14
Aktuelle Nachrichten für Kunden und Freunde des Hauses HUBER 1/2001 Diese Zeitung ist auf 100%-Recycling-Papier gedruckt · Diese Zeitung ist auf 100%-Recycling-Papier gedruckt · Diese Zeitung ist auf 100%-Recycling-Papier gedruckt · Diese Zeitung ist auf 100%-Recycling-Papier gedruckt Maschinen- und Anlagenbau REPORT Der Markt stellt höchste Anforderungen an das Produkt Der Markt stellt höchste Anforderungen an Hersteller! In dem Bereich Wasser, Abwas- ser, Regenwasser haben wir in Deutschland einen weitgehend gesättigten Markt. Wir müssen uns in diesem Markt bestätigen und den Notwendigkeiten dieses Marktes Rechnung tragen. Ein gesättigter Markt erwartet prinzipiell Produkte höchster Qualität und gleichzeitig ausge- reifte Produkte: Produkte, die die Anforderungen hinsichtlich Per- formance, die gestellt werden müssen, erfüllen. Ich bin sicher, dass wir Ihnen diese Produkte aus unserer jahrelangen Kenntnis des Marktes bieten. Unser Markt fordert darüber hinaus auch eine absolute Kundennähe. Das heißt, Sie können erwarten, dass Ihnen der Lieferant jederzeit kurzfristig zur Beratung, zu Wartung, zu Reparatur und für alle sonstigen Informationen zur Verfügung steht. Auch das ist eine von uns intern definierte und ausgeführte Aufgabe. Der Markt erfordert und benötigt auch Produkte, die höchste Anforderungen an Wirtschaflich- keit erfüllen, wobei Wirtschaft- lichkeit neben dem Anschaf- fungspreis auch die Betriebs- und Wartungskosten umfasst. Wir haben für unsere Produkte zum einen durch die hohen Qua- litätsansprüche, die wir selbst stellen, aber auch durch die Berücksichtigung der Marktbe- dingungen herrvorragende Wirt- schaftlichkeitsdaten, über die wir Sie gerne im Einzelnen informie- ren. Die Erfüllung der obenge- nannten Punkte können Sie von uns auch erwarten und von uns einfordern. Darüber hinaus kön- nen Sie von uns auch erwarten, dass wir nicht nur heute ein Ansprechpartner sind, sondern auch noch in zehn und zwanzig Jahren; dies sicherlich im Unter- schied zu manchen Wettbewerbs- firmen, die kommen und gehen und wieder kommen und wieder gehen. Mit Verwunderung ist dabei nur zu beachten, dass gera- de Kunden und auch Ingenieur- büros, welche hohe Ansprüche an die Qualität und Zuverlässig- keit der Produkte stellen, immer wieder Anbieter bevorzugen, die sich Ihrer Verantwortung hin- sichtlich Gewährleistung und Kontinuität durch Insolvenz dem Markt entzogen haben. Die Hans Huber AG wird ihren Prinzipien treu bleiben, Sie wei- terhin mit qualitativ hochwerti- gen, wirtschaftlichen Produkten zu versorgen und dabei die not- wendige und zugesagte Gewähr- leistung erfüllen. In diesem Sinne Ihr Hans G. Huber Bodenstufen-Neuheit für Mischkanalisationen hat sich in der Praxis bestens bewährt Bodenstufe der Stufenrechen STEP SCREEN ® erfolgreich weiterentwickelt Breite Akzeptanz für neue Bodenstufe mit Sohlspülung aus dem Markt So finden Sie Ihr Thema! Mechanische Vorreinigung Bodenstufe der Stufenrechen STEP SCREEN ® erfolgreich weiterentwickelt Seite 1/2 • 2245 Stunden sicherer Betrieb der HUBER Siebanlage / KA Lütjensee Seite 2 Neue Stufenrechen- und Waschpessentechnik auf der KA Röthenbach Seite 3 Transport HUBER- Rundsandfang auf die KA Nierstein Seite 3 Weitergehende Abwasserreinigung Siebung im Pumpwerk Baar Seite 4 Sandbehandlung/Rechengutbehandlung Preiswerte Aufbereitung von Kanalsand Seite 4 HUBER Coanda-Sandwaschanlage mit neuem Design Seite 4 Auftrag über die komplette Rechengut- und Sandfanggutbehandlung Seite 10 Trockensubstanzgehalt bis 50 % - die WAP machts Seite 10 Der HUBER-Coanda-Sandwäscher RoSF 4 spart sehr viel Geld Seite 11 Schlammbehandlung Neue Scheibeneindickeranlagen in Betrieb Seite 5 Klärschlammsiebung im KA Waßmannsdorf beseitigt Btriebsstörungen Seite 5 Neue MÜSE für Reinhalteverband St. Michael/Lungau in Österreich Seite 10 Neue STRAINPRESS ® -Anlage für die KA Waidhofen/Ybbs Seite 10 Fest- / Flüssig- Trennung Lösungen für industrielle Abwasser- und Schlammprobleme Seite 8 Schwimmschlammbehandlung auf kommunalen Kläranlagen Seite 8/9 Einsatzgebiete kontinuierlich arbeitender HUBER-Sandfilter Seite 9 Vollmar Verbesserter Hochwasserschutz durch den Einsatz der Fernwirktechnik Seite 12 Staukanalreinigung von Vollmar Seite 12 Trinkwasserversorgung Huber Edelstahlausrüstungsteile begeistern das Vertriebsgebiet Nord Seite6/7 • Eine HUBER Schachtabdeckung hat Nachwuchs bekommen Seite 13 • IFW Berlin 2000 Seite 13 • Fix-Rail ® -Geländer im neuen Design Seite 13 HUBER international Mexikanische Expertendelegation bei der Hans Huber AG Seite 13 HUBER-Büro in Indien Seite 13 HUBER Sonstiges HUBER verkauft die 10.000ste Maschine Seite 11 HUBER Weihnachtsfeier 2000 Seite 14 Kontinuität im Vertriebs-Aussendienst der Hans Huber AG Seite 14 Dr. Oliver Christ - der neue F & E-Leiter stellt sich vor Seite 14 Besuchen Sie uns auf der Envitec in Düsseldorf und auf der IFFA in Frankfurt Die Funktion eines Stufenrechens wird maßgeblich durch die Aus- führung der unteren Lamellen, die unmittelbar im Sohlbereich des Gerinnes arbeiten, charakterisiert. Das Ziel ist es, diesen Bereich so zu gestalten, dass die Lamellen nicht auf Sand auffahren bzw. nicht im Sand arbeiten. Zu dieser Thematik gibt es die verschiedensten Lösun- gen. Jeder Hersteller hat sich damit mehr oder weniger intensiv ausein- andergesetzt. Im folgenden wird aufgezeigt, dass Huber hier eine funktionierende und betriebsstabile Lösung entwickelt hat, die gleich- zeitig einen sohlebenen Abtransport des Rechengutes ermöglicht. Eine vergleichbare Lösung bietet bisher kein anderer Hersteller. Der Stand der Technik ist auf die- sem Gebiet vorwiegend durch zwei Systeme gekennzeichnet. Die erste Variante besteht aus einer sogenann- ten Aufdoppelung im Bereich der ersten Stu- fe. Bei dieser Aus- führung sind jeweils an den festen Lamellen links- und rechtsseitig in Lamellenkontur Ble- che verschweißt, die die Aufgabe haben, den sich während der Kreis- bewegung der bewegli- chen Lamellen bildenen Spalt - der größer als die nominale Spaltweite des Rechens ist - zu ver- schließen. Fortsetzung auf Seite 2: Bild rechts: 2 x HUBER- STEP SCREEN ® -SSV eingebaut im Zulaufge- rinne der Kläranlage Hochdorf HUBER verkauft 10.000ste Maschine Neuheit: Schwimmschlammbehandlung auf kommunalen Kläranlagen Eine große Anzahl von Kläranlagen hat zeitweise, regelmäßig oder auch ständig mit Schwimmschlamm- und Schaumproblemen zu kämpfen, die den Wirkungsgrad der Anlagen beeinträchtigen oder zu betriebli- chen Störungen führen können. Es handelt sich hierbei um einen stabi- len biologischen Schaum der sich sowohl auf Belebungsbecken und Nachklärbecken als auch in Faultür- men bildet. Seit Anfang der neunziger Jahre wurden die kommunalen Kläranla- gen in Deutschland nach und nach zur weitergehenden Abwasserreini- gung mit Stickstoff- und Phosphor- elimination ausgebaut. Im Laufe der letzten 10 Jahre hat sich in der Folge das Bakterienspektrum entschei- dend zu Gunsten der Grampositiven verschoben (Microthrix parvicella, nocardioforme Actinomyceten, Nostocoida limicola Typ 0041, Typ 1851 und Typ 0092). Untersuchun- gen von Knoop, (1997) wiesen in 93 % der untersuchten Fälle Microthrix parvicella und in 5 % der Schaumer- eignisse nocardioforme Actinomy- ceten als dominierende Fadenorga- nismen nach. Fortsetzung auf Seite 8: 1

Huber Report - Ausgabe 1/2001, deutsch

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Huber Report - Ausgabe 1/2001

Citation preview

Page 1: Huber Report - Ausgabe 1/2001, deutsch

Aktuelle Nachrichtenfür Kunden und Freunde

des Hauses HUBER1/2001

Die

se Z

eitu

ng is

t auf

10

0%-R

ecyc

ling-

Pap

ier

gedr

uckt

· D

iese

Zei

tung

ist a

uf 1

00%

-Rec

yclin

g-P

apie

r ge

druc

kt ·

Die

se Z

eitu

ng is

t a

uf 1

00%

-Rec

yclin

g-P

apie

r ge

druc

kt ·

Die

se Z

eitu

ng is

t auf

10

0%-R

ecyc

ling-

Pap

ier

gedr

uckt

Maschinen- und Anlagenbau

R E P O R TDer Markt stellt höchsteAnforderungen an dasProdukt

Der Markt stellt höchsteAnforderungen an Hersteller!In dem Bereich Wasser, Abwas-ser, Regenwasser haben wir inDeutschland einen weitgehendgesättigten Markt. Wir müssenuns in diesem Markt bestätigenund den Notwendigkeiten diesesMarktes Rechnung tragen.

Ein gesättigter Markt erwartetprinzipiell Produkte höchsterQualität und gleichzeitig ausge-reifte Produkte: Produkte, die dieAnforderungen hinsichtlich Per-formance, die gestellt werdenmüssen, erfüllen. Ich bin sicher,dass wir Ihnen diese Produkteaus unserer jahrelangen Kenntnisdes Marktes bieten. Unser Marktfordert darüber hinaus auch eineabsolute Kundennähe. Das heißt,Sie können erwarten, dass Ihnender Lieferant jederzeit kurzfristigzur Beratung, zu Wartung, zuReparatur und für alle sonstigenInformationen zur Verfügungsteht. Auch das ist eine von unsintern definierte und ausgeführteAufgabe.

Der Markt erfordert und benötigtauch Produkte, die höchsteAnforderungen an Wirtschaflich-keit erfüllen, wobei Wirtschaft-

lichkeit neben dem Anschaf-fungspreis auch die Betriebs-und Wartungskosten umfasst.Wir haben für unsere Produktezum einen durch die hohen Qua-litätsansprüche, die wir selbststellen, aber auch durch dieBerücksichtigung der Marktbe-dingungen herrvorragende Wirt-schaftlichkeitsdaten, über die wirSie gerne im Einzelnen informie-ren. Die Erfüllung der obenge-nannten Punkte können Sie vonuns auch erwarten und von unseinfordern. Darüber hinaus kön-nen Sie von uns auch erwarten,dass wir nicht nur heute einAnsprechpartner sind, sondernauch noch in zehn und zwanzigJahren; dies sicherlich im Unter-schied zu manchen Wettbewerbs-firmen, die kommen und gehenund wieder kommen und wiedergehen. Mit Verwunderung istdabei nur zu beachten, dass gera-de Kunden und auch Ingenieur-büros, welche hohe Ansprüchean die Qualität und Zuverlässig-keit der Produkte stellen, immerwieder Anbieter bevorzugen, diesich Ihrer Verantwortung hin-sichtlich Gewährleistung undKontinuität durch Insolvenz demMarkt entzogen haben.

Die Hans Huber AG wird ihrenPrinzipien treu bleiben, Sie wei-terhin mit qualitativ hochwerti-gen, wirtschaftlichen Produktenzu versorgen und dabei die not-wendige und zugesagte Gewähr-leistung erfüllen.

In diesem Sinne

Ihr

Hans G. Huber

Bodenstufen-Neuheit für Mischkanalisationen hat sich in der Praxis bestens bewährt

Bodenstufe der Stufenrechen STEP SCREEN® erfolgreich weiterentwickeltBreite Akzeptanz für neue Bodenstufe mit Sohlspülung aus dem Markt

So finden Sie Ihr Thema!Mechanische Vorreinigung• Bodenstufe der Stufenrechen STEP SCREEN® erfolgreich weiterentwickelt Seite 1/2• 2245 Stunden sicherer Betrieb der HUBER Siebanlage / KA Lütjensee Seite 2• Neue Stufenrechen- und Waschpessentechnik auf der KA Röthenbach Seite 3• Transport HUBER- Rundsandfang auf die KA Nierstein Seite 3

Weitergehende Abwasserreinigung• Siebung im Pumpwerk Baar Seite 4

Sandbehandlung/Rechengutbehandlung• Preiswerte Aufbereitung von Kanalsand Seite 4 • HUBER Coanda-Sandwaschanlage mit neuem Design Seite 4 • Auftrag über die komplette Rechengut- und Sandfanggutbehandlung Seite 10• Trockensubstanzgehalt bis 50 % - die WAP machts Seite 10• Der HUBER-Coanda-Sandwäscher RoSF 4 spart sehr viel Geld Seite 11

Schlammbehandlung• Neue Scheibeneindickeranlagen in Betrieb Seite 5 • Klärschlammsiebung im KA Waßmannsdorf beseitigt Btriebsstörungen Seite 5• Neue MÜSE für Reinhalteverband St. Michael/Lungau in Österreich Seite 10• Neue STRAINPRESS®-Anlage für die KA Waidhofen/Ybbs Seite 10

Fest- / Flüssig- Trennung• Lösungen für industrielle Abwasser- und Schlammprobleme Seite 8 • Schwimmschlammbehandlung auf kommunalen Kläranlagen Seite 8/9• Einsatzgebiete kontinuierlich arbeitender HUBER-Sandfilter Seite 9

Vollmar• Verbesserter Hochwasserschutz durch den Einsatz der Fernwirktechnik Seite 12 • Staukanalreinigung von Vollmar Seite 12

Trinkwasserversorgung• Huber Edelstahlausrüstungsteile begeistern das Vertriebsgebiet Nord Seite6/7• Eine HUBER Schachtabdeckung hat Nachwuchs bekommen Seite 13• IFW Berlin 2000 Seite 13• Fix-Rail®-Geländer im neuen Design Seite 13

HUBER international• Mexikanische Expertendelegation bei der Hans Huber AG Seite 13• HUBER-Büro in Indien Seite 13 HUBER Sonstiges• HUBER verkauft die 10.000ste Maschine Seite 11 • HUBER Weihnachtsfeier 2000 Seite 14• Kontinuität im Vertriebs-Aussendienst der Hans Huber AG Seite 14• Dr. Oliver Christ - der neue F & E-Leiter stellt sich vor Seite 14

Besuchen Sie uns auf der

Envitec in Düsseldorf

und auf der IFFA in

Frankfurt

Die Funktion eines Stufenrechenswird maßgeblich durch die Aus-führung der unteren Lamellen, dieunmittelbar im Sohlbereich desGerinnes arbeiten, charakterisiert.Das Ziel ist es, diesen Bereich so zugestalten, dass die Lamellen nichtauf Sand auffahren bzw. nicht imSand arbeiten. Zu dieser Thematikgibt es die verschiedensten Lösun-gen. Jeder Hersteller hat sich damitmehr oder weniger intensiv ausein-andergesetzt. Im folgenden wirdaufgezeigt, dass Huber hier einefunktionierende und betriebsstabileLösung entwickelt hat, die gleich-zeitig einen sohlebenen Abtransportdes Rechengutes ermöglicht. Einevergleichbare Lösung bietet bisherkein anderer Hersteller.Der Stand der Technik ist auf die-sem Gebiet vorwiegend durch zweiSysteme gekennzeichnet. Die ersteVariante besteht aus einer sogenann-

ten Aufdoppelung imBereich der ersten Stu-fe. Bei dieser Aus-führung sind jeweils anden festen Lamellenlinks- und rechtsseitigin Lamellenkontur Ble-che verschweißt, die dieAufgabe haben, densich während der Kreis-bewegung der bewegli-chen Lamellen bildenenSpalt - der größer als dienominale Spaltweitedes Rechens ist - zu ver-schließen. Fortsetzung aufSeite 2:

Bild rechts: 2 x HUBER-STEP SCREEN®-SSVeingebaut im Zulaufge-rinne der KläranlageHochdorf

HUBER verkauft

10.000ste Maschine

Neuheit:Schwimmschlammbehandlungauf kommunalen KläranlagenEine große Anzahl von Kläranlagenhat zeitweise, regelmäßig oder auchständig mit Schwimmschlamm- undSchaumproblemen zu kämpfen, dieden Wirkungsgrad der Anlagenbeeinträchtigen oder zu betriebli-chen Störungen führen können. Eshandelt sich hierbei um einen stabi-len biologischen Schaum der sichsowohl auf Belebungsbecken undNachklärbecken als auch in Faultür-men bildet.Seit Anfang der neunziger Jahrewurden die kommunalen Kläranla-gen in Deutschland nach und nachzur weitergehenden Abwasserreini-

gung mit Stickstoff- und Phosphor-elimination ausgebaut. Im Laufe derletzten 10 Jahre hat sich in der Folgedas Bakterienspektrum entschei-dend zu Gunsten der Grampositivenverschoben (Microthrix parvicella,nocardioforme Actinomyceten,Nostocoida limicola Typ 0041, Typ1851 und Typ 0092). Untersuchun-gen von Knoop, (1997) wiesen in 93% der untersuchten Fälle Microthrixparvicella und in 5 % der Schaumer-eignisse nocardioforme Actinomy-ceten als dominierende Fadenorga-nismen nach.Fortsetzung auf Seite 8:

1

Page 2: Huber Report - Ausgabe 1/2001, deutsch

Fortsetzung von Seite 1:

Bodenstufe der HUBER-Stufenrechen STEP SCREEN®erfolgreich weiterentwickelt - der entscheidende VorteilDies bedeutet letztendlich, dass indiesem Bereich während der Anströ-mung des Rechens die erste Stufenahezu verschlossen ist undwährend der Bewegung der bewegli-

Darstellung 1 und 2: (Einbaubeispiel in Sohltasche)

Das oberste Ziel einer jeden Gerinneplanung sollte es sein, den vorhande-nen Gerinnequerschnitt möglichst vollständig zu nutzen. Nur auf dieseWeise kann das Aufstauverhalten vor dem Rechen und damit dieAblagerungsneigung reduziert werden. Ein traditioneller Sohlsprungbzw. eine Sohltasche ermöglichen die sohlebene Anströmung und somitdie sohlebene Aufnahme mineralischer Abwasserinhaltsstoffe.Abgelagerte Sandpartikel im unmittelbaren Lamellenbereich werdenperiodisch fortgespült.

Darstellung 3 und 4: (Einbaubeispiel in Sohltasche)Wie zuvor dargestellt, kann neben dem Step Screen Flexible auch dieGeneration in 75°- Aufstellung, der Step Screen Vertical, in neuer Boden-stufentechnik installiert werden. Mit dieser Weiterentwicklung haben wirdie Zuverlässigkeit und Betriebssicherheit von unseren Stufenrechendeutlich auf ein Niveau gehoben, dass auch den in dieser Frage zunächstpessimistisch eingestellten Interessenten letztendlich positiv überzeugt hat.Neue Bodenstufe bedeutet Steigerung der Betriebssicherheit – eine derwichtigsten grundlegenden Forderungen an einen Rechen.

Lösung bringen. Das Klärpersonalmuss den Zulauf zum Rechenabschiebern oder abschalten, um mitHilfe eines Wasserstrahles den Sanddurch die Öffnung der Klappe hin-durchzuspülen. Hier ist in Regen-wetterperioden sehr viel Handarbeitnotwendig - gerade auf Großkläran-lagen ein grundsätzliches personel-les Problem. Derartige Arbeits-schritte zu automatisieren ist fastundenkbar.2. Zu Fragen der Betriebssicherheitist anzumerken, dass eine Klappe indem sensiblen Bereich der Gerinne-sohle als bewegtes Anlagenteil zubetrachten ist und dass sich grobeStoffe einklemmen können unddann einen Spalt erzeugen, durchden das Abwasser unkontrolliert undungereinigt hindurchströmt. 3. Dem Rechen an sich ist auch dieAufgabe gestellt, größere Teile wieSteine und Splitt auszutragen. Wirdderartiges Gut jedoch durch denRechen hindurchgespült, so könnendiese Stoffe in nachgeschaltetenAnlagen, wie z.B. Drucklufthebernoder in Sandwaschanlagen Proble-me erzeugen. Sie können Zerstörun-gen an Anlagenteilen hervorrufen.4. Alle vorher genannten Stufenre-chensysteme konnten systembedingtbisher nur sohleben installiert wer-den - an eine sohlebene Aufnahmeder Abwasserinhaltsstoffe war nichtzu denken. Vor jedem Stufenrechengab es massive Ablagerungen, vor-wiegend in Mischkanalisationen.In tiefer Kenntnis dieser Technikhaben wir die Bodenstufe weiter-entwickelt, so dass sie gerade inMischkanalisationen den dort anfal-lenden Sand, Splitt und die Steinesicher verarbeiten kann.

Grundsätzlich besteht die Boden-stufe aus einem Abschirmblech,welches den Bereich in direkterSohlnähe abdeckt und schützt. Dieuntere Stufe wird nicht mehr direktangeströmt, sondern überströmt.Dadurch wird erreicht, dass sich derSand nicht im unmittelbaren Lamel-lenbereich ablagern kann, vielmehrwird ihm im Bereich der Bodenstufeeine Beschleunigung aufgezwun-gen, welche die Ablagerungsnei-gung drastisch reduziert. Sandparti-kel, die sich beispielsweise aufGrund geringer Strömungsge-schwindigkeiten im Bereich desRechens ablagern, werden mit Hilfeeiner Spritzleiste periodisch in dieweiterführende Strömung transpor-tiert. Unterstützend auf den Spülvor-gang wirkt der große freie Raum inSpülrichtung, welcher sich durch diespeziell gestalteten Lamellenwährend des Hubes der beweglichenLamellen ergibt. Die Beaufschla-gung der Spritzleiste richtet sichindividuell nach dem Sandgehalt indem jeweiligen Abwasser und wirdnach Bedarf gesteuert.

Diese Bodenstufenkonstruktion hatsich bereits in zahlreichen Anwen-dungsfällen bewährt und ist durchfolgende Punkte gekennzeichnet:

1. Diese Ausführung arbeitet inMischkanalisationen mit großenSand- und Splittanteilen betriebssta-bil zur Zufriedenheit unserer Kun-den (siehe auch weitere Erfahrungs-berichte in diesem Report).2. Diese neue Bodenstufe lässt sichdirekt an das Gerinne anbinden, sodass Abwasserinhaltstsoffe sohl-

eben aufgenommen werden können(Sohlsprung, -tasche). Die auf derGerinnesohle mitgeführten minera-lischen Stoffe werden sohlebendirekt auf die erste Stufe geführt, derSand durchströmt die Lamellen,Steine und Grobstoffe, welchegrößer sind als die Spaltweite desRechens, werden aus dem Gerinneabtransportiert. Diese direkteAnbindung an das Gerinne ist bisherüber kein anderes bekanntes Systemmöglich.3. Dieses System ist vollständigautomatisierbar, d. h. sich unterhalbder beweglichen Lamellen ablagern-der Sand wird automatisch über dieSpritzleiste in die weiterführendeStrömung transportiert. Hierzu istkeine Handarbeit notwendig. Wirerinnern uns an die Systeme mitBodenklappe, bei denen das Klär-personal schnell 1 bis 2 Stundenbeschäftigt ist, den vor dem Rechenabgelagerten Sand durch die Öff-nung der Klappe hindurchzuspülen.Hier kann planungstechnisch imVorfeld mit dieser Lösung sehr vielZeit und damit Geld gespart werden.

Wenn Sie hierzu weitere Informatio-nen wünschen, so sprechen Sie unsbitte an. Mit unserer Technik sindwir nun in der Lage für jede Gerin-nekonstellation bzw. für jede Anla-genhydraulik eine entsprechendeLösung auszuarbeiten und anzubie-ten. Wir meinen, dass über dieseProblematik im Vorfeld einer Pla-nung mehr gesprochen werden mussund stehen der Diskussion offengegenüber.

von Christian Frommann

Bisher 2445 Stunden sicherer Betrieb der HUBER-Siebanlage Ro 2 600/3 mm KA LütjenseeAm 11.01.01 war ich zu einem Ter-min auf der KA Lütjensee geladenworden. Die Gewährleistungsab-nahme der von uns installiertenHUBER- Siebanlage stand auf demProgramm. In Anwesenheit vomzuständigen Ingenieurbüro Weise,vertreten durch Herrn Lütke, demVerantwortlichen des Amtes Trittau,Herrn Käsebier und dem Klär-werkspersonal Herrn Meesen,Herrn Goßaint und Herrn Reimers,

wurde dann die Abnahme durchge-führt. Für mich als HUBER- Mitar-beiter immer wieder ein schönesGefühl, wenn man seine „Kinder“nach zwei Jahren wieder sieht unddie gelieferte Maschine mit 2445Stunden zur vollsten Zufriedenheitdes Klärwerkspersonals ihre Aufga-be in einem so schwierigen Entsor-gungsbereich erfüllt hat. Die Nach-sorge, so nenne ich mal meine Akti-vitäten zwischendurch, haben da

einen wesentlichen Anteil, das Opti-mum zum Betrieb der Anlage mitdem Klärwerkspersonal zu finden.

Bei diesem Objekt hat die Gemein-de durch einen Sondervorschlag vonder Firma Huber ungefähr 30.000.-DM gespart und auch noch einebessere Vorreinigungsmaschineerhalten, die für diesen Anwen-dungsfall bestens geeignet war.Dabei ist es wichtig den Kontaktzum Klärwärter zu halten, der aufGrund seiner Erfahrungen mit sei-nen Abwasseranlagen wichtigeHinweise geben kann, die die siche-re Auswahl der jeweiligen Vorreini-gungsmaschine bedeutend erleich-tert. Denn jeder, der diesen Bereichkennt, weiß, dass sich die Anwen-derfälle zwar ähneln, aber Beson-derheiten immer an der Tagesord-nung sind, die auch uns manchmalProbleme bereiten können, wenn sienicht bekannt werden.

In diesem Sinne wünsche ich derGemeinde Lütjensee weitere 2445Stunden und noch mehr störungs-freien Betrieb mit unserer HUBER-Siebanlage. von Peter Holtfreter

KA Lütjensee: HUBER Siebanlage Ro 2 600/3 mm nach 2445 Std. BetriebAnsicht von der Zulaufseite

10.000

Maschinen

Bodenstufe

Lamellen in Ruhestellung

Gerinne

abgelagerter Sand

Gerinne

Wegspülen von Sandablage-rungen mittels Spritzwasser

Rotation des beweglichen

Lamellenpakets

Sohlebener Rechengutabtransport

Sohlebener Rechengutabtransport

Bodenstufe

Bodenstufe

Lamellen in Ruhestellung

Gerinne

abgelagerter Sand

Sohlebener Rechengutabtransport

Gerinne

Wegspülen von Sandablage-rungen mittels Spritzwasser Rotation des

beweglichen Lamellenpakets

Sohlebener Rechengutabtransport

Bodenstufe

chen Lamellen sich ein Spalt ergibt,der nicht größer als die nominaleSpaltweite ist.

Einige Hersteller nutzen für dieseAufdoppelung Kunststoffschuhe,

die jedoch den Nachteil haben, dasssich in die Oberfläche Sand einla-gert, der dann schmiergelnd auf diebeweglichen Lamellen wirkt. Allge-mein jedoch besteht das Problemdarin, dass sich Sand, Splitt undkleine Steine während der Bewe-gung der beweglichen Lamellenzwischen den Aufdoppelungen ein-

me, die an der Sohle eine bewegbareKlappe haben, die entweder vonHand oder zeitgleich zu jedem Hubautomatisiert geöffnet werden. Hier-bei handelt es sich um ein bewegtes

Anlagenteil. Gerade die letztgenann-ten Systeme weisen zahlreiche Fra-gen in verfahrenstechnischer Sichtauf, die kurz diskutiert werden müs-sen.1. Der vor der Klappe oder vor demRechen abgelagerte Sand läßt sichnicht durch alleiniges Öffnen derKlappe fluidisieren bzw. wieder in

lagern, was letztendlich zu einemBlockieren des Rechens und damitzu dessen Abschalten durch denÜberlastschutz führen kann. Zweitens gibt es Stufenrechensyste-

2

Page 3: Huber Report - Ausgabe 1/2001, deutsch

Ein komplett neues Zulaufbauwerkerhielt die Kläranlage Röthenbacha.d. Pegnitz mit Baubeginn im Jahr2000.Die gesamte Planung, Ausführungund Überwachung dieser Maßnah-me wurde vom Ingenieurbüro MIL-LER aus Nürnberg durchgeführt.

Die komplette maschinentechnischeAusrüstung bestehend aus:

• mechanische Vorreinigung mit einem Filterstufenrechen

• Rechengutbehandlung mit einer Rechengutwaschpresse mit hydraulischer Wäsche

• Sandbehandlung mit einer Sand-waschanlage

wurde mit HUBER-Maschinen rea-lisiert. Innovationen, d.h. ständige Neu-und Weiterentwicklungen von Pro-dukten, sind Garant eines starkenwettbewerbsfähigen Unternehmens,das seinen Kunden kontinuierlichdie aktuell besten Lösungen, zumidealen Preis- / Leistungsverhältnisbieten kann!

Auf der Kläranlage Röthenbach/Pegnitz bieten unsere Maschinenim Bereich der mechanischen Vor-reinigung mit einem HUBER STEPSCREEN® SSV, Rechengutbe-handlung mit einer HUBERRechengutwaschpresse WAP/SLund Sandbehandlung mit einerHUBER Coanda SandwaschanlageRoSF4 überlegene Vorteile für denBetreiber.

1. HUBER Stufenrechen SSVmit neuer Bodenstufen-technik

Kennen Sie als Betreiber eines "her-kömmlichen" Filterstufenrechensdas oft kostenintensive Problem vonSand-, Splitt- und Steinablagerun-

gen im Gerinne vorder Maschine?Müssen Sie dieseAblagerungen inregelmäßigen Zeitab-ständen mit einemSaugwagen oder garvon Hand aufwendigentfernen?

Oder hatten Sie schonBetriebsproblemeoder Schäden an IhrerRechenanlage durchdiese Ablagerungen?

Können Sie sich vor-stellen, dass ein Filter-stufenrechen dasRechengut absolutsohlebenim Gerinneaufnehmen undabtransportierenkann?

Mit herkömmlichenoder marktüblichenFilterstufenrechen ist

dies bekanntermaßen nicht möglich.Deshalb bereiten diese den Kläran-lagen oft oben genannte, beträcht-liche Probleme.

HUBER-Technik machts mög-lich!

Sie als Kunde müssen jetzt diesebauartbedingten Nachteile nicht län-ger akzeptieren. Denn mit unsererneuen Bodenstufentechnik fürHUBER Filterstufenrechen wird beiInstallation der Maschine nacheinem Sohlsprung oder in einerSohltasche das Rechengut direktvon der Gerinnesohle angehobenund abtransportiert!

Der Betrieb mit unserer STEP SCREEN® bedeutet für den Betreiber:

- keine maschinenbedingten Ab-lagerungen im Gerinne vor der Rechenanlage

- Abwassersiebung bis zur Gerin-nesohle, damit beträchtliche hydraulische Vorteile

- hohe Betriebssicherheit selbst bei sehr hohen Anteilen Sand, Splitt und Steinen im Abwasser

Fakten, die keiner weiteren Erläute-rung bedürfen!

2. HUBER Rechengutwasch-presse WAP/SL

Rechengut im Wasserbad intensivwaschen (vergleichbar mit einerWaschmaschine), nicht nur mitWasser "bespritzen".Das ist das Prinzip unserer neuenRechengutwaschpresse WAP/SL!Das Rechengut wird von derRechenanlage direkt in den mit Was-ser gefülltem Waschbehälter derWAP/SL-Anlage eingeworfen.Durch ein integriertes, offenes Pum-penlaufrad unterhalb des Wasser-spiegels wird eine starke Turbulenzin diesem Wasserbad erzeugt. Folgeist, dass sämtliche (löslichen) orga-nischen Anteile in Lösung gehenund nach Abschluss des Waschzy-

klusses der Kläranlage wieder zuge-führt werden. Wichtig ist, dass dabeidas Rechengut sehr schonendgewaschen wird, nicht zerkleinert!Das Ergebnis ist extrem saubergewaschenes Rechengut, welchesanschließend in den Pressbereichder Maschine transportiert wird.

Tatsache ist: Organik, Fäkalien usw.sind "Wasserspeicher".Nur mit fäkalienfreiem Rechengutwerden hohe TS-Gehalte im Aus-trag der Rechengutwaschpresseerreicht und damit beträchtlicheEntsorgungskosten gespart!Darüber hinaus bringt die Rück-führung des organischen Materialsin den Klärprozess noch zusätzlichverfahrenstechnische Vorteile.

Unsere RechengutwaschpresseWAP/SL schafft diese Vorausset-zungen!

3. HUBER SandwaschanlageRoSF 4 BG 2

Diese, weltweit bewährte Anlagezur Behandlung von Kläranlagen-und Kanalspülsanden vereint Sand-waschung, –klassierung und -ent-wässerung in einem kompaktenGerät.

Auf der Kläranlage Röthenbach/Pegnitz wird mit dieser Maschineder Sand aus dem vorhandenenBetonsandfang gewaschen und klas-siert.

Die analysierten Ergebnisse des aus-getragenen Sandes sprechen fürsich:

- Glühverlust: 0,62%- TS-Gehalt : 96,3 %

HUBER-Innovationen bedeuten fürunsere Kunden:

- großer Rationalisierungsgrad- hoher Nutzen, da Behördenvorga-

ben erfüllt werden- hohe Betriebssicherheit- hohe Lebensdauer und damit Wert-

beständigkeit der Anlagen

- Verbesserung der Arbeitsbedin-gungen für das Betriebspersonal (Hygiene)

- Langfristiger Service und Betreu-ung

- optimales Preis-Leistung-Verhält-nis

Machen auch Sie sich die Vorteileunseres Unternehmens und unsererMaschinen zu Nutze!Sprechen Sie uns an, wir beraten Siegerne.Und denken Sie als Planer oderBetreiber immer daran:„Die Freude an einem guten, qualitativhochwertigem Produkt währt erheb-lich länger, als die Freude an einem(vermeintlich) billigem Produkt!”

Für das entgegengebrachte Vertrau-en bedanken wir uns beim Ingeni-eurbüro MILLER und der Stadt bzw.Kläranlage Röthenbach/Pegnitz, derwir bei Bedarf selbstverständlichauch künftig mit Rat und Tat zur Sei-te stehen!

Von Paul Neumaier

Vermeidung von Ablagerungen und erhöhte Betriebssicherheit durch neue HUBER-Stufenrechen- und Waschpressentechnik auf der KA Röthenbach/PegnitzHUBER-Innovationen bieten dem Betreiber absolut überlegene Vorteile

Rückansicht mit HUBER STEP SCREEN® und ROTAMAT® Rechengut-waschpresse WAP/SL

HUBER STEP SCREEN® SSV eingebaut in das Zu-laufgerinne der Kläranlage Röthenbach/Pegnitz

Neue Bodenstufentechnik: sohlebener Rechengutabtransport

Nahansicht der Rechengutwaschpresse WAP/SL

Transport des HUBER Rund-sandfangs auf die KA Nierstein

Nahansicht der HUBER-Sandwaschanlage RoSF 4/Baugröße 2

10.000

Maschinen

3

Page 4: Huber Report - Ausgabe 1/2001, deutsch

Preiswerte Aufbereitung von KanalsandAnnahmebunker, Förderung und Grobstoffseparation in einer MaschineIm Abwasser sind neben organi-schen auch mineralische Stoffe ent-halten. Diese Stoffe, welche einesehr unterschiedliche Korngrößen-struktur aufweisen, sedimentieren inAbhängigkeit von der Fließge-schwindigkeit (z.B. bei Trockenwet-ter) mehr oder weniger im Kanal-netz. Eine routinemäßige Wartung

und Reinigung der Kanalsysteme istdeshalb zwingend erforderlich undist - neben der Kanalnetzsteuerung(z.B. von Fa. Vollmar) - für eineoptimale Kanalbewirtschaftung vonsehr großer Bedeutung. Die Reini-gung der Kanäle erfolgt heute mit-tels Saug- und Spülfahrzeugen.Dabei werden die Sedimente mitdem Spülwasser aufgenommen undsetzen sich im Tank des Fahrzeugesab. Eine weitere stoffliche Aufberei-tung ist aufgrund der unterschiedli-chen Aggregatszustände, der sehrheterogenen Sedimente und - vorallem bei kleinen Kommunen - derrelativ geringen Mengen nicht mög-lich. Nicht unerhebliche Kostenmüssen deshalb für eine externeBeseitigung bereit gestellt werden.

Eine preiswerte Alternative zur Auf-bereitung geringer Mengen Kanal-sand ist der neue, patentierte Trom-melseparator, Typ: RoSF8-T in Ver-bindung mit der Coanda-Sand-waschanlage, Typ: RoSF4. DerTrommelseparator vereinigt ineinem Aggregat sowohl einen klei-nen Vorlagebunker als auch eine

schräge Fördereinheit und ein Trom-melsieb. Die Trommel teilt dabei dieKanalsedimente in eine Fein- undeine Grobfraktion, bei gleichzeitigerZugabe von Waschwasser auf. In derCoanda-Sandwaschanlage wirdanschließend die Feinfraktion aufeinen Glühverlust von weniger als3% gewaschen.

Verfahrensbeschreibung:Bei der Entleerung des Tankfahrzeu-ges wird das gesamte Feststoff-/Wasser-Gemisch in einen unterirdi-schen Edelstahlbunker abgekippt.Ein massiver Stabrost über demBunker hält dabei größere Störstoffezurück. Im Bunker sedimentierendie Feststoffe. Das überschüssigeWasser fließt über eine Überfall-schwelle und einer integrierten Ent-wässerungseinheit in den nachfol-genden Pumpensumpf. Die Feststof-fe im Bunker werden von der inter-grierten, schrägen Förderschneckeaufgenommen und in die angeblock-te Separationstrommel gefördert.Dort werden unter Zugabe vonWaschwasser die Grobstoffe größerals 25 mm (Steine, usw.) von derübrigen Feinfraktion getrennt. DerAntrieb der Trommel ist dabei direktmit der Förderschnecke gekoppelt,so dass für den kompletten Trom-melseparator nur ein Antriebbenötigt wird. Die Grobfraktionwird über die Länge der Förderungstatisch entwässert und fällt übereinen Abwurf in den Container. EineSpritzdüsenleiste liefert die nötige

Waschwassermenge für die Separa-tion und reinigt gleichzeitig denSiebkörper ab. Die Feinfraktiondurchdringt den Siebkörper undfließt gemeinsam mit dem Wasch-wasser im Freispiegel direkt in denTrichter der Sandwaschanlage. Inder Coanda-Sandwaschanlage wer-den die Feststoffe > 0,2 mm abge-

schieden, gewaschen und entwässertin einen Container gefördert.Zusätzlich kann - sofern noch nichtrealisiert - die Sandwaschanlageauch das Material vom Sandfangaufnehmen und waschen.

Vorteile:Die maximale Durchsatzleistung derTrommelseparators liegt bei 0,40 m3

in der Stunde. Komplizierte, ver-stopfungsanfällige Übergänge zwi-schen einzelnen Aggregaten sindnicht vorhanden. Der Verschleiß istaufgrund der langsamdrehendenMaschine auf ein Minimumbegrenzt. Der gewaschene Kanal-sand kann sehr preisgünstig einerlangfristig kalkulierbaren stoffli-chen Verwertung zugeführt werden.In Verbindung mit den relativ niedri-gen Investitionen- und Baukostenergibt sich ein sehr gutes Preis-/Lei-stungsverhältnis für die Kanal- undKläranlagensandaufbereitung. Ger-ne erstellen wir für Ihren Anwen-dungsfall eine Wirtschaftlichkeits-berechnung.

von Wolfgang Branner

Bild 1: Kompletter Trommelseparator mit Annahmebunker, Fördereinheit und Trommel

Eine stürmische Entwicklung hatdie Coanda-Sandwaschanlage, Typ:RoSF4 hinter sich. Seit der Installa-tion der ersten Anlage im Jahre ´94hat sich die jährliche Produktion aufüber 100 Sandwaschanlagen gestei-gert. Damit ist HUBER weltweit dergrößte Hersteller von Sandwaschan-lagen, welche auf Kläranlagen ein-gesetzt werden - und das nicht ohneGrund!

Aufgrund der Fülle von Erfahrun-gen bei der Waschung von Kläranla-gen- und Kanalsanden (mittlerweilesind mehr als 450 Sandwaschanla-gen in Betrieb) wurde im Herbst2000 das äußere Erscheinungsbildder Coanda-Sandwaschanlagenmodifiziert. Dadurch ergeben sichfür den Betreiber folgende zusätzli-che Vorteile:

• noch einfachere Wartung, da sehrleicht zugänglich und - falls nötig-einfach demontierbar

• noch längere Standzeiten der Verschleißteile durch konstruktive und verfahrenstechnische Modifi-kation

• noch bessere Sandentwässerung aufgrund der steilen Sandförder-schnecke

• noch besseres Preis- / Leistungs-verhältnis, aufgrund standard-isierter Baugrößen und optimier-ter Herstellung

• problemloses Handling von Kies und Splitt bis zu einem Partikel-durchmesser von 35 mm

Die HUBER Coanda-Sandwaschanlage mit neuem Design

Rechts: Neues Design der Coanda-Sandwaschanlage, Typ: RoSF4 / BG Iauf der Kläranlage Beilngries/Obb., Glühverlust < 1 % !!

Siebung im Pumpwerk BaarIm Zuge der Erneuerung der Klär-anlage Baar wurde im vorgeschalte-ten Pumpwerk im März 2000 eineHuber ROTAMAT® Siebanlage fürZulaufbauwerke vom Typ ROK 4,Baugröße 500 mit 6 mm Spaltweite,ausgelegt auf eine Zulaufmengevom Qmax. = 25 l/s eingebaut. Ausgangssituation:Die in der Gemeinde Baar anfallen-den Abwässer werden mit Schmutz-wasserpumpen zur Kläranlage, wel-che keine mechanische Vorreini-

gung besitzt, gepumpt. Diese Situa-tion führte zum Teil zu erheblichenBetriebsproblemen wie:• Verzopfungen bei den im Pumpwerk

eingebauten Aggregaten (Schmutz-wasserpumpen, Armaturen usw.)

• Verunreinigung im gesamtenBeckenbereich der Kläranlage

Die Beseitigung dieser „Störfakto-ren“ ist mit verhältnismäßig hohemZeitaufwand und sehr unhygieni-schen Bedingungen verbunden.

AufgabenstellungEs sollte eine mechanische Vorreini-gung in das neu zu bauende Pump-werk installiert werden. Diese Sieb-anlage sollte zum einen die Schmutz-wasserpumpen vor Verzopfungenund Beschädigungen schützen undzum anderen auch eine ansonstennotwendige Nachrüstung einermechanischen Abwasserreinigung(Rechen, Rechengutpresse) auf derKläranlage ersetzen. Eine weitere mithohen Kosten (Anschaffungskosten,Betriebskosten) verbundene Zwi-schenhebung des Abwassers solltevermieden werden.

Die LösungEine Huber ROTAMAT® Siebanla-ge RoK 4

Diese Anlage wird direkt an die inca. 3 m Tiefe drucklose RohrleitungDN 200, welche im Pumpenvorla-geschacht endet, angeflanscht. Dasankommende Abwasser strömt ausder Rohrleitung direkt in den Sieb-bereich. Während das Abwasser dieSiebfläche durchströmt und in denPumpensumpf gelangt, werden dieGrobstoffe abgeschieden undzurückgehalten. Die zurückgehalte-nen Schmutzstoffe werden durcheine Schneckenwendel über dieSiebfläche hinweg abtransportiert,wobei gleichzeitig durch Bürsten,welche sich stirnseitig an der Wen-del befinden, die Siebfläche gerei-nigt wird und der durchflosseneQuerschnitt somit frei bleibt. DasRechengut wird anschließend aneine Transportschnecke übergeben,welche das Rechengut geruchsge-kapselt nach oben fördert, in derintegrierten Rechengutpresse aufca. 35 - 40 % TR kompaktiert und ineinen bereitstehenden Containerabwirft.

Durch die während der gesamtenPlanungs- und Ausführungszeitsehr gute Zusammenarbeit mit demIng. Büro Tremmel und dem Perso-nal der Kläranlage ist für unserUnternehmen mit der Zulaufsie-bung im Pumpwerk Baar ein weite-

res besonderes Vorzeigeobjekt füreine wirtschaftliche, effektive undinnovative Lösung zur mechani-schen Abwasserbehandlung ent-standen!

Für das uns entgegengebrachte Ver-trauen möchten wir uns bei allen ander Maßnahme beteiligten Personenbedanken.

von Max Feuerer

Systemzeichnung Siebanlage fürZulaufbauwerke

Die Siebanlage RoK 4 eingebaut indas Pumpwerk Baar

10.000

Maschinen

Kanalsand:Organik, Steine

Split, Sand

Annahmebunker

Stabrost

Förderstrecke

Waschwasser (Brauchwasser)

Trommelseparatorzur Grobstoffabtrennung

Grobfraktion (Steine) > 25 mmEinwurf in den

Container Feinfraktion (Sand, Split) < 25 mm

Zuführung in die Sand-waschanlage RoSF 4

Natürlich bleibt durch die neue Aus-führungsform der Coanda-Sand-waschanlage die gewohnte Zuver-lässigkeit in Punkto Abscheidelei-stung, Glühverlust und Trockensub-stanz voll erhalten. Sämtliche ver-fahrenstechnisch notwendigenAnlagenteile, welche patentrecht-lich geschützt sind, wurden bei derÜberarbeitung der Anlage nichtgeändert.

von Wolfgang Branner

4

Page 5: Huber Report - Ausgabe 1/2001, deutsch

Klärschlammsiebung im Klärwerk Waßmannsdorf beiseitigt BetriebsstörungenDie starke Verunreinigung desPrimärschlammes mit nicht gesieb-tem Rechengut im Klärwerk Berlin-Waßmannsdorf führte zu erhebli-chen Betriebsstörungen. Eine

Primärschlammsiebung mit demDurchlauf-GrobstoffabscheiderSTRAINPRESS® beseitigte dieBetriebsstörungen gänzlich undführte zu einer optimalen Betriebs-führung. Bei dem Grobstoffabschei-der handelt es sich um ein geschlos-senes geruchsdichtes "In–line-System", welches in eine Druck-/Saugrohrleitung integriert ist. Ineinem Arbeitsgang werden Grob-stoffe aus Flüssigkeiten gesiebt, ent-

wässert und kontrolliert ausgetra-gen.Das Klärwerk Waßmannsdorf derBerliner Wasserbetriebe wurde inden letzten Jahren für eine Reini-

gunsleistung von 230.000 m3 Abwas-ser/Tag ausgebaut. Gegenwärtigbeträgt die Reinigungsleistung ca.140.000 m3 Abwasser/Tag. In denZulauf der Abwasserreinigungsanla-ge wurden vier sogenannte Umlauf-rechen eines Wettbewerbers mit8 mm Lochblechsegmenten einge-baut, die jedoch nicht verhindernkönnen, dass fasrige Stoffe sowieHaare vor allem in die Vorklärungaber auch in die Nachklärung gelan-

gen und dort sedimentieren. DieseStoffe finden sich dann im Misch-schlamm wieder und verursachenVerstopfungen und erhebliche Abla-gerungen in den Plattenwärmeaus-tauschern und an den Anströmkan-ten der Platten vor der Schlammfau-lung. Die Folge davon war, dassjeder der vier Wärmeaustauschereinmal wöchentlich geöffnet undgereingt werden musste. Dies warein sehr arbeitsintensiver Vorgang,verbunden mit starker Geruchsbelä-stigung. Mit der Installation vonzwei STRAINPRESS® SP 4 Ma-schinen wurde das Problem besei-tigt. Die den Wärmeaustauschernvorgeschalteten Mono-Muncher, dievormals Verzopfungen verhindernsollten, wurden stillgelegt.Der Durchlauf-GrobstoffabscheiderSTRAINPRESS® ist eine horizontalliegende, röhrenförmige Vorrich-tung zur kontinuierlichen Feststof-fabtrennung aus Klärschlämmen.Der Abscheider ist unterteilt in eineEinlauf- und Antriebszone, eineSiebzone, eine integrierte Presszoneund einem Austragsteil mit pneuma-tischem Staukonus. Die zu behan-delnde Flüssigkeit wird durch dieSiebzone gedrückt oder gesaugt. Dieauf der Siebfläche zurückgehaltenenGrobstoffe werden von einer alsRäumervorrichtung dienendenSchnecke zur Presszone transpor-tiert. Unter langsam steigenderKompression werden die Grobstoffezu einem Pfropfen zusammenge-presst. Das Presswasser und dieFlüssigkeit aus der Siebzone werdengemeinsam durch einen Ablaufstut-zen den weiteren Verfahrensstufenzur Abwasserreinigung zugeführt.

Fremdwasserzuführung für dieSiebreinigung wird nicht benötigt.Der gesamte Mischschlamm wirddann unmittel-bar vor denWärmeaustau-schern gesiebt.Die sich imMisch-schlammbefindlichenfaserigen Stof-fe und Haarewerden sepa-riert und kom-paktiert ausdemSchlamm-strom ausge-schleust. DieSTRAIN-PRESS® wirdmit je 60 m3

Mischlamm inder Stunde imFreispiegelbeschickt, odermit einemleichten Unter-druck durchdie nach denDurchlauf-Grobstoffab-scheiderninstalliertenPumpengesaugt. Dabeibeträgt dieZulaufkonzen-tration desPrimärschlamm zwischen 2 und 3 %TR. Täglich wird etwa 1 t Rechengutmit rund 42 % TR in gepressterForm abgetrennt. Betriebsinterne

Untersuchungen zeigten, dass dieEffizienz der STRAINPRESS® sehrhoch ist. Seit Inbetriebnahme im

April 2000 sind die Plattenwär-meaustauscher wartungsfrei.

von Martin Stumpmeier

Anlagenaufstellung eines Grobstoffabscheiders STRAINPRESS® SP-4 inBerlin-Waßmannsdorf

Verstopfte Umlenkkanäle im Plattenwärmeaustauscher

Eine neue Entwicklung zurSchlammeindickung setzt sichdurch. Nach erfolgreicher Marktein-führung vor nunmehr einem halbenJahr wurden zahlreiche Scheiben-Eindicker in Betrieb genommen. DieEinfachheit und Effizienz desSystems verwundert und begeistertdie Betreiber immer wieder. Vonbesonderer Beachtung ist die hoheBetriebszeit ohne besonderen War-

tungsaufwand. So ist z.B. eine Anla-ge seit Mitte Juli letzten Jahres bisheute nahezu im 24 - Stundeneinsatz(ca. 4.600 h). Eine überzeugendeLeistung, die für die robuste einfa-che Konstruktion der Maschinespricht. Aus nachfolgenden Betriebsergeb-nissen ist ersichtlich, dass ein Über-schussschlamm von kommunalenKlärwerken auch bei ungünstigeremSchlammindex mit dieser Anlagenoch sehr leistungsfähig behandeltwerden kann. So zeigt sich bei allen

derzeit in Betrieb befindlichen Anla-gen, dass ein Schlamm von z. B. 0,3- 1,5 % TR problemlos auf einenTrockensubstanzgehalt von 5 - 8 %TR bei dem äußerst günstigenFlockungshilfsmitteleinsatz von 1,5- 4,0 g pro kg Feststoff eingedicktwerden kann. Generell wird immereine Abscheideleistung von 97 % bis99,5 % erreicht. Bei dem System handelt es sich um

eine schräg installierte, sich langsamdrehende Filterscheibenkonstrukti-on. Die Filterscheibe ist in einemgeschlossenen Edelstahlbehältereingebaut. Diese unterteilt denBehälter in einen Eindickbereich(Arbeitsbereich) und einen Filtrat-sammelbereich. Der vorgeflockteSchlamm fließt aus dem Reakti-onstank auf die Oberfläche der Fil-terscheibe. Das "frei"gesetzte Was-ser filtert durch die Scheibe und ver-läßt den Behälter durch den Ablauf.Die Filterscheibe ist selbstdichtend

zum Filtratbereich, so dass Feststoffund Wasser zuverlässig getrenntwerden. Der geflockte Trockenrück-stand wird durch die Drehbewegungder Scheibe aus dem Einlaufbereichzu einer am höchsten Punkt derMaschine befindlichen Austragsöff-nung transportiert. Die schrägeAnordnung des Gesamtsystemssorgt dafür, dass nur hochkonzen-trierter Feststoff als Dickschlamm

ausgetragen wird.Die Reinigung derFilterscheibe er-folgt diskontinuier-lich mit einerSpritzdüsenleisteaus dem Filtratbe-reich in den Ein-dickbereich.Dadurch wird ge-währleistet, dasskeine Feststoffe indas Filtrat gespültwerden. Der Vorteil desSystems Scheiben-Eindicker bestehtim wesentlichen

darin, dass mit niedrigen Investitio-nen und noch niedrigeren Betriebs-mittelkosten eine höchst effektiveSchlammeindickung durchgeführtwerden kann. Als weiteres ist dieeinfache Konstruktion und Bedie-nung der Maschine sehr von Vorteilfür den Betreiber. Dadurch kann eineBetriebsoptimierung von Kläranla-gen bei der Schlammbehandlung mitgeringem Aufwand wirtschaftlichdurchgeführt werden.

von Martin Stumpmeier

Neue Schlammeindickung: Effizient, preiswert, betriebssicher -HUBER ROTAMAT ® Scheiben-Eindickeranlagen in Betrieb

Bild 2: Aufstellung von zwei ROTAMAT® Scheiben-Eindickern RoS 2S mitliegendem Flockungsrohrreaktor

Bild 1: Aufstellung des ROTAMAT® Scheiben-Eindickers RoS 2Smit Flockungsreaktor

Auszug von durchschnittlichen Betriebsergebnissen des RoS 2S Scheiben-Eindickers

10.000

Maschinen

5

Page 6: Huber Report - Ausgabe 1/2001, deutsch

HUBER Edelstahlausrüstungsteile – Produkte, die nicht nur das VeDie Einsatzbereiche von Edelstahl sind vielfältig

Bild 1: „Wann kommt denn die nächste Fähre“?Schachtabdeckungen Nordseedeich Fähranleger Dagebüll

Neben einem umfangreichen Stan-dardprogramm an Edelstahl bietetdie Firma Huber auch über denAußendienst eine flächendeckendeBeratung an, damit der Kunde seineauf das Bauwerk oder den jeweili-gen Einsatzfall gerichteten Wün-sche verwirklichen kann. Gemein-sam mit unserem Innendienst imHauptwerk erreicht man dann eineKundennähe, die sich schon überJahre in Treue zu den Produkten derHans Huber AG auszahlt. So auchin meinem Vertriebsgebiet (Meck-lenburg/Vorpommern, SchleswigHolstein u. Hamburg), dem nörd-

lichstem Gebiet in Deutschland. AlsAnsprechpartner im Innendienststeht Ihnen Herr Willibald Kölbl,Tel.-Nr.: (08462) 20 13 16 und ichals Außendienstmitarbeiter, Tel.:(0385) 20 00 456 oder Autotelefon,(0171) 33 27 853 zur Verfügung.

Die auf den zwei folgenden Seitendargestellten Edelstahlprodukte sol-len nur ein Auszug aus der Vielzahlder gefertigten und sich im Einsatzbefindlichen Edelstahlproduktesein.

Dipl.-Ing. (FH) Peter HoltfreterBüro Nord

Bild 2: „Interessante Symbiose“Edelstahlabdeckung in der Landeshauptstadt Schwerin

Bild 3: „Wo hat sich denn wieder der eine Huberdeckel versteckt“Herr Petersen, Vorarbeiter Firma Limbrecht aus Niebüll, kontrolliert dieSchalung der Sonderdeckel (wasserdicht bis 5 m WS) Neubau KA HalligHooge/Nordsee

Bild 4: „Tarnung ist alles, im Frühjahr sehen mich nur Insider“Farbige Schachtabdeckung Mischwasserspeicher Burgsee/Schwerin

Bild 5: „Noch stehe ich recht trocken“Entnahmeturbine Neubau WW Großensee Hansestadt Hamburg

Bild 6: „Auch nach 3 Jahren sehen wir noch so gut aus wie beim Einbau“Huber-Sicherheitstüren und Jalousien WW Langenhorn /Hamburg

Bild 7: „Wann werde ich nun endlich eingebaut“Huber-Schachtabdeckung 111/GD Hochbehälter Groß Zicker/Insel Rügen

Bild 8: „Das Aufmaß hat gestimmt“Fix-Rail Geländer und Edelstahlrohre im WW

Bild 14: „Ich bin kein Waschbrett“Jalousie im APW Zippendorf/Schwerin

Schleswig-Holste

6

Page 7: Huber Report - Ausgabe 1/2001, deutsch

rtriebsgebiet Nord begeistern –

Bild 17: „Arbeitssicherheit wird groß geschrieben“Fix-Rail Geländer auf der KA Barghteheide

W Stralsund / LüssowBild 9: „Mit dem Schwimmenlernen war es nicht soeinfach“Schwimmende Einspeisung Wasserwerks-neubau Schwerin

Bild 10: „Auch ich kann schön sein, trotz Faulung“Gashaube (Sonderanfertigung) KA Eckernförde

Bild 11: „Hier wollen wir nicht mehr weg“Farbige Abdeckungen Mischwasserspeicher Burgs-ee/Schwerin

Bild 12: „Ich muss heute wieder sehr dicht halten“Drucktür mit Zentralverschluß APW Bornhöved-straße/Schwerin

Bild 13: „Im Schatten lässt es sich heute aushalten“Sicherheitstür RWB Warenshof Waren/Müritz

Bild 16: „Wir vertragen uns recht gut mit KSB aufder Saug- und Druckseite“Saug- und Druckrohrlei-tungen WW Stralsund / Lüssow

Bild 15: „Auch 5 m unter dem Ostseewasserspiegelfindet man mich“Seewasserabschottung Marinestützpunkt Kiel

Mecklenburg-Vorpommern

ein

10.000

Maschinen

7

Page 8: Huber Report - Ausgabe 1/2001, deutsch

Verfolgt man die Anzahl der Be-darfsfälle des Abwasser-/Schlamm-marktes in Deutschland und v.a. imAusland, so ergibt sich eine Ver-schiebung hin zur industriellenAbwasserreinigung und Schlamm-behandlung.Nach der Sättigung des kommunalenSektors stehen jetzt Investitionen inder Industrie an. Hierbei handelt essich um kleinere und mittlere Betrie-be, die entweder überhaupt keineAbwassertechnik besitzen, veralteteAnlagen haben oder Technologienzur Wiederverwertung und Eins-parung von Rohstoffen suchen. Aberauch große Firmengruppen undKonzerne suchen Technologien undVerfahren, um ihre hochmodernenAnlagen noch weiter zu verbessernund Geld einzusparen. Oftmals gehtes hier auch nicht unbedingt um dieBehandlung der Abwässer und desSchlammes, sondern um Technolo-gien der Prozesstechnik.Bei Huber setzte man von Anfangan auf die Spezialsierung der Abtei-lungen kommunale Abwassertech-nik Inland, kommunale Abwasser-technik Ausland und industrielleAbwassertechnik im In- und Aus-land.Diese Spezialisierung gab uns dieMöglichkeit, auf verschiedensteBranchen und damit auf verschie-denste Bedürfnisse der Industrieeinzugehen und mit unterschiedlich-sten Technologien und Verfahren zureagieren.Dabei liegt es uns am Herzen, denanfragenden Firmen umfangreicheInformationen und Lösungen zu bie-ten.

Das bedeutet in vielen Fällen, kom-plette Abwasser-/Schlammbehand-lungen anzubieten.Die Firma HUBER ist mittlerweile

in der Lage, dies anzubieten, freilichauch mit Hilfe von Anlagenbauernund Ingenieurbüros.Wir sind in der Lage, über die Vor-reinigungsstufen wie Siebanlagen,Siebschnecken und Kompaktanla-gen, chemisch physikalische Fest-/Flüssigtrennung, die Absetz-technologien und die Schlammbe-handlung sowie die biologische Stu-fe durch Zulieferer anzubieten.Die Vorreinigungsstufen wie Sieb-anlagen und Siebschnecken sinddurch den Einsatz in derkommunalen Abwassertechnikbereits bestens bekannt und umge-setzt. Die Umsetzung in der Indu-strie war somit, bis auf die kleinerenSpaltweiten (0,25 mm – 1,0 mm),kein Problem. Jedoch reicht eineVorreinigungsstufe bei weitem nichtaus, um die sehr intensiv ver-schmutzten Abwässer der Industriezu reinigen. Deshalb haben wirunermüdlich bestehende Verfahrenund Techniken verbessert, weiterent-wickelt und optimiert.

Vor allem gilt dies für unsereHUBER Druckentspannungsflotati-onsanlage, welche wir vor jetztgenau 10 Jahren entwickelt haben.

Schon damals hatten wir ein exzel-lentes Produkt, das schon immertechnologisch der Konkurrenz über-legen war. Unsere HUBER Druck-entspannungsflotationsanlage istdurch ihre kompakte, durchdachteBauweise und neue Technologie fürverschiedenste Industrien, insbeson-dere bei industriellen Abwässern mitfetthaltigen, ölhaltigen und fest-stoffreichen Abwässern, die idealeTechnologie zur Vorreinigung, umgeforderte Mindestablaufwerte, Ein-leitwerte zur kommunalen KA oderdie Einleitung in eine biologische

Stufe zu gewährleisten.Abwasserparameter wie CSB undBSB5 werden > 90%, absetzbareund lipophile Stoffe H17 > 98%reduziert. Die fleischverarbeitende Industrie,die Papierindustrie, die chemischeIndustrie sowie die Kunststoffindu-

strie sind Referenzindustrien, beidenen unsere Technologien und v.a.die Flotationsanlage mit bestenErgebnissen angewendet werdenkönnen. Bei diesen Industriegrup-pen erzielten wir hervorragendeErgebnisse und durch detaillierteVersuchsauswertungen sind wir inder Lage, unsere Erfahrungen inoptimale Lösungen für den Kundenumzusetzen.

Gleichzeitig können neue Anwen-dungen durch Vorversuche getestetwerden und bei Bedarf können mitunserer mobilen HUBER Druckent-

spannungsflotationsanlage vor OrtVersuche durchgeführt werden.Unsere bestens geschulten Verfah-rensingenieure finden über Vorver-suche und Umsetzung mit der Ver-suchsanlage den richtigen Lösungs-ansatz.Viele Anbieter von Flotationen ver-

schweigen, dass nach der Lösungdes Abwasserproblems ein Schlamm-problem entsteht. Zwar werdenrelevante Abwasserparameter ganzentschieden reduziert, jedoch wirddie aus dem Abwasser entfernte Bio-masse in Schlamm (Flotatschlamm)übergeführt. Von Anfang an sahen wir dieses Pro-blem, wiesen darauf hin, und ent-wickelten Technologien sowiedetaillierte Ratschläge.

Mit der Modifizierung unsererHUBER ROTAMAT® Schlamment-wässerung RoS 3 bieten wir Lösun-

gen, sehr fetthaltigen und/oder fest-stoffreichen Schlamm sowie dieanfallenden Sedimente oder auch dieSiebstoffe aus der Vorreinigung, jenach Strukturanteil, bis > 50% zuentwässern.Das dabei anfallende hochbelastetePresswasser wird wieder der Flota-tionsanlage zugeleitet und erneutgereinigt.Das gereinigte Abwasser kann dannentweder der kommunalen Kläranla-ge oder der betriebseigenen Kläran-lage zugeleitet werden.Die biologisch gereinigten Abwäs-ser können anschließend mit derHUBER ROTAMAT Tuchfiltrationoder dem HUBER CONTIFLOW®

bis hin zur Direkteinleitung gereinigtwerden. Die Firma Huber ist durch die Spe-zialisierung der industriellenAbwasserreinigung und Schlamm-behandlung in der Lage, auf jeglicheAnforderung des Marktes zu reagie-ren.Auch dieses Jahr werden wir auf derEnvitech in Düsseldorf und auf derIFFA in Frankfurt ausstellen.Besuchen Sie uns auf unseren Mes-seständen in Düsseldorf und Frank-furt, dort werden wir unsere neueDruckentspannungsflotationsanla-ge, unsere Sandbehandlungssyste-me, die Schlamm-/Sedimentein-dickungen und Schlamm-/Sedimen-tentwässerungen, unsere ROTA-MAT® Siebanlagen zur Vorreinigungsowie unsere Filtrationstechnologi-en mittels CONTIFLOW® Sandfil-teranlagen präsentieren.Gerne sind wir hier bereit, Ihnenunsere Technologien und Verfahrenvorzustellen. Wir erwarten IhrenBesuch und freuen uns auf neueHerausforderungen!

von Peter Brechtelsbauer

Gleichzeitig wurde eine Zunahmeder Schwimmschlamm- undSchaumproblematik beobachtet.Eine im Jahre 1996 in Deutschland

durchgeführte Erhebung hat gezeigt,dass 75 % der bei der Umfrage betei-ligten Anlagen mindestens einmalim Jahr von einer vermehrtenSchwimmschlamm- und Schaum-bildung betroffen sind.Die Schwimmschlamm- undSchaumbildung beruht im wesentli-chen auf drei Faktoren die in einem

bestimmten Verhältnis zueinandervorliegen müssen (Arbeitsberichtder ATV Arbeitsgruppe 2.6.1,1998):

• fein verteilte Gasbläschen • hydrophobe Abwasser-

inhaltsstoffe • oberflächenaktive Substanzen

(Tenside)

Maßnahmen:Demzufolge ergeben sich grund-sätzlich drei Möglichkeiten, die

Schwimmschlammbildung aufKläranlagen zu bekämpfen:• Unterbindung der Entstehung von

Fein- und Mikroblasen• Verhinderung des vermehrten

Wachstums der fadenförmigen Bakterien

• Unterbindung der Anreicherung von schwer abbaubaren TensidenEine Verhinderung des Blasenein-schlusses ist aufgrund der Notwen-digkeit der Denitrifikation und derBelüftung des belebten Schlammesnicht möglich (vgl. Bild 1).

Die Bemühungen der abwassertech-nischen Fachwelt konzentrieren sichzur Zeit auf die Möglichkeit dasWachstum der Fadenorganismen zuhemmen. Man versucht durch Ver-änderung der Prozessführung (Er-höhung der Schlammbelastung)oder Zugabe von Chemikalien(Kalk, Aluminium, Talkum oderBraunkohlenkoksstaub) die Vermeh-rung der fadenförmigen Bakterienzu unterdrücken. Um die für Microthrix parvicellagünstigen Belastungsbereiche zuverlassen, muss durch den Abzugvon mehr Überschussschlamm dieSchlammbelastung der Belebungmindestens auf eine Schlammbela-stung (BTS) von 0,15 – 0,2 kg (kg . d)erhöht oder das Schlammalter ent-

sprechend reduziert werden. Bei die-ser Schlammbelastung kann diegeforderte Nitrifikation in der Regelnicht mehr gewährleistet, und dieStickstoffgrenzwerte im Ablaufnicht mehr eingehalten werden.Die Dosierung von Chemikalien,wie Kalk, Braunkohlenkoksstaub,Aluminium und Talkum wird zurZeit in einzelnen Fällen eingesetzt.Bis jetzt wurden noch keine eindeu-tigen positiven Ergebnisse festge-stellt (Kunst, 1999). In einzelnenFällen wurde von den HerstellernVTA, Kemira und Sachtleben überpositive Ergebnisse berichtet. DerEinsatz dieser Mittel verursachterhebliche zusätzliche Investitionenund Betriebskosten. HUBER bietet nun ein neues Ver-fahren zur Schwimmschlammbe-handlung. Mit der Unterbindung derAnreicherung von schwer abbauba-ren Tensiden kann der Schwimm-schlamm von den Mikroblasenbefreit werden. Gleichzeitig werdendie schwer abbaubaren Tenside imWasser gelöst und dann mit demKläranlagenablauf dem Prozess ent-zogen. Die bisherigen praktischenErfahrungen zeigen, dass mit diesereinfachen Technik das Schwimm-schlamm- und Schaumproblem aufden meisten Kläranlagen gelöst wer-den kann.

Funktionsbeschreibung derSchwimmschlammbehandlung:Das Flotieren des fädigen belebtenSchlammes ist auf die stabile Ein-bindung von Fein- und Mikroblasenzurückzuführen.

Diese stabile Blasenbildung wirddurch das Vorhandensein anthropo-gener und biogener Tenside ver-stärkt, die sich nach den Untersu-chungen von Li (2000) imSchwimmschlamm und Schaumanreichern. Durch die Ausschleusung dieserTenside kann ein wesentliches Glied,der die Schwimmschlammproble-matik verursachenden Faktoren ausdem System entfernt, und damit dieNeubildung trotz des Vorhanden-seins fädiger Bakterien unterbundenwerden. Das aus dem Belebungsbecken ent-nommene Schlammgemisch wird inden Behandlungsbehälter gefördert.Dieses Schlammgemisch wird mit-tels mechanischer Scherkräftebehandelt, um die Netz- undGeflechtkonstruktionen, die ausfadenförmigen Mikroorganismen,wie zum Beispiel Microthrix parvi-cella und Schlammflocken bestehen,aufzulösen. Die in dieser Netz- und

Fortsetzung auf Seite 9:

Fortsetzung von Seite 1:

Schwimmschlammbehandlung auf kommunalen Kläranlagen

Bild 1: Belebtschlammflocken mit eingeschlossenen Gasblasen

Lösungen für industrielle Abwasser- und Schlammprobleme: Mit neuen Verfahren und Technologien ins neue Jahrtausend

Mobile HUBER Versuchsflotationsanlage HDF 05.

10.000

Maschinen

8

Page 9: Huber Report - Ausgabe 1/2001, deutsch

Hervorgerufen durch höhere Anfor-derungen an die Ablaufqualität vonKläranlagen - sowohl für Direkt- alsauch Indirekteinleiter werden diekommunalen und industriellenAnlagenbetreiber gezwungen,zusätzliche Verfahrensschnitte zurSicherstellung der geforderten Werteeinzusetzen. Hier bieten sich für dieunterschiedlichsten Fälle Sandfilterzur Einhaltung der Ablaufwerte an.

Technische Filtersysteme sind seitlanger Zeit ein fester Bestandteil derAbwasser-, Trink - und Prozesswas-seraufbereitung. Es gibt eine ganzeReihe an Filtersystemen wie bei-spielsweise Gravitationsfilter,Druckfilter, Tuchfilter, Trockenfilter,Zellenfilter und kontinuierliche Up-flow Filter.

Die einzelnen Systeme unterschei-den sich in Betriebsstabilität, Wir-kungsgrad, Filtergeschwindigkeit,Energieaufwand, Investitionen,Betriebskosten und Wartungsauf-wand.

Typische Anwendungsgebiete vonSandfiltern:

1. Kommunales Abwasser:

- Endfiltration nach NKB

- Brauchwasseraufbereitung

- Fällungsfiltration zur Phosphateli-mination

- Denitrifikation

- Algenentfernung

2. Trinkwasseraufbereitung ausOberflächen- und Grundwasser

3. Prozesswasseraufbereitung

4. Industrieabwässer aus metallbe-arbeitenden Betrieben

- Behandlung von Abwässern ausWalzwerken

- Zunderhaltige Abwässer

- Kühlwasser

- Oberflächen-/Betriebsabwasser

- Beizabwaser

- ölhaltiges Abwasser

7. Abwässer und Prozesswässer ausder chemischen Industrie

8. Abgasreinigung von Kraftwerken

Funktionsweise des HUBERCONTIFLOW ®

Das Rohwasser (A) wird über dieZulaufleitung (1) von oben dem Fil-ter zugeführt. Das System arbeitetals Einschichtfilter im Gegenstrom-prinzip, das heißt Schmutzwasserwird aufwärts durch das Sandbettgeleitet. Das Sandbett bewegt sich

dementsprechend nach unten. DasSchmutzwasser wird über die Ver-teilerkon-struktion indas Sandbetteingeleitet.Der mitSchmutzbeladeneSand bewegtsich nachunten undwird dortmittels einerMammut-pumpe zumSandwä-scher imoberen Teildes Filterstranspor-tiert. Dorterfolgt dieTrennungvonSchlammund Sand.DerSchlammwird miteinem Teildes Filtratesausgetragen(C). Der mitFiltrat gewaschene Sand fällt auf dieOberfläche des Sandbettes zurück.Das Filtrat (B) fällt über einen Über-lauf (2) im oberen Teil des Filters.Die Luftmenge für die Mammut-pumpe wird so eingestellt, dass sichdas Sandbett mit 4-8 mm/minabwärts bewegt. Dies entsprichteiner Rückspülung alle 4 bis 8 h miteinem Verbrauch von etwa 5-10%an Spülwasser.

Als effektive Filterbetthöhe werdenim kommunalen Bereich üblicher-weise zwei Meter eingesetzt. Die Fil-terbehälter werden je nach Anlagen-größe als Stahlbehälter oder inStahlbeton ausgeführt.

Betriebsverhalten

Kontinuierlich gespülte up-flowRaumfilter weisen im Vergleich mitanderen Filtersystemen eine sehrgute Betriebsstabilität und einenhohen Wirkungsgrad bezüglich derAblaufkonzentrationen an abfiltrier-baren Stoffen (AFS) auf. Auch beider Flockungsfiltration weisen kon-tinuierlich betriebene up-flowRaumfilter vergleichsweise hoheWirkungsgrade auf, wobei hier derGesamterfolg auch durch die MSR-

Technik mitbeeinflusst wird.

Aus Untersuchungen geht hervor,

dass mittels der Sandfiltration dieAnzahl der coliformen Keime ummehr als 50% und die fäkalcolifor-men Keime sogar um über 80%gesenkt werden können.

Ungezieferprobleme wie sie vonGravitationsfiltern bekannt sind, beidenen das zu filtrierende Wasserüber dem Sandbett steht, sind bei up-flow Filtern nicht bekannt, da sichhier das Rohwasser im geschlosse-nen Filterraum befindet und es sichbei der offenen Wasserfläche um fil-triertes Wasser handelt.

Die Störanfälligkeit dieser Systemeist relativ gering. Der Wartungsauf-wand ist im Vergleich zu anderenFiltersystemen aufgrund des einfa-chen Systemaufbaues vergleichs-weise niedrig.

Als weitere Vorteile sind zu nennen:

- keine Betriebsunterbrechungen fürdie Rückspülung

- gleichmäßige Filtratqualität

- einfache Waschwasserbehandlung

- keine Spülpumpen

- keine Spülwasserbecken

- keine Rückspülautomatik

- geringer Druckabfall im Filterbett

Die Firma Huber bietet seit Oktober1999 einen kontinuierlichen up-flowRaumfilter "CONTIFLOW®-Sand-filter" an. Es handelt sich hierbei umden von der Parkson Cooperation inden USA vertrieben DynaSand Fil-ter. Der bestehende Kooperations-vertrag mit der Parkson Kooperationermöglicht es der Firma Huber die-ses Produkt in Deutschland zu ferti-gen und zu vermarkten. Gleichzeitigfließt auch die langjährige Erfah-rung der Parkson Mitarbeiter mit indieses Produkt ein. Zwischenzeitlichwurden einige dieser Filter in unse-rem Werk in Erasbach produziert.Wir wollen Ihnen diese eindrucks-vollen Bilder nicht vorenthalten.

von Dieter Hilligardt

Einsatzgebiete für den kontinuierlich arbei-tenden HUBER CONTIFLOW ® Sandfilter

HUBER-CONTIFLOW Sandfilter CFSF kurz vor der Montage auf derKläranlage

Schema eines kontinuierlichen up-flowRaumfiltersGeflechtkonstruktion eingeschlos-

senen Fein- und Mikroblasen wer-den freigesetzt. Das Gas wird durcheine Entlüftungsöffnung aus demBehandlungsbehälter abgeleitet.Die Behandlung erfolgt mit einemmöglichst geringen Energieeintrag,um die Schlammflocken nicht zuzerstören und den Schlamm absetz-fähig zu halten. Der behandelte Schlamm wird inden Ablauf des Belebungsbeckensoder in den Zulauf des Nachklär-beckens eingeleitet. Hier vermischter sich mit dem normalen Belebt-schlamm und sedimentiert dann imNachklärbecken.Mit der Freisetzung und Zerstörungder Blasen während des Behand-lungsvorgangs werden die Tensideim Wasser gelöst. Im Nachklär-becken trennt sich der Schlamm

durch Sedimentation vom gereinig-ten Abwasser. Die im Wasser gelö-sten Tenside verlassen über denAblauf die Kläranlage. Die Vorteile des Verfahrens bestehendarin, dass aus Schwimmschlammabsetzbarer Schlamm gemacht wird,schwimmschlammbildungsfördern-de Tenside werden aus demSchlammkreislauf entfernt,es werden keine zusätzlichen Fest-

stoffe, die als Reststoff später zuentsorgen sind, in den Schlamm ein-gebracht. Es ergeben sich für die Schwimm-schlammbekämpfung niedrigeKosten bei geringem Energieein-satz. von Dieter HilligardtLiteratur:Lind, G., Lemmer, H. (1998):Biologische Charakterisierung vonSchäumen in Belebungsanlagen,Teil I, Bedeutung fädiger Belebt-schlammbakterien, Wasser Abwas-ser, 1,1Li, H.-Q. (2000):Schaumentwicklung in kommuna-len Kläranlagen, Dissertation an derRWTH AachenKnoop, S. (1997)Untersuchung zum Vorkommen vonMicrothrix parcivella in Kläranla-gen mit Nährstoffelimination, Insti-

tut für Siedlungswasserwirtschaftund Abfalltechnik der UniversitätHannover. Kunst, S..: (1999)Neuere Blähschlammproblematikund ihre Bekämpfung durch betrieb-liche Maßnahmen, in Hahn, H. H.,Kraus, J. (Hrsg.) TechnologischeAspekte der Wasser-, Abwasser-,und Schlammbehandlung, Schrif-tenreihe ISWW, Bd. 98, S. 3-15

Bild 2: Schwimmschlammbehandlungsanlage

Fortsetzung von Seite 8

Schwimmschlammbe-handlung auf kommunalenKläranlagen

10.000

Maschinen

Besuchen Sie unsauf der Messe Envitec in

Düsseldorf vom 14.05. - 17.05.01

Halle: 11 • Stand E 589

Page 10: Huber Report - Ausgabe 1/2001, deutsch

Im Zuge der Sanierung der Regio-nalkläranlage Linz/Asten wurde anuns im November 2000 der Auftragzur Lieferung und Montage derkompletten Rechengutwaschanlagesamt Zubehör, der Sandwaschanlagesowie der komplette Rohrleitungs-umbau im Rechengebäude erteilt.Als Herzstück der Rechengutbe-handlung wurden 3 Stück Wasch-pressen Ro4 mit 4 m3/h Durchsatz-

leistung beauftragt. Die Rechengut-zuführung auf die Waschpressenerfolgt durch zwei Förderschnecken(10,5 m und 18,5 m Länge), ausge-legt für eine Fördermenge von 6m3/h Rohrechengut.

Als Kernstück für die Sandbehand-lung sind zwei Sandwaschanla-gen Typ RoSF4, ausgelegt für eineSandaustragsleistung (gewaschenerSand) von Minimum 500 l/h, (dies

bedeutet größer 1,2 t/h), zu liefern.

Momentan führen wir die Montageder beauftragten Leistungen ent-sprechend dem Bauzeitenplan durch.Als geplanter Fertigstellungsterminist April 2001 vorgesehen. Wir wer-den in unserer nächsten Ausgabe desHuber Reports detailliert über dieerreichten Leistungsdaten berichten.

von Anton Neger

Auftrag über komplette Rechengut- und Sand-fanggutbehandlung von den Stadtbetrieben Linz GmbH für die KA Linz/Asten erhalten

Der Abwasserverband St. Micha-el/Lungau hat im Frühjahr 2000 imBauabschnitt 10 die Ausrüstung füreine neue maschinelle Über-schußschlammeindickung samtZubehör ausgeschrieben. Als aus-schreibende Stelle war das BüroDipl. Ing. A. Plank – Bachselten inKapfenberg tätig.Die Auslegung der Maschine erfolg-te unter der Vorgabe, dass der anfal-

lende Überschußschlamm an 5Arbeitstagen in einer Betriebsdauervon 7 h/Tag abgearbeitet wird. Dem-zufolge sind 30 m3/h Über-schußschlamm mit einem Ein-trags–TS-Gehalt von ≥ 0,7 % TS aufeinen geforderten Austrags–TS-Gehalt von 6% TS unter Einhaltung

von zu garantierenden maximalenPolymer-Verbräuchen bei unter-schiedlichen Schlamm-Indexwertenbis ISV = 140 einzudicken.Nach Prüfung durch das Ingenieur-büro sowie dem Abwasserverbandbestätigte sich das Angebot vonHuber als sogenanntes "Bestgebot",weshalb wir beauftragt wurden, denangebotenen Leistungsumfanggemäß Ausschreibung auszuführen.

Die konkrete Auftragserteilungerfolgte im Juni 2000 mit der Maß-gabe, bereits im Oktober 2000 einenstabilen, sicheren Betrieb der MÜSE(maschinelle Überschussschlamm-eindickung) umzusetzen.Bereits im September 2000 erfolgtedeshalb durch uns die mechanische

und elektrische Montage, so dass ab4.10.2000 durch unseren Anwen-dungstechniker, Herrn Stadler, imDauerbetrieb der Leistungsnachweiserbracht wurde. Wie nebenstehendeTabelle zeigt, wurden die im Lei-stungsverzeichnis geforderten Wertebestätigt, ja sogar weitestgehend umeiniges übertroffen. Speziell ist hier-bei natürlich der für einen Anlagen-betreiber aus Kostengründen sehrwichtige Wert des Flockungshilfs-mittelverbrauches zu nennen. Dazuhaben wir in unserem Angebot einenVerbrauchswert von 3,5g Wirksub-stanz pro Kilo TS garantiert beieinem Eingangs – TS von 1,0% undeinem ISV von 100. Tatsächlicherreicht werden Werte unter 2gWirksubstanz pro Kilo TS bei einemEingangs-TS von 1,48% TS undeinem ISV von 120 – natürlich beiEinhaltung der geforderten Durch-satzmenge von 30 m3/h - und einemAusgangs–TS größer 6% TS.Der Geschäftsführer des Reinhalte-verbandes St. Michael/Lungau, HerrAigner, sowie der zuständige Klär-facharbeiter, Herr Payer, zeigen sichdeshalb auch mit den Betriebsergeb-nissen der neu installierten Maschi-ne sehr zufrieden und bestätigenauch, dass die Abwicklung deserteilten Auftrages problemlos undzur vollsten Zufriedenheit erfolgte.Beide sind gerne bereit, andere Inter-essenten (Klärwerksbetreiber undPlaner) über ihre Erfahrungen inVerbindung mit der MÜSE im Detailzu informieren.

von Anton Neger

Neue MÜSE für Reinhalteverband St. Michael/Lungau in Österreich

Die neue maschinelle Überschußschlammeindickung komplett installiertauf der Kläranlage St. Micheal/Lungau in Österreich

Durch die Stadt Waidhofen/Ybbswurden wir am 12.09.2000 beauf-tragt, eine neue Huber STRAIN-PRESS, Ausführung komplett inEdelstahl zu liefern. Notwendigwurde die Erneuerung, da bei derseit 1988 eingesetzten STRAIN-PRESS, Ausführung in Schwarz-stahl, erhebliche Korrosionsschä-den, bzw. Verschleißerscheinungenauftraten. Die Anlage wird einge-setzt, um Spinn- und Sperrstoffe ausdem Primärschlamm sowie Über-schußschlamm herauszufiltern und

so die weitere Verfahrenstechnik zuschützen.Die Lieferung sowie die elektrischeund mechanische Montage wurdenEnde Oktober 2000 abgeschlossenund zugleich wurde die Anlage fürden Dauerbetrieb in Betrieb genom-men.Wir bedanken uns bei der StadtWaidhofen/Ybbs für ihr Vertrauenund wünschen noch viel Erfolg mitder neuen STRAINPRESS.

von Albin Dengler

Neue STRAINPRESS®-Anlagefür die KA Waidhofen/Ybbs

Die komplett installierte STRAINPRESS® auf der Kläranlage inWaidhofen Ybbs.

Leistungsnachweis der maschinellen Überschußschlammeindickung auf der KA St. Michael/Lungau

Die einstufige Waschpresse, wird immer mehr zum Albtraum der Ent-sorgungsunternehmen. Die in Fachkreisen einfach „WAP” genannteWaschpresse überzeugt vor allem durch ihre sehr gute Entwässerungs-leistung bei gleichzeitig hohem Auswaschgrad und vermindert dadurchdrastisch die zu entsorgende Rechengutmenge. Auf der KläranlageGreding arbeitet zum Beispiel eine WAP seit mehr als 2 Jahren zur voll-sten Zufriedenheit des Betriebsleiters Herr König. Die erreichten Lei-stungen werden in nachfolgender Tabelle wiedergegeben.

Neben den guten Betriebsergebnissen zeichnet sich die WAP aber auchvor allem durch den 100%igen Einsatz von Edelstahl aus. Korrossions-schäden durch eine Mischkonstruktion sind deshalb nicht möglich.Außerdem kann die WAP problemlos mit gesiebtem Abwasser betriebenwerden, so daß stetige Betriebskosten enorm reduziert werden. Durchdie Senkung derEntsorgungs-und Betriebsko-sten ergibt sicheine sehr hoheWirtschaftlich-keit der WAPund somit einerasche Amorti-sation der Inve-stition.

von WolfgangBranner

Trockensubstanzgehalt bis 50 %- die WAP macht’s

Bild Rechts:Die WAP-Waschpresseauf der KAGreding.Bild im Bild: Gewaschenesund gepresstesRechengut.

10.000

Maschinen

10

Page 11: Huber Report - Ausgabe 1/2001, deutsch

„Der HUBER-Coanda-Sandwäscher RoSF 4 spart sehr viel Geld“Mit dem Inkrafttreten des Kreis-laufwirtschafts- und Abfallgesetz-tes zum einen und der TA-Sied-lungsabfall zum anderen wird sei-tens des Gesetzgebers der stoffli-chen bzw. der thermischen Verwer-tung von Abfällen eine hohe Prio-rität beigemessen. Dadurch werdender Deponierung von Abfällenzeitliche Grenzen gesetzt. Folglichwerden in Zukunft die Entsor-gungskosten für verunreinigte San-de stetig ansteigen. Um denzukünftigen Anforderungengerecht zu werden, haben sich dieBetreiber vieler Kläranlagen füreine HUBER-Coanda Sandwasch-

anlage RoSF 4 entschieden. Durcheinen gesicherten Abscheidegradvon 90% bei KornØ 0,2 mm undeinem dauerhaft bestätigten Glüh-verlust ≤ 2 % TS werden die Ent-sorgungskosten deutlich gesenkt(siehe unten angeführte Berichte)und es wird die Möglichkeitgeschaffen, den gewaschenenSand wieder in den natürlichenStoffkreislauf zurückzuführen.In der Coanda-SandwaschanlageRoSF 4 sind unabhängig voneinan-der die Sandklassierung, die Sand-auswaschung und die Sandentwäs-serung in einer Anlage zusammen-gefaßt. Der daraus resultierende

geringe Platz- und Bedienungsbe-darf ist sowohl für den Betreiberals auch für den Planer von enor-men Vorteil.Den beengten Platzverhältnissenauf der Kläranlage Steinen wurdezusätzlich dadurch Rechnunggetragen, daß die Sandwaschanla-ge auf dem gleichen Podest der vor-handenen Sandzyklone montiertwurde.Da man auf der Kläranlage Steinenin vielen anderen Bereichen sehrgute Erfahrungen mit der FirmaHans HUBER AG, dem Marktfüh-rer der mechanischen Abwasser-reinigung, gemacht hatte, wurdeHUBER mit der Lieferung dieser

Sandwaschanlage beauftragt.Die unten angeführten Artikel derregionalen Presse verdeutlichen dieschnelle Amortisationszeit der

HUBER Sandwaschanlage und diehohe Zufriedenheit der Betreiber.

von Robert Karg

10.000 mal die Nummer 1!Qualität setzt sich auf dem Markt durch!

Seit der Markteinführung unsererROTAMAT®-Maschinen im Jahr1984 und die Entwicklung neuerMaschinen wie die ROTAMAT®-Schlammbehandlungsanlagen,COANDA-Sandwaschanlagen undRechengutwaschpressen, aum nureinige zu nennen konnte die HansHuber AG in der Zwischenzeit10.000 Maschinen verkaufen.Angesichts des harten Wettbe-werbs auf diesem Markt ist dies inder Tat eine imposante wenn nichtsogar herausragende Zahl, die unsnatürlich stolz macht.Die Gründe für diese herausragen-de Akzeptanz der HUBER-Maschinen lassen sich unsererMeinung wie folgt darstellen:

• Optimales Preis-/Leistungver-hältnis

• Hohe Funktionalität• Hohe Flexibilität (viele Einsatz-

möglichkeiten)• Hohe Qualität der Produkte• Innovative, zukunftsweisende

und effiziente Technik• Hohe Wirtschaftlichkeit• Optimaler Korrosionsschutz• Entwicklungen an den Notwen-

digkeiten des Marktes orientiert• Durchgängige kontinuierliche

Marktbearbeitung

Wir werden auch in Zukunft weiterdaran arbeiten in diesem Markt soerfolgreich zu sein, wie in der Ver-gangenheit.Dieser Erfolg wurde natürlich nurdurch Sie - unsere Kunden - mög-lich. Wir bedanken uns deshalbganz herzlich für Ihr Vertrauen inunsere Leistungsfähigkeit undsichern Ihnen zu, auch künftigIhren Anforderungen gerecht zuwerden.Der Kunde, der die 10.000steMaschine gekauft hat, ist die Klär-anlage Marienberg/Sachsen. DieseMaschine wurde vom Abwasser-zweckverband “Pockautal“ in Auf-trag gegeben. Die Planung wurdevom Ing.-Büro Arnold (Marien-berg) durchgeführt.Auf der KA Marienberg werdendie vorhandenen Anlagenkom-ponenten (Umlaufrechen undRechengutpresse) durch einenneuen Filterstufenrechen SSV2300/976 mit 3 mm Spaltweite undeine nachgeschaltete Rechengut-waschpresse vom Typ WAP 2ersetzt. Auch hier bedanken wiruns für das entgegen gebrachteVertrauen und wünschen allenBeteiligten viel Erfolg mit denMaschinen der Hans Huber AG.Marketingabteilung

1 23

10.000 verkaufte Anlagen

Wettbewerb

Wettbewerb„Insolvenz“ ??? Referenzen

??? Referenzen

Nach Bewertung aller, für eine Kaufentscheidung wichtigen Kri-terien entscheiden auch Sie für HUBER.

Im entscheidenden Moment besser als der Wettbewerb und der Konkurrenz immereinen Schritt voraus sein - das ist die Philosophie der Hans Huber AG.Als innovatives, zukunftsorientiertes Unternehmen bieten wir unseren Kunden hervor-ragende Produkte mit optimalem Preis-Leistung-Verhältnis.10.000 verkaufte Maschinen und Anlagen belegen, dass unsere Kunden mit denProdukten der Hans Huber AG sehr zufrieden sind.

10.000

Maschinen

11

10.000* HUBER Maschinenerfolgreich im Markt eingesetzt

* nur HUBER Berching ohne den Verkaufsstückzahlen unsererTochterfirmen Hydropress, Vollmar und Picatech

Page 12: Huber Report - Ausgabe 1/2001, deutsch

Die Globalisierung der Märkte stelltimmer höhere Anforderungen an dieLogistik, um den internationalenWarenverkehr termingerecht zuge-währleisten. In Nordrhein-Westfalenwird zu diesem Zweck ein neuesLogistikzentrum, der Logport Duis-burg, errichtet. Dieser umfasst einGelände von etwa 265 ha, auf demu.a. eines der modernsten Contai-nerterminals der Welt entsteht, miteiner Kapazität von etwa 1,5 Mio. t/a(VDI, 2001).

Um dieses Gelände zu erschließen,bedurfte es umfangreicher infra-struktureller Maßnahmen, die über-aus deutlich an den fortschreitendenBaumaßnahmen zu erkennen sind.Damit das Logistikzentrum seineArbeit aufnehmen kann, sind eben-falls umfangreiche Wasserver- und-entsorgungseinrichtungen erforder-lich. Zu den Entsorgungseinrichtun-gen von Abwässern und zur tem-porären Speicherung des abgeleite-ten Mischwassers wurden Stau-raumkanäle errichtet. Die Kanälesollen mit ihren Profilen von bis zuDN 2.000 und einer maximalenLänge von 400 m den Spülstoß zwi-schenspeichern, der durch Regener-eignisse initiiert wird. An-schließend werden sie abgewirt-

schaftet und das Mischwasser einerAbwasserreinigungsanlage zuge-führt.

Während der Einstau- und Zwi-schenspeicherungsphase könnensich Grobstoffe auf der Sohle derKanäle ablagern, die anschließenddurch eine Spüleinrichtung entferntwerden müssen. Der Betreiber konn-te durch eine intensive Beratung vondem Einsatz klappenloser Schwall-spüleinrichtungen für die Reinigungder Stauraumkanäle überzeugt wer-den. Dieses Spülsystem kann pro-blemlos bei jedem Neubau einesStauraumkanals eingesetzt werden.Die klappenlose Schwallspülein-richtung basiert auf einer Spülkam-mer, in der mittels einer Vakuum-pumpe ein Unterdruck erzeugt wird.Durch den atmosphärischen Umge-bungsdruck wird das Spülmedium,z.B. Abwasser, in die Kammergedrückt. Nach dem Füllvorgangwird die Kammer mit einem Mem-branventil abgeschlossen und dasSpülmedium bis zur Entleerung desjeweiligen Stauraumkanals gespei-chert. Die Spülkammern haben einVolumen von 12 m3 und eine Auf-stauhöhe von maximal 3,3 m. Nach-dem der jeweilige Stauraumkanalabgewirtschaftet ist, wird das Mem-

branventil geöffnet und die Spül-kammer innerhalb kürzester Zeitentleert. Das ausströmende Spülme-dium besitzt eine so hohe Schlepp-kraft, dass die abgelagerten Grob-stoffe von der Beckensohle entferntund mit dem Spülmedium ausgetra-gen werden.

Ein wesentlicher Vorteil der klap-penlosen Schwallspüleinrichtungbesteht darin, dass die Aggregate fürdie Spülkammern keine Spülme-dienberührung haben. Dadurch kön-nen keine Probleme mit Faserstoffenim Spülmedium, die zu Verzopfun-gen führen könnten oder Undichtig-keiten an Dichtelementen wie beianderen Schwallspülsystemen auf-treten. Auch hier zeigt sich wiedereinmal die Wirksamkeit unseresLeitsatzes:

VOLLMAR, mit Ihnen immereinen Schritt voraus!

von Dr. Frank R. KolbFa. Vollmar

LiteraturVDI, VDI-Nachrichten, Nr. 5,(2001): Kombinierter Verkehr abDuisburg, VDI Verlag GmbH,Düsseldorf

Stauraumkanalreinigung von Vollmar für eines der modernsten Logistikzentren der Welt - Logport Duisburg-

Schachtbauwerk für Stauraumkanäle

In den letzten Jahren sind die Ereig-nisse mit außergewöhnlichen Hoch-wasserständen innerhalb deseuropäischen Raums stark angestie-gen. Ob diese klimatischen Verände-rungen anthropogener Natur sindoder durch natürliche großklima-tische Effekte (z. B. El Niño) verur-sacht werden, ist für den praktischenHochwasserschutz von untergeord-neter Bedeutung. Eine wesentlicheBedeutung für den Hochwasser-schutz besitzen jedoch künstlicheoder natürliche Retentionsräume,deren Pufferwirkung optimalgenutzt werden sollte, um die Über-flutung von ökologisch und ökono-misch wichtigen Flächen zu verhin-dern oder zu minimieren.

Die Bewirtschaftung dieser Retenti-onsräume erfolgt heute unter Zuhil-fenahme von Simulationsprogram-men, die eine weitestgehend gesi-cherte Prognose über die Hochwas-serausbreitung ermöglichen. Grund-lage für alle theoretischen Hochwas-serszenarien und deren praktischeBekämpfung ist jedoch das genaueWissen u. a. über Regenspenden,ober- und unterstromige Pegelstän-de, Flutgeschwindigkeiten sowieFüllstände der jeweiligen Retenti-onsräume. Diese Daten müssen zen-tral gesammelt und in bestimmtenzeitlichen Schritten aktualisiert wer-den, damit beim Eintreten einesHochwasserereignisses die richtigenGegenmaßnahmen durch den Kri-senstab getroffen werden können.

Diese und andere Erkenntnissehaben in den 80er Jahren dazu

geführt, dass die WasserverbändeSchwippe und Aich in dem Einzugs-gebiet der beiden Flüsse Retentions-räume durch neun Hochwasserrück-

haltebecken geschaffen haben. ImZuge dieser Maßnahmen wurdengleichzeitig eine Überwachung vonRegenspenden mit Niederschlags-schreiber sowie eine Überwachungvon wesentlichen Pegelständendurchgeführt. Die Hochwasserrück-haltebecken werden teilweise miteinem Dauerstauziel betrieben,

wobei der Abfluss über die Mönch-wand oder über einen Steuerschiebergeregelt wird. Bei zwei der neunHochwasserrückhaltebecken erfolgt

die Regelung des Abflusses über diePegelstände der jeweiligen Fließge-wässer.

Eine vollständige automatischeÜberwachung aller Hochwas-serrückhaltebecken im Einzugs-gebiet der beiden Wasserverbändesoll innerhalb der nächsten Zeit

durch VOLLMAR durchgeführtwerden. Dabei werden die bestehen-den Fernwirkanlagen modernisiertund die noch nicht mit Fernwirk-

technik ausgerüsteten Hochwasser-rückhaltebecken in das bereits vor-handene Verbundsystem integriert.Sämtliche erfassten Daten werden aneinen Zentralrechner sowie an einezentrale Schaltwarte übermittelt undausgewertet.Die Datenerfassung (Messwerte undZustandsmeldungen), -sicherung,

-darstellung und Steuerung der Stel-lantriebe erfolgt in den Vor-Ort-Fernwirkstationen, die bei einerHochwassergefahr selbsttätig Kon-takt zum Zentralrechner aufnehmenund eine Alarmierung auslösen. Fürdie Übertragung der Messdaten wer-den drahtgebundene und nicht-drahtgebundene Systeme (Funk,Mobilfunk) zu den einzelnenBetriebsgebäuden der Hochwas-serrückhaltebecken sowie zu derzentralen Koordinationsstelle einge-setzt. Damit das Krisenmanage-ment im Falle einer Hochwasserge-fahr ein Maximum an Flexibilitätbesitzt, können die Fernwirkstatio-nen ebenfalls über zwei mobile Leit-stellen abgefragt und kontrolliertwerden.

Eine besondere Herausforderung fürVOLLMAR besteht darin, dass einParallelbetrieb zwischen der altenund neuen Anlage während derModernisierung und Erweiterunggewährleistet sein muss. Wir werdendiese Herausforderung zur Zufrie-denheit des Kunden annehmen underfüllen, nach dem Leitsatz:

VOLLMAR, mit Ihnen immereinen Schritt voraus!

Wir möchten uns an dieser Stelle fürdie gute konstruktive Zusammenar-beit mit den beiden Wasserverbän-den Schwippe und Aich sowie demplanenden Ingenieurbüro Winkler &Partner bedanken.

von Dr. Frank R. Kolb / Fa. Vollmar

Verbesserter Hochwasserschutz durch den Einsatz der Fernwirk-technik zur optimalen Nutzung von bestehenden Retentionsräumen

Typisches Hochwasserrückhalte-Becken zum Schutz der unterstromigen Bebauungsgebieten

10.000

Maschinen

12

Page 13: Huber Report - Ausgabe 1/2001, deutsch

Eine HUBER- Schachtabdeckung hat Nachwuchs bekommenEs hört sich zwar fast unglaublichan aber es ist so. Unmittelbar imUferbereich des Schweriner Burg-sees hat unsere Schachtabdeckung,die im Zuge der Sicherungsmaß-nahmen „Standsicherheit derAbwasserdruckrohrleitung“ imBereich des Burgsees vor Jahreneingebaut wurde, jetzt Nachwuchsbekommen. Im Zuge der Sanie-rungsmaßnahmen zur Entlastung

des Schweriner Innensees wurdedurch das Ingenieurbüro Schwerinein unterirdischer Mischwasserspei-cher (530 m3 Inhalt) geplant undEnde 2000 in Betrieb genommen.Eine Forderung des Landschaftsar-chitekten war die farbliche Gestal-tung der Schachtabdeckungen fürdiesen Bereich, die durch die HansHuber AG als Zulieferer des Gene-ralunternehmers Bilfinger & Berger

NL Schwerin, erfüllt wurde. Machtman am Burgsee einen Spaziergang,kann man eigentlich neidisch aufdiese „Schachtdeckelperspektive“sein, denn das Schweriner Schloßgehört, so glaube ich, zu einer derschönsten Schlösser in Deutsch-land.

von Peter Holtfreter

Gesamtansicht Mischwasserspeicher SchwerinerBurgsee

Vom 23. bis 27. Oktober 2000 fanddie IFW BERLIN 2000 - Internatio-nale Fachmesse Wasser - statt. Wiebei den vorhergehenden Ausstellun-gen in Berlin war HUBER Techno-logy auch in diesem Jahr mit einemrepräsentativen Stand vertreten.Neben den seit Jahren bewährtenStandardprodukten wie Edelstahl-türen, -drucktüren, -schachtab-deckungen und -leitern wurde imJahr 2000 erstmals die Belüftungs-anlage für Trinkwasserspeicher aus-gestellt. Entsprechend groß war dasBesucherinteresse für diese System-lösung. Ebenfalls neu war die Prä-sentation der Zusammenarbeit mitder HUBER-Tochter VOLLMAR,Stuttgart. VOLLMAR, seit JahrenSpezialist in der Kanalnetzsteue-rung und Regenwasserbehandlung,präsentierte eine bereits ausgeführteAnlage in übersichtlicher grafischerDarstellung.

Bereits am ersten Messetag wurdeunser Stand von prominenten Per-sönlichkeiten besucht. Eine Abord-nung des Bundestages, allen voranSimone Probst, Parlamentarische

Staatssektretärin im Bundesministe-rium für Umwelt, Natur und Reak-torsicherheit informierte sich überdie Produkte der HUBER Technology.

Beachtlich war, neben der großenZahl bundesdeutscher Fachbesu-cher, das große Interesse ausländi-scher Gäste. Neben Gesprächen miteuropäischen Interessenten wurden

äußerst interessante Kontakte mitosteuropäischen Besuchern ge-knüpft.

Alles in allem kann die IFW BER-LIN 2000 als großer Erfolg fürHUBER Technology gewertet wer-den.

von Elisabeth Ketzler

IFW Berlin 2000

Die Parlamentarische Staatssekretärin Simone Probst und Herr Wittl vorHUBER Schachtabdeckungen auf der Messe IFW in Berlin.

Am 07.12.2000 hat eine 15- köpfigeUmwelt Expertendelegation ausGuadalajara im mexikanischenBundesstaat Jalisco unser Unterneh-men besucht. Die Delegation befandsich auf einer zweiwöchigen Infor-mationsrundreise in Bayern, dievom bfz in Marktredwitz organisiertund betreut wurde.

Begrüßt wurde die Delegation inBerching von Staatssekretär HansSpitzner, Bürgermeister RudolfEineder und Herrn Hans Huber.Herr Spitzner führte erst vor kurzemeine Delegation der bayerischenStaatsregierung nach Mexiko an.Herr Wolfgang Krinner, Mitarbeiterunseres Vertriebsbüros in Spanien,betonte in seiner Begrüssung, dassMexiko sehr starkes Interesse anbayerischen Firmen, gerade imBereich Umwelttechnik zeigt. Aufder anderen Seite können innovativebayerische Firmen auch die Bedürf-nisse in Mexiko ideal erfüllen.

Herr Hans Huber bekräftigte dasInteresse unserer Firma an weiterrei-chenden Beziehungen nach Mexiko

und gab dort Überlegungen zurGründung einer Niederlassungbekannt.

In einer Präsentation unseres Unter-nehmens und unserer Produkte ins-besondere unter dem Gesichtpunkt"Preiswerte Lösungen für aufstre-bende Länder" wurden von Herrn

Wolfgang Krinner die Leistungs-fähigkeit und unsere Erfahrungen inähnlichen Anwendungen detaillierterläutert. Dabei stießen wir aufgroßes Interesse an den BereichenSea- and Riveroutfalls und Fäkal-schlammbehandlung.

Einem typisch bayerischen Mitta-gessen folgte eine Werksbesichti-gung in Erasbach, bei der die Pro-dukte und die Herstellverfahrendetailliert erläutert wurden. Sehrpositiv wurde von den Besucherndabei registriert, dass eine großeZahl der im Zusammenbau befindli-chen Produkte für Projekte in Süd-und Nordamerika vorgesehenwaren.

von Rainer Köhler

Mexikanische Expertendele-

gation bei der Hans Huber AG

Expertendelegation aus Mexiko zu Besuch

HUBER Büro in IndienSeit dem 01.01.00 haben wir einHuber Büro in Chennai im Südenvon Indien eröffnet.Unsere neuen Präsidenten Herr Kut-tiappan und Herr Venkataramansind durch die GTZ (Gesellschaftfür technische Zusammenarbeit)nach deutschem Standard ausgebil-det und kennen die europäischeMentalität bestens.Seit über einem Jahr arbeiteten wiran den verschiedensten Industrie-projekten und haben jetzt unsereersten Aufträge aus Indien bekom-men. Der erste Auftrag kommt ausdem äußersten Süden Indiens, derFirma Madura Coats in Kerala. Eshandelt sich hier um eine HuberROTAMAT Schlammentwässe-rungsanlage RoS 3. Ziel ist es, diechemischen Schlämme so weit als

möglich zu entwässern. Die Anlagewurde Mitte Januar von unseremInbetriebnahme-Ingenieur H. G.Rackl eingefahren und abgenom-men.Madura Coats ist eine der führendenTextilfabriken in Indien und expor-tiert mehr als 60% ins Ausland, v.a.nach England.Der zweite Auftrag kommt aus derPetrochemie, der Firma ChennaiPetroleum, eine Firma der DAEGruppe, hier wird ein Teil des Pro-zesswassers mit unserer HUBERROTAMAT® Siebschnecke vonGrobstoffen gereinigt. Wir sind zuversichtlich, dass wir mitdiesem Partner unsere Aktivitäten inIndien weiter erfolgreich ausbauenkönnen.von Peter Brechtelsbauer

Herr Kuttiapan, Herr Venkataraman und unser Herr Peter Brechtelsbau-er (Industrie ) in Chennai Indien nach der Vertragsunterzeichnung für dasProjekt Madura Coats

„Nachwuchs“-Schachtabdeckung Schweriner BurgseeMischwasserspeicher

Die Arbeitssicherheit, aggressiveMedien im Abwasserbereich unddie hygienischen Richtlinien imTrinkwasserbereich erfordern aufArbeitswegen ein Geländer ausdem Werkstoff Edelstahl.

Um uns den Marktgegebenheitenanzupassen, wurde das Fix-Rail“-Geländer überarbeitet und ansch-ließend vom Fachausschuß Bauli-che Einrichtungen getestet. Dieneue Generation unseres System-geländers erfüllt DIN 31003 (orts-feste Arbeitsbühnen einschließlichZugänge), DIN 24533 (Geländeraus Stahl), GUV 17.5 (Sicherheits-regeln für Abwasserbehandlungs-anlagen) und GUV 0.1 (Allgemei-ne Unfallverhütungsvorschriften)und besitzt jetzt eine BG-Prüfbe-scheinigung.Durch die Veränderung des Her-stellungsverfahrens (der neue

Geländerpfosten wird teilweisetiefgezogen) wird der Pfosten sta-biler gegen Durchbiegung undKnickung, der Abstand der einzel-nen Pfosten kann vergrößert wer-den. Durch die einzelnen System-

komponenten und den jetztvergrößerten Pfostenabstand kanndie Montage noch schneller erfol-gen.

von Stefan Wittl

Fix-Rail®-Geländer im neuen Design

10.000

Maschinen

HUBER-Fix-Rail®-Geländer im neuem Design befestigt auf einem Edel-stahlpodest

13

Page 14: Huber Report - Ausgabe 1/2001, deutsch

Dr. Oliver Christ – der neue F & E-Leiter stellt sich vorSeit dem 1. Januar 2001 bin ich alsLeiter der Abteilung Forschung undEntwicklung bei der Hans HuberAG tätig. Damit habe ich die Aufga-ben von Dr. Frank Kolb übernom-men, der nun die Geschäfte unsererTochterfirma VOLLMAR in Stutt-gart führt.Die F&E-Abteilung nimmt einewichtige Rolle in unserem Unter-nehmen ein, da eine erfolgreicheForschung und Entwicklung dieGrundlage für Erhalt und Wachstumder HANS HUBER AG ist. Die Ent-wicklung neuer sowie die Anpas-sung vorhandener Produkte auf neueAnwendungen, als auch die globaleBearbeitung der Märkte, ist in einemführenden Technologieunternehmenim Bereich der Wasser-, Schlamm-und Abwasserbehandlung für einenachhaltige Unternehmensentwick-lung Notwendigkeit und Verpflich-tung zugleich. Einige der Wettbe-werber haben bereits gezeigt wohinder Weg ohne diese Aktivitätenführen kann – diesem Weg werdenwir nicht folgen!Als ehemaliger wissenschaftlicherAssistent der Professoren Dr. Dr. h.c.Wilderer und Dr. Faulstich am Lehr-stuhl für Wassergüte- und Abfall-wirtschaft der Technischen Univer-sität München und als Mitarbeiter ineiner Ingenieurgesellschaft zurBeratung und Begutachtung beiabwasser- und abfallspezifischenFragestellungen, sehe ich mich inmeiner Funktion auf der Schnittstel-le zwischen Wissenschaft und Pra-xis, in der F&E-Abteilung an derrichtigen Stelle.Mein wissenschaftliches Schwer-punktthema war die biologischeAbfallbehandlung – dabei insbeson-dere die Vergärung von Bioabfällen.Weitere Themen sind die Behand-

lung und Entwässerung vonSchlämmen, die biologische Reini-gung von kommunalem und indu-striellem Abwasser sowie die verur-sachergerechte Kostenverteilung beider Ableitung und Reinigung vonSchmutz- und Regenwasser gewe-sen. Durch meine Lehrtätigkeit inder Ausbildung von Bau- undUmweltingenieuren verfüge ichüber ein breites Wissens- und Erfah-rungsspektrum in den BereichenWasserversorgung, Abwasserablei-tung und -reinigung, sowie derAbfallbehandlung.Um die richtigen Impulse aus demMarkt aufgreifen zu können, bin ichaber – neben den Kontakten zu For-schungsinstituten, anderen Ent-wicklungseinrichtungen und demErfahrungsschatz der Kollegen undMitarbeiter – besonders auf dieUnterstützung von Ihnen, unserenKunden, angewiesen, damit wirIhnen immer genau die Produkteanbieten können, die Sie für Ihrezukünftigen Anwendung benötigen .Ich freue mich auf die Arbeit alsF&E-Leiter und hoffe auf eine erfol-greiche Zusammenarbeit mit unse-ren Kunden und mit allen Mitarbei-tern der Hans Huber AG.

Dr.-Ing. Oliver Christ

Mit unserer fest zur Tradition gewor-denen Weihnachtsfeier wurde auchdas Jahr 2000 abgeschlossen unddie Mitarbeiter konnten gemeinsamden letzten Arbeitstag beschließen.Bei dieser Weihnachtsfeier wurdenvier Mitarbeiter in den wohlverdien-ten Ruhestand verabschiedet undinsgesamt 33 Mitarbeiter für dielangjährige Betriebszugehörigkeitgeehrt.

30 Jahre: Bogner Klaus, FischerReinhold, Lang Ludwig.

25 Jahre: Kobras Siegfried, Viertha-ler Siegfried.

20 Jahre: Amon Erhard, GroßhauserManfred, Kuttig Siegbert, Olbrich

Richard, Singer Günter, ZieglerJohann.

Weiter wurden noch die Mitarbei-ter/-innen mit 10-jährigerZugehörigkeit geehrt.

Außerdem erhielten die Mitarbei-ter/-innen mit den besten Verbesse-rungsvorschlägen und Ausbildungs-abschlüssen eine Auszeichnung.

Am Ende der vielen Ehrungenbedankte sich Vorstand Karl-JosefHuber bei der kompletten Beleg-schaft für das besondere Engage-ment im abgelaufenen Jahr.

Marketingabteilung

HUBER-Weihnachtsfeier2000

Die Vorstände Hans und Karl-Josef Huber mit den geehrten, langjährigenMitarbeitern und Mitarbeiterinnen

Gewinner aus REPORT 2/00:1. Preis Gigaset 3035 Analog im

Wert von 500,– DM:Volker Göhr, Klink

2. Preis Gigaset 3010 Comfortim Wert von 400,– DM:J. Nübel, Stadt Paderborn

3. Preis Gigaset 3010 Micro imWert von 350,– DM:Bernhard Wotters,Hannover

Herzlichen Glückwunsch!

Füllen Sie den Fragebogen ausund senden Sie diesen an:

Hans Huber AGMaschinen- und Anlagenbau

Postfach 63D-92332 BerchingAbsender nicht vergessen !

Mitmachen können alle HUBER-REPORT-Bezieher. Ausgenommen sind Mitarbeiter undAngehörige der Firma HUBER. Bei mehrerenrichtigen Lösungen entscheidet das Los. DerRechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinnerwerden schriftlich benachrichtigt.

NNuuttzzeenn SSiiee wwiieeddeerr IIhhrree GGeewwiinnnncchhaannccee 1. Preis: Faxgerät im Wert von

500,– DM

2. Preis: Faxgerät im Wert von400,– DM

3. Preis: Faxgerät im Wert von300,– DM

Sowie 30 weitere attraktivePreise.

Unsere Fragen:

Wie viele Stunden ist die HUBER-Siebanlage Ro 20,3 mm auf derKA Lütjensee bereits sicher in Betrieb?❏ 2554 Stunden❏ 2445 Stunden❏ 4245 Stunden

Welche HUBER Maschine fällt durch ihr neues Designauf?❏ HUBER Rundsandfang❏ HUBER Siebanlage❏ HUBER Coanda- Sandwaschanlage

Welche Expertendelegation war bei der Hans HuberAG zu Besuch ?❏ Mexikanische Expertendelegation❏ Spanische Expertendelegation❏ Japanische Expertendelegation

In welchem Land wurde am 01.01.00 ein neues HuberBüro eröffnet?❏ in Indonesien❏ in Indien❏ in Italien

Ankreuzen, auf Postkarte kleben oder in ein Kuvertstecken und ab geht die Post.

Impressum:HUBER-REPORTAktuelle Nachrichten für die Kunden undFreunde der Hans Huber AGMaria-Hilf-Straße 3-592334 Berching

Satz/Layout: HUBER Marketing

Druck: M. W. Bauer, BeilngriesAuflage dieser Ausgabe: 26.000

Trotz unserer kurzlebigen Zeit imsogenannten Computerzeitalter sindsich alle "Experten" einig, dass letzt-endlich für einen Verkaufserfolg einlangjähriger persönlicher Kunden-kontakt elementare Voraussetzungist. Dies erfordert natürlich speziellbei den Vertriebs-Aussendienstmit-arbeitern eine langjährige Betriebs-zugehörigkeit, da sie im persönli-chen Kundengespräch das direkteAushängeschild eines Unterneh-mens darstellen. Sie, als unser Kun-de (ob Planer oder Betreiber), dürfenzu Recht erwarten, dass unsere Ver-triebs-Aussendienstmitarbeiterkompetente Gesprächspartner sind,die "ihre" Produkte und derenAnwendung kennen. Diese notwen-dige Kompetenz hängt neben derjeweiligen persönlichen Eignungbzw. den Fähigkeiten, insbesondere

und wesentlich von jahrelangerErfahrung in Verbindung mit derAnwendung der Produkte und Ver-fahren ab.

Gerade diesem Gesichtspunkt derlangjährigen Beschäftigung vonMitarbeitern im Vertriebs-Aussen-dienst wird bei Huber im Sinne einesoptimalen Kundennutzen großeBedeutung beigemessen.

Es ist deshalb nicht verwunderlich,dass zum Jahresende 2000 wieder-um 4 Mitarbeiter im Vertriebs-Aus-sendienst für langjährige Betriebs-zugehörigkeit geehrt werden konn-ten. Dabei wurden Herr KlausBogner für 30 Jahre Betriebszu-gehörigkeit sowie Herr HelmutSchmidt, Herr Lothar Liebe undHerr Dr. Klaus Böhme für jeweils 10Jahre Betriebszugehörigkeit mit

einer Urkunde sowie einem entspre-chenden Präsent ausgezeichnet.

In diesem Zusammenhang sei aucherwähnt, dass Herr Manfred Pausch16 Jahre und Herr Werner Jung 14Jahre ihre Tätigkeit als Vertriebs-Aussendienstmitarbeiter bei Huberausüben.

Herr Peter Holtfreter ist 9 Jahre, HerrWolf-Dietrich Gräper und Herr Joa-chim Pfeiffer 8 Jahre und Herr UdoKoch 7 Jahre im Vertriebs-Aussen-dienst für Huber tätig.

Nutzen Sie diese langjährige Erfah-rung unserer Vertriebs-Aussen-dienstmitarbeiter und fordern Sieuns auf, auch für Ihre Aufgabenstel-lung eine Problemlösung zu erarbei-ten.

von Anton Neger

Kontinuität im Vertriebs-Aussendienstder Hans Huber AG

Vorstand Hans Huber, Geschäftsleitung Vertrieb Anton Neger und der komplette Außendienst der Hans Huber AG.

10.000

Maschinen

14