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23. JÄNNER 2015 Nº 1–2 www.wirtschaſtsverlag.at Tel.: (01) 546 64-0 www. handelszeitung.at P.b.b. Zul.-Nr. GZ 02Z030728 M Österr. Wirtschaſtsverlag, Grünbergstr.15, 1120 Wien Retouren an PF 100, 1350 Wien Postnummer 1 Unabhängige Fachzeitschriſt für Lebensmiel und Konsumgüter, seit 1971 wolfgang friedrich w.friedrich@wirtschaſtsverlag.at Die Pfeiffer Handelsgruppe aus Traun, OÖ, hat bei ihrer Bilanzpressekonferenz Mie Jänner auch ihre Onlinevertriebs- pläne dargelegt. Österreichs drigrößter Lebensmielhändler will nichts weniger als Nummer 1 im E-Commerce werden. Die Pfeiffer Handelsgruppe hat mit der vollständigen Übernahme von Ziel- punkt im März des vergangenen Jahres einen großen Schri gemacht: Die Han- delsgruppe ist damit unter den Vollsor- timentern zur Nummer drei des Lebens- mieleinzelhandels aufgestiegen und betreibt in Wien die zweitstärkste Fili- alkee. Der Gesamtumsatz hat dadurch einen Sprung auf mehr als 1,3 Milliarden Euro gemacht, was einer Steigerung um rund 68 Prozent entspricht. „Viele Händ- ler und Lieferanten haben seit der Über- nahme oſt gefragt: Warum tut ihr euch das an mit Zielpunkt? Jetzt sehen wir, dass unser auf Langfristigkeit angelegter Weg und die Entscheidungen der vergangenen Jahre richtig waren“, zeigt sich Aufsichts- ratschef Georg Pfeiffer bei der Bilanzpres- sekonferenz in Linz tief zufrieden. Auch wurde – in einem von Konsumzurück- haltung geprägten Jahr – der Umsatz der Gruppe exklusive Zielpunkt um vier Pro- zent auf 828 Mio. Euro gesteigert. Bei Unimarkt war das vergangene Jahr geprägt von ehrgeizigen Bestrebun- gen beim Online-Vertrieb. Im heimischen Lebensmieleinzelhandel (inkl. Dis- konter) verzeichnet Pfeiffer somit einen Marktanteil von 6,5 %. Im Großhandel konnte – einerseits durch die Eröffnung eines Marktes und anderseits durch die Übernahme des Ge- tränkefachhändlers Schlacher – C+C Pfeif- fer seine marktführende Stellung ausbau- en. Meilensteine bei Zielpunkt Seit März 2014 ist Zielpunkt Teil der Pfeiffer Handelsgruppe, und seit diesem Zeitpunkt können alle Synergien genutzt werden. Zielpunkt setzte im Jahr 2014 rund 493 Mio. Euro um und liegt damit aufgrund der Bereinigung des Filialnetzes wie geplant leicht unter den Vorjahresum- sätzen. „Die gesetzten Maßnahmen zum Turnaround greifen“, so Erich Schönleit- ner, Holding-Geschäſtsführer der Pfeiffer Handelsgruppe. Darüber hinaus wächst Zielpunkt laut Nielsen flächenbereinigt überproportional und stärker als der Mit- bewerb. Zielpunkt hat aktuell 247 Filialen – mehr als die Hälſte davon in Wien. Fortsetzung auf Seite 6 Kräſtiger Wind aus dem Westen Die Pfeiffer Handelsgruppe legt Bilanz und stellt ein ehrgeiziges Ziel dar: Österreichs drigrößter Lebensmielhändler will Nummer 1 im E-Commerce werden. Das Transatlantische Freihandelsabkommen (TTIP) zwischen Washington und Brüssel bewegt die Gemüter und spaltet die Branche. Auf der einen Seite stehen die Gegner von TTIP-Verhandlungen, auf der anderen Seite jene, die TTIP grundsätzlich begrüßen. Bericht auf Seite 4. TTIP Ein Tag mit … PRODUKT- INNOVATIONEN Tierwohl Abfall-VO S.3 S.9 S.4 S.14 ab S.16 Quer gedacht Mit Herz & Verstand Wer häe vor acht bis zehn Jahren gedacht, dass Pfeiffer, Großhändler aus Traun, Lieferant für Nah&Frisch-Kauf- leute, C+C-Betreiber und ZEV-Mitglied, im Jahr 2015 an die drie Position des österreichischen Lebensmielhandels aufrücken würde? Nicht genug damit, fordert Pfeiffer jetzt unterschwellig den „Hausverstand“ in Ostösterreich zum Duell und möchte so nebenbei nicht mehr und nicht weniger – auf keinen Fall weniger – als die Nummer 1 im heimischen Online-Lebensmielhan- del werden. Derzeit hält sich zwar die Internet- Bestellfreude für Wurstsemmeln und Bier bei den Österreichern noch in Grenzen. Aber Holdingchef Erich Schönleitner erklärt im Due mit seinem Kollegen Markus Böhm, dass Pfeiffer die Augen offen halte und vor allem kleinere Start-ups im Visier habe. „Wenn revolutionäre Änderungen im Handel passiert sind, waren es sel- ten die Marktführer, die das bewirkt haben“, sagt Schönleitner verschmitzt. Aus dem Windschaen heraus traue ich dem Pfeiffer-Team noch viel zu. wolfgang friedrich w.friedrich@wirtschaſtsverlag.at Illu: Thinkstock/Exel Genuss a la française!

Die Handelszeitung 01/2015

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Handelszeitung, Wirtschaftsverlag, Abfallverordung, Produktinnovationen

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Page 1: Die Handelszeitung 01/2015

23. JÄNNER 2015 Nº 1–2

www.wirtschaftsverlag.at Tel.: (01) 546 64-0 www. handelszeitung.at P.b.b. Zul.-Nr. GZ 02Z030728 M Österr. Wirtschaftsverlag, Grünbergstr.15, 1120 Wien Retouren an PF 100, 1350 Wien Postnummer 1

Unabhängige Fachzeitschrift für Lebensmittel und Konsumgüter, seit 1971

wolfgang [email protected]

Die Pfeiffer Handelsgruppe aus Traun, OÖ, hat bei ihrer Bilanzpressekonferenz Mitte Jänner auch ihre Onlinevertriebs-pläne dargelegt. Österreichs drittgrößter Lebensmittelhändler will nichts weniger als Nummer 1 im E-Commerce werden.

Die Pfeiffer Handelsgruppe hat mit der vollständigen Übernahme von Ziel-punkt im März des vergangenen Jahres einen großen Schritt gemacht: Die Han-delsgruppe ist damit unter den Vollsor-timentern zur Nummer drei des Lebens-mitteleinzelhandels aufgestiegen und betreibt in Wien die zweitstärkste Fili-alkette. Der Gesamtumsatz hat dadurch einen Sprung auf mehr als 1,3 Milliarden Euro gemacht, was einer Steigerung um rund 68 Prozent entspricht. „Viele Händ-

ler und Lieferanten haben seit der Über-nahme oft gefragt: Warum tut ihr euch das an mit Zielpunkt? Jetzt sehen wir, dass unser auf Langfristigkeit angelegter Weg und die Entscheidungen der vergangenen Jahre richtig waren“, zeigt sich Aufsichts-ratschef Georg Pfeiffer bei der Bilanzpres-sekonferenz in Linz tief zufrieden. Auch wurde – in einem von Konsumzurück-haltung geprägten Jahr – der Umsatz der Gruppe exklusive Zielpunkt um vier Pro-zent auf 828 Mio. Euro gesteigert.

Bei Unimarkt war das vergangene Jahr geprägt von ehrgeizigen Bestrebun-gen beim Online-Vertrieb. Im heimischen Lebensmitteleinzelhandel (inkl. Dis-konter) verzeichnet Pfeiffer somit einen Marktanteil von 6,5 %.

Im Großhandel konnte – einerseits durch die Eröffnung eines Marktes und anderseits durch die Übernahme des Ge-

tränkefachhändlers Schlacher – C+C Pfeif-fer seine marktführende Stellung ausbau-en.

Meilensteine bei ZielpunktSeit März 2014 ist Zielpunkt Teil der Pfeiffer Handelsgruppe, und seit diesem Zeitpunkt können alle Synergien genutzt werden. Zielpunkt setzte im Jahr 2014 rund 493 Mio. Euro um und liegt damit aufgrund der Bereinigung des Filialnetzes wie geplant leicht unter den Vorjahresum-sätzen. „Die gesetzten Maßnahmen zum Turnaround greifen“, so Erich Schönleit-ner, Holding-Geschäftsführer der Pfeiffer Handelsgruppe. Darüber hinaus wächst Zielpunkt laut Nielsen flächenbereinigt überproportional und stärker als der Mit-bewerb. Zielpunkt hat aktuell 247 Filialen – mehr als die Hälfte davon in Wien. Fortsetzung auf Seite 6

Kräftiger Wind aus dem WestenDie Pfeiffer Handelsgruppe legt Bilanz und stellt ein ehrgeiziges Ziel dar: Österreichs drittgrößter Lebensmittelhändler will Nummer 1 im E-Commerce werden.

Das Transatlantische Freihandelsabkommen (TTIP) zwischen Washington und Brüssel bewegt die Gemüter und spaltet die Branche. Auf der einen Seite stehen die Gegner von TTIP-Verhandlungen, auf der anderen Seite jene, die TTIP grundsätzlich begrüßen. Bericht auf Seite 4.

TTIPEin Tag mit …

PRODUKT- INNOVATIONEN

Tierwohl

Abfall-VOS . 3

S . 9

S . 4

S . 14

ab S .16

Quer gedacht

Mit Herz & Verstand

Wer hätte vor acht bis zehn Jahren gedacht, dass Pfeiffer, Großhändler aus Traun, Lieferant für Nah&Frisch-Kauf-leute, C+C-Betreiber und ZEV-Mitglied, im Jahr 2015 an die dritte Position des österreichischen Lebensmittelhandels aufrücken würde? Nicht genug damit, fordert Pfeiffer jetzt unterschwellig den „Hausverstand“ in Ostösterreich zum Duell und möchte so nebenbei nicht mehr und nicht weniger – auf keinen Fall weniger – als die Nummer 1 im heimischen Online-Lebensmittelhan-del werden.Derzeit hält sich zwar die Internet-Bestellfreude für Wurstsemmeln und Bier bei den Österreichern noch in Grenzen. Aber Holdingchef Erich Schönleitner erklärt im Duett mit seinem Kollegen Markus Böhm, dass Pfeiffer die Augen offen halte und vor allem kleinere Start-ups im Visier habe. „Wenn revolutionäre Änderungen im Handel passiert sind, waren es sel-ten die Marktführer, die das bewirkt haben“, sagt Schönleitner verschmitzt. Aus dem Windschatten heraus traue ich dem Pfeiffer-Team noch viel zu. wolfgang [email protected]

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Page 2: Die Handelszeitung 01/2015

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Page 3: Die Handelszeitung 01/2015

ThemaNº 1–2 · 2015 HANDELSZEITUNG 3

I M P R E S S U M UNABHÄNGIGE FACHZEITUNG FÜR DEN LEBENSMITTELHANDELHERAUSGEBER, MEDIENINHABER, VERLEGER UND REDAKTION: Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH, 1120 Wien, Grünbergstraße 15, Tel. (01) 546 64-0, Fax (01) 546 64/DW 538 für Redaktion, DW 528 für Anzeigen. E-Mail: [email protected]. ISDN (01) 545 58 74. Internet: www.handelszeitung.at. GESCHÄFTSFÜHRUNG UND VERTRETUNGSBEFUGTE ORGANE: Thomas Zembacher, Geschäftsführer; Pia Holzer, ProkuristinREDAKTION (RED): Mag. Gabriele Jiresch (ELE) (Chefredakteurin), DW 383; Wolfgang Friedrich (FRI) (stellvertretender Chefredakteur), DW 384; Max Pohl (MP), DW 382. Redaktionelle Mitarbeit: Barbara Egger (BE). Anzeigen: Franz-Michael Seidl (Verkaufsleitung), DW 240; Nicole Hoffmann-Thönnessen (Anzeigen- und Medienberatung), DW 268 (HOT); Sandra Schabauer (Anzeigen- und Medienberatung), DW 269 (SAS); Nina Hewson (Service), DW 484, Fax: DW 50484. E-Mail: [email protected]. GRAFIK DESIGN: Sibylle Exel-Rauth, DW 157ABONNEMENT: Aboservice Österreichischer Wirtschaftsverlag, Tel. ++43/1/361 70 70-571, Fax ++43/1/361 70 70-9571, E-Mail: [email protected]. Jahresbezugspreis: € 84,– inkl. MwSt. Abonnements, die nicht einen Monat vor Ablauf des Bezugsjahres storniert werden, laufen weiter. ANZEIGENTARIF: Nr. 40, gültig ab 1. Jänner 2015. ERSCHEINUNGSWEISE: 14-täglich. HERSTELLER: Friedrich VDV, Vereinigte Druckereien- und Verlags- GmbH & CO KG, www.friedrichvdv.comMARKETING: Paul Kampusch, DW 130. ONLINE-MARKETING: E-Mail: [email protected]. BANKVERBINDUNG: Bank Austria, IBAN AT171100009523298900, BIC BKAUATWW. DVR: 0368491. ISSN: 1816-2231DIE OFFENLEGUNG GEMÄSS § 25 MEDIENGESETZ IST UNTER HTTP://WWW.WIRTSCHAFTSVERLAG.AT/OFFENLEGUNG STÄNDIG ABRUFBAR.

Gabriele [email protected]

So mancher Hersteller und sicherlich auch Händler leckt noch an den Wunden, die ihm die Umstellung gemäß der Lebens-mittelinformationsverordnung in punkto Kosten und Nerven zugefügt hat. Das The-ma ist bis auf weiteres verstummt. Doch zeitgleich hat sich im Windschatten dieser Diskussionen ein weiterer tiefer Graben für die Industrie aufgetan: die Verpackungs-verordnung mit den Schlagworten „Abgel-tungs- und Abgrenzungsverordnung“.

Der Hintergrund: auch wenn man in Österreich mit der Abfallentsorgung für Haushalt und Gewerbe mit den Leistungen der ARA Altstoff Recycling Austria sehr zufrieden war, kam von der Europäischen Union der Wunsch nach mehr Wettbewerb. Somit war Anbietern aus dem benachbar-ten Ausland Tür und Tor für Angebote of-fen, und das Abfallwirtschaftsgesetz muss-te neu überarbeitet werden.

Folgeerscheinungen Die Wirtschaftskammer Österreich fasste die Situation folgendermaßen zusammen: Durch die Novelle zum Abfallwirtschafts-gesetz sowie eine neue Verpackungsver-ordnung soll der Wettbewerb beim Verpa-ckungsabfallrecycling verstärkt werden, insbesondere sollen auch bei den Haus-haltsverpackungen andere Unternehmen dem ARA-System Konkurrenz machen dürfen. Wettbewerb zu forcieren ist grund-sätzlich positiv, es soll dabei aber weder das hohe Niveau des Status Quo gefährdet werden, noch sollen die Tarife dadurch steigen.

Jene Unternehmen, die die Lizenz-beiträge für die entpflichtenden Systeme abführen oder tragen, also „die Zahler“, müssen außerdem ihren derzeit hohen Einfluss auf die Art und Weise der Samm-lung und Verwertung der Verpackungsab-

fälle beibehalten.Mit dem Gedanken nach Wettber-

werb wurde mit Sicherheit auch die Erwar-tungshaltung geschürt, dass die Tarife in Zukunft niedriger werden würden. Dem ist ab 1. Juli, wenn die Abgeltungsverordnung in Kraft tritt, nicht so.

Im Gegensatz zur Abgrenzungsver-ordnung brachte die Abgeltungsverord-nung einige Probleme mit. Bei der Ab-grenzungsverordnung, die definiert, was Haushaltsmüll und Gewerbemüll ist, gibt es noch kleine Ungereimtheiten: Mit der derzeitigen Definition von Haushaltsver-packung würden einige Verpackungen, die aktuell im Gewerbetarif lizensiert werden, in den Haushaltsbereich wandern. Eine klare und verständliche Abgrenzung ist sinnvoll. Der genaue Wortlaut muss über-dacht werden, insbesondere ist zu hinter-fragen, wieso bei allen Verpackungsmate-rialien auf ein Größenkriterium abgezielt wird.

Die aktuell in Begutachtung befind-liche Abgeltungsverordnung regelt die Erweiterung der Produzentenverantwor-tung, d.h. den finanziellen Ausgleich, den Verpackungssammelsysteme in Zukunft für Verpackungsabfälle im Restmüll leis-ten müssen. Diese wurde anfangs von den

Vertretern der Industrie heftig kritisiert, da eine Verordnung nicht in dieser Geschwin-digkeit umgesetzt werden kann und vor allem die Jahresgespräch mit dem Handel längst stattgefunden hatten. Preiserhö-hungen aufgrund einer vagen Verordnung, die zu diesem Zeitpunkt nicht einmal noch in Kraft getreten war, konnte man nicht weitergeben. Nun hat man sich auf breiter Basis (Gemeindebund, Ministerium und Wirtschaftskammer) auf eine Umsetzung per 1. Juli geeinigt, und sie betrifft alle li-zenzverpflichteten: Abpacker, Abfüller, Hersteller – auch für die Eigenmarken des Handels.

Die Lösung hat zwei Gesichter: das weinende Auge sieht einer grundsätzli-chen Tariferhöhung entgegen, das heißt, die Preise werden steigen; das lachende Auge freut sich über eine Nachjustierung, somit werden die Preise für die Abgabe-verpflichteten reduziert werden können. Trotzdem ist die österreichische Wirtschaft im Vergleich zu anderen europäischen Ländern im Nachteil, was die Steuerquote, öffentliche Gebühren, Lager- und Trans-portkosten, sowie Personalnebenkosten anbelangt. Wen wundert es da, wenn wir im europäischen Vergleich höhere Preise für Lebensmittel haben?

Editorial

Melkkuh

Ich darf das neue Jahr gleich mit meinem Lieblingsthema beginnen: den allseits verpönten Preisverglei-chen zwischen österreichischen und deutschen Lebensmittelpreisen. Wenn man so tröpfchenweise mit-bekommt, welche Tarife, Steuern, Personalkosten und Kfz-Kosten auf die heimischen Unternehmer prasseln und die deutschen Kollegen davon verschont bleiben, so ist es wirklich nicht verwunderlich, dass Lebens-mittel bei uns mehr kosten als in der Bundesrepublik. Ich hab es mir zur Gewohnheit gemacht, immer dann die Kostenstrukturen des täglichen Lebensmittel einkaufs nachzufragen, wenn ich auf Personen treffe, die in Deutschland wohnen: Dort beneidet man uns ob unserer hohen Qualität der Produkte. Wunderbar! Grund für die aktuelle Aufregung ist die Tariferhöhung im Abfall-wirtschaftsgesetz. Die Erhöhungen müssen wohl an den Handel weiter-gegeben werden, ob das gelingen wird, sei dahingestellt. Bleibt zu hoffen, dass der Handel bei seinen Eigenmarken Gleiches empfindet und somit Verständnis aufbringt.

Gabriele Jiresch [email protected]

Zwei Seiten der MedailleDass sich das Abfallwirtschaftsgesetz zum Kostennachteil der Hersteller ändert, ist schlecht, dass man die Frist auf 1. Juli verschieben konnte, ist wichtig und gut.

Nimm 2

Ernst Klicka, Geschäftsführer des Markenartikelverbandes:„Vertreter der WKO, des Städte- und des Gemeindebundes haben die Verschiebung der Abgeltungsverordnung, deren wesentlicher Inhalt die Abgeltung der im Restmüll anfallenden Verpackungen ist, um 6 Monate und damit auf 1. Juli 2015 vereinbart. Damit redu-ziert sich die Belastung für das Kalenderjahr 2015 um rund 10 Mio. Euro. Die Anbieter haben nun ihre Tarife vorgelegt. Prinzipiell freuen wir uns natürlich nicht über die Preiserhöhungen, die Art der Zusammenarbeit mit allen Beteiligten verlief jedoch sehr gut.“

Andrea Bärenthaler, Energie- und Umweltpolitik, Sparte Handel, WKO:„Wir warten nun, dass die beiden Verordnungen auch im Bundes-gesetzblatt erscheinen. Die Verhandlungen sind in Zusammen-arbeit mit dem Städte- und Gemeindebund und allen Beteiligten gut gelaufen. Bei manchen Punkten, wie der Abgrenzungsverord-nung und ihren Quoten, wird noch nachgebessert werden. Bei der Abgeltungsverordnung war man insofern erfolgreich, als man die Frist auf den 1. Juli 2015 verlegen konnte. Somit können die Lizenzverpflichteten die neuen Tarife einpreisen. “

Was denken Sie über die neue Abfallverordnung?Die im Abbfallwirtschaftsgesetz heiß diskutierten Verordnungen zu Abgeltung und

Abgrenzung stehen kurz davor, in Kraft treten zu können.

19 Mio. €zusätzliche Zahlun-gen an Kommunen stehen bevor

1. Juli 2015tritt die Abgeltungs-verordnung in Kraft

in 47Produktgruppen sind die Verpa-ckungen einzu-teilen

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Thema4 HANDELSZEITUNG Nº 1–2 · 2015

hanspeter madlberger

Noch ein Biss ins Bio-Dinkelweckerl, befüllt mit Heumilchkäse und gentech-nikfreien Sojakeimen und es kann los-gehen. Wir reden über TTIP. Und haben dazu aktuelle Stellungnahmen von Rewe, Spar, Pfeiffer, AMA und dem Fachverband der Lebensmittelindustrie eingeholt. Das Ergebnis unseres Meinungs-Checks ist keinesfalls überraschend. Das angepeilte transatlantische Freihandelsabkommen zwischen Washington und Brüssel bewegt die Gemüter und spaltet die Branche. Auf der einen Seite die Gegner von TTIP-Ver-handlungen, auf der anderen Seite jene, die TTIP grundsätzlich begrüßen, aber inhaltlich auf die Erfüllung von Mindest-forderungen drängen. Im Handel stellt sich diese Polarisierung so dar: „Die EU betreibt eine perfide Doppelstrategie“ sagt Spar-Chef Gerhard Drexel, während Georg Pfeiffer konstatiert: „Schade, dass über dieses wichtige Thema so kleinkariert in kleinformatigen Medien diskutiert wird.“ Die Rewe ließ sich anfangs noch von der „Krone“-Kampagne „Stopp dem US-Frei-handelsabkommen“ vereinnahmen, ging aber mittlerweile dazu auf Distanz.

Bemerkenswert ist das Verhalten des Diskonters Hofer, ebenso wie US-Aldi (knapp 1300 Läden in 32 US-Staaten) eine Tochterfirma des Aldi Süd-Konzerns. Wäh-rend uns Sattledt am 12. September 2014 durch seinen Pressebetreuer ausrichten ließ, dass „Hofer sich aus grundsätzlichen Erwägungen nicht an öffentlichen Diskus-sionen zu politischen Themen wie TTIP äußert“, nimmt sich Werner Lampert, Ho-fers Berater und Qualitätskontroll-Instanz

für das Eigenmarkenprogramm „Zurück zum Ursprung“ kein Blatt vor den Mund: „Die industrialisierte Landwirtschaft ist eine Totgeburt, hinterlässt Zerstörung und führt zu Katastrophen“, sagte er am 19. Mai 2014 gegenüber dem „Standard“. Und da-mit kein Zweifel aufkommt, was Lampert von TTIP hält, folgt ein paar Absätze spä-ter seine Einschätzung: „Die USA haben eine zu 100 Prozent industrialisierte Land-wirtschaft“. Starker Tobak.

Tiroler Speck aus TexasFederführend bei der grobschlächtigen Stimmungsmache gegen TTIP ist hier-zulande die “Krone“ mit ihrer „Stopp“- Kampagne. „Der Tiroler Speck aus Texas! Mit dieser Schreckensvision schockt der deutsche Agrarminister Schmidt kürzlich Gastwirte, Bauern und Konsumenten“, so lautet einer der jüngsten Aufmacher. Auf-stand gegen TTIP, eine medial geschürte Erregung, wie sie Thomas Bernhard auf der Bühne des Burgtheaters nicht spek-takulärer hätte in Szene setzen können. Aber immer mehr Markenartikler, die von der „Krone“ in den Zeugenstand gerufen werden, gehen auf Distanz zu dieser Holz-hammer-Argumentation. „Ein Abkommen sollte immer auf partnerschaftlicher Ebene verhandelt werden, das vermisse ich der-zeit“, sagt Vöslauer-Chef Alfred Hudler in der Sonntagsausgabe vom 18. Jänner 2015. Von einer pauschalen TTIP-Ablehnung ist da längst nicht mehr die Rede. Immer deutlicher zeichnet sich ab, dass die heimische TTIP-Diskussion das Niveau einfach gestrickter Polemik verlässt und die einzelnen Sachfragen wie Gentechnik-Freiheit, Saatgut-Regelung, Lebensmittel-

hygiene, Herkunftsschutz und Investiti-onsschutz sachkundig und differenziert diskutiert. Jenseits unseres Gartenzauns ist diese Diskussion längst im Gange. Wenn die neue EU-Handelskommissarin, Cecilia Malmström, die TTIP-Verhandlungen mit den USA über die umstrittenen Schutzklau-seln für Investoren (ISDS) vorerst aussetzt und damit dem Ergebnis einer Online-Be-fragung von 150.000 EU-Bürgern und 445 Organisationen Rechnung trägt, dann ist dieser Schritt als wichtiges Signal der Öff-nung und der Gesprächsbereitschaft zu se-hen: Die Kommission erkennt, dass TTIP-Verhandlungen unter Ausschluss einer kritischen Öffentlichkeit ein schweres Foul an der Demokratie darstellen, insbesonde-re dann, wenn durch die Vereinbarung von Investitionsschutzklauseln mit privaten Schiedsgerichten nationales Recht ausge-hebelt werden könnte. Auch bei der Gen-technik-Frage zeigt sich die EU flexibel. So hat das EU-Parlament am 13. Jänner 2015 für eine Regelung gestimmt, die es jedem Land erlaubt, ein nationales Verbot für die Aussaat von GMO-Saartgut auszuspre-chen. „Jetzt haben wir Rechtssicherheit für den österreichischen Weg“ sagte Land-wirtschaftsminister Andrä Rupprechter dazu im Gespräch mit dem „Kurier“. Es ist schwer vorstellbar, dass nach diesem Be-schluss, GMO-Mais und GMO-Soja als Er-gebnis von TTIP quasi durch die Hintertür dennoch auf Österreichs Acker gelangen. Vor der eigenen Türe kehrenDer sachliche Diskurs über die Knackpunk-te der TTIP-Verhandlungen sollte auch dazu führen, dass Europas Lebensmittel-produzenten vor der eigenen Türe kehren.

Wer den Herkunftsschutz und die Forcie-rung von Regionalprodukten predigt, sollte sich auch dafür einsetzen, dass dem weit verbreiteten Herkunftsschwindel und der Herkunftsvernebelung Einhalt geboten wird (die handelszeitung berichtete). Ähnliches gilt für die Qualitätsdebatte, nach dem Motto: „Bei uns ist alles besser“. Hilfreich ist in diesem Zusammenhang der Merksatz: Die Qualität adelt die Herkunft und nicht umgekehrt. Wie die „Zeit“ jüngst ausführlich darlegte, sind etwa die gesetzli-chen Qualitätskriterien für die Herstellung von nativem „Virgin“ Olivenöl aus Italien oder Spanien so niedrig angesetzt, dass es für deutsche Diskonter ein Leichtes ist, die-se angebliche Premiumqualität zu Spott-preisen anzubieten. Für Premium-Handels-marken, die sich für solche Tricksereien hergeben, eine riskante Angelegenheit.

Lobbyistenarbeit vor und während der Verhandlungen ist eine Sache, das Marketingfitness-Training der Unter-nehmen für die Zeit nach Inkrafttreten von TTIP eine ganz andere. Wenn unsere Landwirtschaft und unsere Lebensmit-telindustrie akzeptieren, dass auch der Lebensmittelhandel Teil der österreichi-schen Lebensmittelwirtschaft ist, wäre das ein wichtiger Schritt zu einer konst-ruktiven Supply-Chain-Partnerschaft auf regionaler, nationaler, europäischer und transatlantischer Ebene. Dann wäre auch die Voraussetzung dafür gegeben, dass die Branche auf kooperativem Wege eine Reihe von TTIP-Problemen, wie Qualitäts- und Herkunftssicherheit mit Hilfe bewährter GS1/ECR-Standards (Artikelidentifikation, Täuschungsschutz, Chargenrückverfol-gung etc.) entschärfen kann.

Die TTIP-Ablehnungsfront bröckeltGefragt sind jetzt Qualitäts-fokussierte Marketingstrategien nach ECR-Standard für den transatlantischen Warenverkehr.

Gerhard Drexel, Präsident der Spar Österr. Warenhandels AG

Mit TTIP würde der europäische Markt mit Schund-Lebensmitteln wie Gentech-Nahrung, Hormon-fleisch und Fleisch aus Intensiv-Antibiotika-Einsatz „geflutet“. Das könnte bei unzähligen Menschen zu hormonellen Veränderungen und Resistenzen gegenüber Antibiotika-Medika-menten führen. Wenn nun der Konsument dieser Gefahr auswei-chen möchte, indem er weiterhin auf österreichische Qualitätsle-bensmittel vertraut, so würde das durch die EU-Saatgut-Verord-nung vielfach verboten werden. Statt österreichischer Esskultur gibt’s dann EU-Einheitskost.

Ines Schurin, Pressesprecherin Rewe International AG

Wie wir bereits im Mai vergan-genen Jahres in einem offenen Brief an die EU-Abgeordneten betonten, spricht sich die Rewe International AG nicht grund-sätzlich gegen das TTIP- Ab-kommen aus. Wir legen jedoch großen Wert darauf, dass die Verhandlungen transparent geführt werden, so dass eine öffentliche Diskussion darüber stattfinden kann. Das wichtigste Anliegen der Rewe International AG ist, dass die im Vergleich zu den USA höheren europäischen und vor allem österreichischen Qualitätsstandards bei Lebens-mitteln erhalten bleiben.

Georg Pfeiffer, Aufsichtsratsvor-sitzender der Pfeiffer-Gruppe

TTIP birgt für die Wirtschaft gleichermaßen Chancen und Risiken. Schade, dass über dieses wichtige Thema so kleinkariert diskutiert wird, das ist wieder einmal typisch österreichisch. Aus unseren vielen Kontakten mit der heimischen Top-Gastro-nomie sehen wir uns in unserer Ansicht bestätigt, dass Regio-nalität und Weltoffenheit kein Widerspruch sind und deshalb in unseren Sortimenten ihren Niederschlag finden, wobei na-türlich der Gesundheitsschutz, die Qualitätssicherheit und die Herkunftssicherheit oberstes Gebot sind.

Michael Blass, Geschäftsführer der AMA-Marketing

Bei TTIP tritt ein Faktor stärker als bei bisherigen Abkommen in den Vordergrund: Wesentlich für die politische Durchsetzbarkeit wird es sein, Wertvorstellungen der Menschen in Österreich und der Europäischen Union zu res-pektieren. Schon der EU-Beitritt Österreichs hat uns gezeigt, dass Diskussionen über Lebensmit-telqualität Indikatoren für die Stimmung in der Bevölkerung sind, dass intensive Auseinan-dersetzungen zur Tagesordnung gehören und dass Lebensmittel-politik im Kontext internatio-naler Vereinbarungen spielent-scheidend werden kann.

Katharina Koßdorff, GF des-Fachverbandes der Nahrungs- und Genussmittelindustrie

Der Fachverband setzt sich im Rahmen der TTIP-Gespräche klar und deutlich für eine Stär-kung des Wirtschaftsstandortes Österreich ein, insbesondere durch den Abbau von US-Zöllen und nichttarifärer Handels-hemmnisse. Wirtschaftliche Impulse durch Freihandel und Beibehaltung strenger Lebens-mittelstandards schließen einander nicht aus. Gleichzeitig gilt es daher, EU-Standards unter anderem in den Berei-chen Lebensmittelsicherheit, Kennzeichnung oder Tierschutz sicherzustellen.

Statements zu TTIP

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Page 5: Die Handelszeitung 01/2015

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ReinzeichnungT Y P E O F D O C U M E N T

14. Januar 2015, 9:28 vorm.

Page 6: Die Handelszeitung 01/2015

Thema6 HANDELSZEITUNG Nº 1–2 · 2015

Bereits ein Jahr früher als geplant betreibt Zielpunkt alle 223 Feinkost-Abteilungen selbst. „Die Feinkost ist das Herzstück ei-nes Lebensmittelmarktes, daher die vorge-zogene Übernahme“, so Schönleitner. Die Zielpunkt-Feinkost wurde auch inhaltlich überarbeitet: So wird eine größere Pro-duktvielfalt angeboten, die kundenseitig begeistert angenommen wird. Die neue Doppel-Geschäftsführung, bestehend aus Jürgen Krizmanich und Roland Malli, soll dafür sorgen, dass der Drive bei Zielpunkt zulegt.

Im Juli eröffnete Zielpunkt die Fili-ale Rennbahnweg (die handelszeitung hat berichtet) nach einem Komplettumbau und punktet mit einem Feinkost-Schwer-punkt: Die direkt neben der U-Bahn-Sta-tion gelegene Filiale bietet neben einer umfassenden Feinkost-Bedientheke in-klusive Frischfleisch auch erstmals einen Snack-Bereich für Konsumation direkt in der Filiale. Convenience-Produkte in einer eigenen Vitrine decken den Trend zu ver-zehrfertigen Jausen und Snacks ab.

Als zweitstärkste Wiener Super-marktkette hat Zielpunkt bereits rund 300 neue Artikel in sein Sortiment aufgenom-men, das jetzt mehr als 6500 verschiedene Produkte umfasst. Künftig werden ver-stärkt Wiener Produzenten bei Zielpunkt gelistet. Auf der Franchise-Messe im No-vember präsentierte Zielpunkt erstmals sein Franchise-Konzept. „Aktuell läuft die Auswahl der ersten Franchise-Nehmer“ er-klärt Schönleitner.

Unimarkt mit HauszustellungUnimarkt betreibt als regional verankerter Händler heute 128 Standorte und konnte im Vorjahr seinen Umsatz um 5 % auf 274 Mio. Euro steigern. Das ist ein Zuwachs um 4,83 %. Nach der größten Expansionswelle des Unternehmens im Vorjahr stand 2014 ganz im Zeichen des E-Commerce: Über Unimarkt wird die Hauszustellung von Lebensmitteln in Oberösterreich und Tei-len Niederösterreichs angeboten. Parallel dazu baut das Unternehmen ein Netz an von Öffnungszeiten unabhängigen Abhol-stationen auf, wo Lebensmittel abgeholt werden können. Die Abholstationen bieten Kühl- und Tiefkühlmöglichkeiten sowie Fächer für Trockenware an.

Unimarkt bietet Konsumenten drei verschiedene Modelle an: Hauszustellung in Linz bis 21.00 Uhr abends, Zustellung in ganz Oberösterreich am nächsten Tag so-wie Selbstabholung der Waren in Abholsta-tionen. Markus Böhm, Holding-Geschäfts-führer der Pfeiffer Handelsgruppe, führt

aus: „Wir bieten über Unimarkt Hauszu-stellung in ganz Oberösterreich und dem Waldviertel an. Mit unserer Lösung wollen wir auch Bewohnern in ländlichen Gegen-den die Möglichkeit bieten, sich Lebens-mittel liefern zu lassen.“

In Linz werden Bestellungen, die bis 12.00 Uhr einlangen, noch am selben Tag ausgeliefert: Kunden können zwischen zwei Lieferfenstern zwischen 17 und 19.30 Uhr oder 18.30 bis 21.00 Uhr wählen. „Jede zweite Bestellung wird am Abend zuge-stellt“, fasst Böhm die Erfahrungen zu-sammen. 32 % der Bestellungen werden im normalen Lieferrhythmus der Post am Vormittag des Folgetages zugestellt, 20 % der Kunden holen die Waren selbst aus den Abholstationen ab.

Herzstück der E-Commerce-Aktivi-täten ist der neue Online-Shop: Auf shop.unimarkt.at wird das virtuelle Einkaufs-wagerl gefüllt. Dabei steht ein dem Super-markt entsprechendes Sortiment aus 5500 Artikeln inklusive der jeweiligen Aktions-waren zur Verfügung. Die Preise entspre-chen jenen im Supermarkt.

Nah&Frisch eröffnet StandortePfeiffer Großhandel belieferte per Ende vergangenen Jahres 455 selbstständi-ge Kaufleute, 268 davon treten unter Nah&Frisch auf. Pfeiffer stellt die Mehr-heit bei „Nah&Frisch“. In Oberösterreich, der Steiermark und Niederösterreich hat Pfeiffer in Zusammenarbeit mit Genol das Franchise-Projekt „Land lebt auf“ entwi-ckelt. „Land lebt auf“ hat den Typus eines regionalen Versorgers mit lokaler Kom-petenz und Selbstbedienungs-Charakter. 2014 erzielte Pfeiffer Großhandel einen Umsatz von 106 Mio. Euro (- 1,6 % zu Vor-jahr).

2014 stand ganz im Zeichen der

Nahversorgung: Es wurden Standorte ge-neralsaniert oder neu errichtet. Auf das bewährte Konzept von Nah&Frisch wird nun in vier weiteren oberösterreichischen Gemeinden zurückgegriffen: In Hallstatt wurde der Standort nach einer Komplett-sanierung wieder eröffnet und bietet ne-ben Produkten des täglichen Bedarfes auch ein Schwerpunkt-Sortiment für Touristen an. Gleichfalls nach einer Renovierung wiederöffnet und neu übernommen wurde der Standort Roitham im Bezirk Gmunden. Neu errichtet wurden im Lauf des Jahres Nah&Frisch Winklehner in Windhaag/Fr., und Nah&Frisch Öllinger in Eberschwang/Ried im Innkreis; hier steht die regionale Feinkost im Kern.

Aus eigener Erzeugung kommen Wurst und Fleisch beim neuen Nah&Frisch-Markt Ragginger in Nussdorf am Attersee. In Bachmanning, Oftering und in Altenhof am Hausruck gründeten sich jeweils Verei-ne zur Sicherung der Nahversorgung, und diese Standorte wurden im März, April und Dezember eröffnet. Zwei dieser Verei-ne treten unter der Marke Nah&Frisch auf.

Der Nah&Frisch-Markt Degenfellner in Waldneukirchen wurde mit dem „Golde-nen Merkur“ der handelszeitung als bes-tes selbstständiges Lebensmittelgeschäft unter 400 m² ausgezeichnet. Der Standort überzeugt durch regionale Lieferanten, Kundennähe und den starken Fokus auf Frische und Bedienung.

Ausblick auf 2015Die Pfeiffer Handelsgruppe möchte mit E-Commerce-Aktivitäten die Nummer 1 im heimischen Handel werden. Markus Böhm, für diesen Geschäftsbereich ver-antwortlich, erklärt: „Wir werden bis zum Frühjahr 2016 rund 50 Abholstationen – zur Hälfte in Wien, zur Hälfte in Oberöster-reich – an frequenzstarken Lagen errich-ten.“ Ihm zur Seite steht seit kurzem Daniel Friesenecker, der in der Pfeiffer Handels-gruppe zum Bereichsleiter Onlinevertrieb ernannt worden ist.

Um die Synergien des Einzelhandels optimal zu nutzen, wurde das Category-Management von Zielpunkt, Unimarkt und Nah&Frisch vereint. Dazu wurden die Kategorien neu aufgeteilt und verkleinert. Ab sofort bestimmen Category-Manager das Sortiment für alle drei Vertriebe und somit für 650 Filialen. Die Industrie profi-tiert von spezialisierten Ansprechpartnern,

Kräftiger Wind aus dem Westen

Holding-Geschäftsführer Erich Schönleitner, Aufsichtsratschef Georg Pfeiffer und Holding-Geschäftsführer Markus Böhm (v. l.) können für die Handelsgruppe Pfeiffer aufgrund des erfolgreichen vergangenen Jahres ambitioniert für 2015 planen. Michael Hügel/Pfeiffer Handelsgruppe

Fortsetzung von Seite 1

Vertrieb Umsatz 2014 Umsatz 2013 Veränd. in %Großhandel 106.106,37 107.800,71 –1,57C+C Pfeiffer (ohne Schlacher) 448.771,65 429.418,23 4,51Schlacher 16.630,74C+C Pfeiffer gesamt 465.402,38 429.418,23 8,38Unimarkt 273.566,26 260.953,02 4,83Zielpunkt 493.452,48Pfeiffer Gruppe 1.338.527,48 798.171,96 67,70Gruppe exkl. Zielpunkt, Schlacher 828.444,27 798.171,96 3,79

Aktionen und Sonderleistungen für den Einzelhandel können punktgenau koordi-niert werden. Kunden profitieren von der Neuordnung durch die zielgruppengerech-te Ausrichtung des Sortiments und die ex-akte Aktionsplanung.

Das Investitionsvolumen 2015 bezif-fert Böhm mit rund 22 Mio. €, wovon mehr als die Hälfte nach Wien in die Revitalisie-rung von Zielpunkt fließen wird. Heuer wird Zielpunkt neue Filialen eröffnen und investieren: „In den Umbau der Filialen werden wir einen hohen einstelligen Mil-lionenbetrag investieren. Darüber hinaus werden zwei Millionen Euro in die Portale investiert“, so Böhm.

Die Schärfung des Profils des zweit-stärksten Lebensmittelhändlers in Wien steht ganz im Zeichen der Hauptstadt: Die Bedürfnisse der urbanen Bevölkerung wer-den berücksichtigt, neue Produkte gelistet, Convenience und das Ethno-Sortiment ausgebaut. Auch die neue Feinkost steht im Kern der Ausrichtung.

Im nächsten Geschäftsjahr wird Ziel-punkt im Großraum Wien drei neue Fili-alen eröffnen: in Wien 22, Wien 8 und in Münchendorf. Im Gegenzug werden auch Standorte geschlossen.

Neuer Chef für Online-Vertrieb

Daniel Friesenecker (31) avanciert bei der Pfeiffer Handelsgruppe zum Bereichsleiter für Onlinevertrieb, Prozess- und System-management. Der Linzer verantwortet in dieser Position den Auf- und Ausbau der Multichannel-Aktivitäten innerhalb der Pfeiffer Handelsgruppe, zu der Zielpunkt, Unimarkt, C+C Pfeiffer sowie ausgewählte Nah&Frisch-Kaufleute zählen.

„Unsere Aufgabe ist es, Kunden das Service so einfach wie möglich zu ge-stalten, Vertrauen aufzubauen und unser Qualitätsversprechen einzulösen“, so Frie-senecker. Sein Ziel ist es „die Messlatte im österreichischen E-Food zu setzen.“

Friesenecker war mehrere Jahre Projektmanager und als Social Media Be-rater bei der Markenagentur Brands and Friends tätig. 2013 folgte sein Einstieg bei Unimarkt, wo er als Manager Online-vertrieb für die operative Umsetzung der E-Commerce-Prozesse und Systeme ver-antwortlich zeichnete. Bei der 100 %-igen Pfeiffer-Tochter „Pfeiffer New Solutions“ ist Friesenecker für umfassende Aufga-ben zuständig: Der stetige Ausbau der Mulitchannel-Aktivitäten, das Projekt-management sowie die Entwicklung und Implementierung von Online-Marketing und Social-Media Strategien. Weiters ver-antwortet der 31 jährige mit seinem Team die Weiterentwicklung der Online-Shops für verschiedene Vertriebseinheiten. RED

Der 31-jährige begeisterte Blogger Daniel Friesenecker leitet den Online-Vertrieb.

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Thema Mitarbeiter

Nº 1–2 · 2015 HANDELSZEITUNG 7

METROMarcus Schlich, 41, zuletzt als Head of Offermanagement Non-Food bei Metro Österreich tätig, wurde mit 1. Jänner 2015 zum Head of Marketing & Branding berufen. „Mein Fokus wird darauf liegen, die Kommuni-kation mit unseren Kunden zu beschleu-nigen. Besonders wichtig sind mir hierbei der digitale Bereich und eine Integration bzw. Harmonisierung unserer Multichan-nel-Kommunikation“, sagt der ausgebil-dete Einzelhandelskaufmann.

SPARMag. Andrea Vasvary, 31ist neue Leiterin der Abteilung für Personalwesen und der Abteilung für Personalentwicklung in der Spar-Zentrale St. Pölten. Die ausgebildete Juristin war bis Ende 2014 Leiterin der Abteilung für Personal in der Spar-Zentrale Graz.

SPARSusanne Pfalzer, 36 hat die Marketingleitung bei Nordsee Österreich übernommen. Zuvor war Pfalzer fünf Jahre in zentraler Position für McDonald’s Österreich tätig.

WANZLGottfried Wanzl, 60, geschäftsführender Gesellschafter der Wanzl Unternehmensgruppe, wechselte zu Jahresbeginn 2015 in den Aufsichtsrat des international tätigen Familienunter-nehmens. Als Vorsitzender des Aufsichts-rates wird er die künftige Entwicklung von Wanzl begleiten und tritt, nun auch hier, die Nachfolge seines Vaters und Firmengründers Rudolf Wanzl an. Die Nachfolge von Gottfried Wanzl hat Dr. Klaus Meier-Kortwig (45) angetreten, der seit Mai 2014 in der Geschäftsführung das Ressort Unternehmensentwicklung verantwortet.

PAN&COMaria Hofer,Gattin des am 31. Dezember 2014 im 57. Lebensjahr verstorbenen Mag. Wolfgang Hofer und Mitbegründerin der Unternehmensgruppe Pan&Co, wird die Geschäftsleitung der Pan&Co Group im Sinne ihres Gatten weiterführen. Maria Hofer ist seit 1991 im Unternehmen tätig.

GOLDENER MERKUR – NACHLESEDie handelszeitung vergibt die Aus-

zeichnung „Goldener Merkur für das Le-benswerk“. Heuer wollten wir auch Julius Kiennast in Würdigung seiner Verdienste

um den Lebensmittelhandel und vor allem der Nahversorgung auszeichnen.

Julius Kiennast (li. im Bild mit Redakteur Wolfgang Friedrich) konnte aber die

Ehrung nicht bei unserer Gala am 17. Ok-tober entgegennehmen. Jetzt haben

wir ihm in Gars am Kamp Statuette und Urkunde nachträglich überreicht.

Karriere

HZ

Aktionszeitraum

April-Mai 2015

Noch mehr Umsatz

Voller Spaß in zahlreichen

Freizeit-einrichtungen

Je 1 Partner-Ticket gratis

für bis zu dreivollzahlende

Personen!

mit der meistgekauften Praline Österreichs*

Der Toffifee Sixpack -

Freizeitspaß

für sechs

* Quelle: GfK Consumer Tracking, LEH, Shopping Trips/Kaufakte, 1. HJ 2014

www.storck.at

Shopper-Aktivierung durch attraktiven Mehrwert

Umfangreiche Media- Unterstützung im Aktionszeitraum

Aufmerksamkeitsstarke Platzierung am POS

Page 8: Die Handelszeitung 01/2015

Handel8 HANDELSZEITUNG Nº 1–2 · 2015

+++ LEHRLINGE Das neue Jahr hat begon-nen, und die Handels-konzerne nehmen wie-der Lehrlinge auf. Bis dato sind uns bekannt: 65 Lehrstellen bei Bipa, insgesamt stehen 700 neue Lehrstellen zur Verfügung. Spar schafft

900 neue Lehrstellen, davon 100 in Vorarlberg. +++ SES 2015 inves-tiert der Betreiber SES Spar European Shopping Centers erneut über 20 Mio. € in ein Refurbishment des Sillpark-Centers. Die Aufenthalts- und

Wohlfühlqualität wird weiter gesteigert. Der Ankerbetrieb Interspar wird zum modernsten Hypermarkt Öster-reichs umgebaut. +++ BI GOOD HAUS-HALT nach der Ein-führung der bi good Haushalts-Linie von

der Rewe-Group im Frühjahr 2014, wird das Sortiment um drei neue Produkte erweitert: Küchenrei-niger Zitronenmelisse, 500 ml; Essigreiniger Grüner Apfel (100 ml); Geschirrspülmittel Sensitiv, 500 ml.

+++ NEUERÖFFNUN-GEN BILLA Neue Filialen entstanden in Kilb (NÖ) mit Green-building-Schwerpunkt; in Eberstalzell (OÖ) mit starlem Fokus auf regionale Produkte; in Raaba (Stmk.) mit mo-dernem Shopdesign.

+++ NAH&FRISCH Ab sofort versorgt der vom „Verein für Altenhof“ geführte Nah&Frisch-Markt (GHH Pfeiffer) 568 Einwohner in Al-tenhof im Grieskirchen. Die Kunden können auf 210 m² aus 4000 Pro-dukten auswählen.

Newsticker

gabriele [email protected]

Gegenüber dem Vorjahr wurde das Analy-segebiet nochmals deutlich auf 22 Gebie-te erweitert. Nun kann Standort+Markt, das Beratungsunternehmen für Stand-ortfragen gewerblicher Immobilien, mit der Dokumentation City Retail Österreich noch besser beobachten: Ausstattung und Branchenmix der City-Einkaufszonen, Veränderungen des räumlichen Käufer-verhaltens, sowie Flächenveränderungen. Die Einflussfaktoren sind zum Großteil e-commerce, Überalterung und Expansions-hunger.

Im Jahr 2014 standen in 22 öster-reichischen Gebieten 8800 Shops (davon 5750 Retailer für Einzelhandel, der Rest entfällt auf einzelhandelsbegleitendes An-gebot oder leerstehende Flächen) mit fast 1,5 Mio. m2 Geschäftsfläche zur Analyse zur Verfügung. Fast 800.000 m² (ca. 3600 Shops) würden wir der höchsten Stand-ortqualität – also der A-Lage – zuschrei-ben. Innerhalb dieser Bereiche nehmen Shoppingcenter eine durchaus gewichtige Position ein: 308.000 m² Geschäftsfläche (20,6 %) entfallen auf diese integrierten „Sub“-Einkaufsziele. Von den Cities hat Linz die höchste Shoppingcenter-Dichte

(Flächenanteil 36,8 %), Salzburg ist im Sample die größte Stadt ohne Shopping-center.

Von den 5740 Einzelhandelsgeschäf-ten sind fast 2200 filialisiert, das ist ein Filialisierungsgrad von 38,2%. Dieser Wert liegt damit gemäß einer aktuellen Publi-kation der KMU Forschung Austria im Ös-

terreichdurchschnitt. Der Filialisierungs-grad in A-Lagen ist überdurchschnittlich (52%), was dahingehend zu deuten ist, dass filialisierte Formate weniger Stand-ortkompromisse eingehen als andere Be-treiber. Einen sehr hohen Filialisierungs-grad haben Leoben, Steyr und die Wiener Landstraßer Hauptstraße aufzuweisen

– allesamt Lagen, die stark durch inner-städtische Shoppingcenter determiniert werden. Generell ist der Filialisierungs-grad in Shopping centern deutlich höher als in traditionellen Geschäftsbereichen, so liegt dieser bei den integriert gelegenen Centern bei fast 72 %.

Retail Parks (Fachmarktzentren) nehmen interessanterweise im Rahmen der beobachteten Städte eine untergeord-nete Rolle ein, markant ist jedenfalls der Flächenanstieg sowie der Bedeutungsge-winn auch als Nahversorger. Für LEH und DFH ist der Retail Park oftmals ein besse-res „Pflaster“, da die Konsumenten ihre Lebensmittel rasch in den Kofferraum ein-laden können und weite Fußwege nicht in Kauf nehmen müssen.

Hannes Lindner und Roman Schwarzenecker, Gesellschafter von Standort+Markt, sind sich einig: „City-Ge-schäftsbereiche stehen auf dem Prüfstand. Der Bereich Mode wird von den jungen Standorten stärker unter Beschuss genom-men und verliert an Bedeutung. Shopping Malls werden aufgrund von Erweiterungen an Bedeutung kurzfristig zulegen, die Zahl der Projekte nimmt jedenfalls ab. Und die Leerstandsrate wird in den kommenden zwei Jahren zulegen, insbesondere in City-bereichen.“

Jede Stadt ist einzigartigMit Hilfe eines Agglomerationsmonitors über heuer 22 Erhebungsgebiete in Österreich analysiert Standort+Markt die Verkaufsflächen aller Händler. Eine Erkenntnis: Kein Gebiet ist wie das andere.

Entwicklung der Geschäftsflächen S+M

Für einen Händler ist es unter anderem von größter Bedeutung, von den Kunden wahrgenommen zu werden und sich von anderen Händlern zu differenzieren. Un-terschiedliche Kundengruppen brauchen auch verschiedene Handelsformate.

Genau auf diese Differenzierung besinnt sich Jos de Vries The Retail Com-pany. Man schafft erfolgreiche Ladenkon-zepte für den Einzelhandel. „Unsere Kun-den stammen aus allen Handelsbereichen: FMCG, Food Retail, Food Service, Non Food Do-it-Yourself, sowie Shoppingcen-ter“, beschreibt der Geschäftsführer Martin Gaber die Tätigkeitsfelder. Er ist für das Ge-biet Mittel- und Südeuropa zuständig.

Um die Schere zwischen Online-Käu-fen und Käufen beim stationären Handel so gering wie möglich zu öffnen, entwi-

ckeln Profis bei Jos de Vries Omni-Chan-nel-Konzepte für den stationären Handel. Dabei sollen die Kunden über alle Kanäle angesprochen werden.

Auch die „Droge“ Aktion/Preis ist ein wesentliches Thema der Eigenpräsen-tation. Diese Falle kann man als Händler sehr gut umgehen, wenn man das Geschäft vor Ort mit dem digitalen Kanal verbindet. Das Paket bei Jos de Vries umfasst somit auch das Design von Websites, Apps und digitalen Instore-Möglichkeiten.

„Wir unterscheiden nicht zwischen online und offline. Wir versuchen vielmehr die Vorteile beider zu nutzen“, so Gaber. In der Vergangenheit war es wichtiger über das Kreieren eigener Identitäten eine La-denmarke zu identifizieren. Heute ist es wichtig, eine starke Relevanz aufzubauen.

Der Händler muss in Zukunft noch stärker eine klare Entscheidung treffen, welchen Weg er gehen will, um seine Kunden nicht zu verlieren. Das sogenante Storytelling kann dabei ebenfalls eine große Rolle spie-len (siehe Emma’s Enkel aus Deutschland, Anm. der Redaktion). Die wesentlichen Trends in der Ladenkonzeption lauten: neues Multi-Format-Denken, neues Mar-kenerlebnis, technologische Innovation und sozial-lokal-mobile Trends. RED

The SpecialistJos de Vries The Retail Company ist seit Jahrzehnten für seine Ladenkonzeption weit über die Ausstattung hinaus bekannt. In Österreich ist die Firma durch Martin Gaber vertreten.

Adeg lanciert neue WerbekampganeBei der Rewe Group Tochter Adeg geht man sehr österreichische und dennoch ungewohnte Wege in der Kommunikati-on der Preisaktion zum Jahresstart: In ei-nem Musikvideo, das auf Online-Kanälen Verbreitung findet, besingt die Kunstfigur „Franz from Austria“ Österreich auf herz-lich-humorvolle und doch skurrile Weise. „Franz from Austria“, der in seiner äußer-lichen Erscheinung Kaiser Franz Josef äh-nelt, präsentiert via Musikvideo die Adeg „Bumpa Bumpa“ Preiswochen. „Der Begriff ‚Bumpa Bumpa‘ ist typisch österreichisch und steht umgangssprachlich für ´Herz-klopfen´. Mit dieser Kampagne zeigen wir, dass bei Adeg die Preisangebote so attrak-tiv sind, dass sie das Herz höher schlagen lassen“, stellt Adeg-Vorstand Alexandra Draxler-Zima die Kampagnenidee vor. Die virale Kampagne umfasst eine ganze Reihe weiterer Downloadfeatures, wie Wallpaper, Handy-Klingelton oder Screensaver. RED

Martin Gaber, Geschäftsführer von Jos de Vries Mittel- und Südosteuropa.

Wien – Mariahilfer Str.Graz

Wien – CityLinz

InnsbruckKlagenfurt

SalzburgSt. Pölten

VillachWels

DornbirnWr. Neustadt

BregenzSteyr

BadenEisenstadt

0 50.000 100.000 150.000 200.000n 2013/14 n 2014/15

1 %2 %6 %1,2 %

3,3 %5,4 %

–1,7 %–0,9 %

14,6 %6,3 %

2,4 %0 %

1,4 %3,1 %

4,3 %–1,4 %

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IndustrieNº 1–2 · 2015 HANDELSZEITUNG 9

Im Beisein von Karl Schmiedbauer (Vor-sitzender der Wiesbauer Holding AG) und Bürgermeister Andreas Babler wurde die neue Wiesbauer bistro & shop-Filiale An-fang Dezember 2014 in Traiskirchen er-öffnet. In kürzester Bauzeit wurde eine ehemalige Fleischerei in einem altehrwür-digen Gebäude zu einer weiteren moder-nen Filiale der Wiesbauer-Welt umgebaut.Bürgermeister Babler bedankte sich in sei-ner Ansprache bei Schmiedbauer für die Standortwahl und zeigte sich stolz, mit Wiesbauer bistro & shop einen wichtigen Nahversorger in Traiskirchen gewonnen zu haben.

Auch Karl Schmiedbauer berichtete Spannendes zum Standort: So informierte er die anwesenden Festgäste darüber, dass

die Familie Wiesbauer ihren eigentlichenUrsprung in Traiskirchen hat.

„Wiesbauer bistro & shop“ ist ein am Markt etabliertes Konzept an bisher vier Standorten. Die bistro & shop-Filialen wer-den als Selbstbedienungs-Lokale geführt, mit saisonal wechselndem Sortiment, re-gionalen Schmankerln und täglich frisch produzierten Mahlzeiten, die es auch zum Mitnehmen gibt – quasi „Fast Food“ auf Österreichisch. Neben der Filiale in St. Andrä-Wördern bietet auch der neue Shop in Traiskirchen neben Wurst- und Schin-kenspezialitäten aus dem Hause Wiesbau-er zusätzlich nationale und internationale Fleischspezialitäten an und fungiert so als „Fleischerfachgeschäft der neuen Genera-tion“. RED

Schmankerl-KleeblattWiesbauer eröffnete eine neue „bistro & shop“-Filiale in Traiskirchen als vierten derartigen Shop.

Karl Schmiedbauer, Vorstandschef des Wiener Traditionsunternehmens Wiesbauer (li.), hat gemeinsam mit Traiskirchens Bürgermeister Andreas Babler die Filiale eröffnet. Wiesbauer

Der kritische Konsument von heute möch-te vor allem eines: ein gutes Gefühl beim Fleischkauf. Er möchte wissen, wo das Pro-dukt herkommt. Idealerweise von heimi-schen, gesunden Tieren, die natürlich und stressfrei aufwachsen – statt aus europäi-scher Intensivtierhaltung.

Verantwortungsvolle Tierhaltung erfordert aber ein Denken über Generati-onen. Um das zu ermöglichen, hat die Fa-milie Hütthaler mit Jänner 2015 das Projekt der „Hofkultur“ als Vision ins Leben geru-fen, die zum Standard in der Aufzucht von Tieren werden soll. Dem Projekt kommt einerseits zugute, dass auch auf Handelse-bene, sowie von seiten der AMA stark über die Verbesserung des Tierwohls diskutiert wird.

Andereseits ist auch die Umstellung der Fütterung der Schweine mit Donau- Soja ein wesentlicher Bestandteil dieses

Projekts. Sowohl Schirnhofer als auch Hüttahler setzen den Erfolg fort und ent-schieden sich mit Anfang 2015 Teile ihrer Produktion auf Donau Soja umzustellen.

„Für 2015 rechnen wir mit 120.000 Tonnen zertifiziertem Donau-Soja, das sind bereits 17 % des österreichischen Be-darfs“, so Matthias Krön, Obmann des Ver-eins Donau-Soja.

Schirnhofer und Hütthaler sind die ersten Schweinefleisch-Produzenten in Österreich, ihre Programme erhöhen eine Abnahme von Donau-Soja im ersten jahr und setzen ein positives Zeichen. Für 2015 etwa plant Hütthaler 10.000 Schweine am österreeichischen Markt zu verkaufen und die bestehenden Produkte, ca. 250 Tonnen Wurst- und Schinken, auf Donau-Soja-Auslobung umzustellen. Mit der „Hofkul-tur“ sind die richtigen Voraussetzungen geschaffen. RED/ELE

Weg von der VisionNicht nur angekündigt, sondern umgesetzt hat Hütthaler das Tierwohl – gemeinsam mit Donau-Soja.

Hier geht es den Schweinen gut – ihr ganzes Leben lang: Hütthalers Hofkultur.

Lucilla und Hubert Bernegger mit den Battigellis aus Friaul.

1,5 Milliarden Euro gaben die Österreicher im Jahr 2014 für Kosmetikprodukte aus. Der Markt entwickelte sich in den ver-gangenen beiden Jahren wertmäßig posi-tiv mit Wachstumsraten von ein bis zwei Prozent, während der Markt im Volumen leicht zurückging. „Körperpflege und Kos-metik werden immer stärker zum kleinen Luxus des Alltags. So greifen die Öster-reicherinnen und Österreicher mehr und mehr zu hochwertigen Produkten“, erklärt Irene Szimak, Sprecherin von Kosmetik transparent, diesen Trend.

Gesichts- und Haarpflege im AufwindHaarpflege und –styling sind mit rund 310 Millionen Euro weiterhin das stärkste Seg-ment am Kosmetikmarkt. Für die Hautpfle-ge geben die Österreicher knapp 300 Milli-onen Euro aus, wobei auf Gesichtscremes mit 115 Millionen Euro der größte Anteil entfällt. Insgesamt wandern 2014 Düfte, Deos und Aftershaves im Wert von etwa 237 Millionen Euro über die Ladentische. Für Seifen, Badezusätze und Duschbäder geben die Österreicher rund 210 Millionen Euro aus. Der Markt für Zahnpflege beläuft sich auf 160 Millionen Euro. Und Make-up, Lidschatten, Lippenstift, Nagellack & Co.

sind den Österreicherinnen 200 Millionen Euro wert.

80 % der Österreicher verwenden Kosmetika täglichGepflegt sein hat in Österreich einen ho-hen Stellenwert: Mehr als 80 % der Öster-reicher verwenden täglich Kosmetikpro-dukte, 13 % mehrmals pro Woche. Dabei ist Kosmetik weiterhin ein Frauenthema: 90 % der Österreicherinnen verwenden Kosme-tika jeden Tag, bei den Männern sind es immerhin zwei Drittel.

Die Österreicher zeichnen sich au-ßerdem durch Markentreue aus: Rund 30 % bleiben ihren Kosmetikmarken über viele Jahre treu, wobei aber Frauen gerne auch etwas Neues ausprobieren: 23 % geben an, je nach Lust und Laune unterschiedliche Produkte zu probieren. RED

Im Dezember 2014 wurde die Eisvogel-Fischzucht im italienischen Friaul nach dem Standard des Aquaculture Steward-ship Council (ASC) zertifiziert.

Die Eisvogel-Frischfischproduktion in Molln OÖ ist seit Dezember 2013 bereits für die Verarbeitung von ASC-Produkten zertifiziert, ebenso die Tiefkühlproduktion im italienischen Friaul.

Somit konnte eine vollständig nach-haltige und verantwortungsvolle Produk-tionskette vom Eimaterial bis zum fertigen Speisefisch der ASC Forelle, ASC Lachsfo-relle, ASC Saibling und ASC Bachforelle ge-schlossen werden. Besonders stolz ist man dabei auf die Tatsache, die weltweit ersten ASC-Saiblinge und ASC-Bachforellen aus den eigenen Zuchten anbieten zu können. Hubert Bernegger, Geschäftsführer bei Eis-vogel: „Um Qualität messbar zu machen und Nachhaltigkeit transparent zu gestal-ten, ist es für Eisvogel wesentlich, seine Produkte durch die besten und anerkann-ten internationalen Siegel zu zertifizieren. Das von einem unabhängigen Zertifizierer bewertete Aquaculture Stewardship Coun-cil garantiert den Kunden einen transpa-rent nachhaltigen und verantwortungsvol-len Umgang mit der Natur, der Fischerei und den Beschäftigten.“

Der Fischzuchtbetrieb Eisvogel ist eines der führenden Unternehmen seiner Bran-che in Europa, das an Standorten in Öster-reich (Lebendfisch, Frischfisch und Räu-cherware) und Italien (Lebendfisch und Tiefkühlware) produziert. Pro Jahr werden rund 2200 Tonnen Fisch und Fischproduk-te erzeugt.

Zu den beim ASC-Siegel geprüften Aspekten gehören Wasserreinheit und Fischgesundheit, die Erhaltung der Arten-vielfalt und der Wildpopulation, strenge Futteranforderungen in den Fischzuchten und die Verantwortung gegenüber Be-schäftigten und der Kommune. Die ersten ASC zertifizierten Frischfische, Tiefkühlfi-sche und geräucherte Fische sind ab sofort im Handel erhältlich. RED

Luxus des AlltagsAuch wenn die Geldbörse sich zu leeren droht, für Kosmetika bleiben immer noch ein paar Cent übrig.

Fangfrisch verarbeitetDie Zertifizierung von Frischfisch-Produkten schreitet rasch voran. Neu sind Saiblinge und Bachforellen.

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1,5 Mrd. €geben Österreicher für Kosmetik aus

Page 10: Die Handelszeitung 01/2015

Industrie10 HANDELSZEITUNG Nº 1–2 · 2015

Viele reden davon, nur wenige sind wirk-lich aktiv: Nachhaltigkeit. Zu den Vorrei-tern in der Umsetzung innovativer und gleichzeitig nachhaltiger Projekte zählt der Snack-Marktführer Kelly, ebenso wie der Mutterkonzern, die Intersnack-Grup-pe. Mit deren Unterstützung im Wissen rund um die Produktentwicklung konnten die Österreicher das einzigartige Projekt „Kelly’s Fine & Fair“ für den LEH umsetzen.

Fairer GrundgedankeHintergrund des Prozesses ist die Tatsache, dass das Team rund um Kelly-Geschäfts-führer Wolfgang Hötschl einen grundsätz-lichen Arbeitsauftrag hat: Nicht stehen-bleiben und auf den Lorbeeren ausruhen, sondern auch Produkte in Österreich lan-cieren und weiterentwickeln, die es bis dato nicht gab. Für die neue faire Edelnuss-Range gab es ganz spezielle Vorlaufzeiten: Zum einen sind Nüsse als generisches Produkt in Qualität und Verfügbarkeit nicht immer exakt gleich erhältlich, zum anderen sind es gerade die Edelnüsse, die den Bauern in den Anbaugebieten oftmals schlechte Lebensumstände bescheren. Kel-ly schaffte die Zertifizierung durch Fairtra-de und Rainforest Alliance über die ganze Range. Dazu Fairtrade-Österreich-Chef Hartwig Kirner: „Für viele Kleinbauern sind die Nüsse eine lebenswichtige Einnahme-quelle. Durch die Fairtrade-Standards für Nüsse und Öle wird es Bauern aus Burkina

Faso, Elfenbeinküste oder Mosambik, die etwa Erdnüsse oder Cashewnüsse anbauen, ermöglicht, am Fairtrade-System teilzuha-ben.“ In Indien ist der Fairtrade-Preis für Cashewnüsse doppelt so hoch, wie der, den die Bauern auf dem konventionellen Markt für ihre Ernten bekommen würden. Dazu werden die Bauern auch vor gesundheitli-chen Schäden geschützt.

Zu den Werten stehenAlle fairen Umsetzungen greifen nur dann, wenn das Produkt auch beim Konsumen-ten einen fairen Preis erzielt. Interne Studi-

en decken sich hier mit Fairtrade-Erkennt-nissen, dass ein faires Produkt bis zu 10 % mehr kosten darf, als ein konventionelles – dann greift der Konsument zu. „Kelly hat beim Launch der Range Fine & Fair eine für die Bauern faire Preisempfehlung abgegeben und soweit ich informiert bin, im Testverfahren gute Ergebnisse erzielt“, so Kirner. „Damit schaffen wir es auch in Zukunft, etwas für die Wertschöpfungsket-te des Produktes zu tun und die Bauern in den Anbaugebieten in die Produktionsket-te voll einzubinden – ein faires Ziel für alle Beteiligten.“ ELE

Das ultimative Fairtrade-ZielDer heimische Snackproduzent und Marktführer in seiner Branche, Kelly, ist im Frühjahr 2014 in die Edelnuss-Produktion eingestiegen – sehr fair, wie man sehen kann.

Kelly-Chef Wolfgang Hötschl, Fairtrade Österreich-Verantwortlicher Hartwig Kirner und Kelly-Marketingdirektorin Maria Bauernfried (v. l.). HZ

Hauser bietet Kunden aus der ganzen Welt alles aus einer Hand; sowohl innovative, energiesparende Kältelösungen, als auch das gesamte Projektmanagement und Ser-vice. Die Zusammenarbeit endet nicht mit der Umsetzung im Markt, denn die Hau-ser-Experten begleiten den Handel über die gesamte Lebensdauer ihrer Anlage. Produktmanagerin Vera Wöss erklärt der handelszeitung, worum es bei Kühlmö-bel-Optimierung heute geht.

Handelszeitung: Was macht der Le-bensmittelhandel bei der Kühlung (verwendete Geräte, Ausstattung, Wa-renpräsentation, usw.) richtig, wo sind Verbesserungen möglich?Vera Wöss: Im Moment werden viele neue Ladenkonzepte getestet, um den Ansprü-chen unterschiedlicher Kundengruppen gerecht zu werden. Bistros und Frische-Convenience-Konzepte sollen den Einkäu-fern ein angenehmes Shoppingerlebnis im Supermarkt bieten. Auch Diskonter setzen mit Backshops verstärkt auf Convenience und Frische. Platzsparende und optisch ansprechende Kühlmöbel, welche darüber hinaus Lebensmittel optimal präsentieren und deren Frische sicherstellen, sind die

Zukunft. Wir bieten schon jetzt eine Viel-zahl an Kühlmöbeln an, die genau diese Anforderungen erfüllen.

Wie heißt das derzeitige Spitzenmodell von Hauser und welche Besonderheiten bietet es?Unser Spitzenmodell ist mit Sicherheit die neue Kühltheke Veranis mit der neu-artigen Zwei-Zonen-Kühlung. Die Kom-bination der Vorteile von Umluft- und Kontaktkühlung garantieren eine gleich-mäßige Temperaturverteilung bei mini-maler Warenaustrocknung und geringsten Energiewerten. Auch an den oft kritischen Randzonen und bei Eckaufstellungen kann aufgrund der neuen Technologie eine tem-peratursichere Lagerung der Waren ga-rantiert werden. Darüber hinaus setzt das verkaufsfördernde Design der Veranis die Ware attraktiv in Szene, 100 % Transparenz bieten den Kunden uneingeschränkte Ein-sicht auf das Frischesortiment.

Was waren die bedeutendsten Neuent-wicklungen von Hauser bei Kühltheken und Kühlgeräten im vergangenen Jahr, und welche Konzepte werden dem-nächst umgesetzt?

Neben der laufenden Optimierung der Kühlmöbel ist der Firma Hauser vor al-lem mit der neuen Kühltheke Veranis eine entscheidende Weiterentwicklung im Bereich Kühltheken gelungen. Mit der Zwei-Zonen Kühlung setzt sie neue Stan-dards hinsichtlich Frische im Bereich der Kühltheken. Darüber hinaus wurde bzw. wird an Konzepten gearbeitet, welche dem Handel im Hinblick auf das wach-sende Potenzial, Lebensmittel online zu vertreiben, neue Möglichkeiten und Ab-satzkanäle eröffnen.

Welches Konzept bietet Hauser für das Thema Energiekosten?Durch langjährige Erfahrung im Bereich der Kältetechnik, eigene Testlabors und hochqualifizierte Mitarbeiter ist es uns in den letzten Jahren gelungen, immer wieder neue Standards in der Branche zu setzen. So war Hauser z.B. der erste Kälte-technikanbieter, welcher mit dem „ecoES-System“ die entstehende Abwärme der Kältetechnikkomponenten zum Beheizen von Märkten nutzte. Als Komplettanbieter können wir mit unseren energetisch opti-mierten Systemen – von Kühlmöbeln bis zum Heizen mit der Kältetechnik – optimal

aufeinander abgestimmte und effiziente Lösungen bieten.

Kann Hauser mit seinen Produkten und Konzepten dem Handel eine Hilfestel-lung gegen das Onlinegeschäft bieten?Der Trend geht Richtung Onlinebestellung von Lebensmitteln und bietet die Chance, zusätzliche Kundengruppen mit unter-schiedlichen Bedürfnissen zu erreichen. Hierbei möchten wir den Handel bestmög-lich unterstützen, indem wir auch „Fri-schelösungen“ für neue Absatzkanäle ent-wickeln, wie beispielsweise die FreshBox+. Dabei handelt es sich um eine Abholstati-on mit – je nach Bestellung – gekühltem, tiefgekühltem oder normal temperiertem Fach. Mit diesem neuartigen System eröff-nen wir dem LEH und den Konsumenten eine 24-Stunden-Einkaufsmöglichkeit von Frischwaren. RED

Frischelösung für neue ZielgruppenHauser bietet dem Lebensmittelhandel neue Varianten an Kühlmöbeln an, speziell jene, die ihn auf dem Zukunftsmarkt „Onlinehandel“ unterstützen.

Waldquelle mit neuem ElanAltersgerechte Arbeitsplätze und das har-monische Miteinander von Jung und Alt in der Firma sind der Waldquelle und ih-rem Chef Gerhard Forstner ein echtes An-liegen. Für diese Pionierleistung in der Branche wurde der Kobersdorfer Mineral-wasser-Abfüller kürzlich mit „Nestor Gold bewegt“, einem Award des Sozialminis-teriums, ausgezeichnet. Die interne Har-monie findet ihren Niederschlag im ge-schäftlichen Erfolg. Im Vorjahr konnte die Waldquelle ihre Markanteile im Near-Wa-ter-Bereich auf 15,2% (Menge) bzw. 10,8% (Wert) ausbauen und damit die dritte Marktposition festigen. Heuer wird es von Waldquelle Frucht erstmals eine limited Edition geben. Marketing- und Verkaufs-leiter Thomas Schmidt berichtet zudem über Listungserfolge bei der tschechischen Marke Magnesia. Das gesundheitsfördern-de Mineralwasser aus Carlsbad gibt es – ne-ben den Varietäten prickelnd und mild in 0,5- und 1,5-Liter PET-Flaschen – jetzt auch still in 0,75-Liter-PET-Flaschen mit Sport-verschluss. Mehr Informationen zu den Waldquelle-Aktiviäten lesen Sie in unse-rem Mineralwasser-Schwerpunkt im März. Traubisoda-News finden Sie im hinteren Heftteil unter „Neue Produkte“. MP

Vera Wöss, Produktmanagerin bei Hauser

Thomas Schmidt, Prokurist sowie Marke-ting- und Verkaufslei-ter bei der Waldquelle.

Page 11: Die Handelszeitung 01/2015

BEZAHLTE ANZEIGE

Alkoholfreier BiergenussGemeinsam mit der ÖAMTC Fahrtechnik setzt sich Schlossgold auch 2015 wieder aktiv für mehr Fahrsicherheit ein.

Ganz nach dem Schlossgold-Motto „Das Leben aktiv genießen” zeigt Ös-terreichs Klassiker unter den alko-holfreien Bieren einmal mehr seine wahren Stärken: In Kooperation mit der ÖAMTC Fahrtechnik werden unter allen Teilnehmern fünf Aktiv- und Off-road-Trainings im Fahrtechnik-Zentrum Saalfelden inkl. 2 Übernachtungen so-wie Teilnahme am „Bierkulinarium“, ein mehrgängiges Menü mit perfekter Bierbegleitung, verlost.

Durch POS-Werbemittel und 6-er Träger im Promotion-Look setzt Schlossgold Signale. Mit einem erst-klassigen „Alkoholfreien”, das nichts zu wünschen übrig lässt: Echter Bier-genuss ohne Promille und ohne Reue. Denn Handlungsfähigkeit und Konzen-tration werden mit Schlossgold nicht beeinträchtigt. Weder im Job, noch beim Sport, noch beim Autofahren. Dass Schlossgold dabei auch noch Ka-lorien spart, ist ein zusätzlicher Punkt, der moderne Genießer überzeugt.

Die besten Argumente sprechen für Schlossgold und wer sich’s leicht machen will, beteiligt sich rechtzeitig an der großen Abenteuer-Promotion: Das Gewinnspiel findet direkt „auf der

Flasche” statt. Es werden im Promo-tionzeitraum auf der Rückseite der Schlossgold-Etiketten unterschiedli-che Tachostände eingedruckt. Diese gilt es bis zur erlaubten Höchstge-schwindigkeit von 130 km/h zu sam-meln und per Post an die angegebene Adresse einzuschicken.

Details zur Promotion• Promotion-Zeitraum: KW 9 bis KW 16.• Teilnahmeschluss: 1. Mai 2015.• Gewinn: Fünf Aktiv- und Offroad-Trai-

nings im Fahrtechnik-Zentrum Saal-felden inklusive 2 Übernachtungen und Bierkulinarium.

• Bewerbung: Vernetzung mit www.schlossgold.at/gewinnspiel, POS-Werbemittel (Einschubblätter, Roller-rückwände)

Über SchlossgoldSchlossgold ist der Klassiker unter Ös-terreichs alkoholfreien Bieren und so-mit die perfekte Alternative für all jene, die ihr Leben aktiv genießen möchten – bei vollem Biergeschmack, aber ohne Alkohol. Schlossgold ist das Maximum an Geschmack mit dem Minimum an Alkohol harmonisch vereint. Anders

als Vollbier gärt Schlossgold bei Temperaturen knapp über 0 °C. Dadurch entwickeln sich alle typischen Geschmackstoffe des Bieres, jedoch bleibt der Al-koholgehalt zwischen 0,3 % und 0,4 % vol., somit gilt es als alko-holfreies Bier.

Alkoholfreie Biere im TrendIn den letzten Jahren erfreuen sich alkoholfreie Biere immer größerer Beliebtheit und liegen somit voll im Trend. Schlossgold zählt zu den österreichischen Klassikern unter den alkoholfreien Bieren und überzeugt seit jeher mit seinem vollmundigen Bierge-schmack. Somit ist Schlossgold der ideale Speisebegleiter für jede Tageszeit.

Österreichs alkoholfreier Klassiker ist die beste Wahl für zwischendurch. Ein echtes Bier ohne Alkohol: ausbalan-ciert im Geschmack, leicht herb am Gaumen.

Prost ohne PromilleProst ohne Promille

Das Leben aktiv genießen:Österreichs Klassiker wünscht gute Fahrt!So fahren die Umsätze rasch in die Höhe – nutzen Sie den Drive von Österreichs Klassiker mit der großen Schlossgold-Promotion 2015, in Kooperation mit der ÖAMTC Fahrtechnik.Beim Etiketten-Sammel-Gewinnspiel winkt ein aufregendes SUV-Training für 2.

In Kooperation mit der ÖAMTC Fahrtechnik.

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Page 12: Die Handelszeitung 01/2015

Panoptikum12 HANDELSZEITUNG Nº 1–2 · 2015

Actimel hat ein neues Gesicht Pünktlich zum Jahreswechsel startet Actimel mit neuer Starbesetzung durch: Modedesigner, TV-Star und Buchautor Guido Maria Kretschmer ist ab so-fort der neue Marken-Botschafter für Danone Österreich. Das aus „Shopping Queen“ und „Das Supertalent“ bekannte TV-Gesicht ist bereits seit 2014 Actimel-Markenbotschafter für Deutschland und erobert nun mit Österreich und der Schweiz den gesamten deutschspra-chigen Raum. Der Gewinn der Romy für „Beste Unterhaltung“ hat bereits im letzten Jahr für ein besonderes Highlight in Kretschmers Erfolgsgeschichte in Österreich gesorgt.Unter dem Slogan „Das kleine Frühstück für dein Immunsystem“ wird Guido Maria Kretschmer im neuen TV-Spot in seinem hektischen Alltag zu sehen sein. Sowohl am Set, unterwegs als auch privat – das kleine Fläschchen ist bei Guido ein stän-diger Begleiter, denn „ein Actimel kann man einfach immer genießen – ob nun zum Frühstück, wie ich es gerne habe, in meinem Müsli, als kleinen Nachtisch zu Mittag oder als eisgekühlte Erfrischung an einem heißen Sommernachmittag“, erklärt der neue Markenbotschafter. „Guido meistert die Herausforderungen seines Alltags gelassen, mit guter Laune und achtet dabei auf sich und seine Gesundheit. Genau das macht ihn zum perfekten Actimel-Botschafter“, sagt Stephan van Kuik, Geschäftsführer Da-none Österreich und Schweiz. Actimel ist seit dem Jahr 1996 im österreichischen Handel erhältlich.

Mag. Walter SchönthalerMarketingchef der TÜV Austria Gruppe und Adjunct Professor an der Webster University

„Der Preis für Haselnüsse hat sich nahezu verdoppelt, und auch die Kakao-Preise sind gestiegen. Seit der Sub Prime Crisis 2008 fährt der UN-Rohstoffindex der Food- & Agricultural Organi-zation rauf und runter wie auf einer Achterbahn – mit der langfristigen Tendenz nach oben. Die zunehmen-de Volatilität und Engpässe von Rohstoffen versetzen mittelständische Hersteller in eine Zwickmühle. Bei Rohstoffanteilen von 30 % und mehr sind sie als Zwischenstufe einklemmt zwischen ihren Rohstoff-lieferanten und ihren Kunden – den Handelsketten. Die Situation wird verschärft, indem vielen Kunden des LEH am Zwanzigsten das Geld ausgeht und die Tatsache, dass die Geschäftsmodelle von Handel und Herstellern diametral entgegengesetzt sind: Der Her-

steller erwirtschaftet seine Erträge in der Pro-duktion, wo sich aktionsbedingte Schwan-kungen und Artikelanzahl unmittelbar in einer Verschlechterung der Produktivität aus-

wirken. Im LEH hingegen sind Kauffrequenz und Bon-Betrag die entscheidenden Schlüssel-

faktoren. Für den LEH sind daher 25 % Rabatt kein Problem, sondern bewusste Taktik. Aber während die Rabattmarkerln aus den Kassen purzeln, ist der Handel bei den Lieferanten weniger großzügig. Denn die Handelsrenditen erreichen – trotz oder wegen der Rabatte? – nur wenige Prozent des Umsatzes. Würde ein Hersteller die Preispolitik des Handels anwen-den, so wäre das Selbstmord mit Anlauf. Umgekehrt würde es sich für den LEH ertragsdämpfend auswir-ken, wenn er auf Rabattaktionen verzichten würde. Der Unterschied in den Geschäftsmodellen ist also genetisch bedingt. Kein Wunder, dass die Jahresge-spräche immer länger dauern.“

Hannes Lindner, Geschäftsführer von Standort+Markt, erfasst mit seinem 7-köp-figen Team jährlich die Handelszonen der größten Städte Österreichs in Form einer detaillierten, einzelbetrieblichen Erhe-bung. Diese Beobachtungen werden jährlich fortgesetzt und liegen in aktualisierter Form vor. Aufgrund dessen lassen sich Zukunftsprognosen ableiten.

Erkennen Sie Leerstände der Handelsflächen?Ja, die Leerstandsquote nimmt zu. Ein Ergebnis, das nur auf den ersten Blick Citymanager freuen mag: Der Leerstand in den 22 von uns betrachteten City-Bereichen liegt mit 4,3 % nur etwas höher als in Österreichs Shopping-Centern (3,6 %), in A-Lagen

wurden die niedrigsten Werte mit 2,7 % gemessen. Ruft man sich aber die letztjäh-rige Auswertung ins Gedächtnis, so ist eine Verschlechterung der Leerstandsquoten

um 1 Prozentpunkt feststellbar. Das bedeu-tet in Wahrheit einen Anstieg der Leerstände

von 30 % in einem Jahr.

Wie unterscheiden sich die Städte? Auf den ersten Blick fällt auf, dass sich nur die Wie-ner City positiv entwickelte. Sie hat einen Rückgang der Leerstände sowohl in der A-Lage als auch ge-nerell zu verzeichnen. Das hängt sicherlich mit dem Goldenen Quartier zusammen. Alle anderen Städte haben sich hier verschlechtert, einige davon nur in der Sekundärlage.

Cartoon Gerald Mayerhofer

Herr Schönthaler über Preiserhöhungen

Jetzt mal ehrlich, Herr Lindner

In der ZwickmühleMittelständische Hersteller stehen zwischen zwei Fronten: auf der einen Seite hohe Rohstoffkosten, auf der anderen Seite die Preispolitik des LEH.

Wie steht’s um die Fächenentwicklung?

Agenturecke

Consumer Watch

Mogelpackung? Eine zweifelhafte Ehre ist der Marke Pampers jetzt zuteil geworden: Sie wurde von der deutschen Verbraucher-zentrale zur „Mogelpackung des Jahres 2014“ gekürt. Fünfmal in acht Jahren hat der Pampers-Hersteller Procter & Gam-ble die Anzahl der Windeln pro Packung reduziert. Der Markeninhaber sagt auf Anfrage der handelszeitung dazu: „In dem von der Verbraucherzentrale Ham-burg jetzt genannten Fall handelt es sich keineswegs um eine ‚versteckte‘ Preis-erhöhung. Den Vorwurf der ‚Irreführung des Verbrauchers’ weisen wir zurück. Die Anzahl der in einer Verpackung enthalte-nen Windeln ist auf der Hauptschauseite der Verpackung deutlich gekennzeich-net. Damit ist es für die Verbraucher gut möglich, eine bewusste Kaufentschei-dung für oder gegen ein Produkt zu treffen.“

Guido Maria Kretsch-mer ist ab sofort der neue Botschafter für die Marke Actimel .

Page 13: Die Handelszeitung 01/2015

PanoptikumNº 1–2 · 2015 HANDELSZEITUNG 13

Mein Freund Fränz Die von der Agentur Demner, Merli-cek & Bergmann entwickelte Werbe-figur Fränz ist das neue Testimonial von Merkur. Via Print, Online, Radio und TV soll Fränz ab sofort Genuss und Lebensfreude transportieren. Zudem ist das Startsortiment der neuen Eigenmarke „Merkur Immer gut“ mit den ersten 63 Produkten österreichweit in allen Merkur -Märkten erhältlich. Die Auswahl wird laufend erweitert und soll bis Ende des Jahres bereits bei 600 Artikeln liegen.

Startschuss für Rio 2016Mit Magdalena Lobnig/Rudern, Lisa Perterer/Triathlon, Lara Vadlau/Segeln und Andreas Vojta/Leichtathletik wurde ein hoffnungsvolles Sportler-team für Rio 2016 vorgestellt. Die jungen Leistungs-träger werden ab sofort auf ihrem Weg zu einer Olympischen Medaille von isostar unterstützt.

Casting fürs FrequencyLocal Heroes, Österreichs größter Band Contest, geht heuer in die 11. Runde und sucht Bands und Solo-Künstler aus ganz Öster-reich. Über 300 Talente können „live on stage“ in allen Bundes-ländern ihr Können zeigen. Zipfer ist dabei Partner und bringt die Siegerband (2014: Jimmy and the Goofballs; Bild) zum FM4 Frequency Festival. Mehr Info auf www.local-heroes.org

Pop-up-KonzeptIn den Räumlichkeiten des Studio67 hat die Agentur Division 4 zwei Tage lang das temporäre Iglo Foodie

Restaurant inszeniert. Bezahlt wurde im Iglo Foodie mit einem Foto, das den ganz persönlichen Genussmoment

im Restaurant zeigt und mit dem Hashtag #iglofoodie auf www.facebook.com/iglo.at gepostet wurde.

Schweden bei den BombenNils Gustav Daag, schwedischer Botschafter in Wien (links im Bild

mit Gattin Ulla) besuchte das Haus der Schwedenbomben und überzeugte sich persönlich von der Konditorqualität des Traditi-

onsprodukts. Gerhard Schaller, Geschäftsführer der Heidi Chocolat AG Niemetz, erzählte, dass der Markenname auf die einstige Mit-

arbeit eines schwedischen Patissiers zurückzuführen ist.

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Einreichungen bitte an Max Pohl, [email protected]

Page 14: Die Handelszeitung 01/2015

Ein Tag mit Helmut Gattringer

14 HANDELSZEITUNG Nº 1–2 · 2015

Im Fleischerbetrieb seines Vaters aus-gebildet, absolvierte Helmut Gattringer sowohl die Lehrabschluss- als auch die Meisterprüfung mit ausgezeichnetem Erfolg. Schon kurz nach der Lehrzeit be-gann der Niederösterreicher seine beruf-liche Laufbahn bei der Tann als Filialins-

pektor, heute ist er Geschäftsführer und seit 2006 auch Mitglied der Codexunter-kommission B14 zur Vorbereitung des österreichischen Lebensmittelbuches. Letztes Jahr feierte Helmut Gattringer sein 35-jähriges Firmenjubiläum. Der sympathische Familienvater setzt aber

nicht nur beruflich auf Qualität, sondern ist auch privat ein leidenschaftlicher Genuss-Mensch. Neben gutem Essen schätzt er vor allem hochwertige Weine – dabei finden sich in seinem Weinkeller vor allem edle Tropfen aus der Region Krems.

MeisterleistungBei der Tann, Österreichs größtem Fleisch- und Wurstwaren-Produzenten, hat für den St. Pöltner Geschäftsführer Helmut Gattringer die Qualitätssicherung entlang der gesamten Produktionskette größten Stellenwert.

Helmut Gattringer

7.30 UhrHelmut Gattringer beginnt seinen Tag üb-licherweise in der Tann-Zentrale St. Pölten mit einer kurzen Besprechung mit den Pro-duktionsleitern. Dabei wird die Produktion der regionalen Schmankerl abgestimmt, die mit Fokus auf absoluter Frische im Tann-Werk hergestellt werden.

8.15 UhrDirekt nach dem ersten Meeting fährt Helmut Gattringer nach Eschenau zum Schlacht- und Zerlegebetrieb Berger. Be-reits seit mehr als 25 Jahren ist dieser ein verlässlicher Partner der Tann und liefert u.a. auch das hochwertige Kalbinnen-Fleisch für die Premium-Marke „Rind-fleisch à la Carte“, die letztes Jahr ihr 10-jähriges Jubiläum feierte.

9.00 UhrGemeinsam mit Schlachthof-Geschäfts-führer Franz Berger und Gerald Toifl vom Gut Streitdorf werden die nächsten Verkaufsaktivitäten für „Rindfleisch à la Carte“ geplant und die entsprechend be-nötigten Fleischmengen festgelegt. Insge-samt verarbeitet die Firma Berger jährlich 150 Tonnen Rindfleisch. Von den rund 170 Rindern, die dabei pro Woche geschlachtet, zerlegt und zugeschnitten werden, entfal-len etwa 30 auf AMA-Kalbinnen für das Markenprogramm „Rindfleisch à la Carte“.

11.00 UhrZurück in St. Pölten, findet bei der Tann einmal wöchentlich eine große Betriebs-besprechung statt, bei der alle Abteilungs-leiter aus den Bereichen Produktion und Qualitätsmanagement anwesend sind. Zunächst werden dabei immer verschie-dene Produkte verkostet und hinsichtlich Geschmack und Qualität geprüft. In ge-meinsamer Runde werden außerdem Ver-packungsoptimierungen und Produktneu-entwicklungen diskutiert.

13.30 UhrNach der Mittagspause sind die täglichen Büroarbeiten zu erledigen. Danach folgt eine kurze Budgetbesprechung, bei der ne-ben aktuellen Ergebnissen insbesondere auch anstehende Investitionen und Plan-ziele besprochen und festgelegt werden.

14.30 UhrIm Anschluss macht Helmut Gattringer nachmittags noch einen Rundgang durch die Produktion, um hier nach dem Rech-ten zu sehen. Gemeinsam mit Leopold Scharmer, seinem Stellvertreter und Chef der Qualitätssicherung, prüft er die frisch produzierten Produkte.

16.00 UhrAbfahrt zu einem Besuch der Interspar-Tann-Filiale im Mariandl-Einkaufcenter in Krems. In der Filiale angekommen, trifft Helmut Gattringer zuerst den Tann-Gebietsleiter Martin Gschwindl, mit dem er zusammen die Schlichtung und Bestü-ckung des SB-Regals sowie der Frische- vitrine kontrolliert. Im Zuge dessen werden mögliche Verbesserungen und Optimie-rungen ausführlich besprochen.

17.30 UhrBevor sich Helmut Gattringer auf den Heimweg macht, sucht er noch das Gespräch mit Tann-Marktleiterin Ute Bachschwöll, die in der Filiale Krems für die Warenpräsentation und Kundenbetreu-ung verantwortlich ist. Sie achtet nicht nur darauf, dass Fleisch und Wurst an der Be-dienungstheke von den Mitarbeitern per-fekt aufgeschnitten werden, sie kümmert sich vor allem auch um die richtige Insze-nierung der Produkte. Denn die Frische-theke der Kremser Interspar-Filiale hat eine extrem große Vielfalt zu bieten - von marinierten Hüftsteaks, über Grillspieße bis hin zu frisch zubereitetem Beef Tartare finden Fleischliebhaber hier alles, was das Herz begehrt.

nicole [email protected]

Bereits seit 1963 stellt Spar unter der Marke Tann Fleisch- und Wurstspezialitäten her - und ist heute mit sechs Werken in St. Pölten, Graz, Dornbirn, Wörgl, Marchtrenk und Föderlach Österreichs größter Frischfleisch-Zerleger und Wurstwaren-Produzent. Pro Jahr werden an den Tann-Standorten rund 60.000 Tonnen - ausschließlich heimisches, AMA-zertifiziertes - Fleisch verarbeitet.

Paul

Lan

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Page 15: Die Handelszeitung 01/2015

IT S CHAI TIME!

Page 16: Die Handelszeitung 01/2015

Produktinnovationen 2014

16 HANDELSZEITUNG Nº 1–2 · 2015

Kaum haben wir die Ausschreibung für unseren Wettbewerb „Produk-tinnovationen 2014“ gestartet, als auch schon die ersten Bewerbun-gen eingetroffen sind. Immerhin gilt dieser Branchenbewerb als Messlatte für mehrere Fakto-ren:l Der Ruf des Handels nach laufenden Produkt-neuheiten stellt Hersteller und Lieferanten vor im-mer neue Herausforderun-gen. Einerseits werden die Lebenszyklen für Produkte immer kürzer, andererseits ist trotz vieler An-strengungen das berühmte „Gummire-gal“ immer noch nicht erfunden – und das im 21. Jahrhundert. Das heißt nichts anderes, als dass für Neulistungen gleich-zeitig gelistete Produkte aus den Läden verschwinden, wenn sie den strengen An-forderungen nicht mehr entsprechen.

l Die Produktentwickler leisten wertvolle und anstrengende Arbeit. Ein Mal im Jahr wird durch unseren Wettbewerb so richtig transparent, wie die

Einkaufsabteilungen des Han-dels diese Arbeit bewerten und

würdigen. Dabei gilt es als ausge-macht, dass unsere Jury die strengste ist, die man sich vorstellen kann. Gute Bewertungen sind ein Gradmesser für

die Wertschätzung jener Menschen, die – eben-

falls unter speziellem Druck stehend – diese Produkte listen und für den Erfolg in den Läden

mitverantwortlich sind.

l Im Vergleich zu den Einreichungen ver-gangener Jahre war die Zahl der „echten“ Produkt-Neuentwicklungen diesmal auf-fallend hoch. Es scheint so, als ob sich die Zeiten der Relaunches und Kosmetisierun-gen für Produkte langsam aber sicher ih-rem Ende nähern.

Die Preisträger freut esDass wir seit dem vorletzten Mal die Mög-lichkeit der Einreichung ebenso moderni-siert haben, wie jene der Bewertung, dürfte zudem eine Rolle gespielt haben für die Einreichfreude der Markenartikelindust-rie. Außerdem sichern starke Marken im Match gegen die Eigenmarken des Handels jene Investitionen, die die Industrie täglich in Markenaufbau und Werbung steckt.

Last but not least: Die drei Erstplat-zierten dürfen ein Jahr lang mit ihrem Er-folg bei unserer Challenge werben. Eigene Buttons stellt die handelszeitung auf Wunsch zur Verfügung. FRI

Rekord bei den EinreichungenAuch heuer veröffentlicht die handelszeitung die Bewertung der Einkäufer aus dem Lebensmittel- und Drogeriefachhandel. Überraschungen gab’s ebenso, wie „Banken“.

Fakten

Highlights aus dem Wettlauf um die Aus-zeichnung „Produktinnovation 2014“:Eingereichte Produkte: 423Produktkategorien: 37Die meisten Einreichungen:Convenience sonstigeProduzenten: 21Produkte: 35

SüßwarenProduzenten: 18Produkte: 33

KörperpflegeProduzenten: 11Produkte: 27

Sekt, Wein, SpirituosenProduzenten: 11Produkte: 18

Gold, Silber und Bronze gibt es bei unserem Bewerb „Produktinnovationen 2014“ zu ge-winnen. Jury sind die Einkäufer im Handel.

ProduktInnovation 2014

ProduktInnovation 2014

ProduktInnovation 2014

Eist

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Eis

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RauchEisTee Holunderblüte

EmmiChai Latte

Gmundner MilchCoffee Drink

ProduktInnovation 2014

2 3

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Fru

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ekta

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HöllingerBio Himbeer sprizz

RauchOrange kühlfrisch &

direkt gepresst

hohes CGutes mit Beeren sowie

Rauch happy dayOrange Mango Fairtrade

ProduktInnovation 2014

2 3

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Nea

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WaldquelleHimbeere

Römerquelle emotion ananas | zitrone

PeterQuelleMiRa

ProduktInnovation 2014

2 3

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Rauch happy daySirup Himbeere sowie

Rauch happy daySirup Orange

Rauch happy daySirup Holunderblüte

Mautner MarkhofHimbeere Zitrone Sirup

Ohne Zuckerzusatz

ProduktInnovation 2014

2 3

Page 17: Die Handelszeitung 01/2015

Produktinnovationen 2014

Nº 1–2 · 2015 HANDELSZEITUNG 17

RAUCH – Qualität aus Österreich.

Gold für Österreich!

Page 18: Die Handelszeitung 01/2015

Produktinnovationen 2014

18 HANDELSZEITUNG Nº 1–2 · 2015

Der Handel hat gewählt

Hei

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NescaféClassic Crema sowie

MilfordWilde Monsterfrüchte

TassimoJacobs café au lait

Teekannefoursenses

ProduktInnovation 2014

2 3

Sekt

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Spi

ritu

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OlmecaDark Chocolate

LilletRosé

SchlumbergerSauvignon Blanc

ProduktInnovation 2014

2 3

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en

Schloss RaggendorfHello Kitty

FantaShokata

SchweppesRussian Wild Berry

ProduktInnovation 2014

2 3

Bier

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isch

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ZwettlerRadler Citrus

ZipferDrei

GösserKracherl Alkoholfrei

ProduktInnovation 2014

2 3

Produkt

Innovation

2014 ProduktInnovation 2014

ProduktInnovation

2014

Ihr Trendprodukt 2014sagt danke.

Russian Wild Berry überzeugt mit einem faszinierend-erfrischenden Geschmackserlebnis und dem Aroma wilder Beeren. Es ist perfekt für aufregende Mix-Getränke, wie z.B. Lillet Wild Berry. Probieren Sie selbst!

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Page 19: Die Handelszeitung 01/2015

Produktinnovationen 2014

Nº 1–2 · 2015 HANDELSZEITUNG 19

EINS, ZWEI, DREI... FERTIG!

TORTILLA

TORTILLA

TORTILLA

TORTILLA

TORTILLA

TORTILLA

TORTILLA

TORTILLA

GEWÜRZGEWÜRZGEWÜRZGEWÜRZGEWÜRZGEWÜRZGEWÜRZGEWÜRZGEWÜRZGEWÜRZGEWÜRZGEWÜRZGEWÜRZGEWÜRZGEWÜRZGEWÜRZGEWÜRZGEWÜRZGEWÜRZGEWÜRZGEWÜRZGEWÜRZGEWÜRZGEWÜRZGEWÜRZGEWÜRZGEWÜRZGEWÜRZGEWÜRZGEWÜRZGEWÜRZGEWÜRZGEWÜRZGEWÜRZGEWÜRZGEWÜRZGEWÜRZGEWÜRZGEWÜRZGEWÜRZGEWÜRZGEWÜRZGEWÜRZGEWÜRZGEWÜRZ

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MISCHUNG

MISCHUNG TACO

SAUCE

So einfach geht’s mit Santa Maria

ZUTATEN

1 Packung Santa Maria Tex MexCorn & Wheat Tortillas

1 Packung Santa Maria Tex Mex Enchilada Gewürzmischung

1 Santa Maria Tex Mex Taco Saucemild oder hot

500g Hühnerbrustfilet 1-2 EL Butter oder Pflanzenöl 100 ml Wasser 2 Zwiebeln 400 g Kidneybohnen 200 g Mais 200 g Käse gerieben

ZUBEREITUNG

Die Zwiebeln fein schneiden und zusammen mit der in Streifen

geschnittenen Hühnerbrust anbraten. Die Enchilada Gewürzmischung und das Wasser dazu geben. Umrühren und kurz (2-3 Minuten) ohne Deckel köcheln lassen.

Die Taco Sauce, die Bohnen und den Mais dazu geben und auf niedriger

Hitze köcheln lassen.

Die Tortillas mit dem Huhn füllen, zusammen rollen und nebeneinander

in einer Auflaufform anordnen. Die Taco Sauce darüber gießen und den Käse darüber streuen. 8-10 Minuten bei 200 Grad im Ofen gratinieren.

Für den extra Geschmack: etwas Cottage Cheese zur Füllung geben – macht diese extra cremig.

TIPP FÜR VEGETARIER

Statt dem Fleisch kann man auch Gemüse mit der Gewürzmischung anbraten und in die Tortillas füllen!

1

1

2

2

3

333

222

11

Ausgezeichnet!

Ausgezeichnet!

Ausgezeichnet!

Ausgezeichnet!

Ausgezeichnet!

Page 20: Die Handelszeitung 01/2015

Produktinnovationen 2014

20 HANDELSZEITUNG Nº 1–2 · 2015

Meh

lspe

isen

& B

ackz

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KotányiPâtisserie

Dr. Oetker Zuckerschrift mit

Schokoladen-Geschmack

HaasPudding Marzipan

ProduktInnovation 2014

2 3

Reis

& T

eigw

aren

Recheis Vollkorn Lasagne

gewellte Teigblätter

Lotao DeliYin & Yang

Wolf d’oro durum

ProduktInnovation 2014

2 3

Conv

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(Bas

is/F

ix, S

auce

n, B

ouill

ons)

FelixTomaten Ketchup bio

KotányiSalat-Mix

Mautner MarkhofPremium Saucen

ProduktInnovation 2014

2 3

Conv

enie

nce

sons

tige

Santa Maria Tex MexCorn & Wheat Tortilla

Rio marePole & Line Thunfisch in

Olivenöl mit Chili

darbo NaturreinSanddorn Orangen

ProduktInnovation 2014

2 3

Page 21: Die Handelszeitung 01/2015

Produktinnovationen 2014

Nº 1–2 · 2015 HANDELSZEITUNG 21

Jeder köstlichen Mehlspeise liegt ein kleines Geheimnis zugrunde. Der feine Unterschied, der aus etwas Gutem das Unvergleichbare macht.

Die Produkte der Kotányi Pâtisserie geben so manchen Köstlichkeiten das gewisse Etwas und sind der Grund für die häufige Frage: „Was ist dein Geheimnis?“

Was tät‘ i ohne Kotányi! www.kotanyi.at

Nur die besten ZutatenMein Backgeheimnis:

Jetztneu imHandel

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Page 22: Die Handelszeitung 01/2015

Produktinnovationen 2014

22 HANDELSZEITUNG Nº 1–2 · 2015

Pika

nte

Snac

ks

Carr’s Original Table Water Cracker

Kelly’sPopcorn Chips

Lay’sDeep Ridged

ProduktInnovation 2014

2 3

Wur

stw

aren

WiesbauerKernige Pute sowie

BergerCranberry-Schinken

WiesbauerFrühstücks Aufschnitt

Franz KrainerGusto Packerl

ProduktInnovation 2014

2 3

Baby

nahr

ung

& -p

flege

HippBio Combiotik

HippGesicht & Hände

Mam Heat Sensitive

Spoons & Cover

ProduktInnovation 2014

2 3

Süßw

aren

Mannermio!

Mc Vitie’sDigestive

HariboBärchen-Pärchen

ProduktInnovation 2014

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Fleischwaren Berger GesmbH & Co KG, Koglerstraße 8, A-3443 Sieghartskirchen, T: 02274/6081-0, F: 02274/6081-185, E-Mail: [email protected]

CRANBERRY-SCHINKENMit fruchtigen Cranberries

glutenfreilaktosefreiohne Zusatz von Geschmacksverstärkern

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Produktinnovationen 2014

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Produktinnovationen 2014

24 HANDELSZEITUNG Nº 1–2 · 2015

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Produktinnovationen 2014

26 HANDELSZEITUNG Nº 1–2 · 2015

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Page 27: Die Handelszeitung 01/2015

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Produktinnovationen 2014

28 HANDELSZEITUNG Nº 1–2 · 2015

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Produktinnovationen 2014

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Page 30: Die Handelszeitung 01/2015

Produktinnovationen 2014

30 HANDELSZEITUNG Nº 1–2 · 2015

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Produktinnovationen 2014

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Page 32: Die Handelszeitung 01/2015

Sortiment Insektizide

Nach einer Verordnung, die am 1. Jänner 2014 in Kraft getreten ist, dürfen Pflanzen­schutzmittel nicht mehr im Lebensmittel­einzelhandel verkauft werden. Entgehen dem LEH schon allein dadurch beträcht­liche Umsätze, so wirkt sich auch die hohe Affinität zum Insektizidbereich aus. Pflanzenschutzmittel aber auch Insekten­abwehrmittel wurden im Vorjahr so stark wie noch nie in Baumärkten und Garten­centern gekauft. Vor allem die Suche nach wirksamen Schneckenprodukten ließ viele Konsumenten in die Fachmärkte kommen und dort auch Insektizidprodukte kaufen.

Die Firma Niernsee, die mit Vandal den absoluten Markt­führer im Insektizidmarkt vertreibt, bietet dem Le­bensmittelhandel mit der neuen Schneckenfalle eine Alternative zu Schnecken­korn & Co an. Diese mecha­nische Falle hat sich nicht nur in Tests als wirksam er­wiesen, sie darf im Gegensatz zu chemischen Pflanzenschutzmit­teln auch im LEH verkauft werden. So hat der LEH wenigstens ein Minimalangebot im Bereich Pflanzenschutz, was den In­sektizidbereich betrifft, ist das Sortiment jedoch breit. Ob Gelsen, Motten, Fliegen, Wespen oder Kriechinsekten – die Insek­

tizid­ und Repellenthersteller haben gegen jedes Ungeziefer wirksame Waffen. Und diese werden auch eingesetzt: rund 30 Mil­lionen Euro geben die Österreicher jährlich für entsprechende Produkte aus, ein Drittel davon im LEH, ein Drittel im Drogeriefach­handel und ein weiteres in Baumärkten und Gartencentern, wobei sich die Anteile, wie bereits erwähnt, leicht zu Gunsten der Baumärkte und Gartencenter verschieben.

Alles hängt vom Wetter abDie entscheidende Rolle bei der Entwick­lung des Marktes spielt allerdings das Wet­

ter. 2014 gab es zwar einen leichten Umsatzrückgang, aber die Jahre

2012 und 2011 konnten deut­lich übertroffen werden. Durch den frühen Saisonbe­ginn lagen die Absätze noch bis Mitte Juni auf Rekord­kurs, eine darauf folgende und langanhaltende kalte

und feuchte Wetterperiode sorgte für den Einbruch. Vor al­

lem die Gelsen und Wespen blieben aus, die Fliegenpopulation wuchs hinge­gen leicht, da die warme Vorsaison deren Entwicklung begünstigt hat. Auch Motten­ und Ameisenprodukte waren gefragt, wo­bei die Anschlusskäufe im Sommer fehl­ten. MP

Der Markt für Insektizide beläuft sich auf rund 30 Millionen Euro, zwei Drittel davon erwirt-schaften Lebensmittel- und Drogeriefachhandel – Tendenz fallend. Thinkstock (2)

DominoeffektWeil Pflanzenschutzmittel nicht mehr im Lebensmittel-handel verkauft werden dürfen, wandern auch Insektizid-umsätze in Baumärkte und Gartencenter ab.

Niernsee Neue Vandal-Fallen sollen Umsätze im LEH haltenVandal wird immer mehr zum Synonym im Insekti-zidmarkt. Die Marke hat im Lebensmittelhandel in allen fünf Segmenten mehr als 75 % Marktanteil. Im einzelnen sind es 94,2 % bei Gelsen, 89,8 % bei Wespen (und übrige), 83,4 % bei Kriechinsekten, 79 % bei Motten und 78,8 % bei Fliegen. Sonnen-schirme im Vandal-Design, die der heimische Van-dal-Vertriebspartner Niernsee heuer für den PoS zur Verfügung stellt, soll das Motto „Alles unter einem Schirm“ illustrieren. Das umfangreiche Sortiment wird heuer durch eine Wespen- und Fliegenfalle ergänzt. Ein hochwirksames, giftfreies Lockstoff-Konzentrat (Nachfüllpackungen) lockt die lästigen Insekten in einen Behälter, ist jedoch für Bienen un-attraktiv. Nach dem gleichen Prinzip funktioniert die Schneckenfalle für den Outdoor-Bereich, die im Lebensmittelhandel im Unterschied zu Schnecken-korn verkauft werden darf. Wie eingangs berichtet, dürfen im LEH seit einem Jahr keine Pflanzenschutz-mittel mehr verkauft werden, was in diesem Bereich bis dato zu nicht kompensierbaren Umsatzausfällen geführt hat. Mit der Vandal Schneckenfalle hat der LEH die Möglichkeit, zumindest teilweise Umsät-ze im Pflanzenschutzbereich zurückzuholen. Für Baumärkte und Gartencenter stellt Vandal das herkömmliche Schneckenkorn in versperrbaren Displays zur Verfügung. Vandal wird auch heuer alle Produktsegmente im TV bewerben, von März bis August werden insgesamt rund 3000 Spots on air gehen. Damit soll auch eine Awareness für die einzelnen Problemstellungen geschaffen werden, was auch Bevorratungskäufe auslösen soll. Denn im Insektizidmarkt kommt es nur all zu häufig zu Spontankäufen, wenn bestimmte Wettereinflüsse kurzfristig zu vermehrten Auftreten von Insekten führen. Dafür sollte dann auch der Han-del gerüstet sein. „Aufgrund der starken Saisonalität der Insekten und der damit schlagartig einsetzenden Nachfrage bringen Dauer-Zweitplatzierungen von März bis September den größten Erfolg“, erklärt Harald Koytek. Der Niernsee-Geschäftsführer weiß, wovon er spricht. Laut Nielsen MarketTrack sind im LEH 22 der 23 meistverkauften Insektizid-Produkte von Vandal. Das erste Nicht-Vandal-Produkt liegt in diesem Ranking auf Platz 13. „Die Konsumenten vertrauen seit Jahrzehnten auf Vandal und zeigen dies durch ihre hohe Markentreue“, Koytek.

AeroxonUmsatzzuwachsAeroxon berichtet über ein Umsatzplus von fünf Prozent im abgelaufenen Jahr. Der Zuwachs kam aus allen Bereichen des Sortiments – z. B. Insekten-Käfer, Fruchtfliegen-Falle, Ameisen-Köderdose und vor allem aus Artikeln gegen Motten (Lebensmittel-motten-Falle +15 %). Heuer kommen keine neuen Produkte auf den Markt. „Die Verbraucher legen verstärkt Wert auf gute Wirkung bei möglichst hoher Anwendungssicherheit“, so Thomas Nürk.

CompoFür Haus und GartenIm Gartensegment ist Bio auf dem Vormarsch. Der Marktanteil an Bio-Produkten im Markt für Blumen-erden, Dünger und Pflanzenschutzmittel beträgt bereits 15 %, Tendenz steigend. Im Vorjahr brachte Compo unter der Marke Compo Bio ein neues Bio Vollsortiment auf den Markt. Von Compo gibt es aber auch ein umfangreiches Insektizid-Sortiment für alle Anwendungsbereiche, darüber hinaus Mäu-se-, Ratten- und Maulwurf-Köder. Neu im Sortiment ist die Compo Mückenspirale.

22 der 23 Top-Produkte im Insek-tizid-Markt sind von Vandal.

Harald Koytek

32 HANDELSZEITUNG Nº 1–2 · 2015

Page 33: Die Handelszeitung 01/2015

Sortiment Insektizide

SC JohnsonRaid mit Eukalyptus, Autan ist TestsiegerVier Raid-Produkte (Insektenstecker + Nachfüll-packung und 2 Sprays) gibt es jetzt auch mit dem Duft von Eukalyptus. Eukalyptus gehört zur selben Pflanzenfamilie wie Citrodol und ist bekannt für seine antiseptische und insektenabwehrende Eigenschaf-ten. Ätherische Öle, gewonnen aus Eukalyptus, kön-nen so als Hausmittel eine natürliche abwehrende Wirkung gegenüber Insekten haben. Raid, vormals tus, ist die Nummer 2 am heimischen Insektizid-markt. Unangefochtene Nummer 1 am Markt der Repellents (Produkte die direkt auf die Haut auf-getragen werden) ist die Marke Autan. Im Vorjahr wurde Autan Protection Plus Testsieger bei Stiftung Warentest. Begründung: Bester Schutz gegen Mü-cken und Zecken. Neu auf den Markt kommt heuer Autan Active Pumpspray 100 ml. Das Produkt ga-rantiert aktiven Gelsenschutz auch bei Feuchtigkeit und Schweißbildung. Der Schutz besteht aufgrund wissenschaftlich geprüfter Inhaltsstoffe, die sich nicht abwaschen oder ablösen, wenn Feuchtigkeit entsteht. Autan Active Pumpspray schützt bis zu acht Stunden vor Gelsen. Weitere Autan-Produkte sind Family Care, Junior, Tropical und Akut. Letzteres kühlt, beruhigt und pflegt die Haut nach Insektensti-chen. Alle Autan-Produkte sind gut hautverträglich und duften angenehm. Autan hat in Österreich bei Repellents die absolute Marktführerschaft und wird auch heuer klassisch beworben.

Scotts CelaflorWirksames von Nexa Lotte und NaturenDie Marke Nexa Lotte aus dem Haus Scotts Celaflor steht seit mehr als 55 Jahren für zuverläs-sigen Insektenschutz. Gegen fliegende Insekten wie Gelsen, Motten und Fliegen wirkt der Insekten-schutz 3in1. An der Steckdose angesteckt, wirkt der Elektroverdampfer 45 Nächte lang und kann in allen Räumen eingesetzt werden. Der Motten-schutz Hänger bekämpft nicht nur Kleidermotten sondern wirkt auch vorbeugend gegen den Befall. Naturen Ameisenmittel eignet sich zum Gießen und Streuen. Bitterstoffe sorgen dafür, dass das Mittel unattraktiv für Kinder und Haustiere wird. Es ist in der 500 g Streudose erhältlich. Für die Ameisenbe-kämpfung auf Terrassen und Wegen stehen ferner Naturen Ameisen Köder und Naturen Ameisen-spray zur Verfügung. Die Naturen Ameisenköder basieren auf dem Wirkstoff Spinosad und haben die gleichen Wirkungseigenschaften wie das Naturen Ameisenmittel. Die Köderdose mit dem natürlichen Wirkstoff ermöglicht eine besonders einfache und saubere Anwendung, denn die Dose wird einfach auf die Laufwege im Haus und auf der Terrasse gestellt.Naturen Ameisenspray enthält als Wirkstoff das natürliche, aus Chrysanthemenblüten gewonnene Pyrethrum. Der anwendungsfertige Kontaktspray in der 750 ml Sprühflasche wird direkt auf die Ameisen gesprüht. Damit eignet sich das Mittel zur sofortigen und gezielten Bekämpfung der lästigen Störenfriede.

Nº 1–2 · 2015 HANDELSZEITUNG 33

Das Erfolgs- Sortiment 2015 vom Marktführer!

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Page 34: Die Handelszeitung 01/2015

Sortiment Haushaltsreiniger

34 HANDELSZEITUNG Nº 1-2 · 2015

Alle Teilmärkte sind rückläufig außer der WC-Hygiene, das Minus trifft nicht nur den Wert (wegen der starken Aktionen), sondern auch die Menge.

WC-Hygiene wächst mit über 3%, vor allem getrieben durch die Innovationen von Blue Star; WC-Reiniger verlieren -2,5%.

Der Maschinengeschirrspülmittel-Markt verliert im auflaufenden Jahr 2014 wertmäßig um 2,3 %; Somat von Henkel kann den Marktanteil ausbauen und ist mit 34,7 % Marktführer. Eigenmarken le-gen beim Marktanteil zu.

Der Handgeschirrspülmittel-Markt verliert im auflaufenden Jahr wertmäßig um 4,2 %. Pril von Henkel ist mit 32,3 % weiterhin klarer Marktführer. In diesem Markt bleiben die Eigenmarken des Han-dels stabil.

Der Fensterreiniger-Markt war im auflaufenden letzten Jahr wertmäßig mit -2,1 % rückläufig, da vor allem die Früh-jahrsputz-Saison aufgrund des schlechten Wetters im Vergleich zum Vorjahr rückläu-fig war. Hier zeigen die Eigenmarken einen leicht wachsenden Trend (Quelle: Indust-rie, Erhebung: Nielsen KW1-44, Wert, inkl. Hofer/Lidl).

Badreiniger Total hat im vergange-nen Jahr um 8,3 % zugelegt, Küchenreini-ger total musste ein Minus von 3,9 % hin-nehmen, bei Scheuermittel total fiel das Minus mit 7,1 % sogar empfindlich aus.

Der Anteil der Eigenmarken des Handels wird bei Badreinigern mit 25 % Marktanteil beziffert, bei Küchenreinigern liegt er bei 15 % und bei Scheuermitteln bei 14 % Marktanteil am Gesamtmarkt. FRI

Alle Hände voll zu tun haben Industrie und Handel, um den Reinigermarkt zu pushen. Thinkstock

HerausgeputztDie Putzfreude der Österreicher schwächelt. Die Hersteller tun ihr Bestes, diesem Makel entgegenzuarbeiten.

ErdalAmbitioniertIm Haushaltsreiniger-Segment sind Erdals aktuelle Neuprodukte der Frosch Citrus Glaskeramik-Reiniger und der Frosch Orangen Multi-Flächen Reiniger. Der Citrus Glaskeramik-Reiniger in der 300-ml-Sprühflasche entfernt sämtliche Rückstän-de auf Ceran-Kochfeldern und Induktionsplatten. Der Orangen Multiflächen-Reiniger mit natürlichen Orangen-Extrakten sorgt für streifenfreie Sauberkeit auf allen glatten Oberflächen wie Hochglanz- und Kunststoffmöbeln, Flachbildschirmen, Holz, Metall und Autoarmaturen und ist die erste ökologische Alternative im Multiflächen-Reiniger-Segment. Drei Frosch Haushaltsreiniger wurden mit „Cradle to Cradle“-Gold ausgezeichnet. Damit sind die Frosch-Produkte die ersten Europas, die diese ambitionierte Auszeichnung in Gold erhalten haben. Der Frosch Citrus Dusche & Bad-Reiniger wurde bereits 2013 mit Cradle to Cradle Gold ausgezeichnet. Ihm folgen nun auch der Frosch Spiritus Glas-Reiniger und der Frosch Lavendel Hygiene-Reiniger.

ViledaNeue Kanäle erschließenNeu auf dem Markt sind die Produkte Windo matic, Steam sowie der 100 °C Hot Spray aus dem Vileda Elektro-Sortiment. Windo matic: Der Fenstersauger mit hochwertiger Gummilippe saugt Schmutz und Wasser zuverlässig von allen glatten Oberflächen ab. Steam: ist ideal für die hygienische und gründliche Reinigung der Böden. Einfach nach dem Kehren oder Saugen den Vileda Steam nutzen: 99,9 % der Bakterien werden abgetötet, und die Böden wer-den durch den reinigungsstarken Mikrofaserbezug gründlich sauber – und das ganz ohne Reinigungs-mittel. 100 °C Hot Spray: vereint die Vorteile einer hygie-nischen Dampfreinigung mit der Einfachheit eines Bodenwischers. Das Wasser wird elektrisch inner-halb von 90 Sekunden auf 100 °C erhitzt. Bei der hy-gienischen Reinigung – jetzt ohne Kabel – den Hebel ziehen, und das heiße Wasser wird auf den Wischbe-zug gesprüht. Für alle glatten Böden geeignet. Im Februar 2015 wird der Fokus auf TV-Flight und die digitale Kommunikation für Vileda Magical gelegt. Vileda Magical sorgt für einen wasserabweisenden Effekt auf Oberflächen und beugt somit Schmutz- & Kalkablagerungen vor. Die ideale Kombination aus reinigungsstarkem Tuch und Flüssigkeit mit wasser-abweisendem Effekt ist ideal aufeinander abge-stimmt – für den Einsatz auf glatten, vertikalen Ober-flächen, wie z. B. Duschkabinen, Fliesen, Armaturen, Spiegeln und Fenstern. Auf Duschkabinen, Fliesen & Waschbecken: Anti-Kalk Wirkung. Auf Spiegeln: Kein Beschlagen mehr. Auf Armaturen: Anti-Wasserfle-cken Wirkung. Auf Fenstern: Anti-Tropfen Wirkung. Im März 2015 wird der Fokus auf die digitale Kom-munikation des Easy Wring Ultramat gelegt, dem komfortablen Set, bestehend aus UltraMat System und Eimer mit PowerSchleuder. Einfach die Power-Schleuder mit dem Fußpedal bedienen und Schmutz und Wasser werden – mit bis zu 1000 Umdrehungen pro Minute – in den Eimer geschleudert. So einfach ist bequemes Auswringen ohne Kraftaufwand, und die Hände bleiben trocken und sauber. Der UltraMat Bodenwischer mit hochwertigem Microfaserbezug entfernt selbst hartnäckigsten Schmutz und Flecken. Zur zielgerichteten Unterstützung der Handelspart-ner sind saisonale und themenbezogene Promotion-Aktionen ein wesentlicher Bestandteil des Vileda Marketingmix. PoS-TV sowie Werbedameneinsätze gibt es im YTD-Vergleich dreimal so viele. Der Fokus wird auf Kleinflächen und die Erschließung neuer Kanäle wie Elektro und Möbel gelegt. Private Label entwickeln sich weiter stark, dennoch hält Vileda die Marktposition, wobei sich der Gesamt-markt flach entwickelt. Im Frühjahr 2015 startet Vile-da mit Zweitplatzierungen mit on-Pack-Schwamm-halter von Koziol und Glitzi Schwamm gratis.

Colgate-PalmoliveSchnell und gründlichDie Einführung des neuen Ajax Allzweckreinigers Aroma Sensations Orangenblüte & Jasmin hat den Startschuss zur Innovationswelle von Colgate-Palmolive gegeben. Ajax Orangenblüte & Jasmin kreiert eine duftende Atmosphäre, die mehr als 24 Stunden anhält. Ebenfalls 2014 erstmals im Hygie-nereinigersortiment: DanKlorix Schimmel Stopp Spray. Er entfernt Schimmel und Bakterien nachhal-tig und bekämpft auch schlechte Gerüche. Für die schnelle und gründliche Reinigung in der Küche sorgt Ajax Max Power Spray Küche & Anti-Fett mit 6-x-Effekt. Der Ajax Max Power Bad & Anti-Kalk mit 6-x-Effekt sorgt für eine gründliche Reinigung im Badezimmer. Im Februar 2015 gibt es einen Design-Relaunch auf die Ajax Allzweckreiniger Fête des Fleurs Frühlings-blume und Tulpe & Litchi.

Page 35: Die Handelszeitung 01/2015

Sortiment Haushaltsreiniger

Nº 1-2 · 2015 HANDELSZEITUNG 35

Henkel60 Jahre Pril in ÖsterreichSomat präsentiert mit den neuen Multi Gel Tabs seit Januar 2014 eine neue Generation des Spülens. Sie sind die ersten Gel-Tabs für den Geschirrspüler am österreichischen Markt. Sie lösen sich innerhalb von 2 Minuten auf und wirken so von Beginn an kraftvoll gegen hartnäckige Verschmutzungen. Im 2. Halbjahr 2014 lag der Fokus auf der Kommunikation des Test-siegers Somat10. Die Somat10-Tabs wurden beim Stiftung-Warentest (Ausgabe 7/13) Testsieger bei Multifunktionstabs und erzielten als einzige Tabs im Test die Note „Sehr Gut“ bei der Reinigungsleistung. Damit ist Somat zum 5. Mal in Folge Testsieger bei Multifunktionstabs bei Stiftung Warentest. Pril revolutioniert seit Januar 2014 den Handge-schirrspülmittel-Markt mit dem neuen Konzept „Duo Power“. Dank der neuen Pril-Rezeptur mit Enzymen können auch hartnäckige Stärkereste wie Reis, Nudeln oder Kartoffeln nach kurzer Einweichzeit mühelos entfernt werden. Anlässlich von „60 Jahre Pril in Österreich“ gibt es seit Dezember 2014 eine exklusive Limited Edition: Die Jubiläums-Ausgabe Pril Ultra Konzentrat in der goldenen Flasche ist im Handel nur für begrenzte Zeit erhältlich und punktet nicht nur auf-grund herausragender Optik. Denn 98 Prozent der befragten Konsumenten sind mit der Reinigungs-kraft von Pril Ultra Konzentrat sehr zufrieden bzw. zufrieden – ein Spitzenwert. Henkel seine Handgeschirrspülmittel Pril Balsam Aloe Vera und Pril Hands & Nails Kalzium Ende 2014 mit einer hautfreundlichen Formel versehen, die auch für Allergiker bestens geeignet ist. Die mil-den Rezepturen von Pril Balsam Aloe Vera und Pril Hands & Nails Kalzium sind dermatologisch getestet und von der Europäischen Stiftung für Allergiefor-schung (ECARF) empfohlen. Clin und Lysoform präsentieren sich seit Mitte 2014 in gewohnter Qualität mit neuer Flasche mit verbes-serter Handhabung durch moderne Ergonomie. Henkel-Produkte werden in erster Linie mittels klassischer Werbung unterstützt, wobei Internet einen immer größeren Stellenwert erreicht. Am PoS werden die Produkte mittels Displays und Zweitplat-zierungen unterstützt.

UnileverVerlängerter FrühlingIm vergangenen HJ hat Unilever keine neuen Pro-dukte im Haushaltsreiniger-Bereich auf den Markt gebracht. Erfolgreich im Markt unterwegs ist das zu Beginn 2014 gelaunchte Produkt mit Kommunika-tionssupport: Cif Crème Frühlingsblüten 500 ml in der Kategorie Scheuermilch. Cif Crème ist der Putzprofi in Küche, Bad und im ganzen Haus. Es entfernt selbst hartnäckigen Schmutz, Kalk- und Fett-ablagerungen, selbst Eingebranntes und hinterlässt Sauberkeit und Glanz. Cif Crème ist bestens geeignet für alltäglichen Schmutz, angebranntes Essen, Fett-flecken und hartnäckige Flecken.

SC JohnsonWC-Kraft totalNeu ab 1. März 2015 kommt Mr. Muscle Toilet Power Aktiv Schmutz-Löser. Er löst effektiv Verschmutzungen und beugt der Bildung neuer Ver-schmutzungen vor; mit Lavendel-Duft. Zum selben Zeitpunkt launcht SC Johnson Mr. Muscle Toilet Power Glanz-Kraft. Die kraftvolle Formel reinigt das WC-Becken wirksam und hinterlässt strahlende Sauberkeit, extra Glanz und Hygiene für das WC; mit frischem Duft. Die WC-Ente 5in1 Frische-Siegel reinigt das WC bei jeder Spülung. Das WC-Ente 5in1 Frische-Siegel Lime hält bis zu 700 Spülungen oder etwa 8 Wochen lang.

Procter & GambleGlänzendes GeschirrFür strahlenden Glanz sorgt die neue, verbesserte Formel von Fairy Ultra Plus Konzentrat, die ab Jänner erhältlich ist. Das neue Fairy spült 50 % mehr Teller als herkömmliche, nicht konzentrierte Spül-mittel (Fairy Original im Vergleich zu nicht konzent-rierten Marken-Spülmitteln in großen Flaschen mit empfohlener Dosierung von 4 ml/5 ml oder mehr). Als neue Duftrichtungen sind in Österreich die Varianten Mandarine und Ingwerblüte sowie Apfel zu erhältlich.

EcoverVon der Natur inspiriertEcover hat im letzten Halbjahr den Ecover All-zweck-Reiniger (0,75 l) in Österreich auf den Markt gebracht. Er ist hochwirksam gegen hartnäckigen Schmutz auf allen harten und abwaschbaren Ober-flächen und hinterlässt nur natürliche Zitronenfri-sche. Ecover hat im 2. Halbjahr dem Design einem Facelifting unterzogen, um noch deutlicher zu zei-gen, dass sich Ecover von der Natur inspirieren lässt, um Produkte mit einem Höchstmaß an Nachhaltig-keit zu entwickeln. Trotz Auslistung von Ecover bei Bipa am Jahresanfang ist Ecover bei den Verkäufen an den Handel knapp zweistellig gewachsen. Auch Ecover Scheuermilch und Bad-Reiniger haben sich 2-stellig entwickelt.

Valora TradeKalk ist chancenlosIm Bereich der Kalkspezialreiniger ist durgol mit 47 % Marktanteil (Nielsen, Kalkspezialreiniger Total, LH total excl. H/L, Umsatz MAT KW 40 2014) nach wie vor mit Abstand die klare Nummer 1 am öster-reichischen Markt, obwohl ein weiterer Anstieg der aggressiven Eigenmarkenpolitik zu erkennen ist. Für Ende März dieses Jahres ist die erste schlag-kräftige durgol TV-Werbekampagne geplant. Eine zweite Welle folgt vermutlich im Herbst mit durgol swiss espresso. Außerdem wird durgol express 125-ml-Fläschchen weiterhin über die Mutter Kind Box distribuiert.

MelittaSwirl Anti Allergen FilterEin Maximum an wahrnehmbarer Sauberkeit gewährleistet der neue Swirl MicroPor Plus Filter. Diese Filterschicht hält nicht nur normalen Hausstaub, sondern auch allergenen Feinstaub in Form von Pollen, Schimmelsporen, Milbenkot und Bakterien im Beutel fest. Die neuen Swirl Staubsau-gerbeutel mit dem Pro Nature Siegel bestehen aus mindestens 40 % Recyclingmaterial und nachwach-senden Rohstoffen

ColloHilft sparenCollo Odor-Stop: Der neue Kühlschrank-Entdufter bindet wirksam Gerüche. In der Originalpackung stecken 2 Filter, dazu eine Box mit Datumsanzeiger für den rechtzeitigen Wechsel. Collo Tausendsassa: Der Vielzweckreiniger reinigt senkrecht haftend drinnen und draußen unter ande-rem Schränke, Fliesen, Fensterrahmen und Rollla-den. Der 500-ml-Pumpspray ist mit dem Bio-Siegel ausgezeichnet. Neu bringt Collo jetzt den Zwei-Liter-Nachfüllkanister. Collo Plast: der erste komprimierte Aerosol-Haus-haltsreiniger; Reiniger und Antistatikum für Kunst-stoffe in Haushalt, Büro, Küche, Auto, Gartenmöbel.

Page 36: Die Handelszeitung 01/2015

Sortiment Iglo

36 HANDELSZEITUNG Nº 1–2 · 2015

Eiskalt weiter wachsenMit neuen Produkten, ausgeklügeltem Konzept und einem immensen Werbedruck will Österreichs Tiefkühlmarke Nummer 1 im neuen Jahr das Sortiment vorantreiben. Allein für Werbung gibt Iglo um ein Drittel mehr aus als 2014.

wolfgang [email protected]

Iglo hat sich im Jahr 2015 die Emotionali-sierung der Tiefkühlung und Überwindung von Kaufbarrieren auf die Fahnen geheftet. „Durch die Emotionalisierung der Tief-kühlung und den Abbau von Kaufbarrie-ren sprechen wir mehr Konsumenten an“, führt Thomas Hensellek, Head of Trade Marketing & Category Management Iglo, beim Fachgespräch im Dezember 2014 aus.Um Kaufbarrieren abzubauen, setzt Iglo auf eine starke Marke, die inspiriert, leicht zu finden ist und den „richtigen“ Preis hat. Im Bestreben, die Tiefkühlung emotional aufzuladen, hat Iglo ihren neuen Markt-auftritt zu 75 % umgesetzt. Dazu entwickelt das Unternehmen den größten Werbe-druck in der Geschichte der Marke, er wird 2015 um rund ein Drittel erhöht und soll mindestens 33,5 Mio. Bruttokontakte er-reichen. Und schließlich ist auch im „digi-talen Raum“ der Start gelungen, und zwar mit Iglo Foodie (die handelszeitung hat berichtet).Kaufbarrieren wurden abgebaut mit dem Konzept der „Perfekten Tiefkühlabteilung“, neuen Konzepten für preisbewusste Käufer und neue Konsumanlässe, sowie mit einem kraftvollen Nachhaltigkeitsprogramm für die Tiefkühlung. Die „Perfekte TK-Abtei-lung“ geschieht über die Umsetzung eines Orientierungs- und Inspirationskonzepts am PoS.

Dampf-Frisch aus allen RohrenIglo erklärt das Jahr 2015 zum Jahr des un-unterbrochenen Dampf-Frisch-Supports auf allen Kanälen. Es wird in allen 12 Mo-naten im TV geworben, dazu kommt Un-terstützung auf digitaler Schiene, mittels Plakat, Trials und PR.Selbstverständlich bleibt Iglo auch seinem Ruf als „Category Captain“ treu und trägt

mit laufenden Produktneuheiten weiter zum Wachstum der Kategorie bei.

Die Neuheiten 2015» GemüseFür die Saison rund um Ostern bringt Iglo wieder den Crèmespinat mit Bärlauch, verfeinert mit Frischkäse (450 g). Ab Jän-ner wird das Produkt mit 11,8 Mio. Brut-tokontakten im TV beworben – in Kombi-nation mit dem ebenfalls neuen Zugang in Iglos Spinatsegment, dem Blattspinat mit Pinienkernen.Ebenfalls in der KW 2 wurde mit der Auslieferung der Neuheit „Gemüse à la Crème – Frühlingsauslese mit Bär-lauch“ (350 g) begonnen. Bestehend aus Babykarotten, Mais, Erbsen und gelben Fisolen, und verfeinert mit Bärlauch bringt sie den Frühling in Österreichs Küchen. Die Frühlingsauslese mit Bärlauch eignet sich als Beilage, aber auch als Basis für eine Frühlingssuppe.

» Dampf-FrischIn den USA ist das dort „Steaming“ genann-te TK-Dampfgar-Segment seit 2006 um das Zwanzigfache gewachsen. Ab der KW 10 kommen auch heimische Konsumenten in den Genuss, des erweiterten Iglo-Dampf-Frisch-Konzepts. Dank des Dampfgar-Beu-tels, den man ungeöffnet in die Mikrowelle legt, lassen sich die neuen Dampf-Frisch Pasta-Variationen sowie die Dampf-Frisch Reis-Mischungen in nur 6 Minuten beson-ders schonend zubereiten; oder man er-wärmt den Inhalt in der Pfanne.Die neuen Iglo Dampf-Frisch Pasta-Mi-schungen bestehen aus den Sorten „Pas-ta a la Pesto“ – mit knackigem Paprika, Zucchini und Fisolen, verfeinert mit einer Pesto-Sauce, „Pasta a la Primavera“ – mit Brokkoli und Erbsen, verfeinert mit einer leichten Note von Käse, und „Pasta a la Tos-kana“ – klassische Pasta mit Zucchini, Me-

lanzani und Tomate, verfeinert mit einer Tomatensauce, jeweils im 225-g-Beutel.Die neuen Dampf-Frisch Reis-Mischun-gen von Iglo kommen ebenfalls im mikro-wellentauglichen 225-g-Beutel. Die Sorten sind „Champignon Reis Mischung“, verfei-nert mit Kräutern und Rahm, „Goldene Reis Mischung“ mit Erbsen, Karotten und Mais mit Kurkuma verfeinert, sowie „Grüne Reis Mischung“ mit Erbsen, Brokkoli und Fiso-len, verfeinert mit Petersilie. Die bestehen-den „Gemüse-Reis-Pyramiden“-Produkte werden in das neue Konzept übernommen; Auslieferung ab KW 6.

» Fisch & GeflügelLaut Nielsen schrumpft der Gesamtmarkt für Fisch, allerdings bedingt durch den Diskont. Der klassische LEH wächst, ge-trieben durch panierten Fisch und Fisch-stäbchen. Die Käuferreichweite von pa-niertem Fisch steigt kontinuierlich an, das Wachstum kommt von Iglo (GfK, Penetra-tion, MAT Okt14).Um diesen Erfolg fortzusetzen, bringt Iglo ab KW 4 zwei weitere MSC-Ofenvarianten, nämlich „Ofenvariation in Focaccia-Kräuter-Mantel“ (mit Rosmarin und Meer-salz) und „in Zitrone-Pfeffer-Mantel“, je-weils in 225 g. Wie die Iglo-Ofenbackfische sind auch die Ofenvariationen besonders für die Zubereitung im Backrohr geeignet.Auch die Plattform Käpt’n Iglo bekommt ab KW 4 Zuwachs, und zwar in Form ei-ner Vollkornvariante bei Fischstäbchen und bei Hühner Nuggets. Die Panier aus 100 % Vollkornweizenmehl ist eine Alter-native zur Standardvariante. Die Vollkorn Fischstäbchen enthalten 360, die Vollkorn Hühner Nuggets 230 g je Packung. Die Ofenvariationen ergänzen die bisherige Range und haben eine bisher unterbedien-te Zielgruppe im Fokus, nämlich Familien und ältere Haushalte (ohne Kinder). Fisch-stäbchen, 100 % Filet, mit Vollkornpanier

schmecken genauso gut wie die beliebten Standard-Fischstäbchen.

» MahlzeitenMit einem Mix aus Kommunikation, Neu-produkten und Promotions will Iglo den Mahlzeiten-Markt stabilisieren. Der Fokus liegt auf Hausmannskost und Mehlspei-sen. Die Plattform „So isst Österreich“ wird erweitert. Die TV-Werbung läuft sieben Monate durchgehend bis April 2015.Die Käuferreichweite des gesamten Lasa-gne-Marktes entwickelt sich 2014 extrem positiv, was auf die Erholung des Marktes vom Pferdefleischskandal hinweist. Iglo ist hier Wachstums- und Reichweitentreiber aufgrund erfolgreicher Neuprodukte und starker Performance der Klassiker.

» MehlspeistraumAuf vielfachen Konsumentenwunsch bringt Iglo die Nougattascherl in der 410-g-Packung wieder in den Handel. Da-mit hat Iglo eine Alleinstellung. Die süße Iglo-Range wird ebenfalls stark im TV un-terstützt und soll mindestens 33,5 Millio-nen Bruttokontakte erreichen; mit an Bord auch die Innovation Pralinenknödel.

Statement

Iglo bündelt die Kräfte, steckt mehr Geld in Werbung und forciert Innova-tionen. „Wir versuchen die österreichischen Vorlieben zu berücksichtigen. Wir entwi-ckeln 2015 den größten Werbedruck in der Geschichte der Marke Iglo. Mit Iglo Foodie haben wir schon einen erfolgreichen digi-talen Aktivierungspiloten gestartet.“ Thomas Hensellek, Head of Trade Marketing & Category Management Iglo

Crèmespinat Bärlauch mit Frischkäse

Ofenvariation im Focaccia-Kräuter-Mantel

Ofenvariation in Zitrone-Pfeffer-Mantel

Gemüse à la Creme – Frühlingsauslese

Dampf-Frisch Pasta-Sortiment in drei Variationen

Käpt’n Iglo Vollkorn Hühner Nuggets

Dampf-Frisch Reis Mischungen in drei Varianten

Käpt’n Iglo Vollkorn Fischstäbchen

Page 37: Die Handelszeitung 01/2015

Jetzt neu von Iglo: Ofenvariation in Focaccia-Kräuter Mantel und in Zitrone-Pfeffer Mantel

Lass dich inspirieren auf /iglo.at

16,7 Millionenim Frühjahr/SommerBruttokontakte

IGLO PRÄSENTIERT:

MIT DEN MSC-ZERTIFIZIERTEN OFENVARIATIONEN

„Fischgenuss leicht gemacht“

NEU

Nach dem großen Erfolg der traditionellen Ofenbackfische erweitert Iglo die Plattform um zwei raffinierte Varianten, verfeinert mit ausgewählten Zutaten. Ein Genuss für den verwöhnten Gaumen.

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Page 38: Die Handelszeitung 01/2015

Neue Produkte38 HANDELSZEITUNG Nº 1–2 · 2015

Vöslauer Balance Juicy

Plymouth Sloe Gin

Toffifee Sixpack

Danone m&m’s mix

Casali Crispies

granini Die Limo

Kelly’s Furiosi Cheese

Stiegl Hausbier Männerschokolade

Sachia Chia-Samen

Emmi Choco Latte

Traubisoda Rosé

Leibniz Cream Team & Black’n White

Ein Sprichwort sagt, man soll Äpfel nicht mit Birnen vergleichen. Doch Vöslauer scheut diesen Vergleich nicht und lanciert zum Jahresstart zwei neue Sorten von Balance Juicy, nämlich Birne und Golden Delicious. Mit einem hohen Fruchtanteil von 10 bzw. 8 % und max. 19 kcal pro 100 ml sind die beiden neuen Nearwaters ein erfrischender Durstlöscher mit angenehm fruchtigem Geschmack und niedrigem Kalorienge-halt. Das Duo ist ab Anfang Februar in der bewährten 0,75-l-Flasche erhältlich.

Gemessen an den Kaufakten ist „Toffifee“ die meistgekaufte Praline Österreichs (GfK Consumer Tracking, LEH, Kaufak-te, 1. Hj. 2014). Die beliebte Nascherei begeistert die ganze Familie und hat das ganze Jahr über Saison. Ab April 2015 überrascht Storck deshalb mit einer attraktiven Limited Edition: Der Toffifee Sixpack enthält neben sechs Packun-gen à 125 g auch drei Gratis-Tickets, die in Begleitung einer zahlenden Person in diversen Freizeiteinrichtungen eingelöst werden können.

Pernod Ricard bringt die Gin-Spezialität Plymouth Sloe Gin nach Österreich. Hergestellt mit „Plymouth-Gin“, vollrei-fen Schlehen und reinem Wasser des Dartmoor National Parks, besticht der Ansatzlikör aus Südengland mit tiefrot leuchtender Farbe und dem charakteris-tischen Aroma der Früchte. Dabei basiert er auf einer überlieferten Rezeptur von 1883 und folgt der britischen Tradition vollständig natürlicher Frucht-Gins. Der Alkoholgehalt liegt bei 26 %.

Letztes Jahr brachte Danone in Koope-ration mit Mars eine innovative Joghurt-Linie im Zweikammer-Becher neu in den Handel. Nachdem sich die bestehenden Sorten „Mars“, „Twix“ und „Bounty“ sehr gut am Markt etablieren konnten, folgt jetzt die logische Fortsetzung: der m&m’s mix. Die Neuheit kombiniert die bunten Schokolinsen mit Naturjoghurt und einer Schokosauce zum Einrühren. Für eine bessere Regalschlichtung wer-den ab sofort alle Sorten in Monokar-tons (statt Mischkartons) ausgeliefert.

Mit einem Fruchtsaftgehalt von 10 bis 18 % in den herbsüßen Sorten „Orange + Lemongras“, „Limette + Zitrone“ sowie „Pink Grapefruit + Cranberry“ zu haben, ist Die Limo von Eckes-Granini punkt-genau auf die geschmacklichen Vorlie-ben von Erwachsenen abgestimmt. Ab Februar steht das Erfrischungsgetränk neben Einweg- und Mehrwegflaschen nun auch in der handlichen 0,33-l-Dose zur Verfügung. In dem neuen Gebinde ist „Die Limo“ einfach und schnell zu kühlen und ideal für unterwegs geeignet.

Mit Casali Crispies bringt Manner frischen Schwung in den Dragee-Markt: Die mundgerechten Snacking-Kugeln bestehen im Kern aus knusprigen Ge-treideextrudaten mit Fruchtgeschmack und sind außen mit Schokolade überzo-gen. Dabei ist die Geschmacksvariante Banana von Milch- und Casali Crispies Cranberry von weißer Schokolade umhüllt. Die Neuheit ist ab Mitte Februar im auffälligen, farbkräftig gestalteten 100-g-Stehbeutel zu haben und wird mit einem Media-Mix tatkräftig beworben.

„Explosione di Gusto“ lautet der Claim bei der jüngsten Innovation von Kelly. Denn Furiosi ist eine neuartige Knabbe-rei mit harmonischem Cheese Flavour und außergewöhnlicher Form: Die mundgerechten Sticks sind teils luftig, teils fest und dabei besonders knusprig. „Kelly’s Furiosi“ wird mit hochwertigem Sonnenblumenöl zubereitet, enthält keinerlei Geschmacksverstärker und kommt im auffälligen Packungsdesign, bei dem ein Feuerwerk die zu erwarten-de Geschmacksexplosion symbolisiert.

Obwohl schon die Azteken die Wirkung von Chia auf Körper und Geist zu schät-zen wussten, ist die gesunde Pflanze in unseren Breiten noch weitgehend unbekannt. Dabei sind Chia-Samen eine natürliche Nahrungsergänzung – sie steigern die Ausdauer und regulieren Verdauung und Blutzuckerspiegel. Denn die Samen sind extrem reich an Omega-Fettsäuren sowie Mineral- und Ballast-stoffen. Well Plus Trade bietet sie in ihrer reinen Form an – so können sie jedem Gericht als Topping zugefügt werden.

Als Limited Edition offeriert Stiegl noch bis Ende Februar das Hausbier Män-nerschokolade in der 0,75-Liter-Ein-wegflasche. Das traditionelle Stout-Bier ist mit einer Kakaomischung aus dem Hause des Chocolatiers Josef Zotter ver-edelt und erhält dadurch seinen beson-deren Charakter. Mit ihrer schokoladigen Geschmacksnote und der cremigen Schaumkrone passt die Bier-Spezialität gut zu würzigen Braten, deftigem Käse und süßen Desserts. Der Alkoholgehalt beträgt 5,5 %, die Stammwürze 13,5 °.

Seit kurzem präsentiert sich Emmi Choco Latte im neuen Look. Das auf-fällige Design des stylischen Bechers ist ein absoluter Blickfang im Kühlregal und soll die Abverkäufe zusätzlich ankurbeln. Das Motto dabei: „A little chocolate a day keeps the worries away!“ Der Inhalt bleibt natürlich unverändert: „Emmi Choco Latte“ besteht aus bester Milch und Schweizer Schokoladenkuvertüre. Vor dem Öffnen kurz geschüttelt, ist er extrem cremig und schmeckt so noch besser.

Unter dem Titel Cream Team präsen-tiert Bahlsen eine neue Variation der beliebten „Leibniz“-Butterkekse und sorgt damit für noch mehr geschmack-liche Abwechslung. Wie der Name schon verrät, handelt es sich dabei um knackige Kekse im Mini-Format, die jeweils mit einer Füllung aus Milchcreme oder Schokolade punkten. Für frischen Wind sorgt zudem Leibniz´ „Choco des Jahres“, in der Sorte Black’n White, die einen dunklen Kakaokeks zwischen zwei weißen Schoko-Blättern einbettet.

Vor zehn Jahren hat Waldquelle, Öster-reichs zweitgrößter Mineralwasser-Ab-füller, die Markenrechte an „Traubisoda“ erworben und die Kultlimo wieder erfolg-reich am Markt etabliert. Nun wurden die beiden Sorten „Klassik“ und „Rot“ unter dem Titel „neue Ernte“ nochmals in der Rezeptur verbessert und mit einem modernen Packungsdesign ausgestattet. Und: Das Angebot wird um die brand-neue Variante Traubisoda Rosé ergänzt, die ab sofort ebenfalls in der transparen-ten 1,5-l-Flasche erhältlich ist.

Page 39: Die Handelszeitung 01/2015

Neue ProdukteNº 1–2 · 2015 HANDELSZEITUNG 39

Milka Lila Lieblinge

Twinings Green Tea

Syoss Vibrant Colors

Unilever Lätta & Butter

Fuchs Gewürze

Nivea Anti-Fett Shampoo fresh energy

Landmetzgerei Senninger Würstel Mix

Hakle Pure Weichheit Quilts Design

Silan Soft & Oils

Valora Trade Austria Jaukerl

blend-a-med 3D White Luxe

Heidi’s Best Fit & Vital

Unter dem Titel Lila Lieblinge star-tet Mondelēz zum Jahresauftakt eine umfangreiche Zweitplatzierungs-Aktion, die neben den drei limitierten Sorten „à la Vanille-Pudding“, „Karamell“ und „Milchcrème mit Haselnusskrokant“ auch ein aufmerksamkeitsstarkes Gewinnspiel umfasst: Beim Kauf von mindestens fünf Milka-Produkten erhal-ten die Verbraucher zum einen direkt am PoS Schlüsselanhänger, und zum ande-ren werden auf www.lila-lieblinge.com insgesamt 11.111 Plüschkühe verlost.

Die Coloration von dunklen Haaren stellt oft eine Herausforderung dar, denn meist müssen die Haare in einem ersten Schritt aufgehellt werden, bevor die Farbe aufgetragen wird. Mit den Syoss Vibrant Colors gehört dieser aufwendi-ge Prozess der Vergangenheit an, denn dank der innovativen Formel werden die Haare in nur einem Vorgang um bis zu zwei Nuancen aufgehellt und gleichzeitig intensiv gefärbt. Zur Wahl stehen die Farbtöne „Bernstein Braun“, „Leuchten-des Rot-Violett“ und „Sonniges Kupfer“.

Speziell für den österreichischen Markt hat Twinings zwei neue Grüntee-Varia-tionen mit Beeren-Geschmack kreiert: Während Green Tea & Cranberry durch eine beerig-herbe Note punktet, ist Green Tea & Forest Fruits ein fruch-tiger Mix aus Grüntee mit Himbeer-, Brombeer- und Kirschstücken. Beide Sorten sind in der knallig grünen Pa-ckung à 25 Teebeutel erhältlich. Eben-falls neu von Twinings sind zudem zwei Chai-Tees in den Varianten Indian und Vanilla. Zu beziehen über Maresi.

Unilever lanciert zum Jahresstart eine Neuheit im Mischstreichfett-Segment: Lätta & Butter vereint die gewohnte Leichtigkeit von „Lätta“ mit dem voll-mundigen Geschmack von Butter. Mit einem Butteranteil von 10 % enthält das Produkt 39 % Fett und ist auch direkt aus dem Kühlschrank optimal streichzart. Der Launch wird ab Mitte Februar mit einer nationalen, reichweitenstarken TV-Kampagne sowie zusätzlich mit Print- und Online-Anzeigen, Verkostungen und weiteren PoS-Aktivitäten unterstützt.

Der steigenden Nachfrage nach Sham-poos, die schnell fettenden, strähnigen Haaren den Kampf ansagen, kommt Beiersdorf derzeit mit dem Launch des neuen Nivea Anti-Fett Shampoo fresh energy nach: Für die tägliche Anwen-dung bei normalem bis fettigem Haar geeignet, reinigt die Neuheit gründlich und sanft und reguliert zusätzlich die weitere Fettbildung. Darüber hinaus wirkt sich der enthaltene Zitronenmelis-sen-Extrakt belebend auf die Kopfhaut aus und sorgt für einen Frische-Kick.

Nicht weniger als 84 Gewürze und Kräuter umfasst das umfangreiche Portfolio der Firma Fuchs, das nun auch dem heimischen LEH zur Verfügung steht. Das Angebot reicht von Klassikern wie Anis, über Exoten wie „Garam Masala“ bis hin zu verschiedenen Chili- und Pfeffer-Variationen. Die Packun-gen mit innovativem Aromaschutz-Verschluss-Clip wurden bewusst klein gehalten, um der wachsenden Zahl von Singlehaushalten Rechnung zu tragen und zu Probierkäufen zu animieren.

Wiesbauer präsentiert eine Neuheit aus der Landmetzgerei Senninger: In einer transparenten Doppelkammer-Packung vereint der Würstel Mix ein Paar Frankfurter und ein Paar Debreziner (2 x 200 g), die dank Perforierung getrennt entnommen werden können. Damit ist der Mix ideal für Singles, aber auch für Familien, in denen die einzelnen Perso-nen ja oft unterschiedliche Geschmacks-vorlieben haben. Die Würstel werden ohne Geschmacksverstärker hergestellt und sind zudem gluten- und laktosefrei.

Neben Körper- und Haarpflegeproduk-ten setzt man bei Henkel nun auch im Bereich der Weichspüler auf den Einsatz hochwertiger Duftöle, die für eine ebenso weiche wie lang anhaltend frisch duftende Kleidung sorgen. So kann zwischen den beiden Silan Soft & Oils-Varianten „Gold“ und „Blau“ gewählt werden, die einerseits den sinnlichen Duft von Hölzern, Moschus und Vanille sowie andererseits jenen von Früchten, Rosen und Wäldern kombinieren. Erhält-lich in der modernen Premium-Flasche.

Im Anschluss an eine Konsumenten-befragung wurde die „Hakle Limited Edition“ einem Verpackungs-Relaunch unterzogen, der die Navigation durch das vielfältige Sortiment erleichtern und die Produktvorteile noch stärker ins Zentrum rücken soll. So ist das vierlagi-ge Toilettenpapier mit der kissenartigen Prägung ab sofort unter dem Namen Pure Weichheit Quilts Design im 9er-Pack zu haben. Der Inhalt bleibt dabei unverändert, und auch der Rollendruck wird wie gewohnt regelmäßig erneuert.

Unter dem Namen Jaukerl bringt Valora Trade Austria ein innovatives „Injektions-getränk“ für die aufgeschlossene, junge Zielgruppe auf den Markt. Denn die vier Sorten basieren auf Molke aus frischer Alpenmilch, kombiniert mit fruchtigem Geschmack nach Mango, Ananas, Heidelbeere und Kiwi-Erdbeere. Angeboten wird das „Jaukerl“ in der schlanken 250-ml-Dose, die dank der knallig bunten Farbgebung (jeweils pas-send zur Geschmacksrichtung) am PoS sofort ins Auge sticht.

Da auch Vierbeiner immer öfter an Mangelerscheinungen leiden, offeriert die Firma S.L. Leitner unter dem Label „Heidi’s Best“ hochwertige Nahrungser-gänzungsmittel, die auf die Bedürfnisse von Hunden, Katzen, Kleintieren und Pferden abgestimmt sind. Basierend auf natürlichen Inhaltsstoffen, enthalten die Produkte u.a. wertvolles Zeolith sowie Mariendistel, Bierhefe oder Reishi Pilz. Das Angebot reicht von Detox-Pulver, über Vitalöl bis hin zu einem gemahle-nen Gemüse+Kräuter+Beeren-Mix.

Rundum überarbeitet startet die blend-a-med 3D White Luxe-Range ins neue Jahr: Dank der verbesserten Formel mit speziellem Silica-Komplex wer-den bereits vorhandene Verfärbungen noch schneller reduziert. Und um das strahlende Weiß zu erhalten, bildet die „Whitelock“-Technologie eine Schutz-schicht um die Zähne. Bestehend aus den drei Varianten „Gesunder Glanz“, „Brillanter Glanz“ und „Perlenglanz“ ist die Linie Außerdem im neu gestalteten Packungsdesign erhältlich.

Page 40: Die Handelszeitung 01/2015

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