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No.81 13. dezember 2010 La.Uni www.launi.me unikino: the big lebowski. fernweh: rio de janeiro. restauranttipp: pytel‘s im Zoo. grosses interview mit karsten. hörbar: gut für jetZt.

La.Uni No.81

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Weekly published UniversityMAG of University of Koblenz-Landau (Campus Landau) / Wöchentlich veröffentlichtes UniMAG der Universität Koblenz-Landau (Campus Landau)

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No.8113. dezember 2010

La.Uni

www.launi.me

unikino: the big lebowski.

fernweh: rio de janeiro.restauranttipp: pytel‘s im Zoo.grosses interview mit karsten.

hörbar: gut für jetZt.

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Adres-sen-Adre-ssen-Ad-ressen-A

WO IHR UNS FINDET:Blauer Ausgang Atrium / ggüber H1+H2

SERVICE:- Infos rund ums Studium- Internat. Studentenausweis (ISIC)- 2Clever- Hefte- Formulare- Informationsbroschüren: Kultur, Nah-verkehr, BaFöG, Stipendium u.v.m.- kostengünstiges Drucken (3 ct. / Kopie)- La.Uni - Ruhe oder ein gutes Gespräch :)

ÖFFNUNGSZEITEN:Mo, Mi, Do: 14-16UhrDi: 10-12Uhr

KONTAKT:Esther [email protected].: 06341-280 31 276

VORSITZ:Elena [email protected]

ÖFFENTLICHKEITSARBEIT:Daniel [email protected]

INTERNE HOCHSCHULPOLITIK:Julia [email protected]

EXTERNE HOCHSCHULPOLITIK:Sebastian [email protected]

BOLOGNADorian [email protected]

KULTUR:Berend [email protected]

SOZIALES:Jakob [email protected]

EVENTS & SPORT:Marion [email protected] &[email protected]

UMWELT & MOBILITÄT:Fabienne [email protected]

INTERNATIONAL AFFAIRSSarah [email protected]

FINANZEN:Theresa [email protected]

FACHSCHAFTEN & PROJEKTE:Benny [email protected]

INTERNE KOMMUNIKATION:Benjamin [email protected]

www.asta-landau.dewww.twitter.com/asta_ld

asta

PRÄSIDIUM:Karsten Meyer & Richard [email protected].: 06341-280 31 276

www.twitter.com/stupa_ldwww.stupa-landau.de

DIE SITZUNGEN SIND HOCHSCHULÖFFENTLICH.(soweit nicht anders vermerkt)

AStA:Montag, 13.11.2010 / 19 Uhr / G-Bau, Raum 014

StuPa:Donnerstag, 16.12.2010 / 18 Uhr / Konferenzraum, CI EG

Weitere Infos auch unter:www.asta-landau.de

asta-sekki

Adressen.

stupa

sitzungen

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Ein extragroßes Ende.Guten Tag, guten Tag. Langsam aber sicher sind die letzten Me-ter des sich schier ins Unendliche erstreckenden Plätzchenpfades erreicht. Weihnachten steht kurz vor der Tür. Zeit, all den Zucker in der Magengrube, all das Geld in anonyme Kartenlesegeräte und all die Liebe hinter buntesten Verpackungen zu verstecken.

Um diese kleinen, wohl entstehenden Pausen etwas zu füllen, haben wir, in weiser Vorahnung, eine extragroße La.Uni für Euch geschnürt. Vollgepackt mit Geschichten über das weihnachtliche Zuckergebäck, resolute Frisö-rinnen und einen Ausflug nach Rio de Janeiro.

Auch ein ausführliches Interview mit Karsten über die KarmaRiders und einen umfassenden Restau-rantbericht samt Glühweintipps dürfen natürlich nicht fehlen. Ihr seht, für ein wenig Unterhal-tung ist gesorgt.

Gute Lektüre, gute Woche,

Stefanie Hurth & Jörn [email protected]

Anfänglich.

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neuigkeiten.neuigkeiten.neuigkeiten.neuigkeiten.neuigkeiten.

neuigkeiten.

Für alle Mathe-studis.Die Fachschaftsvertretung Mathematik informiert: Wir können endlich wieder Sprechstunden anbieten. Nämlich dienstags, 12.15 - 14.00 Uhr und donnerstags, 16.15 - 18.00 Uhr während der Vorlesungszeit im Fachschafts-raum, Gebäude G (EG). Natürlich stehen wir Euch auch per E-Mail unter [email protected] zur Verfügung, worüber Ihr Euch auch für unseren Mailverteiler anmelden könnt (Betreff: „Eintragen“). Außerdem laden wir alle Mathematik-Studentinnen und -Studenten zu unserer dies-jährigen Weihnachtsfeier am 14.12.2010 ab 19 Uhr in Raum C III 248 ein. Wie immer gibt es kostenlosen Glühwein und Snacks. Wir freuen uns auf Euer Kommen. Eure Fachschaftsvertretung Mathematik

Motiviert und engagiert doch du weißt nicht, wo du deine Energie einbrin-gen sollst? Dann bist du genau richtig bei uns, der FSV Sonderpädagogik. Wir vertreten die Interessen der Sopäd-Studenten und brauchen DICH und deine Fähigkeiten.

Deshalb laden wir alle Interessierten zu den kommenden Sitzungen jeden zweiten Dienstag um 20.00 Uhr (nächste am 21.12.2010) ins Fachschaftsbüro (3.OG Institut für Sonderpädagogik, Raum 306) ein. Kommt vorbei und macht mit! Bei Fragen meldet euch einfach unter [email protected] freut sich auf Euch,

FSV-Sonderpädagogik

engageMent.

KoMMentar zur bildungssituation.Proteste huncerttausender StudentInnen

Ob in England, Italien, Griechenland, Frankreich,.....oder hier bei uns in Deutschland: Über-all verschlechtern sich die Studienbedingungen. Aber nicht nur das: Es wird auch immer mehr aussortiert. Wer darf studieren und wer nicht? Oder konkreter: Wer hat ein größeres Portemonnaie, gefüllt mit reichlich Knete und einen reichen Familienbackground?In England sollen die Studiengebühren sogar teilweise verdreifacht werden. Eine unge-

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neuigkeiten.neuigkeiten.neuigkeiten.neuigkeiten.neuigkeiten.

heure Summe! Mit der Schlussfolge-rung, dass sich nur noch die absolute Elite ein Studium leisten kann. Einen gut ausgebildeten Mittelstand wie in der heutigen Form könnte es dann bald nicht mehr geben.Gegen dieses ungeheure Vorhaben eines Studiums nur für wenige Privile-gierte haben in der letzten November-woche 50.000-130.000 Menschen auf Londons Straßen protestiert. Wer kann sich schon einen Universitätsbesuch für 10.600 Euro (9000 Pfund) pro Jahr leisten? Aus Empörung und Wut bela-gerten die Demonstranten sogar den Parlamentssitz in Westminster.Auch in Italien wurden vor 2 Jahren gravierende Gesetze zu Einsparun-gen im Bildungssektor im Parlament durchgepeitscht. Demnach sollen im Bildungsbereich von 2009 bis Ende 2012 insgesamt 9 Milliarden Euro ein-gespart und 130.000 Stellen abgebaut werden. Bereits jetzt wurden tausen-de, dringend benötigte, Stipendien gestrichen und nur noch 20% der frei-werdenden Professorenstellen sollen vergeben werden. Für das kommende Jahr sind Kürzungen von 700 Millionen Euro allein für die Hochschulen vorge-sehen.Am 25. November demonstrierten hunderttausende Menschen in Italien gegen das neue Bildungs-Sparpaket. Die Union für Hochschullehrer spricht von einer Beteiligung von mehr als 400.000 demonstrierenden Studen-ten/innen auf landesweit. Bahngleise und Straßen wurden blockiert und so-gar das weltbekannte Kolosseum und der Schiefe Turm von Pisa besetzt. Am 31. November protestierten erneut 50.000 SchülerInnen und StudentIn-nen in Rom und Mailand gegen die Pläne der Regierung Berlusconis. Obwohl die Studienbedingungen auch hier in Deutschland immer schlechter werden, ist es bisher die-ses Jahr erstaunlich ruhig geblieben.

Beispielsweise sollen 30 Millionen Euro jährlich bei den Hochschulen in Hessen gespart werden, was sich maßgeblich auf den Personalbereich auswirken wird. Bei den Schulen handelt es sich sogar um 45 Millionen Euro. Weder einen heißen Herbst, noch einen stürmischen Winter konnten wir bisher erleben.Vor einem Jahr sah das noch ganz anders aus: Eine Viertelmillion SchülerInnen und StudentenInnen gingen auf die Straßen und besetzten Schulräume und insgesamt 74 Universitäten. Auch hier in Landau wur-de der Audimax vom 11.11.2009 an für 5 ½ Wochen besetzt.Es gab kleine Zusagen und Verbesserun-gen, aber insgesamt hat sich kaum etwas geändert: Beispielsweise sind einzelne Studiengänge nicht nur überfüllt, sie müs-sen gar mehr als die doppelte Anzahl an vorgesehenen Studenten/innen tragen. Es gibt kein Geld für neue Dozentenstel-len oder Räumlichkeiten … - Natürlich hat das Folgen für die Studierenden, und zwar reichlich negative. Wir, die Studierenden-schaft, brauchen uns aber nicht alleine zu fühlen, denn es stehen große Bevöl-kerungsteile, Gewerkschaften und andere soziale Organisationen hinter uns und so-lidarisieren sich mit unseren Forderungen und Zielen im Bildungsbereich. Gezeigt hat dies beispielsweise die Landauer Be-völkerung, als sie die Besetzung des Au-dimax mit regelmäßigen Zuwendungen unterstützte.Die Proteste in England und Italien wer-den weitergehen und garantiert auch bald in anderen Ländern starten, um den Bildungsabbau zu stoppen. Es bleibt span-nend, wann auch Deutschlands Studen-tenInnen und SchülerInnen sich wieder erheben werden! Es liegt an uns.

Sandra DutschkeDieser Kommentar wurde von einer Leserin der La.Uni verfasst. Die dargestellte Meinung spiegelt die Meinung der Autorin und nicht die der La.Uni-Redaktion wider. Etwaige Reaktionen wer-den gerne an die Autorin weitergeleitet.

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in der weih-nachtsbäcKerei.

recherchiert.

Das Wetter ist kalt, der Weihnachts-markt lockt mit guten Gerüchen und es liegt Schnee. Anzeichen dafür, dass Weihnachten bald vor der Tür steht. Das winterliche Wetter zieht manch einen an den eigenen Herd und animiert zum Plätzchenbacken. Doch woher kommt

dieses leckere Gebäck, das charakteris-tisch für Weihnachten ist? Die Bedeutung

des Wortes Plätzchen lässt sich aus dem lateinischen Wort für Kuchen „placenta“ her-

leiten. Seine Anfänge in Europa finden sich im 18. Jahrhundert. Damals wie heute gab es zu Kaffee oder Tee, den Statusgetränke zur da-maligen Zeit, Gebäck. Aufgrund des hohen

Zuckerpreises fanden Gebäckstücke aber eher in Adelsfamilien und dem Groß-

bürgertum Verwendung. Bis ins 19. Jahrhundert galt derlei als

ein wahres Luxusgut. Was in unserer heutigen Zeit Hum-

mer oder Trüffel ist, war damals Zuckergebäck.

Nachdem Mitte des 19. Jahrhunderts

die heimische Zuckerrübe

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als Zuckerlieferant entdeckt wur-de, war das einstige Luxusgut nun auch anderen Schichten zugäng-lich. Hauptsächlich zu besonderen Anlässen wurden Zuckerplätzchen serviert. Weihnachten entwickelte sich zu dieser Zeit zu einem großen Fami-lienfest. Anscheinend wurde 1806 unter dem bayrischen König Max I der erste Tannenbaum beleuchtet und mit allerlei Gebäck verziert. Der Ursprung der Weihnachts-plätzchen war geboren. Im Zuge der Industrialisierung wurden die Plätzchen fortan maschinell her-gestellt. Das Gebäck verlor seinen besonderen Reiz, war billiger und leichter zugänglich. Eines der ersten Backbücher („180 Preisgekrönte Hauskonditoreire-zepte – Anleitung zur Selbstbe-reitung von Zuckerbäckereien für die Weihnachtszeit und andere Familienfeste“) wurde um 1900 von Emilie Kieslinger veröffent-licht. Dass die Plätzchen Namen wie Vanillekipferl, Spitzbuben oder Liebesgrübchen haben, liegt an der Vielzahl unterschiedlicher Sorten. Im Jahr 1920 gab es bereits 83 verschiedene Sorten. Um diese

unterscheiden zu können, gab man dem verschiedenen Gebäck Namen. Bevorzugt waren zu damaliger Zeit bekannte Mädchennamen. So sind im Laufe des letzten Jahrhunderts zahlrei-che Neukreationen hinzugekommen, während andere Sorten verschwun-den sind. Ein weiteres Markenzeichen für Weih-nachten sind Lebkuchen. Kennzeich-nend für Lebkuchen sind viele ver-schiedene Gewürze. Daher stammt auch das Wort „Pfefferkuchen“. Zur da-maligen Zeit wurden alle Gewürze als Pfeffer bezeichnet. Erste Aufzeichnun-gen über ein ähnliches würziges Ho-niggebäck finden sich bereits um 350 v. Chr. Der heutige Lebkuchen hat sei-nen europäischen Ursprung in Belgien. Er wurde dann von Aachener Klöstern übernommen und etwas abgewan-delt. Damals wurde Lebkuchen von den Mönchen während der Fastenzeit mit Bier verspeist. Und das nicht nur an Weihnachten, sondern auch zu Ostern.

Katharina [email protected]

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ein sonderbAres leben.

Liebe KommilitonInnen,

letzte Woche geschah in diesem sonderbaren Leben einfach ungeheuer-liches. So ungeheuerlich, dass mir der Atem stockte, das Lächeln im

Gesicht gefror und alle passenden Worte in meinem Mund einfach stecken blieben.

Dabei fing der Tag sehr gewöhnlich an. Er kam in einem dermaßen normalen Kleid daher, dass ich eigentlich hätte argwöhnisch werden müßen. Tage,

die auf eine so penetrante Art durch-schnittlich erscheinen, bergen meist un-

geahnte Überraschungen.

An diesem graukalten Mittwoch blickte ich mor-gens in den Spiegel und beschloss, dass ein neuer Haar-

schnitt mir gut stehen würde. Ich ging zum 10-Euro-Frisör am Landauer Marktplatz, wartete eine ganze Weile und durfte dann

schließlich Platz nehmen. Alles ganz normal, fast langweilig. Freund-lich fragte die Frisörin, wie ich den Schnitt wünsche, ebenso freundlich

erklärte ich ihr meine Vorstellungen von meiner zukünftigen Frisur und dann traute ich meinen Ohren kaum. Die Dame weigerte sich, mir die Haare zu schneiden. Der Grund? Ihr gefiel der Schnitt nicht, den ich vorschlug. Es würde verschnitten aussehen, gab sie an und sie als Frisörin würde mit sowas nicht in Verbindung gebracht werden wollen. Nicht auf den Mund gefallen konterte ich, dass Haarfrisuren noch immer Geschmackssache seien und dass unsere Geschmäcker sehr verschieden seien. Sie war da aber anderer Meinung.

die toP-ten unter

den Frisören.

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ein sonderbAres leben.

Überzeugt erklärte sie mir, Frisuren seien eben keine Geschmackssache, sondern eine Frage der Technik und sie würde mir die Haare auf die von mir vorgeschlagene Art nicht schneiden. Erstaunt schwieg ich. Die Frisörin führte sich auf, als hätte sie eine komplizierte ethische Entscheidung zu treffen. Mit einem solchen Verhalten hatte ich nicht gerechnet. Bisher hatte ich solche Salons eher als dem Dienst-leistungsektor zugehörend betrachtet und geglaubt, dass Dienstleistungen so funktionierten, dass sie, also die Frisörin, eine Leistung erbringen müsse, für die ich als Kunde sie dann bezahle. Auch dann, wenn ich Frisuren verlange, die dem per-sönlichen Geschmack der Dienstleisterin nicht entsprechen. Doch offenbar hatte sich einiges geändert.Ist es in Restaurants mittlerweile auch so, dass Bedienungen dem Kunden nur die Gerichte bringen, die sie auch selbst ger-ne essen? Wie ist es mit Geschäften, die Kleidung verkaufen? Führen diese nur Kleidungsstücke, die die VerkäuferInnen auch selbst gerne tragen würden?Die Frisörin, die mittlerweile kapiert hatte, dass sie nicht nur mich, sondern auch sich selbst in eine unangenehme Si-tuation katapultiert hatte, schlug vor, mir die Haare so zu schneiden, wie sie sie trug. Genervt antwortete ich,

ich wolle SO eben gerade nicht aus-sehen und verließ den Salon ziemlich ratlos.

So sind meine Haare also noch im-mer ungeschnitten.Falls einer von euch also dieses Hand-werk beherrscht und sich imstande fühlt, mir einen Schnitt zu verpas-sen, der ihm eventuell nicht gefallen könnte, möge er sich an mich wen-den. Es wäre mir eine Freude ☺.

Ich grüße, aus meinem sonderbar verzausten Leben, meine Lieblings-frisörin, weil es ziemlich cool ist nur das zu tun, von dem man überzeugt ist und alle Menschen, die in nächster Zeit über einen Frisörbesuch nach-denken.

Verzottelt, eure Judith Hogen

[email protected]

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Montag 13.12.10Palmers Irish Pub LD | Bingo

Sandkorn Ka | Eins auf die Fresse | Stück über Jugend-gewalt | 10.00

Bad. Staatstheater Ka | Der gestiefelte Kater | von T. Goritzki | 11.00 +15.00Konzerthaus KA | A Midsummer Night’s Dream | Oper nach Shakespeare in engl. Sprache | 19.30

Dienstag 14.12.10Jugendstil-Festhalle LD | Der Besuch der alten Dame |

20.00Bad. Staatstheater Ka | Faust | 19.30

Mittwoch 15.12.10Jugendstil-Festhalle LD | „Krabat“ und ein pfiffiger Kobold | 10.00 & 15.00Bad. Staatstheater Ka | Das Sparschwein | 20.00

Club die Stadtmitte | Mit dem Kopf schlage ich Nägel in den Boden | 20.00

Donnerstag 16.12.10Bad. Staatstheater Ka | Hänsel und Gretel | 19.30

Bad. Staatstheater Ka | Kammerkonzert zur Weihnachtszeit | 20.00Insel, Ka| Was der Butler sah | 20.00Nancyhalle am Festplatz, Ka | Reineke fuchs – oder wie die Politik auf die Welt kam | 11.00

Freitag 17.12.10Haus am Westbahnhof LD | Ausstellung | Judith Carmen

Burg | 19.00Bad. Staatstheater Ka | Kirschgarten | 20.00Nancyhalle am Festplatz, Ka | Wo, zum Teufel, steckt der Teufel | 11.00

Samstag 18.12.10Sandkorn KA | Kabarett Kabbaratz: Sitzenbleiben - eine pädagogische Erfolgsgeschichte | 21.00

Insel, Ka | Zweifel (DSE) | 20.00Ziegler-Saal Akropolis, Ka | Der Theatermacher | 20.30

Sonntag 19.12.10Jugendstil-Festhalle LD | Aschenputtel - Das Musical | 15.00Zoo LD | Advent im Zoo Landau

Bad. Staatstheater Ka | 1. Kinderkonzert | 11.00 & 15.00Bad. Staatstheater Ka | 2. Sonderkonzert: Weihnachtskonzert

des Moskauer Kathedralchors | 20.00

theAter & co.

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Montag 13.12.10Carambolage KA | DJ Tex Arcana | Pop/Indie/Rock | 21.00

Jazzclub KA | Alexander von Schlippenbach Trio | 20.30Radio Oriente KA | Live Acoustic Jam | 21.00

Scruffys Irish Pub KA | Irish Folk Session | 20.00

Dienstag 14.12.10Fatal LD | dude-party | wer im bademantel erscheint, bekommt einen white russian

gratis | 21.00Beim Schupi KA| Groove Incorporation | 21.00

Carambolage KA | All You Can Dance | DJ Mirsa | 21.00 Groove KA | Rock/Pop/Alternative | 20.00

Liebstöckel KA | Disko Kaiser Extended Version | 22.00 Unverschämt KA | 90er-Party | 21.00

Walhalla KA | Milonga | Tango | 21.00Providenzkirche HD | Rebekka Bakken | Jazz | 20.00

Mittwoch 15.12.10Palmers Irish Pub LD | Karaoke Party | 20.15

Cafe am Markt LD | „Abscheuliches Konzert für abscheuliche Leute“

Donnerstag 16.12.10Das Haus LD | Aline Thomas und Curtain Falls | 20.00

Haus am Westbahnhof LD | Tanzhaus mit Live-Musik | 20.00Palmers Irish Pub LD | Vorglühen | Open Stage | 18.00

Pierrot LD | Unplugged Konzert | Rahel Yainishet | 21.00

Freitag 17.12.10Das Haus LD | 6. Alternative Ü 30 | BritPop Indie Punk- Party | 21.00

Fatal LD | take no system - tekno system Colosseum LD | Electric People | Markus Kavka & Djane Anna | 22.00

Voodoo LD | Club Night | 22.00

Samstag 18.12.10Das Haus LD | Englisch-Spanischer Rock-Abend | Inkognito und dem King of Born-

heim | 20.00Colosseum LD | Headbangers Night| Dj Chainsaw , Geraldine & Special Guest | 22.00

Voodoo LD | Black & White Party | 22.00

Zusammengestellt von Rebecca Bürger

club

& st

Age.

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Lebowski ist ein ewiger Hippie, dessen einzige Be-schäftigung das Bowling- Spielen ist. Als er eines Tages

durch eine Verwechslung mit einem Multimillionär in die Hände von Entführern gerät, ist sein ganzer

weniger Verstand gefordert. Er fordert von dem Multimillionär für das ihm getane Unrecht eine Er-

satzleistung, doch hier beißt er auf Granit. Stattdessen wird er in ein neues, noch schrägeres Abenteuer gerissen.

Wer einen Bademantel trägt, erhält einen White Russi-an gratis. Ansonsten: 2,50€

Unikino im Hörsaal 1 / DI 14.12. / 20:30Uhr

unikino.the big lebowsKi.

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Wir schreiben das Jahr 1985. Es gibt kein Internet, keine DVDs und auch kein „Germany’s Next Top-model“. Auch keine Wirtschafts-krise, keine „Generation Doof“ und kein Hartz IV. Dafür aber selt-same Musik, interessante Frisuren und 16-bit-Videospiele. Versteckt vor dem Rest der Welt und kaum von den Massenmedien ernst genommen feiert hauptsächlich in Kinderzimmern und Studen-tenbuden ein kleiner italienischer Klempner mit einer roten Mütze seinen ersten großen Erfolg: das Spiel „Super Mario Bros.“ erscheint und sorgt unter allen Fans von Nintendo für Aufregung. Es soll-ten viele weitere Nachfolger ge-ben. Heute gehört „Super Mario“ zu den Maskottchen der Video-spielwelt und ist weltbekannt. Sogar Menschen, die mit solchen Dingen wenig anfangen können, kennen den Klempner, und sei es nur von Plüschfiguren oder Bil-dern. Der Graus jeder Eltern war es immer, wenn das Kind unbedingt das neue „Mario-Spiel“ haben wollte. Heute, im Jahre 2010 hat Super Mario bereits die 3D-Welt für sich entdeckt und wird sicher noch viele Jahre das Zugpferd der Firma Nintendo sein. Es gibt mittlerweile schon etliche „Ma-rio Kart“-Titel, ein kindgerechtes Autorennspiel, einige Sportspiele wie „Mario Tennis“ oder „Mario & Sonic bei den Olympischen Spie-len“ und natürlich die klassischen Titel wie „Super Mario Galaxy“. Die Klempner mit der roten Mütze ist somit bereits vom Kinderzimmer

und Studentenkeller ins Wohnzimmer gekommen, die ganze Familie hat Spaß mit Spielen rund um ihn, seinen Bruder Luigi, sowie sämtliche weitere Figuren aus dem Mario-Universum. Im September wurde Mario 25 Jahre alt. Grund genug für Nintendo, diese Jubiläumsbox für die Wii zu veröffent-lichen, die die alten Titel „Super Mario Bros.“, „Super Mario Bros. 2“, „Super Mario Bros. 3“ sowie „Super Mario Bros.: The Lost Levels“ enthält. Natürlich sind die Titel unverändert und somit Nostal-gie pur. In pixeliger Grafik erleben wir somit unverfälscht die 80er und 90er Jahre erneut. Fans von Mario können somit die frühen Abenteuer des Klempners in bes-ter Jump N Run Manier neu erleben. Als Bonus gibt es in dieser schicken Box außerdem eine Sound-track-CD, auf der sich alte und neue Hintergrund-musik befindet. Ein schönes Booklet, in dem Marios Werdegang von den 80ern bis heute beschrieben ist, rundet das Ganze noch ab. Klare Kaufempfeh-lung für alle Fans und solche, die es werden wollen.

Patrick [email protected]

suPer Mario allstars.spielbAr.

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ONLINEAUF BUCHFÜHLUNG!

www.buecherknecht.de

Winterzeit. Lesezeit.

BücherKnechtCornichonstraße 776829 Landau

Tel. 06341/89408Fax: 06341/[email protected]

Winter_A5.qxd:Layout 2 30.11.10 14:22 Seite 1

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Wenn Imogen Heap auf der Büh-ne oder auf YouTube musiziert, ist es so, als wäre man bei der Ent-stehung ihrer Songs live dabei. Stets hat die Engländerin neben ihrem Klavier mindestens einen Synthesizer und ein Mischpult in Reichweite. Über DJ-ing geht das jedoch weit hinaus, denn schließlich singt sie dabei ja auch. Auf ihrer neuen Platte hat „Imo“ mal wieder ordentlich herumexperi-mentiert: Mal mehr Electro, mal mehr popgeladene Klassik. In Ver-bindung mit ihrer umfangreichen Kopfstimme und ihren Voice-Ef-fekten schafft sie damit ein 1-Frau-Indie-Orchester. Da überrascht es kaum, dass ihre Musik bereits zahlreich als Film-Soundtrack ver-wendet wurde. Auch „The Fire“ und „Canvas“ vom aktuellen Album hören sich absolut filmreif an. Kino für die Ohren also.

Erik Lö[email protected]

iMogen heaPelliPse

Vor kurzem bat mich eine gute Freundin, ich soll doch mal ‘ne schnulzigere CD vorstellen. Was für die Mädels eben. Was für die Adventszeit. Und so fiel meine Wahl schließlich auf The Script. Bei den drei Dublinern gehen

Schnulz und guter Pop-Rock nämlich Hand in Hand. Ihre bekann-testen Nummern dürften wohl „We Cry“ und „The Man Can’t Be Moved“ aus 2008 sein. Doch auch ihr neues Album hat es in sich: „Wohlüberlegte, tief empfundene Texte“ kombiniert mit „üppi-gen Melodien“ und einigen Rap-Passagen machen den Unter-schied zu anderen Künstlern (thescriptmusic.com). Schließlich kommt es nicht von ungefähr, dass James Blunt und Beyoncé gerne mal ihre Songs von The Script schreiben lassen. Denen hat die Band übrigens kürzlich abgesagt, um sich auf ihre eigene Mu-sik konzentrieren zu können.

Erik Lö[email protected]

the scriPtscience & Faith

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du tier.

OFFEN:11.30-13.30 Uhr (Mo-Fr) 17:30-18.30 Uhr (Mo-Do)

Anregungen / Probleme mit der Mensa der Uni Landau?

Entweder an uns:[email protected]

...oder direkt an das Studierendenwerk:[email protected]

du eule.du rübe.

mensAlAnd.

Wir wünschen einen guten Appetit Änderungen vom Speiseplan vorbehalten. Alle Speisen mit jodiertem Speisesalz. Deklaration der Zusatzstoffe siehe Aushang an der Essenausgabe. Dessert wird direkt an der Theke deklariert.

S t u d i e r e n d e n w e r k V o r d e r p f a l z

S p e i s e p l a n für die Zeit vom 13.12.2010 bis 17.12.2010 Woche 50 Ausgabe I Ausgabe I I Abendmensa von 17.30 - 18.30 Uhr Montag 13.12.2010 Zwiebelsuppe Broccolicremesuppe Fleischsuppe mit Einlage Hähnchenbrustfilet im K nuspermantel(9) Spaghetti mit Weizenbolognaise(1) Cevapcici(R) Kroketten(1,3) oder Reis gemischter Salatteller Pommes frites Gemüse oder Salat Dessert Salatteller Dessert Dessert Dienstag 14.12.2010 Knoblauchrahmsuppe mit Croutons Kräutercremesuppe Tagessuppe

Lauch-M aisplätzle K räuterkrustenbraten(S) Bratkartoffeln oder Teigwaren Püree oder Bratkartoffeln Röstkartoffeln Gemüse oder Salat Rohkostsalat Gemüse Dessert Dessert Dessert Mittwoch 15.12.2010 Bohnensuppe Gemüsebrühe mit Einlage Gulaschsuppe Pan. Schweineschnitzel Cannelloni mit Spinat-Ricottafüllung Schinkennudeln(S,2,4,8,9) Pommes frites oder Reis ital. Salatteller(1,3) mit Tomatensoße Gemüse oder Salat Dessert Salatteller Dessert Dessert Donnerstag 16.12.2010 Klare Fleischsuppe Blumenkohlcremesuppe Tagessuppe

Südländisches Gemüserisotto(1) Geschnetzelte Geflügelbrust Teigwaren oder Reis mit Tomatensoße Vollkornreis Gemüse oder Salat gemischter Salatteller Gemüse Dessert Dessert Dessert Freitag 17.12.2010 Geflügelkraftbrühe mit Einlage Spargelcremesuppe

(R ,1) Gebackenes Pangasiusfilet kein Abendmenü ital. Salatteller(1,3) mit K räuter remoulade(1,2) Dessert Kartoffelsalat Salat Dessert

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Wo: Im Landauer Zoo / Eingang an der Hindenburgwiese - nach Zoo-Kassen-schluss Es gibt seit Anfang November wieder ein Restaurant im Zoo. Das letzte Zoo-restaurant ist leider bei einem großen Sturm vor einigen Jahren durch einen umgefallenen Baum zerstört worden.Das hatte damals Vor- und auch Nach-teile. Ein Vorteil war, dass der Zoo an der Stelle des ehemaligen Restaurants ein neues Gehege errichten konnte und dort die Prinz-Alfred Hirsche, eine sehr seltene und stark bedrohte Tier-art, unterbringen konnte. Ein Nachteil war, dass fortan nur noch das Kiosk für

Pytel‘s iM zoo. b

on m

Ange

r.die Verpflegung des Zoos zuständig war. Die Auswahl an Speisen und die allgemei-ne Gemütlichkeit ließen hier natürlich zu wünschen übrig. Jedoch war das Kiosk mit gutem Personal besetzt, sodass eine relativ hohe Qualität erzielt werden konnte.Nun hat aber wie gesagt das neue Zoores-taurant aufgemacht. Ich war dort und habe es getestet:

Beim Betreten des Restaurants wird man von einer hellen Atmosphäre umschlos-sen. Von außen sieht das Restaurant zwar wie eine Holzhütte aus, aber innen macht diese einen viel moderneren Eindruck. Man kann bequem sitzen und wird stets freundlich bedient. Das Menü besteht hauptsächlich aus pfäl-zischen und afrikanischen Gerichten. Aus-gefallenere Fleischsorten gibt es hier auch: z.B. Strauß, Hirsch, Wildschwein, Schne-cken. Das Menü macht schon den Eindruck einer höherwertigen Küche, was sich auch später bestätigt. Zu den Gerichten wird je ein Salat serviert, den man sich an einem Salatbuffet selbst zusammenstellen kann. An dieser Stelle sollte erwähnt werden, dass es sich wirk-lich um den besten Salat handelte, den ich bisher jemals kosten durfte. Das ist kei-ne Übertreibung. Viele gute Salate haben schon meinen Gaumen passiert, aber kei-ner war geschmacklich so perfektioniert. Als Hauptgericht habe ich ein Afrikani-sches Gericht ausgewählt, ein Straußen-Ragout, serviert auf Ingwer-Curcuma Reis. Die Präsentation ist gut. Die Teller sind rie-sig und das Gericht sieht zum Verhungern klein aus, was allerdings sehr täuscht. Ich war nachher pappsatt. Leider hatte ich jedoch nicht bedacht, wie sehr Afrikanische Gerichte den Ingwer do-minieren lassen. Für meinen Geschmack war es leider zu viel Ingwer. Jedoch war das Ge-

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bon mAnger.

richt trotz- dem ge-n i e ß b a r , leider nur nicht he-rausragend gut. Ich konnte glücklicherwei-se auch das ebenfalls Afrikanische Gericht „Peanut-Chicken“ meiner Freundin probie-ren. Und hier konnte ich die ausgezeichnete Küche schmecken. Das Hühnchen war so zart, wie ich es noch nie erlebt habe, als ob es fast auf der Zunge zerschmilzt. Peanut - die Erdnuss - war allerdings nur ein winziger Anteil des gesamten Geschmacks, also ab-solut nicht vergleichbar mit dem, was man gelegentlich als „Hühnchen mit Erdnuss-soße“ serviert bekommt. In diesem Gericht gab es keinen Ingwer, soweit ich erkennen konnte.Insgesamt war der Besuch sehr angenehm und sehr sättigend. Wir besuchten das Re-staurant zu zweit. Die Preise sind wieder etwas höher als beim nächstgelegenen China-Imbiss, jedoch nicht übertrieben. Re-lativ zur Qualität und der Auswahl, sind die Preise mehr als angemessen. Das Ambiente der Lokalität war minimal kühler als erhofft, jedoch insgesamt recht angenehm. Tags-über muss man den Zooeintritt zahlen, um

das Restaurant be-suchen zu können.

Am Abend jedoch nicht: Es gibt ab Kas-

senschluss des Zoos einen separaten Eingang für das Re-

staurant. Es ist hier in der Regel am Abend ausgebucht. Es empfiehlt sich also zu reservieren.

Alexander [email protected]

Insgesamt war der Besuch sehr angenehm und sehr sättigend. Wir besuchten das Restaurant zu

zweit. Die Preise sind wieder etwas höher als beim nächstgelegenen China-Imbiss, jedoch nicht

übertrieben. Relativ zur Qualität und der Auswahl, sind die Preise mehr als angemessen. Das

Ambiente der Lokalität war minimal kühler als erhofft, jedoch insgesamt recht angenehm. Tagsüber

muss man den Zooeintritt zahlen, um das Restaurant besuchen zu können. Am Abend jedoch nicht:

Es gibt ab Kassenschluss des Zoos einen separaten Eingang für das Restaurant. Es ist hier in der

Regel am Abend ausgebucht. Es empfiehlt sich also zu reservieren.

Essen Bedienung Ausstattung/ Wohlgefühl

Preis aus Studentensicht Gesamt

**** **** ***** *** ****

Page 19: La.Uni No.81

Es ist Winter. Glühwein gibt es nun überall. Auf dem Weihnachtsmarkt, in den meisten Cafés und es gibt ihn sogar in unserer Mensa. Aber wenn man mal mit Freunden zu Hause einen Glühwein genießen will, muss man natürlich selbst Hand anlegen. Die simpelste Methode ist der fertige Glühwein aus der Flasche. Glühwein in den Topf, aufwärmen - auf keinen Fall kochen - und fertig ist der Trinkgenuss. Hier gibt es aber einige die nicht sonderlich schme-cken. Hier helfen dann zur geschmacklichen Ver-besserung z.B. Säfte wie Orangensaft. Die nächste Methode ist auch recht simpel. Man nehme Rotwein, egal welcher Qualität, und kaufe sich Glühwein-Teebeutel. Diese kann man überall beziehen. Das gleiche Prinzip wie vorher: Rotwein in den Topf, aufwärmen, Teebeutel dazu und fertig ist der Glühwein. Dieser schmeckt besser als die meisten fertigen aus der Flasche. Die letzte Methode ist die Profimethode. Man macht sich den Glühwein komplett selbst. Hierzu benö-tigt man Rotwein, Nelken, Zimt, Zucker, Orangen (alternativ: Zitronen). Pro Liter Wein benötigt man ungefähr 5-7 Nelken, 1-2 Zimtstangen und 2 Oran-gen in Scheiben. Mit dem Zucker muss man es nach eigenem Belieben abschmecken. Alles muss min-destens 10-20min darin ziehen. Glühwein niemals kochen! Gewürze vor dem Servieren entfernen. Alternative Zusätze: Apfel, Rum, andere Säfte (z.B. Apfelsaft, Maracujasaft, Cranberrysaft, etc.), Ingwer, Amaretto, andere Liköre, was euch sonst noch ein-fällt. Das ganze geht auch mit Weißwein oder auch ohne Alkohol. Man nehme die gleichen Gewürze und ein Getränk nach Wahl. Geeignet sind z.B. Traubensaft, Apfelsaft, Kirschsaft, klarer Birnensaft. Viel Spaß beim ausprobieren!

Alexander [email protected]

glühweintiPPs Für den winter.

Page 20: La.Uni No.81

Ein guter Freund sagte mir mal: „Reg dich nicht immer so auf, das kostet nur Lebensjahre.“ Und er hat recht. Von daher hatte ich mir vor-genommen, in den letzten Wochen vor dem

Jahreswechsel in der La.Uni nur noch Artikel zu schreiben, die gute Laune verbreiten.

Doch wie ihr euch schon denken könnt, gab es diese Woche schon wieder et-was, das mir auf den Senkel ging. Und egal, was mein Kumpel nun wieder von mir hält, ich will und muss ein-fach über diese Sachen schreiben: Wie wir ja alle wissen, sind es näm-lich immer die kleinen Dinge im Le-ben, die uns den letzten Nerv rauben.

Und so freute ich mich zunächst dar-über, dass ein bekannter Online-Ver-

sandhandel auf seiner Website bekannt gab, dass er einen Tag lang ein paar sehr begehrte Artikel im Preis stark reduzieren würde. Diese Bekanntmachung stand

schon seit Wochen fest und wurde stark beworben, zumindest im Internet. Da ich an diesem Tag eh zu Hause war, saß ich pünktlich vorm Monitor. Es wurden mehrere Produkte angezeigt, die nach Ablauf eines Countdowns

für „höchstens zwei Stunden“ im Preis stark gesenkt werden sollten. Und zwar

„solange der Vorrat reicht“. Nun gut, wie-so nicht. Da ich schon lange mal einen

Camcorder haben wollte, und dort auch einer dabei war, machte ich das Spielchen mit. Der Countdown lief ab, 3, 2, 1…*klick*…ausverkauft!...ja wie jetzt?! Hä?! Das kann doch nicht sein! Just in dem Moment, als der reduzierte Preis da stand, und

es waren wirklich mehr als 50% Er-mäßigung, also hätte es sich schon

auFreger.

der tütensuppenreport.

Page 21: La.Uni No.81

gelohnt, hatte ich direkt auf „Kaufen“ geklickt. Es war noch nicht mal eine Sekunde gewesen. Und doch steht da nun „Ausverkauft!“. Ich war stink-sauer. Was sollte das denn? Nach 3 Wochen Hype mit Werbung und allem, und nach längerer Internet-recherche meinerseits war das jetzt eine Null-Aktion? Und das beste: Der Artikel war bereits wieder „Auf La-ger“, nur eben wieder zum normalen Preis. Na ganz großes Kino. Verärgert klickte ich auf eine Communityseite, um in einem Forum meine schlech-te Laune auszulassen. Doch ich kam erst gar nicht zum Tippen, die Seite war schon voll von Beschwerden an-derer Leute. Stunden später hatte ich mich wieder beruhigt, war es doch eigentlich eh nur ein Luxusproblem meinerseits, wozu also die Aufre-gung? Dann erspähte ich doch noch

was Interessantes: Auf einem Downloadportal für Software konnte man heute und nur heute 5 Indie-Spiele zum Preis von nur 4,99 Euro herun-terladen. Normalerweise würde eines dieser klei-nen Spiele 9,99 Euro kosten, somit würde ich also 90% sparen! Das war ja der Hammer! Und da ich meinen Konsumwahn heute noch nicht befrie-digt hatte, wieso nicht kaufen? Ich könnte in der La.Uni dann mal wieder einen „Spielbar“-Artikel über eines dieser Indie-Games verfassen. Und pro Spiel 1 Euro, da kann man nicht viel falsch machen. So klickte ich mich durch den Kaufvor-gang, gab die Daten meiner Kreditkarte an, und wartete, und wartete, und wartete…“Fehler! Bit-te wenden Sie sich an den Support!“…Das kann doch nicht…irgendwas schien falsch gelaufen zu sein. Ich konnte den Kauf nicht abschließen. Ruhig probierte ich das Ganze noch einmal. Dies-mal kam ich nicht mal auf die Seite mit der Kredit-karteneingabe. Ganz toll. Ich schrieb direkt eine Mail an den Support und versuchte mich nun, nicht mehr aufzuregen. 4 Stunden später bekam ich eine E-Mail: „Der Vorgang ist leider fehlge-schlagen. Es tut uns leid.“ Na super, das war also alles? Sowas nennt sich „Support“?! Dann kam mir ein böser Gedanke. Ich rief die Webseite mei-nes Kreditkartenunternehmens auf. Tatsächlich. Die 4,99 Euro waren bereits abgebucht. Verär-gert schrieb ich erneut den Support an. Außer ein paar Hinhalte-Mails habe ich bis heute noch keine vernünftige Antwort erhalten. Mein Kredit-kartenunternehmen behauptet außerdem, dass die 4,99 Euro am Ziel angekommen sind. Ich werde zwar nicht locker lassen, doch nun kann ich wenigstens stolz behaupten, dass ein kleiner Betrag von noch nicht einmal fünf Euro mich tat-sächlich drei Tage auf Trapp gehalten hat. Wahr-scheinlich sind sie einfach im Daten-Nirvana des Internets verschwunden. Eines Tages werden sie sicher wieder auftauchen, bis dahin versuche ich ruhig zu bleiben und nehme mir vor, mich nicht mehr von Kleinigkeiten durcheinanderbringen zu lassen.

Patrick [email protected]

der tütensuppenreport.

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Lösbar.

MerKding.

sudenKu.

heinrich lübke half seiner char-

manten wilhelmine haarsträu-

bende reden konzipieren.

lösung letzte ausgabe:

drei, sieben, fü

nf – die völker machen sic

h auf die

strümpf’: b

eginn der völkerwanderung (375 n. Chr.)

11. Oct 2010 Teil A Stufe:

52 4 8 7

8 37 9 5

2 3 95 18 1 4 2

5 6 83 1 8

7 9

66 8

6 4 17 3 13 2

1 4 59 6 4

6 91 9 6 2

3 2 8

76 8 3

5 98 5 3 72 1 5 6 8

8 7 12 7

4 29 6 3

9 1 2

88 1 6 57 8

4 39 8 18 9 3 2

6 5 96 4

9 6 43 8 2

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Kreuzende wörter.

7

1

5

2

8

4

6

3

Kredit-institut

Staat imHimalaja

elektro-nischerSpei-cherort

gut zuent-ziffern

scherz-haft:ewigerFrieden

lange,schmaleVertie-fung

Tramper

klein-lichgenaueArbeit

Rund-funk-gerät

plötz-lichesAnreißen

unbe-dingt ge-horchen

germa-nischesSchrift-zeichen

Fest-kleid;Fest-konzert

kurzeStich-waffe

Fahrtzu einementfern-ten Ort

Beur-teiler

Groß-ein-kaufs-anlage

FlussdurchMünchen

Stärke-mehl

Abma-chung(eng-lisch)

scharfesGewürz

rechterNeben-fluss derDonau

franzö-sischeHafen-stadt

Hotelboy

Umhang(mitKapuze)

gewalt-samesWeg-nehmen

Verpa-ckungs-gewicht

Güte,Nach-sicht

Gestell,Ständer

Märchen-figur derBrüderGrimm

gepflegteGrün-fläche

schweiz.Berg-stock

bezeich-nen;taufen

schlech-terMensch,Schuft

durch-dringend,scharf

ein Süd-afrikaner

Dich-tungs-,Klebe-material

Wind-schat-tenseite

böse,schlimm

außerDienststellen(Schiff)

Haupt-stadtvon Al-banien

germa-nischerWurf-spieß

Mittel-losig-keit

ohneMilde,hart

BDSANHALTER

TUEFTELEISPESLNPARIEREN

GALARUNERDOLCHKRITIKER

SAGOCIESCHILISAVESS

REGENCAPERTARA

GRETELGGAERASEN

LUMPITABEISSEND

NLLEEABTAKELN

UTIRANAARMUTGER

ESTRENG

Page 24: La.Uni No.81

Karsten Meyer, Uwi-Student im neunten Semester und Prä-sident des Studierendenparla-ments, wagte sich im Jahre 2008 an ein einzigartiges Projekt, die „KarmaRIders“. Zusammen mit Freunden stieg er aufs Fahr-rad und sammelte Spenden für Hilfsprojekte in Indien. Nach tausenden Kilometern quer durch Deutschland begab sich die Gruppe nach Indien – und sammelt seither Spenden für die Projekte. Eine Dokumentation der Indien-Reise wurde bereits im Uni-Kino gezeigt. Der AStA Landau veranstaltet nun am 20. Dezember ein Benefiz-Konzert im Audimax zugunsten der „Kar-maRiders“.

La.Uni: Lieber Karsten, draußen ist es zurzeit super ungemüt-lich, ich selbst bin mit dem Fahr-rad hergefahren und bin total durchgefroren. Wie war das bei euch damals?

Karsten: Wir kommen alle ge-bürtig aus dem Ruhrgebiet und

einMal indien und zurücK.

haben dort auch u n s e r e Tour gestartet – Ende August 2008 bei knapp 30 Grad. Doch während der 2500 Kilometer durch Deutschland gab es natürlich nicht nur gutes Wet-ter. Unser Weg führte nach Bremen, Berlin, München, durch die schwä-bische Alb und Landau zurück zum Ruhrgebiet. Quasi bei der Überque-rung der bayrischen Landesgrenze Mitte September schlug das Wetter um auf fünf bis fünfzehn Grad und Dauerregen. Da habe ich das Wetter auch verflucht.

Ihr habt ja bereits hier in Deutsch-land Spenden gesammelt…

Richtig, das System war wie bei ei-nem Spendenlauf in der Schule: Jeder suchte sich einen Sponsor, der bei-spielsweise zehn Cent pro gefahrenen Kilometer spendete.

Wie habt ihr eure Route und Unter-künfte festgelegt?

Mithilfe eines GPS konnten wir un-sere Route planen und häufig Fahr-radwege benutzen. Nachdem wir die Tour-Daten hatten, haben wir aktiv in jeder Stadt bei Jugendzentren, Sport-vereinen und sozial engagierten Leu-ten angefragt. Wir haben während der 32-tägigen Tour für keine einzige Übernachtung zahlen müssen.

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D a n a c h g i n g es nach Indien. Wie habt ihr diese Reise finanziert? Ich denke dabei besonders an den Flug, die Un-terkunft und das Essen.

Dort arbeiten wir zusammen mit Don Bosco, einem katholischen Kinderhilfs-projekt – die verfügen über ein großes Netzwerk von Schulen, Instituten etc. Die haben unsere Reise geplant und uns mit Essen und Unterkünften ver-sorgt. Von ChildAid Network kamen wir an die Freiflüge: Geschäftsfreun-de spendeten Bonusmeilen, so dass wir kostenlos hin- und zurückfliegen konnten.

Wie kam es zu dieser Zusammenar-beit mit Don Bosco und Childaid Net-work?

Am Anfang entschieden wir uns dazu, weil wir selbst keine Spenden sam-meln wollten. Wir wollten einen seri-ösen und kompetenten Partner, damit die Leute wissen, dass ihre Spenden gut aufgehoben sind.

In Indien selber habt ihr euch zwei Hilfsprojekte angesehen – worum geht es dort genau?

Prinzipiell wollten wir den Spendern sagen können, wohin ihr Geld kon-kret fließt. Daher entschieden wir uns für zwei Projekte. Zum einen das

„Snehalaja“- Projekt (Anm. d. Red.: Snehalaja = „Haus der Hoff-nung“) in Guwahati in Nordost-Indien.

Ziel ist es, die dort lebenden Straßenkin-der zu betreuen, in ein Heim zu bringen und an lebenswürdige Verhältnisse zu ge-wöhnen. Danach gelangen sie in richtige Internate. Mit 16 oder 18 Jahren verlassen sie jenes und können lesen und schreiben und einen Beruf erlernen. Eventuell grün-den sie auch neue Familien und schicken ihre Kinder dann direkt auf eine Schule.Das andere Projekt sind die Community Schools, vor allem in den ländlichen Ge-bieten, wo die Schuldichte geringer und die Kinderarbeit höher als in anderen Ge-genden ist. Das Konzept lautet: Bildung darf nicht in Konflikt mit Arbeit stehen! Es wird also kein Urteil gefällt, ob jemand ar-beiten gehen soll oder nicht, sondern die Schulbildung kommt im Anschluss an die Arbeit. Wir unterstützen die Lehrer und das Material – die Räumlichkeit muss von den Dörfern gestellt werden. Mit 100 € pro Monat für Lehrer und Unterrichtsmateriali-en sind wir in der Lage, eine ganze Klasse mit Unterricht zu versorgen.

Zurück zur Indien-Tour: Bei eurer Ankunft auf dem Flughafen begrüßten euch Hun-derte Menschen mit Tanz und Gesang...

...worauf wir überhaupt nicht vorbereitet waren. Drei Tage vor Abflug überlegten wir sogar noch, Zelte mitzunehmen.

FORTSETZUNG: NÄCHSTE SEITE.

Page 26: La.Uni No.81

Wie denkt man in solch einem Mo-ment?

Während wir unser Gepäck holten, wurde uns mitgeteilt, dass 300-400 Leute draußen stehen und auf uns warten würden. Wir dachten „Na klar, lass es 50 sein“ und wussten einfach nicht, was passieren würde.

Woher wussten die Menschen von eurer Ankunft?

Don Bosco hatte Netzwerkarbeit be-trieben und in Indien lassen sich viel mehr Menschen dafür begeistern. Wenn in Deutschland Aliens landen würden, würden da auch 500 Mann stehen. Wir waren wie Außerirdische. Einmal hat ein Bürgermeister sich entschuldigt, dass er nicht mehr als die 700 Menschen gefunden hätte, die jetzt vor uns standen. Er hätte es auch erst vor einer halben Stunde er-fahren. (lacht)Diese Netzwerkarbeit gipfelte einmal in einer zwölf Kilometer langen „Frie-densfahrt“, da standen geschätzte 50.000 Menschen an der Strecke, die für den Frieden gebetet haben.

Wie fühlt sich das an, wenn so viel Vertrauen, aber auch Druck auf ei-nem liegt?

Wir haben uns gefragt, ob wir dem gerecht werden könnten. Ist es rich-tig, dass wir so viel Verantwortung

und Aufmerk- sam-keit erhalten? Die F r a g e konnten wir uns nicht beantworten. Als die Menschen gingen, waren sie sehr glücklich, aber wir wissen ja nicht, wie sie jetzt zwei Jahre später darüber denken – wir allein können den Frieden nicht bringen. Bei der Landau-Premiere war das Uni-Kino rappelvoll und der Film ist sehr unterhaltsam – aber oft konn-ten die vielen Ereignisse nur kurz angeschnitten werden. Mich würde interessieren, was für dich der be-wegendste Moment der Fahrt war – das Schönste, aber vielleicht auch das Erschütternste.Der Elefantenritt im Morgengrauen ist sicherlich ein touristisches High-light. Wir hatten jedoch auch Mo-mente, an denen wir vier Stunden auf den Fahrrädern saßen und die Klappe gehalten haben, weil jeder mit sich selbst beschäftigt war. Das war zum Beispiel nach dem Besuch eines Leprakranken-Lagers. Du fährst vier Kilometer von der Haupt-straße weg, um dich herum nur Ur-wald und da kommt ein ganzes Dorf voller Leprakranker und ein paar Ordensschwestern. Die haben eine fantastische Lebensfreude. Als wir uns mit den Schwestern unterhal-ten haben, haben sie uns den OP-Saal gezeigt und …da haben wir es nicht lange drin ausgehalten. Alle halbe Jahre kämen italienische Ärz-te zwei Wochen lang zum Ampu-tieren vorbei – aber die Schwestern

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s a g t e n uns, dass sie sich so etwas wie eine Fingeramputati-on bereits abgeguckt hätten und selbst machen würden. Die Men-schen dürfen nicht aus dem Dorf heraus, sie sind komplett isoliert. Das war unglaublich hart für uns.Aber die Lebensfreude, die die Menschen uns auf der ganzen Tour tagtäglich gezeigt haben, das war auch etwas unglaublich Schönes.

Ihr seid mittlerweile ein einge-tragener Verein…

…was ungemein Vertrauen schafft. Wir wollten eine rechtli-che Grundlage haben. Wir sind keine dahergelaufene Hottentot-ten-Truppe, sondern können als Verein auftreten und sind auch rechtlich zu packen, wenn wir Spenden veruntreuen würden. Jeder gespendete Cent kommt an – der Verein selbst finanziert sich aus einem Mitgliedsbeitrag.

Gibt es eigentlich die Idee, mal in naher Zukunft eine Tour durch die pfälzische Weinstraße zu planen?

Bisher noch nicht, aber ich hof-fe, dass mit der Publicity auch der Wille bei den Kommilitonen steigt, an so etwas – vielleicht bereits im kommenden Jahr – teilzunehmen.

Da kommen mir spontan die Fahr-radwege hier in Landau in den Sinn.

Wie sieht es mit denen aus?

Es gibt nicht viele und das ist schon peinlich für solch eine Stadt. Studenten sind nicht die einzi-gen, die Fahrrad fahren, und stellen bereits einen großen Teil der Bevölkerung Landaus. Der größ-te Fahrradweg der Stadt ist die Fußgängerzone, was sich ja eigentlich im Wege steht. Da gibt es einen riesigen Nachholbedarf – ich kenne ei-gentlich keine Stadt, die da so schlecht dran ist.

Außer vielleicht eine in Nordost-Indien. Lieber Karsten, vielen Dank für das Gespräch!

www.karmariders.de

Das Gespräch führte:Daniel Hohn

[email protected] www.karmariders.de

Page 28: La.Uni No.81

Rio ist wie die schönste Frau, die du je gesehen hast: Sie hat sanfte Rundungen und eine weiche Haut, rä-kelt sich genüsslich am Meer. Wenn du sie einmal be-rührt hast, lässt sie dich nie wieder los.Du läuft atemlos herum und kannst dich niemals ent-scheiden: am Strand von Ipanema oder Copacabana liegen, Kokosnussmilch schlürfen und Shrimps-Spie-ße vom vorbeilaufenden Händler essen? Du kannst auch am „Ponto do Arpoador“, bei den Felsen, die die beiden Strände teilen, surfen. Oder einfach den Cario-cas (die Bewohner Rios) zuschauen, wie sie scheinbar immer Spaß haben? Kaffee trinken, Graffitis bewun-dern, in hippen Buchläden stöbern und den Ausblick in Santa Teresa genießen? Dahin fährst du natürlich mit der „Bonde“, einer alten Straßenbahn, die über abenteuerliche Brücken fährt, und auf die die Cario-cas während der Fahrt auf- und abspringen. Auf dem Rückweg von Santa Teresa nach Lapa kannst du den Künstler Selarón und seine Treppe besuchen. Er hat sie mit hunderten bunten Fließen aus allen mögli-chen Ländern verziert und sitzt meistens selbst auf seinem niemals fertig werdenden Kunstwerk in der Sonne. Du könntest natürlich auch shoppen gehen, in Ipanema oder Leblon gibt es alles, was dein Herz begehrt. Auch das Centro ist einen Ausflug wert. Hier arbeiten die Cariocas und wuseln alle wie wild durch die kleinen Straßen, zwischen Banken, Unternehmen und Restaurants aller Preisklassen. Zwischendrin im-mer und in der ganzen Stadt Straßenverkäufer, die Snacks, Schmuck, Sonnenbrillen, Flip Flops, Wickelrö-cke und so manch andere Dinge verkaufen. Rio pulsiert immerzu, unsere Schöne scheint nie zu schlafen. Besonders laut schlägt ihr Herz aber zu Kar-neval. Dann packen die Sambaschulen, die das ganze Jahr über trainiert haben, ihre bunten, vielseitigen Kleider aus und starten ihren großen Umzug durch die Stadt. Wenn du nicht zum Karneval da bist, kannst du vielleicht trotzdem einen Ausflug auf eine Samba-party machen, manche Hostels organisieren Ausflü-ge. In großen Hallen, die eigentlich Einkaufszentren sind, am Rande der Favela, üben die Schulen ihre Rhythmen und laden alle Fans ein, schon mal ihre Schlachtgesänge auswendig zu lernen. Dazu gibt es Caipirinha in allen Geschmacksrichtungen und es wird die ganze Nacht Samba getanzt. Vor der großen Halle bekommst du eine kleine Ahnung vom Leben in der Favela: die Frauen sind so knapp bekleidet,

Fernweh:rio de janeiro.

Page 29: La.Uni No.81

dass dein Atem wegbleibt. Es gibt überall am Straßen-rand Fleischspieße und Cai-pirinha oder Bier zu kaufen. Es gibt überall Funk. Es gibt überall Gelächter. Die Favelas sind die Narben deiner neuen großen Liebe, deren Schönheit nicht vollkommen sein kann. In ihnen findet das wahre Leben und der wahre Krieg statt. Man sieht sie immer und sie sind doch auf keiner Landkarte verzeichnet. Trotzdem kann man mit verschiedenen Tourguides Aus-flüge in manche (sicheren) Favelas machen!Über alldem steht Christo mit ausgebreiteten Armen und scheint jede Sünde sofort zu vergeben. Nachts ist er angeleuchtet und manchmal verschwindet er hinter den Wolken. Besuch ihn, sein Ausblick aufs Meer und die Stadt ist beeindruckend!Doch du kennst noch lange nicht alle Winkel dieser Stadt. Besuche den Botanischen Garten und beobachte Kolibris oder das Fußballstadion. Fahre mit der Seilbahn auf den Zuckerhut oder ins nahegelegene Niterói und staune dort über Oscar Niemeyers „Museu de Arte Contem-porânea“, das aussieht wie ein eben gelandetes Ufo. Atme, lebe und gehe sooft du kannst essen. Die brasilia-nische Küche ist eine bunte Mischung aus allem, was die Einwanderer über die Jahre nach Brasilien gebracht haben. Für mittelmäßige Preise kannst du essen wie ein König. Vergiss nicht, unterwegs an einem der vielen Straßen-ständen Fruchtsäfte zu trinken und irgendwo „Doce de leite“, eine leckere Milch-Zucker-Vanille-Creme und die beste Nachspeise Südamerikas, zu probieren. Und nebenbei hörst du immer dieses eine Lied: ,The girl from Ipanema goes walking / And when she pas-ses, each one she passes goes „Ah!“ ‘

Hinkommen must du dieses mal alleine, zum Übernach-ten rate ich eines der Rio Hostels (http://www.riohostel.com.br/). Das Hostel in Ipanema, wenn du viel an den Strand willst und das in Santa Teresa, wenn du viel weggehen möchtest. Ein Bett im Dorm kostet je nach Wechselkurs etwa 18 Euro mit Frühstück, Küche, Terrasse und allem, was du brauchst.

Rosa [email protected]

rosAs welt.

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das letzte.das letzte.das

Am 20.12.2010 findet im Au-dimax ein Benefiz-Konzert des AStA zugunsten der Kar-maRiders statt.

Der Kartenvorverkauf wird ab dem 13.12. im Atrium stattfinden.

Eintritt:Studenten zahlen 5€, Nicht-Studenten 8€Musik:Es spielen: Adrian-Rinck-Quartett, Tempura Epii & die Percoustics (Musikrichtung: Jazz & Rock)Einlass:20 Uhr

Um Abendrobe wird gebeten.

Mehr sPort Für euch.

beneFiz-Konzert.

Bereits seit dem 02.12. bietet der AHs zwei zusätzli-che Angebote an: Jeden DONNERSTAG:13.15-14 Uhr RÜCKENFITNESS 14-14.45 Uhr PILATES jeweils in der Gymnastikhalle.

soPäd-Party.

letzte.Ganz Deutschland versinkt im Schneechaos, überall duftet es nach Glühwein und Plätzchen, Weihnachten nähert sich mit un-aufhaltsamen Schritten und was machen wir?

Wir planen das nächste Sommer-café! Und dafür suchen wir DICH!Also, wenn du Lust hast dich ein-zubringen, kreativ und voller Ide-en bist, oder einfach neugierig auf die Arbeit des Sommercafé-Teams, dann melde dich doch einfach bei uns:

[email protected]

soMMercaFé.

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das letzte.das letzte.das im

pressu-

mimpres-

sumim-

pressum

CHEFREDAKTION:Stefanie HurthJörn Weisenberger

REDAKTION:Anna SteffensPatrick HirschingerKatharina EngelhardtJudith HogenDaniel HohnErik LöbelBenjamin ZillesRosa BerktoldAlexander UhlSabine BölliYvonne LangJerome SchulerVera Weinhold

LAYOUT & GRAFIKENJörn Weisenberger

BILDHAFTESCover: Isi Fischer / jugendfotos.deBackCover: Emily Schmidt / jugendfotos.deIm Heft:Frieder Knabe / jugendfotos.deLena Böhme / jugendfotos.deMihaila Despotovic / jugendfotos.deMarie Frenzel / jugendfotos.deMaike Hoheisel / jugendfotos.deEmily Schmidt / jugendfotos.de

DRUCKGemeindebriefdruckereiGroß Ösingen

AUFLAGE2000 Stück

WERBUNG:Du möchtest in der La.Uni eine Anzeige schalten? Das ist die richtige Adresse: [email protected]

ONLINE:Du möchtest die La.Uni lieber als PDF oder E-Book? Geh auf www.LAUNI.me

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REDAKTIONSSCHLUSS:Die La.Uni erscheint während des Semesters jeden Montag neu. Redaktionsschluss für eine Ausgabe ist immer Sonntag 24Uhr eine Woche zuvor. Text: .doc/x / .odg / .txt / .pdfBilder: .jpeg / .tiff / .gif / .png / .bmp / .pdf

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