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Unabhängige, kostenlose Lokalzeitung für die Gemeinde Tuntenhausen 7. Jahrgang – November 2008 – Nr. 78 5. Oldtimertreffen 5. Oldtimertreffen Eicher, Eicher, Fendt & Co. Fendt & Co. Der Tag der Deutschen Einheit wurde im idyllischen Schlaf- thal, von wo man einen wunderbaren Blick auf die Schoko- ladenseite von Lampferding erhascht, so gar nicht schläfrig sondern ziemlich aufgeweckt begangen. weiter Seite 2

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Unabhängige, kostenlose Lokalzeitung für die Gemeinde Tuntenhausen 7. Jahrgang – November 2008 – Nr. 78

5. Oldtimertreffen5. Oldtimertreffen

Eicher, Eicher, Fendt & Co.Fendt & Co.

Der Tag der Deutschen Einheit wurde im idyllischen Schlaf-

thal, von wo man einen wunderbaren Blick auf die Schoko-

ladenseite von Lampferding erhascht, so gar nicht schläfrig

sondern ziemlich aufgeweckt begangen.

weiter Seite 2

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Seite 2 FIDIBUS November 2008

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Beherrschendes Thema aller Medien ist derzeit die globale Finanzkrise. Bei der Recherche dazu wurde mir klar, wie komplex es ist, daher habe ich dem heutigen Editorial viel Raum gegeben.

Dass Geld die Welt regiert, haben wir nie deutlicher gespürt! Wenn Einzelne über Jahre satte Gewinne einfahren, verliert keiner ein Wort darüber – und viele sind mitgeschwommen auf der Welle der ho-hen Renditen. Jetzt ist die Seifenblase geplatzt und das Entsetzen weltweit groß. Es wurde gehandelt und spekuliert mit „Werten“, die offenbar nicht viel mehr wert waren als eben eine Seifenblase. Weltweit wurde munter verdient rein am Verleihen von oder Speku-lieren mit Geld und dessen Zinsertrag.Doch jetzt hört man Rufe nach „Wirtschaftsethik“ und die ganze Gesellschaft beginnt, über den Wert von Werten zu diskutieren, wieviel Ethik uns geblie-ben ist und wo die Gerechtigkeit steht.

Die ganze Gesellschaft? Nein, nur die 20 Prozent der Weltbevölkerung, die sowieso viel Geld haben. Nur wer viel besitzt, kann viel verlieren. Eine un-glaublich große Menge Menschen hat nicht viel zu verlieren, außer ihr Leben. Die Welt ist gespalten in die einen, die Spielregeln aufstellen, und die ande-ren, die nichts weiter als der Spielball sind.

Seit Beginn der Industrialisierung vor 200 Jahren rasen wir steil nach oben – höher, schneller, wei-ter. Und immer mehr scheint ein Grundübel der Menschheit zum Tragen zu kommen: die Gier. Einst brachte der Fortschritt Wohlstand auf breiter Front. Zumindest für einen Teil der Weltbevölkerung. Aber wo sind wir heute angekommen? Der so hochge-lobte Fortschritt brachte uns noch vor 50 Jahren extreme Erleichterung im Alltag – denken Sie nur an die Erfindung der Waschmaschine.

Aber heute? Wir haben längst alles, doppelt und dreifach. Schon lange geht es nicht mehr um Ver-besserung der Lebensqualität, sondern um das Be-mühen, den Motor am Laufen zu halten. Bizarr, wie die Industrienationen nur noch darum kämpfen, ihren Besitz zu schützen und zu verteidigen. Schon mal was von Teilen gehört? Wie kann ein einzelner Mensch weinen, wenn er „nur noch“ eine halbe Million Euro im Jahr ver-dienen darf, während der weitaus größere Teil der Menschheit mit vielleicht 300 Euro im Jahr dahin-siecht?

Wir sind im Zeitalter des Turbokapitalismus an-gekommen. Immer schneller werden die Reichen reicher und die Armen ärmer. Die reichsten 2% der Weltbevölkerung besitzen heute mehr als die Hälfte des weltweiten Vermögens! Das Verhältnis zwischen dem Einkommen des reichsten und des ärmsten Fünftels der Weltbevölkerung beträgt heu-te 90:1. Vor 50 Jahren stand es noch bei 30:1! Und auch wenn innerhalb Deutschlands diese Schere be-ängstigend wächst, ein Hartz-IV-Empfänger gehört immer noch zu den reichsten 15% der Welt.

Augenblick malFortsetzung von Seite 1

Aus der ganzen Umgegend hatten sich einige Dut-zend historischer Bulldogs zum fünften Oldtimer-treffen aufgemacht, dazu alte Unimogs, Motorräder, Feuerwehrfahrzeuge und betagte Automobile. Doch vor allem die Bulldogs dominierten die quirlige Szene auf den Wiesen rund um den Weiler.

Bereits um neun Uhr waren die ersten Gefährte bei noch trockenem Wetter über schmale Zufahrtswege herbeigetuckert und auch der einsetzende Regen wenig später hielt die Veteranen mit ihren den Unbilden der Natur trotzenden Fahrern nicht ab. Konrad Kleinmaier aus Ostermünchen hatte die Veranstaltung mustergültig organisiert: Jeder Teilnehmer bezahlte ein kleines Nenn-geld und bekam dafür ein Schild, auf das er die Daten seines Schnauferls auftrug und an diesem befestigte, damit die zahlreichen Besucher über Typ, Baujahr und so fort informiert wurden. Auch für Verpflegung war in einem Stadel bestens gesorgt, zudem regelte die Oster-münchner Feuerwehr umsichtig die Parksituation.

Derart versorgt konnten dann die Schaulustigen in aller Ruhe die großen und kleinen meist perfekt erhaltenen oder restaurierten Fahrzeug aus der Nähe bewundern und auch kleine Rundfahrten mitmachen. Was gab es da nicht für Fabrikate zu bestaunen, die meisten Her-steller sind längst vom Markt verschwunden. Hier eine kleine Aufzählung der Bulldogtypen: Maschinen von Gutbrod, Allgäuer, die roten Porsche, Dieselroß, Deutz, Fahr, Hanomag, Ford, Schlüter, Primus, Mc Cormack, Holder, Fendt und Bautz konnten besichtigt und bestie-gen werden. Am zahlreichsten vertreten aber war die Marke Eicher. Und für die ganz kleinen Besucher gab es auch ein paar ganz kleine Traktoren.

Günter Breuer

Manche Ökonomen machen für diese rasante Ent-wicklung das weltweite Zins- und Zinseszins-System verantwortlich. „Wer hat, dem wird gegeben“ – das haben wir alle schon festgestellt. „Der Wucherer ist mit vollstem Recht verhasst, weil das Geld hier selbst die Quelle des Erwerbs ist und nicht dazu gebraucht wird, wozu es erfunden worden ist. Denn das Geld ist für den Tausch ent-standen, der Zins aber macht aus Geld mehr Geld, sodass er von allen Erwerbszweigen der Naturwid-rigste ist.“ Was glauben Sie wann diese Aussage gemacht wur-de? Es war 350 Jahre vor Christus: Aristoteles.

Vom Kapitalismus zum Kaputtalismus? Wie zerstö-rerisch ist unser Wirtschaftssystem? Jetzt redet jeder über Geld, und kaum noch einer über die globale Erwärmung. Von den meisten unbemerkt ging bereits vieles unwiederbringlich verloren. Wussten Sie, dass täglich ca. 100 Arten aussterben und 50 000 Hektar Regenwald gerodet werden? Dass wir auf den „point of no return“ zurasen, ab dem das vollstän-dige Schmelzen des Arktis-Eises nicht mehr aufzu-halten ist?

Warum zerstören die Menschen so kurzsichtig ihre Lebensgrundlage, vergeuden in wenigen Jahren die gesamten Rohstoffreserven der Welt? Ein Gesetz, das zum Klimaschutz dient, wird über Jahre nicht verabschiedet – ein Gesetz zum Rettungsversuch des Finanzmarktes ist in gerade mal einer Woche beschlossen. Symptomatisch für eine Welt, in der die wenigen Reichen ihren Reichtum gegenüber den vielen Armen zu verteidigen suchen, und darüber völlig vergessen haben, dass wir alle auf der gleichen einen, schönen, sensiblen Welt leben.

Mit ein Grund für die Schieflage unserer Weltwirtschaft ist das Modell „Wachstum“. Dieses war in einer Zeit des Aufbruchs – also z.B. nach den Weltkriegen – sinn-voll und notwendig. Spätestens seit den Siebzigern und Achtzigern ist es aber überholt und hätte längst gegen das Leitmotiv „Qualität“ ersetzt werden müssen. Nur so könnte man die Ausbeutung der Ressourcen auf unserer Erde stoppen und die Denkmuster von Politi-kern, Managern und Konsumenten in eine andere und zukunftsfreundlichere Richtung verändern.

Ich finde, es lohnt sich für jeden einzelnen von uns, sich selbst einmal einer Überprüfung zu unterziehen: Wie viel Einfluss haben für mich finanzielle Aspekte auf mein persönliches Leben? Wieviel Anteil an der Macht des Geldes habe ich selbst zu verantworten durch den Stellenwert, den ich ihm gebe? Und wieviel Spielraum bleibt in meinem Lebensstil für Geben statt Nehmen, für Genießen statt Hetzen, für Helfen statt Wegsehen? –

Herzlichst, Ihre

Janis* Sonnberger

*[tschænIs]

Der Teufelskreis der Gier

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Seite 3FIDIBUS November 2008

Information

Redaktions-Schluss der Ausgabe

Dezember: 15. NovemberVerteilung: 29./30.11.

Der Fidibus wird (kostenlos) verteilt an alle Haushalte der Gemeinde Tuntenhausen sowie Niclasreuth und Kronau.

Zusätzlich liegt er aus:Hohenthann: Metzgerei Wachter

Bäckerei PayerSchönau: Volksbank Raiffeisenbank

Metzgerei Gaar, LandgasthofBeyharting: Volksbank Raiffeisenbank

BackshopTuntenhausen: Feinkost Pronberger

Gasthof SchmidProfimarkt Eder

Ostermünchen: MarienapothekeLandgasthof KalteisGärtnerei NikelEdeka Markt Zäuner

Lampferding: beim WirtAßling: Steckenpferd, Rewe Markt Gruber

Stellwerk BahnhofLorenzenberg: DorfgemeinschaftshausGlonn: Blumengeschäft „Die Blüte“

Obst&Gemüseladen, Bücher Kreutzer, Musik Wimmer

Berganger: Bar & Bühne BergangerBad Aibling: Lokal Toscani

Buchhandel CortolezisBuchhandel Librano

VdK sucht Unterstützungin OstermünchenDie Vorstandschaft des VdK Ortsverbandes Schönau-Tuntenhausen sucht für die „Helft Wunden heilen“-Haussammlung vom 7. bis 16. November Sammlerinnen und Sammler für Ostermünchen. Bitte helfen Sie mit, unser Motto „Zukunft braucht Menschlichkeit“ mit Leben zu erfüllen zum Wohle schwerbehinderter Mitmenschen und Kinder sowie so-zial schwacher und unverschuldet in Not geratener Mitbürger.

Bitte melden Sie sich bei Ferdinand Edfelder, Tel. 0 80 65 / 781 oder bei Josef Krichbaumer, Tel. 0 80 67 / 373

Jugend sagt, was sie willAnfang Oktober wurden vom Bürger-meister alle Jugendlichen der Gemeinde zwischen zwölf und 17 Jahren einge-laden ins Rathaus. Lederer wollte zu-sammen mit dem Jugendbeauftragten Stefan Hofbauer und allen anderen, die sich für das „Projekt Jugend“ einset-zen (Gemeinderäte, Eltern, engagierte Bürger) die jungen Leute befragen, was die Gemeinde aus ihrer Sicht für sie tun könne im Bezug auf ein Jugendtreff. Er erklärte eingangs, die Gemeinde bemühe sich seit vielen Jahren, nicht nur was für die Kleinen zu bieten, doch seien Jugendtreffs aufgrund der vielen einzelnen Ortsteile bei uns sehr schwie-rig zu realisieren. Er eröffnete, dass es in dieser Runde erstmal nur um den geplanten Jugendtreff in der alten Os-termünchner Schule ginge.

Das Wort hatte als nächstes Sabine Stelzmann vom Jugendamt Rosenheim, die sich zufrieden zeigte, dass rund 60 Jugendliche (von ca. 700 eingeladenen) tatsächlich gekommen waren. Sie er-klärte, dass das Jugendamt die Gemein-den in ihrer Jugendarbeit unterstützen möchte und betonte, wie wichtig eine Mitbestimmungsmöglichkeit der Ju-gendlichen sei.

Nachdem sie abgefragt hatte, wer aus welchem Ort gekommen war, verteilte Frau Stelzmann Zettel mit Fragen wie „Wie soll der Jugendraum eingerichtet sein?“ oder „Für wen soll er sein?“, die dann in die „Wunschbox“ kom-men sollten. Diese Fragen wurden aber auch mündlich abgefragt und die Wunschliste der Jugendlichen war lang: Vom Billardtisch über Kicker, Fernseher, einer Dartscheibe, einem Boxsack bis hin zu einem Launge-Bereich und einer Bar wurde vieles genannt. Die Älteren wünschten sich, dass man dort Alkohol trinken dürfe, was die Erwachsenen aber strikt ablehnten. Frau Stelzmann schlug vor, den Jugendtreff nach Al-tersgruppen getrennt zu verschiedenen Zeiten/Tagen zu öffnen.Sie ließ als nächstes eine Liste rumge-hen, in die sich alle eintragen sollten, die bereit sind, die Räume mitzugestal-ten und mitzuüberlegen, wie/wo man das Inventar herbekommen könnte. Zwölf Jugendliche erklärten sich daran interressiert, konkret mitzuarbeiten.

Nun meldeten sich verstärkt die jungen Leute zu Wort, die nicht in Ostermün-chen wohnen. Sie wüssten nicht recht, wie sie zur alten Schule Ostermünchen

kommen könnten und hätten lieber im eigenen Ort einen Treffpunkt. In Bey-harting z.B. gäbe es einen Jugendraum in der Alten Schule, der sei aber nicht so recht in ihrem Sinne nutzbar. Ihnen wurde geraten, sich konkret zu über-legen, was hier nötig wäre und sich dann an wieder an den Bürgermeister zu wenden.Den Wunsch nach Nutzung von Schul- oder Vereinssportplätzen musste Lede-rer ablehnen, da dies keine öffentlichen Plätze sind und aus Haftungsgründen nicht freigegeben werden könnten. Aber er machte Mut, z.B. zu einem gewünschten Skaterplatz in Beyharting. Wenn sich die Jugendlichen selbst über-legen würden, wie man den realisieren könnte, würde die Gemeinde sicher auch einen Teil dazu beitragen. Sie soll-ten da hartnäckig dranbleiben, dann könne so ein Projekt auch was werden.Zur Frage einiger Eltern, ob nicht mehr Busse eingesetzt werden könnten, z.B. von und nach Bad Aibling, hielt sich der Bürgermeister zurück, da hier die Wirt-schaftlichkeit der Busunternehmer wohl kaum einen Spielraum ließe.

Otto Lederer betonte zuletzt, wie toll es sei, dass so viele gekommen wären, die nicht nur sagen, was sie wollen, sondern auch bereit seien, aktiv mitzu-machen. Er kündigte weitere Treffen an, insbesondere in Ostermünchen, um dort konkret am Jugendtreff zu arbeiten. Da-mit beendete er die Veranstaltung.

Liebe Jugendliche!Schreibt doch dem Fidibus, wie es euch geht auf dem Weg zu einem eige-nen Jugendtreff. Was ist zu tun? Wie kommt ihr zurecht? Was läuft gut, was nicht? Eure Erfahrungen können ande-ren Jugendlichen sicher Mut machen und helfen, selbst etwas auf die Beine zu stellen!Texte / Fotos bitte einfach mailen an [email protected]

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Seite 4 FIDIBUS November 2008

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Mehrere Tausend Kinder in acht Ländern unserer Erde freuen sich auf den besonderen Moment, ihr persön-liches Weihnachtspäckchen aus Deutschland öffnen zu dürfen. Für viele dieser Kinder ist es das erste Weihnachtsgeschenk ihres Lebens. Nicht zum ersten Mal veranstaltet die bayerische Hilfsorganisation humedica (Kaufbeuren) die Paketaktion „Geschenk mit Herz“.

Kindergärten, Schulen, Ge-schäfte und auch Privatper-sonen stellen Raum als Sam-melstelle zur Verfügung. Mehr als zweihundert dieser Anlauf-punkte sind über den Freistaat verteilt, alle engagieren sich mit Begeisterung für diese sicher nicht gewöhnliche Aktion.Auch Gerhard und Marianne Huber aus Hohenthann (Aib-linger Straße 17) stellen eine Sammelstelle für „Geschenk mit Herz“; ein Projekt, das vom Bayerischen Rund-funk, Sternstunden e.V., Firmen und der Schirmherrin Dr. Irene Epple-Waigel gezielt unterstützt wird. Bis zum 17. November können Pakete an den ent-sprechenden Sammelstellen abgegeben werden, in

Das können Sie einpacken• Neue oder neuwertige Spielsachen:

Kuscheltiere, Puppen, Autos, Ball, Puzzle, Bauklötze etc.

• Süßigkeiten• neue Hygieneartikel:

Zahnbürsten (bitte original verpackt), Zahn-cremes, Seifen, Duschgels und Shampoos, Cremes, Haarspangen, Kämme, Haarbürsten, Handtücher etc.

• Schulmaterialien:Stifte, Spitzer, Mal- und Bilderbücher, Radier-gummis, Hefte, Lineale etc.

• Neue oder neuwertige Bekleidung:Mützen, Schals, Handschuhe, Shirts und Pullo-ver, Hosen, Socken etc.

Bitte achten Sie darauf, dass Ihre Geschenke noch mindestens sechs Monate lang haltbar und insge-samt in einem sauberem Zustand sind.

Bitte verzichten Sie auf• Lebensmittel (auch keine Produkte aus Gelatine

wie Gummibärchen)• deutschsprachige Produkte (Bücher etc.)• Tonträger (CDs und Kassetten)• Kriegsspielzeug

Die Volksbank Raiffeisenbank Mangfalltal-Rosen-heim e.G., Geschäftsstelle Ostermünchen, spende-te der Freiwilligen Feuerwehr Tuntenhausen beim letzten Stadlfest 250 €, um den öffentlichen und freiwilligen Dienst der Feuerwehr symbolisch zu un-terstützen. Auf dem Foto (v.l.): 2. Vorstand Konrad Häussler, 1. Kommandant Werner Marx, GS-Leiter Josef Stürzer, 1. Vorstand Sebastian Ehberger jun. und Kassier Johann Niedermayer

Spende für freiwilligen Dienst

Hohenthann täglich von 18 - 20 Uhr oder nach tel. Absprache (0 80 65 / 18 08 76). Unmittelbar danach werden ehrenamtliche humedica-Mitarbeiter alle Sammelpunkte anfahren und die Päckchen ab-holen. Nach der Zuordnung in der Hauptzentrale in

Kaufbeuren machen sich die Geschenke auf die Rei-se nach Serbien, Albanien, den Kosovo, die Ukraine, Rumänien, Mazedonien und sogar in die weiter entfernten Länder Niger und Indonesien.

„Wir bemühen uns, alle Päckchen rechtzeitig vor Heiligabend in die Projekt-länder zu bringen“, erklärt Joachim Panhans. „Dort werden sie von humedi-ca-Mitarbeitern innerhalb einer besonderen Weih-nachtsfeier an registrierte

Kinder übergeben.“Weitere Informationen zu der Aktion finden sich auf der speziell eingerichteten Internetseite www.geschenk-mit-herz.de

Beachten Sie dazu den dieser Ausgabe beigelegten Flyer!

„Geschenk mit Herz“ für die Kinder der WeltGerhard und Marianne Huber aus Hohenthann nehmen

wieder an Weihnachtspaketaktion teil

Letztes Jahr wurden bei der Familie Gerhard Huber in Hohenthann insgesamt rund 80 Pa-kete abgegeben!

Bayernweiter Malwettbe-werb für GrundschülerDer Bayerische Trachtenverband hat in Zusam-menarbeit mit dem Kultusministerium für Unter-richt und Kultur einen Mallwettbewerb für alle Grundschüler Bayerns ausgearbeitet. In der Woche vom 24.11. bis 5.12. sollen die Schüler den Hei-ligen Nikolaus von Myra auf Papier bringen, die dann in verschiedenen Ebenen von einer Jury aus-gewählt und weitergeleitet werden.Für die Sieger aus den einzel-nen Bezirken wird es dann einen Erlebnistag im Haus der bayerischen Trachtenkultur und -geschichte in Holzhau-sen bei Landshut geben. Und die drei Besten werden aus den Händen vom Kultusminis-ter einen Preis erhalten.Teilnehmen können die Kinder über die jeweiligen Schulen. In-formationen über den genauen Ablauf der Aktion gíbt es im Internet unter www.trachten-verband-bayern.de oder bei Roswitha Strauß, Tel. 0 80 65 / 90 63 96, mobil 01 73 / 578 96 15. Über eine rege Beteiligung würden sich die Mitglieder des Sachausschusses Mundart - Laienspiel - Brauch-tum sehr freuen, denn es liegt ihnen sehr am Herzen, dass der Heilige seinen Stellenwert in der Gesellschaft behaupten kann und die häufigen Verwechslungen mit dem Weihnachtsmann richtig gestellt werden.

Roswitha Strauß, 2. Vorsitzende Sachausschuss Mundart - Laienspiel - Brauchtum,

Bayerischer Trachtenverband

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Kindergarten in Beyharting eingeweihtNach jahrelangen Umbauarbeiten im Kloster Beyharting konnte nun der als Kindergarten

dienende Teil des Klosters eingeweiht werden.

Bereits am Freitag kam Weihbischof Dr. Franz Dietl im Rahmen der Visitation des Pfarrverbandes nach Beyhar-ting und segnete den Kindergarten. Bei einem anschlie-ßenden Rundgang durch die Räumlichkeiten konnte sich der Bischof von den gelungenen Baumaßnahmen überzeugen. Er zeigte sich auch von den Gesängen und Gebeten der Kinder sehr angetan, da dies heute leider keine Selbstverständlichkeit mehr sei.Pfarrer Sinha Roy, Diakon Hilger und Kirchenpfleger Schweiger begleiteten den Bischof bei seiner Besichti-gung und erklärten die einzelnen Bauabschnitte.Die offizielle Einweihungsfeier fand am nächsten Tag statt und begann mit einem Gottesdienst in der Pfarr-kirche, den die Kindergartenkinder musikalisch mitge-stalteten. Anschließend erteilte auch Pfarrer Sinha Roy im Beisein der Kirchenbesucher und zahlreichen Gäste, darunter auch Bürgermeister Lederer, dem Kindergarten den kirchlichen Segen.Im Gasthaus zur Post fand im Anschluss eine Feier-stunde statt, zu der Kirchenpfleger Dionys Schweiger die Geistlichkeit, Bürgermeister Lederer, Gemeinderat Messerer, ausführenden Architekten Bernd Blaesig, den Vertreter des Ordinariats Blinninger sowie Vertreter der am Bau beteiligten Firmen begrüßen konnte.Bürgermeister Lederer gratulierte zur gelungenen Renovierung und beschrieb die Notwendigkeit der Kin-dergärten. Die Generalsanierung, so Lederer, ließ aus einem seit 200 Jahren nicht mehr für kirchliche Zwecke verwendeten Gebäude einen modernen dreigruppigen Kindergarten entstehen. Auch die Gemeinde beteiligte sich mit einem Zuschuss von über 450 000 Euro, damit sich Kinder, Personal und Eltern wohlfühlen.Kindergartenleiterin Jessica Wagner bedankte sich ihrer-seits für die Übergabe der Räume und konnte aus der Hand von Diakon Hilger das von Bürgermeister Lederer gestiftete Kreuz in Empfang nehmen.Diakon Hilger bezeichnete es als einen Meilenstein in der Geschichte des Klosters, als dieses 1996 für den symbolischen Preis von einer Mark von der Gemeinde

an die Kirche verkauft wurde. Mit einer ausführlichen Information über den chronologischen Ablauf der Bau-maßnahmen beendete Hilger den offiziellen Teil der Feierlichkeit.

Eine Besichtigungsmöglichkeit des Kindergartens für die Öffentlichkeit bestand in den Nachmittags-stunden.

Klaus Hengstberger

Es war noch immer ein schöner Nachmittag für die alten und behinderten Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Tuntenhausen, wenn der Behindertenbeauf-tragte der Gemeinde Tuntenhausen zu einem gemüt-lichen Beisammensein eingeladen hat. So war es auch diesmal wieder. Gerade noch rechtzeitig konnten die Umbauarbeiten am Sportheim und den Toilettenan-lagen abgeschlossen werden. Damit steht jetzt in der Schönauer Mehrzweckhalle auch eine Behindertentoi-lette zur Verfügung. Wenn die Besucherzahlen dieses Nachmittags weiter so steigen, wird die Zahl von 200 bald erreicht werden. Es hat sich halt herumgespro-chen, dass das Programm, das der Krichbaumer Sepp jedes Jahr zusammenstellt, immer den Geschmack des Publikums trifft. Schon der von der Gärtnerei Markl aus Mailling gestiftete Saalschmuck war eine Augenweide. Zudem durften die Besucher die Pflanzen, alle noch eingetopft, zum Schluss auch mit nach Hause nehmen.Viel Beifall finden immer auch die Einlagen, die Sepp Krichbaumer zusammenstellt. Für den musikalischen Teil ist er selbst mit zwei weiteren Seppen zuständig. Für den Programmablauf sorgte mit lustigen aber zum Teil auch nachdenklichen Geschichten diesmal Vitus Reger, ein Hochzeitslader aus Bad Feilnbach. Annemarie Weigl präsentierte die junge Theatergruppe aus Tuntenhau-

sen, die mit dem Stück „Der Unfall“ von Karl Valentin, begeisterten konnte, dem einen oder anderen aber vielleicht auch einen Spiegel vorgehalten haben dürfte. Und die kleinen Schönauer Trachtler zeigten, dass sie auch schon einiges gelernt haben.Für das leibliche Wohl sorgte diesmal die katholische Frauengemeinschaft Tuntenhausen mit dem Kuchen-buffet, und der Vereinswirt Anton Ried.Auch die Gäste, die Sepp Krichbaumer eingangs be-grüßen konnte, zeigen, dass der Alten- und Behinder-tennachmittag eine beliebte Einrichtung geworden ist. Neben der Seniorenbeauftragten des Landkreises, Edda Gorzel, kommt auch deren Vorgängerin, Christl Aicher immer gerne mit. Natürlich war auch der Urheber die-ser Veranstaltung, Altbürgermeister Josef Haas, dabei sowie Pfarrer Etukuri und Diakon Hilger. Bürgermeister Otto Lederer hatte in seiner kurzen Begrüßung die weitere Unterstützung der Veranstaltung durch die Gemeinde zugesichert und auch noch den Umbau ge-lobt, der in Zusammenarbeit mit dem TSV Hohenthann so reibungslos erledigt werden konnte. Damit hat die Gemeinde endlich einen Veranstaltungsort, der auch Bürgerinnen und Bürgern mit Behinderung in allen Be-reichen problemlos zugänglich ist.

Otto Lösch

Ein schöner Nachmittag für alte und behinderte Bürgerinnen und Bürger

Der Bischof beim Rundgang durch den Kindergarten im Gespräch mit den Kindern

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Geschichte

Phili Willer, pensionierte Studiendirektorin (die „Kol-ler-Billi“ aus Weiching) und ehemalige Ostermünchne-rin, hat uns freundlicher-weise Texte und Fotos ihres Vaters zur Veröffentlichung überlassen. Josef Koller hat war in der Nachkriegszeit Gemeinde-schreiber in Lampferding und hat sich abends mit Schreibarbeiten was da-zuverdient. Er machte sich täglich Notizen über das damalige Alltagsleben. So können wir heute hinein-schnuppern in die Jahre nach dem Krieg, aus der Sicht der einfachen Land-bevölkerung unserer Gemeinde.Hier Auszüge aus den Tagebucheinträ-gen aus dem Jahr 1948:

8. FebruarWind, Sturm, Regen und Schnee. Ich beginne, die Grundstücksabtretungen für die Regulierung der Attel abzuwi-ckeln. Faschingssonntag ist kaum zu merken. Als besonderen Faschings-schmaus gibt’s heute Schweinebraten aus dem Glas.17. FebruarIm Hof vorn beim Lang sind in der Nacht zum Sonntag drei Enten gestoh-len worden. Der Gendarm hält deshalb bei unseren Flüchtlingen Nahirnjak aus Weißrussland erfolgslose Durchsuchung. Drastischer Wetterumschwung. Der E. zeigt mir seinen Spruchkammerbescheid – Mitläufer, 100 Mark Sühne und 163 Mark Gebühren.Den Kindern wird von den Insassen eines Autos der Rodelschlitten vorm Haus gestohlen.27. Februar12 Stunden in der Kanzlei. Morgen Lebensmittelkartenausgabe. Wie ich heimkomme, ist das Paket von Gustl aus New York (sein Bruder) da: 3 Pfd Fett, 2 Dosen Trockenmilch, 1 Dose Honig, 1 Dose Trockenei, 5 Pfd (amerik. Pfd) Zucker, 1 pound Kakao, 1 Beutel Bon-bon, 1 große Tafel Nußmilchschokolade, eine Jacke und sogar für mich eine Unterhose.29. FebruarSonntag. Milderes Wetter. Bubi (2 J.) darf mit mir auf dem Rad nach Lampfer-ding fahren. Beim Osterloher, denen ich ein Kleidchen von Billi gebe, bekomme ich 150 Gramm Schmalz. 31. MärzPhilo (Mama) fährt nach Rosenheim und versucht, Knochen gegen Seife umzu-tauschen. Frieda (ältere Tochter in Eich-stätt) schreibt, aus unserem Osterpaket wurden fünf Eier gestohlen.

Wie es wirklich war, vor 60 Jahren3. AprilEine ehemals von Kon-rad (der gefallene Sohn) benützte Ledermappe gebe ich Quirin (Zehet-maier, Bgm. Lampfer-ding). Er gibt mir 300 g Fleischmarken. – Ich le-ge in zwei Blumentöpfe Tabaksamen.21. AprilFrüh kommt Gendarm Widmann und fragt mich wegen der Schuh-bezugsscheine, die ich einmal dem Tunten-hausener Bürgermeister Mayer gegeben habe. Dieser klagt gegen B. wegen Amtsbe-

leidigung. Ich will mit dem Rad nach Kronau, komme aber nur bis ins Moos-mühler Filzenholz, dann platzt mir der gestern Abend geflickte Schlauch. Seit Samstag, 18.4. gilt wieder Sommerzeit. Da sich die Bauern nicht danach richten, soll ich mich mit meiner Arbeitszeit auch nicht danach richten. Also würde den Sommer hindurch der Dienst bis zur Dunkelheit dauern. Von Hausierer Flem-ming erwirbt Philo 4 Zitronen gegen 4 Pfd Mehl (Mehl kam immer von Fritz Lang aus der Weichinger Mühle).25. AprilEs war ein langer Arbeitstag heute und ich bin nach 11 Uhr nachts, wie ich heimkomme, redlich müde. Die Bür-germeister- und Gemeinderatswahl ist abgeschlossen. Zehetmeier ist mit 276 von 312 Stimmen Bürgermeister. Mit der Kreistagswahl habe ich morgen zu tun. – In der kurzen Nachmittagspause erhielt ich beim Bäcker Huber in Lamp-ferding Tee und Zopf.26. AprilDa ich zufällig ein fahrbares Rad habe, fahre ich zum Mittagessen heim. Babel ist Bürgermeister der Gemeinde Tun-tenhausen. Der Wind schmeckt nach Regen. Erhalten zwei Bezugsmarken für Kinderschuhe. Für den 1. Mai und den Sonntag ist kein Gramm Fleischwaren im Haus. Englhauser läßt sich eine Be-gründung zu einem Antrag auf Zutei-lung eines Lastkraftwagens schreiben.16. MaiPfingsten und Muttertag. Die Kinder schenken einen Schöpflöffel und 3 Chokolate-Keks von fischenden Ameri-kanern, und Margeriten. Sie sagen ein Zwiegespräch auf. Es gibt eine Art ein-fache Torte, und unsern Gockel. Unser Pfingstausflug führt uns zum Fuchsberg und über Schweizerding zurück.25. MaiRegnet es nicht bald, werden schwere Futter- und Ernteschäden in unsrer Gegend nicht ausbleiben. Unsere Torf-

stecher arbeiten den ganzen Tag. Eine Menge Bier muß geholt und für gutes Essen gesorgt werden. Wir setzen Salat und Gurken. Als ich abends noch mal nach Kronau gehe, merke ich, daß bei der Moosmühle Hagelkörner in Erbsen-größe liegen.28. MaiVerteile den ganzen Tag Lebensmittel-karten. Es werden Berechtigungsscheine für 10 amerik. Zigaretten ausgegeben. Bis auf die Haut durchnäßt komme ich heim. Habe zwei Frauenraucherkarten geschenkt bekommen.18. JuniPhilo fährt nach Rosenheim und bringt von Papa 350 Mark altes Geld. Abends um 8 Uhr wird die Währungsreform ausgerufen.

20. JuniVon früh 8 Uhr bis abends 7 Uhr zah-le ich das neue Geld, je 40 Deutsche Mark, aus. Habe die Genugtuung, einen ganz reinen Abschluß zu haben. 22. JuniHeute nacht werden die Briefmarken wertlos. Münzen und Scheine gelten weiter, aber nur mit 1/10 des Wertes!27. JuniRegnerisch und kalt. Aus unsrer Hüh-nerschar fehlt eine gute schwarze Hen-ne. – Das letzte Geldgesetz regelt die Altgeldkonten. Uns bleiben etwa 3300 RM. Die gelten noch den 10. Teil, also haben wir 330 DM.Schreibe abends für Mayer Johann, den ehemaligen Bürgermeister von Tunten-hausen, an die Spruchkammer. Entloh-nung: 2 Tuben Zahnpasta, Heftpflaster.10. JuliWir sammeln Falläpfel. In Eisenbartling ist der „Steffl“ wegen Schwarzschlach-tung verhaftet worden. – Ein Ukrainer läßt sich Fragebogen schreiben und zahlt 1 DM und 1 Päckchen türkische Zigaretten.26. AugustIch nehme in Ebersberg an einer Bespre-chung teil, bei der die Einzelheiten der

voraussichtlich am 6. September erfol-genden Auszahlung der Restkopfquote mit 20 DM erläutert werden.12. SeptemberMit Sonntagskarten waren wir heute in München auf der Wiesn. Gegen 11 Uhr hörten wir im Bürgersaal das Verlesen eines Bischofsbriefs an, fuhren dann mit der Trambahn zu Franzl (Bru-der), wo uns Wally mit Seefisch bewir-tete. Nachmittags bummelten wir ver-gnügt inmitten einer heiteren Menge zwischen den Buden hin, tranken im Bierzelt 2 Maß – 1,32 DM, ließen uns Schweinswürstl schmecken, kauften Trauben – 1 DM und Herzln. Abends 10 Uhr waren wir daheim.17. OktoberEin Kirchweihsonntag, warm wie selten.

Die Kinder sind nach Harrain zum Kirtahut-schen.20. OktoberUm 11 Uhr fahre ich zu einer Versamm-lung nach Ebersberg. Um keine Ze-che machen zu müssen, spaziere ich während der frischheiteren Mittagsstunden in der näheren Umgebung

herum. Besonders erfreulich fürs Auge sind die bunten Laubwälder. In der Versammlung wird in wenig überzeu-gender Weise von der Ernährungsnot und von der Ablieferungspflicht gere-det. Sehe das erste Angebot für Kaffee, 1 Pfd. 11,50 DM.22. OktoberGehe abends 8 Uhr nach Ostermün-chen, um im Kalteissaal das Theaterspiel des Trachtenvereins zu leiten. Haupt-probe der ‚enttäuschten Monika’. Die mehreren Spieler haben nichts gelernt und stellen sich dumm, wie es leicht nicht ärger sein könnte. Komme erst um ½ 1 Uhr heim.18. NovemberPhilo kocht Zuckerrübensirup ein. Es ist eine sehr fade Wohnungssache zu re-geln, die dem Bürgermeister schon eine Ohrfeige eingetragen hat. 2. DezemberWaren heute in Rosenheim. Es gibt ver-lockend aufgemachte Auslagen, aber in den Geschäften sieht es recht mager aus. Fast kein Spielzeug. In der Kondito-rei Sontheimer trinken wir Bohnenkaf-fee. Philo findet hier auch die Nikolaus-schokolade, 30 gr 1,60 DM, und kauft echten Zimt.

Josef Koller 1948 auf dem ersten Foto-Film, den es zu kaufen gab; hinten „Bubi“ (Josef Kol-ler, jetzt Grafing)

Theater Trachtenverein Ostermünchen, vorne Mitte Postbote Huber, hinten rechts Josef Koller

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Seite 7FIDIBUS November 2008

Information

Für Haus und Bolkam wurden Außenbereichs-Sat-zungen erlassen, jeweils einstimmig. Für das geplante Sägewerk in Bolkam soll allerdings in der Bauplanungs-phase ein Schallschutz-Gutachten erstellt werden.

Die Jahresrechnung 2007 der gemeindl. Was-serversorgung wurde ohne Änderungen einstimmig festgestellt, nachdem Kämmerer Andreas Marx die Bilanz erläuterte. Auf der Aktivseite der Bilanz weist die Summe von Anlage- und Umlaufvermögen ein minimales Minus von unter 1% auf (rd. 3,17 Mio €) im Vergleich zum Vorjahr. Auf der Passivseite ergibt sich mit Eigenkapital, Ertragszuschüssen, Rückstellungen und Verbindlichkeiten eine Summe von rd. 3,1 Mio €, das entspricht einem halben Prozent weniger als in 2006. Somit ist ein Jah-resgewinn 2007 entstanden von rd. 1200 € (im Vorjahr wurde ein Verlust von rd. 51 260 € erreicht) – steuerlich ein optimales Ergebnis lt. Marx.

Als nächstes legte Stefan Hofbauer als Mitglied des Rechnungsprüfungs-Ausschusses seine Prüfergeb-nisse dar. Ein Punkt sorgte für Diskussion: Es wird vermu-tet, dass die Liste der angemeldeten Gewerbe unserer Gemeinde viele Betriebe enthält, die gar nicht mehr aktiv sind. Das sei aber schwer herauszufiltern, so Hofbauer. Allerdings hat das für die Verwaltung keinerlei Nachteile.Hofbauer schlug vor, die Wirtschaftlichkeit der Heizung vom Hohenthanner Kindergarten-Gebäude prüfen zu lassen, da hier noch mit Strom geheizt wird und die Kos-ten recht hoch seien. Lederer entgegnete, der Verbrauch liege aber im Rahmen des Üblichen. Hier hakte Harald Filipitsch als Fachmann ein und empfahl dringend, Benut-

zer von öffentlichen Gebäuden über die Richtige Art der Lüftung aufzuklären. Wer hier aus Unwissenheit Fehler macht, blase die Energie sprichwörtlich zum Fenster hinaus.Als sehr positiv stellte Hofbauer das Ergebnis dar von Stichproben-Überprüfungen, wie denn die tatsächlichen Kosten für den Kanalbau ausgefallen seien gegenüber den Angeboten. Hier gab es Kostenmehrungen von unter 3%.Insgesamt lobte er die Verwaltungs-Mitarbeiter für ihre sorgfältige und vollständige Arbeit.Mit dem Prüfungsbericht zeigten sich schließlich alle Räte einverstanden.

Zur Flurbereinigung im Bereich Schmidhausen berich-tete der Bürgermeister, dass zwei Anlieger nicht einver-standen seien mit den geplanten Abtretungen für Land-schaftspflege-Flächen. Man beschloss einstimmig, der Übertragung des Eigentums grundsätzlich zuzustimmen, bis auf die beiden Punkte.

Große Diskussion ergab sich aus dem folgenden Thema, der möglichen Generalsanierung der alten Schu-le in Ostermünchen. Die beschäftigt die Gemeinde schon länger, denn vor allem das Dach ist teilweise undicht, die Fenster gehören wärmetechnisch saniert etc. Otto Lederer schlug vor, ein Ingenieur-Büro mit einer wärmetechnischen Überprüfung zu beauftragen, um wenigstens in etwa abschätzen zu können, welche Kos-ten bei einer Sanierung auf die Gemeinde zukämen. Hier schaltete sich Thomas Kranz besorgt ein, da er eine Ver-zögerung der Freigabe der geplanten Jugendtreff-Räume

befürchtete. Lederer schlug vor, die Überprüfung in diesen Räumen zu beginnen, um dort schnell Klarheit zu erlangen über eventuell nötige Sanierungen. Hans Thiel berichtete von unterschiedlichsten Sanierungskosten-Summen, die derzeit angeblich kursieren, und plädierte daher sehr für eine etwas genauere Prüfung.Schließlich wurde einstimmig beschlossen, baldmöglichst einen Architekten zu beauftragen.

Kranz thematisierte dann die Sorge mancher Anwohner um das Weiterleben der alten Linde in Ostermün-chen, Fritz-Schäffer-Straße. Hier gingen die Vorstellungen weit auseinander: Thiel und Quirin Stürzer fänden es sinnvoll, den Baum zu fällen, wenn er aufgrund seines festgestellten Brandkrustenpilz-Befalls Schwächen zeigt. Kranz dagegen bremste hier und empfahl, ein zweites Gutachten erstellen zu lassen. Man einigte sich schließ-lich auf den Vorschlag von Otto Lederer: Den Baum jetzt erst mal fachgerecht zurückschneiden lassen, seine Vitalität nach dem nächsten Winter abwarten und dann erneut darüber befinden.

Weiter berichtete Lederer, es hätte ein Treffen mit ihm und dem Tuntenhausener Pfarrer gegeben zum Thema Energie, Wärmeschutz etc. Es sei ein Nahwärmever-sorgungsnetz im Gespräch, das z.B. beim Pfarrhof durchaus Sinn machen könnte. Die Bevölkerung soll dazu in einer Veranstaltung informiert werden. Die Räte begrüßten diesen Vorstoß zum Thema Energie und Res-sourcen-Nutzung.

Damit war der öffentliche Teil beendet.

Bericht aus der Gemeinderats-Sitzung am 16. Oktober

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Seite 8 FIDIBUS November 2008

Information

In Deutschland erkranken jährlich ca. 9000 Menschen an Leukämie. Meist besteht die einzige Chance auf Heilung in der Transplantation von Knochen-mark oder Blutstammzellen. Nur in 35% der Fälle kann man im Familien-kreis einen geeigneten Spender finden. Für alle anderen Patienten muss ein unverwandter Spender gesucht wer-den. Je mehr Spender für die Suche zur Verfügung stehen, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, einen passenden zu finden.Wer kann Blutstammzellen spenden und wie geht das?Alle gesunden Personen zwischen 18 und 46 Jahren. Man muss nur eine Einverständnis- Erklärung und die Probe für die Bestimmung der Gewerbemerk-male abgeben, (kleine Blutprobe).Wo kann ich die Typisierung machen? Am Samstag, 22. Novem-ber zwischen 11 und 15 Uhr im Alten Schulhaus in Schönau. (Bitte Kranken-karte mitbringen) An diesem Tag steht für weitere Fragen ein kompetenter Arzt aus der Klinik zur Verfügung.Was passiert, wenn ich plötzlich zu einem Patienten passe? Das wäre doch wie 6 Richtige im Lotto! Das ge-fährlichste dabei ist wahrscheinlich die Autofahrt nach Gauting. – und um klar zu stellen; es wird Knochenmark ent-

nommen und nicht das Rückenmark. Knochenmark regeneriert sich innerhalb weniger Tage, so dass es durch die Entnahme zu keiner gesundheitlichen Beeinträchtigung kommt.Wie kann ich sonst noch helfen?Jede Untersuchung der Gewebemerk-male eines neuen Spenders kostet 50 €. Mit einer Geldspende kann ich helfen, dem Ziel wieder ein Stück näher zu kommen.Bankverbindung: Volksbank- Raiffeisenbank Mangfalltal„ Aktion Krebstypisierung“Kto: 40 513 873, BLZ: 711 600 00Wie heißt das Ziel? Möglichst allen Patienten schnell einen passenden Spender zu vermitteln!Um die Aktion besser planen zu kön-nen wären wir froh, wenn vorab schon Anmeldungen für diesen Tag bei uns eingehen würden. Bitte meldet euch! Spontan Entschlossene werden am Samstag noch gerne angenommen.Familie Stadler (Wandler in Antersberg), Tel. 0 80 65 / 92 23

Für die Spender warten hausge-machte Kuchen, Schmalznudeln und Kaffee.

Jeder kann helfen – tu es doch auch!

Große Typisierungs-Aktion in Schönauam Samstag, 22. November

Messort: Thal Messrichtung: Ortsmitte in Richtung Niclasreuth (30-er Zone)Messdauer: 7. bis 13.10.2008, gemessene Fahrzeuge: 2423

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Verkehrsmessungen der Gemeindemit dem „Elektronischen Zeigefinger“

Messort: Tuntenhausen, Sindlhauser Straße (Richtung Wertstoffhof)Messrichtung: ortseinwärts, Messdauer: 15. bis 22.9.2008 Gemessene Fahrzeuge: 2393

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Die Tage werden kürzer, die Nächte kälter

Seite 9FIDIBUS November 2008

Information

Die Fa. Eder Familienholding bean-tragte den Bau eines Blockheizkraft-werkes am westlichen Rand der Baumarkt-Halle (6x8 m) zur Versor-gung des ganzen Firmen-Gebietes in Tuntenhausen. Einstimmiges Votum dafür.Die Fa. Agrar Direct möche in Tunten-hausen nähe dem Eder-Gelände eine große Zelthalle aufstellen (30x50 m), die Räte waren einstimmig dafür.Franz Demmel beantragte, sein beste-hendes Gebäude in Tuntenhausen so umbauen zu dürfen, dass zwei neue Wohneinheiten entstehen. Lt.

Bebaungsplan sind in diesem Haus insgesamt sechs Wohnungen zulässig, die aber schon vorhanden sind. Emp-fehlung war daher, erst einen Antrag auf Änderung des Bebauungsplanes zu stellen.Ernst Rott beantragte, südlich seines Anwesens in Schweizerting den Altbestand abreißen zu dürfen und dafür drei Garagen mit Stellplatz neu zu bauen – einstimmige Zustim-mung.Auch dem Antrag von Eva und Dr. Fan-co Miralles wurde zugestimmt, an ihr Haus in Ostermünchen (Niedergarten-

Immer einen Ausflug wert…

Bericht aus der Bauausschuss-Sitzung am 25. September

Auf der Suche nach „Hohenthann“ im Internet stieß Werner Kraißer auf diese alte, zum Verkauf angebotene Postkar-te, die er dann ersteigern konnte. Das Foto darauf wurde in der Nähe von der heutigen Firma Gerg fotogra-fiert zwischen 1920 und 1925. Die Postkarte, auf der Hohenthann als

„schöner Ausflugsort mit guter Auto-verbindung“ bezeichet wird, schickten damals Urlauber vom Land nach Mün-chen.

weg) einen Wintergarten anzubauen samt Nebenbebäude.Annette und Michael Meier aus Wei-ching beantragten, den Altbestand südlich des Wohnhauses abreißen zu dürfen, um dort eine Garage (100 qm) mit Holzlege neu zu bauen. Mit einer Gegenstimme fand der Bauantrag Zu-stimmung.In Thal hinter dem alten Kircherl möchten Nicole und Christian Petrasek das Nebengebäude des alten Bau-ernhofes ersetzen durch ein neues Wohnhaus mit Carport und Geräte-raum. Die Ausschuss-Mitglieder stimm-ten dem zu mit dem Vermerk, dass hier das Amt für Denkmalschutz noch prüfen muss.Josef und Maria Obermeier möchten ihr Wohnhaus in Innerthann um-bauen und erweitern. Allerdings gibt es für das ganze Anwesen eine Be-schränkung auf fünf Wohneinheiten, was um eine Einheit überschritten werden würde. Empfehlung des Bür-germeisters an den Antragsteller war, einen neuen Antrag zu stellen auf fünf Wohnungen gesamt und einen neuen Gewerberaum. Dem stimmten die Räte zu, so dass eine Tektur dann auf dem Büroweg erledigt werden kann.Sigmund Schwaiger beantragte, in Innerthann auf seine Ackerfläche ein Wohnhaus mit Pkw- und Traktorga-rage neu bauen zu dürfen. Wenn das Landratsamt hier die Privilegierung

feststellt, sei das in Ordnung, so der Bürgermeister – einstimmiges Votum dafür.Unter Sonstiges fügte Lederer zuletzt folgende Punkte an:Therese Bauer aus Hohenthann stellte Antrag auf Vorbescheid zur Errichtung eines Dreispänners mit Garagen an der Bolkamer Straße – so geplant, dass der alte Baumbestand nicht ge-fährdet wird. Mit dem Hinweis, dass man hier, wie schon früher mehrfach angeregt, Platz lassen sollte für einen Fußweg Richtung Am Anger, wurde dem Vorbescheid einstimmig zuge-stimmt.Familie Schechner stellte einen An-trag auf Vorbescheid, ob sie mit ih-rem mittlerweile durch andere Häuser stark eingezwängten landwirtschaft-lichen Anwesen in Beyharting aus-siedeln könnten, und zwar auf eine Ackerfläche Richtung Mailling, west-lich der Staatsstraße. Dem stimmten die Räte zu.Ebenso hatte man kein Problem mit der Voranfrage der Familie Paul, ob sie auf ihre Wiese in Beyharting zwei Häu-ser bauen könnten.Die Genehmigung für eine Schreinerei will ein Anwohner an der Fuchsberg-straße in Tuntenhausen abändern in die Genehmigung für eine Tiefkühlpiz-za-Produktion, was problemlos möglich sei, so Otto Lederer, der damit schließ-lich den öffentlichen Teil der Sitzung beendete.

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Seite 10 FIDIBUS November 2008

Gefahrlos mit dem Bus zur Schule Neue Schul - weg helfer in Ostermünchen Der vom Verein „Verkehrsberu-higte Gemeinde Tuntenhausen“ (VGT) organisierte Schulweghel-ferdienst in Ostermünchen freut sich über drei neue Schulweghel-fer. Zwei der neuen Kollegen wer-den ab sofort zur Sicherstellung eines regelmäßigen Früh-Dienstes an der Querungshilfe Ecke St. 2358 Fritz-Schäffer-Straße zum Tulpenweg einge-setzt. Der dritte Kollege steht als Springer bei Bedarf zur Verfügung. Die alten Kol-legen freuen sich, dass eine Doppelbela-stung jetzt vermieden werden kann und der Dienst dadurch zuverlässiger wird.Bei der Einweisung wurden die neuen Schulweghelfer auf die besonderen Gefahrenpunkte dieser Querungshilfe hingewiesen. Insbesondere die schmalen Sammelräume für Kinder am Bord-stein und die unübersichtliche Kurve aus Richtung Tuntenhausen sind nach Meinung der Polizei hier besondere Gefahrenpunkte. Durch den Beitritt der Gemeinde Tuntenhausen zum Zweckver-band „Kommunale Verkehrssicherheit Oberland“ werden die Schulwege in der Gemeinde, nicht nur in Ostermünchen,

zukünftig besser überwacht. Mit dem Appell des Polizeibeamten an die neuen Schulweghelfer weitere Kollegen für die noch unterbesetzte Mittagszeit zu wer-ben, endete die Unterweisung.

Der VGT bittet alle Erwachsenen zu prüfen, ob sie nicht einmal die Woche diese 20 Minuten für die Sicherheit un-serer Kinder erübrigen können. Denn dort, wo der Schulweg durch diese ehrenamtlichen Helfer abgesichert ist, passieren so gut wie keine Unfälle. Interessierte können sich bei der Schul-wegkoordinatorin der VGT, Isabelle Wagner, Tel. 0 80 67 / 90 98 13 infor-mieren. An alle Autofahrer richtet sich der Appell des VGT’s, mit den Fehlver-halten von Kindern zu rechnen.

Bernhard Wagner, Schriftführer VGT

Ende September fand in der Schule Schönau die Auftaktveranstaltung „Sicher zur Schule – sicher nach Hause“ statt und bereits ein paar Tage danach erhielten die Buben und Mädchen der drei ersten Klassen ihre erste anschau-liche Unterweisung für umsichtiges Verhalten im Straßenverkehr.

Da viele der Kinder den Schulbus benutzen, stand an diesem Vor-mittag alles rund um das Busfahren auf dem Programm. Die beiden Polizisten Jochen Storch und Josef Novak zeigten im Zusammenwirken mit Busfahrer Herbert Prechtl den jungen Schülern eindringlich, wo die Ge-fahren lauern und wie man durch richtiges Ver-halten dagegenwirken kann. Diese begrüßenswerte, praxisorientierte Wei-terbildung in Sachen verkehrsgerechtem Ver-halten soll sicherstellen, dass die Schulanfänger gefahrlos mit dem Bus zur Schule und von dort wieder nach Hause kom-men.

Günter Breuer

Schule

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Seite 11FIDIBUS November 2008

Volksschule Ostermünchen

Patenprojekt an der Ostermünchener Hauptschule erfolgreich gestartetDas neunte und letzte Schuljahr ist ein besonders wichtiges: Zum einen geht es um das Bestehen des erfolgreichen bzw. qualifizierenden Hauptschulab-schlusses, zum anderen steht die intensive Lehrstellen-suche an. Zu diesen Themen haben die beiden Klas-senleiterinnen der neunten Klassen, Frau Martin und Frau Decker, nun am ersten Elternabend interessante Gäste eingeladen. Den Eltern wurde zunächst durch Frau Schütz und Herrn Breuer das Patenprojekt „Jugend in Arbeit“ von der Rosenheimer Aktion „Für das Leben“ vorgestellt: Die Schülerinnen und Schüler haben dabei die Mög-lichkeit, einen Paten/eine Patin zu wählen, der/die sie auf allen Gebieten rund um die Lehrstellenfindung und das erfolgreiche Bestehen des Hauptschulab-schlusses unterstützt. Ein Pate/eine Patin ist eine er-wachsene Person aus dem Gemeindegebiet, die sich ehrenamtlich für diese Aktion zur Verfügung stellt. Ihr reicher Erfahrungsschatz im Berufs- und Arbeitsleben soll den Jugendlichen bei ihrer Lehrstellensuche helfen. Herr Breuer, selbst äußerst engagierter Pate, schilderte den Eltern der Neuntklässler recht anschaulich den Verlauf seiner letzten Patenschaft, die nach intensiver Beschäftigung mit dem Jugendlichen sowohl mit einer erfolgreichen Lehrstellensuche, als auch mit einer gu-ten Abschlussprüfung endete.Die Eltern zeigten sich sehr interessiert und aufgeschlos-sen. Nicht wenige taten im Anschluss an die Veran-staltung ihr Interesse kund und möchten nun an diese ehrenamtliche Hilfestellung in Anspruch nehmen.

Firma Eder zu Besuch am ElternabendAuch Frau Eder der Firma Eder in Tuntenhausen war am ersten Elternabend der beiden neunten Klassen geladen. Sie brachte zusammen mit dem technischen Ausbildungsleiter Herrn Häußler den Eltern nahe, welche Erwartungen die Firma Eder an ihre zukünftigen Azubis stellt. Frau Eder sprach dabei vor allem für den kaufmännischen Bereich der Firma. Sie legt großen Wert auf gute Noten in den Lernfächern. Auch die Umgangsformen und das äußere Erscheinungsbild des künftigen Lehrlings sind ihr im Vorstellungsgespräch besonders wichtig. Wer sich bei der Firma Eder bewirbt, sollte auch bereits ein Praktikum in diesem Betrieb absolviert haben, denn nur so können Arbeitshaltung und Eignung für den angestrebten Beruf getestet werden. Besonders positiv hervorzuheben ist, dass die Azubis der Firma Eder nach der Lehre sehr gute Chancen auf eine Übernahme haben. „Wer sich leistungsbereit zeigt, in unser Team passt und gute Arbeit bringt, der ist bei uns genau richtig“, so der technische Ausbildungslei-ter Herr Häußler. Die heutige rasche Entwicklung im Bereich der Landmaschinentechnik erfordert von den Lehrlingen zunehmend regelmäßige Teilnahme an Schulungen, was bei den Azubis vorausgesetzt wird. Beide Lehrkräfte dankten den Gästen recht herzlich für deren wichtige Informationen, die die Eltern der Schülerinnen und Schüler äußerst interessiert

und bestätigend aufnahmen. Für das leibliche Wohl der Eltern und Gäste sorgten freiwillige Helfer aus beiden Klassen, die durch den Verkauf von Kuchen, Brötchen, Kaffee und Tee nebenbei auch Geld für ihre bevorstehende Abschlussfahrt sammelten. Allen Spendern noch einmal ein herzliches Dankeschön!

Birgit Decker, Klassenleiterin der Klasse 9 a

Schule

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Seite 12 FIDIBUS November 2008

Freizeit

Es ist noch nicht lange her, dass einem studierten Mathematiker nur eine limi-tierte Anzahl von Berufsmöglichkeiten zur Verfügung stand. Er konnte Studien-rat werden oder bei ausgezeichneter Be-gabung und Leistung Dozent an der Uni-versität. Einige wenige hatten das Glück, bei einer Versicherungsgesellschaft eine Anstellung zu finden, andere konnten in der Wirtschaft als Wirtschaftsma-thematiker einen öffentlich nicht allzu bedeutenden Beruf bekleiden. So kam es damals dazu, dass viele Mathematiker zur Erweiterung ihrer Berufschancen an eine Technische Hochschule wechselten, um sich mit vertieften Kenntnissen der Mechanik und anderer ingenieurwissen-schaftlicher Fächer eine Möglichkeit zu erschließen, in Wissenschaftsinstituten und Industrie erfolgreich arbeiten zu können. Nur so fanden sie in ihrem Beruf einen breiteren Beschäftigungsbereich.

Mathematik als Lebensgrundlage

Kann das Studium der Mathematik Lebens- und Berufsgrund-

lage sein? Können Mathematik und das Vermögen zur Abs-

traktion und zu logischem Schließen zur Schlüsselposition der

modernen Wirtschaft und einem gesunden Leben werden?

Nach dem Zweiten Weltkrieg kam eine große Anzahl von jüngeren und älteren Studenten zum Studium der Mathe-matik und der Naturwissenschaften an die Universitäten. Sie hatten aber nur unzureichende Kenntnisse für ein erfolgreiches Studium der Mathema-tik. Fast alle, die im Hörsaal saßen, hatten große Schwierigkeiten, den Vorlesungen zu folgen. Die lehrenden Dozenten bemerkten schnell, dass die Studierenden dem Tempo, der Denk-weise und den mathematischen Theo-rien nicht folgen konnten. Hier musste etwas geschehen, um nicht zu viele für immer zu verlieren. Die mathematische Fakultät veranstaltete eine anonyme Klausur, bei der eine mangelnde Hoch-schulreife festgestellt wurde. Fast alle waren nicht studierfähig, sodass man zwei mathematische Vorlesungen als eine Art Vorsemester in das laufende

Da Florian Schuhmayr aus Hohenthann vom AMC Bad Aibling bei der südbay-erischen Meisterschaft des ADAC in Steingaden den dritten Platz erreichen konnte, durfte er den ADAC Südbay-ern beim diesjährigen Bundesendlauf in Würzburg vertreten.Nachdem er eine Woche zuvor bereits den siebten Platz in der bayerischen BMV Meisterschaft im Kartslalom in Sonthofen belegte, vertrat er den ADAC Südbayern am 27. und 28. Sep-tember in Würzburg beim Bundesend-lauf des ADAC. Zusammen mit Andrea Lorenz aus Regensburg und Franz Lind-ner vom MSC Lechbruck trat er gegen 48 Elitepiloten aus ganz Deutschland an. Bei herrlichem Herbstwetter konnte er sich den neunten Platz erkämpfen und erreichte so sein Ziel, unter die Top Ten zu kommen.Von der Fidibus-Redaktion herz-lichen Glückwunsch!

Top Ten erreicht!

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Seite 13FIDIBUS November 2008

FreizeitSemester einbaute. Zusätzlich bemerk-ten auch die Studierenden ziemlich schnell, dass die Mathematik einer Universität etwas wesentlich anders ist als die in einer höheren Schule. Der große Unterschied zwischen Schul- und Hochschulmathematik hat schon man-chen verführt, das Handtuch frühzeitig zu werfen. Als Schüler, der Freude und Zuneigung zur Mathematik empfand, genoss man aufgrund seiner Leistungen im Mathe-matikunterricht die Bewunderung sei-ner Klassenkameraden, die – sich stolz mit ihrer Unbegabtheit und Unkenntnis in Mathematik brüstend – den Könner ehrfürchtig verehrten, ihn aber auch ein wenig neidisch verachteten. Wie aber kann man einem solchen Schüler eine wirkliche mathematische Bega-bung bescheinigen, die der Mathema-tik allgemein standhält?

Der Herausforderung stellenMan kann einem Kind Begabung bescheinigen, wenn es schon früh be-sondere Auffälligkeiten zeigt. Es muss Fähigkeiten aufweisen, die andere Kinder erst viel später zeigen. So etwas manifestiert sich nicht nur im schnel-leren Rechnen und Lösen der gestellten Aufgaben, sondern besonders im spie-lerischen Erfassen von Theoremen und den mühelosen Anwendungen, die andere Schüler nie verstanden und er-reicht haben. Durch die wohlwollende Bestätigung der Fähigkeiten durch den Studienrat werden Motivation und das

mathematische Selbstbewusstsein des Begabten außerordentlich gestärkt. Solche Bestärkungen halten aber einem rigorosen Urteil bei weitem nicht stand. Leider lässt sich die Eig-nung für ein Studium der Mathematik

nicht anhand eines einfachen Testver-fahrens schon vor der Immatrikulation für dieses Fach feststellen. Ob die Eignungen ausrei-chen und das rich-tige Fach gewählt wurde, kann erst nach dem Studium einiger Semester erkannt werden. Viele geben leicht auf und wollen sich dem Schwierig-

keitsgrad nicht stellen. Entsprechend hoch sind und waren schon immer die Abbrecherquoten. Andere aber lassen die Begeisterung für das Fach nicht erkalten und sehen immer wieder mit Begeisterung den Mathematiker als Erfinder und Entde-cker. Sie ergötzen sich an dem Spruch, der die Mathematik als „Königin der Wissenschaften“ erklärt. Und man hörte den Spruch von Galilei, der ge-sagt haben soll: „Das Buch der Natur ist in mathematischer Sprache ge-schrieben“. Und man kannte das Wort von Kant, der sagte: „In jeder besonde-

ren Naturlehre kann nur soviel eigene Wissenschaft angetroffen werden, als darin Mathematik anzutreffen ist“. Liebhaber der Mathematik behaupte-ten mit Recht, dass ein Phänomen erst dann verstanden werden kann, wenn man es mathematisch behandeln kann und behandelt hat. Sie betrachten in Zuversicht jede mathematische Tätig-keit als eine ausgesprochen feine und geistreiche Form der Unterhaltung, die ihnen letztendlich eine Bereicherung der geistigen Lebensqualität liefert.

Durchhalten bis zum ErfolgWer an der Universität aber Mathema-tik studiert, erfährt schnell, dass er – trotz Zuneigung, Liebe und Begabung – von einer Verzweiflung in die nächste stürzt, Verzweiflung über das Nichtver-stehen von mathematischen Schlüssen und die Unfähigkeit, mathematische Probleme lösen zu können. Wie ein wilder Wasserfall stürzt sich diese Aus-weglosigkeit in die erhofften Zukunfts-möglichkeiten und endet – wie Wasser – am tiefsten Punkt. Sie endet in De-pression und Existenzangst. Hier gilt es, ein festes und zähes Durchhaltevermö-gen zu entwickeln, um schließlich doch zum Erfolg zu kommen. Heute erkennt man, dass gute ma-thematische Kenntnisse und ein aus-gebildetes Abstraktionsvermögen die beste Grundlage für die Bewältigung von Aufgaben in allen Lebensbereichen sind. Mit zunehmender Komplexität des Berufslebens wachsen zusehends die Einsatzmöglichkeiten für Mathema-tiker. In vielen Bereichen wie Astrono-mie, Computertomografie, Informatik, den Ingenieurwissenschaften aller Art, in der Flugsicherung, Kommunikati-onstechnik, der Wetter- und Klimapro-gnosentheorie, der Verkehrsoptimie-rungstechnik, der Volkswirtschaftslehre und in der pharmazeutischen For-schung findet man als Mathematiker ausgezeichnete Berufschancen. Ma-thematik durchdringt eine Fülle von Lebensbereichen, Mathematik ist zur Schlüsseldisziplin aufgestiegen, wor-aus sich für Mathematiker die besten Berufsaussichten ergeben. Es geht hier nicht nur um Mathematik allein, es

geht auch um Fähigkeiten zur Förde-rung von Abstraktionsvermögen, um das Erkennen logischer Zusammenhän-ge und um die Formulierungen von mathematischen Modellen. Die manch-mal zäh erreichten Ergebnisse werden jedem denkfähigen jungen Menschen Freude und Genugtuung geben und ihm ein Glücksgefühl bereiten.

Wege zur höheren MathematikNun ergibt sich die Frage, wie man einem Schüler des Gymnasiums Freude an der Mathematik bereitet, und wie man ihm auch den Sprung von der Schulmathematik zur höheren Mathe-matik erleichtert. Diese erfordern sicher eine intensivere Betreuung und Bera-tung von den Universitäten in Form von Tutorien als auch Sonderkursen an den Gymnasien zur Vertiefung ma-thematischen Denkens. Nicht umsonst steht das Wissenschaftsjahr 2008 im Zeichen dieses großen Spektrums der Anwendungen dieses Fachgebietes unter dem Motto „Mathematik. Alles, was zählt“. Dies soll Freude am Umgang mit Zahlen und Formeln erwecken. Nur wenn die Inhalte dieses vermeintlich schwierigen Unterrichts-fachs ansprechend vermittelt werden, lassen sich junge Menschen für diese Disziplin begeistern. Dabei muss ge-zeigt werden, dass Mathematik auch leicht und spielerisch erfahren werden kann und zum wahren Tummelplatz für eine geistige Freizeitbeschäftigung werden kann. Wer als Kind das Glück hatte, einen gu-ten Lehrer gehabt zu haben, einen Leh-rer, der die Sätze der ebenen Geometrie durchsichtig darzustellen vermochte, war bestimmt von der Schönheit der Figuren, von Demonstration und Beweis überwältigt und hat sicherlich ein un-glaubliches und erfreuliches Vergnügen in der klaren Beweisführung empfun-den. Er schöpfte aus den Schlüssen, die zu den Beweisen führten Freude und Ausdauer. Und zum ersten Mal hat der junge Mensch auf wunderbare Weise erlebt, dass die Entdeckungen der geometrischen Theoreme durch ihre logische Kraft eine Gewissheit vermit-telten, eine immerwährende und end-gültige Wahrheit gefunden zu haben. Hier wurde er zum ersten Mal von einer Begeisterung erfasst, die ihm unzählige Stunden der Muße schenkte, Stunden, die unbemerkt dahinflogen. Und er ver-gaß die Zeit und konnte nicht aufhören, dieses Spiel zu genießen.

Wir sind so weit. Die innovative Gesell-schaft hat erkannt, dass dies der ein-zige Weg für ein gesundes Überleben sein wird.

Helmut F. Bauer, Hohenthann

Mehr Infos und Bildquelle:www.jahr-der-mathematik.de

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Seite 14 FIDIBUS November 2008

Vereinsnachrichten

TSV Hohenthann-Beyharting

Zum Saisonende im Sommer gab es für die Kinder der zwei E-Jugendmannschaften mit Eltern und Ge-schwister eine Abschlussfeier. Wir haben hierzu auf dem Sportgelände in Schönau ein kleines Zeltlager aufgeschlagen und Ende Juli von Samstag auf Sonn-tag gefeiert. Auf dem Programm standen lustige Mannschaftswettbewerbe, Grillen, Lagerfeuer und eine Nachtwanderung in den nahen Wald. Natürlich wurde auch ein wenig Fußball gespielt, aber nur so lange, bis das Flutlicht ausgeschalten wurde und alle Kinder am Lagerfeuer ihre besten Witze erzählen wollten. Nach der Übernachtung im Zeltlager waren die Fußballer schon vor dem gemeinsamen Frühstück wieder mit dem Ball auf dem Fußballfeld.Es war eine sehr schöne und lustige Feier und wir wollen uns bedanken für die gespendeten Speisen und Getränke bei:

Getränke Lausch Schönau Metzgerei Gaar Schönau und Bäckerei Payer Hohenthann

Trainer der E-Jugendmannschaften Saison 2007/08: Thomas Reiser, Josef Schubert

Das neue TSV-Stüberl in Schönau

Nachdem bedingt durch das schlechte Wetter am 3. Oktober die Vereinsmeister-schaft auf den 5.10. verschoben werde musste, lobte dies der liebe Gott mit einem strahlend blauem Himmel. Nach dem monatlichen Frühschoppen, den die Stock-schützen zellebrieren, konnte das Turnier beginnen. Zuerst begann man mit dem Einzeschießen. 13 Teilnehmer fanden sich zum Turnier ein. Hier konnte sich Martin Lurz als Bester durchsetzen mit 150 Punkten. Den zweiten Platz belegte Thomas Hugo (125) und den 3. Platz Josef Buchner (115). Am Nachmittag fand das Mann-schaftsschießen statt. Hier belegten den ersten Platz die ausgeloste Mannschaft mit Herwig Freiwald, Peter Landinger, Martin Lurz und Jörg Buchner. Nach der Siegerehrung hatte man noch ausreichend Gelegenheit, sich am schönen Wetter zu erfreuen und konnte den schönen Tag gebührend ausklingen lassen.

Jörg Buchner

Der TSV plante seit letztem Jahr die Neugestaltung des bisherigen Sportheimes sowie die Sanierung der WC-Anlagen in der Mehrzweckhalle in Schö-nau. Aufgrund verschiedener Veranstaltungen des VdK und der Gemeinde (Seniorennachmittage) in der Mehrzweckhalle ist die Notwendigkeit eines Behinderten-WCs aufgetreten. Zusammen mit der Gemeinde wurde vom TSV und dem Architekten Bläsig Anfang diesen Jahres eine Planung erstellt, die einen umfangreichen Umbau zur Folge hatte. Die WC-Anlagen wurden komplett neu erstellt und die Küche wurde durch einen Anbau vergrößert. Die

Räumlichkeiten des bisherigen Sportheimes wurden komplett entkernt und durch eine größere Fenster-front mit mehr Tageslicht freundlicher gestaltet. Die Umbaumaßnahmen dauerten nur knapp zwei Mo-nate. Diese kurze Bauzeit war nur aufgrund der sehr guten Zusammenarbeit aller Handwerker möglich. Es waren ausschließlich einheimische Firmen tätig, die ihre Leistungsstärke unter Beweis stellten. Selbst-verständlich ist eine Baumaßnahme in dieser Größe für einen Verein nur machbar, wenn viele Arbeiten in Eigenleistung verrichtet werden. Rund 200 Arbeits-stunden wurden von allen Sparten des TSV geleistet. Der TSV möchte sich bei allen Firmen, den ehren-amtlichen Helfern und vor allem bei der Gemeinde Tuntenhausen für die finanzielle Unterstützung sehr herzlich bedanken.Das neue TSV-Stüberl bietet Platz für ca. 65 Personen. Die Wirtin Gitti Ried freut sich über viele Gäste anl. von Feierlichkeiten, Versammlungen, Frühschoppen und Stammtischgesellschaften. Die Öffnungszeiten werden individuell den Wünschen der Gäste ange-passt. Am 7. November findet ein Preiswatten und am 22. November ein Törggelen-Abend statt. Be-suchen Sie das neue TSV-Stüberl und lassen sich von dem angenehmen Ambiente überzeugen.

Georg Weigl (Foto Otto Lösch)

Burschenverein Hohenthann

1:3-Sieg für den BV SchönauErneuter Erfolg für die Schönauer Burschen

Einen erneut souveränen Sieg konn-ten die Schönauer Burschen beim diesjährigen Fußball-Vergleich mit den Hohenthanner Burschen einfahren. Am 23. Juli traf man sich wieder an der Sportanlage in Schönau, um den Sieger zu ermitteln. Hierbei forderten die Hohenthanner zur Revanche, gerie-ten aber vor einigen Zuschauern rasch durch ein Tor von Ferdinand Heller in Rückstand.In der zweiten Halbzeit erhöhten dann Simon Bartl und Andi Zehetmair auf

ein verdientes 3:0 für den BV Schönau. Gegen Ende einer fairen und schön zu verfolgenden Fußballpartie trafen dann auch noch die Hohenthanner zum Ehrentreffer und es wurde bei einem Spielstand von 3:1 das Spiel von Schiedsrichter Ostermaier abgepfiffen. Traditionsgemäß saß man danach noch in geselliger Runde im Sportheim zusammen und genoss eine verdiente Stärkung in Form von Bier, das natürlich der Verlierer wieder zu bezahlen hatte.

Stefan Kellerer

Jugendfußball

Vereinsmeisterschaft der Hohen-thanner Stockschützensparte

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Seite 15FIDIBUS November 2008

Vereinsnachrichten

Seit Jahren fahren die ‚Alten Herren‘ des TSV (mit mehreren Damen) einmal im Jahr mit dem Bus durch die Gegend. Immer dahin, wo das Essen und die Getränke gut sind und die Unterkunft bestens. Orga-nisiert werden diese Fahrten immer von dem ‚Alten Herrn‘ Engelbert Schamböck in Zusammenarbeit mit der Firma Riedl. Mit dabei sind auch immer einige Träger Maxlrainer Bier, deren Inhalt aber immer ir-gendwie auf der Strecke bleibt. Nur wenige bis gar keine volle Flaschen konnten noch den Heimweg antreten. Für eine Brotzeit auf der Hinfahrt sorgen der Herr Reiseleiter und seine Frau Anneliese auch immer, so dass auch längere Strecken kein Problem sind. Dies war heuer bei der Fahrt an Rhein und Mosel nicht anders. Auf dem Parkplatz vor dem Dom zu Speyer, auf der Heimreise, wurde dann noch ein

Foto gemacht, das lauter zufriedene Reiseteilneh-mer am Parkplatz vor dem Dom zu Speyer auf dem Weg in die Heimat zeigt.

Otto Lösch

Bergmesse der Skifahrer am Heuberg

Am letzten Sommertag des Jahres fand bei herbstlichen Temperaturen die traditionelle Bergmesse des TSV auf dem Heuberg statt. Trotz der kühlen Witterung machten sich viele Vereinsmitglieder, aber auch Freunde und Bekannte schon früh auf den Weg, um rechtzeitig zum Messbeginn auf der Alm zu sein. Es fanden sich über hundert Teilnehmer zum Gedenken an die verstorbenen und verunglückten Mit-glieder des Sportvereins zusammen. Auf der Almterrasse wurde der Altar aufgebaut, wo Pfarrer Zuraw-ski den Gottesdienst feierlich zelebrierte. Die musikalische Umrahmung übernahmen dabei in bewährt festlicher Form die Schönauer Sänger.Nach dem Schluss-Segen gingen viele Besucher noch auf die nahegelegene Alm, um sich die wohlver-diente Brotzeit zu genehmigen. Einige wanderten weiter zum Heuberggipfel oder kletterten noch über den kurzen Klettersteig auf die Wasserwand. Michael Viehhauser

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Seite 16 FIDIBUS November 2008

Vereinsnachrichten

1. Mannschaft Bezirksliga - B8Bezirksligamannschaft in neue Gruppe eingeteilt

Schützenverein SG Alpenblick Beyharting Text/Foto: Josef Berger

Mit gleicher Aufstellung geht unsere Erste Mannschaft nun in die vierte Be-zirksliga-Saison. Sepp Haagn, Marion und Mathias Berger, Martin Anderl und Florian Schnitzenbaumer werden um Punkte und Ringe zielen.Die letzte Saison war lange Zeit eine Zitterpartie, mit drei Siegen in den letzten Runden gelang der Sprung auf Platz 2 und damit die beste Platzierung seit Bezirksligazugehörigkeit.Neue Mannschaften und damit neue Gesichter warten auf unsere 1. Mannschaft in der Bezirksliga Grup-pe 8. Jachenau, Reichersbeuern und Hittenkirchen sind für unsere Schüt-

zen unbekannte „Größen“ und sportlich schwer einzuschätzen. Neu in die Gruppe wur-de auch Irschenberg eingeteilt, allerdings kennen sich die Schützen schon teil-weise aus Bayernli-ga-Jugendrunden, wo man schon öfter aufeinandertraf. Die Irschenberger Mannschaft wurde in der letzten Saison in der Bezirksliga 5Meister, allerdings durften nur drei Mannschaften in die Bezirksoberliga aufsteigen.Gleich zum Auftakt geht es gegen un-seren Nachbarverein Kirchdorf – ein

Vergleich mit großem Reiz – und die Schützen kennen sich aus den vergan-genen Wettkämpfen bestens. Im letzten Jahr konnte sowohl Kirch-dorf als auch unsere Mannschaft den Heimvorteil nutzen, und auch heuer wird die Tagesform über den Ausgang entscheiden. Unsere Schützen wün-schen sich natürlich einen guten Start in die Herbstrunde, die Ausgeglichen-heit in den vergangenen Runden lässt bei sechs Mannschaften allerdings kaum Prognosen über die Richtung der Platzierung zu, aber ein gutes Ab-schneiden ist von den Mannschaftsmit-gliedern natürlich erhofft.

Nunmehr zum sechsten mal nehmen Beyhartinger Junioren an der Bayernliga Jugendrunde teil, die mittlerweile 32 Mannschaften umfasst, die in vier Grup-pen á acht Teams in der Vorrunde regi-onal in West (Allgäu), Süd (Oberbayern Richtung Süden), Ost (Münchner Osten Richtung Niederbayern und Nord (Mann-schaften Ingolstädter Raum) eingeteilt sind.Unsere Mannschaft trifft in der Gruppe Süd auf Ruhpolding, Aufham, Edling, Babensham, Irschenberg, Söchtenau und Neuling Zaisering, die beiden letzt-genannten Vereine sind mit Beyharting Vertreter aus dem Landkreis Rosenheim.Im letzten Jahr konnte unsere Mann-schaft nur einen Sieg und Unentschieden in einer allerdings sehr ausgeglichenen Gruppe erringen. Allerdings besteht unsere Mannschaft als eine der wenigen Teilnehmer aus vereinseigenen Schützen, die sich in einem erlesenen Feld von Spit-zenschützen behaupten müssen.

Zum Auftakt am 12. Oktober traf unsere Mannschaft in Ruhpolding auf Edling und Söchtenau. Zum Heimwettkampf am 16. November kommen die Vertre-tungen aus Aufham, Babensham und unserem Gegner an diesem Wettkampf-tag, Ruhpolding, an unseren Schieß-stand.In Edling stehen unsere Jungschützen am 7. Dezember den starken Babenshamern und dem Neuling Zaisering gegenüber. Abschließend gibt es am Aufhamer Stand am 11. Januar 2009 den Vergleich mit unseren Schützenfreunden aus Ir-schenberg sowie den Gastgebern.Im Vordergrund steht für unsere Mann-schaft, sich gegen die starken Vertre-tungen möglichst achtbar aus der Affäre zu ziehen, und vielleicht für die ein oder andere Überraschung wie im letzten Jahr gegen Waldkraiburg zu sorgen.Mathias Berger – seit Anbeginn einer unserer Stammschützen und mit 40 Wettkämpfen Rekordteilnehmer, ist aus „Altersgründen“ nicht mehr dabei und auch nicht leicht zu ersetzen.Für unsere jungen Mannschaftsmitglieder bietet sich nunmehr die Gelegenheit, Er-fahrung zu sammeln, aber natürlich auch das vorhandene Potential zu zeigen.

Siebte Bayernliga – Jugendrunde 2008/09

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Seite 17FIDIBUS November 2008

Vereinsnachrichten

Niclasreuth

Festliche EinweihungEinen schöneren Tag hätte man sich zur Einweihung des Feuerwehrhauses in Niclasreuth gar nicht wünschen können. Bei strahlendem Sonnenschein wur-de am Sonntag, den 12. Oktober mit einem feierlichen Gottesdienst durch Herrn Pfarrer Brandl das Fest zur Weihe des neuen Standortes der Feuerwehr Niclasreuth eingeleitet.Feuerwehren der gesamten VG Aßling, dazu Schönau, Hohenthann und Niclas-reuth/Irschenberg gaben sich die Ehre. Die Eichhofener Dorfmusik umrahmte nicht nur den Gottesdienst, sondern führte auch den Umzug durch die kleine Gemeinde an und sorgte im Festzelt für beste musikalische Unterhaltung.In den Festansprachen von Herrn Bgm. Lampl, dem 1. Vorstand Franz Koller und dem 1. Kommandanten Andreas Beck wurde kurz auf die Entstehung des Hauses zurückgeblickt. Dabei gab es so manches Hindernis zu überwinden, an-gefangen bei der Suche nach einem ent-sprechenden Bauplatz, über die Schwie-rigkeiten bei Anträgen und Zuschüssen, bis es endlich konkret an die Planung des Projektes gehen konnte.Mit unglaublichem Engagement der Vereinsmitglieder sowie vielen freiwilligen Helfern und Spendern des Ortes konnte das Haus vergangenes Jahr in nur zwei Wochen hochgezogen werden. Auch bei

dem anschließenden, gelungenen Innen-ausbau mussten nur Sanitärinstallation sowie die Spengler- und Malerspezialar-beiten vergeben werden. Alle anderen Arbeiten konnten in Eigenregie bewältigt werden.Kreisbrandrat Gerhard Bullinger stellte in eindrucksvollen Worten dar, wie wichtig der Einsatz unserer Feuerweh-ren ist und wie schwer so manches Schicksal, das den Männern begegnet, zu verarbeiten ist. Bei gut gezapfter Maß und deftigem Schweinsbraten sowie einem von den Ehefrauen der Feuerwehrler von eige-ner Hand hergestellten, reichhaltigen Kuchenbuffet war dann auch bestens für das leibliche Wohl gesorgt.Diverse Ehrungen von zum Teil lang-jährigen Mitgliedern und Gönnern der FFN fanden am Nachmittag entspre-chenden Applaus.Alles in Allem konnten sich Veranstalter und Besucher über ein sehr gelungenes Fest freuen, das als Krönung und Ab-schluss für monatelangen Fleiß, großes Engagement und Zusammenhalt einer Gemeinde steht. Für die künftige Arbeit und den Einsatz der Niclasreuther und allen anderen Feuerwehren wünscht der Fidibus auch weiterhin Mut, Kraft und viel Erfolg.

Karin Fischer

Das neue Haus kurz vor der Fertigstellung, auf dem Gerüst der Kirchen-maler beim Malen des heiligen Florian

Foto: Franz Koller

Trachtenverein Ostermünchen

Gemütlicher VereinsabendRund hundert Kinder, Jugendliche, Eltern, Aktive und Vereinsmitglieder waren kürzlich beim kleinen Heimat-abend des Trachtenvereins im Kalteis-saal zu Gast. Vorstand Sepp Lausch betonte, dass es nicht immer nur um

die großen Auftritte wie Gaufest o.ä. ginge, sondern dass auch der Verein Heimat sei und diese gepflegt werden müsse. So gab es an diesem Abend nicht nur Vorführungen der jeweiligen Plattlergruppen und Musikanten,

sondern es wurde auch gemeinsam mit allen Besuchern das Mühlradl und der Auftanz gemacht und es wurden von allen einige Lieder gesungen. Sepp Lausch führte dann zur Belustigung aller noch einige lustige Gruppen-spiele durch, die noch aus der Zeit der Spinnstuben und Hoagarten stammen, also aus einer Zeit vor der allgemeinen Berie-selung durch das Fern-sehen. Zünftig wars und gmiatli‘, so der einhellige Tenor der Ostermünch-ner Trachtlerinnen und Trachtler.

Mehr Bilder gibt es unterwww.trachtenverein-os-termuenchen.de

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Seite 18 FIDIBUS November 2008

Vereinsnachrichten

Obst- u. Gartenbauverein Beyharting

Ein jährlicher Fixpunkt im Terminka-lender des Gartenbauvereins fand am 2. September statt. Da trafen sich Kinder und Erwachsene am Sport-platz. Die Aufgabe bestand für die 18 Kinder zwischen sechs und elf Jahren, Naturmaterialien zu sammeln und zu verwenden. Zunächst spazierten Kin-der und Erwachsene durch Maisfelder, Wiesen und Wald und sammelten Mais, verschiedene Gräser, Kräuter, Steine, Blüten, Blätter, Äste und was sich sonst noch unterwegs zur Verwen-dung finden ließ. Die Aufgabe bestand nun darin, ein „Mandala“ zu gestalten. Das Wort Mandala bedeutet soviel wie Kreis und bezeichnet ein kreisförmiges oder quadratisches symbolisches Gebil-

Kinder erlernen das Sammeln und Verwenden von Natur materialien

de mit einem Zentrum, das ursprüng-lich im religiösen Kontext verwendet wurde. Unter anderem werden so auch Blumenteppiche angelegt. Unter Anlei-tung gestalteten die Kinder ein buntes Flechtwerk zwischen zwei Bäumen. Nachdem das Werk mit sehr viel Freude an Kreation fertiggestellt worden war, gab es für die Künstler Steckbrote und Würstl am Lagerfeuer und Getränke als Belohnung. Mit Singspielen und Ge-schichten vertrieben sich Erwachsene und Kinder weiter die Zeit, bis es stock-dunkel wurde. Eine Abschlussrunde um den Sportplatz beendete den „Acht-Stunden-Tag“ schließlich um 22 Uhr.

Josefa Neureuther

Was macht ein „Tipi“ im Pfarrgarten?

Am Samstag, 4. Oktober veranstaltete der Kreisverband des Obst- und Garten-bauvereins Rosenheim seinen alljähr-lichen Jugendtag im Beyhartinger Pfarr-garten zum Thema Indianerleben.Häuptling „Harald“ (Lorenz), die Nachteule und Marina (Rusch), die Rin-gelblume konnten 26 Stammesbrüder begrüßen. Bei Lagerfeuer, Sonnentanz und Geschichten über das Indianerleben wurde den „Beyonigits“ erläutert, dass Indianer den geschlossenen Naturkreis-lauf streng beachten und wir sie durch-

aus als Vorbild im Umgang mit der Natur sehen können.Der Gartenbauverein hatte bereits im Frühjahr Indianische Nahrung im Garten des Pfarrhofs angepflanzt. Bei der Besich-tigung der Pflanzen wurden den „Beyo-nigits“ die verschiedenen Gemüsesorten erklärt und anschließend am Lagerfeuer zu einem Indianermahl zubereitet. Mit einem Diavortrag über Kürbisse, während alle einen echten Kräutertee gereicht bekamen, endete der Tag am „Tipi des Pfarrgartens“ um 17 Uhr.

Kreisjugendtag vom Obst- u. Gartenbauverein Landkreis Rosenheim

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Seite 19FIDIBUS November 2008

Vereinsnachrichten

Frauenliste Tuntenhausen

Rückzugsräume für Jugendliche geschaffenFrauen wie auch Jugendliche haben

oft den gleichen Wunsch nach einem eigenen

Bereich, „Ein eigenes Zimmer für mich allein“,

„Einen eigenen Raum für uns“.

Um die täglichen Anforderungen, wie• eine fürsorgliche, perfekte für Kinder stets

präsente Mutter• dem Partner eine liebevolle und einfühlsame

Wegbegleiterin• sowie im Job leistungsfähig und belastbar zu seinmeistern zu können, wurden diese Rückzugsorte stets von Frauen – im Rahmen des Möglichen – ein-gefordert. Wer sich nicht zurückziehen kann und nur noch funktioniert, gerät leicht unter Druck und innerlicher Erschöpfung. Auch zeitlich sollte ein kleiner Freiraum für sich selbst reserviert sein: Der Waldlauf, der Sauna-besuch oder der FL-Stammtisch etc. sind keine unnütz verschwendete Zeit, sondern geben Kraft, Ausgegli-chenheit und neue Anregungen. Wie anfangs schon erwähnt, sind nicht nur Rückzugsbereiche für Er-wachsene wichtig, sondern auch für die Jugendlichen

in unserer Umgebung. Im Rahmen des Programms „Jugendarbeit in der Gemeinde Tuntenhausen“ wur-de ein neues Projekt entwickelt und von engagierten Junggebliebenen vorangetrieben. Natürlich sind mit vom Team ideenreiche Frauen der Frauenliste Tunten-hausen. So konnte für die Dettendorfer-Jugend ein Bauwagen organisiert werden, der mit großem Elan und Kreativität der Kid‘s auf Fordermann gebracht wurde. Die Spielregeln sind mit den Teenys ausge-handelt und die Verhaltensmaß-nahmen im und um das Refugium festgelegt, damit auch die nächste Generation Freude an den Jugen-daktivitäten in unserer Gemeinde finden kann. Wünschenswert wäre, wenn dieses Projekt als Vorzeigeschild auch für die angrenzenden Kom-munen dienen könnte.Nächster Stammtisch der FL Tuntenhausen ist am Dienstag, den 11. November in Beyhar-ting im Gasthof zur Post.

Erika Zimmert

Interessierte Jungmusiker und Kinder/Jugendliche, die es werden wollen, sind herzlich eingeladen, am Mittwoch, den 19. November um 18.30 Uhr die Musi-Probe im Alten Schulhaus Schönau zu besuchen zum Zuhören und Mitspielen. Die verschiedenen Musikinstrumente, die wir im Orchester benötigen, werden durch die Jugendlichen der Jugendblaskapel-le Schönau vorgestellt. Instrumentalunterricht durch qualifizierte Musiker ist gewährleistet.Schönauer Musi scheeeeeee………..

Weitere Infos erhalten Sie bei: Sven Jungermann, Tel. 0 80 65 / 90 67 77

Jugendblaskapelle Schönau sucht Nachwuchs

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Seite 20 FIDIBUS November 2008

Kunst & Kultur

Blasmusikkonzert der Musikkapelle GroßhöhenrainAm Samstag, den 29. November ab 20 Uhr veranstaltet die Musikkapelle Großhöhenrain wieder ihr traditionelles Blasmusikkonzert im Saal des Ge-meindehauses in Großhöhenrain. Dieses steht heuer unter dem Motto „Eine kleine musikalische Weltreise“. Die Reise beginnt mit dem Wiener Kompo-nisten Franz Schubert und seinem Mili-tärmarsch Nr. 1. Temperamentvoll weiter geht es mit der „Ungarischen Lustspiel-Ouverture“ von Béla Kéler. Daran reiht sich dann mit dem Konzertwalzer „Do-nauwellen“ von Iosif Ivanovici eine Fahrt auf der Donau bis zur Schwarzmeerküste an. Unterbrochen wird die Reise anschlie-ßend mit einem Abstecher ins Reich der Technik beim dem solistischen Stück „Perpetuum mobile“ von Johann Strauß (Sohn). Südländisches schließt sich mit einer Melodienfolge aus der Oper „Car-men“ von George Bizet an, bevor nach einer Erkundung der Weiten Russlands mit dem Marsch „Kosakenritt“ von Franz Watz die Pause eingeläutet wird. In Erwartung des Besuchs von Jallais, der französischen Partnergemeinde von Feld-kirchen-Westerham, im nächsten Jahr geht es nach der Pause mit dem Marsch „St. Triphon“ von Arthur Ney schwung-

voll weiter, bevor mit der Melodienfolge „Moment for Morricone“ des gleichna-migen Filmkomponisten ein Abstecher in den Wilden Westen gemacht wird. Nun wird des recht exotisch mit einer indischen Romanze mit dem Titel „Ho-bomoko“ von Ernest Reeves und einem musikalischen Einblick ins afrikanische Tierreich bei der Melodie „The Circle of Life“ von Elton John aus dem Zeichen-trickfilm „König der Löwen“. Solistisch geht es dann zurück in heimatliche Ge-filde bei einem Solostück für Klarinette des Tubisten der Kapelle Dr. Michael Sta-cheter mit dem bezeichnenden Namen „Kraut und Rüben“. Die für ein Blas-musikkonzert obligatorische Polka mit dem Titel „Prager Gassen“ von Jaroslav Zeman führt uns noch ins Mutterland der Böhmisch-Mährischen Blasmusik, bevor die Kapelle mit dem letzten Marsch „O du mein Bayernland“ von Kurt Pascher sich endgültig wieder zu Hause einfindet. Wenn es das Publikum erlaubt, ist auch wieder eine interessante und witzige Zugabe vorgesehen. Die Musiker um Kapellmeister Sepp Mangstl sind für den musikalischen Jahresabschluss schon fleißig am Proben und hoffen wieder auf zahlreiche interessierte Zuhörer.

Josef Mangstl

Kuan Yin Qi Gong – Stehende Form und Meditation mit Li Jing

Li Jing versteht es auf besonders ein-fühlsame und berührende Weise, die fließenden Bewegungs-Abläufe wie auch den Geist und die Essenz des Sheng Zhen-Qi Gong zu vermitteln.Das Sheng Zhen-Qi Gong öffnet das Herz. Es verbindet Bewegung, Atmung und Geist zu einer harmonischen Ein-heit. Diese kraftvolle Qi Gong-Form stärkt und reinigt den Körper, macht die Wirbelsäule beweglich, aktiviert den Qi-Fluss und beruhigt den Geist. Die Meditation verbindet mit dem Ursprung des Lebens und führt zu der Frische eines Neuanfangs.Das Seminar findet in Kooperation mit dem Bildungswerk Rosenheim statt:

22./23.11.08, jeweils 10 bis 17 Uhr

Info / Anmeldung bei Gabriela Moosbauer, Tel. 0 80 67 / 15 31, [email protected]

Wochenendseminar Sheng Zhen Qi Gong

Bäuerinnen- und Landfrauen-versammlung mit Sigrid Kandler

Wohlbehagendurch Farben Die BBV-Ortsverbände Götting, Bruckmühl, Holzham, Beyharting und Hohenthann-Schönau veranstalten am Mittwoch, 12. November beim „Großen Wirt“ in Kirchdorf einen ge-meinsamen Bäuerinnen- und Land-frauennachmittag mit Sigrid Kandler.Die Referentin beschäftigt sich diesmal mit dem Thema „Wohlbehagen durch Farben in Räume zaubern“. Der Vortrag geht auf Fragenpsychologie und Farbhar-monie ein und es werden Hilfestellungen zu Einrichtungsfragen nach farblichen Gesetzmäßigkeiten – unter Enbeziehung von Brauchtum, alten Weisheiten sowie auch Feng Schui – gegeben. Auch wird besprochen, wie man durch richtige Farbwahl im Kontakt mit An-deren Pluspunkte sammeln kann, denn für den ersten Eindruck gibt es oft kei-ne zweite Chance!Beginn 13.30 Uhr, Eintritt 3 Euro.Eingeladen sind alle Bäuerinnen, Land-frauen und sonstige Interessierte aus den o.g. Ortsverbänden.

Christine Bachmayer

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Seite 21FIDIBUS November 2008

Kunst & Kultur

Auch die achte Kunstausstellung der Goldschmiedemeisterin Stefani Wick-bold aus Tuntenhausen verspricht, wie-der ein Erfolg zu werden. Heuer – zwei Wochen früher als gewohnt – teilt sie

Seit mehr als sieben Jahren wohnt Evi Frenkel in Hohenthann. Seitdem macht sie jeden Tag einen Morgenspaziergang in den nahe gelegenen Wald. Als ihr Hund „Tasso“ vor einem halben Jahr sie nicht mehr begleiten konnte, setzte sie sich auf einen Baumstumpf und schrieb für ihre Enkelin eine Kindergeschichte. Diese handelt von einem Hohenthanner Spatz, der einem kleinen Star das Flie-gen beibringt. Danach folgen viele klei-ne Erlebnisse mit heimischen Tieren.Frau Frenkel wird diese Geschichte am Samstag, 22. November um 15 Uhr im Alten Schulhaus vorle-sen. Die Lesung dauert etwa zwei-einhalb Stunden (einschl. Pause mit Kaffee und Kuchen).Alle, die jung geblieben sind und sich im Innersten noch etwas von ihrem kind-lichen Gemüt und ihrer Phantasie be-wahrt haben, sind herzlich eingeladen. Der Besuch ist kostenlos. Über freiwilli-

ge Spenden zugunsten der Innenreno-vierung der Hohenthanner Kirche würde sich die Erzählerin sehr freuen.Für Rückfragen steht Ihnen Evi Fren-kel unter Telefon 0 80 65 / 90 93 90 gerne zur Verfügung.

Dieses Jahr fand das Zeltlager der Land-jugend unter dem Motto „Las Vegas“ statt. Mit Spielgeld, Casino Versteige-rungen und Abendprogramm konnten sich die Kinder und Jugendlichen knapp

eine Woche wie in Las Vegas fühlen. 37 Teilnehmer fuhren nach Kohlstatt, um dort ein paar Tage Spaß zu haben. Neben Casino wurden auch noch viele Spiele, Basteln, eine Wanderung und eine Nachtwanderung geboten, wobei nicht immer das Wetter so mitspielte, wie zu Anfang des Zeltlagers. Auch zum alljährlichen Bunten Abend gaben sich die Kinder dieses Jahr besonders

viel Mühe. Sie hatten die Aufgabe ein Märchen unter bestimmten Vorgaben nachzuspielen. So wurde aus „Tischlein deck dich“ eine Komödie, aus „Hänsel und Gretel“ ein Actionfilm, „Schneewitt-

chen“ wurde zum Westernfilm, wobei „Aschenputtel“ zum Ballett und „Rotkäppchen“ zum Science Fiction wurde. Mit Eifer wurden stundenlang Kostüme gebastelt und die Rollen einstu-diert. So war der „Bunte Abend“ ein schöner Abschluss für die ganze Woche. Leider wurde uns aber auch zweimal unsere Fahne gestohlen. So einen Rummel um unsere Fahne haben wir schon lange nicht mehr erlebt; bei-nahe jede Nacht belauerte uns jemand, um sie zu klauen. Beim

Zeltlager ist es Brauch, dass eine Fahne aufgestellt wird. In der Nacht wird sie von den Kindern abwechselnd bewacht; derjenige, der es schafft, sie uns zu klau-en, gibt normalerweise gegen Auslöse die „Banner“ wieder zurück. Zusammengefasst war alles in allem das Wetter mittelmäßig bis sehr schön, Zelte warm und kuschelig, Programm vielfältig und die Küche einfach spitze.

Zeltlager 2008: Las Vegas

ihre Ausstellung wieder mit Künstlern aus der Region.So etwa die Malerin Eva-Maria Fessler aus Rosenheim, die ihre klas-sischen Aquarelle zeigen wird, und die Malerin und Grafikerin Helga von Schierstädt aus Oberrain bei Oster-münchen mit Acryl und Mischtechnik im modernen Stil.Zu bestaunen sind auch wieder die Gebrauchskeramiken von Carolin Sai-ler aus Jakobsberg südlich Beyharting. Anneli Lipfert aus Rosenheim zeigt ihre handgefertigten Naturtextilien und Hilke Andrea Huber aus Truchtla-ching am Chiemsee stellt ihre Keramik- und Textil-Unikate aus. Vielen mehr als Gemeinde-Verwaltungsangestellter denn als Künstler bekannt sein dürfte Bernhard Krichbaumer, der seine Aquarelle und Acrylbilder, bevorzugt mit Landschafts-Motiven, der Öffen-tichkeit vorstellt.

Die Besucher können am 15. und 16. November in aller Ruhe im Atelier Wickbold flanieren und vielleicht schon das eine oder andere Weih-nachtspräsent erstehen.

Kunst im Atelier Wickbold

Schmuck von Stefani Wick-bold aus der Serie „Tag und Nacht“, mit der sie kürzlich am Design-wettbewerb „Wandlung“ in Taufkirchen/Vils teilnahm

Lesung einer KindergeschichteLandjugend Schönau/Hohenthann

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Agenda bedeutet: „Was zu tun ist!“

1998 bildeten sich in Aßling aus aktiven Bür-gerInnen einige Agenda 21 Arbeitskreise, deren Anliegen es war, das Leben in der Gemeinde

in Bereichen wie Energie, Dorfentwick-lung oder Kultur über das Wirken der Vereine hinaus mitzugestalten. Das 10-jährige Jubiläum feiert die Agenda nun mit dem Konzert „Green-horns“ und hat dazu junge Instru-mentalschüler von Elisabeth Schad, Petra Holeczek, Susanne Langholf und Richard Müller und den „Coro Azzalin-ga“ eingeladen. Das Augenmerk liegt auf dem Eifer, dem Enthusiasmus und den frischen Ideen, die das Gestalten erst ermöglichen.Dazu gehört Petra Holeczek, die seit Jahren in Lorenzenberg Klavier, Trom-pete und Gitarre unterrichtet und ihren Schülern neben dem musikalischen Handwerk Musik als Bereicherung des Lebens vermitteln will. „Treffpunkt Mu-sik“ ist das Motto der Schlagzeug- und Marimbalehrerin Elisabeth Schad. Sie verbindet ihre sozialpädagogische mit

ihrer musikalischen Ausbildung, um den Schülern den für sie stimmigen Zu-gang zur Musik zu vermitteln. Susanne Langholf hat ihre Gesangs-ausbildung an der Musikhochschule München abgeschlossen. Für sie sind ein durchlässiger Körper und eine gute Gesangstechnik die Basis für freies und müheloses Musizieren.Für Liebhaber der Volksmusik ist Rudi Müller der richtige Ansprechpartner. Er unterrichtet Steirische, Akkordeon und Gitarre und legt dabei seinen Schwerpunkt auf die Musik, die ihm am Herzen liegt. Die Sänger des „Coro Azzalinga“ sind sicher nicht mehr grün hinter den Ohren. Doch sie bezeichnen sich als Junggebliebene aus „Azzalinga“ und gestalten unter der Leitung von Martin Baumann das In und Um Aßling mit. Freuen Sie sich auf ein abwechslungs-reiches und frisches Konzertprogramm, das auf interessierte und neugierige Zuhörer wartet.

„Greenhorns“ Jubiläumskonzert der Agenda 21, 9. November um 16 im Dorfgemeinschaftshaus Lorenzenberg

Greenhorns Jubiläumskonzert zum 10-jährigen Bestehen der Agenda 21 in Aßling

Seite 22 FIDIBUS November 2008

Kunst & Kultur

Langsam wird’s draußen richtig zapfig und der Lese-Sessel ruft vernehmlich. Dort treffen wir dann zum Beispiel „Die Tochter der Wanderhure“, den vierten Teil der „Wanderhuren-Saga“. Hier erwartet den Leser keine Über-raschung, aber ein solide gemachter Historienschmöker für alle Freunde dieses Genres. Ein gutes Stück abgrün-diger ist der neue Roman von Ingrid Noll. „Kuckuckskind“ ist zwar für die allermeisten seiner Protagonisten nicht lebensgefährlich (keine Angst, natürlich wir auch gestorben), bietet aber den ganzen Horror einer von Lü-gen durchseuchten Clique. Die große alte Dame der deutschen Krimiliteratur nimmt kein Blatt vor den Mund, wenn es gilt, der Gesellschaft einen Spiegel vorzuhalten. Ähnliche Töne schlägt der Amerikaner Jonathan Tropper an. Sein „Fast perfektes Leben“ ist neu als Taschenbuch erschienen. Es schildert die todtraurige und brüllend komische Geschichte eines 28-Jährigen, der sich auf einmal verwitwet und mit einem „geerbten“ Teenager in einer Vorstadt-Siedlung wiederfindet. Sein Weg aus der tiefsten Trauer zurück ins Leben ist wunderbar zu lesen. Erinnern Sie sich noch an Herrn Leh-mann? Er ist wieder da, sein „Erfinder“

Sven Regener hat die Trilogie mit dem zweiten Teil (!) vervollständigt. Er spielt in der Zeit zwischen „Herr Lehmann“ und „Neue Vahr Süd“, also 1980 in Berlin. Es heißt zwar, wer sich an die Achtziger erinnern kann, war nicht da-bei – aber Sven Regener war dabei und er kann sich erinnern. Zwischen Künst-lern, Hausbesetzern, Kneipenbesitzern, Kneipenbesuchern, Hunden, Punks, Bier, Standpunkten, Reden und Verrä-terschweinen schickt er den planlosen Frank Lehmann auf die Suche nach einem neuen Leben und vor allem nach seinem großen Bruder. Alle drei Teile sind sehr lesenswert, ob man sich nun an die Achtziger erinnern kann oder nicht. Erinnern werden sich die meisten sicherlich an „Krabat“, der inzwischen von der nächsten Generation (der wievielten eigentlich?) entdeckt wird. Und diesmal nicht nur als Schullektüre sondern (auch) im Kino. Wunderbare Ergänzung dazu ist die Autorenlesung von Ottfried Preußler auf CD, weit entfernt von Spezialeffekten und trotz-dem hochgradig spannend.

Ich wünsche allen Fidibus-Lesern eine schöne Lesezeit!

Karen Schiöberg-Fey, Bücherladen Aßling

Buch Tipp

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Helen Doron Early English!

Früh übt sich....

Für alle Kinder ab 2 Jahren gibt es die Möglichkeit, auf spielerische Weise und mit viel Musik Englisch zu lernen.Niemals wieder lernen Kinder auf so einfache Weise eine Fremdsprache. Mit dem muttersprachlichen Ansatz von Helen Doron lernt ihr Kind akzentfreies Englisch, und hat in einer kindgerechten Umgebung viel Spaß am Unterricht.Vereinbaren Sie eine kostenlose Schnupperstunde!Möglich ist auch eine Gruppe für den Übertritt ins Gymnasium oder Realschule.

Durchgeführt werden die Kurse im Kindergarten Hohenthann,von Miriam Schmäling, vorausichtlich freitagsTelefon: 0 80 65 / 17 93

Bühne Berganger Braunautal 2 in Berganger bei Glonn www.buehne-berganger.deEinlass 19 Uhr, Beginn 20.30 Uhr Kartenreservierung: Tel. 0 80 93 / 90 21 81

Friedrich Schiller „Kabale und Liebe“Ein bürgerliches Trauerspiel in einer Bearbeitung von Andrea Glanz-Schell

Die Bühne Berganger wird technisch unterstützt von aus Glonn

Standesunterschiede, skrupellose Herrscher und be-dingungslose Liebe thematisierte Schiller in seinem bürgerlichen Trauerspiel „Kabale und Liebe“, das in einer Bearbeitung von Andrea Glanz-Schell am Frei-tag, den 14. Novemb er auf der Bühne Berganger Premiere hat.In diesem berühmten Drama wird einem gefälschten und erpressten Brief eine ungeahnte zerstörerische Kraft zuteil. Der adlige Präsidentensohn Ferdinand und die Bürgertochter Luise Miller werden übermannt von den leidenschaftlichen Gefühlen der „ersten großen Liebe“. Doch das junge Glück wird jäh ausein-andergerissen. Denn die Liaison der beiden verstößt nicht nur gegen Standesschranken, sondern kommt auch noch der Karrieresucht von Ferdinands Vater in die Quere. Er erzwingt einen gefälschten Liebesbrief von Luise, den er geschickt Ferdinand in die Hände spielt. Die überwältigenden Gefühle der Liebe in Ferdinand wei-chen der blinden Eifersucht auf den vorgetäuschten Liebhaber und treiben ihn zu einer mörderischen Ver-zweiflungstat.

„Wer kann den Bund zweier Herzen lösen oder die Töne eines Akkords auseinanderreißen?“Der Wunsch nach vollkommener Liebe ist zeitlos, ihr Scheitern an der Wirklichkeit bis heute immer wieder berührend.In ihrer Bearbeitung hat Andrea Glanz-Schell die Handlung auf das Wesentliche reduziert und von historischen Schnörkeln befreit – ohne jedoch an Schillers Sprachgewalt zu rühren. Dabei heraus-gekommen ist ein rasanter Krimi um politischen Machtkampf, Intrige, Verschwörung, Standesdün-kel und Verlogenheit. Glanz-Schells Bearbeitung betont die Zeitlosigkeit des Themas, das auch heute nichts von seiner Aktualität verloren hat.

Josephine Kroetz, die älteste Tochter des be-rühmten Dramatikers, Regisseurs und Schauspielers Franz Xaver Kroetz, gibt in „Kabale und Liebe“ in der Rolle der Protagonistin „Luise“ ihr Bühnen-debüt als Schauspielerin und das Ehepaar Andrea Glanz-Schell und Oliver Schell steht zum ersten Mal gemeinsam auf der Bühne.

Mit: Achim Booth, Emanuel Dürr, Andrea Glanz-Schell, Markus Kayl, Katrin Kaysser, Josephine Kroetz, Ute Reinicke, Oliver Schell und Bina Schröer

Regie: Andrea Glanz-Schell und Oliver SchellBühnenbild: Sepp Feichtner

Premiere: Freitag, 14. NovemberWeitere Spieltage: Sa 15.11. / Fr 21.11. / Sa 22.11. / Fr 28.11. / Sa 29.11. / Fr 5.12. / Sa 6.12.

Probenfoto

Seite 23FIDIBUS November 2008

Kunst & Kultur

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Seite 24 FIDIBUS November 2008

Termine & Veranstaltungen

Agnes Jung & The Malcolms – AGGRAT.de

Da Fuizä kochteBereits beim ersten ROCK NACH MASS BEIM FILZENKLAS wurden alle Erwar-tungen mehr als übertroffen. Mit den schwer mundart-geprägten Texten der Band AGGRAT.de, wie „Kind‘s ihr uns hean“ und „Flugskompensator“ setzten sie neue Akzente und das Eis bekann zu schmelzen. Bei den fol-genden Liedern „Was für‘d Ewigkeit“

und „Schönau trinkt dezent“ war der Siedepunkt bereits erreicht. Nach drei Zugaben und dem (ohne)Kette-Sägen-Blues „Fichten-Moped“ kochte der aus allen Nähten platzende Fuize über.

Mit den Routiniers Bobo Jung, Heinz, Robert, Robert und Paul Malcolm betraten dann fünf Musiker der Spit-

zenklasse die Bühne. Sie zeigten von Anfang an kei-nerlei Erbarmen gegenüber dem bereits erschöpften Publikum. Mit ihren gna-denlos groovigen Songs in gewohnter Agnes Jung & The Malcolms (AC-DC) Ma-nier verrockten sie den Fuize bis spät in die Nacht.

Die musikalische Schman-kerlliste beim ROCK NACH MASS BEIM FILZENKLAS 2009 ist somit bereits ge-schrieben.

Frauengemeinschaft Tuntenhausen

Sa., 8.11., Bad Aibling: Begegnungstag der Kfd im Diözesanverband Mün-chen und Freising, Motto: „Flower Power – Frauen Power“. Buntes Programm: Workshops, Vorträge, Stadtführung und abschl. Gottesdienst. Vorauss. Dauer: 9.30 - 17 Uhr, Ort: Kurhaus Bad Aibling. Unkostenbeitrag (o. Mittagessen) Mit-glieder 8 €, Nichtmitglieder 12 €. Es sind alle Interessierten herzlich eingeladen – bitte bei Marx (Tel. 0 80 67 / 14 50) anmelden.

Besuch der jüdischen Synagoge in München am Mo., 24.11., 18 UhrGemeins. Zugfahrt von Aßling um 16.46 Uhr nach München. Dauer der kos-tenl. Führung ca. 1 Std. Es fallen nur Kosten für die Bahnfahrt an. Rückkehr: Ca. 21.30/ 22.30 Uhr. Männer müssen eine Kopfbedeckung tragen. Unbeding verbindl. anmelden bis 13.11. bei Marx (0 80 67 / 14 50)!

Basteln für den Adventsbasar Di., 25.11. bis Donnerstag, 27.11. im Feuerwehrhaus Tuntenhausen ab 19 UhrKranzbinden ist am Di., den 25.11. ab 13.30 Uhr und nochmals ab 19 Uhr, ebenfalls im Feuerwehrhaus. Alle Bastelfreunde sind herzlich eingeladen, bei Tee, Glühwein und Lebkuchen ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen. Wir freu-en uns über jede helfende Hand! Grünzeug wie Buchs, Efeu, Daxen, Kiefern, Moos, Zapfen usw. falls vorhanden bitte mitbringen, außerdem Schere und Zangerl. Wir fertigen auch auf Bestellung, z.B. extra große Kränze oder Geste-cke in vorhandene Schalen usw. Bitte unter Tel. 0 80 67 / 90 93 80 bestellen. Desweiteren benötigen wir noch Kuchen- und Plätzchenspenden, diese bitte am Samstag, den 29.11. ab 13 Uhr im Pfarrheim abgeben oder vorher bei Ro-sa Marx. Der Erlös kommt caritativen Zwecken zugute.

Sa., 29.11. Adventsbasar im Pfarrheim Tuntenhausen v. 13 - 16 Uhr. Um 13 Uhr werden die Kränze und Gestecke geweiht, danach Verkauf. Es gibt natürlich wieder Kaffee und Kuchen, auch zum Mitnehmen.

Alle Interessierten – ob Mann oder Frau – aus unserem gesamten Pfarrverband sind zu allen unseren Veranstaltungen herzlich eingeladen!!

Bettelhochzeit im Fasching 2009 in Biberg

Nachdem die letzte Faschingshochzeit fast schon wieder 25 Jahre zurück liegt, hat sich wieder ein neues Brautpaar für dieses feierliche Ereignis gefunden. Am Dienstag den 11. November um 19.19 Uhr wird sich in der Biberger Alm mit musikalischer Um-rahmung das merkwürdige Paar erstmals der breiten Bevölkerung präsentieren. Es wa sicherlich für die Be-teiligten nicht leicht, bei den lang anhaltenden Brautschau-en die richtigen Kandidaten zu finden. Alle herum und umlie-genden Schmuser, Musikanten und Viehhändler zogen hierbei förmlich an einem Strang, um die geeigneten Personen zu einer gemeinsamen Zukunft zu bewegen. Jetzt muss auch noch die weit verstreute Ver-wandtschaft und die streunende Bekanntschaft ausfindig gemacht werden und dann wird in Biberg diese Verbindung auf dem Höhepunkt des Misthaufens gebracht. Zuvor findet natürlich noch ein Hochzeitszug von der Schönauer Graffe und Glumpgrube nach Biberg statt. Die Hochzeitsfeier wird dann in den flie-genden Bauten südlich von Biberg abgehalten. Die Vorbereitungen laufen, so dass dieses Ereignis nicht mehr aufzuhalten ist. Die Veranstalter freuen sich auf Euren Besuch und dazu noch etliche Eindrücke von der letzten Bettelhochzeit von 1984.

Ferdl Heller aus Biberg, Frontman von AGGRAT.de und Motor des Rock-Konzerts

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Seite 25FIDIBUS November 2008

Termine & Veranstaltungen

Vorträge zum Thema Energie

Der Themenbereich Energieversorgung, Energieeinsparung und regenerative Energieformen ist spätestens seit den enormen Preis-steigerungen der jüngsten Vergangenheit wieder in aller Munde. Sowohl beim Neubau als auch bei anstehenden Renovierungen bestehender Gebäude stellen sich für viele Bürger die Fragen nach möglichen Energie-einsparungen und einer umweltverträglichen Energiequelle. Die Gemeinde Tuntenhausen und die Pfarreien Tuntenhausen und Schönau möchten dazu beitragen, die Bürgerinnen und Bürger auf einen guten Infor-mationsstand zu bringen und Anregungen für die Gewinnung umweltschon-dener Energien zu vermitteln.Bürgermeister Lederer und Pfarrer Sinha Roy laden deshalb zu folgenden Vor-trägen ein. Donnerstag, 20.11. um 19.30 Uhr in der Grundschule Schönau mit anschließender Besichtigung der WärmepumpenheizungDienstag 2.12., 19.30 Uhr in der Hauptschule Ostermünchen mit Vorstellung der neuen Hackschnitzelheizung.

Bei den Referenten handelt es sich um Fachleute aus dem Energiebereich, der Eintritt ist frei.

Volkstrauertag 2008 in Tuntenhausen

Zum Volkstrauertag am Sonntag, 16. November gedenkt die Gemeinde Tuntenhausen aller Opfer der beiden Weltkriege, aller Gefangenen und Vermissten und all derer, die wegen ihrer Rasse und ihres Glaubens ermordet wurden. Auch wenn der letzte Krieg auf deut-schem Boden schon über sechzig Jahre vorbei ist, hat der Volkstrauertag nicht an Bedeutung verloren. Das Gedenken an all die vielen Opfer ist zugleich eine stete Mahnung, sich für Frieden und Gerechtigkeit einzusetzen. Vor allem für die jüngere Generation, die in Frieden aufwachsen durfte, ist dieser Tag eine gute Möglichkeit, sich mit dem Thema Krieg und Frieden auseinanderzusetzen. Dabei darf nicht vergessen werden, dass Frieden nicht nur eine globale Aufga-be darstellt, sondern dass der Frieden bereits in der Familie, in der Schule, am Arbeitsplatz und in jeder weiteren Gemeinschaft wichtig ist. Bürgermeister Lederer ruft deshalb alle Bürgerinnen und Bürger und vor allem auch unsere Jugend dazu auf, an diesem Gedenken teilzunehmen. Es findet am 16.11. um 10 Uhr in Tuntenhausen statt. Ebenfalls werden alle Vereine gebeten, mit ihren Fahnenabordnungen die Feier mitzugestalten.

Sänger- und Musikantenhoagascht in Thal

Der Trachtenverein „Alpengrün“ Großhöhenrain veranstaltet am Sonntag, den 23. November ab 14 Uhr im Gewölbesaal des Gasthauses Stahuber in Thal wieder ihren traditionellen „Sänger- und Musikantenhoagascht“, bei dem die verschiedensten vereinseigenen Gesangs- und Musikgruppen einzeln oder in Gruppen ihre Stimmen zu Gehör bringen bzw. ihre Streich-, Zupf- oder Blasinstrumente erklingen lassen. Die Veranstaltung dient neben der Pflege bo-denständigen Musik- und Liedgutes vor allem als Auftrittsmöglichkeit für den vereinseigenen Nachwuchs. Der Verein erhofft sich deshalb zahlreichen Besuch aus der umliegenden Bevölkerung.

Leonhardi-Umritt in Biberg

In den Herbstferien – am Donnerstag,den 6. November – feiert die Ort-schaft Biberg den Namenstag desTierheiligen Leonhard mit einem fei-erlichen Gottesdienst um 10 Uhr und einem anschließenden Pferde-umritt mit Segnung. In früheren Jahren hatte das Bittge-bet um den Schutz der Tiere und der Natur für die überwiegend landwirt-schaftliche Bevölkerung eine große Bedeutung. Waren gesundes Vieh und eine gute Ernte doch Voraussetzung für einen bescheidenen Wohlstand. Keine Versicherung deckte Missernten oder Tierseuchen ab. Heute hat zwar die Landwirtschaft als Wirtschaftsfaktor an Bedeutung eingebüßt, doch aus traditioneller und religiöser Dankbarkeit pflegt die Ortschaft Biberg diesen „Feiertag“mit dreifachem Umritt und priesterli-chem Segen für Mensch und Tier. Traditionell wird das Leonhardiamt der Kainz‘n-Familie am Dienstag, den 4. November um 19.15 Uhr gelesen. Am Donnerstag, den 6. November beginnt mit einem Rosenkranzgebet um 9.30 Uhr der kirchliche Teil des Festes. Nach dem feierlichen Patroziniumsamt, das der Schönauer Kirchenchor stilvoll begleitet, werden von der Geistlichkeit Mensch und Tier gesegnet. Die Biberger Frauen verkaufen beim Schmiedmeister wieder frische Weißwürs-te und Wiener sowie selbstgebackene Kuchen, Glühwein und Punsch.In der „Biberger Alm“ wartet der Wirt mit Schweinern und Kraut auf seine zahlreichen Gäste. Die Biberger würden sich über viele Teilnehmer und Gäste sehr freuen – besonders eingeladen sind die Kinder, die auch wieder auf den Kutschen mitfahren dürfen.

Pfarrer Amit Sinha Roy und Dia-kon Hilger segnen die geschmück-ten Pferde und Wägen

Trachtenverein Eichenlaub Schönau

JahreshauptversammlungZur ordentlichen Jahreshauptversammlung laden wir unsere Mitglieder und solche, die es werden wollen, am Samstag, 22. November in das Vereinsheim „Altes Schulhaus“ ein. Beginn ist um 19.30 Uhr mit folgender Tagesordnung:1. Bericht des Schriftführers, 2. Bericht des Kassier und der Nebenkassen3. Bericht des Revisors und Entlastung der Vorstandschaft, 4. Beschlussfassung über die Verwendung des Jahresgewinnes, 5. Sachberichte, 6. Neuaufnahmen von Mitgliedern, 7. Bewerbung zum Gaufest für das Jahr 2011 anlässlich des 90-jährigen Gründungsfestes, 8. verschiedenes und Anträge der Mitglieder Um zahlreichen Besuch der Versammlung durch die Mitglieder wird insbeson-dere wegen Meinungsbildung zu Punkt 7 der Tagesordnung gebeten.

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Seite 26 FIDIBUS November 2008

Termine & Veranstaltungen

Kulturförderverein Mangfalltal in Maxlrain e.V.

Veranstaltungen November

Fr 7.11. Dorfschreiberabend mit der Trebernmusi im Bräustüberl Maxlrain um 20 Uhr

Sa 29.11. Konzert mit den Holzkirchner Symphonikern im Novalishaus Bad Aibling um 19.30 Uhr

Weitere Infos beim Verein, Tel. 0 80 61 - 90 79 31, [email protected]

November

Di 2.12. Hohenthann: Erörterung des Flurbereinungsplans, Anhörung im Alten Schulhaus, 9-12 Uhr

Vortrag der Gemeinde zum Thema Energie in Osterm. (s.S. 25)Do 4.12. Gemeinderats-Sitzung in Tuntenhausen ab 19 Uhr Fr 5.12. Theater „Kabale und Liebe“, Bühne Berganger (s.S. 23)Sa 6.12. Theater „Kabale und Liebe“, Bühne Berganger (s.S. 23) Englamt und Weihnachtsfeier d. FMV Hohenthann (s.S. 27)

Termin-Vorschau Dezember

Dorfverein Hohenthann

Wir laden herzlich ein zum

Hohenthanner AdventsmarktSonntag, 30. November ab 14 Uhr am Dorfstadl in HohenthannWir bieten an: Keramik-Tonwaren: Elfriede Grabmair, Käse: Hubert StadlerHohenthanner Wein: PGR und Kirchenverwaltung (Erlös für Innenrenovie-rung), Glühweinstand: Burschenverein (wie jeden Sonntag im Advent)Brotzeit: FFW, Basteleien, Kränze, Weihnachtsschmuck: Helga WachterWein, Schnaps, Liköre: Resi Englhart, Hohenthanner Jahreskalender: PGR und Kirchenverwaltung (Erlös für Innenrenovierung) Kaffee- und Ku-chenstand: , Mütterverein*, Früchtebrot, Plätzchen und Stollen: PGR (Erlös für Innenrenovierung)**, Frische Waffeln und Bastelsachen: Kindergarten-Elternbeirat und -Förderverein. Auch der Nikolaus wird wieder vorbeischauen

Wichtig für alle, ob Groß oder Klein, die Interesse an einem Stand auf dem Ad-ventsmarkt haben: Bitte meldet euch bis spätestens 25.11. bei Hans Wachter (Tel. 12 98)!

*Der Frauen- und Mütterverein organisiert den Kaffee- und Kuchenverkauf. Abgabetermin für Kuchen: am gleichen Tag ab 13 Uhr ** Der Pfarrgemein-derat verkauft an einem Stand selbstgebackene Plätzchen. Diese können als Spende am 29.11. Uhr um 13 Uhr im Alten Schulhaus abgegeben werden.

Hobbykünstler stellen in Ostermünchen ausDer bewährte und beliebte gemeindeweite Hobbykünstlermarkt mit Bildern, Schmuck, sowie Hausschmuck und sonstigen handgemachten Kunst-, Ge-brauchs- und Dekorationsartikel findet am 9.11. von 9.30 - 17 Uhr in den bei-den Aulen der Schule Ostermünchen statt. Der Zeitpunkt ist Ideal, um zum Beispiel frühzeitig Weihnachtsgeschenke zu erwerben, um einer entspannten Vorweihnachtszeit entgegensehen zu können. Heuer werden wegen Ausfall des traditionellen Apfelmarktes zusätzlich einge-machte Obst- und Gemüsesorten sowie selbst gemachte Marmeladen und Li-köre angeboten. Aus organisatorischen Gründen findet dieses mal keine Vernis-sage am Vorabend statt. Trotzdem freuen sich die Veranstalter und Aussteller auf ein zahlreiches Kommen. Für ausreichende Versorgung mit Kaffee und Kuchen wird gesorgt. Der Reinerlös kommt einer gemeindl. Kindereinrichtung zugute. Ihre Gemeindeverwaltung

SV Ostermünchen13. Dezember: SVO-Weihnachtsfeier 2008, 19.45 Uhr im Kalteissaal mit der Stubenmusik der Familie Winhart, daneben ein Theaterstück,

einige Mitgliederehrungen und eine große Tombola. Hierzu bittet der Verein die Spender der letzten Jahre, ihre Spenden bei Fahrschule Heinz Speiser abzugeben (bereits ab sofort möglich).

noch b. 7.12. Literaturtage Bad Aibling – Programmhefte liegen u.a. in allen Buchläden von Bad Aibling aus; das Programm ist auch auf www.der-fidibus.de zum download bereit.

Di 4.11. Infotreff der Hohenthanner Gemeinderäte um 19.30 Uhr im Alten Schulhaus – eingeladen sind alle interessierten Bürger!

Herbstversammlung Obst- u. Gartenbauverein Tuntenhausen Leonhardiamt der Kainz‘n-Familie (s.S. 25)Mi 5.11. Dienstversammlung FFW Schönau, 19.30 Uhr im SportheimDo 6.11. Leonhardi-Umrit in Biberg (s.S. 25)Fr 7.11. Dorfschreiberabend in Maxlrain ab 20 Uhr (s. rechts) Preiswatten im Sportheim Schönau (s.S. 14) Heimatabend der 18 Trachtenvereine im Kurhaus Bad Aibling Herbstversammlung Obst-/Gartenbauv. Osterm., 19.30 Uhr, Kalteissaal

m. Naturheilpr. Herbert Huber (Bad Endorf): „Gesund durch den Winter“ Schmalznudel-Kurs in Hohenthann (s.S. 27) 7.-16.11. Haussmmlung des VdK (s.S. 27)Sa 8.11. Leonhardifeier mit Gottesdienst, Umritt und Pferdesegnung in Hilperting Konzert „CubaBoarische“ im Gasthof Schmid, Tuntenh. (s.S. 22) Kfd-Begegnungstag in Bad Aibling (s.S. 24)So 9.11. Jahrtag der FFW und des Burschenvereins Hohenthann. Beginn

in der Kirche um 10 Uhr, danach geselliger Frühschoppen im Alten Schulhaus. Hierzu sind alle (auch Nichtmitglieder) eingeladen.

1. Gemeinsamer Dorfjahrtag in Ostermünchen, anschl. gemüt-liches Zusammensein beim Kalteis – zeitgleich Gaujugendpreis-platteln in Bruckmühl

Hobbykünstlermarkt in der VS Ostermünchen (s. rechts) Konzert „Greenhorns“ in Lorenzenberg (s.S. 22) Di 11.11. Stammtisch der Frauenliste in Beyharting (s.S. 19) Präsentation des Brautpaares f.d. Bettelhochzeit Biberg (s.S. 24)Mi 12.11. Bäuerinnen-/Landfrauennachmittag in Kirchdorf (s.S. 20)Do 13.11. Gemeinderats-Sitzung in Tuntenhausen ab 19 Uhr

(Tagesordnung siehe www.der-fidibus.de)Fr 14.11. Seniorenstammtisch beim Wirt in Hohenthann Theater „Kabale und Liebe“ (Premiere), Bühne Berganger (s.S. 23)Sa 15.11. Martinikonzert der Schönauer Musi (s.S. 27) Redaktionsschluss vom Dezember-Fidibus (s.S. 3) Theater „Kabale und Liebe“, Bühne Berganger (s.S. 23) Löschweiher Hohenthann winterfest machen (s.S. 27) 15./16.11. Atelierausstellung bei Stefani Wickbold in Tuntenhausen (s.S. 21)So 16.11. Volkstrauertag: Gedenken in Tuntenhausen (s.S. 25)MI 19.11. Schnupper-Probe der Jugendblaskapelle Schönau (s.S. 19)Do 20.11. Vortrag der Gemeinde zum Thema Energie in Schönau (s.S. 25)Fr 21.11. Theater „Kabale und Liebe“, Bühne Berganger (s.S. 23)Sa 22.11. Törggelen-Abend im Sportheim Schönau (s.S. 14) Jahreshauptversammlung Trachtenv. Schönau (s.S. 25) Typisierungsaktion im Alten Schulhaus Schönau (s.S. 8) Lesung einer Kindergeschichte im Alten Schulhaus Hoh. (s.S. 21) Theater „Kabale und Liebe“, Bühne Berganger (s.S. 23)So 23.11. Familiengottesdienst in Hohenthann mit dem Ismael-Chor, 10 Uhr Jahrtag der Ortsvereine Beyharting Sänger-/Musikantenhoagascht v. Trachtenv. Großhöhenr. (s.S. 25)Mo 24.11. Besuch der jüdischen Synagoge Mü. der Kfd (s.S. 24)Di 25.11. Kathreinstanz am Kathreinstag mit „Ebbser Kaiserklang“ aus

Tirol um 20 Uhr beim Kalteis – Trachtenverein Ostermünchen Kranzbinden der Kfd Tuntenh. (s.S. 24) 25./26.11. Adventskranz-Binden in Hohenthann (s.S. 27) 25.-27.11. Basteln der Kfd Tuntenh. für den Adventsbasar (s.S. 24)Fr 28.11. Jahreshauptversammlung Trachtenv. Osterm. beim Kalteis Theater „Kabale und Liebe“, Bühne Berganger (s.S. 23)Sa 29.11. Blasmusikkonzert in Großhöhenrain (s.S. 20) Theater „Kabale und Liebe“, Bühne Berganger (s.S. 23) Adventsbasar der Kfd im Pfarrheim Tuntenhausen (s.S. 24) Adventsmarkt in Beyharting (s.S. 27)So 30.11. Hohenthanner Adventsmarkt (s. recht)

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Seite 27FIDIBUS November 2008

Termine & Veranstaltungen

VdK Ortsverband Schönau-Tuntenhausen

Sammlung im NovemberDer VdK beteiligt sich an der Aktion „Helft Wunden heilen“ mit einer Haus-sammlung vom 7. bis 16. November. Die Bürger unserer Gemeinde werden ge-beten, sich mit einer Spende an der Sammelaktion zu beteiligen. Jede Spende hilft alten, kranken, behinderten und in eie soziale Notlage geratenen Menschen der Gesellschaft. Die Spenden werden ausschließlich für soziale Zwecke verwendet.

Adventsmarkt in Beyharting am 29. November ab 13.30 Uhr im Kreuzgang des Klosters

Verkauf von Adventskränzen und Gestecken, weihnachtlicher Dekoration,Kaffee und Kuchen der Bäuerinnen und Landfrauen Beyharting.

Fahrt zum Christkindlmarkt nach Regensburg mit Schloss St. EmmeranAbfahrt 8.30 Uhr in Beyharting, Rückkunft ca. 20 Uhr, Dienstag 9.12.Veranstalter Bäuerinnen und Landfrauen BeyhartingAnmeldung bei Rummelsberger, Tel. 0 80 65 / 13 57Jeder, der Lust hat, ist herzlich Willkommen....

Löschbecken HohenthannBadefreunde aber insbesondere Schlittschuhläufer und Eishockeyspieler sollen mithelfen, wenn am 15. November ab 9 Uhr der Löschweiher winterfest gemacht wird. Ansonsten ist im Winter kein Eissport möglich, weil ohne Schutz das Becken beschädigt würde. Bei extrem schlechtem Wetter wird der Termin auf den 22. November verlegt.

Frauen- und Mütterverein Hohenthann Freitag, 7. November, 19.30 Uhr: Schmalznudel-Kurs mit Rosa Marx im Alten Schulhaus. Es werden verschiedene sauere Schmalznudeln gebacken. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, daher bitte gleich anmelden bei Rosi Schweiger, Tel. 0 80 65 / 265Am Dienstag 25. und Mittwoch 26. November, jeweils von 9 bis 19 Uhr:Adventskranzbinden im Alten SchulhausWie alle Jahre bietet der FMV auch heuer wieder Daxen und Dekoartikel zum Adventskranz binden oder -gestecke fertigen an. Hierzu bitten wir wieder unsere Waldbesitzer um Daxen-Spenden, besonders Tannenzweige, Buchs und Koniferen werden benötigt. Liebe Spender, bitte meldet euch bei Rosi Schweiger.Am Sonntag, 30. November (1. Advent), nachmittags Adventsmarkt mit Kaffee und Kuchen und Bücherflohmarkt am und im Alten SchulhausDer FMV bittet die Mitglieder (und Frauen, die gerne Mitglieder werden möchten) um Kuchenspenden. Erlös der Kaffeebar und des Bücherflohmarktes ist für die Kirchen-Innenrenovierung Hohenthann bestimmt.Wer Kuchen spenden möchte, bitte bei Rosi Schweiger melden.Vorschau Dezember: Samstag, 6.12. Englamt und Weihnachtsfeier

Martinikonzert der Schönauer MusiAm Samstag, den 15. November lädt die Schönauer Musi zum Martinikonzert in die Mehrzweckhalle ein. Ab 20 Uhr wird Dirigent Michael Holzhauser mit seinen Musikanten die Zuhörer mit feinster Blasmusik unterhalten. Schneidige Märsche, anspruchsvolle Ouvertüren und bekannte Melodien werden für ein mu-sikalisch abgerundetes Programm sorgen. Die Musikanten und der Trachtenverein Schönau freuen sich auf viele Freunde der Blasmusik beim Konzert in Schönau.

Spielgruppe Schönau für Mütter mit Kindern ab 2 JahrenWir treffen uns im Alten Schulhaus donnerstags von 9.30-11 Uhr. Interessierte bitte melden bei Bernhard S., Tel. 0 80 65 / 90 96 73 oder Vollert R., Tel. 0 80 65 / 15 54

Pfarrgemeinde Hohenthann-SchönauWir laden wieder herzlichen im neuen Schuljahr zu unseren regelmäßigen Schul-messen ein, jeweils am 1. Donnerstag im Monat um 6.45 Uhr in Schönau. Anschließend sind die Kinder herzlich zum Frühstücken im Pfarrheim eingeladen.Die nächsten Termine sind: Donnerstag, 13. November 2008

Donnerstag, 4. Dezember 2008Es sind alle Kinder mit ihren Eltern zu diesen Schulmessen und anschließendem Frühstück herzlich eingeladen. Pfarrer Sinha Roy

Öffnungszeiten Wertstoffhof Tuntenhausen: Vormittag NachmittagMittwoch 14 - 18 UhrDonnerstag 10 - 12 UhrFreitag 10 - 12 Uhr 14 - 18 UhrSamstag 9 - 12 Uhr

Page 28: EEicher, icher, FFendt & Co.endt & Co. - dv-hohenthann.de · Unabhängige, kostenlose Lokalzeitung für die Gemeinde Tuntenhausen 7. Jahrgang – November 2008 – Nr. 78 55. Oldtimertreffen

Seite 28 FIDIBUS November 2008

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Kostenlose monatliche Lokalzeitung an alle Haushalte der gesamtenGemeinde Tuntenhausen

Herausgeber:merkMal Verlag, Redaktion FidibusSchulweg 6, 83104 HohenthannTelefon 0 80 65/18 07-87Fax 0 80 65/18 [email protected]

Bankverbindung:Volksbank Raiffeisenbank Mangfalltal-Rosenheim EGKto. 1 500 139, BLZ 711 600 00

Verantwortliche Redaktion, Bild bearbeitung, Schlusslayout, Anzeigen, Produktion:Janis SonnbergerLayout: Sabine Gänsheimer

Anzeigentelefon: Birgit Kaltenegger, Tel. 0 80 65/18 07-84

Druck: Offsetdruck Dersch, Hörlkofen

Auflage: 3100 ExemplareBerichte/Texte geben inhaltlich die Meinung des jeweiligen Autors/Verfassers wieder, nicht die der Redaktion/des Herausgebers. Die Wiedergabe von Textteilen, Fotos oder Inseraten – auch auszugsweise – ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausge-bers gestattet. Für unverlangt eingesandte Beiträge/Manuskripte/Fotos wird keine Haf-tung übernommen. Die Veröffentlichung und/oder Kürzung von Artikeln behält sich der Herausgeber/die Redaktionsleitung vor. Redaktionsschluss für die Fidibus-Ausgabe Dezember: 15. November

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