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EPM SCHWIMMEN Hannover Bild: Maarten Das Online-Magazin des Deutschen Polizeisportkuratoriums Sonderausgabe EPM Schwimmen 2017

EPM SCHWIMMEN - dpsk.de · 2 Polizeisport Depesche Polizeisport Depesche 3 BereichImpressionen Eröffnungsfeier Die EPM aus Sicht des FachwartsBereich Vom 29. bis 31. August 2017

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EPM SCHWIMMEN

Hannover

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Das Online-Magazin des Deutschen PolizeisportkuratoriumsSonderausgabe EPM Schwimmen 2017

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Bereich BereichImpressionen Eröffnungsfeier Die EPM aus Sicht des Fachwarts

Vom 29. bis 31. August 2017 fanden in Hannover die 15. Europäischen Polizeimeister-schaften im Schwimmen statt. Nachdem Deutschland zuletzt im Jahr 2005 mit Berlin den Gastgeber der EPM gestellt hat-te, durfte Hannover in diesem Jahr seine Gastgeberqualitäten unter Beweis stellen.

Die Aktiven hatten sich zu Be-ginn des Jahres beim Deutschen Polizeicup im Schwimmen qua-lifiziert und ich war sehr er-freut, dass alle auch über den Sommer gesund geblieben sind und austrainiert zum Vorberei-tungslehrgang in Hannover er-schienen.So konnten Kai Ditzel (Bremen) und Jörg Neumüller (Bayern) die Trainingspläne umsetzen und den letzten Schliff verpas-sen. Unterstützt wurden sie von Holger Lohmann (NRW), der die gesundheitliche und muskuläre Betreuung als Physiotherapeut übernahm. Er hatte sich wohl zum Ziel gesetzt alle! – wirklich alle! – größeren und kleineren Wehwehchen mit Hilfe von magischen Pflastern und Tapes

zu beseitigen. Mit jedem Tag waren neue bunte Pflaster und Tapes zu bewundern – aber so viel sei verraten, sie haben sehr geholfen - tatsächlich oder nur mental, das kann ich nicht beur-teilen.

Nachdem sich die Mannschaft aufeinander eingestimmt hatte, die letzten Vorbereitungen ge-troffen waren und die Gewöh-nung an das Becken und das Wasser erfolgreich abgeschlos-sen war, fieberten wir dem Be-ginn der Meisterschaften entge-gen. Das Meldeergebnis listete 130 Teilnehmerinnen und Teil-nehmer aus 16 Nationen auf.Schier unüberwindlich schienen zunächst viele Meldezeiten der Russen. Die anderen Nationen hatten wohl nur geringe Chan-cen in diesen Zweikampf ein-zugreifen. Aber wie heißt es so schön: „Die Meldezeiten müs-sen im Wasser erst einmal be-stätigt werden!“

Nach der Eröffnungsfeier ging es am ersten Tag sofort zur Sa-che. Der Rettungsmehrkampf stand an. Dieser besteht aus

drei Teilen: dem Kleiderschwim-men, der kombinierten Tauch-/Schwimm-Übung und dem Ret-ten der Rettungspuppe. Wie komplex dieser Wettkampf ist, wurde durch die vergleichswei-se hohe Zahl der Disqualifikati-onen deutlich. In jeder Disziplin ist neben Kraft und Geschwin-digkeit auch hohe Konzentration erforderlich, ansonsten taucht man nicht tief genug oder zu schnell auf, ist an der Wende falsch oder bekommt die Pup-pe nicht richtig zu fassen. Die deutsche Mannschaft blieb zum Glück von Disqualifikationen verschont.

Bei den Damen ging es ziem-lich knapp zu und die „Kö-nigsdisziplin“ – das Retten der Rettungspuppe brachte die Ent-scheidung. Hieran hatte Jörg Neumüller sehr akribisch mit den Rettungsschwimmern gear-beitet und wurde mit den Plät-zen eins bis vier in dieser Diszi-plin belohnt. Franziska Skrubel konnte die beiden führenden Russinnen noch abfangen und den ersten Sieg für Deutschland einfahren.

Spannender Zweikampf zwischen Russland und Deutschland

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Bereich BereichDie EPM aus Sicht des Fachwarts Die EPM aus Sicht des Fachwartes

Mit der abschließenden Staffel sicherte sich das deutsche Team Platz eins in der Mannschafts-wertung – allerdings haben sie dabei von der Fehlentscheidung der russischen Trainer profi-tiert, die die Vizemeisterin in der Gesamteinzelwertung für die Folgetage schonen wollten. Das ging nach hinten los und Deutschland siegte in der Beset-zung Julia Zeuschner (BU), Le-onie Mathe (BY) und Franziska Skrubel (NI).

Die Herren lagen nach zwei Disziplinen ebenfalls in guter Position. Die Gäste aus Russ-land waren durch die Disquali-fikation beim Tauchen ersatzge-schwächt, ihr TOP-Schwimmer war bereits deutlich vor der Wand aufgetaucht. Auch bei den Herren zeigte sich die he-rausragende Bedeutung der „Königsdisziplin“. Tobias Hollaus (BY) gelang ein perfekter Lauf und war in dieser Disziplin fast eine Sekunde schneller als der Zweite Dominik Kopyto (RP) und deutlich vor dem Rest des Feldes. Damit schob er sich von Platz vier auf den ersten Platz. Dominik Kopyto verbesserte sich vom dritten Platz auf Platz zwei. Adrian Flügel (ST) rutschte lei-der von Platz eins nach zwei Läufen auf den undankbaren vierten Platz. Diese Einzelleis-tungen waren ein hervorragen-der Grundstein für den Sieg in der Mannschaftswertung in der Besetzung Tobias Hollaus, Do-minik Kopyto und Adrian Flügel. Durch eine erneute Disqualifi-kation der russischen Staffel si-cherte sich das Team aus Öster-reich die Silbermedaille vor dem Team aus Frankreich.Dies war mit vier von vier mögli-

chen Goldmedaillen ein perfek-ter Start in die Europameister-schaften!

An den beiden folgenden Ta-gen fanden die klassischen Schwimmwettkämpfe in zehn verschiedenen Disziplinen bzw. Strecken von 50m bis 400m statt. Gemäß den Regeln der USPE dürfen von jeder Nati-on zwei Aktive pro Strecke an den Start gehen. Am Vormittag mussten sich in den Vorläufen die schnellsten acht für den Finallauf am Nachmittag qua-lifizieren. Nur der deutschen und den russischen Manschaft gelang es in allen Fällen beide Starter auch ins Finale zu brin-gen. Dariya Ustinova aus Russ-land schwamm dabei schon im allerersten Wettkampf über 50m Freistil einen neuen Poli-zeieuroparekord. Das war ein Zeichen, in welche Richtung es gehen sollte – das Ergebnis vom Vortag hatte das russische Team wohl nochmals zusätzlich moti-viert! Ohne an dieser Stelle auf alle Einzelwettbewerbe einzugehen, möchte ich zusammenfassend feststellen, dass es sehr span-nend aber auch überaus fair zur Sache ging. Alle Teams feuerten in den Finalläufen ihre Schwim-merinnen und Schwimmer an. Das Kampfrichterteam um Mar-co Troll (BW) führte souverän durch die Wettkämpfe und die Organisatoren aus Niedersach-sen, um den Polizeisportbe-auftragten und Polizeivizeprä-sidenten der Polizeidirektion Hannover – Jörg Müller, hatten durch angemessene Siegereh-rungen die notwendigen Pausen eingebaut. All dies förderte die Leistungen und trug zu insgesamt 15 neuen Europarekorden bei.

Am ersten Finaltag konnte Da-riya Ustinova über 50m Freistil (0:25,65) souverän den ersten Sieg einholen, war aber 14 hun-dertstel Sekunden langsamer als bei ihrem eigenen Rekord im Vorlauf. Gleich um fast eine Sekunde verbesserte Kirill Strel-nikow über 100m Brust den bestehenden Europarekord auf 1:01,98. Das wohl spannends-te Rennen lieferten sich An-ton Anchin aus Russland und Tobias Horn (SN). Über 100m Schmetterling waren sie immer gleichauf und schlugen exakt zeitgleich (elektronische Zeit-messung) nach 0:55,50 und konnten sich nach kurzer Reali-sierungsphase über die doppel-te Goldmedaille freuen. Aber auch das deutsche Team konnte Rekorde schwimmen. Zunächst lag es an Jenny Mensing (HE), die über 50m Rücken mit deut-lichem Vorsprung und mit neu-em Rekord (0:29,21) den Sieg einholte. Juliane Reinhold (SN) legte nach und siegte mit neu-em Rekord (2:18,36) über 200m Lagen. Besonders spannend sind in der Regel dann die den Tag abschlie-ßenden Staffeln. Am ersten Tag war dies die 4x100m Freistil-staffel. Die russischen Damen nahmen von Beginn an die Füh-rung ein und bauten diese kon-tinuierlich aus. Am Ende siegten sie deutlich und mit neuem Eu-roparekord (3:48,58) vor dem Team aus Deutschland und dem Vereinigten Königreich. Der Europarekord wurde dabei um fast acht Sekunden verbes-sert. Selbst das geschlagene deutsche Team blieb unter dem alten Europarekord. Bei den Herren sah es nach dem Start-schwimmer ähnlich aus. Doch das deutsche Team blieb immer

ganz nah dran. Sie wussten, dass ihr Schnellster am Schluss ins Wasser ging. Mit einer gewal-tigen Energieleistung und her-ausragenden 0:49,14 Sekunden schaffte Christoph Fildebrandt (SL) auf den letzten 25 Metern die Wende und erschwamm un-ter tosender Anfeuerung den Sieg für sich und das deutsche Team (Thomas Rueter (NW), Julius Flohr (HE), Tony Lukas Fit-terer (BW) und Christoph Filde-brandt). An diesem ersten Final-tag waren somit sechs russische und sieben deutsche Siege zu verzeichnen.

Auch am zweiten Tag fielen be-reits in den Vorläufen zwei Eu-roparekorde. Kirill Strelnikow (Russland) holte sich nach den 100m Brust am Vortag auch über die kürzere 50m Distanz den Europarekord (0:28,41). Jenny Mensing vollbrachte dies nach der 50m Distanz am Vor-tag auch über die 100m Rücken (1:02,64). Am Nachmittag wur-den beide Rekorde allerdings erneut gebrochen – aber der Reihe nach.Über 100m Freistil bestätigte Dariya Ustinova ihre Ausnahme-position und siegte in 0:55,98 mit neuem Rekord. Karolin Kuh-lmann (NW) – über 50m noch Zweitplatzierte – holte sich hier ihr nächstes Edelmetall mit Platz drei. Über 100m Freistil konnte Christoph Fildebrandt seine Zeit aus der Staffel nicht ganz bestä-tigen und musste sich diesmal ganz knapp Vladislav Grinev aus Russland geschlagen geben, der als Einziger unter 50 Sekunden blieb und in 0:49,45 einen neu-en Rekord aufstellte. Über 50m Brust unterbot Anton Ageshkin den von seinem Teamkamera-den frisch am Vormittag erziel-ten neuen Rekord und sicherte

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Bereich Bereich

Ein sensationelles Ergebnis ge-lang den deutschen Rettungs-mehrkämpfern am ersten Tag der EPM.

Konnten sie doch vier von vier möglichen Goldmedaillen, so-wie eine Silbermedaille in die-ser Königsdisziplin gewinnen. (Kaum eine Sportart hat so ei-nen Bezug bzw. Affinität zum Polizeiberuf wie der RMK).Bei den Frauen sicherte sich in der Einzelwertung Franziska Skrubel mit einer tollen Leistung von 1:47,20 für das 50m Klei-derschwimmen, 25 m Tauchen und 25 Brustschwimmen, sowie über 25 m Freistil und 25 m Ret-ten einer Puppe die erste Gold-medaille für das deutsche Team. Die Plätze fünf, sechs und sie-ben gingen mit Julia Zeuschner, Leonie Mathe und Anke Palm ebenfalls ans deutsche Team. Mit dieser geschlossenen Leis-tung hatten die Damen schon den Grundstock für ein hervor-ragendes Mannschaftsergebnis gelegt.

In der abschließenden RMK Staffel in der Besetzung Julia Zeuschner, Leonie Mathe und Franzi Skrubel genügte den Mädels ein 2. Platz um die Ge-samtwertung mit 3 ½ Sekunden Vorsprung vor den Russinnen zu gewinnen!Bei den Herren gingen im Ein-zel die Plätze eins und zwei an Tobias Hollaus in 1:36,12 min, gefolgt von Dominik Kopyto in 1:36,22 min. Knapper geht’s kaum!

Mit Platz vier Adrian Flügel und Platz sechs Matthias Faber platzierten sich zwei weitere Deutsche ganz vorn und schu-fen wiederum eine fantastische Ausgangslage für die Mann-schaftswertung. Die abschließende Staffel konn-te ebenfalls das deutsche Team in der Besetzung Tobias Hollaus, Dominik Kopyto und Adrian Flü-gel für sich entscheiden. Für die Mannschaftswertung bedeute-

sich den Titel in hervorragenden 0:28,08. Aber dahinter ging es wiederum ganz eng zu. Moritz Kemper (NW) hatte sich an den Vorlaufschnellsten und bisheri-gen Rekordhalter aus Russland festgebissen und schlug nach 50m zeitgleich an. Erneut gab es einen geteilten Platz, diesmal auf dem Silberpodest – Moritz Kemper und Kirill Strelnikow schlugen gemeinsam in 0:28,56 an und blieben damit beide un-ter dem Europarekord von 2013. Es ging Schlag auf Schlag an die-sem Nachmittag. Über 100m Rücken hatte Jenny Mensing einen derart guten Lauf, dass sie die Rekordzeit vom Vormit-tag nochmals deutlich (1:01,95) unterbot und mit knapp drei Se-kunden Vorsprung ihren zwei-ten Titel errang. Doch sie ließ es nicht dabei. Als Startschwim-merin in der 4x100m Lagenstaf-fel musste sie sich für ihr Team voll reinhängen und verbesserte den Rekord zum dritten Mal in-nerhalb von wenigen Stunden (1:01,74). Das habe ich noch nie erlebt! Von diesen Leistungen angespornt schaffte es Karo-lin Kuhlmann in ihrem letzten Rennen über 50m Schmetter-ling ihre Medailliensammlung zu vervollständigen. Nach Silber und Bronze klappte es endlich mit Gold und mit 0:27,52 gelang ihr auch noch der Eintrag in die Rekordbücher der Europäischen Polizeisport Union.

Isabelle Härle holte sich dann über 400m Freistil den nächs-ten Rekordeintrag an diesem Tag. Über 400m Freistil siegte sie souverän und deutlich in 4:18,82. Auch über 400m Freistil der Herren roch es nach einem neuen Rekord. Allerdings nahm sich Christoph Fildebrandt zu-rück, stellte sich in den Dienst

der Mannschaft (es standen noch zwei abschließende Staf-feln an) und ließ Tobias Horn das Tempo bestimmen. Auf den letzten 50m ließ er sich aber den Sieg nicht nehmen und ver-wies den Pacemaker Tobias auf den zweiten Platz. Die Staffeln über 4x100m Lagen liefen dann anders als die Staf-feln am Vortag. Diesmal konnten sich die Damen durch die star-ke Vorlage von Jenny Mensing über 100m Rücken aber auch die wirklich hervorragenden Leistungen von Juliane Reinhold (Brust), Isabelle Härle (Schmet-terling) und Karolin Kuhlmann (Freistil) das verdiente Gold in neuer Rekordzeit (4:17,61) er-kämpfen. Leider reichte es bei den Herren in dieser Staffel nicht. Sie muss-ten sich dem starken russischen Team geschlagen gegeben. Ähn-lich wie gestern bei den Damen hatten sie nie eine Chance die Gäste zu gefährden – das russi-sche Team war einfach zu stark besetzt.

Viel Spannung und Stimmung bringt natürlich immer die 4x50m Freistil Mixed-Staffel. So-wohl Russland als auch Deutsch-land wollten von „vorne weg schwimmen“ und starteten mit den beiden Herren bevor die beiden Damen an den Start gin-gen. Die Führung ging nach dem Start an Deutschland, nach dem ersten Wechsel an Russland und danach erneut an Deutschland. Die russische Schlussschwim-merin, die mehrfache Rekord-halterin über 100m und 50m Freistil, legte einen tollen End-spurt hin, so dass das deutsche Team sich am Ende knapp mit Platz zwei begnügen musste. Aber Christoph Fildebrandt, Tony Lukas Fitterer, Karolin Kuhlmann

und Mandy Blum hatten wirk-lich alles gegeben und fast hätte es ja gereicht.Gereicht hatte es damit aller-dings für ein fabelhaftes Gesam-tergebnis. Insgesamt erzielte Deutschland 18xGold, 13xSilber und 8xBronze und holte sich mit 70 Punkten Vorsprung vor dem russischen Team die Gesamt-wertung und damit den Pokal der besten Mannschaftsleis-tung – herzlichen Glückwunsch! Als beste Einzelleistung wurden Jenny Mensing (100m Rücken – 825 Punkte) und Vladislav Gri-nev (100m Freistil – 853 Punkte) geehrt.Natürlich wurden die Meister-schaften am Abend in einem feierlichen Akt beendet. Luc Smeyers von der USPE und Jörg Müller (DPSK) bedankten sich bei allen Organisatoren, Hel-fern, Unterstützern und Kampf-richtern. Natürlich auch bei allen Aktiven, die die Meister-schaft wieder zu einem fantasti-schen Ereignis gemacht haben. Wir freuen uns auf 2021, viel-leicht mit einer ausgeglichenen Zusammensetzung der Mann-schaften – das wäre gut für un-seren Sport und die USPE.Hans-Dieter Husfeldt(Fachwart Schwimmen im DPSK), JoP

Die EPM aus Sicht des Fachwarts Rettungsmehrkampf

Vier von vier Goldmedaillen!

te dies dann ebenfalls den Titel-gewinn.„Vier von vier Goldmedaillen, besser geht’s eigentlich nicht“ schwärmte Trainer Jörg Neu-müller. Dieser hatte in der Vor-bereitungswoche vor der EPM mit seinem Team noch akribisch an Technikverbesserungen ge-arbeitet.Jörg Neumüller (Fachwart Schwimmen und Retten im BPSK)

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BereichDie EPM aus Sicht der Aktiven Die EPM aus Sicht der Aktiven

Starke Gegner!Vom 29.08.2017 - 31.08.2017 fanden in Hannover die Europäi-schen Polizeimeisterschaften im Schwimmen und Retten statt. Austragungsort war das Stadionbad, das mir schon aus unzähligen Trainingstunden bekannt war.Für mich waren es meine zweiten Europäischen Meisterschaf-ten, nachdem ich vor vier Jahren bereits in der Ukraine dabei sein durfte. Der Wettkampf ist mehr als nur eine „Polizei-EM“. Unter den Teilnehmern sorgten u.a. Olympiateilnehmer und aktive Leis-tungsschwimmer für ein starkes Starterfeld und die Woche mit der Mannschaft war eine tolle Teamerfahrung.Insgesamt gingen 16 Nationen mit 130 Aktiven an den Start. Es war eine gute Gelegenheit sich mit anderen Nationen über Schwim-men, aber auch berufliche Dinge, auszutauschen. Im Vorfeld traf sich das deutsche Team in der Zentralen Polizei-direktion in Hannover für einen Vorbereitungslehrgang. In dieser Woche hatten wir Zeit, uns auf die bevorstehenden Wettkämpfe vorzubereiten und konnten als Team zusammenwachsen. Mit einer Tasche voller Sportsachen ging es in der zweiten Woche von der ZPD in das Hotel Wienecke. Vor uns lagen nun drei Wett-kampftage, 33 Wettkampfstrecken und eine Abschlussfeier.Insgesamt ging ich über vier Strecken an den Start und konnte dabei auf jeder Disziplin eine Medaille erschwimmen. Mit Gold im Rettungmehrkampf, im Einzel und mit der Staffel, sowie Bron-ze über 50m und 100m Schmetterling bin ich sehr zufrieden und konnte die EPM für mich erfolgreich abschließen.Am Ende konnten wir insgesamt 18 Titel und den Sieg der Gesamt-wertung erkämpfen. Besonders stark war die Mannschaft aus Russ-land, mit der wir uns den einen oder anderen Zweikampf lieferten.Franziska Skrubel

Großartige Erfahrung!Die Polizei Europameisterschaften in Hannover 2017 waren für mich als Polizistin, sowie als aktive Leis-tungssportlerin eine großartige Erfahrung, welche ich nicht missen möchte. Die Stimmung, der Zusammenhalt und der Spaß im Team waren grandios und auf dem Punkt.Alles was um die Europameisterschaft herum lief, war wohl bedacht und sehr gut organisiert.Im Vergleich zu den Meisterschaften im Jahr 2013 in der Ukraine, stellten das Essen und die Unterbringung eine enorme Verbesserung dar.Im Endresultat haben die Leistungen gestimmt und fast jeder im Deutschen Team konnte mindestens eine Medaille erkämpfen. Hannover, vielen Dank für solch eine klasse Veranstaltung!Juliane Reinhold

Tolle Truppe ! Für mich war es meine erste EPM und ich wusste vorher nicht was mich erwartet. Aber wir haben uns in der Vorbereitungswoche zu einer tollen Truppe zusammengefunden und konnten dann die EPM rocken. Die Einzelmedaillen waren das Tüpfelchen auf dem symboli-schen „i“ eines sehr guten Wettkampfes. Tobias Horn

Gute Atmosphäre!Die zwei Wochen im Kreise meiner Polizeischwimmkollegen haben mir wahnsinnig viel Spaß gemacht. Eine so unglaublich gute Atmosphäre im Team habe ich selten erlebt. Genau das hat den Wettkampf für die gesamte Mannschaft dann so erfolgreich gemacht. Christoph Fildebrandt

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Die EPM aus Sicht des Kampfgerichts

Bei jedem Schwimmwettkampf wird relativ viel Personal benö-tigt, das für die Einhaltung der Wettkampfregeln im Schwimm-becken sorgen soll. Bei einer Eu-ropameisterschaft, so auch bei den EPM Schwimmen in Han-nover, galten die sogenannten „FINA-rules“, worauf auch die Wettkampfbestimmungen des Deutschen Schwimm-Verban-des inhaltlich aufbauen.Die Verantwortung für den ord-nungsgemäßen Ablauf lag bei zwei Schiedsrichtern, die über Disqualifikationen unmittelbar zu entscheiden hatten. Alle anderen Kampfrichter hat-ten ihre speziellen Aufgaben, wie z.B. Zeitnehmer, Wende- richter und Zielrichter, die fest-gestellte Verstöße gegen die Schwimmregeln an die Schieds-

richter weiter meldeten, ei-genständig jedoch nicht dis-qualifizieren durften. An den drei Wettkampftagen der EPM Schwimmen in Hannover waren täglich bis zu 32 Kampfrichter rund um das Schwimmbecken eingesetzt. Dabei handelte es sich um ein Minimum. Sie ka-men mit unterschiedlichen Qualifikationen aus verschiede-nen Bundesländern angereist. Mitunter handelte es sich um Schiedsrichter des Deutschen Schwimm-Verbandes. Teilweise waren es auch Mitglie-der des Landesschwimm-Ver-bandes Niedersachsen, die in ihrer Freizeit beim Wettkampf mithelfen wollten. Insofern war das Kampfrichterteam eine bunt gemischte Truppe, aber mit viel Wettkampferfahrung versehen.

Bei der Eröffnungszeremonie marschierte die „weiße“ Mann-schaft hinter den teilnehmen-den Nationen ins Stadionbad ein. Die Abwicklung der beiden „Schwimmtage“ entwickelte sich unspektakulär. Die Anzahl der Disqualifikationen hielt sich in Grenzen und beschränk-te sich auf wenige Fälle wegen „Start vor dem Startsignal“ oder „falscher Wendenausführung“. Etwas komplizierter gestaltete sich der Ablauf der Wettbewer-be beim Rettungsmehrkampf, den es bei Veranstaltungen des Deutschen Schwimm-Verban-des nicht gibt. Die gängigen elektronischen Wettkampfpro-gramme sehen die Auswerte-möglichkeiten dafür nicht vor, so dass andere Lösungen ge-funden werden mussten. Nach

Die EPM aus Sicht des Kampfgerichts

anfänglichen Schwierigkeiten, insbesondere der technischen Anbindung zur optischen Dar-stellung an der Anzeigetafel, konnten die Probleme im Team bei der Auswertung gelöst wer-den. Alle Kampfrichter hatten sich auf die Spezifitäten des Ret-tungsmehrkampfes einzustel-len. Bei einer der drei Einzel-disziplinen müssen die Aktiven die ersten 25 Meter tauchen, ohne dabei die Wasseroberflä-che zu durchbrechen. Die Be-wertung von „Grenzfällen“ führt erfahrungsgemäß regelmäßig zu Diskussionen, wird aber zu Gunsten der Aktiven ausgelegt. In einigen Fällen tauchten ei-nige Schwimmer bei der Wen-denausführung jedoch deutlich zu früh auf, was im Ergebnis zur Disqualifikation und damit zum

Ausschluss aus dem gesamten Wettbewerb führte. Damit war auch keine Wertung mit der Mannschaft mehr möglich. Sehr hilfreich bei den Bewertungen war der Umstand, dass beide Schiedsrichter den Wettkampf aus ihrem eigenen Wirken bei der Polizei kannten und Erfah-rungen in der Regelkunde die-ser Disziplin vorhanden waren. Vor und nach den Wettkämpfen fanden regelmäßig Kampfrich-terbesprechungen statt. Dabei wurden die Aufgaben zugewie-sen, spezifische Details ange-sprochen und ausgesprochene Disqualifikationen erläutert. Das Team der Kampfrichter arbeite-te hoch konzentriert über alle drei Wettkampftage hinweg. Sehr positiv wirkte sich das Auf-treten als Team durch ein ein-

heitliches Kampfrichter-T-Shirt aus. Hervorzuheben ist noch die ausgezeichnete logistische Unterstützung durch das Orga-nisationsteam, insbesonders bei den sehr hohen Temperaturen in der Schwimmhalle.Marco Troll

Die „weiße“ Mannschaft

Marco Troll

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Bereich BereichTeam Deutschland Team Deutschland

hintere Reihe von links: Hans-Dieter Husfeldt, Jörg Neumüller, Johannes Neumann, Christoph Fildebrandt, Marco di Carli, Julius Flohr, Thomas Rueter, Tony Lukas Fitterer, Felix Wolf, Matthias Faber, Tobias Horn, Holger Lohmann, Moritz Kemper, Tobias Hollausmittlere Reihe von links: Jenny Mensing, Isabelle Härle, Leonie Mathe, Franziska Skrubel, Julia Zeuschner, Selina Müller, Karolin Kuhlmann, Adrian Flügelvordere Reihe von links: Mandy Blum, Anke Palm, Kai Ditzel, Patricia Wartenberg, Juliane Reinhold, Dominik Kopyto

Physiotherapeut Holger Lohmann, Trainer Kai Ditzel, Fachwart Hans-Dieter Husfeldt, Trainer Jörg Neumüller

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Bereich BereichTeam DeutschlandImpressionen Auszeichnungen

Fachwart Hans-Dieter Husfeldt („Best team performance“), Vladislav Grinev („Best male performance“), Jenny Mensing („Best female performance“)

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BereichMedaillenspiegel Europäische Polizeirekorde

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14 14 40

1 2 3

1 1

3 3

22

12

Insgesamt 15 neue europäische Polizeirekorde

Jenny Mensing (Hessen)- 50m Rücken (0:29,21)- 100m Rücken (1:02,64)- 100m Rücken (1:01,95)- 100m Rücken (1:01,74)

Isabelle Härle (Nordrhein-Westfalen)- 400m Freistil (4:18,82)

Juliane Reinhold (Sachsen)- 200m Lagen (2:18,36)

Karolin Kuhlmann (Nordrhein-Westfalen)- 50m Schmetterling (0:27,52)

Dariya Ustinova - Russland - 50m Freistil (0:25,51)Dariya Ustinova - Russland - 100 m Freistil (0:55,98)Kirill Strelnikov - Russland - 100m Brust (1:01,98)Kirill Stelnikov - Russland - 50 m Brust (0:28,41)Russland (Kira Volodina, Elizaveta Bazarova, Natalia Loctcova, Dariya Ustinova) 4x100m Staffel Freistil (3:48,58)Vladislav Grinev - Russland - 100m Freistil (0:49,45)Anton Ageshkin - Russland - 50m Brust (0:28,08)Russland (Vladislav Grinev, Artem Lobuzov, Natalia Lovtcova, Dariya Ustinova) 4x100m Freistil mixed (1:37,05)

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Bereich Teilnehmende NationenTeilnehmende Nationen

Russland Frankreich

Tschechische Republik Bulgarien

Ungarn Deutschland

Dänemark Griechenland

Rumänien Österreich

Zypern Finnland

Italien Niederlande

Vereinigtes Königreich Norwegen

Teilnehmende Nationen

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Bereich Die EPM aus Sicht der AktivenDie EPM aus Sicht der Aktiven

Beeindruckende Ergebnisse!Ein/e Schwimmer/in ist im Wasser zwar auf sich alleine gestellt, aber es beflügelt die Aktiven, wenn ihre/seine Mannschaft am Beckenrand präsent ist sowie anfeuert und somit ein homogenes Team verkörpert. Weiterer Erfolgsfaktor ist, wenn die Aktiven selbstbewusst „voll Bock“ auf ihren Start haben und nicht unter Fremd- und Eigendruck geraten. Solch eine erfolgsrelevante Team- und Stimmungsbildung bei charakterlich vollkommen unterschiedlichen Individuen gelingt nur in einer gemeinsamen Vorbereitungswoche, die unter guten Bedingungen bei der ZPD stattgefunden hat. Die beeindruckenden Ergebnisse, teilweise persönlichen Bestzeiten, der Medaillenspiegel und die gewonne-ne Mannschaftswertung belegen dieses Teamkonzept....Kai Ditzel

Offene und warme Atmosphäre!Meine ersten EPM werde ich gut in Erinnerung behalten. Die Atmosphäre zwischen den Sportlern der ver-schieden Länder war offen und warm. Die Wettkampftage waren zudem sehr aufregend, da es viele spannen-de Rennen mit vielen Europäischen Polizeirekorden gab. Aber auch die Abschlussveranstaltung war für die Sportler ein besonderes Highlight mit dem Tanzen und dem leckeren Essen. Ich denke alle Sportler sind mit einem Lächeln abgereist und haben die Europäischen Polizeimeisterschaften in Hannover gut in Erinnerung behalten.Patricia Wartenberg

Unvergessliches Erlebnis!Für mich waren die zwei Wochen in Hannover, mit dem Vorbereitungslehrgang und der Teilnahme an den EPM im Schwimmen und Retten ein unvergessliches Erlebnis! Das Klima und die positive Stimmung in der Mannschaft, die gute Organisation und Betreuung waren einmalig. Die Erfolge sprechen für sich. Hier einen kleinen Beitrag geleistet zu haben, das macht schon Freude. Das Schönste allerdings war für mich, der Kon-takt mit so vielen jungen sympathischen und leistungsorientierten Menschen!!! Holger Lohmann

Perfekt!Es war ein „geiles Event“, welches unter anderem noch im eigenen Land veranstaltet wurde. Die Organisation sowie Unterkunft während der Wettkampftage war perfekt. Der Vorbereitungslehrgang eine Woche vorher war ebenfalls super. Geiles Teamgefühl,.... Hervorragend als Gastgeberland mit dieser tollen Mannschaft, wo ich Athletensprecherin sein durfte,solche Ergebnisse einfahren zu können und ich persönlich mit drei Siegen und paar Polizeieuroparekorden, ein gutes Resultat abliefern konnte. Jenny Mensing

Ein besonderes Ereignis!Meine dritten EPM im eigenen Land schwimmen zu dürfen, war ein besonderes Ereignis, zumal ich als gebür-tiger Niedersachse meine ersten wichtigen Wettkämpfe im Stadionbad Hannover hatte. Ein großer Dank an das DPSK und die ZPD NI, die es geschafft haben, die 15. EPM im würdigen Rahmen durchzuführen. Wettkämpfe, Unterbringung und Drumherum haben die Messlatte für künftige Ausrichter ein gutes Stück höher gelegt.Marco di Carli

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Bereich BereichImpressumDas Organisationsteam

von links: Marcus Kahlmeyer, N.N., Christian Schnabel, Corinna Klaus-Rosenthal, Christiana Berg (Polizeipräsidentin ZPD Niedersachsen), Eva Dobrick, Dorit Schröder, Tina Koch,

Christiane Müller, Jörg Müller (Polizeivizepräsident PD Hannover und Vorsitzender DPSK), Jochen Preising (Geschäftsführer DPSK)

es fehlt: Ulf Maier

von links: N.N., Marcus Kahlmeyer, Christian Schnabel, Ulf Maier, Jörg Müller (Polizeivizepräsident PD Hannover und Vorsitzender DPSK), Corinna Klaus-Rosenthal,

Jochen Preising (Geschäftsführer DPSK), Tina Koch, Christiane Mülleres fehlen: Dorit Schröder und Eva Dobrick

Mitwirkende

Mirko Seifert Das Foto-Team

Ein Teil des Helfertams Die Team-Betreuer

Die Kampfrichter

Ask Me-Team

DANKE allen helfenden Händen: Ask-Me-Team, Teambetreuer, Moderatoren / Hallensprecher, Kampfrichter , Aufbau- und Abbau-Team sowie Ausstellungstechnik, Doping-Koordinator, Helferteam

(Aktiven-, VIP- und Mitarbeiterbetreuung), Shuttle-Service, Rettungsmehrkampf (Kleideranprobe- und ausgabe), Sanitätsdienst, Läufer-Dienst (Aushang Ergebnisse), Fotografen und viele mehr...

Die Sprecher

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Bereich Bereich

Alte Hasen und junge Fische!Im Anschluss an eine erfolgreiche Woche der EPM in Hannover; möchte auch ich mich aus der Sicht der Ak-tiven kurz äußern.Doch zuerst spreche ich, stellvertretend für alle Teammitglieder, ein großes Dankeschön aus. DANKE an das gesamte Organisationsteam und die vielen Helfer, aber auch DANKE an das DPSK und die ZPD Niedersachsen für die Ausrichtung eines so tollen Wettkampfes. Nun aber einige wenige Worte zu der durchaus gelungen Woche...In unserem Team war für Abwechslung gesorgt. Nicht nur hinsichtlich des Alters, der Erfahrungen und der Anzahl der EPM - Teilnahmen waren wir breit aufgestellt, sondern auch aus dem gesamten Gebiet der Bun-desrepublik nach Hannover angereist.So waren die Wettbewerbe im Stadionbad für die einen Kollegen ein „Heimschwimmen“, für die Andere kom-plettes „Neuwasser“ oder für einige Wenige die Rückkehr in „altbekannte Gewässer“. Ein gutes Wassergefühl hatte scheinbar jeder! Denn am Ende zählen die Ergebnisse und diese können sich durchaus sehen lassen. 18 mal wurde die deut-sche Nationalhymne bei der Siegerehrung gespielt - 38 Medaillen gab es insgesamt für unser Team.Als krönenden Abschluss holten wir uns noch den Gesamtsieg in der Mannschaftswertung. Diesen Sieg haben wir nicht zuletzt auch unserem Teamgeist zu verdanken. „Spaß haben“; das war bei uns großgeschrieben, doch so ganz konkurrenzlos waren wir keinesfalls.Und nach einem guten zweiten Platz vor vier Jahren, musste dieses Jahr der Heimsieg her. So schrie sich so mancher Kollege beim Anfeuern heiser oder schwamm in der Staffel noch einmal schneller als im Einzelren-nen.Denn Schwimmen ist keinesfalls ein Einzelsport - das Team zählt!Hierzu kann ich persönlich nur sagen, dass ich selten auf eine so großartige Mannschaft mit einem solchen Zusammenhalt getroffen bin. So wie in jedem Team gibt es die alten Hasen und die jungen Fische. Aber verbinden tut uns Sportler doch alle das eine und wenn es bei den Schwimmern nur das Fließenzählen ist (egal in welchem Schwimmbad in Deutschland). Nachdem die Wettbewerbe durch die USPE beendet wurden, konnten wir gemeinsam auf unseren Erfolg anstoßen.So wie es sich gehört wurde mit allen Nationen gemeinsam gefeiert, wobei die Franzosen schon im Bus zuvor die ersten Lieder anstimmten, die Österreicher nach dem Essen die Tanzfläche eröffneten und die Kollegen aus Russland uns zu einer Revanche in ihrer Heimat einluden.

Mein Gesamteindruck der Woche: Es ist etwas Besonderes sich mit einigen Kollegen aus Europa messen zu dürfen. Es ist ein anderes Gefühl, wenn man weiß, dass jeder Schwimmer in diesem Becken ein Kollege ist, der den gleichen Beruf ausübt und weitestgehend einen ähnlichen Alltag meistert. Solche Wettbewerbe verbinden die Polizeibeamten nicht nur innerhalb Deutschlands, sondern europaweit und fördern den Spaß am Sport.

In dem Sinne auf ein frohes Kachelnzählen und ein Wiedersehen bei der DPM 2018 in Rostock.Julia Zeuschner

Dear Mr. President of the federal state police Knut Lindenau,Dear Mrs President Christiana Berg,Dear Mr. President of the USPE Mr. Luc Smeyers,Dear General Secretary of the USPE Fred Kusserow,Dear treasur of the USPE Mr. Harry Brüngger,Dear technicale delegate of the USPE Mr. Massimo Re,Dear Colleagues,Dear Swimmers,

the last competitons are just finished this afternoon. The award ceremony took already place, but we will have later on some more tributes. We experienced an amazing championship with fascinating competitions, exiting finals and new records. Thanks for your participation.It was a pleasure to host this event. I hope, you enjoyed your time here in Hannover. And perhaps there were developed relations, which go beyond this championship.

As a former swimmer, i know that the official part should be skimped and passed quickly. Thereby we can celebrate a great evening with dinner, drinks, amusement.I am looking forward to this, but before we start, please let me tell a few words. First of all i want to say „Thank you“ to my great organisation team. Over a long time you did a great job. Just because of your hard working we can look back on a successull and well organized championship. You did an amazing job!Thank you very much to all of you!As well i want to give props to the judge and all the people, who where engaged beside the pool. In place of all this aid i‘d like to say „Thank you“ ot Marco Troll, the main referee. Thank you Marco for the work you and your team did.

Thirdly i would particularly like to thank all the helping hands, who made this event possible. Thanks to- the Team-Attendents- the shuttle-Team- the photographers- the PR-Team and - the Moderation-Team

Without your engagement a big event like this can not work.I dont want to forget all the other colleagues, who create the installations. While we already stay here, they do at this time dilligent the removal in the indoor swimming bath.And last but definitely not least, I would like to express my graditude to a very special person. With her great skills of patience, composure, balance and support, she was a precious assistence for me. Dear Kerstin, you behaved supportivetly towards me, you were a mainstay and always my good consience.Thank you very much for all that! Ladies and Gentleman, guests and athletics,let us now spent an amazing evening together. And for your way back home, I wish you already a good journey.I hope you will have lastings memorys on the 15 th USPE European Police Championships 2017 in Hannover. For me it was a great time an experience.Enjoy your time!

Abschlussrede Jörg MüllerDie EPM aus Sicht der Aktiven

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HerausgeberVorsitzender des Deutschen Polizeisportkuratorium (DPSK) PVP Jörg Müller

vertreten durch den Geschäftsführer Jochen Preising

Geschäftsstelle Tannenbergallee 11 30163 Hannover

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Email: [email protected] Web: www.dpsk.de

Redaktion Jörg Müller (verantwortlich) Jochen Preising (JoP), Eva Dobrick (DoE) , Dorit Schröder (DoS), Marcus Kahlmeyer (KaM), Christiane Müller (MüC), Tina Koch (Ko) sowie siehe Einzelnachweis

Erweitertes Lektorat Jenny Breede (HE), Mattis Roelle (HB)

Bildnachweis DPSK sowie siehe Einzelnachweis

Layout/Grafik/Satz Tina Koch, Christiane Müller

Redaktionsschluss 15.09.2017

Auflage - keine Druckauflage - Onlinemagazin auf www.dpsk.de

Erscheinungsweise: dreimal jährlich

CopyrightDie Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen einzelnen Beiträge und Abbildungen sind für die Dauer des Urheberrechts geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des DPSK unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfälti-gungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspei-cherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

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Dear all. I should send you the best regards and a big thank you from our delegate, Vice President Jens Claumarch, the attendant and the athletes and say that it was a very, very well organized EPC. Everything went smoothly, everyone were very kind and focus was on the sport and the athletes. Perfect hotel, super fine food for sports men and women, well organized transport. Perfect - and as Jens mentioned: Sorry for the next country to organize swimming - it will be very difficult to reach the same level.We wish you all a nice day.

Best sports regards

Ole

Med sportslig hilsen

Ole K. JacobsenDansk Politiidrætsforbund

Die Homepage von Mirko Seifert - Sportfotografie: http://www.mirkoseifert.de/

Dankschreiben

Coverbild: Jenny Mensing ausgezeichnet für beste Leistung der Frauen Fotograf: Mirko Seifert

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