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Megawelle 05 2013

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www.megawelle.fm Ausgabe 48 - Mai 2013

farben und

formen

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Wir übernehmen keine Haftung für unverlangt eingereichte Manuskripte und Fotos. Alle Artikel, Informationen, Hintergrundwissen und Empfehlungen wurden nach bestem Wissen und Recherchen der einzelnen Redakteure und freien Mitarbeiter erstellt. Für Fehler und Irrtümer wird nicht gehaftet. Beiträge der freien Mitarbeiter, Leserbriefe und Anzeigentexte geben nicht unbedingt die Meinung von Clever Comunicación Canarias s.l. wieder. Ein Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur nach schriftlicher Genehmigung mit dem Herausgeber bzw. mit den freien Mitarbeitern möglich. Das Kopie-ren, Speichern und Wiederverwenden in elektronischer Form, auch auszugsweise, ist ebenfalls nur nach schriftlicher Genehmigung mit dem Herausgeber bzw. mit den freien Mitarbeitern möglich.

Liebe Leser und Hörer der Megawelle,

Der Mai ist gekommen. Die Bäume schlagen zwar nicht aus,

aber Teneriffa eilt mit Sieben Meilen-Schritten in Richtung

Sommer. Die „romería“ genannten Trachtenfeste finden jetzt

geballt statt. Dabei machen die Feste in den kleinen Orten in der

Regel sehr viel mehr Spass als die grossen Publikumsmagneten,

bei denen Staus bei der An- und Abreise einkalkuliert werden

müssen. Lohnenswert ist mit Sicherheit das Beatles-Festival

in Puerto de la Cruz. Und natürlich das Kleinkunst-Festival

MUECA kurz darauf an gleicher Stelle, bei dem ein farbenfroh-

faszinierendes Programm zu sehen sein wird.

Viel Spass beim Lesen und Hören der MEGAWELLE - auch

im Internet unter „www.megawelle.fm“ - wünscht Ihnen

Elmar Wellenkamp

impressumHerausgeber:Clever Comunicación Tenerife S.L.Avda. Claudio Delgado, 9138639 Las ChafirasCIF: B 76565530 Geschäftszeiten: Mo- Fr 9 – 15 h

Geschäftsführer u. Chefredakteur:Hans-Georg Scholz [email protected]

Büro: Angeles Fernandez RobaynaTel. : (+34) 922 736 118Fax : (+34) 922 736 119Mob: (+34) 634 311 [email protected]

Redaktion: Elmar [email protected].: (+34) 634 362 957

Anzeigen Süden, Norden: Manfred Funk [email protected].: (+ 34) 634 370 683

Tanja Vogt [email protected].: (+34) 634 311 029

Presseinfos: [email protected]: [email protected]: [email protected]

Deposito legal: TF-303/2002ISSN: 1699 - 3071

Fotos: Archiv Megawelle, ew, Manfred Funk,Cabildo Tenerife, Rathäuser, Presseagenturen,

Druck: Graficas Sabater

Prüfung der Auflage durch: Difusión controlada por:

www issuu.com/megawelle_icarus_radio www.facebook.com/megawelletenerife www.megawelle.fm ( WEB & INTERNET-RADIO)

Anzeigenschluss für AusgabeJuni 2013: 18. Mai

aus dem inhaltMagazin 4batik mode 32

Teneriffa-Einst 34Brunnen & Geschichte 40

Baukunst: Architekt Fernando Menis 10

Puerto de la Cruz: Festival MUECA 46

Body Painting Starke Motive auf der Haut 19

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The BEatles Auf TeneriffaWAAASS? Die beiden jungen Herren oben rechts im Bild kommen Ihnen bekannt vor??? Das ist auch kein Wunder, denn sie heis- sen George Harrison und Ringo Starr. Gemacht hat das Foto ein gewisser Mister Paul McCartney. Von dem haben Sie vermutlich auch schon einmal gehört. Jawohl, es stimmt! Auch die Beatles waren schon einmal auf Teneriffa. Nein nicht gestern. Und auch nicht im letzten Jahr! Das ist alles schon etwas länger her. 50 Jahre, um genau zu sein. Und zwar auf den Tag genau. Vom 28. April bis 9. Mai verbrachten drei der Beatles den ersten Urlaub ihres Lebens - genau - auf Teneriffa!! Da besuchten sie nämlich den Herren oben links im Bild mit seiner Freundin Astrid Kirchherr. Der junge Mann mit dem Umhang heisst übrigens Klaus Voormann und ist der Ehrenpräsident des Festivals „The Beatles en Tenerife“. Ausserdem hat er mal bei Manfred Mann´s Earthband Bass gespielt. Und beim „Concert for Bangla Desh“. Und auf Solo-Alben von George Harrsion und John Lennon. Und das Cover des Beatlesalbum „Re-volver“ gezeichnet. Und den „Neue Deutsche Welle“-Hit „Da, Da, Da“ von „Trio“ produziert. Aber das nur am Rande. Anlässlich des 50. Jahrestages des Besuchs der drei Beatles finden in Puerto de la Cruz zahlreiche Veranstaltungen statt: MUSIK: SO 28.04. Die Banda de Música interpretiert Lieder der Beatles. “Restaurante-Musical Dinámico” /Plaza de Char-co, 12.00 Uhr. SA 04.05. “ALMAS DE GOMA. Coverband, die sich nach “Rubber Soul” benannt hat & Beatles-Songs spielt. Verlosung der Bassgeige, Modell „Paul McCartney“ (Ticket: 12 €), Sala Timanfaya, 21:00 Uhr. FILM: Instituto de Estudios Hispánicos , 19:30 Uhr: SO 28.04. “Yellow Submarine“ (UK, Untertitel: E), MI 01.05. „A Hard Day s Night” (E), FR 03.05. “Let It Be” (UK). Sala Timanfaya, 11:00 Uhr: MO 06.05. “Magical Mistery Tour” (E). OPEN AIR-KINO: Hafen, Casa de la Aduana, 20: 00 Uhr: DI 07.05.John Lennon: “Live in New York City” (1972) MI .08.05. George Harrison: “Concierto Royal Albert Hall” (2002. VORTRÄGE: Hotel Tigaiga: SA 27.04 Eröffnung/Vorstellung des Programms, 11:00 Uhr. Casa de la Aduana: Eröffnung der Ausstellung, 12:30 Uhr. Instituto de Estudios Hispánicos,19:30 Uhr: MO 29. & DI 30.04 „The Beatles from Liverpool to Hamburg” mit Experte Adrian McGrath (MO: E, DI: UK), MO 06.05. “Beatles en Tenerife, 1963“ DO 09.05. Abschlussveranstaltung (E).

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Mega-Yachten sollen eines der künfti-gen Standbeine des Hafens von Santa Cruz werden. Auch wenn es noch keine genaue Definition für die Bootsklasse „Mega-Yacht“ gibt, so kann doch gesagt werden, dass es sich dabei um Freizeit-kähne grösseren Kalibers handelt, mit denen der Atlantische Ozean problemlos überquert werden kann. „Mega-Yachten“ fahren in der Regel unter einer sehr exo-tischen Flagge, da sie zumeist in einem Steuerparadies registriert sind. Besagte Schiffe bieten in der Regel den Komfort eines Fünf Sterne Hotels und gehören sehr, sehr reichen Leuten, die zum Teil auch sehr berühmt sind. Zu den Eignern oder Nutzern besagter „chalets flotantes“, schwimmenden Villen, die bereits in Te-neriffa einen Zwischenstopp einlegten, gehören der verstorbene Apple-Chef Ste-

ve Jobs, Microsoft-Gründer Bill Gates und Regie-Mogul Steven Spielberg. 108 dieser Schiffe haben in den beiden abgelaufe-nen Geschäftsjahren auf Teneriffa Stati-on gemacht, wobei jede schwimmende Luxusherberge im Schnitt 22.000 Euro allein in den Kassen der Hafenbehörde zurückliess. Darum soll im Rahmen der Neugestaltung des Hauptstadthafens im Bereich der Dársena de los Llanos eine Wartungshalle von 900 Quadratmetern zur Betreuung besagter Luxusclipper er-richtet werden. Die „Asociación Española de Grandes Yates (AEGY)“, auf Deutsch in etwa „Spaniens Vereinigung für grosse Yachten“ hat festgestellt, dass 2011 die etwas Bessergestellten unter den Erden-bewohnern rund 20 Milliarden Dollar in ihre grossen Luxus-Jachten gesteckt ha-ben.

Schwimmende Geldquelle

Müll entsorgen - aber richtig!

Diese beiden Motive standen auch als Titelbilder zur Wahl. Sie haben es nicht aufs Cover geschafft. Wir wollen sie unse-ren Lesern aber trotzdem nicht vorenthalten.

NICHT AUF DEM TITEL

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London callingVon Teneriffa mal eben kurz nach London fliegen? Das ist seit kurzem kein Problem mehr. Britisch Airways bietet fünf wö-chentliche Verbindungen zwischen den Flughäfen Teneriffa Süd und London-Gatwick an. Schon jetzt zeigt sich, dass die Nachfrage sehr hoch ist. Die zwei-hundert Personen fassende Maschine ist häufig ausgebucht, Reservierungen vorab erforderlich. Derzeit kosten die Tik-kets pro Flug 80 Euro, im Juni, September, November, Dezember und Januar sollen die Karten knapp 100 Euro kosten. Darin sind 23 Kg Gepáck und Bordverpflegung eingeschlossen.

Mülltrennung gehört auf den Kanari-schen Inseln inzwischen zum Alltag. Denn auch hier gibt es den „Grünen Punkt“. Er heisst nur etwas anders: „Ecoembes“. Der Name leitet sind von „eco“ wie ökologisch und „embalaje“, das heisst „Verpackung“, ab. Damit das mit der Wiederverwen-dung von Abfällen auch richtig klappt, muss der Müll auch richtig getrennt wer-den. Dafür wurden Container in verschie-denen Farben aufgestellt. Altglas sowie Scherben und Flaschen aus Glas kommen in die grünen halbrunden Tonnen, Pappe und Papier kommen in die blauen Be-hälter, Plastikmüll in die gelben Tonnen. Dazu zählen neben Kunststoffflaschen,

auch Jogurt- und Getränkebecher und Tetra Paks. Für weitere umweltunverträg-- liche Abfälle wurden Abgabestellen eingerichtet. In vielen Teilen der Insel heissen sie „punto limpio“. Dort kann ne-ben Altöl auch Technoschrott abgegeben werden, also ausrangierte Computer, Drucker, Fernseher, Glühbirnen etc. Da die Kapazitäten begrenzt sind, sollte man zuvor nachfragen, was abgeben werden kann. Für Kühlschränke etwa müssen be-stimmte Punkte angesteuert werden. In Arona werden in allen Ortsteilen im ein- bis zweiwöchigen Rhythmus „eco punto móvil“ genannte Sammelcontainer auf-gestellt.

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rsula ist wieder einsatzbe-reit und läuft zur Höchstform auf. Immerhin hatte sie ihre

Hüftoperation zwei Wochen von der Ausführung des Präsidentenamtes ab-gehalten. Zur Feier der Rückkehr hat Brigida ein Willkommenbuffet im Ein-gangsbereich des Hauses mit 27 be-legten Brötchen - für jeden Anwohner eines - und drei Flaschen Wein aus der Weinkellerei eines Vetters im Norden der Insel aufgebaut.

Wie auch immer, dieser gefühlvolle Willkommensgruss verhinderte nicht, dass sie riesigen Ärger wegen des sehr schlechten Funktionierens der „comu-nidad“ während der Abwesenheit ih-rer Schwester bekam: „Sie haben Dich zum Narren gemacht“, warf Ursula ihr vor, während sie einen Schluck aus dem Glas mit dem im Fass gekelterten Tafuriaste-Rotweins nahm.

Die Mehrheit der Hausbewoh-ner glaubt, dass der auskurierten Präsidentin ein Hüftgelenk aus Eisen eingesetzt worden ist, weil sie vol-ler Tatendrang zurückgekehrt ist und unpopuläre Massnahmen in Gang gesetzt hat. In Bezug auf diese Mas-snahmen hat sie gesagt, dass diese fortschreitend und mit klarem Ziel erfolgen werden: Es gehe darum, Sparmassnahmen durchzuführen und Arbeitsplätze zu schaffen.„Wir müssen ein Beispiel für Europa sein“, sagte sie zum Kassenwart während sie einen Bissen von meinem Lachsbrötchen nahm. Ihn hat sie bereits damit be-auftragt, dem Kabinett der deutschen Bundeskanzlerin Merkel einen Brief zu schicken, um zu erklären, dass unser Haus die Verpflichtung zur Reduzie-rung der Schulden einhält.

Niemand hatte allerdings erwartet, dass die erste Massnahme dabei darin bestehen würde, die Abstellkammer zu schliessen, in der Carmela die Kern-seife „lejía“ aufbewahrt, mit der die Treppe gescheuert wird, weil die Kern-seife, wie Ursula versichert, nicht nur die Ursache des Treppensturzes war, der zur Hüftoperation führte, sondern auch, weil sie noch teuer und von schlechter Qualität sei.

Darum wird Carmela ab jetzt nur noch nach vorheriger Überprüfung durch die Präsidentin fegen, welche nicht nur den Schlüssel der Abstell-

Sparmassnahmenkammer an sich genommen, sondern auch ein Dosiergerät gekauft hat. „Die Ausgaben müssen kontrolliert wer-den“, redete Ursula allen ins Gewis-sen.

Die zweite Massnahme hat damit zu tun, die Beschäftigung von jungen Menschen zu fördern. Darum hat Ur-sula jemanden namens Francisco als Fahrstuhlführer für unser Haus unter Vertrag genommen, was zu Aufruhr unter den Hausbewohnern geführt hat.

Die Erste, die in die Luft gingen war wie immer die Grossmutter der

Padilla, die schrie, dass niemand mit Unbekannten in einen Fahrstuhl stei-gen würde, und Bernabe, der Taxifah-rer, der sagt, dass niemand gebraucht wird, der den Knopf drückt. Inzwi-schen macht, der „botones“, „Laufbur-sche“ oder auch „Page“, wie der arme Francisco genannt wird, nichts ande-res als nur auf und ab zu fahren. Und Carmela schäumt vor Wut, denn sie denkt, das alles sei nur ein Trick, damit die Hausbewohner weniger die Trep-pe nutzen und Ursula auf diese Weise einen Grund liefern, um sie zu feuern.

(Irma Cervino)

. . . die „comunidad“

Die Mehrheit der Menschen in Spanien wohnt in der eigenen Wohnung und gehört damit automatisch der Gemeinschaft der Eigentümer an. Auf Spanisch kurz „comunidad“ genannt. Diese per Gesetz verankerte Institution regelt alle Angelegenheiten, die die Immobilie in ihrer Gesamtheit betreffen. Der Präsident des Gremiums wird von den Miteigentümern bestimmt. Weitere Funktionen im Bereich der Verwaltung können von Mitgliedern der „comunidad“ besetzt, aber auch von externen, in der Regel zu bezahlenden Experten wahrgenommen werden. Die Journalistin IRMA CERVINO nimmt das Zusammenleben in einer „comunidad“ mit spitzer Feder aufs Korn und würzt ihre Beobachtungen mit Bezügen zur aktuellen politischen Situation.

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Menschen ohne Job in La Laguna brau-chen in Kürze nicht mehr Fahrscheine für den Bus lösen. Ein Abkommen zwischen der Stadtverwaltung und den öffentli-chen Nahverkehrsbetrieben TITSA soll ermöglichen, dass die 22.000 dort ge-meldeten Arbeitssuchenden kostenlos die „Öffis“ nutzen können. Allerdings gilt es nur für Linien, die nicht das Stadtge-biet der Universitätsstadt verlassen. Dazu zählt auch der durch Tegueste führende Bus 50 nach Punta del Hidalgo. Vergünsti-gungen für weitere soziale Gruppen sind geplant. Nach Angaben des spanischen Sozialministeriums erhalten 42 Prozent aller als „arbeitsuchend“ gemeldeten Per-sonen keine öffentlichen Beihilfen. Das betrifft allein in La Laguna mehr als 9.000 Menschen. Das hat seine Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr: Bei der Strassenbahn „tranvía“ sank die Zahl der Fahrgäste um sechs Prozent, bei den Bus-linien der TITSA um acht Prozent.

Die Stadtverwaltung von Santa Cruz ist dafür bekannt, dass ihr Wirken einen ho-hen Unterhaltungswert hat. So musste kürzlich die Einwohnerzahl um 15.000 Personen auf 202.000 Bürger reduziert werden, da die Zahlen der Statistik in den vergangenen Jahren von Amsseite nach oben manipuliert worden waren. Die Fol-ge waren Proteste anderer Gemeinden, insbesondere aus Gran Canarias rivalisie-render Hauptstadt Las Palmas. Dort fühlt man sich benachteiligt, da die Höhe vie-ler Gelder übergeordneter Behörden sich an der Einwohnerzahl einer Gemeinde orientiert. Historiker haben jetzt heraus-gefunden, dass die Stadtoberen von Te-neriffas Inselhauptstadt nicht zum ersten Mal die Statistik gefälscht haben. Bereits vor mehr als hundert Jahren war die Ein-wohnerzahl mit 18.000 Phantom-Bürgern geschönt worden, um im sogenannten „pleito insular“, dem Prestige-Kampf der Inselmetropolen, die Nase vor zu haben. 1914 waren in Santa Cruz 70.000 Einwoh-ner aktenkundig, viertausend mehr als in Las Palmas. Damit die Fälschungen nicht auffielen, liess man bevorzugt in abgele-genen Dörfern die Einwohnerzahl künst-lich wachsen. Im Jahre 1910 verzeichnete man im abgelegenen Dorf Taganana im Anaga-Gebirge mehr als 5.000 Einwoh-ner. In einem Haus des Ortes sollten gar zweihundert Menschen wohnen. 1920 flog der Schwindel auf und die Akten mussten korrigiert werden.

Vieles hat für verschiedene Menschen eine andere Bedeutung. Das ist nicht nur von der inneren Einstellung abhängig, auch von der Situation, in der sie sich gerade befinden. Zum Beispiel während der Prozessionen der

Semana Santa. Was für einige der feierliche Ausdruck tiefster, innerer religiöser Überzeugungen ist, bedeutet für andere harte Arbeit und

genaues Timing. Etwa für die Teams des Fernsehens, die am Karfreitag bei der Live-Übertragung der „Procesión Magna“ in La Laguna vor Ort waren.

“Signando la vida” war das Motto der „VIII Jornadas de Integración“. Die In-tegrationstage wurden Im Uni-Saal „El Laboral“ in La Laguna durchgeführt. Daas didaktische Stück vom gefühl-losen Ritter in der rostigen Rüstung , “El caballero de la armadura oxida-

da” wurde in einer Zeichensprachen-Version von Studenten aufgeführt. Auf Teneriffa werden verschiedene Berufsausbildungen in „Interpretación en Lengua de signos“ angeboten. Eine Universalsprache ist es nicht. Deutsche und Spanier nutzen andere Zeichen.

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SAFT-THERAPIE: Eine Möglichkeit, den Cholesterol-Spiegel auf wohlschmek-kende Art zu senken. Dazu muss man wissen, dass es gutartiges und bösarti-ges Cholesterol gibt.

Das bösartige verengt die Arterien und stört die Funktion des Herzen, das gutartige hilft, seinen bösen Namens-vetter auszuschalten. Dabei können Säfte helfen. Der Herzspezialist Dr. Thomas von der Clinica de Mayo rät zum Saft des Granatapfels, etwa um ein Ansteigen des Cholesterol-Spiegels zu verhindern, wenn die Konzentration von stark fetthaltigen Lipiden oder an-deren Risikofaktoren für das Herz im

Blut sehr hoch ist. Dabei wird dem hohen Gehalt an „antioxidantes“ im Blut die Fä-higkeit zugeschrieben, die durch die Re-duzierung von Lipoproteinen geringer Dichte das Herz schützen. Auch der Saft

der Weintrauben und Heidelbeeren enthält „antioxidantes“, Stoffe, überwie-gend Poliphenol, die eine Zunahme des gutartigen Cholesterol bewirken kön-nen.

Der Heidelbeersaft enthält zu-dem zahlreiche weitere pflanzliche Wirkstoffe, die den durch Sauerstoff ausgelösten chemischen Verbren-nungsprozessen vorbeugen, welche als Hauptursache von Cholesterolablage-rungen an den Wänden der Blutbahnen gelten. Säfte sind darüber hinaus sehr vitaminreich und enthalten viele Mine-ralstoffe. Sie erfrischen und schulen den Geschmackssinn. (Ángel Suárez)

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Der Mai ist gekommen . . . . die Mai-Feste finden statt. Am 2. Mai findet in der Inselhauptstadt Santa Cruz der Trachtenball „Baile de Magos“ statt. Bereits am Mittag beginnen die Vorbereitungen. Hunderte von Tischen werden rund um die Calle La Noria und die Kir-che La Concepcíon auf der dem Museo del Hombre y de la Naturaleza und dem TEA gegenüberliegenden Seite des Barranco Santos aufgebaut, der sich durch die Inselhauptstadt schlängelt. Der folgende 3. Mai ist der „Día de la Cruz“, ein Feiertag in Santa Cruz und Puerto de la Cruz. In Santa Cruz werden ausserdem die schönsten Blumenkreuze prämiert. Bis zum 5. Mai kann im Parque García Sanabria das Angebot der Blumen- & Kunsthandwerksmesse bestaunt werden. Am 12. Mai können die Ergebnisse des Wettwerbe der traditionellen Kanarischen Küche gekostet werden. Zu empfehlen ist auch am 3. Mai das legendäre Feuerwerk in Los Realejos. Es ist das grösste der Kanarischen Inseln. Am 30. Mai ist dann der „Día de Canarias“. Es ist ein Feiertag, an dem viele folkloristische Veranstaltungen auf dem Programm stehen, viele davon in der Innenstadt von Santa Cruz.

Wonnemonat Mai auf Teneriffa: Traditionelle Volksfeste allerorten

Rezepte aus der altkanarischen Hausapotheke

Fast wäre Marta Solís ein richtiger Pop-Star geworden. Vor elf Jahren gewann die Sängerin das Song-Festival in Benidorm, den wichtigsten Musik-Wettbewerb Spaniens. Die dazugehörige LP musste nur noch ausgeliefert werden. Doch dan machte die Plattenfirma pleite und die Platte kam erst garnicht in die Läden. Jetzt unternimmt Marta Solís den zweiten An-lauf. SIN LIMITES („Ohne Grenzen“ heisst das neue Werk. Es enthält elf musikali-sche Perlen, Pop-Songs mit jazzigen und folkloristischen Anklängen, arrangiert mit akustischen Instrumenten. Am SA 18. Mai stellt die Künstlerin das Album ab 21.00 Uhr im Restaurant Balcón del Val-le auf der Finca Marzagana im zwischen La Orotava und Los Realejos gelegenen Ort La Perdoma vor. Von La Orotava aus zweigt die Zufahrt kurz hinter dem Kreisel am Ende der Einbahnstrasse ab.

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Bauliche Zeichen

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Emotion und Vernunft bilden die Grundlage des Schaffens von Fernando Menis. Auch,

oder obwohl, sie als gegensätzliche Pole wahrgenommen werden. Der Architekt

aus Teneriffa vertritt die Auffassung, dass an repräsentativen und öffentlichen

Bauwerken die gestalterische Botschaft eindeutig und ohne Schnörkel ablesbar sein muss.

Dafür sei es notwendig, die gestalterischen und funktionalen Anforderungen in einer

kompakten und in sich geschlossenen Form zu bündeln. Damit dieses Ziel erreicht

werden kann, müssen die Besonderheiten der Umgebung des Bauwerkes berücksichtigt

und die Eigenschaften der Baustoffe auf bestmögliche Weise genutzt werden.

Da der Kostenfaktor bei der Auftragsvergabe von Bauvorhaben eine immer wichtigere

Rolle spielt, ist die Verwendung von Beton kaum zu vermeiden. Dabei ist Fernando Menis

das Kunststück gelungen, dem schweren Baustoff mit dem kalten und abweisenden

Image eine Leichtigkeit zu verleihen, die geradezu poetisch wirkt.

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as Etikett “modern” ist für Menis, der für einige der wichtigsten Bauwerke auf den Kanarischen Inseln verantwortlich zeichnet, ein Schimpfwort. Er bevorzugt den Ausdruck „zeitgenössisch“, denn Bauwerke sind etwas dauerhaftes, die die ihnen zugewiesene Auf-

gabe über lange Zeiträume, Jahrzehnte, auch Jahrhunder-te, hinweg erfüllen müssen. Modisches, ob Kleidung oder Accessoires, wandert in der Regel nach Ablauf der Saison in den Mülleimer.

Der inzwischen schon fast klischeehafte Slogan “Think global, act local” hat in Bezug auf die Arbeit von Fernando Menis erstaunliche Folgen. In Workshops und Seminaren ermahnt der Architekt seine Studenten stets, das Umfeld des Bauwerks und die Materialien der Region mit einzube-ziehen. In dieser Hinsicht ist es inzwischen vielfach sogar möglich, auf den Einbau von Klimaanlagen zu verzichten, denn es ist möglich mittels überlieferter Baumaterialien und –techniken das Klima in Innenräumen angenehmer und gesünder zu regulieren. Auf den Kanarischen Inseln ist

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Steine vulkanischen Ursprungs wurden verarbeitet. Den Regierungstrakt und Teile des Sitzungssaals schmückt schwarzer Basalt. Die traditionellen Bauelemente im

Innenhof zierten einst eine Handelsagentur. Fernando Menis schafft grosse Räume. Die roten Wände aus La

Gomeras Vulkanstein wirken schalldämmend.

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es sogar möglich die Abwärme des Bodens in das Klima-Konzept eines Gebäudes miteinzubeziehen, wie aktuelle Forschungsergebnisse gezeigt haben.

Für Menis sind die Architektur- und Kunstgeschichte Fundus wie Schatzkammer, die eine Vielzahl an Ideen und Formen bieten, „Elemente, mit denen man spielen kann, die an anderer Stelle genutzt, neu interpretiert und auch sonst auf eine andere Weise verwendet werden können.“

Aufgrund seiner Vorliebe für klare städtebauliche Zei-chen, werden die Bauten von Menis oft als „monolithisch“ oder „strukturell“· bezeichnet. Das ist nicht ganz falsch. Selbst Menis spricht bei der von ihm erbauten “Presidencia del Gobierno de Canarias”, dem Amtssitz des kanarischen Präsidenten, von einem „Schiff“; beim Kongresspalast MAGMA in Adeje, verweist bereits der Name auf den Ur-sprung der Inspiration zu der in Beton gegossenen Felsfor-mation.

Die “presidencia” weist sogar einen direkten Bezug zur Biografie ihres Erbauers auf, der in den achtziger Jah-ren den Auftrag dafür als Gewinner des ausgeschriebenen Wettbewerbs erhielt. Zu dieser Zeit wurden die Gebäude der nahegelegenen gewachsenen Häuserzeile gegenüber des Hafens von Santa Cruz abgerissen und durch Bauten aus Stahl und Glas ersetzt. Der Vater des Architekten war Angestellter in dem Gebäude, dass einst auf dem Grund-stück des heutigen Präsidentenpalastes stand. Es gehörte der englischen Familie Hamilton und beherbergte die Zen-trale der wichtigsten Handelsagentur der Insel.

Um zu verhindern, dass ein wichtiges Stück der Ge-schichte von Santa Cruz gänzlich verschwand, entschied Menis einen Grossteil der typischen Elemente der über-lieferten Architektur des Hamilton-Hauses sicherzustellen, um sie in den zukünftigen Präsidentenpalast zu integrieren. So stammen alle hölzernen Balkone und Treppen im In-nenhof aus dem Haus der Handelsagentur der Hamiltons; ebenso die Holzböden und zahlreiche Möbelstücke.

Der architektonischen Gestaltung der heutigen “pre-sidencia” liegt die Idee eines in den Hafen einlaufenden Schiffes zugrunde. Der geräumige Balkon an der dem Ha-fen zugewandten Seite erinnert an die Kapitänskajüte im Heck eines Segelschiffes aus dem 17. Jahrhundert. Dieser aus zwei Etagen bestehende Gebäudeteil beherbergt die Versammlungsräume. Auf dem Dach gibt es eine Terrasse und ein Garten mit “plantas autóctonas“, Pflanzen, die nur auf den Kanarischen Inseln zu finden sind. Die Rampe an der Seite ermöglicht, dass die Fahrzeuge wichtiger Persön-lichkeiten, etwa des spanischen Königspaares, bis in den In-nenhof vorfahren können, der das Zentrum des Gebäudes bildet. Im dreistöckigen, der Stadt zugewandten Gebäude-flügel sind die Büros untergebracht. Um den repräsentati-ven Charakter des Gebäudes zu unterstreichen, wurden ty-pische Baustoffe von allen Kanarischen Inseln verwendet.

Die Fassaden wurden beispielsweise mit schweren schwarzen, auf Teneriffa abgebauten, Basaltblöcken er-richtet. Dieser Basalt wurde auch für die Wände der Säle, Gänge und Büros im Präsidententrakt verwendet, damit

Verschiedene Innenräume und Gänge im MAGMA Arte&Congresos in Adeje

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diese sich schon auf den ersten Blick von den Bereichen abheben, in denen ausschliesslich Verwaltungstätigkeiten durchgeführt werden und die deshalb erheblich nüchter-ner und sparsamer gestaltet wurden. Bauliche Bezüge zu Lanzarote gibt es im „sala de actos“, in den Versammlungs-räumen wurden die physikalischen Eigenschaften des roten Vulkanssteins aus La Gomera zum Bau schallschluckender Wände genutzt.

Die Innenräume in den Bauten von Fernando Menis zeichnen sich stets durch Weite aus. Dieses Charakteri-stikum prägt nicht nur den Amtssitz des kanarischen Prä-sidenten in Santa Cruz sondern auch den Bau MAGMA Arte&Congresos, im Herzen des Touristenzentrums im Süden der Insel, der gut zwei Jahrzehnte später durch den spanischen König eingeweiht wurde. Es ist ein Gebäude, dass für die Ausrichtung von Grossveranstaltungen, sei-en es Konzerte, Feste, Messen oder Kongresse, konzipiert wurde und eine Nutzfläche von rund 14.000 Quadratmeter hat, wovon allein 1.300 Quadratmeter die Eingangshalle ausmachen. In der Halle im Untergeschoss können auf ei-ner einer Fläche von 2.354 Quadratmetern Veranstaltun-gen mit bis zu 2.500 Teilnehmern durchgeführt werden, im Obergeschoss befinden sich weitere 1.850 Quadratmeter Veranstaltungsfläche und der Verwaltungstrakt. Bewegli-che, schallisolierte Trennwände, die in Mauern und Pfeilern verborgen sind, ermöglichen es, kleinere Räumlichkeiten mit einem Fassungsvermögen von zwanzig bis zu dreihun-dert Personen zu schaffen. Trotz seiner immensen Grösse ist das Innere des 29 Millionen Euro teueren Baus aufgrund der grossen Fenster und indirekten Beleuchtung stets hell und von Licht durchflutet.

Die Hauptinspiration für MAGMA war die vulkanische Landschaft Teneriffas. Das Bauwerk ist letztendlich nichts anderes als die architektonische Umsetzung einer durch seismische Erdbewegungen geschaffenen Landschaft.

Die Basis für die Form des Kongresspalastes besteht aus Betonblöcken, die wie eine Felsformation angeordnet sind. Um die Farbtöne denen des umliegenden Gebirges anzu-gleichen, wurde während der Bauphase sogar ein kleines Zementwerk auf der Baustelle errichtet, um das für diesen Zweck bestmögliche Mischungsverhältnis von Beton und Vulkanstein aus der Inselregion Chasna in Experimenten zu ermitteln. Die runden Formen des Daches symbolisie-

ren das Auf und Ab der Wellen des nahegelegen Meeres.MAGMA ist ein Meilenstein im Schaffen des Fernando Me-nis. Das Bauwerk enthält viele Aspekte, die Ausdruck seiner Aufassung von Architektur sind.

Ein stets wiederkehrendes Merkmal im Werk von Me-nis ist seine Vorliebe, rechtwinklige Formen in der Horizon-talen wie in der Vertikalen zu vermeiden. Dächer, Decken und Säulen haben häufig Neigungen. Treppen und Gänge gleichen Wegen durch ein Labyrinth; im Falle des MAGMA ist es ein architektonischer Kunstgriff um die Orientierung in dem riesigen Gebäude zu erleichtern, in dem sich in der Regel Besucher aufhalten, die das Gebäude nicht gut ken-nen und sich deshalb leicht verlaufen können.

Die Gestaltung vieler Bauten von Menis geht auf die „malpaís“ genannten Landschaften der Insel Teneriffa zurück, die im Laufe von Jahrtausenden in Folge von Vul- kanausbrüchen entstanden sind.

Die Inspiration durch die vulkanische Landschaft findet ihre wohl stärkste Ausprägung im Motiv der Höhle, das in den Bars des MAGMA aufgegriffen wird, aber noch bes-ser in kleineren, späteren Bauwerken ablesbar ist, da das MAGMA Besucher allein schon durch seine immensen Ausmasse beeindruckt. Neben dem ästhetischen Aspekt erfüllt das Konzept der Höhle zudem auch die akustischen Anforderungen von Kirchen und Konzertsälen aufs Beste. Im Theater muss jede Person ein Volumen von sechs Ku-bikmetern umgeben, damit eine gute Qualität in Bezug auf Klang und Tonresonanz erzielt werden kann, in Konzersälen sind es zehn Kubikmeter“, weiss Menis, der beim Bau des MAGMA im Bereich der Akustik auf die Zusammenarbeit von Víctor Pablo Pérez, dem damaligen Chefdirigenten des Sinfonieorchesters Teneriffa, zählen konnte.

Derzeit entwickelt Fernando Menis Projekte in ver-schiedenen Ländern und bildet als Hochschullehrer den Architekturnachwuchs aus. Er veranstaltet regelmässig Workshops bei denen architektonische Aspekte der Insel Teneriffas behandelt werden. Vor einigen Jahren kamen dabei Studenten auf die Idee, mobile Schwimmbecken im zukünftigen Sporthafen von Puerto de la Cruz zu installie-ren. Diese Idee hatte Fernando Menis bereit einige Jahre zuvor im Rahmen der „VIII Bienal de Arquitectura Españo-la“ auf der Spree in Berlin im Bereich des Bezirks Treptow realisiert.

Kongress-Zentrum MAGMA Arte&Congresos in Adeje

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in einer anderen hautin einer anderen hautarben können sprechen und die Seele berühren, Formen das Wesen einer Person widerspiegeln. Bei der Körpermalerei verändern Farben und Formen das Erscheinungsbild und Wesen des menschlichen Körpers. Sie verwandeln ihn. Zwängen ihn in eine

Rolle. Oder lassen ihn verschwinden. Das Gemälde wird zu seiner zweiten Haut. Einem Anzug. Einer Tracht.

Menschen mit einem bemalten Körper fühlen sich nicht nackt. Sie tragen die Bemalung wie ein Kleidungsstück, hat Maike Karrer bemerkt. Die „Body Paint“-Künstlerin liebt das Spiel mit Farben und Formen. Dabei ist die Arbeit am lebenden Körper für sie das Spannende an ihrer Tätigkeit:

„Natürlich mache ich Skizzen und zeichne auf Papier vor. Aber der Reiz liegt darin, den Entwurf auf die Haut zu über-tragen, ihn in das Erscheinungsbild des Körpers zu integrie-ren.“ Wie beim Schneidern von Kleidern muss auch bei der Körpermalerei der Entwurf den Gegebenheiten angepasst werden.

Für die Wirkung eines Bildes spielt der Körperbau des Modells eine wichtige Rolle. Ein üppiger Körper eignet sich besser, um runde Formen in ihrer ganzen Fülle zu zeigen, zu unterstreichen und in den Vordergrund zu rücken. Bei einer eher knabenhaften Figur hingegen tritt der Körper in den Hintergrund, die Darstellungen und Motive auf der Haut stechen ins Auge. Darum sind schlanke Menschen für die Camouflage-Technik besser geeignet, eine Maltechnik bei der das Modell mit seinem Hintergrund, etwa einer mit filigranen Mustern verzierten Bank aus Stein, so zu ver-schmelzen scheint, dass es erst auf den zweiten Blick wahr-genommen wird.

Seit rund einem Jahrzehnt bemalt Maike Karrer menschliche Körper. Dazu kam sie zwar eher zufällig, es war bei ihrem Werdegang aber auch nicht völlig abwegig. Als ausgebildete Visagistin ist Maike Expertin in Make-Up Fragen. Sie hat Schauspieler für Musicals und Theaterstük-ke geschminkt und war als Ausbilderin im Bereich Nagel-Design und Nailart, was Miniatur-Malerei mit einschliesst. Zur berufsmässigen Körpermalerei kam sie über ihre bei-den Töchter: „Das begann beim Kinderschminken. Das hat mich völlig fasziniert, weil Du einen Menschen durch die Bemalung komplett verwandelst. Wenn ich die Mädchen in Löwen verwandelt habe, haben sie sich wie die grossen Wildkatzen benommen, wenn ich sie zu Prinzessinnen sti-lisiert habe, wurden sie plötzlich zickig“.

Nicht nur Maikes Töchter, auch andere ihrer Modelle bekamen durch die Bemalung ein anderes Bewusstsein

F

Foto-Shooting an der Plaza de Patos in Santa Cruz

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und ein anderes Verständnis von sich und ihrem Körper. Lara, das Modell auf der Titelseite der aktuellen Ausgabe der Megawelle, Schülerin und Gelegenheitsfotomodell, ist ein eher zurückhaltender Mensch. Doch im Laufe des meh-rere Stunden andauernden Malprozesses wurde das Bild auf ihrem Körper so etwas wie eine zweite Haut für sie.

Es war ein langsamer Verwandlungsprozess, bei dem Lara merkte, wie ihr Teint allmählich unter der Farbschicht verschwand; die Veränderungen in ihrem Gesicht bekam sie durch Blicke in den Spiegel mit. Trotz ihrer eher schüch-ternen Art hatte Lara am Ende keine Scheu, sich in aller Öffentlichkeit auf einem Platz in der Innenstadt von San-ta Cruz nahe der stark befahrenen Hauptverkehrsstrasse Rambla fotografieren zu lassen. Sie posierte sogar mit wildfremden Menschen für Erinnerungsfotos und „ es war ein Glück, dass es nicht zu Auffahrunfällen kam, da sich alle Autofahrer nach ihr umgedreht haben“, erinnert sich Maike Karrer.

Etwas Ähnliches erlebte sie mit Alexej, einem Schau-spieler. Beim „World Body Paint Festival“ am österreichi-schen Wörthersee, dem weltgrössten Spektakel auf dem Gebiet der Körpermalerei, stylte sie ihn als tierähnliches Fabelwesen und lichtete ihn vor einem Busch ab. Seine Gri-massen, die auf den Foto-Chip gebannt wurden, ähnelten, „Fratzen von Tieren und widersprachen Alexejs sanftem Wesen völlig.“

Es gibt verschiedenste Anlässe, bei denen Körperbema-lungen oder bemalte Menschen zum Einsatz kommen. Im Bereich der Werbung dient die Körperbemalung von Flug-blattverteilern als Blickfang. Oder sie stolzieren gleich als Werbeplattform wie ein wandelndes Logo in den Farben des auftraggebenden Unternehmens durch die Welt. Zum Beispiel bei Messen und PR-Events.

Als Party-Gag sind Körperbemalungen ebenfalls beliebt. Etwa beim Junggesellenabschied und besonders dann, wenn die Braut mit einer ganz besonders schrillen Bema-lung noch dazu kommt.

Auch Halloween ist ein angesagtes Datum für Kör-per- und Gesichtsbemalungen, denn nicht nur die schrille Pop-Diva Lady Gaga steht an diesem Tag auf kleine Mon-ster. Auch auf den Laufstegen dieser Welt sind Modelle mit Ganzkörperbemalung zu finden.

Gemälde auf dem Körper sind nicht für die Ewigkeit gedacht, sie werden zu einem bestimmten Anlass auf die Haut gezaubert. Maike Karrer verwendete für ihre Werke hautverträgliche, zertifizierte Make-Up Farben, die auch im Theater benutzt werden. Sie können schnell wieder ent-fernt werden. Beispielsweise mit Babyöl.

Weitere Informationen zu Maike Karrer und Body Pain-ting erhalten sie auf den folgenden Websites:

www.farbhaut.dewww.maquillaje-tenerife.es

Body Painting: Viele kleine Schritte führen zum Ziel: Erst werden die Umrisse skizziert, anschliessend die Konturen mit Farbe gefüllt. Am Ende wird das Modell beim Fotografieren in die gewünschten Posen dirigiert

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678 848 770 (D, E, UK - Hausbesuche möglich)SANTA CRUZ: C/. Buenaventura Bonnet 15 / TACORONTE: C/. Tagoro 38

Die Folgen des Fehldrucks auf Wirbelsäule, Arterien, Nerven und Muskeln sind schwere körperliche und psychische Störungen wie zum Beispiel: Migräne, Kopf-, Nacken, Hüft- und Knieschmerzen, Beckenschiefstand, Wirbelsäulenschäden, Organleiden, Schwindel, Ohrensausen und Störung des des Immunsystems, um nur einige zu nennen. ATLASPROFILAX nach von R.C. Schümperli kann hier helfen: es ist eine Methode, die den Atlas mit einer einzigen Anwendung präzise und gefahrlos in die natürliche Position bringt. Der Selbstheilungsprozess beginnt sofort. Anwendbar ohne Al-tersbeschränkung vom Kleinkind bis zum Senior - beim gesunden Menschen auch zur Vorbeugung.

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Quelle: Cocinando con papas antiguas de Tenerife, Cabildo Teneriffa

TENERIFFAS KOCHBUCH:TENERIFFAS KOCHBUCH:

Kartoffelsalat mit Basilikum-Creme & Pinienkernen

Zutaten500 gr. kleine „azucena“-Kartoffeln

Saft einer Zitrone

Verschiedene Salate („lollo rosso“, „radiccio“, „lechuga rizada“, „canónigos“)60 gr. „Piñones“ (Pinienkerne)

Basilikum-Creme(1 Bund Basilikum, ½ Bund Petersilie, 200 gr. Natur-Joghurt, 1 Knoblauch-zehe, frisch gemahlener schwarzer Pfeffer, Salz

(4 Personen)

ZubereitungSalat: Die „azucena“ sind eine für den Norden Teneriffas typische Kartoffelsorte. Es gibt sie dunkel und hell. Die Kartoffeln werden geschält und gekocht, bis sie weich sind. Vor dem Abkühlen werden sie in -nicht zu dicke - Scheiben geschnitten und mit Zitronensaft besprüht.

Basilikum-Creme („albahaca“): Die Basilikumblätter werden kleingeschnitten und mit der Petersilie, dem Knoblauch und dem Naturjoghurt vermischt. Das Ganze wird mit dem Pfeffer und Salz gewürzt.

Piñones: Die Pinienkerne werden mit Augenmass in einem Ofen geröstetAuf dem Teller wird ein Bouquet aus den Salaten harmonisch kreiert. Darauf werden die Kartoffelscheiben platziert. Das Ganze wird mit der Basilikum-Creme und den Pinienkernen garniert.

Kartoffelsalat mit Basilikum-Creme & Pinienkernen

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Der Mai nähert sich und, ganz klar, alle Welt denkt an Blumen und den Frühling. Das gilt natürlich auch für die Pflanzen im eigenen Wohnum-feld oder Garten. Und dazu gehören die Königinnen unter den Blumen: Die Rosen. Die Rosen und ihr Anbau haben den Menschen schon seit Ur-zeiten fasziniert. Die Kenntnisse über die Nutzung der Blütenblätter und das Setzen der Pflanzen im Garten gab es bereits zu Zeiten der Römer, Griechen und Ägypter. Die Vorfahren unserer heutigen Rosen waren wild wachsen-de Pflanzen, die sich in vielerlei Hin-sicht von den Blumen unserer Zeit unterschieden. Dank immer besserer Methoden der Selektion und Hybridi-sierung gibt es heute eine Vielzahl von Arten, die folgende Eigenschaften auf-weisen: eine bessere und intensivere Farbgebung, eine lange Lebensdauer, eine hohe Widerstandsfähigkeit in Be-zug auf Schädlinge und Krankheiten, einen sehr intensiven Duft . . .

Damit das Ziehen der Rosen im Beet wie in der Wohnung gelingt, müssen einige Regeln beachtet wer-den. Rosen gedeihen sehr gut unter freiem Himmel, denn sie benötigen

mindestens sechs Stunden Licht pro Tag. Wichtig ist eine gute Luftzirkula-tion. An feuchten schattigen Tagen werden unsere Rosen schnell von Pil-zen befallen. Die Pflanzen sind kältere-sistent. Dank des angenehmen Klimas gedeihen sie auf den Kanarischen In-seln auch im Winter gut.

Wie fast alle Pflanzen brauchen Rosen Substrate wie Kompost und eine gute Bewässerung. Ein wasser-

durchlässiger Boden, Sand oder Ton-erde, ist erforderlich.

Allerdings darf der Boden, weder im Topf noch im Beet, sehr feucht oder gar morastartig werden. Das passiert bei Topfpflanzen recht schnell. Auf keinen Fall sollten die Blätter feucht werden, da dann die Gefahr von Pilz-befall besteht.

Das Schneiden der Pflanze ist eine notwendige Arbeit, mit der ab dem zweiten Jahr begonnen werden soll-te. Am besten nutzt man dafür den Winter. Bei dieser Arbeit sollten auch Schösslinge, vertrocknete Blumen und schlecht geformte Zweige entfernt werden.

In Bezug auf die Dünger sei gesagt: Der Markt bietet eine unüberschauba-re Zahl an anorganischen Mitteln. Ge-eignet sind die Produkte, die zu glei-chen Anteilen Kalium, Stickstoff und Schwefel, etwa in einem Verhältnis von 15: 15: 15, enthalten.

Mit diesen kleinen Ratschlägen sollte die Rosenanpflanzung gelingen.

Tatiana Moreno GartenbauingenieurinJardeco: 922 732 587

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Die Königinder Blumen

Die Kanarischen Inseln bieten gute Bedingungen für die Rosenzucht

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Candelaria: 14:00 - 21:00

Konsulat der Bundesrepublik DeutschlandC / Abareda 3-2 º / 35007 Las Palmas de Gran CanariaÖffnungszeiten: Mo - Fr: 9:00 - 12:00Tel. +34 928 49 18 80 Fax: 928 26 27 31Tel.: + 34 928 49 18 70 (Pass-Stelle, nicht von 9:00 - 12:00)email: [email protected]

Honorarkonsulat TeneriffaC / Costa y Grijalba 18 / 38004 Santa Cruz de TenerifeÖffnungszeiten Mo - Do: 10:00 - 13:00Tel.: + 34 922 24 88 20 Fax: 922 15 15 55email: [email protected]

SERVICE TELEFON : 012Unter dieser Telefonnummer sind verschiedene Ämter und Behörden zu erreichen. Es gibt deutschsprachige Ansprechpartner.

NOTRUF: 112 (FEUERWEHR / POLIZEI/NOTARZT) Policia Nacional: 091

Flughafen Nord (TFN): 922 63 59 98

Flughafen Süd (TFS): 922 75 92 00

FLOHMARKT MERCADO MUNICIPAL PUERTO DE LA CRUZSA vormittags. SO Guaza, Santa Cruz: 08:00 - 13:00

WOCHENMARKT: MO Alcalá 09:00 - 14:00 DI Los Abrigos 18:00 – 21:00 MI Playa San Juan 09:00 - 15:00 FR San Isidro 17:00 – 22:00 SA Médano 09:00 - 20:00 SO: Los Cristianos 09:00 - 14:00DO, SA, SO Torviscas (C.C. Duque) 09:00 - 14:00

KATHOLISCHE KIRCHE Puerto de la Cruz Kapelle SAN TELMO nahe „Lago Martiánez“GOTTESDIENSTESA 18:30 & SO 10:00 & 11:30 / MI 18:30 (Liturgie von Taizé) Die Kapelle ist geöffnet: DI & DO 11:00 - 13:00 UhrGemeindereferentin Andrea Bolz & Diakon Bertram Bolz Tel.: 922-384829 /609 054 492! www.katholische-gemeinde-teneriffa.de.Bitte beachten Sie die Aushänge in San TelmoLos CristianosDeutschsprachige Gottesdiense in der Pfarrkirche von Oktober bis Ende April: SA 17:30 Uhr

La MatanzaParroquia El Salvador Plaza de la Iglesia. La MatanzaTraditionelle katholische Messe in Latein SO & Feiertage: 12:30 Uhr

EVANGELISCHE KIRCHE(www.ev-kirche-teneriffa.de)Gemeinde Süd - PLAYA DE LAS AMERICAS, Gemeindezentrum „Haus der Begegnung“: Centro Comercial Salytíen (Untergeschoss) nahe Hotel Tinerfe. Pfarrbüro: Residencia Chayofa Park, Barranco del Verodal 23 App 50/1, 38652 Chayofa, Tel/Fax: 922 72 93 34. Email: [email protected]. GOTTESDIENSTE:Jeden Sonntag 12:00 Uhr in der Kirche San Eugenio im Pueblo Canario, Costa Adeje / Playa de las AméricasGemeinde Nord - Puerto de la CruzGottesdienste & Veranstaltungen in der Anglikanischen Kirche im Taoro-ParkSprechzeit: MO & FR: 12:00 – 14:00. Tel: 922 38 48 15 Pfarrer Andreas Knüpffer. Tel.: 922 38 55 24 GOTTESDIENSTEJeden Sonntag 17:00 Uhr in der Anglikanischen KircheSprechzeit: MO & FR: 12:00 – 14:00. Tel: 922 38 48 15 (Büro) Gottesdienst . Danach: Gemütliches Beisammensein.

EV. FREIE GEMEINDESkandinavische Touristenkirche Puerto Colón (1.OG) vor dem Motorboothafen. Pastor Olaf WulffTel. 922 78 10 69 / Email: [email protected]: www.efg-teneriffa.orgSO 14:00 Uhr: Gottesdienst.

GEMEINSCHAFT EV. CHRISTENSKANDINAVISCHE TOURISTENKIRCHE Calle del Pozo / PUERTO DE LA CRUZ SO, 17.30 Uhr: Gottesdienst auf Deutsch. Jeden 1. SO Abendmahl undMöglichkeit persönlicher Segnung. Email: [email protected]. www.gec-teneriffa.com

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Candelaria: 14:00 - 21:00

FLOHMARKT MERCADO MUNICIPAL PUERTO DE LA CRUZSA vormittags. SO Guaza, Santa Cruz: 08:00 - 13:00

WOCHENMARKT: MO Alcalá 09:00 - 14:00 DI Los Abrigos 18:00 – 21:00 MI Playa San Juan 09:00 - 15:00 FR San Isidro 17:00 – 22:00 SA Médano 09:00 - 20:00 SO: Los Cristianos 09:00 - 14:00DO, SA, SO Torviscas (C.C. Duque) 09:00 - 14:00

BAUERNMARKT TÄGLICH Santa Cruz, La Laguna: Bis 14: 00 . Icod de los Vinos: 09:00 - 13:00 & 16:00 - 19:00 DI El Médano DO Granadilla (Rathausplatz)MI, SA & SO Arico (El Poris), Las Chafiras: 08:00 - 14:00 (Mi: 16.oo - 20.00)

SA & SO Adeje, Tegueste, Tacoronte, La Matanza, Santiago del Teide: Bis 14:00. El Rosario & Candelaria: Bis 17:00 SALa Orotava, Puerto de la Cruz, Punta Larga, Candelaria: Bis 14: 00. San Isidro: Von früh bis 20:00 SO Güimar: Bis 1300

www.megawelle.fm

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für das Interesse, einseitig gesetzte Definitionen, was dem Leben dient, durchzusetzen. Es gilt hinzuschauen, zuzuhören, mitzugehen, aktiv zu wer-den – ohne dabei den anderen zu ent-mündigen oder ihm sein Leben vorzu-schreiben.

Während die Hirten bei der Geburt Jesu nur Zuschauer und die Jüngerin-nen und Jünger bei Tod und Auferste-hung staunend-sprachlos Beteiligte waren, so bringt Pfingsten, der Geist Gottes, sie zum Handeln. Sie brechen auf, gehen los, reden zu und mit den Menschen, helfen und heilen. Pfing-sten ist aber auch die Zusage Gottes an uns, seinen Geist in uns ausströmen zu lassen, uns die Kraft dafür zu geben, was heute zu tun ist. Wir brauchen keine Angst davor haben, zu versagen oder irgendwelchen Ansprüchen nicht zu genügen. Wir müssen uns nur ver-trauensvoll öffnen, loslassen und uns liebend dem Leben hingeben.

Das ist Pfingsten! Ich weiß, es ist radikal und man kann fast sicher sein, dass man ins Gerede kommt, wenn man das tut. Aber ist es für uns Chri-sten, ist es für unsere Kirche wirklich so schlecht, wenn wir ins Gerede kom-men?

Herzlichst IhrBertram Bolz, DiakonKath. Touristen- undResidentenseelsorger

Lichtblicke

fingsten – das ist für mich das Fest der Konsequenzen, das Fest, welches zum Reden und Handeln nicht nur einlädt,

sondern geradezu auffordert. Ist das aber vielleicht der Grund, weshalb wir dieses Fest so gerne aus unserem Be-wusstsein verdrängen?

Pfingsten – das ist für mich auch der Geburts- oder Gründungstag der Kirche und damit der Auftrag Gottes an uns Menschen, seine Ideen, sei-ne Botschaft, seine Werte und sein Verständnis von Leben in diese Welt hineinzutragen und sie auch hinein zu sagen. Die Kirche existiert ja nicht um ihrer selbst willen, sondern sie will und sie muss der Botschaft Gottes dienen. Daran muss sie sich orientie-ren und an diesem Anspruch muss sie sich auch messen lassen. Sie hat den Auftrag, überall dort zum Leben zu befreien, wo Menschen mit dem Tod konfrontiert sind, wo Leben verkürzt wird oder Menschen das Recht auf Le-ben abgesprochen wird. Der Auftrag den es für die Menschen von heute in die Tat umzusetzen gilt lautet: „Ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben!“ Diese Botschaft Jesu ist eindeutig und hier darf es auch keine falsche Zurückge-zo-genheit geben, sondern die Kirche muss Farbe bekennen, muss zu den Menschen gehen und sie aus den fremden oder oft auch selbst gezim-merten Gefängnissen ihres Lebens herausholen und ihnen Hilfe zum Le-ben geben, ganz so, wie es Papst Fran-ziskus in seinem Pontifikat von Anfang an deutlich macht. Alles was dem Le-ben widerspricht, muss von der Kirche beim Namen genannt werden – auch auf die Gefahr hin, dass sie dabei ins Gerede kommt. Nur: Wer sich für das Leben einsetzt, der wird und der muss ins Gerede kommen.

Sich für das Leben einsetzen – da fallen mir ganz konkrete Situationen ein: der junge Mann, HIV-positiv, der einsam und allein ist, isoliert von Freunden und der Gesellschaft; die junge Frau, die feststellt dass sie schwanger ist, von ihrem Freund ver-lassen wird und nicht weiß, wie sie ihr eigenes und das Leben eines bald Neugeborenen auf die Reihe bringen soll; der Mann, der Anfang 50 erfährt,

dass seine Firma ohne ihn plant, der deshalb in schwere Depressionen ver-fällt und keinen Sinn mehr in seinem Leben sieht; der Priester, der eine Frau liebgewonnen hat, gerne mit ihr leben möchte – und diese Liebe doch vor der Öffentlichkeit verstecken muss; das kleine Mädchen mit dem Gehirntumor, das dringend auf eine Operation wartet und dessen Eltern mit Bangen der Zukunft entgegense-hen; die geschiedene Frau, die wieder geheiratet hat und sich jetzt in dieser Kirche nicht mehr angenommen fühlt; der junge Mann, der den Verspre-chungen der Werbung erlegen ist und jetzt heillos verschuldet ist; die junge Frau aus Osteuropa, die eigentlich in den „goldenen“ Westen kam um hier im „Service“-Bereich zu arbeiten, und seither im Bordell ihr Dasein fristet...

Allüberall hier ist Kirche gefragt, da sind wir Christinnen und Christen gefragt, all unsere Zurück-haltung auf-zugeben, uns einzumischen – und zu handeln; auch auf die Gefahr hin ins Gerede zu kommen. Aber schließlich geht es darum, Menschen zu ihrem wahren Mensch-Sein zu befreien, sie dabei zu unterstützen, ihr Mensch-Sein auch leben zu dürfen und leben zu können. Überall dort, wo der Zweck solchen Tuns ein anderer ist, wird er sich schnell entlarven. Dies gilt für Missionierungsversuche ebenso wie

P

Christen dürfen ins Gerede kommen

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„Apicultor“ ist das spanische Wort für Im-ker. Die Honigbauern stellen ihre Bienen-körbe bevorzugt in Arico auf und stellen eine umfangreiche Palette an Produkten auf Nektarbasis her. „Ruta de Miel“, auf Deutsch „Honig-Tour“, lautet der Titel der Wanderung, die am 12. Mai vom Rathaus der Gemeinde Arico veranstaltet wird. Mehr Informationen erhalten Sie unter: 922 76 82 42

Ab Mitte Mai werden in ganz Deutsch-land die Flugschalter gestürmt. Alles will auf die Kanarischen Inseln will. Denn am Sonntag, dem12. Mai, zeigt das Zwei-te Deutschen Fernsehen (ZDF) die Ko-mödie „Mutti steigt aus“. Der Kurzinhalt des für die Kernzielgruppe des Senders äusserst kompatiblen Fernsehfilms nach dem erfolgreichen Beststeller der Jour-nalistin Tessa Henning: Drei begüterte, ältere Damen, mehr von den Männern als vom Leben enttäuscht, verbringen ihre besten Jahre unter der Kanarischen Son-ne. Aufgrund fehlender Sprachkenntnisse

und grosser Ideen, etwa dem Kauf eines Hauses, gibt es viele Verwicklungen und dann kommen doch wieder die Männer ins Spiel. Ausdrucksstarke, zupacken-de Charakterdarstellerinnen wie Maren Kroymann und Eleonore Weisgerber verkörpern ebenso eindringlich wie te-legen die Lebenwirklichkeit der „Golden Ager“ im Sonnenland. Zugegeben: Das Film-Kunstwerk wurde auf Gran Canaria gedreht, für die Produktion vor Ort aber zeichnete FilmCanary Islands von Tenerif-fas Costa Adeje verantwortlich.

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Löwe

Schütze

23.07.-23.08.Brille tauschen

24.09.-23.10.Das wird spannend!

Waage

Wassermann

24.10.-22.11.So ist es!

22.06.-22.07.Kleiner Bock

Skorpion

FischeJungfrau

Steinbock

21.04.-20.05.Rosarote Welle

21.01.-19.02.Kein Schwein ruft an

22.12.-20.01.Reinigendes Gewitter

20.02.-20.03.Nicht mehr aktuell

23.11.-21.12.Ziemlich zugedröhnt

Widder

21.05.-20.06.Freudig lernen

24.08.-23.09. Verbot für Lästermäuler

Stier

Zwllinge

21.03.-20.04.Unter Druck

Krebs

Nein, es sind nicht übel meinenden Mitmen-schen, die vom Widder immer mehr fordern. Er ist es selber, der nie mit dem Erreichten zufrieden ist. Deshalb ist er ständig unzufrie-den, was sich auf seine Laune schlägt. Dabei wäre das überhaupt nicht nötig, der Chef ist mit seiner Arbeit vollauf zufrieden. Er muss unbedingt lockerer werden. Vielleicht hilft Yoga?

Hier ein leckeres Eis, dort eine Bratwurst vom Rost und zum Nachtisch ein Küsschen. Der Stier genießt auf ganzer Linie und braucht überhaupt kein schlechtes Gewissen dabei zu haben. Jetzt ist das Leben schön, schlechte Zeiten kommen von ganz alleine, daran muss er jetzt keinen Gedanken verschwenden. Träumt er von einer Veränderung, ist jetzt der passende Moment.

Froh gelaunt tänzeln die Zwillinge durchs Leben und nehmen Missgeschicke mit Humor. Die Laune lassen sie sich nicht vermiesen. Sie flirten ein wenig hier, schauen ein wenig da und bringen mit ihrer Schlagfertigkeit man-chen aus dem Konzept. Bei aller Leichtigkeit gieren sie nach geistigem Futter. Sie sollten sich anspruchsvolle Freizeitbeschäftigungen suchen.

Wohlgemeinte Ratschläge werden vom Krebs momentan als unbefugtes Betreten seines Territoriums betrachtet. Da kann es schon mal passieren, dass jemand, der ihm nur helfen wollte, eine heftige symbolische Ohrfeige fängt. Er sollte versuchen, seinen Unmut für sich zu behalten, all die Verletzungen später wieder zu heilen, wird eine Heidenarbeit.

Auch wenn die Sonne scheint, besteht kein Grund, dass der Löwe seinem Leben eine tiefschwarze Brille aufsetzt. Er beurteilt alles negativ und macht damit auch anderen die Freude über Erreichtes so manches Mal kaputt. Natürlich passieren blöde Dinge, aber es geschieht auch Schönes, was er einfach ausblendet. Ein Wochenende zum Abschalten würde ihm helfen.

Wie fies! Da kann jemand seine Klappe nicht halten und verbreitet unschöne Gerüchte über die Jungfrau. Sie sollte nicht so tun, als hätte sie gar nichts mitbekommen, sondern demjenigen ordentlich den Kopf waschen. Bei Uneinsichtigkeit darf sie durchaus auch eine Freundschaft aufkündigen. Aber nicht alles ist blöd, ein alter Wunsch geht endlich in Erfüllung.

Experimentierfreudig ist die Waage nicht gerade. Aber das wird ihr gerade ziemlich langweilig. Sie nimmt sich vor, richtig viel Neues auszuprobieren, auf allen Ebenen: neue Gerichte kosten, sich auf ungewohnte Lie-besspiele einlassen, an ungewöhnliche Orte gehen, um andere Menschen kennenzulernen … Diverse Enttäuschungen sollten sie nicht schrecken.

Was für ein Chaos um ihn herum! Was der Skorpion manchmal sogar beflügelnd findet, geht ihm jetzt mächtig auf den Keks. Er sollte sich einfach seine Auszeiten schaffen und sich aufs Rad schwingen oder lange (Hunde-)Runden drehen. In der Beziehung fühlt er sich geborgen, das erdet ihn und lässt ihn Unan-genehmes gut überstehen. Er sollte Nägel mit Köpfen machen.

„Sei wie das Veilchen im Moose, sittsam, bescheiden und rein …“ Diesen Poesieal-bumsspruch haben sich die Fische zu sehr zu Herzen genommen. Bescheidenheit in allen Ehren, damit kommen sie die Karriereleiter nie nach oben. Sie müssen nicht angeben, aber ihre Erfolge sollten sie vorzeigen. Wenn sie sich auf eine Sache zu beschränken, bleiben sie entspannter.

Party feiern, Freunde treffen, mit der Familie etwas unternehmen, der Schütze ist selten allein und genießt das Zusammensein mit vie-len Menschen. Das lenkt ihn von den Dingen ab, die gerade nicht so laufen. Ein wenig ist das eine Flucht, denn so wird er nichts ändern. Er sollte sich gelegentlich zum Alleinsein zwingen, um einen klaren Gedanken fassen zu können.

Der Wassermann aber auch nicht. Warum soll-te er immer als Erster? Nun, das kommt darauf an, wie wichtig ihm der Kontakt ist. Keiner zwingt ihn, aber rumjammern darf er dann auch nicht. Klar gibt es jede Menge tolle Din-ge zu kaufen. Muss er die wirklich unbedingt haben? Und warum? Sein Kontostand gibt das jedenfalls gerade nicht her. Er sollte nicht zu viel versprechen.

Blöde Menschen wird es immer geben, dem kann auch der Steinbock nicht entgehen. Sein Problem ist, dass er viel zu viel darüber nach-denkt und deswegen schlecht zu Ruhe kommt. Aussitzen wird in diesem Fall nichts bringen, will er nicht dauernd Freundschaft heucheln, muss er jetzt offen reden. Auch die Arbeit nimmt gelegentlich überhand, was er auch ansprechen sollte.

apiculturaapicultura

MUTTI STEIGT AUS

kurz notiert

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recht

Staatlich geprüfter Steuerberater auf den KanarenMitglied der Vereinigung der Steuerberater Spaniens

Thorsten WrageDiplom-Kaufmann

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RICHTIGWERBEN

b April haben die kanarischen Steuerberater gut zu tun, denn bis zum 01. Juli 2013 muss die Einkommensteuer-

erklärung beim Finanzamt eingereicht werden.

Das betrifft einen Großteil der lo-kalen Bevölkerung wie der ausländi-schen Ansässigen.

Doch nicht jeder der hier ansässig ist, muss eine Einkommenssteuerer-klärung abgeben. NUR diejenigen, die

- aus Lohn- und Gehaltszahlun-gen (dazu gehören auch Renten) von EINEM Arbeitgeber mehr als 22.000 Euro bezogen haben

- aus Lohn- und Gehaltszahlungen von mehreren Arbeitgebern mehr als 11.200 Euro bezogen haben (wobei es hier noch eine Reihe von Ausnahmen gibt)

- Einkünfte aus Kapitalvermögen, wie z.B. Zinsen, Gewinne aus Haus-verkäufen usw., die 1600 Euro übersteigen, bekommen haben.

- wenn die kalkulatorischen Mieten (Wohnungen, die nicht als Haupt-wohnsitz gelten) über 1.000 Euro pro Jahr betragen.

Diesen Aspekt sollte man nicht unterschätzen, da eine kalkulatori-sche Miete für ein leerstehendes Objekt schon einmal den Grenz-wert übersteigen kann.

Einkommenssteuererklärung 2012Für alle Personen, die eine Steu-

ererklärung einreichen müssen, em-pfiehlt es sich die Steuerauskunft, den sogenannten „borrador“, einzuholen.

Das ist der „Entwurf der Einkom-menssteuererklärung“, aus dem genau entnommen werden kann, welche In-formationen dem Amt vorliegen.

Erfahrungsgemäß sind die Entwür-fe des Finanzamtes unvollständig und der Antragssteller hat häufig Anspruch auf eine höhere Rückerstattung.

Arbeitnehmer in Spanien sollten sich auf jeden Fall vom Arbeitgeber ein Zertifikat über erhaltende Vergü-tungen, gezahlte Abgaben und Sozi-alabgaben geben lassen, um sie mit dem „borrador“ des Finanzamtes zu vergleichen.

Abzugsfähige Ausgaben, die das Fi-nanzamt oft nicht berücksichtigt, sind z.B. Gewerkschaftsbeiträge.

Auch sollte überprüft werden, ob die Beiträge zur privaten Altersvor-sorge des Arbeitgebers richtig erfasst wurden. Im Zuge der Bekämpfung der Steuerhinterziehung legt das Finanz-amt mittlerweile großen Wert auf ex-akte Angaben in Bezug auf den Wohn-ort. So sind die genauen Katasterdaten erforderlich, wenn die Eigenheimzula-ge (Hypothek) geltend gemacht wird.

Antragsteller, die den Sonderabzug bei Mietwohnungen in Anspruch neh-men, müssen Auskünfte über den ge-nauen Wohnort (Katasterdaten) oder Daten des Vermieters geben.

Mit diesen Daten möchte das Finanzamt gegen das „Schwarzver-

mieten“ und die Vermietung von steuerlich geförderten Eigenheimen vorgehen.

Die Vervollständigung der vor-liegenden Informationen kann über Webseite des Finanzamtes (www.aeat.es) erfolgen. Gerade für Perso-nen, die mit einer Rückzahlung rech-nen können, ist die Abwicklung über die Webseite des Finanzamtes interes-sant (entweder die Erklärung bestäti-gen oder modifizieren), da eine Rück-zahlung viel schneller erfolgt.

Falls man einen Besuch beim Fi-nanzamt vorzieht, sollte man darauf achten, dass man alle notwendigen Belege für die Einkommenssteuer mit-führt (Originalbelege von Zertifikaten von den Rentenanstalten, Belege vom Hausverkauf, Rechnungen etc.) und der spanischen Sprache mächtig ist. Im gegenteiligen Falle ist es sinnvoll, einen Übersetzer oder Bekannten mit Sprachkenntnissen mitzubringen.

Es wäre in jedem Fall unklug, be-zogene Einkünfte NICHT anzugeben, in der Hoffnung nicht erwischt zu werden. Das Finanzamt tauscht mitt-lerweile Daten mit Banken (Zahlungen von Renten aus dem Ausland), dem Besitzregister (Hausverkauf) und an-deren Stellen aus.

Darüber hinaus verzeichnet unse-re Kanzlei eine zunehmende Zahl von Steuerprüfungen von Einkommens-steuererklärungen zugunsten des Fi-nanzamtes aufgrund nicht angegebe-ner Einkünfte.

Thorsten Wrage

A

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29

gastronomie

TREFFPUNKTTREFFPUNKT

Sie wollen gut essen gehen? Einen ange-nehmen Abend mit Freunden bei Speis und Trank auf einer rustikalen Terrasse verbringen? In einem gemütlichen Lokal in fröhlicher Runde sitzen? Nichts leich-ter als das! Besuchen Sie das SPAGHETTI HOUSE! In dem Lokal, das kürzlich seine Pforten öffnete, können Sie die kulina-rischen Spezialitäten der traditionellen Küche Italiens geniessen: leckere Spa-ghetti, wohlschmeckende Pasta, würzi-gen Prosciutto . . . und vieles mehr. Auf der grosszügigen Terrasse unter Tenerif-fas romantischem Abendhimmel wie im stimmig-geschmackvoll eingerichteten Innenraum des Restaurants. Die in ei-nem sanften Rotton gehaltene Rauh-putzwand strahlt Wärme aus, die felsig gemauerte Rückwand verleiht dem Lokal einen Hauch des bäuerlichen Flairs der Steinhütten längst vergangener Zeiten. Die Bilder mit naiver Malerei über den Tischen dienen als fröhlicher Blickfang. Viele Einrichtungsgegenstände dienten einst als bodenständiges Mobiliar in alti-talienischen Bauernhäusern oder waren unentbehrliche Werkzeuge im ländli-chen Alltag. Die grossen Räder etwa, auf denen einst Wagen über holprige Wege rollten und die heute als Seitenteile der einladenden Bänke im freundlich-hellen,

grosszügig gehaltenen Aussenbereich dienen. Neben wohlschmeckenden Spei-sen halten die Wirte ein umfangreiches Sortiment an hiesigen wie italienischen Spitzenweinen vorrätig. Das zuvorkom-mende Bedienungspersonal parliert in mehreren Sprachen, so dass es keine Ver-ständigungsprobleme gibt. Was für Orts-fremde vor dem ersten Besuch für Kom-

plikationen sorgen kann, ist die Anfahrt. Der Standort am Ende einer Sackgasse garantiert zwar Ruhe vor Trubel des Touri-stenortes, lässt aber auch - vorerst noch - die Taxifahrer verzweifeln. Darum sei ge-sagt: Die Calle Berna zweigt gegenüber vom Haupteingang des Kulturzentrums Auditorio Infanta Leonor in Los Cristianos von der zentralen Avenida Juan Carlos ab.

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30

Ein Whirlpool ist ideal zum Entspannen. Er spendet Ruhe und Erholung. Seine Mas-sage-Wirkung fördert die Gesundheit. Die auch „Spa“-Bad oder „Hot Tubes“ genann-ten Bäder gibt es in verschiedenen Grös-sen. Sie können im Garten oder auf der Terrasse aufgestellt werden. Die kleinsten Bäder sind etwas über zwei Meter lang, 165 Zentimeter breit und 75 Zentimeter tief. Sie bieten drei Personen Platz. Die ko-stengünstigsten Modelle liegen bei 5.000 Euro. Es gibt Pools für bis zu acht Perso-nen. Da ist der Raumbedarf für das porta-ble Bad natürlich etwas grösser.

Die dazugehörigen Stufen und die Abdeckung für die wind-, wetter und temperaturbeständigen Bäder werden mitgeliefert. Seit zehn Jahren vertreibt das im nicht weit von Teneriffas Südflug-hafen „Reina Sofia“ entfernten Gewerbe-gebiet Las Chafiras ansässige Unterneh-men AQUALUX Spa-Bäder und bietet einen kompetenten Wartungsservice an. Dabei sind „Qualität und Kundenzufrie-denheit unserer oberstes Gebot“, betont Betriebsleiter Peter Chester. Das beginnt beim Produkt. AQUALUX ist der Allein-Importeur von Spabäder der Marke „Hot Spring“ für die vier westlichen Kanari-schen Inseln. „Hot Spring“ ist weltweit der Marktführer im Marktsegment der Whirl-

pools und stellt hervorragende Produk-te her. „Wir haben bisher über 500 Bäder ausgeliefert, die alle bis heute zuverlässig funktionieren“, unterstreicht Chester.

Auch das Zubehör hat AQUALUX im Sortiment. Etwa Mittel zur Reinigung des Wassers. Da setzt AQUALUX auf „PoolSan“, chlorfreie ionische Reinigungsmittel auf Metallbasis, bei denen die Eigenschaften der Moleküle von Kupfer, Silber, Eisen,

Zink und Aluminium genutzt werden, um Bakterien und Algen effektiv zu beseiti-gen ohne dass der Poolnutzer Nebenwir-kungen ausgesetzt ist. Weitere Informa-tionen erhalten Sie bei:

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Mobil: 619 781 924email: [email protected]

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Die schnelle, problemlose Vorbereitung und Vorführung von Kraftfahrzeugen zur Hauptuntersuchung bei der ITV, dem spanischen Pedant des TÜV, zählt zu den Stärken von ROTEX, der KFZ-Werkstatt oberhalb von LIDL in Adeje. Das ist kein Wunder, die Prüfstation ist der Nachbar auf der gegenüberliegenden Strassensei-te.

Seit fünf Jahren existiert der KFZ-Meisterbetrieb im Gewerbegebiet von Adeje und bietet einen kompetenten Ser-vice und termingerechte Arbeit zu einem optimalen Preis-Leistungsverhältnis an. ROTEX bietet Wartungs- und Mechanik-arbeiten aller Art, Lackierungen, Karosse-riearbeiten, modernste Diagnosetechnik in allen Bereichen sowie Abgasprüfung, Klimaanlagenservice, Reifenservice, Aus-puffservice und Bremsrollenprüfstand. Die Werkstatt arbeitet mit allen Versiche-rungen und wickelt Schäden direkt für ihre Kunden ab.

Die Art der Fahrzeuge spielt für die Werkstatt keine Rolle. Von PKW, Oldtimer, LKW, Geländewagen, Baumaschinen bis hin zu Booten bietet die Werkstatt vollen

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Sprache bedient. ROTEX übernimmt auch Fahrzeugumschreibungen und die Ab-wicklung von Importen.

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TENERIFFAS UNTERNEHMEN STELLEN SICH VOR:

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Eine Frau zum Hausarzt: „Herr Doktor, ich habe regelmäßig nachts Stuhlgang“.

Arzt: Ich praktiziere sein 20 Jahren.

Bisher sind nur Patienten zu mir gekom-

men, die Verstopfungsprobleme hatten. Welches Problem haben Sie?

Sie: Ich werde immer erst gegen 8 Uhr wach. D.L.

Zwei Wanderer kommen in Nordau-stralien an einem kleinen See vorbei.

Der Kopf eines ungepflegten Mannes (lange Haare, Bart) schaut

noch aus dem Maul eines Krokodils.

Einer zum andern:“ Kein Geld für den Friseur, aber einen

Lacoste-Schlafsack.“ D.L.

Der S P R A C H K U R S im R A D I O MO - FR: 9:15 & 10:15 (Wh: 18:15 & 19:15 )

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MEGAWELLE

Einst war die Landwirtschaft der wichtigste Wirtschaftsfaktor der Insel. Heute führt die Agrar-Lobby harte Kämpfe um Subventionen mit der EU-

Bürokratie und gegen fieses Billig-Obst aus Marokko

Lach mal wieder . . .

*

SIE HABEN EINEN GUTEN WITZ ?

SCHICKEN SIE IHN AN: [email protected]

Ein Mann an einem See sagt immer: „Kaum zu glauben, kaum zu glauben, kaum zu glauben.“

Ein anderer kommt hört das. Er fragt: „Was ist denn kaum zu glauben?“

„Meine Frau hat gestern erst mit dem Schwimmkurs begonnen

und heute kann sie schon mehr als eine Stunde tauchen“. D.Lewig

me - mich te - dich se - sichnos - uns os - euch se - sich

Das reflexive Verb:

Sich waschen Wie Sie sehen, steht im lavarse

Ich wasche mich Gegensatz zum Deutschen me lavo

Du wäschst dich das Personalpronomen te lavas

Er wäscht sich immer vor dem gebeugten se lava

Wir waschen uns Verb. In der Grundform nos lavamos

Ihr wascht euch aber wird es angehängt! os laváis

Sie waschen sich se lavan

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as Bedürfnis etwas Sichtbares zu schaffen, kreativ zu sein, schlummert in vielen von uns. Fähigkeiten, ob praktisch, künstlerisch oder gei-stig bleiben oft unerkannt. Mangel an Freizeit, stereotyper, nüchterner oder hektischer Ablauf

des Tages macht uns stressig oder leer. Keine Freizeit, oder auch zu viel davon, sollte uns inspirieren, Dinge aus Freude zu tun und sich einem nicht alltäglichen Hobby zuzuwen-den: Der Batik, einer uralten Handwerkskunst.

Zunächst die großen Fragen mit “W“. Künstlerisch soll das Schaffen werden, doch dazu gehört etwas Wissen. Was ist Batik – Woher kommt die Kunst – Wie wird sie herge-stellt – Welche Mittel werden gebraucht – Wofür kann man die Technik verwenden?

Batik ist ein Textil- Färbeverfahren. Seine Herkunft stammt aus Java, Sri Lanka, Malaysia und Indonesien. Java-nisch und malayisch bedeutet es nach den Worten „Ama-tik“ oder „Ambatik“ so viel wie gezeichnet, geschrieben, gemalt oder gesprenkelt. In Handarbeit werden mit ver-schiedenen Techniken und Verzierungen Textilien veredelt und geschmückt. Die indonesische Batik weist oft religi-öse oder kulturell konnotierte Muster und Farben auf. Sie können ein Unikat sein oder sich traditionell wiederholen. Streng reglementiert war die javanische Oberschicht, der Adel. Ihnen waren bestimmte Motive vorbehalten. Der

Sultan von Yogyakarta ließ erst 1940 den Gebrauch aller Batik-Verfahren auch für andere Gesellschaftsschichten zu. Aber traditionelle Muster gehören weiter zu bestimm-ten Anlässen, wie Hochzeiten. Nach Europa kam die Batik durch niederländische Kaufleute, die Kleidungsstücke und später auch in Wachsbatikhergestellte Wandbehänge mit-brachten, man vermutet im 16. Jahrhundert. Trotzdem schätzt man den Ursprung nach einem Fund in China, dass die Technik der Wachsreservierung schon 1400 Jahre alt ist. Heute hat die UNESCO indonesische Batik auf die Liste des Kulturerbes gesetzt.

Doch bevor man sich an dieses zeitaufwendigere Kunst-handwerk wagt, sollte das einfache Färben von Stoffen probiert werden. Beim Frühjahrsputz, Razzia im Kleider-schrank und den Schubläden, ist bestimmt so manches Verblichene, Vergilbte, aber sonst im Material noch perfek-te, von der Sonne an das Licht gebracht worden. Ab in die Basura? Warum? Was die Designer jetzt wieder aktuell auf die Laufstege schicken, das können auch Sie durch selbst Färben creieren.

Welche Hilfsmittel werden gebraucht um Ihre Kleider, Blusen T-Shirts, Gardinen oder andere Wäsche zu veredeln und ihnen einen neuen Look zu verpassen? Zunächst die Farbe, die Sie in allen Varianten, farbecht, auch für niede-re Temperaturen, schon ab 30 Grad, in der Drogerie und

D

mode

Wissenswertes über Farbe: Physikalisch gesehen ist Farbe eine Sinnesempfindung der Augen, die auf Wellenlänge beruht. Wir empfinden Farbe nach ihrer Sättigung, Intensität (rot, blau, grün) oder Helligkeit (weiß, rosa, hellgelb). Dazu gibt es die Komple-mentär- und Mischfarben. Natürliche Farbstoffe wurden aus Krapp, Färberwaid, Indigo, Ginster, Reseda, Disteln, Baumrinden, Erden und der Cochenillelaus gewonnen. Säuren, Wasser, Alkohol kamen hinzu. Das war ein langer Prozess, bis 1826 durch Otto Unverdorben die Anilinfarben auf der Basis von Teerstoffen, lichtechte und indanthrene Farbstoffe entdeckt wurden. Was gibt es noch alles in Verbindung mit Farbe? Farbfilter, Farbfernsehen, Farbfotografie, Farbfehler, Farbflotte, Färberfrösche, Farbwechsel bei Tieren, Farbenblindheit, Farbdruck, Farbechtheit, und letztlich die Farbenlehre von Goethe, Newton und Ostwald.

batik mode - selbstgestaltet

Page 33: Megawelle 05 2013

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Kaufhäusern bekommen. In Spanien „tinte para ropa“, im Heimatland Angebote von Simplicor oder Brauns-Heit-mann verlangen. In allen Schattierungen von Schwarz bis über das Spektrum des Regenbogens und speziell für Batik. Den Packungen liegt auch das notwendige Fixiersalz bei, das aber auch durch Kochsalz ersetzt werden kann. Ferner braucht man Handschuhe, Gefäße aus Kunststoff, Messbe-cher und Rührlöffel, auf keinen Fall aus Metall. Das sind die Utensilien, wenn man mit Hand färbt. Der Stoff sollte flek-kenfrei sein, oder vorher mit „ decolorante de tejidos“ ge-bleicht oder entfärbt werden. Geeignet sind alle Stoffe aus Baumwolle, Leinen, Viskose, Seide, Mischgewebe und auch Wolle. Mischgarne der Nähte nehmen die Farbe nicht an!

Jetzt riskieren Sie doch mal das Färben mit der Wasch-maschine, besonders bei großen Stoffteilen. Ist ausprobiert, kein Risiko! Toller Erfolg! So wird es gemacht: Abgemesse-nes Farbpulver direkt in die Trommel füllen, darüber das Fi-xiersalz, oder ca. 500 Gramm Kochsalz streuen. Danach die Wäsche (restlos durchfeuchtet), locker, ungefaltet einlegen. Geeignete Temperatur einstellen und das Programm mit 4 Spülungen durchlaufen lassen. Staunen, was nach dem Trocknen dabei heraus kommt! Man kann nochmals satter färben oder wieder entfärben. Nach erstem Gebrauch 2 bis 3 mal separat waschen, etwas Essig zufügen, dann sind alle eventuellen Farb- Rückstände entfernt. Die Waschma-schine wird für den nächsten normalen Waschgang wieder blitzsauber, wenn man einmal leer durchlaufen lässt oder ein beiliegendes Chlor-Bleichmittel verwendet.

Wolle und Seide eignet sich besser für Handfärbung. Pulver gründlich auflösen und den Stoff in der Farbflotte fleißig rühren. Etwas Essig unterstützt die Farbbrillans. Ob nun mit Waschmaschine oder Hand, bei diesen Vorgängen kann bereits die Batik-Technik angewendet werden, so wie bei der traditionellen mittelasiatischen Wachsbatik.

Vielfältig sind die Techniken: Das Abbinden, Falten, Kräuseln, Knoten, Marmorieren, Wachsen und Salzen. Bei der Bindetechnik, Plangi, Shibori, Bandhani im asiatischen Raum genannt, kann durch Schnüre, Fäden mit eingelegten Knöpfen oder Steinen eine toller Effekt erzielt werden. Es kann erneut mit anderer Farbe, ohne die Umwicklung zu lösen eine Mischfarbe entstehen. Das umwickelte Gewebe nimmt die Farbe nicht an, besonders wenn der Stoff auch

noch vorher gedreht und mit Klebeband gesichert wurd.Beim Falten plus Abbinden entstehen Karos, Streifen und eckige Formen. Mit Nadel und Faden ergibt es das Kräu-seln, Tritik genannt. Je nachdem wie fest der Kräuselfaden gezogen wird, gelangt die Farbe in die oberen Stoffschich-ten. In Knoten eingewickelte Reiskörner sind in Java beliebt.

Echte Batik entsteht jedoch allein durch die Wachstech-nik, dem Reservieren (Abdecken) von Flächen, Figuren, Motiven, Linien, Ornamenten und Symbolen. Dadurch kön-nen ganze Gemälde entstehen. Im inneren Auge sollte das vollendete Bild schon in der Vorstellung sein. Dafür zeich-net man die Linien und Flächen vor, die hell bleiben sollen.

Sie werden dann mit flüssigem Wachs einer brennen-den Kerze beträufelt. Das ist die simpelste Form. Bei der asiatischen Batik benutzt man dazu jedoch ein Kupferkänn-chen mit Tülle und Stiel, das Tjanting. Über einer Flamme wird das Wachs erhitzt. Der jetzt folgende Arbeitsgang er-fordert schon etwas Geschick um alles genau zu reservie-ren.

Es werden auch mit Wachs getränkte Stempelblocks verwendet, besonders bei wiederholten Motiven. Pinsel und ein angespitztes Bambusstäbchen wird heute zum Auftragen besonders gern genutzt. Nach dem Farbbad mit der gewünschten Farbtiefe, wird das Wachs durch Wärme abgezogen oder zwischen saugfähigem Papier ausgebügelt.

Jetzt stehen die hellen, ungefärbten Muster auf dem farbigen Grund. Löst man das Wachs jedoch nicht ab und färbt neu mit anderem Farbton, entstehen interessante Mischfarben. Ein ganz neuer Effekt entsteht. Nach dem endgültigen Ablösen der Deckschicht treten feine, wie zi-seliert wirkende Linien hervor, entstanden durch feine Haarrisse im Wachs. Das wird als Marmorieren bezeichnet. Daran ist die Authentizität des Verfahrens zu erkennen. Mehrfach wiederholte Färbungen sind dann auf jeden Fall ein Unikat. Für eine Javanerin ist ihr persönliches Batikkleid heute noch eine Kostbarkeit.

Frisch ans Werk mit dem Farbenspiel! Bringen Sie Ihre Kleidung auf Tauchgang. Es ist spannend, voller Überra-schungen was dabei heraus kommt. Dieses Hobby hebt das Selbstgefühl, wenn man dem Modetrend folgt und seinen ganz persönlichen Stil offerieren kann.

Viel Vergnügen wünscht Ihnen Adelgund Renelt

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1960. Strand in Los Cristianos.

1890.Typische Architektur in La Orotava.

1903. La Laguna: Bauern in typischer Tracht.

1930. Taxistand an der Plaza Weyler in Santa Cruz.

1902. Messe in Arafo.

TENERIFFASFOTOALBUM

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1926. Landarbeiterinnen.

1890.Typische Architektur in La Orotava.

1903. La Laguna: Bauern in typischer Tracht.

1930. Taxistand an der Plaza Weyler in Santa Cruz.

1954. Die Cañadas del Teide.

1940. Ambulante Milchhändlerin im Hafen.

Page 36: Megawelle 05 2013

36

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„...As Time Goes By,“ eine alte Weisheit aus dem berühmten Lied des Filmklassi-kers „Casablanca“. Die etwas süßlichere Transkription in deutsch lautet „.... nur die Liebe bleibt“. In beiden Fällen etwas Wahrheit. Die Zeit vergeht und unser O S T beendet im Juni seine Spielzeit 2012/2013. Uns bleibt die Liebe zur gu-ten Musik - und – die Hoffnung auf eine neue ab Herbst bis zum Sommeranfang in 2014. Für die Orchestermitglieder bedeutet das jedoch keineswegs eine Auszeit. Gastspiele außerhalb der Insel sind zu absolvieren, auf den Inseln selbst warten für die Musiker pädagogische und kam-mermusikalische Aufgaben. Sicher, etwas Urlaub wird sich auch abzweigen lassen, schon allein, damit die ausländischen Mu-siker einen Besuch in ihrem Heimatland machen können. Im September wartet dann schon wieder das Opernfestival und der Start in die Spielzeit 2013/2014 im Au-ditorio „Adán Martín“ auf uns alle.

Freitag, dem 07. Juni : Der vorletz-te Konzertabend dieser Saison. Das OST musiziert unter der Leitung von ANDREY WIKTOROWITSCH BORKO (56) aus Sankt Petersburg. Er ist polnischer Abstam-mung und studierte im damaligen Lenin-grad am Konservatorium Dirigieren. Er errang viele Diplome und internationale Preise. Fünf Jahre lang war er Dirigent in Uljanowsk und Jekaterinburg. Folgten 3 Jahre als GD in Polen, 1998 wurde er Chef der Jenaer Philharmonie, Viele internatio-nale Gastdirigate kamen. Heute ist er Chef und GD der Düsseldorfer Symphoniker.

Als erstes Werk heute: ANATOLI KON-STANTINOWITSCH LJADOW (1855-1914). Geboren auf Gut Polinowka bei Now-gorod. Studierte am Sankt Petersburger Konservatorium bei Rimski-Korsakow. Ab 1906 Professor für Komposition. Mitglied

der sog. Zweiten Petersburger Schule. Sehr erfolgreicher Orchester-, Klavier- und Volksmusik-Komponist: „Der verzau-berte See für Orchester, op. 62“ von 1909. Die sowjetische Post ehrte ihn 1955 zum 100. Geburtstag mit einer Sondermarke.

WOLFGANG AMADEUS MOZART (1756-1791) ; Vom Schöpfer des moder-nen Klavierkonzertes das „Klavierkonzert in Es-Dur KV 271 von 1777“, gewidmet der französischen Pianistin Jeunehomme, die dem Werk auch den Namen gab. Eine unerhörte Musikdramatik. Neu ist das erstmalig in einem Konzert verwende-te e-moll für einen Mittelsatz (Sinfonia concertante). Interpret am Flügel ist der polnische Meisterpianist MATEUSZ BO-ROWIAK. Geboren 1988 in Groß Britanien. Absolvent der University of Cambridge. Studierte Klavier und Komposition an der Guidhan School of Music and Drama (GSMD). Derzeit ist er im 5. Jahr in Kato-wice (Polen) und in Monza (Italien). Als europaweiter Konzert- und Kammermu-siker erwarb er bereits viele Preise.

DIMITRI SCHOSTAKOWITSCH (1906-1975). In der Nachfolge von Gustav Mah-ler einer der bedeutensten Sinfoniker des vergangenen Jahrhunderts. Er hatte es mit seiner Musik sehr schwer unter der stalinistischen Diktatur. Trotzdem hinter-ließ er ein riesiges OEuvre: „Symphonie Nr. 1 in f-moll op. 10“. UA in Leningrad 1926. Da war er 19 Jahre alt, als er sie als Abschlussarbeit 1925 am Leningrader Konservatorium schrieb. Widerspiege-lung einer heiteren Jugend.

Freitag, am 14, Juni: Finalkonzert zum Abschluss der Spielzeit. Natürlich leitet der Chef des OST dieses Abendpro-gramm. Getreu seiner Proklamation hat er im vergangenen Konzert-Zyklus ein Instrument besonders in den Mittelpunkt gestellt: Das Violoncello. Diese Extrahie-

rung findet auch an diesem Abend seinen Abschluss. Zuerst jedoch: BEDRICH SME-TANA (1824-1884). Er hat wie sein Kollege Dvorák, tschechische, böhmisch-mähri-schen Nationalheiligtum-Status. Wir erin-nern an seine Oper „Die verkaufte Braut“ oder an den Zyklus „Mein Vaterland“.

Er studierte in Prag und in Göteborg, wo er große Erfolge feierte. Unerreicht sein Streichquartett „Aus meinem Leben“.Er war nicht restlos glücklich. Nach sonni-ger Jugend plagte ihn später viel Krank-heit. Aber er bleibt bis heute eine Sonne am Musikhimmel. Aus seinem Vaterland-zyklus heute: „Die Moldau“ von 1875. Bei-nahe ein Musik-Panorama eines Flusslau-fes. Das Motiv ist sogar im Pausenzeichen des Prager Rundfunks verewigt.

ANTONÍN DVORÁK (1841-1904): Der nächste böhmische Musikherone. Nahe Prag geboren, war er zuerst Organist und Kaffeehausgeiger, dann Bratscher in einem Opernorchester. Zwischendurch komponierte er für die Schublade.

Dann kam sein Durchbruch: seine Vo-kalduette „Klänge aus Mähren“. Es folgte die „Slawische Rhapsodie“ und die unver-gleichlichen „“Slawischen Tänze“. Durch seine Reisen wurde er praktisch zum Weltbürger (Sinfonie Nr. 9

„Aus der Neuen Welt“). Heute Abend: „Cellokonzert in h-moll op. 104, B 191“, UA in London 1896, komponiert in Amerika, musikalisch sehr konventionell und lieb-lich. Solist ist der Italiener ENRICO DINDO (43), in Turin geboren, studierte am Kon-servatorium G. Verdi in Turin. Ab 1997 begann seine Solokarriere und damit sein Welterfolg. Er ist Pädagoge und Chef des Orchestra Sinfonica di Sanremo.

NICOLAI RIMSKI – KORSAKOW (1844-1908). Spät kam er zur Musik, studierte bei Tschaikowski Formenlehre, Harmo-nielehre und Kontrapunkt. Seine Kompo-sitionen sind meist volkstümlich gefärbt, russisch und orientalisch. Er wurde zum einflussreichsten Komponisten im russi-schen Musikleben seiner Zeit. Von 1888 stammt seine „Scheherazade – Sympho-nische Suite op. 35“. Sie gilt beinahe als konzertante Symphonie in E-Dur. Es sind Bilder aus 1001 Nacht.

Mit den letzten Klängen der Sche-herazade endet diese Konzertsaison des Orquesta Sinfonica de Tenerife. As Time Goes By, liebe Musikfreunde. Über den In-halt der neuen Spielzeit 2013/2014 infor-mieren wir Sie im Herbst. Unsere Kolum-ne KULTUR aber bleibt Ihnen erhalten. Wir werden uns in der Spielpause etwas über abendländische Musik in Form und Inhalt unterhalten.

Bis dahin - herzlichst – Musica vivaIhr Heinz Rodolf Renelt

Ende einer Konzertsaison

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KATHOLISCHE KIRCHE / PUERTO DE LA CRUZSondergottesdienste: DO 09.05. (Christi Himmelfahrt), 10:30 Uhr, MO 20.05. (Pfingstmontag), 10.30 Uhr, DO 30.05. (Fronleichnam), 10.30 Uhr

Regelmäßige und Einzel-Veranstaltungen: DI Bücher-Café (Haus Michael): 14.30 – 17.00 Uhr geöffnet (Bis Wandergruppe: MO & FR. Weitere Informationen auf dem Info-Blatt oder am Aushang von San Telmo.

Gottesdienste (DEUTSCH) im Süden: SA (17:30 Uhr) Pfarrkirche Los Cristianos

Die Konzerte im Teatro Leal in der Altstadt von La Laguna beginnen sehr, sehr pünkt-lich um 21:00 Uhr. Im MAI treten auf:18.: Little Big Rebel - „Gene & Eddie-Ti-bute Show“ lautet der Untertitel der Ver-anstaltung. Aus Rock´n Roll & Rhythm & Blues im klassisch-traditionellen Gewand besteht das Repertoire der vierköpfigen Band. Natürlich gibt es viele Titel von Gene Vincent und Eddie Cochran, von Elvis und Buddy Holly zu hören. Und na-türlich auch das unkaputtbare „Runaway“ von Del Shannon.

MARKTSCHREIERMARKTSCHREIER

Falls Sie schon immer wissen wollten, wie auf Teneriffa Auto gefahren wird, wenn die Polizei gerade mal nicht hinguckt: Ge-hen Sie einfach ab 22. Mai ins Kino und schauen sich „The Fast And The Furious 6“ an. Der Film wurde auf Teneriffa gedreht, vor allem in Garachico und Adeje. Schade nur, dass Sie die Verfolgungsjagden im ei-genen PKW noch nicht nachspielen kön-nen. Das Autobahnteilstück, wo obige Action-Szene gedreht wurde, ist (bisher) für den Verkehr nocht nicht freigegeben.

vorschau

César Manrique gilt als der wichtigste Künstler der Kanarischen Inseln überhaupt. Seine malerisches Schaffen umfasst mehr als vier Jahrzehnte und bewegt sich stilistisch zwischen Naturstu-dien, Expressionismus und abstrakter Malerei. Vor allem in der Spätphase experimentierte der Künstler, der 1991 bei einem Autounfall ums Leben kam, mit Themen und Materialien seiner Heimatinsel Lanzarote, deren Naturphänomen er grossflächige Gemälde widmete. Auch im Bereich der Architektur und Foto-graf war der auf Lanzarote lebende Künstler aktiv. Er verstand

sich gleichzeitig als Botschafter der Kanarischen Inseln und Bot-schafter einer besseren, ökologischeren Zukunft für seine Hei-matregion im mittleren Atlantik. Die Die Stiftung CajaCanarias widmet dem Künstler unter dem Motto „La conciencia del pai-saje“, auf Deutsch etwa „Das Bewusstsein der Landschaft“, eine Werkschau, die bis 10 August im Espacio Cultural CajaCanarias in anta Cruz (Nähe Parque de Principes“ und im Ausstellungs-raum an der Plaza del Adelantado in La Laguna bis 10. August zu sehen ist.

César Manrique: Werkschau in Santa Cruz und La Laguna

FANTASMAGORIA heisst die Ausstellung im Casa Lercaro, der Filiale von Tenerif-fas Historischem Museum in La Laguna. Die bis Ende Juni laufende Ausstellung ist den Gaukler, Artisten, Zaubern und Illusionkünstler gewidmet, die beim Auf-kommen der städtischen Industriege-sellschaft ihr Können auf Märkten zum Besten gaben. Zauberutensilien, etwa gezinkte Karten, oder Vorläufer des Kinos

wie die Camera Oscura können bestaunt, zum Teil auch ausprobiert werden. Auch Theateraufführungen und Workshops fin-den statt. Am 4. & 5. Mai lautet das Motto „Pasen y vean“: Ein Mix aus Schauspiel und Mitmachaktionen, auch für Erwach-sene, wird geboten. Am 2., 9., 16., 23. & 30. Mai wird die geheimnisvolle Welt der Illusionskunst mit Vorträgen und Filmen transparenter gemacht.

blech und schaden

LLEATEATRO

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ie Plaza del Adelantado ist der wohl geschichts-trächtigste Ort in Teneriffas Universitätsstadt La Laguna. Hier steht das vemutlich älteste Bau-werk der einstigen Hauptstadt der Kanarischen Inseln, die kleine gelbe Kapelle San Miguel aus

dem Jahre 1515, die heute als Ausstellungsraum und Thea-tersaal dient. Auf der gegenüberliegenden Platzseite befin-det sich das Kloster Santa Catalina, von dessen Turmspitze die frommen Frauen vom sogenannten “ajimez“, einer von aussen nicht einsehbaren, weil von einer Holzfassade ge-schützten, Plattform in freien Minuten auf das Treiben in der Stadt herabblicken konnten.

In Richtung der Plaza de Cristo grenzt an das heute noch als Kloster dienende Gemäuer der graue Palast der Nava y Grimón, in dem die hiesigen Aufklärer um den streitba-ren Geistlichen Viera y Clavijo, den kanarischen Vorzeige-Intellektuelllen, der vor genau zwei Jahrhunderten ver-starb, hitzig debattierten. An der anderen Seite führt die Kopfsteinpflasterstrasse La Carrera (Calle Obispo Redondo )vorbei, an die auch weitere historische Gebäude grenzen.

Dazu zählen die Casa de Corregidor, in der einst der Inselverwalter sass und die Casa Alvaro de Bracamonte/Casa de Capitanes, in desssen Untergeschoss sich die Tou-risteniformation befindet und in der vom geräumigen Eck-büro des Obergeschosses aus der Bürgermeister die Stadt regiert. Der säulengeprägte, zur Plaza del Adelantado ge-wandte Gebäudeabschnitt des kommunalen Verwaltungs-komplexes, der aller Orten unter Begriff „Rathaus“ firmiert,

stammt aus dem 19. Jahrhundert und beherbergt lediglich den Sitzungssaal im Obergeschoss. Eine Etage tiefer bilden sich stets Schlangen vor dem Portal, das zu einem Büro führt, in dem verschiedene Abgaben, etwa die Grundsteu-er, in bar entrichtet werden können, das sich aber, genau betrachtet bereits im angrenzenden Casa del Corregidor befindet. Weitere Bauwerke, die an den, nach dem Amts-titel des Eroberers de Lugo benannten, Platz säumen, sind das Hotel Nivaria und das Gebäude, das später an der Stelle des Geburtshauses des Padre Anchieta, des Mönches und Missionars, der vor fast einem halben Jahrtausend das bra-silianische Sao Paulo gründete, errichtet wurde.

Der Platz hat seine Form und Ausdehnung über die Jahrhunderte hinweg beibehalten, seine Ansicht aber oft verändert. Der erhöhte Pflasterboden stammt aus dem Jahre 1798, die Bäume und Bänke wurden 1843 aufgestellt.

Blickfang ist der Marmorbrunnen in der Mitte des Plat-zes, dessen Grundlage ein kanarischer Mühlenstein bildet. Der Brunnen, der darauf steht wurde im Jahre 1869 in Marseille hergestellt. Er ist aus Marmor und besteht aus übereinander plazierten riesigen Tassen, die von schlanken Säulen getragen werden. Die Seiten der ovalen Halbkugeln werden von fratzenartigen Tierköpfen und Fabelwesen ge-schmückt.

Der Brunnen wurde im März des Herstellungsjahres von der Gesellschaft Sociedad Ghirlanda Hermanos auf das Schiff „Marie Honoré” mit Kurs Teneriffa verladen. Die Frachtkosten wurden mit 18.797 Franc veranschlagt.

DBlickfang mit Vergangenheit

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Im folgenden Jahr wurde der 30 Tonnen schwere Mar-morbrocken auf der Plaza del Adelantado aufgestellt. Die Frachtkosten blieb das Rathaus der Importagentur schul-dig. Die den Vorgang betreffende Akte wurde erst im Jahre 1975 geschlossen und kann heute im Stadtarchiv von La La-

guna bewundert werden. Zuvor hatte die Stadtverwaltung ihre Zahlungsunfähigkeit in Bezug auf den Betrag und den in mehr als hundert Jahren aufgehäuften riesigen Berg an Verzugszinsen erklärt.

Der Gerechtigkeit halber sollte hinzugefügt werden, dass der Brunnen ursprünglich für La Palma bestimmt war, wo man, wie es scheint, sehr schnell fesstellte, dass die im-mensen Transportkosten nicht zu stemmen waren, worauf, die Stadtverwaltung von La Laguna in die Bresche sprang, die sich offensichtlich dann etwas verkalkulierte.

Der Marmorbrunnen hat aber auch mit sehr konkreten, aktuellen Problemen zu kämpfen. Wasser und Witterung haben dem Schmuckstück so zugesetzt, dass er allein im letzten Jahrzehnt zweimal restauriert werden musste. Im Jahre 2003 wurde das städtische Marrmormöbel für 30.000 Euro gesäubert, defekte Teile wurden erneuert.

Im vergangenen Jahr musste Maribel Sánchez, Lehrstuh-linhaberin für Bildhauerei der Universität Laguna wieder ans Werk, um die Abnutzungserscheinungen der Fratzen und Löwenköpfe durch das durch sie hindurchfliessende Wasser zu beheben. Hauptursache für die Zersetzung des Marmors ist der hohe Kalk- und Salzgehalt des Wassers.

Doch auch die grossen Temperaturschwankungen im hochgelegenen La Laguna machen dem Kunstwerk zu schaffen. Für die Behebung der Schäden wurde die Mar-moroberfläche mit Diamantspachteln saubergeschliffen, mit einer Schicht Bienenwachs eingerieben und anschlies-send poliert. Zur Vorbeugung gegen schwerwiegende Schä-den empfiehlt Bildhauerin Sanchez eine regelmässige War-tung des Brunnens.

Nicht nur wegen des bedenklichen Zustandes des Brun-nens ist die Plaza del Adelantado seit längerem in aller Munde. Auch, weil dort in Kürze, nach sechsjähriger Bau-zeit, der neue, 17.000 Quadratmeter umfassende, 23 Mil-lionen Euro teure Justizpalast eingeweiht wird.

Das Gebäude ist nicht unbedingt nach jedermanns Ge-schmack. Schon wegen der bunten Fenster, die es aller-dings nur an der Seite zur Umgehungsstrasse Via Ronda hin gibt. Das in klaren Formen gehaltene Bauwerk bildet einen Kontrapunkt zur übrigen Bebauung, passt sich aber zur Platzseite der Traufhöhe der umliegenden Gebäude an und hebt die benachbarte Kapelle San Miguel hervor, da die dem Gericht zugewandte Längsseite der im wahrsten Wortsinne steinalten Kirche nicht mehr vom Nebengebäu-de verdeckt wird.

Das alte Gericht sei dazu gesagt, wirkte zwar sehr ge-schichtsträchtig, stammte aber aus dem Jahre 1936. Darum sprechen Architekturexperten vom falschen Historismus, des Gebäudes, das dem umstrittenen Neubau Platz ma-chen musste.

In einigen Jahren wird dann auch die neue Markthalle eingeweiht werden. Ihre Vorgängerin musste vor einigen Jahren aus Sicherheitsgründen geschlossen und abgerissen werden. Wenn der Neubau den Einwohnern von La Laguna nicht gefällt, ist das zumindest nicht die Schuld des Bürger-meisters. Der hat die Entscheidung über den Entwurf be-wusst den Bauexperten und betroffenen Markthändlern überlassen.

geschichte

Speiende Marmor-Fratzen mit dem Charme der Antike grüssen von der Spitze des Brunnens

Der Rand des mittleren Becken wird von den Köpfen grimmig dreinblickender Lówen geschmückt

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Manchmal verrät schon der Name eines Interpreten seinen Musik- stil. Die deutsche Combo „Skanatra“ etwa interpretiert den Sinatra-Klassiker „New York, New York im Ska-Rhytthmus.

Der US-Sänger Tony Bennet ist zumindest in Europa nicht so bekannt wie „Old Blue Eyes“. Sein grösster Hit

ist dem Lächeln gewidmet und lautet „Smile.“ Der andalusische Sänger TONY ZENNET hat nicht nur

den Namen vom New Yorker Crooner entliehen, einemrüstigen Herren, der inzwischen auch auf die Neunzig zumarschiert. Im Prinzip ist TONY ZENNET Spaniens

Antwort auf Max Raabe. Er singt Jazz-Klassiker, Swing und Easy Listening-Nummern, die er etwas verrucht-

verraucht-rustikal arrangiert. Er kommt zwar nicht wie die Originale mit einem ganzen Orchester, aber die Band umfasst auch ein gutes Dutzend Musiker, darunter

viele Bläser. TONY ZENNET und seine Band sind am 24. Mai im Teatro Leal in der Altstadt von La Laguna zu Gast.

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ndumentaria” ist nicht unbedingt einprägsames Wort. Es bedeutet auf Deutsch „Kleidung“ und vor allem

„Tracht“. Auf den Kanaren ist damit in der Regel das traditionelle Outfit der Einhei-mischen gemeint, dss auf den Volksfesten in seiner vielfältigen Farbenpracht be-wundert werden kann. Kürzlich ist in ei-nem hiesigen Verlag ein Buch zu diesem Thema erschienen. Dabei zeigt sich, dass die bekanntesten Modelle nicht unbe-dingt die tiefste historische Verwurzelung haben. Auf Teneriffa am meisten verbrei-tet ist die Tracht aus La Orotava, bei der die rote Weste ein fester Bestandteil ist. Der Mann trägt dazu schwarzen Hut und schwarze Hose, die Frau einen Rock mit schmalen schwarzen, weissen, gelben und grünen Streifen, weisses Hemd und bastfarbenem Hut. Die Tracht, die auf verschiedenen Modellen aus der Region Los Realejos basiert, entstand der Ende vierziger Jahre, zu einer Zeit als es im Oro-tavatal bereits einen florierenden Touris-mus gab. Die historischen Trachten sind schlichter, die „saya“ genannten Röcke mit Gürtel haben breite Streifen oder sind einfarbig. Bei den Trachten fällt als erstes die Farbgebung ins Auge, was nicht ver-wundert, weil daran die Herkunft ihres Trägers sofort ablesbar ist.

Doch für Autor Juan de la Cruz ist das nur ein Detail, dss auf der Wahl des Stoffes beruht. Für ihn sind die Schnitte und ihre Herkunft entscheidend. Ein gut sichtba-res Beispiel dafür sind die Kopfbedeckun-gen für den Herrn. Das ist auf Teneriffa stets ein, überwiegend, schwarzer Hut.

Auf anderen Inseln sind es vielfach Mützen, die auf die traditionellen Kopf-

Farbenfroher Trachtenzauberbedeckungen der Seeleute zurückgehen, deren Ursprung bis ins Altertum zurück-reicht. Hauben und Tücher, die Kopf und Hals der Frau bedecken, gab es bereits im Mittelalter; auch die vielfach verwende-ten Umhänge stammen aus dieser Epo-che. Andere Kleidungsstücke, etwa Knie-socken, kurze Hosen, Westen und Jacken kamen nach der Renaissance auf.

Es gibt zwei Stufen bei der Herausbil-dung der Trachten auf den Kanarischen Inseln; die erste begann im 18 Jahrhun-dert und wurde Mitte des 19. Jahrhun-derts von der zweiten Epoche abgelöst, die vor gut neunzig Jahren endete. Da-bei wird der zweite Zeitraum durch den Beginn der gewerblichen Trachtenschnei-derei, importierte Stoffe, etwa Samt, und die Verwendung von Stickereien und die Verarbeitung verschiedener Komponen-ten für ein Kleidungsstück geprägt.

Auch nach der Lektüre bleibt es schwierig, die Trachten richtig zuzuord-nen, da es zahlreiche Versionen gibt und Nachbarorte einer Gemeinde durchaus

grosse Unterschiede hinsichtlich der Tracht aufweisen können. Hinzukommt, dass bei grossen „romerías“ Teilnehmer aus vielen Gemeinden anzutreffen sind und fremde Trachten aufgrund der gerin-gen Zahl der Ortsbewohner die einheimi-schen Modelle zahlenmässig übertreffen können. Dabei wird von Puristen vielfach die Verwendung traditionsfremder Ac-cesoires wie Sonnenbrillen und die Wahl falscher Schuhe beklagt.

Letzteres könnte dauch damit zu-sammenhängen, dass man sich Trachten ausleihen kann, die Schuhe hingegen niccht. Neben der Alltags- und Festtags-kleidung wird im Buch von Juan de La Cruz auch die Gestaltung und Herkunft der Kostüme verschiedener Tanzgrup-pen, der „Librera“-Theater-Aufführungen oderauch des rituellen „Zwergentanzes“ auf La Palma erläutert.

Juan de la Cruz: Las Indumentarias Tradicionales de Canarias, Centro de la

Cultura Popular Canaria, 2012

SA 11. Mai: El Pico, Tejina / La Laguna.SO 12. Mai: San Isidro , Arguayo / Santiago del Teide.MI 15. Mai: Romería Chica, Los Realejos.SO 19. Mai: Romería de San Isidro, Guía de Isora.SO 19. Mai: Romería de San Isidro, Valle de Guerra /La Laguna.FR 24. Mai: Romería de San Isidro, La Corujera /Santa ÚrsulaSO 26. Mai: Romería del Volcán, Santiago del Teide.SO 26. Mai: Romería de San Isidro,  Los Realejos.SO 26. Mai: Romería de San Isidro, Las Mercedes / La Laguna.SA 01. Juni Paseo Romero, Puerto de la Cruz SO 02. Juni Romería de San Isidro, Guamasa/La Laguna.

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MUECA ist nicht unbedingt ein geläufiges Wort. Es bedeutet auf Deutsch „Fratze“ oder auch „Grimasse“. Der Ausdruck „hacer muecas“ kann auch mit „Faxen machen“ übersetzt werden. Das Wort bietet sich also als Name für ein Strassenkunst-Festival förmlich an.

Bereits zum XII. Mal findet das Festival MUECA im historisch-en Stadtkern des traditionsreichen Touristenortes statt. Von FR 10. Mai bis SO12. Mai verwandelt sich das Pflaster der Stras-sen von Puerto de la Cruz in ein riesiges Open-Air Theater, in dem die Besucher bei der enormen Fülle des Programms die Qual der Wahl haben. Damit die Zuschauer, einheimische wie Touristen, nichts verpassen, finden die Highlights mindestens zweimal statt.

Die Programm-Palette deckt alle Bereiche der Kleinkunst ab: Theater, Musik, Auftritte von Zirkuskünstlern, Clowns, Jongleur-en, Akrobaten, Zauberern, Pantomimen, Musikern und Perfor-mance-Kunst wechseln sich in einem furiosen Reigen ab. Dabei wird das Publikum von den Künstlern auf charmant-fröhliche, zum Teil auch etwas freche, Art in den Ablauf der Darbietung mit einbezogen. Der überwiegende Teil der Veranstaltungen des stets sehr gut besuchten Festivals findet zwischen der Casa de

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la Aduana, der Casa de Miranda und der Plaza del Charco rund um den romantischen Fischerhafen des Ortes statt. Der Ruf und die hohe künstlerische Qualität des MUECA-Festivals reichen weit über Puerto de la Cruz und Teneriffa hinaus. Darum gelingt es Jahr für Jahr Künstler von Weltruf zu gewinnen. So ist in die-sem Jahr der polnische Schauspieler und Pantomime Krosny mit dabei, das französische Ensemble Beau Geste wird Trapezkunst und Artistik am Schaufelbagger bieten, die “Clowns” aus Chile werden für Lachsalven sorgen. Auch vom spanischen Festland reisen viele Künstler an, etwa der Zauberer Miguelillo, der Hoch-seil-Clown Circovito oder die Truppe Vaivén Circo, die Schaus-piel mit Artistik verbindet. Auch Musikkapellen und südameri-kanische Percussions-Ensembles, “batucadas”, treten auf.

Das endgültige Programm stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest. Die Veranstaltungen beginnen freitags und samstags am Nachmittag und enden in der Nacht. Samstags und sonntags gibt es ab dem späten Vormittag Aufführungen. Weitere Infor-mationen hält an den Veranstaltungstagen der Info-Kiosk im Stadtzentrum von Puerto de la Cruz bereit. Das Programm und weitere Informationen sind im Internet abrufbar unter: www.festivalmueca.com

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RADIO | JOURNAL | INTERNET

www.megawelle.fm Ausgabe 48 - Mai 2013

10. - 12. mai

www.festivalmueca.com

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