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Megawelle 04 2015

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MITTENDRIN

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1mittendrinmittendrin

Teneriffas Opernproduktion

RADIO | JOURNAL | INTERNET

www.megawelle.fm Ausgabe 71 - April 2015

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Wir übernehmen keine Haftung für unverlangt eingereichte Manuskripte und Fotos. Alle Artikel, Informationen, Hintergrundwissen und Empfehlungen wurden nach bestem Wissen und Recherchen der einzelnen Redakteure und freien Mitarbeiter erstellt. Für Fehler und Irrtümer wird nicht gehaftet. Beiträge der freien Mitarbeiter, Leserbriefe und Anzeigentexte geben nicht unbedingt die Meinung von Clever Comunicación Tenerife s.l. wieder. Ein Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur nach schriftlicher Genehmigung mit dem Herausgeber bzw. mit den freien Mitarbeitern möglich. Das Kopieren, Speichern und Wiederverwenden in elektronischer Form, auch auszugsweise, ist ebenfalls nur nach schriftlicher Genehmigung mit dem Herausgeber bzw. mit den freien Mitarbeitern möglich.

Liebe Leser und Hörer der Megawelle, jawohl der Frühling ist da! Die Sonne scheint, die Wellen

plätschern, alles blüht. Gut, das mit der Sonne ist zumindest,

was den Norden der Insel betrifft, nicht immer so. Und ab und

an so richtig stürmen kann es auch noch mal. Denn Anfang April

ist ja die Semana Santa, die Osterwoche mit ihren Prozessionen.

Und da gehört ein bisschen Regen bekanntermassen immer

irgendwie mit dazu . . . Doch dann wird schnurstracks in die

Romería-Saison eingebogen. Und die beginnt bekanntlich am

letzten April-Wochenende in Tegueste.

Als Vorgeschmack zeigt Ihnen die Megawelle in dieser

Ausgabe, wie man sie vom Umzugswagen aus wahrnimmt.

Ein weiterer Schwerpunkt ist der Verbraucherschutz,

der auch nach der Immobilienkrise in Spanien weiterhin eher

klein geschrieben wird. Ausserdem erfahren Sie, wie sich die

Vegetation an den Felsen der Küsten der Insel im Laufe eines

Jahres entwickelt,

Viel Spass beim Lesen und Hören der MEGAWELLE - auch im

Internet unter „www.megawelle.fm“ - wünscht Ihnen

Elmar Wellenkamp

impressum

Herausgeber:Clever Comunicación Tenerife S.L.U.Avda. Claudio Delgado, 9138639 Las ChafirasCIF: B 76565530 Geschäftszeiten: Mo- Fr 9 – 15 h

Geschäftsführer u. Chefredakteur:Hans-Georg Scholz

Büro: Angeles Fernandez RobaynaTel. : (+34) 922 736 118Fax : (+34) 922 736 119

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Redaktion: Elmar [email protected].: (+34) 603 796 003

Anzeigen Süden, Norden: Tel.: (+34) 922 30 10 95 (+34) 922 73 61 18

Carlos Hernández: (+34) 608 46 01 98 (ES) [email protected]

Presseinfos: [email protected]: [email protected]

Deposito legal: TF-303/2002ISSN: 1699 - 3071

Fotos: Archiv Megawelle, ew, Cabildo Tenerife, Rathäuser, Presseagenturen, FEDAC,Digital Espress Studio,

Druck: Graficas Tenerife

Prüfung der Auflage durch: Difusión controlada por:

www issuu.com/megawelle_radio_icarus www.facebook.com/megawelletenerife www.megawelle.fm ( WEB & INTERNET-RADIO)

Anzeigenschluss für AusgabeMAI 2015: 18. APRIL

magazin 4zdf-retrospektive 14

haus und bau 27lichtblicke 28

RomerÍa: Menschen, Tiere, viel Gedrängel 8

Klippe El Risco: ihr Wandel im Laufe des Jahres 38

Verbraucherschutz: Augen auf beim Kauf 20

MEGAWELLE: JETZT AUCH IN DEN TAXIS IN PUERTO DE LA CRUZ, SANTA CRUZ UND ARONA SOWIE IM EINKAUFSZENTRUM GRAN SUR IN ADEJE ERHÄLTLICH.

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Billiger im Busmit der Mobil-Applikation

Blick durch die Photovoltaik-Installationen auf dem Gelände der ITER

Als vor 15 Jahren das Klimaabkommen von Kyoto in Kraft trat, erschreckten sich die Kanaren fürchterlich: beim Ausstoss von Umweltemissionen zu Zeiten der touristischen Expansion in den neunziger Jahren waren dreistellige Zuwachsraten zu verzeichnen. Flugs wurde der Plan En-ergético de Canarias (PECAN) verabschie-det. Er trat 2005 in Kraft. Ziel war es, den CO²-Ausstoss zu reduzieren und die Fol-gen des Treibhauseffektes zu senken. Im-merhin zählen die Kanaren neben der Ka-ribik und Lateinamerika zu den Regionen, die die Auswirkungen des Klimawandels als erste treffen. Das besagen die Daten der EU. Dass betrifft die Erderwärmung ebenso wie das Ansteigen der Meere. Für die kanarischen Meteorologen ist das Anwachsen der Stürme, Unwetter und Überschwemmungen in den letzten Jah-ren eine direkte Folge des Klimawandels. Nach Messungen der NASA, waren die vergangenen zwölf Monate das heisseste Jahr weltweit seit 1880. Auf den Kanaren wurden im Jahr 2013 die höchsten Tem-peraturen seit Einführung der Messun-gen vor 54 Jahren verzeichnet. Das Dum-me an der Sache ist, das im inzwischen zehn Jahren alten PECAN zwar ehrgeizige Ziele formuliert wurden; sie sind in der Folge allerdings kaum realisiert worden. Die Abhängigkeit der Inseln vom Erdöl ging nicht wie geplant um 27,6 % son-dern nur um 1,6 % zurück. Die Einführung von Naturgas fand erst gar nicht statt.

Beim Ausbau der Windenergie wurde ge-rade mal etwas mehr als ein Zehntel der Planungen realisiert. Ähnlich sieht es bei der Umwidmung von Flächen für die Ge-winnung von Solarenergie aus. Lediglich bei der Installation von Photovoltaik-Plat-ten wurden mit 153 MW neunzig Prozent der Planvorgaben umgesetzt, was mit der Gründung des Forschungsinstitutes ITER zu tun haben dürfte. In Kürze wird DOSE verabschiedet. Das sind die Directrices Sectorial de Energía, in denen die Zielvor-gaben in Sachen Energiepolitik bis zum

Die Fahrgäste der TITSA-Busse und der Strassenbahn Metropolítana können in Kürze zu Sparpreisen durch die Gegend fahren. Vorausgesetzt, sie besitzen ein Smartphone. Dann können sie die Appli-kation „Vía-Móvil Insular“ erwerben. Dort können sie Monatskarten vergleichbare Abonnements herunterladen, die zwi-schen 35 Euro und 49 Euro im Monat ko-sten. Für die Festlegung der Tarife wurde die Insel in sechs Zonen unterteilt: die Hauptstadtregion, die Zone zwischen Tacoronte und Puerto Cruz, die Isla Baja, eine Südzone bis zum Tunnel von Güimar

Jahre 2020 aufgelistet werden. Dort wird festgehalten, dass die Abhängigkeit vom Erdöl um 6 % auf 92 % abgesenkt und die Selbstversorgung der Inseln mit Energie um sieben Prozent auf dann 8 % gestei-gert werden soll. Mit 368 MW soll die Zahl der Photovoltaikanlagen verdoppelt und die Nutzung der Windenergie auf 1025 MW erweitert werden, was nicht ganz einer Verzehnfachung entspricht. Die Ge-winnung Erneuerbarer Energie muss um das Sechsfache steigen, um die Planvor-gabe von 36 % zu erfüllen.

und zwei anschliessende, die durch Ade-je und Los Gigantes begrenzt werden. Im Osten der Insel können für 49 Euro aus-serdem zwei verschiedene kombinierte Bonos erworben werden, die die Haupt-stadtregion und das Gebiet bis Puerto de la Cruz bzw. Güímar einschliessen. Es gibt auch eine Südkombi für die Zone zwi-schen Granadilla und Los Gigantes. Nach Aussage der zuständigen Inselbehörden lässt sich durch die neuen Abonnements bis zu 50 Prozent der Fahrkosten ein-sparen. Fahrten zum Flughafen und mit Schnellbussen wie der Linie 102, die nicht

alle Haltestellen anfahren, sind allerdings ebenso wenig inbegriffen wie Passagen in Bussen, die mehr als zwei Zonen durch-queren, wie beispielsweise die Linien 106 und 107 von Santa Cruz nach Icod de los Vinos oder die Linien 110, 111 und 115 von der Inselhauptstadt ins Gebiet der Gemeinde Arona. Die Absicht des neuen Angebots ist es, die Nutzung des öffent-lichen Nahverkehrs zu verbessern. Die Auslastungsquote der „Öffis“ auf Teneriffa im Vergleich zum spanischen Festland, aber auch zur Nachbarinsel Gran Cana-ria, ist sehr gering. Ein Grund dafür ist die Topographie der Insel, die einerseits die Einrichtung attraktiver Linien erschwert, zum anderen die Hemmschwelle in Be-zug auf die Nutzung des privaten PKW senkt. Die neuen Abonnements können als Handy-Applikation herunter geladen werden. Es ist aber auch möglich, sich da-für auch auf der Website www.via-movil.es oder unter der Hotline 900 700 751 re-gistrieren zu lassen.

Kanarisches Energiemodell: Ist der Weg das Ziel?

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Die Woche der prozessionen

Am 2, 3, 4. & 5 April findet auf den Straßen der Altstadt von Guía de Isora das Fest „Pascua Florida“ statt. Es ist eine in Spanien einzigartige, künstlerische Veranstaltung, bei der grossformatige Installationen gezeigt werden, die von Szenen aus der Passion Christi inspiriert sind. Sie werden von Floristen und plastischen Künstlern aus Pflanzen gestaltet.

Blumige Ostern in Guía de Isora

Die Prozessionen sind der Blickfang der Semana Santa. Die ganze Osterwoche ziehen in allen Gemeinden der Insel die „Cofradías und Hermandades“ mit ihren riesigen Heiligenbildern durch die Strassen. Die grössten Prozessionen finden am Bischofssitz in La Laguna statt. Zentrale Orte sind die Kathedrale und die Kirche La Concepción. Die grösste Prozession ist die des „Cristo Resuscita-do“, des wiederauferstandenen Jesus, am Nachmittag des Ostersonntags, der eindrucksvollste Umzug ist der Schweigemarsch aller Gruppen in der Nacht des Karfreitag. Für Fotografen eignet sich ein Besuch der Umzüge am frühen Abend des Dienstag und Mitt-woch. Da sind viele Gruppen der „penitenciales“, der vermummten Büsser mit Spitzhut, in der malerischen Altstadt unterwegs. Die Kulisse ist toll, aber es gibt kaum Gedrängel. Einen genauen Zeitplan mit exakter Angabe der Abmarschorte und des Routenverlaufs finden Sie auf dem Portal des Dachverbandes der christlichen Bruderschaften: www.hermandeslalaguna.com

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Am 24. Mai wird auf den Kanari-schen Inseln gewählt. Dann stim-men die Bürger über die neue Zu-sammensetzung der Parlamente in den Inselregierungen und im kanarischen Parlament ab. Bei den Kommunalwahlen dürfen Ausländer ihre Stimme bei der Wahl des Stadt- oder Gemeinde-rates abgeben. Wenn Sie im Wahl-verzeichnis einrgetragen sind, gibt es die Möglichkeit der Brief-wahl. Für die „Eleccion por carta“ muss ein Antrag gestellt werden. Die Formulare erhält man bei den Postämtern, den „correos“. Der Wähler muss persönlich dort vor-sprechen. Wichtig beim Ausfüllen der Formulare ist – neben der Unterschrift - die genaue Anga-be der Adresse, damit die Stimm-zettel zugestellt werden können. Die Anträge können vom 31. März bis zum 14. Mai gestellt werden. Wer sich zum Wahlzeitpunkt nicht in Spanien aufhält kann ebenfalls per Brief abstimmen. Die Anträge erhält er in den spanischen Kon-sulaten im Ausland. Hier läuft die Frist bereits am 25. April ab. An-sonsten wählen Ausländer, die auf den Kanaren leben, wie alle an-deren auch, am 24. Mai. Oft macht es Sinn, sich bereits im Vorfeld zu erkundigen, wo sich das Wahl-lokal befindet, damit man es am Wahltag nicht suchen muss. In der Regel befindet es sich in nahe ge-legenen öffentlichen Gebäuden, Kultur- oder Bürgerzentren.

BRIEF-WAHL

Das Projekt „visionarios“ der Inselre- gierung sollte vor allem Optimismus aus-strahlen und Zuversicht versprühen. Ziel war es, die Bürger dazu zu animieren, sich Gedanken um Teneriffas Zukunft zu ma-chen. Die besten Projekte wurden prä-miert. Da ging es darum, das Erlernen von Fremdsprachen zu fördern, das Lernver-haltens von Schulkindern zu verbessern sowie um Nachbarschaftsprojekte im Stadtteil. Die Entwickler des Elektroautos wurden ebenso geehrt wie die Wander-freunde, die das Netz der Fusspfade, die

einst die einzelnen Regionen der Insel verbanden, als Wanderwege wieder be-leben wollen. Der Publikumspreis ging an die Entwickler naturnaher Riffs, die, um-weltfreundlich aber effektiv, in Zukunft die Küsten vor hohen Wellen und Über-schwemmungen schützen sollen. Öffent-lichkeitswirksam hatten die Initiatoren während des Abstimmungszeitraums die Stadtverwaltung von Santa Cruz an-gezeigt, weil der neue Schutzwall für das dauerüberschwemmte San Andrés auch wieder aus Beton sein soll.

Teneriffas preisgekrönte Visionen

Dieses Motiv stand auch als Titelbild zur Wahl, schaffte es aber doch nicht aufs Cover.

NICHT AUF DEM TITEL

Amaro Pargo hiess eigentlich Amaro Ro-dríguez Felipe. Er war 1,66 Meter gross und ass gerne Fisch, was die Ursache dafür gewesen sein könnte, dass er das seinerzeit fast schon biblisch anmutende Alter von 69 Jahren erreichte. Ausserdem muss er sich in jungen Jahren bei einer Messerstecherei eine schwere Verletzung im Brustbereich zugezogen haben. Als er am 14. Oktober 1747 kinderlos starb, war er ein schwerreicher Immobilienbesitzer, dem ein grosser Teil der Häuser in La La-guna und viele Ländereien gehörten. Auf seinen Weinbergen wurden die Trauben des Malvasia-Weins angebaut, von dem einst auch William Shakespeare schwärm-te. Berühmt und berüchtigt wurde Amar-go Pargo durch die Art, wie er den Grund-stock für sein späteres Vermögen gelegt hat. Er war der bekannteste Seeräuber, den Kanarischen Inseln je hervorgebracht haben. Und darum lebt sein Ruhm auch posthum fort. Immerhin ist er einer der Helden des Videospiels „Assassin´s Creed Flag“, von dem 57 Millionen Exemplare bisher weltweit verkauft worden sind. Da der französische Hersteller Ubesoft grossen Wert auf Detail- und Faktentreue legt, wurde nicht nur das Leben sondern auch das Grab des Korsaren in La Lagu-na genau erforscht. Die Ergebnisse wur-den mit ADN-Proben der Nachkommen seiner Verwandtschaft abgeglichen. Die Forschungen im Grab ergaben, dass er in der gleichen Grabstätte wie sein be-

ster Freund, ein ehemaliger Negersklave, dem er die Freiheit geschenkt hatte, be-erdigt worden war. Ausserdem wurden dort die Knochen mehrerer Kinder ge-funden. Die Überreste der Skelette lagen sehr verstreut herum, aber Kleider und Gegenstände ausser einer Schuhsohle wurden nicht gefunden. Was die Vermu-tung nahe legt, dass Grabräuber dort ihr Unwesen getrieben haben. Die Särge wa-ren aufgrund eingedrungenen Wassers in der undichten und unter einer hohen Luftfeuchtigkeit leidenden Grabkammer schon vor langer Zeit weggefault. Amargo Pargo stammte aus einer wohlhabenden Familie und fuhr als Leutnant zu See. Als er seinen Vorgesetzten die List zum Ka-pern eines Schiffes lieferte, wurde er mit einem eigenen Kommando belohnt. Als Korsar im Dienste des Königs unternahm er Raubzüge, die ihn auch in die Karibik führten. Dann wurde er Teneriffas erster Immobilienhai. Der Pirat war aber auch sehr fromm und unterstützte die Nonne Sor Maria Jesús León y Delgado, die noch heute als La Servieta verehrt wird. Ihrem Grab im Kloster Santa Catalina an der Plaza del Adelantado wird jedes Jahr im Februar von vielen Gläubigen gehuldigt. Wie Amargo Pargo aussah, ist bisher nicht bekannt. Obwohl der Schädel vorhanden ist, so dass das Gesicht rekonstruiert wer-den könnte. Dafür verlangt der Software-hersteller allerdings eine finanzielle Betei-ligung der Stadtverwaltung.

La Lagunas Vorzeige-Pirat

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Die MOBOTIX AG ist ein Softwareunternehmen mit eigener Hardwareentwicklung auf dem Gebiet derdigitalen, hochauflösenden und netzwerkbasierten Videosicherheitslösung. Der Fokus liegt dabei auf der Entwicklung anwenderfreundlicher Komplettsystemlösungen aus einer Hand. Als innovativer Tech-nologiemotor im Bereich Netzwerkkameras ermöglicht MOBOTIX besonders durch sein dezentrales Konzept rentable hochauflösende Videosysteme. 2014 erweiterte MOBOTIX seine Produktpalette um Wärmebildkameras.

Im Bereich der Bildtechnik setzt MOBOTIX auf hochauflösende Systeme. Sie garantieren eine große Detailgenauigkeit des Bildes. Eine MOBOTIX-Kamera mit 5 Megapixel zeichnet wesentlich mehr De-tails auf als herkömmliche analoge Systeme. Das ermöglicht große Bildbereiche bis zum 360°-Rundum-blick, was die Anzahl der Kameras ebenso wie die Kosten reduziert.

Im dezentralen MOBOTIX-Konzept ist in jeder Kamera ein Hochleistungsrechner. Bei Bedarf kann sogar ein digitaler Langzeit-Flashspeicher (MicroSD-Karte) zur mehrtägigen Aufzeichnung integriert werden. Der PC bzw. der Videoleitstand dient nur noch zum reinen Anschauen, nicht aber zum Auswerten und Aufzeichnen. Dies verhindert eine überfrachtete, teure Video-Management-Software, da die wesentli-chen und rechenintensiven Funktionen bereits in den MOBOTIX-Kameras enthalten sind.

Die MOBOTIX-Video-Lösungen benötigen also deutlich: - weniger Kameras wegen der besseren Detailgenauigkeit weitwinkliger Bilder durch die Megapixel-Technologie, - weniger Aufzeichnungsgeräte: im dezentralen System werden 10-mal mehr Kameras als üblich auf einem PC/Server simultan als hochauflösendes HDTV-Video mit Ton gespeichert - weniger Netzwerk-Bandbreite, weil alles in der Kamera selbst verarbeitet wird und so die hochauflösenden Bilder nicht andauernd zur Auswertung transportiert werden müssen.

Im neuen Showroom des MOBOTIX-Partners Siempreweb im Gewerbegebiet Granadilla werden den Besuchern alle Details der IP-Systeme des deutschen Herstellers genau erklärt.

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ie Segel sind schon gesetzt. Der Steuermann und die Besatzung sind bereit, um in See zu stechen. Allerdings gibt es in dem Meer, das durchquert werden muss, weder eine Brandung noch rie-sige Wellen. Es besteht aus unzähligen Köpfen. Bei der „Tegueste“, der „Pedro Álvarez“ und der

„San Luis“ handelt es sich nicht um Segelschiffe, sondern um hölzerne Wagen, auf die man eine Takelage montiert hat. Die Schiffe auf Rädern sind Symbole, die an die vielen Piratenangriffe erinnern, die Teneriffa im Laufe der Jahr-hunderte ertragen musste. Die drei eindrucksvollen Segler können bei fast allen Festen der Gemeinde Tegueste be-wundert werden. Sie bilden auch die Vorhut des Romería-Umzuges zu Ehren von San Marcos.

Vor dem besagten Wagen gibt es nur noch den Hirten, dessen Hunde eine grosse Ziegenherde hüten. Alle warten ungeduldig auf den Aufbruch. Der Umzug beginnt in der Re-gel gegen ein Uhr mittags. Nach der Messe in der Kirche ge-genüber vom Rathaus, eilen der Priester und die Messdie-ner die kurze Calle El Casino zur Calle El Carmen hinab, der langen Querverbindung, deren unterer Abschnitt auf Höhe des Kreisels in die Carretera General einmündet, der Ver-kehrsverbindung zwischen der Altstadt von La Laguna und den Badeorten Bajamar und Punta del Hidalgo.

Die grosse, ovale, mit Rasen und Palmen geschmück-te Verkehrsinsel wurde vor einigen Jahren angelegt, da die Verkehrsader, über die tagtäglich sehr viele Autos fahren, den Ort in zwei Teile zu zerschneiden drohte. Auch ein

Denkmal aus Bronze zu Ehren des Blumentanzes, des „Baile de Flores“ wurde errichtet, einer Tradition, die in Tegueste ihren Ursprung hat. Dank dieses historischen Bezugs ist die bekannte Blumentanzgruppe aus El Hierro bei der Romería wie auch bei anderen Festen in Tegueste vertreten.

Am kleinen Platz mit dem Kiosk gegenüber vom Tea-tro Felipe setzt sich die Gruppe um den Priester und den Schutzpatron an die Spitze des Umzugs, der sich jetzt in Bewegung setzt.

Alejo und seiner Gruppe ist vermutlich völlig egal, was da gerade um das Teatro Felipe herum passiert. Seine „car-reta“ steht am Ende der Calle La Audiencia, rund neunhun-dert Meter vom kleinen Kiosk entfernt. Das ist eine Strecke, die ungefähr der Länge der Umzugsroute entspricht. Bis die „carreta“ am Theater ankommt, steht der Schutzheilige längst wieder auf dem Kirchplatz.

Alejos Wagen hebt sich stark vom Rest ab. Er ist sehr klein. Auch die grossen, aus Samen gefertigten Bilder, auf denen Motive des traditionellen Landlebens zu sehen sind, fehlen. Sie schmücken die Seiten vieler Umzugswagen und sind ein Symbol der Romería in Tegueste.

Im Augenblick unterhält sich Alejo gerade mit Pepe, dem „carretero”, der den Umzugswagen führt. Auf der engen Ladefläche sitzen die Kinder. Sie fiebern ungeduldig dem Aufbruch entgegen. Man hat im Wagen auch Säcke mit Trockenfrüchten und Getränken samt Pappbechern verstaut, die es beim Umzug zu verteilen gilt. Die großen Rinder, die Zugtiere an der Deichsel, glotzen derweil ge-

DDER GROSSE TAGDER GROSSE TAG

Alles wartet gespannt darauf, dass es endlich los geht. Die passende Tracht gehört einfach dazu!

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langweilt in die Gegend und kacken oder pissen ab und an auf den Asphalt.

Plötzlich beginnt die „parranda“, die folkloristische Mu-sikgruppe, die etwas weiter unten auf der Strasse steht, zu singen und auch die grosse Kiste auf dem vorausfahrenden Wagen scheint sich langsam vorwärts zu bewegen. Die be-sagte grosse Kiste gehört zu den Fahrzeugaufbauten, die von der traditionelle Landwirtschaft inspiriert wurden.

Jetzt postiert sich auch Pepe, der „carretero“, vor dem Rindergespann und dann setzt sich auch unser Wagen in Bewegung. Von der Ladefläche bietet sich ein Bild, das sich stark von der Perspektive am Boden unterscheidet.

Von hier aus kann man sehen, wie sich die Menschen auf den Dächern und Balkons drängeln, um einen Blick nach unten, auf die mehr als zwei Dutzend Wagen zu wer-fen, die unter ihren Füssen entlang rollen.

Vom Wageninneren der „carreta“ aus kann man bis in die hinteren Reihen der Zuschauer blicken, die sich zwi-schen der Fahrbahn und den Hauswänden drängeln. Ab und an sieht man auch bekannte Gesichter. Etwa Suso, den Mann vom Lebensmittelladen in unserem Viertel.

Natürlich sind alle in traditionelle Trachten gekleidet. Das gehört bei diesem Volksfest einfach dazu. Auch wenn sich viele dieses Outfit nur für diesen Tag geliehen haben. Neben den so genannten „trajes típicos“, bei denen die Farben Rot und Schwarz dominieren, kann man auch die erheblich schlichtere „indumentaria tradicional“ bewun-dern, Kleidungstücke, die ihren Ursprung in der Geschichte des Ortes haben, aus dem die jeweiligen Menschen stam-men. Das kann Tegueste, aber auch jeder andere Ort auf den Kanaren sein, denn zu den grossen Romerías zieht es Volksfest-Fans von allen Inseln.

Nach Tegueste kommen jedes Jahr rund 50.000 Folk-lore-Freunde, um den Auftakt der Romería-Saison auf Teneriffa zu zelebrieren. In den letzten Jahren hat die Ge-meindeverwaltung das Grillen auf den Parkplätzen und die Beschallung der Verkaufsstände mit Techno-Musik verbo-ten, um das traditionelle Flair des Festes zu bewahren.

Bei so vielen Besuchern verwundert es kaum, dass das Menschengewimmel um Alejos Wagen herum bei jedem Schritt dichter wird. Als wir uns dem Teatro Felipe nähern, erscheinen die ersten Romeria-Besucher, um zu sehen, was

Schon auf den ersten Metern muss sich die „carreta“ durch Massen von Menschen hindurch zwängen

Überall wimmelt es von Menschen Am kleinen Platz vor dem Teatro Felipe gibt es kaum noch ein Durchkommen

land und leute

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für Gaben unsere „carreta“ unter die Leute bringt. Im Un-terschied zu anderen Wagen haben wir keinen Grill, also auch kein Fleisch dabei. Aber es gibt auch genügend Ab-nehmer für Trockenfrüchte, verpackt in kleine Plastikbeutel und - natürlich - den Wein. Aufgrund des durch die grossen Räder verursachten Gerumpels ist es nicht gerade einfach, die Flüssigkeit in die Becher zu füllen.

Ab dem leichten Anstieg in der Calle Nueva, - an an-deren Tagen eine bergab führende Einbahnstrasse - geht es nur noch im Stopp and Go-Rhythmus zentimeterweise voran. Dafür wächst das Meer der ausgestreckten Hände, die nach Trockenfrüchten gieren. Die Kids verteilen die Ge-schenke so gut wie sie können, aber aufgrund der Masse kann nicht jeder Wunsch erfüllt werden. Anschliessend wird in die Calle Prebendando Pacheco, das als Fussgänger-zone ausgebildete Geschäftsviertel des Ortes, dessen Na-mensgeber, ein Priester, vor rund zweihundert Jahren die Dorfchronik verfasste, abgebogen. Hier hat der Zivilschutz

Gespanne, Sänger, Schaulustige: am kleinen Platz vor dem Teatro Felipe gibt es kaum noch ein Durchkommen

Von überall drängen gierige Hände heran. Die Wagenbesatzung kommt da mit dem Verteilen kaum noch hinterher

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gelbe Absperrungen aufgestellt, um die Durchfahrt der Wa-gen sicherzustellen. Hinter den Plastikgattern drängeln sich in mehreren Reihen Touristen, um einen Blick auf den Um-zug zu erhaschen. Einige von ihnen tragen Hüte, die man an den Ständen rund um die Romería kaufen kann, um sich gegen die Sonne zu schützen, die normalerweise beim Um-zug scheint.

Erstaunlicherweise ist es in Tegueste so, dass es am Morgen des Umzugstages stark bewölkt sein oder gar nie-seln kann, doch sobald der Schutzheilige die Schwelle der Kirchenpforte durchquert, erscheinen die ersten Sonnen-strahlen und kurz darauf leuchtet das Firmament im aller-schönsten Blau.

Vom Wagen aus hat man, vor wie hinter uns, einen hervorragenden Blick auf das Meer der Köpfe, das den eindrucksvollsten Abschnitt der Umzugsroute prägt. Die „romeros“, die Musiker, die Zuschauer: alle feiern, singen, tanzen. Manchmal huscht jemand durch die Absperrung hindurch, um dem Umzug mit dem Weinbecher in der Hand zuzuprosten.

Natürlich geht es auch hier nur schrittweise voran. Das Rindergespann trottet kurz los, dann hält es wieder. Der Grund dafür ist der Trubel auf der Plaza San Marcos, der Platz, in den die Wagen und Gespanne auf Höhe des Rat-hauses einbiegen, um zur Calle del Pino zu gelangen. Hier finden alle Feste des Ortes statt. Auf der Bühne vor dem Rathaus stehen bereits die Instrumente und Lautsprecher für die anschliessende Tanzveranstaltung.

Gegenüber davon, am Zugang zum Kirchplatz, begrüs-sen der Bürgermeister und der Inselpräsident, natürlich dem Anlass entsprechend gekleidet, zusammen mit dem Priester die „romeros“, die sich jetzt durch die Menge von Menschen, die auch über die weiter oben gelegenen Stras-sen auf den Platz gestürmt sind, durchkämpfen.

Auch hier müssen Zivilschutzmitarbeiter den Weg für die Wagen freimachen. In der Calle del Pino herrscht gros-ses Gedränge; viele Umzugsteilnehmer unterhalten sich hier mit Freunden und Bekannten.

Auf der Strasse wie im Wagen geht jetzt alles recht ent-spannt zu. Alle wissen, dass das Ende der Reise nicht mehr fern ist. Während die Wagenbesatzung vor uns immer noch Fleisch verteilt, sind unsere Vorräte erschöpft. Die Kinder bestaunen das Geschehen um sie herum und geniessen die Fahrt. Kurz darauf erreichen wir die kleine Placeta Melían Diáz, auf der eine kleine Kapelle steht, die auch Station ei-ner in Theaterszenen gekleideten Führung durch den Ort ist.

Wir biegen nach links in Richtung des Barranco de las Aguas und einer kleinen Häusergruppe ab, die vor Jahrhun-derten das Zentrum von Tegueste war, bevor die Verwal-tung einige hundert Meter bergab in den Bereich der Plaza San Marcos verlegt wurde.

Aber bevor wir dort ankommen, gibt es einen weiteren Schwenk nach links und das Gespann biegt in die Calle La Audiencia ein. In einem Hof der anliegenden Häuser wird die „carreta“ abgestellt. Nicht weit entfernt von der Stelle, von der die Gruppe zur Romería zu Ehren von San Marcos aufgebrochen ist. (ew)

Vor der Kirche erwarten die Honoratioren die „romeros“. Entspannt wird die letzte Etappe absolviert.

Dann bringt der „carretero“ den Wagen zum Hof

land und leute

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Unter der Mitwirkung der Spanish Legal Reclaims gewann ein Zusammenschluss mehrerer Anwaltsbü-ros einen Präzedenzfall vor spanischen und europä-ischen Gerichten gegen den spanischen Staat. EU-Bürger, die ein Erbe in Spanien angetreten haben, dort aber nicht ansässig sind, mussten weitaus mehr Erbschaftssteuer entrichten als Erben, die in Spanien leben. Diese höhere Steuerbelastung von bis zu 34% wurde am 3. September 2014 in einer Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs als diskriminierend eingestuft und verstößt somit gegen EU-Vorschrif-ten. Diese Gesetzgebung wurde von der spanischen Regierung inzwischen korrigiert: ausländische Erben zahlen nun den selben Steuersatz wie in Spanien wohnhafte Erben.

Die Betroffenen haben nun das Recht auf Rück-erstattung überberechneter Steuern inklusive an-gefallener Zinsen. Sie können Klage einreichen und eine Reklamationsforderung an die spanischen Fi-nanzbehörden stellen. „Dazu ist allerdings ein kom-plexes Klageverfahren nötig“, erklärt Rainer Klassen, Geschäftsführer der Spanish Legal Reclaims. „Neben steuerrechtlichem Fachwissen ist natürlich auch eine intensive Auswertung der Erfolgsmöglichkeiten und strategische Planung notwendig. Das ist in die-sem Fall besonders wichtig, da nur ein einziges Mal geklagt werden kann.“ Die Anwaltskanzlei Spanish Legal Reclaims verbindet Kompetenzen sowohl für Steuerklärungen als auch für EU-Verordnungen und Gerichtsverfahren. Mit erfahrenen Anwälten und Steuerexperten sowie einem kompetenten Netz-werk in Deutschland, England und Spanien hat die Kanzlei bisher über 400 europäische Familien bei der Steuerrückerstattung unterstützt und erste Rückzah-lungen sind bereits erfolgt.

Der Europäische Gerichtshof hat entschieden: Tausende EU-Bürger, die in den letzten vier Jahren in Spanien geerbt haben, haben zu viel Erbschaftssteuer gezahlt. Dort zahlen Erben mit Steuerwohn-sitz im Ausland einen wesentlich höheren Erbschaftssteuersatz als Einheimische. Jeder Betroffene kann nun die von ihm entrichtete Erbschaftssteuer vollständig zurückfordern. Die auf EU-Steuer-recht spezialisierte Anwaltskanzlei Spanish Legal Reclaims bietet im deutschsprachigen Raum eine kostenlose Beratung im Voraus sowie juristische Betreuung und Begleitung bei der Reklamations-forderung. Ein Honorar wird nur im Erfolgsfall fällig.

„Als Experte für Europäische Steuergesetzgebung können wir Betroffene optimal betreuen: Wir bie-ten zunächst ein kostenloses Beratungsgespräch an. Danach können wir ganz konkret sagen, ob überbe-rechnete Steuern eingefordert werden können und um welche Summe es sich dabei handelt“, erklärt Klassen weiter. „Nach diesem Gespräch entschei-det der Kunde, ob ein Rückerstattungsantrag ein-gereicht wird. Ein anteiliges Honorar für die Kanzlei wird schließlich nur im Erfolgsfall fällig.“ Aufgrund von Klagefristen kann das Recht, eine Beschwerde einzulegen, in Spanien bei Steuerrückerstattungs-verfahren nach vier Jahren erlöschen. Rückansprü-che sollten daher schnellstmöglich geltend gemacht werden.

Betroffene können sich per Mail an [email protected] oder unter der Telefonnum-mer +49 89 210 938 92 für Deutschland oder +34 93 362 08 92 für Spanien unverbindlich informieren. Weitere Infos und Details sind auf der Homepage www.spanishlegalreclaims.com/de/ nachzulesen.

Zu viel gezahlt: EU-Bürger können in Spanien gezahlte Erbschaftssteuer zurückfordern

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ie Werbung ist heute überall. Im Zeitalter der Smartphones und Social Media ist es fast un-möglich ihren Botschaften und Versprechen zu entfliehen, die stets darauf angelegt sind, die Konsumenten zum Kauf von Gütern und zum Abschluss von Verträgen für angebotene Dienstleistungen zu verführen. Doch nicht alle

Anbieter haben die Absicht, ihre Versprechen auch zu erfüllen und zwingen die Kunden oftmals, sich Bedingungen zu unter-werfen, die oft auch nach ein- oder zweimaliger Lektüre des Kleingedruckten nicht offensichtlich sind.

Beklagenswerterweise hat Spanien in Bezug auf die recht-liche Stellung des Kunden erheblichen Nachholbedarf. Die ka-tastrophalen Auswirkungen der Immobilienkrise, die zur Pleite vieler Privathaushalte führte, sind auch in der äusserst dürfti-gen Informationspflicht der Banken bezüglich ihrer Angebote begründet. Im Gegensatz zu Deutschland gibt es keinen Un-terschied in der rechtlichen Stellung des Privatmanns und der Rechtsabteilung eines mittelständischen Unternehmens. Eine Quelle permanenter Verärgerung ist der Umgang der Telekom-munikationsunternehmen mit ihren Kunden. Die Läden, die die Produkte verkaufen haben keinerlei Verantwortlichkeiten hin-sichtlich des späteren Service oder in Bezug auf die Kündigung des Vertrages. Dummerweise können die multinationalen Tele-kommunikationsanbieter auf einen festen Firmensitz mit Post-zustelladresse verzichten. Da sie in dieser Hinsicht nicht greifbar sind, bleibt nur die Möglichkeit per Email oder Telefon mit den Anbietern zu kommunizieren. Die Form der Verständigung ist sehr zeitaufwendig. Die Call Center befinden sich in der Regel in Billiglohnländern in Südamerika. Die Ansprechpartner rattern eine Liste an Fragen durch ohne auf das eigentliche Anliegen des Kunden einzugehen.

In verschiedenen Gemeinden gibt es das Oficina Municipal de Información al Consumidor (OMIC), das Konsumenten bei der Durchsetzung ihrer Rechte unterstützt. Seine Aufgabe be-steht darin, „den Nutzer oder Konsumenten zu beraten. Er kann diese Stelle anrufen oder sie aufsuchen, wenn er Fragen in Be-zug auf einen Kauf oder den Abschluss eines Dienstleistungs-vertrags hat, sagt Mónica Martín, die als Concejal de Promo-ción y Desarrollo Local del Ayuntamiento, die verantwortliche Stadträtin für die Beratungsstelle in der Calle San Agustín 54 in

La Laguna ist. Das OMIC vermittelt bei Problemen zwischen dem Kunden und dem Anbieter. Wenn die Vermittlung durch Schuld des Unternehmens scheitert, wird die diesbezügliche Akte an die zuständige Institution weitergeleitet. Ausserdem führt das OMIC Informationsveranstaltungen und Seminare durch und erklärt beispielsweise in den Schulen „den jüngsten Konsumen-ten, wie sie sich verantwortungsbewusst verhalten.“

Das Rathaus in La Laguna hat auch den Guía de Consumo, einen „informativen stichwortartigen Ratgeber” zu den Frage-stellungen, die Konsumenten und Nutzer im Alltag in Bezug auf bestimmte Güter und Dienstleistungen haben“, herausgegeben.

Im Real Decreto Legistativo 1/2007 ist niedergelegt, dass es sich bei der Zielgruppe um „physische oder juristische Per-sonen handelt, die nicht im Rahmen einer beruflichen oder unternehmerischen Aktivität auftreten.“ Laut dem Statut „de los Consumidores y Usuarios”, der kanarischen Verordnung Ley 2/2003 vom 12. Februar sind unter „Nutzer” und „Konsument” all die physischen und juristischen Personen zu verstehen, de-nen „Güter, Produkte oder Dienstleistungen angeboten werden oder die sie als Endverbraucher für den Eigengebrauch oder ge-meinschaftlichen Gebrauch erwerben, nutzen oder nützen, im-mer vorausgesetzt, dass dies nicht zum beruflichen oder unter-nehmerischen, sondern zum öffentlichen oder privaten Zwecke geschieht.“

Der Ausdruck „Endverbraucher” hebt dabei hervor, dass Nutzer und Konsumenten, gerade weil sie keiner unterneh-merischen oder beruflichen Aktivität nachgehen, besonderen Schutz vor missbräuchlichen Verkäufer- oder Händlerpraktiken verdienen.

Sicherlich: Werbung ist notwendig, um ein Angebot im Markt bekannt zu machen. Es gibt aber auch trügerische Werbung, die die Gesetzgebung in Bezug auf unlauteren Wettbewerb so definiert: als „jedes Auftreten, das falsche Informationen vermit-telt, oder eine Information, die selbst, wenn sie wahrhaftig ist, durch den Inhalt und die Form, in der sie präsentiert wird, den Adressaten auch irrtümlich dazu verleiten kann, sein wirtschaft-liches Verhalten zu ändern.“ Gleiches gilt für die „Unterlassung oder das Verschweigen notwendiger Informationen“ wie auch für „Informationen, die unklar, unverständlich oder zweideutig sind oder wenn die Verkaufsabsicht des Auftretens nicht aus dem Zusammenhang ersichtlich wird.“

die rechte des kunden

D

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wirtschaft

Natürlich: wer kauft muss auch zahlen. Im Allgemeinen herrscht Gestaltungsfreiheit in Bezug auf die Preise. Während des Schlussverkaufs werden die Waren sogar erheblich billiger angeboten. Aber aufgepasst: es muss sich dabei um dieselben Produkte wie vor dem Schlussverkauf handeln. Es gibt auch Re-geln in Bezug auf die Präsentation des Sortiments. Im Allgemei-nen können die Öffnungszeiten der Geschäfte an Werktagen durch den Händler, frei gestaltet werden, wobei 90 Stunden pro Woche nicht überschritten werden dürfen. Die Zeiten müssen sichtbar ausgehängt werden.

Alle Konsumgüter haben eine gesetzlich festgelegte Ga-rantie. Innerhalb von zwei Jahren ab dem Tag des Erwerbs kann der Konsument seine diesbezüglichen Rechte geltend machen. Bei Waren aus zweiter Hand wird diese Frist zwischen Käufer und Verkäufer vereinbart, darf aber zwölf Monate nicht unter-schreiten. Während des ersten halben Jahres wird dabei davon ausgegangen, dass ein Defekt bei der Übergabe der Ware vor-handen war. Ab dem sechsten Monat obliegt dem Erwerber nachzuweisen, dass die Ware bereits im Moment der Übergabe mit Mängeln behaftet war. In Bezug auf die Entschädigung kann der Konsument dabei zwischen Reparatur und dem Tausch des Gutes wählen. Sollte das nicht möglich sein, kann eine Verrin-gerung des Preises oder die Vertragsauflösung verlangt werden. Um mögliche Probleme zu vermeiden, sollte man sich stets vor dem Vertragsabschluss über die Preise und Eigenschaften des Produktes sowie die rechtliche Stellung des Erwerbers informie-ren.

Es ist ratsam, vorab einen Kostenvoranschlag erstellen zu lassen und die Vertragsklauseln inklusive dem Kleingedruckten genau zu studieren. Es ist wichtig, dass die eigene Kopie des Ver-trages und die des Verkäufer identisch sind. Das ist nicht nur im Falle einer Reklamation notwendig, sondern auch, wenn es dar-um geht, im Nachhinein gegen missbräuchliche Klauseln vorzu-gehen, die das Gesetz als diejenigen Vertragspunkte bezeichnet, „die nicht einzeln verhandelt wurden und all diejenigen Prakti-ken, die nicht vereinbart wurden, aber dem Grundsatz des gu-ten Glaubens zuwiderlaufen und zum Schaden des Konsumen-ten und Nutzers ein Ungleichgewicht an Rechten und Pflichten verursachen, die sich aus dem Vertrag ableiten.

Doch nicht nur das geschriebene, auch das gesprochene Wort gilt. Einige Verträge sind sogar dann wirksam, wenn wir am Telefon Bedingungen akzeptiert haben, deren Erfüllung später verlangt werden kann.

All erwerbbaren Dinge haben ihre Besonderheiten. So reicht es beim Erwerb von Immobilien nicht aus, die Örtlichkeit und den baulichen Zustand genau zu analysieren; es müssen auf je-den Fall auch die Eigentumsverhältnisse, die Belastungen und die aktuelle wie die zukünftige stadtplanerische Klassifizierung überprüft werden. Ein nützliches Dokument dabei ist der „nota simple“ genannte Grundbuchauszug der beim zuständigen Re-gistro de Propiedad beantragt werden kann.

Beim Erwerb von Fahrzeugen spielt der Inhalt des Kaufver-trages eine wichtige Rolle, wenn es im Nachhinein zu Unstim-

migkeiten zwischen Käufer und Verkäufer kommt. Bei Neuwa-gen müssen die Rechte und Pflichten der Vertragspartner sowie die Bedingungen und Form der Zahlung im Vertragsdokument enthalten sein. Dem Erwerber müssen die Bedingungen der Ga-rantie und ein Handbuch, in dem die Merkmale des Fahrzeugs aufgeführt sind, übergeben werden.

Bei Gebrauchtwagen sind die korrekte Angabe der Parteien, der Netto-Preis, die Informationen über das Fahrzeug - Marke, Modell, Zubehör - sowie die Nummer des Fahrgestells - sie muss mit der in den in den Dokumenten übereinstimmen - sowie die Erklärung des Verkäufers, dass der Wagen weder aus einem Diebstahl oder einem Unfall stammt -, so wie die Unterschrift beider Parteien, wichtige Vertragsbestandteile.

Wichtig ist auch, den Ort und das Datum der Übergabe aufzuführen, damit der Verkäufer den Halterwechsel beweisen kann, falls der Käufer das Ummelden vergisst. Dem Käufer müs-sen der Vertrag, Rechnung und Zahlungsnachweis, das Blatt der technischen Daten (ficha técnica) und der Nachweis der letzten ITV-Hauptuntersuchung ausgehändigt werden; Dokumente, die zu weiten Teilen auch bei der Ummeldung in der Dirección de Trafico vorgelegt werden müssen

Das Handbuch enthält zudem einen Abschnitt über die Re-servierung und Probleme bei Flügen, etwa in Bezug auf Stornie-rungen, Verspätungen und Reisegepäck sowie zu den Beson-derheiten touristischer Reisen.

Zudem gibt es Tipps für nachhaltigen Konsum und die Mög-lichkeiten der Energieersparnis beim täglichen Umgang mit elektrischen Geräten im Haushalt. (ew)

Das Handbuch „Guía De Consumo” kann als PDF bei folgen-dem Portal heruntergeladen werden: http://www.aytolalaguna.com/omic_la_laguna.jsp

Verbraucherbüros OMIC auf Teneriffa LA LAGUNA: Calle San Agustín 5438201 La Laguna (09:00-13:30) TLF: 922: 31 43 13, [email protected] CRUZ: Parque La Granja: Avenida de Madrid 2, 38007 Santa Cruz de Tenerife (08:30 -13:30)922 60 69 10Weitere Verbraucherinformationszentren finden Sie in Adeje, Arona, Candelaria, Güímar, Candelaria, Tacoronte,Icod de los Vinos, Los Silos, Buenavista del Norte, Garachico, La GuanchaFragen Sie bitte im entsprechenden Rathaus nach.

Immobilien-Erwerb: Es gibt vieles zu beachten

KFZ-Kauf: Genaue Verträge bieten Sicherheit

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Chilenischer Jasmin ist im Garten Center erhältlich

D ie Dipladenia, lateinisch auch Mandevilla laxa ge-nannt, heissen auf Deutsch Chilenischer Jasmin, stammen aus Südamerika; aus Regionen in Bra-silien und Argentinien. Sie gehören zur Familie der Apocináceas (Apocinaceae). Es sind Kletter-pflanzen mit grossen, auffälligen, trompetenför-

migen Blüten, die durchaus zehn Zentimeter lang werden können. Sie haben glänzend-grüne beständige Blätter.

Sie sind Kletterpflanzen und können durchaus drei Me-ter lang werden, obwohl das bei gezüchteten Pflanzen eher ungewöhnlich ist.

In der Regel wachsen Dilpadenia an Stäben entlang, es ist aber auch möglich, sie durch gezielte Schnitte auf Blu-mentopfgrösse zu halten. In Bezug auf den Boden sind die Dipladenia eher anspruchslos, benötigen aber eine gute Bewässerung. Da die Dipladenia aus sehr warmen Regio-nen stammen, sind sie überhaupt nicht kältebeständig; et-was Trockenheit ertragen sie hingegen. Die Temperatur um sie herum sollte stets um die 25 Grad Celsius betragen.

In unseren Breitengraden sollte der Chilenische Jasmin in der Regel zwei Mal pro Woche gegossen werden. Wenn es mal vergessen wird, ist das zwar nicht schön, aber wie bereits gesagt, ein wenig Trockenheit ertragen die Pflanzen durchaus. Man sollte darauf achten, dass die Blätter keiner Feuchtigkeit ausgesetzt werden, um Pilzbildung zu vermei-den.

Das Schneiden ist nicht nur zu empfehlen, damit die Pflanze nicht zu stark rankt, sondern auch um die Bildung von überflüssigen Stielen und vertrockneten Blättern zu vermeiden.

Chiles JasminEs muss auch darauf geachtet werden, dass kein

Schädlingsbefall, etwa durch „cochinillas“ oder das „araña roja“-Insekt, eintritt. In diesem Fall sollten zu Insektiziden gegriffen werden, die im nächstgelegenen Garten Center erhältlich sind.

Wenn die Blüten sich gut ausgebildet haben, versprü-hen sie ihren Duft. Ausserdem muss noch gesagt wer-den: die Dilpadenia sind giftig, wenn Pflanzenteile in den menschlichen Verdauungskreislauf gelangen, berühren darf man sie hingegen schon.

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zdf-fernsehgarten on tourNatürlich, auch Howard Carpendale durfte nicht feh-len. Auf gar keinen Fall. Schließlich hat der südafrikani-sche Dauerbrenner zwei unvergessliche Evergreens im Repertoire, die die Devise und den Ablauf der auf Te-neriffa gedrehten Ausgaben der ZDF-Sendung „Fern-sehgarten on Tour“ auf den Punkt bringen.

Der Titel „Hello Again“ versinnbildlicht den hohen Wiedererkennungswert und den nostalgischen Touch des für den Sonntagvormittag konzipierten, informati-ven TV-Formats, das sich auch als Wiedersehen mit al-ten Freunden und Bekannten versteht. Der Song „Dei-ne Spuren im Sand“, ist der passende Soundtrack zum Drehort einer Sendung, die auf dem Strand unterhalb

des Disneyland artigen Fünf Sterne Hotels Bahía del Duque an der Costa Adeje aufgezeichnet wurde. Wo-bei der Songtext allerdings eher im literarisch-poetisch übertragenen Sinne und auf keinen Fall wörtlich zu verstehen ist. Schliesslich sorgen lokale Polizei und die Stadtreinigung der Gemeinde dafür, dass der Strand sich stets im reinsten weissen Gewand präsentiert. Was mögliche Fussspuren betrifft: die verschwinden späte-stens morgens um sieben, also dann, wenn sogar für die meisten Nichturlauber die Welt noch in Ordnung ist, weil die Radbagger mit den riesigen Schaufeln über den sandigen Untergrund hinwegrattern, um ihn zu glätten und für den beginnenden erlebnisreichen Fe-

Auch die Zaungäste wurden in den Sendeablauf einbezogen. Das Equipment lagerte in tonnenschweren LKWs

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rientag aufzubereiten. Für die Regie hingegen war der körnige Sand am Ferienstrand eher „Alp“ als „Traum“. Viele charmant lächelnde Mitarbeiterinnen mühten sich zu verhindern, dass das feiernde Volk sich zu weit von seinem Platz entfernte und ein breiter Rücken zwi-schen das Objektiv der leistungsstarken Standkameras und das Geschehen auf der Bühne geriet. Da ist es nur verständlich, dass sichergestellt werden soll, dass die Bilder, die man einfängt, auch brauchbar sind.

Deshalb wurde das Jubeln und Klatschen, Tanzen und Singen im vorangehenden Warm Up geübt, der einstimmenden Aufwärmphase, die garantiert, dass der Fernsehzuschauer später ab der ersten Sekunde die authentische Begeisterung des Publikums spürt. Sogar die Zaungäste am Strand, die keine Karten mehr

abgekriegt hatten, wurden in den Ablauf des Spekta-kels mit einbezogen.

Auch Moderatorin Andrea Kiewel war wie immer in Top-Form. Die patente, schlagfertige Moderatorin liess sich von Experten und Inselnkennern die Geschichte und Kultur Teneriffas erklären. „Kiwi“ staunte bei der Demonstration der Pfeifsprache „Silbo Gomero“ und den Vorführungen der Traditionssportarten wie der „Lucha Canaria“ Bauklötze, erfuhr viel Neues über den Ablauf der Sightseeing-Touren zu den Walen wie auch über Teneriffas Teide und den Vulkanismus im Allge-meinen. Eine runde Sache also.

Das Publikum war begeistert. Auch Tipps vom Koch und ein dösender Riesen-Mainzelmann im Sand am Strand fehlten nicht. (ew)

Das Publikum verfolgte aufmerksam die informativen Gespräche - etwa mit Steuerberater und Megawelle-Autor Thorsten Wrage -, während dIe Crew Schwerstarbeit leistete, um die dazugehörigen Bilder einzufangen

„Fernsehgarten on Tour“: Standing Ovations für Stars und Crew vor der atemberaubenden Kulisse des Hotels Bahía del Duque

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Im Zusammenhang mit dem vorher-igen Artikel und den umfangreichen Gesetzesänderungen für das Jahr 2015 versuchen wir im zweiten Teil die Än-derungen bei der Körperschaftssteuer zu erklären.

Um das Körperschaftssteuergesetz einfach zu gestalten, werden einige Steueranreize, wie z.B. Investitionen in Umweltschutz oder Reinvestment von ausserordentlichen Gewinnen abge-schafft, da diese in der Vergangenheit selten in Anspruch genommen wur-den.

Des Weiteren wurden die Steu-eranreize für Unternehmen, die For-schung und Entwicklung betreiben gesenkt, es sei denn, dass das Unter-nehmen mehr als 10% seines Umsat-zes für diese Aktivitäten ausgibt. Diese werden auch weiterhin nach der alten Gesetzgebung gefördert.

Im Vergleich zum spanischen Fest-land, sind die Steuernachlässe für I+D+i auf den Kanaren deutlich höher. Sie liegen 20 Prozentpunkte über den nationalen Steueranreizen.

Neu ist auch, dass die Investitio-nen in Forschung und Entwicklung, die nicht steuerlich absetzbar sind – weil Sie die Grenzwerte überschritten ha-ben – zum Großteil ausgezahlt bzw. rückerstattet werden können. Das soll kleinen und innovativen Unterneh-men neue Impulse geben. Zusätzlich werden die Einnahmen, die auf der Anwendung von Innovationen oder Patenten beruhen, teilweise steuerlich befreit.

Auf der anderen Seite wurde ein neuer Steuernachlass geschaffen, mit denen die Betreiber motiviert werden sollen, die Gewinne im Unternehmen zu belassen.

In Zukunft können 10% des Ge-winnes vor Steuern in eine Rücklage zum Kapitalaufbau fließen, der von der Steuerbemessungsgrundlage ab-gezogen werden kann. Diese Rücklage muss – ähnlich wie bei der Investiti-onsreserve auf den Kanaren, RIC – se-

parat in der Bilanz ausgewiesen und mindestens 5 Jahre gehalten werden. Die Rücklage darf dann nur in einigen Ausnahmefällen, wie z.B. Ausscheiden von Gesellschaftern oder Fusionen, wieder aufgelöst werden.

Neben der Rücklage für Kapital-aufbau wurde für kleine und mittle-re Unternehmen auch eine zweite Rücklage geschaffen, die Rücklage für Unternehmensverluste. Auch hier können von der Steuerbemessungs-grundlage 10% abgezogen werden und in einer Rücklage verbucht wer-den. Diese muss dann nach spätestens fünf Jahren aufgelöst werden und mit

den Verlusten aus dieser Zeit verrech-net werden. Falls das Unternehmen jedoch in den folgenden Jahren kei-ne Verluste erzielt, wird die Rücklage einfach aufgelöst und auf die Steuer-bemessungsgrundlage aufgeschlagen.

Filmproduktionen in Spanien wer-den in Zukunft steuerlich stärker ge-fördert. Darüber hinaus gibt es dann noch einen zusätzlichen Nachlass von 15% der Produktionskosten, wenn es sich um grosse, internationale Pro-duktionen handelt. Dieser Nachlass ist aber auf 2,5 Mio. Euro pro Jahr pro Produktion gedeckelt.

(Thorsten Wrage)

investieren auf den kanaren

Steuerreform 2015:

Körperschaftssteuer Teil 2

Staatlich geprüfter Steuerberater auf den KanarenMitglied der Vereinigung der Steuerberater Spaniens

Thorsten WrageDiplom-Kaufmann

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Wirtschaftsmotor am Wasser: der Freihafen in Santa Cruz ist das Tor zur Welt

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Zwischen den einzelnen autonomen Provinzen und dem Gesundheitsministerium in Madrid vermittelt der Consejo Interterritorial del Servicio Nacional de Salud de España, CISNS, der das System überwacht und zudem die Rechte aller Einwohner Spaniens sicherstellt.

Die Art der gesetzlichen Krankenversicherung variiert daher zwischen den Regionen.

Unter den meisten Systemen können Sie Ihren Hausarzt frei wählen, der Sie dann an Fachärzte überweist. Die War-tezeiten für den Hausarzt liegen durchschnittlich bei 1-2 Tagen. Die Kosten werden normalerweise direkt über das Sozialversicherungssystem erstattet.

Um einen Spezialisten aufzusuchen, benötigen Sie zu-nächst eine Überweisung Ihres Hausarztes (außer in Notfäl-len). Leider gibt es für viele Spezialärzte lange Wartelisten. Dies gilt auch für Operationen, die keine Notfalloperatio-nen sind.

Beachten Sie, dass das staatliche Gesundheitssystem bis auf wenige Ausnahmen nur die direkte medizinische Versorgung abdeckt. Zahnbehandlungen und Sehhilfen müssen Sie privat bezahlen.

Medikamente werden von den jeweiligen Ärzten ver-schrieben und die Patienten tragen 40 Prozent des Kauf-preises. Die Preise für Medikamente liegen in Spanien oftmals unter dem Preis, zu dem sie in anderen Ländern verkauft werden.

Wie in Deutschland gibt es auch in Spanien dienstha-bende Notfallapotheken. Welche aktuell gerade geöffnet hat, lässt sich aus der Zeitung entnehmen oder ist aus Li-sten in den Fenstern der Apotheken ersichtlich.

Mitglieder der Europäischen Union können – wenn sie über die Europäische Krankenversicherungskarte (EHIC) verfügen – medizinische Versorgung durch das öffentliche Gesundheitswesen in Spanien in Anspruch nehmen, wenn

Gesetzliche Krankenversicherung in Spanien

sie sich vorübergehend in Spanien aufhalten, auch wenn sie keine Sozialversicherungsbeiträge zahlen. Wenn Sie sich für eine medizinische Spezialbehandlung nach Spanien be-geben, ist die Europäische Versicherungskarte allerdings nicht gültig.

Ohne gültige Krankenversicherungspapiere ist nur noch eine Behandlung in der Notaufnahme (urgencias) öffentli-cher Krankenhäuser möglich, bei schweren Erkrankungen oder Unfällen. Ansonsten wird die Behandlung verweigert.

Ralf Wichels - Director GeneralTVT Seguros Delegación Tenerife: Avda. Barranco de Las Torres Ed. CC Domasa, Local 12 (neben Lidl Adeje) 38670 Adeje - Tenerife - España

Delegación La Palma: Avda.Tanausu, nº 2, 38750 El Paso - La Palma - España Mo - DO: 9.00 - 17.00 FR: 09.00 - 14.00 Tel: 902 108 292

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KATHOLISCHE KIRCHE Puerto de la Cruz Kapelle SAN TELMO nahe „Lago Martiánez“Gemeindereferentin Andrea Bolz & Diakon Bertram Bolz Tel.: 922-384829 /609 054 492! www.katholische-gemeinde-teneriffa.de.Bitte beachten Sie die Aushänge in San TelmoLos CristianosDeutschsprachige Gottesdiense in der Pfarrkirche

La MatanzaParroquia El Salvador Plaza de la Iglesia. La MatanzaTraditionelle katholische Messe in Latein SO & Feiertage: 12:30 Uhr

EVANGELISCHE KIRCHE(www.ev-kirche-teneriffa.de)Gemeinde Süd - PLAYA DE LAS AMERICAS, Gemeindezentrum „Haus der Begegnung“: Centro Comercial Salytíen (Untergeschoss) nahe Hotel Tinerfe. Pfarrbüro: Residencia Chayofa Park, Barranco del Verodal 23 App 50/1, 38652 Chayofa, Tel/Fax: 922 72 93 34. Email: [email protected]. GOTTESDIENSTE:Jeden Sonntag 12:00 Uhr in der Kirche San Eugenio im Pueblo Canario, Costa Adeje / Playa de las Américas

SERVICE TELEFON : 012Unter dieser Telefonnummer sind verschiedene Ämter und Behörden zu erreichen. Es gibt deutschsprachige Ansprechpartner.

NOTRUF: 112 FEUERWEHR / POLIZEI/NOTARZT

Policia Nacional: 091

FLUGHAFEN Nord (TFN): 922 63 59 98

Süd (TFS): 922 75 92 00

DEUTSCHES KONSULATC / Abareda 3-2 º 35007 Las Palmas (G C)Mo - Fr: 9:00 - 12:00Tel. +34 928 49 18 80 Fax: 928 26 27 31Tel.: + 34 928 49 18 70 (Pass-Stelle, nicht von 9:00 - 12:00)[email protected]

Honorarkonsulat TeneriffaC / Costa y Grijalba 18 / 38004 Santa Cruz (TF)Mo - Do: 10:00 - 13:00Tel.: + 34 922 24 88 20 Fax: 922 15 15 55 [email protected]

FLOHMARKT SA Puerto de la Cruz (Mercado Municipal) vormittags. SO Santa Cruz: 08:00 - 13:00, SA & SO: Las Chafiras (hinter Lidl) 08:00 - 14:00. FR, SA, SO: Guargacho

WOCHENMARKT: MO Alcalá 09:00 - 14:00 DI Los Abrigos 18:00 – 21:00 MI Playa San Juan 08:00 - 13:00 FR San Isidro 17:00 – 22:00 Guía de Isora 08:00 - 13:00 SA Médano 09:00 - 20:00 SO: Los Cristianos 09:00 - 14:00DO, SA, SO Torviscas (C.C. Duque) 09:00 - 14:00

BAUERNMARKT TÄGLICH Santa Cruz, La Laguna: Bis 14: 00 / Icod de los Vinos: 09:00 - 13:00 & 16:00 - 19:00 Parque La Reina (Arona): 07:00 - 14:00 (ausser MI), Autobahnausfahrt 25, Hinter dem Karting Club neben TITSA DI El Médano DO Granadilla (Rathausplatz)MI, SA & SO Arico (El Poris), SA & SO Adeje, Tegueste, Tacoronte, La Matanza, Santiago del Teide: Bis 14:00. El Rosario & Candelaria: Bis 17:00. El Médano, an der Autobahnabfahrt San Isidro (Bis mittags)SA La Orotava, Puerto de la Cruz, Punta Larga, Candelaria: Bis 14: 00. San Isidro: Von früh bis 14:00 SO Güimar: Bis 14:00. Candelaria: 14:00 - 21:00

service

Gemeinde Nord - Puerto de la Cruzeranstaltungen in der Anglikanischen Kirche im Taoro-ParkSprechzeit: MO & FR: 12:00 – 14:00. Tel: 922 38 48 15 Pfarrerin Getraude Reich-Bochtler Tel.: 922 38 55 24 GOTTESDIENSTEJeden Sonntag 17:00 Uhr in der Anglikanischen KircheSprechzeit: MO & FR: 12:00 – 14:00. Tel: 922 38 48 15 (Büro) Gottesdienst . Danach: Gemütliches Beisammensein.

EV. FREIE GEMEINDESkandinavische Touristenkirche Puerto Colón (1.OG) amMotorboothafen. Pastor Olaf WulffTel. 922 78 10 69 / Email: [email protected]: www.efg-teneriffa.orgSO 14:00 Uhr: Gottesdienst.

GEMEINSCHAFT EV. CHRISTENSKANDINAVISCHE TOURISTENKIRCHE Calle del Pozo / PUERTO DE LA CRUZ SO, 17.30 Uhr: Gottesdienst auf Deutsch. Jeden 1. SO Abendmahl undMöglichkeit persönlicher Segnung. Email: [email protected]. www.gec-teneriffa.com

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Wenn wir hinabsteigen zu den Ursprüngen der klassischen Architektur im antiken Rom, stellen wir fest, dass Vitruvio in seinem Werk „De Architectura“ („über Architektur”) sagt, dass diese Kunstform die Kriterien „firmitas, utilitas et venustas” erfüllen muss. Hinter diesen Begriffen verbargen sich Stabilität, Funktionalität und Ästhetik“, Ansprüche die das Bauwerk, damals erfüllen musste und die auch heute Parameter für das architektonische Schaffen sind.

Wenn wir diese Begriffe auf die heutige Situation über-tragen, steht Stabilität nicht nur für die Einhaltung der Bedingungen der Schwerkraft, sondern schliesst die Erfül-lung der Standards in Bezug auf Umweltverträglichkeit und Wohnkomfort in der gesamten technischen Komplexität, die architektonische Projekte in der heutigen Zeit erfor-dern, mit ein.

Die Funktionalität bestimmt das Wesen aller Architek-tur. Es gibt heute eine grosse Vielfalt an programmatischen Inhalten und funktionalen Facetten, die sich nicht nur auf technische, sondern auch auf soziale und psychologische Aspekte beziehen, die zum Wohlbefinden beitragen.

Die Ästhetik, ein zentraler Punkt der Baukunst, wird von der Problematik der Form, der Anordnung der Räume und ihrer Hülle geprägt; vom Zusammenspiel der Grössenver-hältnisse bei der baulichen Umsetzung.

Die Technologie im Bauwesen hilft, den Komfort der Gebäude zu verbessern. Es ist ein Leichtes, durch den un-eingeschränkten Einsatz von Klimaanlagen die Raumtem-peratur nach eignem Gusto zu regeln. Zumindest dann, wenn man Umweltgesichtspunkte ausser Acht lässt.

Dummerweise ist ein derartiges Verhalten nicht nach-haltig und darum setzen die gesetzlichen Regelungen und umweltpolitischen Initiativen der verschiedenen Staaten

Kanarische Wohnungen:

Die „A“-Klasse

hier an, um den Energieverbrauch und den Ausstoss von CO2-Emissionen zu reduzieren - immerhin werden in die-sem Bereich 30 % der gesamten atmosphärischen Ver-schmutzung verursacht.

Wenn die Projektmitarbeiter über die notwendigen technischen Kenntnisse verfügen, ist es möglich, bereits im Vorfeld die atmosphärischen Bedingungen und die ener-giespezifischen Anforderungen, die das Gebäude erfüllen muss, zu analysieren und eine planerische Strategie für die Gestaltung der Hülle des Baukörpers wie für die Systeme zur Regelung des Innenraumklimas und für die Gewinnung von warmem Wasser festzulegen, die auf dem Einsatz von Erneuerbaren Energien basiert.

Durch diese Kombination von Technologie und Wissen ist es im Falle von Neubauten ein Leichtes, bei Wohnraum die Bedingungen der Energie-Klassifikation „A“ zu erfüllen. Es ist sehr schwierig, diese Energie-Effizienz im Rahmen von Umbau- und Modernisierungsmassnahmen auch bei älteren Gebäuden zu erreichen, obwohl das wünschens-wert wäre.

Biomasse-Kessel und Solarplatten sind in dieser Hin-sicht die am meisten verwendeten Mittel. Sie sind leicht zu installieren und tragen dazu bei, den Energieverbrauch in unserer Wohnung erheblich zu reduzieren, was sich auch in der Abrechnung niederschlägt.

Die Anlagen können über einen Zeitraum von sieben Jahren steuerlich abgeschrieben. Zudem ist es möglich, durch den Einbau von besagten Installationen in den Ge-nuss von Steuererleichterungen und Subventionen zu ge-langen. Dazu zählen verringerte Sätze bei der Grundsteuer IBI ebenso wie geringere Gebühren für die Baugenehmi-gung, wie es bereits viele Gemeinden beschlossen haben, um den Einbau Erneuerbarer Energien zu fördern.

Es zeigt sich also, dass es sich um sehr rentable Investi-tionen handeln. Auch wenn der Anschaffungspreis auf den ersten Blick hoch erscheint, so amortisiert er sich im Laufe der Zeit durch eine erhebliche Verringerung der Strom- und Heizkosten.

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LICHTBLICKE

Die nachfolgenden Worte klingen wie eine Kampfansage, aber es handelt sich hierbei um ein Ostergedicht:

„das könnte manchen herren so passen, das könnte manchen herren so passenwenn mit dem tod alles beglichen wenn sie in ewigkeit die herrschaft der herren herren blieben im teuren privatgrabdie knechtschaft der knechte und ihre knechte bestätigt wäre für immer knechte in billigen reihengräbern

aber es kommt eine auferstehung die ganz anders wird als wir dachtenes kommt eine auferstehung, die istder aufstand gottes gegen die herrenund gegen den herrn aller herren: den tod.“

Die Energie, die Power, die in diesen Worten des Schweizer Pfarrers und Schriftstellers Kurt Marti steckt, die springt mich förmlich an. Und gleichzeitig ahne ich: Daraus spricht auch die Wut eines Verzweifelten, der in der Reali-tät ganz andere Erfahrungen macht. Die Erfahrung nämlich, dass Mächtige ihre Macht missbrauchen und bestimmen, was Recht ist – und das oftmals mit Gewalt.

So diktieren die Industriestaaten mit ihrer Wirtschafts-kraft die Spielregeln für den großen Rest der Erde und im Ringen um soziale Gerechtigkeit haben derzeit „Otto Nor-malverbraucher“ selbst in diesen Staaten ganz schlechte Karten. Das alles macht mich oft wütend, aber so ist es. Das ist nun mal die Realität der Dinge. Es regiert die Herrschaft „der Herren“ und vom „Aufstand Gottes gegen die Herren

und gegen den Herrn aller Herren: den Tod“ – keine Spur!Wirklich keine Spur? Das Osterfest, das wir in diesen

Tagen feiern, erzählt von anderen Erfahrungen; es erzählt auch von einer anderen Realität.

Zwar haben die „Herren“, mit denen Jesus zu tun hatte, ihre Herrschaft auch an ihm voll ausgespielt. Sie empfanden ihn als Gefahr, wenn er die Gewaltlosen selig pries; wenn er verlangte, dass die Ersten die Diener aller sein sollten und dabei versprach, dass die Letzten die Ersten sein würden. Dafür ließen sie ihn festnehmen und machten ihm den Pro-zess. Dafür brachten sie ihn um, ließen ihn begraben und dachten für sich: Das war’s. Aus und vorbei. Ein für allemal erledigt – dieses aufständische Gewäsch!

Aber das war’s eben nicht. Stattdessen begann am Mor-gen, den wir den Ostermorgen nennen, etwas ganz Neu-es, etwas Unbeschreibliches, von dem uns die Bibel auch nur stammelnd zu erzählen weiß. „Jesus ist auferstanden“, sagen seine Freunde und sind sich sicher: „Wir haben ihn gesehen! Er lebt!“

Wunschdenken? Träume? Visionen? – Fest steht, dass sie sich postwendend auf den Weg zu den Menschen ge-macht haben. Sie scheinen an diesem Ostermorgen näm-lich eines erkannt zu haben: Jesu Auferstehung war nicht nur ein Ereignis jenseits der Todesgrenze, das man nur glauben und niemals begreifen kann. Nein, sein ganzes Le-ben war ein Auferstehen – ein Aufstehen für die Gerech-tigkeit, für den Frieden und die Güte unter den Menschen. Es war ein Aufstehen gegen den Tod in all seinen Formen – gleichgültig ob er nun Krankheit, Einsamkeit oder auch Ausgrenzung heißt. Und die Freunde Jesu haben auch be-griffen, dass es jetzt an ihnen ist, genau das weiter zu tra-gen, was IHM wichtig war, was sie von ihm gehört, was sie mit ihm erlebt und erfahren haben.

Und wie wir wissen, haben sie es weiter getragen, sonst würden wir heute diesen Glauben nicht kennen und ihn nicht feiern; sonst hätte er die 2000 Jahre bis heute wohl kaum überstehen und lebendig bleiben können. Der Auf-stand, sein Aufstand für das Leben, geht auch heute wei-ter: z.B. überall dort, wo jemand aufsteht gegen Gewalt und Unrecht; wo jemand aufwacht und empfindsam wird für die Hoffnungen und Sorgen des anderen; wo jemand aufrecht geht und sich nicht verbiegen lässt, auch wenn er dafür gedeckelt und schief angesehen wird.

Wo solches geschieht, da werden die Karten von Macht und Ohnmacht neu gemischt und die Verhältnisse auf den Kopf gestellt. Überall dort geschieht Auferstehung – mitten im Leben. Oder wie Kurt Marti es sagt: Dort geschieht ein „Aufstand Gottes gegen die Herren und gegen den Herrn aller Herren. Den Tod!“

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen ein frohes Osterfest, welches uns motiviert zum Aufstand für das Le-ben – tagtäglich neu!

Herzlichst IhrBertram Bolz, DiakonKath. Touristen- undResidentenseelsorger

Ostern – Aufstand für das LebenOstern – Aufstand für das Leben

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FERNSEHGARTEN IM TVIm April wurden im Hotel BAHÍA DEL DUQUE in ADEJE an drei Ta-gen Folgen der ZDF-Sendung FERNSEHGARTEN gedreht. Sie sind an folgenden Sonntagen zu sehen:

12., 19. & 26. APRIL

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Baifo nannten die kanarischen Ureinwoh-ner Zicklein, „cabrito“ hiessen die - in der Regel männlichen - Jungtiere bei den Spaniern. Da sie für die Zucht nicht ge-braucht wurden, landeten sie bereits kurz nach der Geburt auf dem Teller.

Das Verb „barrar“ steht für das Ein-schmieren von Fleisch mit einer Flüssig-keit. Daher eignet sich das Rezept auch für Kaninchenfleisch.

Das Zicklein wird ausgenommen, in zwei Hälften geteilt und leicht gewürzt. Der Rest der Zutaten kommt in einen grossen Mörser und wird zu einer Tunke verarbeitet, mit der das Ziegenfleisch ein-gerieben wird.

Das Fleisch wird dann auf ein Tablett gelegt, auf das zuvor eine feine Schicht

Zutaten1 kleines Zicklein400 gr. Schweineschmalz4 Löffel Paprika12 KnoblauchzehenSalz „sal gorda“1 Pfefferschote „picona“, kleingeschnitten1 Viertel Glas Essig1 Halbes Glas trockner Weisswein

Schweineschmalz aufgetragen wurde. Es wird in den Ofen geschoben, der auf eine mittlere Temperatur eingestellt wird.

Ab und an wird mit Mojo nachge-würzt, damit das Fleisch goldbraun und knusprig wird.

Der Mojo lässt sich aus Petersilie, Kümmel, Öl und ausgepresster Zitrone anrichten.

Als Beilage eignen sich in runde Scheiben geschnittene Kartoffeln, die zu-vor poschiert wurden.

TENERIFFAS KOCHBUCH:TENERIFFAS KOCHBUCH:

Cabrito barradoCabrito barrado

Bananenwein? Den gibt es wirklich? Ja! Es ist einfach so: Wein ist ein Traubensaft mit Alkoholgehalt, der durch Fermentation gewonnen wird. Und so kam ein Wein-bauer eines Tages auf die Idee, Vergleich-bares mit traditionellem, kanarischem Obst zu machen. Da bot sich die Banane an. Auf Spanisch heisst sie „platano“ und darum hat man den alkoholisierten Saft aus eigener Produktion „Platé“ getauft. Weil: das Wort „Wein“ darf ausschliesslich nur für Traubenprodukte verwendet wer-den. Seit zwei Jahren existiert das „Ca-nary Project“ von Agraringenieur Carlos Guevara und Weinbauer Cristian Ramos, die auf einem der schönsten Weingüter

Teneriffas im romantischen El Sauzal im Norden ihren einzigartigen Bananenwein herstellen. Einzigartig, was die kanarische Banane betrifft. Denn es gibt Vergleich-bares auch im US-Bundesstaat Florida und auf der mexikanischen Insel Guada-lupe. Der Platé ist so etwas wie Weisswein mit Bananengeschmack. Er schmeckt sehr frisch, zart, hat 12 % Alkohol und wird bevorzugt kalt serviert. Die Herstel-lung ist sehr zeitaufwendig, denn vor der Fermentierung müssen die Früchte gereinigt werden. Die Jahresproduktion beträgt derzeit 15.000 Flaschen und wird bevorzugt über Restaurants vertrieben. Mehr Informationen unter: Plate.es

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Die Mehrheit der Menschen in Spanien wohnt in der eigenen Wohnung und ge-hört damit automatisch der Gemeinschaft der Eigentümer an. Auf Spanisch kurz „comunidad“ genannt. Diese per Gesetz verankerte Institution regelt alle Angele-genheiten, die die Immobilie in ihrer Gesamtheit betreffen. Der Präsident des Gre-miums wird von den Miteigentümern bestimmt. Weitere Funktionen im Bereich der Verwaltung können mit Mitgliedern der „comunidad“ besetzt, aber auch von externen, in der Regel zu bezahlenden Experten wahrgenommen werden. Die Journalistin IRMA CERVINO nimmt das Zusammenleben in einer „comunidad“ mit spitzer Feder aufs Korn und würzt ihre Beobachtungen mit Bezügen zur aktuellen politischen Situation.

Der Text hat keinen Bezug zu den Abbildungen

. . . die comunidad

Für die Zeit in der Dolors in Barcelona beratend bei den Unabhängigkeitsbe-strebungen tätig ist, hat der italienische Fischhändler die Präsidentschaft der „co-munidad“ übernommen und seitdem ge-hen die Dinge in eine seltsame Richtung. Um es einmal so zu sagen.

Ohne überhaupt jemanden zu fra-gen, hat Salvatore begonnen, mit einer Musikanlage das Haus zu beschallen, mit Klängen, die einen morgens, mittags, abends, tief in Nacht und sogar in den Träumen verfolgen. Gut, ich kann es er-tragen! Aber was echt nervt ist, dass der dröge Soundtrack auch noch zur vollen Stunde unterbrochen wird, um die „Le notizie della Comunità“, auszustrahlen. Jawohl, Sie haben richtig gehört! Die „Neuigkeiten aus der Hausgemeinschaft“.

Am Donnerstag fing es an. Gegen Mittag ich stieg zur Dachterrasse hoch, um Bettlaken aufzuhängen. Im Hinter-grund dudelte eine romantische Melodie von Richi e Poveri und ich fühlte mich von einer zauberhaften Wolke umhüllt. Bis mir plötzlich etwas auf den Magen schlug, denn zwischen dem süsslichen Gesäusel war plötzlich die Stimme von Carmela zu hören.

„Hal..Hallo, ein, zwei, eins, zwei. Hört man mich? Guten Tag, liebe Mitbewoh-ner, wir beginnen die Mittagsnachrich-ten, um zu berichten, dass Bernardo, der Taxifahrer aus der dritten Etage rechts, einen neuen Teppich im Fahrzeug verlegt und neue Wischerblätter an den Schei-benwischern angebracht hat. Alles hat er im Geschäft von Chen Yu gekauft. Sie wissen schon: saubillig und miese Quali-tät. Aber so ist der nun mal: geizig. So, das war es, liebe Nachbarn. Neue Nachrich-ten hören Sie um Punkt sieben.“

Ich kam zu dem Entschluss, dass die Laken bereits trocken genug waren und darum nicht aufgehängt werden mus-sten, so dass ich in meine Wohnung zu-rückkehren konnte. Im Treppenhaus stol-perte ich über die beiden Schwestern, die aus der Wohnung gekommen waren. Völlig überrumpelt, von der gehörten Stimme, die ihnen als etwas Übersinnli-ches erschien.

„Aber was für ein Unsinn ist das?“, fragte Úrsula ohne wirklich eine Antwort zu erwarten.

In diesem Moment kam Carmela mit dem Eimer in der Hand die Treppe hoch, um die Stufen zu schrubben. Sie hielt so-fort an, stellte den Wischmopp beiseite, holte ein zerknittertes Blatt und einen Bleistift heraus und musterte uns von oben bis unten.

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„Also meine Damen, was haben Sie mir zu erzählen?“

Brigida schien die Absicht der Frau, die jetzt das Reinigen der Treppe mit dem Waschen von schmutziger Wäsche in aller Öffentlichkeit verband, nicht begriffen zu haben und begann zu erzählen, dass sie sich einen neuen Kühlschrank ge-kauft hätte, weil man den alten an einen Schrotthandel in La Guancha verkauft hatte. Úrsulas Gesicht durchlief alle Far-ben und Formen, bevor aus ihr heraus-platzte: „Halt den Mund, Du Dummkopf! Siehst Du nicht, dass sie Dich für den Nachrichtenblock dieser Übersinnlichen ausquetschen will“, schrie sie und ergriff den Arm ihrer Schwester, um sie in die Wohnung zu ziehen.

Bevor der Italiener von der Fisch-handlung nach Hause kam, hatte uns in dieser Nacht die Padilla in den Hausein-gang bestellt, um mitzuteilen, dass eine Gegenöffentlichkeit zu den Nachrichten von Carmela ins Leben gerufen worden sei.

Man habe, da die Zeit dränge, „Pelu-ca“ , einen Handwerker aus dem Stadtteil,

beauftragt, eine weitere Musikanlage im Haus einzubauen, über die man, so die Padilla, sachlichere und richtig stellende Nachrichten verbreitet wolle.

Das Blöde dabei war, dass Freiwillige für das Produzieren der Nachrichten ge-sucht wurden. Ich glaubte bereits, dem Tod nicht mehr von der Schippe sprin-gen zu können, da ich ja Journalistin bin. Doch Brigida und Ùrsula hüpften wie Sprungfedern in die Höhe, um diese Auf-gabe zu übernehmen. Und damit war die Diskussion vorbei.

Am Ende entschied sich die Padilla für Úrsula, ganz einfach, deshalb, weil sie vor zehn Jahren eine Woche lang für die Frau, die den Anrufbeantworter besprach, ein-gesprungen war, als diese nicht bei Stim-me war.

Seit Donnerstag können wir im Haus zwischen zwei Musikkanälen auswählen. Das Schlimme ist, dass Carmela und Brigi-da den ganzen Tag damit verbringen, die Treppen auf und ab zu steigen, auf der Jagd nach Neuigkeiten, die sie in ihren Nachrichtenblöcken verwursten können.

(Irma Cervino)

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Page 34: Megawelle 04 2015

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Arafo vor 1oo Jahren: Die Kirche im Ort war der Mittelpunkt. Hier zelebrierte man Taufen, Hochzeiten und Trauerfeiern.

TENERIFFASFOTOALBUMTENERIFFASFOTOALBUM

Eine Prozession der Semana Santa in Puerto de la Cruz: Ostern war auch in den zwanziger Jahren das wichtigste Fest der Katholiken.

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Bootsaufbauten, Umzugswagen. Trotzdem: ein wenig anders als heute ging es bei Romeria-Umzügen in Tegueste in den dreissiger Jahren schon zu.

Fällt es ins Auge? Zwischen den Blumentänzern und den Folkloremädels der Romeria San Benito in La Laguna von 1952 liegen rund drei Jahrzehnte.

Page 36: Megawelle 04 2015

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Das Verb „ir“voy, vas, va. vamos, vais, van

Das Verb Ir hat verschiedene Bedeutungen: fahren, gehen und werden. Wichtig,um die Übersetzungen zu unterschei-den, sind die Präpositionen hinter dem Verb. (a, en)Die Präposition „a“ gibt immer eine Richtung an. Voy a Barcelona. (Ich fahre nach Barcelona.) Vamos a España. (Wir fahren nach Spanien.)ODER: Pepe va en tren a Madrid. (Pepe fährt mit dem Zug nach Madrid)

Wenn wir mit dem Flugzeug nach Deutschland fliegen, sagen wir „Vamos en avión a Alemania.“

Die Präposition „en“ gibt immer das Fortbewegungsmittel an, das wir benutzen. Im Spanischen stets OHNE Artikel!Ausnahme ; „zu Fuß“: a pieOder, Treffen „a“ und „el“ aufeinander, so werden sie zu „al“

Die mit „werden“.: Die Spanier benutzen das Verb Ir, um die Zukunft auszudrücken: Ir + a + Infinitiv. Etwa;-. Ich werde morgen Maria sehen. Mañana voy a ver a María.

Die drei Möglichkeiten in der Übersicht: 1.) + a (wohin) + Ort (also eine Richtung)

Eine gebeugte Form von “ir” + 2.) + en (womit) + Fortbewegungsmittel

3.) + a + Inifinitiv (Grundform) = Zukunft

Es gibt auch die reflexive Form; des Verbs: irse (me voy: me - mich, te vas -te: dich, se va:se - sich, nos vamos : nos - uns, os vais: os - euch, se van: se – sich)

Diese Form benutzt man, um auszudrücken, dass man weg-geht, d.h. einen Raum oder eine Gruppe verlässt. Bis später, ich gehe. Hasta luego, me voy. Sie können irse mit dem Verb „sich trollen“ aus der Um-gangssprache vergleichen.

Wissenswert: Für „Ir“ (gehen) kann man immer „Irse“ verwenden (mit Ausnahme der Zukunft), nie umgekehrt.

Das Auditorio de Tenerife: Es hört gerade das Album „The Dark Side Of The Moon“von der britischen Band Pink Floyd aus dem Jahr 1973

Der Staatsanwalt: „ Sagen Sie bitte ganz ehrlich: Warum

Haben Sie ihre Frau mit Pfeil und Bogen erschossen?“

Der Angeklagte: „Ich wollte die Kinder nicht wecken!“

„Ich muss mit dem Bogen-schiessen aufhören.“

„Wieso? Hast Du deine Pfeile verloren?“

„Nein, sie stecken in Mami und ich krieg sie

nicht mehr raus.“

Ein Pickel zum anderen:

„Wo ist Deine Freundin“

„Ich habe keine Ahnung!

Vermutlich abgekratzt.“

Eine Frau besucht ihre Freundin, die mit dem Tod ringt:„Du erleidest wohl HÖLLENQUALEN?“

WAS? JETZT SCHON??

*

*

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An der Küste von Punta de Hidalgo gibt es seit kurzem einen Spazierpfad, der durch Holzbohlen vom viel befahrenen Feld-weg abgeteilt wurde. Auch mehrere Info-Tafeln wurden auf dem Weg zum Leuchtturm und zu den Ausgangspunkten der Wanderungen durch das Anagagebirge aufgestellt. Auf ihnen erfährt der Besucher beispielsweise, dass der Leuchtturm aus weissem Beton im Jahre 1992 fertig gestellt wurde und zwei Jahre später den Betrieb aufnahm; zeitgleich mit den Leucht-türmen in Buenavista del Norte und Puerto de la Cruz. Ihrem Bau lag eine rechtliche Verordnung zugrunde, die besagt, dass Schiffe, die sich Teneriffa nähern, ab einer Entfernung von zwei Seemeilen, das sind knapp vier Kilometer, das Licht von zwei Leuchttürmen im Blick haben müssen. Der Leuchtturm in Punta del Hidalgo steht an der Spitze einer Landzunge vulkanischen Ursprungs, die gut einen Kilometer in den Ozean hineinreicht. Das Licht an der Spitze des Turms ist gut 15 Seemeilen weit sichtbar. Der zu weiten Teilen unter Naturschutz stehende Kü-stenbereich bedruckt neben seiner geologischen Formation auch durch die dort existierende Flora und Fauna. So ist dort im Wasser die erdfarbene Alge „Mujo Picón“ heimisch, die lichte, regelmässig von Wellen überspülte Stellen zum Leben braucht.

Sie ist in einer Tiefe bis zum 15 Metern anzutreffen und bildet dickichtartige Unterwasserwiesen die als Fischbrutstätten und Zufluchtsort für Jungtiere fungieren. Auch zahlreiche Küstenvö-gel können in Punta del Hidalgo beobachtet werden. Auf einer der Schautafeln wird eine grosse Zahl von ihnen vorgestellt.

Wanderspass in Punta del Hidalgo

Vogelkunde-Schautafel in Punta deL Hidalgo

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edes Jahr im Frühling trägt die Brandung vor dem Felsenriff von Jover weisse Schaumkro-nen. Mächtige Wellen klatschen auf das Vul- kansteinriff unterhalb der Klippen von El Risco, die im August die Querfeldeinathleten beim Bestiat-lon-Wettbewerbs hinauf hetzen. An die umliegen-

den steilen Felswände krachen haushohe Brecher, die im Laufe der Jahrmillionen sogar grosse Höhlen in das Gestein gemeisselt haben. Mächtige Steinbrocken werden vom auf-gewühlten Meer in die Mündung des Barranco von Tejina geschleudert, der hier in den Atlantik mündet.

Die weiträumige Steinhalde wird vor Beginn der Ba-desaison im Auftrag der Stadtverwaltung von La Laguna mit einem Schaufelbagger weggeräumt, um Platz für die parkenden Auto zu schaffen. Dabei macht der Baggerfüh-rer stets ein Foto, wenn die Arbeit getan ist, denn manch-mal, wenn der Atlantik aufbrausende Nachwehen verspürt, kann es sein, dass, die bereinigte Fläche entgegen aller Erwartungen, erneut mit fussballgrossen Steinbrocken be-deckt wird.

Jover ist ein Geheimtipp. In das kleine, in Bezug auf das Küstengesetz unrechtmässig gebaute Dorf, das auf seine

J Legalisierung wartet, kommen im Sommer die Einheimi-schen zum Baden. Den Rest des Jahres verirren sich nur Ausflügler hierher. Im Unterschied zu vielen anderen Or-ten, vor allem in den Touristenzentren, in denen viel Sand ins und ans Meer geschüttet wurde, um Strände und Bade-zonen zu schaffen, ist hier, im abgeschiedenen ländlichen Küstenort, der zu Teneriffas Universitätsstadt La Laguna gehört, der Wechsel der Gezeiten, das Spiel von Ebbe und Flut, sehr gut zu beobachten.

Aufgrund der geographischen Lage im Norden Tenerif-fas sind hier auch die verschiedenen Jahreszeiten an der sich ständig ändernden Vegetation ablesbar.

Vereinfacht gesagt: im Winter und Frühling ist hier alles sehr grün, im Sommer hingegen eher verdorrt. Das war einst auch der Grund, warum die Ureinwohner Teneriffas, die Guanchen, im Sommer mit ihren Herden ins saftige Hochland zogen, aber immer, wenn es auf den Bergweiden zu kalt und stürmisch zuging, zu den Küsten hinabstiegen.

Im Frühjahr sind weite Teile des Riffs von Jover, dessen Silhouette auch von den Anglern geprägt wird, mit einem flachen grünen Teppich überzogen. Im Januar erscheinen die ersten grünen Flecken, bald präsentieren sich weite Tei-

gezeitenwechsel

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natur

le des Riffs und der umliegenden Felsen mit einem moos-artigen Überzug, der sich ab Juni aufzulösen beginnt und in ein salzartiges Pulver zerfällt, um einem muschelartigen Überzug und den nackten Steinen Platz zu machen.

„Mujo” nennen die Einheimischen diesen Bewuchs. Im Unterschied zu „musugo”, dem Moos, denn die grüne Pflanzenschicht wird von Meeresalgen, wie der „Entero-morpha compressa” oder der „Systoocea ausiesmarina” gebildet. Sie geben den oberen Regionen der aus dem Meer herausragenden Felsen eine grüne, den unteren Fels-bereichen eine rote oder braune Farbe und werden dem-entsprechend auch Grün-, Rot- oder Braunalge genannt. Es sind Pflanzen, die zwischen den Gezeiten leben. Für sie ist es (lebens-)notwendig, dass das Riff von den Wellen

überspült wird, damit sie Nahrung finden. Dummerweise ist ab Juni der Wasserstand bei Ebbe wie bei Flut erheblich niedriger und darum werden weite Teile Riffs nicht mehr vom Wasser überschwemmt. Die Folge ist, dass die Algen austrocknen und verschwinden. Bis zur nächsten Hochwas-serperiode, die zum Jahresende eingeläutet wird.

Doch auch an der Vegetation auf den steilen Felsklip-pen, die vom meist steinigen Küstenstreifen zu den höher gelegenen Bananen- und Gemüseplantagen hinaufführen, spiegelt sich der Wechsel der Jahreszeiten wieder.

Hier wächst die Kaktusfeige „Opuntia diljenil “, im Spa-nischen auch „tunera” genannt, aus deren roter Frucht sogar eine leckere Marmelade zubereitet werden kann. Im Winter und Frühling ist sie von einer blühenden Wiese

Im Januar gibt es noch keine Anzeichen für das Erscheinen der Algen. Sie kommen im Februar und bedecken im April weite Teile des Riffs. Im Juni beginnt dann der Auflösungsprozess. Im September ist das Grünzeug wieder

verschwunden. Der Grund: die Alge findet nur Nahrung, wenn die Wellen das Riff regelmässig überspülen.

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umgeben. Doch ab Juni ändert sich das Bild. Dann sind die Grashalme längst verdorrt. Ebenso wie die krautigen Blatt-dickichte der „Astydamia latfolia“, aus denen im Frühjahr Stiele mit gelben Blütendolden emporschiessen. Vermut-lich verdankt die Pflanze ihren an Kräuter und Kresse erin-nernden Blättern den spanischen Spitznamen „Lechuga de Mar“, der auf Deutsch „Meeressalat“ bedeutet.

Auch die leuchtenden weissen Blüten der Küstenmar-geriten „Argyrathemo frutucens” sind, wenn es heiss wird, schon lange verschwunden. Margeriten sind bekanntlich Frühblüher und gehören auch auf Teneriffa zu den ersten Pflanzen, die ab Herbstende die zuvor eher trostlos wirken-de Vegetation in ein fröhliches Blumenmeer verwandeln.

Etwas kleiner ist die „Mesembryanthemeum nodiflo-rum“, deren Blüten wie kleine weisse Leuchtpunkten zwi-schen Geröll und Felsbrocken empor spriessen und bis weit

in den August bewundert werden können. Bei den Einhei-mischen ist die Pflanze auch als „Cofe cofe“ bekannt, was erheblich romantischer klingt als die deutsche Bezeichnung „Knotenblütige Mittagsblume“, die doch arg an den latei-nischen Zungenbrecher aus der Zeit der römischen Antike erinnert.

Im Unterschied zum europäischen Kontinent, wo es in den Wintermonaten vielfach eisig ist, gedeiht und spriesst die Flora zu dieser Zeit auf den Kanarischen Inseln. Dann zeigt sich auch, dass nicht nur Trockenheit und Dürre, son-dern auch fruchtbares Wachstum nicht immer nur förder-lich sind. Mit einem Schlag wuchern Felder und Wege zu und müssen gemäht werden. Erst kürzlich haben Mitarbei-ter des Gartenamtes von La Laguna weite Teile des Weges über das Riff „El Risco“ mit Axt und Sense vom Wildwuchs befreit, damit der Pfad weiterhin zugänglich ist. (ew)

Im Februar präsentiert sich alles blühend im prallsten Grün: die „Legucha de Mar“, die Küsten-Margariten, die stacheligen Kaktusfeigen. Ab Juni, wenn die Badesaison einsetzt, beginnt vieles nach und nach zu verdorren

Die Opuntia in ihrem Habitat: links während der Spätsommerhitze; rechts von Grün umgeben im Januar

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www.katholische-gemeinde-teneriffa.de fassen. Ausserdem gibt es einen medi-

zinischen Vortrag von Gregor Reither in der Universität La Laguna. Am 23.4. und 24.4. wird ein geplantes Forschungs-projekt vorgestellt. Ausserdem wird die Ausstellung „Philosophie und Kunst“ der Humboldt Cosmos Multiversity (HCM) am 28. April abends im TEA in Santa Cruz eröffnet. Die genauen Termine und de-taillierte Informationen dazu finden Sie im Internet auf folgender Website: www.humboldt-cosmos-multiversity.org

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auditorio

wissenschaft & forschung

SINFONIEORCHESTER TENERIFEFR 17 Werke: J.M. RUIZ Balcánicas, G. MAHLER Nicht zu schnell, N. RIMSKY-KÓRSAKOV Capricho español, op 34, I. STRAVINSKY El pájaro de fuego, Suite (1919). Dirigent: Víctor Pable Pérez, 20:30FR 24 Werke: O. RESPIGHI Gli uccelli, R. VAUGHAN WILLIAMS Concierto para tuba en Fa menor, P. TSCHAYKWSKY Sin-fonía nº 4 en Fa menor, op 36, 20:00FR 01 MAI Werke: G. FAURÉ Pavana, S. PROKOFIEV Concierto para piano nº 2 en

Sol menor, op 16, G. BIZET L’Arlesienne (fragmentos), J. MASSENET Thaïs, Medíta-tion, G. BIZET Carmen, fragmentos Suite nº 1 y 2, 20:30PRIMAVERA MUSICAL 2016: Konzerte der Freizeit Orchester Teneriffas, SO 12, SO 19, SO 26 & SO 03.05., 11:30JORGE DREXLERSA 25 Cantautor aus Uruguay, 21:00

auditorio infanta leonorVeranstaltungen in LOS CRISTIANOS SA 4 „EL PAISAJE” Atmosphärisches Kla-vierkonzert mit Multi-Instrumentalist Ale-xis Alonso, 20:30 DO 09 SCHWANENSEE MOSKAU-BAL-LETT, Choreographie zur Musik von Peter Tschaikowsky, 20:00SA 11 ALEGRANSA „Cuerdas en el Aire“: Musikalische Folklore-Reise am Atlantik entlang, 20:30 DO 30 COLLAGE Flamenco-Spektakel, 20:00. AUCH SA 18 in EL SAUZAL

ENFUSIÓN LIVE SA18 Kickbox-Spektakel

Pabellón Santiago Martín, La Laguna

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16.-19. april

Messe tenerife moda

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16.-19. april

DO 16 HINDU-FOLKOLRE, Teatro Leal 21:00

SA 25 NAWRA NIMRI - Elektronic Dance Music mit Kult-Charakter, Teatro Leal, 21:00

FR 10 MONDO DIVALO & TRIPOLAR, Power Rock vom Festland meets Kanaren-Brett, Aguere, 21:00

SA 25 TOUNDRA geben das „La Choza-Fiest“, Lang-gezogene Gitarrenimprovisationen im Irgendwo zwischen 70 ties Rock und Hüsker Dü. Halt so, wie es einst bei Festivals klang, als alles (noch) umsonst und draussen war. Soundfile auf www.aguerecultural.com. Espacio Aguere Cultural, 22:00

la laguna

TEATRO TIMANFAYA Puerto Cruz

Sonntags KLASSIK 12:00 Uhr

Die Humboldt Cosmos Multiversity ver-anstaltet vom 13. April bis 16. April eine Serie paralleler Seminare unter dem Ti-tel „Resilienz“. Es gibt drei thematische Schwerpunkte: Prof. Blum wird auf Spa-nisch ein Referat zum Thema Böden und Landwirtschaft halten: „La Intensification de la agricultura europea baseada en la resiliencia y la productividad de los su-elos“. Auf Deutsch wird sich ein von Dr. Franz Reither moderiertes Seminar mit der sozialen Zukunft von Teneriffa be-

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nachrichten

Adejes Bürgermeister Rodríguez Fraga mit Letizia Chin

China gilt derzeit als Motor der Weltwirtschaft. Dort leben viele Menschen mit grosser Kaufkraft. Die sollen jetzt in den Süden Teneriffas gelockt werden. Damit das auch klappt, haben der Bürgermeister der Gemeinde Adeje, José Miguel Rodríguez Fraga, und die Vize-Präsidentin des chinesischen Aussenhan-delsrates, Letizia Chin, ein Abkommen unterzeichnet, um das Tourstenparadies Costa Adeje im Reich der Mitte zu bewerben. Das Abkommen wird von den Unternehmer im Süden Teneriffas begrüsst, zumal sich die Menschen aus Fernost in kulinarischen Dingen nicht gross umstellen müssen: die chinesische Fischerei-Flotte ankert bereits im Hafen La Luz auf Gran Canaria.

Tourismus-Abkommen mit China

CITTOURISMUS-DIPLOM

Im März verlieh die Tourismus-Vereinigung CIT Sur Diplome an Feriengäste, die die schönste Zeit des Jahres bevorzugt in Ho-tels im Süden Teneriffas verbringen. Mit den „Diplomas“ wer-den Gäste ausgezeichnet, die der „Insel des Ewigen Frühling“ seit langem die Treue halten und alljährlich ihren Urlaub hier verbringen. Es sind Stammgäste, die seit Jahrzehnten die Tou-ristenzentren im Süden Teneriffas ansteuern, etwa weil sie ihre Hochzeitsreise hierher geführt hat. Die Auszeichnung wird aus diesem Grund auch in Zusammenarbeit mit den Hotelbesitzern vergeben. Die Abkürzung CIT steht übrigens für „Centro de In-itiativas de Turismo“. Es ist die älteste Interessenvertretung in Sachen Fremdenverkehr auf den Kanaren und wurde vor über einem halben Jahrhundert ins Leben gerufen, also, als es so et-was wie den Tourismus im heutigen Sinne noch nicht gab.

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WO IST DAS?

Dieser Mann ist gut zu Fuss!

Aber warum? Wieso? Und vor allem: wo?

LIEBE LESER, Ihr detektivischer Spürsinn ist gefragt. Der kleine Mann, der so doll leuchtet, ist gut zu Fuss, denn der Countdown läuft. Das verdeutlichen die Leuchtzahlen über ihm. Aber warum tut er, was er tut? Und vor allem: Wo? Wenn Sie es wissen, teilen Sie es uns mit: [email protected]. Stichwort: Megawelle-Suchbild Oder hinterlassen Sie Ihre Antwort unter 922 73 64 33 auf dem AB. Unter den richtigen Einsendungen verlosen wir „DER VULKANTEUFEL“ von HARALD BRAEM aus dem www.zech-verlag.com. Der Gewinnerin vom März ist Melanie Molle.

LORO PARQUE Tierpark mit Showprogramm.Puerto de la Cruz (08:30 - 18:45)www.loroparque.com

SIAM PARK Wasserspass mit Rutschen & Surfbrett. Adeje (10:00 - 18:00)www.siampark.net

PARQUE LAS AGUILAS Tierpark mit Show.Las Aguilas del Teide (Arona), (10:00 - 16:30) www.aguilasjunglepark.com

AQUALAND Badespass mit Delfin-Show. Costa Adeje. (10.00 - 17.00)www.aqualand.es

MONKEY PARK Der grösste kleine Zoo der Welt. Zwischen Guaza & Los Cristianoswww. monkeypark.com

CAMEL PARK Tierpark & Ausflüge. Nähe Chayofa (Arona). (10.00 - 17:00) www.camelpark.es

PUEBLO CHICO Teneriffa im Lilliput-Format. La Orotava. (10.00 - 17:00)www.pueblochico.com

FORESTAL PARK Kletterspass zwischen hohen Pinien. TF 24. La Esperanza- Teide. km 16 (10.00 -16.00, Winter nur MI, SA, SO)www.forestalpark.com

CAMELLO CENTER Reiten auf Höckern. El Tanque (09:00 - 17:00www.camellocenter.es

PARQUE ETNOGRÁFICO PIRÁMIDES Natur & Prähistorie. Güímar. (10.00 - 18:00)www.piramidesdeguimar.es

PARQUE DEL DRAGO Natur & BotanikIcod de los Vinos (10:00 - 18:00)

TENERIFFAS MUSEENMO - SO 09.00 - 20..00 (So & Mo bis 17:00)www.museosdetenerife.org

MUSEO DEL HOMBRE Y DE LA NATRALEZA (MNH) Naturhistorisches Museum. Santa Cruz (Innenstadt, am Barranco Santos neben KUNSTMUSEUM (Tenerife Espacio de las Artes) TEA. Moderne Kunst

MUSEO DEL COSMO Y DE LA CIENCIA (MCC) Wissenschaft - kinderleicht, La Laguna, Avda. Los Menceyes

MUSEO DE HISTORIA Y ANTROPOLGÏA(MHA) Teneriffas Geschichte und Bräuche. Casa Lercaro C/ San Agustín 22, Altstadt La Laguna. Casa Carta, Valle De Guerra (Strasse von Tejina nach Tacoronte)

CUEVA DEL VIENTO Führungen durch ein vulkanisches Höhlensystem. Icod de los Vinos (10:00 - 16:00). Reservierung: 922 81 53 39www.cuevadelviento.net

JARDÍN BOTÁNICO Botanischer Garten. Puerto de la Cruz. (09:00 - 18:00)

TENERIFFAS THEMENPARKS

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Seien wir ehrlich: schön geht anders! Aber die beiden Herren auf den Bildern oben waren jung und brauchten die Stimmen der Wähler. Und zumindest dem Herren links hat das - nennen wir es so - Foto, das auf die Generation Handy abzielte, nicht

geschadet: Josè Manuel Bermúdez ergat-terte nach den Wahlen vor vier Jahren mit Ach und Krach den Bürgermeisterpo-sten in Santa Cruz. Gustavo Matos hinge-gen sorgte zwar für Aufsehen, doch zum Stadtregenten reichte es nicht so ganz.

Wahlen auf den Kanaren: Zeitgeschichte hinterlässt ihre SpurenDa er vor der Wahl versprochen hatte, nicht den Vize von Amtsinhaber Fernan-do Clavijo zu geben, macht das heute sein Stellvertreter Abreu. Der Mann mit der Flatterkrawatte bekleidet nun einen hohen Posten in der Kanaren-Regierung.

Als Chef der Inselregierung umgab Ricardo Melchior stets eine patriarchische Aura. Diese Ausstrahlung des damaligen Insel-präsidenten machten sich Comic-Zeichner zu Nutze als sie zur Amtszeit Melchiors die mit Mitteln der Europäischen Union fi-nanzierte Broschüre „Conservando los recursos marinos a través de la pesca responsable“ gestalteten. Ziel des Comic-Heftes ist, den hiesigen Sportfischern ein umweltgerechtes Verhalten zu vermitteln. Da geht der Comic-Ricardo mit seiner Enkelin fischen und zeigt, wie man sich als Angler vorbildlich verhält. So erwirbt er vorab die erforderliche Angellizenz und sorgt bereits durch den Kauf hinreichend grosser Angelhaken dafür, dass kleine Fi-sche nicht anbeissen. Wer auf Teneriffa fischen möchte, muss in der Tat einiges beachten. Er benötigt einen Angelschein, den Ausländer am schnellsten im Edifico Multiuso der Kanarischen Regierung im Erdgeschoss in der Avenida Francisco La Roche 35 Avenida Anaga in Santa Cruz gegen Vorlage des Ausweises und Zahlung einer Gebühr bekommen. Es gibt Lizenzen für das Fischen von Land aus, vom Boot aus und für Taucher. Gefischt werden darf nur in den dafür vorgesehenen Gebieten. Es gibt Meereslebewesen, die unter Naturschutz stehen und Mindest-grössen für den Fang. Das sind bei der Sardine 11 cm, bei der Makrele wie bei der Vieja 18 cm. Der Thunfisch muss mindesten 3,2 kg schwer sein. Auch die Lapa-Muscheln müssen eine be-

Kein Angler-Latein

stimmte Länge haben. Bei ihnen, aber auch bei Krebsen und Tin-tenfischen gibt es zudem eine gewichtsbezogene Obergrenze für den Tagesfang. Natürlich sollten Fischer stets darauf achten, keine Abfälle am wie im Meer zurückzulassen. Plastiktüten bei-spielsweise stellen eine grosse Gefahr für viele Meerestiere dar.

Ein Comic-Heft als Knigge für kanarische Angler

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