Srb 2012 03

32012 M

ärzNachverdichtung

Mehr Wohnungen!

Weniger Grün?

Thema

der nächst

en

Stadtv

ersammlung

Stadtrundbrief Grüne München - März 20122

............ Auf geht‘s ................................................................................................................................

Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser,

im März befassen wir uns ein Jahr nach der Atomkatastrophe von Fukushima wieder mit dem Thema Atomkraft und werden bilanzie-ren, was bisher erreicht wurde und wo noch Handlungsbedarf ist. Zum Thema Solarkraft wird aufgrund eines Stadtversammlungsbe-schlusses eine Expertengruppe, organisiert von Sabine Nallinger, Stadträtin, eingerich-tet, um Anträge für eine zukunftweisende Solarpolitik alternativ zur schwarz-gelben Subventionskürzungsorgie zu stellen.

Auf kommunaler Ebene werden wir uns mit dem Thema Wohnen befassen. Wir stehen vor der Herausforderung, aufgrund einer zunehmenden Bevölkerungszahl durch Zuzug und höhere Geburtenzahlen entweder Wohngebiete weiter zu verdichten und auf Grünraum in den Kerngebieten zu verzich-ten oder neue Wohngebiete am Stadtrand auf Kosten der dortigen Grünflächen zu erschliessen.

Nach Redaktionsschluss erreichte uns noch ein Foto von der Übergabe der Unterschrif-tenlisten für das Bürgerbegehren Keine 3. Startbahn, s. Seite 8. Mehr als 35.000 Unter-schriften sind zustande gekommen!

Viel Spaß beim Lesen!

Euer Claude und Thorsten

aus dEm inhalt

Hier schreibt der Vorstand .......................... 3Beitrag von Hep Monatzeder ...................... 6 Bericht: Frauen in Führungspositionen ........ 9Beitrag: 101 Jahre Welfrauentag ............... 10 Beitrag: Equal Pay Day .............................. 11Beitrag: Isarlust ......................................... 12 Beitrag: Der grosse Raumdeal ................... 15 Bericht aus der Stadtratsfraktion ............... 18 Aus den Ortsverbänden ............................ 21 Veranstaltungen, Termine ......................... 33 Grüne Jugend München ........................... 36 Überblick über die Arbeitskreise ................ 37 Termine im Überblick ................................ 38 Adressen ................................................... 39 Kommende Stadtversammlungen ............. 40

imprEssum

Der „Stadtrundbrief“ ist eine im Eigendruck herausgegebene Mitgliederzeitung der Grü-nen München. Herausgeber: Bündnis 90/Die Grünen, Kreisverband München, Sendlinger Str. 47, 80331 München, Tel.: 089/2014488, Fax: 089/2021814, [email protected], www.gruene-muenchen.deVerantwortlicher Redakteur i.S.d.P.: Claude Unterleitner, Redakteure: Claude Unter-leitner, Thorsten Siefarth. Verantwortlich für Anzeigen: Wolfang Leitner, [email protected]

rEdaktionsschluss/EtikEttiErEn

Redaktionsschluss März-Rundbrief: Donnerstag, 22.3.2012Etikettieren dieses Rundbriefs:Donerstag, 29.3.2012, OV Schwabing

Stadtrundbrief Grüne München - März 2012 3

...................................................................................................... Hier schreibt der Vorstand ..........

katastrophE von Fukushima jährt sich - bundEswEitE dEmos!

Wo wart Ihr, als Euch am 11. März 2011 die Nachrichten aus Japan erreichten, die von einem schweren Erdbeben und einem Tsuna-mi sprachen? Was dachtet Ihr, als nach und nach die Meldungen eintrafen, dass es im Atomkraftwerk Fukushima Daiichi zu schwe-ren Störfällen gekommen sei, die schließlich in einen katastrophalen Unfall mündeten?

Wut, Trauer und Entsetzen waren die Gefühlsregungen dieser Tage. Entsetzen darüber, dass sich wieder einmal gezeigt

hat, dass die Stromerzeugung aus Kernspal-tung nirgendwo

auf der Welt sicher ist, auch nicht in einem hochtechnisierten Industrieland wie Japan. Trauer über die Opfer des Tsunamis und die Menschen, die durch die Verstrahlung ihrer Heimat ihre Häuser verlassen mussten. Trauer aber auch über die Arbeiterinnen und Arbeiter im Kraftwerk Fukushima, die bis zu-letzt gegen die Katastrophe gekämpft haben und die Rettungskräfte, die sich extremen Strahlenbelastungen ausgesetzt haben, um andere zu retten. Wut über diejenigen, die das Risiko der Atomkraft trotz zahlreicher Gegenbeweise immer noch verharmlosen.

Ein Jahr danach sind weltweit immer noch zahlreiche Atomkraftwerke am Netz, auch in Deutschland. Hier bei uns ist der Atom-ausstieg aber höchstwahrscheinlich endlich beschlossene Sache. Nicht zuletzt durch den Druck der Menschen, die zu Zehntausenden für ein Ende des Atomstroms demonstriert haben, musste die Bundestagsmehrheit nachgeben und den Weg für die Energie-wende freimachen. Wir Grüne waren von Anfang an bei jeder Demonstration mit dabei

Wut, Trauerund Entsetzen!

und sind es immer noch. Denn: Fukushima mahnt! Erst wenn der letzte Reaktor vom Netz genommen wurde, haben wir wirklich die Chance auf ein Zeitalter der erneuerbaren Energien.

Am 11. März 2012 finden daher bundes-weit sechs große Demonstrationen zum Fukushima-Jahrestag statt. An diesem Tag gedenken wir der Opfer und wenden uns gegen die weitere Nutzung der Atomenergie, in Deutschland, in Europa und weltweit.

Die Demonstration in Bayern wird am Kraft-werkstandort Gundremmingen stattfinden. Die Münchner Grünen sind selbstverständlich mit dabei. Wir treffen uns daher am Sonntag, den 11. März um 10:20 Uhr am Gleis 16 des Münchner Hauptbahnhofs, um die Fahrkar-ten zu kau-fen. Unser Zug fährt um 10:35 Uhr ab, Ankunft in Offingen ist um 12:09 Uhr. Von Offingen aus kann man etwa zwei Kilo-meter bis zum Sammelplatz laufen oder die bereitgestellten Shuttlebusse nehmen. Der Demonstrationszug beginnt um 13:30 Uhr.

Für die Rückfahrt bietet sich die Verbindung ab Offingen um 16:47 Uhr an, Ankunft in München ist um 18:22 Uhr. Wenn Ihr mehr zu den Demos in Gundremmingen und bun-desweit wissen wollt, besucht diese Seiten:www.atommuell-lager.de,anti-atom-demo.de

Wir freuen uns auf Euch.

Katharina und Sebastian (für den Vorstand)

In Grundremmin-gen dabei!


............ Hier schreibt der Vorstand ....................................................................................................

Die Stadtversammlung im Januar wurde mit Spannung erwartet. Wir Münchner Grüne haben eine Entscheidung über das Verfah-ren zur Bestimmung des/der OB-KandidatIn getroffen. Lange haben wir hart inhaltlich diskutiert, auch bei der Stadtversammlung wurden die unterschiedlichen Meinungen noch einmal ausgetauscht. Am Ende gab es folgendes Ergebnis.

drEi öFFEntlichE ForEn

Es wird drei öffentliche Foren geben, bei denen die Münchner Bevölkerung eingeladen ist, die drei Kandidieren-den und ihre Inhalte ken-nenzulernen und mitzudis-kutieren. Sie werden live ins Internet über-tragen, auch online können Fragen gestellt werden. Die Münchne-rinnen und Münchner können auf Feedbackbögen Rückmeldungen geben, was sie sich von den Grünen erwarten und welche Themen ihnen besonders wichtig sind. Um diesen Punkt gab es die meisten Wortgefechte.

Die Versammlung hat mit 66 zu 69 entschie-den, dass es nur zwei Fragen geben soll und zwar: "Welche Themen sind in Ihren Augen besonders wichtig für Münchens Zukunft?"

vErFahrEn zur bEstimmung dEs ob-kandidatEn/dEr ob-kandidatin

und "Was können die Münchner Grünen in Zukunft besser machen?" Mit 66 zu 69 ist die dritte Frage, welcher KandidatIn an dem Abend mit seinen/ihren Ideen für ein grünes München am meisten überzeugt hat, abge-lehnt worden.

mitgliEdErbEFragung

Anschließend gibt es eine Mitgliederbefra-gung über die Kandidierenden unter den Grünen in München. Dieses Instrument hat-ten wir schon bei der Kommunalwahl 2008. Die innerparteiliche Demokratie hat für uns

einen hohen Stellenwert, deswegen möchten wir allen die Möglichkeit geben, sich an der wichtigen Entscheidung, wer für uns in den OB-Wahl-kampf zieht, zu beteiligen. Das letzte Wort hat aus formal-rechtlichen Gründen die

Aufstellungsversammlung der Münchner Grünen.

FortschrittlichstEs auwahlvErFah-rEn allEr partEiEn!

Mit diesem Prozess haben wir das fortschritt-lichste Auswahlverfahren aller Parteien in München beschlossen. Wir Grüne sind die Partei, die seit jeher für eine andere politische

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Kultur eintritt. Wir möchten Transpa-renz, Beteiligung und Vielfalt. Nur konse-quent ist, dass wir unsere Verfahren zur Bestimmung des/der OB-KandidatIn im Vergleich zur letzten Kommunalwahl wei-terentwickelt haben!

Bis zur Wahl 2014 ist noch viel Zeit und wir lassen uns nicht von der Presse treiben. Im Sommer wird unsereN OB-KandidatIn fest-stehen und dann ist noch genug Zeit bis zur Wahl. Bis dahin kommt muss noch einiges an Vorbereitung geschehen.

was noch zu tun ist

Wir werden weiter an unserem Marketing-konzept für die Foren feilen, Vorgespräche mit den ModeratorInnen führen und schließ-lich müssen die inhaltlichen Schwerpunkte der Foren noch mit den drei Kandidierenden abgesprochen werden.

Die anschließende Mitgliederbefragung will natürlich auch organisiert werden. Wer gerne Briefe eintütet, ist schon einmal herzlich eingeladen, uns hier zu helfen.

Nach den vielen Diskussionen im Vorfeld erwarten wir jetzt von allen vollen Einsatz für die Grüne Sache, ein geschlossenes Auftreten und freuen uns auf die gute Gelegenheit uns und unsere Inhalte in der Öffentlichkeit zu präsentieren.

kommt zu dEn ForEn

Wir laden euch alle herzlich ein, die Ideen und Visionen der einzelnen Kandidierenden

für ein grünes Mün-chen kennenzulernen und ins Gespräch zu kommen. Die OB-Foren sind eine gute Möglichkeit die Positionen unserer drei Kandidierenden kennenzulernen, um eine gute Entschei-dungsgrundlage für die schriftliche Mitglie-derbefragung zu haben! Neben inhaltlichen Diskussionen gibt es jeden Abend auch ein kulturelles Rahmenprogramm. Hier die Daten:

18.4.2012, 19 Uhrim Kolpinghaus, Adolf-Kolping-Straße 1Moderation: Ulrike Ostner. Kulturelles Rahmenprogramm: Poetry Slam mit Bumillo und Alexander Burkhard

23.4.2012 19 Uhrim Weyprechthof, Max-Liebermann-Straße 6Moderation: Holger Kiesel. Kulturelles Rahmenprogramm: Ghettokids

3.5.2012, 19 Uhrim Hubert-Burda Saal, Israelitische Kultusge-meinde, St.-Jakobs-Platz 18Moderation: Angelika Knop. Kulturelles Rahmenprogramm: Tatwort

Wer an den Abenden keine Zeit hat, kann die Veranstaltungen auch online in unserem Livestream verfolgen. Online können Fragen an die Kandidierende gestellt werden: Ent-weder bei Facebook unter http://gruenlink.de/6sr oder über www.ob2014.de.

...................................................................................................... Hier schreibt der Vorstand ..........


grünE basisdEmokratiE lEbt von oFFEnEr diskussionskultur

In der Stadtversammlung im Februar in Gern stand eine schwierige Entscheidung über das Auswahlverfahren der OB-Kandidatinnen und -Kandidaten an. Es ist mir durchaus be-wusst, dass die Diskussionen im Vorfeld von beiden Seiten nicht optimal gelaufen sind: Sie waren intensiv und kontrovers. Für mich ging es aber bei dieser Entscheidung nicht um ein Kräftemessen.

kEinE stichhaltigEn argumEntE Für oFFEnE mEinungsbildEr

Die Idee der Foren halte ich für sehr sinnvoll, da wir Grüne unsere Ideen und Visionen für München in die Öffentlichkeit tragen und mit den Bürgerinnen und Bürgern darüber diskutieren können. Allerdings habe ich von Anfang an auf die Gefahr hingewiesen, dass die Kandidatinnen und Kandidaten über diffus zustande kommende Meinungsbilder beschädigt werden könnten.

Ich habe im Laufe der Diskussionen keine stichhaltigen Argumente gehört, die für offene Meinungsbilder gesprochen hätten. Vielmehr bin ich der Auffassung, dass die Abstimmung über die OB-Kandidatur den Parteimitgliedern vorbehalten sein soll.

Mir ist sehr daran gelegen, welches Bild ich als möglicher grüner OB-Kandidat den Wählerinnen und Wählern vermittle. Sollen sie mich als jemanden sehen, der zu dem steht, was er sagt oder sehen sie mich als je-manden, der seine Meinung opportunistisch wechselt?

Vor diesem Hintergrund halte ich es für fatal zu glauben, dass ein opportunistischer

Kandidat die Zustimmung der Wählerinnen und Wähler findet. An diese risikoreiche Eigenlogik glaube ich nicht. Vielmehr fürchte ich, dass man den Vorwurf an mich richten würde, ich litte an „Seehoferitis“. Auch aus diesem Grund habe ich auf der Stadt-versammlung versucht, Euch von meiner Position, zu der ich nach wie vor fest stehe, zu überzeugen.

was ist dann passiErt?

Die zwei gegeneinander stehenden Posi-tionen wurden in einem demokratischen Wahlverfahren entschieden. Das Ergebnis ist hervorgegangen aus einem Diskussionspro-zess, in dem die jeweiligen Argumente klar und nachvollziehbar vorgetragen wurden und jedes Mitglied anschließend die Mög-lichkeit hatte, sich für die eine oder andere Position frei und unabhängig zu entscheiden.

Nach der Lesart der Süddeutschen Zeitung soll dieser Entscheidungsprozess die Grüne Partei gespalten haben, „weil ein potentieller OB-Kandidat sich einfach nur durchsetzen wollte“. Die Verfasser dieses Artikels schei-nen aber die Grundregeln demokratischer Entscheidungsprozesse vollkommen außer Acht gelassen zu haben: Nicht das Verhalten eines potentiellen OB-Kandidaten war die Grundlage dieser Entscheidung, sondern die Abwägung der Argumente. Jedes Parteimit-glied war frei, so oder anders zu stimmen. Vor dem Hintergrund dieser Tatsache hätte das Ergebnis genau so gut anders lauten können.

Wir Grüne stehen für eine offene und kont-roverse Diskussions- und Streitkultur! Das ist eine wesentliche Eigenschaft unserer Partei

............ Beitrag von Hep Monatzeder .................................................................................................


und unterscheidet uns von anderen. Nur in „Einheitsparteien“ legt die Parteiführung die Denk-Richtung fest oder gibt die „Wahl“-Entscheidung vor.

Tatsache aber ist: Auf der letzten Stadtver-sammlung ist die Entscheidung über den Antrag des Stadtvorstands demokratisch gefallen, wenn auch denkbar knapp. Ich habe dabei das Risiko in Kauf genommen, dass sich die Mehrheit gegen meine Position stellt und ich unterliege. Das ist Teil demo-kratischer Entscheidungsprozesse.

............................................ Beitrag von Hep Monatzeder, Beitrag von Katharina Schulze ..........

Wir Grüne sollten deshalb die Spaltungs-rhetorik der Medien nicht ernst nehmen. Wir dürfen nicht gegeneinander kämpfen, sondern wir müssen miteinander gewin-nen wollen: So muss unsere Devise für die bevorstehende Kommunalwahl lauten. Dann haben wir die besten Chancen, siegreich ins Münchner Rathaus einzuziehen, um unsere politischen Ziele für diese Stadt in einem noch größeren Maß verwirklichen zu können.

Ich bedanke mich bei Euch und werbe weiter um Euer Vertrauen.

gEschaFFt: gEnug untErschriFtEn gEgEn 3. startbahn gEsammElt!

Rund 35.000 Unterschriften haben wir am 28.2. eingereicht! Damit haben wir die erforderlichen rund 31.000 Unterschriften erreicht. Auch ein Puffer für doppelte oder unleserlich geschriebene Unterschriften ist mit drin.

untErschriFtEn in kurzEr zEit gEsammElt!

Die Unterschriften haben wir in sehr kur-zer Zeit gesammelt. Gerne ziehe ich den Vergleich z. B. zum Vollksbegehren gegen Studiengebühren,von der SPD initiiert, das am 11.8. gestartet wurde und (Stand Januar 2012) bislang erst 25.000 Unterschriften zählt. Obwohl bayernweit gesammelt wird und die SPD von der Mitgliederstärke doch um einiges größer ist. Da sieht man eindeu-tig, was wir Tolles geschafft haben!

bürgErEntschEid soll hEbEl gEgEn drittE startbahn sEin

Ihr erinnert euch sicher noch, wir haben bei der Stadtversammlung am 20.10.2011

einstimmig beschlossen, dass wir ein Bürger-begehren gegen die 3. Startbahn beginnen möchten. Warum? Weil das eine Chance ist, das Projekt, gegen das wir schon so lange kämpfen, zu verhindern. Die Stadt ist Anteilseignerin am Flughafen und in der Gesellschafterversammlung ist Einstimmig-keit gefordert. Diesen Hebel möchten wir ansetzen und der Stadt auferlegen, mit nein zu stimmen. Schnell hat sich ein Bündnis aus nun mittlerweile 15 Organisationen gebildet und es ging mit Unterschriftensammeln los.

trotz kältE, rEgEn, schnEE, ...

... Vorweihnachtsstress und nachweihnacht-licher Ruhe zwischen den Jahren waren wir auf der Straße unterwegs. An dieser Stelle einrießengroßes Dankeschön an Euch alle!

Ohne die großartige Unterstützung der OVs, die regelmäßig Infostände gemacht haben und ihre Leute motiviert haben, hätten wir es nicht geschafft. Ich habe mir mal unsere gesamten Aktionen nochmal angeschaut: Wir hatten sechs (waren doch sechs, oder?)


............ Beitrag von Katharina Schulze .............................................................................................

Akionstage an den Samstagen, bei denen in den Stadtvierteln Infoständen von uns waren, wir waren 31 Tage am Tollwood mit einem dauerhaften Infostand, der von euch betreut wurde, wir hatten eine Nikolaus-Foto-Aktion, inhaltliche Veranstaltungen, den dauerhaften Infostand am Sendlinger Tor, eine Unterschriftensammel-Party und und und. Das ist einfach großartig und ich ziehe den Hut vor allen, die sich da so reingehängt haben! Danke!

das war diE pFlicht, jEtzt Folgt diE kür!

Klar ist jetzt aber auch, dass die Kür noch ansteht. Wir sind im Orgateam, in dem ich als Sprecherin des Bündnisses München gegen die 3. Startbahn für die Grünen sitze, schon am Planen für die Kampagne für den Bürgerentscheid. Der wird höchstwahrschein-lich am 17.6.2012 stattfinden. Die Strategie steht, die Materialien werden vorbereitet und die Argumente aufbereitet. Am 20.3.2012 um 19 Uhr findet im Stadtbüro das Grün-interne Planungstreffen zur Kampagne statt.

übEr abstimmungsFragEn auFklärEn!

In den Wochen vor dem Bürgerentscheid heißt es dann wieder für uns: Raus auf die Straße und die Leute zum Abstimmen ani-mieren! Man wird über drei Fragen abstim-men könnnen, • das Ratsbegehren von SPD, CSU und FDP, • unser Bürgerbegehren• und eine Stichfrage. Es wird wichtig sein, den Menschen genau zu erklären, was das mit den drei Fragen auf sich hat.

Quorum muss ErrEicht wErdEn!

Außerdem müssen wir sie zur Abstimmung mobilisieren. Denn auch ein Quorum muss geschafft werden. Wir sind sehr optimistisch, dass wir die Schlacht gewinnen werden – dafür brauchen wir weiterhin eure Unter-stützung! Ich freue mich mit euch auf der Straße zu sein, mit euch für Klimaschutz, ein nachhaltiges München und gegen die 3. Startbahn zu kämpfen!

Bei der Unterschriftenübergabe: Von uns kommen viele Koffer, randvoll mit Unterschriftenlisten! Foto: Petra Tuttas


....................................................................................................... Beitrag von Lydia Dietrich ..........

mEhr inFos im nEtz Mehr Infos findet ihr immer unter www.keinestartbahn.de oder bei Facebook: www.facebook.com/keinedrittestartbahn

Natürlich habt ihr auch die Möglichkeit den Protest finanziell zu unterstützten: Mit der FMG, der CSU, SPD haben wir finanzstarke Gegner. Wir können sehr viel mit Motivation, kreativen Ideen und unseren Argumenten wettmachen, aber trotzdem: Ohne Moos nix los. Wer also noch den einen oder anderen

diskussion: "durch diE dEckE - FrauEn in FührungspositionEn"

Rund 70 TeilnehmerInnen folgten der Einla-dung der Grünen zu der Podiumsdiskussion im Hofbräuhaus und diskutierten engagiert und rege mit.

Kontrovers wurde diskutiert, welchen Stel-lenwert Kinderbetreuung in der politischen Diskussion hat. Einerseits kann nicht verneint werden, dass eine umfassende Kinderbetreu-ung immer noch ein wesentlicher Bestandteil für die Berufs- und Karriereplanung von Frauen ist, andererseits darf die Frage nach einer Erhöhung des Frauenanteils in Unter-nehmen nicht darauf reduziert werden.

Einigkeit war bei allen Podiumsteilneh-merInnen, dass wir in allen Bereichen zu wenig Frauen in Führungspositionen haben.Dr. Florian Bieberbach, Geschäftsführer der SWM stellte fest, dass die Anstrengungen der SWM mehr Frauen für das Unternehmen insgesamt und für Führungspositionen zu gewinnen nur sehr spärlich greifen.

Frau Dr. Elizabeth Harrision, Vorsitzende der Städtischen Kliniken München schilderte ihre erfolgreichen Erfahrungen Frauen (Ärztinnen)

individuell anzusprechen und ihnen Karriere-möglichkeiten im Unternehmen aufzuzeigen.

Michaela Pichlbauer, Leiterin der Gleichstel-lungsstelle, wies auf die erfolgreiche Per-sonalpolitik der LH München hin, die dazu geführt hat, dass in der Stadtverwaltung über 40% Frauen in Führungspositionen zu finden sind.

Einigkeit herrschte darüber, dass es eine konzentrierte Personalpolitik braucht, die die Lebensrealitäten von Frauen berücksichtigt. Die Unternehmenskultur ist nicht auf Frauen ausgerichtet. Außerdem befürworteten alle die Forderung nach einer Quote. Die Quote wurde als wichtiges und effektives Instru-ment gesehen, mehr Frauen in Führungspo-sitionen zu bringen.

Am Ende verständigten sich die Teilneh-merInnen darauf in zwei bis drei Jahren die Veranstaltung fortzuführen, dann wenn die Diskussion um die Quote auf EU und Bundesebene dazu geführt hat, dass eine gesetzliche Vorgabe zur Quote Realität ist.

Euro locker hat, bitte überweist an:Die Grünen MünchenBetreff: "Dritte Startbahn"Kontonr.: 80 90 690 100BLZ: 430 609 67Bank: GLS Bank Auf geht’s! Lasst uns zeigen, dass BürgerIn-nen-Engagement von unten Dinge verändern kann. Lasst uns ein Verkehrsprojekt der alten Schule für das es keinen Bedarf gibt, verhin-dern. Kämpferische Grüße!Katharina


101 jahrE wEltFrauEntag:gEschlEchtErgErEchtigkEit - wEnn nicht jEtzt, wann dann?

Am 8. März ist der 101. internationale Weltfrauentag. An diesem wichtigen Tag sind wir Münchner Grüne und die Grüne Jugend München wieder mit einer Aktion im Herzen von München präsent. Unter dem Motto „101 Jahre Weltfrauentag: Geschlechtergerechtigkeit - wenn nicht jetzt, wann dann?“ werden wir am 8.3. um 10 Uhr auf dem Sendlinger Tor Platz eine Aktion ma-chen. Es gibt die Möglichkeit vom Startblock aus dem Jahr 2012 ins Ziel (=Geschlechter-gerechtigkeit) zu laufen, um somit unsere Forderung nach „Geschlechtergerechtigkeit jetzt!" aktiv zu verdeutlichen.

Denn eins ist klar: Geschlechtergerechtig-keit kennt keine Grenzen und muss endlich umgesetzt werden! Im Jahr 2000 haben die Vereinten Nationen mit den Milleniumszielen acht konkrete Entwicklungsziele benannt, die bis zum Jahr 2015 umgesetzt werden sollen. Dazu zählen die Bekämpfung von extremer Armut und Hunger sowie Schulbildung für alle. Die Gleichstellung der Geschlechter und die Stärkung der Rolle der Frau steht gleich an dritter Stelle der Milleniumsziele! Doch blickt man auf die Zahlen, dann sieht die Realität anders aus:

Zwei Drittel der unbezahlten Arbeit wird nach Schätzungen der UN von Frauen geleis-tet. Daraus resultiert eine ungleiche Einkom-mensverteilung: Global gesehen, bekommen Frauen nur 10 Prozent aller Einkommen. Nur 1 Prozent der weltweiten Vermögens-werte gehören Frauen. Das verdeutlicht das Armutsrisiko und zeigt, dass Armut nicht geschlechtsneutral ist.

Ein Blick in Entwicklungsländer zeigt, dass Frauen nur 10 Prozent der Anbauflächen be-sitzen, aber bis zu 80 Prozent der Grundnah-rungsmittel erzeugen. Es gibt 874 Millionen AnalphabetInnen auf der Welt, zwei Drittel davon sind Frauen.

Auch die Macht ist immer noch ungleich verteilt: Nur 6 Prozent der Staatsoberhäupter sind Frauen (in 11 von 193 Staaten). In Bru-nei dürfen Frauen immer noch nicht wählen und in Saudi-Arabien wird das Frauenwahl-recht erst 2015 eingeführt. Frauen stellen nur ca. 15 Prozent aller Parlamentsmitglieder. Nur 14 Prozent aller Führungspositionen in Wirtschaft und Verwaltung sind mit Frauen besetzt. Doch ohne weibliche Beteiligung fehlt die Vertretung der Hälfte der Bevölke-rung!

Liest man diese Zeilen durch, so wird einem wiedermal deutlich: Es gibt noch sehr viel zu tun! 101 Jahre nachdem Clara Zetkin den internationalen Frauentag ins Leben gerufen hat, wird jedes Jahr auf der Welt auf die Ungleichbehandlung der Geschlechter hin-gewiesen. Nach 101 Jahren sagen wir uns: Geschlechtergerechtigkeit, wenn nicht jetzt, wann dann? Bei unserer Aktion werden wir den MünchnerInnen aufzeigen, was es noch alles zu tun gibt. Gleichzeitig werden alle die Möglichkeit haben, ihre Ideen für eine Ge-schlechtergerechte Zukunft zu formulieren, die Gedanken werden wir online festhalten.

Wir freuen uns, wenn möglichst viele am 8.3. mit dabei sind! Treffpunkt 10 Uhr am Sendlinger Tor.

............ Beitrag von Charly Roderer (GJM), Katharina Schulze .....................................................


EQual-pay-day: "FrauEn, Es gEht um EuEr gEld!"

Beim Aktionstag 23.3.2012 sind wir Münch-ner Grüne selbstverständlich auch wieder mit dabei. Der Equal-Pay Day macht auf die Entgeltdiskriminierung zwischen Frauen und Männern aufmerksam.

Frauen müssen in Deutschland im Durchschnitt rund drei Monate län-ger arbeiten, um das Jahresgehalt von Männern zu verdienen, 2012 bis zum 23.3. In Deutschland liegt der Entgeltunter-schied seit Jahren bei ca. 23%, im EU-Durchschnitt „nur“ bei 15%. Es gibt vielfältige Gründe für die statistisch mess-bare Entgeltlücke. Die zentralsten Gründe sind zum einen die bestehenden Rollenbilder und die traditionelle Aufgaben-verteilung in den Familien, Diskriminierung bei der Beförderung in Führungspositionen und geschlechtertypische Berufswahl. Die „typischen Frauenberufe“ werden schlechter bezahlt und gering geschätzt. Jedoch sind in allen Branchen weniger Frauen in Füh-rungspositionen, trotz gleichem oder sogar besserem Ausbildungsniveau.

Außerdem unterbrechen oder reduzieren Frauen familienbedingt häufiger und länger als Männer ihr Berufsleben und arbeiten weit

häufiger und oft nur unfreiwillig in Teilzeit. Die Folge sind lebenslange Einbußen beim Thema Einkommen und Karriere. Ein Abbau des Lohn- und Gehaltsunterschied verhindert die mangelnde Lohntransparenz und die feh-

lende Kontrolle. Wir Münchner Grünen sind Mit-glied im Equal-Pay-Day Bündnis und haben wieder einen Stand am 23.3.2012 ab 15 Uhr im Rathaus, bei dem wir unser frauenpolitisches Profil präsentie-ren.

Ich freue mich, wenn möglichst viele an dem Tag dabei sind! Treff-punkt ist 15 Uhr im Rathaus beim Grünen Stand.

Neben den unterschiedlichen Ständen der BündnispartnerInnen gibt es auch Interviews und Diskussionen mit Vertreterinnen der Münchner Politik, der Wirtschaft und Wis-senschaft statt.

Lydia Dietrich, grüne Fraktionsvorsitzende ist zum Beispiel ab 16 Uhr bei einem Interview.

Auch unsere Landesvorsitzende Theresa Schopper, MdL wird am Grünen Stand vor-beikommen.

............................................................................................... Beitrag von Katharina Schulze ..........


............ Beitrag von Siegfried Benker und Benjamin David ............................................................

isarlust?mitrEdEn übEr diE zukunFt dEs innErstädtischEn isarraums!

Der kernstädtische Isarraum zwischen Cornelius- und Maximiliansbrücke wird in den nächsten Jahren in der Stadtverwaltung, Stadtpolitik und mit den Bürgern der Stadt diskutiert.

rahmEnplanung Für "vErgEssEnEn" stadtraum

Am 18.1.2012 gab es auf Basis eines ver-waltungs- und stadtratsinternen Workshops einen Stadtratsbeschluss zum Beginn einer Rahmenplanung durch die Stadt München für den innerstädti-schen Isarraum zwischen Corne-liusbrücke und Maximilians-brücke.

Diese zunächst mal grundsätzliche und abstrakte Rahmenplanung für den seit dem ersten Weltkrieg zunehmend „vergessenen“ und aus dem Bewußtsein vieler Münch-nerinnen und Münchner verschwundenen Stadtraum wird, nachdem die Renaturierung der südlichen Isar 2011 zur großen Begeis-terung der Münchnerinnen und München abgeschlossen wurde, ca. 2 Jahre dauern und zunächst in einer sensiblen Positionsbestim-mung der Stadtverwaltung, des Stadtrats und dem Land Bayern ausloten, wie mit dem innerstädtischen Isarraum zwischen Corne-liusbrücke und Maximiliansbrücke umzuge-

hen ist. Später sollen auch die Bürger der LH München

Das vergessene Herz (oder die Seele?) unserer Stadt: Lage des „Innerstädtischen Isarraums“ im Vergleich zum gesamten Stadtgebiet (Karte: Lehrstuhl für Landschaftsarchitektur und öffentlichen Raum der TU München)


beteiligt werden. Denn an den innerstädti-schen Isarraum könnten sehr viele – auf den ersten Blick widersprüchliche Anforderungen – der Stadtgesellschaft, der Anwohner und der anliegenden Kultureinrichtung gestellt werden. Gleichzeitig umfasst er aber auch viele schützenswerte und wieder zu pflegen-de Denkmäler und Landschaftsschutzgebiete.

auFrEgEndEr innnErstädtischEr uFErraum

Die konstruktive Auflösung dieser nur schein-baren Widersprüche ist ein wichtiges Ziel gerade auch für die Münchner Grünen mit ihren beiden Kern-Kompetenzen in Sachen Landschafts-/Naturschutz und Urbanität/Stadtkultur. Denn bei dem in den nächsten 10 bis 15 Jahren zu verhandelnden öffent-lichen Raum handelt es sich um nicht viel weniger als das zweite Herz, manche würden auch sagen die Seele, unserer Stadt, die ganz bewusst im Gegensatz zur weitgehend kom-merzialisierten Fußgängerzone und Altstadt als Kulturraum mit tabuisierten Naturräumen weitergedacht werden könnte!

Keine zweite Stadt in Europa hat einen so vielfältigen und aufregenden inner-städtischen Uferraum, der aktuell von Verkehrslawinen erdrückt wird, dutzende Kultureinrichtungen enthält und gleichzeitig Landschaftsschutzgebiet ist.

grünEs antragspakEt

Die jetzt beginnende Rahmenplanung geht maßgeblich auf ein Grünes Antragspaket vom 3.4.2009 im Stadtrat von Siegfried Benker, Sabine Nallinger, Sabine Krieger und Paul Bickelbacher zurück, wird aber auch von allen anderen Parteien im Stadtrat und Organisationen wie Münchner Forum, urbanauten und Isar-Allianz begrüßt und mit-

getragen. Hier sollen nach Grünen Vorstel-lungen vorsichtig Möglichkeiten ausgelotet werden, wie durch Platzgestaltungen, neue Fußgängerverbindungen, temporäre Kultur-veranstaltungen, urbane Cafés oder auch so banale Dinge wie öffentliche Toiletten die Rückeroberung des öffentlichen Raums auf Isarufern und -inseln von Verkehr und Lärm an der großen Isar und auf den Isarinseln ge-lingen kann und gleichzeitig der Naturraum kleine Isar geschützt, gepflegt und erlebt werden kann.

Anlass für die Anträge waren die leider ohne Beteiligung der Öffentlichkeit bereits be-gonnenen Arbeiten am Deutschen Museum (400 Millionen Bausumme aus Konjunktur-förderprogramm des Bundes), aber auch die öffentliche Diskussionen, die es in den letzten Jahren über den Kulturstrand der urbanauten gab. Weiterer Hintergrund ist der von den Grünen und den örtlichen Bezirksausschüs-sen und Bürgerversammlungen geforderte Klenzesteg, eine neu zu errichtende Fuß-gängerbrücke zwischen Klenzestraße und Gartenbaugelände über die innerstädtische Isar (derzeit ist ein Architekturwettbewerb dazu in Vorbereitung) und zahlreiche weitere Stadtrats-, Bezirksausschuss und Bürgerver-sammlungsanträge zum innerstädtischen Isarraum.

FrühzEitigE bürgErbEtEiligung ist wichtig!

Schon seit zweieinhalb Jahren bemühen sich zudem das Münchner Forum und die urbanauten in einer frühzeitigen Bürgerbetei-ligung, für die mittlerweile auch der ge-meinsame „Arbeitskreis Isarlust“ gegründet wurde und mit der Isar-Allianz kooperiert, um erste öffentliche Diskussionen, wie wir Münchnerinnen und Münchner, die Anwoh-ner und Vertreter der örtlichen Kulturein-

.............................................................. Beitrag von Siegfried Benker und Benjamin David ..........


richtungen und -veranstaltungen mit dem öffentlichen Raum an den kernstädtischen Isarufern künftig behutsam umgehen wollen.

wEttbEwErb zum kulturstrand

Derzeit findet ein von den urbanauten ausgeschriebener studentischer Wettbewerb für die künftige mit mehr Planungssicherheit verbesserte Gestaltung des Kulturstrandes auf der Nord- und Südspitze der Museumsin-sel (Isarbalkon/Corneliusbrücke und Vater-Rhein- Brunnen/ Ludwigsbrücke) mit aktuell 177 teilnehmenden Studententeams von Hochschulen aus München und ganz Europa statt.

Am 14.3. tagt hier die Jury u.a. mit Stadt-baurätin Dr. (I) Elisabeth Merk, Liedermacher Konstantin Wecker, Architektur-Professo-

rInnen von AdbK, TU und FH, Grünen-Fraktionschef Sigi Benker, weiteren Stadt-räten und BA-Mitgliedern. Am 19.3. werden die Preise öffentlich an die Studenten verliehen, die Aufschluss darüber geben sollen wie die „Jugend der Stadt“ sich den innerstädtischen Isarraum vorstellt.

wEitErE tErminE

Am 26.3.2012 um 19 Uhr (Ort wird noch bekanntgege-ben) können die Münchnerin-nen und Münchner dann auf Einladung des Arbeitskreises Isarlust des Münchner Forums und der urbanauten öffentlich über „Isarlust. Die Wieder-entdeckung des innerstäd-tischen Isarraums“ mit der

grünen Stadträtin und OB-Kandidatin Sabine Nallinger, Oberbürgermeister Christian Ude, Staatsminister Wolfgang Heubisch, einem Überraschungsgast und Benjamin David von den urbanauten unter der Moderation von Michael Ruhland von der Süddeutschen Zeitung diskutieren.

Wer zu den weiteren öffentlichen Sitzungen des Arbeitskreis Isarlust, der inzwischen auf-grund des großen Ansturms bereits Unter-Arbeitsgruppen bildet, in den kommenden Monaten und Jahren eingeladen werden möchte, kann eine E-Mail an [email protected] oder [email protected] schicken. Weitere Informationen zu Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des innerstädtischen Isarraumes gibt es auf www.muenchner-forum.de und auf www.urbanaut.org.

Öffentliche Kultureinrichtungen und Kulturveranstaltungen im innerstädti-schen Isarraum (Karte: Arbeitskreis Isarlust des Münchner Forums und der urbanauten)

............ Beitrag von Siegfried Benker und Benjamin David ............................................................


Reflexion des Zukunftskongresses Langfristi-ge Siedlungsentwicklung am 02./03. Februar 2012 im Literaturhaus - von Stadträtin Sabine Nallinger

münchEn wächst

München wächst. Um 150.000 Menschen bis 2030. Gleichzeitig werden Flächen für den Wohnungsbau immer weniger. Vor allem für den geförderten Wohnungsbau wird es kritisch. Immobilien- und Mietpreise stei-gen und steigen mit gravierenden sozialen Folgen.

Nun hat die Stadt Vorschläge für neue Planungsstrategien erarbeitet. Drei Gut-achterteams untersuchten Szenarien zur Vergrößerung des Flächenpotenzials für den Wohnungsbau:• Die qualitative und sozialverträgliche Ver-

dichtung bestehender Stadtgebiete,• die Integration von Wohnnutzungen in

Gewerbegebieten und• die Möglichkeit weiteren Wohnungsbaus

am Stadtrand.

Die Ergebnisse sind ernüchternd: auch mit „zwei Stockwerken mehr Haidhausen“ und einem „doppelt so dichten Trudering“ (Zitate aus dem Kongress) werden wir nicht annä-hernd genug Wohnraum schaffen können.

wachstum diskutiErEn und stEuErn

Was also tun? Einfach mal den Wachstums-stopp fordern? Ganz klar: Nein! Eine solche Haltung ist unrealistisch, unprofessionell und phantasielos. Wir müssen Wachstum

„dEr grossE raumdEal“stratEgiEn Für dEn umgang mit dEm wachstum

differenziert und streng nach sozialen und ökologischen Kriterien steuern. Ich will es begründen und einige Ideen zur Diskussion stellen, in welche Richtung wir gehen sollten.Interessanter Weise wächst zwar der Wohn-flächenbedarf in München, nicht aber die Zahl der Arbeitsplätze. Das bedeutet, dass man mit einem Stopp an Gewerbeflächen, wie es von einigen Seiten gefordert wird, am falschen Rädchen dreht. Der Wohnflächen-bedarf wächst, weil wir immer größere Woh-nungen haben wollen (+ 10.000 Wohnein-heiten), weil viele neu nach München ziehen (+ 76.000 Wohneinheiten) und weil veral-tete, häufig beengte Wohnungen ersetzt werden müssen (+ 30.000 Wohneinheiten). Macht 116.000 zusätzliche Wohneinheiten bis 2030.

Wir haben es also weniger mit einem künst-lich befeuerten Wirtschaftswachstum zu tun, als mit einem Bevölkerungswachstum, das als Folge individueller Entscheidungen der Wohnortwahl entsteht. Hier gibt es nicht nur Arbeitsplätze. Hier ist es einfach schön. Ich meine, diese Freiheit, zu entscheiden, wo jeder Einzelne von uns leben möchte, sollte unantastbar sein. 80 % der Bundesdeutschen würden gerne in München wohnen. Damit müssen wir leben, darauf dürfen wir auch schon mal stolz sein. Vor allem aber müs-sen wir damit konzeptionell und innovativ umgehen.

nicht schlEcht, abEr zu wEnig: kompakt urban grün

Lasst es uns mal von der Energieeffizienz her betrachten: Städte in der Größe von

.................................................................................................. Beitrag von Sabine Nallinger ..........


............ Bericht von Sabine Nallinger ................................................................................................

„nEw dEal“: kompaktEr – urbanEr – grünEr - krEativEr!

Was wir brauchen ist ein neuer städtebau-licher „New Deal“, der kreativ mit dem knappen Stadtraum umgeht; der dort, wo Dichte erhöht wird gleichzeitig Freiräume vergrößert und sie in ihrer Qualität und da-mit in ihrem Wert und ihrer Nutzbarkeit für die Bürgerinnen und Bürger gewaltig steigert. „2 Stockwerke mehr Haidhausen“ – aber mit architektonischer Qualität und Augenmass!

Der „Deal“, den ich den Münch-nerinnen und Münchnern an-biete, heißt, dass wir gleichzeitig auch ein grüneres München bekom-men werden, mit mehr Brunnen, mehr Bäumen, mehr Bänken und ausreichend natur-nahen Flächen.

Das bedeutet unsere Parks, wie den Englischen Garten und die renaturierte Isar gegen Bebauung

zu verteidigen, gleichzeitig den bestehenden Wohnungsbe-stand und freiwerdende Flächen konsequent, aber sozialverträglich nachzuverdichten und alle kaputten, verkehrsumtosten Restflächen hochwertig zu gestalten, öffentlichen Raum zu „erobern“ oder als Baugrund für Woh-nungen umzugestalten.

München haben die energieeffizientesten Siedlungsstrukturen die es gibt – auch wenn München nochmals um 100.000 bis 200.000 Einwohner wächst. Das passt.

Aus der sozialen Perspektive sieht es anders aus: Nicht nur für untere, sondern auch für mittlere Einkommensschichten wird es eng. Stadtökologisch brauchen wir ein zusam-menhängendes Netz hochwertiger und ausreichend großer Grün-, Frei- und Erho-lungsflächen.

Bereits bisher mussten die verantwortlichen Stadtplaner versuchen, diese Quadratur des Kreises zu schaffen, Wachstum verkraften, soziale Stabilität und ökologische Qualität erhalten. Sie taten das nach dem klugen Leitbild: „Kompakt, Urban, Grün“. Allerdings nicht konsequent und phantasievoll genug. Angesichts der beschriebenen Herausforde-rungen müssen wir eine gewaltige Schippe drauflegen.

Lenbachgärten: Gelungen? Foto: Silvio Fortuné


EinE zwEitE gründErzEit

Seit 1812 hat in den Innstadtrandgebieten eine Verdreißigfachung der Einwohner statt-gefunden und das sind heute die begehrtes-ten Gebiete! Nachverdichtung muss nicht per se schlecht sein. Es wird politische – grüne! – Aufgabe sein, dieser zweiten Gründerzeit Qualität zu verleihen. Die schaffen wir durch neue, auch experimentelle Formen des Pla-nens, Beteiligens und Bauens.

Warum nutzen wir nicht die Kompetenz unserer zahlreichen Architekturabgänger, mit ihrem München-Lebensgefühl, um neue Ideen zu entwerfen und zur Diskus-sion zu stellen? Lasst uns nicht nur mit den Berufsbürgern, sondern auch mit sorgfältig ausgewählten Bürgerexperten, die von ihrer Herkunft her tatsächlich die Stadtgesellschaft wiederspiegeln, in Dialog treten und ihre Ide-en über Bürgergutachten in unsere Entschei-dungsfindung einfließen. Und lasst uns den

Investoren klarmachen, dass sie mit ihrem mittelmäßigen Einheitsbrei keine Chance mehr haben.

bEispiEl isartor

Als Beispiel will ich den Isartorplatz anfüh-ren. Der einstige Stadteingang ist heute ein grausames Gemetzel aus Verkehrsflächen und Abstandsgrün. Hier haben Studenten der Münchner Hochschulen gezeigt, dass 200 neue Wohnungen entstehen könnten, während die Verkehrsleistung besser geregelt würde und gleichzeitig die Aufenthaltsqua-lität des öffentlichen Raumes massiv gestei-gert werden könnte.

Lasst uns auf die kommende Entwicklung nicht mit Abwehreflexen reagieren. Mün-chen ist eine Stadt voller Möglichkeiten und gewaltiger Potenziale. Lasst sie uns erwecken und gestalten!

.................................................................................................. Bericht von Sabine Nallinger ..........

Stellenanzeige

Die Stadtratsfraktion B’ 90/Die Grünen – rosa liste

sucht für den Zeitraum vom 1. September 2012 bis 31. August 2013 eine

Elternzeitvertretung der Fraktionsreferentin für den Fachbereich Soziales, Migration, Flüchtlinge und Genderpolitik

Die Stelle wird nach TVÖD (E10) für bis zu 28 Stunden in der Woche vergütet. Der Arbeitszeitumfang kann flexibel gestaltet werden.

Details stehen unter: www.gruene-muenchen.de/aktuell/stellenanzeige/

Bewerbungen müssen bis 15.4.2012 an Stadtratsfraktion B 90/Die Grünen – rosa liste, Lydia Dietrich/Siegfried Benker

Rathaus, Marienplatz 8, 80331 München


rot-grün intEnsiviErt kampF gEgEn rEchtsExtrEmismus

Die Stadt München wird ihr Engagement gegen Rechtsextremismus verstärken. Die rot-grünen Mehrheitsfraktionen im Stadt-rat haben beantragt, die Fachstelle gegen Rechtsextremismus beim Oberbürgermeister um eine halbe juristische Stelle und eine halbe Stelle für Teamassistenz aufzustocken. Außerdem sollen die Sachmitteletats der Fachinformationsstelle gegen Rechtsextre-mismus beim Feierwerk e.V. um 5000 Euro und des Stadtjugendamts im Bereich des Jugendkulturwerks um 30.000 Euro erhöht werden.

Fraktionsvorsitzender Siegfried Benker begründete die Initiative zum einen mit der erfolgreichen Bilanz des städtischen Netz-werks gegen Rechtsextremismus, das seit Einrichtung der Fachstellen im Jahr 2008 we-sentlich handlungsfähiger geworden sei und viele neue Projekte hervorgebracht habe. Zum anderen sei aber mit der Aufdeckung der Mordserie der Zwickauer Terrorzelle, die auch in München zwei Opfer gefordert hat, deutlich geworden, dass das Problem des Rechtsextremismus weitaus größer ist als bislang angenommen.

Siegfried Benker: „Der Kampf gegen den Rechtsextremismus braucht effiziente und tragfähige Strukturen. Damit die Stadt - gerade nach den letzten Erkenntnissen zur Gewaltbereitschaft von Rechtsextremisten und der engen Zusammenarbeit von legal und illegal agierenden Neonazis eine starke kommunale Antwort geben kann, wer-den wir die Organisationseinheiten gegen Rechts auf allen Ebenen verstärken - damit die engagierten Münchner, die seit Jahren gegen Rechts auf die Straße gehen in der Verwaltung starke Partner finden. Der Kampf gegen rechts muss von Politik, Verwaltung und Bürgern gemeinsam geführt werden. Mit diesen Ausweitungen wird dies noch besser gehen als bisher.“

mariEnhoF: wann bEkommt mün-chEn sEinE grünE innEnstadtoasE zurück?

Wie lange soll der Marienhof noch ein häss-liches Bauloch bleiben? Wann wird die Stadt angesichts des offensichtlichen Scheiterns des. 2. Stammstreckentunnels mit der Wie-derinstandsetzung der Grünfläche beginnen? Das sind die zentralen Fragen eines Berichts-antrags der Grünen Stadtratsfraktion, die außerdem einen Überblick über die Funde der archäologischen Grabungen fordert.

............ Bericht von Markus Viellvoye ................................................................................................


Stadträtin Sabine Nallinger wies darauf hin, dass der Stadtrat im April 2011 beschlossen habe, die Planungen für eine Realisierung der Neugestaltung des Marienhofes im Jahr 2012 mit Nachdruck“ fortzusetzen, wenn bis Ende 2011 die Finanzierung des Tunnels nicht ab-sehbar gesichert sei. Die Finanzierung sei nun offensichtlich gescheitert, die Verwirklichung des Projekts werde vor dem Hintergrund des Auslaufens des Gemeindeverkehrsfinanzie-rungsgesetzes (2019) sowie der im Jahr 2016 wirksamen Schuldenbremse im Grundgesetz von Tag zu Tag unwahrscheinlicher.

Sabine Nallinger: „Auf keinen Fall wollte der Stadtrat dass der Marienhof auf unabsehbare Zeit einer Baustelle gleicht, ohne dass es Bau-arbeiten zu einem 2. Stammstreckentunnel gibt. Der Presse muss der Stadtrat aber jetzt entnehmen, dass ein Ende der Grabungen nicht wirklich absehbar ist – schon zum zwei-ten Mal wurde jetzt verlängert. Es drängt sich der Verdacht auf, dass die archäologischen Arbeiten für einen weiteren Akt des Possen-spiels „2. Stammstrecke“ instrumentalisiert werden. Hier sollte der Stadtrat schleunigst eingreifen: Die Geschäftsleute brauchen Planungssicherheit und die Münchner Bür-gerinnen und Bürger wollen ihre grüne Oase inmitten der Stadt wieder.“

wo blEibEn diE ausglEichsFlächEn Für das biotop am glEislagEr in nEuaubing?

Die Grünen im Stadtrat haben Berichte über Müllansammlungen am Gleislager Neuaubing und Verzögerungen bei der versprochenen gleichzeitigen Herstellung der Ausgleichsflächen aufgegriffen und eine Anfrage zur Situation des landesweit bedeut-samen Biotops gestellt. Die Grünen wollen wissen, wie es zu den Verzögerungen bei den Ausgleichsflächen gekommen ist, wer für die

Pflege der verbliebenen Biotopflächen und die Kontrolle der angekündigten Maßnah-men zuständig ist und wie das Planungsrefe-rat sicherstellen will, dass Eingriffe in natur-schutzfachlich hochwertige Flächen zukünftig tatsächlich so naturverträglich umgesetzt werden wie es beschlossen wurde.

Stadträtin Sabine Krieger: „Der Eingriff in ei-nes der hochwertigsten Biotope in München am Gleislager Neuaubing wurde lange im Stadtrat diskutiert und von Bürgerprotesten begleitet. Schonendere Alternativlösungen konnten sich nicht durchsetzen. Ein wichtiges Argument war dabei, dass der Eingriff in den hochwertigen Bereich des Biotops ausgegli-chen werde, indem bereits vor Baubeginn Ausgleichsflächen erstellt und schützenswer-te Pflanzen und Tiere auf die neuen Flächen umgesiedelt werden könnten. Die Realität zeigt nun jedoch ein anderes Bild: Planung und Umsetzung klaffen weit auseinander und eine Kontrolle der Maßnahmen findet nicht statt. Der ganze Vorgang demonstriert eine bedauerliche Leichtfertigkeit im Umgang mit wichtigen Rückzugsräumen für seltene Tiere und Pflanzen. Dies darf sich in einer Stadt wie München, die sich der Nachhaltig-keit verpflichtet hat, nicht wiederholen!“

kEinE baumFällungEn im lindEngartEn!

Keine Baumfällungen im Lindengarten auf der Schwanthalerhöhe – das ist die Forde-rung eines Antrags von Grünen-Stadtrat Florian Roth. Auf keinen Fall, so Roth, dürf-ten hier Fakten geschaffen werden, in deren Konsequenz die ohnehin hochverdichtete Schwanthalerhöhe eine so beliebte Grünflä-che verliere.

Roth beantragt, in Kooperation mit dem Bezirksausschuss und den Bürgerinnen und

................................................................................................. Bericht von Markus Viellvoye ..........


Bürgern vor Ort eine Lösung für das städ-tische Grundstück zu erarbeiten, die den grünen Charakter des sog. Lindengartens mit seinem Bestand an alten Linden erhält und nicht einer inten-siven Bebauung opfert.Dr. Florian Roth: „Der Lindengarten mit seinen großen, über hundertjähri-gen Linden und an-deren schützenswer-ten Bäumen ist einer der wenigen grünen Flecken auf der sehr dicht bebauten Schwanthalerhöhe. Derzeit prüft die Verwaltung auch für den Lindengarten eine dichte Form der Bebau-ung, der die alten Lindenbäume weichen müssten. Hierzu müssen Alternativen geprüft werden, die die Bäume schonen und eine öffentlich zugängliche Nutzung ermöglichen. Dabei sollen der Bezirksausschuss 8, der sich seit langer Zeit für eine grüne Lösung einsetzt sowie die Bürgerinnen und Bürger vor Ort (besonders der seit langem tätigen örtlichen Bürgerinitiative Lindengarten) mit einbezogen werden.“

staatsrEgiErung bEstätigt: münch-nEr bEtrEuungsQuotE landEswEit spitzE

„Ein durchaus befriedigendes Zwischener-gebnis“ – so bewerten die Münchner Grünen die Zahlen über die Entwicklung der Kinder-betreuung in München im Vergleich zu ande-ren bayerischen Städten und Landkreisen.

Laut der Antwort der Bayerischen Staats-regierung auf eine Anfrage der Grünen Land-tagsfraktion beträgt die Betreuungsquote

der unter Dreijährigen in München 32,99 % - das ist nach Passau, Coburg und dem Landkreis Coburg die viertbeste Quote im Freistaat Bayern. (Nach städtischen Zahlen

liegt die Quote sogar bei 35%).

Die Vorsitzende der Münchner Grünen, Katharina Schul-ze, bezeichnete die Antwort der Staatsregierung als „deutlichen Beleg für die erfolgreichen Anstrengungen der Stadt Mün-chen beim Ausbau

der Kinderbetreuung.“ Katharina Schulze: „Gerade im Vergleich mit dem mageren Landesdurchschnitt bei der Kinderbetreuung von 23,1 % wird deutlich, dass München einen klaren Schwerpunkt auf die Schaffung neuer Betreuungsplätze gelegt hat. Hier wird mit voller Kraft an der Schaffung einer be-darfsgerechten Zahl von Betreuungsplätzen gearbeitet.“

Stadträtin Jutta Koller: „Der Vergleich mit anderen bayerischen Kommunen fällt für München positiv aus, darf aber natürlich nicht den Blick auf die Notwendigkeit wei-terer Ausbaumaßnahmen verstellen. Dabei könnte die Landeshauptstadt schon viel weiter sein, wenn der Freistaat sich schon früher aus seiner ideologischen Erstarrung gelöst und Kinderbetreuung gefördert hätte. München hat noch einiges zu tun, bis der Bedarf komplett gedeckt ist. Bei allem Einsatz für mehr Quantität muss dabei aber auch die Qualität der Kinderbetreuung stets gewähr-leistet bleiben.“

............ Bericht von Markus Viellvoye ................................................................................................

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aus dEn ortsvErbändEn

ov allach / untErmEnzing

Freitag, 2.3.2012, 20 Uhr bei Aurnhammer, Manzostraße 92a

Mit dem Motto „Weg mit den schwarzen Stinkern“ starteten wir auf dem Allacher Fa-schingsumzug am Dienstag, den 21. Februar 2012 unsere Jahreskampagne „Energiewen-de – hier und jetzt!“.

„Weg mit den schwarzen Stinkern“ - ob das der Gegenschlag zur Aktion der Jungen Union „Weg mit den Grünen“ war? Bei herr-lichem Narrenwetter zogen wir mit unserem „kleinen, schwarzen Stinker“ durch die Stra-

ßen von Allach, gefolgt von einem sauberen und leisen Elektromobil der Firma TURN-E.

Christian von Hösslin, einer der Geschäfts-führer des aufstrebenden Unternehmens, unterstützte die Idee von Beginn an und half bei der Vorbereitung tatkräftig mit. Nach den vorausgefahrenen Traktoren und Bulldogs staunten viele Zuschauer über das geräusch-lose und abgasfreie Elektromobil. Es ist eben noch nichts Alltägliches, dass ein Auto keinen Lärm emittiert.

Am Straßenrand konnte man häufig zustim-mende Kommentare hören, immer wieder wurde nachgefragt und Info-Flyer mitge-nommen. „Das Thema interessiert die Men-

........................................................................................................... Aus den Ortsverbänden ..........

Der OV Allach will die schwarzen Stinker weghaben! Foto: Matthias Kolb


schen, sie wollen die Energiewende. Aber die beginnt bei den Menschen und wir wollen Möglichkeiten aufzeigen, unabhängiger von Öl und Benzin zu werden und dabei auch noch Geld zu sparen“, meinte ein Sprecher des Ortsverbandes dazu. Am Ende des Um-zugs scharrten sich einige Interessierte um den „grünen Schwarzen“ und informierten sich über Preis und Leistung. „Elektromobi-lität ist nur ein Baustein der Energiewende. Und natürlich muss der Strom dafür auch aus erneuerbaren Energien stammen, sonst macht das wenig Sinn“, war die einhellige Meinung des grünen Faschingsteams.

Im Rahmen der damit ins Leben gerufenen Jahreskampagne werden wir, die Grünen Allach-Untermenzing, Informationsabende und weitere Aktionen zum Thema „Ener-giewende“ veranstalten. Gerne würden wir dabei mit anderen Ortsverbänden zusam-menarbeiten.

Auf unserer Homepage können die aktuellen Themen abgerufen werden.

Haben die EhreAndreas Aurnhammer und Matthias Kolb

Kontakt: Andreas Aurnhammer (089/1411704 , [email protected]) und Matthias Kolb ([email protected])Web: www.gruene-allach-untermenzing.de

ov au / haidhausEn

Donnerstag, 29.3.2012, 20:00 UhrKantine der Bavaria Musikstudios

Schornstr.13

Liebe Grüne in Au und Haidhausen,

bei der Februar-OV hatten wir mit Sabine Nallinger eine Kandidatin im Auswahlver-fahren für die Bewerbung um das Amt des Münchner Oberbürgermeisters zu Gast.

Sabine sagte zunächst einiges zu ihrem beruflichen und politischen Werdegang. Dann nannte sie wichtige Grüne Erfolge in München in den vergangenen Jahren:München steht bei den erneuerbaren Energi-en sehr gut da.

München hat eines der besten Nahver-kehrssysteme; Rot-Grün hat viel für den Radverkehr geleistet. In der Frauenpolitik, bei der Kinderbetreuung und in der Integrations-politik gab es große Fortschritte. Die soziale Stabilität ist in München dank konsequenter städtischer Maßnehmen und Projekte sehr hoch. In diesen Themenfeldern müssen wir konsequent weiterarbeiten.

Sabine nannte dann die Themen, die aus ihrer Sicht in der nächsten Zeit wichtig sein werden:

• Das Wachstum in München und der Region; Wie bewältigt die Stadt die damit verbundenen Herausforderungen an Ver-kehr, Infrastruktur, Schulen etc.

• Wohnen; Wie schaffen wir bezahlbaren Wohnraum für alle Menschen?

• Bürgerbeteiligung; Wo? In welcher Form?• Sozialpolitik• Ökologie

Im Zusammenhang mit dem Thema Wohnen entwickelte sich eine rege Diskussion über die Frage, wie es mit dem Gelände der Paula-nerbrauerei weitergeht.

Mitglieder des Bezirksausschusses berichteten über den aktuellen Sachstand aus den beiden nichtöffentlichen Sitzungen. Der OV hat zu

............ Aus den Ortsverbänden .........................................................................................................


Paulaner und zum Thema Wohnen eine Ar-beitsgruppe eingerichtet. Der Termin für das nächste Treffen wird per Mail mitgeteilt.

Es ist geplant, auf der Bürgerversammlung für den Stadtteil Au am 1.3.2012 verschiede-ne Anträge (u.a. Grünfläche, KITA, Gewerbe) zu stellen. Herzliche Einladung zur Bürger-versammlung und zum nächsten AK-Treffen an alle, die sich für das Thema Wohnen interessieren. Die Bürgerversammlung für den Stadtteil Haidhausen findet am 8.3.2012 statt.

Herzliche Einladung – ganz besonders an die Neumitglieder - zum nächsten OV Treffen. Themen werden u.a. der aktuelle Stand zu Paulaner und ein Bericht aus dem Bezirksaus-schuss sein.

Viele GrüßeUlrike Goldstein ( für den Vorstand) Kontakt: Ulrike Goldstein ([email protected] oder 08912303660)

ov bErg am laim / trudEring / mEssEstadt-riEm

Donnerstag, 22.3.2012, 19:30 Uhr Kulturzentrum Trudering,

Wasserburger Landstraße 32

Liebe FreundInnen,

nachdem letztes mal Sabine Nallinger als OB-Kandidatin ihre Ideen für eine grüne Stadt dargelegt hat, widmen wir uns auf dieser Sitzung den Landtagswahlen, die im Herbst 2013 stattfinden. Unser OV-Gebiet ist auf-geteilt in zwei Landtagsstimmkreise: Berg am Laim gehört zum Stimmkreis Haidhausen-Bo-genhausen und Trudering/Messestadt gehört zum Stimmkreis Ramersdorf/Perlach.

Ludwig Hartmann, MdL, energiepolitischer Sprecher der Landtagsfraktion, möchte sich wieder für den Stimmkreis Haidhausen bewerben, für Ramersdorf/Perlach wird sich Bernd Oostenryck aus unserem Nachbar-OV vorstellen.


Das isser! Der versammelte OV BaL. Und Sabine Nallinger (3. v. l.) inmitten! Foto: Peter Ruch


Als weiteres Thema war der Wunsch, dass wir uns mit dem pädagogischen Konzept des Truderinger Gymnasiums beschäftigen.

Viele Grüße für den Vorstand

Petra Tuttas

Kontakt: Petra Tuttas ([email protected])Web: www.gruene-bal-trudering-riem.de

ov bogEnhausEn

Donnerstag, 1.3.2012, 19 Uhr Basmati, Fritz-Meyer-Weg 55

Liebe Freundinnen, liebe Freunde,

wie versprochen noch eine kurze Zusammen-fassung der Versammlung im Rathaus vom 16.01.12:

Die Stadtratsfraktion hatte den OV Bogen-hausen zum Thema Untertunnelung der S8 ins Rathaus eingeladen. Seit Jahrzehnten wird diskutiert, ob man, wenn man die bisher

zweigleisige Bahntrasse vierspurig ausbaut, diese ober- oder unterirdisch verlegt. Für die Landeshauptstadt München kommt beim Ausbau der Bahnstrecke (S8) im Bereich Daglfing-Johanneskirchen bislang nur eine Tunnelführung in Frage.

Neuer Zündstoff und damit Anlass der Einla-dung war, dass die Landeshauptstadt in die-sem Gebiet ein neues Erschließungsvorhaben für 10.000 Einwohner und 2.000 Arbeitsplät-ze schnellstmöglich umsetzen möchte.

Die anwesenden Stadträtinnen und -räte Sa-bine Nallinger, Lydia Dietrich und Paul Bickel-bacher bevorzugten in der Diskussionsrunde anfangs aus Kostengründen fast mehrheitlich die sogenannte „optimierte Amtslösung“, d.h. keine durchgängige Untertunnelung. Kontrovers dazu die Haltung der meisten des OV 13 Bogenhausen: Ein Ausbau der Trasse sei nur vertretbar mit Untertunnelung.

S8, Trassenausbau, Untertunnelung ja oder nein wird parteiübergreifend in der Stadt dis-kutiert und ist ein heißes Wahlkampfthema. Die nächste Stadtversammlung hat daher dieses Thema auf der Tagesordnung. Bitte


Der OV Bogenahusen bei der Stadtratsfraktion (v.l.n.r.): Joe Högel, Paul Bickelbacher, Sabine Nallinger, Lydia Dietrich, Angelika Pilz-Strasser Foto: Andi Baier


zahlreich kommen. Inhaltliche Rückfragen können gerne an den OV gestellt werden.

Bei unserem nächsten Treffen am 1.3. werden sich die Bürgermeisterkandidatin Sabine Nallinger und Bürgermeisterkandidat Nikolaus Hoenning vorstellen. Bitte vormer-ken: Hep Monatzeder wird uns am 7.5.12 besuchen.

Schöne Zeit wünschenKarl und Andi

Kontakt: Karl Niebler ([email protected]), Andi Baier ([email protected])Web: www.gruene-bogenhausen.de

ov giEsing / harlaching

Donnerstag, 15.3.2012, 19:30 UhrGrüner Salon, Tegernseer Landstraße 117

Im Februar fand unsere Jahreshauptver-sammlung statt. Weil wir im direkten Anschluss daran an einem Wahlkreistreffen teilnahmen, zu dem Jerzy Montag einlud, tagten wir im künstlerischen Nebensaal des Stemmerhofs. MVV sei Dank ist der Stem-merhof für uns Unter-wie Obergiesinger schnell zu erreichen.Auf der Jahreshauptversammlung legte der bisherige Vorstand den Kassenbericht und den Rechenschaftsbericht für das vergan-gene Jahr vor. Danach wurde der bisherige Vorstand mit wenigen Enthaltungen entlas-tet. Anschließend wurde der Vorstand neu gewählt, oder besser, einstimmig im Amt bestätigt: Marlis Friedl (Sprecherin), Kilian Roth (Sprecher) und Paolo Sala (Kassier) dan-ken für Euer Vertrauen.

Im März haben wir für die OV-Versammm-

lung* gleich zwei Schwerpunktthemen:• Zum einen besucht uns Sabine Nallinger,

die sich als Kandidatin für die grüne OB-Kandidatur vorstellen wird und uns für Fragen zur Verfügung steht.

• Zum anderen begrüßen wir Marcus Buschmüller, im Vorstand von a.i.d.a, der mit uns über Rechtsextreme in Giesing diskutieren wird.

Terminvorschau:Am 24. März läuten wir unsere Infotisch-Saison 2012 ein – mit einem traditionellen Stand vor der TeLa-Post.

Wir freuen uns auf Euer Kommen,Marlis und Kilian

*Einlassvorbehalt/Versammlungsausschluss: Die Veranstalter behalten sich gem. § 6 VersG i.V.m. Art. 10 BayVersG vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die neonazistischen Organisatio-nen angehören oder der extremen rechten Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch antisemitische, rassis-tische oder nationalistische Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren.

Kontakt: Marlis ([email protected]) und Kilian ([email protected])

ov hadErn

Freitag, 16.3.2012, 19:30 Uhr Literaturkeller im Stemmerhof,

Plinganserstraße 6

Liebe Haderner Grüne, liebe Freundinnen und Freunde,



zunächst ein kurzer Rückblick auf das Wahl-kreistreffen der Süd-OVs im Februar mit Jerzy Montag im Stemmerhof: Nach einer aktuellen Einschätzung des Gewichts der Grünen im Bundestag und im ganzen Land ging Jerzy auf die weiteren Aussichten un-serer Grünen Partei bei der Bundestagswahl 2013 ein.

Dabei erfuhren wir, dass er für die nächste Legislaturperiode erneut seinen Hut in den Ring werfen, also für den Bundestag kandi-dieren wird. Dazu gab es allgemeine Zustim-mung und unterstützende Kommentare.

Zu unserem gemeinsamen Treffen zusammen mit den Ortsverbänden Sendling und STOFF, organisiert vom OV Sendling, konnten wir Sabine Nallinger, Anwärterin für die OB-Kan-didatur, gewinnen. Sabine wird sich sowohl persönlich vorstellen als auch ihre politischen Vorstellungen im Rahmen ihrer Kandidatur darlegen.

Ausreichend Zeit für Fragen und deren Be-

antwortung ist vorgesehen. Erwartungen, die mit einem möglichen Bürgermeisteramt zu-sammen hängen, sollten unbedingt geäußert werden. Wir freuen uns auf diesen Abend im Literaturkeller des Stemmerhofs und ebenso auf euer zahlreiches Erscheinen!

Bei dieser Gelegenheit möchten wir auf eine weitere Veranstaltung aufmerksam machen, zu der der OV Laim/Westend neben anderen OVs auch uns für den Abend vorher, also für den Donnerstag, den 15.3. um 19.30 Uhr eingeladen hat. Unsere Landesvorsitzende Theresa Schopper wird von ihrer Arbeit im Landtag berichten.

Auf Wunsch wird sie auch das Wahlsystem zur Landtags- und Bezirkstagswahl erklären. Wir geben die Einladung des OV Laim/West-end gern an euch weiter und freuen uns auf einen interessanten Abend. Ort: Gaststätte Meraviglia, Riegerhofstraße 20 in Laim.

Viele herzliche GrüßeElisabeth Fuchs (für den Vorstand)


Neulich bei der Stadtversammlung: Boris Schwartz mag gar nicht mehr hinschauen, unsere beiden Vorsitzenden (Katharina Schulze und Sebastian Weisenburger) aber schon! Foto: Claude Unterleitner


Liebe Grüne aus Neuhausen, Nymphenburg und Gern,

auf unserer Vollversammlung am 6. Februar haben wir die Weichen für die weitere Arbeit 2012 gestellt – mit einem neu gewählten Vorstand und einer ambitionierten Jahrespla-nung. Nach dem großen Mitgliederwachs-tum im Jahr 2011 – die 100 hatten wir schon im Dezember überschritten – haben wir den Vorstand auf acht Mitglieder erweitert.

Neben der wiedergewählten Sprecherin Anna Hanusch wurde Alexander König (bisher Beisitzer) als Co-Sprecher gewählt. Gunter Schäfer wurde in seinem Amt als Schatzmeister bestätigt und wird neben dem Fraktionsvorsitz im Bezirksausschuss weiter die Kasse des OV führen. Als BeisitzerInnen wurden Astrid Tacke, Marcus Freyer, Marc Daniel Heintz, Ulrike Sengmüller und Zoltan Barthory gewählt.

Mit zahllosen Aktionen rund ums Bürgerbe-gehren haben wir in den letzten Monaten unsere Kampagnenfähigkeit bewiesen – aber Luft nach oben gibt es bekanntlich immer. Wir wollen natürlich noch weitere Mitglieder gewinnen, uns aber auch Gedanken darüber machen, wie wir die Zusammenarbeit im OV so gestalten, dass wir möglichst viele unserer über 100 Mitglieder aktiv einbinden.

Auf der nächsten Sitzung am 5. März wir ddas Thema Wachstum und Ressourcenver-brauch im Mittelpunkt stehen – aus globaler wie kommunaler Perspektive. Am Palmsams-tag (31.03.) planen wir wieder einen Info-stand mit Möhren und Hasenohren zu den Themen Ernährung und Verbraucherschutz – und werden uns mit diesem Thema auch in der OV-Sitzung im April intensiver befassen.

Für den Frühling planen wir wieder unsere


Kontakt: Martin Austen (089/7003515, [email protected]), Elisabeth Fuchs (089/704478, [email protected])

ov maxvorstadt / schwabing / altE hEidE / FrEimann

Dienstag, 13.3., 19 UhrCantina, Elisabethstr. 53

Liebe Freundinnen und Freunde,

wir laden Euch herzlich zu unserer Jahres-hauptversammlung In der „Cantina” (Elisa-bethstr. 53) ein.

Bei der Jahreshauptversammlung werden wir einen Rückblick auf die Arbeit des vergan-genen Jahres geben und im Anschluss einen neuen Vorstand wählen. Wer noch Interesse an der Arbeit im Vorstand hat kann sich gerne per Mail an uns wenden ([email protected]).

Für den Vorstand der Schwabinger Grünen

Sylvio Bohr (Sprecher)

Kontakt: Kerstin Kamberg ([email protected]), Sylvio Bohr ([email protected]) oder über [email protected]: www.gruene-schwabing.de

ov nEuhausEn / nymphEnburg / gErn

Montag, 5.3.2012, 19:30 Uhr„Zum Wendlinger“,

Wendl-Dietrich-Str. 24


inzwischen traditionelle Radtour sowie natür-lich zahlreiche Infostände und Aktionen zum Bürgerentscheid zur 3.Startbahn, voraussicht-lich auch einen Besuch im Freisinger Stadtteil Attaching, der vom Flughafenausbau beson-ders betroffenen ist

Intensiver werden wir uns in den nächsten Monaten auch mit den Themen Radverkehr, Entwicklung des Kreativ-Quartiers an der Da-chauer Straße und dem Verkehr am Mittleren Ring befassen.

TO für den 5. März:• Begrüßung und Vorstellung• Thema Wachstum und Ressourcenver-

brauch – global und kommunal• Planung der nächsten Aktionen • Aktuelle grüne Themen aus Stadt – Land –

Bund – Europa

Alexander König (für den Vorstand)

Kontakt: Anna Katharina Hanusch ([email protected])Web: www.gruene-muenchen-neuhausen.de

ov nord

Montag, 12.3.2012, 19 Uhr Stadtbüro, Sendlinger Str. 47

Liebe Nordlichter,

bei unserer letzten OV-Sitzung haben sich Sabine Nallinger und Hep Monatseder als mögliche OB-Kandidaten vorgestellt, Niko-laus wird zu einer der nächsten Sitzungen kommen. In einer sehr lebhaften Diskussion konnte jede und jeder sich ein Bild von den beiden machen. Sehr schön, dass das mög-lich war und an beide noch mal vielen Dank,


dass ihr euch so viel Zeit genommen habt.Wie wir mit den Bewerbungen umgehen werden, müssen wir noch diskutieren, dazu war keine Zeit mehr.

Unsere Märzsitzung wird etwas trockener werden, aber mindestens genauso wichtig. Wir haben wieder mal Jahreshauptversamm-lung mit VorstandswahlenTagesordnung:1. Bericht des Vorstands2. Bericht des Kassierers3. Entlastung des Vorstandswahl4. Entlastung des Kassierers5. Neuwahlen

Ich hoffe viele von euch kommen und bringen sich ein. Schön langsam sollten wir ein verlässliches Team bekommen, dass sich auch dem Dauerwahlkampf stellt, der vor uns liegt. Ich glaube, dass wir im Münchner Norden einiges erreichen können, wenn wir aktiv werden.

Viele Grüße, Jutta

Kontakt: Jutta Koller ([email protected]) Peter Borup ([email protected])

ov pasing / aubing

Donnerstag, 29.3.2012, 19:30 Uhr Jagdschloss Obermenzing, Alte Allee 21

Kontakt: Dagmar Mosch ([email protected])Web: www.gruene-muenchen-pasing.de


ov ramErsdorF / pErlach

Donnerstag, 15.3.2012, 19 :30 Uhr Gasthof zur Post, Pfanzeltplatz 12

Hallo liebe Ramersdorf-Perlacher,

jetzt habt Ihr einen neuen Vorstand gewählt und der Frühling naht. Deshalb wollen wir uns mit frischem Schwung auf dem nächsten OV-Mitgliedertreffen mit unserer Stadtvorsit-zenden Katharina Schulze treffen. Katharina wird uns vom Kampf gegen die Dritte Start-bahn und von ihrer Arbeit als Kreisvorsitzen-de erzählen und wir werden überlegen, wie wir unsere Kräfte bündeln können.

Außerdem bietet sich die Gelegenheit, mit dem neuen Vorstand gemeinsam zu überle-gen, welche Aktivitäten wir 2012 zusammen unternehmen wollen.

Bernd und Eva

Kontakt Eva Lachner und Bernd Oostenryck ([email protected])

ov sEndling / sEndling-wEstpark

Freitag, 16.3.2012, 19:30 UhrLiteraturkeller im Stemmerhof,

Plinganserstraße 6

Liebe Grüne in Sendling und Sendling – Westpark,

jetzt ist es amtlich: Jerzy Montag, unser Bun-destagsabgeordneter, will bei der Wahl 2013 noch einmal für München-Süd antreten.

Seine Ankündigung fand bei den Teilneh-merInnen des Wahlkreistreffens am 16. Februar einhellige Zustimmung. Da bisher keine GegenkandidatIn bekannt ist, wird er mit größter Wahrscheinlichkeit bei der für den Herbst anstehenden Aufstellungsver-sammlung wieder zum Grünen Bewerber um


Neulich bei der Unterschriftensammelparty: Nicht ohne meinen Eisbär! Foto: Petra Tuttas


das Direktmandat. Entscheidend für seine Chance, erneut in den Bundestag einzuzie-hen, wird dann allerdings die Aufstellung der Landesliste für die Bundestagswahl Anfang Dezember in Augsburg.

Wir als Vorstand freuen uns sehr über Jerzys Entschluss zum Weitermachen und werden ihn bestmöglich unterstützen.

Neben dieser wichtigen Personalfrage kamen zudem bei unserer Versammlung aktuelle Themen wie der Umgang mit dem Rechts-extremismus, die Vorratsdatenspeicherung, die Sicherung des Urheberrechts und einiges mehr zur Sprache. Jerzy konnte unsere Fra-gen wie gewohnt kompetent beantworten.

Neben der Kür der Kandidatinnen für Landtags- und Bundestagswahl müssen wir Münchner Grüne schon vorher entscheiden, wer zur Oberbürgermeisterwahl im März 2014 für uns antreten soll: Nikolaus Hoen-ning (früherer Stadtvorsitzender), Hep Mon-azeder (unser 3. Bürgermeister) oder Sabine Nallinger (unsere Stadträtin und Verkehrsex-pertin). Dies geschieht in einem mehrstufigen Verfahren mit drei offenen OB-Foren, einer Mitgliederbefragung und einer abschließen-den Stadtversammlung.

Um Euch Gelegenheit zu geben, Sabine und ihre bisherige Arbeit besser kennenzulernen, laden die OVs Hadern, STOFF und Sendling Euch zur kommenden OV-Versammlung am 16.3. ein.

Auf Euren Besuch freut sich der VorstandJeanette, Uwe und Leo

Kontakt: Uwe Kramm (089/ 74141537, [email protected])

ov stoFF

Freitag, 16.3.2012, 19:30 UhrLiteraturkeller im Stemmerhof,

Plinganserstraße 6

Liebe grünen Freundinnen und Freunde,

zu unserem nächsten OV-Abend besucht uns Sabine Nallinger als Kandidatin zur OB-Kan-didatur und möchte ihre Kandidatur vor-stellen. Neben der persönlichen Vorstellung möchte Sie uns ihre politischen Vorstellungen im Rahmen der Kandidatur erläutern und mit uns darüber diskutieren. Natürlich können wir mit ihr auch über unsere stadtteilpo-litischen Belange sprechen, welche sie als Stadträtin in die jeweiligen Gremien einbrin-gen kann.

Alle an der Stadtteilpolitik des 19. Stadtbe-zirks interessierten Mitglieder und Interes-senten seien ferner wie immer herzlichst zu unserer nächsten BA-Fraktionssitzung amMontag, den 05. März 2012, um 19.30 Uhr in die Gaststätte „Forstenrieder“, Züricher Str. 35 (U3 Forstenrieder Allee, neben dem Bürgersaal Fürstenried Ost) eingeladen. In der Regel trifft sich die BA-Fraktion immer am Montag vor der BA-Sitzung, um 19.30 Uhr im „Forstenrieder“.

Bei Fragen oder Anmerkungen meldet Euch einfach entweder bei Ernst, Peter oder Tho-mas: [email protected]

Kontakt: Thomas Penn ([email protected])Web: www.gruene-muenchen-stoff.de



ov wEstEnd / laim

Donnerstag, 15.3.2012, 19:30 Uhr Gaststätte Meraviglia,

Riegerhofstr. 20

Liebe Freundinnen und Freunde,

gleich zu Beginn eine organisatorische An-kündigung: zur Verwaltung unserer Doku-mente verwenden wir nun das Wurzelwerk. Unsere Gruppe heißt dort „OV München Westend-Laim“. Grund dafür ist einerseits, dass wir angefangen haben, einige histo-rische Dokumente aus der Gründungszeit unseres OVs zu digitalisieren. Andererseits wollen wir nun etwas konsequenter Pro-tokoll über unsere Treffen führen, als das bis jetzt der Fall war. Da wir also insgesamt deutlich mehr Dokumente haben als bisher, brauchten wir auch ein Dokumentenver-waltungssystem – und bei aller Kritik an der NutzerInnenfreundlichkeit des Wurzelwerks ist es zumindest für diesen Zweck doch recht gut geeignet.

Bei unserem letzten OV-Treffen ging es inhaltlich vor allem um das Thema „Terra Preta“ - Jörg Spannig hielt einen engagierten Vortrag über die ursprünglich aus Südameri-ka stammende hoch fruchtbare Erde. Wie so häufig stellte sich auch hier ein Thema, das auf den ersten Blick recht trocken wirkt, als sehr spannend heraus. Es wurde lang über die Auswirkungen verschiedener Recycling-möglichkeiten diskutiert, und wie wir als OV das Thema weiter forcieren können.

Daneben wurden auch die kommenden Kommunal-, Landtags- und Bezirkstagswah-len thematisiert. Unter anderem kündig-ten dabei zwei Mitglieder an, sich für ein Mandat zu bewerben: Florian Kraus will im

Stimmkreis 101 (Altstadt-Hadern) für den Landtag kandidieren, Daniel Günthör für den Bezirkstag.

Zu unserem nächsten Treffen am 15.3. kön-nen wir als Gast unsere Landesvorsitzende Theresa Schopper begrüßen, die schwer-punktmäßig einen „Bericht aus dem Land-tag“, insbesondere über ihre Arbeit gibt.

Außerdem erklärt Theresa auf Wunsch unse-rer Mitglieder das Wahlsystem für Landtags- und Bezirkstagswahl. Diese Veranstaltung ist eine gemeinsame mit den OVs des Münch-ner Südens und des OV Zentral, die teilweise zu Theresas Stimmbezirk Altstadt-Hadern gehören. Generell kann aber wie immer natürlich jede, jeder kommen.

Jutta, Heidi, Tobias, Daniel und Roland

Kontakt: Jutta Hofbauer (0171/2653890, [email protected]), Roland Petrik (0176/49206150, [email protected])Web: www.gruene-muenchen-westend.deTwitter: @Gruene_Laim

ov zEntral

Montag, 19.3.2012, 19 UhrStadtbüro, Sendlinger Str. 47

Liebe Mitglieder des OV-Zentral,

in der letzten Sitzung hat sich Sabine Nal-linger unserem OV vorgestellt und für ihre Bürgermeisterkandidatur geworben. Es gab spannende und interessante Diskussionen und ich kann Euch nur raten, die geplanten OB-Foren zu besuchen, denn dort können wir Grünen den Münchnern zeigen, dass



wir mehrere, sehr kompetente Kandidaten haben und dass es uns um grüne Inhalte und nicht um grüne Spaltung geht, wie die SZ nicht müde wird zu betonen. Ich hoffe, dass wir erkennen, dass wir gemeinsam an einem Strang ziehen müssen, um die rote Verhin-derungspolitik der letzten Jahre zu überwin-den. Dazu brauchen ALLE Kandidaten Eure Unterstützung.

Robert Ilg warb um Unterstützung für den Grünlandaufruf-München, die aber wegen der darin enthaltenen radikalen Forderung, jegliche neue Gewerbeausweisung einzustel-len, versagt wurde.

Die Termine für die OV-Sitzungen in diesem Jahr wurden jeweils auf den 3. Montag eines Monats festgelegt. Es wurde angeregt, nicht immer im Stadtbüro zu tagen, sondern auch Mal in einer Wirtschaft.

Wir werden immer rechtzeitig über den jeweiligen Ort informieren, denn wenn wir einen (Gast-)beitrag zu einem bestimmten Thema planen, ist das wesentlich einfacher im Stadtbüro durchzuführen.

Wie z.B. bei der nächsten Sitzung am 19.3., bei der uns Heidi Schiller vom OV Westend/Laim über neue Formen von Stadtgärtnern (urban gardening) berichten wird, das gerade für unsere Innenstadtbezirke ein sehr interes-santes Potenial birgt. Verödete, ungepflegte oder als Hundeklos zweckentfremdete Grün-flächen könnten bei diesem Modell Grundla-ge für soziale Interaktionen durch eine neue Inbesitznahme durch die Bürger werden. Kommt also zahlreich, denn auch Eure Ideen sind bei diesem Projekt gefragt!

Hep möchte sich demnächst den OVs im Münchner Süden vorstellen und Anke Wittmann und Daniel Günthör haben mich

angesprochen, ob wir vom OV Zentral bei diesem Termin mitmachen wollen. Da ich einen nachhaltigen Einsatz personeller Resourcen für sinnvoll halte, werden wir deshalb unsere Mai-OV-Sitzung nicht am 3. Montag, sondern am 3. Dienstag – das ist der 22.5.2012 – im Stemmerhof abhalten. Wenn es OV-Zentral- spezifische TOPS gibt, können wir die ja anschliessend in kleinerer Runde behandeln.

Ausserdem möchte ich Euch noch auf einen Termin des OV Westend-Laim am 15.03.2012 in der Gaststätte Meraviglia, Riegerhofstr. 20 in Laim hinweisen, zu dem wir herzlich eingeladen sind. Dort wird uns Theresa Schopper einen Bericht über ihre Ar-beit im Landtag geben und uns das Wahlsys-tem zur Landtags- und Bezirkswahl erklären. Hintergrund dieser gemeinsamen Veranstal-tung, zu der auch der OV STOFF geladen ist, ist der etwas absurde Zuschnitt unseres Stimmkreises Altstadt-Hadern, der ja bis jetzt noch der Stimmkreis von Theresa ist.

Angela Wilson, für den Vorstand OV-Zentral

Angela, Beatrice, Benoît, JoachimKontakt:[email protected]:www.gruene-muenchen-zentral.de



Ein jahr danach: bErichtE aus Fukushima

Mittwoch, 7.3.2012, 19 - 21 Uhr Bayerischer Landtag

Die Grünen im Bayerischen Landtag haben mit Keiko Sasaki und Rikiya Adachi zwei Gäste aus Japan zu Gast, die aus erster Hand über die Entwicklung in Japan in den vergan-genen zwölf Monaten berichten können.

Programm:• Begrüßung und Einführung

Ludwig Hartmann, MdL, energiepoliti-scher Sprecher

• Bildvortrag: Eine Reise nach Fukushima Markus Büchler und Antje Wagner

• Fukushima - Ein Jahr danach Zeitzeugenberichte von Keiko Sasaki und Rikiya Adachi (mit Dolmetscher)

Fukushima mahnt immEr noch! grossdEmonstrationEn gEgEn atomkraFt

Sonntag, 11.3.2012, 10:20 Uhr Gundremmingen

Am 11. März 2012 finden bundesweit sechs große Demonstrationen zum Fukushima-Jahrestag statt. An diesem Tag gedenken wir der Opfer des katastrophalen Unfalls im Atomkraftwerk Fukushima vor einem Jahr und wenden uns gegen die weitere Nutzung der Atomenergie, in Deutschland, in Europa, weltweit.

vEranstaltungEn, trEFFEn, ...

Die Demonstration in Bayern wird am Kraft-werkstandort Gundremmingen stattfinden. Die Münchner Grünen werden selbstver-ständlich dabei sein. Wir treffen uns daher am Sonntag, den 11. März um 10:20 Uhr am Gleis 16 des Münchner Hauptbahnhofs, um die Fahrkarten zu kaufen. Unser Zug fährt um 10:35 Uhr ab, Ankunft in Offingen ist um 12:09. Von Offingen aus kann man etwa zwei Kilometer bis zum Sammelplatz laufen, oder die bereitgestellten Shuttlebusse nehmen. Der Demonstrationszug beginnt um 13:30 Uhr.

Für die Rückfahrt bietet sich die Verbindung ab Offingen um 16:47 Uhr an, Ankunft in München ist um 18:22 Uhr. Wenn Ihr mehr zu den Demos in Gundremmingen und bun-desweit wissen wollt, besucht diese Seiten:http://www.atommuell-lager.de/http://anti-atom-demo.de/

vorträgE mit publikumsdiskussion: 1 jahr nach Fukushima, 26 jahrE nach tschErnobyl

Montag, 12.3.2012, 19 Uhr Rathaus, Ratstrinkstube, Marienplatz 8

Diese Veranstaltung informiert nicht nur über die aktuellen Beobachtungen aus Fukushima,sondern auch über die Langzeit-Erfahrungen aus der Ukraine und bietet ein Diskussi-onsforum zu Fragen wie „Was kann jeder Einzelne, was die Gesellschaft tun, um solche Katastrophen künftig zu verhindern? Wie kann der deutsche Atomausstieg zum Modell für die Welt werden?“

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• Begrüßung: Bürgermeister Hep Monat-zeder

• Fukushima – die Situation in Japan ein Jahr danach Bilder und Berichte von Antje Wagner und Markus Büchler, Kreisverband Mün-chen-Land von Bündnis 90 / Die Grünen

• Tschernobyl – Folgen für Menschen und Umwelt Vortrag von Prof. Dr. Dr. h.c. Edmund Lengfelder, Mediziner und Strahlenbiologe

• Der Umgang mit dem atomaren GAU in der Ukraine - damals und heute Analyse von Martin Pavlik, Politologe und Osteuropahistoriker

• anschließend Publikumsdiskussion Moderation: Peter Hilkes, forumNET.Ukraine

grünEs sommErFEst - orgatrEFFEn

Dienstag, 13.3.2012, 19:30 Uhr Eine-Welt-Haus, Schwanthalerstr 80

Wir laden herzlich zu einem Orgatermin-Treffen zur Vorbereitung eines Grünen Sommerfests ein. Das Fest soll voraussichtlich am 30.6. oder 7.7. steigen. Das Grundkon-zept steht und ist mit dem Stadtvorstand besprochen worden, kann aber gerne noch verändert werden.

Dies würde wie folgt aussehen: 17 - 18 Uhr „Polittalk“, dann Essen und danach „gemüt-liches Beisammensein“ und Party.

Wir suchen hierzu noch MitorganisatorInnen, DJ`s, KabarettistInnen, AlleinunterhalterInnen und nicht zuletzt RednerInnen.

RednerInnenanmeldungen bei:Andi Baier, OV Bogenhausen, [email protected] oder Tel. 0162/6688232

grünEs kino: yEllow cakE - diE lügE von dEr saubErEn EnErgiE

Freitag, 16.3.2012, 19 Uhr, Stadtbüro, Sendlinger Str. 47

Ein Jahr nach Fukushima widmen wir unser Grünes Kino dem Thema Atomkraft und zei-gen den Film Yellow Cake. Ludwig Hartmann (MdL) wird für eine anschließende Diskus-sionsrunde zum Thema Atomkraft ebenfalls anwesend sein.

Der prämierte Film Yellow Cake von Joachim Tschirner aus dem Jahr 2010 beweist, dass die Theorie von der „sauberen Kernenergie“ selbst dann nicht haltbar ist, wenn es nicht zu Störfällen kommt.

Denn Umweltverschmutzung, Ressourcen-verschwendung, Gesundheitsgefährdung und Ausbeutung beginnen schon vor Beginn der Kernspaltung beim Uranerzbergbau. In Sachsen und Thüringen existierte bis zur Wende der drittgrößte Uranerzbergbau der Welt. Bis 1990 lieferte die WISMUT 220.000 Tonnen Uran in die Sowjetunion. Etwa 99,9 Prozent des Erzes, das hier gebrochen und zu Uran verarbeitet wurde, waren unbrauchba-re, aber giftige und radioaktive Rückstände.

Die Beseitigung des radioaktiven Mülls kos-tete den Steuerzahler bis heute fast sieben

............ Veranstaltungen .....................................................................................................................

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Milliarden Euro und viele Bergleute von da-mals starben oder kämpfen noch immer mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen.

Der Film begleitete fünf Jahre lang das größ-te Sanierungsprojekt in der Geschichte des Uranerzbergbaus, das von der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen wird. Er nimmt den Zuschauer aber auch mit auf eine Reise zu den großen Uranminen der Welt in Namibia, Australien und Kanada.

gEmEinsamEr „grünEr trEFF“

Montag, 19.3.2012, 19:00 Uhr Café Mozart, Pettenkoferstr. 2

Es ist wieder soweit: Der Stadtverband der Münchner Grünen und die Grüne Jugend München lädt ein zum „Grünen Treff“. Besonders freuen wir uns, dass es dieses Mal eine gemeinsame Einladung mit der Grünen Jugend München ist – eine gute Möglichkeit sich noch besser kennenzulernen und aus-zutauschen. Der Termin ist auch für Neumit-glieder sehr geeignet, weil man in lockerer Atmosphäre zusammenkommt. Wir freuen uns auf euch,Charly und Dominik (für die Grüne Jugend München) und Katharina (für die Münchner Grünen)

planungstrEFFEn zum bürgErEnt-schEid kEinE 3. startbahn

Dienstag, 20.3.2012, 19:00 Uhr Stadtbüro, Sendlinger Str. 47

Alle die Lust und Zeit haben, sich kreativ Gedanken über die Grün-interne Kampagne für die Mobilisierung zum Bürgerentscheid zu machen sind herzlich eingeladen. Katharina Schulze wird die bereits geplanten Elemente der Kampagne des Bündnisses vor-stellen und wir werden uns überlegen, was die OVs, der KV und alle InteressentInnen für die Kampagne oder zusätzlich organisieren ukönnen.

Alle kreativen Köpfe und Ideen sind gefragt, damit wir den Bürgerentscheid gewinnen!

FlaniErmEilE innErhalb dEs alt-stadtrings

Donnerstag, 22.3.2012, 18 Uhr Stadratsfraktion, Rathaus, Marienplatz

Herzliche Einladung zum Themenabend Alt-stadtring. Wir möchten gemeinsam überle-gen, wie wir es schaffen die Fläche innerhalb des Altstadtrings autoärmer zu gestalten.

Dazu wird uns Sabine Nallinger, Stadträtin von ihrem Gespräch mit den Gewerbetrei-benden aus der Innenstadt, berichten. Paul BIckelbacher, Stadtrat wird uns einen Input über Gestaltungsmöglichkeiten für das Ha-ckenviertel geben.

Außerdem werden wir uns die Daten und Fakten über den Autoverkehr, die Parkhäuser etc. innerhalb des Altstadtrings ansehen um gemeinsam zu überlegen wie wir das Herz von München autoärmer gestalten können!

Wir freuen uns auf eine interessante Diskus-sion!

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ErstE aktionEn dEs nEuEn vorstands!

Auch diesen Monat war die Grüne Jugend München sehr aktiv. Gleich zu Beginn fand das GJ Basics Seminar statt, dass vorallem Neumitgliedern und Interessierten einen ersten Einblick in die Arbeit der Grünen Ju-gend bieten soll. Neben der Vorstellung von Arbeitsweisen, Strukturen und Konzepten zu junggrünen Themen, wurde auch die Anti-SiKo Demo besucht.

Des Weiteren versammelten sich zahlreiche Mitglieder zu einem Filmabend des AK Stadt-entwicklung, an dem der Film"automat", eine Dokumentation über den Einsatz von tschechischen Aktivist*innen gegen den Autoverkehr in Prag, angeschaut wurde. An-schließend wurde über die Verkehrssituation in München und im Zusammenhang damit, über die 2. Stammstrecke diskutiert.

Als Mitglied im Bündnis gegen die 3. Startbahn engagierte sich die GJM natür-lich ebenfalls dafür, dass der Plan, diese zu bauen, bald Geschichte sein wird. An einem Aktionstag zogen viele motivierte Mitglie-der los, um an verschiedenen Plätzen in der Innenstadt fleißig Unterschriften zu sammeln. Mit Klemmbrettern und Plakaten ausgestat-tet, konnten so mehrere hundert Unterschrif-ten ergattert werden.

Weiterhin war die GRÜNE JUGEND Mün-chen auf vier wichtigen Demonstrationen ak-tiv. Ende Januar meldeten die Nazis in Mün-chen kurzfristig einen Aufmarsch gegen das selbstverwaltete,antifaschistische Kafe Marat an. Trotz der Kurzfristigkeit konnten sie durch zahlreiche Gegendemonstrant*innen, mitunter einiger Mitglieder der GJM, erfolg-reich gestoppt werden.Zum Monatsauftakt nahmen wir an der Demo gegen die NATO

Sicherheitskonferenz teil, um gegen Krieg und Militarismus und für Frieden und Abrüs-tung zu demonstrieren. Eine Woche zuvor hatte der AK Frieden und Globales einen Diskussionsabend veranstaltet, auf dem uns ein Referent des DFG-VK inhaltlichen Input zum Thema NATO gab.

Am 11. Februar setze sich die GJM an der Seite von Bündnis90/Die Grünen auf der Anti-ACTA Demo gegen die intransparente Datenkrake und für ein freies Internet ein. Zu ACTA wurde auch eine Pressemitteilung verfasst.

Zuletzt machten sich drei Mitglieder am 13.2. auf den Weg nach Dresden, um den Aufmarsch von über 2000 Nazis zu ver-hindern. Der antifaschistische Widerstand der Gegendemonstrant*innen war erfolg-reich. Durch drei Blockaden konnte der geschichtsrevisionistische "Trauermarsch" der Faschist*innen stark verkürzt werden. Erfreulicherweise verlief der Tag sehr friedlich und ohne größere Gewalteskalationen.

Liebe Grüße vom neu gewählten Vorstand der GRÜNEN JUGEND München,Charly Roderer, Domi Krause, Lidia Polito, Dominik Kroiß, Joel Keilhauer, Jamila Schäfer

............ Grüne Jugend ..........................................................................................................................


bildungSabine Krieger, [email protected], Jutta Koller, [email protected] Ansprechpartnerin: [email protected], [email protected]

EinwandErinnEn und FlüchtlingEAnsprechp.: [email protected], [email protected]

ErnährungAnsprechpartner: [email protected] (Rozsika Farkas), [email protected]

FrauEnLydia Dietrich, [email protected]: [email protected]

gEsundhEitLydia Dietrich, [email protected], Petra Tuttas, [email protected]

kulturinimünchEn/kimFlorian Roth, [email protected]

ökologiE/EnErgiESabine Krieger, [email protected], Sabine Nallinger, [email protected] Ansprechpartnerin: [email protected]

sozialEsSiegfried Benker, [email protected], Gülseren Demirel, [email protected], Jutta Koller, [email protected] Ansprechpartnerin: [email protected]

arbEitskrEisE dEr münchnEr grünEn

stadtEntwicklungSabine Krieger, Paul Bickelbacher, Sabine Nallinger, Boris Schwartz Ansprechpartner: [email protected]

tiErschutzJeanette Meixensperger und Wolfgang Leitner, [email protected]

vErkEhrPaul Bickelbacher, [email protected], Sabine Nallinger, [email protected] Ansprechpartner: [email protected]

wirtschaFt und FinanzEnHermann Brem [email protected], Gisela Kainz [email protected]

wohnEnJutta Koller, [email protected], Sabi-ne Krieger, [email protected].: [email protected]

............................................................................................ Überblick über die Arbeitskreise ..........

miEtErinnEnbEratung

Margarete Bause (MdL), vertreten durch RA Harry Fellmann und RA Thorsten Siefarth bietet in ihrer Bürgersprechstunde das Thema Mietrecht an. Die nächsten Termine sind am 14.3. und 28.3., jeweils von 18 - 20 Uhr. Wir bitten spätestens drei Tage vorher um Anmeldung im Stadtbüro (089 / 201 44 88).

rundbriEF abbEstEllEn?Wer den Rundbrief nur online lesen möchte, der kann die Zusendung per Post abbe-stellen. Einfach eine Mail an: [email protected]


............ Termine im Überblick .............................................................................................................

märz

Do 1 19:00 Basmati, Fritz-Meyer-Weg 55 OV BogenhausenFr 2 20:00 bei Aurnhammer, Manzostr. 92a OV Allach / Untermenzing

Mo 5 15:30 Bayerischer Landtag Diskussion zum Weltfrauentag19:30 Zum Wendlinger, Wendl-Dietrich-Str. 24 OV Neuhausen / Nymphenburg / Gern

Di 6 18:30 Stadtbüro, Sendlinger Str. 47 StadtvorstandMi 7 19:00 Bayerischer Landtag 1 Jahr danach: Berichte aus FukushimaDo 8 10:00 Sendlinger Tor Aktion zum WeltfrauentagSo 11 10:20 Grundremmingen Großdemo gegen AtomkraftMo 12 19:00 Stadtbüro, Sendlinger Str. 47 OV Nord

19:00 Rathaus, Ratstrinkstube, Marienplatz 8 Publikumsdisk. "1 Jahr nach Fukushima und 26 Jahre nach Tschernobyl"

Di 13 18:30 Tierheim München, Riemerstr. 270 AK Tierschutz

19:00 Cantina Elisabethstr. 53 OV Maxvorstadt / Schwabing /Alte Heide / Freimann

19:30 EineWeltHaus, Schwanthaler Str. 80 Orgatreffen Grünes Sommerfest

Mi 14 18:30 Bayerischer Landtag Pod.Disk.: Lobbyisten an die Öffent-lichk. – Mehr Transparenz für Bayern

Do 15 19:30 Grüner Salon, Tegernseer Landstr. 117 OV Giesing / Harlaching19:30 Gasthof zur Post, Pfandlplatz 12 OV Ramersdorf / Perlach19:30 Meraviglia, Rigerostr. 20 OV Westend / Laim

Fr 16 19:00 Stadtbüro, Sendlinger Str. 47 Grünes Kino: Yellow Cake

Fr 16 19:30 Literaturkeller im Stemmerhof, Plinganser-str. 6 OV Hadern, OV Sendling, OV STOFF

Mo 19 19:00 Stadtbüro, Sendlinger Str. 47 OV Zentral19:00 Café Mozart, Pettenkoferstr. 2 Grüner Treff

Di 20 19:00 Stadtbüro, Sendlinger Str. 47 Planungstreffen zum Bürgerentscheid "Keine 3. Startbahn"

Do 22 19:00 Stadtbüro, Sendlinger Str. 47 AK Bildung

18:00 Stadtratsfraktion, Rathaus, Marienplatz Themenabend "Flaniermeile innerhalb des Altstadtrings"

19:30 Kulturzentrum Trudering, Wasserburger Landstr. 32

OV Berg am Laim / Trudering / Messe-stadt Riem

Fr 23 15:00 Rathaus Equal-Pay-Day17:00 Stadtbüro, Sendlinger Str. 47 LAK Demokratie & Recht

Mo 26 19:00 Ort noch unbekannt Diskussion "Isarlust: Wiederentdeckung des innerstädt. Isarraums"

Di 27 19:00 Hofbräuhaus, Am Platzl StadtversammlungMi 28 18:30 Rathaus, Stadtratsfraktion AK EinwanderInnen/FlüchtlingeDo 29 19:30 Jagdschloss Obermenzing, Alte Allee 21 OV Pasing / Aubing

20:00 Kantine der Bavaria Musikstudios, Schorn-str. 13 OV Au / Haidhausen


stadtEbEnE

Kreisverband München (KV)Vors.: Katharina Schulze und Sebastian Wei-senburger, Finanzreferent: Hermann Brem, BeisitzerInnen: Gülseren Demirel, Bernadette-Julia Felsch, Thomas PfeifferStadtbüro (15 - 18 Uhr), Sendlinger Str. 47, 80331 München, Tel.: 201 44 88, Fax: 202 18 14 [email protected], www.gruene-muenchen.deMitarbeiterInnen: Liane Rohen, Petra Tuttas, Claude Unterleitner, Martin Peters

Kontoverbindung: GLS Gemeinschaftsbank, BLZ: 430 609 67, Konto: 8 090 690 100

StadtratsfraktionFraktionsvors.: Sigi Benker, Lydia DietrichRathaus, Marienplatz 8, 80331 MünchenTel.: 233 926 20, Fax: 233 926 84presse@gruene-muenchen-stadtrat.dewww.gruene-muenchen-stadtrat.de

landEsEbEnE

Landesverband BayernSendlinger Str. 47, 80331 MünchenTel.: 211 597-0, Fax: 211 [email protected]

Landtagsfraktion BayernMaximilianeum, 81627 MünchenTel.: 4126-2493, Fax: 4126-1494 [email protected]

Stimmkreisbüro Claudia StammTeegernseer Landstraße 117, 81539 Mün-

chen (Giesing)Öffnungszeiten: Montags und Mittwochs von 9 – 12 Uhr und Freitags von 14 – 18 Uhr ist das Büro besetzt. Dienstags von 16 – 17 Uhr und Donnerstags von 17 – 18 Uhr sind Sprechstunden.

bundEsEbEnE

BundesverbandPlatz vor dem Neuen Tor 1, 10115 BerlinTel.: 030 28442-0, Fax: 030 [email protected], www.gruene.de

BundestagsfraktionPlatz der Republik 1, 11011 BerlinTel.: 030 227 567 89, Fax: 030 227 565 52 [email protected]

Regional- und Wahlkreisbüro Jerzy Montag (MdB)Sendlinger Str. 47, 80331 Mü[email protected]: Sebastian WeisenburgerTel.: 23 68 44 50, Fax: 23 68 44 52

EuropaEbEnE

Regional- und Wahlkreisbüro Gerald Häfner (MdEP)Sendlinger Str. 47, 80331 MünchenTel.: 211 597-20

adrEssEn

....................................................................................................................................... Service ..........

Redaktionelle Hinweise (weitere Details unter www.gruene-muenchen.de/aktuell/stadtrundbrief/mitschreiben/):• Alle Einsendungen bitte immer an [email protected] senden. Vollständigen Namen angeben und

bitte auch, für wen Ihr den Text verfasst habt.• Texte nicht direkt in eine Mail einbetten sondern gesondert mit einem Textprogramm verfassen. Am besten in

einem der folgenden Formate abspeichern: .doc, .docx, .txt, .rtf, .odt.• Bilder in möglichst hoher Auflösung als jpg-Datei (Attachment zur Mail) übersenden. Dabei immer den Namen des

Fotografen und (wenn möglich) die abgebildeten Personen namentlich angeben – und zwar Vor- u nd Nachna-men. Außerdem das Einverständnis der abgebildeten Personen zur Abbildung im Stadtrundbrief einholen (nicht nötig z. B. bei Demos oder öffentlichen Veranstaltungen).

• Eingesandte Texte werden, wenn kein Widerspruch vorliegt, ebenso auf der Website www.gruene-muenchen.de unter der Creative-Commons-Lizenz BY-SA veröffentlicht (Bilder sind davon ausgenommen).

nächstE stadtvErsammlung

Dienstag, 27.3.2012, 19 UhrHofbräuhaus, Am Platzl, Wappensaal

Wir laden Euch herzlich zu unserer Stadver-sammlung im März ein. Themenschwerpunkt wird die Nachverdichtung beim Städtbeau sein (Nutzen freistehender Flächen innerhalb bereits bestehender Bebauung).

Wir freuen uns auf Euer Kommen!

Der Stadtvorstand

übErnächstE stadtvErsammlung

Ganztägige Stadtversammlung Samstag, 12.5.2012, im Eine-Welt-Haus

Das Programm wird im April-Rundbrief bekannt gegeben.

Documents

Srb 2012 03