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Megawelle 01 2015

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Liebe Leser und Hörer der Megawelle, eine neue Liebe ist wie ein neues Leben, war der Titel eines Gassenhauers in den siebziger Jahren. Alles neu macht der Mai lautet eine alte Redenart. Die Megawelle wünscht Ihnen alles Gute für die kommenden 365 Tage und bedankt sich bei allen Anzeigenkunden und Lesern für ihre Treue und ihr Vertrauen. Natürlich, auch wenn der Neujahrstag so etwas wie ein gefühlter Neubeginn ist: so ganz kann man der Vergangenheit dann doch nicht entfliehen. Darum bewegt sich das Themenspektrum der aktuellen Ausgabe zwischen Gestern und Morgen. Wir stellen einen historischen Rundgang mit Theaterszenen vor und zeigen, wie mühsam es auf Teneriffa einst war, von „A“ nach „B“ zu gelangen. Ausserdem informieren wir Sie über Fördereinrichtungen für Jungunternehmer in Teneriffas neuem Technologie-Park Viel Spass beim Lesen und Hören der MEGAWELLE - auch im Internet unter „www.megawelle.fm“ - wünscht Ihnen Elmar Wellenkamp

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aus dem inhaltDie MEGAWELLE macht URLAUB. Das Büro

bleibt vom 20.12. bis 06.01 GESCHLOSSEN.

Wir übernehmen keine Haftung für unverlangt eingereichte Manuskripte und Fotos. Alle Artikel, Informationen, Hintergrundwissen und Empfehlungen wurden nach bestem Wissen und Recherchen der einzelnen Redakteure und freien Mitarbeiter erstellt. Für Fehler und Irrtümer wird nicht gehaftet. Beiträge der freien Mitarbeiter, Leserbriefe und Anzeigentexte geben nicht unbedingt die Meinung von Clever Comunicación Tenerife s.l. wieder. Ein Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur nach schriftlicher Genehmigung mit dem Herausgeber bzw. mit den freien Mitarbeitern möglich. Das Kopieren, Speichern und Wiederverwenden in elektronischer Form, auch auszugsweise, ist ebenfalls nur nach schriftlicher Genehmigung mit dem Herausgeber bzw. mit den freien Mitarbeitern möglich.

Liebe Leser und Hörer der Megawelle, eine neue Liebe ist wie ein neues Leben, war der Titel eines

Gassenhauers in den siebziger Jahren. Alles neu macht der Mai

lautet eine alte Redenart. Die Megawelle wünscht Ihnen alles

Gute für die kommenden 365 Tage und bedankt sich bei allen

Anzeigenkunden und Lesern für ihre Treue und ihr Vertrauen.

Natürlich, auch wenn der Neujahrstag so etwas wie ein

gefühlter Neubeginn ist: so ganz kann man der Vergangenheit

dann doch nicht entfliehen. Darum bewegt sich das

Themenspektrum der aktuellen Ausgabe zwischen Gestern

und Morgen. Wir stellen einen historischen Rundgang mit

Theaterszenen vor und zeigen, wie mühsam es auf Teneriffa

einst war, von „A“ nach „B“ zu gelangen. Ausserdem informieren

wir Sie über Fördereinrichtungen für Jungunternehmer in

Teneriffas neuem Technologie-Park

Viel Spass beim Lesen und Hören der MEGAWELLE -

auch im Internet unter „www.megawelle.fm“ - wünscht Ihnen

Elmar Wellenkamp

impressum

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Anzeigen Süden, Norden: Angeles Fernandez Robayna: 603 796 067 (DE & ES) [email protected]

Carlos Hernández: (+34) 620 017 979 (ES) [email protected]

Presseinfos: [email protected]: [email protected]

Deposito legal: TF-303/2002ISSN: 1699 - 3071

Fotos: Archiv Megawelle, ew, Cabildo Tenerife, Rathäuser, Presseagenturen,

Druck: Graficas Tenerife

Prüfung der Auflage durch: Difusión controlada por:

www issuu.com/megawelle_radio_icarus www.facebook.com/megawelletenerife www.megawelle.fm ( WEB & INTERNET-RADIO)

Anzeigenschluss für AusgabeFEBRUAR 2015: 18. JANUAR

magazin 4chirinos kunst 27

lichtblicke 28bauordnung 29

Historische Stadtführung als Bauerntheater 10

Frischzellenkur für die alten Verkehrswege 38

Neue Perspektiven für junge Unternehmer 32

MEGAWELLE: JETZT AUCH IN DEN TAXIS IN PUERTO DE LA CRUZ, SANTA CRUZ UND ARONA SOWIE IM EINKAUFSZENTRUM GRAN SUR IN ADEJE ERHÄLTLICH.

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Der Hafen ist die Wiege von Teneriffas Inselhauptstadt. Darum hat die Hafenbe-hörde jetzt eine Applikation entwickeln lassen, die einen virtuellen Rundgang er-möglicht. Dabei werden alle Anlagen und Kais in Wort und Bild vorgestellt. Das soll nicht nur Urlauber sondern auch poten-tiellen Investoren den Hafen von Santa Cruz nahe bringen. Dieser „Erstkontakt“, so Pedro Rodriguez Zaragoza, seines Zeichens Präsident der, im Spanischen „Autoridad Portuaria“ genannten, Hafen-behörde, kann auf der dazugehörigen Website www.puertosdetenerife.org in mehreren Sprachen abgerufen werden. Die Applikation für den Hafen von Santa Cruz kann kostenlos über den App Store geladen werden. Es ist ein Pilotprojekt, das auf die anderen, der Behörde unter-stehenden Häfen ausgedehnt werden soll. Das sind alle Häfen in der kanari-schen Westprovinz, zu der die Inseln Te-neriffa, La Palma, La Gomera und El Hierro

gehören. Auch die Reedereien Fred Olsen und Naviera Armas wollen sich an diesem Projekt beteiligen und nicht nur über

Fahrpläne und Ticketverkauf informieren sondern auch ihre Schiffe bis hin zu den Kajüten dort vorstellen.

Für Millionen von Feriengästen ist Teneriffa ein Paradies, in dem jeden Tag die Sonne scheint. Die „Insel des Ewigen Frühlings“ halt. Nur: zum Frühling gehört auch der April und der ist bekanntlich sehr launisch. Auch auf Teneriffa

scheint die Sonne hin und wieder nicht. Und wenn es stürmt, dann so richtig. Und der Regen fliesst in Strömen die Hänge herab. Manchmal lassen sich dann eindrucksvolle Naturschauspiele bewundern. Gigantische Regenbögen

beispielsweise. Das Foto entstand am Strand von Bajamar bei La Laguna. Der Ort ist bekannt für seine riesigen Wel-len. Bis zum Frühjahr können die Riesenwogen bei starkem Wind beobachtet. Sogar dann, wenn die Sonne scheint.

Neue Hafen Applikation für das Mobil-Telefon

Der Terminal der Fähren im Hafen von Teneriffas Inselhauptstadt

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Nicht erst im Zweiten Weltkrieg, bereits im Ersten Weltkrieg wurden von den verfeindeten Parteien U-Boote einge-setzt. Auch im mittleren Atlantik kämpf-ten das deutsche Kaiserreich und die britische Marine um die Vorherrschaft auf den Weltmeeren. Vor allem in den letzten beiden Kriegsjahren waren die Gewässer der zum neutralen Spanien gehörenden Kanarischen Inseln Ort von Kampfhandlungen. Details darüber hat letztes Jahr die britische Fachzeitschrift „The Mariner´s Mirror“ veröffentlicht. Da-bei basieren die Artikel des Blattes auf Forschungen der Universität Las Palmas auf Teneriffas Nachbarinsel Gran Canaria. So wurde dort bereits im Januar 1915 ein unbekanntes Unterwasserboot gesichtet. Mehr als 45 Schiffsuntergänge vor den verschiedenen Inselgruppen im mittle-ren Atlantik, zu denen auch die Azoren,

die Kapverden und das portugiesische Madeira gehören, unter der Beteiligung von U-Booten wurden im Laufe Krieges verzeichnet. Drei der grössten U-Boote der Kaiserlichen Marine operierten in den Kanarischen Gewässern. Eines von ihnen, die U-157, versenkte am 14. März 1917 im Norden von Gran Canaria das spanische Schiff Arpillao. Zu Kampfhandlungen zwischen einem deutschen und einem britischen U-Boot kam es nur einmal, als sich am 17. Januar 1918 vor der Insel El Hierro das deutsche U-Boot U-156 und die britische E 48 mit Torpedos beschos-sen. Die Erforschung des U-Boot Krieges basiert vor allem auf dem diplomatischen Schriftverkehr, denn Augenzeugenbe-richte von den Gefechten gibt es kaum, da Schiffbrüchige von gesunkenen Un-terwasserschiffen kaum Möglichkeiten haben, rettendes Land zu erreichen.

U-Boote vor den Kanarischen Inseln

Anlässlich des Neuen Jahres möchte ich die Gelegenheit nutzen, den Menschen auf dieser Insel Optimismus und Zuversicht für das kommende Jahr zu wünschen. Lassen wir uns von der hoffnungsvollen Botschaft des vergang-enen Weihnachtsfestes inspirieren, damit alle unseren persönlichen Wünsche im gemeinsamen Ziel für eine bes-sere Zukunft zusammenfliessen mögen.

Lassen Sie uns entschlossen einer Zukunft entgegen blicken, die mehr und bessere Möglichkeiten bringen wird, um eine Entwicklung der Insel voranzutreiben, die ein Spiegelbild der Vorstellung ist, die wir alle für die Insel wün-schen.

Wir haben in den letzten Jahren hart gearbeitet, haben die Gürtel enger geschnallt, um Schulden abzubauen und den Haushalt zu konsolidieren, was erlaubt, dass die Inselregierung im Jahre 2015 als entscheidende Kraft die wirtschaftliche Entwicklung der Insel vorantreiben kann.

Das Hauptziel seit meinem Amtsantritt ist der Abbau der noch immer hohen Arbeitslosigkeit und die Verbes-serung der Möglichkeiten, einen Job zu finden.

Im vergangenen Jahr haben wir es geschafft, mit einem Budget von drei Millionen Euro 1.500 Menschen in Lohn und Brot zu bringen. Im Jahre 2015 werden mehr als acht Millionen Euro für so wichtige Programme wie Arbeits-förderungsmassnahmen in den Ortsteilen, Hilfen zur Förderung kleinerer und mittlerer Unternehmen sowie für das Handwerk und Jobprogramme für Arbeitskräfte in den Naturschutzgebieten bereitgestellt.

Der Motor läuft und wir geben weiter Gas. Sichtbares Zeichen dafür sind die Verbesserungen in den Strassen, auf den Plätzen und an den Gebäuden in verschiedenen Teilen der Insel. Über 400 Instandsetzungsprogramme sind für das kommende Jahr geplant. Jeder Schritt, jede kleine Initiative, die unsere Umwelt lebenswerter macht, schafft Dynamik, Aktivität und Beschäftigung.

Das Jahr 2015 wird auch im Zeichen der Auseinandersetzung um die Verwaltungszuständigkeiten in Bezug auf diese Insel stehen. Vor allem, dann wenn andere Behörden diese Verantwortlichkeiten nicht erfüllen können oder wollen. In diesen Fällen werden wir einen Schritt nach vorne machen, um die Interessen der hier lebenden Men-schen zu verteidigen. Denn die Menschen haben für uns höchste Priorität.

Im Neuen Jahr wird insbesondere für Teneriffa und das Cabildo ein lang gehegter Wunsch Wirklichkeit: auf sie wird die Verantwortlichkeit für das wichtigste Symbol – „Vater“ Teide – übergehen. Damit geht für mich wie die gesamte Inselregierung die Verpflichtung einher, dieses Erbe zu erhalten und in der bestmöglichen Form für zukünf-tige Generationen zu bewahren. Das ist unsere höchste Pflicht.

Ein Frohes Neues Jahr wünscht Ihnen Carlos Alonso Rodríguez

Präsident der Inselregierung Teneriffas

Dieses Motiv stand auch als Titelbild zur Wahl, schaffte es aber doch nicht aufs Cover.

NICHT AUF DEM TITEL

Neujahrsgruss des Inselpräsidenten

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Mitte November begannen die umstritte-nen Erdölbohrungen in den Kanarischen Gewässern, die noch bis Mitte Januar an-dauern werden. Die Bohrstation „Rowan Renaissance“ erforscht derzeit im Auftrag des Erdölkonzerns Repsol den Meeresbo-den im rund 60 Kilometer vor den Küsten von Fuerteventura und Lanzerote gele-genen Areal „Sandia“. Dabei ist Einholen von Proben des Meeresbodens bis zu ei-ner Tiefe von 3.090 Metern vorgesehen. Die maximale Schätzung der möglichen Erdölvorkommen beträgt 800 Millionen Barrel, von denen man bisher glaubt rund 300 Millionen Barrel fördern zu können. Damit könnten zehn Prozent des spani-schen Energievolumens in den nächsten zehn bis zwanzig Jahren gedeckt werden. Ähnlich vage wie die Voraussagen in Be-zug auf die Vorkommen fallen auch die Prognosen hinsichtlich der Erfolgschan-cen des Projektes aus, die mit 14 – 20 Prozent beziffert werden. Rund zwei Dut-zend potentielle Erdölvorkommen befin-den sich in dem Meeresstreifen zwischen den Kanarischen Inseln und Marokko. Auf kanarischer Seite haben die Erdöl-Projek-te des „Privatunternehmens“ Repsol für großen Unmut gesorgt. Auf allen Inseln gab es große Demonstrationen gegen das Projekt. Zu Beginn der Erdölboh-rungen kam es auf dem offenen Meer in Nähe der „Rowan Renaissance“ zu einer Kollision zwischen Schiffen von Green-peace und der spanischen Marine. Die Proteste gegen die Erdölbohrungen wie auch die damit verbundenen Auseinan-dersetzungen zwischen der kanarischen Regierung und der Zentralregierung in Madrid haben verschiedene Ursachen. Die Anfänge des Projektes liegen mehr als ein Dutzend Jahre zurück. Es wurde einst von Regierung Aznar beschlossen, von al-len Fraktionen im Parlament befürwortet, später aber von der folgenden sozialisti-schen Zapatero-Regierung erst einmal auf Eis gelegt. Nachdem ein Urteil des obersten spanischen Gerichtshofs die ju-ristischen Hürden beseitigt hatten, wurde es von der Regierung Rajoy wieder aufge-nommen. Umweltschützer sehen in den Erdölbohrungen eine große Gefährdung der Meeresflora und -fauna, insbeson-dere für die in den hiesigen Gewässern lebenden, zahlreichen Walarten. Als ab-schreckendes Beispiel hat man dabei den Untergang des Erdöltankers „Prestige“ vor Augen, der vor etwas mehr als einen Jahrzehnt sank und die Küste Galiziens auf Jahre hinaus verschmutzte. Während der Umweltschutz stets mit Emotionen besetzt ist, sind wirtschaftliche Interessen in der Regel handfester. Das gilt insbe-

sondere für die sonnensichere Insel Fuer-teventura, wo die Zeichen auf Expansion stehen. Dort wurden und werden derzeit Hotel- und Apartmentanlagen im großen Stil gebaut, die alle auf Käufer warten. Da sind Erdölbohrungen im Nahbereich unbedingt ein zusätzliches Verkaufargu-ment. Hinzukommt die Rivalität zwischen dem kanarischen Präsidenten Paulino Rivero und dem spanischen Industriemi-nister Soria, die sich in der letzten Legis-laturperiode als Koalitionspartner heillos zerstritten. Ein Argument der Befürworter der Erdölbohrungen ist, dass man es sich nicht leisten könne, den ganzen Kuchen den Marokkanern zu überlassen. Marokko ist für Spanien wie die Europäische Union Verbündeter und Konkurrent zugleich. Das wirtschaftlich am weitesten entwik-kelte Land in der Nordhälfte Afrikas wird benötigt, um den Strom der illegalen Immigranten zu drosseln. Gleichzeitig

gefährden die Billig-Importe von Fisch und Agrarprodukten, etwa Tomaten, die Existenz von spanischen wie kanarischen Bauern und Fischern. Bei den Wirtschafts-abkommen zwischen beiden Staaten spielen stets beide Aspekte hinein. Die Erdölvorkommen könnten zu einem wei-teren Zankapfel werden. Zum einen sind die Grenzen zwischen Spanien und Ma-rokko auf hoher See nicht exakt definiert, zum anderen befindet sich ein Teil der Prospektionsgebiete auf marokkanischer Seite vor dem Territorium, auf dem sich einst Spaniens Sahara-Kolonie befand. Die dort lebende Saharaui-Bevölkerung strebt seit Jahren Unabhängigkeit von Marokko an. Spanien unterstützt diese Bevölkerungsgruppe mit wirtschaftlicher und humanitärer Hilfe, weigert sich aber bisher, die „Demokratische Arabische Re-publik Saharaui“ auch als Staat anzuer-kennen.

erdölbohrung

Wartungsarbeitenam Ölbohrtum im Hafen von Santa Cruz

magazin

DEUTSCHSPRACHIGES THEATERSTÜCK IN PUERTO DE LA CRUZLove Letters von A. R. Gurnez, ein unterhaltsames Dialogstück über die Liebewirren von zwei Menschen, die sich durch Jahrzehnte ziehen, wurde im unvergleichlichen Ambiente Teatro Timanfya in Puerto de la Cruz eindrucksvoll von Regina und Hu-bertus Petroll (Ex-Leiter des Max Reinhardt-Seminars in Wien) am 4. Dezember dar-geboten. Es war eine Veranstaltung der Humboldt Multiversity.

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seltsam vor. Vielen ist kaum bewusst, wie viele Anstrengungen die Befrie-digung grundlegender Bedürfnisse einst erforderte. Sie haben es nie am eigenen Leibe verspürt, reicht doch heute vielfach ein Knopfdruck aus, um das zu schaffen, wofür einst viel Plak-kerei erforderlich war. Die Kenntnis der Vergangenheit und die Lebens-bedingungen der Vorfahren, ist aller-dings notwendig, um das Geschehen der Gegenwart beurteilen zu können, insbesondere auf den Kanaren, da hier die Veränderungen aufgrund der abgelegenen geographischen Lage ruckartiger und schneller verliefen als anderswo.

Auf den Landarbeiter aus dem 19. Jahrhundert folgt die Milchverkäuferin von 1910. Doch die Schilderung von Feliciana zeigt, dass sich das Leben der Bewohner von Tegueste in diesen gut hundert Jahren kaum verändert hat. Die Gruppe begleitet die Frau auf ihrem Weg, der an den Orten vorbei-führt, die Tegueste bis zum heutigen Tag prägen. Auf dem Weg tauscht die geschwätzige Milchverkäuferin mit den Anwohnern den neusten Klatsch aus, klagt aber auch über den steilen Weg zum Markt nach La Laguna, der über Stock und Stein führt. Dorthin trägt sie auf ihrem Kopf den Krug mit der kostbaren weissen Flüssigkeit. In der Kirche auf der Plaza La Placenta gesteht sie, dass ihr die Hexerei Angst einflößt. Trotz des christlichen Glau-bens, war der Aberglaube unter dem Landvolk weit verbreitet. Naturphä-nomene jagte Mägden und Knechten, die für ihr täglich’ Brot hart schuften mussten, grossen Schrecken ein. Zu-sammen mit Feliciana wird der Barr-ranco Los Pilones überquert, in dem sich viele Ausgrabungsstätten befin-den. Hier lebte einst ein Guanchen-Stamm, angeführt von einem Mencey-Fürsten, in Höhlen. In der Zeit vor der spanischen Eroberung machten sie den ersten Siedlern das Leben schwer, denn Teneriffas Ureinwohner waren nicht nur wild und edel, sondern auch streitsüchtig und rauflustig. Nur einen Katzensprung entfernt, in La Arañita, standen unter einer großen Palme und einem malerischen Drachenbaum die Tröge, in denen die Frauen des Dor-fes die Wäsche wuschen und natür-

Der Bürgermeister und sein „Fiel de Fechos“ überprüfen den baulichen Zu-stand. Die Frauen treffen sich beim Wäsche waschen an den Steintrögen

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lich auch unter einander tratschten.Erstaunlicherweise befand sich in die-sem Gebiet anfangs auch der Ortskern von Tegueste. Hier stehen die ältesten Häuser des Dorfes. Da die Gegend - es fehlten Brücken über den Barranco - weit abseits des Weges nach La La-guna lag, wurde der Ortskern einige hundert Meter bergab auf die heutige Plaza San Marcos verlegt. Die hölzerne Brücke El Palo über den tiefen, roman-tischen Barranco, der beide Ortsteile trennt, verdeutlicht die abgeschiede-ne Lage des alten Ortszentrums Auf der Brücke begrüsst Herr Pedro Fe-bles die Ausflügler, seines Zeichens Bürgermeister von Tegueste im Jahre 1855. Im Unterschied zu seinen Vor-gängern redet der Ortsvorsteher nicht über Alltägliches sondern gibt einen Überblick über die Verwaltungsabläu-fe seiner Zeit. Die Verabschiedung der ersten spanischen Verfassung durch die Cortes von Cadiz hatte auch ein-schneidende Auswirkungen auf die administrative Organisation Tenerif-fas. Aus diesem Grund beklagt der Bürgermeister von Tegueste nicht nur, dass Gelder für die Durchführung notwendiger Arbeiten fehlen; er sagt auch, dass die Einwohner, obwohl sie arm sind, sich mehr anstrengen müs-sen, damit ihr Dorf nicht die politi-sche Selbstständigkeit verliert, wie es anderenorts bereits passiert ist. Eine Voraussetzung dafür ist die Anstellung eines zusätzlichen, „Fiel de Fechos“ genannten, des Lesens und Schrei-bens kundigen Sekretärs, der den Bürgermeister unterstützt. Eine Per-son mit diesen Qualitäten zu finden, ist nicht einfach in einer Zeit, in der es allerorten an Bildung mangelt. An-sonsten bereiten dem Bürgermeister Kompetenzstreitigkeiten mit der über-geordneten Diputación Provincial und der Nachbarstadt La Laguna Kopf-zerbrechen. Die Fremdenführung im Theatergewand bietet nicht nur eine heitere, unterhaltsame Rückschau auf das Leben in Tegueste, sie führt auch an den eindrucksvollsten Schauplät-zen des Ortes vorbei, Stätte die auch viele Anwohner nicht kennen, ist doch die Zahl der Einwohner in den letzten Jahrzehnten in Tegueste, wie in vielen anderen Gemeinden der Inseln, er-heblich angewachsen.

Teguestes Barranco: einst ein unüberwindliches Hindernis

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Es gibt selbstverständlich auch Senioren die gesundheitlich einfach topp sind, ihnen geht es gut. Sie leben ein Leben in Harmonie, treiben hier und da noch ein wenig sportliche Aktivitäten wie ausgedehnte Wanderungen, Kegeln oder Radfahren… Auch ohne Schmerzen und Zipperlein.

Aber das, verehrte Leser, ist nur eine ganz geringe Minderheit in unserer Gesellschaft. Den meisten Mitmen-schen tut ständig oder teilweise der Rücken weh, können sich nicht bücken, haben oftmals Kopfschmerzen oder an-dere Spassbremsen und dann soll man auch noch kegeln gehen !!!

Nein! Im Gegenteil, die Krankenhäuser sind voll gefüllt mit Leidenden und es werden immer mehr. So kommen wir unweigerlich zu den nächsten Fragen:

Das eigentliche Problem sitzt uns sprichwörtlich im Nacken. Oder haben Sie gewusst, verehrte Leser, dass un-ser erster Halswirbel, der Atlas, bei fast allen Menschen schon seit unserer Geburt fehlrotiert (verdreht) ist. Er sitzt anatomisch gesehen nicht da wo er von seiner Passform her sitzen sollte. Da braucht es kein Medizinstudium um zu erkennen, dass das eigentlich von der Natur nicht so ge-plant war.

Heute kennen wir die Bedeutung des Atlas für unsere Gesundheit und unser seelisches Gleichgewicht. Er ist die Pforte, durch die Hirnnerven, Adern, und Rückenmark sich Ihren Weg aus dem Hinterhauptloch bahnen.

Ein fehlrotierter Atlas kann zu einem reduzierten oder verfälschten Informationsfluss zwischen dem Kopf und dem Körper / den Organen führen. Das gesunde Gleich-gewicht kann gestört sein, ferner kann die Fehlstellung zu statischen Veränderungen der Wirbelsäule führen wie Sko-liose, Bandscheibenvorfälle, Beinlängendifferenzen usw. Auswirkungen auf Muskeln, Augen, Ohren, Kiefer, Nerven,

Die alte Frage „Wie alt werden wir?“ sollten wir umformulieren in: „Wie wir alt werden?”. Dabei sollten wir vor allem nach den gesundheitlichen Aspekten fragen.

Kreislaufsystem, Gleichgewichtsorgane und innere Organe können die Folge sein.

Da jeder Wirbel in Beziehung zu inneren Organen und zu emotionalen Mustern steht, kann eine solche Fehlstel-lung unserer Inneren Achse auch die Psyche und die Seele aus dem Gleichgewicht bringen. Dies sind nur wenige von vielen Aspekten der signifikanten Fehlrotation des Atlas.

Dem kann mit einer einzigen Behandlung durch die Methode Atlasprofilax nach R.C. Schümperli abgeholfen werden. Die Methode besteht darin, durch eine gezielte Massage der kurzen Nackenmuskulatur die bestehenden Verspannungen zu lösen und dem Atlas dadurch zu er-möglichen, in seine natürliche Lage zu kehren. Ist er nun in seiner natürlichen Position, so kann er sich aus anato-misch-mechanischen Gründen nicht wieder ausrenken. Die Anwendung muss nur einmal durchgeführt werde und garantiert, dass der Atlas in seiner korrekten Lage bleibt. Durch diese Dauerhaftigkeit werden nun die Selbsthei-lungskräfte im Körper aktiviert. Der in uns wohnende „in-nere Arzt” beginnt nun mit der Regeneration von Körper, Geist und Seele. Nun ist es möglich, dass die Spassbremsen eliminiert werden und Wandern, Kegeln oder Radfahren wieder Freude machen…… Also zurück zur Lebensqualität, die wir auch als Senioren noch geniessen wollen.

Weitere Informationen bei Wilhelm Kasper (Atlasprof) , Tacoronte , Tel.: 678 848770

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Die Symptome sind Migräne, Kopf-, Nacken, Hüft- und Knieschmerzen, Bandscheibenvorfall, Skoliosis, Beckenschiefstand, Beinlängendifferenzen, Schlaflosigkeit, Müdigkeit, Schwindel, Ohrgeräusche, Funktionsstörung der Organe oder des Immunsystems sowie psychische Probleme ... etc., und können die Folgen des permanenten Fehldrucks auf Wirbelsäule, Arterien, Nerven und Muskeln sein. ATLASPROFILAX ist eine Methode von R.C. Schümperli, um die permanente Fehlrotation des Atlas mit einer einzigen Anwendung präzise, gefahrlos und endgültig zu beseitigen. Sofort beginnt der Körper sich zu regenerieren. Als Prävention auch bei Kindern und gesunden Menschen. Keine Altersbeschränkung.

WIE WERDEN WIR ALT?GESUNDHEITLICH BETRACHTET

Was stimmt mit uns nicht?” „Muss das so sein, war das schon immer so?

„Oder gibt es da vielleicht sogar Abhilfe die uns bislang nur nicht bekannt war?“

gesundheit

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Auf was Mode-Designer nicht so alles kommen: Kleider aus Pa-pier, Plastiktüten und Metall. Auch Teneriffas Vorzeige-Duo in Sachen Mode macht vor Kuriosem nicht halt. So haben Marrero (Marco Marrero) und Maria Diaz (Maria Diaz) ein Hochzeitskleid entworfen, das einen Hauch von Zweitem Weltkriegs versprüht. Zugegeben, es ist nicht unbedingt ein Kinderspiel, die Opulenz der erlesenen Stoffe, Edelsteine und Perlen des Rokoko-Zeital-ters mit einem alten Fallschirm zu einem harmonischen Ganzen zu vereinen, doch Aufsehen ist bei einem derartigen Vorhaben garantiert. Kein Wunder, dass das Kleidungsstück aus der, in der nach Spaniens zweitberühmtesten Schriftsteller Pérez Galdos benannten Calle in Santa Cruz residierenden Design-Werkstatt bei der World Fashion Week für Furore sorgte. Auch, weil die Trendschneider eine rührselige Entstehungsgeschichte dazu auf Lager hatten. Und die geht so: 1939 findet der kleine Tom an der Küste im Süden von Wales einen Fallschirm der Royal Air

Force und nimmt ihn mit nach Hause. Das war damals streng verboten. Doch die notleidenden Waliser hielten sich nicht dar-an und schneiderten aus den Seidenstoffen der Fallschirme ihre Kleidungsstücke. Aus einem Teil des gefundenen Fallschirms wurde das Taufkleid für Toms kleine Schwester genäht, der Rest verschwand im Schrank auf dem Dachboden und tauchte erst 75 Jahre später wieder auf. Denn Tom hatte inzwischen eine ka-narische Frau geheiratet und die ist die Grosstante von Design-erin Maria Díaz. Sie fand den alten Stoff eines Tages, just zu der Zeit als M & M den Auftrag erhielt, für den Auftritt Spaniens bei der World Fashion Week in Paris ein Kleid zum Thema Recycling zu entwerfen. Da der Rohstoff Papier nicht zum Stil des Hauses passt, kam die alte Fallschirmseide wie gerufen, ist doch Paris auch die Stadt , in der im Jahre 1797 der erste geschichtlich do-kumentierte Fallschirmsprung absolviert wurde. Jetzt soll das Schmuckstück für einen guten Zweck versteigert werden.

Ein Hauch Geschichte

Keine Braut ohne Jungfern: in liebevoller Kleinarbeit wird das edele Stück von in die passende Form gebracht

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Aus biologischem Anbauund von Tieren aus Freilandhaltung.Traditionelle Gerichte und Innovative Küche.

Mit Blick aufs Meer.

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Nachdem unser Haus bereits eine Wo-che lang von einer Grippewelle gepei-nigt worden war, traf die Padilla die einseitige, unwiderrufliche Entschei-dung, den Fahrstuhl zu schliessen. Der Grund dafür war, dass die Viren von Putzfrau Carmela den Aufzug in einen wahren Infektionsherd verwan-delt hatten. Das hatte zur Folge, dass die Hausbewohner wieder die Treppe auf- und absteigen mussten. Trotz der Millioneninvestition, die dazu geführt hatte, dass der Fahrstuhl inzwischen mehr Applikationen hatte als das Iphone9S. Juanpe, der mal wieder ei-nen Job sucht, hat sich bereit erklärt, zu jeder vollen Stunde den Verkehr im Treppenhaus zu regeln. Präsiden-tin Padilla, ist damit einverstanden, „wenn es nichts kostet“. Und darum hat sich Juanpe noch nicht entschie-den. Bernardo, der Taxifahrer, sagte darauf hin, dass‚ Úrsulas Vorsatz, im neuen Jahr, ein besserer Mensch zu werden, bereits im Morgengrauen des 20. Ja-nuar Schnee von gestern sei. Das Er-ste, was sie an besagtem Tag tat, war Tito aus ihrer Wohnung zu werfen. Sie hatte ihn aufgenommen, damit er sich von der Grippe erholen konnte. Das hatte seine Mutter, die Padilla, abge-lehnt.

Dann legte sie los und befahl ihrer Schwester, Teile des Treppenhauses mit einer Kette abzusperren, damit sie unbehindert von anderen die Stufen betreten konnte. Das ist aber nicht alles, denn die Padilla hat an Charo, ihre herzallerliebste Freundin aus Kin-dertagen, einen Raum auf der Dach-terrasse vermietet, damit sie sich dort einen Friseursalon einrichten kann. Offensichtlich meint Charos Ehemann, dass seine Frau zuviel Zeit zuhause verbringt. Und um das abzustellen und um mehr Ruhe zu haben, hat er ihr zu Weihnachten vier Trockner, Haarbür-sten und ein paar Scheren geschenkt.

Irgendwie verstand die Frau den Wink mit dem Zaunpfahl. Allerdings ist nicht so richtig klar, ob der zukünfti-ge Salon die Gesundheits- und Sicher-heitsbestimmungen erfüllt. Immerhin war das Lokal 15 Jahre verschlossen.

Das ist eigentlich auch egal, denn die Padilla hat hier das Sagen. Am Mittwoch, als sie die Kammer öffnete,

fiel ihr alles entgegen. Mit grossem Pathos brachte sie Carmela dazu, eine Grundreinigung durchzuführen und Juanpe die elektrischen Leitungen auf Vordermann zu bringen. Natürlich ko-stenlos. Am Donnerstag wurde dann der Friseursalon eingerichtet. Tags drauf öffnete er seine Pforten.

Frau Aurora vom Kiosk kam als er-ste. Natürlich war der Fahrstuhl wei-terhin aus Gründen der Quarantäne geschlossen. Da die gute Frau unter rheumatischer Arthrose leidet, befahl die Padilla Sohn Tito unter Androhung von Prügel, der Frau die Treppe hoch

zu helfen. Sofort bot sich auch Juan-pe an, den Damen die Treppe hoch zu helfen. Gegen Bezahlung versteht sich. Aber darauf ging die Padilla nicht ein.

Was den Friseursalon betrifft, so glaube ich, dass die Frauen scheussli-cher herauskommen als sie hinein ge-hen. Sogar Aurora kam die Treppe her-unter: sie rannte, als sei ihr der Teufel auf der Spur. Was sie auf dem Kopf trug waren meiner Meinung nach kei-ne Haare. Oder wenn doch, dann hat-ten sie zumindest eine sehr merkwür-dige Farbe, Form und Gewebestruktur.

(Irma Cervino)

zu fuss

Die Mehrheit der Menschen in Spanien wohnt in der eigenen Wohnung und ge-hört damit automatisch der Gemeinschaft der Eigentümer an. Auf Spanisch kurz „comunidad“ genannt. Diese per Gesetz verankerte Institution regelt alle Angele-genheiten, die die Immobilie in ihrer Gesamtheit betreffen. Der Präsident des Gre-miums wird von den Miteigentümern bestimmt. Weitere Funktionen im Bereich der Verwaltung können mit Mitgliedern der „comunidad“ besetzt, aber auch von externen, in der Regel zu bezahlenden Experten wahrgenommen werden. Die Journalistin IRMA CERVINO nimmt das Zusammenleben in einer „comunidad“ mit spitzer Feder aufs Korn und würzt ihre Beobachtungen mit Bezügen zur aktuellen politischen Situation.

Der Text hat keinen Bezug zu den Abbildungen

. . . die comunidad

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ensamientos, „Gedanken“, haben die Spanier die Pflanzen getauft, die im Deutschen als „Stief-mütterchen” bezeichnet werden. Sie werden auf-grund ihrer Färbung und Vielfalt gerne in öffent-lichen Gartenanlagen angepflanzt. Hinzukommt, dass sie niedrige Temperaturen gut vertragen.

Zumindest im Frühjahr und Herbst. Denn eisigem Klima ha-ben sie nichts entgegenzusetzen.

Die „pensamientos” werden von den Gemeinden gerne für die Bepflanzung von Plätzen und Verkehrskreiseln sowie die Umsäumung von Gräben verwendet, doch auch bei pri-vaten Gartenbesitzern sind Stiefmütterchen sehr beliebt.

Sie sind als saisonale Zierpflanze im Freiluftgarten auf-grund ihrer vielfältigen Farben und relativen Klima-Unem-pfindlichkeit gut geeignet. Sie erreichen eine Ausdehnung zwischen fünfzehn und dreissig Zentimetern in Länge wie Breite und haben samtartige Blüten. Die einfachen Blät-ter sind herzförmig und gezackt. Ihre Farbvielfalt und ihre unterschiedlichen Erscheinungsformen gehen auf die ur-sprüngliche Artenvielfalt wie spätere Züchtungen zurück.

Die Pflanze blüht in den kältesten Monaten; mit dem Ansteigen der Temperaturen beginnen die Blütenblätter zu welken. Darum müssen die Blüten jetzt am untersten Teil des Stiels abgeschnitten und die verbleibende Pflan-

ze gepflegt werden, bis die nächste Blüte nachwächst. Die Stiefmütterchen brauchen viel Licht. Darum werden sie bevorzugt im Freien angepflanzt, in Blumentöpfen, zur Umrahmung oder einfach dort, wo sie ins Auge fallen. Sie werden im Frühling gesetzt, vorzugsweise in humusreiche Erde, wo das Wasser gut versickert, denn Pfützen und Was-serlachen mögen sie überhaupt nicht.

Es sind anspruchslose Pflanzen, was Nährstoffe betrifft. Wenn der Boden vorbereitet wurde, reicht die Zugabe von etwas Substrat vor dem Einpflanzen. Die Pflanze sollte mit vorgefertigten Substraten gedüngt werden, die der Bewäs-serung hinzugegeben werden. Dabei sollte man sich stets und strikt an die Anweisungen des Herstellers halten.

Es gibt zahlreiche Stiefmütterchensorten. Im Spani-schen heissen sie unter anderem: Super Gigante Variado Suizo, Prima Bella, Ondulado Variado, Anaranjado Escarla-ta, Amarillo…

Aber aufgepasst! Die „pensamientos” ziehen viele Schädlinge an. Etwa Blattläuse und die Erreger der Monilla-Krankheit oder auch den fiesen Käfer “arána roja”. Darum sollte man Schutzmittel zur Hand haben, um Schädlingsbe-fall vorbeugen zu können.

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Huevos moles sind eine süsse Nachspeise mit langer Tradition im spanischspra-chigen Raum. Sie basiert auf dem Eigelb, das in Weinregionen einst in grossem Stil anfiel, da das Eiweiss für die Weinherstellung gebraucht wurde.

Die Basis bildet ein dickflüssiger Sirup aus Wasser, Zucker, Zimt und Zitronenschale, der erhitzt wird. Sobald sich mit dem Sirup Fäden bilden las-sen, wird der Topf vom Herd genommen. Wenn er abgekühlt ist, wird das geschlagene Eigelb löffelweise in kleinen Schritten hinzugefügt.

Alles wird gut durchgemischt. Bei Bedarf kann man mit kleiner Flamme nachhelfen, dass die Mixtur flüssig bleibt. Sie darf aber nie ins Kochen geraten. Anschliessend wird alles in Gläser gefüllt und eingefroren.

Zutaten½ kg ZuckerEigelb (20 Eier)100 cl. WasserZimtstangenZitronenschale

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HUEVOS MOLESTENERIFFAS KOCHBUCH:TENERIFFAS KOCHBUCH:

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Die Zahnklinik Medical Implant im Süden Teneriffas hat zahlrei-che Veränderungen vorgenommen, um für die Patienten seine Dienstleistungen zu verbessern und zu erweitern. Die Opti- mierungsmassnahmen umfassen folgende wichtige Schritte:

Verbesserung der Service-Qualität und die weitere Er-neuerung bzw. Erweiterung der Zertifizierung nach TÜV Ma-nagement Standards. Viele Zahnkliniken und Zahnarztpraxen sprechen über Qualität und deren Kontrolle, jedoch niemand beschäftigt dafür geschultes Personal, um sich darum kontinu-ierlich zu kümmern und diese zu überwachen.

Die Gruppe Medical Implant verfügt über einen Mitarbeiter, der als Qualitätsmanager und Qualitätsexperte für den TÜV tätig war. Erfreulich ist hierbei, dass sich der Service in der Klinik und an den zukünftigen weiteren Standorten täglich Stück für Stück verbessert.

Erweiterung des Personals durch erfahrene Mitarbeiter aus Deutschland. Es gibt selbstverständlich viele Kliniken, wel-che Personal an der Rezeption beschäftigen, die auch Deutsch sprechen.

Allerdings haben die wenigsten auch wirklich deutsche Mitarbeiter mit qualifizierter Ausbildung in Deutschland in den unterschiedlichen Bereichen einer Zahnklinik. Medical Implant beschäftigt seit diesem Jahr einen erfahrenen Doktor, der so-wohl Arzt als auch Zahnarzt ist und über mehr als 30 Jahre Er-fahrung verfügt. Darüber hinaus arbeitet bei Medical Implant auch eine deutsche Dentalhygienikerin und Chirurgieassistentin

mit beinahe 20 Jahren Berufserfahrung in Deutschland und auf Teneriffa. Auch die verantwortliche Mitarbeiterin der Rezeption ist Deutsche und verfügt als ausgebildete Zahntechnikerin über profundes Wissen im Bereich der Prothetik.

Erweiterung und Modernisierung der Behandlungsräume. Die vorhandenen Praxisräume wurden modernisiert und zudem um ein weiteres Behandlungszimmer erweitert. Auf diese Weise lässt sich die tägliche Arbeit am Patienten besser koordinieren und die Atmosphäre zwischen dem zahnmedizinischem Perso-nal und dem Patienten individuell optimieren.

Erweiterung um die Sparte Ästhetik speziell im Bereich des Gesichts. Eines der Vorhaben in 2015 ist die Eröffnung eines zusätzlichen Standortes im Süden Teneriffas.

Dort werden speziell im Bereich der Gesichtsästhetik Be-handlungen angeboten und dabei die perfekte Ergänzung von Schönheit und Gesundheit gewährleistet.

Es wurde dafür ein sehr schönes Geschäftslokal in den Räu-men des SPA „Aqua Club Termal“ angemietet. Aktuell ist die Gruppe Medical Implant dabei, professionelle und qualifizierte Mitarbeiter auszuwählen, die den Patienten höchsten Service und beste Qualität in der ästhetischen Medizin (Botox-Behand-lungen uvm.) garantieren.

Zahnklinik MEDICAL IMPLANTAvenida Los Abrigos (Los Abrigos -Granadilla)(+34) 922 749 742 [email protected] www.dentalteneriffa.de

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Zusammen mit dem Finanzamt hat das Katasteramt eine Untersuchungswelle auf den Kanarischen Inseln gestartet, um illegale Bauten oder Anbauten aufzuspüren. Dafür überfliegen Heli-kopter und Flugzeuge alle 88 kanari-schen Gemeinden um Luftaufnahmen zu machen. 39 Kommunen wurden bereits erfasst. Dazu zählt auch Puerto de la Cruz im Norden von Teneriffa.

Die Luftaufnahmen beschränken sich jedoch nicht nur auf die Ballungs-gebiete mit hoher Bevölkerungsdichte sondern auch auf Objekte auf dem Lande und Industriegebiete sind be-troffen.

Mit dieser Aktion wollen das Fi-nanzamt und die Gemeinden die Ein-nahmesituation bei der Grundsteuer, Übertragungssteuer, Vermögenssteu-er, Erbschaftssteuer und den städt-ischen Gebühren für Bau und Reno-vierung verbessern.

Es geht dabei nicht nur um höhere Steuereinnahmen in der Zukunft, son-dern auch auf die nachträgliche Ver-steuerung der letzten vier Jahre.

Was wird übergeprüft? Die neu-en Luftaufnahmen werden mit den bestehenden Informationen der Ka-tasterämter abgeglichen, um zu über-prüfen, ob am Objekt bauliche Ver-änderungen vorgenommen wurden, Und wenn, ob diese auch bei Gemein-de und Katasteramt ordentlich ange-geben wurden.

Massnahmen, die den Kataster-wert einer Immobilie nachträglich er-höhen sind unter anderem:

- Schliessung des Balkons zwecks Wohnzimmererweiterung

- Bau von Garagen im Garten

- Abstellraum der Dachterrasse wurde ausgebaut und erweitert

- Auf der Dachterrasse wurde ein Wintergarten errichtet

- Ausbau der Gartenterrasse

- Bau eines Swimmingpools

- Bau von Geräteschuppen

- Anbau von Zimmern & Bädern

Eine mögliche Neufestlegung des Katasterwertes aufgrund der neuen Sachlage durch das Finanzamt kann zu einer Neubewertung der Grundsteuer führen, die alljährlich von der Gemein-de erhoben wird.

Es kann nachgeprüft werden, ob der Wert der Immobilie bei Verkauf, Vererbung oder der Nicht Residenten-steuer für die Berechnung der Steuern richtig war. Die Folge können Steuer-nachzahlungen sein.

Treten nun bei einer Überprüfung Abweichungen von den bisherigen Ka-tasterdaten auf, bekommt der Eigen-tümer vom Katasteramt (nicht vom Finanzamt) eine schriftliche Mitteilung über die Neuberechnung des Wertes,

mit der Aufforderung zu den Änderun-gen Stellung zu nehmen. Wenn der Besitzer nicht innerhalb einer festge-legten Frist reagiert und gegebenen-falls Beweise vorlegt, die seine Posi-tion stärken, werden die Daten der Luftaufnahmen von der Datenbank des Katasteramts automatisch über-nommen und später an die Gemein-den und das Finanzamt weitergeleitet.

Mit Hilfe der neuen Daten kann die Gemeinde nun die Grundsteuer neu festlegen und eventuell Steuernach-zahlungen der Vorjahre vom Eigentü-mer fordern.

Bei Schwarzbauten können dar-über hinaus auch noch Verfahren eingeleitet werden die gegen das Bau-recht verstossen bzw. Hinterziehungs-verfahren für nicht gezahlte Gebühren bei Umbauten.

(Thorsten Wrage)

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Auch für Behörden sind Luftaufnahmen sehr aussagekräftig

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Laut EU-Führerscheinrichtlinie 91/439/EWG („Directiva 91/439/CEE“) gelten in einem EU-Land ausgestellte Führer-scheine auch in allen anderen EU-Ländern. Dies gilt sowohl für die Führerscheine im Scheckkartenformat, als auch für den älteren rosa Führerschein.

Vor dem europäischen Gerichtshof war hier eigens eine Klage gegen Spanien anhängig, da von spanischer Seite eine Zwangsregistrierung bzw. ein Zwangsumtausch ein-gefordert wurde („Sentencia del Tribunal de Justicia de los Comunidades Europeas de 09.09.2004 recaída en el asunto C-195/02“)

Dies hat sich allerdings noch nicht bis zu allen Polizisten rumgesprochen oder es fehlt hier die entsprechende Schu-lung, so dass noch immer gelegentlich eine Strafe/Multa von bis zu 300 Euro ausgestellt wird. Unbedingt bei Traffico in Santa Cruz reklamieren und auf die obige Sentencia be-ziehen.

Um eine Besserstellung von EU-Bürgern gegenüber den Einheimischen zu verhindern, muss man jedoch folgende Punkte beachten:

Der spanische Führerschein hat nur eine begrenzte zeit-liche Gültigkeit und muss wie folgt verlängert werden: bis zum Alter von 45 Jahren alle 10 Jahre. Von 45 bis 70 muss der Führerschein alle 5 Jahre verlängert werden, ab 70 alle 2 Jahre. Dies muss mit einem medizinischen Eignungs-test geschehen. EU Bürger ohne spanischem Führerschein müssen dieses Zertifikat mitführen und bei Anmeldung bei der Gemeinde oder Zulassung eines Autos in Spanien bei einem speziellen medizinischem Zentrum erstellen lassen.

Seit 2006 hat Spanien ein Punktesystem eingeführt. Im Gegensatz zu Deutschland startet man mit 12 Punkten und verliert den Schein bei Null. Im Falle eines punktabzugsfä-higen Verkehrsdelikts wird auch der deutsche Führerschein

Nochmal das ewige Thema: Führerschein

von den Polizeibehörden automatisch zwangsregistriert.Die freiwillige Registrierung (von Seiten der Deutschen Botschaft Madrid empfohlen) kann man in den Büros der jeweils für die Provinz zuständigen Führerschein/KfZ-Be-hörde (Jefatura de Trafico) durchführen. Vorteil: im Verlust-falle bekommt man den Ersatzführerschein beim Trafico in Spanien ausgestellt.

Ralf Wichels - Director GeneralTVT Seguros Delegación Tenerife: Avda. Barranco de Las Torres Ed. CC Domasa, Local 12 (neben Lidl Adeje) 38670 Adeje - Tenerife - España

Delegación La Palma: Avda.Tanausu, nº 2, 38750 El Paso - La Palma - España Mo - DO: 9.00 - 17.00 FR: 09.00 - 14.00 Tel: 902 108 292

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KATHOLISCHE KIRCHE Puerto de la Cruz Kapelle SAN TELMO nahe „Lago Martiánez“Gemeindereferentin Andrea Bolz & Diakon Bertram Bolz Tel.: 922-384829 /609 054 492! www.katholische-gemeinde-teneriffa.de.Bitte beachten Sie die Aushänge in San TelmoLos CristianosDeutschsprachige Gottesdiense in der Pfarrkirche

La MatanzaParroquia El Salvador Plaza de la Iglesia. La MatanzaTraditionelle katholische Messe in Latein SO & Feiertage: 12:30 Uhr

EVANGELISCHE KIRCHE(www.ev-kirche-teneriffa.de)Gemeinde Süd - PLAYA DE LAS AMERICAS, Gemeindezentrum „Haus der Begegnung“: Centro Comercial Salytíen (Untergeschoss) nahe Hotel Tinerfe. Pfarrbüro: Residencia Chayofa Park, Barranco del Verodal 23 App 50/1, 38652 Chayofa, Tel/Fax: 922 72 93 34. Email: [email protected]. GOTTESDIENSTE:Jeden Sonntag 12:00 Uhr in der Kirche San Eugenio im Pueblo Canario, Costa Adeje / Playa de las Américas

SERVICE TELEFON : 012Unter dieser Telefonnummer sind verschiedene Ämter und Behörden zu erreichen. Es gibt deutschsprachige Ansprechpartner.

NOTRUF: 112 FEUERWEHR / POLIZEI/NOTARZT

Policia Nacional: 091

FLUGHAFEN Nord (TFN): 922 63 59 98

Süd (TFS): 922 75 92 00

DEUTSCHES KONSULATC / Abareda 3-2 º 35007 Las Palmas (G C)Mo - Fr: 9:00 - 12:00Tel. +34 928 49 18 80 Fax: 928 26 27 31Tel.: + 34 928 49 18 70 (Pass-Stelle, nicht von 9:00 - 12:00)[email protected]

Honorarkonsulat TeneriffaC / Costa y Grijalba 18 / 38004 Santa Cruz (TF)Mo - Do: 10:00 - 13:00Tel.: + 34 922 24 88 20 Fax: 922 15 15 55 [email protected]

FLOHMARKT SA Puerto de la Cruz (Mercado Municipal) vormittags. SO Santa Cruz: 08:00 - 13:00, SA & SO: Las Chafiras (hinter Lidl) 08:00 - 14:00. FR, SA, SO: Guargacho

WOCHENMARKT: MO Alcalá 09:00 - 14:00 DI Los Abrigos 18:00 – 21:00 MI Playa San Juan 09:00 - 15:00 FR San Isidro 17:00 – 22:00 SA Médano 09:00 - 20:00 SO: Los Cristianos 09:00 - 14:00DO, SA, SO Torviscas (C.C. Duque) 09:00 - 14:00

BAUERNMARKT TÄGLICH Santa Cruz, La Laguna: Bis 14: 00 . Icod de los Vinos: 09:00 - 13:00 & 16:00 - 19:00 DI El Médano DO Granadilla (Rathausplatz)

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SA & SO Adeje, Tegueste, Tacoronte, La Matanza, Santiago del Teide: Bis 14:00. El Rosario & Candelaria: Bis 17:00. El Médano, an der Autobahnabfahrt San Isidro (Bis mittags)

SALa Orotava, Puerto de la Cruz, Punta Larga, Candelaria: Bis 14: 00. San Isidro: Von früh bis 14:00 SO Güimar: Bis 14:00. Candelaria: 14:00 - 21:00

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Gemeinde Nord - Puerto de la Cruzeranstaltungen in der Anglikanischen Kirche im Taoro-ParkSprechzeit: MO & FR: 12:00 – 14:00. Tel: 922 38 48 15 Pfarrerin Getraude Reich-Bochtler Tel.: 922 38 55 24 GOTTESDIENSTEJeden Sonntag 17:00 Uhr in der Anglikanischen KircheSprechzeit: MO & FR: 12:00 – 14:00. Tel: 922 38 48 15 (Büro) Gottesdienst . Danach: Gemütliches Beisammensein.

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die spirale: eine lebensaufgabekunst ist die auseinandersetzung mit den elementen, die das menschliche leben beeinflussen und prägen. abstrakte kunst ist oftmals ein stilmittel, um komplexe zusammenhänge auf das wesentliche, ihren eigentlichen kern, zu reduzieren. den kanarischen bildhauer martín chirino hat seit dem beginn seiner karriere in der avantgardistischen künstlergruppe „el paso” weniger die interpretation, die realistische oder auch ver-fremdete widergabe der natur und der menschlichen existenz interessiert. focus seines schaffens war stets die formensprache. dabei haben es ihm dynamische formen angetan. natürlich holt sich auch ein abstrakter künstler seine anregungen aus dem alltäglichen leben. darum widmete chirino eine skulpturserie ende der sechziger jahren den ackergeräten und pflügen der landwirte. wie viele seiner bildhauerkollegen interessierte ihn

aber auch stets, die kraft von naturgewalten wie des windes in einer metallskulptur feszuhalten. das führte ihn zur aus-einandersetzung mit der spirale, der geometrischen form der geschwungenen linie, die in der unendlichkeit mündet. diese stilmittel verwendete er auch bei seiner serie „ladies”, meterho-hen, tonnenschweren stahlskulpturen, bei denen er liegende weibliche körper aus wenigen geschwungenen linien formte. eine „lady” steht vor der architektenkammer in santa cruz. der-zeit ist eine werkschau des bildhauers in den ausstellungsräu-men der stiftung der cajacanarias zu sehen, bei der zeichnun-gen, kleinere objekte und miniaturen der späteren metallriesen bewundert werden können. hauptgebäude der bank „la caixa”, plaza de pariotismo 1 (am parque de los principes), santa cruz. mo - fr: 11:00 -14:00 & 17:00 - 20.00, sa: 11:00 - 14:00. bis 25. feb.

die exponate wurden so positioniert, dass blickbeziehungen zwischen den einzelnen stücken bestehen

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mert sich keiner um einen und die Not, die sich da auftut. Dann fühlt man sich sprichwörtlich „von Gott und der Welt verlassen“. So kann es einem z.B. gehen, wenn man auf einen Befund warten muss. Das sind Tage voller Hof-fen und Bangen. Was wird werden? Oder wenn jemand ausgemustert wurde und sich auf Arbeitssuche ma-chen muss. Hab’ ich noch eine Chance in meinem Alter? Oder wenn zwei in ihrer Beziehung ans Ende gekommen sind. Kriegen wir noch einmal die Kur-ve miteinander und was, wenn nicht? Oder wenn ein Mensch merkt, dass es alleine nicht mehr geht. Sind dann an-dere da, die mich nicht allein lassen? Niemand kann aussteigen, wenn die Angst vor dem Nichts kommt, vor dem Versinken ins Bodenlose, vor dem Un-tergehen. Wenn dein Glaube bedroht wird, dein Vertrauen bricht, dass da eben einer da ist und dich hält und trägt. Niemand kann aussteigen, wenn es mal wieder nicht Morgen werden will.

Die Jünger in unserer Geschichte bekommen Angst, weil Jesus schläft. Der, auf den sie alle Hoffnung setzen, er tut nichts und sie befürchten, er habe sie verlassen und ließe sie jetzt in ihren Ängsten untergehen. Deswe-gen wecken sie ihn und schreien ihm ins Gesicht: „Meister, wach auf, wir ertrinken. Kümmert dich das nicht?“ Immerhin gibt es da wenigstens einen, den sie noch wecken können. „Küm-mere dich doch endlich!“ Sie rechnen noch mit ihm, haben ihn noch nicht abgeschrieben. Sie glauben, dass er – vielleicht sogar nur er – noch helfen kann. Wie oft rudern wir in unseren

püren Sie das auch? Jetzt, wo die Tage langsam aber sicher wieder länger werden, da tut es richtig

gut, das Licht am Morgen wahrzuneh-men. Ein wunderbarer Moment, wenn es morgens hell wird. In so manch schlafloser Nacht hat man ja das Ge-fühl, als höre die Dunkelheit nie auf. Man hört und sieht nur noch die Äng-ste und Sorgen. Sie überfallen einen und man ist dann froh, wenn es mor-gen wird und hell um einen herum.

Die Bibel erzählt eine Geschich-te von so einer bedrohlich dunklen Nacht und ihren Ängsten und sie er-zählt auch, wie es wieder hell gewor-den ist. In manch dunklen Stunden tröstet sie mich und deshalb möchte ich Sie ihnen gerne weiter erzählen. Es ist die Erzählung, wie Jesus mit seinen Jüngern am Abend in ein Boot steigt, um über den See zu fahren. Manches im Leben ist ja wie so eine Art Über-fahrt – und manche Nächte sind es auch. Man weiß, dass manchmal nicht viel da ist, was trägt; trägt wie so ein kleines Boot auf dem offenen See, wenn es hinausgeht in die Nacht. Im Dunkeln ist sowieso jeder allein, muss jede und jeder für sich selber einste-hen. Oder man muss ganz eng zusam-menrücken, so eng wie jetzt im Boot. Damit man wieder weiß, was eben da ist, was trägt und wer einen hält: Die Menschen, die mir etwas bedeuten, ohne die es mir schwer fiele zu leben. Mein kleines zerbrechliches Glück: Ge-sundheit, Auskommen, Arbeit.

Das richtige Leben ist manchmal so eine Überfahrt – und Jesus schläft. Zumindest damals schlief er und er schläft sogar weiter, als Sturm auf-kommt und die Wellen bedrohlich ins Boot schlagen. Verzweifelt versuchen die Jünger, das Boot zu halten, damit es nicht untergeht. Je mehr sie sich quälen, umso vergeblicher scheint ihre Mühe zu sein. Und Jesus schläft weiter, scheint sich keinen Deut zu kümmern. Nichts ist zu sehen, kein Ausweg, keine Rettung. Bei den Jün-gern regiert jetzt nur noch die nack-te Angst, die Nachtangst, die in Panik ausarten kann. Und ER schläft.

In manchen Nächten lastet einem das ein oder andere des Lebens so schwer auf der Seele, dass man auch den Eindruck gewinnen kann, es küm-

Nächten genau um diese Hoffnung, dass da ein Gott ist, der es gut mit mir meint, gut mit seinen Menschen und dieser Welt?

Die Geschichte erzählt weiter, dass Jesus aufsteht und dem Sturm Ruhe gebietet – und auch der Angst. Er nimmt die Angst nicht fort, aber er stillt sie. Und erst dann stellt er die Frage: „Warum seid ihr so furcht-sam? Habt ihr keinen Glauben?“ Es wird still, der Sturm legt sich und der See beruhigt sich. Ein klarer, heller Morgen bricht an. Mir hilft diese Ge-schichte wie keine andere in dunklen Zeiten. Weil ich der Ansicht bin, dass man solche Nächte nicht vergisst und auch nicht die Rettung, die man wo-möglich erst viel später erkennt und versteht. Dass von irgendwo her doch die Kraft gekommen ist, das zu tragen, was einem aufgeladen wurde. Dass man doch einen Weg gezeigt bekam, wo nur Hindernisse die Sicht verstell-ten. Dass das Vertrauen in Gott blieb, auch wenn es im Leben anders kam, als man es sich wünschte. Auch wenn es einem vorkam, als ob Gott schlafen und sich um meine Not nicht küm-mern würde. Nein, es wurde wieder Morgen. Gott sei Dank! Die Stille nach dem Sturm, das Licht am Morgen. Die geglückte Überfahrt.

Ich wünsche Ihnen – am Beginn des neuen Jahres 2015 – viele solcher schönen und beruhigenden Morgen-erfahrungen in den kommenden Wo-chen und Monaten.

Herzlichst IhrBertram Bolz, DiakonKath. Touristen- undResidentenseelsorger

S

morgenerfahrungen 2015morgenerfahrungen 2015

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Wenn wir in einer Wohnung leben und sie nach unseren Vorstellungen einrichten, schiessen uns viele Ideen durch den Kopf, wie wir die einzelnen Bereiche umgestalten und dekorieren können. Wohnzimmer, Schlafzimmer, Bad, Ter-rasse: das sind alles Bestandteile mit typischen Merkmalen, die wir im Blick haben, wenn wir unseren Wohnraum unse-ren Vorstellungen entsprechend gestalten.

Wenn wir im Rahmen kleinerer Umbauten eine leich-te Wand versetzen oder die Position der Installationen im Badezimmer verändern, ist das kein größeres Problem – vorausgesetzt, dass durch unseren Eingriff keine tragenden Elemente in Mitleidenschaft gezogen oder größere Schä-den verursacht werden.

Sollten wir uns aber dazu durchringen, die Mauern des Grundsstücks oder die Fassaden aufgrund beabsichtigter Erweiterungen zu verändern oder auch nur eine Pergola oder Markise anzubringen, müssen wir uns zuvor erkun-digen, ob die örtlichen städtebaulichen Verordnungen das auch zulassen.

Jede Gemeinde hat ihre eigene Bauordnung, ihre Flä-chennutzungs- und Bebauungspläne; Planungsgrundlagen, die dem Plan General de Ordenación Urbanística (PGOU) auf den Kanarischen Inseln entsprechen.

Der PGOU besteht aus verschiedenen, thematisch un-terteilten Einzelplänen. Ein Beispiel in dieser Hinsicht der Plan Especial de Protección del Conjunto Histórico für den Altstadtkern von La Laguna, in dem die Bestimmungen für den zum Weltkulturerbe der UNESCO zählenden Bereich des Stadtgebietes festgehalten sind.

Es gibt zahlreiche Bestimmungen und Verordnungen, in denen die Nutzung des städtischen wie ländlichen Raums geregelt wird. Diese müssen im Falle einer Neubebauung oder beim Umbau von Haus oder auch Wohnung beachtet werden.

Dabei reicht der Blick auf das Nachbargrundstück nicht aus, denn es ist durchaus möglich, dass dort andere städ-

städtebauliche bestimmungentebauliche Regeln gelten wie auf unserem eigenen Grund-stück.

In den Verordnungen der lokalen Bauordnung werden alle Punkte geregelt, die bei der baulichen Nutzung unse-res Grundstückes beachtet und befolgt werden müssen. Dazu zählen beispielsweise die für eine Bebauung zur Ver-fügung stehende Fläche, die Höhe, der einzuhaltenden Ab-stand zu angrenzenden Grundstücken wie auch ästhetische Aspekte, etwa in Bezug auf die Fassadengestaltung oder Zimmermannsarbeiten.

Architekten sind Experten in Bezug auf die Stadtpla-nung. Ihr Beruf ist es, im städtischen wie ländlichen Raum Planungen durchzuführen.

Darum fügen sie über die erforderliche Sachkenntnis, um das Potential eines Grundstücks beurteilen zu können. Wenn ein Grundstück bebaut werden und die Immobilie anschliessend veräussert werden soll, ist es wichtig einen Fachmann wie den Architekten von Anfang an seiner Seite zu haben, der sowohl die städtebaulichen Anforderungen wie auch Marktpreise im Immobilienbereich kennt.

Heute ist es vielfach so, dass die von Immobilienmak-lern beauftragten Gutachter, hinsichtlich einer möglichen Grundstücksnutzung oder auch im Falle eines noch nicht fertig gestellten Neubaus bei ihrer Beurteilung vor allem die Preisgestaltung im Blick haben.

Der Architekt kann dank seiner Sachkenntnis umfassend informieren und die Vielzahl der Möglichkeiten aufzeigen, die im Rahmen der lokalen städtebaulichen Verordnungen zulässig sind, um dem Kunden eine Lösung vorzuschlagen, mit der seine Vorstellungen optimal umgesetzt werden können.

Besay D. García Rodríguez (Architekt)922 198 076 / 635 573 640 www.a-cid.es

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nnovation ist ein sehr grosses Wort. Vielfach wur-den Dinge, die das Leben vieler Menschen berei-chern, aufgrund eines wie auch immer gearteten Anlasses erfunden. Anni Meyfeldt beispielsweise ärgerte sich über Flugblätter und Prospekte. Die Chefin eines Reisebüros im Herzen des Touri-stenortes Playa de Las Américas, das grosse Teile seines Umsatzes mit dem Verkauf von Ausflügen und Eintrittskarten erwirtschaftet, musste stets zahllose dieser Papierbotschaften aufheben, weil sie zu Boden gefallen waren und für Unordnung

sorgten. Ihr fiel auch auf, dass die Werbemittel vielfach schon weggeworfen oder beschädigt wurden, bevor über-haupt jemand ihren Inhalt gelesen hatte.

Nach und nach kristallisierte sich eine Idee zur Abstel-lung dieses Missstandes heraus. Zusammen mit ihrem Mann entwickelte Anni ein Informationssystem, das nicht nur Flugblätter und Prospekte ersetzt, sondern auch den Tourismus-Unternehmen und ihren Kunden zahlreiche Vor-teile bietet.

„Ticketpoint“ tauften sie ihre Erfindung: eine Software in sieben Sprachen, die rund um die Uhr als audio-visu-eller Informationspunkt dient. Sie deckt viele Bedürfnisse von Touristen ab; Menschen, die normalerweise den Ort, an dem sie ihren Urlaub verbringen, nicht gerade wie ihre Westentasche kennen.

Ticketpoint ist Tag und Nacht im Einsatz-. Wie am Name ablesbar, können mit dem Programm auch Eintrittskarten gekauft und Reservierungen vorgenommen werden.

Die Software ist über Tastenbildschirme an zentralen Punkten mit hohem Publikumsverkehr abrufbar; etwa in den Eingangsbereichen von Hotels und Apartmentgebäu-den, am Flughafen, in den Büros der Tourismusinformati-on, in Freizeiteinrichtungen, Bahnhöfen, U-Bahnstationen, oder auch in Themenparks. Das Programm gibt es auch als Handy-Applikation.

Die Zahl der potentiellen Ticketpoint-Nutzer ist sehr gross. Es ist aber auch möglich, die Software genau auf die Bedürfnisse eines Unternehmens und seines Marktes abzu-stimmen. Ticketpoint ermöglicht es, dem Gast sich bereits in seiner Unterkunft zu informieren und dort zu buchen; das Hotel kann über das selbe Medium Freizeitangebote wie das Spa-Bad bewerben.

Die Software ist in der Lage, 80 Prozent der häufigsten Fragen, die an der Rezeption gestellt werden, zu beantwor-ten und trägt dadurch zum Abbau der Warteschlagen in Hotels und Apartmentgebäuden bei. Durch die Automati-sierung von Verkauf und Information wird der Service ver-bessert und der Verwaltungsaufwand reduziert.

Die Vorteile von Ticketpoint liegen auf der Hand, doch Lob von allen Seiten ist keine Garantie dafür, dass sich ein Projekt auch durchsetzt und Gewinne abwirft.

Das weiss auch Anni Meyfeldt, eine Mitdreissigerin mit deutschen Wurzeln, die drei Sprachen spricht und einen Hochschulabschluss in Unternehmenskommunikation vor-weisen kann. Darum stellt das Unternehmen sein Produkt bei Veranstaltungen und Messen vor. Es war beispielsweise beim FI 2 vertreten. Hinter dem Kürzel verbirgt sich das Te-

Izukunft & technologiezukunft & technologie

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zukunft

nerife Innovation & Investment Forum, das von Teneriffas Inselregierung alljährlich im Tenerife Espacio de los Artes (TEA) organisiert wird und Unternehmen wie Projekten im Bereich von Forschung und Technologie als Schaufenster dient.

Doch das reicht nicht immer aus, um mögliche Klien-ten von den Vorteilen von Ticketpoint zu überzeugen, denn Entscheidungen in Unternehmen hängen von vielen Fakto-ren ab.

Die Einführung einer neuen Technologie berührt alle Bereiche eines Betriebes und erfordert einen Vorlauf. Die Mitarbeiter müssen entsprechend geschult werden und auch die Kunden brauchen eine Weile, um sich an das neue Angebot zu gewöhnen. Insbesondere bei grossen Unter-nehmen dauern die Entscheidungsprozesse sehr lange.

Das Dumme dabei ist, dass junge dynamische Unter-nehmer Finanzquellen benötigen, um ihren Betrieb auf-rechtzuerhalten und die Vermarktung ihres Projektes reali-sieren zu können. Das derzeitige Geschäftsmodell von Anni Meyfeldt und ihren Mitstreitern besteht darin, Nutzungs-rechte an Ticketpoint zu gewähren und im Gegenzug da-für Lizenzgebühren zu kassieren sowie den Kunden einen guten Service bei der Betreuung zu bieten.

Bisher wurden Ticketpoint-Terminals in Apartmentkom-plexen und Hotels sowie in den Büros der Touristeninfor-mation in Arona eingerichtet. Auch in Madrid und Barcelo-na haben Unternehmen bereits Interesse an der Erfindung der Jungunternehmer aus dem Süden Teneriffas signali-siert. Mittelfristig hat man dort sowohl eine Expansion auf dem spanischen Festland wie ausländische Ziele, etwa die Dominikanische Republik, Mexiko und Miami, im Blick.

Das Büro oder die Garage, die typische Wiege der Start Ups ist nicht für jedes Projekt der geeignete Ort. Oftmals sind mehr Platz und eine effektivere Infrastruktur notwen-dig, um das Geschäftsmodell festzulegen und die beabsich-tigte Innovation oder Erfindung zu vermarkten.

Teneriffas Inselregierung fördert im Rahmen des Parque Científico y Tecnológico de Tenerife innovative Vorhaben im Technologiebereich wie auch Forschungsprojekte mit dem Ziel die wirtschaftliche Basis der Insel zu erweitern, um durch das Schaffen weiterer ökonomischer Pfeiler eine vollständige Abhängigkeit vom Fremdenverkehr zu vermei-den.

Das Cabildo hat nicht nur viele Initiativen ins Leben ge-rufen, um die Jugendlichen für Innovation und Technologie zu begeistern, sondern auch den Technologiepark Parque Científico y Tecnológico de Tenerife (PCTT) in Gang gesetzt, um eine effiziente Infrastruktur für wirtschaftliche Vor-haben zu schaffen. In diesem Rahmen wurden auch zwei Einrichtungen zur Förderung junger technologischer Un-ternehmen auf den Weg gebracht. (http://www.pctt.es/infraestructuras/)

Dabei handelt es sich um Arbeitsräume für den un-ternehmerischen Nachwuchs. Diese rund um die Uhr zu-gänglichen sogenannten „viveros“ (Gewächshäuser“ und „incubadoras“ (Brutstätten) befinden sich im Recinto Ferial de Santa Cruz de Tenerife (InnovaParq Recinto Ferial) und auf dem Hochschulcampus der Universidad de La Laguna (InnovaParq ULL). Beide Raumangebote richten sich an Un-ternehmen mit technologischem Schwerpunkt, wobei im InnovaParq ULL Vorhaben mit Bezug zur Universität in La Laguna den Vorzug erhalten.

„Wir bieten Arbeitsräume zu hervorragenden Bedin-gungen und Beratung”, sagt Antonio García Marichal, der Vorsitzende des PCTT und als „Consejero Insular del Área de Economía, Competitividad e Innovación“ Leiter des für Wirtschaftsförderung und Innovation zuständigen Berei-ches der Inselregierung Teneriffas.

Das PCTT verpachtet Büroräume, die mit Mobiliar und Fiberoptik-Anschlüssen im Bereich der Telekommunikation ausgestattet sind, für neun Euro plus Steuern pro Quadrat-meter, was die Nutzung der Versammlungs- und Schulungs-räume sowie die Kosten für das Videokonferenzsystem so-wie Reinigung, Instandhaltung etc., einschliesst.

Um in den Genuss der Arbeitsräume zu kommen, müs-sen die Bewerber einen Zulassungsprozess durchlaufen, um zu zeigen, dass sie die geforderten Bedingungen erfül-len.

Die „viveros“ und „incubadoras“ wurden ausschlies-slich für Projekte und junge Unternehmen mit Sitz auf Teneriffa eingerichtet, die sich der Entwicklung von in-novativen Produkten und Dienstleistungen verschrieben haben, Projekten, die „etwas Neues in sich tragen, einen zusätzlichen Nutzen bringen“, wie Yaiza Lugo de Vera, die Incubator Managerin des PCTT, sagt. Beim Auswahlprozess werden vor allem der Grad der Innovation und das Markt-

zukunft & technologiezukunft & technologie

Die Ticketpoint-Software besteht aus der Abfolge einzelner Menu-Punkte durch die das Thema vertieft wird

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potential, die technische und wirtschaftliche Machbarkeit sowie das Team bewertet. Dafür muss ein „business plan“ vorgelegt werden, in dem die technischen, wirtschaftlichen und finanziellen Grundlagen beschrieben werden. Auch eine detaillierte Prognose, in der die Zielvorgaben und die zu erwartenden Resultate für die kommenden zwölf Mona-te genau aufgeführt sind, wird verlangt.

Für den Nachweis der technischen und geschäftsfüh-rerischen Befähigung müssen die Kandidaten neben dem Lebenslauf auch in der Praxis nachweisen, dass sie über die angegebenen Erfahrungen und Kenntnisse verfügen. Nach einem positiven Ergebnis können sie für ein Jahr in die Räume einziehen. Eine mögliche Verlängerung um wei-tere zwölf Monate hängt von einer späteren Bewertung ab, deren Grundlage das erste Jahr in den „viveros“ und „in-cubadoras“ bildet. Die technischen Mitarbeiter des PCTT beraten die Start Ups bei der Erstellung des “business plan” und der Ausrichtung des Geschäftsmodells, um den Weg zu einer positiven Bewertung des Antrages zu erleichtern, die die Voraussetzung für den Zugang zu den vom PCTT verwal-teten Räumlichkeiten ist.

Ein häufig auftretendes Problem dabei, so Wirtschafts-wissenschaftlerin Yaiza, die neben Spanisch auch Englisch spricht, sei, „dass man bei vielen Projekten nur den techni-schen Aspekt des Vorhabens im Blick hat. Oft ist nicht klar, wo die Marktlücke ist.“ Dabei ist es unabdingbar, den Kun-den und seine Bedürfnisse genau zu kennen, wenn eine In-novation wirtschaftlich erfolgreich sein soll. Auch die Finan-zierung des Vorhabens bereitet jungen Unternehmen in der Regel Schwierigkeiten. Darum „beraten wir die Projekte über öffentliche Subventionen auf regionaler wie nationa-

ler Ebene ebenso wie in Bezug auf die private Finanzierung, etwa durch Risiko-Kapital. In dieser Hinsicht führt das PCTT das grösste Investitionsforum der Kanaren durch, Tenerife IN-vierte, auf dem die Start Ups sich und ihre Vorhaben be-kannten Investoren auf nationaler Ebene wie lokalen Anle-gern vorstellen. Ein weiterer Aspekt der “viveros”, der nicht unterschätzt werden darf, sind die Synergieeffekte, die aufgrund der räumlichen Nähe von Gruppen und Personen entstehen, die sehr ähnliche Ziel verfolgen. Es bietet sich schnell an, mit den anderen zusammenzuarbeiten, um Lö-sungen für bestimmte Fragen zu entwickeln oder sich beim Materialeinkauf zusammenzuschliessen, um auf diese Wei-se bessere Konditionen heraus zu schlagen.

Derzeit sind achtzig Prozent der Räume in den „viveros” und „incubadoras” belegt. Die Palette der Unternehmen ist breit gefächert. Es gibt Start Ups im Bereich der Informa-tions- und Kommunikationstechnologie (TIC) sowie junge Unternehmen im Bereich der Biotechnologie, des Ingeni-eurwesens und im audiovisuellen Bereich. Auch Werkstät-ten, die Roboterspiele für Kinder konzipieren, Projekte die Videospiele entwickeln, Krebsforschung betreiben oder im Bereich Enterprise Resource Planning (ERP), der Entwick-lung von integrierten Systemen für die Verwaltung von kleinen und mittleren Unternehmen, tätig sind, sind dort zu finden. Kontakt: Yaiza Lugo de Vera (0034) 822 023 556

[email protected]

Incubator Managerin Yaiza Lugo de Vera im Gespräch mit Nutzern der „viveros“ in Teneriffas Technologie-Park

22. & 23.01. im TEA (Santa Cruz): Fi2 - FORO DE INNOVACIÓN: Das kanarische Schaufenster für

junge Unternehmen im Technologie-Bereich

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Was wären Teneriffas Leseratten ohne Bernd Birker und seinen Lesezirkel. Seit 15 Jahren liefert er die geliebte Lektü-re frei Haus. Sein Unternehmen „LUST

AUF LESEN, S.L.“ zählt nicht nur Friseure, Ärzte und Notare, sondern auch viele Privathaushalte zu den Kunden. Jede Woche werden die druckfrisch aus Ham-

burg eingeflogenen Illustrierten von den Mitarbeitern in allen Teilen der Insel verteilt. Dabei ist das Holen und Bringen des Lesestoffs zu den Kunden im Süden wie Norden Teneriffas sogar im Preis mit inbegriffen. Sprich: es ist kostenlos. Die Kunden des Lesezirkels stellen sich aus ei-ner Auswahl von 70 Illustrierten ihre ganz persönliche Lesemappe zusammen. So kostet das Paket mit den aktuellen Ausga-ben von Stern, Spiegel, Bunte und einer TV-Zeitschrift nur zehn Euro. Am Kiosk wäre es fast doppelt so teuer. Als 2. oder 3. Leser zahlen sie erheblich weniger. In-teressierte Leser können den Service in Anspruch nehmen, wenn sie länger als vier Wochen auf der Insel verweilen. Und das ganz ohne Vertrag und Verpflichtung. Es jederzeit möglich aufzuhören oder zu pausieren. Neben Wochenzeitschriften hat der Lesezirkel auf vierzehntägig er-scheinende Druckerzeugnisse und Mo-natsmagazine im Programm. Seit kurzem arbeitet der LUST AUF LESEN mit der ME-GAWELLE zusammen.

LUST AUF LESEN S.L:TEl.: 922 30 10 95 / 656 26 39 37emmail.: [email protected].

Rollender Leser-Service

Viele begeisterte Autofans besuchten im Dezember das 3. Ferrari- & Sportwagentreffen im Süden Teneriffas. Es wurde von der Zahnklinik MEDICAL IMPLANT in Zusammenarbeit mit den drei grossen Sportwagenclubs Vinceró Sport Cars Club, Dreams Cars Club Canarias und Scuderia Ferrari Club organisiert. Sportwagen der Marken Fer-rari, Porsche, Mc Laren, Lamborghini, Lancia nahmen an der Autoshow und Rundfahrt durch den Inselsüden teil.

rollender augenschmaus

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Eine frühe Aufnahme der evangelischen Kirche in Puerto de la Cruz. Sie entstand um 1890 herum.

1895: Damals thronte das Hotel Taoro würdevoll über Puerto de la Cruz und beherbergte illustre Gäste wie Krimi-Autorin Agatha Christie .

TENERIFFASFOTOALBUMTENERIFFASFOTOALBUM

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Verdammt lang her: Calle Noria in Santa Cruz. .

1890: Nicht nur Icod de los Vinos hat einen berühmten Drachenbaum. Auch La Laguna. Hinter dem einstigen Kloster Santo Domingo.

Um 1890: der Botanische Garten in Puerto de la Cruz .

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sprachkurs

SPRACHSCHULENPERFEKT

Der S P R A C H K U R S im R A D I O MO - FR: 9:15 & 10:15 (Wh: 18:15 & 19:15 )

Puerto de la Cruz 103,7 MHzPuerto Santiago 95,7 MHzLas Amérticas 88,3 MHzCosta de Silencio 88,3 MHz

Sothis

MEGAWELLE

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¿Qué hora es?

06.01.2015: Das Auditorio bejubelt den 80. Geburtstag von Elvis Presley

Die Spanier schneiden die Uhr in zwei Hälften. Die Minuten, die nach der vollen Stunde sind, werden mit „y“ angehängt und die, die vor der vollen Stunde sind, werden mit „menos“ angehängt.

Es ist Viertel vor fünf heisst dann also „Son las cinco menos cuarto“.

Wir beginnen demnach alle Sätze mit „Son las...“ Einzige Ausnahme sind alle Uhrzeiten die mit „Ein Uhr“ zu tun haben, da beginnen wir mit „Es la ...“.

Wichtig ist auch noch die halbe Stunde. In Spanien schaut man auf die vergangene Stunde und nicht wie bei uns auf die kommende. So sagt man für 2:30 Uhr „Son las dos y media“.

Gibt man eine genaue Uhrzeit an, fügen die Spanier die Tageszeit an. 7:00 Uhr heisst also „Son las siete de la mañana“.

→ ... de la mañana (morgens)

→ ... de la tarde (nachmittags)

→ ... de la noche (nachts)

→ ... de la madrugada (im Morgengrauen

Das Ehepaar im Auto. Sie sagt: „Im Bett bist Du eine Niete!“

Er beschleunigt auf 110 km/h.

Sie sagt: „Ich will die Scheidung.“

Er gibt mehr Gas: 120 km/h.

Sie sagt: „Ich will das Haus,“

Die Tachonadel zeigt 130 km/h.

Sie sagt: „Ich will die Kinder.

Er beschleunigt auf 135 km/h.

Sie fragt erschreckt:

„Hey, was ist? Was hast Du???“

Er beschleunigt auf 140 km/h.

Kurz bevor sie auf die Mauer

prallen anwortet er:

„Ich habe den AIRBAG!“

Ein Mann wird gefragt: Redest du mit deiner Frau beim Sex?

Anwort: Hin und wieder. Immer dann, wenn sie mich anruft.

*

Warum tötet die Spinnenart Schwarze Witwe ihre Partner nach dem Sex?

Um das Schnarchen zu beenden, bevor es angefangen hat.

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Carnicería José CarlosSaftiges, frisches Fleisch aus eigener Zucht.

Mercado del AgricultorTF 1 Abfahrt San Isidro

Richtung El MédanoSA & SO 07.00 - 15:00

Cooperativa San IsidroCtra. Al Médano, Km 3

Kurz vorm Ort GranadillaMO - FR 08.00 - 15:00

Tel.: 646 316 139Tel.: 649 495 700

Kanarische Metzgerei

LORO PARQUE Tierpark mit Showprogramm.Puerto de la Cruz (08:30 - 18:45)www.loroparque.com

SIAM PARK Wasserspass mit Rutschen & Surfbrett. Adeje (10:00 - 18:00)www.siampark.net

PARQUE LAS AGUILAS Tierpark mit Show.Las Aguilas del Teide (Arona), (10:00 - 16:30) www.aguilasjunglepark.com

AQUALAND Badespass mit Delfin-Show. Costa Adeje. (10.00 - 17.00)www.aqualand.es

MONKEY PARK Der grösste kleine Zoo der Welt. Zwischen Guaza & Los Cristianoswww. monkeypark.com

CAMEL PARK Tierpark & Ausflüge. Nähe Chayofa (Arona). (10.00 - 17:00) www.camelpark.es

PUEBLO CHICO Teneriffa im Lilliput-Format. La Orotava. (10.00 - 17:00)www.pueblochico.com

FORESTAL PARK Kletterspass zwischen hohen Pinien. TF 24. La Esperanza- Teide. km 16 (10.00 -16.00, Winter nur MI, SA, SO)www.forestalpark.com

CAMELLO CENTER Reiten auf Höckern. El Tanque (09:00 - 17:00www.camellocenter.es

PARQUE ETNOGRÁFICO PIRÁMIDES Natur & Prähistorie. Güímar. (10.00 - 18:00)www.piramidesdeguimar.es

PARQUE DEL DRAGO Natur & BotanikIcod de los Vinos (10:00 - 18:00)

TENERIFFAS MUSEENMO - SO 09.00 - 20..00 (So & Mo bis 17:00)www.museosdetenerife.org

MUSEO DEL HOMBRE Y DE LA NATRALEZA (MNH) Naturhistorisches Museum. Santa Cruz (Innenstadt, am Barranco Santos neben KUNSTMUSEUM (Tenerife Espacio de las Artes) TEA. Moderne Kunst

MUSEO DEL COSMO Y DE LA CIENCIA (MCC) Wissenschaft - kinderleicht, La Laguna, Avda. Los Menceyes

MUSEO DE HISTORIA Y ANTROPOLGÏA(MHA) Teneriffas Geschichte und Bräuche. Casa Lercaro C/ San Agustín 22, Altstadt La Laguna. Casa Carta, Valle De Guerra (Strasse von Tejina nach Tacoronte)

CUEVA DEL VIENTO Führungen durch ein vulkanisches Höhlensystem. Icod de los Vinos (10:00 - 16:00). Reservierung: 922 81 53 39www.cuevadelviento.net

JARDÍN BOTÁNICO Botanischer Garten. Puerto de la Cruz. (09:00 - 18:00)

TENERIFFAS THEMENPARKS

03. - 11.01unterschiedliche Anfangszeiten

LA LAGUNAPabellón Santiago Martín

Marlango ist die Band von Schauspielerin Leonor Watling. Das Repertoire des Trios ist zwischen Chanson, Jazz, Rock, Pop und Folklore angesiedelt. 24.01: Teatro Leal (La Laguna)

MARLANGOMARLANGO

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iele Menschen verleben ihre Ferien auf Tene-riffa, weil sie hier die schönste Zeit des Jahres in einer aussergewöhnlichen, einzigartigen Landschaft verbringen können. Eine gros-se Zahl Touristen erkundet die Insel zu Fuss.

In der heutigen Zeit sind Spaziergänge in der Natur - als Freizeitspass oder aus Leidenschaft - ganz normal. Erstaun-licherweise aber sind sowohl das Wandern wie der Touris-mus eher neuere Erscheinungen, wobei letzterer vielfach die Weiterführung des Wanderns unter anderen Vorzei-chen ist.

Die Grundlage des Wanderns bildet der Begriff der „Landschaft”. Diese Idee kam erst im Zeitalter der Aufklä-rung auf. Zuvor hatten Berge wie Gebirge Widerwillen und Furcht hervorgerufen, sagte Rafael López Monné, während seines Vortrags im Rahmen des Wanderforums Foro Pre-benbando Pacheco, eines jährlichen Treffens der Aula de Turismo der Universität La Laguna.

Einst beschränkte sich die Wahrnehmung eines Territo-riums auf seine Funktion als Nahrungsquelle. Auf Tenerif-fa rodeten die Ureinwohner wie die spanischen Eroberer weite Teile der Wälder, um landwirtschaftlich nutzbare Flächen zu schaffen. Der Forst stand für Finsternis. Nur die Hirten durchquerten auf der Suche nach Weiden die-se Furcht erregenden Zonen. Die katholische Kirche nutzte diese Ängste für ihre Zwecke, etwa in dem sie drohte, dass die Menschen im Falle des Ungehorsams zu Stein erstarren würden. Oft wurden die Kapellen an erhöhten Plätzen ge-baut, Orten, die es erleichterten, das Geschehen im Dorf im Auge zu behalten. Zu dieser Zeit badete man auch nicht im Meer. Die Küstenstreifen galten als trostlose und verwüste-te Orte, die die Sintflut hinterlassen hatte.

Die ersten Schritte, die Landschaft und die Natur als etwas wahrzunehmen, das Freude bereitet, machten die Naturforscher des 19. Jahrhunderts, die Pflanzen und Stei-ne zu wissenschaftlichen Zwecken sammelten. Alexander von Humboldt machte seine berühmten Reisen aus diesem Grund. Er bestieg sogar Teneriffas Vulkan Teide im Jahre 1799 im Vorfeld seiner Südamerika-Expedition. Der franzö-sische Philosoph Rousseau postulierte „Zurück zur Natur“ und beschrieb die Berge als „Orte der Reinheit, im wört-lichen wie übertragenen Sinn. Die Maler wie Schriftsteller zu Zeiten der Romantik waren in diesem Zusammenhang Vorläufer des Kinos. Sie inszenierten die Natur als Bühne und zeigten Gebirge wie Küste als formschöne Schauspiele, in denen die unbezähmbare Natur der Hauptdarsteller war.

„Der Spaziergänger über den Wolken” von Caspar Da-vid Friedrich ist eines der bekanntesten Gemälde in dieser Hinsicht. Der Maler machte auch die wellenumtosten Kalk-felsen vor Rügen in der Ostsee unsterblich.

Das Wandern, die Leidenschaft zu Fuss die Natur zu durchstreifen, hat seine Wurzeln im Bergsteigen. Bereits Mitte des 19. Jahrhunderts war damit begonnen worden, die Gipfel zu erklimmen. Gut hundert Jahre später hatte man alle Bergspitzen bezwungen. Zu dieser Zeit wurde die Eroberung der Berge mit grosser Risikobereitschaft, körper-licher Anstrengung und Leidensfähigkeit verbunden; Eigen-schaften, die bis heute Routen mit hohem Schwierigkeits-grad prägen.

Zeichen der wachsenden Begeisterung für Ausflüge in der Natur ist die Ausschilderung von Wanderwegen, mit der vor 120 Jahren in der Schweiz begonnen wurde. In Spa-nien wurden die ersten Hinweisschilder im Jahre 1920 von den Katalanen aufgestellt.

wanderfreudenwanderfreuden

V

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Heutzutage ist Wandern ein Volkssport. Der Ausflug auf Schusters Rappen ist Symbol der Musse und Liebe zur Na-tur. Er zeigt die emotionale Verbundenheit mit der Land-schaft und fördert Gesundheit und Wohlbefinden, was, so Rafael López-Monné, mehr als „das Nichtvorhandensein von Krankheit bedeutet, da es alle körperlichen, geistigen und spirituellen Aspekte beinhaltet.“

Dank des sanften, von Pausen durchsetzten, Ablaufes ermöglicht der Spaziergang die bewusste Wahrnehmung der Umwelt und macht es darum möglich, das Prägende und Typische wahrzunehmen, die Eigenschaften, aus de-nen sich das Lebensgefühl einer Region nährt.

Das heutige Leben auf Teneriffa hat nicht mehr viel mit dem der Vorfahren gemein. Die Autobahnen an der Küste sind die wichtigsten Verkehrsadern. Von den traditionellen Wegen, die die Menschen Jahrhunderte hindurch beim Durchqueren der Insel nutzten, sind meist nur noch ein paar verstreute Fragmente übergeblieben. Seit einiger Zeit gibt es Projekte, die diese Wege wiederbeleben wollen. Ziel

ist es, die Routen in ihrer Essenz wieder einzurichten und so einen Bezug zur eigenen Geschichte herzustellen. Bei-spielsweise durch das Schaffen von Situationen, die die Kin-der dazu animieren, Opa und Oma zu fragen, wo sie denn gespielt haben, als sie noch klein waren.

„Orte” sollen geschaffen werden, die sich von so ge-nannten „Nichtorten“ unterscheiden. Mit letzteren sind Stätten gemeint, die sich durch Anonymität auszeichnen und zum schnellen Durchlaufen geschaffen wurden. Etwa Einkaufzentren oder Fast Food Restaurants, wo die Betrei-ber die durchschnittliche Verweilzeit der Kunden bereits vor der Grundsteinlegung kennen.

Zu den Vorhaben gehört der „Camino de las Lecheras”, ein Weg, der La Salud, einen Stadtteil von Santa Cruz mit dem zu La Laguna gehörenden Dorf Valle Jímenez verbin-det.

Der kleine Ort am Fuss des Anagagebirge ist gut sechs Kilometer vom La Lagunas Stadtteil Finca España ent-fernt, durch den die Landstrasse verläuft, die die beiden

ausflüge

Von den alten Wanderwegen blieben nur wenige, verstreute Reste über. Ne-ben der Mühle im Süden von Santa Cruz stehen Lagerhallen. An den steilen

Felsen bei Valle Jímenez trainieren heute Bergsteiger. Einst liefen hier die Milchverkäuferinnen auf steilen, steinigen Wegen am Abgrund entlang und

nutzten Felsvorsprünge als Schutz vor den starken Windboen

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wichtigsten Städte Teneriffas verbindet. Bei Valle Jímenez entspringt auch der Barranco Santos, der im Zentrum von Santa Cruz, nahe der historischen Kirche La Concepción, in den Ozean mündet.

Die steilen Felswände der Schlucht nutzen Bergsteiger zum Trainieren. Auch heute ist hier noch der Klang der Glocken zu hören, die um den Hals der Ziegen baumeln und die Ankunft der Hirten mit ihren Hunden und Herden ver-künden. Bei den Weiden am Ortsrand beginnt auf einem Hügel auch der Weg, der seinen Namen den ambulanten Milchhändlerinnen verdankt.

Die Frauen stiegen ihn einst hinab, um ihre Milch in der Inselhauptstadt zu verkaufen. Seiltänzern gleich, benö-tigten sie einen guten Gleichgewichtssinn, um den engen steilen Pfad, der über Stock und Stein und manchmal sogar direkt am Abgrund des Barranco Santos entlangführt, zu bewältigen. Sie hatten keinen Stock zum Abstützen, mus-sten aber mit grosser Sorgfalt den Milchkrug auf ihrem Kopf balancieren, um zu verhindern, dass auch nur ein Tropfen der kostbaren Flüssigkeit verloren ging. Zum Verschnau-fen nutzen sie die kleinen Höhlen und grossen Felsen am Wegesrand, um sich vor den starken Winden zu schützen, die fast das ganze Jahr über die Region heimsuchen.

Im oberen Abschnitt gleicht der Camino de las Lecheras einem von hiesiger Flora, etwa den steil aufragenden Car-don-Säulen, umrahmter Balkon, der ungewöhnliche Blicke auf Santa Cruz bietet. Man hat viele Gebäude und Orte, die Teneriffas Hauptstadt prägen, im Blick: das Auditorio, die Hochhäuser „Las Torres“, die Kirche La Concepción, weite Teile der Hafenanlagen und Vulkankuppen, die die Topogra-phie der Stadt prägen.

Los Rodeos nennt sich ein Vorhaben, das auch das Ge-biet um den gleichnamigen Flughafen im Norden der Insel einschliesst. „Rodeo“ nannten einst die Hirten, die Wege, die sie mit ihren Herden auf der Suche nach Weiden durch-querten. Ziel ist es, drei dieser einstigen Routen zwischen Guamasa, der Mesa Mota und dem Ort Las Merecedes am Fusse des Anagebirges als Wanderwege auszuweisen. Ein Angelpunkt des Konzeptes ist die Nähe zum „Kilometer

Null“ vor der Kirche La Concepción in La Laguna. Von hier gingen zu der Zeit, als die Universitätsstadt noch Haupt-stadt der Kanarischen Inseln war, alle Verkehrwege aus.

Früher marschierten die Pilger an den Festtagen auch nicht über Asphalt, um die Virgen de Candelaria im gleich-namigen Ort zu ehren. Der Weg verlief unweit der heutigen Landstrasse, die von Santa Cruz in Richtung Süden führt.

Nur einige Überbleibsel verweisen noch auf die alte Route, etwa die alte Windmühle in der Nähe von Barranco Grande, einem Viertel von Santa Cruz. Eine Initiative will auch diesen einstigen Pilgerpfad wiederbeleben, der gut zwanzig Kilometer lang ist, durch vier Gemeinde führt und dabei Barranco Hondo und Igueste passiert; Orte die vielen nur als Schriftzug auf Ausfahrtsschildern der Südautobahn ein Begriff sind.

Während die Konzepte für die Wege in der Hauptstadt-region vor allem im Bewusstsein für die Lokalgeschichte und die Umwelt wurzeln, verfolgt die Verwaltung von Gra-nadilla auch das Ziel, Einnahmequellen für Einwohner in ländlichen Gebieten zu erschliessen, wo die Erträge der Landwirtschaft nicht hinreichend sind, um den Lebensun-terhalt zu bestreiten.

Darum sollen Wanderwege entstehen, die Landwirt-schaft, Lokalgeschichte, Landschaft und Aspekte der Astro-Touren miteinander verbinden, um den Feriengästen ein-zigartige Erlebnisse im Bereich des nachhaltigen Tourismus zu vermitteln. Dafür soll nicht nur die notwenige Infrastruk-tur geschaffen werden, man setzt auch auf geführte Tou-ren mit Theatergewand: ein als Landarbeiter verkleideter Schauspieler wird den Besuchern Kenntnisse über Land und Leute vermitteln.

Es gibt weitere Angebote auf Teneriffa, um Besuchern wie Einheimischen die ländlich geprägte Vergangenheit nahe zu bringen. Das jährliche Festival „Las Eras de Table-ro“ im Südosten von Santa Cruz ist ein Mix aus geführten Touren und Theateraufführungen. Allen Initiativen ist ge-meinsam, dass sie die Anwohner der jeweiligen Region in die Konzepte mit einbeziehen und sie zum Mitmachen ein-laden. (ew)

Der einstige Camino de las Lecheras bietet traumhafte Blicke auf viele Regionen des heutigen Santa Cruz

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DAS BUCH IST AM TAG DER OFFENEN TÜR IM JANUAR IM SKULPTURENPARK LOS CARDONES ERHÄLTLICH.

Seit einem Vierteljahrhundert ist Gernot Huber als Bildhau-er tätig. Aber wer weiss schon, dass der Künstler in den vier vorangegangenen Jahrzehnten eine erfolgreiche Werbe-agentur in Hamburg führte, sich einen Namen im Bereich des Industrial-Design gemacht und dabei wegweisende Displays entwickelt hat. Darüber hinaus hat der Mann, der heute junge Künstler in seinen Skulpturenparks auf Tene-riffa und bei Hamburg im Rahmen grosszügiger Stipendien fördert, für Unternehmen in aller Welt „Cooporate Iden-tities“ entwickelt und als Hochschuldozent gut besuchte Vorlesungen abgehalten. Gernot Huber ist ein Mann mit Ecken und Kanten. Er hat feste Vorstellungen davon, was die Arbeit im kreativem Bereich betrifft und vertritt einen Qualitätsbegriff in Bezug auf die künstlerische Arbeit, der in handwerklichem Können wurzelt und darum nicht von allen Akteuren im Kunstmarkt immer und unbedingt geteilt wird. Seit kurzem ist die aktualisierte Neuauflage seines Bu-ches „Kunst zwischen Kiefern und Kakteen“ (176 Seiten, Hardcover, Preis: 24,95 €) erhältlich, dessen Titel sich auf das bildhauerische Schaffen wie auf das natürliche, von

regionstypischen Pflanzen geprägte Umfeld der beiden Skulpturenparks bezieht, die von einer deutschen und ei-ner kanarischen Stiftung geführt und verwaltet werden. Das Buch enthält zahlreiche Photographien der vielfach von Pflanzen, Landschaft und Naturkräften inspirierten Werke aus Stahl, Stein und Glas. Dabei wird deutlich, dass der Gernot Hubersche Harmoniebegriff nicht vor künstleri-schen Verfremdungen und bewusst gesetzten Kontrasten Halt macht, um ein Kunstobjekt in Beziehung zu seinem Umfeld setzen. Im Skulpturenpark Los Cardones in der Calle Gernot Huber oberhalb vom Ortsteil San Isidro in der Gemeinde Granadilla finden nach Vereinbarung Füh-rungen für Gruppen statt. Den jährlichen Tag der Offenen Tür in der bisherigen Form gibt es nicht mehr, denn der Skulpturenpark öffnet jetzt jeden Monat Besuchern seine Pforten. JEDEN ZWEITEN SONNTAG IM MONAT kann der Skulpturenpark Los Cardones zwischen 14:00 und 17:00 Uhr besichtigt werden. Ab Januar wird dort auch das Buch erhältlich sein. Weitere Informationen: 922 77 23 31.

www.gernot-hubert-stiftung.de

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KATHOLISCHE KIRCHE PUERTO DE LA CRUZ SONDERGOTTESDIENST

MI 01.01: NEUJAHR 11:30DI 06.01.: HEILIGE DREI KÖNIGE 10:00 & 11:30

GOTTESDIENSTE: SA: 18:30 , SO: 10:00 & 11:30

Kapelle San Telmo (Am Meeresschwimmbad „Lago Martiánez“).

Die Kapelle ist täglich geöffnet.

Regelmässige Veranstaltungen DI Bücher-Café Haus Michael DO 15 & 29 Frauenfrühstück

in Haus Michael, 10:00 DO 08 & 22 Männerstammtisch,

in Haus Michael 10:30 MO & FR Wandergruppe

DO 11 FILMABEND: DER HUN-DERTJÄHRIGE; DER AUS DEM

FENSTER STIEG UND VER-SCHWAND

Weitere Informationen: Bertram & Andrea Bolz:

TEl. 922 38 48 29609 054 492

www.katholische-gemeinde-teneriffa.de

EVANGELISCHE.KIRCHE PUERTO DE LA CRUZ

GOTTESDIENST: SO: 17:00 Anglikanische Kirche, Taoro Park

Punta del Hidalgo:4. & 8.01., 01.02: Haus Altagay, 11:00

VERANSTALTUNGENDO 8: „Hunger“, Film & Vortrag, 16:00

SO 17: Neujahrsempfang,, 11:00DO 22: „El Cid“, Vortag16:00

DI 20: Vorbereitungstreffen für den Weltgebetstag, 16:00

Jeden MI: Spielkreis, 15:00Jeden DI: Chor, 18:30

Weitere Informationen: TEl. 922 38 48 15

922 38 55 24

rAdiOTENERIFFA SÜD FM 95,7 & 88,3

TENERIFFA NORD FM103,7

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SCHALTEN SIE EIN:

„Lerne lachen ohne zu weinen“Ein Besuch im Café Größenwahn und im Romanischen Café Berlin in Form eines literarischen Kabarettabends mit Sigrun Schneider-Kaethner und Nicolai Thein. Café Größenwahn“ genannt, war ein Ber-liner Künstlerlokal, das sich von 1898 bis 1915 am Kurfürstendamm in Berlin-Char-lottenburg befand. Es gilt als Geburtsstät-te des deutschen Kabaretts. Max Rein-hardt und Christian Morgenstern gingen dort ein und aus. Nach dem I. Weltkrieg avanierte das Romanische Café an der Kaiser-Wilhelm Gedächtniskirche zum neuen literarischen Zentrum der Stadt. Geniessen Sie DO 29. & FR 30. im „Haus Michael“ in Puerto de la Cruz. eine Zeitreise mit Friedrich Hollaender, Kurt Tucholsky und -zusätzlich- Georg Kreisler.

klassik & jazzAm So 01.02 findet in der Kapelle San Tel-mo das Geistliche Konzert der tschechi-sche Mezzosopranistin Tanja Janosova begleitet von der Pianistin und Soprani-stin Satomi Marimoto zum Fest der „Dar-stellung des Herrn“ – im Volksmund auch „Mariä Lichtmess“ genannt – statt. Zuvor treten am DO 22 & FR 23 die MORIMOTO SISTERS in Haus Michael auf. Musikalisch gibt es Klassik, Jazz und Folklore mit Ge-sang und Klavier zu hören

Kabarett mit Monika Blankenberg. Ausgestattet mit spitzer Zunge und Hu-mor, wollte die Kabarettistin immer nur „18“ werden. Und das dauerte ewig. Das muss…..letztes Jahr gewesen sein. Oder im vorletzten? Warum hat die Zeit es bloß so entsetzlich eilig? Warum kommt nach Ostern gleich Weihnachten und dann schon wieder Ostern? Entschlos-sen zieht sie die Notbremse und findet sich in einer Gesellschaft wider, die sich zwar nicht mehr ausreichend vermehrt, aber demnächst wohl „Abwrackprämien“

„altern ist nichts für feiglinge“

„altern ist nichts für feiglinge“

für 35- jährige bezahlt. Während Monika Blankenberg augenzwinkernd und hu-morvoll den Begriff „altern“ seziert und sich einem vollkommen irrwitzigen Zeit-geist mutig in den Weg stellt, wird „Oma Anna“ trotz ihres hohen Alters noch mal kämpferisch. Zur „Oma Anna“ wird Mo-nika Blankenberg vor Ihren Augen. Eine Verwandlung, die Sie erleben sollten. Hier beweist sie auch ihr enormes schauspie-lerisches Talent. Das Programm ist gesell-schaftskritisch und politisch, witzig und ironisch. DO 05. & FR 06 in Haus Michael,

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MI 21 Vorstellung der KandidatinnenDo 22 Wettbewerb Murga Infantil IFR 23 Wettbewerb Murga Infantil IISA 24 Wettbewerb Murga Infantil IIIMO 26 Wettbewerb MURGA IDI 27 Wettbewerb MURGA IIMI 28 Wettbewerb MURGA IFR 30 FINALE MURGASA 31 Wettbewerb: Musik-Gruppen

FEBRUARSO 01 Wahl der KINDER-KÖNIGINMI 04 Wahl der SENIORENKÖNIIGINSA 07 COMPARSA-TanzgruppenSO 08 KOSTÜM-WETTBEWERBDI 10 Narren-Lyrik LOS FREGOLINOSMI 11 GALA ZUR WAHL DER KÖNIGIN VON SANTA CRUZBEGINN DES STRASSENKARNEVALS

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Alljährlich zum Jahresbeginn zieht es die Weltelite der Klassischen Musik zu Konzerten auf die Kanarischen Inseln:JANUARSO 11 AKADEMIE FÜR ALTE MUSIK BERLIN DO 15 ORQUESTA SINFÓNICA /TENERIFE MI 21 ORQUESTA SINFÓNICA / TENERIFE MO 26 MARIA JOAO PIRES, 19.00h.FR 29 I TURCHINISA 31 ORQUESTA FILARMÓNICA / G. CANARIA

FEBRUARMO 2 & DI 03 ORQUESTA FILARMÓNICA SANKT PETERSBURG MI 04 LES MUSICIENS DU LOUVRE GRENOBLE FR 06 MARIONETAS PER POC 19.00h. Teatro Leal La LagunaWenn nicht anders angegeben, finden die Ver-anstaltungen im Auditorio de Tenerife Adán Martín in Santa Cruz statt. Nutzen Sie den Vorverkauf im Auditorio. Mehr Informatio-nen: www.gobiernodecanarias.org/ccdpsv/cultura/31festivaldecanarias/

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WO IST DAS?Können diese Augen

lügen? Wer weiss? Nur: Wo werden

sie so angeschaut?LIEBE LESER, Ihr detektivischer Spür-sinn ist gefragt. Wo befindet sich das Gesicht im Bild oben. Es steht vor ei-nem sehr bekannten Gebäude auf ei-nem Platz in einer Stadt auf Teneriffa Wenn Sie es wissen, teilen Sie es uns mit: [email protected]. Stich-wort: Megawelle-Suchbild Oder hin-terlassen Sie Ihre Antwort unter 922 73 64 33 auf dem AB. Unter den richti-gen Einsendungen verlosen wir BEIDE BÄNDE von SPANISCH IM ALLTAG (Luis Ramos) aus dem www.zech-verlag.com.

WAS ist der ENTSCHEIDENDE Unterschied zwischen beiden Bildern? Fangen wir mit den Gemeinsamkeiten an. Beide Fotographien zeigen den Kreisel oberhalb von Tejina, von dem die Umge-hungsstrasse nach Bajamar abzweigt. Dort bauen die Servicios Municipales der Stadt La Laguna vor Weihnachten die Leuchtfi-guren der Heiligen Drei Könige auf. Die linke Aufnahme entstand im Jahr 2012 und zierte im Dezember 2013 die Titelgeschichte der MEGAWELLE zum Thema Weihnachtsbeleuchtung auf Te-neriffa. Das rechte Bild wurde im Dezember des vergangenen Jahres geknipst. Sicherlich, das linke Foto zeigt die Szenerie bei Tag, die rechte Abbildung bei Nacht. Wer aber genau hinschaut, wird erkennen, dass im Bild, das bei Tageslicht gemacht wur-

de, hoher Rasen wuchert und die Halme sogar die Fesseln der Leuchtkamele bedecken. Im nächtlichen Ambiente hingegen sind die Hufe der Tiere klar erkennbar. Auch die Bodenplatte am linken Bildrand ist zu sehen. Es ist allerdings nicht so, dass das Gras im vergangenen Jahr kurz vor Weihnachten gemäht wurde. Nein, es gibt die Rasenfläche überhaupt nicht mehr. Sie wurde durch eine Plastikfolie ersetzt, die mit einem dichtem Kieselbe-lag bedeckt wurde. Ziel der Aktion ist eine Kostenersparnis, da weniger gegossen werden muss. Das fordert ein Rasen nämlich. Andernfalls verdorrt er und sieht hässlich aus. Der Kieselbelag ist übrigens rot und schimmert trotz spärlicher Beleuchtung.

rückblicke

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Müll gehört nicht auf die Strasse! Auch dann nicht, wenn er sperrig ist. Ausserdem sollte er dem Konzept der Mülltrennung entsprechend entsorgt werden. Dafür gibt es Entsorgungs-höfe. Die heissen auf Teneriffa „Punto Limpio“ und von Montag bis Freitag von 08.00 bis 20.00 Uhr geöffnet, samstags erst ab 09.00. Am Sonntag kann man dort von 09.00 bis 14.00 Uhr den Unrat abgeben. Die sieben grossen Entsorgungshöfe Teneriffas befinden sich in La Laguna-Las Torres an der Strasse La Cuesta-Taco, in La Orotava, La Guancha, Buenavista del Norte, Armeñime (Adeje), Arona und Güímar. Im „Punto Limpio” befinden sich Container und Abgabestellen für die unterschiedlichen Abfallarten, die entsprechend gekennzeichnet sind. Im Zweifel kann man sich beim Per-sonal vor Ort informieren. Sperrige, ungefährliche Abfälle werden vielfach von einer Brücke, die mit einem Fahr-zeug befahren werden kann, in tiefer liegende Container geworfen, die spä-ter von LKWs zur Entsorgungszentrale in Arico abtransportiert werden. Klei-

nere Entsorgungsbehälter nehmen ungefährliche, recycelbare Güter auf. Zum Entsorgungshof können unter anderem Glas, die Komponenten der Hauselektronik von der Batterie bis zum Fernseher, Bauschutt, alte Möbel und Kleider, Gartenabfälle oder Me-dikamente gebracht werden. Manch-mal gibt es Mengenbeschränkungen. So dürfen nicht mehr als zehn Liter Bratenöl, 25 Kilo Papier und Pappe oder zwei Autobatterien auf einmal abgegeben werden. Begleitend zu den „Punto Limpio“ gibt es kleinere Entsorgungshöfe in verschiedenen Gemeinden, wo bestimmte recycel-bare Stoffe abgegeben werden sowie die unterschiedlichen Behälter für die Mülltrennung, die an vielen Ecken ste-hen. Zumindest in dichter bevölkerten Vierteln.

Weitere Informationen erhalten Sie für Santa Cruz unter 922 224 849, beim Cabildo unter: 900 305 000 so-wie auf den Websites:

www.santa-cruzlimpia.es www.tenerifemassostenible.es.

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Teneriffa Beratung S.L., Parque Santiago VI, EG, Tür 5 Calle Arenales 19, 38660 Playa de las Américas, AronaTel.: 922 787 657, Fax.: 922 787 658 E-mail: [email protected]

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folgende Rechtsgebiete ab: Spanisches Prozessrecht, Erbrecht, Familienrecht, Vollstreckung in Spanien, Zivilrecht, Han-delsrecht, spanisches Verwaltungsrecht, spanisches Wirtschaftsrecht, Arbeits-recht, Insolvenzrecht, Strafrecht, Immo-bilienrecht, Mahnverfahren, besonderes Verwaltungsrecht (Baurecht, Anfechtung von Bescheiden, Verwaltungsklagen), und Insolvenzrecht. Beratungsgespräche sind auf Deutsch, Englisch, Italienisch, Holländisch und Russisch möglich. TE-NERIFFA BERATUNG SL. Tel.: 922 787 657 email: [email protected]

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KOMMUNAL-WAHLEN 2015 AUF DEN KANARISCHEN INSELNIm kommenden Jahr wird auf den Kanarischen Inseln gewählt. Die Bürger entscheiden über die zukünftige Zusammensetzung des kanarischen Parlaments, der Cabildos und der Stadträte. Bürger aus den Staaten der Europäischen Union dürfen bei der Wahl zur Zusam-mensetzung des Rates ihrer Gemeinde, den „Elecciones Municipales“, automatisch mitwählen (Menschen aus Nicht EU-Ländern müssen zusätzliche Kriterien erfül-len). Alle müssen bis zum Stichtag, voraussichtlich dem

31.01 2015, im OFICINA DE CENSO, einer Abteilung des spanischen Statistikamtes, eingeschrieben sein. Dazu muss man bei der Anmeldung in der Meldebehörde der zuständigen Gemeinde angeben, dass man wäh-len möchte. Sollte man das versäumt haben, beantragt man dort die Aufnahme ins Wählerverzeichnis. Auch Briefwahl ist möglich. Genaue Informationen über den Ablauf der Wahlen im Mai liegen noch nicht vor. Die MEGAWELLE hält Sie auf dem Laufenden.

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