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HUBER Report Aktuelle Nachrichten für Kunden und Freunde des Hauses HUBER 2 / 2004 Diese Zeitung ist auf 100%-Recycling-Papier gedruckt · Diese Zeitung ist auf 100%-Recycling-Papier gedruckt · Diese Zeitung ist auf 100%-Recycling-Papier gedruckt · Diese Zeitung ist auf 100%-Recycling-Papier gedruckt · Diese Zeitung ist auf 100%-Recycling Liebe Leserin, lieber Leser, wir sind in Deutschland in einer glücklichen Situation: Wir haben Wasser in ausreichender Quantität und in hervorragender Qualität. Auf diesen Bedingungen aufbauend haben wir unsere Wasserwirtschaft entwickelt und haben Technologien für die Abwasserbehandlung perfek- tioniert. So ist es unser Ziel, das der Natur entnommene Wasser durch unsere Techniken nach Gebrauch wieder so aufzubereiten, dass es voll- ständig gereinigt an den Naturkreis- lauf zurückgegeben wird. Andere Aspekte ergeben sich in wei- ten Teilen der Erde, insbesondere in ariden Gebieten, Monsungebieten sowie für Mega Cities in Schwellen- und Entwicklungsländern. Hier ist Wasser nicht in ausreichender Menge oder nicht gleichmäßig über das Jahr verteilt und nicht in ausreichender Qualität vorhanden. Dort müssen Technologien angeboten werden, die diesen Bedingungen angepasst sind, die bedienbar und bezahlbar sind. Diese Thematik und Notwendigkeit wurde ganz klar bei der World Water Week in Stockholm und bei der IWA- Tagung in Marrakesch. Wir müssen umdenken. Wir müssen die Probleme der einzelnen Länder sehen und dafür Ideen zur Lösung entwickeln. Zu diesen Lösungen gehören selbstverständlich auch die entsprechenden Ingenieurleistungen und die entsprechenden Produkte. Hier liegt die Voraussetzung, aber auch die Chance für uns als deutsche Firmen. Dabei ist natürlich die Versor- gung mit ausreichendem Wasser das Grundproblem. Dazu ist es notwen- dig, Wasser mehrfach zu verwenden und jeweils entsprechend dem vorge- Seite 1 Im Oktober 2004 war es so weit: Die 15.000ste HUBER-Maschine wartet im Versandbereich der Fertigungshal- Herr Dengler (Vertrieb Österreich), Herr Neger (Leitung Vertrieb Deutsch- land/Österreich), Herr Neumaier (Leitung Geschäftsbereich Global Service) und Herr Sellerer (Meister) gratulieren Herrn Fontana (Bildmitte) zum Kauf der 15.000sten Maschine für die Kläranlage Sölden. Dezentrale Abwasserbehand- lung – die HUBER Membrane- ClearBox ® erobert den Kleinkläranlagenmarkt 19-20 HUBER Edelstahlausrüstungsteile HUBER einbruchhemmende Türen WK4, nach DIN V ENV 1627 ff, erfüllen neueste Anforderungen 21 Vorschriften und Normen für die Sicherheit und den Schutz 21 HUBER allgemein Ingenieurwissenschaften sind nicht reine Männersache 11 Vorträge in Stockholm und Marrakesch: HUBER – einer der Sponsoren der World Water Week in Stockholm 11 HUBER Technology Preis 2004 - Naturnahe Klärtechnik für Entwicklungsländer 22 HUBER Technology Preis 2005 mit 10.000 Euro ausgeschrieben 22 IFAT China 2004 in Shanghai 23 HUBER rüstet Kläranlagen in der bevölkerungsreichsten Stadt Chinas aus 23 HUBER liefert die 15.000ste ROTAMAT ® Maschine aus und entwickelt weiter 1, 24 Nutzen Sie wieder Ihre Gewinnchancen 24 HUBER liefert die 15.000ste ROTAMAT ® Maschine aus und entwickelt weiter! sehenen Zweck der Wiederverwen- dung aufzubereiten. Meine Firma stellt sich dieser Heraus- forderung und bietet entsprechende Lösungen mit dazu passenden Pro- dukten in der Welt an. Deshalb haben wir Produkte der dezentralen Abwasserreinigung mit dem Ziel der Wiederverwendung als Prozesswas- ser, Brauchwasser, Frischwasser und zur Bewässerung entwickelt. Daneben ist es für uns selbstver- ständlich, dass wir unsere bewähr- ten Produkte für die „zentrale Abwasserbehandlung“ ständig weiterentwickeln und verbessern. Aber darüber vergessen wir nicht, auch die neuen Produkte in die Märkte zu bringen. Wir schaffen damit neue Markt- chancen und wir werden damit auch die Märkte beeinflussen. Bei diesen Bemühungen arbeiten wir mit allen zusammen, die unseren Weg gehen wollen. – Sprechen Sie uns an! Aber: Bei allen internationalen Aspekten bleibt Deutschland unser Heimatmarkt und damit unser wich- tigster Markt. In und für diesen Markt haben wir unsere Produktpa- lette laufend erweitert, um dem Kunden auf allen Stufen der Abwas- seraufbereitung immer adäquate, qualitativ hochwertige Produkte bie- ten zu können. Diese Breite der Pro- duktpalette stellt höchste Anforde- rungen auch an unsere Vertriebsmit- arbeiter und wir tragen dem durch eine neue Struktur unseres Vertrie- bes Rechnung. Ihr regionaler Ansprechpartner bleibt weiterhin unser Außendienst. Dieser wird von den Mitarbeitern des spezialisierten Geschäftsbereichs unterstützt, bei denen das detaillierte Wissen um Produkte, Verfahrenstechnik, Anwendung liegen wird. Wir wer- den damit noch mehr zum profilier- ten, spezialisierten Gesprächspart- ner für Sie werden, wobei natürlich alle Vertriebsaktivitäten weiterhin durch unsere Service-Abteilung unterstützt werden. Ihr Hans G. Huber Mechanische Vorreinigung Reinigung von Ablaufwasser me- tallhaltiger Dachabdeckungen 2 Kontrolle von Mischwasserab- schlägen - Mischwassersiebung mit geregelter Stauzielhaltung 3 Zusammenarbeit zahlt sich aus 3 Bodenstufe des STEP SCREEN ® stellt in hunderten von Installatio- nen eine wesentliche Verbesse- rung der Betriebssicherheit dar 4 Lochblech-Umlaufrechen Esca- Max ® weist eine sehr hohe Abscheideleistung auf 4 Die 1000. COANDA-Sandwasch- anlage kommt – das Original setzt die Maßstäbe 5 Neue Abfallablagerungsverord- nung stellt hohe Ansprüche an Rechengutpressen - Regelung und Konstruktion müssen zu- sammenpassen 5 Wie installiert man einen Huber- RakeMax ® mit den Abmaßen L x B = 7890 x 2390 mm? 6 Klein aber fein – nachrüstbare kleine Sandwäsche für bestehen- de Kompaktanlagen 6 Harken-Umlaufrechen RakeMax ® - ein maßgeschnei- dertes Produkt! 7 Schlammbehandlung Umwelt- und energiebewusst!- Hans Huber AG errichtet ersten solar-regenerativen Klärschlamm- trockner 8 Optimierte Schlammeindickung mit HUBER-Drainbelt auf der Betriebskläranlage Leppersdorf 8 HUBER-Zentrifuge auch in der Schweiz erfolgreich! 9 Die GEKA mbH Munster setzt auf HUBER-Zentrifugentechnik - mit Recht, wie die Praxis zeigt! 9 Erste Schweizer Klärschlamm- trocknung mit thermischer Energieversorgung aus dem Klär- anlagenablauf – die KULT ® Niedertemperaturtrocknung machts möglich! 9 Alle Entsorgungswege offen - sicherer Kläranlagenbetrieb – kostengünstige Schlamm- entwässerung auch für kleine Kläranlagen 10 HUBER Service Erfolgreiches Sanierungskonzept für Kompakt- und Behälter- anlagen 14-15 Kompetente HUBER Service- Leistungen auch für Fremd- fabrikate 15 HUBER Teleservice schafft hohe Sicherheit für Betrieb und Kosten auf der KA-Roskow-Ketzin 16 Neue HUBER Service-Werks- reparaturhalle – Kapazitätser- weiterung für kompetente Serviceleistungen der Zukunft 17 DeSa/R ® - Dezentrale Abwasserbehandlung Zukunftsweisende Konzepte fin- den immer mehr Befürworter 7 DeSa/R ® -Symposium der Hans Huber AG mit Teilnehmern aus aller Welt ein voller Erfolg 12-13 Sehr gute Ergebnisse für die HUBER VRM ® -Anlage im direkten Vergleichstest mit anderen Mem- branfiltrationsverfahren 18 VRM ® -Membrananlagen für Lanzarote - Vorversuche haben überzeugt! 19 Fortsetzung auf Seite 24 le auf die Auslieferung. Es handelt sich um einen ROTAMAT ® Scheiben- So finden Sie Ihr Thema! The Quality Company – Worldwide

Huber Report - Ausgabe 2/2004, deutsch

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Huber Report - Ausgabe 2/2004

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Page 1: Huber Report - Ausgabe 2/2004, deutsch

HUBER ReportAktuelle Nachrichten für Kunden und Freunde des Hauses HUBER 2 / 2004

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Liebe Leserin,lieber Leser,

wir sind in Deutschland in einerglücklichen Situation: Wir habenWasser in ausreichender Quantitätund in hervorragender Qualität. Aufdiesen Bedingungen aufbauendhaben wir unsere Wasserwirtschaftentwickelt und haben Technologienfür die Abwasserbehandlung perfek-tioniert. So ist es unser Ziel, das derNatur entnommene Wasser durchunsere Techniken nach Gebrauchwieder so aufzubereiten, dass es voll-ständig gereinigt an den Naturkreis-lauf zurückgegeben wird.

Andere Aspekte ergeben sich in wei-ten Teilen der Erde, insbesondere inariden Gebieten, Monsungebietensowie für Mega Cities in Schwellen-und Entwicklungsländern. Hier istWasser nicht in ausreichender Mengeoder nicht gleichmäßig über das Jahrverteilt und nicht in ausreichenderQualität vorhanden. Dort müssenTechnologien angeboten werden, diediesen Bedingungen angepasst sind,die bedienbar und bezahlbar sind.Diese Thematik und Notwendigkeitwurde ganz klar bei der World WaterWeek in Stockholm und bei der IWA-Tagung in Marrakesch.

Wir müssen umdenken. Wir müssendie Probleme der einzelnen Ländersehen und dafür Ideen zur Lösungentwickeln. Zu diesen Lösungengehören selbstverständlich auch dieentsprechenden Ingenieurleistungenund die entsprechenden Produkte.Hier liegt die Voraussetzung, aberauch die Chance für uns als deutscheFirmen. Dabei ist natürlich die Versor-gung mit ausreichendem Wasser dasGrundproblem. Dazu ist es notwen-dig, Wasser mehrfach zu verwendenund jeweils entsprechend dem vorge-

Seite 1

Im Oktober 2004 war es so weit: Die15.000ste HUBER-Maschine wartetim Versandbereich der Fertigungshal-

Herr Dengler (Vertrieb Österreich), Herr Neger (Leitung Vertrieb Deutsch-land/Österreich), Herr Neumaier (Leitung Geschäftsbereich Global Service) undHerr Sellerer (Meister) gratulieren Herrn Fontana (Bildmitte) zum Kauf der15.000sten Maschine für die Kläranlage Sölden.

➤ Dezentrale Abwasserbehand-lung – die HUBER Membrane-ClearBox® erobert den Kleinkläranlagenmarkt 19-20

HUBEREdelstahlausrüstungsteile

➤ HUBER einbruchhemmendeTüren WK4, nach DIN V ENV1627 ff, erfüllen neuesteAnforderungen 21

➤ Vorschriften und Normen für dieSicherheit und den Schutz 21

HUBER allgemein

➤ Ingenieurwissenschaften sindnicht reine Männersache 11

➤ Vorträge in Stockholm undMarrakesch: HUBER – einer derSponsoren der World WaterWeek in Stockholm 11

➤ HUBER Technology Preis 2004 -Naturnahe Klärtechnik fürEntwicklungsländer 22

➤ HUBER Technology Preis 2005 mit10.000 Euro ausgeschrieben 22

➤ IFAT China 2004 in Shanghai 23➤ HUBER rüstet Kläranlagen in der

bevölkerungsreichsten StadtChinas aus 23

➤ HUBER liefert die 15.000steROTAMAT® Maschine ausund entwickelt weiter 1, 24

➤ Nutzen Sie wieder IhreGewinnchancen 24

➤➤➤ HUBER liefert die 15.000steROTAMAT® Maschine ausund entwickelt weiter!

sehenen Zweck der Wiederverwen-dung aufzubereiten.

Meine Firma stellt sich dieser Heraus-forderung und bietet entsprechendeLösungen mit dazu passenden Pro-dukten in der Welt an. Deshalbhaben wir Produkte der dezentralenAbwasserreinigung mit dem Ziel derWiederverwendung als Prozesswas-ser, Brauchwasser, Frischwasser undzur Bewässerung entwickelt.

Daneben ist es für uns selbstver-ständlich, dass wir unsere bewähr-ten Produkte für die „zentraleAbwasserbehandlung“ ständigweiterentwickeln und verbessern.Aber darüber vergessen wir nicht,auch die neuen Produkte in dieMärkte zu bringen.

Wir schaffen damit neue Markt-chancen und wir werden damit auchdie Märkte beeinflussen. Bei diesenBemühungen arbeiten wir mit allenzusammen, die unseren Weg gehen wollen. – Sprechen Sie unsan!

Aber: Bei allen internationalenAspekten bleibt Deutschland unserHeimatmarkt und damit unser wich-tigster Markt. In und für diesenMarkt haben wir unsere Produktpa-lette laufend erweitert, um demKunden auf allen Stufen der Abwas-seraufbereitung immer adäquate,qualitativ hochwertige Produkte bie-ten zu können. Diese Breite der Pro-duktpalette stellt höchste Anforde-rungen auch an unsere Vertriebsmit-arbeiter und wir tragen dem durcheine neue Struktur unseres Vertrie-bes Rechnung. Ihr regionalerAnsprechpartner bleibt weiterhinunser Außendienst. Dieser wird vonden Mitarbeitern des spezialisiertenGeschäftsbereichs unterstützt, beidenen das detaillierte Wissen umProdukte, Verfahrenstechnik,Anwendung liegen wird. Wir wer-den damit noch mehr zum profilier-ten, spezialisierten Gesprächspart-ner für Sie werden, wobei natürlichalle Vertriebsaktivitäten weiterhindurch unsere Service-Abteilungunterstützt werden.

Ihr

Hans G. Huber

Mechanische Vorreinigung

➤ Reinigung von Ablaufwasser me-tallhaltiger Dachabdeckungen 2

➤ Kontrolle von Mischwasserab-schlägen - Mischwassersiebungmit geregelter Stauzielhaltung 3

➤ Zusammenarbeit zahlt sich aus 3

➤ Bodenstufe des STEP SCREEN®

stellt in hunderten von Installatio-nen eine wesentliche Verbesse-rung der Betriebssicherheit dar 4

➤ Lochblech-Umlaufrechen Esca-Max® weist eine sehr hoheAbscheideleistung auf 4

➤ Die 1000. COANDA-Sandwasch-anlage kommt – das Originalsetzt die Maßstäbe 5

➤ Neue Abfallablagerungsverord-nung stellt hohe Ansprüche anRechengutpressen - Regelungund Konstruktion müssen zu-sammenpassen 5

➤ Wie installiert man einen Huber-RakeMax® mit den AbmaßenL x B = 7890 x 2390 mm? 6

➤ Klein aber fein – nachrüstbarekleine Sandwäsche für bestehen-de Kompaktanlagen 6

➤ Harken-UmlaufrechenRakeMax® - ein maßgeschnei-dertes Produkt! 7

Schlammbehandlung➤ Umwelt- und energiebewusst!-

Hans Huber AG errichtet erstensolar-regenerativen Klärschlamm-trockner 8

➤ Optimierte Schlammeindickungmit HUBER-Drainbelt auf derBetriebskläranlage Leppersdorf 8

➤ HUBER-Zentrifuge auch in derSchweiz erfolgreich! 9

➤ Die GEKA mbH Munster setzt aufHUBER-Zentrifugentechnik - mitRecht, wie die Praxis zeigt! 9

➤ Erste Schweizer Klärschlamm-trocknung mit thermischerEnergieversorgung aus dem Klär-anlagenablauf – die KULT®

Niedertemperaturtrocknungmachts möglich! 9

➤ Alle Entsorgungswege offen -sicherer Kläranlagenbetrieb –kostengünstige Schlamm-entwässerung auch für kleineKläranlagen 10

HUBER Service➤ Erfolgreiches Sanierungskonzept

für Kompakt- und Behälter-anlagen 14-15

➤ Kompetente HUBER Service-Leistungen auch für Fremd-fabrikate 15

➤ HUBER Teleservice schafft hoheSicherheit für Betrieb und Kostenauf der KA-Roskow-Ketzin 16

➤ Neue HUBER Service-Werks-reparaturhalle – Kapazitätser-weiterung für kompetenteServiceleistungen der Zukunft 17

DeSa/R® - DezentraleAbwasserbehandlung➤ Zukunftsweisende Konzepte fin-

den immer mehr Befürworter 7

➤ DeSa/R®-Symposium der HansHuber AG mit Teilnehmern ausaller Welt ein voller Erfolg 12-13

➤ Sehr gute Ergebnisse für dieHUBER VRM®-Anlage im direktenVergleichstest mit anderen Mem-branfiltrationsverfahren 18

➤ VRM®-Membrananlagen fürLanzarote - Vorversuche habenüberzeugt! 19

Fortsetzung auf Seite 24

le auf die Auslieferung. Es handeltsich um einen ROTAMAT® Scheiben-

➤➤➤ So finden Sie Ihr Thema!

The QualityCompany –Worldwide

Page 2: Huber Report - Ausgabe 2/2004, deutsch

➤➤➤ Reinigung von Ablaufwasser metallhaltiger DachabdeckungenDer Umweltschutz nimmt in der Umwelter-klärung der Hans Huber AG eine zentraleRolle ein. Vor diesem Hintergrund wurdebeschlossen, in Zusammenarbeit mit derFa. HydroCon aus Münster ein neues mehr-stufiges Filtersystem zur Reinigung vonmetallhaltigem Dachablaufwasser anzubie-ten: Huber-Hydro-Filt® (HHF).

Der herkömmlichen Ableitung von Dachab-laufwasser in die Kanalisation wurde in denletzten Jahren immer häufiger die dezen-trale Retention und Versickerung vonRegenwasser gegenübergestellt und disku-tiert. Besonders in städtischen Gebietenbietet dies die Möglichkeit einer nachhalti-gen und kostengünstigen Alternative odereiner Ergänzung zu den traditionellen Ent-wässerungssystemen. Neben einer Entlas-tung des Kläranlagenzuflusses sollen damitauch die Grundwasserneubildung und dernatürliche Wasserkreislauf unterstützt wer-den. Vor diesem Hintergrund gewinnt dieReinigung von Regenabflüssen vor demEinleiten in das Grundwasser, in ein oberir-disches Gewässer oder in einen Kanaldurch die enormen Schadstofffrachtenimmer mehr an Bedeutung. Im Vergleichder dezentralen Entwässerungskonzeptehat sich die Vor-Ort-Behandlung als einekostengünstige und ökologisch unschlag-bare Lösung erwiesen.

Seitens der ATV–DVWK wurde das Merk-blatt M 153 „Handlungsempfehlungenzum Umgang mit Regenwasser“ herausge-geben und enthält diesbezüglich Hinweisefür Kommunen und Planer. Dieses sieht vor,dass Ablaufwasser von unbeschichtetenEindeckungen aus Kupfer, Zink oder Bleinur über eine mindestens 30 cm belebteOberbodenschicht versickert werden darfoder durch eine bewachsene Filteranlagemit Vorreinigung und Retentionsraumbehandelt werden muss. Hieraus resultiertein relativ hoher Bedarf an geeigneter Flä-che, welcher besonders in urbanen Gebie-ten häufig nicht gegeben ist, so dass sicheine unterirdische Versickerung anbietet.Dieses ist jedoch oftmals nicht möglich,weil die Grenzwerte der Bundes-Boden-schutz- und Altlastenverordnung(BBodSchV) überschritten werden könnenund Kontamination von Boden und Grund-wasser drohen.

In Zusammenarbeit zwischen der TU Mün-chen und dem Bayerischen Landesamt fürWasserwirtschaft werden deshalb amGebäude der Akademie der BildendenKünste in München in einem zwei-jährigenLangzeitversuch verschiedene Filtersystemehinsichtlich der Adsorptionsleistung vonMetallionen aus Dachabflusswasser getes-tet, um diese zukünftig mit einer entspre-chenden Reinigungsleistung in unterirdi-schen Filteranlagen einzusetzen. Bis gesi-cherte Erkenntnisse nach dem Stand derTechnik über eine solche Behandlungsmaß-nahme vorliegen, müssen in EinzelfällenÜbergangslösungen gefunden werden.Das Bayerische Landesamt für Wasserwirt-schaft hat in einem Schreiben vom11.12.2002 die Filteranlage der Fa. Hydro-Con für eine solche Übergangslösung frei-gegeben. Seitens der Hans Huber AG wur-de hierfür ein Filtereinsatz entwickelt, wel-cher mit einem entsprechenden Filterme-dium befüllt in die Betonschächte einge-baut wird. Diese Kombination wird zur Zeitim oben beschriebenen Langzeitversuchverwendet und es werden sehr gute Ergeb-nisse hinsichtlich der Adsorptionsrateerwartet.

In der nachfolgenden Tabelle werden dierelevanten Schadstoffe und ihre Herkunftmit der entsprechenden Konzentration ineinem herkömmlichen Niederschlagsein-trag dargestellt. Der neue Huber-Hydro-Filt® hat als Zielwert die Prüfkonzentrationder Bodenschutz- und Altlastenverordnungfür den Eintragspfad Boden-Grundwasser.

Hinsichtlich der Reinigungsleistung erge-ben sich gegenüber herkömmlichenSchachtfilteranlagen große Vorteile infolgeder Anordnung der Durchflussrichtung.Durch die Wahl des Aufstromverfahrens

Schadstoffeintrag nach Verursachern, Grenzwertkonzentrationen und Zielwert des HUBER Hydro-Filt-Systems

Seite 2

wird das zu reinigende Dachablaufwasserdurch Sedimentation von Partikeln im Sedi-mentationsraum und der folgenden Filtra-tion und Adsorption von Schadstoffen inder Filtereinheit gereinigt. Anschließendkann das gereinigte Dachablaufwasserdurch ein Teilsickerrohr in das Erdreich ver-sickert oder in ein Oberflächengewässerbzw. einen Kanal eingeleitet werden. Dervorhandene Schlammfang muss nach bis-herigen Abschätzungen in einem Zeitraumzwischen 5 und 10 Jahren gereinigt wer-den. Dazu wird der Schlamm über eine Sau-gleitung abgezogen, während gleichzeitigder Filter von oben mit Wasser rückgespültwerden kann. Im Falle einer hydraulischenÜberlastung bietet das System nebenzusätzlichem Speicherraum die Möglichkeiteines Notüberlaufs. Dieser wird durch einenentsprechenden Bypass realisiert.

Das gesamte System zeichnet sichdurch folgende Eigenschaften aus:➤ der Schadstoffeintrag in den Boden

und das Grundwasser wird stark redu-ziert

➤ das System befindet sich vollständig imUntergrund, keine Nutzungseinschrän-kungen der Flächen

➤ Nachrüstung in Bestandgebieten mög-lich, kein zusätzlicher Platzbedarf not-wendig

➤ kein Verschlammen des Filtermediumsmöglich, lange Nutzungs- und Lebens-dauer

➤ einfache und preiswerte Wartungsowie Reinigung

➤ Einsparung von teuren Geotextilien

➤ kostengünstiger Schadstofffilter

➤ Einbau unter Verkehrsflächen möglich(bis Bauklasse III)

Die nebenstehende Grafik verdeutlicht dieunterschiedlichen Kosten für verschiedeneVersickerungsmaßnahmen. Der Huber-Hydro-Filt ist kostenmäßig im Bereich derStandard-Rohr-Rigole einzuordnen, so dasskeine höheren Kosten z. B. im Vergleich zuanderen Versickerungsmaßnahmen entste-hen.

Im Hinblick auf die Kosten ist zu erwähnen,dass im größten Teil Deutschlands Maßnah-men zur Regenwasserbewirtschaftung inNeubaugebieten noch nicht zwingend vor-

geschrieben sind, die Abkopplungsmaß-nahmen im Bestand können sich jedochbereits nach kurzer Zeit auszahlen. In Nord-rhein-Westfalen können z. B. Fördergelderim Rahmen der Initiative “Ökologische undnachhaltige Wasserwirtschaft in NRW”beantragt werden. Weiterhin existiert inimmer mehr Kommunen eine gesplitteteGebühr für Abwasser und Regenwasser.Damit kann die Versickerungsanlage dieEntwässerungsgebühren deutlich senkenund der Bau einer solchen Anlage sichbereits nach kurzer Zeit amortisieren.

von Christian GelhausProduktmanager Regenwasser/Kanal

Schematische Ansicht des Huber-Hydro-Filt-Systems

HydroContol Schachtring mit1 bis 5 Auslassöffnungen undEinlass für Notüberlauf

Rigolenfüllung aus Filtersand

Kontroll- und Spülschacht

durchlässig

undurchlässig

Detail Teilsickerrohr

HydroCyclon Schachtunterteil Sedimentationsraum

Boden

frostsichererZulauf

Filtereinsatz mit Filtermaterial

HydroPipe Teilsickerrohr ausabsorbierendem Drainbelt mitpH-reaktiver Sohle

HydroContol Schachtkonus

Page 3: Huber Report - Ausgabe 2/2004, deutsch

Seite 3

➤➤➤ Kontrolle von MischwasserabschlägenMischwassersiebung mit geregelter Stauzielhaltung

HUBER ROTAMAT® Siebanlage RoK 2 mitgeöffnetem Stauschieber

HUBER Hochleistungssiebrechen HSW mitgeschlossenem Stauschieber

➤➤➤ Zusammenarbeit zahlt sich aus!Für das Gelingen von Projekten istes unabdingbar, dass eine engeZusammenarbeit zwischen Planer,Auftraggeber und Auftragnehmerstattfindet. Ein Beispiel hierfür istder folgende Erfahrungsberichtaus einer Vielzahl von erfolgreichabgeschlossenen Projekten. ImSpeziellen handelt es sich um denEinbau von sechs HUBERHochleistungssiebrechen HSW inder Nähe von Bregenz in einRegenüberlaufbecken.

Im Bereich der Abwasserbehandlungbesteht durch verschiedene Anbieter imAllgemeinen eine Vielzahl an Maschinenund Geräten, welche oftmals nur in festenBaugrößen existieren und letztendlich nichtden Bedürfnissen vor Ort angepasst wer-den. Die Hans Huber AG besitzt mit ihrergroßen Palette von verschiedenen Maschi-nen und Ausrüstungsgegenständen eben-falls abgestufte Baugrößen, in jedem Fall

wird jedoch eine objektbezogene Ausle-gung und Beratung der beteiligten Parteiendurchgeführt. Dies erfolgte ebenfalls fürein Projekt zur Ausstattung eines Regen-klärbeckens in der Nähe von Bregenz amBodensee, welches vom IngenieurbüroRudhardt & Gassner aus Bregenz planerischbetreut wurde. Auftraggeber war der Was-serverband Hofsteig. Die Forderung laute-te, 9000 l/s durch einen horizontalen Sie-brechen zu leiten, wobei die besonderen,gegebenen Randbedingungen zu beachtenwaren.

Nach einem gemeinsamen Besichtigungs-termin vor Ort durch die Hans Huber AGkam man zur Erkenntnis, dass aufgrund derbaulichen Gegebenheiten Schwierigkeitenin der Einbringung der Siebrechen in dasBauwerk auftreten würden. Durch entspre-chende Vorplanungen im Hause Huber inAbsprache mit dem Ingenieurbüro vor Ortkonnten diese Schwierigkeiten beseitigtwerden. In diesem Zusammenhang ist auch

Zuflussseitige Ansicht der Siebrechen nach erfolgreicher Montage

Enge und arbeitsunfreundliche Situation im Bauwerk

Die Hans Huber AG hat im laufenden Jahrihre Angebotspalette im Bereich der Kanal-ausrüstung um weitere Produkte vergrö-ßert, um den stetig wachsenden Anforde-rungen im Bereich der Misch- und Regen-wasserbehandlung gerecht zu werden. Neuin das Programm aufgenommen wurde dieKombination der ROTAMAT® SiebanlageRoK 2 (6 mm Lochblechsiebung) mit einerbeweglichen Entlastungsstauklappe.

Regenüberlaufbauwerke besitzen im Allge-meinen eine feste Wehrschwelle und ent-lasten bei Überschreiten der kritischenRegenspende ab einer vorgegebenen Was-serspiegelhöhe in die Vorflut bzw. in ein

Gewässer. Darin besteht jedoch der großeNachteil, dass der vorhandene Speicher-raum im Zulaufbauwerk nicht sinnvollgenutzt wird. Gegenüber einer festenWehrschwelle bietet die Kombination dervorgeschalteten Mischwassersiebung undeiner nachgeschalteten, geregelten Entlas-tungsstauklappe den großen Vorteil, dasserst bei Erreichen des maximal zulässigenWasserspiegels eine Entlastung stattfindetund somit der vorhandene Kanalstauraumgenutzt wird. Gleichzeitig wird derSchmutzfrachteintrag in das Gewässerdurch die vorgeschaltete Siebanlage redu-ziert, die Entlastungsmenge und die Anzahlder Entlastungsereignisse durch eine tem-poräre Speicherung im Kanalbauwerkdeutlich verkleinert. Nach Abklingen desRegenereignisses werden die zwischenge-speicherte Wassermenge und ihreSchmutzfracht an eine nachgeschalteteKläranlage abgegeben. Insgesamt wirdhierdurch zusätzlich eine Vergleichmäßi-gung des Kläranlagenzulaufs erzielt, wel-ches sich in einer möglichen Optimierungder Reinigungsleistung widerspiegelt.Somit wird der Forderung nach einemnachhaltigen Umweltschutz und einer Ver-besserung der Gewässergüte deutlichRechnung getragen.

Bezug nehmend auf die Kosten wird inbestehenden Bauwerken durch die Ver-

wendung der beweglichen Entlastungs-stauklappe zusätzliches Speichervolumenaktiviert. Dies führt dazu, dass im Falleeines geplanten Neubaus von Speicherbau-werken diese entfallen können und folglichhohe Investitionskosten vermieden wer-den. Ein weiterer Vorteil liegt in der zusätz-lichen Verwendung als Rückstauschutz vorHochwasser, welches im ungünstigen Fallein das Kanalnetz eindringen kann.

Die hydromechanisch arbeitendeGewichtssteuerung benötigt keine Fremd-energie, die Entlastungsstauklappe wirddurch ein Gegengewicht und den Stau-druck des Wassers im Gleichgewicht gehal-ten. Im Ausnahmefall bietet sich auch dieMöglichkeit einer elektrischen bzw. elek-trisch-hydraulischen Steuerung an. Auswasserwirtschaftlichen Gesichtspunktenheraus sieht das ATV Arbeitsblatt A 166 vor,die überschüssige Wassermenge „oben“abzuschlagen. Durch eine entsprechendeUmsetzung dieser Forderung besteht inKombination mit einer Auswerteeinheit dieMöglichkeit einer Erfassung der abgeschla-genen Wassermenge.

Oftmals herrschen beengte Platzverhält-nisse auf der Abschlagsseite, so dass füreine bewegliche Entlastungsklappe zuwenig Raum zur Verfügung steht. In die-sem Falle ist es ratsam, einen vertikal ver-stellbaren Stauschieber zu verwenden. Für

diesen Anwendungsfall steht alternativ derHUBER Hochleistungssiebrechen HSW miteiner 4 mm Spaltsiebung zur Verfügung,welcher aus horizontal durchströmtenStabpaketen mit durchgehenden Rechen-stäben besteht und eine vollautomatischeZwangsreinigung besitzt.

Unter Beachtung der hydraulischen undbaulichen Gegebenheiten stehen nunsowohl dem Planer als auch dem Kundenalle Möglichkeiten offen, eine Mischwas-sersiebung mit geregelter Stauzielhaltungeinzurichten.

von Christian GelhausProduktmanager Regenwasser/Kanal

die enge Absprache mit unseren Monteu-ren vor Ort als sehr lobenswert zu erwäh-nen, welche mit Einfallsreichtum die vor-handenen Schwierigkeiten beim Einbrin-gen der Siebrechen in das Bauwerk„umschifft“ haben.

Aus maschinentechnischer Sicht bestanddie besondere Forderung in der Berücksich-tigung eines möglichst lärmarmen Betrie-bes der Siebrechen, da sich in unmittelbarerNähe (10 m) Wohnhäuser befinden.Gegenüber einem hydraulischen Antriebzeichnet sich der HUBER Hochleistungssie-brechen HSW durch Verwendung einesabwassergeschützten, linearen Elektro-Ket-tenantriebs aus, welcher diese Forderungsehr gut erfüllt.

Unter Beachtung der vorhandenen Bau-werksgeometrie galt es zusätzlich, diegeforderten, hydraulischen Anforderungenzu erfüllen. Im Hinblick auf einen einwand-freien Betrieb des gesamten Kanalnetzes istdies gegenüber den anderen „Problemfel-

dern“ ein besonders sensibler Bereich undsollte bereits zu Beginn von Projekten mitdem jeweiligen Planungsbüro besprochenwerden. Auch hier machte sich die engeZusammenarbeit zwischen dem Ingenieur-büro Rudhardt & Gassner, dem Wasserver-band Hofsteig sowie der Hans Huber AGbezahlt, indem die hydraulische Auslegungder HUBER Hochleistungssiebrechen HSWentsprechend der gesamten Situationberechnet wurde.

Zum heutigen Zeitpunkt befinden sich diesechs HUBER Hochleistungssiebrechen seitüber zwei Jahren ohne Zwischenfälle imBetrieb. Wie bereits eingangs erwähnt,kann nur durch eine enge und vertrauens-volle Zusammenarbeit zwischen allen Betei-ligten eine Basis für zukünftige Projektegelegt werden.

von Albin Dengler, Robert FreygangVertrieb und Christian GelhausProduktmanager Regenwasser/Kanal

Page 4: Huber Report - Ausgabe 2/2004, deutsch

➤➤➤ Bodenstufe des STEP SCREEN® stellt in hunderten von Installationeneine wesentliche Verbesserung der Betriebssicherheit dar

Egal ob der Einbau sohleben, nacheinen Sohlsprung oder in eineSohltasche erfolgt - wir passen unsindividuell den örtlichenGegebenheiten an

Bereits vor einiger Zeit wurde die innovativeBodenstufe des STEP SCREEN vorgestellt.Mittlerweile blicken wir auf eine Vielzahlvon Installationen mit den unterschiedlich-sten Einbausituationen zurück.

Ziel der Bodenstufe ist, den Sohlbereich sozu gestalten, dass die beweglichen Lamel-len trotz Sand, Splitt usw. nicht in ihrerFunktion beeinflusst werden. Die Gefahrbesteht darin, dass sich während der Bewe-gung zwischen den Aufdoppelungen mine-ralische Abwasserinhaltsstoffe einklemmen

können, was letztendlich zum Blockierender Lamellen und damit zum Ausfall derRechenanlage führt.

Auf Grund unserer langjährigen Erfahrunghaben wir von Anfang an die unteren Auf-doppelungen der Lamellen in Edelstahl aus-geführt und mit den Lamellen fest ver-schweißt. Aufsteckbare Aufdoppelungenaus Kunststoffschuhen, wie sie von einigenMitbewerbern verwendet werden, sindungeeignet, da diese abfallen können unddann zu Betriebsstörungen führen.

Sohlebener Einbau

In vorhandene Gerinne kann der STEPSCREEN® ohne Probleme sohleben instal-liert werden. Am vorhandenen Gerinne

Installation direkt auf die Gerinnesohle.Vorzugsweise wird diese Variante für vorhandeneGerinne, in welchen kein Sohlsprung bzw. Sohltasche vorhanden ist, gewählt.

Einbau nach einem Sohlsprung bzw. in eine Sohltasche. Durch diese Installationsvariantewird ein „sohlebener” Rechengutabtransport gewährleistet.

➤➤➤ Lochblech-Umlaufrechen EscaMax® weist eine sehr hoheAbscheideleistung auf

Das Zusammenspiel zwischenAbscheideleistung und Abdichtungder Siebelemente ist entscheidendfür die Zuverlässigkeit einesUmlaufrechensMit dem Lochblech-Umlaufrechen Esca-Max® bieten wir Ihnen ein Rechensystem,welches unter anderem durch seine hervor-ragende Abscheideleistung überzeugt.Diese optimale Abscheideleistung basiertauf der Gestaltung der zweidimensionalenSiebelemente, welche verhindern, dass sichvor allem langfaseriges Material durch denRechen „zieht“. Als weiterer positiverAspekt zeigt sich die Unempfindlichkeit desLochblech-Umlaufrechens EscaMax®

gegenüber sperrigen Stoffen, wie z. B. Stei-ne und Kies. Neben verschiedenen prakti-schen Einsatzfällen wurde das zuvorgeschilderte Verhalten auch durch einunabhängiges Institut auf einer englischenVersuchskläranlage unter reellen Bedingun-gen geprüft und bestätigt.

Aber was nutzt eine hohe Abscheideleis-tung, wenn die seitliche Abdichtung derSiebelemente unzuverlässig ausgeführtwird? Hier bieten wir eine Abdichtung aushochverschleißfestem Kunststoff, welcheexakt dem Bewegungsverlauf der Siebele-mente folgt. Durch dieses System wirdzuverlässig verhindert, dass ungereinigtesAbwasser zwischen dem Rahmen und denSiebelementen durchfließen kann. Dieskann durch eine Abdichtung, welche durchBürsten erfolgt, nicht gewährleistet wer-den.

von Franz SpengerProduktmanager mechanische Reinigung

Neben der ausgeprägten Belegung ist auch die seitliche Abdichtung der Siebelemente aus hochverschleißfestem Kunststoff zusehen.

sind keinerlei Veränderungen hinsichtlicheiner Anpassung an den Rechen notwen-dig. Der Rechen ist so konstruiert, dass ersich schnell und einfach in existierendeGerinne einbauen lässt.

Einbau nach Sohlsprung bzw. inSohltasche

Vorteilhaft gegenüber dem sohlebenenEinbau hinsichtlich hydraulischer Kapazitätund der Förderung von mineralischen undschweren Abwasserinhaltsstoffen direktvon der Gerinnesohle ist die Installation desSTEP SCREEN® nach einem Sohlsprungbzw. in eine Sohltasche.

Durch die spezielle Gestaltung der Boden-stufe (Abschirmblech und Spritzdüsenleis-te) ist eine direkte Anbindung des Rechens

an die Gerinnesohle möglich, so dass dieauf der Gerinnesohle mitgeführten Grob-stoffe zusammen mit dem angesammeltenSiebgut sohleben abtransportiert werden.

Durch die optimal gestaltete Anströmungdes Rechens wird dauerhaft vermieden,dass sich vor dem Rechen Ablagerungenbilden können.

Die im Sohlbereich installierte Spritzdüsen-leiste, die periodisch betrieben wird, stelltsicher, dass Sandpartikel von der weiterflie-ßenden Strömung erfasst werden undschließlich im Sandfang abgeschieden wer-den.

von Franz SpengerProduktmanager mechanische Reinigung

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Page 5: Huber Report - Ausgabe 2/2004, deutsch

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➤➤➤ Die 1000. COANDA-Sandwaschanlage kommt – das Originalsetzt die Maßstäbe

Bei der nächsten IFAT in Münchenpräsentiert sich der unangefoch-tene Marktführer von Sandwasch-anlagen weltmeisterlich. Die 1000gelieferten COANDA-Sandwasch-anlagen verdeutlichen eindrucks-voll, dass diese Anlagentechnikheute einen festen Bestandteil beider mechanischen Abwasser-reinigung darstellt.

Bei den ersten Pilotanlagen im Jahre 1994wurde von vielen die Notwendigkeit, denKläranlagensand zusätzlich zu waschen, alsnicht nötig empfunden. Es wurden sogarStimmen laut, die die Durchführbarkeit die-ser Technik anzweifelten. Teilweise wurdenwir sogar mitleidsvoll belächelt, als wir unszusätzlich ausgerüstet mit Schaufeln,Schläuchen und Blaumann, an unsererCOANDA-Sandwaschanlage zu schaffenmachten.

Und es funktionierte! Ja, es funktioniertesogar so gut, dass die COANDA-Sand-waschanlage patentiert wurde. Unmittel-bar danach wurde mit einer breitgefächer-ten Markteinführung begonnen. Mit dieser

Nur wo HUBER draufsteht, ist auch vonHUBER!

➤➤➤ Neue Abfallablagerungsverordnung stellt hohe Ansprüche an Rechen-gutpressen – Regelung und Konstruktion müssen zusammenpassen

Ab Mai 2005 gelten im gesamtenBundesgebiet die Vorgaben derAbfallablagerungsverordnung(AbfAblV), in welcher dieZuordnungskriterien der ehe-maligen TA-Siedlungsabfallintegriert wurden. Rechengut auseiner Kläranlage (Abfallschlüssel-nummer 190801) muss danngemäß der AbfAblV derthermischen Abfallbeseitigungzugeführt werden. Die bishergewohnte Entsorgung durchbloßes Ablagern auf Deponien istdann nicht mehr möglich. Dadurchmuss kurz- bis mittelfristig miteiner nicht unerheblichenErhöhung der Entsorgungskostengerechnet werden.

Eine der besten Möglichkeiten, diesen Kos-ten entgegenzutreten, ist die zu entsorgen-de Rechengutmenge durch geeigneteBehandlungsverfahren zu reduzieren. Diesbedeutet, dass ein gewichtiger Schwer-punkt bei der Rechengutbehandlung,neben einer optimalen Rechengutwäsche,auf das Entwässern, also dem Auspressendes Rechengutes, gelegt werden muss. Zieleines jeden Betreibers ist es also, Rechen-gut sehr gut auszuwaschen, so dass dieFäkal- und suspendierbaren organischenStoffe mit dem Waschwasser der Kläranla-ge als Kohlenstoffquelle weiter zur Verfü-gung stehen. Danach muss das gewasche-ne Rechengut auf einen Trockenrückstand[TR] von > 50 % entwässert und in einemintegrierten Schritt in den Container abge-worfen werden.

Abb. 1: Kein Problem mit einem Kantholz120 x 120 mm

Abb. 2: Sicher, besser, HUBER

denkwürdigen Einführung begann, ausge-hend von Deutschland, ein nicht in diesemUmfang erwarteter weltweiter Siegeszug!In diesem Zusammenhang darf hier aucherwähnt werden, dass bis auf einen kleinenMaschinenbauer der so genannte Wettbe-werb nicht einmal wusste, dass kontami-nierter Kläranlagensand gewaschen wer-den kann.

Heute, zehn Jahre später, sind Sandwasch-anlagen für Kläranlagensand Stand derTechnik. Nun haben auch fast alle Wettbe-werber ihre „eigene” Sandwaschanlagefest im Programm, mit der sie hoffen, Sandwaschen zu können. Es ehrt und bestätigtdie geniale Funktion unserer COANDA-Sandwaschanlage, dass sich ca. 90 % allunserer Wettbewerber an unserer Anlageorientieren. Bis auf einige wenige, die dasOriginal völlig kopieren und natürlich miteiner Patentklage belegt werden, versu-chen viele, ein Merkmal aus dem Patentan-spruch auf Kosten der Funktion zu umge-hen. Konsequenterweise haben diese„Kopien“ deutliche Schwachstellen gegen-über dem Original, wie zum Beispiel:

➤ Diese Anlagen benötigen eine Vorab-siebung bei < 4 mm und geben dadurchsehr viel Sand/Splitt ungewaschen indie teuere Entsorgung ab.

➤ Diese Anlagen haben einen sehr hohenVerschleiß aufgrund eines schnelllau-fenden Rührwerks.

➤ Diese Anlagen haben einen sehr hohenVerschleiß, weil mit dem Rührwerk grö-ßere Steinchen und Kies zermahlenwerden müssen.

➤ Diese Anlagen müssen auf grobenSand/Splitt oder auf Feinststand einge-stellt werden.

➤ Brauchbare Erebnisse bei Vorhanden-sein beider Fraktionen werden kaum er-zielt

➤ Diese Anlagen haben in Bezug auf dieBeschickung eine sehr hohe Oberflä-chenkennzahl und schaffen deshalbnicht die gewünschte Abscheideleis-tung.

➤ Diese Anlagen haben keinen Organik-abzug zur getrennten Abführung derausgewaschenen Organik, wodurchder Abscheidegrad beieinträchtigtwird.

➤ Diese Anlagen arbeiten mit keinemkonstanten Wirbelbett und bringendeshalb nur ab und zu geeigneteWaschergebnisse.

In der heutigen Zeit werden nötige Investi-tionen aufgrund gesetzlicher Vorgaben(z.B. deutsche Abfallablagerungsverordungoder EU Richtlinie 1999/31) wegen fehlen-der Investitionsmittel auf morgen verscho-ben. Die wenigen Sandwasch-Projekte,welche noch zur Ausführung kommen,unterliegen einem immer härter werden-den Wettbewerb. Der Preis steht dannmeist über der Funktionalität und der Tech-nik. Das böse Erwachen kommt dann erstspäter, wenn Abscheide- und Waschleis-tungen nicht erreicht werden, die Anlageeinen völlig überhöhten Verschleiß produ-ziert, oder die mineralische Ausbeute zuwünschen übrig lässt. Ärger und zusätzli- Gewaschener Sand aus dem Original

che Investitionen sind in diesem Fall vorpro-grammiert.

Unsere 1000 Originale stehen für Kontinu-ität und Qualität. Unser Original bietetIhnen optimale Abscheide- und Waschleis-tungen, langjährige Erfahrung und besteVerfahrenstechnik zur Behandlung vonKläranlagensand. Außerdem kann dieCOANDA-Sandwaschanlage problemlos inSandaufbereitungsverfahren eingebundenwerden, die zusätzlich Kanalsand, Sinkkas-teninhalte oder Straßenkehricht aufberei-ten. Kommen Sie zu uns, wir beraten undzeigen Ihnen gerne eine unserer 1000 Refe-renzen weltweit. Wir wollen, dass Sie dau-erhaft zufrieden sind!

von Wolfgang BrannerProduktmanager Entsorgung

Die Kunst ist es nun, zum einen konstanteinen TR > 50 % mit einer Rechengut-waschpresse zu erreichen und zum ande-ren gleichzeitig einen sicheren, störungs-freien Betrieb zu gewährleisten. Bekannt-lich setzt sich kommunales Rechengut ausunterschiedlichsten Materialien wie Fäka-lien, Papier, Sand und Störstoffen zusam-men (vergleiche ATV Merkblatt 369). DieseZusammensetzung schwankt je nachKanalsystem, geologischen Gegebenheitenund jahreszeitlichen Einflüssen mehr oderweniger.

Regelung

Um einen konstant sehr hohen TR trotzbekannter Schwankungen der Rechengut-zusammensetzung zu erreichen, wurdeunsere Hochdruckwaschpresse, TypWAP/HP und WAP/SL/HP mit einem regel-baren Konus ausgestattet. Das zuvor gewa-schene Rechengut wird von der Pressschne-

cke in die hydraulisch geregelte Hochdruck-presszone gefördert. In Abhängigkeit vonder momentanen Stromaufnahme Press-schnecke schließt oder öffnet das hydrauli-sche System mit einer Kraft von max. 56 KNden Konus. Je nach Beschaffenheit desRechengutes (feinfaserig, sandig, usw.)regelt der Konus am Ende des Pressenkör-pers selbstständig, so dass das Rechengutimmer optimal entwässert wird. Die Rege-lungshysterese, d. h. wie stark des Rechen-gut gepresst werden soll, kann dabei derBetreiber selbst wählen.

Konstruktion

Die gesamte Konstruktion der Hochdruck-waschpressen ist derart ausgelegt, dasszum einen die oben beschriebenen Press-kräfte in der Presszone und zum anderenauch größere Störstoffe wie Ziegelsteineund Kanthölzer keine Deformationen amPressenkörper und an der Pressschnecke

verursachen. Kanthölzer werden, wie innebenstehenden Abbildungen 1+2, zer-kleinert und führen nicht zum Ausfall desAggregates. Der Pressenkörper besteht imTrog- und Entwässerungsbereich aus stabi-lem Edelstahlblech, welches zusätzlich mitU-Profilen versteift wurde. Die Pressschne-cke ist ebenfalls aus Edelstahl und ist mitPresswendeln entsprechender Stärkebestückt. Die Presswendeln bekommenzusätzlich eine Hartmetallaufschweißungund werden auf schraubbaren Hartmetall-leisten geführt. Der gesamte Hochdruck-pressteil besteht aus einer stabilenSchweißkonstruktion.

Im Markt tummeln sich mittlerweile immermehr Wettbewerbs-Systeme, die aufbau-end auf einfachen Schneckenpressen mitgeringen Mitteln zu Hochdruckpressen auf-gemotzt werden. Weder die Materialstär-ken des Pressenkörpers und der Press-schnecke noch die nötige Power sind beidiesen „Mutanten“ vorhanden. WichtigeVerschleißvorbeugemaßnahmen und War-tungsfreundlichkeit werden außer Achtgelassen. Eingebrachte Störstoffe und steti-ger Verschleiß führen bei diesen Anlagensehr schnell zu einem Totalausfall desAggregates. Der Vorteil dieser Anlagenliegt nur im Preis; langfristig stellen dieseAnlagen eine sehr unwirtschaftlicheLösung dar! Vergleichen Sie unsere Hoch-druckpressen, Typ: WAP/HP undWAP/SL/HP, mit den Wettbewerbsfabrika-ten und fordern Sie unsere langjährigeErfahrung in diesem Bereich!

von Wolfgang BrannerProduktmanager Entsorgung

Page 6: Huber Report - Ausgabe 2/2004, deutsch

Seite 6

➤➤➤ Wie installiert man einen HUBER RakeMax® mit den AbmaßenL x B = 7890 x 2390 mm?

Hamburger Wasserwerkeentschieden sich für HUBERRakeMax®

Im östlichen Randgebiet der HansestadtHamburg befindet sich das WasserwerkCurslack, das Bestandteil der Wasserversor-gungsanlagen der Hansestadt ist. Um dieFördermengen zur Wasserversorgung mitabzusichern, wird Oberflächenwasser ausdem Fluss Bille in ein Kanalsystem geleitet,das der Grundwasseranreicherung und derVersorgung der Landwirtschaft dient.

Eine Schlüsselstellung kommt hier demBauwerk K14a zu, in dem zur Vorreinigungdes Billewassers, das mittels einer LeitungDN 900 hierher geleitet wird, der RakeMax® eingebaut wurde. Eine nichtganz einfache Aufgabe, denn die Platzver-hältnisse im Bauwerk machten eine Drei-teilung des Rechens notwendig.

Funktionsweise desHarkenumlaufrechens:

Der Rechen steht in einem Winkel von 80°im Gerinne. Innerhalb seines Grundrah-mens laufen beidseitig zwei Buchsenför-derketten in Führungsbahnen, an denen

zehn Stück Rechenkämme angebrachtsind. Je nach Stellung beim Betrieb desRechens passieren diese Rechenkämme dasRechenfeld und räumen das Rechgut imMitstromprinzip in der Aufwärtsbewegungnach oben zum Abwurf. Dort wird es durcheine nachgeschaltete Rechengutpresseweiterbehandelt.

Zuvor musste der Einbau durch die Ham-burger Wasserwerke vorbereitet werden.Das Eingangstor musste in der Höheerweitert, die vorhandenen Montageträgerauf ihre Belastung überprüft und die Strom-Versorgungskabel für die Schöpfwerks-pumpen umverlegt werden.

Für den Antransport wurden die Einbautei-le vom Fahrzeug der Spedition König aufeinen LKW mit angebautem Hebekranumgeladen, da die Anfahrt direkt mit demSpediteur an das Bauwerk K14a nicht mög-lich war. Hier wurden wir tatkräftig von derFirma Gebrüder Lange & Söhne Brunnen-bau GmbH aus Halstenbek unterstützt, diemit ihrem Spezialfahrzeug und Gerätefüh-rer eine tolle Leistung abgeliefert haben.Das Gleiche gilt auch für unseren Montage-partner, die Firma Duchow, die diese nicht

➤➤➤ Klein aber fein –nachrüstbare kleine Sandwäsche für bestehende Kompaktanlagen

Endlich denkt jemand mal an uns.So oder ähnlich lautet meist dieAntwort unserer Kunden, die seitvielen Jahren unsere ROTAMAT®-Komaktanlagen Typ Ro5 betreiben.Mit der neu entwickelten kleinenSandwaschanlage Typ RoSF4/tCkönnen nun auch Betreiber kleinerKläranlagen ihren Sand waschenund kostengünstig verwerten oderentsorgen.

Die Anforderungen der Abfallablagerungs-verordnung (AbfAblV), welche im Mai2005 greift, waren bisher für kleinere Klär-anlagen unerreichbar. Einen Sand miteinem Glühverlust von < 5 % aus einer,nach ATV ausgelegten Kompaktanlage zuerhalten, war in den allermeisten Fällennicht möglich. Obwohl die Rechenspaltwei-ten mittlerweile bei 3 bis 6 mm liegen, kannim Sandfang (ob belüftet oder nicht) keinSand nach den Kriterien der AbfAblV ent-fernt werden. Der kostenintensivste Entsor-

gungsweg, die thermische Beseitigung,war definitiv für dieses Material vorgege-ben.

Mit der Entwicklung der kleinen Sand-waschanlage wird diesem nicht unerheb-lichen Marktpotenzial endlich eine Alter-native geboten. Die geballte zehnjährigeErfahrung bei der Sandwäsche wurde indiese kleine Anlage gepackt, so dass einProdukt mit besten Eigenschaften ent-stand. Beste Waschergebnisse, hoheAbscheideleistung, kein Verschleiß undsichere Sandniveaumessung sind dieSchlagwörter dieser Anlage.

Mittlerweile sind die ersten kleinen Sand-waschanlagen an bestehende Kompaktan-lagen nachgerüstet worden und liefernGlühverluste von weit unter 3 %. FordernSie uns, auch wenn Ihre Sandfanganlagenicht von uns geliefert wurde! Wir gebenIhnen eine Alternative für die Zukunft!

von Wolfgang BrannerProduktmanager Entsorgung Kleine, preiswerte Maschine – große Wirkung

Betriebsbereite Gesamtanlage -Rechengutabwurfsystem

Eingreifen des Rechenkammes in das Rechenfeld

Blick in den Aufnahmeschacht mit fertig montiertem Rake-Max®

Montage der letzten Segmente desRakeMax®

Antransport und Umladung desRakeMax®

ganz einfache Baustelle schon beim Abrissdes alten Rechens kennen gelernt haben.

Einen besonderen Dank dürften wir an die-ser Stelle dem zuständigen Projektleiter derHamburger Wasserwerke, Herrn Hartl,zukommen lassen, der dieses Projekt vonseinem langjährigen Kollegen, Herrn Bur-feind, übernommen und weiterbearbeitethat.

Zwischenzeitlich ist der RakeMax® inBetrieb und arbeitet zur vollsten Zufrieden-heit des Betreibers.

von Peter HoltfreterAußendienstmitarbeiter

Probebetrieb im Werk

Page 7: Huber Report - Ausgabe 2/2004, deutsch

Seite 7

➤➤➤ Harken-UmlaufrechenRakeMax® – einmaßgeschneidertes Produkt!

Ganz gleich ob im Kläranlagen-zulauf oder im Pumpwerk einesWasserentnahmebauwerkes -HUBER bietet die richtige Lösung.

Die beiden Anwendungsbeispiele zeigenauf, dass der Harken-Umlaufrechen Rake-Max® aufgrund seiner kontinuierlichenArbeitsweise den unterschiedlichsten Auf-gabenstellungen gerecht wird. Der Harken-Umlaufrechen RakeMax®‚ kommt hierbeinicht nur in neuen Bauwerken zum Einsatz.Vielmehr kann er problemlos in vorhande-ne Bauwerke installiert werden. Dies beruhtdarauf, dass er durch seine Anpassungsfä-higkeit auf die unterschiedlichsten Gege-benheiten zugeschnitten werden kann.

Das Beispiel zeigt anhand der KA Wagrain

den Einbau in einen konventionellen Klär-

anlagenzulauf auf. Um ein Verklemmen

von Feststoffen im Rechenrost zu vermei-

den sowie eine zuverlässige Entnahme von

Rechengut zu gewährleisten, wird der

Rechenrost mit einem speziellen Stabprofil

ausgeführt. Durch diese Profilform wird des

Weiteren der hydraulische Verlustbeiwert

vermindert, so dass sich gegenüber einem

konventionellen Flachstahlprofil eine grö-

ßere Durchsatzleistung ergibt.

von Franz SpengerProduktmanager mechanische Reinigung

Während der Montage des Harken-Umlaufrechens RakeMax®

RakeMax® in funktionsfähig eingebautem Zustand mit komplett gekapselter Verkleidung

➤➤➤ Zukunftsweisende Konzeptefinden immer mehrBefürworter

Besuchen Sieuns auf der IFAT

in Münchenvom 25. bis 29. April 2005,

Halle A2, Stand 339

Die Schweiz ein Vorbild in derAbwasserreinigung!

Einen regelrechten Ansturm mit rund 450Besuchern in nur sechs Stunden erlebte derTag der offenen Tür in einem neuen Einfa-milienhaus in Zuchwil/Schweiz, wo mansich über innovative Konzepte zukünftigerAbwassereinigung und auch energiespa-render Wärmeversorgung informierenkonnte. Die Membranbiologie und dieUrinaufbereitung, wie auf den beiden Pos-tern dargestellt, stieß auf reges Interessebei Architekten, Umweltämtern, For-schungseinrichtungen und vielen Hausbe-sitzern.

Die nun beginnende Forschungsarbeit derEAWAG, Dübendorf, an dieser Abwasser-reinigungsanlage wird neue, richtungswei-

sende Impulse geben für Verfahren, Bauund Betrieb zukünftiger Anlagen.

Bereits seit zwei Monaten ist eine MCB®-Membranbiologie in einem Ferienhaus imBerner Oberland in Betrieb. Wir sind begeis-tert von den ausgezeichneten Abscheidere-sultaten und dem problemlosen Betrieb vonAnfang an. Eine weitere MCB®-Membran-biologie in einem 6-Personen-Haus wird imNovember in Betrieb genommen. DerHausbesitzer hätte 40000,- CHF für denKanalisationsanschluss ausgeben müssen,benötigt jetzt aber nur 50 % dieser Summefür seine eigene Kläranlage.

Wir freuen uns, dass wir mit unserer Tech-nik den Weg der zukünftigen Abwasserent-sorgung mitgestalten dürfen!

von Bruno HilsGeschäftsführer Huber-Picatech Schweiz

Page 8: Huber Report - Ausgabe 2/2004, deutsch

Seite 8

➤➤➤ Umwelt- und energiebewusst! - Hans Huber AG errichtet ersten solar-regenerativen Klärschlammtrockner

Im idyllisch gelegenen Tal dergroßen Lauter befindet sich dieKläranlage der Stadt Hayingen,direkt am FernwanderwegSchwarzwald – Schwäbische Alb –Allgäu. Die Kläranlage fügt sich indas landschaftlich reizvolle Talharmonisch ein.

An diesem Standort wurde eine solare Klär-schlammtrocknungsanlage geplant. Daeine rein solare Klärschlammtrocknung

einen spezifisch hohen Flächenverbrauchmit sich bringt, bedingte die topografischeLage einen Standort oberhalb der Kläranla-ge auf der Hochfläche. Der auf der Kläran-lage anfallende Klärschlamm sollte über diezu erneuernde Entwässerungseinrichtungauf 440 t/a mit ca. 20 % TR entwässertwerden. Die Planung sah vor, diesenSchlamm zum Standort der Trocknungsan-lage über das Wegenetz der GemeindeHayingen zu transportieren.

Durch das HUBER Klärschlammtrocknungs-verfahren der solar-regenerativen Trock-nung SRT® wird es möglich, die Klärschlam-mentwässerung und die Trocknung amStandort zusammenzufassen. Das SRT -Verfahren bietet eine Flächenoptimierungund einen konstanten Trocknungsgrad miteiner körnigen Qualität des getrocknetenKlärschlammes.

Die am Standort zur Verfügung stehendesolare Strahlung wird zur Trocknung voll

Kläranlage Hayingen mit neuer Klärschlammtrocknung

➤➤➤ Optimierte Schlammeindickung mit HUBER-Drainbelt auf derBetriebskläranlage Leppersdorf

Dass die Hans Huber AG nicht nurals Maschinenlieferant fürkommunale Anwendungen einenguten Namen hat, sondern auchbei Industrieanwendungen einkompetenter Ansprechpartner ist,zeigt sich am ProjektSachsenmilch.

Hier wurde in Zusammenarbeit mit demPlanungsbüro Jedele und Partner GmbHStuttgart und dem Ausrüster Stulz Wasser-und Prozesstechnik ein Gesamtkonzept zurProzessabwasserbehandlung geplant undrealisiert.

Die Anzahl der Verfahrensstufen und derUmfang der eingesetzten Huber Maschi-nentechnik verdeutlichen die Komplexitätdes Prozesses:

➤ Kletterrechen HUBER Climbmax®

➤ Siebanlage HUBER RPPS

➤ Sandfang HUBER HRSF

➤ Flotation HUBER HDF

➤ COANDA Sandklassierer HUBER RoSF 3

➤ Förderschnecke HUBER Ro8t

➤ Schlammeindickung HUBER Drainbelt

Durch die enge Zusammenarbeit von Pla-ner, Ausrüstern und Betreiber konnten indiesem Projekt verschiedene maschinen-technische Neuerungen erarbeitet werden.So wurde z. B. die bewährte HUBER Flota-tionsanlage durch zusätzliche Verfahrens-stufen individuell an die Abwassereigen-schaften angepasst.

Weitere Neuerungen erfuhren die zweiHUBER Drainbelt, welche zur Eindickung Schikanen auf dem Drainbelt

genutzt. Hinzu kommt durch den Einsatzeiner Wärmepumpe eine regenerativeKomponente, welche in Zeiten mit geringeroder fehlender solarer Strahlung die Trock-nung ergänzt. Hierzu entzieht eine Wärme-pumpe dem Kläranlagenablauf die Wärmeund versorgt die Trocknung.

Räumlich gliedert sich die Trocknungsanla-ge in eine Maschinenhalle mit der Entwäs-serung sowie der EMSR-Technik für dieGesamtanlage. Nachfolgend ist der Trock-ner angeordnet. Die Trocknerhülle bildeteine aus dem Gewächshausbau gebräuchli-che Konstruktion mit einer Eindeckung mitStegdoppelplatten. Im Trockner wird derKlärschlamm auf einem Lochboden gela-gert und mit der Wendeeinrichtung trans-portiert. Durch die Schlammschicht strömtdie erwärmte Luft, welche solar oder überdie Wärmepumpe erwärmt wurde. Dergetrocknete Klärschlamm verlässt automa-tisch die Anlage und wird in einen Contai-ner für Trockengut transportiert. Einmanuelles Beschicken mit entwässertemKlärschlamm oder Ausräumen des getrock-neten Klärschlammes mittels Radlader ent-fällt. Hierdurch wird für das Bedienpersonalein klarer Vorteil hinsichtlich Arbeitssicher-heit erzielt.

Die Anlage wird zurzeit im Probebetriebgefahren. Der Trocknungsgrad von 90 %TR wird konstant erreicht, die Optimierungauf die örtlichen Gegebenheiten ist imGange und wird 2004 abgeschlossen sein.

von Stefan WahlProduktmanager Schlammtrocknung

von biologischem Schlamm aus einem SBRReaktor eingesetzt werden. Die beidenBandeindicker mit 1,5 m Bandbreite wer-den mit je 50 m3/h beschickt und erreicheneine Schlammvolumenreduktion um ca.90%.

Besondere Aufmerksamkeit wurde derUmschichtung des Schlammkuchens aufdem Siebband gewidmet. Der Wasserent-zug durch Schwerkraft wird üblicherweisenur durch V-förmige Schikanen unterstützt,welche durch den Schlammkuchen „pflü-gen“ und somit Drainagekanäle für das Filt-ratwasser freilegen.

Für das Projekt Sachsenmilch wurde zusätz-lich eine Staurampe am Siebbandende plat-ziert, die vom Schlamm überwunden wer-den muss. Das Aufstauen des Schlammesführt zur Bildung einer Schlammwalze vordem Wehr, welche den Umwälzeffekt derSchikanen noch verstärkt und somit dasEindickergebnis positiv beeinflusst.

Trotz der erhöhten mechanischen Bean-spruchung des Schlammes wird ein sehrguter Filtratabscheidegrad erreicht; eineRückführung von Filtrat in den Zulaufstromder Eindicker ist somit nicht notwendig.

Zur leichten Abreinigung der V-förmigenSchikanen sind diese auf von außen dreh-baren Traversen befestigt (siehe Bild). DieSchikanenreihen sind also um 90° nachoben schwenkbar. Gleichzeitig hat aberjede einzelne Schikane zusätzlich auch einVertikalspiel, um Beschädigungen des Sieb-bandes durch Grobstoffe im Schlamm vor-zubeugen.

Eine zusätzliche Inspektionsöffnung ober-halb der Staurampe gewährleistet ungehin-derten Zugang zum Schlammabwurf.

Neben den bisher bekanntenVorteilen des HUBER Drainbelts

➤ einfache Bedienung durch verständ-liches Verfahrensprinzip

➤ niedrige Investitions- und Betriebs-

kosten

➤ Bandabreinigung durch Filtratwassermöglich

➤ breites Einsatzspektrum

bietet die Anlage nun auch

➤ optimierte Eindickleistung durch Stau-rampe

➤ verbesserte Zugänglichkeit für Reini-gung und Wartung

Der Erfahrungsaustausch zwischen Betrei-ber, Planer und Ausrüster führte im ProjektSachsenmilch also zu einer direkten Umset-zung des Kundenwunsches in die Huber-Serienproduktion.

von Harald NeumannProduktmanager Band

Page 9: Huber Report - Ausgabe 2/2004, deutsch

Seite 9

Die GEKA mbH in Munster ist Be-treiber einer Delaborierungsanlagefür Altmunition und einer großenBodenwaschanlage für mit Schad-stoffen kontaminiertes Erdreich.40000 t schwach und mittelbelasteterBöden – Altlasten aus Munitions- und Gift-gasproduktion zweier Weltkriege – werdenauf Halden zwischengelagert und wartenauf ihre endgültige Vernichtung in derAnlage mit Bodenwäsche und Plasmaofen.Zur Abtrennung der feineren Bestandteileaus dem Waschwasser wurde bisher einVakuumtrommelfilter eingesetzt. DieseTechnik hat sich als sehr anfällig erwiesen,da die Filterflächen sich sehr schnell zusetz-ten und die Spülvorrichtung die Filter nichtausreichend abreinigte.Die Aufgabe der Abtrennung übernimmtkünftig eine HUBER-Zentrifuge RoD 1800!Die Maschine wurde Ende September anden Kunden ausgeliefert und am Aufstel-lungsort montiert. Probelauf und Inbetrieb-nahme erfolgen Mitte bis Ende Oktober2004.Ausschlaggebend für den Auftrag derGEKA mbH an die Hans Huber AG warenvorausgegangene erfolgreiche Versuchemit unseren mobilen Zentrifugenanlagen.Der nicht kontaminierte Testboden, derbeim Probebetrieb der Wäsche verwendetwird, konnte bei den Versuchen auf max.75% TR entwässert werden. Das Zentrat

➤➤➤ Die GEKA mbH Munster setzt aufHUBER-Zentrifugentechnik! –Mit Recht, wie die Praxis zeigt

Die Versuche auf der ARA Würen-lingen - wir berichteten darüber imletzten HUBER-Report - warenAnlass für den Klärwerksbetreiber,bei der Hans Huber AG eine Zentri-fuge der Baugröße RoD 1500 zubestellen.Diese Maschine ist inzwischen terminge-recht ausgeliefert und erfolgreich in Betriebgenommen worden. Ende August diesenJahres war die Montage abgeschlossen undes konnte mit dem Probebetrieb begonnenwerden.Gemeinsam mit dem Klärwerkspersonalwurde Schritt für Schritt die neue Anlagezur Schlammentwässerung in Betriebgenommen. Alle Einstellparameter der Zen-trifuge wurden überprüft und auf den vor-handenen Klärschlamm optimiert.

Inbetriebnahme auf der ARA Würenlingen,Schweiz

Zentrifugenversuche bei derBodenwaschanlage der GEKA mbH

➤➤➤ Erste Schweizer Klärschlammtrocknung mit thermischerEnergieversorgung aus dem Kläranlagenablauf – die KULT®

Niedertemperaturtrocknung macht’s möglich!Wir sprechen hier von der wirtschaftlichenZusammenschaltung von zwei seit Jahrenbewährten Verfahren:➤ Thermische Energieerzeugung mit

Wärmepumpen durch Nutzung dergroßen Wärmemenge im gereinigtenAbwasser vor Einleitung in den Vorflu-ter.

➤ Niedertemperaturtrocknung KULT® ver-sorgt mit 55°C Heißwasser aus demWärmepumpenbetrieb.

Bereits Anfang der 90er Jahre wurde daserste Fernwärmenetz MURI-FREIAMT fürdie Versorgung von 186 Haushalten durchNutzung des großen Wärmepotenzials imAbwasser der Kläranlage MURI realisiert.Warum die vorhandene Abwasserenergienicht auch sofort und direkt im neuenTrocknerprojekt der Kläranlage MELLINGENnutzen?Diese Frage wurde durch PICATECH HUBERAG, Schweiz, in Zusammenarbeit mit demverantwortlichen Ingenieurbüro Kuster +Hager AG, Uznach und den Energie-ingenieuren der Durena AG, Lenzburg, imDetail geprüft. Die Bauherrschaft ABWASSERVERBANDREGION MELLINGEN hat sich aufgrund derwirtschaftlich und betriebstechnisch über-zeugenden Vorteile für dieses innovativeund zukunftsgerichtete Verfahren entschie-den.Die gesicherte Entsorgung des auf 90 %TR-Gehalt getrockneten Klärschlammeserfolgt in der Zementindustrie im Rahmeneines langjährigen Entsorgungsvertrages.Die besonderen Anforderungen derZementindustrie hinsichtlich Korngröße,Temperatur und Reststaubgehalt erfüllenwir bereits mit unserer im Jahre 2003 inBetrieb genommenen TrocknungsanlageARA-Schwyz.

Überzeugende Vorteile für denBetreiber und die Umwelt➤ Im Vergleich zu fossil beheizten Trock-

nungssystemen werden jährlich300.000 Liter Heizöl eingespart und800 t weniger CO2 ausgestoßen.

➤ Thermische Gewässerentlastung durchAbkühlung des Abwassers durch Ener-gieentzug vor Einleitung in den Vorflu-ter.

➤ Keine Abluftbehandlung, keine Brü-denbehandlung und Rückbelastung indie Kläranlage.

➤ Erfüllung der gesetzlichen Luftreinhal-te-Verordnung ist gewährleistet.

➤ Die einfache und zuverlässige Anlagen-technik ermöglicht sehr geringe Unter-haltskosten und hohe Betriebssicher-heit.

➤ 30% zugeführte elektrische Energie zurWärmepumpe erzeugen 100 % thermi-sche Energie; dadurch wesentlich gerin-gere Abhängigkeit von den momentanrasant steigenden Primär-Energie-kosten.

➤ Die dreistufige Wärmepumpenanlageführt automatisch nur so viel Energiezu, wie die extern angesaugte Trock-nungsluft für die vorgegebene Trock-nungsleistung benötigt. Bei optimalenWetterbedingungen schaltet die Trock-nungsanlage automatisch von Umluft-betrieb auf Frischluftbetrieb, ohneüberhaupt die Energiezuführung zubeanspruchen.

➤ Vollautomatischer Nacht- und Wochen-endbetrieb ohne anwesendes Betriebs-personal, wie es bereits in der Kläranla-ge Schwyz seit fast zwei Jahren zuver-lässig funktioniert.

➤ Absolut kein Brandrisiko bei 40 °CTrocknungsluft.

➤ Die Betriebskosten (Kapital, Personalund Unterhalt) für Energieerzeugungab Ablauf, Klärschlammtrocknung auf90 % TR-Gehalt einschließlich Trans-port und Entsorgungsgebühren imZementwerk werden total bei sehrgünstigen 450,- CHF (292,- Euro) proTonne Trockenmasse sein.

Anlagenaufstellung und LogistikDie Trocknungsanlage KULT-BT-60, ausge-legt für 450 kg Wasserverdampfung/Stun-de, hat eine Menge von 4500 t entwässer-

➤➤➤ HUBER-Zentrifuge –auch in der Schweizerfolgreich!

Die Maschine wird über das vorhandeneProzessleitsystem gestartet und erreichtschon nach wenigen Minuten diegewünschten Austragsparameter.Der TR-Gehalt im Austrag liegt seit derInbetriebnahme im August bei 32 % beieinem Durchsatz von 7 - 10 m3/h und nahe-zu feststofffreiem Zentrat.Der Flockmittelverbrauch hat sich zwischen7 und 8 kg Wirksubstanz / t TR eingepen-delt. Das eingesetzte Flockmittel der Fa.FLONEX hat sich bereits in den Versuchenals geeignet herauskristallisiert undbewährt sich auch jetzt.Herr Rolf Hirt, Betriebsleiter der ARAWürenlingen, hat sich schnell mit der neu-en Technik vertraut gemacht und ist mit derHUBER-Zentrifuge sehr zufrieden. Gegenüber der alten Entwässerungstech-nik werden 6 – 8 % TS mehr erreicht, wasvor allem Transportkosten zur Verbrennungeinspart. Das wesentlich weniger feststoff-belastete Zentrat entlastet den Feinststoff-kreislauf in der Kläranlage und trägt zu bes-seren Ablaufwerten bei.Der tägliche Bedienaufwand ist deutlichgeringer.Ein rundum gelungener Start für unsereTochterfirma PICATECH-HUBER AG mitunseren neuen Zentrifugen in der Schweiz.von Rainer HausdorfProduktmanager Zentrifuge

war mit geringer Flockmittelzugabe glas-klar und auch ohne Flockmittel nur leichttrüb.Der Feststoffgehalt lässt sich gut zwischen50 und 70 % TR einstellen durch Verände-rung der Trommeldrehzahl.Gemeinsam mit den vor Ort beschäftigtenProgrammierern haben wir ein für denAnwendungsfall passendes Automatisie-rungsprogramm entwickelt, das alle Anfor-derungen und Besonderheiten dieser hoch-sensiblen Anlage berücksichtigt.Wir hoffen, mit unserer Entwässerungsan-lage einen kleinen Beitrag zur Erfüllung die-ser wichtigen Aufgabe der GEKA mbH leis-ten zu können, und werden alles daran set-zen, dass die Zentrifuge zur Zufriedenheitunseres Kunden läuft.von Rainer HausdorfProduktmanager Zentrifuge

ten Klärschlamm (28 bis 30 % TR-Gehalt) in6800 Betriebsstunden pro Jahr zu verarbei-ten.Die besondere Herausforderung in derProjektentwicklung war die bestehendeSchlammlagerhalle für Installation derEnergieerzeugung und der Trocknungsan-lage optimal zu nutzen. Die Annahme undTrocknerzuführung von extern angeliefer-tem Klärschlamm sowie die staubfreieBefüllung von zwei Transportmuldensyste-men mit getrocknetem Klärschlamm warlogistisch unter beengten Platzverhältnis-sen optimal zu lösen.

Neue Maßstäbe aus wirtschaftlicher undökologischer Sicht werden nun durch dieRealisierung dieses innovativen Trockner-projektes in der Schweiz aufgestellt. Dazuhaben sich eine vorwärts denkende Bau-herrschaft, Planer und Anlagenbauerzusammengefunden, die Anlage bis Ende2005 in Betrieb zu setzen. Wir freuen uns auf den ersten Mulden-transport mit Klärschlamm, der mit eigenerEnergie der Kläranlage MELLINGENgetrocknet wurde!von Bruno HilsGeschäftsführer Huber-Picatech Schweiz

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➤➤➤ Alle Entsorgungswege offen – sicherer Kläranlagenbetrieb –kostengünstige Schlammentwässerung auch für kleine Kläranlagen

Abb.1: Schneckenpresse RoS3Q280 auf der KA Breitenbrunn

Abb.2: Filtrat mit Abscheideleistung > 96 %

Viele, besonders kleinere Kläranlagen, ken-nen die Problematik. Wenn die Klär-schlammverwertung in der Landwirtschaftnicht mehr möglich ist, muss der Schlammfür andere Entsorgungswege vorher ent-wässert werden.

➤ Die mobile Schlammentwässerungsan-lage steht für ein paar Wochen auf derAnlage und entwässert den komplettengelagerten Schlamm, und das anfallen-de Filtrat bringt die biologische Abwas-serreinigung zum Kippen.

➤ Ein Zwischenspeichern des Filtrates istmeist nicht möglich. EntsprechendeSpeicher zu bauen ist teuer.

➤ Der Schlamm muss zwischen den Ent-wässerungszyklen in großen Stapelbe-hältern zwischengelagert werden undman hat trotzdem noch die Kosten fürdie mobile Lohnentwässerung.

Die Alternative ist eine kontinuierlicheSchlammentwässerung vor Ort mit einer anden Schlammanfall kleiner Kläranlagenangepassten Durchsatzleistung.

Ein Praxisbeispiel: (siehe Abb.1)Auf der KA Breitenbrunn mit ca. 2000 EGWwurde aerob-stabilisierter Schlamm auf 20– 22 %TR entwässert bei einer Abscheide-leistung von 96 % (siehe Abb.2) und einerDurchsatzleistung von 2 – 3 m3/h.

Funktionsbeschreibung derRoS 3Q280-SchneckenpresseDie Entwässerungsmaschine ist eine hori-zontal liegende Schneckenpresse mit kon-ischer Schneckenwelle und zylindrischenSieben, unterteilt in die Einlauf- undAntriebszone, Eindick- und Entwässerungs-zone sowie die Presszone mit pneumati-schem Gegendruckkonus.

Die Entwässerung erfolgt in dreiSchritten:➤ Im ersten Teil wird das freie Überstands-

wasser über eine große freie Siebflächebei geringem Vordruck durch die Beschi-ckungspumpe möglichst schnell aus demSchlamm entfernt.

➤ Im zweiten Schritt wird durch diekonische Schneckenwelle das Volumenin den Schneckenwendeln reduziertund der Schlamm nach außen an dasSieb gedrückt und so entwässert,wobei die Filterkuchendicke kontinuier-lich reduziert wird.

➤ Im dritten Schritt wird durch denpneumatischen Gegendruckkonus amAufwurf das Restwasser aus demSchlamm gepresst. Abhängig von derArt und Konsistenz des Schlammeskönnen hier mehrere Bar Druck aufge-bracht werden. Die freie Siebfläche desLochsiebes ist hier sehr gering, um einehohe Abscheideleistung zu erreichen.

Über die Drehzahlverstellung der Förder-schnecke kann die Verweilzeit in der Schne-ckenpresse und somit die Filtrationszeit denindividuellen Anforderungen des zu ent-wässernden Schlammes angepasst wer-den.

Auf die Förderwendel aufgesetzte Bürstensorgen für eine permanente selbsttätigeReinigung des Siebes von innen. Von außenwerden die Siebe in Intervallen durch eineSpritzdüsenleiste gereinigt. Die Spritzdü-senleiste ist starr und der Siebkorb drehtsich. Bei der Spülung wird die Beschickungder Schneckenpresse gestoppt und dieWelle dreht sich rückwärts. Dabei wird das„schwimmend“ gelagerte Sieb mitgenom-men und kann durch die starre Spritzdüsen-leiste komplett gereinigt werden.

Nachhaltig kostengünstigeSchlammentwässerung für kleineKläranlagenDie Schneckenpresse wurde entwickelt, umauf kleineren Kläranlagen den Schlammkostengünstig und betriebssicher zu ent-wässern.

Die Anlage bietet Ihnen:➤ Geringe Belastung der Kläranlage

durch FiltratVorteil: die Biologie wird nicht überlastet

➤ Keine Aerosol- und Geruchsausbrei-tung durch das geschlossene SystemVorteil: sauberer und freundlicherArbeitsplatz

➤ Kompakte, geschlossene Bauweise undAnlagenaufstellungVorteil: kann komplett als eine Einheitin ein Gebäude oder einen isolierten

Container eingebracht werden

➤ Niedrige Drehzahl der SchneckenpresseVorteil: geringer Verschleiß, keineLärmbelästigung, keine Vibrationen

➤ Lange Betriebslebensdauer durch kor-rosions- und verschleißfeste Edelstahl-konstruktionVorteil: jährlicher Wartungsaufwandgering und einfach

➤ Unempfindlich bei groben Inhaltsstof-fen, großer Durchgang zwischen Trans-portschnecke und SiebVorteil: betriebssichere Arbeitsweise

➤ Vollautomatischer kontinuierlicher Be-trieb mit geringem BetriebsaufwandVorteil: geringe Manpower

Außerdem:➤ Kein Zwischenpuffer für Filtrat oder

zusätzliche Stapelbehälter für Nass-schlamm erforderlich

➤ Geringe Investitionskosten

➤ Niedriger Energiebedarf

Die Schneckenpresse RoS 3Q280, ein preis-wertes und effektives Schlamment-wässerungssystem für kleine Kläranlagen.Überzeugen Sie sich von der Leistungs-fähigkeit bei einem Testbetrieb bei Ihnenvor Ort.

von Cornelia PaulusProduktmanager Schneckenpresse

Page 11: Huber Report - Ausgabe 2/2004, deutsch

➤➤➤ Vorträge in Stockholm und Marrakesch:HUBER – einer der Sponsoren der World Water Week in Stockholm

Im hohen Norden wie im tiefen Süden warder Vorstand Hans G. Huber im zurücklie-genden Sommer unterwegs, um bei gro-ßen internationalen Tagungen der Fachweltneue, von Huber entwickelte Konzepteeines zukunftsweisenden Umgangs mitAbwasser vorzustellen. Es war dies zumeinen während der Stockholm Water Weekin Schweden, zum anderen während desWorld Water Congress in Marokko.

Hans Huber widmete sich mit seinen Vor-trägen der Problematik der Knappheit vonWasser, dem Mangel an Trinkwasser, derungenügenden Abwasserentsorgung undteilweise fehlenden Reinigung der Abwäs-ser in vielen Ländern dieser Erde. Dies stellteine Situation dar, die nicht befriedigenkann und darf. Betroffen davon sind inerster Linie Entwicklungs- und Schwellen-länder, die oftmals auch nicht über das not-wendige Kapital verfügen, um Verbesse-

rungen dieser bestehenden Situationschnell umzusetzen. „Aufwändige Kanali-sierungen und die Reinigung des über vieleKilometer gesammelten Abwassers mit Hil-fe aerober biologischer Abwasserreini-gungsverfahren ohne Wiederverwendung,wie man es aus den Industriestaaten kennt,kann in vielen Fällen jedoch nicht zielfüh-rend sein“, so eine der Hauptaussagen vonHans Huber.

Als eine mögliche Lösung, die schnell undkostengünstig zielführend sein kann, wur-den neue Entwicklungen der Fa. Huber aufdem Gebiet der maschinellen Abwasserrei-nigung in Kombination mit weitergehen-den verfahrenstechnischen, seit langembekannten Behandlungsschritten wiebspw. der Fällung/Flockung und den Mem-branverfahren vorgestellt. Diese eröffnenunter dem Gesichtspunkt einer schnellen,an die jeweilige Situation angepassten

➤➤➤ Ingenieurwissenschaften sind nicht reine Männersache!Bayerns beste Ingenieur-studentinnen erhalten Preis fürhervorragende Diplom- undPromotionsarbeitenFür ihre hervorragende Diplom- bzw. Promo-tionsarbeiten zeichnet Wissenschaftsminis-ter Thomas Goppel in diesem Jahr fünf Stu-dentinnen der Ingenieurwissenschaften anbayerischen Hochschulen aus. Wie derMinister am Motag mitteilte, ziele der Preisdarauf ab, Studienanfängerinnen weiblicheVorbilder in ingenieurwissenschaftlichenStudiengängen vor Augen zu führen. Gop-pel: „ Der Preis würdigt hervorragende Leis-tungen von Studentinnen auf dem Gebietdes ingenieurwissenschaftlichen Studiums.“Die Auszeichnung wird aufgrund von Vor-schlägen der Hochschulen verliehen und istmit einem Preisgeld von jeweils 2.000,– dverbunden.

Die diesjährigen Preisträgerinnensind:

1. Dipl.-Ing. Univ. Katrin Bender, Eichenau(Informatikstudium an der TU München)

2. Dipl.-Ing. Univ. Julia Karena Handl,Erlangen (Informatikstudium an der Uni-versität Erlangen-Nürnberg

3. Dipl.-Ing. (FH) Manuela Gehringer,Auernhofen (Studium der Kunststoff-technik an der Fachhochschule Würz-burg-Schweinfurt)

4. Dipl.-Ing. (FH) Simone Meuler, Ursensol-len (Studium der Umwelttechnik an derFachhochschule Amberg-Weiden)

5. Dipl.-Ing. (FH) Sylvia Ohresser, Orbe,Schweiz (Studium der Verfahrenstechnikan der Fachhochschule Nürnberg)

Wissenschaftsminister Thomas Goppel ver-leiht die Preise am 17. September 2004 inMünchen

Pressemeldung vomBayerischen Ministerium fürWissenschaft, Forschungund Kunst am 16. August 2004

Simone Meuler bei der Preisverleihung mit Herrn Goppel

“(...) Frau Simone Meuler hat an derFachhochschule Amberg-Weiden Um-welttechnik studiert und dieses Studiummit dem akademischen Grad ”Diplom-Ingenieurin (FH)” abgeschlossen.

Ihre Diplomarbeit wurde mit 1,0 benotet.Thema ihrer Diplomarbeit ist die “Ent-wicklung neuer Verfahren zur Behand-lung stark stickstoff- und phosphathalti-ger Abwässer (Gelbwasserbehand-lung)”.

“Gelbwasser” als ein Teilstrom desAbwassers, im Wesentlichen Urin, ent-hält in großen Mengen die NährstoffePhosphor und Stickstoff. Diese werden inden heute üblichen Reinigungssystemenmit hohem Energieaufwand und teil-weise unter Einsatz von Chemikalien ausdem Abwasser entfernt.

Im Rahmen der Diplomarbeit galt es, die-se Nährstoffe unter Einsatz verschiedenerbekannter und neu zu entwickelnderVerfahren aus dem Gelbwasser zurück zugewinnen. Dabei war es neben der tech-nischen Durchführbarkeit eine der Ziel-stellungen, einfache und kostengünstigeVerfahren zu entwickeln, die vorzugs-weise in Schwellen- und Entwicklungs-ländern zum Einsatz kommen können.Durch Frau Meulers Untersuchungen

konnte u. a. ein effizientes Verfahren zurPhosphor- und Stickstoff-Rückgewin-nung über die Kristallisation von Magne-sium-Ammonium-Phosphat (sog. Struvit)gefunden werden.

Durch ihre Arbeit hat Frau Meuler einenMeilenstein in der Entwicklung verkaufs-fähiger Verfahren und Produkte gelegt,die nun einen wichtigen Beitrag liefernkönnen, mit der Ressource Wasser spar-samer umzugehen. Frau Meulers Arbeitliegt weit über den Anforderungen, dienormalerweise an Studierende an Fach-hochschulen gestellt werden können.

Hervorzuheben sind ihre sehr selbststän-dige Arbeitsweise, ein Höchstmaß anEngagement sowie die Fähigkeit, bereitsnach kurzer Zeit ihre Ergebnisse mitExperten auf höchstem Niveau zu disku-tieren.

Frau Meuler stand daher am Ende ihresStudiums vor der “Qual der Arbeitsplatz-wahl”. Neben der Möglichkeit, soforteine Promotion an der Universität Erlan-gen-Nürnberg zu beginnen, wurde ihrangeboten, bei dem Unternehmen, mitdem sie im Rahmen der Diplomarbeitzusammengearbeitet hat, den neuenBereich “Dezentrale Abwasserreini-gung” aufzubauen und zu leiten. (...)”

Auszug aus der Redevon Herrn Goppel anlässlich

der Preisverleihungam 17. September 2004

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Lösung, neue Möglichkeiten eines nachhal-tigen Umgangs mit Wasser und Abwasser.Dies insbesondere vor dem Hintergrundeiner Wiedernutzung des gereinigtenAbwassers unter Ausnutzung der darinenthaltenen Nährstoffe. So ist es der HansHuber AG gelungen, eine Feinstsiebung zurealisieren, die in Kombination mit einerzurzeit in Entwicklung befindlichen Mikro-siebung annähernd 50 % des im Abwasserenthaltenen CSB entfernen kann. Damitwird ein großer Beitrag geleistet, bei ver-gleichsweise niedrigen Investitionskostenfür eine große Menge an Abwasser eine fürdie Menschen und die Umwelt stark ver-besserte Situation herbeizuführen.

Die Entwicklung und Umsetzung von Alter-nativen zu herkömmlichen Abwasserent-sorgungslösungen war der inhaltlich zweiteSchwerpunkt der Ausführungen von HansHuber. „Es wird sowohl aus ökonomischenals auch aus ökologischen Gründen immerunumgänglicher, dass Strategien der stoff-stromorientierten Kreislaufwirtschaft auch

im Abwassersektor konsequent vorange-trieben werden müssen“, so seine Einlei-tung in die dezentralen Konzepte derAbwasserbehandlung. DeSa/R®-Konzepte(Decentralised Sanitation and Reuse)der Fa.Huber stehen dabei für ein neues, grund-sätzliches Verständnis der dezentralenAbwasserbehandlung, wobei Fäkalien undUrin nicht als Schadstoffe, sondern alsnützliche Ressourcen angesehen werden.Durch eine entsprechende Aufbereitungkönnen sie als Bodenverbesserungsmitteloder als Dünger in die Nährstoffkreisläufezurückgeführt werden. Gereinigtes Wasserkann als hochwertiges Brauwasser einererneuten Nutzung zugeführt werden.

Hans Huber stellte auch die neuestenErgebnisse eines im Rahmen bei der HansHuber AG realisierten Pilotprojektes dar. Indiesem werden verschiedene Verfahren zurAufbereitung von Teilabwasserströmen mitden Zielen der Wiederverwendung desgereinigten Abwassers, der Nährstoffrück-gewinnung sowie der Produktion von Bio-gas untersucht und in Einsatz gebracht.Hans Huber konnte bei diesen Gelegenhei-ten die seit dem DeSa/R®-Symposium wei-ter entwickelten Behandlungstechnikenwie vollautomatisierter Fällungsreaktor undanaerober, thermophiler Biogasreaktoreinem großen Kreis interessierter Zuhörerpräsentieren.

von Prof.Dr. Franz BischofLeitung Forschung und Entwicklung

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DeSa/R® – Ein Mittel zur Erreichungdes Jahrtausendziels in derAbwasserentsorgungSeit einiger Zeit zeigt sich immer deutlicher,dass aufgrund des weltweit begrenztenund in vielen Ländern knappen Angebotsvon Wasser nun auch der Umgang mitAbwasser neue Konzepte und Technolo-gien notwendig macht, um die Aufgabenim Bereich Trinkwasser und Abwasser in der

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➤➤➤ DeSa/R®-Symposium der Hans Huber AG mit Teilnehmern aus aller Welt ein

Das internationale Fachpublikum in der voll besetzten Europa-Halle in Berching

Ulf Ehlin, wissenschaftlicher Direktor, Stockholm International Water Institute

Paul Reiter, Geschäftsführer derInternational Water Association

Prof. Rudolph, UniversitätWitten/Herdecke GmbH

Prof. P. Wilderer von derTU München

Bischof Gabriel Mante aus Ghana

Frau Dipl.-Ing. C. Werner (GTZ) Prof. G. Lettinga, Wageningen Universität

Zukunft zu erfüllen. Ziel dieser neuenAnsätze ist es, die Technologien in Zukunftauf die Knappheit des Wassers auszurich-ten und neue Technologien für den Wasser-kreislauf zu entwickeln.

Diese neuen Technologien vorzustellen undeinem breiten Kreis der Öffentlichkeitzugänglich zu machen, war Ziel eines eintä-gigen Symposiums am 14. Juli 2004 in Ber-ching, das die Hans Huber AG mit interna-tional renommierten Spezialisten derAbwasserreinigung durchgeführt hat. Sonutzten annähernd 450 Gäste aus dem In-und Ausland die Möglichkeit, sich über die-ses interessante und zukunftsträchtige The-ma zu informieren und sich bei regen Dis-kussionen und Gesprächen auszutauschen.

„Die Tatsache, dass Wasser in beliebigerQuantität und hervorragender Qualität inDeutschland überall zur Verfügung stehe,lasse die notwendige Sensibilität gegen-über diesem wichtigen Grundstoff desLebens fehlen“, so Hans Huber in seineneinleitenden Bemerkungen bei der Eröff-nung des Symposiums. Laut Huber mussder Wert des Wassers neu definiert werden,um den Umgang mit Wasser so zu gestal-ten, dass dieses überall ausreichend zurVerfügung steht. Die Wiederverwendungdes gebrauchten Wassers, die Kreislauf-wirtschaft des Wassers und die Rückgewin-nung von Nährstoffen aus dem Wassersieht Hans Huber als zwingende Notwen-digkeiten der Zukunft.

Unter der Moderation von Ulf Ehlin (wis-senschaftlicher Direktor, Stockholm Inter-national Water Institute) widmeten sich dieVortragenden der Vormittagssession derweltweiten Situation der Wasserver- undAbwasserentsorgung.

Im Eröffnungsvortrag berichtete Paul Rei-ter (Geschäftsführer der InternationalWater Association) über die globalen Her-ausforderungen: 1,1 Mrd. Menschenhaben keinen Zugang zu sauberem Trink-wasser und weitere 2,4 Mrd. Menschenentbehren sanitäre Einrichtungen. Davonsind vor allem Menschen in Afrika, Asienund Lateinamerika betroffen. Nebengesundheitlichen Konsequenzen hat dieserMissstand auch Auswirkungen auf dieUmwelt, wie die globale Eutrophierung derGewässer und die hohe Stickstoffbelastun-gen der Weltmeere zeigen. Herr Reiter stell-te den dringenden Handlungsbedarf undkonkrete Maßnahmen dar, um einen Wegaus der internationalen Wasserkrise zu fin-den.

Bischof Gabriel Mante aus Ghanaschilderte die sanitäre Situation in Entwick-lungsländern, speziell in den Ländern sei-nes Heimatkontinents Afrika. Besonderseklatant sind die Verhältnisse in den länd-lichen Gegenden, in denen Wasser undsanitäre Einrichtungen nicht finanzierbarsind. Die Unterstützung durch reichere Län-der ist für Bischof Mante ein Muss und er

appelierte, dass die finanzielle Unterstüt-zung an den richtigen Stellen geleistet wer-de.

Mit der Frage, ob das deutsche Abwasser-system ein System für die Welt sein könnte,beschäftigte sich Prof. Rudolph, Univer-sität Witten/Herdecke GmbH, in seinemVortrag. „Nein, nein und nochmals nein“,lautete seine klare Antwort, denn es ist voll-kommen unmöglich, ein einziges Systemfür die Welt zu verwenden. Sowohl zentra-le Systeme als auch dezentrale Technolo-gien können ihre Vorteile haben. ZurBewertung konkurrierender Systeme ist esunerlässlich, die vor Ort herrschendenArbeitsbedingungen sowie technische,ökonomische und ökologische Aspekte zuberücksichtigen. Selbst Grundlagen einerKosten-Nutzen-Analyse industrialisierterLänder müssen für Entwicklungsländer neuüberdacht werden. „Es gebe keine generel-le Lösung für die Welt, für jeden Einzelfallsei eine differenzierte Betrachtung uner-lässlich“, so seine abschließendeZusammenfassung.

Mit einem Feuerwerk an Bildern und Ein-drücken präsentierte Frau Dipl.-Ing. C.Werner (GTZ) ihren Vortrag über Ecologi-cal Sanitation unter Berücksichtigung derBedürfnisse von Entwicklungs- und Schwel-lenländern. Im Idealfall ermöglichen ent-sprechende Konzepte und Systeme einevollständige Rückführung der in Fäkalien,Urin und Grauwasser enthaltenen Nähr-stoffe in die Landwirtschaft und einen spar-samen Umgang mit Wasser unter größt-möglicher Wiederverwendung insbesonde-re zur Bewässerung. In zahlreichen Beispie-len zeigte sie anschaulich, was bereits mitrelativ einfachen Techniken erreicht werdenkönnte und zum Teil schon erreicht wurde.

Prof. P. Wilderer von der TU Münchenberichtete über nachhaltige Wasserwirt-schaft in städtischen Gebieten. In schnellwachsenden Städten stellt die Wasser-wiederverwendung die vielversprechendsteLösung für Probleme mit Wasserknappheit

dar. Für Sammlung, Transport und Wieder-verwendung stehen verschiedene Möglich-keiten zur Verfügung. Diese sind zum einender traditionelle Denkansatz der Wasserver-und Abwasserentsorgung, weitergehendeAbwasserreinigung mit Membranfiltrationoder Umkehrosmose und Wiederverwen-dung des behandelten Abwassers. Zumanderen können dies auch dezentraleAbwasserbehandlung mit direkter Wieder-verwendung des gereinigten Wassers oderdie Abwasserbehandlung separierter Teil-ströme und Wiederverwendung derInhaltsstoffe und des gereinigten Abwas-sers sein. „Die verschiedenen Möglichkei-ten seien sorgfältig zu überprüfen und zubewerten, keine Methode wäre universellanwendbar“, so Wilderer.

Im letzten Vortrag des Vormittags befasstesich Prof. G. Lettinga, Wageningen Uni-versität, mit „Decentralised Sanitation andReuse“ – mit dem Thema des Symposiumsim engsten Sinne. Wie auf dem industriel-len Sektor schon seit längerem erkannt,führt Dezentralisierung bezüglich Abfallund Abwasser oftmals zu hohen Einsparun-gen. Von anderen Nachteilen derSchwemmkanalisation abgesehen, ist inRegionen mit Wassermangel die Verwen-dung von Trinkwasser zum Wegspülen vonfäkalen Ausscheidungen und anderenAbfällen mehr als nur Verschwendung. Beidezentralen Systemen ist es zudem anzu-streben, nährstoffreichen Urin, Fäkalienund Grauwasser separat zu sammeln, auf-zubereiten und zu verwerten. Dabei kanndie anaerobe Vergärung eine sehr wichtigeRolle spielen. Kombiniert mit weiterenBehandlungsschritten kann mit ihr ein gro-ßer Schritt in Richtung Nachhaltigkeitgegangen werden.

Besichtigung der DeSa/R®-Lösungsmodule der Hans Huber AGWährend der Mittagspause wurde einBesuch des Verwaltungsgebäudes der HansHuber AG organisiert. Bei dieser Gelegen-

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n voller Erfolg

Zahlreiche Gäste nutzten die Möglichkeit, sich über die dezentralen Lösungen vor Ort zuinformieren.

Prof. F. Bischof, FH Amberg-Weiden

Frau Dr. T. Larsen, EAWAG

Dipl.-Ing. T. Hackner, Hans Huber AG

Dipl.-Ing. C. Abegglen, EAWAG

Prof. H. Kroiss, TU Wien

Anschließend an die Reden fand eine Podiumsdiskussion statt, bei der die Redner aufFragen aus dem Publikum antworteten.

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heit konnte das realisierte Konzept einervollständigen Teilstrombehandlung vonAbwasser besichtigt werden. Hier konnteman sich zum einen von der technischenMachbarkeit des DeSa/R®-Konzeptes über-zeugen sowie zum anderen innovativeLösungen und Ansätze rund um die dezen-trale Abwasserbehandlung und Wiederver-wertung kennen lernen.

Im ersten Vortrag des zweiten Themen-blocks stellte Prof. F. Bischof, FHAmberg-Weiden, das DeSa/R®-Konzept derHans Huber AG detailliert vor. Eingangsbetonte er nochmals, dass DeSa/R® für einneues, grundsätzliches Verständnis derdezentralen Abwasserbehandlung steht, inwelchem Fäkalien und Urin nicht als Schad-stoffe, sondern als nützliche Ressourcenangesehen werden. „Der Begriff Abwasserist in diesem Sinne daher auch nicht zutref-fend; er sollte durch den Begriff „Wertwas-ser” oder den englischen Ausdruck “Was-tewater” ersetzt werden”, so seine Aussa-ge. Der Büroneubau der Hans Huber AG fürannähernd 200 Mitarbeiter wurde miteiner speziellen Sanitärtechnik ausgestat-tet, wodurch Fäkalien vom Urin getrenntund neben Grauwasser separat erfasst wer-den. Zur Aufbereitung des separiertenUrins dient ein effizientes Verfahren zurPhosphor- und Stickstoff-Rückgewinnung,eine Kombination aus MAP-Fällung undStrippung. Grauwasser wird mit einemneuartigen Membranverfahren, Fäkalienmit einem anaeroben Verfahren unter ther-mophilen Bedingungen behandelt. ErsteErgebnisse der einzelnen Verfahren zeigeneine hohe Effizienz; erste Verfahren undProdukte stehen für die Markteinführungbereits zur Verfügung.

Über die dezentrale Abwasserbehandlungmittels Membrantechnologie und die dafür

bei der Hans Huber AG entwickeltenLösungen referierte Dipl.-Ing. T. Hack-ner. Sowohl für die zentrale als nun auchfür die dezentrale Abwasserbehandlungstellt die Membrantechnologie – aufgrundsteigender Ablaufanforderungen und derErweiterungsmöglichkeit in bestehendenBauwerken – eine optimal passende Tech-nologie dar. Durch die kompakte, Platz spa-rende Bauweise und die Möglichkeit, dasAblaufwasser durch Bakterien- und Keim-rückhalt weiterverwenden zu können,wird zudem ein Beitrag zur Kreislauf-führung der lebensnotwendigen und knap-pen Ressource Wasser geliefert. Mit denProdukten MembraneClearBox®, Honey-Comb® und HUBER BioMem® hat die FirmaHuber sichere und zuverlässige Produkte imBereich dezentraler Abwasserbehandlungmit Membranfiltration geschaffen. Damitkönnen – zusammen mit dem VRM®-Verfahren – alle Baugrößen und An-wendungen abgedeckt werden. Die dreiVerfahren sind nicht nur für einzelne Haus-halte oder Siedlungen, sondern auch fürabgelegene Hotels und Gaststätte oderGolfplätze und Freizeiteinrichtungen ge-eignet. Besonders vorteilhaft ist es, denmembranfiltrierten Ablauf der Anlagen zuBewässerungszwecken wieder verwendenzu können.

Frau Dr. T. Larsen, EAWAG, stellteanschließend das schweizerische For-schungsprojekt Novaquatis vor und erläu-terte den Wissensstand bezüglich derBekämpfung von Mikro-Schadstoffen inDüngern auf Urinbasis. Dieses Forschungs-projekt beschäftigt sich umfassend mit derMachbarkeit und Umsetzung der Urinsepa-

ration. Dabei werden alle Stationen von derAusscheidung des Urins bis zum Einsatzdessen Nährstoffe in der Landwirtschaftuntersucht. Urin beinhaltet sowohl dengrößten Teil der Nährstoffe als auch diemeisten ausgeschiedenen Mikroverunreini-gungen, was die Rückführung der Nähr-stoffe in die Landwirtschaft erschwert.„Urin könne sich in der Landwirtschaft nurdann als Dünger etablieren, wenn risiko-freie Düngemittel hergestellt werden könn-ten“, so ihre Meinung.

In seiner gewohnten kritischen Art bezogProf. H. Kroiss, TU Wien, eine kontrover-se Stellung und trug über Chancen und

Risiken der Versickerung von Regenwasserund gereinigtem Abwasser vor. Der eigent-liche Trinkwasserbedarf ist mit 0,7-2m3/P*a sehr gering gegenüber dem Wasserfür Transport (20-40 m3/P*a), Industriewäs-sern (200 m3/P*a) und dem größten Ver-braucher, der Landwirtschaft, mit mehr als1000 m3/P*a. Einsparungen in der Land-wirtschaft sind somit wesentlich effektiverals Aufbereitungs- und Recyclingmaßnah-men in den anderen Sektoren. In diesemZusammenhang stellte Kroiss kurz ein For-schungsprojekt vor, bei dem die Auswir-kungen der Versickerung von biologischgereinigtem Abwasser auf das Grundwas-ser untersucht wurden. Falls örtlicheUmstände es zulassen, scheint die Wieder-verwendung von Abwasser nach der Versi-ckerung eine viel versprechende Lösungdarzustellen.

Abschließend referierte Dipl.-Ing. C.Abegglen, EAWAG, über Realität oderIllusion des Projekts „Energy and WaterHouse“. Dabei soll ein Einfamilienhaus soausgerüstet werden, dass es keinenAnschluss an die öffentliche Kanalisationbenötig, sein Abwasser selbst reinigt,Inhaltsstoffe und Wasser zum Teil wiederverwendet und danach versickert. MAP-Fällung des separierten Urins, Braun- undGrauwasserbehandlung in einem Mem-branbioreaktor und Entwässerung desSchlamms in einem Filtersack mit anschlie-ßender Kompostierung werden alsBehandlungsverfahren zum Einsatz kom-men. Ziel dieses Forschungsprojekt ist es,praktische, wirtschaftliche, ökologische,ökonomische und gesellschaftliche Aspek-te zu beleuchten.

von Prof. Dr. Franz BischofLeitung Forschung und Entwicklung

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➤➤➤ Erfolgreiches Sanierungskonzept für Kompakt- und Behälteranlagen

Zustand der Kompaktanlagen vor der Sanierung durch HUBER Service

Massive Korrosionsschäden, verursachtdurch hochaggressive H2S-Gase innerhalbder Anlagen

Technischer Top-Zustand nach derSanierung durch HUBER Service!

Strahlen mit hochspeziellem Strahlgut

Aufbringen einer speziellen 3-Lagen-Beschichtung

Perfekter Anlagen-Gesamtzustand nach der Sanierung durch HUBER Service!

Absaug-Aggregate auf den Kompaktanlagen der KA Roskow-Ketzin

Herr Plössl vom HUBER Service-Center und Herr Hini, Leiter HUBER Qualitätssicherung, beider technischen Auslegung der Absauganlage Roskow-Ketzin

Optimale Team-Arbeit unserer Service-techniker: Demontage der Siebanlagen vorOrt und anschließender Transport in dieHUBER Service Werksreparatur

HUBER Service Werksreparatur:Generalüberholung derHUBER ROTAMAT® Siebanlage Ro2

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HUBER Service-Leistungenüberzeugen auf der KA Roskow-Ketzin

Auf der Kläranlage Roskow-Ketzin in Bran-denburg sind seit 1994 zwei HUBER ROTA-MAT® Kompaktanlagen zur mechanischenVorreinigung im Einsatz.

Seit der Inbetriebnahme werden beideAnlagen aus dem Kanalnetz heraus überdas vorgeschaltete Pumpwerk mit extremhohen Werten an H2S-Schwefelwasserstoff(gemessen in ppm) belastet. Dies hat imLaufe der Jahre unweigerlich zu erheb-lichen Korrosionsschäden an beiden Anla-gen geführt.

Nach einer umfangreichen Begutachtungder Gesamt-Schadenssituation vor Ort wur-de dem Kunden vom Geschäftsbereich Glo-bal Service der Hans HUBER AG ein Kom-plett-Sanierungskonzept vorgestelltund angeboten, das dann vom Wasser- undAbwasserverband Havelland beauftragtwurde.

Das neue HUBER Sanierungskonzept fürderart stark korrodierte Edelstahloberflä-chen läuft nach der Hochdruck-Vorreini-gung in mehreren Verfahrensschritten ab,die z.T. in genau einzuhaltenden zeitlichen

Abständen durchgeführt werden müssen!

Die von uns angewandte, spezielle Drei-Lagen-Beschichtungstechnik zeichnet sichbesonders aus durch:

➤ hohe Beständigkeit gegen kommunaleAbwässer, viele Chemikalien, v.a. orga-nische Säuren

➤ mechanisch sehr widerstandsfähig undabriebfest

➤ sehr gute Haftung auf Stahloberflächen

➤ lange Lebensdauer

➤ leichte Ausbesserungsfähigkeit imBedarfsfall

➤ lösemittelarm nach Fachgruppe Korro-sionsschutz-Beschichtungsstoffe imVDL

Zur optimalen Sanierung und langfristigenBeständigkeit, v.a. bei unverändert hohenKonzentrationen an H2S-Gasen, gehörtzum umfassenden Konzept von HUBERService die schnelle und kontinuierlicheEntfernung dieser aggressiven Gase ausdem Inneren der Anlagen! Hierzu habenwir bei den Anlagen der Kläranlage Ros-kow-Ketzin Absaugaggregate installiert,die speziell für diese Anforderungen geeig-net und auch beständig sind.

Der optimale Nutzen einer Absauganlagewird natürlich nur dann erreicht, wenndabei die entscheidenden Kriterien beach-tet werden:

➤ richtige Positionierung der jeweiligenAggregate am Behälter

➤ richtige Luftförderleistung einzeln undinsgesamt an der jeweiligen Anlage

➤ Frischluftzufuhr an den richtigen Stellenund in ausreichender Menge

Im HUBER Service-Center wurden hinsicht-lich dieser Kriterien entsprechende Planun-gen und Berechnungen erstellt und die

Fortsetzung auf Seite 15

Page 15: Huber Report - Ausgabe 2/2004, deutsch

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Fortsetzung von Seite 14

➤➤➤ Erfolgreiches Sanierungskonzept für Kompakt- und Behälteranlagen

Das HUBER Serviceteam mit zufriedenen Kunden nach Abschluss der Arbeiten (v.l.n.r.):Herr Michaelis, Herr Wieland, Herr Stöckl, Herr Eltermann, Herr Siebold undHerr Baum

➤➤➤ Kompetente HUBER Service-Leistungen auch für FremdfabrikateZerstörte Rechenanlage derStadtwerke Gemünden am Mainläuft wieder

Oft stehen Betreiber von Maschinen, dienicht aus dem Hause HUBER sind, vor demProblem, im Notfall keine Unterstützungmehr durch den damaligen Lieferantenoder Hersteller zu haben. Entweder exis-tiert der damalige Hersteller nicht mehroder der Service dieses Herstellers ist fürden Kunden einfach nicht zufriedenstel-lend.

Vor einem ähnlichen Problem standen imAugust 2004 auch die Stadtwerke Gemün-

Zerstörte Rechenanlage - Gemünden am Main

Die Rechenanlage Gemünden am Main„läuft wieder”!

Offizielle Stellungnahme des Kunden zumProjekt „Sanierung Roskow-Ketzin”

Ergebnisse letztlich von unseren erfahrenenHUBER Servicetechnikern vor Ort umge-setzt!

Die H2S-Gaskonzentration innerhalb derAnlagen konnte dadurch drastisch redu-ziert werden, was die Beständigkeit derdurchgeführten Gesamtsanierung ent-scheidend positiv beeinflusst!

Parallel zu den gesamten Sanierungsarbei-ten vor Ort wurden in unserer HUBER Ser-vice-Werksreparatur beide ROTAMAT®

Siebanlagen vollständig überholt undkonnten somit in einem nahezu neuwerti-gen Zustand rechtzeitig unseren Service-technikern vor Ort wieder zur Verfügunggestellt werden.

Das gesamte Sanierungsprojekt konnte imSeptember 2004 erfolgreich und v.a. zurvollsten Zufriedenheit unserer Kundenabgeschlossen werden.

von Paul NeumaierLeitung Geschäftsbereich Global Service

den am Main. Die Rechenanlage Baujahr1994 stand aufgrund eines Bruches mehre-rer Maschinenelemente plötzlich still.

Für die Stadtwerke Gemünden am Mainzunächst ein großes Problem !

➤ kein Service durch den damaligen Liefe-ranten/Hersteller

➤ mechanisch ungereinigtes Abwasserdringt in den nachfolgenden Klärpro-zess ein

Die Lösung:

Die defekte Rechenanlage wurde in unsereHUBER Service-Werksreparatur transpor-tiert, wo umgehend eine exakte Schadens-analyse durchführt wurde.

Innerhalb weniger Tage wurde die Maschi-ne fachgerecht instand gesetzt und unse-rem Kunden wieder zur Verfügung gestellt!

H. J. Fella von den Stadtwerken Gemündenam Main bestätigte uns nach der Wiederin-stallation und –inbetriebnahme derRechenanlage die absolut einwandfreieFunktion, somit fachgerechte Ausführungunserer Reparatur!

Wir haben die Kompetenz und die Erfah-rung, auch für Maschinen-Fremdfabrikateeinen umfassenden, schnellen Service zubieten!

Service

Unsere Service-Leistungen fürMaschinen-Fremdfabrikate:

➤ Wartungen

➤ Reparaturen

➤ Betriebsoptimierung

➤ technische Umbauten

Dies vor Ort oder in unserer HUBER Service-

Werksreparatur!

Sprechen Sie uns an, wir werden Sie kom-petent und schnell unterstützen!

Ihr HUBER Service-Centererreichen Sie:

Telefonisch: 08462 / 201-455

Per Telefax: 08462 / 201-459

Per E-mail: [email protected]

von Paul NeumaierLeitung Geschäftsbereich Global Service

Page 16: Huber Report - Ausgabe 2/2004, deutsch

➤➤➤ HUBER Teleservice schafft hohe Sicherheit für Betrieb und Kosten aufder KA Roskow-Ketzin

Berliner Wasserbetriebe und BKCKommunal-Consult-Potsdamüberzeugt von Technik undLeistung

Wir, die Hans HUBER AG, bieten unserenKunden mittlerweile wegweisende Service-leistungen, die die Maschinen und Anlagenein Maschinenleben lang begleiten. DerNutzen für die Kunden sind konstant opti-mal arbeitende Maschinen bei gleichzeitigniedrigem Verschleiß, und dies mit höch-ster Betriebssicherheit!

Dabei sind unsere durchdachten Servicepa-kete und –systeme für jede Anlage undjedes Budget passend und somit für jedenKunden eine wirtschaftlich vorteilhafteLösung.

Davon überzeugten sich im September2004 auch Verteter der Berliner Wasserbe-triebe. Für die Kläranlage Roskow-Ketzin,wo seit über zehn Jahren zwei unsererHUBER ROTAMAT® Kompaktanlagen imEinsatz sind, wurde jetzt ein HUBER-Ser-vicevertrag vom Typ HS 3 plus Tele-service abgeschlossen!

Neben den regelmäßigen Wartungs- undInspektionsarbeiten durch unsere Service-techniker vor Ort werden diese Anlagenjetzt über das von uns zum Patent ange-meldete HUBER Teleservice-System täglich

überwacht und inspiziert.

Vor Ort an den Kompaktanlagen wurdehierzu die HUBER Teleservicebox, Typ TSB2installiert. Hierin ist die entsprechendeHard- und Softwaretechnik zur Erfassung,Aufbereitung und Übermittlung aller rele-vanten Daten an das HUBER Service-Centerintegriert. In unserem Service-Center ist derHUBER Teleservice-Rechner stationiert, derdiese Daten aufnimmt, weiter aufbereitetund vollständig visualiert auf dem Bild-schirm darstellt. Somit haben die erfahre-nen Produkt- und Servicespezialisten inunserem Servicebereich alle Möglichkeiten,jetzt auch die Anlagen der KA-Roskow-Ket-zin täglich „auf Herz und Nieren“ zu prü-fen. Hauptprüfkriterium ist dabei Abgleichmit den Sollwerten, was optimalen Anlagen-betrieb bei gleichzeitig höchster Betriebssi-cherheit gewährleistet.

Ist auch nur ein Betriebswert im negativenBereich, wird der Betreiber hierüber umge-hend informiert, wobei natürlich gleichzei-tig Optimierungsmaßnahmen von uns vor-geschlagen werden. Dies schafft Leistung,Betriebssicherheit und schützt vor vermeid-baren Folgeschäden z. B. aufgrund vonüberhöhtem Verschleiß durch ungünstigeBetriebsweisen!

Kläranlage Roskow-Ketzin –HUBER ROTAMAT® Kompaktanlagen

HUBER Service-Center – Prüfung aufoptimalen Anlagenbetrieb

Service

HUBER Teleservicebox Typ TSB 2 - installiert an einer Kompaktanlage in Roskow-Ketzin

„Jetzt vollkommen überzeugt!”: Herr Siebold, Herr Eltermann und Herr Neumaier bei derOnline-Präsentation von HUBER Teleservice im HUBER Werk im September 2004

Integriertes, automatischesStörmeldesystem:

Bei Störungen wird automatisch eine detail-lierte Störmeldung per E-mail und SMS ver-sandt. Für entsprechende E-mails wird inder Regel [email protected] gewählt. Damitsind wir sofort über eventuell auftretendeBetriebsstörungen informiert und könnenentsprechend reagieren!

Unsere Kunden, die Verantwortlichen derKA Roskow-Ketzin, überzeugten sich vonder HUBER Teleservicetechnik persönlich,dies auch in unserem Haus.

„Ein beruhigendes und sicheres Gefühl!“Die Anlagen in Roskow-Ketzin werden absofort von den Spezialisten des Hersteller-werkes HUBER täglich begutachtet und allerelevanten Betriebs- und Leistungsdatengeprüft!

Der klare Nutzen, jetzt auch für dieBerliner Wasserbetriebe und demWasser- und AbwasserverbandHavelland:

➤ Aufrechterhaltung optimaler Maschi-nenleistungen

➤ Dauerhaft höchste Betriebssicherheit

➤ rechtzeitiges Erkennen von Verschleiß-grenzen, damit weitgehender Aus-schluss von vermeidbaren Folgeschä-den mit oft hohen Kosten

➤ längere Lebensdauer der Gesamtanla-ge Roskow-Ketzin

Das Preis-Leistungsverhältnis für dasHUBER Teleservicesystem ist ebenfalls abso-lut überzeugend.

Bei Abschluss eines Service-Vertrages z. B.vom Typ HS3-plus Teleservice, der grund-sätzlich die regelmäßigen Vor-Ort-Inspek-tionen durch unsere Servicetechniker bein-haltet, fallen keinerlei laufende Online-Kos-ten für den Kunden an!

Wieder einmal ein klarer Beweis:

HUBER-Kunden sind auch nach dem Kaufeiner Anlage von uns in besten und siche-ren Händen, dies ein Maschinenleben lang!

Wir bedanken uns bei den Berliner Wasser-betrieben, H. Eltermann und der BKC Kom-munal Consult GmbH -Potsdam, H. Siebold,für das in uns gesetzte Vertrauen und freu-en uns auf eine langfristig erfolgreiche undenge Zusammenarbeit!

Wollen auch Sie die Vorteile der zukunfts-weisenden Technologie von HUBER Teleser-vice für sich und Ihre Anlagen nutzen, dannsprechen Sie uns an!

Ihr HUBER Service-Centererreichen Sie:

Telefonisch: 08462 / 201 - 455

Per Telefax: 08462 / 201 – 459

Per E-mail: [email protected]

Wir beraten Sie gerne und erstellen für Sieauch gerne ein entsprechendes Angebot zuHUBER Teleservice!

von Paul NeumaierLeitung Geschäftsbereich Global Service

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Page 17: Huber Report - Ausgabe 2/2004, deutsch

➤➤➤ Neue HUBER Service-Werksreparaturhalle – Kapazitätserweiterungfür kompetente Serviceleistungen der Zukunft

Neue HUBER Service-Werkshalle Baujahr 2004

Das Service-Team unserer HUBER Service-Werksreparatur: Meister Thomas Sellerer(rechts) und Maschinenschlosser Stephan Plank

Komplette Überarbeitung einer verbrauchten Schneckenwelle

Das HUBER Service-Werksreparatur-Team: Reparatur und Wartung einer Fremdfabrikat-Stufenrechenanlage – kein Problem!

HUBER Service-Werks-

reparatur:

„Für ein weiteresMaschinenleben!”

Besuchen Sieuns auf der IFAT

in Münchenvom 25. bis 29. April 2005,

Halle A2, Stand 339

Unsere umfassenden Serviceleistungen, an-gefangen bei der Lieferung von einfachenErsatzteilen bis hin zur kompletten Wieder-aufarbeitung/Generalüberholung von Ma-schinen bei uns im Werk, verbunden miteiner stetig steigenden Anzahl von HUBER-Maschinen im weltweiten Markt erfordernzukunftsorientierte Investitionen!

Investitionen, die zum einen unseren Kun-den eine langfristige Sicherheit für ihreMaschinen, zum anderen unseren Mitar-beitern eine sichere Perspektive für dieZukunft bieten.

Wir arbeiten nicht nur daran, sondern wirschaffen Fakten und stellen somit frühzeitigdie Weichen für die Zukunft unserer Kun-den und unserer Mitarbeiter!

Im September 2004 wurde die neue HUBERService-Werksreparaturhalle fertig gestelltund von unserem Serviceteam in Betriebgenommen.

Auf über 2000 m2 Hallenfläche stehendem Geschäftsbereich Global Service jetztKapazitäten und technische Ausrüstungenzur Verfügung, die schnelle und wirtschaft-liche Reparaturen und Überarbeitungenvon Maschinen und Anlagen jeder Größeund Anzahl sicherstellen.

Eine Zukunftsinvestition also im Sinneunserer Kunden!

Selbstverständlich übernehmen wir imBedarfsfall auch die komplette Organisa-tion aller Peripheriearbeiten:

➤ Demontage Ihrer defekten Anlage vorOrt

➤ zur Verfügungstellung einer Miet-maschine (soweit zum Zeitpunkt ver-fügbar)

➤ Transport der defekten Anlage insHUBER Werk

➤ kompetente und vollständige Über-arbeitung Ihrer Maschine mit Garantie

➤ Rücktransport der Maschine

➤ Installation und Wiederinbetriebnahmemit abschließendem Leistungstest

Ein Komplettservice, der Ihnenumfassende Sicherheit bietet!

Auch Reparatur undGeneralüberholung vonFremdfabrikaten:

Selbstverständlich erhalten Sie von unsauch kompetente Hilfe, wenn Ihre Maschi-ne mal nicht aus unserem Hause ist!

Wir warten und reparieren auch Fremdfa-brikate, dies schnell, kompetent und wirt-schaftlich!

Ob HUBER-Maschine oder Fremdfabrikat,rufen Sie uns an und machen Sie sich unse-re Kompetenzen zu Nutze!

Wir beraten Sie kompetent und bietenIhnen garantiert Lösungen, die Sie zufrie-den stellen werden!

Ihr HUBER Service-Center erreichen Sie:

Telefonisch: 08462 / 201-455Per Telefax: 08462 / 201-459Per E-mail: [email protected]

von Paul NeumaierLeitung Geschäftsbereich Global Service

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Page 18: Huber Report - Ausgabe 2/2004, deutsch

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➤➤➤ Sehr gute Ergebnisse für die HUBER VRM®-Anlage im direktenVergleichstest mit anderen Membranfiltrationsverfahren

Aloha – HUBER Membrantechnikjetzt auf Hawaii! - Huber beteiligtsich am Pilot-MBR-Projekt auf derPazifik-Insel

Die Stadt bzw. das Land Honolulu aufHawaii hat eine Vielzahl von Abwasser-behandlungseinrichtungen, bei denen derEinsatz der Membranbelebung die idealpassende Alternative ist. Beispielsweisesind dies kleine Anlagen, die direkt in derNähe von Pumpstationen aufgebaut sindund Brauchwasser zu Spülzwecken erzeu-gen, oder zur Brauchwassergewinnung aufkommunalen Kläranlagen aus den Abläu-fen von Vorklärbecken genutzt werden.Um die Leistungsfähigkeit der derzeitbekannten fünf Membransysteme ermit-teln zu können, wurde von der Universitätvon Hawai ein Pilot-Projekt organisiert, beidem diese Anbieter die Möglichkeitbekommen haben, sich parallel bei jeweilsgleichen Anforderungen zu präsentieren.Alle Anlagen sind auf der HWTP EwaBeach, Hawaii, installiert und behandeln indiesem „side-by-side“-Test (siehe Bild 1)nacheinander jeweils vier Monate drei ver-schiedene Abwasserarten:

➤ Rohabwasser, nach 3 mm-Siebung

➤ Rücklaufwasser, Zentrat aus derSchlammbehandlung (thermisch), Ver-dünnung 1:10

➤ Ablauf aus dem Vorklärbecken

Am 23. September 2003 sind die Anlagenvon Zenon, Ionics (Mitsubishi Lizenzneh-mer) und Enviroquip (Kubota Lizenzneh-mer) in Betrieb gegangen, die Anlage vonUS Filter und die HUBER VRM®-Anlage(siehe Bild 2) folgten im April 2004.

Die fünf Anlagen wurden mittlerweile allemit den verschiedenen Abwasserströmenbeschickt. Bis Ende des Jahres läuft derzeitdie letzte Phase des Vorhabens mit Abwas-ser aus der Vorklärung der bestehendenkonventionellen Anlage. Der VRM® Mem-branbioreaktor zeigte v.a. bei der Beschi-ckung mit Rohabwasser nach 3 mm-Sie-bung und beim thermisch behandeltenZentrat der Schlammbehandlung ausge-zeichnete Ablauf- und Filtrationswerte. Derbiochemische Sauerstoffbedarf wurde beibeiden Verfahrensvarianten um fast 100%, der Ammoniumstickstoff um über 80 %

Abb. 1: Übersicht des Testfeldes mit allen Wettbewerbern

HUBER VRM® 14/36

Tabelle 1: Analysenergebnisse VRM®-Anlage, Hawaii-Pilot-ProjektAbb. 2: HUBER VRM® 14/36-Testanlage

reduziert. Auffallend ist in der aktuellenletzten Projektphase, dass trotz der ausrei-chend vorhandenen Sauerstoff- und hohenTS-Konzentrationen keine Nitrifikationbeobachtet werden kann. Der Grund diesesuntypischen Phänomens wird derzeit durchdie Universität von Hawaii untersucht.

Die HUBER VRM® Membranfiltration liefer-te zu jeder Zeit ausgezeichnete Ergebnisse.Die Permeabilität ist von anfangs ca. 270unwesentlich auf ca. 230 gefallen. Es warbisher noch keine chemische Reinigung fürdie Anlage notwendig. Die Filtration konn-te lediglich durch sequentielle Luftspülungauf diesem konstant hohen Niveau gehal-ten werden. Im Gegensatz dazu werden dieHohlfasersysteme – im Rahmen von „Main-tenance- and Intensive Cleaning“ – regel-mäßig mit Permeat und mit Chemikalienzurückgespült und das Kubota-Plattensys-tem regelmäßig chemisch gereinigt.

Die Anbieter wurden nicht nur hinsichtlichder Betriebsergebnisse von Membranfiltra-tion und Bioreaktor, sondern auch über denBetriebsaufwand, die Aufwendungen zumErhalt der Leistungsfähigkeit, die Notwen-digkeit von besonderen Vorreinigungs-schritten, die Komplexität des Systems undder Steuerung, sowie natürlich den Ener-giekosten beurteilt. Bei diesen Betrachtun-gen schnitt die HUBER VRM®-Anlage sehrgut ab. Besonders der komplette Verzichtauf chemische Reinigungen und dieBetriebsweise mit segmentieller Abreini-gung der Membranen nur mit Spülluft wur-de als klarer Vorteil gesehen. Besondersvorteilhaft wurde auch die notwendigemechanische Vorreinigung – hier ist beimVRM®-Verfahren 3 mm-Siebung ausrei-chend – im Vergleich zu den Hohlfasersys-temen von Zenon, US Filter und Ionics gese-

hen, bei denen eine Siebung kleiner als 1mm empfohlen wurde. Der Energiever-brauch ist bei den Kubota-Platten desLizenznehmers Enviroquip am höchsten.Das VRM®-Verfahren lag hier gleichauf mitden anderen Systemen. Zu berücksichtigenist hierbei, dass sich der Energieverbrauchbei den Baugrößen VRM® 20 und VRM® 30– im Gegensatz zu der untersuchten VRM®

14 – bei weitem günstiger darstellt.

Die Analysen zeigen beim gesiebtemRohabwasser und beim Zentrat aus derSchlammbehandlung (dies wird zusätzlichnoch thermisch behandelt und vor Beschi-ckung der Anlage 1:10 verdünnt) trotz desveralteten Anordnungsprinzip von Biologieund Filtration in einer Kammer ausgezeich-nete BSB-Abbauraten von nahezu 100 %und Stickstoffabbauraten von 70%(Rohabwasser) bzw. 55 % (Zentrat). Ledig-lich bei Beschickung mit Ablaufwasser desVorklärbeckens konnte nahezu kein Stick-stoffabbau erreicht werden.

Nach Abschluss der Untersuchungen, dievon der Universität von Hawaii at Manoa(Roger Babcock, Jr., PhD, PE) durchgeführtwerden, wird die Anlage in die Title 22 –Prüfung übergeben, um die Technik in Kali-fornien einsetzen zu können. Im Rahmendieser Prüfung beantragt eine kalifornischeStadt (hier Oxnard in der Nähe von SantaBarbara) mit einem Anlagenbauer die Prü-fung unseres Verfahrens. Die Versuche wer-den dann wiederum von der Universitätvon Hawaii durchgeführt. Anschließendbekommen wir das „Title 22 – Certificate“und damit die Erlaubnis für die uneinge-schränkte Anwendung des VRM®-Verfah-rens in den USA.

von Torsten HacknerProduktmanager Membranverfahren

mg/l Rohabwasser, gesiebt Zentrat, thermisch 1:10 Ablauf VKB

BSB 254 5 376 3 262 10

NH4-N 26 2 34 8 21 19

NO3-N – 9 – 17 0 1

Nges 41 12 53 25 20 18

Pges 4 1 3 1 3 3

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VRM® Membranbelebung aufLanzarote – Auftrag zurAusrüstung der kommunalenKläranlage La Santa

Die Versorgung mit sauberem Trinkwasserist auf den Kanarischen Inseln eine techno-logische und logistische Herausforderung.Aufgrund der örtlichen Verhältnisse wird esentweder durch aufwändige und teuereUmkehrosmose gewonnen und über Pump-leitungen in alle Regionen gefördert, oderdurch Transport mittels riesigen Tankschif-fen vom Festland auf die Kanaren gebracht.Um Abwasser als Brauchwasser wieder ver-wenden zu können, waren bisher aufwän-dige Nachbehandlungsschritte (Sandfil-tration und Desinfektion) notwendig, wel-che aus Platzgründen nicht überall pro-blemlos realisiert werden können.

Seit Einführung des Membranbelebungs-verfahrens hat sich dies jedoch grundle-gend geändert. Dieser Prozess kombiniertdas altbekannte Belebungsverfahren miteiner Trennung des belebten Schlammesvom gereinigten Abwasser durch getauch-te Ultrafiltrationsmembranen. Durch diesesVerfahren können die auf den Kanaren weitverbreiteten Belebungsanlagen mit einerMembranfiltrationsstufe ergänzt unddamit einfach ertüchtigt werden. DasAblaufwasser eignet sich dann problemlosfür Bewässerungszwecke und kann durchUmkehrosmose-Anlagen sogar zu Trink-wasser aufbereitet werden. Zusätzlich wirdder Platzbedarf bei einer bestehendenAnlage sogar noch verringert.

Auf den beiden Kanarischen Inseln GranCanaria und Teneriffa wurde über insge-samt fast einem Jahr die Versuchs- und Vor-führanlage VRM® 14/24 betrieben unddamit den örtlichen Behörden die Leis-tungsfähigkeit des HUBER Membranbele-bungsverfahrens demonstriert. Dabeikonnten die zuständigen Behörden vonLanzarote von diesem Verfahren überzeugtwerden, was dazu führte, dass der geplan-

te konventionelle Ausbau der Kläranlage LaSanta geändert wurde. Die Anlage wirdnun mit einer Belebungsanlage (vorge-schaltet Denitrifikation und aerobeSchlammstabilisierung) und zwei nachge-schalteten Edelstahl-Filtrationskammernmit jeweils einer VRM® 20/240-Membran-unit ausgeführt. Die installierte Membran-fläche beträgt dann 1440 m2. Der Ablaufder neuen Anlage wird in das bestehendeBrauchwassernetz von Lanzarote einge-speist.

Die Anlage wird voraussichtlich EndeNovember ausgeliefert und soll voraus-sichtlich Anfang nächsten Jahres in Betriebgehen.

Membranfiltration nachAbwasserteichen – eine Chance füraride und semiaride Länder

In ariden und semiariden Ländern wird dieAbwasserbehandlung oft durch einfachebelüftete oder nicht belüftete Abwassertei-che realisiert. Die Reinigungsqualität vonsolchen Anlagen ist oftmals sehr unzurei-chend, was schlimme Folgen für die Vorflu-ter (z. B. der Nil in Ägypten) hat. Das Wasserdieser Vorfluter ist durch diese Einflüsse sostark verschmutzt, dass das Baden oderTauchen hier lebensgefährlich ist. Nebender Einleitung in große Vorfluter wird derAblauf von Abwasserbehandlungsanlagen– wegen der Wasserknappheit – oftmalszur Bewässerung von Feldern verwendet.Dadurch gelangen Fäkal-Bakterien und Kei-me über die ungewaschenen Feldfrüchtezurück in die Nahrungskette was weit rei-chende Folgen für die Gesundheit der Men-schen hat.

Aus diesem Grund wurde von der TU Berlinein Forschungsprojekt angestrengt, in dembestehende Abwasserteichsysteme durchNachschaltung von Membranfiltrationsan-lagen ertüchtigt werden sollen. Das teilge-reinigte Abwasser (Nährstoffe wie Stick-stoff und Phosphor sollen wegen der Dün-

VRM® 20/15-Vorführanlage auf der Teichanlage im Wildberg

➤➤➤ Dezentrale Abwasserbehandlung - die HUBER MembraneClearBox®

erobert den KleinkläranlagenmarktDie aus Kleinkläranlagen abfließende Rest-belastung an organischen Stoffen erzeugtderzeit noch rund 70 Prozent der Gesamt-schmutzfracht aus Abwasseranlagen. Umeine Reduzierung der Schmutzfracht zuerlangen, sind dauerhaft bestehendedezentrale Abwasserbehandlungsanlagenmit einer biologischen Stufe nachzurüstenbzw. Neubauten von Anfang an mit einerbiologischen Kleinkläranlage auszurüsten.Die Kleinkläranlagen MembraneClearBox®

(bis 8 Einwohner) und HoneyComb® (9-150Einwohner) sind als Nachrüstsätze bzw. alsEinbausätze problemlos in vorhandeneMehrkammerausfaulgruben und selbstver-ständlich auch in neu zu erstellende Mehr-kammergruben installierbar.

Die Kleinkläranlagen aus dem Hause Huberberuhen auf einer Kombination aus Belebt-schlammverfahren und der Abtrennungdes Klarwassers mit getauchten Ultrafiltra-tionsmembranen und bedient sich imWesentlichen dreier Verfahrensschritte: derVorklärung, der Belebung und der Mem-branfiltration. Die ersten beiden Kammernder Dreikammergrube dienen der Vorklä-rung. Hier werden Grobstoffe wie Toilet-tenpapier und Fäkalien durch Sedimenta-tion vom Abwasser getrennt undSchwimmstoffe durch eine Tauchwandbzw. ein Tauchrohr zurückgehalten. Diedritte Kammer wird zum Belebungsbeckenumgerüstet. Durch Mikroorganismen fin-det unter Einblasen von Luft der biologi-

sche Abbau organischer Schadstoffe statt.Das Huber VUM®-Membranmodul wirdebenfalls in der dritten Kammer installiert.Bei der Ultrafiltration wird das Klarwasservom belebten Schlamm physikalischgetrennt, wobei aufgrund der geringenPorengröße der Membran alle Partikel,Schwebstoffe und Bakterien und nahezualle Keime zurückgehalten werden. DieHuber MCB®-Kleinkläranlage ist mit einerpatentierten Fernüberwachung ausgestat-tet, durch die sofort nach Auftreten einerStörung eine Benachrichtigung über SMS,E-mail oder Fax erfolgt. Durch die Kombi-nation von Steuerung und Fernüberwa-chung kann die Kontrolle der Anlage aufein Minimum reduziert werden.

Über die erste MembraneClearBox®-Klein-kläranlage, die sich als Pilotanlage seit Sep-tember 2003 im praktischen Betriebbewährt, wurde im letzten Huber-Reportausführlich berichtet. Sie liefert kontinuier-lich hervorragende Ablaufwerte underweist sich als sehr wartungsarm. Vor demkommerziellen Verkauf der MCB®-Klein-kläranlage aus dem Hause Huber muss die-se allerdings zuerst einer Bauartprüfung aneinem unabhängigen Prüfinstitut unterzo-gen werden.

Dazu befindet sich eine Anlage momentanals Prüfanlage bei der Bauartzulassung inAachen, wo sie nach DIN 4261 bzw. EN12566 getestet wird. Hauptbestandteil der

Einbau der MCB® in eine Dreikammergrube

Seite 19

➤➤➤ VRM®-Membrananlagen für Lanzarote – Vorversuchehaben überzeugt

gerwirkung im Abwasser verbleiben) solldabei mittels Membranfiltration von Bakte-rien und Keimen getrennt und damit einoptimales Bewässerungswasser erzeugtwerden. Die Firma Huber fungiert bei die-sem Projekt als Industriepartner und liefertdie komplette Maschinentechnik zur Aus-rüstung der Membrankläranlage in Anka-ra/Türkei. Dabei handelt es sich um eineSiebschnecke Ro9 (3 mm-Lochsiebung) zurmechanischen Vorreinigung des Abwassersund einer VRM® 20/180-Membrananlagemit 540 m2 Membranfläche, inklusive allernotwendigen Aggregate und der EMSR-Technik. Die Ausrüstung wird auf eineralten Teichanlage installiert und damit dieseAnlage zu einer neuen Teichanlage mitnachgeschalteter Membranfiltrationertüchtigt. Das gesamte Projekt wurde vomBundesministerium für Bildung und For-schung (BMBF) im Juli dieses Jahres geneh-

migt und die damit verbundenen Förder-gelder zugeteilt. Die Anlage soll Ende desJahres geliefert und in Betrieb genommenwerden.

Parallel dazu ist seit ca. zwei Monaten einezweite Anlage in Deutschland in Betrieb.Auf der Teichkläranlage in Wildberg beiBerlin (siehe Bild) wird eine VRM® Testanla-ge in Kombination mit dem bestehendenAbwasserteich betrieben. Die Ergebnissesollen mit den Ergebnissen der Untersu-chungen in der Türkei verglichen werden.

In der nächsten Ausgabe des Huber-Reports wird detailliert über die erstenBetriebsergebnisse der Teichanlage Berlinund über die Inbetriebnahme der Anlage inAnkare berichtet.

von Torsten HacknerProduktmanager Membranverfahren

neuen europäischen Norm EN 12566 istdas Verfahren zur Prüfung der Reinigungs-leistung, daneben enthält sie Anforderun-gen an die bauliche Qualitätssicherung unddie Standsicherheit. Die Bauartzulassungder Huber MCB®-Kleinkläranlage wird der-zeit am Prüf- und Entwicklungsinstitut fürAbwassertechnik an der RWTH e.V. – kurzPIA genannt – durchgeführt. Hier werdenzurzeit ca. 24 Kleinkläranlagen verschie-denster Typen in separat abgeschlossenenKleinparzellen getestet. Die zu prüfendeAnlage aus der Baugruppe der HUBER

Kleinkläranlagen wurde vom DeutschenInstitut für Bautechnik (DIBt) festgelegt.Getestet wird ein Doppelstock-Modul mit 6m2 Membranfläche, das laut deutscherBemessung einer 8 EW-Kleinkläranlageentspricht. Der Abwasserzulauf des Prüfin-stituts besteht aus häuslichem Abwasserder Stadt Aachen. Über eine computerge-steuerte Verteilerstation werden die einzel-nen Kleinkläranlagen nach einem festge-legten Programm mit Abwasser beschickt.

Fortsetung auf Seite 20

Page 20: Huber Report - Ausgabe 2/2004, deutsch

Seite 20

Prüfinstitut für Abwassertechnik in Aachen

Zeitplan für die Kleinkläranlagen-Prüfung nach EN 12566, Stand 06/2003

Dezentrale Abwasserbehandlung für ländliche Gebiete

Fortsetzung von Seite 19

➤➤➤ Dezentrale Abwasserbehandlung – die HUBER MembraneClearBox®

erobert den KleinkläranlagenmarktIn Anlehnung an die EN 12566 Teil 3 wer-den die Anlagen nach einem genau festge-legten Prüf- u. Zeitplan über einen Zeitraumvon 38 Wochen getestet. Nach Installationund einer Einfahrphase von ca. vierWochen beginnt die so genannte Jahres-prüfung. Es werden Über- und Unterlas-tungsphasen simuliert, dazu kommen zweiUrlaubsperioden über je 14 Tage, zweiStromausfälle und zwei Badewannenstöße.

Alle Anlagen werden in 15-tägigem Rhyth-mus beprobt und die für die Beurteilungder Reinigungsleistungen notwendigenParameter (BSB5 u. CSB, NH4-N, Ngesamtund PO4-P) erfasst. Auch die Beprobungauf Hygieneparameter wie E. Coli und coli-forme Keime ist während des Verlaufs derPrüfung geplant.

Der momentane Zwischenstandder Bauartprüfung lässt sich wiefolgt zusammenfassen:➤ Anlage läuft hinsichtlich der Reini-

gungsparameter stabil. Die Reinigungs-leistung für organische Stoffe, sowieAmmonium liegen bei nahezu 99 %

➤ Geforderte Ablaufkonzentration von N-gesamt von 25 mg/l wird deutlichunterschritten. Die Ablaufwerte vonNO3-N liegen bei 10mg/l

➤ Transmembrane Druckdifferenz zeigtstabile Werte. Filtrationsleistung derMembran erweist sich trotz unter-schiedlicher Belastungen als sehr gut

➤ Anlage zeichnet sich durch individuelleSteuerbarkeit aus. Somit ist es möglich,den Betrieb der jeweiligen Abwasserzu-sammensetzung und Prüfphase anzu-passen.

Die Zulassung ist im Frühjahr 2005 zuerwarten.

Zusätzlich zur ersten Pilotanlage und zurPrüfanlage in Aachen wurden bereits meh-rere Kleinkläranlagen-Projekte realisiert,weitere Anlagen sind in Planung. Da sichdie in Deutschland notwendige Bauartzu-lassung – wie eben beschrieben – noch inder Prüfphase befindet, sind nachstehendvorgestellte Projekte vornehmlich in derSchweiz oder im Inland als Testanlagen rea-lisiert.

Eine dieser Testanlagen ist z. B. in Eiersha-gen in Nordrhein-Westfalen eingebaut.Mehrere kleinere Ortschaften in Nordrhein-Westfalen sollen in nächster Zeit zentralangeschlossen werden. Aufgrund fehlen-der staatlicher Zuschüsse und der teilweisegroßen Grundstücke im ländlichen Raum,liegen die Kosten für den zentralenAnschluss dort sehr hoch. Das Dorf Eiersha-gen, 1989 Preisträger des EuropäischenDorferneuerungswettbewerbes, hat nun inEigeninitiative die dezentralen Kläranlagenals Alternative zum zentralen Anschlussangestrebt. Verantwortliche aus dem Dorf

widmen sich nun der Aufgabe, zwei Klein-kläranlagen (beide Male Membransysteme)vor Ort zu testen bevor sich die Bürger füreines der beiden Systeme entscheiden.Membrananlagen deshalb, da die Ortschaftim Wasserschutzgebiet liegt und somithohe Anforderungen an das biologischgereinigte Abwasser gelegt werden. DerMCB®-Nachrüstsatz, ausgelegt für 4 Ein-wohner, mit 4 m2 Membranfläche wurdewie auch die zweite Anlage in eine beste-hende Dreikammergrube eines privatenHaushalts installiert. Vermittelt wurden bei-de Membransysteme durch den Bundesver-band IDA (Interessensgemeinschaft fürDezentrale Abwasserbehandlung). DieAnlagen werden auf Durchfluss, Stromver-brauch und Funktionalität bis zum Frühjahr2005 getestet und nach Auswertung allerDaten wird das Dorf entscheiden, welchesSystem favorisiert wird.

In Zuchwill ist das erste abwasserlose Hausder Schweiz gebaut worden, ein Haus, dastheoretisch keinen Anschluss an eineöffentliche Kanalisation benötigen würde.Es entspricht den modernsten Energie-sparstandards und besitzt im Keller eineneuartige Minikläranlage. Ende Oktoberhaben Mitglieder der Solothurner Regie-rung und des Bundes dieses Haus derÖffentlichkeit vorgestellt, dessen Kleinst-kläranlage „weltweit einzigartig“ ist. Dieseparierten Abwasserströme werden inspeziellen Anlagen, unter anderem in einerMembran-Anlage, im Keller behandelt. Derentstehende Klärschlamm wird gesammeltund als Kompost verwertet. Ein Teil desgereinigten Wassers gelangt über ein Bio-top in eine Versickerungsanlage. Der Restfließt in einen Brauchwassertank und wirdfür WC-Spülung und Gartenbewässerungwieder verwendet. Eine weitere Besonder-heit der Zuchwiller „Indoor-Kläranlage“wird ein neuartiger Fällungsreaktor zurBehandlung des separierten Urins sein, derwertvolle Nährstoffe aus dem Urin zurück-gewinnt und in Form von MAP als Langzeit-dünger zur Verfügung stellt. Beide Anla-gen, sowohl die Membrananlage (MCB®, 4EW) als auch der Fällungsreaktor, stammenaus dem Hause Huber. Der Betrieb der ge-samten Anlage wird im Rahmen einer Dok-torarbeit von der Eidgenössischen Anstaltfür Wasserversorgung, Abwasserreinigungund Gewässerschutz (EAWAG) begleitet.

Des Weiteren ist eine MCB®-Kleinkläranla-ge (4 EW) in einem Einfamilienhaus in derNähe von Bern installiert. Dabei handelt essich um ein Ferienhaus, das als Zweitwohn-sitz im Sommer täglich und im Winter nursporadisch (ca. 3-mal pro Woche) bewohntwird. Das Anwesen befindet sich in einemländlichen, abgelegenen Gebiet. DasAbwasser wurde in der Vergangenheit ineiner abflusslosen Grube gesammelt und indie Landwirtschaft verbracht. Der pensio-nierte Betreiber hat sich nicht auf behörd-

lichen Druck hin, sondern rein aus Eigenin-teresse für die Nachrüstung seiner Abwas-serentsorgung mit einer Membrananlageentschieden. Die bestehende abflussloseGrube wurde zu einer Mehrkammergrubeumgebaut, in deren letzte Kammer dieMCB® eingehängt wurde. Die Anlage istseit September in Betrieb und das rechtschwach belastete Abwasser wird zuverläs-sig mit Reinigungsleistungen > 90 % gerei-nigt. Nach Zwischenspeicherung des Per-meats in einem Brauchwasserbehälter wirdes chargenweise versickert.

Ein ähnliches Projekt wird in wenigenWochen in der Nähe von Luzern realisiert.Dort wurde das Abwasser eines Vier-Perso-nen-Haushalts bisher in einer offenen Gül-legrube gesammelt, kann allerdingszukünftig aufgrund der Aufgabe der Land-wirtschaft nicht mehr ausgebracht werden.Da der Zeitpunkt der Aufgabe der Land-wirtschaft seit längerem absehbar war,wurde dort ca. ein Jahr lang eine MCB®-Testanlage vorort betrieben. Nun wird dieMCB® fest in eine neu gebaute Betongrubeinstalliert. Obwohl der Standort dieserdezentralen Abwasserbehandlung ineinem Trinkwasserschutzgebiet liegt,waren es nicht behördliche Auflagen, son-dern wiederum das Eigeninteresse desBetreibers, was zu dem Einbau einer Mem-bran-Kleinkläranlage führte.

In einem Sportheim in der Nähe von Ans-bach hat man sich ebenfalls dafür entschie-den, das Abwasser mit der HUBER MCB® zureinigen. Über eine Pumpleitung müsstedas Abwasser ansonsten einer zentralenBehandlung zugeführt werden, was ver-glichen mit einer dezentralen Varianteweitaus teurer zu stehen kommen würde.Eine abflusslose Grube war bereits vorhan-den. Diese konnte relativ einfach in eineMehrkammergrube umgestaltet werden.

Somit waren die idealen Voraussetzungengeschaffen, die Grube mit der HUBERKleinkläranlage nachzurüsten. Für dasGebiet um das Sportheim sind keineweitergehenden Anforderungen an dieAblaufqualität des gereinigten Abwassersvon Behördenseite gestellt, trotzdem hatman sich dafür entschieden, das neuartigeMembranbelebungsverfahren zu wählen.

Eine weitere MCB® in Deutschland wird ineinem Versuchsfeld im Dorf Mecklenburginstalliert. Das Versuchsfeld wurde vomZweckverband Wismar – mit Förderung desUmweltministeriums Mecklenburg-Vorpom-mern – errichtet und wird gemeinsam mitder Universität Rostock betrieben. Nebender Erprobung von Kleinkläranlagen dientdas Demonstrationsfeld für

➤ Beratung und praktische Demonstra-tion von Kleinkläranlagen beim Bürger

➤ Theoretische und praktische Ausbil-dung von Wartungspersonal und Stu-denten

➤ Wissenschaftliche Begleitung undLangzeituntersuchungen u.a. N, P-Eli-mination bzw. weitere Anforderungen(z.B. Hygiene)

➤ Neuentwicklung von Kleinkläranlagen-systemen

Die Beschickung des Versuchsfeldes erfolgtmit grobstoffbefreitem Abwasser der kom-munalen Kläranlage. Neben den bisherigenFestbett-, SBR-, Tropfkörper-, Tauchkörper-und Pflanzenkläranlagen werden dort inZukunft Membrananlagen ihre enormenReinigungsleistungen unter Beweis stellen.

von Simone MeulerProduktmanagerinDezentrale Abwasserreinigung

Page 21: Huber Report - Ausgabe 2/2004, deutsch

➤➤➤ Vorschriften und Normen für die Sicherheit und den Schutz

Gasdruckfeder und Aufhaltevorrichtungbei einem Zugangsschacht

Schachtabdeckung belastbar bis 400 kNmit rutschhemmender Oberfläche

Sicherheitsläufer und ein Sicherheitsgurtmit Bandfalldämpfer im Einsatz

➤➤➤ HUBER einbruchhemmende Türen WK4,nach DIN V ENV 1627 ff, erfüllen neueste Anforderungen

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sein, dass die „Außenhaut“ an jeder Stelleetwa gleich schwer zu überwinden ist. Jeweniger Öffnungen die Außenwand hat,um so einfacher ist dieses Ziel zu erreichen.Wasserbehälter haben in der Regel nureinen Zugang, Fenster sollten vermiedenwerden.

Durch den Einsatz von geprüften, einbruch-hemmenden Türen erfüllt jeder verantwor-tungsbewusste Betreiber alle nach demStand der Technik zur Verfügung stehen-den Maßnahmen des mechanischenObjektschutzes (siehe hierzu auch DVGWHinweis W 1050). Auch versicherungstech-nisch ist es sinnvoll, geprüfte Elemente ein-zusetzen, da dies einen nicht unwesent-lichen Einfluss auf die Prämienhöhe habenkann. Durch die im Jahr 1999 erschieneneDIN V ENV 1627 ff sind die Grundlagen füreine praxisnahe und vor allem einheitlicheDurchführung der Prüfung gelegt worden.Im so genannten Prüfbuch werden Detailsfestgelegt.

Einbruchhemmende Türen nach DIN V ENV1627 werden in sechs Widerstandsklasseneingeteilt, wobei WK 6 für die höchsteWiderstandsklasse steht. Die Auswahl dereinzusetzenden Widerstandsklasse mussabhängig von der individuellen Gefähr-

dungssituation (Risiko), zum Beispiel vonder Lage des Objektes und der Einsehbar-keit des Elements, erfolgen. Hilfestellungbei der Risikoanalyse bieten die kriminalpo-lizeilichen Beratungsstellen und die Sach-versicherer. Laut LKA-Empfehlung solleneinbruchhemmende Türen der Wider-standsklasse WK3 eingesetzt werden, wenneine Einbruchmeldeanlage (EMA) vorhan-den ist. Die Widerstandsklasse WK4 wirdempfohlen, sobald es keine EMA gibt.Unabdingbar ist die Vorlage des entspre-chenden Prüfzeugnisses sowie die Kenn-zeichnung der Türen durch ein Typenschild,um die Konformität mit dem Prüfzeugniszu belegen. Hierdurch ist sichergestellt,dass es in der Gesamtkonstruktion (Gebäu-de – Bauwerksöffnung) keinen Schwach-punkt gibt.

Bei der Diskussion über „Einbruchhem-mung“ müssen allerdings die Belange derMitarbeiter und damit verbunden derUnfallschutz und die berufsgenossen-schaftlichen Vorschriften berücksichtigtwerden.

Um nun eine, in unbeabsichtigter Weise,verschlossene Tür von innen öffnen zukönnen oder eventuell einer Gefahr durchz. B. Chlorgas zu entkommen, sollten ein-

bruchhemmende Türen und Tore in derWasserversorgung mit einer Panikeinrich-tung ausgestattet sein.

Neu aufgenommen und damit im Prüfbuchkonkretisiert wurde der Angriff auf diePanikeinrichtung bei allen Widerstands-klassen. Dies bedeutet für alle Türen mitPanikeinrichtung, dass ein entsprechenderFlächenschutz im Türblatt vorhanden seinmuss. Im Prüfzeugnis des einbruchhem-menden Elements muss der Flächenschutzin Zusammenhang mit der Panikeinrich-tung ausdrücklich erwähnt sein. Prüfzeug-nisse für Türen mit Panikeinrichtung, dienach Mai 2004 ausgestellt sind, berück-sichtigen dies automatisch. Achten Sie alsverantwortungsbewusster Verbraucher aufdas Ausstellungsdatum des Prüfzeugnissesbzw. auf die Erwähnung des Flächenschut-zes!

Nur so können Sie sicher sein, dass die ein-gesetzte Tür den neuesten Vorschriftenund somit dem aktuellen Stand der Technikentspricht. Aus nebenstehendem Zeugnisist ersichtlich, dass wir die neuesten Anfor-derungen bereits heute erfüllen.

von Elisabeth KetzlerProduktmanagerin Türen und Schächte

Trinkwasser als unser wichtigstes Lebens-mittel muss vor unbefugten Eingriffengeschützt werden. Deshalb ist die „Ein-bruchhemmung bei Fenstern, Türen undAbschlüssen“ ein viel diskutiertes Themabei Planern und Betreibern der Trinkwasser-versorgung. Bauwerke müssen so gestaltet

Um auf Kläranlagen und bei der Bedienungvon Maschinen für eine optimale Sicherheitund den Schutz der Bediener und Beschäf-tigten zu sorgen, müssen Vorschriften fürTreppen und Geländer bereits bei der Pla-nung und natürlich auch bei der Ausfüh-rung der einzelnen Elemente berücksichtigtwerden.

Die Firma Huber Technology passt die ein-zelnen Elemente den gültigen Vorschriftenund Normen an:

Welche Vorschriften sind zubeachten?

DIN ISO 14122-1 Ortsfeste Zugänge zumaschinellen Anlagen. Teil 1 Wahl einesortsfesten Zugangs zwischen zwei Ebenen

DIN ISO 14122-2 Ortsfeste Zugänge zumaschinellen Anlagen. Teil 2 Arbeitsbüh-nen und Laufstege

DIN 12255 Kläranlagen. Teil 10 Sicherheits-technische Baugrundsätze

und natürlich die BG- Vorschriften.

Was ist zu beachten?

1. Verkehrswege für Fahrzeugeund Fußgänger

Verkehrswege für Fahrzeuge und Fußgän-ger müssen den betrieblichen Anforderun-gen entsprechend so angelegt sein, dass sieein sicheres Erreichen und Verlassen vonArbeitsplätzen und Wartungsstellenermöglichen.

Sicher bedeutet unter anderem keineStolperkanten und ein sicheres Begehen.Diese Anforderungen werden von unserenSchachtabdeckungen, z. B. SD 7, welche inVerkehrswegen eingebaut werden, optimalerfüllt.

Diese Schachtabdeckungen sind belastbarbis 400 kN, können ebenerdig eingebautwerden und haben eine rutschhemmendeOberfläche aus Tränenblech mit einerRutschhemmung von R 12.

2. Sicherheitssteigleitern

Wo Treppen oder Rampen aus baulichenGründen nicht möglich sind, müssen Steig-leitern, Steigeisen, Steigkästen oder andereZugangsmöglichkeiten vorhanden sein.

Bei Absturzhöhen von mehr als 3 m müssenfest angebrachte Absturzsicherungen vor-handen sein.

In umschlossenen Räumen ist ein Rücken-schutz nicht zulässig, da eine Rettung vonverletzten Personen stark behindert wür-de.

Die Vorschrift und Normen sind erfülltdurch unsere Sicherheitssteigleiter mitSicherheitsfallschutzschiene. In Verbindungmit einem Sicherheitsläufer und einemSicherheitsgurt mit Bandfalldämpfer kön-

nen Schächte sicher begangen werden.

Außerdem muss für ein sicheres Ein- undAussteigen oberhalb der Einstiegstellegesorgt werden. Diese Einsteighilfen müs-sen nunmehr 1100 mm über die Schacht-abdeckung hinausragen.

Bei Leitern, die eine Höhe von 10 m über-schreiten, müssen in Abständen von höch-stens 6 m Ruheplattformen vorgesehenwerden.

3. Zugangsschächte

Einstiegöffnungen, die in nicht befahrenenBereichen eingebaut sind , sollen einen lich-ten Durchgang von 800 mm besitzen.Schachtabdeckungen müssen sicher in derHandhabung und gegen unbeabsichtigtesVerschieben gesichert sein. KlappbareAbdeckungen, welche im Abwasser- undWasserbereich häufig eingesetzt werden,müssen im geöffneten Zustand feststellbarund mit Öffnungshilfen, wie z. B. Gas-druckfedern, ausgestattet sein.

Diese Einstiegöffnungen oder Schachtab-deckungen sind bei der Firma Huber Tech-nology in den gängigsten Größen und Aus-führungen ab Lager verfügbar.

4. AbsturzsicherungenBei Arbeitsplätzen und Verkehrswegen,neben denen eine Absturzhöhe vorhandenist , (die maximal zulässige Absturzhöhe istden nationalen Regelungen zu entnehmen,wobei in Deutschland eine Höhe von 500mm vorgeschrieben ist) muss ein Schutzge-länder vorhanden sein.

Dieses Schutzgeländer muss verhindern,dass Personen abstürzen oder in einenGefahrenbereich gelangen.

Ein fest angebrachtes Geländer ist einegeeignete Absturzsicherung.

Das Geländer muss vom Arbeitsplatz bzw.Verkehrsweg ab eine Höhe von 1100 mmbesitzen.

Das HUBER Fix-Rail-Geländer ist ein Sys-temgeländer, welches diese Anforderun-gen erfüllt.

Es ist so gestaltet, dass Personen nicht hin-durchfallen können.

Bei diesen Geländern mit einer oder mehre-ren Knieleisten ist der lichte Abstand zwi-schen Fuß- und Knieleiste, zwischen Knie-leiste und Handlauf oder zwischen zweiKnieleisten nicht größer als 500 mm.

Sollte die Fußleiste nicht benötigt werden,ist die Entfernung zwischen Boden undKnieleiste nicht mehr als 300 mm.

Die Fußleiste besitzt eine Höhe von 100mm und wird bei allen Arbeitsplätzen undVerkehrswegen vorgeschrieben.

Fazit: HUBER-Produkte sind komplett ausEdelstahl, werden im Vollbad gebeizt undpassiviert. Jedes einzelne Produkt erfülltauf höchstem Niveau die gängigsten Vor-schriften und Normen.

Sie bieten größtmöglichen Schutz undSicherheit für jeden Betreiber.

von Stefan WittlLeitung Geschäftsbereich Edelstahl

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➤➤➤ HUBER Technology Preis 2004 – Naturnahe Klärtechnik fürEntwicklungsländer

Im Zusammenhang mit der Durchführungdes DeSa/R®-Symposiums wurde imAnschluss an die Fachvorträge erstmals der„Huber Technology Preis 2004“ verliehen.Dabei handelte es sich um einen Wettbe-werb für alle Studierenden eines ingenieur-oder naturwissenschaftlichen Studiengan-ges an einer deutschen Universität oderFachhochschule.

Aufgabe für die Studenten war es, ein neu-es Konzept zur Abwasserentsorgung undmöglichst auch zur Wasserwiederverwer-tung zu entwickeln, das für die Bevölke-rung von Entwicklungs- und Schwellenlän-dern geeignet ist. Die Aufgabenstellungwurde deshalb gewählt, da eine Hauptur-sache vieler Krankheiten in den angespro-chenen Ländern in einer unzureichenden

Behandlung des häuslichen Abwassers zusehen ist. End-of-pipe-Lösungen, d.h. dieSammlung und Ableitung des Abwassers inaufwändigen und teuren Kanalsystemen,wie die Kläranlagen nach den Standardsder Industrieländer, wären im Hinblick aufeine nachhaltige Wasser- und Nährstoff-kreislaufführung in der Regel weder sinn-voll noch flächendeckend finanzierbar. Dar-über hinaus würde es an Fachpersonal zumBetrieb dieser Anlagen fehlen.

Am Beispiel eines Gebietes in einer aridenKlimazone mit nährstoff- und humusarmenlandwirtschaftlichen Nutzflächen musstendie Studenten unter Zugrundelegung dergeschilderten Situation ihr Konzept darstel-len und ingenieurmäßig aufbereiten.

Preisverleihung am 14.07.2004 in der Europahalle in Berching

2000 Euro für die dritten Sieger aus der Oberpfalz von der Fachhochschule Amberg-Weiden (v.l.n.r.: Ulrich Gallent, Matthias Hain, Andreas Eismann, Dipl.-Ing. Hans G. Huber)

➤➤➤ Huber Technology Preis 2005 mit 10.000 . ausgeschrieben

Zum ersten Mal internationalausgeschrieben ist der HUBERTechnology Preis 2005. Preisgeldervon insgesamt 10.000 Euroerwarten die Sieger für ihre Ideenund Lösungen auf dem Gebiet derTrinkwassergewinnung.

Verwendung alternativerWasserressourcen mit dem Ziel derTrinkwassergewinnung

Während die Sorge um den Rohstoff Ölschon lange die Weltpolitik bestimmt, bliebdas wichtigste Element des Lebens – dasWasser – lange Zeit unbeachtet. Der „blaue

Planet“ Erde schien lange Zeit die Illusion zunähren, dass Wasser im Überfluss vorhan-den sei und es daher abwegig sei, dass die-se Ressource für die Menschheit zu einemProblem werden könne. Nun zeigt sichaber, dass dies keineswegs der Fall ist unddass der Zugang zu sauberem Trinkwasserfür eine Anzahl von Menschen nicht mög-lich ist, die in Summe etwa der 15-fachenBevölkerungszahl von Deutschland ent-spricht.

Prinzipiell sind alle notwendigen Technikenvorhanden, um aus jeder Art von Wassereine für Menschen trinkbare Flüssigkeitherzustellen. Verfahren der Meerwasser-

Trinkwassergewinnung – Das Thema des HUBER Technology Preis 2005

Teilnahmebedingungen

Teilnehmen können mit Ausnahme vonDoktoranden bzw. PhD-Studenten alleStudierenden eines ingenieur- oder natur-wissenschaftlichen Studiengangs an einerUniversität oder Fachhochschule aus demIn- und Ausland. Das schriftlich ausgear-beitete Konzept kann in deutscher oderenglischer Sprache eingereicht werdenund muss wie folgt gegliedert sein.

➤ Angaben zu dem Verfasser/den Ver-fassern

➤ Kurzfassung

➤ Darstellung der Randbedingungen

➤ Konzeptidee

➤ Zeichnungen wichtiger Konzept-Ele-mente

➤ Leistungsdaten, Kostenkalkulationund Nutzen des Konzeptes

➤ Verwendete Unterlagen, Literatur,Unterstützung

➤ Erklärung über die selbständige Bear-beitung

Von den eingesandten Beiträgen werdendurch eine Fachjury die drei innovativstenund den meisten Erfolg versprechendenKonzepte ausgewählt. Einsende-schluss ist der 15. Februar 2005.Die Übergabe der Preise erfolgt währendder IFAT 2005.

1. Preis: 5.000 Euro

2. Preis: 3.000 Euro

3. Preis: 2.000 Euro

Der Rechtsweg sowie Ansprüche aus derTeilnahme gegenüber der Hans HuberAG sind ausgeschlossen. Alle eingereich-ten Unterlagen bleiben geistiges Eigen-tum des/der Verfasser/s.

Weitere Informationen finden Sie unter:www.huber.de bzw. per Email [email protected].

Für den ersten mit 4000 Euro dotiertenPlatz gratulierte Prof. Günthert, Universitätder Bundeswehr München, Thoralf Schlü-ter von der Technischen Universität Ham-burg-Harburg. Platz 2 (3000 Euro) ging anNathasith Chiarawatchi der gleichen Hoch-schule. Aufgrund der gleichwertigen Arbei-ten wurde der dritte Preis (2000 Euro) zwei-mal vergeben: An eine Gruppe der FHAmberg-Weiden und an eine Gruppe derFH Potsdam.

Da die Oberpfälzer Studenten der Fachrich-tung Umwelttechnik am Tag der Preisverlei-

hung durch eine Prüfung verhindert waren,erfolgte die offizielle Übergabe des Preis-geldes zu einem späteren Zeitpunkt in Ber-ching. Hans Huber verband bei dieser Gele-genheit seine Glückwünsche mit der Auf-forderung, die jungen Ingenieure möchtenauch in der Zukunft nicht nachlassen, sichfür innovative Lösungen auf dem Gebietder Wasseraufbereitung und Abwasserrei-nigung einzusetzen.

von Prof. Dr. Franz BischofLeitung Forschung und Entwicklung

Seite 22

entsalzung oder der Gewinnung von Trink-wasser aus Brackwasser mit Membranenund Destillationsanlagen sind seit langembekannt und im großtechnischen Einsatz.Nicht selten werden Trinkwassermengenvon mehreren Hunderttausend Kubikme-tern pro Stunde mit diesen Verfahren pro-duziert. Vielen in Schwellen- und Entwick-lungsländern lebenden Menschen ist mitderartigen High-Tech-Lösungen, die in derRegel zentrale Wasserverteilungsstruktu-ren, den Einsatz von viel Energie und hoheKosten nach sich ziehen, jedoch nichtgeholfen.

Gesucht werden daher energiesparende,einfache Lösungen, die bezahlbar und ein-

fach bedienbar sind und dezentrale Versor-gungsstrukturen nahe am Verbraucherermöglichen. Ausgehend von selbst zuwählenden Wasserressourcen (z.B. Oberflä-chenwasser, Flusswasser, Regenwasser,Grauwasser, fäkalienverschmutztes Ober-flächenwasser usw.) sollen anhand einervorzugsweise realen aber frei wählbarenFallstudie für ein städtisches und ein ländli-ches Gebiet möglichst neue und innovativeVerfahren vorgestellt werden, welche dieoben genannten Anforderungen erfüllenund hygienisch einwandfreies Trinkwasserherstellen.

von Franz BischofLeitung Forschung und Entwicklung

Page 23: Huber Report - Ausgabe 2/2004, deutsch

Seite 23

Vom 29.6. - 2.7.2004 fand in Shanghai erst-malig die IFAT China statt. Obwohl dasMessewesen in China bislang eine ehergeringe Rolle spielte, schaffte es die MesseMünchen mit guter Organisation undEngagement, eine Bühne für 252 Ausstelleraus 17 Ländern zu schaffen, welche 9500interessierte und auch kompetente Besu-cher anlockte. Damit wurden unsere Erwar-tungen mehr als erfüllt, aber gleichzeitigauch der Einsatz unserer chinesischen wieauch deutschen Kollegen bei der Vorberei-tung der Messe belohnt. Huber Technologywar mit unserem Joint Venture Yixing Hua-du Huber Ltd. vor Ort vertreten. Ein gewag-tes Standdesign mit über den Köpfeninstallierten ROTAMAT®-Siebanlage Ro2BG 1400 und ROTAMAT®-Feinstrechen Ro1BG 780 Rechen erregte die gewünschte

Aufmerksamkeit. Damit konnten wir vollunserem Anspruch auf eine marktführendePosition in China gerecht werden. Mehr als150 Referenzen mit mehr als 650 Maschi-nen können wir in China seit nur knapp sie-ben Jahren verbuchen, darunter auchgewaltige Projekte mit Produkten wie derRo1-3000. Dies ist ein Ergebnis, das um sobemerkenswerter ist, wenn man bedenkt,dass China erst am Anfang der Bemühun-gen beim Umweltschutz steht.

Doch nicht nur mit dem Standdesign erreg-ten wir Aufmerksamkeit: Angelehnt an dieTradition unseres chinesischen StammsitzesYixing, welches insbesondere für die Pro-duktion traditioneller Teekannen bekanntist, luden wir unsere Gäste zu einer klassi-schen Teezeremonie ein. So konnten wirdeutsches Engineering mit chinesischer Tra-

➤➤➤ IFAT China 2004 in Shanghai

Der Messestand von HUBER China auf der IFAT China 2004 in Shanghai

Teezeremonie auf der IFAT China (v.l.n.r.): Frau Wang, Herr Egetenmeier, Herr Huber,Herr Dr. Schnappauf (Umweltminister Freistaat Bayern) und Frau Zhao Jiarong(China National Development And Reform Commission)

➤➤➤ HUBER rüstet Kläranlagen in der bevölkerungsreichstenStadt Chinas aus

Chongqin liegt im Südwesten Chinas undstellt dort die größte Wirtschaftsmetropoledar. Gleichzeitig ist Chongqin die bevölke-rungsreichste Stadt Chinas mit etwa 18Mio. Einwohnern. Abwasserreinigung warbisher in dieser Region von untergeordne-ter Bedeutung, was sich jedoch aufgrundder Lage oberhalb des Yangtze-Flusses

mittlerweile geändert hat. Durch den Baudes 3-Schluchten-Dammes wurde es not-wendig, die Abwässer der Stadt zu reini-gen.

Nach jahrelangen Planungsarbeiten undVorbereitungen werden nun in diesem Jahrdrei Kläranlagen in Chongqin gebaut und

Fertigstellung der sechs ROTAMAT®-Feinstrechen Ro1/3000 für die KläranlageJi Guan Shi

fertig gestellt. Für alle drei Anlagen liefernwir die Rechenanlagen inklusive Montageund Inbetriebnahme. Dabei handelt es sichum das größte zusammenhängende Projektin der HUBER-Historie.

Für die Reinigungsanlage Ji Guan Shi wer-den sechs ROTAMAT®-Feinstrechen Ro1Baugröße 3000, Spaltweite 10 mm einge-setzt, für die Anlage Taipingmen werdenacht ROTAMAT®-Feinstrechen Ro1/2400/

14 eingesetzt und für die Anlage Tan Jia Tuowerden drei ROTAMAT®-FeinstrechenRo1/2400/10 eingesetzt. Die gesamteDurchsatzleistung dieser drei Anlagen liegtbei etwa 120.000 m3/h, sie gehören somitzu den größten Abwasserreinigungsprojek-ten der Welt.

von Rainer KöhlerGeschäftsleitung Vertrieb Ausland

dition vereinen und damit auch symbolischdie hervorragende Partnerschaft der Häu-ser HUADU und HUBER darstellen. Dies gabuns die Möglichkeit für etliche erstklassigeGespräche mit alten wie auch potenziellenKunden nebst Persönlichkeiten wie demBayerischen Staatminister für Umwelt,Gesundheit und Verbraucherschutz, Dr.Werner Schnappauf, sowie hochrangigenBeamten.

Nebst unseren traditionellen Produkten wieden Ro1 und Ro2 Rechenanlagen oder denRoS Schlammeindickungs- und -entwässe-rungsanlagen versuchten wir die IFAT 2004auch dafür zu nutzen, unsere neuen The-

men vorzustellen - allen voran DeSa/R®.Nicht zuletzt dafür bot sich Herrn HansHuber die Möglichkeit, auf der Paneldiskus-sion während der Eröffnungsfeierlichkeitenneben dem Staatminister Dr. WernerSchnappauf entsprechend Stellung zubeziehen, aber natürlich auch die deutscheUnternehmerschaft zu vertreten.

Somit war die IFAT China 2004 für uns eingroßer Erfolg, der uns zuversichtlich in dieZukunft schauen lässt. Allen Kollegen inDeutschland und China sei Dank für IhrenEinsatz!!!

von Dr. Martin WildererMitarbeiter Huadu-Huber China

Besuchen Sieuns auf der IFAT

in München

vom 25. bis 29. April 2005,Halle A2, Stand 339

Page 24: Huber Report - Ausgabe 2/2004, deutsch

Seite 24

Nutzen Sie wieder Ihre Gewinnchance1. Preis: Digitalkamera

im Wert von 300,– A

2. Preis: Digitalkameraim Wert von 200,– A

3. Preis: Digitalkameraim Wert von 150,– A

Mitmachen können alle HUBER-REPORT-Bezieher. Ausgenommen sindMitarbeiter und Angehörige der FirmaHUBER.

Bei mehreren richtigen Lösungenentscheidet das Los.

Der Rechtsweg ist augeschlossen.

Die Gewinner werden schriftlichbenachrichtigt.

Gewinner aus REPORT 1/04

1. Preis: Mobiltelefon im Wertvon 300,– ARainer Nengel56112 Lahnstein

2. Preis: Mobiltelefon im Wertvon 200,– APeter Herr76351 Linkenheim

3. Preis: Mobiltelefon im Wertvon 150,– ASimone Lau12623 Berlin

Herzlichen Glückwunsch!

Füllen Sie den Fragebogen aus und sendenSie diesen an:

Hans Huber AGPostfach 63D-92334 Berching

Absender nicht vergessen!

Impressum:

HUBER-REPORT – Aktuelle Nachrichten für dieKunden und Freunde der Hans Huber AG

Ansprechpartner:Christian Stark / Katharina MulackIndustriepark Erasbach A 1, 92334 BerchingTelefon 08462 / 201-383

Satz/Layout: HUBER Marketing

Erscheinungstermin: 12/2004

Druck: M. W. Bauer, Beilngries

Auflage dieser Ausgabe: 35.000

Bitte hier abtrennen!

eindicker RoS2S und sein Einsatzort wirddie Kläranlage der Gemeinde Sölden inÖsterreich sein.

Die ersten ROTAMAT®-Maschinen wurdenbereits 1983 gefertigt und ausgeliefert,wobei es sich bei den ersten Maschinen umden ROTAMAT® Feinstrechen Ro1 in Ver-bindung mit so genannten ROTAMAT®

Kompaktanlagen handelte. Basierend aufdem ROTAMAT®-Prinzip „Sieben – Wa-schen – Transportieren – Entwässern ineiner Maschine“ wurde über die Jahre eineganze ROTAMAT®-Familie entwickelt underfolgreich in den weltweiten Markt derAbwasserreinigung eingeführt. In den letz-ten Jahren wurden die Rechen- und Sieban-lagen der ROTAMAT®-Familie zunächstdurch den STEP SCREEN® und später nochdurch die MAX®-Familie ergänzt. Das

Rechenprogramm von HUBER umfasstdamit unterschiedlichste Rechensystemeund versetzt HUBER somit in die Lage, fürjeden Anwendungsfall die richtige Lösungzu bieten:

Jede Spaltweite – jedeDruckflussmenge – für jedeEinbausituationNeben den Rechen- und Siebanlagen hatHUBER aber auch für andere Bereiche wieRechengutbehandlung und Sandaufberei-tung komplette maschinen- und verfah-renstechnische Lösungen realisiert und istdeshalb weltweit anerkannt als „Spezialistfür mechanische Reinigung“.

Ein jüngerer, aber in der Bedeutung rasantzunehmender Bereich bei HUBER ist der

Fortsetzung von Seite 1

➤➤➤ HUBER liefert die 15.000ste ROTAMAT® Maschine aus undentwickelt weiter!

Unsere Fragen1. Wie wird durch das integrierte Störmeldesystem beim HUBER

Teleservicesystem informiert?

a) SMS und E-Mail

b) Anruf

c) persönlich durch einen Service-Mitarbeiter

2. Wo wurde die erste solar-regenerative Klärschlammtrocknungerrichtet?

a) KA Berching

b) KA Hayingen

c) KA Schkölen

3. Die wievielte Maschine wurde am 26.10.2004 ausgeliefert?

a) Die 7.500ste Maschine

b) Die 10.000ste Maschine

c) Die 15.000ste Maschine

4. Was wurde auf dem HUBER-Firmengelände neu gebaut?

a) Verwaltungsgebäude

b) Fertigungshalle

c) Service-Werksreparaturhalle

Ankreuzen, auf Postkarte kleben oder in ein Kuvert stecken und ab geht die Post!

Die 15.000ste Maschine - ein ROTAMAT® Scheibeneindicker RoS2S - wurde am26.10.2004 ausgeliefert.

Gesamtzahl der von HUBER gefertigten und gelieferten Maschinen

Bereich der Schlammbehandlung. HUBERwar hier in einigen Anwendungsbereichenschon seit vielen Jahren tätig, in den letztendrei Jahren wurde dieser Bereich aberintensiv ausgebaut und vervollständigt.

So bietet HUBER hier von der Schlammsie-bung über die maschinelle Schlammeindi-ckung, Schlammentwässerung bis hin zurSchlammtrocknung vielfältige Lösungenan. Da HUBER auch hier unterschiedlichsteMaschinentypen im Programm hat, kanndie Verfahrenstechnik stets mit den für denjeweiligen Anwendungsfall am bestengeeigneten Maschinen erfolgen.

Ein weiteres und neues Betätigungsfeld hatsich für HUBER durch den Einzug der Mem-brantechnik eröffnet. Erstmalig vorgestelltauf der IFAT 2002, wurde die Membran-technik im Hause HUBER weiterentwickeltund steht nun zum einen in der VRM®-Technik für den Einsatz in der Membranbe-lebung (> 500 EW) als auch in Form der„MembraneClearBox®“ (4 EW und 8 EW),„HoneyComb®“ (< 150 EW) oder „Bio-Mem®” für die dezentrale Abwasserreini-gung zur Verfügung.

15.000 Maschinen verpflichten 15.000 Maschinen gefertigt und ausgelie-fert, das ist eine Zahl, auf die man stolz seinkann. Aber mit der Fertigung und Ausliefe-rung hört natürlich die Verantwortung vonHUBER nicht auf. Alle Maschinen müsseninstalliert, in Betrieb genommen und dannselbstverständlich kontinuierlich gewartetwerden. Die Wartung beinhaltet hierbei

eine notwendige Reparatur (vor Ort oderim Werk), die Versorgung der Betreiber mitVerschleiß- und Ersatzteilen sowie die Opti-mierung der Anlagen. Um diesen Anforde-rungen auch künftig Rechnung tragen zukönnen, wurde in den letzten Monateneine neue HUBER-Servicehalle (sieheBericht S.17) errichtet und in Betriebgenommen. Diese Halle, ausgestattet mitverschiedensten Fertigungsmaschinen,gestattet es nun, Reparaturen für den Kun-den schnellstmöglich auszuführen. Außer-dem werden in dieser Servicehalle die zahl-reichen HUBER-Vorführanlagen gewartetund auf den nächsten Einsatz beim Kundenvorbereitet.

Erwähnt sei auch, dass in dieser Servicehal-le regelmäßig Serviceschulungen stattfin-den, bei denen die Servicemitarbeiter(sowohl vom Stammhaus als auch von denüber 40 Auslandspartnern) bezüglich War-tung und Reparatur in theoretischen undpraktischen Übungen trainiert werden. Einweltweiter Vertrieb der HUBER-Maschinenverpflichtet auch zu einem weltweiten Ser-vice – dessen ist sich HUBER bewusst undhierfür steht der HUBER Geschäftsbereich„Global Service“.

Abschließend bedanken wir uns bei allenKunden für das langjährige Vertrauen inHUBER und freuen uns auch für die näch-sten 15.000 Maschinen die bisherige guteZusammenarbeit fortzusetzen.

von Dr. Johann GrienbergerVorstand Vertrieb

Page 25: Huber Report - Ausgabe 2/2004, deutsch

��

➤➤➤ Kompetente Ansprechpartner immer in Ihrer Nähe

� Hans Huber AG

Maschinen- und AnlagenbauIndustriepark Erasbach A192334 BerchingTel.: (0 84 62) 201-0 Fax: (0 84 62) 201-810email: [email protected]

� Hans Huber GmbHEdelstahlverarbeitung

Eisenberger Straße 17 / 107619 Schkölen/ThüringenTel.: (03 66 94) 49 10

Fax: (03 66 94) 49 11 4

ein Tochterunternehmen derHans Huber AG · Berching

� Mecklenburg-Vorpommern,Hamburg, Schleswig-Holstein

Peter Holtfreter

Am Park 37

19086 Consrade

email: [email protected]

Tel.: (03 85) 2 00 04 56

Mobil: 0171 / 33 27 853

Fax: (03 85) 2 00 04 23

� Niedersachsen, Bremen:Michael Eilers

Gremmendorfer Weg 11

48167 Münster

email: [email protected]

Tel.: (02 51) 62 85 751

Mobil: 0171 / 33 21 825

Fax: (0251) 62 85 752

� Nordrhein-WestfalenWolf-Dietrich Gräper

Am Kollbach 6

49328 Melle-Bruchmühlen

email: [email protected]

Tel.: (0 52 26) 98 97 83

Mobil: 0171 / 33 27 845

Fax: (0 52 26) 98 97 84

� Berlin/Brandenburg, Sachsen-Anhalt

Joachim Pfeiffer

Lavendelstraße 10

16352 Wandlitz/OT

email: [email protected]

Tel.: (03 33 97) 7 29 76

Mobil: 0171 / 33 76 140

Fax: (03 33 97) 7 29 77

� Rheinland-Pfalz, Hessen,Saarland

Manfred Pausch

Berger Straße 263/2

60385 Frankfurt

email: [email protected].: (069) 94 59 21 34

Mobil: 0171 / 22 02 440

Fax: (069) 94 59 21 36

�Sachsen, Thüringen Frank Mrasek

Anton-Bruckner-Weg 9

07743 Jena

email: [email protected]

Tel.: (0 36 41) 37 60 80

Mobil: 0171 / 33 38 040

Fax: (0 36 41) 37 60 81

� Baden-WürttembergWerner Jung

Karlstraße 11

76467 Bietigheim

email: [email protected]

Tel.: (0 72 45) 93 76 50

Mobil: 0171 / 33 29 651

Fax: (0 72 45) 93 76 51

� Bayern-SüdHelmut Schmidt

Rosenweg 11

82327 Tutzing/Kampberg

email: [email protected]

Tel.: (0 81 58) 30 80

Mobil: 0171 / 65 24 148

Fax: (0 81 58) 30 29

Bayern-NordKlaus Bogner

Sebastian-Bach-Straße 7

92334 Erasbach

email: [email protected]

Tel.: (08462) 2 71 02

Mobil: 0171 / 30 05 552

Fax: (08462) 2 71 05

Luftaufnahme der Hans Huber AG im Industriepark Erasbach/Berching

Zentrale: (08462) 201-0

Telefax: (08462) 201-810

E-Mail: [email protected]

Internet: www.huber.de

Vorstand der Hans Huber AGHans G. Huber

Karl-Josef Huber

Johann Grienberger

Sekretariat

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Page 26: Huber Report - Ausgabe 2/2004, deutsch

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Produktmanager➤➤ Rechen- und Siebanlagen

Franz Spenger

[email protected]

➤➤ Feinstsiebung

Stefan Reber

[email protected]

➤➤ Rechengut- und Sandbehandlung

Wolfgang [email protected]

➤➤ Kanalausrüstung, Regenwasser

Christian Gelhaus

[email protected]

➤➤➤ Geschäftsbereich Mechanische Reinigung

➤ Rechen- und Siebanlagen ➤ Rechengut- und Sandbehandlung

➤ Kanalausrüstung ➤ Regenwasserbehandlung

➤➤➤ Geschäftsbereich Schlammbehandlung

➤ Schlammsiebung ➤ Schlammeindickung

➤ Schlammentwässerung ➤ Schlammtrocknung

Leitung

Rudolf Bogner

[email protected]

Vertrieb

Matthias Walter

[email protected]

Produktmanager➤➤ Schneckenpressen,

Siebbandmaschinen

Harald Neumann

[email protected]

➤➤ Zentrifuge

Rainer Hausdorf

[email protected]

➤➤ Trocknung

Stefan Wahl

[email protected]

Leitung

Rainer Köhler

[email protected]

Vertrieb

Bernhard Nest

[email protected]

Produktmanager➤➤ Sandfiltration, Sedimentation

Thomas Kimmenauer

[email protected]

➤➤ Kleinkläranlagen

Simone Meuler

[email protected]

➤➤ Membranbelebung

Torsten Hackner

[email protected]

➤➤➤ Geschäftsbereich weitergehende Abwasserreinigung /

Trinkwasseraufbereitung

➤ Kleinkläranlagen ➤ Membranbelebung ➤ Sedimentationsbecken

➤ Sandfiltration ➤ Trinkwasseraufbereitung

Leitung

Peter Brechtelsbauer

[email protected]

Vertrieb

Ralph Teckenberg

[email protected]

➤ Branchenvertriebsleiter Lebensmittel

Robin Steinsdorfer

[email protected]

➤ Vertrieb Lebensmittel

Rüdiger Dalhoff

[email protected]

➤ Branchenvertriebsleiter Biovergärung

Thomas Nagler

[email protected]

➤ Vertrieb Biovergärung, Abfall

Oliver Haub

[email protected]

➤ Branchenvertriebsleiter Sand, Papier

Produktmanager

➤➤ Flotationsanlagen

Thomas Pohlers

[email protected]

➤➤➤ Geschäftsbereich Industrie

➤ Lebensmittelindustrie ➤ Biovergärung

➤ Sandbehandlung ➤ Papierindustrie

Leitung

Stefan Wittl

[email protected]

Vertrieb

Petra Simon

[email protected]

➤ Nordrhein-WestfalenBrandenburg (PLZ: 03, 14)

Hubert Wagner

[email protected]

➤ Sachsen,Thüringen

Michael Zaigler

[email protected]

➤ Rheinland-Pfalz, Südhessen, Saarland

Wolfgang Kirsch

[email protected]

➤ Bayern-Süd, Sachsen-Anhalt (PLZ: 06)

Beatrice Gregor

[email protected]

➤ Niedersachsen, Bremen, Sachsen-Anhalt (PLZ: 39), Nordhessen (34-36)

Julia Großhauser

[email protected]

➤ Mecklenburg-Vorpommern, Hamburg,Schleswig-Holstein, Ausland

Maria Pickl

[email protected]

➤ Bayern-Nord, Berlin

Wolfgang Kießling

[email protected]

➤ Baden-WürtembergBrandenburg (PLZ: 15, 16)

Produktmanager

➤➤ Schachtausrüstung, TechnischeTüren

Elisabeth Ketzler

[email protected]

➤➤➤ Geschäftsbereich Edelstahlausrüstungsteile

➤ Schachtausrüstung ➤ Technische Türen ➤ Regel- und Absperrorgane

➤ Rohrleitungsteile ➤ Wanddurchführungen ➤ Geländer und Einstieg

➤ Klärbeckenausrüstung ➤ Hochbehälterkomplettausrüstung

Leitung

Paul Neumaier

[email protected]

Vertrieb

Ersatzteile, Reparaturen, Wartung

➤ Service-Team 1: MechanischeVorreinigung, Rechengutbehandlung,Regenwasser, Kanal

Kurt Albrecht

[email protected]

Bernhard Plößl

[email protected]

Josef Stephan

[email protected]

Bernhard Stiegler

[email protected]

➤ Service-Team 2: Schlammbehandlung,Sandaufbereitung, Membrantechnik

Hubert Stadler

[email protected]

Lothar Hornauer

[email protected]

➤ Service-Team 3: SedimentationsbeckenEdelstahlausrüstungsteile

Eva-Maria Baumann

[email protected]

Service-Line ................. -201-455E-Mail ........ [email protected]

➤➤➤ Geschäftsbereich Global Service

➤ Ersatzteile ➤ Reparaturen ➤ Wartung

➤ Montage ➤ Inbetriebnahme ➤ Vorführungen