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Wenn Gott deine Lebensgeschichte schreibt…

Heavenly Magazin Nr.1

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Heavenly Magazin Nr.1

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Page 1: Heavenly Magazin Nr.1

Wenn Gott deine Lebensgeschichte schreibt…

Page 2: Heavenly Magazin Nr.1

Endlich! Die erste Ausgabe von ist online! Stunden,

Monate – eigentlich sogar Jahre habe ich diesen Traum mit mir

herumgetragen: eine christliche Zeitschrift für Mädchen und junge

Frauen auf Deutsch – einfach, verständlich, praktisch und biblisch. Ich habe lange mit mir

gerungen, ob ich es machen soll oder nicht. Ich bin weder professionell noch in irgendeiner

Weise besser als andere Christen. Warum sollte ich eine Zeitschrift herausgeben?

Vielleicht habe ich nicht so viel Talent wie andere Menschen, die besser fotografieren oder

schreiben können als ich. Vielleicht kann ich nicht so professionell sein und habe auch keine

Erfahrung. Aber Gott hat mir in den letzten Jahren so viel gezeigt und mein Leben so sehr

verändert, dass ich eigentlich gar nicht anders kann, als das, was ich von ihm gelernt habe

anderen weiterzuerzählen.

Was ich in dieser Zeitschrift schreibe sind Dinge, die vor einigen Jahren für mich neu waren. Ich

habe lange nicht gewusst, was es ganz praktisch in meinem Alltag bedeutet, mit Gott zu leben.

Ich habe lange nicht gewusst, wie schön es sein kann, wenn Gott die Liebe meines Lebens wird

und er meine Lebensgeschichte schreibt. Deshalb hoffe ich, dass ich Dich durch diese Zeitschrift

ermutigen kann, Gott den Stift Deines Lebens in die Hand zu geben und Dich auf das Abenteuer

einzulassen, ...wenn Gott Deine Lebensgeschichte schreibt. Ich verspreche Dir: Du wirst es

niemals bereuen!

Dennoch würde ich mich riesig über Deine Meinung und Feedback freuen! Wenn Du

irgendwelche Verbesserungsvorschläge oder Anmerkungen hast, hinterlasse mir doch einen

Kommentar auf meinem Blog oder schreibt mir an [email protected].

Viel Spaß beim Lesen!

Soli Deo Gloria, Deine Ronja

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Wie der Hirsch nach Wasser dürstet, so

sehne ich mich nach dir, mein Gott. Mich

dürstet nach Gott, nach dem lebendigen Gott.

Wann darf ich kommen und ihn sehen?

Psalm 42,2-3 (NL)

Sehnsucht

nach Gott

Das moderne Christentum ist geprägt

von Zeremonien, Ritualen und einem

Gott, der sehr weit weg zu sein scheint.

In der Kälte der dunklen

Kirchengemäuer ist es manchmal

schwer die wahre Bedeutung dessen zu

spüren, was das Christentum eigentlich

bedeutet: Ein Gott, so groß und

allmächtig, liebt die verlorene

Menschheit so sehr, dass er bereit ist,

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einer von uns zu werden, zu leiden und

für uns sein Leben zu geben. Das ist der

größte Liebesbeweis aller Zeiten, die

schönste Liebesgeschichte, die diese

Welt jemals gesehen hat. Der Schöpfer

des Universums hat uns seine Liebe bis

aufs Äußerste bewiesen.

Doch von dieser Dramatik spüren wir in

unserem Alltagsleben oft nur sehr

wenig. Unsere Antwort auf sein Opfer

fällt – selbst wenn wir ihm dafür

dankbar sind und es annehmen –

meistens ziemlich kalt aus. Ja, wir

nehmen sein Geschenk an – aber

erwidern wir diese Liebe? Fühlen wir

dasselbe für ihn, was er am Kreuz für

uns gefühlt haben muss? Sehnen wir

uns so sehr nach ihm, wie er sich nach

uns sehnt?

Unsere anfängliche Liebe zu Gott ist in

vielen von uns mit der Zeit kalt

geworden. Wir sind nicht mehr so sehr

überwältigt von dem, was er für uns

getan hat. Doch Gott wünscht sich keine

Geschäftsbeziehung zu uns. Er will auch

nicht bloß ein guter Freund von uns

sein. Er sehnt sich danach, die Liebe

unseres Lebens zu sein.

Gott, mein Gott bist du, dich suche

ich. Wie ein Durstiger, der nach

Wasser lechzt, so verlangt meine

Seele nach dir. Mit meinem ganzen

Körper spüre ich, wie groß meine

Sehnsucht nach dir ist in einem

dürren, ausgetrockneten Land, wo es

kein Wasser mehr gibt.

Psalm 63,2 (NGÜ)

Denn ein Tag in deinen Vorhöfen

ist besser als sonst tausend.

Psalm 84,11 (Sl)

Wen habe ich im Himmel außer

dir? Und auch auf der Erde habe

ich nach nichts Verlangen, wenn ich

nur dich bei mir weiß!

Psalm 73,25 (NGÜ)

Und er sprach: Ich liebe dich,

Herr.

Psalm 18,2 (Elb)

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David wird in der Bibel als ein „Mann

nach dem Herzen Gottes“ beschrieben

und in den Psalmen erfahren wir viel

darüber, wie seine Beziehung zu Gott

aussah. Er erzählt von einem Durst nach

Gott (Psalm 42,2) und einer tiefen

Sehnsucht nach ihm.

Davids Beziehung zu Gott war

leidenschaftlich, vertraulich, von

Sehnsucht und Liebe geprägt. Für ihn

war Gott mehr als ein Freund: Er war

die Liebe seines Lebens. Lieber

verbrachte er einen Tag in der

Gegenwart Gottes, als irgendwo sonst

(Psalm 84). Er liebte Gott. Er hatte

Sehnsucht nach Gott.

Wie sieht deine Beziehung zu Gott aus?

Ist sie auch wie bei David von

leidenschaftlicher Liebe und Sehnsucht

geprägt? Wer ist Gott für dich und

welchen Platz nimmt er in deinem

Herzen ein? Gott wünscht sich zu uns

eine Beziehung, wie er sie zu David

hatte. Wir sollen seine engsten

Vertrauten sein. Wir sind seine Braut,

für die er sein Leben gab, um sie zu

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retten. Seit Jahrtausenden wartet er

treu auf uns, lässt sich verspotten und

verachten, nur, damit wir eines Tages

für immer mit ihm zusammen sein

können. Sehnst du dich so sehr nach

Gott, wie er sich nach dir? Du bist sein

Ein und Alles – wer ist er für dich?

Gott sehnt sich danach, wieder mit uns

zusammen zu sein. Und Gott sehnt sich

nach einer Liebesgeschichte mit uns,

wie sie die Welt noch nicht gesehen hat.

Davids größte Sehnsucht war es, bei

seinem Gott zu sein. Dort war er lieber,

als irgendwo sonst. Wenn wir eine

Stunde freie Zeit haben – wo verbringen

wir sie am liebsten? Nutzen wir jede

freie Minute, um zu Gott zu kommen,

weil wir uns so sehr nach ihm sehnen?

Oder zieht es uns eher nach den

Geschichten Hollywoods oder nach

Facebook?

Erscheint uns ein Filmeabend nicht

oftmals viel attraktiver als einige

Stunden alleine mit Gott? Aber warum?

Warum sehnen uns wir uns nicht so

sehr nach Gott, dass dagegen alles

andere unattraktiv erscheint? Wo

suchen wir unsere Erholung? Wo gehen

wir hin, wenn wir Ruhe und Erfrischung

brauchen? Womit verbringen wir unsere

freie Zeit? Unser Schöpfer sehnt sich

danach, jede freie Minute mit uns zu

verbringen, aber wir verbringen leider

viel zu oft unsere freie Zeit mit Dingen,

die weder für unser jetziges Leben, noch

für die Ewigkeit irgendeine Bedeutung

haben.

Wer viel für Gott sein will, muss viel bei

Gott sein. Und je besser wir Gott

kennenlernen, desto größer wird unsere

Sehnsucht nach ihm. Verbringst du

deine Zeit lieber irgendwo anders, als im

Tempel Gottes – in seiner Gegenwart?

Wenn du Gott etwas von dem

zurückgeben möchtest, was er dir so

teuer erkauft und geschenkt hat: Dann

gib ihm dein Herz. Lass ihn die Liebe

deines Lebens sein. Und wenn du jede

freie Minute, die du hast, dazu nutzt,

um bei Gott zu sein und ihn besser

kennenzulernen, dann wirst du bald

einen Durst nach Gott und eine Liebe zu

ihm verspüren, die dich zu allem fähig

macht.

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Für den, in dem die Leidenschaft brennt,

ist kein Opfer zu groß und kein Preis zu

hoch. Sehnsucht nach Gott ist das

Geheimnis für ein erfolgreiches

christliches Leben.

Wenn ihr mich sucht, werdet ihr

mich finden; ja, wenn ihr ernsthaft,

mit ganzem Herzen nach mir

verlangt, werde ich mich von euch

finden lassen´, spricht der Herr.

(Jeremia 29,13)

Wir suchen Gott. Aber oft nicht von

ganzem Herzen. Es gibt vieles, wo wir

lieber sind als einfach nur bei Gott. Doch

wenn wir ihn von ganzem Herzen

suchen und jeden freien Augenblick

dazu verwenden, ihn besser

kennenzulernen, dann wird das in uns

eine Sehnsucht nach Gott und eine

Liebe zu ihm entfachen, die uns über die

Schwierigkeiten dieser Welt erhaben

machen wird!*

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Wahre SchönheitIn unserer westlichen Gesellschaft ist

Schönheit zu einem der wichtigsten

Werte geworden. An jeder Ecke werden

uns Diätrezepte, Schminke und die

hübschesten Kleider angeboten. Denn

jeder weiß: Wer gut aussieht bekommt

Aufmerksamkeit. Es fühlt sich gut an,

bewundert oder wenigstens hübsch

gefunden zu werden. Doch das, was in

den Augen der Welt als Schönheit

bezeichnet wird, ist nicht mehr als eine

gute Figur und ein hübsches Aussehen.

Gott liebt Schönheit und ich bin mir

sicher, dass Eva umwerfend ausgesehen

hat. Ich glaube auch, dass wir dadurch,

dass wir ein gepflegtes Äußeres haben

und hübsche Kleidung tragen, der Welt

zeigen sollen, dass Gott Schönheit liebt –

er selbst hat sie geschaffen. Und doch

bedeutet Schönheit in Gottes Augen viel

mehr, als nur einen schönen Körper

zu haben:

Der Mensch sieht was vor Augen

ist, Gott aber sieht das Herz an.

1.Samuel 16,7

Auch in Gottes Augen ist Schönheit

ein Ideal, nach dem wir streben

sollen – doch es ist eine völlig

andere Art von Schönheit: die

Schönheit eines reinen und heiligen

Herzens.

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Fast jede junge Frau strebt danach,

äußerlich schön zu sein. Wir geben uns

Mühe mit unserer Frisur, suchen

stundenlang nach dem schönsten Kleid

und den perfekten Schuhen und

schminken uns jeden Morgen sorgfältig.

Doch in Gottes Augen hat so eine

äußerliche Schönheit keinen hohen Wert.

C.S. Lewis sagte einmal:

Alles, was nicht ewig ist, ist in der

Ewigkeit wertlos.

In Gottes Augen ist etwas anderes viel

wichtiger: die Schönheit unseres

Herzens. Die wenigsten jungen Frauen

haben wirklich ein schönes Herz.

Stattdessen ist das Leben der meisten

jungen Frauen geprägt von Lästern, der

Suche nach äußerlicher Schönheit und

Vergnügen, Oberflächlichkeit, Egoismus

und Selbstzentriertheit. Wahre

Schönheit, so wie Gott sie liebt, finden

wir in der Welt nur sehr selten.

Im Hohelied 2,2 steht:

Wie eine Lilie unter Dornen, so ist

meine Freundin unter den anderen

Mädchen.

Gott wünscht sich, dass wir schöner sind

als alle Frauen um uns her. Wie eine Lilie

unter Dornen können wir sein. In einer

Welt, die wahre Schönheit nicht kennt,

hat Gott uns dazu auserwählt, die

schönsten von allen Frauen zu sein.

Doch was bedeutet es, in Gottes Augen

schön zu sein?

Euer Schmuck soll nicht der

äußerliche sein, Haarflechten und

Anlegen von Goldgeschmeide oder

Kleidung, sondern der verborgene

Mensch des Herzens in dem

unvergänglichen Schmuck eines

sanften und stillen Geistes, der vor

Gott sehr kostbar ist. Denn so haben

sich einst auch die heiligen Frauen

geschmückt, die ihre Hoffnung auf

Gott setzten und sich ihren Männern

unterordneten…

1.Petrus 3,3-5 (Sl)

Wahre Schönheit besteht nicht in

Äußerlichkeiten. Selbst wenn du in den

Augen der Welt der hässlichste Mensch

sein solltest – in Gottes Augen könntest

du die schönste Frau von allen sein! Die

Frage ist nur: Von wem lässt du dich

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beurteilen? Richtest du dich nach dem,

was die Welt für wichtig und schön hält

oder nach dem, was in Gottes Augen

zählt?

Vor Gott zählt das, was ewig ist: dein

Charakter. Und entgegen der Frauen,

wie wir sie überall um uns herum erleben

– aufdringlich, verführerisch, laut,

oberflächlich, albern und dominant –

sehnt Gott sich nach Frauen, die einen

„sanften und stillen Geist“ haben. Sanft

und still – das ist wahre Schönheit in

Gottes Augen. Das bedeutet nicht,

schweigsam und schüchtern zu sein,

sondern sich demütig zurückzuhalten,

nicht ungehobelt, laut, grob und

verführerisch zu sein, sondern voller

Frieden – sanftmütig, höflich und

freundlich. Nicht sexy, sondern heilig.

In Gottes Augen ist eine Frau schön,

wenn sie erst nachdenkt, bevor sie etwas

sagt, deren Worte aufbauen und von

Bedeutung sind, deren Gedanken sich

um ewige Dinge drehen und die sich

nicht in den Vordergrund drängt. Ein

wahrhaft schönes Mädchen in Gottes

Augen ist nicht dadurch bekannt, weil sie

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sich sanft und würdevoll verhält und

deshalb so ganz anders ist, als alle um

sie herum.

Und genauso möchte ich, dass die

Frauen sich verantwortungs-bewusst

und zurückhaltend schmücken und

mit ihrer Kleidung (o. ihrem

Verhalten) keinen Anstoß erregen. Sie

sollen nicht durch aufwendige

Frisuren, Gold, Perlen oder

kostspielige Gewänder auf sich

aufmerksam machen, sondern sich

dadurch auszeichnen, dass sie Gutes

tun; das ist der wahre Schmuck von

Frauen, die sich zu Gott bekennen

und ihn ehren.

1.Timotheus 2,9-10 (NGÜ)

Es ist nicht nur die Mode, die durch

immer größere Ausschnitte, knappere

Hosen und kürzere Röcke versucht, die

Aufmerksamkeit auf das Äußere einer

Frau zu lenken. Eine Frau, die in Gottes

Augen schön sein will, wird versuchen,

sich zwar hübsch, aber dennoch

unauffällig und unanstößig zu kleiden,

sodass die Aufmerksamkeit nicht auf den

Körper gezogen wird – auch, wenn das

bedeutet, auf manches schöne Outfit zu

verzichten.

Die Frauen, nach denen Gott sich sehnt,

fallen durch ihre guten Taten auf.

Wirklich schön ist das Mädchen, das

anderen hilft, wenn niemand sie sieht,

die den Geringen und Verachteten dient,

die ihre Feinde liebt und denen zur Hilfe

steht, die sie brauchen. Ein wirklich

schönes Mädchen wird dadurch auffallen,

dass sie freundlich, zuvorkommend,

friedliebend und rücksichtsvoll ist und

sich nicht zum Bösen verleiten lässt. Sie

wird nicht schlecht über andere reden,

sondern ihre Zeit und Kraft für das

aufwenden, was in Gottes Augen zählt:

für ihre Familie, ihre Gemeinde, für

Menschen, die ihre Hilfe brauchen und

dazu, Gott besser kennenzulernen.

Frauen, die Gott ehren wollen, sehnen

sich nicht nach Aufmerksamkeit und

Anerkennung von Menschen, sondern

wollen alleine Gott gefallen.

Die Worte, die in diesem Text mit

„verantwortungsbewusst und

zurückhaltend“ wiedergegeben werden,

bedeuten außerdem „schamhaft,

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bescheiden, mit Zartgefühl und

besonnen“. All das sind Charakterzüge,

die in Gottes Augen einer Frau wahre

Schönheit verleihen. Eine Frau, die Gott

liebt, wird erst an die anderen denken

und dann an sich selbst. Sie wird sich

nicht sexy, sondern voller Schamgefühl

kleiden, nicht die Augen der Männer auf

ihren Körper lenken, indem sie unnötig

viel von ihrem Körper preisgibt. Sie wird

nicht laut und grob sein, sondern nimmt

auf die Gefühle der Menschen um sich

herum Rücksicht und sieht, wo es

jemandem schlecht geht. Eine

besonnene Frau denkt über das nach,

was sie tut, handelt nicht unüberlegt und

gedankenlos und achtet auch darauf,

dass das, was sie sagt, Gott ehrt.

Gott sehnt sich nach Mädchen und

Frauen, die wirklich schön sind –

Menschen, die ein schönes Herz besitzen

und die wie Lilien inmitten von Dornen

sind.

Lass dein Verständnis von Schönheit und

Attraktivität nicht von dieser Welt

definieren, sondern alleine von Gott!

Bitte ihn darum, dir zu zeigen, wo du

versucht hast, nach den Maßstäben

dieser Welt schön zu sein, anstatt zu

Gottes Ehre zu leben. Wahre Schönheit

ist selten in dieser Welt – aber sie hält

ewig. Und wahre Schönheit ist etwas,

das Gott jeder Frau schenken möchte. Er

selbst hat uns die Sehnsucht danach ins

Herz gelegt, schön zu sein und wenn wir

ihn darum bitten, wird er unser Herz

verändern und durch unser Herz diese

Welt.*

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Stressfrei… Wenn der Gott des Friedens dein Leben regiert

Stress. Wer kennt das nicht? Auch, wenn

Stress umgangssprachlich immer wieder

im Zusammenhang mit Streit oder Ärger

zu hören ist, meinen wir doch damit vor

allem eines: Zeitdruck. Um diesen Stress

geht es mir. Zeitdruck. Termine. Hast.

Eile. ‚Hilfe, wie soll ich das alles

schaffen?‘ ‚Nein, tut mir leid, ich habe

gerade keine Zeit für dich, im bin gerade

total im Stress.‘ – Kommt dir das

bekannt vor? Bestimmt.

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Ich habe vor einiger Zeit jemanden

sagen hören: ‚Stress? Dazu sagt die Bibel

nichts. So etwas gab es damals noch

nicht.‘ Vielleicht war das Leben zu

biblischen Zeiten tatsächlich etwas

beschaulicher – ohne Handy, Facebook,

Autos, Uhren und Abschlussprüfungen.

Aber stimmt es tatsächlich, dass die

Bibel zum Thema ‚Stress‘ nichts zu sagen

hat? Ich glaube nicht.

Es wird wohl kaum jemand leugnen: Zu

viel Stress ist ungesund. Und doch ist es

bei fast jedem von uns in seinem Leben

ganz normal. Aber wir leiden darunter –

unser Körper, unsere Beziehungen,

unsere Gesundheit, unser Herz.

Wenn wir uns bewusst machen, dass

Gott um unsere Gesundheit besorgt ist,

dann reicht das aus, um zu wissen, dass

Gott zu viel Stress in unserem Leben

nicht für gut hält. Aber was können wir

dagegen tun? Sind wir nicht zu all dem

gezwungen? Jesus sagte einmal:

Euer himmlischer Vater kennt

eure Bedürfnisse. Wenn ihr für

ihn lebt und das Reich Gottes zu

eurem wichtigsten Anliegen

macht, wird er euch jeden Tag

geben, was ihr braucht.

Matthäus 6,32-33 (NL)

Unser Problem mit dem Stress ist

meistens, dass Dinge erledigt werden

müssen, die wir nicht bestimmen können

und dass wir für andere – wichtigere

Dinge – keine Zeit mehr haben. Jesus

bietet uns etwas Besseres an: Wenn wir

für ihn leben und unsere Beziehung zu

ihm und das Reich Gottes zur absolut

obersten Priorität in unserem Leben

machen – dann wird er sich um den Rest

kümmern. Ist das nicht ein geniales

Versprechen?

Vielleicht sagst du jetzt: ‚Schön und gut.

Aber wie soll ich alles schaffen, wenn ich

mir auch noch zusätzlich Zeit für Gott

nehme, wo ich doch nicht einmal für

mich genug habe?‘

Bei Menschen ist es unmöglich,

aber nicht bei Gott; denn bei Gott

sind alle Dinge möglich.

Markus 10,27 (Elb)

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Gott hat uns nicht versprochen, die

Dinge immer so zu regeln, wie wir sie

gerne hätten. Aber er hat uns

versprochen, uns jeden Tag das zu

geben, was wir brauchen. Zwischen

‚wollen‘ und ‚brauchen‘ liegt manchmal

ein großer Unterschied. Doch Gott

möchte nicht, dass dadurch, dass wir ihn

zum Wichtigsten in unserem Leben

machen, wir noch mehr Stress

bekommen. Deshalb hat er uns noch

etwas versprochen:

Sorgt euch um nichts, sondern

betet um alles. Sagt Gott, was ihr

braucht, und dankt ihm. Ihr

werdet Gottes Frieden erfahren,

der größer ist, als unser

menschlicher Verstand es je

begreifen kann. Sein Friede wird

eure Herzen und Gedanken im

Glauben an Jesus Christus

bewahren.

Philipper 4,6-7 (NL)

Wenn wir unsere Beziehung zu Gott und

das, was ihm wichtig ist, in unserem

Leben als das absolut Wichtigste

ansehen, dann kann das durchaus

manchmal Schwierigkeiten bereiten. Und

doch sagt uns Gott:

‚Sorge dich um nichts. Sage mir einfach,

was du brauchst, ich kümmere mich um

dich! Mache dir keine Gedanken darum,

wie am Ende alles ausgeht – überlass

das mir. Gib mir deine Sorgen ab, tu was

du kannst, aber vertraue mir, dass ich

für dich Sorge – auch, wenn die Dinge

nicht so laufen, wie du es gerne hättest.

Und wenn du das tust, wenn du dir keine

Sorgen mehr um den Tag machst, weil

du mir vertraust, dass ich mich gut um

dich kümmere – dann wirst du meinen

Frieden in deinem Herzen spüren, wie

ihn diese Welt nicht kennt. Und wenn um

dich herum das Chaos ausbricht,

vertraue mir: Ich habe noch immer alles

in der Hand.‘

Gott ist ein Gott des Friedens und er

wünscht sich, dass unser Leben von

Frieden regiert wird. Das Gegenteil von

Frieden ist Stress. Wir können der Welt

nicht zeigen, wie Gott ist, wenn unser

Leben von Stress und Hetze geprägt ist.

Wir können den Menschen Gottes Liebe

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nicht zeigen, wenn wir ungeduldig,

genervt und gestresst sind. Wir werden

die Nöte der Menschen um uns herum

nicht mehr wahrnehmen und wenn

Gottes Prioritäten nicht auch unsere

Prioritäten sind, dann wird sich unser

Leben bald nur noch um uns selber

drehen. Stress bringt uns dazu, dass wir

nur noch von der Sorge um uns selbst

erfüllt sind.

Für mich war es immer sehr hilfreich, mir

ganz klar bewusst zu machen, was

Gottes Prioritäten sind, damit ich meine

danach richten kann:

meine Beziehung zu ihm (tägliches

Bibelstudium, Zeit für Gebet)

meine Familie (Zeit für die

anderen, Arbeiten im Haushalt)

Menschen in Not (z.B. Freunde)

meine Gesundheit (Ausreichend

Zeit für Schlaf, regelmäßig Sport

und Erholung an der frischen Luft,

gesundes Essen)

seine Gemeinde (Wo werde ich in

der Kirche gebraucht?)

… Und dann erst kommen meine Arbeit,

meine Schulaufgaben oder andere Dinge.

Bete einmal ernsthaft darum, wie du

deine verschiedenen Aufgaben in deinem

Leben nach Gottes Willen ordnen kannst.

– Was ist in Gottes Augen wichtig, was

war bisher für dich wichtiger?

Wir können Gott getrost die Sorge für

unser Leben überlassen – er hat uns

dazu aufgefordert und uns versprochen,

für uns zu sorgen, wenn wir sein Reich

(das, was in Gottes Augen wichtig ist)

auch zu dem Wichtigsten in unserem

Leben machen.

Ellen White schrieb einmal:

„Tut das Gute, weil es das Gute ist

und überlasst Gott die Sorge um

die Konsequenzen.“

Wenn wir Gott wirklich vertrauen, dann

brauchen wir uns nicht mehr stressen –

weil wir glauben, dass er sich um uns

kümmert. Wenn wir Gott vertrauen,

dann regiert Friede unser Leben und

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nicht mehr Stress, dann werden die

Menschen uns sehen und zu uns

kommen, weil sie sich das auch

wünschen, dann werden wir vor der Welt

für Gott leuchten, dann wird unser Leben

gerade in dieser modernen Welt – die so

sehr von Stress geprägt ist – sehr

attraktiv.

Stress ist die Versuchung, unser Leben

selbst in die Hand zu nehmen, anstatt es

in Gottes Händen zu lassen. Stress ist die

Versuchung, lieber selbst zu planen und

selbst zu entscheiden, was jetzt das

Wichtigste ist, anstatt Gottes Willen zu

folgen. Stress ist die Versuchung,

unseren Körper – Gottes Tempel – zu

beschädigen, weil uns anderes wichtiger

ist. Stress ist die Versuchung, uns selbst

in den Mittelpunkt zu stellen anstatt Gott

und unseren Nächsten.

Die Pläne des Fleißigen bringen

Gewinn, doch der hastige Mensch

hat nur Mangel.

Sprüche 21,5 (EU)

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Früher war es mir ziemlich egal, wie ich

zuhause herumlief – was ich anhatte und

wie meine Haare gerade aussahen. Mir

war es auch egal, wie viele Jeans und

Pullover sich auf meinem

Schreibtischstuhl stapelten oder ob mein

Bett gemacht war oder nicht. Und ich

glaube, ich bin nicht die einzige, die sich

inmitten von Chaos auch richtig wohl

fühlen kann – denn spätestens wenn

man erst einmal angefangen hat, sich an

das Chaos zu gewöhnen und dann

aufräumt, findet man oft gar nichts

mehr.

Schon als kleines Kind hatte mir meine

Mutter gesagt, wie wichtig Ordnung war.

Aber ich gebe zu: Es hat mich nie

sonderlich interessiert – es ging

schließlich auch ohne Ordnung sehr gut.

Doch als ich Gott den Stift in die Hand

gegeben hatte und ihn bat, meine

Lebensgeschichte zu schreiben, machte

er mich sehr bald auch auf diesen

Bereich in meinem Leben aufmerksam.

Denn Gott ist nicht ein Gott der

Unordnung, sondern ein Gott des

Friedens. (1.Korinther 14,33)

Gott ist nicht ein Gott der Unordnung?

Ihm ist es nicht egal, wie ich herumlaufe,

wie mein Zimmer aussieht und was

passiert, wenn ich meine Schränke

öffne? Wenn ich Gott wirklich in jedem

meiner Lebensbereiche die Ehre geben

will... dann musste sich wohl oder übel

etwas in meinem Leben ändern.

Wenn man die ersten Bücher der Bibel

liest, fällt schnell auf: Wo Gott regiert, da

geschieht nichts mehr ungeordnet. Durch

seine Gebote führte er ein Volk von

Hunderttausenden Menschen, die

Jahrzehnte lang durch von einem Ort

zum anderen zogen und nicht ein

einziges Detail endete im Chaos, wenn

seine Gebote befolgt wurden. Selbst die

Aufstellung der Zelte war streng nach

Stämmen und Sippen geregelt – kein

Detail überließ Gott dem Zufall. Das

Resultat: Frieden, Gesundheit, Harmonie

und der Sieg über die Feinde – solange

jeder sich an seine Ordnungen hielt.

Doch ganz besonders beeindruckten

mich die wenigen Verse am Ende der

Ostergeschichte (Johannes 5,7): Die

Frauen haben gerade den Jüngern

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berichtet, dass Jesus auferstanden ist

und Petrus rennt zu dem Grab, erreicht

es vor allen anderen, sieht hinein und

findet die Grabtücher fein säuberlich

zusammengelegt vor. Für ihn und alle

anderen ein eindeutiger Beweis dafür,

dass hier keine Grabräuber gewesen

waren. Und doch finde ich es

bemerkenswert: Jesus ist auferstanden.

Es ist das wichtigste Ereignis, das jemals

auf dieser Erde geschehen ist, neben der

Kreuzigung. Und man sollte meinen,

dass alles andere egal ist, angesichts

dieser Tatsache. Doch selbst in diesem

scheinbar unwichtigsten Details

überhaupt, hat es Jesus nicht zu eilig,

um seine Grabtücher fein säuberlich

zusammenzulegen. Es wäre völlig

unnötig gewesen, es hätte niemanden

interessiert und jeder hätte ihm

Unordnung in diesem Fall verziehen.

Doch der Gott des Himmels ist sich nicht

zu groß, um selbst seine Grabtücher fein

ordentlich zusammenzulegen. Dieses

Ereignis hat mich sehr zum Nachdenken

gebracht. Wenn Gott selbst in dieser

Situation noch Ordnung für wichtig hält –

vielleicht sollte ich es in meinem Leben

damit auch etwas ernster meinen, wenn

ich seinem Beispiel folgen will...

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Gott liebt Ordnung. Er liebt sie deshalb

so sehr, weil Ordnung zugleich Schönheit

bedeutet und die ganze Schöpfung ist

Zeuge dafür, dass Gott Schönheit liebt.

Die Jahreszeiten, der Tagesrhythmus,

selbst die Blattstruktur einer Blüte – alles

ist geordnet und harmonisch. Ordnung

bedeutet Harmonie und Harmonie

bedeutet Frieden. Und unser Gott ist ein

Gott des Friedens, kein Gott des Chaos.

Kennst du das Problem, wenn man nicht

das findet, was man gerade so dringend

braucht? Oder wenn du deinem Freund

einen Besuch abstattest und er steht vor

dir in Jogginghose – hinter ihm ein

großer Berg Schmutzwäsche und sein

Zimmer im Chaos versunken? Ordnung

hat etwas mit Respekt zu tun. Warum

machen wir uns für fremde Menschen

hübsch, aber in der eigenen Familie ist

es uns egal, wie wir gerade aussehen?

Haben sie nicht viel mehr verdient, dass

wir uns für sie schön machen, als

Menschen, die wir kaum kennen?

Früher dachte ich immer, Gott sieht auf

doch auf das Herz – Äußerlichkeiten sind

ihm egal. Aber ich habe dazugelernt.

Wäre Gott das Äußerliche egal gewesen,

warum hat der die Menschen dann so

gut aussehend geschaffen, dass es uns

manchmal schwerfällt, wegzuschauen?

Warum hat er die Blüten so umwerfend

schön gemacht und Sonnenuntergänge

und Wasserfälle so erschaffen, dass sie

uns den Atem rauben? Gott liebt

Schönheit. Es ist wahr, innere Schönheit

ist ihm wichtiger. Doch Ordnung in

unserem inneren Leben wird sich in

Ordnung in unserem äußeren Leben

widerspiegeln.

Unser Leben soll Gottes Charakter

widerspiegeln und Gottes Wesen ist

geprägt von Frieden, Harmonie, Liebe,

Ordnung und Schönheit. Es ist wahr: Vor

ihm ist es das Herz eines Menschen, das

zählt. Aber wenn wir der Welt zeigen

wollen, wie unser Gott ist, dann gehört

dazu vor allem eines: Ordnung. Gott

möchte in unserem Leben Ordnung und

Harmonie schaffen, damit dort Frieden

regiert. Und ein Herz, in dem Frieden

regiert, in dessen Umgebung wird sich

dieser Friede auch widerspiegeln.

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Zu Gottes Ehre zu leben, bedeutet, mit

allem, was uns gehört, so umzugehen,

als wenn es ihm gehören würde – weil er

der Herr über unser Leben ist. Wir haben

ihm unser ganzes Leben in die Hand

gelegt. Wenn deine Wohnung oder dein

Zimmer Gott gehören würde – würdest

du nicht ganz anders damit umgehen? In

Matthäus 25 sagt Jesus, dass er uns

alles, was wir besitzen anvertraut hat. Er

ist der eigentliche Besitzer – nicht wir.

Ihm gehört alles, was wir als unseren

Besitz bezeichnen! Aber wir dürfen es für

ihn verwalten, benutzen, vermehren und

uns daran freuen. Wenn eines Tages

zurückkäme, um zu sehen, wie du dein

Zimmer oder deine Wohnung an seiner

Stelle verwaltet hast - müsstest du dich

dafür schämen, wie es bei dir aussieht

und wie du mit dem umgegangen bist,

was er dir anvertraut hat?

Gibst du ihm die Ehre damit, wie du dich

kleidest – besonders vor denen, die dir

am nächsten stehen? Wenn andere zu

dir zu Besuch kommen, erleben sie ein

Stückchen Himmel auf Erden – eine

Umgebung geprägt von Harmonie,

Frieden, Ordnung und Schönheit?

Unsere Taten sind lauter als unsere

Worte. Dwight L. Moody sagte einmal:

Von 100 Menschen wird einer die Bibel

lesen – die anderen 99 lesen den

Christen. Was lesen die Menschen in

deinem Leben? Spiegelt dein Leben auch

in den scheinbar unwichtigen Details das

Wesen eines Gottes wider, der Ordnung,

Harmonie und Schönheit liebt? Was

kannst du tun, um Gott mit deinem

Umgang mit deiner Wohnung, deinem

Zimmer und deiner Kleidung noch mehr

zu ehren und der Welt zu zeigen, dass

dies alles nicht dir, sondern Gott gehört –

einem Gott, der Ordnung, Schönheit und

Harmonie liebt?*

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hörenswert

Samuel Harfst: Das Privileg zu sein

Fernando Ortega: I Stretched Out My Hands

Soli Deo Gloria

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sehenswert

Es gibt viele Männer, die die

Geschichte dieser Welt veränderten

– doch nur wenige veränderten sie

zum Guten. William Wilberforce, ein

junger Mann aus Schottland war

bereit, sein Leben in den Dienst der

unterdrückten Sklaven zu stellen

und für ihre Freiheit zu kämpfen.

Sein Glaube forderte von ihm nicht

nur Worte, sondern auch Taten, um

das schreckliche Elend von Millionen von verschleppten und misshandelten Sklaven zu

verändern. In großem Gottvertrauen und mit einer Liebe zu den Menschen, die er nicht

einmal kannte, wagte er sich in die britische Politik, wo seine Mission jahrelang

aussichtslos erschien und er mehr Feinde als Freunde hatte. Doch Wilberforce gab nicht

auf, für seinen Traum zu kämpfen und erreichte, was zu Beginn unmöglich schien: Die

Abschaffung der Sklaverei.

Ein Film, der Mut macht, für scheinbar Unmögliches zu kämpfen, sich selbst zu

verleugnen, sein Kreuz auf sich zu nehmen und sein Leben in den Dienst der Schwachen

und Unterdrückten zu stellen - nicht um der eigenen Ehre willen, sondern weil es unser

Glaube von uns verlangt. Die wahre Geschichte eines großen Erfolgs, die nur möglich

war, weil ein Mann bereit war, sich von Gott gebrauchen zu lassen.

Page 29: Heavenly Magazin Nr.1

„Der ist kein Narr, der gibt, was

er nicht behalten kann, um zu

gewinnen, was er nicht verlieren

kann.“

Würde man Jim Elliot nur als Märtyrer bezeichnen, weil er im Alter von 29 Jahren von

den Pfeilen der Auca-Indianer, denen er das Evangelium bringen wollte, tödlich getroffen

wurde, so hätte man nicht die wahre Bedeutung seines Lebens verstanden. Es war nicht

Jims Tod, der so bedeutsam war, sondern sein Leben – ein Leben geprägt von Hingabe

und bedingungsloser Nachfolge. Jims Tagebücher sind das Zeugnis des alltäglichen

Lebens eines Studenten, der seinen Gott mehr liebte als alles andere und für den Gottes

Wille oberste Priorität hatte.

Ob es die Frage der Berufswahl war

oder ob und wann er heiraten sollte –

in allem suchte er Gottes Rat und ging

nicht einen Schritt, den Gott ihn nicht

führte. Das Tagebuch und die Briefe

eines Menschen wie du und ich – jung,

unerfahren, mit Fehlern und Sünden –

doch mit einem Herzen, das für mehr

als alles andere für seinen Erlöser

schlug und von dem man zu

mindestens eines lernen kann:

leidenschaftliche Nachfolge und wie

man Gottes Plan für sein Leben findet.

lesenswert

Page 30: Heavenly Magazin Nr.1

Je mehr du dich wie eine Lady verhältst, desto mehr wird er zu dir wie ein Gentleman

sein.

Sydney Biddle