Nr. 179 magazin - nachhaltig.at

magazin

Fruumlhling 2020Nr 179 100 euro

Dieses Heft will gelesen werden Von dir und anderen

Siehe S 16-20 u 26

SOL

Nr 1

2020

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Europaumlische Buumlrgerinitiative gegen Pestizide

wwwtinyurlcomsol179c

Schreibwettbewerb uumlber die Globalen Ziele fuumlr

nachhaltige Entwicklung (SDGs)

wwwtinyurlcomsol179d

Neue

Vernetzungsplattform fuumlr

umweltbewusste Bauern

wwwfarmersforfutureat

Petition fuumlr unabhaumlngige

Asylrechtsberatungwwwfairlassenatpetition

Laumlsst sich die

Uumlberbevoumllkerung noch

verhuumlten

wwwtinyurlcomsol179e

Autofasten

262-1142020

wwwautofastenat

Eigene Petition starten - so einfach gehts

wwwtinyurlcomsol179b

Entkoppelung von

Wirtschaftswachstum

und Umweltbelastung

nicht moumlglich

wwwtinyurlcomsol179f

Umweltdachverband mit Regierungsprogramm

zufrieden

wwwtinyurlcomsol179g

Folge uns auf Facebook

wwwfacebookcomsolverein7Attac kritisiert die

Wirtschaftspolitik der neuen Regierung

wwwtinyurlcomsol179i

Gruumlne Geldanlage mit dem Umweltzeichen 252 1300 im Umweltministeriumwwwtinyurlcomsol179h

-magazinLiebe SOL-Leserin lieber SOL-Leser

Ein Umbruch ndash in Oumlsterreich und in Europa

Sowohl die neue EU-Kommission als auch die neue oumlsterreichische Bundesregierung

haben sich stolze Ziele zur Eindaumlmmung des Klimawandels gesetzt Oumlkosteuern bzw

Kostenwahrheit von CO2-Emissionen spielen in diesen Konzepten eine wesentliche

Rolle

SOL hat diese Forderungen schon seit Jahren auch in Gespraumlchen mit den politisch Verantwortlichen ver-

treten Wir werden diesen Dialog in Hinkunft verstaumlrkt suchen denn oumlkologisch orientierte Politik braucht

Ruumlckhalt von den NGOs Und wir werden uns dafuumlr einsetzen dass eine oumlkologische Politik auch eine solida-

rische ist ndash unserem Vereinsnamen getreu

Eine Energiewende wird aber ohne eine Lebensstil-Wende ndash weg vom bdquoImmer mehrldquo hin zum bdquoIch habe ge-

nugldquo ndash kaum moumlglich sein Das soll das abgewandelte SOL-Logo (Erklaumlrung siehe Seite 9) auf dem Titelblatt

symbolisieren Es stimmt uns optimistisch dass unser bdquoIch habe genugldquo-Lehrgang in den letzten Wochen

Rekordzulauf aufweist (siehe Seite 21)

Diese zwei Aspekte der Arbeit von SOL ndash politisches und persoumlnliches Handeln ndash stehen auch im Fokus

unseres Symposiums 2020 Merkt euch bitte jetzt schon den Termin vor (siehe letzte Seite) mehr dazu im

naumlchsten Heft

Die Redaktion

Andreas Exner

(Steiermark)

Dan Jakubowicz

(Burgenland)

Joe Gansch

(Burgenland)

Eva Meierhofer

(Steiermark)Mario Sedlak(Wien)

Bobby Langer

(Bayern)

Der Verein SOL ist uumlberparteilich und uumlberkonfessionell und existiert seit 1979 Es gibt ca 2000 SOLis in ganz Oumlsterreich Wenn ihr die Zeitung per Post bekommen wollt (4x pro Jahr) reicht eine Einzahlung in be-liebiger Houmlhe (Selbsteinschaumltzung) Kontodaten S 10 Zuschriften bitte an Sapphog 201 1100 Wien oder solnachhaltigat

Oumlkologie und LebensstilPro Wasserstoff 16Contra Wasserstoff 17Ein weiter Weg zu 100 erneuerbarer Energie 18Treibhausgas-Einsparungsmoumlglichkeiten 20Mit 74 Jahren ist vieles anders geworden 21Wohnen bdquoohneldquo Energieverlust 22Heimisches Superfood 25Persoumlnliche Energiewende mit dreifachem Nutzen 26

Upcycling-Tipp 28Kinderseite 29OffenlegungImpressum 24

Neu bei SOLSOL-Telegramm 4SOL-MitarbeiterInnen stellen sich vor 5Was uns bei SOL treibt und antreibt 6Herbstsymposion 2019 bdquoWir sind im Gartenldquo 7Kreative Bauerngolf-Spielgeraumlte 8Nachhaltige Entwicklung 9Termine 30

Solidaritaumlt Agenda 2030 in Oumlsterreich 11Solidarische Landwirtschaft in Villach 12Besser ohne Wachstum Anders Wirtschaften 14

wwwnachhaltigat

Houmlchster Standard fuumlr Oumlkoeffektivitaumlt Weltweit einzigartig Cradle-to-Cradlereg-Druckprodukte innovated by gugler Saumlmtliche Druckkomponenten sind fuumlr den biologischen Kreislauf optimiert Bindung ausgenommen

4 SOL 179 Fruumlhling 2020

SOL-Telegramm

Sonnenstrom fuumlr Schulen in Tansania

Herzlichen Dank fuumlr die bisherigen Spenden Leider wurde am 4112019 das Internat der Santa-Monica-Maumldchenschule durch ein Feuer zerstoumlrt Die Ursache des Feuers das die Schuumlle-rinnen in der Nacht unmittelbar vor deren staatli-chen Examen uumlberraschte konnte nicht eindeutig gefunden werden Vermutet wird ein Fehler in der provisorischen Elektroinstallation des Stromagg-regates Zuerst brauchen die Schuumllerinnen wieder ein Dach uumlber dem Kopf Sobald die Renovierung laumluft wird das Photovoltaikprojekt weitergefuumlhrt Die Spenden bleiben fuumlr das Photovoltaikprojekt reservier und weitere Spenden werden noch ge-sucht wwwnachhaltigattansania

SOL als Straszligenzeitung

Die in Wiener Neustadt heimische Straszligenzeitung bdquoEibisch-Zuckerlldquosup1 hat Ende 2019 ihr Erscheinen eingestellt Die SOL-Regional-gruppe Wiener Neustadt hat sich gemeinsam mit einem Teil des Eibisch-Zuckerl-Teams dazu entschlossen ein Nachfolge-projekt namens bdquoLOS-Magazinldquo herauszubringen ndash es besteht aus 8 Seiten Berichten vorwie-gend aus der Region Wiener Neustadt und hat innen das SOL-Magazin eingeheftet So werden zusaumltzlich einige tausend Menschen Zugang zu unseren Themen bekom-men und die Straszligenver-

kaumluferInnen behalten ihre Ver-dienstmoumlglichkeiten Haltet uns die Daumen dass dieses Experiment gelingt Die erste LOS-Ausgabe wwwnachhaltigatlos1pdf

Bildungsagentur Angebote online

Wir freuen uns uumlber die ersten 22 Angebote in der SOL-Bil-dungsagentur fuumlr Nachhaltig-keit Neben den SOL-Workshops bdquocleaneurouroldquo und bdquoIch habe ge-nugldquo findet ihr eine spannende Mischung an Vortraumlgen und Workshops von bdquoAr-beit neu denkenldquo uumlber ein bdquoSDG Trainingldquo bis zum bdquoStart in ein Zero-Waste-Lebenldquo

Die ersten Angebote wurden bereits fuumlr einen Umwelttag in einer Wiener Schule gebucht Wenn ihr mitmachen moumlchtet schreibt einfach an officenachhaltigat

Mehr Infos wwwnachhaltigatbildungsagentur

Maria wird angestellt

Maria Peer die seit August 2019 bei SOL in Wien ein Praktikum gemacht hat (wir haben im letzten Magazin Nr 178 daruumlber berichtet) unterstuumltzt uns seit Februar 2020 im Buumlro als geringfuumlgig An-gestellte Wir freuen uns dass sie bleiben kann und Teil des Buumlro-Teams wurde Vielen Dank an unsere treuen SpenderInnen die diese Stelle finanzieren

INUAS-Konferenz

Von 4 bis 6 November fand am FH-Campus Wien2

die INUAS3-Konferenz bdquoWohnen unter Druckldquo statt SOL und Transition Austria haben gemein-sam eine Exkursion in die Pionier-Oase⁴ mit an-schlieszligendem Vernetzungs-Workshop angeboten Das Interesse war trotz des stroumlmenden Regens groszlig und was uns besonders freut

Daraus ist auch gleich eine weitere Kooperation zwi-schen Studierenden der Fachhochschule fuumlr Soziale Arbeit und SOL entstanden

Bildungsagentur fuumlr Nachhaltigkeit

(1) wwweibischzuckerlat(2) wwwfh-campuswienacat ndash groumlszligte Fachhochschule Oumlsterreichs(3) International Network of Universities of Applied Sciences wwwinuasorg (4) ein naturnaher Garten wwwnachhaltigatpionier-oase

5SOL 179 Fruumlhling 2020

SOL-Vernetzungspunsch mit Studierenden

Am 12 Dezember fand vor dem SOL-Buumlro ein bdquoVernetzungspunschldquo gemeinsam mit Studie-renden der FH Campus Wien statt Nach einer winterlichen Fuumlhrung durch die Pionier-Oase gab es koumlstlichen Bio-Apfelpunsch mit und ohne bdquoSchussldquo

Danach gemuumltliche Gespraumlche und Bauerngolf im Warmen

SOL-Symposium 2020

Wir planen schon ganz fleiszligig das SOL-Symposium 2020 mit dem Titel bdquoKlima Politik und Lebensstil ndash gemeinsam klimagerecht lebenldquo Es findet am FrSa 2223 Mai in Wien statt Also koumlnnt ihr es schon jetzt in den Kalender eintragen Mehr Infos dazu auf der letzten Seite

Wenn aus Liebe Leben wird hellip

hellip hat das Gluumlck einen Namen Am 2 Dezember kam Alexander Sohnemann von SOL-Obmann Stephan Neuberger und SOL-Moderatorin Theresa Zwickl zur Welt bdquoUnser Weihnachtsgeschenk hatte diesmal wirklich Hand und Fuszligldquo scherzt Stephan

bdquoWir sind alle sehr gluumlcklich gesund und dankbar und wollen unserem Alexander auch oumlkologische Werte vermitteln Aufs Auto verzichten wir noch immer beim Babygewand versuchen wir vermehrt auf gebrauchte Ware zuruumlckzugreifen und uumlber-haupt legen wir auf gemeinsame Zeit viel mehr Wert als auf Materiellesldquo

Nach einer schoumlnen Kindheit und Jugend in der Schweiz verschlug es mich in die Fer-ne 5 Jahre lang reiste ich als Zahlmeisterin verschiedens-ter Schiffe um die Welt Durch meinen Mann wurde anschlieszligend Oumlsterreich meine Wahl-heimat wo ich seit 1992 als kaufmaumlnnische Angestellte arbeite

Als Mutter zweier Toumlchter ist es mir wichtig Nachhaltigkeit so gut es geht zu leben und zu unterstuumltzen

Aus diesem Grund bin ich unglaublich froh mich bei SOL einbringen zu duumlrfen und mein Wissen uumlber Finanzen und Buchhaltung fuumlr einen so groszligartigen Zweck zu nutzen

Esther Wusits

SOL-MitarbeiterInnen stellen sich vor

Kurz vor dem Abschluss meines Bachelorstudiums habe ich be-schlossen dass ich noch gerne ein Praktikum machen wuumlrde Da ich Deutsche Philologie stu-diere ist die Arbeit bei SOL nicht unbedingt die naheliegendste weil es mir aber am Herzen liegt moumlglichst nachhaltig zu konsumieren bin ich seit Januar bei SOL aktiv um fuumlr Umwelt und Nachhaltigkeit einzutreten und Neues zu lernen Gerne gehe ich klettern seit einem Jahr mache ich auszligerdem Yoga und versuche durch taumlgliches Meditieren ruhiger zu werden Im Studium konzentriere ich mich groumlszligtenteils auf die Sprachwissenschaft Meine erste Ba-chelorarbeit habe ich zu geschlechtstypischem Sprechen in Kinderbuumlchern geschrieben

Sarah Fitsch



bdquoWir haben die Erde nicht von unseren Eltern ge-erbt sondern von unseren Kindern geliehenldquo Diese indianische Weisheit ist fuumlr mich aktuell einer der praumlgendsten Saumltze meines Lebens Nicht nur darf ich gerade das erste Mal die Erfahrung machen Vater zu werden ebenso bin ich durch meine Teilnahme an Klimastreiks angesichts der unzaumlhligen engagierten Jugendlichen emotionalisiert Die immer noch untauml-tige Politik ist aufgerufen dringend erforderliche Kli-maschutz-Maszlignahmen umzusetzen

Mitten in einer beispiellosen Zeitenwende

Diese Streiks die bis vor wenigen Monaten auch fuumlr meine Wenigkeit ndash fast schon resignierend ndash noch undenkbar waren sind fuumlr mich ein Indikator in wel-cher beispiellosen Zeitenwende wir momentan leben Uumlberschattet und angetrieben von der Erkenntnis dass in allen Ecken und Enden dieser Welt die Natur-katastrophen ndash wie von der Wissenschaft prognosti-ziert ndash rasend schnell zunehmen und die bisherigen politischen Therapien fuumlr alle Probleme ndash wie die Hoffnung auf technologischen Fortschritt gepaart mit noch mehr Wirtschaftswachstum ndash einfach nicht die Loumlsung sein koumlnnen

Gleichzeitig machen mir die Entwicklungen auch unglaublichen Mut Nie zuvor waren BuumlrgerInnen weltweit so geeint in einer Sache Nie zuvor war man global so vernetzt Nie zuvor war die Anteilnahme so generationenuumlbergreifend Und nie zuvor war ein Thema das dem Gemeinwohl und nicht nur ein paar Wenigen nutzt so unuumlberhoumlrbar wie heute

Das alles gibt mir Zuversicht dass ein Umdenken auch auf politischer Seite in naumlchster Zeit einsetzen kann Und dennoch ist die Herausforderung riesig und es reicht nicht nur auf die Politik zu warten Un-ternehmen und Private sind gleichermaszligen in der Pflicht ihre Verhaltensweisen kritisch und ehrlich zu uumlberdenken Das sind wir unseren Kindern und Kin-deskindern einfach schuldig

Die zukuumlnftige Arbeit von SOLUnd genau an diesem Punkt sind auch Organisationen wie SOL gefordert um bei diesem Prozess des Hinter-fragens zu unterstuumltzen Mit unseren Projekten und unseren Beitraumlgen moumlchten wir helfen verkrustete Denkweisen aufzubrechen und versuchen oumlkolo-gisch vertretbare Lebensstile aufzuzeigen vor denen man keine Angst haben muss Im Gegenteil SOL war es schon immer ein Anliegen darauf hinzuweisen dass die Abkehr vom blinden Konsum eine Befreiung vom Uumlberfluss sein kann

Gewiss ist fuumlr mich dass Umwelt- und Klimaschutz eine immer groumlszligere Rolle spielen und viele Menschen auf der Suche nach Antworten sein werden Durch ge-zielte Bildungsprojekte und Aufklaumlrungsarbeit aber auch durch aktiven Klimaschutz wie aktuell in Tansa-nia sowie durch die zahlreichen Einzel-Initiativen in den Regionalgruppen wollen wir einige dieser Ant-worten liefern Auch die Einbindung von Freiwilligen in die SOL-Arbeit soll verstaumlrkt werden und der Ver-ein soll durchaus auch bdquoaktionistischeldquo Wege gehen um in der Oumlffentlichkeit noch sichtbarer zu sein

In diesem Sinne hoffe ich dass die aktuellen Umbruuml-che nachhaltige Verbesserungen fuumlr unsere Oumlkosyste-me unser Klima und uns selbst als Individuen brin-gen und das kommende Jahrzehnt eines sein wird wo unsere Kinder einmal auf uns stolz sein koumlnnen Frei nach Kreisky wuumlrde ich mich freuen wenn ihr dabei mit SOL ein Stuumlck des Weges gemeinsam geht und un-sere Arbeit auch in Zukunft unterstuumltzt

Was uns bei SOL treibt und antreibt Gedanken uumlber die Zukunft Von Stephan Neuberger Obmann von SOL

(1) wwwnachhaltigattansania

Stephan beim 4 Globalen Klimastreik am 29 November 2019 in Wien


Projekt

Out sind die kahlgeschorenen Rasen und perfekt ge-zupften Blumen- und Gemuumlsebeete Stattdessen gibt es wilde Blumenwiesenecken im Sommer Im Herbst und Winter bleiben Halme stehen Laub bleibt als Uumlberwinterungsquartier fuumlr Insekten und Igel lie-gen Im Trend sind Mulch-Abdeckungen auf den Bee-ten Huumlgelbeete und noch mehr Hilfe fuumlr Insekten in Form von Insektenhotels herumliegendem Totholz und Trockensteinmauern

Als Auftakt erklaumlrte Bienentieraumlrztin Anita Winkler was es heiszligt Bienen und Insekten zu verstehen und sie dort zu unterstuumltzen wo sie auf unsere Hilfe ange-wiesen sind

Teil des bdquoNationalparks Gartenldquo sind alle Gaumlr-ten in denen die insek-tenfreundlichen Garte-nelemente eingehalten werden dazu kommt noch der Verzicht auf Pestizide und synthe-tische Duumlngemittel

sowie das Verwenden von torffreier Erde erklaumlrte Dominik Linhard von Global 2000

Robert Siller Landschafts-gaumlrtner aus Kuchl brachte sehr aufschlussreich nahe was wichtig ist wenn Blu-menwiesen angelegt werden Er sprach auch daruumlber wa-rum die Wiese nicht sofort bluumlhen kann und wie die Pflegemaszlignahmen (Maumlhen) richtig eingesetzt werden koumlnnen

Einen groszligen Bogen spann-te Josef Andreas Holzer vom Krameterhof (Holzersche Permakultur) zum Thema Permakultur (= Permanente Agrikultur) als traditionel-le Form der Landwirtschaft denn die traditionelle Landwirtschaft war eine Subsistenzwirtschaft zur Ernaumlhrung der Menschen die dort arbeiten und wohnen Prinzip dieser Form der Landwirtschaft ist

1 Das Verstehen der Natur Technik folgt Natur ndash und nicht umgekehrt

2 Das Erkennen von Kreislaumlufen wie beispielswei-se des Energie-Naturstoffkreislauf

3 Die Reflexion Fehler erkennen eingestehen und daraus lernen und dabei die Frage stellen bdquoMoumlchte ich an meinem Betrieb Tier Insekt Pflanze hellip seinldquo

Dazu gab es noch viele praktische Beispiele wie etwa welche Unterlagensup1 fuumlr die Obstbaumschule verwendet werden und wie mit wenig Wasser viel erreicht werden kann

Beim Brunch am Sonntag konnten beim gemuumltli-chen Kochen Essen von Gemuumlse Eachtlingsup2 Obst und Kaumlse noch viele Gartenweisheiten ausgetauscht werden

Herbstsymposion 2019 bdquoWir sind im Gartenldquo Die Natur verstehen und sie unterstuumltzen ist die Devise fuumlr den Lebensraum Garten

Liesi Loumlcker berichtet vom Herbstsymposion der SOL-Regionalgruppe Lungau

(1) Eine Unterlage wird meist beim Veredeln von verholzenden Pflanzen verwendet sie besteht aus dem Wurzelsystem einer Pflanze und einem Teil des Stammes

(2) Die Kartoffel heiszligt im Lungau Eachtling

Josef Holzer vom Krameterhof (Holzersche Permakultur)

Landschaftsgaumlrtner Robert Siller

Bienentieraumlrztin Anita Winkler

In der Foto-Ausstellung bdquoTRaumgartenldquo zeigten 10 GaumlrtnerInnen ihren GartenTerrasse Die Bilder luden ein miteinander zu reden und Gartenerfahrungen auszutauschenGlobal 2000 zeigte einen kurzen Film uumlber die Pionier-Oase in Wien (wwwnachhaltigatpionier-oase) in Wien mit SOL-Urge-stein und Bauerngolfer Herbert Floigl


Bauerngolf wird im Regelfall im frei-en Gelaumlnde gespielt und die einzelnen Stationen die bewaumlltigt werden muumls-sen richten sich nach den vorhandenen Gegebenheiten Materialien und Geraumlt-schaften

Wir haben nun aber auch spezielle Bauerngolfspielge-raumlte mit Spielvarianten entwickelt die fix aufgestellt werden koumlnnen oder transportabel ausgefuumlhrt sind

Heute stellen wir euch das Bauerngolfcasino und das Bauerngolf-Multigeraumlt vor Beide Varianten benoumltigen wenig Platz (von 2-6 msup2) und koumlnnen sowohl innen als auch im Freien gespielt werden

BauerngolfcasinoHier handelt es sich nicht primaumlr um ein spezielles Geraumlt sondern um eine Spielvariante mit einer klei-nen Scheibtruhe und kleinen Stiefeln

In die Scheibtruhe sind sieben Stiefel in drei ver-schiedenen Groumlszligen zu werfen wobei jeder Stiefel-groumlszlige eine bestimmte Punkteanzahl zugeordnet ist SiegerIn bei der einfachsten Zaumlhlvariante ist wer die meisten Punkte erreicht

Es sind aber auch andere kreative Varianten zur Punkteermittlung moumlglich insbesondere wenn die Spieler gegen das bdquoCasinoldquo antreten

Das bdquoBauerngolfcasinoldquo ist platzspa-rend und wird gerne bei Indoor-Bene-fizveranstaltungen eingesetzt wo der Gewinn wohltaumltigen Zwecken zuge-fuumlhrt wird

Bauerngolf-MultigeraumltAuf diesem transportablen Geraumlt sind sieben Aufga-ben eingebaut die jeweils von einem Startplatz zu bewaumlltigen sind Gezaumlhlt wird wie beim Stationen-golf wo es fuumlr die erste Uumlbung einen Punkt gibt fuumlr die zweite Uumlbung zwei Punkte usw also insgesamt 28 Punkte erreicht werden koumlnnen

Auf wwwbauerngolfat erfaumlhrst du naumlhere Details zu den Geraumlten und Spielregeln Bauerngolf ndash

ein Projekt von SOL

Kreative Bauerngolf-Spielgeraumlte Von Herbert Floigl und Eva KranzelbinderProjekt

Die vorgestellten Bauerngolf-Spielgeraumlte entstanden nach Ideen der Bauerngolfer und wurden in Koope-ration mit Sozialeinrichtungen und einem Biobauern entwickelt und hergestellt Saumlmtliche Geraumlte sind im Essbaren Tiergarten von Josef Zotter im Einsatz und werden soweit trans-portabel auch bei temporaumlren Veranstaltungen verwendet Nach Wunsch stellen wir die Geraumlte auch bei euch nach individueller Abklaumlrung auf

Casino-Station im Einsatz

Bauerngolf-Multigeraumlt


Vor uumlber 20 Jahren wurde das SOL-Logo entworfen Auch heute ist die Botschaft hinter dem Logo so aktuell wie damals und deshalb moumlchten wir diese wieder in Erinnerung rufen

Das SOL-Logo beinhaltet sowohl ein Symbol fuumlr den raumlumlichen als auch fuumlr den zeitlichen Aspekt der Nachhal-tigkeit (siehe Bild)

Raumlumlicher Aspekt der NachhaltigkeitDas erste Symbol des SOL-Logos ndash der Kreis ndash stellt die Erde unseren Heimatplaneten dar Er veranschaulicht die raumlumliche Di-mension und erinnert uns daran dass wir uumlber den Horizont unserer taumlglichen erlebten Welt unserer Wohnung unseres Arbeitsplatzes und unseres Wohn-orts hinausblicken wollen Wir wollen uns fragen wo-her die Produkte die wir kaufen kommen und wie wir mit unserem Lebensstil andere Erdteile beeinflussen

Beispiele

bull Die ungerechte Entlohnung von Menschen in soge-nannten Entwicklungslaumlndern macht zwar Produk-te fuumlr uns wesentlich billiger ist aber nur auf Kosten der Menschen in diesen Regionen moumlglich und fuumlhrt zu Armut und Hunger

bull Durch eine Landwirtschaft die Boden und Ressour-cen in Laumlndern mit wenigen Regulierungen ausbeu-tet werden zwar ebenfalls viele unserer Konsum- artikel billiger es werden dadurch aber Oumlkosysteme stark belastet Lebensraumlume von Tieren und Pflan-zen und unsere eigene Lebensgrundlage zerstoumlrt

Zeitlicher Aspekt der NachhaltigkeitDas zweite Symbol ist eine Kurve die das exponentielle Wachstum darstellt auf das unser derzeitiges Wirtschaftssystem ausgelegt ist Da wir auf ei-nem Planeten mit endlichen Ressourcen leben ist uns klar dass ein solches fortwaumlhrendes Wachstum nicht moumlglich sein kann sondern sich unser Konsum und unsere Lebensweise auf einem

Niveau einpendeln muss das fuumlr unsere Erde tragbar ist Auch kuumlnftige Generationen sollen eine Umwelt vorfinden die ein Leben in Fuumllle und Schoumlnheit ermoumlg-licht Die Grenzen dieses fortwaumlhrenden Wirtschafts-wachstums zeigen sich sowohl auf sozialer Ebene (zB durch Ungleichverteilung Armut und Hunger in vielen Teilen der Welt) als auch auf oumlkologischer Ebene unter anderem durch den Klimawandel und Artensterben in den letzten Jahrzehnten

Was jetztJeder Mensch in Oumlsterreich erspart sich durch nicht-nachhaltige Einkaufspreise eine Menge Geld Un-ser Wohlstand geht also auf Kosten der Menschen von Morgen und der Menschen Anderswo Wir wollen we-der auf Kosten der zukuumlnftigen Generationen noch auf Kosten der Menschen in anderen Erdteilen leben und einen solidarischen und oumlkologischen Lebensstil anstre-ben Oder wie das Umweltbundesamt schreibt bdquoNach-haltige Entwicklung entspricht den Beduumlrfnissen der heutigen Generationen ohne die Moumlglichkeiten kuumlnftiger Generationen zu gefaumlhrden ihre eigenen Beduumlrfnisse zu befriedigen und ihren Lebensstil zu waumlhlenldquosup1 Deshalb braucht es (unter anderem) Produktpreise die die wahren verursachten Kos-ten abbilden und so zu einem nachhaltigeren Einkaufsverhalten anregen

Nachhaltige Entwicklung Warum es Nachhaltigkeit bdquomorgen und anderswoldquo braucht

Von Maria Peer SOL

Mehr Infos dazu findest du in der 2 Auflage unseres Heftchens Morgen und Anderswo die seit November 2019 erhaumlltlich ist kostenlos auf wwwnachhaltigatmuapdf oder fuumlr 50 Cent in unserem Shop wwwnachhaltigatshop

Raumlumliche DimensionUnsere Erde unser PlanetBeruumlcksichtigung des bdquoAnderswordquo

Zeitliche DimensionZukunft des Menschen und unseres PlanetenBeruumlcksichtigung des bdquoMorgenrdquo

(1) wwwumweltbundesamtatumweltsituationnachhaltigkeitnachhaltig


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Das SOL-Magazin zeigt vierteljaumlhrlich die Vielfalt unserer Aktivitaumlten Der formale Abo-Preis betraumlgt 360 euro pro Jahr und ist seit der Ver-einsgruumlndung 1979 unveraumlndert Die realen Kosten sind heute bei weitem houmlher aber wir wollen dass niemand aus finanziel-len Gruumlnden aus der Gemeinschaft der SOLis ausgeschlossen ist Daher bitten wir um eine Zahlung nach Selbsteinschaumltzung Das heiszligt Wenn du einen beliebig hohen Beitrag leistest bekommst du ein Jahr lang das SOL-Magazin per Post

Probeabo Wir schicken dir gerne zum Kennenlernen die naumlchsten drei Ausgaben kostenlos und unverbindlich zu Bitte bestell auf wwwnachhaltigatshop oder kontaktiere uns (siehe oben)

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SOL braucht deine Spende Bei SOL arbeiten viele Ehrenamtliche fuumlr einen solidarischen oumlkologischen Lebensstil Dennoch brauchen wir auch finanzielle Unterstuumltzer

bull Es fallen Sachkosten an zB Druck (nach houmlchsten Umwelt-standards) und Porto fuumlr unser SOL-Magazin Buumlromiete usw

bull Fuumlr die Koordination und Unterstuumltzung der aktiven SOLis pro-fessionelle Verwaltung und Vernetzung mit anderen Initiativen geht es nicht ohne einige Teilzeitangestellte

bull Um unsere Ideen fuumlr einen gesellschaftlichen Wandel beispiel-haft umzusetzen machen wir Projekte Diese werden aber nur zu 80-90 gefoumlrdert den Rest muumlssen wir aus Eigenmitteln (= Spenden) finanzieren

Spenden an SOL sind seit 2532019 steuerlich absetz-bar1 Dazu brauchen wir allerdings dein Geburtsdatum deinen exakten Namen (wie am Meldezettel) und deine Erlaubnis diese Daten ans Finanzamt weiterzuleiten Das kannst du uns unter wwwnachhaltigatspenden-2 (oder per Post an SOL Sapphog 201 1100 Wien) mitteilen

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(1) wwwnachhaltigatSusA73pdf(2) vgl Senat der Wirtschaft Oumlsterreich 2019 httpssenat-oesterreichatmanews2019-nr-2-sdgs(3) Bericht des Rechnungshofes Nachhaltige Entwicklungsziele der Vereinten Nationen Umsetzung der Agenda 2030 in

Oumlsterreich 2018 wwwrechnungshofgvatrhhomehomeEntwicklungsziele_Vereinten_Nationen_2030pdf

Die 17 Ziele fuumlr Nachhaltige Entwicklungsup1 (SDGs oder Agenda 2030) sollen die Welt fuumlr globale Herausforde-rungen unserer Zeit wappnen Als 2015 alle UN-Mit-gliedsstaaten die Ziele unterschrieben haben sind sie die Verpflichtung eingegangen die SDGs bis 2030 in Eigenregie zu erreichen Doch wie weit sind wir in Oumls-terreich mit der Umsetzung der Agenda 2030

Die SDGs sind ein nuumltzliches Werkzeug um sich als Staat Unternehmen oder Zivilgesellschaft gut fuumlr Kri-senzeiten aufzustellen Nicht umsonst werden die Ziele oft als Kompass fuumlr eine nachhaltige Zukunft oder ein gutes Leben fuumlr alle bezeichnet

Da alle Punkte der Agenda ineinander greifen und auch dezidiert als gleichrangig angesehen werden ist klar dass es fuumlr die Umsetzung ein kohaumlrentes ganzheitli-ches Konzept braucht

Staaten wie Finnland gehen hier mit gutem Beispiel voran Uumlber Luumlckenanalysen und die Implementierung einer Kommission fuumlr nachhaltige Entwicklung hin zur Einrichtung eines zivilgesellschaftlichen Panels das die Umsetzung der Ziele beurteilt hat die finnische Regierung in allen moumlglichen Bereichen Maszlignahmen gesetzt die zu einer effektiven und koordinierten Um-setzung der SDGs beitragen und diese vorantreiben Vor allem die Einbindung des Parlaments und die Er-stellung eines SDG-gerechten Staatsbudgets seit 2016 tragen sicher stark dazu bei dass Finnland im Euro-pa-Ranking zur Erreichung der Agenda 2030 an vor-derster Front mitspielt waumlhrend Oumlsterreich weit abge-schlagen auf Platz 24 dahinstolpertsup2

Oumlsterreichs Bestrebungen nicht ausreichendIm zivilgesellschaftlichen wirtschaftli-chen und auch universitaumlren Bereich gibt es zahlreiche Beispiele wie die SDGs er-folgreich umgesetzt werden koumlnnen Das Interesse der Bevoumllkerung an der Umset-zung der Agenda 2030 ist also auf jeden Fall gegeben

Auf politischer Ebene tut sich seit 2015 hingegen zu wenig Der Rechnungshof hat bereits 2018 einen Statusbericht zur Umsetzung der Agenda 2030 in Oumlster-reich veroumlffentlichtsup3 in dem einige kon-krete Kritikpunkte aufgezeigt wurden So fehlten etwa die zentrale Steuerung eine

Umsetzungsstrategie und vor allem die Prioritaumlt der Agen-da 2030 in den Plaumlnen der vergangenen zwei Bundesre-gierungen Auch die Bericht-legung der Regierung laumlsst zu wuumlnschen uumlbrig Bis 2030 sol-len alle Mitgliedsstaaten zwei umfassende Berichte an die High-Level-Political-Forum (HLPF) der UNO liefern Oumls-terreich gibt seinen ersten Be-richt 2020 ab ndash zum spaumltest-moumlglichen Zeitpunkt und als einer der letzten EU-Staaten

HandlungsbedarfWir brauchen mehr Engagement von Seiten der Poli-tik Wie soll ein so hochgestecktes Ziel wie die SDGs innerhalb eines Jahrzehnts erreicht werden wenn es nicht einmal einen ministerienuumlbergreifenden kon-kreten Plan dafuumlr gibt Wie soll man Fortschritte mes-sen wenn es keine ausreichende Bestandsaufnahme oder Luumlckenanalyse gibt Wie sollen Jugendliche das Erreichen der Agenda 2030 einfordern wenn sie in den Lehrplaumlnen nicht einmal vorkommt

Es gibt Lichtblicke doch momentan sind es vor allem Worte die von der Politik gesprochen werden und de-nen bisher zu wenige Taten folgen

Agenda 2030 in Oumlsterreich Was muss noch passieren Wenn das bdquogute Leben fuumlr alleldquo Wirklichkeit werden soll muss die Politik aktiver

werden Von Kristin Doppelreiter

Kristin Doppelreiter ist SDG-Botschafterin Die SDG-BotschafterInnen sind eine junge Initiative die sich fuumlr das Erreichen der SDGs und deren Vermittlung einsetzen Mehr unter wwwsdg-botschafterinnenat

Die UN-Ziele fuumlr Nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals ndash SDGs)


Klaus Maier (mein Lebenspartner) und ich sind 2013 nach Radenthein in Kaumlrnten gezogen auf einen Bergbauernhof zu Ulla und Michi Kerschbaumer weil wir vom Gedanken der solidarischen Landwirt-schaft begeistert waren Ulla und Michi waren schon 2-3 Jahre auf dem Hof und haben gerade begonnen mit einer Gruppe (Kaumlrnoumllsup1) in Villach Kontakt aufzunehmen auf der Suche nach einer verbindlicheren und verantwortungsvolleren Beteiligung von bdquoKonsumentInnenldquo Nach einigen Ge-spraumlchen mit der Gruppe haben wir uns noch im selben Jahr (2013) getraut die solidarische Landwirtschaft zu starten Es war die erste in Kaumlrnten Der Anfang war schwer fuumlr Ulla und Michi weil es klar war dass sie ihren gut funktionierenden

Marktplatz aufgeben werden fuumlr die bdquoKonsumentIn-nenldquo weil sie noch keine Vorstellung hatten was sie an Lebensmitteln bekommen werden und wie wir mit dem vereinbarten Geld wirtschaften wuumlrden

Gemeinsam geschafftWir hatten von Beginn an keine festgelegten bdquoErntean-teileldquo und auch keine festgelegten Beitraumlge dh wir vom Hof haben zu Jahresbeginn der Gruppe ein Hof-Budget vorgelegt und jeder Teilnehmende hat seinen Anteil daran frei gewaumlhlt Unglaublicherweise hat dies in den ersten Jahren immer ziemlich genau zusammengepasst obwohl die Beitraumlge teilweise sehr auseinandergingen Einmal die Woche haben wir alles was wir produzier-ten nach Villach in den bdquoKremlldquo (ein Begegnungszen-

trum) gebracht Zeitweise war das Angebot sehr viel-faumlltig und reichhaltig Es gab Milch von Kuh und Ziege Milchprodukte Brot Fleisch und Gemuumlse

Im Winter wenn es kein Gemuumlse gab und die Ziegen und Kuumlhe trockengestellt waren war die Lieferung auch einmal eher wenig Im Sommer 2014 hatten wir in Kaumlrnten eine schlimme Duumlrre 3 Monate hat es so gut wie nicht geregnet Die Wiesen wurden braun und die Heuernte war mickrig Ich denke das war die ers-te bdquoFeuerprobeldquo fuumlr die CSA Villach (CSA = Community Supported Agriculture = bdquosolidarische Landwirtschaftldquo auf Englisch) Es war klar dass wir weniger produzie-ren werden koumlnnen und trotzdem mehr Geld brauchen um Heu fuumlr den Winter zu kaufen Als Gruppe haben wir die Situation gemeistert

Nur noch GemuumlseKlaus und ich haben den Gemuumlseanbau am Hof aus-gebaut und einen Teil des Gemuumlses in Villach im inter-kulturellen Gemeinschaftsgarten bdquoRegenbogenlandldquo angebaut Sie haben uns 1500 msup2 von ihrer Flaumlche uumlberlassen ndash einen Groszligteil ihrer verfuumlgbaren Flaumlche (siehe Foto) Dies erforderte Mut auch von den Verant-wortlichen des Gemeinschaftsgartens Es hat sich aber im Laufe der Zeit als eine konstruktive Kooperation herausgestellt Die Jahre vergingen Veraumlnderungen tra-ten ein Ziele haben sich veraumlndert Und wir Klaus und ich konnten uns in die neuen Gegebenheiten nicht so recht einfuumlgen Also haben wir uns entschlossen vom Hof wegzugehen Ulla und Michi haben die CSA beendet und liefern ihre Milch seitdem in die von ihnen mitge-gruumlndete Kaumlserei-Genossenschaftsup2

Klaus und ich sind 2016 nach Villach gezogen haben den Gemuumlseanbau dort intensiviert und die CSA-Grup-

Solidarische Landwirtschaft in Villach Ein Uumlbungsraum fuumlr ein anderes Wirtschaften wo in den letzten Jahren sowohl Pro-

duzentInnen als auch KonsumentInnen vieles lernten Von Birgit Zeitlhofer

(1) wwwkaernoelat(2) wwwkaslabnat

Das bdquoRegenbogenlandldquo mit den Beeten der solidarischen Landwirtschaft (oben) und dem kleinteiligen interkulturel-

len Gemeinschaftsgarten (unten)

Klaus Maier

Birgit Zeitlhofer hat eine Umschulung zur landwirt-

schaftlichen Gaumlrtnerin gemacht mit Praktikum bei

einer Demeter-Gaumlrtnerei in Linz und ist nun Haupt-

verantwortliche der solida-rischen Landwirtschaft in

Villach Foto Michael Thun


pe weiter mit Gemuumlse ver-sorgt Fuumlr mich bedeutete dies nun mehr Verantwortung zu uumlbernehmen die Kommuni-kation mit der CSA-Gruppe zu pflegen neue Mitglieder zu suchen die Finanzen im Uumlberblick zu bewahren die solidarische Idee zu foumlrdern Natuumlrlich bin ich nicht alleine mit diesen Aufgaben Da sind 30 CSA-Mitglieder die sich bemuumlhen ihren Teil zum Pro-jekt beizutragen da ist Hans der uns im Gemuumlseanbau unterstuumltzt und neue Anbaumethoden einbringt da ist Klaus der eigentlich aufgrund seines Alters schon etwas bdquokuumlrzer tretenldquo will und dennoch immer bdquomitan-packtldquo und Impulse gibt

Und doch merke ich das bdquoMehrldquo an Verantwortung Von meinem natuumlrlichen Temperament her bin ich kein Mensch der sich sehr darum bdquoreiszligtldquo oder gerne im Mit-telpunkt steht (zB bei Jahreshauptversammlungen) oder andere von einer Idee begeistert Aber die Situa-tion ermoumlglicht es dass ich in meinem Temperament nicht steckenbleibe sondern mein Potenzial erweitern kann

Fuumlr mich war der CSA-Gedan-ke immer auch ein groszliges Uumlbungsfeld ndash fuumlr alle Beteilig-ten In unserer Zeit braucht es Uumlbung sich wirtschaftlich nicht nur fuumlr sich selbst verantwort-lich zu fuumlhlen sondern solida-risch mit seinem Umkreis zu sein Es braucht Uumlbung die Rolle der ProduzentInnen und der KonsumentInnen loszulas-sen Es braucht Uumlbung einen vielfaumlltigen gesunden Gemuuml-sebetrieb aufzubauen und zu erhalten Es braucht Uumlbung mit saisonalem Gemuumlse zu kochen und sich nicht uumlber die Schne-cken im Salat zu aumlrgern

Es gibt noch vieles was wir als Gruppe besser machen koumlnn-ten aber wir sind auf dem Weg und das motiviert mich immer wieder von Neuem

So laumluft es derzeit abDie bdquoKonsumentInnenldquo ver-pflichten sich fuumlr ein Jahr die Kosten des Gemuumlseanbaus zu uumlbernehmen dafuumlr bekom-men sie die gesamte Ernte Bei guten Wetterbedingun-gen ist dies mehr bei schlech-ten (wie zB Hagel) aber auch weniger Der Betrieb wird von Hans und mir gefuumlhrt Wir praumlsentieren zu Jahres-

beginn das benoumltigte Budget Die Mitglieder geben bekannt welchen individuellen Beitrag jeder leisten kann Wenn die Betraumlge nicht reichen beraten wir gemeinsam wie wir zu einer Loumlsung kommen Wir haben darin schon etwas Routine

Wir geben den Mitgliedsbeitrag bewusst nicht vor und betonen auch immer dass der Beitrag nicht mit dem Entnommenen uumlbereinstimmen muss solange es fuumlr die Gruppe tragbar ist ZB sollte eine alleiner-ziehende Mutter die viel Bedarf an Gemuumlse hat mit einem kleinen Beitrag mitmachen koumlnnen Dies funk-tioniert aber nur wenn es von der Gruppe ermoumlglicht wird

Mitglieder helfen immer wieder mal unentgeltlich mit und bekommen dabei mehr Einblick in unsere Arbeit

Die Mitglieder koumlnnen das Gemuumlse zweimal die Woche abholen

bull Dienstag ab 1830 Uhr im Begegnungszentrum bdquoKremlldquo Wir sind ungefaumlhr eine dreiviertel Stunde vor Ort Gleichzeitig trifft sich dort schon seit Jahren eine Gruppe namens bdquoKaumlrnoumllldquo und die SOL-Re-gionalgruppe Kaumlrnten um zu diskutieren politisieren und sich auszutauschen Auszligerdem kommt der bdquoErtlldquo-Bauer und bringt frische Rohmilch und Joghurt

bull Freitag im Garten in St Ruprecht bei der evangelischen Kirche von 730-1100 Uhr Jeder entnimmt mit Ruumlcksicht auf das Angebot und den Bedarf der anderen das was er oder sie moumlch-te Es gibt keine vorgefertigten Kisten Fuumlr manche ist dies am Anfang eine Herausforderung aber es haben sich alle schnell bdquoeingelebtldquo

Wir bauen eine Vielzahl an Gemuumlse an ziehen unsere Pflanzen selbst bemuumlhen uns um einen biolo-gisch-dynamischen Anbau sind jedoch nicht zertifiziert Eine Vollversorgung an Gemuumlse koumlnnen wir nicht gewaumlhrleisten ZB gibt es nicht immer Zwiebeln oder Karotten Von Maumlrz bis ca Mitte Mai haben wir gar nichts Auch gibt es ein paar Kulturen die ich zurzeit nicht anbaue wie Sellerie weil sie auf unserem Boden nicht gut wachsen

Die CSA Villach hat 2 bezahlte MitarbeiterInnen Unsere 30 Mitglieder geben im Durchschnitt 1000 euro pro Jahr mit einer Schwankungsbreite von ca 500 euro bis 2000 euro Eine monatliche Zahlung ist moumlglich aber man sollte ein ganzes Jahr (von April bis Ende Maumlrz) dabeibleiben Wenn doch einmal wer aussteigen will finden wir eine Moumlglichkeit ndash das ist auch schon vorgekommen

Mehr als 30 Mitglieder koumlnnen wir nicht versorgen Wir wollen nicht expandieren freuen uns aber wenn neue solidarische Landwirtschaften entstehen Wer bei uns Mitglied werden will kommt auf eine Wartelis-te die derzeit nicht allzu lang ist

Kontakt birgitzeitlhofergmxat


Soziale Bewegungen wie Fridays for Future begin-nen das Bewusstsein dafuumlr zu schaumlrfen dass Louml-sungsstrategien nicht einfach darin bestehen neue Technologien einzusetzen und die Effizienz weiter zu steigern Denn die Art wie die meisten Menschen im Globalen Norden produzieren und konsumieren muss grundlegend veraumlndert werden

Drang und Zwang zum WachstumSeit vielen Jahren werden alternative Wirtschafts-weisen die den Menschen und Beziehungen ins Zentrum stellen diskutiert und weiterentwickelt So fand im Jahr 2008 die erste internationale Konferenz zu bdquoDegrowthldquo statt Der Begriff ist nicht leicht ins Deutsche zu uumlbertragen Meist wird hier von bdquoPost-wachstumldquo gesprochen Die Kernfrage Wie kann ein System uumlberwunden werden das auf fortlaufendem wirtschaftlichem Wachstum beruht

Dieses Wachstum wird in oumlkonomischen Statisti-ken als jaumlhrliche Zunahme des gesamten Werts aller Guumlter und Dienstleistungen einer Volkswirtschaft gemessen Darauf zielt im Regelfall die Wirtschafts-politik Denn Wachstum gleicht unter anderem Ra-tionalisierungen aus Neue Maschinen steigern die Arbeitsproduktivitaumlt Mit weniger Arbeit wird gleich viel (schneller) hergestellt Wenn die Produktion waumlchst behalten Menschen dennoch ihren Arbeits-platz Weil in einer Marktwirtschaft alle Unterneh-men in der Konkurrenz bestehen muumlssen sind sie freilich auch gezwungen so viel bzw so effizient zu produzieren wie moumlglich

Die Wirtschaft waumlchst daher auch ohne politische Eingriffe Dafuumlr ist nicht nur die Ausweitung der Produktion verantwortlich die von der Konkurrenz erzwungen wird Sie ergibt sich auch daraus dass die Art des Wirtschaftens die heute dominiert von Maumlrkten abhaumlngt Auf Maumlrkten werden Guumlter und Dienstleistungen gegen Geld getauscht Alle Mittel die ein Unternehmen zur Produktion benoumltigt muumls-sen gekauft werden und alles was produziert wird muss verkauft werden Unter diesen Umstaumlnden ver-gleicht ein Unternehmen notgedrungen Ausgaben in Geld mit Einnahmen in Geld Ausgaben und Einnah-men haben denselben Maszligstab Geld Von sich selbst kann sich Geld nur der Menge nach unterscheiden Gleich viel einzunehmen wie auszugeben macht un-ter dem Gesichtspunkt rein marktwirtschaftlichen Handelns keinen Sinn Weil Geld an sich kein kon-kretes Beduumlrfnis befriedigt gibt es fuumlr die Geldver-mehrung als solche keine Grenze Geld macht nicht satt Deshalb ist das Wachstum im Rahmen einer Geldwirtschaft unersaumlttlich Zugleich bleiben jene Beduumlrfnisse ungesaumlttigt die sich nicht am Markt mit Geld Gehoumlr verschaffen koumlnnen

Die Probleme des WirtschaftswachstumsDie eigentliche Problematik des Wirtschaftswachs-tums besteht nicht darin dass monetaumlr bemessene Leistungen (Guumlter Dienstleistungen) zunehmen Aumln-dert man den Indikator solchen Wachstums kann auch eine Wirtschaft mit weit weniger Guumltern (und mehr persoumlnlichen Dienstleistungen) wachsen Nur bleibt ein solcher Indikator dem Profitmotiv aumluszliger-lich Das herkoumlmmliche Maszlig fuumlr Wirtschaftswachs-

Besser ohne Wachstum Anders Wirtschaften Der Wandel zu einem guten Leben fuumlr alle ist mit dem jetzigen Wirtschaftssystem nicht moumlglich Alternativen werden diskutiert und entwickelt Von Andreas Exner

(1) Siehe zB httpseeborglibrarydecoupling-debunked

Foodcoop in Wien-Aspern


tum druumlckt aus dass konventionelle Unternehmen in der Regel einen Uumlberschuss im Vergleich zu den Einnahmen der Vorperiode erzielen (muumlssen) dh Profit bdquoSchrumpfenldquo koumlnnen sie in finanzieller Hin-sicht gar nicht denn das gilt als bdquoBankrottldquo

Dass Dienstleistungen in oumlkologischer Hinsicht ei-nen Ausweg bieten ist fraglich Die Oumlkonomien des Globalen Nordens sind bereits sehr dienstleistungs-intensiv ndash aber verbrauchen deshalb nicht weniger Ressourcen Eine absolute bdquoDematerialisierungldquo von Wirtschaftswachstum ist nicht zu beobachtensup1 Tatsaumlchlich benoumltigen die meisten Dienstleistungen viel Energie und andere Ressourcen Sie zielen vor allem darauf Produktion und Verkauf von materiel-len Guumltern zu beschleunigen Zudem hat sich ein Teil der industriellen Produktion in den Suumlden verlagert Persoumlnliche Dienstleistungen wie Pflege Betreuung Bildung und Kultur sind fuumlr die auf Wachstum ori-entierte Wirtschaftsweise nur von geringem Inter- esse weil sich dort die Arbeitsproduktivitaumlt kaum steigern laumlsst Auch in solchen Bereichen waumlre ein Wachstum jedenfalls begrenzt

Die Probleme einer Wirtschaftsweise die sich am Profit orientiert sind nicht auf die Emission von Treibhausgasen beschraumlnkt Das Wirtschaftswachs-tum geht allgemein damit einher dass mehr Res-sourcen verbraucht und mehr Abfaumllle und Abgase in die Umwelt im buchstaumlblichen Sinn entsorgt werden Viele hoffen demgegenuumlber auf weitere Effizienz-steigerungen Produkte sollen mit weniger Ressour-ceneinsatz hergestellt werden Doch ist die Steige-rung der Effizienz mit dem Wirtschaftswachstum eng verbunden Sie wird uumlblicherweise kompensiert weil die Produktenmenge zugleich waumlchst Denn was sich ein Unternehmen an Produktionskosten erspart gibt es in Form von Investitionen zumeist wieder aus um die Produktion zu erweitern und zu beschleunigen Auch Konsumierende verwenden eingesparte Geldmittel in der Regel erneut fuumlr Kaumlufe Dieses Phaumlnomen ist als bdquoRebound-Effektldquo bekannt Und auch erneuerbare Energien sind keineswegs grenzenlos Beispielsweise ist die Gewinnung von Solarenergie den oumlkologischen oumlkonomischen so-zialen und mitunter auch den materiellen Grenzen der Verfuumlgbarkeit von Metallen und Landflaumlche un-terworfen die fuumlr Kollektoren Speichermedien und elektrische Leitungen benoumltigt werden Sie muss sich an den technischen Anforderungen der Stromvertei-lung und -speicherung ebenso wie an den Rhythmen und Mustern der Sonneneinstrahlung orientieren

Postwachstum Eine offene Frage die draumlngtVon dieser Problematik geht die Debatte um Post-wachstum aus Sie dreht sich erstens um die Frage wie im Globalen Norden weniger produziert und zugleich mehr Lebensqualitaumlt geschaffen werden kann ndash sodass in Regionen des Globalen Suumldens die Wirtschaft noch weiter wachsen kann dort also wo tatsaumlchlich mehr Guumlter und Dienstleistungen not-wendig sind

Zweitens beschaumlftigt sich die Debatte um Post-wachstum mit der Frage wie eine Wirtschaftsweise beschaffen sein muss damit sie sich an konkreten Beduumlrfnissen orientiert und nicht zwangslaumlufig im-mer mehr erzeugt

Neue Wohlstandsmodelle sind dafuumlr ebenso erfor-derlich wie eine Verkuumlrzung der Arbeitszeit und soziale Sicherheit die nicht von Wirtschaftswachs-tum abhaumlngt Um die Produktion an konkreten Be-duumlrfnissen auszurichten braucht es Formen eines demokratischen Wirtschaftens das Solidaritaumlt ver-wirklicht und oumlkologische Belastungsgrenzen res-pektiertsup2

Wie das gelingen kann ist Thema des internationa-len Kongresses bdquoDegrowth Vienna 2020ldquo der von 29 Mai bis 1 Juni in Wien stattfindet und Strategien fuumlr Postwachstum diskutieren wird

Mehr Infos wwwdegrowthvienna2020org

(2) Siehe bdquoDegrowth in Bewegung(en)ldquo (2017 oekom Gratis-Download unter wwwdegrowthinfode) bdquoPostwachstumspoliti-kenldquo(hg von F Adler und U Schachtschneider 2017 oekom)


Pro Wasserstoff

Die Firma Fronius kennen viele als Hersteller von Wechselrichtern fuumlr Photovoltaik- Module Sie haumllt aber auch Wasserstoff fuumlr unverzichtbar Von Thomas Ruumlhrlinger

Wir muumlssen unser Energiesystem vollstaumlndig auf erneuerbare Ener-giequellen umstellen Je fruumlher uns das gelingt desto mehr Chancen fuumlr Wohlstand Gesundheit und Sicherheit hinterlassen wir nachfolgenden Gene-rationen Zum einen muumlssen wir alle vertretbaren Moumlglichkeiten nutzen um mit Sonne Wind und Wasser er-neuerbaren Strom zu erzeugen Zum anderen braucht es Energiespeicher und Moumlglichkeiten auch die Mobilitaumlt die Industrie und den Waumlrmebedarf durch diese erneuerbaren Quellen zu versorgen Bestehende Technologien und Loumlsungen wie Pumpspeicher-kraftwerke und Batterien sind wichtig

koumlnnen aber nur ein Teil der Loumlsung sein

Ideal fuumlr Mobilitaumlt und Langzeitspeicherung

Wasserstoff kann aus Oumlkostrom hergestellt wer-den Der groszlige Mehrwert ist dass man damit gro-szlige Mengen erneuerbarer Energie speichern kann (auch saisonal) um diese bei Bedarf zu nutzen Mit Wasserstoff betriebene LKWs Busse kommunale Fahrzeuge Sondermaschinen und Stapler ermoumlgli-chen groszlige Reichweiten und kurze Betankungszei-ten bei keinerlei Schadstoffemissionen Diese Fahr-zeuge verwenden heutzutage Brennstoffzellen um aus dem getankten Wasserstoff Strom herzustellen Daher ist Wasserstoff als Ergaumlnzung zu Batterien in der Elektromobilitaumlt zu sehen

Wasserstoff wird bereits genutzt

Die Wasserstofftechnologie funktioniert und Pro-dukte sind verfuumlgbar Beispielsweise bietet das oumlsterreichische Unternehmen Fronius bereits die Systemloumlsung Solhub ansup1 Durch die dezentrale Erzeugung von gruumlnem Wasserstoff koumlnnen An-wender wie Gemeinden Betriebe Logistikunter-nehmen und zukuumlnftig auch LandwirtInnen sich selbst Treibstoff fuumlr die eigenen Fahrzeuge her-stellen Bei dieser lokalen Produktion von gruumlnem Wasserstoff kann durch die Abwaumlrme-Nutzungs-moumlglichkeit ein hoher Gesamtsystemwirkungs-grad von etwa 80 erreicht werden

Es sind bereits seriengefertigte Brennstoffzellen-autos am Markt welche mit nur 6 kg Wasserstoff uumlber 600 km weit fahren koumlnnen und das bei we-nigen Minuten Betankungszeit Auch startet dem-naumlchst die Auslieferung von wasserstoffbetriebe-nen LKWs in die Schweiz (1600 Stuumlck)sup2

Am Weg zur Wirtschaftlichkeit

Haumlufig kommt das Argument dass sich diese Technologie nie rechnen wird Vor nicht mal zwei Jahrzehnten wurde selbiges auch noch uumlber Pho-tovoltaik gesagt Mittlerweile ist es ein riesiger Markt Wasserstoff wird ein wesentlicher Treiber der Energiewende da die ganzjaumlhrige Nutzung er-neuerbarer Energie und die Versorgung der Mo-bilitaumlt anders nicht zu bewerkstelligen sein wird Die lokale Erzeugung von gruumlnem Wasserstoff ist mittelfristig zu Kosten von 10-12 eurokg definitiv realistisch

Viel haumlngt von den richtigen Rahmenbedingungen und der Anschubfinanzierung ab um in Stuumlckzah-len und Skaleneffekte zu kommen Natuumlrlich be-steht auch noch Bedarf an weiterer Produktent-wicklung Industrialisierung und Kostensenkung stehen im Fokus

Nicht zuletzt kann die heimische Erzeugung von gruumlnem Wasserstoff auch einen enormen Beitrag zur Versorgungsicherheit zur Reduktion der Im-portabhaumlngigkeit und zur Steigerung der Wert-schoumlpfung und Exportmoumlglichkeiten heimischer Unternehmen liefern

Thomas Ruumlhrlinger ist bei Fronius Internatio-

nal GmbH fuumlr die Ge-schaumlftsentwicklung der Wasserstofftechnologie

zustaumlndig

(1) wwwnachrichtenatart673031238(2) wwwdeutsche-wirtschafts-nachrichtende500435

Solar-Wasserstoff-Tankstelle von Fronius in Thalheim bei Wels copy Fronius International GmbH


Contra Wasserstoff

Wegen geringer Effizienz nur wenig sinnvolle Anwendungen Von Guumlnter Wind SOL-Taskforce fuumlr Energie und Umwelt

Heutzutage wird Wasserstoff uumlberwiegend aus Erdgas gewonnen Sinnvoll kann nur dessen Her-stellung aus Oumlkostrom sein Diese ist aber mit groszligen Umwandlungsverlusten verbunden Es wird mehr Kohlendioxid vermieden wenn der Oumlkostrom direkt verwertet wird

Von den zahlreichen diskutierten Einsatzmoumlglich-keiten des Wasserstoffs werden nur einige in Zu-kunft sinnvoll sein

Wasserstoff-Fahrzeuge ndash nur die Ausnahme

Ein E-Auto faumlhrt mit gleicher Primaumlrenergie dreimal so weit wie ein Wasserstoff-Auto mit Brennstoffzel-le Bei Pkws ist Wasserstoff also eine Energiever-schwendung

Fuumlr Schwertransporte landwirtschaftliche Ar-beitsmaschinen und Flugzeuge sind Akkus noch zu schwer Hier kann Wasserstoff eine Moumlglichkeit sein aber mit hohen Verlusten fuumlr Verteilung oder Verfluumls-sigung Fuumlr Flugzeuge muss aus Wasserstoff synthe-tisches Kerosin hergestellt werden um die erforder-liche Energiedichte unterzubringen

Anmerkung Anfangs 2019 wurde der Wasserstoff-bus in Hamburg aus Kosten- und Effizienzgruumlnden eingestellt und durch Akkuantrieb ersetztsup1 Im Bur-genland und im Zillertal versucht man es trotzdem aufs Neue mit Wasserstoff

Wasserstoff in der Industrie

Wasserstoff wird in der chemischen Industrie (Duumlngemittel Metallherstellung) benoumltigt Bei diesen Anwendungen ist es leichter bei Strom- uumlberschuumlssen Rohmetalle oder Duumlngemittel zu erzeugen und auf Lager zu legen als Wasserstoff

oder Strom zu speichern VOEST tes-tet ob damit die Hochofenkohle er-setzt werden kann

Wasserstoff als Energiespeicher fuumlr Dunkelflauten

Mit der flexiblen Erzeugung von Was-serstoff fuumlr die Herstellung von Treib-stoffen und fuumlr die chemische Indus-trie wird der Speicherbedarf stark reduziert sodass wir in Oumlsterreich mehr als ausreichend Speicherwas-serkraft haben Andere Laumlnder wie zB Niederlande brauchen bei Dun-kelflauten (kein Wind kaum Sonne) eine Absicherung der Stromversorgung Wasser-stoff ist wegen hoher Verteilverluste und gerin-ger Energiedichte unguumlnstig Aus Wasserstoff erzeugte Treibstoffe oder synthetisches Methan koumlnnen leicht gespeichert werden und koumlnnen in Blockheizkraftwerken oder Brennstoffzellen zur Strom- und Waumlrmeerzeugung verwendet werden Wegen des geringen Gesamtwirkungsgrades von ca 25 bis 35 sollte dies die Ausnahmetechno-logie sein wenn Dunkelflauten nicht anderweitig zB mit Biomasse ausgeglichen werden koumlnnen

Resuumlmee

Der Ruf nach Wasserstoff und Technologiever-besserung sind eine Taktik zur Verzoumlgerung der Energiewende Wir haben bereits funktionierende Technologien und Strategien Es geht nur darum sie rasch umzusetzen (CO2-Steuer ) Neue Ent-wicklungen koumlnnen eine Erleichterung sein aber wir koumlnnen nicht auf sie warten

Laut Weltklimarat haben wir zur Loumlsung der Kli-makrise nur noch ca 15 Jahre Zeit Die heute dis-kutierten Wasserstoffloumlsungen sind bereits ein Er-gebnis von mindestens 30 Jahre langer Forschung Die Chancen fuumlr bahnbrechende Fortschritte schaumltze ich wegen der unguumlnstigen physikalischen Eigenschaften des Wasserstoffs als sehr gering ein Bei Akkus sehe ich hingegen gute Chancen mit noch wenig erforschten Feststoffelektrolyten und unproblematischen Stoffen die Energiedichte um ein Vielfaches zu steigern (zB LithiumNatri-um-Luft-Systeme)

Guumlnter Wind ist Physiker Energieberater und leitet ein eigenes Ingenieurbuumlro in Eisenstadt wwwibwindat

(1) wwwspiegeldeautoaktuellhamburg-hochbahn-schafft-wasserstoffbusse-wieder-ab-a-1253009html

Wegen hoher Umwandlungsverluste benoumltigen Wasser-stoffautos dreimal so viel Oumlkostrom wie E-Autos


Um die Klimaziele zu erreichen darf die Menschheit ab dem Jahr 2050 keine Treibhausgase mehr aussto-szligen Das ist eine noch nie dagewesene Herausforde-rung Derzeit decken erneuerbare Energien erst 12 des weltweiten Energiebedarfs Der Verbrauch fossiler Energien muumlsste rasch sinken doch tatsaumlchlich steigt der weltweite Treibhausgas-Ausstoszlig nach wie vor um 1-2 pro Jahr In Oumlsterreich und anderen Industrie-laumlndern sind die Treibhausgas-Emissionen annaumlhernd stabil oder leicht ruumlcklaumlufig aber in keinem Land geht die Energiewende rasch genug voran um die weltweite Temperaturerhoumlhung auf 15 degC zu begrenzensup1

Stromerzeugung

Oumlsterreich deckt knapp 70 des Strombedarfs mit heimischen erneuerbaren Energien In den 1980er Jahren waren es sogar schon um die 80 (siehe Dia-gramm) Trotz erheblichem Zubau von Oumlkokraftwer-ken der manchen bereits zu viel ist konnten wir nicht einmal den Oumlkostrom-Anteil halten Ursache ist das Stromverbrauchswachstum Deswegen ist Stromspa-ren nach wie vor sehr wichtig

Aber trotz aller Anstrengungen wird der Stromver-brauch weiter steigen weil zB kontrollierte Wohn-raumluumlftungen viel Heizenergie sparen dafuumlr jedoch Strom brauchen Auch der Ausbau der Elektromobilitaumlt erfordert mehr saubere Kraftwerke Aber welche

bull Es gibt bereits uumlber 5200 Wasserkraftwerke in Oumlsterreich Weitere sind kaum noch oumlkologisch vertretbar

bull Holz und andere Biomasse sind ideal als Reserve zum Uumlberbruumlcken von Flauten bei Sonne und Wind

Allerdings sollten nicht extra Energiepflanzen ange-baut werden da das ineffizient ist und die Flaumlchen fuumlr Lebensmittelproduktion verknappt Sinnvoll ist die Verwertung von Abfaumlllen die jedoch keine bedeutenden Strommengen ergeben Dasselbe gilt auch fuumlr Holz Wuumlrde zur Stromproduktion statt Erdgas und Kohle nur noch Holz verbrannt dann gaumlbe es kein Holz zum Heizen mehr

bull Erdwaumlrme ist in Europa sehr teuer weil man kilo-metertief bohren muss und seit dabei Erdbeben oder weitraumlumige Bodenverschiebungen mit Ge-baumludeschaumlden aufgetreten sind setzt kaum noch jemand auf Erdwaumlrme

bull Theoretisch kann alle 500 Meter ein Windrad stehen aber die Akzeptanz ist gering

bull Solarzellen sind am beliebtesten Wuumlrden alle sonnigen Dachflaumlchen damit bestuumlckt koumlnnten wir von den heutigen knapp 70 auf 100 Oumlkostrom kommen ndash allerdings nur wenn der Verbrauch nicht steigt

Andere Laumlnder die nicht mit so viel Wasserkraft-Moumlg-lichkeiten wie Oumlsterreich gesegnet sind haben einen noch viel laumlngeren Weg bis zur Vollversorgung mit Oumlkostrom ZB erzeugt Polen noch 34 des Stroms mit Kohle und Frankreich 70 mit Atomkraftwerken Trotzdem koumlnnen Oumlkostromimporte fuumlr Oumlsterreich sinnvoll sein denn am Meer kann viel Windstrom ge-erntet werden und Solarzellen liefern in Suumldeuropa doppelt so viel Ertrag wie bei uns

Stromspeicher und StromleitungenDeutschland konnte innerhalb der letzten 20 Jahre den Oumlkostrom-Anteil von 5 auf 38 steigern Ein beachtlicher Erfolg aber mit einem Haken Wenn es wenig Wind und Sonne gibt dann werden fast so viele Gas- und Kohlekraftwerke wie fruumlher benoumltigtDer Oumlkostrom ersetzte in Deutschland hauptsaumlchlich Brennstoff aber die konventionellen Kraftwerke blie-ben als Reserve unverzichtbar Wind und Sonne sind nicht steuerbar und Deutschland hat ndash im Gegensatz zu Oumlsterreich ndash nicht viele Gebirge wo Stauseen errichtet werden koumlnnen in denen mittels Pumpspeicherkraft-werken Oumlkostromuumlberschuumlsse fuumlr Flautenzeiten ge-speichert werden koumlnnen

Visionaumlre glauben dass Akkus die Zukunft sind Aber um auch nur den Strom fuumlr eine Woche zu speichern

Ein weiter Weg zu 100 erneuerbarer Energie Wir brauchen mehr Oumlkostrom Speicher Stromleitungen Effizienz und Bescheiden-

heit Von Mario Sedlak SOL-Taskforce Energie und Umwelt

(1) wwwclimate-transparencyorgwp-contentuploads201911Brown-to-Green-Report-2019pdf S 19(2) eigene Berechnung mit Daten von E-Control und Statistik Austria

Kaum zu glauben aber fruumlher hatten wir prozentual mehr Oumlkostrom als heute2


braumluchte Deutschland Akkus die 50 Millionen Tonnen wiegen ndash so viel wie ein kleiner Berg Und selbst wenn man Preissenkungen voraussieht wuumlrden diese Akkus so viel kosten dass die Stromrechnung jeder Person in Deutschland um 150 euro pro Monat steigen wuumlrde

Pumpspeicher kosten nur rund ein Hundertstel so viel Und das Beste Es gibt in Europa bereits heute so viele Stauseen (vor allem in Skandinavien) dass damit der ganze Kontinent fuumlr 2 Wochen versorgt werden koumlnn-te Was noch fehlt sind starke Stromleitungen Pump-speicher und Stromnetzausbau sind die einzige Moumlg-lichkeit um mit heutiger Technologie zu bezahlbaren Preisen auf 100 Oumlkostrom umzustellen Wenn die Windraumlder und Solarzellen an idealen Standorten ste-hen koumlnnte der Strom trotz houmlherer Netzkosten sogar billiger als heute seinsup3

Verkehr

Mangels Alternativen muumlssen Oumlkokraftwerke auch fast die gesamte Energie fuumlr Mobilitaumlt und Transport be-reitstellen Akkus sind effizienter aber fuumlr LKWs Busse und Schiffe wird wohl auch Wasserstoff oder Methan (kuumlnstliches Erdgas) benoumltigt Kerosin fuumlr Flugzeuge laumlsst sich ebenso aus Oumlkostrom herstellen allerdings kostet es aufgrund der hohen Umwandlungsverluste fuumlnfmal so viel wie Kerosin aus Erdoumll⁴

Heute gibt es fuumlr Oumlkostrom noch keine bessere Ver-wendungsmoumlglichkeit als das Ersetzen von Kohle-strom 20 CO2 koumlnnten durch Umstieg auf Erdgas-fahrzeuge eingespart werden noch mehr natuumlrlich durch Umstieg auf Oumlffis Rad oder Fahrgemeinschaften wo immer es geht

HeizenHeimisches Holz reicht laut Biomasse-Verband nur noch fuumlr weitere 600000 Haushalte 15 Millionen heizen derzeit mit Gas oder Oumll Fernwaumlrme wird auch groszligteils mit Gas produziert Ein Teil kann eventuell mit riesigen Wasserbecken die Sonnenwaumlrme vom Sommer bis in den Winter speichern ersetzt werden In Graz ist so etwas geplant Aber fuumlr den groszligen Rest bleiben nur Waumlrmepumpen mit Oumlkostrom

IndustrieAllein die komplette Umstellung der oumlsterreichischen Stahlproduktion auf erneuerbare Energien erfordert halb so viel Strom wie ganz Oumlsterreich heute ver-braucht⁵

SchlussfolgerungenInsgesamt ist keinesfalls mit einem Ruumlckgang des Stromverbrauchs zu rechnen sondern im Gegenteil mit einer Vervielfachung So viel Wind- und Solarstrom zu erzeugen ist moumlglich aber nur wenn alle sinnvollen Moumlglichkeiten genutzt werden und keine ineffizienten Alle erneuerbare Energie muss dort eingesetzt werden wo sie am meisten Treibhausgase vermeidet Jeder soll Strom sparen auch wenn er oder sie Oumlkostrom be-zieht und auch wenn man ihn selbst erzeugt

Wir brauchen groumlszligte Effizienz aber Effizienz alleine ist auch noch zu wenig Der Energieverbrauch pro Kopf muss runter bdquoWeiter so wie bisherldquo nur mit klimaneu-traler Energie ist unmoumlglich So viel saubere Energie kann nicht so schnell bereitgestellt werden Positiv ist dass Menschen zunehmend mehr Freizeit anstatt Geld wollen⁶ In diese Richtung geht auch das SOL-Projekt bdquoIch habe genugldquo⁷

(3) wwweuractivdesectionenergie-und-klimaschutznewsdie-vision-vom-super-grid(4) VCOuml Energiewende im Verkehr ndash erneuerbar und elektrisch Wien 42019 S 24(5) Roger Hackstock Flexibel und frei Wie eine umfassende Energiewende unser Leben veraumlndert Muumlnchen Oekom 2017 S 134(6) wwwkleinezeitungatwirtschaft5699224(7) wwwichhabegenugat

Strom ist nur einer von vier Sektoren wo wir eine Energiewende brauchen2

Windpark auf der Sierra de la Capelada in Spanien (Foto von Klaus Schuster)


Treibhausgas-Einsparmoumlglichkeiten im Vergleich

Zum Vergleich Die gesamten Treibhausgas-Emissionen betragen in Oumlsterreich ca 9000 kg CO2-Aumlquivalente pro Kopf und Jahr9 (mit Beruumlcksichtigung von importierten Produkten ca 13000 kg10) Um die Klimaziele noch einhalten zu koumlnnen duumlrfte jeder ErdenbuumlrgerIn nur noch rund 2000 kg pro Jahr ausstoszligen

Projekt1_Layout 1 280120 1105 Seite 1

eine Flugreise Oumlsterreich ndash New York und zuruumlck 4000 kg

10000 km Autofahren 1500 kg

Verzicht auf alle Tierprodukte1 1200 kgJahr

ein mittelgroszliger Hund2 800 kgJahr

kein Fleisch3 essen 500 kgJahr

Mischkost aber bio4 statt konventionell 350 kgJahr

eine Katze5 350 kgJahr

Elektrogeraumlte auf Standby 300 kgJahr

elektrischer Waumlschetrockner6 300 kgJahr

verpackungsfrei einkaufen7 300 kgJahr

auf alle Plastiksackerln verzichten8 5 kgJahr

Anzeige

(1) httpsorangehandelsblattcomartikel64137(2) httpesu-serviceschdeprojektehaustiere

(790 kg exkl Autofahrten fuumlr Spaziergaumlnge mit dem Hund)

(3) httpsorangehandelsblattcomartikel64137(4) Deutsches Umweltbundesamt lt httpsorange

handelsblattcomartikel64137(5) httpesu-serviceschdeprojektehaustiere

(340 kg exkl Waumlrmeverlust durch Katzenklappe)(6) Der durchschnittliche Stromverbrauch eines zehn

Jahre alten Waumlschetrockners (von der Art eines Waumlrmepumpentrockners) liegt bei rund 41 kWh pro Trockengang Ein modernes Geraumlt der Energieeffizi-enzklasse A+++ verbraucht dagegen nur rund 145 kWh pro Trockengang 160 Trockengaumlnge pro Jahr (alles laut httpswwwenergiewebde ratgeberverbrauchstromverbrauch-trockner) Ich rechne mit 2 kWh 160 09 kgkWh = 288 kg

(7) httpskohalacenterorgHISGNpdf carbofoodprintpdf S 9 ndash bdquoJust making the packa-ging that encases so many foods accounts for 10 of all food production emissions or about 655 pounds of CO2e annually per Americanldquo

(8) httpsiopscienceioporgarticle 1010881748-9326aa7541

(9) httpwwwumweltbundesamtatumweltschutzlufttreibhausgase

(10) httpscccaacatfileadmin00_ DokumenteHauptmenue02_Klimawissen FactSheets21_konsumbasierte_ Treibhausgasemissionenpdf S 1 ndash bdquoErste Er-gebnisse fuumlr die konsumbasierten Emissionen Oumlsterreichs zeigen dass diese 50-60 uumlber den produktionsbezogenen (territorialen) Emissionen liegenldquo


In meiner Muttersprache Englisch sagt man bdquoYou canrsquot teach an old dog new tricksldquo was so viel heiszligt wie bdquoWas Haumlnschen nicht lernt lernt Hans nimmermehrrdquo Ich bin der lebende Beweis dafuumlr dass das nicht stimmt Mit 74 Jahren ist vieles an-ders geworden

Als Familie haben wir immer brav Muumlll getrennt haben versucht Strom und Wasser zu sparen und haben Kuumlchenabfaumllle kompostiert Ich dachte wir haumltten unser Bestes getan Aber vor 15 Monaten waumlhrend eines Besuches bei unserer Tochter in Vorarlberg (wir sind geflogen - oje) habe ich einen Vortrag von Corinna Amann uumlber bdquoplastikfreies Lebenldquo besucht Es war als ob ich vom Blitz ge-troffen waumlre Sie hat uns so viele tolle Tricks und einfache Hilfsmittel gezeigt und uns motiviert einfacher zu leben

Als mich der Blitz traf Vieles hat sich seitdem in unserem Denken und Planen geaumlndert Mein Einkaufverhalten hat sich drastisch geaumlndert So gut wie keine Produkte in Plastikverpackung werden gekauft - zB bringe ich meinen eigenen Behaumllter mit um Kaumlse frisch aufschneiden zu lassen Ich mache meine Putzmit-tel selbst zu Hause ohne Chemie und ohne neue Plastikflaschen Was schon zu Hause gelagert war wird aufgebraucht und nicht ersetzt Fuumlr meine Waumlsche benutze ich einen Waschball (Nebenef-fekt kein Schleppen von schweren Waschmit-teln) Ich kaufe nach Moumlglichkeit keine Produkte in Plastikbehaumlltern sondern in Pfandglasflaschen oder Glaumlsern Brot und Gebaumlck kaufe ich in der Bauml-ckerei statt folienverpackt im Supermarkt

Ich versuche nichts Neues zu kaufen (ich benutze online Second-Hand-Kleidungs-Plattformen und Tauschbasars) und verschenke alles was uumlber ein Jahr nicht getragen oder benutzt war Es ist ein ganz gutes Gefuumlhl mein Leben einfacher und mit weniger Last zu gestalten

Der bdquoIch habe genugldquo-KursEine groszlige Hilfe ist mir meine Teilnahme an ei-nem SOL-Nachhaltigkeitskurs bdquoIch habe genugldquo Die Kursunterlagen sind sehr informativ und der

rege Austausch mit den anderen Teil-nehmerInnen ist immer spannend Die woumlchentlichen Tipps von wwwsmarticularnet sind auch sehr moti-vierend und hilfreich

Vor eineinhalb Jahren war mir der Begriff bdquoNachhaltigkeitrdquo so etwas wie ein Fremdwort Und jetzt ist es in al-ler Munde Ich freue mich wenn in Supermaumlrkten mehr und mehr Pro-dukte (vor allem regionales Obst und Gemuumlse) unverpackt zum Verkauf an-geboten werden Ich komme oft ins Gespraumlch mit Leuten die ihr eigenes Netz oder Stoffsackerl mitbringen und traue mich andere die noch Plastiksackerl benutzen anzusprechen

Wir waren wieder in Vorarlberg (dieses Mal mit dem Zug) und konnten plastikfreie Geschaumlfte be-suchen auch das von Corinna Amannsup1 ndash einfach super Ich kann nur allen sagen bdquoAlter spielt keine Rolle man lernt nie aus und der Versuch nach-haltig zu leben haumllt einen jung und frischrdquo

bdquoMit 74 Jahren ist vieles anders geworden ldquo Carol Elizabeth Unger uumlber ihre Wende zur Nachhaltigkeit

Elizabeth lebt im Suumldbur-genland und nimmt am bdquoIch habe genugldquo-Nah-kurs in der Region Ober-wartHartberg teil

(1) wwwplastikfreiercom

bdquoIch habe genugldquo-Lehrgaumlnge

SOL fuumlhrt seit 2013 kostenlose Lehrgaumlnge zum Thema bdquoIch habe genugldquo durch Der Lehrgang dauert 1 Jahr jeden Monat wird eine von 12 Lektionen angeboten und in einer Gruppe ausfuumlhrlich diskutiert Der Lehrgang kann auf zwei Arten besucht werden

bull Fernkurs Die Teilnehmerinnen und Teil-nehmer sind uumlber ganz Oumlsterreich verteilt die Kommunikation erfolgt in Mailgruppen (bdquoKlassenldquo) Klasse 26 ist bdquobei der Halbzeitldquo Klasse 27 hat im Jaumlnner (mit ungewoumlhn-lich groszliger Beteiligung) begonnen und fuumlr Klasse 28 sind auch schon etliche Personen vorgemerkt

bull Nahkurs Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind aus derselben Region und treffen sich einmal pro Monat um uumlber die jeweilige Lektion (die sie sich vorher angeschaut haben) zu sprechen Derzeit laumluft gerade der neunte Nahkurs in der Region OberwartHartberg Ein Nahkurs in Wien ist geplant weitere Nahkurse auf Anfrage

Mehr Infos wwwichhabegenugat


(1) httpstinyurlcompassipedia(2) wwwaaporatoeffentlichespassivhaus-kinderbuch-1 (ISBN 978-3-9502338-0-3)

bdquoHeizen ist die Bekaumlmpfung der Unzulaumlnglichkeiten der Gebaumludehuumllleldquo ndash dieser Gedanke hat bei mir den Wunsch nach einem Passivhaus geweckt Momentan leben wir in einem Niedrigenergie-Doppelhaus mit einem Heizwaumlrmebedarf von 34 Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr (kWhmsup2a) ndash Passivhaumluser ver-brauchen maximal 10 kWhmsup2a Der Name kommt von der passiven Nutzung der Sonnenenergie ndash wenn die Sonne im Winter scheint ist es innen behaglich warm

Kosten und VorteileEin Passivhaus kann zwar teurer sein als ein anderes Haus ndash es bietet aber auch mehr bzw ist der Betrieb in den naumlchsten Jahrzehnten viel guumlnstiger Ein Haus mit houmlherem Energieverbrauch zu bauen oder zu kaufen ist freilich moumlglich aber nur dann wenn man auf Fol-gendes verzichten will bull Gleichmaumlszligig warme Oberflaumlchen (Wand Boden De-

cke Fenster ) ndash das ergibt Behaglichkeitbull Geringster Energiebedarf ndash das ergibt guumlnstigen Be-

trieb Resistenz gegen Energie-Preiserhoumlhungen und Entlastung der Umwelt durch minimale Emissionen

bull Kontrollierte Wohnraumluumlftung mit Waumlrmetauscher ndash das ergibt frische Luft in allen Raumlumen immer und jederzeit

Auch ein Passivhaus braucht eine Heizung aber nur waumlhrend etwa 2 Monate im Jahr Eine Hackgutheizung oder Kachelofen zahlt sich fuumlr diesen geringen Bedarf nicht aus Stattdessen arbeitet in den meisten Passiv- haumlusern eine kleine Waumlrmepumpe welche tagsuumlber teilweise mit einer eigenen Photovoltaik-Anlage betrie-ben werden kann

Ein konventionelles Haus braucht Heizkoumlrper bzw eine Wand- oder Fuszligbodenheizung In einem richtigen Pas-sivhaus kann ausreichend Waumlrme mit der Wohnraum-luumlftung eingebracht und verteilt werden Meist wird bdquozur Sicherheitldquo noch eine kleine elektrisch beheizbare Flaumlche geschaffen zB im Badezimmer Ein guter Grund-riss fuumlr das Haus hilft einige Quadratmeter einzusparen ndash ein Quadratmeter Wohnnutzflaumlche kostet ca 1500 bis 2500 Euro Wer seine Beduumlrfnisse auf weniger Flaumlche erfuumlllen kann der spart sich Geld das fuumlr eine optimier-te Gebaumludehuumllle verwendet werden kann

Die Mehrkosten fuumlr den Einbau der Luumlftung (ca 10000 Euro) und deren Betrieb groumlszligere Daumlmmstaumlrken und hochwertigere Planung und Bauausfuumlhrung werden durch die Kostenersparnis und den Komfortgewinn

beim Betrieb des Gebaumludes wieder wettgemacht Der Betrieb der kontrollierten Wohnraumluumlftung benoumltigt ca 40 Watt = pro Jahr ca 150 bis 350 kWh Strom = ca 30 bis 70 euroJahr) Neue Luftfilter kosten ca 50 bis 70 euroJahr

BegrifflichkeitenDer Begriff bdquoHeizwaumlrmebedarfldquo (HWB) beschreibt die Daumlmmqualitaumlt und Geometrie (Kompaktheit) des Hau-ses Der HWB ist ein Ergebnis des Energieausweises er gibt ua einen Uumlberblick bei welchen Flaumlchen des Gebaumludes wie viel Energie verloren geht Er ist also ein unverzichtbares Planungswerkzeug Der rechnerische Heizenergiebedarf pro Jahr wird dabei durch die Brut-togeschoszligflaumlche (Auszligenabmessungen) dividiert ndash die Einheit ist kWhmsup2a

Bei unsanierten Haumlusern betraumlgt der HWB ca 100 ndash 300 kWhmsup2a bei Haumlusern laut aktueller NOuml Bau-ordnung le 46 kWhmsup2a Niedrigenergiehaumluser haben einen um mindestens 30 geringeren Verbrauch also unter ca 32 kWhmsup2a Bei Passivhaumlusern liegt der HWB bei le 10 kWhmsup2a Eine optimierte Gebaumludehuumll-le kann also den Energieverlust deutlich reduzieren Weiters koumlnnen Raumlume einfacher und effizienter be-heizt werden ndash im Passivhaus wird jede Energiequelle

Wohnen bdquoohneldquo Energieverlust Was ist ein Passivhaus1 und welche Vorteile hat es Von Joe Gansch SOL-Taskforce Energie und Umwelt

Passivhaumluser schonen unsere Ressourcen und geben daher unseren Kindern die Moumlglichkeit in einer gesunden Umwelt

leben zu koumlnnen Das Kinderbuch beschreibt kindgerecht worauf es beim Passivhaus ankommt2


(3) wwwenergiesparhausatdenkwerkstattekzhtm(4) wwwnachhaltigatenergieberatungpdf(5) Passivhaus-Projektierungspaket ndash Software die genau auf die Belange von Passivhaumlusern abgestimmt ist(6) Errichtungskosten inkl Keller Carport Balkon und Regenwasserzisterne 1600 Euro je m2 Bruttogeschoszligflaumlche

httpspassivehouse-databaseorgindexphplang=ded_3055(7) AEE - Arbeitsgemeinschaft ERNEUERBARE ENERGIE NOuml-Wien

optimal genutzt Der HWB ist ein Rechenwert der auf-grund der Gebaumludehuumlllenqualitaumlt der Geometrie und des Gebaumludestandortes (Klima) unterschiedlich ist Der tatsaumlchliche Verbrauch haumlngt jedoch auch von den Be-wohnerInnen ihrem Waumlrmebeduumlrfnis und ihren Luumlf-tungsgewohnheiten ab Aufgrund des Verbrauches laumlsst sich bei jedem Haus der HWB abschaumltzen ndash das koumlnnt ihr ganz einfach auch bei eurem eigenen Haus oder bei eurer Wohnung machen

Es ergibt sich so der Energieverbrauch je Quadratmeter (ohne Kesselverluste und Warmwasser) Es kann auch ein einfaches Online-Tool3 genutzt werden Wer es ge-nauer wissen moumlchte kann die jeweilige Landes-Ener-gieagentur4 seinen Energieversorger bzw Installateur-

betrieb befragen oder einen Energieausweis erstellen lassen Alternativ dazu gibt es auch ein eigenes Berech-nungsprogramm vom Passivhausinstitut ndash das PHPP5

Ein Freund von mir wohnt seit 2002 in einem Passiv- haus6 Er meinte mir gegenuumlber dass er erst ab 0 degC Auszligentemperatur an bewoumllkten Tagen heizen muss an sonnigen Tagen hingegen erst ab ca minus 10 degC Diese Vorstellung stimmt mich ebenso positiv wie die folgende Passivhaumluser sind krisensicher bdquoEin Passiv- haus kuumlhlt nur sehr langsam aus und unterschreitet selbst bei Totalausfall der Heizung uumlber einen Monat und tagelangem Nebel nicht die Schwelle von 13 bis 15 degCldquo7 Dadurch wird deutlich wie wenig Restwaumlrme das Heizsystem beitragen muss Schlecht gedaumlmmte Haumluser muumlssen bereits bei einer Auszligentemperatur von 12 degC beheizt werden Wir haben 2019 am 1 Novem-ber mit dem Heizbetrieb begonnen ndash auch wegen der Warmwasserproduktion die unsere Solaranlage nicht mehr voll decken konnte Ende Oktober hat es bei uns abgekuumlhlt der Mittelwert der letzten 4 Oktober-Tage lag bei 76 degC der Mittelwert der letzen 2 Tage lag bei 54 degC Am 1 November lag der Mittelwert bei 73 degC

Uumlbrigens Auch bei alten Haumlusern kann der Energiever-brauch deutlich gesenkt werden indem man Passiv- haus-Komponenten einsetzt Beispiel Oberste Ge-schoszligdecke mit 30 bis 40 cm daumlmmen

HaustechnikNeben der Raumwaumlrme brauchen wir auch im Passiv- haus Warmwasser es kann mittels Sonnenkollekto-ren bzw Waumlrmepumpe energieeffizient bereitgestellt werden idealerweise mit Strom aus einer Photovol-taik-Anlage Der Stromverbrauch fuumlr das Warmwasser liegt ungefaumlhr in der gleichen Groumlszligenordnung wie fuumlr das Heizen des Passivhauses Die kontrollierte Wohn-raumluumlftung kann ca 70 bis 85 der Waumlrme beim Luftaustausch zuruumlckgewinnen ndash ohne sie waumlre der Heizenergiebedarf doppelt so hoch

Ja in einem Passivhaus duumlrfen die Fenster selbstver-staumlndlich jederzeit geoumlffnet werden der bdquoFensteroumlff-nerldquo muss sich nur bewusst sein dass die Waumlrme der entweichenden Luft im Winter verloren geht Da die Luft aber immer frisch ist hat man selten das Beduumlrf-nis die Fenster zu oumlffnen Laumlrm- oder Allergiegeplagte (Pollenfilter) genieszligen die Vorteile der kontrollierten Wohnraumluumlftung das ganze Jahr uumlber Andere koumln-nen in der warmen Jahreszeit die Luumlftung abschalten Manche Luumlftungen koumlnnen im Sommer die Zuluft sogar etwas kuumlhlen

joenachhaltigat


Passivhaus-Kriterien

ImpressumMedieninhaber Herausgeber bdquoSOL ndash Menschen fuumlr Solidaritaumlt Oumlkologie und Lebensstilrdquo Sapphog 201 1100 Wien (= Redakti-onsanschrift) Druck Gugler GmbH Melk DVR 0544485 ZVR Nr 384533867 Namentlich gekennzeichnete Artikel druumlcken die Meinung des Autors der Autorin aus Layout Barbara HutererKontakt fuumlr LeserInnen InserentInnen und AutorInnen solnachhaltigat

Offenlegung Das SOL-Magazin ist (ebenso wie bdquoSustainab-le Austrialdquo und bdquoElectronic SOLldquo) zu 100 im Eigentum des Vereins SOL (Menschen fuumlr Solidaritaumlt Oumlkologie und Lebens-stil) Sapphog 201 1100 Wien Vorstand Stephan Neuberger (Obmann) Maria Prem (stv Obfrau) Petra Buszligwald (Schriftfuumlh-rerin) Dan Jakubowicz (Kassier) Mario Sedlak (Kassier-Stv) Eva Aichholzer Andreas Exner Walter Galehr Josef Gansch Waltraud Geber Gerlinde Gillinger Liesi Loumlcker Eva Meierhofer Barbara Sereinig Roland Weber Guumlnter Wind (Beiraumlte) Grundle-gende Richtung Solidaritaumlt und Oumlkologie fuumlr einen nachhaltigen Lebensstil

Spenden siehe Seite 10

BEGEGNUNGEN a983547983547983547983547983547983547983547983547983547983547983547983547983547983547983547983547983547983547983547983547983547983547983547983547983547983547983547

Die BEGEGNUNGEN auf Schloss Goldegg bieten in einmalig stimmigem Ambiente dem Kraftplatz des Schlosses und der idyllischen Landschaft Zugaumlnge zu verschiedenen Methoden des Heil-Werdens auf ganzheitlicher Basis Die Einheit von Koumlrper Geist und Seele und ihre Wechselwirkung fuumlr unsere Gesundheit und unsere Lebens-Lust bilden den Ausgangspunkt der Seminare Schloss Goldegg ist ein besonders fruchtbarer Boden fuumlr neue Erfahrungen unter der Anleitung von ganzheitlich orientierten Medizinern Psychologen Therapeuten Quer-Denkern und kreativen Impulsgebern

Seminarreihe fuumlr Gesundheit und Lebens-Lust 2020

PROGRAMMAUSZUG1402 Baumwissen amp Zukunftstechnik Erwin Thoma 2003 ndash 2203 Yoga amp Ritual ndash Fruumlhlingsbeginn Daniela Duncan 2004 ndash 2104 Holzbau Grundlagen Erwin amp Florian Thoma 2404 ndash 2604 Wasser des Lebens ndash Transformatives Theater Birgit Fritz 0105 ndash 0305 Ritual Dance Roxana Jaffeacute 1906 ndash 2106 Die wilde Kraft Luisa Francia 1007 ndash 1207 AcroYoga - ein Weg der Friedensarbeit Sophia amp Winnie Ruhs 2109 ndash 2509 Herbstschreibtage ndash Kreatives Schreiben Inge Boumlhm 1211 ndash 1511 Unsere Wurzeln - unsere Fluumlgel Susann Belz

Das komplette Jahresprogramm finden Sie ONLINE auf wwwschlossgoldeggatseminare

m officeschlossgoldeggat f 06415 8234

Verguumlnstigter Fruumlhbucherpreis bei Buchung bis zu 3 Monate vor dem Seminarbeginn

ichnachhaltigat

oder eine andere nachhaltige Mailadresse kannst du dir und

FreundInnen bestellennur

20 euro(Sozialtarif 10 euro)Mehr Infos unter wwwnachhaltigatshop

1 HWB max 15 kWhm2a Bruttogeschoszligflaumlche

2 Heizlast in jedem Raum max 10 Wm2

3 U-Wert der Huumllle an keiner Stelle uumlber 015 Wm2K

4 U-Werte der Fenster max 08 Wm2K

5 Wohnraumluumlftung mit mind 75 Waumlrmeruumlckgewinnung

6 Luftdichte Gebaumludehuumllle ndash Blower-Door-Test maximal 06 h-1

7 Gesamtbedarf Erneuerbarer Primaumlrenergie max 60 kWhm2a

a Beim bdquoPASSIVHAUS Classicldquo duumlrfen max 60 kWhm2a Gesamtenergie verbraucht werden

b Beim bdquoPASSIVHAUS Plusldquodarf max 45 kWhm2a Gesamtenergie verbraucht werden gleichzeitig muumlssen mind 60 kWhm2a produziert werden muumlssen

c Beim bdquoPASSIVHAUS Premiumldquowird der Gesamt-Energiebedarf auf 30 kWhm2a begrenzt ndash produziert muumlssen mindestens 120 kWhm2a werden

Mehr Infos wwwtinyurlcomwasistpassivhaus

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Superfood ist in aller Mun-de ndash im woumlrtlichen und im uumlbertragenen Sinn Vieles muss jedoch von weit her importiert werden hat also keine gute Oumlkobilanz Die beiden Autorinnen versu-chen den Blick auf heimi-sche Pflanzen zu lenken die denselben Wert haben Hier-bei regen sie nicht nur zum Kochen an sondern auch zum Selbersammeln

Beide Autorinnen sind auf dem Land aufgewachsen und bringen ihre eigenen Erfahrungen im Verarbei-ten von Wildpflanzen und als Praktikerinnen der Tra-ditionellen Europaumlischen Heilkunde (TEH) in das Buch ein bdquoHeimisches Su-perfoodldquo ist eine von ihnen entwickelte Wortkre-ation wobei als heimisch fuumlr sie der Alpenraum in dem sie aufgewachsen sind gilt Damit grenzen sie es vom weit hergereisten Superfood ab Die heimischen Pflanzen haben nach ihren Worten alle Naumlhrstoffe die gut fuumlr uns sind und wachsen vor unserer Haustuumlre Den Marketingbegriff Su-perfood definieren sie fuumlr sich als Lebensmittel die bdquomoumlglichst naturbelassen sindldquo und bdquoein uumlber-durchschnittliches Maszlig an Naumlhr- Vitalstoffen und gesundheitsfoumlrdernden Bestandteilen enthaltenldquo Fuumlr bdquoheimisches Superfoodldquo legen sie einige Kri-terien fest Unter anderem gehoumlrt dazu dass es im heimischen Alpenraum waumlchst in freier Wild-bahn zu finden ist und sich uumlber Generationen als Heil- und Lebensmittel bewaumlhrt hat

Die Autorinnen gehen nicht nur auf den Naumlhr-stoffgehalt und die Wirkung als Lebensmittel ein sondern betonen auch die positive Wirkung des Sammelns auf Gesundheit und Wohlbefinden Hierbei berufen sie sich neben eigenen Erfahrun-gen sowohl auf PhilosophInnen und PionierInnen der Medizin als auch auf zeitgenoumlssische Wissen-schaftlerInnen (z B Dr Drew Ramsey) und mo-derne Trends wie das Waldbaden Es gibt eine

generelle Erklaumlrung von Pflanzeninhaltsstoffen wie Gerbstoffen oder Bitterstof-fen und ihrer Wirkung auf den menschlichen Koumlrper

12 heimische Pflan-zen werden vorge-stelltDie bdquoStarsldquo des Buches sind allgemein bekannte Kraumluter und Beeren wie Loumlwenzahn Brennnessel Himbeere Heidelbeere und Haselnuss Zu jeder Pflanze wird Wissenswertes zu ih-rer Botanik Geschichte und auch Mythologie erlaumlutert Dann wird erklaumlrt wann und wo man sie finden

kann wie sie wirkt und was man aus ihr machen kann Im Anschluss daran gibt es 3 bis 4 Rezepte die leicht nachzukochen sind

Die Vorstellung der Pflanzen nimmt den groumlszligten Teil des Buches ein Zusaumltzlich gibt es noch gene-relle Sammeltipps ndash wobei die Tipps zu Kleidung Sammel- und Kochutensilien sehr ausfuumlhrlich sind Grundverarbeitungsarten und -rezepte run-den das Thema ab Der Sammelkalender ist sehr schlicht und einfach gehalten

Ideal fuumlr AnfaumlngerInnenDas Buch ist gut verstaumlndlich in einfachen Wor-ten geschrieben Auch ohne Hintergrundwissen oder Erfahrung kann es als Anleitung genommen werden Wer bereits uumlber Erfahrung in diesem Bereich verfuumlgt wird wenig Neues finden Aber generell scheint dieses Buch genau Menschen ansprechen zu wollen die mit dem Sammeln und Verwenden von heimischen Pflanzen anfangen wollen und offen fuumlr neue Inspirationen sind Wer dann tiefer in die Materie tauchen moumlchte der sei auf die Quellenangaben verwiesen die einige wei-terfuumlhrende Literatur bieten Mit farbigen Fotos und auch gemalten Bildern ist das Buch anspre-chend gestaltet

Heimisches Superfood selber sammeln und zubereiten

Eine praktische Anleitung in Buchform1 von Elisabeth Dieszligl und Veronika Halmbacher Rezension von Eva Meierhofer

(1) Unser heimisches Superfood Im Alpenraum sammeln und selber zubereiten ISBN 978-3710402074 Servus-Verlag 180 Seiten 18 euro


Das Prinzip der dreifachen Entlastung (englisch bdquoTriple Benefit Principleldquo) habe ich ab 1996 entwickelt nachdem meine Familie und ich bereits 1983 fossile Energie aus unserem Haus-halt verbannt hatten 1992 hatte die Europaumlische Kommission den Plan eine CO2-Steuer EU-weit einzufuumlhren um den schrittweisen Ausstieg aus fossiler Energie zu ermoumlglichen Als das Projekt offensichtlich unter dem Druck gewisser Lobbys bald abge-wuumlrgt wurde schien es mir am sinn-vollsten selber zu handeln

bdquoDreifache Entlastungldquo heiszligt

1 Die eigenen Treibhausgasemissionen aus Woh-nen Konsum und Mobilitaumlt verringern

2 Dabei die Gesundheit verbessern (das geht am besten durch Radfahren statt Autofahren)

3 Dabei Erspartes in die Bereitstellung erneuer-barer Energie investieren

So erreichte ich in zirka 10 Jahren meinen per-soumlnlichen Energiewendepunkt war also in der Lage der Oumlffentlichkeit ebenso viel erneuerbare Energie zur Verfuumlgung zu stellen wie ich selbst verbrauche Wohlgemerkt Der Brutto-Inlands-energieverbrauch in Oumlsterreich betraumlgt pro Kopf und Jahr ca 45000 Kilowattstunden ndash eine Zahl die von den meisten meiner Studierenden total unterschaumltzt wird da sie meist nur an den haumlus-lichen Stromverbrauch und vielleicht noch an das Auto denken

CO2-Steuer selbst gemachtZahlreiche OumlkonomInnensup2 und auch UN-Gene-ralsekretaumlr Antonio Guterres fordern heute eine CO2-Bepreisung bzw CO2-Steuer Um wirksam zu sein muumlsste sie mit mindestens 60 euro pro Tonne CO2 beginnen und allmaumlhlich auf mehrere hundert Euro ansteigen (Selbst die NEOS-Abgeordnete Meinl-Rei-singer forderte eine CO2-Steuer von 174 euro sofort bis 350 euro im Jahr 2022) So soll einerseits der Verbrauch an fossiler Energie gedrosselt und andererseits das Steuergeld in Maszlignahmen zur Reduzierung des Energieverbrauchs (zB Waumlrmedaumlmmung Energie-effizienz) und in die Bereitstellung von erneuerba-rer Energie (Wind Photovoltaik Forschung fuumlr effi-zientere Wasserkrafttechnologie) investiert werden

Ich sparte bereits vor vielen Jahren jaumlhrlich bis zu uumlber 6000 euro uumlberwiegend durch den Umstieg vom Auto auf Rad und Bahn ein Dieses Geld konnte ich selber nachhaltig investieren was bei meinen rela-tiv niedrigen CO2-Emissionen von 62 Tonnen pro Jahr einer unbuumlrokratisch nachhaltig investierten CO2-bdquoSteuerldquo von fast tausend Euro pro Tonne CO2 entspricht Das ist mehr als die kritischsten Oumlkono-mInnen fordern In Oumlsterreich gibt es bis heute keine wirksame CO2-Steuer

Machen wir die Gesellschaft zukunftsfaumlhigDie Tatsache dass wir von unserer Wegwerfwirt-schaft moumlglichst rasch wieder zu einer neuen Kreis-laufwirtschaft finden muumlssen erfordert vor allem auch einen raschen Ausstieg aus fossiler Energie-versorgung die global fast 80 und in Oumlsterreich etwa 68 ausmacht Das Ziel muss 100 erneu-erbare Energie sein ebenso wie 100 Kreislauf-technologien Als Arzt moumlchte ich auf die globalen Zusammenhaumlnge von Klimawandel und Gesundheit hinweisen Die Transformation unserer Gesellschaft vom kapitalistischen Konsumerismus zu einer nach-haltigen Lebensweise ist meines Erachtens unum-gaumlnglich Bildung kritisches Bewusstsein und Han-deln erscheint mir dringend noumltig wenn wir globale Zerstoumlrung groumlszligere soziale Konflikte Krieg und Massenemigration verhindern oder zumindest ver-ringern wollen

Persoumlnliche Energiewende mit dreifachem Nutzen

Nachhaltig leben gesuumlnder leben und Geld sparen Von Klaus Renoldner

Dr Klaus Renoldner MSc ist Arzt und Nachhaltigkeitsfor-

scher Lehrbeauftragter an drei Universitaumlten und Autor

zahlreicher einschlaumlgiger Publikationen1

(1) Mehr vom Autor wwwrenoldnereu Kurzfilm httpsyoutubeaHWN1UwKmbA(2) IWF-Chefin Christine Lagarde WIFI-Chef und em WU-Prof Christoph Badelt Margit Schratzenstaller von WIFO Othmar

Edenhofer vom Potsdamer Institut Brigitte Knopf Generalsekretaumlrin von Mercator Research uva

Dreifacher Nutzen 1 nachhaltiger Lebensstil 2 dadurch Gesundheit verbessern 3 Ersparnisse nachhaltig investieren

So werden Sie Sinn

Weitere Details zum qualifizierten Nachrangdarlehen finden Sie im Informationsblatt fuumlr Anleger gemaumlszlig sect 4 Abs 1 AltFG auf sinnstiftungguglerat

Gut angelegtes Geld bringt nicht nur Zinsen es stiftet auch Sinn Investieren Sie zwischen 2000 und 5000 Euro in einen der groszligen Nachhaltigkeitspioniere Europas das Familienunternehmen gugler im niederoumlsterreichischen Melk das seit 30 Jahren nachhaltig und erfolgreich wirtschaftet Sie profitieren von jaumlhrlich 4 Zinsen die Sie in Form von Gutscheinen bei oumlkologischen Vorzeigebetrie-ben einloumlsen koumlnnen In der Zwischenzeit arbeitet Ihre Anlage in guglers Sinnstiftung fuumlr den Druck schadstofffreier Kinderbuumlcher die Erzeugung von Sonnenstrom und eine Staumlrkung der Region Melk

Machen Sie sich selbst ein Bild und besuchen Sie uns Mehr Infos sowie Termine zu Fuumlhrungen auf sinnstiftungguglerat

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So werden Sie Sinn






Wachstuumlcher statt Frischhaltefolie

Das Tuch koumlnnt ihr super statt Frischhaltefolie oder als Jausenpapier verwenden Fuumlr rohes Fleisch oder Eier ist es aber nicht geeignet Ideal zum Abdecken von Speisen Das Tuch kann einfach mit lauwarmem Wasser gereinigt werden

Mit Pflanzenwachs koumlnnt ihr auch vegane Wachstuumlcher herstellen Mit etwas Jojobaoumll zum Wachs dazu wird das Tuch uumlbrigens geschmeidiger

Viel Spaszlig Kim Aigner

Kontakt kimaignernachhaltigat

1 Stoffreste (Baumwolle) in gewuumlnschter Groumlszlige zuschneiden Die Wachsschicht schuumltzt den Stoff spaumlter vor dem Ausfransen

2 Tuch auf ein Backpapier legen und Bienen-wachsstuumlcke gleichmaumlszligig auf dem Stoff verteilen

4 Mit dem Buumlgeleisen (Baumwollstufe) uumlber das Backpapier buumlgeln und so das Wachs gleichmaumlszligig auf dem Tuch verteilen Sollten noch Stellen ohne Wachs verbleiben koumlnnt ihr etwas Wachs zwischen das Backpapier nachlegen

3 Ein Stuumlck Backpapier daruumlber legen

5 Nach erstem kurzem Trocknen das Tuch abzie-hen und austrocknen lassen

Der Plapperstorch Seite fuumlr Kinder und Eltern

Hallo Kinder hier ist wieder euer Plappi

Hallo Kinder

Hier ist wieder euer Plappi Bald ist Ostern Es ist ein schoumlner Brauch dass wir da bunte Eier verschenken Das ist ein Geschenk mit dem fast jeder etwas anfangen kann und das nicht herumsteht Wir zeigen euch hier wie ihr Eier mit Naturmaterial faumlrben und zugleich ein kaputtes Kleidungsstuumlck wiederverwerten koumlnnt Viel Spaszlig

Viele Gruumlszlige euer Plappi

Natuumlrlich Eier faumlrbenDu brauchst Eier kaputte Feinstrumpfhosen Paketschnur oder Wollfauml-

den eine Schere Blumen und Blaumltter Zwiebelschalen Wichtig Nimm

nur ungiftige Pflanzen Lass dir von einem Erwachsenen helfen

1 Schneide zuerst die Strumpfhose in Teile die

etwas laumlnger als ein Ei sind Nimm eine Blume

oder ein Blatt die du vorher in etwas Wasser

tunkst und lege sie auf ein Ei so dass die Form

erkennbar bleibt

3 Gib die Zwiebelschalen in einen Topf

uumlbergieszlige sie mit so viel Wasser dass die Eier

spaumlter damit bedeckt sind Bring das Ganze zum

Kochen und lasse es etwas ziehen Dann lege mit

einem Loumlffel die Eier hinein

4 Nun hast du ein paar schoumlne rote Eier mit

Pflanzenmuster2 Wickle das Strumpfhosenstuumlck um das Ei so

dass es ganz bedeckt ist Das ist wichtig Dann

binde das Ende mit einem Stuumlck Schnur zu

Plappi gestaltet von H

elmut Schlatzer


SOL-TermineAlle Termine sind oumlffentlich Kommt und bringt Freundinnen und Freunde mit

Wien

Bauerngolf Wien

SaSo 5 April Bauerngolf beim Steier-mark-Fruumlhling am Wiener Rathausplatz beim Zotter-Stand

Niederoumlsterreich

SOL Wiener Neustadt

Mo 23 Maumlrz 1830 SOL-Regionalgruppen-treffen Ort Buumlro der eNu (Energie- und Umweltagentur NOuml) Bahng 46

Infos Waltraud Ebner magwebnergmxnet 0664 231 3085 und Joe Gansch joenachhaltigat 0676 83 688 205

SOL Ybbstal ndash Die Muntermacher (MUMA)

Sa 14 Maumlrz 11 April 9 Mai jeweils 800-1200 Regionalmarkt auf der Schlosswie-se in 3363 Ulmerfeld Lebensmittel direkt vom Bauernhof ndash regional ndash saisonal ndash klimafreundlich

Kontakt Martin Heiligenbrunner 0676 885 113 14 Weitere Details und aktuelle Infos auf wwwdiemuntermacherateiermark

Steiermark

SOL Graz

Sa 14 Maumlrz 1500-1800 SOL Graz und SOL Muumlrztal in Kooperation mit steier-markgemeinsamjetzt Plattform fuumlr gesellschaftlichen Wandel Regional-Ini-tiativentreffen im Muumlrztal Politik Traffik Kapfenberg Wienerstraszlige 4 Wer eine Mitfahrgelegenheit sucht Wir treffen einander um 1330 bei Waltraud Geber Ringsiedlung 26 8111 Judendorf-Straszlig- engel Anmeldung unter sol-graznachhaltigat

Sa 9 Mai 1100 Exkursion Kraumluterwande-rung und Fotosafari im alten Schlosspark der Schlossruine Pottendorf Picknick Bitte Jause und Decke mitbringen Wir treffen einander direkt beim Hauptein-gang des Schlossparks um 1100 Wir nuumltzen die gemeinsame Zeit fuumlr Gesprauml-che und Vernetzung Wer eine Mitfahr-gelegenheit sucht Treffpunkt um 900 in Judendorf-Straszligengel Nr 26 bei Waltraud Geber Anmeldung unter sol-graznachhaltigat

Infos und Kontakt fuumlr alle Veranstaltungen Waltraud Geber 0664 118 64 12 sol-graznachhaltigat

Talentetausch Graz

Mi 26 Februar 25 Maumlrz 29 April 27 Mai ab jeweils 1900 Talente-Tausch-Abend Ort Pfarrsaal der Pfarre St Leonhard Leonhardplatz 14 8010 Graz

So 16 Februar 15 Maumlrz 19 April 17 Mai ab jeweils 1500 Talente-Tausch-Nach-mittag Ort Pfarrsaal der Pfarre St Leon-hard Leonhardplatz 14 8010 Graz

Info Sylvia Steinkogler 0664 372 9994 infotalentetauschgrazat wwwtalentetauschgrazat

SOL Muumlrztal

Sa 14 Maumlrz ab 1500 Initiativentreffen der Plattform steiermarkgemeinsamjetzt siehe SOL-Graz

Fr 20 Maumlrz 1600 SOL-Muumlrztal und die Po-litik-Traffik laden zum Weltgeschichten-tag mit einem Erzaumlhl-Cafeacute in Nasreddins Teestube ab 1830 in der Politik-Traffik Grazer Straszlige 4 in Kapfenberg

Jeden ersten Mittwoch oder Freitag im Mo-nat findet ein Kraumluterstammtisch statt Ort und genaue Zeit werden in der Regel beim jeweiligen Treffen ausgemacht deshalb bei Interesse Eva Meierhofer kontaktieren


Gruppe ist im Talentenetz Oststeiermark Tauschtreffen sind offen fuumlr alle Interessierten Maria Prem 03113 2077 talentenetzgmxat Bauerngolf ndash ein Projekt von SOL Infos Herbert Floigl 0664 995 1875 infobauerngolfat

Wiener SOL-Weihnachtsfeier Am 5 Dezember fand im vegetarischen Restaurant Lan-dia in Wien die SOL-Weihnachtsfeier statt

Von Vorstandsmitgliedern Kalender-Team-Mitgliedern MitarbeiterInnen RegionalgruppenleiterInnen (gegen-waumlrtige und zukuumlnftige) PraktikantInnen Interessierte Ehrenmitgliedern und IHG-AbsolventInnen war alles dabei

Es gab wieder eine kurze Lesung aus dem neuen SOL-Ka-lender gutes Essen viele schoumlne Begegnungen und sogar eine bdquoIch habe genugldquo-Zertifikatsuumlbergabe

So bunt war die SOL-Weihnachtsfeier dieses Jahr

Jeden zweiten Dienstag dritten Mittwoch und vierten Donnerstag im Monat ab 1500 laumldt Barbara Plank-Bachselten zum Open-House-Treffen bei sich in Scheuche-negg 5 zum gemeinsamen Treffen und Austausch

Jeden letzten Samstag im Monat ab 1000 bdquoFruumlhstuumlck mit mirldquo des Vereins Vernet-zungskugel zum Fruumlhstuumlck mit Diskus-sion im Gasthof Hiaslwirt in Kapfen-berg-Diemlach Im Anschluss herzliche Einladung zum Spielenachmittag am selben Ort Es koumlnnen eigene Spiele mit-gebracht werden

Die genauen Daten sind auch auf der Web- site steiermarkgemeinsamjetzt zu finden

Kontakt Eva Meierhofer 0664 322 1662 EvMeiwebde

SOL Leibnitz

Jeden Fr ab 1700 Regionalgruppentreffen Ort nach Vereinbarung

Kontakt Susanne Stoff 0650 489 03 12 susannestoffgmxat

SOL St Johann bei Herberstein

Mi 11 Maumlrz 1900 Mi 8 April u 13 Mai jeweils 1930 Tauschtreffen im Haus der Frauen 8222 St Johann b Herberstein 7

Kontakt Maria Prem 0650 351 42 29 talentenetzgmxat

SOL Hartberg

Fr 28 Feb 27 Maumlrz 24 April u 29 Mai jeweils 1900 Tauschtreffen in Schildbach Nr 28

Kontakt Maria Gigl 0664 4577 346 ria-giglgmxat

SOL HartbergOberwart

Sa 21 Maumlrz 1300-1800 Tausch-Ver-schenkfest in der Edelweiszlighalle Hartberg Naumlhere Infos wwwnachhaltigathb20200321pdf

Kontakt Edda Wuumlrkner 0680 1221 540 eddawuerkneraonat

SOL Gleisdorf

Do 5 Maumlrz 2 April Do 7 Mai jeweils 1900 Tauschtreffen im Josefshaus Erd-geschoszlig Rathausplatz 1 8200 Gleisdorf

Sa 28 Maumlrz 900-1200 13 Fahrradtausch-boumlrse Pischelsdorf am Rundparkplatz Pischelsdorf (bei Regenwetter vor der Oststeirerhalle)

Sa 25 April 900-1200 22 Reparatur-Cafeacute Pischelsdorf im Alten Pfarrhof 8212 Pischelsdorf 78

Kontakt Ursula Ellmer-Schaumberger 0664 366 12 13 ursulaellmergmxat

Oberoumlsterreich

SOL Linz

Veranstaltungen werden kurzfristig bekannt gegeben

Naumlhere Infos Barbara Sereinig 0650 333 2304 linznachhaltigat wwwurbiorbiat

SOL Almtal ndash ARGE Umweltschutz Almtal

Sa 28 Maumlrz ab 1400 (bei Schlechtwetter 4 April) bdquoRund ums Obst in Theorie und Praxisldquo Aktuelle Obstsorten Obstbaum-hecke und Beerenstraumlucher Referent Hans Holzinger

Sa 2 Mai ab 900 bdquoFruumlhlingserwachen ndash die Natur vor unserer Haustuumlr erkundenldquo mit Maria und Norbert Puumlhringer Treffpunkt Bahnhof Scharnstein

Kontakt Heidi Lankmaier buntspecht1gmxat 0650 98 60 800

Burgenland

SOL Nordburgenland ndash panSol

Derzeit keine Termine

Kontakt Guumlnter Wind 0680 2326415 gwindibwindat

SOL Oberwart

siehe SOL-HartbergOberwart

SOL Jennersdorf

Mo 24 Feb 30 Maumlrz u 27 April jeweils 1830 Besprechung zur Organisation des Pflanzenmarktes (Termin fuumlr Pflanzen-markt ist noch nicht fixiert)

Kontakt Friedensreich Wilhelm 03329 48099 healingfriedensreichat

Kaumlrnten

SOL Kaumlrnten - Buumlndnis fuumlr Eine WeltOumlIE

Jeden Di ab 1800 VOLXKUumlCHE zum Reden Vernetzen Erfahrungen austauschen Im Rahmen der Volxkuumlche Treffen der bdquoCSA-Villachldquo 1830-1900 Ort Begeg-nungszentrum bdquoIm Kremlldquo Ludwig-Wal-terstraszlige 29 in Villach

Info Eva Aichholzer 0699 1039 3393 buendnisoeie-bildungaonat

Salzburg

SOL Salzburg-Stadt


Kontakt Walter Galehr 0662 660010 WalterGalehrStadt-Salzburgat

SOL LungauDerzeit keine TermineKontakt Liesi und Peter Loumlcker 06476 297

lungaunachhaltigat

Tirol

SOL Tirol

Fr 3 April Transition Tirol veranstaltet ein Stadtpicknick vorm Stadtturm beim Gol-denen Dachl in Innsbruck Vorbereiten ab 1000 ab ca 1200 Suppen aus gerettetem Gemuumlse (Ausschussware die der Handel wegen optischer Maumlngel nicht annimmt)

Kontakt Brigitte Kranzl 0512 585037 brigittekranzlnachhaltigat

Infos auch unter wwwtransition-tirolnet

Europaumlische Buumlrgerinitiative gegen Pestizide

wwwtinyurlcomsol179c

Schreibwettbewerb uumlber die Globalen Ziele fuumlr

nachhaltige Entwicklung (SDGs)

wwwtinyurlcomsol179d

Neue

Vernetzungsplattform fuumlr

umweltbewusste Bauern

wwwfarmersforfutureat

Petition fuumlr unabhaumlngige

Asylrechtsberatungwwwfairlassenatpetition

Laumlsst sich die

Uumlberbevoumllkerung noch

verhuumlten

wwwtinyurlcomsol179e

Autofasten

262-1142020

wwwautofastenat

Eigene Petition starten - so einfach gehts

wwwtinyurlcomsol179b

Entkoppelung von

Wirtschaftswachstum

und Umweltbelastung

nicht moumlglich

wwwtinyurlcomsol179f

Umweltdachverband mit Regierungsprogramm

zufrieden

wwwtinyurlcomsol179g

Folge uns auf Facebook

wwwfacebookcomsolverein7Attac kritisiert die

Wirtschaftspolitik der neuen Regierung

wwwtinyurlcomsol179i

Gruumlne Geldanlage mit dem Umweltzeichen 252 1300 im Umweltministeriumwwwtinyurlcomsol179h






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Die Redaktion

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Dan Jakubowicz

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Joe Gansch

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Eva Meierhofer


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Nr. 179 magazin - nachhaltig.at