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RADIO | JOURNAL | INTERNET

www.megawelle.fm Ausgabe 54 - November 2013

wasserweltenwasserwelten

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Wir übernehmen keine Haftung für unverlangt eingereichte Manuskripte und Fotos. Alle Artikel, Informationen, Hintergrundwissen und Empfehlungen wurden nach bestem Wissen und Recherchen der einzelnen Redakteure und freien Mitarbeiter erstellt. Für Fehler und Irrtümer wird nicht gehaftet. Beiträge der freien Mitarbeiter, Leserbriefe und Anzeigentexte geben nicht unbedingt die Meinung von Clever Comunicación Canarias s.l. wieder. Ein Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur nach schriftlicher Genehmigung mit dem Herausgeber bzw. mit den freien Mitarbeitern möglich. Das Kopie-ren, Speichern und Wiederverwenden in elektronischer Form, auch auszugsweise, ist ebenfalls nur nach schriftlicher Genehmigung mit dem Herausgeber bzw. mit den freien Mitarbeitern möglich.

Liebe Leser und Hörer der Megawelle, die Zeit wurde kürzlich umgestellt und auch die MEGAWELLE

hat Neuigkeiten in eigener Sache zu vermelden:

Ab sofort empfangen Sie RADIO MEGAWELLE im Süden

Teneriffas auf 95,7 Mhz (statt 104,7 Mhz) und 88,3 Mhz.

Ausserdem sind Zeitschrift, Radio und Internet-Angebote

jetzt auch als APP für Iphone, iPad und Android verfügbar.

In diesem Monat lohnt sich ein Ausflug nach La Orotava.

Dort können Sie an einer Stadtführung teilnehmen, die in

Theaterszenen eingebettet ist. Sie wird sie sogar in deutscher

Sprache angeboten.

Viel Spass beim Lesen und Hören der MEGAWELLE - auch im

Internet unter „www.megawelle.fm“ - wünscht Ihnen

Elmar Wellenkamp

impressumHerausgeber:Clever Comunicación Tenerife S.L.Avda. Claudio Delgado, 9138639 Las ChafirasCIF: B 76565530 Geschäftszeiten: Mo- Fr 9 – 15 h

Geschäftsführer u. Chefredakteur:Hans-Georg Scholz

Büro: Angeles Fernandez RobaynaTel. : (+34) 922 736 118Fax : (+34) 922 736 119Mob: (+34) 634 311 [email protected]

Redaktion: Elmar [email protected].: (+34) 634 306 361

Anzeigen Süden, Norden: Manfred Funk [email protected].: (+ 34) 634 370 683

Carlos Hernández [email protected].: (+34) 608 460 198

Tanja Vogt [email protected]

Presseinfos: [email protected]: [email protected]

Deposito legal: TF-303/2002ISSN: 1699 - 3071

Fotos: Archiv Megawelle, ew, Manfred Funk,Cabildo Tenerife, Rathäuser, Presseagenturen,

Druck: Graficas Sabater

Prüfung der Auflage durch: Difusión controlada por:

www issuu.com/megawelle_radio_icarus www.facebook.com/megawelletenerife www.megawelle.fm ( WEB & INTERNET-RADIO)

Anzeigenschluss für AusgabeDEZEMBER 2013: 14. NOVEMBER

aus dem inhaltMagazin 4Unternehmen 21

Nabucco im Auditorio 36Klassik-Vorschau 38

Lehrreich: Stadtführung in Theater-Szenen 10

Ausflug in die unbekannte Unterwasserwelt 42

High Tech & Forschung: Teneriffas Zukunft 22

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Schenken macht viel Freude. Beschenkt werden auch. Sichtbares Zeichen dafür ist der weihnachtliche Gabentisch. In Spanien aber findet die grosse Bescherung erst am Tag der Heiligen Drei Könige statt. Doch auch am Heiligen Abend werden teilweise Gaben verteilt. Es ist nicht einfach, das ideale Geschenk zu finden. Nützlich soll es sein, hübsch anzusehen . . .

Für viele Menschen stellt sich dann die Frage: Wo bekomme ich eigentlich das, was ich mir vorgestellt habe? Oftmals fehlt es an der notwendigen Information. Händler und Dienstleister, die vorab für ihr Angebot werben, helfen ihren Kunden dabei, die richtige Auswahl zu treffen. Für die deutsche Kundschaft bieten sich da Anzeigen in der Zeitschrift und Hörfunk-Spots in den Radio-Programmen der MEGAWELLE an. Das ist einfacher als man denkt und funktioniert. Informieren Sie sich einfach. Schreiben Sie eine email: [email protected] oder rufen Sie uns an: 922 73 61 18 (Mo - Fr: 09.30 bis 15.00)

P.S.: Wenn Sie ihren Liebsten einen Gruss zum Geburtstag oder auch sonst senden wollen: Das können Sie bei uns auch . . .

WErbung als Orientierungshilfe

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„Und eine Stunde weniger auf den Ka-narischen Inseln”, sagt der Sprecher in so gut wie jeder Radiosendung nach der Ansage der Uhrzeit. Das ist nicht nur ein Hinweis, sondern unbezahlte Dauer-werbung für die sieben Ferieninseln im Mittleren Atlantik. Damit soll jetzt Schluss sein. Meint zumindest die von Spaniens Ministerpräsident Rajoy eingesetzte Co-misión de Igualdad. Sie ist zu dem Schluss gekommen, dass der überwiegende Teil Spaniens westlich des Meridians Null liegt. Genauso wie Grossbritannien, Por-tugal und die Kanaren. Und eine einheit-liche Uhrzeit auf dem Festland wie auf den Inseln die Produktivität erhöhen und das Familienleben harmonisieren würde. Deshalb sollen die Kanaren ihre Uhren um eine Stunde zurückstellen. Womit be-sagter werbeträchtiger Zusatz zur Zeitan-sage wegfallen würde. Ausserdem hätte

Spanien stets nach der Greenwich-Zeit gelebt. Bis Diktator Franco im Jahre 1940 auf die Idee gekommen wäre, die Zeit-einstellung auf den Uhren seines Land der des Deutschen Reiches anzupassen. Das sehen Professoren der Universität La Laguna allerdings ganz anders. Sie be-harren darauf, dass die Uhren auf Antrag der einflussreichen britischen Händler auf den Kanaren einem Edikt des spanischen Königs Alfonso XIII folgend am 1. März des Jahres 1922 um eine Stunde zurück-gestellt wurden. Das Edikt war möglich, da die Königin Maria Cristina verges-sen hatte, die Kanaren in das Königliche Dekret über die Zeit in ihrem Reich mit einzubeziehen, so dass es zur Zeit des britischen Antrags nicht klar war, in wel-cher Zeitzone die Kanaren sich eigentlich befanden. Spaniens westlichster Punkt ist übrigens der Leuchtturm auf El Hierro.

Neue Tierverordnung in La Laguna

Diese beiden Motive standen auch als Titelbilder zur Wahl. Sie haben es nicht aufs Cover geschafft. Wir wollen sie unser-en Lesern aber trotzdem nicht vorenthalten.

NICHT AUF DEM TITEL

Die Stadtverwaltung von La Laguna plant, eine neue Satzung zur Regelung der Haustierhaltung zu verabschieden. Damit sollen der Bestand der vorhande-nen Vierbeiner im Stadtgebiet ermittelt und Mindeststandards für die Haltung festgelegt werden. Leichte Verstösse sol-len mit Geldbussen zwischen 60 und 150 Euro geahndet werden. Das Halten von Tieren auf Balkons und in Innenhöfen wird ebenso verboten wie das Füttern von herrenlosen Hunden und Katzen. Die Stadtverwaltung wird ein Register zur Er-fassung der Haustiere einrichten. Hunde und Katzen benötigen in Zukunft eine Gesundheitskarte, in der die vorgeschrie-benen Impfungen vom Tierarzt erfasst werden. Für die Haltung von Hunden im Freien ist eine Hütte zum Schutz gegen

Unwetter Pflicht. Genügend Futter und Wasser muss vorhanden sein, die Kette im Zwinger eine Mindestlänge von zwei Metern haben. In Zukunft dürfen Hunde nicht mehr Bars und andere Orte, wo Le-bensmittel zubereitet werden, betreten. Für andere Tierarten vergleichbarer Grös-se werden in Bezug auf die Reglementie-rung ihrer Haltung Hunden und Katzen gleichgesetzt. Auch für die Volieren von Vögeln werden Mindestgrössen festge-legt. Dafür dürfen Blindenhunde in allen öffentlichen Verkehrsmitteln mitgeführt werden. Wer in Zukunft keine besondere Lizenz für die kommerzielle Nutzung von Tiere nachweisen kann, auf den können hohe Geldstrafen zukommen. Das betrifft nicht nur Zucht und Handel, sondern auch das Fotografieren von Vierbeinern

zu Werbezwecken im öffentlichen Raum. Für bestimmte Hunderassen, im Deut-schen „Kampfhunde“ genannt, und für die Haltung von exotischen Tieren gibt es bereits besondere Bestimmungen. Mit der neuen Verordnung soll es auch mög-lich werden, Herrchen und Frauchen zur Kasse zu bitten, wenn der Vierbeiner zwi-schen 22 Uhr und acht Uhr früh die Ruhe stört. Das neue Reglement erscheint auf den ersten Blick sehr bürokratisch. Ande-rerseits erfordert es kein grosses detekti-visches Gespür, um Haustiere auf Tenerif-fa zu entdecken, die unter katastrophalen Bedingungen gehalten oder gar gezüch-tet werden.

GLEICHSCHALTUNG?

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Die Mehrheit der Menschen in Spanien wohnt in der eigenen Wohnung und gehört damit automatisch der Gemeinschaft der Eigentümer an. Auf Spanisch kurz „comunidad“ genannt. Diese per Gesetz verankerte Institution regelt alle Angelegenheiten, die die Immobilie in ihrer Gesamtheit betreffen. Der Präsident des Gremiums wird von den Miteigentümern bestimmt. Weitere Funktionen im Bereich der Verwaltung können mit Mitgliedern der „comunidad“ besetzt, aber auch von externen, in der Regel zu bezahlenden Experten wahrgenommen werden. Die Journalistin IRMA CERVINO nimmt das Zusammenleben in einer „comunidad“ mit spitzer Feder aufs Korn und würzt ihre Beobachtungen mit Bezügen zur aktuellen politischen Situation.

. . . die „comunidad“

ach den letzten Ereignissen, die zu teilweise absurden Begeg-nungen zwischen den Haus-

bewohnern führten, holte uns diese Woche auf einen Schlag die Realität ein, als ein Paar mit einem Baby im Hauseingang stand. Wir wissen nicht, wie sie hereinkommen konnten, doch die Oma der Padilla, die derzeit das Präsidentenamt ausführt, hatte unter der Androhung von Geldstrafen ange-ordnet, dass die Haustür nach 21.00 Uhr abgeschlossen werden muss. Car-mela war letzten Dienstag über die drei gestolpert, als sie gegen sechs Uhr morgens kam. Obwohl sie auf ihre Schwägerin gehört und ihren Lebens-lauf im neuen chinesischen Billigladen auf der Rambla abgegeben hatte, wur-de sie nicht angerufen. Darum hat ihr Mann, der arbeitslos ist, ihr geraten, weiter die Treppen unseres Hauses zu wischen, da das immer noch besser als gar nichts ist. Sie fand die drei in einer Ecke des Hauseingangs und stiess ei-nen so lauten Schrei aus, dass wir alle hinunter rannten, um zu sehen, was passiert war.

Tito, dem Sohn der Padilla, ging es nach seiner Vergiftung schon wieder besser. Obwohl er noch nicht sprechen konnte, war er der erste, der herunter gerannt kam, im Schlafanzug und mit dem Baseballschläger in der Hand, den er nach einem Spiel der „Marlins“ geklaut hatte. Bernardo, der Taxifah-rer, kam als nächster. Ich war gerade dabei, zur Arbeit zu gehen, und kam darum als nächste.

Als wir am Eingang ankamen, stand Carmela noch immer der Schrecken ins Gesicht geschrieben. Ohne ein ein-ziges Wort und mit reinstem Detektiv-gehabe, signalisierte Tito Bernado, er solle die rechte Flanke decken, wäh-rend er die linke übernehmen würde.

Einmal auf ihrem Posten, begannen sich die beiden vorsichtig bis auf einen Meter heranzuschleichen: „Stopp! Wie sind Sie hereingekommen? Was wollen Sie?“, fragte Bernado, während Tito ein Gesicht aufsetzte, als ob der Taxifahrer gerade die Schicksalsfrage bei der TV-Show „Sichere die Million“ gestellt hatte. In diesem Moment wa-ren alle Hausbewohner im Eingangs-bereich versammelt.

N

Brigida war die erste, die feststell-te, dass auch ein Baby dabei war. Sie näherte sich ihm, eine Fratze schnei-dend. Die junge Mutter schenkte ihr ein Lächeln und streckte die Arme aus, um sie zu umarmen. „Sie haben Hun-ger und ich habe nichts, was ich ihnen anbieten kann.“

Da stockte uns allen das Herz. Er-staunlicherweise rannte Úrsula um-gehend in ihre Wohnung, um warme Milch zu holen. Und nachdem wir ei-nige Minuten mit ihnen gesprochen hatten, beschlossen wir einmütig und ohne Diskussion, dass das Paar und ihr Baby bei uns im Haus bleiben durften, bis sich ihre wirtschaftliche Lage ge-bessert hatte. Die Padilla boten ihnen

das Zimmer ihres geliebten Terencio an, der seit Monaten in Venezuela weilte. Auch die beiden Schwestern hatten nichts dagegen, zumal sie auch noch erklärten, dass sie in Bezug auf den Lejia-Vorfall nicht die Notwendig-keit eines Einspruches in Erwägung ziehen würden. Seit diesem Tag hat jeder von uns einen Tag die Aufgabe, für die junge Familie zu kochen und et-was Zeit mit ihr zu verbringen.

Bernardo, der 12 Stunden in sei-nem Taxi sitzt, will sich umhören, ob irgendein Fahrgast einen Job anzubie-ten hat. Die Notsituation dieser Fami-lie schaffte es, dass wir uns zum ersten Mal alle einig waren.

(Irma Cervino)

Menschlichkeit

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ÖFFNUNGSZEITEN: Mai bis Sept. 12 bis 22 Uhr

Okt. bis April 12 bis 20 Uhr

Speisekarte

Straussen-Pastete

Geräuchertes

Kartoffeln mit Mojo

Grosse Wein-Auswahl

Suppen

Gegrilltes vom Strauss

Pudding aus

STRAUSSENFARM

RESTAURANT

RESTAURANTStrausseneier

vom Strauss

DAS BESTE FILET DER WELT

EL MEJOR ENTRECOT DEL MUNDO

LEDERWARENLEDERWAREN

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Auch vor Teneriffa macht der Forscher-drang nicht Halt. Allerdings dreht es sich dabei nicht um Haie mit der Grösse eines Reisebusses, sondern um Tsunami-Wellen mit einer Höhe von 150 Metern. Laut ei-ner Studie von Geologen der Universität Complutense in Madrid löste eine Erup-tion in den Kammern der Vorläufer des heutigen Teide vor rund 170.000 Jahren ein Seebeben aus, bei dem die gesamte Nordostflanke der Insel ins Meer rutschte. Dadurch wurden Flutwellen ausgelöst, die mit einer Geschwindigkeit von bis zu 200 Stundenkilometern bis zu fünfhun-dert Meter weit ins Land drangen und die Lavaströme stoppten. Die Wissenschaft-ler leiten ihre Theorie aus Funden von Muscheln und Fischresten ab, die sie in vulkanische Steinformationen einzemen-tiert, von Erde bedeckt, in einem einen Kilometer breiten und mehrere Kilometer langen Küstenstreifen fanden. Besagter Vulkanausbruch soll auch die Entstehung des Caldera genannten Vulkan-Kessels im Nationalpark Cañadas verursacht haben.

Rezepte aus der altkanarischen HausapothekeANTIZELLUITIS -Creme mit LAVENDEL: Dafür brauchen wir eine Feuchtigkeits-creme in einem Plastikbecher. Es kann ruhig die billigste sein, denn die Creme dient nur als Grundlage für die magi-sche Mixtur. Wir fügen ihr 20 Tropfen Lavendelöl hinzu. Am besten macht man das mit einem Tropfenzähler. Den gibt es in herboristería, also im Kräu-terladen, zu kaufen. Der Lavendel dient dazu, die Fettproduktion zu regulieren

und den Blutkreislauf anzuregen. Aus-serdem kommen noch 20 Tropfen Zi-tronensaft hinzu. Das Ganze wird gut durchgemischt und fertig ist die Creme. Man sollte sie stets im Kühlschrank auf-bewahren. Denn kalt ist sie noch anre-gender und die Wirkung des Lavendels intensiver. Sie wird täglich wie eine Feuchtigkeitscreme in den von Zellulitis betroffenen Stellen aufgetragen.

(Ángel Suarez)

Für Geologen und Meeresbiologen sind die Kanaren eine wahre Schatzkammer. Aus Funden und Versteinerungen kon-struieren sie phantastisch anmutende Szenarien. Forscher fanden südöstlich von Lanzarote 15 Zahnstücke, die sie einem sogenannten Megadolon zuord-nen, einem zwanzig bis dreissig Meter langen Mega-Hai mit einem Gewicht von einer Tonne. In dessen aufgerissenem Maul hätte ein grosser Mann aufrecht ste-

hen können. Wissenschaftler des Ozeano-graphischen Instituts der Kanaren fanden die Zahnstücke in Bodenproben, die mit Tiefeseebaggern in der Banco de la Con-cepción genommen wurden, einem rund 70 Kilometer von Lanzarote entferntem Areal. Nach These der Forscher verbirgt sich dahinter eine versunkene Insel mit einem Durchmesser von 55 Kilometern, die vom Meeresboden 2.541 Meter in die Höhe ragt. Der Berggipfel befindet sich rund zweihundert Meter unter dem Meer-esspiegel. Zahlreiche Fossilien, Knochen und Zähne von urzeitlichen Raub- und Säugtieren wurden hier ent-deckt. Dazu zählt auch der Schädelfund einer Seekuh, die vor 30 Millionen Jahren gelebt haben soll und mit dem die In-selthese untermauert wird. In einer Zeit, als in der heutigen Sandwüste Sahara ein tropisches Klima herrschte, wuchsen die heutigen Seegräser nicht im Meer son-dern an der Küste und lockten die Seekü-he an. Diese Säugetiere wiederum boten dem Megadolon reichhaltige Nahrung.

Teneriffa lädt zu Ausflügen in die Natur ein. Damit die Wanderer sich nicht ver-laufen, haben nach den Strassen und Autobahnen jetzt auch die Wanderwege eine neue, in allen Teilen der Insel einheit-liche, Beschilderung erhalten. Es gibt drei verschiedenen Typen von Wanderrouten. Das rote Quadrat am Ende des pfeilför-

migen Schildes kennzeichnet Routen, die länger als 50 Kilometer sind und sich überwiegend in dem Hochlagen des Zen-tralmassivs der Insel befinden. Das gelbe Quadrat verweist auf Strecken zwischen zehn und fünfzig Kilometer Länge. Kurz-strecken haben ein grünes Quadrat. Bei Langstrecken müssen Übernachtungen

eingeplant werden. Ausserdem sind auf den Schildern die Zielpunkte, Entfernun-gen und die Nummer des Wanderweges vermerkt. Natürlich ist es auch möglich, nur bestimmte Teile davon zu durchlau-fen oder verschiedene Strecken zu kom-binieren. Wanderer sollten sich vorab ohnehin immer über die Strecke, den Hö-henunterschied, den Schwierigkeitsgrad und weitere Eigenschaften der Strecke erkundigen und hinreichend Zeit für die Bewältigung einplanen. Auch die Analyse des Wetterberichts am Vortag ist uner- lässlich. 435 Kilometer Wanderwege ha-ben bereits neue Schilder oder bekom-men sie gerade. Hundert weitere Kilome-ter sind in Planung.

Spannende Urzeit: Mega-Haie und Riesenwellen

neue hinweisschilder

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Die unendliche Weite des Ozeans bietet vielen Lebens- und Er-scheinungsformen Raum, um sich auszubreiten. Das Problem dabei ist, das von Jahr zu Jahr immer mehr Zeug im Wasser her-umschwimmt, was dort eigentlich nicht hingehört. Die Museen Teneriffas haben aus diesem Grund die Ausstellung „Explayarse“ kreiert, bei der alles, was am Strand angeschwemmt wird, in rea-genzglasähnlichen Gefässen, mit einem wissenschaftlich klingenden Namen versehen, ausgestellt wird. Unter „oxidofor-mas“ sind in diesem Zusammenhang verrostete Blechbüchsen zu verstehen, unter „conchiformas“ Muscheln. „Espongiformas steht für natürliche wie künstliche Schwämme, „fumatiformas“ für Feuerzeuge und Kippen. Unter „consumiformas“ fallen unter anderem Verpackungen, Medikamente und Präservative, unter „cristalformas“ Scherben von Gläsern, Spiegeln und Flaschen. Dabei stehen an den Stränden Container, in denen Abfall ge-mäss der farblichen Kennzeichnung entsorgt werden kann.

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geschichte

Eine Stadt voller Geheimnisse

EEine Stadt voller Geheimnisse

s gibt viele Wege, sich Orten anzunä-hern, um ihr wahres Wesen zu ent-decken. Man kann ihre Landschaft betrachten, ihre Bauwerke analy-sieren und ihre Vergangenheit erfor-schen, um herauszufinden, warum alles genau ist, wie es ist. Dabei hängt natürlich alles von der Perspektive

des Betrachters ab. Für einen Auslieferungsfahrer eines hauptstädtischen Grosshandels besteht die Gemeinde La Orotava aus mehreren Autobahnausfahrten und dem Ge-werbegebiet San Jeronimo.

Für Naturliebhaber verbergen sich dahinter weite Teile des Nationalparks der Cañadas del Teide, für Badefreunde sind vor allem die Bollullo-Strände am Fusse der Klippen interessant, zu denen enge Strassen zwischen Bananen- Plantagen hindurch führen. Kultur-Touristen ziehen über die Kopfsteinpflasterstrassen der Altstadt, wo auch die zum Barock zählende Kathedrale steht, die indes erst zwei Jahr-hunderte nach dem Höhepunkt von besagter Kunstepoche fertig gestellt wurde. Die Fans der Volksfeste fotografieren mit wachsender Begeisterung die Romería und die Kunst-handwerker während der Messen im Freilicht-Museum im höher gelegenen Ortsteil Pinolere. Und dann gibt es natürlich auch die frisch gegründete Privatuniversität, die irgendwie den Eindruck vermittelt, dass sie nur angesiedelt

wurde, um die überzähligen Wohnungen des in der Wirt-schaftskrise versunkenen Baubooms des letzten Jahrzehnts möglichst elegant und geräuschlos zu füllen.

Es ist aber auch möglich, mit einer Folge ausgewählter Spielszenen, den Besuchern das Städtchen oberhalb des Touristenzentrums Puerto de la Cruz näher zu bringen. Das ist das Anliegen von „Ein Ort namens La Orotava“, dem „Theaterstück in Bewegung“ von Manuel Luís und Antonia Jaster.

„Ich bin La Orotava, eine einzigartige, magische Stadt, in der die Traditionen lebendig sind, wo Kunsthandwerker ihrer Arbeit nachgehen und wo die Reben in fruchtbarem Boden wurzeln. Seien Sie willkommen, lernen Sie kennen, was mich ausmacht, schärfen Sie Ihre Sinne und seien Sie gespannt, denn ich habe Ihnen viel zu erzählen!“, sagt die Schauspielerin, die zu Beginn dieser in Theater-Szenen ge-kleideten Stadtführung der etwas anderen Art, das rätsel-hafte Wesen namens La Orotava verkörpert und im Plenar-saal des örtlichen Rathauses das Publikum begrüsst.

Dann wagt sie keck ein Tänzchen mit dem in histori-schen Gewändern steckenden Amador, zerrt ihn samt den Besuchern die Treppen hinunter zu den Stufen des wuchti-gen Rathaus-Portals, um verträumt in die Ferne zu blicken und vom „Blütenmeer“ zu schwärmen, in das die berühm-ten Blumenteppiche die ganze Stadt alljährlich zu Fronleich-nam verwandeln. Und damit zu prahlen, dass La Orotava

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Die Schauspieler erzählen an historischen Plätzen gestenreich und voller Dramatik die Geschichte von La Orotava, der Stadt mit Traumblicken auf den Vulkan Teide und die Küste des Touristenortes Puerto de la Cruz

„seit 500 Jahren“ in diesem „wunderschönen Tal“ zu ih-ren Füssen die „Sonne aufgehen“ sieht; um anschliessend mit einem enigmatischen Lächeln auf den Lippen in einem nebulösen Irgendwo zu verschwinden und es besagtem, in historische Kleider gewandeten Amador zu überlassen, die Besuchergruppe zu den im Stadtbild verteilten Spielstätten zu führen. Er wird dabei von Musikern unterstützt.

Dabei dient der sonore Klang des Saxophons nicht nur als akustische Untermalung, sondern hilft Besuchern, die zu lange von der Magie eines bestimmten Ortes des histo-rischen Stadtbildes angezogen wurden, wieder zur Gruppe aufzuschliessen.

Fünf Jahrhunderte existiert dieses Städtchen bereits, das einst im Herzen des mächtigsten Guanchen-Reiches ge-gründet wurde. Die Reichen liessen sich palastartige Villen errichten, die Ärmsten hockten mit verdecktem Gesicht auf den Pflastersteinen der Gassen und bettelten um Almosen. Prachtvolle Feste wurden gefeiert, Krankheitswellen durch-zogen das Land und forderten ihren Tribut. Und über allem

wachten die Argusaugen Gottes. Oder besser gesagt, die Wissbegier der lokalen Geistlichkeit.

Eine bebilderte Schauergeschichte bildet den Auftakt der historischen Spurensuche. Es geht um einen Messer-mord unter Mönchen vor mehr als drei Jahrhunderten. Dann stolpert die wissbegierige Schar über eine Bettlerin, die um Almosen bettelt, weil ihr Haus abgebrannt ist. Das kam früher bekanntlich des Öfteren vor.

Geschichtsträchtig und geradezu poetisch geht es dann im Innenhof des einstigen Krankenhauses „Hospital de la Santísima Trinidad“ zu, wo zwei maskierte Schauspieler darum streiten, wer La Orotava in erhebenderen Tönen lobpreisen kann und dabei ihren Aktionsradius über eine lange, ausladende Treppe mit vielen Stufen ausdehnen.

So soll Teneriffas Universalgelehrter Viera y Clavijo einst gesagt haben: „Taganana war berühmt für seine Gärten, Te-jina und Icod für ihre Weine, Tacoronte für sein Getreide, Los Realejos für seine Früchte und seine Geschichte, Ga-rachico für seinen Handel, aber La Orotava war für all das

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Der Parque La Quinta Roja im Zentrum von La Orotava ist eine der schönsten Gartenanlagen der Kanarischen Inseln. Das hat viel mit seiner Entstehungsgeschichte als Grabmal für einen Adelsspross zu tun

bekannt, für sein Wasser und für seinen Adel.” Alexander von Humboldt hingegen fasste seine Eindrücke in folgende Worte: „Man findet in La Orotava Liebhaber von Literatur und Musik, welche den Reiz europäischer Gesellschaft in diese fernen Himmelsstriche verpflanzt haben.”

Etwas handfestere Informationen gibt es dann kurz darauf im lieblich grünen Hofe des Rathauses, wo die Ge-schichte des Städtchens in poetischer Kurzform dargeboten wird. So erhielt die Gemeinde 1648 das Stadtrecht durch den damaligen König Phillip II.

Zum heutigen Wappen kam der Ort erst im Jahre 1906. Es soll, so heisst es, an den Garten der Hesperiden erin-nern, der sich genau hier, oberhalb von Puerto de la Cruz, viele Jahrzehnte übrigens Hafen wie Ortsteil von La Orota-va, befunden haben soll. Passenderweise stand, so die Le-gende, in besagter, mythenumrankter Parkanlage noch ein Baum mit goldenen Äpfeln, die von einem hundertköpfigen Drachen beschützt wurden. Daher kommt, so einfach ist das, auch der Name Drachenbaum.

Im Jahre 1788 wurde schliesslich der Botanische Garten anlegt, der an den Hof des Rathauses grenzt.

Die nächste Station ist der Parque La Quinta Roja, eine der bedeutendsten Grünanlagen Teneriffas und gleichzeitig sichtbares Zeichen der Auseinandersetzung zwischen ka-tholischer Kirche und dem Freimaurertum. Die Anlage mit dazugehörigem Mausoleum wurde im Jahre 1880 errich-tet, weil der Klerus die Bestattung eines adeligen Freimau-rers im Familiengrab untersagt hatte.

Kurz darauf endet die „ruta teatralizada“ mit einem Tänz-chen am Pavillon auf der zentralen, von hohen Wacholdern umrankten Plaza de Constitucíon, die einen wunderschönen Blick auf den Barranco bietet, der sich durch das Städtchen hindurch zieht. (ew) Veranstaltungen im Rahmen von „Ein Ort namens La Oro-tava“ in deutscher Sprache finden am Do 28.11. & DO 26.12 um 16.00 Uhr statt. Reservierungen und Informationen:

[email protected]üro La Orotava: 922 32 30 41

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Ende November huldigt Teneriffa dem Geist des Weines. Zahlreiche Feste zu Eh-ren von San Andrés werden gefeiert. Die wichtigsten in Puerto la Cruz und Icod de los Vinos, wo am 29. & 30.11 das legendä-re „Brett-Rutschen“ stattfindet.Migräne und Kopfschmerz gestoppt

mit Sauerstoff-Therapie und zuvor durchführter ATLASPROFILAX®.

Die ersten Anzeichen des Migräne-anfalls waren Daniel R. aus Candelaria allzu gut bekannt. Langsam breitete sich der Druck im Schädel aus, begann jenes Hämmern und Klopfen, das kei-nen klaren Gedanken mehr zuliess. Allein der Geruch von Speisen löste bei Ihm Übelkeit und Erbrechen aus. „Ausserdem ist mir so schwindelig, dass ich mich kaum auf den Beinen halten kann“, beklagte sich der 47-jäh-rige bei seinem letzten Arztbesuch. Clusterkopfschmerzen und vasomoto-rische Kopfschmerzen zählen zu den wichtigsten der 176 verschiedenen Kopfschmerzarten. Sie sind zwar ver-gleichsweise selten, aber die Betroffe-nen erleben sie doch als extrem qual-voll.

Die Schulmedizin behandelt solche Kopfschmerzen mit speziellen Präpa-raten, die die Blutgefässe und Nerven beeinflussen sollen. Doch diese Mit-tel haben oft gefährliche Nebenwirk-ungen und verstärken häufig sogar die Schmerzen.

Da haben sanfte Therapien der Er-fahrungsheilkunde bessere und nach-haltigere Erfolge.

Das wichtigste Ziel ist eine bessere Durchblutung und die Sauerstoffanrei-cherung besonders des Kopfes, aber auch des gesamten Organismus.

Hier setzt zuerst die Methode AT-LASPROFILAX nach R.C. Schümperli an, ein verdrehter Atlaswirbel blok-

kiert Blutgefässe und Nerven gleich unterhalb des Kopfes; hiervon sind aussergewöhnlich viele Menschen be-troffen. Sobald nach der kurzweiligen und völlig ungefährlichen Behandlung der Atlaswirbel an seinem anatomisch normalen Platz sitzt, wird sofort die Blutzufuhr zum Gehirn enorm erhöht, d.h. das Sauerstoffdefizit wird zum grössten Teil ausgeglichen und die Ur-sache der Kopfschmerzen ist beseitigt.

Anschliessend sollte eine Sauer-stoffAktiv Regeneration durchgeführt werden. Hierbei atmet man hochkon-zentrierten Sauerstoff über eine kleine Nasenbrille ein, es kommt zu einem Umschalteffekt.

Durch die nun bessere Sauerstoff-versorgung erweitern sich die feinen Haargefässe wieder, das Gewebe und die Zellen regenerieren sich, werden jünger. Es zeigt die Erfahrung, dass eine langfristige Anhebung des Erner-giestatus eine Verbesserung der Ge-hirndurchblutung bewirkt.

Daniel R. aus Candelaria ist nun nicht nur von den Qualen der Kopf-schmerzen befreit, er sagt ausserdem: „Ich habe das Gefühl, durch den Sau-erstoff jünger geworden zu sein, ich schmecke besser, rieche besser, sehe besser. Alle Sinne sind geschärft, ich bin hellwach und topfit. Die Kombi-nation ATLASPROFILAX mit der Sau-erstoff-Therapie gab mir meine Le-bensqualität wieder zurück. Wer mehr wissen will:

Wilhelm Kasper (Atlasprof) Telefon 678 848770

Wege aus der Folterkammer

Seit mehr als neun Jahr lockt der „merca-dillo“ vor dem Rathaus in Güímar jeden Sonntagmorgen viele Besuchern an, die sich mit frischem Obst, Gemüse, Käse und vielem mehr aus lokaler Produktion eindecken. Im Oktober fand anlässlich des neunten Geburtstags eine Feier mit beeindruckender, liebevoll zusammen-gestellter Foto-Ausstellung statt.

Bauernmarkt Güímar

SAN ANDRËSSAN ANDRËS

gesund leben

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Alteingesessenes, erfolgreiches Medienunternehmen auf den Kanarischen Inseln

sucht für den aus Altergründen ausscheidenden geschäftsführenden Gesellschafter einen

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Wer kennt es nicht? Wochenlang mit den gleichen Schmerzen in Behandlung -aber keine langfristige Veränderung . Alle gän-gigen Methoden wie Pilates und Yoga bringen nur kurzweiligen Erfolg.

Die neuesten Forschungen in der Osteopathie bringen Licht ins Dunkel.

Die Faszie ist schuld, und nicht der Muskel wie wir lange Zeit glaubten.

Die Faszination für Faszien ist hierzu-lande noch im Entstehen. Dabei handelt es sich um ein spannendes Organ, das fließende, starke Bewegungen ermög-licht und zudem noch Energiespeicher ist.

Lassen Sie mich die Grundlagen der Faszien erklären: Die Aufmerksamkeit für Faszien ist in der westlichen Wissen-schaft erst in den vergangenen Jahren entstanden, denn davor wurden diese großartigen Strukturen kaum beachtet - sie wurden sogar im praktischen Ana-tomieunterricht eines Medizinstudiums weggeschmissen um die Muskulatur bes-ser sehen zu können.

Die Faszie ist ein außergewöhnliches Organ, welches man wunderbar behan-deln kann, um elastische, geschmeidige und gleichzeitig belastbare Bewegungen wie bei einem Leistungssportler ausfüh-ren zu können und somit dauerhaft chro-nische Schmerzen zu beseitigen und zu vermeiden.

STRUKTUR: Faszien sind bindegewe-bige Strukturen, zu denen Bänder, Seh-nen und Gelenkkapseln gehören.

Dieses Bindegewebe besteht im We-sentlichen aus Eiweissbausteinen, Kolla-gen und Wasser. Eine der größten Faszien (Fascia superficialis) befindet sich unter der Haut und stellt eine gleitende Schicht zwischen dem Muskel und der Haut dar.

Jeder hat sie schon einmal beim Vor-bereiten eines Fleischgerichtes gesehen, diese glänzende weißliche Schicht, die wir eigentlich vor dem Zubereiten entfer-nen.

Doch diese Fasziengeflechte gehen viel tiefer in den Körper hinein und sind somit in zahlreichen Ausprägungen und

Geheimnisvolle Hülle: DIE FASZIE

Formen erkennbar. Sie umhüllen gan-ze Muskelgruppen, Muskelstränge und Muskelfasern, bilden sogar stützende Trennwände im Muskel - die sogenann-ten Septen - die an das Innenleben einer Orange erinnern. Dieses „Faszien-Netz-werk“ durchzieht den gesamten Körper von oben bis unten.

EIGENSCHAFTEN: Das Besondere an diesem Bindegewebe ist dessen enorme Anpassungsfähigkeit an die geforderte Belastung. Es reagiert auf regelmäßige wiederkehrende Belastungen und dau-erhafte Anforderungen. Bei einem regel-mäßigen Behandlungsreiz brauchen die Faszien nur wenige Monate um fest, stark belastbar und gleichzeitig extrem ela-stisch zu werden.

Die faszialen Gewebe bei jungen Menschen haben eine ausgeprägte Wel-lenstruktur, die an elastisch-schwingende Federn erinnern. Somit wird die Jugend mit elastischer Dynamik verbunden, denn je älter der Mensch wird, desto stär-ker geht diese wellenartige Struktur und somit die Elastizität verloren.

Es spricht allerdings nichts gegen ein „spätes“ Einsteigen in die Faszienarbeit, denn gehört man einmal zum bewe-gungsarmen Schreibtischtäter oder wird durch altersbedingte Schonhaltung ver-hindert, entwickeln sich die sogenannten „Cross Links“, die die untergeordnete und planlose Querverbindung der Faszien-struktur darstellen. Dieses führt zum Ela-stizitätsverlust, zum erschwerten Gleiten und zu Verklebungen. Das wiederum er-klärt die chronischen Schmerzen am Be-wegungsapparat im ganzen Körper.

Die neusten Forschungen der Fascia Research Foundation in Ulm, bei denen insbesondere Dr. Jürgen Schleip for-schend tätig ist, haben nachgewiesen, dass es bei verklebten Faszien zu beson-deren Botenstoffausschüttungen in den Muskel kommt, was zu einer stark ver-krampften Muskulatur führt.

DAS ZIEL: Um beschwerdefrei leben zu können, sollte man diese Faszien regel-mäßig lösen. Nur der ausgebildete Osteo-path, der über tiefgreifende anatomische Kenntnisse verfügt, ist in der Lage, diese Faszien zu lösen, damit man diese im täg-lichen Leben elastisch hält.

FAZIT: Es ist eigentlich ein alter Hut und doch etwas komplett Neues -

Wer rastet, der rostet!Deshalb besonders im Alter regelmä-

ßig die Faszien lösen, um ein schmerzfrei-es Leben zu genießen.

Klaus Müller (Heilpraktiker, Osteopath) Terapia Callao C.C. Domasa

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Die Zubereitung von Schinkentellern ist eine Kunst, in der Aníbal Falcón Morales ein unbestrittener Meister ist. Er gewann den Wettbewerb „Gran Premio Montesano“ des Wurstherstellers MONTESANO im Rahmen der Hochzeitsmesse FEBODA. Die Aufgabe bestand darin, acht verschiedene Teller formschön zu dekorieren, deren Gewicht 100 Gramm weder über- noch unterschreiten sollte. Auf der Messe stellten sich zahlreiche Unternehmen mit Angeboten zur Gestaltung des „Schönsten Tags im Leben“ vor. Auch der Kanarische Kochwettbewerb fand in diesem erlesenen Rahmen im Recinto Ferial in Santa Cruz statt.

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Die Chrysantheme kennt man auf der ganzen Welt. Sie stammt ursprünglich aus dem asiati-schen und nordosteuropäischen Raum. Vieler-orts kommt ihr eine symbolische Bedeutung zu. In Japan ist sie die Nationalpflanze, für Spaniens Katholiken das Sinnbild des Feiertags Allerheili-

gen. Aus der Antike stammt ihr Name. Ihre goldene Blüte stand bei der europäischen Bezeichnung Pate: „krysous“ bedeutet „golden“ und das Wort „anthemom“ Blume oder Blüte. Heute decken die Blüten dieser Pflanze eine breite Farbpalette ab.

Die Chrysanthemen, die heute erhältlich sind, werden auf besondere Weise im Gewächshaus herangezogen. Dar-um ist es möglich, dass sie das ganze Jahr blühen. Wenn sie in Innenräumen angepflanzt werden, sind sie besonders beständig.

In der freien Natur blüht die Pflanze im Herbst, aber im Inneren eines Gewächshauses können Bedingungen herr-schen, die eine ganzjährige Blütezeit ermöglichen.

Im Aussenbereich wird die Chrysantheme in Blumen-töpfe oder direkt in den Boden gesetzt. In letzterem Fall kann sie bis zu einem Meter gross werden. Die Pflanzen sind sehr anspruchsvoll in Bezug auf die Bewässerung. Der Boden muss stets feucht sein, es darf aber auf keinen Fall zu viel Wasser verwendet werden, weil Wasserpfützen das Faulen der Wurzeln verursachen können. Die Chrysanthe-me verträgt Kälte nur schlecht und liebt sanfte Tempera-turen.

Im Gebäudeinneren sollte man ihr einen Platz mit viel Licht reservieren, der gut durchlüftet ist, wo aber kein Durchzug herrscht. Beim Setzen im Aussenbereich, sollte sie nicht in südlicher Richtung platziert werden, um Ver-brennungen durch zu hohe Sonneneinstrahlung zu vermei-den. Auch in Bezug auf die Nährstoffe ist die Chrysantheme sehr anspruchsvoll. Sie benötigt Kali und Stickstoff. Wäh-rend der ersten Monate ist die Zugabe von stickstoffhalti-gen Stoffen besonders wichtig, damit sich das Wachstum gut entwickelt.

Tatiana MorenoGartenbauingenieurinJardeco: 922 732 587

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Bei besonderer Pflege im Gewächshaus ist es möglich, dass die Pflanze das ganze Jahr über blüht

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Das im April verabschiedete Gesetz Real Decreto 235/2013 re-gelt die Vorgehensweise bei der Ausstellung des Zertifikates CEE. Die Wirksamkeit besagten Dokumentes, das die Qualitäten von Gebäuden in Bezug auf einen nachhaltigen Energiever-brauch dokumentiert, ist umstritten.

Seit dem 1. Juni diesen Jahres haben alle Eigentümer von Wohn- und Gewerbebauten die Pflicht, vor Vermietung oder Verkauf das CEE- Zertifikat vorzulegen, damit Mieter und Erwer-ber im Moment des Vertragabschlusses wissen, auf was sie sich einlassen. Die Zertifikate werden von befugten Ingenieuren und Architekten ausgestellt. Sie enthalten objektive Informationen. Auf diese Weise ist es möglich, den Energieverbrauch des Ob-jektes und seine Nachhaltigkeit zu bewerten und zu Vergleichen heranzuziehen. Mindestanforderungen für bestehende Gebäu-de gibt es nicht, für Neubauten werden sie gesetzlich im Código Técnico de la Edificación geregelt.

Bei der Bewertung des Energiestandards wird die gleiche Skala herangezogen, die auch bei elektrischen Haushaltsgerä-ten verwendet wird: Der Buchstabe „A“ steht für die bestmög-liche Effizienz in Bezug auf die Energienutzung, der Letter „G“ dokumentiert extreme Mängel der Umweltverträglichkeit des Energieverbrauchs. Im Energie-Zertifikat werden auch Mass-nahmen aufgeführt, durch deren Anwendung der Energiever-brauch des Gebäudes reduziert werden kann.

Durch das Zertifikat sollen Bauten mit nachweislich effizien-tem Energieverbrauch Vorteile erhalten. Auch zu Investitionen in Massnahmen zur Verbesserung der Energieeinsparung soll animiert werden. Da das Real Decreto auch die Dokumentaion des CO2-Ausstosses im Wohnbereich vorschreibt, ist jetzt mög-lich, dort gezielt Massnahmen zur Emissionsvermeidung zu er-greifen, um die energietechnische Einordnung des Gebäudes zu verbessern.

Die Gültigkeitsdauer des Zertifikates beträgt zehn Jahre. Es kann im Falle von Baumassnahmen jederzeit aktualisiert wer-den, wodurch sich die Chancen im Immobilienmarkt erhöhen. Die zuständige Behörde für die Registrierung und Ausstellung des Energiezertifikates auf den Kanaren ist die Consejería de Empleo, Industria y Comercio del Gobierno de Canarias.

Ab 31. Dezember 2020 sollen nur noch Gebäude errichtet werden, bei denen keine Verschwendung von Energie mehr auftritt. Die Energie-Zertifikate sind ein erster Schritt in diese Richtung.

Es ist zu vermuten, dass die nachhaltige Nutzung von Ener-gie im Wohnbereich mit weiteren Vorzügen belohnt wird. Etwa durch Rabatte bei der Stromrechnung oder der Grundsteuer, wie es bereits in anderen europäischen Ländern der Fall ist. Um Subventionen für energietechnische Verbesserungen der eige-nen vier Wände zu erhalten, muss der Nachweis erbracht wer-den, dass sich durch die Massnahmen die Bewertung im Ener-gie-Ranking um mindesten einen Buchstaben verbessert. Einen festgelegten Preis für die Erstellung des Zertifikates gibt es nicht. Man sollte bei der Wahl des Gutachters aber darauf achten, dass er Kenntnisse in Bezug auf die konstruktive und technische Pla-nung und die Anwendung von Massnahmen in Bezug auf den Energieeinsatz und die klimatischen Faktoren von Gebäuden hat.

Auch wenn die Quecksilbersäule des Thermometers auf den Kanarischen Inseln nie auf extreme Kältegrade herabsinkt, so ist es doch sinnvoll, Massnahmen gegen hohe Sonnenein-strahlung und, vor allem, Feuchtigkeit zu ergreifen, obwohl die Kälte spürbarer ist. Durch bauliche Massnahmen im Bereich der Dämmung, Isolierung und Belüftung oder den Einsatz schatten-spendender Elemente können Hitze und Feuchtigkeit in Wohn-räumen vermieden werden.

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onectividad“ lautet die Zauberformel für die wirtschaftliche Zukunft der Insel Teneriffa. Das Wort beantwortet treffsicher die Frage „Why Tenerife?“, der die Stelle den Namen verdankt, die mit der Förderung von Investitionen auf

Teneriffa befasst ist und der die entscheidenden Verwal-tungen und Institutionen angehören: Die Inselregierung, die Hafenbehörde, das Konsortium der kanarischen Wirt-schaftssonderzone ZEC und die Handelskammer. Sie alle arbeiten Hand in Hand, damit Teneriffa eine Schlüsselrolle zwischen den Kontinenten Afrika, Amerika und Europa zu-kommt.

Auf den ersten Blick erscheint es ungewöhnlich, gewagt, ja provozierend, eine Institution nach einem Fragesatz zu benennen. Anderseits ist es aber so, dass die Kanarischen Inseln im Wirtschaftsbereich und im Kontext der Europä-ischen Union als „ultraperiphere“, sprich entlegene, Region geführt werden, was auch nicht gerade werbewirksam ist.

So gesehen ist das gut sichtbare Fragezeichen in der na-mensgebenden Losung so etwas wie ein Kunstgriff, um den Blick auf die vielfältigen Möglichkeiten zu lenken, die die Insel bietet. Teneriffa hatte schon immer eine Schlüsselrol-le im weltweiten Schiffsverkehr. Seit den Tagen der spani-schen Eroberung deckten sich die Seeleute bei Zwischen-landungen auf Teneriffa mit Vorräten ein und nutzten das Eiland in einer Weise, die spätere Generationen mit dem Etikett „logistische Plattform“ versehen sollten.

Vor einigen Jahren nahm in Granadilla, einer Gemeinde im Süden der Insel, das NAP den Betrieb auf, eine wichtige Schnittstelle im Netz der weltweiten Datenkommunikation. Der Terminal auf dem Gelände von Teneriffas Institut für Erneuerbare Energien (ITER) ist mit leistungsstarken Unter-wasserkabeln an die wichtigsten Datenverbindungen des Planeten angeschlossen. Vom NAP zieht sich auch ein Ring

leistungsstarker Fiberglaskabel um die Insel, der Daten mit hoher Geschwindigkeit weiterleitet, so dass eine hervorra-gende Kommunikation weltweit von allen Punkten der Insel garantiert ist. So gesehen ist die bereits erwähnte „conecti-vidad“ nicht weiter als die Ausdehnung des Konzeptes der logistischen Plattform auf alle Wirtschaftsbereiche: „Unser Ziel ist es, die geographische Lage Teneriffas in bestmögli-cher Weise als Wettbewerbsfaktor zu nutzen. Wir arbeiten daraufhin, ein wichtiger Knotenpunkt im Bereich des Flug- und Schiffverkehrs wie im Bereich der Telekommunikation und Informationstechnik auf Weltniveau zu sein“, sagt Car-los Alonso, der Inselpräsident, dem die Möglichkeiten der Synergien der verschiedenen Sektoren, die sich unter dem Dach der Marke „Why Tenerife’“ zusammengefunden ha-ben, bewusst sind.

Das Wort “conectividad” stammt ursprünglich aus dem Bereich der Telekommunikation und beschreibt die Fähig-keit eines Gerätes, ohne Fremdeinwirkung eine Verbindung zu einem anderen Gerät aufzunehmen. Es wird auch be-nutzt, um die Verbindungen zwischen sozialen und wirt-schaftlichen Gruppen zu erklären. Auch wenn es weder im Englischen noch im Deutschen einen vergleichbaren Begriff gibt, so ermöglichen doch der Klang und die erste Silbe des Wortes „conectividad“ in einer Zeit, die extrem von den Ap-paraten aus dem Bereich der Telekommunikation geprägt ist, auch nicht Nicht-Spaniern eine Idee davon zu vermit-teln, wofür die im vergangenen Jahr eingeweihte Einrich-tung „Why Tenerife?“ letztendlich steht. Es sollte hinzuge-fügt werden, dass besagte Marke bereits vor drei Jahren ins Leben gerufen wurde und Teneriffas Inselpräsident sich durchaus bewusst ist, dass die Verwirklichung des ehrgeizi-gen Ziels, das durch die elf Buchstaben und das ausdrucks-starke Fragezeichen symbolisiert wird, ein langfristiger Pro-zess ist, der viel Ausdauer erfordert. Zur Zeit werden die

C . . . und warum?Die Wirtschaftsstrategie Teneriffas

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ersten Schritte unternommen. Die Anlagen im Hafen von Santa Cruz zählen inzwischen zu den modernsten der Welt. Durch die ECAS, die neue Norm der Europäischen Union zur Reduzierung von Emissionen, kann der Hafen der In-selhauptstadt zur letzten Tankstelle südlich von Europa avancieren, wo zulässiger Treibstoff aufgenommen werden kann. Zwei Fluglinien haben kürzlich ihre Basen in die Flug-häfen Teneriffas verlagert.

Von grosser Bedeutung für die wirtschaftliche Zukunft Teneriffas sind die Möglichkeiten, die die Lage und die Infrastruktur in Bezug auf die Zusammenarbeit mit den afrikanischen Ländern im Bereich des Handels und der sozialen Entwicklung bieten. Die geographische Nähe und die „politische Stabilität wie die juristische Sicherheit“ machen Teneriffa zum idealen Standort, um Geschäfte in einer Region zu machen, die durch ein grosses wirtschaft-liches Wachstum in vielen Ländern geprägt wird. Die Ein-richtung von Direktflügen in die USA und den Senegal in den kommenden zwei Jahren wird viel zum Ausbau der Wirtschaftsbeziehungen beitragen. In naher Zukunft wird auch der Technologie Park der Insel in Betrieb genommen. Neben dem Hauptsitz in Santa Cruz mit einer Fläche von 250.000 Quadratmetern, wird es zwei weitere Niederlas-sungen geben. In Granadilla wird der Standort für die Berei-che Telekommunikation und Erneuerbare Energien sein, in La Laguna werden Gesundheitswissenschaft, Biomedizin, Astrologie und Mineralforschung angesiedelt. Zwecks Ak-quise nationaler wie internationaler Unternehmen stellen die Vertreter der Insel ihre Konzepte einem Fachpublikum auf Kongressen und Foren vor und nehmen Kontakt zu den Entscheidungsträgern auf, beispielsweise im Rahmen des Jahrestreffens der „Clinton Global Initiative“, der Stiftung des ehemaligen US-Präsidenten.

Im Bereich Logistik wurde ein Partnerschaftsabkommen mit der Hafenbehörde von Schanghai unter Dach und Fach gebracht. Das weltweit operierende Software-Unterneh-men ATOS, das bei verschiedenen Olympischen Spielen für die Datentechnik zuständig war, wird eine Niederlassung auf Teneriffa einrichten. Jede Form wirtschaftlicher und unternehmerischer Aktivität ist willkommen, geht es doch darum, die wirtschaftliche Basis einer Insel zu erweitern, wo der Fremdenverkehr mit einem runden Drittel den grös-sten Teil zum Bruttoinlandsprodukt beiträgt.

Im Unterschied zu früher setzt man dabei aber auf “Un-ternehmen und Aktivitäten, die rentabel sind“, so Inselprä-sident Alonso. Natürlich gibt es eine breite Palette an steu-erlichen Anreizen für Unternehmen, die sich auf Teneriffa ansiedeln, etwa die RIC oder die Vergünstigungen, die die ZEC bietet. Die Funktion dieser Instrumente besteht darin, den Unternehmen zu einem Wettbewerbsvorteil gegen-über ihren Mitbewerbern zu verhelfen. Ein Selbstzweck können Steuervorteile nicht sein. Teneriffas Wirtschaft benötigt leistungsstarke Unternehmen mit innovativem Geist, die neue Impulse geben, Wohlstand und qualitativ hochwertige Arbeitsplätze schaffen, denn auf Teneriffa, so Carlos Alonso, gibt „ es viele gut ausgebildete Menschen, Hochschulabsolventen zahlreicher Fakultäten.“ (ew)

www.whytenerife.com

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Candelaria: 14:00 - 21:00

Konsulat der Bundesrepublik DeutschlandC / Abareda 3-2 º / 35007 Las Palmas de Gran CanariaÖffnungszeiten: Mo - Fr: 9:00 - 12:00Tel. +34 928 49 18 80 Fax: 928 26 27 31Tel.: + 34 928 49 18 70 (Pass-Stelle, nicht von 9:00 - 12:00)email: [email protected]

Honorarkonsulat TeneriffaC / Costa y Grijalba 18 / 38004 Santa Cruz de TenerifeÖffnungszeiten Mo - Do: 10:00 - 13:00Tel.: + 34 922 24 88 20 Fax: 922 15 15 55email: [email protected]

SERVICE TELEFON : 012Unter dieser Telefonnummer sind verschiedene Ämter und Behörden zu erreichen. Es gibt deutschsprachige Ansprechpartner.

NOTRUF: 112 (FEUERWEHR / POLIZEI/NOTARZT) Policia Nacional: 091

Flughafen Nord (TFN): 922 63 59 98

Flughafen Süd (TFS): 922 75 92 00

FLOHMARKT MERCADO MUNICIPAL PUERTO DE LA CRUZSA vormittags. SO Guaza, Santa Cruz: 08:00 - 13:00

WOCHENMARKT: MO Alcalá 09:00 - 14:00 DI Los Abrigos 18:00 – 21:00 MI Playa San Juan 09:00 - 15:00 FR San Isidro 17:00 – 22:00 SA Médano 09:00 - 20:00 SO: Los Cristianos 09:00 - 14:00DO, SA, SO Torviscas (C.C. Duque) 09:00 - 14:00

KATHOLISCHE KIRCHE Puerto de la Cruz Kapelle SAN TELMO nahe „Lago Martiánez“GOTTESDIENSTESA 18:30 & SO 10:00 & 11:30 / MI 18:30 (Liturgie von Taizé) Die Kapelle ist geöffnet: DI & DO 11:00 - 13:00 UhrGemeindereferentin Andrea Bolz & Diakon Bertram Bolz Tel.: 922-384829 /609 054 492! www.katholische-gemeinde-teneriffa.de.Bitte beachten Sie die Aushänge in San TelmoLos CristianosDeutschsprachige Gottesdiense in der Pfarrkirche von Oktober bis Ende April: SA 17:30 Uhr

La MatanzaParroquia El Salvador Plaza de la Iglesia. La MatanzaTraditionelle katholische Messe in Latein SO & Feiertage: 12:30 Uhr

EVANGELISCHE KIRCHE(www.ev-kirche-teneriffa.de)Gemeinde Süd - PLAYA DE LAS AMERICAS, Gemeindezentrum „Haus der Begegnung“: Centro Comercial Salytíen (Untergeschoss) nahe Hotel Tinerfe. Pfarrbüro: Residencia Chayofa Park, Barranco del Verodal 23 App 50/1, 38652 Chayofa, Tel/Fax: 922 72 93 34. Email: [email protected]. GOTTESDIENSTE:Jeden Sonntag 12:00 Uhr in der Kirche San Eugenio im Pueblo Canario, Costa Adeje / Playa de las AméricasGemeinde Nord - Puerto de la CruzGottesdienste & Veranstaltungen in der Anglikanischen Kirche im Taoro-ParkSprechzeit: MO & FR: 12:00 – 14:00. Tel: 922 38 48 15 Pfarrer Andreas Knüpffer. Tel.: 922 38 55 24 GOTTESDIENSTEJeden Sonntag 17:00 Uhr in der Anglikanischen KircheSprechzeit: MO & FR: 12:00 – 14:00. Tel: 922 38 48 15 (Büro) Gottesdienst . Danach: Gemütliches Beisammensein.

EV. FREIE GEMEINDESkandinavische Touristenkirche Puerto Colón (1.OG) vor dem Motorboothafen. Pastor Olaf WulffTel. 922 78 10 69 / Email: [email protected]: www.efg-teneriffa.orgSO 14:00 Uhr: Gottesdienst.

GEMEINSCHAFT EV. CHRISTENSKANDINAVISCHE TOURISTENKIRCHE Calle del Pozo / PUERTO DE LA CRUZ SO, 17.30 Uhr: Gottesdienst auf Deutsch. Jeden 1. SO Abendmahl undMöglichkeit persönlicher Segnung. Email: [email protected]. www.gec-teneriffa.com

95,7MHZ

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Candelaria: 14:00 - 21:00

FLOHMARKT MERCADO MUNICIPAL PUERTO DE LA CRUZSA vormittags. SO Guaza, Santa Cruz: 08:00 - 13:00

WOCHENMARKT: MO Alcalá 09:00 - 14:00 DI Los Abrigos 18:00 – 21:00 MI Playa San Juan 09:00 - 15:00 FR San Isidro 17:00 – 22:00 SA Médano 09:00 - 20:00 SO: Los Cristianos 09:00 - 14:00DO, SA, SO Torviscas (C.C. Duque) 09:00 - 14:00

BAUERNMARKT TÄGLICH Santa Cruz, La Laguna: Bis 14: 00 . Icod de los Vinos: 09:00 - 13:00 & 16:00 - 19:00 DI El Médano DO Granadilla (Rathausplatz)MI, SA & SO Arico (El Poris), Las Chafiras: 08:00 - 14:00 (Mi: 16.oo - 20.00)

SA & SO Adeje, Tegueste, Tacoronte, La Matanza, Santiago del Teide: Bis 14:00. El Rosario & Candelaria: Bis 17:00 SALa Orotava, Puerto de la Cruz, Punta Larga, Candelaria: Bis 14: 00. San Isidro: Von früh bis 20:00 SO Güimar: Bis 1300

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Lichtblicke

Am Ende lauer t das Leben

n diesem Monat November fei-ern wir „Allerseelen“, „Volkstrau-ertag“ und „Totensonntag“. Tage, an denen wir uns besonders un-

serer lieben Verstorbenen erinnern; Tage, die uns – auch in den Tagen des Urlaubs - an das Ende des Lebens den-ken lassen. Nicht nur auf den Fried-höfen brennen in diesen Tagen mehr Kerzen als sonst; auch in den Kirchen werden vermehrt Kerzen und Lichter angezündet – gerade von Menschen, die vielleicht im Moment keine Gele-genheit haben, einen Friedhof aufzu-suchen, die aber so ihre besondere Verbindung zu lieben Verstorbenen zum Ausdruck bringen möchten. Ich finde es gut, dass es solche Orte gibt, auch wenn immer mehr Men-schen – ich denke da ganz besonders an die Möglichkeiten, die einem hier auf Teneriffa geboten sind – darauf verzichten und sich anonym beerdigen oder die Asche im Meer oder sonst wo verstreuen lassen. Und das oft nicht nur aus praktischen Gründen. Die To-ten nicht aus dem Blick zu lassen, ihre Gräber als Orte der Erinnerung zu pfle-gen, das halte ich für außerordentlich wichtig. Auch wenn dies für uns Chri-sten nicht der letzte Ort ist.

Der älteste Totengedenktag war ja ursprünglich Ostern. Das hatte durchaus seinen tieferen Sinn; Tod und Auferstehung gehören untrenn-bar zusammen. Wenn wir das aber im Hinterkopf haben, dann können uns solche Gedenktage einiges sagen. Las-sen Sie mich Ihnen nur zwei Gedanken näherbringen: Die Wand, vor die uns der Tod lieber Menschen oft ohne Vor-warnung stellt, ist keine endgültige. Wir erinnern uns an die Toten nicht so, wie an zu Ende gegangene Geschich-ten, sondern als Christen glauben wir, dass sie leben.

So verrückt das für den ein oder die andere von Ihnen auch klingen mag und so unvorstellbar selbst Chri-sten das oft erscheint – unsere Toten leben! Zwar nicht so wie wir, sondern in einer anderen Form, jenseits der Grenze, die der Tod uns aufzeigt. Aber sie leben und unsere Liebe zu ihnen reicht auch über den Tod hinaus. Ein Erlebnis in meiner langen Zeit als Seel-sorger hat mir das besonders deutlich gemacht: Ein älterer Mann war ver-

storben. Während ich mit seiner Frau nun im Wohnzimmer saß, wurde dem Toten im Schlafzimmer sein Anzug angezogen. Es war Hochsommer und wegen der Hitze wurde das Zimmer verdunkelt. Als nun die alte Frau ihren Mann so im festlichen Anzug sah, da sagte sie kopfschüttelnd: „Zieht ihm bitte das Jackett wieder aus. Es ist doch viel zu warm.“

Man kann lächeln und sagen: Das ist doch naiv. Aber war die Liebe schon jemals vernünftig? Wie viele stellen über Wochen einen zusätzlichen Tel-ler auf den Tisch, richten die Kleider eines lieben Verstorbenen her, lassen Zimmer über Monate in unberührtem Zustand oder führen Zwiegespräche – ganz so, als wäre der andere noch da. Das Grab ist nicht das letzte Kapitel unserer Geschichte mit Gott und den Menschen.

Der zweite Gedanke führt nicht zum Friedhof, sondern von ihm weg. Ich erinnere mich an einen priester-lichen Freund, den ich nach seinen Vikarsjahren, in denen wir teilweise in einer Gemeinde miteinander ge-arbeitet hatten, nur noch sporadisch sah. Beide hatten wir an unseren je eigenen Stellen alle Hände voll zu tun. Hin und wieder gab es mal ein Telefo-nat oder ein flüchtiges Sehen in einer Ordinariats-Dienststelle.

Dann erreichte mich die Nachricht von seiner Selbsttötung. Zu seiner Be-erdigung nahm ich mir die Zeit. Und: Ich weiß auch noch, wie sehr mir der

Gedanke nahe ging, ihm diese Zeit nicht früher geschenkt zu haben. Alles was mir in den Monaten zuvor aufge-fallen bzw. was mir durch andere ge-sagt worden war – jetzt konnte ich es nicht mehr anbringen; die Worte blie-ben ungesagt.

Wie viele Menschen gibt es, deren Wert man erst beim Abschied erkennt. Wäre der Tod wirklich die endgültige Grenze, man müsste manchmal ver-zweifeln. Aber das ist sie nicht. Die Lie-be und Zuneigung geht über den Tod hinaus. Und genau mit dieser Hoff-nung denken wir an Allerseelen an alle, die wir hier vermissen, aber auch an die, deren Namen keiner mehr nennt.

Wir beten für die, die alt und le-benssatt ihr Leben vollendet haben und ganz besonders für die, die aus ihm herausgerissen wurden – wie z.B. die Opfer der kriegerischen Ausein-andersetzungen in Syrien, der Flücht-lingstoten im Mittelmeer vor Lampe-dusa….Wir dürfen aber auch an uns selbst denken – an die Tatsache, dass wir nämlich am Ende nicht ins Leere fallen, sondern ankommen. Dabei dür-fen wir uns das Spekulieren darüber, wie der Himmel aussieht ersparen. Gott wird da sein – und das genügt. Wie sagte ein arabischer Dichter: „Der Tod lauert – das Leben auch!“

Herzlichst IhrBertram Bolz, DiakonKath. Touristen- undResidentenseelsorger

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Löwe

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23.07.-23.08.Schrill, schriller, am schrillsten

24.09.-23.10.Den Mund aufmachen

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Wassermann

24.10.-22.11.Und was ist morgen?

22.06.-22.07.Eine Klatsche für ein Mammut

Skorpion

FischeJungfrau

Steinbock

21.04.-20.05.Esel streck dich!

21.01.-19.02.Nie da

22.12.-20.01.Lichterfreuden

20.02.-20.03.Wink mit dem Zaunpfahl

23.11.-21.12.Massive Fluchtendenzen

Widder

21.05.-20.06.Rundum-Wohlfühl-Paket

24.08.-23.09. Tiefsinnige Gedanken

Stier

Zwllinge

21.03.-20.04.Nun mal ehrlich!

Krebs

Manche Menschen scheinen den Widder für doof zu halten. Jedenfalls erzählen sie ihm Dinge, die er selbst mit großem Willen nicht für bare Münze halten kann. Dabei muss er nicht höflich bleiben, sondern sollte klipp und klar sagen, dass man nicht so mit ihm um-springen kann. Auch auf sein Geld ist jemand scharf, den er einfach richtig auflaufen lassen sollte.

Die anderen halten die Hände auf, während der Stier immerzu schuftet. So kann es ja nicht funktionieren. Er muss deutliche Worte sprechen und der Familie klarmachen, dass der Lebensstil, den alle gerne hätten, nun einmal nicht drin ist, sonst stecken sie bald in Schulden. Beruflich erhält er ein Angebot, das er nicht gleich verwerfen, sondern gut prüfen sollte.

Den Zwillingen geht es bestens. Sie fühlen sich rundum wohl und genießen sowohl die aktiven Phasen, in denen sie viel erleben, als auch die entspannenden Gammeltage da-heim. Es kann kommen, was will, sie machen das Beste daraus. Jammern liegt ihnen derzeit gar nicht. Finanziell sind sie etwas klamm, aber auch Sparzwang bringt sie nicht aus dem Konzept.

Wenn die Krebse so weiter machen, müssen sie sich nicht wundern, wenn sie irgendwann einfach der Schlag trifft. Warum regen sie sich über alles dermaßen auf und steigern sich selbst in kleinere Sachen so fürchterlich hin-ein? Die Welt ist gar nicht so übel, sie machen nur aus jeder Mücke gleich ein Mammut. Ihr Freizeitbedürfnis können sie durch Mini-Aus-zeiten befriedigen.

Dezente Zurückhaltung ist nicht die Sache der Löwen. Sie mögen auffallen und jetzt haben sie das Bedürfnis, dem Novembergrau etwas entgegenzusetzen. Mit Kleidern in leuchten-dem Gelb und Orange bringen sie Sonnen-schein in jeden Raum. Sie leben finanziell über ihre Verhältnisse. Das böse Erwachen ist unausweichlich. Besser wäre, sie hielten sich gleich zurück.

Ein bisschen unzufrieden sind die Jungfrauen mit ihrem Leben schon. Allerdings sind sie sich nicht ganz darüber im Klaren, an welcher Stellschraube sie drehen sollten, um es zu ver-bessern. Sie lieben die mystische Atmosphäre eines nebligen Tages genauso wie klares, knackig kaltes Wetter. Bei Spaziergängen finden sie zu sich selbst und haben die besten Gedanken.

Sie mag es harmonisch. Jetzt ist aber sogar die Waage an einem Punkt angekommen, wo sie ein paar Dinge gerne endlich geklärt haben möchte. Sie muss sich überwinden und ihre Meinung sagen. Danach fühlt sie sich erleich-tert und richtig klasse, ganz unabhängig vom Ergebnis. Das könnte sie ja öfter haben … Beruflich hängt sie zwischen zwei Fronten fest. Einfach ducken!

Das Konto ist einigermaßen gefüllt, beruflich läuft es, der Skorpion lehnt sich entspannt zurück. Das darf er auch, aber nicht zu lange. Dann sollte er darüber nachdenken, wie er auch im Ruhestand noch angenehm leben kann. Langfristige Anlagen, Immobilien, was ist sinnvoll? Ein Beratungstermin kann Klarheit bringen – aber nicht schnell, schnell zu etwas überreden lassen.

Irgendwas machen die Fische falsch. Sie schuf-ten wie blöd und bestenfalls ernten sie vom Chef ein laues Dankeschön dafür. So hatten sie sich das nicht vorgestellt. Sie sollten mal eine Weile pünktlich Schluss machen, einen Grund dafür gibt es immer: Arzttermin, Martinsum-zug, wichtige Erledigungen … Vielleicht fällt den Vorgesetzten dann mal etwas auf.

Es ist immer dasselbe Spielchen. Je schlech-ter das Wetter, desto mehr versinken die Schützen in der Lektüre von Reisekatalogen, -berichten und auf entsprechenden Internet-portalen. Haben sie noch Resturlaub, könnten sie freiwillig anbieten, nach Weihnachten zu arbeiten und jetzt noch mal eine Woche ins Warme fliegen. Ansonsten nicht jammern, das geht auch vorbei!

Wer den Wassermann erreichen möchte, sollte sich unbedingt seine Handynummer besor-gen. Daheim ist er nämlich nur höchst selten anzutreffen. Er meint, dem Novemberblues durch hektische Aktivität vorbeugen zu müs-sen. Er sollte nicht vergessen, dass es daheim auch ganz gemütlich sein kann, der Partner würde sich über einen kuscheligen Abend mal wieder freuen.

Findet es der Steinbock im November zu duster und eklig, sollte er doch einfach an so vielen Laternenumzügen wie möglich teilnehmen. Das geht auch ohne Kinder, falls er keine hat. Erst die vielen Lichter und fröh-lichen Kinder, die seine Laune bessern, und am Ende gibt es meist einen Glühwein für die Großen und nette Gespräche. Besser geht’s doch nicht.

rAdiOnEwS

TENERIFFA SÜD FM 95,7 & 88,3

TENERIFFA NORD FM103,7

www.megawelle.fm(Live Stream)

SCHALTEN SIE EIN:

FrequenzwechselVon Los Cristianos bis nach Los Gigan-tes sendet Radio Megawelle ab dem 30. November auf 95,7 – statt 104,7. Hintergrund zu dem Wechsel ist das Frequenzvergabeverfahren in dem die 104,7 für die Gemeinde Vilaflor vorge-sehen ist. Um in Zukunft Unwegbar-keiten aus dem Wege zu gehen und von vornherein die Auflagen der spa-nischen Kontrollbehörden zu erfüllen haben wir uns zu diesem Schritt ent-schieden. 95,7 – eine neue Frequenz mit gleichem Inhalt – für Sie als Hörer ändert sich nichts, sie müssen nur ein-malig die Frequenz neu einstellen. Wir sorgen dafür das diese Information per RDS (Radio Data System) automatisch in ihrem Autoradio gespeichert wird.

Zeitgemäß Radio Megawelle jetzt auch als App für Iphone, Ipad und Android verfügbar. Damit bietet Radio Megawelle seinen Hörern zusätzliche Möglichkeiten, das Programm im Ausland oder auch in Gebieten, die aktuell nicht im Sende-gebiet liegen, zu verfolgen. Eine ent-sprechende Downloadmöglichkeit fin-den Sie bei Google Play oder im App Bereich bei Apple.

Was ist los auf TeneriffaJeden Vormittag von Montag bis Frei-tag präsentiert Ihnen Sylke Sewing den „Veranstaltungskalender“ und den „Kunst und Kultur Tip“ in unserem Pro-gramm. Wir informieren Sie umfassend über das kulturelle Angebot auf Tene-riffa. Hier finden Sie auch Informatio-nen zu vielen kanarischen Veranstal-tungen.

nachrichten

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investieren auf den kanaren

Staatlich geprüfter Steuerberater auf den KanarenMitglied der Vereinigung der Steuerberater Spaniens

Thorsten WrageDiplom-Kaufmann

www.genesis-consulting.eu email: [email protected] Tel.: 922 73 58 57 oder 928 380 018

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THORSTEN WRAGEzu allen Aspekten der Gründung und Führung von Unternehmen auf den Kanaren. Themen: Steuerliche und

verwaltungsrechtliche Aspekte sowie Förderungsmöglichkeiten.

Weitere Informationen: 922 73 61 18

zec Wertvolle Vorteile

ie Kanarische Sonderzone (ZEC), die eine Reduzierung der Steuer-sätze ermöglicht, ist mit dem Ziel

geschaffen worden, den wirtschaftlichen und sozialen Fortschritt des Archipels zu fördern und die Produktionsstrukturen zu erweitern. Im Zuge der Globalisierung und Zeiten des Outsourcing interes- sieren sich immer mehr ausländische - vor allem deutsche - Unternehmen für die Vorteile der ZEC und verlagern den Fir-menhauptsitz oder Teile der Produktion (wie z.B. Forschung und Entwicklung, Ver-trieb, Verwaltung, Softwareentwicklung) auf die Kanaren. Das Steuersystem der Sonderzone beinhaltet verschiedene Ver-günstigungen. Am wichtigsten dabei ist die Körperschaftssteuer. Der Satz für ZEC-Unternehmen liegt bei nur 4% (Festland Spanien: 25%, Deutschland: 20%). Der niedrige Prozentsatz kann auch auslän-dischen Unternehmen zu Gute kommen, sobald auf den Inseln ein ZEC-Unterneh-men gegründet wird. Mit Hilfe von Ver-rechnungspreisen an die ausländischen Tochtergesellschaften transferieren viele ausländische ZEC Unternehmen ihre Ge-winne auf die Kanaren und versteuern diese hier. Nachdem die Gewinne einmal in Spanien nach der Körperschaftssteuer versteuert wurden, können die Einkünfte nach Deutschland transferiert werden, wo man sie unter bestimmten Bedingun-gen weitestgehend als steuerfrei behan-delt. Der Grund dafür sind die zahlreichen Doppelbesteuerungsabkommen Spani-ens mit anderen Staaten und die Mutter-Tochter-Richtlinie der EU aus dem Jahre 1990. Weitere ZEC-Vorteile sind Befreiun-gen von Steuern bei Vermögensübertra-

gungen und Rechtsakten bzw. Befreiung von der Mehrwertsteuer. Wirtschaftliche Aktivitäten der Unternehmen innerhalb der ZEC-Zone sind von der kanarischen Mehrwertsteuer befreit. Das gilt auch für den Import von Gütern in die Sonderzo-ne.

Das Steuersystem ZEC muss man klar von den Steuerparadiesen unterscheiden. Es ist von der europäischen Union geneh-migt worden. Alle Unternehmen müssen eine wirtschaftliche Tätigkeit nachweisen. Die Aufnahme in das ZEC-Register ist an Voraussetzungen gebunden:

- Es muss sich um ein neu gegründ-etes Unternehmen handeln mit Firmen-sitz und Geschäftsführung innerhalb des Geltungsbereiches der ZEC.

- Mindestens eine der geschäfts- führenden Personen muss ihren Wohnsitz auf den Kanaren haben (Status Residente).

- Innerhalb von zwei Jahren nach der Einschreibung in das offizielle Unterneh-mensregister muss das Unternehmen 100.000 € in das Anlagevermögen inve-stieren (50.000 € auf den Inseln Lanzaro-te, Fuerteventura, La Gomera, El Hierro und La Palma).

- Innerhalb von sechs Monaten nach Einschreibung in das offizielle ZEC-Regi-ster muss das Unternehmen 5 Arbeits-plätze (3 Arbeitsplätze auf den Inseln Lanzarote, Fuerteventura, La Gomera, El Hierro und La Palma) im Geltungsbe-reich der Sonderzone schaffen und diese durchschnittliche Mitarbeiterzahl wäh-rend der gesamten Tätigkeit beibehal-ten. Der Geschäftsführer, der im Unter-nehmen mitarbeitet gilt hierbei nicht als

Arbeitsplatz. Des weiteren gilt als ein Ar-beitsplatz nur ein Vollzeitarbeitsplatz (40 Stunden Woche).

- Die geplante wirtschaftliche Tätig-keit muss einer der zugelassenen Aktivi-täten entsprechen.

- Die geplanten wirtschaftlichen Ak-tivitäten müssen in Form eines beschrei-benden Unternehmensberichtes (Memo-ria Descriptiva) dargestellt werden.

In der ZEC können sich alle Unter-nehmen ansiedeln, die im Bereich indu-strieller Tätigkeit, des Handels oder in der Dienstleistungsbranche Aktivitäten ausüben wollen, die im Anhang des Kö-niglichen Gesetzesdekrets 2/2000 ge-nannt werden. Finanzdienstleister wie Versicherungen, Banken und Tourismus-unternehmen wie Hotels und Restaurants sind ausgeschlossen. Im Tourismusbe-reich werden aber Ausnahmen gemacht: Dienstleister für den Tourismus wie z.B. Weiter- und Fortbildungsunternehmen, Reisebüros und Fluggesellschaften sind zugelassen.

Der geographische Geltungsbereich der Sonderzone umfasst das gesamte Territorium der Kanarischen Inseln. Aller-dings müssen sich Unternehmen, die sich der Produktion, Veredelung, Verarbeitung und Vermarktung von Waren widmen, in festgelegten Gebieten ansiedeln. Die Laufzeit der ZEC endet nach der letzten Reform der Kanarischen Wirtschafts- und Steuersystems am 31. Dezember 2019. Die kanarische und die spanische Regie-rung haben eine Verlängerung beschlos-sen, die aber noch von der Europäischen Union bestätigt werden muss.

(Thorsten Wrage)

D

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Investitionsmöglichkeiten auf TeneriffaSommer, Sonne, Strand . . . Die Kanarischen Inseln sind ein Ferienparadies mit einzigartigen Landschaften und mannigfaltigen Freizeitmöglichkeiten. 70.000 deutschsprachige Residenten sind hier gemeldet. Der Fremdenverkehr ist – bis jetzt noch – der grösste Wirtschaftsfaktor, denn die wirtschaftliche Palette soll erweitert werden. Denn die Inseln haben viel mehr zu bieten: Technologiestandorte, attraktive Investitionsmöglichkeiten, gut ausgebildete Arbeitskräfte. Sie sind eine Handelsplattform für die afrikanischen Märkte und der perfekte Ort, um Lebensqualität mit Business zu kombinieren.

Auf Teneriffa gibt es „Why Tenerife ?“, ein ehrgeiziges Programm, mit dem die Funktion der Insel als logistische Drehscheibe im Mittleren Atlantik im Warenverkehr wie Datentransfer weiter ausgebaut wird. Teneriffa ist nur einen Katzensprung von Afrika entfernt, einem aufstrebenden Kontinent, auf dem viele Länder gerade einen ungeahnten wirtschaftlichen Aufschwung erleben. In Kürze nehmen Technologie-Parks ihren Betrieb auf, in denen sich Unternehmen aus dem Bereich der Informatik, der Telekommunikati-on, der Biomedizin und weiteren Zukunftstechnologien ansiedeln werden.

Die exzellente geographische Lage Teneriffas als Knotenpunkt im Schiffs- wie Datenverkehr macht die Insel als Ziel für Investitionen wie als Standort für die Ansiedlung von Unternehmen attraktiv. Zudem gibt es zahlreiche Förderungen im Bereich der Steuergesetzgebung und der Subventionen. Damit Firmen-gründer und Investoren Erfolg haben, sollten Sie sich zuvor über die Marktsituation wie die gesetzlichen Rahmenbedingungen informieren, damit die Rentabilität ihres Vorhabens gesichert ist.

Wenn man auf Teneriffa wirtschaftlich tätig werden möchte, ist es sinnvoll, sich von ausgewiesenen

Experten vor einer Unternehmensgründung beraten zu lassen. Es gilt zu beachten, dass in einigen Berei-chen andere Gesetze zum Schutz der lokalen Wirtschaft gelten als im Rest Europas. Aber die kenntnisreiche Auslegung von Vorschriften eröffnet vielfach lukrative Möglichkeiten, auf die man als Aussenstehender nie gekommen wäre. Es ist auch so, dass bei der Beantragung von Fördermassnahmen oder zur Erlangung steuerlicher Vorteile ein vorgeschriebener Verwaltungsablauf zwingend eingehalten werden muss.

Die MEGAWELLE und die Steuerberatung Genesis Consulting SLP

laden im NOVEMBER zur deutschsprachigen Informationsveranstaltung

“Investitionsmöglichkeiten auf Teneriffa” mit Experten der zuständigen Stellen

der Inselregierung Teneriffas und der kanarischen Regionalregierung ein.

ANMELDUNGEN unter 922 73 61 18 oder der email [email protected] Dort erfahren Sie auch den genauen Termin und den Veranstaltungsort.

investieren auf den kanaren

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Im Oktober ist die Lese, im November wird gefeiert. Der Monat ist auf Teneriffa traditionell der „Mes del Vino“. In La Laguna, Icod de los Vinos

und Puerto del Cruz gibt es viele Feste, die dem Rebensaft huldigen.

"Ihr linkes Rücklicht brennt nicht", belehrt der Polizist den Lastwagenfahrer. Der steigt aus, geht nach hinten und bleibt

fassungslos bei seinem Fahrzeug stehen. Es funktioniert nicht", wiederholt der Beamte freundlich.

"Zum Teufel mit dem Rücklicht", schnauzt ihn der Trucker an. "Sagen Sie mir lieber,

wo mein Anhänger geblieben ist."

Der S P R A C H K U R S im R A D I O MO - FR: 9:15 & 10:15 (Wh: 18:15 & 19:15 )

Puerto de la Cruz 103,7 MHzPuerto Santiago 95,7 MHzLas Amérticas 88,3 MHzCosta de Silencio 88,3 MHz

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Beim Arzt

Kommt ein Mann mit einem Haufen Hundekot in der Hand

in eine Bar und sagt: „Guckt mal, wo ich fast

rein getreten wäre!“

Morgens. 7 Uhr. Die Ehefrau stellt dem Beamten das Frühstück vor die Nase. Er liest die Zeitung, keiner sagt etwas.

Drei Stunden später sitzt er immer noch da. Liest die Zeitung. Nickt ab und zu ein. Schaut

manchmal aus dem Fenster...Die Frau sagt: „Sag mal, Schatz, musst du heute gar nicht ins Büro fahren?“

Er springt erschrocken auf: „Mist, ich dachte, ich wäre längst da...“

Kunde: „Wie können Sie den Computer

nur so billig verkaufen?“

Verkäufer: „Wir machen einen

riesigen Gewinn mit Reparaturen.“

*

*

Es gibt zwei Möglichkeiten beim Arzt auszudrücken, dass Sie Schmerzen haben und wo Sie Schmerzen haben: Tengo dolor de cabeza - Ich habe Kopfschmerzen.

Diese Redewendung kann man, wie im Deutschen nur bei bestimmten Körperteilen verwenden: Tengo dolor de garganta. Ich habe Halsschmerzen. Tengo dolor de muela. Ich habe Zahnschmerzen. Tengo dolor de estómago. Ich habe Bauchweh.

Sie würden jedoch auch im Deutschen nie auf die Idee kommen „ich habe Fussschmerzen“ zu sagen, oder? Also geht das im Spanischen ebenfalls nicht.

Nun müssen Sie das Verb „doler“ verwenden. Es existiert nur in der 3. Person singular und plural: duele und duelen.

Me duele el hombro Mir tut die Schulter weh. Me duelen los pies. Mir tun die Füsse weh.

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„El patrimonio del periodista es su credi-bilidad“, lautete der erste Satz der Lauda-tio bei der Verleihung des „Premio Gorila 2012“ an Michael Miersch, die sein renom-mierter kanarischer Journalistenkollege Leopoldo Fernández Cabeza de Vaca hielt. Auf Deutsch bedeutet die Aussage so viel wie „Glaubwürdigkeit ist des Journalisten höchstes Gut.“ Miersch, Leiter des For-schungs- und Wissenschaftsressorts der deutschen Illustrierten „Focus“, Kolumnist der Tageszeitung die „Welt“ und Autor von Artikeln, Büchern und Dokumentarfilmen zum Themenkomplex Naturschutz wurde der, vom Loro Parque bereits zum zehnte Mal vergebene Preis in der „presidencia“ in Santa Cruz in Anwesenheit des kanari-schen Präsidenten Paulino Rivero verlie-hen. Dabei wurde der Einsatz des Preisträ-gers als „gran luchador contra los mitos de la naturaleza“ gewürdigt, sein kämp-ferisches Eintreten gegen die Mythen, die den Naturschutz umgeben, ihm aber eher schaden als nutzen. Miersch ver-steht darunter die Reduzierung der Natur auf eine harmonische Idylle und die Idea-lisierung der Tiere als „bessere Menschen“. Der Journalist verwies in seiner Rede auf

den Wandel von Umwelt, Natur und Tier-welt in der Wahrnehmung des Menschen, der sich in letzten fünfzig Jahren vollzo-gen hat: „Noch unsere Grosseltern“, so Miersch, „sahen in Raubtieren eine Bedro-hung, die es zu vernichten galt“. Die Tiere wurden in „schädliche“ und „nützliche“ Tiere unterteilt. Letztere waren Haus- und Stalltiere, aber auch Tiere aus denen man Speisen, Kleidung oder sonstiges Brauch-bares herstellen konnten. Der Preisträger verwies in diesem Zusammenhang auch darauf, dass Wale und Robben nicht erst seit dem Klimawandel bedroht sind, son-dern bereits zu Zeiten der industriellen Revolution massenhaft abgeschlachtet wurden, da mit ihrem Öl die Maschinen betrieben wurden. Mit zunehmendem Wohlstand und der vermehrten Ausbrei-tung der städtischen Lebensweise setzte ein kulturelles Interesse an Natur und

Tierwelt ein, dem bald Bewegungen zum Erhalt der Umwelt folgten. Nach Ansicht von Michael Miersch kann Umwelt- und Naturschutz aber nur effektiv sein, wenn er sich an Fakten und wissenschaftlichen Erkenntnissen orientiert, da nur so, Schritt für Schritt, Verbesserungen zu erreichen sind. Beispiele dafür sind die Wiederan-siedlung und das Anwachsen der Bestän-de von Steinböcken, Bibern oder Wölfen in den deutschen Wäldern. Miersch sagte, dass der Bestand an Eisbären trotz des Klimawandels heute fünfmal so hoch sei wie vor fünfzig Jahren. Extrempositionen mit ideologischem Hintergrund, wie sie etwa militante Veganer oder Kämpfer gegen die Haltung von Tieren in Gefan-genschaft, etwa in Zoos, vertreten, hält er nicht nur für falsch sondern für kon-traproduktiv. Loro Parque-Chef Wolfgang Kiessling hob die frische, mit Ironie ge-spickte Schreibe von Miersch hervor. In-selpräsident Carlos Alonso würdigte die klare engagierte Haltung des Preisträgers und seinen konsequenten Verzicht auf die Verwendung von „lugares comunes“,

Praktische Hilfe statt kämpferischer Parolen

Allgemeinplätzen. Den Loro Parque be-zeichnete Alonso als „único“, einzigartig, nicht nur was seinen wirtschaftlichen Erfolg sondern auch sein Engagement in Bezug auf „conciencia del medioambien-te“ , die Schaffung von Umweltbewusst-

sein, betrifft. Neben zahlreichen Mitglie-dern der Inselregierung wohnten auch der Präsident der Handelskammer, der deutsche Honorarkonsul Ingo Pangels und der frühere Inselpräsident Ricardo Melchior der Zeremonie bei. (ew)

Loro Parque-Chef Wolfgang Kiessling mit Kanaren-Präsident Rivero, Preisträger Michael Miersch und Inselpräsident Alonso (von links)

Im Gespräch: Michael Miersch, Bio-loge Reinschmidt und Hans-Georg

Scholz (Chefredakteur MEGAWELLE)

Deutschlands Honorar-Konsul Ingo Pangels mit Michael Miersch

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TENERIFFAS KOCHBUCH:TENERIFFAS KOCHBUCH:

Ragout de mero con papas negras

Cocinando papas antiguas de Tenerife, Cabildo de Tenerife

Zutaten(für 4 Personen)

1 kg „papas negras“1 kg „mero“1 Zwiebel1 Tomate200 gr. „almeja“-Muscheln1 ½ Liter caldo de mero Safran, Salz und Pfeffer

Der „mero“ ist ein in den kanarischen Gewässern heimischer Fisch, die „papa negra“ eine hiesige Kartoffelsorte.

In einem Topf wird eine Sosse aus der sehr kleingeschnittenen Zwiebel und der geschälten, entkernten Tomate hergestellt. Zu der Sosse kommen die Brühe (caldo) des „mero“ und die geschälten, gewaschenen und in Scheiben geschnittenen Kartoffeln hinzu.

Das Ganze wird rund zwanzig Minuten kochen gelassen; solange bis die Kartoffeln gar sind. Dann werden die „mero“-Stücke, die „almeja“-Muscheln, der grüne Spargel und der Safran hinzugegeben. Das Ganze wird weitere sieben Minuten kochen gelassen. Die Speise wird in einem tiefen Teller und mit Schnittlauch dekoriert serviert.

Ragout de mero con papas negras

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In dieser Ausgabe lesen Sie, wie Sie Ihre Gesundheit optimal mit der Moringa er-halten und/oder wiederherstellen.

Gesundheit ist das höchste Gut, das wir haben. Gut ist, wenn wir erst gar nicht dahin kommen, unsere Gesundheit ver-missen zu müssen. Das bedeutet, zu rech-ter Zeit vorzubeugen und auch, gesünder zu leben. Doch wie kann ich das?

Hier sind sehr viele „Präventionsmaß-nahmen“ im Angebot, die auch fleißig genutzt werden. Dabei wurden in 2012 in Deutschland mit Nahrungsergänzungs-mitteln ca. 900 Millionen Euro umgesetzt. (http://de.statista.com/statistik/daten/studie/271066)

Und schon der Spiegel schrieb in seiner Ausgabe Die Vitaminlüge im Jahr 2012: (http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-83588367.html): „Die Pharmain-dustrie redet den Menschen ein, dass die regelmäßige Einnahme von Vitaminpillen ihr Leben gesünder macht. Viele der hoch-dosierten Mittel aber sind schädlich und helfen nur denen, die sie herstellen.

Wenn Sie Pillen aus dem Reformhaus, Drugstore oder Supermarkt kaufen, sind zu 99,9% künstlich hergestellte Präpara-te, die der Körper schlicht nicht verwer-ten kann. Leider gilt das auch für diese Präparate aus der Apotheke. Das ist unter Fachleuten unbestritten.

Nur die Natur stellt uns all die Stoffe zur Verfügung, die wir auch verarbeiten und nutzen können.

Daher gilt als erstes: Gesunde, frische Ernährung mit viel Gemüse und Obst.

Und sogar hier gibt es Studien, die belegen, dass in den letzten Jahren die Inhaltsstoffe aller Lebensmittel jährlich

fast 1% verlieren! Es kommt zu einer Ver-armung an Vitaminen, Spurenelementen und pflanzlichen Inhaltsstoffen. Diese konnte in einer groß angelegten Studie des Schwarzwald Sanatoriums in Obertal unter den Chefärzten Hermann Geesing und Karl Pflugbeil eindrucksvoll gezeigt werden.

So wurde bewiesen, dass der Vit-amingehalt in den unterschiedlichsten Obst- und Gemüsesorten, egal ob hei-mische Produkte oder exotische Früchte, um bis zu 80% zurückgegangen ist. Die Gründe in dieser Entwicklung liegen in der zunehmenden weltweiten Verwen-dung von Pestiziden und Herbiziden, in immer früherer Ernte, also von unreifen Früchten, Bestrahlung und Begasung zur Haltbarmachung und in unsachgemäßer Lagerung. In den letzten Jahren wird die Qualität von Obst und Gemüse durch den Einsatz der Gentechnologie noch weiter minimiert. (http://www.dki-home.de/dramatische-verluste-an-nahrstoffen-in-unserer-nahrung/)

Was also sollen wir essen?? Hier kommt die Moringa ins Spiel. Sie enthält in ausgewogener Form und zu 100% bio-verfügbar alle Nährstoffe, die der Mensch braucht. Die gesamte Menschheit könnte sich ausschließlich von der Moringa er-

nähren, die Inhaltsstoffe betreffend. Das haben Sie bereits in den Ausgaben zuvor gelesen.

„Wie nehm ich das denn“ wird immer wieder gefragt. Wichtig ist, dass Sie mit kleinen Mengen beginnen. Nehmen Sie z.B. Kapseln, so ist die Empfehlung von 3 X 3 Kapseln gut, das sind 3,6 Gramm / Tag.

Nehmen Sie reines Pulver, bitte mit ei-ner Messerspitze anfangen und erst dann steigern, wenn dies gut vertragen wird. Warum? Die Moringa kann eine sehr stark reinigende Wirkung haben, was auch mit z.B. Durchfall unangenehm sein kann. Doch genau hier beginnt die Gesundheit.

Wichtig ist: „Das vertrag ich nicht!“ ist eine logische Reaktion, die aber nicht stimmt. Der Körper beginnt nur umge-hend mit einem Reinigungsprozess. Hier bitte sofort die Dosierung deutlich zurück nehmen und ein paar Tage die geringe Menge nehmen, um dann wieder lang-sam zu steigern, bis die 3-6 Gramm / Tag reine Moringa erreicht sind.

Wenn Sie weitere Fragen haben, ru-fen Sie bitte an. Wir helfen Ihnen gerne weiter.

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Der Wunderbaum (III)MORINGA OLEIFERA:

gesund leben

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Blick auf Santa Cruz vor gut hundert Jahren.

Idylle im Anaga-Gebirge in längst vergangenen Zeiten.

TENERIFFASFOTOALBUM

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35Kamele dienten einst als Last- und Transporttiere.

Unterm Strohdach: Das armselige Landleben in den Gebieten oberhalb des Zentrums von La Orotava.

Stets repräsentativ in Szene gesetzt: Das Bürgertum.

Presa Canario: Herrchens ganzer Stolz.

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chicksalsschläge und Misserfolg können einen Künst-ler seelisch zermürben. Giuseppe Verdi (1813 – 1901) stand noch am Anfang seiner Opernkarriere als in-

nerhalb von 3 Jahren seine zwei kleinen Kinder und seine Ehefrau starben. Sie war die Tochter seines großen Gön-ners und finanziellen Förderers Baretti. Seine erste Oper, eine musikalische Komödie, „Un giorno di regno“, als Oper Roberto bekannt, fand keinen Applaus beim Publikum. Desillusioniert, verzweifelt, verlor er den Glauben an sein Können und wollte das Komponieren aufgeben. Doch da regte ihn der Intendant der Mailänder Scala zur Vertonung eines Textbuches für eine neue Oper an. Der Stoff stammte von Temistocle Solera (1815 – 1878), erfolgreichster Libret-tist, Romanautor und Opernkomponist dieser Zeit. Zuerst wurde Otto Nicolai das Libretto angeboten. Er lehnte ab, denn sein Interesse galt in Wien mehr der Oper im italie-nischen Stil. Ihn beschäftigte vor allem die Gründung der Wiener Philharmonie und die, ab 1842 regelmäßigen Sym-phoniekonzerte. Von ihm sind uns „Die lustigen Weiber von Windsor“ im Gedächtnis. Verdi war dagegen sofort von dem vorchristlichen, hi-storischen Stoff gefesselt. Er stürzte sich in die Arbeit. „Ei-nen Tag einen Vers, danach eine Phrase, dann die Töne“, so schrieb Verdi in kurzer Zeit sein Jugendwerk, das ein großer Welterfolg wurde: Die Oper NABUCCO. Der Inhalt des Textbuches und Verdis frühzeitiges Streben nach Frei-heit für sein Volk, mag auch durch seinen Librettisten von großem Einfluss gewesen sei. Solera war politisch aktiv als Botschafter zwischen Napoleon III. und Cavour. In Madrid brachte er die Oper „La conquista de Granada“ heraus. Uraufführung der Oper NABUCCO war schon nach ei-nem Jahr an der Scala in Mailand 1841/42. Der Erfolg war grandios. 57 weitere Aufführungen folgten. In Berlin zum ersten Mal im Jahre 1844 aufgeführt. Für Verdi prasselten nach dem durchschlagenden Erfolg Auftrag auf Auftrag für neue Opern. Stilistisch kann man drei Etappen in seiner Kompositionsform erkennen. Nach NABUCCO folgten sei-ne „Galeerenjahre“, wie er es nannte. Oper auf Oper ver-schiedenen Genres. Mehr und mehr schalte er sich als Dra-maturg und Textgestalter ein. In der sogenannten dritten

S Schaffensperiode bevorzugte er Weltliteratur von Schiller, Shakespeare, Victor Hugo und Dumas. ( Rigoletto, Die Räu-ber, Macbeth, La Traviata). Berühmt wurde NABUCCO je-doch in Italien auch besonders durch den Freiheitschor der Sklaven: „Va pensiero sull´ ali dorate“ (Steig, Gedanke auf goldenen Flügeln). Dieser Chor wurde in seiner Heimat zur heimlichen Nationalhymne, Ausdruck der Sehnsucht nach Freiheit, Selbständigkeit und Unabhängigkeit.

Historischer Hintergrund: Die Oper spielt zur der Herr-schaft des heidnischen babylonischen Königs NEBUKAD-NEZAR (eigentlich Nabucodonosor). Ort der Handlung ist Jerusalem und Babylon um 578 vor Christi. Außer Verdi wagte es kein Opernkomponist, seinem Opus einen Stoff, der vor der Geburt Christi spielt, zugrunde zu legen. Vie-le berühmte Komponisten haben sich gern ägyptischer und römischer Mythologie zugewandt. So zum Beispiel R. Strauss mit „Ägyptische Helena“ und „Salome“, Händel mit „Julius Cäsar“, Goldmark mit „Königin von Saba“ oder „ Die ersten Menschen“ von dem jung gestorbenen und wenig bekannten Rudi Stephan ( 1887- 1915).

Es gibt nur wenige Fakten, die von Historikern und Philosophen aus dieser Zeit belegt sind. Begonnen hat die Religionsgeschichte mit dem Bund von Gott und Abraham, dem ersten Patriarchen des jüdischen Volkes um 1900 v. Chr. Sein Sohn war Isaak und von dem Enkel Jakob ent-sprangen durch seine 12 Söhne die 12 Stämme der jüdi-schen Nation. Ein Sohn, Joseph, ging später nach Ägypten. Dieses Land machte das hebräische Volk zu Sklaven.

So wird es vielseitig gedeutet. 1. König von Israel war Saul, danach David, der Juda und Israel vereinigte. 721 v. Chr. fiel Israel den Assyrern zu. Um 587 übernahm jedoch Nebukadnezar, Schlüsselfigur der Oper, das Reich der Juda. Zuvor hatte er 605 v. Chr. den König Neko II. besiegt und das Neubabylonische Reich zur Großmacht erhoben. Die Zerstörung Jerusalems und des Tempels, von Salomon er-richtet, Raub der Schätze und Deportation von tausenden Israeliten als Sklaven nach Babylon, waren sein herrsch-süchtiges, machtgieriges Werk. Es wird als die „erste große Gefangenschaft“ bezeichnet, der eine zweite folgte. Nebu-kadnezar wurde während seiner Regierungszeit wahnsin-

nabucco Sehnsucht nach Freiheit

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nig, aber später wieder geheilt, das spiegelt sich realistisch im Operngeschehen wieder.

Handlungsablauf: Das Drama wurde in 4 Akten konzi-piert, mit je 2 Szenen. Ort des Geschehens ist Jerusalem und Babylon im Jahr 578 vor unserer Zeitrechnung. Gro-ße Orchesterbesetzung kommt zum Einsatz, tongewaltige Chöre, Massenszenen und sieben Hauptpersonen: Nebu-kadnezar, König von Babylon (Bariton), Fenena, seine Toch-ter (Sopran), Abigail als Sklavin (Sopran), Ismael, Neffe des Königs von Jerusalem (Tenor), Zacharias, Hohepriester der Hebräer, (Bass), Rahel, dessen Schwester (Sopran), Ober-priester des Baal, (Bass), Abdallo, Diener des Königs von Babylon (Tenor).

Im Tempel des Salomon sind die Hebräer und Leviten (Priester) versammelt. Das Volk fleht um Hilfe und Befreiung von dem Joch des auf die Stadt einstürmenden Nebukad-nezar. Zacharias verspricht Hilfe, denn er hat einen Trumpf in der Hand: Die Tochter Fenena als wertvolle Geisel. Er ver-traut sie Ismael, dem Neffen des Jerusalemer Königs Sede-cia an. Er hat sich in sie verliebt. Plötzlich erscheint Abigail an der Spitze babylonischer Krieger im Tempel, als Hebräer verkleidet. Man hält sie für die erstgeborene Tochter von Nabucco, in Wirklichkeit ist sie seine Sklavin. Auch sie ist in Ismael verliebt und verspricht dem hebräischen Volk Be-freiung, wenn Ismael ihre Liebe erwidert. Doch er lehnt ab. Um den Tempel zu retten droht Zacharias Fenena zu töten, doch Ismael kann sie retten.

Nabucco ist inzwischen einmarschiert und hat die Stadt verwüstet, den Tempel niedergebrannt und die wertvollen Schätze geraubt. Seine Tochter Fenena kann er jedoch wie-der in seine Arme schließen. Der Frevler zeigt sein wahres Gesicht im zweiten Teil der Oper. Nach Babylon zurückge-kehrt, enthüllt sich die Wahrheit. Ein bisher geheimes Do-kument enthüllt, das Abigail nur die Tochter einer Sklavin ist und keinen Anspruch auf den Thron hat, obwohl Na-bucco ihr während eines Feldzuges die Herrschaft über-tragen hatte. Sie verbündet sich mit dem Oberpriester des Baal und will Fenena und Nabucco vernichten. Dazu ver-breitet sie das Gerücht über den Tod Nabuccos während eines Feldzuges. Zacharias überzeugt die Babylonier, zum hebräischen Glauben zu konvertieren, ebenfalls auch Fe-

nena. Doch Abigail will sich die Krone aufsetzen. Nabucco, tot geglaubt, kehrt plötzlich zurück, ergreift die Krone und erklärt sich selbst zum ewigen Gott. Hochmut wird bestraft. Blitze treffen Nabucco, entreißen ihm die Krone und er ver-sinkt in geistige Umnachtung. Nun krönt sich Abigail zur Herrscherin. In den hängenden Gärten des Königspalastes würdigt man die neue Herrscherin. Mit List muss sie sich das besiegelte Dokument verschaffen um die Vernichtung der Hebräer, einschließlich Fenenas zu vollziehen. Nabucco erscheint noch verwirrt und erkennt zu spät, dass er Opfer eines Betruges ist. Abigail lässt ihn festnehmen. Von den Ufern des Euphrat erhebt dich der ergreifende Gesang der Hebräer (der berühmte Gefangenenchor „Va pensiero“), sie flehen den Herrn um Hilfe an. Der Hohepriester Zacharias prophezeit Hilfe und eine furchtbare Rache für Babylon. Der vierte Akt spielt wieder in den hängenden Gärten des Palastes. Fenena soll geopfert werden. Nabucco erwacht aus traumatischem Schlaf im Gefängnis. Er ist wieder voll bei Sinnen, hört von der Opferzeremonie, befreit sich um Fenena zu retten. In ihm vollzieht sich ein großer Wandel, er kniet nieder und bittet den Gott der Hebräer um Verge-bung. Er befreit die Hebräer, nachdem er vorher fordert, das Götzenbild des Baal zu zerbrechen. Es fällt von selbst durch einen Blitzschlag in sich zusammen. Abigail wird ge-troffen und stirbt. Die große Sehnsucht eines Volkes nach Freiheit erfüllt sich. Ismael und Fenena werden vereint. Alle preisen den großen Gott Jahwe. Verdi verlieh dem Musikdrama eine neue, gesteigerte Ausdruckskraft. Das Orchester führt kein Eigenleben mehr und antiquierte Koloraturen gehören der Vergangenheit an. 26 Opern umfasst sein Gesamtwerk. Als künstlerischer Wegbereiter des Risorgimento zeigt er seinem nach Frei-heit kämpfenden Land den Weg in eine bessere Zukunft. Das Land, in dem seine Oper NABUCCO spielt, sehnt sich heute immer noch nach Frieden und Verständigung.

Adelgund Renelt

Anlässlich des 200. Geburtstags von Guiseppe Verdi werden das Sinfonieorchester und der Opernchor Teneriffas am 26., 28. und 30. November, jeweils um 20:30 Uhr, NABUCCO im Auditorio Adán Martin aufführen. Nach einem Auswahlverfahren in Madrid und Teneriffa werden die Solopartien besetzt.

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KATHOLISCHE KIRCHE PUERTO DE LA CRUZ

SONDERGOTTESDIENSTE:SA 02.11.: Allerseelen

MI: 20.11. Buss- & Bettag

Gottesdienste: MI: 18:30 & SA 18:30 Uhr

SO: 10:00 & 11:30 Kapelle San Telmo (Am

Meeresschwimmbad „Lago Martiánez“).Die Kapelle ist täglich geöffnet.

Pfarrbücherei /Haus Michael: DI 14.30 – 16 Uhr geöffnet!

Ab 06.11. jeden MI: Info-Seminar: Die Betreuung

von DemenzkrankenDO 0.7.11. & 21.11

Frauenfrühstück, 10.00DO 14.11. & 28.11.: Männerstammtisch

Wandergruppe: MO & FR (Treffpunkt etc.: Aushang San Telmo)

DO 21.11: FILMABEND: „Quellen des Lebens“

mit J. Vogel, Meret Becker, 17.00

GOTTESDIENSTE IM SÜDENSA 17.30, Pfarrkirche Los Cristianos (Auf Deutsch)

Weitere Informationen: Bertram & Andrea Bolz:

TEl. 922 38 48 29609 054 492

www.katholische-gemeinde-teneriffa.de

BESCHALLUNGZENET: Modern Swing im Grossstadt-Ge-wand. In Deutschland heisst sowas unter anderm Jan Eisfeldt, in Spanien Tony Ze-net. SA 2.11. Auditorio Teobaldo Power (La Orotava)

PULPITOS ROCKFEST: Hausgemach-ter Krach von den Kanaren. Mit dabei: Elodie, Mechanical Decadence, Mother in Law, Underground Kombustble u.a. Im Hafen von Puerto de la Cruz, SA 2.11

R-EVOLUCIONA (o muere): Lokal-Hip Hop at his Best, Aguere Espacio Cultural (La Laguna), FR 8.11, 21.00

PANZABURRO CHANATE: Orotavas Rockband drehen ihre Verstärker ganz laut auf. Mit This Drama, Ono Free Fadar u.a. Parque Cultural Doña Chasna (La Orota-va), SA. 9.11.

AGUERE: Grössen aus Hip Hop und Reggae von den (Kanarischen) Inseln und der (iberischen) Halbinsel beschallen jung und alt. Lirico ist Mitglied der ganz doll bekannten Reimschänder „Violadores del Verso“, Pachumba sind die Lokal-Ma-tadoren. Plaza del Cristo (La Laguna), SA 16.11., 20:00

noche en blanco

Legendenumwoben und in Sagen ver-klärt kommt den kanarischen Ureinwoh-nern in der heutigen Zeit oft die Rolle des „Edlen Wilden“ zu. Dabei waren sie eigentlich ein sehr streitsüchtiges Völk-chen, über das man nicht allzu viel weiss. Ein Naturvolk, das in Höhlen lebte, we-der das Rad noch Metall kannte und von Menschen erobert wurde, die am Erhalt ihrer Sprache und Kultur nicht das gering-ste Interesse hatten. Natürlich haben sie Spuren hinterlassen. Wer diese entdek-ken will, muss schon genau hinschauen, denn sofort ins Auge fallen sie nicht. „Auf den Spuren der Ureinwohner“ hat Autor Harald Braem seine Anleitung zur Expedi-tion in die nicht geschriebene Geschichte des Archipels genannt, „einen archäo-logischen Reiseführer für die Kanaren“. Nach einem umfassenden Überblick über die Theorien der Herkunft von Guanchen und Co. beschreibt Braem ihre kulturelle Hinterlassenschaft, wozu Steinfiguren, Höhlenmalereien und Werkzeuge des täglichen Lebens gehören. Dann gibt er einen detaillierten Überblick über Orte und Sehenswürdigkeiten, an denen das

Leben der Ureinwohner noch sichtbar ist. Auch ein Glossar mit Fachbegriffen und Überbleibseln der Guanchen-Sprache enthält das Buch.

Harald Braem: Auf den Spuren der Ureinwohner

www.zech-verlag.com

orientierungshilfe

Shopping-Event 30.11. La Laguna

Kultur-Spektakel

HUMBOLDT COMOS MULTIVERSITY15. - 19. November TENERIFFA

Bereits zum 3. Mal findet die anspruchsvol-le Seminarreihe zu den Zukunftsperspekti-ven der Kanaren statt. Renommierte Hoch-schullehrer erarbeiten mit den Besuchern Konzepte zu wirtschaftlichen und sozialen Themen. Auch Landwirtschaft und Gesund-heit stehen auf dem Programm. Die Ma-thematiker Franz Reither und John Casti werden mit ihren Berechnungen von Ver-haltensweisen sozialer Systeme verblüffen. Mehr Informationen unter: www.humboldt-cosmos-multiversity.org

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CINEESC ENA

Vorhang auf für die dritte Ausgabe des Film-Festivals CINEESCENA. Der Name des Events ist ein Wortspiel, das wahlweise als „Kino / Szene“ oder „Kino bedeutet Essen“ übersetzt werden kann. Die Organisatoren des Festivals, bei dem Kurz-, Dokumentar- und Spielfilme gezeigt und prämiert werden, sehen das Filmfest auch als Bindeglied zwischen Filmkunst und Gastronomie. Dabei soll nicht nur das gastronomische An-gebot des Standortes, der Altstadt von La Laguna, in den Blickpunkt gerückt werden; kulinarische Genüsse, ihre Entstehung, Herstellung, die Verwicklungen, die durch sie ausgelöst werden können und das ganze Drumher bilden vielfach auch die Themen-schwerpunkte der vorgestellten Filmkunst. Partnerland in diesem Jahr, inbesondere, was die Würdigung seiner Gastronomie betrifft, ist in diesem Jahr übrigens Deutsch-land. Die Veranstaltungen im Rahmen von CINESESCENA finden vom 22. bis zum 30. November in La Laguna statt. Da der genaue Ablauf des Programms bei Redaktioins-schluss noch nicht feststand, informieren Sie sich bitte unter: www.cineesena.com .

Die diesjährige Konzertreihe der deutsch-sprachigen katholischen Gemeinde in Puerto de la Cruz beginnt am Freitag, den 15.11.2013 um 17.00 Uhr mit einer Premiere im „Haus Michael“. Erstmals ga-stieren hier die Glasharfinistin Susanne Wuermell und der Gitarrist Rafa Muñoz.Es ist eine deutsch-spanische Begegnung bei der klassische Werke, u.a. von Mo-zart, lateinamerikanische Kompositionen und traditionelle kanarische Melodien erklingen. Der bezaubernde Klang von 37 handgefertigten Kristallgläsern im Zu-sammenspiel mit der Gitarre macht den ganz besonderen Reiz dieses Duos aus. Zehn Finger und etwas Wasser versetzen die Gläser in Schwingung und bringen

Exotisch-internationale erklingen in die-sem Monat in Puerto de la Cruz: Japani-sche Lieder, Opern-Arien, Boleros und Jazz umfasst das umfangreiche Reper-toire von Satomi Morimoto und Virginia Guantanamera (FR 29.11., Haus Michael, 17.00). Die Japanerin Satomi Morimoto ist bereits zusammen mit dem Züricher Orchester und Teneriffas Sinfonieorche-ster als Solistin aufgetreten und gastier-te als Sopran-Solistin an fast sämtlichen Musikhäusern Tokios. Vertieft hat sie ihr Können in Griechenland, den USA und England, wo sie auch zwei Jahre lang an der St. Lukas-Kirche in London als Orga-nistin tätig war. Mit dem Trio Bohemio hat sie regelmässige Auftritte auf den Kanaren und auch ausserhalb des Archi-pels. Virginia Orihuela „Guantanamera“ ist eine kubanische Sängerin und bereits seit zwei Jahrzehnten im Geschäft. Die Konzerte mit unterschiedlichem musika-lischen und kulturellen Background wer-den von Modernem und Traditionellem geprägt, von Klassik und Pop-Musik, den Klängen des Fernen Ostens und der Musik Lateinamerikas. Der Eintrittspreis beträgt 18 Euro (incl. Pausenbüfett). Vorverkauf ab15.11.2013.

INTERNATIONALERMUSIKABEND

Glasharfe und GitarreTöne hervor, die von ansprechender Kraft und Klarheit sind - aber auch sphärisch und zerbrechlich wie das Glas selbst. Die Gitarre mit ihren rhythmischen und per-kussiven Möglichkeiten sorgt in dieser speziellen Instrumentenkombination für Erdung und Kontrast. Wirklich und wahrhaftig ein Genuss für Augen, Ohren, Herz und Seele! Susanne Würmell ist als Künstlerin und Entertainerin auch mit der von ihr entwickelten Clownsfigur „Jo-sephine“ im In- und Ausland unterwegs. Gönnen Sie sich mal vorab einen audio-visuellen K(l)ick unter www.glasharfe.com. Der Eintrittspreis beträgt: 18 Euro (incl. Pausenbüfett). Kartenvorverkauf ab FR 01.11.2013

keroxenAlternative-Bands jeglicher Coleur, von der Insel und auswärts, stellen sich freitags nachts im umfunktio-nierten Öltank EL TANQUE (zwischen Einkaufszen-

trum Meridiano & Kaufhaus El Corte Inglés) in Santa Cruz vor. Mit dabei sind u.a. die Brutalizzed Kids, die wie eine Gitarrenverstärkerrückkoppelung der Red

Hot Chili Peppers klingen, sowie viele andere Bands. Auch Folkloristisches und Techno-DJs gibt es zu

hören. Gelärmt wird am 8., 15., 22. & 29. November sowie SA 7. Dezember. Weitere Informationen erhal-

ten Sie auf der Website: www.keroxen.com.

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hinab in eine fremde welt T eneriffa befindet sich in einem gigantischen Wasser-

meer, weit entfernt von den Kontinenten. Angesichts dieser Lage scheint die Unterwasserwelt zum Grei-

fen nah, in Wirklichkeit aber ist es so, dass für die meisten Menschen das Leben unter der Meeresoberfläche viel weiter weg ist als die Phänomene am Sternenhimmel, die mehr oder weniger vertraut erscheinen. Seit der ersten Mondlandung haben Wissenschaftler und Medien unzäh-lige Abbildungen der Planeten unseres Sonnensystems wie der Sonnen von Galaxien, die Milliarden von Lichtjahren entfernt ihre Bahnen ziehen, verbreitet. Vom Meer und seiner biologischen Vielfalt dagegen wissen die Menschen heute so gut wie nichts. Das gilt nicht nur für die extremen Meerestiefen, Regionen in denen Fabelwesen wie die Rie-sentintenfische leben, die einst der Legende nach ganze Se-gelschiffe verschlungen haben sollen, sondern auch für die Gewässer in Küstennähe. Für die Mehrheit der Menschen, ob Einheimische oder Touristen, beschränkt sich der Kon-takt mit dem Meer auf angenehme Aufenthalte am Strand; mit schwarzem Sand von Felsen umgeben in einer kleinen Bucht oder als täglich und gut gewartetes Badeparadies in einem Touristenort.

Seit dem Altertum dienten die Meere dem Menschen als Nahrungsgrundlage und Transportweg für Waren und Personen. Das Bevölkerungswachstum der Erde hatte auch Auswirkungen auf die Ozeane. Und hat sie weiterhin. Über

seine Verschmutzung, die übermässige Ausbeutung seiner Ressourcen und weitere Beeinträchtigungen wird fast täg-lich in den Nachrichten berichtet. Jeder Eingriff des Men-schen hat Auswirkungen auf das jeweilige Öko-System. Das ist allgemein bekannt. Die Kanarischen Gewässer etwa werden vom „erizo de lima tropical“ gepeinigt, einer Seeigelart, die sich so stark vermehrt hat, das sie zur Pla-ge geworden ist. Diese sehr hungrigen Biester haben fast alle Algen auf dem Meeresboden weggefressen und viele Unterwasserfelsen in Steinwüsten verwandelt, die mit ei-ner weissen kalkartigen Schicht überzogen sind. Dadurch hat sich die Vielfalt des Fischbestands sichtbar verringert. Die starke Ausbreitung des „erizo“ ist die Folge der Über-fischung, die zu einer Reduzierung der Raubfische geführt hat. Damit sich das Meer erholen kann, muss ein nachhal-tiger Prozess in Gang gesetzt und der Bestand besagter Sta-cheltiere überwacht werden.

Bevor Massnahmen in Küstennähe zur Erreichung die-ser Ziele im grossen Rahmen angewandt werden, ist es erforderlich, die Wirksamkeit der gewählten Mittel durch langfristig angelegte Experimente in abgegrenzten Gebie-ten zu erproben. Dazu zählt das Projekt Océano Sostenib-le, ein Unterwasserreservat in einer kleinen Bucht in der Gemeinde Adeje. Besagte „caleta“ wurde von überzähligen „erizos“ befreit. Jetzt wird die Entwicklung von Flora und Fauna beobachtet. Auch um festzustellen, ob und in wie

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Tauchen ist nicht ganz ungefährlich und erfordert eine gute Vorbereitung. Neulinge haben ab und an Schwierigkeiten, in das ungewohnte Outfit zu schlüpfen. Auch das Atmen ist plötzlich eine Herausforderung

Die Ausrüstung und ihr Verwendungszweck sind für Anfänger sehr erklärungsbedürftig. Die Ungewissheit vor dem Hinabtauchen in ungewohnte Regionen ist gross. Darum ist eine intensive Betreuung, bei der sich alles

in langsamen Schritten vollzieht, erforderlich. Sie gibt den unbedarften Anfängern Sicherheit

weit andere Faktoren Auswirkungen auf das Öko-System haben. Die Küsten der Kanaren müssen für viele, meist wirtschaftlich motivierte Aktivitäten herhalten, die Auswir-kungen auf das Leben ober- und unterhalb der Wasserober-fläche haben. Dazu zählen unter anderem die Fischzucht, das Sporttauchen, Bootsausflüge und die Hobby-Fischerei. Neben der wissenschaftlichen Arbeit diente das Meeres-

reservat von Océano Sostenible auch dazu, Besuchern und Interessierten auf spielerische Weise aus erster Hand Kenntnisse über das Meer und seine biologische Vielfalt zu vermitteln. Der erste Schritt zum Schutz des Meeres ist die Anpassung des persönlichen Verhaltens an die Erfordernis-se des Element, denn bereits eine versehentlich ins Wasser geworfene Plastiktüte kann das Leben von Meeresschild-

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Nach einer kurzen Eingewöhnung geht es hinab in die Tiefe. Unter

Wasser basiert die Verständigung auf Handzeichen, deren Bedeutung den Neulingen zuvor an Bord von den Betreuern erklärt worden ist

kröten gefährden. Das zum Projekt gehörende Unterneh-men Fly Over organisiert in diesem Rahmen geführte Tou-ren durch die Unterwasserwelt, an denen sogar Menschen ohne jegliche Tauchkenntnisse teilnehmen können.

Ausgangspunkt ist der Steg “Ponton 2” in Puerto Colón, dem wohl bekanntesten Hafen der Costa Adeje. Hier liegt das Boot. Beim Eintreffen der Teilnehmer sind die Vorbe-reitungen abgeschlossen. Das zeigen die vielen Tauchaus-rüstungen und Sauerstoffflaschen im Heck des Bootes. Die Sprache ist Englisch, denn die sechsköpfige Gruppe besteht zu gleichen Teilen aus Deutschen und Briten. Guillermo gibt einen kurzen Überblick über den Ausflug und erklärt den Ablauf unter Wasser. Natürlich: Die Teilnehmer werden bei ihren Tauchgängen von Betreuern begleitet. Trotzdem gibt es einiges zu beachten.

Dann wird der Motor gestartet. Die Truppe verlässt den Hafen und steuert die Zielbucht an. Während das Boot rasant durch das Auf und Ab der Wellen hindurchgleitet, überprüft David ein weiteres Mal die Tauchausrüstungen und verteilt die Neopren-Anzüge. Von fern grüssen die

Strände, der Golfplatz und die Fünf Sterne Hotels der Costa Adeje. Sogar die Südküsten-Version des Turmes der Kirche La Concepción in der Inselhauptstadt im Bahia del Duque ist zu erkennen, einem Hotelkomplex der in Teilen von Dis-neyland inspiriert wurde. Nachdem das Boot die „caleta“ erreicht hat, eine kleine, von Sandfelsen umgebene Bucht, ziehen alle den Taucheranzug an. David und Guillermo hel-fen beim Anlegen von Weste und Sauerstoffflasche und rei-chen die Flossen. „ Der erste Eindruck prägt“, hatte David vorher gesagt. Darum überwacht er mit Argusaugen alle Schritte der Novizen vor dem Hinabtauchen in die Tiefe.

Ziel ist es, den Teilnehmern einen Eindruck über das Leben im Meer zu verschaffen, nicht die Einführung in das Tauchen. Auf Menschen wie mich, die keine gebore-nen Froschmänner sind, strömt hier ohnehin schon genug Neues und Ungewohntes ein. „Du musst den Anzug noch mal anziehen, der Reissverschluss ist hinten“, sagt David als ich an der Reihe bin. Auch einen Bleigürtel muss ich um-legen, damit ich genug Gewicht habe. Mit der Tauchbrille im Gesicht und dem Mundstück des Schlauches der Sauer-

natur

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Über dem Meeresboden tummelt sich eine Vielzahl Lebewesen in unterschiedlichsten Farben und Formen. Viele Fische, aber auch Schildkröten sind dort zu sehen

+

stoffflasche zwischen den Lippen lasse ich mich ins Wasser fallen. Durch die Brillengläser blicke ich nach unten. Alles, was ich sehe, ist ein unendliches Blau. Nach einem kurzen Moment der Eingewöhnung, spüre ich Davids Hand im Rük-ken, die mich sanft hinab drückt. Während es immer weiter hinab in die Tiefe geht, muss ich tief durch die Nase einat-men. Ziel dieser Übung ist es, die Trommelfelle von dem Druck zu befreien, der durch die Konsistenz des Wassers erzeugt wird, die erheblich dichter als die der Luft ist. In kurzen Abständen erscheint die Hand meines Begleiters vor meinen Augen, um mich durch Gesten zu fragen, ob alles in Ordnung sei. Schwimmen ist eine Fortbewegungsart, die sich mehr oder minder in der Waagerechten vollzieht, dar-um erscheinen Steinblöcke und Felsformationen erheblich grösser als an Land, wo alles stehend aus der Vertikalen wahrgenommen wird.

Unter Wasser ist es wichtig, sich harmonisch und sehr gleichmässig, mit langsamem, regelmässigem Flossen-schlag fortzubewegen. Viele Male ermahnt David mich, mit mehr Ruhe zu schwimmen. Die grundlegenden Gesten zur Verständigung hatten er und Guillermo zuvor mehrmals an Bord erklärt. Plötzlich sind über mir schwarze Kabel zu se-hen. Oder sind es Ketten? Vermutlich Drahtseile. Sie enden an riesigen Ankern, an denen, wie es scheint, die Bojen, die über uns auf den Wellen hüpfen, befestigt sind. Am Mee-resboden wimmelt eine Vielzahl unterschiedlichster Fische umher. Kleine, schwarze Wesen mit einem breiten silber-nen Streifen in der oberen Hälfte des Körpers, die sich mit dem Schlag der Schwanzflosse vorwärts bewegen. Auch

„gallos verdes“, gross wie eine menschliche Hand und ei-nem trapezförmigen Körper, flitzen auf und ab. Dann weist mich David auf eine Ansammlung sehr langgezogener Fi-sche hin, die Pfeilen gleichen. Nur, dass sie halt schwimmen statt fliegen. Wundersame Wesen sind auch die „gallinitas“ (Canthigaster capistrata), sehr kleine Fische mit schwarzem Streifen im oberen Teil des Körpers, wo sich neben den Au-gen auch flache Nasen befinden, die an die Gesichter von Boxern erinnern, die zu viele Kämpfe durchstehen mussten.

Ein bisschen später habe ich dann noch das Glück zu se-hen, wie eine Schildkröte mit kräftigen Schlägen ihrer dik-ken Beine an uns vorbei paddelt. Mir ist inzwischen nicht mehr ganz klar, ob ich mich aufgrund meiner Flossenschlä-ge vorwärts bewege. Oder weil David mich leicht voran schiebt. Zumindest er weiss, wo mir uns gerade befinden. Denn ich habe bereits von Beginn an keine Orientierung mehr in dieser befremdlichen Welt, wo weder Schilder noch Lichter den Weg weisen. Und wo es zudem noch mög-lich ist, sich auf- und abwärts zu bewegen.

Nach einer knappen halben Stunde sind wir wieder an Bord und mir wird gezeigt, in welchem Gebiet die Unter-wassertour stattfand. Ich habe knapp 250 Meter zurückge-legt und war nie weiter als achtzehn Meter von der Küste entfernt. Mit dem Blick vom Boot reduziert sich mit einem Mal das, was unter Wasser so endlos weit erschien, auf eine relativ kleine Fläche auf der Meeresoberfläche.

[email protected]

(+34) 667 30 86 76 (David Novillo)

fortbildung

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Sinfonie-Konzerte im Advent

Konzerthaus. Sein Studium setzte er in Linz und Wien fort. Errang beim Interna-tionalen Chopin-Wettbewerb 2010 den 2. Platz unter 80 Pianisten.

LUIGI CHERUBINI (1760-1842) „RE-QUIEM“ Nr. 1 in c-moll für gemischten Chor und Orchester. Uraugeführt 1817 vom Komponisten selbst zum Jahrestag der Hinrichtung Ludwig XVI. Dieses Re-quiem ist wohl die bedeutendste Kom-position die Cherubini als Leiter der „Cha-pelle royale“ schrieb, getragen von dem Gedanken an den Tod. Er spart die hohen, strahlenden Stimmen der Sänger und Instrumente anfangs vollkommen aus. Um so wirkungsvoller das „ Dies Irae“ der tiefen Stimmen. Die Instrumentierung ist tonmalerisch hintergründig, so bei den „zitternden Violinen“ (Tremolo). Die Dra-maturgie wirkt nie aufdringlich, ist jedoch beim „Agnus Dei“ in seiner dunklen Stim-mung von großer Wirkung. Ausgewogen, satztechnisch vollendet, ist das Wort-Tonverhältnis. In der Kirchenmusik der katholischen Kirche wurde es eines der eindrucksvollsten Werke. Bewundert in späteren Jahrzehnten von Brahms, Schu-mann, Beethoven. Zu dessen Beisetzung wurde auf seinen Wunsch das Requiem aufgeführt. DER CHOR: Die Gesangspar-tien bestreitet hier der KAMMERCHOR TENERIFE unter der Leitung von CARMEN CRUZ SIMÒ.

DER KOMPONIST: Cherubini, in Flo-renz geboren, entstammt einer kinderrei-chen Familie. Von seinem Vater, Cemba-list, erhielt er ersten Unterricht. Studium bei Professor Felici, Biccari und Castrucci, bis ihm ein Stipendium von Kaiser Leo-pold II. die Fortbildung bei Guiseppe Sarti ermöglichte. Mit 20 Jahren schrieb er die erste seiner zahlreichen Opern. In Lon-don nahm er eine Dirigentenstelle an. Ab 1786 wurde Paris zu seiner zweiten Hei-mat. 1803 zog er zeitweise nach Wien. Sti-listisch und entwicklungsgeschichtlich ist Cherubinis Schaffen von großer Bedeu-tung. Nach Glucks Reformen, näherte er sich der Klassik, endete mit der aufkom-menden Romantik. 1821 wurde er Direk-tor eines Pariser Konservatoriums. Auch der Nationalgarde gehörte er an. Napo-leons Haltung zu ihm war zwiespältig. Als Italiener in Frankreich war er auch deutscher Musik verbunden. Von seinen 15 ital. und 14 franz. Opern sind „Medea“ und „Der Wasserträger“ noch auf den Bühnen. Gegen Ende seines Lebens ver-blasste jedoch Cherubinis Ruhm.

Zum Jahreswechsel erwartet Sie dann wieder das traditionelle Open-Air Konzert mit dem OST am Hafen von Santa Cruz. Infos dazu in der Tagespresse. Also blei-ben Sie dran. Musica viva sagt Ihnen mit herzlichen Festtagsgrüßen

Ihr Heinz-Rodolf Renelt

Festliche Vorbereitung für das Hohe Jah-resfest kann nicht besser als mit Klassi-scher Musik gestaltet werden. Gibt es da für Konzerte des OST überhaupt eine Alternative? Höchstens das Bedauern darüber, dass es nur einen Konzertabend in dem diesjährigen Adventsmonat gibt. But dont be worry – im Januar 2014 star-tet das 30. Internationale Festival de Mú-sica de Canarias. Auch das OST gibt ein Gastspiel.

Freitag, den 06.12. 2013: Wieder einmal steht der Ehrendirigent des OST, VICTOR PABLO PÉREZ vor seinem frühe-ren Orchester. Fast 2 Jahrzehnte führte er erfolgreich seine Musiker an die Spitze der spanischen Orchester. 2005 löste er seinen Vertrag um sich dem Orchestra Sinfonia de Galicia zu widmen. In ganz Spanien ist er präsent.

LUDWIG VAN BEETHOVEN (1770-1824): „Klavierkonzert Nr. 5 in Es Dur, op 73“ von 1809. Er bezeichnet es selbst als sein „grösstes“ Klavierkonzert. Thema-tisch ergreift er in diesem Werk Partei gegen den Eroberer Napoleon. Deshalb hat sich der englische Titel „The Emperor“ in der Musikliteratur eingeführt. Genau-er müsste es eigentlich „Anti-Emperor“ heißen. In der „Eroika“ Tonart Es Dur ge-schrieben, ist es Beethovens letztes gran-dioses Werk. Die Reihung der Themen und Modulationen zeigen die genialen Kräfte des Über-Tonkünstlers. Von seinen Zeitgenossen wurde die Kunst des freien Phantasieres im Klavierspiel bewundert. Der 1. Satz beginnt mit einer großräumig angelegten Kadenz in Form eines Mar-sches. Im 2. Satz deutet sich musikalisch der Protest Beethovens gegen Willkür und Despotie an, der schließlich bis zum 5. Satz in deutlichem Verlangen nach dem Motto „Freiheit, Gleichheit, Brüderlich-keit“, das sich die Französische Revolution auf die Fahnen geschrieben hatte. DER

KOMPONIST: In Bonn wächst das spätere Genie unter 5 Kindern auf. Sein zweiter Vater war Hoforganist, bei ihm erhielt der Junge seinen ersten Musikunterricht. Als 10jähriger wurde Ludwig schon Hilfsor-ganist. Erste Kompositionen erscheinen. Kurze Unterrichtszeit bei Mozart. In Wien wurde er Haydns Meisterschüler. Finan-ziell förderten ihn die Grafen Waldstein und Lichnovski. Als Klaviersolist reiste er nach Prag. Deutschland Stationen waren Dresden, Leipzig und Berlin. Bei der drin-genden Kur in Heiligenstadt erhielt er die Diagnose, dass er sein Gehör gänzlich verlieren würde. Er bäumte sich gegen das Schicksal auf. Trotz psychischer Tiefs, erreicht er mit seinen Kompositionen ungeahnte Erfolge. Er profiliert sich als Orchester-Dirigent. Daneben entstehen sinfonische Klavierkonzerte und vie-le Kammermusiken. Es ist die Zeit der „Eroika“. Er schreibt sein einziges Vio-linkonzert, die berühmten Ramunovski Streichquartette, Waldsteinsonate und die Apassionata. Aber auch Militärmusik fließt aus seiner Feder. Aus Dank für einen Ehrensold von 1000 Gulden, gespendet vom Erzherzog II., schreibt er um 1820 die „Missa Solemnis“. Bei den Arbeiten an der 7. und 8. Sinfonie würdigt Beethoven den Wiener Kongress (1814/15). Einzige Oper in seinem Schaffen ist „Fidelio“, 1814 unter „Leonore“ in Wien aufgeführt. Trotz Verschlechterung seines Gehörs kom-poniert er noch die 9. Sinfonie mit dem Schlusssatz der Ode „An die Freude“. Was für eine Willenskraft und Stärke zeigt die-ses unbesiegbare Genie. Auf dem Wiener Zentralfriedhof findet man das Grab des Messias der Klassischen Musik.

DER SOLIST: Am Flügel INGOLF WEN-DER, 1985 in Klagenfurt (Österreich) geboren. Nach anfänglichem Violinun-terricht wechselte er mit 14 Jahren zum Klavier. 1999 debütierte er im Wiener

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