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Der Deutsche Strassenverkehr / 1977/05

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 DER DEUTSCHE

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 UMN  1J•

L

Neue Tankstellein Niesky

Anfang des Jahres wurde inNiesky an der F 115 eine neueGroßtankstelle eröffnet. Den in-und ausländischen Kraftfahrern(Strecke Berlin - Wroctaw) stehen17 Selbstbedienungssäulen zurVerfügung. Für Dieselfahrzeugewurde eine gesonderte Bedienunggeschaffen, so daß sich die „Gro-ßen" und „Kleinen" beim Tankennicht gegenseitig behindern. DieTankstelle ist gegenwärtig mon-tags bis freitags von 6 bis 18 Uhrund an den Wochenenden von8 bis 12 Uhr geöffnet. Es ist ge-plant, die öffnungszeiten in derWoche auf 20 Uhr zu verlängern.

wurden mit einem Spezial-B 1000auf den Parkplatz am LeipzigerZoo geschleppt. Wer seinenabtransportierten Wagen wieder-hoben wollte, mußte - nach Aus-kunft des Parkplatzpersonals -29,30 M bezahlen, 16,30 M für dasAbschleppen, 10,— M Ordnungs-

geld und 3,— M Parkplatzbenut-zungsgebühr. Eine Straßenbahn-fahrt von den nicht so überfülltenAußenbezirken in' die Innenstadtdauert meist nicht länger als eine

zu kaufen. Wie wenig sinnvoll undvor allem unökonomisch das aberwäre, zeigt die Tatsache, daß vieleZweitaktmotoren (Trabant, auchmit 26-PS-Motor, und Wartburg)mit VK 79 betrieben werden, ohnedaß diese zu Schaden kommen.

Zündspulen

aus Bulgarien

Zur Verbesseru ng der Ersa tzteil-versorgung werden ZündspulenTyp B 117 12V aus der VR Bulga-rien importiert. Sie sind austausch-bar beim Polski-Fiat, Shiguli,Skoda, Dada, Saporoshez, RoburLO 2501 und LO 3000. Klemme B +entspricht Klemme 15, die Klemmeohne Bezeichnung entsprichtKlemme 1.

Leipzig

macht ernst

Hatten wir noch im VerkehrstestLeipzig berichtet, daß bis dahinkein Fall der Anwendung derParkordnung der Stadt Leipzig inSachen Abschleppen von Fahr-

zeugen, die im Parkverbot parkten,bekannt war, konnten wir nun zurLeipziger Frühjahrsmesse dasAbschleppen selbst beobachten.

der VP

In der sozialistischen Gesellschaft nehmen immer stärkerem Maße an der Gestaltungschaftsverhältnisse und an der Erfüllung stagaben teil. Das ist verfassungsrechtlich in de„Arbeite mit, plane mit, regiere mit« ausgedrüAbs. 1 der Verfassung). In der Deutschen DeRepublik wurde dieser Grundsatz lebendigeDie in vielfältigen Formen erfolgende Mitwirkger an der Leitung des Staates und der Wwird im Programm der SED festgestellt - wirdzum bestimmenden Merkmal des Lebens im S

Eine Form der aktiven Mitwirkung der Bürgfüllung staatlicher Aufgaben ist die Tätigkeit Helfer der Deutschen Volkspolizei. Sie erGrundlage der Verordnung vom 16. März 1Zulassung und die Tätigkeit freiwilliger Helf

Pstützung der Deutschen Volkspolizei ... (GBAuch mit dieser Rechtsvorschrift wird der zunereitschaft der Bürger, aktiv an der Gestaltunschaft und am Schutz der Arbeiter-und-Baue

"zunehmen, Rechnung getragen.Freiwillige Helfer der Deutschen VolkspolizeBürger der Deutschen Demokratischen Repdie das 18. Lebensjahr vollendet haben und bDeutsche Volkspolizei bei der Gewährleistunlichen Ordnung und Sicherheit und deren shöhung zu unterstützen.Die Bestätigung als freiwilliger Helfer der Vofolgt nach Vorschlag der Parteien oder Masstionen oder aufgrund einer persönlichen BeBürgers. Freiwillige Helfer der Volkspolizei erhLegitimation einen Ausweis. Entsprechend §Verordnung versehen sie ihren Dienst zur Geder öffentlichen Ordnung und Sicherheit unteDeutschen Volkspolizei. Sie können hierbei sRahmen der übertragenen Aufgaben odermenwirken mit Volkspolizei-Angehörigen haverantwortungsvollen und selbstlosen Tätigkegen Helfer der Volkspolizei wird eine der vieleaktiven Mitwirkung der Bürger bei der Gewähöffentlichen Ordnung und Sicherheit sichtbar.

Ihre Arbeit ist zu einem unentbehrlichen BeGewährleistung von Ordnung und Sicherhe

Sie haben sich die Achtung und das Vertraueerworben. So sorgen sie gemeinsam mit den GVolkspolizei und den Verkehrsteilnehmern für und Flüssigkeit des Straßenverkehrs. Stattunseren Dank durch rücksichtsvolles und diszi

halten ab.Dr. Wol

Zu den einzelnen Aufgaben und Befugnissengen Helfer wird in weiteren Beiträgen bericht

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Schutz durch Wissen

In der Estnischen SSR verfügenbereits 70 Prozent der Schulen

über Obungsplätze, auf denen dieKinder die Verkehrsregeln imSpiel erlernen können, In Tallinn,der Hauptstadt dieser Sowjet-republik, und in Pjarnu gibt essolche Obungsplätze auch in fastallen Kindergärten. Bis 1980 sollenalle Kinder in dieser SSR ab dreiJahren in solchen Verkehrsgärtenmit dem Verhalten im Straßen-verkehr vertraut gemocht werden.

Pkw-Zulassungin der VR Bulgarien

Ende 1976 waren in der VR Bul-garien knapp 470 000 Pkw zuge-lassen. Diese Zahl liegt um etwasechs Prozent höher als die von1975. Bulgariens Straßen werdenzudem noch jährlich von 800 000Transitfahrzeugen befahren.Diese Zahlen wurden auf dem1. Kongreß des Verbandes derbulgarischen Automobilisten be-kanntgegeben. Dem Verband ge-

hören 300000 private Pkw-Fahreran.

Lada 1500 an der Spitze

Das sowjetische Automobilwerk inTogliatti produziert gegenwärtigan einem Tag 700 Lada 1200,600 Lada 1300, 190 Lada 1200Kombi und 760 Lada 1500. Fürden Lada 1600 liegen 'noch keineoffiziellen Angaben vor.

Neue Alu-Legierungen

fürs Auto

Leichtbau ist in der Automobil-industrie gefragt, nicht zuletztdeshalb, weil leichtere Autos we-niger Kraftstoff verbrauchen.Neben dem verstärkten Einsatz

von Plastwerkstoffen hat vor allem

Automobilbau. Neben der wesent-

lich geringeren Masse bietet Alu-minium noch Vorteile in derKorrosionsbeständigkeit. Deshalbwerden Aluminiumlegierungen vorallem für Karosserieteile ein-gesetzt. Sie hatten aber b isher denNachteil einer zu geringen Ela-stizität. Auch die technologischeBeherrschung ließ Wünsche offen,In Frankreich wurden nun zweineue Legierungen auf Aluminium-Kupfer-Magnesium-Silizium-Basis entwickelt, die diese Nach-teile nicht mehr aufweisen. Diebeiden Legierungen tragen die

Bezeichnung CI' 483 und CI' 485.Sie verfügen über sehr günstigeFestigkeitswerte und metallurgischeEigenschaften, lassen sich leichtverarbeiten und bieten ein Höchst-maß an Sicherheit. Karosserie-teile aus diesen Legierungen sindum 50 bis 60 Prozent leichterals solche aus Stahlblech.

Zur Offentlichkeitsarbeit derBerliner Verkehrspolizei gehörteine permanente Plakataktion.

Zum Auftakt der neuen Saisonerinnert dieses Plakat an einGrundverhalten, das disziplinierteFahren. Wenn auch die genann-ten Faktoren zur Erhöhung derVerkehrssicherheit schlecht lesbargestaltet wurden, sind sie doch sowichtig, um von allen Kraftfahr-zeugführern ernst genommen zuwerden, auch von den motorisiertenZweiradfahrern, die bildlich leidernicht angesprochen wurden.

Schlechte Sicht

durch schräge Scheiben

Die Sichtverhältnisse durch sehr

schräge Frontscheiben sind vorallem nachts schlechter als durchweniger schräge. Untersuchungenmit 60 Autofahrern und 5000 Ein-zeltests im Medizinisch-Psycholo-gischen Institut beim TCJV Rhein-

land (BRD) führten zu demErgebnis: Je schräger die Scheibe,desto schlechter sind Gegenstände,die nicht auffällig bemalt sind,auf der Fahrbahn zu erkennen.Ein Teil des Lichts wird in derschrägen Scheibe gebrochen. DieGegenstände haben dann imAbbild keinen glatten Rand mehr,

sondern eine Art Hof - wie aufeinem nicht ganz scharf einge-stellten Fernsehschirm. Das Augebraucht unter diesen Bedingungenmehr Zeit, um das Objekt zuerfassen. Die Verzögerung be-trägt nach Messungen bis

Das Frühjahr beschert den Kraft-fahrern nicht nur frische Fahr-

bahnmarkierungen, sondern vieler-orts auch Maßnahmen zur er-höhten Flüssigkeit des Verkehrs.Auf Berlins wichtigster Verkehrs-ader, der Südostradiale, wurdemit Hilfe einer neuen Spuren-aufteilung ein Nadelöhr beseitigt.Der Straßenzug Am TreptowerPark/Köpenicker Landstraße kannjetzt stadtauswärts durchgängigdreispurig befahren werden(früher nur zweispurig, im abge-bildeten Abschnitt zeitweise sogarnur einspurig).

zu einer Sekunde.Autos, die besondeWindschutzscheibenachts langsamer gden als mit solchenScheiben haben.

Fiat-Bambino

Für den kleinsten der in der VR Polehergestellt wird, wausschreiben ein K

sucht, u. o. auch dder Ahne dieses Kunter dem Namengroßer Erfolg für FDas Preisausschre

der Fiatvertretung organisiert wordenden Namen „Bambeliebtesten. In Abdavon soll der kleItalien und der Schbina" verkauft wer

Vorfahrt für K

In Osterreich sind1. Januar einige nevorschriften in Kramüssen Kraftfahrejedem Fall, nicht ngöngerschutzwegenqueren der Fahrbaund dazu gegebenhalten. Bei NebelSichtbehinderungeHauptstraßen außsener Ortschaftenhalten werden. Djetzt berechtigt, nitrunkenen, sonder

sichtlich übermüde

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m g un r enWärmewerten warum?

Nur noch neue

Am 4. März rollte in MiadaBoleslav der letzte Skoda S 100

vom Band. Im Produktionszeitraum1969 bis 1977 wurden von diesemTyp 820 000 Wagen hergestellt.Seit diesem Tag begann die volleProduktion der Reihe 105 und 120,die nach vorliegenden Informa-tionen zumindest bis zum Ende desgegenwärtigen Planjahrfünftslaufen wird.

SSR Straßen

»unter der Lupe"

Die tschechoslowakische Straßen-wirtschaft nimmt wie in den ver-gangenen Jahren auch in diesemMai wieder die durch die CSSRführenden internationalen Straßenunter die Lupe". Dabei konzen-

trieren sich die Spezialisten aufdie Fahrbahnoberfläche, dieSicherheits-, Verkehrsleit- undsonstigen Verkehrsanlagen sowieauf das gesamte ästhetischeAußere. Die festgestellten Mängelwurden mit den zuständigenNationalausschüssen diskutiert undein Termin für deren Beseitigungbis zum Reisesaisonbeginn fest-gelegt

Autobahngebühren

In Frankreich gibt es etwa 4000 kmAutobahnen, davon sind 2700 kn,im Besitz privater Gesellschaften.Für deren Benutzung muß bezahlt

werden. Nach 30 bis 50 km wer-den die privaten Autobahnenvon einer Serie schmaler Durch-fahrten unterbrochen, die erst nochdem Einwerfen eines „Wegezolls'passiert werden können.Eine Fahrt von Paris nach Marseillekostet umgerechnet etwa 50 MGebühren, nach Tours müssen17 und nach dem Elsaß 30 MGebühren bezahlt werden.Auch das tJberqueren bzw. Durch-fahren privat unterhaltenerBrücken und Tunnel muß bezahlt

werden. So kostet eine Fahrt über

Wie bereits aus unserer Mit-teilung „Neue Isolator-Zünd-kerzen , (siehe Heft 2/1975,

Seite 66) hervorging, lagen fürdie Änderung der Wärmewerteunserer M 14er Zündkerzen

zwingende Gründe vor.Die bis zu diesem Zeitpunktgefertigten M 14er Zündkerzen

der alten Ausführung warenden Fahrzeugmotoren derDDR-Produktion angepaßt undnicht unmittelbar vergleichbarzu anderen Fremderzeugnissen.Auf Grund der Exportsteige-rung des Erzeugnisses undder Mitarbeit an internatio-nalen Standardisierungs-aufgaben mußte eine Uber-arbeitung der M 14er Typen-reihe erfolgen. Im Ergebnisder Uberarbeitung ist diejetzige Wärmewertreihe un-mittelbar mit den Wärmewert-reihen anderer ausländischerZündkerzer*hersteller zu ver-gleichen. Damit wurde die rei-bungslose Austauschbarkeitermöglicht.

Da die Wärmewertkennzeich-nungen zum Beispiel 225 oder240 bestimmte technischeGrenzwerte für die Zündkerzen-Prüfung sowie den Einsatz dar-stellen und auf Konstruktions-

merkmale der Zündkerzen zu-rückzuführen sind, zum Beispiellsolierkörperspitzengeometrie,Atmungsraum usw., war esnicht möglich, die gleiche Zu-ordnung zu den Fahrzeugenwie vorher vorzunehmen. Eine240er Zündkerze alter Aus-führung ist also vom Tempe-

raturverhalten her n i c h tgleichzusetzen mit einer 240erZündkerze der neuen, korrigier-ten Zündkerzen-Ausführung.An den 18er Zündkerzen wurdekeine Wärmewertkorrektur vor-

genommen, da weder im In-noch im Ausland neue Fahr-zeuge mit 18er Zündkerzenausgerüstet werden, die Ver-wendung von 18er Zündkerzenalso eine rückläufige Tendenzaufweist. Trotzdem wurde zurökonomischen Auslastung derFertigungsaggregate zwischen-zeitlich auch bei den 18erZündkerzen auf den gerilltenIsolierkörperschaft und das ver-

zinkte Gehäuse umgestellt, beiBeibehaltung der bisherigenWärmewerte.

Dieser Hinweis ist sicher gut ge-meint, aber am Trabant über-

flüssig. Mit ihm kann auch in derEinfahrzeit so flott gefahrenwerden (lt. Betriebsanleitung im3. Gang bis 60 und im 4. Gangbis 80 km/h), daß er nicht zu einemVerkehrshindernis werden muß,auf das man auf diese Weiseaufmerksam machen müßte.

Methanol-Versuch

Wie die polnische Nachrichten-agentur PAP meldete, wird auchin der VR Polen mit einem Kraft-stoff-Methanol-Gemisch experi-mentiert. Das Gemisch bestehtim Sommer aus 80 Prozent Benzin(78 Oktan) und 20 ProzentMethanol. Im Winter werden82 Prozent Benzin, 15 ProzentMethanol und 3 Prozent Isobutangemischt. Als Experimentierfahrzeuge dienten Pkw vom TypPolski-Fiat 125p. Nach ersten

Fotos: Archiv (1(4) ;Karikatur auRevue, Bern

»Du mußt schomeine Freundin

Fiat-Motors umsteigert werden

Kohlenmonoxygeringer als beabgasen.

Wohnanhän

für Behinde

Von einer Wohnder BRD ist einRollstuhlfahrer eDieser Wagen b

breite DoppelflRollstuhlrampeperbehinderteneinfahren könner ein speziell krohrbett mit TisRollstuhl unterfakönnen.

Sachen gibt

Die Polizei von

stoppte einen Küberhöhter GesKraftfahrer gabschnelles Fahredaß der Kuchenfahren habe, noKunden müsse.überzeugten sicLadung. DabeiKraftfahrer vorzu verzichten uKuchen schadloPolizisten wareAber noch bevoschreiten konntihrem Chef übe

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Karten: P 5/3/77 und P 5/4/77

ste

Will man Aussagen zum Straßenverkehr in

und um Potsdam treffen, kann man das nicht,ohne auf die jahrhundertalten Verknüpfun-

gen dieser Stadt mit Berlin zu verweisen.

Die politische Entwicklung nach dem zweitenWeltkrieg und insbesondere die Maßnahmenvom 13. August 1961 zum Schutz der Staats-grenze mochten es notwendig, neue Verkehrs-

verbindungen zwischen Berlin, der Hauptstadtder DDR und Potsdam, dos 1952 zur Bezirks-stadt des flächenmäßig größten Bezirkes derDDR avancierte, zu schaffen. Dabei standen

zunächst die Eisenbahnverbindungen im Vor-dergrund, die durch ein dichtes Omnibusrietzim Süden Berlins, also im Bezirk Potsdam,

ergänzt wurden.Der Straßenverkehr zwischen Berlin und Pots-dam rollt nunmehr hauptsächlich über die Orte

Waßmannsdorf, Mahlow, Teltow und Stahns-dorf, eine Landstraße erster Ordnung. Der

auch mögliche und durchaus nicht unbequemeWeg über die Autobahn ist wesentlich länger.

Neues zwischen Berlin und PotsdamUm so begrüßenswerter sind deshalb alle

Maßnahmen, die diese Landstraßenverbin-

dung bequemer, sicherer und schneller

machen. Dazu zählen die erst kürzlich abge-schlossene Knotengestaltung am Abzweig

Flughafen Berlin-Schönefeld und vor allem derNeubau der LlO 144 zwischen Waßmannsdorf

und Mahlow, einer zweispurigen Straße mit

Schwarzdecke. Sie umgeht die OrtsdurchfahrtKlein-Ziethen. In Waßmannsdorf ist eine neueOrtsdurchfahrt im Bau, die die gefährliche

Kurve umgehen wird (siehe Skizze).Eine weitere spürbare Verbesserung kann

schon seit Jahren zwischen Stahnsdorf und

Potsdam wahrgenommen werden. Ende der

60er Jahre erfolgte dar vierspurige Ausbau

der 110 144 zwischen dem Ortsausgang Stahns-

dorf und der verlängerten Potsdamer Ernst-

Thälmann-Straße bis zur LlO 80. Bis 1974

größte Rolle. Von den 1976 täglichen 135 000Kfz-Fahrten im Stadtgebiet waren 83 ProzentBinnen-, 14 Prozent Ziel- und 3 Prozent Durch-gangsverkehr. Die Hauptströme fließen dabeizwischen den Räumen Babelsberg/Drewitz und

Neue Linienführung der 110 144 im Raum

Mahlow/Waßmannsdorf

Planung

Se/chow

1 Die Nuthestraße verfügt über alle positi-

ven Eigenschaften, die man von Stadt-Schneit-straßen erwartet, z. B. vierspurig mit Mittel-

streifen, niveaufreie Zu- und Abfahrten, Min-

Zentrum bzw. Potsdam'West undBelegungen erreichen auf dies

in den Spitzenzeiten 1500 bzw. 1heiten pro Stunde.

Da diese R ichtungsschwerpunktlange bestehen, lag es nahe, Veran den Verkehrsanlagen hier vo

Von 1971 bis 1974 wurde der ervöllig neuen Stadt-Schnellstraß

straße, fertiggestellt, 1975 kam

Stück hinzu, so daß heute von d8,3 km bereits 5,5 km genutzt we

Die neue Straße ist direkt an dwähnte vierspurige Ll0 in Rich

darf angebunden und führt etw

Ernst-Thälmann-Straße ins Zentru

Sie weist ebenfalls vier Spuren

als besonderen Vorteil einen M

Die Mindestgeschwindigkeit a

50 kmih, die höchstzulässige

weiterer Pluspunkt kann die Str

tung ab Ortseingang verbucht

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einen Parkplatz an dieser Straße. Das sollteSchule machen

Bis 1980 soll auch das restliche Stück fertig-gestellt sein, d. h. die Anbindung an die Ber-liner Straße auf der anderen Havelseite.

Der zweite BrückenschlagZwei Verkehrsadern, Eisenbahnlinien und Ge-wässer, können den Straßenverkehr in dieSchranken weisen. Zu ihrer Überwindung be-darf es umfangreicher Investitionen. Helfen

bei Eisenbahnlinien noch Schranken undWartezeiten, die Flüsse müssen mit Brückenüberwunden werden. Die Havel in Potsdamist bisher nur einmal überwunden worden, vonder Langen Brücke. Kein Wunder, daß sie zumDreh- und Angelpunkt, sprich Nadelöhr des-tsdamer Straßenverkehrs geworden ist. In

itzenzeiten ist sie mit 4500 Pkw-Einheitenpro Stunde bereits überbelegt. Nichts lag da-her näher, als mit dem Straßenneubau aucheinen zweiten Hovelübergang zu schaffen. Bis1978 soll die erste Hälfte der 200m langenBrücke, die im Freivorbau entsteht, fertig seinund vom Verkehr genutzt werden können. An-schließend wird dann bis 1980 die zweite

Hälfte fertiggestellt. Die Brücke wird im End-ausbau zwei Fahrbahnen mit je drei Fahrspu-ren, zwei Straßenbahngleise und beiderseitigeRad- und Fußwege aufweisen. In ihrem

„Bauch" nimmt sie eine Vielzahl von Versor-gungsleitungen auf.

Und wenn 1980 gegen 10 Uhr ein von denPotsdamer Wetterfröschen nicht vorhergesagterLuftzug aufkommt, dann muß das nicht der An-fang eines bösen Sturms sein, sondern könntedie Summe der Aufatmungen Potsdamer

Kraftfahrer sein, wobei der für 1978 erhoffte

erste Aufatmungsausläufer auch nicht zu unterschätzen ist.

Ausbau der LeninaUeeDie Rekonstruktion der Leninallee und die Ver-bindung mit der ebenfalls ausgebauten Wil-helm-Külz-Straße (1969 bis 1973) hat einenschnellen und sicheren Straßenzug vom Zen-trum in Richtung westliche Vorstadt bzw. Bran-

2 Im Zuge der Nuthestraße wird ein zweiterHavelübergang geschaffen. Die 200 m langeBrücke entsteht im Freivorbau.3 Die Lange Brücke, der derzeitig einzigeStraßenübergang über die Havel, ist vor allemin den Spitzenzeiten überlastet.4, 5 Vor der Einfahrt in den Neuen Gartenbefindet sich eine regelrechte „Falle", ein fürden Fahrzeugverkehr gesperrter Straßen-abschnitt, der aus der Sicht eines Kraftfahrersnicht rechtzeitig genug erkannt werden kann.Erst wenn man unmittelbar davor steht (Bild 51,kann man die Fahrbahnmarkierung erken-nen. Der Hinweis auf den Parkplatz Cecilien-hof ist für Besucher, die von links aus derJ.-Dieckmann-Allee kommen, auch nur schwerzu erkennen, weil das Hinweiszeichen parallelzu ihrer Ankunftsrichtung steht.

denburg geschaffen. Ein Wermutstropfen fürdie Anwohner ist allerdings die Lärmzunahmedurch das neue Straßenbahngleisbett. DieFachleute wissen inzwischen, daß die Ur-sachen im Unterbau der Gleiskörper liegen,wo es bei der anfangs angewandten Techno-

logie zu Resonanzschwingungen kommt. An-derswo wird daher mit einem neuen Platten-Bett experimentiert.

Straßen- und WohnungsZu den dankbaren Aufgaben gehört es, die Neubaugebietdene Straßennetz anzuschliegebiete meist etwas weiter dsagen auf der Wiese ntsteund sichere Verkehrswege zuKulturzentren von eminentePotsdam sind es die WohngOst" und „Am Stern". Beidedurch die Nuthestral3e und d

bau in hervorragender Weise Da für Potsdam und Umgebuneben der Straßenbahn das wkehrsmittel ist, ergeben sich rufsverkehr große Vorteile. Sdie Nuthestraße DurchläuferWohngebiet „Am Stern" bis die etwa 7 km in nur 17 Minu

Bequemer, schneller und

kaum. Für das Neubaugebiewird der Brückenbau das Zräumlich, sondern auch zebringen.

Touristenziel PotsdamWer im In- oder Ausland denhört, denkt sicher gleich anCecilienhof. Unter Sanssoucder Park als auch verschieGebäude im Park verstandeinnert als Gedenkstätte an dakommen. Der Neue Garten, insteht, Ist ebenfalls sehens

auch erlaufenswert.

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6 Potsdam hat erfreulich viele Schnellstraßen

aufzuweisen, so darf auf allen Ausfallstra-

ßen schneller als 50 km/h gefahren werden.Die Verhältnisse auf der Hegelallee (Foto) imZentrum scheinen dagegen weniger für eineSchnellstraße geeignet zu sein.

7 Auch in Potsdam hat die Vorwegweisung

die eigentliche Wegweisung ersetzt. DiesesSystem birgt die Gefahr von Unklarheiten in

sich. Der Weg nach Brand

gleich nach rechts (sihe asondern erst über die zwebiegende Straße. Welcher

wissen?

8 Potsdam tut viel für se

Dazu zählen Radwege unweise, die bis zu spezielleschiedhiche Fahrradfahrerr

Den motorisierten Touristen interessieren zweiFragen: Wie komme ich hin, wo kann ich meinFahrzeug parken?

Die innerstädtische Wegweisung orientiert auf

drei Ziele, Zentrum, Sanssouci und Cecilien-hof. Der Besucher nimmt diese Ziele auf denZufahrtsstraßen auf und wird dann von über-sichtlichen Wegweisern zu den Zielen geleitet.Es sollten allerdings einige Lücken in diesen

Wegweiserketten geschlossen werden. So

fehlt für den Besucher aus Richtung Berlin

bzw. Michendorf hinter der Langen Brücke

auf der Friedrich-Ebert-Straße ein entschei-

dender Hinweis für das Rechtsabbiegen, wenn

er nach Cecilienhof möchte. Auch der Besucher

aus Richtung Brandenburg vermißt an derKreuzung Leninallee/Wiihelm-Külz-Straße einen

Hinweis auf Cecilienhof (dort muß geradeausgefahren werden).

Diese Strecke führt dann über den Kreisver-

kehr am Nauener Tor. Der dortige Cecilien-

hofhinweis ist nicht sehr übersichtlich ange-

bracht, zumal die volle Aufmerksamkeit der

vorfahrtsberechtigten Straßenbahn gelten muß

die erst sehr spät bemerkt werden kann, wennsie aus dem Nauener Tor herausgefahren

kommt. Potsdam liefert mit der Touristenziel-ausschilderung ein Beispiel dafür, was ge-

schieht, wenn so etwas nur von Einheimischen

vorgenommen wird. Wer vor der Einfahrt zumNeuen Garten (Cecilienhof) steht, steht dort

recht informationslos. Denn als Fremder kanner kaum wissen, daß er bereits am Ziel ist.

Der Hinweis auf den Parkplatz Cecilienhof

kann nur schlecht gefunden werden, wenn man

die Johannes-Dieckmann-Allee herunterge-

kommen ist. Und laut Wegweisung müßten

alle Touristen von da kommen.

Ähnlich ergeht es dem aus dem Norden kom-menden, wenn er über den Voltaireweg nachSanssouci fährt. Er steht dann an der Kreu-

zung Schopenhauer Str./Zur historischen Mühleund wird nicht informiert, daß sich sein Ziel -

Schloß Sanssouci - schräg gegenüber befin-

det. Auch die Wegweisung zwischen den bei-

-

Li

nach Sanssouci geht, und umgekehrt wird derSanssouci-Besucher, der auch noch Cecilienhofsehen möchte, durch die Stadt geschickt, ob-wohl es die günstigere Verbindung über den

Voltaire- und Reiterweg gibt.

Gut geparktHat der motorisierte Tourist in Potsdam sein

Ziel erreicht, findet er ein erfreuliches Park-

flächenangebot vor. Obwohl in unmittelbare,Nähe der Sehenswürdigkeiten geparkt wer-

den kann, funktionierten Potsdams Stadtväterdiesen Umstand nicht in eine zusätzliche Ein-nahmequelle in Form bewachter Parkplätze

um. In Potsdam gibt es nicht einen davon.

Das ist nun auch wieder ein Extrem, das man-chem nicht gefallen wird, ist aber meiner Mei-

nung nach besser als das andere.

Potsdam hat auch eine Parkordnung. Sie

bezieht sich aber nur auf bestimmte Park-

anlagen. Nach dieser Parkordnung ist zwar inden Parks die Benutzung oder das Mitführenvon Fahrzeugen (auch von Fahrrädern und

Rohem ) nicht erlaubt, trotzdem darf mit dem

Kraftfahrzeug in den Neuen Garten bis in

.----. - - -

Verkehrsleute ist der etwa große Parkplatz kaum au

nun aber schlagartig ändeeine Information an der E

Garten über den Belegunum unnützen Verkehr im Auch rund um den Park

Platz, so daß es dort kaummen dürfte.

Ähnlich günstig sieht es am

Ein Großteil der Besucherplatz „Platz der Nationen"Tor geleitet. Von da aus

zensprung zum Park, de

Am Grünen Gitter erre

Günstig liegen auch die bHinterland des Schlosse

Nähe der Gaststätte H

Weitere Parkmöglichkeit

Maulbeerallee (Botanischhaus). In naher Zukunft so

am westlichen Parkrand (Nkommen.

Im Potsdamer Zentrum gibplätze, davon 350 in Kurz

ist für die nicht große Fläch

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10

ann sen z au em ar pa z vor emHauptbahnhof abstellen und mit der Straßen-bahn weiterfahren.

Stadtdurchquerung

Der Verkehr durch Potsdam bewegt sich ins-besondere auf der F2 in Nord-Süd-Richtungund aus dem Raum Berlin/Teltow in RichtungBrandenburg, also in Ost-West-Richtung aufder F und L10144. Im großen und ganzengilt das zur Touristenzielwegweisung Gesagteauch für die Fernzielwegweisung: im Prinzipgut, aber mit einigen empfindlichen Lücken.

Auf der Nuthestraße fehlt zum Beispiel bisauf den Hinweis zur F2 in Richtung Leipzig

9 In der Gutenbergstraße fehlt ein Hinweisdarauf, daß man hier als Nichtberechtigternicht nach links in die Friedrich-Ebert-Straßeeinbiegen darf. Die Information wird erst inder gesperrten Straße gegeben, zu spät.10 Eine Form der Verkehrserziehung in

sdam sind über Lautsprecherwagen der VPgebene Hinweise.

11 Vor einigen Toren der Stadt erhält derKraftfahrer solch nützliche Hinweise. Wer au

Richtung Michendorf kommt, kann sich sogar

74

über die Abfahrt Horstweg jegliche Fernziel-Weisung. Wer aus Richtung Michendorf (F 2) indie Stadt fährt, vermißt sowohl am AbzweigBrauhausberg/Michendorfer Chaussee als auchvor der ersten großen Kreuzung (LeipzigerPlatz, am Ende des Brauhausberges) Hinweiseauf den Fernverkehr.

Schließlich ist mir in Potsdam wieder ein Um-stand aufgefallen, der den Ausführenden nichtzur Last gelegt werden kann (weil sie sich andie gültigen Vorschriften halten), aber bei

den Kraftfahrern immer wieder Verwirrungstiftet. Alle Potsdamer Wegweiser in west-licher Richtung auf der F 1 geben als Fernzielfast nur Brandenburg an. Am Ortsausgang aufder F 1 erscheint als „Fernziel" aber Werder,das in der Stadt nur ganz zufällig einmal ge-nannt wird. Es ist zu befürchten, daß dieserWiderspruch auch mit den neuen Ortsaus-gangstafeln nicht beseitigt werden wird. Wirwerden uns diesem Thema einmal gesondertwidmen. In den nächsten Jahren wird im Zen-trum noch mehr gebaut als bisher schon. Sosoll die Wilhelm-Külz-Straße als sozialistischeMagistrale neu bebaut werden. Das wird um-

fangreiche Straßensperrungen und Umleitun-

VerkehrsorganisatorischDie Ausfallstraßen Potsda

Schnellstraßen ausgeschi90 km/h erlaubt). Eine feineerscheint mir die HegelolleSchnellstraße zu schnell. Zupassen weder der Straßenbsteinpflaster z. T. Kupferschldas Parken am Straßenralende Fahrbahnmarkierung

Auch in Potsdam gibt es enur von Versorgungsfahrzeugen der Bewohner befahrenInformation der Fremden dazureichend. Fährt man auf dder Gutenbergstraße auf diStraße zu, wird man nicht ddaß man als Nichtberech

links in die Friedrich-Ebert-darf. Ich bin dort „in die F

Das Herauskommen (Wend

Kreuzung) war nicht ungefähStellen ist es ähnlich.

Die gegenwärtige VorfahrtNuthestraßenabfahrt riedstellt den Vorteil der Nuthewieder in Zweifel. Das, wastrotz längerer Strecke auf deZeit gewinnen, büßen sie in durch die Vorfahrtsregelundaß manche wieder auf die aThälmann-Straße/Friedrich-Egestiegen sind. Das dürfte ades Erfinders sein.

SonstigesDas vorhandene Tankstellerühmt. Die Lösung ist aber sbeim Erscheinen dieser Zeilschon nutzbar, die neue GHorstweg.

Natürlich hat auch der IFA-Vseine Stände aufgeschlagevor der IFA-Fachfiliale in dAllee entspricht dem UmstaIFA-Fachfilialen eher mit dzum Bäcker. Begrüßenswert parkregelung, die dem Chaplatzes prinzipiell gerecht wden scheinen mir hier zu vieeine Nachfrage bei IFA nich

Kla

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Zum Unfallschwerpun

stellte uns die Haupt

Verkehrspolizei im Mi

des Innern das folge

zur Verfügung:

glCil L i urv»Infolge der stetig hohen Zuwachsrate des Kfz-

Bestandes hat auch die Verkehrsdichte erheb-lich zugenommen. 1976 waren in der DDR6,1 Millionen Kfz zum öffentlichen Straßen-verkehr zugelassen. Gegenwärtig beträgt so-mit der Motorisierungsgrad in unserer Repu-blik 2,7 Einwohner pro Kfz. Bezogen auf dasklassifizierte Straßennetz entfallen nunmehrbereits 129 Kfz auf einen Kilometer Straße.Diese Bedingungen stellen neue und höhereAnforderungen an die Einhaltung des soz iali-stischen Rechts, an das Wissen, Können undHandeln der Verkehrsteilnehmer. Die Schwer-punktaufgaben 1977 geben dazu allen staat-lichen Leitern, gesellschaftlichen Kollektiven fürVerkehrssicherheit, ja jedem Bürger eine ein-

heitliche Orientierung.

Unfälle in Kurven haben

meist schwere FolgenIn den Jahren 1972 bis 1976 betrug der Anteilder Verkehrsunfälle in Kurven am Gesamt-unfallgeschehen durchschnittlich 16,1 Prozent.Damit liegt dieser Gefahrenschwerpunkt nochvor Kreuzungen mit 15,6 Prozent und Einmün-dungen mit 13,9 Prozent an erster Stelle imGesamtunfallgeschehen der DDR.Absolut ereigneten sich 1976 in Kurven 10658Verkehrsunfälle, bei denen 486 Personen ge-tötet und 9342 verletzt wurden Bezogen aufdas Gesomtunfallgeschehen werden pro 1000Unfälle durchschnittlich 38 Menschen getötetund 853 verletzt. In Kurven liegt dieser Anteilaber erheblich darüber. Bei 1000 Kurvenunfäl-len verlieren 45 Verkehrsteilnehmer ihr Lebenund 895 werden verletzt. Oder anders aus-gedrückt: jeder fünfte Tote und jeder sechsteVerletzte im Straßenverkehr entfällt auf denGefahrenschwerpunkt Kurve. Am höchsten istder Anteil der getöteten Kraftradbenutzer.

44,2 Prozent sind davon betroffen. Aber auchPkw-Insassen mit 25,4 Prozent und Kleinkraft-fahrer mit 21,2 Prozent haben einen hohenAnteil an dieser Bilanz.Der überwiegende Teil der Kurvenunfälle

(58,0 Prozent) ist außerhalb von Ortschaften

einer Kurve. Innerhalb geschlossener Ort-schaften ist es jeder neunte Unfall. Mit einemAnteil von 35,6 Prozent sind es hier Haupt-straßen, auf denen es in Kurven zu schwerenUnfällen kommt.Unfälle in Kurven außerhalb geschlossenerOrtschaften weisen in der Zeit von 15 bis 16Uhr eine zeitliche Konzentration auf. Dabeiist festzustellen, daß gegenüber den Wochen-tagen Montag bis Freitag anteilig an Sonn-abenden, Sonn- und Feiertagen in dieser Zeitmehr Unfälle verursacht wurden und teilweisefast eine Verdoppelung eintrat. Betrachtetman das Verhältnis der Kurvenunfölle bei

Tageslicht bzw. bei Dunkelheit zu den ge-samten Verkehrsunfällen dieser beiden Zeiten,ereignen sich nachts 15 Prozent mehr Unfällein Kurven Fast ein Viertel aller Fahrer, dieeinen Kurvenunfall verursachten, führten ihrFahrzeug über zwei Stunden, ohne eine Pauseeingelegt zu haben.

Hauptunfailverursacher

sind Pkw-FahrerPkw- und Kradfahrer zeigen eine über demDurchschnitt liegende Unfallbeteiligung inKurven. In den letzten Jahren ist bei diesenbeiden Verkehrsteilnehmerarten ein Anstiegbei den in Kurven verursachten Unfällen zuverzeichnen. Betrug der Anteil der unfallver-ursachenden Pkw-Fahrer an den Kurvenunfäl-

samtunfallgeschehen beträg

zent. Bei den Kleinkraftrodähnliche Tendenz zu verzeichihr Anteil an den verursachtelen in Kurven 7,6 Prozent. Bsich dieser auf 10,8 Prozentursachten 1976 mit einem Anzent nach den Pkw-FahreKurvenunfälle.Besonders in den letzten JaVielzahl von verkehrsorganisnahmen realisiert, um den Vren Straßen flüssiger und vzu gestalten. Auf Initiative sund gesellschaftlicher Kollein Kurven durch Begradigun

von Sichteinschränkungen, markierungen, Cjberhöhungeexakte Beschilderungen einheit erreicht. Trotzdem erhöAnzahl der Kurvenunfälle. Wso viele Fahrzeugführer an K

Betrachtet man zunächst dieunfälle, lassen sich darausErkenntnisse ableiten. 1976Stelle mit 55,2 Prozent daider Fahrbahn, also überwiebeteiligung der Unfallverurs21,3 Prozent der Kurvenundurch Zusammenstöße mit eden Fahrzeugen.

Ursache Nr. 1-

zu hohe GeschwindigkeZu fast 90 Prozent werden das Fehlverhalten einzelnermer verursacht. Dieser Sacsich auch bei Unfällen insuchungen der Verkehrspolizdaß hinsichtlich des Verhaltein Kurven, die Unfallursacschwindigkeit" mit 67,7 Prozliegt. Der Anteil dieser Ursaunfallgeschehen beträgt soDie Notwendigkeit einer un

Fahrtüchtigkeit kommt am B

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Kurvenunfälle entstehen durch das „Nicht-

einhalten der Fahrspur'. Mit einem Anteil

von 4,1 Prozent werden Kurvenunfälle durchdas „Uberholen trotz Sichteinschränkung'

verursacht.,, Nichteinhalten eines ausreichen-den Sicherheitsabstandes" ist bei 0,9 Prozentder Kurvenunfälle die Ursache.

Aus Befragungen unfallverursachender Fahr-zeugführer lassen sich folgende Ursachen her-auskristallisieren

Der Kraftfahrer ist zwar gewillt, jedoch durch

Fehleinschätzung der Kurve nicht in der Lage,die von ihm beherrschbare Geschwindigkeit inder jeweiligen Kurve richtig einzuschätzen.

Der Kraftfahrer überschätzt sich und seine

persönlichen Fahrfertigkeiten bzw. kennt die

Fahreigenschaften des benutzten Kfz nicht

ausreichend.Der Kraftfahrzeugführer befährt ihm bekannteKurven routinehaft, ohne plötzlich auftretende

- andere - Einflußfaktoren einzukalkulieren,Die meisten Unfälle ereignen sich nicht in

stark gekrümmten Kurven, denn 44,2 Prozentder Unfälle passieren in Kurven mit einem

mittleren und 18,6 Prozent in Kurven mit

einem leichten Radius. Zwei Fünftel aller Ver-kehrsunfälle mit der Ursache ‚ungenügende

Fahrpraxis" ereignen sich in Kurven, 83,2 Pro-zent der Unfallverursacher in Kurven hatten

Ortskenntnisse, und davon befuhren 48,6 Pro-zent die betreffende Kurve häufig bzw. sogartäglich.

An Kurven, die mit dem W arnzeichen „Kurve"beschildert waren, ereigneten sich 58 Prozentaller Unfälle. 67,9 Prozent der Kurven, in

denen es zu Unfällen kam, wiesen eine ent-

sprechende Beschilderung aus; Bei 82,1 Pro-zent der Kurvenunfälle befand sich auf der

Fahrtstrecke unmittelbar vorher eine ähnlichestarke Kurve.

—Physikalische Gesetzmäßigkeiten

müssen bekannt sein

Je nach Kurvenverlauf, Richtungsänderungs-

winkel, Krümmungsverhältnissen, Fahrbahn-belag, Kurvenüberhöhung, Uberschaubarkeit

usw. muß durch den Kraftfahrzeugführer ein-

geschätzt werden, mit welcher Geschwindig-keit die betreffende Kurve durchfahren wer-

den kann. Trifft er eine falsche Entscheidungund fährt zu schnell in die Kurve, kann der

Fall eintreten, daß durch die größere Flieh-

kraft die Seitenführungskraft überlagert und

durch die verminderte Haftreibung das Fahr-

zeug aus der Kurve getragen wird. Vielen

Kraftfahrern ist dabei der enge Zusammen-

hang zwischen einer ausreichenden Profiltiefeihrer Reifen, dem Fahrbahnbelag, den Fahr-

bahnverhältnissen nd er efahrenenGeschwindigkeit nicht klar. Denn jeder 3. Un-fall infolge abgefahrener Reifen ereignet sichin einer Kurve; bei regennassen Straßen wer-

den in Kurven mit Schwarzdecke anteilig mehr

zu meiden ist, wie in Rech tskurven der inner-ste. Dort hat sich meist Sand abgelagert, derdie in Schräglage befindlichen Räder schnell

wegrutschen läßt. Bremsen, die das Fahrzeugnach der einen oder anderen Seite ziehen,

können besonders in Kurven bei nassen odergar winterlichen Fahrbahnverhältnissen eine

Gefahrenquelle ersten Ranges sein. Ehe derFahrer den Wagen durch vorübergehendes

Lösen der Bremse und Gegenlenken wieder

abfangen kann, kann der Unfall schon pas-

menden Fahrzeugen. Aufgru

nen Geschwindigkeiten, des Blickfeldes, hervorgerufen d

mungsradius der Kurve, ist d

rende Uberholweg in der Rechend übersichtlich. Fahrzeukehr werden deshalb oft zu smen. Gefahrenbremsungen

manöver führen meist nicht zeines Unfalls. Deshalb gilt in

Kurven der Grundsatz: Nichwichtig dieser Grundsatz ist, zfolgenden Zahlen. Es ereignezent der Kurvenunfälle bei e

barkeit unter 100 m, 36,5 P

Uberschaubarkeit von 100

„nur" 18,4 Prozent bei einer Uüber 300 m.

Zusammenstöße mit entgeg

Fahrzeugen oder frontales A

hen, wenn in Kurven plötzlich

treten und ein Bremsen nic

ist. In diesem Zusammenh

Einhaltung eines ausreichenabstandes gerade in Kurven

deutung. Ohne zwingenden

maIs Fahrzeuge in Kurven adas Fahrzeug auch nicht durdem Gefahrenbereich gebraeine ausreichende Sicheru

Aufstellen des Warndreibocksder Entfernung vor der Kurve

dem Nachfolgeverkehr „Höcgeboten

Acht Punkte

zum sicheren Kurvenfahr

Zusammenfassend ist zu sageKurven stellen auf Grund ihrden Strecke abweichenden

mente besondere Anforderunnen der Fahrzeugführer.

Ständig für einen einwandfre

Zustand des Fahrzeugs sorgnischen Uberprüfungen eingefung, Bremsanlage und Fu

dämpfer überprüfen lassen.

Unbekannte Straßen mit besbefahren. Warnzeichen „K

beachten und das Fahrverhaltdarauf einrichten.

Bei Konzentrationsschwächemangel unbedingt ausreichelegen.

Beim Befahren bekannter K

Routine verfallen. Routineh

besonders gefährlich bei reg

Ben, G latteis und ähnlichem.Niemals die volle in der K

Geschwindigkeit ausfahren uausreichenden SicherheitsabIn Kurven nicht überholen

fahrende Uberholweg ist in

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 Das Kraftfahrzeug verschafft dem Menscheneine gewisse Unabhängigkeit beim Reisen.Der Wohnanhänger, international als Cara-van bezeichnet, ergänzt diese Ungebunden-heit in bezug auf individuelles Reisen. Er erlaubt das Wohnen in der Natur und ver

schafft relativ große Entscheidungsfreiheit

hinsichtlich des Fahrtantritts und Fahrtziels.Auch in der DDR nimmt das Interesse amWohnanhänger zu, nicht zuletzt angesichtsder Obernachtungsschwierigkeiten in bevorzugten Urlaubszentren und landschaftlich

schönen Gegenden.

Analog dem Begriff ‚Camping" gibt es denBegriff „Caravaning", der inzwischen international für diesen Freizeitbereich gebräuch-lich ist. Die Lebensform im Caravan kann nursehr schwer mit Worten beschrieben werden.Die praktische Erprobung eines Urlaubs imgeliehenen Caravan vor der Anschaffung

eines eigenen Wohnanhängers beantwortet

viele offene Fragen und erleichtert die Ent-scheidung.

Kenntnisse und Training

Die hohen Anschaffungskosten (im Vergleichzur Nutzung des Caravans) legen den Gedan-ken von Caravanousleihstationen nahe, wieer in dieser Zeitschrift bereits angesprochenwurde. Da Caravanfahren aber nicht nur un-getrübte Freude und individuelle Freizeitge-staltung bedeutet, sondern bewußtes und vorallen Dingen diszipliniertes Fahren verlangt,ist ein gewisses Training im Umgang mit einer-

solchen dritten Achse erforderlich.Grundsätzlich gelten die Solofahrgesetze nurbedingt für den Caravan-Gespannbetrieb

(größere bewegte Masse und größerer Wind-widerstand).

Fragen vor dem Start

Richtiges Beladen, das für das Fahrverhaltendes Caravan-Gespanns von entscheidenderBedeutung sein kann, soll in einem späterenArtikel zur Debatte stehen. Als Merkhilfe nursoviel: schwere Sachen unten und in Achsnähelagern, Kopflastigkeit bei Bugküchenwagen

(Wogen kleiner als 3m Aufbaulänge) berück-sichtigen, vorgeschriebene Deichsellast be-achten

Vor dem Losfahren ist zu prüfen:

Ist innen alles weggeräumt und fest verzurrt?Sind Schubfächer, Fenster und Tür ge-schlossen?

Ist der Durchblick durch den Caravan frei

(Gardinen gesichert)?

Sind die Caravanstützen eingezogen und be-festigt?

Ist das Deichselrad hochgestellt und gesichert?Ist genügend Luftdruck in allen Reifen?

Ist das Anhängerkabel angeschlossen, die

Beleuchtung geprüft?

Die ersten Meter mit „Uberkinge"

Als erstes sollte man einige Brems- und Schlin-gerproben mit dem Gespann durchführn.

Daß dies unter Beachtung des rückw artigenund entgegenkommenden Verkehrs bzw. bes-ser auf abseitigem Gelände zu geschehen

hat, ist selbstverständlich. Die Bremsprobesoll einerseits der Ciberprüfung der Technikdienen (z. B. muß eine am Anhänger vorhan-dene Auflaufbremse ruckfrei arbeiten), an-dererseits soll man ein Gefühl dafür bekom-men, wie sich das Gespann beim Bremsen(bis zur Notbremsung) verhält. Dabei sindunbedingt die verlängerten Bremswege zurKenntnis zu nehmen.

Bei den Schlingerproben kommt es darauf an,die seitliche Ausbrechneigung des Caravanskennenzulernen, eine Ubung, der man sichu. U. in der ersten halben Stunde des Fahr-betriebes bereits dankbar erinnert (z. B. bei

Seitenwindböen oder vorbeifahrenden Con-toiner-Lastzügen).

Sind diese Vortests absolviert, kann die Fahrtlosgehen.

Weich anfahren ist die Devise Dasweiche Anfahren mit beladenem Caravan ent-spricht ungefähr dem „Anfahren am Berg'

im Solobetrieb, d. h., erhöhtes Gas und nurkurzes Kupplungsschleifen. Oberhaupt ist beiGespannbetrieb die Kupplung neben den

Bremsbelägen das höchstbeanspruchte Teil.Sie gilt es durch „kurze" Kupplungsvorgängezu schonen. G leichzeitig ist eine gegenüberdem Solobetrieb erheblich erhöhte Anzahlvon Kupplungsvorgängen notwendig, um mit

dem Gespann immer im günstigen Drehmo-

Vorgänge (Spurenwechsel,links oder rechts) wesentlich als im Solobetrieb zu vollz

abrupt durchzuführen. Dabimmer das Anblinken der Ricsoweit dies nicht generell vo

Bedenken Sie beim AbbieBreite des Anhängers un

Ecken aus. Das sollte in ruhden geübt werden. Unau

röchen sich durch zerschrawände, angestoßene FelgRadkappen. Auch die Caravzusätzliches Kriterium stets wird besonders wichtig bestraßen an Chausseebäumeunter Rundbogenbrücken.

Abgebremst wird ein Gespamit „Tippbremsung".

Das hat nicht nur den VortRichtungsstabilität, die abeben noch rollende Räder sicren der Räder nämlich k

Schlingern einleiten.

Auch der Nachfolgeverkehr fach aufleuchtende Bremsligewarnt - ein Umstand, d

Kolonnenverkehr Auffahruhilft, da das nachfolgende Fsonst gewohnte Durchsicht vom Stoppen des Caravawird.

Beim Bremsen sind Zugfataktmotor im Vorteil, weil beim Gaswegnehmen die m

same Motorbremse einsetz

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Kritische Fahrzustaride

Oberhalb 50 km/h kann es Fahrzuständegeben, die unter bestimmten äußeren Bedin-gungen zu Nickschwingungen und Aufschau-kelungserscheinungen des Gespanns führen.Erfahrene Caravanfahrer kennen diese Situa-tion und begegnen ihr relativ gelassen bzw.

ergreifen rechtzeitig Gegenmaßnahmen.Hat man jedoch als Neuling einen Caravanam Pkw und er beginnt bei 70 km/h auf derAutobahn plötzlich zu schwänzeln, kann manin arge Verlegenheit kommen. Das Caravon-gespann ist physikalisch gesehen ein Schwin-gungsgebilde, das - von äußeren Einflüssenangeregt - eine longhubige Eigenschwingungzeigt. Solche Einflüsse führen zu Schwingungenüber die Eigenfederung des Zugwagens bzw.

'rovans, aber auch über die sie verbindende

Kugelkupplung. Es kommt zu Nick-(Vertikal-)und Pendel-(Horizontal-)Schwingungen.

Aufschaukelungserscheinungen resultieren ausbestimmten Fahrbetriebszuständen. Sie könnenkurz nacheinander oder gleichzeitig auftreten,und zwar bei rhythmischem Seitenwindangriff(Alleebäume, Büsche, Pfeiler), gleichmäßigauftretenden Fahrbahnunebenheiten (Auto-bahnfugen, Bodenwellen, Querrinnen) oderbei neutralem Fahrzustand (Caravan wedernzogen noch gebremst, z. B. Bergabstrecke).

e gesagt: Es kann, es muß aber nicht

zu Schlingerbewegungen kommen. Sie hängenvon der Länge der Wohnwogendeichsel

(Hebelarm), seiner Vorder- oder auch Heck-lostigkeit, der Masse des Zugwagens und derLadung im Kofferraum ab.

Tritt das Schwänzeln auf, ist der jeweilige

Fahrzustond sofort zu ändern, also durch

Strecken des Gespanns der Pendelrhythmuszu stören. Dazu gibt es zwei Möglichkeiten:

Entweder man gibt Gas - eine bei höherenGeschwindigkeiten allerdings kaum effektiveMaßnahme (in Anbetracht der geringen

Leistungsreserven der meisten Gespanne) -oder man bremst. Die Erfahrungen haben ge-zeigt, daß eine Synthese von beiden die wir-kungsvollste Gegenmaßnahme darstellt.

In solcher Situation ist also kurz und leichtzu bremsen, und anschließend sofort durchGasgeben wieder zu beschleunigen, um dasGespann zu strecken. Das Schlingern kündigtsich im algemeinen so frühzeitig an, daß ihm

aufmerksame Fahrer rechtzeitig begegnen

können. Potentielle S treckenabschnitte, auf

denen der Caravan gern „schiebt", ohne daß

sind leichte gerade Geföllestrecken. Fährt manin eine solche Strecke hinein, noch dazu miteinem ungebremsten Anhänger, ist es emp-fehlenswert, die Geschwindigkeit sogleich zuverringern, um beim beginnenden Schwänzelndes Caravans noch über Reserven zu ver-fügen, das Gespann beschleunigen und damitstrecken zu können.

Serpentinentechnik

Bergstrecken sollten, sofern möglich, in denfrühen Morgenstunden angegangen werden.Vorteile wie geringer Verkehr und Morgen-kühle, die Motor und Reifen (besonders insüdlicheren Gefilden) gut bekommt, sprechenfür sich. Wird der Motor zu heiß, ist der

niedrigere Gang einzulegen. Eine zusätzlicheKühlhilfe bei wassergekühlten Motoren ist die

Wagenheizung, die man zur Vergrößerung derKühlflüche einschaltet. Bringt auch das nichtden erhofften Erfolg, ist an der nächsten Aus-weichstelle anzuhalten, die Haube zu öffnen,der Motor aber weiterlaufen zu lassen, damitder Kühiwasserumlauf erhalten bleibt. Beinicht abgeschlossenen Kü hlwassersystemen

darf dann keinesfalls der Kühlerverschlußgeöffnet werden (Verbrühungsgefahr ). Vorder Weiterfahrt - nach dem Abkühlen - ist

jedoch zu prüfen, ob verkochtes Kühlwasserergänzt werden muß.

Uben Sie vor der ersten großen Fahrt das An-fahren am Berg

Ist das für manche Fahrer schon mit dem Solo-fahrzeug schwierig, erfordert es mit einembeladenen Caravan auf starker Steigung volleKonzentration und Gefühl. Denken Sie dabeian die über Gebühr strapazierten Kupplungs-beläge Kein Automobilhersteller hat die

Ubertragungsteile für den Caravanbetreb

ausgelegt.Bleibt man am Berg mit dem Gespann hän-gen, sollte man, sofern es die Verkehrslageerlaubt, in möglichst flachem Winkel anfahren.Auch in Spitzkehren und engen Kurven fährtman soweit wie zulässig außen, weil dort dieKurve flacher verläuft. In Tunneldurchfahrten,Unterführungen und unter Steinschlagdöchernist stets die Höhe des Wohnwagens zu be-rücksichtigen. Das bedeutet praktisch, daßman sich dort nicht zu scharf am äußerstenrechten Straßenrand hält.

Bei starkem Gefälle sollte grundsätzlich dergleiche Gang eingelegt werden, der bei Berg-auffahrt benutzt werden müßte.

Daß man dabei soviel wie möglich die Mo-

Mit einem Wohnanhänger im

man unterwegs nur dort an

parken, wo das Gespann etw

Fahrbahn Platz findet. (Bild

schmalen Gassen, bei Tunnel

darf die Höhe des Anhängers

werden (Bild oben). Mehr no

Solo-Pkw ist bei kurvenreiche

Vorsicht geboten. Uberrasch

den Hindernissen ist schlecht

weichen (Bild unten).

intervallmäßig einsetzt, versteAbbremsungen vor Spitz- unven müssen bis fast zum Sfolgen, da erfahrungsgemäßeinsehbare scharfe Kurven schätzt werden. Eine plötzlicder Kurve auf Sand- oder Ge

dort vom Regen hingetragezum Ausbrechen des Caravvergessen Sie an Engstel

nicht: Bergaufverkehr hat VoBei entstehenden Kolonnendas eigene langsame Gespazur selbstverständlichen Fairnsten Nische rechts heraus zvon der Kolonne überholenMotor nicht sofort ausschaltezu verhindern.Achten Sie ständig auf die Stheit, da sie im Gebirge schne(Nieselregen, Nebel, Sand, GLagen Eisbildung auch im So

ter Fahrbahn neigt ein Gespseitlich auszubrechen. Die Gverringern, bleibt hier -die gungsmaßnahme. Alle abrupkeitsänderungen wie Bremaber auch ruckartiges Lenkekuppeln sind zu vermeiden.

Solche fahrtechnischen Detabetriebs sind schnell in denmen, wenn man kritisch undfährt. Bald wird man befrie

daß man sich sicher wie mit dbewegt. Dann erst macht darichtig Spaß, und die gesamsich immer wieder auf Au

Caravan.

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ie führt man in der 5 Wj tunion?

Die zur Zeit gültige StVO der UdSSR ist am

L Januar 1973 in Kraft getreten. Die Ver-kehrszeichen entsprechen der Wiener Konven-tion und sind damit weitgehend mit denender DDR identisch.Die augenfälligste Abweichung ist das Stop-Zeichen (1). Wesentlich ist auch der Unter-schied bei dem Halte- (2) und Parkverbots-schild (3) und dem Hinweiszeichen Einbahn-straße (4). Wissenswert ist, daß man im

Parkverbot bis zu fünf Minuten halten kann.

Das unserer Form entsprechende Einfahrts-Verbotsschild verbietet auch in Einbahnstraßennicht den Verkehr für Straßenbahn, 0-Bus.Linienbusse und Marschroutentaxis. Also

Vorsicht, nicht jedem Fahrzeug blind folgen

ie genannten Fahrzeuge dürfen auch Stra-

(DDR-Fassung: Verkehrsverbot für Fahrzeugealler Art) gekennzeichnet sind.

rforderliche Wartepflicht durch das Verbots-zeichen (6) angezeigt. Der Gegenverkehr findetin diesem Falle das Gebotszeichen (7) vor, dashm die Vorfahrt vor dem entgegenkommen-den Verkehr anzeigt.

on vielen DDR-Touristen werden die Ergön-zungszeichen mit einschränkender Wirkungnicht voll verstanden. Die Schilderkombination(8) empfiehlt diese Richtung nur für Lkw (weilzum Beispiel das Stadtinnere für Lkw gesperrt

ist). Der Pkw-Fahrer sollte in diesem Fall dieHauptstraße weiterbenutzen und auf für ihnzutreffende Wegweiser warten.

Es kann vor einer Kreuzung die Kombina-tion (9) angebracht sein. Sie bedeutet, daßdie rechts abbiegende Straße für den Pkw-Verkehr gesperrt ist.

Wesentlich ist noch das Umleitungszeichenmit der Aufschrift «OE'bE39» (10). Es weistimmer an abbiegenden Straßen auf die emp-fohlene Strecke hin.

Alle anderen Verkehrszeichen entsprechen inInhalt und Form den unsrigen, beziehungs-weise sind für Auslnder eindeutig.

ei der Verkehrsregelung an Kreuzungen

durch Ampeln sind drei Besonderheiten zubeachten. Außerhalb der Verkehrsspitze wer-den die Ampeln häufig außer Betrieb genom-men, was dadurch erkenntlich ist, daß nurnoch Gelb im Intervall aufleuchtet. Hierdurchwird auf besondere Vorsicht hingewiesen, unddie allgemeinen Vorfahrtsregeln (Verkehrs-zeichen, rechts vor links) sind zu beachten. BeiRot ist auch das Abbiegen nach rechts unter-sagt. Drittens ist zu beachten, daß zur zusätz-lichen Absicherung für Abbieger nach linksund rechts der entsprechende Pfeil in denAmpelleuchtsignalen angebracht sein kann.Wenn jedoch der Linksabbieger Grün be-

kommt (grünes Licht mit Pfeil nach links)

und der Geradeausverkehr gleichzeitig Rot hat,

In diesem Jahr werden zahlreiche

DDR-Touristen mit ihrem Pkw indie Sowjetunion reisen, In

unseren Heften 11/76 und 3/77

informierten wir bereits recht

ausführlich' über diese

Möglichkeiten. Doch eine Frage

blieb bisher unbeantwortet:

Welche Verkehrsregeln gelten

in der UdSSR?

Einige Unterschiede zu unsere? StVO

zeigt dieser Beitrag.

Die Redaktion

98 _____ obbEÄ»

10

blau

Haltelinie vor der Ampel, nähert sich unterBeibehaltung der Fahrspur dem Kreuzungs-mittelpunkt, bzw. den nach links führendenSpuren und ordnet sich in eine Lücke der lin-ken Spur der gewünschten Richtung ein.Die zulässige Höchstgeschwindigkeit für Pkwbeträgt innerhalb der Ortschaften 60 km/h undist außerhalb unbegrenzt. Zusätzliche Begren-zungen und Erweiterungen der Höchstge-schwindigkeit werden durch die bekanntenVerkehrszeichen ausgewiesen. Unabhängigvon der zulässigen Geschwindigkeit ist diesestets so einzurichten, daß ein gefahrloses An-

halten vor eventuell auftauchenden Hindernis-

aber stets beachten, daß Geschw

über 100 km/h auch unter günstgungen nicht üblich sind und sollunübersichtlichen Bergkuppen, aucgenau weiß, daß die Straße ohneweitergeführt wird, vor Straßengen und anderen Stellen, die Geerwarten lassen, die Geschwindistens auf 100 km/h senken. Dasbei Kolonnen im Gegenverkehrbeachtung dieser Sicherheitsmaßes zu Schwierigkeiten mit überhogenverkehr kommen, der gefüheine Annäherung mit maxima

erwartet.

Einige Straßen besitzen an Gefä

verursacht durch sommerliches AuFahrbahnbelages und durch Brewellige Oberfläche. Auf diesen

sofort seine Geschwindigkeit ermindern Mehrere Jahre war d

Ternopol—Tschernowzy streckenwders kritisch. Im allgemeinen

schwer, die für eine Straße mö

schwindigkeit zu erfassen, da siclandstraßen durch große Gleichmäzeichnen und Schlaglöcherüberäußerst selten sind.

Abweichend von unserer Straßennung wird nachts in der UdSSR (übin Polen) innerhalb geschlossener

bei Straßenbeleuchtung ein Fahgeschalteten Fa hrzeugbeg renzun

fordert. Verwendbar ist auch unseVerboten sind jedoch Abb lendliclicht. Abweichungen von dieser Reden geahndet. Das nächtliche Fahschließlich eingeschalteten Fohrzungsleuchten bringt den Vorteil, Auge auf den allgemeinen Beleustand einstellt und man dadurchmehr, z. B. auch auf Bürgerstenimmt, als in dem engbegrenztAbblendlichtes.Sehr wesentlich ist der Unterschfahrtsregelung im Kreisverkehr. In

hat der in den Kreisverkehr einmükehr die Vorfahrt vor dem im Klichen Verkehr. Die Straßenb

Kreisverkehr generell das VorrecKreis sich mehrere Fahrspuren nebefinden, hat die rechte Spur dvor der linken Spur, was bei Swesentlich ist. Das Vorfahrtsrechtmündung in den Kreisverkehr kanVerkehrszeichen „Vorfahrt auf derbeachten", eingeschränkt werden.

Im Gegensatz zur StraßenverkehrDDR besteht das Anhaltezeicheposten für Kontrollzwecke in eineAuf- und Abbewegen des rech

(eventuell unterstützt durch Sign

rotes Licht), wobei der Posten

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Viele Wege führen nach Rom - aber auch in die Volksrepublik Polen. Iman über 26 Grenzübergangsstellen im paß- und visafreien ReiseverPolen einreisen. Diese Grenzorte sind in unserer Republik (von Nord nac(nur für einspurige Fahrzeuge), Linken, Pomellen, Schwedt, Frankfurt (Ode

Frankfurt (Oder)-Autobahn, Wilhelm-Pieck-Stadt Guben, Forst, Bad MuskZittau sowie im Gebiet der CSSR (von West noch Ost) Habartice, HorraBoudy, Kralovec, Beloves, Dolni Lipka, Mikulovice, K?nov, Story Bohum(Brücke Drushbo), Trstena, Sucha Hora, Javorina, Mnisek nad Poprad unnik (Duklc-Poß). Wie unser östliches Nachbarland auf die Autotouristen aupublik vorbereitet ist, darüber sprach unser Mitarbeiter Herbert SchadewAntoniewiecz, Direktor des polnischen Informationsbüros für Touristik „Orb

Welche Aufgaben hat Ihre Vertretungin Berlin?

Wir bieten den Interessenten Auskünfte,erteilen Informationen, geben Prospekteab, verleihen Filme für Veranstaltungen,halten Pressefotos bereit, nehmen Buchun-gen für einige Reiseziele vor und über

nehmen Reisevermittlungen für Kollektive.Nicht zu unserem Service gehören Zimmer-vermittlung, die Reservierung von Platz-,Fahr- und Eintrittskarten, der Verkaufbeliebiger Reisen und der Geldumtausch.

Wie bekommen die Reisenden diewichtigsten Informationen?

Die Zeitungen und Zeitschriften der DDRinformieren recht ausführlich über unserLand. In Reportagen und anderen Beiträ-gen werden Sehenswürdigkeiten und Be-sonderheiten unserer Volksrepublik vorge-stellt. Außerdem stehen unsere Kultur- undInformationszentren in Berlin (Karl-Lieb-

knecht-Straße) und in Leipzig (Am Brühl)den Interessenten mit Informationsmaterialüber unser Land zur Verfügung.

Wieviel kostet das Benzin?Ein Liter Normal kostet 9 Ztoty und einLiter Super 11 Zioty.

Wo bekommt man in der VR PolenInformationen über Werkstätten, Unter-künfte usw.?

In unserem Land gibt es ein sehr engesNetz der „Touristen-Information", die andem Zeichen „lt' zu erkennen ist. In die-sen „it"-Stellen bekommt der Tourist jeg-

liche Auskünfte, die er benötigt. Sie sind

auch für die Vermittlung vontungen zuständig.

Ist auch das „wilde Zelten"möglich?Dieses „wilde Zelten" ist nilich. Aber in vielen Orten

Plätze, wo man sein Zelt aukann. Das ist völlig problemschnell möglich. AllerdingsPlätze auch keinerlei Komfo

Was gibt es neues im StraßBis zu den Olympischen S1980 in Moskau soll die Wbahn durch die Volksrepusein. Aber bereits jetzt gibSchnellstraßen in unseremangenehmes Fahren garan

Wann sind in der VR Polenfreien Sonnabende?

Das ist am 4. Juni, am 23. 6. August, am 3. Septembeber, am 19. November undber 1977.

Was möchten Sie unserentouristen vor Reiseantritt inempfehlen?Es gibt, wie bereits gesagInformationsmaterial, das sollte. Außerdem steht dieLandes in deutscher Sprachandlungen der DDR zur daß sich jeder über die Beauf unseren Straßen inform

und sollte.

Oktoberrevolutionin die UdSSR

möglich ist. Obwohl der Fußgänger nicht dasVorrecht hat, darf der Fahrverkehr sein Vor-recht nicht erzwingen. Hupsignalobgabe istausdrücklich verboten, wobei in den Städtengenerell Hupverbot besteht. Die Abgabe vonakustischen Signalen ist nur zur Verhinderungvon akuten Verkehrsgefährdungen möglich.

Die Uberholabsicht darf innerhalb der Ort-schaften nicht durch Hupen angekündigt wer-den.

Die Anzeige der Verkehrsrichtungsänderungfür Kraftfahrzeuge erfolgt in der Regel durchdie üb lichen Blinksignale. Altere Motorräder,aber auch LKW zeigen die Absicht der Fahrt-richtungsänderung häufig durch seitliches Aus-strecken eines Armes an. Erfolgt das Aus-strecken im rechten Winkel zum Körper, so isteine Änderung in die angezeigte Richtung'orgeshen. Ist der Arm zusätzlich am Ellbogennach oben abgewinkelt (Unterarm zeigt

parallel zum Körper nach oben), so ist eineFahrtrichtungsänderung in die dem abgewin-

kelten Arm entgegengesetzte Richtung vorge-sehen. Damit wird den Führern älterer LKWauch das Anzeigen des Reditsabbiegens er-möglicht. Auch für Motorradführer ergeben sichdurch diese Regelung Erleichterungen.Ist ein Uberholen mit einem Spurwechsel ver-bunden, ist in jedem Falle, auch innerhalbeiner Ortschaft, der Spurwechsel rechtzeitiganzuzeigen. Uberholverbot (ausgenommen dasUberholen einspuriger Fahrzeuge) besteht aufKreuzungen und auf Eisenbahnübergängensowie 100 m davor. Uberholencle Fahrzeugedürfen nicht gleichzeitig überholt werden.Generelles Halteverbot besteht- 5 m von Fußgängerüberwegen entfernt,

im Kreuzungsbereich (5 m von Einmündun-gen entfernt),

- 15m von Haltestellen entfernt,- wo die Gefahr des Verdeckens von Ver-

kehrszeichen besteht.enerelles Parkverbot besteht

- an Stellen mit einer Sichtweite unter 100 m(Bergkuppen, Kurven usw.),

- 100m vor Eisenbahnübergängen,- 5m von Einfahrten entfernt,- auf Uberlandstraßen außerhalb geschlos-

sener Ortschaften. Hier darf das Fahrzeugauch nicht auf dem unbefestigten Rand-streifen neben der Fahrbahn stehen.

Noch dem Erlaß des Präsidiums des OberstenSowjets der RSFSR vom 19. 6. 1968 kann einVergehen gegen die Straßenverkehrsordnungu. a. mit einer Geldstrafe bis zu 30 Rubel

geahndet werden.Nach einem Verkehrsunfall ist folgendes zubeachten:- sofort anhalten und Erste Hilfe erweisen

bzw. anfordern, falls nicht möglich, ist derVerletzte abzutransportieren,

- Miliz benachrichtigen,- Zeugen erfassen,- Unfallort unverändert lassen. Nur zur Ret-

tung von Menschenleben oder falls keineVerletzungen oder erheb liche materielleSchäden vorliegen sind Änderungen (nach

Floßfahrt auf dem unDunajec —efneTourl

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Es gibt keinen Zweifel: Autofahren ist anstren-gende Arbeit - auch dann, wenn sie Spaßmacht.

Seit vielen Jahren beschäftigt sich eine eigeneWissenschaft mit der Gestaltung von Arbeits-plätzen. Sie ermittelt die günstigste Körper-haltung für die eine oder andere Tätigkeit und

greift in die Gestaltung der Arbeitsmittel ein.Mir scheint, diese Wissenschaft hat im Autonoch ein weites Betätigungsfeld

Wie soll man am Lenkrad sitzen? Die Sitz-haltung mit möglichst gestreckten Armen ge-stattet eine leichtere Beherrschung des Fahr-zeuges vor allem in Grenzsituationen. GroßeLenkausschläge sind möglich, ohne nach-greifen zu müssen. Es ist aber bewiesen, daßmit hängenden Oberarmen an Pressen,Schreibmaschinen und ähnlichen Arbeits-plätzen ermüdungsfreier gearbeitet wird, unddas gilt meiner Ansicht nach auch für das

Fahren im Pkw. Eine betonte Streckung derArme ermüdet, aus funktionellen Gründen darfman aber auch nicht zu nahe an das Lenkradheranrücken, sonst kommen beim „Kurbeln"die Ellenbogen mit den Hüften in Konflikt.

Probleme gibt es häufig mit der Lage zahl-reicher Schalter, wenn der Fahrer angeschnalltfährt. Eigene Umbauten sind oft möglich undauf jeden Fall nützlich, denn alle Betätigungs-elemente sollten so angeordnet und aus-

geführt sein, daß sie richtig benutzt werdenkönnen, ohne die Sitzposition zu verändernund ohne hinzusehen. Unverständlich ist, wes-halb der Raum zwischen den beiden Vorder-sitzen von den Konstrukteuren kaum genutztwird. Hier könnten diverse Schalter zweck-

mäßig angeordnet werden. Ursachenforschungsollte jeder Fahrer betreiben, der nach einoder zwei Stunden irgendwelche Schmerzenspürt. Beauftragen Sie beispielsweise den Mit-fahrer, Ihre Sitzhaltung zu kontrollieren. Einegelöste, lockere Sitzhaltung ist vor allem beilangen Fahrten Voraussetzung für das, wasman Kondition nennt.

Trügerischer Rückblick

Der Blick in den Rückspiegel wird mit steigen-der Verkehrsdichte immer häufiger notwendig.

Leider ist das nicht ganz ungefährlich. DasAuge muß sich umstellen, bis im Rückspiegeldie hinter dem Fahrzeug ablaufenden Vor-gänge mit der notwendigen Sicherheit undDeutlichkeit wahrgenommen werden.

Der Blick in den Rückspiegel dauert aber eineSekunde. Bei 60 km/h sind das 16 Meter, dieim „Blindflug" durchfahren werden. Es ist

wichtig, daß sich Fahrzeugführer dieser Tat-sache bewußt sind.

Günstig angebrachte großflächige Rückspiegelermöglichen dem Fahrzeugführer, währenddes Rückblicks den Verkehr vor dem Fahrzeugweiter im Auge zu behalten und bei Gefahr(z. 8. Aufleuchten der Stopplichter) sofort zu

reagieren.

Ausruhen kann man sich heute am Lenkradeines Pkw - und sei der Wagen noch sobequem - nicht mehr. Die zum Teil schonbeängstigende Verkehrsdichte auf unserenStraßen erfordert vom Fahrer volle Konzen-tration. Andererseits ist. auch jede Hektik

fehl am Platze...

zen zum NachfolgeverkeFall, daß beide Rückspiegchen Verkleinerungseffeeine schnelle O rientierunSchätzen der EntfernunSpiegel nicht zweierlei Ma

Wenn Sie den toten Win

untersuchen, der hinten bzZeug liegt und nicht vom wird, werden Sie sicher kübeim Rückblick sein als bisFahrzeugwechsel sollte sspeziellen toten Winkel dzeugs gewissenhaft informschwinden nämlich nicht aus beiden Rückspiegelnwerden vom toten Winkeverschluckt.

Ehrgeiz und Toleranz

Niemand sollte das AutofaRoutinesache auffassen, wleicht an die nächste Vekann. Gespannteste Aufmfeste Wille, gut zu fahren, Der gesunde Ehrgeiz, besszu fahren, sollte sich in jed

Der Verkehrsablauf ist eingang, der sich in jedem Mdeshalb keine Ruhepaussich gleichzeitig auch mehrkönnen, ist die KonzentrSache (das kann z. B. ein

stehendes Kind sein) gefschenzeit bremste vielleicoder von der Gegenseite ein Fußgänger unaufmerks

Ehrgeiz schließt meiner Mden Willen zur HöflichkeitEin sich über einen FehleVordermannes erregendernächsten Moment durch Kselbst einen „Bock" schiewahr: Arger macht schlech

Die wichtigere i-l.ilfte

Erlebte nicht jeder schon dkung einer dankenden odeGeste? Warum nutzen wir bewußt viel öfter aus?

Entschuldigen wir uns docfür Unachtsamkeiten Keinfrei. Sich selbst Fehler e

eigentlich Voraussetzung fVorganges, für die Beseitund die Verbesserung deschen Könnens. Gut zu fahstens zur Hälfte technischDie andere Hälfte des gusich aus der Einstellung zu

zum Verkehrsablauf. Darü

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1Nachdem das Kurzzeitparken seit nun schonwieder eineinhalb Jahren gesetzlich geregeltist (Anordnung Nr. 2 des Ministers des Innernund Chefs der Deutschen Volkspolizei mitWirkung vom 1, 10. 1975), soll einmal einekleine Zwischenbilanz aufgestellt werden.

Die Kurzzeitparkplätze erkennt man am

Bild 44 i der Anlage 1 zur StVO, das inzwi-schen in verschiedenen Formen verwendetwird (siehe Fotos). Das Parken auf Plätzenoder Straßenabschnitten, die mit diesem Ver-kehrszeichen gekennzeichnet sind, ist nur unterBenutzung einer Parkscheibe, auf der die An-kunftszeit einzustellen ist, statthaft. Die Park-höchstdauer ist im Verkehrszeichen festgelegt.Wer ohne Parkscheibe, mit falsch eingestellterScheibe oder länger als erlaubt parkt, ver-

ößt gegen den § 19 der StVO und kann ent-prechend zur Kasse gebeten werden.

Bis Ende vergangenen Jahres gab es vielArger mit der Beschaffung der Parkscheiben.

Nachdem sich Hersteller, Handel und anderezuständige Stellen einig waren, daß es nichtunbedingt gelbe Scheiben sein müssen unddie weißen auf den Markt brachten, die zudemnoch b illiger sind (siehe unser Heft 12/76),scheint dieser Engpaß zumindest prinzipiellbeseitigt zu sein. Eine Nachfrage in der

nächsten IFA-Fachfiliale hat heute eine hoheWahrscheinlichkeit auf Erfolg.

In der Anordnung wird die Anbringung oderAufstellung der Parkscheibe im Fahrzeug soverlangt, daß sie von außen gut lesbar ist.Viele Scheibenbenutzer riefen deshalb nacheiner Scheibe mit Saugern zum Befestigen aneiner Autoscheibe. Auch Bastler traten schon

mit Vorschlägen auf den Plan, Wir halten einesolche „Komplizierung" nicht für gerechtfertigt.Solange keine spezifischeren Anforderungenan die Befestigung oder Anbringung gestellt

—'erden, findet sich allemal ein Platz, der die.heibe nach außen gut sichtbar sein läßt.

Dazu muß sie nicht unbedingt unter den

Gummi der Frontscheibeneinfassung gestecktwerden. Auf dem Armaturenbrett, der Hut-ablage, dem Aschenbeckerdeckel oder demDeckel des geöffneten Handschuhfaches findet

sich immer ein Plätzchen.

Kurzzeitparkplätze werden zunehmend vor Ein-kaufszentren, ienstleistungseinrichtungen,Bahnhöfen und in touristischen Zentren an-

gelegt. Sie stellen dort, wo es von der Sacheher einen häufigen Belegungswechsel gebensollte, einen Schutz vor Langzeit- und Dauer-parkern dar.

Weitere Reserven dieser Parkform liegen unse-rer Auffassung nach in einer stärkeren Diffe-renzierung der Höchstparkdauer. Wo manauch hinkommt, fast überall findet man die2 Stunden als obere Grenze. Was aber sollenbeispielsweise 2 Stunden Höchstporkdauerauf dem Parkplatz vor dem Dresdner Haupt-bahnhof, dessen Ausschilderung ansonstenvorbildlich ist (Bild 1)? Wer vor einem Bahn-hof parkt, will jemanden abholen oder zumZug bringen, sein Urlaubsgepäck aufgeben

oder abholen. Mancher kauft vielleicht seine

man - selbst unter Einrechntungen der DR - kaum 2 StuZu begrüßen sind deshalb ech

30 Minuten vor einer Ka

(Bild 2) - obwohl das manchden kann - oder von 1 Stundepostamt in Potsdam (Bild 3

denkbar, zum Beispiel in tourdie erlaubte Parkdauer auf 3dehnen.Unsere Bitte. Man möge ü

nächster Zeit Kurzzeitparkplwerden sollen, prüfen, waruparken sollen und wollen

Parkdauer festlegen. Wir hatung, daß die stark verbreiaus dem Beispiel, das in dgegeben wurde, herrühren. Aden sind ebenso nur ein Beisdie 30 im Geschwindigkeitsbesind, von dem es ja auch eVarianten gibt.

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Zahlreiche Leserzuschriften veranlaßten uns,nochmals auf das Rucken des Trobantmotorsim Schiebebetrieb einzugehen. Die Gründe

liegen darin, daß sich die Serienkonzeption

von Motor und Getriebe bisher nicht ge-

ändert hat, daß das Schieberucken aber in

dem Maße als stärker störend empfunden

wird, wie die zunehmende VerkehrsdichteFahrgeschwindigkeiten diktiert, die zur Wahl

der freilauflosen unteren Gänge zwingen.

Dieser Entwicklung wurde vom VEB Sachsen-ring bereits mit der seit Oktober 1974 ge-

änderten Getriebeübersetzung Rechnung ge-tragen (siehe Test in Heft 3/77), die für ein

angenehmeres Fahren besonders im dritten

Gang sorgt, aber eben nur solange der Motorzieht.

Um einen „runden" Motorlauf in dem Fahrzu-stand zu erreichen, in dem der Motor vom

rollenden Wagen gedreht bzw. geschoben

wird, brachten wir 1973 eine elektromagne-

tische Steuerung am Vergaser an. Sie schließtbei Drehzahlen oberhalb des Leerlaufs die

Drosselklappe beim Gaswegnehmen zunächstvollständig und öffnet sie erst nach dem Ab-

touren (beim Aufleuchten der Ladekontroll-

lampe) wieder um den Luftspalt, der für den

Leerlauf erforderlich ist. Der Leerlauf wird nurdann eingeschaltet, wenn der Motor ihn tat-

sächlich braucht, um nicht stehen zu bleiben.Das Prinzip wird von MZ schon seit 1964 mit

einem speziellen Gasdrehgriff praktiziert, denman gegen Federdruck über den Leerlauf hin-aus weiter zudrehen kann. Damit sperrt der

Gasschieber die Ansaugluft, und der Motor

bremst ruckfrei, triebwerks- und ketten-

schonend. Die Kraftstoffzufuhr und die Schmie-rung wird dabei nicht behindert, da sowohl beiMZ als auch beim Trabant die Leerlauf-

gemisch-Austrittsbohrungen hinter dem G as-schieber bzw. der Drosselklappe, also auf derdem Motor zugewandten Seite, im Mischrohrdes Vergasers münden.

Da der Unterdruck bei gesperrter Luftzufuhr

größer ist als mit serienmäßig an der D rossel-klappe eingestelltem Leerlaufluftspolt, kann

die Schmierung des bremsenden Motors nichtmagerer, sondern nur fetter werden als im

Serienzustand bei gleichem Schiebebetrieb, sodaß der Motor - wie wir feststeilten - noch

längeren Bergabfahrten wegen des größeren

im Kurbelgehäuse angesammelten Kraftstoff-angebots manchmal nur zögernd Gas an-

nimmt, Im übrigen funktioniert die von uns

im Heft 873 vorgestellte Leerlaufsteuerung bisheute einwandfrei. Zahlreiche Leser, die dieseVorrichtung inzwischen eingebaut und aus-

giebig erprobt haben, bestätigten unsere

positiven Erfahrungen.

Allerdings kann der von uns für den damali-

gen Versuch eingesetzte Druckmagnet (ein

Ersatzteil des Hycomat) nicht in der Stückzahlbereitgestellt werden, um alle interessierten

Trabantfahrer damit zu versorgen. Deshalb

stellen wir hier eine weitere Variante vor, um

Interessenten für den Selbstbau und Betrieben

für eine eventuelle Massenbedarfsgüterpro-

Hinsichtlich Form, Größe und Bauart stellt

diese Variante keine speziellen Anforderun-

gen an den Elektromagneten. Er ist im Innen-raum angebracht, kommt nicht mit Kraftstoff

oder Spritzwasser in Berührung und steuert

den Leerlauf, indem er das Gaspedal so weitbewegt, daß es über den Gasbowdenzug dieDrosselklappe bis zum gewünschten Luftspoltöffnet.Die Zeichnung 1 zeigt den prinzipiellen Aufbauund (links oben) das elektronische Steuerteil,das nur aus einem Transistor, einer Diode undeinem Widerstand besteht (Anschluß 61 kommtan die entsprechende Klemme am Regler, An-schluß 15 an das Zündschloß oder an Siche-rung 7), Am Vergaser wird bei Einsatz dieserVariante die Drosselklappen-Anschlagschraube

so weit zurückgedreht, daß die Klappe voll-

?6 7E l e k t r o m a g n e t

Lt6D18 Spule des El

Anker-

ktromognefen

2 4 0

IS Y 2 0 0 G o s b o w a e n zu g

e e r l a us e i l f ü l l e

7,1/ Hebel

II

/ 1r,schla5

Ste 1/schraube

1 /Spr/ fzwond-

0 a s pDrnsselk/cppe -

. _ - - - - R ü c k z u g f e d e r

0

1 Prinzipieller Aufbau der Le

2 Ausrangiertes Drehstromsc

Magnetkern verwendet wurde

3 Einbaufertiger Elektromag

- Iaufsteuerung

4 A- Anker, B Achse, C RD - Winkelblech zur Begrenz

Weges, E - Verlängerung am AG - Spule, H - Halteblech

5 Hebel am Gaspedal mit S

die Leerlaufdrehzahl

6 Der Elektromagnet hängt

wand im Innenraum. Sein An

Gaspedal in Leerlaufstellung

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Leerlaufsteueru ngam Gaspedal

nachzustellen, daß der Zug bei geschlossenerDrosselklappe nicht unter Spannung steht,

sondern ein geringes Spiel hat (etwa 1 mmLuft zwischen Stellschraube und Seilhülle). ZurEinstellung der Leerlaufdrehzahl dient nun dieStellschraube am Hebel, der am Gaspedal an-gebracht wird. Sie ist hier besser zugänglichals am Vergaser.Der Magnetkern wurde aus einem ausrangier-ten Drehstromschütz für 5,5 kW/380 V vom VEBElektroschaltgeräte Oppach gewonnen (vomSchrottplatz), dessen ursprünglich für 220VWechselstrom bemessene Spule eine neueWicklung erhielt. Der Magnetkern besteht dafür Wechselstrom gebaut, aus geschichtetenBlechen. Das ist für Gleichstrom nicht not-wendig, aber auch nicht hinderlich. (Kerne von

Gleichstrom-Elektromagneten bestehen all-gemein aus massivem Weicheisen.) Eine solideLagerung des beweglichen Ankers - hier miteiner 5-mm-Achse - ist wichtig, da der Elek-tromagnet Anzugskräfte von mindestens 2 kp(gemessen am Gasbowdenzug bei ausgehäng-tem Gaspedal) aufbringen und nach dem An-zug stets die gleiche Lage einnehmen muß,um Unregelmäßigkeiten im Leerlauf zu ver-meiden.Wie das Drehstromschütz (TypenbezeichnungK917111-2) ursprünglich aussah, zeigt Bild 2.Verwendet wurden der Kern und der Spulen-körper. Wie aus den Bildern 3 und 4 ersicht-lich, wurden einige Bleche angebracht, um den

Magnet im Wagen zu befestigen, den Abfall-

ilEl15 12

Anker

15x15 5x15

Spulenkem

- -

7513

7 Kernquerschnitte und HauptmaßeErforderliche Stellkraft mindestens 2 kp

Erforderlicher Steliweg am Gaspedal 3 mmLuftspalt bei abgefallenem Anker 2 b is 2,5 mmSpulenkörper 46 mm Außendurchmesser26 mm Innendurchmesser

Breite des Wickelraumes 24 mmWicklung 440 Windungen 0,65 CuL, 2,9 Ohm

Drahtiönge der Wicklung etwa 50 m

gend, zeigt Bild 6. Die Abmessungen und

Querschnitte des Kerns und des Ankers sowie

die Daten der Spule enthält Bild 7. Sie sollen

wand muß der Tank ausgeHalteschrauben sind mit M

ringen fest in die SpritzwanZusätzliche Muttern mit untben halten den Magnet. DaSchrauben stehen, und derein- und ausbauen, ohne deherauszunehmen. Die Lage dAbmessungen der Befestisich nach dem verwendetenBei der Spule erprobten wWicklung mit 0,75 mm CuL, wgen den Wickelraum fülltenDraht ist der Hycomat-Drukelt). Damit nahm der Maauf, und die Spule erwärmtten auf über 90°C Mit 4

0,65 mm CuL war die Anzausreichend, aber die Spuleim Dauerbetrieb nicht überermöglichte die geringere S2A den Einsatz eines billig(GD 180 o. ä.) im SteuerteArmaturenbrett Platz fand.Diese Variante hat sich nuJahr im praktischen FahrIrgendwelche Funktionsunsinicht. Sogar die LeerlaufdFahrersitz aus mit einemgestellt werden könnte, fallszug sich längen sollte, blieraum konstant. Nachteilig iAnzug des im Innenraum atromagneten laut und deut

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bant 601, setzten sie

artburg 353 (4/76),

00 (6/76),

12 (8/76), Lada 1200

e die neuen Skoda,

die Instandsetzungsarbeiten

äß bei den Haupt-

blich sind auch

urchprüfungsarbeiten

wie die

Anlasser und Lichtmaschine machen in der

Regel bis 60 000 km kaum Sorgen. Danach

ist eine vorbeugende Instandsetzung zu emp-

fehlen.

Defekte an der Auspuffanlage machen sich

durch entsprechende Geräusche bemerkbar.

Nach 30000 km sind es meist der Nachschall

dämpfer oder das Auspuffrohr kurz vor dem

Nachschalldämpfer, die zuerst defekt sind.

Nach 70 000 km wird dann eine kompletteErneuerung der Auspuffanlage notwendig.

Der Polski-Fiat 125p besitzt auch hinten eineScheibenbremse. Nach 30 000 km ist mit einemkompletten Satz neuer Bremsklötze zu rech-nen, nach 50 000 km müssen auch die

Bremsscheiben und -sattel instandgesetzt

werden (Bild rechts).

Wartung des neuen PkwFür den Polski-Fiat 125p, in den Ausführungen1300 cm3 und 1500 cm3 (beide unterscheidensich im wesentlichen nur durch die unter-

schiedlichen Motorleistungen und brauchendeshalb nicht gesondert behandelt zu werden)gibt es im Rahmen der Herstellergarantie einekostenlose Durchsicht. Sie muß bei einemKilometerstand zwischen 2500 und 3000 durch-geführt werden. Die Arbeiten, die dabei aus-zuführen sind, zeigt Tabelle 1. Bezahlt werdenmüssen dabei die Kosten für Schmiermittel.Beim Polski-Fiat 125p fallen dabei für Öle

und Ölfilter rund 55,— M an. Alle Mängel, dieunter die Herstellergarantie fallen, werdenbei dieser Durchsicht oder bei gesondertenReparaturen kostenlos beseitigt. An dieserStelle sei auch noch einmal der Hinweis wie-derholt, daß es für die Importfahrzeuge nur

die gesetzliche Garantiezeit von einem halben

Kleine und große DurchsichDie Werkstatt empfiehlt, beim Ki10000 mit einer kleinen Durchsinen, nach weiteren 10000 km

Durchsicht vornehmen zu lasseRhythmus beizubehalten. Wer wsollte seinen Wagen wenigsteJahr zu einer Durchsicht bringender kleinen und großen DurchsTabelle 2 zu entnehmen. Eine sicht hat einen Regelpreis von aber meist das Dl mit gewechselfür K leinmaterialien (UnterbrecKerzen u. a.) anfallen und auchfahrt vorgenommen wird, so

kleine Durchsicht etwa 140,— werden. Der Regelpreis für einesicht beläuft sich auf 84,—M

kleinen Durchsicht ist mit etwarechnen.

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  ,1300 und 1500

stangenendstückmöglich. Ein Ku

Nicht immer müs

werden, so daß sder auszuwechseden Spurstange

Auch hier müssewerden. Neben

stehen ArbeitsleisBeim Polski-Fiat 1Scheibenbremsen30000 km vorn

erneuert werden

Material kostet d

Arbeitsleistung.

zylinder ist noch d‚reif". Er kostet 3

15,—M. Wenngleauf eine defekte A

ren ist, von manch

liche Note empInstandsetzung dAndere empfind

sportlich, sonder

neuer NachschallAuswechseln 10,—

metrie optisch vermessen und wenn nötig ein-stellen zu lassen. Dafür sind 45,—M zu zah-

len, die sich langfristig bezahlt machen.Nach jeweils 10000km sollten die Räder aus-

gewuchtet werden - meinen die Ko llegen vomASB. Reifenfachleute - siehe unseren Beitrag„Auswuchten - aber so" im Heft 4/77 - sind

da teilweise anderer Meinung. Wie immer

auch der Rhythmus sei, es fallen Kosten vonetwa 15,—M für die Arbeitsleistung und 5,—Mfür das Material an.

Der Polski-Fiat 125p

in den mittleren Jahren

Die ersten Instandsetzungsarbeiten fallen auch

bei diesem Wagen zwischen 20000 und

Solche Motorschäden (Loch im Kolbenboden)

können jeden Motor ereilen. Sie entstehen

z. B. durch Fremdkörper im Brennraum, diemanchmal von schadhaften Zündkerzen stam-

men (Bild links).

Unfallschäden erfordern umfangreiche Karos-

seriearbeiten, da alle Teile miteinander ver-

schweißt sind und nichts verschraubt ist. Hier

wird der linke hintere Kotflügel gewechselt

(Bild rechts).

Wird die Karosserie nicht gepflegt, vor allem

nicht hohlraumkonserviert, sind insbesondere

die Kotflügel vom Rost gefährdet (Bild oben).

Nach 30000 bis 4drei bis vier Jahre

s:hon mit einer neden. Eine 48-Ah-Bdie alte erhält m

tausch in einer Wenoch einmal 5,50

Bei manchen lau

40 000 km, bei anrüstung muß auf

zurückgegriffen werung der polnisch

und der Polski-F

nicht zugelasse

165SR 13 kostet 1

Wenn der Pols

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dämpfer sind komplett zu wechseln., die hinteren

Teilinstandsetzung

be, Kupplungsautomat, Druck-. Diese Arbeit kostet etwa 325,—M

Material fallen 80,— M

eparatur mit. Kann es dann

stungen) gerechnet werden. Auch

M Materialkosten. Muß ein neuer

0,— und 2300,—M, ein

schnell durch. Bei guter Pflege erreicht auchdie Po lski-Fiat-Karosserie die Lebensdaueranderer Karosserien, also etwa acht Jahre.

Außerplanmäßige Reparaturen

Neben den planmäßigen Reparaturen kannes vor allem als Folge von Unfällen auch zunicht planbaren kommen. Bei Unfällen wirdvorwiegend die Karosserie in Mitleidenschaftgezogen. Zwei Beispiele sollen zeigen, wel-che Kosten bei leichten Unfalischäden ent-stehen können. Müssen nach einem Auffahr-unfall ein vorderer Kotflügel, ein Frontmittel-teil, die vordere Stoßstange, das Ziergrill, dieMotorhaube, ein Scheinwerfer und eine Blink-

leuchte erneuert werden, so kostet das dafürbenötigte Material 800,—M, die Arbeitslei-stung muß mit ebenfalls 800,—M bezahlt wer-den (ohne Lackierung). Sind dagegen ein

hinterer Kotflügel (links), e in Heckmittelteil,die hintere Stoßstange und die Heckleuchtenzu erneuern, verursacht die Instandsetzung630,—M Material- und 500,—M Arbeitslei-stungskosten.

DurchprüfungsarbeiteiPolski-Fiat 125p(durchzuführen beim Kilometerstand2500 bis 3000)

MotorölwechselGetriebe Ölstand prüfen, ggf. nachfüllenGelenkwelle abschmierenBefestigungsschrauben für Gelenkwelle nach-ziehenBremsanlage auf Dichtheit prüfenFederbügel und Befestigungselemente derHinterfeder nachziehenBremssattel und Bremsträger nachziehenVorderachse, Hinterachse und Lenkung auffesten Sitz prüfen, nachziehenÖlwanne nachziehenGetriebe auf Dichtheit prüfen, nachziehenKupplungspedalspiel einstellenHandbremse am Seil oder Gestänge einstel-

lenSpur einstellenKraftstofförderpumpe und Lichtmaschine nach-ziehenBatteriepflegeBefestigungsschrauben an Karosserie, Schlös-sern, Türen, Motorhaube und Klappenschar-nieren nachziehenFlüssigkeit in Kühlanlage und Scheiben-waschanlage prüfen, ggf. nachfüllenElektrische Anlage durchschalten, prüfenLuftfiltereinsatz aus- und einbauen, ggf, wech-selnZyltnderkopfschrauben nachziehenBefestigung des Ansaug- und Auspuffkrüm-mers nachziehenMotorbefestigung nachziehenStoßdämpferbefestigung nachziehenBefestigung für Anlasser und Wasserpumpe

Kleine Durchsicht ohne Probe

CHwechs und Abschmieren

Luftfilter ab- und anbauen, reinigenVergaser einstellen mit SchwimmerstrolleVentile einstellenZündung einstellenZündkerzen aus- und einbauen, übOlzentrifugalfilter aus- und einbauenFeinfilter aus- und einbauenKraftstofförderpumpe nachziehen, FgenBefestigung der Lichtmaschine, desund der Wasserpumpe nachziehenKeilriemen nachspannenFlüssigkeit in Kühlanlage und Scheib

anlage prüfen und ggf. nachfüllenKupplungspedalspiel einstellenGetriebe auf Dichtheit prüfen, nachAuspuffanlage überprüfen, BefesnachziehenGetriebe Olstand prüfenBefestigungsschrauben für GelenachziehenGelenkwelle abschmierenLenkungsspiel überprüfen, einstelleVorderachse, Hinterachse und Lenauf festen Sitz prüfen, nachziehenSpur prüfen und ggf. einstellenHandbremse am Seil oder GestängeBremsanlage auf Dichtheit prüfenBremssattel und Bremsträger nachzStoßdömpferbefestigung nachziehen

Federbügel und BefestigungselemHinterfeder nachziehenFlüssigkeitsstand in den Behältern dbremszylincfers und Kupplungszylifen, ggf. nachfüllenHinterachse Olstand prüfenFelgenzustand und Reifen prüfenReifendruck prüfen, ggf. nachfüllenRadmuttern nachziehenLichtmaschine prüfen (im FahrzeugElektrische Anlage durchschalten, pScheinwerfer einstellenBatteriepflegeBefestigungsschrauben der Karosserser, Türen, Motorhaube und Klapniere nachziehen.

Große Durchsicht ohne Probe

Otwechsel und Abschmieren

kleine Durchsicht wie obenzusätzlich:Zylinderkopfschrauben nachziehenKipphebelbrücke ab- und ausbauenAnsaug- und Auspuffkrümmer nachMotorbefestigung nachziehenOlwanne nachziehenKühlerbefestigung nachziehenRadlager einstellen

Fahrzeug auf- und abbocken, vorn

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Informationen des VEB Sachsenring

Automobilwerke Zwickau

Vorspur

und ReifenverschleißEs ist eine Tatsache, daß sich jede neue

Vorderfeder während der ersten 500 km setzt.

Das führt zu einer Spurverkleinerung um etwa2 mm. Es ist deshalb notwendig, daß die zu-

ständige Vertragswerkstatt (im Rahmen der

1. Durchsicht), besonders bei neuen Fahr-

zeugen, in jedem Falle prüft und gegebenen-falls korrigiert.

Im weiteren Fahrbetrieb setzt sich zwar die

Vorderfeder noch weiter, aber das führt nicht

zu einer entscheidenden Veränderung der Vor-spur. Im Rahmen jeder vorgeschriebenen

Durchsicht (alle 5000 km) muß aber eine Kon-trolle der Vorspur und des Verschleißzustandesaller Reifen erfolgen. Dabei müssen die Lenk-radspeichen bei Gerodeausfahrt etwas in derWaage stehen.

instellwert

für die Vorspur

Bei Fahrzeugen mit Diagonalreifen 5,20-13 istder Vorspurwert von 5 bis 7 mm bei unbe-

lastetem Fahrzeug ausreichend. Dabei gilt derWert 7 mm als absolutes Maximum, 5 mm

sind anzustreben.

Bei Fahrzeugen mit Radialreifen 145 SR 13 istebenfalls der Vorspurwert von 5 bis 7 mm

einzuhalten. Dabei gelten gleichzeitig 7 mm

als absolutes Maximum, 5 mm sind anzu-

streben. Die Vorspur muß am Felgenhorn dergleichen Stelle geprüft werden, d. h., das

Fahrzeug ist bei Anwendung des vorgeschrie-benen Spezialwerkzeuges entsprechend zu be-

wegen.

Empfehlungen

zum RadwechselBekanntlich treten im besonderen bei Verwen-dung von Diagonalreifen an den beiden hinte-ren Laufrädern nach 5000 bis 10000 km so-

genannte Auswaschungen in Form eines Viel-

eckes auf. Dies wird hauptsächlich bei solchenFahrzeugen beobachtet, die mit wenig Be-

lastung hohe Geschwindigkeiten fahren. Es

empfiehlt sich deshalb, bei Verwendung von

Diagonalreifen den in der Betriebsanleitung

aufgezeigten Radwechsel nach Schema durch-zuführen,

Bei Verwendung von Radialreifen wird hin-

gegen ein stärkerer Verschleiß der Außen-

Erfahrungen

mit Laufleistungen

Es ist allgemein bekannt, daß die Grenz-

nutzungsdauer in unmittelbarem Zusammen-hang mit der Fahrweise steht. Deshalb ist es

nicht einfach, exakte Angaben zu machen. AlsDurchschnittswerte gelten folgende Angaben:Diagonalreifen Laufzeit 20000 bis 30000 km

Radialreifen: aufzeit 40000 b is 60000 km

Auswirkungen

falscher Vorspur

Im allgemeinen ist bekannt, daß bei falscher

Vorspur ein wesentlich höherer Reifenverschleiß

eintritt. Der Verschleißzustand der Reifen ist

deshalb gut zu überwachen. Die Vertrags-

werkstätten bemühen sich, im Rahmen der

vorgeschriebenen Durchsichten die Vorspur zukontrollieren. Trobantfahrer sollten durch ent-

sprechende Fahrweise dazu beitragen, daß dieVorspureinstelluncr nicht durch äußere Einwirkungen (hartes Anfahren an Bordsteinkantenusw.), die auch zur Verletzung des Reifens

und zur Beschädigung der Feige führen kön-nen, unbrauchbar wird,

Schaumstof

Im Innenraum des

nehme Schwingungebau eines sogenannte

den können. Die martemperamentvollen,

takters werden spür

Himmel eignen sich

ten - die Ausführung

Stoff. Bei der erstSchaumstoffplatte soüber den umlaufendeben und ganzflächig

(dekoratives Beschich

folie ist möglich). De

entlüftern ist durch Au

Der Einbau eines Stogrößeren Aufwand. E

(bei Stofflieferung) einen Stoffhimmel e

nach Blindleitungen

elektrische Installatio

gang zu den Doche

träglich durch Abhe

Streifens Stoff und A

gestellt).

Wir haben mit einemTrabant-Kombi (siehegemacht. Eingekleb

Platten mit Latex-Bin

Trocknens der Klebve

im Abstand von etwaquer am Wagendachrahmen, hinter dem atungen verlegt sind). Deiner Wölbung nach owird der Schaumstofgedrückt. Die Leistennicht. Während des

könnte also notfalls sc

Den besten KlebeffekBindemittel in der dic

es sich in der Büchs

dünnen bzw. durchs

wurden b e i d e Kleb

stoffklebeseite (uripostoff mit unporöser, vauf einer Seite ist zu

Kilo-Packungen für dHandel (Inhalt jeweils

Obwohl rein subjek

konnte, daß der Schabis 30 mm Dicke) d

geräusche deutlich däden Trobont-Kenne

einer TGL-Messung

durch den VEB Sach

senkung „nicht nach

reagiert das mensch

Geräusche empfind

So etwas soll es ja s

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7/21/2019 Der Deutsche Strassenverkehr / 1977/05

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ulare für

P gemeldet

Die Redaktion

ipHaftpflichtfall vom Scha-r und beim Kasko-

Versicherungsnehmer

deren Grundlage das Einheitsfor-mular ausgefüllt werden kann,oder dieses Formular gleich zu be-nutzen.Außer unseren Dienststellen füh-ren die Mitarbeiter des Außen-dienstes Schadenanzeigen bei sichund händigen diese bei Bedarfaus, In der Dienstvorschrift derVolkspolizei ist festgehalten, daßauch die Verkehrsunfallbereit-schaften solche Formulare ausge-ben.

Wir haben darüber hinaus Merk-blätter in der Größe eines Skat-blattes fertigen lassen, in denen

wir Hinweise für das Verhalten imSchadenfall geben, u. a. welcheNotizen der Beteiligten notwendigsind. Wir hoffen, daß diese Merk-

blätter in den Fahrzeugpapierenmitgeführt werden. Die Auflagebeträgt 1 Million.Aus den vorstehenden Darlegun-gen bitten wir zu entnehmen, daßwir bemüht sind, die Feststellungs-arbeiten zu vereinfachen, jedochauf bestimmte Angaben und Dar-stellung für die finanzielle Ab-wicklung des Schadens nicht ver-zichten können.

Noack, Fachgebietsleiter

Fundsache

Am 26. März 1977 fanden wir aufeinem Felsensteig zwischenGautschkrotte und Neuweg überdem Polenztal ein paar Auto-schlüssel mit Lederhülle.

Ingeborg und Erhard Beier,825 Meißen, Niederfährer Str. 39,möchten sie dem Verlierer wieder-geben.

Vom eser

zum Leser

Gebe „Der Deutsche S

verkehr", Jahrgänge 19

1975, ungebunden ab.

Suche dringend Repara

handbuch für Skodu 12

Interessenten schreiben

jeweiligen Inserenten uadressieren diese Zusch

direkt an unsere Reda

mit der deutlichen AngKennbuchstaben und -z

Wir sammeln diese Einsgen und schicken sie d

Inserenten zu.

Wie lange gilt

der Bleischein?

Mit Interesse habe ich im2/77 den Schaltpausen-Be„Der lange Weg zur Battlesen. Dabei wurde noch

einmal übertrieben. 1975 zwei alte Bleibatterien zumnot Metallaufbereitung Ebracht und dafür zwei Bleerhalten. Nun benötigte eine neue Batterie und wdiese auf einen der Bleisbeziehen. Ich erhielt jedoAntwort, daß die Scheine

STAATLICHE VERSICHERUNGder Deutschen Demokratischen Republik

_l m Keko-Ye,id..oees,-Sd,sm Nr.S.L

......suaenanzeuge

1151 AbSabs d.,Arn,fl 1,51«,OMmalls d., StrIld,,,, V&4w,,,,s ei dl. StVO .irilee.a)

7. es  tt,,

kers, sich nicht feige den miß-liebigen Folgen desselben zuentziehen, sondern rasch auszu-steigen und in ausgiebigster

Weise für das Wohl des Verun-glückten Sorge zu tragen. Ambesten wird der Lenker den Be-troffenen selbst zur nächsten Un-fallstation bringen und sich als-

dann aus freien Stücken derPolizei stellen.

Für Damen eignet sich dieSelbstbedienung des Autos, seies nun im Sport- oder Berufs-falle, nicht auf die Dauer; dasMotorrad verbietet sich für sie in-folge seiner Bauart ohnedies.Der Vorzugssitz, der Fond desAutos, gebührt wie im Wagen

der Dame oder durch Alter und

X t t l e f f c

NilA t f t c r i i

In alten „Schwarten" kann

man sicht festlesen. Wer

hat diese Feststellung

nicht schon mehrfach

gemacht? So schicken

uns auch Leser Kostproben

ihrer Bibliothek.

Rang ausgezeichneten PeIst das Auto von der Rücaus zu besteigen, so werdie Respektpersonen seitl

ziert. Der Platz neben deChauffeur wird niemandboten, es wäre dies ein gMißgriff; nur genaue Bekkönnen denselben freiwnehmen, Damen natürlichIst der Bestimmungsort erso wird die Motorzündunstellt und nicht eher wieAnlauf gebracht, als bis aAbfahrt bereit ist. Das fdauernd ratternde Geräusvon den Umwohnendenärgerliche Belästigung eden werden.

Wer sich außerdem eines

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OMßfl1251

Wohnmobil Trabant Größere Olf

Für Autotouristen ist das Ober-nachtungsprobtem in der Sommer-saison allgemein recht groß. MeineFrau und ich schliefen deswegenmeist im Auto. Aber auf Urlaubs-reisen muß man de verschieden-sten Dinge mitnehmen, so daßdas Schlafen recht unbequem war.Daraufhin baute ich unseren Tra-bant-Kombi entsprechend um.Die hintere Sitzbank nahm ich her-aus und montierte dafür in derHöhe der hinteren Armstützen einestabile Holzplatte. Unter dieserentstand ein genügend großerGepäckrdum. Mit Schaumstoff-motten ausgelegt ergibt sich obeneine bequeme Liegefläche.

Dr. Ing. Jaroslav Hnät, Brno

7 2

- ‚ - 5

läge-

nicht zum Erwerb einer Batterie

im Jahre 1977 verwendet werdenkönnen. Ist denn das wirklich so?

Dipl.-Ing. R. Limpert, Erfurt

Wie in dem Artikel „Schaltpause"im Heft 2/77 bereits genannt, giltzur Sicherung der Rückführungvon nicht mehr bestimmungs-gemäß gebrauchsfähigen Blei-akkumulatoren die Anordnung vom30. 7. 1976, veröffentlicht im Ge-setzblatt Teil 1, Nummer 33. Darinist für die gemäß Paragraph 3Absatz 5 auszustellenden Emp-fangsbescheinigungen keine zeit-

liche Gültigkeitsbegrenzung vor-gesehen. Das gleiche gilt auch fürdie alte Anordnung vom 9. 1. 1971,die ab Oktober 1976 außer Kraftgesetzt wurde. Demzufolge mußdie von Ihnen vorgelegte Emp-fangsbescheinigung beim Kaufeiner neuen Batterie mit gleichemGewicht auch heute noch anerkanntwerden.

Ministerium für Erzbergbau,

Metallurgie und Kali

lenstoffarmen S chmieröles, wo-

durch der Rauchbelästigung vor-

gebeugt wird, sphäroidischer Kot-

flügel und melodischklingender

Hupen, nächtlicherweise weit-tragender Scheinwerfer, außer-

dem aber maßvoller Geschwin-

digkeit bedienen will, wird sich

gewiß die Anerkennung des

Publikums erwerben.

*

In Meyers Konversations-Lexikon,Ausgabe 1909, fand Alfred Kip-ping aus Eberswalde-Finow die

folgenden Bemerkungen:

„Hygienisches - Das Fahren imMotorwagen bewirkt wie jedemechanische Gymnastik eine rege

Tätigkeit des gesamten Organis-mus, besitzt aber den sonstigengymnastischen Methoden gegen-

über bemerkenswerte Vorzüge.

Der Zimmergymnastik gegen-über kommt insbesondere der fri-sche Luftstrom in Betracht, der inangenehmer Weise Haut- undLungentötigkeit anregt und da-mit eine höchst vorteilhafte Ent-lastung der inneren, mit Blut

vielfach übersättigten Organe

herbeiführt.

Das Reiten erscheint vielen Leu-ten zu scharf, das Fahren imgewöhnlichen Wagen ohne Luft-reifen als zu hart; demgegen-über besteht das Fahren imMotorwagen in einem sanften

und leichten Dohinschweben,das sich in gleich angenehmerWeise fühlbar macht, wie etwadas Kahnfahren auf stillem Was-

ser. Die harten Stöße der Straßewerden bei der tieferen Schwer-punktlage des Fahrzeugs durchdie Pneumatik und Federn fastvollständig aufgenommen, so daßsich nach einer langen Fahrtnicht etwa wie beim Ausstieg auseiner gewöhnlichen Droschkeoder einem Eisenbahnwagendas Gefühl der Ungelenkigkeitund Steifigkeit einstellt, sonderndas einer angenehmen Er-müdung, wie sie sich etwa nacheiner luftigen Klettertour durchgesteigertes Schlaf- und Hunger-

gefühl bemerkbar macht.

Beim jährlichenim Trabant wernötigt. Es gibt aFlaschen, so daimmer 0,51 übrnicht möglich, 1größere Flaschden Trabant-Bewechsel erleicht

Adolf

Diese 8 cm langüberragenden, vmuttern besteheStahl. Daß dera

gen unzulässig

deutig der Para

StVZO, in dem

Fahrzeugäußereund der FahrgashervorstehendenTeile aufweisen

vermeidbar ausvorragen, müsseinwirkung stum

abbrechen, sich

gen." Unser Lesaus Dresden engrafierte diese Reinem Wartburgburg.

Mit der wohltuennung durch die lSzenerie und deinneren Organe

Hand eine höchEinwirkung auf dallerdings sind hVorbedingungennicht langsam daber auch nicht ein Mitteltempo,matisch morgenim Sommer und Wetter, wenn nöLederhandschuh

gerüstet. Infolge

den Wirkung aufinden wir geradhirnarbeitern enthAnhänger des M

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antenschutz beim Wartburg 353

erlappungen. Die vom Hersteller der

mechanische Bean-

antenschutz beim

Karosserie

ersteller stellt keinen

errottungsschäden erreicht

erbindung der verschie-

w. Widerstandsschwei-kommt es sehr bald

uerverstärkungen. Besonders die hintere

Konservierung erfolgt,

eigenschaften anzuwenden, die zum Beispielin Spalten und Falze eindringen.

Das Korrosionsschutzmittel muß einen wider-standsfähigen, elastischen Schutzfilm bilden,um auch Karosserieeigenbewegungen (Schwin-gungen) zu widerstehen. Optimalen Erfolg

bringt die Behandlung selbstverständlich beimNeufahrzeug oder nach einer größeren In-standsetzung an der Karosserie (zum Beispielnach einer Ganziackierung). An Fahrzeugenbzw. Karosserien, die bereits Korrosionsschä-den aufweisen, ist vor einer Kantenschutzkon-servierung erst der Rost zu ent fernen und diePartie zu lackieren.

Natürlich können andere Schutzmaßnahmen,zum Beispiel der Einsatz von Antirostsprayprö-paraten oder das nachträgliche Abdichten von

Schutzfilmes (mit einem Pinsel) geschütztwerden.

Kofferklappe

Selbst bei Neufahrzeugen, besonders bei hel-len Farbtönen, sind mitunter an den Kantender Kofferklappe schon erste Rostansätze zu

erkennen. Eine Konservierung wird durch das

2

Einspritzen des Konservierungsmittels mit derOlkanne hinter die umlaufende Verstärkungerreicht. Die äußere doppelte Blechkante wird

mit einem getränkten Lappen (oder Pinsel)bestrichen (5). Auslaufende Konservierungs-mittelreste sind aufzufangen, indem man dietropfgefährdeten Partien mit Lappen abdeckt.

Besser und leichter können Schutzmaßnah-men freilich nach Abbau der Kofferklappe

durchgeführt werden. (Beim Wiederanbau derKofferklappe kann der Abdruck der Schrau-benverbindungen an den Scharnieren zumAnpassen genutzt werden.)

Türen

Die Türen werden im allgemeinen bei der

Hohlraumkonservierung von innen optimal

Spalten an der Karosserie mit dchenden Mitteln, in Kombinatio

hier beschriebenen Kantenschutdet werden.

Mittel und Bedingungen

Als Konservierungsmittel für KanFugen bsw. eignet sich E 1 a s k o ndie Eigenschaft, nach dem VerdLösungsmittels den für den Kantenwendigen widerstandsfähigen Scbilden. Allerdings ist das für die rung notwendige Kriechvermögen temperaturabhängig. Deshalb

Kantenschutzkonservierung indturen von 200 erforderlich. Zu beacbei, daß die V iskosität des Elasko

geschützt. Dabei werden die Türiaber oft so sehr eingesprüht, dabeweglichen Teile (Kurbelmecha

Tü rverriegelungsteile) Elaskon abDie Folge: Arbeitserschwernissestattarbeiten und Verfestigung debelages im Winter, die zu einem bzw. (bei versuchter Betätigung)führen kann.

Die tatsächlich rostgefährdeten StTüren sind die Falzstellen, wo Tüund Türaußenhaut zusammentreffe

Trotz Konservierung der Türinnenbdie Türaußenkanten relativ schdurch. Auch die obere Abschlußleiäußeren Fensterobdichtgummi Hrostgefährdet (1). Eine Konservieru

durch Anheben des Profilgummis

zeitiger Einführung der Olkannechen. Durch dosiertes Auslaufenmittels in den Spalt und das Auft

Schutzfilmes an der Kante gelingsame Konservierung.

Die inneren senkrechten Falze dehaut (rechts und links) werden

roch unten durch eine „Kriechspder Kanne laufenden Konserviergeschützt (2). Analog werden derkantenfalz, welcher besonders im chemische Auftaumittel gefährde

angepunktete Leiste, die die Türindung abstützt, behandelt.

Hintere Kotflügel

Obwohl der Hersteller den Spa

t u t

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. le1 1 1 1 1 1

r

von seiner Eigentemperatur (die man durchErwärmen im heißen Wasser beeinflussenkann) abhängt. Das Konservieren eines Fahr-zeuges in der kalten Jahreszeit in nicht tem-perierten Räumen oder unter freiem Himmelsollte deshalb unterlassen werden. Trotz Er-wärmung des Konservierungsmittels kann es

nämlich zu einem schnellen Erstarren des Elas-

kons auf Grund des Temperaturgefölles zwi-

schen Mittel und Fahrzeug kommen.

Das notwendige Eindringen in Falze und

Kanten bei gleichzeitiger Schutzfilmbildungwäre nicht gewährleistet.

Ausgehend von Erfahrungen ist nach meiner

Meinung ein Beimischen von Graphitölen(hierbei eignet sich das Korrosionsschutzmittel

oberer Kotflügelkante und hinterer Dochsäuleseit einiger Zeit durch Zwischenlagen versieht,treten durch eindringende Feuchtigkeit undKa rosserieeigenbewegungen Korrosionserschei-

nungen relativ schnell auf.

Eine Konservierung kann durch Dazwischen-laufenlassen von Eloskon erreicht werden. Da-bei den hinteren Spalt zum Heckmittelteil undden mit zwei 6-mm-Schrauben befestigten vor-deren Kotflügelstreifen nicht vergessen (3)1

Vordere Kotflügel

Der Schutz der vorderen Kotflügelaußenkantenwird im allgemeinen durch das Einsprühen derinneren Blechhälften von Radkastenteil undAußenhaut erreicht, der bei der üblichen

7

Hohlraumkonservierung (Sprühmittel kann von

oben nach unten eindringen) erzielt wird.

Kanten und Folie an der

Fahrgastzelle

Besonders rostgeföhrdet sind die Kanten derFalzverbindung zwischen der Dachaußenhautund den Profilen des Dachgerippes.Beim Wartburg 353 Tourist vor allem kannmitunter schon im Neuzustand an diesen Stel-len Rost auftreten. Schützen lassen sich diese

Kanten nur schwierig, das das Eindringen des

Ferroform" besonders)- zum Eloskon ML bei

der K a n t e n s c h u t z konservierung durch-aus geeignet, die Kriecheigenschaften desElaskon ML auch unter ungünstigen Bedin-gungen zu verbessern, ohne daß der Korro-sionsschutzwert abgebaut wird. PraktischeUntersuchungen im ASB Berlin an konservier-ten Stellen und Teilen ergaben, daß ein Ge-misch aus Elaskon und bis zu 20 Prozent Gra-

pen, Pinsel bzw. Olkanne zu erreichen (8).Eine Vorbehandlung mit Antirostsproy (Mittel

einwirken lassen) kann die Konservierungunterstützen.

(Sprührichtung vom Fahrzeug weg, um einegrößere Verschmutzung zu vermeiden ) Nichtzu vergessen sind die Verb indungsstellen derbeiden Mittelholme am Dachteil (mit 01-kanne).

8

Die Konservierung des hinteren inneren Rad-laufes (Dachsaule unten) beginnt am Spaltin Schließkeilnähe und wird ebenfalls durchdosiertes Auslaufen des Konservierungsmittelsaus der Olkanne (von oben nach unten) er-reicht.

Die senkrechten kurzen Verbindungsstellen derDachsäulen hinten zum Heckteil werden durchAusfüllen des vorhandenen Spaltes (rechtsund links) geschützt.

Beide Längsträger bzw. Schwellen werdenjetzt beim Wartburg durch eine veränderte Be-

festigungsleiste für den unteren Abdichtgummi

phitölanteilen besser in Fapungen eindringt.

Zum Auftragen und Eindrivierungsmittels an und in diFalze der Karosserieteile siwerkzeuge erforderlich. Diesorgfältig ausgeführt - et

können von jedem Fahrzeausgeführt werden. Eine kanne, Farbpinsel und Lapzigen notwendigen Hilfsmitt

In einer Beitragsserie solledarüber unterrichtet werderien der einzelnen Wagenty

meisten gefährdet sind und sionsschäden vorgebeugt w

zeitig zu entfernen, bevorHohlraumkonservierung duNässeeinwirkung hinter

rostet (4).

Bei Selbsthilfe (gewisse hankeiten sind Voraussetzungauftrag ist noch Entfernungschließender Rostschutzbeheine lösbare Verbindung mzu wählen. Ein zusätzlicherdurch Dazwischenlaufen demittels (hinter die Halteschi

Eine rostgefährdete Stelle eim vorderen Bodenteil (Favom Hersteller vorgenommschichtung wird durch eindrkeit, ausgelöst durch Rissebmittel, unterlaufen. Das füham inneren Bodenblech (6prozeß unter dem aufgetrafast nie rechtzeitig bemerkbeschichtung sollte im Zwwerden, um die Partie k

schützen zu können.

Begleiterscheinungen

Noch der Konservierung lärungsmittel noch einige Zeihandelten Teilen ab. Beim Eist deshalb zum Beispiel aeine direkte Berührung mit vermeiden, damit Kleidungsschmutzen. Austretende SchSpuren auf anderen Karosslassen, sollten möglichst vodes Mittels mit einem leichPetroleum getränkten LappeEin notwendiges NachwortWartburg 353 aufgezeigte

zum Schutz besonders gefäh

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des

stava-Zahnriemens

ff stehen. Davon hängen auch

ichkeit und Leistung des Motors ob.

0000 km (nicht, wie in Heft 3/774000

r:

durch Entfernen der vier Schrauben M 6abnehmen;

spannrol e (2) lösen, damit die Feder desRiemenspanners (1) den Zahnriemen

selbsttätig spannen kann (siehe SkizzeRiemenspanner);

45 Nm (4,5 kpm) anziehen;

z e i Zähne führt zu einem hörbar

lassen des Motors zum Aufstoßen der Ventileauf den Kolbenboden. Folge: Die Ventilschäftekönnen sich verbiegen, die Kolben werdenbeschädigt. Obwohl sich die durch solche Be-schädigung bedingten Geräusche mitunterwieder verlieren, kommt es dann nach einermehr oder weniger langen Einsatzzeit meistzum Abreißen der gestauchten Ventile unddamit zu größeren Schäden an verschiedenenMotorteilen.

Federspanner

Das Urteil eines Fachmannes, am besten daseiner Vertragswerkstatt, sollte unbedingt ein-geholt werden, wenn der Verdacht  auf Rie-

menversatz besteht.1 Federspanner

2 Spannrolle

3 Mutter der Spannrolle4 Befestigungsschraube des Spannrollen-

trägers am Kurbelgehäuse5 Spannrollenträger

Akkupflege —

kein Problem

In unserer Arbeitsgemeinschaft Kfz-Technikwurde von Schülern eine Fü lleinrichtung ent-wickelt, die ein exaktes und schnelles Nach-füllen von destilliertem Wasser in Pkw-Akkusermöglicht.

Trockene Bleiplatten sowie überfüllte oderüberkochende Sammler gehören damit derVergangenheit an.

Der Aufbau der Fülleinrichtung ist aus derSkizze zu erkennen. Bei einem Nachbau sinddie angegebenen Maße genau einzuhalten.Die Füllflasche arbeitet nach dem hydrostati-schen Prinzip. Solange Luft durch die seit-lichen Bohrungen in den Füllstutzen eintretenkann, läuft die Flüssigkeit aus der Flasche.Steigt der Säurestand über die Bohrungen so

wird die Luftzufuhr unterbrochen. Das ent-

Ab Werk geönder

Der Zastava 1100 hat seit ge

einige Verbesserungen, die Geund Fahreigenschaften des WagSo ist zum Beispiel die Hecktür dichtet. Der veränderte DichtguProfil mit einer Feder versehenAbdichtgummi auf den Rand drückt.

(Begonnen wurde die ProduktionAusführung bereits mit der Fa30991.)

Seit August 1976 kam am Zastaneue Nockenwelle zum Einsatz.verändertes Nockenprofil und augrößere Nockenbreite auf, woduschleißminderung erreicht wird. Brungen der Nockenwelle sind u

austauschbar.

Beim Einbau der neuen Nockenwdas Ventilspiel geändert werdebei der neuen Nockenwelle betrEinlaßventil 0,40 ± 0,05 mm, am0,50 ± 0,05 mm. (Alte Ausführventil 0,30 ± 0,05, Auslaßventil Die Veränderung ist ab Motor

eingetreten. Mit gleicher Motorder Ablaßhahn für KühlflüssigkeGewindestopfen ersetzt. Diesefindet sich am Motorblock an dder sich bisher der Ablaßhahn b

- - •-•

75 5 VC- Ro

220 um misc

Gummiko

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nur Glasflaschen verwendet werden. WeichePlasteflaschen, z, 8. von Waschmitteln, gebendem Unterdruck nach, das Wasser tritt weiteraus, und die Akkuzellen werden überfüllt.Handhabung der Flasche: Nachdem man denSchlauch abgeknickt hat, ist die Flasche aufden Kopf zu stellen und der Korkensitz aufDichtheit zu prüfen. Dann wird der Füll-

stutzen in die Akkuzelle eingeführt und aufdie Bleiplatte aufgesetzt. Zum Füllen der Zelleist die Flasche in einem Winkel von 45 Gradzu halten. Hierdurch wird erreicht, daß beieventuell ausreichendem Säurestand nur einunbedeutender Wosserzufluß erfolgt. Der Füll-Vorgang ist beendet, wenn keine Luftblasenmehr aufsteigen. Dann wird der Schlauch

wiederum abgeknickt, den Füllstutzen läßt mannoch etwas abtropfen, und danach kann dienächste Zelle gefüllt werden.Als geeignet haben sich Flaschen mit einemInhalt von 0,51 erwiesen. Zur Pflege von Lkw-Akkus muß die Bohrung des Füllstutzens etwa

5 mm höher gesetzt werden. Dadurch stelltsich ein Säurestand von 12 bis 15 mm überPlattenoberkc,nte ein. Der funktionell bedingteDurchmesser des Füllstutzens erlaubt aller-dings keinen Einsatz bei der Pflege von Zwei-rad-Akkus.

K. Volland, Leiter der AG Kfz-Technik

„Juri-Gagarin-Oberschule" Lahmen

Noch einmal:

Elektronische

MagnetzündanlageZahlreiche Anfragen und Zuschriften sind Ver-anlassung, noch einmal auf die ElektronischeMagnetzündanlage für das Mokick S 50 B 2einzugehen.

Die elektrische Anlage eines Mopeds oderMokicks ist den jeweiligen Verbrauchern soangepaßt, daß keine Mittel zur Regelung derVersorgungsspannungen otwendig ind.Wenn zum Beispiel für das Hauptlicht 25Werforderlich sind, muß die dazu vorgeseheneSpule, die sich auf der Grundplatte desMagnetzünders befindet, wicklungsmäßig so

ausgelegt werden, daß sich bei Anschluß von25W eine ganz bestimmte Sponnungskenn-linie ergibt, die im unteren Drehzahlbereichgenügend Licht erzeugt und bei der Maximal-drehzahl einen bestimmten Spannungswertnicht überschreitet (siehe Bild 1). Ein Span-nungsregler wie in Stromversorgungsanlagenfür Pkw oder größere Motorräder mit Batterie-zündung wird hier nicht verwendet. Würdejedoch an Stelle von 25W eine 35-W-Glüh-lampe eingesetzt, erzeugt beim Magnetzünderdie für 25W bestimmte Lichtspule eine an-dere Spannungskennlinie, die nicht mehr

innerhalb der erforderlichen Grenzen liegt.Bezüglich der Spannungen, die der Schwung-lichtelektronikzünder zur Gewährleistung der

1 Spannungsverlauf der Lichtspule einesMagnetzünders. 1 - obere Grenze, 2 - untere

Grenze.

2 Charakteristischer Verlauf der Steuer-spannung. 0 (GT) - Spannung, bei der dieDurchschaltung des Thyristors erfolgt,n (E) - Einsatzdrehzahl,

3 Prinzipschaltung einer Hochspannungs-kondensatorzündanlage. 1 - Fahrzeugbatterie,2 - W andler, 3 - Schaltgerät, 4 - Impuls-geber, 5 - Verstärker, 6 - Zündspule.

Bild 2 zeigt den charakteristischen Verlauf derSteuerspannung, die im Zündmoment als einkurzer Spannungsimpuls an die Steuerelek-trode des Thyristors angelegt wird und denEntladevorgang auslöst. Die Spannung, dieder Thyristor benötigt, um in den leitfähigenZustand gebracht zu werden (z. B. 1 V), stehtaber erst ab einer bestimmten Drehzahl zurVerfügung. Unterhalb dieser Einsatzdrehzahlist keine Zündung möglich. Für Mokicks reichtdas aus, weil die Anlaßdrehzahl bei Betäti-gung des Kickstarters rocht hoch ist und etwa

1000 Utmin beträgt.

Verschiedene Zuschriften befassen sich mit derFrage, ob sich die vorgestellte Zündanlageauch im Pkw, zum Beispiel Wartburg oderTrabant, verwenden läßt. Wenn wir dabei nurdie Versorgung der Zündkerzen mit einer

Zündspannung, die mit Hilfe einer Kondensa-torentladung erzeugt wurde, betrachten, istdas prinzipiell möglich. Für die Erzeugung derfür eine sichere Zündfunktion notwendigenSpannungen liegen aber ganz andere Bedin-gungen vor. So können beim Starten von

Pkw-Motoren äußerst niedrige Anwerfdreh-zahlen auftreten (z. B. 50 U/min). Es müßte

gewährleistet sein, daß bei diesen niedrigen

anspringt. Bei PkwFahrzeugen, die nozündung betriebender Regel anders Starterbatterie die Elen, um neben defunktion zu gewähr

Die im Bild 3 gezeidies veranschauliceinen Wandler (2),spannung zu einer 200 und 400V) umdung des Kondennotwendig ist. Dasgleichbar mit demschen Magnetzüngabe, die für die Ernotwendige Energiezeitpunkt an die Zübei sehr niedrigenimpulse geringer Gnen, muß zur VerstImpulse noch eine former bzw. VerstärErzeugung der Stegruppe (4) kann kogesteuert erfolgen.

Im Gegensatz zuzündanlage wärensätzliche BaugrupZündanlage mit dernetzes zu betreibedem Mokick S 50 BMagnetzündanlagandere Fahrzeugerüstung von andere

räder ist wegen derohne zusätzlichenverständlich entsprtronikzünder in seinkömmlichen Magnzeuge, so daß eMotorengehäuse eDie elektrische Anpschiedenen VerbBremslicht, Batteribei den verschiedesein, so daß spezieforderlich wären.

Im Interesse einer e

Erstausrüstung ist dsätzen oder Nachrünicht vorgesehen. auch GesichtspunkteHinblick auf die honung eine Rolle (daLeitungsverlegungbei älteren Fahrzeumische Seite ist hrüstung eines funkwürde eine kompletrieb gesetzt, das mdete W arenproduAus den genannteHandel keine ko

Magnetzündanlage

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7/21/2019 Der Deutsche Strassenverkehr / 1977/05

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 ist erlaubt

eitestgehend die Gebrauchswerte

ässig und

otorradwerk

Zusammenarbeit mit den

gen staatlichen Organen auf der

die wichtigsten Pas-inie kommentiert:

wenn typfremde Teile an

en im Kraftfahrzeugbrief ein-

en ist jeder Umbau genehmigungs-

len sind, erteilt der für dentandort zuständige Rat des Kreises.

eränderungen sind zu verstehen:

solcher geprüfter und genehmigter

Teile bedarf keiner Genehmigung. Er ist auchnicht meldepflichtig.Beinschutzbleche mit den dazugehörigen Be-festigungselementen gibt es für alle MZ-

Motorräder (ausgenommen die ETS-Typen125/150 und 250). Seitengepäcktriger sind füralle ES und TS125/150 sowie für ES 175/

250/2, TS 250 und TS 250/1 entwickelt worden.Sie ermöglichen, daß Gepäck am Motorradbefestigt werden kann, ohne dadurch die

Fahrsicherheit wesentlich zu beeinträchtigen.Bei allen Seitengepäckträgern für die MZ-

Typen mit 175 und 250 cm3

Hubraum lassensich die Tragbügel hochklappen, an den neuenSeitengepäckträgern für die MZ-Typen 125/150sind die Tragbügel wegen der Einbaubedin-gungen und Platzverhältnisse starr mit demTragteil verschweißt, lassen sich also nichthochklappen. Die zulässige Belastbarkeit jeSeitengepäckträger beträgt 15kg. Beim Fah-ren mit Sozius darf die zulässige Hinterrad-last (Reifentragfähigkeit ) nicht überschrittenwerden.Taschenträger, die hinter der Sitzbank ange-bracht werden, gibt es ebenfalls für alle Typen.Die maximale Belastbarkeit beträgt 8 kg mitRücksicht auf die Beeinträchtigung des Fahr-verhaltens). Der Taschenträger sollte nur als

zusätzlicher Haltegriff für den Soziusfahrer undzur Befestigung von leichten Gepäckstückenbenutzt werden.Der Seitenständer ist für alle Typen gleich. Ererweist sich vor allem dann als vorteilhaft,wenn das Motorrad auf unbefestigtem Unter-grund - z. B. auf Wiesen oder auf Sand -

abgestellt werden soll.Rechte Rückblickspiegel können zur Verbesse-rung der Sichtverhältnisse nach hinten an alleTypen zusätzlich angebaut werden. Eine ein-wandfreie Rücksicht gewährleisten Spiegel inder Ausführung, wie sie werksseitig bereitslinks angebaut werden. Die Mehrzahl der imHandel befindlichen anderen Spiegel eignen

sich für Motorräder nicht, weil sie stärker

schwingen und deshalb nur eine Sicht nach hinten ermöglichen.Die 4-Leuchten-Blinkanlage der Tkann nachträglich an alle Typen werden. Eine betriebs- und verkehAnbringung und Verkabelung ist dalich Voraussetzung.

Individuelles am MotorradDer zusätzliche Anbau von Teilen sMöglichkeit unterlassen werden. Wirnoch vom Fahrzeughalter für unbed

derlich erachtet, sind folgende Hinbeachten:„Zusätzliche Anbauten (Eigenbau stige Kaufteile) sind nur zulässig, wGestaltung, Anbringung und HandhVerkehrs- und Betriebssicherheit nicflussen und am Fahrzeug keine tiefgAnderungen - wie beispielsweise

schweißen oder Entfernen von Tefordern."Verzierungen aller Art, beispielsw

spitz- oder scharfkantig sind und gden serienmäßig angebauten Teilestehen, werden wegen der möglichbei einem Unfall also nicht genehm

Mögliches und MeldepflichtigeSeitenwagen des Typs Super-Elastals Personen- oder LastenseitenwagES- und TS-Typen mit 250cm3 Hubgebaut werden. Für die TS 250 gilt die Einschränkung, daß der AnbaEinsatz der für Seitenwagen ausgelemen (Querrohr unter der vorderen kante und mit gummigelagerter Smöglich ist.Anhängerbetrieb ist bei allen T

175 cm3 Hubraum gestattet. Die zulähängemasse beträgt 115kg bei den bzw. 110 kg bei den Typen ETS und Thängerbetrieb das Fahrverhalten b

tigt, sollte er Ausnahme bleiben. D ie

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Höchstgeschwindigkeit mit Anhänger beträgt60 km/h.

Manche Interessenten wollen mehr Hubraum,manche aber auch mehr Leistung: Was ist zu-lässig?

Hubraumänderungen innerhalb einer Typesind möglich, z. B. ES 125 in ES 150 oder 175/2in ES 250/2.In Motorräder der Typen ES 125 und ES 150können auch die leistungsstärkeren Motorender Typen ES 125/1 und ES 150/1 einschließlichder kompletten Ansaug- und Auspuffanlageeingebaut werden, ebenso der leistungsstär-kere Motor der Type ES 250/2 mit 19 PS anStelle des vorherigen Motors mit 17,5 PS.Der 5-Gang-Motor MM 250/4 der Type

TS 250/1 mit Antrieb für Drehzahlmesser kannunter folgenden Bedingungen auch in die

TS 250 eingebaut werden:- Der Halter für das Signalhorn muß vom

Rahmen der TS 250 abgesägt werden

(sofern nicht auch - z. 8. nach einem

Unfall - der Rahmen TS 250/1 mit der ver-änderten Signalhornanordnung mit ein-gebaut werden soll).

- Verwendung des Schalldämpfers TS 250/1(der Durchmesser des Austrittsrohres be-trägt 26 mm).Verwendung des längeren Gummiverbin-dungsrohres zwischen Vergaser und An-souggeräuschdömpfer der Type TS 250/1(Teil-Nr. 22-33.100).

- Verwendung des Vergasers 30 N 2 - 4 der

TS 250/1 oder Umrüstung des Vergasers30N2-3 der TS 250 (Hauptdüse 140 in

135, Nadeldüse ohne Querbohrungen).Und wie steht's mit einem Reifenwechsel? Fürältere Motorräder ES 125/150 kann an Stelledes Vorderradreifens 3,00-18 die Reifen-

größe 2,75— 18 verwendet werden. Hierzu istaber auch die schmale Feige 1,60B x 18 er-forderlich. Ebenso kann auf allen Vorder-

rädern der ES-Typen 175/250 an Stelle derReifen 3,25— 16 der Reifen 3,00-16 gefahrenwerden. Bei dieser Veränderung ist keine an-dere Feige erforderlich. Beide Reifengrößenverlangen die Feige 1,85 B x 16.

Sportverkleidungen können angebaut werden.Dabei müssen aber unbedingt die Bewegungs-freiheit des Fahrers und die Funktionssicher-heit aller Bedienungselemente gewährleistetsein. Verkleidungen sind deshalb der Ver-kehrspolizei vorzustellen.

Unzulässiges...

Veränderungen an der Ansaug- und Auspuff-anlage sind unzulässig. Auspuifgeräusche undAbgase beeinflussen die Umwelt. Um die Be-einflussung so klein wie möglich zu holten,werden die Ansaug- und Auspuffanlagen miterheblichem konstruktiven und finanziellenAufwand ständig verbessert. Diese Erfolgewerden aber zunichte gemacht, wenn Motor-radfahrer - wie leider hin und wieder zu

sehen - den Auspuffkopf zusätzlich auf-

einem größeren Vorderrad. Dem Einbau des18-Zoll-Vorderrades der TS 250/1 an Stelle des16-Zoll-Vorderrades in die TS250 kann aberwegen der Platzverhältnisse zwischen Vorderrodkotflügel und Scheinwerfer im eingefeder-ten Zustand nicht zugestimmt werden.Unzulässig ist der Aufbau eines verändertenLenkers an die Motorräder der Typen ES 125/150 und E5/150/1. Rein technisch wäre der An-bau des Lenkers der 125er Geländemaschinemöglich. Da hierzu aber auch der Vorderrad-träger mit dem veränderten Steuerrohr für dieGeländemaschine erforderlich ist, andererseitsaber nur ein sehr geringes Ersatzteilangebotzur Verfügung steht, wird der Anbau diesesLenkers abgelehnt.Nicht erlaubt ist der Umbau der ES-Typen inETS-Maschinen (Telegabel statt Vorder-schwinge).

Veränderungen am Hinterradkotflügel (indemder Kotflügel gekürzt oder verkleinert wird)führen zu einer Belästigung oder gar Gefährdung des Nachfolgeverkehrs (Schmutzschutz)

Wer sein Motorrad öfter einmal auf weichemUntergrund abstellen muß, dem -leistet

eine Seitenstütze gute Dienste. Entdeckt mansie im Zubehörangebot, sollte man zu-greifen.

Vor allem bei motorsportlichen Veranstal-tungen sind Motorräder zu sehen,deren serienmäßige Ausstattung verändertoder ergänzt wurde. Erlaubt ist abernicht allein, was nützlich ist

Veränderungenan MZ-Motorräde

und sind deshalb nicht stafänger aus Gummi sind natüDer Anbau des Antriebs fürdes 5-Gang-Motors MM 250/Motor MM 250/3 ist unzuläsund Kurbelwelle dieses M

ausgelegt sind. Bei proviskönnen Funktionsstörungetreten.

Sonstige zulässige VeräVorderradkotflügel dürfen undingungen verändert werdmuß den für die FahrsicherhMindestschmutzschutz bietenmuß stabil und flatterfest sFahrsicherheit nicht beeinträund Befestigungsteile dürfe

Kanten haben.Rohrlenker in handelsüblichedie ETS- und TS-Typen dürfewerden (Hochlenker gegen umgekehrt).Welcher Teleskopgobelumbdie ETS 125/150 und ETS 250rohre 32 mm. 145 mm Fedeaußerhalb der Führungsro

Gummischutzbalg angeordkompletten Teleskopholme deT5250 mit FührungsrohrenFederweg und innenliegeneingebaut werden. Der NacBodenfreiheit am Vorderrad

ständer stehendem MotorraKauf genommen werden.Der Einbau der TS-KlemmTypen ist wegen der verändlagerung nicht möglich.Die neuen Teleskopholme dedie ab September 1976 auch serienmäßig eingesetzt habdie Druckfedern und das Stren Klemmkopf), können iTS-Typen nur mit verhältnismwand eingebaut werden. (Aupletten Vorderbaues, also dder Scheinwerferhalter, Füdichtung, Dämpfung, Gle

Bremsgegenholters.)Die handelsüblichen KraftstoTypen TS 250 und TS 25

gewechselt werden (12,51 odFolgende Teile der TS250/der TS 250 verändert bzw. vwerden auch für ErsatzzweckAusführung TS 250/1 gelieferEinbau in die TS250 freigemit der veränderten SignaSchalldämpfer mit vergröße(26 mm 0) und Radkörper mringen.Abschließend noch ein besSchweißarbeiten an Kraftfagemäß Anordnung vom 2

Teil III Nr. 40 vom 24.8. 196

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Gepödckoffern vor

uns ge-

aus Markkleebergllen inter-

veröffentlichen.

Die Redaktion

ei-

den Kofferseitenteilenanderes als Fotoscholen Für beide

erkennen. Das Schließblech wird ßen des Deckels in den U-förmiverschluß eingeführt. Beim Verschsperrt die Schließnocke des Sicherhdas Schiießblech durch die Ausspsem Blech. Genauso funktioniertnismus beim Anschließen des Ko

Seitengepäckträger (siehe Skizze Das Foto zeigt die Kofferrückseitbare kleinere GFP-Teil, das aus dekleineren Fotoschale gewonnen wein solches Koffervolumen, daß imein Pilothelm verstaut werden kön

Nach ein Hinweis: Das nachträglchen der Kofferschalen nach demkann man sich sparen, wenn

Bohnerwachs polierte und mit Trestrichene Form (Trennmittel trockzunächst mit einer Schicht Polyestreicht, dem außer Härter nochUNIVERSAL und Füllmittel (am b

stoffpulver K60) zugesetzt wurdFarben zu erzielen, muß Zinkweißwerden. Die nicht zu dünn angeschicht" ist mit einem weichen Form zu streichen. Nach deren Ermit Harz und Glasmatte norm

werden.

1 3 0

Blecheinsetz

schließ-

N eingeklebtes Teil

Deckel aus OFP urde eine Foto / chole 18 4 cm

7 erwendet

Fotoschale 55 45cm uflageleiste Aufbau der Form-durchgehende

angenietele

SchließblechVC-Leiste

Blechei fwtz chloß eiten

Auflageleiste es Sicherheit:sschlom

L,Sicherungs- Ansicht 8 Jibier), (nur

Kofferhalb- n Stelle Aerschluß---

schale OLIS G F P nbringen) n den Koffer-ür Seiten -

Sicherheitsschloß eckel angeklebtee p a c k t r a g e r

- -- S c h 1 i e ß b I e c h mlaufende

\ - Se,tengepocktrager ummidicMung ‚-scejbe

/ Allu-NietFotoschoe

3 D

ScJ,ließnoejie des Sicherheitsschlossm

2 Aufbau der Form Schnitt A-A

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 bemühen, Ihre Fragen direkt oder indirekt zubeantworten. Heute möchten wir den Spießaber einmal herumdrehen und Ihnen, liebeLeser, einige Fragen stellen. Für unsere Arbeitist es wichtig, etwas mehr über bestimmteFahrgewohnheiten zu wissen. Wir wenden uns

daher an alle privaten Kraftfahrzeughalter,die ihr Fahrzeug privat nutzen. Gefragt wirddemnach nicht nach Dienstfahrzeugen oderDienstfahrten mit Privatfahrzeugen.

Aus der Leserpost ist uns bekannt, daß vieleüber ihre Fahrleistungen recht genau Buchführen. Diese Angaben sind hier gefragt. Alle

anderen bitten wir, die entsprechenden An-gaben nach Schätzungen zu machen.

Die Fragen sind so aufgebaut, daß Sie nurZahlen einzutragen oder etwas anzukreuzenbrauchen. Zu zwei Fragen erscheinen uns Er-läuterungen angebracht.

In Frage 2 wird u. a. nach einer Grundinstand-setzung gefragt.

Darunter verstehen wir umfangreiche Repara-turen an den Hauptbaugruppen (Karosseriebzw. Rahmen, Motor, Getriebe, Antriebe) oder

zum

Fahren

deren Austausch, wobei nicht unbedingt allediese Gruppen instandgesetzt oder ausge-tauscht zu werden brauchten. Der Grund füreine solche Grundinstandsetzung muß der phy-sische Verschleiß der Bauteile gewesen sein,nicht ein Unfallschaden.

In Frage 6 möchten wir etwas zur Fahrten-struktur wissen. Dazu einige Beispiele. Wenn

,rück (eine Strecke 40 kim Nahverkehr bis 50

Wittenberg hin und zurüsind 180km im Nahverten nach Orten, die weliegen, sind Fernfahrten

Wir bitten Sie, den untauszufüllen, diese halbnen, so zu falten, daß gen von außen zu lesPapier zusammenzukleder Deutschen Post anrung der Anonymität

nötig).Daß wir an einer möglEinsendungen interesswohl von selbst. Je megenauer die Schlüssewerden können.

Wenn die Auswertung aden Sie natürlich mit dgemacht. Wir bedankefür Ihre Mitarbeit recht

9 ieviel Personen gehören zu Ihrem Haushalt? 1 Fahrzeugtyp

nzahl .................... 2 Baujahr

Grundinstandsetzung (Jahr)

10 it wieviel Personen war Ihr Fahrzeug 197 6 durchschnittlich

besetzt? Bei Fahrten 3 Wohnort und Kreis des Fahrzeughalim Wohnort Personen

im Nahverkehr bis 0 km ...............Personen .

im Nahverkehr bis 100 km ................ ersonen

im Fernverkehr über 100 km ............... ersonen 4 Laufleistung Ihres 973Fahrzeuges 974

1975

1976

5 Durchschnittlicher Kraftstoffverbrauc

6 Laufleistung Ihres Fahrzeuges 1976

im Wohnort

In 7 10

im Nahverkehr bis 0 km

im Nahverkehr bis 100 km

im Fernverkehr

7 Laufleistung Ihres Fahrzeuges 1976

reise in der DDR

im Ausland

- 8 Nutzen Sie Ihr Kraftfahrzeug für den

nein

gelegentlichtäglich )

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1

plettes Rad besteht aus der Rad-

peichenräder vorherr-

raftfahrer nur

en. Heute sinden geworden. W enn sie

eine Reifenwerkstatt,

für das jeweilige Kfz zugelassene gebunden.Vor Jahren galt die Weißbandbereifung alsschön. Sie ist aber wieder aus der Mode

gekommen.

Als Tummelplatz für Schönheitskuren am Radverbleibt im wesentlichen die nachträglicheGestaltung der Radscheibe in der Einheit mitder Radnabe. G estaltungselement dafür istdie Radkappe. Die serienmöl3igen Kappenbieten darüber hinaus einen Schutz der Rad-

muttern und der Achsmutter vor Schmutz undWasser. Dafür werden aber die Kappen vonmanchen Kraftfahrern in einem Maße gepflegt,das höher ist als es das gelegentliche Fettenbesagter Schraubverbindungen wäre. Undschmutzige Hände beim Radwechsel gibt esauch mit der Radkappe.

Der gegenwärtige Hong zum sportlich aus-sehenden Auto hat zwei W irkungen an denRädern gezeigt. einmal fahren viele ohne

Krippen. Für diese Variante kommen dem-nächst Hutmuttern und ein Radrrabenschutzauf den Markt (siehe Bildleiste). Die Auto-hersteller sollten sich dieser Entwicklung nichtverschließen. Zum anderen wurden Radkap-

ken mit einer Stegimitation entwickelt, die anRäder von Sportfahrzeugen erinnern sollen.

Dazu zählen vor allem die Rallye-KVEB Flasta-Werke Sonneberg (B

Werk stellte uns freundlicherweisezur Erprobung zur Verfügung.

Gab es anfangs Schwierigkeiten mstigung, so sind diese mit einer neugestqltung beseitigt. Wir habenauf vielen tausend Kilometern keverloren. Von großem Vorteil erwePlastmateriai. Es hält auch den Egelaugter Straßen stand. Ein zweiteterkappen ist hier nicht mehr notwRallye-Koppen lassen sich allerdinreinigen, in den Stegansätzen bleDrecknester zurück (Bild 2). Die Kapzwar etwas Schmutz vom Scheibeneinen Schutz stellen sie allerdings

wie Bild 3 zeigt.Sie passen nach Angaben des Herdie 13-Zoll-Räder vom Trabant, WoMoskwitsch, Saporoshez, Loda WAS

2103. Wir haben sie aber auch an ren Ladarödern und am Zastava 1hei,. In diesem Jahr kommen nocKrippen für die Skodoröder auf denDie Kappen werden in den Farben „Grau" und „Alueffekt" geliefert.Fraglich bleibt nur, warum die„Rallye-Kappen" heißen. Denn Ra

können solchen Schmuck zu allerlechen.

iffdF

•1

*

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7/21/2019 Der Deutsche Strassenverkehr / 1977/05

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/ i

Noch im Test:Liegewagen für Zweirodtouristen.-

‚Ehrlich gesagt, man fühlt sich doch gleich viel sicherer '

‚Auf zum letzten

Keine Frage, Beiwagen-Maschin

Besonderes."

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