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1 RADIO | JOURNAL | INTERNET www.megawelle.fm Ausgabe 41 - Oktober 2012 SCHLARAFFENLAND SCHLARAFFENLAND

Megawelle 10/2012

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Megawelle Journal (in deutscher Sprache) für und über die Kanarischen Inseln

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www.megawelle.fm Ausgabe 41 - Oktober 2012

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Editorial / Impressum

Magazin

Teneriffas Schlaraffenland

Golfparadies im Atlantik

Teneriffas Unternehmen

Kunstwerk „Bushaltestelle“

Lichtblicke

Recht

Horoskop

Das Volkskunde-Museum

Halloween auf Teneriffa

Klassik im Auditorio

Vorschau

Erhalt der Gemüsevielfalt

www issuu.com/megawelle-icarus-radio www.facebook.com/megawelletenerife

inhalt

Die Zeitschrift MEGAWELLE liegt an mehr als 500 Verteilstellen auf Teneriffa aus. Sie finden die MEGAWELLE bei allen Anzeigen-Kunden sowie in vielen Hotels, Gaststätten und Restaurants, Geschäften und Einkaufszentren, Arzt- und Veterinär-Praxen, Autohäusern und Dienstleistungsunternehmen, auf Golfplätzen, in Kulturzentren und bei Touristen-Informationsstellen im Norden und Süden der Insel.

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Vom 1.bis 14. August istt das Büro der MEGAWELLE geschlossen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Eloy_Azor%C3%ADn

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Herausgeber:Clever Comunicación Tenerife S.L.Avda. Claudio Delgado, 9138639 Las ChafirasCIF: B 76565530 Geschäftsführer u. Chefredakteur:Hans-Georg [email protected]

Büro: Angeles Fernandez RobaynaTel. : (+34) 922 736 118Fax : (+34) 922 736 119Mob: (+34) 634 311 [email protected]

Geschäftszeiten: Mo- Fr 9 – 15 h

Internet: www.megawelle.fmInternet Radio: http://megawelle.radio.de

Redaktion: Elmar [email protected].: (+34) 634 362 957

Anzeigen Süden, Norden: Manfred [email protected].: 634 370 683

Tanja [email protected].: 634 311 029

Presseinfos: [email protected]: [email protected]: [email protected]: [email protected]

Desposito legal: TF-303/2002ISSN: 1699 - 3071

Fotos: Archiv Megawelle, ew, Manfred Funk,Cabildo Tenerife, Presseagenturen, Ayuntamiento de Granadilla (Deporte)

Druck: Graficas Sabater

Anzeigenschluss für AusgabeNovember: 18. Oktober 2012

Wir übernehmen keine Haftung für unverlangt eingereichte Manuskripte und Fotos. Alle Artikel, Informationen, Hintergrundwissen und Empfehlungen wurden nach bestem Wissen und Recherchen der einzelnen Redakteure und freien Mitarbeiter erstellt. Für Fehler und Irrtümer wird nicht gehaftet. Beiträge der freien Mitarbeiter, Leserbriefe und Anzeigentexte geben nicht unbedingt die Meinung von Clever Comunicación Canarias s.l. wieder. Ein Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur nach schriftlicher Genehmigung mit dem Herausgeber bzw. mit den freien Mitarbeitern möglich. Das Kopie-ren, Speichern und Wiederverwenden in elektronischer Form, auch auszugsweise, ist ebenfalls nur nach schriftlicher Genehmigung mit dem Herausgeber bzw. mit den freien Mitarbeitern möglich.

Elmar Wellenkamp

Liebe Leser und Hörer der Megawelle,

impressum

der Herbst ist die wohl schönste Jahreszeit, die

Teneriffa zu bieten hat. Die Tage werden zwar kürzer, dafür

strahlen Himmel und Landschaft in ihren kräftigsten Farben.

Auf Teneriffa findet in diesen Wochen die Weinlese

statt. Bekanntlich verfügt die Insel dank ihrer Vielfalt an

Landschaftsformen und Klimazonen über fünf „denominación“

genannte Weinbaugebiete. Man könnte auch eigenständige

Marken für den göttlichen Rebensaft dazu sagen. Nicht

nur hier, in vielen landwirtschaftlichen Bereichen zeichnet

sich die Insel durch eine erstaunlich breite Palette an

Erzeugnissen aus.

Man denke nur an die „papa antigua“ genannten

Kartoffeln, die direkt auf die ersten vor, einem halben

Jahrtausend von den spanischen Eroberern nach Europa

gebrachten Erdäpfel zurückgehen. Es sind „tuberculos“,

so ein weiteres spanisches Wort für Kartoffel, die es in

dieser Form auf dem Alten Kontinent nicht gibt.

Einst war die Landwirtschaft Teneriffas wichtigster

Wirtschaftssektor und zeichnete sich durch einen grossen

Reichtum an regionalen Obst- und Gemüsesorten aus.

Viele von ihnen drohen auszusterben, da sie aufgrund

des Rückgangs der traditionellen Landwirtschaft nicht

mehr angebaut werden.

Doch gibt es inzwischen Initiativen, die sich den Erhalt

des traditionellen Ackerbaus und der damit verbundenen

Vielfalt auf ihre Fahnen geschrieben haben. Eine dieser

Gruppen stellt die MEGAWELLE in der vorliegenden

Ausgabe vor.

Von dort ist es kein weiter Schritt bis zum Reich, in dem

Milch und Honig fliessen: Teneriffas Museen haben dem

Schlaraffenland eine Ausstellung gewidmet.

Vom 1.bis 14. August istt das Büro der MEGAWELLE geschlossen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Eloy_Azor%C3%ADn

Prüfung der Auflage durch / Difusión controlada por:

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Diese beiden Motive standen auch als Titelbilder zur Wahl. Sie haben es nicht aufs Cover geschafft. Wir wollen sie unse-ren Lesern aber trotzdem nicht vorenthalten.

NICHT AUF DEM TITEL

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www.megawelle.fm Ausgabe 40 - September 2012

SCHLARAFFENLANDSCHLARAFFENLAND

„online“ mit Hindernissen

Hilfe für La Gomera: Google-Maps schickt Reporter-Team auf die Insel

Alle Einwohner der Kanarischen Inseln benötigen, unabhängig von ihrer Na-tionaltät, das von ihrem zuständigen Rathaus ausgestellte „certificado de viaje“, um bei Flügen und auf Schif-fen die Vergünstigungen für Residen-ten zu erhalten. Da diese Verordnung erstmals und praktischerweise mit Beginn der Sommerferien eingeführt wurde, hat dies zu einer Überlastung der Behörden geführt. Es kam zu War-tezeiten von über einer Stunde. In vie-len Gemeinden wird für die besagte Bescheinigung eine Gebühr verlangt. Sie liegt zwischen 0,95 € und 2,50 €. In Santa Cruz, La Laguna, Arona und Granadilla de Abona kann das ”cer-tificado de viaje” kostenfrei von der Website der Gemeinde herunterge-

laden werden. Voraussetzung dafür ist, dass man bereits ein Daten-Konto mit eigenem Code hält. Die Gemein-deverwaltungen auf Teneriffa gehen dazu über, weite Teile des Post- und Zahlungsverkehrs, etwa bei der Immo-biliensteuer, per Internet abzuwickeln. Da es sich dabei um rechtlich verbind-liche Vorgänge handelt, muss der Bür-ger zuvor schriftlich sein Einverständ-nis geben, bevor er dieses Angebot nutzen kann. In allen Gemeinden Te-neriffas mit mehr als 20.000 Einwoh-ner gibt es den „servicio online“. Dazu zählen auch Tacoronte, Candelaria, La Orotava, Los Realejos, Guía de Isora und Adeje. Auch kleinere Gemeinden richten Angebote dieser Art ein. Etwa Santa Úrsula.

Der grosse Brand im August war für La Gomera in jeder Hinsicht eine Kata-strophe, auch wirtschaftlich: Ein Zehn-tel der Inselfläche fiel den Flammen zum Opfer. Die Buchungen gingen in den Keller. Vor allem die bei vielen Deutschen beliebte Westregion um Valle Gran Rey ist betroffen. Da der Fremdenverkehr nicht nur der wich-tigste Wirtschaftsfaktor, sondern auch die fast ausschliessliche Einnahme-quelle der Insel ist, haben die Hoteliers jetzt ein Abkommen mit Google Maps

geschlossen, um den Tourismus wie-der anzukurbeln. Das Software-Unter-nehmen wird eine Reportage über die Insel machen und die geschossenen Bilder weltweit über ihre Internetpor-tale verbreiten. Gleichzeitig wird es eine Werbekampagne geben, um dar-auf zu verweisen, dass es neben dem stark von den Flammen betroffenen Nationalpark Garajonay auf der Insel-kuppe viele weitere reizvolle Gegen-den mit hohem landschaftlichen und kulturellen Wert auf Teneriffas kleiner,

runder Nachbarinsel gibt. Der beson-ders heisse Sommer in diesem Jahr hat nicht nur auf den Kanaren sondern spanienweit zahlreiche Grossbrände mit sich gebracht. Darum ist Vorsorge durch gezielte Forstkonzepte alleror-ten ein Thema. In den vergangenen Jahren ging auf La Gomera die Land-wirtschaft zurück. Selbst örtlichen Kommunalpolitikern im Touristenort Valle Gran Rey war klar, dass der Ort für einen Gefahrenfall nicht genügend gerüstet war.

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Klappern gehört zum Handwerk. Das weiss auch Alejandro aus Bajamar. Er will mit seinem Obsthandel am Ortseingang jetzt richtig Gas geben.

Deshalb hat er ein Werbeplakat in Form einer Stellenanzeige am Eingang aufgehängt. Darauf steht: „OBSTHANDEL SUCHT: Kunden mit oder ohne

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Jede Romeria versprüht ihr eigenes Flair. Garachico zeigt sich stets farbenpräch-tig und dichtgedrängt. Auf den Heiligen San Roque folgen beim Umzug viele klei-ne Wagen, erst am Ende kommen riesige Rindergespanne. Es geht durch enge Gassen am kleinen Felsen vorbei zum Festplatz am neugebauten Sporthafen.

Der Artikel 31.1. des Gesetzes über die „carreteras canarias“ soll konsequent um-zugesetzt werden. Das ist nicht einfach. Das bereits im Jahre 1991 verabschiede-te Gesetz verbietet ausserhalb geschlos-sener Ortschaften die Aufstellung von Werbetafeln, da sie als Ablenkung und Sichtbehinderung für Fahrzeuglenker eine potentielle Unfallursache darstellen. Seit Mitte des vergangenen Jahres hat die zuständige Abteilung der Inselregie-rung 200 Verfahren gegen die Aufsteller

der im Spanischen „valla“ genannten Grossplakate eingeleitet. Aufgrund mas-siver gerichtlicher Einsprüche zieht sich das Verbotsverfahren in die Länge. Die vallas stehen noch immer, vor allem am Rande der Autobahnen sind sie zu finden. Etwa in der Nähe von Verkehrsknoten-punkten wie den Autobahnkreuzen San-ta María del Mar und Chumberas, an La Lagunas Umgehungsstrasse „via ronda“ und der Hauptverkehrsstrasse zwischen La Laguna und Santa Cruz ballen sie sich.

Die Sprache der kanarischen Ureinwohner ist ausgestorben. Aber viele ihrer Namen sind überliefert worden. Etwa GUAJARA. Oder auch Guaxara oder Gugagara. Sie war die Ehefrau des Guanchen-Kommandaten Tinguaro, der ebenso wie sein Bruder, der Fürst von Taoro, Bencomo, in der Schlacht am 14. November 1495 in Aguere fiel; der entscheidenden Niederlage der Ureinwohner Teneriffas auf dem Gebiet des heutigen La Laguna. Von Kindesbeinen gehört sie als Tochter von Beneharo zur Oberschicht der Ureinwohner. Ihr Vater herrschte als Mencey von Anaga über die heutige Hauptstadtregion und wurde von den Spaniern nach Kastillien deportiert. Nicht nur der Tod von Tinguaro, sondern auch seine Umstände trafen die Witwe schwer. Die gängige Version lautet, dass der spanische Kommandant Fernández de Lugo Tinguaros abgeschlagenen Kopf aufgespiesst auf einer Lanze zu den besiegten Ureinwohnern schickte. Den Rückzug des geschlagenen Heeres in Richtung Orotavatal, wo sich einst das Menceycato Taoro befand, soll Guajara angeführt haben. Zusammen mit dem aufgespiessten Kopf des Gatten, der durch diese Geste geehrt werden sollte. In der Folge drehte Guajara geistig durch und wurde in die Martiánez-Höhle in den Klippen von Puerto de La Cruz gebracht. Frieden fand sie dort nicht. Im Gegenteil: In ihrem Wahn redete sie sich ein, Tinguaro würde sie mit Guacimara, ihrer Schwester, betrügen. Sie verliess die Höhle, begann verzweifelt und ziellos umher zu vagabundieren und stürzte sich schliesslich von der Spitze des heute Alto de Guajara genannten Berges in den Tod.

DIE NAMEN DER GUANCHEN

1000 Nombres Propios Guanches, Centro de la Cultura Popular Canaria

Im September präsentierte sich die zentrale Plaza vor dem Rathaus von Tegueste als farbenfrohe rätselhafte Unterwas-serwelt. Das Bühnenbild bei den Veranstaltungen der diesjährigen Fiestas Patronales zu Ehren der Nuestra Señora de los

Remedios wurde von riesigen Zierfischmodellen geprägt, die von einer stimmigen Lightshow in wechselnde Farbenmeere getaucht wurden. Natürlich begeisterten auch die Umzüge der liebvoll dekorierten „carroza“-Wagen das Publikum

Teneriffas Museen brauchen mehr Geld und mehr Besucher. Darum wurden die Eröffnungszeiten erweitert. Das Muse-en öffnen ihre Tore jetzt von Montag bis Samstag von neun bis 21 Uhr, sonntags von zehn bis 17 Uhr. Der freie Entritt am Sonntag wurde gestrichen, dafür können die Museen jetzt freitags und samstags ab 16 Uhr kostenlos besucht werden. Der Eintrittspreis wurde auf 5 Euro erhöht. Für kanarische Residenten kostet der Muse-umsbesuch weiterhin 3 Euro.

Museen: Neue ZeitenUnfallgefahr durch Blickfänge am Strassenrand

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FLOHMARKT MERCADO MUNICIPAL PUERTO DE LA CRUZSA 9.00 bis 13.30 Uhr.

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MI Playa San Juan 09:00 - 15:00 FR San Isidro 17:00 – 22:00 SA Médano 09:00 - 20:00

SO: Los Cristianos 09:00 - 14:00

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TÄGLICH Santa Cruz, La Laguna: Bis 14: 00 Icod de los Vinos: 09:00 - 13:00 & 16:00 - 19:00

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SAMSTAG & SONNTAG Adeje, Tegueste, Tacoronte, La Matanza, Santiago del Teide: Bis 14:00 El Rosario & Candelaria:Bis 17:00.

SAMSTAG La Orotava, Puerto de la Cruz, Punta Larga, Candelaria: Bis 14: 00 San Isidro: Von früh bis 20:00

SONNTAG Güimar: Bis 14:00 Las Chafiras: 16:00 - 20:00 Candelaria: 14:00 - 21:00

MÄRK TESeit knapp einem Monat gibt es auch auf den Kanarischen Inseln keine altherge-brachten 60 Watt-Glühbirnen zu kaufen, sondern nur noch Energiesparlampen. Damit endet ein vierjähriger Prozess, des-sen Ziel es war, die durchsichtigen, auf Spanisch „incandescentes“ genannten, Glühkörper aus dem Verkehr zu ziehen. Bereits in den Jahren zuvor waren, den Normen der Europäischen Union ent-sprechend, traditionelle Glühbirnen mit einer höheren Leistung, etwa 75 Watt-Bir-nen, aus den Regalen der Fachgeschäfte und Grossmärkte verschwunden. Ebenso wie die althergebrachten Halogenleuch-ten. Derzeit sind neben den Energiespar-lampen noch LED und flourenszierende Leuchtkörper zugelassen. Doch auch hier wird es weitere Ausleseverfahren geben.

Kriterium dabei ist unter anderem die Leuchtdauer. So wird der Typ C der Ener-giesparlampen im Jahre 2016 verschwin-den. Damit sowohl die gewünschte Leuchtleistung wie der beabsichtigte En-ergiespareffekt erreicht wird, ist es wich-tig, dass der Konsument für jeden Zweck den geeigneten Leuchtkörper verwen-det. Wichtige Kriterien sind dabei der Typ, die Form, Farbe, Leistung, Leuchtdauer und Art der Regulierung der einzelnen Leuchtkörper. Bis zum Jahre 2020 sollen EU-weit eine Energiemenge eingespart werden, die elf Millionen Haushalten ent-spricht und sich die Energiekosten pro Haushalt um 25 Euro pro Jahr reduzieren. Weitere Informationen erhalten Sie auf der Website (ec.europa.eu/energy/lu-men/index_es.html

Nach Erkenntnissen des Energieversor-gers Endesa wird in Büros mehr Energie verbraucht als im privaten Bereich. In der Energiebilanz schlägt besagtes Arbeits-feld mit 30 Prozent zu Buche, die Haus-halte aber nur mit 18 Prozent. So wird viel Energie verschwendet. Dabei ist es mög-lich, durch die Installation kostengün-stiger Kontrollsysteme und passender Leuchtkörper bis zu achtzig Prozent der bisher verbrauchten Energie einzusparen. Begleitende Messverfahren über einen längeren Zeitraum kontrollieren nicht nur den Verbrauch von Strom und Was-ser, sondern bilden auch die Grundlage

für nachhaltige Verhaltensänderungen der Nutzer. Auch bei der Entsorgung von ausgedientem technischen Gerät hat sich viel getan. So gibt es immer mehr Mög-lichkeiten, ausrangierte Leuchtkörper im Rahmen des „ambilamp“ genannten Konzeptes zu entsorgen. Spanienweit gibt es 13.000 sogenannte „punto limpio“, die ausgediente Lampen zurücknehmen. Wo der für Sie nächstgelegene Punkt zur fachgerechten Entsorgung ausgedien-ter Leuchtkörper ist, entnehmen Sie der Website: www.ambilamp.esInformationen zur Energieinsparung ent-hält das Portal: www.twenergy.com

Leuchtkörper werden immer sparsamer

Am Arbeitsplatz wird mehr Energie verbraucht

Die Prototypen der „bioklimatischen Häuser“ auf dem Gelände des Forschungs-institutes ITER in Granadilla sind nicht nur nett anzuschauende Konzepte zum

Thema „Schöner Wohnen“. In jedem Haus werden Sonneneinstrahlung, Tempe-ratur und Luftfeuchtigkeit von Sensoren erfasst. Der Energieverbrauch wird vom

EDV-System anhand der auf diese Weise ermittelten Daten gesteuert.

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Grosser Andrang und überfüllte Parkplätze: Die Kunsthandwerksmesse PINOLERE Anfang September war ein voller Erfolg. Dieses Jahr standen Felle

und Leder im Mittelpunkt, Vertreter des traditionellen Schuhmacher-Handwerks wurden mit Preisen ausgezeichnet. Ein Hingucker war auch das Recycle-

Karrussell. Seine Sitze bestanden aus wiederverwendeten Autoreifen. Ein Radler sorgte kraft seiner Beine für den Pedal-Antrieb. Die Kids hatten ihren Spass.

Teneriffas Kunsthandwerk lockt viele Fans

Nirgendwo auf dem Planeten Erde gibt es eine Region, die mehr Ähnlichkeiten mit der Oberfläche des Nachbarplaneten Mars aufweist wie der Nationalpark Ca-ñadas del Teide auf Teneriffa. Das meinen die europäischen und amerikanischen Raumforscher. Sie testen dort seit Jahren „Proviscouts“ - (Planetary Robotic Vision Scout) die dazu bestimmt sind, den roten Planeten zu erkunden. Im September war „Idris“ auf Teneriffa zu Gast. Er ist knapp einen halben Meter hoch, wiegt 300 kg und wird im Jahr 2018 bei einer europä-ischen Mission über den Mars rollen und dessen Oberfläche abscannen. Dank fünf hochauflösenden Kameras mit Mega Zoom und Laser-Optik kann er Hinder-nisse bereits in einer Entfernung von 400 Metern erkennen und dreidimensionale Landkarten erstellen.

Test vor dem Mars-Trip

Bleifuss sattDas fertiggestellte Teilstück des Auto-bahnrings zwischen Adeje und Santiago del Teide wurde bisher noch nicht ein-geweiht. Und das ist gut so. Denn sonst könnte sich Teneriffas Filmkommission nicht das Verdienst an die Brust heften, Stars wie The Rock und Vin Diesel auf die Insel holt zu haben. Auf der neuen Auto-bahn, für deren Bau zum Teil mit erlese-nen Luxusvillen bestückte Grundstücke gegen Entschädigungszahlungen in den Besitz der öffentlichen Hand gingen, wer-den derzeit zahlreiche Verfolgungsjag-den des sechsten Teils von „The Fast And The Furios“ gedreht, der im Mai nächsten Jahres in die Kinos kommen soll. In Spani-en heisst die Filmreihe „A Todo Gas“, was auf Deutsch Vollgas bedeutet. Der Inhalt ist sehr schnell erzählt: Undercover-Cops, nette Ganoven und ganz doll böse Gang-ster bekämpfen sich untereinander. Die Konflikte werden stets durch rasante Ver-folgungsjagden, bevorzugt in Form ge-setzeswidriger Autorennen, gelöst.

Mäzene gesuchtSpaniens Kulturschaffende wurden von der Erhöhung der Mehrwertssteuer auf 21 Prozent sehr hart getroffen. Zuvor schlug bei ihnen die IVA gerade mal mit acht Prozent zu Buche. Der plötzliche Mehrwertsteueranstieg hatte zur Folge, dass ganze Tourneen zum Teil abgebro-chen wurden, da knapp kalkulierende Veranstalter die plötzlich aufgetretenen Mehrkosten nicht stemmen konnten. Dumm für die Künstler ist auch, dass die meisten Veranstaltungen von den Rat-häusern im Rahmen der örtlichen Feste organisiert werden. Denn in den Kom-munen werden jetzt alle verfügbaren Etats kurz und klein gestrichen. Ganze Festivalreihen wurden in den letzten Jah-ren ersatzlos gekippt. Darum bereitet das Kulturministerium derzeit eine Gesetzes-novelle vor, deren Ziel die Erabeitung von Kriterien ist, die es ermöglichen, Kultur-veranstalter steuerlich zu begünstigen. Ob das reicht, um die Kulturlandschaft wieder zu beleben, wird sich zeigen.

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ereits im Mittelalter träumten die Menschen vom Land, in dem Milch und Honig fliessen.

Wo alle Not ein Ende hat und – vor allem kulinarisch – aus dem Vollen ge-schöpft werden kann.

Für die armen Tagelöhner war das Mittelalter in der Tat finster. Krankhei-ten, Epidemien, Kriege und Hungers-nöte verwüsteten das Land, Adel und Klerus machten sich unter Brechung allen Rechts die Taschen voll.

Um die Hoffnung nicht ganz zu ver-lieren, machte sich das einfache Volk sein eigenes Bild vom verheissungs-vollen Paradies in der Bibel. Im deut-schen Sprachgebrauch nannte man es „Schlaraffenland“. In Spanien wurde es „Jardín de Jauja“ oder auch „El País de Cucaña“ getauft, wobei man das letzte Wort als Glückstreffer im Sinne eines Lottogewinns verstehen kann.

Das „Museo de Historia y An-tropología“ an der Strasse zwischen Tacoronte und Tejina oberhalb der

Ortschaft von Valle de Guerra hat die wichtigsten Elemente des Schlaraffen-landes in Überlebensgrösse im Park des Museums nachgebaut. Etwa die „Quelle der ewigen Jugend“. Sie ver-neint nicht nur das Altern, sondern ist auch Symbol für das Fehlen von Krank-heiten. Das „Essen, stets zubereitet auf dem Teller steht“ versinnbildlicht eine Welt, in der nicht nur die Speise-zubereitung überflüssig ist, sondern in der überhaupt nicht gearbeitet wer-den muss.

Es ist eine Welt in der alles, egal ob Landschaft oder Gebäude essbar ist und das Spanferkel sich auf dem Spiess von ganz alleine dreht und röstet. Die farbenfrohen riesigen Früchte, die gi-gantischen Torten und Eiswaffeln sind natürlich für Kinder ein grosser Spass.

Eher kulturhistorisch hingegen gibt sich die zweite Ausstellung in den weiträumigen Grünanlagen des MHAT.

Dort dreht sich alles um die Rolle von Blüten, Pflanzen, Blumenschmuck

bei den traditionellen, bäuerlich ge-prägten Festbräuchen Teneriffas. Etwa in Form der „ofrenda“.

Damit sind die Opfergaben im Rah-men der Erntedank-Feiern gemeint. Die bekanntesten Symbole dieser Art sind vermutlich die Herzen in Tejina, die „corazones“, um die sich das Fest zu Ehren des Heiligen Bartolomäus, des „San Bartólome“ dreht. Es wird seit mehr als hundert Jahren in die-sem Ortsteil von La Laguna begangen.

Bevor die grossen, mehrere hun-dert Kilo schweren Holzkonstruktio-nen, die mit Blumen, Blättern und Früchten dekoriert wurden, mit Seilen an den zwölf Meter hohen Masten auf dem Kirchenplatz hochgezogen wer-den, werden sie von den Trägern aus den Strassen Calle Arriba, Calle Abajo und Calle Pico vor dem Kirchenportal im Halbkreis gruppiert und angeho-ben.

Der Priester, der umgeben von Ho-noratioren, auf der breiten Treppe vor

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dem Kirchentor steht, segnet die Op-fergaben unter dem Jubel der Massen, die sich auf dem von Wacholderbäu-men umrahmten Platz drängeln.

Am Schlusstag der Feiern, werden die Herzen wieder herabgelassen und ihre essbaren Bestandteile verspeist.

Anderswo dient der „arco“, der geschmückte blumenumrankte Tor-bogen, als Sinnbild des Festes. In Valle de Guerra wird an San Isidro Labrador und Santa María de la Cabeza der grü-ne Grund des „Bogen“ mit Früchten und Brot geschmückt.

Auch auf dem zentralen Platz von Garachico konnte bei den Feiern für

San Roque ein geschmückter Torbo-gen bewundert werden.

In El Sauzal wird das Gerüst der „ofrenda“ aus Gerten des „aceviño“ und Zuckerrohr gebaut, die zu einem Herz geformt werden, das mit Blumen und phantasievollen Brotteigelemen-ten bedeckt wird. Das Kunstwerk wird auf einen Mast auf dem Kirchturm montiert. Der spannendste Moment der Zeremonie ist ihr Schluss: Wenn das Herz an einem Seil vom Kirchturm herabgelassen wird, warten am Boden bereits dichtgedrängt die Jugendli-chen, um möglichst schnell die essba-ren Bestandteil herunterzureissen.

Andere Dörfer, andere Sitten. In El Amparo und Santa Barbara, zwei Orts-teilen von Icod de los Vinos, hingegen werden die Fassaden der Häuser und Kirchen bei den wichtigsten Festen mit Fruchtkörben geschmückt. Im häusli-chen Bereich gab es die „silla onoma-stica“, den blumenbekränzten Stuhl, zur Ehrung von Familienmitgliedern anlässlich ihres Namenstages.

Doch nicht nur als Schmuck wer-den Blumen verwendet. Ein fröhliches Element vieler „romeria“-Umzüge ist der „Baile de Flores“, manchmal auch „Baile de Arcos“ genannt. Bei diesem „Blumen“- oder auch „Bogentanz“

Inhalte der Ausstellung zu den „ofrendas“: Die Aufstellung der diesjährigen „corazones“ in Tejina, der „baile de flores“bei einer „romeria“ und das Modell des „arco“ auf dem Gelände des Museums (MHAT) in Valle de Guerra

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hüpfen Männer – stets in gerader An-zahl - in volkstümlicher Kleidung zum Klang der kastagnettenähnlichen „ta-jaraste“ um einen Mast herum, der von einem federbuschartigen Blü-tenarrangement gekrönt wird. Von dort gehen blumenumrankte Taue ab, die von Teilnehmern der Tanzgruppe bogenartig gespannt werden. Beim Umzug tanzt die Gruppe kreisförmig um den Mast herum, wobei mit den Blumenranken verschiedene Symbole gebildet werden. In den dreissiger Jah-ren wurde der Blumentanz auch in La Orotava, Las Mercedes und Guamasa entdeckt. Dort wurden die Blumengir-landen durch Bänder ersetzt.

Heute wird der Blumentanz bei den meisten Veranstaltungen von ei-ner Gruppe aus El Hierro ausgeführt. Dabei wird Melodie und Rhythmus mit Flöten, Kastagnetten und Trom-meln verschiedener Grösse vorgege-ben. Wenn die Gruppe sehr gross ist, tanzen viele Mitglieder in Paarform als Vorhut vor dem Blumenmast.

Auch bei den im nordöstlichen Te-neriffa beheimateten „librea“-Schau-spielen spielt der „Baile de Flores“ eine Rolle; volkstümliche Spektakel mit mehreren Dutzend Laiendarstel-lern, die auf den zentralen Plätzen die Piratenüberfälle vergangener Jahr-hunderte nachstellen. Die bekannte-sten Aufführungen finden in Valle de Guerra (jährlich) und Tegueste (alle drei Jahre) statt.

Im Mai hingegen findet der „Día de la Cruz“, der Tag des Kreuzes statt. Er ist in allen Ortschaften, die das zentra-le Symbol des Christentums im Namen tragen, ein Feiertag. In Santa Cruz wird dieser Tag im Rahmen der alljährli-chen „Fiestas de Mayo“ begangen, da Teneriffas Hauptstadt am 3. Mai 1497 gegründet wurde.

Zu diesem festlichen Anlass werden stets Kreuze, feierlich mit Blättern, Zweigen und Blüten ge-schmückt, und umgeben von weite-ren Pflanzen und Kerzen aufgestellt. Es findet sogar ein Wettbewerb statt, bei dem das schönste Kreuz der Insel-hauptstadt ermittelt wird. Das passt, denn Anfang Mai findet im Stadtpark Sanabria García eine Woche lang eine Blumen- und Pflanzenausstellung statt.

Das Kreuz erfüllt in der christlichen Symbolik übrigens verschiedene Funk-tionen. Es ist ein wichtiger Bestandteil des Kreuzweges Christi, aber auch das Trauersymbol auf Friedhöfen wie an Stellen, wo Verkehrstote zu beklagen sind. Es wird aber auch zur Kenntlich-machung von Berggipfeln und Orts-grenzen verwendet. Ein weiterer blu-miger Brauch ist das Schmücken von Brunnen und Wasserspendern mit Blüten und pflanzlichen Elementen anlässlich des Feiertages „San Juan“, der Sonnenwende.

Noch heute gibt es in - sehr - ab-gelegenen Gegenden Teneriffas Men-schen, die kein Wasser aus einer kommunalen Rohrleitung beziehen, sondern sich das kühle Nass aus ei-nem Brunnen holen müssen. Die Was-serversorgung war stets ein zentrales politisches Thema auf Teneriffa.

Zu seiner Gewinnung wurden „ga-leria“ genannte Tunnel in die Felsen

geschlagen, die Besitzverhältnisse durch die Ausgabe von sogenannten Wasser-„Aktien“ geregelt.

Ein Teil dieser Einrichtungen wird noch heute betrieben, es gibt sogar einen „consejo de agua“ genanntes Gremium dafür. In den letzten Jahren wurde das Schmücken der Brunnen vor allem in Puerto de la Cruz wieder-belebt.

Zwar geben die meisten Brunnen dort kein Wasser, dafür findet auf der Playa Jardín des Ortes die wohl wich-tigste „San Juan“-Feier der Insel statt.

Natürlich handelt es sich auch bei besagten „ofrenda“-Exponaten um Nachbauten aus Kunstsstoff. Sie kön-nen zwar nicht verwelken, doch wer-den sie durch Hitze und starke Son-neneinstrahlung in Mitleidenschaft gezogen, so dass die Schau zwangsläu-fig einen temporären Charakter hat. Die Ausstellung „Jardín de Jauja“ läuft noch bis zum Ende des Jahres. (ew)

Natürlich dürfen hiesige Spezialitäten wie die „papas antiguas“, Teneriffas Kartoffelvielfalt, und der Mojo im Schlaraffenland nicht fehlen

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KATHOLISCHE KIRCHEKapelle SAN TELMO / PUERTO DE LA CRUZ (Beim Bad „Lago Martiánez“)SA 18:30 & SO 10:00 & 11:30 (letztes WoEnde OKT) SO. 7. Oktober Erntedank-GottesdienstGottesdienst auf DeutschPersönliches Gebet / Meditation: Die Kapelle ist geöffnet: DI & DO 11:00 - 13:00 UhrMI: 19:00 - 21:00 Uhr.PFARR-BÜCHEREI: DI 14:30 bis 16:00 WANDERGRUPPE MI & FRSO 28.10 Saisoneröffnungsfest 14:00

Gemeindereferentin Andrea Bolz & Diakon Bertram Bolz Tel.: 922-384829 /609 054 492!www.katholische-gemeinde-teneriffa.de.Bitte beachten Sie die Aushänge in San Telmo

PARROQUIA EL SALVADOR. Plaza de la Iglesia. La MatanzaTraditionelle katholische Messe in Latein SO & Feiertage: 12:30 Uhr

EVANGELISCHE KIRCHE(www.ev-kirche-teneriffa.de)Gemeinde Süd - PLAYA DE LAS AMERICAS, Gemeindezentrum „Haus der Begegnung“: Centro Comercial Salytíen (Untergeschoss) in Nähe des Hotel Tinerfe. Pfarrbüro: Residencial Chayofa Park, Barranco del Verodal 23 App 50/1, 38652 Chayofa, Tel/Fax: 922 72 93 34. Email: [email protected].

GOTTESDIENSTE:Jeden Sonntag 12:00 Uhr in der Kirche San Eugenio im Pueblo Canario, Costa Adeje / Playa de las Américas

VERANSTALTUNGEN Im „Haus der Begegnung“SO Ab ca. 13:15 Uhr: Kirchencafé.MI 15:30 Uhr: BibelgesprächFR 15:00 Uhr: Gesellige Runde - Spiele & GesprächeAb November weitere Veranstaltungen

Gemeinde Nord - Puerto e la CruzGottesdienste & Veranstaltungen in der Anglikanischen Kirche im Taoro-ParkSprechzeit: MO & FR: 12:00 – 14:00. Tel: 922 38 48 15 Pfarrer Andreas Knüpffer. Tel.: 922 38 55 24

GOTTESDIENSTEJeden Sonntag 17:00 Uhr in der Anglikanischen KircheSprechzeit: MO & FR: 12:00 – 14:00. Tel: 922 38 48 15 (Büro) Pfarrer Helmut Müller. Tel.: 922 38 55 24 O 17:00 Uhr. Gottesdienst . Danach: Gemütliches Beisammensein.

GEMEINSCHAFT EV. CHRISTENSKANDINAVISCHE TOURISTENKIRCHE / PUERTO DE LA CRUZ (Calle del Pozo). SO, 17.30 Uhr: Gottesdienst auf Deutsch. Parallel dazu Kinderprogramm. Anschließend gemütliches Beisammensein bei Tee und Kaffee. Jeden 1. SO Abendmahl & Möglichkeit persönlicher Segnung.

VERANSTALTUNGENBIBELKREIS. DI, 19:00, Haus der Gemeinschaft C/Benavides 61, La Matanza. WANDERTREFF. MI 9:45. Leichte, geführte Wanderungen bis max. 3 Stunden. Treffpunkt: Post/Rathaus in La Matanza. JUGENDKREIS. FR 19:00 (alle 14 Tage) / FRAUENFRÜHSTÜCK (monatlich).

Weitere Informationen: Tel.: 922 57 72 36 (Marco Schlenker) Email: [email protected]. www.gec-teneriffa.com

CALVARY DEUTSCH of the ASSEMBLIES OF GODSO: 14:OO Gottesdienst Deutsch/Englisch) VALLE DE SAN LORENZO, Edf. Ana Lola 1, Ctra. Gen. Cruz del

Guanche. Tel.: 699 34 22 27 (Baz & Bettina) Email: [email protected]

EV. FREIE GEMEINDESkandinavische Touristenkirche Puerto Colón (1.OG) vor dem Motorboothafen. Pastor Olaf WulffTel. 922 78 10 69 / Email: [email protected]: www.efg-teneriffa.orgSO 14:00 Uhr: Gottesdienst. Danach Kaffee & Kuchen Cafeteria. 14:00 Uhr Kindertreff, Basteln, Spielen usw. MI 19:00 Uhr Talkrunde zu aktuellen BibeltextenFR 12:00 Uhr: Treffen zum Gebet in Adeje.FR Bibelsafari für Menschen von 13-99 Jahre.

Die Basilika in Candelaria

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ie Kanarischen Inseln sind für passionierte Golfspieler eine erste Adresse. Der Grund dafür

ist in erster Linie das Klima: Wenn es in Mitteleuropa stürmt und regnet, scheint im Mittleren Atlantik die Son-ne. Das Hauptanliegen von „Tenerife Golf“, einer Marke von „Turismo Te- nerife“, der Teneriffas Inselregierung unterstehenden Marketinggesellschaft im Bereich des Fremdenverkehrs, ist deshalb, die Greens der Insels auch im Sommer für die Liebhaber des Sports mit den kleinen weissen Ball attraktiv zu machen.

Die Golfplätze ballen sich vor allem im Süden Teneriffas. Was nicht besa-gen soll, dass es im Norden keine Mög-lichkeit gibt, der Geduld erfordernden Aktivität mit Kugel und gebogenem Schläger nachzugehen. In Puerto de la Cruz gibt es etwa Golf Rosaleda, einen Platz mit neun Löchern für den kleinen „birdie“ zwischendurch.

In Tacoronte residiert der Real Golf Club. Und das schon seit 1932. Aller-dings dürfen nur Mitglieder dort spie-len. Und aufgrund des Standortes auf 600 Metern Höhe ist dort, vor allem in den Wintermonaten, das Wetter nicht so, wie es die meisten Feriengästen aus Teneriffa-Katalogen im Reisebüro ihres Vertrauens kennen.

Teneriffas wohl schönste Golfan-lage, Buenavista Golf, befindet in der „isla baja“ am äussersten westlichen Zipfel der Insel.

Für die meisten Golfspieler es sich deshalb sinnvoll, einen Besuch dort mit einem ganztägigen Ausflug zwecks Erkundung der sehr reizvollen Region zu verbinden.

Für Touristen, die ihre „playa y sol“, sprich „Sonne & Strand“-Präferenz, in Bezug auf ihren Urlaub mit einer Ver-besserung des „handicap“ verbinden wollen, bieten sich die sechs Greens

im Süden der Insel an, die alle nur ei-nen Katzensprung von Südflughafen „Reina Sofia“ sowie den Touristen-hochburgen Playa de Las Américas und Costa Adeje entfernt sind. (ew)

golf

D

Golfzentrum

Los PalosIdeal zum Golf lernen und üben

Reservierung: 922 169 313

Ctra. Guaza - Las Galletas zwischen den Kreisverkehren

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9 Loch Par 27, Länge, Länge 914 m, Golfschule

GOLF-INSEL

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Romantischer Golfplatz. Direkt am Meer mit Blick Teide. Eingefasst von Palmen und Pinien. 18. Löcher. Schwimmbad. Angeschlossener Reit Club..

Green im Herzen des Touristen- Zentrums mit Blick auf Meer und La Gomera. 6.051 km Parcours mit 18 Löchern in Form eines Amphitheaters.

Der Golfplatz als farbenfroher Garten. Kaum Höhenunterschiede. 9 Löcher, Par 27. Hervorragend geeignet für Anfänger. Seen und Bäche als Hindernis. Angenehme Club-Anlage.

Das Green als Kunstwerk mit 22 integrierten Seen und über 90.000 Palmen. La Gomera-Traumblick. 18 Löcher plus Platz mit 3 Löchern zum Üben des „swing“.

AMARILLA GOLFUrb. Amarilla Golf 38639 San Miguel

Tel. 0034 922 73 03 19Fax. 0034 922 78 55 57

CENTRO GOLF LOS PALOSCtra. Guaza-Las Galletas. Km. 7

38636 AronaTel. 0034 922 16 90 80Fax. 0034 922 16 92 38

golf

AMARILLA GOLF

GOLF LASAMÉRICAS

CENTRO GOLFLOS PALOS

ABAMA

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golf

GOLF COSTA ADEJEFinca de Los Olivos, s/n

38670 AdejeTel. 0034 922 71 00 00Fax. 0034 922 71 04 84

Golfplatz mit traditionellen Mau-ern und Terrassen integriert. Blick auf Meer, La Gomera und Adejes Berge . 27 Löcher mit Schluchten und Seen als Hindernis.

GOLF LAS AMÉRICAS Playa de las Américas

38660 AronaTel. 0034 922 75 20 05Fax. 0034 922 79 52 50

ABAMACtra. Gral. TF47. Km 9.

38687 Guia de Isora/ Playa S. Juan Tel. 0034 922 12 60 00Fax. 0034 922 12 66 21

GOLF DEL SUR Urb. Golf d.Sur. Avda. Galván Bello

38639 San MiguelTel. 0034 922 73 81 70Fax. 0034 922 73 82 72

Green mit Barrancos und ein-heimischer Flora. Seit 25 Jahren Wettkampfstätte mit schwierig zu spielenden Abschnitten: (Loch 3: Par 5 / Loch 4: Par 4).

GOLF COSTA ADEJE

GOLF DEL SUR

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TENERIFFAS UNTERNEHMEN INFORMIEREN

Teneriffa hat sich voll auf die Bedürfnisse der Golfer eingestellt. Daher gehen auch neue Entwicklungen und Innovations-konzepte an Teneriffa nicht vorbei. In vielen Golfclubs z. B. in Deutschland oder auch Amerika macht man sich viele Gedanken zur Gesundheit und Gesunderhaltung der Golfer und bietet ne-ben dem professionellen Golftechniktraining auch den Bereich Golfphysiotherapie und Golf-Fitness an. Der Grund dafür ist einfach: Golf ist ein spezifisch körperliches Spiel, wie sie wissen. Der Körper ist der „wichtigster“ Teil der Golf-Ausrüstung.

GOLF und GESUNDHEIT Zentrum für Golfphysiotherapie und Golf-Fitness im Süden Teneriffas

Wussten Sie, dass mehr als 50 % aller Golfer mit Rücken-problemen, Knie- oder Ellenbogenschmerzen Golf spielen?

Ein gut funktionierender Körper kann besser schwingen, Verletzungen werden reduziert, Schmerzen gelindert und das Techniktraining mit dem Pro kann mit einer guten Vor-bereitung deutlich effektiver gestaltet werden.

Denn wer seine Körperbewegungen nicht richtig wahr-nimmt oder Bewegungseinschränkungen bereits vorhanden sind, der kann seinen Golfschwung nicht verändern, so sehr er es auch gerne möchte. Der Kopf weiß, was er tun soll, doch der Körper weiß es noch lange nicht und spielt einfach nicht mit.

Durch verschiedene Tests werden Mobilität, Stabilität, Ba-lance und Koordination erfasst, körperliche Defizite identifiziert und mit dem Golfschwung oder eventuellen Beschwerden di-rekt in Verbindung gesetzt.

Jetzt kann ein spezifisches Fitness- und Trainingsprogramm erstellt werden, um auf lange Sicht effektiver und gesünder Gol-fen zu können.

Wir erarbeiten mit Ihnen die Voraussetzungen für einen gu-ten Golfschwung und ein Golftechniktraining kann hiermit viel zielorientierter den entsprechenden Erfolg für Sie bringen. Wei-tere Aspekte des Trainings sind die Bereiche:

Golf-Osteopathie - Den Körper in Gleichklang bringen

Life-Kinetik – Koordination von Körper und Geist

Appetit auf Golf – richtige Ernährung macht Lust auf mehr

Mentales Training… Außen Golf - Innen Stärke!

Durch spezielle Übungen der „Golfmuskeln“ erzielen Sie eine größere Flexibilität im Hüft- und Rückenbereich sowie eine Kräftigung der golfspezifischen Muskulatur

Höhere Schlägerkopfgeschwindigkeit

Längere, präzisere Schläge

Kraft, Gleichgewicht &bessere Koordination zur verbesserten Umsetzung der Schwungtechnik und damit Kontrolle und Wiederholbarkeit der Golfschläge

Prävention und Minderung der Verletzungsanfälligkeit

Minderung der (Schmerz-) Problematiken - vor, während und nach dem Golfspiel

Das Golf-Physical-Center Terapia Callao steht unter der Lei-tung der speziell ausgebildeten und zertifizierten Golfphysio-therapeuten/Osteopathen Klaus Müller und Dominique Döring.

Die Analysen, Trainings-und Übungseinheiten werden so-wohl auf den Driving Ranges der Golfclubs als auch in den Pra-xisräumen Terapia Callao in Adeje durchgeführt.

So wird Golf zu einer runden Sache…

Informationen zum Thema Golfphysiotraining und Osteo-pathie erhalten Sie unter: www.teneriffa-therapie.de

Telefon: 922 723 049, Mobil: 616 92 62 74Das Team vom GOLF-PHYSICAL-Center freut sich auf Sie…

Was beinhaltet ein „Golfphysio-Training“? Was kann ein Golfer damit verbessern?

Was bewirkt dieses spezielle Training?

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Mit Ausnahme der Weisheitszähne verursacht jeder Zahnverlust Probleme, die nicht nur die verbliebenen Zähne betreffen, auch Gehör, Magen, Hals, die mit Kinnbewegungen verbundene Aus-sprache und das Verhalten können in Mitleidenschaft gezogen werden. Darum ist es unerlässlich, den Zahnverlust durch eine Krone oder Prothese zu neutralisieren.

Feste Prothese: Diese Form des Zahnersatzes kann nicht aus dem Mund herausgenommen werden. Damit er hält bedarf es einiger fester Elemente mit Mund des Patienten. Das können die verbliebenen Zähne oder auch Implantate sein. Baut die Pro-these auf verbliebenen Zahnresten auf, werden diese auf eine Grundstruktur, den sogenannten “Stift”, reduziert, der als fester Halt für die Prothese dient. Im zweiten Fall wird die Prothese von Implantaten gehalten, die in den Kiefer an der Stelle der Wurzel des verlorenen Zahns eingepflanzt wurden.

In der Mehrheit der Fälle sind Implantate die bevorzugte Lö-sung. Dem Einzelfall entsprechend besteht die fest installierte Prothese entweder aus einer Struktur aus Metall auf der die Zäh-ne aufgebaut werden oder auf einer Kunststoffgrundlage, die sich perfekt dem umgebenden Zahnfleisch anpasst.

Herausnehmbare Prothese: Wie der Name bereits andeutet, kann der Patient diese Form des Zahnersatzes aus seinem Mund herausnehmen. Prothesen dieser Art werden dann verwendet, wenn es mangels einer ausreichend stabilen Basis nicht möglich ist, die Prothese im Mund fest zu installieren.

Zu beachten ist: Der Patient muss sich langsam an die Be-nutzung der herausnehmbaren Prothese gewöhnen.

Darum sollte er anfangs nur halbflüssige Speisen zu sich nehmen, um sich Schritt für Schritt an das Kauen mit dem neu-en Zahnersatz gewöhnen. Er muss lernen, langsam zu essen und keine (zu) grossen Stücke kauen zu wollen. Empfehlenswert sind auch Übungen der Aussprache durch tägliches, lautes Lesen von Texten.

Sollen die Prothese Schmerzen verursachen, sollte der Pati-ent umgeht den Zahnarzt aufsuchen, vor dem Termin aber meh-rere Stunden die Prothese im Mund haben, damit er dem den Arzt genau über die Ursache des Unwohlseins zu informieren kann.

Ausserdem ist es wichtig . . . stets daran zu denken die Pro-these jeden Tag, morgens und abends, zu putzen. Eine vernach-lässigte Zahnprothese ist Siedlungsgrund für Bakterien, Ablage-rungen die Ursache für schlechten Geruch.

Zudem sollte man nicht versuchen eigenmächtig Verände-rungen an der Prothese vorzunehmen, da sie beschädigt wer-den kann. Beachte: Nicht die Prothese erleidet Veränderungen, wohl aber das Zahnfleisch und die Kieferknochen. Um den op-timalen Sitz zu garantieren sollte sich der Patient in regelmässi-gen Abständen einer zahnärztlichen Nachkontrolle unterziehen.

Die Zahnklinik Medical Implant in de Los Abrigos bietet den Lesern der der Zeitschrift MEGAWELLE eine kostenlose Analyse der Zahnprothese und der Mundflora. Wir informieren Sie auf gerne über weitere Vergünstigungen im Rahmen der zahnme-dizinischen Golden Card.

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Ein strahlendes Lächeln bringt stets Sympathie

TENERIFFAS UNTERNEHMEN INFORMIEREN

Z a h n e r s a t z b e d e u t e t L e b e n s q u a l i t ä t

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GARTENSENDUNG

RADIO MEGAWELLEJEDEN MI & SO14 bis 16 UHR

Urban SchumacherGärtnermeister

Telefon : 922 575 032Mobil : 663 001 496

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Heilpflanzen Experte & Garten Fachberater

US 1504 Plus Schädlingsbekämpfung

Gift und Dünger

Mit Gift, da sei

stets auf der Hut,

doch richtiger

Dünger, der tut gut.

Ich möchte in dieser Ausgabe mal auf eine besondere Art von Gift eingehen. Je-der möchte heute nach Möglichkeit nur noch mit giftfreien Mitteln arbeiten.

Der Drang nach Bio, ohne Einsatz von Pestiziden, war noch nie so stark. Wir tun fast alles für unsere Gesundheit. Warum dann der unverantwortliche Umgang mit Rattengift?

Es ist schon richtig die Ratten müssen bekämpft werden. „Das ist doch nur ge-gen Ratten“. Aber genau diese Ansicht ist falsch. Es handelt sich um ein hochwirk-sames Gift gegen Wirbellebewesen und dazu gehört auch der Mensch und alle anderen Tiere. Immer wieder sieht man kleine Beutelchen mit Bonbon farbigen Inhalt, ja sogar auf Kinderspielplätzen.

Ich schreibe darüber weil unser Hund Leo so einen Beutel erwischt hat. Er hat es überlebt, weil wir rechtzeitig reagieren konnten. Aber die Tierarztkosten waren enorm.

Ein Nachbar hatte auch in unser Grundstück diese Tüten hinein geworfen.

Nicht mit böser Absicht, denn er war sich sicher das es nur gegen Ratten ist.

Nicht aus zu denken wenn es ein Kind gewesen wäre. Es gibt Köderkästen in die nur die Ratten hinein können und die sollte man auch auf jeden Fall benutzen. Vorsicht ist besser als Nachsicht.

Nun zum Dünger: Alle unsere Pflan-zen brauchen Nahrung, ganz genau wie jedes andere Lebewesen auch. Bei der großen Vielfalt an Düngemitteln fällt es oft schwer die richtige Auswahl zu treffen.

Auf jeden Fall sollte man organischen Düngern immer den Vorrang geben, weil die Aufnahme und die Wirkung erheblich besser ist. Das organische Pflanzenfutter Turbo-Power ist schon ein tolles Kraftpa-ket.

Der Unterschied von idealer Pflanzen Ernährung ist auf den Bildern deutlich zu erkennen. Beide Engelstrompeten stehen im gleichen Garten. Welch ein Unter-schied, da kann man doch nur neidisch werden. Turbo-Power ist auf organischer Basis und daher auch sehr schnell und einfach von allen Pflanzen zu nutzen. Ein ganz geniales Kraftpaket, vergleichbar wie ein gewaltiger Vitaminstoß bei uns Menschen.

Aber auch hier wieder mein Hinweis, einmal im Jahr Citri Cal und zwar nur diesen einzusetzen. Die Aufnahme der Nahrung wird für alle Pflanzen viel leich-ter, alle Anteile im Dünger werden für die Pflanzen verfügbar, der Boden wird verbessert und Säureschwankungen auf gefangen.

Der Zeitpunkt des Einsatzes ist übers ganze Jahr möglich. Wenn sie dann noch dafür sorgen, das alle ihre Pflanzen ganz ohne Gift Schädlings frei bleiben, dann steht einem traumhaften Garten nichts mehr im Wege.

Für alle Fragen und Probleme bin ich im-mer für sie erreichbar. Rufen sie mich ein-fach an.

Urban Schumacher Ihr Gärtner aus dem Radio

ohne Turbo Power mit Turbo Power

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Der “frangollo” ist ein weitverbreiteter kanarischer Nachtisch, der sich durch einen grossen Variantenreichtum auszeichnet. Das hat zur Folge, dass jede Region ihre Version zur einzig Wahren erklärt. Grundlage des „frangollo“ ist der „millo dulce“, der hiesige Mais, trocken und gemahlen, wobei bei der Konsistenz des Mehls bereits die „Glaubenskämpfe“ beginnen.

Geschälte Mandeln werden in etwas tierischem oder pflanzlichem Fett („manteca“) zusammen mit Zitronenschalen und der Stange Zimt gebraten. Achtung: Das Fett darf NICHT anbrennen. Wenn das Ganze aus Pfanne oder Friteuse genommen wird, darf es nicht abkühlen. In einem Topf wird die „frangollo“-Masse mit Wasser und einer Prise Salz erhitzt. Wenn das Wasser kocht, werden Zucker, Rosinen, Anis-Körner, die Mandeln mit der „manteca“ und etwas geriebene Zitrone hinzugefügt. Der „frangollo“ wird so lange gekocht, bis die Masse sich von den Wänden des Topfes trennt, in eine Schüssel gegeben und eingefroren. Je nach Geschmack können die Rosinen durch Feigen ersetzt oder der noch warme Teig mit Zucker bestreut oder mit Zimt dekoriert werden oder . . . Anderswo hat man eine Fernsehshow mit vielen Komponenten „Ein Kessel Buntes“ genannt, auf Teneriffa heisst sie „El Frangollo“.

250 gr. Maismehl

0,75 Liter Wasser

100 gr. geschälte Mandeln

50 gr. Rosinen

1 Stange Zimt

100 gr. Zucker

Etwas Salz

2 Esslöffel „manteca“

Einige Anis-Körner

Zitrone (gerieben & Schalen)

ZUBEREITUNG

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FRANGOLLOQuelle: Cincuenta recetas fundamentales de la cocina canaria, Cabildo Tenerife

TENERIFFAS KOCHBUCH

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Der S P R A C H K U R S im R A D I O MO - FR: 9:15 & 10:15 (Wh: 18:15 & 19:15 )

Puerto de la Cruz 103,7 MHZPuerto Santiago 104,7 MHzLas Amérticas 88,3 MHzCosta de Silencio 88,3 MHz

Sothis Sothis SPRACHSCHULENSPRACHSCHULEN

MEGAWELLE

Betonung

Lach mal wieder . . .

Szenen aus dem wahren Leben: Natürlich hätte auch Teneriffas Auditorio „The Beatles“ gerne bei sich auf der Bühne gehabt.

War leider (bisher) nicht möglich. „Abbey Road“, das letzte Album, das die Band einspielte erschien fast auf den Tag genau vor 43 Jahren

Es gibt drei grundsätzliche Regeln:

1.Betonung auf der vorletzten Silbe. Alle Wörter, die mit einem Vokal (a, e, i, o, u) „n“ oder „s“ enden, werden auf der vorletzten Silbe betont. Beispiele: mañana, pero, Bar-celona, zanahoria, guapo, ganas, cantan.

2.Betonung auf der letzten Silbe. Alle Wörter, die mit einem Konsonanten enden mit Ausnahme von „n“ und „s“, werden auf der letzten Silbe betont. Beispiele: jugar (sowie alle Verben in der Grundform), antigüedad, ciudad (Stadt), pared (Wand), anteayer (vorgestern), papel (Papier).

3.Die ersten beiden Regeln werden aufgehoben, wenn auf einer anderen Silbe eine „tilde“ (´) steht. Es wird also immer die Silbe betont, auf der sich eine Tilde befindet. Beispiele: teléfono (Telefon), periódico (Zeitung), plástico (Plastik), habitación, azúcar (Zucker).

In sieben Meter Tiefe : Ein Taucher sieht einen anderen, der ohne Sauer-

stoffflasche unterwegs ist. Weitere sechs Meter tiefer, ist der andere auch

schon da. Weitere neun Metern tiefer: Der Taucher schreibt mit wasserfe-

ster Kreide auf eine Tafel : „Wie schaffst du es, in dieser Tiefe so lange ohne

Sauerstofflasche zu bleiben?“ Kritzelt der andere mit letzter Kraft:

„Ich ertrinke, du Trottel!“Ein Mann geht im Winter zum

Eisangeln. Er schlägt ein Loch ins Eis und angelt. Plötzlich hört er eine Stimme aus dem Nichts:

„Hier gibt es nichts zu angeln!“

Der Mann packt seine Sachen, geht ein Stück weiter, beginnt zu

angeln. Wieder diese Stimme: „Hier gibt es nichts zu angeln!“

Er packt seine Sachen, schlägt ein Stück weiter wieder ein Loch ins Eis und hält seine Angel hin-

ein. Wieder diese Stimme: „Hier gibt es nichts zu angeln!“

Da ruft der Mann erschrocken: „Wer bist du? Etwa Gott?“

„Nein!! Ich bin der Stadionsprecher

SIE HABEN EINEN GUTEN WITZ ?

SCHICKEN SIE IHN AN: [email protected]

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B U S STOPS

Hauptstadtnah: Las Teresitas

Farbenfroh und phantasievoll leuchten die Bushaltestellen am Rande der südlichen Auto-bahn TF 5 auf dem Teilstück zwischen der Insel-hauptstadt Santa Cruz und Candelaria. Jedes der Unterstellhäuschen unterscheidet sich von den siebzehn anderen. Allerdings hat Grafitti-Künstler Matías Mata bei seiner fünfmonatigen Arbeit darauf geachtet, dass sich die Gestaltung der kleinen überdachten Gebäude auf beiden

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Seiten einer Autobahnabfahrt stark ähnelt, um Fahrgästen und Fahrzeuglenkern die Ori-entierung zu erleichtern. Ansonsten hat der Künstler seiner Vorstellungskraft kaum Grenzen gesetzt und eine umfangreiche Palet-ten an Farbkombinationen und Formen ver-wendet. Falls Sie sich zudem schon einmal gefragt haben sollten, warum ab und an das Wort B U S an kleinen Laternen zu sehen ist:

Wenn Sie in einem Bushäuschen warten und wollen, dass der Bus dort auch hält, müssen Sie auf einen kleinen Schalter an der Wand drücken, damit dieses Lämpchen auch leuchtet. Sonst fahren die Busse an Ihnen vorbei. Und ohne Sie weiter. Dafür kommen die anderen Fahrgäste umso schneller an ihr Ziel. Übrigens: Die Lampen werden per Photovoltaik-Platte mit Solarenergie versorgt. (ew)

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Lichtblicke

S

Unser Schatten

o wie ich bin, mag ich mich überhaupt nicht!“ Vor kurzem outete sich ein Bekannter mir gegenüber mit diesen Wor-

ten. Dabei erzählte er mir von seiner Aggressivität; davon, wie schnell er manchmal losplatzt; wie schnell er mitunter mit verletzenden Aussa-gen auf seine Umgebung reagiert, wenn diese ihn kritisiert. Ich glaube, manche/r von uns hat so ihre/seine Schwierigkeiten im Umgang mit sich selbst – und manche/r würde wohl gerne noch einmal am liebsten von vorne anfangen. Aber weil das nicht immer möglich ist, kann man sich ja mal fragen: Worüber rege ich mich eigentlich am meisten auf? Über Geld-fragen oder Politik? Oder weil es in der Familie, in der Ehe, im Beruf nicht so läuft, wie ich es mir vorgestellt habe? Um einen anderen Blickwinkel zu be-kommen reicht es manches Mal schon aus, sich mit seinem Problem in eine größere Perspektive einzubringen.

Vergleichen: Wie geht’s eigentlich anderen damit? Manch eine/r wird sagen: Mein Gott, da geht’s mir doch gut. Und so kann das Vergleichen mit anderen durchaus ein ganz anderes Maß an Unzufriedenheit oder auch Zu-friedenheit mit sich selbst vermitteln.

Die Aggressionen nun in den Griff zu bekommen, sie zu kanalisieren oder gar positiv zu steuern, dafür gibt es ganz unterschiedliche Möglichkeiten.

Der eine geht her und nutzt seine Aggressivität, um mit einem ungeheu-ren Elan seine Gartenarbeit voranzu-treiben.

Oder ein anderer geht für eine Stunde zum Baden oder zum Laufen und löst so seine aggressive Verkramp-fung auf. Es gibt sogar Menschen, die diese aggressive Grundstimmung zum Motor dafür nehmen, das ein oder an-dere neue Ziel für ihr Leben ins Auge zu fassen.

Mit sich unzufrieden zu sein, das könnte aber auch mal Anlass dafür sein, für sich selbst eine Bestands-aufnahme zu machen: Wer bin ich? Müssen zu meinem Wesen neben lichtvollen Momenten nicht auch not-wendigerweise Schattenseiten dazu gehören? Ein Blick in die Bibel hilft mir. Interessanterweise werden dort keine Ideal-Menschen aufgezeigt, sondern

Menschen mit ihren Schwächen, mit ihren dunklen Seiten. Jenen Seiten also, die wir gern vor anderen am lieb-sten verbergen, die wir am liebsten von uns selbst abstreifen würden.

Wer gibt denn schon gerne zu, ein Mensch mit Schattenseiten zu sein?

Mir fällt dazu „Peter Schlemihls wundersame Geschichte“ ein. Da wit-terte ein junger Mann das Geschäft seines Lebens. Ein Fremder bot ihm eine Geldbörse an, die nie leer zu wer-den verspricht. Dafür aber sollte er ihm seinen Schatten geben. Der junge Mann überlegte nur kurz: „Ich habe ihn noch nie bewusst benutzt; wel-chen Wert also hat er für mich?“ Und er willigte relativ schnell in dieses für ihn so lukrative Geschäft ein.

Von dem Moment an galt er in seiner Umgebung als reicher junger Mann. Bis ihn eines Tages jemand an-sprach: „Hallo, sie haben ja gar keinen Schatten!“ – „Ich brauche das nicht!“ – „Aber wir anderen haben alle einen.“ Und das passierte ihm fortan öfter. Er bemerkte, dass er anders war als alle anderen – und das bedrückte ihn sehr.

Bald ging er nur noch abends oder bei wolkenverhangenem Himmel auf die Straße, um auf diese Art und Wei-se seinen Zustand zu verbergen.

Ganz schlimm wurde es für ihn, als ein junges Mädchen die Verlobung mit ihm löste, weil sie bemerkte, dass er schattenlos ist. Peter hatte zwar viel Geld – aber er bezahlte dies mit dem Preis des Alleinseins, weil keine/r mit ihm Gemeinschaft wollte.

Diese Geschichte will deutlich ma-chen, dass es zu unserem Grundwe-sen gehört, einen Schatten zu haben.

Jede/r von uns schleppt doch die ganz persönliche Vergangenheit mit sich herum.

Die Angst, die eigenen Schwächen, die vertanen Chancen, die persönli-chen Niederlagen – auch das, was es an ganz persönlicher Schuld in diesem Leben gibt. Man kann verdrängen und so tun, als ob es das alles nicht gäbe.

Aber kapseln wir uns dadurch nicht noch mehr von den anderen ab? Wie oft haben wir gerade vor den Menschen Angst, die fehlerlos daher-kommen; die mit harten Maßstäben über andere richten, so dass man den Eindruck hat, sie leben in einer Welt, die nicht mehr menschlich ist.

Deshalb ist es besser, seinen Schat-ten anzunehmen und sich so von den anderen nicht zu distanzieren.

Gerade in der Gemeinschaft all derer, die auch ihre Schattenseiten ha-ben wird doch deutlich, dass man das Versagen des Mitmenschen eigent-lich immer dann am besten versteht, wenn man es auch an sich selbst er-fahren hat. Wie oft öffnen wir uns viel leichter dem Menschen, der nicht von seinen Triumphen, sondern vielmehr von seinen Schwächen und Fehlern erzählt – in der Gewissheit, dass er uns – dass er mich versteht.

Max Frisch sagte einmal: „Wir brauchen unsere Schuld. Sie rechtfer-tigt viel im Leben anderer.“ Und ich möchte anfügen: Barmherzig sein mit sich und anderen, das kann wie ein Schlüssel sein, der neue Lebensräume aufschließt.

Ihr Bertram Bolz, DiakonKath. Touristen- und

Residentenseelsorger

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Erlesene Küche im MESÓN EL LAJAR

Anfahrt: Autobahn TF 1 - Ausfahrt 26 - TF 66 in Richtung Valle San Lorenzo- Nach gut 2 Kilometern (ca. 3 Minuten) finden Sie auf der rechten Seite das Restaurant Mesón El Lajar

Dienstag bis Samstag: 13 bis 16 Uhr & 19 bis 23 UhrSonntag: 13 bis 17 UhrMontag: Ruhetag

Öffnungszeiten: Carretera General Buzanada 33 Arona

Grosser eigener Parkplatz Tel.: 922 766 113 www.ellajar.com

Das Restaurante Mesón EL LAJAR ist bekannt für seine exzellente kanarische und internationale

Küche und Spezialitäten vom Holzkohlegrill.

Ein umfangreiches Sortiment exquisiter Weine rundet das gastronomische Angebot ab.

Das behindertengerecht gestaltete Restaurant Mesón EL LAJAR ist

in verschiedene Bereiche unterteilt. Es gibt eine gemütliche Chill Out

Zone. Im orientalisch angehauchten Aussenbereich wird jeden Abend

Live-Musik geboten. Ein separater Raucherbereich und ein Spielplatz

sind gleichfalls vorhanden.

Auch für grosse Gruppen und geschlossene Gesellschaften eignet sich das Restaurante

Mesón EL LAJAR hervorragend.

Der ideale Ort für festliche Banketts

Rampen erleichtern den Zugang

Gemütlich entspannen

Grosszügiges Ambiente

Besitzer Juani freut sich auf Sie

Page 28: Megawelle 10/2012

28

recht

I

RICHTIGWERBEN

n den vergangenen Wochen und Monaten kamen der spanischen Hauptstadt keine guten Nachrich-

ten für den Steuerzahler. So wurde im Juli vom Parlament

in Madrid ein Maßnahmenkatalog be-schlossen, dessen Auswirkungen Un-ternehmer und Selbständige seit dem 01 September 2012 deutlich spüren. Ein immer dabei immer wiederkeh-render Begriff ist die „retención“. Aber was verbirgt sich hinter diesem Wort und wen betrifft sie?

Eine „retención“ ist, salopp gesagt, so etwas wie eine Art Einkommens-steuervorauszahlung für Selbständige oder bei Mieteinnahmen.

SELBSTSTÄNDIGE & UNTERNEHMENRechnungen mit „retención“ wer-

den nur zwischen im Geschäftsver-kehr zwischen Unternehmen bzw. Unternehmern ausgestellt, nicht im Umgang mit Privatkunden.

Die Folge ist, dass beispielweise ein Unternehmen einem Geschäfts-kunden eine Rechnung ausstellt, aber nicht den vollen Betrag ausbezahlt be-

kommt. Warum? Der Geschäftskunde behält einen Teil der Rechnungssum-me ein und führt diese als Voraus-zahlung des Dienstleisters mit dem Steuerformular „Módelo 111“ an das Finanzamt ab. Das geschieht alle drei Monate.

Die Höhe der einzubehaltenden „retención“ richtet sich nach be-stimmten Kriterien denen unter an-derem Berufstyp, Steuerklasse oder Anzahl der Jahre der wirtschaftlichen Aktivität zugrunde liegen.

Derzeit gibt es vier Tarife der „retención“ für Selbständige:

I. )„Módulo“: Selbständige, die keine Buchhaltung führen und anhand von Indikatoren geschätztwerden. Abzuführen sind 1 %

II.) Agrar- und Forstwirtschaft: 2 %

III.) „Unternehmensgründer“, die gerade im Ihrer Selbständigkeitbegonnen haben: 9 %. Erst im Dritten Jahr der Selbständigkeitsteigt die „retención“ auf den

allgemeinen Satz von 21% an. Vor dem 01 September entrichtete diese Gruppe den geringeren Satz von 2 Prozentpunkten. Geplant ist, diese Erhöhung imJahre 2014 zurückzunehmen und zum Satz von 7% zurückzukehren. Falls die Konjunktur das zulässt.

IV.) Der Regelsatz: 21 %. Er wird u.a. von Dazu zählen z.B. Anwälte, Berater, Architekten,selbständige Handelsvertreter.Sie mussten bis zum 01 September 2012 nur 15% von ihrer Rechnung abziehen.Auch hier soll 2014 zum alten zurückgekehrt werden.

Ziel beschriebenen Erhöhungen der „retención“ ist es, die Steuerein-nahmen zu erhöhen, da die Selbstän-digen einen großen Teil des Mittel-standes ausmachen.

MIETEINNAHMENEine „retención“ wird auch Miet-

einnahmen fällig, etwa im Bereich bei Geschäftsräumen und Lagerhallen. Hier spielt es keine Rolle, ob der Ver-mieter ein Privatmann oder ein Unter-nehmen ist.

In diesem Fall behält der Mieter behält 21 % von der Nettomiete ein und führt diese ebenfalls als Steuer-vorauszahlung des Vermieters alle drei Monate mit dem Steuerformular „Módelo 115“ an das Finanzamt ab.

Ausnahme: Unternehmen, deren wirtschaftlichen Aktivität einzig und allein in der Vermietung von Immobili-en besteht, können Rechnungen ohne diesen Abzug generieren. (T.Wrage)

steuerabzug

„retención“

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tze23.07.-23.08.

Marschrichtung vortwärts

24.09.-23.10.Frohgemut unterwegs

Waa

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Was

serm

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24.10.-22.11.Falsche Prioritäten

22.06.-22.07.Auch mal wehren

Skor

pion

Fisc

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Jung

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Stei

nboc

k

21.04.-20.05.Frische Frühlingsgefühle

21.01.-19.02.Nur die Ruhe

22.12.-20.01.Oller Geizhals

20.02.-20.03.Mehr Distanz

23.11.-21.12.Heute so, morgen so

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idde

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21.05.-20.06.Erst A, dann B

24.08.-23.09. Freiheit gewonnen

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21.03.-20.04.Ich will aber!

Kreb

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Sieht der Widder etwas, was ihm gefällt, will er das sofort haben. Da fällt er schon mal in frühkindliches Verhalten zurück. Es fehlt nicht viel, dass er sich vor der Kasse auf den Boden wirft … Der Gedanke an seinen Kontostand sollte ihn auf den Boden der Tatsachen zurückbringen. Ärger daheim? Das könnte was mit seiner Fremdflirterei zu tun haben. Einfach lassen.

Alltag, was ist das? Der Stier kümmert sich nicht, irgendwie klappt schon alles, während er mit seinen Gedanken ganz woanders ist. Und wo? Bei seinem Schatz, denn ihn hat mitten im Herbst ein zweiter Frühling überfallen. Da er nicht ganz bei der Sache ist, wären ein paar Tage Urlaub nicht schlecht, eine Art Flitterwochen sozusagen. Danach wieder voll durchstarten.

Eigentlich können sich die Zwillinge nicht beschweren: Diejenigen, die den Stress verursachen, sind meist sie selbst. Sie wollen alles gleichzeitig und verheddern sich dann. Toll wäre eine Sekretärin, die die Terminplanung übernimmt und Überschneidungen verhindert. Einkaufsbummel sollten sie erst mal streichen, dabei kommen ihnen zu viel teure Ideen..

Es ist viel einfacher, schnell zu nicken, als sich mit irgendjemandem auf Diskussionen einzulassen, weil man andere Meinung ist. Die Krebse gehen einem Streit lieber aus dem Weg, aber hinterher ärgern sie sich und fühlen sich über den Tisch gezogen. Lieber doch mal den Mund aufmachen. Im Job könnte er gerade einen Schneepflug gebrauchen, der ihm die Bahn freiräumt.

Man könnte doch meinen, der Löwe hätte erst einmal genug erreicht und könnte jetzt eine Weile innehalten und genießen. Das hält er mal einen Tag aus oder zwei, dann juckt es ihn schon wieder in den Fingern. Und weiter geht’s. Solange er das Tempo bestimmt, macht ihm das wenig aus. Als Herzensbrecher ist er sehr erfolgreich, aber er sollte den Bogen nicht überspannen.

Die Jungfrau sollte eine To-do-Liste für die Arbeiten im Haus und Garten schreiben. Und dann einfach durchstreichen und eine Woche vertagen. Na, ist was passiert? Der Staub wird langsam sichtbar, aber es hat sich niemand die Krätze geholt. Die gewonnene Zeit nutzen für Unternehmungen mit der Familie, Treffen mit Freunden, Zeit für sich allein. Das tut gut? Na also!

Nicht immer nur zu Hause hocken. Zumindest an den Wochenenden sollte die Waage Kind und Kegel einpacken und etwas unternehmen. Zum Beispiel einen Tag im Spaßbad verbringen, die einen schwimmen sich gesund, die anderen amüsieren sich beim Rutschen. Auch knutschen lässt es sich da ganz gut, wieder daheim kann dann Teil zwei folgen. Sie denkt eh an nichts anderes.

Sein Privatleben ist derzeit ziemlich fordernd. Der Skorpion mischt überall mit und hat viel Spaß. Nur steht bald der Chef auf der Matte, weil er darüber seine Arbeit sträflich vernachlässigt. Er braucht sie aber, um das Vergnügen zu finanzieren, also sollte er sich dringend zusammenreißen. Kritik könnte durchaus berechtigt sein, also nicht einfach ignorieren.

Sie brauchen keine Pro- und Kontra-Listen, die Meinung von x Freunden oder lange Analysen. Eine Entscheidung ist zu treffen und ohne viel Nachdenken entscheiden sie. Meistens liegen die Fische mit dieser impulsiven Art genau richtig. Wenn das Betriebsklima schlecht ist, lassen sie sich davon runterziehen und die Arbeitsleistung leidet. Mehr Abstand gewinnen.

Warum kann nicht einfach alles so kommen, wie es kommen muss? Der Schütze überlegt so lange hin und her, bis sich manches tatsächlich erledigt hat. Allerdings entwickeln sich manche Dinge dann nicht zu seinen Gunsten. Da hilft kein Jammern, da muss er mal sagen, was er will. Und dann auch durchsetzen. Dem Schatz mal wieder eine Liebeserklärung ins Ohr flüstern.

Auch wenn er etwas knapp bei Kasse ist, muss der Wassermann deswegen nicht darben, und seine Familie auch nicht. Er legt einfach genug Erfindungsreichtum an den Tag, um sich immer wieder durchzulavieren. Außerdem legt er wenig Wert auf Äußerlichkeiten – dann tun es eben die Klamotten vom letzten Herbst noch ein Jahr. Dafür läuft es liebestechnisch super.

Er hat Angst vor der weiteren wirtschaftlichen Entwicklung. Deswegen legt der Steinbock immer mehr zurück oder kauft (hoffentlich) wertbeständige Dinge. Dabei schießt er aber völlig übers Ziel hinaus. Was nutzt es, wenn er etwas für schlechte Tage spart, wenn er seiner Familie deshalb aktuell schlechte Tage bereitet. Am Essen wird nicht gespart, basta!

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urz hinter Tacoronte, an der Strasse in Rich-tung Tejina wird Tene-riffas bäuerliche Ver-

gangenheit lebendig. Hier steht das Anthropologie-Museum der Insel. Es ist in einem alten kanarischen Guts-haus untergebracht, das seit 30 Jahren im Besitz der Inselregierung ist.

Das Gebäude wurde einst von der Familie Guerra errichtet. Einer Sippe, der damals das Tal gehörte, in dem sich auch das nach ihr benannte Dorf Valle de Guerra befindet.

Im 18. Jahrhundert hatte die Fami-lie abgewirtschaftet und musste das Gut an den Hauptmann Matías Rodri-guez Carta verkaufen, der das Gebäu-de von Grund auf renovierte. Es folg-ten weitere Besitzer, die mit weiteren Baumassnahmen die Immobilie ihren Vorstellungen entsprechend umge-stalteten.

Einst wurde das Gutshaus nur zur Erntezeit bewohnt. Die vermögenden

Eigentümer residierten in der Stadt. Der hohe soziale Rang der Gutsherren in Valle de Guerra ist bis heute an vie-len baulichen Details und verwende-ten Materialien ablesbar; etwa an den Mauerkrönungen und Zinnen sowie am hochwertigen Holz und den ver-wendeten Quadersteinen.

Alle Räume des Hauses sind auf den zentralen Innenhof ausgerichtet.

Die gut erhaltene Küche mit den aus Vilaflor herbeigeschafften Stein-fliesen, ihrem riesigen Backofen, den steinernen Spülen, dem Herd mit mehreren Feuerstellen und den dar-überhängenden Töpfen und Pfannen veranschaulicht, wie und wo einst Speisen zubereitet wurden.

Heilkräuter und Gewürze wur-den im angrenzenden kleinen Garten geerntet, der einen herrlichen Aus-blick auf den Atlantischen Ozean und den Ort Valle de Guerra bietet. Auch Feuerholz wurde hier gestapelt. Die Räume im Inneren des Hauses zeigen

thematisch gegliedert die verschied-enen Aspekte des damaligen Lebens auf den Kanarischen Inseln. Der Rund-gang führt vorbei an mächtigen Tru-hen aus Zedern- und Kiefernholz, in denen Kleider, aber auch Lebensmittel gelagert wurden. Ein Zimmer ist der Seidenmanufaktur gewidmet, deren Blüte einst die Nachbarinsel La Palma zur am dichtesten bevölkerten Insel machte.

Mächtige Webstühle und kunst-volle Trachten aus verschiedenen Epochen und Regionen werden hier gezeigt. Jede Insel, zum Teil sogar ein-zelne Inselregionen, haben ihre typi-sche Festkleidung, die im Laufe der Zeit immer wieder Veränderungen erfuhr. Im Anthropologie-Museum sind unter anderem Trachten aus La Orotava, Tegueste, Fuerteventura und Lanzarote zu sehen.

Da zu einem Fest auch Musik ge-hört, ist ein weiteres Zimmer den in-seltypischen Instrumenten gewidmet.

KZeitreise im Gutshaus

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Die kanarische Folklore mit Flöten, Gitarren, dem typischen Timple und Trommeln erfreut sich seit ihrer Wie-derbelebung durch die „parranda“ genannten Musikgruppen wieder gro-ßer Beliebtheit. Viele Folkloregruppen sind auf den Kanaren aktiv und treten oft bei Volksfesten auf. Dem Folklore-Orchester Los Sabandeños wurde so-gar in Punta del Hidalgo ein Denkmal gesetzt. ln verschiedenen Orten auf La Palma gibt es sogar Bronzestatuen zur Erinnerung an verstorbene Interpre-ten des hiesigen Liedgutes. Auch die Arbeitsbedingungen verschiedener Berufssparten in vergangenen Zeiten werden vorgestellt. Dazu zählt neben der Keramik, deren Ursprünge auf den Kanaren bis in die Zeit vor der spani-schen Eroberung zurückreichen, auch die Tabakmanufaktur. Im 19. Jahrhun-dert stellten Familienbetriebe in den mittleren Höhenlagen Zigarren her, die sogar auf den Weltausstellungen der damaligen Zeit großen Anklang fanden. Inzwischen führt die Tabak-herstellung ein Nischendasein, auch wenn Liebhaber für handgerollte Glimmstengel aus Teneriffa durchaus hohe Preise zahlen.

Die Außenbereiche des Museums sind der Landwirtschaft und der Verar-beitung ihrer Produkte gewidmet.

Doch nicht nur Geschirre für Rindergespanne oder Sicheln und Schneidegeräte werden gezeigt, auch die Entwicklung der Herstellung des Gofios wird veranschaulicht. Einst wurde das Getreide für das kanari-sche Kultgericht mit primitiven Stein-mühlen per Hand gemahlen. Später wurden große Mühlen aus Holz und Stein verwendet. Angesichts der im-mer größeren Beliebtheit kanarischer Weine in den letzten Jahren kann in den Außenanlagen auch eine riesige Weinpresse aus vergangener Zeit be-wundert werden.

Das Gutshaus und seine Neben-gebäude werden von einem roman-tischen Ziergarten mit einem kleinen Wasserfall und Bänken zum Verweilen eingerahmt, in dem viele inseltypische Gewächse angepflanzt wurden, die durch Schilder gekennzeichnet sind.

Es gibt zeitlich begrenzte Ausstel-lungen zu verschiedenen Themen.

Bei Bedarf werden Handwerk-Workshops angeboten.

Museo de Hisoria y Antropología de Tenerife (Casa de Carta)Carretera Tacoronte – Valle de Guerra,

Calle Ei Viso 4438270 Valle de Guerra (La Laguna)Tel.: 922 54 63 00 / 08

Als der Ackerbau noch die Lebensgrundlage bildete: Alte Küchenutensilien, Kräutergärten, Weinkelter und Gofio-Mühlen verschiedener Epoche können

im Casa de Carta in Valle de Guerra bewundert werden

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ndere Länder - andere Sit-ten. Handel und Wandel, of-fene Grenzen, Stimmenge-wirr, nationale Annäherung lassen Sitten, Gebräuche und Traditionen mehr und mehr in unserer globalen Welt verschmelzen. Sonn-wendfeier, Weihnachts-baum, Walpurgisnacht,

Valentinstag, Romeria, Fastnacht finden nicht nur in Euro-pa Wege über Meer und Grenzen. Wir nehmen Fremdes auf und es wird für uns zum Eigentum. Vor allem wenn es darum geht feste Feste zu feiern. Da ist alles willkommen – denn Fröhlichkeit bei gemeinsamen Schmaus und Trunk, Tanzen und Verkleiden, das liebt man in südlichen Gefilden.

Halloween ist ein Fest mit Gegensätzen und unter-schiedlicher Symbolik. Auch hier ist es heimisch geworden,

als Fest mir ursprünglich heidnischem, antikem, religiösen und folkloristischem Hintergrund.

Aus „All Hallow`Eve“ wurde später Halloween und be-nennt die Nacht von dem 31. Oktober zum 1. November, Tag als „Allerheiligen“ geehrt. Dazu gehören die beleuchte-ten Kürbisse zu Gesichtern geschnitzt.

Die Historie besagt, dass die Kelten vor Zweitausend Jahren ein Fest zum Gedenken des Jahresende als „Sam-hain“ Fest mit heidnischem Charakter feierten. Die Ernte war eingebracht, das Vieh eingetrieben. Der Sommer, der Herbst war zu Ende, ein langer harter Winter begann und Todesfälle bei schwachen Tieren und Menschen war zu er-warten. Es herrschte der Glaube, dass sich die Seelen der Toten, ob Gute oder Böse, unter die Lebenden mischen würden. Man fürchtete sich, hielt Nahrung für sie bereit. Andere wiederum wollten durch Lärm, Spuk und in ausge-fallenen Kostüme verwandelt, die Geister verschrecken. Ein anderer Glaube war, mit Lagerfeuern die heidnischen Göt-

Ah a l l o w e e n

& kürbis-spuk

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Eine verkannte Frucht war er lange. Dabei stecken tolle Eigen-schaften in ihm. Er kann die skurrilsten Formen und Farben haben. Namen wie Feigenblatt- Butternuss- Spaghetti- Mus-kat- Moschus-Hokkaido-Kürbis, aber auch Bischofsmütze und Türkenturban. Dabei muss man unterscheiden, dass es sowohl den Speisekürbis als auch Zierkürbis gibt. Insgesamt zählt man heute über 700 Arten, durch Pollenflug oder Züchtung entstanden. Sie können wie Riesenbirnen, Ufos oder orange-farbene Bälle aussehen. Um die Größe und die Weite des Wur-fes gibt es sogar Weltmeisterschaften. Ein Gewicht von 700 kg war der Gipfel und ein Wurf bis zu 1km wurde mit Hilfe einer Luftkanone erreicht. Doch woher kommt eigentlich dieses wunderschöne Gewächs mit seinen großen, leuchtend gelben Blüten, die zweige-schlechtlich sind und den grandiosen Blättern? Archäologi-sche Funde belegen ein Vorkommen 7 Tausend Jahre vor der Zeitenwende. Der Römer Plinius beschreibt den Kürbis in sei-nen Naturlexica. Die Eroberer Amerikas brachten den Kürbis von den Indianern Mexicos nach Europa. Dort ist er neben Mais und Bohnen das Grundnahrungsmittel. Sie nennen den Kürbis „squash“, bedeutet „roh gegessen“. Der Botanische Name lau-tet jedoch „Curcubita“. Zu dieser Familie zählen auch andere „curbitaceae“ wie Melonen, Gurken, Zuchini und Kalebassen. Der Speisekürbis ist rundum verwertbar. Spanische Hausfrau-en wissen das voll zu schätzen für ihre nationalen Gerichte wie Puchero, Suppen und Marmelade. Aus den feinen inneren

Fasern, Engelshaar genannt, lässt sich mit Speck, Zwiebeln, Sahne und Gewürzen leckeres Kürbiskraut zubereiten. Roh gegessen ebenfalls delikat. Die Kerne haben Heilwirkung bei Blasen- und Prostata Problemen und stärken das Immunnsy-stem.

Vitaminbombe Kürbis: Er enthält Vitamin A,E,B Complex und besonders Vitamin C. Ferner stecken in ihm noch Magne-sium, Calcium Folsäure und Calium. Und wie viel Kalorien? Auf 100 g Fruchtfleisch nur 20 kcal !

Zierkürbisse sind nicht essbar, sondern etwas für das Kunsthandwerk und für dekorative Gestaltung. Auf den „Ar-tesania Messen“ hier auf den Kanaren zu entdecken. Künstler sind darin die Mexikaner mit Skulpturen und phantasievollen Motiven, auf die unterschiedlichsten Kalebassen geritzt und bemalt. Löffel, Schalen, Dosen, Trinkgefäße und auch Trom-meln und andere Instrumente entstehen unter ihren flinken Händen. Bevor man das selbst probiert, werden jetzt erst ein-mal für Halloween beleuchtete Grimassen und Laternen ge-schnitzt und dazu ein köstlicher Kürbislikör als Überraschung zum Erwärmen der Seele getrunken.

Er wird so zubereitet: 700 gr. Fruchtfleisch klein schneiden, mit Saft und Schale einer Zitrone sanft weich ko-chen, durch ein Sieb streichen. 750 ml weißer Rum und 150 gr. Zucker unterrühren. Eine Woche zugedeckt stehen lassen, filtern und in Flaschen füllen. Salud !!!

Adelgund Renelt

a l l e s r u n d u m d e n k ü r b i s

ter zu ehren. Dabei ließen Wahrsager in die Zukunft blicken. Markierte Steine warf man ins Feuer. War die Glut erlo-schen, der persönliche Stein nicht mehr zu finden, fürch-tete man baldigen Tod. Feen gingen von Tür zu Tür, Bettler wurden beschenkt. Kinder und Erwachsene bevorzugten als originelle Verkleidung Totensymbole und Felle während des „Samhain“ Festes.

Der Kürbis Mythos: Der Legende nach trieb ein Tu-nichtgut, „Stingy Jack“ benannt, (eigentlich Jack Oldfield) sein böses Treiben mit viel Schabernack und reichlich Al-kohol. Der Teufel war hinter ihm her um ihn für sich zu gewinnen. Doch mit viel List und Raffinesse gelang es Jack den Teufel als Gefangenen einzufangen. Nun gab es einen langen Handel, hin und her. Eine Münze zum Bezahlen der gemeinsamen Zeche und ein silbernes Kreuz spielten dabei eine Rolle. Am Ende lässt Jack den Teufel frei, unter der Be-dingung dass er ihm nicht mehr in die Quere käme. Damit Jack bei seinem Tode den Weg fände, schenkte der Teufel ihm eine Rübe zum Aushöhlen und Kohle zum Brennen. Also war der Ursprung der beleuchteten Kürbisse eine aus-gehöhlte Rübe. So versucht man noch heute mit „Jack o´ laterns“ Teufel und böse Geister zu vertreiben.

Die Römer huldigten gleichzeitig mit dem keltischen Samhain Fest zwei Festivals ähnlichen Charakters. Das er-ste war „Feralia“. Ein Ehrentag für die Toten. Das zweite galt der Göttin der Früchte und Bäume „Pomona“. Diese Fest-traditionen mischten sich mit den keltischen Symbolen und Grundgedanken. Im Laufe der nächsten Jahrhunderte ver-breitete sich das Christentum. Das Fest verlor seinen heid-

nischen Charakter. Papst Bonifaz IV sanktionierte den 1. November als Tag der „Allerheiligen“ und den 2. November als Tag „Allerseelen“ zu Ehren der Toten. Doch der Abend vor diesen Tagen hielt sich als „Unruhnacht“ mit dem jetzt gültigen Namen Halloween mit dem typischen Spaß der ausgehöhlten, beleuchteten Kürbis-Laternen und dem gan-zen Spuk und Zauber. In Amerika gab es Strömungen pro und contra Halloween. Katholischer und christlicher Glau-be standen im Widerspruch. Doch Traditionen, von irischen Einwanderern beeinflusst, waren nicht zu unterdrücken.

Ab dem 18. Jhd. wurde Halloween mit Allerheiligen in der Presse und auf Kalendern als großer Festtag legali-siert, mit Kürbislaternen, Festumzügen, Wahrsagen und Freudenfeuern, als „bone Feuer“, also Knochenfeuer (wer damit auch gemeint sein mag) gefeiert. Fast wie Fasching pflegte man mit viel Phantasie die Entwürfe für Kostüme. Das „trick or treat“, von Tür zu Tür gehen dabei nicht zu vergessen. Das war sanfte Drohung : Entweder Süßes oder Schelmereien!

Halloween, die „Unruhnacht“ steht jetzt vor der Tür und das in ganz Europa und Amerika. Zeitig sollte man Kürbisse als Fratzen schnitzen. An Kürbissen fehlt es hier wahrlich nicht. Besonders im Herbst liegen sie zum Trocknen auf den typischen kanarischen Mauern. Singen, tanzen, lachen wie bei den Romerias. Endlich wieder ein Grund zum Feiern. Halloween vertreibt nicht nur Geister – auch trübe Tage und Stimmungen. Adelgund Renelt

bräuche

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ine Erscheinung wie Mozart bleibt immer ein Wunder, das nicht weiter zu erklären ist“, schreibt Goethe an

Eckermann, nachdem er die Zauberflöte erlebt hat. Mozarts Werk umfasst in seiner Zeit fast alle musikalischen Stile und Gat-tungen bis zu differenzierter Technik und tiefer innerer Beziehung. Beeinflusst vom italienischen Opernstil, den Vertretern der Mannheimer Schule, wurde er zum Meister der Klassik und Wegweiser für spätere Stilrichtungen.

Sein kurzer Lebenslauf: Den stärk-sten Einfluss auf den jungen Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) hatte sein

Vater Leopold. Er war ein geschätzter Violinist und Pädagoge, schrieb die er-ste Violinschule. Die geniale Begabung seines Jungen erkannte er bald, der die Regeln der Musik als Lauscher spielerisch beim Unterricht der Schüler in sich auf-saugte. So gab er bereits als Kind vor allen gekrönten Häuptern Konzerte als Pianist und Violinist mit großem Publikumser-folg. Die Aristokratie vergötterte ihn.

Rastlos reiste er mit der Familie, später mit seiner Frau Konstanze durch Europa, konzertierend und komponierend. Kon-zerte, Sinfonien, Kammermusik, Opern, Messen und Singspiele entstehen. Am Ende seines Künstlerlebens hinterlässt über 600 Musikwerke, die Ludwig Ritter von Köchel 1862 als „KV“ Verzeichnis pu-blizierte.

Entstehung der „Zauberflöte“: Mo-zarts Vorliebe galt vor allem der Oper. (Mit 11 Jahren schrieb er schon seine er-ste Oper“Apollo und Hyazinthus) . Nach “Idomeneo“, „ Entführung aus dem Serail“, „Hochzeit des Figaro“, und „Don Giovanni“ ergab sich eine neue Gelegenheit für eine Oper durch einen Auftrag vom Theaterdi-rektor, Sänger und Schauspieler Emanuel Schikaneder. Schon lange war er mit dem „allround“ Künstler bekannt, der immer den Kopf voller ausufernder Ideen hatte.

So auch 1790. „Schreiben Sie eine Oper für mich, ganz im Geschmack des heutigen Wiener Publikums. Sie können dabei den Kennern und Ihrem Ruhm das Ihrige geben, sorgen Sie aber vorzüglich auf Menschen der niederen Stände“.

So Schikaneders Worte. Weiter ver-langte er viel Musik, gesprochene Dialoge und Possen. Ihm schwebten als Librettist aber auch eine wirkungsvolle Szenerie

mit Effekten wie Flug-und Schwebe- Ma-schinen vor. Der „Wunderkompositeur“ würde schon wieder seine Kassen füllen. Er treibt Mozart zum Komponieren an, der gleichzeitig noch am „Titus“ und ei-nem Requiem arbeitet. Er verbannt ihn in Isolation in sein Gartenhaus, umgeben von gackerndem Federvieh. Wurde da das Vogelfänger-Pärchen geboren?

Am 30. September 1791 war die Ur-aufführung im „Freihaus auf der Wieden“. Schikaneder sang selbst die Rolle des Pa-pageno und Mozart dirigierte vom Klavier aus die erste Aufführung.

Der Erfolg war durchschlagend, es war ein an Popularität bis heute unüber-troffenes Meisterwerk entstanden. Eine Kombination aus Realem, Phantasti-schen, lyrischer Innigkeit und Dramatik, auch etwas Freimaurerpathos.

Mozart hatte die ihm schon lange vorschwebende Volksoper, eine „teutsche Oper“ in völlig neuem Stil geschaffen, frei vom italienischen Opernpathos und da-mit sprengte er alle bisherigen Gattungs-begriffe.

Groß war der Einfluss auf das Opern-genre der Nachfolger der Klassik, wie Ver-di, Wagner und Strauss. Gehetzt von der Arbeit an drei gleichzeitigen Werken, der Oper „Titus“ für die Krönung Leopold II, in 18 Tagen im alten Opernstil komponiert und der Arbeit am Requiems, einem ge-heimnisvollen Auftrag des Grafen Franz Walsegg zu Stuppach, besiegelte das physische Schicksal des Komponisten. Weder finanziellen Gewinn noch den mu-sikalischen Triumph der „Zauberflöte, die noch 200 mal bis 1795 aufgeführt wurde, konnte er durch den frühen Tod nicht er-leben.

Prototyp der deutschen Oper

E Handlung im Schnelldurchlauf: Ein Singspiel der Gegensätze in zwei Aufzü-gen entstand, spielte im Orient, irgend-wann. Gut und Böse, Vernunft und Myste-rium, elitäres und einfaches Volk stehen sich gegenüber. Würze ist aufklärerisches Gedankengut. Hauptpersonen sind Prinz Tamino, Pamina, Sarastro, Königin der Nacht, Papageno und Papagena. Ferner drei Damen, Knaben, Sklaven und sehr auffällig, ein Sprecher. Tamino kommt in das Reich der Finsternis, von der Königin der Nacht beherrscht. Sie verspricht ihm ihre Tochter Pamina als Gattin, wenn er sie aus der Macht des Sonnenreiches von

Sarastro befreit. Dafür gibt sie ihm den Vogelfänger Papageno, eine Zauberflöte plus Glockenspiel und drei Knaben zur Hilfe mit. Er findet Pamina, doch das Paar muss noch Proben bestehen, ehe Sara-stro sie freigibt.

Hilfreich sind dabei die Zauberflöte, das Glockenspiel und Pamina. Sarastro wird besänftigt und gibt das gefiederte Pärchen frei. Die Königin der Nacht hin-gegen, die mit ihren Untergebenen den Tempel zu stürmen versucht, versinkt in ewige Finsternis.

Viele Melodien sind so volkstümlich einprägsam, dass sie zu Gassenhauern wurden, wie „ein Vogelfänger bin ich ja“, „Ein Mädchen oder Weibchen“, das sogar ins Preußische übersetzt, „Üb´ immer Treu und Redlichkeit“ als Glockenspiel be-kannt wurde.

Eine Zweythe Zauberflöte: Wenig bekannt ist, dass Schikaneder ein neues Libretto verfasste (nicht besser als das erste mit manchen Ungereimtheiten), als nach Mozarts plötzlichem Tod die Kassen-lage flaute. Der Hofkapellmeister Winter setzte den Tonsatz fort. Doch ihm fehlte die musikalische Delikatesse Mozarts. Die Oper verschwand und die Partitur wurde erst jetzt von einem besessenen Mozar-tianer, Manfred App aufgestöbert.

Das Theater Chemnitz versuchte ein Remake. Es scheiterte an dem märchen-haften Mix von Gut-Böse-Theater und juristischen Streitereien. Auch Goethe versuchte sich an einer Fortsetzung des Opernstoffes mit einem Theaterstück in drei Akten. - Jetzt genießen wir erst ein-mal das Original. Adelgund Renelt

FR 13. & SA 14. Oktober (12 & 18 Uhr) Auditorium Ádan Martín (S / C)

„Die Zauberflöte von W.A. Mozart im Auditorio in Santa Cruz

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Wieder einmal sind wir im Herbst angelangt. Für die Kunstszene der Insel bedeutet das neue Erlebnisse besonders für die Freunde der klassischen Musik. Unser Orquesta Sinfónica de Tenerife (OST) bringt sein neues Jahresprogramm 2012/2013.

Und mit dieser neuen Spielzeit auch den neuen Chefdirigenten Michal Nesterowicz an das Pult. Was haben wir in der neuen Spielzeit bei 19 Konzertabenden zu erwarten?

O S T – eines der bedeutendsten spanischen Orchester, wird wie stets interessante Werke großer Meister aus allen Musikepochen vorstellen.

Internationale Solisten und Gast-dirigenten werden uns begeistern. Neu wird sein, dass Maestro Nesterowicz in dieser Saison ein Instrument in den Vordergrund stellt: das Violoncello.

Überdies auch Werke von Meistern mit besonderen Gedenktagen: Claude Debussy zum 150. Geburtstag, Witold Lutoslawski zu seinem 100. Geburtstag. Ebenfalls wird an den 100. Geburtstag von von Xavier Montalvatge erinnert.

Eine Überraschung wird die Implikation von Highlights der leichteren Muse in den Programmablauf (Broadway-Hits) sein.

Und natürlich Nesterowicz‘s Neigung zu Werken von Gustav Mahler, mit dessen 1. Sinfonie die neue Spielzeit eröffnet wird.

Monat für Monat im voraus werden wir über die Konzertabende informieren.

Das OST im November 2012 Freitag, den 9. November 2012: Das

Eröffnungskonzert, dirigiert vom neuen Chefdirigenten des OST Michal Nesterowicz.

Entree mit Ludwig van Beethoven (1770-1827). Sinfonie Nr.1 in C-Dur op. 21 (UA 1880 in Wien). Unverkennbar in ihr die Vorbilder Haydn und Mozart. Heiter, strahlend. Ein Meister der Motivzerlegung und der thematischen Verbindung. Festliche Coda mit Hörnern und Trompeten, wie wir das von Beethoven kennen.

Darauf präsentiert Nesterowicz seinen Herzenskomponisten Gustav Mahler (1860-1911). Die 1. Sinfonie in D-Dur von 1888. Ein sehr naturalistisches Werk, autobiografisch – jugendbezogen mit volksliedhaften Motiven. Eine jubelnde Hymne auf die Schönheit der Natur.

Freitag, den 16. November 2012: Wieder leitet der Chef-Maestro das Orchester mit einem ersten Werk seiner Instrumenten-Performance, in diesem Jahr – das Violincello. Zuerst aber Benjamin Britten (1913-1976). Sein Werk „Four Sea Interludes and Passacaglia“, musikalische Introduktionen aus seiner 2. Oper (1995), die einen Meilenstein in der englischen Oper des 20. Jh. darstellten. Peter Grimes ist die Hauptfigur der Oper. Eine abstrakt strenge Form, op. 33 a/b.

Folgt das erste Cello-Werk der Saison (von noch 5 weiteren): Dimitri Schostakowitsch (1905-1975). Konzert für Violoncello Nr. 2 in D-Dur, op. 126 von 1966. Strenge Konzentration in der klanglichen Gestaltung, sparsame Mittel.

Ein Klangbild aus Schostakowitschs Spätwerk. Solist zu diesem Werk ist Mario Brunello (52), der weltweit populäre, italienische Meistercellist, vielfacher Preisträger, er bringt einen Höhepunkt in dieses Konzert. Abschließend Jean Sibelius (1865-1957). Die 4. Sinfonie in a-moll op. 63 datiert auf 1911. Ein tief tragisches Werk. Schwermütig, aber von kompositorischer Strenge und Logik und orchestralem Feinsinn, dazu ein einschmeichelndes Cellosolo.

Freitag, den 30. November 2012: Der langjährige Chef und heutige Ehrendirigent des OST am Pult: Victor Pablo Pérez gibt eine Würdigung zum 100. Geburtstag von Xavier Montsalvatge (1912-2002): „Manfred für Orchester“, eine Ballettmusik aus seiner Oper „Der gestiefelte Kater“.

Montsalvatge studierte Violine und Komposition in Barcelona. Als Komponist gilt er heute als Schlüsselfigur in der spanischen Musikkritik der 2. Hälfte des 20. Jh. Zweites Werk: Manolo Sanlúcar (67), dem Meister-Flamenco-Gitarristen stammt „Medea, für Gitarre und Orchester“.

Solist in diesem Werk ist Manuel Barrrueco (60), geboren auf Kuba, seit seinem 8. Lebensjahr an der Gitarre. 1967 emigrierte er in die USA, studierte dort. Längst ist er hoher Preisträger und auf allen Konzertbühnen der Welt präsent.

Maestro V. P.Pérez beendet den Konzertabend mit Dimitri Schosta-kowitsch, 5. Sinfonie in d-moll, op. 47, UA 1937 in Leningrad (heute Sankt Petersburg). Sie trägt den programmatischen Titel „Das Wer-den der Persönlichkeit“ und prägt dementsprechend auch den musik-dramatischen Inhalt des Werkes.

Heinz Rodolf Renelt TICKETS: www. generalticket.com

Dirigent Michal Nesterowicz

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K L A S S I K

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ÖFFNUNGSZEITEN: Mai bis Sept. 12 bis 22 Uhr

Okt. bis April 12 bis 20 Uhr

Speisekarte

Straussen-Pastete

Geräuchertes

Kartoffeln mit Mojo

Grosse Wein-Auswahl

Suppen

Gegrilltes vom Strauss

Pudding aus

STRAUSSENFARM

RESTAURANT

RESTAURANTStrausseneier

vom Strauss

DAS BESTE FILET DER WELT

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ALBERTO DURERO! Kommt Ihnen der Name bekannt vor? Nein? Wirklich nicht? Sie haben mit Sicherheit schon einmal von ihm gehört. Gut: Nicht in dieser Form. Die Spanier haben manchmal mal sehr erstaunliche Worte für deutsche Eigenna-men. Da wird „Mainz“ zu „Maguncia“ und „Aachen“ zu „Avisgran“, was das identifi-zieren von Clubs der ersten und zweiten deutschen Fussball-Liga bei der Lektüre von spanischen Sportzeitungen zuge-gebenermassen nicht unbedingt verein-facht. Und so wurde im Spanischen aus dem Nürnberger Maler und Kupferste-cher Albrecht Dürer (1471 - 1528) Alberto Durero. Der Kulturherbst Otoño Cultural der inzwischen in Caixa/CajaCanarias umgetauften hiesigen Sparkasse widmet dem fränkischen Renaissancekünstler, der als erster überhaupt Werke mit den Initialen des Urhebers kennzeichnete,

eine Ausstellung, damit vor allem die „Ju-gend“ anhand der Orignale die „verwen-deten Mittel und Techniken bewundern kann. Die Ausstellung läuft bis zum 29. November im Espacio Cultural nahe der Plaza de Principes (S/C).

Auch musikalisch hat der Otoño Cultural im Espacio Cultural der CajaCVanarias ei-niges zu bieten:

DO 18.10. Kike PerdomoPerdomo ist der wohl bekannteste

Musiker Teneriffas. Er hat mit vielen be-deutenden Pop-Stars Spaniens Platten eingespielt. Bei eigenen Projekten bevor-zugt der spielfreudige Saxophonist Jazz in all seinen Spielarten.

Mi 24.10. TomatitoTomatito ist einer der besten Flamen-

co-Gitarristen Spaniens und steht auf ei-ner Stufe mit Paco de Lucia.

Renaissance-Kupferstiche und Jazz

On the floorDie Headline ist dem aktuellen Titel von Jennifer Lopez entlehnt. Härte Dance-Grooves mit Techno-Appeal gibt es am SA 13.10 Beim OCEAN FESTIVAL in ADEJE auf die Ohren.

Zugegeben: Der kleine Mann aus Bilbao singt spanisch, aber sein Sound ist inter-national. Adolfo Cabrales könnte glatt als kleiner Bruder von Dire-Straits Mas-termind Mark Knopfler durchgehen. Nur dass er manchmal ein bisschen heftiger

Blues gerockt

rockt als besagte eher softe 70 ties Band aus London. FITO Y FITIPALDIS beschal-len das AUDITORIO (S/C) am FR 5. 10.

vorschau

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vorschau

Im traditionsreichen Teatro Guimerá (S/C) wird FR 19. und SA 20. Oktober gezaubert, was das Zeug hält. Luis Otero, unbestrittener Meister aller Kartentricks, tritt auf. Der Amerikaner SYLVESTER THE JESTER ist stark beeinflusst von Comic-Hase Bugs Bunny und hat dessen Loeney Tunes- Katzen-Kollegen sogar den Künst-lernamen Sylvester geklaut. Er verbindet Illusion mit Humor. Natürlich dreht sich alles in der Show um die verehrten Zei-chentrick-Helden.

MAGIC FESTIVAL

Im Espacio Cultural Aguere Kon-zerte, Film- & Theateraufführungen, Workshops. Proberäume können angemietet werden. Ort: La Laguna Passage der C/Herradores. End-punkt der „tranvía“ „La Trinidad“.

ESPACIO CULTURAL AGUERE

Das Veranstaltungsprogramm für den laufenden Monat: www.aguerecultural.com

SA 13.10. MEETING KI12 - Kanarischer Gifel der elektroni-schen Musik mit Lanada (Gran Canaria) und Glasherz (Teneriffa) Beginn: 22.00.

FAM 12

BLUETRAIL 2012Der BLUETRAIL TENERIFE am 20. Oktober ist eine Hardcore-Wandertour, bei der die besten „senderistas“ ihren Champion ermitteln. Der “ultratrail“, knapp 100 km lang, führt von Los Cristianos über den Teide nach Pinolere. Es gibt auch die Teiletappen „trail“ und „media trail“ (50 km & 20 km). www.tenerifebluetrail.com

BLUETRAIL 2012

Ausserhalb der Landesgrenzen sind die deutschen Farben bekanntlich (etwas) weiss und (ganz doll) blau. Zumal das landestypische Kleidungstück zwischen

Flensburg und Garmisch die krachlederne kurze Hose ist. Um dieses überlieferte Kulturgut der drittgrössten Touristengruppe auf Teneriffa angemessen zu würdi-

gen, veranstaltet die Costa Adeje vom 12. bis 22. des Monats ein eigenes Oktober-Fest. Dazu werden sogar ein Bierzelt der Superlative aufgebaut und kampftrinker-

gerechte Preise versprochen. Da dürfte doch es ein Leichtes sein, den auf der Münchener Wies`n herrschenden Alkoholpegel zu überbieten. . . .

Mass-Volle Völkerverständigung

Computer-Simulation der Adeje-“Wies‘n“

Von Performance und Avantgarde bis hin zu Tango und Folklore: Der Tanz in jedwe-der Form hat auf Teneriffa viele Anhänger. Bewegungskunst in all ihren Formen ist das zentrale Thema des (eher avantgardisti-schen) Tanz- & Performance-Festes FAM 12 auf der Plaza de la Madera vor dem Teatro Guimerá (S/C) am SA 27. Oktober.

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Dominique Dipiazza: Der Musiker hat eine einzigartige Spieltechnik enwickelt. Er hat seinen elektrischen Bass mit Sai-ten der Pedal Steel Guitar bespannt und erzielt so einen Klang, der sonst nur mit bundlosen Instrumenten erreicht wird. SA 13.10., 21.00Virginia Guantanamera: Der Name der Interpretin deutet es bereits de-zent an: Karibische Klänge werden ge-boten. Die junge Nachwuchssängerin hat Salsa und Merengue im Repertoire. SA. 7.10, 2100

LLEATEATRO

Ein Gala-Abend mit berühmten Arien der Operngeschichte wird die Wellen hochschlagen lassen. Interpret der Abschlussveranstaltung des Opern-Festivals ist der weltberühmte Tenor Celso Albelo, Sohn der Insel Teneriffa . Er folgt den Spuren großer spanischer Sänger und gehört heute zu besten Tenören der Welt. In Santa Cruz ge-boren, studierte er am dortigen Kon-servatorium. In Madrid setzte er sein Ausbildung an der „Escuela Superior de Canto Reina Sophia“ fort. Raketen-haft ist der Verlauf seiner Karriere. Im Jahre 2006 setzte er sich mit „Rigolet-to“ (Verdi) an die Spitze der Opernsze-ne. Es folgten Engagements in Europas berühmtesten Opernhäusern, vorwie-gend Italien, aber auch nach den USA, der Dominikanische Republik und Japan.Höhepunkt dürfte für ihn jetzt am 2. August die Verleihung des Oscar della Lirica, dem Internationalen Opera Award 2012 im Teatro Giacomo Puc-cini in Torre del Lago (Italien,Toscana)

gewesen sein. Er behauptete sich vor zwei hochkarätigen Tenören, dem Pe-ruaner Diego Florez und dem Ameri-kaner Gregory Kunde. Voraus gingen schon der Opera Award Nun 2008 und Oscar der Lyrik Stiftung in Verona 2010. Im September wird er in der Wiener Staatsoper gastieren, um dann darauf einen Lyrik Abend in seiner Heimat-stadt auf Teneriffa zu geben. Ein ganz

besonderes Bedürfnis von ihm. Sein Repertoire ist enorm umfangreich und anspruchsvoll. Auf dem Programm stehen Arien von Donizetti aus den Opern „Anna Bolena“ und „Lucia Lam-mermoor, die „Perlenfischer“ von Bizet und „Rigoletto“von Verdi. Am Dirigen-tenpult des OST steht Miquel Ortega. Er ist nicht nur Dirigent, sondern auch Komponist und Pianist, 1963 in Barce-lona geboren. Seine erfolgreichen Ver-pflichtungen führten ihn über Madrid, Barcelona, bis zum Orchester Pablo Sarasate in Pamplona, das er seit 2002 leitet. Zwei Künstler reich an Erfahrun-gen mit anderen berühmten Solisten und Dirigenten garantieren einen au-ßerordentlichen Kunstgenuss. Celseo Albelo wird mit tragfähiger Stimme, seinem besonderem Timbre, aus-drucksvoller Phrasierung und inhaltli-cher Durchdringung sein Publikum in Atem halten und fesseln.

Adelgund Renelt SA 20.Oktober, 20 Uhr30

Celso Abelo

Bereits zum sechsten Mal findet das von der gleichnamigen Theatertruppe ins Leben gerufene Festival statt. Virtous dargebotene Komik für Gross wie

Klein in stimmiger Kulisse wird am FR 26. & Sa 27. Oktober im Parque de Principes (S/C) geboten. Ikonen wie Jango Edwards sind hier bereits

aufgetreten. Eine breite Palette an Komikern und Kleinkünstlern unterschiedlichster Sparten verblüfft die Zuschauer mit Sketchen, Parodien,

Imitationen, (panto-)mischen Einlagen und überraschenden Tricks

FESTIVAL DECLOWNBARETFESTIVAL DE

CLOWNBARET

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Böden und klimatischen Faktoren der jeweiligen Region begründet wird. Nicht anders ist es bei den einheimischen Kartoffeln, den „papas antiguas“, die meist sehr klein sind und je nach Anbaugebiet und Sorte eine andere Farbge-bung und einen anderen Geschmack aufweisen.

Ein grosser Teil des landwirtschaftlichen Erbes Tenerif-fas hingegen droht aus verschiedenen Gründen verloren zu gehen. Nicht nur, weil der Fremdenverkehr Ackerbau und Viehzucht als Haupteinnahmequelle abgelöst hat. In der heutigen auf die Massenproduktion von relativ wenigen, dafür aber weit verbreiteten und - was noch wichtiger ist - einfach zu transportierenden und leicht im grossen Stil zu vermarktenden Artikeln ausgerichteten Agrarwirtschaft, können die mit althergebrachten Anbauformen gezogenen Früchte häufig nicht mehr konkurrieren. Viele Landwirte haben deshalb in den vergangenen Jahrzehnten ihre Höfe aufgegeben. Besonders in den verkehrstechnisch eher ab-seits gelegenen Regionen.

Mit diesen Bauern verschwanden vielfach auch Getrei-de- und Gemüsesorten, die einst Teneriffas Küche prägten. Ganz einfach, weil sie nicht mehr ausgesät und folglich auch nicht mehr abgeerntet wurden. Damit verschwand auch das Saatgut und als Folge davon die ganze Pflanze.

as wäre die Finca des Vereins „La Trilladora“ ohne ihren Mais. Er wird erheblich grösser als andere Sorten. Fast vier Meter hoch schiessen die blattreichen Stauden in den Himmel. „Ka-

narischer Mais wird vor allem als Viehfutter genutzt. Er ist eine der wichtigsten traditionellen Kulturen des Orotava-tals“, sagt Sandra Josè Kober, Präsidentin des Vereins und ausgebildete Agrarfachwirtin. Darüber hinaus bildet der hiesige Mais auch die Grundlage des „Gofio“. Das ist eines der Nationalgerichte der Kanarischen Inseln, eine Getreide-masse, die süss oder pikant gewürzt, als Beilage, Nachspei-se oder kleiner Happen zwischendurch, fester Bestandteil der hiesigen Speisekarte ist.

Die Landwirtschaft bildete einst das Rückgrat der Wirt-schaft Teneriffas. Die vielfältigen Landschaftsformen und Klimazonen, die heute Millionen von Touristen auf die Insel locken, brachten einst eine breite Palette landwirtschaft-licher Erzeugnisse hervor, die in jeder Ecke Teneriffas ihre eigene lokale Note versprühte. Das ist heute vor allem noch im Weinbau sichtbar.

Auf Teneriffa gibt es fünf unterschiedliche, „denomina-ción“ genannte Weinbaugebiete, im Prinzip nichts anderes als Marken, deren Eigenständigkeit mit den besonderen

Erhalt der Vielfal tErhal t der Vielfal t

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Teneriffas erstaunliche Gemüsevielfalt

Die schneeweisse Gurke Pepino Blanco stammt ursprüng-lich aus Los Realejos und ist eine Delikatesse, jedoch seltsam anzusehen. Sie hat eine dickere Schale, ist etwas bitterer als eine Salatgurke, aber reich an Kieselsäure: Eine robuste hi-storische Sorte für den Freilandanbau.

Die rote Zwiebel aus Guayonje (Tacoronte) ist nicht so pro-duktiv wie die kommerziellen Sorten, hat aber einen sehr eigenen Geschmack, zwischen süss und leicht pikant. Sie ist seit kurzem nicht mehr vom Aussterben bedroht, da vor al-lem auf den lokalen Bauernmärkten, eine grosse Nachfrage besteht, da die drei kanarischen Sorten der roten Zwiebel viel Allicin enthalten, ein natürliches Antibiotikum, das vor allem dann entsteht, wenn die Pflanze nicht ständig bewäs-sert wird.

Die süsse Gewürzpaprika Pimienta Palmera ist in trocken-er Form der Hauptbestandteil der roten kanaren-typischen süssen Mojososse. Die Sorte stammt aus Araya, Candelaria und kann frisch wie getrocknet verwendet werden. Sie ist so etwas wie eine Mischung aus einer Gemüsepaprika und einer Chilipaprika, die man nur auf den Kanaren kennt: Eine echte lokale Spezialität.

LINKS IM BILD: Auch eigene Möhren hat Teneriffa zu bieten. Die Blütenstände der roten traditionellen Möhre Zanahoria Morada, einer Sorte die sehr eng mit der Wildform der Möhre verwandt ist, werden fast zwei Meter hoch. Perfekt angepasst an den Trockenanbau, kann diese Nutzpflanze aber nur zu einer bestimmten Zeit angebaut werden, sonst schiesst sie in die Blüte und bildet keine Frucht, sprich Möh-re. Sie kreuzt sich leicht mit anderen Doldenblütlern, was Ihre Nachzucht erschwert. Farblich wie geschmacklich her-vorragend, enthält Teneriffas Möhre viele Stoffe, die gut für die Gesundheit sind.

Die braune kleine Kichererbse Garbanzo Menudo de Tene-rife ist sehr genügsam und liebt heisses trockenes Wetter. Sie wurden auf unwegsamem Gelände mit steinigem Bo-den angebaut. Jede Hülse hat nur ein bis zwei Körner. Ki-chererbsen haben geringe Erträge und wurden nur für den Eigenverbrauch erzeugt. Als Bestandteil des traditionellen Gerichtes „Ropa Vieja“ hat sie auch gekocht einen ausge-zeichneten Geschmack.

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Beispiele dafür sind die sehr langlebigen Zwiebelsorten aus dem Tenomassiv, Elefantenknoblauch („ajo molledo“), Schwarzer Salat („lechuga negra“), die schwarze Apfelto-mate (Tomate „manzano negro“), eine nur hier heimische Kürbisart, „bubango“ genannt, sowie auch verschiedenste Getreidesorten wie der „trigo aris negro“, der schon vor der spanischen Eroberung angebaut wurde, oder auch der Rog-gen „centeno del país“ der als Bund verkauft wird, um da-mit dann die Dächer der sogenannten „pajares“ zu decken, die hauptsächlich im Orotavatal zu finden sind.

Hier setzt die Arbeit von „La Trilladora“ an, dem Verein, der sich passenderweise nach einem spanischen Begriff für Dreschmachine benannt hat.

„La Trilladora“ hat sich den Erhalt der lokalen Sorten und der landwirtschaftlichen Tradition Teneriffas auf die Fahnen geschrieben und will durch neue Formen des An-baus und der Vermarktung die von Opa und Oma geschätz-ten Erzeugnisse aus Obst- und Ackerbau wieder populär machen.

Dabei setzt der Verein auf zertifizierten biologischen Anbau. Ziel ist die Produktion von hochwertigen Erzeug-nissen mit guten Vermarktungsmöglichkeiten, damit in Zukunft wieder regional erzeugte Produkte, etwa die ein-heimischen Linsen aus Teno Alto oder dunkelbraune Ki-chererbsen, auf dem Speiseplan stehen.

„La Trilladora“veranstaltet Seminare, in denen erfah-rene, meist pensionierten Landwirte ihr mit dem Anbau eng verbundenes, sehr spezifisches Wissen an die jüngere Generation weitergeben. Auf dem Vereinsgelände gibt es einen in verschiedene Abschnitte unterteilten Besucher-garten, anhand derer viele der traditionellen Arbeitsme-thoden veranschaulicht werden. Bei agrarökologischen Führungen kann hinter die Kulissen des ökologischen An-baus geschaut werden. Das ist nicht ganz unwichtig, denn viele Menschen, die sich für biologisch erzeugte Produkte und ihren Anbau interessieren, verbringen den grössten Teil der Woche heute in einem städtischen geprägten Um-feld. (ew)14

Der „Schweinenasen“-Mais Millo Trompa Cochino, ist eine der auffälligsten Mais-Sorten Teneriffas. Sie wird nur im Oro-tavatal angebaut wird. Diese Maissorte ist vom Aussterben bedroht. Es ist ein Mais, der drei Verwendungszwecke be-sitzt: Erstens als Viehfutter, zweitens werden die Maiskörner zur Gofio-Herzustellung genutzt. Zudem dienen die Körner zur Aussaat sowie um die frischen Maiskolben zu essen. Nach der Kartoffelernte wird Mais traditionell als Folgekul-tur gesät. Dier Millo Trompa Cochino wird sehr hoch und hat viel Grünmasse, die als Futter für Esel, Maultiere und Pferde verwendet wird. Sein Kolben ist sehr dick, aber kurz (daher der Name) und hat doppelt soviel Körner wie ein normaler Mais. Da viele Landwirte keine Tiere mehr besitzen und der nicht so hochwachsende Mais einfacher zu ernten ist, stirbt der „Schweinenasen“-Mais vielerorts leider aus. In der bio-logischen Landwirtschaft ist er aber sehr beliebt: Die Grün-masse ist wichtig für die Kompostproduktion und als Tier-futter. Desweiteren legen auch die hiesigen biologischen Landwirte Wert darauf, ihr eigenes Gofio zu produzieren.

Es bestehen also Chancen, dass diese Maisart wiederbelebt werden kann.

Blick über die Felder des Vereins „La Trilladora“ oberhalb der Altstadt von La Orotava in Richtung Meer

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La revista rusa para las Islas Canarias

www.ica-rus.net№25- февраль-март 2012

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Page 48: Megawelle 10/2012

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