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07/2010 Juli 2010 Kiosk-Preis: € 2, 20 RADIO | JOURNAL | INTERNET Loro Parque – Gorillas und Pinguine Teneriffas historische Pflanzenentwicklung Duftstars - Parfum des Jahres 2010 Alles Banane! Glaskunst aus Arico Viejo Die Höhle von Chinguaro

MEGAWELLE Juli 2010

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Das deutsche Monatsjournal auf Teneriffa

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Page 1: MEGAWELLE Juli 2010

07/2010 Juli 2010Kiosk-Preis: € 2, 20

RADIO | JOURNAL | INTERNET

Loro Parque – Gorillas und Pinguine

Teneriffas historische Pflanzenentwicklung

Duftstars - Parfum des Jahres 2010

Alles Banane!

Glaskunst aus Arico Viejo

Die Höhle von Chinguaro

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inhaltsverzeichnisEditorial 3

Zollbestimmungen für Waren von den Kanaren 4 Loro Parque - einer der schönsten Naturparks der Welt 6

Alles Banane! 10 Teneriffas historische Pflanzenentwicklung 12

Glaskunst aus Arico 16

Valery Shilyaev: „Desde el Pacifico hasta el Atlantico“ 17

Simply Red am Golfplatz in Adeje 18

Tschaikowskys “Schwanensee” in La Laguna 19

Wandertipp: Punta de Abona – Tajao 20

Duftstars - Parfum des Jahres 2010 22

Inselkarte 24

Geschichte und Geschichten Teneriffas 26

Leser für Leser 28

Tiere suchen ein Zuhause 30

Kirche und Gemeinde 32

Märkte und Veranstaltungen 34

Cabildo Veranstaltungskalender Juli 35

Buchbesprechung 36

Laktoseintoleranz - Milchzuckerunverträglichkeit 38

Übungen zum Entspannen und Kräftigen der Muskulatur 39

Dental-Tourismus auf Teneriffa 40

Horoskop 41

Rätselseiten 42

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Herausgeber:CCC Clever Comunication Canarias s.l.Avda. Claudio Delgado, 9138639 Las Chafiras CIF: B-38 643 359

Geschäftsführer: Hans-Georg Scholz [email protected]

Büro: Angeles Fernandez RobaynaFon: (+34) 922 736 118 / Fax: (+34) 922 703 [email protected]äftszeiten: Mo- Fr 9 – 15 h

Internet: www.megawelle.fmInternet Radio: http://megawelle.radio.de

Chefredakteur: Hans-Georg Scholz [email protected]: Günther Müller [email protected]

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Desposito legal: TF-303/2002ISSN: 1699 - 3071Fotos: Günther Müller, Ulrich BroddeCabildo Tenerife, PresseagenturenTitelbild: Ulrich BroddeDruck: Graficas SabaterAnzeigenschluss für AusgabeAugust: 20.07.2010

impressum

Wir übernehmen keine Haftung für unverlangt eingereichte Manuskripte und Fotos.Alle Artikel, Informationen, Hintergrundwissen und Empfehlungen wurden nach besten Wissen und Recherchen der einzelnen Redakteure und freien Mitarbeiter erstellt. Für Fehler und Irrtümer wird nicht gehaftet. Beiträge der freien Mitarbeiter, Leserbriefe und Anzeigentexte geben nicht unbedingt die Meinung von Clever Comunication Canarias s.l. wider. Ein Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur nach schriftlicher Genehmigung mit dem Herausgeber bzw. mit den freien Mitarbeitern möglich. Das Kopieren, Speichern und Wiederverwenden in elektronischer Form, auch auszugsweise, ist ebenfalls nur nach schriftlicher Genehmigung mit dem Herausgeber bzw. mit den freien Mitarbeitern möglich.

Die Schönheiten der Insel hervorheben, dem Urlauber und Residenten die Beson-derheiten nahebringen, das ist unsere Verpflichtung !

Wenn man in den vergangenen Wochen die Blütenpracht der Insel genossen hat, egal ob in den Cañadas oder am Straßen-rand, so hat man jetzt wieder eine herrliche Zeit vor sich, die Sommerzeit auf der Kanarenin-sel Teneriffa, mit einem ausge-glichenen Klima und einer wei-terhin blühenden Pflanzenwelt. Natürlich ist jetzt Badeurlaub angesagt, aber es gibt noch sehr viel mehr auf dieser abwechs-lungsreichen Insel zu sehen, zum Beispiel den Loro Parque.

Der Loro Parque bietet uns seit vielen Jahren immer wieder neue Sensationen, für das Jahr 2010 überrascht uns der Park mit der neuen gigantischen Freiflug-Voliere „KatandraTreetops“, ein aus der Sprache der australi-schen Ureinwohner abgeleiteter Begriff und bedeutet: „Gesang der Vögel auf den Baumkronen“. Wir hatten die Gelegenheit, uns mit dem Generaldirektor und Gründer des Loro Parques, Wolfgang Kiessling, ausführlich zu unterhalten und Einblick zu

nehmen in ein Stück vielfälti-ge Natur. Wir werden in einer mehrteiligen Informationsreihe darüber berichten. Wir glauben und hoffen, daß diese Berichte in Ihnen den Wunsch öffnet, den Park zu besuchen und in diese Erlebnisse der Natur einzutau-chen und die Vielfältigkeit des Parks zu erleben.

Wir haben uns zum Ziel gesetzt, Ihnen, lieber Leser, die Augen zu öffnen für die Schönheiten der Natur, das Interessante her-auszustellen, um Ihr Interesse zu wecken, die Einzigartigkeit unse-rer schönen Insel hervorzuheben in der Hoffnung, Ihnen Anhalts-punkte für einen wundervollen Urlaub geben zu können und gleichzeitig für den Residenten informativ zu berichten.

Wir sind offen für Anregungen und für Kritik und freuen uns über Rückmeldungen aus der Leserschaft.

Hans-Georg Scholz

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Zollbestimmungen für Waren von den KanarenDie Kanarischen Inseln gehören laut Deutschen und Europäischen Gesetzen nicht zum Zollgebiet der Europäischen Gemeinschaft. Dadurch unterliegen die Einfuhren von den Kanarischen Inseln nach Deutschland (und den Rest der EU) den Zollbestimmungen für Einfuhren aus Drittländern.

Abgabenfreie Einfuhr von Reisemitbringseln

Unter folgenden Voraussetzungen können Reisende Waren abgabenfrei aus einem Nicht-EG-Mitgliedstaat (Drittland) nach Deutschland einführen. Bei der Einreise über einen anderen Mitgliedstaat sind die gege-benenfalls für diesen Mitgliedstaat gelten-den besonderen einzelstaatlichen Vorschrif-ten zu beachten.

1. Der Reisende führt die betreffenden Waren mit sich. Als mitgeführt gelten auch auf dem gleichen Beförderungsweg des Reisenden z.B. per Bahn voraus- oder nachgeschickte Waren. Wird Ihr Reisegepäck per Post voraus- oder nachgesandt, so gilt es dagegen nicht als mit-geführt.

2. Die Waren sind für den persönlichen Ge- oder Verbrauch bestimmt. Die Reisemitbring-sel dürfen ausschließlich zum persönlichen Gebrauch oder Verbrauch des Reisenden, für Angehörige seines Haushalts oder als Ge-schenk bestimmt sein. Ein entgeltliches Mit-bringen für andere ist somit nicht möglich. Die Waren dürfen keinesfalls zu gewerblichen Zwecken bestimmt sein.

Sind diese beiden Bedingungen erfüllt, so gelten die folgenden Mengen- und Wertgren-zen:

1. Tabakwaren, wenn der Einführer mindestens 17 Jahre alt ist:200 Zigaretten oder100 Zigarillos oder50 Zigarren oder250 Gramm Rauchtabak odereine anteilige Zusammenstellung.

2. Alkohol und alkoholhaltige Getränke, wenn der Einführer mindestens 17 Jahre alt ist:1 Liter Spirituosen mit einem Alkoholgehalt von mehr als 22 Volumenprozent oder unvergällter Ethylalkohol mit einem Alkoholge-halt von 80 Volumenprozent oder mehr oder2 Liter Alkohol und alkoholische Getränke mit einem Alkoholgehalt von höchstens 22 Volu-menprozent odereine anteilige Zusammenstellung und4 Liter nicht schäumende Weine und16 Liter Bier

3. Arzneimitteldie dem persönlichen Bedarf des Reisenden entsprechende Menge

4. Kraftstoffefür jedes Motorfahrzeug die im Hauptbehälter befindliche Menge und bis zu 10 Liter in einem tragbaren Behälter.

5. andere Warenbis zu einem Warenwert von insgesamt € 300 Flug- bzw. Seereisende bis zu einem Waren-wert von insgesamt € 430Reisende unter 15 Jahren bis zu einem Waren-wert von insgesamt € 175

Personen gelten nicht als Flug- oder Seereisen-de, wenn sie als Passagiere eines Binnenschiffs oder mit Hilfe eines privaten, nicht gewerb-lichen Luft- oder Wasserfahrzeugs einreisen. Ein Luft- oder Wasserfahrzeug gilt als nicht ge-werblich, wenn es durch den Eigentümer oder den Mieter des Luft- oder Wasserfahrzeugs ge-nutzt wird. Reisende, die aus der Schweiz über den Bodensee einreisen, gelten ebenfalls nicht als Seereisende.

Die Abgabenfreiheit im Seeverkehr hängt davon ab, dass das Wasserfahrzeug zuletzt aus einem Hafen außerhalb der EU oder aus einem Hafen in einer Region eines EU-Mitgliedstaats, in der die Richtlinien 2006/112 EG und 92/12/EWG nicht gelten, ausgelaufen ist.

Falls Ihre Reisemitbringsel die vorstehenden Reisefreigrenzen überschreiten, sind Einfuhr-abgaben zu entrichten.

Die Reisefreigrenzen können während einer Reise nur einmal in Anspruch genommen werden. Eine Reise ist beispielsweise erst mit der Rückkehr zum inländischen Wohnort oder der Ankunft an Ihrem Urlaubsort in Deutsch-land beendet. Die mehrfache Inanspruchnah-me der Reisefreigrenzen bei unmittelbar auf-einander folgendem Passieren der Grenze ist daher nicht zulässig.

Für die Feststellung, ob die Wertgrenzen einge-halten oder überschritten worden sind, ist der Warenwert einschließlich der ausländischen Umsatzsteuer maßgebend.

Die Wertgrenzen mehrerer Personen können nicht addiert werden.

Wenn die Einfuhrfreigrenze überschritten wird, können die Abgaben nach feststehenden Ab-gabensätzen berechnet werden. Diese verein-fachte Abgabenberechnung nennt man auch Pauschalierung. Diese ist möglich, wenn:

Der Wert der einfuhrabgabenpflichtigen Rei-semitbringsel übersteigt nicht den Betrag von € 700 je Reisender,unddie mitgebrachten Waren befinden sich im per-sönlichen Gepäck des Reisenden undsie sind zum persönlichen Ge- oder Verbrauch des Reisenden oder als Geschenk bestimmt.

Eine Faustregel besagt:Der pauschalierte Abgabensatz beträgt 17,5 Prozent des Warenwertes

Ausnahmen bestätigen die RegelPauschalierte Abgabensätze für bestimmte Waren:

Schaumwein € 2,30 je Liter

Likörwein,Wermutwein € 2,10 je Liter

Branntwein, Likörund Spirituosen € 6,80 je Liter

Zigaretten € 0,19 je Stück

Zigarren und Zigarillos 42 Prozent(in Mengen bis 250 Stück)

Feinschnitt € 82,80 pro Kilo(in Mengen bis zu 1 kg)

Pfeifentabak € 49,30 pro Kilo(in Mengen bis zu 1 kg)

Vergaserkraftstoff € 0,90 je Liter

Dieselkraftstoff € 0,70 je Liter

Das Bundesministerium für Finanzen stellt die kostenlose Brochure „Reisezeit - Ihr Weg durch den Zoll“ zur Verfügung. Diese kann im Internet herunter geladen werden: www.zoll.de/e0_downloads/d0_veroeffentlichungen/z1_reisezeit_2009.pdf

Für die Richtigkeit der angegebenen Zollabgaben, Mengen- und Wertgrenzen übernehmen wir keinen Gewähr

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Loro Parque, - einer der schönsten Naturparks der Welt

Er ist der größte und artenreichste Papageienpark der Welt, weshalb er ein lohnendes Ausflugsziel für Teneriffaurlauber und Residenten ist. Wir starten in dieser Ausgabe des MEGAWELLE - Journals mit einer mehrteiligen Informationsreihe über diesen wunderschönen und gepflegten Park. Über Gorillas und Pinguine sprachen wir mit dem Gründer und Generaldirektor Wolfgang Kiessling.

MEGAWELLE: Herr Kiessling, neben ihren bekanntesten Attraktionen im Park, den Papageien und den Orcas, beherbergt ihr Park auch zahlreiche andere Tiere. Wir würden gerne heute mit Ihnen über die Gorillas reden. Wie kamen Sie dazu Goril-las in ihrem Park aufzunehmen?

Wolfgang Kiessling: Die Idee, eine Gruppe (nur!) männlicher Gorillas im Loro Parque aufzunehmen, entstand zusam-men mit dem Europäischen Programm für bedrohte Tierarten. Die männlichen Nachzuchten waren für Zoos lange Zeit ein Problem, die Familiengruppen hiel-ten. Die “Silberrücken”, also die Alpha-männchen eines Clans, gerieten mit den in die Geschlechtsreife gekommenen männlichen Jungtiere ständig in Konflikt, da diese vom Gruppenführer nicht in der Gruppe geduldet und vertrieben werden.

Der Silberrücken ist ein erwachsenes Go-rillamännchen und wird als Silberrücken auf Grund der grauen Haare auf seinem Rücken genannt. Die “Schwarzrücken” sind geschlechtsreife Männchen im Alter bis zu 11 Jahren. Wenn die jungen Männ-chen die Geschlechtsreife erreichen und sich dem Ranghöchsten nicht unterord-nen, müssen sie die Gruppe verlassen. Dann bilden sie für einige Jahre zusam-

Teil1: Gorillas und Pinguine

men mit anderen eine Junggesellen-gruppe, bis sie die Chance bekommen, eine eigene Familiengruppe zu grün-den. In Anbetracht dessen entschied sich der Loro Parque 1992, gemeinsam mit den von diesem Problem betroffenen Zoos, nach Lösungen zu suchen und startete einen Versuch, eine Jungge-sellengruppe, ähnlich wie in der Natur, zu gründen. Mit den zur Zeit 7 Flach-

landgorillas ist diese Gruppe die größte ihrer Art in Menschenobhut.

MEGAWELLE: Mussten Sie die Tiere den verschiedenen Zoos abkaufen oder wurden sie ihnen geschenkt?

Wolfang Kiessling: Nein, weder noch! Die Tiere sind Eigentum des jeweiligen Zoos und sind zu uns als Teil des Euro-päischen Erhaltungszuchtprogramms gekommen. Sie sind alle in das interna-tionale Zuchtbuch eingetragen. Somit steht eine große Gruppe genetischer Reserve zur Verfügung.

Einer der Gorillas, IVO, wurde im Zoo von Amsterdam der Führer einer Gruppe Gorillaweibchen. 2005 kamen die Go-rillas Alladin und Leon aus dem Zoo Tel Aviv-Ramat zu uns. Sie sind jetzt 12 Jahre alt und haben sich sehr gut einge-lebt. Unser erster Gast, Noel, kam bereits 1992 in den Loro Parque.

MEGAWELLE: Man sieht die Tiere immer im Freigehege und hat den Eindruck sie fühlen sich dort wohl. Was und welche Mengen frisst ein Freilandgorilla am Tag?

Wolfgang Kiessling: Ja, auf über 3500 qm finden unsere Gorillas eine üppige Vegetation, Wasserfälle und viel Platz zum Spielen und Ausruhen. Die Aus-

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senterrasse ist ihrem natürlichen Le-bensraum perfekt nachempfunden. Das Leben meint es gut mit unseren Gorillas: Morgens werden sie mit klas-sischer Musik geweckt und bekommen ihr Frühstück mit Gofio und Sojamilch, verschiedenes Gemüse und Früchte. Das Futter wird über das ganze Freige-hege verteilt und versteckt, um sie zur Futtersuche, wie in der freien Wildbahn, zu animieren. Um die Mittagszeit erhalten sie ihr Lieb-lingsgemüse. Abends kehren sie mit

klassischer Musik wieder in ihre „Privat-suiten“ zurück, um noch einen Nachtim-biss einzunehmen. Dieser besteht aus frisch geschnittenen Zweigen, welche sie beschäftigt halten und gleichzeitig für ein warmes Bett sorgen. Ein ausgewachsener Gorilla vertilgt ins-gesamt rund acht Kilogramm Gemüse, Cerealien, Früchte und weitere Leckerei-en, wie Joghurt. Dieser wird in Spezial-behältern an Baumstämmen versteckt, den die Gorillas mit selbstgefertigten Stöckchen futtern. Zur Geburtstagsfeier

Leons, geboren am 31.10.1998, wurde ihm sein Futter nicht in der normalen Form angeboten, sondern als Kuchen aus Gelatine mit Sellerie, Brokkoli, Karot-te und Obst. Aktivitäten wie diese sind als Anreicherung des Alltags der Tiere gedacht, damit sie neue Beschäftigun-gen haben und lernen. Für die Pfleger hat dies außerdem den Vorteil, dass sie die Interaktionen zwischen den Indivi-duen beobachten können und somit zum Beispiel die soziale Stellung eines Tieres ablesen können.

Wir sind auch äußerst sorgfältig, was die Futterqualität angeht, denn unsere Tiere erhalten nur das Beste vom Besten. Sau-berkeit ist eine weitere Sache, die uns sehr am Herzen liegt. Deshalb ist die tägliche Säuberung und Desinfektion der Behausung, drinnen wie draußen, eine Selbstverständlichkeit. Noch ein kleines technische Highlight, - wir haben für besonders kalte Tage eine Fußbodenheizung in die Gehege eingebaut. Sie sehen, unsere Gorillas haben bei uns den Himmel auf Erden gefunden.

MEGAWELLE: Den Himmel auf Erden haben die Gorillas ja in freier Wildbahn nicht unbedingt, wenn man den Berich-ten in den Medien glauben darf.

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Wolfgang Kiessling: Das ist leider rich-tig! Die Gefährdung der Gorillas und ihres Lebensraumes hatte die UNO bewegt, das Jahr 2009 zum “Jahr des Go-rillas” zu erklären. Dadurch sollten grös-sere Anstrengungen der Arterhaltung erreicht werden.

Die Situation zur Erhaltung dieser be-drohten Spezies ist kritisch: Die optimis-tischsten Schätzungen gehen von einer weltweiten Population von 200.000 Tieren aus, die pessimistischsten von 6.000. Der wesentliche Teil der Gorilla-population steht laut der Roten Liste der UICN (Internationale Union zur Na-turerhaltung) kurz vor dem Aussterben. Vor allem die kriegerischen Konflikte, die im Lebensraum der Gorillas schon seit vielen Jahren toben, sowie die ille-gale Jagd, bedroht nicht nur die Gorillas, für deren Fleisch viel Geld bezahlt wird, sondern auch viele Ranger, von denen schon viele beim Versuch, sie zu schüt-zen, ihr Leben lassen mussten.

Eine weitere Bedrohung stellt der Ebola-Virus dar, der laut einem Biologenteam innerhalb 5 Jahre 5.500 Gorillas tötete.

MEGAWELLE: Herr Kiessling, wir bedan-ken uns, dass Sie sich die Zeit genom-men haben und uns aus „erster Hand“ diese interessanten und lehrreichen Informationen ermöglicht haben. Wir wünschen Ihnen und Ihren Projekten auch für die Zukunft weiterhin diesenErfolg.

Wolfgang Kiessling: Lassen Sie mich noch ein paar Worte zum Schluss über hervorstechende Merkmale des Parks sagen: Ein besonderes Merkmal des Loro Parque ist sowohl die Qualität seiner Infrastruktur, alsauch die gewis-senhafte Einstellung zum Umweltschutz mit dem jeder Bereich und jedes Detail

Stück Antarktis dargestellt wird, stechen besonders hervor.

MEGAWELLE: Vielen Dank! Planet Penguin wird nun unser nächstes Ziel sein.

im Park, im Einklang mit der Natur, ent-wickelt wurde. Aus diesem Grunde ge-hören viele der Einrichtungen des Loro Parque zu dem Besten, was Qualität, technologische Innovation oder Profes-sionalität betrifft. Besonders das welt-weit größte Pinguinarium, in dem ein

Das richtige Gespür für SchneeWieder Nachwuchs im Loro Parque: In „Planet Penguin“ leben jetzt schon über 200 Tiere.

Es schneit auf Teneriffa. Und wie. 12 Tonnen Schnee rieseln pro Tag herab auf die Felsenlandschaft bei einer Lufttem-peratur von null Grad und einer Wasser-temperatur von 7 Grad Celcius. Draußen brennt die Sonne vom Himmel und die Strände sind voll von Sonnenhungri-gen. Aber hier drinnen, in der größten Antarktis-Nachbildung der Welt, ist der Schnee ein Segen. Die kleinen Kerle, die aufrecht gehen wie Menschen, Federn haben wie Vögel und Flossen wie Fische, fühlen sich pudelwohl. Und noch dazu sind sie, ohne es zu ahnen, die großen Stars des Loro Parques in Puerto de la

Cruz. Kaum etwas fasziniert die Men-schen mehr als die tollpatschige Possier-lichkeit der Pinguine. 1,5 Millionen Park-Besucher jährlich belegen das ebenso wie der außergewöhnliche Kino-Erfolg des Films „Die Reise der Pinguine“.

In „Planet Penguin“ ist die Antarktis auf insgesamt fast 4000 Quadratmetern perfekt imitiert. Der größte Kühlschrank der Welt sorgt für die richtigen Tempe-raturen, umweltbewusst gespeist aus Solarzellen. Das Wasser, kontinuierlich auf sieben Grad gehalten, ist durch ein aufwändiges Filtersystem stets sauber

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und kristallklar und die Techniker haben das richtige Gespür für die notwendige Menge an Schnee. Auch die Lichtver-hältnisse sind exakt die gleichen wie im arktischen Winter. So haben die Besu-cher im Loro Parque die einmalige Ge-legenheit, Königs- und Esels-Pinguine, Felsen- und Humboldt-Pinguine haut-nah in der Umgebung zu erleben, die diesen Tieren genau entspricht.

Inzwischen leben die charismatischen Kreaturen schon in zweiter und dritter Generation in dieser Klein-Antarktis. Einst kamen einige von ihnen – noch als ungeschlüpfte Eier – in Zusammenarbeit mit dem Washingtoner Artenschutz-Ab-kommen von Südgeorgien nach Tenerif-fa. Sie waren dort in ihrer rauen Heimat Ende März noch nicht geschlüpft und hätten deshalb keine Überlebenschan-ce gehabt, denn sie waren ohne Eltern, wären erfroren oder vom aufgewühlten Meer weggespült worden. Nur auf diese Weise konnten sie gerettet werden. Und welche Freude: Schon auf dem Flug auf die Kanaren pickte sich das erste Küken seinen Weg frei ins Leben. Andere Tiere kamen aus SeaWorld/USA.

Wie wohl sich die Pinguine in ihrer neuen Heimat fühlen, zeigt sich auch daran, dass sie sich schon heftig ver-mehrt haben. Erst waren es 113Tiere, jetzt leben schon über 200 in „Planet Penguin“. Erst jüngst gab es sieben neue Küken und derzeit haben fünf Weibchen Eier in ihre kunstvoll gebauten Nester gelegt. Die Freude im Team der Betreuer ist groß. Denn jede „Geburt“ krönt ihre penible, anstrengende Arbeit. Jeder Pinguin hat einen Namen, jedes Tier hat seine eigene Kennung, seine eigene Akte, seine eigene, aufgezeichnete Le-bensgeschichte. Eines der Königs-Küken bekam den Namen Letizia, weil Pflege-rin Almudena dieses kleine Wesen „auf den ersten Blick so gern hatte wie die charmante Frau des spanischen Kron-prinzen Felipe“.

Wenn die Besucher auf dem Laufband langsam an dem arktischen Schauspiel vorbei gleiten, ist ihnen ihre Freude und ihr Staunen ins Gesicht geschrieben. Auch Kinder können sich gar nicht satt sehen an dem possierlichen Treiben über Wasser und der unglaublichen Be-händigkeit und Wendigkeit dieser Tiere unter Wasser. Auf der antarktischen Fel-senlandschaft geht es bunt und aufre-gend zu.

Während einige Königspinguin-Damen ihre Eier auf den breiten Füßen tragen, umhüllt von einer herunterhängen-den Bauchfalte, bauen Esels-Pinguine noch ihre Nester und suchen dazu die notwendigen kleinen Steinchen zu-sammen. Weil dies aber ein mühsames Geschäft ist, sind einige Frackträger so dreist, anderen in unbeobachteten

Augenblicken die Steinchen aus den halbfertigen oder gar bereits fertigen Nestern regelrecht zu stehlen. Sehr viel Menschliches also in Europas Südpol. Da wird geschmust und gestritten, ge-arbeitet und gefaulenzt, gefressen und geschlafen, geliebt und vergnügt – und bei all dem ist der Zuschauer hautnah dabei.

Aber das in dieser Art auf der Welt ein-malige Schauspiel soll den Menschen nicht nur die Schönheit der antarkti-schen Welt zeigen, die sie sonst wohl kaum je in ihrem Leben zu sehen be-kämen. Es soll die Besucher auch dazu sensibilisieren, diese Natur zu achten, zu schützen und zu bewahren.

In eigenen Zonen und auf eigenen Bildschirmen werden alle wissenschaft-lichen Hintergründe zu diesen faszinie-

renden und sympathischen Tieren und deren natürlichen Lebensräumen ver-mittelt.

Auch für die Wissenschaft sind Pinguine hochinteressante Geschöpfe. Zum Bei-spiel – wer hätte das gedacht – auch für die Auto-Industrie, da Pinguine einen erdenklich niedrigen cw-Wert, also einen besonders günstigen Strömungs-widerstandsbeiwert haben. Das liegt an ihrer besonderen Körperform, einer wel-ligen Spindelform. Auf einen dünnen Schnabel, der sich zum Kopf verdickt, folgt der massigere Körper, der sich zum Becken hin wieder verdünnt. Diese Form sorgt dafür, dass die Strömung niemals abreißt und sich keine Verwirbelungen bilden. Eine Forschergruppe der FU Berlin hat herausgefunden, dass keine andere Tierart sich derart energiespa-rend bewegt, wie der Pinguin im Wasser.

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Alles Banane!„Banane macht glücklich“ sagt man. Und schmeckt man - wenn es eine kanarische Banane ist. Aber bis die gelbe Frucht im Obstkorb liegt, bedarf es so manchen Handgriffs; um an eine kanari-sche Banane zu kommen, sogar einer Reise, denn das ist so.....

Haben Sie schon einmal auf den Kanaren (außer Lanzarote und Fuerteventura, denn da wächst

die Banane nicht) Urlaub gemacht? Und haben Sie schon einmal im vorbeifahren an einer hohen grauen Mauer gerufen: „Schau mal, lauter Palmen!“ Gut, dann war dies aller Wahrscheinlichkeit nach eine Bananenplantage. Nun würden Sie gerne wissen, wie das nochmal aussah? Moment, ich gehe mal eben hinaus und mache ein Foto.

Haben Sie Lust auf ein gedankliches Experiment? Möchten Sie einmal Bana-nenbauer sein? Schön, dann nehme ich Sie jetzt mit hinaus aufs Feld:

Ihre in Terrassen angelegte Finca hat - sagen wir mal, weil Sie Kleinbauer sind - 1000 Bananenstauden. Eine Bewäs-serungsanlage ist installiert, da diese Pflanze soviel Wasser wie ein Elefant ver-tilgen kann - je mehr, je besser. Also re-gelmäßig und viel gießen! Dazu haben Sie selbstverständlich Gießwasser aus einer der Wassergalerien. Neben dem Durst plagt dieses Verzehrwunder aber auch mächtig der Hunger. Um diesen zu beseitigen, ist regelmäßiges Düngen angesagt. Durst und Hunger stillen ist aber längst nicht alles. Am besten, Sie üben in diesem virtuellen Ausflug erst

einmal an einer einzigen Pflanze, um den Aufwand überschaubar zu halten.

Nachdem Ihr kleiner Zögling einige Monate bei Wasser und Sonne gewach-sen ist und Sie ihn aufwendig vor der weißen Fliege, ein besonders stark auf-tretender Schädling, behütet haben, sollte die Staude, die in Reihe und Glied mit den anderen steht, jetzt angebun-den werden. Hierzu einen Eisenring locker oben herum legen und fest mit den Nachbarpflanzen verzurren. Dazu gibt es spezielle Knoten der Seile, damit das ganze gut hält und wieder lösbar ist. Ihre Pflanze wird nun bald eine Blüte produzieren. Diese wächst oben aus der Mitte heraus und beugt sich dann nach unten. Zwischen den dunkelvioletten Blättern schieben sich kleine fingergro-ße grüne Stifte hervor, die zukünftigen Bananen. Die violetten Blätter zwischen den Fruchtgrüppchen trocknen, und was nicht von allein abfällt, wird her-ausgezupft. Nach dem Trocknen der kleinen Blätter am Ende jeder Banane werden diese per Hand abgeschnitten. Das gibt eine rechte Sauerei, denn aus der Banane tropft dann klebriger Saft, der braune und nie mehr zu reinigende Flecken auf allen Kleidungsstücken hin-terlässt.

Wenn die Bananen wachsen, wird die Fruchtstaude so schwer, dass sie ohne Hilfe abbrechen würde. Um dies zu verhindern, suchen Sie sich einen Bam-busstock und schneiden die Spitzen schräg ab. Eine Seite stützt nun unten die Staude, die andere wird in den wässrigen Stamm geschoben. Nun ist es auch einmal an der Zeit, die Pflanzen gegen den fiesen Picudo, ein Erdinsekt, das die Wurzeln anfrisst, gegen die rote

Spinne, die meist nur bei Wassermangel überhand nimmt und die Cochenille, ehemals für roten Farbstoff gezüchtet, zu schützen. Zwischendurch schneiden Sie bitte die trockenen Blätter ab, denn die sind besonders anfällig für das Un-geziefer. Und aus gleichem Grund bitte noch die trockenen Blätter rund um den Stamm abziehen. Dann bitte nicht ver-gessen, die kleinen Ableger, die rund um

ihre Staude austreiben, „auszusortieren“. Der Stärkste bleibt stehen, die anderen werden mit einem kleinen Stemmeisen abgetrennt. Wer mag, kann nun noch einen mit oder ohne Chemie behan-

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delten Plastiksack um die Fruchtstaude wickeln, um sie zu schützen. Jede Druck-stelle oder jeder Reibungspunkt von Blättern wird später einen hässlichen braunen Fleck erzeugen. Ihre Banane ist eben ein recht sensibler Genosse. Nach insgesamt ca. 12 bis 16 Monaten ist es soweit: Die ungefähr 50 Kilo schwe-re und noch grüne Fruchtstaude wird oben mit einem halbrunden Messer am dicken Stiel angeschnitten und landet mit vollem Gewicht am besten auf der Schulter ihres soeben eingetroffenen fiktiven Kollegen. Dieser schleppt das Ding zum Ausgang und dort wird es dann meist von der Bananen-Koope-rative abgeholt, gewogen, in „Hände“ zerlegt, gewaschen und verpackt. Ihr Schützling hat nun seine Schuldigkeit getan und wird oben abgeschnitten, ein Rest vom Stamm bleibt vorerst stehen. Der inzwischen recht groß gewordene stärkste Ableger tritt die Nachfolge an. So viel Arbeit machen 50 Kilo Banane ja gar nicht, oder? Nun rechnen Sie den Aufwand wieder auf ihre tausend Pflan-zen hoch - Sie haben dann zwar ausrei-chend Beschäftigung und Ernte, aber zum Leben reicht dies leider noch lange nicht.

Und was wird nun aus Ihrer Banane?Sie kommt, zum kleinen Teil in die Han-delskette der Inseln, die Mehrheit in den Export. Export klingt wichtig, oder? In Wirklichkeit bedeutet es lediglich, dass Ihre Banane nur bis zum spani-schen Festland gelangt. Die kanarische Banane schmeckt zwar besonders gut, passt aber wohl nicht in die EU-Norm, die für eine solche Frucht Mindestgrö-ßen vorschreibt. Über Normen und Subventionspolitik werde ich an dieser Stelle ganz bewusst nichts schreiben, sondern mich lieber still und glücklich dem Genuss einer echten Bio-Banane hingeben, die vom zertifizierten Öko-Bauern ohne Umwege ihren Weg direkt zu mir fand.

4 vollreife Bananen6 EL Zitronensaft2 Eigelb2 Päckchen Vanillezucker200 g Puderzucker1/2 TL gem. Ingwer1 Pr geriebene Muskatnuss500 ml weißer Rum

Bananen schälen und grob zerteilen. Mit Zitronensaft mischen und mit einer Gabel zu Mus zerdrücken. Eigelb mit Vanillezucker und Puderzucker dickschaumig aufschlagen.Nach und nach das Bananenmus und die Ge-würze zugeben. Nun in einem dünnen Strahl den Rum einlaufen lassen und dabei weiter-rühren, bis die Masse ganz geschmeidig ist. In Flaschen oder Karaffen abfüllen und im Kühlschrank aufbewahren. Er hält sich dort etwa 2 Monate.Besonders gut schmeckt er über frische Früchte, Eiscreme oder Cremespeisen gegos-sen.

Bananenlikör selbstgemacht

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ZWISCHEN OZEAN UND HÖCHSTEM GIPFELTENERIFFAS HISTORISCHE PFLANZENENTWICKLUNG

Aus Feuer geboren sind die Kanaren, das ist wohl die glaubhafteste Version, geschehen vor 30 Mil-lionen Jahren. Ohne mythologische Überlieferungen geht da wohl nichts – schriftliche Dokumente sind immer subjektiv und emotional geprägt. Homer glaubte im 8. Jhd. v. Chr. in seinen „Dialogen“ von dem vielgesuchten, versunkenen sagenumwobenen Erdteil Atlantis zu sprechen: „....ewig weht das Gesäusel des leise atmenden Windes, den der Ozean sendet, um die Menschen erfrischend zu kühlen“. Das könnte auf die Kanarischen Inseln zutreffen. Doch Herodot und Platon hielten das für Phantasterei. Bis heute konnte das kein Forscher überzeugend verifizieren.

Aufschlussreicher sind hinge-gen archäologische und fossile Funde, besonders wichtig als

Beweisgrundlage für die Entwicklung der Pflanzenwelt. „Tektonische Platten“ verschoben sich vor Jahrtausenden und reiben sich auch heute noch aneinander, wie die afrikanische mit der atlantischen Platte. Und so bildet ein Trümmerfeld den Sockel des kanarischen Archipels seit dem Tertiär. Davon liegen etwa 95% unter Wasser, die restlichen 5% begeis-tern heute Millionen Besucher.

Mehrere vulkanische Ausbrüche form-ten das heutige Bild der Landschaft mit Vulkankegeln, Barrancos und Bergfor-mationen. Der über den Ozean ragende Teil der Landschaftsstrukturen beträgt also nur einen Bruchteil.

Geographisch gehören die Kanaren zur „makaronesischen Inselwelt“. Ein Be-reich, der von den Azoren über Madei-ra, die Kanaren bis hin zu den Kapver-den reicht. Zahlreiche Pflanzen dieser Regionen weisen Ähnlichkeit in ihrer Entwicklung auf. Dabei gibt es Insel- sowie auch Kanarenendemiten, das sind Pflanzen, die es nur hier gibt. Die Zahl der Wildpflanzen beträgt fast 2.000, ein Drittel davon ist absolut endemisch. Viele Pflanzen wurden später aus dem Mittelmeerraum und Afrika eingeführt. Zwischen dem 27. und 29. Breitengrad liegen unsere geliebten Inseln, auf einer Höhe mit der Sahara, Kuwait und Flori-da. Zur marokkanischen Westküste sind

es nur 300 km Entfernung. Sollte doch die Version des Abdriftens vom afrikanischen Kontinent Gültigkeit haben? Viele Pflan-zen lassen uns das glauben in ihrer Ver-wandtschaft und Ähnlichkeit der Arten.

Teneriffa, die Größte der KanarenMit 2.057 qkm Fläche, hat sie „mas o menos“ die Gestalt eines Dreiecks. Ein zentraler Gebirgszug läuft durch die Mittelachse vom Anaga- zum Te-

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nogebirge, schroff abfallend zum Meer. An den Flanken weiten sich fruchtbare Täler, die landwirtschaftlich genutzt werden. Zentrum ist jedoch der Vul-kankegel, der Pico del Teide, mit seinen 3718 m der höchste Berg Spaniens und der höchste Vulkan Europas. Die Insel ist in ihrer geographischen Lage ein wichtiges Bindeglied zwischen Europa, Afrika und Amerika. Klima, Fauna und vor allem die Flora bilden ein gemeinsa-mes Ökosystem mit den Azoren, Madei-ra und den Kapverden von der Salzküste bis zu den Lavagipfeln. Das KlimaEs bestimmt damals wie heute noch die Lebens- und Überlebenschancen vieler Pflanzen. Unsere Insel hat ein mildes, subtropisches Klima mit ausgegliche-nen Temperaturen. Schnee gibt es nur im Winter in den Höhen ab zweitausend Metern. Hochdruckgebiete bewirken, durch die Nähe des Meeres begünstigt, konstante Passatwinde. In bestimmten Höhenlagen bilden sich die Wolken-schleier, die ihre Feuchtigkeit auf die Pflanzen rieseln lassen. Von den Baum-regionen mit Kiefern, Zedern, Lorbeer und Wacholder werden die Passatwol-ken „gemolken“ und geben das gespei-cherte Wasser an die Erde ab. Damit si-chern sie zum Teil den Wasserhaushalt der Insel, die ihre Reserven aus den sogenannten „Galerien“, künstlichen Wasserstollen, schöpft. Die Nähe Afrikas bekommen Mensch, Fauna und Flora durch den Calima „el tiempo de África“ mehrmals im Jahr zu spüren. Meist folgen darauf heftige Regengüsse und Stürme. Alles Lebende muss sich diesen klimatischen Ereignissen anpassen.

Unterschieden werden sechs bis acht Klima- und damit auch unterschied-lichste Vegetationszonen mit einer Viel-falt an seltenen Blumen, Sträuchern, Bäumen und Sukkulenten, die sich nur hier wohl fühlen.

Die endemische FloraSie ist zum Teil 20 Millionen Jahre alt, wie uns fossile Funde beweisen, und ist also dem „Miozän“ und „Pliozän“ zu-zuordnen. Damals war das Mittelmeer noch Bestandteil des Thetis-Meeres, das Europa von Afrika trennte. Viel Ähnlich-keit muss es mit den damals noch üppi-gen Lorbeerwäldern auf den Kanaren gegeben haben. Vor 500 Jahren waren noch ausgedehnte Wälder mit einem vielfältigen Baumbestand an Zedern, Wacholder, Gagel- Feigen- und Erdbeer-bäumen vorhanden.

Zu den fossilen Funden gehören Abdrü-cke von Blättern, Flechten und Früch-ten. So auch des kanarischen Drago (draceae draco), dem Ölbaumgewächs (palo blanco), dem kanarischen Eben-holz (apollinaris barbuzana), der wider-standsfähigen kanarischen Kiefer (pinus

canariensis), der Baumheide (erica ar-burea), unzähligen Farnen, die im Wald-gehölz wuchsen und vielen anderen Pflanzenarten, wie Aeonium, Euphorbia, Echium. Verwandte leben in der Kappro-vinz in Südafrika und in Südamerika.

Wie konnten diese Pflanzenarten hier überleben? Dafür ist das Klima verantwortlich. Meh-rere Eiszeiten verwandelten die Tem-peratursituation. Zum Ende des Tertiär dehnten sich die Eisfelder vom Nordpol nach Süden aus. Das war das Ende für viele Pflanzen. Gleichzeitig entstand in Nordafrika die Sahara mit Trockenzo-nen. Die Verfrachtung der Samen erfolg-te vor allem durch Vögel und den Wind und fand auf den subtropischen Inseln günstigere Bedingungen für ihr Fortbe-stehen. Auf dem Meerwege ist das zu dieser Zeit kaum nachvollziehbar. Die unterschiedlichen Höhenlagen boten außerdem eine Überlebensgarantie für spezifische Gattungen, ebenso wie für alles andere Leben.

So paßten sie sich den unterschied-lichen Klimazonen an und brachten auch erstaunlicherweise völlig neue Arten hervor. Für dieses Verhalten gibt es ebenfalls Beispiele auf Hawaii und Neuseeland. Auf Teneriffa entwickelten sich so der zauberhafte Natternkopf

im höchsten Habitat, in den Cañadas, Dachwurz auf den alten Ziegeldächern, Sideritis- Aeonium- und Echiumarten als völlig neue Pflanzenfamilien. Zusätzlich führte die Isolation der Ur-Pflanzen auf den Inseln zu Veränderungen in den ge-netischen Strukturen. Eine große Zahl endemischer Pflanzen konnte sich hier zwar behaupten, waren aber auch ständig gefährdet durch feh-lenden Samenaustausch und notwen-dige Befruchtung. Brauchen Pflanzen also auch eine Art Kommunikation? Es scheint so.

Die davon betroffenen Pflanzen nennen sich „vikariante Arten“. Man sieht, viele haben durch den Umzug in den sub-tropischen Süden den Klimaschock der Eiszeit überlebt – aber viele Arten haben es auch nicht geschafft.

Zur Vielzahl der Endemiten gehören so auch der Drachenbaum, die kanarische Kiefer und die Dattelpalme. Naturschutz wird groß geschrieben, wenn man die sensiblen Gewächse vorm Aussterben bewahren will. Über 120 Arten stehen auf der „Roten Liste“. Für die Flora ent-stehen heute ständig neue Gefahren, die vorrangig durch den Mensch verur-sacht werden. Deshalb gibt es ein Pro-jekt neuerer Zeit „Pflanzen und Zukunft“, um Wertvolles zu erhalten.

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Botanische ErforschungImmer wieder hat die Flora Teneriffas das Interesse der Botaniker gereizt. Dazu gehör-te Francis Masson, der für den Königlichen „Kew Garden“ in England zwischen 1771 und 1780 hier sammelte und seine Ergebnisse, Samen und lebende Pflanzen an den Sohn Carl von Lineés übergab. Zuvor hatte C. von Linneé das Systema naturae 1735 geschaffen und die bis heute gültige „binäre Nomenkla-tur“ eingeführt: Jede Pflanzenart erhielt eine lateinische Doppelbezeichnung aus Art- und Gattungsnamen. Masson bestimmte den mystischen Dra-chenbaum und die rote, einmalig schöne kanarische Glockenblume. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts beschrieb Alexander

von Humboldt erstmals die unter-schiedlichen Vegetationszonen. Von ihm stammt das „Essai Geogra-phi des Plantes“. Der französische Botaniker P.M.A. Broussonet lebte als Konsul einige Jahre auf Teneriffa und dokumen-tierte die kanarische Pflanzenwelt. 1815 besuchten der Norweger Chr. Smith und sein deutscher Begleiter L. Buch die Insel zu Expeditionen ins Pflanzenreich. Großes geleistet haben die Bota-niker P. B. Webb (1739-1854) und S. Berthelot (1794- 1880) mit ihrer „Histoire Naturelle Canaries“. Das Werk besteht aus drei Bänden, mit

vielen Lithographien: Ein Ergebnis der Reisen durch den makaronesischen Raum. Darauf beriefen sich viele Natur-forscher, wie der Spanier Ramón Mas-ferrer, der einen Katalog der Pflanzen Teneriffas veröffentlichte.

Ab 1974 entwickelte sich eine starke Aktivität der Kanarischen Forschungs-zentren. Der Botanische Garten „Viera und Clavijo“ in Tafira auf Gran Cana-ria gab sich seinen Namen nach dem berühmten Sohn Teneriffas. 1799 ver-fasste dieser sein Werk „Diccionaria de historia natural de las islas canarias“ in 13 Bänden. Man staune: Eine Gen-Da-tenbank und Laboratorien wurden im Botanischen Garten in Gran Canaria ein-gerichtet, um vom Aussterben bedrohte Pflanzen zu erhalten, Neuentdeckun-gen zu schützen und aus Samen neue Pflanzen zu züchten. Auch auf Teneriffa befinden sich spezielle Forschungszent-ren. Wichtige Erkenntnisse über die Ver-breitung und Herkunft aus geologischer Sicht werden heute damit möglich. Die Entwicklungsgeschichte der kanari-schen Pflanzen wird auf diese Weise ge-sammelt und für Forscher und Botaniker aller Länder für die Zukunft erhalten.

Nähert man sich Teneriffa per Flugzeug dem Südflughafen, erlebt mancher einen kleinen Schock. Hat sich der Pilot in der Insel geirrt, landet man vielleicht auf Kreta in Heraklion?

Doch es hat seine Richtigkeit. Paralle-len in der geologischen Struktur sind absolut vorhanden. Doch bald, wenn die Fahrt nach Norden führt, erkennt man mit wachen Augen auf den kargen Hügeln der Lavaformationen fremd anmutende Pflanzengruppen. Da sind sie, die vielen endemischen Tabaiba-Formen und Cardones, die Opuntien und die Kandellaberwolfsmilch, die Er-staunen erwecken. Nach der Dürre des Südens wandeln sich die Farben von aschgrau, braun, ocker, gelbgold in grün und frische Farbigkeit. Man taucht in eine völlig „andere Inselwelt“ ein.

Botaniker, Pflanzen- und Wanderfreunde werden fasziniert sein auf ihren Streifzü-gen durch eine phantastische Pflanzen-welt, einem El Dorado aus endemischen und eingebürgerten Pflanzen, deren Vielfalt es in den artenreichen, unter-schiedlichen Vegetationshabitaten zu erkunden gilt. Eine Pflanzenwelt, die an vergangene Jahrtausende erinnert, und heute noch genauso lebendig das Auge erfreut, sei es das des fachkundi-gen Pflanzenfreundes oder das des un-bedarften Besuchers, der sich einfach von der Vielfalt der Formen und Farben begeistern lässt.

Adelgund Renelt

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Während ihrer Lehre lernte sie nicht nur wie man Fenster ver-glast und repariert, sondern

sie kam auch schon mit dem künstleri-schen Teil dieser Arbeit in Berührung.

Bei ihrer Ausbildung zum Meister dieses Handwerks erlernte sie dann sowohl die Kunst der Bleiverglasung als auch spe-zielle Techniken wie man mittels Sand-strahltechnik Glas und Spiegel völlig neu gestalten kann.

Ihr Meisterstück, eine wunderschöne Bleiverglasung, hat heute in ihrem Haus einen perfekten Platz gefunden.

Claudia wählte die Selbstständigkeit, um mit eigenen Ideen und ihrer Kreati-vität so manches Heim mit Bleivergla-sungen und sandgestrahlten Gläsern zu verschönern.

Nach harten arbeitsreichen Jahren, in denen sie auch noch ihre Tochter „ne-benbei“ versorgte, ging ein Lebenst-raum in Erfüllung: Am 30. August 2008 flog sie zusammen mit ihrem Mann und ihrer Tochter nach Teneriffa um eine neue Existenz in einem angenehmeren Klima aufzubauen.

Ein Haus mit Werkstatt wurde in Arico Viejo das neue Zuhause. Um den

Glasschmelzofen, der aus Deutschland mitgebracht wurde, in Betrieb zu setzen, war jedoch Drehstrom nötig. Eine lange Wartezeit auf den Anschluss begann. Um diese Zeit aber nicht untätig ver-streichen zu lassen, begann Claudia Handpuppen aus Filz, gestrickte Fin-gerpuppen und viele andere Sachen aus vorhandenen Dingen herzustellen und diese dann auf Märkten zu ver-kaufen. Dadurch lernte sie auch sehr schnell etwas über die Möglichkeiten die Märkte für ihre Kunst zu nutzen.

Seitdem der Ofen im April 2009 in Be-trieb ist, schöpft sie alle Möglichkeiten aus, die sie mit dieser Technik hat.

Um auf Kunsthandwerkermärkte einge-laden zu werden, musste sie eine Prü-fung ablegen und bekam daraufhin das „Carne de Artesanio“.

Man trifft sie jeden Samstag auf dem Markt in El Medano und jeden Sonntag in La Paz, in der Nähe vom Botanischen Garten im Norden der Insel. Dort ver-kauft sie ihre Werke und knüpft neue Kontakte.

So wurde sie auch von einer Architektin entdeckt, die gerade die Aufgabe hatte, Mauern zu erstellen und zu gestalten. Diese hatte eine Idee, Claudia lieferte

Vielleicht wurde Claudia Strauß das Glaserhandwerk schon mit in die Wiege gelegt. Denn nicht nur dass die Eltern und Großeltern als Glasbläser, Glasperlendreher und Glasmaler tätig waren, sondern dass sie auch noch in der Glas- und Schmuckstadt Neugablonz geboren wurde, hatten vielleicht einen Einfluss darauf, dass sie nach Abschluss der Schule das Glaserhandwerk erlernte.

Glaskunst aus Arico Viejo

ihr die perfekte Lösung. Heute verzieren Fische, Seesterne und Seepferdchen, aus alten Flaschen verschmolzen, diese Mauern in Las Galletas und El Fraile.

Das Standardangebot aus der Glas-werkstatt ist sehr vielseitig. Von Fen-sterbildern aus verschiedenen Gläsern oder mit Metall verschmolzen, über Schmuck, Schalen, Lampen bis hin zu Skulpturen. Auf Wunsch fertigt Claudia all diese Dinge ganz individuell nach den Vorstellungen ihrer Kunden.

Nach telefonischer Absprache kann man sie auch in ihrer Werkstatt in Arico Viejo besuchen.

Claudia StraußCalle la Figueras 738589 Aico ViejoTel. 922 768 702Email: [email protected]

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Die ersten Landschaften malte er während eines Aufenthaltes auf der Krim. 1986 zog er in die Ha-

fenstadt Wladiwostok und fuhr 13 Jahre zur See.

Auf dem offenen Meer begann er mit der maritimen Malerei. Die Wellen, Motive festzuhalten, die in jeder Sekun-de einmalig sind, sich nie wiederholen aber immer majestätisch und wunder-schön, das faszinierte ihn. Er war von dieser Art Malerei so begeistert, dass er alle anderen Genres in den Hintergrund drängte.

Er begann mit dem Studium der klas-sischen Malerei, befasste sich mit der Geschichte der russischen Marine und begann eine Serie mit Gemälden der größten Seeschlachten, die er historisch genau und detailgetreu festhielt.

2009 gewann er den Staatspreis der Malerei “Russische Galerie im 21. Jahr-hundert”.

Die Ausstellung im Kanarischen Parla-ment in Santa Cruz de Tenerife ist seine erste im europäischen Raum. Dort kann man im Ausstellungssaal von 14. bis 17. Juli in der Zeit von 10:30 - 14:00 Uhr und 17:30 - 21:00 Uhr seine Werke bewundern.

Anschließend werden seine Bilder im Hotel Abama bei Playa San Juan (Guia de Isora ) von 21. bis 31. Juli in der Zeit von 8:00 - 22:00 Uhr zu sehen sein.

Valery Shilyaev: „Desde el Pacifico hasta el Atlantico“

Der russische Maler Valery Shilyaev wurde 1948 im kleinen Dorf Sharanga im Ural geboren. Seine erste Ausbildung als Kunstschmied beendete er 1971. Bereits 1979 wurden seine Werke auf Aus-stellungen in den USA, in Polen, Süd Korea und Japan gezeigt.

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Simply Red am Golfplatz Costa AdejeCanarias Live Sun Festival, in Fortsetzung an die vergangenen Jahre und nach den erfolgreichen Konzerten von Elton John und Rod Stewart auf der Insel, überraschen jetzt mit dem ersten Konzert von Simply Red auf Teneriffa! „Farewell Tour“ - das einzige und letzte Konzert in Spanien hält die Gruppe am kommenden 20. Juli am Golfplatz Costa Adeje.

Das Konzert am Golfplatz Costa Adeje am 20. Juli 2010 ist nach zahlreichen Konzerten auf der

ganzen Welt das einzige Konzert in Spa-nien im Rahmen der „Farewell Tour“ - eine Abschiedstournee, bevor sie - laut Mick Hucknall - „ein neues Kapitel des

Zielen, die Zufriedenheit der Besucher und natürlich auch der Anwohner an-zuheben, zu fördern und zu stimulieren. Die Erfahrung zeigt uns, dass Konzerte der grossen Künstler tausende von Per-sonen bewegen und die Besucher des Konzertes zufriedenstellen. Jetzt brau-chen wir mehr denn je gute touristische Angebote. Sonne und Strand, wie wir es hier kennen, ist jetzt nicht mehr genug um mit anderen Tourismusregionen mitzuhalten. Daher versuchen wir, mit solchen Initiativen die Besucherzahl der Insel zu steigern und somit mit anderen Zielen mitzuhalten“.

Simply Red ist eine legendäre Musik-gruppe, die seit 25 Jahren eine brillante Pop-Musik Karriere vorgezeigt hat. In dieser Zeit gaben sie1100 Konzerte, ver-kauften mehr als 55 Millionen CDs und hatten 31 Nummer-Eins Hits in den Eng-lischen Charts, nicht zu vergessen die zahlreichen und renommierten Preise, die sie in Ihrer gesamten Laufbahn be-kommen haben.

Die “Farewell Tour” beinhaltet derzeit 62 Konzerte auf der ganzen Welt, und am Ende der Tournee - zwischen Septem-ber und Dezember verabschiedet sich die Gruppe von ihren zahlreichen Fans in ihrer Heimat England.

Preise:Stehplatz € 40Behinderte mit Begleitung € 403. Reihe vor der Bühne € 752. Reihe vor der Bühne € 1201. Reihe vor der Bühne € 150 Infos über den Kartenvorverkauf:www.canaryfestival.com

Abenteuers aufschlagen“.Jordi Esplugas, Sprecher von Canarias Live Sun Festival, versichert uns:

“Dies ist ein weiterer Schritt unserer Firma, den Tourismus dieser Zone anzu-kurbeln und damit auch neben anderen

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Schwanensee“ ist für viele das Sy-nonym für das Ballett überhaupt. Das romantische Märchen über

den jungen Prinzen Siegfried, der sich in die Schwanenprinzessin Odetta verliebt und sie vom bösen Zauber des Herzogs Rotbarts befreien will, ist eine Geschich-te über die Macht der wahren Liebe. Bekanntlich gibt es zwei Versionen: mit und ohne Happy End. Zu den zahlreichen Höhepunkten des Balletts zählt auch der legendäre Tanz der kleinen Schwäne.

Seit seiner Gründung im Jahre 1989, durch den russischen Choreographen und Tänzer Timur Fayziev, kann das Bal-lett auf mehr als 60 Tourneen rund um den Globus zurück blicken. Im Jahr 2008 wurde Timur Fayziev und seine Truppe für die 1500. Vorstellung ausgezeichnet.

Tschaikowskys „Schwanensee“ in La LagunaDie unsterblichen Ballett-Klassiker des russischen Komponisten Peter I. Tschaikowsky (1840-1893) sind weltbekannt und bezaubern kleine und große Kinder immer wieder aufs Neue. Vor ausver-kauftem Haus des Teatro Leal in La Laguna tanzt das Moskauer Ballett im Juli „Schwanensee“. Es sind zwei Aufführungen geplant.

Im Jahr 1991 begleitete das Ballett die Abschiedstournee des legendären und wohl größten Tänzers des 20. Jahrhun-derts, Rudolf Nurejew, durch Europa.

Zu ihrem umfangreichen Repertoire gehören ebenfalls „Der Nussknacker“, „Dornröschen“, „Ein Sommernachts-traum“ sowie die Produktionen „Car-men“, „Don Quixote“ und „Romeo und Julia“. Vorstellungen sind am Samstag, 24. Juli um 21 Uhr und am Sonntag, 25. Juli um 20 Uhr. Eintrittskarten gibt es aus-schließlich direkt an der Theaterkasse in La Laguna.

Die Öffnungszeiten sind: Montag bis Freitag 10 bis 14 Uhr und 17 bis 20 Uhr. Beide Vorstellungen sind bereits aus-verkauft. Sollten Karten zurückgegeben

oder nicht abgeholt werden, können diese bis eine halbe Stunde vor Beginn der Veranstaltung gekauft werden.

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Punta de Abona – TajaoEine wunderschöne Küstenwanderung, die man je nach Lust und Laune in einer Tour machen kann, lässt man sich von den wunder-schönen Buchten zum Baden animieren, wandert man vielleicht auch nur eine Teilstrecke.

Anfahrt:Auf der TF 1 aus Los Cristianos kommend bei der Ausfahrt 39 auf die TF 625 “Arico Viejo – El Porís”. Im Ort El Porís rechts haltend beim Centro Comercial Faro del Porís, in Richtung Windmühlenpark, nicht beim Hinweis “Villa de Arico” son-dern in die Calle Jose Alberto abbiegen und dann weiter in die Calle Real.Immer weiter bis zur Kirche in Punta de Abona. Hier gibt es genügend Parkplätze.Auch ist hier die Bushaltestelle der Linie 130 und 430.

Wanderwegstrecke: Gut 2 1/2 Stunden in einer Rich-tung. Wenn es heißt: Alle Wege führen nach Rom so lässt sich für diese Tour sa-gen: Viele Wege führen nach Tajao. Das Gebiet ist durchzogen von Trampelpfa-den und Fahrstraßen. Man kann nicht den ultimativen Wandertipp geben, denn, wenn man den Weg öfter geht, wird man immer wieder einen anderen Schlenker nehmen. Es ist jedoch nicht beunruhigend, egal ob man mehr in Kü-stennähe oder etwas mehr im Inneren geht, irgendwann und irgendwo stoßen die Pfade und Wege wieder aufeinander. Und zudem: Die Richtung ist ja vorgege-ben.

Die erste Etappe: Wir beginnen unsere Wanderung an der Kirche von Punta de Abona, im Gemein-degebiet von Arico. Auf der Carretera El Faro gehen wir bis zum Leuchtturm, der 1976 erbaut wurde. Hier bewahrheitet sich meine oben gemachte Aussage: Man kann mit etwas Abstand am Steilhang den Tram-pelpfad nehmen (jedoch nicht zu dicht am Rand, er ist unterhöhlt) oder man macht den Schlenker auf dem staubi-gen Fahrweg, dem wir bis zu einem ver-lassenen Gebäudekomplex folgen. Hier gehen wir links Richtung Küste vorbei, um dann rechts weiter den breiteren Weg zu nehmen, der auf eine hübsche, kleine Badebucht zu läuft. Die nächste Bucht lässt nicht lange auf sich warten. Eine große Tafel weist darauf hin, dass es sich um Marítimo-Terrestre handelt und Camping verboten ist. Nur, daran hält man sich nicht. Wir passieren ein weiteres, leerstehen-des Haus und gehen an einem Haus mit skurrilem Garten vorbei und schon passieren wir den Badestand von Aba-des. Bis hierhin haben wir eine gute hal-be Stunde gebraucht.

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Die zweite Etappe: Wir gehen den breiten, asphaltierten Parkplatz bis zum Ende und da ist auch schon der Einstieg für die nächste Strek-ke. Auf einem breiten, mit Steinen ein-gefassten Weg geht man bis zu einem Campingplatz. Der weitere Abschnitt ist ebenfalls mit Steinen eingefasst und man geht links um den Vulkankegel her-um, eine weitere Bucht lädt zum Baden ein. Der Weg geht nun rauf und runter und schlängelt sich zwischen den grü-nen, mit Tabaiba bewachsenen Hängen und kahlen Bimssteinflächen durch. Eine Badebucht reiht sich an die näch-ste. Auch hier wieder eine Hinweistafel mit dem Campingverbot, an das sich nicht gehalten wird.

Von hier wieder einen Abhang hinauf und vor uns sehen wir einen riesigen, grauen Betonklotz. Der steinige Weg führt oberhalb davon vorbei. Kurz dar-auf nehmen wir jetzt den links abzwei-genden, gerölligen Pfad, der im Bogen leicht bergauf führt und linkshaltend sehen wir schon die hohen Palmen der Ansiedlung Jardin de Atlántico.

Durch eine bizarre Landschaft gehen wir an einem leeren Wasserbecken vor-bei, rechts begleitet uns die Rohr-Was-serleitung und wir biegen rechts ab. Ge-hen direkt auf die Ansiedlung zu, über-steigen ein Mäuerchen und gehen links auf der asphaltierten Straße im großen Bogen an einem Gebäude rechter Hand mit vielen Nutzfahrzeugen vorbei.

In Höhe des Gebäudes auf der anderen Seite verlassen wir die Aspaltstraße und zweigen auf einen bewachsenen Fahr-weg ab. Laufen entlang einer gemauer-ten Wasserleitung und mit Vulkanstein aufgeschichteten Mauer auf einen Ku-bus zu. Hier führt rechts der Weg durch eine außerordentliche, von Menschen geschaffene Landschaft. Mauern und Terrassen bilden ein abstraktes Gebilde. Wir laufen auf ein in die Landschaft geworfenes, total verrostetes großes Küchengerät zu. Hier nicht nach links gehen, man läuft sich fest, kein Wei-terkommen. Also rechts hoch über ein Bimssteinplateau und wir haben die An-siedlung La Listada vor uns und halten uns über einen weiteren, bewachsenen, gerölligen Weg Richtung Küste und kommen an einer, mit kleinen Palmen gesäumten, asphaltierte Straße raus.

Die Kirche ist unser Anhaltspunkt hier und von dort aus führt nach wenigen Metern eine Straße bergab, an dem Meeresschwimmbad vorbei, wieder auf-wärts und wir befinden uns im Örtchen La Jaca. Ein kleiner Fischerhafen, eine schön gestaltete Küstenzone und eine Bar „La Jaca“ lädt zum Verschnaufen ein. Bis hierher waren es 1 Stunde zwanzig Mi-nuten.

Die dritte Etappe: Wir gehen mehr oder weniger gerade durch den Ort und kommen auf eine bergabführende Straße, links und rechts gesäumt von einem gelbgestrichenen Beton-Bürgersteig, mit kleinen Palmen bepflanzt. Am Beginn einer Mauer auf der linken Seite sind 2 Bretter proviso-risch über eine betonierte Regenrinne gelegt. Hier queren wir, halten uns Rich-tung Meer. Zurückblickend schaut man auf das von hier malerisch wirkende La Jaca. Wir gehen quasi unter einem Sen-demasten durch, weiter bis zu einem Campingplatz. Entweder geht man über den Platz und folgt dem aufsteigenden, breiteren Weg oder man quert die san-dige Badebucht und steigt steil auf den Bimssteinhang auf. Quert diesen Rich-tung Meer und kommt an einem mit Steinen gesäumten Weg. Etwas bergan und dann erfolgt der Abstieg zu einer steinigen Bucht. Von hier führt ein Weg mehr ins Landesinnere und von diesem geht nach kurzer Strecke ein Pfad steil links hoch. Von hier aus ist es wie bei ei-ner Achterbahn: Rauf, runter, rauf, runter über Bimsgestein.

Das letzte Stück geht steil bergab und man kommt oberhalb der ersten Häu-ser von Tajao, beim Restaurant Rincón del Marinero raus. Lässt man sich etwas mehr Zeit zum Schauen: 45 Minuten.

Besonderheit: „Der Weg führt parallel zur Küste in Rich-tung Vulkan Abade. Es handelt sich um eine basaltische Eruption. Das Ende des Förderschlotes befindet sich im Meer. Ein Teil des Vulkans ist von den Meereskräften abgetragen worden. Der noch bestehen-de Teil hebt sich durch seine rötlichen und schwarzen Töne von der hellen Um-gebung ab.“ In dem Teilstück von La Jaca nach Tajao befindet sich die als „Piedra de la Sal“ bekannte Gegend. Es handelt sich um Überreste eine ehemaligen Stein-bruchs, aus dem das Material für Straßen-pflaster gewonnen wurde. Es handelt sich um den berühmten Chasna-Stein, der auf andere Inseln, nach Amerika und sogar nach Afrika exportiert wurde.

Die Bimssteinlandschaft, die durch die Erosion der Naturkräfte entstanden ist, wird von den Bewohnern wegen ihrer eigenartigen Formen auch als „Paisaje lu-nar“, also Mondlandschaft bezeichnet.

In Tajao gibt es mehrere, sehr gute Fischrestaurants. Frischer, gut zubereite-ter Fisch, freundliche Bedienung, normale Preise.

Irmgard und Manfred Rothwww.mundi-roth.de

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DUFTSTARS 2010

Die Parfumbranche feierte mit zahlreichen Prominenten die Düfte des Jahres. In Berlin zeichne-te die Fragrance Foundation Deutschland im Rahmen einer glamourösen Gala die Gewinner des Deutschen Parfumpreises DUFTSTARS aus. Leonard Lauder wurde mit dem Lifetime Achievement Award für sein Lebenswerk geehrt.

Die Gewinnerdüfte bei der Ver-leihung des Deutschen Parfum-preises DUFTSTARS 2010 sind

in der Kategorie „Klassiker“ für Damen „Allure“ (Chanel) und für Herren „Le Male“ (Jean Paul Gaultier). Gleich zwei Sieger gibt es bei den Damendüften im „Exklusiv“-Bereich: „Lola“ (Marc Jacobs) und „Essence“ (Narcisco Rodriguez). Bei den Herren lag „Grey Vetiver“ (Tom Ford) vorne. Die Auszeichnungen für die „Prestige“-Düfte gingen an „Miss Dior Chérie L’eau“ (Dior) und„1 Million“ (Paco Rabanne), während unter den „Lifestyle“-Kreationen „Vinta-ge“ (Kate Moss) und „Signature“ (David Beckham) siegten. Die Publikumspreise in der Kategorie „Prestige“ gingen bei den Damen an „Boss Orange“ (Hugo Boss) und bei den Herren an „1 Million“ (Paco Rabanne). Im „Lifestyle“-Bereich entschied sich das Publikum für „By Night“ (Christina Aguilera) und „Black“ (Mexx).

Doch auch die Namen der Gäste, die bei der 18. Verleihung des Deutschen Parfumpreises DUFTSTARS dabei wa-ren, erwiesen sich als höchst klangvoll. Rockstar Rea Garvey, Kopf der Band Re-amonn, und Model Franziska Knuppe waren ebenso dem Ruf der Fragrance Foundation Deutschland in die Berliner Event-Location „The Station“ gefolgt wie Kanzlerin-Friseur Udo Walz und die

rosa Pfeffer, Birne und Grapefruit. Im Herzen verströmen Fuchsiapfingstro-se, Rose und Geranie eine verführeri-sche Wärme. Vanille, Tonkabohne und Moschus runden das Parfum ab. Der Designer gestaltete LOLA als ein elek-trisierendes, üppiges Bouquet, das aus dem Flakon zu explodieren scheint. Der einzigartige Verschluss schimmert in er-staunlichen Proportionen und Farben. Der dezent geschliffene Glasflakon ist in sattem Violett gehalten. Einen luxuri-ösen Schliff erhält der Flakon durch den mit einer goldenen Spirale umwickelten Flaschenhals.

DIOR Miss Dior Chérie L’eau Miss Dior Ché-rie L’eau – ein Duft, der Pa-riser Flair mit spritziger Ele-ganz vereint. Eine junge Frau, strahlend schön, die un-b e k ü m m e r t und voller L e i c h t i g k e i t das Leben ge-nießt. Ihre Ausstrahlung, ihr Charme und die Anmut ihrer Gesten machen

Schauspielerin Cosma Shiva Hagen.Damen - DUFTSTAR 2010:

CHANEL Allure Eine einzigartige olfaktorische Struktur, die an einen Diamanten erinnert. Seine sechs Facetten entfalten sich und tre-ten in Interaktion, um so bei jeder Frau eine andere Harmonie zum Ausdruck zu bringen.„Die echte Eleganz ist nicht Luxus, sondern Schlichtheit.“ Daran hat sich Gabrielle Chanel stets gehalten. Allure präsentiert sich vorwiegend in der Far-be Beige und wählt damit eine unver-gleichlich elegante „Nicht-Farbe“. Unbe-schreiblich und absolut unwiderstehlich ist Allure, das Parfum der Frauen mit einer unverwechselbaren Ausstrahlung, die stets sie selbst bleiben und durch ih-ren Blick, ihre Präsenz, ihre Anmut und ihr Charisma überzeugen. Allure – „das gewisse Etwas“ ist ebenso vielschichtig und unterschiedlich, wie Frauen es sind.

MARC JACOBS Lola Marc Jacobs ist einer der angesagtesten Designer dieser Generation – seine Mo-dekreationen überschreiten Grenzen, um zu Kultobjekten zu werden. Direkt vom Laufsteg einer gefeierten Fashion-show entspringt auch die Inspiration für sein neuestes Duftkonzept. LOLA ist seine eigene, ganz persönliche Kreation. Seine Vorstellung davon, was weiblich und sexy ist. LOLA fasziniert durch ein florales Bouquet mit Fuchsiapfingstro-se. Die Kopfnote versprüht Energie mit

ihre Schönheit zum Symbol für Frische und Spontaneität. Wie eine junge Pa-riserin, von der die ganze Welt träumt, frech, lebhaft und dennoch elegant.Miss Dior Chérie L’eau – ein blumig zar-ter Duft, leicht und frisch, mit köstlich fruchtigen Noten. Die Duftkomposition Miss DiorChérie L’eau trumpft mit fruch-tigen Orangenessenzen in der Kopfnote auf: ein unmittelbar erfrischendes, sehr angenehmes Dufterlebnis. Gardenien-akkorde in der Herznote verleihen der Duftkomposition eine ganz besonders sanfte, blumige Note. In der Basisnote entfaltet sich weißer Moschus sanft auf der Haut und hinterlässt einen Hauch sinnlicher Verführung. Die Essenz von L’eau von François Demachy, Dior Par-fümeur-Kreateur: „Miss Dior Chérie L’eau ist kein komplizierter Duft. Mir gefällt die Idee der Einfachheit. Ein Duft, den die Haut ohne Umschweife wiedergibt und den wir als angenehm empfinden. Seine wichtigsten Eigenschaften wer-den sofort deutlich: Er ist frisch, spru-delnd, blumig und zart.“

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KATE MOSS Vintage Stylish, raffiniert und unglaublich femi-nin: Vintage spiegelt auf ganzbeson-

dere Weise Kates Vorliebe fürMode und Kunstobjekte wider, die eine ei-gene Geschichte erzählen und wie Kate selbst mit ih-rer einzigartigen Aura und unnach-ahmlichen Schön-h e i t b e s t e c h e n . „Ich bin ein großer Vintage-Fan, weil

diese Dinge nicht nur bemerkenswert schön sind, sondern auch eine ganz persönliche Geschichte erzählen. Des-halb habe ich mich bei meiner Arbeit als Modedesignerin und nun auch bei mei-nem Duft vom Vintage-Look inspirieren lassen“, erklärt Kate. Reich an Raffinesse und Luxus ist Vintage eine aufregende Mischung fruchtiger und blumig-orien-talischer Noten. Der Duft besticht durch eine würzige Frische aus rosa Pfeffer, weißer Freesie und belebender Manda-rine. In der Herznoteverbinden sich Jas-min und Mandelblüte mit sanften Helio-tropen zu einem zeitlos anmutenden, saftig-blumigen Bouquet. Warme Noten aus Tonkabohne, Vanille und Moschus runden den Duft ab und verleihen ihm Fülle und Raffinesse.

Herren - DUFTSTAR 2010:

JEAN PAUL GAULTIER Le Male Als LE MALE 1996 auf den deutschen Markt kam, löste die-ser Duft in der Welt der Parfums eine Art Erdbeben aus. Jean Paul Gaultier hatte mit allen Regeln ge-brochen, als er der traditionellen Laven-delnote einen Hauch Minze und sinnliche Vanille beimischte. Das Ergebnis war ein

Fougère-Duft, der männlich und sen-sibel zugleich ist. So wird LE MALE bis heute empfunden: Echte Männer dür-fen auch Gefühle zeigen. Für das Flakondesign folgte Jean Paul Gaultier dem Leitmotiv seiner Mode: der Inszenierung des Körpers. Er schuf den berühmten blauen Torso-Flakon mit stählernen Muskeln an Brust, Bauch und Po und zog ihm das Matrosenhemd mit sieben Streifen an. Sieben ist die Glücks-zahl des Designers. Unkonventionell

ist auch das Etui, eine Konservendose in gedecktem Chromton. Für Jean Paul Gaultier signalisiert der Duft weltoffe-nes, großzügiges Denken, Respekt vor dem Einzelnen und immer auch Humor.

TOM FORD Grey Vetiver Beim Herrenduft TOM FORD GREY VETI-VER spielt das kostbare Öl aus den Wur-

zeln des Vetivergra-ses die Hauptrolle. „Für mich ist der Duft das Pendant zum klassischen blauen Blazer, zu einer schönen Uhr oder edlem Schuh-werk“, so Designer Tom Ford.Die bei TOM FORD GREY VETIVER ver-wendeten Vetiver-extrakte wurden durch die auf-

wendige, äußerst schonende Nature-IntactTM-Technologie eingefangen. Im Auftakt präsentiert sich Vetiver von einer überraschend frischen Seite. Sprit-zige Grapefruitextrakte und Orangen-noten verstärken diesen Eindruck. Im Herzen des Duftes entfalten Iriswurze-lextrakt und Muskat eine unerwartete Sinnlichkeit. In der Basis entwickelt sich der exklusive Vetiverextrakt in seiner ganzen Fülle, ohne jedoch zu erdig zu wirken. Bernstein und Eichenmoosaus-züge runden den Duft harmonisch ab. Die klaren Linien des geriffelten TOM FORD GREY VETIVER-Flakons aus gefro-stetem Glas bringen die Flüssigkeit im Inneren bestens zur Geltung und unter-streichen den maskulinen Charakter des Duftes zusätzlich.

PACO RABANNE 1 Million

Der 1 MILLION Mann ist auffallend und gewagt. Er versteht es, jede Si-tuation mit Charme und Humor zumei-stern. Er liebt den Rausch der Gefühle, Träume und Fanta-sien reißen ihn re-gelrecht mit!Eigens für diesen Mann wurde ein

Duft mit einer frischen Kopfnote aus Pampelmuse, Pfefferminz und Blutman-darine kreiert. Es folgt eine Herznote von seltener Intensität, komponiert aus Rose-Absolue-, Zimt- und würzigen No-ten. Abgerundet wird der Duft durch einen harmonischen Akkord aus Leder,

Weißholz, indonesischem Storaxharz und Patchouli. Ein eindrucksvoller Kon-trast zwischen verfeinerter Sinnlichkeit und betonter Männlichkeit.

DAVID BECKHAM Signature Story for Him David Beckham, weltweit für sein au-ßergewöhnliches Talent und seine Stil-sicherheit bewundert, strahlt Glamour und Männlichkeit aus. Signature Story For Him verkörpert seinen kultigen Look und sei-nen visionären Geist in einem v i e l s e i t i g e n , holzigaroma-tischen Duft. Dieser raffinier-te Duft betont die selbstbe-wusste Eleganz und den Stil des Mannes, der ihn trägt.Klare Aromen aus Wildbasilikum, Veil-chenblättern und einem exotischen Hauch von Ananas prägen die frische Nuance des Duftes. Anregende Oran-genblüte verbindet sich mit Rosmarin und Lavendel zu einer Note mit ver-führerischer und magnetisierender Wirkung. Eine volle und sinnliche Mi-schung aus Zedernholz, Weihrauch und Patchouli verleiht dem Duft eine vor-

nehme Eleganz.

Publikumspreis 2010Mexx Black ManElegant und trendy. Smart und sexy. Das ist MEXX Black. Seine Träger sind clever und lebens-hungrig, immer offen für neue Chancen, wann immer und wo immer sie ihnen begeg-nen. Ihr Duft ist dabei der Schlüssel, der die Türen zu je-nen aufregen-den Momenten öffnet, die sich immer wieder überraschend ergeben. MEXX Black stillt diesen Lebenshunger.Die belebende Kopfnote von MEXX Black Man erhält durch schwarzen Pfef-fer und zitrische Mandarine ihre Würze. Seerosen entfalten im Herzen Frische, die durch eine satte Zedernholznote abgerundet wird. Patchouli, Sandelholz und eine Note von Bernstein sorgen für einen sinnlich-maskulinen Fond. .

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Radiohören weltweit:http://megawelle.radio.de

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DIE HÖHLE VON CHINGUARO UND DIE JUNGFRAU VON CANDELARIA

Geschichte und Geschichten Teneriffas

es nun entgültig vorbei. Im Jahr 2001 wurde ein Design-Wettbewerb für das Projekt einer Wiederherstellung ausge-schrieben, dem bald darauf die ersten Baumassnahmen folgten. Geplant war, zur religiösen und ethno-graphischen Stätte zurückzukehren, die neben einem Besucherzentrum den „Palast der Könige“ - gemeint ist die Re-sidenz - und eine neue Kapelle mit dem alten Namen „Ermita de las Cruces“ be-inhalten soll.

Diese erfährt eine Vergrösserung, damit mehr Platz für Besucher geschaffen wird, da man sich einen massiven Zu-strom von Pilgern erhofft. Hierbei wird streng darauf geachtet, dass deren Bild nicht dominiert und so den sakralen Charakter der darunterliegenden Höhle zerstört. Ziel ist es, nicht nur einen

Es war still geworden um die be-deutende Höhle und die Anfang des 18. Jahrhunderts erbaute und

in den 70-ger Jahren des 20. Jahrund-erts zur Ruine verfallenen Kapelle, als ich den historischen Ort im Jahr 1996 besuchte. Nur einige aufgestellte Hei-ligenbildchen und ein vertrockneter Blumenstrauss in einem Glas, nebst he-runtergebrannter Kerze liessen ahnen, dass nur ab und an jemand diese uralte Pilgerstätte aufsuchte. Im darauffolgenden Jahr untersuchte die Archäologin Jimenéz Gómez eine grosse Feuerstelle im Innern der Haupt-höhle und entdeckte auch eine Anzahl von Tonscherbenresten sowie Reste von Nahrungsmitteln (Muschelschalen), die von den Ureinwohnern aus der Zeit der Nutzung dieses Ortes stammten. Dies deutete sie als Bestätigung dafür, dass die Höhle mit Sicherheit von den Guan-chen bewohnt worden war und diese seit Generationen für religiöse und mys-tische Zwecke genutzt wurde.

Die Experten sind sich einig, dass nicht nur diese Grotte einst als Unterkunft gedient hat, sondern auch die vielen kleinen Höhlen der nahen Umgebung entweder als Wohnbehausung oder auch als Tiergehege sowie Vorratsraum für Nahrungsmittel dienten. Aus diesem Grund wurden seitens der Gemeinde Güímar und des Cabildo de Tenerife weitere Grundstücke aufgekauft, um in den Höhlen weitere archäologische For-schungen durchzuführen, von denen man sich in Zukunft zusätzliche Funde erhofft. Mit der Besinnlichkeit und dem land-schaftlichen Einklang von Chinguaro ist

Wer kennt sie schon, die unscheinbare Höhle von Chinguaro, gelegen in einem kleinen Barranco gleichen Namens und nur wenige Hundert Meter entfernt von den letzten Häusern der Ortschaft Güímar? Dennoch gehörte sie einst zu den bedeutendsten Wallfahrtsorten von Teneriffa. ( Teil 3 - Die Höhle von Chinguaro Ende des 20. und zu Beginn des 21. Jahrhunderts)

neuen Wallfahrtsort zu schaffen, son-dern auch einen „Parque Arqueológico de Chinguaro“.

Finanziert wird das ganze durch das Obispat von Teneriffa, dem Rathaus von Güímar und dem Cabildo de Tenerife, wobei letztgenanntes 80 % der Gesamt-kosten übernimmt, was eine Summe von rund 1,5 Millionen Euro ausmacht. Der Direktor der insularen Kulturbe-hörde nannte am 6. September 2007, anlässlich der Fertigstellung und Ein-weihung der ersten Bauphase, einige Einzelheiten. Demnach mussten einige Abschnitte mit Zement versehen werden, um Rampen für einen erleich-terten Zugang des Geländes zu schaffen wie auch die Sicherheit im Umfeld zu erhöhen.

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Die neue Kapelle wurde ebenfalls aus Beton errichtet, damit sie sich vom für die anderen Elemente eingesetzten Steinmaterial unterscheidet, welches aus dem Süden der Insel herbeige-schafft wurde. Ein besonderes Augen-merk richtete man auch auf den kleinen Teich „Charca de las Cruces“ vor dem Höhleneingang am Fusse eines Wasser-falls. Um seine ursprünglich natürliche Gestalt zurückzugewinnen, musste das Bachbett von angesammeltem Sand befreit und gereinigt werden. Zudem wurde der seit Anfang des 20. Jahrhun-derts bestehende Pflanzenbewuchs zu beiden Seiten des Barrancos teilerneu-ert. Die bevorstehende zweite Bauphase sieht einen weiteren Neubau in der Náhe des Parks vor, um dort Besucher unterbringen zu können, da mit einem massiven Zustrom von Pilgern gerech-net wird. Auch sollen dichtbelaubte Bäume als Schattenspender gepflanzt werden, die den Wallfahrtsort in eine Oase der Besinnlichkeit und Andacht verwandeln sollen. Aufgrund seines his-torischen Werts ist, nach einem Dekret des Gobierno de Canarias am 6. Mai 1999, der gesamte Komplex von Chin-guaro zum „Bien de Interés Cultural“ er-klärt worden. Als ich vor einiger Zeit auf der Fahrt zu den Pyramiden von Güímar an Chingua-ro vorbeikam war ich, ehrlich gesagt, über die Veränderung nicht gerade po-sitiv überrascht. Was ist geblieben von der einst urwüchsigen und harmoni-schen Landschaft dieses Teils vom Bar-ranco? Es waren gerade einmal zehn Jahre nach meinem ersten Besuch ver-gangen, wo ich noch auf einem sch-malen Trampelpfad hinab zur Höhle stieg und vereinzelt Muscheln und Ton-scherbenreste aus vorgeschichtlicher Zeit fand, verstreut auf dem heute teils zubetonierten Boden.

Das alte Menceyato (Königreich) von Güímar nahm fast den gesamten Süd-ost-Teil der Insel Teneriffa ein und reich-tevom „Barranco Santos“ der heutigen Inselhauptstadt Santa Cruz bis hin zum „Barranco de Herques“ in der heutigen Gemeinde von Fasnia und bildete den Mittelpunkt des Reiches.

Im Tal vereinten sich die vom Meer her wehenden Winde und begünstigten das Anschwemmen von Dingen, die im Meer verloren gingen. Das mag auch erklären, warum gerade an der hiesigen Küste die Chaxiraxi - die „Virgen de Can-delaria - an Land geschwemmt wurde. Am Strand von AÑAZA, zum Königreich gehörend, landeten auch die Schiffe des Eroberers de Lugo.

Bald darauf kam es zwischen dem regie-renden Mencey AÑATERVE (Sohn des Mencey ACAIMO) und Alonso Fernán-dez de Lugo zu einer besonderen Be-ziehung, wobei ein Nichtangriffspakt

geschlossen wurde der besagte, keinen Widerstand gegen eine Besetzung zu leistenAm 27. Februar des Jahres 1500 belohn-te der Heerführer ihn für seine Coopera-tionsbereitschaft und schenkte Añater-ve Ländereien und Wasservorkommen im Süden der Insel, die von der Mehr-heit der Eroberer bei der Land-vergabe unbeachtet blieben, da diese mehr am grünen Land des Nordens der Insel inte-ressiert waren.

In diesem Tal, im oberen Bereich von Güímar, enstand die erste Zuckerrohr-Fabrik begünstigt durch das damals-noch herabfliessende Wasser, welches der „Barranco El Rio“ und „Barranco de Badajoz“ mitsich führte.

Bald erreichten weitere Ansiedler vom Festland die einst friedvolle Landschaft und begannen mit dem Bau der ersten Siedlungen.

Manfred Jantzon

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StrandgutDie meisten von ihnen kommen, in fast unüberschaubaren Massen aus den Flugzeugen quellend, die Wärme und Erholung suchend, verweilen, wie die Wellen des Meeres nur kurze Zeit an den Ufern des Strandes um nach spätestens drei Wochen zurückzukehren in die Anonymität ferner Länder.

Sie hinterlassen wertvolle Einkünfte für die Region, jede Menge Dreck und manchmal ein flüchtiges Lä-

cheln welches sie uns schenkten, weil man am Nebentisch des Restaurants gesessen war. Sie fragen woher man kommt, weil man ja unverkennbar weder Spanier noch Canario ist, schüt-teln ungläubig den Kopf dass man hier auf dieser Insel leben kann, wo man doch noch gar nicht so alt ist. Und bei manchen von ihnen regt sich so etwas wie Neid.

Viele von ihnen kommen, den nass-kalten Tagen ihrer Heimat entfliehend, um sich den Traum von dem Platz an der Sonne zu erfüllen. Sie kaufen oder mieten Häuser oder Appartements, be-völkern die sorgsam gepflegten Pool-anlagen, präsentieren ihre ultrabraun-gebrannte Haut beim nachmittäglichen Kaffee an der Promenade, lesen die hier erhältliche Bildzeitung und diskutieren über das Tagesgeschehen ihrer Hei-matländer. Sie beglückwünschen sich gegenseitig, weil man von dem Vorgän-ger das Haus doch zu einem wirklichen Schnäppchenpreis bekommen hat, ver-gessen, dass die Preise für eine Wohn-einheit meist nur für einen Ausländer so teuer sind und beschweren sich bitter über die unverschämten Preise im Su-permarkt. Sie besuchen die Strandanla-gen, empfinden irgendwann einmal das Wasser als zu kalt, die Wellen zu hoch, die Steine zu steinig und folgen den schwärmerisch vorgetragenen Berich-ten von anderen um einen angeblich noch schöneren Platz an der Sonne zu ergattern. Sie suchen einen Käufer oder Nachmieter, versuchen ihn übers Ohr zu hauen, hinterlassen selten eine Lücke, manchmal jedoch unbezahlte Rechnun-gen.

Einige werden angespült. Sie fliehen vor den drückenden Sorgen von unbezahl-

ten Rechnungen an Finanzamt, Bank oder die Krankenkasse die ihr Leben in eine anscheinend ausweglose Sack-gasse geführt haben. Sie träumen von einem Neubeginn, von einer einsamen Insel im Atlantik, von Temperaturen die Heizkostenrechnungen überflüs-sig machen und von Zigaretten- oder Benzinpreisen die nur mehr ein Bruch-teil dessen sind, was man ja zu Hause zahlt. Sie stranden hier. Sie genießen es die wärmende Sonne auf der Haut zu verspüren, zahlen aus der mehr oder minder noch gefüllten Geldbörse die ja wirklich unbeschreiblichen billigen Preise in einheimischen Kneipen, leben in Hotels die ja durch das Pauschalar-rangement des Reiseveranstalters noch bezahlt sind und freuen sich, dass der Tag ihres Auscheckens aus dem Hotel noch fern ist. Sie haben wenig gelernt, am wenigsten die spanische Sprache und spätestens wenn Mietverträge un-terschrieben oder Meldezettel ausge-füllt werden müssen, macht sich dieser Makel bemerkbar. Sie unterschreiben blind die, von einem findigen aber der spanischen Sprache ebenso wenig kun-digen, Landsmann übersetzten Papiere, investieren ihr letztes Bares in dubiose Geschäfte, oder gar nicht vermiet- oder verkaufbare Objekte.

Sie besinnen sich dessen, dass man nur mit Arbeit sein täglich Brot verdienen kann, verbrüdern sich mit Landsleuten die mehr schlecht als recht ihr Leben fristen, bieten Arbeitstätigkeiten an von denen sie keine Ahnung haben, nehmen Anzahlungen für Arbeiten die sie nie durchführen können und verwenden dieses Geld um einem ver-heißungsvollen Typ eines Freundes zu folgen, der weiß wo das Schlaraffenland ist. Sie hinterlassen geprellte Mitbürger und Chaos und tauchen unter in dem Meer von Strandgut, dass bald darauf auf einem anderen Strand an Land ge-

spült wird. Es weint ihnen keiner nach.Wenige jedoch haben sich in diese Insel verliebt. Sie folgten den, ewigen Frühling und sommerliche Temperatu-ren versprechenden, Reiseprospekten, besuchten die Insel, die Wärme und Erholung suchend, kamen wieder um ein wenig länger zu bleiben und be-schlossen irgendeinmal einmal hier zu bleiben.

Sie bauten oder renovierten Häuser, integrierten sich in die Nachbarschaft, waren an allem interessiert was diese Insel betraf und schlossen Freundschaf-ten. Sie belebten diese Freundschaften mit Erzählungen von Erlebten oder Ge-planten, brachten neue Erkenntnisse in das manchmal vielleicht etwas engstir-nige eigene Gedankengut. Und oft folgt dann der Ruf der Realität.

Hier ist es ein kranker Elternteil welcher der Nähe der Kinder bedarf, dort sind es berufliche Tätigkeiten welche die Anwe-senheit vor Ort erfordern oder in vielen Fällen sind es gesundheitliche Proble-me welche die Menschen vertreibt aus dem Paradies. Sie hinterlassen Lücken die kaum zu schließen sind und verlie-ren sich in der Gedankenwelt der Hier-gebliebenen im unendlichen Meer der Ferne.

Teneriffa ist eine Insel, umgeben von sich ewig bewegenden Wellen, die dem Gesetz von Ebbe und Flut folgend, seine Ufer umspülte, die Menschen einlädt zu verbleiben, sich jedoch den Gesetzen des Lebens unterwerfen muss und sie wieder hinausschickt an fremde Strän-de.

Manchmal hinterlässt diese Bewegung des Kommens und Gehens tiefe Trauer in mir meint Ihre nachdenkliche Irene-Christine Graf

Leser für Leser

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Überweisungen oder Einzahlungen bitte unter dem Stichwort „Sabine“ an:

Bank: Banca March, La PazKontoinhaber: Ulrich BroddeKontonummer: 0061 0227 80 00177 80114BIC: BMARES2MIBAN: ES79 0061 0227 8000 1778 0114Tel: 690 864 936

Wegen der Gesundheit ausgewandert und durch einen Betrüger Hab und Gut verlorenSabine S. (54) ist durch eine Krankheit schwer gehbehindert und auf einen Elektroscooter für Behinderte angewiesen, um sich selbständig fortbewegen zu können.

Da ihre krankheitsbedingten Beschwerden und Schmer-zen durch das warme Klima in

Teneriffas Süden deutlich gemindert werden, ist sie vor zwei Monaten von Berlin zusammen mit ihrem Sohn dort-hin ausgewandert. Seitdem wartet sie auf ihren Elektroscooter sowie ihr wei-teres Umzugsgut, das sie einem Spedi-teur für den Transport übergeben hatte.

Auf Nachfragen, wo ihre Sachen bleiben, erhält sie ausweichende Antworten und wird von Woche zu Woche vertröstet. Zu guter bzw. schlechter Letzt erfährt sie, dass sie einem Betrüger aufgesessen und ihr Hab und Gut verschwunden ist, angeblich aus dem LKW gestohlen. Eine Anzeige bei der Berliner Polizei ergibt, dass gegen den Spediteur schon wegen anderer Betrugsdelikte von der Krimi-nalpolizei ermittelt wird.

Nun hat Sabine S. alles verloren, ihren elektrischen Rollstuhl, ihre Möbel, Com-puter, Fernseher, Küchenutensilien, Gar-derobe, persönliche Gegenstände etc. Sie bezieht nur eine kleine Rente, die Chance ihre Sachen und das schon im voraus an den Spediteur bezahlte Trans-portentgelt zurück zu bekommen, sind mehr als gering. Die Haftpflichtversicherung des Spedi-teurs haftet nicht, da offenbar Prämien nicht gezahlt wurden.

Im Gespräch mit MEGAWELLE äußerte sich Sabine S. :

„Es ist ja alles weg. Vor dem Abflug habe ich mich monatelang mit Tupperdosen und anderen Plastikzeugs eingedeckt. Auch habe ich neues Bettzeug (Bettwä-sche , Einziehdecken und Kopfkissen)und einiges an Bekleidung gekauft. Wir hatten ja im Flugzeug nur ganz wenig mitgenommen. Deshalb sind jetzt die Kleiderschränke fast leer.

Auch mein Sohn hatte alle seine Be-kleidung dabei. Für ihn hatten wir noch Anzüge gekauft, damit er hier auf Tene-riffa bei Vorstellungsgesprächen einen guten Eindruck macht.

Der Fernseher war auch noch nicht sehr alt. Mein Rechner, Monitor, Festplatten, alles was es mir ermöglicht zu meiner Familie und den Freunden Kontakt zu halten, - alles weg.

Ebenfalls meine Mikrowelle, der kleine Backofen und mein ganzer Küchenkram.

Alle persönlichen Sachen, Papiere, alle Fotos meiner Eltern, meiner Kinder. Und meine Teddysammlung, - aber nicht lachen, es waren Sammler-Teddys - ,nicht welche aus der Spielzeugabtei-lung.

Mein Unterarmrollator fehlt auch sehr, denn durch die Fehlbelastung habe ich extreme Schmerzen in der Hüfte und den Füssen.

Für mich ist aber der Verlust des Scoo-ters das Schlimmste, weil es meine Mo-bilität extrem einschränkt.“

Sabine S. ist verzweifelt und braucht dringend einen neuen Elektroscooter sowie Ersatz für Ihre Garderobe und andere Dinge des täglichen Lebens.

Bekannte der Geschädigten haben nun eine Hilfsaktion gestartet und ein Spen-denkonto für den Erwerb eines neuen Elektroscooters eröffnet. Wenn auch Sie helfen wollen, dann überweisen Sie eine Spende auf das angegebene Konto. Eine Spenden-quittung kann leider nicht ausgestellt werden, da es sich um eine private Aktion handelt. Eine Kontoabrechnung der Bank kann auf Wunsch beim Konto-inhaber jederzeit eingesehen werden.

Ulrich Brodde / Günther Müller

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Hallo, ich bin die hübsche und gut er-

zogene 4 jährige TANIA, SH 53 cm. Ich

suche ein neues Zuhause, am liebsten

auf dieser Insel, weil meine Menschen

sehr krank geworden sind und nicht

mehr viel Zeit für mich haben. Ich finde

das zwar schade, da ich von ihnen viel

gelernt habe, wie „SITZ“, „BLEIB“, Stuben-

reinheit, Leine laufen, Autofahren usw.

– und das alles in deutsch ;-) – aber ich

binde mich auch schnell wieder an neue

Menschen, wenn die lieb zu mir sind

und es wäre toll, wenn die oft etwas mit

mir unternehmen und mich nicht zu

oft alleine lassen würden. Ich lerne sehr

schnell und passe mich schnell an neue

Situationen an. Nur ein Wachhund zu

sein, ohne Familienanschluss zu haben,

Ich bin SAMY und warte schon soo lange, warum will mich bloss keiner? Ich bin ca. 56 cm gross (SH) und erst 1,4 Jahre alt und

daher ziemlich agil. Mein Gehör ist nicht soo gut, aber ich bin nicht taub. Ich kann nämlich trotzdem schon die Befehle „SITZ“

oder „WARTE“. Ansonsten bin ich sehr gerne mit meinen Menschen zusammen und liebe es, im Garten mit ihnen zu toben und

mit ihnen zusammen zusein. Leine laufen kann ich natürlich auch schon. Ein Garten ist für mich sehr wichtig, da würde ich auch

nachts schlafen, da ich es so gewöhnt bin und es drinnen gar nicht lange aushalte. Ein anderer Hundekumpel wäre toll, die mag

ich nämlich sehr, ist aber nicht Bedingung, wenn ich sonst genug Aufmerksamkeit und Bewegung erhalte. Wenn ich die nämlich

nicht bekomme, nage ich aus Langeweile eure Sachen an, die so herumliegen. Zu Kindern sollte ich nicht, denn die finden meine

spitzen Zähnchen nicht so toll, die ich beim Spielen schon mal benutze. Kommt mich doch mal auf meiner Pflegestelle besuchen

und lernt mich kennen!

Unsere Hunde sind ab 6. Lebensmonat

kastriert, geimpft, werden auf die Mit-

telmeerkrankheiten Filaria, Ehrlichiose,

Leishmaniose und Borreliose getestet,

werden regelmässig entwurmt und ent-

floht und werden regelmässig prophy-

laktisch vor Filaria geschützt.

Unsere Hunde vermitteln wir mit

Schutzvertrag. Bei Interesse rufen Sie

bitte Daggi an: +34-607 612 111 oder

schreibt ihr eine Mail.

finde ich blöd. Ein anderer Rüde wäre

toll, denn andere Hündinnen mag ich

nicht so sehr, aber ich könnte auch allei-

ne bei euch wohnen. Ach, noch etwas:

ich liebe Kinder über alles!!! Sie sollten

nur nicht zu klein sein, damit ich sie

nicht umrenne, wenn wir mal mit dem

Ball spielen. Ansonsten bin ich aber eine

eher Ruhige. Ich habe das Glück, dass

ich derzeit in einer Pflegestelle bin, aber

wenn mich bald keiner adoptiert, muss

ich ins Tierheim, da mein Pflegepapa

bald verreisen muss - bitte erspart mir

das!

Tierheim Apram

Das TIERHEIM befindet sich:

Calle Barranco San Juan 82 im Ort „San

Juan“ (ein Dorf nach Tacoronte Rich-

tung Valle Guerra /Tejina/Bajamar),

kurz vor dem Bauernmarkt (mercantil-

lo agricultura).

Unsere Öffnungzeiten:

Das Tierheim ist für Besucher täglich

von 15:30 Uhr - 17:30 Uhr geöffnet.

Weitere Hunde finden Sie hier:

www.apram-teneriffa.de

Email: [email protected].

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Модель Сундукова Галина, Фотограф Нина Ковалёва , Cтилист Сундукова Людмила

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Kirche & GemeindeLichtblicke....Deutschsprachige Kath. Seelsorge auf Teneriffa

Gottesdienste:In der Skandinavischen Touristenkirche in Puerto de la Cruz, Calle del Pozo, gegenüber des Busbahnhofes. Sonntag, 17.30

Parallel dazu Kinderprogramm. Anschließend gemütliches Beisammensein bei Tee und Kaffee. Jeden 1. Sonntag Abendmahl und Möglich-keit zur persönlichen Segnung.

Veranstaltungen: Einführung in biblische Bücher und offenes Gespräch über biblische Texte und Themen. Dienstag, 17.30h:

Offenes Singen für alle, ob mit oder ohne Vorkenntnisse. Leitung: Musikpädagogin Irina Lerke. Dienstag 19.00h

Haus der Gemeinschaft in La MatanzaC/Benavides 61:Wandertreff. Leichte, geführte Wanderun-gen bis max. 3 Stunden. Treffpunkt an der Post/Rathaus in La Matanza. Donnerstag, 9.45 h

Jugendkreis (2wöchentlich)Freitag, 19.00 h:

Monatlich: Frauenfrühstück. Termine, weitere Veranstaltungen und Anfragen bezüglich Seelsorge etc. bitte an Pastor Marco Schlenker

Pastor Marco SchlenkerTel.: 922 57 72 36Email: [email protected]: www.gec-teneriffa.com

Gemeinschaft Evangelischer Christen

Vielen Urlaubern, mit denen ich während ihres Aufenthaltes hier ins Gespräch komme, fällt es auch immer wieder negativ auf; und was soll ich sagen? Mich wurmt dieses Ver-halten schon lange und ab und an treibt es mir sogar die Zornesröte ins Gesicht. Jetzt fragen Sie sich sicherlich: Ja, was meint er denn? Und ich will Sie nicht länger auf die sprichwörtliche „Folter“ spannen. Es geht um das Verhalten vieler Autofahrerinnen und Au-tofahrer. Diese parken nicht nur sehr häufig in zweiter Reihe oder auch an sonst recht unübersichtlichen Stellen – nein, sie lassen dabei häufig genug den Motor stundenlang laufen – ohne Rücksicht auf die Umwelt und deren Verschmutzung. Bitte: Es soll mir jetzt niemand sagen, das wäre notwendig wegen der überaus sensiblen Klimaanlage. Wer im Auto sitzt und sich nicht bewegt, der schwitzt auch nicht großartig. Und wenn ich dazu noch sehe, wie sich da bei laufendem Motor Menschen aller Altersklassen aus dem Fenster beugen und sich in einer Seelenruhe mit jemand anderem unterhalten – dann ist die Klimaanlage schon überhaupt kein Argu-ment mehr, denn da müsste man ja das Fens-ter geschlossen halten und das Reden auf’s Wageninnere beschränken.Das Auto, das „heilig’s Blechle“, wie man im Schwäbischen liebevoll sagt, scheint nicht nur des Deutschen liebstes Kind zu sein. Nein, wenn ich mich hier auf der Insel so um-schaue, dann trifft das wohl auf alle Nationen zu. Aber wehe, man sagt etwas Kritisches! Dann gilt man in den Augen vieler nicht nur als kirchliche Spaßbremse, sondern ein sol-ches Wort wird sofort als Verstoß gegen das Menschenrecht der Mobilität verstanden. Dabei fällt es mir wirklich unheimlich schwer, das Auto- oder auch das Motorradfahren mit dem lebendigen Gott in Verbindung zu brin-gen. Was bitte sollen denn Verbrennungs-

motoren mit dem „Liebhaber des Lebens“ zu tun haben? Ich kann da beim besten Willen nichts Verbindendes entdecken. Aber, damit wir uns jetzt ja nicht falsch verstehen. Ich selbst fahre auch Auto und es liegt mir fern, alle Zwei- und Vierräder in Grund und Boden zu verdammen. Das wäre scheinheilig und unehrlich und dazu habe ich überhaupt kein Recht. Aber trotzdem denke ich, muss uns auch klar und bewusst sein, was die Nutzung und Benutzung dieser Vehikel im Letzten tatsächlich be-deutet. Nehmen wir doch nur mal den Anteil der Gelände- oder Allradwa-gen, der ständig allüberall zunimmt, obwohl immer mehr Gelände zu asphaltiert wird und die Offroader somit eigentlich überflüssig werden.Klar, man sitzt höher und kann wenigstens an der Stelle mal auf andere herabschauen. Und viele sehen einen solchen Geländewagen als Statussymbol, als Fun-Fahrzeug, als Lifestyle. Aber ist diesen Menschen auch bewusst, was für Spritfresser solche Fahrzeuge sind? Durch ihren 35% höheren CO²-Ausstoß sorgen sie für eine beschleunigte Klimaerwärmung. Anscheinend leben immer noch viele Zeitge-nossen nach dem Motto: „Was geht mich die Zukunft! Da soll sich die Politik drum küm-mern! Und was interessiert mich ein Kyoto-Beschluss?“ Nur – ist uns eigentlich bewusst, was wir uns und unseren Kindern und Enkeln mit einer solchen Einstellung antun? Wenn wir jetzt in den Sommermonaten wieder von Hitzeperioden auf der ganzen Welt hören, vom auftauenden Permafrost in den Alpen, von Bergstürzen und Überschwemmun-gen, dann sollten wir uns auch darüber im Klaren sein, dass das mit unserem Verhalten hier auf Teneriffa sehr wohl etwas zu tun hat. Zwar ist jede und jeder von uns da nur ein ganz kleines Rädchen im großen Getrie-be – keine Frage. Aber stellen Sie sich mal

Urlaub und Umweltvor, was wirklich an Benzin und Umweltver-schmutzung eingespart werden kann, wenn allein hier auf der Insel jedes Auto, das nicht fährt, ausgemacht wird, weil einfach klar ist, dass es die nächsten 15 Sekunden eben nicht weiter geht oder man lieber noch ein kleines Schwätzchen mit der oder dem Be-kannten halten möchte. Die sterbenden Glet-scher sollten uns eine Warnung sein und den Schutz unserer Umwelt, den sollten wir nicht Lifestylezwecken opfern. In diesem Sinne, Ihnen allen eine gute und umweltverträgli-che Fahrt durch den Sommer und über die Insel.

IhrBertram Bolz, Diakon kath. Touristen- und Residentenseelsorger

Wenn Sie Fragen zu Veranstaltungen haben oder ein persönliches Gespräch mit einer Seelsorgerin oder einem Seelsorger suchen, dann rufen Sie uns, Gemeindereferentin Andrea Bolz oder Diakon Bertram Bolz unter folgenden Rufnummern an : 922-384 829 oder 609 054 492

Die Gemeinde feiert ihre Gottesdienste in Puerto de la Cruz in der Kapelle San Telmo (direkt beim Meeresschwimmbad „Lago Mar-tiánez“).

Gottesdienste im Juli: Sonntags um 10.30 Uhr.

Darüber hinaus ist die Kapelle zum persönli-chen Gebet und zur Meditation immer diens-tags und donnerstag von 11 – 13 Uhr, mitt-wochs von 19 – 21 Uhr geöffnet.

Regelmäßige und Einzel-Veranstaltungen: In den Sommermonaten keine!

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Evangelische Freie Gemeinde

ev. Kirchengemeinde Teneriffa-Süd

ev. Kirchengemeinde Teneriffa-Nord

Gottesdienste:Playa de las Americas ganzjährig jeden Sonntag 12 Uhr in der Kirche San Eugenio im Pueblo Canario.

Veranstaltungen:Gemeindezentrum Playa des las Americas, im Untergeschoss des Shopping Center Salytien in der Nähe des Busbahnhofs:

Wiederbeginn September 2010

Nach der Verabschiedung von Pastor Ulrich Kusche wird ab Oktober ein neuer Pfarrer nach Teneriffa Süd kommen. Im Juli und August übernimmt Pfarrer Harald Hoppe von Teneriffa Nord die Vertretung. Für weitere Informationen beachten Sie bitte auch die Veröffentlichungen in den Medien.

Gottesdienste:Puerto de la Cruz ganzjährig jeden Sonntag 17 Uhr in der Anglikanischen Kirche im Tao-ropark

Pfarrer Harald KoppTel. 922 38 55 24Gemeindebüro: Carretera Taoro 29E-38400 Puerto de la CruzTel+Fax: 922 384 815Email: [email protected]

Sprechzeit: Montag, Mittwoch und Freitag 12-14 Uhr

Sonntag, 14.00 h: Gottesdienst. Nach dem Gottesdienst gibt es Kaffee und Kuchen und wir nehmen uns Zeit füreinander in unserer Cafetería.. 14.00 Uhr: Kindertreff. Ab geht der Spaß beim Basteln, Spielen, Stories, Feiern usw.

Mittwoch, 19.00 h: Talkrunde. Gedankenaus-tausch über aktuelle Bibeltexte, in der Regel nach Bibelabschnitten, die die Ökumenische Arbeitsgemeinschaft für Bibellesen anbietet.

Freitag: „Bibelsafari“ von 13 bis 99 Jahre. Alle Veranstaltungen finden, sofern nichts anderes angegeben in Las Américas, in den Räumlichkeiten der skandinavischen Touri-stenkirche in Puerto Colón (1. Stock) statt. Infos unter: www. efg-teneriffa.org

Pastor Olaf WulffTel./Fax 922 78 10 69Email: [email protected]

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Märkte und Veranstaltungen

Santa Cruz – (im Zentrum: Rastro) Sonntag 09:00 - 14:00 Los Abrigos (Granadilla) – Nachtmarkt Dienstag 18:00 - 22:00San Isidro (Granadilla) – Nachtmarkt Freitag 17:00 - 21:00 Médano (Granadilla) – Samstag 09:00 - 20:00Los Cristianos (Arona) – Avda. Marítima Sonntag 09:00 - 14:00Torviscas (Costa Adeje) – (C.C. Duque) Donnerstag 09:00 - 14:00 Samstag 09:00 - 14:00Alcalá (Guía de Isora) – Plaza del Llano Sonntag 09:00 - 14:00Playa San Juan (Guía de Isora) – Mittwoch 09:00 - 15:00

Flohmärkte

Santa Cruz – Mercado Nuestra Señora de Africa täglich 08:00 - 14:00 La Laguna - Plaza del Adelantado täglich 08:00 - 14:00 Tegueste – Mercadillo del Agricultor Samstag 08:30 - 14:00 Sonntag 08:30 - 14:00 Tacoronte – Mercadillo del Agricultor Samstag 08:00 - 14:30 Sonntag 08:00 - 14:30 La Matanza – Mercadillo del Agricultor Samstag 09:00 - 15:00 Sonntag 09:00 - 15:00 La Orotava – Mercadillo del Agricultor Samstag 09:00 - 14:30 Puerto de la Cruz – Plaza del Mercado Samstag 09:00 - 14:00 Icod de los Vinos – Mercado San Felipe täglich 09:00 -13:00 16:00 - 19:00 Santiago del Teide – Avda. General Franco 2 Samstag 08:00 - 14:00 Sonntag 08:00 - 14:00 Adeje - Mercadillo del Agricultor Samstag 08:00 - 14:00 Sonntag 08:00 - 14:00 Las Chafiras – Mercadillo del Agricultor Mittwoch 16:00 - 20:00 Samstag 08:00 - 14:00 Sonntag 08:00 - 14:00 San Isidro – (direkt an der Autobahn) Samstag 08:00 - 20:00 Sonntag 08:00 - 14:00 Arico - Mercadillo del Agricultor Sonntag 08:00 - 13:00 Güimar – (vor dem Rathaus) Sonntag 08:00 - 14:00 Candelaria (neben dem Rathaus) – Mittwoch 14:00 - 21:00 Samstag 09:00 - 17:00 Sonntag 09:00 - 17:00 Punta Larga (neben Centro Comercial) Samstag 09:00 - 14:00 El Rosario (an der Autobahn km 7,8) Samstag 08:00 - 17:00 Sonntag 08:00 - 17:00 Feiertag 08:00 - 17:00

Bauernmärkte

Regelmässige Veranstaltungen

Schach in der Hotelanlage Bellavista in Puerto de la Cruz / La Paz, Calle Eu-calyptos 4 direkt am Promenadenweg jeden Montag und Freitag ab 20:00 h.Gäste sind herzlich willkommen, egal ob Anfänger oder Großmeister . Jedenersten Montag im Monat findet ein Schnellschachturnier mit 15 MinutenBedenkzeit statt. Infotelefon : 922 304 200

Skat mit dem Skatclub „El Teide“ in Puerto de la Cruz, jeden Dienstag und Donnerstag ab 15:00 h. Info bei Hans – Handy 610 974 974.

Brigde im Hotel RIU Garoe in La Paz (Puerto de la Cruz), jeden Dienstag und Donnerstag um 15:30 h. Info bei Frau Schrade – Tel. 922 362 692.

Preisskat für Urlauber und Residenten Jeden Dienstag 12:00 hCallao Savaje, Restaurant PEPC.C. Esmeralda Local 1+2Info Tel. 922 740 587 ( August )

Preisskat für Urlauber und Residenten Jeden Donnerstag12:00 UhrCosta Silencio, Restaurant SofiaInfo Tel. 922 731 935 ( Sabine ) Ateliertreff, Treffen von Kunstliebha-bern und Workshop für Skulpturen im Camino de la Calera, 5, in La Asomada (Puerto de la Cruz), jeden Mittwoch um 16:30 – 19:00 hGrosse KunstbibliothekTel. 922 383 828, per Fax: 922 373 613.

Qi-Gong-Kurse: im Haus Michael in Puerto de la Cruz. Die Kurse finden auf Spendenbasis statt. Info bei Birgit Kramer – Tel. 922 573 895, e-mail [email protected]

Med. Gesprächskreis Quantenlog, in der Praxis Dr. Viktor Lerke (Avda. Fernández de Lugo, 6 – Edif. Cordoba, Mayorazgo), Jeden 2. Mittwoch um 20:00 h

Der deutsch-kanarische Kulturkreis Teneriffa in Puerto de la Cruz, trifft sich jeden 2. und 4. Donnerstag im Monat um 19:30 h. Info bei Frau Jutta Rauben-heimer – Tel. 922 389 884 / Handy 606 064 505

Jeden Samstag veranstaltet die Kat-zenherberge „Casa Felino“ in La Ro-saleda einen Flohmarkt auf der Dach-terrasse des „Mercado Municipal“ in Puerto de la Cruz, 09:00 – 14:00 h

Backfischessen mit Livemusikim Potato Club in Playa San Juan, Avda. Los Emigrantes 23, jeden 1. Donners-tag im Monat.

Bogenschießenmit dem ehemaligen italienischen Na-tionaltrainer, auf dem Tennisplatz in Ten Bel, jeden Mittwoch um 19:00 h und auf dem Sportplatz in Tijoco Bajo, jeden Donnerstag um 18:00 h.Infos unter 670 447 824

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4AM Theater Tamaska:

“Geschichten die das Leben schrieb”

Theater- und Tanzzirkel von Teneriffa Zeit: 11.30Ort: Plaza del CharcoGemeinde: Puerto de la Cruzwww.culturatenerife.net

4AM

Begleitung “wie geht es dir”

Tanz

Zeit: 21.00Ort: Auditorio de TenerifeGemeinde: S/C de TenerifeInformation: 902 317 327www.auditoriodetenerife.com

5AM

Konzert von Jeff Tweedy

Rock Zeit: 21.00Ort: Auditorio de TenerifeGemeinde: S/C de TenerifeInformation: 902 317 327www.auditoriodetenerife.com

4AM Helena Turbo

Theater: “Die Pinguine”

Theater- und Tanzzirkel von Teneriffa Zeit: 18.00Ort: Plaza del CharcoGemeinde: Puerto de la Cruzwww.culturatenerife.net

2AM

Theater KDO: “Titirizirku”

Theater- und Tanzzirkel von TeneriffaTage: 2., 3. und 4.Zeit: 17.00Ort: Patio de la Casa de los AgustinosGemeinde: Puerto de la CruzInformation: 922 383 663www.culturatenerife.net

1AM

Ausstellung “Et in arcadia ego”

Nahelingende ParadiseTage: vom 1. Juli bis 1. NovemberZeit: 10.00 bis 20.00 (außer Montag)Ort: TEA TenerifeGemeinde: S/C de TenerifeInformation: 922 849 057www.teatenerife.es

11AM Banda de Música

de la Agrupación de Garachico

Musikverein von GarachicoMusikalische Leckerbissen Zeit: 12.00Ort: Antiguo Convento de San FranciscoGemeinde: GarachicoInformation: 922 239 269www.webtenerife.com/islabaja

9AM Schlusskonzert

vom “IV Kurs gesanglicher Interpretation”

Geleitet von María Orán. Musikalischer Leckerbissen Zeit: 20.30Ort: Antiguo Convento de Santo Domingo. Auditorio MunicipalGemeinde: GarachicoInformation: 922 239 269www.webtenerife.com/islabaja

9AM

Konzert Fimucité

Internacionales Festival der Kinomusik auf Teneriffa Tage: 9. und 10.Zeit: 21,00Ort: Auditorio de TenerifeGemeinde: S/C de TenerifeInformation: 902 317 327www.auditoriodetenerife.com

9AM

Konzert von Ceu und Funkfarria

Kanarisches Festival von Jazz & und Heineken Zeit: 21.00Ort: Plaza del Auditorio de TenerifeGemeinde: S/C de Tenerifewww.canariasjazz.com

10AM Konzert der Frank

Gambale G-Force Band

Kanarisches Festival von Jazz & und Heineken Zeit: 21,00Ort: Plaza del Auditorio de TenerifeGemeinde: S/C de Tenerifewww.canariasjazz.com

10AM

Konzert von Oper und Zarzuela

Soyong Cha (Sopran), Alfredo García (Bariton), Ricardo Francia (Flügel)Zeit: 20.30Ort: Antiguo Convento de Santo DomingoGemeinde: GarachicoInformation: 922 239 269www.webtenerife.com/islabaja

12AM

Konzert von Dee Dee Bridgewater

Kanarisches Festival von Jazz & und Heineken Zeit: 21.00Ort: Auditorio de TenerifeGemeinde: S/C de TenerifeInformation: 902 317 327www.auditoriodetenerife.com

13AM Konzert von

Miguel Zenón Quartet & Ari Hoenig Trio

Kanarisches Festival von Jazz & und Heineken Zeit: 21.00Ort: Auditorio de TenerifeGemeinde: S/C de TenerifeInformation: 902 317 327www.auditoriodetenerife.com

17AM Konzert von

Gonzalo Rubalcaba Trio

Kanarisches Festival von Jazz & und Heineken Zeit: 21,00Ort: Auditorio de TenerifeGemeinde: S/Cde TenerifeInformation: 902 317 327www.auditoriodetenerife.com

14AM Konzert von

Angelique Kidjo & Yul Ballesteros Quartet

Kanarisches Festival von Jazz & und Heineken Zeit: 21.00Ort: Plaza de EuropaGemeinde: Puerto de la Cruzwww.canariasjazz.com

18AM

Konzert von Marcus Miller

Kanarisches Festival von Jazz & und Heineken Zeit: 21.00Ort: Auditorio de TenerifeGemeinde: S/Cde TenerifeInformation: 902 317 327www.auditoriodetenerife.com

24AM Theater:

“Die Flucht aus Acapulco”

Pensionistenvereinigung Isogue de San Juan Zeit: 20.00Ort: Sede de la Asociación en BajamarGemeinde: La Lagunawww.culturatenerife.net

18AM Theater Tamaska:

“Geschichten die das Leben schrieb”

Tanz- und Theaterzirkel Teneriffas Zeit: 18.00Ort: Plaza del Médanogemeinde: Granadilla de Abonawww.culturatenerife.net

Ausstellung “Si quebró el cántaro”

Missbrauch und Misshandlung in der KindheitTage: bis zum 31. Jaguar 2011Zeit: 10.00 bis 20,.0 (außer Montag)Ort: TEA Gemeinde: S/C de TenerifeInformation: 922 849 057www.teatenerife.es

Ausstellung Área 60 “Redes latentes”

Macame Trápaga Tage: bis zum 11. JuliZeit: 10.00 bis 20.00 (außer Montag)Ort: TEAGemeinde: S/C de TenerifeInformation: 922 849 057www.teatenerife.es

Exposición “Picasso y la escultura africana”

Die Ursprünge der Frauen von Avignon Tage: bis zum 22. AugustZeit: 10.00 bis 20.00 (außer Montag)Ort: TEAGemeinde: S/C de TenerifeInformation: 922 849 057www.teatenerife.es

Ausstellung “Neue Besatzung für Pequod”

Werke aus der Sammlung der La Caixa-Stiftung Tage: bis zum 3. OktoberZeit: 10.00 bis 20.00 (außer Montag)Ort: TEAGemeinde: S/C de TenerifeInformation: 922 849 057www.teatenerife.es

3AM Internationales

Festival von “Salsa del Atlántico”

DLG, Grupo Niche, Marlon, Orquesta S&C, Alberto GV, Boys Machina y William & Yisu Zeit: 22.00Ort: Aparcamientos del Parque MarítimoGemeinde: Santa CruzInformation: 922 656 565

1AM Theater Vereinigung

Mediodía: “Die Liebe der Pinguine”

Begeisterndes Theater Zeit: 20.30Ort: Teatro Príncipe FelipeGemeinde: TeguesteInformation: 922 316 119www.culturatenerife.net

2AM Ausstellung:

“visueller Apéro Tajinarte”

Casa del Vino-La Baranda Tage: vom 2. bis 30. JuliZeit: 9.00 bis 21.00 (außer Montag)Ort: Casa del VinoGemeinde: El SauzalInformation: 922 572 535www.tenerife.es/casa-vino

2AM Konzert von

Guillermo González

Musikalischer Leckerbissen Zeit: 20.30Ort: Antiguo Convento de Santo DomingoGemeinde: GarachicoInformation: 922 239 269www.webtenerife.com/islabaja

3AM Vereinigung Faro

del Aire: “Es giba kein Dieb der für Nichts kommt”

Begeisterndes Theater Zeit: 21.00Ort: Casa de la CulturaGemeinde: S/C de TenerifeInformation: 922 606 922www.culturatenerife.net

Bücherei des Cabildos

Tag 1: Konferenz über Enrique Sánchez, für Jaime García GarcíaTag 8: Konzert und poetischer Vortrag von Julio Luis AlmeidaTag 15: Konzert und lyrisch-poetische Ehrung der Jungfrau Carmen, im Zusammenhang Tertulia Garoé und Coral AlhóndigaTag 16: Vortrag der Akademie zu kanarisch venezolanischer Kultur, von Olga González de Servando.

1AM

15AM Konzert von

Jacques Schwarz Bart Quartet & José Alberto Medina

Kanarisches Festival von Jazz & und Heineken Zeit: 21.00Ort: Plaza de EuropaGemeinde: Puerto de la Cruzwww.canariasjazz.com

16AM Konzert von Gerald

Toto & Christian Scott Quintet

Kanarisches Festival von Jazz & und Heineken Zeit: 21,00Ort: Plaza de EuropaGemeinde: Puerto de la Cruzwww.canariasjazz.com

26AM Ausstellung Área

60 “Perpetuum mobile”

Abel Herrera, Abel García y Javier HerreraTage: vom 26. Juli bis 12. SeptemberZeit: 10.00 bis 20.00 (außer Montag)Ort: TEA Gemeinde: S/C de TenerifeInformation: 922 849 057

17AM

Welttreffen der Chöre

Zeit: 20.30Ort: Auditorio de TenerifeGemeinde: S/C de TenerifeInformation: 902 317 327www.auditoriodetenerife.com

30AM

Museumsnächte

Zeit: 20,30Ort: Museum für Geschichte und Anthropologie (Casa Lercaro)Gemeinde: La LagunaInformation: 922 825 949/43www.museosdetenerife.org

Tag 22: Vortrag von Manuel Pérez Rodríguez über die zweihundertjähri-ge UnabhängigkeitTag 29: Vorstellung des Buches “Contigo en el Silencio”, von María del Pino Monzón

Zeit: 20.00Ort: Bücherei des CabildosGemeinde: S/C de TenerifeInformation: 922 151 650

Kino TEA

Tage 2., 3. und 4.: “Die Frau ohne Piano”Tage 9., 10. und 11.: FimucitéTage 16. 17. und 18.: “Ferien”Tage 23., 24. und 25.: “Stadt für Leben und Tod”Tage 30. und 31.: “Tulpan”

2AM

Zeit: 19,00 und 21,30Ort: TEA Tenerife Espacio de las ArtesGemeinde: S/C de TenerifeInformation: 922 849 057www.teatenerife.es

Veranstaltungskalender Kulturelle Veranstaltungen und Freizeitangebote der Inselregierung JULI

Änderungen sind möglich. www.whatsontenerife.eu

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Visuelles Wörterbuch spanisch-deutsch

Buchbesprechung

Über 6000 Wörter und Redewendungen

Dieses kompakte Bildwörter-buch stellt über 6000 spanische Begriffe und deren deutsche

Übersetzung vor. Über 1600 farbige Fo-tografien und Grafiken sowie eine sys-tematische Gliederung in verschiedene Bereiche des alltäglichen Lebens er-möglichen einen schnellen und leben-digen Zugang zur spanischen Sprache. Informationskästen mit grammatischen Erläuterungen runden das Buch ab. Ein anschaulicher, praktischer und kom-petenter Begleiter für Reise, Beruf und zum Nachschlagen zu Hause.

Das Buch ist thematisch sortiert nach Kategorien wie Haushalt, Reisen, Sport-arten, der Mensch, Arbeit, Haus und Wohnen, Pflanzen und Umwelt, Essen, Auto. Auf jeder Seite befinden sich zahlreiche Abbildungen, schöne Fotos und Zeichnungen, die zweisprachig be-schriftet sind.

Wenn man mal nicht weiß, wie man ein Wort ausspricht, kann man zur Not einfach auf das Bild zeigen und jeder weiß was gemeint ist. Auch zum Lernen eine hervorra-gende Hilfe, da man zu jeder Vokabel ein Bild hat und sie sich so besser einprägen kann.

Broschiert: 360 Seiten

Verlag: Coventgarden

Auflage: 6

Sprache: Deutsch, Spanisch

ISBN-10: 3831090378

ISBN-13: 978-3831090372

Preis € 9,95

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Laktoseintoleranz - MilchzuckerunverträglichkeitMenschen mit Laktoseintoleranz können Milchzucker nicht oder nur unzureichend verdauen. Neh-men betroffene Personen laktosehaltige Lebensmittel oder Produkte zu sich, kann es zu Bauch-krämpfen, Blähungen, Übelkeit oder Durchfall kommen. Ursache für die Milchzuckerunverträg-lichkeit ist ein Mangel oder gänzliches Fehlen des Verdauungsenzyms Laktase im Dünndarm.

Bei der Laktoseintoleranz handelt es sich um eine Nahrungsmittelunverträglich-keit aufgrund eines Enzymmangels und

nicht um eine Nahrungsmittelallergie. Nicht zu verwechseln ist die Laktoseintoleranz mit der deutlich selteneren Kuhmilchallergie.

Wie viele Menschen sind betroffen?Schätzungen zufolge können etwa drei Vier-tel der Weltbevölkerung Laktose nach dem vierten bis sechsten Lebensjahr nicht mehr vollständig abbauen. Eine mehr oder minder ausgeprägte Laktoseintoleranz ist also für die meisten Erwachsenen ein natürlicher Zu-stand.

Ursprünglich konnten Menschen Milchzuk-ker nur während der Stillzeit gut verdauen. Erst mit Aufkommen der Viehzucht in der Jungsteinzeit begannen auch Erwachsene Milch zu konsumieren. In Gesellschaften, in denen traditionell Milchwirtschaft betrieben wurde, wie etwa in Nordeuropa, hat sich eine genetische Veränderung in der Bevölkerung durchgesetzt.

Aufgrund dieser Mutation findet sich auch im Dünndarm von Erwachsenen ausreichend Laktase. Bei allen anderen Menschen nimmt die Fähigkeit, Milchzucker zu verdauen, nach dem Abstillen rasch ab und geht im weiteren Verlauf des Lebens auf bis zu zehn Prozent des Ausgangswerts zurück.

In welchem Ausmaß und in welcher Ge-schwindigkeit die Laktaseaktivität mit fort-schreitendem Alter abnimmt, variiert regio-nal beträchtlich: In Südostasien und China können beispielsweise über 90 Prozent der erwachsenen Bevölkerung Milchzucker nicht vollständig verdauen.

In Europa existiert diesbezüglich ein starkes Nord-Süd-Gefälle: Während in Schweden nur rund zwei Prozent der Erwachsenen eine Milchzuckerunverträglichkeit aufwei-sen, können in Sizilien etwa 70 Prozent der Erwachsenen Laktose nur unzureichend ver-dauen.

Was passiert bei Laktoseintoleranz im Darm?Milchzucker ist ein Zweifachzucker, der aus Traubenzucke und Schleimzucker besteht. Nehmen Menschen mit geringer Laktaseakti-vität eine große Menge Milchzucker auf (z.B. indem sie Rohmilch trinken), wird nur ein Teil davon im Dünndarm aufgespalten. Der un-verdaute Rest gelangt in den Dickdarm. Die dort sehr zahlreich vorhandenen Bakterien bauen den Milchzucker ab. Als Gärungspro-dukte entstehen dabei verschiedene orga-nische Säuren und Gase - und diese können Beschwerden verursachen. Die unverdaute Laktose und die organischen Säuren halten Wasser im Dickdarm zurück, was zu weichen Stühlen und Durchfällen führen kann. Die vermehrt anfallenden Darmgase wiederum blähen den Darm auf.

Welche Beschwerden verursacht die Laktoseintoleranz?Während manche Personen mit Laktoseinto-leranz etwas Milchzucker gut vertragen, ent-wickeln andere schon bei geringen Mengen Beschwerden. Diese reichen von einem unangenehmen Völlegefühl, über einen ge-blähten Bauch mit häufigem Abgang von Darmwinden oder Bauchdrücken bis hin zu schmerzhaften Bauchkrämpfen, Durchfäl-len, Übelkeit oder Erbrechen. Die Symptome treten einige Minuten bis wenige Stunden, typischerweise aber rund 30 Minuten nach dem Verzehr von laktosehaltigen Nahrungs-mitteln auf.

Wie wird eine Laktoseintoleranz behan-delt?Eine Behandlungsmöglichkeit bei Laktosein-toleranz ist die Zufuhr von laktasehaltigen Präparaten, die den Abbau von Laktose un-terstützen. Sie werden unmittelbar mit dem Essen eingenommen. Die Dosierung muss dem Laktosegehalt der eingenommenen Speise angepasst werden, was nicht unbe-dingt einfach ist. Auch bei zusätzlicher Ein-nahme von Laktase wird meist nicht der ge-samte Milchzucker abgebaut. Die Wirksam-keit der Präparate wird von den Betroffenen jedenfalls sehr unterschiedlich beurteilt.

Angeborener LaktasemangelPersonen, die an angeborenem Laktaseman-gel leiden, müssen eine dauerhaft laktose-freie Diät einhalten. Zu den generell lakto-sefreien Produkten zählen Gemüse, Obst, Getreide, Fisch und Fleisch (unbehandelt).

In welchen Lebensmitteln ist Laktose enthalten?Laktose ist in Milch und Milchprodukten sowie als Zusatzstoff in zahlreichen weite-ren Lebensmitteln enthalten. Unverarbeitete Kuhmilch enthält 4,7g/100ml, bei anderen Nutztieren wie Schaf oder Ziege ist der Lak-tosegehalt ähnlich. Fermentierte Milchpro-dukte wie Käse enthalten weniger Laktose als Milch. Saure, nicht pasteurisierte Milchpro-dukte wie Joghurt oder Buttermilch können aufgrund der enthaltenen Milchsäurebakteri-en Laktose spalten. Daher werden sie besser vertragen als reine Kuhmilch.

Als Milchersatz sind im Handel beispielswei-se Mandelmilch, Reismilch oder Sojamilch erhältlich. Mittlerweile bieten bereits meh-rere Supermarktketten laktosearme bzw. lak-tosefreie Produkte an, darunter auch Milch, Joghurt und Käse. Als Zusatzstoff ist Milch-zucker auch in vielen anderen Lebensmit-teln vorhanden, wo man sie nicht vermuten würde. Häufig mit Milchzucker versehen sind beispielsweise Wurstprodukte, mariniertes Fleisch, Brot, Teigwaren, Süßigkeiten, Fertig-gerichte und Instantprodukte

Praktische TippsWenn Sie an einer Laktoseintoleranz leiden, müssen Sie nicht ganz auf Milch und Milch-produkte verzichten. Testen Sie Ihre persön-liche Toleranzschwelle aus. Beginnen Sie vorsichtig und steigern Sie Menge und Bandbreite der Produkte Schritt für Schritt, um sich an die eigene Grenze vorzutasten. Geben Sie laktosefreien Produkten im All-gemeinen den Vorzug vor laktosehaltigen Produkten bzw. ersetzen Sie laktosehaltige Produkte durch Sojaprodukte. Nehmen Sie regelmäßig kalziumreiche Nahrungsmittel wie Broccoli, Grünkohl, Tofu oder Lachs zu sich, um den Kalziumbedarf zu decken..

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Im Zuge der WM in Südafrika und der starken Männerbeine biete ich Ihnen in dieser Ausgabe, wie angekündigt, eine Übungsauswahl zur Dehnung, Kräftigung und Stabilisierung der unteren Extre-mitäten an . Bevor Sie heute mit den Übungen starten, möchte ich Sie bitten, Ihre Muskeln auf Betriebstemperatur zu bringen. Ein leichtes Ziehen reicht völlig aus für die Vordehnung.

Entspannung und Dehnung der gesamten Rumpfmuskulatur: Einige Minuten halten und tief und ruhig ein- und ausatmen.

Übungen zum Entspannen und Kräftigen der Muskulatur

Dehnung hintere Oberschenkel- und Wadenmuskulatur

Dehnung Wadenmuskulatur

Dehnung hintere Oberschenkelmuskulatur

Dehnung vordere Oberschenkelmuskulatur

1) Auf die Zehenspitzen stellen

2) Auf die Fersen stellen

3) Ein Bein seitlich abspreizen und auf die Zehenspitze stellen

bildlich nicht dargestellt : Die Füße kreisen lassen von innen nach

außen, von außen nach innen.

Dehnung

Kräftigung und Stabilisation der gesamten Beinmuskulatur

das oben stehende Bein leicht gebeugt, das nach unten hängende Bein tippt mit den Zehen vorn, seitlich und hinten auf.

im ganzen Körper Spannung aufbauen und hochdrücken. ACHTUNG: Nicht in das Hohlkreuz gehen.

im Sitzen das Bein ruhig halten und mit dem Fuß den Ball nach vorn führen bis das Bein gestreckt ist und langsam wieder zurückführen. Im Wechsel rechtes und linkes Bein.

Mobilisation

Nach den Übungen sollten Sie wie ein Storch nochmal auf der Stelle laufen. Die Kniee sollten dabei so hoch wie möglich gezogen werden. Im Anschluss dehnen Sie nochmals Ihre Muskulatur. Zum Spaß (und ganz nebenbei zur Koordinations-schulung) zerreißen Sie doch mal eine Zeitung nur mit den Füßen oder versu-chen, mal Stifte nur mit den Zehen auf-zuheben.

Mit dem Rausch der WM Emotionen wünsche ich Ihnen viel Motivation und hoffe, Sie schauen in der nächsten Ausgabe wieder vorbei, wo ich Ihnen für die obere Extremi-täten (ab Schultergelenk bis zu den Händen) eine Übungsauswahl anbieten werde.

Michaela Hempel, Physiotherapeutin

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Dental-Tourismus auf Teneriffa

In den letzten Jahren, und vor allem in den jetzigen Zeiten der globalen Krise, ist es in Europa ver-mehrt zu dem Phänomen “Zahntourismus“ gekommen. Das attraktivste an diesem Phänomen ist, dass sich selbst beim Einkalkulieren von Kosten für den Flug, Hotel, Reiseversicherung, und Miet-wagen Ersparnisse bis zu 70% gegenüber gleicher Behandlung im Heimatland erzielen lassen!

Zu den wichtigsten Zielländer zählten bis jetzt hauptsächlich Ungarn und andere Länder Mittel- und Osteuropas, sowie Lateinamerika.

Nun reihen sich auch die Kanarischen Inseln in diese Liste der für Zahntouris-mus interessierten Europäer ein.

In Teneriffa ist Medical Implant eine Klinik, die speziell auf die Bedürfnis-se solcher Patienten eingeht. Für die sensiblen Bereiche der Implantologie, Implantate und Prothesen steht neben modernster Technik auch ein mehrspra-chiges Team zur Verfügung.

Unser medizinisches Team besteht aus Fachleuten, mit Spezialisierung in Kie-ferchirurgie und Anästhesie, aus ganz Europa. Beratung auf Deutsch, Englisch, Italienisch und Französisch sind für unsere Profis kein Problem.

Durch unser eigenes zahntechnisches Labor ist es uns möglich, Behandlun-gen schnell, ohne Verzögerung und mit voller Aufmerksamkeit auf das vermei-den von unnötiger Angst der Patienten durchzuführen.

Ein kostenfreier Transfer steht sowohl Urlaubern als auch Einheimischen wäh-rend der ganzen Behandlungsdauer auf Wunsch gerne zur Verfügung. Darüber hinaus verfügt Medical Implant über ein Netzwerk aus Partnerkliniken in den wichtigsten europäischen Groß-städten, um eine weiterführende zahn-ärztliche Behandlung für unsere Patien-ten zu gewährleisten.

Medical Implant Direktor Aldo Della Schiava erklärt das Erfolgs System: “Wir begleiten unsere Patienten von der ersten Visite an, innerhalb und außer-halb des Behandlungszimmers.

Mit Service, wie gratis Transfer, Behand-lung durch europäisches Fachpersonal, Produkten aus dem eigenen Zahntech-niklabor, Unterstützung nach Rückkehr ins Heimatland durch Partnerkliniken und fairen Preisen, werden wir Ihnen zu einem glücklichem Lächeln verhelfen!“ und fügt noch hinzu: „Das Wohl jedes einzelnen Patienten liegt mir persönlich sehr am Herzen.“

Das Prinzip der zahntechnischen Be-handlung, auf hohem Niveau mit rundum Betreuung, trifft auf sehr hohe Akzeptanz und führt zu gut gefüllten Terminkalendern.

Für detaillierte Informationen rufen Sie uns einfach an: 922 749 742 oder schrei-ben Sie an: [email protected]

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Monats-Horoskop Juli23.11.-21.12.

Abenteuerspielplätze

Obwohl der Widder spontan veranlagt ist, hinterfragt er vieles. Ihn plagen Ängste, auch mal etwas falsch zu machen. Dadurch erspart er sich einigen Ärger und er merkt dabei, dass er seinem Bauchgefühl doch trauen kann. Das baut sein Selbstvertrauen auf und sein Wagemut bekommt wieder Oberwasser.

Um auf lustige Gedanken zu kommen, wünscht sich der Schütze den Nervenkitzel. Dazu kann er sich aufmachen und die virtu-elle Welt der Abenteuer besuchen oder einen Wochenendkurs im Überlebenstraining im bayrischen Wald machen. Wenn er ganz faul ist, schaut er sich ein paar alte Karl-May-Filme an.

Der Löwe legt aufs Outfit besonderen Wert. Er darf sich ruhig ein wenig overdressed kleiden. Er fühlt sich richtig wohl damit. Die Auswahl ist groß und manches Schnäppchen ist jetzt zu finden. Außerdem macht es Spaß, in den Läden zu wühlen, zu vergleichen und manchen Verkäufer zu nerven.

21.03.-20.04.Erst mal schauen

Wid

der

Löw

e

Schü

tze23.07.-23.08.

Shoppen und mehr

24.09.-23.10.Anspruchsvoll und

erfolgreich

21.05.-21.06.Flirt unterm Kastanien-

baum

Der Juli ist die Saison der Biergärten und Frei-lichtveranstaltungen und passt damit zum Kommunikationsbedürfnis des Zwillings. Er hat freie Auswahl, sich öfter am Tag einen an-deren Platz zu suchen, um Neuigkeiten zu er-fahren, und das immer unter freiem Himmel. Dadurch steigt die Flirtquote enorm.

Die Waage kann sich auf einem netten Polster ausruhen. Sie erreicht viel durch Rationalisie-rung und entwickelt auch in ihrem Umfeld eine gewisse Ordnung. Sie können erfolg-reich neue Projekte starten. Es wird span-nend, da auch aufregende Neuigkeiten ins Haus flattern. Es bleibt abwechslungsreich.

Zwill

inge

Waa

ge

Das gibt einen Monat, in dem man den Was-sermann als Hans Dampf in allen Gassen be-zeichnen könnte. Er ist überall und nirgends. Gerade war er noch da, man wollte ihm etwas mitteilen und schon sieht man nur noch eine Staubwolke oder die Absätze seiner Schuhe, die um die Ecke biegen.

21.01.-19.02.Überall und nirgends

Was

serm

ann

Der Sommer ist da, und es ist Ferienzeit. Der Fisch reist gerne irgendwohin, wo er auch die Angel auswerfen kann. In Tälern mit fischrei-chen Flüssen, jedoch auch im Nachtleben der Städte kann er einen guten Fang machen. Es kommt darauf an, was er sucht: Ruhe oder Abenteuer. Eigene Wünsche stehen ganz vorne an.

24.10.-22.11.Interessen ausloten

20.02.-20.03.Sehnsucht nach

Sommer

Mancher Krebs kann nicht ans verreisen denken, da ihn vielfältige Aufgaben an seinem Wohnort festhalten. Dafür verwöhnt er sich und seine Lieben dann am Feierabend mit kulinarischen Köstlichkeiten. Gerne schleppt er dafür Taschen und Tüten nach Hause und wartet mit Überraschungen auf.

Ein unruhiger Monat bringt manchen Skor-pion ganz durcheinander. Er, der gerne alles unter Kontrolle hat, muss sich mit Situationen herumschlagen, die ihm gar nicht ins Kon-zept passen. Zielsetzungen sollten überprüft und vielleicht sogar neu definiert werden. Brainstorming bis die Haarspitzen qualmen.

22.06.-22.07.Überraschung

Kreb

s

Skor

pion

Fisc

he

Manchmal sehnt sich die Jungfrau schon danach, auf Wolke sieben zu schweben und sich nur verwöhnen zu lassen. Doch gibt sie es nicht gerne vor sich selbst zu und vor anderen schon zweimal nicht. Sie könnte sich jetzt fallen lassen und mit einer Dosis Unvernunft ins sommerlich-heitere Treiben begeben.

Stie

r

Jung

frau

Stei

nboc

k

22.12.-20.01.Unterstützung von den

Sternen

Sehr ernst nimmt es der Steinbock, seiner be-ruflichen Lebensaufgabe gerecht zu werden. Die Sterne geben ihm ordentlich Rücken-wind, sodass ihm auch noch genug Ener-gie bleibt, seine privaten und persönlichen Chancen zu nutzen. Die Zukunft bekommt Flügel, und die Ideen gehen Ihnen nicht aus.

Die Macht der Gefühle beherrscht den Stier. Bei allem, was er anpackt, kommen ihm gerade Sentimentalitäten in die Quere. Am besten nehmen Sie sich immer genug Ta-schentücher mit, falls Ihnen spontan die Tränen in die Augen schießen. Sie können das ja dann immer auf eine Pollenallergie schieben.

21.04.-20.05.Großes Kino erleben

24.08.-23.09.Schmetterlinge tanzen

lassen

San Eugenio Alto/Adeje, Urb. Villa Blanca Loc. 2, Avda. Austria, Рядом с входом в аквапарк Октопус

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Auflösungen

Teneriffa Rätsel Juli

Wie entstand der Spitzname

Die Einwohner von Santa Cruz haben einen Spitznamen, über den sie gerne schmunzeln - Chicharreros.

In unserer Juniausgabe stellten wir die Frage:

Früher kamen die Fischer von Santa Cruz bei Tagesanbruch zum Hafen, fuhren noch in der Dunkelheit hinaus auf‘s Meer und such-ten dort einen besonders beliebten Fisch, den sie mit Ölfunzeln an die Oberfläche lockten. Weil die Öllampen rußten, waren die Fi-scher bald ganz schwarz im Gesicht, sahen aus wie „chicharro“ , wie stark geröstetes Fleisch. Sie wurden deshalb regelmäßig geneckt, weil sie sich im harten Kampf mit den Fischen, die später auch Chicharreos genannt wurden, die Gesichtshaut geröstet hatten.

Einsendeschluss ist der 20. Juli.

Mailen Sie ihre Antwort an:

[email protected]

oder senden Sie eine Postkarte an die Redaktion. Unter den richtigen Einsen-dungen verlosen wir jeweils ein interes-santes Buch.

Der Gewinner unseres Juni-Rätsels heißt: Erwin Krätzer. Er darf sich über den spannenden Teneriffa Roman „Teneriffa - Insel der Hoffnung“ von Irene-Christine Graf, freuen.

Strandleben und Campingurlaub!

Wo entstand diese Aufnahme?

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Hier findest du neunzehn Wörter zum Thema „Burgen und Ritter“. .Lese von links nach rechts und von oben nach unten.

Kinderrätsel

Kreuzworträtsel Logik-RätselHier muss man ganz exakt lesen und alle Hinweise ganz genau beachten. Können Sie die Tabelle unten komplett ausfüllen? Alle Hinweise bitte sehr gründlich lesen und logisch kombinieren!- Wie heißen unsere Nachwuchs-Fußballerinnen mit vollem Vor- und Namen? - Auf welcher Position spielen die Mädchen? - Wer kommt aus welchem Ort?

Hinweise:Eine Gruppe von Bergwanderern möchte die Zugspitze erklim-Deutschland ist seit 2007 amtierender Fußball-Weltmeister - bei den Damen. Seither begeistern sich immer mehr Mädchen für Fußball. Vier von ihnen stellen wir hier kurz vor. Aber wer ist wer? Wo ist Sofie geboren, und auf welcher Position spielt Julia?PS.: Die Mädchen hat sich Autor Wilhelm Schmidt ausgedacht, aber die Ortsnamen gibt es wirklich!1. Das Mädchen mit dem längsten Familiennamen hat den kürzesten Vornamen. 2. »Neue Welt« ist der Heimatort der Mittelfeld-Spielerin. 3. Julia Klein ist ein »Wunder«-Kind. 4. Aus Metternich kommt eine viel versprechende Torfrau.5. Rist spielt in der Verteidigung, das »Wunder«-Kind im Sturm und Wilkens steht im Tor.6. Laura ist die jüngste unter den vier Mädchen. Deshalb lachen immer alle, wenn sie erzählt, wo sie zu Hause ist...

Vornamen: Julia, Laura, Lea, Sofie Familiennamen: Neubauer, Wilkens, Klein, Rist Positionen im Spiel: Mittelfeld, Sturm, Tor, VerteidigungHeimatorte: Altenheim (bei Offenburg, nahe der französischen Grenze), Metternich (bei Koblenz am Rhein), Neue Welt (in Norddeutschland, bei Emden), Wunder (weit im Osten, bei Luckenwalde).

Nachname

Sudoku

Vorname

Position imSpiel

Heimatort

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HANDY–TARIFE nach ALEMANIA

im Vergleich aller seriösen Handy-Firmen in Spanien für ein Ein-Minuten-Gespräch* ruf an + spar! mobil (922 38 37 37) ab 4,80 Cent Direct Telecom (902 107 111) ab 5,30 Cent Happy Movil (902 007 599) ab 5,80 Cent Másmovil (1473) ab 7,00 Cent Viva mobile (901 440 088) ab 8,00 Cent Yoigo (1705) ab 30,00 Cent Vodafone (902 535 300) ab 35,00 Cent Orange (902 012 220) ab 42,00 Cent Movistar (638 900 900) ab 50,00 Cent

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