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Illustrationen: Adrian Sonnberger

EPROSA 03|2014 - Kinderseiten

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Kinderseiten der Kundenzeitschrift EPROSA 03|2014 der Stadtwerke Schwarzenberg GmbH: "Tobi und der Wind" und Bastelanleitung für ein Windkarusell.

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Tobi und seine Freunde erforschen den Wind. Dazu besuchen sie die neue

Wetterstation auf dem Berg. Natürlich probieren sie verschiedene Fluggeräte

aus. Und erleben damit ein neues, spannendes Forscherabenteuer

Tobi und der Wind

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EnErgiE für KindEr

Wusstest du, dass sich die Luft bewegt, weil sie an verschiedenen Stellen auf der Erde wärmer oder käl-ter ist und so ein unterschiedlicher Luftdruck herrscht? die Erde ist von einer dicken Lufthülle umgeben, der Atmosphäre. die darin enthaltene Luft besteht aus winzig kleinen Teilchen, den Molekülen. die bewegen sich immer von kühleren zu wärmeren Orten. Und von gebieten mit hohem Luftdruck hin zu Tiefdruckge-bieten – das machen sie so lange, bis der Luftdruck in dieser region ausgeglichen ist. diese Bewegung der Luft spüren wir als Wind. die Menschen nutzen seine Energie schon lange: Segelschiffe fuhren mit Wind-kraft über die Meere, Windmühlen mahlten damit getreide. Heute erzeugen wir mit unseren modernen Windrädern sogar umweltschonend Strom.

Tobi hat bei seiner Windexpedition viele neu­gierige Begleiter, die ebenfalls rund um die Forscherstation unterwegs sind. Wie viele Tiere findest du auf dem großen Bild? Zähle die Adler, Bergdohlen und Eich­ hörnchen.

Schreibe die richtige Zahl in das jeweilige Kästchen nebenan. Von welchem Tier gibt es die meisten?

Suchen & finden

Tobi will dem Adler, der Berg dohle und dem Eichhörnchen Futter bringen. Auf welchen Wegen findet er für jeden das Richtige? Was den Tieren schmeckt, findest du im Bild links. Schreibe die Buchstaben in die Kästchen unten.

Knack-Nuss

Blättern, lesen oder einfach zuhören

Ein Buch, das Töne macht? Aber sicher, das gibt’s, Zum Beispiel: „Ting Was ist was junior: Erlebe die Natur!“ für kleine Forscher ab 5 Jahren. Mit dem Ting­Stift hört ihr die Geräusche zum Beispiel auf einer Blumenwiese und erfahrt mehr vom Leben über und unter der Erde. Die praktische Vorlesefunk­tion für alle Texte macht es möglich, dass ihr euch auch allein mit dem Buch beschäftigen könnt. Lus­tige Dialoge und Reime zur Erklärung gibt es ebenfalls. Und zahlreiche Entdeckerklappen sorgen für zusätzliche Spannung in der Wildnis. 26 Sei ten, gebunden, Tessloff Verlag, 19,95 Euro. ISBN: 978­3­7886­2011­0

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Junge Forscher

Wetterforscher messen die Stärke des Windes mit speziellen Messgeräten. Die heißen Anemometer.

Für den einfachen Windtest zu Hause kannst du dir ein buntes Windkarussell aus Pappbechern basteln.

Das dreht sich umso schneller um die eigene Achse, je stärker der Wind weht

Bastel dir dein Windkarussell

1. Das brauchst du für dein Wind­karussell: einen Pappteller, vier sehr leichte Pappbecher, Lineal, Bleistift mit Radiergummi, Heft­gerät, eine Pinnwandnadel2. Zuerst markierst du mit Lineal und Bleistift auf der Rückseite des Papptellers die Mitte. Dafür den ersten Strich so ziehen, als ob du den Teller halbieren willst. Den zweiten Strich dann im rechten Winkel so ziehen, dass er den Tel­ler viertelt. Dabei machst du dir

am Tellerrand gleich vier dickere Striche an den Endpunkten der beiden Teilungslinien. Das ist spä­ter die Position der vier Becher.3. Jetzt kannst du die Nadel in der Mitte durch den Teller stecken.4. Der nächste Schritt ist ein biss­chen knifflig: An den vier Rand­markierungen des Tellers musst du die Becher mit dem Heftgerät festklammern. Für jeden Becher brauchst du dazu zwei Klammern – eine etwas weiter drin im Be­

cher, eine weiter vorn. Die Becher müssen alle mit der Öffnung in die gleiche Richtung zeigen.5. Nun drehst du den Teller mit den befestigten Bechern um und steckst den Bleistift mit seinem Radiergummi auf die Spitze der Pinnwandnadel. Fest, aber nicht zu fest, damit sich dein Teller noch drehen kann. Das kannst du tes­ten, wenn du das Karussell hoch­hältst und einmal kräftig in einen der Becher pustest.

segler und Piloten müssen wissen, woher und wie stark der Wind bläst. Mit Messgeräten wie deinem Windkarussell lässt sich die Windstärke bestim-men. Windkraft ist auch eine wichtige energiequelle. um die richtig zu nutzen, werden Windmessungen durchgeführt, bevor ein Windrad errichtet wird. Wind entsteht, weil es Luftmassen mit unterschied-lichem Luftdruck gibt. Das klingt sehr nach schule,

ist aber ganz einfach: Die Teilchen der Luft mögen keinen hohen Druck und bewegen sich deshalb weg von einem gebiet mit hohem Luftdruck hin zu einer region, wo der Luftdruck niedriger ist. Das machen sie so lange, bis der Druck in beiden gebieten gleich groß ist. Die Bewegung der Luftteilchen spüren wir als Wind. Je größer der Druckunterschied der gebie-te ist, desto heftiger weht es dir um die nase.

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so wird’s gemacht: 6. Dein Windkarussell ist fertig für den Praxistest. Geh damit ins Freie und halte es mit ausgestrecktem Arm in die Luft. Ein wenig Wind muss natürlich blasen. Tipp: Markiere einen Becher an der Außenseite mit einem dicken Kreuz. So kannst du zählen, wie oft sich dein Karussell in einer bestimmten Zeit dreht. Mit der Stoppuhr kannst du die Runden pro Minute messen. Je mehr Runden, desto stärker weht der Wind.

Dem Wind auf der Spur

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Basteln onlineMehr Fotos, die Schritt für Schritt zei-gen, wie das Windkarussell gebaut wird, findest du im Internet. Einfach Bildcode mit einem Smartphone scannen oder die Anleitung am Computer im Internet lesen: www.energie-tipp.de/junge-forscher3Fo

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Spielend Windkraft erforschen

Mit dem Experimentierkasten „Wind­Energie“ (Kosmos) lernen Kinder ab acht Jahren spielerisch die Kraft des Windes so kennen, wie sie in der Wirklichkeit ge­nutzt wird. Zwei Windkraftwerke er­ zeugen über einen Generator umwelt­freundlich elektrischen Strom. Der lässt sich in einem Akku spei­chern und treibt Drei­rad, Jet Car, Traktor und Rennauto an.