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17. OKTOBER 2014 Nº 21 Unabhängige Fachzeitschriſt für Lebensmiel und Konsumgüter, seit 1971 max pohl m.pohl@wirtschaſtsverlag.at Rund ein Viertel der Österreicher leidet an Nahrungsmielintoleranzen und Lebens- mielallergien. Diesen Menschen soll es künſtig leichter fallen, Risiken bei der Nahrungsaufnahme zu vermeiden. Ein wesentlicher Aspekt der Lebensmiel- Informationsverordnung (LMIV) ist näm- lich die Allergenkennzeichnung. Schon 2003 wurden Regeln für die Kennzeichnung von einigen allergenen Zutaten festgeschrieben, dies hat aber bis dato nur vorverpackte Produkte betroffen. Mit Gültigkeit 13. Dezember 2014 müs- sen die Verbraucher nun auch bei offen abgegebenen Lebensmieln über „EU- Allergenzutaten“ informiert werden. Die Europäische Union hat 14 Allergene defi- niert, die künſtig unmissverständlich aus- gewiesen werden müssen. Während die Regeln bei vorverpackten Produkten EU- weit gleich sind, dürfen bei unverpackten Lebensmieln die EU-Staaten selber die Form der Kennzeichnung festlegen. In Österreich kann dies beispielsweise mit- tels Abkürzungen erfolgen: A steht für glutenhaltiges Getreide, B für Krebstiere, C für Ei, D für Fisch, E für Erdnuss, F für Soja, G für Milch oder Lactose, H für Scha- lenfrüchte, L für Sellerie, M für Senf, N für Sesam, O für Sulfite (z. B. in Wein enthal- ten), P für Lupinen (gehören zur Familie der Hülsenfrüchtler) und R für Weichtie- re – alles nachzulesen in der österreichi- schen „Allergeninformationsverordnung“ (AIVO). Leberkässemmel: A, L, M Eine Leberkässemmel enthält Weizen- mehl, Gewürze (u. a. Sellerie), Tafelsenf. Demnach muss die Allergeninformation lauten: glutenhaltiges Getreide, Sellerie, Senf oder A, L, M. Wie kommt der Handel nun zu diesen Informationen, und wie soll er sie weitergeben? Das Gesundheitsmi- nisterium hat dazu Leitlinien erarbeitet, etwa jene für die Personalschulung. Die handelszeitung hat an einer Schulung, die vom Lebensmielgremium der Wirt- schaſtskammer Wien organisiert und von Saicon Consulting durchgeführt wurde, teilgenommen. Dabei wird unter anderem die Kompetenz von Allergenbeauſtrag- ten erläutert. Sachverständiger Andreas Schmölzer: „Um sich als solcher behaup- ten zu können, ist eine Schulung durch Experten vorgesehen, die alle drei Jahre wiederholt werden muss.“ Die Informationen über Allergen- zutaten können schriſtlich oder münd- lich an den Konsumenten weitergeben werden, jedenfalls muss die Informa- tion leicht zugänglich und stets verfügbar sein. In jedem Betrieb müssen Aufzeich- nungen darüber vorliegen, welche Aller- gene in welchen Rohstoffen und offen abgegebenen Artikeln enthalten sind. Die Informationen darüber kommen vom Lie- feranten. Für jene Fälle, wo durch das Per- sonal mündlich informiert wird, fordert das Gesetz einen schriſtlichen Hinweis, etwa „Unsere Verkaufsmitarbeiter infor- mieren Sie über EU-Allergenzutaten in unseren Produkten“. Fortsetzung: Seite 6 Allergene werden buchstabiert Ein wesentlicher Aspekt der Lebensmiel-Informationsverordnung ist die Allergen- kennzeichnung. Die kann in Österreich mit 14 Buchstaben umgesetzt werden. Markant S.8 HAUPTBAHNHOF S.12 Rewe S.10 Goldener Merkur ab S.22 Ein Tag mit Vito Giuliano S.15 Claro S.17 Haare ab S.36 SEKT ab S.32 Quer gedacht Dienst am Kunden „Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.“ Was bei Medikamenten längst üblich ist, wird ab dem 13. Dezember 2014 auch im Lebensmielbereich Realität. Dann nämlich wird zusammen mit der Lebensmiel-Informationsverordnung auch die Allergenkennzeichnung in Kraſt treten. Damit trägt die Euro- päische Union den zunehmenden Zivilsationskrankheiten wie Nah- rungsmielintoleranzen und Lebens- mielallergien Rechnung. Immerhin 25 Prozent der Bevölkerung (Frauen häufiger als Männer) leiden darunter. Es ist weder politisch korrekt noch ethisch vertretbar, sich über die neue Regelung lustig zu machen; und darü- ber zu jammern, hilſt auch nix. Was für Diabetiker selbstverständlich ist, gilt es nun eben auch Allergikern anzubieten: schlicht und einfach Sicherheit. Sehen wir es doch positiv: Der Lebensmiel- handel kann einmal mehr Dienst am Kunden leisten, Vertrauen gewinnen und dies nicht zuletzt in bare Münze umwandeln. max pohl m.pohl@wirtschaſtsverlag.at Handel und Gastronomie müssen künſtig Allergene in offen verabreichten Lebensmieln ausweisen. Foto: Thinkstock, Montage: Pufler Die wichtigsten Branchen-News Mit dem HANDELSZEITUNG-Newsletter informieren wir Sie wöchentlich über die wichtigsten Neuigkeiten der Branche. Bestellen Sie den kostenlosen Newsletter unter: www.handelszeitung.at ideal für Tablet

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Wirtschaftsverlag, Handelszeitung, Goldener Merkur 2014

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17. OKTOBER 2014 Nº 21

www.wirtschaftsverlag.at Tel.: (01) 546 64-0 www. handelszeitung.at P.b.b. Zul.-Nr. GZ 02Z030728 M Österr. Wirtschaftsverlag, Grünbergstr.15, 1120 Wien Retouren an PF 100, 1350 Wien Postnummer 17

Unabhängige Fachzeitschrift für Lebensmittel und Konsumgüter, seit 1971

max [email protected]

Rund ein Viertel der Österreicher leidet an Nahrungsmittelintoleranzen und Lebens-mittelallergien. Diesen Menschen soll es künftig leichter fallen, Risiken bei der Nahrungsaufnahme zu vermeiden. Ein wesentlicher Aspekt der Lebensmittel-Informationsverordnung (LMIV) ist näm-lich die Allergenkennzeichnung.

Schon 2003 wurden Regeln für die Kennzeichnung von einigen allergenen Zutaten festgeschrieben, dies hat aber bis dato nur vorverpackte Produkte betroffen. Mit Gültigkeit 13. Dezember 2014 müs-sen die Verbraucher nun auch bei offen abgegebenen Lebensmitteln über „EU-Allergenzutaten“ informiert werden. Die Europäische Union hat 14 Allergene defi-niert, die künftig unmissverständlich aus-gewiesen werden müssen. Während die Regeln bei vorverpackten Produkten EU-weit gleich sind, dürfen bei unverpackten Lebensmitteln die EU-Staaten selber die Form der Kennzeichnung festlegen. In

Österreich kann dies beispielsweise mit-tels Abkürzungen erfolgen: A steht für glutenhaltiges Getreide, B für Krebstiere, C für Ei, D für Fisch, E für Erdnuss, F für Soja, G für Milch oder Lactose, H für Scha-lenfrüchte, L für Sellerie, M für Senf, N für Sesam, O für Sulfite (z. B. in Wein enthal-ten), P für Lupinen (gehören zur Familie der Hülsenfrüchtler) und R für Weichtie-re – alles nachzulesen in der österreichi-schen „Allergeninformationsverordnung“ (AIVO).

Leberkässemmel: A, L, MEine Leberkässemmel enthält Weizen-mehl, Gewürze (u. a. Sellerie), Tafelsenf. Demnach muss die Allergeninformation lauten: glutenhaltiges Getreide, Sellerie, Senf oder A, L, M.

Wie kommt der Handel nun zu diesen Informationen, und wie soll er sie weitergeben? Das Gesundheitsmi-nisterium hat dazu Leitlinien erarbeitet, etwa jene für die Personalschulung. Die handelszeitung hat an einer Schulung, die vom Lebensmittelgremium der Wirt-

schaftskammer Wien organisiert und von Saicon Consulting durchgeführt wurde, teilgenommen. Dabei wird unter anderem die Kompetenz von Allergenbeauftrag-ten erläutert. Sachverständiger Andreas Schmölzer: „Um sich als solcher behaup-ten zu können, ist eine Schulung durch Experten vorgesehen, die alle drei Jahre wiederholt werden muss.“

Die Informationen über Allergen-zutaten können schriftlich oder münd-lich an den Konsumenten weitergeben werden, jedenfalls muss die Informa- tion leicht zugänglich und stets verfügbar sein. In jedem Betrieb müssen Aufzeich-nungen darüber vorliegen, welche Aller-gene in welchen Rohstoffen und offen abgegebenen Artikeln enthalten sind. Die Informationen darüber kommen vom Lie-feranten. Für jene Fälle, wo durch das Per-sonal mündlich informiert wird, fordert das Gesetz einen schriftlichen Hinweis, etwa „Unsere Verkaufsmitarbeiter infor-mieren Sie über EU-Allergenzutaten in unseren Produkten“.

Fortsetzung: Seite 6

Allergene werden buchstabiertEin wesentlicher Aspekt der Lebensmittel-Informationsverordnung ist die Allergen-kennzeichnung. Die kann in Österreich mit 14 Buchstaben umgesetzt werden.

MarkantS . 8

HAUPTBAHNHOFS . 12

ReweS . 10

Goldener Merkurab S . 22

Ein Tag mitVito Giuliano S . 15

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Quer gedacht

Dienst am Kunden

„Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.“ Was bei Medikamenten längst üblich ist, wird ab dem 13. Dezember 2014 auch im Lebensmittelbereich Realität. Dann nämlich wird zusammen mit der Lebensmittel-Informationsverordnung auch die Allergenkennzeichnung in Kraft treten. Damit trägt die Euro-päische Union den zunehmenden Zivilsationskrankheiten wie Nah-rungsmittelintoleranzen und Lebens-mittelallergien Rechnung. Immerhin 25 Prozent der Bevölkerung (Frauen häufiger als Männer) leiden darunter. Es ist weder politisch korrekt noch ethisch vertretbar, sich über die neue Regelung lustig zu machen; und darü-ber zu jammern, hilft auch nix. Was für Diabetiker selbstverständlich ist, gilt es nun eben auch Allergikern anzubieten: schlicht und einfach Sicherheit. Sehen wir es doch positiv: Der Lebensmittel-handel kann einmal mehr Dienst am Kunden leisten, Vertrauen gewinnen und dies nicht zuletzt in bare Münze umwandeln. max [email protected]

Handel und Gastronomie müssen künftig Allergene in offen verabreichten Lebensmitteln ausweisen. Foto: Thinkstock, Montage: Pufler

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auch Dank der Nahversorger! Österreich zählt europaweit zur Spitze beim Recycling. Ein 1. und ein 2. Platz bei zwei unabhängigen Studien zur Abfallwirtschaft können sich sehen lassen.

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Thema

I M P R E S S U M UNABHÄNGIGE FACHZEITUNG FÜR DEN LEBENSMITTELHANDELHERAUSGEBER, MEDIENINHABER UND VERLEGER: Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH, 1120 Wien, Grünbergstraße 15, Tel. (01) 546 64-0, Fax (01) 546 64/DW 538 für Redaktion, DW 528 für Anzeigen. E-Mail: [email protected]. www.handelszeitung.at REDAKTION (RED): Mag. Gabriele Jiresch (ELE) (Chefredakteurin), DW 383; Wolfgang Friedrich (FRI) (stellvertretender Chefredakteur), DW 384; Max Pohl (MP), DW 382. Redaktionelle Mitarbeit: Barbara Egger (BE), Wolfgang Schedelberger (WS). Anzeigen: Franz-Michael Seidl (Verkaufsleitung), DW 240; Nicole Hoffmann (Anzeigen- und Medienberatung), DW 268 (HOF); Sandra Schabauer (Anzeigen- und Medienberatung), DW 269 (SAS); Nina Hewson (Service), DW 484, Fax: DW 50484. E-Mail: [email protected]. GRAFIK DESIGN: Sibylle Exel-Rauth, DW 157ABONNEMENT: Aboservice Österreichischer Wirtschaftsverlag, Tel. ++43/1/361 70 70-570, Fax ++43/1/361 70 70-9570, E-Mail: [email protected]. Jahresbezugspreis: € 84,– inkl. MwSt. Abonnements, die nicht einen Monat vor Ablauf des Bezugsjahres storniert werden, laufen weiter. ANZEIGENTARIF: Nr. 39, gültig ab 1. Jänner 2014. ERSCHEINUNGSWEISE: 14-täglich. HERSTELLER: Friedrich VDV, Vereinigte Druckereien- und Verlags- GmbH & CO KG, www.friedrichvdv.comUNTERNEHMENSGEGENSTAND: Herausgabe, Verlag, Druck und Vertrieb von Zeitungen und Zeitschriften sowie sonstigen periodischen Druckschriften. GESCHÄFTSLEITUNG: Thomas Zembacher. MARKETING: Paul Kampusch, DW 130. ONLINE-MARKETING: E-Mail: [email protected]. BETEILIGUNG: Alleinige Gesellschafterin der Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH ist die Süddeutscher Verlag Hüthig GmbH. Gesellschafter der Süddeutscher Verlag Hüthig GmbH sind die Süddeutscher Verlag GmbH mit 91,98 %, Holger Hüthig mit 7,02 %, Ruth Hüthig mit 0,45 %, Beatrice Hüthig mit 0,28 % und Sebastian Hüthig mit 0,28 %. BANKVERBINDUNG: Bank Austria, Kto. 042405712 21, BLZ 11 210, IBAN AT5111 21 2142405712 21, BIC BKAUATWW. DVR: 0368491. ISSN: 1816-2231

Nº 21 · 2014 HANDELSZEITUNG 5

hanspeter madlberger

Beim alljährlichen Busi-ness-Cocktail der KPMG Linz trifft sich das Who’s who der oberösterrei-chischen Lebensmit-telwirtschaft. Top-Ma-nager von Brauunion, VOG, Spitz, Spar, Pfeiffer, Maximarkt lauschen einem Fachreferat und tauschen Erfahrungen aus. Heuer sprach Björn Rasmus, Geschäftsführer der Bio Alpin Genossenschaft und verantwortlich für die Marke „Bio vom Berg“, zum Thema „Bio, quo vadis?“. Sein Referat traf punkt-genau den Nerv der aktuellen Nachhaltig-keitsdebatte der Branche.

Darin war sich die Linzer Runde ei-nig: Bio allein reicht heute nicht mehr. Wer es den umweltsensiblen LOHAS-Shoppern recht machen will, reichert seine Bio-Lebensmittel mit zusätzlichen Öko-, CSR- und Premium-Attributen an. Bio von morgen soll das Sehnsuchtsfeld des guten Essens besetzen, rät die GDI-Studie (erstellt für Rewe). „Bio vom Berg“ kommt diesem erweiterten Bio-Anspruch recht nahe.

Positive AssoziationenDie Herkunft vom Bergbauernhof weckt viele positive Assoziationen: unberührte Natur, ehrliche Arbeit im bäuerlichen Fa-milienbetrieb, artgerechte Tierhaltung, na-türliches Futter. Und wenn „Bio vom Berg“ beim VKI-Test „Gütesiegel im Supermarkt“ (siehe „Konsument“ 12/2013) unter 28 (!) Nachhaltigkeits-Marken und -Gütesiegeln am besten abschneidet, spricht das für die Glaubwürdigkeit des Konzepts. Dieser Sieg beweist aber auch: Bio-Produkte, die mehr können, lassen sich viel besser über eine gelernte, prägnante Marke als über einen Schwall alter und neuer Gütesiegel kom-munizieren.

Dass die Tiroler Her-kunft nicht explizit in

der Marke aufscheint, erweist sich keines-wegs als Nachteil. Denn die Absen-deradresse findet sich als Namensbe-standteil bei jedem

der über 100 Artikel: vom Tiroler Bio-Korb-

käse bis zum Tiroler Bio-Hokkaidokürbis. Andererseits aber soll „Bio vom Berg“ mittelfristig nicht auf die (Nord-)Tiroler Herkunft beschränkt bleiben, sondern den Bergbauern des gesamten Alpenraums als regionale Dachmarke zur Verfügung ste-hen. Deshalb trägt die Genossenschaft, der die Marke gehört, den Namen Bioalpin. Sie zählt derzeit 50 Mitglieder, der Kreis der Lieferanten ist größer, er umfasst 600 Ti-roler Bio-Bergbauern und Bio-Verarbeiter. Neuerdings kommen etliche „Bio vom Berg“-Produkte von Südtiroler Bauern. Ex-klusiv-Vertriebspartner der Marke im Ein-zelhandel ist der Tiroler Filialist MPreis, da trifft es sich gut, dass sich dessen Filialnetz zu beiden Seiten des Brenners erstreckt. Zweiter und ausbaufähiger Absatzkanal ist die Gastronomie, auch in Richtung Deutschland.

Im Gegensatz zu „Ja! Natürlich“ oder „Zurück zum Ursprung“ ist „Bio vom Berg“ keine Bio-Handelsmarke, sondern fällt in die rare Kategorie der Bio-Herstellermar-ken. Der Vorteil: Hier fügen sich Bio- und Herkunftsauslobung zu einem harmoni-schen Ganzen zusammen. Im Gegensatz dazu müssen sowohl Rewe als auch Hofer die regionale Herkunft als zusätzliches Atout ihren Bio-Handelsmarken aufpfrop-fen. So lobt „Ja! Natürlich“ die Herkunft seiner Milchprodukte aus dem National-park Hohe Tauern aus, in Hofers ZzU-Pro-gramm finden sich Produkte wie die „Kitz-büheler Bergbauern Bio-Weidemilch“.

„Ja! Natürlich“ ist die Nummer einsDie Mander von MPreis und „Bio vom Berg“ haben es da einfacher: Rasmus hat das Marketingheft in der Hand, während die Mölks über eine Premium-Exklusivmarke verfügen, ohne sich dafür eine teure Mar-ketingabteilung halten zu müssen. Dank dieser Allianz kann ein Mittelständler wie MPreis im Bio-Wettlauf mit den drei Gro-ßen einigermaßen Schritt halten. Aktueller Stand des Kräftemessens laut RollAMA, 1. Tertial 2014: Hofer erreicht mit Bio-Pro-dukten innerhalb der RollAMA-Kategorien (alle Frischwaren, exkl. Brot/Backwaren) einen Umsatzanteil von 9,7 %. Billa/Mer-kur schaffen 9,2 %, dahinter folgt die Spar-Gruppe mit 6,5 %. MPreis liegt mit 5,3 % im Mittelfeld, da ist noch Luft nach oben. Ganz abgeschlagen, sind, trotz emsiger Werbeanstrengungen, die Diskonter Lidl (2,5 %) und Penny (2,4 %). Nimmt man die absolute Höhe des Bio-Umsatzes als Maß-stab, dann hält Billa/Merkur deutlich die Spitzenposition. „Ja! Natürlich“ kam 2013 auf einen Umsatz von 340 Millionen Euro, Insider schätzen, dass die Verkaufserlöse der Bio-Marken von Hofer („Zurück zum Ursprung“) und Spar („Natur pur“) jeweils in der Gegend von 130 bis 150 Millionen Euro liegen.

Editorial

Letzter Weckruf

Wie singt Udo Jürgens treffend: „Was ist Zeit?“ Philosophisch gesehen, sollte man sich sowieso mehr Freizeit nehmen und auch noch facebookfas-ten. Dazu bleibt aber kaum Zeit, denn die Umsetzung der Lebensmittelin-formationsverordnung steht vor der Tür. Am 14. 12. schrillen die Glocken, und am Montag, dem 15. 12. 2014, vor Geschäftsbeginn, müssen die neu gekennzeichneten Produkte am PoS stehen. Für viele Hersteller und Händler bedeutet das enormen Stress, denn die Handhabung ist nicht ein-fach. Dazu kommt oftmals das ungute Gefühl, zu viele oder die falschen Informationen an den Handel weiter-zugeben. Mancherorts stellt man sich die Frage: Sind die Zügel nicht schon straff genug? Hoppla, Gedankenfehler, denn hier bietet sich eine der wenigen Gelegenheiten, bei der Industrie und Handel zusammenarbeiten müssen. Es gibt einen guten Grund, der heißt Konsument = Verbraucherschutz. Ich wette, dass am 15. 12. die ersten „LMIV-Sheriffs“ (à la Raucher-She-riffs) in den Outlets spionieren. Das wäre schade, denn der LEH hat weit mehr zu bieten als Kennzeichnungen. Könner finden Sie in dieser Ausgabe mit den Nominierten zum Goldenen Merkur – Alles Gute!

Gabriele Jiresch [email protected]

Erfolgsformel für PremiumBio allein ist zu wenig. Regionale Herkunft und Produktion am Bergbauernhof sind als zusätzliche Beweise für Premium-Qualität immer stärker gefragt.

Nimm 2

Björn Rasmus, Geschäftsführer der Bio Alpin Genossenschaft :„Wachstum wird künftig vor allem in Nischen stattfinden. Aktu-elles Beispiel: Unser Tiroler Bio-Hokkaidokürbis aus Haiming ist so ein erfolgreiches Nischenprodukt. Wir haben keine vertragliche Vereinbarung mit MPreis, aber die Exklusivität ist, was den Einzel-handel betrifft, de facto vorhanden. Wir haben uns zu einem Zeit-punkt als Partner gefunden, da andere Handelsketten schon ihre Bio-Eigenmarken hatten. MPreis hat uns die Möglichkeit gegeben, unser Sortiment natürlich wachsen zu lassen.“

Erich Schönleitner, Geschäftsführer der Pfeiffer-Gruppe:„Unsere Bio-Marke ‚natürlich für uns‘ verzeichnet Zuwachsraten von 22 %, bei Zielpunkt sind sie noch höher. Schon in den nächs-ten Wochen reichern wir die Marke mit detaillierten Angaben über die regionale Herkunft an. Was Markant Österreich betrifft, wird unsere Bio-Eigenmarke in erster Linie von den Häusern Pfeiffer und Kiennast gepusht. Die Zusammenarbeit mit MPreis läuft hervorragend, weil ‚natürlich für uns‘ und ‚Bio vom Berg‘ großteils unterschiedliche Kategorien abdecken.“

Wie funktioniert Wachstum im Bio-Geschäft?Zum einen werden Nischen für das Bio-Geschäft erschlossen, zum anderen werden

auch bei Bio-Produkten Herkunftsangaben immer wichtiger.

Hofer erreicht mit Bio- Produkten

innerhalb der RollAMA-Kategorien

(Frischwaren exkl. Brot/Backwaren) einen Umsatzanteil von 9,7 %.

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9,7 %

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Thema6 HANDELSZEITUNG Nº 21 · 2014

Fortsetzung von Seite 3Bei vorverpackten Produkten wird die Kennzeichnung von Allergenen am Etikett vorgenommen, und zwar durch Nennung im Namen (z. B. „Haselnusseis“), mit „ent-hält:“ (z. B. Wein: „enthält Sulfite“) oder durch Nennung in der Zutatenliste. Letzte-res ist die gängigste Variante, dort müssen die EU-Allergenzutaten in Hinkunft deut-lich hervorgehoben werden, damit diese für den betroffenen Verbraucher deutlicher ersichtlich sind. Sehr bewährt hat sich hierzu eine Unterstreichung (z. B. „Weizen- mehl“) oder die Angabe in Großbuchsta-ben („WEIZENMEHL“).

Während die Regeln bei vorver-packten Produkten EU-weit gleich sind, dürfen bei unverpackten Lebensmitteln die EU-Staaten selber bestimmen, wie sie dies umsetzen wollen. Wie schon eingangs beschrieben, kann die Kundeninformati-on durch die Mitarbeiter mündlich erfol-gen. In der Regel werden die Mitarbeiter dazu in den innerbetrieblichen Allergen-verzeichnissen Rückschau halten. Dass diese Merkblätter den Konsumenten ausgehändigt werden, ist nicht vorgese-hen.

Schriftliche Information am POSDemgegenüber steht die schriftliche Infor-mation, beispielsweise auf einem Schild auf oder beim Produkt, auf einem Aushang in der Nähe, in Speise- oder Getränkekar-ten oder auch in Preisverzeichnissen oder auf Preistafeln. Auch eine Bereitstellung „in elektronischer Form“ ist vorgesehen, wobei vor allem an die Feinkostwaagen ge-dacht wird. Bleibt noch die Frage offen, in welcher Form diese Angaben nun erfolgen sollen.

„Hier ist einmal die Nennung der EU-Allergenzutaten mit ihrem Namen die erste Variante, aber eigentlich die letzte Wahl. Da nämlich jede EU-Allergenzutat mit der vollen Bezeichnung genannt wer-den muss, kann das recht umfangreich werden“, erklärt der Sachverständige An-dreas Schmölzer. Daher hat das Gesund-heitsministerium vorgesehen, dass auch Abkürzungen oder Symbole verwendet werden können, wenn diese in unmittel-barer Nähe erklärt werden. Eine hilfreiche Abkürzung ist beispielsweise die Nennung der Allergengruppe. Diese muss auch bei mehreren Zutaten derselben Gruppe nur einmal genannt werden, Milch und Schlag-obers werden so zu „Allergeninformation: Milch“. Um das Ganze noch einfacher zu

machen und Platz zu sparen, ist als weitere Abkürzungsmöglichkeit die Verwendung von Kennbuchstaben empfehlenswert. Dabei ist jeder Allergengruppe ein Kenn-buchstabe zugeordnet. Die Kennbuchsta-ben werden einfach angeführt und in einer Legende (siehe Tabelle oben) erläutert. „Dies stellt die kürzeste und einfachste Art der Kennzeichnung dar, wie sich bei einem Pilotversuch in einem führenden Unter-nehmen der betrieblichen Gemeinschafts-verpflegung eindrucksvoll gezeigt hat“, so Schmölzer.

Völlig untauglich haben sich hin-gegen Symbole zur Kennzeichnung von EU-Allergenzutaten gezeigt. Vor allem bei Produkten mit mehreren EU-Allergen-zutaten wird es sehr schwierig mit der komprimierten Darstellung. Auch hat sich gezeigt, dass die Symbole stärker wahrge-nommen werden als das eigentliche Pro-dukt bzw. dessen Bezeichnung. So wird die Allergenkennzeichnung in den Mittel-punkt ge-rückt – auch für gar nicht Betrof-fene.

Welche Informationsstrategie ist nun die richtige? Schmölzer: „Der Blick in die betriebliche Praxis zeigt ein differenzier-tes Bild, da die meisten Betriebe mehrere Abgabeformen bei offenen Lebensmitteln gleichzeitig unterhalten und daher auch schriftliche und mündliche Information nebeneinander abgeben.“

Nicht kennzeichnungspflichtig sind laut EU-Verordnung übrigens unbeabsich-tigt vorhandene Allergene (bzw. Spuren davon), die nicht als Zutaten verwendet wurden und über Kreuzkontakte in das Produkt gelangt sind.

Allergene buchstabiert

Das sind die 14 Allergene, die laut Kennzeichnungspflicht ausgewiesen werden müssen.

Margarete Gumprecht, Unternehmerin und Obfrau des Wiener Lebensmittelhandels, hat für ein Seminar zum Thema Allergen-kennzeichnung den Sachverständigen Andreas Schmölzer von Saicon Consulting einge laden.

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Worin ist Ihr Unternehmen Welt-marktführer?Die voestalpine-Gruppe ist ein stahl-basierter Technologie- und Industrie-güterkonzern. Der Konzern ist einer der führenden Partner der europäi-schen Automobil- und Hausgeräte-industrie sowie weltweit der Öl- und Gasindustrie. Die voestalpine ist da-rüber hinaus Weltmarktführer in der Weichentechnologie und im Spezial-schienenbereich sowie bei Werkzeug-stahl und Spezialprofilen.

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Welche Strategie verfolgen Sie bei Forschung und Entwicklung?Forschung, Entwicklung und Inno-vation haben höchste Priorität. Wir investieren konsequent in diesen Schlüsselbereich, denn nur mit Spe-zialisierung in Verbindung mit Tech-nologie- und Qualitätsführerschaft sichern wir unsere Zukunft als Global Player ab. Mittlerweile sind mehr als 760 Mitarbeiter an 75 Standorten in diesem Bereich tätig. Die voestal-pine betreibt mehrere hundert For-schungsprojekte, die mit 80 Universi-

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Thema Mitarbeiter

Nº 21 · 2014 HANDELSZEITUNG 7

UNILEVERGerold Idinger, 35, ist ab sofort als strategischer Leiter für das gesamte Home-und-Personal-Care-Geschäft (HPC) der Unilever Austria GmbH verantwortlich. In seiner nunmehr zehnjährigen Konzernzugehörigkeit war Idinger in den verschiedensten Marke-ting- und Verkaufsfunktionen tätig. Im Marketing-Bereich war er zuletzt für das Waschmittel- und Reinigungsgeschäft von Unilever in Deutschland, Österreich und der Schweiz verantwortlich.

PFEIFFEREva Igelsböck, 30Die Absolventin der York St. John Uni-versity / Großbritannien übernimmt das Business Development bei der Pfeiffer-Handelsgruppe und verantwortet damit die gesamte Entwicklung, das Marketing sowie die Kommunikation der E-Com-merce-Aktivitäten. Davor betreute sie als E-Commerce-Organisatorin die Online-Vertriebsaktivitäten bei Billa.

MARESIMag. (FH) Alexander Pess, 39, hat mit 1. Oktober 2014 die Marke-tingleitung der eigenen Marken bei der Maresi Austria GmbH übernommen. Pess konnte im Rahmen seiner bishe-rigen beruflichen Laufbahn (bei Unilever in Österreich, Deutschland sowie UK und Niederlande) umfassende Erfahrungen im Markenartikelbereich sammeln. Zuletzt war der gebürtige Wiener bei McKinsey Österreich als Projektleiter im Bereich Marketing und Sales tätig.

BORCOKay Engelke-Engfeld, 35, übernimmt die neu geschaffene Position „International Business Development Director“. Zu seinen Hauptaufgaben zählt es, für die Borco-Marken wie Sierra Te-quila, Finsbury Gin, Helbing Kümmel, Old Pascas Rum neue Märkte zu erschließen. Engelke-Engfeld verfügt über langjährige Vertriebs- und Marketingerfahrung in namhaften Markenartikelunternehmen.

BERGLANDMILCHGerald Kotzauerhat als Geschäftsführer die Verkaufslei-tung für Österreich, Deutschland und Schweiz bei Berglandmilch übernom-men. Mit Kotzauer hat sich Bergland-milch einen echten Milchprofi für die Ver-kaufsleitung geholt. Zuvor war Kotzauer 18 Jahre bei der Salzburger Käserei Gebrüder Woerle als Verkaufs- und Marketingleiter beschäftigt. Bei Woerle hat René Michael Netzel 2014 Kotzauers Nachfolge angetreten.

BIO AUSTRIAMag. Markus Gassner, 39,hat die Geschäftsführungsagenden bei Bio Austria, mit rund 13.000 Mit-gliedsbetrieben der größte Bio-Verband Europas, übernommen. Er folgt Wolfgang Hermann, der in die Geschäftsführung der AGES (Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit) gewechselt ist. Gassner hatte zuletzt die kaufmännische Leitung der Ankerbrot AG inne.

HENKELMag. (FH) Stefan Pichler, 32, ist seit kurzem General Manager Laundry & Home Care Zentralasien-Kaukasus der Henkel CEE. Der gebürtige Steirer leitet damit von Almaty (Kasachstan) aus so-wohl die Marketing-Aktivitäten als auch den Vertrieb für Marken wie Persil, Silan oder auch Somat.

KAUFHOFNeue Führungsstruktur Metro-Chef Olaf Koch baut die Führung bei der Warenhaustochter Kaufhof um. Der 38-jährige Olivier van den Bossche, der bisher die belgische Kaufhof-Tochter Inno geleitet hat, ist nun für das operative Geschäft der Warenhauskette verantwort-lich. Damit leitet Metro einen Gene-rationswechsel ein: Van den Bossche übernimmt seine neue Position vom 64-jährigen Lovro Mandac, der weiter die Kaufhof-Holdinggesellschaft leitet und auch den Aufsichtsratsvorsitz der Galeria Kaufhof GmbH übernimmt. Unter der von Mandac geleiteten Holding ist auch eine Gesellschaft installiert, die die Waren-hausimmobilien betreut. Mandac sichere in seiner neuen Funktion „einen nahtlosen Führungswechsel im Unternehmen“, be-tonte Metro-Finanzvorstand Marc Frese.

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Handel8 HANDELSZEITUNG Nº 21 · 2014

gabriele [email protected]

Das erste Halbjahr sah für den Lebensmit-telhandel nicht gerade rosig aus, er hat YTD mit September 2014 0,1 % zum Vorjahr verloren. Umso wichtiger ist es für alle Be-teiligten im LEH ihre Kostenstrukturen im Griff zu haben.

Eine, die das gut kann ist die Mar-kant. „Die Markant AG ist die größte Han-dels- und Dienstleistungskooperation im Lebensmittelhandel in Europa“. so Franz Friedrich Müller, Geschäftsführer der Markant AG, die insgesamt 36 Mrd. € Ver-rechnungsumsatz verbuchen kann. Den Mitgliedern, die zu einem großen Teil aus Familienunternehmen (Rossmann, dm, Kaufland, Kastner, Kiennast, Wedl, Pfeif-fer) bestehen, ist die Markant seit vielen Jahren ein echter Partner geworden. „So verhalten wir uns auch, denn wir gehen mit Niederlassungen in jene Länder, in denen auch unsere Mitglieder sind. Vor-aussetzung für eine eigene Länderorgani-sation ist ein Grundumsatz von 700 Mio. Euro im Jahr im jeweiligen Land. Derzeit sind wir in acht Ländern vor Ort präsent“, erklärt Müller. Mittelfristig wird die Mar-kant den gesamten CEE-Bereich erschlie-ßen. Für 2015 hat sie sich Kroatien und Slowenien vorgenommen.

WachstumsimpulseIn Österreich stellt die Markant die Num-mer 3 am Markt. Der Außenumsatz der Mitglieder in Österreich liegt bei 3,9 Mrd. Euro, der Zuwachs 2014 bisher bei 3,7 %. Demnach erreichte man im Drogeriefach-handel +5,5 %, im Lebensmittelhandel +2,5 % und bei Gastro, GV, C&C und Zu-stellung +2,7 %. „Wachstumsimpulse im Lebensmittelhandel generieren unsere Großhändler auch mit der Belieferung von Standorten außerhalb des Nielsen-Univer-sums, Wachstumsmotor in der Gastrono-mie ist weiterhin die Zustellung“, erläutert Markant-Österreich-Geschäftsführer, An-dreas Nentwich das positive Ergebnis.

Der Verrechnungsumsatz Markant Österreich verzeichnet in den ersten drei Quartalen im Vergleich zum Vorjahr gar ein Plus von 6,4 %. Diese Steigerung ergibt sich vor allem durch die Neuregulierung von Müller Drogerie (seit 1. Jänner 2014), Lekkerland (seit 1. März 2014) und den Getränkegroßhändler Interex. Bei den Ver-rechnungsumsätzen in Österreich nimmt die Pfeiffer Holding inkl. Zielpunkt (ohne Eurogast) 50 % ein, gefolgt vom dm dro-geriemarkt (20 %) und dem Handelshaus Wedl (10 %).

Der Aufwärtstrend der Markant Ös-terreich spiegelt sich auch in den unmittel-baren Leistungskennzahlen wider. In den letzten 12 Monaten wurden eine Million Rechnungsbelege verarbeitet – Tendenz steigend.

Ein neues GesichtAuf die Frage, ob die Industrie beim „Neu-zugang“ Zielpunkt Bedenken hatte, meint Franz-Friedrich Müller: „Aus dem Fall Schlecker, der ja 2013 wegfiel, hat man

Erfahrungswerte, und die Industrie hat gemerkt, dass sie aufgrund unseres Bürg-schaft-Systems trotz Insolvenz eines Händ-lers zu ihrem Geld kommt.“

Stichwort Bürgschaft: Das ist eine der zahlreichen Servicedienstleistungen der Markant AG und somit auch jener der Markant Österreich. Der Auftritt des Un-ternehmens hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt. „Wir sind von einem Ver-rechnungsregulierer zu einem in alle wich-tigen Prozesse integrierten Dienstleister für Handel und Industrie geworden“, so Müller. Wenn sich der Umsatz erhöht, so erhöht sich auch die Dienstleistung für die Mitglieder. 2015 sollen die Angebote noch stärker ausgeweitet werden (EDI, Be-lege, Orders,...) Damit ergibt sich enormes Potenzial für Kosteneffizienz und Wert-schöpfung. „Ein wesentliches Ziel ist, dass wir die Wertschöpfung im jeweiligen Land halten, das gilt auch für die Produktion der Eigenmarke Jeden Tag!“, so Müller.

Fokus auf LMIVWie alle anderen Hersteller und Händler Europas beschäftigt auch die Markant AG die im Dezember in Kraft tretende Lebens-mittelinformationsverordnung intensiv (die handelszeitung hat in Ausgabe 20 bereits berichtet). Schon seit Jahren stellt man den Mitgliedern mit dem Zentralen Artikelstamm (ZAS) geprüfte B2B-Daten, also Daten für die Warenwirtschaft und Logistikprozesse zur Verfügung. Doch die Herausforderung der LMIV hat wohl nie-mand ahnen können. Obwohl durch die Markant alle Voraussetzungen gegeben sind, erinnert das Szenario zur Zeit eher an ein Chaos, als an geordnete Verhältnisse.

Dieser Zustand betrifft jedoch die gesamte Branche.

Gerade bei Markant wird seit lan-gem in Zusammenarbeit mit GS1Sync und 1World Sync der Bereich B2C-Daten er-schlossen. Zudem bietet Markant mit der mediabase (für Bilder) und der Produktdo-kumenten-Datenbank weitere Datensyste-me an.

Im Rahmen des 3. Informationsta-ges, der von der Markant veranstaltet wird, kamen die Kernaussagen wieder aufs Ta-pet: Die Daten der Produkte der Hersteller müssen rasch geliefert werden, um noch rechtzeitig zur Umsetzung am PoS zu ge-langen. Auch der Appell des Markant-Ös-terreich-Geschäftsführers Andreas Nent-wich lautet: „Die Daten müssen so rasch wie möglich geliefert werden, wir stehen der Industrie in allen Fragen und Belan-gen zur Verfügung.“ Ein Szenario, wenn die LMIV nicht zu 100 % umgesetzt wird, will sich niemand so richtig vorstellen: Es kann aufgrund von fehlender Daten zu Auslis-tungen kommen, aber auch die Konsumen-tenschützer stehen in den Startlöchern und werden mit Argusaugen die Umset-zung im Lebensmittelhandel beobachten. Es ist wohl niemand erpicht darauf, eine ähnliche Situation wie jene der „Raucher-Sheriffs“ vor Jahren in der Gastronomie nun auch im LEH vorzufinden.

Kein AufschubRavi Bhatani, Director Legal Affairs, Inde-pendent Retail Europe, kennt die Szene in Brüssel wie seine Westentasche: „Es wird keinen Aufschub und keine Fristverlän-gerung für die Lebensmittelverordnung geben“, meint er. Auch wenn viele euro-

päische Länder mit der Implementierung kämpfen, so wird sie kommen, das steht fest.

Erich Schönleitner, Geschäftsfüh-rer der Pfeiffer Handels GmbH stellt fest: „Wir appellieren an die Industrie mit uns zusammenzuarbeiten, damit wir allen zei-gen, dass wir das schaffen. Es ist für alle nicht einfach, aber es ist zu schaffen. Auch wir müssen alle Thekenkräfte zu Schulun-gen schicken.“ Gregor Herzog, Geschäfts-führer der GS1 Austria und Ernst Klicka stoßen ins gleiche Horn: Es sei schon spä-ter als 5 vor 12.

Gregor Herzog: „Auch wir stehen mit unseren Systemen, die alle auch für inter-nationale Händler standardisiert sind, je-derzeit bei Fragen zur Verfügung.“

Im Dienste ihrer MitgliederDie Markant als drittgrößte Handelskraft in Österreich hat im Laufe der Jahre eine Wandlung vom reinen Verrechner zum umfassenden Dienstleister vorgenommen, wie am Markant-Informationstag zu erfahren war.

Sie diskutierten am Markant Informationstag über LMIV (v.li.): Bernhard Delakowitz, Leiter Marketing & Zentrale Dienste Ware International Markant; Ravi Bhatiani, Director Legal Affairs Independent Retail Europe, Moderatorin Nadja Mader-Müller; Gregor Herzog, GF GS1 Austria; Ernst Klicka, GF Markenartikelverband; Erich Schönleitner, GF Pfeiffer Handels GmbH. Markant

Zur Person

Andreas Nentwich, GF der Markant Öster-reich (li.) und Franz Friedrich Müller, GF der Markant AG, stehen für ihre Mitglieder im Zeichen der Dienstleistung:„Die Geschäftsfelder der Markant rei-chen vom Warenvermittlungsgeschäft mit rund 12.000 Industriepartnern über das Datenmanagement der Europäischen Zentralregulierung bis hin zu zahlreichen Produktdaten bezogenen Dienstleistungen sowie weitreichenden Finanzdienstleistun-gen. Aktuell steht die LMIV im Zentrum.“

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HandelNº 21 · 2014 HANDELSZEITUNG 9

Nahezu in seiner Heimat, nämlich im schö-nen St. Wolfgang, konnte Spar-Kaufmann Karl Feurhuber die Teilnehmer der Spar-Delegiertentagung treffen. Der selbststän-dige Eurospar-Kaufmann aus Mondsee war heuer der Preisträger der „Goldenen Tan-ne“. Gemeinsam mit seinem Sohn Alexan-der Feurhuber und dessen Lebensgefähr-tin Sabine Oberholzer wurde der Sprecher der Spar-Kaufleute für seine zahlreichen Aktivitäten ausgezeichnet.

Leidenschaften der HändlerDie Delegierten-Tagung der Spar sprüh-te vor Elan; es gab ein buntes Potpourri an Vorträgen: Kult-Winzer Hannes Reeh sprach im Talk über seine Leidenschaft ein, ein besonderes Highlight war der Gastvor-trag des Performance Artists und Philoso-phen Jolly Kunjappu, der über Motivation und Erfolgsstrategien referierte. Auch Spar-Kaufleute selbst gaben interessante Einblicke: Maximilian Jauker aus Aigen-Schlägl (OÖ) berichtete, wie er Herausfor-derungen aufgrund einer neuen Marktsitu-ation meisterte, Thomas Saurer aus Axams (T) gab Einblicke in den Einzelhandel und Johannes König aus Lustenau (Vbg) sprach über das Thema „Nischen erkennen und Möglichkeiten nutzen“. Ein Schwerpunkt war das Trendthema Con-venience-Food. In zwei Vorträgen erzählten Spar-Sorti-mentsmanager Markus Holnsteiner, Spar-Produktmanagerin Manuela Gruber und Spar-Marketingleiter Gerhard Fritsch über die urbane Kult-Convenience-Marke Spar enjoy. Spar-Lehrlingsverantwortliche Ma-ria Oßberger stellte „Ausbildungsschman-kerl zum Weiterempfehlen“ vor. Bei Spar haben die rund 773 selbstständigen Einzel-handels-Kaufleute alle Chancen, als selbst-ständige Unternehmer so richtig durchzu-starten.

Gründungs-RevueTosenden Applaus ernteten Landeshaupt-mann Josef Pühringer und Jakob Leit-ner, Geschäftsführer der Spar-Zentrale Marchtrenk, die gemeinsam auf einer Vespa in den Tagungsraum fuhren und die Delegiertentagung eröffneten. Zur Fei-er des Gründungsjahres von Spar stand der Abend ganz im Zeichen der 50er Jah-re. In bunten Petticoats, gepunkteten Halstüchern und Dreiteilern mit Fliege und Hut blickten die Spar-Kaufleute im Stil von Peter Alexander, Waltraud Haas, James Dean und Audrey Hepburn ge-meinsam in die Vergangenheit und ge-nossen das Flair dieser stilvollen Epoche. Am Sonntag, zuvor ging es nach einer

stimmungsvollen Schiffsfahrt auf dem Wolfgangsee in den Laimer Urschlag, der größten Bauernstube in den Alpen. RED

Gründungs-GefühleAnläßlich einer der wichtigsten Tagungen für selbstständige Kaufleute, der Spar-Delegiertentagung, ließ man die letzten 60 Jahre Revue passieren.

Die Sieger der „Goldenen Tanne“ anläßlich der Spar-Delegiertentagung. Spar

FaktenSpar-OÖ in ZahlenGeschäfte gesamt: 308davon eigene Spar-Filialen: 121davon selbstständige Kaufleute: 175davon Interspar: 7davon Maximarkt: 5

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Handel10 HANDELSZEITUNG Nº 21 · 2014

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„Mit dem Voranschreiten der Globalisie-rung wächst auch die Verunsicherung der Konsumenten – immer mehr suchen nach Vertrautem, nach Produkten aus der Re- gion.“ Alfred Propst, bei Rewe Internati-onal Direktor Zentraleinkauf Frische, ist sich seiner Verantwortung bewusst. Mehr als die Hälfte des Konzernumsatzes entfällt auf seinen Bereich. „Es war immer schon eine Prämisse unseres Unternehmens, dass Produkte aus Österreich Vorrang vor Im-portware haben“, so Propst – soweit dies eben möglich sei. Bei Obst und Gemüse lie-ge der Österreich-Anteil bei 55 %, der Rest komme aus Südeuropa bzw. der südlichen Hemisphäre.

Über österreichweit sieben Frisch-dienstläger könne die Rewe Group auch regionale Produzenten gut einbinden. „Wir haben sogar Kleinstproduzenten, die nur ein bis zwei Filialen direkt beliefern“, er-klärt der Zentraleinkaufschef, der für Pro-dukte aus der Region noch ein großes Po-tenzial sieht, das in den nächsten Jahren in allen Bundesländern konsequent erschlos-sen werden soll.

Trotz Ausweitung (früher gab es ös-terreichische Paradeiser von Juli bis Sep-tember, heute von März bis November)

sowie längerer Verfügbarkeit der heimi-schen Produkte (auch durch optimierte Kühlläger) sei aber vielen Kon-sumenten die Herkunft gar nicht bewusst, „weil eine ent-sprechende Kennzeichnung fehlt“. Um hier aufklärend zu wirken, habe die Rewe Group die Marke „Da komm ich her“ im vergangenen September ein-geführt. „Haben Sie zum Beispiel gewusst, dass es Wiener Äpfel gibt?“, fragt Propst. Mit dem neuen Label könne das jetzt kom-muniziert werden. So würde markenloser Ware eine Marke verliehen – und das für Erzeugnisse aus ganz Österreich. Im ersten Schritt wurden rund 30 saisonale österrei-chische Produkte entsprechend gekenn-zeichnet.

Keine markenlose Ware mehrIn den nächsten zwölf bis 18 Monaten soll das gesamte österreichische O&G-Sorti-ment der Rewe Group, das nicht schon un-ter einer anderen Marke wie „Clever“ oder „Ja! Natürlich“ firmiert, unter das Label „Da komm ich her“ gestellt werden. Propst:

„Dazu wird mitunter auch ein Co-Branding notwendig sein. Es gibt diesbezügliche schon Gespräche, wir werden aber mit den jeweiligen Produzenten nur einvernehm-liche Lösungen suchen.“ Gerald König, Vorstand der LGV Frischgemüse, bestätig-te gegenüber der handelszeitung diese Gespräche und bekundete auch sein Ein-verständnis.

Biodiversität„Da komm ich her“ ist zudem Initiator und Förderer des Projekts „Blühendes Öster-reich“, das mit der Naturschutzorganisati-on Birdlife durchgeführt wird. Erster land-wirtschaftlicher Partner ist die steirische Produzentengemeinschaft OPST. Ein Cent

pro Produkt geht an das Projekt. Damit sollen ökologisch wertvolle Flächen lang-fristig erhalten und natürliche Lebensräu-me neu geschaffen bzw. entwickelt wer-den. „Das Projekt startet mit 70 Hektar, in den kommenden Jahren sollen ökologisch wertvolle Flächen im Ausmaß von zehn Prozent der Produktionsflächen für ,Da komm ich her‘ gesichert werden“, so Propst abschließend.

wolfgang [email protected]

Der Platz auf Roland P. Mallis Visitenkarte wird langsam knapp. Ohne Medienrum-mel hat ihn das Pfeiffer-Management per 1. Mai 2014 zum zweiten Geschäftsfüh-rer von Zielpunkt – neben Thomas Janny (Marketing, Vertrieb, Expansion) – ge-macht. Dort ist er für Category-Manage-ment, Controlling und den gesamten kaufmännischen Bereich zuständig. Steh-phan Seyfried hat Zielpunkt verlassen. In Personalunion führt Malli außerdem die Geschäfte von Unimarkt und der Pfeiffer Großhandels GmbH weiter.

„Vor allem wollen wir jetzt, in der Phase, wo wir mit Zielpunkt durchstarten, die Synergien nutzen, die aus den drei Ver-triebsfeldern kommen. Gute Erfahrungen aus dem Category-Management von Uni-markt lassen sich auf Zielpunkt übertra-gen – und umgekehrt“, erklärt Malli im Ge-spräch mit der handelszeitung. Die große Umbauoffensive bei den Zielpunkt-Regalen diene dazu, neue Flächen bereitzustellen, und zwar in allen Filialen. Das Sortiment soll um 250 bis 400 Artikel ausgeweitet wer-den. „Damit setzen wir ein erstes deutliches Zeichen dafür, dass sich Zielpunkt in Rich-tung Supermarkt positioniert“, so Malli. Die Vorzeige-Filialen in der Draschestraße

und am Rennbahnweg (die handelszei-tung hat berichtet) verbuchen seit der Um-stellung auf das neue Konzept mit Themen-welten und der Zielpunkt-eigenen Feinkost Umsatzzuwächse bis zu 50 Prozent.

Für heuer sind die umfassenden Fi-lialrenovierungen abgeschlossen, gehen aber 2015 weiter. Dann sollen drei neue Fi-lialen hinzukommen. Ebenfalls mit Jahres-ende abgeschlossen sein soll die Integration der Schirnhofer-Abteilungen. Schirnhofer bleibt Lieferant, dazu kommen Produkte

weiterer Markenartikler. „Die regionalen Anbieter, etwa auch bei Brot und Gebäck, erhalten den Vorzug bei Listungen. Das gilt auch für unsere Feinkostmarke ‚Feines für mich‘“, präzisiert der Geschäftsführer.

Neues Konzept schlägt zu BucheMit der Übernahme der Schirnhofer-Fi-lialen in die Zielpunkt-Märkte sei auch inhaltlich in vielen Filialen der neue Geist eingezogen. Besonders bei Obst und Ge-müse ist das Angebot um 50 bis 80 Artikel ausgeweitet worden. Deshalb habe man trotz Preisverfall durch diverse Krisen hier schon jetzt die Umsatzpläne erreicht, sagt Malli. Dazu kommen eine deutliche Frequenzbelebung und Steigerungen in der Feinkost von teilweise mehr als 70 Prozent. „Wir sind stolz darauf, dass das Konzept von den Kunden so gut ange-nommen wird. Teilweise staunen sie jetzt darüber, wozu Zielpunkt fähig ist“, freut sich Malli.

Seit April leitet Martin Tury-Rakar die Marketingabteilung von Zielpunkt. Seine Handschrift ist schon spürbar, etwa an dem Gutscheinheft, dem „Mehr-Sparer“, bei dem Artikel jeweils einen Monat lang mit mindestens -20 % aktio-niert werden. In Summe sollen die Ziel-punkt-Kunden spüren, dass der „Super-markt Ostösterreichs“ (Eigendefinition)

auch preisaggressiv agiert. Die nächste Marketingidee heißt „Adventkalender“. Er wird an jedem Tag im Advent einen Ak-tionsartikel enthalten, der dann für eine Woche reduziert ist. Beigelegt wird der Ka-lender im Flugblatt, das eine Auflage von 1,3 Mio. Stück hat.

Enorme Resonanz habe die „1 €“-Ak-tion hervorgerufen, berichtet Malli. Die von ihm genannten Umsatzsteigerun-gen für die solcherart aktionierten Arti-kel (Food und Nonfood) liegen bei bis zu 800 Prozent. „Klar denken wir deshalb darüber nach, diese Aktion auch auf ande-re Vertriebsschienen zu übertragen“, sagt Malli.

2014 „im Plan“Aufgrund der Kraftanstrengungen der ver-gangenen Wochen und Monate ist Malli zuversichtlich, dass mit Jahresende die Zie-le erreicht werden: „Die Trendkurve zeigt in die richtige Richtung.“

Ein ehrgeiziges Projekt steht dem-nächst an, wenn Zielpunkt nach Unimarkt-Vorbild auf Franchisenehmer-Suche gehen wird. Bei der Messe im November fällt der offizielle Startschuss dazu. Was hier helfen kann? Malli weiß es: „Wir müssen den Job in den Filialen sexy gestalten. Unsere Mit-arbeiterqualität soll zum Unterscheidungs-merkmal zu anderen Ketten werden.“

Regionale Produkte als große ChanceMit der neuen Herkunftsmarke „Da komm ich her“ will Rewe International regionale Produkte stark forcieren. Mitunter wird auch ein Co-Branding zusammen mit den jeweiligen Produzenten angestrebt.

Erwünschte Punzierung: PreisaggressivSeit Mai 2014 steht Roland Malli bei Zielpunkt als Co-Geschäftsführer Thomas Janny zur Seite. Für die handelszeitung entfaltet er die Strategien der Supermarktkette in der näheren Zukunft. Das Stichwort heißt: Neupositionierung.

Alfred Propst, Direktor Zentraleinkauf Fri-sche bei Rewe International, will die Marke „Da komm ich her“ stark forcieren.

Roland Malli hat schon im Mai die Geschäftsführer-Agenden bei Zielpunkt von Stephan Seyfried übernommen.

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Nach mehr als zwei Jahren der Planung und des Baus ging im Ju-li 2014 in Lamprechtshausen die neue Käserei der SalzburgMilchin Betrieb. Europaweit sucht sie ihresgleichen und zählt damit zu den modernsten Anlagen auf dem Kontinent. Natürlich bleibt das neue SalzburgMilch Prunkstück aber weiterhin tief mit der Re-gion verbunden. Täglich werdenhier – in jenem Gebiet Salzburgsmit dem höchsten Milchaufkom-men – 300.000 Liter Frischmilch zu feinstem Käse veredelt. Dashat den großen Vorteil, dass die Wege zwischen Kuh und Käserei

besonders kurz gehalten werden können. Frische und allerhöchs-te Qualität der Milch sind damitgewährleistet. Auch der persön-liche Austausch und Kontakt mit den Partnern ist von besonde-rer Bedeutung. Das schafft die Vorraussetzung dafür, dass nur die allerbeste Milch weiterverar-beitet wird.

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Zwar bietet das neue Käsewerk hochspezialisierte Möglichkeiten, die jahrhundertealte Tradition der

Käseherstellung bleibt jedoch be-wahrt. So werden zum Beispiel Bergkäse und Emmentaler noch immer mit Rohmilch gekäst. Mit diesem aufwendigen Verfahren istSalzburgMilch eine der letzten Molkereien in ganz Österreich, die so produzieren. Darüber hinausnimmt man sich bei SalzburgMilchauch noch genügend Zeit fürs Käsen. Je nach Sorte ruhen die Käselaibe einige Wochen bis meh-rere Monate in völliger Ruhe, stetig kontrolliert von den sach-kundigen Käsern. Und diese Lie-be zum Handwerk schmeckt man: Ob beim traditionell mit Roh-

milch gekästen Hartkäse, demvielseitigen Gewürzkäse oder beimmild-feinen Almkönig, dem Lieb-ling der Österreicher. Alle Sortenwerden garantiert gentechnikfreiund aus bester Milch aus der Region hergestellt, ganz ohne künstliche Zusätze.

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Handel12 HANDELSZEITUNG Nº 21 · 2014

Nach fünf Jahren Bauzeit wurde der Wie-ner Hauptbahnhof am Freitag, 10. Oktober, eröffnet. Reisende, Anrainer und Besu-cher jeder Altersstufe genossen ein buntes Programm mit Ehrengästen, Musik und vielen Showacts. Highlights des Veran-staltungsprogramms waren Ausschnitte aus dem „Mamma Mia!“- Musical der Ver-einigten Bühnen Wien und der Auftritt von Hitparadenstürmer Andie Gabauer. Die ÖSV-Skistars präsentierten die neue Bekleidungskollektion mit anschließen-der Autogrammstunde, danach gingen die „FIS Freestyle Ski und Snowboard WM Kreischberg“ in Action. Höhepunkt des Tages war das Livekonzert von Milow mit Streichorchester.

100.000 Reisende pro Tag, 20.000 An-gestellte in den neuen umliegenden Büros und 13.000 Anrainer: Der neue Wiener Hauptbahnhof wird einer der meistfre-quentierten Plätze in Wien sein.

BahnhofCity Wien HauptbahnhofMit dem Wiener Hauptbahnhof entsteht neue Mobilität im Zentrum Wiens. Dabei ist der Bahnhof mehr als nur eine Ver-kehrsstation: Reisen, Entertainment, Woh-nen, Bildung, Gastronomie und Arbeiten sind an einem Ort vereint. Ab 10. Oktober stehen in der BahnhofCity Wien Haupt-bahnhof auf 20.000 m² rund 90 Geschäfte und Gastronomiebetriebe zur Verfügung. Ab 14. Dezember 2014 halten die ersten Fernzüge am Wiener Hauptbahnhof. Mit dem Fahrplanwechsel werden auch die neuen Anbindungen von Linz direkt zum Flughafen Wien Schwechat, und die Di-rektverbindung Graz nach Prag aus der Taufe gehoben. Mit Dezember 2015 kommt es zur Vollinbetriebnahme und der Wien Hauptbahnhof nimmt seine Funktion als internationale Drehscheibe auf.

Shoppen am BahnhofDas rund 20.000 m² große Einkaufszent-rum am neuen Hauptbahnhof kann mit rund 90 Shops, Gastronomie- und Dienst-leistungsangeboten aufwarten. Damit ist es nur knapp größer als das Center am Westbahnhof (circa 17.000 m²) und deutlich kleiner als The Mall (mehr als 30.000 m²) in Wien Mitte. „Bahnhöfe sind auf Grund ihrer Frequenz beliebte Standorte für den Einzelhandel geworden“, erklärt Wolfgang Richter, Geschäftsführer von RegioPlan.

Mit der Eröffnung des Centers am Hauptbahnhof erreicht die vermietbare Fläche in allen Shopping-Centern Wiens rund 700.000 m². So stehen 100 Wienern

rund 40 m² Shopping-Center-Fläche zur Verfügung, was so viel wie in Berlin und deutlich mehr als in Paris oder London ist. Die drei größten Shopping Center Wiens sind das Donauzentrum, die Millennium City und der Huma Einkaufspark.

Zwei Mal IntersparGleich zwei Shops eröffnete Interspar am neuen Hauptbahnhof: einen Interspar Hy-permarkt mit 2200 m2 Verkaufsfläche so-wie einen Interspar-pronto mit 310 m2 für Gastronomie und weiteren 80 m2 für den Lebensmittelhandel. Eine variable Abtei-lung ermöglicht das Offenhalten an sie-ben Tagen in der Woche von 6 bis 23 Uhr. 7,5 Mio. € hat Spar in die beiden Märkte in-vestiert, dazu kommt, dass sie in Bezug auf die Miete zu den teuersten Handelsimmo-bilien Österreichs gehören. Rechnen soll sich dieser Aufwand durch eine hohe Kun-denfrequenz, die etwa im Interspar-pronto bei rund 10.000 pro Tag liegen soll. Neben den erweiterten Öffnungszeiten und dem gastronomischen Angebot bietet der In-terspar-pronto ein besonderes Service: via Jause2go.at kann online ein Jausensackerl in Auftrag gegeben und zum gewünschten Zeitpunkt abgeholt werden (bezahlt wird im Geschäft).

Der Interspar im Untergeschoß ist zwar der kleinste Interspar Österreichs, kann aber mit vielen exklusiven Waren-gruppen aufwarten: etwa mit der Gewürz-welt (mit mehr als 1000 Kräutern, Gewürzen und Salzen) oder mit der besonders hoch-wertigen Wein- und Spirituosenwelt. Inter-spar-Chef Markus Kaser hat als Zielgruppen sowohl Reisende als auch die Beschäftigten in den neuen umliegenden Büros (ÖBB Headquater, Erste Bank Camps u. a.) und die Bewohner des neuen 5000 Wohnungen umfassenden Sonnwendviertels im Auge. Nächstes Jahr wird dort ein weiterer Inter-spar-Markt eröffnen. Mit dem ebenfalls 2015 in Betrieb gehenden Interspar-Markt in der Wagramerstraße wird Interspar in Wien 12 Märkte betreiben, wovon allerdings kein einziger innerhalb des Gürtels liegt.

EKZ-Quadratmeterumsätze in Top-Lagen über 9000 EuroDie durchschnittlichen Quadratmeterum-sätze in den 100 größten Einkaufszentren in Österreich liegen bei rund 4500 € im Jahr. Die besten Center des Landes weisen eine Flächenproduktivität von mehr als 9000 € pro Quadratmeter. Die schwächsten von ihnen erreichen Quadratmeterumsät-ze von nur rund 2000 € im Jahr. MP/RED

Umsatz fährt einDer Wiener Hauptbahnhof öffnet seine Tore. 90 Geschäfte auf 20.000 Quadratmetern Verkaufsfläche sind mit dabei.

100.000 Reisende pro Tag , 20.000 Beschäftigte in den umliegenden Büros und mehr als 13.000 Anrainer im neuen Sonnwendviertel versprechen gute Geschäfte für das Einkaufszentrum.

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HandelNº 21 · 2014 HANDELSZEITUNG 13

Handel ist mehr als nur verkaufen

Die Zukunft des Handels liegt in den Hän-den jener jungen Menschen, die sich für eine Karriere im Handel entscheiden. Mit der „Woche des Wiener Handels“ soll diese Entscheidung positiv beeinflusst werden. Eingeladen waren 2500 Schüler der Ab-schlussklassen von Pflichtschulen, denen die Möglichkeit geboten wurde, sich über Ausbildungs-Schwerpunkte im Handel zu informieren. An acht praxisorientierten Informationsständen konnten sie ihr Wis-sen erweitern und durch Eigeninitiative Punkte zu sammeln. Die Sieger wurden am Ende mit Preisen prämiert. Funktionäre und Lehrlingsausbildner berichteten über ihre berufliche Laufbahn, die vielen Mög-lichkeiten der Aufstiegschancen. „Ziel der Veranstaltung ist es, den Jugendlichen ein umfangreiches und realistisches Bild des Handels zu vermitteln“, sagt Erwin Pellet, Spartenobmann des Wiener Handels.

Krisensicher und stabil„Wir müssen die Facettenvielfalt des Han-dels wirksamer an die Öffentlichkeit tra-gen. Beim täglichen Einkauf erschließt sich dem Kunden auf den ersten Blick nur ein beschränktes Tätigkeitsfeld der Mitar-beiter“, erklärt Pellet.

Handel ist mehr als Produkte zu verkaufen, Waren zu sortieren und auf Kundschaft zu warten. „Für den Kunden ist klar: Ich bekomme meine Ware, wann immer ich will, doch wie viele Herausfor-derungen auf dem Weg der Ware vom Be-stellvorgang bis zum Regal warten und wie viele hochqualifizierte Mitarbeiter dazu benötigt werden, ist nur wenigen bewusst“, so der Obmann. Gleichzeitig erhofft man sich durch die Informationsoffensive, dass potentiellen Talenten klar wird, welche persönlichen Entwicklungsmöglichkeiten sich in einem krisensicheren Arbeitsplatz im Handel bieten. Seit der Wirtschaftskri-se sind die Beschäftigtenzahlen sehr stabil geblieben. Die Einstiegsgehälter mögen im Handel unter konkurrierenden Branchen liegen. Dafür steigen die Verdienstaussich-ten mit den Jahren an.

App in den HandelMit dem Junior Sales Landeswettbewerb wurden die besten Verkaufstalente vor den Vorhang geholt und mit dem Fernlehrgang Handel Wien bietet man den Lehrlingen kompaktes Zusatzwissen. Es gibt auch eine eigene App für alle Mobiltelefone, die bei der Wahl des richtigen Berufes im Handel helfen soll. Unter dem Namen „APP in den Handel“ können sich Jugendliche nun ös-terreichweit über die einzelnen Berufsbil-der der Handelsberufe informieren und mit ihren Stärken vergleichen. RED

Die Woche des Wiener Handels brachte den Beruf des Händlers näher an zahlreiche Jugendliche heran. Erfahrene Funktionäre berichteten über ihren Weg. WKW

Wiener Handel besteht seit 151 JahrenAm 24. Dezember 1863 hat Kaiser Franz Joseph offiziell den Titel „Gremium der Wiener Kaufmannschaft“ bestätigt, nach­dem er bereits 1859 ein Patent unterzeich­nete, das den Wiener Handelsstand als Ge­nossenschaft vereinigte. Dieses Datum gilt damit als Gründungstag der Interessen­vertretung der Wiener Handelsunterneh­men.

Gefeiert wurde dieses runde Jubi­läum aber erst knapp ein Jahr später, nämlich am 1. Oktober 2014. „Der Han­del gibt der Stadt Struktur und Vielfalt, die Geschäfte geben den Einkaufsstraßen ihr Gesicht“, er klärte Vizekanzler und Wirtschaftsmi nister Reinhold Mitterleh­ner bei einem Festakt im Haus der Wiener Kaufmannschaft. RED

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WKW-Präsident Walter Ruck, Handels-Spar-tenobmann Erwin Pellet, Vizekanzler und BM Reinhold Mitterlehner (v. l.).

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Page 12: Die Handelszeitung 21/14

Handel Wirtschaftskammer Steiermark

14 HANDELSZEITUNG Nº 21 · 2014

gabriele [email protected]

Das Kabarettisten-Duo „ Kernölamazonen“ brachte es auf den Punkt: Liebe und Kern-öl verbreiten sehen sie als ihr Ziel. Damit sind sie sehr nahe den wahren Leiden-schaften der Kaufleute: die Freude am Genuss vermitteln und mit dem Beruf gut leben können. Das war im Kern die Bot-schaft der Veranstaltung, die Ende Sep-tember in der Steinhalle Lannach stattge-funden hat.

Steirer MarkenDie heurige Informationsoffensive des stei-rischen Lebensmittelhandels „Genießen mit Herz“ stand ganz im Zeichen der Stei-rer Marken, die für Qualität und regionale Herkunft bürgen. Als Botschafter dieser Steirer Marken agierten an diesem Tag Hans Reicher mit seinem exquisiten Spar-gel (www.reicher-spargel.at), Peter Stelzl als Geschäftsführer der Erzherzog-Johann- Weine (www.erzherzog.com) sowie Franz Möstl, der Erfinder des Almenland-Stol-lenkäses (www.almenland-stollenkaese.at). Alle drei Unternehmer stellen einen wesentlichen Aspekt in den Vordergrund: mit der Region leben. Diese Sichtweise gilt nicht nur für Industrie, sondern vor allem für die selbstständigen Kaufleute, die den Wert ihrer Region mithilfe der zahlreichen Produkte stark hervorheben können.

In einem Fachvortrag informierte Trendforscherin Claudia Brandstätter über die Trends im Lebensmittelhandel. Die Forschung zeigt, dass „Steirer Marken“ ein wertvoller Beitrag zur Lebensqualität sind und dass der Erfolgsschlüssel der heimi-schen Kaufleute in ihrer Freundlichkeit und Aufmerksamkeit liegt. Zukünftige Potenziale steirischer Kaufleute sieht die

Expertin in den kompetenten und vor al-lem freund lichen Mitarbeitern – ein Lä-cheln bewirkt Wunder –, in Lebensmitteln mit Heimat bezug sowie in einem offen gelebten Umweltbewusstsein der „Steirer Marken“. „87 Prozent der Konsumenten verwenden regio-nale Produkte – wichtigs-ter Grund dafür ist die erwartete Frische (89 %). Regionale Frische ist total in – aber auch das Zube reiten und Kochen“, so die Trendforscherin.

Im Anschluss an eine Podiumsdis-kussion, in der die wesentlichen Fragen des steirischen Lebensmittelhandels ange-schnitten wurden (Öffnungszeiten, Span-ne, E-Commerce), bedankten sich Gremial-obmann Alois Siegl und Geschäftsführer Günther Knittelfelder bei ihrem Team. In den Ehrungen an wohlverdiente Kaufleute im Land fand der Kaufmannstag seinen feierlichen Höhepunkt.

Kontakt

Landesgremium des Lebensmittelhandels Steiermark GF Mag. Günther KnittelfelderTel.: +43 316 601 581Fax: +43 316 601 592E-Mail: [email protected]: http://wko.at/stmk/lggh

Genießen mit HerzDer Steirische Kaufmannstag war der Magnet für rund 200 selbstständige Kaufleute aus dem Bundesland.

Wirtschaftskammer-Präsident Josef Herk, Gremialobmann Alois Siegl, LR Christian Buchmann, Lannach-Bürgermeister Josef Niggas und Gremialgeschäftsführer Günther Knittel felder (v. l. n. r.) beim Steirischen Kaufmannstag in Lannach. Der Hauptpreis der Tombola war ein Steyr-Traktor.

Trendforscherin Claudia Brandstätter brachte es auf den Punkt: Die zukünfti-ge Möglichkeit, sich vom Mitbewerb ab-zuheben, wird die Regionalität sein. Die Steirer müssen dabei das Rad nicht neu erfinden, sondern einfach jene Werkzeu-ge nutzen, die es bereits gibt: regionale Produkte in den Mittelpunkt stellen, den persönlichen Kontakt mit den Kunden in-tensivieren und auch einmal eine Auszeit aus dem Hamster rad nehmen. Damit sei nicht gemeint, die wesentlichen Aufgaben zu vernachlässigen, sondern eher auch einmal den eigenen Weg gehen und nicht ausschließlich gegen die filialisierte Kon-kurrenz zu kämpfen. Positive Beispiele gibt es zahlreiche, das Landesgremium für den Lebensmittelhandel unterstützt gerne bei der Umsetzung.

Claudia Brandstätter: „Gelebtes Um-weltbewusstsein und nachhaltige Sorti-mente sind untrennbar miteinander ver-bunden. Onlineshopping ergänzt, ersetzt aber nicht den Verkauf und schon gar nicht

den Menschen.“ Deshalb ist es gut, im In-ternet mit Adresse und Kontakt vertreten zu sein, aber der Auftritt eines eigenen Online-Shops muss nicht sein und rentiert sich erst ab einer gewissen Größe.

Weitere Trends, die die Zukunft be-stimmen werden, ist der Zuwachs von Fein-kost- und Fachgeschäften. Somit wird es einfacher, mit Spezialitäten die Steiermark zu erobern. Teilzeitvegetarier/Flexitarier nehmen zu. Sie wünschen sich eine breite-re Auswahl an Alternativen. Um zu wissen, woher das Obst und Gemüse kommt, setzt sich der Trend „New Gardening“ stark fort. Dabei handelt es sich um eine neue Form des eigenen Gartens: klein, fein, eigen.

Der Lebensmitteleinkauf ist Freizeit-beschäftigung geworden: 68 % der Kon-sumenten kaufen mehrmals wöchentlich ein. Die derzeit bevorzugten Geschäftsty-pen sind: Supermarkt, Diskonter und der Bauern- oder Wochenmarkt. Die Nähe zum Kunden und ein überschaubares Sortiment sind daher ein Muss. ELE

In den österreichischen Haushalten wird durchschnittlich 6,7-mal pro Woche ge-kocht. Die Zahlen steigen – auch immer mehr Männer schwingen den Kochlöffel. Die steirischen „Herdakrobaten“ sind also auf der Suche nach der idealen „Lebens-mittelquelle“ – hier gibt es noch Potenzial.

Preisvergleiche sind einfach wie nie. Durch das ständige „Schnäppchen-suchen“ im Internet verändert sich aber auch das Bewusstsein für Lebensmittel. Für die Lebens mittelhändler gilt es, auf die „digi talen Kunden“ zu reagieren. Das Motto: über verschiedene Kanäle Kunden-loyalität aufbauen und das Bewusstsein für regionale und saisonale Produkte stärken. Immer mehr Lebensmittelgeschäfte öffnen ihr Sortiment für „unschöne“ Lebensmittel.

Nach der erfolgreichen Einführung der „Wunderlinge“ werden zunehmend auch zum Beispiel Äpfel mit optischen Mängeln oder Bruchkarotten angeboten. Das punk-tet bei der „fairantwortungsvollen“ jungen Zielgruppe besonders.

Ein Trend wird sich ganz besonders in Zukunft durchsetzen – Curated Food: Das vom lateinischen „curare“ abgeleite-te Wort („sorgen für, sich kümmern um“) kennen wir vor allem aus dem Museums-betrieb. Das ist auch der Grund, warum die Zahl kleinerer Lebensmittel- und Spezia-litätengeschäfte (mit einem bewusst redu-zierten Sortiment) wieder zunimmt. Und darin liegt auch die Chance für kluge On-line-Konzepte und Zustellservices, die ihr Angebot gewissermaßen „kuratieren“. RED

Das Land – die RegionDas Zugpferd in der Vermarktung der Produkte wird in Zukunft die Regionalität sein. Sie bietet dem Kaufmann eine breite Plattform an Möglichkeiten.

Wen kümmert es?Vielfältige Möglichkeiten bieten sich dem Konsumenten in Zukunft an, wenn es um Lebensmitteleinkauf geht.

Ehrengäste und steirische Kaufleute erlebten am Kaufmannstag nicht nur Motivation.

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Ein Tag mit Vito Giuliano

Nº 21 · 2014 HANDELSZEITUNG 15

Das Leben der SanLucar-Meisteranbau-er-Familie Giuliano steht ganz im Dienst der Traube. Und das seit über 40 Jah-ren. Als einer der ersten Landwirte der Region Apulien setzte der Großvater von Meisteranbauer Vito Giuliano auf den Anbau von Tafeltrauben. „Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, Trauben auf

allerhöchstem Niveau anzubauen – im Einklang mit Mensch und Natur“, so Vito Giuliano. Für SanLucar pflanzt er rund um Puglia auf rund 1000 Hektar Premium-Tafeltrauben an. „Absolute Lei-denschaft ist unverzichtbar, um Trauben allerhöchster Güte zu ernten. Da muss auch manchmal das Privatleben zurück-

stecken“, erzählt er. So wie er für die Trauben und andere Früchte die höchste Sorgfalt walten lässt, so steht er auch mit Handschlagqualität zu seinen Aussagen. Nach schwierigen beruflichen Gesprä-chen endet deshalb sein Tag nicht selten dort, wo er begonnen hat: mit einem Spaziergang durch seine Weinberge.

Um vier geht’s los!Die richtige und liebevolle Betreuung und Pflege von Obst macht die hohe Qualität bei SanLucar aus. Das Unternehmen arbeitet mit Bauern zusammen, die Leidenschaft für ihr Produkt mitbringen – wie Vito Giuliano aus Italien.

Vito Giuliano

4.00 UhrDer Start in den Tag. Vito Giuliano ist schon früh auf den Beinen. Sein erster Weg führt ihn auf seine Felder, wo er „immer nach dem Rechten“ sieht, wie er meint. Ge-rade jetzt in der Erntezeit der Trauben ist viel zu tun – das bedeutet Dauereinsatz von Juli bis Dezember.

7.30 UhrGemeinsames Frühstück mit seinen Brü-dern Nicola und Giovanni. Es ist ein täg-liches Ritual, bei dem Neuigkeiten ausge-tauscht werden, Allgemeines genauso wie der Fortschritt der aktuellen Ernte.

9.00 UhrErster Termin bei der hauseigenen Quali-tätsprüfung. Die frisch gepflückten Trau-ben werden hier laufend getestet. Entschei-dend für den Verkauf sind u. a. die Größe und der Zuckergehalt. Vito bekommt hier ein erstes Update über die Traubenernte vom Vortag.

11.15 UhrTreffen mit dem „Sonnenbeauftragen“, wie Vito ihn nennt, der für die hauseigene Photovoltaik-Anlage zuständig ist. Zur Di-mension der Anlage: Der ganze Parkplatz des Anwesens ist mit Sonnenkollektoren überdacht. Denn Vito verfolgt ein ehrgei-ziges Konzept: In Kürze soll der gesamte Strombedarf aus eigener Produktion ge-deckt werden. Die Anlage wird laufend ausgebaut – das bedeutet aber auch ein zusätzliches, zeitintensives Engagement für Vito.

12.00 UhrEs ist zwar erst Mittag, aber Mitte August macht sich das mediterrane Klima schon jetzt bemerkbar. Von der Hitze im Feld kommt Vito in die Kühle der Pack- und La-gerstation. Bei den Giulianos werden die Trauben auf dem Feld direkt vom Rebstock in ein SanLucar-Papiersackerl oder ein „Nest“ gelegt, sodass die empfindlichen Früchte geschont werden. Nur wenige An-bauer betreiben diesen Aufwand mit so großer Sorgfalt.

13.15 UhrZwischenstopp bei einem weiteren ambitio- nierten Projekt. Die Giulianos legen gro-ßen Wert auf den Anbau im Einklang mit Mensch und Natur. Neben den gekauften rund 150 Hektar Brachen für nichtbewirt-schaftete Ausgleichsflächen wird gerade ein altes Farmgebäude in eine Schule um-gebaut. Für die Bewohner der Region und vor allem für die Jugendlichen soll dort ein nachhaltiges Kursprogramm angebo-ten werden – mit Themen wie: Ernährung, Kochen, Umwelt und Landwirtschaft.

15.15 UhrZweiter Termin bei der Qualitätsprüfung. Bei Giuliano gelten sehr hohe Pflanzen-schutz-Standards. Auch hier wird ein kon-kretes Ziel verfolgt: ganz ohne chemische Mittel auszukommen. Deswegen sind zahl-reiche natürliche Nützlinge im Einsatz. Mit dem Fachmann wird die Situation der laufenden Traubenernte besprochen.

16.15 UhrErst jetzt beginnen die Treffen mit exter-nen Geschäftspartnern. „Der direkte Kon-takt mit unseren Partnern ist sehr wichtig für uns. Dafür nehme ich mir gerne Zeit, aber erst nachdem ich mich vergewissert habe, dass rund um unsere Trauben alles in Ordnung ist. Grundsätzlich verfolgen wir längerfristige Partnerschaften – dieses Modell hat sich von Anfang an bewährt. Unsere Partner schätzen unser Engage-ment genauso wie unsere Handschlagqua-lität“, so Vito Giuliano. Der Arbeitstag fin-det schließlich langsam ein Ende.

gabriele [email protected]

Die süditalienische Provinz Bari ist für viele Sonnenstun-den und ein angenehmes Klima bekannt. Die Region gilt als eines der besten Anbaugebiete für Trauben weltweit. Hier bauen die Gebrüder Giuliano seit den 1960er-Jahren Trauben an. Ihre Weingärten gehören zu den modernsten in Italien und weisen zahlreiche Zertifizierungen auf, so auch den international anerkannten „SA8000“-Sozialstandard, der auf die Verbesserung der Arbeitsbedingungen von Arbeitneh-mern abzielt.

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Industrie16 HANDELSZEITUNG Nº 21 · 2014

Als langjähriger Premiumsponsor un-terstützt die Weinkellerei Lenz Moser das Jugendprojekt Jungwinzer innen Kalender: Für die mittlerweile 12. Auf-lage des begehrten Kalenders wurden – nach dem Motto „jung, erfolgreich, sexy“ – wieder zwölf Nachwuchs-Winzerinnen renommierter österrei-chischer Traditionsweingüter fotogra-fisch in Szene gesetzt. Initiiert von der Herausgeberin Dr. Ellen Ledermüller-

Reiner (Agentur Kreativ Consulting), ließen sich die adretten Jungwinze-rinnen in weintypischer Umgebung ablichten, wobei wie gewohnt neben den Damen auch die edlen Weine ge-konnt ins Bild gerückt werden. Damit zeigen die Jungwinzerinnen aus Wien, Niederösterreich, dem Burgenland und der Steiermark ihre Hingabe und Leidenschaft für den Weinbau und vermitteln auf besondere Weise die Tradition des öster reichischen Wei-nes. Als prominenter „Kalender-Pate“ fungierte diesmal Fußball-Ikone Fran-kie Schinkels.

Der Jungwinzerinnen Kalender wird nur in streng limitierter Auf-lage gedruckt und ist ein ideales Ge-schenk für Geschäftspartner, Kunden und Freunde. „Der Kalender ist so begehrt, dass bereits im Vorverkauf reißender Absatz herrscht“, freut sich Ellen Ledermüller, „der Kalender ist mittlerweile ein echtes Sammler-stück!“

Für 2015 wurden 4.000 Exem-plare dieses Jungwinzerinnen Kalen-ders aufgelegt, zu beziehen ist er, zum Preis von 25,– € pro Stück, ab sofort exklusiv unter www.e-ledermueller.com sowie im Lenz-Moser-Online-shop auf www.lenzmoser.at.

Jungwinzerinnen Kalender 2015Soeben wird die 12. Auflage des begehrten Kalenders aufgelegt, gesponsert von Lenz Moser.

Adrette Jungwinzerinnen wurden in weintypischer Umgebung fotografiert.

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Die Ergebnisse dieser Studie durch das Institut für Ernährung und Stoffwechsel-erkrankungen in Laßnitzhöhe wurden Anfang Oktober bei einer Pressekonferenz vorgestellt. Im Fokus standen Mehrwert und Gesundheitsnutzen des Steiermark Genuss Apfels (mit den Sorten Gala, Gol-den Delicious, Braeburn und Fuji), einge-bettet in die moderne Ernährungsmethode Functional Eating (= eine an den Lebensstil angepasste Ernährung mit natürlichen Le-bensmitteln).

Das Ergebnis war, dass die wertvollen Antioxidantien vor der Belastung durch oxidativen Stress (Ungleichgewicht von Antioxidantien und Oxidantien) schüt-zen. Oxidativer Stress ist ein Risikofaktor für zahlreiche chronische Erkrankungen, wie z. B. Arteriosklerose, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, entzündliche Erkrankun-gen, Immunschwäche, Demenz sowie bei vorzeitigen Alterungsprozessen.

Neben der Pilotstudie wurde auch eruiert, was alles im Steiermark Genuss Apfel drinnen steckt. Die Testmethode ist sehr genau, standardisiert und das Ergebnis sehr erfreulich. So ist der Steiermark Ge-nuss Apfel mit einer Nährstoffquelle beson-ders hervorzuheben: nämlich der Folsäure.

Die Frutura vermarktet unter der Mar-ke „Steiermark Genuss Apfel“ einen großen Teil der Apfelernte der 130 Apfelbauern, die sich zur Erzeugergemeinschaft OGS (Obst Gemeinschaft Steiermark) zusammen-geschlossen haben. Diese Apfelmarke ist nur bei Spar in Österreich erhältlich und wird heuer im dritten Jahr vermarktet. RED

Wunder ApfelDer Steiermark Genuss Apfel kann mehr, als man denkt. Das hat die Frutura jetzt in einer Pilotstudie nachgewiesen.

Die beiden österreichischen Recycling- Unternehmen Altstoff Recycling Austria AG (ARA) und Austria Glas Recycling GmbH (AGR) stellen ihre bisherige erfolgreiche Zusammenarbeit auf neue, gemeinsame Beine. Die ARA erwarb 51 % an der Austria Glas Recycling, im Gegenzug beteiligten sich Vetropack und Stölzle Oberglas als Gesell schafter der AGR über eine Trägerge-sellschaft mit 3,3 % als Aktionär an der ARA.

Am 1. Jänner 2015 beginnt mit dem Wettbewerb bei der Entpflichtung von Haushaltsverpackungen ein neu-er Abschnitt beim Recycling von Verpa- ck ungen. Um vor diesem Hintergrund ihre wirtschaftliche Basis zu stärken, haben die

beiden Unternehmen beschlossen, sich strategisch zu verschränken und damit noch enger im Interesse der Kunden zu-sammenzuarbeiten. ARA-Vorstand Chris-toph Scharff: „Wir sind seit mehr als 20 Jahren mit dem ARA-System Gesamtan-bieter am heimischen Markt. Mit dieser Lösung nutzen wir Synergien und können auch unter den geänderten Rahmenbedin-gungen als Komplettanbieter für alle Pack-stoffe im Haushalts- und Gewerbebereich auftreten und unseren Kundenservice aus einer Hand bieten. Mögliche, aus dieser Verschränkung resultierende Einsparun-gen werden wir selbstverständlich künftig an unsere Kunden weitergeben.“ RED

ARA und AGRDie ARA beteiligt sich mit 51 Prozent an der Austria Glas Recycling (AGR), die AGR wird ARA-Gesellschafter.

Spar-Chef Gerhard Drexel, Frutura-GF Manfred Hohensinner, Primar Meinrad Lindschinger (v. l.)

Die Veranstalter ziehen eine Bilanz des 18-tägigen Oktoberfestes auf der Praterwie-se. Mit rund 250.000 Besuchern sind heuer um die Hälfte mehr Gäste gekommen als im Vorjahr. Bereits jeder fünfte Gast ist ein Tourist aus dem Ausland.

Laut Veranstalter beträgt die Wert-schöpfung insgesamt rund 20 Mio. € mit 10.000 Nächtigenden. Der Umsatz auf der Wiesn selbst liegt bei rund 6,5 Mio. €.

„Auch die vierte Auflage des Wiener Wiesn-Fests brachte Lebensfreude und Gau-di pur in Tracht“, resümierte Geschäftsfüh-rerin Claudia Wiesner. Alle Festzelte konn-ten bis 18 Uhr bei freiem Eintritt besucht werden, ab 18.30 Uhr feierte die Wiesn-Fest Party in den drei großen Festzelten, näm-lich im Gösser-Zelt, im Wiesbauer-Zelt und in Wojnar’s Kaiserzelt bei Live-Volksmusik. RED

PartystimmungZum insgesamt vierten Mal fand vom 25. September bis 12. Oktober das Brauchtumsfest im Wiener Prater statt.

Für die Gaudi mitverantwortlich: Markus Liebl, Brauunion, Miss Wiener Wiesn Fest, Christian Feldhofer und Claudia Wiesner, Wiesn Veranstaltungs- und Kultur GmbH, Martina Sigl, Wojnar’s, und Ernst Stocker, Wiesbauer Gourmet. Wiener Wiesn / Klemm

Der Gemeinschaft geweihtLaut „Impact International“, einer führen-der Getränke-Fachpublikation, liegt Jäger-meister auf Platz sieben im Ranking der weltweit meistverkauften Spirituosen. Allein im Jahr 2013 wurden 92,2 Millionen 0,7-Liter-Flaschen verkauft, wobei der Ex-portanteil mittlerweile fast 80 % erreicht hat. In Österreich arbeitet man bereits seit den 1960er-Jahren mit der Destillerie Franz Bauer als Lizenzpartner zusammen, die den Kräuterlikör für den heimischen Markt ex-klusiv in Graz abfüllt. Insgesamt werden hierzulande jährlich rund 31 Millionen 2-cl-Fläschchen verkauft, das ist mehr als in allen anderen 100 Ländern zusammen, wo Jägermeister vertreten ist. RED

Wichtige Ziele schon erreichtDas Snacking-Unternehmen Mondelēz International veröffentlichte vor kurzem seinen ersten globalen „Call for Well-being Progress Report“. Der Report zeigt auf, dass wichtige erste Ziele bereits erreicht wurden und das Unternehmen sein Enga-gement kontinuierlich vorantreibt.

Projekte in Österreich unterstützen die globale Strategie. So konnte im Milka-Werk in Bludenz durch die Einführung eines Wertstoffmanagementsystems der Restmüll zwischen 2010 und 2012 um rund zwei Drittel reduziert werden. Das Büroge-bäude der Mondelēz-Zentrale im 14. Wiener Bezirk wurde 2013 mit dem Green Building Award ausgezeichnet. RED

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IndustrieNº 21 · 2014 HANDELSZEITUNG 17

Im Laufe der vergangenen 20 Jahre ist viel Gehirnschmalz in die Entwicklung der grünen Produkte von Claro geflossen. Josef Dygruber, Geschäftsführer des Unterneh-mens, setzte sich bereits bei der Gründung zum Ziel, die Geschirrspülmittelwelt auf-zurütteln – und das vor allem im Bereich der Umwelt. Sein Slogan „Grün. Aber gründlich“ ist nicht einfach ein Lippenbe-kenntnis, sondern gelebte Realität, denn alle Produkte werden chlor- und phosphat-frei produziert.

Systeme funktionierenMit Beginn des Jahres 2014 setzte der Ober-österreicher eines drauf: Er startete mit der Reorganisation seiner Produkte, ge-staltete sie optisch um, plante eine neue Werbekampagne und – entwickelte ein einzigartiges neues Produkt: Claro Hygie-ne Pur. Die Hygiene-Pur-Tabs – mit was-serlöslicher Folie, wie alle anderen auch – töten 99 % aller Viren und Bakterien ab. Der Clou dahinter ist eine Mischung aus Natriumpercarbonat und Aktivsauerstoff sowie TAED, die Peressigsäure ergeben und

somit eine desinfizierende Wirkung haben. Sogar der Babyfläschchenhersteller MAM kooperiert mit Claro und unterstützt bei einer speziellen On-Pack-Promotion. „Im Prinzip ist auch aufgrund der Entwicklung der letzten Jahre ein System an Produkten

für den Geschirrspüler wichtig“, meint Dygruber. Dieses Sortiment bietet er mit Klarspüler, Dosierpyramide Salz, Classic-Tabs, 2020-Multi-Tabs und nun auch den Hygiene-Tabs an. Eine großangelegte TV-Werbekampagne ist gerade on air. ELE

Alles im grünen BereichSeit nunmehr zwei Jahrzehnten setzt Josef Dygruber bei Claro auf den Umweltgedanken und investiert nicht nur in Innovationen, sondern auch in Werbung.

Claro-Geschäftsführer Josef Dygruber hält an seinem Umweltkonzept fest. Claro

Maßnahmen gegen Importsperre

Eine Vorwärtsstrategie als Kompensation für den Wegfall des Russlandgeschäfts fährt Alpenrind: Neue Märkte sollen erschlos-sen, die Inlandsnachfrage erhöht und die Zusammenarbeit entlang der Wertschöp-fungskette mit Handel und Landwirten ver-stärkt werden. Alpenrind setzt zusätzlich auf die Erhöhung der Wertschöpfung durch intelligente Konzepte zur Veredelung des vorhandenen Rohstoffs Fleisch. So wurde jüngst eine eigene Produktionsschiene für Dry-Aged Beef eingerichtet. Weitere Pro-jekte sind in Vorbereitung. RED

Roland Ackermann, GF Alpenrind, Gerald Hellweger, OSI Europe und Alpenrind-Beirat, Erik Schöttl, OSI Foodworks Europe, Minister Andrä Rupprechter, Franz Eßl, Präsident der LK Salzburg (v. l.). Alpenrind

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Seit 1858 steht Zipfer für urtypischen Biergenuss von höchster Qualität. Seinen besonderen Charakter und die aromatische Hopfennote verdankt das Bier aus dem oberösterreichischen Zipf der Verwendung von besten Zutaten und der speziellen Hopfung nach tradi-tioneller Art.

Die sorgfältige Auswahl der Roh-stoffe ist eine Grundvoraussetzung, um qualitativ hochwertiges Bier zu brauen. Als oberösterreichische Brauerei setzt die Brauerei Zipf auf Regionalität und Qualität, wenn es um die Produktion des Bieres geht. Hopfen und Malz sind – neben Wasser und Hefe – dabei die wichtigsten Zutaten.

Optimierte Hopfenverarbeitung Durch eine Kooperation mit der Mühl-viertler Hopfenbaugenossenschaft gelang es, die gesamte Verarbeitungs-kette zu optimieren: Bereits direkt nach der Ernte wird der Hopfen schonend getrocknet und ohne weitere Behand-lung zu „Miniballots“ verdichtet und unter Sauerstoffausschluss verpackt. Direkt im Sudhaus werden diese dann unmittelbar vor dem Einsatz schonend zerkleinert und zum optimalen Zeit-punkt der Bierwürze zugegeben.

Braumeister Günther Seeleitner ist gemeinsam mit seinem Brau-Team und den Mühlviertler Hopfenbauern, deren größter Kunde die Brauerei Zipf ist, stolz auf diese Innovation: „Durch

die optimierte Verarbeitung von der Ernte bis zum Kochen des Sudes in der Brauerei bleibt die Qualität des Hop-fens wie bei keiner anderen Verarbei-tungsmethode voll erhalten. So ist eine gezielte Steuerung der sensorischen Qualität – also der Geruch und der Ge-schmack – der Hopfeninhaltsstoffe im Bier perfekt möglich.“

Josef Reiter, Obmann der Mühl-viertler Hopfenbaugenossenschaft, bestätigt: „Das Verfahren, das wir gemeinsam mit dem Braumeister von Zipf entwickelt haben, garantiert bes-te Qualität und eine frische Hopfenno-te im Bier – der Geschmack profitiert

und somit der Konsument beim Ge-nuss.“

Regionaler Naturhopfen Oberösterreich ist Hopfenland – nir-gends in Österreich wird so viel Hopfen angebaut wie im Land ob der Enns. Das nutzt die Brauerei in Zipf für ihr Bier:

Weil in Österreich nur Zipfer seit jeher nach ursprünglicher Art mit Naturhop-fen gebraut wird, ist es den Zuständi-gen ein besonderes Anliegen, Rohstof-fe höchster Qualität aus der Region zu beziehen und durch möglichst scho-nende und naturbelassene Verarbei-tung die beste Qualität sicherzustellen.

Neuer Hopfen-Schaukeller Für alle, die sich nicht nur für den fer-tigen Gerstensaft, sondern auch für die geschmacksgebende Seele des Bieres, den Hopfen, interessieren, gibt es im oberösterreichischen Zipf jetzt eine neue Attraktion: den neuen Hop-

fen-Schaukeller. Dieser Schaukeller befindet sich mit seiner oberösterrei-chischen Lage genau an der richtigen Stelle – nämlich dort, wo der Hopfen angebaut wird. Im neuen Schaukeller kann man sich über die gesunde Dol-denpflanze informieren, die schon bei Hildegard von Bingen für ihre Heilkräfte bekannt war. Im Rahmen von Brauerei-führungen können Besucher den Weg des Hopfens vom Feld bis zum Einsatz im Brauprozess kennenlernen.

Erfolgreiche Innovationen Die Bierbraukunst ist ein traditionelles Handwerk, das sich aber auch immer wieder neuen Entwicklungen öffnet. So liegen zum Beispiel Mischgetränke, alkoholfreie Biere aber auch Biere mit geringem Alkoholgehalt voll im Trend. Zipfer, seit jeher Vorreiter auf diesem Gebiet, hat hier mit dem neuen Zipfer DREI eine Innovation prä-sentiert, die einen echten Meilen-stein darstellt: Dank eines spezi-ellen Brauverfahrens und einer neuartigen Rezeptur trifft der typische Biergeschmack mit ausgewogenem, vollem Kör-per auf einen besonders erfri-schenden, süffigen Charakter – und das bei 3 Vol.% Alkohol. Das neue Zipfer DREI unter-scheidet sich geschmacklich kaum von einem klassischen Märzenbier und eignet sich durch weniger Alkohol perfekt für den Start in den Feierabend oder als Bierbelohnung zwi-schendurch: vollmundig, süffig, erfrischend.

Die Brauerei Zipf wurde 1858 im oberösterreichischen

Zipf gegründet. Insgesamt zehn unter-schiedliche Sorten werden heute ge-braut und in 26 Ländern weltweit ver-trieben. Zipfer steht für einzigartigen Biergenuss. Seinen besonderen Cha-rakter und die aromatische Hopfennote verdankt das Bier der Verwendung von Rohstoffen höchster Qualität und der speziellen Hopfung nach ursprüngli-cher Art. Als einzige Brauerei Öster-reichs braut die Brauerei Zipf seit je-her mit frischem Naturhopfen, der per Hand vermahlen und zugegeben wird.

Führungen im Zipfer Hopfen-Schaukel-ler können gebucht werden unter der Zipfer-Hotline 0810 206 97 97 oder per E-Mail an [email protected].

Erlesene Qualität, traditionelle Verarbeitung Regionaler Naturhopfen höchster Qualität sorgt bei Zipfer für kulinarische Genussmomente. Alles über die geschmacksgebende Seele des Bieres zeigt der neue Hopfen-Schaukeller im oberösterreichischen Zipf.

Im Rahmen von Brauereiführungen können Besucher den Weg des Hopfens vom Feld bis zum Einsatz im Brauprozess kennenlernen.

Nirgends in Österreich wird so viel Hopfen angebaut wie im Land ob der Enns. Durch eine Koope-ration mit der Mühlviertler Hopfenbaugenossenschaft wurde die Verarbeitungskette optimiert.

Zipfer DREI unterscheidet sich geschmacklich kaum von einem klassischen Märzenbier.

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IndustrieNº 21 · 2014 HANDELSZEITUNG 19

Die Agentur Mediaplus Austria bringt in Zusammenarbeit mit GfK Austria einen neuen Planungs- und Media-Einkaufsan-satz nach Österreich. Durch die Datenfu-sion zweier Studien (Datenquellen), dem GfK Consumer Panel und dem GfK Fern-sehpanel, muss Mediaplanung nun nicht mehr ausschließlich ba-sierend auf soziodemografi-schen Variablen erfolgen.

Keine StreuverlusteIm Gegenteil: Durch den Media-Planungs-ansatz mit Käuferziel-gruppen ist es gelungen, so Ronald Hochmayer, Geschäftsführer der Media-plus Austria, die tatsächlichen Käufer bestimmter Marken, Pro-dukte und Produktgruppen, insbesondere im Bereich FMCG, über den Medienkanal TV gezielt und effizient anzusprechen. Die klaren Vorteile: Teure und sinnlose Streuverluste werden vermieden, Erhal-tungs- und Eroberungsstrategien können

zielgerichtet verfolgt werden, und die Ef-fizienz des Mediaeinsatzes kann deutlich gesteigert werden. Veränderungen in der Gesellschaft haben dazu geführt, dass die Loyalität der Kunden zu einer Marke in den letzten Jahren spürbar abgenommen

hat. Die Käuferbindung ist

stark rückläufig, oftmals leiden Marken an einem

dramatischen Rückgang ihrer Stammkäufer. „In drei Jahren geht fast jeder zweite Stamm-käufer verloren, aber

72 % der Marketingent-scheider glauben, die

Stammkäufer sind sicher“, so Hochmayer. Hinzu kommt,

dass immer mehr Medienkanäle seitens der Konsumenten genutzt wer-den. Diese „Fragmentierung“ der öster-reichischen wie auch der internationalen Medienlandschaft führte und führt dazu, dass Unternehmen immer mehr in ihre Werbung investieren müssen. Die klassi-

sche Werbeplanung nach soziodemografi-schen Zielgruppen führt jedoch oftmals zu identischen Mediaplänen und somit zur Neutralisierung der Werbewirkung. D. h. Unternehmen drängen in dieselben Wer-beblöcke, Produkte verschiedener Anbie-ter tummeln sich zu selben Werbezeiten und in denselben Medien.

Markenindividueller PlanWas macht den Käufer als Zielgruppe so viel attraktiver im Vergleich zu einer „klas-sischen“ Zielgruppenbetrachtung nach soziodemografischen Merkmalen? Eine Planung der Käuferzielgruppen führt zu einem markenindividuellen Mediaplan – und zu zweistelligen Effizienzsteigerun-gen, so Hochmayer. Bei gleichem Budget-einsatz kann sich das werbende Unter-nehmen auf käuferrelevante Zuschauer fokussieren und so eine Reduzierung der Streuverluste bei Nichtkäufern erreichen. Damit wird eine Erhöhung der Reichweite in der tatsächlichen Käuferschaft erreicht, und es gibt weniger Überschneidungen im Werbeblock mit dem Mitbewerb. CP

Werben nach KäuferzielgruppenGfK Austria veröffentlichte eine Datenfusion zweier Studien, die es erstmals in Österreich ermöglichen, TV-Werbe-Planungen auf Basis von Käuferzielgruppen vorzunehmen.

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Plus für PulsDer pinke Sender Puls 4 erreicht in der Gesamtbevölkerung (E 12+) 4,1 % Monats-marktanteil und ist somit der marktan-teilsstärkste österreichische Privatsender in dieser Zielgruppe. Gegenüber dem ers-ten Halbjahr 2014 ist das eine Steigerung von über 11,7 %. In der jungen Zielgruppe (E 12–49) erreicht Puls 4 im Monat Sep-tember 4,4 % Marktanteil. Dieser Markt-anteil bedeutet eine Verbesserung gegen-über dem Vorjahresmonat von 8 %. Die ProSiebenSat.1 Puls 4 Gruppe kommt im Monat September auf einen Gruppen-marktanteil von 21,3 % (E 12–49). Gegen-über dem Vorjahresmonat bedeutet das eine Steigerung von 5,7 %. RED

Postserver gewinntEnde September wurden im belgischen Gent die besten Beispiele innovativer Ausschreibungen aus ganz Europa aus-gezeichnet. Der „Public Procurement Innovation Award“ honoriert neue und kreative Lösungen – das österreichische Unternehmen Postserver schaffte es mit dem Konzept der dualen Zustellung in die Liste der Top-6-Unternehmen Europas. RED

KÄSEKRAINER wie noch nie.

EMMENTALER

ist der Käse der Wahl. Hier geht’s um die richtige Reife und Qualität.

SENF

wir empfehlen einen scharfen, wollen hier aber keine Glaubenskriege anzetteln!

FRANZ RADATZ Käsekrainer machen wir seit über 40 Jahren.

Die Wurst mit dem Emmentaler begann ihren Siegeszug erst am Würstelstand.Damals hat man sie noch gekocht, heute essen wir sie auch gebraten und gegrillt. Und das ist eine Kunst, da sind sich viele Grill-Profi s einig.

DAS „FUSSERL“

bildet sich, wenn man die Käsekrainer „stupft“, durch den herausrinnen-den Emmentaler. Diese köstliche Kruste nennen wir „Käsefusserl“.

DER KÄSEKRAINER-STUPF-KURS: Wir empfehlen, die Käsekrainer vorher mehrmals mit einem sogenannten „Stupfer“ einzustechen – mit einer sehr spitzen Gabel geht das auch. Das verhindert, dass die Wurst unkontrolliert „explodiert“. Dieses Thema liegt uns sehr am Herzen. Wir haben dazu einen kleinen Film gemacht. Mehr darüber auf: www.radatz.at/kaesekrainer und

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Panoptikum20 HANDELSZEITUNG Nº 21 · 2014

Speeddating Rund 60 Markenentscheider werden am 6. November 2014 im Sofitel Vienna bei der Co-Brands Austria flirten, was das Zeug hält. Die Rede ist nicht von Lie-beleien, sondern von Business-Speed-dating für den Handel- und Dienstleis-tungssektor, um mit Marketing- und Vertriebspartnern über Kooperationen für das kommende Geschäftsjahr zu verhandeln. Dabei lautet die Erfolgsfor-mel: 11 x 25. In bis zu 11 Einzelgesprä-chen à 25 Minuten wird ausgelotet, ob die Markenchemie stimmt. Den Erfolg dieses Konzepts zeigt ein Blick auf die Teilnehmerliste der letzten Jahre bei der Co-Brands in Hamburg: Renommierte Unternehmen wie Volkswagen, Warstei-ner, Nestlé Schöller, Tupperware, eBay, Otto Versand, Techniker Krankenkasse, Tchibo oder die Deutsche Bahn suchten und fanden auf der Branchenveranstal-tung bereits passende Kooperations-partner. Der Veranstalter, die Wiener Agentur GFB & Partner Marketing Services GmbH in Kooperation mit dem Partnerunternehmen team4tou-rism, setzt auf eine gute Vorbereitung und jede Menge Expertenwissen. „Wir verfügen über eine große Datenbank mit Marketingentscheidern aus vielfältigen Branchen, die wir gezielt zur Co-Brands Austria einladen. Alle Teilnehmer wer-den vorher überprüft, ob sie attraktive Kooperationen anzubieten haben“, verrät Kooperations-Expertin Astrid Steharnig-Staudinger, Geschäftsführerin von team4tourism und Koordinatorin der Veranstaltung in Österreich.

Dennis JönssonPräsident and CEO der Tetra Pak-Gruppe

„Unser Milchindex zeigt, dass die weltweite Nachfrage nach Milch in den kommenden zehn Jahren um 36 % in die Höhe schnellen wird. Die Ursachen dafür sind vor allem Bevöl-kerungswachstum, steigender Wohlstand und Verstädterung in Afrika, Asien und Lateinamerika. Angebot und Nachfrage nach Milch sind jedoch ungleichmäßig in der Welt verteilt: In den Schwel-lenländern wird die steigende Nachfrage nach Milch wahrscheinlich nicht mit vor Ort produzierter Rohmilch bedient werden können. Auf die Industrie-nationen, die einen Milch-Überschuss produzieren, kommen Herausforderungen, was den Wettbewerb im Export-Geschäft angeht, sowie ein sinkender Inlandskonsum zu. Dank Milchpulver und flüssiger H-Milch-Produkte, die in Entwicklungsländer expor-

tiert werden, birgt der erwartete Anstieg der weltweiten Nachfrage enorme Exportchan-cen. Um langfristigen Erfolg zu gewähr-leisten, müssen die Hersteller jedoch ein

ausgewogenes Verhältnis zwischen schnel-len Erfolgen im Exportgeschäft und notwendi-

gem weiterem Wachstum in ihren Heimatmärkten schaffen. Gleichzeitig müssen Milchproduzenten in Importmärkten eine langfristige Versorgung mit qualitativ hochwertiger Milch sicherstellen und mit der Nachfrage Schritt zu halten. Märkte wie China und Saudi-Arabien haben verschiedene Maßnah-men ergriffen: verstärkte Investitionen in die eigene Milchwirtschaft, Partnerschaften mit etablierten ausländischen Firmen sowie eine Diversifizierung des Angebots durch Mehrwertprodukte. Letztlich sind diese Maßnahmen von entscheidender Bedeu-tung, um die Zukunft einer nachhaltigen Milchindus-trie zu sichern.“

Für Franz-Friedrich Müller, Geschäftsführer der Markant AG, war Kaiser’s Tengelmann jahrelang ein wichtiger Partner. Und ist es bis dato auch noch. Vor kurzem tauchten Gerüchte auf, wonach Tengelmann komplett an Edeka in Deutschland verkauft werden soll. Geht dieser Verkauf durch, so verliert die Markant ein Mitglied in Deutschland. Das Unternehmen Ten-gelmann ist in den Gebieten Niederrhein/Nordrhein-Westphalen, München/Oberbayern und Berlin tätig.

Wie stehen Sie zu den Verkaufsgrüchten um Kaiser’s Tengelmann an Edeka?Es besteht seit Anfang Juli dieses Jahres das Ge-rücht, dass Edeka in Deutschland die Kaiser’s Ten-gelmann-Märkte übernimmt. Das Bundeskartellamt

muss noch zustimmen, die Entscheidung des Bundeskartellamtes wird nicht vor März 2015 erwartet. Damit würden insgesamt fast 16.000 Mitarbeiter und 451 Filialen den

Eigentümer wechseln. Wir haben 820 Mio. Euro mit Tengelmann verrechnet, das sind

rund 3 % unseres Verrechnungsumsatzes. Wir ha-ben auch die Eigenmarken für Kaiser’s Tengelmann eingekauft.

Schmerzt der Verlust? Es ist sicherlich nie schön, wenn man ein Mitglied verliert. Doch die kartellgerichtliche Entscheidung steht noch an, und ich sehe in dieser eine politische Entscheidung. Ich denke, die Familie Haub versucht neue Wege zu gehen.

Cartoon Gerald Mayerhofer

Herr Jönsson mag’s gern ausbalanciert

Jetzt mal ehrlich, Herr Müller

Steigende Nachfrage erfordert BalanceaktDer 7. Tetra-Pak-Milchindex beleuchtet Chancen und Herausforderungen einer weltweit steigenden Nachfrage, die das Angebot übersteigen wird.

Was sagen Sie zum Tengelmann-Verkauf?

Agenturecke

Consumer Watch

Vorsicht geboten Ein Amerikaner kippt etliche Dosen Red Bull in der Hoffnung, die beworbenen Flügel zu bekommen. Aber oh Wunder: Sie bleiben aus. Seiner Enttäuschung macht er mit einer Klage gegen den Getränkekonzern Luft – und erhält Recht! Red Bull hat in den USA wegen angeb-lich irreführenden Marketings einen millionenschweren Vergleich akzeptiert. Das Unternehmen erklärte sich be-reit, 13 Mio. US-$ (10 Mio. €) in einen Fonds einzuzahlen, aus dem sich Käufer schadlos halten können. Damit will Red Bull einer Massenklage entgehen. Neben dem irreführenden (!) Werbespruch fördere das Getränk – im Gegensatz zum vom Unternehmen erweckten Eindruck – nicht die Fitness, so das Gericht.Somit heißt es dort künftig Obacht geben bei Werbeaussagen wie „Wäscht weißer als weiß“. Denn ein Amerikaner lässt sich nicht für blöd verkaufen.

Astrid Steharnig-Stau-dinger, Geschäftsführe-rin von team4tourism und Koordinatorin der Veranstaltung in Österreich.

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PanoptikumNº 21 · 2014 HANDELSZEITUNG 21

Multikulti-KulinarikGenusskugeln, made in Austria, feierten im Naturhistorischen Museum Wien ihre Weltpremiere. Zahlreiche Promis wie Drei-Hauben-Koch Robert Letz (Bildmitte) verkosteten das multi-kulturelle Geschmackserlebnis. Mit einem Teil seines Verkaufs-erlöses werden soziale Projekte unterstützt. Erhältlich sind die Culties vorerst bei Merkur. Mehr Info: www.multiculties.com

Lernen macht SchuleZuerst eine launige Rede des Vorstandsvorsitzenden Frank Hensel, dann ein berührender Live-Act mit Kindern (die Initiative „Lernen macht Schule“ von Caritas und Wirtschaftsuniversität Wien konnte durch die Unterstützung des Handelsunternehmens und ihrer Partner zu einem eindrucksvollen Vorzeigeprojekt wachsen; heuer unterstützt von Ex-Skistar Rainer Schönfelder) und schließlich jede Menge Zeit zum Netzwerken. Das alles macht den traditionellen Rewe-Group-Partnerabend so beliebt – rund 1300 Gäste können das bestätigen, viele blieben bis weit nach Mitternacht.

Zeichen für den TierschutzTausende Hunde- und Katzenfotos bilden Purinas größtes Mosaikfoto

Österreichs, welches kürzlich auf der Summerstage am Wiener Donau-kanal von den tierliebenden Promis Yvonne Rueff, Vadim Garbuzov und Roxanne Rapp (v. l.) enthüllt wurde. Als Dankeschön spendet Purina für jedes eingesendete Foto einen Napf voll Tierfutter an eine Organisation,

die sich für den Tierschutz einsetzt.

Brötchen meets Kaisersemmel

Der Verband Deutscher Großbä-ckereien e. V. zeichnete auf seiner

Jahreshauptversammlung in Wien die Fachjournalistin Hildegard Keil

(Mitte) als Brotsenatorin aus. Die Präsidentin der Großbäcker, Prof.

Dr. Ulrike Detmers, gratulierte ge-meinsam mit dem Hauptgeschäfts-

führer des Verbands, Armin Juncker. Eine erkenntnisreiche Betriebsbe-sichtigung der Ströck-Brot GmbH

und interessante Vorträge gaben der Veranstaltung inhaltliche Tiefe.

Turbo-TrachteneventAuch die achte Auflage des Almdudler-Trachtenpärchenballs hielt,

was sie versprach: verrückte Outfits und wilde Liveacts. Auf kei-nem anderen Ball treffen Originale wie Lotte Tobisch auf schräge

Künstler wie Conchita Wurst und Russkaja, um gemeinsam mit 3500 Madln und Buam das Wiener Rathaus zum Beben zu bringen.

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Einreichungen bitte an Max Pohl, [email protected]

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Goldener Merkur22 HANDELSZEITUNG Nº 21 · 2014

Bettina Lorentschitsch, MBA MSc, Obfrau der Bundessparte Handel der Wirtschafts kammer Österreich

Mag. Gerhard J. Vater, Experte für erlebbare Kundenorientierung

Univ.-Prof. Dr. Peter Schnedlitz, Vorstand des Instituts Handel und Marketing der Wirtschaftsuniversität Wien

max [email protected]

Keine Auszeichnung hat in der Lebens-mittel- und Konsumgüterbranche eine auch nur annähernd vergleichbare Tradi-tion wie der „Goldene Merkur“. Seit 1977 wird diese Trophäe an verdiente Unter-nehmen verliehen. Waren es bis zum Jahr 1990 alternierend Handels- und Industrie-unternehmen, so ging der „Goldene Mer-kur“ fortan ausschließlich an Lebensmit-teleinzelhandelsbetriebe – und zwar an selbstständige Kaufleute sowie an Filia- len von Handelsorganisationen.

Kaufleute und FilialbetriebeDie Kaufleute und Filialbetriebe haben sich selbst (bzw. über ihre Handelsorga-nisationen) beworben, indem sie unseren Bewerbungsbogen entweder online ausge-füllt oder an die Redaktion gemailt haben. In Summe haben sich 52 Standorte um den Titel „Österreichs bestes Lebensmittelge-schäft“ beworben, quer durch alle Handels-organisationen.

Eine hochkarätige Jury, bestehend aus der Obfrau der Bundessparte Handel der Wirtschaftskammer Österreich, Bettina Lorentschitsch, Consulter Gerhard J. Vater und Univ.-Prof. Peter Schnedlitz von der Wirtschaftsuniversität Wien, hat in einer mehrstündigen Sitzung die Einreichnun-gen bewertet. Betriebswirtschaftlich mess-bare Erfolge wurden ebenso berücksichtigt wie Sortiment und Gesamtkonzept. Die

Märkte mussten zum Zeitpunkt der Bewer-bung mindestens ein Jahr lang geöffnet sein und vergleichbare Kennziffern auf-weisen. Teilnehmen konnten alle Geschäf-te, die über ein Lebensmittel-Vollsortiment verfügen.

Der „Goldene Merkur“ wird in zwei Gruppen – selbstständige Kaufleute und Filialbetriebe – und jeweils drei Kategorien vergeben: bis 400 m², 401 bis 1000 m² und über 1001 m² Verkaufsfläche. Unsere Fach-jury hat aus allen Einreichungen zunächst in jeder Kategorie eine Vorauswahl getrof-fen und Sieganwärter nominiert. Dabei

spiegeln sich auch die Kräfteverhältnisse in der Handelsbranche wider: Selbststän-dige Betreiber von Märkten mit mehr als 1000 m2 Verkaufsfläche sind eher rar – heu-er gab es in dieser Kategorie nur eine einzi-ge Bewerbung, womit freilich auch schon der Sieger feststeht. Dies aber durchaus zu Recht. Filialbetriebe sind hingegen in die-ser Größenordnung stark vertreten – um das Ungleichgewicht nicht noch zu ver-stärken, hat sich die Jury in dieser Katego-rie auf zwei Nominierungen beschränkt.

In einer zweiten Bewertungsrunde wurden schließlich die Sieger ermittelt:

Sie dürfen sich ein Jahr lang „Österreichs bestes Lebensmittelgeschäft“ nennen, was sich – neben der Wertschätzung – auch in der Umwegrentabilität niederschlägt, weil traditionell Lokal- und Regionalmedien über die Auszeichnung berichten und da-mit für zusätzliche Aufmerksamkeit und Kundenfrequenz sorgen.

Bis zur Preisverleihung am 16. Ok-tober 2014 im Colosseum XXI in Wien-Floridsdorf werden die besten Lebensmit-telgeschäfte Österreichs 2014 aber streng geheim gehalten. Wir porträtieren sie in der nächsten Ausgabe. Bereits am Tag nach der Gala finden Sie einen Bildbericht auf www.handelszeitung.at.

Die besten Lebensmittelgeschäfte ÖsterreichsSeit dem Jahr 1977 zeichnet die handelszeitung beispielhafte Betriebe der Lebensmittelbranche mit dem „ Goldenen Merkur“ aus. Heuer haben sich 52 Märkte um den Titel „Österreichs bestes Lebensmittelgeschäft“ beworben. Der Preis wird in zwei Gruppen in jeweils drei Kategorien vergeben.

Die Qualität der Einreichungen wird von Jahr zu Jahr besser – die Aus-wahl der Sieger dadurch umso schwieriger.

Peter Schnedlitz

Die Expertenjury

Die Nominierten

Selbstständig bis 400 m²:Nah&Frisch Baumann, Kohfidisch/Bgld. Nah&Frisch Degenfellner, Waldneukir-chen/OberösterreichSpar Gössl, Graz/Stmk.Selbstständig 400 bis 1000 m²: Adeg Kienberger, Strobl/Szbg.Adeg Pressler, Seckau/Stmk.Spar Gusenbauer, Bad Zell/OÖSelbstständig über 1000 m²:Eurospar Hessenberger, Gmunden/OÖ

Filialbetrieb bis 400 m²:Spar-Gourmet Flughafen WienBilla Erdbergerstraße 85/WienBilla René-Marcic-Straße/SalzburgFilialbetrieb 400 bis 1000 m²:Billa Ischgl/TirolBilla Kitzbühel/TirolZielpunkt Draschestraße/WienFilialbetrieb über 1000 m²:Billa Jakominiplatz, Graz/Stmk.Sutterlüty, Egg/Vorarlberg

So sehen Sieger aus: Der Sutterlüty-Ländlemarkt in Lochau/Vorarlberg war einer der Preisträger des Vor-

jahres. Wie unser Bild zeigt, hat dieser Standort ordentlich Werbung in eigener Sache gemacht und berichtet uns über

einen nachhaltigen Imagegewinn. Sutterlüty

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Goldener Merkur24 HANDELSZEITUNG Nº 21 · 2014

Die Kandidaten für den Goldenen MerkurBetriebswirtschaftlich messbare Erfolge wurden ebenso berücksichtigt wie Sortiment und Gesamtkonzept. Die Märkte mussten zum Zeitpunkt der Bewerbung mindestens ein Jahr lang geöffnet sein und vergleichbare Kennziffern aufweisen. Teilnehmen konnten alle Geschäfte, die über ein Lebensmittel-Vollsortiment verfügen. Am 16. Oktober wurden die Gewinner des Goldenen Merkurs 2014 bei der Gala im Colosseum XXI präsentiert.

Der Markt in der Grazer Humboldt-straße besteht seit 1963, Im Jahr 2003 hat ihn das Ehepaar Gössl übernommen und berichtet von „wunderbaren Erfolgen“ an die-sem Standort. Wolfgang Gössl war das aber nicht genug. Im Juli 2013 hat er den Markt komplett ab-reißen und neu mit 398 m² Verkaufsfläche bauen lassen. Seither arbeitet er mit sei-nem Team auf dem letzten technischen Stand, die Kühlmöbel sind energiesparend,

der neue, in Brauntönen gehaltene Ladenbau und die Außenfassade sind „sehr ansprechend“.

Besonders schätzen die Grazer Gössls breites Sortiment

mit vielen Spezialitäten. Auch für regionale Produkte findet er

immer einen Platz. Fairtrade- und Bio-Artikel sind ihm ein besonderes Anlie-gen. Für seine Brötchen, Platten und Party-brezen ist der Spar-Markt in Graz bekannt und beliebt.

Gebhard Baumann ist der sprich-wörtliche „Hans Dampf in allen Gassen“. In seinem 300 m² gro-ßen Nah&Frisch-Geschäft im burgenländischen Kohfidisch führt er nicht nur ein auf die Kundenbedürfnisse abgestimmtes Lebensmittelsortiment. Seine „Extras“ könnten ganze Kataloge füllen: Schnittblu-men, Ö-Ticket, frische Pizzen und Säfte, Schulbuchhandel. Hin und wieder hält auch ein Feuerwehrauto vor dem Geschäft.

Denn Baumann hat auch die Ge-bietsvertretung des Feuerwehr-Ausstatters Rosenbauer über-nommen. Und wem das Feuer zu heiß wird, der bestellt sich in

Kohfidisch einfach einen Swim-mingpool samt Zubehör.

Unlängst hat Baumann eine Wärmedämmung angebracht und seine In-nenwände nach Feng-Shui ausmalen lassen. Wärmerückgewinnung und neue Beleuch-tung unterstreichen sein Engagement.

Die Stärken im Adeg-Markt von Johann Kienberger liegen einer-seits bei den regionalen Pro-dukten, andererseits beim ho-hen Servicegrad seines Teams. Das 495 m² große Geschäft ist im Frühjahr 2012 nach dem Adeg-Konzept „neu“ generalüberholt wor-den: Neue Regale, energiesparende Kühl-geräte, neue Bedienungstheken und ein

Marktplatz machen das Einkaufen in Strobl zum Vergnügen.

Für den Kaufmann und sein Team sprechen auch der gemütliche Stammtisch mit

Kaffeeautomat – mit Blick nach draußen –, die separaten Kühlun-

gen für SB-Fleisch und in der Obst-/ Gemüseabteilung sowie die Backstube mit ofenfrischem Gebäck.

Bauernhof-Eis gefällig? Oder lieber Cider, Ziegenwurst oder Schafkäse? Die Post-partnerin Gabriele Degenfellner kann aus einem schier unerschöpflichen Sorti-ment aus regionalen und lokalen Produkten schöpfen. Dazu fin-den die Kunden im 171 m² gro-ßen Nah&Frisch-Geschäft in Waldneukirchen hausgemachte Spezialitäten und Convenience-produkte, die einem Gasthaus alle Ehre machen: Lasagne, gefüllte Paprika, Fleischstrudel, Gemüseknödel, Kaspressknödel, Sulzen, Pizzen, Gulasch,

Aufstriche und vieles mehr hält die Kauf-frau bereit. Darüber hinaus beliefert sie auch Feste in der Umgebung.

Über eine eigene Website be-stellen Firmen ihre Jausen und

genießen die bargeldlose Ab-rechnung mit Bankeinzug und Monatsrechnung. Die Laden-einrichtung und die verwende-

ten Farben spiegeln das Wesen des Degenfellner-Teams wider:

freundlich, einladend und offen. Der Werbe-TV-Screen im Feinkostbereich macht Appetit auf Degenfellners Schmankerln.

Fairtrade-Produkte hat er, auch viele Bio-Artikel. Wolfgang Gössl ist auch für seine Partybrezen in Graz und darüber hinaus bekannt.

Schon 2013 hat es Gebhard Baumann aus Kohfidisch in die Nominier-tenriege geschafft.

Den Stammtisch mit Kaffee-Automat hat Johann Kienberger strategisch günstig platziert.

Gabriele Degenfellner ist in ihrer Region so etwas wie die „Regional-kaiserin“. Mit Convenience-Produkten hilft sie der Hausfrau.

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Spar-Markt Gössl, 8010 GrazNah&Frisch Baumann, 7512 Kohfidisch

Adeg Kienberger, 5350 Strobl Nah&Frisch Degenfellner, 4595 Waldneukirchen

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Text: Wolfgang Friedrich

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FRISCHER GESCHMACKSEIT 1858.

Die Brauerei Zipf braut als einzige Österreichs seit jeher nach ursprünglicher Art mit frischem Naturhopfen.

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Goldener Merkur26 HANDELSZEITUNG Nº 21 · 2014

Der Marktplatz mit regionalen Spezia-litäten wie dem Seckauer Lebkuchen, Zotter-Schokolade und Produkten vom Urkornhof ist Blickfang und Mittelpunkt im 429 m² großen Adeg-Markt von Herbert Press-ler. Dazu kommt ein großes An-gebot an Obst und Gemüse mit hohem „Ja! Natürlich“-Anteil. Zusätzlich zu seinem Backshop ver-wöhnt der Kaufmann seine Kunden mit Produkten dreier regionaler Bäckereien. Seine hausgemachten Kuchen und Con-venience-Produkte finden ihren Weg auf viele Seckauer Esstische. Mit seiner eige-nen Hendlgrillerei, von der es auch Stelzen

gibt, und frisch gebratenen Maroni mehrt das Team um den engagierten Kaufmann

den guten Ruf des Adeg-Marktes an der Ortseinfahrt von Seckau.

Nicht nur bei den Damen beliebt ist Adeg Presslers Floris-tikservice mit Blumensträußen, Hochzeitsfloristik, Trauerflo-

ristik, Balkon- und Beetblumen sowie Baumschulartikeln. Seine Ta-

bak-Trafik mit Lotto/Toto beschert dem Steirer gute Zusatzumsätze und steigert die Kundenfrequenz. Gleichzeitig mit dem Geschäftsneubau im Herbst 2014 hat eine neue Warenwirtschaft Einzug gehalten in Presslers Adeg-Markt.

Aus allem das Beste machen: Diese Devise hat sich im vergangenen Jahr Spar-Kauf-mann Karl Gusenbauer zu Herzen genommen – ja, nehmen müssen. Sein 2013 neu gebauter Spar-Markt in Bad Zell hatte 2014 durch einen Brand im Geschäft erheblichen Schaden genom-men. Aber wie der sprichwörtli-che Frosch in der Milch strampelte und zappelte Gusenbauer, bis aus der Milch Butter, sprich ein noch schönerer Spar-Markt geworden ist, als es der alte ohnehin schon war.

Durch den großzügigen Neubau und genügend Parkplätze werden viele Neu-

kunden angesprochen. Zur sehr angeneh-men Einkaufsatmosphäre kommen Gusen-

bauers Zustellservice, Paketdienst, seine Partnerschaft mit einer Klei-

derreinigung und der Geldauto-mat im Eingangsbereich.

Auf den 600 m² finden die Kunden auch sehr viele regio-

nale Produkte im auch ansons-ten reichhaltigen Sortiment. Der

Sprung vom Spar-Markt ohne Park-plätze zum neuen, modernen Spar-Markt ist dem Kaufmann und seinem Team gut geglückt. Die Kunden blieben ihm auch während des Notbetriebs treu, was ihnen Gusenbauer mit besonderem Feiß dankt.

Bei Adeg Pressler sagt man’s gerne durch die Blume. Deshalb geht sein Floristikservice gut. Seine Kuchen sind zum Teil hausgemacht.

Knapp ein Jahr nach dem Neubau musste Karl Gusenbauer wegen eines Feuers im Markt schon wieder erneuern – mit Erfolg.

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Adeg Pressler, 8732 Seckau Spar-Markt Gusenbauer, 4283 Bad Zell

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Goldener MerkurNº 21 · 2014 HANDELSZEITUNG 27

Mit dem Neubau im Juni 2013 hat Franz Hessenberger seine Verkaufsfläche nahezu verdoppelt. Aus einem Spar-Markt wurde ein Eurospar. Spezialitäten von lokalen Produzenten zählen im 1022 m² großen Markt ebenso zu den Highlights wie etwa Bio-Wurstwaren oder der Spezialitätenmeter mit inter nationalen Pro dukten. Die 24 Mitarbeiter betreu-en das 18.500 Artikel star-ke Sortiment bestens.

Im Juni 2013 ist die Billa-Filiale in der Wiener Erdbergstraße 85 generalsaniert worden. Dabei wurde den Frischebereichen mehr Platz als vorher eingeräumt. Der Standort besteht seit 1981 und profitiert

von einer guten Lage, was sich in einer hohen Kundenfre-

quenz niederschlägt. Da sich vis-à-vis der Billa-Filiale ein Bipa befin-det, konzentrieren sich Marktleiterin Malgorzata

Pechr und ihr Team ganz auf die Frische. Die heiße The-

ke ist bei den Kunden beliebt und Beratung eine Selbstverständlichkeit.

Ziemlich genau vor einem Jahr hieß es für die Marktmanagerin der Billa-Filiale in der Salzburger René-Marcic-Straße Ärmel auf-krempeln. Der Markt ist damals komplett umgebaut worden, die Frischebereiche

wurden vergrößert, und die Maschinen und Einrichtun-

gen auf den letzten Stand der Technik gebracht. Durch die Neupositio-nierung der Regale ist in diesem 354 m² großen

Markt eine großzügige Wirkung erzielt worden. Frei

lobt gerne ihr Team, das sie als „sehr gut und engagiert“ bezeichnet.

Malgorzata Pechr managt die 228 m² große Filiale im dritten Wiener Gemeinde bezirk.

Franz Hessenberger hat einen großen Sprung gewagt.

Daniela Frei hat im vergangenen Jahr mit ihrem engagierten Team einen Umbau gemeistert.

Eurospar Hessenberger, 4810 Gmunden Billa-Filiale Erdbergstraße 85, 1030 Wien

Billa-Filiale René-Marcic-Straße, 5020 Salzburg

Schon 2013 hat es Gebhard Baumann Nominiertenriege

geschafft.

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Goldener Merkur Goldener Merkur28 HANDELSZEITUNG Nº 21 · 2014

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Baumeister Richard Lugners Augen wür-den glänzen bei diesen Öffnungszeiten: An sieben Tagen pro Woche hat der Spar-Gourmet am Flughafen Wien-Schwechat, Check-in 3, von 5 bis 22.45 Uhr geöffnet. Auf 400 m² betreuen insgesamt 46 Mitar-beiter und zwei Lehrlinge das 7000 Artikel große Sortiment – unter der Leitung der Markt-managerin Manuela Schwemmer. Da versteht es sich von selbst, dass das Sortiment österreichisch und international sein muss. Und da ein Bild oft mehr sagt als 1000 Worte, informieren drei Anzeigenbild-schirme im Markt über aktuelle Aktionen.

Die vordere Geschäftsfläche grenzt direkt ohne Trennung an die Mall, was zu

Offenheit und Übersichtlichkeit des Produktangebotes führt. Die Shop-

fläche wird in zwei Bereiche un-terteilt: den kurzen „Loop“ für schnelles Einkaufen und die gesamte Sortimentsunterbrin-

gung in den parallel aufgestell-ten und neugestalteten Regalen

als langen „Loop“. Das zentrale Ele-ment bildet die mittig platzierte, viersei-tige Feinkosttheke, die aus den Bereichen SB, Bedientheke, „to-go“ und Kassen be-steht. Ein Schwerpunkt liegt auf dem Con-venience-Sortiment.

Seit der Eröffnung im Jahr 2002 hat die 480 m² große Filiale jedes Jahr eine positive Umsatzentwicklung erwirtschaftet. Die Gründe dafür sind zum einen die kundenorientierte Marktma-nagerin Silke Damann mit ih-rem Team und zum anderen der Top-Standort unterhalb der Pa-dratschgrat-Seilbahn-Talstation. Die Stärken des Marktes sind die Fri-

scheabteilungen, die reibungslose Waren-verfügbarkeit und der gute Kundenservice.

Die extrem starke Winter-saison – Ischgl hat rund 1,4 Mio.

Nächtigungen pro Winter – und eine gute Sommersaison machen den wirtschaftlichen Erfolg aus. Im Eingangsbereich

befindet sich zudem eine vier Meter lange Vinothek.

Manuela Schwemmer und ihr großes Team betreuen die Kunden im Spar-Gourmet am Wiener Flughafen – Check-in 3.

In der Tourismusregion managt Silke Damann das in Sommer- und Wintersaison geteilte Jahr an diesem Top-Standort.

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Spar-Gourmet, 1300 Wien-Flughafen Billa-Filiale Ischgl, 6561 Ischgl

Die Zielpunkt-Filiale in der Wiener Draschestraße war die erste, die mit dem neuen Konzept umgerüstet wurde. Das hat dem Standort die Auszeichnung als Zielpunkt-Flagshipstore gebracht, der Pro-totyp für das neue Filialkonzept von Zielpunkt. Nachhaltigkeit in

Form von Wärmepumpen und LEDs sowie moderne Ausstattung rücken den Markt

in ein gänzlich neues Licht.Das Warenangebot nach

Themenwelten und die neue Zielpunkt-Feinkosttheke prä-gen diesen 714 m² großen Standort.

Zur guten Umsatzentwicklung dieser 538 m² großen Billa-Filiale gehö-ren für Marktleiterin Christina Gebeshuber das moderne Laden-design, übersichtliche Regale, die perfekte Sortierung und das volle Sortiment. Dazu kommen Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft,

Frische und Sauberkeit, die vom ge-samten Team gelebt werden. Bei

der Generalrenovierung hat der Markt eine eigene Einfahrtsam-pel bekommen. Die Beleuch-tung wurde zur Gänze auf LEDs

umgestellt, Wärmerückgewin-nung heizt den Markt.

Nalan Kantemiz managt die erste Zielpunkt-Filiale nach dem neuen Konzept – den Prototyp für die Zukunft bei Zielpunkt.

Schon beim Eingang lockt die Frische. Marktleiterin Christina Gebeshuber freut sich jetzt auch über eine eigene Einfahrtsampel.

Zielpunkt Draschestraße, 1230 Wien

Billa St. Johanner Straße, 6370 Kitzbühel

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Goldener MerkurNº 21 · 2014 HANDELSZEITUNG 29

Mit rund 60 % Frischeanteil überzeugt der Billa Corso am Grazer Jakominiplatz, dem Hauptverkehrsknotenpunkt in der Grazer Innenstadt, seine Kunden:Frischfleisch, Frischfisch, Käse, Brot und Gebäck werden in Be-dienung angeboten und gehören ebenso zu den Highlights wie die riesige Obst- und Gemüseabtei-lung und viele Spezialmeter für Ge-tränke, Süßwaren, Gewürze u. v. m.

Billa Corso bietet neben dem Stan-dard-Sortiment unter anderem ein exquisi-tes Zusatzsortiment mit nationalen und in-ternationalen Spezialitäten. Eine erweiterte Vinothek mit erlesenem Weinsortiment

und fachkundiger Beratung, der Conve-nience-Bereich mit Panini-Grill, Suppen-

automat, Mittagsmenü, Mehlspeisen, Coffee-to-go sowie ein Geschenk-

verpackungsservice runden das Gesamtkonzept ab.

Marktleiterin Brigitte Gnaser und ihre Mitarbeiter

sind auf die gehobene Kun-denschicht bestens eingestellt.

Freundlichkeit und eine hohe Bera-tungsqualität kennzeichnen das Team in diesem 1076 m² großen Geschäft. Zu den insgesamt 50 Mitarbeitern werden im Billa Corso am Jakominiplatz aktuell auch vier Lehrlinge ausgebildet.

Im Sortiment setzt die Firma Sutterlüty und im Speziellen der Sutterlüty-Markt Egg konsequent auf Regionalität. Sutterlüty hat über 3000 regiona-le Lebensmittel von rund 1500 bäuerlichen Betrieben und Her-stellern im Sortiment. Im Markt in Egg werden ca. 35 % des Ge-samtumsatzes mit Produkten aus der Region erzielt, d. h. jeder dritte Euro fließt zurück in die Region.

Mit den rund 200 Sutterlüty-Produkten übernimmt Sutterlüty die Rolle eines modernen Ab-Hof-Ver-kaufs. Bei Sutterlüty in Egg können Kunden wie beim Bauern einkaufen.

Egg besticht zusätzlich durch eine groß-zügige Frischfischtheke mit geräucherten

Fischspezialitäten aus dem hausei-genen Fischräucherofen, einem

Bio-Sortiment mit rund 500 Produkten und zusätzlich mit einem Zusatzsortiment mit mehr als 300 nationalen und

internationalen Spezialitäten, das Kunden in einem Supermarkt

normalerweise nicht erwarten.Der großzügige Einsatz von heimi-

schem Holz als Baustoff und als Gestal-tungselement (Kühlmöbel-Verkleidung) trägt zu einer warmen und angenehmen Atmosphäre bei.

Vor einem Jahr ist diese Filiale, geleitet von Brigitte Gnaser, generalsaniert und erweitert worden.

Maria Heidegger und ihre 39 Mitarbeiter (plus vier Lehrlinge) bieten in Egg auf 1300 m² eine Vielzahl an „b’sundrigen“ Schmankerln.

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Goldener Merkur CSR30 HANDELSZEITUNG Nº 21 · 2014

Die Nominierten des Goldenen Merkur für Nachhaltiges WirtschaftenDie eingereichten Projekte werden von den Juroren Dr. René Schmidpeter und Prof. Dr. Walter Schiebel (Boku) bewertet.

Pfeiffer Kampagne gegen Lebensmittelverschwendung

Billa Nachhaltigkeits-Oscar

Dr. Oetker Von Familien für Familien

Berglandmilch „Grüner“ Strom, sonst nix

Hofer Bienen-Initiative

Schirnhofer Regionale Herkunft

Brauerei Gratzer Konzept CO2-Neutralität

MPreis Photovoltaik-Offensive

Wolf Nudeln Hydrolyseanlage für Energiebedarf

Dr. Oetker hat zum Jahresbeginn 2013 dazu aufgeru-fen, Rezepte rund um Geburtstags- und Familienfeiern auf eine gemeinsame Online-Plattform von SOS-Kinderdorf und Dr. Oetker hochzuladen. Für jedes hochgeladene Rezept spendete Dr. Oetker fünf Euro an SOS-Kinderdorf – knapp 2000 Rezepte wurden hoch-geladen, Dr. Oetker hat die Spende auf 10.000 Euro aufgerundet. Rund 70 dieser Rezepte wurden im Ok-tober 2013 im gemeinsamen Buch in der Erfolgsreihe „Backen macht Freude“ veröffentlicht.

Mit einfach vermitteltem Werteverständnis und klarer Bewusstseinsbildung will man die heimische Bevöl-kerung darauf sensibilisieren, das fast bedenkenlose Wegwerfen von Lebensmitteln drastisch zu reduzie-ren. Als Botschafter zur Vermittlung von Wissen und Werten setzt Pfeiffer als traditionsreiches, mehr als 150 Jahre altes Familienunternehmen auf Österreichs Omas (und Opas). Sie verstehen etwas vom Kochen, wertschätzen Lebensmittel. Omas können anderen Vieles in gutem, positivem Kontext näherbringen.

Aus dem Engagement mit den Sozialmärkten heraus wurde 2013 ein freiwilliger, interner Mitarbeiter-Nach-haltigkeitspreis eingeführt: der Billa-Nachhaltigkeits-Oskar. Der Aufruf war klar: „Engagieren Sie sich gemeinsam nachhaltig – und entscheiden Sie selbst, wo Ihre Unterstützung am wertvollsten ist.“ Über 500, und damit mehr als die Hälfte aller Billa-Filialen, folgten dem Aufruf. Pro Region (ca. 8 bis 10 Filialen) konnte ein selbst ausgewähltes Projekt umgesetzt werden.

Der verantwortungsvolle Umgang mit Mensch, Tier und Natur ist für alle Unternehmensaktivitäten Schirn-hofers maßgeblich. Durch partnerschaftliche Zusam-menarbeit mit eigenen Vertragsbauern und starke re-gionale Kooperationen wird das Ziel verfolgt, gesunde, ehrliche und sichere Lebensmittel zu erzeugen.Schirnhofer produziert seit 2008 alle Produkte mit 100 % CO2-neutralem Wasserkraftstrom. Zusätzlich hat das Unternehmen aus dem steirischen Kaindorf begonnen, eigenen Ökostrom zu produzieren.

Berglandmilch setzt laufend und schon seit vielen Jahren Maßnahmen und Projekte zur Steigerung der Energieeffizienz. Seit Mai 2013 wird ausschließlich Ökostrom aus Wasserkraft eingesetzt. Am Standort Wels ist seit 2006 ein Verfahren zur Biogasproduktion aus Sauermolke im Einsatz, das sowohl die Abwas-sersituation, als auch die Energieerzeugung verbes-sert. Zudem wurde im Tirol-Milch-Werk in Wörgl eine Hackschnitzelheizung (Bild oben) unter Nutzung der Ressource Holz in Betrieb genommen.

Rund ein Drittel unserer Lebensmittel gäbe es nicht ohne die Bestäubung durch Bienen. Hofer setzt sich aus diesem Grund unter dem Motto „Wir schwärmen für Bienen“ aktiv für den Schutz der geflügelten Klein-tiere ein. Durch das Einbinden der eigenen Kunden möchte der Lebensmittelhändler nachhaltige Verände-rungen herbeiführen. Mit „Projekt 2020“ bündelt Hofer seit April 2013 sämtliche Nachhaltigkeitsaktivitäten und gibt den Kunden die Möglichkeit, sich zu beteiligen.

Schon seit Jahren beschäftigt der anfallende Hüh-nermist Eigentümer und Geschäftsführer Joachim Wolf. Als Ziel hat er sich vorgegeben, die Ressourcen Hühnermist sowie Grünschnitt und Gras aus der Land-wirtschaft mit dem Bedarf an elek trischer und thermi-scher Energie einer industriellen Teigwarenproduktion optimal zu verknüpfen. Im Dezember 2010 wurde die Anlage hochgefahren und war damit die erste Hydro-lyseanlage in Österreich. Wolf Nudeln ist nunmehr zur Gänze energieautark.

Die Brauerei Gratzer ist eine junge dynamische Braue-rei, die ihren Sitz in der Ökoregion Kaindorf in der Ost-steiermark hat. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, Bier im Einklang mit der Natur zu produzieren. Seit der Gründung 2002 wird Naturbier auf höchstem Niveau hergestellt und dabei danach getrachtet, den Einfluss auf die Umwelt so gering wie möglich zu halten. Ziel des Projekts ist es, CO2-neutral zu sein, aber auch in der gesamten Wertschöpfungskette vom Anbau der Rohstoffe bis zum Transport zum Endkunden.

Das Wesen der Photovoltaik als regionale und dezen-trale Energie-Erzeugungsform passt sehr gut zum Händler. Hinzu kommt, dass die Supermärkte durch den hohen Bedarf an Kälte ein intensiver Verbraucher von elektrischer Energie sind und die Verbrauchsprofile der Gebäude ausgezeichnet mit den Erzeugungspro-filen der Photovoltaik-Technologie zusammenpassen. Die in den Filialen erzeugte Energie wird direkt im Lebensmittelgeschäft verbraucht.

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BEZAHLTE ANZEIGE

Auf die geniale Idee, diesen aktuel-len Trend aus dem Mopro-Segment erstmalig im Wurst-Bereich aufzu-greifen, ist die Innviertler Metzgerei Kletzl zusammen mit der Agentur Norbert Kronberger gekommen, wo-bei Letztere vor allem für die Produkt- und Packungsgestaltung verantwort-lich zeichnet. Im oberösterreichischen Betrieb von Kletzl entwickelt und mittels modernster Technologie pro-duziert, ist der Backofen Wurst Auf-strich ein innovatives Convenience-Produkt, das insbesondere die junge Zielgruppe ansprechen und für diese

das Wurst-Essen wieder moderner und attraktiver machen soll. Nach dem Motto „Streichen, backen, ofenfrisch genießen“ lässt sich ohne Aufwand in kürzester Zeit ein g’schmackiger, ofen-frischer Fingerfood-Snack zubereiten: den Backofen Wurst Aufstrich ein-fach auf frisches Schwarz- oder Weiß-brot streichen und ca. 7 Minuten lang bei 260 Grad im Backofen gratinieren – fertig. Der Aufstrich hat eine fein-cre-mige Konsistenz, etwas gröber als klas-sische Streichwurst, und kommt in der Form einer typischen Wurstscheibe. Durch die transparente Folie (auf auffäl-lig schwarzem Untergrund) ist das Pro-dukt gut sichtbar und erzielt im Frische-regal einen hohen Appetite- Appeal. Erhältlich ist die Neuheit in zwei Varian-ten, die sich geschmacklich an bekann-ten Wurst-Spezialitäten aus dem Hause Kletzl orientieren: Die Sorte Gartenpi-kant enthält, wie die gleichnamige Auf-schnittwurst, knackige Gurkerl- und Paprika-Stückchen und schmeckt mild und frisch, während die Sorte Senner-pikant durch die Zugabe von Jalape-ños und Chili eine feurig-scharfe Note erhält.

Innovation & TraditionAber nicht nur Innovation, auch Tradi-tion hat für den Qualitätsmetzger Kletzl einen hohen Stellenwert: Nächstes Jahr feiert das Kletzerl, der Top- Seller des Unternehmens, seinen 25. Geburtstag und wird zu diesem Anlass in einer speziellen Jubiläums-Packung erhältlich sein.

Inzwischen wird der Familienbe-trieb in dritter Generation geführt und ist mit der 2009 neu eröffneten Produk-tionsstätte im Herzen des Innviertels auch für die Zukunft bestens gerüs-tet: Der IFS-zertifizierte Betrieb ist auf einer Fläche von mehr als 5.000 m² mit modernster Technologie aus ge-stattet und produziert nach höchsten

Qualitäts- und Hygienestandards. Einen guten Einblick in die Produk-tion bietet übrigens ein Rundgang durch das neu geschaffene „Wurstpa-radies“: Durch 22 große Panorama-scheiben können Interessierte in einem Schaugang von der Fleisch-Anliefe- r ung über die Zerlegung bis hin zur Ver-packung den gesamten Produktions-prozess beobachten.

Ein gelungener StreichKäse zum Überbacken gehört inzwischen schon fast schon aufs tägliche Brot und hat sich im österreichischen Lebensmittelhandel in den letzten Jahren bereits gut etabliert. Aber Wurst zum Überbacken ist etwas völlig Neues.

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Käse zum Überbacken gehört heute fast schon auf s̀ tägliche Brot. Diesem nachhaltigen Trend entsprechend, haben wir nun erstmalig eine pikante Mischung aus zwei verschiedenen cremigen Wurst-Aufstrichen zum Überbacken entwickelt - Gartenpikant & Sennerpikant. Dieser neue ofenfrische Fingerfood-Genuss wird sowohl traditionelle Wurstesser, als auch neue Zielgruppen begeistern. Einfach auf s̀ Brot streichen, für kurze Zeit in den Backofen geben und ofenfrisch mit gutem Gewissen genießen. Wir geben dafür täglich unser Bestes.

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Sortiment Sekt, Prosecco, Champagner

wolfgang [email protected]

Das Wachstum im ersten Halbjahr ist den Vorziehkäufen im Handel zuzuschreiben, die tatsächlichen Auswirkungen der Sekt-steuer in Form von Kaufzurückhaltung sind erst jetzt spürbar. Der jahrelange Wachs-tumskurs bei Sekt (seitdem die Schaum-weinsteuer 2005 auf 0 % gesetzt wurde, gab es ein kontinuierliches Wachstum) im Allgemeinen scheint daher vorübergehend vorbei zu sein, meldet Schlumberger.

Die Sektkellereien sind wegen der Steuer sauer: Erst 2005 wurde sie abgeschafft, weil Berechnun-gen zeigten, dass der Verwal-tungsaufwand für die Ein-hebung mehr kostete, als zu rechtfertigen war. Das werde dieses Mal nicht an-ders sein, sagen Sektpro-duzenten. Zudem bedeutet die Steuer für die Kellereien eine Schlechterstellung gegen-über Prosecco und Frizzante aus dem Ausland. Denn die Steuer trifft nur Cham-pagner, Sekt und Spumante – Schaumwei-ne, deren Flaschendruck über drei Bar liegt und/oder einen Korkverschluss mit Agraf-fe (Drahtkorb) haben.

Benedikt Zacherl, Geschäftsführer Österreichisches Sektkomitee, sagt: „Über die letzten Jahre hat sich das Thema öster-reichischer Sekt sehr positiv entwickelt. Dank der Gründung und Arbeit des Öster-reichischen Sektkomitees ist es gelungen, für die Interessen, die Qualität, die Vielfalt und die Herkunft des österreichischen Sekts wesentliche Akzente zu setzen.“ Der „Tag des österreichischen Sekts“ findet heuer am 22. Oktober statt.

Gemeinsam mit allen Beteiligten der unterschiedlichen Betriebstypen – von führenden Sekthäuser bis zu bekannten sekterzeugenden Winzern – sei es gelun-gen, eine dreistufige Qualitätspyramide für den österreichischen Sekt zu erarbeiten

und zu verabschieden. „Mit Stolz können wir behaupten: Wir sind mit einigen Qua-litätsparametern strenger als die Champa-gne“, so Zacherl.

Kleinflaschen und RoséNach wie vor geht ein klarer Trend in Rich-tung Kleinflaschen im Handel. In Bezug auf Sorten erfreut sich Rosé noch immer star-ker Beliebtheit und wächst, wie auch schon in den Vorjahren, weiter. Vor allem Hoch-riegl, die absatzstärkste österreichische Sektmarke, ist in beiden Kategorien (Rosé, Kleinflaschen) Wachstumstreiber.

Das Jahr 2014 war für den Be-reich „Frizzante“ witterungsbe-

dingt ein eher schlechtes Jahr. Zusätzlich hat sich auch die Einführung der Sektsteuer auf dieses Produkt nega-tiv ausgewirkt. Allgemein musste Champagner letztes

Jahr leichte Absatz- und Um-satzeinbußen hinnehmen und

wird dies wohl auch am Ende des Jahres 2014 verzeichnen müssen.Wegen der Einführung der Sektsteu-

er hat der Handel seine Läger noch vor In-krafttreten der Steuer durch die Sektherstel-ler aus Österreich und den Mitgliedstaaten mit steuerfreien Produkten befüllt. Dies verzerrte die Handelsnachfrage sowie die Aktionspolitik und überdeckt klare Kon-sumententrends, die damit kaum ableitbar sind. Was aber als Trend weiterhin anhält und wieder verstärkt gefragt wird, ist der Wunsch der Konsumenten nach frischen, leichten Sekten in klassischen Sorten wie Veltliner oder Welschriesling. Ob sich diese beiden Trends beim Konsumenten durch-setzen werden, bleibt abzuwarten.

Ebenfalls durch die Sektsteuer ge-trieben, beschleunigt sich der Trend zu Drehverschlüssen im perlenden Bereich. Die klassische Flaschengröße von 0,75 l ist weiterhin das dominante Format, was dem oft anlassbezogenen Konsum am ehesten entgegenkommt.

Ab einem Flaschendruck über drei Bar greift die wiedereingeführte Schaumweinsteuer. Heimische Hersteller befürchten eine Schlechterstellung gegenüber ausländischem Frizzante.

Steuer stört MousseuxDer Handel hat sich im ersten Halbjahr wegen der Schaumweinsteuer eingedeckt. Hersteller befürchten, dass die „neun guten Jahre“ vorläufig vorbei sein könnten.

Thinkstock, Schlumberger

32 HANDELSZEITUNG Nº 21 · 2014

Die Auswirkun-gen der Sektsteuer in Form von Kauf-zurückhaltung sind erst jetzt deutlich spürbar.

Markus Graser, Presse- sprecher Schlumberger

Schlumberger„Gold“ in neuer AusstattungSchlumberger „Gold“ wurde einem kompletten Re-Design unterzogen. Das bis zum Anfang dieses Jahres schwarze Sleeve strahlt jetzt in reinem Gold und unterstreicht so den vornehmen Charakter dieses Produktes noch deutlicher. Nicht geändert hat sich die Herstellung strikt nach der Méthode traditionnelle, der klassischen Champagner-Methode. Bei der Neugestaltung der Flasche wurde vor allem darauf geachtet, Schlumberger „Gold“ optisch noch besser in die Fashion-Line einzugliedern und durch ein trendiges Design des Sleeves den hochwertigen Charakter dieser besonderen Kostbarkeit deutlicher hervorzuheben. Durch die Entfernung des Sicht-streifens und den Vermerk der Herstellung nach der Méthode traditionnelle wird für den Konsumenten der edle Charakter unterstrichen und auch optisch ein äußerst ansprechendes Produkt geschaffen. Mit der Schlumberger Fashion-Line und den Sorten Schlumberger „White“ Secco, „Rosé“ Secco und „Gold“ hat Schlumberger eine junge, erfrischend an-dere Sektlinie eingeführt, die auf gelungene Art und Weise den Luxus einer neuen Generation repräsen-tiert. Schlumberger „White“ Secco ist die ultimative österreichische Antwort auf Prosecco. Abgerundet wird die Fashion-Line neben Schlumberger „Gold“ und „White“ Secco mit dem fruchtigen Schlumberger „Rosé“ Secco: Hergestellt aus Trauben der Rebsor-ten Zweigelt, St. Laurent und Blaufränkisch, entsteht unter strikter Einhaltung der Méthode traditionnelle ein luxuriöser Rosé-Sekt auf höchstem Niveau. Bei Schlumberger gibt es seit heuer mit Schlumber-ger Sauvignon Blanc Jahrgang eine reinsortige Spezialität als Jahrgangssekt. Nach der klassischen „Méthode traditionnelle“ gereift und aus rein österrei-chischen Trauben aus dem Burgenland herangereift, überzeugt Schlumberger Sauvignon Blanc mit feinem Duft nach blühenden Kräutern, eleganter Würze und besonders feinem Mousseux. Die Schlumberger Elfen-Collection ist eine Geschenksverpackung, mit Schlumberger „White“ Secco, „Rosé“ Secco und „Gold“ als Babyflaschen mit Tragekordel. Bei der Wiener Traditionsmarke Hochriegl gibt es seit dem Frühjahr 2014 mit Hochriegl „Ti amo“ eine limitierte Edition und ein neues Produkt im Hoch-riegl-Sortiment. Die fruchtige Cuvée aus sonnen-gereiften Muskateller- und Muskat-Ottonel-Trauben zu 100 % aus Österreich ist weich und verführerisch am Gaumen, vollaromatisch und elegant im Ge-schmack.

Pernod-RicardAusreichend MummDie Neuheit der Marke G. H. Mumm war G. H. Mumm Cordon Rouge 0,75 l in der Formel-1-Edition, anlässlich der Wiederkehr des Formel-1-Rennens an den Red-Bull-Ring in Spielberg im Juni 2014. Der neue Perrier-Jouët Belle Epoque Edition Premiere 2007 ist eine seltene Edition der Belle Epoque Rosé, extra für Fischgerichte (insbe-sondere für Luxury-Sushi/Sashimi) gemacht.

BorcoStabiles PrickelnDer Rosé-Champagner Lanson Rosé kann auf ein stabiles Jahr blicken. Dasselbe gilt für Lanson Black Label Brut, der sich nach internen Ex-Factory im laufenden Jahr um 3 % im Vergleich gegenüber dem Vorjahr steigern konnte, während Champagner weiß bei Nielsen (YTD 2014 bis KW 35) -15,9 % auf-weist. Zum Jahresende wird die Champagne Lanson in den meisten Bereichen des Marketings unterstützt und promotet, zum Beispiel durch Media-Kampag-nen in Print, umfangreiche PR-Arbeit und Präsenz in den sozialen Medien.

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Verliebt sein.285x400_anz_ti_amo_1014_rz.indd 1 10.10.14 10:23

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Sortiment Sekt, Prosecco, Champagner

Bacardi-MartiniPrickelnder GondoliereMartini Bellini ist die neue Verstärkung im Martini-Schaumweinsegment. Venedig, die Stadt des Karne-vals, der Kanäle, der Gondeln – und des Bellini, erfun-den im Jahre 1948 von Giuseppe Cipriani, Barkeeper in der legendären Harry’s Bar in Venedig. Ein roséfar-bener Cocktail, leicht und erfrischend, der eintauchen lässt in das Lebensgefühl von Venedig und Italien. Martini Royale: servierfertige Cocktails in der 75-cl-Flasche, als fruchtiger Rosato oder klassischer Bianco. Martini Prosecco unterliegt den D.O.C.-Richtlinien und wird zu 100 % aus der Gleratraube hergestellt. Martini Brut wird aus Chardonnay, der Gleratraube und einigen anderen lokalen Trauben-sorten hergestellt.

P. M. MounierEleganz trotz SchlichtheitDas Champagnerhaus Louis Roederer präsentiert sich in einer neuen visuellen Identität. Sowohl Logo als auch Etikett und Design der „Art Kollektion“-Ver-packungen spiegeln die Werte Exklusivität, Eleganz und moderne Schlichtheit wider. Ab sofort sind die Klassiker Brut Premier, Brut Vintage, Rosé Vintage und Blanc de Blancs in neuem Auftritt erhältlich. Einzig die Prestige-Cuvée Cristal als Flaggschiff des Hauses mit der traditionellen Flaschenform und Eti-kettengestaltung bleibt unverändert. Louis Roederer wird seit 1776 von ein und derselben Familie geführt.

Gebrüder SzigetiAusgeprägter CharakterMit der neuen Produktlinie Szigeti Terroir Exclusif greifen Norbert und Peter Szigeti die Vision der ausgesuchten Einzellagen auf und füllen sie in Flaschen. Das Ergebnis sind vier hochkarätige Sekt-spezialitäten mit ausgeprägtem Charakter. Das neue Flaggschiff, die Cuvée Gols Prestige Brut, wurde bereits Ende letzten Jahres präsentiert, jetzt folgen der Grüne Veltliner, der Riesling, der Sauvignon Blanc und der Blanc de Noirs. Prestige Brut: helles Gold, frische Aromen von Geißblatt, Walderdbeeren und gelbem Pfirsich, dazu Nuancen von Mandeln und Brioche. Grüner Veltliner Brut, Jahrgang 2012: helles Gold-gelb, feines Mousseux, zarte Aromen von Birnen, Weingarten-Pfirsichen. Riesling Brut, Jahrgang 2012: helles Grün-Gelb, feines Mousseux. Sehr aromatisch – Geißblatt, Blütenhonig und erfrischende Zitrusnoten. Sauvignon Blanc Brut, Jahrgang 2012: helles Gold-gelb, lebendiges Mousseux. Sehr reifer Sauvignon-Blanc-Stil mit Aromen von gelben Früchten, ein Hauch Karamell und Maracuja. Nussig und ange-nehm würzig, mit großem Entwicklungspotenzial.

Henkell & Co.Veilchen und ApfelMit einer Erweiterung der Mionetto-il-Range aus trinkfertigen Mix-Getränken ging die Marke 2014 an den Start: Mionetto il V!OLA heißt die Verbindung aus weißem Vino Frizzante und dem natürlichen Aro-ma von Veilchen. Mit einem Alkoholgehalt von 8 %-vol. und einer Dosage von 80 g/l ist er als Aperitif auf Eis genossen ein fruchtiges Geschmackserlebnis. Mionetto Prestige Prosecco DOC Treviso Brut: Mit seiner intensiven, feinen Perlage, seiner angenehmen Säure und einem fruchtigen Apfel-duft verführt Mionetto Prestige Brut zukünftig die Prosecco-Freunde.

Destillerie Franz BauerNeues aus dem SchlossDie Schloss Wachenheim AG mit Sitz in Trier (Deutschland) und die Destillerie Franz Bauer GmbH aus Graz bauen ihre erfolgreiche Vertriebspart-nerschaft aus: So übernimmt die österreichische Gesellschaft mit sofortiger Wirkung zusätzlich die Distribution der Sortimente Bar Royal und Robby Bubble. Die beiden zusätzlichen Marken runden das bestehende Schloss-Wachenheim-Portfolio der Destillerie Franz Bauer GmbH mit Light live, Blû Prosecco sowie Nymphenburg Sekt ab. „Wir sehen der Sortimentserweiterung sehr positiv entgegen“, sagt Hans-Werner Schlichte, Geschäftsführer der Destillerie Franz Bauer.

Vranken – PommeryEs prickelt im SchlossDie Domaine Pommery – eines der unvergleich-lichen architektonischen Bauwerke in Reims – gibt es nun auch in Miniatur als Geschenk-Etui. Das neue Geschenk-Etui für den Brut Royal kommt im eleganten Pommery-Blau mit seinen fein gearbeite-ten Zinnen und Fenstern äußerst eindrucksvoll. Der Champagner gibt sich in aristokratischem Blassgelb mit silbernen Reflexen und feinster Perlage optisch vital. Das Bukett präsentiert sich mit Aromen nach frischen Croissants, Nektarinen und zitrischen An-klängen. Im Mund besticht der Brut Royal mit span-nender Textur, belebender Säure und klarer Minerali-tät. Das Finish ist lang und hinterlässt durch die feine Perlage einen sanften Druck am Gaumen, der vom Geschmack nach süßem Kernobst begleitet wird.

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Karl InführGegen-steuernEine limitierte Menge an Sekt, die noch nicht der Sektsteuer unterliegt, nutzt die Sektkellerei Inführ, um den Unmut über die Sektsteuer, verbunden mit einem guten Zweck, zum Ausdruck zu bringen. Kon-kret wird die Sekt-Sonderedition „Sekt-Steuer“ zu einem Preis angeboten, wie er inklusive der Sekt-steuer wäre. Der Betrag, der pro Flasche 75 Cent netto (90 Cent brutto) beträgt, geht allerdings nicht an den Fiskus, sondern kommt direkt in voller Höhe dem ebenfalls in Klosterneuburg ansässigen Verein Auxilium Infantilis zugute. Außerdem wurden beim Inführ-Standardsortiment die Etiketten neu designt.

Obsthof SchiefermüllerIntensiv rotDer Apfelino-Obsthof bietet Äpfel auch frisch an. Nun hat der Obsthof Schiefermüller eine weitere Spezialität kreiert: den Apfelino Frizzante Apfel-Weichsel mit 5,5 %-vol. Alkohol. Bestehend aus frischen Äpfeln und Weichseln, ist dieser besondere Frizzante intensiv rot in der Farbe und überrascht durch einen fruchtigen, aber dennoch sehr milden, ausgewogenen Geschmack.

SpitzEisblumen trinkenSpitz hat in letzter Zeit einzigartige Frizzante- Variationen auf den Markt gebracht. So überzeugen Spitz Frizzante Veilchenblüten und Hibiskusblüten durch ihren fruchtig-frechen Geschmack und bieten zahlreiche Variationsmöglichkeiten. Jetzt gesellt sich eine weitere Spitz-Frizzante-Innovation hinzu: Österreichs einziger Frizzante Eisblume, der sich auch in cooler Optik präsentiert. Neben seinem erfrischenden und prickenden Geschmack zeich-net sich der Spitz Frizzante Eisblume durch seine Leichtigkeit aus: Mit nur 5,9 Volumsprozent eignet er sich ideal als flüssige Abrundung und sorgt durch seine bläuliche Farbe für stimmungsvolles Ambiente. Jutta Mittermair, Marketingleiterin bei Spitz, sagt: „Spitz hebt sich durch seine innovativen Frizzante-Sorten deutlich von den Mitbewerbern ab, und wir freuen uns über den großen Anklang und die Beliebtheit. Daher folgen wir auch weiterhin den Trend hin zu neuen und einzigartigen Geschmacks-richtungen.“ Die Einführung der neuen Sorte wird durch eine umfangreiche ATL-Kommunikationsmaß-nahme („klassische“ oder „traditionelle“ Werbung) unterstützt.

KattusDirndl-FrizzanteIm Frühling dieses Jahres hat Kattus sein Frizzante-Sortiment um Kattus Frizzante Almdudler erweitert. Inspiriert vom bekannten Süßen Spritzer, der auch Liftler oder Tiroler genannt wird, überzeugt Kattus Frizzante Almdudler mit einem fruchtig erfrischenden Geschmack. Die neue Sorte wurde neben dem Frizzante Weiß zu Kattus’ zweitstärkster Frizzante-Sorte.

Campari AustriaRelauncht gut unterwegsDas Unternehmen hatte bei seiner Prosecco-Marke „Cinzano“ im letzten Jahr einen Relaunch bei der Flasche und ist damit seit knapp einem Jahr am Markt vertreten. Weitere Neuheiten sind aktuell für den Bereich „Schaumweine“ bei Campari Austria nicht geplant, meldet Marketing-Manager Thomas Hergge.

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36 HANDELSZEITUNG Nº 21 · 2014

Sortiment Haarpflege

gabriele [email protected]

Im vergangenen Jahr gaben die Konsumen-ten etwa 310 Millionen Euro für Haarpflege aus. Haartönungen und -färbemittel sind mit 124 Millionen Euro das stärkste Seg-ment im Haarsektor, gefolgt von Sham-poos (91 Millionen Euro). Für Conditioner,

Balsame, Kuren, Aufbau- und Repair-Cre-men investieren die Österreicher 30 Millio-nen Euro. Das Haarstyling ist den Österrei-chern 65 Millionen Euro wert.

Haaröle, der aktuelle Trend in der Pflege und Vorbereitung, sind wahre Mul-titalente. Sie schenken strapaziertem Haar eine Extraportion Pflege, lassen Locken definierter wirken, schützen vor Spliss und sorgen für Glanz, Kraft und Geschmei-digkeit. Auch Öl-Colorationen bleiben im Trend.

Es muss schnell gehen23 Prozent der Frauen, aber nur knapp fünf Prozent der Männer, beschäftigen sich täg-lich länger als 16 Minuten mit ihren Haa-ren. Über eine halbe Stunde Zeit nehmen sich immerhin vier Prozent der Frauen. Unter fünf Minuten liegen nur Männer und ältere Personen. Shampoo benutzt fast jeder Österreicher mindestens einmal pro Woche. Jede zweite Frau verwendet

zusätzlich regelmäßig eine Pflegespülung, zu Haarkuren greifen 44 Prozent. Während Pflege eine Domäne der Frauen ist, liegen bei einigen Produkten im Stylingbereich die Männer vorne. Jeder vierte Mann ver-wendet einmal pro Woche Haargel. Auch bei Haarwachs und Haarwasser liegen sie in der Verwendung vorne. Das Trendthema bei 14- bis 19-Jährigen sind glatte Haare.

14 Prozent der Jungen finden glatte Haare ästhetischer als gelockte. Jeder Fünfte ver-wendet mindestens einmal pro Woche ein Glätteisen. Auch Pflegeprodukte sind be-sonders beliebt.

HaarphilosophieKurze Haare sind bei Männern mit 40 Pro-zent Zustimmung ganz vorne. Lange Haare scheinen out zu sein. Ganz anders werden Glatzen beurteilt. 15 Prozent finden einen Kahlkopf trendig. Hairtattoos und Colora-tionen sind für zehn Prozent der Befragten ein interessanter Aspekt.

Das Klischee der blonden, langhaa-rigen Frau als Ideal lebt noch. Für 22 Pro-zent ist Blond nach wie vor die beliebteste Haarfarbe. Frauen mit langen Haaren sol-len weiblicher wirken. Der attraktive Mann trägt dunkelbraune oder schwarze Haare. Blond ist jedenfalls nicht gefragt. Mit vier Prozent liegt diese Farbe nur knapp vor Grau mit drei Prozent.

Schöne Haare verjüngen das Antlitz. Deshalb ist es Frauen wichtig, die richtige Pflege zu benutzen. thinkstock

Do it yourself!Ob waschen, färben oder stylen: Was der Friseur kann, können Produkte aus dem Supermarkt schon längst.Die Qualität ist ebenbürtig.

Henkel VollversorgungSyoss ist als erfolgreiche Henkel-Marke im vergan-genen Jahr besonders gewachsen: 6 % im Bereich Haircare und 7 % beim Styling. Im September wurde eine neue Serie vorgestellt: Syoss Full Hair 5, die erste Dichte- und Volumensserie von Syoss für dün-ner werdendes und plattes Haar. Pflegende leichte Inhaltsstoffe verleihen dem Haar mehr Volumen, ohne es zu beschweren. Syoss Full Hair 5 gibt es als Shampoo und Spülung, jeweils in 500 ml. Für ein perfektes Styling sorgen die beiden Styling-Produk-te Schaumfestiger (250 ml) und Haarspray (400 ml). Sie sorgen für ein professionelles Ergebnis zu Hause. essence ultime, jene Marke, die mit Claudia Schiffer wirbt, wurde 2014 gelauncht und erlebt bereits jetzt einen regen Zuspruch, der Shampoo-SKU Umsatz ist doppelt so hoch wie bei John Freida seit dem Launch. Neu ist nun auch die Serie essence ultime Satin-Anti-Frizz mit Shampoo, Spülung und glättendes Elixier für verbesserte Haarbändigung. Gliss Kur verbessert die Premium Repair Pflege mithilfe eines neuen Flaschen-Designs und auch neuer Leistungen der Shampoos. Eine überlegene Technologie ist gut für die nachweislich wirksame Repair-Leistung und den Wiederaufbau geschädig-ter Haarsubstanz. Neu im Sortiment ist Gliss Kur BB 11-in-1 Haar Verschönerer, damit wird das Haar in sehr kurzer Zeit intensiv gepflegt (50 ml). Und Gliss-Kur-Hyaluron-Auffüller ist die erste Re-pair-Pflege von Gliss-Kur mit Hyaluron-Komplex, die das Haar um etwa zehn Jahre jünger wirken lässt. Glem Vital ist die Nummer-eins-Haarpflege-marke in Österreich und lebt in den Köpfen der Konsumenten seit 1972 mit dem Schmetterling als Markenzeichen. Nach dem erfolgreichen Launch der Serie „Fresh it Up“ (frischer Ansatz und gepflegte Spitzen ohne Silikon) ist seit September das Glem Vital Blüten-Nektar erhältlich. Das Shampoo mit blumig-sinnlichem Duft nährt das Haar schon während der Haarwäsche tiefenwirksam, die Spü-lung legt sich wiederum wie ein Schutzfilm um das Haar.

Alpecin Tuning-EffektDurch kräftige Farbpigmente dunkle Haare dunkel halten und etwas gegen Haarausfall tun, einfach beim Haarewaschen, das kann Alpecin Tuning-Shampoo. Die dunkle Haarfarbe wird durch die kräftigen Pigmente in diesem Shampoo erhalten. Der Color-Effekt ist unauffällig, wird erst bei regelmäßiger Anwendung intensiver und wäscht sich mit norma-lem Shampoo schrittweise wieder aus. Gleichzeitig beugt der Coffein-Complex erblich bedingtem Haarausfall vor. Die Flasche enthält 200 ml.

O’right Es grünt so grünFrei nach dem Motto „Was gut für unsere Welt ist, ist auch gut für uns“ gründete der taiwanesische Coif-feur Steven Ko 2002 mit O’right ein Unternehmen, das es sich zum Ziel gesetzt hat, ebenso natürliche wie nachhaltige Haarpflege und Styling-Produkte mit hochwertigen Inhaltsstoffen herzustellen. Beson-ders herausragend ist dabei das Tree in the Bottle Shampoo, dessen Flasche aus öko-freundlichem PLA-Material besteht und innerhalb eines Jahres zu recycelbarem Material zerfällt. Der Clou dabei: Wenn man die leere Flasche ver-gräbt, wächst daraus ein Baum, denn in der Unter-seite sind Akazien-Samen integriert. Die profes-sionellen Produkte sind über Premium-Coiffeure, deren Online-Shops, sowie im O’right-Österreich- E-Shop erhältlich.

23 % der Frauen nehmen sich täglich mehr als 16 Min. 44 % greifen zu Haarkuren 40 % der Männer tragen kurze Haare

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Nº 21 · 2014 HANDELSZEITUNG 37

Sortiment Haarpflege

SYOSS FULL HAIR 5

Dichte z Volumen z Stärkez Anti-Haarverlust* z Haarwurzel-Aktivierung

Volles Haarin 5 Dimensionen.

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ProfeSSionelle QuAlität, Die mAn SicH leiSten kAnn.

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Sortiment Haarpflege

38 HANDELSZEITUNG Nº 21 · 2014

Beiersdorf Sorgt für die HaareFür coloriertes Haar hat Nivea 2014 die beiden Haarserien Nivea Color Care & Protect sowie Nivea Brilliant Blonde lanciert, sowie für starken Halt die Nivea-Mega-Strong-Styling-Produkte. Zu den Details: Nivea Color Care & Protect Farbschutz Pflege shampoo ist sanfte Reinigung und intensive Pflege für gefärbtes oder gesträhntes Haar – das Shampoo mit dem Color-Oil-Complex aus Maca-damia-Öl sorgt für gesundes Haar. Flüssiges Keratin verleiht dem Haar strahlenden Glanz; 250 ml. Nivea Color Care & Protect Styling Mousse verleiht 24 Stunden extra starken Halt, Fülle und verlängert den Farbglanz, ohne das Haar zu verkle-ben. Das aktive Pflegesystem mit Keratin-Schutz, Macadamia-Öl und UV-Filtern schützt coloriertes Haar vor Hitze und UV-Strahlung; 150 ml. Nivea Color Care & Protect Styling Spray gibt 24 Stunden extra starken Halt und verlängert den Farb-glanz colorierter Haare. Der Spray mit Keratin-Schutz, Macadamia-Öl und UV-Filtern schützt das Haar vor Verblassen und ist leicht auskämmbar; 250 ml. Nivea Brilliant Blonde Pflegeshampoo: Blondes oder blondiertes Haar wird sanft gereinigt und mit pflegender Feuchtigkeit versorgt. Natürliches Kamillen-Extrakt und UV-Filter schützen das Haar; 250 ml. Nivea Brilliant Blonde Pflegespülung ist dazu die perfekte Pflege; 200 ml. Nivea Brilliant Blonde Styling Mousse ist extra starker 24-Stunden-Halt und mehr Fülle für strahlen-des Blond – flüssiges Keratin, UV- und Hitzeschutz pflegen aktiv und ermöglichen jedes Styling; 150 ml. Nivea Brilliant Blonde Styling Spray ist zusätzlich leicht auskämmbar; 250 ml. Nivea Mega Strong Styling Mousse: Die aus-balancierte Kombination aus fixierenden Inhalts-stoffen und pflegenden Vitaminen bereitet das Haar optimal für das Styling vor; 150 ml. Nivea Mega Strong Styling Spray gibt es in 250 ml.

Procter & GambleFür Mann & Frauhead&shoulders, mittlerweile die starke Nummer zwei am österreichischen Markt, bietet zwei neue Kollektionen, speziell für Frauen- und Männerhaar: Das thick&strong extra haarverdickendes Tonic ist das erste head&shoulders Kopfhaut-Tonic, das speziell auf die Bedürfnisse von dünner werdendem, kraftlosem Frauenhaar abgestimmt ist. Gemeinsam mit thick&strong Shampoo und Pflegespülung erhält man auch head&shoulders Anti-Schuppen-Schutz. Speziell für Männer bietet head&shoulders mit dem anti-haarverlust Tonic die ideale Lösung, um das Haar zu stärken und durch Haarbruch bedingten Haarausfall zu reduzieren. Pantene Pro-V hat mit der anti-oxidativen Scha-den-Blocker-Technologie eine Formel entwickelt, die das Haar vor oxidativen Schäden bis in den Haar-kern schützt. Seit August 2014 ist die klinisch bestä-tigte Technologie in allen Pantene-Pro-V-Shampoos und 2in1-Produkten enthalten. Seit September 2014 bietet Pantene die neue Pantene Pro-V Anti Haarverlust Pflegeserie. Die Systempflege mit Kräftigungs-Komplex stärkt das Haar bis in den Haarkern. Als Highlight der Pflege serie bietet das neue Haar Kräftigungs-Tonic einen revolutionären Mix aus Schutz und Styling in einem Produkt. Mit Aussie wurde in Österreich eine außergewöhnli-che Haarpflege-Marke eingeführt, die international bereits viele Beauty-Awards abräumen konnte. Seit dem Frühjahr 2014 verzaubern die Pflegekomposi-tionen mit exotischen Ingredienzien wie der austra-lischen Macadamianuss, „Blue Gum Leaves“ oder australischem Hopfen. Die Style- und Hitzeschutz-Serie von wellaflex sorgt ab Oktober 2014 für perfekte Ergebnisse bei der Verwendung von Hitzetools wie Föhn.

UnileverSerien-StarDove brachte mit Jänner 2014 die neuen Haar-pflegeserien auf den österreichischen Markt. „Dove-Haarpflegeprodukte erfreuen sich bereits in vielen europäischen Ländern großer Beliebtheit“, freut sich Anja Kischkat, Marketingleiterin für die Kategorie Haar bei Unilever. Für hochwirksame Pflege sorgt die Oil Care Nähr-pflege Serie. Ihr einzigartiger, nichtfettender Nutri-Öl-Komplex mit Argan-Öl revitalisiert trockenes, strohiges Haar und versorgt es mit Lipiden, ohne es dabei zu beschweren. Besonders beanspruchtes Haar freut sich auf die Intensiv Reparatur Serie. Sie enthält das Keratin-Reparatur-System, das die haareigene Keratin struktur dort wieder aufbaut, wo sie tägliche Belastungen geschwächt haben. Die Dove Intensiv Reparatur Serie, bestehend aus Shampoo, Spülung, 1-Minute-Kur-Spülung, entwirrendem Pflege-Spray und 60 Sekunden Blitz-Kur, bietet ein Rundum-Haarpflegeprogramm. Die Extraportion Feuchtigkeit in der Dove Haar- Range ist die Serie Tägliche Feuchtigkeit: Sie enthält den Pro-Feuchtigkeits-Komplex, der das Haar pflegt, ohne es zu beschweren. Die Color Schutz Serie enthält die Farbfrische-Formel und ist speziell auf die Bedürfnisse von coloriertem Haar abgestimmt. Die Formel mit UV-Filter pflegt das Haar und sorgt so für länger anhal-tende Farblebendigkeit und mehr Geschmeidigkeit. Axe Dark Temptation mit seiner sinnlich-scho-koladigen Note ist der Duft für Männer, die mit ihrem Charme jedes Frauenherz im Sturm erobern. Axe steht für die besondere Form des Männer-Marketings. Mit Axe Gold Temptation sieht sich der Schokoladenmann einem würdigen Mitstreiter gegenüber, und in der Linie gibt es nun auch ein Stylinggel.

L’OréalDer Traum vom DickseinDiese Wunschvorstellung gibt es wohl bei Frauen nur in einem Bereich: bei den Haaren. Elvital Fibra-logy ist die erste Pflegelinie von L’Oréal Paris, die Haarpracht kreiert – ein technologischer Durch-bruch: Um Haar mit neuer Substanz anzureichern, macht sich die Kosmetikindustrie nun erstmals die sogenannte „Sol-Gel“-Technologie zunutze, die ursprünglich für die Glasindustrie entwickelt wurde. Erhältlich als Shampoo + Spülung, Booster und Doppelkonzentrat. Damit extra glatte Styles und der aktuelle Sleek-Look gelingen, setzt der neue Haarspray von L’Oréal Paris, Elnett Glatte Perfektion, auf glättende Inhaltsstoffe für perfekten Anti-Frizz- und Anti-Kräuselung-Effekt: Störrische, abstehende Haare und Spitzen werden versiegelt. Ein neuer, leichter Rosenduft sorgt für eine unbeschwerte Note. Um den trendigen Wunsch nach exzessivem Haar-volumen, wie es auch die Stars haben, zu erfüllen, erweitert L‘Oréal Paris mit Elnett Exzessives Volumen die beliebte Styling-Linie mit Kult-Status um einen Haarspray, der Effekt, Volumen und Struktur schenkt. Das neue In der Dusche Nähr-Spray von Garnier aus der Fructis-Oil-Repair-3-Serie wurde entwickelt, um trockenes Haar in Windeseile auf Glanzkurs zu bringen: Die tiefenwirksame Formel verleiht dem Haar Schwerelosigkeit und bietet 48 Stunden Schutz vor Austrocknung – angereichert mit drei wertvollen Ölen aus Aprikosen, Mango und Mandeln. Der Name ist Programm: Ganz einfach wird der Spray in der Dusche mit zehn bis zwölf Sprühstößen angewandt, indem er nach jeder Haarwäsche in das feuchte Haar aufgetragen und verteilt wird. Mit dem Ausspülen und Trocknen ist die Behandlung gegen Austrocknung fertig.

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Sortiment Felix

Nº 18–19 · 2014 HANDELSZEITUNG 39

Den Dreh heraußenDiesen Herbst lanciert Felix nicht nur Neuprodukte, sondern setzt v. a. bei seinen Gurken und Salaten sowie den Fertig-gerichten auf eine umfassende Optimierung von Rezepturen und Verpackung. Das Motto: „Alles muss besser werden“.

nicole [email protected]

Felix ist nicht nur mit über 61 % Wertan-teil absoluter Marktführer bei Ketchup, sondern ist auch im Bereich Pastasaucen (exklusive Pesto) Nummer 1 am Markt (Nielsen, Wert, LEH total exkl. H/L, MAT 20/2014). Und auch in allen anderen Ka-tegorien, in denen das burgenländische Unternehmen tätig ist, verfügt die Marke Felix über eine starke Marktposition, bei Gurken und Salaten ebenso wie bei Suppen und Fertiggerichten. Der Grund für den Er-folg liegt vor allem in der Innovationskraft der Marke, denn mit zahlreichen Launches und laufenden Produktverbesserungen trägt Felix aktuellen Trends Rechnung und geht punktgenau auf die Bedürfnisse der Konsumenten ein. „Alles muss besser werden“, lautet dabei der Claim, der ab November auch im Mittelpunkt eines großen Werbeschwerpunktes steht.

» Gurken & Salate Eine echte Innovation präsentiert Felix ak-tuell bei seinen Gurken- und Salat-Gläsern. Denn diese sind ab sofort mit einem neu-artigen, zweigeteilten Frischeverschluss ausgestattet: Bestehend aus einem fest verschlossenen Deckel und einem beweg-lichen Ring zum Aufdrehen, lässt sich der Verschluss kinderleicht öffnen. Bisherige Methoden des mühsamen Öffnens, etwa mittels Aufklopfen oder unter Zuhilfe-nahme eines Geschirrtuchs, gehören so-mit der Vergangenheit an. Gleichzeitig mit der Umstellung auf den neuen Verschluss haben die eingelegten Gurken auch ein überarbeitetes Design erhalten. Die Eti-ketten sind jetzt deutlich moderner und auffälliger gestaltet, große Produktabbil-dungen sorgen für einen hohen Appetite Appeal. Im Sinne der Regionalität stam-men die handgepflückten Gurken übri-gens allesamt von heimischen Bauern und werden am Firmenstandort in Mattersburg verarbeitet.

» Sugo Im Segment Pastasaucen konnte Felix zu-letzt vor allem mit den regionalen Sugo-Spezialitäten ein überdurchschnittliches Wachstum erzielen und wartet diesen Herbst mit einer Innovation im Bereich Bolognese auf: Da Sugo Bolognese bei den Österreichern überaus beliebt ist, sich aber immer mehr Konsumenten zunehmend gerne vegetarisch oder vegan ernähren, hat man nun als fleischlose Alternative Soja Bolognese kreiert.

Hergestellt mit österreichischen, gen technikfreien Sojabohnen und fruch-tigen Tomaten sowie frischem Gemüse und Kräutern, kommt es der klassischen Fleischsoße geschmacklich überraschend nahe.

» KetchupAls unangefochtener Marktführer setzt Felix insbesondere am Ketchup-Markt

immer wieder neue Impulse durch In-novationen. So trägt man etwa mit dem „Ketchup pur“ der steigenden Nachfrage nach Bio-Produkten Rechnung, und das zuckerreduzierte Tomaten-Ketchup er-freut sich ebenfalls großer Beliebtheit und hält inzwischen einen Marktanteil von rund 15% (Nielsen, Wert, LEH total exkl. H/L, MAT 20/2014).

Auf diesem Erfolg aufbauend greift Felix nun die anhaltende Diskussion um Salz- und Zuckergehalt in Lebensmitteln auf und lanciert erstmals ein Ketchup in Bio-Qualität, das sowohl 30 % weniger Zucker als auch um ein Viertel we-niger Salz enthält. Damit spricht Felix besonders ernährungs- und gesundheits-bewusste Konsumenten an, allen voran ältere Menschen, schwangere Frauen und Kinder. Dass auch das neue Bio-Ketchup keine Zusatzstoffe enthält, versteht sich von selbst.

Ab November werden dann auch die Salate von Felix auf das neue impactstarke Outfit umgestellt und zusätzlich in der Rezeptur optimiert. Um dem Qualitätsanspruch ge-recht zu werden, hat man insbesondere den Puszta-Salat und den Krautsalat mit Selchfleisch geschmacklich aufgewertet, außerdem sind alle Salate nun frei von Konservierungsmitteln, Gluten und Lak-tose.

» Suppen & Fertiggerichte Letzteres gilt ab sofort auch für sämtliche Suppen und Fertiggerichte von Felix, wo-bei diese sogar auf gänzlich allergenfreie Rezepturen umgestellt wurden. Darüber hinaus hat Felix aus den Produkten auch Hefeextrakt und Glutamat verbannt und nimmt damit im Segment der nassen Fertiggerichte eine Vorreiterrolle ein. Trotz reduzierter Zutatenliste und Verzichts auf jegliche Zusatzstoffe überzeugen die Pro-dukte aber weiterhin durch vollen, authen-tischen Geschmack.

Um die neue Qualität zu unterstrei-chen und die verbesserten Rezepturen aufmerksamkeitsstark zu kommunizie-ren, wurde die gesamte Range gleichzei-tig einem Packungsrelaunch unterzogen: Appetitliche Abbildungen der fertigen Gerichte wirken als Eyecatcher, während der dunkelgraue Hintergrund einer Schie-fertafel nachempfunden ist, auf der die Produktbezeichnungen mit Kreide ge-schrieben sind. Für die Wiedererkenn-barkeit sorgt ein roter Streifen am oberen Rand der Dosen, in den das Logo integriert ist.

Neben dem umfassenden Relaunch lässt Felix diesen Herbst aber auch mit Erweiterungen der Range aufhorchen: Neu sind Chili con Carne im 2,9-kg-Großgebinde sowie Rindsgulasch und Fleischravioli in der 400-g-Einheit. Und in dieser Größe gibt es jetzt außerdem neu das bekannte und bewährte Erdäpfelgu-lasch sowie die Linsen mit Speck (zu-sätzlich zur 800-g-Dose).

Gurken Sugo Bolognese

Chili con CarneFleischravioli & Rindsgulasch Gulasch Suppe Salz- und Zuckerreduziertes

Bio-Tomaten-Ketchup

Salate

WWW. J HORN IG . AT

Da steckt viel Erfahrung drin.

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Neue Produkte40 HANDELSZEITUNG Nº 21 · 2014

Lattella Mandarine

Kelly’s & Soletti Adventkalender

Maggi Fix Paprikahendl & Ofen Käsespätzle

Loidl Salami Pralinen

Californian Style Lupina ginger

KnorrGoldaugen Rindsuppe

Mautner Markhof Aceto Balsamico di Modena IGP

Viennetta Minis

Vöslauer Balance Juicy Blutorange

efko Hering Salat

Als fruchtiger Vitamin-C-Spender steht die Mandarine in der kalten Jahres-zeit hoch in der Gunst der heimischen Verbraucher. Und auch bei der Wahl der neuen Lattella WinterEdition machte die Zitrusfrucht bei einem Online-Voting sowie einer Verkostung das Rennen. Passend dazu wird der Launch der saiso-nalen Sorte von einem Gewinnspiel auf der „Lattella“-Facebookwall unterstützt, bei dem ab November wöchentlich zwei VIP-Tickets für die Abfahrt des Hahnen-kammrennens verlost werden.

Nach dem großen Erfolg im Vorjahr bringt Kelly auch heuer wieder seinen Adventkalender mit einer breiten Aus-wahl an Snack-Produkten auf den Markt. Insgesamt finden sich hinter dessen 24 Türchen 681 g salziges Knabber-gebäck – von den klassischen „Kelly‘s Chips“ über „Soletti Brezelchips“ und „Soletti Bistrello“ bis hin zum „Pom-Bär“. Ebenfalls mit dabei sind diesmal die neu-en „Kelly‘s Popcorn-Chips“ und „Kelly‘s Riffles It’s Big Man“ sowie „Pom-Bär“ in der Sorte „Sour Cream“.

Auf vielfachen Wunsch der Verbraucher feiert das Paprikahendl derzeit sein Comeback im Maggi Fix-Sortiment. Nach typisch österreichischem Rezept hergestellt, lässt sich damit der beliebte Hausmannskost-Klassiker mit cremiger Paprikasauce ruckzuck zubereiten. Alles was zusätzlich noch benötigt wird, ist Hühnerfleisch und etwas Sauerrahm. Und für alle, die gerne zu herzhaften Gerichten greifen, gibt es ab sofort auch eine neue Variante für Ofen Käse-spätzle.

Ab November sind die neuen Salami Pralinen von Loidl in der formschönen, transparenten 85-g-Schale mit wie-derverschließbarem Deckel zu haben. Dadurch bleiben die gereiften Rohwurst-Snacks im Miniaturformat auch nach dem ersten Öffnen länger frisch und eignen sich somit perfekt für den kleinen Hunger zwischendurch. Zur Wahl stehen die beiden Sorten Klassik und Chili, die – frei von Geschmacksverstärkern – mit einem natürlichen Edelschimmelbelag punkten.

Nach der „Paloma Lemonade“ präsen-tiert Borco-Marken-Import nun einen zweiten „Easy-to-Mix“-Filler, der an die Erfolge des Vorgängers anknüpfen soll: Wie der Name schon verrät, handelt es sich bei Lupina ginger um ein Erfri-schungsgetränk aus Ingwer, Honig und Zitrone, das zu 100 % auf natürlichen Inhaltsstoffen basiert. Ob solo auf Eis, oder in Kombination mit Spirituosen, ist die Neuheit in der knallig-grünen Dose vielseitig verwendbar und verleiht trendi-gen Cocktails das gewisse Etwas.

Mautner Markhof intensiviert die langjährige enge Zusammenarbeit mit Monari Federzoni und bereichert den heimischen Essigmarkt mit internatio-nalen Essig-Spezialitäten: Hergestellt in der ältesten Essig-Manufaktur Modenas, erhält der Aceto Balsamico di Modena IGP seine typische dunkle Farbe und den aromatischen Geschmack durch die Lagerung in Eichenfässern, während beim weißen Condimento Bianco die Zugabe von Traubenmost für die fruchti-ge, leicht süße Note sorgt.

Die Knorr Goldaugen Rindsuppe feiert 60 Jahre Erfolg im österreichischen Bouillon-Markt und ist zu diesem runden Jubiläum jetzt für kurze Zeit sowohl in eigens designten Packungen als auch in einer Metall-Dose im Retro-Look (mit zwei Packungen) erhältlich. Gleichzeitig läuft ein Jubiläums-Gewinnspiel, bei dem 60 x € 1000,– in Gold oder bar ver-lost werden. Und: Brandneu gibt es das Original ab sofort auch in Pulverform im 600-g-Dosenformat – zum einfachen Dosieren beim Verfeinern und Würzen.

Seit fast 30 Jahren als Eis-Dessert allseits beliebt, ist „Viennetta“ ab sofort nicht nur klassisch mit Vanille-Geschmack zu haben, sondern wird nun erstmals auch in der Sorte Scho-kolade angeboten. Für all jene, die die neue Variante probieren, gleichzeitig jedoch nicht auf das Original verzichten möchten, steht ab sofort ein brand-neuer Multipack mit Viennettta Minis zur Verfügung, der jeweils zwei kleine Vanille-Portionen (à 125 ml) und eine mit Schokolade enthält.

„leicht und gut“ lautet der Anspruch beim neuen Hering Salat von efko. Bestehend aus Hering-Stücken, Kar-toffelwürfeln und Zwiebeln, wird er mit „Qimiq“ hergestellt und enthält deshalb rund 30 % weniger Fett als vergleichbare Produkte auf Mayonnaise-Basis. Ge-schmacklich abgerundet mit Senf und Dillspitzen, überzeugt der „Hering Salat“ mit vollem Geschmack trotz deutlich reduzierten Fett- und Kalorien-gehalts. Erhältlich ab sofort im 200-g-Becher.

Nach „Zitrone“, „Pink Grapefruit“ und „Ribisel“ startet Vöslauer mit einer weiteren Frucht-Variante des beliebten Balance Juicy in den Herbst: Mit einem Fruchtanteil von sieben Prozent ist die Sorte Blutorange dank ihres süßlich herben Aromas besonders erfrischend und kommt in der bewährten 0,75-l-PET-Flasche. Zeitgleich zur Markteinfüh-rung wird mit Plakaten, City Lights und Online-Aktivitäten sowie Einzelflaschen-displays eifrig die Werbetrommel für die Line Extension gerührt.

Page 39: Die Handelszeitung 21/14

Neue ProdukteNº 21 · 2014 HANDELSZEITUNG 41

Manner Sticks Mignon

OlmecaGold

WiesbauerFrischer Festtagsaufschnitt

Zwettlermomentum

Die knusprigen Manner Sticks gibt es jetzt neu auch in der Sorte Mignon mit Schokolade-Überzug. Im handlichen Duopack (2 x 15 g) sind sie ideal für zwischendurch und zum Mitnehmen für unterwegs. Zeitgleich mit dem Launch der „Sticks Mignon“ wurde zudem das Design der bestehenden Varianten „Ori-ginal“ und „Black and White“ überarbei-tet, um eine klare Sortendifferenzierung zu gewährleisten. Und die Abbildung des Stephansdoms im Logo unterstreicht noch deutlicher die Wiener Herkunft.

Spirituosen sind nicht nur ein beliebtes Präsent für jeden Anlass, sondern auch die Grundlage für abwechslungsreiche Drinks zum Weihnachtsdinner oder für die Silvesterparty. Im wahrsten Sinne ein Highlight für die Festtage ist die Limited Edition von Olmeca Gold, denn jeder Flasche ist als Gratis-Onpack jetzt ein alternativer Verschluss mit Beleuch-tungsfunktion beigepackt. Ist dieser ak-tiviert, wird der bernsteinfarbene Tequila durch das Licht auf besondere Weise in Szene setzt.

Für das Weihnachtsfrühstück oder die Feiertagsjause offeriert Wiesbauer einen Frischen Festtagsaufschnitt mit vier ausgewählten Schinken-Variationen in der festlich gestalteten 200-g-Packung: Enthalten sind „Salzburger Scherz‘l“, „Edelbratschinken“, „Prosecco-Schin-ken“ und „Rauchschinken“. Als weih-nachtliches Präsent hat Wiesbauer außer-dem einen dekorativen Geschenkskorb zusammengestellt, der eine Auswahl der beliebtesten (ungekühlt haltbaren) Spezialitäten enthält.

Als diesjähriges Jahrgangsbier präsen-tiert die Privatbrauerei Zwettl einen na-turtrüben, dunklen Doppelbock namens momentum. Die Bierspezialität mit 7,8 % Alkohol überzeugt geschmacklich durch die eingebundene Edel-Bitternote und ein dezentes Honigspiel, Rösttöne und herbe Aromen nach Kaffee, Lakritze und Nüssen charakterisieren den vollen, harmonischen Antrunk. Der Name „momentum“ unterstreicht dabei, dass man beim Trinken des Bieres den Moment so richtig auskosten sollte.

LK-HZ-BESSER_2014_285x200mm.indd 1 07.10.14 11:44

Page 40: Die Handelszeitung 21/14

Neue Produkte42 HANDELSZEITUNG Nº 21 · 2014

Dr. Oetker Bistro Flammkuchen

Römerquelle emotion himbeere|melone

Milka Dein Wunsch-Stern

Hirter Twist

BIC Soleil Bella Pink Ribbon

Dr. Oetker erweitert sein Tiefkühl-Sorti-ment um eine französische Spezialität: Flammkuchen. Bestehend aus einem hauchdünnen Teigboden, der aufgrund der unregelmäßigen Form aussieht wie selbstgemacht und im Steinofen kross gebacken wird, ist der Bistro Flamm-kuchen traditionell mit einer Schicht Crème fraîche und Zwiebeln sowie, je nach Sorte, mit Rohschinken (Elsässer Art) oder Salami belegt. Der Flamm-kuchen muss zuhause nur noch wenige Minuten fertig gebacken werden.

Mit 36,5 % Marktanteil führend im Near-Water-Segment (Nielsen, LH inkl. H/L, Wert, YTD W 32/14), belebt Römerquelle die Kategorie stetig mit ebenso ausge-fallenen wie erfrischenden Geschmacks-richtungen. In diese Kerbe schlägt auch die jüngste Line Extension, die beliebte heimische Beeren mit einem exotischen Klassiker kombiniert: So sorgt Römer-quelle emotion himbeere|melone ab sofort für noch mehr Abwechslung und ist in der 0,5- oder 1-l-PET-Flasche zu haben.

Zur Weihnachtszeit erfüllt Milka wieder Herzenzwünsche. Denn Dein Wunsch-Stern ist nicht nur zarte Schokolade mit persönlichen Botschaften wie „Viel Freude“ oder „Alles Liebe“, sondern unterstützt auch einen guten Zweck: Pro verkaufter Packung gehen fünf Cent an die österreichische Make-A-Wish-Foun-dation, die sich zum Ziel gesetzt hat, schwerkranken Kindern ihre lang ersehn-ten Wünsche zu erfüllen. Als Testimonial stellt sich Ski-Star Michaela Kirchgasser in den Dienst der guten Sache.

Nach einem umfassenden Verpackungs-relaunch präsentiert sich Hirter Twist im neuen Design. Dabei hat die Kärntner Brauerei Hirt nicht nur das Flaschen-etikett überarbeitet, sondern bietet ihr trendiges Bier künftig auch in einem neuen 12er-Karton an. Unterstützt wird der Relaunch zur Einführung mit einem Konsumenten-Gewinnspiel, bei dem 66 Adventure Days (z.B. Fallschirmsprin-gen, Rafting, Ballonfahren, etc.) sowie jede Menge Bier-Preise verlost werden. Das Motto: „Hirter Twist – It’s your turn“.

Bereits zum zweiten Mal unterstützt BIC heuer die Pink Ribbon-Aktion der Österreichischen Krebshilfe, um auf die Wichtigkeit einer regelmäßigen Brust-krebs-Vorsorgeuntersuchung aufmerk-sam zu machen. Noch bis 15. Jänner steht dabei die limitierte Soleil Bella-Edition zur Verfügung, bei der für jeden verkauften Damen-Rasierer ein Euro an den Soforthilfe-Fonds der Organisa-tion gespendet wird. Dieser ermöglicht schnelle Hilfe für Frauen mit krankheits-bedingten finanziellen Schwierigkeiten.

glade Winterlicher Gewürzzauber

feh classic Art Edition

Theramed Atem-Frisch

Loctite Super Kleber Style

Frosch Oase Icy Orange

Ajax Max Power

Dreamies Big Pack

Mit dem bewährten Lavendel-Orange-Duft steht feh classic bei den Verbrau-chern nach wie vor hoch im Kurs und zeichnet innerhalb des „feh“-Sortiments für die Hälfte des Gesamt-Umsatzes ver-antwortlich (Nielsen, LH+DFH total exkl. H/L, Wert, 2013). Um diesen Erfolg noch weiter auszubauen, werden die beliebten Taschentücher noch bis März 2015 in einer limitierten Art Edition angeboten, bei der jeweils einer von sieben verschie-denen Sprüchen die edlen Packungen ziert.

Mit der limitierten Winteredition von glade bringt SC Johnson aktuell die beliebtesten Düfte der Adventzeit in die heimischen Haushalte. Ob in Form von Lufterfrischern, Raumsprays oder Duftkerzen verbreiten die fünf Varianten ein angenehmes Ambiente und schü-ren die Vorfreude auf das große Fest. Zur Wahl stehen dabei unter anderem die Duft-Kompositionen Kandierte Kastanien Makrone, Aromatischer Bratapfel & Zimt sowie Winterlicher Gewürzzauber.

Speziell auf die Bedürfnisse von Frauen abgestimmt, lassen sich mit dem neuen Loctite Style Schuhe, Taschen oder Schmuck individuell gestalten, denn der Super Kleber kann für unterschiedliche Materialien wie Leder oder Metall ver-wendet werden. Und in der auffällig pink designten Verpackung ist die 3-g-Tube an sich schon ein Eyecatcher am PoS. Neu ist zudem auch das Loctite Power Flex Gel Mini Trio, das sich perfekt für schnelle Reparaturen unter-wegs eignet.

Nach dem Design-Relaunch der „2in1-Varianten“ im Vorjahr wurde nun auch die Aufmachung der „Theramed“- Spender komplett überarbeitet. So präsentieren sich die drei bewährten Va-rianten „Original“, „Complete Plus“ und „Naturweiß“ in neu gestalteten 100-ml- Spendern. Zusätzlich dazu wird die Range um die Neuheit Theramed Atem-Frisch ergänzt, die mit innovativer Frische-Formel und Minz-Geschmack bis zu 16 Stunden lang für anhaltend frischen Atem sorgt.

Für eine ebenso einfache wie schnelle und gründliche Reinigung von Küche und Bad lanciert Colgate Palmolive unter dem Label Ajax zwei Neuheiten: Mit seiner wirkungsvollen Formel bekämpft einerseits der geruchshemmende Max Power Bad & Anti-Kalk-Spray sämtliche Seifenreste, Fett-Schlieren und Kalk. Andererseits entfernt die Küche & Anti-Fett-Variante effektiv Speisereste und Eingebranntes und eignet sich darüber hinaus auch zur Wäschevorbehandlung.

Basierend auf dem jahrhundertealten Wissen der Aromatherapie verhelfen die natürlichen Öle der Frosch Oase-Raumerfrischer je nach Sorte zu einer anregenden oder aber beruhigenden Atmosphäre. Für einen besonders lang anhaltenden Duft sorgt derzeit eine Magnum-Edition in der belebenden Sorte Icy Orange. Wie der Name schon verrät, besticht diese mit doppeltem Inhalt und eignet sich in der attraktiven Geschenkbox perfekt als Mitbringsel zur Weihnachtszeit.

Nach dem erfolgreichen Launch der Dreamies-Katzensnacks setzt Mars in dem weiterhin boomenden Segment nun zusätzliche Impulse: Speziell für Haus-halte mit mehreren Katzen oder Intensiv-Snacker sind die beiden bewährten Sorten „Huhn“ und „Lachs“ jetzt auch im Big Pack mit 110-g-Inhalt zu haben. Aufmerksamkeitsstark unterstützt werden die großen Neuheiten durch eine umfangreiche Kampagne, bestehend aus TV- und Online-Werbung sowie Sampling-Aktionen.

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Neue ProdukteNº 21 · 2014 HANDELSZEITUNG 43

Handsan Winter Handcreme

Kneipp Badekristalle

Burgit Fußbutter Light

Dove Winterpflege

Um die Hände während der kalten Jahreszeit mit intensiver Pflege und langanhaltender Feuchtigkeit zu versorgen, hat Lornamead unter der Marke Handsan eine limitierte Winter Handcreme entwickelt, die optimal auf die Bedürfnisse der beanspruchten Haut abgestimmt ist. Neben Shea- und Cocoa-Butter enthält die reichhaltige Formulierung auch einen speziellen antibakteriellen Wirkstoff und schützt die Hände dadurch effektiv vor Bakterien und Keimen.

Aus reiner Natursole in Europas einziger Pfannensiederei gewonnen, punkten die leicht löslichen Badekristalle von Kneipp mit einem besonders hohen Anteil an naturreinem Thermalsolesalz. Dieses wird in der Variante Waldspaziergang mit natürlichen ätherischen Ölen von Kiefer und Tanne kombiniert und verhilft dadurch zu freierem Aufatmen. Als fruchtiges Pendant stehen zudem die Willst du mit mir baden gehen?- Kristalle mit Orange und Zitrone im 60-g-Sachet zur Wahl.

Trockenen und rissigen Füßen sagt die Burgit Fußbutter Light nun den Kampf an, denn sie versorgt die strapazierte Haut mit reichhaltigen Pflegestoffen sowie essentiellen Fettsäuren aus Shea-butter, Oliven- und Avocadoöl. Bei regel-mäßiger Anwendung wird damit nicht nur die Regeneration, sondern auch die schnelle Feuchtigkeitsaufnahme der Haut gefördert. Dank ihrer innovativen Konsistenz zieht die Fußbutter schnell ein, ohne einen unangenehmen Fettfilm zu hinterlassen.

Noch bevor es draußen richtig kalt ist, steht ab sofort wieder die limitierte Dove Winterpflege zur Verfügung. Während die Pflegedusche mit der speziellen „NutriumMoistureTM Technologie“ die Haut schon während dem Duschen mit Feuchtigkeitsspendern versorgt, unterstützt die reichhaltige Body Lotion den natürlichen Schutzmantel. Auf die Saison abgestimmt, präsentieren sich die beiden Pflegeprodukte mit einem angenehmen Vanille-Duft und im winter-lichen Design.

www.manner.com

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Manner mag man eben.

Manner wächst mit 4,9% über dem Markt*

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2013 2014

MannerMarkt

*Quelle: Nielsen, Umsatz YTD KW 36/2014 vs. Vorjahr, LEH ohne Hofer/Lidl

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Page 42: Die Handelszeitung 21/14

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