KLEEBLATT 06. Oktober 2011

Telefon 05066 / 70 70 70 I www.KLEEBLATT.net I 29. Jahrgang seit 1982 I06. Oktober 2011 I Nr. 21

BRIEFMARKEN

Sammeln für denguten Zweck

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Die Heimatzeitung am Donnerstag für die Region Sarstedt, Hildesheim Nord und Hannover Süd

UNTERKUNFT

Feuerwehr-Nachwuchsbaut Igelhäuser

Seite 4

KINDERKINO

Start in die neueSaison

Seite 5

ABSCHLUSS

Diana-Turnier beendet die Saison

Seite 10

Ein Stück Region. www.evi-hildesheim.de

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Sarstedt. Am Sonntag den 02.10. um 19.30 Uhr fand im Schützenhaus der 51er die Vereinskönigsproklama-tion 2011 statt.Wie in den vergangenen Jahren wur-de das Geheimnis, wer die neuen Majestäten sind, bis zur Proklamation um 19.45 Uhr gut gehütet. Vereins-sportleiter Guntbert Meyer gab die neuen Könige und die Nächstplat-zierten bekannt. Der 1. Vorsitzende Ernst-Robert Konrad zeichnete die Sieger mit Königsketten, Orden und einem Blumenstrauß aus. Neuer und alter Junggesellenkönig ist Jens Wittkowski. Er ist der Enkel des Vereinskönigs Heinz Leiste. Mit einem 16,0 Teiler ist Dmitrij Stanke der diesjährige Jugendkönig. Er er-zielte von allen Teilnehmern das bes-te Ergebnis.Anschließend übergaben Meyer und Konrad das Kommando an die

neuen Majestäten. Die amtierenden Vereinskönige luden spontan alle anwesenden Schützen zu einem rus-tikalen Imbiss ein, den die Vereins-wirte Amelung wohlweislich vorbe-reitet hatte. Die Gilde-Brauerei sponserte zum guten Gelingen der Feier eine flüssi-ge Beigabe. So saß man noch einige Stunden in gemütlicher Runde zu-sammen um die neuen Majestäten gebührend zu feiern. Interessenten am Gewehr- u. Pisto-lenschießen haben die Möglichkeit an allen Schiesstagen unter fachkun-diger Anleitung das Schießen auszu-probieren und zu erlernen. Training für Jugendliche ab 12 Jahren findet Montags ab 18.00 Uhr im Schützen-haus der 51er statt. Weitere Infor-mationen zum Schießbetrieb erteilt Vereinssportleiter Guntbert Meyer Tel. 05066/65202. ■

SV Sarstedt von 1951 e.V.

Heinz Leiste und Birgit Hubbe sind die neuen Majestäten

v. l. n. r. Vordere Reihe: Junggesellenkönig Jens Wittkowski, König Heinz Leiste, Köni-gin Birgit Hubbe, Jungendkönig Dmitrij Stanke. Hintere Reihe: 2. Prinzessin Regina Wischnewski, 3. Prinzessin Petra Gerlach, 1. Prinz Eugen Idt, 3. Prinz Tobias Itteritz, 2. Ritter Ernst-Robert Konrad, 2. Prinz Markus Schneider, 1. Prinzessin Alina Meyer, 1. Ritter Erich Kuhnert, 3. Ritter Guntbert Meyer

Sarstedt. Zahlreiche Gäste und FSV-er hatten sich am 23. Sep-tember in der Stadthalle zu den 150-Jahr-Feierlichkeiten der Freien Sportlichen Vereinigung von 1861 e.V. eingefunden. Till Glaser eröffnete diese mit einer kurzen Ansprache.

Fortsetzung auf Seite 7

150 JahreFestliche Stimmung Verbreitet

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Reporter - Fotograf/in

2 KLEEBLATT 06. Oktober 2011LOKALE NACHRICHTEN

Sarstedt. Die Kulturgemeinschaft Sarstedt lädt ein zu einem klassi-schen Abend am Samstag, 8. Okto-ber 2011. Die Sarstedter Sopranistin Cecilia de Maizière und der Bariton Adrian Brunner singen Lieder und Arien der Komponisten Richard Strauss und Johann Strauß im Haus am Junkernhof. Richard Strauss prägte die Operngeschichte. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Durch Johann Strauß wurde der Wiener Walzer zu einer noch heu-te unerschütterten, musikalischen

Weltmacht. Begleitet werden Cecilia de Maizière und Adrian Brunner am Flügel von der Pianistin Elena Koles-nitschenko. Alle drei Interpreten sind dem Sarstedter Publikum durch ihr erfolgreiches Konzert im Oktober 2010 bereits bekannt. Der Eintritt beträgt 10 Euro im Vorverkauf und 12 Euro an der Abendkasse. Beginn: 19:30 Uhr, Einlass ab 19:00 Uhr. Kar-ten im Vorverkauf sind erhältlich bei Schreibwaren Petri & Waller, Stein-straße 26, 31157 Sarstedt, Tel. 05066 7389. ■

Strauss und Strauß

Klassischer Abend

Romantischer Konzertabend Rössing. Am Freitag, dem 7. Oktober, findet in Rössing in der St. Peter und Paul-Kirche ein kammermusikalisches Konzert statt. Unter dem Titel ‚Lied und Lyrik – Ein romantischer Konzertabend‘ werden Ute Sandfuchs (Sopran), Frauke Radons (Mezzosopran), Beate Duddeck (Altus) und Timm Ossenkopp (Orgel, Klavier und Rezitation) geistliche und weltliche Kompositionen der Romantik zu Gehör bringen. Volkstümliches steht im Mittelpunkt des Konzertes. In ausgewählten Volksliedern, in Kunstliedern und in Gedichten werden die Zuhörer in die Welt der Romantik eintau-chen. Darüber hinaus werden geistliche Werke für Solostimmen und Or-gel von Rheinberger und Saint-Saëns erklingen. Das Konzert beginnt um 18 Uhr. Der Eintritt ist frei, allerdings wird um eine Spende zur Deckung der Kosten am Ausgang gebeten. Die Veranstaltung findet anstelle des ursprünglich für den folgenden Abend geplanten ‚Musica Viva Hameln‘-Konzertes statt. ■

Rethen. Das 2. Weinfest, veranstal-tet von den Rethener Ortsvereinen AWO, DRK und SoVD, war auch in diesem Jahr wieder ein voller Erfolg.Die Besucher waren begeistert von dem umfangreichen Programm. Der Musikverein Rethen mit seiner zünftigen Musik, die Bergbühne Lü-dersen mit sehr humorvollen, aber auch nachdenklichen Sketchen und das Rethener Männer-Quartett mit schwungvollen Weinliedern und Shanties - sie begeisterten das

Publikum und verleiteten es zum Mitsingen, Schunkeln und Lachen.Für das leibliche Wohl war eben-falls bestens gesorgt. Neben ei-nem Kuchenbuffet gab es auch Schmalzbrote, Käsespieße, Lau-genstangen und Bockwürstchen.Ein großes „Dankeschön“ sprachen die Organisatoren Helga Büsch-king, Marlis Schreiber und Jürgen Mroz allen Helferinnen und Helfern, allen Mitwirkenden und natürlichauch allen Sponsoren aus. ■

Weinfest in Rethen

„Abenteuer Museum“ begeistert Sarstedt (gk). Auch in diesem Jahr am 25. September ging es am Famili-entag rund um das Museum auf dem Gelände des Junkernhofs schwung-voll zu. Dazu trugen nicht zuletzt Big Band und Bläserklasse des Sarstedter Gymnasiums bei. Unter Leitung ihrer Dirigentin Karin Müller-Rothe brach-ten die jungen Musiker bekannte Melodien gekonnt zu Gehör. „In The Midnight Hour“, „Smoke On The Wa-ter“, “The Girl From Ipanema”, “Route 66”, “Caravan” und andere Songs ris-sen das Publikum zu Beifallsstürmen hin.Irene Hartmann, Vorsitzende der Kulturgemeinschaft, hatte mit ih-rem engagierten Team ebenfalls

alles bestens im Griff. Hausgemach-te Kartoffelpuffer, aber auch Kaffee und Kuchen mundeten den Gästen vorzüglich. Dazu wurde bei Bedarf selbstverständlich ein Gläschen „Mach-mich-froh“ kredenzt. Muse-umsleiter Eckhard Rohde führte zahl-reiche Wissensdurstige durchs große Haus und erläuterte ihnen sachkun-dig die umfangreiche Sammlung wertvoller handwerklicher Gegen-stände und Einrichtungen aus ver-gangenen Zeiten. Karl-Heinz Rische, jetziger Seniorchef der alteingeses-senen Seilerei in der Innerstestadt, gab sein Know-how weiter, während sich die Kinder die Zeit mit „Rische“-Seilspringen vertrieben. ■ Eckhard Rohde mit Besucher

Glaubenskurs „neu anfangen“Sarstedt. Fragen zum Glauben, Zweifel am Glauben. Christ sein, Mitglied der katholischen Kirche sein - wie geht das? Das sind Themen des Glau-benskurses „neu anfangen“ für Erwachsene. Angesprochen sind Interes-sierte des nördlichen Hildesheimer Landkreises zwischen Nettlingen, Bor-sum und Burgstemmen. Die sechs Kurstreffen ab dem 1. November finden immer dienstags von 20 Uhr bis 21.30 Uhr im Pfarrheim der Sarstedter Heilig-Geist-Gemeinde, Bischof von Ketteler Platz 1, statt. Die Kursleitung hat Waltrud Kilian übernommen, Pastoralreferentin im Dekanat Bor-sum-Sarstedt, Telefon 0 50 66-6 00 00 61. Email: [email protected] Ein Infoabend am 11. Oktober um 20 Uhr in Sarstedt gibt Orientierung zu Inhalten und über den Ablauf der Abende. ■

Gospelchor zu Gast in der ev. Kirche in SchulenburgSchulenburg. Gospel & more, der Gospelchor des Männergesang- und Musikvereins (MGMV) Burgstemmen, lädt am Sonnabend, dem 08. Ok-tober, zu einem Konzert nach Schulenburg ein. Nach der positiven Reso-nanz auf das Konzert in Eldagsen im letzten Jahr ist es das zweite, das im Nachbarlandkreis stattfindet.Die Sängerinnen und Sänger von Gospel & more freuen sich darauf, Freunde der Gospelmusik in der Thomaskirche um 18.00 Uhr begrüßen zu dürfen. Einlass ist bereits um 17.30 Uhr. Der Chor, unter der Leitung von Hartmut Gevers, hat ein umfangreiches Programm mit mehreren neuen Stücken einstudiert. Es umfasst neben Gospels und Spirituals mit viel Rhythmik und Swing, die zum Mitsingen und Mitklatschen einladen, auch besinnliche Stücke. Am Klavier wird der Gospelchor von Grit Heune-mann begleitet. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten. ■

Bürgergespräch erfolgreich

Giesen (ger). Der CDU Ortsverband Giesen hat sein jüngstes Bürgerge-spräch erfolgreich durchgeführt. Im gut besuchten Rathaussaal konnte der Vorsitzende Jens Heinemann Barbara Radüge, Rechtsanwältin aus Hannover, begrüßen. Frau Radüge konnte anhand vieler Beispiele aus ihrer beruflichen Erfahrung heraus über die Themen Versorgungs- und Betreuungsverfügung informieren und dadurch für jeden Zuhörer nachvollziehbar darstellen. Es ist mit Sicherheit ein wichtiges Thema, welches jeden einzelnen Men-schen früher oder später betrifft beziehungsweise mit dem man sich aus-einandersetzen sollte. Der wirklich sehr informative Abend soll zeitnah mit einer wiederholt werden. Der CDU Ortsverband Giesen wird hierüber die Giesener Bürgerinnen und Bürger rechtzeitig informieren. ■

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Hasede. Seit über 25 Jahren beteiligt sich die Kolpingsfamilie Hildesheim-Zentral an der bundesweiten „Aktion Briefmarke“. Fast genauso lange un-terstützt auch die Kolpingsfamilie Hasede dieses besondere Projekt. So konnte die Vorsitzende Christina Dressler dem Verantwortlichen im Diözesanverband, Josef Kreuzer von der Kolpingsfamilie Hi-Zentral, er-neut zwei große Kartons mit einem Gesamtgewicht gesammelter Brief-marken von 3.600g überreichen. Ein Großteil dieser Marken befand sich in der Sammelbox im Eingangsbe-reich der St. Andreas Kirche in Hase-de, in der überraschenderweise auch eine anonyme Spende in Höhe von 5 Euro gefunden wurde. Aber auch einzelne Mitarbeiter der Sparkasse Hildesheim sammeln die Briefmar-ken ihrer Post im Büro und privat, um diese an ihre Kollegin Christina

Dressler weiterzugeben. Mit dem Erlös aus dem Verkauf dieser Marken unterstützt Kolping International die Ausbildung und Qualifizierung jun-ger Menschen in Lateinamerika, Af-

rika und Asien. Eine berufliche Aus-bildung kostet durchschnittlich 250 Euro; das ist der Verkaufserlös aus 35 kg. Briefmarken. ■

Sammeln für den guten Zweck Treff punkt Gott geht in die zweite RundeSarstedt. Zum zweiten Mal fin-det ein Thementag Treffpunktl-Gott am Samstag, 08. Oktober 2011, von 10.00 bis 14.00 Uhr in den Räumen der Grundschule Kastanienhof, Friedrich-Ludwig-Jahn-Str. 16, in Sarstedt statt. Jeder Teilnehmer wird gebeten, etwas für den gemeinsamen Brunch mitzubringen. Für Bröt-chen und Getränke ist gesorgt. Das Stehkaffee wird ab 09.30 Uhr geöffnet sein. Um besser planen zu können, sind auch kurzfristi-ge Anmeldungen unter Telefon 7793 im Pfarrbüro möglich. ■

Senioren-orchester gastiert in OesselseOesselse. Am Sonntag, dem 09.10.2011 gibt das Seniorenor-chester Hannover um 17.00 Uhr in der St. Nicolai-Kirche in Oes-selse ein Konzert. Die 43 Hobby-musiker des Orchesters proben wöchentlich unter der Leitung von Beate Binder unter dem Mot-to „Freude an der Musik“. Zu dem Konzert, bei dem Werke für Strei-cher und Holzbläser aufgeführt werden, laden der Förderverein der ev.-luth. KG Hotteln e.V. und der Förderverein der ev.-luth. KG Nicolai Ingeln-Oesselse ein. Der Eintritt ist kostenlos, es wird jedoch um eine Spende für die beiden Förderkreise gebeten. In der Pause werden Getränke und Brezeln zu kleinen Preisen ange-boten. ■

Sarstedt (stb). Am Sonntag, dem 02. Oktober wurde überall in Sarstedt in den Gemeinden Erntedank gefeiert. Die St. Nicolai-Gemeinde freute sich besonders über das schöne Wetter mit sommerlichen Temperaturen. Der Gottesdienst fand auf dem Ge-lände des Dammackerhofs statt, das Gemeindeglied Paul-Ernst Nagel zur Verfügung gestellt hatte. Pastor Lutz Krügener konnte den Gottesdienst mit der Gemeinde unter freiem Him-mel feiern. ■

Erntedank unter freiem Himmel

Erscheinungshinweis

Das nächste KLEEBLATT erscheint am 20.10.2010

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KLEEBLATT 306. Oktober 2011

Sarstedt (gk). Die Jugendgruppen-leiterinnen des Deutschen Roten Kreuzes hatten mit ihrer Werbekam-pagne Erfolg. Kristina Röhrig, Cecile Britte und Sara Pacella konnten vor kurzem weitere hilfswillige Mitglie-der im Alter von 9 bis 14 Jahren be-grüßen. Im Jugendzentrum „Klecks“ trifft man sich jeden Donnerstag von 17 bis 18 Uhr in den Räumen des DRK. Die Bereitschaft, Menschen zu helfen, und zwar ohne Ansehen der Person, Hautfarbe oder Religi-on, soll weiterhin gefördert werden.

Aber auch die Geselligkeit kommt nicht zu kurz. Während des Unter-

richts lernen die Jugendlichen, wie man sich beim Katastropheneinsatz

im In- und Ausland verhält. Zudem können sie eine Menge über ERSTE-HILFE-LEISTUNGEN erfahren. Wer seine Freizeit engagiert und sinnvoll verbringen möchte, wird gebeten, sich mit der Jugendabteilung des DRK-Ortsverein Sarstedt, Friedrich-Ebert-Straße 20 (Tel. 05066-2452), in Verbindung zu setzen. ■

LOKALE NACHRICHTEN

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Kunstgewerbe und ObstGleidingen (gs). Neben frischem Obst, wertvollen Informationen über Anbau, Pflege und Lagerung von Apfel, Birne, Zwetschge & Co., sowie den beliebten Plantagenrundfahr-ten, erlebten die Besucherströme bei Hahnes offener Plantage ein wahres Dorado der Handwerkskunst. So prä-sentierten in diesem Jahr noch mehr Kunsthandwerker ihre Produkte,

beispielsweise florale Gestecke oder Textilarbeiten.Doch die Aussteller setzten auch auf Informationen. Der Nabu ist stän-diger Gast bei den Plantagentagen und klärte besonders die Kinder über das Leben der Vögel oder den Igelschutz auf. Ein Imker hatte ein ganzes Bienenvolk mitgebracht, das in einem Glascontainer arbeitete und summte. Die Besucher verfolg-ten fasziniert den Erklärungen des Bienenzüchters.Riesig war auch wieder das kulinari-sche Angebot. In Volksmanns „Open Air-Cafe“ herrschte Gedränge und es gehörte Glück dazu, ein Plätzchen zu ergattern, denn die Qualität der Backwaren aus dem Hause Volk-mann sind über die Grenzen der Re-gion hinaus bekannt.Besucher, die lieber herzhafte Kost mögen, konnten sich an Kartoffel-suppe, Gegrilltem, Maiskolben, Kar-

toffeln mit Quark oder frisch geräu-chertem Fisch erfreuen. Dazu lockte frisch gepresster Apfelsaft.Für die Kinder gab es ebenfalls zahl-reiche Angebote. Sie durften in den beliebten rollenden Kisten, vom Traktor gezogen, durchs Gelände

düsen. Den Kleinsten berichtete der Kasper seine Abenteuer.Viele Besucher nutzten die Möglich-keit, sich mit frischem Obst aus Hah-nes Hofladen oder Gemüse, Wurst und Fisch von den Standbetreibern einzudecken. ■

Sarstedt. Der CVJM Sarstedt lädt alle interessierten Leseratten zu seiner nächsten Büchermeile am Samstag, 08.10.2011 ein. Diesmal können in der Zeit von 10.00 bis 15.00 Uhr im Gemeindehaus St. Nicolai, Eulenstra-ße, mehr als 5000 Bücher erstanden werden. Viele Stammkunden schät-zen die Möglichkeit, günstig gute Bücher zu erstehen oder gelesene

Bücher gegen neu erworbene auszu-tauschen. Eine Vielzahl von Büchern in sortierten Kategorien (z.B. Roma-ne, Sachbücher, Kinder- und Jugend-bücher, Kochbücher etc.) sowie eine Menge an „frischer und unsortierter Neuware“ stehen auch bei dieser Bü-chermeile wieder zur Auswahl. Und sicher ist auch das richtige Buch dabei, um die rauen Herbsttage ge-

mütlich zu durchleben. Für einen wahrlich sagenhaften Preis von nur 2,- Euro pro Kilo können Groß und Klein, Alt und Jung tolle Bücher-Schnäppchen ergattern. Ein Besuch lohnt sich in jedem Fall, denn der CVJM fährt für diese Aktion wieder seinen gesamten Büchervor-rat auf, schließlich wird immer wie-der Platz für neue attraktive Bücher

benötigt. Zusätzlich bietet der Verein allen Besuchern Kaffee und selbstge-backenen Kuchen zu günstigen Prei-sen an. Der Erlös der gesamten Ver-anstaltung ist für die facettenreiche ehrenamtliche Kinder- und Jugend-arbeit des Vereins bestimmt, insbe-sondere, um die Kosten der Freizei-ten zu senken oder wenigstens stabil halten zu können. ■

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Hildesheim. Seit Ende Januar 2011 ist der Mercedes-Benz Betrieb an der Mastbergstraße 5 in Hildesheim un-ter der Leitung der Daimler AG. Viele Kunden kennen ihn als einen von zwölf Betrieben der Niederlassung Hannover unter dem Namen Merce-des-Benz Niederlassung Hildesheim.„Wir sind sehr erfolgreich gestartet!“ sagt Centerleiter Walter Rohrer und freut sich über den allgemein regen Zuspruch der Hildesheimer Klientel. „Insbesondere der Service-Betrieb wird von unseren Kunden als abso-lutes Kompetenzcenter für Fragen rund um den Mercedes wahrgenom-men“, so Rohrer.Was den Pkw-Service in Hildesheim so besonders macht, ist der einzig-artig professionelle Allround-Ser-vice, den der Kunde vom Team um Kundendienstleiter Dirk Allner zu erwarten hat. Sein Fachpersonal un-terzieht sich regelmäßig den hohen Weiterbildungsstandards der Daim-ler AG. Zertifizierte Servicetechniker und Diagnosetechniker greifen auf ein Equipement zurück, das speziell auf Mercedes ausgerichtet ist und per-manent in aktueller Diagnosesoft-

und Hardware aktualisiert wird. Das Serviceteam hat das Mercedes-Benz Servicemotto „Wer sein Auto liebt, gibt es nur in beste Hände“ ab-solut verinnerlicht.Der Servicebetrieb in der Mastberg-straße ist ein Komplettbetrieb aus Werkstatt-Service, Originalteile-Ver-sorgung und umfangreichem Zube-hörangebot. Ob Wartungs- und Verschleißarbei-ten (klassischer Kundendienst), Rä-der & Reifenangebote, Sicherheits-/und oder gesetzliche Untersuchun-gen (HU, AU), Unfallreparatur, Lack-oder Scheibenschadenbeseitigung, Small-/Smartrepair-Arbeiten, Um-welt-Effizienzsteigerungen & Analy-sen, Zubehör & Optikpaket-Einbau-ten – in der Mastbergstraße sind die Profis des Herstellers direkt vor Ort. Fragen Sie bei Terminvereinbarun-gen auch unbedingt nach aktuellen Serviceangeboten. Gerade im Jubi-läumsjahr bietet Ihnen der Service vom Hersteller viele kleine Unter-suchungen und Checks sogar kos-tenlos an. Mit der Mercedes Service VorteilsKarte profitieren viele Mer-cedesfahrer mit älteren Fahrzeugen auf vielfältige Weise von großen

Preisvorteilen beim Werkstattbesuch und Originalteilekauf. Insbesondere zum Herbst hin wird es geschenkte Lichttests und besondere Rad/Rei-fenangebote geben. Ein lohnenswertes Angebot stellen auch die Mercedes-Benz Service-Ga-rantie-Pakete dar. Diese können im Anschluss an Neufahrzeuggarantien günstig abgeschlossen werden. Für viele Servicekunden eine wich-tige Frage: Die Mobilität. Fragen Sie die Niederlassungsmitarbeiter; wäh-rend der kurz gehaltenen Service-zeit des Mercedes im Fachbetrieb der Niederlassung wird die für den Kunden optimale Mobilitätslösung offeriert.Die Niederlassung Hildesheim ist unter www.hildesheim.mercedes-benz.de mit Link auf www.hannover.mercedes-benz.de auch im Internet rund um die Uhr für die Kunden zu erreichen. „Wir freuen uns auf Sie und werden Sie mit einem ´Herzlich willkommen` bei Ihrem nächsten Besuch bei uns begrüßen“ versprechen Rohrer, All-ner und das ganze Mitarbeiterteam aus Hildesheim. ■

Jugendabteilung des DRK freut sich über Mitgliederzuwachs

Kiloweise Bücher

Mercedes-Benz Niederlassung Hildesheim

Service mit Stern direkt vom Hersteller

Claudia HemplerGödeke referiert inder Stadtbücherei

Tod und JenseitsSarstedt (gk). Die bundesweite Bibliothekswoche findet vom 24. bis 31. Oktober statt. Rechtzeitig zum Beginn der dunklen Jahres-zeit mit den katholischen und evangelischen Feiertagen konn-te Büchereileiterin Elke Pytel-We-ber die anerkannte Geistheilerin Claudia Hempler-Gödeke aus Lühnde für einen umfassenden Vortragsabend gewinnen. Der Treffpunkt ist wie immer die Bü-cherei am Kirchplatz. Zum The-ma „Seelenentlassung“ wird die Referentin am 26. Oktober, ab 19.30 Uhr Wissenswertes vermit-teln. Anmeldungen sind direkt in der Bibliothek oder per Telefon 05066/80578 möglich.

Die 47-jährige Geistheilerin und Krankengymnastin hat ihre Aus-bildung in Dänemark absolviert. Besonders spezialisiert ist sie auf feinstoffliche Bereiche. Seelen, die sich beim Tod des physischen Körpers nicht mehr zurechtfin-den, sei es durch Schocksituatio-nen oder schwere Vergehen, sind ihr nicht fremd. Claudia Hempler-Gödeke ist ihren Worten zufolge in der Lage, körperlose Seelen wahrzunehmen und sie mitein-ander sprechen zu lassen, also von Geist zu Geist. Sie vermag Seelen zu helfen, die nicht von allein den Weg zum Licht finden können. Wenn bei körperlichen Beschwerden der Lebenden kein Mediziner mehr helfen kann, ver-sucht sie mittels ihrer Befähigung die Selbstheilungskräfte der Lei-denden zu motovieren. ■

Claudia Hempler-Gödeke und Elke Py-tel-Weber (v.l.)

Erscheinungshinweis

Das nächste KLEEBLATT erscheint am 20. Oktober 2011

20. Okt

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4 KLEEBLATT 06. Oktober 2011

Hildesheim (gs). Rund um den his-torischen Hildesheimer Marktplatz fand am 10. September das „Hildes-heimer Lernfest“ statt. Mit „Büffeln für die Schule“ hatte dieses Fest aber kaum etwas gemein. Es war eine fröhliche, gelungene Mischung aus Musik, Tanz, Informationen und Floh-markt, bei der Kinder und Erwachse-ne gleichermaßen auf ihre Kosten kamen. Doch manche Besucher und Aussteller hatten auch besondere Erlebnisse, so wie die Mitglieder des Film- und Fotoclubs Hildesheim e.V. (FFC) und der Fotograf und Galerist Ingolf Heinemann aus Neustadt/Rbe. Heinemann, der in Hildesheim geboren wurde, erlebte ungeplant das Lernfest, denn er wollte sich auf dem Marktplatz mit seinen ehemali-gen Klassenkameraden, mit denen er vor 45 Jahren im Andreanum Hildes-heim sein Abi gemacht hatte, treffen. Als er auf seine ehemaligen Mitschü-ler wartete und gerade ein Foto vom

Marktplatz schießen wollte, wurde er von einem Mitglied des Film- und Fotoclubs Hildesheim e.V. (FFC) an-gesprochen. Schnell kam man ins Gespräch und Ingolf Heinemann be-suchte den Lernfest-Stand des FFC in

der Judenstraße. Dort wurde verein-bart, dass der Fotoclub ein Gruppen-foto von den ehemaligen Andrea-num-Schülern macht. Gesagt, getan. Ein Teil der Klassenkameraden setzte sich auf eine Bank, die anderen grup-

pierten sich herum. „Woher kommt jetzt plötzlich die Bank?“ wollte Klaus Thielemann vom FFC wissen. Und dann erzählte Heinemann, dass er als Fotograf nicht nur mit der Kame-ra unterwegs sei, sondern auch häu-fig die „Bank“ dabei habe. Auf diese setzt er interessante Menschen und fotografiert sie. Bereits 2003 hatte er einen Bildband mit diesen Fotos he-rausgebracht. „Das Projekt läuft aber weiter“, erklärte er den Hildesheimer Fotofreunden. Nun hatte er die Bank nach Hildesheim mitgebracht, um ein Foto vom Klassentreffen zu ma-chen. Nachdem das Gruppenfoto geschossen war, wurde es gleich am Stand des FFC am PC bearbeitet und ein Exemplar für jeden Teilnehmer des Klassentreffens ausgedruckt.Ähnliche Begebenheiten erleben die Hildesheimer Fotofreunde immer wieder. Mehr von den Aktivitäten des Fotoclubs erfahren Sie unter www.ffc-hildesheim.de ■

LOKALE NACHRICHTEN

Woher kommt die Bank?

Von links: Untere Reihe Ingolf Heinemann, Ulrich Hagen, Dieter Wiedenberg, Erich Rei-chert, Holger Tremel, Wolfgang Rehkate, Dietrich Voelsko. Oben: Rene Pichon, Horst-Ul-rich Abl, Michael Heinemann und Matthias Zedelino

Ahrbergen (ger). In Zusammenar-beit mit dem Förderkreis für Kultur- und Heimatpflege Ahrbergen e.V. hat die Jugendfeuerwehr in diesem Jahr mehrere Igelhäuser in Eigenleistung gebaut und diese auf dem diesjähri-gen Erntemarkt für 12 Euro das Stück verkauft. Das Material dafür hat er-neut der Förderkreis gespendet. Der Erlös kommt den Jugendlichen der Feuerwehr Ahrbergen zu Gute. Der Förderkreis arbeite gern mit der Ju-gendfeuerwehr zusammen, erklärte der Vorsitzende Egbert Tönskämper und wird sicherlich auch im nächs-ten Jahr das Material für eine neue Idee zur Verfügung stellen. ■

Förderkreis spendet wieder das Material:

Jugendwehr baut Igelhäuser

Doppelkopftunrier

Schule erhält komplette Siegprämie

Sarstedt. Das von Mitgliedern des Schulelternratsvorstands anlässlich des 40-jährigen Bestehens des Gymnasiums Sarstedt veranstaltete Dop-pelkopfturnier war ein voller Erfolg. Die Ausrichter, Dr. Karl-Heinz Esser und Ira Praetze, zählten insgesamt 20 Teilnehmer(innen), darunter 10 Schülerinnen und Schüler. Die ersten drei Plätze wurden allesamt von erwachsenen Besuchern der Veranstaltung belegt. Den ersten Platz si-cherte sich Konrad Grupe, vor Dietmar Sothmann und Karl Wolters. Die Preisverleihung gestaltete sich kurz und schmerzlos. Die drei Preisträger verzichteten spontan zu Gunsten der Schule auf ihre Preise, worauf Es-ser, ebenso spontan die Getränke für die Veranstaltung spendierte. Über die entsprechenden Mehreinnahmen freut sich die Schule natürlich am meisten. Foto Meik Gerecke ■

Ahrbergen (ger). Die Chorgruppe von 1881 Ahrbergen kann auf ein 130-jähriges Bestehen zurückblicken und ist somit der älteste Verein in der Gemeinde Giesen. Aus diesem Anlass lud das Geburtstagskind zu einem bunten Konzert unter der Leitung von Christina Volker und unter dem Vorsitz des langjährigen Mitglieds Gerhard Nowitzki in das Dorfgemeinschaftshaus ein. Das Konzert begann mit der Begrüßung der Gäste durch den ehemaligen NDR-Moderator Helmut Müller, der an diesem Tag durch das Programm führte. Gleich zu Beginn sorgte die Ahrberger Chorgruppe mit dem Lied „Lasst uns alle fröhlich singen“ beim Publikum für gute Stimmung. Da-nach sang der evangelische Kirchen-chor St.Paulus aus Hasede ein paar Lieder, bevor der Moderator den kat-holischen Kirchenchor St. Marien aus

Ahrbergen ankündigte. Im Anschluss sangen die Mitglieder von chorus A schwungvoll „The drunken sailor“, „Oh Shenandoah“, „Lollipop“ und „Lets the sunshine“. Dafür bekamen die Sängerinnen und Sänger von den Besuchern großen Beifall, bevor dann der Harmonika-Club Sarstedt e.V. die Zuhörer mit einem ersten Set begeisterte. Vor der Pause holte Helmut Müller für einige gemein-same Stücke alle männlichen Sän-ger der Chöre auf die Bühne. Nach der Unterbrechung überbrachten Ortsbürgermeister Herbert Pape, der stellvertretende Gemeindebürger-meister Heinz-Günther Lorenz und die Vertreter der örtlichen Vereine und Verbände dem Jubiläumschor zahlreiche Glückwünsche und Prä-sente. Im Anschluss konnte der Harmonika-Club Sarstedt bei einem zweiten Set weiter sein musikalis-

ches Können unter Beweis stellen, bevor der Ahrberger Gospelchor A-Kapella seine Lieder zum Besten gab. Im Anschluss feierte die Chorgruppe Ahrbergen ihr Bühnenjubiläum noch einmal vor begeistertem Publikum

mit drei Liedern. Nun neigte sich das Konzert dem Ende und alle Chöre sangen gemeinsam das Abschieds-lied „Irische Segenswünsche“, bevor man das Fest in geselliger Runde langsam ausklingen ließ. ■

Chorgruppe Ahrbergen feiert 130-jähriges Bestehen

Ein Konzert zum Jubiläum

Die Chorgruppe Ahrbergen von 1881 unter der Leitung von Christina Volker begeisterte mit ihren Liedern die Besucher.

Reine Mädchensache: Auch in die-sem Jahr initiiert die Leibniz Univer-sität Hannover die Herbstuniversität, die sich an Schülerinnen der Klassen 10 bis 13 richtet. Das Programm ist speziell für Mädchen konzipiert, die sich vorstellen können, später einen Beruf zu ergreifen, der heute noch eine Männerdomäne ist. Ob im Fahrzeugbau, der Nanophysik, dem Grundwasserschutz oder der Pflanzenbiotechnologie – noch im-mer dominieren Männer in solchen

Fachgebieten. Um dies zu ändern, bräuchte es eine höhere Frauenquo-te in Studiengängen wie der Elektro-technik, Informatik, Physik oder dem Maschinenbau. Die Schülerinnen der Klassen 10 bis 13 können in den Herbstferien – vom 24. bis 28. Oktober 2011 – un-terschiedliche technische und natur-wissenschaftliche Studienfächer der Leibniz Universität näher kennenler-nen. Neben dem Besuch von Vorträ-gen sind die Schülerinnen eingela-

den, in Versuchen und praktischen Übungen die erlernte Theorie in die Praxis umzusetzen. Darüber hinaus kommen sie mit Studierenden, Mit-arbeiterinnen und Mitarbeitern aus den Fakultäten für Bauingenieurwe-sen und Geodäsie, für Elektrotechnik und Informatik, für Mathematik und Physik, für Maschinenbau sowie der Naturwissenschaftlichen Fakultät ins Gespräch. So können sie erste Eindrücke von ihrem möglichen zu-künftigen Studiengang sammeln

und lernen die Studienabläufe und -inhalte kennen. Die Teilnahme an der Herbstuniversität ist kostenlos.

Wann? Montag, 24. Oktober, bis Frei-tag, 28. Oktober 2011Anmeldeschluss: Dienstag, 4. Okto-ber 2011Wo? Leibniz Universität Hannover, Welfengarten 1, 30167 Hannover Web: www.uni-hannover.de/herb-stuni. ■

Brandschutzerziehung und Aufklärung wichtig

Richtiger Umgang mit Feuer will gelernt seinSarstedt (ger). Unter dem Motto „Die Feuerwehr hilft – vorbeugen musst Du“ bietet die Stadtfeuerwehr Sarstedt seit dem Frühjahr 2010 Brandschutzerziehung und Brandschutzaufklärung für Kindergärten, Schulen und Seniorenheime an. Als ausgebildeter Brandschutzerzieher und Schulklassenbetreuer steht der Giftener Ortsbrandmeister Stephan Wehling mit Unterstützung von Heike Meyer aus Sarstedt zur Verfügung, die das Thema Brandschutz entsprechend unterrichten.

Seitdem sind beide ständig für den vorbeugenden Brandschutz im Stadt-gebiet im Einsatz und erklären das richtige Verhalten im Brandfall, das Absetzen des Notrufes und den Umgang mit Feuer.Um dieses Thema „begreifbarer“ zu machen, haben die beiden Brand-schützer einen Experimentierkoffer dabei, mit dessen Inhalt eine Reihe von Versuchen vom richtigen Anzünden einer Kerze bis hin zur Mehl-staubexplosion demonstriert beziehungsweise von den Kindern selbst durchgeführt werden können. Durch eine Spende des Laboratoriums Noack aus Sarstedt konnte der Koffer nun mit umfangreichem Labormaterial für weitere Versuche aus-gestattet werden. ■

Nur für Mädchen: Jetzt anmelden für die Herbstuniversität 2011!

Naturwissenschaft und Technik für Schülerinnen der Klassen 10 bis 13

Herbstfeuer und Laternen-umzug Heisede. Der TSV Heisede lädt am 15.10.11, um 18:00 Uhr zum Herbstfeuer in Heisede auf dem Parkplatz am Badesee ein. Vorher startet um 17:30 ein La-ternenumzug vom Dorfgemein-schaftshaus aus Richtung w. An diversen Speisen und Getränken mangelt es ebenso wenig wie an einer Tombola mit attrakti-ven Preisen. Die Anlieferung von Strauchschnitt ist nur am Sams-tag, dem 15.10., zwischen 9:00 und 14:00 Uhr, und auch nur in haushaltsüblichen Mengen ge-stattet. Baumwurzel dürfen nicht angeliefert werden. ■

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KLEEBLATT 506. Oktober 2011 LOKALE NACHRICHTEN

Sarstedt (cn). Ein Revisor in Sarstedt? Und dann auch noch am Gymnasium? Ja, aber keine Sorge, nur in einer Aufführung der Thea-ter AG der Klassenstufe 9-12. Diese hatten sich in diesem Jahr für die Aufführung der satirischen Komödie „Der Revisor“ von Nicolai Gogol in der deutschen Fassung von Heiko Postma entschieden, und so kam der Revisor natürlich nur auf der Bühne in eine russische Kleinstadt. Die Premiere am 22. September war gleichzeitig auch Premiere einer Aufführung im neuen Veranstal-tungszentrum, das bis auf wenige Plätze voll besetzt war. Authentisch und durchaus amüsant brachten die Schülerinnen und Schüler das Werk Gogols auf die Bühne und verstan-den es, das Publikum zu begeistern, ohne dass jedoch der tiefgründige Hintergrund des Stücks verborgen blieb.Die Geschichte hat es in sich: Allein die briefliche Ankündigung, dass ein Kontrollbeamter, ein Revisor, aus Sankt Petersburg eine russische Kleinstadt besuchen wird, sorgt be-reits für helle Aufregung unter den hohen Herren und Damen, die dort bislang ganz unbeaufsichtigt ihren Aufgaben nachgingen. Dabei ist das unbefugte Öffnen solcher offizieller Schreiben durch die Postmeiste-rin (Sophie Fiebig) noch eine der harmloseren Gewohnheiten in dem russischen Nest. Vom Bürgermeister (David Höhle) über den Schulde-zernenten (Yannik Herbst) und den Richter (Aleanxandros Chalkias) bis

zur Bezirksärztin (Büsra Inci) zeigt sich schnell, dass fast jeder, der etwas auf sich hält etwas zu verbergen hat. Als dann die beiden ebenso vertrot-telten wie übereifrigen Dorfbewoh-ner Dobtschinskij und Bobtschinskij (Caroline Plein und Lea Stein) den bereits seit längerem im Wirtshaus abgestiegenen vornehmen Gast Iwan Alexandrowitsch Chlestakow (Paul Metzger) mit seinem Diener (Kai Raschel) als den Revisor ausma-chen, legen alle plötzlich eine nie gekannte, verdächtige Aktivität und Großzügigkeit an den Tag und un-terstützen den Fremden mit groß-zügigen „Geldspenden“. Für Lacher im Publikum sorgte hier besonders Büsra Inci, die als Bezirksärztin Dr.

Ayse Hindi mit ihrem „Fachtürkisch“ nicht nur die meisten Zuschauer, sondern auch den vermeintlichen Revisor im wahrsten Sinne des Wor-tes verständnislos zurückließ. Dieser vermutet zunächst, die Leute in dem Ort wären sehr gutmütig und groß-zügig, kapiert dann aber irgend-wann, dass sie ihn wohl mit jemand anderem verwechseln. Trotzdem spielt er das Spiel fröhlich weiter und flirtet unverfroren gleichzeitig mit der Ehefrau (Yvonne Becker) und der Tochter (Greta Seliger) des Bürgermeisters, mit welcher er sich schließlich sogar verlobt. Während die Beamten in der Stadt die Verlo-bung feiern, tritt die Postmeisterin auf, die einen Brief von Chlestakow

an einen Freund geöffnet hat. Darin macht dieser sich über die Leute in

der Stadt lustig und der Schwindel fliegt auf. Chlestakow ist allerdings längst über alle Berge – und noch viel schlimmer: Der echte Revisor wartet …Souffleurin Sabrina Hein unterstütz-te dezent, damit das Stück sicher über die Bühne ging und auch alle anderen wichtigen Funktionen ei-ner Theateraufführung wurden wie immer von den Schülerinnen und Schülern selbst besetzt. Für die Büh-ne waren Lea Stein und Cora Alten verantwortlich, die richtige Beleuch-tung lag in den Händen von Yannik Herbst und Paul Metzer. Lea Stein, Cora Alten und Stefan Große führten Regie. Alles in allem eine klasse Vor-stellung und eine tolle Leistung der 18 jugendlichen Akteure, darunter auch einige inzwischen Ehemalige, die seit einem Jahr in ihrer Freizeit geprobt haben, um das Stück auf die Bühne zu bringen. ■

Sarstedt (ger). Stylisch ging es ab in die 80er Jahre. Zu den Hits von Erasure, The Cure, Kiss, Bronski Beat und anderen wurde kräftig abge-tanzt. Aber auch die Neue Deutsche Welle kam bei 80er Jahre Party im Klecks am vergangenen Sonntag nicht zu kurz. Die Tanzfläche war im-mer gut gefüllt, denn der DJ erfüllte fast jeden Musikwunsch der Gäste. Wer im Stil der 80er Jahre gekleidet kam, wurde mit einem Freigetränk belohnt und das ließen sich viele na-türlich nicht nehmen. Bis zum frühen Morgen hielt die gute Stimmung und es wurde ausgiebig getanzt. ■

Sarstedt (ger). Die Kommunale Jugendpflege der Stadt Sarstedt in Zusammenarbeit mit dem Kinder-treff „Auf dem Klei“ lädt wieder alle Kinder ab 6 Jahre zum traditionellen Kinderkino ein. So werden wieder 6 Filme im Zeitraum von 6 Monaten in Sarstedt und den Ortsteilen gezeigt. Die Kommunale Jugendpflege hat nun die Termine und Filme für die Spielzeit 2011/2012 vorgestellt. Der Kinostart beginnt am Montag, dem 10. Oktober mit dem bekannten Film „Wicki und die starken Männer“ um 15 Uhr im Kindergarten Giften und um 17 Uhr im Dorfgemeinschafts-haus (DGH) Hotteln. Weiterhin wird der Film am 11. Oktober um 15 Uhr im Kindertreff „Auf dem Klei“ gezeigt, bevor er um 17 Uhr im DGH Schlie-kum zu sehen ist. Am Mittwoch, dem 12. Oktober wird der Film um 15 Uhr im DGH Heisede aufgeführt und im Anschluss um 17 Uhr im DGH Gö-dringen präsentiert. Am Donnerstag, dem 13. Oktober beginnt um 15 Uhr die Aufführung des Films bei der ev. Kirchengemeinde St .Paulus in

Giebelstieg. Um 17 Uhr startet der Film dann im DGH Ruthe. Die letz-ten Aufführungen des Films sind für den Freitag, 14. Oktober um 15 Uhr im Jugendraum der Paul-Gerhardt-Gemeinde und um 17 Uhr in der Kindertagesstätte am Sonnenkamp vorgesehen.Die weiteren Filme und Termine se-hen wie folgt aus: „ Lauras Stern und der geheimnisvolle Drache Nian“: Montag, 14. November um 15 Uhr im Kindergarten Giften und um 17 Uhr DGH Hotteln; Dienstag, 15. Novem-ber um 15 Uhr Kindertreff „Auf dem Klei“ und um 17 Uhr DGH Schliekum; Mittwoch, 16. November um 15 Uhr im DGH Heisede und um 17 Uhr im DGH Gödringen; Donnerstag, 17. November um 15 Uhr bei der ev. Kir-chengemeinde St. Paulus in Giebel-stieg und um 17 Uhr im DGH Ruthe; Freitag, 18. November um 15 Uhr im Jugendraum der ev. Kirchengemein-de Paul-Gerhardt und um 17 Uhr Kin-dertagesstätte Sonnenkamp.Der Film „Kuddelmuddel bei Petters-son und Findus“ wird gezeigt am

Montag, 12. Dezember um 15 Uhr im Kindergarten Giften und um 17 Uhr im DGH Hotteln; Dienstag, 13. Dezember um 15 Uhr Kindertreff auf dem Klei und um 17 Uhr DGH Schlie-kum; Mittwoch, 14. Dezember um

15 Uhr DGH Heisede und um 17 Uhr DGH Gödringen; Donnerstag, 15. Dezember um 15 Uhr ev. Kirchenge-meinde St. Paulus in Giebelstieg und um 17 Uhr DGH Ruthe; Freitag, 16. Dezember um 15 Uhr Jugendraum

ev. Kirchengemeinde Paul-Gerhardt und um 17 Uhr Kindertagesstätte Sonnenkamp.Im Januar 2012 geht es weiter mit dem Film „Der fantastische Mr. Fox“ am Montag, dem 16. Januar um 15 Uhr Kindergarten Giften und um 17 Uhr DGH Hotteln; Dienstag, 17. Ja-nuar um 15 Uhr Kindertreff auf dem Klei und um 17 Uhr DGH Schliekum; Mittwoch, 18. Januar um 15 Uhr DGH Heisede und um 17 Uhr DGH Gödrin-gen; Donnerstag, 19. Januar um 15 Uhr ev. Kirchengemeinde St. Paulus Giebelstieg und um 17 Uhr DGH Ru-the; Freitag, den 20. Januar um 15 Uhr im Jugendraum Paul-Gerhardt-Gemeinde und um 17 Uhr Kinder-ta-gesstätte Sonnenkamp.Im Februar läuft dann der Film „Über-geschnappt“ an. Dieser wird gezeigt am Montag, dem 13. Februar um 15 Uhr im Kindergarten Giften und um 17 Uhr im DGH Hotteln; Dienstag, 14. Februar um 15 Uhr Kindertreff auf dem Klei und um 17 Uhr DGH Schliekum; Mittwoch, 15. Februar um 15 Uhr DGH Heisede und um 17

Uhr DGH Gödringen; Donnerstag, 16. Februar um 15 Uhr ev. Kirchen-gemeinde St. Paulus in Giebelstieg und um 17 Uhr DGH Ruthe; Freitag, 17. Februar um 15 Uhr Jugendraum ev. Kirchengemeinde Paul-Gerhardt und um 17 Uhr Kindertagesstätte Sonnenkamp.Der letzte Film im März heißt „Hier kommt Lola“ und wird am Montag, dem 12. März um 15 Uhr im Kinder-garten Giften und um 17 Uhr im DGH Hotteln gezeigt. Weitere Termine am Dienstag, 13.März um 15 Uhr Kin-dertreff auf dem Klei und um 17 Uhr DGH Schliekum; Mittwoch, 14. März um 15 Uhr DGH Heisede und um 17 Uhr DGH Gödringen; Donnerstag 15. März um 15 Uhr ev. Kirchengemein-de St. Paulus Giebelstieg und um 17 Uhr DGH Ruthe. Letzte Aufführung am Freitag, 16. März um 15 Uhr Ju-gendraum ev. Kirchengemeinde Paul-Gerhardt und um 17 Uhr Kin-dertagesstätte Sonnenkamp. Das Veranstaltungsteam freut sich schon jetzt auf zahlreiche Kinder an den Ki-notagen. ■

„Der Revisor“ im neuen Veranstaltungszentrum

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USA-Stipendien für SchülerZwölf Vollstipendien im Wert von jeweils rund 7.800 Euro vergibt der Deutsche Fachverband High School (DFH) für das Schuljahr 2012/13. Die Schüler leben als Mitglied in einer amerikanischen Familie und besuchen die örtli-che High School. Bewerben kön-nen sich Schüler, die aufgrund ihrer schulischen und persönli-chen Voraussetzungen für einen solchen Aufenthalt besonders geeignet sind, diesen sich aber aus finanziellen Gründen ansons-ten nicht leisten könnten.Die Stipendien beinhalten Flüge, Versicherungen und Betreuung. Zu Programmbeginn im August 2012 müssen die Bewerber zwi-schen 15 und 17 Jahre alt sein. Im DFH haben sich führende Orga-nisationen zum Zweck der Quali-tätssicherung und der Förderung des Jugendaustauschs zusam-mengeschlossen. Bewerbungen können bis 15.10. 2011 unter www.dfh.org eingereicht werden. DFH; Marburger Str. 15, 60487 Frankfurt; Tel. (069) 97784608, Fax (069) 704635; www.dfh.org; [email protected] ■

Theater nebenan

Peterchens MondfahrtAhrbergen. Der Maikäfer Sumse-mann hat durch einen dummen Zufall ein Bein verloren und geht gemeinsam mit den Kindern Pe-ter und Anneliese auf eine aben-teuerliche Reise zum Mond, um sein verlorenes Bein zu finden. Auf dieser Reise begegnen sie vielen wundersamen Gestalten.Das „Theater nebenan“ aus Ahr-bergen inszeniert die phantasti-sche Reise nach der Originaler-zählung von Gerdt von Bassewitz in der Adventszeit. Vorstellungen sind am Freitag, 25.11. um 17. Uhr, und NUR für Erwachsene um 20 Uhr.Samstag, 26.11. um 14, 16, 18 Uhr und NUR für Erwachsene um 20 Uhr.Sonntag, 27.11. um 11, 14 und 16 Uhr.Freitag, 2.12. um 17 Uhr und NUR für Erwachsene um 20 Uhr.Samstag, 3.12. um 14, 16, 18 Uhr und NUR für Erwachsene um 20 Uhr.Der freie Kartenverkauf findet am Donnerstag, 13. Oktober, von 17 bis 18 Uhr im Dorfgemeinschafts-haus (DGH) in Ahrbergen statt.Die Karten kosten 3 Euro für Kin-der und 7 Euro für Erwachsene. Karten für die 20-Uhr-Vorstellun-gen sind für 10 Euro erhältlich. ■

Termine für die Spielzeit 2011/2012

Kommunale Jugendpflege lädt wieder zum Kinderkino ein

80er Jahre Party im Klecks

Super Stimmung und fetzige Musik bis spät in die Nacht

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Erscheinungshinweis



Ahrbergen (ger). Auch im diesen Jahr lud die Arbeitsgemeinschaft Ahrberger Vereine und Verbände e.V. (AAV) zu einem großen Ernte-markt rund um den Dorfplatz in der Krugstraße ein. Bei sommerlichen Temperaturen und strahlendem Sonnenschein waren zahlreiche Besucher aus Nah und Fern ge-kommen, um einen schönen Tag in Ahrbergen zu verbringen. Gleich zu Beginn wurde der Maibaum abge-baut und in sein Winterquartier ge-bracht, musikalisch begleitet durch den Musikzug Sarstedt. Im An-schluss eröffnete der 1.Vorsitzende der AAV Holger Gross gemeinsam mit dem Ortsbürgermeister Herbert Pape das Fest. Gegen 12 Uhr führten die Mini Carena von Rot-Weiß Ahr-bergen Tanzstücke auf, bevor der Kindergarten ein Tischtheater prä-sentierte. Die Grundschule war mit einem Bastelstand vertreten und sang herbstliche Lieder. Beim Kin-derflohmarkt konnte man das eine oder andere Schnäppchen machen. Ein Schmied zeigte seine Kunst und Schreiner Günther Kloxin führte den Besuchern das kunstvolle Schnitzen

mit der Kettensäge vor. Außerdem konnten Landmaschinen und Gerä-te begutachtet werden. Für die Kin-der gab es eine Hüpfburg aus Stroh, Kinderschminken, Kutschfahrten, Ponyreiten, Treckerrundfahrten und die Schiffschaukel vom THW. Für die ganz Kleinen gab es eine Bobby-Car-Bahn, an der immer großer Andrang herrschte. Aber auch das Info-Mobil der Jägerschaft Hildesheim war in Ahrbergen vertreten und wer seine Treffsicherheit unter Beweis stellen wollte, hatte mit dem Lichtpunkt-

gewehr dazu Gelegenheit. Für das leibliche Wohl der Besucher wurde ebenfalls bestens gesorgt. Neben leckeren Grillspezialitäten gab es Kartoffelpuffer, Waffeln, Kaffee und Kuchen sowie diverse Getränke. Zudem lockten zahlreiche Verkaufs-stände mit herbstlicher Dekoration, selbstgemachtem Schmuck, Obst und Gemüse und Wurst. Wer moch-te, konnte ab 17 Uhr Karten für den Silvesterball, der im Dorfgemein-schaftshaus stattfindet, erwerben. Gegen 18 wurde der Erntemarkt musikalisch beendet. ■

Erntemarkt in Ahrbergen:

Buntes Programm und sommerliche Temperaturen locken viele Besucher

Die Kartoffelpuffer waren bei den Besuchern sehr beliebt.

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Zahlreiche Besucher kamen zum Erntemarkt nach Ahrbergen

Sarstedt. Die Tagesfahrt im Septem-ber führte die AWO in die alte Resi-denzstadt Wolfenbüttel. Nach einer Stunde Fahrtzeit erreichten die Aus-flügler den Ort und starteten auf dem Schlossplatz ihre Erkundungstour. Wolfenbüttel ist von der besonde-ren Wechselwirkung von Geschich-te und Gegenwart geprägt, wie nur wenige Städte in Deutschland. Ge-schichte ist hier allgegenwärtig und greifbar. Das Schloss im Herzen von Wolfenbüttel ist das zweitgrößte er-haltene Schloss in Niedersachsen. Über mehrere Jahrhunderte war es die Residenz der Welfenherzöge zu Braunschweig-Lüneburg.In zwei Gruppen aufgeteilt, zeigte der “hochfürstliche Tanzmeister“ Monsieur Frédéric Guilliaume de La Marche den Besuchern die barocken Staatsappartements, die eindrucks-voll Glanz und Pracht höfischer Le-bens- und Wohnkultur widerspiegel-

ten. Nach diesem Erlebnis kehrten die Ausflügler im Braukeller zum gemeinsamen Mittagessen ein. Gut drei Stunden blieben danach noch zur freien Verfügung um eigene Exkursionen zu starten. Manche be-

sichtigten das Lessinghaus, machten einen Abstecher in die Ernst-August-Bibliothek oder besichtigten die Ma-rienkirche. Auch ein entspannender Besuch in einem der vielen Kaffees in der reizvollen Fußgängerzone

durfte nicht fehlen. Aber auch wer einfach nur einen Bummel durch die Straßen und Plätze der Stadt mit den über 600 liebevoll restaurierten Fachwerkhäusern unternahm, hatte Anlass zum Schwärmen. ■

CDU und SPD Fraktionen vereinbaren Zusammenarbeit Heisede. In einer gemeinsamen Pressemitteilung haben die Fraktionen der SPD und der CDU im Heiseder Ortsrat mitgeteilt, dass beide Frakti-onen in der kommenden Legislaturperiode vertrauensvoll zusammen arbeiten wollen. Ferner wurde vereinbart, dass in der ersten Hälfte der Wahlperiode die SPD-Fraktion den Bürgermeister bzw. die Bürgermeiste-rin und die CDU-Fraktion dessen bzw. deren Stellvertreter stellen wird. In der zweiten Hälfte der Wahlperiode wird dann die CDU den Bürgermeis-ter bzw. die Bürgermeisterin stellen und die SPD den Stellvertreter bzw. die Stellvertreterin. ■

Buchtipp der Woche

„In Zeiten des abnehmenden Lichts“ von Eugen Ruge1952 kehren Charlotte und Wilhelm aus dem mexikanischen Exil zurück, um als überzeugte Kommunisten bei Aufbau der neuen DDR mitzuhel-fen. Charlottes Sohn Kurt wird nach Moskau gehen, 10 Jahre in einem sibirischen Gulag überleben und Jahre später mit seiner russischen Frau Irina nach Neuendorf zurückkehren, um fortan unauffällig und ange-passt zu leben. Der gemeinsame Sohn Alexander fühlt sich schnell vom real existierenden Sozialismus abgestoßen und geht 1989 in den Westen. Er hinterlässt eine verwirrte, in ihren Grundfesten erschütterte Familie. Eugen Ruge beschreibt eine Familiengeschichte vor dem Hintergrund der politischen Bewegungen und Umwälzungen des 20. Jahrhunderts und einen vielschichtigen Deutschlandroman, der Ge-schichte in seinen widersprüchlichen und zerrissenen Figuren lebendig werden lässt. ■

16.9.-21.9.2011

Kulturgemeinschaft entdeckt Litauen

Sarstedt. Die Herbstudienreise der Kulturgemeinschaft Sarstedt ging in diesem Jahr nach Litauen. Zehn Personen machten sich per Flugzeug auf den Weg ins Land der Wälder und Seen, der kurischen Nehrung und der Ostsee. Vilnius - 2009 Kulturhauptstadt Europas – begeisterte durch die großzügige Altstadt. Die Kathedrale, St. Annenkirche, Universität und Reste der Burg fehlten bei dem Rundgang ebenso wenig wie ein Blick über die Stadt aus der Turmperspektive. Ein Highlight war danach die Besichtigung der Universitäts-Bibliothek mit Buchraritäten aus den letz-ten vier Jahrhunderten. Der Besuch des Berges der Kreuze in Šiauliai, ein Wallfahrtsort mit symbolischem Wert für das Unabhängigkeitsstreben und die Frömmigkeit der Litauer war ein ganz beeindruckendes Erlebnis, denn heute stehen dort, nachdem die Sowjets mehrfach versucht haben das Gelände freizuhalten, 50.000 Kreuze.Im Seebad Palanga stand der Besuch des Bernsteinmuseums an, wo in ansprechender Art ganz besondere Stücke ausgestellt sind. Danach fuhr die Gruppe über Klaipėda (Memel) – das bekannt ist für den Ännchen-von-Tharau-Brunnen – auf die Nehrung, die viele Künstler angezogen hat, u.a. Caspar David Friedrich und Thomas Mann.Von Nidda aus ging es am Folgetag in die Dünen-Landschaft, zum Tho-mas-Mann-Haus, in den Märchenwald. Auch die Die sogenannte Tote Düne wurde von der Gruppe erwandert. Eine Herausforderung, denn sie ist hoch, der Sand tief und es weht ein kräftiger Wind. Auf der Düne wird man jedoch mit einem grandiosen Ausblick auf das Haff und die Ostsee belohnt. Kaunas, die zweitgrößte Stadt Litauens und gleichzeitig Basket-ball-Hochburg begrüßte die Gruppe mit einem Sommergewitter. Schutz fanden die Reisenden in der Bernhardinerkirche, die von außen restau-riert, innen jedoch wenn auch trocken, so doch unansehnlich ist. Danach wurde die Altstadt besucht. Bei einem weiteren Ausflug nach Trakai stand die Besichtigung einer rekonstruierte Burg auf dem Programm, die inmitten eines Sees als Sitz des Großfürsten errichtet wurde.Alle Teilnehmer fühlten sich dank der Betreuung durch kompetente, lie-benswürdige litauische Reiseführerinnen rundum zufrieden. Herr Graw, der unweit der kurischen Nehrung die ersten 12 Jahre seines Lebens ver-bracht hatte, blühte besonders auf. ■

AWO-Ausflug führt in die Residenzstadt Wolfenbüttel

Sarstedt (stb). Die Woche vom 19. bis zum 23. September war eine ganz besondere an der Albert-Schweitzer-Schule in Sarstedt. Zirkus Rasch, der bereits vor vier Jahren für glückliche Kinderaugen gesorgt hatte, gastier-te wieder auf dem Schulgelände. Im Rahmen einer Projektwoche üb-ten die Jungen und Mädchen aller Klassenstufen des Grund- und des Förderschulzweigs unter der Anlei-tung von Zirkusdirektor Ingo Rasch und seiner Familie den manegen-reifen Umgang mit Ziegen, Pferden und Schlangen. Sie machten zum Teil überraschende Erfahrungen, welche Fähigkeiten und Talente in ihnen schlummern, lernten in neuen Gruppenzusammensetzungen mit-einander zu kooperieren und hatten einfach ganz viel Spaß. Schulleiterin Monica Fusch weiß das zu schätzen: „Es ist toll, wenn die Kinder entde-cken, was in ihnen steckt. Und die Lehrer lernen ihre Schüler auch mal jenseits von Mathe, Deutsch und

Sachunterricht ganz neu kennen.“Kleine Seiltänzerinnen überwan-den die Angst vor dem freien Fall, Zauberlehrlinge erfuhren geheime Tricks, wie man eine Mitschülerin in einem geschlossenen Kasten mit Sä-beln durchlöchert ohne sie zu verlet-zen und andere lernten, dass simple Hausziegen ganz schön wilde Tiere sein können.

Jeweils einen Tag hatten die Kinder und Jugendlichen klassenweise ge-probt, wie man als Clown endlich mal den Gehorsam verweigern darf und trotzdem alle zum Lachen bringt, wie stabil eine Pyramide aus Men-schenleibern ist, sich Glasscherben unter den Füßen von Teilzeit-Fakiren anfühlen, und dass man die Teller des heimischen Kaffeeservices vielleicht

doch nicht zum Jonglieren nehmen sollte. Am Nachmittag jeden Tages zeigten die jungen Artisten dann El-tern und Freunden in einer bunten, fröhlichen Zirkusvorstellung, was sie im Laufe des Tages gelernt hatten. Belohnt wurden sie für ihre Darbie-tungen mit begeistertem Applaus. „Hier bekommen Förderschüler den gleichen Applaus wie Grundschüler, die Kinder erfahren Anerkennung“, freut sich deshalb Förderschulpäd-agogin Christine Rhein und Leiterin der Klasse 1/2/3.Am letzten Vormittag dieser etwas anderen Unterrichtswoche gab es dann noch einmal eine große Gala-vorstellung für alle Schüler mit Artis-ten der verschiedenen, vorangegan-genen Tage. Hier kamen außer den gut 220 Albert-Schweitzer-Schülern auch Kinder der Kastanienhofschule und etwas 60 Kindergartenkinder verschiedener Sarstedter Kitas zu Besuch und ließen sich dieses amü-sante Highlight nicht entgehen. ■

Ziegen und Zauberkünstler an der Albert-Schweitzer-Schule

Alle Schüler sind Artisten

Putzclown Till nimmt seinen Job sehr ernst und macht beim Manegeputzen auch vor dem Publikum nicht halt.

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KLEEBLATT 706. Oktober 2011 LOKALE NACHRICHTEN

Fortsetzung von Seite 1Durch das abwechslungsreiche Programm führte der Parodist und Stimmenimitator Christian Korten.

Gekonnt brillierte er mal als Politiker, Sportler oder Persönlichkeit aus dem Showgeschäft und sorgte zwischen den Festreden und Showeinlagen für eine lockere Stimmung und mit seinen Beiträgen bisweilen für gro-ßes Gelächter im Publikum. Der erste Show-Act kam mit der Gruppe TNT, die zu „Ma Baker“ tanz-te, aus dem eigenen Verein. Darauf folgten die Grußworte des Kreis-sportbunds, die Stefanie Sudholt-Herwig übermittelte. Sie freute sich besonders über die Jugend- und Seniorenarbeit, die der Verein leis-tet. Mit Sabine Reimann, alias Narda, wurde es orientalisch. Sie entführte das Publikum mit ihrem dargebo-tenen Bauchtanz in die Welt aus „Tausend und einer Nacht“. Bürger-

meister Karl-Heinz Wondratschek ging auf die Vereinsgründung ein. Sieben Männer gründeten die FSV seinerzeit als MTV von 1861, dem

ein Gesangverein angeschlossen war. Wondratschek lobte die Ju-gendarbeit in der Gegenwart. Diese, betonte er, sei ihm persönlich sehr wichtig. Während Korten das Publi-kum unterhielt, wurde auf der Bühne umgebaut. Erstklassige akrobatische und gleichzeitig künstlerisch-sinnli-che Darbietungen brachten Jessica und Hartmut Held von Nos Ipsi in den Saal. Die Präsidentin des Nieder-sächsischen Leichtathletik-Verban-des, Rita Girschikofsky brachte ihre eigenen Erlebnisse in der FSV in ihrer Rede unter. Als 5-Jährige sei sie dem Verein auf Raten ihres Großvaters beigetreten. Sie fand deutliche Wor-te nicht nur zu den Veränderungen im Sport sondern mahnte auch den Bürgermeister in Sachen Innenstadt

„da müssten Sie mal was tun“ und forderte den Verein auf: „Ruht euch nicht auf dem Erreichten aus, son-dern spannt euch weiter an!“

Dann betraten Günter Reeps, Bür-germeister Karl-Heinz Wondratschek und der 1. Vorsitzende der FSV, Peter Glaser die Bühne. In einer kleinen Ansprache lobte Glaser die Verdiens-te mehrerer Mitglieder. Die Günter-Reeps-Medaille konnten an diesem Abend Ursel Busche (Leichtathletik/LA), Nicole Eichler (Turnen), Detlev Fischer (Kanuten/ Schwerathlet /Vorstandsarbeit), Erna Fischer (Se-nioren), Till Glaser (Organisator und Zahlen), Bärbel Glaser (Sportfeste), Armin Hanke (Fußball), Olga Herbe-cke (Gründungsmitglied 1945/ Seni-orensport), Udo Kante (LA), Ortrud Kepper-Bruns, (Turnen/ Leistungs-riege), Thomas Kessel (LA, Trainer mit B Lizenz/Organisator), Steffen Kul-hawy (Schwerathlet /Kassenwart), Manfred Otis (Tennis/Clubhauswart), Roswitha Stych (LA/Senioren), Rainer Wolf (Tischtennis), Dieter Schmidt (LA) und Günter Reeps entgegen-

nehmen. Jürgen Meyer wird seine Auszeichnung später erhalten, er war leider verhindert.Aber auch die Festredner hatten

Auszeichnungen im Gepäck. Der Vizepräsident des NTB Wilfried Ba-xmann übergab nach seiner Rede an Wolfgang Wildener, der dem 1. Vorsitzenden, Peter Glaser eine Pla-kette überreichte, sowie von der Präsidentin des NLV die goldene Nadel überreicht bekam. Überrascht wurde Ortud Kepper-Bruns nach dem schwungvollen Auftritt ihrer Turnkinder aus der Umkleide auf die Bühne gerufen. Für die gute Organi-sation des Turnfestes bekam sie die Kreisnadel verliehen. Nach einer Dankesrede an alle Unter-stützer und Förderer des Vereins lud der 1. Vorsitzende zu einem Umtrunk und Essen ein. Die Festschrift machte schon dort die Runde.Die 64 Seiten starke FSV-Chronik ist für einen Euro bei Petri und Waller, trinkgut, im Mul-timedia Store, dem Sarstedter Fahr-radhof und natürlich auch im FSV – Sportbüro erhältlich. ■

Festliche Stimmung Verbreitet

Peter Glaser und Rita Girschikofsky Eine Stunde vor dem Kommers enthüllt Peter Glaser an der einstigen Turnhalle eine Ge-denktafel. Das Gebäude wurde am 28. März 1932 eingeweiht, 1933 durch das NS-Regime enteignet. Im Jahr 1935 ging es in den Besitz der Stadt Sarstedt über.

Der FSV-Vorsitzende Peter Glaser bittet die Mitglieder auf die Bühne, die für ihre Verdienste im Verein geehrt werden.

Orientalischer Tanz aufgeführt von Narda

Neuer SoVD-Ortsverbands-vorstand nimmt Arbeit aufSarstedt (pü). Unter der Leitung des Vorsitzenden Günter Püschel traf sich der neue Ortsverbandsvorstand (OVV) des Sozialverband Deutsch-land Sarstedt am Donnerstag, 29.09.11 zu seiner konstituierenden Sit-zung.Die Vorstandsmitglieder Wilfried König als Stellvertreter und Schriftfüh-rer, Angelika Will als Schatzmeisterin, Doris Ruelberg-Püschel als Frau-enbeauftragte und Peter Bosse sowie Hans Kayser als Beisitzer gaben sich als Erstes eine Geschäftsordnung und machten damit den Vorstand handlungsfähig. Zu einem Informationsaustausch und der Absprache der Übergaberegu-larien nahm als Gast die bisherige Vorsitzende Heidelind Warneke-Bege-mann an der Sitzung teil. Gesprächsschwerpunkte waren dann auch die Mitgliederarbeit, das Veranstaltungsangebot, der interne Kommunika-tionsfluss und der Informationsaustausch zwischen Kreis- und Ortsver-band. Der neue Vorstand wird sich vorerst einmal im Monat, jeweils im An-schluss an die Kaffeerunde, am Freitag, 14.10., 11.11. und 09.12. in der Begegungsstätte der Stadt Sarstedt in der Steinstraße treffen.Die im Jahresplan für Oktober vorgesehene Fahrt ins Backtheater wird aus Termingründen nicht stattfinden, wohl aber die Weihnachtsfeier am 18.12.11 im katholischen Gemeindesaal am Bischof-von-Ketteler-Platz 1.„Wir wollen das bisherige Programmangebot aufrechterhalten und im neuen Jahr einen weiteren Service hinzufügen“, gab der Vorsitzende an, es müsste aber vorher noch die Betreuung der Veranstaltungen organi-siert werden. GünterPüschel: „Hier brauchen wir bitte die Unterstützung unserer Mit-glieder. Wer dem Vorstand helfen möchte, möge sich bitte unter der Ruf-nummer 6 14 67 melden.“ ■

Tu was für Deinen Körper – Du hast nur den einen!Rethen (cn). Kunden und Trainierenden auf dem Weg zu deren persön-lichem Wohlgefühl zu begleiten, hat sich Angelika Hampel, Inhaberin des Fitness-Center Süd, bereits bei der Eröffnung im Jahr 1983 als Ziel gesetzt. Das Motto „Gesund durch Fitnesstraining“ ist in der Einrichtung in der Hildesheimer Str. 412 in Rethen bis heute nicht nur ein Satz. In dem als Familienunternehmen gegründeten Studio sind individuelle Trai-ningspläne, gezielte Gewichtskorrektur, Muskelaufbau und Konditions-training nur einige Schlagworte, die dort von kompetenten Mitarbeitern und Trainern in die Tat umgesetzt werden. Mehrere voneinander getrennte Trainingsbereiche vermeiden sehr wohltuend den Eindruck eines Fitness-Discounters. Überhaupt wird die persönliche Note und Betreuung im Fitness-Center-Süd großgeschrie-ben. Dazu trägt auch die große Gartenterrasse bei, die von den Kunden nach dem Training gern zur Entspannung oder für ein kleines Pläusch-chen genutzt wird. Ein weiteres großes Plus der Einrichtung ist das durchschnittlich 30°C warme Schwimmbecken, das für sehr unterschiedliche therapeutische Anwendungen und Kurse genutzt wird. Angefangen beim morgendli-chen Babyschwimmen über Kleinkinderschwimmen bis hin zum Funkti-onstraining im Wasser und Aqua-Aerobic ist alles möglich.Unter dem Motto „Tu was für Deinen Körper - Du hast nur den einen!“ bietet das Fitness-Center –Süd derzeit 2 Wochen Gesundheitstraining gratis an. Wer sich rechtzeitig anmeldet, kann zudem noch 100 Euro spa-ren. ■

150-Jahr-Feier der FSVSarstedt. In gut einer Woche findet die Geburtstagsfeier des FSV Sarstedt unter dem Motto „Blau-Weiße-Nacht“ statt. Dies ist bereits das zweite gro-ße Highlight nach dem Festkommers und es gibt noch einige Karten für Spätentschlossene. Wer am Freitag, dem 07.Oktober um 19.30 Uhr mit vielen Mitgliedern und Freunden der FSV in der Lappenberghalle feiern möchte, kann ab sofort Karten bei Petri und Waller oder direkt bei Kalle Wolters, Telefon 7205 für 20 Euro erwerben. Die Live-Band „Erste-Sahne“ wird den Gästen bis in die Morgenstunden kräftig einheizen und ihrem Namen alle Ehre machen. Ein leckeres warmes Abendessen ist im Ein-trittspreis enthalten. Einlass ist um 19 Uhr. ■

8 KLEEBLATT 06. Oktober 2011SONDERSEITE FACHMANN

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Dämmung gegen hohe Heizkosten

xn-p. Ob Öl, Gas oder Kohle - die Prei-se für Heizenergie klettern weiter in die Höhe. Und dennoch gibt es immer noch viele Hausbesitzer, die einfach nicht wissen, dass sie ihr Geld sprich-wörtlich verheizen. 63 Prozent der bestehenden Wohneinheiten wurden vor 1977 errichtet, mit dem Wärme-schutz ist es da meist nicht weit her. Dennoch sind laut einer Umfrage von TNS Emnid nur acht Prozent der Bundesbürger der Meinung, dass der eigene Energieverbrauch zu hoch ist. Energieberater sind sich einig, dass die meiste Wärme über eine ungenügend gedämmte Gebäudehülle verloren geht. Abhilfe schaffen fachgerecht an-gebrachte Wärmedämm-Verbundsys-teme (WDVS), die den Energiebedarf

eines Hauses um über die Hälfte redu-zieren. Da gleichzeitig der Immobili-enwert steigt, hat sich die Investition in ein langlebiges WDVS schon nach wenigen Jahren amortisiert. Die pro-fessionelle Dämmung senkt den Aus-stoß klimaschädlicher Gase deutlich und verschönert jede Hausfassade. Da nahezu alle witterungsbeständi-gen Materialien aufgebracht werden können, sind der Individualität bei der Oberflächengestaltung keine Grenzen gesetzt. Weitere Infos für Bauherren und Sanierer gibt es beim Fachver-band Wärmedämm-Verbundsysteme. Im Internet können unter www.heiz-kosten-einsparen.de aktuelle Broschü-ren und Informationsmaterial kosten-los bestellt werden. ■

Steigende Gaspreise – teurer Winter

So bleiben die Energie-kosten im Rahmen!Die Gaspreise steigen und steigen - und sorgen auch in diesem Jahr für Kummer bei den Verbrauchern. Bei einem Anstieg der Energiepreise um fast 88 Prozent im Zeitraum 2000 bis 2011 stockt einem der Atem. Laut Experten müssen sich Kunden in den nächsten Monaten darauf einstellen, eine erneut um 10 Prozent erhöhte Gasrechnung zu zahlen. Fachleute der Firma ISOTEC verraten, wie man sparen kann.

■ Kurze Stoßlüftung spart EnergieEtwa, indem Bewohner die Räume drei Mal täglich für 5 bis 10 Minuten stoßartig lüften – anstelle einer en-ergieraubenden Lüftung, bei der die Fenster stundenlang in Kipp-Stel-lung verharren. Zudem sollten die Bewohner unbedingt darauf achten, dass sämtliche Wände des Hauses trocken sind. Denn bei Feuchtigkeit im Haus „müssen Sie damit rechnen, dass Sie unnötig viel Energie ver-brauchen“, erklärt Jens Weidlich vom Sanierungs-Spezialisten ISOTEC.

■ Trockenes Mauerwerk ist echter DämmstoffDer Grund liegt in der erhöhten Wär-meleitfähigkeit, die feuchte Wände

mit sich bringen. Bei Nässe wird vorhandene Wärme schnell aus dem Wohnraum ins Freie transportiert, weil Feuchtigkeit die Wärme erheb-lich besser leitet als etwa Luft. „Die trockenen Luftporen im Mauerwerk Ihres Hauses sind ein echter Dämm-stoff“, erklärt Weidlich. Die Spezia-listen von ISOTEC verfügen im Falle von eindringender Feuchtigkeit über verschiedene Verfahren, um das Mauerwerk dauerhaft und sicher zu trocknen. Und nicht zuletzt sind tro-ckene Wände der beste Schutz ge-gen Schimmelbefall, jetzt in Herbst und Winter.

■ Heizkosten reduzieren mit ISO-TEC-InnendämmungNatürlich lassen sich die Einsparmög-lichkeiten noch optimieren. Die ISO-TEC-Innendämmung verfügt über Wärmedämmwerte, die so gut sind, dass selbst bauphysikalische Fehler dauerhaft ausgeglichen werden. Auch eine Oberflächenkondensation – häufig Quelle von Schimmelbefall – findet nicht mehr statt. „Die Heiz-kosten lassen sich so deutlich senken – Jahr für Jahr“, betont Weidlich.

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KLEEBLATT 906. Oktober 2011 LOKALE NACHRICHTEN · SONDERSEITE FACHMANN

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Berlin, Herbst und Winter stehen vor der Tür. Meldungen über steigende Energiepreise und die Erinnerung an die beiden letzten kalten Winter lassen viele Hauseigentümer hohe Heizkosten befürchten. Höchste Zeit, die Heizung fit für die kalte Zeit zu machen. „Eine Reihe einfacher Maßnahmen kann jeder selbst in die Hand neh-men oder für kleines Geld von einem Handwerker erledigen lassen“, sagt Christian Stolte, Bereichsleiter bei der dena. Heizungs- und Warmwas-serrohre, die über Putz und ohne Dämmung verlaufen, erwärmen ungewollt die Kellerräume und ver-schleudern das ganze Jahr über wertvolle Energie. Eine Ummante-lung ist schnell durchzuführen und mindert die Wärmeverluste.Die regelmäßige Wartung der Hei-zung durch einen Fachmann erhöht die Lebensdauer der Anlage und

senkt die Energiekosten. Wichtig ist die korrekte Einstellung des Heizsys-tems wie zum Beispiel der Vorlauf-temperatur. Das ist die Temperatur, die das Wasser hat, wenn es in die Heizkörper fließt. Viele ältere Heiz-anlagen arbeiten mit zu hohen Tem-peraturen, was zu Energieverlusten führt. Ist der Heizungsfachmann im Haus, sollte man auch gleich nach einem hydraulischen Heizungsab-gleich fragen und voreinstellbare Thermostatventile nachrüsten. Der Staat unterstützt den Einbau von Wärme aus erneuerbaren Energien mit attraktiven Fördermitteln. Die dena hat dazu einen Förderrechner entwickelt: Unter www.zukunft-haus.info/foerderrechner können sich Gebäudeeigentümer und Fach-leute schnell und komfortabel aus-rechnen, welche Förderbeträge sie für ihre geplante Anlage erhalten können. ■

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Ruthe (gs). Mit einem Tanz eröffne-ten die jüngsten Ruther Feuerwehr-leute, die „Floriansbande“, die Feier-stunde in der Festhalle des Lehr- und Forschungsgutes zum 75jährigen Bestehen der Wehr. Mit ihrer Dar-bietung, bei der sie einen Löschein-satz darstellten, begeisterten sie die Gäste. Auch die Ehrengäste, darunter der Landtagsabgeordnete Markus Brinkmann, Sarstedts Bür-germeister Karl-Heinz Wondratschek, Kreisbrandmeister Josef Franke, Dr. Christian Sürie (Leiter des Lehr- und Forschungsgutes Ruthe) und Orts-bürgermeister Bernfried Überschär, spendeten eifrig Beifall.Alle Festredner lobten die Tatkraft und den Enthusiasmus der Ruther Wehr. Bürgermeister Karl-Heinz Won-dratschek und Kreisbrandmeister Jo-sef Franke zollten dem Arbeitseinsatz beim Anbau des Feuerwehrhauses Anerkennung. Franke gab jedoch zu bedenken, dass dies vor allem der Si-cherheit der Bürger zu Gute kommt, denn Feuerwehr sei kein Selbstzweck. Die Überraschung des Abends war die Verleihung der Ehrennadel des Landesfeuerwehrverbandes in Bron-ze an Ortsbrandmeister Wolfgang Lühmann. „Diese Ehrung wird im Landkreis zum ersten Mal verliehen“, betonte der Kreisbrandmeister. Einen Sarstedt. Ein voller Erfolg war das

Bahnhofsfest am Samstag, dem 1. Oktober im Mütterzentrum Sarstedt. Die Gäste konnten bei traumhaftem Wetter im und vor dem Bahnhofsge-bäude bei Kaffee und Kuchen und guten Gesprächen feiern. Zu Beginn war es ruhig, aber bald füllten sich die Tische. Die Tombola-Lose fanden ihre Abnehmer, genauso wie der Kuchen. Es sah eher nach Mehrgenerationen-haus denn Mutter-Kind-Zentrum aus, denn es waren alle Altersgrup-pen vertreten. Diesen Wunsch haben die Veranstalter auch für die norma-len Öffnungszeiten und die anderen Veranstaltungen, nämlich mehr Kon-takte zu allen Alters- und ethnischen Gruppen aufzubauen. Der erste Höhepunkt war der orien-talische Tanz von Nada, alias Sabine Reimann, der mit jubelndem Ap-plaus belohnt wurde. Ab Januar ist wieder einen Anfängerkurs mit der Tänzerin geplant.Nach so viel sinnlichen Genuss wur-den ab 18.00 Uhr die Tombola-Preise verteilt. Jedes Los gewann. Einige besondere Glückspilze gingen mit einem der zahllosen gesponserten großen Preise wie z. B. die Zoo-, Ras-

tiland- und Wiesentgehegekarten, ei-nen der zahlreichen Gutscheine oder Sachgewinne nach Hause. Durch die Hilfe von Banken, Apotheken und Geschäfte sind Preise im Wert von mindestens 500,--Euro Gesamtwert zusammen gekommen. Bei einem kalten Büfett mit vielen leckeren Sachen und warmen Würst-chen ließ es sich auf die Dunkelheit warten, denn das war Vorausset-zung für das letzte große Highlight im wahrsten Sinne des Wortes. Per-cussivo, alias Roland Stümpel, trom-melte während Pyroglot, alias Ulrich Schmidt-Wöckener seine Feuershow zeigte. Motto : „Die Straße brennt“. Viele AHs und OHs hallten über

den Platz, dazu jubelnder Applaus. Besonders zu erwähnen ist, dass keiner der an diesem Tag auftreten-den Akteure und Mitarbeiter hierfür Geld genommen hat. Auch dies war Beitrag für das Gelingen des Festes, denn schließlich sollte am Ende der Feier Geld für die Renovierung des Bahnhofgebäudes übrig bleiben. Die Veranstalter möchten sich auf diesem Wege noch mal bei allen, die zum Gelingen des Festes bei-getragen haben - Mitgestalter und Besucher, sowie alle Spender, die Sach- und auch Geldspenden für die Renovierung getätigt haben - herz-lichst bedanken. ■

06. Oktober 2011 LOKALE NACHRICHTEN

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Jüngste Ortsfeuerwehr feiert 75-jähriges Jubiläum

SPD Gemeinde Giesen ehrt Willi Lex zum 90. GeburtstagSarstedt. Der SPD Ortsverein Ge-meinde Giesen gratulierte Willi Lex zu seinem 90. Geburtstag. In einer Feierstunde im Club-haus des Giesener Waldstadions wurden seine Verdienste für die Gemeinde Giesen gewürdigt. „Du hast deutliche Fußabdrü-cke hinterlassen. Dein Engage-ment in der SPD, den örtlichen Vereinen und im Rat haben sich positiv auf das Zusammenleben der Menschen ausgewirkt“, so der Vorsitzende der SPD Bernd Westphal. Er unterstrich den un-ermüdlichen Einsatz von Willi Lex für soziale Gerechtigkeit, An-gebote für die Jugend und den Musikzug Giesen. Auf der letzten Mitgliederversammlung der SPD im Giesener Rathaus wurde Lex für 40jährige Parteizugehörig-keit geehrt. „Mit vier Jahrzehn-ten aktivem Engagement in der SPD, deiner Arbeit in der Kom-munalpolitik und 75 Jahren Mit-gliedschaft in der Gewerkschaft IG BCE hast du dich um unsere Gemeinde und die Gesellschaft insgesamt verdient gemacht“, würdigte Bernd Westphal den Ju-bilar Willi Lex. „Wir sind sehr stolz darauf, dich in unseren Reihen zu haben“, so Westphal weiter. ■

Bahnhofsfest unter gutem Stern

ganz eigenen Rückblick auf die 75 Jahre des Bestehens der Feuerwehr trugen Andreas Bojahr und Christian Lühmann vor. Mancher Gast musste schlucken, wenn sie in knappen Sät-ze „Gefahrguteinsatz“, „Fenster durch Wärmestrahlung geborsten“ oder „manchmal kann man nur noch Ne-bengebäude schützen“ hörten. Da-ran, dass die Feuerwehr längst nicht mehr nur Brände bekämpft, erinnerte

Kreisbrandmeister Franke, als er Ver-kehrsunfälle mit verletzten Kindern und Toten ansprach. Diese ehrenamt-lichen Dienste der Feuerwehr wären von den Kommunen kaum finanzier-bar, bemerkte er.Die Ehrenamtlichkeit und das Eintre-ten für andere hob auch Bürgermeis-ter Wondratschek hervor. Er stellte die Frage in den Raum: „ Wer ist heute noch bereit, für andere seine Gesund-

heit und manchmal sogar sein Leben aufs Spiel zu setzen?“Die Jugendfeuer feierte ebenfalls Jubiläum. Sie wurde vor 35 Jahren gegründet. Mit einer Vorführung, bei der als Löschmittel Konfetti und Luft-schlangen benutzt wurden, beende-ten sie die Feierstunde.Gut versorgt vom „Butler“-Catering-service feierten die Jubilare und ihre Gäste noch ausgiebig. ■

Verleihung der Ehrennadel. Bürger-

meister Karl-Heinz Wondratschek

gratuliert Wolfgang Lühmann (Mitte).

Links daneben Kreis-brandmeister Josef

Franke und links Stadtbrandmeister

Uwe Meyer

10 KLEEBLATT 06. Oktober 2011

Sarstedt. 150 Jahre FSV Sarstedt. Aus diesem Anlass richtete der Tischtenniskreisverband Hildesheim die Kreiseinzelmeisterschaften der SeniorInnen erstmals in der Sport-halle der FSV aus. Der Breitensport-beauftragte des TTKV Hildesheim

zeigte sich mit dem Verlauf der Ver-anstaltung und der Teilnehmerzahl sehr zufrieden, denn 36 Teilnehmer sorgten für einen Teilnehmerrekord. Da sich die meisten Sportler seit vie-len Jahren kannten, herrschte eine sehr freundschaftliche Atmosphä-

re in der Sporthalle. Erwin Raschke (VTTC Wespe Bad Salzdetfurth) und Gerhard Birke (SVG Burgstemmen-Mahlerten) starteten in der Alters-klasse 80 Jahre und älter und waren die erfahrensten Teilnehmer.

Die Ergebnisse im Einzelnen:

Senioren 40: Stefan Sass (TTC Lechs-tedt), Norbert Baule (TuS Hasede), Dirk Baule (SC Barienrode)Senioren 50: Thomas Hollenbach (PSV GW Hildesheim), Wolfgang Bunnenberg (SV Emmerke), Friedrich Janz (TTC Lechstedt) Senioren 60: Gruppe A: Wolfgang Thienel (PSV GW Hildesheim) Klaus-Friedrich Weihberg (TuSpo Lamp-springe), Karl-Heinz Bütow (VTTC Wespe Bad Salzdetfurth); Gruppe

B: Achim Krone (TKJ Sarstedt) Klaus Flacè (PSV GW Hildesheim), Rolf Ehr-hardt (TuSpo Lamspringe) Senioren 65: Klaus Abt (SV Hildesia Diekholzen), Bernd Jennert (SC Ba-rienrode, Hans-Walter Bodenburg (TTG Hönnersum)Senioren 70: Ernst Stoll (SV Teutonia Sorsum), Werner Sauer (TuS Nettlin-gen), Horst Schuster (SV Emmerke)Senioren 75/80: Erwin Raschke (VTTC Wespe Bad Salzdetfurth), Ger-hard Ziesenis (MTV Bledeln), Hans-Dieter Hartleib (PSV GW Hildesheim), Gerhard Birke ( SVG Burgstemmen-Mahlerten). ■

SPORT

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Meldungen

Lehrgang zum AngelscheinBietet ab den 15.Oktober den nächsten Vorbereitungs-Lehrgang zum Er-werb der Sportfischererei- Prüfung an. Geübt wird sonnabends und sonn-tags ab 9.00 Uhr. Die Prüfung ist für Anfang Januar vorgesehen. Die angehen-den Sportangler werden während des Lehrgangs mit den Themen Natur-, Tier- und Umweltschutz, Fisch-, Gesetzes-, Gewässer- und Gerätekunde vertraut gemacht. In praktischen Übungen wird der Umgang mit dem An-gelgerät vermittelt. Interessenten wenden sich an die Ausbilder Hartmut Kreiss, Telefon 05102 / 4024 oder Manfred Moritz, Telefon 0511/ 822723. ■

B-Schüler sind Kreismeister Sarstedt. Am vergangenen Wochenende fanden in der Harsumer Sport-halle die Jugendkreismeisterschaften statt. Gero Minkwitz von der FSV Sarstedt ging an beiden Turniertagen an den Start. Nachdem er am ersten Turniertag einen hervorragenden 4. Platz bei den A-Schülern er-kämpfte, dominierte er einen Tag später beim B-Schülerwettbewerb. In einem spannenden Endspiel konnte er sich gegen seinen Kontrahenten durchsetzen und den Kreismeistertitel erringen. ■

Sportschau der VSV RössingRössing. Am Sonntag, 09. Oktober veranstaltet die VSV Rössing um 15 Uhr eine Sportschau in der Alfred-Stubenrauch-Halle. Es präsentieren sich die zahlreichen Turn- und Tanzgruppen. Mit dabei sind die Jugend-fußballspieler der U9 sowie die Leichtathleten. Ein kurzweiliges Pro-gramm mit einer Kaffeepause erwartet die Zuschauer. Die Organisation liegt in den Händen von Oberturnwartin Elke Winkler. ■

“ REWE “-Hallen-MastersSarstedt. Diesen Termin sollten sich alle Fußballfreunde in und um Sarstedt schon jetzt ganz dick in ihrem Kalender markieren. Das 9. Sarstedter “REWE“-Hallen-Fußball-Masters um den Toto-Lotto-Cup wird im nächsten Jahr am Samstag, dem 07. Januar 2011 stattfinden. Ab 14:30 Uhr werden wieder namenhafte- Mannschaften aus der Region Hanno-ver und Hildesheim in der renovierten Realschul-Sporthalle um attrakti-ve Geldpreise und den großen Toto-Lotto Wanderpokal kämpfen und ihr Bestes geben. ■

Saison-BestzeitSarstedt (jm). Eine Saison–Bestzeit erzielte Volker Kringel vom TKJ – Lauftreff beim Lauf in Wesendorf, einem Wettbewerb im Rahmen des Laufcups „Wolfsburg–Gifhorn“. Der Informatiker vom Albert–Einstein-In-stitut in Ruthe erzielte über die 10 Kilometer mit 48:06 Minuten eine Zeit deutlich unter 50 Minuten und wurde 23. seiner Altersklasse M 45 bei 172 Finishern alleine bei der Laufcup–Wertung, dazu kamen zahlreiche weitere Hobby–Läufer ins Ziel. Es waren bei diesem Wettbewerb zwei Runden durch den Wesendorfer Forst auf einer flachen, schnellen Stre-cke, zumeist auf Asphalt, zu bewältigen. ■

Rethen. Den Tag der offenen Tür konnte die Schützengesellschaft Rethen als voller Erfolg verbuchen. Bei trockenem Wetter fanden vie-le Rethener mit ihrem Nachwuchs den Weg ins Schützenhaus, um sich im Blasrohr-, Lichtpunkt-, Luftge-wehr- und Luftpistoleschießen zu üben. Für die Kleinsten waren allerlei Spielstationen aufgebaut. Wie bei einer Rallye konnte alles ausprobiert werden. Kleine Gewinne sorgten für Freude ■

Rallye für Kinder

TKJ-WanderungSarstedt (jm). Die nächste Tage-swanderung der TKJ-Wanderab-teilung hat Gerd Beckmann für Sonntag, den 9. Oktober, geplant. In Bad Harzburg soll im Bereich der „Rabenklippen“ eine Strecke von insgesamt ca. 18 Kilometern zurückgelegt werden.Treffpunkt ist um 8.45 Uhr am Sarstedter Bahnhof, dann geht es mit der Bahn bis nach Bad Harzburg. Etwa um 10.15 Uhr soll dort die Wanderung beginnen und zur Seilbahn führen, mit der die Teilnehmer auf den Burgberg fahren wollen. Dann führt die Wanderung über den Großen Burgberg, die Ruine Harzburg, die Säperstelle und das Kreuz des Deutschen Ostens zum Wirtshaus „Rabenklippe“, wo gegessen und getrunken werden kann. Frisch gestärkt geht es weiter über das Luchs-Gehege, das Lange Tal, den Hochseilpark zurück zum Bahn-hof Bad Harzburg. Ankunft in Sarstedt wird gegen 18 Uhr sein. Gerd Beckmann verspricht „gute Wanderwege“, betont aber, dass natürlich festes Schuhwerk in dieser Jahreszeit notwendig ist.Verbindliche Anmeldungen sind nötig bis Donnerstag, 6. Okto-ber, bei Gerd Beckmann, Telefon 05066 6790, da vorher Nieders-achsen–Tickets der Bundesbahn gekauft werden sollen. ■

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Kreiseinzelmeisterschaften der Senioren

Teilnehmerrekord

51er Diana-Turnier

Abschluss einer erfolgreichen SaisonDie Bogenschützen des SV Sarstedt von 1951 haben nach erfolgreicher Teilnahme unter anderem an dem kleinen Sternturnier in Salzgitter (hier war die Jugend vertreten), der Hildesheimer Rose, beim Celler Hei-deturnier und der Ausrichtung des Innerste Turnieres die Außensaison mit einem Spaßturnier auf eigenem Platz bei strahlender Oktobersonne beendet.Dieses Turnier, das Diana, der Göttin der Jagd in der römischen Mytholo-gie, gewidmet ist, findet jedes Jahr Anfang Oktober statt. Die Gewinner erhalten den Wanderpokal, eine Dia-na-Statue mit Pfeil und Bogen.Dieses Jahr haben Ulrike Rabe und Olaf Sander als letztjährige Gewin-ner die Köpfe zusammengesteckt und lustige Spiele für 17 Teilnehmer ausgedacht.Das Hauptspiel bestand aus einem übergroßem „Mensch ärgere Dich nicht“. Auf diesem Feld wurden die jeweils erzielten Ergebnisse als Fel-der gesetzt, selbstverständlich wur-den die Gegner auch kräftig rausge-worfen.Statt mit Pfeil und Bogen mussten die Schützen als erstes mit dem tra-ditionellen Blasrohr auf die Scheiben schießen. Später wurden noch an Bändern hängende Äpfel mit Pfeil

und Bogen abgeschossen, Buchsta-ben getroffen und auf zerstückelte Scheibenauflagen, die an das alte TV-Spiel „Dalli-Klick“ erinnerten, ge-schossen.Das Ergebnis zeigte, dass das Prä-zisionsgeschoß eines Compound-bogens oder das Visier eines Recur-vebogens nicht immer am besten abschneiden. Klaus Pätow ließ mit seinem Langbogen alle anderen

Männer hinter sich. Bei den Damen setzte sich Ramona Sander an die Spitze. Kristian Schober verwies die anderen Jungschützen auf Ihre Plät-ze.Bei Würstchen vom Grill und Salat vom Büffet verabschiedeten sich die Bogenschützen in gemütlicher Run-de vom Außengelände. Jetzt kann die Hallensaison begin-nen. ■

Beim Diana-Schießen auf dem Treppchen: Ramona und Patricia Sander, Karl Schmidbau-er, Helga Werner, Klaus Pätow, Heiko Jakob, Roland Mohr, Kristian Schober (v. l. n. r.)

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FSV – Helfer starten ins BlaueSarstedt (r). Am Sonntagmorgen starten die FSV–Leichtathle-ten zu ihrer Fahrt ins Blaue. Das Fahrtziel ist ein gut gehütetes Geheimnis und muss von den 50 Mitfahrern erraten werden. Das Tagesprogramm beginnt mit ei-nem gemeinsamen Frühstück in der Natur und endet mit einem Abendessen in Sarstedt. Die Ab-fahrtzeiten für den Bus sind 9.00 Uhr Straßenbahnschleife, 9.10 Uhr, Maiwiese, 9.15 Uhr Giebel-stieg und 9.20 Uhr Hildesheimer Straße/Moorberg. ■

Trainingszeiten geändertSarstedt (jm). Nach den Herbstferien wird das Training des TKJ–Lauf-treffs in der Wintersaison wieder ab 17.30 Uhr erfolgen. Ab dem 1. No-vember starten die Ausdauersportler dann dienstags und donnerstags ab „Jahn–Sportpark“. Bei Interesse wird der Leiter des Lauftreffs, Jürgen Matz, weiterhin eine halbe Stunde vor dem Lauftraining, also ab 17 Uhr, ein Koordinations–Training anbieten. Der „Nikolaus–Lauf“ des TKJ – Lauf-treffs findet traditionell am 2. Advent statt. Dann laufen die Marathonies ab Sarstedt etwa 30 Kilometer bis nach Bad Salzdetfurth. Eine zweite Gruppe läuft ab Diekholzen ca. 10 Kilometer, während eine dritte Grup-pe ab dem Sole-Bad in Bad Salzdetfurth den anderen Läufern entgegen – und mit ihnen zusammen dann zum Bad zurück läuft. Ab 11 Uhr findet dort ein „Regenerations–Schwimmen“ statt, an dem auch die Partner der Langstreckenläufer teilnehmen können. Den Abschluss des „Nikolaus - Laufes“ bildet das gemeinsame Essen – in diesem Jahr im „Landhaus am Sonnenberg“ in Diekholzen/Egenstedt. ■

KLEEBLATT 1106. Oktober 2011

Apotheken-Notdienst

06. Oktober Ahorn-Apotheke, Telefon 05 11-9 82 51 31 Grasdorf, Ahornstr. 3-5 * Löwen-Apo the ke, Telefon 0 50 66-75 29 Sarstedt, Holztorstraße 19 (gegenüber Post)

07. Oktober Rotdorn-Apotheke, Telefon 0 51 02-50 10 Oesselse, Rotdornallee 6 (Ortseingang)

08. Oktober Adler-Apotheke,Telefon 0 51 02/23 01 Rethen, Hildesheimer Straße 372

09. Oktober Fontane-Apotheke, Tel 0 51 02-25 83 Gleidingen, Osterstraße 23

10. Oktober Kreuz-Apotheke, Telefon 05 11-86 45 08 Wülfel, Hildesheimer Straße 360 (n. Biergarten) * Mohren-Apotheke, Telefon 0 50 66/32 27 Sarstedt, Fr.-Ebert-Str. 5 (Straßenbahnschleife)

11. Oktober Giebelstieg-Apotheke, Telefon 0 50 66-74 58 Sarstedt, Lönsstraße 10 a (Ladenzeile Voss-Str.)

12. Oktober Löwen-Apo the ke, Telefon 0 50 66-75 29 Sarstedt, Holztorstraße 19 (gegenüber Post)

13. Oktober Iris-Apotheke, Telefon 05 11-86 46 08 Laatzen, Hildesheimer Straße 38 (Laatzen-Nord) * Rats-Apotheke, Telefon 0 50 66-74 09 Sarstedt, Weberstraße 4 (Stadtmitte)

14. Oktober Markt-Apotheke, Telefon 0 51 02-91 64 80 Rethen, Hildesheimer Straße 354

15. Oktober Mohren-Apotheke, Telefon 0 50 66/32 27 Sarstedt, Fr.-Ebert-Str. 5 (Straßenbahnschleife)

16. Oktober Adler-Apotheke,Telefon 0 51 02/23 01 Rethen, Hildesheimer Straße 372

17. Oktober Rotdorn-Apotheke, Telefon 0 51 02-50 10 Oesselse, Rotdornallee 6 (Ortseingang) * Giebelstieg-Apotheke, Telefon 0 50 66-74 58 Sarstedt, Lönsstraße 10 a (Ladenzeile Voss-Str.)

18. Oktober Adler-Apotheke,Telefon 0 51 02/23 01 Rethen, Hildesheimer Straße 372 * Löwen-Apo the ke, Telefon 0 50 66-75 29 Sarstedt, Holztorstraße 19 (gegenüber Post)

19. Oktober Fontane-Apotheke, Tel 0 51 02-25 83 Gleidingen, Osterstraße 23

20. Oktober Igel-Apotheke, Telefon 05 11-82 39 41 Laatzen, Albert-Schweitzer Straße 1 (n. LEZ) * Mohren-Apotheke, Telefon 0 50 66/32 27 Sarstedt, Fr.-Ebert-Str. 5 (Straßenbahnschleife

* zusätzlich geöff nete Apotheken: Mo., Di., Do., Fr.: 18.00 - 19.00 Uhr

Veranstaltungen

06.10.11Weihnachtspreis-Schießen – An-fang Schützenverein Ruthe am Schießstand

14.00 - 16.00 Uhr, „Handarbeiten, Basteln und Spielen“ bei der AWO Sarstedt

17.00-19.30 Uhr, Energiesprech-stunde im Rathaus Sarstedt

18.00 - 21.00 Uhr, Office 2010 - im Alltag problemlos meistern, VHS Sarstedt, Vor der Kirche 7, Raum 2 - EDV-Raum

07.10.1118.00 Uhr, Konzertabend in der St. Peter und Paul-Kirche in Rössing

08.10.11Drachenfliegen in Giften

Herbstfeuer in Giften

10.00 - 15.15 Uhr, Mit Suppen und herzhaften Aufläufen in die kalte Jahreszeit, Albert-Schweitzer-Schu-le, Küche VHS-Kurs

09.00 - 11.15 Uhr, Selbstbehaup-tung für Jungen und Mädchen - 5 bis 6 Jahr (Vorschule), VHS Sarstedt, Vor der Kirche 7, Aula

10.00 - 14.00 Uhr, Zweite Runde Treffpunkt Gott in den Räumen der Grundschule Kastanienhof

11.30 - 14.30 Uhr, Selbstbehaup-tung für Grundschulkinder - 6 bis 9 Jahren; VHS Sarstedt, Vor der Kir-che 7, Aula

14.00 - 18.00 Uhr, Feldenkrais: Kie-fer & Co. entspannter bewegen; VHS Sarstedt, Vor der Kirche 7, Raum 4-Gesundheitsraum

15.00 - 18.45 Uhr, Selbstbehaup-tung für Jungen und Mädchen - 9 bis 12 Jahren; VHS Sarstedt, Vor der Kirche 7, Aula

19.30 Uhr, Klassischer Abend mit Ce-cilia Maizière, bekannte Stücke aus Oper und Operette mit der Kultur-gemeinschaft Sarstedt, Vorverkauf 10,00 € Abendkasse 12,00 €

20.00 Uhr, Wrestling in Hannover, Hanger No. 5

09.10.118.00 Uhr, Hallenbad-Wintersaison im Sarstedter Innerstedbad ist eröffnet

17.00 Uhr, St. Nicolai-Kirche Oessel-se, Seniorenorchester Hannover tritt auf

10.10.11Vereinsmeisterschaft 2012 - Kurz-waffen, Alte Schützengilde von 1813 zu Sarstedt e.V.

Monatsversammlung des Motor-sportclub Sarstedt im ADAC e. V. im Restaurant Delphi

10.00 Uhr, Seniorenfrühstück mit dem AWO Ortsverein Sarstedt in der Begegnungsstätte; mit Anmeldung

14.00 - 17.00 Uhr, Skatrunde der AWO Sarstedt

11.10.11Vereinsmeisterschaften Damen + Freihand, Vivat Gödringen

12.10.11Jahreshauptversammlung der CDU Hotteln

Vereinsmeisterschaft 2012 - LG, LP, LG-stehend Auflage bei der Alte Schützengilde von 1813 zu Sarstedt e.V.

13.10.11Schießen der örtlichen Vereine und Verbände in Barnten

Besuch des Küchenmuseums Hanno-ver-List, SPD Ortsverband Sarstedt/Giften

15.00 Uhr, Begegnung zum Ernte-dank der AWO Ruthe-Heisede im Dorfgemeinschaftshaus in Heisede


17.30 Uhr, Finanz- und Wirtschafts-ausschuss-Stizung, Rathaus Sarstedt

14.10.11Schießen der örtlichen Vereine und Verbände in Barnten

Lampionumzug in Hotteln

Vereinsmeisterschaften Herren der Vivat Gödringen

16.00 Uhr, Laufolympiade des Kin-deragarten St. Nicolai Ingeln

15.10.1109.00 - 14.00 Uhr, Anlieferung von Strauchschnitt am Badessee in Hei-sede

10.00 - 18.00 Uhr, VHS-Seminar „ge-spräche positiv gestalten“ in Hildes-heim

18.00 Uhr, Herbstfeuer und Laternenumzug am Badesseeparkplatz in Heisede

19.00 Uhr, Jahreshauptversamm-lung der Junggesellen Hotteln

16.10.1110.00 - 12.00 Uhr ,Tauschtag des Briefmarken-Club e.V. Sarstedt von 1986, Steinstr. in der Begegnungs-stätte in Sarstedt

17.10.11Vereinsmeisterschaft 2012 - Kurz-waffen bei der Alten Schützengilde von 1813 zu Sarstedt e.V.

14.00 - 17.00 Uhr, Skatrunde der AWO Sarstedt

18.10.11Mitgliedertreffen der Kultur- und Dorfgemeinschaft Gödringen

17.00 Uhr, Vereinsmeisterschaften KKS Giften

19.30 Uhr, „Malta, Kulturerbe auf kleinstem Raum“, Reisebereicht von Kolpingbruder Henning Knop im Pfarrheim Hl. Geist

19.10.11Vereinsmeisterschaft 2012 - LG-sit-zend Auflage bei der Alten Schüt-zengilde von 1813 zu Sarstedt e.V.

20.10.11Menühopping der Genussmacher macht Station im Bentleys Genie-ßertour in vier Gängen durch vier ausgewählte Restaurants in Han-nover


18.30 Uhr, Blind Date bei Essen im Dunkeln im Copthorne Hannover, Singles treffen auf Singles bei „Es-sen im Dunkeln“, dem Original.

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Alle Angaben ohne Gewähr. Ihre Termine können Sie über [email protected] bekanntgeben. Aktuelle Termine gibt es unter www.KLEEBLEATT.net

Impressum

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Herausgeber und Verleger: Martin Helmers (V.i.S.d.P)

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Freie Mitarbeiter: Gerda Kühle, Gisela Seidel, Meik Gerecke, Christina Neumann, Christina Steff ani-Böringer

Erscheinungstag: DonnerstagAnzeigenschluss: Dienstag, 12 Uhr

Erscheinungsweise 14-tägig

Für unverlangt eingesandte Manuskripte oder Fotos kann keine Haftung übernom-men werden. Die Übergabe der Manuskripte und Fotos an die Redaktion erteilt der Verfasser dem KLEEBLATT Verlag Exklusivrechte zur Veröff entlichung. Die Arbeiten gehen in das Verfügungsrecht vom KLEEBLATT Verlag über.

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Rolf Fricke zeigt sich mit Ausstellung sehr zufrieden

100-jährige VereinsgeschichteAhrbergen (ger). Am Samstag, den 24. September fand im Rahmen des Ahrberger Erntemarktes in der ehemaligen Verwaltungsnebenstelle in der Krugstraße die Fotoausstellung „100 Jahre Rot- Weiß Ahrbergen“ statt. In der Zeit von 11 bis 18 Uhr wurden Fotos und Gegenstände aus dem Vereinsleben der letzten 100 Jahre gezeigt. Zahlreiche Besucher ka-men und waren von der Vielzahl der Ausstellungsobjekte begeistert, die Pressewart Rolf Fricke in liebevoller Kleinarbeit zusammengestellt hatte. Während der Ausstellung wurde dabei von den Besuchern so manche Anekdote aus vergangener Zeit zum Besten gegeben. Rolf Fricke zeigte sich am Ende mit der Ausstellung sehr zufrieden. ■

Rolf Fricke (links im Bild) erklärt den Besuchern die 100-jährige Vereinsgeschichte von Rot-Weiß Ahrbergen

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AWO feierte Weinfest Sarstedt. Bei herrlichem Spätsommerwetter feierte der AWO-Ortsver-ein Sarstedt am Samstag das diesjährige Weinfest. Eine halbe Stunde vor Beginn fanden sich am Nachmittag die ersten Gäste im Hof der Be-gegnungsstätte in der Steinstraße 13 ein. Im Laufe des Weinfestes freu-ten sich die AWO-Verantwortlichen über rund 70 Gäste, unter ihnen der SPD-Landtagsabgeordnete Markus Brinkmann und der AWO-Kreisvorsit-zende Klaus Bange. An herbstlich dekorierten Tischen fand man schnell zusammen. Die gespielten Lieder von Herrn Pilz auf einem Schifferklavier untermalten die Veranstaltung und für das leibliche Wohl gab es der Jah-reszeit entsprechend Zwiebelkuchen, warme Brezel und Käsespieße, die von einem Glas Rot- oder Weißwein oder anderen Getränken begleitet wurden. Die angenehmen Temperaturen ließen die Gäste lange verwei-len. Erst gegen 22.00 Uhr, als Renate Deike das Weinfest 2011 beendete, machten sich die Besucher auf den Heimweg. ■

Ruthe (gs). Beim Projekt „Innerste Blau“ wurde Ruthe zur Theaterbühne und die beteiligten Vereine sowie die Institute des Lehr- und Forschungs-gutes und die Besucher zu Darstel-lern des Spektakels.Auf dem Grillplatz instruierte „Haus-hofmeister Güldenstern“ (Arnd Heuwinkel) vor dem Eintreffen der Monarchen das Volk zu Ruthe, wie es das Königspaar anspricht und huldigt, übte das Hurrarufen sowie die Benutzung der „Wink-Elemente“, kleiner Fähnchen. Dann kam er, der König von und zu Innerste (Oliver Dressel), und zwar hoch zu „Stahl“-Ross. Den Takt dazu blies Stephan Kießlich auf dem Du-

delsack. Nach einer Ehrenrunde, bei der er die Huldigung der Untertanen entgegen nahm, verkündete der Monarch, dass er ein begeisterter Radfahrer sei. Aus diesem Grunde wolle er prüfen, ob Ruthe würdig sei, einen Radweg entlang der Innerste zu bekommen.Stilecht, in einem Oldtimer, wurde Königin Elisabeth (Antonia Tittel) zum Ort des Geschehens geschoben, denn die Benzinkutsche streikte.Ortsbürgermeister Bernfried Über-schär begrüßte die Hoheiten sowie das Volk und stellte den Ort Ruthe in kurzen, prägnanten Sätzen vor. Doch dann wollte der Herrscher eigenen Fußes den Weg an der Innerste so-wie das Dorf erkunden. Mit Mikrofon und schwerem Equipment, das die „Höflinge“ schleppten, marschier-ten die Monarchen samt Gefolge in Richtung „Sackpiepe“. Dorthin, wo die Innerste in die Leine fließt. Bür-germeister Überschär übernahm die Führung und erfreute die Gäste mit wertvollen Informationen.An den Passionskreuzen scheuchte die Gesellschaft ein turtelndes Hoch-zeitpärchen auf. Unter Aufsicht des Königspaares pflanzten die Brautleu-te eine Strauchweide. „Es ist Brauch, dass die Ruther Brautpaare einen Baum an der Innerste pflanzen“ er-klärte der Bürgermeister.Doch die Aufmerksamkeit der hol-den Elisabeth wurde abgelenkt von der Station, an der Wasserproben aus der Innerste entnommen wer-den. Mit ihrem Gemahl betrat sie das Podest, das halb über den kleinen Fluss gespannt ist.Eine bessere Aussicht hatte das Paar

einige Meter weiter. Auf einem Gum-miwagen war eine Plattform ent-standen, von der aus über den Fluss hinweg ins Land auf die Kiesseen ge-blickt werden konnte. Welche Maß-nahmen und Veränderungen an der Koldinger Seenplatte geplant sind, erklärte Ulli Weber von der Natur-schutzbehörde.Obwohl die Sonne es gut meinte und sommerliche Temperaturen herrschten, war das Wasser von Lei-ne und Innerste sehr „frisch“. Dies er-fuhr Tillmann Kellner, als er zu einer symbolischen Taufe in die Innerste stieg. Die Monarchen samt Gefolge erfrischten sich hingegen lieber bei einem kühlen Fruchtsaftgetränk.Nach der kurzen Rast ging es wei-ter zum Ruther Schützenverein, wo die royalen Gäste vom Vorsitzenden Klaus Raudonat mit Zielwasser will-kommen geheißen wurden. Natür-lich sollten die Monarchen dann ihre Treffsicherheit unter Beweis stellen, was dem König ganz trefflich ge-lang.Die Exkursion führte weiter zum Lehr- und Forschungsgut. Dort be-grüßte Dr. Christian Sürie, der Leiter der Einrichtung, die Besucher im „Forschungsdreieck Ruthe“. Auch hier erwarteten die Hoheiten besondere Aufgaben. Nach einer Weide-Rallye rund um „Tretminen“, die die Kühe hinterlassen hatten, durfte Königin Elisabeth die Kuh „Antonia“ melken. Ihr königlicher Gatte sah sich das lie-ber aus sicherer Entfernung an. Wäh-rend Elisabeth das Euter putzte und die Maschine ansetzte, staunte das „Volk“ über die Geschicklichkeit ihrer Königin, die keinerlei Scheu zeigte.

Ein Lasso und eine Holzkuh warteten nun als Herausforderung auf den König. Aber bereits nach einigen Proben schwang die Hoheit das Seil - und fing das „Tier“.Beim Institut für Obstbau durften die Hoheiten entspannen und hör-ten aufmerksam den Ausführungen von Professor Moritz Knoche zu. Dieser erklärte, dass sich bei Äpfeln, Birnen oder Kirschen die Oberfläche während des Wachstums ausdehnt. Kommt dann Feuchtigkeit auf die Frucht, platzt diese und die Wunde „rostet“. Nicht mit dem Space-Shut-tle, sondern mit dem Ackerwagen

wurden die Besucher zum Horch-posten ins All, der Einrichtung zur Erforschung von Gravitationswellen „GEO 600“ des Max-Planck-Insti-tutes, gefahren. Die letzte Station der Exkursion war die Enthüllung einer Skulptur des hannoverschen Künstlers Wilfried Behre, bevor es zu-rück zum Festplatz ging. Dort sang schließlich das Volk zu Ruthe zur Me-lodie „Auf Du junger Wandersmann“ die Ortshymne und Bürgermeister Bernd Überschär wurde vom König von und zu Innerste und seiner hol-den Gemahlin Elisabeth eine Danke-surkunde überreicht. ■

Feier für Innerste und das „Königspaar“

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KLEEBLATT 06. Oktober 2011