Wende wurde in den Partnergemeinden ebenfalls ein Kirchenchor gegründet, was bis dahin nicht möglich war, und seitdem orga-nisieren die beiden Chöre die Begegnungen. In diesem Jahr war der Homberger Chor als Gastgeber dran und hatte für die Gäste ein kleines Programm organisiert, aber das Wichtigste war, wieder beisammen zu sitzen, gemeinsam zu singen und zu lachen und schöne Erinnerungen auszutauschen. So ver-flogen die drei Tage im Fluge bis die Gäste wieder in ihren Bus stiegen und es hieß: Hof-fentlich Auf Wiedersehen in zwei Jahren. HSP

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Die Vereinte Evangelische Mission hat zum Thema des globalen Klimawandels eine Aus-stellung zusammengestellt, die auf die langfri-stigen Folgen des Klimawandels aufmerksam machen möchte. Wir in Europa spüren die Erwärmung schon an allen Ecken und Enden, z.B. wenn in der Fauna und Flora plötzlich Arten bei uns heimisch werden, denen es bisher bei uns viel zu kalt war, oder wenn wir immer öfter morgens eine Schicht Sahara-Sand auf unseren Autos finden und hin und wieder uns ein Orkan heimsucht mit enormen Folgeschäden. Das alles ist zwar nicht schön und erzeugt viel Aufregung, aber bewegt nie-manden, sein Verhalten zu ändern. Das liegt vor allem daran, dass jeder Konsu-ment eng eingebunden ist in ein bestimmtes konformes Konsumverhalten und kaum als Einzelner Alternativen sieht, dem Klimawandel wirksam entgegenzusteuern. Es genügt eben nicht mehr, hin und wieder zu Fuß zu gehen, oder Geräte ohne Stand-by-Funktionen zu kaufen, wie die Ausstellung suggeriert. Der Klimawandel kann nur dann begrenzt werden, wenn wir alle gemeinsam unser Verhalten verändern. Darum ist dies vor allem eine poli-tische Aufgabe, die nicht mehr einfach auf die Umweltverbände abgeschoben werden darf. Aber gerade die Politiker haben in der Ver-gangenheit auf diesem Feld versagt, wie wir

selbst in unserem Dorf am Beispiel des Wind-rades erleben konnten. Man scheute sich nicht den Bürgern populi-stisch nach dem Mund zu reden, anstatt auf-zuklären. Ganz davon abgesehen, dass wir immer abhängiger werden von Öl- und Gaslieferanten und erpressbarer werden, was uns noch teuer zu stehen kommen wird. Die langfristigen Folgen des Klimawandels kennt jeder, der sich dafür interessiert, nur spüren dies jetzt bereits andere, weit weg von uns, wenn in den Ufer-regionen in Bangla-desh Menschen ihre Existenz verlieren oder

wenn am Fuß des Kilimandscharos das Trink-wasser ausgeht, weil dessen Schneegipfel abschmilzt. Das ist das Dilemma dieser Ausstellung. Ein-drücklich werden die verheerenden Folgen unseres luxuriösen Lebens vor Augen geführt, wie wir durch unser verschwende-risches Verhalten anderen die Grundlage für ein menschwürdiges Leben nehmen. Aber wie kommen wir daraus? - Sparsamer sein, weniger Autofahren? Das kostet Arbeits-plätze. - Nicht mehr in den Urlaub fliegen, sondern zu Hause bleiben? Das bringt die Armut in die Urlaubsländer zurück. - Nur noch Lebensmittel kaufen, die unmittelbar vor Ort produziert wurden? Wenn das alle machen, bleiben wir auf unserer vielen Milch sitzen. Dass es hier an Antworten fehlt, die vor allem auf der politischen Ebene formuliert werden müssen, zeigt auch das bekannte Buch des Friedensnobelpreisträgers Al Gore, das mit einem riesen Medienrummel der Öffentlich-keit vorgestellt wurde. In 14 Kapiteln werden die bereits sichtbaren Folgen des Klimawan-dels eindrucksvoll vorgeführt. Erst auf den letzten 20 Seiten erfährt dann der interes-sierte Leser „Jeder kann etwas tun.“, gefolgt von einigen Energiespar- und Einkaufstipps und einer Internetadresse, die wir hier gern abdrucken: www.climatecrisis.net. HSP

Mit einem beeindruckenden Theaterbesuch im Theater Flin in Flingern haben wir unseren Literaturkurs Anfang Mai beendet. Unter dem Titel Bühne frei für Mutter Ey wurde in einer szenischen Retrospektive das Leben der Düsseldorfer Lokalberühmtheit Johanna Ey (864-1947) in originellen und aussagekräfti-gen Szenen vorgeführt.Zeitgeschichtliche Ereignisse, der I. Weltkrieg, Besetzung des Rheinlandes, Weltwirtschafts-krise, Etablierung des III. Reiches, und der II. Weltkrieg mit Bombenangriffen auf Düs-seldorf wurden mit dem persönlichen Leben der Johanna Ey, mit ihrer wirtschaftlichen Situation, zunächst als Backwarenhändlerin verwoben, und dann als Kunsthändlerin mit ihrer freundschaftlichen Verbundenheit zu den Kunststudenten der Düsseldorfer Kunst-akademie, den Künstlern des Sonderbundes und des Jungen Rheinlands. Auf diese Weise gelang in der Theateraufführung ein kom-plexes und differenziertes Bild dieser faszi-nierenden Persönlichkeit.Unsere erste Kontaktaufnahme mit Johanna Ey erfolgte bei unserem obligaten Museums-besuch, in diesem Semester: die Ausstellung Ich, Johanna Ey im März diesen Jahres.Den Lesestoff lieferte dieses Mal der Roman von Uwe Timm „Der Schlangenbaum“.Hier geht es um die Geschichte des Bau-ingenieurs Wagner, der als Bauleiter einer Papierfabrik in Südamerika in ein Geflecht von Korruption, Gewalt und Aberglauben verstrickt wird. Er hatte gehofft, seine per-sönlichen Probleme durch räumliche Entfer-nung lösen zu können, wird aber im weiteren Handlungsverlauf von immer größeren Zwei-feln an der Richtigkeit dieser Entscheidung geplagt. Spannend wie in einem Kriminalro-man werden die Handlungsfäden ineinander verknüpft, die zu einer inneren Wandlung des Protagonisten führen. Der Roman endet, ohne eine konkrete Lösung zu bieten. So blieb uns, den Lesern, ein weites Feld für Diskussionen und Lösungsvorschläge.Im nächsten Semester (Beginn: 14.9.09) lesen wir „Die See“ von John Banville.Der Literaturkurs findet statt in der Bibliothek im Calvinhaus, Dorfstr. 16 in Homberg. Literaturfreunde und die, die es noch werden wollen, sind herzlich eingeladen. Bitte nehmen Sie Kontakt auf zu Ursula FinkbeinerTel. 02102/51748e-mail: [email protected]

Brennpunkt Literatur Ein kurzer Rückblick auf das 1. Semester 2009

Klima der Gerechtigkeit – eine Ausstellung

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Ausgabe 4/2007

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Eigentlich war es nur ein fliegender Wechsel in der Abteilungsleitung der Abteilung Gymna-stik und Turnen, denn die Mitglieder und die Übungsleiter haben kaum eine Veränderung gespürt. Als ich Anfang 2008 erfuhr, dass die Abteilungsleiterin Helga Breuer eine Nachfol-gerin sucht, habe ich nicht lange überlegt und mich gleich zur Verfügung gestellt. Ich betätige mich gerne ehrenamtlich und Organisieren ist eines meiner Hobbies. Seit 4 Jahren bin ich nun beim TuS als Übungsleiterin für Kinder aktiv. Ursprünglich bin ich als Mutter in diese Auf-gabe rein gerutscht. Aber da auch meine Kinder immer älter werden und ich wieder mehr Zeit für mich selbst habe, kann ich mich nun auch um die Erwachsenen kümmern. Und warum dann nicht gleich auch als Übungsleiter/Abteilungs-leiter? Im Herbst werde ich nun meinen Übungsleiter-

Abteilungsleitung Gymnastik und Turnen beim TuS

Veteranentreff

Ehemalige E-Jugend des TuS Homberg

Im März war es soweit. Auf Anregung von Benni Büscher trafen sich die ehemaligen Spieler der E-Jugend, Jahrgang 1994-1995 zum Kicken im Cosmo Sports Düsseldorf.Obwohl einige Jungen mittlerweile in ande-ren Vereinen spielen oder gar mit dem Fußball gänzlich aufgehört haben, konnten wir mit einer

Wieder einmal zeigten die Schülerinnen und Schüler der CMS hervorragende Leistungen bei den städtischen Grundschulmeister-schaften. Ein vollbesetzter Schulbus mit den jeweils zwei Besten eines jeden Jahrgangs fuhr am 20. Mai die Leichtathletikmannschaft der CMS ins Ratinger Stadion. Beeindruckt von Tartanbahn und elektronischer Zeitmessung, starteten die jungen Sportler und Sportlerinnen unter der Anleitung von Frau Ackermann und Herrn Busch mit einem Aufwärmprogramm, um anschließend erfolgreich in den Disziplinen Weitsprung, Schlagballwurf, 50 Meterlauf und

800 Meterlauf gegen die Vertreter aller anderen Ratinger Grundschulen anzutreten. Im Gesamt-klassement belegte man zwar den undankbaren 4. Platz, jedoch waren einige herausragende Siege und tolle Platzierungen zu feiern. Bei den jüngsten (Jahrgang 02) gab es mit Aaron Kell-ner den erfolgreichsten Teilnehmer mit einem 1. Platz im 50 Sprint (8,85s.) und einer Silber-medaille im Schlagballwurf (24,10M). Im glei-chen Jahrgang sprintete Johanna Becker in 9,7 Sekunden zur Silbermedaille. Im Jahrgang 2001 lief Charlotte Hopp der Konkurrenz in 8,90 davon und sicherte sich ebenso überragend Gold wie Philipp Fritz in 8,30. Die erfolgreiche Sprintmannschaft komplettiert der 2 Platz von Marc Bongwald (Jg. 1998/ 8,19 S.). Im Jahr-gang 1998 beherrschten die 800 Meterläufer aus Homberg die Konkurrenz nach belieben. Jan Mokwa in 2,49 Min. und Anna-Lena Mayer in 3,02 kamen jeweils mit großem Vorsprung als erste ins Ziel und Björn Kiel belegte in 2,57 einen dritten Platz. Anna-Lena Mayer schrieb sich mit 3,57 Metern als 3. im Weitsprung ein

Christian-Morgenstern-Schule sportlich erfolgreich

Um die langen Sommerferien zu überbrücken, organisiere ich auch in diesem Jahr wieder eine private Ferienfreizeit. Angedacht sind Tagesaus-flüge in Freizeitparks wie das Irrland in Kevelaer, Tierparks und die Jugendherberge in Ratingen oder in Indoorspielplätze wie z. B. das Bobbo-lino in Düsseldorf. Auch Nachmittagstreffen auf Spielplätzen in der näheren Umgebung sind geplant. Teilnehmen können alle interessierten Kinder mit ihren Eltern. Berufstätige können ihre Kinder eigenverantwortlich auch Freunden anvertrauen (ich übernehme keine Aufsichts-pflicht) oder je nach Aktivität erst am Nachmit-tag dazu stoßen. Weitere Infos, Termine, Kosten, Beschreibung der Ausflugsziele sowie Anmeldung unter www.martina-weiss.com. Telefonisch bin ich erreich-bar unter 02102 532645 oder 0172 2436642. Martina Weiß

Private Homberger Ferienfreizeit

sehr großen Resonanz ein Veteranentreffen organisieren. Spiel und Sport standen natürlich im Vordergrund und daraus wurde ein wunder-schöner Vormittag, an dem beschlossen wurde sich wieder zu Treffen, da es allen Beteiligten einen riesen Spaß gemacht hat. Frank Arndt

zweites Mal in die Siegerliste, wie auch Marc Bongwald im gleichen Jahrgang mit 40,20 Meter im Schlagballwurf. Sam Bongwalds Bronzemedaille über 800 Meter im Jahrgang 1999 in 3,01 komplettiert die tollen Leistungen der Gesamten Mannschaft.Tripple nur knapp verpasstAuch die Fußballmannschaft der CMS war wieder erfolgreich und wurde beim Turnier der Grundschulen mit einer bitteren 1:0 Niederlage in der letzten Minute gegen die Paul-Maar-Grundschule Zweiter der 15 Grundschulen. Dabei verpasste man den dritten Erfolg hinterei-nander, so dass der Pokal leider nicht endgültig in Homberg bleibt. Die über die Jahre höchst erfolgreiche Mannschaft, die von Frau Hüserich und Herrn Bauer trainiert wird, teilt ein Los mit vielen Bundesligamannschaften – sie sucht eine neue Trainerin, da Frau Hüserich in der näch-sten Saison (Schuljahr) in der Erziehungszeit sein wird. An dieser Stelle einen großen Dank an die erfolgreiche Trainerin und alles Gute bei der neuen Herausforderung. Gereon Becker

schein „Breitensport Erwachsene“ absolvieren. Als Abteilungsleiterin bin ich schon seit April 2008 aktiv, da ich in der Abteilungsversamm-lung am 25.04.08 zur stellvertretenden Abtei-lungsleiterin gewählt wurde. Fast ein Jahr habe ich Helga Breuer bei ihrer Aufgabe als Abtei-lungsleiterin über die Schulter geschaut. Seit 01.04.09 schaut sie mir nun über die Schulter. Ich hatte genug Zeit mir alles an zu sehen und nun habe ich ein Jahr Zeit alles eigenständig durchzuführen, natürlich immer in Abspra-che und mit Unterstützung von Helga Breuer. Besser kann eine Übergabe der Abteilungslei-tung gar nicht laufen. Helga Breuer wird zum Frühjahr 2010 ihre Tätigkeit als Abteilungslei-terin aufgeben. Bis dahin werde ich nun schon mal Ausschau halten, ob sich nicht wieder eine Stellvertreterin findet, mit der ich gemeinsam alles meistern kann. Martina Weiß

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Seite 17HombergerDer

Die Homberger trauten ihren Augen kaum, als sie beim Spaziergang durch unser Natur-schutzgebiet plötzlich Schildkröten im Enten-teich herumpaddeln sahen, ausgewachsene Rotwangenschildkröten, wie eindeutig an den roten Flecken rechts und links des Schädels zu erkennen war. Aber wie kommen die in unseren Teich? Der Umweltdezernent des Kreises Mettmann Hans-Jürgen Serwe kennt das Problem. In der Regel handelt es sich um ausgesetzte Tiere, die eigentlich in den USA und Mexico behei-

matet sind, aber sich über die ganze Welt stark verbreitet haben. Ungefähr seit den 80er Jahren gab es sie auch bei uns in Deutsch-land im Handel. Einmal angeschafft, werden sie schnell für das heimische Aquarium zu groß und so werden sie einfach im nächsten Teich entsorgt. Durch die Klimaveränderung sind die Bedingungen für die Schildkröten bei uns so günstig, dass sie in den Teichen meh-rere Jahre überleben können. Leider werden dadurch unsere heimischen Sumpfschildkrö-ten sehr stark verdrängt, sodass diese inzwi-schen in Europa selten geworden sind. Die Rotwangenschildkröte gilt bei den Biolo-gen als invasive Art, d.h. sie breitet sich mit Hilfe des Menschen immer weiter aus, was weltweit für den Naturschutz als Problem betrachtet wird. Aber es gibt kaum Möglich-keiten dagegen vorzugehen. Seit Jahren ist in Deutschland der Handel mit den Jungtieren verboten, sodass bereits weniger Tiere in die Teiche gelangen. Leider ist es jedoch nicht möglich, die Tiere in den

Teichen abzusammeln, da es keine Unter-kunftsmöglichkeiten für die vielen Tiere gibt. So bleibt, die Schildkröten in unseren Teichen zu akzeptieren, wie andere Pflanzen und Tiere auch, man denke nur an den Waschbären oder den Riesenbärenklau.Trotzdem sollte sich jeder Tierliebhaber beim Kauf sorgfältig überlegen, ob er ein Leben lang bereit ist, für eine Schildkröte zu sorgen, denn Schildkröten werden bekanntlich sehr alt, manchmal sogar älter als wir Menschen. HSP

Schildkröten im Ententeich

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Seite 18 HombergerDer

Das ist mal was nur für Frauen, die der täg-liche Stress manchmal aus dem Gleichge-wicht bringt. Körper und Seele sehnen sich nach Ruhe und Entspannung, aber wo? Da hat Birgit Stud etwas für Sie: Entspannungs-training nach Jacobson.Der Physiologe Edmund Jacobson (1885-1976) lebte in den USA und entwickelte eine

Methode mit der durch planmäßiges An- und Entspannen Muskelgruppen in eine tiefe Entspannung geraten. Diese Methode kam in den 50er Jahren auch nach Deutschland, hat sich aber erst in den letzten 20 Jahren bei uns durchgesetzt. Eine „Kultivierung der Muskelsinne“ steht bei dieser Methode im Vordergrund, d.h. durch die Übungen soll uns bewusst werden, dass wir eine Vielzahl von Muskeln haben, die wir ständig an- und entspannen. Wer denkt schon normaler-weise daran. Aber gerade darum geht es: Stress? Wir spannen den Rücken an. Angst? Wir ziehen die Schultern hoch. Sorgen? Wir ziehen den Kopf ein, und das über Tage, Wochen, Monate. Die Folge sind Kopf- und Rückenschmerzen, nicht mehr zur Ruhe kommen, stets sich wie gerädert fühlen. Birgit Stud will mit ihren Übungen zeigen, wie man mit den Entspannungsübungen nach

stretch & relax - Entspannungstraining für Frauen

Zum 16. Mal veranstaltete der Förderverein des ev. Kindergartens eine Oldie-Night für Eltern, Freunde und alle die es noch werden wollen. Zum ersten Mal spielte diesmal eine Live-Band auf, die „Big Taste“, die wie auch der DJ Gerd Dörner auf ihr Honorar zugunsten des Fördervereins verzichteten. Es war wieder

Oldie-Night für ev. Kindergarten

Jacobson, aber auch mit einer Vielfalt anderer Stretching- und Atemübungen, lernen kann, Muskelgruppen bewusst zu entspannen und auf Ärger, Kummer und Sorgen nicht mehr mit einer Anspannung der Muskulatur zu reagie-ren, sondern mit einer inneren Gelassenheit. Darum werden auch diese Übungen durch Meditationsübungen ergänzt. Eine kleine Ruhe-Insel im Alltag, den ganz persönlichen Weg zur inneren Balance und mehr Gelassenheit im Umgang mit Bela-stungen, das möchte Birgit Stud jedem Teil-nehmer und jeder Teilnehmerin anbieten. Der Kurs findet jeden Mittwoch von 9.15-10.15 Uhr im Bruhy-Sporting Club statt und ist für jedes Alter geeignet - eine Anmeldung ist nicht erforderlich, ein Einstieg ist jederzeit möglich. Weitere Informationen unter Tel. 02102/5966, e-Mail: [email protected] HSP

ein super Stimmung, der Sonnenaufgang war nicht mehr fern, als die letzten Gäste den Saal verließen, und die 1620 Euro, die an diesem Abend zusammen gekommen sind, sprechen ein Übriges. Allen Eltern und den vielen Freunden des Kindergartens ein großes Dankeschön für den fröhlichen gemeinsamen Abend. HSP

Page 19: Der Homberger 2009 06

Bruhy SportingAm Weinhaus 13, 40882 Ratingen Tel: 02102 / 5966 !NEUE EMAIL ADRESSE : [email protected]

NEUER KURS bei uns – Entspannungsverfahren zur Stressbewältigung, bei dem durch intensiv erlebte, gezielte An- und Entspannung einzelner Muskelgruppen ein Zustand

tiefer Entspannung des Körpers und des Geistes erreicht wird.

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Seite 20 HombergerDer

Bei einem Fußballturnier kann man sich das Wetter nicht aussuchen. Diesmal hingen am Vormittag dicke Wolken über dem Himmel am Füstingweg und bis zum Mittag mussten die Spieler sich nicht nur mit dem Gegner, son-dern auch mit durch den Regen aufgeweich-ten Ascheplatz auseinandersetzen. Dies konnte aber der guten Stimmung unter den Mannschaften nichts anhaben, denn bei dem vom Schützenverein organisierten ,,Champions-League Turnier“ steht der Spaß im Vordergrund. Mittlerweile kennen sich die Mannschaften und der raue Ehrgeiz, der in der Vergangenheit schon mal zu verbalen und auch spielerischen Attacken geführt hat, ist einer größeren Gelassenheit unter den Teil-nehmern gewichen.Das jahrelange Abonnement auf den Sieg können die Homberger Freizeitkicker ,,Schlappe 6“ mittlerweile nicht mehr einlö-sen; sie haben einen Generationswechsel in ihrer Mannschaft vollzogen, doch die jungen Kräfte sind den Anforderungen eines solchen Turniers noch nicht gewachsen. Die ,,Wies-nasen“ haben sich einen Traum erfüllt und wieder mit ihren schönen Trikots mit einer eigenen Mannschaft an dem Turnier teilge-nommen. Doch auch ihr fehlte es an spiele-rischer Brillanz.Ganz anders war es da um die Mannschaft des ,,Homberger Feetz“ bestellt. Wer schon in

12. Homberger Champions-League TurnierHomberger Feetz siegte

den letzten Jahren die Spieler beobachtete, dem wurde klar, dass es nur eine Frage der Zeit sein könnte bis diese Truppe den großen Siegerpokal hoch in den Homberger Himmel halten würde. Angetreten im Trikot der deut-schen Nationalmannschaft hatten sie immer schon eine ausgelassene Fangemeinde, die ihre Mannschaft von Spiel zu Spiel unter-stützte. Selbst Klaus Hamacher, der früher noch die Fäden auf dem Spielfeld zog und leider verletzt nicht teilnehmen konnte wurde für das Endspiel von zu Hause geholt. Da

konnte, nichts mehr schief gehen und die ,,Feetze“ besiegten in einem kämpferischen Endspiel die Mannscaft von Vorjahressieger „FC Mentor“ mit 1:0.Da wurde natürlich noch ausgelassen gefei-ert und am Nachmittag hatten sich auch die Wolken am Himmel verzogen. Ein besonderer Dank galt den Mitgliedern des Schützenver-eins, die mit ihrem unermüdlichen Einsatz, wie schon in der vergangenen Jahren, ein schönes Fußballfest möglich machten. Heinz Schulze

Die Siegermannschaft - der Homberger Fetz

Die „Schlappen 6“

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Petrus meinte es diesmal nicht gut mit der Homberger Fußballjugend. Am Vormittag war es bitterlich kalt und gegen Mittag kamen sogar noch Regenschauer. Doch so leicht lässt sich die Homberger Fußballjugend auch von widrigen Witterungsverhältnissen nicht beeindrucken.Mit der Mithilfe der Eltern, die reichlich Bröt-chen und Kuchen spendeten, und dem gesamten Trainerteam wurde der Tag zu einem großen Fußballfest. Besonderen Dank gebührt insbesondere Hubert Rewald, der mit unermüdlichem Einsatz für leckeres Fleisch vom Grill sorgte.Natürlich standen die Spiele der Homber-ger Jugendmannschaften im Vordergrund. Es gab torreiche Spiele und temperament-vollen Fußball zu sehen. Die Bambini mussten sich mit 4:8 gegen den SV Hösel geschlagen geben, die F2 Junioren gewannen dagegen

Tag des Jugendfußballs am 06.06.2009Fortuna Vorsitzender Peter Frymuth zu Gast

gegen SG Unterrath mit 8:3. Bei der F1 gegen Ratingen 04/19 und der E2 gegen SV Lohau-sen hieß es am Ende jeweils 2:4. Die E1 konnte sich dann über einen 2:0 Sieg gegen SV Hösel freuen. Nachdem die D-Jugend gegen eine starke Truppe von Ratingen 04/19 mit 0:3 unterlag, gab es für die C-Jugend gegen TV Kalkum-Wittlaer einen 6:2 und für die B-Jugend ein 4:2 Erfolg. Nicht zu verges-sen unsere U13 Mädchen, die mit 4:1 gegen den SV Hilden-Nord gewannen. Dies erfreute auch die Trainerin Katrin Kippenberg, die gerade in Mutterschaftspause ist, aber trotz-dem mit ihrem Jüngsten ihre Mädchen anfeu-erte. Besondere Freude für die vielen Fortuna Düs-seldorf Anhänger gab es, als Peter Frymuth, der erste Vorsitzende von Fortuna Düsseldorf, die Sportanlage am Füstingweg betrat. Er begleitete seinen Sohn, der in der E2 Jugend

des SV Lohausen spielt. Natürlich gab es Fragen zu Lothar Matthäus, da auch Hom-berg Alternativen für diesen Posten in der Vereinsführung der Fortuna anbieten könnte.Der Tag des Jugendfußballs hat gezeigt, dass sich die Fußballjugend in Homberg so rich-tig wohl fühlt. Ein Dank an alle, die in dieser Saison wieder dazu beigetragen haben. Heinz Schulze

U 13 Mädchenmannschaft F 2 Jugend

Hubert Rewald

Tus Jugendvorstand mit Peter Frymuth

Page 22: Der Homberger 2009 06

Seite 22 HombergerDer

Im letzten Homberger berichtete unser Redaktionsmitglied Hermann Pöhling von seiner Reise durch Vietnam. Seine Reportage möchten wir mit dem Bericht der Logopädin Claudia Sandkötter über ihren humanitären Einsatz mit Deviemed in Vietnam ergänzen. Deviemed, die Deutsch-Vietnamesische Gesellschaft zur Förderung der Medizin in Vietnam ist eine gemeinnützig anerkannte Vereinigung von deutschen und vietna-mesischen Ärzten, Schwestern, Pflegern, Logopäden und fördernden Mitgliedern. Der Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht, bei Fehlbildungen des Gesichts, wie Lippen-Kiefer-Gaumenspalten, medizinische Hilfe zu leisten. Diese Fehlbildung kommt in Vietnam bei neugeborenen Kindern etwa dreimal so häufig vor wie bei uns in Deutschland, ver-mutlich als Folge des Vietnamkrieges. Claudia Sandkötter begleitet das medizi-nische Team von Deviemed seit 2007 nach Danang, einer Stadt in Zentralvietnam, um zusammen mit einer Kieferorthopädin eine

ganzheitliche Versorgung der Patienten sicherzustellen. Das Thema >Nachsorge<, das bei uns in Deutschland selbstverständlich ist, steckt in Vietnam noch in den Kinderschu-hen, wie überhaupt das Gebiet der Logopädie in Vietnam völlig neu ist. Doch wie kann man mit Menschen logopä-disch arbeiten, deren Sprache man nicht spricht? Das sei kein Problem, erklärt Claudia Sandkötter, denn es gehe bei der Behand-lung von Kindern, die durch die Nase spre-chen, vorrangig nicht um die Sprache an sich, sondern um die Förderung der Mundmotorik, der Bewusstmachung der Luftstromlenkung sowie um Atem-, Stimm- und Resonanzü-bungen. Diese Bereiche kann man spielerisch gut vormachen. Mit einem Kuddelmuddel aus Englisch, Deutsch, Händen und Füßen, Mimik und Übersetzern klappte die Verständigung. Die freundliche und geduldige Art der Vietna-mesen tat ihr Übriges. So konnte die Logopädin mit ihrem Wissen und ihrer Erfahrung, den Vietnamesen im Krankenhaus in Danang mit einfachen Übungen hilfreiche Impulse geben. Allerdings gibt sie zu bedenken, dass ein regelmäßiger humanitärer Einsatz nur dann Sinn mache, wenn Fachleute vor Ort die Arbeit weiter führen. Dabei reiche es nicht, wie sie betont, dem Pflegepersonal ein paar einfache Übungen beizubringen. Therapeutisches Ver-ständnis sei vor allem wichtig, denn bei allen Übungen bestehe auch immer die Gefahr, dass Patienten versuchten, ihre Schwächen mit zu viel Kraftaufwand auszugleichen. Dann erreiche man genau die gegenteilige Wirkung,

nämlich ein vermehrtes Sprechen durch die Nase. Um dies zu erkennen, bedürfe es einer sorgfältigen Schulung.Die Arbeit von Claudia Sandkötter und ihrer Kollegen stieß bei den einheimischen Ärzten auf großes Interesse. Schließlich bietet sie die Möglichkeit, die Patienten nicht nur operativ zu versorgen, sondern ihnen durch gezieltes Training eine gut zu verstehende Sprache zu geben. Mittlerweile war sie schon zum dritten Mal mit ihrem Deviemed-Team in Danang, um vietnamesische Rehabilitationskräfte in der sprachtherapeutischen Behandlung bei Kin-dern mit Lippen-Kiefer-Gaumenfehlbildungen anzuleiten. So haben Claudia Sandkötter und ihr gesamtes Deviemed-Team durch ihren ehrenamtlichen Einsatz in Vietnam einen Stein ins Rollen gebracht, der vielen Kindern und Erwachsenen in diesem armen und geschun-denen Land eine neue Zukunft bringt. HSPMehr Informationen dazu unter: www.deviemed.de

Vietnam – ein Land wie kein anderes, Teil II

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Seite 23HombergerDer

Bis zu ihrem 19. Lebensjahr war Schwester Teresa eine erfolgreiche Leistungssportlerin in Kunstturnen und Leichtathletik und lebte in einem Sportinternat in Süddeutschland. Eines Nachts blätterte sie in einer Bibel, weil sie nicht schlafen konnte, stieß auf die Berg-predigt und krempelte ihr Leben radikal um – sie wird Ordensschwester. Sie sammelt Erfahrungen in Kinderdörfer, wird Altenpflege-rin und entschließt sich letztendlich zu einem Studium als Religionspädagogin. Nach neun Jahren tritt sie aus ihrem Kloster wieder aus und gründet eine eigene Gemeinschaft für Schwestern, Brüder und Eheleute. Bekannt wird sie in der ganzen Bundesrepublik durch ihren Auftritt 2004 bei Pilawa, wo sie 100.000 € gewinnt und durch ihren Auftritt bei Beck-mann im Jahre 2007. Nun ist Schwester Teresa zu Besuch beim

Frühstückstreffen der evangelischen Kirche. Die Erwartungen sind hoch, der Vormittag gut besucht. Neunzig Minuten nimmt sich Schwester Teresa Zeit, ihre drei Thesen mit viel Humor und einer großen Portion Selbsti-ronie zu erläutern. Die erste These lautet „Gott liebt Dich!“. Damit meint sie jedoch keineswegs den Blick gen Himmel, sondern den auf sich selbst. „Wie sehr lieben Sie sich?“ fragt sie in die Runde und fordert die Zuhörer auf, das Leben zu einer wahren Lust zu machen, nach krea-tiven Lösungen zu suchen, wie Jesus einst, als er den Richtern der Ehebrecherin uner-wartet antwortete: „Wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein.“ Nicht immer müssen wir alles können. Es ist größenwahnsinnig, zu glauben, alles lösen zu können. Vielmehr sollten wir in schwierigen Situationen ent-spannen und auf die richtige Lösung warten, die sich dann schon mit einigem Gottver-trauen einstellen werde. Ihre zweite These, könnte das Lebensmotto von Schwester Teresa sein: „Ungewöhn-liches gegen die Gewohnheit tun.“ Der größte Klebstoff sei die Gewohnheit, sagt sie in die Runde ihrer Zuhörer. Wir hätten verges-sen, dass wir für die Liebe immer etwas tun müssen, sonst

wird sie zur Gewohnheit. Wir Menschen hun-gerten nach Zuneigung und Anerkennung, darum sollte jeder in seinem Umfeld Freude verbreiten. Und den Eheleuten empfiehlt sie, jeden Tag etwas Liebes dem Partner zu sagen: „Mein Schnuckiputzi, das Beste an mir bist Du!“ zum Beispiel. Jeder habe es in der Hand, Freude und Lebenslust zu schenken mit einem guten Wort, das die Herzen füllt. Dort, wo diese fehlten, werden Drogen und Alkohol als Ersatz in sich hineingeschüttet.„Wunden heilen lassen“, war Schwester Tere-sas dritte These. Niemand könne fröhlich sein, wenn er verletzt ist, und so wie ein Beinbruch nicht in drei Tagen heilt, so heilt auch eine innere Verletzung nicht in drei Tagen. „Ver-letzte Menschen verletzen! Nehmen Sie sich Zeit, lassen Sie die Wunden heilen!“ Die beste Medizin in diesem Heilungsprozess sei die Vergebung. Dies sei überhaupt die Voraus-setzung, um seelisch zu gesunden. „Machen Sie es wie Jesus, lieben Sie!“ Mit diesem Schlusswort schlug sie einen Bogen zu ihrer Eingangsthese: Lieben Sie, aber zuerst sich selbst! für einen Christen eine ungewöhnliche Aufforderung. HSP

Mein Leben ist mein HobbySchwester Teresa Zukic zu Besuch beim Frühstückstreffen der ev. Kirche.

Schwester Teresa Zukic

Page 24: Der Homberger 2009 06

Seite 24 HombergerDer

Am 17.05.2009 war es wieder der frühere Homberger Pfarrer Dr. Kurt-Peter Gertz, der eine Ausstellung in der Galerie Splettstößer in Kaarst mit einer Rede eröffnete. Diesmal hatte die frühere Homberger Künstlerin Bri-gitte Trennhaus ihre Werke aus Berlin nach Kaarst geschafft und erfreute die Kunstin-teressierten mit einem Spektrum von ihrem Schaffen aus den letzten Jahren. Grund genug für viele treue Homberger, sich auf den Weg nach Kaarst zu machen, um noch einmal den Worten ihres langjährigen Pfar-rers mit seiner Interpretation der Bilder und Objekte zu folgen.Mit dem Beginn seiner Rede ging Pfarrer Dr. Kurt-Peter Gertz auf den Hintergrund der Ausstellung mit dem Thema „Flügel – abge-legt“ ein. Hier die ersten Abschnitte der Ein-führung:Meine Damen und Herren; ich begrüße Sie ganz herzlich zur Ausstellung von Frau Bri-gitte Trennhaus; Frau Brigitte Trennhaus hat in den 60er Jahren an der Düsseldorfer Kunstakademie bei den Professoren Hee-rich und Wiegand studiert; später dann bei Professor Siegried Cremer; Frau Trennhaus lebt und arbeitet jetzt in Berlin; ich kenne sie – da sie früher in Ratingen wohnte – seit 25 Jahren und habe mehrere Ausstellungen von ihr eröffnet und kommentiert. Die Aus-stellung hier in der Galerie Splettstößer trägt den Titel: „Flügel – abgelegt“; schon dieser Titel kann uns aufschlussreiche Hinweise zum Verständnis der Objekte und Zeichnungen geben.Beim „Stichwort Flügel“ denken wir an Leich-tigkeit, an Abgehoben-sein von der Erde, an Freiheit, an Dynamik.Das Stichwort „abgelegt“ könnte in die falsche Richtung führen, wenn damit verbun-den würde, dass etwas nicht mehr gebraucht wird, wenn damit verbunden wird, dass etwas resigniert zu Ende ist, dass mit all den posi-

Kunstausstellung Brigitte Trennhaus in KaarstEinführung von Pfarrer Dr. Kurt-Peter Gertz

tiven Assoziationen, die mit dem Stichwort „Flügel“ verbunden werden können, endgültig Schluss ist; aber die Künstlerin verbindet mit dem Stichwort „abgelegt“ sehr positive Aus-sagen: es geht um Ausruhen, um zur Ruhe kommen, um Durchatmen, um Stille, um Statik – und aus diesem „Abgelegten“ können dann wieder neue Kraft, neuer Schwung, neue Dynamik, neue Flügel erwachsen.Im Titel „Flügel- abgelegt“ ist also die Brand-breite und Spannung von Dynamik und Statik, von Bewegung und Ruhe, von Aktion und Kontemplation angedeutet; und diese Span-nungsfelder finden sich dann in den Objekten und Zeichnungen wieder.Dabei ist wichtig, dass es sich – abgese-hen von dem Einzelobjekt „Spiegelkasten“- immer um Serien und Reihungen handelt; damit werden die Grundgedanken durch die mehrfachen Arbeiten verstärkt und durch die Nuancen innerhalb der Reihungen variiert; die Reihungen vermitteln Intensität durch Ähn-lichkeit bei gleichzeitiger Variationsbreite.Im Folgenden seines Vortrages ging Pfarrer Dr. Kurt-Peter Gertz auf einzelne Bilderserien ein. Hierzu gehört die Bilderreihe „Lands“, in der Landschaften gezeichnet sind. Diese Arbeiten stehen damit in Zusammenhang, dass Frau Trennhaus einen Flugschein gemacht hat und anschließend ihre Eindrücke mit Zeichenstift und Ölfarben festgehielt. In einer weiteren Bildreihe hat Brigitte Trenn-haus unzählige kleine Flügel angeordnet, die in Bewegung erscheinen, aber durch ihre systematische Anordnung auf Millimeter-Papier wieder eine äußere Ordnung ausstrah-len.Ebenfalls auf Millimeterpapier angeordnet hat die Künstlerin 12 gemusterte Bilder, die sie aus Papierschnit-ten gestaltet hat, und einen „Gebetstep-pich“ nennt, und der durch seine Exakt-heit in Anlehnung an Gebetsbilder der Kopten in einem reli-giösen Charakter erscheinten.Eine ganz andere Assoziation stellen die Bilder der Reihe „Shopping Guide“

dar. Hier wurden Prospekte und Werbebro-schüren zerschnitten und somit entfremdet, ein Hinweis darauf, wie schnell der Werbung die Wirkungsweise entzogen werden kann.Mit der Entdeckung der Kabelbinder für ihre Kunst wurden von Brigitte Trennhaus Skulp-turen geschaffen, die einen Gegensatz von Spannung und Ruhe symbolisieren. Der Lichteinfall und die Anordnung im Raum spie-len auf die Ausstrahlung der Objekte eine große Rolle.Mit ihren Bildern und Skulpturen hat Frau Trennhaus ihre Sicht der Welt aufgezeigt. Dabei fordert sie nicht den Betrachter auf, ihre Sichtweise zu übernehmen, sondern gibt ihm die Möglichkeit eigene Assoziationen herzustellen. Wünschenswert wäre bei dem Titel der Ausstellung ,,Flügel – abgelegt“, dass es nach einer Ruhe doch wieder die Flügel ermöglichen, das Leben von oben in all seiner Vielfalt und strukturierten Formgebung zu erleben. Heinz Schulze

Brigitte Trennhaus und Dr. Kurt-Peter Gertz

Page 25: Der Homberger 2009 06

Seite 25HombergerDer

Die ersten Seifenkisten werden schon gebaut. Am 20. September 2009 geht es auf der Steinhauser Straße wieder um die schnellsten und originellsten Rennkisten. Aber auch die-jenigen, die nur ein altes Bobby Car in der Garage stehen haben, können am Rennen teilnehmen.Das Rennreglement ist im Internet unter der Seite www.derhomberger.de unter dem Button Seifenkistenkistenrennen anzu-schauen. Es kann wieder in der Renn- und Funklasse gestartet werden. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

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1. Meine/Unsere Teilnahme erfolgt auf eigene Gefahr.2. Es ist mir/uns bekannt, dass nur die gesetzliche Veranstalterhaftp�icht besteht. Ansprüche können nur im Rahmen

der bestehenden Veranstalterhaftp�icht gemacht werden. Darüber hinausgehende Ansprüche werden nicht anerkannt.3. Für alle entstehenden Schäden tragen Fahrer, Beifahrer, Ersatzfahrer und Helfer alleinige zivil- und strafrechtliche

Verantwortung. Im Falle von Minderjährigen deren Erziehungsberechtigte.4. Jede/rTeilnehmer/in und deren Erziehungsberechtigte verzichten auf jeglichen Anspruch gegenüber den

Veranstaltern, Ausrichtern oder gegen Personen, die mit der Veranstaltung in jeglichem Zusammenhang stehen.5. Diese Verzichtserklärung wird spätestens mit der Abgabe der Anmeldung allen Beteiligten gegenüber wirksam.

Die Anmeldung muß bis spätestens 04.09.2009 erfolgt sein. Teilnahmeberechtigt ist Jedermann/frau,der/die entweder für sich selbst verantwortlich ist bzw. die Berechtigung durch einen Vormund vor-weisen kann.

Bitte Infos für den Streckensprecher eintragen:(z.B. Name der Kiste, von wem wurde sie gebaut,Größenangaben, Persönliches über den Fahrer)

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Natürlich steht die Sicherheit im Vordergrund. So müssen in der Rennklasse Schutzhelme mit Sicherheitsgurt oder Integralhelm getra-gen werden.Das Seifenkistenrennen wird unterstützt von der Stadt Ratingen, dem Stadtmarketing, den Stadtwerken, aber auch Homberger Firmen wie dem Autohaus Bruhy, der Elekrofirma Alkadet und der Sanitär- und Heizungsfirma Versen und vielen großen und kleinen pri-vaten Spendern. Aber auch die Vereine wie der Schützenverein, die Pfadfinder und die Freiwillige Feuerwehr packen mit an.

Jeder kann beim Seifenkistenrennen mitmachenDank an die Sponsoren

So wird das Seifenkistenrennen sicherlich, wenn hoffentlich das Wetter auch noch mit-spielt, wieder zu einer spektakulären Veran-staltung. Wenn jemand noch etwas dazu beitragen möchte, jede Hilfe ist willkommen.Wir sind dankbar, für jede finanzielle Unter-stützung.Bankkonto:Der HombgergerVerwendungszweck: SeifenkistenrennenBlLZ: 33450000Kontonr.: 42335075

Page 26: Der Homberger 2009 06

Seite 26 HombergerDer

Zum 10. Mal fand auf dem Vorplatz des Wichernheim bei strahlendem Sonnenschein das Homberger Maibaumfest des Schützenvereins statt. Diesmal übernahm Stefan Deselaers die Moderation der Ver-anstaltung. Selbst Harald Birkenkamp ließ es sich im Wahljahr nicht nehmen, den Wiesnasen persönlich zu ihrem Jubiläum zu gratulieren.Natürlich stand der Sägewettbewerb wieder im Mittelpunkt der Veran-staltung. In 18 Durchgängen versuchten Zweiermannschaften einen Baumstamm so schnell wie möglich zu durchsägen. Gerd Dörner sorgte wie immer für die Musik und die Mitglieder des Schützenver-eins versorgten die Gäste mit Grillspezialitäten und Kuchen.

Das 10. Homberger Maibaumfest

Natürlich wurden auch die kleinen Besucher ausreichend beschäftigt. Dafür sorgten schon die Planwagenfahrten mit Hugo Kempken mit seinem nostalgischen Traktor durchs Dorf und der Ballonwettbewerb der Pizzeria Fabio. Auch die Freiwillige Feuerwehr war wieder mit einem Löschfahrzeug vorgefahren und Norbert Gerrits, der erste Feuerwehrmann im Dorf, erklärte den Wissbegierigen das Besondere an dem Einsatz der Feu-erwehr in Homberg. Bis zum späten Nachmittag wurde noch gefeiert und erst mit dem Sonnenuntergang gingen die letzten Gäste nach Hause.

Anne Korzonnek und Hannelore Hanning

Bürgermeister Birkenkamp und Andreas Hagemann Norbert Gerrits und Stefan Deselaers

Page 27: Der Homberger 2009 06

Seite 27HombergerDer

Wer kennt das Kinderlied nicht? Unter dem Bogen verstanden wir damals eine gebo-gene Weidenrute, die mit einem Bindfaden gespannt war, und für den Pfeil spitzten wir einen Stock an. Pfeil und Bogen sind die ältesten Jagdwaffen und wurden später, als es um Territorien ging, die wirkungsvollste Fernwaffe bei kriegerischen Auseinanderset-zungen. Als Jagdwaffe sind Pfeil und Bogen wegen ihrer Geräuschlosigkeit der Schuss-waffe auch heute noch überlegen, aber in Deutschland verboten. Darum werden Pfeil und Bogen in Deutschland nur noch für den Sport, allerdings auch im Rang einer olym-pischen Disziplin, genutzt. „Ich will mit einem Bogen schießen, den ich mit eigener Hand gebaut habe.“ Für Rainer Bauer ist das die Krönung seines Hobbys. Zusammen mit Michael Berger lernt er bei Peter Smolinski wie man einen Bogen baut. Peter Smolinski hat sich die hohe Kunst des Bogenbauens über Jahre angeeignet, und kennt viele verschiedene Arten, wie z.B. den Wikingerbogen oder den Skytenbogen, den ein Reitervolk benutzte, das vor über 2000 Jahren in der Nähe des Schwarzen Meeres lebte. Mit seinen „Lehrlingen“ Rainer und Michael will Peter Smolinski einen Indianerbogen bauen, wie er von dem Stamm der Nez Percé überliefert worden ist, deren Name „durch-bohrte Nase“ bedeutet. Dieser Indianer-

stamm lebte einst im Bereich von Idaho und Washington im Westen der USA, bis sie von dort von Goldsuchern und deren Nachfolger vertrieben wurden. Das Holz für einen Bogen muss biegsam sein und für den Anfänger gut zu verarbeiten. Besonders begehrt für den Bogenbau ist das Osage-Orange Holz, von einem Strauch aus Nordamerika. Für den ersten selbst gebauten Bogen ist jedoch das Hickory-Holz von einem amerikanischen Walnussbaum besser geeig-net, weil es einfacher zu bearbeiten ist. Unge-fähr 30 Schritte sind nötig, bis der Bogen schussbereit ist. Zunächst wird der Rohbo-gen ausgesägt, wobei auf den Faserverlauf zu achten ist. Wird schon hier nicht sorgfältig gearbeitet, ist eine Soll-Bruchstelle vorpro-grammiert. Anschießend wird die Bogenform geraspelt und sauber gefeilt, bis die Bogen-form grob herausgearbeitet ist. Der Bogen wird dann auf dem Schnitzblock soweit in Form gebracht, bis sich der Bogen gut biegen lässt und für das „Tillern“ vorbereitet ist. Nun werden die Sehnenkerben eingear-beitet, die Bogensehne gedreht, der Bogen an das Tillerbrett gehängt und mit der Sehne in die richtige Form gespannt. Spätestens hier erhält der sorgfältige Bogenbauer seinen ersten Lohn, denn wenn er sauber gearbeitet hat, lässt sich der Bogen ohne Bruch in die vorgesehene Form biegen.Insgesamt 1 ½ Tag oder 14 Stunden zügige Arbeit haben Rainer Bauer und Michael Berger investiert bis sie ihren Bogen und den dazugehörigen Pfeil angefertigt hatten. Die Indianer umwickelten zum Abschluss ihren Bogen noch mit Schlangenhaut oder Birken-rinde als Witterungsschutz oder bemalten ihn mit ihren Stammeszeichen. Heute genügt es, den Bogen zu ölen oder dünn zu lackieren. „Für mich war es ein schöner Ausgleich zu meinem Beruf“ erzählt Michael Berger zum Abschluss und für Rainer Bauer waren die beiden Tage eine schöne Gelegenheit, wieder

Mit dem Pfeil und Bogen …..

mit dem Werkstoff Holz zu arbeiten. Wer sich selbstgebaute Bögen ansehen möchte oder für altes Handwerk interessiert, der hat dazu im September Gelegenheit auf den Lintorfer Handwerker Markt. HSP

Peter Smolinski Michael Berger

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Seite 28 HombergerDer