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Megawelle 04/2013

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Journal Megawelle

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RADIO | JOURNAL | INTERNET

www.megawelle.fm Ausgabe 47 - April 2013

Radsport-MekkaTENERIFFA

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Wir übernehmen keine Haftung für unverlangt eingereichte Manuskripte und Fotos. Alle Artikel, Informationen, Hintergrundwissen und Empfehlungen wurden nach bestem Wissen und Recherchen der einzelnen Redakteure und freien Mitarbeiter erstellt. Für Fehler und Irrtümer wird nicht gehaftet. Beiträge der freien Mitarbeiter, Leserbriefe und Anzeigentexte geben nicht unbedingt die Meinung von Clever Comunicación Canarias s.l. wieder. Ein Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur nach schriftlicher Genehmigung mit dem Herausgeber bzw. mit den freien Mitarbeitern möglich. Das Kopie-ren, Speichern und Wiederverwenden in elektronischer Form, auch auszugsweise, ist ebenfalls nur nach schriftlicher Genehmigung mit dem Herausgeber bzw. mit den freien Mitarbeitern möglich.

Liebe Leser und Hörer der Megawelle,

Ostern ist vorbei. Teneriffa steuert auf den Frühling zu.

Die Zeit der Trachtenfeste und Romería-Umzüge wird am

letzten Aprilsonntag in Tegueste eingeläutet. Das Maifest in

Santa Cruz ist dann bereits in vollem Gange. Teneriffa lädt zum

Wandern ein, zum Bergsteigen, zum Tauchen. Oder auch nur

zum „relaxen“. Und das haben drei der „Fab Four“ gemacht. Die

„Beatles“ Paul, George und Ringo verbrachten (fast) auf den Tag

genau vor einem halben Jahrhundert ihre Ferien auf Teneriffa.

Daran wird jetzt mit einem Festival in Puerto de la Cruz

erinnert. Viel Spass beim Lesen und Hören der MEGAWELLE -

auch im Internet unter „www.megawelle.fm“ - wünscht Ihnen

Elmar Wellenkamp

impressumHerausgeber:Clever Comunicación Tenerife S.L.Avda. Claudio Delgado, 9138639 Las ChafirasCIF: B 76565530 Geschäftszeiten: Mo- Fr 9 – 15 h

Geschäftsführer u. Chefredakteur:Hans-Georg Scholz [email protected]

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Redaktion: Elmar [email protected].: (+34) 634 362 957

Anzeigen Süden, Norden: Manfred Funk [email protected].: (+ 34) 634 370 683

Tanja Vogt [email protected].: (+34) 634 311 029

Presseinfos: [email protected]: [email protected]: [email protected]

Deposito legal: TF-303/2002ISSN: 1699 - 3071

Fotos: Archiv Megawelle, ew, Manfred Funk,Cabildo Tenerife, Rathäuser, Presseagenturen,

Druck: Graficas Sabater

Prüfung der Auflage durch: Difusión controlada por:

www issuu.com/megawelle_icarus_radio www.facebook.com/megawelletenerife www.megawelle.fm ( WEB & INTERNET-RADIO)

Anzeigenschluss für AusgabeMai 2013: 18. April

aus dem inhaltMagazin 4Beatles & Teneriffa 26

Frühlingsblüher 34Bilder der „carretas“ 36

Abenteuer: Auf dem Rad um den Teide 10

Vulkane: Teneriffas Lava-Wächter 42

Tegueste: Ein ländlicher Ort mit vielen Reizen 16

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Auftakt der RomeRía-SAISON Die „romería“ prägen das Bild vieler Gemeinden auf Teneriffa im Frühjahr und Sommer. Die Umzüge mit Erntedankfest-Charakter werden zu Ehren des lokalen Schutzpatrons durchgeführt. Der Auftakt findet stets am letzten Sonntag im April in Tegueste statt. Die erste Grossveranstaltung des Jahres dieser Art mit mehreren zehntausend Besuchern ist San Marcos gewidmet. Die Einheimischen tragen an diesem Tag die typische Tracht ihres Ortes. Bei der „romería“. In Tegueste am 28. April sind es der Rock mit den blauen Strei-fen und der Herrenanzug im Bild oben. Die mittlere Tracht ist die wohl bekannteste Teneriffas und stammt aus La Orotava. Wenn auch Sie einmal im kanarischen Outfit mitfeiern möchten: Kein Problem! Sie können die traditionelle Kleidung vielerorts ausleihen.

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Diese beiden Motive standen auch als Titelbilder zur Wahl. Sie haben es nicht aufs Cover geschafft. Wir wollen sie unse-ren Lesern aber trotzdem nicht vorenthalten.

NICHT AUF DEM TITEL

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Am letzten Februartag wurde im „Salón Noble“ der Inselregierung von Teneriffa die “Fundación Canaria para el Control de Enfermedades Tropicales” gegründet. Daran nahmen Minister und Regierungs-vertreter aus mehreren afrikanischen Ländern teil. Ziel der Stiftung, deren Ehenvorsitz der Präsident des Senegal innehat, ist die Beschaffung von Geldern zur Förderung von Projekten des Tropen-institutes der Universität La Laguna zur Bekämpfung von tropischen Krankeiten. Dazu zählen das Dengue-Fieber oder die Malaria, an der jährlich im Schnitt 1,25 Millionen Menschen sterben. Die Wei-terführung der Arbeit des Institutes ist aufgrund der Kürzungen im Bildungs- und Forschungsetat der spanischen wie

kanarischen Regierung gefährdet. Ne-ben der Erforschung der Ursachen und Verbreitung von Krankheiten tropischen Ursprungs zählen der Aufbau von Klini-ken und Laboratorien in afrikanischen und südamerikanischen Ländern, die Ausbildung des Personals und die wis-senschaftliche Begleitung der Projekte zu den Aufgaben des Institutes. Dabei agiert das Institut im Rahmen der sogenannten „Plataforma Atlántica“, einem Dachver-band zur Eingrenzung von Epidemien, dem sich 19 Länder aus Afrika, Europa und Südamerika angeschlossen haben. Im Rahmen der Gründungsfeierlichkeiten hielt der Arzt und Virologe Manuel Elkin Pararroyo einen Vortrag über den Erfolg der von ihm entwickelten synthetischen

Impfung gegen Malaria in den an den Amazonas angrenzenden südamerikani-schen Staaten, bei der durch die Bildung von Antikörpern die Verbreitung der heimtückischen Krankheit unterbunden wird. Das Problem dabei ist, dass die für eine Weiterentwicklung der Impfstoffe nötigen Tierversuche an einer bestimm-ten, dem menschlichen Organismus in dieser Hinsicht sehr ähnlichen Affenart bisher noch nicht erlaubt sind; für die Entwicklung eines wirkungsvollen Impf-stoffes aber genaue Daten in Bezug auf die Molekularstruktur der Blutkörperchen und der Mikrorganismen, die in diesem Bereich auftreten, unerlässlich sind.

Tropenmedizin: Stiftung sichert Forschung

Vor gut zehntausend Jahren kamen die Ureinwohner auf die Kanarischen Inseln. Sie lebten in Höhlen und waren begna-dete Höhlenmaler, Gofio-Bauern und Ziegenhirten. Nur: Wie nannten sie sich selbst? Darüber ist nach Informationen der Tageszeitung „La Opinión“ gerade ein Professorenstreit ausgebrochen. Der Phi-lologe Maximiano Trapero aus Las Palmas behauptet, dass das Wort „Guanche“, ein Sammelbegriff war, der für die Einwohner aller Inseln verwendet wurde. Und zwar erstmals im Jahre 1402 bei der Expedition des Franzosen Jean de Bethencourth auf Lanzarote. Der fand die Fähigkeiten der dortigen Ureinwohner beim Werfen von Steinen so herausragend, dass er diese Tätigkeit mit dem Verb „guenchir“ und dem Substantiv „guenche“ umschrieben haben soll, wovon sich wiederum „gu-anche“ ableitet. Fakt ist: Dieses Wort war im mittelalterlichen Frankreich durchaus gängig. Dem widersprechen Wissen-

schaftler der Universität La Laguna, die an der These festhalten, dass sich auf allen Inseln unterschiedliche Kulturen heraus-gebildet haben und es die „Guanchen“ in prehispanischer Zeit und mit diesem Eigennamen versehen nur auf Teneriffa gab. Beide Parteien sind sich einig, dass es zwischen den einzelnen Inseln kaum Kontakte gab. Allerdings will Herr Trape-ro drei Dokumente aus dem Jahre 1498 gefunden haben, in denen Ureinwohner aus Teneriffa wie aus Gran Canaria als „Guanchen“ bezeichnet wurden. Dum-merweise ist es aber auch so, dass im Rahmen der Namensforschung vielfach Dokumente herangezogen werden, de-ren Hauptzweck einst die Rechnungser-stellung im Rahmen des Sklavenhandels war. Darum ist zu vermuten, dass es den Verfassern dieser Schriftstücke in erster Linie nicht unbedingt um die Klärung ethnologischer wissenschaftlicher Frage-stellungen ging.

Gallischer Ursprung?Gallischer Ursprung?

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ein Nachbar sitzt seit vierzig Jahren in der Taxe. Nein, er hat nicht die ganze Zeit im

Fahrzeug verbracht. So ist das nicht. Ich will damit sagen, er ist seit vier-zig Jahren Taxifahrer und darum wäre er in der Lage - wir lassen die damit verbundene Verkehrstrafe und die Auswirkungen auf dem Punktekonto einmal aussen vor - mit verbundenen Augen jedes nur mögliche Ziel anzu-steuern.

Er ist dermaßen besessen von sei-ner Arbeit, dass er letzten Sommer versucht hat, alle im Haus davon zu überzeugen, einen Mechanismus im Fahrstuhl einbauen zu lassen, bei dem auf Knopfdruck die Ansage „Freie Plät-ze“ oder „ In Kürze frei“ per Megaphon in alle Wohnungen übertragen wird.

Glücklicherweise lehnte es Ursula, die Präsidentin unser „comunidad“, rundweg ab und wandte ein, dass es absurd wäre, auf freie Kapazitäten zu verweisen, wo es doch nur einen Fahr-stuhl gibt, und dass die einzige Mög-lichkeit, die sie akzeptieren würde, der Einbau einer Signallampe wäre, die in Rot anzeigt, dass der Fahrstuhl belegt ist. Und mit grünem Licht, dass er frei ist. Es ist nämlich so, dass die Präsidentin seit einigen Wochen von dem Gedanken besessen ist, ein Ta-xameter in den Fahrstuhl einzubauen, weil es Bewohner geben soll, die den Fahrstuhl derart übermässig nutzen würden, dass seine Wartung bei den derzeitigen Monatsbeiträgen an die „comunidad“ nicht durchgeführt wer-den könne. Wobei ich allerdings den Eindruck habe, dass sie dabei erheb-lich über das, was die gesetzlichen Re-gelungen vorsehen, hinaus schiesst

Ich bin mir sicher, dass es nicht dabei bleibt. Eines Nachmittags, als ich die Treppe hinunter ging, um ein-kaufen zu gehen, hörte ich Ursula und meinen Nachbarn sagen, das Ganze wäre kein Problem, denn beim Ein-schalten würde das Taxameter gleich einen Euro fünfzig anzeigen, einen, so Ursula, für jeden erschwinglichen Betrag. Der Endpreis soll durch das Hinzuaddieren der Strecke bis zum Fahrziel, also der jeweiligen Etage, ermittelt werden. Die fixe Idee mei-nes Nachbarn geht noch weiter. Vor-gestern Abend, als ich den Müll zum

Ein Taxi in meinem HausContainer brachte, sah ich wie er Messungen durchführte. Auf die Fra-ge, was das zu bedeuten habe, ant-wortete er: „Ich überlege, ob es nicht die Sicherheit erhöhen würde, wenn wir Sicherheitsgurte im Fahrstuhl an-legen. Immerhin gibt es viele Kinder im Haus“. Ich war derart baff, dass ich nur „Guten Nacht“ sagen konnte. Am nächsten Tag fand ich im Fahrstuhl zwei Sicherheitsgurte und einen Kin-dersitz vor.

Ich weiss nicht, was die nächste grossartige Idee sein wird. Obwohl: Ich befürchte das Schlimmste. Vor ei-nigen Tagen bekam ich mit, wie Ge-spräche mit dem Portier des Hauses gegenüber geführt wurden und fand heraus, dass eine Wartezone für den Fahrstuhl direkt vor dem Hauseingang eingerichtet werden soll.

Das Ganze bringt mich inzwischen völlig durcheinander. Gestern war ich

spät dran und musste ein Taxi für den Weg nach La Laguna nehmen. Ich stieg ein, sagte „Guten Tag“. Auf die Frage nach dem Fahrziel antwortete ich „Dritter Stock, links!“

Ich weiss nicht, wie es der spani-sche König damals geschafft hat, nach seiner Hüftoperation im vergangenen Jahr so schnell wieder auf die Beine zu kommen. Ursula humpelt nach ih-rer Operation immer noch und muss darum die meiste Zeit im Krankenhaus verbringen. Ich glaube, es ist wegen der Eier. Ich beziehe mich dabei auf die Spiegeleier, die der spanische Monarch laut Rajoy am Morgen nach der Operation zu essen bekam und die nach Ansicht des Ministerpräsidenten, die Ursache des guten Gesundheits-zustandes sind. Ich weiss nicht, ob Ur-sula zum Frühstück auch Spiegeleier serviert werden.

(Irma Cervino)

. . . die „comunidad“

M

Die Mehrheit der Menschen in Spanien wohnt in der eigenen Wohnung und gehört damit automatisch der Gemeinschaft der Eigentümer an. Auf Spanisch kurz „comunidad“ genannt. Diese per Gesetz verankerte Institution regelt alle Angelegenheiten, die die Immobilie in ihrer Gesamtheit betreffen. Der Präsident des Gremiums wird von den Miteigentümern bestimmt. Weitere Funktionen im Bereich der Verwaltung können von Mitgliedern der „comunidad“ besetzt, aber auch von externen, in der Regel zu bezahlenden Experten wahrgenommen werden. Die Journalistin IRMA CERVINO nimmt das Zusammenleben in einer „comunidad“ mit spitzer Feder aufs Korn und würzt ihre Beobachtungen mit Bezügen zur aktuellen politischen Situation.

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LICHTGESCHWINDIGKEITDie Fiberglas-Technik ermöglicht die Datenübertragung per Licht vom Sender zum Empfänger. Mitarbeiter des For-schungsinstitutes ITER erklären im Rahmen der Wanderaus-stellung „D´ALIX“ den Bürgern Teneriffas, wie die moderne Datenübertragung per Lichtgeschwindigkeit funktioniert. Im Rahmen des Hochleistungsdatenterminals ALIX wurde ein Fiberglaskabelring rund um die Insel verlegt. Durch die schnelle Datenübertragung können behördlichen Ange-legenheiten erheblich beschleunigt und für den „Bürger transparenter gemacht“ werden, unterstrich Inselpräsident

Ricardo Melchior in seiner Einweihungsansprache. Die Be-antragung von Baugenehmigungen und Meldebescheini-gungen kann so per Telefon, Terminal oder vom heimischen Computer aus erledigt werden. Es bedarf lediglich einer einmaligen Registrierung und eines Kennwortes. Die recht-liche Grundlage bildet das Gesetz Ley 11/2007. Geplante April-Termine der Ausstellung: Adeje (5.,6.,7.), La Orotava (12., 13., 14.), Guía de Isora (19., 20., 21.), Garachico (26., 27., 28.). Die Standbesatzung spricht neben Spanisch auch Englisch.

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GURKENKUR: Ein Geheimtipp für jun-ge schöne Haut. Die Gurke enthält viel Silizium, ein sehr wichtiges Mine-ral für die Widerstandsfähigkeit des Bindegewebes. Die Feuchtigkeit der Gurke stoppt den Alterungsprozess der Haut. Das grüne Gemüse ist darum Bestandteil vieler natürlicher Schön-heitscremes. Es ist wichtig, Früchte zu verwenden, die nicht mit Pflan-zenschutzmitteln behandelt wurden, da sich der Grossteil der benötigten Nährstoffe in der Schale befindet. Die Gurken dienen dazu, Falten im Augen-bereich zu glätten, Sonnenbrände zu lindern, die Haut zu tönen und von

Verunreinigungen zu befreien. Zur Her-stellung einer Gurkenmaske benötigen

wir den Saft von vier ungeschälten Gur-kenscheiben, die mit zwei Löffeln Na-turjogurt ohne Geschmacksstoffe ver-mischt werden. Die Mischung wird als Maske auf das Gesicht aufgetragen und nach zehn Minuten mit Wasser wieder abgewaschen. Eine andere Möglichkeit ist es, aus ungeschälten, geraspelten Gurkenstücken, etwas nelkenartigem Jojoba-Öl und weisser Tonerde eine wirkungsvolle Creme herzustellen, die auf das Gesicht aufgetragen wird. Nach einer Wirkungszeit von acht Minuten wird sie vorsichtig mit warmem Wasser wieder abgewaschen. (Ángel Suárez)

Der kürzlich verabschiedete Flächen-nutzungsplan für La Laguna, Plan General de Ordenación (PGO) de La Laguna, ist im Rahmen der Einspruchsfrist öffentlich ausgehängt worden. Durch das Dokument wird die zukünftige Nutzung der Flächen des Stadtgebietes geregelt. Dabei wird die Verwaltung nicht müde zu betonen, dass der Plan im Gegensatz zu seinen Vorgängern „weniger restriktiv“ ist und „alles, was nicht verboten ist, erlaubt ist“, so Baustadtrat Juan Manuel Bethencourth. Neu ist auch die „mixtificación“, die in Deutschland längst übliche Durchmischung der Ortsteile von Wohn- und gewerblicher Nutzung, was etwa den Betrieb von Literatur-Cafés und Restaurants mit Live-Musik ermöglicht. Bisher war in Gebieten, die als reines Wohngebiet ausgewiesen waren, nicht einmal die Eröffnung eines Zeitschriftenladens möglich. Der neue Plan erlaubt zwar den Bau von 20.000 neuen Wohnungen. Ob die überhaupt je errichtet werden, ist fraglich, da es einen Leerstand von 15.000 Wohnungen gibt und das Interesse an Zweitwohnungen in den letzten Jahren ebenso wie die Nachfrage für Laden- und Gewerberäume konjunkturbedingt drastisch gesunken ist. Derzeit hofft die Stadtverwaltung in La Laguna darauf, dass die Hausbesitzer die Gewerbemieten, die bis zu 32 Euro betragen, senken, um Leerstände von Läden in der Altstadt zu vermeiden. Ein grosses Problem im traditionsreichen Stadtkern ist, dass viele Hausbesitzer ihre Häuser bewusst verfallen lassen, um nach dem Abriss Neubauten mit erheblich mehr Geschossen errichten zu können. Auf gesetzlich mögliche Enteignungen will La Laguna, wohl auch

angesichts der leeren Stadtkassen und langwierigen Verfahren, verzichten und hofft durch Appelle an den Gemeinsinn und verwaltungsrechtliche Schritte die Hauseigentümer zur Einsicht bringen zu können. Ein weiteres Problem sind auch viele in Eigenregie errichtete Häuser, deren bauliche Qualität vielfach eher niedrig ist. In die Planerstellung flossen die Wünsche der Bürger mit ein. Das zeigt sich in den Küstengebieten, wo konsequent auf naturnahen Tourismus gesetzt und auf den Bau von Sporthäfen verzichtet wurde. Angesichts der schon lange leerstehenden Hotels im Bereich Bajamar und Punta del Hidalgo ist aber auch klar, dass eine touristische Belebung der Region ohne Investitionen von privater Seite nicht möglich ist. In einigen Bereichen ist die Stadtverwaltung von der Zustimmung übergeordneter Instanzen abhängig. Das

ist im Bereich rund um den Flughafen die Luftfahrtbehörde AENA, im Küstengebiet die, zum spanischen Umweltministerium gehörende, Küstenbehörde. Während die AENA bisher in Bezug auf den Ausbau der städtischen Verkehrs- und Agrarflächen eine ablehnende Haltung hat, hofft das Bauamt die Legalisierung des Küs-tenortes Jover nach Verabschiedung der Novellierung des Küstengesetzes von 1988 durchsetzen zu können. Dort ist eine Legalisierung für Siedlungen vorgesehen, die bereits vor 1988 einen „städtischen Charakter“ hatten. Dazu bedarf es aber des exakten Wortlautes der verab-schiedeten der Gesetzesnovelle in Bezug auf Geltungsbereich und Anfor-derungen. Seit einiger Zeit verteilt die Touristeninformation der Stadt im Rathaus Pläne des historischen Altstadtkerns in dreidimensionaler Darstellung.

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Rezepte aus der altkanarischen Hausapotheke

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Wellen, Strand und das ganze Jahr über Sonne: Damit verbinden viele Menschen Teneriffa. Doch die Insel hat mehr zu bie-ten. Hier finden Urlauber wie Residenten auch hohe Kompetenz auf dem Gebiet der Zahnmedizin.

Vor ein paar Jahren beschloss der Schweizer Unternehmer Aldo Della Schi-va zahnmedizinische Dienstleistungen mit den Tugenden seiner Heimat zu ver-binden und rief die Zahnklinik Medical Implant im Süden Teneriffas ins Leben.

Die auf den anspruchsvollen Bereich der Implantate und Zahnprothesen spe-zialisierte Klink zeichnet sich durch ihre hohe Qualität und die den Eidgenossen ureigene Zuverlässigkeit aus.

Das Angebot der Zahnklinik richtet sich an ausländische Residenten wie qua-litätsbewusste Urlauber.

Traumhafte Ferienaufenthalte kön-nen mit qualitativ hochwertigen Zahn-behandlungen verbunden werden: Me-dical Implant ist die einzige Zahnklinik in ganz Spanien, die bisher vom TÜV SÜD ihre hohe Qualität ihrer Arbeit und ihrer Dienstleistungen zertifiziert worden ist. Die Preise von Medical Implant liegen vierzig bis siebzig Prozent unter denen in anderen europäischen Ländern.

Ein Aufenthalt im Rahmen des Dental Tourimus kann von den Service-Mitarbei-

DENTAL URLAUB: Angenehm & kostengünstigtern der Zahnklinik geplant und organi-siert werden. Das schliesst die Reise, ein Luxus-Apartment, einen Mietwagen und seit kurzem ein Privat-Restaurant mit be-sonderen Menus ein. Betreut werden die Gäste von einem flexiblen, vielseitigen Team, das viele Sprachen beherrscht.

„Wenn ein Kunde 6.000 Euro für eine Zahnbehandlung in Deutschland veran-schlagt hat, macht es für Sinn für diese Behandlung einen Kostenvoranschlag von Medial Implant einzuholen, der ne-ben einer Behandlung mit Qualitätsga-rantie, Übernachtungen, der Reise und einem Ferien-Paket sogar die Begleitung eines Familienmitgliedes enthält.

Das Angebot von Medical Implant ist nicht nur kostengünstiger, der Kunde hat auch den zusätzlichen Vorteil bei sei-nem Aufenthalt das traumhafte Klima der Insel zu geniessen”, sagt Mario Rivera, der bei Medical Implant die Abteilung “Den-tal Tourismus” leitet.

Vor Reisebeginn sollte man aber aktu-elle Röntgenaufnahmen an die Zahnkli-nik schicken. Dann kann Medical Implant umgehend einen Behandlungs- und Kostenplan erstellen, obwohl sich der Patient noch in seinem Herkunftsland be-findet. Siebzig Prozent der Patienten von Medical Implant stammen aus Deutsch-land und Grossbritannien. Die Zahnklinik

Medical Implant liegt im angenehmen und ruhigen Ort Los Abrigos, nur fünf Mi-nuten von Teneriffas Südflughafen Reina Sofia entfernt.

Ein Gratistransport zu allen Orten im Süden der Insel ist vorhanden. Durch das hauseigene Zahnlabor entfallen Warte-zeiten.

In den komfortabel eingerichteten Räumen mit Klimaanlage erwartet die Pa-tienten ein hochqualifiziertes, in Europa ausgebildetes Team aus Spezialisten auf allen Gebieten der Zahnmedizin.

Dazu zählen Chirurgen und der ein-zige Anästesist, der von der staatlichen spanischen Gesundheitsbehörde das Zertifikat für Wachbetäubung erhalten hat. Auf diese Weise können Patienten, die unter Phobien leiden, ohne Probleme behandelt werden.

Ausserdem gehört Medical Implant einem Netzwerk von Zahnklinken in den wichtigsten europäischen Hauptstädten an, so dass die Behandlung und Betreu-ung von Patienten, die in anderen Län-dern leben oder oft umherreisen, gege-ben ist.

Weitere Informationen und Kosten-voranschläge erhalten Sie unter

[email protected] oder 922 749 742 .

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s ist fast zehn Uhr an diesem Morgen. In Las Lajas, dem Rastplatz auf gut zweitausend Metern Höhe, ist es recht kühl. Diese kleine Lichtung im dichten Pini-

enwald am Rand der von Vilaflor hinauf führenden Strasse ist der Ausgangspunkt einer Rad-Tour, die durch den Na-tionalpark Las Cañadas, am Vulkankegel des Teide und der Seilbahnstation vorbeiführt, an Teneriffas Observatorium in Izana entlang, und nach einer fast achtzehn Kilometer langen Abfahrt am oberen Ortsrand von Arafo auf gut tau-send Metern Höhe endet.

Gleich geht es los. Die letzten Vorbereitungen werden getroffen. Der Sattel nachgestellt, der Sitz des obligatori-schen Helms überprüft. Betreuer Arnt warnt davor, nicht „übermotiviert“ zu fahren und sich „nicht zu überanstren-gen“, da die lange Abfahrt am Schluss viel Konzentration erfordert. Er ist Mitarbeiter der Firma „Diga-Sports“. Das im Süden Teneriffas ansässige Unternehmen bietet zahlreiche sportliche Aktivitäten an. Dazu zählen Radtouren in allen Regionen Teneriffas und auf La Gomera. Auch einen Fahrr-adverleih gibt es.

Die Exkursionsteilnehmer an diesem Tag sind Adrian und Raelene aus Grossbritannien, der Schwede David, Suri aus Finnland und Rolf aus der Schweiz. Darum findet die Verständigung komplett auf Englisch statt. Die Gesamt-strecke setzt sich aus einzelnen Etappen zusammen, deren Ende Haltepunkte sind, meist sogenannte „miradores“, die eine traumhafte Aussicht und tolle Fotomotive bieten. Die

Zahl der Zwischenstopps orientiert sich an den Wünschen wie den fahrerischen Fähigkeiten, der einzelnen Gruppen-mitglieder. „Mitmachen kann im Prinzip jeder“, sagt Arnt, „etwas Erfahrung sollte man allerdings schon haben“. Im-merhin ist die Gesamtstrecke gut 65 Kilometer lang. Eine Gesamthöhe von 800 Metern muss bewältigt werden.

Die rasante Abschlussabfahrt führt in Serpentinen über tausend Höhenmeter hinab und durch verschiedene Klima-zonen hindurch. Die Exkursion beginnt in Las Lajas, da sie sonst nicht innerhalb eines Tages zu bewältigen wäre. Der Aufstieg aus der Küstenregion zum Nationalpark würde die meisten Hobby-Biker ohnehin überfordern. Arnt hat darum die Teilnehmer zuvor aus verschiedenen Hotels in der Tou-ristenregion zwischen Playa de Las Américas und der Costa Adeje abgeholt.

Für ihn hat die Cañadas-Rundfahrt bereits am Vorabend mit der Vorbereitung der Fahrräder begonnen. Da wurde der Luftdruck der Reifen überprüft, Bremsen und Ketten-spannung gecheckt und die Räder mit grösster Sorgfalt und unter Verwendung von das Material schonenden Plastik-polstern auf dem Anhänger festgezurrt. Das ist notwendig, denn die heutigen Sporträder sind keine puren „Drahtesel“ sondern komplett durchdesignte, extrem leichte, wind-schnittige Fahrräder, für die zum Teil der Preis eines kleine-ren neuen Autos hingeblättert werden muss. Im Kleinbus führt der Tourbegleiter neben Wasserflaschen auch Helme, Handschuhe und sogar Nebelstrahler mit, denn sogar in

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den Sommermonaten kann es ist in den hohen Gebirgsla-gen richtig kühl und diesig werden. Die Aussentemperatur in den Lagen rund um den Teide unterscheidet sich erheb-lich von der in den Badezonen, wo selbst das Wasser das ganze Jahr hindurch die 20 Grad-Marke nie unterschreitet. Auch Nebelstrahler gehören zum Gepäck, denn das Auftre-ten dichter Wolkenfelder kann auf der Strasse zu schlech-ten Sichtverhältnissen führen.

Natürlich hat „monitor“ Arnt auch Ersatzteile und das passende Werkzeug dabei, so dass Reparaturen sofort am Streckenrand durchgeführt werden können. Die heutige Gruppe ist auf das kühle Wetter gut vorbereitet. Sie hat nicht nur Handschuhe und zusätzliche Jacken für die ab-schliessende Abfahrt durch den feucht-kalten Pinienwald, sondern auch Sonnencreme dabei. Denn auf dem Teide kann man sich wie beim winterlichen Skilaufen in den Al-pen auch bei niedrigen Temperaturen in Verbindung mit hoher Sonneneinstrahlung einen Sonnenbrand einfangen. Adrian und Rolf haben nicht nur ihren eigenen Helm son-dern auch den Fahrradsattel mitgebracht. Das ist ein Trend der sich immer weiter durchsetzt. Die Zahl der Feriengäste, die den Urlaub fast ausschliesslich auf dem Fahrrad ver-bringt, steigt. Das hat auch zur Folge, dass es die Biker nicht nur im Winter dank der angenehmen Temperaturen nach Teneriffa zieht, auch Fahrrad-Ferien in den Sommermona-ten werden immer beliebter.

Nach einigen Minuten ist die Truppe startklar. Der erste Aufstieg ist knapp drei Kilometer lange und dient zur Ein-gewöhnung. Die Strecke führt über die obere Grenze der Waldzone „corona forestal“ hinweg in die baumlose Hoch-ebene, Arnt erhält den ersten Aufschluss über das fahre-rische Niveau der Gruppe. Wie auf allen Etappen folgt er der Gruppe im Kleinbus mit einem gewissen Abstand, um alle Gruppenmitglieder im Visier zu haben und im Erschöp-fungsfall einsammeln zu können.

Der erste Haltepunkt bietet einen Traumblick auf die Nachbarinsel La Gomera. Hier gibt Arnt letzte Verhaltens-tipps. Er weist unter anderem daraufhin, sich stets in der Mitte der Fahrspur zu bewegen, um zu vermeiden, dass man in den engen, oft nur schwer einsehbaren Kurven von Autos geschnitten wird. Die Cañadas del Teide sind der Na-tionalpark mit der zweitgrössten Besucherzahl weltweit. Nur in den Yellowstone Nationalpark im US-Bundesstaat Kalifornien zieht es mehr Menschen. Diese grosse Beliebt-heit bringt es auch mit sich, dass der Fahrradtourist die wunderbare Landschaft nicht für sich alleine geniessen kann, sondern sich den öffentlichen Raum mit anderen tei-len muss.

Das zeigt sich bereits auf der zweiten Etappe. Nach ei-ner Abfahrt biegen die Radler bei Boca Tauce in die „carre-tera“ Richtung Norden ein. Hier beginnt der Trip durch die sagenhafte Vulkanlandschaft Teneriffas. Eine Region, die bereits als Mondlandschaft bezeichnet wurde. Film-Teams haben sie als Kulisse für Sciene Fiction-Filme benutzt. Auch Fahrzeuge zur Erkundung der Mondoberfläche durchliefen hier Probeläufe. Hinter den, an die Strasse grenzenden, Tabaiba-Stauden liegen dunkle Basalthaufen, die von den Lava-Zungen verschiedener Eruptionen hier aufgeschüttet

wurden. Rechts grüssen von fern die Kuppe des Teide und die Spitze des Pico Viejo und in der Ferne ragen skurril ge-formte Felsformationen steil in den Himmel.

Vom Fahrtechnischen her geht es auf der Etappe durch die Vulkanebene, bei der lange Zeit die Kuppe des Teide den Weg weist, eher gemütlich zu. Nach einer Fahrt durch ein Felslabyrinth folgt ein abschließender leichter Aufstieg zum Plateau des Roque Garcia gegenüber vom Hotel Parador.

An diesem eher kleinen markant-fingerartig hinaufra-genden Felsen befindet sich der wohl bekannteste Aus-sichtspunkt der Insel. Er bietet einen Traumblick über die tiefer liegende Felsebene und ist Ausgangspunkt eines kurzen Wanderrundweges von gut einer Dreiviertelstunde Dauer, den viele Teide-Besucher geniessen, der aber leider weder per Fahrrad absolviert werden kann noch darf. Nach einer kurzen Pause geht die Tour weiter an der auf 2.300 Metern Höhe gelegenen Seilbahnstation vorbei zum näch-sten „mirador“, der einen traumhaften Rundblick über den gesamten, sich weit erstreckenden, „caldera“ genannten Kessel der Cañadas bietet, der von felsigen Höhenzügen umschlossen ist.

Beeindruckend ist auch die folgende Etappe die durch eine Wüste, die Halden aus rotem Vulkanstein bilden, hin-durch führt. Diese eher leichten Steinformationen folgen bei einer Eruption der Asche, während die schweren, har-ten Basaltbrocken erst in späteren Phasen eines Vulkanaus-bruchs aus dem Krater geschleudert werden. Bei der Rast

Die Strecke nach Inzana mit dem Teide im Rücken

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Die Fahrräder werden vor dem Start sorgfältig verpackt. Los geht es am Rastplatz Las Lonjas. Der erste Zwischenstopp bietet einen Traumblick auf die Nachbarinsel La Gomera. Dann führt die Tour am Teide und an der beeindruckenden Kulisse der „caldera“, dem vulkanischen Kessel, im Nationalpark „Las Cañadas del Teide vorbei.

In der Folge geht es durch eine faszinierende Wüste aus rotem Vulkanstein hindurch. Nach der Rast führt der Weg in Richtung Arafo an verschiedenen Aussichtspunkten vorbei, die einen traumhaften Ausblick auf den

Nordwesten Teneriffas bieten. An vielen Tagen ragt die Teide-Kuppe aus einem Meer weisser Wolken heraus.

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gegen Mittag zeichnet sich die Spitze des Teide in einer völ-lig anderen Form vom Blau des Himmels ab als beim Start. Statt der Südansicht blickt man jetzt von Norden auf den Krater des Berges, der die obersten zweihundert Meter sei-ner heutigen Kuppe einem Ausbruch vor gut sechshundert Jahren verdankt. Die Rast auf Höhe des Restaurant „Bam-by“ tut auch den Teilnehmern gut. Immerhin ist die Luft im Nationalpark sehr dünn und trocken. Viele Profi-Radrenn-ställe nutzen darum Teneriffas Hochebene zum Ausdauer-training. Und der steilste Aufstieg kommt noch.

Bei der Fahrt zum Observatorium in Izana geht es auf 2.240 Meter. 300 Höhenmeter müssen auf einem gut sechs Kilometer langen Teilstück zurückgelegt werden. Wobei die zweite Steigung überraschend kommt, da sie von einer Kuppe verdeckt wird. Das ist aber nicht die grösste Heraus-forderung. Zumindest für Raelene. Sie übersieht im Eifer des Gefechts die kaum zu übersehende Ausschilderung der Abzweigung nach La Esperanza, rauscht stattdessen in Serpentinenkurven durch die Wolkendecke in Richtung La Orotava hinab und muss von Arnt mit dem Kleinbus einge-sammelt werden.

Teneriffas Sternwarte präsentiert sich an diesem Tag in Farben, die selbst gestandene Hollywood-Regisseure vor Neid erblassen lassen würden. Strahlendweiss stechen die futurischen Gebäude aus dem satten Blau des Firmaments hervor. Von hier geht es im wahrsten Sinne des Wortes nur noch bergab. An der Bergseite wird die Strasse von Fels-wänden eingegrenzt, an denen die einzelnen Schichten ablesbar sind, die durch Vulkanausbrüche aufgeschüttet wurden. Teneriffas Vulkanlandschaft wird durch verschie-

dene übereinander liegende Lavaschichten gebildet. Sie unterscheiden sich untereinander durch ihren Farbton. Tal-wärts hingegen zeigt sich zum Abschied der Teide von einer ganzen neuen Seite: Seine Kuppe ragt wie ein schwarzer Kegel aus dem Wolkenmeer zwischen den tiefer liegenden Pinienhainen hervor. An wolkenlosen Tagen kann von die-sen Punkten die ganze nordwestliche Insel, die „isla baja“, überblickt werden. Foto-Fans, die diese Szenerie festhalten wollen, müssen allerdings zu einer anderen Tageszeit hier-her kommen. Am besten frühmorgens, da die im Westen stehende Sonne am frühen Nachmittag bereits lange Schat-ten wirft und nur Gegenlichtaufnahmen ermöglicht.

Kurz darauf hat der Pinienwald der „corona forestal“ die Gruppe wieder. Rechts und links der zu weiten Teilen schat-tigen Strasse bieten Aussichtspunkte einzigartige Blicke auf die in praller Sonne vor sich hin dösende Gemeinde Güímar und ihre von Vulkanausläufern geformte Umgebung.

Dann folgt auch schon die Abzweigung nach Arafo und die rasante Abfahrt die Tiefe beginnt. Der vorletzte Stopp wird an einem Aussichtspunkt oberhalb von Arafo einge-legt. Von hier kann nicht nur das westlich gelegene Güímar, sondern auch das Küstenstädtchen Candelaria überblickt werden. In der Ferne leuchtet weiss der Turm der Basilika. Es ist eine imposante Kirche, die 1959 auf dem Grundstück ihrer Vorgängerin errichtet wurde. Hier wird auch die Sta-tue der Jungfrau von Candelaria aufbewahrt, der Schutz-heiligen Teneriffas, oder besser gesagt ihres Nachbaus, da das Original, das im 14. Jahrhundert an Teneriffas Strand gespült wurde, bereits bei einem Unwetter vor mehr als zweihundert Jahren verloren ging. (ew)

Kurze Lagebesprechung vor der beeindruckenden Kulisse der Sternwarte von Izana

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ingerahmt von Weinbergen erstreckt sich die Ge-meinde Tegueste zwischen zwei Bergketten von Las Canteras in der zu La Laguna gehörenden Hochebene hinab bis kurz zum küstennahen Teji-na. Inseleinwärts bildet Teneriffas Nordautobahn

in der Nähe des Flughafens Los Rodeos die Grenze. Tegue-ste ist ein ländlicher Ort, der diese Tradition hervorhebt und in den letzten Jahren mit vielen Massnahmen dafür gesorgt hat, dass dieses auch nach aussen hin sichtbar wird. So ziert der Slogan „Villa entre viñedos“, auf Deutsch etwa „Städtchen zwischen Weinberge“, die Schautafeln am Ran-de der Wanderwege.

Das war nicht immer so. Die kleinste der vier zur „zona metropolitana“ gehörenden Gemeinden liegt innerhalb des Stadtgebietes von La Laguna und drohte zur reinen Schlafstadt der rund 400.000 Einwohner zählenden Haupt-stadtregion herab zu sinken. In den Vierteln rechts und links der stark befahrenen Durchgangsstrasse TF 13, gibt es zahl-reiche Häuser und Wohnungen, die noch nie bezogen wur-den oder wieder zum Verkauf stehen; Zeichen des auf tö-nernen Füssen gegründeten Immobilienbooms der letzten Jahre, der in ganz Spanien hunderttausende Neubauruinen zurückliess.

Gegen diese Entwicklung versuchte man mit städtebau-lichen und infrastrukturellen Massnahmen anzukämpfen. Die vor knapp zwei Jahren fertiggestellte grosse palmen-gesäumte Verkehrsinsel auf Höhe des Ortszentrums etwa dient nicht nur zur Verkehrberuhigung, sie wurde auch als verbindendes Element konzipiert, da der starke Verkehr auf

der Hauptverkehrsader den Ort zu zerschneiden drohte. Die Bronzestatuen im höher gelegenen Teil dieses erhöhten Platzes in der Strassenmitte, schräg gegenüber vom Denk-mal der „Lucha Canaria“-Kämpfer, sind eine Huldigung an den „Baile de Arco“. Dieser Tanz um den Blumenbogen, fe-ster Bestandteil vieler Romeria-Umzüge, wurde in Tegueste begründet.

Die Rückbesinnung auf die bäuerliche Tradition des Or-tes zeigt sich auch darin, dass eine der wichtigsten Strassen im sich um die Kirche San Marcos gruppierenden Ortskern nach dem Priester Prebenbando Pacheco benannt ist – je-nem Priester, der vor mehr als zwei Jahrhunderten eine er-ste Ortschronik verfasste.

Architektonisch präsentiert sich auch in Tegueste die Tradition im modernen Gewand.Das Rathaus, der optische Blickfang gegenüber von der Kirche am Ende der zentra-len Fussgängerzone, ist neueren Datums. Die Fassade greift aber viele Elemente der klassischen kanarischen Baukunst auf. Dass das Verwaltungsgebäude nicht nur errichtet wur-de, um den Platzmangel der Administration zu beheben sondern auch die kanarische Identität zu unterstreichen, macht ein Blick auf das Gebäude, das zuvor die „alcaldía“ beherbergte, deutlich. Das alte Rathaus nur wenige Meter entfernt am Kirchplatz, ist ein schmuckloser zweigeschos-siger Steinbau, in dem die örtliche Filiale des kanarischen Finanzamtes untergebracht ist, die einmal pro Woche Sprechstunde hat. Dieser Tage stehen viele „teguesteros“ dort am Freitagvormittag an, um die, im Volksmund „roda-je“ genannte, Kfz-Steuer für das laufende Jahr zu bezahlen.

VOM LAND LEBEN

E

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Das Herzstück von Tegueste ist die Finca Zamorano, die seit zwölf Jahren im Besitz der Gemeinde ist. Auf ihren Feldern und Beeten wird ökologische Landwirtschaft be-trieben. 25 verschiedene Birnenarten und 35 Weinsorten werden angebaut.

Das Landgut, ursprünglich im Besitz vermögender Bür-ger aus La Laguna und Santa Cruz wird heute für Ausbil-dungs- und Freizeitzwecke genutzt.

Die Felder werden seit mehreren Jahren von den Auszu-bildenden der örtlichen Werkstattschule für Landwirtschaft bewirtschaftet. Die Schule arbeitet eng mit dem nahegele-genen „mercadillo“, dem Bauernmarkt, zusammen.

Das rot leuchtende, von einer hohen Palme gesäumte, Haupthaus des Landgutes dient als Seminar- und Tagungs-zentrum. Auf dem unteren Teil des Geländes werden Kul-tur- und Sportveranstaltungen durchgeführt. Dazu zählen Arrastre-Rinderrennen und Volksläufe.

Am unteren Rand gibt es einen kleinen Hügel. Von des-sen Spitze können weite Teile des Landgutes wie des Ortes überblickt werden. Zwischen den Feldern und Gärten hat die Stadtverwaltung einen gut genutzten Parcours für Frei-zeitsportler angelegt.

An der Finca Zamorano und einem benachbarten Gut führt auch der Camino Los Laureles hindurch, eine roman-tische, alte mit Kopfsteinpflaster bedeckte Gasse, die zum kanarischen Kulturgut erklärt werden soll. Der Weg, über

den bereits die Guanchen vor Jahrhunderten ihr Vieh trie-ben, bildete einst den ersten Teil des Weges ins knapp sie-ben Kilometer entfernte La Laguna. Auf diesem idyllischen Pfad können „autoktone“ Bäume und Sträucher bestaunt

Ländliche Romantik im Herzen von Tegueste. Der Camino Los Laureles mit den groben Pflastersteinen führt durch ein Natur-Idyll und wurde bereits von Teneriffas Ureinwohnern, den Guanchen, genutzt

Blick vom Aussichtshügel über die vielfältigen Pflanzungen auf der weiträumigen Finca Zamorano

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werden, Pflanzen, die es nur auf Teneriffa in dieser Form gibt, und die sonst nur tief in den Wälder der umliegenden Berge zu finden sind.

Dazu zählen Lorbeerbäume, die namensgebenden “laureles”, die”tilo” genannte Linde, der “palo blanco“, ein Verwandter des Olivenbaums, den es nur auf den Kanaren und Madeira gibt, der hiesige „sanguino“-Strauch, Tenerif-fas Heidekraut „brezo“ oder der kanarische „burbusano”-Baum, dessen Holz von Kunsttischlern sehr geschätzt wird. Einheimische Vögel zwitschern in diesem Idyll, etwa “petir-rojo”, das Rotkehlchen, „pinzón“, der Fink, „mirlo“, die Am-sel und die „paloma turquesa“, eine Taubenart.

Zwischen Blättern und Blüten flattert auch der „maripo-sa limonera del monte“, der Bergzitronenfalter herum. Da-mit Naturfreunde sich auch darüber informieren können,

was Tegueste zu bieten hat, wurde vor einigen Monaten im Ortszentrum eine Touristeninformation eingerichtet, die Dienstag bis Samstag von 9.00 bis 14.00 Uhr geöffnet ist. Tegueste setzt auf naturverbundenen Tourismus.

Durch viele Teile des Ortes führt eine „ruta“ de vino“, die lokale Weinstrasse, die an den Weinbergen und Winzer-betrieben entlang führt. Sie kann zu Fuss wie mit dem Auto absolviert werden.

Die einzelnen Stationen sind durch Schautafeln gekenn-zeichnet deren Form einem Berg nachempfunden ist und die Informationen auf Deutsch, Englisch und Spanisch be-inhalten.Informationen: [email protected]. Tel. : 922 316 102 www.tegueste.es

Das Ortszentrum von Tegueste. Am letzten Aprilsonntag findet hier der erste grosse „romería“-Umzug Teneriffas statt. Der folkloristische Ausmarsch beginnt und endet auf dem Kirchplatz.

Eingerahmt von hohen Begen ist die Finca Zamarano das Herzstück von Tegueste. Hier gibt es eine Werkstattschule für den Agrar-Nachwuchs. Die Anlage dient auch als örtlicher Sport- und Freizeitpark

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Umzüge erfordern sorgfältiges, schnel-les Arbeiten an festgelegten Terminen innerhalb vorgegebener Fristen. Exakte Planung und gute Kenntnisse der Ma-terie sind unabdingbar. Vor allem dann, wenn Umzugsgüter für Landesgrenzen hinweg transportiert werden müssen. Seit gut anderthalb Jahrzehnten macht die Internationale Möbelspedition S.L.U. MOBIL-TRANS mit Niederlassungen auf Teneriffa und in Deutschland die Möbel ihrer Kunden „mobil“. Das Unternehmen bietet einen Komplettservice und umfas-sende Beratung im Rahmen der Umzugs-vorbereitung an. Der Vorteil: Der gesamte Umzug bleibt in einer Hand. Erfahrene, gut ausgebildete Mitarbeiter führen den fachgerechten Aufbau- und Abbau der Möbel durch und verpacken sorgfältig den zu transportierenden Hausrat. Mo-bil-Trans verfügt über eigene Container. Mitarbeiter der Spedition begleiten das Umzugsgut von der Verladung bis zur Auslieferung. Eine Haftpflichtversicher-ung und eine Transportversicherung bei einem deutschen Versicherer sind im Vertrag enthalten. Mit Mobil-Trans können Sie sogar weltweit umziehen. Der überwiegende Teil der Transporte geht aber von Deutschland nach Tene-riffa. Oder auch umgekehrt. Aber auch Kunden aus den Nachbarländern, Öster-reich, Schweiz, den Niederlanden und der Tschechei wussten die Kompetenz der Spedition mit Sitz an der Ausfahrt 28 der Nordautobahn TF 5 bei Santa Úrsula zu schätzen und haben sie an Bekannte

Umziehen ist Vertrauenssacheweiterempfohlen. Natürlich auch, weil das Team von Mobil-Trans alle Zollfo-malitäten schnell und fachgerecht ab- wickelt. Verpackungsmaterial hält das Unternehmen bereit. Sogar Einlagerun-gen auf dem Speditionsgelände, Waren-transporte und Beiladungen von Haus zu Haus sind möglich. Das Mindestvolumen beträgt in solchen Fällen einen Kubikme-ter. Doch auch bei vielen Menschen, die keine Umzugsgedanken hegen, hat die Spedition einen guten Namen. Denn alle drei bis vier Monaten kann man hier beim bereits schon legendären Flohmarkt auf

Schnäppchenjagd gehen. Nicht nur gut erhaltene Möbel, und Geräte, die ihre Be-sitzer dann doch nicht mehr mit nehmen wollten, werden hier bei Live-Musik, Bier und Bratwurst an den Mann gebracht; die stets an einem Samstag stattfindende Veranstaltung hat sich zu einem echten Treffpunkt entwickelt, bei dem immer mehr externe Flohmarkt- und Antiquitä-tenhändler inzwischen ihre Waren anbie-ten.

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Sie ist aus unserem Garten kaum wegzu-denken, die “Argyranthemum frutescens”. Gemeinhin ist die Pflanze als “Margeri-te” bekannt und gehört der Familie der “Compuestas”, den Korbblütengewäch-sen, an. Man nimmt an, dass sie ihren Ursprung auf den Kanarischen Inseln hat und sich von hier aus über die ganze Welt ausgebreitet hat.

Die Margerite ist sehr vielseitig. Sie kann im Garten wie im Blumentopf ange-pflanzt werden und ist auch als Schnitt-blume sehr beliebt. Es ist eine strauch-förmige Pflanze, die für alle Geldbeutel erschwinglich ist und kann in Blumen-töpfen unterschiedlicher Grösse erwor-ben werden. Wenn die Blumen in runden oder quadratischen Beeten angeordnet werden, scheinen sie optisch Teile einer einzigen grossen Blüte zu sein. Die Blüte-zeit ist sehr lang. Sie beginnt in der Regel im Frühling und dauert bis zum Spätsom-mer an. Die Margerite ist eine sehr robu-ste Pflanze, die auch gut Kälte erträgt.

Bei der Auswahl muss nicht viel be-rücksichtigt werden, man entscheidet sich einfach für die besten und stärksten Pflanzen. Sie müssen ein gutes, gesundes Erscheinungsbild aufweisen: Die Blätter sind grün und fest, Pflanzenkrankheiten nicht vorhanden. Man sollte auch darauf achten, dass der Torf feucht ist und bei

einem Teil der Blumen die Blüten bereits geöffnet, beim anderen noch geschlos-sen sind.

Die Pflanzen sind sehr pflegeleicht und auch in Bezug auf den Boden recht anspruchslos. Es reicht, wenn sie in der warmen Jahreszeit zweimal pro Woche und im Winter wöchentlich gegossen werden.

Auch wenn sie sich gut als Pflanzen für den Innenraum eignen, so benötigen Margeriten doch eine gute Beleuchtung. Es ist ratsam, welke Blüten zu entfernen,

um den nachwachsenden Sprossen eine längere Blütezeit zu ermöglichen. Auf-grund ihrer Widerstandsfähigkeit und leichten Handhabung können die Marge-riten an vielen Orten eingesetzt werden, ganz gleich ob im Haus, im Garten oder auf dem Balkon. Sie sind hervorragend dafür geeignet, etwas Farbe und Freude in unser Lebensumfeld zu bringen.

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Die Vielseitige

Margeriten sind pflegeleicht und bieten viele Möglichkeiten

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Wenn Sie einmal durch Playa San Juan fahren, fällt Ihnen eine große Marmorfigur auf. Das ist das „Wahrzeichen“ des Antiquitätengeschäftes „ Vivienda y más „ von Wolfgang Schickmair.

Seit nunmehr zwei Jahren kauft und verkauft er Nachlässe und Raritäten aus allen Epochen und Ländern. Inzwischen kommen viele Sammler und Kunstorien-tierte regelmässig bei ihm vorbei und ergattern immer wieder Kostbarkeiten, die lange Zeit vom Markt verschwunden waren und jetzt, durch Generationswechsel, nach und nach wieder auftauchen.

Man findet Kunstobjekte von bekannten Künstlern genauso, wie Möbel, Tep-piche, Geschirr, Lampen, Vasen, alten Schmuck, Armbanduhren und vieles mehr. Für jede Geldbörse ist etwas dabei.

Wolfgang Schickmair selbst ist über 25 Jahre in dieser Branche tätig. Er macht auch Begutachtungen und Schätzungen über Ihre Kostbarkeiten.

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Candelaria: 14:00 - 21:00

Konsulat der Bundesrepublik DeutschlandC / Abareda 3-2 º / 35007 Las Palmas de Gran CanariaÖffnungszeiten: Mo - Fr: 9:00 - 12:00Tel. +34 928 49 18 80 Fax: 928 26 27 31Tel.: + 34 928 49 18 70 (Pass-Stelle, nicht von 9:00 - 12:00)email: [email protected]

Honorarkonsulat TeneriffaC / Costa y Grijalba 18 / 38004 Santa Cruz de TenerifeÖffnungszeiten Mo - Do: 10:00 - 13:00Tel.: + 34 922 24 88 20 Fax: 922 15 15 55email: [email protected]

SERVICE TELEFON : 012Unter dieser Telefonnummer sind verschiedene Ämter und Behörden zu erreichen. Es gibt deutschsprachige Ansprechpartner.

NOTRUF: 112 (FEUERWEHR / POLIZEI/NOTARZT) Policia Nacional: 091

Flughafen Nord (TFN): 922 63 59 98

Flughafen Süd (TFS): 922 75 92 00

FLOHMARKT MERCADO MUNICIPAL PUERTO DE LA CRUZSA vormittags. SO Guaza, Santa Cruz: 08:00 - 13:00

WOCHENMARKT: MO Alcalá 09:00 - 14:00 DI Los Abrigos 18:00 – 21:00 MI Playa San Juan 09:00 - 15:00 FR San Isidro 17:00 – 22:00 SA Médano 09:00 - 20:00 SO: Los Cristianos 09:00 - 14:00DO, SA, SO Torviscas (C.C. Duque) 09:00 - 14:00

KATHOLISCHE KIRCHE Puerto de la Cruz Kapelle SAN TELMO nahe „Lago Martiánez“GOTTESDIENSTESA 18:30 & SO 10:00 & 11:30 / MI 18:30 (Liturgie von Taizé) Die Kapelle ist geöffnet: DI & DO 11:00 - 13:00 UhrGemeindereferentin Andrea Bolz & Diakon Bertram Bolz Tel.: 922-384829 /609 054 492! www.katholische-gemeinde-teneriffa.de.Bitte beachten Sie die Aushänge in San TelmoLos CristianosDeutschsprachige Gottesdiense in der Pfarrkirche von Oktober bis Ende April: SA 17:30 Uhr

La MatanzaParroquia El Salvador Plaza de la Iglesia. La MatanzaTraditionelle katholische Messe in Latein SO & Feiertage: 12:30 Uhr

EVANGELISCHE KIRCHE(www.ev-kirche-teneriffa.de)Gemeinde Süd - PLAYA DE LAS AMERICAS, Gemeindezentrum „Haus der Begegnung“: Centro Comercial Salytíen (Untergeschoss) nahe Hotel Tinerfe. Pfarrbüro: Residencia Chayofa Park, Barranco del Verodal 23 App 50/1, 38652 Chayofa, Tel/Fax: 922 72 93 34. Email: [email protected]. GOTTESDIENSTE:Jeden Sonntag 12:00 Uhr in der Kirche San Eugenio im Pueblo Canario, Costa Adeje / Playa de las AméricasGemeinde Nord - Puerto de la CruzGottesdienste & Veranstaltungen in der Anglikanischen Kirche im Taoro-ParkSprechzeit: MO & FR: 12:00 – 14:00. Tel: 922 38 48 15 Pfarrer Andreas Knüpffer. Tel.: 922 38 55 24 GOTTESDIENSTEJeden Sonntag 17:00 Uhr in der Anglikanischen KircheSprechzeit: MO & FR: 12:00 – 14:00. Tel: 922 38 48 15 (Büro) Gottesdienst . Danach: Gemütliches Beisammensein.

EV. FREIE GEMEINDESkandinavische Touristenkirche Puerto Colón (1.OG) vor dem Motorboothafen. Pastor Olaf WulffTel. 922 78 10 69 / Email: [email protected]: www.efg-teneriffa.orgSO 14:00 Uhr: Gottesdienst.

GEMEINSCHAFT EV. CHRISTENSKANDINAVISCHE TOURISTENKIRCHE Calle del Pozo / PUERTO DE LA CRUZ SO, 17.30 Uhr: Gottesdienst auf Deutsch. Jeden 1. SO Abendmahl undMöglichkeit persönlicher Segnung. Email: [email protected]. www.gec-teneriffa.com

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Candelaria: 14:00 - 21:00

FLOHMARKT MERCADO MUNICIPAL PUERTO DE LA CRUZSA vormittags. SO Guaza, Santa Cruz: 08:00 - 13:00

WOCHENMARKT: MO Alcalá 09:00 - 14:00 DI Los Abrigos 18:00 – 21:00 MI Playa San Juan 09:00 - 15:00 FR San Isidro 17:00 – 22:00 SA Médano 09:00 - 20:00 SO: Los Cristianos 09:00 - 14:00DO, SA, SO Torviscas (C.C. Duque) 09:00 - 14:00

BAUERNMARKT TÄGLICH Santa Cruz, La Laguna: Bis 14: 00 . Icod de los Vinos: 09:00 - 13:00 & 16:00 - 19:00 DI El Médano DO Granadilla (Rathausplatz)MI, SA & SO Arico (El Poris), Las Chafiras: 08:00 - 14:00 (Mi: 16.oo - 20.00)

SA & SO Adeje, Tegueste, Tacoronte, La Matanza, Santiago del Teide: Bis 14:00. El Rosario & Candelaria: Bis 17:00 SALa Orotava, Puerto de la Cruz, Punta Larga, Candelaria: Bis 14: 00. San Isidro: Von früh bis 20:00 SO Güimar: Bis 1300

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ogar die Beatles waren auf Teneriffa! Gut, sie sind hier nicht aufgetreten und John Lennon fehlte auch. Aber sie verbrachten ein paar

traumhafte Urlaubstage. Im April 1963 besuchte die Band ihren engen Freund Klaus Voormann. Dessen Vater hat-te ein Haus in La Montañeta, einem Ortsteil von Los Realejos erworben. Die Beatles hatten Klaus und seine Bekannte Astrid Kirchherr in Hamburg kennengelernt, in einer Zeit als sie auf der Reeperbahn in heute sagen-umwobenen Lokalen wie dem „Star Club“ auftraten. Ein Treffen, das nicht ohne Folgen blieb. Fotografin Astrid sollte zur „Pilzkopf-Frisur inspirieren, die in der ersten Hälfte der sechziger Jahre das Markenzeichen der Band war. Klaus Voormann entwarf später unter anderem das Plattencover von „Revolver“ und spielte bei Solo-Akti-vitäten verschiedener Bandmitglieder den Bass. Nach den Aufnahmen zum ersten Album „Please, Please Me“ war die Band urlaubsreif und Paul McCart-ney erinnerte sich daran, dass sein Freund Klaus ihm voller Begeisterung von sonderbaren Inseln vor der nord-afrikanischen Küste erzählt hatte. In der Tat war ein Urlaub auf Teneriffa in

diesen Tagen „ein Traum vieler Euro-päer“, erinnert sich Klaus Voormann. Aber meist auch unerreichbar. Für vie-le Deutsche waren Ferien “im nahen Ausland, in der Schweiz , Österreich, in Italien und Frankreich nichts Unge-wöhnliches mehr.“

Aber die Kanarischen Inseln? „Das war schon „etwas Besonderes, ausser-gewöhnlich und schon fast ein Aben-teuer.“ Am 28. April 1963 landeten Paul, George und Ringo auf Teneriffas Flughafen Los Rodeos, dem einzigen,

den es zu dieser Zeit gab. Die Fahrt nach Los Realejos war vermutlich nicht ganz so bequem wie heute - da-für aber erheblich komplizierter, da es noch keine Autobahnen gab.

Vor fünf Jahrzehnten wurde Te-neriffa von fünfzig Prozent weniger Menschen als heute bewohnt. Mehr als siebzig Prozent der Bebauung, vor allem in den ländlichen Regionen, gab es noch nicht. Die Beatles waren von allem schwer beeindruckt: „Die Jungs sind ja bis auf ihre Reisen nach Ham-burg noch nie im Ausland gewesen. Also war diese Reise in den Süden, auf eine Vulkaninsel für alle umwerfend“, sagt Klaus Voormann, dem die Band am Tag nach der Ankunft anlässlich seines 25. Geburtstages ein druckfri-sches Exemplar ihrer dritten Single, „From me to you“, schenkte.

Paul, George und Ringo verlebten die Tage auf dem idyllisch gelegenen Grundstück der Voormanns. Sie ge-nossen das Bad an den Stränden von Puerto de la Cruz und fingen sich, wie viele andere Touristen auch, einen Sonnenbrand ein. Die Nachmittage verbrachten sie in der Bar Dinámico auf der Plaza de Charco, die damals noch nach General Franco benannt war. Das Erscheinungsbild des tradi-

Der tinerfenische Autor Nicolás Le-mus hat ein Buch über die Erlebnis-se der Beatles auf Teneriffa verfasst

STHE BEATLES AUF TENERIFFATHE BEATLES AUF TENERIFFA

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tionsreichen Touristenortes unter-schied sich in vielerlei Hinsicht vom heutigen. Attraktionen wie der Loro Parque oder die Playa Jardín waren zu dieser Zeit vermutlich nicht einmal der Hauch einer Vision in den Köpfen ihrer späteren Betreiber und Erbauer. Na-türlich wurde auch ein Ausflug in die rätselhafte, eindrucksvolle Landschaft der Canádas del Teide unternommen. Dazu muss gesagt werden, dass die heutige Seilbahn zu diesem Zeitpunkt nicht mehr als eine Planungsskizze und der Bau der Sternwarte in Izana noch nicht abgeschlossen war.

Paul, George und Ringo hatten zu-dem das Glück, Santa Cruz im Rahmen der Mai-Feste erleben zu können und sahen sich auch einen Stierkampf an. Ein Spektakel, dass auf Teneriffa schon lange nicht mehr veranstaltet wird, Paul McCartney aber schwer beein-druckte.

„Sie hatten ja nur ein paar Tage frei und dann musste es mit ihrem Siegeszug weitergehen“, sagt Klaus Voormann heute rückblickend. „An sich wollten sie nur mit Astrid und mir ein paar schöne Tage verbringen. Sie kamen ja einen Tag vor meinem 25. Geburtstag an. Wir hatten gemein-sam eine wunderschöne Zeit. Unver-gesslich. Da war das Staunen über die umwerfende Landschaft, die fremden Menschen. Aber das Wichtigste war die Ruhe, die sie dringend benötigten.

Und sie konnten sich zum letzten Mal in ihrem „Beatle-Leben“ frei bewegen, auf Teneriffa konnten sie letztmalig „nur Mensch“ sein, denn man kann-te sie nicht. Danach war nichts mehr wie früher. So ist der Teneriffa-Besuch zusätzlich als ein wichtiger Abschnitt zu sehen.“ Für Klaus Voormann, Eh-renpräsident des Festivals „50 Aniver-

sario. Los Beatles En Tenerife“, ist der Teneriffa-Besuch von drei der „Fab Four“ bis heute etwas Einzigartiges: „Schöner geht´s nicht. Diese Zeit wird immer in meinem Herzen als etwas ganz Besonderes seinen Platz haben. Ich bin sehr aufgeregt zusammen mit meiner Familie meinen 75. Geburtstag wieder dort zu verbringen.“ (ew)

*

MUSIKSO 28.04. Die Banda de Música interpretiert Lieder der Beatles. “Restaurante-Musical Dinámico” /Plaza de Charco, 12.00 UhrSA 04.05. “ALMAS DE GOMA. Cover-band, die sich nach “Rubber Soul” benannt hat & Beatles-Songs spielt. Verlosung der Bassgeige, Modell „Paul McCartney“ (Ticket: 12 €), Sala Timanfaya, 21:00 Uhr

FILM Instituto de Estudios Hispánicos , 19:30 Uhr:SO 28.04. “Yellow Submarine“ (UK, Untertitel: E)MI 01.05. „A Hard Day s Night” (E), FR 03.05. “Let It Be” (UK)Sala Timanfaya, 11:00 Uhr:MO 06.05. “Magical Mistery Tour” (E)

OPEN AIR-KINOHafen, Casa de la Aduana, 20: 00 Uhr:DI 07.05.John Lennon: “Live in New York City” (1972)MI 0.08. George Harrison: “Concierto Royal Albert Hall” (2002) VORTRÄGEHotel Tigaiga:SA 27.04 Eröffnung/Vorstellung des Programms, 11:00 Uhr Casa de la Aduana: Eröffnung der Ausstellung, 12:30 Uhr

Instituto de Estudios Hispánicos,19:30 Uhr:MO 29. & DI 30.04 „The Beatles from Liverpool to Hamburg” mit Experte Adrian McGrath (MO: E, DI: UK), MO 06.05. “Beatles en Tenerife, 1963“ DO 09.05. Abschlussveranstaltung (E)

50 Aniversario. Die Beatles auf TeneriffaAnlässlich des 50. Jahrestages des Besuchs der drei Beatles findet in Puerto

de la Cruz ein Festival statt, dass zahlreiche Veranstaltungen umfasst. (Sprachen: E= Spanisch, UK= Englisch)

Paul McCartney und George Harrsion im Geschwindigkeitsrausch: Zeichnung von Klaus Voormann

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recht

Staatlich geprüfter Steuerberater auf den KanarenMitglied der Vereinigung der Steuerberater Spaniens

Thorsten WrageDiplom-Kaufmann

www.genesis-consulting.eu email: [email protected] Tel.: 922 73 58 57 oder 928 380 018

RICHTIGWERBEN

N achdem die spanische Regie-rung in der Vergangenheit eine Reihe von Gesetzesän-derungen verabschiedet hat,

in dem verschiedene Steuern erhöht wurden, trat im vergangenen Monat eine neue Gesetzesnovelle (Real De-creto Ley 04/2013) in Kraft, um Jung-unternehmen zu fördern und die Ju-gendarbeitslosigkeit zu senken.

Die Regierung in Madrid hat eine Reihe von Maßnahmen beschlossen, die Anreize bieten sollen, sich selbst-ständig zu machen oder junge Arbeit-nehmer unter 30 Jahre einzustellen. Der folgende Beitrag stellt die wichtig-sten Maßnahmen vor:

Einführung einer Flatrate bei der Sozialversicherung

Für junge Leute unter 30 Jahren wur-de eine Flatrate bei der Sozialversi-cherung von 50 Euro monatlich ein-geführt, wenn Sie sich selbstständig machen. Dieser verminderte Satz darf über 6 Monate angewandt werden. Dann folgen „Rabatte“ über weitere 2 Jahre auf die Sozialabgaben für Selb-ständige in Höhe von 50% und 30%.

Auszahlung des ArbeitslosengeldesJunge Unternehmensgründer kön-nen die Auszahlung der noch offenen Arbeitslosenansprüche beantragen,

wenn diese für die Gründung von Un-ternehmen oder die Selbständigkeit verwendet werden.

Alternativ können Sie weiterhin Arbeitslosenhilfe über 9 Monate be-ziehen, obwohl Sie bereits als Selb-ständige tätig sind, um die schwierige Anfangszeit zu überbrücken.

Sonderrabatte bei Einstellung von jungen Mitarbeitern

Unternehmen, die jungen Mitarbei-tern unter 30 Jahren, einen Arbeits-platz mit einer Ausbildung (in Spanien gibt es noch nicht das Duale System wie in Deutschland) anbieten, erhal-ten einen Sonderrabatt auf den Ar-beitgeberanteil der Sozialversicherung in Höhe 100% (Betriebe mit weniger als 250 Angestellten) und 75% (alle anderen).

Falls keine Ausbildung im Betrieb stattfinden sollte, gibt es ebenfalls für die Unternehmen einen Sonderrabatt von 100% des Arbeitgeberanteils, wenn der junge Mitarbeiter eine Fest-anstellung erhält.

Des Weiteren möchte man in Zu-kunft stärker Praktikumsplätze för-dern, indem die Unternehmen bei Einstellung von Praktikanten ebenfalls einen Sonderrabatt von 50% auf den Arbeitsgeberanteil der Sozialversiche-rung erhalten.

GenerationsaustauschJunge Unternehmen, die Langzeitar-beitslose über 45 Jahre einstellen, er-halten einen Sonderrabatt von 100% auf den Arbeitgeberanteil zur Sozial-versicherung im ersten Jahr.

Damit soll der Erfahrungsaus-tausch zwischen jungen Geschäftsleu-ten und älteren, erfahrenen Arbeit-nehmern gefördert werden.

Steueranreize bei Firmengründung und Selbstständigkeit

Gesellschaften von Personen, die zum ersten Mal in ihrem Leben ein Unter-nehmen gründen, werden steuerlich begünstigt. Sie zahlen in den ersten zwei Jahren auf die Gewinne bis zu einer Summe von 300.000 Euro nur 15 Prozent Körperschaftssteuer. Bei allem, was diesen Betrag überschrei-tet, beträgt die Körperschaftssteuer zwanzig Prozent. Die regulären Kör-perschaftssteuersätze liegen fünf Pro-zent höher.

Alle Personen, die erstmals eine wirtschaftliche Aktivität als „Selbstän-diger“ aufnehmen, im Spanischen auch „autonomo“ genannt, können in den ersten beiden Jahren bei ihrer Einkommensteuer einen Sonderbonus in Höhe von 20% des Nettogewinnes geltend machen.

Thorsten Wrage

k a m p f g e g e n d i e

j u g e n d a r b e i t s l o s i g k e i t

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Die Landschaft an der Küste rund um den Leuchtturm von Poris de Abona kann im Rahmen der Wanderung „aricosta“ erkun-den werden. Sie wird vom Rathaus der Gemeinde Arico veranstaltet. Mehr Infor-mationen unter: 922 76 82 42

Ziegenkäse-MesseDie III Feria de Queso findet am 6 .& 7. April in Pinolere oberhalb des Stadtkerns von La Orotava statt. Dort dreht sich alles

um Ziege, Schaf und Michprodukte, die auf den Kanaren hergestellt werden.

M O N AT S H O R O S KO P U N D M E H R A L S 1 5 0 H O R O S KO P E : www.kostenlos-horoskop.de

Monats-Horoskop APRIL präsentiert von „kostenlos-Horoskop.de“

Löwe

Schütze

23.07.-23.08.Der Meister-Delegierer

24.09.-23.10.Wird nicht wach

Waage

Wassermann

24.10.-22.11.Der neue Superheld

22.06.-22.07.Mit geschärftem Blick

Skorpion

FischeJungfrau

Steinbock

21.04.-20.05.Farbenfroh fröhlich

21.01.-19.02.Runderneuerung steht an

22.12.-20.01.Der grosse Drückeberger

20.02.-20.03.Wie gewonnen . . .

23.11.-21.12.Tief durchatmen

Widder

21.05.-20.06.Ich schaff das!

24.08.-23.09. Frisch von der Leber

Stier

Zwllinge

21.03.-20.04.Öfter mal was Neues

Krebs

Kleine Veränderungen können große Wirkung haben. Der Widder sollte einmal versuchen, ein paar Dinge in seinem Leben zu ändern. Das muss kein großer Rundumschlag sein, aber er wird merken, dass er dann eine neue Sicht auf vieles bekommt, die seine Haltung zu manchen Fragen verändern könnte. Mit tollem Elan packt er ordentlich an und beeindruckt Chef und Kollegen.

Weiße Wände? Alles Ton in Ton? Darauf hat der Stier jetzt keine Lust mehr. Er möchte Farbe in der Bude und schreitet gleich tatkräftig ans Werk. Wo ihm neue Farbe an den Wänden zu aufwendig ist, peppt er mit Bildern oder Stoffen auf. Das macht ihm gut Laune. Sein Herz entschwebt ihm gerade, vor allem Singles schwelgen im Liebesglück. Auch die Arbeit läuft prächtig.

Eigentlich ist es nicht die Art der Zwillinge zu fürchten, dass etwas nicht klappen könnte. Wenn ihnen einmal etwas in die Hose gegangen ist, brauchen sie keine Angst zu haben, dass sich das immer wiederholt. Sie sollten sich ein Mantra überlegen wie „Ich kann, ich will, ich muss“, damit stärken sie sich vor schweren Aufgaben innerlich – und schon geht alles leichter.

Kompromisse? Ein Wort, das der Krebs nicht mehr hören mag – zumindest was die Liebe angeht. Das macht ihn viel freier bei der Suche nach dem Partner fürs Leben. Wenn es nicht passt, dann sagt er es, und gut ist’s. Er sollte jetzt gründlich überlegen, wie er sein Erspartes vermehren könnte. Aber Vorsicht, dass er nicht von Beratern über den Tisch gezogen wird.

Kann es sein, dass er ein bisschen faul ist? Es mag eine Weile funktionieren, wenn der Löwe seine Arbeit weitgehend anderen Leuten aufs Auge drückt, aber über kurz oder lang kommt es heraus. Dann ist der Ärger vorprogrammiert. Er sollte sich aufraffen und selber zur Tat schreiten. Seine Familienmitglieder kann er immer aufmuntern, egal wie mies sie sich fühlen.

Genug gespart. Altersreserven sind klasse, aber die Jungfrau sollte sich schon vorher ab und an etwas Schönes gönnen. Ob teure Theaterkarten, ein Kurzurlaub, ein Essen im Sternerestaurant, ein Designerstück, woran sie Freude hat, sollte sie sich jetzt selber schenken. Zu sich und anderen ehrlich zu sein bringt mehr, als aus Höflichkeit immer den Mund zu halten.

Derzeit etwas unausgeglichen ist die Waage. Ihre Umgebung ist erstaunt, weil es aber selten bei ihr vorkommt, sind alle nachsichtig. Das sollte sie nicht ausnutzen und sich wieder etwas zusammenreißen. Sie ist dauermüde und es fällt ihr schwer, sich für irgendwelche Aktivitäten zu motivieren. Genau die würden aber helfen, also den Schweinehund überwinden.

Dermaßen voller Energie, dass andere manchmal darüber erschrecken, ist derzeit der Skorpion. Das sollte er nicht nur nutzen, um viel Spaß zu haben (aber das ist natürlich auch in Ordnung), sondern auch um körperlich anstrengende Arbeiten zu erledigen, die er schon länger vor sich hergeschoben hat. Dann ist es endlich weg! Auf der Arbeit tun, als wäre alles bestens.

Das wird wahrscheinlich nie etwas mit dem Reichtum. Sobald die Fische etwas gespart haben, werden sie von einer unerwarteten, aber leider dringenden Ausgabe überrascht. Das ist ärgerlich, aber es bringt ihnen auch nichts, sich zu sehr darüber aufzuregen. Sie scheinen der einzige gute Ratgeber im Umkreis zu sein, alle kommen zu ihnen. Sprechzeiten einführen.

Mit seiner Ungeduld kann sich der Schütze gelegentlich selbst ein Bein stellen. Ein eventuell zukünftiger Partner sollte die Möglichkeit haben, sich in Ruhe durch den Kopf gehen zu lassen, wie schnell er welchen Schritt machen will. Gibt er ihm die nicht, zieht er sich womöglich zurück. Seine Großzügigkeit stößt auf Begeisterung. Den Kontostand im Auge behalten.

Lange nicht mehr beim Friseur gewesen? Oder trägt der Wassermann ohnehin seit Jahr und Tag die gleiche Frisur, sodass das niemandem mehr auffällt? Er sollte sein Aussehen aufpeppen, er ist nicht so langweilig, wie er rüberbringt. Auch ein paar neue Klamotten können dazu beitragen, dass er sich wieder wohler in seiner Haut fühlt und dann selbstbewusst rüberkommt.

Kann es sein, dass er seine Beziehung vernachlässigt? Berufliche Verpflichtungen kommen vor, aber auf Dauer hinterlässt der Steinbock den Eindruck, dass sie nur vorgeschoben sind. Fühlt er sich nicht wohl, sind Gespräche angesagt, dem Partner aus dem Weg zu gehen, hilft nicht weiter. Er weiß, er macht seine Arbeit gut. Das stärkt ihn in Verhandlungen enorm.

ARICOSTA

kurz notiert

7 Jahre Jugendarbeit in einer Stadtge-meinde in Kassel, dann 7 Jahre segens-reicher Dienst in der Gemeinschaft evan-gelischer Christen (GEC) in Puerto de la Cruz und La Matanza. Ende Mai heisst es wieder die 7 Sachen packen. Schliesslich ist die 7 in der Bibel die Zahl der Vollkom-menheit. Pastor Marco Schlenker nebst Frau Martina verlassen Teneriffa, um sich in Bielefeld neuen Aufgaben zu widmen.

Abschied von der Insel

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Lichtblicke

das nicht lange hält, zumindest nicht auf Dauer. Und dann? Dann bricht an bestimmten Stellen diese alte Wunde wieder auf. Salben und Cremes, ein schicker Anzug oder auch ein modi-scher Haarschnitt – alles Dinge, die zwar gut und schön sind, die aber al-lenfalls äußerlich kurieren. Die Ursa-chen selbst, warum man sich oft so blutleer und leblos fühlt, die liegen schlussendlich viel, viel tiefer. Und da-mit solche Wunden heilen können, da braucht es nicht nur eine große Porti-on Zeit, sondern vor allem jemanden, dem ich diese – meine Verletzung – of-fen zeigen kann und der mit mir dann in die Tiefe geht, um die Wunde an ihrer Wurzel zu heilen.

Wenn wir in diesen Tagen Ostern feiern, dann ist das genau die Zeit und der Platz auch für meine Wunden. Wir Christen erinnern uns nämlich in die-ser Zeit auch an das Leiden und Ster-ben Jesu. Im Mittelpunkt dieser Tage steht eben kein vor Vitalität strotzen-der Strahlemann aus der Werbung, sondern ein geschlagener Mensch; verraten und verkauft von Menschen, die ihm doch so nahe standen. Er wird verspottet, verwundet und schließ-lich am Kreuz getötet. Ja, dieser Jesus von Nazareth erfährt, wie weh und schmerzhaft offene Wunden sind – sowohl die körperlichen als auch die seelischen. An seinem Schicksal kann ich sehen: Verwundungen – auch und gerade durch Menschen, die man gern hat und liebt - die gehören zum Le-

u Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker!“ Finden Sie es nicht auch merkwürdig, dass dieser Satz in der Medikamentenwer-

bung immer noch hinterher gescho-ben werden muss? Und das bei dem Anspruch, den Naturwissenschaftle-rinnen und Naturwissenschaftler so an sich haben! Sie haben unsere ganzen Gene entschlüsselt und den mensch-lichen Erbcode geknackt. Sie haben schon Tiere geklont und könnten das – wahrscheinlich problemlos - auch bereits mit uns Menschen machen. Ir-gendwann sollten sie dann aber doch, so müsste man meinen, die Risiken und Nebenwirkungen zusammen mit allen Wunden und Schmerzen in den Griff bekommen. Tun Sie aber nicht...

Nun gibt es ja aber nicht nur Wun-den an Gelenken, Haut oder sonstigen Körperteilen, sondern viele Menschen leiden unter offenen Wunden, gegen die scheinbar nichts hilft, die einfach nicht heilen wollen. Es sind Dinge, Si-tuationen, Ereignisse ihres Leben, die sie mehr als schwer verletzt haben. Sie haben Wunden verursacht, die oft über Jahre nicht heilen wollen oder immer und immer wieder neu aufbre-chen. Da hat z.B. ein Kind früher oft hören müssen: Du bist zu langsam, du kannst das nicht und du kannst jenes nicht. Du bist doch zu nichts zu ge-brauchen! Mit so einer Botschaft im Ohr, da lebt es sich auch als Erwachse-ner unsagbar schwer, denn das Selbst-wertgefühl ist nicht nur angeknackst, es ist bei der ein oder dem anderen sogar gebrochen! Oder da stellen sich bei Menschen immer wieder Gefühle von Wut und Aggression ein, wenn sie an bestimmte andere Personen denken. Sie erinnern sich an Gemein-heiten, die sie durch sie erfahren und erleiden mussten – sei es nun der/die geschiedene Partner/in, Geschwister, Schwiegereltern... Und obwohl die Trennung schon lange über die Bühne ging, tut vieles immer noch weh, will so manches Erlebte einfach nicht aus dem Kopf.

Nun kann man natürlich hergehen und versuchen, solche Wunden mit allem möglichen und unmöglichen zu überpflastern. Aber schneller als einem lieb ist merkt man oft, dass

ben dazu. Andererseits darf ich durch ihn aber auch wissen, dass es dabei eben nicht bleibt. Nach dem Karfrei-tag kommt Ostern, kommt Licht in die Dunkelheit. Das Leiden ist nicht das Letzte – nein, durch Ostern bekommen wir eine Perspektive; eine Perspektive, die Heil und Heilung verspricht. Das ist mir vor Augen und doch weiß ich: Ich muss durch den Karfreitag hindurch. Da aber brauche ich jemanden in meiner Nähe; jemanden, der zuhören kann, der mich versteht und der mit-leidet. Es hilft, wenn ich ihm meine Verletzungen anvertrauen kann und er mich ahnen lässt, dass trotzdem alles gut wird.

Ich hoffe, dass Gott auch mir all-überall da, wo ich mich gebrochen und verwundet fühle, so hilft, dass ich aufbreche zu neuem Leben und ganz gesund werde. „Für Risiken und Ne-benwirkungen“ würde ich dann sogar liebend gern die Garantie selbst über-nehmen. Geht es Ihnen auch so? Ich wünsche Ihnen in diesem Sinne auf jeden Fall ein „Wunden reinigendes“ und „Wunden heilendes“ Osterfest, welches uns das „Leben in Fülle“ nicht nur für die Zeit nach diesem irdischen Leben verspricht, sondern es uns hier und heute schon ansatzweise in unse-rem Umgang miteinander spüren und erfahren lässt.

Herzlichst IhrBertram Bolz, DiakonKath. Touristen- undResidentenseelsorger

Z

Ostern heilt WundenOstern heilt Wunden

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Frei übersetzt heisst diese Speise “Fischpfanne”, auch wenn “cazuela” für Schmortopf steht. Es ist eines der vielen hiesigen Gerichte, das auf Kartoffeln basiert. „cherne negro“ ist ein Fisch, der in den kanarischen Gewässern weit verbreitet ist.

ZUBEREITUNGDie sehr kleingeschnittene Zwiebel, der Knoblauch und die Tomate, enthäutet und ohne Kerne, werden in einem Topf in etwas Olivenöl leicht geröstet. Dann werden Wasser und die Kartoffeln, gepellt aber nicht geschnitten, hinzugegeben

Empfehlenswert ist, dass die Kartoffeln alle ungefähr gleich gross sind und somit gleich lange gekocht werden müssen. Wenn die Kartoffeln weich genug sind, kommt der Fisch, in vier gleich grosse Stücke zerteilt, hinzu. Dann werden Safran und eine Spitze Salz hinzugegeben und zehn bis fünfzehn Minuten ko-chen gelassen.

Der Schmortopf wird mit „mojo cilatro“ und „escaldón de gofio“ serviert, das mit etwas Brühe aus dem Fischtopf angerichtet wird.

ZUTATEN1 kg Kartoffeln

1 kg. cherne negro

1 ½ Liter Wasser

1 Tomate

1 Zwiebel

4 Knoblauchzehen

Safran

Quelle: Cocinando con papas antiguas de Tenerife, Cabildo Teneriffa

TENERIFFAS KOCHBUCH:TENERIFFAS KOCHBUCH:

CAZUELA DE PESCADOCAZUELA DE PESCADO

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Ihr ständiger Begleiter als optischer Mittelpunkt: Handtasche mit Stil von Leder & Co

Stets attraktiv und verführisch mit Lippenstift

„moisture renew“ von House of Beauty

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Anziehend und verführerisch: Sie geht nie ohne das

Frangrance von Yves Saint Laurent

life style

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klassik

„Es grünt so grün wenn Spaniens Blüten blühen....“ Das weltbekannte Duett von Eleysa /Dr. Doolittle aus „My fair Lady“ lässt uns ahnen: Das OST eröffnet die Konzertreihe im Mai frühlingshaft be-schwingt mit Musical-Melodien. Dieses Genre ist ja längst als Brücke zwischen der sogenannten E- und U - Musik in Ab-lösung der guten alten Operette als „klas-sisch“ einzuordnen.

Freitag 3. Mai: Zweites Musical-Kon-zert „The Best of Broadway and The Best of British“. Neben den großen Hits aus den Federn von US-Songwritern kom-men diesmal auch die sehr erfolgreichen Kollegen aus der englischen Sphäre die-ser Gattung zu Ohr und Gemüt. Geleitet wird das Konzert wieder von dem profes-sionellen Musical-Dirigenten

DAVID FIRMAN vom berühmten West End Teatro London. Mit seinem Spezial-programm und ersten Orchestern berei-ste er viele Länder des Erdballs. Vergessen wir dabei nicht, dass trotz der US-Domi-nanz viele der Super – Musicals englische Kreationen sind.

Freitag 17. Mai: MICHAL NESTERO-WICZ, der Chef des OST wieder am Pult. (Wir haben ihn schon ausreichend vorge-stellt). Zuerst ein Komponist, der sicher mehr Insidern bekannt ist: SIR ARNOLD EDWARD TREVOR BAX ( 1883-1953). Die-ser englische Komponist mit großer Affi-nität zu Irland studierte ab 1900 Klavier und Komposition an der Royal Academy of Music . Seine erste Schaffensphase als Komponist begann erst 1913. Dann aber als äußerst produktiver Tondichter und Literat. „Tintagel, ein sinfonisches Poem“ von 1917/19. Ein Werk, entstanden unter

Wagner-Einfluss aus „Tristan“. Für das von EDWARD ELGAR (1851-1934) komponier-te „Konzert für Violincello in e-moll op. 85“, 1919 in London uraufgeführt, sein Abschiedswerk mit einer Elegie auf den I. Weltkrieg, präsentiert die Cellistin SOL GABETTA, Tochter von franz.-russ. Eltern. Bereits ab ihrem 10. Lebensjahr kassier-te sie Preise um Preise. Studium an der Escuela Superior de Música Reina Sofia in Madrid, weiter dann in Basel und Ab-schluss in Berlin. Seit 2005 ist sie Assisten-tin an der Musik-Akademie Basel. ROBERT SCHUMANN (1810-1856): „Symphonie Nr. 1 in B-Dur 0p. 38“, bekannt als Frühlings-symphonie, die Schumann in nur 4 Tagen skizzierte. Sie basiert auf einem Gedicht von Adolph Böttger und meint „Auf-bruch“. Sehr melodieblühend, aber auch als Reminiszenz an seine 1840 erfolgte Heirat mit Clara Wieck geschrieben. Ur-aufführung war 1841 in Leipzig.

Freitag 24. Mai: Bekanntlich hat sich der Chef des OST zu seinem Amtsantritt als großer Mahler-Verehrer geoutet. Mit diesem Konzertabend realisiert MICHAL NESTEROWICZ ein Monsterwerk des musikalisch zukunftsweisenden Ton-magiers GUSTAV MAHLER (1860-1911): „Symphonie Nr. 3 in d-moll“, entstanden 1895/96 in Hamburg und 1902 in Krefeld uraufgeführt. Das Werk sprengt in jeder Beziehung die traditionelle Gattung (Auf-führungszeit 90 Minuten), riesige Orche-sterbesetzung, Chöre, Contraalt-Soli – ein symphonischer Kosmos, eine Natursym-phonie, im Kopfsatz Orgeleinsatz – Mah-lers formal extensivste Symphonie. Der Komponist selbst, in Kalisch (Böhmen) geboren, hatte einen unaufhörlich auf-

steigenden Lebensweg in der KuK-Mon-archie bis zum Zerfall dieser Gesellschaft 1918. Das ist auch sein musikalischer Im-pedus und sein Credo.

Als Contra-Alt Sängerin begeistert HILARY SUMMERS im Werk. Die Walise-rin studierte in Reading und London. Ihr breiter Stimmumfang öffnet ihr alle Pas-sagen von der Barockmusik über Oper bis zu Filmsoundtracks. Eine Weltkünstlerin. Zum Konzert ordnen sich 3 fundierte Chöre aus Santa Cruz unter der Leitung von CARMEN CRUZ SIMO und RAMÒN VINAGRE.

Freitag 31. Mai: Ein reiner Klassik- und Barockabend, geleitet vom Gastdiri-genten MATTHEW HALLS. Der englische Maestro ist außerdem Cembalist und Or-ganist. Erzogen an der Universität Oxford, wo er später auch als Pädagoge wirkte. Fast in allen namhaften Orchestern, En-sembles und Opernhäusern prägte er sei-ne Handschrift.

Das brachte ihm hohe Ehrungen in der Welt, vor allem bei Festivals ein. Halls dirigiert heute JOHANN CHRISTIAN BACH (1735-1782). Jüngster Sohn von J. S. Bach, genannt auch der „Mailänder“ oder der „Londoner“ Bach. Freund und Lehrer von W. A. Mozart. Aus einer Sinfonie-Serie: „Sinfonie Nr. 6 in g-moll, op. 6“. eine Sturm und Drang-Sinfonie, die mit außeror-dentlicher Emotion geladen ist. JOSEPH HAYDN (1732-1809): Ein Musiker der Ge-dankenentwicklung.

Aus seinem Riesenschaffen: „Sinfonie Nr. 45 in fis-moll“, die sogenannte Ab-schiedssinfonie von 1772. Ein Werk in lei-denschaftlich bewegtem Geist des Sturm und Drang. JOHANN SEBASTIAN BACH (1685-1750). Vom König der Töne „Bran-denburgisches Konzert Nr. 3 in G-Dur, BWV 1048“. 1718/19 komponiert, heute das meistgespielte der „Brandenburgi-schen“. WOLFGANG AMADEUS MOZART (1756-1791): „Sinfonie Nr. 38 in D-Dur, KV 504“, die berühmte Prager Sinfonie. 1787 in Prag uraufgeführt, sie entstand zwi-schen seiner Arbeit am „Figaro“ und am „Giovanni“, was auch melodisch deutlich erkennbar ist.

Im Rahmen der beliebten Konzert-Reihe „Escolares y Conciertos en Familia (III. Folge)“ gastiert das OST im Auditorio Teobaldo Power in La Orotava. Geleitet von ÁNGEL CAMACHO und moderiert von MOISÉS ÉVORA. Der Inhalt: „Islas So-noras“.

Für Schüler am 8., 9. und 10. Mai, 10:00 und 11:30 Uhr, für Familien am Samstag, dem 11. Mai um 12:00 Uhr.

Zu allen Konzerten ein herzliches Musica Viva von Heinz Rodolf Renelt

Konzertvorschau

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o ganz anders als im deut-schen Heimatland zeigt sich der Frühling auf den Kanarischen Inseln. Kein Warten auf die ersten Spitzen der Schneeglöck-

chen oder auf Krokusse nach harten Frostzeiten. Die Struktur der Lavabö-den entscheidet über die Vielfalt der endemischen ersten Frühlingsboten. Wieso eigentlich Frühling? Der Slo-gan behauptet doch, dass hier ewi-ger Frühling ist. Irrtum! Die Natur auf den Inseln hat auch ihre Winterpause, schöpft neue Kraft, meist im Verbor-genen. Braungrau, verdörrt, müde sind die Pflanzen in den „winterlichen“ Monaten, auch ohne Minusgrade. Et-was Wichtiges fehlt: Die Feuchtigkeit. „Am Tag als der Regen kam, langer-sehnt, heißbegehrt …, da explodierte die Natur auf den Inseln. Weiter heißt es in dem bekannten Song von Dali-da:... „auf die glühenden Felder, auf die dürstenden Wälder“. Das ist das Geheimnis, dass bereits zum Jahres-anfang die ersten Frühlingsblüten sich mit voller Kraft entfalten.

So war das im Januar nach lan-gen Dürremonaten. Wie in Sonne getaucht strahlte zuerst der nicken-de Ziegenklee auf Weiden Matten, Straßenrändern und versteckt unter Sträuchern als Blickfang hervor. Wie an unsere bekannten Himmelschlüs-sel erinnern die üppigen gelben Blü-

tendolden. Hier hat der Klee aber eine ganz andere Form, als der oft gehasste Klee in deutschem Rasen. Die erst ge-bogenen, dann aufrechten Blütenstie-le sind bis zu 10 cm lang. Kleine Trich-ter mit bis zu 12 Blüten, bilden eine leuchtende Dolde. Nur die kreisförmig angeordnete Blattrosette, dreiblättrig, ähneln dem bekannten Klee.

Der endemische Sauerklee aus der Familie Oxidaceae, lat. Oxalis, wird von den Spaniern „pes capra“ oder „trebolina“ genannt. Der spanischen Mundart entnommen, lässt verste-hen, das halt die Ziegen schon immer gerne diese Pflanze futterten.

Obwohl der Ziegenklee endemisch und geschützt ist, braucht man kein schlechtes Gewissen zu bekommen, wenn man sich ein Sträußchen davon

pflückt. Er ist ein dankbare Vasen-blume die lange Freude macht. Die Vermehrung erfolgt nur über unterir-dische zwiebelartige Knöllchen, keine Samenbildung. Die Blütezeit dauert weit bis in den April hinein. Doch nur bei Sonne und Licht öffnen sich die Blüten, sonst rollen sie sich ein. Jetzt säumen sie üppig die Straße von Oro-tava zum Teide. Im Sommer leben die Pflanzen eingezogen, oberirdisch ver-trocknet.

Erstbesucher der Insel werden sich über einen Korbblütler wundern, der mit einem heimischen Gewächs starke Ähnlichkeit hat: dem Löwenzahn (Ta-raxacum officinale). Hier handelt es sich aber um die endemische Gänse-distel aus der Familie der Asteraceae (Köpfchenblüter) Weit über 30 ende-

Golden strahlen die Frühlingsblüher

Bei den vorchristlichen Kelten galt er als Zauberpflanze und heiliges Symbol. Im Mittelalter wurde Klee der Mutter Gottes Maria durch seine grüne Farbe als Hinweis auf Leben und Auferstehung gedeutet. Die Dreifiedrigkeit wurde in der Spätantike für die Götter-Dreiheit Mithra, Ahumarazda und Anahita zum Symbol. Im französischen taucht der Klee als Spielkarte „tréfle“ auf. Und hat man Aufsicht auf ein Autobahnkreuz, dann entdeckt man die Kleeblatt-form. Als Ornament findet man es bei Fensterformen der Gotik. Der Künstler Paul Klee signierte seine Kunstwerke immer mit einem Kleeblatt. Als Liebes-symbol finden wir es bei Tristan und Isolde, die einen Klee-Blätterkranz trägt. Und das Sprichwort „jemanden über den grünen Klee loben“, sagt uns, dass wir gerne mit zu viel Lob etwas übertreiben. Im Supermercado Trebol (Klee-blatt) waren Sie gewiss auch schon beim Einkauf. Als „Glücksklee“ muss er aber vierblättrig sein. Da hilft nur geduldiges Suchen oder Zufall. Oder einfa-cher ist, den echten Klücksklee in Töpfen gezüchtet zu kaufen.

Vieles rankt sich um den Klee

S

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mische Arten gibt es auf allen Inseln verteilt, die sich in der erdgeschicht-lichen Entwicklung aus dem Mittel-meerraum hier behauptet haben.

Die spanische Bezeichnung ist „cerrajon de risco“, lateinisch gehört sie zu den Sonchus Arten. Sie ist eine ausdauernde Pflanze und liebt beson-ders Klippen, Steilhänge und Felsen in den mittleren Höhenlagen. An der Ba-sis ist sie holzig.

Ein unverzweigter Stamm kann bis zu 1 Meter hoch werden. Die Blattro-sette ist entweder gezackt, gefiedert, sichelförmig, fiederspaltig, auch mit breiten Blättern, die oft über 15 cm lang sind. Besonders imposant ist sie als baumartiger Strauch, an den Asten-den rosettig verzweigt und mit einer Fülle goldgelber Blütenköpfchen. Eine Augenweide!

Zum Bestimmen der vielen Arten braucht man schon einen Pflanzenfüh-rer, denn wer kennt sich schon unter den Gewächsen der Sonchus-Arten aus: dünnköpfig, haarfein, stengellos, breischuppig oder Wildbrett´s Son-chus mit den Namen Acantis, Cana-riensis, Orotavensis, Congestus, oder Laevagata aus?

Diese Gänsedistel wurde 1866 von Viero y Clavijo als einzig vorkommende Art erkannt und in seinen naturkundli-chen Schriften beschrieben. Heilende Wirkung nutzen die kanarischen Kraü-terweiblein bei Nieren- und Leber Be-schwerden und zur Blutreinigung. Oft als Sirup eingenommen.

Aber auch in der Antike z. B. bei Plinius d.Ä. wurden die medizinischen Tugenden erkannt und bei Doskurides, Theophrast und Antiphanes erwähnt.

In der Küche wurde sie roh und ge-kocht üppig verwendet. Die Distel enthält Kautschuk, Eisen, Vitamin C, Taraxaterol, Mineralien und viele Vi-talstoffe. Der Milchsaft hilft gegen Warzenbildung.

Die Felsenvegetationen der Inseln lässt uns aber über weitere, den Früh-ling beherrschende endemische Dick-blattgewächse, aus den Familien der Crassulaceae staunen. Wie von Künst-lerhand gestaltet, bevölkern sie Fels-spalten (riscos) und Steilhänge, mit großer Verbreitung von 600 Meter bis in Gipfelhöhe. Sie unterscheiden sich in den Arten Aeonium, Monanthes, Greenovia, Carlina oder Aiuchrysum in ihrer genetischen Art von einander. Je nach Standort oder Höhenlage bilden sie einen erstaunlichen Anblick. Mal wie ein Kuchen in Form einer Rose an den Fels geklebt (pastel de risco, be-jenque, sanjora, flor de piedra)“ von den Einheimischen benannt.

Wenn sie noch nicht blühen, hebt sich die Grundrosette, die schuppi-ge Blattform, besonders bezaubernd hervor. 30 bis 40 cm kann der Durch-messer sein. Später, dann mit zahl-reichen Blütenständen, leuchten die unterschiedlich hochgewachsenen Dolden hervor, mit vielen sternför-

migen Blüten auf langen Stielen oder auch dicht am Boden üppig kriechend, wie ein Teppich. Die dekorativen flei-schigen Blätter, dachziegelartig an-geordnet, teilweise mit Wimpern be-haart, treten dann in der Betrachtung zurück. Über 30 endemische Arten mit fremdartigen Wuchs erfreuen den Naturliebhaber und Wanderfreund eine lange Zeit vom Frühling bis in den Sommer. Eine Ausnahme bildet die im Herbst blühende „Aeonium Man-riqueorium“. Viele dieser Pflanzen ha-ben für die Volksmedizin Bedeutung als desinfizierend, Fieber senkend, Harn treibend, Schmerz stillend und bei Hautwunden.

“Frühling, ja du bist´s, dich hab ich vernommen“, sagt Eduard von Mörike in seinem Lob auf die schönste Jahres-zeit.

Entdecken Sie noch andere golden leuchtende Gewächse unserer Insel. Wie die Mimosen,den Kalifornischen Mohn, den es in großen Flächen blü-hend in der Nähe der Izaña, der hiesi-gen Wetterwarte in 2 Tausend Metern Höhe gibt, von dem Prof. Escholz aus Estland nach Europa gebracht. Ein echtes Schlafmützchen, das die Sonne anbetet. Einst war die Escholzia Be-standteil des kalifornischen Wappens.

Weiter den Teideginster, den gif-tigen Tabakstrauch (Nikotiana) oder die auch vorherrschend gelb blühen-de Kapuzinerkresse, in allen Teilen verzehrbar. Aber - alle endemischen Raritäten stehen heute laut regionaler Gesetze unter strengem Naturschutz. Neue Entdeckungen wünscht Ihnen für das Auge und die Kamera

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Ein Exemplar der „Crassulaceae“

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Eines der prägenden Merkmale der „romería“ in Tegueste sind die „carretas“. Das sind die Umzugswagen, die vom „ganado“, den Rindern, gezogen werden. In mühevoller Arbeit werden sie aus verschiedenfarbigen Samerkörnern in den Werkstätten und Garagen des Ortes angefertigt. Sie zeigen stets ortstypische, zum Teil auch historische Motive, die dem ländlichen Leben und den traditionellen Bräuchen entnommen sind. Es ist ein sehr zeitaufwendiger Prozess. Zum Teil wurde mit dem Anfer-tigen der Bilder bereits im Herbst begonnen. Im vergangenen Jahr fand im Rahmen der Festwochen zu Ehren des lokalen Schutzpatrons San Marcos erstmals eine Ausstellung der fruga-len Kunstwerke statt. In diesem Jahr kann den Kunsthandwer-kern erstmals über die Schulter geblickt werden, wenn sie ihren Werken den letzten Schliff verleihen. Die „carretas de romería“ sind das Thema des thematischen Ausflugs der im vierzehntä-gigen Rhythmus von der Stadtverwaltung angeboten wird. Das Ganze findet am Samstag, den 13. April, statt. Weitere Infor-mationen erhalten Sie bei der Touristeninformation an der Kir-che in Tegueste von Dienstag bis Samstag von 10:00 bis 14:00:

922 316 102www.tegueste.es

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Tradition auf Rädern

Blick zurück in vergangene Zeiten: Guan-chen wie - später - die Mönche ernährten sich von dem, was Boden und Vieh boten

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Die Traditionen und das Leben vergangener Zeiten werden in den Bilder an den Seiten der Umzugswagen lebendig. Auch die Aufbauten der Fahrzeuge verweisen auf das von Anbau und Ernte bestimmte Leben in der Weinbauregion Tegueste

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Das unentbehrliche Schuhwerk für den Langstreckenlauf im Gelände: Streetballvon adidas

Spektakulär: Sound & Vision von Apple: Der Hochleistungsmonitor für den iMac

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Ein Duft, der unwiderstehlich macht: Das Parfum von Yves Saint Laurent

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KATHOLISCHE KIRCHE / PUERTO DE LA CRUZSondergottesdienste: MO 01.04 Eucharistiefeier zum Ostermontag (10:00)

Regelmäßige und Einzel-Veranstaltungen: DI Bücher-Café (Haus Michael): 14.30 – 17.00 Uhr geöffnet (Bis Wandergruppe: MO & FR. Weitere Informationen auf dem Info-Blatt oder am Aushang von San Telmo.

Gottesdienste (DEUTSCH) im Süden: SA (17:30 Uhr) Pfarrkirche Los Cristianos

Die Konzerte im Teatro Leal in der Alt-stadt von La Laguna beginnen sehr, sehr pünktlich um 21:00 Uhr. Im APRIL treten auf:04 Mento sind heftige Lokal-Rocker 11 GAF sind einheimische Musiker mit Hang zu experimentellen Klängen12 Luís Pastor Interpret in der Tradition der „cantautores“, eher balladesk ange-hauchter Songwriter13 This Is Cover machen ihrem Namen alle Ehre und spielen Werke anderer Leu-te nach. Und zwar von Pink Floyd. 25 Beselch Rodriguez Timple-Virtouse26 Tuck & Patti US-Jazz-Duo, das auch in Deutschland viele Fans hat

LA OROTAVAsuenaBis Mitte April wird die klangvolle Revue „History“ im Kongress-palast Magma in Adeje aufgeführt. Die Show ist eine Zeit-rei-se durch gut zweitausend Jahre Musikge-schichte, mit stark nostalgischem Touch ist jeden Dienstag, Donnerstag und Samstag ab 21:00 Uhr zu sehen. www.magamatenerife.es/en/cms/history

DIENSTAG DONNERSTAG

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Weitere Informationen: www.magamatenerife.es/en/cms/history und bei der MEGAWELLE: 922 73 61 18

Das Musical

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Von einer virtuosen Band authentische dargeboten. Spektakuläre Akrobaten.

Furiose Tanz-Szenen. Das Musical

Ein Ort namens OrotavaDramatisierte Stadtführung

in Spielszenen auf Deutsch

SpanischEnglisch

Live-MusikTheater

TanzInformationen:

922 32 30 41

3. April 12.00 Uhr

Rathaus La Orotava(GRATIS-auf Spanisch)

Musical: HISTORY

Ende April beginnt das Maifest in Santa Cruz. Der 3. Mai, „Diá de la Cruz“, ist Feiertag in Santa Cruz und Puerto de la Cruz.

In Los Realejos findet das legendäre Feuerwerk statt.

Musik-Festival Sala Teobaldo Power in La Orotava mit bekannten Inter-preten. Am 5. April präsentiert INDIA MARTINEZ ihren Mix aus Pop und folk-loristischen Klängen mit Flamenco-Touch. Am 12. April dreht dann Carlos Goñi alias REVOLVER die Verstärker auf. Sein Repertoire umfasst solide, zum Teil chart-taugliche Rocksongs, aber auch Balladen zur akustischen Gitarrenbegleitung im Irgendwo zwi-schen US-Folk und Country-Klängen. Am 13. April kommt dann FRANCIS-CO, ein stimmgewaltiger Schlagersän-ger alter Schule.

vorschau

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Arnulf Rainer. Bis 30. 06.FRANZ ROH: Collagen & Fotographien. Bis 26.06.

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Bis 26. 04.

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Ein Jäger und seine junge Frau sind auf der Jagd. Der Mann zielt auf eine Ente, schießt und trifft. Die Ente fällt. „Prima Schuss!“, meint er.

Mitleidig erwidert die junge Frau: „Der Schuss war unnötig. Das arme Tier hätte den Sturz aus dieser Höhe sowieso nicht überlebt.

Zwei Jäger gehen durch den Wald. Als einer von ihnen plötzlich zu-

sammenbricht. Er scheint nicht zu atmen, seine Augen sind glasig.

Der andere Jäger greift zu seinem Mobiltelefon und

betätigt den Notruf."Ich glaube mein Freund ist tot.

Was soll ich tun?", fragt er in Panik."Ganz ruhig", bekommt er zur

Antwort. "Überzeugen Sie sich zunächst, ob er wirklich tot ist."

Stille, dann ist ein Schuss zu hören. Der Jäger fragt: "

Gut! Und was jetzt?"

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Am 28. April wird in Tegueste die „romería“-Saison eingeläutet

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Perfecto

Das Perfekt (zusammengesetzte Vergangenheit) wird im Spanischen ähnlich gebildet wie im Deutschen: nämlich Hilfsverb + Partizip. Im Deutschen benutzen wir zwei Hilfs-verben (sein oder haben) im Spanischen nur eins (haber).

Das Perfekt sieht folgendermassen aus. Beispiel: comprar kaufen he comprado ich habe gekauft has comprado du hast gekauft ha comprado er/sie/es hat gekauft hemos comprado wir haben gekauft habéis comprado ihr habt gekauft han comprado sie haben gekauft

Man benutzt also eine Form von haber und hängt das Partizip an: he - has - ha - hemos - habéis - han

Wichtig ist, dass in einem Satz niemals etwas zwischen der konjugierten Form von haber und dem Partizip steht.

Man sagt demnach nicht: „Ich habe ein Auto gekauft“, sondern: „He comprado un coche.“

Das Partizip bildet man, indem man die Endung (-ar, -er, -ir) vom Infinitiv „abschneidet“ und an den Stamm der Verben auf „-ar“ ein „-ado“, „-er“ und „-ir“ ein „-ido“ anhängt.Nun ist es noch wichtig zu wissen, wann wir das Perfekt benutzen müssen.

Es gibt einige Regeln und auch Schlüsselwörter:1. Wenn kein Datum angegeben wird oder dies völlig un-wichtig ist, benutzen wir das Perfekt.2. Alles, was für den Erzähler gegenwärtig ist, wird im Per-fekt gebildet.

Schlüsselwörter: hoy, esta mañana, esta semana, ..., alguna vez, todavía no, aún no, ya (wenn es in der Vergangenheit steht).

Beispiele: vender- vendido. tomar -tomado. ir -ido.Unregelmässige Partizipien: ver- visto. volver -vuelto. poner puesto. escribir escrito.

Die junge Jägersfrau serviert stolz ihren ersten gebratenen Fasan.

„Sieht ja köstlich aus, womit hast Du ihn gefüllt?“

„Gefüllt? - Der war doch gar nicht leer!“

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mode

Lava-Wächterie vulkanische Landschaft ist eine der grössten Attraktionen, die die Kanarischen Inseln zu bie-ten haben. Sie ist aber auch aufgrund der seis-mographischen Aktivität in den Tiefen der Erde

eine latente ständige Gefahr. Die für die Überwachung vulkanischer und tektonischer Entwicklungen zustän-dige Instanz ist das „Instituto Volcanologío de Canarias“ (INVOLCAN). Es gehört zum renommierten „Instituto Tecnológico y de Energías Renovables“ (ITER).

Die Hauptaufgabe von Teneriffas Vulkanologen be-steht darin, Massnahmen zur Minderung des vulkani-schen Risikos zu entwickeln. Darüber hinaus beschäftigen sie sich mit dem Nutzten, den die potentiellen Lavaspei-er mit sich bringen können, etwa durch die Gewinnung thermischer Energie oder im Bereich des Tourismus. Da war das Institut an der Entwicklung von Ausflugsrouten mit Führer im Rahmen des Projektes „Volcanes de Vida“ beteiligt. Desweiteren erforschen Mitarbeiter des Institu-tes, das der Inselregierung untersteht, in 23 Ländern in allen Teilen der Welt vulkanische Phänomene im Rahmen internationaler Projekte.

Die Vulkanologie ist ein sehr weites Feld, betont der Geologe David Calvo, denn die Forschungsobjekte unter-

scheiden sich erheblich von einander: Aufgrund ihrer geo-logischen Eigenschaften, durch die Konsistenz der Magma, die tektonischen Bewegungen im Erdreich sowie die Form und Sprengkraft ihrer Eruptionen.

Das Vulkan-Institut hat seinen Sitz seit kurzem im Ho-tel Taoro in Puerto de la Cruz, einem Gebäude, das bei der touristischen Erschliessung Teneriffas eine wichtige Rolle spielte. Von den Fenstern des Monitor-Saales aus, dem Herzstück des Institutes, hat man einen traumhaften Blick auf den Badeort und seine Küste. Aus wissenschaftlicher Perspektive betrachtet, hat die grosse Zahl der Monitore verschiedener Grösse, die an der Wand hängen und auf den Tischen aufgebaut wurden, eine erhebliche grösse An-ziehungskraft.

Die Bildschirme an der Wand stellen in Echtzeit die seis-mischen Bewegungen in allen Teilen der Welt dar. Die Far-be und Grösse der Kreise und Dreiecke gibt Auskunft über das Ausmass und die Intensität der dokumentierten Erd-bewegungen der letzten vierundzwanzig Stunden, die fünf und mehr Grad auf der Richterskala erreichten.

Die Informationen stammen aus dem Internet-Portal www.iris.edu. Die Tafeln zeigen auch, dass es im Pazifi-schen Ozean, vor allem im indonesischen Raum, erheblich

D

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mehr in der Erde rumort als unter dem Atlantik. Die kleinen Bildschirme auf den Tischen geben Aus-

kunft über die Aktivitäten in den Erdestiefen im Bereich der Kanarischen Inseln, vor allem in der Provinz Teneriffa. In verschiedenen Gebieten auf allen Inseln wurden GPS- Sta-tionen installiert, „viel grösser als in Autos“, wie der Geolo-ge David Calvo scherzt, der die Monitore überwacht. „Und erheblich exakter“. Neunzehn mobile Messstationen sind im Einsatz: In hohen Gebirgslagen wie in der Ebene. Die Messeinrichtungen in Santa Cruz oder El Médano ermitteln Werte, die Bezugsgrössen für die Resultate aus dem Teide-Massiv bilden. Alle Bewegungen, die einen Millimeter in der Horizontalen und einen Zentimeter in der Vertikalen überschreiten, werden registriert.

Auch geochemische Messungen werden durchgeführt, um die Temperatur des Bodens und die Zusammensetzung der aus dem Krater emporsteigenden Gasemissionen zu er-mitteln. Besondere Bedeutung in Bezug auf die vulkanische Aktivität haben dabei die Kohlendixiodwerte, der Schwefel-säuregehalt und das Element Radon. Die GPS-Werte wer-den alle zwanzig Sekunden aktualisiert, die Gasemissionen stündlich. Der Durchschnittswert eine Tages wird protokol-larisch festgehalten. Ein Wartungsdienst zur Überprüfung der Anlagen ist rund um die Uhr im Einsatz.

Wenn die Monitore überraschende Veränderungen und erstaunliche Werte anzeigen, agieren die Vulkanologen mit Besonnenheit. Als Erstes wird die technische Ausrüstung auf mögliche Fehlerquellen hin überprüft. Dann werden meteorologische Veränderungen in Betracht gezogen: Star-ke Regenfälle, Schnee oder Sturm etwa können die Durch-führung der Messungen und die Übertragung der Werte beeinflussen. Ein Vulkanausbruch ist keine plötzliche Laune der Natur, die über Nacht kommt.

Es ist ein Prozess, der sich durch eine allmähliche Ent-wicklung ankündigt. Die Eruption vor El Hierro im vergan-genen hatte eine Vorlaufzeit von vier Monaten. In dieser Zeit zeigten die Monitore eine Veränderung aller Parame-ter der Gasemissionen an.

Im Fall eines Vulkanausbruchs tritt der Notfallplan PEL-VOCA in Kraft, der auf dem Internetportal der Kanarischen Regierung abgerufen werden kann.

Besagter Plan bildet die Grundlage für die Organisation des Krisenstabes und seiner Arbeit. Er regelt die Zusam-menarbeit und die Kompetenzen der beteiligten nationa-len, regionalen, insularen und lokalen Verwaltungen und der ihnen unterstehenden ausführenden Organe wie Feu-erwehr, Militär, Polizei, Zivilschutz und Gesundheitswesen. So sind dort Organigramme von Stäben zu finden, die sich aus Vertretern verschiedener Verwaltungen zusammen-setzen. Der Plan dient auch dazu, das Einsatzgebiet abzu-stecken, Bereichen bestimmte Funktionen zuzuordnen, hilfreiche Infrastrukturen zu finden oder die Form und das Vorgehen bei der Information der Bevölkerung abzustim-men.

Eine besondere Rolle bei Umsetzung des PEVOLCA-Kri-senplanes auf Teneriffa kommt dabei dem im Jahre 2010 verabschiedeten “Plan Territorial de Ordenación para la Prevención de Riesgos”, dem Raumordnungsplan zur Vor-beugung von Risken, zu. Ziel dieses Kartenwerkes mit zahl-reichen Erläuterungen ist es, das vulkanische Risiko für die einzelnen Landstriche Teneriffas zu dokumentieren, um die Vereinbarkeit der Bodennutzung mit den Notwendigkeiten im Krisenfall zu garantieren.

Im PEVOLCA wird auch die breite Palette der bei einem Vulkanausbruch möglichen Gefahren erklärt.

Feine Asche kann beispielsweise Räumlichkeiten verun-reinigen, in denen steriles Arbeiten unabdingbar ist. Dazu zählen Operationssäle, pharmazeutische Laboratorien und Anlagen der Lebensmittelherstellung. Auch Radio-, Fern-seh- oder Stromausfälle kann Asche verursachen. Die Schä-den eines Vulkanausbruches schliessen nicht nur die von Lavamassen niedergewalzte Landschaft ein, auch Wald-brände und die Vergiftung von Wasserquellen, Grundwas-ser und Bewässerungskanälen sowie die Zerstörung von Strassen, elektrischen Leitungen und Telefonverbindungen gehört dazu. Im PEVOLCA sind drei Alarmstufen aufgeführt:

Luftaufnahme des Unterwasserkraters vor El Hierro, der im vergangenen Jahr als Folge einer Eruption entstand

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wissenschaft

“semáforo verde”, der Normalzustand, “semáforo ama-rillo”, die Vorwarnphase, und “semáforo rojo”, der Alarm-zustand, der dann erklärt wird, wenn die geochemischen Daten darauf hinweisen, dass der Ausbruch unmittelbar bevorsteht.

Der PEVOLCA enthält auch eine Liste von Verhaltens-vorgaben für die Bewohner der betroffenen Gebiete. Ruhe bewahren ist oberstes Gebot, um Paniksituationen zu vermeiden. Für den Fall einer Evakuierung sollte die Fa-milie alle wichtige Dokumente ihrer Mitglieder und ihres Hauses zur Hand haben und einen Koffer mit Wäsche zum Wechseln, bequemen Schuhen, Waschzeug, kleiner Decke, Handtuch und Mobiltelefon samt Ladegerät bereithalten. Vor dem Verlassen des Gebäude sollten zudem Wassser, Gas und Strom abgestellt werden.

Es wird auch empfohlen, das Gebäude nur zu verlassen, wenn es draussen klar ist und Gefahrenzonen zu meiden, um giftigen Gasen, umher treibenden Aschepartikeln oder im Wind treibenden glühenden oder heissen Schlacketeil-chen aus dem Weg zu gehen. Auch sollten für den Fall von Ascheverwehungen alle Fenster und Türen sowie Belüftun-gen, etwa Kamine, Heizungsrohre und die Leitungen der

Klimaanlage, sowie die Wasserbehälter gut abgedichtet sein. Die Asche darf auch nicht mit Lebensmitteln in Kon-takt kommen, Man sollte nie im Freien essen und Obst und Gemüse vorher gut abwaschen. Im Bedarfsfall sollten Atemschutzmasken angelegt, oder ersatzweise Tücher und Handtücher, Nase und Mund bedecken, um Problemen der Atemorgane vorzubeugen.

Auch ein Glossar mit vulkanologischen Fachbegriffen ist im PEVOLCA enthalten. So ist eine Vielzahl von Eruptions-formen dort aufgeführt. Bei der „erupción efusiva“ strömen Lavamassen ohne viel Getöse heraus. Die „erupción explo-siva“ beginnt mit etwas Magma-Gestein, dann schiessen Säulen aus Asche, Kieseln, Gasen und Wasserdampf hervor, die 20.000 Meter übersteigen können. Richtig zur Sache geht es auch bei den italienisch geprägten Ausbrüchen á la „pliniana“ und „estrombiliana“. Teneriffa hingegen war in den vergangenen Jahrhunderten zumeist von „erupciones laterales“ betroffen. Da bricht die Lava aus der Umgebung des eigentlichen Hauptkraters hervor.

Eher beschaulich für Forscher wie Feriengäste scheinen die Vulkane auf Hawaii zu sein. Da fliessen die Lavaströme ganz einfach und ohne Nebenwirkung vor sich hin. (ew)

Teneriffas Vulkanologen sind weltweit im Einsatz: Auf den Kapverden (Vulkan Fogo, oben), Island und in

Mittelamerika (Cerro Negro, Santa Ana Izalco, links) oder in der Antarktis (Seite 40). Die Kreise auf dem „Seismic Monitor“ geben Auskunft über alle vulkanischen und

seismographischen Aktivitäten des Tages, bei denen die Stärke 5 auf der Richter-Skala überschritten wurde

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Strukturen, im Innen- und Außenbereich, Schwimmbäder, Marmor, Stein - oder Holzböden, Treppen, hochwertiges Mö-bel, Edelstahl- und Glasflächen, Spiegel, Bäder, Küchen, Armaturen, Grills oder das Auto. Das verlangt doch nach geeigneten Reinigungsfasern und Tüchern. Die Ober-flächen müssen entsprechend behandelt und gereinigt werden.

Den Bodenexpress gibt es so z.B. von 30 bis 60 cm Breite für die Trocken- und Nassreinigung.

Das Fensterreinigungsgerät Vario ist wirklich super. Das Putzteil besteht aus einem speziellen Mikrofaserwischer und einer Gummilippe zum Abziehen der Fensterscheiben. Der Vorteil ist, dass beide Teile in einem Gerät sind. Um mit dem Gerät in alle Fensterecken zu kom-men, kann man den Griff auch um bis zu 90° verdrehen bzw. die Gummilippe kann versetzt werden, um hinter Fenster- und Türgriffen streifenfrei putzen zu können. 

Egal wo auf der Welt, ist das immer eine Arbeit, die bisher mühevoll, zeitraubend und auch nicht ganz billig sein kann. Die Umwelt belastet, weil „natürlich“ sehr viel Chemie verwendet wird. Gerade hier auf den Kanaren werden die Flaschen „Lejía“ fast so oft gekauft wie Speiseöl.

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Spaniens prekäre wirtschaftliche Lage ist allgemein bekannt. Das grösste Problem im Land ist die Arbeitslosigkeit. In einigen Regionen, auch auf den Kanarischen In-seln, übersteigt sie die 30 Prozentmarke. Der Weltwährungsfond sprach bereits im September 2010 von einer „kastastropha-len Situation“. Die hohe Arbeitslosigkeit hat viele Ursachen. Die Wirtschaftskrise kam nicht von heute auf morgen. Bereits im Jahr 2009 hatte US-Präsident Bill Clin-ton prophezeit, dass die Länder die bis zu diesem Zeitpunkt die höchsten Wachs-tumsraten zu verzeichnen hatten, „am tiefsten fallen würden.“ Auch Spaniens wirtschaftlicher Boom stand auf töneren Füssen. Aufgrund des Fehlens eines indu-striellen Krafttzentrums litt die iberische Halbinsel schon immer stärker unter wirt-schaftlichen Schwankungen als Deutsch-land. Das zeigt sich sogar im Binnenmarkt: Im industrialisierten Baskenland ist die Arbeitslosenrate erheblich niedriger als in den „Autonomen Regionen“, in denen die stark saisonabhängigen Wirtschafts-zweige Landwirtschaft und Fremdenver-kehr die Haupteinnahmequellen sind. Extrembeispiel ist der Immobiliensektor. Dort wurde aus Spekulationsgründen erheblich über den Bedarf gebaut. Als

Folge schossen im Umfeld der vermeint-lichen Boom-Branche viele Unternehmen aus dem Boden, deren Dienste nach dem Einbruch niemand mehr brauchte. Die hypothekenfinzierten Eigenheime führ-ten nicht nur zu einer Verschuldung der Privathaushalte, sie sind gleichzeitig die Ursache für die geringe Mobiltät der Spa-nier. Hinzukommt: Die Exportkapazität des Landes ist gering, die Produktivität vielfach niedrig, der Forschungssektor bestenfalls ausbaufähig. Achtzig Prozent aller Unternehmen sind kleine und mitt-lere Firmen. Da fehlt häufig die Kapital-decke. Laut einer Studie der Bank BBVA hatten die meisten Unternehmen, die dicht machen mussten, zwischen zehn und fünfzig Mitarbeiter. Neben der Ban-

kenkrise, die einen Rückgang der Kredit-vergabe mit sich brachte, werden die sich ständig verschlechternde Zahlungsmoral und die konsumfeindliche Sparpolitik der Regierung als weitere Hinderungsgründe für die Belebung des Konsums betrach-tet. Der Anstieg der Mehrwertsteuer (IVA) auf 20 Prozent hatte viele Bereiche gelähmt, da die Kosten sich zum Teil um mehr als zehn Prozent erhöhten. Ein Pro-blem sind auch Mängel in der Aus- und Weiterbildung. Sowohl in den Bildungs-einrichtungen wie in den Betrieben. Die Schulabbrecherquote beträgt 33 Prozent. Die Jobs gehen aber vor allem im Niedrig-lohnsektor verloren. Achtzig Prozent der Stellen, die gestrichen wurden erforder-ten nur „geringe Qualifikationen.“

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