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SCHULNOTIZEN 2014 Budgetversammlung IMPULSREFERAT- ZUKUNFT OBERSTUFE Eurythmieabschluss der 10.Klasse ”WE CAN DANCE YOUR NAME” “MITTSOMMERSPIEL” Eurythmieaufführung der 3.+4.Klasse JOHANNIFEUER FORTLAUFENDE ANGEBOTE: Puppennährunde Jeweils Do, 9:00-12:00 Uhr 3.OG, Handarbeitszimmer agenda Di, 24.06.2014 - 20:15 Uhr Grosser Saal Do, 26.06.2014 - 17:00 Uhr Vortrag 19:00 Uhr Grosser Saal Fr, 27.06.2014 - 19:30 Uhr Grosser Saal Fr, 04.07.2014 - 17:00 Uhr Grosser Saal Sa, 05.07.2014 ab ca: 18:30 Uhr Tägerwilen, oberhalb Schloss Girsberg Weg wird ausgeschildert Editorial & Impressum > Impressionen “Sponsorenlauf” > 3.Klasse > 9.Klasse > Impulsreferat > “Karin & Bob” > Für Schüler von 0-99 > Impressionen Musikprojekt > Protokoll “AHV” > “Always in Progress” > Elternschule - Buchtipp > Waldorfpädagogik aktuell > Buchtipps > Leserbrief > Inserate & Anzeigen > “Musik für Musik” S. 2 S. 3 S. 4 S. 5-6 S. 7 S. 8 S. 9 S. 10 S. 11 S. 12-13 S. 14 S. 15 S. 16 S. 17 S. 18-19 S. 20 Ferien & Freie Tage 2013/14 09.06.14 Mo Pfingsten 12.07. Sa - 24.08.14 So Sommerferien 04.10. Sa - 19.10. 14 So Herbstferien 27.10. Mo - Schulfrei - Kollegiumstag 20.12. Sa - 04.01. 15 So Weihnachtsferien 13.02. Fr - 22.02. 15 So Winterferien «Still, schon schreitet ihre Runde des Jahres hohe Mittagsstunde. Zeit ist´s, dass ich merke ob die gebotnen Werke meine Diener treu verrichtet. Keiner entschlüpfe ungesichtet !” So spricht, in diesem Klassiker des Schülertheaters, Pan, der Vater aller Naturgeister. In Farbe, Musik, dichterischer Sprache und Eurythmie wird deren Wirken und Schaffen an unserer Naturgrundlage dem Zuschauer nahegebracht. Auf dass auch in unserer Zeit dieser kleinen Helfer gedacht werde! Die 3. und 4. Klasse bringen das Sommerspiel am Freitag, 4. Juli um 17:00 Uhr zur Aufführung und freuen sich auf zahlreiche Besucher. Der Eintritt ist frei, Kollekte.

Schulnotizen 02 2014

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Infoschrift der Rudolf Steiner Schule Kreuzlingen Konstanz, Interessantes aus Schulgeschehen, Elternbildung und Waldorfpädagogoik

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Page 1: Schulnotizen 02 2014

02

Schulnotizen

2014

Budgetversammlung

IMPULSREFERAT- ZUKUNFT OBERSTUFE

Eurythmieabschluss der 10.Klasse ”WE CAN DANCE YOUR NAME”

“MITTSOMMERSPIEL”Eurythmieaufführung der 3.+4.Klasse

JOHANNIFEUER

FORTLAUFENDE ANGEBOTE:PuppennährundeJeweils Do, 9:00-12:00 Uhr3.OG, Handarbeitszimmer

agendaDi, 24.06.2014 - 20:15 Uhr

Grosser Saal

Do, 26.06.2014 - 17:00 Uhr Vortrag 19:00 Uhr

Grosser Saal

Fr, 27.06.2014 - 19:30 UhrGrosser Saal

Fr, 04.07.2014 - 17:00 UhrGrosser Saal

Sa, 05.07.2014 ab ca: 18:30 UhrTägerwilen, oberhalb Schloss Girsberg

Weg wird ausgeschildert

Editorial & Impressum> Impressionen “Sponsorenlauf”> 3.Klasse > 9.Klasse> Impulsreferat> “Karin & Bob”> Für Schüler von 0-99> Impressionen Musikprojekt> Protokoll “AHV”> “Always in Progress”> Elternschule - Buchtipp> Waldorfpädagogik aktuell> Buchtipps> Leserbrief

> Inserate & Anzeigen> “Musik für Musik”

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Ferien & Freie Tage 2013/14

09.06.14 Mo Pfingsten 12.07. Sa - 24.08.14 So Sommerferien04.10. Sa - 19.10. 14 So Herbstferien27.10. Mo - Schulfrei - Kollegiumstag20.12. Sa - 04.01. 15 So Weihnachtsferien13.02. Fr - 22.02. 15 So Winterferien

«Still, schon schreitet ihre Runde des Jahres hohe Mittagsstunde. Zeit ist´s, dass ich merke ob die gebotnen Werke meine Diener treu verrichtet. Keiner entschlüpfe ungesichtet !” So spricht, in diesem Klassiker des Schülertheaters, Pan, der Vater aller

Naturgeister. In Farbe, Musik, dichterischer Sprache und Eurythmie wird

deren Wirken und Schaffen an unserer Naturgrundlage dem Zuschauer

nahegebracht. Auf dass auch in unserer Zeit dieser kleinen Helfer gedacht

werde! Die 3. und 4. Klasse bringen das Sommerspiel am Freitag, 4. Juli um 17:00 Uhr zur Aufführung und freuen sich auf zahlreiche Besucher.

Der Eintritt ist frei, Kollekte.

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rechtzeitig zum Redaktionsschluss einsenden können, informieren Sie uns bitte.

Sonst ist es möglich, dass wir Ihren Beitrag aus organisatorischen Gründen nicht mehr mit

aufnehmen können; in diesem Falle erscheint er leider erst

in der nächsten Ausgabe.Wir bitten dafür um Verständnis.

Liebe Eltern, Freunde, Lehrer unserer Schule

Schreiben Sie mit!Hat Sie etwas besonders beeindruckt? Hatten Sie ein Erlebnis, welches Sie ganz besonders bewegt und welches Sie gern mit uns teilen möcht-en? Vermissen Sie einen Beitrag, zu einem Thema, welches Sie besonders wichtig finden?Haben Sie einen Hinweis, der auch andere Eltern interessieren könnte?Dann schreiben Sie uns! Zögern Sie nicht!Uns ist jeder Beitrag, ein kurzer ... oder langer willkommen.

Vermissen Sie etwas auf unserer Homepage?Eine kurze Mitteilung genügt, wir kümmern uns darum.+ mailto:[email protected]

Bitte senden Sie alle Anfragen/Beiträge etc.die Schulnotizen betreffend an: +mail-to:[email protected] Redaktionsschluss: Ausgabe 03/2014 >>16.06.2014PS: Lieber in Farbe lesen?>>>>>>>>>>>>>>>>> www.rssk.ch/schulnotizen

Sabine Kretschmer, Redaktion

ImpressumRedaktion & Layout:

Sabine Kretschmer [email protected]

Ernst-Bärtschi-Weg 5D- 78468 Konstanz

T. + 49. 7531. 66071Herausgeber: Schulleitung der

Rudolf Steiner Schule Kreuzlingen KonstanzBahnhofstrasse 15

CH- 8280 KreuzlingenT. +41. 71. 6721710

www.rssk.chBeisitz: Schulleitung

Auflage: 300; ca. 6-8 x jährlich

Konditionen für Inserate: Format A4 Fr. 200.-Format A5 (Quer) Fr. 110,-Format A6 (Hoch) Fr. 60.-

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Für Mitglieder der Schulgemeinschaft: Kleininserate kostenlos, kommerzielle Werbeinserate 50%

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weitere nach Absprache) ein.

Für Anzeigen & Inserate, die im PDF-Format eingereicht werden, übernehmen wir keine Verantwortung, weder inhaltlich noch orthographisch.

Öffnungszeiten & KontakteKrabbelgruppe ‹Sunneblueme› 1. Gruppe: Mittwoch von 9:30 bis 11:30 Uhr2. Gruppe: Donnerstag von 9:30 bis 11:30 UhrKontaktperson: Myrrhiam Hemberger Oertly, Leiterin der Krabbelgruppe +41 (0)71 670 06 22

Spielgruppe ‹Spatzenäscht›Mo. - Fr.: von 8:30 bis 12:00 UhrMi. und Do. finden „Hoftage“ auf dem Jakobshof statt.Kontaktperson: Susanne Ohl Urquizo, Leiterin der Spielgruppe +41 (0)71 688 68 13

Kindergarten ‹Lavendel - Rosmarin› Mo. - Fr.: von 7:30 bis 12:00 UhrKontaktperson: Maria Dörig, Leiterin KIGA +41 (0)71 672 98 14

Hort (Mittagsbetreuung) Mo. - Mi.: von 12:00 bis 17:00 UhrDo.oder Fr.: von 12:00 bis 15:00 UhrKontaktperson: Verena Ummenhofer, Leiterin Hort + 49 151 261 05 234 Anmeldungen Sekretariat: Silvia Blaser + 41 71 672 17 10

SCHULSEKRETARIAT:Mo - Fr 7.30 - 13.00 Uhr Silvia Blaser

+41 (0)71 672 17 10 [email protected] www.rssk.ch

Schulforum (Anregungen, Infos zur Schulentwicklung):Dietlind Fischer: Mail: [email protected] oder: Briefkasten im EG, Schulgebäude

Vermittlungsorgan (Unterstützung in Konfliktsituationen): Mail: [email protected]:

Frau Irene von Ballmoos Tel.0047/(0) 787 108 337Herr Thomas Stelling Mobil : 0049/(0) 179 29 179 16 oder Festnetz: 0049/(0) 7531 380 62 75

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Impressionen vom Sponsorenlauf

Danke für ein gelungenes Fest, voller neuer Energie!

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3.Klasse - Erlebnisberichte

SchmiedenAm 12.03.2014 waren wir beim Schmied, Herrn Pechmann. Am Anfang hat er uns ein paar Regeln erklärt.Dann mussten wir Brille und Schürze an-ziehen. Dann wollte Herr Pechmann das Feuer anmachen, aber leider ist der Strom ausgefallen. So musste er die kleine Esse nehmen. Zuerst hat er uns einen Eisenstab gegeben und wir haben eine Spitze ge-schmiedet. Dann haben wir sie flach ge-hämmert und den lang gebliebenen Griff abgeschnitten. Jetzt durften wir den Na-men eingravieren. Dann mussten wir noch schleifen und zuletzt in Wachs eintau-chen. Und dann war das Messer fertig.

Janosch

Weben Am 19.03.2014 waren wir in der Weberei. Wir sind in den Keller gegangen, um unse-re Jacken auszuziehen. Dann gingen wir zu einem grossen Webstuhl und sahen zu, wie Frau Surbeck (die Weberin) webte. Unten am Webstuhl waren mehrere Peda-le, auf die Frau Surbeck in einer bestimm-ten Reihenfolge trat.Danach setzten wir uns an einen Tisch. Wir wickelten Wollknäuel und machten Entwürfe für einen Schal, den wir mit der Zeit in der Klasse weben wollen. Und dann nahm jeder ein Stückchen Papier und leg-te es auf den Entwurf, der ihm gefiel. Der Entwurf, der am meisten Papierstückchen hatte, wurde genommen. - Nun bereiteten wir den Webstuhl vor. Wir gehen nächste Woche wieder zu Frau Surbeck. Ich bin gespannt, was da noch passiert ...

Laura

Gärtnern02.04.2014 - TagebuchWas ist gewachsen im Schulgarten?Osterglocken, Tulpen, Krokusse ... Weizen und Unkraut! Janosch und Surya säubern das Dach und entstopfen die Dachrinne. Balint, Janosch, Cyrill und Surya machen den Zugang zur Wassertonne frei. Malena und Laura hacken und machen die Erde locker für das Getreidebeet. Carla und Maxine machen sie so fein, wie möglich. Balint und Cyrill sammeln alle Tannenzap-fen in einem Korb. Simon hackt Unkraut im kleinen Beet. Fabio sammelt Fund-stücke und hackt auch. Maxine, Mona Lisa und Carla zupfen viel Unkraut aus dem Weizenbeet.03.04.Wir säen Hafer und Gerste.07.04.Wir planen die Bepflanzung des grossen Beetes. Wir suchen die Mitte und bezeich-nen die Wege mit Holzspänen und Reisig.09.04.2014«Wir besuchten unser Winterweizenfeld in Scherzingen. Der Weizen ist schon 10-20 cm hoch. Er sieht schön aus. Nur aus ei-nem winzigen Korn werden etwa 4-5 Hal-me! Jeder reife Halm hat fast 30 Körner. - Als wir uns den Weizen angeschaut ha-ben, durften wir zu den Schweinen gehen. Sie sind sehr dick. Danach haben wir ge-sehen, wie die Rinder aus dem Stall auf die Weide trotteten. Sie haben sich so ge-freut, dass sie übereinander sprangen. - Zuletzt hat Frau Tschudin uns Calendula-, Bartnelken- und Margeritensetzlinge geschenkt.» Balint 09.04. Wir haben die Wege weiter angelegt und Beete eingefasst. Das Roggenbeet haben wir vorbereitet, auch Unkraut gejätet. Die Blumensetzlinge von Frau Tschudin pflanzten wir ein.10.04.Heute säen wir gemeinsam Roggen aus und sprechen dazu wieder den Säerspruch.16.04.Säen, setzen, pflanzen, hacken, giessen ...17.04.Ab heute haben wir Osterferien! - Der Garten wartet auf Regen.

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3.Klasse - Erlebnisberichte

Wussten Sie, dass sich die SchülerInnen der 9. Klasse in ihren Quartalsarbeiten mit einem Alltagsgegenstand aus-einandergesetzt haben?

Wussten Sie, dass diese Quartalsarbeiten am 14.+ 15. April 2014 an einer Abendver-anstaltung präsentiert wur-den? Wussten Sie, dass diese Veranstaltung öffentlich war?

Wussten Sie, dass Bleistifte gar kein Blei enthalten?

Die SchülerInnen beschäftig-ten sich über einen Zeitraum von ca. 3 Monaten mit einem von ihnen selbst gewählten Gegenstand, der uns im Alltag regelmässig begegnet: Papier, Glas, Brot, die Uhr, Ra-sier-klinge, Kalender (Maya), Taschen, Schuhe, Waschmit-tel, Bleistift, Haarpflegemittel (Gel), Kamera, Schlüssel/Schloss, Schminke und Geld.Welche Gedanken, Fragen

tauchen bei uns auf, wenn wir an diese so selbstverständ-lichen Gegenstände denken? Wo kommen sie her? Wer und wie wurden sie erfunden oder

entdeckt?

Wir tragen Schuhe, essen Brot, schauen auf die Uhr, trinken ganz selbstverständ-lich aus Gläsern und lesen diesen Bericht geschrieben auf Papier! Die SchülerInnen hatten für diese Arbeit den Auftrag, sich inhaltlich mit der Geschichte und Entste-hung des Gegenstandes zu befassen. In einem prakti-schen Teil beschäftigten sich die SchülerInnen mit der ganz konkreten Herstellung und Funktion. Jemand besuchte in Weinfelden eine Papierfabrik, eine Bäckerei in Kreuzlingen, in Konstanz ein Lederverarbei-tungsgeschäft, einen Schuh-macher. Andere versuchten in ein-fachen Verfahren Glas, Graphite, eine Kamera, eine Pendeluhr, Waschmittel und anderes mehr herzustellen.

Beim Vorstellen ihrer Arbeiten berichteten die SchülerInnen, wie sie sich gerade für diesen Alltagsgegenstand entschie-den hatten. Eine Schülerin trägt als Einzige in der Klasse eine Armbanduhr und wird sehr oft nach der Zeit gefragt. Dies führte dazu, sich mit der Uhr zu befassen.Einige beschrieben, sie hätten erst auf den letzten Drücker mit der Arbeit begonnen (Kennen wir das nicht auch?). Mit dem Beginnen etwas über den Alltagsgegenstand zu

suchen, zu forschen kam auch die Freude und das Interesse an der Quartalsarbeit auf.Ein grosse Herausforderung war dann auch am Präsentati-onsabend alle gesammelten Informationen und Erfahrun-gen zu bündeln und in ein ca. 10 -minütiges Referat zu pa-cken und sich dann den Fragen aus dem Publikum zu stellen.Eine tolle und für uns als Zuhörer lehrreiche Vorstellung der Quartalsarbeiten.

Ein herzliches Dankeschön an die SchülerInnen der 9. Klasse.

Und ausserdem - wussten Sie, dass man allein durch einen Blick in den

Spiegel im richtigen Moment

zum Erfinder werden kann?

Reinhard Heusel

Quartalsarbeiten der 9.Klasse

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9.Klasse - Projekt “Wald und Hecken” - Ausflug ins Hegau

Mittlerweile gibts zwei neue Videos auf unserer Homepage: www.rssk.ch/multimedia/

Einerseits die englische Version des Work and Climb-Filmes.

Andererseits das «Magnus dei» aus dem Requiem von Mozart.

Schon an der ersten Waldorfschule in Stuttgart wurde der Gartenbau als Unter-richtsfach eingerichtet. Dies gehörte unmittelbar zum gesamtheit-lichen Bildungskonzept und zur Lebenser-fahrung. An unserer Schule gibt es den Gartenbaulehrer seit vielen Jahren in diesem Sinne nicht mehr, da dessen Honorar nicht mehr bezahlbar war. Statt-dessen kann in jeder der Klassen ein gartenbauähnliches Projekt initiiert werden. Im Zusammenhang mit den ur-sprünglichen Lehrplanangaben wurde in der 9. Klasse seit längerer Zeit während der normalen künstlerisch-handwerklichen Doppelstunden ein Wald- und Hecken-projekt durchgeführt. Der Ablauf in diesem Schuljahr sah so aus:- Einführung in die Bedeutung der Natur- und Kulturlandschaften- Welche Bedeutung haben Hecken?- Wie wird heute der Wald bewirtschaftet

(Führung durch pro Forst beim Lengwiler Weiher)- Spaziergang durch verschiedene Land-schaftstypen mit Skizzen im Bereich des »Bommer Weiher»- Pflegen einer bestehenden Hecke im Land von Christian Schwarz, Tägerwilen (Lichten der Hecke durch das bewusste Herausschneiden von Ästen, Sträuchern und Bäumen)- Pflanzen einer neuen Hecke und Anlegen von Steinhaufen für Amphibien beim Wasserreservoir Bernrain, Kreuzlingen

Gerade die letzte Aktion zeigte, dass die Zusammenarbeit mit Herrn Braun, Umwelt-beauftragter der Stadt Kreuzlingen, hilf-reich ist. Eine Praktikantin von ihm plante die Gestaltung der Umgebung des Reser-voirs und leitete die Aktion mit viel Wohl-wollen und Geschick. Da etwa die Hälfte der Klasse krank war, zweifelten wir alle

daran, in einem halben Tag alle 200 Pflanzen zu setzen und die Steinhaufen fertig zu legen. Schon beim von der Stadt offerierten Znüni wurde aber deutlich, dass wir es schaffen werden. Dank dem Einsatz der Jugendlichen waren wir sogar eine Stunde früher als geplant fertig. Wir bekamen vom Bauamt viel Lob für die ge-leistete Arbeit:

«Ich fand das Zusammenarbeiten mit dir und deinen sympathischen Schülern auch sehr angenehm und habe wirklich Freude an unserem fertigen kleinen “Paradies für Wildbienen und alle möglichen Tiere und Pflanzen”!» Praktikantin vom Bauamt

Es ist vorgesehen, dass die 6. Klasse noch ein sogenanntes „Bienenhotel“ baut, welches dann in diesem Areal aufgestellt werden kann.

Alois Heigl

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9.Klasse - Projekt “Wald und Hecken” - Ausflug ins HegauDie Interessengemeinschaft der Waldorfschule Konstanz und der Rudolf Steiner Schule Kreuzlingen/Konstanz trifft sich in regel-mässigen Abständen, um Aktuelles auszutauschen. Dabei geht es vor allem auch darum, welche Gemeinsamkeiten und Bege-benheiten uns verbinden oder zu schaffen machen und um die Frage, welche Synergien genutzt werden können. Es steht schon fest, dass am Freitag, 13.3.15, ein allgemeiner Elternabend für beide Schulen sein wird, an dem die Herren Hüttig vom Bund der Waldorfschulen und Thomas von der Schweizer Steiner Schulbewegung (ARGE) kommen werden, um über die Situation beider Waldorfschulen im Grenzraum Konstanz/Kreuzlingen zu sprechen. Wir haben uns auch an der letzten IG-Sitzung vom 13.1.14 entschlossen, die Frage einer möglichen Oberstufe an-zugehen. Um den Boden zu schaffen, für eine gemeinsame Ar-beit ist eine Delegation (Edith Budai, Dorothee Berger und Alo-is Heigl) nach Olten gefahren, um mit Herrn Stöckli, Leiter der AfaP (Akademie für anthroposophische Pädagogik) und des In-stituts für Praxisforschung einen möglichen Vorgehensweg zu besprechen. Dabei war auch Herr Mäder, der die Praxisbeglei-tung angehender LehrerInnen durchführt. Herr Stöckli hat Bü-cher und Broschüren verfasst. Sein neu erschienenes Aktions-handbuch für die Entwicklung einer interkulturellen Waldorfschule mit dualem Lernen (Unterricht und Praxis) und innovativen Unterrichtsformen kann eine Grundlage sein für die weitergehende Arbeit.

Das Vorgehen ist wie folgt festgelegt worden:

Donnerstag, 26.6.14: • 17.00 Uhr: Vorgespräch mit Dr. Thomas Stöckli für alle Interessierten• 19.00 Uhr: Impulsreferat von Dr. Thomas Stöckli für Eltern und SchülerInnen ab 8./9. Klasse• Herbst 2014 (Datum noch offen): Seminaristische Vertiefung zum Aufbau einer Oberstufe Bildung einer Arbeitsgruppe, bestehend aus Eltern und Lehrerinnen/Lehrern

Die weiteren Arbeitstreffen werden dann innerhalb der gebilde-ten Gruppe festgelegt.

Gedacht wird an einen möglichen Aufbau einer Oberstufe in Konstanz. Dieses Ziel wurde schon einmal verfolgt, scheiterte aber an gesetzlichen Bedingungen. Da jetzt die Konstanzer Waldorfschule existiert und Interesse an einer Oberstufe hat, könnte das Ziel neu ins Auge gefasst und unter den heutigen Gesichtspunkten zusammen mit Eltern und LehrerInnen beider Schulen nochmals neu bearbeitet werden.Sie sind zu diesem, am 26.6.14, beginnenden Impuls ganz herz-lich eingeladen (siehe Ausschreibung)! Edith Budai Dorothee Berger Alois Heigl

Gemeinsame Veranstaltung Freie Waldorfschule Konstanz

Rudolf Steiner Schule Kreuzlingen Konstanz

Impulsreferat von Thomas StöckliZUKUNFT OBERSTUFE FÜR DIE JUGEND VON HEUTE

Donnerstag, 26.06.14, 19:00 Uhr Saal der Rudolf Steiner Schule KreuzlingenVorgespräch für Interessierte - 17:00 Uhr

Dieser Abend dient der Vorbereitung für eine Initiativgruppe, die das Ziel verfolgen soll, wie eine Oberstufe in Konstanz aufgebaut werden könnte. Es ist geplant, an einem Samstag im Herbst diesen Impuls weiter zu vertiefen.

Eingeladen sind alle interessierten Eltern und LehrerInnen, die sich eine Waldorf- Oberstufe wünschen, ebenso Jugendliche der 9. Klasse. Hauptanliegen wird sein, wie heutige Jugendliche für das Leben gut vorbereitet sein können und wie ein duales Lernsysthem (Schule und Praxis) aussehen könnte.

Dr. Thomas Stöckli hat die Mittelstufe “Jurasüdfuss”(Waldorf-Mittelschule) mit aufgebaut, ist leitender Dozent an der Ausbildungsstätte AfaP(Akademie für Antrophosophische Praxis) und Leiter des Instituts für Praxisforschung.

Die VorbereitungsgruppeEdith Budai, Dorothee Berger, Alois Heigl

Impulsreferat von Dr. Thomas Stöckli - Zukunft Oberstufe für die Jugend von heute

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“Katrin und Bob”, Folge 7 von Ruth-Maria aus der 6.Klasse

“Katrin und Bob”, Folge 8 von Ruth-Maria aus der 6.Klasse

7. RebeccaAm nächsten Morgen klingelte der allge-meine Wecker. Alle wurden wach , außer der «Grimmigen», aus der sie gestern noch raus gequetscht hatten, dass sie Rebecca hieß. Rebecca lag immer noch in ihrem Bett und schlief ohne sich um den Wecker zu küm-mern. Sie mussten sie wach schütteln und als sie wach war, legte sie sich auf die andere Seite und schlief weiter. Sie wollte die anderen auf sich aufmerksam machen. Doch die Mädchen liefen quatschend da-von ohne weitere Notiz zu nehmen. Das regte Rebecca so auf, dass sie beschloss, diese Mädchen für immer zu hassen und sich an ihnen zu rächen. Eigentlich ohne Grund, aber so war Rebecca nun einmal und das würde sich, wenn sie sich nicht anstrengte, vielleicht nie mehr ändern. Sie kam nicht zum Frühstück und das hätten die anderen vielleicht gar nicht ge-merkt, hätte sie nicht Frau Klein, ihre Klassenlehrerin auf sie aufmerksam ge-macht. Sie schickte Sonja nach ihr aus. Sonja war ein nicht sehr sportliches Mädchen, dafür konnte sie sich vieles mer-

ken und war schulisch sehr gut. Ausserdem war sie die älteste aus ihrer Klasse und daher im letzten Jahr Klas-sensprecherin! Ob sie es auch dieses Mal wurde? Als sie zurück kam berichtete sie, dass Re-becca Kopfschmerzen habe und lieber im Bett bleiben wolle. Fr. Klein brachte Re-becca ins Krankenzimmer und sofort betrat auch die Pappelhof-Ärztin, die ein kleines Zimmer in der Krankenstation bewohnte, das Zimmer. Rebecca dachte, mit ihren Kopfschmerzen mehr Aufmerksamkeit zu bekommen, doch da hatte sie sich gewaltig getäuscht. We-der am Nachmittag, noch am Abend kam jemand sie besuchen. Lediglich die Hau-särztin sah hin und wieder nach ihr!Doch. Eine Ausnahme gab es: Katrin! Sie war froh so gut aufgenommen worden zu sein und fragte sich, wie es wohl für Re-becca sein musste, gleich von Anfang an verachtet zu werden. Also bat sie am Abend im Gemeinschaftsraum die ganze Klasse, Rebecca noch eine Chance zu ge-ben!Die Klasse war einverstanden, doch sollte Rebecca diese Chance vertun, schworen

sie, sollte es unangenehm für Rebecca werden. Als Rebecca das hörte, wurde sie richtig wütend und ihr Gesicht lief rot an! Der Hausärztin wurde ganz bange, als sie das rote Gesicht sah und maß sogleich Fie-ber. Doch Rebecca hatte kein bisschen Fie-ber und nachdem die Hausärztin einen ro-ten Lippenstift unter Rebeccas Nachttisch gefunden hatte, hatte sie plötzlich einen Verdacht. Sie schickte Rebecca zum Wasserhahn um sich das Gesicht mit kal-tem Wasser ab zu kühlen! Inzwischen ver-rauchte Rebeccas Zorn langsam und ihr Gesicht nahm wieder normale Farbe an. Als sie aus dem Bad kam und die Hausärztin kein bisschen Rot mehr erkennen konnte, dachte sie sich, Rebecca hätte sich das Ge-sicht nur mit Lippenstift bemalt und schickte sie in den Gemeinschaftsraum. Rebecca tat sich selbst leid und fing an zu weinen, unglücklicherweise kamen gerade Bob und Jenni herein die fragten warum sie weinte. Rebecca sah sie grimmig an und entgegnete, dass sie sich selbst leid tat! Das fand die Klasse gar nicht gut und sie beschlossen, dass das für Rebecca Folgen haben würde!!!!

8. Rebecca in GefahRRebecca wurde immer unausstehlicher,denn sie hatte sich fest vorgenommen die Mädchen aus ihrer ganzen Klasseund ganz Pappelhof einfach zu hassen. Am nächsten Tag im Gemeinschafts-raum machte Charlotte plötzlich ein er-stauntes Gesicht und verschwand. Charlotte war ein ungewöhnliches Mädchen. Sie beachtete die Regeln des Internats nicht. Sie gab ihr Handy zum Beispiel nicht aus ihrer Hand, sondern nahm es im-mer mit sich. Eben im Gemeinschafts-raum hatte sie etwas schwarzes Gros-ses am Fenster vorbei huschen sehen. Charlotte war ein kräftiges Mädchen, dass unendlich viel Mut hat-te. Sie wollte nur mal nach-schauen was da los war. Da sah sie, dass das schwarze «Irgendetwas» auf einem Töff da-von fuhr. Er hielt etwas zappelndes kräftig fest. Charlotte hatte ein un-gutes Gefühl. Sie rannte schnell zum Pfer-destall und schwang sich auf ihr Lieb-lings Pferd, das Anja hiess. Sie ritt ungesattelt auf Anja los, aber im-mer schön mit Abstand. End-

lich hielt der Töff an. Er hielt auf einer Lichtung an und es kam ein grüner Sport-wagen um die Ecke. Dieser schwarze Mann kam vom Töff her-unter und verschnürte dem Kind die Arme. «Es ist Rebecca!», schoss es Charlotte plötzlich durch den Kopf. Rebecca konnte sich nicht mehr wehren. Sie wurde in den grünen Sport-wagen geladen und der flitzte davon.Charlotte hatte keine Zeit gehabt einzu-greifen, denn alles war wie im Flug ver-gangen. Und doch wusste Charlot-te, dass sie es nicht mit Anja alleine schaffen würde. Jetzt handelte Charlotte sehr klug und schnell. Sie wusste, dass Anja den Weg zurück zum Internat finden würde. Sie hatte einen Zettel und einen Stift dabei und schrieb schnell eine Nachricht auf den Zettel, denn Funk für ihr Handy hatte es hier auf der Lichtung nicht. Sie be-festigte den Zettel an Anjas Sat-tel und klatschte Anja aufs Hinterteil. Anja galoppierte davon. Charlotte setzte sich hin und wartete. Zur gleichen Zeit galoppierte Anja nach Hause in der Hoffnung, dass es bei den

Mädchen ein paar Leckerli bekommen würde. Anja galoppierte dorthin, wo sie die Mädchen am meisten

vermutete. Und so kam es dass Anja beim nachmit-täglichen Tee im Speisesaal auftauch-te. Die Mädchen fanden bald den Zettel mit der Kurznachricht:« Rebecca in Gefahr! Bitte kommt so schnell wie möglich zur Wald-lichtung beim Restaurant Keitschu.Alles weitere erkläre ich euch dann, Gruss Charlotte »Sie gingen zu Frau Dirsten, die Direktorin des Internats war und hier das «Sagen» hatte. Alle mochten sie gern, doch jeder Einzel-ne hatte Respekt vor ihr. Zu den Mäd-chen, die Frau Dirsten den Brief zeigen sollten, gehörten unter ande-rem auch Bob, Katrin und Jenni. Katrin klopfte zaghaft an der Tür der Direktorin. Auf das «Herein» der Direktorin öffnete Katrin die Tür. Die Direktorin hatte eine weiche Stimme. Jede wusste das Frau Dirsten sich durch-setzte. Aber sie war eine gute Direk-torin und strahlte Ruhe und Geborgen-heit aus. Jetzt sah sie erstaunt auf die

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“Katrin und Bob”, Folge 8 von Ruth-Maria aus der 6.Klasse

Für Schüler von 0-99

Lösungen: März-Ausgabe 2014

Kommt ein Huhn in den Supermarkt und sagt zur Verkäuferin:“Ich hätte gerne zwei leere Eierkartons”.Darauf die Verkäuferin:” Für was braut ein Huhn leeren Eierkartons?” Antwortet das Huhn:“Wir fliegen nächste Woche in den Urlaub und wir nehmen unsere

Kinder mit!”

Treffen zwei hungrige Drachen auf einen Ritter. Sagt der eine Drache zum Anderen: „Mist, schon wieder Dosenfutter!“

fünf Mädchen, die gerade in ihr Büro her-ein kamen. Bob zog den Zettel aus der Hosentasche und zeigte ihn Frau Dirsten. Auch jetzt behielt Frau Dirsten Ruhe, aber ihr Kopf arbeitete in sekunden-schnelle. Sie griff zum Telefonhö-rer und rief beim Hausmeister an, der ein Auto be-sass. Sie führte ein ganz kurzes Ge-spräch mit im und schickte die ande-ren zum Hausmeister.

Nur Amelie hielt sie bei sich. Danach ver-ständigte sie die Polizei. Der Hausmeister fuhr in der Zwischen-zeit mit den vier Mädchen in Richtung Restaurant «Keitschu». Dort stell-ten sie das Auto ab und rannten zur Wald-lichtung. Dort wartete Charlotte sehn-lichst auf ihre Klassenkameraden. Als sie sie kommen sah hüpfte sie auf und rannte zu ihnen. Sie erklärte alles blitzschnell.

Wie ausgewechselt war Charlotte wenn sie so schnell redete. Sie wirte viel fröhlicher.Und schloss mit den Worten: «Bitte nennt mich alle Charlie!»Sie sassen alle wieder im Auto und rede-ten.Plötzlich wurde Jenni weiss, wie eine Leiche ...

Kinderkreuzworträtsel Trage die fehlenden Tiernamen in das Rätselgitter ein!

Lösung auf Seite 2

Kinderrätsel mit Tieren!

Weitere kostenlose Kinderrätsel findet Ihr auf der Webseite:

www.malvorlagen-bilder.de

“Wofür braucht ein Huhn leere Eierkartons?”

Page 10: Schulnotizen 02 2014

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Das Mozart Requiem,ein gelungenes Musikprojekt der

Oberstufe.Es fand grossen Anklang bei den

Besuchern in Konstanz, St.Gallen und Schaan.

Die Aufnahme des Konzertes in St. Gallen erhalten Sie als Audio CD, die Aufnahme aus Konstanz auf DVD. Bestellen können Sie diese bei Alois Heigl direkt per Mail: [email protected], Kosten: CD 9 SFR; DVD 18 SFR; beide = 25 SFRDer Erlös aus dem Verkauf geht direkt an das Musikprojekt.

Inhalt: 1 Eingangsapplaus 01:29

2 INTROITUS- REQUIEM 03:443 KYRIE 02:27

4 SEQUENZ- Dies irae 02:165 Tuba mirum 03:06

6 Rex tremendae 01:537 Recordare 04:588 Confutatis 01:599 Lacrimosa 02:53

10 OFFERTORIUM- Domine Jesu 03:3411 Hostias 03:45

12 SANCTUS 01:4713 BENEDICTUS 04:4914 AGNUS DEI 02:29

15 COMMUNIO- Lux aeterna 02:1316 KYRIE 03:51

MOZART

REQUIEMREGIONALER JUGENDCHOR

OSTSCHWEIZ

Liechtensteinische WaldorfschuleRudolf Steiner Schule St.Gallen Wil

Rudolf Steiner Schule Kreuzlingen Konstanz

Leitung: Peter AppenzellerKlavier: Oscar Gulia

Sonntag, 23. MÄRZ 2014, 17:00 UhrSt.Gallen – Rudolf Steiner Schule

“Musik für Musik”

Page 11: Schulnotizen 02 2014

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Protokoll Außerordentliche Hauptversammlung, Dienstag 08.04.14, 20.15 Uhr, großer Saal

Traktanden

1. Begrüssung 2. Wahl der Stimmenzähler 3. Protokoll der Jahreshauptversammlung vom 05.11.2013 4. Wahlen 5. Informationen zur Schulentwicklung 6. Informationen zur aktuellen Finanzlage 7. Sponsorenlauf 10. Mai 2014 8. Verschiedenes

Anwesend: 64 Mitglieder und 5 Gäste

Entschuldigt: Christa M. Pawlitzki, Claudia und Jonathan Teichmann, Matthias Peters, Maria Rechsteiner, Astrid Witzigmann, Martin Baier Waldmann, Christine und Moshe Amir 1. Begrüssung Katascha Görres begrüßt die Anwesenden und leitet durch die Versammlung. Vor allem findet diese Versammlung wegen den Wahlen statt, damit die Menschen, die jetzt bereits mitarbeiten, legitimiert sind.

2. Wahl der Stimmenzähler Als Stimmenzähler werden gewählt: Oliver van der Waerden und Verena Ummenhofer

3. Protokoll JHV 05.11.2013 Das Protokoll der JHV vom 05.11.2013 wird einstimmig mit einer Enthaltung genehmigt und verdankt.

4. Wahlen Zur Wahl als Vorstandsmitglieder stellen sich zur Verfügung: Cornelia Baumgartner und Petra Simon. Cornelia Baumgartner stellt sich kurz vor. Sie hat sich bereits eingearbeitet in die Finanzen. Sie wird einstimmig mit 1 Enthaltung, ohne Gegenstimmen gewählt. Ebenso stellt sich Petra Simon kurz vor und wird einstimmig mit einer Enthaltung gewählt.

5. Informationen zur Schulentwicklung Dorothee Berger: seit Nov. 2013 ist die Schulleitung gewählt. Das sind Wiebke Amthor, Katascha Görres, Thomas Scharley, Martin Baier Waldmann und Dorothee Berger.

Konstanz. Am 26.06. findet ein Impulsreferat von Thomas Stöckli zur „Zukunft Oberstufe für die Jugend von heute“ statt. Der Anlass ist eine gemeinsame Veranstaltung von FW Konstanz und RSS Kreuzlingen, der an unserer Schule stattfindet. Er soll die Grundlage für die Gründung eines Initiativkreises zum gemeinsamen Aufbau einer Oberstufe in Konstanz werden. Interessierte sind herzlich willkommen. Katascha Görres: Mitteilung von der Schulleitung: Kündigungen für das neue Schuljahr 14/15 mussten ausgesprochen werden, weil wir viel weniger Schüler und Familien haben. Es ist nicht aus Gründen der Arbeitsqualität, sondern die finanzielle Situation zwingt uns dazu. Andrea Kleefeld und Ulrike von Tschammer wurde gekündigt. Wiebke Amthor, Martina Leibfried und Fabia Freienmuth haben selbst gekündigt. Wiebke Amthor erläutert kurz ihre Gründe. Céline Horlacher wird nach langer Krankheit im neuen Schuljahr wieder dazukommen. Pensen mussten gekürzt werden bei Michael Dahl, Christiane Ebner, Judith Weis, Dietlind Fischer, Luise Merle, Barbara Schamberger und Anne-Käthi Tschudin. Mit allen MitarbeiterInnen wurden Gespräche geführt. Es werden Fragen zur Abdeckung des Eurythmieunterrichtes gestellt: geplant sind Unterricht in Epochen und Projekten, nicht mehr in Wochenstunden. 6. Informationen zur aktuellen Finanzlage Cornelia Baumgartner: Zahlen werden aufgezeigt, wie sie im Moment sind. Sie können sich auch wieder verändern, zum Guten oder zum Schlechten. Aktuelles Jahr Defizit 13/14: An der Hauptversammlung im Herbst 13 wurde aufgrund von Kündigungen, die ab Mai bis August 13 noch eingegangen sind, ein Fehlbetrag von Fr. 120‘000.- prognostiziert. Bei den Honoraren konnte nochmals eingespart werden und durch die Auflösung des Fonds von Fr. 70‘000.- vom Kollegium, ist noch ein Defizit von Fr. 30‘000.- als Rechnungsprognose bis Juli 2014 errechnet worden. Liquidität ist in diesem Schuljahr sehr angespannt wegen Rückzahlungen von Einlagen, Rückzahlungen von Darlehen, Auflösung Darlehen Spende von Kollegium. Unser Fremdkapital ist gross, wir haben wenig Eigenkapital. Bis zum Sommer werden wir minus Fr. 200‘000.- bei den flüssigen Mitteln haben. Um die Zahlungsfähigkeit zu gewährleisten ist geplant, dass jede Familie die Elterneinlage um Fr. 500.-, bzw. Euro 500 erhöhen muss. Das soll im Juni an der Budgetversammlung beschlossen werden. Elternbeiträge 14/15: eine Beitragserhöhung wird nötig sein. Wir sind ins Ungleichgewicht gekommen wegen überdurchschnittlich viel Abgängen von finanzkräftigen Eltern. Der kostendeckende Beitrag liegt bei Fr. 1045 inkl. 10% Regelung bzw. Euro 696.- pro Familie. Wir haben bedeutend mehr Familien die unter kostendeckend bezahlen, ein Ausgleich ist nicht mehr möglich. Den finanzstärkeren Eltern kann nicht noch mehr Solidarität abverlangt werden, sonst verlieren wir diese auch noch. Wir brauchen stärkeres Fundament, darum wird ein Sockelbeitrag pauschal pro Familie von Fr. 75.- bzw. Euro 60.-.pro Monat erhoben. Damit ist nicht alles gelöst, aber es nützt um das Schuljahr 14/15 zu sichern. Die Berechnung beruht auf Anzahl jetziger Schuleltern. Die transparente Information ist wichtig, damit die Eltern planen können und wissen, was auf sie zukommt. Was und wie die Entwicklung sein wird, werden wir sehen. Was passiert, wenn jemand den Sockelbeitrag nicht bezahlen kann? Jeder muss selbst eine Lösung finden, die Schulgemeinschaft als Ganzes kann es nicht übernehmen.

Markus Oertly: Anfrage an Walter Berger, Amt für Volksschule: sehr wertschätzenden Brief erhalten, aber es ist keine finanzielle Unterstützung möglich. Herr Netzle: Antwort ist noch ausstehend, wird im Stadtrat als Grundsatzentscheid für alle privaten Schulen besprochen. 7. Sponsorenlauf Samstag 10. Mai 2014 Thomas Langendörfer, Flyer mit allen Infos liegt vor: Begegnungsfest für die Schulgemeinschaft mit Musik, Verpflegung, Minibasar…. Vielen Dank an das OK Sponsorenlauf, die transparente Information an die Schulleitung ist sehr hilfreich.

8. Verschiedenes Alois hatte Kontakt mit den Bewohnern und Eigentümern des Nachbarhauses, in dem es gebrannt hat. Sie können das Haus vorläufig nicht bewohnen. Musik für Musik: Chorprojekt Requiem: Verkauf von Audio CD und DVD Aufführung in KN zu Gunsten des Projektes. Vorankündigung Konzert: Trio Anderscht im Januar 15 Küchenrenovierung mit Finanzierung aus eingegangenen Weihnachtsspenden: Werkgruppe Herr Steigmann, Herr Brack und Herr Mathis übernehmen die Hauptarbeit. Alois Heigl sucht dringend Helfer in den Frühlingsferien. Danke an die Schulleitung für die grosse Arbeit. Am Samstag findet die Quartalsfeier statt.

Ende ca. 22.20 Uhr

Protokoll: Silvia Blaser, 14.04.14 Versammlungsleitung: Katascha Görres, Vorstand und Schulleitung

An- und Abschlüsse: nach Umfragen bei Abgängern haben wir uns entschieden die An- und Abschlüsse zu verbessern. Wir wollen auch Wege aufzeigen für diejenigen, die nicht nach Wahlwies gehen wollen. Es ist geplant Prüfungsvorbereitungen für das Schweizer Schulangebot anzubieten, ebenso für die externe mittl. Reife für Gymnasien in Deutschland. Das soll ab Klasse 9 stattfinden, freiwillig für diejenigen die wollen. Für die Berufslehre braucht es den Stellwerktest. Berufskunde findet ab 8.Klasse statt. Diese Vorbereitungsangebote finden am Nachmittag statt. Für Arbeitgeber sollen unsere Zeugnisse besser ausformuliert werden. Bei den durchgeführten Projekten sollen die erreichten Kompetenzen und Ziele beschrieben werden. Neue attraktive Angebote schaffen: Alexandra Marschall: Die Gruppe hat sich nach den Gesamtelternabenden gebildet, dabeigeblieben ist eine Kerngruppe von 8 Menschen. Es haben gearbeitet: Petra Simon, Hartmut Moos, Lydia Uhl, Katrin Wiedemann, Michel Dahl, Lydia Scherrmann und Wolfgang Marschall. Konzept hat 3 Schwerpunkte: 1. Freude am Lernen fördern 2. Arbeit konkret nach aussen sichtbar machen: attraktiv für Sponsoren sein. 3.Vision und Ziel formuliert und visualisiert mit farbigen Plakaten Thomas Scharley: Internationales und interkulturelles betonen, da es über 1000 Waldorfschulen weltweit gibt, die anerkannt mit den gleichen Grundlagen arbeiten. Grundbausteine sind schon da. Impulse aufnehmen z.B. bilingualer Unterricht, Schüleraustausch, „Waldorf one world day“, internationales freiwilliges Jahr usw. Netzwerke bilden und Projekte zu bestimmten Themen mit Partnerschulen aus aller Welt bearbeiten. Diese mit Hilfe von modernen Medien durchführen, so werden Begegnungen mit anderen Sprachen und Kulturen gefördert. Katascha Görres: endlich ist es möglich den Stellenwert von Musik zu erhöhen und dem Wunsch vieler Eltern nachzukommen. Johannes Luchsinger wird den Chor ab 5. Klasse leiten und aufbauen. Oliver van der Waerden: zur Qualitätserhöhung- und Sicherung: Die Konferenz als ein Ort der pädagogischen Weiterentwicklung. Es hat sich im Auftrag der SL eine kleine Arbeitsgruppe gebildet, die sich Gedanken machen soll, wie durch die Arbeit in den Konferenzen die pädagogische Entwicklung der Schule gezielter gefördert und auf die beschriebene Strategie der Schulentwicklung ausgerichtet werden kann. Stichworte sind: 1. Bildung von Fachkonferenzen (anstelle oder ergänzend zu den aktuellen Stufenkonferenzen) mit einer Ansprechperson für das jeweilige Fach 2. Systematisches Beobachten des Weiterbildungsangebots im Waldorf- und Staatsschulbereich (z.B. PHTG !), verstärkte Nutzung und Koordination in Absprache mit der Schulleitung 3. Kontinuierliche Arbeit am anthroposophischen Menschenbild, sowohl allgemein als auch durch gut geführte Kinderbesprechungen. Stärken des Waldorf-Kernimpulses beim Lehrer zu Gunsten Kind und Eltern. 4. Systematischeres Dokumentieren der "Schülerlaufbahn" Ein Traum wäre jede Woche Betriebseurythmie zu machen. Die Qualität ist abhängig von der Initiativ- und Erneuungskräften jedes Einzelnen. Alois Heigl: Gedanken zur Zukunft der Waldorfoberstufe in der Region Kreuzlingen /

Träger der regionalen Waldorfschule

Kreuzlingen Konstanz

Rudolf Steiner Schulverein

Thurgau

Page 12: Schulnotizen 02 2014

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Basar-Stände & BOK

Es war einmal ein Lattenzaun...

Filzbegeisterte gesucht:Die Vorbereitungen zum Adventsbasar 2014 laufen langsam wieder an. Die Filzgruppe benötigt tatkräftige Unter-stützung. Wer hat Lust, sich mit neuen Ideen einzubringen? Unserer Angebot am Basar umfasst neben aufwändigen auch einfache Filzsachen, für Anfänger geeig-nete Filzarbeiten, wie Tiere, Zwerge, Filz-schmuck usw.Für das gemeinsame Filzen treffen wir uns nach individueller Absprache in regelmäs-

sigen Abständen. Natürlich kann jeder nach eigenem Ermessen auch zu Hause kreativ sein.Wir freuen uns auf reges Interesse!

Kontakt: Claudia ScheufeleGüttingerstr.158595 AltnauTel: 071 40 18 509

Gesucht:Einmachgläser aller Art zum Einkochen der Konfis für den Basar.Wir freuen uns auf viele Gläser!

Kontakt: Katja Brack071 688 48 52

“Always in Progress” Hier tut sich was - Helfen Sie mit!In jeder Ausgabe werden Sie über den Stand der Dinge informiert, woran die Gruppen und Gremien arbeiten, welche Ideen und Projekte entstehen, usw. An dieser Stelle bittet die Redaktion um termingerechte Lieferung der Informationen und freut sich auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit!

Danke! An alle fleissigen Helferin der Küche.Eine kleine emsige Truppe von Helfern hat in den Osterferien die Schulküche renoviert! Nun strahlen die Wände wieder weiss, Fliesen sind wieder fix, Schalldämpfung und die neue Beleuchtung sorgen in Zukunft für eine angenehmen Arbeitsathmos-sphäre. Noch viele, viele andere Kleinigkeiten, haben eine «Neue Küche» entstehen

lassen! Ein ganz GROSSES Danke an alle grossen und kleinen Helfer und Helferinnen sowie unsere Spender!

Unsere Helfer waren:Marcel Mathis, Thomas und Katja Brack, Edgar Steigmann, Thomas Vogel, Roger Bührer, Peter Couvreur, Cheyla Meier, Sherine Elsayed, Catherine Langenbach, Frank Regen-scheit, Alois Witzigmann, Alois Heigl

Danke allen SpenderInnen:Frau und Herr Widmer: LED-Be-leuchtung (Fr. 2200.-)Herr Arno Kübler: Schalldämm-platten Fr. 2000.-)Herr Richard Brägger: Fenster (Fr. 1000.-)Nicht genannt sein wollend: Fenster (Fr. 1000.-)Herr Thomas Brack verlangte für die zwei neuen Fenster nur den Selbstkostenpreis (Reduktion um Fr. 2800.-)Verbrauchsmaterial (Fr. 800.-) vom Schulverein übernommen.

Liebe Eltern und Standverantwortliche,wir vom BOK treffen uns Anfang Juni zu einer Sitzung mit Ausblick auf den kom-menden Basar. Viele Familien verlassen zum Sommer unsere Schule und somit ist

der eine oder andere Stand nicht mehr vertreten. Ich habe keinen Überblick und wäre froh diesen in Bezug auf die Stände zu haben. Sind Sie noch dabei und wenn nicht, haben Sie jemanden zur Nachfolge

für Ihren Stand?Ich danke für baldige Rückmeldung, so dass das BOK sich einen Überblick ver-schaffen kann. Catherine [email protected]

Die Zwischenräume am grossen Zaun um das Schulgelände sind zwar noch ganz gut erhalten, aber die Farbe an den Latten ist ziemlich in die Jahre gekommen. Nun soll diese “Visitenkarte” unserer Schule dem-

nächst neu gestrichen werden. Links des östlichen Zugangs (Gutenbergstrasse) be-finden sich bereits drei Latten mit einem Farbmuster. Gedacht ist an eine abge-stuf-te Farbgestaltung, also das “Schulgelb”

und zwei hellere Töne dazu - lebendig, aber ruhig. Rückmeldungen zu diesem Vor-schlag nimmt Luise Merle gerne entgegen.

[email protected]

Page 13: Schulnotizen 02 2014

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Basar-Stände & BOK

Es war einmal ein Lattenzaun...

“Always in Progress” Hier tut sich was - Helfen Sie mit!In jeder Ausgabe werden Sie über den Stand der Dinge informiert, woran die Gruppen und Gremien arbeiten, welche Ideen und Projekte entstehen, usw. An dieser Stelle bittet die Redaktion um termingerechte Lieferung der Informationen und freut sich auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit!

Johannifest 2014 - eine Elterninitiative

Unser Johannifest am 05.07.2014 ab ca: 19:00 Uhr, Tägerwilen auf der Wiese von Christian Schwarz

Das Johannifest ist immer ein schöner Anlass. Wir hoffen, dass sich einige Leute finden, die mithelfen, damit das Fest statt finden kann. Wer weitere Ideen rund um Johanni hat, kann diese gerne umsetzen.

Für die Organisation braucht es Ver-antwortliche in folgenden Bereichen:

• Feuer & Grill: Holz sammeln, Funken aufschichten, Ma-terial zum Funken anzünden mitbringenHolz kleinschneiden für den Grill Bierbänke hochfahren und aufstellen und Traktor fahren (Auch für das Aufräumen und Zurückfahren der Bierbänke wäre die gleiche Gruppe gefragt)

• Buffett: (Tania Monti)Salate (nahrhaft), Brot, Kuchen, Wasser-gallonen,Putztücher, Wassereimer, Plastikgeschirr und Besteck in Reserve, Müllsäcke, Grill-zangen, Fackeln (ca.30 Stück)

• Kommunikation: (Tania Monti)Plakate in der Schule Beitrag in Schulnotizen, Brief in der Ran-zenpost (Inhalt: wann, wo, Grillgut und Getränke selbst mitbringen, warme De-cken, Mückenschutz, Regenzeug, Taschen-lampe. Übernachtung im Zelt möglich, Wetterhotline, Kinder darauf aufmerksam machen, dass umliegende Felder nicht be-treten werden dürfen und kein herumlie-gendes Heu mitgenommen werden darf; Spenden erbeten - ein Teil geht an Chris-tian Schwarz, der Rest bleibt für die Schu-le) Beschilderung (1 Tag vorher)Persönliche Einladung aller neuer Eltern oder derer, die es noch nicht kennen.

• Musik:Singen - Emöke Ban - 2 Sing-Termine vor-ab nach Absprache mit Emöke Ban -Tel:+41 71 Gesucht:Gitarrenspieler und andere Instrumentalisten• Feuerwache und “Fetzeldienst”

am nächsten Morgen

• Meldung bei der Polizei

• Abklärung mit Christian Schwarz(Alexandra Marschall) Termin abmachen, fragen, ob wir wieder Holz,Traktor, Bierbänke und Eis bekom-men und ob er die Wiese für das Fest und die Parkplätze mähtDie Liste zum Eintragen findet Ihr dem-nächst im Schulhaus am schwarzen Brett. Weitere Infos gibts demnächst auf unserer Homepage.Bei Rückfragen wendet Euch bitte an: Alexandra Marschall Hofwiesenweg 2 CH-8273 Triboltingen T: +41 71 660 10 74M: +41 79 354 71 02Mail: [email protected]

Frank Regenscheit Allmannsdorferstr. 83D-78464 Konstanz T: +49 7531 69 95 75 Mail: [email protected]

Kind und Praxisforschung im Zentrum

Duale Lehrerbildung an der AfaP-Dornach

Mit Passerelle an die Pädagogische Hochschule FHNW Für Absolventen des zweijährigen Vollzeitstudiums und des dreijährigen Praxisbegleitenden

Studiums besteht die Möglichkeit für einen Übertritt mittels Passerelle an die Pädagogische

Hochschule der Fachhochschule Nordwestschweiz, Institut Primarstufe, zur Erlangung eines

schweizerisch anerkannten Lehrdiploms für das 1.-6. Schuljahr und zur Führung des Titels

"Diplomierte Lehrerin / Diplomierter Lehrer für die Primarstufe (EDK)" sowie des Bachelors of

Primary Education.

Kurzporträt der AfaP

Die AfaP bildet angehende Lehrerinnen und Lehrer in praxisnahen Studiengängen (2-, 3- und 4-

jährig) für eine Unterrichtstätigkeit an Rudolf Steiner Schulen respektive Waldorfschulen aus.

Dabei verbinden zeitgemäße Diplomstudiengänge die pädagogische Schulpraxis mit einem

wissenschaftlich orientierten Studium der Anthroposophie, künstlerischer Betätigung im Blick

auf die eigene Persönlichkeitsentwicklung und einer Einführung in die Praxisforschung.

Weitere Informationen und Kontakt

AfaP-Studienbüro

Ruchti-Weg 5, CH-4143 Dornach

Tel. +41 (0)61 701 40 72

[email protected]

www.paedagogik-akademie.ch

ErziehungsbegleiterInFrühe Kindheit

Eine Weiterbildung2014/2016

(Beginn: August 2014)

Ein Projekt desFreien Pädagogischen Arbeitskreis (FPA)

18 ModuleFreitag 18.30–21.30 UhrSamstag 9.30–17.45 Uhr

Jeweils ca. 1 Wochenende pro Monat

Detailprogramm und Auskunft erhältlich beiKurse FPA, Postfach 801, 6301 Zug

Tel. 041 710 09 49, Fax 041 711 58 77E-Mail: [email protected]

www.arbeitskreis.ch

Page 14: Schulnotizen 02 2014

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Elternschule - Aktueller Buchtipp

Jedes Kind ein Könner – Fragen & Antworten zur Waldorf-

pädagogikStuttgart: Verlag Freies Geistesleben 2014,

Gebundene Ausgabe: 147 Seiten Euro 19,90

ISBN 978-3-7725-2725-8

Jedes Kind ein Könner – Waldorfpädagogik praxisnah und allge-meinverständlich Stuttgart/Hamburg, 24. April 2014/CMS. Passend zum UNESCO-Welttag des Buches informiert der Bund der Freien Waldorfschu-len (BdFWS) über das kürzlich im Verlag Frei-es Geistesleben neu erschienene Buch „Jedes Kind ein Könner“ des erfahrenen Waldorfklassenlehrers und BdFWS-Vorstands-mitglieds Henning Kullak-Ublick.

Das Buch gibt anschaulich und praxis-nah Antworten auf häufig gestellte Fra-gen und geht auf bekannte Vorurteile ein. Eine detaillierte Lehrplan-Über-sicht und Farbfotos runden das auch als eBook erhältliche Werk ab, das sich be-sonders für Eltern vor der Schulent-scheidung eignet.

„7:40 Uhr. Wanja und Leander, sechs Jahre alt und Zwillinge, klettern wie jeden Morgen vor der Schule aus dem Auto ihrer Mutter. Leander flitzt über den Hof ins Schulhaus und fängt um 7:42 Uhr damit an, die Hausschuhe seiner Klassen-kameraden zu vertauschen. (...) Um 8.00 Uhr haben endlich alle ihre „Puschen“ gefunden, sind von mir per Handschlag begrüßt worden und über ei-nen langen Balken in die Klasse balan-ciert, wo sie es sich auf den im Kreis an-geordneten Bänken gemütlich machen. Alle Kinder sind jetzt richtig angekommen, und der Unterricht kann beginnen. Alle Kinder? Nein, eine Ausnahme gibt es: Um 8:10 Uhr öffnet sich noch einmal ganz lei-se die Klassentür, und Wanja kommt her-ein.“

So beginnt eines der für die LeserInnen lehrreichen Beispiele, ermöglichen sie doch einen realistischen Eindruck vom tatsächlichen Leben an der Waldorfschule, um die sich immer noch viele Bilder und (Vor)urteile ranken.

Das in 16 Kapitel gegliederte Buch bietet eine ebenso bunte wie leicht lesbare Ein-führung in die Waldorfpädagogik, die nicht nur für Eltern, Großeltern, Paten oder sonstige „Waldorfneulinge“ interes-sant ist, denn der Autor Kullak-Ublick richtet immer den Blick auf konkrete Kin-der und Unterrichtserfahrungen:

„Theorien sind wichtig, aber der Wirk-lichkeitstest findet in der Praxis statt.“ Dieser Ansatz ermöglicht dem Leser ein vertieftes Verständnis der waldorfpädago-gischen Grundlagen und untermauert die dazwischen gestreuten Antworten auf Fra-gen wie „Ist die Waldorfschule elitär und nur für wohlhabende Familien ge-eignet? Welche Schulabschlüsse kann man dort machen? Sind die Kinder ohne Noten und Sitzenbleiben überhaupt zum Lernen mo-tiviert? Wird an der Waldorfschule nicht nur eine heile Welt vorgegaukelt? Wie sieht es mit Computerunterricht aus? War-um haben Kinder in den ersten acht Jah-ren denselben Klassenlehrer? Wird man an der Waldorfschule weltanschaulich unter-richtet?“Auf diese Weise ist ein Werk entstanden, das die LeserInnen mitdenken lässt, um„gemeinsam“ mit dem Autor Wege zu entwickeln, wie ein Unterricht aussehen könnte, der dem introvertierten, bedäch-tigen Wanja, dem flink denkenden und handelnden Leander und noch 30 ande-ren kleinen Individualitäten gerecht wird. Immer geht es zunächst darum, dass der Lehrer jeden in seinen Fähigkeiten wahr-nimmt, wertschätzt und fördert, dabei aber gleichzeitig nicht die Schwächen aus den Augen verliert. «Selbsterziehung ist für mich hierbei die Grundlage jeder Erziehung – so formulier-te Rudolf Steiner es bereits 1919 – denn wenn alle beständig am Lernen sind, ge-hen sie gemeinsam auf Entdeckungs-reise“, erklärt der erfahrende Praktiker Kullak-Ublick, der sich ausdrücklich bei allen Kindern und Jugendlichen bedankt, die 27 Jahre lang seine Lehrer waren.

Bildung, warum?

Lernen Kinder heute eigentlich genug? Was werden sie später im Leben davon brauchen angesichts des rasanten Tempos unserer technischen Entwicklung? Niemand kann das genau sagen, auch keine OECD mit ihren Schulleistungsuntersuchungen (Pisa-Studie). Deshalb ist die Antwort: Eine grundlegen-de umfassende Bildung ist die beste Voraussetzung für die Zukunft des Kindes. Wenn Kinder und Ju-gendliche Lernen als positiven Prozess erfahren, weil von ihren Fähigkeiten und Interessen ausge-gangen wird, werden sie auch als Erwachsene be-reit sein zu lernen. Für Henning Kullak-Ublick, Vor-stand im Bund der Freien Waldorfschulen, ist deshalb ein schöpferischer Unterricht zentral, nicht ein fest vorgegebener Lehrplan. Freie Schulen wie Waldorfschulen und Montessori-Schulen sind staat-lich anerkannt und bieten auch Schulabschlüsse wie das Abitur. Statt auf einen starren Lehrplan und eine Vielzahl von Tests und Benotungen ab Be-ginn der Schulzeit setzen sie auf kreative, flexible Unterrichtsinhalte und -methoden, auf Lernen im vertrauten Rahmen einer Klassengemeinschaft (ohne Sitzenbleiben) und Lehrerinnen und Lehrer, die mit Engagement an diesem Konzept arbeiten. «Jedes Kind ein Könner» – diesen Titel trägt das am 5. März erscheinende Buch von Henning Kullak-Ublick, und er hat genau das in den vielen Jahren, in denen er als Lehrer tätig war, immer wieder mit Freude und Begeisterung erlebt.

Waldorfpädagogik - Aktuell

Waldorfpädagogik - Leserbrief -

Page 15: Schulnotizen 02 2014

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Elternschule - Aktueller Buchtipp Waldorfpädagogik - Aktuell

Auf den Spuren der Fransenflügler - Waldorflehrer entdeckte seltene InsektenartPressemitteilung, 16.04.2014Fransenflügler Tylothrips osborni_Manfred Ulitzka Offenburg/Hamburg, 16. April 2014/CU.

Der Waldorflehrer Dr. Manfred Ulitzka, Oberstufenlehrer für Biologie und Chemie an der Freien Waldorfschule Offenburg ist Biologe und Fachmann auf dem Gebiet der Insektenordnung der Thysanopteren oder Fransenflügler. Nun hat er eine bislang in Mitteleuropa nicht nachgewiesene Insek-tenart entdeckt, den Tylothrips osborni.Seine Entdeckung wurde in der Fachzeit-schrift Carolinea publiziert, die das Natur-

kundemuseum Karlsruhe herausgibt. Um-gangssprachlich handelt es sich um Thripse, sog. Gewittertierchen. Seit seiner Studentenzeit widmet Manfred Ulitzka sich diesen Insekten, die wenig bekannt sind, weltweit gibt es jedoch ca. 5.000 Arten von Fransenflüglern. „Ich kannte die Thysanopteren auch nicht, dann hörte ich aber noch als Student einen Vortrag darüber und fand sie so faszinierend, dass ich anfing, sie zu studieren und an ihnen zu forschen.“ Vor allem ihre vielfältigen Lebensweisen, die einige Arten zu Nütz-lingen, andere zu Schädlingen an Kultur-pflanzen machen, beeindruckte ihn. Seine Diplom- und seine Doktorarbeit widmete er den ein-heimischen Arten.

Entdeckt wurde die für Mitteleuropa neue Spezies nun eher zufällig, als Manfred Ul-itzka einer Schülerin zeigen wollte, wie man die Winzlinge mit einem sog. Klopf-netz in der Natur einsammeln kann. Auf einem Haufen alter Rebstöcke im badi-schen Ortenberg krabbelte der Thrips. Ul-itzka war zunächst der Meinung, es handele sich um ein Exemplar, das er be-reits in seiner umfassenden Sammlung habe. Unter dem Mikroskop zeigte sich jedoch, dass das Tierchen einem anderen glich, das eigentlich nur in Nordamerika vorkommen sollte, dem Tylothrips

osborni. Die Bestimmung der einzelnen Arten ist dabei gar nicht so einfach, er-klärt Ulitzka: „Man muss zunächst ein Prä-parat in einem bestimmtes Einschlussmedium (sog. Kanadabalsam) herstellen, damit man unter dem Mikroskop die Merkmale überhaupt erkennen und beurteilen kann. Das Exemplar, das wir da gefunden hatten, hatte in der Brustregion nach vorn gebogene Borsten. Ähnliches hatte ich in Südamerika – wo ebenfalls Vertreter der Gattung Tylothrips vorkommen – schon gesehen.“ Zur Frage, wie die Thrip-se von Nordamerika nach Baden-Württem-berg gelangt sind, hat der Forscher in seiner Publikation dazu die These veröf-fentlicht, dass sie eventuell mit Reben aus Amerika eingeschleppt worden sein könnten. Um die Jahrhundertwende seien amerikanische Reben, welche resistent gegen Rebläuse sind, als Unterlagsreben importiert worden, auf die europäischen Rebstöcke aufgepfropft wurden.

Weiterlesen unter:http://www.waldorfschule.de/presse/pressemitteilungen/auf-den-spu-ren-der-fransenfluegler-waldorfleh-rer-entdeckte-seltene-insektenart/

Einfluss der Schule auf die Gesundheit des Menschen

Nun ist sie da, die wissen schaft liche Studie, die den Zusammen hang zwischen Schulbildung und Gesundheit untersucht. Dabei geht es um die mögliche Wirkung der Steiner-Schul pädagogik auf die lebens lange Gesundheit der SchülerIn-nen. Salutogenese.

Rudolf Steiner hat den Zusammen hang von Schul bildung und Gesund heit bereits

erkannt und berück sichtigt beim Erarbei-ten des Schul konzeptes. Dies geben wir in folgendem Zitat wieder: Was im kind-lichen Alter in die Seele aufgenommen wird, das erscheint im Erwachsenen als gesunde oder kranke Körperverfassung.

Die wissenschaftliche Studie belegt nun aus heutiger Sicht, dass die Steiner-Schu-le gute gesund heit liche Voraus setzungen bietet mit ihrem Schulkonzept. Dieses Schulkonzept beinhaltet Rhythmus, Be-wegung und ein Gleichgewicht zwischen kognitiven, emotionalen, sozialen und künstlerischen Elementen im Unterricht. Das wirkt sich positiv auf das spätere Le-

ben der Schüler aus und damit können viele Beschwerden erspart werden.

Auf unserer Homepage finden Sie das Video zum Thema. Es beinhaltet einen Auszug aus einer wissenschaftlichen Studie zum Thema „Einfluss der Schule auf die Gesundheit des Menschen“.

http://www.steinerschulekreuzlingen.ch/artikel/2014/04/22/einfluss-der-schule-auf-die-gesundheit-des-men-schen/

Cornelia Baumgartner

Waldorfpädagogik - Leserbrief -

Weitere Infos zu aktuellen Themen der Waldorfpädagogik unter: http://www.waldorfschule.de/

Page 16: Schulnotizen 02 2014

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Kinder- und Jugendbücher Anthroposophie / Kunstpostkarten Klassische CDs und Noten Allgemeines Antiquariat

Buch Kultur Opitz

St. Stephans Platz 45 . 78462 Konstanz . Tel. 0049 (0)7531 / 241 71 . [email protected] . www.buchkulturopitz.de

MoNTAg bis FreiTAg 9.30 13.00 Uhr 14.30 18.30 Uhr

SAMSTAg 10.00 16.00 Uhr

Erzählung128 Seiten

Erschienen im Dez.1998Diogenes

ISBN 978-3-257-23101-4 EUR (D) 7.90

Buchempfehlungen

Fred UhlmanDer wiedergefundene Freund

‘Der wiedergefundene Freund’ handelt von der Freundschaft zweier Gymnasiasten im Stuttgart des Jahres 1932. Hans ist ein durchschnittlicher Schüler, der keine richtigen Freunde hat. Als ein Neuer in die Klasse kommt, wird sein Interesse geweckt und er bemüht sich um eine Freundschaft. Konradin, Graf von Hohen-fels, gibt sich erst zurückhaltend, dennoch entwickelt sich mit der Zeit eine innige Zuneigung. Die beiden unternehmen viel miteinander, sprechen über deutsche Literatur und offenbaren einander einiges von sich.Trotz alledem bleibt eine gewisse Distanz, da Konradin zwar Hans Familie kennt, Hans aber Konradins Eltern nicht zu Gesicht bekommt. Mit der Zeit dringt auch die Politik in das Leben der Jungen, der zunehmende Antisemitismus macht Hans, der jüdischer Herkunft ist, zu schaffen, und Konradin bezieht nicht klar Stellung. Zudem zeigt sich dieser von Hitler begeistert, obwohl er weiterhin viel mit Hans zu tun hat. So ganz allmählich wird eine tiefe Freundschaft unwieder-bringlich zerstört. Hans emigriert in die USA, und erfährt erst am Ende des Buch-es, was mit seinem ehemaligen Freund weiter geschehen ist.Fred Uhlman beschreibt am Beispiel dieser Freundschaft das allmähliche Einsick-ern der Diktatur in den Alltag und die gravierenden Veränderungen, welche dies zur Folge hatte. Dies gelingt ihm mit sanfter Sprache, was umso eindrücklicher ist. In Arthur Koestlers Worten: „Ein Meisterwerk“. Dem ist nichts hinzuzufügen.

Herbert Günther Zeit der großen Worte

Sommer 1914. Als in Sarajevo der österreichische Thronfolger ermordet wird, ändert sich allmählich das ganze Leben des 14jährigen Paul. Sein Vater und sein Bruder gehören zu den ersten, die sich freiwillig melden, euphorisch ziehen sie in den Krieg. Doch mit der Zeit offenbart sich die ganze grausame Realität...Herbert Günther gelingt es zum einen, das alltägliche Leben der damaligen Zeit bildhaft zu schildern, zum anderen vermittelt er die Euphorie und Stimmung zu Beginn und im Verlauf des Krieges sehr eindrücklich. Durch die Augen von Paul wird eine Zeit geschildert, die völlig anders war als die heutige. Auf der einen Seite wird Paul durch die Schule, seinen Freundeskreis und seinen Vater die Propagan-da vermittelt, auf der anderen Seite begegnet er Menschen, die ihm eine andere Sicht der Dinge aufzeigen. Dieser innere Dialog eines Heranwachsenden wird gekonnt mit den Ereignissen des ersten Weltkrieges verknüpft. Ein Buch, das nicht nur für Heranwachsende ab 14 geeignet ist, sondern auch von Erwachsenen gelesen werden kann.

272 Seiten, 14 x 21,5 cm, ab 14 Jahren

gebunden, illustriertISBN 978-3-8369-5757-1

EUR (D) 14.95

Fred UhlmanDer wieder-gefundene

FreundVorwort von

Arthur Koestler

Erzählung · Diogenes

Leserbrief - “Wesentlich mehr als ein Haufen Sand”

Page 17: Schulnotizen 02 2014

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Leserbrief - “Wesentlich mehr als ein Haufen Sand”

Die Philosophen haben sich schon immer mit dem Wesen der Dinge auseinanderge-setzt.

Was ist der Unterschied zwischen einem Tier und einem Menschen? Was ist gut? Was macht eine Zahl zu einer Zahl? Aber auch viel einfacher erscheinende Dinge haben es in sich. Wenn ich begin-ne, einzelne Sandkörner anzusammeln, dann bekomme ich viele Sandkörner, und – irgendwann - einen Haufen Sand. Das klingt einfach, ist es aber nicht. Denn wann beginnt der Haufen Sand, ein Hau-fen Sand zu sein? Ab dem fünfzehnten Sandkorn? Ab dem hundertdreiund-dreissigsten? Und was war der Haufen, kurz bevor er ein Haufen Sand wurde? Ein Sandhäuflein? Das hilft nicht, weil die Frage nur weiter nach hinten gescho-ben wurde: Was war das Sandhäuflein, kurz bevor es ein Sandhäuflein wurde?Auf diese Fragen scheint es keine zu-friedenstellenden Antworten zu geben.

Kommen wir aber nun zum Wesentlichen dieses Artikels. Unsere Schule ist auf vielerlei Weise mit einem Haufen vergleich-bar, auch wenn das auf den ersten Blick nicht so schön klingt. Wenn man beginnt, einzelne Menschen, mit ihren einzelnen Fähigkeiten, Talen-ten, ihrem Wissen und ihrer Wissbegierde zusammenzubringen, dann entsteht et-was Neues, das mehr ist als die Summe seiner Teile. Die Verbindungen, ge-gen-seitigen Ergänzungen, führen zu et-was, das wir Klassengeist, Gemeinschaft, oder auch, noch etwas grösser gedacht, Schulgeist nennen können. Irgendwann in dem Prozess der Ansammlung von Individuen ist etwas hervorgegangen, das wir genauso wenig erklären können, wie das

Haufenparadoxon der griechischen Anti-ke. In der Systemtheorie spricht man von Emergenz, es tritt etwas auf, in Erschei-nung, das durch die einzelnen Elemente des Ganzen nicht erklärt werden kann. Diese Erkenntnis nennen wir nach Platon auch Holismus oder den ganzheitlichen, holistischen Ansatz. Platon bemüht da-für das Bild eines Wagens: ein Wagen ist mehr als die Summe seiner Holzteile, oder heute auch: Blech, Batterie, und Benzinpumpe.

Dass unsere Schule, pardon, jedes Individuum unserer Schulgemeinschaft, sich diesem Gedanken geistig verbunden fühlen sollte, ist jedem offensichtlich, der sich grob mit Steiner beschäftigt hat.Im Gegensatz zu einer Person, einem In-dividuum, der Name sagt es: Individuum, das Unteilbare, ist unsere Schule aber nicht unteilbar. Denn was passiert nun, wenn man von dem Haufen wieder beginnt, einzelne Körner wegzu-nehmen? Es wird unweigerlich der Moment kommen, an dem es strittig wird, ob das, was wir sehen, noch ein Haufen ist, irgendwann wird der Ausdruck „Häuflein“ passender erscheinen, irgend-wann haben wir noch „ein paar Körnchen Sand.“

Unsere Schule ist eine Gemeinschaft, mit all den damit einhergehenden Problemen, aber auch den Vorteilen, die aus der Emergenz, dem Zusammenspiel von vielen Einzelnen hervorgeht. Im Vergleich zu einer Staatsschule wird viel mehr vom Einzelnen gefordert, weil das Gefäss oder die Gestalt, das, was die Schule sein will, nicht von Aussen vorge-geben wird, sondern von Innen erar-beitet. Man könnte sagen: Die Schule gibt es nicht. Man konnte so etwas schon mal in den Schulnotizen lesen. Etwa: Es gibt nur die Einzelnen, die dort lernen, arbeiten, sich einbringen. Aber genau darum gibt es auch so etwas wie einen Gemeinschaftssinn, einen Schulgeist: Weil wir alle wollen, dass die Schule etwas grösseres Ganzes wird und bleibt, ein Ort, an dem sich jeder durch die Mit-arbeit der Anderen aufgehoben fühlt. Momentan wird von allen sogar noch mehr gefordert, als in dem sonst für Steiner-Schulen üblichen, ansonsten un-üblichen Mass: Lehrpersonen, Vorstände, Projektleiter, Elternbeiräte und die Schulleitung erarbeiten die Schule von

Morgen,

damit es auch ein Morgen gibt. Das ist gut, denn durch so viel Arbeit von so vielen Einzelnen entsteht noch viel mehr Form von innen heraus.

Aus einem grossen Haufen Sand liesse sich tatsächlich ein ansehnliches Gebäude formen!

Zum Glück müssen wir das nur im über-tragenen Sinn, und zum Glück ist unsere Schule weder aus noch auf Sand gebaut. Wir müssen nur das tun, was bereits seit zweiunddreissig Jahren gelingt: Wir müs-sen unsere Individualität einbringen, da-mit unsere Schule weiterhin unseren Kindern nicht nur guten Unterricht, son-dern sogar so etwas wie ein Heimatge-fühl geben kann. Und Individualität mei-ne ich im doppelten Wortsinn: Bitte bringt Euch nicht nur als Individuum ein, sondern lasst unsere Schule auch an der Unteilbarkeit teilhaben.Ich rede jetzt mal nicht über schlafende Drachen oder Sandhaufen, sondern Klar-text. Auf die wesentliche Frage, was un-sere Schule gerade am dringendsten braucht, gibt es eine Antwort: Kein Sand im Getriebe. Jedes Wort, das über jeman-den geredet und nicht an den eigentlich Betreffenden gewandt ist, zweifelt an der Unzerteilbarkeit dieser Schule. Jedes zu einem Gerücht aufgebauschte Missverständnis, jede unnötige Aufge-regtheit ist eine weggenommene Schaufel von unserem kostbaren Bau-sand. Unsere Schule hat einige

Schwierigkeiten, aber für die meisten können sich Kollegium, Vorstand und Schulleitung Lösungen ausdenken, und das tun sie auch, wie schon die zwei-und-dreissig Jahre zuvor. Lassen wir unsere Schule doch ein wenig zur Ruhe kommen, damit die einzelnen Teile gemeinsam arbeiten können, damit der Wagen gleichmässig tuckernd weiter-laufen kann. Mit all unseren bereits ge-leisteten Anstrengungen, den vielen neuen Ideen, dem körperlichen und geistigen Engagement, kurz, dem ge-meinsamen Schulgeist, bin ich über-zeugt, dass wir auf eine ganze Schule vertrauen können.

Alexander Görres

Page 18: Schulnotizen 02 2014

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ARTIKEL IN DER THURGAUER ZEITUNGKatascha Görres und ich selbst standen kürzlich einer Journalistin der Thurgauer Zeitung Red’ und Antwort. Das Ergebnis, der Versuch eines aktuellen Schulportraits, erschien dann letzte Woche in der Printausgabe.Wir haben versucht, eine Beschreibung der Schule, ihrer Ziele und ihrer gegenwärtigen Herausforderungen, zu geben, die Interesse weckt, aber auf unglaubwürdiges Eigenlob verzichtet. Ob das in dieser Form berechtigt und/oder gelungen ist, kann man sicher verschieden beurteilen. Gerne nehmen wir dazu von Ihnen, liebe LeserInnen, als “Kenner” der Sache Rückmeldungen entgegen (Email s.u.) - viel-leicht ergibt sich daraus ja sogar ein interessantes Gespräch oder neue Ideen.

Mit herzlichen Grüssen Oliver van der Waerden MAIL: [email protected]

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Liebe Musikfreunde

Im Jahr 2014 kommt im Rahmen des Ostschweizer Chorprojektes Mozart´s “Requiem” zur Aufführung. Bereits zum 2. Mal wirkt unsere Schule am Ostschweizer Chorprojekt unter der Leitung von Peter Appenzeller mit. Die Proben sind bereits in vollem Gange. Neben den Schülern der Steiner Schule Kreuzlingen partizipieren die Steiner Schule St. Gallen und die Waldorfschule Liechtenstein.

Wir freuen uns Sie dazu herzlich einzuladen.

“Das Requiem in d-Moll (KV 626) aus dem Jahr 1791 ist Wolfgang Amadeus Mozarts letzte Komposition. Obwohl es nur zu etwa zwei Dritteln tatsächlich von Mozart stammt, ist es eines seiner beliebtesten und am höchsten eingeschätzten Werke. Mozart starb während der Komposition. Da es sich um ein Auftragswerk handelte, vervoll-ständigten Joseph Eybler und Franz Xaver Süßmayr, Schüler vonMozart, das Requiem im Auftrag von Constanze Mozart, der Witwe des Komponisten. Die Entstehungsgeschichte und Qualität der nachträglichen Ergänzungen werden seit langem heftig diskutiert. Die ungewöhnlichen Umstände des Kompositionsauftrags und der zeitliche Zusammenhang dieser Seelenmesse mit Mozarts frühem Tod haben zudem eine üppige Mythenbildung angeregt.” Quelle: Wikipedia

REGIONALER JUGENDCHOR OSTSCHWEIZOscar Gulia, Klavier

Leitung: Peter Appenzeller

FREITAG, 21. MÄRZ 2014, 19:00 UHR

Pauluskirche Konstanz Mainaustrasse

Benjamin EngeliKlavier

Samstag, 25. Oktober 2014, 20:00 Uhr

Steiner Schule Kreuzlingen

“Musik für Musik”

Diabelli -Variationen Ludwig van Beethoven

Harfe & Sopran

Englische Lieder und andereChristine Baumann & Irene Mattausch

Sonntag, 14.12.201417:00 Uhr

Steiner Schule Kreuzlingen

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ACHTUNG - Wichtige Hinweise:

Helfer gesucht!

Mitnehmen:

Hotline CHHotline DE

5. Juli 2014Einladung zum Johannifeuer

Der Welten SchönheitsglanzEr zwinget mich aus Seelentiefen

Des Eigenlebens GötterkräfteZum Weltenfluge zu entbinden:

Mich selber zu verlassen,Vertrauend nur mich suchend

In Weltenlicht und Weltenwärme

an alle Eltern, Kinder, Verwandte und gute Freunde

Bei Rückfragen wendet Euch bitte