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1 Teneriffas Opernproduktion RADIO | JOURNAL | INTERNET www.megawelle.fm Ausgabe 65 - Oktober 2014

Megawelle 10 2014

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Magazine MEGAWELLE revista mensual en idioma alemán dedicado al turista y residente de idioma alemán. Informamos de los temas actuales, puntos turisticos, cultura y tradiciones de nuestras islas. Formato: DIN A4 48 páginas incl. cubierta, Papel: Couche brillo de 90 gr/m2 Cubierta: Couche brillo de 135gr/m2. Encuadernación: grapada. Tirada 8.000 ejemplares (tirada distribuida) Difusión: controlada por PDG/OJD Precio: La revista y la distribución gratuita. En nuestra página web www.megawelle.fm también publicamos todos nuestros artículos en español.

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1Teneriffas Opernproduktion

RADIO | JOURNAL | INTERNET

www.megawelle.fm Ausgabe 65 - Oktober 2014

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Wir übernehmen keine Haftung für unverlangt eingereichte Manuskripte und Fotos. Alle Artikel, Informationen, Hintergrundwissen und Empfehlungen wurden nach bestem Wissen und Recherchen der einzelnen Redakteure und freien Mitarbeiter erstellt. Für Fehler und Irrtümer wird nicht gehaftet. Beiträge der freien Mitarbeiter, Leserbriefe und Anzeigentexte geben nicht unbedingt die Meinung von Clever Comunicación Tenerife s.l. wieder. Ein Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur nach schriftlicher Genehmigung mit dem Herausgeber bzw. mit den freien Mitarbeitern möglich. Das Kopieren, Speichern und Wiederverwenden in elektronischer Form, auch auszugsweise, ist ebenfalls nur nach schriftlicher Genehmigung mit dem Herausgeber bzw. mit den freien Mitarbeitern möglich.

Liebe Leser und Hörer der Megawelle, „Vuelta al cole“, - „Zurück in die Schule“: mit diesem Motto

wurde auf Teneriffa der Herbst eingeläutet. Denn hinter diesem

Motto verbirgt sich mehr als die Rückkehr der Kinder in die

Klasse. Der Buchhandel macht in dieser kurzen Zeitspanne den

Löwenanteil seines Jahresumsatzes. Das Leben kehrt wieder

zurück in seine normalen Bahnen. Die morgendlichen Autobahnen

sind auf einmal richtig voll!

Der Herbst ist die wohl schönste Jahreszeit, die die Insel

zu bieten hat. Er lädt ein zu Ausflügen in die Natur und zum

romantischen Bummeln durch die Stadt. Oder auch zum Besuch

von kulturellen Veranstaltungen. Einer Oper beispielsweise.

Da bieten sich natürlich die Eigenproduktionen des „Auditorio

de Tenerife Adán Martín“ an

Viel Spass beim Lesen und Hören der MEGAWELLE -

auch im Internet unter „www.megawelle.fm“ - wünscht Ihnen

Elmar Wellenkamp

impressum

Herausgeber:Clever Comunicación Tenerife S.L.U.Avda. Claudio Delgado, 9138639 Las ChafirasCIF: B 76565530 Geschäftszeiten: Mo- Fr 9 – 15 h

Geschäftsführer u. Chefredakteur:Hans-Georg Scholz

Büro: Angeles Fernandez RobaynaTel. : (+34) 922 736 118Fax : (+34) 922 736 119Mob: (+34) 603 796 067AB: (+34) 922 736 [email protected]

Redaktion: Elmar [email protected].: (+34) 603 796 003

Anzeigen Süden, Norden: Angeles Fernandez Robayna: 603 796 067 (DE & ES) [email protected]

Carlos Hernández: (+34) 620 017 979 (ES) [email protected]

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Deposito legal: TF-303/2002ISSN: 1699 - 3071

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Anzeigenschluss für AusgabeNOVEMBER 2014: 18. OKTOBER

Magazin 4Innenarchitektur 16

Lichtblicke 28Strand-Idyllen 31

Das Auditorio und seine Opernproduktion 12

Sendereando: Expedition in die Vergangenheit 40

Integration: Zusammen in dieselbe Richtung 36

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Teneriffas Hauptstadt hat auch versteckte Reize; Sehenswürdigkeiten, die keiner kennt. Oder die nicht sofort ins Auge fallen. Dazu gehört auch die kleine Kirche zu Ehren von San Telmo, dem Schutzpatron der Fischer und der Handelsschifffahrt im Ortsteil Cabo

Llanos. Lange Zeit war die Sicht auf sie durch einen Bauzaun versperrt. Jetzt liegt die Kapelle am Rand der historischen Tour zur Erinnerung an die Schlacht gegen die Briten unter Nelson im Jahre 1797. Einmal im Monat öffnet sie für Besucher die Pforten.

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San telmos kleines versteck in santa Cruz

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en. Damit liegen die Kanaren zusammen mit den Balearen im vorderen Mittelfeld der spanischen Regionen. Lediglich in den Autonomen Regionen Madrid und Navarra sowie in den Provinzen Granada und Alicante werden die überschüssi-gen Apartments schneller an den Mann gebracht. Dort soll sich der Immobilien-markt für Wohnungen aus erster Hand in drei bis vier Jahren normalisiert ha-ben. Darüber hinaus gibt es in Spanien 1,73 Millionen Wohnungen aus zweiter

Es wird noch fünf Jahre dauern, bis die Halde an neu gebauten Apartments und Häusern auf den Kanaren abgebaut ist. Das ist die Prognose des von der Unter-nehmensberatung Acuña & Asociados herausgegebenen statistischen Jahresbe-richts für die Immobilenbranche. 34.231 Wohnimmobilien, Hinterlassenschaft der im Jahre 2007 geplatzten Immobili-enblase, suchten Ende 2012 einen Käufer. Das sind knapp sechs Prozent aller leer stehenden Neubauimmobilien in Spani-

Hand, die zum Verkauf stehen. Ein gutes Viertel davon befindet sich in den Hän-den der Kreditinstitute. In Grossstädten finden Wohnungen schneller Abnehmer als auf dem flachen Land oder in Vorort-siedlungen. In touristischen Zentren be-steht die Möglichkeit, dass die Nachfrage nach Ferienwohnungen. insbesondere durch Ausländer, den Abbau der Immo-bilienhalde beschleunigt. Während die Immobilienpreise zwischen dem Jahrtau-sendwechsel und dem Jahr 2007 um 133 Prozent stiegen, sind sie in den letzten Jahren ständig gesunken. Das hat auch damit zu tun, dass die Banken die Immo-bilien regelrecht zu Schnäppchenpreisen verschleudern. Es muss allerdings hinzu-gefügt werden, dass der Kaufkraftverlust statistisch gesehen in den letzten sechs Jahren grösser war als der Preisverfall auf dem Wohnungssektor. Die Immobilien-krise lässt sich auch optisch im Stadtbild von Santa Cruz ausmachen. Dort verfie-len im vergangenen Jahr 2000 Lizenzen für Neubauten und bauliche Renovierun-gen, weil die Banken nicht die erforder-lichen Kredite und Darlehen gewährten. Zum Teil konnten notwendige Instand-setzungsarbeiten nicht durchgeführt werden. Allein in der zwischen Hafen, der Avenida Anaga, dem TEA und der Rambla gelegenen „Zona de Gran Aflu-encia Turística“ sind es 217 Gebäude, die in technisch bedenklichem Zustand sind. 19 von ihnen stellen ein so grosses Sicher-heitsrisiko dar, dass die Stadtverwaltung sich gezwungen sah, Schutzzäune auf-zustellen, um Verletzungen durch herab fallende Teile der Fassade zu verhindern.

Wohnungsmarkt: Noch 5 Jahre dicht

boreal festivalLive-Musik, Wassersport und ein Öko-Markt lockten am dritten September-

Wochenende viele Menschen an den Strand von Los Silos. Beim BOREAL FESTIVAL stellten Veranstalter von Exkursionen ihre Angebote vor. Musiker

vom alternativen Blasorchester über Batukada-Trommler bis hin zu Rock Bands spielten zum Tanz auf. Das Angebot an Schmuck war reichhaltig

Dieses Motiv stand auch als Titelbild zur Wahl, schaffte es aber doch nicht aufs Cover.

NICHT AUF DEM TITEL

Für Makler ist eine Wohnung kein Lebensraum sondern eine Ware

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Zukunft: Kanaren-Vorbild Skandinavien

„Diamonds are a girl´s best friend“ sang einst Marylin Monroe. Für viele Frauen ist Schmuck eine Möglichkeit, ihre Schönheit hervorzuheben und ihre Sinnlichkeit zu betonen. Darum nahmen die Damen der Schöpfung die ausge-stellten Preziosen bei der diesjährigen Ausgabe der Kunsthandwerksmesse in La Orotavas Ortsteil Pinolere ganz genau unter die Lupe. „Joya“, der Edelstein, stand im Mittelpunkt bei der „Feria de Artesania Pinolere“, des wohl

wichtigsten Termins des Jahres für die Kunsthandwerker der Kanarischen Inseln. Dort kam es auch zu einem regio-nalen Treffen der „cabezudos“, der Riesenköpfe, die bei Volksfesten und im Karneval für Hochstimmung sorgen

Die Kanarischen Inseln sollten sich Skan-dinavien als Vorbild nehmen. So lautet das Fazit der Studie „Canarias 20.Tenden-cias Sociales y Económicas.”, die von der Parlamentsfraktion der Coalición Canaria in Auftrag gegeben wurde. Die Studie bezüglich sozialer und wirtschaftlicher Trends wurde von zehn Professoren der Universitäten in La Laguna und Las Pal-mas erstellt, weitere 90 Experten aus der Wirtschaft wurden konsultiert. Dabei wurde festgestellt, dass die guten Sozial-systeme im Norden Europas dynamische Arbeitsmärkte ermöglichen, wodurch ein stabiles, wirtschaftliches Wachstum mit niedrigen Arbeitslosenzahlen ermöglicht wird. So können sich in Dänemark Un-ternehmen schnell und ohne zusätzliche Kosten von Mitarbeitern trennen. Das Ni-veau der beruflichen Bildung insgesamt ist hoch, so dass die Einarbeitung in neue berufliche Aufgaben kein Problem ist. Finnland ist nicht nur für sein gutes Aus-bildungssystem bekannt, 70 Prozent der Forschung und Entwicklung dort wird von den Unternehmen finanziert. In Nor-wegen und Island sind Privatisierungen und Sozialstaat keine Gegensätze, Schwe-den wird für seine Konsequenz bei der Umsetzung von politischen Konzepten

gelobt. Auf das politische Tagesgeschäft bezogen hat das Ganze den Charme eines Wunschzettels an den Weihnachtsmann, denn in Spanien müssen Unternehmen bei betrieblichen Kündigungen hohe Abfindungen zahlen, auch weil das sozi-ale Netz sehr löcherig ist. Die (schulische) Bildung insgesamt ist auf das Abfragen

von auswendig gelerntem Wissen ausge-richtet. Eigeninitiative und selbstständi-ges Arbeiten hatten bisher keinen hohen Stellenwert, wohl auch weil individuelle Selbstständigkeit nicht immer mit der hiesigen Auffassung von Familie überein-stimmt. Nach Ansicht der Verfasser sollte Effizienz das Hauptkriterium sein für den Umbau des Sozialsystems und nicht die von der Tagespolitik diktierte Haushalts-lage. Das macht durchaus Sinn, weil die Schattenwirtschaft, also „Schwarzarbeit“, Beträge erwirtschaftet, die mehr als 30 Prozent des Bruttoinlandsprodukts ent-sprechen. Hier beisst sich die Katze in den Schwanz, denn für die Finanzierung eines effizienten Sozialsystems bedarf es wie-derum einer dynamischen, wettwerbsfä-higen Wirtschaft mit hohem Innovations-grad. Auch Singapur wird in der Studie erwähnt. Von dem kleinen Land mit der geballten wirtschaftlichen Power will man siegen lernen, denn dort gibt es die „Mentalität, stets zu den Besten“ gehören zu wollen „ und „Talent“ werde „belohnt“. Ob ein derartiges Elitedenken in einer Region mit schlecht ausgestatten öffent-lichen Schulen, unterbezahlten Lehrern und oftmals nicht zeitgemässen Lehrplä-nen angebracht ist, sei dahin gestellt.Die Kanaren: Jobs sind Mangelware

KOMMUNAL-WAHLEN 2015 AUF DEN KANARISCHEN INSELNIm kommenden Jahr wird auf den Kanarischen Inseln gewählt. Die Bürger entscheiden über die zukünftige Zusammensetzung des kanarischen Parlaments, der Cabildos und der Stadträte. Bürger aus den Staaten der Europäischen Union dürfen bei der Wahl zur Zusam-mensetzung des Rates ihrer Gemeinde, den „Elecciones Municipales“, automatisch mitwählen (Menschen aus Nicht EU-Ländern müssen zusätzliche Kriterien erfül-len). Alle müssen bis zum Stichtag, voraussichtlich dem

31.01 2015, im OFICINA DE CENSO, einer Abteilung des spanischen Statistikamtes, eingeschrieben sein. Dazu muss man bei der Anmeldung in der Meldebehörde der zuständigen Gemeinde angeben, dass man wäh-len möchte. Sollte man das versäumt haben, beantragt man dort die Aufnahme ins Wählerverzeichnis. Auch Briefwahl ist möglich. Genaue Informationen über den Ablauf der Wahlen im Mai liegen noch nicht vor. Die MEGAWELLE hält Sie auf dem Laufenden.

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Das Gesetz der spanischen Regierung zur Absenkung der Sozialversicherungs-beiträge auf 50 Euro pro Monat beim Einstieg in die Selbstständigkeit wird gut angenommen. Mehr als eine Viertelmilli-on Spanier haben seit dem Inkrafttreten des Gesetzes im Februar diesen Jahres den Einstieg in die Selbstständigkeit ge-wagt. Auf den Kanarischen Inseln waren es 12.072 Personen. In Spanien müssen Unternehmer und Selbstständige seit je-her einen Pflichtbeitrag an die spanische Sozialversicherung Seguridad Social ent-richten. Die Höhe richtet sich nach dem Tätigkeitsfeld. Bei dem neuen Gesetz wurde ein Grundbetrag von 250 € zu-grunde gelegt. Im ersten Jahr der Selbst-ständigkeit werden dem frischgebacke-nen „autónomo“ 80 Prozent des Beitrags erlassen, im folgenden Jahr die Hälfte. Ob die neue Regelung ein Königsweg für die Schaffung von Vollbeschäftigung ist, sei dahin gestellt, da im sich gleichen Zeit-

Sozialversicherungsrabatt: Mehr Selbstständige

raum rund 11.000 Selbstständige bei der Sozialversicherung abgemeldet haben, so dass der Nettozuwachs gerade mal gut 1.600 Neuunternehmer beträgt. Nach An-sicht der Interessenvertretung „Unión de Profesionales y Trabajadores Autónomos en Canarias (UPTA)“ gibt es viele Men-schen, die den Schritt in die Selbststän-digkeit gewagt haben, weil ihnen nichts anderes übrig blieb, denn „die Perspekti-ven für Menschen 40 ohne Job auf dem Arbeitsmarkt sind düster“. Kapitalauf-wendig darf das neue Betätigungsfeld dieser Klientel jedoch nicht sein, denn je älter der Antragsteller ist, um so reser-vierter seien die Banken bei der Kredit-vergabe. Trotzdem wird damit gerechnet, dass die Zahl der Selbstständigen wächst, insbesondere bei Dienstleistungen im Rahmen des Finanzwesens oder bei der Unternehmenskommunikation, da Un-ternehmen verstärkt auf externe Kräfte setzen, um bei den Fixkosten zu sparen.

Sie waren am Ende eine regelrechte Pla-ge: die jungen Männer und Frauen, die mit Mappe und überbordender Überre-dungskunst bewaffnet, auf die Passanten zwischen der Fussgängerzone Calle Ca-stillo und dem Parque de Principes auf die Passanten zuschossen, um ihnen Spen-den für Kinderhilfswerke, Mitgliedschaf-ten in karitativen Vereinigungen oder Handy-Verträge auf- und abzuschwatzen. Die Werber stürmten ungefragt auf die Fussgänger zu oder drängten sich beim Betrachten der Auslagen derart hartnäk-kig auf, dass viele Kaufinteressenten ein-fach nicht mehr kamen. Nachdem sich der örtliche Handel aufgrund der Um-satzverluste lautstark beschwert hatte, liess die Stadtverwaltung von Santa Cruz eine Verordnung erarbeiten, um ein fried-liches Nebeneinander zwischen ambu-lanten Werbern und örtlichen Händlern zu ermöglichen. In dem neuen Regelwerk sollen zulässige Uhrzeiten und Orte so-wie ein Verhaltenskodex festgeschrieben werden, um die Aktivitäten der, zuletzt in Kompaniestärke im Stadtzentrum umher wuselnden, Werber in geordnete Bahnen zu lenken.

Neue Regelung

Why Tenerife?

UMWELTDas Koordinationsbüro der Inselregie-rung Teneriffas, „Why Tenerife?“, hat in den letzten zwei Jahren rund 30 Firmen bei der Unternehmensgründung auf Te-neriffa unterstützt. Es handelte sich vor-wiegend um deutsche, Schweizer, briti-sche und amerikanische Interessenten. So wurden unter anderem die neue Scho-koladenfabrik in Santa Cruz, Moringa-Plantagen und ein Hersteller von fotogra-phisch genutzten Drohnen kompetent beraten. Die Aufgabe von „Why Tenerife?“ ist es, Unternehmern bei der Ansiedlung und Firmengründung auf Teneriffa mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.

Entsorgungstipp

magazin

Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte, so heisst es. Wohl deshalb wurden die Abfallbehälter auf Teneriffa mit Zeich-nungen versehen, die ihre Funktion erklären. Immerhin leben Menschen aus mehr als hundert Nationen auf der Insel und nicht alle von ihnen verstehen Spanisch gleich gut. Der nebenstehen-de Container ist zum Sammeln von ge-brauchtem Speiseöl gedacht. Und das sollte zuvor in Plastikflaschen gekippt werden. Das Altöl aus dem Auto gehört da auf keinen Fall rein. Das kann bei-spielsweise in den Entsorgungshöfen, „Punto Limpio“ genannt, abgegeben werden.

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TENERIFFAS OPERNPRODUKTIONa steht er nun. Auf der Bühne. Der Raumpfle-ger. Mit dem Wischmopp in der Hand. Den Wassereimer neben seinen Füssen. Ganz al-lein vor dem riesigen Vorhang. Und klagt über seine stupide Arbeit. Im Besonderen. Und die

Leere seiner Existenz im Allgemeinen. Plötzlich erschallt eine Stimme aus dem Off, um zu verkünden, dass das Le-ben eine breite Palette an Möglichkeiten biete. Man müsse sie nur entdecken. Im ersten Moment erschreckt das den Mann, doch dann beginnt er aufmerksam zuzuhören.

Die Kinder auf den Sitzen im weiträumigen Sinfonie-saal des „Auditorio de Tenerife Adán Martín” in Teneriffas Hauptstadt Santa Cruz gucken verwundert. Manchmal la-chen sie. Viele von ihnen tragen Papiermützen, die an das Mittelalter erinnern. Dann hebt sich auf wundersame Wei-se der Vorhang und gibt den Blick auf ein riesiges Buch frei, aus dem eine Gruppe Menschen heraus marschiert, um die bedauernswerte Reinigungskraft in genau die Zauberwelt zu entführen, von der die geheimnisvolle Stimme zuvor so schwärmte.

Die Kulissen werden ausgeleuchtet, Bauernhäuser sind zu sehen. Der Bogen einer aus schweren Steinen gebau-ten Brücke spannt sich über das Buch. Auf einmal ist ein Volksfest in vollem Gange. Männer und Frauen bevölkern die Bühne. Sie tanzen und drehen sich; allein, als Paar oder in Gruppen. Es ist eine Choreographie, die auf den tradi-tionellen kanarischen Tänzen beruht. Wer genau hinschaut, sieht, dass die Tänzer auf eine klassische Ballettausbildung zurückblicken. Plötzlich steht Dulcinée auf der Bühne, singt ihre Arie und teilt der Welt mit, was sie demnächst vorhat. Sofort beginnen die Burschen ihr den Hof zu machen.

Jetzt erscheint Don Quijote, ein Ritter in fescher Rü-stung in Begleitung seines unzertrennlichen Begleiters Sancho Pansa (in den sich in der Zwischenzeit der Bühnen-arbeiter aus der Anfangssequenz verwandelt hat). Beide reiten auf Schaukelpferden daher und werden vom Land-volk bestaunt.

Bei Anbruch der Dunkelheit, nach einem Duell mit ei-nem anderen Kavalier, gesteht Don Quijote der Schönen seine Liebe und hält um ihre Hand an. Erfolglos. Dulcinée

D

Am Beginn der Handlung steht ein rauschendes Dorffest. Die Brückenkulisse ist beeindruckend

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entwindet sich und verschwindet. Das grosse Buch schliesst sich langsam, erhebt sich und verwandelt sich durch eine Drehung in den Turm einer Mühle, wie man sie im kastil-lischen La Mancha kennt, der Region, die einst Miguel de Cervantes zu dem Roman anregte, zu dem später der Fran-zose Massenet diese Oper komponierte.

Don Quijote und Sancho Pansa reiten durch den Ne-bel, der aus einer Spezialeffektmaschine hinaus geblasen wird, und landen in den Händen gefährlicher Räuber. Mit der Schneide eines Schwertes an der Kehle schafft es der Ritter von der traurigen Gestalt, seine Kidnapper zu über-zeugen, ihn frei zu lassen. Das grosse Finale wird in einer Landschenke zelebriert, wo alle Akteure auf den Tischen tanzen und Dulcinée dem Werben von Don Quijotte nach-gibt. Damit endet die Vorstellung. Hunderte von Kindern beginnen frenetisch zu applaudieren.

Die Produktion „Don Quijotte” ist Teil des Zyklus “ Ópera de Tenerife“, eines Projektes der Inselregierung Teneriffas, an dem auch die kanarische Regierung beteiligt ist. Für die Umsetzung sind das „Auditorio de Tenerife Adán Martín” und das „Orquesta Sinfónica de Tenerife (OST)“ zuständig. Mit dem Singspiel-Zyklus soll die lange Operntradition auf Teneriffa fortgesetzt werden. Ihr Ursprung liegt in den vier-ziger Jahren, als die grossen Produktionen auf dem Weg zu Tourneen in Lateinamerika einen Zwischenstopp auf der Insel einlegten. Auch aus diesem Grund war die Oper ein fester Bestandteil des Programms von Teneriffas Auditorio.

Inzwischen sind die Macher von „Opera de Tenerife” da-bei, ein Kreativ-Netzwerk aufzubauen, um Kunstschaffende aus allen Bereichen in die Opernproduktion einzubeziehen.

„Es gibt Koproduktionen mit anderen Opernhäusern. Mit-telfristig ist ein Austausch der Produktionspläne gesamter Aufführungen geplant“, sagt José Luís Rivero, der künstle-rische Leiter des Auditorio. Die Produktion einer Oper ist Teamwork und beruht auf Arbeitsteilung.

Die einzelnen Aufgabenbereiche bereiten unabhängig voneinander ihren Part vor und treffen erst in der Endpha-se zusammen. Die Proben auf der Bühne beginnen zwei bis drei Wochen vor der Premiere. Beim Bau von Bühnenauf-bauten und Dekoration setzt die Leitung des Auditorio de Tenerife auf örtliche Unternehmen und Talente aus dem eigenen Haus, die am Beginn ihrer Karriere stehen. Zudem wurden Plakat und Teile der Kulisse von Studenten der Su-perior de las Bellas Artes Fernando Estévéz angefertigt.

Zum Bühnenaufbau gehört auch das grosse Buch un-ter dem sich ein Metallgerüst auf Rädern verbirgt, das zu-sammengefaltet und aufgerichtet werden kann. Es wurde ebenso von einem auf der Insel ansässigen Unternehmen hergestellt wie die Kostüme. Auch für Ton und Licht sind Kräfte aus Teneriffa verantwortlich. Der musikalische Leiter von Don Quijote, der Italiener Allessandro Palumbo, wurde in Rostock zum Pianisten ausgebildet und war im Audito-rio als Repetitor für Opern wie „Nabucco“ zuständig. Bei „Don Quijote“ kann er sich erstmals als Dirigent beweisen, eine Aufgabe die eine gute Abstimmung und enge Zusam-menarbeit mit dem Choreographen und der Bühnenregis-seurin erfordert. Bei der Aufführung blickt Palumbo mit einem Auge auf die Partitur, während er mit dem anderen die Musiker im Orchestergraben und die Schauspieler auf der Bühne im Blick hat. Der musikalische Leiter bestimmt

Die Ankunft von Don Quijote und Sancha Pansa sorgt für grosses Aufsehen. Im Laufe der Handlung verwandelt sich die Kulisse des riesigen Buches in

eine Windmühle wie sie in Castilla La Mancha häufig anzutreffen ist

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den Takt und Rhythmus der Aufführung, eine Aufgabe, die Alessandro Palumbo auch deshalb viel Spass macht, weil „Du als Solist immer allein zuhause übst.“

„Don Quijote” ist Bestandteil eines ganzen Opern-Zy-klus, der im Auditorio im Laufe einer Spielzeit gezeigt wird. Der Vorlauf jeder Oper beträgt mindestens ein Jahr. Alles, was dort auf die Bühne kommt, muss der Leitlinie des Hau-ses entsprechen. Sie beruht einerseits auf dem bis heute gezeigten Repertoire, bezieht aber auch die Entwicklung des Publikumsgeschmacks und die kulturellen wie sozialen Aufgaben mit ein, die eine mit öffentlichen Geldern finan-zierte Einrichtung erfüllen muss. Eine wichtige Rolle spielt dabei der kulturelle Bildungsauftrag.

In diesem Sinn ist „Don Quijote” eine Aufführung für die ganze Familie. Ziel ist es, den Jüngsten eine Kunstform näher zu bringen, die vielfach als elitär verschrien ist. „Wir wollen den Kindern die Angst davor nehmen, sie sollen aufhören, zu glauben, es wäre nicht für sie gemacht“, be-tont der künstlerische Leiter des Auditorio de Tenerife „Adán Martín”. Die Oper ist „kein Fossil, es ist eine leben-de“ Kunstform. Das sieht Alessandro Palumbo nicht anders: „Kinder sind ein gleichermassen forderndes und dankba-res Publikum“.

Damit die jüngsten Zuschauer auch viel Spass haben, werden die Partituren auf ihre Wahrnehmung zugeschnit-ten. „Wir verwenden von einer Oper all das, was unserem Ziel nutzt, sagt Rivero. „Die Grundstruktur bleibt, aber die Oper muss ein gutes Ende haben und positive Werte ver-mitteln“. Im Falle von Quijote hatte „der freie Umgang mit der Vorlage“ eine Reduzierung der Spieldauer von zwei Stunden auf 75 Minuten zur Folge, um die Konzentrations-fähigkeit der Kinder nicht zu überfordern: „Wir haben die musikalische Essenz durch die Arienauswahl beibehalten. Das traurige Finale der Massenet-Oper entfiel, um eine po-sitive Botschaft zu vermitteln, bei der Werte wie Freund-schaft und sorgfältige Arbeit hervorgehoben werden“.

Im Unterschied zu Erwachsenen, für die der Besuch einer Oper ein einmaliges Erlebnis ist, müssen Kinder „die Aufführung wie den Bestandteil eines Ausflugs erleben.“ Damit das auch klappt, kommen die kleinen Zuschauer gut vorbereitet ins Konzerthaus, wurde doch von Ópera de Te-nerife im Vorfeld bereits pädagogisches Material für den Schulunterricht ausgegeben. Im Anschluss findet eine Aus-wertung des Erlebnisses im Klassenraum statt. (ew)

Vom 23. bis. 26. Oktober steht ROSSINI auf dem Spielpan: CENERENTOLA.

Erst duelliert sich Don Quijote mit Nebenbuhlern, dann wird er auch noch von Räubern gefangen genommen

Hingerissen von ihrem Liebreiz fällt Don Quijote auf die Knie und hält um die Hand von Dulcineé an

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„Gibt es Ausserirdische? Schwarze Löcher - Wozu?“ Über die Zukunft unseres Universums wurde auf Teneriffa bei STARMUS im September debattiert. Der Kongress wurde durch Organisator Garik Israelian eröffnet. Physik-Ikone

Stephen Hawking, Kosmonauten-Urgestein Alejei Leonow und Rock-Veteran Brian May, im Nebenjob Astrophysiker, hielten Vorträge über die Erkundung des Weltalls und seine Erforschung mittels innovativer Technologien.

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MONKEY PARK Der grösste kleine Zoo der Welt. Zwischen Guaza & Los Cristianoswww. monkeypark.com

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CAMELLO CENTER Reiten auf Höckern. El Tanque (09:00 - 17:00www.camellocenter.es

PARQUE ETNOGRÁFICO PIRÁMIDES Natur & Prähistorie. Güímar. (10.00 - 18:00)www.piramidesdeguimar.es

PARQUE DEL DRAGO Natur & BotanikIcod de los Vinos (10:00 - 18:00)

TENERIFFAS MUSEENMO - SO 09.00 - 20..00 (So & Mo bis 17:00)www.museosdetenerife.org

MUSEO DEL HOMBRE Y DE LA NATRALEZA (MNH) Naturhistorisches Museum. Santa Cruz (Innenstadt, am Barranco Santos neben KUNSTMUSEUM (Tenerife Espacio de las Artes) TEA. Moderne Kunst

MUSEO DEL COSMO Y DE LA CIENCIA (MCC) Wissenschaft - kinderleicht, La Laguna, Avda. Los Menceyes

MUSEO DE HISTORIA Y ANTROPOLGÏA(MHA) Teneriffas Geschichte und Bräuche. Casa Lercaro C/ San Agustín 22, Altstadt La Laguna. Casa Carta, Valle De Guerra (Strasse von Tejina nach Tacoronte)

CUEVA DEL VIENTO Führungen durch ein vulkanisches Höhlensystem. Icod de los Vinos (10:00 - 16:00). Reservierung: 922 81 53 39www.cuevadelviento.net

JARDÍN BOTÁNICO Botanischer Garten. Puerto de la Cruz. (09:00 - 18:00)

TENERIFFAS THEMENPARKS

BAUERN-TRADITIONTeneriffa - ein Urlaubsparadies. So wird die Kanareninsel heute von den meisten Menschen wahrgenommen. Die längste Zeit war sie das nicht. Der Fremdenverkehr ist erst seit rund drei Jahr-zehnten die wichtigste Einnahmequelle. Zuvor lebten die mei-sten Inselbewohner von der Landwirtschaft. Auf Ackerbau und Viehzucht gehen auch viele Sitten und Bräuche zurück; bereits die Ureinwohner hielten sich Ziegen als Nutztiere. Nach der Er-oberung durch die Spanier kamen Rinder hinzu. Bereits die Gu-anchen zerkleinerten Getreide für ihr Gofio, später wurde diese Arbeit mit mechanischen Mühlen erledigt. Ein wichtiges Kenn-zeichen der bäuerlichen Identität waren die Trachten, die noch heute jeden Romería-Umzug schmücken. Einen Einblick in das Landleben von einst vermittelt das An-thropologische Museum, eine Abteilung des Museo de Historia y Antropología (MHA), das im alten Gutshaus Casa Carta in Valle de Guerra, einem Ortsteil von La Laguna, untergebracht ist. Hier können auch die Kräutergärten und ein hölzerner Weinkelter bewundert werden. Herzstück ist die Küche mit dem offenen Kamin.

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Kanarische Metzgerei

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18. Oktobertenerifebluetrail.com

18. Oktober

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Sobald wir eine neue Wohnung beziehen, ganz gleich, ob Eigentum oder zur Miete, wollen wir ihr eine persönliche Note verleihen, um uns dort wohl zu fühlen.

Wir analysieren den Wohnraum und beginnen uns vor-zustellen, welche Möbel, welche Farben, welches Licht ....kurz gesagt, was alles gemacht werden muss, damit sich dieser Ort in unser Zuhause verwandelt. Natürlich ohne da-bei den zur Verfügung stehenden Kostenrahmen aus den Augen zu verlieren.

Es ist möglich, eine tolle Wohnung zu haben; auch dann, wenn man kein Millionär ist!

Schliesslich gibt es den Beruf des Innenarchitekten. Dessen Aufgabe ist es, optimale Lösungen für das Zusam-menspiel von der Gestaltung des Innenraums und den menschlichen Verhaltensweisen zu finden.

Ein Innenarchitekt ist ein Experte, der seine Auftragge-ber kompetent über die geeigneten Massnahmen zur Um-setzung ihrer Gestaltungsideen berät und dabei stets auch die Kosten im Auge hat.

Die Umsetzung eines Entwurfs im Bereich der Innen-ausstattung nimmt eine gewisse Zeit in Anspruch, denn es muss sich ein Überblick über geeignete Mittel und Mass-nahmen verschafft werden, damit die richtigen Entschei-dungen getroffen werden können. Da kann der Experte auf-grund seiner Sachkenntnisse wertvolle Hilfestellung leisten.

Allerdings benötigt der Fachmann in Bezug auf die Ge-staltung hinreichende Vorgaben von seinen Auftraggebern.

Darum sollte man sich vor der Auftragserteilung in ent-sprechenden Fachzeitenschriften so wie durch die Lektü-re von Möbelkatalogen informieren; Möbelhäuser und Einrichtungsfachgeschäfte besuchen. Oder im Internet re-cherchieren, um sich auf diese Weise ein Bildarchiv zuzu-legen, das den eigenen Geschmack dokumentiert und die persönliche Lebensanschauung sichtbar macht. Dann ist es leichter, sich mit dem Architekten zusammenzusetzen, um Fragen zu stellen und Entscheidungen zu fällen. Schliesslich muss der Experte genau wissen, welche Vorstellungen zur Schaffung eines optimalen Wohnraums er umzusetzen hat.

Dabei ist es sehr wichtig, dem Fachmann möglichst vie-le Details in Bezug auf die gewünschten Wohnideen, etwa Farben, Stoffe, Möbel, Schmuck, Beleuchtung, mitzuteilen, damit er weiss, wo er ansetzen muss.

Mit diesen Kenntnissen kann der Innenarchitekt einen Plan erstellen, in dem der Platz für die Möbel sowie die Aussparungen für Türen und Fenster vermerkt sind. Auf diese Weise erhält man einen Überblick über die vorhan-denen Flächen und weiss, welche Folgen die beabsichtigte Umgestaltung des Raumes mit sich bringt. Natürlich muss auch klar sein, wozu der Raum einmal dienen soll; ob es sich um ein Büro, eine Spielstube, ein Wohnzimmer oder ein Schlafzimmer handelt. Das ist eine entscheidende Infor-mation in Bezug auf die Gestaltungsmittel.

Es vereinfacht die Sache, wenn Kernelemente, die den Mittelpunkt bilden, ausgewählt werden. Sie werden um weitere Komponenten ergänzt. Bestimmte Elemente kön-nen durch die Beleuchtung als Blickfang hervorgehoben werden. Die Farben werden auf sie abgestimmt. Harmo-nieren mit ihnen. Oder setzen einen Kontrast.

Farben sind wichtig. Es ist bewiesen, dass sie das menschliche Verhalten beeinflussen. Es existiert sogar die Theorie, dass Farben zur positiven Lebenseinstellung bei-tragen, die Konzentration fördern oder ganz einfach Ent-spannung und Erholung unterstützen können.

Die Auswahl der Wand- und Deckenfarben trägt ent-scheidend zur Veränderung des Ambientes bei. Wichtig ist, eine Grundfarbe auszuwählen, mit der der größte Teil der Flächen gestrichen wird. Mit ihr kann eine weitere Farbe kombiniert werden. Hervorstechende Farben sollten nur benutzt werden, um bestimmte Details, etwa Accessoires, Simse oder Schutzeinrichtungen, hervorzuheben. Durch den sparsamen Einsatz starker, attraktiver Farben wie Tür-kis, Rot oder Grün wird der Raum lebhafter, erhält eine eigene Note. Vielfach bilden der Möbelbezug oder der Tep-pich den Ausgangspunkt bei der Erstellung eines Farbplans.

Dies sind nur einige Kriterien, die wir in unsere Überle-gungen in Bezug auf die Umgestaltung unseres Wohnum-feldes einbeziehen sollten. Wie immer gilt, dass Wohnun-gen wie Menschen sind: sie müssen sich entwickeln und die Bedürfnisse derjenigen zufrieden stellen, die in ihnen wohnen.

Besay D. García RodríguezArchitekt

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geranienDie Geranien gehören zur Familie der “Pelargonium”. Es gibt mehr als 250 Arten. Ursprünglich stammen sie aus Südafrika, sind aber an vielen Orten zu finden. Insbeson-dere in Europa. Sie sind beliebte Zierpflanzen und werden vor allem auf dem Alten Kontinent gerne und viel gekauft. Im Gartenbau werden die Geranien in drei Hauptgruppen unterteilt:

1. Pelargonium x zonale, die normalerweise angebaut wird

2. Pelargonium x peltatum oder colgante, die “Herab hängende”, auch als “gitanilla”, „kleine Zigeunerin“

bekannt3. Pelargonium x peltato zonale, der Hybrid der zuvor aufgeführten Pflanzen. Geranien vermehren sich durch Samen wie Stecklinge

und blühen fast das ganze Jahr über. Die Pflanzen der Pelargonium x zonale Gruppe haben

eine strauchartige Form und einen verholzten Stiel. Ihre Blätter sind rund, grün und weisen Falten auf. In der Blatt-mitte ist eine geranientypische, farblose Stelle zu sehen. Die Blüten leuchten in vielen Farben. Von Weiss, über Rosa und Rot ... Es sind Dolden auf einem langen Stiel.

Es gibt eine grosse Bandbreite an Geranien. Einige werden sogar nur ihres Duftes wegen angebaut. Die Ideal-temperatur liegt bei 15 ° C bis 25° C Grad. Sie sollten stets an sehr sonnigen, windstillen Plätzen stehen. Durch das Entfernen von trockenen Blättern und Zweigen können Schäden an den Stielen vermieden werden. Das sollte sehr regelmässig geschehen. Einen Schnitt benötigen die Gera-nien nicht.

Geranien benötigen eine regelmässige Bewässerung, insbesondere im Sommer. Sie blühen und wachsen das ganze Jahr über. Sie sollten in der warmen Jahreszeit alle zehn bis fünfzehn Tage mit vorbereitetem Flüssigdünger versorgt werden. In kälteren Jahreszeiten wird nur die Hälf-te des Düngers benötigt.

Geranien sind als Schmuck in öffentlichen wie privaten Gärten zu finden. Sie werden in der Regel in kleinen Grup-pen angepflanzt. Man sieht sie auch auf Balkonen oder im Blumentopf, denn sie sind eine einfache und bequeme Schmuckpflanze

Tatiana MorenoGartenbauingenieurinJardeco: 922 732 587

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Geranien sind eine beliebte Schmuckpflanze

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50 recetas fundamentales de la cocina canaria , Cabildo de Tenerife

Pelibuey nannten die spanischen Eroberer einst eine Schafrasse der Urein-wohner, die sie ursprünglich für langmähnige Ziegen hielten. Im Gegensatz zu normalen Schafen hat das Fleisch der „Pelibuey“-Lämmer ein sanftes Aroma.

Die Koteletts werden mit Öl eingerieben und leicht gewürzt. Dann kom-men sie auf den Grill und werden mehrfach gewendet.

In einer Pfanne werden die in Ringe geschnittenen Zwiebeln leicht angebraten, bis sie goldbraun sind. Jetzt kommt die in Stücke geschnittene Paprika hinzu. Alles wird gut verrührt.

Anschliessend werden die Kotelettstücke auf die Zwiebeln gelegt. Das Ganze wird zwei Minuten gut durchgemischt. Dann wird der La Palma Honig darüber gegossen.

Alles wird eine weitere halbe Minuten gut durchgerührt. Natürlich kann das Gericht auch mit dem Fleisch anderer Schafe zubereitet werden.

Zutaten16 – 20 kleine Lammkoteletts

4 grosse Zwiebeln

1 halbe scharfe Paprika

Salz

Speiseöl

schwarzer Pfeffer

La Palma-Honig ( 1/2 Weinglas)

TENERIFFAS KOCHBUCH:

Chuletitas de Cordero PelibueyChuletitas de Cordero PelibueyTENERIFFAS KOCHBUCH:

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Chuletitas de Cordero PelibueyChuletitas de Cordero Pelibuey

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Staatlich geprüfter Steuerberater auf den KanarenMitglied der Vereinigung der Steuerberater Spaniens

Thorsten WrageDiplom-Kaufmann

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Als Ergänzung zum letzen Beitrag in der Megawelle vom August 2014 wer-den in diesem Artikel weitere Aus-wirkungen der Steuerreform auf die Einkommenssteuer und die Nicht-Re-sidentensteuer erläutert.

Einkommenssteuer: Zur Ergän-zung auf die Auswirkungen auf Pri-vatpersonen soll noch einiges gesagt sein: In dem neuen Gesetz gibt es keine steuerliche Befreiung mehr auf die kostenlose Abgabe von Unterneh-mensanteilen an die Mitarbeiter.

Die Freibeträge für Beträge des Unternehmens und der Arbeitnehmer zur privaten Altersvorsorge verändern sich.

Der Freibetrag von derzeit 40% auf außerordentliche Zahlungen (z.B. Prämie für Betriebszugehörigkeit, Bo-nus Heirat oder Kind) wird auf 30% gesenkt.

Nicht Residenten: Im Zuge der geplanten steuerlichen Gleichbehand-lung von steuerlichen Residenten und Nichtresidenten können sich Auslän-der mit Eigentum oder anderen Ver-mögen auf den Kanaren freuen.

Aufgrund der Bemühungen der Europäischen Union, die steuerliche Nachteile bei der Einkommenssteuer und der Nichtresidenten-Steuer ab-zubauen, wird der allgemeine Steu-

ersatz für Nichtresidenten von derzeit 24,75% auf 24% gesenkt.

Darüber hinaus gilt für Nichtre-sidenten aus EU Ländern ein noch geringer, allgemeiner Steuersatz von 19% welcher dem Mindeststeuersatz bei der Einkommenssteuer entspricht.

Des Weiteren haben die Ausländer aus den EU Ländern auch die Option, dass ihre Einkünfte nicht nach dem Steuergesetz für Nichtresidenten be-steuert werden, sondern nach der spanischen Einkommenssteuer. Hier sollte man jedoch im Einzelfall unbe-dingt prüfen, ob dieses wirklich sinn-voll ist.

In Bezug auf die Behandlung von Nicht-Residenten wird ebenfalls für internationale Unternehmen mit Nie-derlassungen in Spanien ein wichtiger Aspekt angesprochen: die Befreiung bei Dividendenausschüttungen an die

Muttergesellschaft um steuerlichen Missbrauch und Benachteiligung in Spanien vorzubeugen.

Dies zielt vor allen auf grosse Unternehmen ab, die ihren Haupt-sitz in EU-Ländern mit niedriger Kör-perschaftssteuer (Niederlande oder Irland) haben und über „Franchise-gebühren“ oder Verwaltungsumla-gen einen Großteil der Gewinne aus Spanien abziehen und somit hier für Aktivitäten so gut wie keine Abgaben zahlen.

Dies könnte eventuell auf ZEC Un-ternehmen Auswirkungen haben, die versuchen Gewinne von den Kanaren über Verrechnungsleistungen in das Ausland zu verschieben.

Diese Angaben sind ohne Gewähr bis zum endgültigen Erlass der Steuer-reform.

(Thorsten Wrage)

steuerreform 2014teil 2

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service & information

Autoversicherung in SpanienWie in Deutschland müssen auch in Spanien alle Kraftfahr-zeuge versichert werden, denn auch hier gibt es eine Ver-sicherungspflicht. Diese wird aber nicht über das Verkehrs-amt kontrolliert; es gibt also keine Doppelkarten. Wird ein Fahrer aber von der Polizei ohne gültige Police angetroffen, drohen sehr empfindliche Strafen.

Eine spanische Versicherung abzuschließen ist dann möglich, wenn ein Fahrzeug eine spanische Zulassung und Nummernschild hat. Fahrzeuge mit deutschem Nummern-schild müssen in Deutschland gemäß dem Pflichtversiche-rungsgesetz versichert werden. Außer der gesetzlichen Vorschrift, dass Fahrzeuge die dauerhaft in Spanien fahren, auf spanische Zulassungen umzu¬melden sind, ist es sicher auch einfacher für die meisten Halter, diese Ummeldung vorzunehmen. Danach muss das Fahrzeug nicht mehr dem deutschen TÜV vorgeführt werden und auch bei einem Un-fall ist die Schadensabwicklung leichter.

Was ist versichert? - unbegrenzte Haftpflichtversicherung - gerichtliche Verteidigung - Schadenersatzforderungen gegen andere Versicherer - Unfallversicherung des Fahrers - Reiseassistenz für Personen und Fahrer (ähnlich deutschem Schutzbrief) - Verteidigung bei Geldstrafen und Führerscheinentzug - Versicherung über das Konsortium gegen außergewöhnliche Schäden, wie Erdbeben, Überschwemmung, Terrorismus usw. Zusätzlich können versichert werden: - Insassenunfallversicherung für die Mitfahrer - Feuer- und Raubversicherung - Vollkaskoversicherung - Glasbruch

Der Abschluss einer Insassenunfallversicherung ist si-cher in den wenigsten Fällen sinnvoll. Bei Eigenverschulden zahlt ihre Haftpflichtversicherung für die Ansprüche von Mitfahrern, bei Ver¬schulden des Unfallgegners dessen Haftpflichtversicherung. Für Familienangehörige (Ehepart-ner und eigene Kinder) ist eine Haftung zwar nicht gege-ben, aber wenn bei einem Unfall eine Invaliditäts- oder Todesfallentschädigung von Ihnen als notwendig erachtet wird, ist diese Notwendigkeit sicher nicht nur bei Kfz-Un-fällen gegeben, sondern auch bei allen anderen Unfällen, z.B. im Haus oder in der Freizeit. Somit ist der Abschluss einer separaten, allgemeinen Unfallversicherung dann die bessere Lösung und nicht viel teurer.

System der Schadensabwicklung: Völlig anders als in Deutschland übernimmt Ihre eigene Gesellschaft die Ab-wicklung des Schaden, unabhängig von der Schuldfrage. Auch bei Schuld des Gegners wird also Ihre Gesellschaft den Sachverständigen schicken, der den Schaden schätzt. Die Behebung eines Schadens wird in Spanien in der gün-stigsten Form gemacht: Bei einer Beule am Kotflügel wird dieser also nicht ersetzt, sondern ausgebeult. Einen An-spruch auf Neuteile gibt es nicht.(RWichels)

Ralf Wichels - Director GeneralTVT Seguros

Delegación Tenerife: Avda. Barranco de Las Torres Ed. CC Domasa, Local 12 (neben Lidl Adeje)

38670 Adeje - Tenerife - España Delegación La Palma: Avda.Tanausu, nº 2,

38750 El Paso - La Palma - España Mo - DO: 9.00 - 17.00 FR: 09.00 - 14.00

Tel: 902 108 292Tel: +34 922 713 428

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25www.megawelle.fm

Norden: 103,7 MHZ

Süden: 95,7 & 88,3 MHZ

Mit freundlicher Genehmigung:

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KATHOLISCHE KIRCHE Puerto de la Cruz Kapelle SAN TELMO nahe „Lago Martiánez“Gemeindereferentin Andrea Bolz & Diakon Bertram Bolz Tel.: 922-384829 /609 054 492! www.katholische-gemeinde-teneriffa.de.Bitte beachten Sie die Aushänge in San TelmoLos CristianosDeutschsprachige Gottesdiense in der Pfarrkirche

La MatanzaParroquia El Salvador Plaza de la Iglesia. La MatanzaTraditionelle katholische Messe in Latein SO & Feiertage: 12:30 Uhr

EVANGELISCHE KIRCHE(www.ev-kirche-teneriffa.de)Gemeinde Süd - PLAYA DE LAS AMERICAS, Gemeindezentrum „Haus der Begegnung“: Centro Comercial Salytíen (Untergeschoss) nahe Hotel Tinerfe. Pfarrbüro: Residencia Chayofa Park, Barranco del Verodal 23 App 50/1, 38652 Chayofa, Tel/Fax: 922 72 93 34. Email: [email protected]. GOTTESDIENSTE:Jeden Sonntag 12:00 Uhr in der Kirche San Eugenio im Pueblo Canario, Costa Adeje / Playa de las Américas

SERVICE TELEFON : 012Unter dieser Telefonnummer sind verschiedene Ämter und Behörden zu erreichen. Es gibt deutschsprachige Ansprechpartner.

NOTRUF: 112 FEUERWEHR / POLIZEI/NOTARZT

Policia Nacional: 091

FLUGHAFEN Nord (TFN): 922 63 59 98

Süd (TFS): 922 75 92 00

DEUTSCHES KONSULATC / Abareda 3-2 º 35007 Las Palmas (G C)Mo - Fr: 9:00 - 12:00Tel. +34 928 49 18 80 Fax: 928 26 27 31Tel.: + 34 928 49 18 70 (Pass-Stelle, nicht von 9:00 - 12:00)[email protected]

Honorarkonsulat TeneriffaC / Costa y Grijalba 18 / 38004 Santa Cruz (TF)Mo - Do: 10:00 - 13:00Tel.: + 34 922 24 88 20 Fax: 922 15 15 55 [email protected]

FLOHMARKT SA Puerto de la Cruz (Mercado Municipal) vormittags. SO Santa Cruz: 08:00 - 13:00, SA & SO: Las Chafiras (hinter Lidl) 08:00 - 14:00. FR, SA, SO: Guargacho

WOCHENMARKT: MO Alcalá 09:00 - 14:00 DI Los Abrigos 18:00 – 21:00 MI Playa San Juan 09:00 - 15:00 FR San Isidro 17:00 – 22:00 SA Médano 09:00 - 20:00 SO: Los Cristianos 09:00 - 14:00DO, SA, SO Torviscas (C.C. Duque) 09:00 - 14:00

BAUERNMARKT TÄGLICH Santa Cruz, La Laguna: Bis 14: 00 . Icod de los Vinos: 09:00 - 13:00 & 16:00 - 19:00 DI El Médano DO Granadilla (Rathausplatz)

MI, SA & SO Arico (El Poris),

SA & SO Adeje, Tegueste, Tacoronte, La Matanza, Santiago del Teide: Bis 14:00. El Rosario & Candelaria: Bis 17:00. El Médano, an der Autobahnabfahrt San Isidro (Bis mittags)

SALa Orotava, Puerto de la Cruz, Punta Larga, Candelaria: Bis 14: 00. San Isidro: Von früh bis 14:00 SO Güimar: Bis 14:00. Candelaria: 14:00 - 21:00

service

Gemeinde Nord - Puerto de la Cruzeranstaltungen in der Anglikanischen Kirche im Taoro-ParkSprechzeit: MO & FR: 12:00 – 14:00. Tel: 922 38 48 15 Pfarrerin Getraude Reich-Bochtler Tel.: 922 38 55 24 GOTTESDIENSTEJeden Sonntag 17:00 Uhr in der Anglikanischen KircheSprechzeit: MO & FR: 12:00 – 14:00. Tel: 922 38 48 15 (Büro) Gottesdienst . Danach: Gemütliches Beisammensein.

EV. FREIE GEMEINDESkandinavische Touristenkirche Puerto Colón (1.OG) amMotorboothafen. Pastor Olaf WulffTel. 922 78 10 69 / Email: [email protected]: www.efg-teneriffa.orgSO 14:00 Uhr: Gottesdienst.

GEMEINSCHAFT EV. CHRISTENSKANDINAVISCHE TOURISTENKIRCHE Calle del Pozo / PUERTO DE LA CRUZ SO, 17.30 Uhr: Gottesdienst auf Deutsch. Jeden 1. SO Abendmahl undMöglichkeit persönlicher Segnung. Email: [email protected]. www.gec-teneriffa.com

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Das Auditorio bei seinem unsensiblen Auftritt in der Schöpfungsgeschichte

Hay:

Wird von haber abgeleitet und man benutzt es für „es gibt“, „es ist“ oder „es sind“. Wichtig ist, dass es nur in dritten Person singular existiert. Es wird immer dann angewandt, wenn es sich um eine Ortsangabe handelt und man über etwas Unbe-stimmtes spricht.

BEISPIEL: ¿Hay pan en la mesa? Ist Brot auf dem Tisch?

Man fragt zwar nach etwas Bestimmtem, es wird jedoch nicht darauf eingegangen, welches Brot auf dem Tisch sein soll.

Hay tres vasos en la mesa. Es sind drei Gläser auf dem Tisch.

Sie haben recht, wenn Sie jetzt protestieren und sagen: „Moment mal, drei ist doch eine bestimmte Mengenangabe.“ Richtig, Sie haben recht, aber wissen wir, was für Gläser auf dem Tisch stehen? -- Nein!!

Schlüsselwörter, bei denen man immer „hay“ benutzt, sofern eine Ortsangabe gegeben ist: Un/a, dos, tres, ..., mucho, poco, ningún, demasiado, nadie, alguien, bastante

Hay poco café, compra un paquete. Es ist wenig Kaffee da, kauf ein Päckchen

Dónde hay una salida? Wo gibt es einen Ausgang?

Socorro, hay una cucaracha en la cocina. Hilfe, da ist eine Küchenschabe in der Küche.

Der schmächtige Tenor soll die mollige Primadonna

nach der Sterbeszene von der Bühne tragen.

Er protestiert: „Die ist mir viel zu schwer!“

Darauf der Regiesseur:„Dann gehst Du eben

MEHRMALS!“

„WEISST DU, DASS MAN VOM KÜSSEN BLIND WERDEN KANN?“

„Das gibt es doch garnicht!“

„DOCH! Kürzlich habe ich meine junge Nachbarin geküsst

- und seither kann ich MEINE FRAU NICHT MEHR SEHEN!“

Beim Totenhemdkauf: Wollen Sie eins für 30 oder 50 Euro?

Die Witwe fragt: „Was ist der Unterschied?“

Die Verkäuferin: „Das für 50 Euro ist BÜGELFREI!!

*

*

Der Richter: „Warum haben Sie Ihre Schwiegermutter aus dem FAHRENDEN Auto geworfen?“

Der Angeklagte: „Dort war doch HALTEVERBOT!“

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lichtblicke

arum danken? Ich habe mir mein Geld sauer verdient. Und wenn ich etwas brauche,

kaufe ich es ein. Punkt.“ Und: „Wissen Sie was mein Sohn zur Verkäuferin ge-sagt hat, als er eine Scheibe Wurst von ihr geschenkt bekam? Nicht danke. Sondern: Ist das auch bio?“ Zwei Ant-worten von Passanten in Heilbronn auf die Frage: „Was halten sie vom Danken?“ Danken ist nicht „in“ und ich glaube, dass viele Menschen der Ansicht sind, auch ohne Dank ganz gut durchs Leben zu kommen. Nur: Ist die Zufriedenheit der Menschen dadurch größer geworden? Wie sagte Dietrich Bonhoeffer einmal: „Undankbarkeit beginnt mit dem Vergessen!“ Des-halb hat danken viel mit Erinnern und Nachden-ken zu tun.

Genau dieses Erinnern und Nach-denken möchte ich jetzt gerne prakti-zieren. Und zwar anhand einer Pizza. Ich lade Sie also zu einer Erntedank-Betrachtung der etwas anderen Art ein, die zunächst einmal ein detek-tivisches Gespür dafür erforderlich macht, nachzuhaken: an was muss man da alles denken? Und da sind mir ganz viele Dinge neu bewusst ge-worden. Wenn wir auf die glorreiche Idee kommen: Eine Pizza wäre heute nicht schlecht, greifen wir zum Handy, geben die entspre-chende Nummer ein und unsere Bestellung durch. Kei-ne Stunde vergeht und wir haben die Pizza auf dem Tisch. Was ist passiert? Zunächst wurde die Pizza zubereitet und gebacken; dann in eine Box ge-packt und ein junger Mann düste in halsbrecherischer Weise mit seinem Moto durch die Straßen, damit sie ihr Ziel ofenfrisch erreicht. Nicht zu vergessen: Jemand hat das Lieferfahr-zeug gebaut, andere den Holzofen, der ohne Holz und Waldarbeiter nicht funktionieren würde. Die An-nonce wurde gestaltet, damit wir von diesem Pizzaservice wissen; ganz zu schwei-gen von den vie-len Menschen, die ein Telekommunikationsnetz aufge-baut haben, welches uns eine solche Bestel-lung per Handy erst möglich macht.

So viel ist zu beachten; dabei ha-ben wir über die Pizza selbst, noch gar nicht viele Worte verloren. Was ist mit deren Zutaten? Käse, Tomaten, Wurst

Wund vieles andere mehr? Was ist al-les erforder-lich, damit dies alles ins Restaurant gelangt, angefangen vom Tomatensetzling auf einem Bauern-hof, bis hin zum Belag auf der Pizza? Straßen, LKW’s, Autos, Mopeds, Fa-briken, Telefonnetze, Pflanzen, Erde, Sonne, Wind und Regen, Kühe – alles wird benötigt, damit wir, wenn uns die Lust auf eine Pizza überkommt, die Tür öffnen können, um diese tischfertig geliefert zu bekommen. Und dann set-zen wir uns zu Tisch und essen mun-ter drauf los: Lecker! Und was haben wir dafür getan? Telefoniert und Geld bezahlt, welches wir zuvor für eine Ar-beit unsererseits bekommen haben.

Ein unsagbar komplexer Vorgang also, bis eine Pizza auf unserem Tisch landet. Und wie oft wird all das über-sehen und nur angemerkt: „Das hat heute aber lange gedauert!“ Oder: „Die ist ja gar nicht mehr richtig heiß!“ bis hin zu: „Ach herrje, grüner Paprika, das hat mir grade noch gefehlt. Jetzt muss ich das alles wieder rauspik-ken…“ und manche nehmen wieder den Telefonhörer in die Hand – nicht zum Bestellen, sondern zum Beschwe-ren.

Ist das aber nicht wie ein Sinnbild unseres Lebens? Trotz aller Mühen, uns eine Pizza zu verschaf-fen, bemer-ken wir einzig und allein, dass sie nicht perfekt ist. Unser Geist greift etwas auf, was un-seren Erwartungen nicht 100%ig entspricht. Doch häufig genug ist es ja perfekt: Alles ist so gewor-den, wie wir es uns gewünscht haben. Und was machen wir dann? Haben wir schon einmal in einer Pizzeria oder wo auch immer wir etwas bestellt haben angerufen und gesagt: „Es war herr-lich. Es hat super geschmeckt und ich wollte ihnen einfach Danke sagen“? Aber wenn eben alles in Ord-nung ist, dann tun wir meistens – nichts. Wir essen und nehmen die herrliche Piz-za vor unserer Na-se nicht mal richtig wahr. Denn wir sind zu beschäftigt mit dem Fernsehfilm, der nebenher läuft,

der Zeitung oder sind zu sehr in ein Gespräch vertieft.

Wenn wir zu dem Schluss kom-men, dass wir unsererseits stets die Wünsche, Bedürfnisse und Er-wartun-gen der Menschen um uns herum er-füllt haben, dann haben wir vielleicht wirklich Grund genug, das gleiche von der Welt um uns herum zu erwarten. Wenn ich jedoch darüber nachdenke, wie ich anderen Probleme bereitet, Fehler gemacht und Schuld auf mich geladen habe; wenn ich mir vor Au-gen führe, dass ich und meine Arbeit oft alles andere als perfekt war, dann kann ich nur tief berührt sein von all der Mühe, die darin steckt, mir eine Pizza zu bringen. Und das erstreckt sich auf all die vielen „Pizzen“ – Dinge und Menschen – die für all das Gute seit meiner Kindheit ver-antwortlich sind.

Wenn ich diese Gedanken bewusst vollziehe, komme ich ins Staunen: Viel-leicht werde ich bei die-sen Gedan-ken auch ein klein wenig demütiger gegenüber dem Wunder des Lebens – gegenüber Gott selbst. Schauen Sie sich Ihr nächstes Essen, die nächste Pizza oder was immer Sie als Mahlzeit nach Hause bestellen mal unter die-sen Aspekten an: wie viele Menschen beteiligt waren, um das herzustellen, was Sie da vor sich haben. Und danken Sie bei all dem Gott und mit ihm für die Men-schen, die gearbeitet haben, für die Natur, die alles wachsen und gedeihen ließ und danken Sie für den Augenblick, in dem Sie das Essen dann genießen dürfen. Und – danken Sie ruhig auch für die gewonnene Zeit, in der Sie nicht kochen und abwaschen mussten, sondern die Dinge tun konn-ten, die für Sie wichtig waren oder die geschenkte Zeit, in der Sie sich einfach erholen durften.

Herzlichst IhrBertram Bolz, DiakonKath. Touristen- undResidentenseelsorger

Nur eine Pizza – oder: Erntedank mal anders

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Guanchinchen sind ein Teil der kanarischen Kultur. In diesen Dorfgasthäusern werden in traditionellem Ambiente die inseltypischen Gerichte serviert. Auch der in der Region produzierte Wein darf nicht fehlen. Bisher war die meist etwas versteckt liegenden rusti-kalen Lokale nur schwer zu finden. Doch jetzt gibt es die Handy-Applikation „Guachapp!: Tradicion 2.0“, die genau und umfassend über diese gastronomische Ein-richtungen, ihre Angebote und ihren kulturellen Hin-tergrund informiert. 263 kanarische Guanchinchen und Restaurants mit typisch kanarischer Kost sind dort registriert. Tendenz steigend. Mehr als 70.000 Mal

wurde der Gastro-Service von den Plattformen iOS und Android bisher abgerufen. Die Guanchinchen entwik-kelten sich aus den „tenderete“, Zimmern und Ständen, die die Bauern auf ihren Anwesen zu bestimmten Zeiten des Jahres einrichteten, um ihre Erzeugnisse zu verkau-fen. Das betraf insbesondere den Wein. Der Malvasía-Tropfen wurde schliesslich weit über die Inseln hinaus geschätzt. Bald wurden auch Speisen angeboten. Die Bubango-Frucht war eine gerne verwendete Zutat, das Carne de Fiesta, klein geschnittene, gegrillte Fleisch-stückchen war ein beliebter Teller. Auch Kartoffeln, die papas arrugadas, und Mojo durften nicht fehlen.

Hallo liebe Leser der Megawelle, im heutigen Artikel dreht sich alles um die Farbe für das Haar. Von den Anfän-gen bis zur heutigen, natürlichen, kos-metischen Haarfärbung von ECOTECH COLOR BY I.C.O.N., dem besten Pro-dukt, das derzeit erhältlich ist.

Im Buch “Die 18 geheimen Bücher über die Kunst und die Natur”, die bis 1661 zurückreichen, werden verschie-dene Methoden zur Veränderung der Haarfarbe hin zu Schwarz, Gold, Grün, Gelb und Weiss beschrieben,

Die Haartönung, oder besser ge-sagt, das Färbemittel für das Haar wur-de auf chemischen Wege zubereitet, weil, wie gesagt, die Haarfarbe eines Menschen verändert werden sollte. Eine Tönung soll das Ausbleichen des Haars überdecken, denn weisse Haa-re machen alt. Junge Menschen hin-gegen färben sich die Haare, weil sie zeigen wollen, wie „in“ sie sind. Oder auch nur, weil sie anders aussehen wollen.

Von den alten Römern ist bekannt, dass sie gerne ihre Haarfarbe verän-derten und dank der historischen For-schung kennen wir heute rund hun-dert Rezepte samt den natürlichen Zutaten, die sie dafür verwendeten. Allerdings ist es damit nur möglich, die Haare dunkler zu färben. Während der Renaissance war Blond sehr beliebt, es wurde geschätzt, weil man es so-wohl engelhaft als auch attraktiv fand.

1907 erfand Eugene Schueller, der Gründer des Unternehmens L´Oreal, die erste synthetische Tinktur für das Haar. Ein Verkaufsschlager wurde sie jedoch nicht.

In langen Jahren der Forschung wurde eine ganz besondere Haarfarbe entwickelt. Sie wird unter der Marke Ecotech Color von ICON vertrieben. Es ist eine neue Farbcreme mit dau-erhafter Oxidation, das keine, für das Haar schädlichen Komponenten wie Ammoniak oder parafinhaltige Zusät-ze enthält. Es wird zu 90 Prozent aus Naturstoffen hergestellt und ist darum sehr umweltfreundlich. Ecotech ver-leiht dem Haar einen lebhaften, kräf-tigen Glanz und schont die Kopfhaut.

Zu den natürlichen Bestandteilen der neuen ICON Ecotech Color-Farbe gehört ein Extrakt aus Kamille, Son-nenblume und Olive, der das Haar geschmeidig macht. Er wird mit Gin-ko Biloba vermischt, das dank seiner

Antioxidationskraft und seinen hipo-allergischen Eigenschaften das Wachs-tum angeregt wird und die Kopfhaut schont. Ecotech Color enthält auch Aloe Vera und Pantenol. Dadurch wird das Haar feucht gehalten und ge-stärkt. Man kann auf chemische, das Haar schädigende, Mittel verzichten und sich trotzdem eine hochwertige Haarfarbe zu legen.

Die Marke Ecotech Color ICON be-deckt weiss gewordene Haare mit ei-ner dauerhaften Farbe und gibt ihnen Glanz. Dabei erhalten die Haare eine Schutzschicht und die Kopfhaut wird geschont.

Enrique Acosta, Tel.: 922 76 45 85Ctra. Gen. Buzanada, Edif. AntonioGonzalez. Local 3, Aldea Blanca

Tipps vom Figaro der Reichen und Schönen

Kanarische Küche: Mit dem Handy zu den Geheimtipps

Nur eine Pizza – oder: Erntedank mal anders

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. . . die „comunidad“

Marco vom Fotogeschäft auf der Plaza würde sagen: „Der Verlauf dieser Wo-che verdient einen besonders schönen Rahmen“. Es wäre keine Übertreibung. Der Schuss meiner Nachbarinnen ging voll nach hinten los. Chicho hängt eine gute Woche in der Wohnung von Barto-meu und Dolors fest und kann nicht raus. Denn wenn er das täte, würden die bei-den entdecken, dass die ganze Geschich-te erfunden wurde, um sie zu erschrecken und aus dem Haus zu ekeln.

Chicho nervt es, weiter so zu tun, er sei der Herzog von Abona, Vorfahr von Guanchen-Fürst Añaterve. Dienstag un-ternahm er einen Fluchtversuch, aber Úr-sula alarmierte Carmela, die ihm drohte, er würde auf der Polizeiwache landen. Das beeindruckte Chicho kaum, wohl aber das Geld, dass Úrsula ihm dafür ver-

sprach, wenn er solange in der Wohnung ausharen würde, bis ein neuer Plan aus-geheckt sei.

Ich gebe zu, ich bin sehr besorgt über die Geschichte mit Geist des angeblichen Vorfahren und habe deshalb gesagt, es sei besser, wenn Chicho gestehe, dass er kein Fürst sei und man den Katalanen bei einer Versammlung mitteilen würde, dass sie schnellstmöglich verschwänden.

Aber Úrsula, Brígida, Carmela und Bernardo meinen, das würde nicht funk-tionieren und darum sei es am Besten, sie rauszuekeln, damit sie uns nicht weiter das Leben zur Hölle machen.

Während wir überlegten, wie wir den armen Chicho aus seiner blöden Lage befreien konnten, hatte Padilla bereits einen Freund ihres Sohnes kontaktiert. Einen Geisterjäger. Sie hatte ein Gespräch

in der Wohnung von Dolors heimlich auf der Treppe belauscht und glaubte jetzt, die Geschichte von Chicho, dem Geist eines Ahnen sei wahr. Wirklich! Eines Mor-gens, als sie aus der Fischhandlung kam, sagte sie zu Carmela, sie hätte eine Höl-lenangst vor Gespenstern. Da Carmela ihr unmöglich sagen konnte, dass das Ganze nur ein böser Streich war, setzte sie die Lügengeschichte fort und versuchte ihre Gesprächspartnerin zu überzeugen, dass der Fürst von Abona harmlos und ein net-ter Kerl sei.

„Wenn Du willst, stelle ich ihn dir vor. Erst gestern habe ich mit ihm gespro-chen. Er ist echt in Ordnung”, log sie, wäh-rend sie mit einer Lejia-Lauge von Grama-net, die nach frischen Naturrosen riecht und im Eckladen von Rincòn Selecto ver-kauft wird, die Treppe scheuerte.

„Ich will nicht einmal, dass Du mir etwas von ihm erzählst. Verschwinde, du Törin. Dieser Mann wird uns allen en Gar-aus machen. In der Nacht wenn wir schla-fen, “entgegnete die Padilla erschreckt und stiess mit dem Fusstritt den Scheuer-laugenbehälter mit der Lejia um.

Der Geisterjäger kam am Donnerstag nach dem Frühstück ins Haus. Er fragte mich an der Haustür nach der Padilla, so dass ich sofort wusste, wer er. Während er auf den Fahrstuhl wartete, rannte ich die Treppen hoch, um Úrsula zu raten, einen neuen Plan hervor zu holen, bevor der Geisterjäger loslegte.

Fünf Minuten später standen die Pa-dilla, Sohn Tito und der Geisterjäger vor Tür der Wohnung. Und trafen auf uns: die beiden Schwestern, Carmela und mich. Aber nur weil ich hoffte, jede Art von

Dummheit verhindern zu können. „Verschwindet von der Tür, Schwach-

köpfe”, schrie die Padilla.Der Geisterjäger, sah aus wie ein Tau-

cher, der morastige Gewässer erkunden wollte. Er begann mit einem Schlauch herum zu fuchteln, der aus einem Ruck-sack kam, den er so trug wie eine Schild-kröte ihren Panzer.

„Wenn Du mir die Treppe einsaust, bringe ich Dich um“, zischte Carmela, die Hände in die Hüfte gestemmt und sich der Tatsache bewusst, dass sie nach dem Vorfall vom Vortag nur noch zwei Beutel der Deluxe-Lejia hatte.

Die Padilla beeindruckte das nicht. Sie schob uns einfach zur Seite und hämmer-te solange gegen die Tür, bis Dolors öffne-te und fragte, was eigentlich los sei.

„Wir kommen, um den Geist zu jagen“, sagte die Padilla allen Ernstes.

„Sie ist so witzig. Es ist ein Scherz”, un-terbrach Úrsula, am abzulenken.

Dolors zog eine Grimasse, die „Was fällt Euch ein, meine Mittagsruhe zu stö-ren?“ zu sagen schien. Sie wandte sich an den Geisterjäger und fragte ihn, wer er denn eigentlich sei.

„Es ist der Gasmann”, schrie Brigida, „er überprüft die Leitungen.”

Úrsula hätte ihre Schwester am liebsten für die Geistesgegenwart ge-knutscht, mit der sie Situation retten wollte, doch Dolors griff sich den armen Mann und zog ihn die Wohnung und sag-te: „Ich muss mit ihnen reden. Die Warm-wassertherme gehr nicht.“ Sie schloss die Tür und wir schauten blöd aus der Wä-sche.

So verharrten wir stumm und trauten uns kaum zu atmen. Nach zwanzig Minu-ten, die uns wie sechs Stunden erschie-nen kam er wieder heraus.

Die Padilla stürzte sich sofort auf ihn und fragte, was wäre.

„Das Gasrohr ist kaputt”, sagte er und rannte die Treppe herab, als sei ihm der Teufel auf den Fersen.

Eines ist klar: Chicho wird es schwer haben, aus der Wohnung raus zu kom-men. Fast einer Woche steckt er fest. Bar-tomeu und Dolors behandeln ihn von Grund auf wie einen König. Was eine Er-leichterung ist.

Glücklicherweise haben sie ihm das Zimmer zum Hof hin gegeben, so dass wir mit ihm reden können. Úrsula hat ihm gesagt er solle stark sein und noch ein bisschen ausharren, während wir einen Fluchtplan schmieden. Wir überlegen tat-sächlich gerade, wie wir den Herzog von Abona retten können.

(Irma Cervino)

der geisterjägerder geisterjäger

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traditionenDas Leben auf Teneriffa hat sich in den letzten vier Jahrzehnten in allen Bereichen komplett verändert. Darum hält man die Tra-ditionen hoch. Alle drei Jahre wird in Tegueste im September die

LIBREA mit 600 Laiendarstellern in historischen Trachten zele-briert. Mit dem Festival „Las Eras de El Tablero“ wird am Rande von Santa Cruz an die Landwirtschaft von einst erinnert.

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Lauschige Eckeno manch verwunschene Ecke Teneriffas wartet instän-dig darauf, dass ihre versteckten Reize entdeckt wer-den. Im Herbst präsentiert sich die Insel von ihrer far-

benfrohsten Seite. Da lohnt es sich, auf Entdeckungstour zu gehen. Vor allem, was das Erkunden neuer Strände betrifft. Die Einheimischen sind von den lauschigen Badeplätzen längst verschwunden. Sie gehen wieder ihren gewohnten Tätigkeiten in den Büros und Werkstätten nach. Die Kinder drücken schon seit einigen Wochen die Schulbank. Und so herrscht vielerorts auf schwarzem wie weissen Sand himm-lische Ruhe. Zumindest abseits der belebten Touristenorte und der hauptstadtnahen Badestrände. Das die hier vorge-stellte Badeplätze auch vielen Einheimischen nicht geläu-fig sind, hat verschiedene Gründe. Einige von ihnen sind

ein wenig abgelegen und nicht so einfach zu finden. Zum Charco Viento in La Guancha etwa führt eine sehr schmale Strasse, gut drei Kilometer lang, die durch Bananenplan-tagen hindurch verläuft und an vielen Stellen nur Platz für einen PKW bietet. Man muss schon genau hinschauen, um nicht am Hinweisschild vorbei zufahren. Der Ausblick ist himmlisch. Das Baden ist bei hohen Wellen riskant. Andere Badeorte hingegen liegen sehr zentral. So zentral, dass man dort den Verkehrslärm der Autobahn gut hören kann. Oder das nahe gelegene Gewerbegebiet gut im Blick hat. Das ist in Güímars Ortsteil El Socorro ebenso der Fall wie in Las Ro-ques unterhalb der moscheeähnlichen Tankstelle in Fasnia. Am Socorro-Strand drängeln sich im September zum rome-ria-ähnlichen Bajada-Umzug die Menschenmassen. Den

An den Stränden von Abades und Poris de Abona in der Gemeinde Arico herrscht im Herbst himmlische Ruhe

S

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Rest des Jahres über führen Ort und Strand trotz prallem Sonnenschein ein Schattendasein. Vielfach ist es auch so, dass das spanische Küstengesetz die örtliche Entwicklung - insbesondere im Baubereich - gestoppt hat. Besagtes Gesetz, das im Jahre 1988 verabschiedet wurde, will allen Bürgern freien Zugang zum Meer garantieren und darum bedürfen alle Aktivitäten, die sich im 100 Meter breiten Kü-stenbereich abspielen besonderer Genehmigungen. Viele kleine Küstenorte sind oft älter als das Gesetz. Die Häuser wurden aber vielfach aus Kostengründen nicht ins Grund-buch eingetragen, so dass diese Fälle oft seit vielen Jahren Gerichte und Stadtplanungsbehörden beschäftigen. Durch die Novellierung des Gesetzes im vergangenen Jahr sind zwar die Chancen für die Legalisierung vieler Schwarzbau-

ten gestiegen. Dazu müssen den wild errichteten Siedlun-gen aber bestimmte städtebauliche Klassifizierungen zu erkannt werden. Und so müssen die Hausbesitzer in Jover, La Barranquera und einigen anderen Orten weiterzittern. Einigen Orten sieht man auch an, dass dort Investoren aktiv waren, die grosse touristische Visionen, etwa Golfsplätze, realisieren wollten, aber dann aufgrund der Wirtschaftskri-se sowie einer veränderten touristischen Entwicklung ge-zwungen waren, ihre Vorhaben aufzugeben. So suchen in Orten wie Abades und El Poris nicht nur viele Ladenlokale und Wohnungen neue Mieter, auch die Fassaden blättern ab. Hinzukommt: Die Häuser und Wohnungen sind vielfach sehr klein - im Vergleich zu dem, was später westlich von Teneriffas Südflughafen hochgezogen wurde. (ew)

Die Volksfeste in El Socorro sind vorbei, am Strand gibt es viel Platz. Ebenso wie in Poris de Abona

In den abgelegenen Orten La Barranquera und Jover versprüht die Küste den rauhen Charme zerklüfteter Felsen und Klippen. Las Roques in Fasnia liegen direkt an der Autobahn. Der Strand am Charco Viento liegt sehr versteckt

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1895: Das Volk drängelt sich um die besten Plätze, um einen Blick auf die ankommenden Truppen der spanischen Armee zu erhaschen.

1895: Frische Truppen für die Besatzungsarmee in Spaniens nordafrikanischen Kolonien werden im Hafen von Santa Cruz eingeschifft .

TENERIFFASFOTOALBUM

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1897: Militärparade auf der Plaza de Candelaria in Santa Cruz zur 100-Jahrfeier des Sieges über die Briten unter Admiiral Horatio Nelson.

1950: Rohstoffe wie Erdöl waren bereits damals ein Thema! Besuch von Diktator Franco in der Raffinerie in Teneriffas Hauptstadt Santa Cruz.

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ie Einwohner Teneriffas stammen aus vielen Re-gionen der Welt. Männer und Frauen aus mehr als 100 Ländern teilen sich einen engen Raum, der vom Meer und hohen Bergen begrenzt wird.

Die Gründe der Ausländer, sich auf der Insel anzusiedeln sind ebenso unterschiedlich wie ihr Lebensstandard. Die Mehrheit der Deutschen, Skandinavier, Engländer oder Russen verbrachte meist einen Urlaub auf Teneriffa, bevor sie beschloss, hierher zu ziehen.

Ein grosser Teil von ihnen wohnt in den eigenen vier Wänden, vor allem die Rentner, die ihren Lebensabend im angenehmen Ambiente der Insel geniessen. Die aus-ländischen Residenten, die aus Ländern der Europäischen Union stammen, haben sogar das Recht, bei den Wahlen zum Gemeinderat ihre Stimme abzugeben. Die Probleme dieser Menschen betreffen überwiegend Verwaltungsab-läufe in Bezug auf das (Wohn-) Eigentum oder die Einfuhr von Fahrzeugen und Gütern sowie Verständigungsschwie-rigkeiten zwischen den Verwaltungen, Institutionen und Geldinstituten auf den Kanarischen Inseln und denen des Herkunftslandes.

Für den grossen Rest der ausländischen Residenten auf Teneriffa gestaltet sich das Leben zumeist um einiges schwieriger. Viele von ihnen benötigen für die Einreise ein Visum. Im Gegensatz zu den Menschen aus den Ländern der Europäischen Union sind sie gezwungen, eine Arbeits-erlaubnis zu beantragen. Die rechtliche Situation der Ein-wanderer aus Lateinamerika, die ohne Zweifel die spani-sche Sprache beherrschen, unterscheidet sich stark. Ihre Behandlung durch die Verwaltung hängt stark vom Land

ihrer Herkunft ab. In den Tageszeitungen ist regelmässig zu lesen, dass die Ausländerbehörden Lateinamerikanern nach Verwandtenbesuchen im Herkunftsland die Einreise verweigern, obwohl sie ihren festen Wohnsitz und ihre Fa-milie haben.

Weit entfernte Länder versprühen einen Hauch von Freiheit und Abenteuer. Es ist allerdings ein grosser Unter-schied, ob man einen Urlaub im Ausland verbringt, oder das Leben in einem anderen Land den Alltag prägt. Einwan-derer müssen sich an andere, zuvor oftmals unbekannte Sitten und Gebräuche gewöhnen, die für den Rest der Be-völkerung selbstverständlich sind. Sie werden Teil einer Ge-sellschaft, die eine eigene Struktur und dazu eine Geschich-te und Kultur hat, die sich von der eigenen komplett oder in weiten Teilen unterscheidet. Die Arbeitsmöglichkeiten hängen vom Niveau der Bildung und Ausbildung ab; Qua-lifikationen, die vielfach durch Dokumente nachgewiesen werden müssen, die wiederum einer vorherigen Anerken-nung durch die zuständigen Behörden bedürfen.

Die Vielfalt der Menschen aus verschiedenen Kultu-ren ist für Teneriffa eine Bereicherung, hat aber auch eine Schattenseite. Vor allem in Zeiten wirtschaftlicher Flaute. Fremde Bräuche und andere Formen des religiösen Glau-bens bilden auch einen Nährboden für Klischees und Vor-urteile gegenüber Minderheiten.

Die Sprache hat durchaus ihre Macht. Darum sollte man immer erst denken bevor man redet, um Missverständnis-se zu vermeiden. Eine bildhafte Wortwahl und humorvol-le Formulierungen können einen Inhalt verdeutlichen, im falschen Moment benutzt, aber auch verletzend sein. Ein

Dauf einem wegauf einem weg

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Klischee ist im Prinzip nicht anderes, als typische Eigen-schaften, die von einem Teil gepflegt werden, auf sämtliche Mitglieder einer Gruppe zu beziehen. Es kann nicht immer zutreffend sein. Schliesslich laufen auch Bayern nicht alle Leute in Lederhose herum. Besagtes Klischee schlägt dann in ein Vorurteil um, wenn es mit ablehnender, Misstrauen hervorrufender Weise auf eine Person angewendet wird, nur weil sie zufällig auch zu dieser Gruppe von Menschen gehört. Die Verbreitung von Vorurteilen jedweder Art gip-felt in vielen Fällen in der Zurückweisung von und der In-toleranz gegenüber ganzen Gruppen der Bevölkerung und kann in der Ausgrenzung von Minderheiten gipfeln. Natür-lich beschränkt sich die Diskriminierung nicht allein auf die Beziehung von Einheimischen und Ausländern, derartige Phänomene gibt es auch zwischen verschiedenen Immi-grantengruppen und innerhalb ein und derselben Volks-gruppe. Politische, religiöse und politische Konflikte in der Heimat können auch das Leben im Exil beeinträchtigen.

Die Verbände und Vereine, die von Ausländern mit dem Ziel der Integration auf Teneriffa gegründet wurden, spielen eine wichtige Rolle für das harmonische Zusam-menleben von Menschen, die aus verschiedenen Nationen stammen. „Juntos en la misma dirección”, „Gemeinsam in dieselbe Richtung” heisst das soziale Netzwerk, das von pri-vaten wie öffentlichen Organisationen, unter anderem von der Inselregierung Teneriffas, der Universität La Laguna und zahlreichen Rathäusern der Insel unterstützt, wird.

Durch Dialog, Kommunikation und Ausbildung soll das gesellschaftliche Zusammengehörigkeitsgefühl gestärkt und die Bürgerbeteiligung erhöht werden. Ein Schwer-punkt der Arbeit ist der Stadtteil, das direkte Lebensum-feld der Menschen. Eine Vielzahl von Vereinen deckt da-bei zahlreiche Aufgabenbereiche ab. Es gibt Gruppen, die sich der Lösung konkreter Probleme verschrieben haben, andere organisieren kulturelle Angebote. „El Foro de Dia-

logo Interreligioso“ ist die Anlaufstelle für die Gläubigen verschiedener Konfessionen, andere Initiativen versuchen Lehrmaterialien zu beschaffen, um dem Nachwuchs zu ei-ner qualifizierten Ausbildung zu verhelfen, um so seine Zu-kunftschancen zu verbessern. “Amiguitos y Amiguitas”, die „Kleinen Freunde”, bieten spielerische und didaktische Ak-tivitäten für die Allerjüngsten an, um deren Selbstwertge-fühl zu fördern und ihnen soziales Verhalten zu vermitteln. Kulturinitiativen wie Theatergruppen oder Radioredaktio-nen dienen dazu, das Kennenlernen zwischen den unter-schiedlichen Kulturen auf Teneriffa zu fördern. Sie ermögli-chen aber auch, die Ausdrucksfähigkeit des Einzelnen in der spanischen Sprache zu verbessern.

Um den Anliegen der Gruppen mehr Durchschlagskraft zu verleihen, wurde vor fünf Jahren der „Open Space“ gegründet, ein Forum, dass von „Juntos en la misma di-rección” organisiert wird. Dabei treffen sich die Gruppen zweimal im Jahr zu Seminaren, um in einer eher informel-len Atmosphäre Rückschau zu halten, ihre Erfahrungen und Ideen auszutauschen, aber auch, um Anregungen für die weitere Arbeit zu erhalten. „Lluvia de ideas”, in etwa „Brainstorming“, hat man die Vorstellung der einzelnen Projekte getauft. An den „Regen der Ideen” schliessen sich Arbeitsgruppen. Wichtig für die Strukturierung der Veran-staltung, die normalerweise an einem Samstag stattfindet, wie auch für die Organisation der täglichen Arbeit der ver-schiedenen Gruppen, ist ein Blatt auf dem verschiedene Schlüsselwörter und ihre Bedeutung vermerkt sind:

Idee: Was? Personal: Mit wem? Zielgruppe: Für wen? Methode: Wie? Arbeitsmaterialien: Womit? Aufgaben, Ver-pflichtungen, Grund, Anlass: Wieso? Ziel: Warum? Indika-toren: Wie werden wir wissen, wenn etwas nicht geklappt hat? Ort: Wo? Finanzierungsquellen.

Kurz es ist eine Liste, die auch jedes Unternehmen vor Aufnahme seiner Aktivitäten durchgehen sollte. (ew)

Die Arbeit vor Ort fördert den Lerneifer der Allerjüngsten und hilft ihnen bei der Integration

integration

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cht Uhr früh. Am Samstagmorgen zeigt sich der Platz vor der Kirche La Concepción von einer un-gewohnten Seite. Das Viertel, in dem das Herz der einstigen Hauptstadt der Kanarischen Inseln

schlägt, strahlt Ruhe aus. Die Läden sind noch geschlossen. Ebenso die Bars, in denen sonst die Menschen auf dem Weg zur Arbeit ihren Kaffee trinken. Die Organisatoren der Wanderung über den “Camino de las Peñuelas” verteilen Namensschilder an die Teilnehmer, um die Verständigung während des Ausflugs zu erleichtern. Die Tour an diesem Sonnabend ist ein Angebot im Rahmen von „Sendereando“, einem Projekt zu dessen Unterstützern unter anderem die Stadtverwaltung von La Laguna und die Universität gehö-ren. Ziele sind die Verbesserung des Umweltbewusstseins und die Wiederbelebung der lokalen Geschichte; ein Kon-zept, wie es in ähnlicher Form auch in deutschen Städten verfolgt wird. Der Schwerpunkt bei „Sendereando“ liegt in der Reaktivierung der alten Wege, die einst die verschiede-nen Regionen der Insel verbanden. Heute kennt sie kaum noch wer; viele sind bereits verschwunden. Es handelt sich dabei um Pfade, die vor der massiven Ausbreitung des Au-tomobils eine grosse Rolle spielten. Denn einst wurde das Leben von anderen Faktoren bestimmt als heute.

Sowohl die Vorfahren der heutigen Bevölkerung wie die Ureinwohner Teneriffas verbrachten weite Teile des Sommers in den Bergen und kehrten erst zur Küste zurück, wenn die Temperaturen sanken. Die Wegführung verlief vertikal; im Gegensatz zu heute, wo der grösste Teil der Au-tobahn parallel zur Küste verläuft, um auf diese Weise die Hauptstadtregion mit den Ferienorten zu verbinden. Alle alten Wege gingen „von einem Punkt Null aus“, sagt Migu-el Díaz, der die elf Kilometer lange Wanderung leitet, die

von La Laguna über Tegueste nach Bajamar führt. In Madrid hatten alle Wege ihren Ausgangspunkt auf dem zentralen Platz vor der Puerta del Sol, in der damaligen Hauptstadt der Kanaren erfüllte der Platz vor der Kirche La Concepción dieselbe Funktion. Das Gotteshaus war der wichtigste Sa-kralbau, bevor, vor einem guten Jahrhundert, die Kathe-drale eingeweiht wurde.

Der erste Halt wird nicht weit vom Ausgangspunkt ent-fernt an einer unscheinbaren Bodenplatte eingelegt. Den vielen Passanten, die in die Fussgängerzone inmitten von Teneriffas Universitätsstadt hineinströmen – oder aus ihr heraus – fällt sie in der Regel nicht ins Auge. Dabei han-delt es sich nicht um irgendeine Metalltafel. Nein, die Plat-te erinnert daran, dass sich hier einst das Ufer der Lagune befand, der die Stadt San Cristóbal de La Laguna ihren Na-men verdankt. In die Platte ist eine Stadtkarte aus dem 16. Jahrhundert eingraviert, die alle Eigenschaften dokumen-tiert, die ausschlaggebend dafür waren, dass diese „erste Stadt ohne Mauern“ von der UNESCO ins Kulturerbe der Menschheit aufgenommen wurde.

Den alten Wegen auf der Spur

A

Die Gedenkplatte in La Laguna

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In den Tagen vor der Eroberung durch die Spanier war dieses, von den Guanchen „Aguere“ genannte, Gebiet, ein freier Ort, der, wie der Teide, zu keinem der „Menceycato“ genannten Stammesgebiete gehörte. Es war ein heiliger Platz, an dem sich jeder mit Wasser eindecken und seine religiösen Riten zelebrieren konnte. Auf einer nahe gele-genen Anhöhe, die später auch die Kirche La Concepción beherbergte, errichtete der Eroberer und erste Statthalter der Kanaren, Fernández de Lugo, seine Residenz. Wie alle Mächtigen seiner Zeit wählte er einen erhöhten Standort, um das Treiben der Bevölkerung im Blick zu haben.

Damals erstreckte sich die Lagune, in der sich das Was-ser der Niederschläge aus den umliegenden Bergen sam-melte, im Norden vom Franziskanerkloster auf der Plaza del Cristo bis zum gut tausend Meter entfernten Kloster San Diego.Im 16. Jahrhundert wurden hier sogar Menschen auf dem Wasserweg transportiert.

Doch die Lagune hatte auch ihre Schattenseiten, nicht nur, weil es hier von Mücken nur so wimmelte. Insbeson-dere im Frühjahr wurde das Leben der Menschen in die-ser Region, die noch heute für ihre Feuchtigkeit bekannt ist, durch Überschwemmungen beeinträchtigt. Um das Risiko von derartigen Naturkatastrophen zu vermindern, wurden Kanäle gebaut, um die Wassermassen umzuleiten. Aufgrund dieser weitläufigen Kanalisation sagen viele La-guneros heute, dass es die Lagune immer noch gibt, wenn

auch „unter dem Asphalt“. Doch nicht nur die Kanäle, auch die Nachfrage nach Bauland führte zum Verschwinden des Sees. Im 17. Jahrhundert baute eine neue Bürgerschicht, reiche Kaufleute und Händler, auf dem Areal der einstigen Lagune von weitläufigen Ländereien umgebene Villen, um ihre Macht zu demonstrieren und ihre Bedeutung hervor-zuheben. Der Camino de San Diego, der zum gleichnami-gen Kloster führt, bietet eindrucksvolle architektonische Beispiele dafür.

Einige dieser Besitztümer sind Ruinen. Die Casa Ora-mas etwa. Oder die sogenannte „esquina de brujas“, die „Hexenecke“, nahe der Unterkunft des Dienstpersonals, wo Zettel mit Verwünschungen hingeworfen wurden. Die „Casa del Ganadero“ indes verbreitet auch heute noch den Glanz der Landhäuser vergangener Zeiten. Das Gebäude, dessen Eingangsbereich eine klassische Zisterne ziert, ist von der Inselregierung restauriert worden und dient als Veranstaltungsort für Volksfeste und Wettbewerbe der Tra-ditionssportarten, etwa für das Rinderrennen „Arrastre del Ganado“.

Nicht weit davon entfernt fällt eine Mauer mit gros-sen würfelartigen Steinen ins Auge, die der Legende nach Bestandteile des einstigen Bootsanlegers waren. Vor dem Kloster San Diego, dessen Pforten sich jeden Sonntag um zwölf Uhr mittags zur Heiligen Messe öffnen, legt Miguel Díaz, der Vorsitzender des lokalen Nachbarschaftsvereins

Hinter Tegueste geht es steil bergauf. Man hat einen wunderbaren Blick über den ganzen Ort

entdeckungen

Spuren am Wegesrand verdeutlichen eindrucksvoll, dass das Leben hier einst in ganz anderen Bahnen verlief

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ist, den nächsten Stopp ein, um über die Geschichte der Region zu informieren.

Vor dreihundert Jahren, berichtet er, entstand in die-sem Stadtteil die Romeria zu Ehren von San Diego, der wichtigste Umzug überhaupt, den es allerdings nicht mehr gibt. Viele Elemente dieser Romeria, die Tänze und die Boo-te, Symbol der Wasserüberquerung, finden sich heute im bedeutenden Umzug zu Ehren von San Benito wieder, der in jedem Jahr am zweiten Sonntag im Juli im Altstadtkern von La Laguna zelebriert wird.

Das Kloster San Diego wurde, wie viele andere auch, von den Franziskanern errichtet. Der Grundbesitzer Ayala schenkte den armen Mönchen weite Ländereien, um die Versorgung aller Klöster der Region durch Ackerbau und Viehzucht zu ermöglichen. Der Innenbereich, in dem sich auch die Klosterkirche befindet, ist von einer hohen Mau-er umgeben. Der Sage nach wurde beim Bau in der Nacht alles zerstört, was am Vortag errichtet worden war. Darum begann jeder Tag mit der Reparatur der Schäden. Als Schul-diger wurde schliesslich der Lastenesel ausgemacht. Kurz vor seinem Tod soll der Abt, der die Baustelle beaufsichtig-te, auf dem Sterbebett gesagt haben: „Jetzt hat auch der Esel Ruhe“.

Nicht weit von der Mauer entfernt befindet sich ein “bailadero de brujas”, ein Hexentanzplatz. Aber wer, so fragt Miguel Díaz, waren eigentlich diese Hexen? In einer Zeit die vom katholischen Klerus und durch männlichen Chauvinismus dominiert wurde. Es waren ganz norma-le Frauen, die sich hier an einigen Tagen trafen, um ohne männliche Begleitung zu feiern. Dafür wählten sie oft Orte, an denen zuvor die Guanchen mit heiligen Riten dem Jah-reszeitenwechsel gehuldigt hatten. Ein Stück bergauf leuch-tet ein tiefer Abgrund in feurigem Rot. Es ist die “cantera de obispo”, der Steinruch des Bischofs, in dem die roten Steine

abgebaut wurden, die noch heute an Fassaden verschiede-ner alter Häuser in La Laguna zu sehen sind.

Hier beginnt der alte Pfad Camino de las Peñuelas, der durch den Lorbeerwald führt. Sein Name soll sich von einer lokalen Bezeichnung für grosse Steine ableiten. Oder auch vom Namen der Eigentümer eines der Grundstücke, durch die der Weg hindurchführt. An diesem Morgen ist es sehr frisch. Der Nebel zieht durch das Tal, das von der Küste bei Tejina bis zum Stadtzentrum ansteigt. Einige hundert Meter tiefer, in der so genannten „vega“, erstrecken sich Felder. Die Kuppel der Kathedrale grüsst von fern.

Zwischen den grünen Flächen befinden sich dunkle Flächen, Reste der Wälder, die von den spanischen Erobe-rern gerodet wurden, um Weiden für das Vieh zu schaffen. Nach einem Kilometer erreicht die Gruppe eine Anhöhe. Die Wasserscheide, von der die Niederschläge in zwei Rich-tungen abfliessen und die darum die Grenze zwischen den Gemeinden La Laguna und Tegueste bildet. Die folgende

Der Abstieg hinab zur Küste beginnt: In der Ferne scheint jetzt sogar tatsächlich die Sonne

Ein schmaler Weg am Fuss der Felswand

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Strecke ist mit Pfeilen ausgeschildert, die alle Wanderwege in Tegueste kennzeichnen. Felsige Stufen hinab und durch Weinberge hindurch führt der Weg ins Ortszentrum. Das letzte Stück bildet der Camino de Laureles, ein alter Pfad, über den schon die Guanchen ihre Herden trieben. Farben-frohe Bauerhausfassaden säumen den romantischen Kopf-steinpflasterweg, der vor einigen Jahren restauriert wurde. Im oberen Teil führt er durch eine Landschaft einheimi-scher Pflanzen, „tilos“, „barbusanos“ und „laureles“, die Lorbeerbäume, denen der Weg seinen Namen verdankt. Auch viele inseltypische Sträucher, etwa „sanguinos“ und „brezos“ sind hier zu sehen. Zahlreiche Vögel, Finken, Am-seln, Rotkehlchen und „paloma turquesa“ können beob-achtet werden.

Nach einer kurzen Rast auf der, zwischen Kirche und Rathaus gelegenen, Plaza San Marcos geht es weiter; über den „Barranco Aguadio“ hinweg, der aufgrund der vielen Fundstätten von Höhlen der Ureinwohner für Archäolo-gen von grossem Interesse ist. „Jetzt folgt das schwierigste Stück“, sagt Miguel, ein Aufstieg über Felsen, die oft trep-penartig ausgebildet sind.

Nach einer Weile kann man einen traumhaften Blick über Tegueste geniessen. Man erblickt den Kirchturm, die Sporthalle der „Lucha Canaria“, die wie eine Muschel zwi-schen den vielen kleinen flachen Bauernhäusern erscheint. Am Horizont leuchtet das Meer. Offensichtlich haben es die Sonnenstrahlen dort geschafft, durch die Wolken hindurch zu dringen. Auf diesem Stück, wie auch oftmals in der Fol-ge, sind Pfade sehr eng. Darum müssen alle hintereinander gehen.

Das Ende des Abschnitts bildet eine kleine Anhöhe mit einem Dreschplatz, ein eingegrenztes Rondell, wo die Bau-ern mit Hilfe von Ochsen einst Korn und Spreu trennten, „La Degollada“, die „Enthauptete“, genannt. Es ist die übli-che Bezeichnung für eine derartige geologische Formation,

doch in diesem Fall geht der Name auch auf eine Legen-de zurück, die von einem jungen Guanchen handelt, der einst das in diesem Gebiet gelegene Versteck seiner Brüder den spanischen Eroberern verriet. Der von einem charis-matischen Wachholderbaum gekrönte Ort soll zudem ein heiliger Ort gewesen sein, an dem die Guanchen ihre Riten zelebrierten.

Hier ist auch die Hälfte der Strecke absolviert. Es folgt ist ein gut fünf Kilometer langer Abstieg. Miguel Díaz verweist auf die „veränderte Landschaft“. Die Felsen am Wegesrand sind aus Basalt geformt und entstanden, wie das gesamte Anagagebirge, durch vulkanische Aktivitäten.

Aufgrund der geographischen Ausrichtung in Richtung Norden verläuft der Wanderweg im Schatten, auch wenn über dem unendlichen Blau des Meeres jetzt die Sonne strahlt. Die Wanderfreunde streifen durch die, für den In-selnorden charakteristische, Küstenvegetation aus der die schlanken Säulen des Cardón hervorstechen. Der Weg hat einen mittleren Schwierigkeitsgrad, Wanderstöcke sind hilfreich beim Abstieg und auf rutschigem Untergrund. Der schmale Pfad mündet in den breiten, recht breiten Wan-derweg ein, der Bajamar mit El Batan und Cruz del Carmen, Orten im Anagagebirge, verbindet. Allerdings „kann man sich sehr schnell verlaufen, wenn man von Bajamar nach Tegueste will“, warnt Miguel Diáz, denn der Abzweig, über den wir kamen, ist „weder kartographisch erfasst noch aus-geschildert.“ Praller Sonnenschein begleitet die Gruppe am Schluss eines Weges, der heute ein Freizeitangebot für Naturfreunde ist. Früher quälten sich hier wandernde „le-cheras“ ab, die mit Verkauf von Milch in der fern gelegenen Hauptstadt das Familieneinkommen aufbesserten. (ew)

Die nächsten Sendereando-Touren: 04.10: La Laguna – Anaga- La Laguna. 03.12. Camino de la Cañada (La Lagu-na-Las Mercedes). Sehr gute Spanischkenntnisse sind ein Muss. Anmeldung im Rathaus von La Laguna.

Es geht über Stock und Stein. Über die Felsbrocken auf den schmalen Pfaden muss hinüber gestiegen werden. Da sind Walking-Stöcke oftmals eine grosse Hilfe. Am Ende führt der Weg an den Palmen eines Bauerhofes vorbei

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KLASSIK

miss sur adeje 17.oktDIE SCHÖNSTE FRAU IM SÜDEN VON TENERIFFA WIRD GEKÜRT:

FR 3 Oktober: OST mit Solist KAI VOGLER (Geige) und Dirigent MICHAL NESTEROWICZ. Repertoire: M. WEINBERG The Golden Key, Suite nº 4, op 55d. W.A. MOZART Geigenkonzert nº 5 in A-Dur “Turkish”, K 219. A. DVOŘÁK Sinfoníe nº 9 in E-moll “Aus der Neuen Welt.

FR 31.Oktober: OST mit Solistin LISA BATIASHVILI (Geige) und Dirigent MICHAL NESTEROWICZ. Programm: P.I. TSCHAYKOWS-KY Geigenkonzert D-Dur, op 35. G. MAHLER Sinfoníe nº 6 i A-moll “Trágica”.Im Auditorio de Tenerife Adán Martìn, 20:30.

TEATRO LEAL

Für die Spanier heisst er „Pez Luna“. Die Deutschen nennen ihn schlichtweg „Mondfisch“. Im Museo de del Hombre y la Naturaleza kam er im konservierten Zustand bewundert werden. Der „Luna Lampris Guttatus“, so der lateinische Name, war eine Spende von Fischern aus Puerto de la Cruz. Das ausgestellte Tier ist keine Nachbildung sondern ein echter rot-silberner, mit weissen Flecken geschmückter Mondfisch. Die Tiere sind in der Regel alleine unterwegs. Sie leben in einer Tiefe von 300 bis 400 Metern und ernähren sich von kleinen Fischen und Krustentieren. Mondfische haben ein kompaktes rundliches Profil, dem sie auch ihren Namen verdanken. Sie sind in tropischen Gewässern wie in den eisigen Zonen des östlichen Atlantiks zu finden. Vor Grönland und Norwegen ebenso wie vor Angola. Sogar ins Mittelmeer ver-schlägt es sie. Mit den ähnlich gearteten Fischen der Molidae-Familie, die auch in den Kanarischen Gewässern gesichtet wurden, sind sie nicht verwandt.

Geheimnisvolle Schätze in Teneriffas Naturkundemuseum

Das Programm der traditionsreichen Spielstätte in der Altstadt von La LagunaFR 10. 10. LA MOVIDA MADRILEÑA Das waren Hits! Die „Movi-da“ war so etwas wie Spaniens Version der Neuen Deutschen Welle, nur etwas heftiger. Hits der damaligen Stars - die zum Teil heute noch recht gross sind - werden interpretiert. Etwa Songs von Alaska, Nacha Pop, Radio Futura und Los Secre-tos.SA 18.10. ANDRES MOLINA Gedichte und Lieder Inspiriert von Poeten wie Dylan ThomasBeginn ist jeweils um 21:00

vorschau

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In dem Restaurant Meson La Finca Chayofa im Süden Te-neriffas werden die Gäste ab Freitag dem 17. Oktober, mit frischem Fassbier, lokalen Weinen, Softdrinks und natürlich original bayerischen Schmankerln verwöhnt. Es gibt defti-ge bayerische Spezialitäten, wie hausgemachten Leberkä-se, Weißwürste mit Bretzel oder eine knusprige Schweins-haxe. Doch auch Vegtarisches steht auf der Karte. Bis zum 23. Oktober bringt Vollblutmusiker „Peter“ die Gäste ab 18:00 Uhr zum Schunkeln. Ab dem 18. Oktober gibt es so-gar ab 11:00 Uhr einen feucht-fröhlichen Frühschoppen mit zünftiger Oktoberfestmusik. Für alle, die gerne def-tig feiern, ist die Bierfestwoche in La Finca Chayofa in der

Bayrisches Bierfest in La Finca Chayofa

Die LIBREA in Valle de Guerra lässt die Seeschlacht bei Lepanto lebendig werden. Viele Schauspieler stellen die Kämpfe auf dem Meer im Rahmen eines Multimedia-Spek-takels nach. Die alljährlich stattfindende Aufführung wurde bereits zum kanarischen Kulturgut erhoben. In diesem Jahr klettern die Kämpfer am 11. Oktober ab 23:00 Uhr beim Fest zu Ehren der Virgen de El Rosario in die Wanten.

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KATHOLISCHE KIRCHE PUERTO DE LA CRUZ SONDERGOTTESDIENST

SO 5.10.: ERNTEDANKFEST

Gottesdienste: SA: 18:30 & SO: 10:30

Kapelle San Telmo (Am Meeresschwimmbad „Lago Martiánez“).

Die Kapelle ist täglich geöffnet.

Weitere Informationen: Bertram & Andrea Bolz:

TEl. 922 38 48 29609 054 492

www.katholische-gemeinde-teneriffa.de

Traditionell lädt die deutschsprachige katholische Gemeinde Teneriffa am letz-ten Oktobersonntag zum Eröffnungsfest in die neue Saison ein. Dieses Fest soll nicht nur die Möglichkeit schaffen, dass alle, die sich seit vielen Jahren zu dieser Gemeinde und Gemeinschaft dazuge-hörig fühlen, ganz zwanglos mit denen treffen können, die sie schon lange nicht mehr gesehen haben; sondern es soll auch gleichzeitig ein Forum dafür sein, neue Gesichter kennen zu lernen, neue Kontakte zu schließen und so neue Be-kanntschaften entstehen zu lassen und Gemeindehaus und Gemeinde sprich-wörtlich in „Augenschein“ zu nehmen. So

HAUS MICHAEL: Saisoneröffnungsfest am 26.10. sind alle, die die Gemeinschaft von „Haus Michael“ und „San Telmo“ in Puerto de la Cruz mal näher kennen lernen möchten zu diesem Fest recht herzlich eingela-den. Sonntag den 26. Oktober 2014 von 13.00 Uhr – 17.00 Uhr: Begrüßungs- oder auch Saisoneröffnungsfest in und rund um’s Haus Michael - mit Live-Musik von unserem „Hausmusiker Achim“! Die Gemeinde um Mithilfe aller, die mit einer Kuchenspende oder anderen Häppchen (Salate aller Art, Tapas…) zum Gelingen des Nachmittags beitragen können.

EVANGELISCHE.KIRCHE PUERTO DE LA CRUZ SONDERGOTTESDIENST

SO 5.10.: ERNTEDANKFEST Bitte haltbare Lebensmittel-

spenden mitbringen.

Gottesdienst: SO: 17:00

Anglikanische Kirche, Taoro Park

Do 9. & 23:.10: Gespräche über Glauben und Leben, 16:00

25.10. Begrüssungsfest, 13:00Jeden MI: Spielkreis

Weitere Informationen: TEl. 922 38 48 15

922 38 55 24www.ev-kirche-teneriffa.de

James, Brown, George Clinton Mother´s Finest: Soul und Funk waren ab Mitte der sechziger Jahre überall angesagt. Damals, als Michael Jackson als Kinderstar noch harmlose Liedchen trällerte und den klei-nen Prince, der die Welt später mit „Purple Rain“ beglücken sollte noch kein Mensch kannte. In den Diskotheken wurde auch Earth, Wind and Fire so richtig abgefeiert. Und die kommen jetzt nach Teneriffa und wollen den Kongresspalast MAGMA im Süden der Insel so doll vibrieren lassen, dass die Halle so richtig erzittert und bebt. Solange, bis die Baupolizei einschreiten muss. Nein. Ganz so richtig Earth, Wind and Fire sind sie da dann allerdings doch nicht. Und darum hat die Band das Wort „Expierience“ hinten an den Namen an-gehängt. Aber immerhin sind sie ganz

Groove, Funk und Soul im Südennah dran, denn Gitarrist Al McKay hat auch beim Original in der goldenen Epo-che die Gitarre bedient. Also, damals in den siebziger Jahren, als Hits wie „Sep-tember“ oder „Boogie Wonderland“ die Tanzböden der Diskotheken erbeben liessen. Das mit der Original-Besetzung ist bei Earth, Wind and Fire ohenhin so eine Sache, denn eine gute Hundertschaft an Musikern hat Bandboss Maurice White und - während vieler Jahre auch - Sän-ger Phillip Bailey musikalisch unterstützt. Und einige davon sind jetzt in der Band von Herrn McKay, so dass die Authenzi-tät des Klangbildes der amerikanischen Groove-Grossmeister durchaus gesichert scheint. Nostalgie ist Trumpf.

Earth Wind and Fire Expierience4. November MAGMA (Adeje)

vorschau

Jorge Drexler kommt aus Uruguay und ist ein „cantautor“ im klassischen Sinne. Man könnte das mit Liedermacher übersetzen. In klangliche Kategorien übertragen, be-deutet das, er ist so etwas wie Lucio Dalla für die Italiener war. Oder Georg Danzer für die Menschen südlich des Weisswurst-Äquators. International bekannt wurde Drexler, als er 2005 für den Song „Al otro lado del rio“ den Oscar bekam. Auditorio Teobaldo PowerLa Orotava 10. Oktober

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In Teneriffas Inselhauptstadt nutzen mehr Autofahrer ihr Mobiltelefon im Fahrzeug als in anderen spanischen Städten. Das hat die Auswertung einer Studie ergeben, die unter anderen von BP finanziert wur-de. Dabei wurden die Daten von 36.000 Autofahrern in 16 spanischen Städten ausgewertet. Knapp neun Prozent der in Santa Cruz Befragten gab an, ihr Handy verbotenerweise auch während der Fahrt zu nutzen; erheblich mehr als anders-wo. Mehr als die Hälfte schrieb oder las während der Fahrt SMS- und Whats App-Nachrichten. Auch auf der Autobahn. Wenn man bedenkt, dass ein Fahrzeug bei einer Geschwindigkeit von 120 Km/h pro Sekunde 33 Meter weit fährt, bedeu-tet das, dass die Strecke, die bei einer Ab-lenkung von drei Sekunden zurückgelegt wird, länger als ein Fussballplatz ist. Fakt ist, dass die meisten Unfälle mit schweren Folgen in Spanien durch unkonzentrier-te Fahrer bei erhöhter Geschwindigkeit verursacht werden. Vielfach kommt der

Wagen in diesen Fällen von der Strasse ab. Zweidrittel aller Handy-Sünder be-schäftigen sich auch dann noch mit dem Mobiltelefon, wenn die Ampel auf Grün geschaltet wurde und der Wagen sich wieder in Bewegung gesetzt hat. Wenn man die Zahlen der Studie auf Teneriffas Bevölkerung hochrechnet, bedeutet das, dass 199.800 Inselbewohner sich beim Autofahren vom Handy ablenken lassen. Mehr als 20 Prozent der Gesamtbevölke-rung! Das spanische Strassenverkehrsamt weist darum darauf hin, dass es möglich ist, dass Handy während der Fahrt abzu-schalten und es Applikationen gibt, die dem Anrufer mitteilen, dass der Angeru-fene gerade ein Fahrzeug lenkt. Es wird betont, dass die Rotphase in der Regel kürzer ist als man denkt. Ausserdem wurde die Aktion „Stop chatear“ in den sozialen Netzwerken gestartet, zu der es auch die Website www.stopchatear.com gibt. Auf Deutsch übersetzt lautet das Motto in etwa „Hör auf zu texten“.

Hände wegvom Handy

Moderne Technik schont die Umwelt und spart Kosten. Ein Beispiel dafür ist die die Stadt La Laguna. Im Jahr 2011 wurde die Beleuchtung in den Bürgerzentren und städtischen Einrichtungen von her-kömmlichen Glühbirnen auf LED-Leucht-körper umgestellt. Das brachte eine Ko-stenersparnis von bisher 323.000 Euro für die Kassen der Stadtverwaltung. Der Stromverbrauch sank um 2,3 Millionen Ki-lowatt. Dadurch wurde der CO2-Austoss um 1.500 Tonnen reduziert. Der Energie-sparplan der Abteilung Servicios Munici-pales sieht eine Gesamtkostenersparnis von 400.000 Euro bis zum Jahr 2016 vor.

Spar-Effekt

Extremoduro sind laut. Extremoduro sind Kult. Extremoduro sind Underground. Die Songs von Extremoduro werden nicht im Radio gespielt. Trotzdem pilgern Massen von Menschen in ihre Konzerte. Auf deut-sche Verhältnisse übertragen sind sie so etwas wie Spaniens „Ton Steine Scher-ben“. Nur, dass es sie immer noch gibt. Und deshalb bekamen sie vom konserva-tiven Präsidenten ihrer Heimatregion Ex-tremadura sogar einen Orden verliehen. Am 8. NOVEMBER rockt die Band die Plaza de Alisios hinter dem Auditorio de Teneri-fe in Santa Cruz.

extrem hart

nachrichten

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