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Themen: Verjährung sexuellen Missbrauchs - Opfer bleiben auf der Strecke, Talkrunde „Lischka trifft …“ Zwei Politische Schwergewichte auf dem Roten Sofa, Internationaler Frauentag - SPD feiert im Magdeburger Rathaus, Mehr als nur Teeküche - Die Magdeburger Stadtmission
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25. März 2013, III/2013
der Fahrplan für den politi-
schen Wechsel ist da. Der
SPD-Parteivorstand hat am
11. März das Regierungspro-
gramm „Deutschland besser
und gerechter regieren“ verab-
schiedet. Wir Sozialdemokra-
ten stellen uns darin den Pro-
blemen, vor denen wir heute
stehen: sinkenden Reallöhnen,
zunehmender Niedriglohnbe-
schäftigung und der Ungleich-
verteilung von Vermögen. Wir
wollen das Prinzip des gleichen
Lohns für gleiche Arbeit und
Entgeltgleichheit für Frauen.
Wir wollen die EU weiterent-
wickeln, weg vom Europa der
Märkte hin zu einem Europa
der Bürger und einer starken
Sozialunion. Unser Programm
steht nicht nur für eine andere
Regierungspolitik, sondern für
eine bessere Regierungspoli-
tik.
Berlin
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Telefon: 030 227 – 71909 / 71908
Fax: 030 227 – 76908
Mitarbeiter/in: Nicolas Geiger
Ceren Sentürk
Sarah Schulze
Wahlkreisbüro Magdeburg:
Bürgelstraße 1
39104 Magdeburg
Telefon: 0391 - 50965475
Fax: 0391 - 50965476
Mitarbeiter: Dennis Hippler
Christian Hausmann
Tino Gaßler
V.i.S.d.P. Burkhard Lischka
Spendenkonto Bundestagswahlkampf:
Inhaber:SPD-Regionalgeschäftsstelle Nord
Kontonummer: 38251597
Bankleitzahl: 81053272
Stadtsparkasse Magdeburg
Verwendungszweck: Spende BTWK 69
Verjährung sexuellen Missbrauchs
Opfer bleiben auf der StreckeSeit die zahlreichen Miss-
brauchsfälle in kirchlichen,
öffentlichen und privaten Ein-
richtungen bekannt wurden,
wissen wir, dass gerade sexuell
missbrauchte Kinder häufi g ein
Leben lang unter den Folgen
leiden. Die Traumatisierungen
sind oft so massiv, dass die Op-
fer erst als Erwachsene nach
Jahrzehnten in der Lage sind,
ihr Schweigen zu brechen und
die Straftaten anzuzeigen. „Bis-
her verjährte sexueller Miss-
brauch von Kindern nach nur
zehn Jahren, von minderjäh-
rigen Schutzbefohlenen sogar
schon innerhalb von fünf Jahren
- beginnend ab Vollendung des
achtzehnten Lebensjahres,“
erläutert der SPD-Bundestags-
abgeordnete Burkhard Lischka.
Der Bundestag hat am 14. März
zwar die Verlängerung dieser
Verjährungsfristen mit schwarz-
gelber Mehrheit beschlossen,
bleibt aber weit hinter den SPD-
Forderungen zurück. „Aus Sicht
der Opfer ist der Regierungs-
entwurf nichts als Hohn,“ kriti-
siert Burkhard Lischka. „Nach
vielen Monaten des Stillstands
hat sich die Koalition in der straf-
rechtlichen Verjährung gerade
einmal drei Jahre auf die Opfer
zubewegt. Mit der Folge, dass
bei einigen Sexualdelikten die
Strafverfolgung mit Vollendung
des 26. Lebensjahres des Op-
fers verjährt.“ Nach dem SPD-
Gesetzentwurf hätte die Verjäh-
rung erst mit Vollendung des 30.
Lebensjahres begonnen und
diese Straftaten hätten bis zur
Vollendung des 50. Lebensjah-
res des Opfers verfolgt werden
können. „Eine solche Regelung
hätte den Opfern wirklich ge-
holfen, denn das Strafrecht hat
auch eine Genugtuungsfunkti-
on. Mit Schwarz-Gelb bleiben
nun viele Betroffene auf der
Strecke,“ so der SPD-Politiker
abschließend.
Talkrunde „Lischka trifft …“
Zwei Politische Schwergewichte auf dem Roten Sofa Am 22. März hatte der Bun-
destagsabgeordnete Burkhard
Lischka gleich zwei politische
Schwergewichte zum Talk nach
Schönebeck eingeladen: den
früheren Ministerpräsidenten
Prof. Dr. Wolfgang Böhmer und
den ehemaligen Vizekanzler
Franz Müntefering. Der Saal in
der Salzlandsparkasse war bis
auf den letzten Platz gefüllt, die
Stimmung ausgelassen. „Wie
verbringen Sie Ihren Ruhe-
stand?“, wollte der Moderator
von Prof. Böhmer wissen. „Gar-
tenarbeit soll ja gesund sein. Und
ich helfe in der Küche, solange
ich keinen Schaden anrichte,“
antwortete dieser augenzwin-
kernd. Franz Müntefering erzähl-
te, wie er sich gesund hält: „Ich
mache jeden Morgen Wechsel-
bäder warm-kalt und zähle bis
99. Aber Sie glauben gar nicht,
wie schnell man zählen kann.“
„Was müsste in der Politik bes-
ser werden?“, fragte Lischka
seine Gäste. Beide wünschten
sich eine stärkere Bereitschaft
zur Nachhaltigkeit, einen „Kon-
sens der Vernünftigen“, so Prof.
Böhmer. „Wir dürfen den jun-
gen Menschen nicht alles vor
die Tür kippen,“ so Müntefering.
„Wir brauchen Entscheidungen,
die über eine Wahlperiode hin-
ausgehen.“ Burkhard Lischkas
Satzergänzungsfrage „Wenn ich
nächstes Jahr Angela Merkel in
Herne treffe …“ vervollständigte
Franz Müntefering so: „ … dann
sage ich ihr, dass ich mich freue,
dass wir jetzt beide Rentner
sind.“ Das gab großen Applaus
im Publikum. Prof. Böhmer ver-
vollständigte den Satz „Wenn ich
mal Peer Steinbrück in Witten-
berg treffe …“ so: „… dann sage
ich: ‚Mein Lieber, Du hast zwar
Recht, aber darfst nicht alles laut
sagen‘“ und hatte die Lacher auf
seiner Seite.
Talkrunde „Lischka trifft ...“. Diesmal mit Franz Müntefering und
Professor Dr. Wolfgang Böhmer in Schönebeck.
Veranstaltungen
03.04. 19.00 Uhr: „Rechtspolitische Gespräche“ von MdL Dr.
Ronald Brachmann und MdB Burkhard Lischka, Thema: „Sozi-
ales Mietrecht“, Elbelandhaus Magdeburg, Benediktinerstr.
6, 39104 Magdeburg
04.04. 14.00 Uhr: Stadtrat Magdeburg, Altes Rathaus, Alter
Markt 6, 39104 Magdeburg
08.04. 14.30 Uhr: Vortrag zu Patientenverfügung u. Vorsorge-
vollmacht, Caritas-Stadtteiltreff Rothensee, Forsthausstr.
26, 39126 Magdeburg
09.04. 14.00 Uhr: Vortrag zu Patientenverfügung u. Vorsorge-
vollmacht, Volkssolidarität-Treff „Lebensfreude“, Feldstr.
17, 39240 Calbe
10.04. 14.00 Uhr: Besuch des Volkssolidarität-Alten- und Ser-
vicezentrums „Sudenburg“, Halberstädter Str. 115a, 39112
Magdeburg
11.04. 18.00 Uhr: FES-Podiumsdiskussion „Gewinnmaximie-
rung oder Patientenwohl? Vor- und Nachteile der Kranken-
hausprivatisierung“, Volkshochschule Schönebeck, Tisch-
lerstr. 13a, 39218 Schönebeck
16.04. 18.00 Uhr: Talkrunde „Lischka trifft …“ mit Bundeskanz-
ler a.D. Gerhard Schröder, Kulturwerk fi chte, Fichtestr. 29a,
39112 Magdeburg
30.04. 18.30 Uhr: Maibaumfest der Barbyer Heimatfreunde,
Marktplatz, 39249 Barby
Die Magdeburger Stadtmission
unter der Leitung von Schwes-
ter Erika Tietze ist eine diako-
nische Einrichtung im Kirchen-
kreis Magdeburg. Seit 1884
unterstützt sie Menschen in
schwierigen Lebenslagen auf
vielfältige Weise. So betreut die
Stadtmission psychisch Kranke
in ambulanten Wohngruppen
und Wohnungen. Sie unter-
stützt Suchtkranke in anonymer
Beratung, sucht Therapieplätze
und begleitet die Hilfebedürfti-
gen auch in der Entgiftung und
darüber hinaus. Außerdem be-
rät die Stadtmission Schwan-
gere, bietet Erziehungs- und
Sexualberatung an, betreibt ein
Sozialzentrum in Magdeburg
Neu-Olvenstedt, die Pfl egeab-
teilung „Am Adelheidring“ so-
wie eine Kleiderkammer in der
Leibnizstraße 48.
Insbesondere die dortige
Teestube galt über viele Jah-
re als Institution gerade für
Menschen, die kaum sozialen
Anschluss haben. Nach fast
zwanzig Jahren erfolgreicher
Arbeit droht ihr die Schließung.
Die Teestube ist in den 1990er
Jahren auf Initiative der Psy-
chosozialen Arbeitsgruppe
Magdeburgs als niedrigschwel-
liges Angebot zur Suchtprä-
vention eingerichtet worden.
Neben den aufgebrachten Ei-
genmitteln wurde der Beitrag
der Stadt von Jahr zu Jahr re-
duziert auf letztlich 3.080 Euro
im Jahr 2012. Nach der An-
kündigung weiterer Kürzungen
hatte sich die Stadtmission mit
einem Schreiben an die Stadt
gewandt, weil sie um den Wei-
terbetrieb des Angebots fürch-
tete.
Der Magdeburger Bundestags-
abgeordnete Burkhard Lischka
hat sich kürzlich bei einem Be-
such selbst ein Bild gemacht
und Schwester Erika seine Un-
terstützung zugesichert: „Die
Teestube der Magdeburger
Stadtmission muss erhalten
bleiben, weil hier eine enga-
gierte Sozialarbeit geleistet
wird. Ich werde mich als Stadt-
rat nach Kräften dafür einset-
zen, dass die Stadt ihre fi nan-
ziellen Beitrag weiterhin leistet,“
so Burkhard Lischka.
Unterstützung erhält die Stadt-
mission inzwischen von vielen
Seiten. Anfang dieses Jahres
gab es bereits eine Spenden-
sammlung von Unternehmen
zugunsten der Teestube, und
am 6. September 2013 ist ein
Benefi zkonzert mit dem Ros-
sini Quartett geplant. „Ich be-
danke mich bei Herrn Lischka
und allen, die sich so toll für
die Stadtmission eingesetzt ha-
ben und einsetzen“, freut sich
Schwester Erika Tietze.
Die fi nanzielle Unterstützung
der Arbeit der Magdeburger
Stadtmission soll auf vielen
Säulen basieren, um eine re-
gelmäßige und dadurch plan-
bare Hilfe möglich zu machen.
Als gemeinnütziger Verein ist
die Magdeburger Stadtmission
e.V. sowohl auf das soziale En-
gagement von Spendern und
Unterstützern aus der privaten
Wirtschaft als auch auf Koope-
ration mit anderen Institutionen
angewiesen.
Mehr als nur Teeküche - Die Magdeburger Stadtmission
Geschäftsstelle:
Magdeburger Stadtmission e.V.
Leibnizstraße 48
39104 Magdeburg
Vorstand:
Schwester Erika Tietze
Telefon: 0391 / 53 24 90
Fax: 0391 / 53 24 915
E-Mail:
magdeburgerstadtmission@t-
online.de
Homepage: www.magdebur-
gerstadtmission.de
Die Magdeburger Stadtmis-
sion ist auf das soziales En-
gagement von Unterstützern
und Spendern angewiesen.
Spendenkonto
Kontoinh.: Magdeburger
Stadtmission e.V.
Konto-Nr.: 1 555 557 023
BLZ: 350 601 90
Bank: KD-Bank eG – Die
Bank für Kirche und Diakonie
Mittlerweile zu einer schönen Tradition geworden ist die
Frauentagsveranstaltung der SPD Landtagsfraktion und der
Magdeburger SPD-Stadtratsfraktion im Rathaus der Landes-
hauptstadt Magdeburg.
Begrüßt wurden die Frauen in diesem Jahr von Katrin Bud-
de, Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion, Oberbürgermeis-
ter Dr. Lutz Trümper und Stadtrat Burkhard Lischka . Karen
Stone, Generalintendantin des Theaters Magdeburg, hielt den
begeistert beklatschten Festvortrag des Abends.
Internationaler Frauentag
SPD feiert im Magdeburger Rathaus
Burkhard Lischka (l.) und Mitarbeiter Christian Hausmann im Ge-
spräch mit Schwester Erika (r.)