240 R u 11 it e 1, Pl~o.~~~laorveiu~~ftutig~i~.

Das Gas ist Lei gewiihnlicher Temperalur nicht sclbstent. zundlich , [loch reidten gcritigc T ~ i n l ) ~ ~ r a l t i ~ ~ r l i i i h u n g e n liin , ilim diese Eigenschidt zu gebcn; so eiilzuiirlet es sic11 leiclit bei 100° ; doch verliert es dime Eigenschdt durcli die geringsle Abkuhlung sogleich.

Run k el *) digerirt, urn bei Vergiftungen den Phosphor nachzuweisen die Contenta mit Scliwefelkolilensloffy filtrirt den- selben y schiiltelt init Alkoliol und datnpft den Schwefelkohlen- stoff bei gelinder Whrtne bis auf cinige Tropfen ein, iibergiefst mit heirsem Wasscr und erliiilt den Phosphor in olarligen Tro- pfen, die nacli ciniger Zeit crstarren.

Zirkonerde.

Hcrmann *) hat bei Gelqenheit einer Uiilersuchung iiber die Zirhonerde ‘einige noch wenig beliarinte Verlihltnisse der- selben niilter crhrscht. In Ilinsiclit auf das Atoingewicltt der Erde scliwatiken sciiie Versucliszaltlen von 113j ,30 - 1151,10 die Forinel zii Zr, O5 angivoniiiicn titid das llitlel 1i30y45 f~ l l t der Berzclius’sclten Zalil 1140,40 so nahe, dafs Hern iann letztere seinen Bereclinungcn zu Gru~ide legt. Die Zirllonerde stellt Herrn an n aus ilircm Hydrat., ihrein kolilensauren und

*) Biichncr’s Rep. 1L1. SSSY. S. 117. *”) Joiim. fiir pralrt. Cliem. Bd. SSI S. 73.

salpetersaurein Salze durch Gliihcn dar. Er erliielt perlrnutterghin- zende, perlfarbene, dnrchscheinende, hark, rauh anzufiihlende Klum- pen. Beim Fiillen von Zirkonerde, dic Motlcrsubstnnzen cnthielt, fand I1 ernia 1111, dafs von Iclzlcren ni i t i n den Nicdersclilag iibcrgingen. BciniErliitzcn fi irhc sic11 ciiic solcltc Zirlioncrtlr scltwiirz und brannte sicli alsdann tinier cigen~ltunilicl~cr Fe~rcrcrsclrcitinng weifs, Auch von RIetallosyden gclicn geriiigc Ncngen i n die gcriilltc Erde iiber und Iiiiiigcn ilir Itartniickig an. Yon Iiali ist dicsclbc Eigen- scliaft sclion Ireliatlnt. H e r in a 11 n fand 3,i 1 pC. i n citier sol- chen Erde, (lie sich sclron durdi ilir iiufscrcs Ansclien von der rcinen untcrscheidct. Bciin Flillen eincr ncttlralen Zirkonerdc- liisung init IidIletisaurcI11 Iiali, NiIlron oiler Aminoniak, bcobach- tcte 11 e rin a ti 11 , dalb die zuerst zuycselzlcn fiIcngen die Bilduog eines liisliclicn basichen .Salzes vcranlafsten , dafs bei miterem Zusatz sich secbsfachbasisches niederschlug unter Entwickelung von Kohlensiiure , welcher Niederschlag sich alsdann i n iiber- schiissigern kohlensaurem Alkali zu eineni kohlensauren Doppel- salze wieder aufliiste. Zirkonerdehydrat dagegen liiste sicli nicht in liolileiisaureni Alkali, selbst weiin es friscli g e M t war. Schwef- ligsaure Allialicn zcigleii ganz dasselbe Verlialien wie die lroli- lensauren. Her inan ti ratd bci dieser Erde cine grofse Nei- gung, basisclie Salzc zu bilden ; er crliiclt init Schmcfelsiiure aufser den drci bulianntcn Salzcn noch cin sccltsfiicltl)asisclies, init Salpclcrsiiurc , ein t1opi)eIt- utitl drci~~clibasiscltes, mit Chlor, aufser den1 Clllorzirliotiiuln und tlcr cinfacli- und halbsalzsauren Zirhonerde , noch cine drillelsalzsaurc , init Fluor ein halb- und zweidrittul F l ~ ~ r ~ i r l i ~ ~ i k a l i ~ ~ ~ l .