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Der Deutsche Strassenverkehr / 1982/12

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transpress /Veragspostamt1OO4 Be i de :31433/ S OOi2O8O4IPreisl -M

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Als sich der Fahrer dieses Wartburg, ein Urlauber in FrauenwaldamRennsteig, einen Platz zum Parken freischaufelte, staunte er nichtschlecht, als er mit seiner Arbeit die Zufahrt zu einer Garage freilegte.So hoch türmten sich die Schneemassen auf. Als Dank für seine Ar-beit durfte er in Abstimmung mit dem Garagenbesitzer dort parken.

anspress VEB

Verlages:

Dresdener Straße 43hme: Für Bevölke-

r Straße 13-14, PSF

atlich.

41-167, sowie Zeitungs-

&Co. KG, Berlin (West) 30,

ise bitten wir denenkatalogen von Buch-

ungen entgegengenommen.echte vorbehalten. Nach-

zu beantworten.

Unser Titelbilderinnert daran, daß wir in einerJahreszeit leben, in der Kraftfahrerso oft mit Licht fahren müssenwie in keiner anderen - früh aufdem Weg zur Arbeit, nachmittagsauf dem Nachhauseweg, undselbst derAusf lug am Wochenende

wird häufiger erst im Dunkeln zuEnde gehen.

Beobachtet man den Verkehr untersolchen Bedingungen, stellt mandrei Hauptfehler fest:- relativ viele Kraftfahrer schenkender Beleuchtungsanlage der Fahrzeuge zu wenig Aufmerksamkeit,benutzen Scheinwerfer, die falscheingestellt sind oder merken nicht,daß Scheinwerfer oder Schluß-leuchten dunkel bleiben, weil bei-spielsweise Glühlampen durchge-brannt sind,- viele Kraftfahrer verwendenunter ganz normalen Bedingungen(Dunkelheit, trockene und beleuch-tete Straßen) zu viel Licht in Form

von Zusatzscheinwerfern, erzielendamit nicht selten Blendeffekteund verbrauchen außerdem mehrKraftstoff,- eine ebenfalls nicht kleine Zahlschaltet das Licht zu spät ein.Dann kommt es zu Situationenwie auf dem Titelfoto. Daraus er-wachsen die Hauptgefahren weni-ger für die, die zu spät zum Licht-schalter greifen als vielmehr fürdie anderen, die die Spätschalternicht rechtzeitig wahrnehmenkönnen.

Das trifft ganz besonders auf Fuß-gänger zu Deshalb: Licht an, wenn

es dämmert, wenn die anderenrundherum schon mit Licht fahren.

Titelfoto: Klaus ZwingenbergerRücktitel: Siegfried Schade

ErgnzungZu unseren Reiseinformationenim Heft 5/82 erhielten wir von un-seren Kollegen der ungarischenZeitschrift „Auto-Motor" auf An-frage eine freundliche Ergänzung.In der Ungarischen Volksrepublikdarf mit Angänger am Pkw soschnell gefahren werden, wie dasfür die Lkw erlaubt ist. Das sind

in der Stadt 50, auf Landstraßen70 und auf der Autobahn 80 km/h.Diese Regelung besteht übrigensschon seit 1975.

WintertreffenBereits zum 13. Mal werden sichdiesen Winter unentwegte Motor-radfahrer beim traditionellen Win-tertreffen des MC MotorradwerkZschopau auf dem Schloßhof Au-gustusburg treffen. Während esfür die aktiven Fahrer in allerersterLinie darauf ankommt, durch hoheDisziplin und Einstellung der Fahr-

weise auf die winterlichen Bedin-gungen sicher mit dem Motorradin Augustusburg anzukommen,können die Zuschauer Motorrad-

technik aus mehreren Jahrzehntenbewundern.Die Anreise der Teilnehmer erfolgtam Sonnabend, dem 15. Januar,

in där Zeit von 8 bis 13 Uhr, dieAbreise am Sonntag, dem 16. Ja-nuar, bis gegen 11 Uhr.

Es sei darauf hingewiesen, daßeine Anreise und Teilnahme füraktive Fahrer nur mit Nennbestäti-gung möglich ist.

StVO-AktuellSeit November bietet der Volks-buchhandel die Broschüre „StVO77" mit einer achtseitigen Einlage„Aktualisierung StVO 77" zumPreis von 1,80 Mark an. Diese Ein-lage enthält die kompletten Verän-

derungen der StVO, wie sie am1. Oktober in Kraft traten. Sie istvor allem all jenen Verkehrsteilneh-mer zu empfehlen, die unser Heft7/1982 nicht haben. In dieser Aus-gabe hatten wir die kompletteStVO veröffentlicht.

LiniensalatDurch einen Fehler der Redaktionhat sich in die Bildunterschriftenauf den Seiten 10 und 11 des Hef-tes 11/82 eine falsche Bezeichnungeingeschlichen, indem von Trennli-nien die Rede war. Richtig mußes für die Seite 10 Leitlinie und

für die Seite 11 in beiden FällenSperrlinie heißen, Wir bitten fürdiesen bedauerlichen Fehler umEntschuldigung.

FremdstarterVerbrennungsmotoren werdenin der Regel über einen Anlasser,

der den Strom von einer Starter-batterie erhält, in Betrieb gesetzt.Das führt zu einem hohen Bedarfan Batterien, im Winter treten -erhebliche Startschwierigkeitenauf, weil die Batteriekapazitätoft nicht ausreicht, ausgekühlteMotoren auf Startdrehzahlen zubringen und - bei Ottomotoren- die notwendige Zündspannungzu erreichen.

Ein Neuerervorschlag hat in jüng-ster Vergangenheit zum Bau einesnetzbetriebenen Anlaßgerätesgeführt. Wird das Gerät im Winter

für Kaltstarts eingesetzt, tretenkeine Startschwierigkeiten auf,die Batterein werden geschont.Einige Baustellengeräte wie Kom-pressoren, Kleindumper und verbrennungsmotorbetriebene Rüttlerkönnen vollständig ohne Starter-batterie betrieben werden, wennein solches Anlaßgerät auf derBaustelle zur Verfüngung steht.Die Dokumentation für das Gerätist beim Büro für Neuererwesender ZBD Nordhausen, 5500 Nord-hausen, Helmesstraße 96 zu erhal-ten. Auch über die Handwerkskam-mer des Bezirkes Potsdam, Koordi-

nierungsabteilung für Kfz-Hand-werk, 1500 Potsdam, Wilhelm-Pieck-Str. 34, sind Auskünfte überein solches Gerät zu erhalten.

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Karikatur: Steffen JansnowskiFotos: Schindler, Zwingenberger

Fahrschulord-

1982)" in Kraft. Im folgenden

tzungen einer qualifizier-Fahrschulausbildung wurden

nien zur Zulassung vonn für die Fahrlehrerausbil-

t. Im § 4, Absatz

erks), als Lehrmeister oderngenieurpädagoge verfügen."

gelt ist jetzt die

missionen für die Fahrlehrer-rüfungen. Der § 7, Absatz 1 legt

estens angehören:

der zuständigen Bezirks-

beauftragter Angehörigerer Deutschen Volkspolizei,

Amtes der Deutschen Demokrati-schen Republik,- ein verantwortlicher Mitarbeiterder Ausbildungsstätte."

Fahrschüler

Für sie ist insbesondere der § 13,Absatz 1 von Interesse, der fest-legt, daß der Nachweis über dieTeilnahme an der Bevölkerungs-ausbildung„ Erste Hilfe" nach § 4,Absatz 2, Buchstabe d der FO zuerbringen ist. Dort wird verlangt,daß der Erwerb dieses Nachweisesnicht länger als 5 Jahre zurücklie-gen darf. Weiter heißt es: „Soferneine entsprechende andere Qualifi-kation auf diesem Gebiet vorliegt,ist dieser Nachweis nicht erforderlich. Als andere Qualifikationengelten:

- Berufs-, Fach- oder Hochschul-abschluß in einem medizinischenBeruf;- Studium der Medizin oder Sto-matologie;- abgeschlossene Grund- oderSanitätsausbildung des Deutschen

Roten Kreuzes der DeutschenDemokratischen Republik;- der abgeleistete Grundwehr-dienst."

Fahrschulfahrzeuge

Hier hat es eine recht wesentlicheNeuerung gegeben. Der § 18, Ab-satz 4 erlaubt: „Die fahrpraktischeAusbildung von Kraftfahrzeugfüh-rern der Fahrzeugklassen A, B,E und M kann mit nichtfahrschulei•genen Fahrzeugen erfolgen, wenndiese Fahrzeuge entsprechendder §§ 19 und 20 ausgerüstet undgekennzeichnet sind."Zu beachten ist hierbei das „Kann"was heißt, daß der Fahrschülerdie Benutzung eines nichtfahrschuleigenen Fahrzeuges nichtfordern kann. Die Entscheidungdarüber liegt in jedem Fall bei

der Fahrschule. Denkbarer Anlaßfür die Benutzung eines nichtfahr-schuleigenen (was ja in der Regelbedeuten wird: eines fahrschüler-eigenen) Ausbildungsfahrzeugesist z. B. der Umstand, daß jemandauf einem Viertakt-Pkw lernenmöchte (weil er anschließend ei-nen solchen benutzen wird), dieFahrschule aber nicht über solchePkw verfügt.Ein anderer Grund wäre die Erwei-terung des Führerscheins B aufE, wenn jemand die Berechtigungerwerben will, einen Wohnwagenüber 750 kg am Pkw ziehen zu

dürfen, die Fahrschule aber überkein geeignetes Zugfahrzeug ver-fügt.Im Absatz 5 des § 18 der FO wirdgefordert: „Fahrschulen dürfenfür die fahrpraktische Ausbildung

nichtfahrschuleigene Fahrzeugenur dann einsetzen, wenn für sievom Fahrzeughalter eine Kasko-Yersicherung abgeschlossenwurde. Für den verkehrs- und be-triebssicheren Zustand dieser Fahr-zeuge während der fahrprakti-schen Ausbildung ist der Fahrleh-rer verantwortlich."Nach § 19 müssen Ausbildungs-

fahrzeuge über folgende Sicher-heitseinrichtungen verfügen:- Innen- und Außenspiegel, dieden toten Sichtwinkel für den Fahr-lehrer weitgehend verringern,- eine doppelte Einrichtung zurBetätigung der Kupplung und derFußbremse,

eine zweite Blinkkontrolleinrich-tung für den Fahrlehrer, aus derdie angezeigte Fahrtrichtungsän-derung erkennbar ist.Im Absatz 3 dieses § 19 heißt esweiterhin: „Bei der Ausbildung

mit nichtfahrschuleigenen Fahrzeugen kann anstelle einer doppel-ten Einrichtung zur Betätigungder Kupplung eine solche zur Zünd-unterbrechung verwendet wer-den."Werden nichtfahrschuleigeneFahrzeuge zur Ausbildung einge-setzt, sind sie wie sonstige Lehr-fahrzeuge zu kennzeichnen, alsomit dem bekannten L-Schild.

Fahrschulkosten

Einige Fahrschulen bieten bereitseine „doppelte Bremse" für die

Ausbildung in nichtfahrschuleige-nen Fahrzeugen im Verleih an.Auch L-Schilder können ausgelie-hen werden. Welche Preise fürdiesen Verleih und die Ausbildungin fahrschulnichteigenen Fahrzeu-

'firschuIe

n gen erhoben werden können, istin der „Anordnung Nr. Pr. 422 überdie Entgelte für die Ausbildungvon Kraftfahrzeugführern" (GBI.1, Nr. 29 vom 4.8.1982), speziellim § 3 geregelt:

„(1) Wird die fahrpraktische Ausbil-dung mit einem vom Fahrschülergestellten Kraftfahrzeug bzw. An-hänger durchgeführt, sind 70 Pro-zent der Entgelte gemäß § 2 Ab-sätze 4 bzw.7 zu berechnen. (Sokosten z. 6.30 Minuten fahrprakti-sche Ausbildung für die Klasse8 in Berlin 8,— M, in den übrigenBezirken der DDR 6,70,— M. Davonwerden 70 Prozent berechnet.d. R.) Der Fahrschüler hat denKraftstoff zu stellen. Werden vonder Fahrschule für die Ausbildungdie gemäß Fahrschulordnung ge-

forderte Sicherheitseinrichtungund Kennzeichnung bereitgestellt,ist dafür ein Entgelt in Höhe von1,— M je fahrpraktische Ausbil-dungseinheit zu berechnen.(2)Wird auf Wunsch des Fahrschü-lers die fahrpraktische Ausbildungauf einem nichtfahrschuleigenenFahrzeug durchgeführt und istes dabei erforderlich, daß sichder Fahrlehrer zum Standort desFahrzeuges begeben muß, werdenals Fahrkosten für die Hin- undoder Rückfahrt mit Pkw 0,60,— Mje km, mit Kleinkrafträdern oderKrafträdern 0,30,— M je km, minde-stens jedoch 5,— M berechnet.(3)Bei Benutzung öffentlicherVerkehrsmittel sind die dafür ent-standenen Aufwendungen in nach-weisbarer Höhe durch den Fahr-schüler zu erstatten. Wegezeitendürfen zusätzlich in Höhe von2,50,— M je angefangene halbeStunde berechnet werden.

(4)Wird auf Wunsch des Fahrschü-ls eine Überführung eines nicht-fahrschuleigenen Kraftfahrzeugesoder Anhängers erforderlich, wer-den für die Überführung je ange-fangene halbe Stunde 2,50,— Mberechnet. Wird die Überführungs-fahrt gleichzeitig als Übungsfahrtdurchgeführt, sind dafür die Ent-gelte gemäß Absatz 1 zu berech-nen.

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Mit der Höhenlage ändern sich die Fahrbahnver-hältnisse meist beträchtlich. Eben noch vonSchnee keine Spur, dann nasse Straße undSchneematsch und Minuten später eineschneereiche Winterlandschaft. Ähnlich wech-selhaft können die Sichtverhältnisse sein. Da-mit muß der Kraftfahrer rechnen.

Freuen Sie sich nicht zu früh Wo der Winterjetzt im Dezember noch nicht ist, kommt er mitgrößter Wahrscheinlichkeit noch hin. Vielleichtwird es Ihr erster Winter, den Sie als Kraftfah-rer bewältigen müssen.Motorisierte haben sich ja in vielerlei Hinsichtaufs Fahren in der kalten Jahreszeit einzustel-len. Fit sein muß das Fahrzeug. Intakte Technikohne jede Ausnahme ist gefragt. Nur - kommtman damit schon heil über den Winter? Gewißnicht. Wer seine Winterpremiere hat, wirdseine Erfahrungen machen und zum Ende derfrostigen Saison sicher um vieles klüger sein.Hoffentlich nicht auch durch Schaden...Denen, die lieber vorher wissen möchten, wasda so alles auf sie zukommen kann, sind un-sere Tips gewidmet.

Zweiradritt in Weiß?

Eine Vorbemerkung: Zweiradfahrer kommennur dann schadlos über winterliche Straßenmit all ihren witterungsbedingten Tücken,wenn sie erstens bereits mindestens eineSommer- und Herbstsaison hinter sich habenund zweitens in der Lage sind, mit fahren-schem Feingefühl und Zurückhaltung den un-zähligen Gefahren glatter Straßen zu begeg-nen. Mut und Abgehärtetsein reichen nichtaus. Gebraucht werden eine große Portion Ma-schinenbeherrschung und der totale Verzichtauf jeglichen Tempoehrgeiz. Und dann gibt esnoch ein eisernes Prinzip: Glatteis auf derFahrbahn - vom überfrorenen Tauwasser biszum gefürchteten Eisregen - bedeutet Start-verbot für Solomaschinen Keiner sollte argu-mentieren, daß es schließlich seine eigene Sa-che sei, ob er auf die Nase fiele oder nicht.Solche Gedankengänge können nur demjeni-

gen erlaubt sein, der nicht auf öffentlichenStraßen fährt und demzufolge andere nicht ge-fährden kann.Wo die Einsicht fehlt, daß ein Mokick oder Mo-torrad (ohne Seitenwagen) weniger schnee-

n

und glättetauglich ist als ein Pkw, fängt das Ri-siko jedenfalls schon an.

Schreck schadet

Auch Autofahrern erteilt der Winter Lehren.Schlechte Sicht macht zu schaffen und dürftige Heizung, und wehe dem, der bei minus 15Grad Celsius im eisigen Wind irgendwo aufder Landstraße der Defekthexe heimleuchtenmußAber so unangenehm all diese Dinge auch seinkönnen - es sind nur Randerscheinungen desWinters. Die eigentlichen Ärgernisse und Ge-fahren. resultieren aus dem stark reduziertenFahrbahnkontakt der Räder bei Schneeglätteund Eis, der vor allem Lenk- und Bremsma-növer erheblich beeinträchtigt.Unmittelbar vor den meisten Unfällen läuft dieverhängnisvolle Reaktionskette schematischso ab: Das Auto kommt - unerwartet für denFahrer - aus der Spur. Schreckhaft wird ge-gengelenkt, meistens gleichzeitig gebremst.

Die Angst diktiert mehr oder weniger ausge-prägte Heftigkeit der Lenkkorrektur und desTritts aufs Bremspedal. Beide Angstreaktionenaber bringen keine Rettung. Der Wagen gerätentweder noch mehr ins Schleudern oderschiebt mit blockierten (Vorder-)Rädern in dieRichtung, in die Fliehkräfte wirken (kurvenäu-ßerer Rand, Fahrbahnneigung. Entsetzt stelltder Fahrer fest:

Nichts hilft mehr.

Kein Lenken, kein Bremsen. Ihm bleibt weiternichts als zu hoffen, daß ihm in dieser heiklenLage der glückliche Zufall zu Hilfe kommt undsich das taumelnde Auto irgendwie fangen

möge, ohne auf ein Hindernis aufzuprallen.Aber wie das so ist - meistens steht ausge-rechnet dort ein Baum, ein Lichtmast odereben ein anderes Fahrzeug, wo die Rutschpar-tie hingeht Dann ist's passiert

Die Rechnung nie ohne den Gegenverkehrmachen 1 Schmale Straßen verleiten dazu, inder Mitte zu fahren, weil's dort am bestenrollt. Wenn aber Gegenverkehr in RichtungFahrbahnrand drängt, wo sich Matsch oderSchnee türmt, kann die gewählte Geschwin-digkeit viel zu hoch sein. Bei der Tempowahlauch daran denken: Hinter der nächstenKurve kann alles ganz anders aussehen alsauf dem eben befahrenen Straßenab-schnitt...

Fotos: Riedel, Zwingenberger

Viele jener Autofahrer, die während ihrer Win-

terpremiere derartige Schrecksekunden über-standen haben, begleitet fortan die Unsicher-heit. Sie werden das Gefühl nicht los, winterli-chen Tücken hilflos ausgeliefert zu sein. Soaber ist es nicht.

Wie meistert man Glätte?

Im Grunde genommen weiß das eigentlich je-der aus seiner Fußgängerpraxis, nur überträger sie nicht aufs Fahren. Auf spiegelblankerriEisparkett läuft man erfahrungsweise am si-chersten, wenn nicht forsch drauflosgeschrit.ten, sondern betont „wie auf rohen Eiern"gegangen wird. Man hat das Gefühl, als sei je-der einzelne Schritt ein Balanceakt für sich.

Weder eine schnelle Wendung noch ein au-genblicklicher Halt wären möglich, ohne zu fal-len. Mit solch betonter Vorsicht, mit deutlichschleichendem Schritt laufen viele Leute mor-gens von der Haustür zu ihrem Auto auf demParkplatz oder in der Garage, wenn sie Glätteunter ihren Sohlen spüren. Kaum aber habensie hinter dem Lenkrad dreimal durchgeatmet,ist der Eistanz vergessen. Schon ihr Start -mit viel Gas und durchdrehenden Rädern -macht das deutlich. Im Auto, so scheint's, füh-len sie sich eben rundum sicherer. Und abgeht die Fahrt, viel zu hektisch, viel zu schnell,und schon ist das akute Risiko an Bord.

Da will man einem Fußgänger ausweichen, dernoch über die Fahrbahn hastet, aber die Len-kung reagiert kaum. Vielleicht ist auch an ei-nem Stoppschild anzuhalten, doch der Wagenrutscht meterweit darüber hinaus. GlücklicheUmstände nur können in solchen Momenten

DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 12/1982

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- - - - - '

.it Schnee und Eis ist. Aber auch

kann überfrieren Warnzei-Berechtigung

ih-los ausgeliefert. Das macht unsi-

her, und Unsicherheit war noch nie ein guterFahrtbegleiter. Die nachfolgenden Tips sol-

gene Erfahrungen vorwegzuneh-können wir nicht

ollte vorbereitet sein.Wolfram Riedel

(Wir verweisen auch auf unseren Beitrag Vom Rollen zumutschen' in Heft 2/82)

Eis und Eis ist zweierleiTauwetter kann dem Motorisierten gefährli•cher werden als Frost. Nähert sich die Außen-temperatur nach sehr kalten Tagen wiederdem Gefrierpunkt, beginnt das vom Rad über-rollte Eis unter der Aufstandsfläche des Rei-fens (Druck ) zu tauen. Der Wasserfilm wirktwie ein Schmiermittel; das Eis wird verteufeltglatt. Den gleichen Effekt kann natürlich auchdurch Sonneneinstrahlung an der Oberflächetauendes Eis hervorrufen.Mit sinkenden Außentemperaturen wird Eisstumpfer. Eis und Eis ist also durchaus zweier-lei. Kraftfahrer sollten sich unterwegs daranerinnern.

Lenken oder bremsenSchneetreiben. Auf der mehrspurigen Fahr-bahn innerh.alb einer Stadt liegt Schnee-

matsch. Eine Lichtsignalanlage schaltet

„Grün-Gelb". Ein Lada bremst und kommt vorder Aufstelllinie sicher zum Stehen, als dieAmpel nach Gelb Rot schaltet. Der in knappemAbstand folgende Wartburg aber gerät in

Nöte. Sein Fahrer hatte die Lichtsignalanlageoffensichtlich zu spät wahrgenommen. Nunversucht er, kräftig zu bremsen, um nicht aufden Lada aufzufahren. Doch die Vorderräderblockieren sofort. Ihre Reifen schieben

Schneematsch vor sich her. Als der Aufprallbereits droht, reißt der Fahrer die Lenkungnach links, um dem Lada noch auszuweichen.Sein Bremslicht aber zeigt an, daß sein rechterFuß noch immer auf dem Bremspedal verharrt.Ein Kardinalfehler Mit blockierten Vorderrä-dern läßt sich nicht mehr lenken Er hätte dasBremsen unterbrechen und dann lenken müs-sen - und zwar feinfühlig, keinesfalls abrupt.Er hätte Kurz darauf kracht's...Ein Unfall, an dem nicht die Glätte schuld war,

sondern falsches fahrerisches Verhalten.Lehre: Wenn Vorderräder führen sollen, müs-sen sie sich drehen. Blockierte Räder werdenzu runden Kufen, deren Gleitrichtung mit derLenkung kaum zu beeinflussen ist.

Einfach aufs Pedal?Zu Straßenglätte kann es auch unter Nebelbe-dingungen kommen. Bei Boden- oder Lufttem-

peraturen unter 0°C bildet sich Rauhreif,Rauhfrostind Rauheis (Nebelfrostablagerungen). Meistens werden bereifte Fahrbahnenbeim Befahren naß (Druck der Fahrzeugberei-fung). Aber gerät man als erster Motorisierterauf solch einen Rauhreifteppich, ist Vorsichtgeboten. Kommt der Wagen ins Rutschen,dann tritt man nicht einfach drauf aufs Brems-pedal und drückt um so mehr, je brenzliger dieAngelegenheit wird. Die überbremsten Räderwürden blockieren, die Bremswirkung wäre

fast Null. Wer trotz Glätte effektiv bremsenwill, muß das in Intervallen tun. MehrfachesAntippen und Wiederloslassen des Bremspe-dals sichert, daß die Blockiergrenze gar nicht

erst erreicht wird.

Wärme ist wichtigReaktionsschnell können Autofahrer nur sein,wenn es im Wagen angenehm warm ist. Testshaben gezeigt, daß die fahrerische Leistungbei einer Umgebungstemperatur von 13 Gradbereits innerhalb von 20 bis 30 Minuten erheb-lich absinkt. Ist's mit der Heizung nicht zumbesten bestellt, wird die richtige Bekleidungwichtig.

Zweiradfaher, die frieren, haben eine bis um40 Prozent „längere Leitung". Was das beiBremsmanövern bedeutet, d. h. wie sich derBremsweg verlängern kann, läßt sich ausrech

nen.

DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 12/1982

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DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 12/1982

Verkehrsunfälle gehören zum Alltag auf unse-ren Straßen. Überwiegend werden sie durchschuldhaftes Verhalten hervorgerufen. Es gibtaber auch Unfälle, die nicht auf das Fehlverhal-ten von Kraftfahrern zurückzuführen sind, son-

dern durch Fußgänger, durch spielende Kinderoder auch durch mangelhafte Absicherungvon Baustellen verursacht werden. Unabhän-gig davon, welche Umstände zu einem solchenEreignis führten, ist es selbstverständlich

Pflicht, in solchen Fällen Hilfe zu leisten. Dasist besonders dann notwendig, wenn es sichum Personenschäden handelt bzw. durch denVerkehrsunfall Gefahren für andere Verkehrs-teilnehmer entstehen.Es gibt im Paragraph 42 StVO die generelleForderung an alle Verkehrsteilnehmer - alsoauch an nichtmotorisierte -‚ Hilfe zu leisten,wenn sie an einem Verkehrsunfall beteiligtsind. Teilweise ist aber die Auffassung verbrei-tet, daß diese Forderung nur für diejenigen

gelte, die den Unfall verursacht haben. Demist aber nicht so. Es kommt nicht darauf an,daß der zur Hilfeleistung Verpflichtete auchder den Unfall Verursachende war. Eine solcheFestlegung dient der schnellen Hilfe für Ver-letzte und dem Schutz vor weiteren Gefahren.Sie ergibt sich aus den sozialistischen Prinzi-pien der zwischenmenschlichen Beziehungen.Im allgemeinen verhalten sich die Verkehrsteil-nehmer auch entsprechend.In welcher Form Hilfe zu leisten ist, kann imkonkreten Fall natürlich unterschiedlich sein.

Fehlverhalten

Ein Mopedfahrer hatte sich vor einem Kreisge-

richt strafrechtlich zu verantworten. Bei einerGeschwindigkeit von 50 km/h kollidie(te er miteinem Kind, das plötzlich die Fahrbahn betrat.Obwohl er bemerkt hatte, daß das Kind auf derStraße liegen blieb, verringerte er lediglich

6

seine Fahrgeschwindigkeit. Und da er sah, daßsich mehrere Personen am Unfallort befanden,nahm er an, daß diese sich um das Kind küm-mern. Es stellte sich aber heraus, daß die erforderliche sofortige Erste Hilfe wegen fehlen-

der Kenntnisse nicht geleistet werden konnte.Der Mopedfahrer besaß aber solche. Er hättealso anhalten und sich vergewissern müssen,ob die erforderliche Hilfe eventuell auch ohneihn geleistet wurde. Da er dies nicht getan hat,verletzte er die ihm obliegende Rechtspflichtaus Paragraph 42 Absatz 1 StVO. Da sich amUnfallort keine sachkundige Person befand,

Die Dramatik von Verkehrsunfällen wird indiesem Foto deutlich sichtbar. Aus ungeklär-ter Ursache kam der Daciafahrer von derFahrbahn ab, streifte einen Bus im Gegen-verkehr und prallte dann frontal mit demWartburg zusammen. Bei diesem Unfallwurde der Daciafahrer getötet, und es ent-stand erheblicher Sachschaden. Derartigeschwere Verkehrsunfälle erfordern von denzuerst Hinzukommenden eine große Um-sicht und Verantwortungsbereitschaft, ummöglichst schnelle Hilfe zu gewähren bzw.zu veranlassen und weitere Gefahren für den

übrigen Straßenverkehr zu verhindern.

Verkehrsunfälle auf Autobahnen verursa-chen meist einen Fahrzeugstau. Hier sollteam Ende der „Schlange" möglichst weitrechts am Fahrbahnrand angehalten werden.Ein Vorbeifahren ist wenig sinnvoll und be-hindert auch die Einsatzfahrzeuge.

Unfall - was tun?Pflichten für Beteiligte und Unbeteiligte

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ächst hat sich der an einem Verkehrsunfallvergewissern, ob

, soweit er dazu durch seine sachkundi-tnisse in der Lage ist, darin bestehen,

leisten. Eine weitere Möglichkeit

Transport zu einerle oder zum Krankenhaus beste-

ch der Betreffende aber im Unkla-

mäßig ist, dann sollten andere Hilfsmaß-

)estehen, daß der Verletzte in eine stabile Sei-

nbar ist. In solchen Fällen sollten die drin-n notwendigen Hilfeleistungen in der In-

e schwerwiegende Aus-n von Verletzungen vermieden wer-

wenn er selbst keinen Schaden er-

Hilfeleistung besteht aber im-

öglich ist. Ist ein Beteiligter durch den

l eine solche Hilfe nicht erwartet wer-en.

aßnahmen

ch aus der kon-

Er hat sich aber immer voner Versorgung des Verletzten zu überzeugenzw. Maßnahmen hierzu einzuleiten.

Nichtzutreffend ist auch die Auflassung, daßeine Hilfeleistung dann unterbleiben kann,wenn der Tod des Verletzten vermutet wird.Das wird beispielsweise geschlußfolgert ausdem Nichtwahrnehmen von Herztönen oderdes Pulses, daß Nichtbeschlagen eines vorNase oder Mund gehaltenen Spiegels. Das ge-nügt nicht, um den Tod als erwiesen anzuneh-men und deshalb die Hilfeleistung zu unterlas-sen. Grundsätzlich gilt jeder Verunglückte unddadurch körperlich Geschädigte als verletzt.Und das so lange der Tod nicht von einem Arztfestgestellt wird. Es sei denn, die Verletzungensind offensichtlich so schwer, daß der Tod un-zweifelhaft eingetreten sein muß. Das ist bei-

-

Bei Bagatellunfällen oder solchen, die keinenPersonenschaden mit sichbrachten, solltendie Stellung der Fahrzeuge auf der Fahrbahnmarkiert und sie dann an den Fahrbahnrandgefahren werden. Hier bemüht sich derLada-Fahrer nach einem Frontalaufprall, seinFahrzeug wieder fahrtüchtig zu bekommen.

Fotos: Schadewald, VUB

spielsweise bei einer völligen Zerquetschungoder Abtrennung des Kopfes der Fall.Auch wenn der Tod des Verletzten später ein-tritt, er also nach dem Unfall noch gelebt hat,hat sich der am Unfall Beteiligte und zur Hilfe-leistung Verpflichtete, soweit ihm dies mög-lich war, strafrechtlich auch dann zu verant-worten, wenn er diese Hilfe nicht unmittelbarnach dem Verkehrsunfall gewährleistete.

Weitere Maßnahmen

Die notwendige Hilfe umfaßt aber auch die Ab-sicherung des Unfallortes, beispielsweisedurch Sicherungsleuchten oder Autobahndrei-bock bzw. durch andere Personen. Sie kannauch die Räumung des Unfallortes umfassen,um Gefahren abzuwenden. Ob dies erforder-lich bzw. möglich ist, muß sich aus der konkre-ten Situation ergeben. So ist es falsch, sich le-diglich zu vergewissern, ob ein Verletzterdurch andere Personen versorgt wird, wäh-rend sich beispielsweise an einer unübersicht-lichen Unfallstelle noch Fahrzeugteile oderganze Fahrzeuge befinden, die für den nachfol-genden Verkehr zu einer Gefahr werden kön-nen. In diesem Falle muß also durch den Un-fallbeteiligten die Unfallstelle entsprechendabgesichert werden. Seine Aufgabe ist nichtallein damit erfüllt, daß die Betreuung des Un-fallverletzten gesichert ist.Wird der Unfallort noch vor dem Eintreffen derDeutschen Volkspolizei geräumt, weil dies in-folge des an der Unfallstelle herrschendenstarken Verkehrs notwendig ist, muß gesichertwerden, daß eine Markierung von Spurendeutlich und genau erfolgt. Nur so ist eine spä-tere ordnungsgemäße Unfallaufnahme mög-lich. Diese Markierung gilt auch für die Lagedes Verletzten.

Meldepflicht

In Paragraph 42 StVO sind für unfallbeteiligteVerkehrsteilnehmer weitere Rechtspflichtenenthalten. Dazu gehören unter anderem. Ge-schädigten die zur Schadensregulierung erfor-derlichen Angaben zu machen bzw. zu hinter-lassen. Neu formuliert wurde die Pflicht zurVerständigung der Deutschen Volkspolizei.Der Unfallbeteiligte hat die Deutsche Volkspo-lizei zu verständigen oder verständigen zu las-sen, wenn- durch den Unfall Personenschaden einge-

treten ist- Gefahren oder Störungen für den Verkehr

entstanden sind- ein Fahrzeug mit gefährlichen Gütern am

Unfall beteiligt ist und/oder- der Verdacht besteht, daß ein am Unfall Be-

teiligter Fahrzeugführer nicht fahrtüchtig imSinne des Paragraph 7 StVO ist.

Von Interesse ist in solchen Fällen für dieDeutsche Volkspolizei die Angabe des ge-nauen Unfallortes und soweit möglich auchdie Unfallzeit, die Art des Unfalls und die Fol-gen (wie Anzahl der Verletzten usw.). Auch istkurz über bereits eingeleitete Maßnahmen(Abtransport der Verletzten usw.) zu informie-ren.Eine Verständigungspflicht besteht (mit Aus-nahme bei Fahruntüchtigkeit gemäß Para-graph 7 StVO) dann nicht, wenn kein Perso-nenschaden und durch den Unfall keine Gefah-ren oder Störungen für den Straßenverkehrentstanden sind.

Bagatellunfall

Bei einem geringfügigen Schadensfall nachParagraph 42 StVO - der Schaden liegt unter300 Mark, so daß der Tatbestand eines Ver-kehrsunfalls nicht erfüllt ist -‚ muß jeder Betei-ligte anhalten bzw. stehenbleiben und sichüber die Folgen vergewissern. Den anderenGeschädigten sind die zur Schadensregulie-rung erforderlichen Angaben zu machen.

Oberrichter Dr. Joachim SchlegelMitglied des Präsidiums desObersten Gerichts der DDR

DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 12/1982

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Lada- Vergaser mit Schubabschaltung

1ifs1Isz I1 iIf4DJ1

zb ,

)as elektrische Steuer-- sonst an der

rechten Motorraum-Sei-tenwand angeschraubt -schaltet die pneumati-schen Stelikräfte um, diedas Gemischventil öffnen

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Die weltweiten Bemühungen zur Energieein-sparung haben in jüngster Zeit zu bedeuten-den Fortschritten in der Vergaserentwicklunggeführt, die nicht nur den Kraftstoffverbrauchder Fahrzeuge reduzierten, sondern auch beiden Motoren bisher brach liegende Zugkraftre-serven in niedrigen Drehzahlbereichen er-schlossen, die in Verbindung mit entsprechen-der Getriebeabstufung das Fahrverhalten ver-änderten. Wie sich das beim Lada ausgewirkt

hat, berichteten wir im Test (Heft 11/82) desneuen 1300 S (WAS 2105), dessen Vergaserhier im Detail vorgestellt wird. Zuvor jedochnoch ein Rückblick auf die einzelnen Entwick-lungsstufen.Ab Produktionsbeginn waren die Lada-Typenetwa 12 Jahre lang mit einem Doppelfallstrom-vergaser ausgerüstet, bei dem beide Drossel-klappen mechanisch nacheinander vom Gas-pedal geöffnet wurden. Im Leerlauf und inniedrigen Drehzahlen wurde das mit Luft ange-reicherte, aber für eine Verbrennung noch zufette Gemisch wie üblich durch eine kleine

Kegel wird von einer elastischenMem-

ich das über einen Ringzerstäuber Zuge-

l durchströmenden Ansaugluft.

Schweliwert-

-

Bohrung in das Mischohr eingeleitet, wo aieendgültige Mischung mit der am einstellbarenLuftspalt der 1. Drosselklappe einströmendenAnsaugluft stattfand. Damit waren die Bedin-gungen für die Mischung, also für die soge-nannte Aufbereitung eines gut brennbaren

Kraftstoff-Luft-Gemisches sehr ungünstig, sodaß die Motoren in niedrigen Drehbereichenviel Kraftstoff brauchten und dennoch

schlecht zogen. Das Anfahren erforderte zumBeispiel relativ viel Gas und beträchtlich er-höhte Drehzahlen, um den Motor nicht abzu-würgen.Vor zwei Jahren bekam der Lada 1200 einenneuen Vergaser, bei dem nur noch die 1. Dros-selklappe mit dem Gaspedal mechanisch, die2. Drosselklappe dagegen pneumatisch, unterdem Einfluß des Unterdrucks geöffnet wurde.Für bessere Mischungsbedingungen im Haupt-fahrbereich (niedrige und mittlere Drehzahlen)sorgten das gegenüber dem alten Vergaserkleiner gehaltene Mischrohr der 1. Stufe und

ein parallel zum Hauptvergaser angeordnetesselbständiges Leerlaufsystem, das die Ansaug-luft bei geschlossenen Drosselklappen übereinen Umluftkanal bezieht und fertig aufberei-tetes Gemisch liefert. Mit der extrem hohen

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 ndspule

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öffnet ihr Eisenkern das Saugventil, so daßim Ansaugkrümmer herrschende, bei

n recht hohe Un-

aber größer ist als

en zeigen die Stellungen des

die sich dabei entsprechend den Druckverhält-nissen ergebenden Lagen des Kegels im Leer-laufgemischkanal.Das Magnetventil wird über zwei paralleleStrompfade geschaltet. Der erste Schalter, einMikrotaster, ist am Vergaser montiert und wirdvom Drosselklappenhebel (im Prinzip wie einTürkontakt für die Innenbeleuchtung) in Ruhe-lage ausgeschaltet. Wird das Gaspedal nur an-getippt, schaltet der Taster ein, noch bevor derDK-Hebel den Mitnehmer bewegt, der dieDrosselklappe 1 öffnet. Die Lage des Tastersläßt sich nach Lösen seiner Halteschraubenkorrigieren, falls der Schaltvorgang nicht imBereich des Spiels zwischen dem auf der

Welle frei beweglichen DK-Hebel und dem mitder Welle fest verbundenen DK-Mitnehmerstattfinden sollte.Der zweite Schalter ist ein elektronischerSchwellwertschalter, der (vereinfacht ausge-

Schaltet einer der beiden Steuerschalter ein,

zieht die Spule im Steuerventil den Eisen-kern an, der das Saugventil 5 öffnet und dasBelüftungsventil L schließt. Über dieSchlauchleitungen wirkt jetzt Unterdruckauf die Membrane und öffnet das Gemisch-ventil.

drückt) anhand der Zahl der Zündungen dieMotordrehzahl erfährt und im Prinzip wie einelektronischer Drehzahlmesser funktioniert,nur daß sich am Ende der Schaltung kein Zei-ger befindet, sondern ein Schalter, der beiDrehzahlen unter 1200 U/min das Magnetven-til einschaltet und oberhalb 1600 U/min wiederausschaltet. Der elektronische Schalter sorgt

dafür, daß der Motor, ohne Gas zu geben, imLeerlauf läuft bzw. beim Abtouren kurz vordem Leerlauf wieder Kraftstoff erhält, damit ernicht stehen bleibt.Bezogen auf die Geschwindigkeiten in den ein-zelnen Gängen, liegen die Schaltpunkte beietwa 8/11 km/h, 14/20, 22/30 und 30/40 km/h.Nimmt man zum Beispiel im 4. Gang bei70 km/h das Gas weg und läßt den Motorbremsen, so erhält der Motor bis herunter auf30 km/h keinen Kraftstoff, dann schaltet dieElektronik die Gemischzufuhr wieder ein. Im 3.Gang reicht die kraftstofflose Bremsphase ausbeliebigen Geschwindigkeiten bis 22 km/h, im2. Gang bis 14 km/h usw. Die Ausschaltge-schwindigkeiten (40 im 4., 30 im 3. Gang usw.)

sind im Fahrbetrieb unbedeutend, weil die An-lage vom Mikrotaster ohnehin eingeschaltetbleibt, wenn das Gaspedal bedient wird.

Praktische Erfahrungen

Hier liegt eine Tücke dieses Systems, die manbeachten sollte, um den Spareffekt nicht unge-wollt aufzuheben. Solange der-Fuß auf demGaspedal ruht, bleibt die Kraftstoffzufuhr ein-geschaltet. Es genügt nicht, das Gas nur zu-rückzunehmen, bis der Motor bremst. In die-sem Falle wäre die sparende Schubabschal-tung unwirksam, weil bereits der ruhende Fuß,auch wenn kein Pedaldruck ausgeübt wird,den Mikrotaster einschaltet. Nur wenn der Fuß

das Pedal völlig frei gibt, kann der Taster dieKraftstoffzufuhr ausschalten. Die Notwendig-keit, den Fuß bei jedem Gaswegnehmen völligvom Pedal zu nehmen und in der Luft zu hal-ten, entspricht nicht den üblichen Fahrge-

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wohnheiten. Hier muß man regelrecht umler-nen bzw. trainieren, um den Spareffekt auszu-nutzen. Die unglückliche Gaspedalstellung in

gleicher Ebene wie das Brems- und Kupp-lungspedal, die eine gestreckte, entspannteHaltung des rechten Beines ohnehin aus-

schließt, erschwert die völlige Freigabe desGaspedals, weil sie ein noch stärkeres Anwin-keln des Fußes erfordert, die mitunter zur Ver-krampfung führt.In der Bedienung des Gaspedals oder im Ver-

halten des Motors gibt es überhaupt keine An-zeichen, die auf die zeitweise Kraftstoffab-schaltung hindeuten. Ohne Kraftstoffzufuhr er-reicht der bremsende oder abtourende Motordie Leerlaufdrehzahl genau so gleichmäßig, si-cher und übergangslos wie bei versehentlichauf dem Gaspedal ruhendem Fuß, der dasLeerlaufsystem eingeschaltet hielt. Wir warenerst nach provisorischem Einbau einer Kon-trollampe am Armaturenbrett in der Lage, dieSchubabschaltung im praktischen Fahrbetriebbei jeder Gelegenheit konsequent auszunutzenund im Stadtverkehr Durchschnitts-Ver-

brauchswerte knapp unter 7,5 1/100 km zu er-reichen, die für den 995 kg schweren Pkw(leer) erstaunlich sind.

In unseren Zeichnungen ist der Anschluß derKontrollampe gestrichelt eingezeichnet. Sieleuchtet bei eingeschaltetem Magnetventilund geht aus, wenn die Kraftstoffzufuhr abge-schaltet wird. Wer mit dem 2105 sparsam fah-ren will, sollte sich diese Kontrolle als optischeMahnung einbauen, um die Wirksamkeit derSchubabschaltung nicht dem Zufall zu überlas-sen. Zufällig, aus alter Fahrgewohnheit oderweil für den Gasfuß weniger angewinkelte Hal-tungen bequemer und angenehmer sind, wirddie Schubabschaltung nämlich bei den mei-sten Bremsphasen nicht wirksam, und dannbraucht der Wagen in der Stadt nach unserenErfahrungen 0,6 bis 0,9 1/100 km mehr.

Prüfung und Einstellung

Ob die Schubabschaltung einwandfrei funktio-niert, läßt sich nach Abnahme des Luftfilter-deckels leicht prüfen. Ohne Deckel ist im Ver-gaser bei Leerlaufdrehzahlen ein lautes Zi-schen bzw. Fauchen zu hören, ähnlich dem Ge-räusch, eines Schweißbrenners, das die

Ansaugluft verursacht, die bei geschlossenenDrosselklappen mit sehr hoher Geschwindig-keit durch den engen Umluftkanal strömt.

Wird ordentlich Gas gegeben, mindestens biszu mittleren Drehzahlen, läßt das Zischen

nach, weil der Ansaugluft jetzt größere Quer-schnitte (geöffnete Drosselklappe) zur Verfü-gung stehen. Außerdem überdecken die mitder Drehzahl zunehmenden mechanischen Ge-räusche jetzt i.s Ansauggeräusch. Wird dasGas völlig weggenommen (Gestänge loslas-sen ), sind während des Abtourens zunächstnur mechanische Geräusche zu hören (Rasselnder Ventile und Schlepphebel). Kurz bevor derMotor aber die Leerlaufdrehzahl erreicht, nachWerksangaben zwischen 1200 und 1260 U/min,öffnet der elektronische Schalter wieder dasGemischventil im Umluftkanal, womit schlag-artig das laute Zischen der Ansaugluft einsetzt.Versagt die Elektronik oder das Magnetventil,können nur neue Teile helfen. Weiterfahren -ohne Schubabschaltung - kann man trotzdem.Dazu braucht nur der vom Ansaugkrümmer

kommende Schlauch am Magnetventil abge-zogen und direkt am Vergaseranschluß aufge-steckt zu werden. Bei gezogenem Starterzug(ganz oder teilweise) ist die Schubabschaltungauch unwirksam, weil dabei nicht nur die Star-

Die Stellschraube Breguliert die Zusammen-setzung des Leerlaufgemisches, das beiLinksdrehung fetter, bei Rechtsdrehung ma-

gerer wird. Stellschraube A bestimmt dieLuft- und Gemischmenge und reguliert damitdie Leerlaufdrehzahl, die bei Linksdrehungschneller, bei Rechtsdrehung langsamerwird. otos: E. Preusch

terklappe geschlossen, sondern auch die Dros-selklappe 1 ein wenig geöffnet wird und derMikrotaster einschaltet. Bei intakter Anlage istdas Klicken des Magnetventils beim Einschal-ten der Zündung zu hören. Aber auf dem Fah-rersitz hört man das nicht, nur in der Nähe desVentils. Klickt das Ventil erst bei geringfügi-gem Gasgeben, beim Einschalten des Mikrota-sters, so ist im Bereich des Elektronikschalters

oder seiner Kabelanschlüsse etwas nicht inOrdnung.

Bei ungleichmäßigem Leerlauf, unsauberemÜbergang nach dem Abtouren in die Leerlauf-drehzahl oder Stehenbleiben des Motors nachdem Abtouren sollte nicht gleich die Schubab-schaltung verdächtigt werden. Fehler an derZündung (Kerzen, Unterbrecher) sowie an derVergasereinstellung kommen dafür in erster Li-nie in Frage. Bei zu hohem Kraftstoffniveau imSchwimmergehäuse (undichtes Nadelventiloder falsche Schwimmereinstellung) tropftzum Beispiel Kraftstoff aus den Mittelzerstäu-bern der Hauptdüsensysteme auf die Drossel-klappen. Solche Tropfen, die man bei abge-nommenem Luftfilterdeckel fallen sieht und die

über den Umluftkanal mit angesaugt werden,beeinträchtigen natürlich den Leerlauf.Die Einstellung des Vergasers unterscheidetsich nicht vom Typ „Ozon", der noch keineSchubabschaltung hatte (Hefte 8 und 12/80).

Sehr wichtig ist die Einhaltung des Schwim-merstandes von 6,5 ± 0,25 mm (Abstand desSchwimmers vom Vergaserdeckel mit Dich-

tung bei geschlossenem Nadelventil, dessenKugel nicht eingefedert ist). Außerdem müs-sen beide Drosselklappen dicht schließen, sodaß zwischen ihnen und den Wänden der

Mischrohre höchstens winzige Lichtspalte verbleiben. Die fest eingestellten und gesichertenAnschläge der Drosselklappen sollen nur dafürsorgen, daß die geschlossenen Klappen leichtbeweglich bleiben und nicht im Mschrohr

klemmen können. Auf leichte Beweglichkeitfrbesonders bei der Drosselklappe 2 zu achte.Wenn sie klemmt, reicht der Unterdruck nichtaus, sie bei Bedarf zu öffnen (siehe dazu Heft12/80).Die Stellschraube B ist der „Benzinhahn" desLeerlaufsystems. Sie sollte so weit wie mög-

lich geschlossen werden (Rechtsdrehung), so-lange der Motor gleichmäßig im Leerlauf läuft.Die Grenze des möglichen Schließens ist dannerreicht, wenn der Motorlauf unruhig und un-gleichmäßig wird. Mt der Stellschraube A

wird die gesamte Luft- und Gemischmenge imLeerlauf verändert und damit die Leerlaufdreh-zahl reguliert. Bei Rechtsdrehung läuft der Mo-tor langsamer.Die beiden Schrauben A und B sollten nachMöglichkeit mit Hilfe eines Abgasprüfgerätesin der Werkstatt eingestellt werden. Der Ver-gaser ist aber so konstruiert, daß man auch beiderEinstellung nur nach Gefühl zu akzeptablenAbgaswerten gelangt. Wir „landeten" bei sol-chen Versuchen bei 2 % CO. wie die nachträgli-

che Kontrolle mit dem Abgasprüfgerät ergab.Der Motor lief mit dieser relativ mageren Ein-stellung einwandfrei und beschleunigte tadel-los.

Eberhard Pröusch

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12

6 1,5 - Nebelscheinwerfer

25 5 17Abbildung 2 zeigt die vorgeschriebene Licht-charakteristik eines Nebelscheinwerfers belie-

15 410 biger Bauform gemäß ECE-Regelung Nr. 19,

2,2 10 14 die für die DDR ebenfalls mit Gesetzblatt Son-

28 15 30 derdruck Nr. 886 vom 2. 12. 1977 verbindlichwurde. Erkennbar ist, daß mit Nebelscheinwer-fern ein breit gefächertes Lichtbündel erzeugt

chen Anbau an Kraftfahrzeu-n bietet der Fachhandel Fernlichtscheinwer-

Fernschein-der eingebauten

eleuchtungsfall die

g leuchtende

StVZO müs-

te Fernscheinwerfer (natürlich zuge-

elt, ist gleichgültig.

Sicht-einträchtigungen dienen. Die Anbau- undhaltungsbedingungen sind im § 17 und die

sam beobachtet, wird feststellen, daß

rüstet ist.

Soll Abblend H4 50,4

Soll Abblend normal 0.3

Soll Nebelscheinw. 50,5

Meßwert Abblend H4 0,3

Meßwert Abblend normal 0,25

Meßwert Nebelsch. H3 0,65

Meßwert Abblend H4 1,0+ Nebelsch. H3

Obwohl wir in der DDR keine besonderen me-teorologischen Bedingen haben, liegt der Pro-zentsatz der mit Zusatzscheinwerfern ausge-statteten Personenkraftwagen wesentlich überden Zahlen aller Staaten in Europa.Mt dem zunehmenden Ausstattungsgrad

steigt leider auch die Anzahl der Fälle, in de-nen Nebelscheinwerfer unsachgemäß benutztwerden, da die Bestimmungen der StVO und3. DB zu StVZO deren Benutzung nicht aus-schließlich auf die Situationen beschränken, indenen begrenzte Sichtweiten vorherrschen.Damit haben sich jedoch Gewohnheiten herausgebildet, mit eingeschalteten Nebelschein-werfern bei klarem Wetter zu fahren, ohne

Rücksicht darauf, daß dabei der Gegenverkehrteilweise erheblich geblendet wird. Den Be-weis für die auftretenden Blendungen liefertenUntersuchungen des Forschungszentrums desKombinates VEB Fahrzeugelektrik Ruhla, die ineinem Vortrag vom Chefkonstrukteur, HansHolland-Moritz, den Teilnehmern am V. Internationalen Symposium Fahrzeugelektrik imOktober 1977 in Budapest unterbreitet wurden.Darauf stützt sich dieser Beitrag.

Abblendscheinwerfer

Für alle im öffentlichen Straßenverkehr zuge-lassenen Scheinwerfer sind strenge Vorschrif-ten hinsichtlich der Lichtcharakteristik festge-

legt Nähere Einzelheiten enthält der Artikel„Lichttechnik am Kraftfahrzeug" im Heft 2/81.Für Scheinwerfer mit Fern- und Abblendlicht

gelten die ECE-Regelungen Nr. 1 (NormaleZweifadenlampen) und Nr. 20 (H4-Lampen),die für die DDR mit Gesetzblatt SonderdruckNr. 886 vom 2.12. 1977 verbindlich wurden. Ab-bildung 1 enthält daraus die vorgeschriebeneLichtcharakteristik für einen Scheinwerfer mit170 mm Durchmesser mit H4-Lampe. Schein-werfer mit H4-Lampen erreichen höhere Be-leuchtungsstärken als Scheinwerfer mit nor-malen Zweifaden-Lampen. Deshalb wurdezum Vergleich H4-Licht gewählt.Die Charakteristik (Abbildung 1) zeigt die Licht-verteilung des Abblendlichts an einer senk-rechten Wand in 25 m Entfernung vor demScheinwerfer. Die größten Beleuchtungsstär-

ken treten konzentiert in den Bereichen II undIV auf, das heißt, in der Zone von 25 m bisetwa 75 m vor dem Fahrzeug, während im Be-reich 111 nur noch geringes Streulicht zulässigist. Durch die rechts von der MittelsenkrechtenV-V im Winkel von 15°über die HorizontaleH-H ansteigende Begrenzung des Lichtfeldeswird eine weiter reichende und intensivere. Be-leuchtung des rechten Fahrbahnrandes er-reicht. Die markierten Meßpunkte 75 R, 50 Rund 25 R sind für die Ausleuchtung der Fahr-bahn in 75, 50 und 25 m Entfernung rechts vonder Scheinwerfermitte maßgeblich.Besondere Bedeutung für die Blendung desGegenverkehrs besitzt jedoch die Lichtstärkeauf der linken Seite oberhalb der H-H-Linie.

Der Punkt B 50 L (50 m links) entspricht in etwader Stelle, an der sich die Augen eines Fahrersim Gegenverkehr auf einer Landstraße befin-den. Deshalb ist die Einhaltung einer geringenBeleuchtungsstärke in diesem Punkt ganz be-sonders wichtig. Im Produktionsprozeß wirdauf die Einhaltung der Lichtwerte streng ge-achtet. Treten Abweichungen auf, werdenganze Chargen nachgearbeitet oder verschrot-tet. Jeder Schweinwerfer, der den Hersteller-betrieb verläßt, entspricht diesen Vorschriften.

Vergleich der Soll- und Ist-Lichtwerte in lx der verschiedenen Scheinwerfer (mit nor-malen Zweifaden- und Halogen-H4-Lampen) sowie der Scheinwerferkombination inden wichtigsten Meßpunkten:

B 50 L 0 R 5 R orfeld

3

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v

H

v

3 - Tatsächlich gemessene Beleuchtungsstärken eines FER-Nebelscheinwerfers 8720.20 mit130 mm Lichtaustritt.

4— Lichtstärken eines Abblendscheinwerfers mit 170 mm Lichtaustritt und eines zugeschal-teten Nebelscheinwerfers mit 130 mm Lichtaustritt in den wichtigsten Meßpunkten. Die ein-geklammerten Werte gelten für den Abblendscheinwerfer ohne Nebelscheinwerfer.

v

H --- H‚lr.IOUIA

2.8lx(2.5I

Z5L15Ix(5 lx) \.\ R"151x(5 1

1 - Lichtcharakteristik des Abblendlichtes ei-nes Hauptscheinwerfers mit Halogen-H4-Lampe gemäß ECE-Regelung Nr. 20.

wird, das das unmittelbare Vorfeld des Fahr-zeuges und die Fahrbahnkanten ausleuchtensoll. Der für die Blendung des Gegenverkehrswichtige Punkt B 50 L wurde in die Abbildung 2zusätzlich eingezeichnet. Zur Verdeutlichungder Verhältnisse wird in Abb. 3 ein Diagrammmit tatsächlich gemessenen Werten eines run-den FER Nebelscheinwerfers der Type 8720.20mit H3-Lampe dargestellt.

Nebelscheinwerfer undAbblendlicht

Bei gleichzeitigem Betrieb zweier Scheinwer-fer addieren sich die Lichtstärken beiderScheinwerfer. In Abbildung 4 sind die in dencharakteristischen Meßpunkten gemessenenBeleuchtungsstärken bei Verwendung einesFER-H4-Hauptscheinwerfers 170 mm rund mitzusätzlichem FER-Nebelscheinwerfer 130 mmrund mit H3-Lampe im Vergleich zu den Wer-

ten ohne den zusätzlichen Nebelscheinwerfer(Werte in Klammern) aufgetragen. Das Dia-gramm zeigt deutlich, daß oberhalb der Hell-Dunkel-Grenze, speziell im Punkt 8 501, derfür die Blendung des Gegenverkehrs maßge-bend ist, durch den zusätzlichen Nebelschein-werfer eine mehr als doppelt so große Be-leuchtungsstärke als ohne Nebelscheinwerferauftritt, die eine Blendung und damit Sichtbe-einträchtigung des Gegenverkehrs hervorruft.Demgegenüber steht eine Erhöhung der Be-leuchtungsstärke im unmittelbaren Vorfeld desFahrzeuges und am Fahrbahnrand (Punkt 25R), die die Sicht des Fahrers nur geringfügigverbessert.

SichtweiteEntscheidend für die Sicherheit des Fahrersbeim Fahren mit Abblendscheinwerfern ist dieerreichte Sichtweite. Mit ordnungsgemäßenund richtig eingestellten Abblendscheinwer-fern werden, bezogen auf Objekte am rechtenFahrbahnrand, 60 bis 90 m und bezogen aufObjekte am linken Fahrbahnrand 30 bis 50 merzielt.Das Zuschalten runder FER-Halogen-Nebel-scheinwerfer mit 130 mm Lichtaustritt zum Ab-blendlicht von Hauptscheinwerfern mit 170 mmLichtaustritt verbessert die tatsächliche Sicht-weite für den rechten Fahrbahnrand um 2 %‚für den linken Fahrbahnrand um 8 % bei H4-

Abblendlicht und um 17% bei normalem Ab-blendlicht. Der Gewinn an tatsächlich erreich-ter Sichtweite ist also, bezogen auf die wich-tige rechte Fahrbahnseite, verschwindend ge-ring. Daß trotzdem viele Kraftfahrer die Nebel-scheinwerfer auch bei klarer Sicht zusätzlicheinschalten, ist darauf zurückzuführen, daßdas unmittelbare Vorfeld des Fahrzeuges undder rechte Fahrbahnrand besser ausgeleuchtetwerden. Die bessere Fahrbahnausleuchtungim Vorfeld gibt dem Fahrer zwar subjektiv dasGefühl einer größeren Sicherheit im nächtli-chen Straßenverkehr, das aber mit einer er-heblichen Blendung des Gegenverkehrs er-kauft wird.

Blendung des Gegenverkehrs

Die Ursache für die Blendung liegt darin, daßoberhalb der Hell-Dunkel-Grenze Störlicht vor-handen ist, dessen Stärke besonders in dem v

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v

lung Nr. 19.

elbes Schein v'erferlicht?

. Eine zusam-

des

Beleuchtungsstärke im

wird die Blendung des Gegenver-

ts verdoppelt. In der Kombination Abblend-

von ordnungsgemäß einge-

ltet werden, wenn die Sicht durch

t ist.J. Bachmann

Mitteilung aus dem Amt für Standardisie-rung, Meßwesen und Warenprüfung, Be-reich Meßwesen, Fachabteilung Optik:In jüngster Zeit sind im Fahrzeug-Zubehörhan-del Halogen-Fernscheinwerfer (Hersteller VEBFahrzeugelektrik Ruhla) zum Verkauf gelangt,die gelbes Licht ausstrahlen. In der DrittenDurchführungsbestimmung zur Straßenver-kehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) - Bau, Be-trieb und Ausrüstung von Fahrzeugen - vom28. Mai 1982 (GBI. t Nr. 27 S. 499) wird im § 15Abs. 1 ausdrücklich festgelegt, daß Schein-werfer für Fernlicht und Abblendlicht weißes

Licht ausstrahlen müssen. Dementsprechendsind in der Vergangenheit keine Bauartgeneh-migungen gemäß den Bestimmungen derStVZO erteilt worden.Entsprechend den Bestimmungen im § 17 Abs.5 StVZO ist der Handel solcher nicht geneh-migter Einrichtungen untersagt. Es wird daraufhingewiesen, daß die Kontrollorgane den Ab-bau solcher Scheinwerfer fordern können. Fürdie Rücknahme der ungesetzlich ausgeliefer-ten Einrichtungen sind die Handelseinrichtun-gen in Verbindung mit dem Hersteller verant-wortlich.Das Verbot gelber Fernlicht- und Abblend-lichtscheinwerfer gilt auch für solche Einrich-tungen, die mit dem ECE-Genehmigungszei-

chen versehen sind. Es gilt auch für Schein-werfer-Glühlampen mit gelbem Kolben ohneRücksicht auf ein eventuell vorhandenes E-Zei-chen. Die einschlägigen ECE-Regelungen räu-men den Mitgliedsländern des Abkommensdie Möglichkeit ein, die eine oder andere Licht-farbe zu verbieten. Der Gesetzgeber hat imFalle des Gelblichtes im § 15 der DrittenDurchführungsbestimmung von dieser Mög-lichkeit Gebrauch gemacht, da der Ge-

mischtverkehr mit weißem und gelbem

Scheinwerferlicht in jedem Falle unzweckmä-ßig ist. (Weitere fachliche Aspekte können derVeröffentlichung von H.-G. Hornig in „Kraft-fahrzeugtechnik" 5/64 entnommen werden, dievergleichende Betrachtungen über die Vor-

und Nachteile des weißen und gelben Schein-werferlichtes enthält.)Das Verbot gelben Lichtes betrifft jedoch nichtdie Nebelscheinwerfer, für die im § 17 der Drit-

ten Durchführungsbestimmung keine Ein-schränkungen der Farbe enthalten sind, so daßBauartgenehmigungen auf der Basis der ECE-Regelung Nr. 19 sowohl für Nebelscheinwerfermit weißem, als auch für solche 'mit gelbemLicht erteilt werden. Die Verwendung dieserEinrichtungen erfolgt bekanntlich hauptsäch-lich im Zusammenhang mit bestimmten mete-orologischen Bedingungen.Die Tabelle enthält die Zusatz-Symbole zumECE-Genehmigungszeichen, die auf der Streu-scheibe eines jeden Scheinwerfers angebrachtsind und die eindeutige Unterscheidung der

Scheinwerfer-Funktionen ermöglichen.B.-H. Behnke

C - bblendlicht in der DDRR - ernlicht nur weißesCR - ern-und Abblendlicht LichtHC -Halogen-Abblendlicht zulässigHR -Halogen-FernlichtH CR -Halogen-Fern-/Abblendl.

B - Nebelscheinwerfer eißes undgelbes Lichtzulässig

Die Zulassungszeichen sind stets an sichtba-rer Stelle angebracht, hier auf der Streu-

scheibe des Scheinwerfers: E 10– geprüftund genehmigt in der SFR Jugoslawien fürA egrenzungslicht und CR - Abblend-und Fernlicht.

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Verkehrssicherheitsprogramm in der Praxis

eue Tafeiserie

our auf dem Busplatz Erlabrunn.

omplexe zur Ersten Hilfe

den Mokick-Fahrern, Wolf--

lichkeitstest aufunebenem Unter otos: Dr. Költzsch

an einem DRK-Stand zu beantworten. DieserStand wurde von Dr. med. Klaus Pochodzaj,Oberarzt der Klinik für Anästhesie und Inten-sivmedizin, Bergarbeiterkrankenhaus Erla-brunn betreut.Bei den Kleinkrafträdern war Wolfgang Brück-ner aus Antonsthal der erfolgreichste Fahrer.Helmut Peschel aus Erlabrunn gewann dieseTour bei den Motorradfahrern. Der Rat der Ge-meinde stiftete Preise und Urkunden, die dendrei besten Fahrern jeder Klasse überreichtwerden konnten.Für die gute Vorbereitung und Verwirklichungdieses Geschicklichkeitstestes gilt dem Verkehrssicherheitsaktiv und der GST-Grundorganisation, insbesondere dem GST-Fahrlehrer

und Aktionsleiter Franz Sitte, ein ganz beson-derer Dank.Dr. Volkmar Költzsch, Erlabrunn

Nochmals zur

AuffahrtDie im Beitrag Autobahn-Auffahrt" (Heft10/1982, Seite 6) im vorletzten Absatz ent-

haltene Orientierung hat bei einigen Lesernoffenbar zu einer Auslegung geführt, dienicht beabsichtigt war. Wenn von einemFahrzeugstau geschrieben wurde, dann voneinem solchen, der auf der Autobahn ent-stehen kann, nicht aber von Staus auf Ne-ben- oder Anschlußfahrbahnen. Das ergibtsich aus dbm Sinn der dargelegten Proble-matik.Niemand kann wohl ernsthaft annehmen,daß einem Kraftfahrer die Empfehlung ge-geben wird, selbst bei einer verminderten,aber dennoch zügigen Geschwindigkeitvon beispielsweise 50 km/h plötzlich zu hal-ten, nur weil sich auf einer Anschlußfahrbahn eine Vielzahl wartender Fahrzeuge be-

findet. Ein ‚.Fahrzeugstau" ist 'in der Regelmit - intervallmäßig - sehr langsamerFahrgeschwindigkeit und abwechselnd ver-kehrsbedingtem Anhalten verbunden. Un-

Tips ür Dich

undDeinKrad

Jahreszeitlich gesehen kommt die neueste Ta-felserie der DEWAG Karl-Marx-Stadt zur Ver-kehrssicherheit zu spät - öder zu früh. Sie vermittelt nämlich „Tips für Dich und Dein Krad".Auf den 16 Tafeln gibt es viele wertvolle Hin-weise zum verkehrsgerechten Verhalten, zum

Beladen sowie zu nützlichem Zubehör. Textau-tor Wolfram Riedel schreibt aus eigener Zwei-raderfahrung - und das spürt man. Als „Zwei-radspezi" ist er unseren Lesern bereits be-kannt. Seine langjährigen „Allwettererfahrun-gen" sind nun in dieser Tafelserie „auf einenBlick" zusammengefaßt und so für manchenZweiradfahrer - vor allem für jugendliche Neu-linge - eine willkommene Hilfe.

Die Tafeln sind recht anschaulich illustriert.Dazu tragen außer den Fotos auch zahlreicheZeichnungen und Grafiken bei. Im Gegensatzzu vorangegangenen Tafelserien wird in dieserdie plakative Wirkung durch den oftmals zuvielen Text herabgesetzt. Einige Tafeln sindtextlich überladen. Für lobenswert hingegen

halte ich die Mappeninnengestaltung. Siewurde genutzt, um einen „Ubungsplatz fürKleinkrafträder und Radfahrer" mit den neunHindernissen darzustellen.

Alles in allem eine runde Sache. Diese Tafelse-rie ist für 4,80 Mark bei den DEWAG-Betriebenin den Bezirken erhältlich.

Herbert Schadewald

ter solchen Bedingungen ist es geechtfer-tigt, bei einer -sehr langsamen Geschwin-digkeit - oft Schrittempo - oder einemHalt unmittelbar an der Anschlußstelle denWartenden die Auffahrt zu ermöglichen.

Dadurch wird weder der Verkehr entschei-dend beeinträchtigt noch entsteht für dennachfolgenden Kraftfahrer eine gefährlicheSituation.Der in diesem Zusammenhang von den Le-sern gegebene Hinweis, daß gemäß Para-graph 23 Absatz 3 StVO das Halten aufAutobahnen verboten ist, läßt erkennen,daß die Regelung der StVO nur unvollstän-dig gelesen wurde. In Ziffer 15 der Anlage 3zur StVO wird als „Halten" der Stillstanddes Fahrzeugs zum Aus- oder Einsteigenbzw. Be- oder Entladen bezeichnet. Es istwohl offensichtlich, daß ein kurzes, ver-kehrsbedingtes Halten innerhalb einesStaus nicht damit gleichgesetzt werdenkann. Dies ist auch eindeutig im ausführli-chen Kommentar zur StVO - Staatsverlagder DDR, Berlin 1980, Seite 130 - darge-legt. berrichter Dr. Joachim Schlegel

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Ein Anspruch auf Schadenersatz aus dieserVersicherung setzt voraus, daß der andere amVerkehrsunfall Beteiligte nach dem Zivilgesetz-buch der DDR (ZGB) - §§ 330 ff. - verantwort-lich ist. Der Schadenersatzanspruch kann ein-geschränkt sein, z. B. bei Verletzung von Stra-ßenverkehrsvorschriften.Das ZGB geht davon aus, daß der Geschädigtemateriell so zu stellen ist, als wäre das schädi-gende Ereignis nicht eingetreten. Daher sindalle materiellen Nachteile zu ersetzen, die demGeschädigten entstehen. Dazu zählen vor al-lem die Aufwendungen zur Beseitigung desSchadens am Fahrzeug und Aufwendungen,die durch den Nutzungsausfall entstehen.

Wenn eine Instandsetzung unmöglich wird,

tritt der Zeitwert als materieller Nachteil in Er-scheinung.

Ärger ist kein SchadenFür Ärger, Verdruß, Freizeitverluste und an-dere Unannehmlichkeiten besteht nach den zi-vilrechtlichen Regelungen kein Anspruch aufEntschädigung.Die Staatliche Versicherung der DDR reguliertdie Sachschäden entweder auf der Basis einersachverständigen Schadenschätzung oder aufGrund der vom geschädigten Bürger vorgeleg-ten Reparaturkostenrechnung. Diese muß denpreisrechtlichen Bestimmungen entsprechen.Der Zeitwert des Kraftfahrzeuges vor demSchadenereignis stellt dabei die oberste

Grenze der Ersatzleistung dar.Für kleine und mittlere Schäden wurde von derStaatlichen Versicherung in einigen größerenStädten ein Schadenschnelldienst eingerich-tet. Dort kann das beschädigte Fahrzeug vomBürger vorgeführt werden, Kraftfahrzeugsach-verständige stellen den Schaden fest, ermit-teln die Höhe der Instandsetzungskosten undzahlen in einigen Fällen auch gleich die Versi-cherungs- bzw. Schadenersatzleistung aus.Diese schnelle Form der Schadenbearbeitungsoll im Interesse der Versicherten ausgebautwerden.Repariert ein Bürger sein Fahrzeug selbst oderläßt er es in Feierabendarbeit instandsetzen,werden ihm die für die Unfalireparatur notwen-

digen Aufwendungen (die er nachzuweisenhat) bis zur Höhe der Kosten ersetzt, die bei ei-ner Instandsetzung in einer Fachwerkstattnach der gültigen Preisanordnung entstandenwären. In aller Regel bilden in diesen Fällen dievom Sachverständigen geschätzten Instand-setzungskosten die Grundlage für die außerge-richtliche Einigung mit demGeschädigten.Lackierungskosten werden nur für beschädigteFahrzeugteile (Tür, KotflügeF, Motorhaubeusw.) ersetzt, da es einer Fachwerkstatt grund-sätzlich möglich ist, zumindest annähernd denFarbton der Originalfarbe zu treffen. Entste-hende geringe Farbabweichungen zwischenoriginal- und reparaturlackierten Flächen be-einträchtigen den Gebrauchswert des Fahrzeu-

ges nicht.

Neu für altIst eine Instandsetzung wegen des hohen Ver-schleißgrades eines Fahrzeuges nur durch den

Ersatz auch nicht beschädigter Teile möglichoder gar nicht mehr möglich, sind nur die un-fallbedingten Instandsetzungskosten ersatz-pflichtig. Das ist beispielsweise bei einer Ka-rosseriebeschädigung der Fall, wenn deren In-standsetzung auf Grund ihrer Verrottung nichtmehr möglich ist und die Reparatur eine neueKarosserie erfordert.Ein Schadenersatzanspruch wegen einer Wert-minderung des Kraftfahrzeuges nach ord-

nungsgemäßer Instandsetzung besteht dann,wenn noch Mängel vorhanden sind, die dasFahrzeug in seiner Verwendungsmöglichkeit,seiner Nutzungsdauer, Haltbarkeit oder Be-schaffenheit unzumutbar einschränken.Entsteht durch die Verwendung von Neuteilen

bei der Instandsetzung ein materieller Vorteilfür den Fahrzeughalter - z. B. durch die Ein-sparung von sonst in absehbarer Zeit notwen-dig gewordener Reparaturkosten öder durchVerlängerung der Restnutzungsdauer desFahrzeuges - hat sich der Geschädigte im Um-fang der eingetretenen Wertverbesserungenan den Instandsetzungskosten zu beteiligen.Neben den Instandsetzungskosten sind auchdie im Zusammenhang mit der Reparatur ent-standenen notwendigen Aufwendungen, z. B.die Kosten für das Abschleppen des Fahrzeu-ges zur Werkstatt, zu ersetzen.Ist eine Instandsetzung unmöglich oder wäredazu ein volkswirtschaftlich nicht vertretbarerAufwand erforderlich, ist der Zeitwert des

Fahrzeuges abzüglich des Wertes aller nochvorhandenen Teile, die einen Gebrauchswertbesitzen, zu zahlen.Der Schadenverursacher hat nach dem ZGBSchadenersatz in Geld zu leisten. Auch dieStaatliche Versicherung kann deshalb denSchaden nur in Geld ersetzen. Es ist nicht ihreAufgabe, die Instandsetzung des Fahrzeugeszu veranlassen, Ersatzteile oder gar ein Ersatz-fahrzeug bereitzustellen.

Pflicht zur Schadensminderung

Dem Kraftfahrzeughalter können neben demunmittelbaren Sachschaden am Kraftfahrzeuginsbesondere durch den Nutzungsausfall wei-

tere materielle Nachteile entstehen. EinRechtsanspruch auf die Zahlung einer Ent-schädigung in pauschaler Form wegen derschadenbedingt fehlenden Möglichkeit zurNutzung des Fahrzeuges und der damit verbundenen Unbequemlichkeiten im persönli-chen Leben besteht nicht. Wenn sich jedochaus dem Ausfall des Fahrzeuges ein konkretnachweisbarer materieller Nachteil für den Ge-schädigten ergibt, kann Schadenersatz bean-sprucht werden.Zu diesem Komplex des Schadenersatzes istes ganz besonders wichtig darauf hinzuwei-sen, daß dem Geschädigten nach dem ZGBdie Pflicht obliegt, den Schaden zu mindern.Die Schadenersatzpflicht ist nämlich in dem

Umfang ausgeschlossen, in dem es der Ge-schädigte unterlassen hat, den Schaden abzu-wenden oder zu mindern.Unter diesem Gesichtspunkt sollte ein Geschä-digter z. B. erst prüfen, ob für ihn durch den

Ausfall seines Fahrzeuges solche unzumutba-ren Erschwernisse auftreten, daß die Benut-zung eines anderen Fahrzeuges nicht zu ver-meiden ist, bevor er ein Taxi oder ein anderesFahrzeug mietet bzw. ausleiht.Als notwendig wird die Benutzung eines ande-ren Kraftfahrzeuges beispielsweise dann anzu-sehen sein, wenn der Geschädigte sein Fahr-zeug bisher ständig für die Fahrt zur Arbeits-stelle eingesetzt hat und die Arbeitsstelle mit

öffentlichen Verkehrsmitteln nicht erreichtwerden kann oder die Nutzung öffentlicherVerkehrsmittel einen zusätzlichen zeitlichenAufwand von mehr als zwei Stunden täglicherfordert.Diese Regelung gilt entsprechend auch beinotwendigen Fahrten zum eigenen Gartenoder Wochenendgrundstück, weil dort z. B.termingebundene Pflanz-, Pflege-, Ernte- oderInstandhaltungsarbeiten durchzuführen sind.Auch die Teilnahme an gesellschaftlichen Ver-anstaltungen, die sich aus der Nutzung einessolchen Grundstückes ergeben können, tragenmitunter den Charakter solcher notwendigenFahrten. Ein weiterer Anlaß ist der Transportvon Materialien, Einrichtungsgegenständen

oder von Erntegut, deren Mitnahme bei Benut-zung öffentlicher Verkehrsmittel wegen derGröße, Menge oder des Gewichtes nicht zu-mutbar ist. In all diesen Fällen ist die für die je-weilige Situation ökonomisch günstigste Va-riante (Taxi, Selbstfahrvermietung) zu wählen.

Bahn statt Auto

War eine nicht aufschiebbare Fahrt mit demKraftfahrzeug geplant (Urlaubsreise, Teil-

nahme an einer Festlichkeit oder ähnliches),werden bei objektiv bestehender Möglichkeitder Eisenbahnbenutzung die Fahrkosten fürdie 1. Klasse und gegebenenfalls die Taxiko-sten für die Zu- und Abfahrt zum oder vom

nächstgelegenen Bahnhof sowie die Frachtge-bühren für die Gepäckbeförderung ersetzt. Da-von wird jener Betrag abgezogen (also nichtersetzt), der entstanden wäre, wenn das ei-gene Kraftfahrzeug benutzt worden wäre. Nurwenn die Benutzung der Eisenbahn oder ande-rer öffentlicher Verkehrsmittel objektiv unzu-mutbar ist, sind die Kosten für ein Ersatzfahr-zeug zu erstatten.Wenn die Aufwendungen für ein Ersatzfahr-zeug zu ersetzen sind, muß sich der Geschä-digte anrechnen lassen, was er an Kostendurch die Nichtnutzung des eigenen Kraftfahr-zeuges eingespart hat.

Bei der Ausleihe eines Fahrzeuges von einemanderen Bürger sind die geltenden preisrecht-lichen Vorschriften zu beachten, die z. B. füreinen Pkw bis 1500 cm3 einen täglichen Vergü-tungssatz von 7,— M zuzüglich 0,03 M je gefah-renen Kilometer (ohne Kraftstoff) vorsehen. Indiesem Fall werden von der Staatlichen Versi-cherung keine eingesparten Kosten für das ei-gene Kraftfahrzeug angerechnet.

Soweit die Kosten für ein Ersatzfahrzeug nachden vorgenannten Gesichtspunkten nicht er-satzpflichtig sind, werden bei längerer unfall-bedingter Stillstandszeit die auf die Dauer derNichtbenutzbarkeit des eigenen Kraftfahrzeu-ges entfallenen anteiligen weiterlaufenden Ko-sten für das Kraftfahrzeug, z. B. die Kraftfahr-zeugsteuer, die Versicherungsbeiträge oder

die Garagenmiete, ersetzt.

Dr. Harald SchmidtJustitiar der

Staatlichen Versicherung der DDR

Geld-LeistungSchadenersatz aus der Kraftfahr- Haftpflicht- Versicherung

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Auf dem Autocampingplatz Vratnä in der Malä Fatra.

August 1983 einige Campingplätze in

Novem-ausgefüllten Campingvormerkkarten

1983 bieten dann die Zweigstellen noch even-tuell freie Kapazitäten auf diesen Plätzen an.

Wir schrieben bereits, daß die Gebühren fürden Zeltstellplatz, den Parkplatz und die Über-nachtungen beim Reisebüro vor Fahrtantritt inMark bezahlt werden können. Leider lagen beiRedaktionsschluß dieser Ausgabe die konkre-ten Preise dafür noch nicht vor. Doch die nach-folgende Aufstellung vermittelt annäherndeAnhaltspunkte, die aber nicht verbindlich sind:Zeltstellplatz pro Nacht 5,— bis 8,— MarkÜbernachtung pro Person und Nacht 3,50 bis8,— Mark,Parkplatz pro Fahrzeug und Nacht 5,— bis 8,—Mark.Dazu kommt noch eine Versicherungs- und Be-

arbeitungsgebühr. Die Mitarbeiter in den Rei-sebüro-Zweigstellen können Ihnen zum gegen-wärtigen Zeitpunkt kompetentere Auskünfteerteilen.

Camping in Ungarn und BulgarienAuf der gleichen Basis wie für die CSSR bietetdas Reisebüro der DDR auch einige Camping-plätze in der Ungarischen VR und der VR Bul-garien an.Es handelt sich dabei ebenfalls um Stellplätzefür das eigene Zelt mit individueller Anreise.In der Ungarischen VR sind es folgende Plätze:

Paloznak (am Balaton-Nordufer zwischen Ba-latonalmadi und Balatonfüred),

Balatonakoli (am Balaton-Nordufer südwest-lich der Halbinsel Tihany),Badacsonyörs (am Balaton-Nordufer zwi-schen Abrahanhegy und Badacsonytomaj),Balatonszabadi-Scsto (am Balaton-Südufernahe Siofok).Für diese Campingplätze sind mindestens sie-ben Übernachtungen zu buchen.In der VR Bulgarien sind es folgende Plätze:Vlass (südliche Schwarzmeerküste, nordöst-lich von Slantschev Brjag),Kavazite (südliche Schwarzmeerküste),

Rai (nördliche Schwarzmeerküste).Für diese Campingplätze sind mindestens 14Übernachtungen zu buchen.Auch für die Plätze in der Ungarischen VR und

der VR Bulgarien können Sie zu Jahresbeginn1983 noch nicht gebundene Kapazitäten erhal-ten. Fragen Sie in Ihrer Reisebüro-Zweigstelle.

Herbert Schadewald

m Sommer kommen sie fast täglich 

der Leiter des Autocam-

Auf einer gro-

ingsumstehendenssive, breitet sich der Campingplatz

ge-

e Stadt Ter-

tspiele statt.

km). Ein Autoservice befindet

dem Pkw erfolgt am bestenist der Fluß Väh zu überque-

chtung Kysucke-N. Mesto) undTeplika abzubiegen.

muß im Ort Pärnica

ätna-Zufahrt'

Mit viel Liebe wurden die altenBürgerhäuser

auf dem Marktplatz von Jiöin in ihrer altenSchönheit wiederhergestellt.

RumcajsDer Autocampinplatz der Kategorie B befindetsich unmittelbar an den Toren der Stadt Jiöiri.Dieser nordböhmische Ort steht am östlichenRand des Böhmischen Paradies. Das erstreckt

sich in dem Raum Mnichovo Hraditö - Ktovä- Sobotka - Mnichovo Hraditö. Es enthält

verschiedene Naturschönheiten Jiöin selbsthat interessante und mit viel Fleiß wieder re-staurierte Bauwerke. Auf gut markierten Wan-derwegen erreicht man die Burgruine Veli(7 km), die einen schönen Rundblick über diesachtgeschwungene Landschaft ermöglicht.Der Platz bietet auch Ausflugsmöglichkeitenins Riesengebirge.Zum Campingplatz gehört auch ein Motel, indem es ein Restaurant gibt. Für die Selbstver-pflegung gibt es in der Stadt entsprechendeGeschäfte. Bademöglichkeiten bieten in Jiinein Freibad oder auch die 3 km entfernten Ji-nolickö Teiche.

In Jiin gibt es eine Tankstelle und ein Auto-service.Die Anreise mit dem Pkw erfolgt über die

Straße Nr. 16. Der Campingplatz liegt direkt ander Straße Jiäin - Mladä Boleslav.

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Wenn der Besucher des Schlosses Konopitö den Schloßberg erklommen hat, bieten sichihm verschiedene Ansichten des Schlosses. Eine recht reizvolle ist der Blick aus einem Pavil-lon im Schloßpark. otos: Riedel, Schadewald, Zwingenberger

FrantiJkovy LäznöZu den bekanntesten Gebieten der ÖSSR zähltzweifellos das Bäderdreieck. Im westböhmi-schen Bezirk gelegen ist es auch aus der DDRschnell zu erreichen. Der Autocampingplatz inFrantikovy Läznö liegt an einer Seenkette, inder man zwar baden aber nicht angeln darf.Zum Campingplatz gehören eine Selbstbedie-nungsgaststätte und ein Büfett. Kleinen Urlau-

bern bietet ein Spielplatz Möglichkeiten zumAustoben. Unmittelbar an das Campingge-lände grenzt ein Minizoo. Empfehlenswert istauch ein Spaziergang zu dem 3 km entfernten,erloschenen Vulkan Komorni Hurka (503 mhoch). In dem Kurort selbst laden Parks, Brun-nen, alte, stilechte Gemäuer und Palmen zu ei-nem Bummel ein.In unmittelbarer Nähe des Campingplatzesgibt es eine Tankstelle und einen Autoservice.Die Anreise mit dem Pkw erfolgt am geeignet-sten über den Grenzübergang Schönberg aufder Straße Nr. 21 in Richtung Cheb. Man mußan dem ersten Abzweig nach Frantikovy

Läznö vorbeifahren. Etwa 2 km hinter der Tank-stelle, auf der linken Seite, geht nochmals ein

Abzweig nach Frantikovy Läznö nach rechts.Über ihn erreicht man den Campingplatz. DieAusschilderung an der Straße Nr. 21 (vor allemaus Richtung Cheb) zum Campingplatz istmangelhaft.

Die Einfahrt zum Campingplatz Frantiskovy Läznö mit dem „vor der Tür" liegenden See..

KonopiJtöEtwa eine Autostunde von Praha entfernt, liegtsüdlich der Autobahn Praha-Brno die Stadt Be-neov. Wohl bekannter als die Stadt selbst istihr Stadtteil Konopitö. Dem dortigen Motel istauch der Autocampingplatz angegliedert.

Seine zentrale Lage ermöglicht sowohl Aus-flüge nach Praha als auch in die waldreicheUmgebung des Slapy-Stausees, der Bademög-

lichkeiten bietet. Zu den Serviceeinrichtungendes Campingplatzes gehören ein Restaurant,ein Bufett sowie eine Koliba im Stil einer

Bauernscheune.Die Attraktion, die Konopitö weit über seineGrenzen hinaus bekannt machte, ist das

Schloß. Im 14. Jahrhundert erbaut, zeigt essich mit den charakteristischen, regelmäßigverteilten Rundtürmen in einem reizvollen

Park. hier residierte der österreichische Thron-folger Franz Ferdinand d' Este, der dem Atten-tat in Sarajevo zum Opfer fiel. Heute beher-bergt das Schloß eine der umfangreichstenGeweihsammlungen. Die Trophäen, es sindTausende , hängen im Treppenhaus und in denRäumen. Dazu sind allerlei andere Jagdtro-

phäen zu bestaunen. Außerdem gibt es eineWaffensammlung von großem historischenund künstlerischem Wert. In der ausge-

dehnten Parkanlage kann man sich an einemRosengarten sowie an Terrassen erfreuen, aufdenen tropische Pflanzen gedeihen. Plastiken„beleben" diese Szenerie. Durch das Schloßgibt es Führungen, die auch in deutscher Spra-che erfolgen. Die Öffnungszeiten sind zwi-schen dem 15. Mai und dem 15. Oktober von bbis 12 und 13 bis 16 Uhr. Der Eintritt kostet 5,—Käs. Für die Benutzung des Parkplatzes amSchloßberg sind 2,— Ks zu bezahlen.In unmittelbarer Nähe des Autocampingplat-zes gibt es eine Tankstelle und einen Autoser-vice.

Die Anreise erfolgt am günstigsten über dieAutobahn Praha-Brno bis zur AnschlußstelleMiroovice. Dann fährt man über die E 14 inRichtung Tabor/ceskö Budöjovice bis Bene-ov.

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en Räder

el an (40 x 40 x 2, 500 mm breit),

x 60x 2 (Skizze 2)

Material und Karosse-

mischmutzfänger (etwa

H.-R. Schneider, Karl-Marx-Stadt

obere Bef'estlgung(verlöngerferSchmutzfänger)

milti. Befestigung

l (otflügel

40x40s2x50)

Druckplatte(30x60x2)

verl. Schmutz

Befestigung(serienrnäl3igerschmutzffinger)

verl. Schmutzfnger

Stegf hin Schmutzfänger

Druckplotte 30"60't2

Original-Schmutzfönger

Zastava 1100

ZündkerzenschlüsselUm das Herausschrauben der Zündkerzen zuvereinfachen und eventuelle Hautabschürfun-gen zu vermeiden, habe ich den Kerzenschlüs-sel (wie aus dem Foto zu ersehen) entspre-chend gekürzt und eine 15 mm hohe Sechs-kantmutter, die die Schlüsselweite der Radbol-zen hat, hart aufgelötet. Dabei ist das Sechs-

kant der Mutter gegenüber dem Sechskantdes Kerzenschlüssels um die Hälfte versetzt.Unter Verwendung des im Bordsatz befindli-chen gebogenen Radbolzenschlüssels gibt esnun beim Lösen oder Festziehen der Zündker-zen absolut keine Probleme mehr Ebensokann aber auch ein Ringschlüssel (12kant) ver-wendet werden, der auf den Kerzenschlüsselaufgesetzt wird.Die Höhe der Sechskantmutter ist wichtig, da-mit eine gute Führung im Sechskant des Rad-bolzenschlüssels gegeben ist. Sollte anstelleder Sechskantmutter ein massives Sechskant-stück Verwendung finden, so ist zu empfehlen,es axial zu durchbohren, weil dadurch z. B. einSchraubenzieher innerhalb des Kerzenschlüs-

sels untergebracht werden kann.W. Hendrischk, Hoyerswerda

Skoda 105/120

Benzinschlauch reibtWer immer wieder nach Hause kommen will,

sollte einmal hinter den Fondsitzen den Deckelheben, der den Zugang zum Getriebeäleinfüll-stutzen freigibt, und sich den Kraftstoff-schlauch anschauen, durch den das kostbareNaß vom Kraftstofftank zum Vergaser fließt.

An der linken Seite der Deckelöffnung sorgtdie Befestigungsklemme des Schlauches fürlaufende „Reibereien". Auch am weiteren Ver-lauf der Schlauchöffnung zeigen sich nochReibstellen. Rechtzeitig vorbeugende Maßnah-men (schützend Ummantelung) helfen mit,daß man unterwegs keine unangenehmenÜberraschungen erlebt.

A. Winkler, Karl-Marx-Stadt

Bremse entlüften

Steckschlüssel hilftZum Lösen der Entlüftungsschrauben derLada-Bremsanlage läßt sich anstelle des Spe-zialschlüssels auch ein Steckschlüssel (8 x 10- vom Bordwerkzeug') verwenden. Durch ihnist dann der Gummischlauch zu ziehen, vondem ein Ende auf die Entlüftungsschraube unddas zweite in einen Behälter mit Bremsflüssig-keit gesteckt wird.Den Steckschlüssel kann man mit einem einfa-chen 14er Maulschlüssel am unteren Kopf dre-hen; mit einem 12er am oberen. Weil derSteckschlüssel alle sechs Kanten erfaßt, wird

die Schraube nicht beschädigt. 5. R.

1  1-Maulschlüssel (14 mm);2— Steckschlüssel 8 x 10;3-Gummischlauch;

4— Maulschlüssel (12 mm);5—Entlüftungsschraube.

Lada

Kugelbolzen klappertDer untere Kugelbolzen in der Vorderradauf-hängung des Lada ist weniger belastet als derobere. Doch mit der Zeit nutzt aucher sich ab.Ich habe den unteren Kugelbolzen „regene-riert". (Es versteht sich, daß eine Reparaturnur möglich ist, solange die Abnutzung nichterheblich und das Gehäuse nicht zerstört ist )Das Zerlegen und Zusammensetzen des Zap-fengehäuses ist einfach: Die Stellen, die

punktgeschweißt sind, bohrt man aus, undnach der Reparatur werden sie verlötet odergenietet. Die Reparatur besteht darin, daß un-ter die Gummischale (5) (im Gehäuse - 3 -gelegen) eine Scheibe (6) aus ölfestem Blatt-gummi von 1,5 bis 3,5 mm Stärke in Abhängig-keit vom Verschleiß des Gelenkes gelegt wer-den muß. . R.

1

(40*40x250)

ffl ügel

hmutzl'änger

'aüm

hintitzmnger

1 ugelzapfen2—Körper

3—Gehäuse4— Gleiteinlage

5 ummilagerschal6 usätzliche

Gummischeibe 6

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Deichseiwaagefür AnhängerBisher gab es für die Besitzer von Pkw-Ein-

achsonanhängern keine Möglichkeit, jeneLast genau zu ermitteln, die auf der Kugelder Anhängerzugvorrichtung ruht. Die Ein-haltung der vorgeschriebenen Deichsellästist aber eine wichtige Voraussetzung fürdie Verkehrssicherheit des Gespannes.Das nahm der VEB Großwaagen Berlin zumAnlaß, eine spezielle Waage zu produzie-ren, mit der sich bis zu 50 kg betragendeDeiöhsellasten hinreichend genau feststel-len bzw. korrigieren lassen.Die Handhabung der Waage ist denkbareinfach. Das Kupplungsteil des Anhängerswird auf das Oberteil der Waage aufgelegt.An einer Skale (10 bis 50 kg) läßt sich danndie Last ablesen, die auf die Anhängerzug-

vorrichtung (Kugel) drückt.Die Waage ist 400 mm lang und kann be-quem in jedem Pkw-Kofferraum unterge-bracht werden. Aufgenommen werden soll

die Produktion 1983. Die ersten Exemplaretauchen voraussichtlich noch vor Beginnder nächstjährigen Reisesaison auf. GeradeCaravan-Besitzer werden ja an diesemnützlichen Zubehör interessiert sein. DieWaage kostet etwa 35 Mark.

(Nach Informationen des Herstellers).

Bevor die Anhängerkupplung auf die Ku-gel am Pkw kommt, legt man sie zur Kon-trolle der Deichsellast erst einmal kurzauf die Stabwaage. Wichtig ist, daßsich Waage und Kugel einigermaßen ingleicher Höhe befinden. Gegebenenfallsmuß noch ein entsprechend dickes Aus-gleichsholz (Kurbelstützenbrettchen desCaravans) unter den Fuß der Waage ge-bracht werden. Der weiße Ring am Ober-teil der Waage markiert die Deichsellastvon 50 kg. Andere Markierungen (zu emp-fehlen 10, 20, 30, 40 kg) fehlten an unse-

rem Fotomuster noch.In den Teleskophülsen sorgt übrigenseine Druckfeder für die gewünschte Maß-spannung.

Dacia 1300

Luftfilterwechselauf Verdacht?Ich wollte den Luftfilter meines Dacia nicht aufVerdacht wechseln und baute mir deshalb eineeinfache Vorrichtung, mit der sich der Strö-mungswiderstand im Ansaugsystem messenläßt. Dazu wurde durchsichtiger Plastschlauch

(0 etwa 4 mm) U-förmig auf einer etwa 80 cmlangen Leiste vor weißem Papier befestigt undungefähr 10 cm hoch mit Brennspiritus (denich vorher mit einem Tropfen-Tinte färbte) ge-füllt. Die Leiste mit dem U-förmigen Schlauchstellte ich senkrecht an den rechten Kotflügel.Das längere Schlauchende wurde mit einer Ka-nüle verbunden(0 1,2 bis 2 mm), die ich in dasGummiteil zwischen Dacia-Filtertopf und Ver-gaser stieß. Dann wurde bei unterschiedlichenDrehzahlen des Motors (angeschlossenerDrehzahlmesser ) der sich rasch einstellendeHöhenunterschied in beiden U-Schenkelngemessen und gekennzeichnet. Die Motor-drehzahl hielt ich dabei durch einen Keil zwi-schen Drosselklappenhebel und Vergaseran-

schlag konstant. Da kein deutlicher Unter-schied bei neuen und länger gebrauchten Fil-tern zu beobachten war, änderte ich das An-saugsystem für die Messung. Der Deckel desLuftfiltertopfes wurde entfernt und der amRand anliegende Filter mit Isolierband abge-dichtet. Erst mit dieser Methode waren Filter-vergleiche möglich.Was stellte sich heraus? Die Unterschiede derStrömungswiderstände bei neuen und

20 000 km benutzten Filtern sind erstaunlichgering. Interessant war auch die Wirksamkeiteiner Filterreinigung. Benutzte Filter zeigtennach der Reinigung fast wieder die Durchläs-sigkeit von neuen FiltereinsätzenBei verschlossenenem Filtertopf wird ein kräf-

tiger Staubsauger mit dem Ansaugrohr ver-bunden. Das Zwischenstück zum Vergaserwird gelöst und mit einem feinporigen Tuchverschlossen. Nach einer Saugzeit von nurfünf Minuten erreicht man bereits gute Reini-gungseffekte.Da der Filtertopf ausreichend Platz bietet, istder Einbau eines zweiter Filters zur Verringe-

rung des Strömungswiderstandes möglich.Dazu wird das Ansaugrohr am Filtertopf ge-löst, mit dem Teller um eine Filterlänge nachaußen geschoben und entsprechend gekürzt.Der am Teller befestigte Bolzen (zum Haltendes Topfdeckels) muß um-eine Filterlänge ver-längert werden.Die Tabelle zeigt Werte für ermittelte Strö-mungswiderstände. Angegeben sind die Hö-hendifferenzen des Flüssigkeitsstandes in bei-

den U-Schenkel (Millimeter).Manfred Just, Mühihausen

Drehzahl Filtertopf ohne DeckelFilter alt ilter neu Filter

3000 5 4 4

4500 15 11

5250 1 18 14

Lada 1500/1600

Magnetventil repariertDie Vergaser der WAS-Typen 2103 und 2106haben ein Schnellstoppmagnetventil, das das

Leerlaufsystem verschließt. Geht dieses Ventilkaputt, repariert man es gewöhnlich nicht,sondern tauscht es gegen ein neues aus.Oft arbeitet das Ventil aber nur nicht, weil dieBerührungsfläche von Gehäuse und Kontakt-ring der Spule oxydiert ist. Mit einem spitzenSchraubenzieher entfalzte ich vorsichtig dasGehäuse von der Seite des Steckkontaktes,zog die Spule heraus und reinigte die oxydier-ten Stellen mit feinem Schleifpapier. Dannbrachte ich die Spule wieder an ihren Platz,falzte des Gehäuse und verschloß die Naht mitKleber.Seltener ist eine durchgebrannte Spule Ursa-che des Versagens. Die defekte Spule wirdherausgezogen und mit neuem Draht (Emaille-

isolierung, Durchmesser 0,14 mm) gewickelt.Die Zahl der Windungen beträgt 3000 ± 10, derWiderstand 150 - 160 Ohm bei + 20°C.Ein Ende der neuen Wicklung lötet man an denKontaktring, das zweite an den Stecker. Aufdiese Art reparierte Ventile arbeiten schon aneinigen Fahrzeugen zuverlässig.

AS.

Frostvorsorge:

Scheiben frei

Nicht jeder wagt sich bei Schnee und Eis aufdie Straße; viele aber, die fahren müssen, par-ken ihren Wagen unter der Laterne. Morgensist es eine Mühe, die Scheiben vom Eis sauberzu befreien, um einwandfreie Sicht zu haben.Ich fertigte mir aus sogenanntem Gitterstoff

eine Plane, die alle Fenster abdeckt.Gespannt und gehalten wird sie mit Gum-mischnur und Klammern aus isoliertem Draht.Diese Klammern werden hinter die Kotflügelgehakt. Morgens ist mit wenigen Handgriffendie Plane gelöst, zusammengelegt und (wennnicht anders möglich) im Kofferraum verstaut.Ab Fahrtbeginn hat man durch alle ScheibenSicht. utz Finger, Magdeburg

DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 12/1982 3

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Auf der Autobahn schirmt das Begleitfahrzeug den Transport nach hinten ab. Wenn der Groß-raumtransport gezwungen wird zu überholen, dann ist das nur dort möglich, wo es die Platz-

verhältnisse erlauben.

Ä

— —JiJ

Öherreiter h angerGroßraumtransporte auf Straßen und Autobahnen

on abwei-der Grundlage von Ausnahmege-

en am Straßenverkehr teilnehmen.

n. Im allge-nen von den

it, breiter...

g dabei war. Also fand ich mich eines

vorgefertigt worden war

(Zugmaschine mit Spezialauf-

ße sind es, die den Transport zum Pro-

wiederum

Rahmen, denn groß ist in diesem Sinne alles,was sich breiter als 3 m macht, d. h. ab da werden Transporte zu Großraumtransporten, fürdie besondere Pflichten festgelegt sind.Geht eine Fuhre gar über 5 m in die Breite, istPolizeibegleitung vorgeschrieben. Für die

Breite von 6,90 m wurde auch die Benutzungder Autobahn erlaubt - was die Ausnahme bil-det. Normalerweise gehen solche Transporteüber untergeordnete Straßen, nicht einmalüber F-Straßen. Nur wenn es die Masse oder

die Ausmaße unbedingt erfordern, werden F-Straßen und die Autobahn dafür freigegeben.Außerdem dürfen die schweren Brummer

nicht fahren, wann sie wollen. In den Verkehrs-spitzen von 5 bis 8 und von 14.30 bis 18.00 Uhrist für sie Pause, zumindest Fahrpause. Es sindzwar keine Tage mit Fahrverbot festgelegt,aber trotzdem wird darauf orientiert, solcheTransporte an verkehrsarmen Tagen rollen zulassen.

Schmal, schmaler...

Auf dem Gelände des Dessauer Stahlbaube-triebes nahmen sich die knapp 7 m Breite noch

bescheiden aus. Da war Platz. Aber dann drau-ßen auf den Dessauer Straßen oder der F 187zwischen der Stadt und der Autobahn Dapaßte mitunter wirklich nicht mehr als die

sprichwörtliche Hand zwischen das Stahlunge-tüm und Maste, Bäume oder Fahrzeuge. Dortwurde eine sonst breite F-Straße zu einemschmalen Pfad. Für die Begleiter, den Ver-kehrsregler auf dem Polizeikrad und den Trans-portverantwortlichen vom EisenhüttenstädterVerkehrsbetrieb im Wolga-Kombi, bestand auf

diesem Streckenabschnitt die Aufgabe, denGegenverkehr zu warnen, ihn nach Möglichkeitvon der Fahrbahn zu lotsen. Sie fuhren des-halb so weit voraus, daß sie geeignete Aus-weichstellen ausmachen konnten (Kreuzun-gen, Einmündungen, Parkplätze, breite Seiten-streifen). Mit deutlichen Zeichen versuchtensie die übrigen Verkehrsteilnehmer auf die ge-nannten Stellen zu dirigieren bzw. zu verhin-dern, daß diese überhaupt erst auf die Straßeauffuhren.Nicht wenige Kraftfahrer nahmen diese Hin-weise nicht ernst genug. Erst im Angesicht desKolosses reagierten sie. Manchem mag danndas Herz etwas in Richtung Hosentasche ge-

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rutscht sein. Vor allem Lkw im Gegenverkehrbrachten die Probleme. Da mußte der Dickenicht selten auf Schrittempo herunter. SeinLenker bugsierte die Stahlträger dann Zenti-meter um Zentimeter an den Hindernissen vor-bei. Solche Manöver blieben natürlich nichtohne Schrammen. Der eine oder andere Be-grenzungspfahl mußte daran glauben. Aberder Flurschaden blieb erstaunlich gering. Beianderen Transporten, insbesondere solchen,

die mehr in die Höhe gehen, müssen mituntervorher Bäume ausgeästet oder Freileitungenverlegt werden.In Anbetracht meiner Erlebnisse zwischenDessau und der Autobahnanschlußstelle Cos-wig kann ich nur den guten Rat geben: Werwann und wo auch immer von einem Fahrzeugmit der Kennzeichnung „Großraumtransport"(siehe Foto) aufgefordert wird, rechts heranzu-fahren oder die Fahrbahn zu verlassen, solltediesen Hinweis, der streng genommen natür-lich eine Forderung im Sinne des § 1, Absatz 4der StVO ist, sehr, sehr ernst nehmen. Nichtnur im Interesse eines zügigen Transportes...Wenn solche Forderungen von Zivilisten erho-ben werden, dann hat das trotzdem seine Ge-

setzlichkeit. Die Begleiter sind in jedem Fall er-mächtigte Personen nach § 49 der StVO.

Schnell, schneller...

Ging es schon auf den Stadt- und Landstraßenverhältnismäßig zügig voran, so legte die

breite Fuhre auf der Autobahn noch an Tempozu. Mit 70 km/h ging es in Richtung Berlin.Die Szene hatte sich gewandelt. Da mit Ge-genverkehr nicht gerechnet zu werden

brauchte, fuhr das Begleitfahrzeug jetzt hinterdem Transport, sicherte ihn nun nach hintenab. Und das aus gutem Grund Gerade auf derAutobahn versuchen immer wieder Kraftfah-rer, sich an solchen Schwer- bzw. Großraum-

transporten vorbeizumogeln. Dabei mißachtensie Sperrlinien oder benutzen den Grünstrei-fen. Keine Frage, daß sie damit nicht nur sich,

Vom Begleitfahrzeug aus werden die übrigenVerkehrsteilnehmer aufgefordert, Platz zumachen, rechts heranzufahren oder die Fahrbahn zu verlassen.

Auf Autobahnteilstücken mit befestigtenMittelstreifen kann ein so'cher Großraum-transport auf Anweisung überholt werden

Das Manövrieren abseits der Straße erfor

dert von den Kraftfahrern eines Großraum-transportes höchste Präzisionsarbeit.

Fotos: Zwngenherger

sondern auch den Transport in höchste Gefahr

bringen.In unserem Fall, bei der überzeugenden Breiteund dem relativ hohen Tempo war die Versu-chung zu solchem Tun gering. Außerdem leg-ten die Großraum-Transporteure mehrere

kurze Pausen ein, fuhren auf einen Parkplatz,hielten kurz in einer Abfahrt oder auf der brei-ten Standspur, um nachfolgende Fahrzeuge,die sich zur Kolonne zusammengefunden hat-ten, vorbeifahren zu lassen.

Die nachfolgenden Fahrzeuge wurden in Fäl-len, wo es die Situation erlaubte (befestigerMittelstreifen) vom Begleiter auch am fahren-den Transport über den Mittelstreifen vorbei-gewinkt. Damit kein Mßverständnis auf-

kommt: Solche Manöver sind erlaubt, abereben nur auf Anweisung. Eine gewisse Kuriosi-tät stellten jene zwei Situationen dar, in denender Große und Breite mit seinen 70 Sachenschneller war als ein langsamer Milchtransporter bzw. ein betagter 500er Trabant. Da mußtedas 6,90 m breite Ungetüm zum Überholen an-setzen Ein Glück, daß die Autobahn dort breitgenug war, der seitliche Überhang des Stahl-gerippes auch den Mttelstreifen nutzen

konnte.

Langsam, langsamer...

Unmittelbar vor der Baustelle mußten die

Kraftfahrer der Zugmaschine noch einmal Prä-zisionsarbeit leisten, das Stück Eisenbahn-brücke zwischen Bäume hindurch und an Zäu-nen vorbei zirkulieren. Aber dafür konnten siesich viel Zeit nehmen, das geschah fern despulsierenden Straßenverkehrs, hier wurde kei-ner aufgehalten. Und wäre er es, hätte auchnichts daran geändert werden können.Schwer- und Großraumtransporte werdenauch in Zukunft notwendig sein. Ich habe denEindruck gewonnen, daß die Ausführenden be-müht sind, die Behinderungen für die übrigen

Verkehrsteilnehmer in Grenzen zu halten.Trotzdem wird es nicht zu vermeiden sein, daßwir - die Betroffenen - hin und wieder etwaslangsamer werden fahren müssen.

Klaus Zwingenberger

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Neu in SerieIn den Minsker Motorradwerken ist eine neue

Einzylinder-Zweitaktmaschine mit der Typen-bezeichnung MMVZ 3112 in Serienfertigunggegangen (siehe Foto). Hochlenker, Drehzahl-messer, Sturzbügel sorgen für sportliches Aus-sehen.

Gebot: Sicherheit

Krod - ------------

LKW

LKW 6OkmIhMotorrad darf 8Okm/h fahren

_

frei. Weil der

cherweise hal-

nks am Vordermann vorbeisehen

: Sie folgen dem Lkw minu-

jenem Moment, in dem

Mit dem Motorradfahrer hat er nicht ge-

en, wenn sie die Sicht so to-esem Falle

eichter übersehen

Wolfram Riedel

ermann aus Plauen eine Fotosendung

einer schönen Maschine ein Denkmal ge-

Nachdem der Kinnriemen geschlossenwurde, legen Zweiradfahrer in der kaltenJahreszeit meist noch einen Schal um denHals, damit der Schutzhelm von unten rechtgut abgedichtet wird. Solche Praxis ist nichtungefährlich.

Fotos: Blättermann, Riedel, ZB, Archiv

Helm zu - Gefahr

Motorradfahrer bevorzugen aus guten Grün-den mehr und mehr den Vollschutzhelm. Ge-rade im Winterhalbjahr mit seinem meist un-freundlichen Wetter und den niedrigen Tempe-raturen ist es angenehm, den Kopf unter einensolchen Helm zu stecken - trotz aller Mängel,die vor allem dem Visier anhaften, das schnellvoller sichtbehindernder Kratzer ist und leichtbeschlägt. In bestimmten Situationen, vor al-lem bei Schlechtwetterfahrt in der Nacht,bleibt dem Fahrer oft nichts anderes übrig, alsdas Visier augenblicklich hochzureißen, umnicht geblendet zu werden oder gar ohne Sichtweiterrollen zu müssen. Jeder kennt das undstellt sich auf solche Gefahrenmomente ein -hoffentlich

An eine spezielle Gefahr aber denkt wahrscheinlich keiner. Auf sie sei aufmerksam ge-macht. Die Versuchung ist groß, einen Voll-schutz (Integral)-Helm vor Fahrten durch frost-klare Winterlandschaft unten mit einem mög-lichst dicken Schal abzudichten. Eisige Zugluftrund um den Hals ist sehr unangenehm. DieAbdichtung eines Helms aber wird zum Ri-siko. Ausgeatmete Atemluft atmet der Fahrernämlich zum Teil ein, das kann zu Be-

nommenheit, im Extremfall aber auch zurOhnmacht führen, wie inzwischen nach Unfäl-len festgestellt werden mußte. Da der Fahrermit solchen lebensgefährlichen Folgen teilwei-ser Rückatmung nicht rechnet, schenkt er er-sten Anzeichen der Benommenheit möglicher-

weise keine Beachtung. Fazit: Zweiradfahrersollten unbedingt vermeiden, ihren Vollschutzheim im Hals- und Kinnbereich völlig abzudich-ten. Die ausgeatmete Luft muß ins Freie

Wolfram Riedel

Wie die RitterEnglands größter Schutzhelm-Hersteller, dieFirma Centurion Helmets, präsentierte jetzt ei-nen Motorradvollschutzhelm, der für totaleKopfverkleidung - einschließlich der Nacken-und Kinnpartie - mit Helmschalenmaterialsorgt. Der Helm ist jenem Kopfschutz ähnlich,der einst zur Ritterrüstung gehörte. Der Kinn-riemen wird von einer Kinnklappe ersetzt. Am

Visier gibt's sogar einen Scheibenwischer.(Wie der Gefahr der Rückatmung - siehe ne-benstehenden Beitrag - begegnet wurde, istnicht bekannt. 0. R.)

Dreirad für LastZu einem Dreirad-Spezialisten hat sich die bri-tische Firma Pashley entwickelt. Nachdem esihr gelang, mehr als 30 000 dreirädrige Trans-port-Fahrräder - unter anderem bei der Postdes Landes - an den Mann zu bringen, orien-tiert sie nun auf größere motorgetriebene Drei-räder zum Lastentransport. Das jüngste Mo-dell hat zwei Vorderräder, zwischen denensich eine Ladefläche von 66 cm Breite und84 cm Länge befindet. Ein größeres Exemplarfür 200 kg Zuladung besitzt wiederum nur einRad am Bug, zwei dagegen an der hintenlie-genden Ladefläche. . N.

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Dieter Schütze, Leiter des VSA, überprüft Aggregate des Fahrzeuges,hier von der Kreispoliklinik Stendal oto: A. Wannewitz

Ökonomischer durchbedachtes FahrenIch fahre einen Wartburg 353,Baujahr 08/71. Bis auf den Aus-tausch von verschlissenen Bautei-len und den Ersatz der originalenZündspulen gegen Hochleistungs-zündspulen beschränkten sich Ar-beiten an Zündung und Vergaser

auf Wartung und Pflege. Die 1971im Automobilwerk Eisenach vorge-nommene Zünd- und Vergaserein-stellung blieb bis heute erhalten.Der Motor lief bisher 90 000 kmohne Beanstandung.Angeregt durch Ihre Beiträge zurKraftstoffeinsparung, bemühteauch ich mich, durch einen ökono-mischen und vorausschauendenFahrstil den Verbrauch meinesFahrzeuges von durchschnittlich11 1 im Stadtverkehr und 9,5 1 aufFernfahrten zu senken. Durch vor-ausschauende Fahrweise und Ab-schalten des Motors bei verkehrs-

bedingtem Halten an Ampeln sankder Verbrauch im Stadtverkehrje nach Verkehrsaufkommen undWitterung auf 8,5 - 9 1. Die Ab-schaltung des Motors erfolgt vonHand. Das ist mir, wie Ihrem LeserGünther Heinrich (Heft 7/82), zurRoutine geworden, und auch ichempfinde dabei keinerlei Belästi-gung.Ähnliche Verbrauchssenkungenließen sich auch bei Fernfahrtenbei zum Teil erheblichen Zuladun-gen erreichen. Mit vier Personenund entsprechendem Gepäck bela-den, konnte ich auf der Landstraße

bei konstant 80 km/h einen Ver-brauch von 7,5 1, auf der Autobahnbei konstant 100 km/h von 7,8 1erreichen.

Diese recht erhebliche Senkungdes Verbrauchs führe ich auf einevorausschauende Fahrweise, Aus-nutzung des Freilaufes und denVerzicht auf die Benutzung der2. Vergaserstufe zurück.

N. Schulze, Berlin

„Leimraupe hilft

Cenusil ist ein ausgezeichneterWerkstoff zum Abdichten. Leiderbildet sich nach dem erstmaligenGebrauch, wenn die Tube einmalgeöffnet worden ist,, durch dieVulkanisation des Werkstoffesein Pfropfen, der nur sehr mühsamentfernt werden kann.Um diese Pfropfenbildung zu un-terbinden, lege ich sofort nachdem Gebrauch des Cenusil umdie Schraubkappe mit einem nicht-wasserlöslichen Leim („Duosan-Rapid" o. ä.) eine kleine abdich-tende Leimraupe. Bei erneutemGebrauch läßt sich zwar die Kappe

etwas schwerer lösen (mit einerFlachzange geht es ganz leicht),aber das Cenusil ist sofort ge-brauchsfertig.Alfred Mohrmann, Schmalkalden

Zeichnung: Ralf Axel Fichtner

FlaschenhalterSeit einiger Zeit überlegte ich im-mer wieder, wie man im Trabantam besten Flüssigkeiten griffbereit

unterbringen kann. Ich meine hierbei besonders solche Dinge wieImmerklar, Bremsflüssigkeit, Insek-tenentferner, Defrosterspray usw.Mir kam daher folgende Idee:Aus den Plastekappen der großenSprayflaschen entfernte ich dieinneren Plasteteile. Danach klebteich drei dieser Kappen auf einStück Aluminiumblech, das dieentsprechende Breite hat (55 mm).In diese Halterung kann ich Fla-schen (100 ml) oder kleine Spray-dosen (siehe Foto) stellen. DieserStänder paßt genau zwischenHandbremse und Beifahrersitz.

Er steht fest, stört bei der Handha-bung der Handbremse nicht, unddie Mittel sind immer griffbereit.Damit die Flaschen nicht klappern,werden einige Windungen Lenker-band herumgewickelt, bis sie festin der Plastkappe stehen.

Walter Graupner, Eggesin

Test bestätigtSeit Jahrzehnten bin ich

aufmerksamer Leser Ihrer Zeit-schrift und konnte vieles zu meinerheute 50jährigen Fahrpraxis hinzu-lernen und Erfahrungen andererFahrer in meiner Fahrweise sinn-voll anwenden.Jedesmal las ich mit großem Inter-esse die Testberichte. Sie waren

oft ausschlaggebend für die Wahldes neuanzuschaffenden Pkw,weil diese Berichte nicht nur sach-lich objektiv waren, sondern auchsehr ausführlich und technischvollkommen. So war es auch mitdem Testbericht im Heft 11/81zum Pkw Wartburg 353 W. SeitMai 1982 bin auch ich glücklicherBesitzer eines Wartburg und findealle technischen Angaben desTests voll bestätigt, denn der Pkwhat sich auch bei Auslandsfahrtenals zuverlässig erwiesen. Im Ben-zinverbrauch verhielt er sich so,wie im Testbericht angegeben.

In einem kann ich dem Testfahrernicht zustimmen, nämlich denBemerkungen zum Radio A 200".Ich habe einige Autos mit Radioge-räten gefahren, aber keines hatte

Spartips vom VSADrei wichtige verkehrspolitische

Ereignisse in den letzten Wochenund Monaten verlangten und ver-langen von allen Kraftfahrern undTeilnehmern am Straßenverkehrhohe Aufmerksamkeit: Ein neuesVerkehrssicherheitsprogrammwurde beschlossen, die neue Stra-ßenverkehrsordnung (StVZO) tratin Kraft, wirksam wurden Verände-rungen in der Straßenverkehrsord-nung (StVO).Große Aktivitäten entwickeltenschon im Vorfeld dieser Ereignissedie Mitglieder des Verkehrsicher-heitsaktivs des Deutschen RotenKreuzes Krankentransport/Kreispo-

liklinik in Stendal. Schon Mitteder 60er Jahre gründeten sie ihrVSA und nahmen Einfluß auf die.Einhaltung aller Bestimmungenim Straßenverkehr. 1981 und das

derart viel negative Seiten wieder „A 200". Die automatischeEinstellung soll für den Fahrereine Erleichterung sein, die Wahr-heit für mein Gerät ist aber, daßder Fahrer durch die mangelhafteAutomatik stärker bei der Einstel-lung abgelenkt wird als bei derbisher herkömmlichenEinstellungstechnik ...

Ing. Hans Neumann, Herzfelde

Tanken in BrückDa ich beruflich öfters in RichtungNorden fahre, tanke ich häufigin Niemegk. Doch in den Sommer-monaten muß man dort mit sehrlangen Wartezeiten rechnen.Bei näherer Betrachtung der Auto-karte fiel mir auf, daß in Brück(etwa 15 km weiter) auch eineTankstelle ist. Diese Tankstellehat tagsüber geöffnet und sonn-abends sowie sonntags bis 13.00Uhr. Es ist kein Umweg, da Brückgenau neben der Autobahn liegt.

Man fährt die Abfahrt „Treuen-brietzen" ab nach Brück, tanktund fährt die nächste Auffahrt„Beelitz" wieder auf.

Reinhardt Busch, Gera

erste Halbjahr 1982 waren die bis-her erfolgreichste Zeit. Bei Schu-

lungen ging es den Mitgliederndes Verkehrssicherheitsaktivsum Dieter Schütze auch vorrangigum das Wie beim Kraftstoffsparen.Zu diesem Thema sprach u. a.Obermeister der Verkehrspolizei,Genosse Michael, der Pate desVSA ist. Die guten Verbindungendes VSA zur Verkehrspolizei zei-gen weitere gemeinsame Initiati-ven: Z. B. die Sichtinformationauf der F 188, die auf Folgen des„Rasens" hinweist, sowie eineweitere Tafel „Sicher fahren -Kraftstoff sparen", die kurz vorder Urlaubssaison 1982 aufgestellt

wurde. Jährlich zweimal führendie Mitglieder des VSA auch ver-kehrstechnische Kontrollen anihren eigenen Fahrzeugen durch.

Andrö Wannewitz, Stendal

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BX-PremiereMit einem neuen Wagen, der inder Citroen-Palette zwischen GSAund CX angesiedelt wurde, kombinierte die französische Firma mar-

kenspezifische Konstruktionsele-mente - insbesondere die hydro-pneumatische Federung - mitneuen technischen Lösungen.Motor- und Kofferraumhaube be-

stehen aus Polyester-Glasfaser-Verbund. Die Türen (einschließlichHeckklappe) lassen sich zentralverriegeln. Die Heckscheibe istdirekt auf die Heckklappe aufge-klebt.

Der Citroen BX wird mit zwei ver-schiedenen wassergekühlten Vier-zylinder-Motoren ausgerüstet(1360 und 1580 cm3 mit 45/53 bzw.

66 kW (62/72 bzw. 90 PS).

Test für morgenDas Automobilwerk an der Wolga befaßt sich gegenwärtig mitder Konzeption einer neuen Lada-Generation. Dazu gehörennicht nur Modellstudien, sondern auch handfeste Dauertestsmit Versuchswagen. Das Foto zeigt einen solchen Pkw auf der

werkseigenen Prüfstrecke.

Daszweitürige Modell mit Vollheckkarosseriehat vermutlich

Frontantrieb. denn darauf nimmt man in Togliatti Kurs.

Technikinternational

LademaflöverVariationsmöglichkeiten für die Beladung ei-

nes Pkw gab es in der Vergangenheit kaum.Gepäck kam in den Kofferraum der aufsDach. Nun scheinen sich Limousinen mehrund mehr mit Kombi-Tugenden zu schmük-ken. Auch der eben präsentierte Sierra vonFord (Farbaufnahme) hat einen variablen

Fond miteiner gedrittelten Rückbank, vonder ein Drittel zu einer Langladefläche umge-klappt werden kann. . Fotos: Tass/Archiv

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Verkehrssicherheitin Programm für jeden Verkehrsteilnehmer

1/4erkehrssicherheitsprogramm der DDR 1/5

eufel Alkohol echtliche Konsequenzen

1/18ahrnehmungsschnelligkeit 2/3Ab 60 zum Arzt 2/15Beifahrer ohne Gurt? 2/15om Rollen zum Rutschen 2/16

Neue Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung3/10

In Sachen Verkehr (Verkehrsrechtsprechung)3/18

Zentrale Verkehrssicherheitskonferenz 4/8Rad-Wege 4/12Geregelte Hilfe (Bestimmungen fürAbschleppen, Bergen und Hilfsdienst) 5/12Verkehrsgerechtes Verhalten aufAutobahnen (Tafelserie) 6/7Erste Durchführungsbestimmung zur StVZO

6/15Zweite Durchführungsbestimmung zur StVZO6/17

Verordnung über das Verhalten imStraßenverkehr 7/9Spur-Fahren 8/4Hund und Auto 8/9Beifahrer-Nervensäge? 8/18Käppis für Schulanfänger 9/2Transport gefährlicher Güter 9/4Autobahn-Auffahrt 10/6Dritte Durchführungsbestimmung zur StVZO

10/12StVO im Betrieb? 10/31Zusätzliche Zeichen 11/9

Auf Linien vertrauen 11/10

Neue Fahrschulordnung 12/3Gut über den Winter 12/4Unfall-was tun? 12/6Könner gesucht 12/18Neue Tafelserie (Tips für Dichund Dein Krad) 12/18Nochmals zur Auffahrt 12/18

Verkehrssicherheits-AktivitätenSilberne Hochzeit mit seiner Funktion 1/11

iei mir bekommen Sie keinen Tropfen Bier 2/11Aus der Arbeit der Cottbuser Fahrschule 4/15

Das geht nicht, gibt es bei uns nicht 5/23Jubiläum am Bodden 6/11

Mit der Teststreckezum Dresdner Pioniertreffen 6/14

Eine Stunde unterwegsmit den „Weißen Mäusen" 8/7

Zum 30. Jahrestagder freiwilligen Helfer der VP 9/6Mirower Weichen für ungezügelten Elan 9/7Wettbewerb für junge Radler 9/16

Disco mit Burkhard 11/24

Jahres-Inhaltsverzeichnis 1982

VorgestelltEin Meister auf der Autobahn 1/11

Autos zeichneten seine Lebensspur 2/11

Wie die Leitung, so die Leistung 4/15Auf den Spuren unserer Straßen 5/23Kinder sollen viel lernen 6/14Seit 20 Jahren Helfer der VP 8/7„Vater" junger Verkehrshelfer 9/7

Ein Kompliment ... 10/7

VerkehrsorganisationVom Arendsee bis zum Harz 1/12

Parken in den Städten: Güstrow 2/12

Neue Fähre kommt 2/28Parken in Städten: Quedlinburg 4/16Verbesserte Vorwegweisung 4/17Neue Fußgängerbrücke Freienhufen 5/2Brückensperrung 5/3

Parken in Städten: Eisenach 5/16P + R-Informationstagung 6/2Rationelle Lösungenfür den ruhenden Verkehrin Neubaugebieten 6/12Autobahn Wittstock-Putlitz 6/28Schleizer Dreieckrennen 1982 7/29Berliner Erfahrungen (P + R-Plätze) 8/16Neue Autobahntankstelle(Wittstock -Schwerin) 9/2Parken in Städten: Ludwigslust 9/12Neuer Raststätten- u. Tankstellenkomplex

9/13Das Neue an der „Neuen"(Veränderte StVO) 9/14P + F in Schönefeld 9/17

Notrufsäulen 9/22Wechselwegweisung 9/28Parken in Städten: Dresden 11/12

Test/BeurteilungenTrabant 601 S de Luxe 3/4S 51 Enduro 4/4

koda 105 L 5/4

Signal für 2. Vergaserstufe(Ergänzung zum Testbericht) 8/22

Weferlinger Wohnanhänger 9/8

WAS 2105/Lada 1300S 11/4

TechnikAutoelektrik ohne Rätsel (10): Wartburg /20Kraftstoffeinsparung

durch Leerlaufabschaltung:Skoda 2/4Lada 1200 2/5Wartburg 353W 2/6Wartburg-Meßergebnisse 2/7Vergaser-Umrüstungsenkt Kraftstoffverbauch 4/20Abmagerung gefährdet den Motor 4/20Mehrzwecksteckverbinder für Kfz-Leitungen

4/22Wartburg ohne Leerlauf 5/3Neue Zündkerzen 6/3Sparen beim Fahren 6/4Elektronische Zündanlagen-was bringen sie? 6/8Der blockierte Fliehkraftversteller 6/26

Kontrollierter Fahrstil 7/6Anschlußvarianten (Okonometer) 7/7Zündkerzenpraxis 8/19Batteriestromindikator 9/18

Messe-Magnete für Motorisierte 10/8Wenn Räder springen 11/22Tücken der Last (Anhängererfahrungen) 11/29Ladavergasermit Schubabschaltung 12/8Blendende Nebelscheinwerfer 12/13Gelbes Scheinwerferlicht 12/15

Du und dein TrabantGeänderte Heizluftverteilung 1/10

Stop-Start-Varianten 2/22Geänderte Heizluftverteilung 4/23

Glimmende Ladekontrolle 4/23Verlorene Spannschraube 4/23Sicherheitsgurtankerpunktin der Mittelsäule 5/27

Saubere Heckscheibe 5/27

Feilauf im 3. Gang 6/19

Lufteintritt 6/19

Wellenschalteröl 6/19

Not macht erfinderisch 8/23

Vorschalldämpfer in Gipsverband 8/23

Bessere Laufkulturund Kraftstoffeinsparung 9/31

Ölpeilstab 9/31

Kantenrost 9/31Wo wird gefettet? (Ölen der Bowdenzüg 10/31

Sachensring- InformationenKantenversiegelung 4/23Unwuchtgrenze Scheibenrad 4/23Neues Getriebeöl 5/27Zweikreis-Bremsanlage 5/27Instandsetzung des Freilaufs 8/23Zur Schmierung des Synchrongetriebes 10/28Batterie-Abdeckung 10/28Wartungsarme Batterien 10/28Kupplungshebel Hycomat 10/28Anhänger am Trabant 11/28

Selbst geholfenKein Wasser aus Kühlschränken 2/2Ohne Hilfe (Wintertip) 2/31Anfahren mit Handbremse-Winterbetrieb

3/27Problematische Rezepte: Rostschutz 4/26, 6/2Druckspritze umgebaut (Pflegetip) 7/29Auspuff-Demontage 10/25Tempofahren lohnt sich nicht 10/25Besser sichtbar 10/31Plastteile bleiben schwarz /31, 11/3

Scheiben frei (Frostvorsorge) 12/23Steckschlüssel hilft: Bremse entlüften 12/22Caravan:Deichsel zum Rangieren 4/27

Fahrstabilisator für „Bastei" 5/26Flach wie eine Flunder 6/22Tips fürs Detail (Bastei) 11/26

Citroön GSA Pallas:Radkappe klappert 11/27

Dacia:Besseres Scheibenwaschen 2/26

Lada:Störung im Kühlsystem 1/27

Ohne Ventilator 1/27Filter zugesetzt 1/27Blinkerrückstellung 1/27Welche Feigen zulässig? 2/26Richtiges Niveau 2/26Gelenkköpfe halten länger 2/27

Für lange Leute 2/27Schlechter Kaltstart 3/27Ausfall der Zündanlage 4/26Welche Feigen zulässig? 5/25Umrüstung auf AKA-Transistorzündung 6/10Wasser an der Zündspule 6/25Tadelloses Anspringen 7/28Keine 9 1/100 km 7/28

Entstörter Zündverteiler 8/26Türschloß-Mangel 8/26Kupplungsscheibe klebt fest 10/25Zündschloß „regeneriert" 10/25Tischtennisball als Schwimmer 10/25Kugelbolzen klappert 12/22

Magnetventil repariert 12/23

Lastenanhänger:

CT erwandelt 4/30Ausfall vorprogrammiert(HP 3000.01, Baujahr 1977) 4/30Radbolzen schleifen 11/26Fensterknebel abgelöst 11/27

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Auf zwei Rädern ivilrecht

Schwungscheibe schleift 1/30 Die Nachbesserung (II) 2/18

Ohne Flügel 1/30 Die Preisminderung 3/22

Trockene Füße 1/30 Preisrückzahlung und Ersatzlieferung 4/18

Kontrollkarte an Bord 1/30 „Kantenrost" ist normal 4/19

Wer wagt, verliert2/30

Schäden im Ausland 6/21

MZ feiert Geburtstag 5/8 Recht-Haberei 8/10

Schutzgürtel wärmt und warnt 5/29 Zwischenbilanz (Garantiefragen) 8/14

Gefährdete Gruppe 6/7 Aufwendungen für Garantieansprüche 11/18

Sportschutzbrille SAFARI 6/24 Kfz-Haftpflicht-Versicherung 12/19

Gepäcksicherung 7/30 Freiwilliger Schutz 12/31

Reifenarten 5/248/27 Elektronischer Blinkgeber 5/25

Neue Stoßstangenabdeckungen 5/25

8/26Wartburg 1982 6/3

11/26Segelbretter auf dem Dach 6/25

11/27Heizungsgebläse-Reparatur 6/25

Neuer Registervergaser 10/23p:

2/27 Technik international

1/26ersitz sicher,befestigen (105/120) 1/27

(105/120) 2/272/27

3/27lappe leichter zu öffnen (105/120) 3/27

4/27

4/275/255/30

105/120) 6/257/287/28

rfereinstellungen für Skoda-L-Typen

8/2deinstellung ohne Hilfsmittel (S 105/120)

8/26105/120) 8/27

10/2411/26

11/2711/2711/2711/2712/22

rg-Tourist mit Zweizylindermotor 1/24

2/27

3/275/25

5/256/256/318/26

12/22

7/28

8/1312/22

rhandel informiert:

/25/25

/24

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105/120 /26

0/241/23

/27

/27inbauscheinwerfer /24

Dachgepäckträger 1/3Keramik-Motor 1/30Tempo-Pilot 2/3Olcit aus Craiova 2/20Dreirad-Zweirad von Honda 2/30Turbinenantrieb 3/2Werden die Autos kleiner? 3/20Auch als Taxi (Wolga GAS 3102) 4/2Talbot setzt auf Samba 4/24Keramik-Motor im Test 4/24Mazda aus Japan /20, 8/3Peugeot, Modell 205 6/30Motorroller „Lead 50", „Super Cub" 6/30Testwagen für Alternativ-Kraftstoffe 6/30Lenkradkranz im „Luce MX81" 6/30Cockpit im „Trevi" 6/30SIL115 7/2Wartungsfreier Akku 8/2Bulgarisches Elektromobil 8/3Gedrosselter Durst (Renault) 8/24Peugeot 505 8/24Kunststoffeinsatz im Motorenbau 8/24Riemen-Renner (Kunststoffzahnriemen) 8/30Coupä von Akoda 9/24koda-Diesel 11/2

Palmöl-Benzin 1.1/2Citroön BX-Premiere 12/24Lada-Versuchswagen 12/28BX-Premiere 12/28Lademanöver 12/28

Touristik

Fahrerlaubnis als Pfandschein (ÖSSR) 1/2Strafmaß (CSSR) 1/3

Der Riese an der Angara (UdSSR) 1/28Schiefer Karchtorm (DDR) 2/28Lustschloß in Praha (CSSR) 2/28Balaton-Reiseführer (UVR) 2/28War er der Mörder? (DDR) 3/28Eldorado bei Leipzig (DDR) /28, 5/2Reiseinformationen sozialistischer Länder 5/18Magistrale noch im Bau (SSR) 6/2Rast im „Reiterhaus" (DDR) 6/28Budapester Brücken (UVR) 6/29Zollvorschriften (UVR) 6/29Reiseinformation (UVR) 7/3Organisiertes Reisenfür CSSR-Campingplätze 7/3Benzinpreise (UVR) 7/3MITROPA-Motel Usadel (DDR) 8/8Neue Notrufanlage (VRB) 8/11Einladung ins größere Haus (DDR) 10/30

ÖCSR-Camping 1983 11/26CSSR-Camping 1983 12/20

Bremslicht-Tip 7/30Windschatten 7/30Batterie „angesteckt" 8/27Wie macht man's? 8/30Lichtkontrolle am Kleinroller 8/30Überholverbot 9/30Frontantrieb für Motorräder 9/30Fahrpause- eit zum Rosten 10/29Wie ein Ritter (neue Schutzhelmform) 12/26Neu in Serie (Minsker Motrorrad) 12/26

Helm zu-Gefahr (Rückatmung) 12/26Überraschung von rechts(Gefahr beim Überholen) 12/26

Verschiedenes

Reaktionstest 1/3Tragische Augenblicke 1/14Jahreskalender 1982 1/16

Auf anderen Straßen: Sudan 1/29Reifenwärme 2/3Profit mit Kraftstoff 2/8Erfolgsbilanz(Rechenschaftsbericht Bin. Reifenwerk) 2/13Mit dem Auto nach Berlin 2/14Geht es auch ohne Auftaumittel? 2/17Auf anderen Straßen: Jugoslawien 2/29Zusatzstudium 3/2Sortimentsveränderung in Bin.IFA-Fachfilialen 3/3Die Feuerwehr im Auto 3/9Auf anderen Straßen: Spanien 3/29

Eiszeit 3/30Kundenschulungen für Berlin(Trabant, Wartburg,Skoda 105/120, 5 100 und Lada) 4/3

Schwarzfahrer 4/14

Produktionaufnahme Torfeststeller 5/2Wildunfälle 5/14

Korrosionsschutz mit Elaskonund seine Probleme 5/22Auf anderen Straßen: Uruguay 5/28Auch ohne Führerschein 6/2Austausch nach dem Unfall(Sicherheitsgurt) 6/3Auf anderen Straßen: Belgien 6/20Kein Rauch ohne Feuer 7/4Dachsteiger (Universal-Autodachzelt)

7/5, 9/3Wie gut schützt der Lack? 8/12Wo steht das Auto? (Korrosionsschutz) 8/13

Auf anderen Straßen: MVR 8/2Wie reiste Herr Geheimrat? .8/28Pkw-Doppelbestellungen 9/17

Neue Schneekette 10/3Helfer-Geburtstag (30 Jahre DRK) 10/4

Reifen für Pkw 10/26

Brückenalter 11/2

Service (Reparaturmöglichkeitenüber die Haftpflichtversicherung) 11/3Wenn Frauen fahren... 11/15Auf anderen Straßen: JAR 11/25

Pkw-Umbauten für Behinderte 11/31

Jahreskalender 1983 12/16

Großraumtransporter 12/24Deichselwaage für Anhänger 12/23

30 ER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 12/1982

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Kraftfahr-Haftpflicht-Versiche-

-Versicherung unter-t sich von der Haftver-

und zum zweiten

Kraftfahrzeug-

(unabhängig davon, ob

ein anderer an diesem Unfall be-teiligt war oder nicht),

ge Handlun-

gen Dritter,ittelbare Einwirkung von

Blitzschlag, Sturm, Hochwasserund andere Elementarereignisseoder

e Be-

nutzung durch nichtberechtigtePersonen.

Im Falle einer Beschädigung desKraftfahrzeuges werden die durchdas Schadenereignis bedingtenKosten der Instandsetzung bis zumNeuwert des Kraftfahrzeuges er-setzt.Bei Zerstörung oder Verlust desFahrzeuges wird der Zeitwert des

Kraftfahrzeuges abzüglich desWertes etwaiger Restteile als Ver-sicherungsleistung gezahlt. Die

gleiche Form der Versicherungslei-stung wird angewandt, wenn dieInstandsetzung des Kraftfahrzeu-ges auf Grund seines Erhaltungs-zustandes oder seines Alters nurmit einem Aufwand erfolgen

könnte, der volkswirtschaftlich

nicht zu vertreten ist.Dr. Harald Schmidt

Justitiar derStaatlichen Versicherung der

DDR

Dank für Unterwegshilfe

Der gute Klaus

Ich möchte Sie herzlich bitten,

meinen jungen Helfer Herrn KlausGirbig, wohnhaft 8251 Schletta,Nr. 4, lobend zu erwähnen. Ichfuhr von Weinböhla kommendüber den Zehrener Berg. Auf ein-

mal fing unser Trabant an zu stok-ken, und dann war es ganz aus.

Über drei Stunden hat er an einemFeiertag geopfert, um unser Autowieder flottzumachen. Der guteKlaus hat nicht einmal irgendwiegeflucht. Er hat uns sogar nochein Stück begleitet, um sich davonzu überzeugen, daß alles gut geht.Ich hatte noch eine alte Damevon 75 Jahren als Beifahrer mit.Sie können sich kaum vorstellen,was wir zuvor für Angst hatten,an diesem Tag nicht mehr bis Neukieritzsch zu kommen.Marianne Hartmann,

Neukieritzsch

Schlaganfall

Mein Mann erlitt während derFahrt auf der Autobahn bei Fran-kenberg einen schweren Schlagan-fall, so daß er ins dortige Kranken-haus eingeliefert werden mußte.Familie Dr. Junghanns, die aufdem Wege zur Ostsee in Urlaubwar, hielt es für selbstverständlich,mich mit unserem Trabant bisvor die Haustür in Dresden zu fah-ren. Ich kann dieser Familie nicht

dankbar genug sein.

Elsbeth Lehmann, 8010 Dresden,

Zeichnung: Vontra

Woher ist Vontra?In Ihrem Bericht über die VDJ-So-liaktion (Heft 10/1982, Seite 2)schrieben Sei unter anderem, daßder Zeichner Gerhard Vontra zwaroft als Berliner angesehen wird,

es aber nicht sei. Woher stammter wirklich, denn seine Zeichnun-gen sind doch meist mit dem Berli-ner Humor versehen?

Erica Reuter, Berlin

Gerhard Vontra ist in Altenburggeboren und hat auch dort seinenHauptwohnsitz. Der nichtskatspie-lende Altenburger fühlt sich aberebenso in Berlin und Prerow zuHause. Ihn interessieren die Men-schen. „Alle haben ihre unverwechselbaren menschlichen Eigen-heiten, das ist international. Ichpasse mich ihnen an", meint der

Zeichner dazu, der für alle undüberall offene Augen hat.

Die Redaktion

Edgar Weiß, 9406 Lauter/Sa,Str. d. Friedens 12, bietet„Der Deutsche Straßenver-kehr" 1960/2, 5, 6,8- 12;

1961/1 -6,8-- 12; 1966/7- 12 und sucht kompletteJahrgänge 1953- 1959.

Christa Fischer, 8030 Dres-den, Lommatzscher Str, 56 a,

bietet „Der Deutsche Stra-ßenverkehr" 1972 - 1974 voll-ständig, 1975 (fehlen Nr. 5

u 12), 1976 (fehlt Nr. 1), 1977'-1980 vollständig.

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