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Der Deutsche Strassenverkehr / 1979/12

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Allen unseren Lesern ein glückliches1980 mit etwas

weniger Schneeund Kälte als im Vorjahr dafür einen

sonnigeren Sommer und einen ebenso schönen

Herbst.Ihre Redaktion

Der Deutsche Straßenverkehr

der Verkehrsteilnehmerschulungensonntags 11 Uhr in der Park-

gaststätte auf dem Gelände der

agra statt. Zu Beginn einer Ver-anstaltung spielt eine Musikband

auf, si

che

unterhält die Gäste auchzwisen den Vorträgen. Die

Gäste, im strengen Sinne desWortes als Teilnehmer einer Schu-

lung zu bezeichnen, können dabeiihr Bier, ihre Cola oder ihren

Kaffee trinken. Mittags kann

dann warm gegessen werden.Mutter braucht zu Hause nicht zukochen.Die Themen sind so vielfältig wiees das Verkehrsgeschehen ist. Am

‚rtrag von Oberleutnant Kreusch,Leiter der Verkehrsunfallbereit-schaft beim VPKA Leipzig. Er geht

auf das Schulungsthema ein undwertet regionale Verkehrsunfälleaus. Dann gibt es Ausführungenzu Fachthemen aus dem Bereich

der Kfz-Technik im weitestenSinne, zur Fahrweise, zur ErstenHilfe usw. Dabei wird angestrebt,sowohl theoretische als auch prak-

tische Ausführungen anzubieten.Bei der 75. Veranstaltung ginges beispielsweise um Möglich-keiten zur Kraftstoffeinsparung.

Die beiden Väter der Veranstal-

tung heißen Georg Band und

Wolfgang Köhler. Während HerrKöhler heute noch aktiv dabei ist(er moderierte auch die Jubiläums-

veranstaltung), heißt sein Partnerinzwischen Gerhard Rödig. Diefinanziellen Unkosten, die mit

er solchen Veranstaltung anfal-‚en, werden vom Leipziger HO-Gaststättenbetrieb Gastronom ge-tragen, der auf diese Weise

seine Parkgaststätte bei den

-

Leipzigern positiv ins Geredebringt. Sonderzuwendungen steuert

der Rat des Stadtbezirkes Leipzig-Süd bei. Als Schirmherr fungiertder Leipziger Stadtrat für Verkehr,Wilfried Schlosser. Auch der Stadt-bezirksrat für Inneres. Wolfgang

Heber, kümmert sich um dasGedeihen der Reihe.

Wir wünschen den Veranstaltern

weiterhin gute Ideen und ein

aufmerksames Publikum. Vielleichtfinden sich auch Nachahmer.

Rechtslenker

In Wien kämpft der 70jährige

Leopold Killmeyer schon seit Jah-ren für rechtsgelenkte Autos imRechtsverkehr. Er wirbt für seineIdee u. ci. mit einem Aufkleber„Wer logisch denkt, fährt rechts-

gelenkt. Als Argumente für seine

Logik führt er ins Feld;

— Der Mensch brauche ständigeine Leitlinie, an der er sich

entlangtasten könne. Diese

Orientierung solle nicht die

Straßenmitte, sondern der Stra-ßenrand bzw. die dort par-

kenden Autos sein.— Ein rechtsgelenktes Auto würde

daher konsequenter rechts ge-fahren, wodurch die Straßebreiter würde.

- Die schlechtere Sicht beim Uber-

holen könne durch einen größe-

ren Abstand zum Voraus-fahrenden ausgeglichen werden.Er selbst habe am linken Endedes Armaturenbrettes einen

Rückspiegel verkehrt herummontiert, mit dem er auch an

Lkw so gut vorbeisehen könne,als säße er links.

Dieser Stuhl

ist leer

Er steht im Sekretariat unserer

Redaktion und kann ab sofortwieder besetzt werden. Auf ihmsoll ein(e) Korrespondent(in)

sitzen, der (die) über Schreib-

maschinen- und Stenokenntnisseverfügt. Von diesem Platz aus wer-

den die schriftlichen Kontakte zu

unseren Lesern, staatlichen Stellenund Betrieben geknüpft, hier

werden auch Manuskripte geschrie-ben. Wer aus dem Raum Berlindazu Lust und Liebe verspürt,melde sich bitte bei uns oder

in der Kaderabteilung des

Verlages (Tel. 2 04 12 62).

ubiläum

Dem zehnjährigen Bestehen des

Forschungsinstituts für Verkehrs-

sicherheit der Hochschule für Ver-kehrswesen „Friedrich List" war

eine wissenschaftliche Veranstal-

tung am 23. Oktober 1979 gewid-met. Daran nahmen der Leiter

der Hauptabteilung Verkehrs-polizei des Ministeriums desInnern, Generalmajor der VP Heri-bert Hally, Vertreter des Ministe-riums für Verkehrswesen sowie

Wissenschaftler und Praktiker desIn- und Auslandes teil.

Das 1969 zur komplexen wissen-

schaftlichen Bearbeitung allerSeiten des Verkehrsunfallgesche-hens sowie der Anfo-derungendes gegenwärtigen und zukünfti-gen Straßenverkehrs an die Ver-

ehrssicherheit gegründete Institutiat in den zurückliegenden Jah-en gute Forschungsergebnisse zuierzeichnen. Gearbeitet wird voriIlem auf den Gebieten KomplexeUnfallursachenforschung, Bildung.jnd Erziehung im Straßenverkehrsowie Optische Wahrnehmungs-sicherheit. Besonders hervor-

zuheben sind die erzielten Resul-tate zur weiteren Intensivierung:1er Fahrschulausbildung, zurLeuchtdichtetechnik und zu den

Kontrastverhöltnissen im Straßen-

verkehr sowie die geleistete Unter-

stützung zur StVO 77.

Das Institut unterhält enge Bezie-

hungen zu den entsprechenden

Einrichtungen der sozialistischenBruderländer, ist durch Freund-schaftsverträge und eine ständigeZusammenarbeit mit der Verkehrs-polizei, mit Nahverkehrsbetrie-

ben, Verkehrssicherheitszentrenund Verkehrssicherheitsaktivs verbunden und wirkt im Rahmen der

Ständigen Kommission Transportdes RGW in der Arbeitsgruppe„Sicherheit im Straßenverkehr"bei der Lösung von internationa-

len Aufgaben der Verkehrssicher-heitsforschung aktiv mit.

Seit 1977 übt das Institut außer-

dem die Leitfunktion für die

Straßenverkehrssichdrheits-

forschung in der DDR aus.

Besondere Höhepunkte der Jubi-

läumsveranstaltung waren dieUnterzeichnung einer Verein-barung mit dem Institut für Stra-

ßenverkehr und städtischen Ver-kehr (USMD) Prag und die vor-

fristige Eröffnung des Labors für

Optische Wahrnehmungssicher

heit.

Mit dieser erfüllten Wettbewerbs-verpflichtung des Institutskollektivszum 30. Jahrestag der Republikist eine wesentliche Grundlage

zur weiteren Intensivierung der

Forschung auf diesem Gebiet ge-

schaffen werden.

DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 12/197955

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T

von

Um es vorweg zu nehmen: Es sind die denk-bar besten. Dabei beschränke ich mich auf

jene, die ich als Kraftfahrer gesammelt habe.Was nicht heißen soll, andere wären negativerArt. Der erste Eindruck ist ja oft der beste.

Bekannt ist auch, daß dieses Sprichwort seineTücken hat wie jedes andere. Dennoch: Irgend-

wie ist da schon was dran.

Es fließt

Vor einer fremden, ausländischen Großstadtdie man an einem späten Sommernachmittagerreicht, den Wagen vollgeladen und hintenanam Haken noch einen 400 kg schweren An-

hänger, kann einem schon etwas bange sein.

Warschau machte es leicht. Auf der sehr gut

ausgebauten E8/E12 rollte die Fuhre pro-

blemlos in Richtung Zentrum. Einen Stadtplanhatten wir uns schon zu Hause gekauft und

darauf das Ziel, einen Campingplatz mitten inder Stadt, auserkoren. Mit Hilfe einer vorzüg-

2

lichen Wegweisung und dem kartenlesendenSohnemann auf dem Beifahrersitz gelang es,ohne Irrungen und Wir ungen zum gewünsch-ten Platz zu gelangen, Die problemlose Orien-tierungsmöglichkeit blieb auch in den folgen-den Tagen erhalten, cls wir die Stadt auf

Rädern und zu Fuß duchquerten. Eine Erklä-rung für dieses Zurech kommen ist vielleicht

die großzügige Anlage der Stadt, in der füreinen flüssigen Verkeh eine Menge getan

worden ist. Als ich das erste Mal die Trasa

Lazien kowska, die Ost-West-Stadtautobahn,entlangfuhr, gingen mir fast die Augen über.

Einfach herrlich Nicht ur die Trasse selbst,

auch die vielen hübschen Parkanlagen, die

Fußgängerbrücken, das Rondell am Weichsel-ufer, . .‚ all das beeindruckte schon. Auch auf

den anderen Straßen kaum Stockungen, es

floß einfach. Das Gehei nnis dieser als außer-ordentlich positiv empfu denen Flüssigkeit desVerkehrs liegt sicher dain, daß das Straßen-

netz über eine Leistung fähigkeit verfügt, die

3

1 Schön und leistungsfähig — die Traza

tazienkowska, die Stadtautobahn in Ost-W

Richtung mit ihren zahlreichen Fußgängerbrücken, streckenweise durch hübsche Park-anlagen.

2 Bei uns schon fast vergessen: der Kreis-verkehr. Deshalb zur Erinnerung: Vorfahrtder Benutzer des Kreisverkehrs vor demEinfahrenden, hier der Bus vor den Polski

Fiats 126p.

3 Die Vorwegweisung in Warschau ist meals ausreichend. Sie erfordert viel Aufmerk

samkeit, läßt aber bei genauerem Hinsehkaum einen Irrtum zu.

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nicht (oder: noch nicht) voll ausgenutzt wird

und deshalb Reserven aufweist.

Parken ohne Sorgen

Ich hatte mir eigentlich vorgenommen, das

Auto auf dem Campingplatz stehen zu lassennd mit den „Öffentlichen" ins Zentrum zu

fahren, falls es dort Schwierigkeiten gegebenhatte, einen Platz zum Parken zu finden. Nichtein einziges Mal bin ich in Bus oder Straßen-bahn gestiegen Das günstige Parkplatzange-bot rund um das Zentrum verleitet einfach

dazu, mit dem Auto zu fahren, was für mich

schon allein deshalb angenehmer war, weil esnicht zu meinen Lieblingsbeschäftigungen ge-hört, Fahrpläne von öffentlichen Verkehrsmit-teln zu studieren.

Natürlich habe ich mir nicht eingebildet und

nen Steinwurf entfernt parken zu können.

Nein, das Parken auf bzw. an der 200 bis

300 m entfernten Dtuga reichte mir durchaus.

4 Ein architektonisches Meisterstück in Sachen

Warschauer Straßenbau ist die Kreuzung derbeiden Stadtautobahnen. In mehreren Ebenen

wird der Verkehr über bogenförmige Hochstraßen niveauvoll ineinander geführt. DieVerbote für langsamfahrende Fahrzeuge und

für das Halten werden schon auf der Zufahrt

ausgesprochen.

Und für einen Einkaufsbummel im Warschauer„Centrum" muß man ja nicht im engen Ge-

schäftsstraßenviertel hinter dem Kaufhaus par-ken wallen, sondern kann die riesenhafte

Fläche vor dem Palast der Kultur und Wissen-schaft nutzen. Aber selbst auf den Hauptstra-ßen im Zentrum Warschaus, z. B. auf der

Marszatkowska, bestehen zahlreiche Parkmög-

lichkeiten, weil ein Großteil dieser Straße übereine Parkspur am Fahrbahnrand verfügt.

Keine Angst vor anderen Vorschriften

Wer sich in der StVO 77 auskennt, kommt auch

gut durch Polens Hauptstadt, in der übrigensstarker internationaler Verkehr zu beobachten

ist. Auf zwei Besonderheiten, den noch beste-henden Kreisverkehr und die Andersartigkeit

der Signalgebung bei Spurensignalisierung,

weisen die Fotos hin. Hinzuzufügen wäre hier,

daß es auch auf der Fahrbahn kaum Rich-

tungsspurenmarkierungen gibt. Trotzdem fah-

5 Eine Spurensignalisi rung ist selten. Wenn

sie angewendet wird, befinden sich die Pfeile

nicht in den Leuchtfeldern für rot gelb oder

grün, sondern in einem vierten Feld ganzoben als weiße Signale. Das untere, äußerstrechte Lichtfeld zeigt den Grünpfeil, wenn beiRot rechts abgebogen w rden darf. (Dieses

Bild stammt aus t'd±.)

Ublich ist eine Ampelregelung wie im rechtenBild. Für den Kraftfahrer gilt nur die dunkleAmpel mit den Signalfarben rot, gelb undgrün. Die gelbe Ampel gibt Zeichen für dieStraßenbahn und erfüllt Funktionen wie dieSignale unserer StVO, nlage 1, Bilder 15

bis 22.

ren die Warschauer ajßerordentlich Spuren-

gerecht. An lichtsignaleregelten Kreuzungen

macht sich das so bemerbar, daß Einheimischefast nie die rechte Spiir benutzen, wenn sie

geradeaus fahren wollen und bei Rot an-

halten müssen. Sie lassen diese Spur für jefrei, die bei Rot mit grünem Pfeil nach rech

abbiegen wollen, Eine Sitte, die von viel Rüc

sichtnahme zeugt.Wissen sollte man auch, daß die polnisch

Ampelanlagen weniger über grüne Abbieg

pfeile (nach rechts bei Rot) verfügen, die dimmer gestatten, sondern mehr über a u

leuchtende Pfeile, die nicht unbedin

sofort bei Rot aufleuchten müssen und/od

auch nicht immer während der gesamten Rphase ein Abbiegen erlauben.

Gewöhnungsbedürftig ist der Fahrstil, der siinsbesondere in einem relativ häufigen Fahrbei Gelb und mitunter auch bei Rot äuße

Es ist daher ratsam, bei Grün an der Am

nicht ohne Blick auf die vorher freigegebe

Fahrtrichtung und nicht mit einem Blitzst

loszufahren. Da kommt oft noch einer Bei

Räumen der Kreuzung ist Eile geboten. Abdaran gewöhnt man sich.

Klaus Zwingenberg

DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 12/1979

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- ‚1-

Gegenverkehrim

Nebel

Nicht von ungefähr haben Verantwortungsbe-wußtsein, Disziplin, Aufmerksamkeit, Vorsicht

und gegenseitige Rücksichtnahme den Rangvon Grundforderungen im Straßenverkehr. Diesbedeutet, daß Paragraph 1 StVO gegenüberden speziellen Verkehrsregeln Vorrang hat. Erregelt das Verhalten in einer Situation, diedurch spezielle Bestimmungen nicht erfaßt ist.Die tragischen Folgen in dem noch zu schil-dernden Fall sind das Ergebnis einer äußerstleichtfertigen, verantwortungslosen Haltungeines Pkw-Fahrers in einer Situation, die so-wohl wegen der Fahrbahn- als auch der Sicht-verhältnisse größte Vorsicht und konzentrierteAufmerksamkeit erforderte.

Mit seinem Loda befuhr A. (mit drei weiterenInsassen) irr den frühen Morgenstunden eine

Verbindungsstraße, die in seiner Fahrtrichtungauf der rechten Seite aus einer drei Meter brei-ten, festen Bitumendecke besteht und an derlinks ein 2,20 m breiter Sandstreifen anschließt.Alle Kraftfahrzeuge benutzen in beiden Richtungen die feste Fahrbahn. Das ist ortsüblichund war A. bekannt. Er wußte auch, daß aufder schmalen Fahrbahn Vierradfahrzeuge nichtungehindert aneinander vorbeifahren können.

Gurt-Umfrage

Die Arbeitsgruppe „Sicherheit im Straßenver-kehr" des Klingenthaler Wohnbezirkes 7 be-fragte mittels Handzettel 210 Pkw-Besatzungen(Urlauber und Einheimische), wie sie es mitdem Anlegen des Sicherheitsgurtes halten. Dieerste Frage bezog sich darauf, ob das Fahr-zeug mit dem Sicherheitsgurt ausgestattet ist.Sie wurde von 177 Befragten (84,3 Prozent)mit ja und von 33 (15,7 Prozent) mit nein be-antwortet.

Regelmäßig legten 34 Befragte (16,2 Prozent)bei allen Fahrten den Gurt an. Auf Fernfahrten waren es regelmäßig 81 (38,6 Prozent) undgelegentlich 47 (22,4 Prozent), die angeschnallt

fuhren. Regelmäßig legte im Stadtverkehr kein

Befragter den Gurt an. Bei „gelegentlich"kreuzten 70 (33,3 Prozent) an. 48 (22,9 Pro-zent) legten den Gurt überhaupt nicht an.

Über die Ansichten zum Gurt befragt, ontwor-

Nebel und schlechte Straßenverhältnisse

gehören zu den geföhrlihen Tücken des

Winterfahrverkehrs. Nur mit entsprechender

Vorsicht und gegenseitiger Rücksichtnahme

kommt man gut durch dein Winter.

Foto: Schadewald

Entgegenkommende Fahrzeuge weichen aufden (für sie rechts liegenden) Sommerweg aus.Allein schon diese Besonderheit verlangteerhöhte Vorsicht und ist nur durch gegenseitigeRücksichtnahme zu bewältigen.

Am Unfalltag war es neblig. Dadurch war dieSicht auf etwa 80 m eingeschränkt und dieFahrbahn feucht. Für eine solche Situation be-stimmt Paragraph 12 Absatz 1 StVO - in Kon-

kretisierung der Grundforderungen -‚ dieFahrgeschwindigkeit un edingt diesen Bedin-gungen anzupassen. Der Fahrer A. setzte sichhierüber bewußt hinweg und fuhr mit nahezu100 km/h. Er hatte Abblendlicht eingeschaltet.Als er plötzlich Scheinwerferlicht im Gegen-verkehr sah, bremste er nicht, weil er annahm,das ihm entgegenkommende Fahrzeug würdeauf den Sommerweg ausweichen. Erst als er

teten 77 (36,7 Prozent), daß sie sich an denGurt gewöhnt haben. j5 Befragte (26,2 Pro-zent) hatten sich noch nicht daran gewöhnt.44 (21 Prozent) fühlten sich mit Gurt einge-engt. Daß der Gurt bei Bedienen des Fahr-zeuges störe, sagten 2 (11,4 Prozent) aus.35 (16,7 Prozent) hatten es noch nicht probiert.

Von den befragten Pkw-Fahrern waren 25(11,9 Prozent) unter 25 Jahre. Der Rest warälter als 25 Jahre. Und so setzten sich bei derUmfrage die Fahrzeugtypen zusammen: 115Trabant, je 27 Wartburq und Skoda, 25 Lada,7 Saporoshez, 6 Mosk itsch, 2 Dacia und 3übrige Typen.

Da diese Umfrage völlig anonym erfolgte, ist

die Arbeitsgruppe „Sicherheit im Straßenver-kehr" der Meinung, daß die gemachten An-gaben real und ehrlich sind.

Körner, Klingenthal

erkannte, daß es sich hierbei um einen Bushandelte, leitete er eine Gefohrenbremsunaein.

Der Busfahrer fuhr wegen den Verkehrsbedin-gungen maximal 40 km/h. Als er im Gegen-verkehr Scheinwerferlicht wahrnahm, kam esauch schon zum Zusammenstoß, Der Bus wurdedadurch etwas angehoben herumgeschleudertund kippte um. Dos Fahrzeug war nur mit

zwei Personen besetzt, die nicht verletzt wurden. Der Pkw-Fahrer versuchte im letzten

Augenblick noch auszuweichen, konnte den An-

prall aber nicht mehr verhindern. Von den vierPkw-Insassen wurden zwei getötet, die anderenschwer verletzt.

Nach Paragraph 17 Absatz 1 StVO haben ent-gegenkommende Fahrzeuge nach rechts auszu-weichen und zwar auf den für die jeweiligeFahrzeugart bestimmten Teil der Straße (hieralso auf der festen Fahrbahn). Da dies in demFalle jedoch nicht möglich ist, wird zum Aus-weichen der Sommerweg (ein selbständigerTeil der Straße) benutzt, Hiergegen ist nichtseinzuwenden. Es liegt aber auf der Hand, d'diese Besonderheit unbedingte, gegenseitiRücksichtnahme verlangt. Der Busfahrer hattesich verantwortungsbewußt verhalten. Er fuhrvorsichtig. Ehe er reagieren konnte (bei einer

Reaktionszeit von 0,8 Sekunden legte der Bus bei

40 km/h etwa 9 m zurück) erfolgte durch die stark

überhöhte Geschwindigkeit des Pkw schon der

Zusammenstoß. Zum Anhalten hätte der Busnach 25 m benötigt, für das Ausweichen aufden Sommerweg noch mehr, Der Pkw-Fahrer,der sich grob verkehrswidrig verhielt und

schon des öfteren diese Strecke mit nahezu100 km/h befahren hatte, konnte nicht davonausgehen, daß andere Verkehrsteilnehmer dies

etwa einkalkulieren und ihm Platz machen.

Dazu waren sie auch gar nicht in der Lage.

Er mißachtete grob Elementarvorschriften der

StVO. Sein äußerst leichtfertiges Verhaltenverursachte Folgen, die nicht wiedergutzuma-chen sind. Er wurde deshalb zu einer Frei-heitsstrafe verurteilt. Die Fahrerlaubnis wurde

ihm für die Dauer von fünf Jahren entzogen.

Dr. Rolf Schröder

358ER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 12/1979

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die Arbeitsschutzbelehrungen und Verkehrs- nd entsprechend festgelegt. So finden Techteilnehmerschuungen der berufskraftfahrer ische Uberprüfungen der frivatkratttahrzeudes Betriebes. Ihm obliegt unter anderem auch nd Fahrräder statt. Verkehrsteilnehmerschdie Kontrolle der Bord ücher sowie die Kon- ungen wurden gemeinsam mit der BGL orgatrolle zur Einhaltung des Kraftstoffkontingen- isiert, und auch für Kinder im Ferienlag

tes. Für die ständige technische Kontrolle der eranstaltet.Fahrzeuge des betrieblichen Aul3entranspor- m September wurde die Markierung für dtes ist unser Mitglied H. Fauter, Leiter der arkplatzordnung realisiert. Hierzu waren uKfz-Werkstatt, verantwortlich, angreiche Vorbereitungsarbeiten erforderlicZur Öffentlichkeitsarbeit zählen bei uns unter obei unser Verkehrssicherheitsaktiv sehr vanderem aktuelle Aushä ge mit wetterentspre- er betrieblichen Sicherheitsinspektion untchenden Hinweisen. Wenn diese Seite haupt- tützt wurde. Gleichzeitig trug dieses Proje

sächlich von E. Krause betreut wird, so steht ur Verschönerung der Außenanlagen des Bdoch auch dahinter die kollektive Zusammen- riebes zum 30. DDR-Jubiläum bei. Ferner sarbeit des Aktivs. Der Vorsitzende, W. Ziese, is zum Jahresende das gesamte Betriebbearbeitet die eingebrachten Neuerervor- elände mit den erforderlichen Verkehrszschläge zur Erhöhung der Verkehrssicherheit. hen beschildert sein, um so den innerbetrieEr hält auch Verbindug zu anderen Fach- ichen Verkehr besser zu regelnabteilungen, m rkehrsorganisotorische n diesem Jahr konnten wir für 50jähriges.- uMaßnahmen operativ sen zu können. allfreies Fahren unseren Kollegen E. Schmi

auszeichnen.

Bei der Auswertung des VSA-Wettbewerbs i

Bezirk konnte unser Kollektiv 1978 d

1. Platz belegen. Diese Auszeichnung die

uns als Ansporn, auch in den nächsten Ja

ren die Ordnung und Sicherheit auf den Strßen (inner- und außerhalb des Betriebe

durchzusetzen.

Verkehrssicherheitsaktiv

des VEB IFA-Gelenkwellenwerk Haldensleb

Bezirkssieger

Das im Bezirk Magdeburg gelegene IFA-Ge-

lenkwellenwerk zählt mit seinen 750 Beschäftigten zu den größten Betrieben des Kreises

Haldensleben. Die Betriebsangehörigen kom-

men täglich vorwiegend mit Kraftfahrzeugen

und Fahrrädern aus den umliegenden Ort-

schaften zur Arbeit. Durch umfassende Inve-stitionen im Betrieb wurden weitere neue Pro-duktionsstätten sowie soziale Einrichtungen für

die Werktätigen geschaffen. In der Uber-gongsphase des Baugeschehens und der Teil

tstand eine komplizierte Situation im inner-eiieblichen Straßenverkehr.

Zusammenarbeit

Die Mitarbeiter des Verkehrssicherheitsaktivsdes VEB IFA-Gelenkwellenwerk erzielten durchihre aktive Einflußnahme gute Ergebnisse. InZusammenarbeit mit der Verkehrspolizei desVPKA Haldensleben wurden die auftretendenProbleme gemeinsam gelöst. Das zeigt sich

besonders bei der Unterstützung von techni-schen Kontrollen und Verkehrsteilnehmerschu-

lungen. Der ständige Erfahrungsaustausch

zwischen der Verkehrspolizei und dem Trans-

portleiter unseres Betreibes trägt zur Verbes-

serung der Gemeinschaftsarbeit bei. Ebenfallsbesteht ein guter Kontakt zum Verkehrserzie-

hungszentrum beim Rat der Stadt.

Arbeitsteilung

Planung

Vierteljährlich werden die bevorstehenden

Schwerpunktaufgaben im Kollektiv diskutiert

Die Struktur unseres Verkehrssicherheitsaktivs

:hert, daß die Mitglieder entsprechend ihrer um DDR-Jubiläum be

unktion und Qualifikation befähigt sind, die lieder den Betriebsparim Arbeitsplan verankerten Aufgaben zielge- ie die Parkordnung lt

richtet zu lösen. So erfolgen beispielsweise amit zur Verschönerur

durch unser Mitglied G. Scholz kontinuierlich etriebsanblickes bei.

reiteten die VSA-Mit-

(platz auf, in demorkierten. Sie trugen

q des äußeren

DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 12/1979

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ngsbewußten Han-

1er Temporeduzierung

Imgang mit Kraftstoff

bteilung Verkehrspoli-Innern ein Material,

en Fakten und Argu-

daß etwa 40 Prozent

traßen außerhalb vonbahnen) zurückgelegt

gegenwärtigen Kfz-

Geschwindigkeitsschilder

Mit Wirkung vom 1. November 1979 trat auchdie Anordnung Nr. 7 zur Verordnung über dieZulassung von Personen und Fahrzeugen zum

Straßenverkehr (StVZO) in Kraft. Danach müs-sen alle Lkw, Omnibusse und Spezialfahr-

zeuge mit Geschwindigkeitsschildern gekenn-

zeichnet werden. Dieselbe Pflicht gilt auch fürKraftfahrzeuge oder Anhänger, deren Ge-

schwindigkeit bei Erteilung der Betriebserlaub-

Krcf1stoffverbrauch

Fahrgeschwindigkeit (ermittelt nach TGL 39-852.)

Geschwindigkeit kmfh

Kraftst

Geschwindigkeit kmlh

[/100km

=Bestand werden durch die Reduzierung der zu-

lässigen Höchstgeschwindigkeit von bisher 90km/h auf 80 km/h theoretisch etwa 62 Millionen

Liter Kraftstoff durch Pkw und etwa 8 MillionenLiter Kraftstoff von Motorrädern weniger ver-

braucht. Außerdem haben Experten durch Ver-kehrsmessungen nachgewiesen, daß bei 80

km/h außerhalb von Ortschaften sich die Durch-laßfähigkeit der Straßen erhöht, die Zahl der

Uberholmanöver reduziert und das häufige undkurzzeitige Beschleunigen und Vermindern derFahrgeschwindigkeit eingeschränkt werden.Summa summarum: Außer größerer Flüssigkeit

und Sicherheit im Straßenverkehr können -

ohne einen Kilometer weniger zu fahren -

jährlich etwa 70 Millionen Liter Kraftstoff ge-

spart werden. Das entspricht einer Erdölmenge.

von rund 210000 t.

ie ir ereits m eft 11/1979 urz nfor- enkens nd erantw

mierten, rhielt er aragraph 2 bsatz eins,

StVO mit Wirkung vom 1. November 1979 fol-gende Neufassung: akten Argumen„Die zulässige Höchstgeschwindigkeit beträgt,sofern n icht durch Verkehrsze ichen Anlage 2 m Zusamm enhang m i i

Bi ld 18) ndere öchstgeschwindigkeiten nd dem sparsamer en

festgelegt sind, übergab uns d ie Haup

a) nnerhalb von Ortschaften 0 km/h, zei m inisterium E

b)außerhalb von Ortschaf ten 0 km /h, aus dem w i r d ie fo lge

c)auf Autobahnen 00 km/h . ente entnahmen.

Fahrzeuge mi t e iner zulässigen Gesamtmasse ntersuchungen zeigte

über 3 ,5 t dür fen auf Autobahnen n icht schnel - al ler Fahrki lometer auf

1er als 80 km /h gefahren werden" rtschaften außer Au

Diese Ände rung is t im GBI 1 Nr . 34 S e i te 323 erden. usgehend <

vom 1 9. Oktober 1979 enthalten . D ie Tem po-reduzierung uf St raßen ußer ha lb von rt-schaf ten d ient e inem sparsam en un d rat ionel -len Verbrauch von Vergaser - und Diese lk raf t - n Abhän gigke it vostof f . Zugleich i eg t d ie aßnahme m nter-e s s e öherer erkehrssicherheit . ie oll u rweiteren enkung er erkehrsunfäl le, u m eschwind igke i t kSchut z von Leben und G esundhe i t de r Bür gersowie ur i nderung on aterialverlustenbei t ragen.

Unfallbilanz4raftstoffverbrou

Auf einer Presseberatung informierte der Stell-vertretende Leiter der Hauptabteilung Ver-

kehrspolizei im Ministerium des Innern, OberstWolfram Zschorn, über die Unfallbilanz. So er-eigneten sich seit 1. Januar bis einschließlich21. Oktober 1979 auf unseren Straßen 42917

Verkehrsunfälle, bei denen 1642 Personenge- Traba

tötet und 36488 verletzt wurden. Etwa 30 Pro- 601

zerrt dieser Unfälle sind auf das Fahren mit

überhöhter bzw. unangemessener Geschwin-digkeit zurückzuführen. Allein durch diese Un- eschwindigkeit

fallursache und ihre Folgen wurde unser Na-20ionaleinkommen um etwa 150 Millionen Mark

geschmälert.

Bei Geschwindigkeitskontrollen wurden in denraftstoffverbrc

ersten neun Monaten 250 000 CJbertretungen

geahndet. In 8000 Fällen mußte die Fahr-

erlaubnis entzogen werden.Oberst Wolfram Zschorn betonte, daß das Fah-

ren mit überhöhter oder unangemessener Ge-schwindigkeit nicht nur erhebliche Gefahren

und Schäden herauf beschwört, sondern auchmehr Kraftstoff kostet. Der effektivste Ver-

brauch von Kraftstoff durch angemessene Fahr- LOdO

weise ist heute keine persönliche Ermessens-

frage, sondern Ausdruck volkswirtschaftlichen

1 1100km Kraftstc

1Mkoda

[sloo

360 ER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 12/1979

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nis beschränkt wurde. Diese Fahrzeuge dürfengemäß Paragraph 12 Absatz 3 StVO die auf

diesen Schildern angegebene Höchstgeschwin-digkeit nicht überschreiten.

Für die Mehrzahl aller Nutzkraftfahrzeuge sinddie für die jeweiligen Typen zugelassenen

Höchstgeschwindigkeiten in einer „Anordnung

über die Geschwindigkeitsbeschränkung vonNutzkraftfahrzeugen zur sparsamen Verwen-

dung von Kraftstoff (GBI. 1 Nr. 34 Seite 324

vom 19. Oktober 1979) festgelegt.

Lkw, Omnibusse und andere Nutzkraftfahr-

zeuge sind Kraftstoff-Großverbraucher. Ihre

Gesamtmasse bedingt einen im Verhältnis zu

Pkw doppelten bis vierfachen Verbrauch an

Kraftstoff. Bei den Nutzfahrzeugen kann be-

reits durch eine geringfügige Verminderung

Solche Geschwindigkeit schilder müssen

(gesetzlich geregelt) set dem 1. November

1979 an den Rückwänden aller Fahrzeuge

angebracht sein, deren Geschwindigkeit in der

Betriebserlaubnis besch dnkt wurde.

Fotos: Schadewald

schwindigkeit in den oberen Gängen zu fah-

ren. Steigungen sind im richtigen Gang undnicht mit zu hoher Motordrehzahl zu befahren.Wirtschaftliches und umweltfreundliches Fahren

erfordert rechtzeitiges Schalten und volle Nut-

zung der möglichen Getriebeabstufungen. Nach

dem Erreichen der gewünschten Geschwindig-

keit kann dos Gaspedal wieder etwas zurück-genommen werden, ohne daß eine Verminde-rung der Geschwindigkeit eintritt. Die Fahrge-schwindigkeit ist immer dem Verkehrsfluß an-zupassen, also stets mehr mit dem Kopf als

mit den Füßen fahren.Da die Vergaser- und Zündeinstellung daraufabgestimmt ist, sollte stets nur der für den

Fahrzeugtyp vorgeschriebene Kraftstoff getanktwerden.

der zulässigen Höchstgeschwindigkeiten Kraft-

stoff eingespart werden.Experten errechneten, daß durch die konse-

quente Einhaltung der für die einzelnen Typenfestgelegten zulässigen Höchstgeschwindigkei-

ten bei gleicher Fahrleistung mindestens 20

Millionen Liter Kraftstoff eingespart werden

können.

.ieschwindigkeitskontrollen

Die Verkehrspolizei mußte in den ersten neunMonaten dieses Jahres über 55000 Fahrer vonKraftfahrzeugen der volkseigenen Betriebe -

darunter viele Lkw-Fahrer - stoppen und zur

Verantwortung ziehen, weil sie zum TeH in er-heblichem Maße zu schnell fuhren. Und das

gibt angesichts der Tatsache zu denken: Von

Januar bis September 1979 wurden 2083 Ver-

kehrsunfälle durch zu schnell fahrende Lkw-

Fahrer verursacht.

Gemeinsam mit freiwilligen Helfern und ge-

sellschaftlichen Kollektiven für Verkehrssicher-

heit wird die Deutsche Verkehrspolizei durch

verstärkte Kontrollen auf die Durchsetzung

der Gesetzlichkeit sowie volkswirtschaftliches

Denken und Handeln beim rationellen Einsatz

und der Einsparung von Treibstoff im Straßen-

verkehr Einfluß nehmen. Uberschreitungen der

zulässigen Höchstgeschwindigkeiten - darübermuß sich jeder im Klaren sein - werden nach-

haltig geahndet.

Das gleiche gilt für eine unberechtigte private

Benutzung von Dienstfahrzeugen sowie einen

zweckentfremdeten und wirtschaftlich nicht ver-

tretbaren Einsatz von Kraftfahrzeugen.

Sparprogramm

Ein kalter Motor verbraucht immer mehr Kraft-stoff. Außerdem ist der Verschleiß viel größer.Wird der Motor im Stand warmlaufen gelassen,erreicht er seine Betriee stemperatur viel später,und ein bis zu 25 Prozent höherer Kraftstoff-

verbrauch ist die Folg . Deshalb sollte der

Motor nach dem Anlassen mit geringer Ge-

schwindigkeit warmgefahren werden. Dabei

den Motor auf keinen Fall auf hohe Drehzah-len bringen und nicht Linnötig mit dem Gas-

pedal spielen. Die volle Belastung des Motorsist erst nach dem Erreichen der Betriebstempe-ratur vorzunehmen.

Zur wirtschaftlichen Fahrweise gehört das ge-fühlvolle und vorausschauende Fahren. All-

mählich Gas geben N emals sollte das Gas-pedal schnell und voll durchgetreten werden.Die Verkehrslage und S raßenverhältnisse rich-tig einschätzend ist die Bewegungsenergie desFahrzeugs besser auszunutzen, häufige und

starke Bremsmanöver sind zu vermeiden.Das Fahren mit Höchstgeschwindigkeit kostetviel Geld. Auch hohe Drehzahlen in den ein-

zelnen Gängen bewirken einen erheblichen

Mehrverbrauch. Außerdem geht das Hochdre-hen des Motors auch ü er die Reifen und die

übrigen Bauteile. Sie yverden überstrapaziertund hoben eine geringere Lebensdauer. Dar-um: Den ersten Gang nur zum Anrollen nutzen,rechtzeitig unter Beachtung des günstigsten

Drehzahlbereiches in den nächsten Gang

schalten. Extrem niedrige Drehzahlen führen(besonders bei Zweitaktmotoren) zu schlechterGemischbildung und unregelmäßigem Motor-lauf.Auf freier Strecke ist mit angemessener Ge-

Verkehrsorganisation

Um Störerscheinungen im Straßenverkehr aus-zuschließen und insbesondere Staus zu ver-meiden sowie ein Absinken der Durchschnitts-geschwindigkeit zu verhindern, werden im In-teresse einer kraftstoffsparenden Fahrweise- die Signalzeitpläne der Lichtsignalanlagen

geprüft und gegebenenfalls verändert,- weitere Lichtsignalanlagen zu „Grünen Wel-len' koordiniert,

bei Verkehrsraumeinschränkungen möglichstkurze Umleitungsstrecken ausgewählt und- bestimmte Straßenzüge des Nebenstraßen-netzes bei entsprechender Verkehrsbelegung

als Hauptstraßen gekennzeichnet.Zur Vermeidung unnötiger Halte erfolgt in zu-nehmendem Maße in den verkehrsarmen Zei-ten - insbesondere nachts - weitgehend eine

Abschaltung der Lichtsignalanlagen.

Spritfresser

Die folgende Tabelle zeigt, was im und am

Auto zusätzlich Kraftstoff kostet.

Mehr-verbrauchin Prozent

Zündkerzen defekt 10 bis 20

Zündung verstellt 1*

Vergaser falsch eingestellt 15 bis 20

Luftfilter verschmutzt 2

Dachgepäckträger beladen bis zu 40100 kg Last im Fahrzeug 10Anhänger bis zu 60zu eringer Reifeninnendruckje50kPa 9

') pro Grad Zündverstellung

Weitere Mehrverbraucher sind: Falsches Ven-tilspiel, defekter Thermostat, verschlissene Un-

terbrecherkontakte, falsch gewählte Luftfilter-stellung, defektes Radlager, rutschende Kupp-lung, schleifende Bremsen, offene Fenster, ge-öffnetes Schiebedach sowie Eigenbau-Spoiler.

Die -Redaktion

DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 12/1979 61

Page 10: Der Deutsche Strassenverkehr / 1979/12

7/21/2019 Der Deutsche Strassenverkehr / 1979/12

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urt ',.

Aussichten11

Die Hauptabteilung Verkehrspolizei im Mini-sterium des Innern veranstaltete Anfang

November eine Presseexkursion, auf der die

Vorteile des Sicherheitsgurtes praktisch undthe3retisch belegt wurden. Dazu gehörte unter

anderem ein Crash-Test sowie Vorträge vonMedizinern und Technikern über die Folgenbei Unfällen mit und ohne Gurt. Ober

Anstrengungen des Herstellerwerkes zur wei-teren konstruktiven Verbesserung und Erhö-hung der Schutzwirkung des Sicherheitsgurtessprach auf dieser Veranstaltung der Direktor

des VEB Döbelner Beschläge und Metallwerk,Willy Schirrschmidt. Wir veröffentlichen seineAusführungen:

Sicherheitsgurte werden als Maßnahme zur

Erhöhung der passiven Sicherheit (Verringe-

rung der Unfallfolgen) weltweit mit Erfolg

angewendet. Aufgrund der hohen Wirksam-

keit bei vertretbarem materiellem Aufwand

und relativ geringer Einschränkung derAktionsfähigkeit der Fahrzeuginsassen wurdendurch gründliche internationale Forschungs-

arbeit Sicherheitsgurte mit optimalen Eiqen-

schaften entwickelt.

Damit Sicherheitsgurte einen maximalen Schutz

vor Verletzungen bei Verkehrsunfällen bietenund eine weitestgehend einheitliche Hand-

habung gesichert wird, wurde neben vielen

nationalen Bauvorschriften und Standards vonder Wirtschaftskommission der UNO für

Europa - Economic Cammissian Europe (ECE)

- die Regelungen Nr. 16 - Einheitliche Vor-

schriften für die Genehmigung der Sicherheits-

gurte für erwachsene Personen in Kraftfahr-

zeugen - erlassen, Diese Regelung wird zur

Zeit von 19 europäischen Ländern als Grund-

lage für die Entwicklung, Produktion und

Erlassung von Sicherheitsgurten angewendet.

Danach müssen Sicherheitsgurte spezielle For-

derungen erfüllen, zum Beispiel:

- Das Gurtband muß nach den verschiedenen

äußeren Einwirkungen eine Festigkeit von

mindestens 14700 N haben und darf bei Bela-

stung nicht schmaler als 46 mm sein.

- Die Befestigungsbeschläge müssen eine

Festigkeit von mindestens 14700 N haben,

dürfen keine scharfen Kanten aufweisen und

müssen gegen Korrosion geschützt sein.

- Der Verschluß muß eine Festigkeit von14700 N haben und sich mit einer Hand

öffnen lassen. Die Kraft zum Offnen des Ver-schlusses darf 116 N nil hit überschreiten.- Automatiksicherheitsg& rte müssen außerdemspezielle eng begren2 :e Forderungen wie

Empfindlichkeit, Verschle ß. Funktion und ande-

res erfüllen.- Alle Sicherheitsgurtemüssen, eine dyna-

mische Prüfung bei eine Aufprallgeschwindig-keit von 50 km/h ± 1km/h aushalten und

bestimmte Kriterien, wiekeine beschädigten Bes ndteile,

bestimmte Vorwärtsverla rung der TestpuppeEinhaltung der Schloßöf ungskrafterfüllen.Sicherheitsgurte, die d orderungen der

ECE-Regelung Nr. 16 en chen, können von

einer autorisierten Prü e das Genehmi-

gungszeichen mit einer hmigungsnummererhalten (Homologierun

Die DOBLINA-Sicherheit urte entsprechen der

ECE-Regelung Nr. 16. ui 1 haben vom Institutfür Straßen- und Stadtve ehr Prag die Geneh-migung A E 8 000 101 i halten. Die Ciberein-stimmung der Produktior mit der genehmigtenAusführung wird von d etreffenden Prül-stelle ständig überwachlDie in der DDR erzei gten Sicherheitsgurte

sind ls totiksicherb sitsgurte usgeführt,

wobei 3-Punkt-Sicherhei sgurte als Kambina-tion von Becken- und chuIterschräggurt die

größte Schutzwirkung b sitzen. Das wird er-

reicht durch die Befestü ung an drei Punkten

der Fahrzeugkarosserie. Die daraus resultie-

rende optimale Gurtbc ndführung verhindert

das Vorklappen und Dur :hrutschen des Körpers

und sorgt für eine Ve teilung der Kraftein-wirkung auf möglichst große Körperflächen.

Voraussetzung für diese Wirkung ist, daß derGurt wirklich eng am (örper anliegt. Dazu

sind einfach zu bediene ide Längenverstellein-richtungen an jedem 5 cherheitsgurt vorhan-

den. Es ist notwendig, iaß jeder Kraftfahrer

die für seinen Sicherf eitsgurt bestehenden

Bedienungshinweise ex ikt einhält und die

erforderlichen Einstellvor änge probiert, damitauch dem Beifahrer be Bedarf die notweri-

dige Unterstützung be m richtigen Anlegen

des Sicherheitsgurtes g geben werden kann.

Nachdem die erforde lichen Mechanismen

einen technischen Starr 1 erreicht haben, der

eine wirtschaftliche Fert gung bei genügenderSicherheit erlaubt und ler erforderliche Ein-

bauraum bereits bei der Fahrzeugkonstruberücksichtigt wird, werden international

nehmend Automatiksicherheitsgurte angedet. Dieser Typ von Sicherheitsgurten begegenüber dem Statiksicherheitsgurt Vor-

Nachteile jedoch keine höheren Sicherhmerkmale.

Vorteile:keine Einschränkung der Aktionsfähigkeitkeine Probleme bei der Anpassung an

schiedene Körpergrößen und Sitzstell

(höhere Benutzungsbereitschaft)stets ordentliche Unterbringung des unbenten Gurtes

Nachteile:ständiger Druck auf den Körperhöhere AnschaffungskastenIn manchen Fahrzeugen für den zur Verfüstehenden Einbauraum ungeeignet

Durch höheren Einsatz mechanischer Teiletechnische Funktionsstörungen nicht au

schlossen

Bestehende Bedienungsschwierigkeiten,

aus der Konstruktion des Fahrzeugs resren, wie die Zugänglichkeit des Benzinhabeim Trabant, werden auch durch den A

matiksicherheitsgurt nicht gelöst. Hier

aus Sicherheitsgründen auch weiterhin b

Umschalten auf Reservebetrieb angeha

werden.Zur perspektivischen Entwicklung der Sicheitsgurte muß zwischen Maßnahmen zur

struktiven Verbesserung und MaßnahmenErhöhung der Schutzwirkung unterschie

werden. Als Maßnahme zur konstruktivenbesserung und zum Abbau immer noch be

hender Vorbehalte gegen den Sicherheitssieht unser Betrieb nunmehr die kurzfri

Aufnahme einer Produktion von Autom

sicherheitsgurten.Während in den vergangenen Jahren

Betrieb im Rahmen des VEB Kombinat Scser und Beschläge vorrangig andere Aufgzur Sicherung der Planaufgaben in der

und Möbelindustrie zu lösen hatte, wer

jetzt mit Unterstützung des VEB IFA-KomPkw alle Anstrengungen zur Lösung di

Schwerpunktes unternommen. Dazu we

folgende Wege untersucht: Import ei

Sicherheitsgurt-Automatik und Komplettievon Automatiksicherheitsgurten in unse

362 ER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 12/

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7/21/2019 Der Deutsche Strassenverkehr / 1979/12

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 Die Frontscheibe blieb in der Fassung, und dieTüren sprangen nicht auf.

Foto: Schodewald

Werk oder die Produktion von Automatik-

sicherheitsgurten auf Lizenzbasis.

Für die im Heft 7/1979 der Zeitschrift „Kraft-

fahrzeugtechnik" vorgestellte Aufrollautomatikaus der UdSSR war zum Beispiel die Aus-

wertung von etwa 5000 Patentschriften und

eine Entwicklungszeit von rund fünf Jahren

erforderlich. Diese Informationen resultieren

aus persönlichen Kontakten mit dem Herstel-ler, der Industrievereinigung Norma in Tallinn,die seit 1976 bestehen. Bei der Auswahl der

günstigsten Variante werden wir besonders

bewährte Systeme und günstige Lösungen, dieauch für die Perspektive ausbaufähig sind,

beachten.

Unabhängig von der realisierbaren Variante

'—"rfordert die Produktion eines Automatik-

cherheitsgurtes geeignetes, spezielles Gurt-material. Das Gurtmaterial auf Polyesterba:;is

ist zur Zeit noch nicht aus dem Eigenaufkom-men der DDR zu beschaffen. Ein beim VEB

Bandtex Pulsnitz in Bearbeitung befindlichesForschungs- und Entwicklungsthema, dessenErgebnis 1980 produktionswirksam werden

soll, kann nur auf der Grundlage importierter

Halbzeuge abgeschlosssen Gesichtspunkten istdes Problems AutomatZeitschrift „Der Deu

Heft 7/1979, Seite 198/1

die wir uns noch nicl

verstehen. Entscheidend

Lösung bleibt in jedeivon Aufwand zum Ergegezogen wird, daß

Sicherheitsgurtes etwa

Verunglückten hätten i

eine ausnahmslose Ben

gurte in den damit a'

Verminderung der Unfa

40 Millionen Mark bed

hohe Aufwendungen fC

serungen gerechtfertigt.

Die Einführung von Aut

wird schrittweise erfah

burg 353 beginnen, dc

Einbcubedingungen vorsen Zweck sind bei unvon der endgültigen

Beschlagteile in Vorber  

beim Trabant 601 wird folgen, ist aber agig von der Realisierungsmöglichkeit erfolicher Anderungen an den Befestigungsten, die aus der Geometrie des Autom

sicherheitsgurtes und den Forderunge

ECE-Regelung Nr. 14 resultieren. Für die

gen Fahrzeugtypen wird sich die Einfüh

aus den Möglichkeiten der Steigerun

Produktionskapazität ergeben. Die Verte

wird nach volkswirtschaftlichen Gesichtsten, zum Beispiel für die Ausrüstung

Taxis, Fahrschulfahrzeugen, Fahrzeuge

Sonderbedarfsträger und den Export, erfo

Der Statik-3-Punktsicherheitsgurt wird whin im Produktionssortiment bleiben u

Details verbessert werden. Die jetzige

struktion des Sicherheitsgurtes wird b

teilweise nach den verschärften Prüfbedin

gen der ECE-Regelung Nr. 16, Revisi

geprüft und erfüllt diese Forderungen.

dieser Konstruktion werden 2- und 3-P

sicherheitsgurte für die Ausrüstung dersitze weiterer Pkw-Typen abgeleitet. Zu

werden Rücksitzgurte nur für den Wartbur

hergestellt.

en werden. Unter die-

auch die Darstellung

ksicherheitsgurt in dersche Straßenverkehr"99 ( ... es Dinge gibt,

it leisten können) zu

für die anzustrebende

n Fall das Verhältnis

nis. Wenn in Betrachtei Verwendung des

die Hälfte der tödlich

berleben können und

itzung der Sicherheits-isgerüsteten Pkw eine

Ilfolgekosten von etwa

sutet, dann sind auch

konstruktive Verbes-

)matiksicherheitsgurten

pen und beim Wart-

hier die günstigsten

Hianden sind. Für die.bereits spezielle und

Lösung unabhängige

ritung. Die Einführung

Ich warder Dummy

Dummies nennt man jene „menschlichen"

Puppen, die auf Fahrzeugsitze geschnallt in

Testanlagen der Automobilwerke Auskünfte

über die passive Sicherheit in Kraftfahrzeugenrmitteln. Mit Spezialkameras werden die

iewegungen der Dummies bei einem simu-

lierten Unfall (nach ECE-Normen) genau auf-gezeichnet. Solche Filmstudien analysieren die

verschiedenen Unfallphasen, die in Bruchteloneiner Sekunde ablaufen.

Die Hauptabteilung Verkehrspolizei im Mini-

sterium, des Innern hatte vor wenigen Wochen

die Verkehrsjournalisten zu einer Presseexkur-

sion zum Thema Gurt eingeladen. Dabei

hatte ich unmittelbar Gelegenheit, michvon der Wirkung des Sicherheitsgurtes

zu überzeugen. Auf einem Testschlitten

war ein Pkw-Sitz montiert. Darauf nahm

ich Platz und legte mir einen handels-

üblichen Sicherheitsgurt straff an, Der Test-

schlitten rollte mit mir auf einer schiefen Ebeneabwärts und prallte mit einer Geschwindigkeitvon 11,62 km/h auf zwei Gummipuffer. Meine55 kg hatten in diesem Moment des „Fron-

talaufpralls" Kräfte von 5727,5N zur Folge,

die mich nach vorn drückten. Gleichzeitig ver-

spürte ich deutlich den Druck des Gurtes auf

der Brust, der mich auf dem Sitz hielt. Trotz

der geringen Geschwindigkeit war ich beim

Aufprall nicht in der Lage, meinen Körper zubeherrschen. Der Kopf sackte nach vorn, und

Mit 11,62 km/h prallt r Test-Schlitten am

Ende det schiefen Ehe auf ein Hindernis.

Nur der Gurt hält ein m Sitz. Ein Abstützen

mit den Beinen und H n ist unmöglich.Foto: Kroschky

ein Absützen mit Bein n oder Händen war

absolut nicht möglich. Ohne Gurt wäre ich

haltlos vom Sitz gesch zudert und vermutlich

schwer verletzt worden

Dieses Demonstratio srtodell baute das Ver-

kehrssicherheitsaktiv ds Metalleichtbaukom-binotes Magdeburg geneinsam mit der Ver-

kehrspolizei des Volkspolizeikreisamtes

deburg. Obwohl dieser neuartige Testschl

„Höchstgeschwindigkeiten" bis zu 13,34

ermöglicht, sind doch die 11,62 km/h für e

„Selbsttest" gerade noch zumutbar.

Ein richtiger Dummy muß extremere Situnen überstehen. Wir sahen dazu einen Cr

Test. Ein serienmäßiger Trabant wurde fr

an eine Betonwand katapultiert. Die

schwindigkeit betrug 45 km/h. Die Fahr

zelle blieb dabei unversehrt. Lediglich

Motorraum wurde beschädigt.Herbert Schade

DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 12/1979

Page 12: Der Deutsche Strassenverkehr / 1979/12

7/21/2019 Der Deutsche Strassenverkehr / 1979/12

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—utobahn

F-Straßemit Nr.

II orkmöglichkeit

Grenzübergangsstelle A69

ochhtz

5El

Bezirk Dresden

—4J18

27 qW3

MARX-STAC20

Bezirk Gera

Zw6

ueAlfbE bo1 Reitzenhain

Pouen

1Klingen hol

L.‚

BRD

(Schönberg

Oberwiesenthal

P5113179

SR

ezirk Karl-Marx-Stadt

In dieser Reihe erschienen bereits die BezirkeRostock (Heft 1/79), Neubrandenburg (3/79),Magdeburg (4/79), Dresden (5/79), Erfurt undPotsdam (6/79), Schwerin (7/79), Leipzig (8/79),Gera (9/79), Suhl (10/79) und Cottbus (11/79).Wie immer bedanken wir uns bei den Kollegen

der BDS, diesmal der von Karl-Marx-Stadtrecht herzlich für die Zuarbeit.

Die Redaktion

F 92

Grenzübergangsstelle Sch 'nberg - Hauen -Bezirksgrenze Gera

P 1 Parkplatz zwischen Schönberg und BadBrombach, unmittelbar nach dem Ortsausgang Schönberg

P2 Parkplatz zwischen Bad Brambach undMühlhausen am Abzweig nach Schönlind

F 93

Schneeberg - Zwickau - ezirksgrenze LeipzigP 3 Parkplatz zwischen Mosel und der Auto-

bahnanschlußstelle Meerane an der Gast-

statte „Bergschlößchen', rechtsP4 Parkplatz an der Autobahnmeisterei

Meerane (an der Gaststätte „StadtDessau"), links

F 95

Grenzübergangsstelle Ob rwiesenthal - Karl-Marx-Stadt - Bezirksgrenze Leipzig

P5 Großparkplatz links der F95 an der Auf-fahrt zum Fichtelberg (bewacht)

P6 Parkplatz zwischen Gelenau und Burk-hardtsdorf, 500m na h dem OrtsausgangGelen au

F 101

Aue-nnaberg-Buchholz-reiberg-

Bezirksgrenze Dresden

P 7 Parkplatz zwischen Raschau und Markerbach am Freibad, rechts

P8 Parkplatz zwischen Schlettau und Anna-berg-Buchholz an der Gaststätte„Neuamerika"

P9 Parkplatz zwischen Großhartmannsdorfund Brand-Erbisdorf, etwa 2 km nachGrol3hartmannsdorf, links

F 169

Plauen - Auerbach - Aue - Stollberg - KaMarx-Stadt - Bezirksgrenze Leipzig

P10 Parkplatz zwischen Aue und Stollberg ader Gaststätte „Grünes Tal" in Gablenbeiderseitig

P 11 Parkplatz zwischen Stollberg und Karl-Marx-Stadt an der Gaststätte „Stern" iNeukirchen, links

P 12 Parkplatz zwischen Karl-Marx-Stadt undFrankenberg an der Gaststätte „Brett-mühle" (Abzweig der Landstraße nachMittweida), rechts

P 13 Parkplatz zwischen Frankenberg und

Hainichen an der Gaststätte „Drei Rosezu Dittersbach, links

P14 Parkplatz am Abzweig zur Autobahn-anschlußstelle Hainichen an der Gast-stätte „Tivoli, rechts

64ER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 12/1

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Seit dem 1. August 19zirken der DDR Leitw

elektrik (siehe Verzeiclbindung mit dem Zen

Fahrzeugelektrik ein

ökonomisches und fac

auf dem Gebiet des Kzeugelektrik dar.

Auf der Grundlage

trages werden Teilat

Kundendienstes auf bgenommen. Dadurch

besserung der Diensl

erreicht werden. Zu dewerkstätten gehören u- die Schaffung eines

tes für fachliche un

bleme des Fahrzeug

- die fachliche Anleit

werkstätten des Bezi- die territoriale Steu

sorgung und- eine Entscheidungsl

fragen, die sich au

steIler - VertragswerlDie Leitwerkstätten d

ken weiterhin bei d

brouchsverhaltens der

zeugelektrik mit. Im

sicherung sowie der l\

lungen von Erzeugnisserhalten Bürger überdergarantieurkunden

lage dieser SondergcMängel an der elektr

raum von fünf Jahrenund Zusatzgarantie (1werkstatt reklamiertwerden lassen. Diese

langfristigen lJberwacFmetern dient der Anh

serer Erzeugnisse. Die

stättennetzes der AK

ein Beitragtag unserer

9 bestehen in allen Be-rkstätten der Fahrzeug-

nis). Sie stellen in Ver-'alen Kundendienst derterritoriales, olitisch-liches Führungszentrum

ndendienstes der Fahr-

nes Leitwerkstöttenver-gaben des Zentralen

zirklicher Ebene wahr-11 eine qualitative Ver-sistung im Territorium

Aufgaben dieser Leit-ter anderemKonsultationsstützpunk-

organisatorische Pro-lektrik- Services,

ng der AKA-Vertrags-

g der Ersatzteilver

'fugnis über Garantie-

dem Verhältnis Her-

statt - Kunde ergeben.r Fahrzeugelektrik wir-

Ermittlung des Ge-

Erzeugnisse der Fahr-

ahmen der Qualitäts-

su- und Weiterentwick-n der Fahrzeugelektrikie Leitwerkstätten San-usgehändigt. Mit Vor-

antleurkunden könnenschen Anlage im Zeit-

ach Ablauf der Grund-Monate) in jeder Leit-

nd kostenlos behoben

sue progressive Art der

ing von Qualitätspara-

bung des Niveaus un-

khaffung des Leitwerk--Fahrzeugelektrik war

re s -

ei m

unseres Be ruebes zum 30. Jan

Republik.VEB Fahrzeugelektrik ThaiFBetrieb des Kombinates

VEB Fahrzeugelektrik RuhlaKaden, Betriebsdirektor

Leitwerkstattender FahrzsugeI ktrik

Verzeichnis der Leitwe

der Fahrzeugelektrik

Berlin, Hauptstadt derVEB Autoservice Berlin

Berlin110 BerlinBerliner Str. 100Telefon: 4828820

Bezirk RostockVEB Kombinat Kfz-InslRostock Bereich Kfz-Ef

25 Rostock

Mühlendamm 2Telefon: 3 43 51

Bezirk Schwerin

VEB Kfz-lnstandsetzun26 Güstrow

Straße der BefreiungTelefon: 21 43

DRKombinat Auto Trans

haltung „Nord

P 15 Parkplatz am Gasthof ‚Zum Quirl' (Ab-

zweig der Landstraße nach Roßwein), links

P 16 Parkplatz an der Gaststätte „GrünesHaus (Abzweig der Landstraße nachWaldheim), rechts

F 173

Bezirksgrenze Dresden - Karl-Marx-Stadt -

Zwickau - Reichenbach - PlauenP 17 Parkplatz zwischen Mohorn und Freiberg

am Ortseingang von Naundorf an der

Gaststätte „Huthaus", rechtsP 18 Parkplatz zwischen Freiberg und Oederan,

300m vor dem Ortseingang Oederan ander Gaststätte „Waldeinkehr", links

P 19 Parkplatz zwischen Niederwiesa und Karl-

Marx-Stadt, 1,4 km nach Niederwiesa,alte F 173, links

P 20 Parkplatz zwischen Bernsdorf und Lichten-

stein, 100 m vor dem Ortseingang Lichten-stein, rechts

F 174

Grenzübergangsstelle Reitzenhain - Marien-

berg - Zschopau - Karl-Marx-Stadt

P21 Parkplatz in Reitzenhain, 20 m vor dem

Ortsausgang an der Geldwechselstelle,links

P22 Parkplatz zwischen Morienberg und Groß-olbersdorf an der Kreuzung mit der F 101

(Heinzebank), rechts

P23 Parkplatz 400 m vor Großolbersdorf, alteF 174, links

P24 Großparkplatz am Gasthof Hohndorf,etwa 3 km vor Zschopau, links

F 175

Bezirksgrenze Leipzig - Rochlitz - Glauchau -

losel

P25 Parkplatz in Obergräfenhain an der Club-gaststätte. rechts

P26 Parkplatz zwischen Zwickau und Werdau

an der Gaststätte „Fernblick", rechts

F 180

Frankenberg - Floha - Stollberg - Bezirks-

grenze Leipzig

P27 Parkplatz 2 km vor Erdmannsdorf am Bad,

linksP28 Parkplatz zwischen Lugau und Oberlung-

witz an der Gaststätte ‚Windmühle, links

P29 Parkplatz zwischen Oberlungwitz und derAutoba hnanschlußstelle Hohenstein-Ernst-thal an der Gaststätte ‚Heiterer Blick",rechts

P30 Parkplatz zwischen Callenberg und Wal-denburg auf dem alten Straßenabschnitt,links

F 283

Aue - Klingenthal - Einmündung auf F 92

P31 Parkplatz 1 km nach Mühileiten am Wald,rechts

Bezirk NeubrandenburgVEB Kfz-Instandsetzung Neubrandenburg

20 NeubrandenburgKatharinenstr. 45Telefon 31 31

Bezirk Frankturt (Oder)VEB Kombinat Kraftverkehr Frankfurt (Oder)Kfz-Instandsetzung Frankfurt (Oder)12 Frankfurt (Oder)Potsdamer Str. 3Telefon: 2 60 76

Bezirk PotsdamVEB Kfz-Instandsetzung „Max Reimann'Potsdam, Sitz Kleinmachnow, Betriebsteil 1414 OranienburgRobert-Koch-Str. 56

Telefon: 3222

Bezirk MagdeburgVEB Kfz-Elektrik301 MagdeburgStraße der Jugend 13/17Telefon: 3 28 06

Bezirk ErfurtVEB Verkehrskombinat ErfurtKfz-Instandsetzung Erfurt

50 Erfurt

Schlachthofstr. 80

Telefon 5 11 21

Bezirk HalleVEB Kfz-Instandsetzungswerk HalleZweigbetrieb 1.1402 HalleBerliner Str. 242

Telefon: 892241

Bezirk CottbusVEB Kfz-Instandsetzungsbetrieb Cottbusim Kombinat Kraftverkehr Cottbus

75 CottbusPaul-Greifzu-Str. 2Telefon: 71 2112

Bezirk DresdenVEB Kraftverkehr DresdenAutoelektrik Dresden8020 Dresden

Wiener Str, 45Telefon: 4 38 13

Bezirk LeipzigPGH „Autoelektrik"

701 LeipzigBerliner Str. 66

Telefon: 29 28 72

Bezirk Karl-Marx-StadtVEB Auto-Licht Zwickau

95 Zwickau

Uhdestr. 8Telefon: 2645

Bezirk GeraPGH „Autodienst"65 Gera

Neue Str. 19Telefon: 2 67 18

Bezirk SuhlVEB Kfz-Instandhaltung Suhl

Güstrow weigbetrieb Sonneberg64 SonnebergWilhelm-Pieck-Str. 72

Telefon: 22 77

DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 12/1979 65

Page 14: Der Deutsche Strassenverkehr / 1979/12

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Der Chefredakteur des inspress-Verlages,

Max Kinze (links im Bil ‚ beglückwünscht die

Vertreter der besten Rc stättenkollektive.

Bei diesem Thema ging ie Meinungen der

Gaststättenvertreter im Erfahrungsaustausch

auseinander. Das Für d Wider hielt sich

etwa die Waage.

Gewiß, die vor der Tür Vartenden stören die

Speisenden nicht, und je stehen auch den

Kellnern nicht im Weg. Die Plazierung bringt

also mehr Ruhe in die 3aststätte. Doch, und

das möchten wir zu bed nken geben, in einer

Raststätte möchte ma schnell etwas

essen, um die Fahrt gesi irkt fortsetzen zu kön-

nen. In Warteposition lor dem Plazierungs-

schild an der Tür und c en freien Plätzen da-hinter wird man aber I cht „sauer".

Aus einer anderen Sic it stellt sich das Pro-

blem so dar: Berufskrc Ftfahrer, insbesondere

Fernfahrer, machen in aststätten Pause. Sie

treffen sich hier zum Ess n, um sich gleichzeitig

auch ein bißchen mit ihren Berufskollegen

zu unterhalten. Eine Pia :ierung steht dem ent-

gegen

Vielleicht schreiben Sie, liebe Leser, uns Ihre

Meinung zur Plazierung in Raststätten.

Auszeichnung

Der Chefredakteur- d

Max Kinze, würdigte

zeichnungsansprache d

stättenkollektive und

transpress-Verlages,

seiner kurzen Aus-

Leistungen der Rast-

nkte ihnen für die

Kostprobe

Vom 14. Mai bis 10. Juni 1979 stellten sich in

unserem Raststättenwettsteit 71 gastronomische

Kollektive öffentlich dem kritischen Urteil der

Berufskraftfahrer und Motortouristen. Im

Heft 8/1979 werteten wir diesen Wettstreit be-

reits aus und berichteten über die Ergebnisse.

Die besten Raststättenkollektive trafen sich

Ende Oktober im MITROPA-Autobahnhotel

Hermsdorfer Kreuz zu einem Erfahrungsaus-

tausch. Damit saßen erstmals Mitarbeiter der

HO, des Verbandes der Konsumgenossenschaf-

ten der DDR und der MITROPA, die sich an

unseren Fernverkehrsstraßen und Autobahnen

um dos leibliche Wohl der Kraftfahrer bemü-

hen, an einem Tisch.In Grundtragen herrschte prinzipiell Überein-

stimmung. Der Erfahrungsaustausch erwies sich

für alle Beteiligten als nützlich. Wir meinen,

daß er deshalb in dieser Form fortgesetzt wer

den sollte.

Aus der Fülle der besprochenen Probleme

möchten wir nur zwei herausgreifen.

Öffnungszeiten

Im Interesse vor allem der Berufskraftfahrer

erwarten wir von Raststätten an Fernverkehrs-

straßen bedarfsgerechtere 'Öffnungszeiten.

(Die MITROPA-Autobahnraststätten sind stän-

dig rund um die Uhr geöffnet.) Darunter ver-

stehen wir, daß man bereits ab etwa 7Uhrein Frühstück bekommt. Gegenwärtig ist das

kaum vor 9 Uhr möglich. Viele Fernfahrer

gehen aber bereits in den Nachtstunden auf

Tour.

Der Erfahrungsaustausch zeigte, daß die

Raststättenleiter durchaus gewillt sind, diesen

Wünschen gerecht zu werden. Auf einem an-

deren Standpunkt stehen jedoch die örtlichen

Räte. Wir meinen, daß hier noch nicht das

letzte Wort gesprochen sein sollte. In Gesprä-

chen zwischen den Raststättenkollektiven und

den zuständigen Vertretern der Räte lassen

sich gewiß überterritorial Lösungen für koor-

dinierte Öffnungszeiten finden. Das gleiche

trifft für die Ruhetage zu. Wir jedenfalls wer-

den die bedarfsgerechten Öffnungszeiten im

Auge behalten.

Zum Service sollte übrigens auch gehören, daß

an jeder Raststätte außen die Öffnungszeiten

der benachbarten Raststätten vermerkt sind.

Plazierung

Mit Verwunderung stellten wir unlängst fest,

daß man als Kraftfahrer nun auch in einigen

Raststätten vom Personal plaziert wird. In der

MITROPA-Autobahnraststätte Köckern stan-

den wir mit mehreren anderen Gästen etwa

10 Minuten an der Tür, obwohl an verschie-

denen Tischen Plätze frei waren. Nachdem wir

plaziert worden waren, verlief die Bedienung

allerdings recht rasch.

Während des Erfahrungsaustausches derbesten Raststöttenkollektive. Im Präsidium

saßen Vertreter der HO-Hauptdirektion, vVerband der Konsumgenossenschaften deDDR sowie der MITROPA-Generaldirektio

 Bild oben).

Der Direktor für Handel der MITROPA-

Generaldirektion, Heinz Wostratzky (links

im Bild), zeichnet das Kollektiv der Auto-

bahnraststätte Niemegk mit dem Titel

„Reiserestaurant aus (Bild unten).

guten Aktivitäten bei der bedarfsgerec

Versorgung von Berufskraftfahrern und M

touristen.,, Wr würden es begrüßen,

dieser Raststättenwettstreit keine einm

Aktion bliebe. Unsere Bereitschaft für e

neuen Wettstreit liegt vor. Wir wollen,

unsere Leser auch weiterhin an Fernverk

straßen und Autobahnen gut betreut wer

führte er aus.

Gemeinsam mit dem verantwortlichen R

teur unserer Zeitschrift, Eberhard Pre

überreichte er den Vertretern der elf als

ermittelten Raststättenkollektive von HO,

sum und MITROPA die Ehrenurkunden.

Abschließend zeichnete der Direktor für

del der MITROPA-Generaldirektion,

Wostratzky, das Kollektiv der Autobah

stätte Niemegk mit dem Titel „Reisere

rant" aus. Damit erhielt das 20. MITR

Kollektiv eine solche Anerkennung.

Herbert Schad

  ER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 12

Page 15: Der Deutsche Strassenverkehr / 1979/12

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nur blieb die Neuerung so unbeachtet wie

zum Stillstand scharf abgebremste Ges

ließ sich ausschließlich wieder weich anfa

(gutes Lösen der Bremse).

Das Teleskopstück der Deichsel arbe

allerdings nicht geräuschlos. Bei Bewe

traten ab und zu Geräusche auf, die dendruck erweckten, als habe das Teleskopsin der Führung zu viel Spiel oder nicht

reichend Schmierung (,‚knurrende" Geräus

Das Umschalten (vor und nach Rückwärtsf

erwies sich - wie bei anderen Anhänauch - als umständlich, funktionierte

zuverlässig. Die Handbremse arbeitete

wandfrei.

Begrüßenswert wäre ein Sporn-(Bug)radmit die Deichsel nicht wie bei einem

anhänger abgelegt werden muß.

HQEK Junior gebremst

In diesem Jahr lief die Serienfertigung des

Wohnanhängers ‚QEK Junior" mit Auflauf-

bremse an. Die Redaktion hatte bereits im

Sommer 1977 Gelegenheit, mit einem Erpro-

..ungsmuster Erfahrungen zu sammeln.

„Junior"-Anwärtern, die sich für die Variante

mit gebremstem Fahrgestell interessieren,

wollen wir unsere Eindrücke nicht vorenthalten.

Zugwagen und StreckeDer Anhänger wurde 4950 km von einem

Zastava 1100 gezogen. Die Fahrt führte überunterschiedlichstes Streckenprofil in der VR

Polen, der CSSR, der UVR, der SRR und derVolksrepublik Bulgarien. Dabei bewegte sich

der Kraftstoffverbrauch des Zugfahrzeuges

(mit Anhänger) nur zwischen 9,2 und 10 1/

100 km (Solowert: 8-8,5 1), obwohl die Fahr-

geschwindigkeit sehr häufig 80 km/h betrug.

(Höhere Geschwindigkeiten - bis über

100 km/h - wären bei fehlendem Gegenwind

durchaus möglich gewesen.)

Der Zastava 1100 zog den QEK auch im vier-

ten Gang ausgezeichnet, im dritten Gangwaren noch bei Tempo 50 selbst Steigungenbis zu 8 Prozent zu bewältigen. Den Anhänger

hatten wir mit nahezu 100 kg Gepäck be-

asse also rund 400 kg.)

Bremse richtig einstellenDie Auflaufbremse des Testanhängers funk-

tionierte ohne Ausfall zuverlässig. Es gab

keinen Bremsflüssigkeitsverlust und keine

Material schäden.

2

Da die Bremsbacken schon bei einer Einschub-tiefe am Teleskop-Zugrohr von nur etwa 10 mm

Berührung mit der 1 remstrommel bekamen

und bei weiterem geringen Schub des An-

hängers bereits ein Bremsen hervorriefen,

spürten wir bei unregelmäßigem Beschleuni-gen des Zugwagens (Kaltstart des Motors mit

Aussetzern oder sonstigen Motorunregelmößig -kelten) ein unangenehmes Rucken, daß das

ganze Gespann erfaßte und sich verstärkte,

wenn der Zugwagen nicht sofort kräftig be-

schleunigt und dadurch das Teleskopzugrohrwieder ganz ausgezo en wurde. Vermutlich

läßt sich eine derartig e gelegentliche Erschei-nung gänzlich vermeh en, wenn die Auflauf-

bremse so eingestellt wird, daß sie etwas

später (bei größerem Schub) anspricht. Ein-

stellexperimente haber wir aber unterlassen.

Ein Festbremsen des Anhängers bei kräftigemStoppen des Gespanns bis zum Stillstand, wiewir das bei anderen gebremsten Anhängern

schon feststellten, trat nicht auf. Auch das bis

Auf der linken Seite des Zugrohrs ist der

Hauptbremszylinder mit dem Vorratsbehälterfür die Bremsflüssigkeit unter einem Abdeck-

blech (hier demontiert) angeordnet

Schubstück mit KuppIuig von rechts gesehen(im Foto unten die federnde Abstützung fürdie Kolbenstange des 11auptbremszylinders)

Nicht ständig schieben lassen

Weder in der Hohen Tatra noch am SchiPaß, in den rumänischen Karpaten ode

anderen langen Abfahrten großen Gef

gab es Komplikationen beim AbbremsenGespannes. Allerdings ließ die Bremswirder Anhängerbremsen nach, wenn ein geri

Schub längere Zeit anhielt und sich diehängerbremsen durch Schleifen der Ba

(Beläge) aufheizten. Das fiel besonders

wenn das Zugfahrzeug mit dem Motor a

bremste wurde, während der Anhänger wgroßen Gefälles (Paßabfahrten über Sertinen) s t ä n d i g schob und die Aufl

bremse zum Ansprechen brachte.

Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, in solSituationen i n 1 n t e r v a II e n ‚ abe

für k r ä f t i g e r abzubremsen und dannGespann langsam wieder Fahrt gewinnelassen. Ein ständiges leichtes Bremsen sdie Bremswirkung der Anhängerbremse

ab. Das war zu spüren, aber natürlich

meßtechnisch zu erfassen.Der „QEK Junior" mit gebremstem Fahrgist vor allem für Trabant- und Saporos

Besitzer ein Gewinn, denn erst diese Austungsvariante des Anhängers macht es mlich, die meisten der Siebensachen für uwegs dort zu verstauen. Bekanntlich sindTrabant 601 mit Duplexbremse 400 kg

beim Saporoshez 966/68 neuerdings 45

gebremste Anhängemasse zulässig.

Die Reda

DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 12(1979

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7/21/2019 Der Deutsche Strassenverkehr / 1979/12

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1 Die Kasse an der Leipiger Tankstelle. DerKunde kann vom Fahrzeu4i aus bezahlen.

2 Von Vorteil für den Kn en.' Der Kraftstoffwird in einem gesonder en Bereich angelie-

fert. Ein entsprechendes Behältersystem er-

laubt es, während der nlieferung weiterhin

Kraftstoff abzugeben.

chneller bei

en in Betrieb genommen, die über schräg an-

schnelleren Fahrzeugdurchlauf ermög-ichen, Die eine Tankstelle steht am Ortsaus-ang von Berlin in Richtung F,onkfurt (Oder)

n der F 1/5 (auch für Berlinbesucher zu emp-ehlen, die über die Autobahn Berliner Ring,

utobahnanschlußstelle Berlin - Lichtenberg,rüher Vogelsdorf an- bzw. abreisen), die

chlachtderikmal und dem Messegelände ander Taboksmühle. In beiden Fällen lohnt es

sich, einige Worte über die Objekte zu ver-

ieren.

Ein neuer Anfang

Für die Leser unserer Zeitschrift sind die schrägangeordneten Tankinseln keine absolute Neu-heit mehr, denn schon im Heft 12/76 konntenwir aus Wilsdruff über sie berichten. War dieseBauweise damals aber noch eine Eintags-

fliege, so können die zwei Tankstellen in Ber-lin und Leipzig als Start für eine neue tau

reihe angesehen werden. Das heißt nicht, daßes künftig nur noch Tankstellen mit dieser günstigen Inselanordnung geben wird, aber sie

werden unter den Neubauten den Ton an-

geben.Als weitere Pluspunkte stehen zu Buche: gro-ßer Stauraum zwischen der Tankstelle und derFahrbahn, getrennte Bereiche für Dieselkraft-stoff (DK) und Vergaserkraftstoff (VK), Auf-

rechterhaltung der Kundenbedienung bei

Kraftstoffanlieferung, 'Olwechselplatz (in Berlinsogar überdacht) für die Verwendung eines

'0 lwe ch se gerätes.

Angeboten werden alle VK-Sorten, DK und

das übliche Tankstellensortiment an Pflege-

mitteln, Betriebsstoffen und Kleinteilen rund

um die Uhr (Selbstbedienung Kategorie 1). InLeipzig werden zudem noch weitere Brenn-

stoffe wie Petroleum abgegeben. Die Durch-

laßfähigkeit beider Tanks ellen liegt nach An-

gaben des VEB Minol bei etwa 250 Pkw pro

Stunde.

In der nebenstehenden 5 izze hoben wir ein-

mal die drei VK-Inseln mit den 12 Tanksäulender Berliner Tankstelle a ifgezeichriet. Darauswird ersichtlich, daß es VK-88-Gemisch nur aufeiner Insel gibt. Geht man einmal davon aus,

daß gerade am Wochenende, vor Feiertagenund in der Ferienzeit der Andrang an den

Tankstellen besonders gr 13 ist und zu diesenZeiten der Anteil der Fa rzeuge, die mit VK-

88-Gemisch betankt werden wollen, wiederumgrößer ist als über die n rmalen Wochentage

hinweg (durch den We fall der Dienst-Pkw,

die größtenteils VK 94 tanken), dann konzen-triert sich dieser Andran auf nur eine Insel.

Das wiederum führt daz ‚ daß sich die VK-

88-Gemisch-Kunden gegenseitig mehr behin-

dern als das der Fall wäre, wenn die Gemisch-Säulen auf mehrere Inseln verteilt wären -

was technisch möglich i t. (Dies ist übrigens

nicht nur unsere Meinun ‚ sondern auch die

des Tankstelle n Leipzig wird an

der Tabaksmühle VK-8 -Gemisch schon aufzwei Inseln angeboten, der Tankstellenleiter

bemüht sich darum, auc noch auf der dritten

Insel ein solches Angeb t machen zu können.Vielleicht läßt sich für di Zukunft eine Lösungin dieser Richtung finden, die die Tankstellen-aufenthalte für die Kr ftfahrer noch weiter

senken würde.

Eine weitere Möglichkeit wird durch fehlende

Informationen verschenkt In Leipzig beobach-teten wir, wie sich der Fahrer eines Sapo-

roshez 968 in die recht b achtliche Schlange fürden VK-Teil einreihte, r doch den VK 88(blank) auch im völlig leeren DK-Teil hätte

zapfen können (es w r Wochenende). Er

konnte das nicht wissen, denn an der Tank-stelleneinfahrt fand sich ein Hinweis. Deshalb

2

die Bitte an den VEB Minol, auf solche Mög-

lichkeiten hinzuweisen. An die Kraftfahrer den

Rat, sich zumindest an der Stammtankstelle

über solche Möglichkeiten zu informieren undsie gegebenenfalls zu nutzen.

Bitte zahlen Sie an der Kasse

Wie wir auf dem Titel und im dazugehörigen

Text schon andeuteten, weist die Tankstelle an

der Tabaksmühle in Leipzig zudem noch eineSonderheit auf, die in der DDR Seltenheits-

wert besitzt. Das Geld wird nicht mehr ambu-lant von den Tankwarten kassiert, sondern an

einer Ausfahrtskasse bezahlt. Von jeder Tank-säule aus werden die getankte Menge un

der Preis per Fernanzeige zur Kasse weitergegeben. Der Kunde muß sich nur merken, an

welcher Säule er getankt hat (die Säulennum-mer ist gut sichtbar angebracht), zur Kasse

vorfahren, dort diese Nummer angeben und

dann bezahlen.Nach Beendigung eines Tankvorgangs, also

noch dem Einhängen der Zopfpistole in die

Säule, leuchtet auf der Säule eine rote Lampe

auf, die anzeigt, daß die Säule gesperrt ist.Erst wenn der Preis und die getankte Menge

von der Kasse abgerufen worden sind, kann

diese Säule wieder freigegeben und benutzt

werden. Der Kunde erkennt das am Aufleuch-ten der grünen Lampe auf der Säule. Das

kann, wie die Praxis zeigt, seine Zeit dauern,da ja der Vorgänger nicht in jedem Fall sofortan der Kasse abgefertigt wird, sondern mit-

unter auch warten muß. Einmal davon abge-sehen, daß diese beiden Lampen etwas kleinund die Leuchtkraft etwas schwach ausgefal-len sind (insbesondere bei Sonneneinstrah-

lung schlecht zu erkennen), fehlt diesem Fern-anzeigesystem noch ein - wie wir meinen -

entscheidendes Glied, eine Speichermöglich-

keit für die Angaben hinsichtlich getankterMenge und Preis. Gäbe es sie, könnte der

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5

U S

__

und Pfennig ist übr gens mit der dort instol- Die Berliner Tankstelle verfügt über eine

lierten Tanktechnik in Kinderspiel, die Zapf- berdachten Olwechselplatz (rechts im Bil

pistolen reagieren s hr weich und fein. Beim as Olwechselgeröt), auf dem auch Luft un

Bezahlen selbst sollte der Kraftfahrer nicht asser genommen werden können. Neu isaussteigen (das kostet wieder Zeit), sondern aß die Monometer eine Umhüllung bekom

das Geld durch das geöffnete Seitenfenster en haben, die die Geräte vor Wetterunbil

reichen. laus Zwingenberger en schützen soll.

nächste Kunde die Säule sofort wieder benut-ufahrt

zen, wenn sein Vorgänger die Zapfpistole ein-gehängt hat.Schließlich führen auch hier Informationsver-

luste zu Zeitverlusten und zu vermeidbarem

Arger. Der Kunde, der diese Tankstelle zum

ersten Mal aufsucht (und das dürften in Leip-zig mit seiner nationalen und internationalen

Anziehungskraft im allgemeinen und zur

Messe im besonderen viele sein), kommt mitden Erfahrungen auf die Tankstelle die er an

5anderen SB-Tankstellen gesammelt hat. Er hatdaher zunächst keine Veranlassung, sich nacheinem besonderen Bedienungssystem zu erkun

digen. Er wundert sich dann nur, daß er nicht

wie üblich abkassiert wird. Erst in dieser Phase

kommt er auf den Gedanken, eine solche „Be-dienungsanleitung" zu suchen (sie hängt kleinin jeder Tanksäule und groß auf jeder Tank-insel) und zu lesen, oder er wird vom Tank-

stellenpersonal auf sie aufmerksam gemacht.Wäre es nicht günstiger, die Kunden gleich

in der Zufahrt zur Tankstelle darüber zu infor-mieren, daß sie hier eine andere Art SB er-

wartet? Ein solcher Hinweis würde die Unein-

geweihten eher dazu veranlassen, sich mit

en Abweichungen vertraut zu machen, und

das auch nicht erst nach dem Tanken, sondern

gar schon vorher, während einer Wartephase.

Aber auch der Kunde selbst kann dazu bei-

tragen, daß an dieser modernen Tankstelle

noch zügiger abgefertigt werden kann. Wie

aus der Schilderung wohl hervorgegangen ist,stsllt die Kasse in diesem Abfertigungssystemdas zeitentscheidende Element dar (wie in

der Kaufhalle). Durch Bereithalten von pas-

sendem Geld (am besten, man tankt für rundeGeldbeträge) oder ausgefüllten Schecks (bei-des läßt sich hier im Gegensatz zum Einkau-fen in der Kaufhalle ohne große Mühe be-

werkstelligen) wird der Durchlauf an der Kassebeschleunigt. Das genaue Tanken auf Mark

DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 12/1979

Abfahrt

+36

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skope (u. a. Heft 9/77) zeigen, daß

ergeben:

arbeiten läßt man mehrmals den

Ubergang auf einen anderen Zylin-

Motor

nkopplung des Stroboskop-Kabels kön-

funkentstörten Fahrzeugen mit metallum-tenen Zündleistungen ist eine kapazitive

iese Nachteile zu vermeiden, kann man

wird deshalb innerhalb des Lampen-uses durch eine normale Blitzzündspule

Der Fußpunkt

der internen Blitzzündspuli

Elektrode der Blitzlampe VE

fährdung durch hohe Be

auszuschließen. Die SireukcBlitzauslösung aus.

Die Blitzlampe wird wie ge

Speisespannung von 500V

den Leitungen zur internendet man mit Masse und KI

Zündspule oder mit dem

Blitzzeitverzögerung konnteherkömmlichen Veifahren mdie Zündkerzen-Spannungwerden.

Falls man die Zündmarke

gleichzeitig sichtbar machenser zur Deckung bringen zuder beiden Synchronleitung

den SY 207 an beide Unterbje,, werden, Dazu muß urib

stand R parallel zum Korn

internen Zündspule vorhandschaltung der Dioden wäre

Beim Einsatz am Vierzylirwird die Zündmarke des erim Zündzeitpunkt des in deiZylinders an gleicher Ste

kann vorteilhaft sein, weil etende Doppelmarke auf rr

chungen im Zündsystem hiiist noch zu beachten, daßVierzylinder-Viertakt-Motorder Kurbelwelle 2 Blitze er

der Speisekondensator derdimensionieren, daß die Larüberlastet wird. Falls mar

auch wahlweise auf herkörrwill, dann wird die Brücke

pengehäuse herausgezogBuchse A das Hochspanr

steckt.

Franz-Otto Vi

01 wF/1000V

A

wird it keinerrbunden, um Ge- Kontrollampeührungsspannung zeigtpazität eicht ur

vöhnli h t einer

Temperaturbereiche‚ersorgt. ie ei-Zündspule verbin- Als Zastava-Besitzer habe ich nach einer ein-

mme 1 er KFZ- fachen und preiswerten Methode gesucht, dieJnterbrecher. ine Temperatur des Motors ausreichend genau für

gegenüber em die einzelnen Bereiche kalt, warm, heiß) u

Auslösung durch überwachen. er ingebaute emperatur-

nicht estgestellt schalter ignalisiert ediglich ie aximaleKühlwassertemperatur on 15 ± 3°C. ie

zweier ylinder notwendige Warmfahrstrecke (gezogener oder

will, m ie es- teilweise ezogener chock), nsbesondere

können, muß eine während der älteren ahreszeit, bleibt dem

n über zwei Dio- individuellen Gefühl vorbehalten. Die im Han-

echer angeschlos. del ngebotenen nzeigeinstrumente ür

d11yt der Wtdei- Khlwnsertemperntur zeigen m esentlichen

ensator C an der ohne Angabe der absoluten Temperatur auch

tn sein (ohne Ein- nur drei Bereiche an: kalt, Betriebstemperatur,

er nicht nötig). zu hohe Temperatur.

:Jer-Viertakt-MotorDiese Uberlegung veranlaßte mich, ohne gro-

Len Zylinders auch ßen Aufwand mit wenigen Anderungen ine

Zündfolge dritten Anordnung u erwenden, ie ie rei-Be-

le ichtbar. as reichsforderungen erfüllt. Dazu ist nicht unbe-

ne hierbei auftre- dingt ein nzeigegerät erforderlich, ein her-

schanische Abwei- mistor nd ine Glühlampe, ie leichzeitig

weisen würde. s als Vorwiderstand dient, eignen sich auch. Als

as Stroboskop am Temperaturgeber ietet ich er om

pro mdrehung Lada 2101, TM 106 an. Der Geber mit seinem

eugt. eshalb st Gewinde M 16 x 1,5 Kegel paßt anstelle des

Blitzlampe o u Temperaturschalters des Zastava im Austausch.

pe nicht thermisch Für die Lada-Typen gibt es Temperaturgeber

das troboskop mit unterschiedlichen Abmessungen. er eine

mliche Art zünden ist, ie er Zastava-Temperaturschalter, icht

B aus em Lam- länger als das Gewinde, der andere hat am

n nd n ie Ende des Gewindes och inen twa 8 mm

ungskabel inge- langen Zapfen und ragt damit iefer n ieKühlflüssigkeit inein. ie lektrischen erte

estphal, Osterburg und ie Typenbezeichnunq TM 106 ind ei

beiden Gebern gleich. Beide lassen sich beim

pengehäuse Zostava einschrauben, auch für den länqerenmit dem Zapfen ist genügend Platz im Kühl-

mantel des Motors.

Der ada-Temperaturgeber at inen alt-

widerstand von 2,3 Kiloohm. Bei 20 °C, also

bei Vollausschlag es m Lada ingesetzten

Anzeigeinstruments, eträgt ein Widerstand

Blitzlampe etwa 153 Ohm, wobei in Strom on 60 mA

fließt. Bei twa 350 mA geht er Widerstand

des Gebers eqen ull. Schaltet an en

HLada-Geber in Reihe mit einer 12-V-Kontroll-

lamoe, so eginnt er Glühfaden ab twa60'C zu glimmen (etwa 50 mA). Bei Betriebs-

f itemperatur des Motors von etwa 90°C leuch-tet die Lampe dunkelrot, ab 100°C und dar-

über ot is ellrot. ie nterschiede ind

deutlich ls erschiedene elligkeitswerte

- ahrnehmbar.

Der Geber TM 106 wurde noch in einem Ver-suchsaufbau von 90°C bis 120'C it iner

500V- 2-W-, 3-W- nd 4-W-Lampe ei Nennspan-

nung on 2V getestet. ie ennlinien Bil-

der 1 is 3) eigen ie rgebnisse. ie u

erwarten, stellt die 2-W-Lampe die geringste

zum Belastung (85 mA bis 120 mA) für den Thermi-

Stroboskop s'or ar. m etrachteten emperaturbereich

des Stroboskops durch Unter-

Impulse (oben)

uß des Stroboskops über 2 Dioden,Zündmarken beider Zylinder gleich-

Zx 5V 207

- ER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 12/1979

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-7 LO r - Temperaturabhängiger Thermisto

(links)

2 -emperaturabhängiger Thermist

T stand (links unten)

90 100 110 120 130 140 150 160 170 16 90 200 mA 220 3- Temperaturabhängige Lampen

(rechts unten)

u t

oc

100

10203040506070602 1 

5678

erhält man einen linearen Verlauf (Bild 1). Die2-W-Lampe erzeugt die größte Widerstands-änderung (61 Ohm) des Thermistors (Bild 2)

und weist insgesamt die größte Spannungs-änderung auf (Bild 3). Ihr relativ großer Span-nungssprung von 2 V zwischen 90°C und

100°C äußert sich in einer deutlichen Hellig-

keitszunahme. Es wäre noch zu bemerken, daßauch die Anderung des Fadenwiderstandes

der 2-W-Lampe rund doppelt so groß ist, wiedie der 3-W- und 4-W-Lampe (20 Ohm gegen-

über 9Ohm).

Ich baute also den Lado-Geber TM 106 ein

und wechselte die 3-W-Lampe im Kombiinstru-ment gegen eine 2-W-Lampe aus. Der fol-

gende Motortest bestätigte die Meßergebnissedes Versuchsaufbaus. Mit Erreichen der Be-

triebstemperatur des Motors von 80 °C bis

90 °C leuchtet das Anzeigefeld Temperatur

des Kombiinstruments dunkelrot. Der Schockkann spätestens jetzt ganz eingeschoben

werden. Mit weiterer Erhöhung der Motortem-peratur (Motor im Leerlauf, Elektrolüfter ab-

geklemmt) erfolgt ab etwa 100°C eine deut-

liche Zunahme der Helligkeit des Temperatur-anzeigefeldes. Damit ist eine ausreichende

Signalisierung des verbotenen Temperatur-

bereiches gegeben.Ab 110°C fließen mit der 2-W-Lampe reichlich100 mA bei mehr als 6,5V Lampenspannung.Es besteht also keine Gefahr, daß der Thermi-

star Schaden erleidet. Die Temperatur wurde

mit einem elektrischen Tem oeraturfühlermeß-gerät (PU 390) im Kontaktverfahren, d. h.

direkt, gemessen. Die bisherige Erprobung imZastava ergab, daß ab Aufleuchten der Kon-

trollampe der Motor ohne Schock belastet wer-den kann, und daß man die Sicherheit hat,

rechtzeitig eine unzulässige Temperaturerhö-hung angezeigt zu bekommen.

Klaus Friede, Karl-Marx-Stadt

SchIießwiikeI

MeßzusatzViele besitzen ein n Vielfachmesser oder

Multiprüfer für Strom-, Spannungs- und

Widerstandsmessungen oder auch ein Ohm-meter. Diese Geräte lassen sich durch eine

einfache Zusatzschaltung auch für die Schließ-winkelmessung nutzen. Voraussetzung ist dieVerwendbarkeit de5 Meßgerätes als Wider-

standsmesser. Unab ängig von der KFZ-Bord-spannung ergeben sich genaue Meßergeb-

nisse Als unabhängige Stromquelle für die

Schaltung dient de interne Batterie bzw.

Monozelle im Meß erät. Der Meßzusatz wird

an die Rx-Klemmer des Vielfachmessers ge-klemmt oder gesteckt. Nur zwei Prüfschnüre

werden mit der Fahrzeugmasse und dem

Unterbrecher bzw. mit Klemme 1 der Zünd-

spule verbunden.

Die Kontakte zur Verbindung des Meßzusat-

zes mit dem Meßgerät sind so zu beschalten,daß die negative R -Klemme mit dem Emitterdes Transistors verbunden ist. Der Wert des

Widerstandes am Eingang (Klemme 1) richtetsich nach dem St omverstärkungsfaktor des

Transistors und dem Innenwiderstand des

Meßwerkes, sollte cber nicht kleiner als 2,2

Kiloohm gewählt werden. Für die Instrumentemit kleinerem Innenwiderstand entfällt der

Widerstand am Kai ektor des Transistors. DasRC-Glied in Verbin ung mit der Diode an der

Basis des Transistors filtert die lncluktions-

spannungsspitzen s. Die beiden in Fluß-

richtung hintereina der geschalteten Dioden

SzhIießwinkeI-Meßzusatz für UNI 7

2,2 ... l2kQ ,9kg

stnbilisieren die Eingangsimpulse.eine völlig ausreichende Meßgena

6-V- und 12-V-Anlagen ohne beson

schaltung erreicht.Vor dem Meßvorgang wird die Ko

geeicht, indem die Klemme 1 mit deder Fahrzeugbatterie oder mit KlemZündspule bei eingeschalteter Zün

bunden wird (Minusleitung an F

masse). Dabei wird mit dem Reg

Nullkorrektur am Instrument Vollauder für Gleichstrom gültigen Spann

Stromskale (nicht an der Widersta

eingestellt. Diesem Vollausschlag

ein Schließwinkel von null Prozent.Zur eigentlichen Messung wird diebei laufendem Motor mit der Kle

Zündspule verbunden. Grundsätzli

Schlil3winkeI und zur Ablesung war1978 veröffentlicht. Bei älteren Fa

die den Pluspol an Masse haben,

die Prüfschnüre vertauscht.Ohmmeter, die in der Regel nur u

teilte Widerstandsskalen besitzen,

kein unmittelbares Ablesen des S

kels. Der betreffende Orientierung

der Widerstandsskale läßt sich ab

interessierenden Schließwinkel d

Versuch mit neuen, genau eingestelbrecherkantakten ermitteln und stespätere Einstellarbeiten zur Verfüg

Franz-Otto Westphal,

Sollte bei niedrigen Motordrehzahlkes Zeigerpendeln auftreten, kannzum Meßinstrument geschaltete

mehreren 100 Mikrofarad Abhilfe

Der genaue Wert müßte experime

telt werden.

5 kQ

SF 215

47k 3>100 x

DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 12/1979

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kompakter als bisher werden die kleinen

nommierten Automobilfirmen zummm gehören und wachsendes

ferinteresse finden. Angekündigt haben

d Leyland wiederum eineinwagengeneration für die nächsten

durchweg nur zweitürige Karosserienckklappe. Allerdings wurden

Seitenschutzleisten kommen offensicht-

stoßabsor-

rden eine parkfreundliche Länge

,40 bis 360 m haben. Selbst der relativ

auch beim Leyland Mini-Metro-

  Hubraum eingesetzt werden.

eutsche Lada-Importeur den allradgetrie-

onderausstattungen

lensitze und Stereo-Radio sorgen für

allradgetriebene Pkw bzw.en, der in der BRD verkauft wird,

dliø

iffl

Technik und Gestaltung bei den gegenwärti-gen Modellen der 125er 150er und 200er

Klasse in Zeichen dafür, daß man bei deitalienischen Rollerfirma dieser internation

fast gänzlich ausgesto benen Fahrzeugkate-gorie weiterhin eine Zukunftschance gibt.

-,

Über sechs Millionen „Ve -Motorroller hatdie italienische Piaggio H seit Ferti-gungsbeginn im Jahre 1 roduziert. Undnoch immer gibt es Wei twicklungen in

a  w ö- 

2-

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Der kleinste Roller mit 125-cm3 -Zweitaktmotor

leistet 6 kW bzw. 8 PS bei 5600 U/min, die150er Variante 7 kW bzw. 9 PS bei 6000 U/minund das Spitzenmodell 7 kW bzw. 10 PS bei5000 U/min.

Vergoldeter Visa

Citrons Kleinwagen - allen voran der schon

legendäre 2 CV (die „häßliche Ente') - wer-

den seit jeher wohl von ebensoviel Käuferngeschätzt wie von Betrachtern belächelt. IhreQualitäten liegen ganz offensichtlich verbor-

gener als die anderer Pkw. Daß es Citroännun gelungen ist, die ansprechenderen Kon-turen größerer Modelle aus gleichem Hauseauch auf den Kleinwagen zu übertragen,

beweist der ‚Visa'. Unter seiner kompaktenKarosserie, deren Windschlüpfrigkeit geradezuins Auge fällt, steckt der alte luftgekühlte

Zweizylinder-Boxermotor des 2 CV dessenHubraum für den ‚Visa" lediglich von 597 auf

652 cm3 vergrößert wurde. Damit stieg die

Originellstes Detail d r Bedienungstechnik des„Visa" ist wohl der Ii ks unterhalb des Lenk-

rdkranzes liegende s genannte Satellit, dergestattet, nur mit ab espreizten Fingern der

linken Hand - ohne os Lenkrad loslassen

zu müssen icht-, scher-, Woscher-, Blink-und Huptaste zu err ichen.

Der Citroön-Viso" w rde übrigens auf derLeipziger Herbstmess 79 mit Messegold aus-gezeichnet.

ganze 10 Autofirmen mit Frontantriebslen Austin-Morris, Citron, Wartburg,

bant, Saab, Panhard, Lloyd, Goliath,Union DKW, Lancia. Inzwischen gib

Frontantriebswogen von mehr als drei

zend Firmen, darunter Fiat, Ford, HonDotsun, Toyota, Suzuki, Simca, Renaul

geot, Volkswagen, Lancia, AutobionchBuick, Cadillac, Chrysler, Chevrolet un

mobile.

Leistung des kleinen Viertokters von 21 kW

(23 PS) auf 26 kW (36 PS). Der „Visa"-Super

mit querliegendem wassergekühltem Vierzylin-

der-Reihenmotor von 1124 cm3 Hubraum leistet41 kW bzw. 57 PS (Der Motor wurde für den

Peugeot 104 GL 6 entwickelt).

Tradition sbru

Nach langem Anlauf ot nun auch die west-

deutsche Opel AG i ren Kleinwagen mit

F r o n t a n t r i e b D r Opel-Kadett wurde

auf der international n Automobilausstellung

in Frankfurt/Main in d eser neuen Konzeptionpräsentiert. Die Korn i-Limousine - viertürig

und mit Heckklappe at einen Vierzylinder-

Quermotor von 1,31 H braum (44 kW bzw.60 PS). Geplant ist auch eine 1,5-1-Variante

mit 51 kW (70 PS) Lei tung.

Kreuzer

mit Erontantrie

Der Frontantrieb isti ormarsch. Selbst

amerikanische Straßenkreu7er, die allerdings

angesichts der Benzin nappheitheute schoneine Nummer kleiner usfollen, können nun

mit dieser Antriebskonzeption aufwarten (imBild der Buick Skylark mit quergestelltem V-6Motor). Vor zwanzig Jahren befaßten sich

Wiederentdeckt:

Talbot

"Talbot" ist wieder zur Auto-Marke geSchon vor Jahrzehnten hatte der Namim Automobilbau eine Rolle gespielt.

1938 bis 1954 wurden englische Sunbebot-Wogen gebaut. Dann gab es franTalbot-Lago-Sportwagen bis 1959, ehUnternehmen an Simca verkauft wurde

dem Peugeot im vergangenen Jahr d

zösische Tochterfirma des amerikanis

Chrysler-Konzerns erwarb, mußte derzug Chrysler der wiederentdeckten Bez

nung „Talbot" weichen.

DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 12/1979

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it

r wenigen Jahren noch gab es Motorrad-

bs des ADMV der DDR organisiert - schon

eine Tradition. Anliegen

künfte von Zweiradfahrernist, das Motorradfahren

Erholungssport zu fördern,

technische Probleme zu fa

Veranstaltungen ähnlichervorträgen und Filmvorführ'

ben und auf Exkursionenbung des Veranstaltungsort

Loks Nummer zwei

Zum zweiten Male veronstaldieses Jahres der MC Lok 1radfahrertreffen it iel nOranienburg). Natürlich hattseinen portlichen eiz, i

Zielfahrtwertung chon ei

‚ Strecke gewählt werden, der

(bzw. eren nfangsbuchstc

.

„Tender' rgaben. ie nmußten ich ie eilnehme

- Uhrzeit „amtlich" estätigerfrühest ögliche bfohrtzeWeitere ertungspunktewenn auf der Fahrerkarte diDienststellen er eutschender Transportoolizei rfolgte

voll aren abei estätigi

höfen, die an einer Schmalsliegen. ine lubtypische

die aber auch das Ergebn

Oberprüfung es ahrzeug

ete Ende Oktober Und 80 wieder

ferlin ein otor- Daß Zweiradfahrer-Treffen immer wieder eineNeuendorf (Kreis riesige nziehungskraft

aben,önnen lle

das Ganze auch Clubs, ie ich peziell uch m olche er-ßte och ür ie anstaltungen emühen, estätigen; er MC

der nfahrt ine Lok Berlin ebenso wie der Berliner MC Fern-en Durchfahrtsorte sehelektronik, der MC Wismar, der MC Gre-iben) en egriff vesmühlen, der MCT Dresden, der MC RoburFahrt ieser rte Zittau nd anch nderer. Echte Motorrad-

mit Datum nd begeisterung ann elbst er inter ichtlassen. Auch die dämpfen, wie untenstehende Ankündigung deswar estgelegt. MC Motorradwerk Zschopau beweist. Die Red)

wurden ergeben,Bestätigung von Beim C Lok erlin ird's 980 ganz sicher

Reichsbahn zw.wieder ein otorradfahrertreffen geben, eine

Besonders wert-Sternfahrt mit Zielfahrtwertung. Uber die Ter-

Bahn-ngen onmine olcher ezirklichen der DR-offenen

purstrecke der DRmotortouristischen Veranstaltungen eben die

Wertung lso, n Clubs gern Auskunft.

der technischen (nach Informationen

am ielort it von J. Faulwasser, MC Lok Berlin)

• LL

• •

h.F Ä I

' einging. brigens icht i n e er ber- prüften 73 Maschinen atte einen technischeMangel Das zeigt, daß verantwortungsbewußtauf die Strecke gegangen wurde.

Am zweiten Tag hatten die Teilnehmer einenSlalom zu bewältigen.cher Zusammen-1er Altersgruppen Der Besuch eines Museums in Wandlitz, ei

ls reizeit- nd Fachvortrag ber ergaser - ehalten orn

gemeinsam ber Leiter des BVF-Kundendienstes- nd ein Film

simpeln, ndere über die Motorradveranstaltungen Frohburger

rt n ichtbilder- Dreieck, achsenring nd chleizer reieck

gen achzuerle-- boten wie die Anfahrtserlebnisse der einzelnen

e nähere Umge-Teilnehmer (es waren 92) iel Gesprächsstoff.

kennenzulernen. Veteranenliebhaber amen ei inem ia-

Vortrag auf ihre Kosten.

R, CSSR und der VR Polen wieder das

ben vielen namhaften Fabrikaten aus der

admuseum beherbergt ist, die Möglich-

Gleichgesinnten, namhaften Sportlern oder

MC Motorradwerk Zschopau

1

ER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 12/191

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Der VEB Sachsenring Automobilwerke Zwickau

weist darauf hin, daß die von WolfgangBartsch, Stralsund, vorgeschlagene Unterbrin-gung des Reserverades außen auf der Koffer-klappe (Heft 6/1979) zu Folgeschäden am

Fahrzeug führen kann.Eine Nachahmung wird nicht empfohlen: Die

serienmäßigen Kofferklappenscharniere sindder zusätzlichen Belastung nicht gewachsen

und gewährleisten kein Offenhalten der Kof-

ferklappe mit Reserverad. Damit ist die Schutz-

güte beim Be- und Entladen nicht gewähr-

leistet. Trotz der vorgeschlagenen Metallver-

steifung der Kofferklappe kann es durch das

Anbohren und die hohe dynamische Beanspru-chung durch das Reserverad im Fahrbetrieb zuEinrissen im Duroplastwerkstoff der Koffer-

klappe kommen. Die hohe statische und dyna-mische Belastung des Kofferabdichtprofi es

kann zu Setzerscheinungen des Profiles und inderen Folge zu Undichtheiten vor allem im

entlasteten Zustand führen.Die Einschränkung der Sicht nach hinten machte

übrigens unbedingt einen zweiten Außenspie-gel rechts erforderlich, wenn dennoch dem

Vorschlag des Lesers gefolgt würde.Wir möchten jedoch darauf hinweisen, daß

Nachfolgeschäden aus solcher Anbringung desReserverades durch den VEB Sachsenring nicht

als Garantiemängel anerkannt werden.

VEB SachsenringAutomobilwerke Zwickau

Sachsenring-Informationen

Radial-Wellendicht-

ring umgestellt

Der Radial-Wellendichtring (Kupplungsseite)

wurde von E 55 X 7 0 X 8V 1 (blechumman-telt) in D 55 >< 70 X 8 S 1 (gummiummantelt)

umgestellt. Da für Ersatzteile und Serie nur

eine Ausführung zum Einsatz kommen kann,

muß im Instandsetzungsfall vor dem Eindrük-ken des Radial-Wellendichtringes D 55 X 7 0><8 S 1 eine Fase 1 X 300 an der Nut (nut- und

stirnseitig) am Deckel für das Kurbelwellen-

lager angebracht werden.Der Einsatz des geänderten Wellendichtringeserfolgte ab 2. 1, 1979,

Kolben-Einbauspiel

Nach Abstimmung mit dem Kolbenhersteller

und auf der Grundlage umfangreicher Unter-

suchungen wurde festgelegt, das Einbauspiel0,025 mm in 0,03 mm zu ändern. Diese Maß-

nahme ist in der l)berarbeitung der Ober-

flächenbehandlung des Kolbenschaftes be-

gründet.

Auslaßkrunmeranders befestiat

Aufgrund technologi cher Veränderungen beimHersteller entfallen die bisher verwendeten

Stiftschrauben für die Befestigung des Auslaß-krümmers. Dafür w rden SechskantschraubenM 8 X 25 eingeset t. Montage- und Fahrver-suche wurden mit p sitivem Ergebnis durchge-führt.

Vergaser28 HB 2-9/28

H82-9E

In der Vergangenh it wurde festgestellt, daß

bei ungünstigem Z sammentref'fen der Tole-

ranzen des Gewind s M 6 >< 0,75 der Leer-

laufdüse unkontrolli rter Kraftstoff über die

Gewindegänge in ds Leerlaufsystem gelangte.Das führte zur tJbe fettung des Leerlaufkraft-stoffgemisches und u einer unzulässigen ho-hen CO-Emission er Abgase. Aus diesem

Grund wurde die Form des Vergasergehäuseszur Aufnahme einer neuen Lerlaufdüse geän-

dert. Verwendet wird jetzt die Leerlaufdüse 45.Nach außen wird die 'Offnung zur Aufnahme

der neuen Leerlauf üse mit einer Verschluß-

schraube M 8

X1, SW 11, verschlossen. Bei

Ersatz von Vergaser ehäusen der bisherigen

Ausführung ist zum neuen Vergasergehäuse

eine Leerlaufdüse 4 ‚ eine Verschlußschraubeund ein Dichtring X 12 zu erwerben.

Diese Teile gehöre nicht zum Vergaserge-

häuse.Die Typenbezeichnung 28 HB 2-9 bzw. 28 HB

2-9 E ändert sich d rch die Veränderung von

Vergasergehäuse un Leerlaufdüse nicht.

Bei Ausbau der Leer ufdüse ist nach dem Ent-fernen der Verschlu schraube die Düse mit

einem Schraubenzie er herauszudrehen und

mit einem spitzen Holzspan herauszunehmen.

D I

Kleine Urszchen

Eigentlich übertreibe ich bei meinem TrabantPflege und Wartung. (Man verzeihe mir, ich

habe keinen Kleinga ten )Wurden aber immerdie richtigen Teile k ntrolliert? Leider nein

Auf der Urlaubstah t im Juni dieses Jahres

zog ich auf einem P rkplatz die Handbremse

an. Dabei sprang er Betätigungsknopf der

Handbremse heraus - und die Druckfeder

hinterher. Eine Schn llreparatur konnte nicht

durchgeführt werden, da die Seilspannung sogroß war, daß ich d n Gestängehebel weder

mit einem Schraube dreher noch mit einem

Dorn zurückdrehen konnte. Mir bl

anderes übrig, als den Bremsheb

legen.

Bei der Montage stellte ich fest,

Gewindegänge es etätigu(Plaste) herausgerissen waren. Erlängere Zeit locker. Da noch genü

windegänge vorhanden waren, k

Betätigungsknopf wieder verwend

Nach einer längeren Fahrt auf Kop

ster benutzte ich die Autobahn. Beischwindigkeit zwischen 80-90 km/mein Trabant recht träge auf die

Auf dem nächsten Parkplatz untersuLenkung. lJbermältiges Spiel im L

konnte ich jedoch nicht feststellen.fuhr ich nach Hause. Am nächstender Wagen gründlich kontrolliert.

fest, daß sich die Mutter des HerzbVorderradfeder gelöst hatte und n

Bolzen lag. Die Muttern der Federb

samt Kontermuttern waren nicht festAn den blanken Stellen des ober

bleches stellte ich fest, daß die Fe3 bis 4 mm „gewandert" war. Dadudie Lenkung unstabil. Auch Kont

können sich also lösen Die Repar

sich als sehr zeitraubend, da jedeseinzeln ausgebaut werden mußte.

Harry Sau

Benzinhahn undich

Nach dem Abstellen des Wagens i

rage lief unaufhaltsam Benzin aus dser, obwohl der Kraftstoffhahn geschl

Bei Demontage des Hahnes kam

zersetzte Dichtung zum Vorschein. S

nicht aus Gummi, sondern aus einer

gegossenen oder gepreßten, kork

Masse. Diese Dichtung hatte ent

mechanische oder die chemische

chung nicht überstanden, sich au

oder aufgelöst.Winzige Teilchen davon haben d

scheinlich das Schwimmerventil amgehindert. Der Kraftstoff konnte un

auslaufen. Ich habe darauf den

gründlich gereinigt und die zerstörtdurch eine Gummidichtung ersetzt.

ist eine solche Überraschung kein

schung mehr, sondern eine Sach

ziemlich hilflos gegenüberstehtWie leicht kann sich das Kurbelge

Kraftstoff füllen, wenn dieser Fehle

merkt wird. Und das hat ja eventuell

Folgen .G. Gröbe, Lau

Sachsenring zu:

Reserverad auf der

Kofferklappe

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4;

5 4.,

2, & &

(5

Mala Kopa mit der polnischen und tsche-

chischen Baude (Bild links)

Holzkirche Wang aus dem 13. Jahrhundert

in Karpacz-Bierutowjce (Bild links unten)

Eine Baude auf dem Szrenica bei Szklarska

Poreba (Foto unten),

Szklarska Poröba gerade das Richtige.

in Slask, der zwischen dem G6ry lzerski

t geräumt und Schneeketten niemals er

rgzügen, ist ein weithin bekannter Kurort.

malerische Kleid des Herbstes, die glitzerndePracht des Winters — immer ist es eine Freude,in den Anlogen und der Umgebung spazieren-zugehen.

Einige Kilometer weiter — längs der waldigen

Gebirgshänge — befindet sich Szklarska

Porba. Wo die Bergstraß4 abrupt abknickt,

liegt dos Tagesziel im wqhrsten Sinne des

Wortes vor der Nase. Von er Kehre, die den

gruseligen Namen 2akret Srhierci (Todeskurve)

trägt, bietet sich der Ausblick auf ein groß-

artiges Landschaftsbild, dqs leider oft von

milchigem Dunst überzogen ist. Im Vorder-

grund >ist Szklarska Porbo zu sehen und bei

gutem Wetter der 1362 m höhe Srenica-Gipfel.

Ein Parkplatz befindet sich l4urz vor der Kurve,

Für Wintersportler bietet Szklarska Porba fünf

Skipisten, die zwischen 130 m und 5500 m

lang sind. Anfängern wird die Piste „Pucha-

tek" empfohlen, die 1650 m lang ist und den

Schwierigkeitsgrad „sehr leicht" bekam. GuteLäufer werden unter anderem auf die 4500 n,lange Piste „Lollobrigida" verwiesen.

In der schneefreien Jahreszeit kann der Sre-

nica-Gipfel auf gut ausgeschilderten Wander-wegen erklettert werden. Den Pkw muß man

in der Siedlung Marysin auf dem Parkplatz

neben der Talstation des Sesselliftes stehen

lassen. Mit dem Auto ist die Srenico nicht

erreichbar. Statt den Gipfel zu Fuß zu erklim-men, ziehen es die meisten Touristen vor, be-quem mit dem 1962 erbauten Lift hinaufzu-

schweben. Allerdings muß man eine kurze

Unterbrechung auf einer Umsteigestation in

Kauf nehmen. Sowohl im Winter als auch in

den sommerlichen Ferienmonaten muß man

sich auf eine gewisse Wartezeit am Lift ei 

richten.

Touristische Informationen und Zimmer wer-

den in Szklarska Poröba in der 1. Moja-uf. 5

vermittelt. Wer nicht nur einen Tagesausflug

unternimmt, der findet in der Umgebung viel

Sehenswertes: die Kamienna-Wasserfälle (Wo-dospad Kamleäszyka), mit 27 m Fallhöhe sindsie die größten des Riesengebirges; die ori-

ginelle Felsengruppe Kukulcza Skaly; der Fe-rienort Korpacz mit der Schneekoppe; im DorfJagniatkow das Gerhart-Hauptmann-Haus.

Aus den nördlichen und mittleren DDR-Be-

zirken sollte man für die Hin- und Rückfahrt

die Autobahn in Richtung Cottbus benutzen,

die 72 km nach dem Grenzübergang Forst

verlassen wird. Über Boleslawic (mit einem

sehenswerten Marktplatz und der Ruhestättedes Feldmarschalls Kutusow, dem Sieger überNapoleon) und Lw6wek Si. (mit einem goti-

schen Rathaus) führt der Weg nach SzklarskaPorba.

Bernd Wurlitzer

DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 12/1979

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2

TRIP-TIP DDR

Cospeda ist der Name einer Gemeinde naheder F7 bei Jena. Vor 173 Jahren wurde diesesGebiet durch die geschichtlichen Ereignisse

bekannt. Der französische Kaiser führte hier

1806 seine Truppen gegen die Preußen ins

Feld. Eine Nacht verbrachte Napoleon in Cos-

peda. Daran erinnert eine Tafel am heutigen

Pfarramt. Jahrzehnte später behauptete der

damalige Wirt vom „Grünen Baum zur Nach-tigall', ein Nachkomme des französischen Feld-herren zu sein. Die Natur hatte jenen Wirt

tatsächlich mit napoleonischen Ahnlichkeitenausgestattet, doch mehr war nicht zu be-

weisen. Seine Gäste bewirtete er in entspre-

chender Uniform. So ließ er sich auch - auf

ein Pferd sitzend - porträtieren. Außerdem

sammelte er alles, dessen er aus der Zeit

seines angeblichen Vorfahren habhaft werdenkonnte. Das bewahrte ihn jedoch nicht vor

dem wirtschaftlichen Ruin

Zum 150. Jahrestag der Schlacht bei Jena undAuerstedt gestaltete das Historische Institut

(heute: Sektion Geschichte) der Friedrich-Schil-ler-Universität im Gasthaus „Grüner Baum zurNachtigall" eine Gedenkstätte. Sie wurde ausden Exponaten der Privatsammlung hergerich-

tet. Ein Kollektiv des Museums Leuchtenburg

und der Abteilung Kultur beim Rat des Kreises

Jena konzipierte die Gedenkstätte neu. Ziel

war es, mit der Ausstellung zum allgemeinen

Geschichtsverständnis beizutragen. Die histori-

sche Schlacht sollte nicht losgelöst vom ge-

schichtlichen Hintergrund dargestellt werden.

Seit dem 29. September 1979 ist die Gedenk-stätte in Cospeda Besuchern wieder zugäng-

lich. Die Exponate in den Vitrinen stammen

aus der ehemaligen Privatsammlung, sind An-

käufe bzw. Leihgaben aus verschiedenen DDR-Museen. Die sehenswerte moderne Innenaus-

stattung komplettiert ein plastisches Land-

schaftsmodell, das in den Fußboden einge-

lassen ist. Mittels Drucktasten lassen sich die

3

DerGte  um C-qürot,-

soum w t 1 V 4ce6W11 2 Di.. tiitt in Cospe.

3 Ein Bfidz in einedr Yiirse

Gedsttte

verschiedenen Angriffe der französischen undpreußischen Truppen durch aufleuchtende

Lämpchen darstellen, Der Fußboden bestehtaus historischen Pflastersteinen. Sie wurden

aus einer Jenaer Straße, in der damals die

französischen Soldate campierten, geborgen.Als wir in den Oktobe tagen dieses Jahres dieGedenkstätte besuchte ‚ sahen wir an der F 7- aus Weimar kommend - den Wegweiser

nach Cospeda fast z spät. Besondere Hin-

weise oder eine Vor nzeige gab es nicht.

Steil windet sich die ltraße durch den Wald

nach Cospeda. Doch selbst im Ort mußten

wir uns zur Oedenks ätte durchfragen. Eine

Ausschilderung ist abo auch hier vorgesehen.

Die Gedenkstätte 1806 ist täglich (außer mon-tags) von 9 bis 12 un 13 bis 16.30 Uhr, die

im Haus befindliche G ststötte „Grüner Baumzur Nachtigall" jedoh nur mittwochs bis

freitags von 15 bis 2 Uhr und am Wochen-

ende ab 12 Uhr geöffnet. Montags und diens-

tags ist Ruhetag.Im kommenden Jahr werden den Besuchern

Farbposter sowie Broschüren über die Ge-

denkstätte zum Kauf angeboten. In Zusam-

menarbeit mit Radio DDR, Sender Weimar,

sind Tonbandkassetten in deutscher, eng-

lischer, französischer und russischer Sprache

in Vorbereitung, die zur Erläuterung desSchlachtmodells dienen.Herbert Scbadewald

Museum Leuchtenburg

Die Gedenkstätte 1806 in Cospeda gehört

zum Museum Leuchtenburg, das ebenfalls

Ihren Besuch erwartet. Unweit der Porzellan-stadt Kahla bei Seitenroda thront die im

13. Jahrhundert erbaute und inzwischen reno-vierte Burg. Das Museum ist täglich (ohne

Ruhetag) geöffnet. Die Gaststätte im Burg-

hof ist allerdings montags und dienstags ge-

schlossen. Die Leuchtenburg erreicht man überdie F88. In Kahla ist die Strecke zur Burg gutausgeschildert. Vor Seitenroda befindet sich

der Parkplatz. Von dort erklimmt man in we-

nigen Fußminuten den Berg zur Leuchtenburg.

DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 12/1979 77

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Lada

am Benzinpumpeversagte

h wesentlich kürzeren Fahrstrecken kleiner

s serienmäßig eingesetzt ist. Er paßt rr

ents, das den Unterbrecher

ML

grundplatte sind die beiden Schrauben an denKappenhaltefedern (C) zu äsen und die Un-

terbrecherleitung vom isolierten Anschluß (D)abzuklemmen. Bild 2 zeigt die Lage der Ge-

windebohrung M 4.

Damit der Filz in der gew nschten Höhe sitzt

und beim Anschrauben nich verkantet, ist zwi-schen seinem Halter und der Grundplatte eine2 bis 3 mm dicke Scheibe unterzulegen (zumBeispiel eine auf 4 mm aufgebohrte M'jtti

M 4). Die Seite des Filzhalters liegt dabei

nach immer an der Kante cer Grundplatte an,so daß eine Verdrehung und Lockerung der

Verschraubung im Betrieb iicht zu befürchtenist. Das Langloch im Filzh lter ermöglicht die

radiale Verschiebung unc Einstellung des

Schmierfilzes. Er soll nur die Nockenberge, alsodie Kanten des Vierkants erühren, nicht die

Nockentäler, sonst wird das 01 zu schnell her-ausgepumpt, wodurch die Kontakte verölen

und Zündaussetzer auftreten können.

Einfachste Lösung

Noch einfacher ist die M ntage eines Filz-

wischers, wie er im Pkw FA F 8 verwendet

wurde (Bild 3). Einen, solch n Schmierfilz kannman auch selbst bauen, wenn er komplett

Gi m — 0

1 Eingesetzter Schmierfilz, wie er bei MZ,

Trabant und Wartburg üblich ist

2 Lage der Gewindebohrung M 4 in der

Unterbrechergrundplatte

3 Ein solcher einfacher Filzwischer erfüllt den

Zweck ebenso

nicht mehr zu beschaffen i t. Es besteht ledig-lich aus einem Filzstreife (E), der um das

Ende eines Stahlbleches h rumgelegt und miteinem Hohlniet (F) befesti t ist. Das andere,

abgewinkelte Ende des St hlbleches (G) hat

eine 4-mm-Bohrung und rd an der bereits

vorhandenen Schraube (H) - sie hält den Kon-

densator - mit einer Mutt r M 4 befestigt.

Dietm r Haarbach, Berlin

Auf einer längeren Fahrt ins Ausland begader Motor meines Lada plötzlich öfter ausz

setzen. Er lief besonders dann ruckartig, weman versuchte zu beschleunigen. An eine

Berg blieb er dann schließlich stehen. Au

die gezogene Starterklappe ließ den Mot

nur für ganz kurze Zeit anspringen.

Nachdem die Zündanlage kontrolliert war uan dieser keine Mängel festgestellt werd

konnten, blieb nur noch die Kontrolle d

Kraftstoffzuführung übrig.Zu diesem Zweck entfernte ich den Kraftstoschlauch, der von der Pumpe zum Vergas

führte und betätigte mehrmals den Hanhebel, um Kraftstoff vorzupumpen. Da hierbkein Kraftstoff austrat und ich auch die Kra

stoffleitung von der Pumpe zum Tank mitte

Luftpumpe durchgeblasen hatte, konnte d

Fehler eigentlich nur noch an der Pumpe selbliegen.

Nachdem ich den halbkugelförmigen Filte

deckel entfernt und das Kraftstoffsieb heraugenommen hatte, bemerkte ich, daß das obefzderbelastete kleine Flatterventil (Druckventdefekt war. Das Ventilplättchen lag nicht meglatt am Ventilgrundkörper an, sondern steckschräg zwischen dem Führungsstift der Ventfeder und der Wand des Benzinpumpenobeteils.

Ersatzfeder-oher?

Damit war zwar der Fehler gefunden, ab

was nun?Zunächst entfernte ich die sechs Schlitzschra

ben, die Ober- und Unterteil miteinander vebinden (zeichnete mir aber vorher die St

lung beider Teile zueinander mit kleinen Ritmarkierungen an.) Dabei fand ich auf d

freiliegenden Pumpenmembran die in zw

Teile zerbrochene Ventilfeder. Mit einem klnen Schraubenzieher drückte ich nun den Ve

tilring von unten aus dem Pumpenobert

heraus.Mit etwas Geduld und Geschick weitete i

dann mit Kreuzschraubenzieher und Run

zange eine aus einem Kugelschreiber sta

mende Druckfeder so weit, bis ihr Innendurcmesser etwa 6 mm betrug. Danach steckte idiese Feder probeweise über den Führungsstund kürzte die Ersatz-Ventilfeder so, daß dandere Ende der Feder noch etwa 5 mm üb

den Führungsstift herausragte.

Reparatur geglückt

Nun konnte ich das kleine Ventilplättchen vo

sichtig auf die Feder legen und drückte d

Ventilring wieder in die vorgesehene Aussprung des Oberteils (notfalls den Rand d

Ventilringes mit einem Schraubenzieher etwverdrücken). Mit einem spitzen Gegensta

läßt sich von oben die Federwirkung und d

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25

glatte, gleichmäßige Anliegen des Ventilpldtt-chens an den Ventilring prüfen. Eventuell ist

das Plättchen von oben noch etwas zu justieren.

Nach dem Zusammenbau der Kroftstofipumpe'- 0und dem Anschluß der Kraftstoffleitung sprang C D

der Motor sofort wieder an. Dank dieser

Selbsthilfe kamen wir nach fast 500 km straffer

Fahrt ohne jede Panne wieder gut nach Hause.R. Slawisch, Wurzen

Lada

Verteilerwelle

ohne Schmierung

Erst seitdem ich nach Einsetzen d

stäbe jeweils eine Schraube M 6 in

aussparung stecke und verschraubdie Spannstäbe beim Einbau der

Lfl icht mehr zurückrutschen und es

- roblem mehr.

Eine Beschädigung der Batterie

Schraubenköpfe wurde von mir nicstellt.

E. Schnei

Moskwitsch

Aussparung fürSpannstab

durchgehende

M6-Schraube

Obwohl ich die Zündverteilerwelle regelmäßigam vorhandenen 01er schmierte, trat vorzeiti-ger Verschleiß auf (Lagerung der Verteiler-

welle in eingepreßter Buchse).

Bei der Neulagerung stellte ich fest, daß die

Schmierung am 01er gar nicht wirksam werden

konnte, da die eingesetzte Lagerbuchse für dieVerteilerwelle nicht durchgebohrt war. Das

Schmieröl konnte gar nicht zur Verteilerwelle

gelangen. Ein neu gekaufter Zündverteiler so-

eineprel3-I..N Verteilergehäuseter Öler

erteilerbuchse

nachträglich ange-

brachte Bohrung($45mm)

wie zwei

N I M M

zwei weitere Zündverteiler an den Autos

meiner Kollegen wiesen die gleichen Merk-

male auf.Nach Herausziehen des Olers aus dem Ver-teilergehäuse (nicht Verdrehen wegen der

Bördelung) bohrte ich die eingedrückte Buchse

durch.

Nach meinen Erfahrungen ist der entdeckte

Mangel also kein Einzelfall.

W. Feuer, Leipzig

Skoda 5 105/120

Filter verlängert

Auf Suche nach der Ursache für einen ständigansteigenden Benzinverbrauch bei meinem

5 105 (km-Stand 7500) stellte ich fest, daß derLuftfilter stark verschmutzt war. (Die Luft wirdaus einer ziemlich staubreichen Zone ange-

saugt) Leider sind Originalfilter für den S 105/120 schnell vergriffen. Aus mir unverständli-

chen Gründen sind die Filtereinsätze der neuen

Skoda-Typen 30 mm länger als die des 5 100,Trabant oder Wartburg. Um die vorgenannten

Filter ebenfalls verwenden zu können, habe

AbgeschmolzenerSchloßnocken

Mir ist in meinem Moskwitsch 427 n

Jahren im Winter bei einem länger

versuch der Nocken im Zündschloschmolzen, Da ein Austausch die Ursbeseitigt hätte, führte ich folgende

durch: Das Zündschloß wurde zerlegNocken an der abgeschmolzenen

der Feile geglättet. Ein Niet (Alu,

dergl.) mit 2 mm Schaft und Halb

wurde so weit gekürzt, daß die ver

Schaftlänge kürzer ist als die NockeWandstärke. An der Stelle des Nackich mittig ein 1,8-mm-Loch gebohrt

den Niet mit einer Flachzange einged

Nietkopf übernimmt jetzt die Fun

Schaltnockens. Eine abschließende JuKontaktfedern ist empfehlenswert. W

nun sehr kleinen BerührungsfläcWärmeübertragung praktisch gleichso abgeänderte Schloß fiel innerhalJahren auch bei längerer Anlasserbnicht aus.

H. Weuthen, Rheinka

Wortburg

Plastschrauben

eingesetzt

Die vier Kotflügel des Wartburg 353

ab- und anschroubbar. Das ist unterein Vorteil bei der (Unterboden-)Pflewird dieser Vorteil eingeschränkt

Verwendung von BefestigungsschraStahl, die nach kurzer Zeit festgero

Dos ist besonders ärgerlich im Hinblisonst korrosionsfreien hinteren Kotflü

ester) des Wartburg-Tourist. Deshalan meinem Wagen die Stahlschrau

Plastschrauben, die im Handel erhäl

ersetzt (gleiche Abmessungen).

Vielleicht interessiert dieser Hinwei

Wartburg-Fahrer.

Rolf Buchma

ich mir aus Hartholdreht (siehe Zeichnukurzen Filter aufges

klemme festgeklemmthabe ich bereits m

erkennbare negativ,

Fahrverhalten und Elegt.Solche Verlängerung

auch aus Plastabfäll

len. 5 105/120-Fahrei

auf die (überdies vielfilter angewiesen.

Wartburg 353

Batteriehaiverbessert

Bisher wurde mir dii

nem Wartburg 353 dbefestigung verleidetfielen beim Einsetzerder aus der Aussparheraus. Das nacht

Spannstäbe bei ber

klappte aber auch ni

',--- .-<

//

‚ ---- J

rung

Batteriepflege bti mei-

rch die Art der Batterie-

Die beiden Spannstäbeder Batterie immer wie-ng im Befestigungsblechfigliche Montieren der

its eingesetzter Batterie

eine Verlängerung ge-g). Diese wird auf den

:zt und mit der Feder-

Mit dieser „Filterlösung"rere Tausend km ohne

Nebenwirkungen auf

nzinverbrauch zurückge-

n ließen sich bestimmt

n in Kleinserie herstel-

wären dann nicht mehr

Mark teureren) Original-

Armin Büthe, Berlin

DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 12/1979

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7/21/2019 Der Deutsche Strassenverkehr / 1979/12

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\

Mamagenamenweg1 - 1 1 l a g s  la 

Z t e t t e

-...

Gebe ab Straßenverkehr v. 60 bis Biete DKW-Junior, Bauj. 61, zur

79. uschr. n 059 nz.-Smolka, Ersatzteilgewinnung. Zuschr. an

1162 Bin., Fürstenwolder Damm 450 H. Sdwchert, 6201 Kirstingshef

Schnittiges, kI. Plastboot 3-Kieler, Verkaufe ‚Dtsch. Straßenverkehrunsinkbor. m. Heckmot. b. 40 km/h 75 78 u.‚.FT« 64-78, Jahrg.mögl.. z. achtransport geeign.,

6,— Mark. F. Slowiah, 7022 Leipzig,1,4 TM. Fil. 956 642 DEWAG, Renoirstr. 28, Tel. 518031054 Berlin

ervice in Eisenach

turwerkstatt, dem heutigen

gut einschät-

enhaft auszuführen.

te eine moderne Autowasch-

Auto

schen lassen. Damit

h eine neue Diagnose-

IILeistungsangebot umfaßt einen

kompletten Motortest, die Achs-Vermessung, den Test der Elektro-anlage, die Prüfung von Stoß-

dämpfern und Bremsen mit mo-dernsten Geräten, die wesentlichgenauere Aussagen über den

Fahrzeugzustand ermöglichen als

dies erfahrenen Monteuren mög-lich ist. Dadurch kann das Fahr-zeug optimal instandgesetzt wer-den. Das alles wurde vor allem

durch viele Eigenleistungen derWerktätigen dieses Betriebes inZusammenarbeit mit den Eisen-acher Handwerksbetrieben ge-

schaffen.

Peter Fischer, Eisenach

Taxi-Schild

Der Beitrag „Hemmschuh Luft"

(Heft 10/1979) und die seit1. November 1979 festgelegte Ge-schwindigkeitsbegrenzung brach-

ten mich zu folgender Uber-

legung: Während die Automobil-

hersteller viel Geld und Zeit für

die Formgestaltung aufwenden,um einen günstigen Luftwider-standsbeiwert (cw) zu erreichen,fahren unsere Taxis ständig mit

einem Dachaufbau. Er verkehrt die

Bemühungen der Produzenten indas Gegenteil. Mein Vorschlagwäre, die Taxis durch ein einheit-

lichie Farbgebung zu kennzeichnen.

Be Dunkelheit kann die Et-kenn-ba keit durch ein beleuchtetes

Scf ild hinter der Frontscheibe er-leichtert werden. Mit dem Weg-

fal des Dachaufbaus läßt sich mit

Sic herheit pro Fahrzeug auf 100 km

eir halber Liter Benzin einspa-

re .m Republikmaßstab würde

di s eine Einsparung bedeuten,übt die es sich nachzudenkenlo nt.

Helmut Knötel, Roßlau

e verstopft

Zu dem Artikel „Wasser im

Wagen" (Heft7/1979) möchte ichnoch einige Erfahrungen hinzu-fügen, die ich an meinem Lada21 )1 gemacht habe.Wenn der Wagen im Regen stand,drang von außen Wasser in den

Kofferraum ein, welches sich unter

der Kunstledermatte sammelte.Längere Untersuchungen waren er-

forderlich, um die insgesamt dreiundichten Stellen (sie befindensich alle an der Kofferraumrück-wand) zu finden. Erstens fand ichheraus, daß am Kabel für die

N mmernschildbeleuchtung das

kühler-. Rost. und Kesselstein-

Reiniauna mit

durch denFachhandel beziehbar

A f r .T r e f f l nhoue r .ßOIS Dresden

Foto: Schadewald

Zeichnung: Löpke

Wasser durch die mit einem

Gummiring ungenügend abgedi

tete Bohrung in den Kofferraumkroch. Mit etwas Dichtkitt kannt

ich dieses Ubel beseitigen.Die zweite undichte Stelle bild

ten die drei Bohrungen, in den

die Befestigungsstifte des Lada-Typenschildes (hinten rechts)

stecken. Wenn der Wagen sostand, das der Regen oder Tro

wasser zwischen das Typenschil

und die Kofferraumrückwand eidringen konnte, dann kroch dasWasser durch die genannten Bo

rungen und tropfte von den Be-

festigungsstiften des Typenschildin den Kofferraum. Auch hier

konnte ich mit etwas Dichtkitt, dich zwischen Typenschild undKofferrückwand einbrachte, Abhi

schaffen. Schließlich entdeckte icauch noch eine dritte unschein-

bare „Quelle", und zwar die in

ihren Bohrungen recht lockersitzenden Gummiauflageplättche

für die Kofferklappe (hinten rec

und links auf der Kofferraumrücwand). Nachdem ich diese mitReinalit fest aufgeklebt habe,

dringt auch hier kein Tropfwass

mehr ein.G. Günther, Holzhaus

Anzeigenaufträgerichten Sie bitt, an die

DEWAG1026 Berlin,

Postsch l ieß fach 29

oder an die DEWAG Betriebe I

den Bezirksstädten der DeutscheDemokratischen Republik.

ER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 12/1

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Kommentare

Aus F mach P 1/3Eine heilsame Lehre 2/35Gut rasten 3/67Gefahrenzeit 4/99Angeschnallt 5/131

Statt Blumen 6/163

Verkehrssicherheit

Temperaturen um 0 Grad 1 /4Vorsicht, Winterferien 1/Vorfahrt-HinweisGesamtsituation überblicken 1/9Schulungskarte 1/9Mehr Sicherheit für die Sicherheit 1 1 CHilfe m nfallort 2/413efugnisse der VP-Helfer 2/41Teures Parken 2/41Schwerpunktaufgaben 1979 2/44

Termine für die Schwerpunktaufgaben 3/71

Aktuelle otizen n achenVerkehrssicherheit 3/72

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assere n ruc Wartburg -Information2/57

2/57 Schmierung der Zündanla3/93

3/93Technik international

bschaltbar 3/93

3/94 Achtmal vorwärts beim „C3/94 Zum Falten: Reserverad

offerraumschloß 3/94 Computerhilfe

3/94 Neuer Polski-Fiat

4/120 Lada mit Frontantrieb?

4/120 Kleiner olvo

4/121 Sparhilfetlüftung war schuld 4/121 Dreizylinder „Charode"

4/121 Kurs auf Kleine4/121 Niwa-Luxus

4/122 Roller-Millionär

4/122 Vergoldeter Visaerkzeugkasten 4/122 Traditionsbruch

it imetall 4/122 ‚Kreuzer" mit Frontantrieb

4/122 Wiederentdeckt: Talbot

leiner Batterien 4/123

5/152 Touristik5/152

5/152 30 Jahre Balkantourist"

enzinschlauch 5/153 Mit den besten Wünschen

eichter 5/153 Angebot und Nachfrage

6/184 Touristikliteratur

ns nnere 6/184 Polen-Tips

6/184 Reiseinformationen für die7/218

Neue Benzinpreise

7/218Lenins Garage

8/250Ober den Gaumen gepeilt

8/250TunneldurchfahrtFotowettbewerb

8/250 Tourismusbilanz8/250 Kanal über der Straße

nders 10/314 Touristikliteratur

10/314 Bulgarische Notizen

10/314 Achtung aturschutz

11/347 Szczecin

- ine Ausnahme? 11/347 Zwischen Szczecin und Frc

11/347 Touristikliteratur

11/347 Gaststätte „Mockau"

m nterbrecher 12/378 Mit und ohne Gurt

12/378Von Szczecin zur KüsteAbseits vom Strand

ohne Schmierung 12/379Steinerne hronik hüring

verlängert 12/379 Rudolstadterbessert 12/379 Gaststätte „Weinberg"

Schloßnocken 12/379 Die Sahara an der Ostseingesetzt 12/379 Rund um den Neptunbrun

Im Trabant nach OdessaSchiffe steigen auf die Ber

l informiert Harzreise

1/26Fahrtenschreiber

auf Verdacht? 4/119Schloß Rheinsberg

ündschloß 5/148BauernmuseumPolnische Betreuung

5/149 Fünf ichtige us ulgari6/184 Eindrücke von Warschau6/185 S z k la r s k a orba

lle beim Lada 7/216 Notizen aus Cospeda8/248 Museum Leuchtenburg

o orr er n oenAlte LiebeSeitengepäckträger für S 50

UrlaubstourKunststoff-Schiff

Geschick gefragt

Nur originell?So bleibt sie senkrechtNeues von SimsonSimson 5 51 B 2 - 4 im DetailZweirad-Koffer nach MaßGut plaziertAlles möglichBesondere NoteMorgen nur ohne Schlauch?Otter mal kontrollieren: SpurElektronisch gezündetSie kamen mit Tender"Zehntes ruft

Verschiedenes

Wider die StiefmütterlichkeitTagungsnotizen

Autopflege (2)Sie über uns - wir über SieInsel im SchneeAutopflege (3)Pkw-Anhänger zum Ausleihen

Autopflege (4)Bezugsmöglichkeiten fürZündunterbrecheröl M 31 112Rettet KarkassenAustauschzündkerzen für Skodo-Modelle

WaschhilfeAutopflege (5)‚Gut betreut ut gefahren"Haftung nur bei SchuldDruck-Sache

Karten aus der DDRSieben JahrzehntePflegemittelWie rollt's mit einem„Haus am Haken?

Wenn schon, denn schonOlympia-StraßenReparaturen auf neuer Basis23000 Kilometer mit Moskwitsch 2140

Autopflege (6)Die Löcher werden gestopftSeemannsgarnWer rastet, der kostetTankinformationenAndere Länder, andere StoffeStadt und VerkehrOlwechsel - selbst gemachtTunnel-TechnikAutopflege (7)Bewährtes noch besser

Neue PapiereMontage von M+S-ReifetrLeitwerkstätten der FahrzeugelektrikKostprobeSchneller bei MINOL

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Vergaser • Kraftstofförderpump n • Stoppdüsen • Trockenluftfilt

Olbadluftfilter • Zyklonvora scheide, • DieselkraftstoffilterRotationsfilter • Siebschei enfilter • Außenbordmotore

VEMMHmB e t r i e b d e s I F A K o m b i n ac L i l i1 L 1 ik ; R y j y l e

nu t z k r a f t w a g e n

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idserie von Hans Löffelholz (5)

DKW Zschopauer Motorenwerke AG

1907 von J. S. Rasmussen als Kesselarmaturenfabrik ge-gründet. 1916 Entwicklung eines Personen-Dampf-Kraft-Wagens ODKW" und eines Spielzeug-Zweitakt-Kleinst-motors. 1919 Anfertigung von Fahrradhilfsmotoren mit 1 P5(DKW: Das kleine Wunder). 1921 Beginn der Produktionvon Zweitaktmotorrädern in Zschopau, robust und unkom-pliziert, als MZ heute ein Begriff. 1928 erster Personen-kaftwagen mit Zweitaktmotor einfachster Konstruktion. DKWlöste auch das Problem des Frontantriebs. Letzte Entwick-lung 1939 F8 und F9 als Prototyp. 1932 erfolgte der Zu-sammenschluß der sächsischen Automobilfabriken DKW,Audi, Horch und Wanderer zur Auto Union".

1928 „DKW Typ P15" Roadster mit Zweizyl.-Zweitaktmotorvon 584 cm3, 15 PS bei 3500Ulmin. 80 km/h. Sei bsttragendeSperrholzkarosserie mit Kunstlederüberzug, Hinterradantrieb.

1929 „DKW Typ P Sportwagen" mit Zweizyl.-Zweitaktmotarvon 584 cm3, 18 P5 bei 4500 U/min, 100 km/h. Dreigang-

getriebe, rahmenlose Sperrholzkorosserie, Klappverdeck.

1930 „DKW Typ 4-8/V800" Cabriolet mit Vierzyl.-Zweitakt-motor von 780 cm3, 22 PS bei 3500 U/min, 85 km/h, Kardan-

antrieb, Masse 750 kg, Radstand 2700 mm. Reifen 4.40-26

1931 „DKW Typ P25/V 1000" Cabriolet mit Vierzyl.-Zwei-taktmotor von 995 cm3, 25 P5 bei 3500 U/min, 90 km/h. Vornund hinten Halbelliptik-Querbiattfedern, Holzkarosserie.

1931 „DKW Typ F" erster Frontontriebswogen. Mit Zweizyl.-Zweitaktmotor von 490 cm3 15 PS bei 3200 U/min 75 km/h.Stahlblechmittelrohrrahmen mit zwei Längsträgern.