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1 Frohes Fest! Frohes Fest! RADIO | JOURNAL | INTERNET www.megawelle.fm Ausgabe 67 - Dezember 2014

Megawelle 12 2014

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Frohes Fest!Frohes Fest!

RADIO | JOURNAL | INTERNET

www.megawelle.fm Ausgabe 67 - Dezember 2014

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aus dem inhaltDie MEGAWELLE macht URLAUB. Das Büro

bleibt vom 20.12. bis 01.01 GESCHLOSSEN.

Wir übernehmen keine Haftung für unverlangt eingereichte Manuskripte und Fotos. Alle Artikel, Informationen, Hintergrundwissen und Empfehlungen wurden nach bestem Wissen und Recherchen der einzelnen Redakteure und freien Mitarbeiter erstellt. Für Fehler und Irrtümer wird nicht gehaftet. Beiträge der freien Mitarbeiter, Leserbriefe und Anzeigentexte geben nicht unbedingt die Meinung von Clever Comunicación Tenerife s.l. wieder. Ein Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur nach schriftlicher Genehmigung mit dem Herausgeber bzw. mit den freien Mitarbeitern möglich. Das Kopieren, Speichern und Wiederverwenden in elektronischer Form, auch auszugsweise, ist ebenfalls nur nach schriftlicher Genehmigung mit dem Herausgeber bzw. mit den freien Mitarbeitern möglich.

Liebe Leser und Hörer der Megawelle, etwas mehr als 300 Tage ist es her, dass wir das Jahr 2014

freudig begrüsst haben. Und, schluck, in knapp vier Wochen ist

es schon vorbei. Bis dahin wird allerdings noch eine ganze Menge

passieren, denn Weihnachten steht vor der Tür.

Die Spanier indes fiebern nicht dem Heiligen Abend entgegen

- die Geschenke gibt es ja erst so richtig zu den Heiligen Drei

Königen. Nein, sie hoffen darauf, bereits zwei Tage zuvor

so richtig beschert werden. Denn dann wird „El Gordo“, der

Hauptgewinn bei der Weihnachtslotterie, gezogen.

Sollten Sie, wie wir bisher immer, leer ausgehen, können Sie

sich ja in der Nacht DES Weihnachtstages mit dem Besuch

des Krippenspiels in Tigaiga trösten. Oder bei der Internet-

Schnitzeljagd mitmachen, denn das Geocaching-Fieber hat

inzwischen auch Teneriffa erreicht.

Viel Spass beim Lesen und Hören der MEGAWELLE -

auch im Internet unter „www.megawelle.fm“ - wünscht Ihnen

Elmar Wellenkamp

impressum

Herausgeber:Clever Comunicación Tenerife S.L.U.Avda. Claudio Delgado, 9138639 Las ChafirasCIF: B 76565530 Geschäftszeiten: Mo- Fr 9 – 15 h

Geschäftsführer u. Chefredakteur:Hans-Georg Scholz

Büro: Angeles Fernandez RobaynaTel. : (+34) 922 736 118Fax : (+34) 922 736 119Mob: (+34) 603 796 067AB: (+34) 922 736 [email protected]

Redaktion: Elmar [email protected].: (+34) 603 796 003

Anzeigen Süden, Norden: Angeles Fernandez Robayna: 603 796 067 (DE & ES) [email protected]

Carlos Hernández: (+34) 620 017 979 (ES) [email protected]

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Druck: Graficas Tenerife

Prüfung der Auflage durch: Difusión controlada por:

www issuu.com/megawelle_radio_icarus www.facebook.com/megawelletenerife www.megawelle.fm ( WEB & INTERNET-RADIO)

Anzeigenschluss für AusgabeJANUAR 2015: 15. DEZEMBER

magazin 4lichtblicke 28

amt und ehre 30mauerfall in arona 31

Die Weihnachtsgeschichte als Schauspiel 10

Schatzsuche im Internet- Zeitalter: Geocaching 38

Ungewöhnliche Geschenke für schmale Geldbeutel 32

MEGAWELLE: JETZT AUCH IN DEN TAXIS IN PUERTO DE LA CRUZ, SANTA CRUZ UND ARONA SOWIE IM EINKAUFSZENTRUM GRAN SUR IN ADEJE ERHÄLTLICH.

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Dieses Motiv stand auch als Titelbild zur Wahl, schaffte es aber doch nicht aufs Cover.

NICHT AUF DEM TITEL

Weihnachten ist ein sehr wichtiges Fest! Auch auf den Kanaren! Gibt es etwas Schlimmeres, als die Hoffnungen von Kindern zu enttäuschen? Gut, einen Weih-nachtsmann gibt es hier nicht. Darum werden die Wunschzettel an die Heiligen Drei Könige, die Reyes Magos, adressiert. In den Dörfern werden sie den Boten der Könige sogar höchstpersönlich in die Hand gedrückt! In Santa Cruz hinge-gen wird auf der zentralen Plaza de Candelaria eine Säule mit „Könglichen Briefkästen” aufgestellt, wo die Wunschzettel hineingeworfen werden können.

Teneriffas weihnachtlicher Wunschzettelversand

Teneriffas Inselregierung sucht „vi-sionarios”: Menschen mit Ideen, da-mit die Insel lebenswerter und zu-kunftsfähiger wird. „100 Ideen für das nächste Jahrhundert” lautet das Mot-to. Zwecks Einreichung und Bewer-tung der Vorschläge wurde die Web-site www.visionariosdetenerife.com eingerichtet. Dort können die Ideen per Publikumsvotum nach oben ge-hievt werden. Beim Einsendeschluss am 30. November lagen mehr als 500 Ideen vor. Inselpräsident Carlos Alonso stellte das Projekt im Herbst auch im Plenarsaal des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften der Uni-versität La Laguna vor. Auch wenn es nicht laut ausgesprochen wurde, so war es doch das Ziel, die Hochschule stärker in das Projekt einzubinden. Das betrifft vermutlich mehr die Re-

alisierung der für eine Umsetzung ausgewählten Projekte als die Ideen-findung. Eine hohe Zustimmungsrate bei der Bewertung des Vorschlags im Internet ist vermutlich nicht ver- kehrt Eine Machbarkeitsanalyse durch Fachleute wird natürlich auch erstellt, bevor man sich an die Um-setzung macht. In Zwischentönen klang auch an, dass viele interessante Vorhaben und Pläne vorgelegt wur-den, vielfach aber die gesellschaftli-che Dimension und die Einbezie-hung von Anwohnern und Nutzern fehle. So tauchte einmal wieder die Seilbahn zwischen Santa Cruz und La Laguna und das Museum für den Carnaval auf, die schon seit Jahren durch die Medien geistern. Eher niedlich ist die Idee, einen Vollmond über dem künstlichen See in Santa

Cruz aufzuhängen. Auch an Geistes-blitzen für die Umgestaltung des Geländes der Erdölraffinerie, sollte sie denn einmal verschwinden, fehlt es nicht. Und in der Tat, ein Solarium im baufälligen Stierkampfstadion an der Hauptstadt-Rambla würde sich mit Sicherheit gut machen. Andere Vorschläge wie die Dachbegrünung mit autochthoner Inselflora, die Einrichtung von Radwegringen in verschiedenen Höhenlagen um die Insel oder die Einrichtung eines mo-bilen Gemüsegartens in einem Bus, der von Schule zu Schule fährt und die Kinder über ökologische Land-wirtschaft und gesunde Ernährung unterrichtet, wären durchaus schnell und ohne grösseren Aufwand zu real-isieren. Weitere Ideen, etwa die Her-stellung von Papier aus Bananenblät-tern, die Schaffung künstlicher Riffs als Wellenbrecher, die Einrichtung von submarinen Themenparks vor Teneriffas Küsten oder regelmässige Ballonflüge über den Teide-Krater lösen erst einmal Erstaunen aus. Auch ein Konzept für die Verwandlung von Teneriffa in das nächste Silicon Valley fehlt nicht. Dafür braucht man genü-gend ansiedlungswillige Unternehm-en. Die Planungen für den zukünfti-gen Technologiepark der Insel laufen bereits auf Hochtouren.

zukunftsträume

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Das Krippenspiel in Tigaiga ist gleichzeitig ein Spaziergang durch den Ort, der sich in dieser Nacht biblisch-antik zurecht macht. Gutes Schuhwerk und dicke Jacken sollten nicht vergessen werden, denn manchmal weht hier eine kräftige, nasskalte Brise

Los realejos: heilige nacht in tigaiga Weihnachten ist alle Jahre wieder ein ganz besonderer Anlass. Das Gemeinschaftsgefühl wird gross geschrieben. Nicht nur in der Familie oder im gemütlichen Kreis unter dem Tannenbaum. Die Geburt des Messias hat auch schon immer die Phantasie der Men-schen angeregt und zu schöpferischem Tun animiert. Nicht nur der Weihnachtsbaumschmuck in all seinen Varianten ist ein Beleg dafür. Auch die Weihnachtsgeschichte hat viele Anregungen zur künstlerischen Betätigung geliefert. Darum werden dieser Tage auf Teneriffa auch aller Orten Weihnachtskrippen, die sogenannten „Belèn“, aufgebaut. Es gibt sie in vielen Variationen; angefangen mit der sparsamen Dreierbesetzung Vater, Muter, Kind. Das Ensemble lässt sich bekanntlich beliebig erweitern: Engel, himmlische Heerscharen, Hirten, die Weisen aus dem Morgenland, Viehhirten - gekleidet nach biblischer Sitte oder im kanarischen Trachten-Outfit. Bei den Wettbewerben in vielen Gemeinden werden in diesem Rahmen sogar ganze Flusslandschaften und Bergpanoramen gebastelt. Die Steigerung davon ist das „Belén Viviente“, das Krippenspiel mit mehreren Dutzend Laiendarstellern. Dank der heute verfügbaren technischen Möglichkeiten werden die Aufführungen mit Spezialeffekten, Lichtinstallationen und Feuerwerken in-szeniert, von denen einst viele Filmregisseure nur träumen konnten. In Los Realejos ist es am ersten Weihnachtstag - bisher war es Heiligabend - gegen 22 Uhr wieder so weit: dann führt der Nachbarschaftsverein des Ortteils Tigaiga wieder seine Inszenierung der Heiligen Nacht auf, die in einen Spaziergang durch den Ort eingebettet ist. Ausgangspunkt ist ein antiker Markt, dann geht es vorbei an Hirtencamps und römischen Patroullien zu einem kleinen Gutsgelände auf dem sich auch der Stall mit der Krippe befindet. Den Abschluss der stets gut besuchten Veranstaltung bildet die Feier der Heiligen Messe in der Nacht des 25.12.

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Halb, Baum, halb Mensch: im Herbst zog die Aluminium-Skulptur von Julio Nieto die Blicke der Besucher am künstlichen See im Zentrum von Santa Cruz auf sich. Kürzlich hat sich das Werk des Metallbildhauers aus La Orotava erst zu einer Ausstellung nach Barcelona verabschiedet, doch ist der Wille des Künstlers, dass seine Arbeit, eine Fusion aus Baum und mit Mensch mit Wurzeln und Baumkrone, auf Dauer einen festen Platz an den Ufern des künstlichen Sees der Inselhauptstadt erhält. Vor allem am späten Vormittag und nachts glitzert die Skulptur im künstlichen wie im Sonnenlicht besonders schön.

Der Gorilla ist stark, edel und zuverlässig. Darum ziert er den Preis, den der Loro Parque alljährlich Menschen und Institutionen verleiht, die sich um umweltgerechten Fremdenverkehr und Tierschutz verdient gemacht

haben. Im diesem Jahr wurde der britische Reisebüroverband ABTA geehrt. Präsident Mark Tanzer erhielt ihn in Anwesenheit des kanarischen Regier-

ungschefs Paulino Rivero von Loro Parque-Gründer Wolfgang KIessling (von links). Der Preisträger betonte in seiner Rede, dass Ökologie im Tourismus

immer wichtiger wird und lobte die Forschung wie die Schulungspro-gramme des Loro Parque im Bereich des Umwelt- und Tierschutzes.

Heimische Erzeugnisse: nur selten auf dem TischEinst war die Landwirtschaft Teneriffas wichtigster Wirtschaftsfaktor. Doch das ist verdammt lang her. Die sinkende Be-deutung der heimischen Landwirtschaft

wurde nicht nur vom sich immer weiter ausbreitenden Fremdenverkehr verursa-cht. Auch die bürokratischen Hürden der Europäschen Union und Versorgungsab-kommen mit Drittländern, die den Lief-eranten bessere Konditionen zusichern als den heimischen Bauern, trugen mit zum Niedergang des hiesigen Agrarsek-tors bei. Es ist aber auch so, dass sich ohne diese, für die hiesige Landwirtschaft eher unschönen Abkommen die Leb-ensmittelversorgung der Menschen nur schwer sichern liesse, denn die Zahl der Einwohner hat sich seit dem Einsetzen des Massentourismus mehr als verdop-pelt. Über zwei Millionen Menschen bevölkern heute die Kanarischen Inseln. Eine knappe Million lebt auf Teneriffa. 80 Prozent aller Lebensmittel werden im-portiert. Nur die Banane, die auf den Tisch kommt, ist ein zu hundert Prozent einhei-misches Produkt. Allerdings gibt es er- hebliche Preisunterschiede. In der Ko-operative gibt es das Kilo bereits für 60 Cent, im Supermarkt kostet es meist das Dreifache. Der Grund dafür ist, dass die besten Früchte an Abnehmer auf dem spanischen Festland und im Ausland

verkauft werden. Dort sitzen auch die Zentralen der hiesigen Supermärkte. Kle-ine Fische wie Sardinen, Makrelen oder „chicharros” stammen von kanarischen Kuttern, vor allem dann, wenn man sie im Hafen kauft. Auch hier hat bereits die marokkanische Fangflotte einen Fuss in der Tür. Nordafrikaner und Portugiesen bestücken die hiesigen Fischtheken zu weiten Teilen. Krabben und Langosten kommen zumeist aus Afrika und Ekuador. Die kanarischen Kartoffeln sind nicht nur wohlschmeckend sondern meist auch klein. Darum stammen die meisten Erdäp-fel, die als Beilage verwendet werden, aus anderen Regionen. Ohne kanarische Rinder wären die Romería-Umzüge un-denkbar. Auf den Teller schafft es ihr

Das Schweinefleisch ist meist von hier

Fleisch kaum noch. Rindfleisch wird man-gels Masse aus Katalonien und Südameri-ka eingeführt. Selbst für für das kanaren-typische Gofio wird kaum hiesiges Korn verwendet. 99 Prozent allen Getreides wird importiert. Sogar aus Deutschland. Orangen sind enhalten viel Vitamin C, sind gesund und werden in der Regel in der Region Valencia geerntet. Auch das Gemüse stammt überwiegend vom spanischen Festland. Zwar sind auf Te-neriffa bekannte Apfel- und Birnensorten heimisch, doch das meiste war in dieser Hinsicht verkauft wird, wurde nicht hier geerntet. Produkte wie Reis, Kiwi oder Mango, haben nicht nur einen exotischen Beiklang, sie werden in der Regel auch nicht auf den Kanaren angebaut.

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die kunst des scheiterns„El fracaso”, das Scheitern ist die Domäne der Clowns. Sie fallen zwar immer aufs Maul, gewinnen dafür aber die Herzen des Publikums. Bereits zum achten Mal fand in diesem Jahr das Festival Inter-nacional de Clownbaret statt, bei dem die Creme der lokalen Spassmacher und berühmte Meister des komischen Metiers auftreten. Das waren in diesem Jahr die Schweizerin Gardi Hutter und der Spanier Pepe Vyuela, der auf eindrucksvolle Weise zeigte, welch fiese Tücken ganz alltägli-che Gegenstände in sich tragen.

Im Wein liegt die Wahrheit. Oder auch nicht. Und darum hat Teneriffa seit kur-zem einen richtigen Weinskandal. Sogar der Kopf des Landwirtschafts-Ressortlei-ters der Inselregierung wurde gefordert. Was war geschehen? In der Filiale der Weinkellerei Bodegas Insulares in Guía de Isora waren Quittungen aufgetaucht, die belegen, dass in Ciudad Real in Castillia La Mancha 100.000 Liter Wein eingekauft worden waren, die mit hiesi-gen Trauben vermischt, als Tafelwein auf den Markt gebracht wurden. Das hört sich zwar nach Panscherei an, ist aber im Billigweinsektor ein legales, übliches Ver-fahren. Weniger schön ist, dass Teneriffas Inselregierung fast die Hälfte der Aktien an Bodegas Insulares besitzt. Denn von einer Behörde wird Neutralität erwartet und kein Auftritt als Mitbewerber. Darum gab es heftige Proteste und Bodgeas In-sulares kaufte in der Folge eifrig Trauben an, um die Wellen zu glätten, denn die Weinlesen der letzten Jahren haben so hervorragende Resultate gebracht, dass die Winzer oft nicht wissen, wohin mit den vielen Trauben. Das war nicht immer so. Vor einigen Jahren weinte der Sektor nach wetterbedingten Fehlernten bit-terlich und flehte um staatliche Hilfen. Einige Bodegas, so auch der betroffene Betrieb in Guía de Isora, krochen unter

das schützende Dach der besagten Bo-degas Insulares. In der Folge wurde der Tafelwein eingeführt. Das brachte zusät-zliche Einnahmen und auch weniger edle Trauben konnten auf diese Weise ver-marktet werden. Der Weinbau auf Tener-iffa ist generell ein schwieriges Geschäft. Der Herstellungs-preis der hiesigen Qual-itätsweine liegt weit über dem Verkauf-spreis vergleichbarer Produkte aus an-deren Regionen. Die erwähnte Bodega, es ist nicht die einzige Castilia La Mancha, lagert in ihren Tanks eine Weinmenge,

die sechs Mal so gross ist, wie die auf den Kanarischen Inseln von allen Winzern zu erzielende Höchstmenge. Der hiesige Weinsektor ist zerstritten und zersplittert. Es gibt auf den Kanarischen Inseln zehn “denominación” genannte Anbaugebiete, fünf allein auf Teneriffa. Der „sector vitíco-la” hat sehr viele Facetten: da sind Neben-erwerbswinzer, Vollzeitweinbauern und potente Anleger aus anderen Branchen, die im Weinbau investieren. Während die einen vom US-Export ihres Reben-saftes träumen, haben andere Probleme mit den Hygiene-Bestimmungen des „guanchinche” genannten Restaurants im eigenen Haus, wo einige Monate im Jahr der eigene Wein an den Mann ge-bracht wird. Seit längerem wird überlegt, Teneriffas Weinmarken unter dem Dach der „Denominación Tenerife” zu bündeln. Blöd ist nur, dass vor einiger Zeit die „De-nominación Islas Canarias” den Betrieb aufgenommen hat. Sie wurde vom Prä-sidenten des Winzerverbandes Avitebo gegründet. Dieser Herr, der sich stets als „Repräsentant von 80 Prozent alles in Flaschen abgefüllten Weins” darstellt, führt den Winzerprotest gegen die Insel-regierung an. Wie in anderen Agrarbe-reichen auch, haben bei den Winzern die wirtschaftlich starken Betriebe die Nase voll davon, die Schwachen mit durch zu ziehen und da trifft es sich prima, dass die nationale Gesetzgebung von den Verwal-tungen fordert, ihre Unternehmensbe-teiligungen - allerdings kostendeckend - zu veräussern. In einem halben Jahr finden auf den Kanarischen Inseln die Wahlen zu den lokalen und regionalen Parlamenten statt. So gesehen kam der Skandal zum richtigen Zeitpunkt, um von der Inselregierung den Rückzug aus dem Winzerwesen zu fordern und den Markt dem freien Spiel der Kräfte zu überlassen.

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HEILIGE NACHTm Vorabend haben alle viel zu tun. Die Handwerker geben den Kulissen den letzten Schliff, damit die Werkbank weggepackt werden kann. Eine knappe

Woche hier haben fleissige Hände gewerkelt, um den As-phaltplatz in eine würdige Bühne zu verwandeln, auf der im grossen Stil die Weihnachtsgeschichte erzählt werden kann. Den Rest des Jahres über parken auf dem Gelände sonst die Kunden der Geschäfte im Zentrum von La Lagunas Vorort Tejina.

Nach und nach wurde das Schloss von König Herodes aufgebaut: eine Fassade mit grossem und undurchdringli-chem Tor, einer hohen abweisenden Mauer und zwei mar-kanten Türmen. Dann folgte die Rampe, die zum Stall von Bethlehem führt

Im oberen Bereich des Gerüstes der Zuschauertribüne überprüfen die Licht- und Tontechniker die Funktion der zahlreichen Lautsprecher und Scheinwerfer. Derweil plau-dern die Schauspieler, die Josef und Maria verkörpern, mit den beiden Mädels, die als Engel vorgesehen sind. Alle müssen warten, denn die Regisseurin ist im Stress, da sie alle Vorbereitungen in einem sehr kurzen Zeitraum abha-ken muss. Gerade als sie sich den vier zuwenden will, trifft die Folklorekapelle ein, die das jüdische Volk verkörpern soll. Das hat Vorrang, denn es sind sehr viele Akteure. So-fort werden zwei Sockel herangekarrt, um die Eröffnungs-szene zu proben. Zwei Mädchen steigen hinauf und zitieren ihren Text, dann folgt der Umzug zum grossen Wandbild, wo bereits die Mikrophone aufgebaut wurden. Ein Ton-techniker setzt den wichtigsten Stimmen die Headsets auf.

Derweil kommt die Regisseurin zurück zur Rampe. Dort sind bereits die Heiligen Drei Könige eingetroffen, um die Huldigung des neugeborenen Christkindes durch die Wei-sen aus dem Morgenland zu proben. Das Ganze hat etwas Absurdes. Aus den Mündern von drei Männern in dicken Anoraks mit aufgesetzter Kapuze erklingen höchst patheti-sche Worte, die in völligem Gegensatz zu ihrer Erscheinung stehen. Nach Beendigung der Ansprachen klettern sie die Rampe hoch und knien vor einem Mann und einer Frau nieder, die ihre Winterbekleidung mit Turnschuhen sowie hochhackigen Stiefeln kombiniert haben. Nicht weniger absurd geht es an der Burg zu. Auch König Herodes trägt Winterjacke und Mütze, um sich gegen die Kälte zu schüt-zen Er steht im oberen Geschoss und wiederholt mehrfach seinen sehr langen Monolog. Während der Pausen un-terhält er sich mit Statisten, die als Wachen vor dem Tor agieren werden. Die Szene erinnert stark an ein paar Jungs, die beim Nachbarn im Obergeschoss geklingelt haben, weil sie den Hausschlüssel vergessen haben und hat irgendwie überhaupt keinen Bezug zur Epoche und Region, in der einst die christliche Religion entstand.

Nicht nur für die Schauspieler, auch für das Organisati-onsteam ist die Generalprobe von grosser Bedeutung. Die Lichttechniker passen den Scheinwerfereinsatz dem Hand-lungsablauf an. Das Schloss des Herodes wird in rotes Licht getaucht, um eine rätselhafte, bedrohliche Atmosphäre zu schaffen. In wichtigen Szenen werden Richtscheinwerfer auf die Hauptdarsteller gelenkt, um den Spielverlauf zu un-terstreichen.

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Am folgenden Morgen wandelt sich das Bild völlig. Der LKW mit den Sägespänen ist eingetroffen und alle verfüg-baren Kräfte bedecken damit den grauen Asphalt, um den Parkplatz in ein ländliches Ambiente zu verwandeln.

Seit über einem Jahrhundert wird das Spektakel, bei dem eine grosse Zahl Einwohner die biblische Weihnachts-geschichte nachstellt, am Vorabend des Festtages der Hei-ligen Drei Könige aufgeführt. Es beginnt mit der Suche von Josef und Maria nach einer Unterkunft und endet mit der Flucht vor den Häschern des Herodes, vor denen die Wei-sen aus dem Morgenland bei ihrem Besuch warnen.

Natürlich: die Essenz der Handlung bleibt stets die gleiche, aber der Erzählstil und die dramaturgischen Mittel haben sich im Laufe der Jahre stark gewandelt. Bei einer so grossen Besetzung sind stets neue Gesichter mit dabei, doch einige Darsteller spielen ihren Part bereits seit vielen Jahren oder auch Jahrzehnten. Die Aufführung wird auch stets dem aktuellen Stand der Technik angepasst. Das gilt vor allem für das Licht und die Spezialeffekte

Es gibt aber auch Änderungen, um das Publikum zu überraschen. Vor zwei Jahren fiel der motorbetriebene Stern in Höhe der Strassenlaternen, der auf einem Draht-

Mit dem Verteilen der Sägespäne stellt sich langsam eine feierliche Atmosphäre ein

Am Vorabend findet die Generalprobe statt. Die Akteure proben ihren Auftritt, die Lichttechniker richten bei Stellproben die Scheinwerfer ein. Die Tontechniker überprüfen vor Ort die Funktionsfähigkeit der Mikrophone

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seil über den Platz rollte, um den Königen den Weg zu wei-sen, weg. Stattdessen wurden Kulissen leuchtender Häuser am Rande des Weges durch den felsigen Abhang am Ende des Platzes angebracht, um die Illusion eines Bergdorfes zu schaffen; wohl auch, um diesen eher unbekannten Teil Teji-nas ins rechte Licht zu rücken.

Genau diesen Weg gehen Josef und Maria hinab, um zur Bühne zu gelangen. Nachdem auch der letzte Eigentü-mer einer erschwinglichen Unterkunft sie abgewiesen hat, entdecken sie den verlassenen Stall. Sie nehmen die von kanarischer Flora umgebene Hütte in Besitz, als gerade ein Trupp römischer Soldaten zum Schloss des König Herodes marschiert.

Dann beginnen zwei Engel das Publikum auf das histo-rische Ambiente einzustimmen. Die beiden Wesen mit den Riesenflügeln auf dem Rücken schildern in Reimform die Lebenssituation der Menschen in Palästina am Ende des Jahres Null, wie man die Epoche später nannte.

Während sie sprechen, betreten die Hirten die Bühne. Natürlich haben die Musiker der Folklore-Kapelle und die Sängerinnen jetzt ihre Zivilkleidung gegen typisch kanari-sche Trachten eingetauscht. Die ganze Gruppe marschiert in Richtung Krippe, um dem Neugeborenen zu huldigen. Kinder steigen die Rampe hinauf und sagen Gedichte auf. Manchmal haben sie Hänger, die das Publikum zum Lachen bringen. Aber lange Verzögerungen gibt es dadurch nicht. Ein Mann in Tracht eines jüdischen Einwohners an der Krip-pe gehört zum Organisationsteam und hilft ihnen aus der Patsche. Es gibt mehrere Statisten auf dieser grossen Büh-ne, deren eigentliche Funktion es ist, technische Pannen zu überbrücken oder auch Darsteller und Gruppen an den richtigen Platz zu bringen, um den reibungslosen Ablauf der Aufführung sicherzustellen. .

Nachdem alle Kinder ihre Gedichte aufgesagt haben, nehmen die Musiker ihren Platz hinter den Mikrophonen ein und überlassen den Heiligen Drei Königen, die gerade eingetroffen sind, die Bühne. Sie sind auf grossen Kame-len vom Platz El Ramal kommend, über die Hauptverkehrs-strasse Tejinas zum Kirchplatz geritten. Kaspar, Melchior

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und Balthasar werden von einem grossen Gefolge beglei-tet. Während die Könige und ihre Domestiken in Samt und Seide gehüllt sind, tragen die Kameltreiber eher spärliche Gewänder.

Bei ihrer Ankunft sind die Heiligen Drei Könige ein wenig verwirrt, da sie nicht wissen, ob sie noch auf dem richtigen Weg sind, als plötzlich ein Schrei sie zwingt, anzuhalten. Ein Soldat auf der Empore fragt sie nach dem Grund ihrer Reise. Die Weisen antworten, dass sie unterwegs seien, um dem neugeborenen König der Juden zu huldigen.

Nachdem er das vernommen hat, betritt sofort König Herodes die Bühne und beginnt die Ankömmlinge auszu-horchen, um Informationen über den Aufenthaltsort von Jesus zu erhalten.

Wie in den meisten Theaterstücken und Filmen ist der Bösewicht die interessante und anspruchvollste Rolle für die Schauspieler. Das ist beim Bibelstück in Tejina nicht anders. Herodes schwankt zwischen zwei völlig gegensätz-lichen Polen hin und her. Erst unterzieht er die Besucher einem harten Verhör und stösst kaum verhüllte Drohun-gen aus. Dann wiederum versucht er sich bei ihnen einzu-schmeicheln, wobei er aber Schwierigkeiten hat, seine tük-kischen Absichten zu verbergen, die er mit einer Fassade gespielter Herzlichkeit zu tarnen versucht.

Natürlich wissen die Weisen sehr schnell, dass das ge-krönte Haupt auf dem Balkon ein verlogener Schurke ist

und atmen tief durch, als sie diesen ungastlichen Ort end-lich verlassen können, um zum leuchtenden Wandbild zu gelangen. Von dort sehen sie die Lichter im Stall von Ma-ria und Josef. Sie steigen von ihren Kamelen herab, um das Christkind zu beschenken. Nach der Übergabe von Gold, Weihrauch und Myrre legen sich die Könige und ihre Diener als Zeichen der Verehrung auf den Boden vor der Krippe und verschwinden.

Gewarnt durch die Weisen, verlassen Maria und Josef den Stall, um nicht den Schergen des Herodes in die Hände zu fallen. Sie steigen die Rampe hinab, wo bereits ein Hirte mit dem Esel wartet, auf dem Maria bereits am Anfang des Stücks den Abhang hinab ritt.

Als sie von der Bühne gehen, gibt es stehende Ovatio-nen, dann plaudern die Besucher mit Freunden und Be-kannten. Das Theaterstück ist auch ein Anlass, um Men-schen zu treffen, die man das Jahr über nur selten sieht. Anschliessend geht es heim zur Bescherung. (ew)

Die Aufführung in Tejina beginnt mit der Ankunft von Maria und Josef in Bethlehem. Die Engel verkünden die Geburt des Messias, dann kommen die Hirten mit ihren Kindern, alle in kanarische Trachten gekleidet und hul-digen dem Jesus-Kind. Später erscheinen die Weisen aus dem Morgenland in Begleitung von zahlreichen Dienern und Kameltreibern. Sie halten vor dem beein-druckenden Wandbild, das eine weite Wüstenlandschaft zeigt, steigen von den mächtigen Höckertieren und überbringen dem Christkind ihre Geschenke: Weihrauch, Myrre und Gold. Nach dem Besuch der Heiligen Drei Könige machen sich auch Maria und Josef auf den Weg, um den Häschern des König Herodes zu entgehen.

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MUSEO DEL HOMBRE Y DE LA NATRALEZA (MNH) Naturhistorisches Museum. Santa Cruz (Innenstadt, am Barranco Santos neben KUNSTMUSEUM (Tenerife Espacio de las Artes) TEA. Moderne Kunst

MUSEO DEL COSMO Y DE LA CIENCIA (MCC) Wissenschaft - kinderleicht, La Laguna, Avda. Los Menceyes

MUSEO DE HISTORIA Y ANTROPOLGÏA(MHA) Teneriffas Geschichte und Bräuche. Casa Lercaro C/ San Agustín 22, Altstadt La Laguna. Casa Carta, Valle De Guerra (Strasse von Tejina nach Tacoronte)

CUEVA DEL VIENTO Führungen durch ein vulkanisches Höhlensystem. Icod de los Vinos (10:00 - 16:00). Reservierung: 922 81 53 39www.cuevadelviento.net

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AUSFLUG DER MEGAWELLE IM SÜDEN TENERIFFAS

Die Banane ist Teneriffas wichtigster landwirtschaftlicher Export-Arti-kel. An vielen Orten sind die dicken Festungsmauern zu sehen, die einst die kostbare Frucht gegen die Küstenstürme schützten. Einst, denn in-zwischen gibt es Anbaumethoden, die sich harmonischer in die Land-schaft integrieren. Jeder hat schon einmal eine Banane gegessen. Aber nur die wenigsten wissen Genaueres über sie. Etwa, dass die Banane ein Gras mit einem Lebenszyklus von anderthalb Jahren ist und nach der Ernte ihrer Nachfolgerin Platz machen muss. Die MEGAWELLE lädt ihre Leser deshalb zu einer Führung durch die Bananenplantage Las Margaritas in LAS GALLETAS ein, einem Ort, nur einen Katzensprung vom Touristenzentrum Los Cristianos entfernt. Der Besuch findet am 19. Dezember statt. Unkostenbeitrag beträgt 5 Euro.

Wie können Sie teilnehmen? RUFEN SIE 922 73 64 33 an und hinterlassen eine Nachricht. Oder schreiben Sie eine mail an [email protected] melden uns dann bei Ihnen.

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Teneriffa ist die Insel des Ewigen Frühlings. Vielleicht reagiert das Wetter ja deshalb ganz besonders launisch, wenn die Sonne einmal nicht scheint. Denn dann schüttet und stürmt es, was das Zeug hält. Bäche verwan-deln sich in reissende Ströme, Mauern kippen um. Ende November war es mal wieder so weit. Doch auch böse Unwetter haben ihre malerischen Seiten. Die Bilder zeigen die Küste von Jover, einem Ortsteil von La Laguna.

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Die Mehrheit der Menschen in Spanien wohnt in der eigenen Wohnung und ge-hört damit automatisch der Gemeinschaft der Eigentümer an. Auf Spanisch kurz „comunidad“ genannt. Diese per Gesetz verankerte Institution regelt alle Angele-genheiten, die die Immobilie in ihrer Gesamtheit betreffen. Der Präsident des Gre-miums wird von den Miteigentümern bestimmt. Weitere Funktionen im Bereich der Verwaltung können mit Mitgliedern der „comunidad“ besetzt, aber auch von externen, in der Regel zu bezahlenden Experten wahrgenommen werden. Die Journalistin IRMA CERVINO nimmt das Zusammenleben in einer „comunidad“ mit spitzer Feder aufs Korn und würzt ihre Beobachtungen mit Bezügen zur aktuellen politischen Situation.

In der Regel glaube ich schon, was man mir erzählt. Aber neulich Abend, als Bernardo an meine Tür klopfte, um mir zu sagen, dass ‚Ursula sich angeboten hatte, das Baby von Chaxi und Juanpe zu hüten, hielt ich es für einen Scherz. Vor allem, weil er mich dabei unterbrochen hatte, die Schlag-bohrmaschine anzusetzen. Ich hatte immerhin zwei Tage geübt, das schwe-re Gerät richtig zu halten, bevor ich loslegte, um ein Loch in die Wand zu bohren. Aber Bernardo musste seine Geschichte unbedingt loswerden. Also legte ich das Metallmonster auf den Tisch und täuschte Interesse vor.

Wie es schien, hatte alles damit begonnen, dass Ùrsula, lange zur Un-tätigkeit verdammt war, nachdem sie ihren Posten als Präsidentin der „co-munidad“ hatte abgeben müssen. Sie musste etwas tun, um sich nützlich zu fühlen und sah, dass alle – außer Tito dem Sohn der Padilla – einer Ar-beit nachgingen und kam zu dem Ent-schluss, dem jungen Paar ihre Hilfe anzubieten. Glücklicherweise gehör-ten die beiden zu den 31 Personen, um die sich die Arbeitslosenstatistik im Vormonat verringert hatte, wie ich am Montag erfahren hatte, als Mini-sterpräsident Rajoy die Daten bekannt gab. Denn seit einer Woche hilft Chaxi Herrn Chen-Yu bei der Vorbereitung der Gesprächsrunden über die chine-sische Kultur und Juanpe ist der Por-tier im Haus gegenüber, was unserer Präsidentin, der Padilla, wie gesagt, überhaupt nicht gefällt.

Úrsula wollte die Arbeitssituation des Paares ausnutzen und sagte den beiden, dass es ihr und ihrer Schwe-ster nichts ausmachen würde, sich um das Baby gegen ein geringes Entgelt zu kümmern. Da ich die Geschichte nicht glauben konnte, versuchte ich sie am folgenden Donnerstag im Treppen-haus auf ihren Wahrheitsgehalt hin zu überprüfen. Als ich hörte, wie Chaxi kurz vor der chinesischen Gesprächs-runde hinaufging, um das Baby dort abzugeben, überzeugte ich mich mit meinen eigenen Augen. Noch immer konnte ich mein Erstaunen nicht un-terdrücken, Ùrsula mit dem Baby im Arm zu sehen. Drum ging ich zu den beiden Schwestern hinauf. Unter dem Vorwand um etwas Zucker zu bitten.

SUPER-NANNIES Nachdem ich dreimal geschellt hatte, wurde mir endlich geöffnet. Ich wollte die Türschwelle nicht übertreten, da mir ein scheusslicher Geruch entge-gen kam, der durch den ganzen Raum waberte.

Brigida zeigte mit einer flüchtigen Geste an, dass ich schnell eintreten solle, und rannte umgehend wieder zum Tisch im Esszimmer, auf dem das Baby lag und nicht aufhörte zu heulen.

„Wir wissen nicht, was wir tun sollen“, sagte Úrsula verängstigt, wäh-rend sie das Baby betrachtete wie eine Puppe, deren Abschaltknopf sie noch nicht gefunden hatte. „Und dann, auf einmal fing es hier schrecklich an zu stinken“, fügte Brigida erschreckt

hinzu, wobei man den Ekel an ihrem Gesicht ablesen konnte. „Wenn der Fäulnisgeruch weiter so bleibt: was werden wir der Mutter sagen?“ Ich schnappte Luft, so gut wie ich konnte, ging zum Baby und wechselte die Win-deln. Die beiden Schwestern konnten nicht glauben, dass damit alles getan war. Sie vermuteten einen Zaubertrick dahinter. Dankbar wie sie waren, bo-ten sie mir an, jeden Nachmittag als eine Art Subunternehmer für sie tätig zu werden. Nein sagte ich, dass sei nicht möglich, denn um diese Uhrzeit fände immer mein Makramee-Kurs statt. Jeden Tag. Von Montag bis Sonn-tag. Ich gebe zu: das war gelogen.

(Irma Cervino)

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D ie „Flor de Pascua”, oder auch “Poinsettia” (Eu-phorbia pulcherrima), gehört zur Familie der Euphorbiaceas. Auf deutsch heisst sie „Weih-nachtsstern” und wird den Wolfsmilchgewäch-sen zu gerechnet. Dahinter verbirgt sich ein Strauch, der in der freien Natur, aus dem Boden

wachsend, drei Meter hoch werden kann.Der Weihnachtsstern kommt aus Mexiko, stammt also

wie viele hiesige Pflanzen vom amerikanischen Kontinent. Ende des 19. Jahrhunderts kam er nach Europa und avan-cierte in bestimmten Regionen zum Symbol des Weih-nachtsfestes. Wohl auch deshalb zählt er in den Vereinigten Staaten zu den zehn am meisten verkauften Pflanzen.

Im milden Kanaren-Klima eignet sich die Pflanze für In-nenräume und Aussenbereiche. Während sie im Haus ge-rade einmal achtzig Zentimeter hoch wird, kann sie sich im Garten durchaus der Drei-Meter-Grenze annähern.

Die eigentlichen Blütenblätter, die Cyathien (ciatio), sind gelb. Sie sind aber von sehr farbintensiven, meist roten Tragblättern umgeben. Es gibt diese im Spanischen „brác-tea” genannten Tragblätter in verschiedenen Nuancen: Auch in Gelb oder fuchsienfarbig.

Die Blüteperiode ist sehr überschaubar. Sie beginnt im November und endet im beginnenden Frühling. Ihr Höhe-

punkt liegt zwischen Weihnachten und dem Festtag der Heiligen Drei Könige, einem Zeitraum, der auch “Pascua” genannt wird. Daher leitet sich auch der spanische Name des Weihnachtssterns ab.

In Bezug auf die Bewässerung können sowohl zu viel wie zu wenig Wasser Pflanzenfäule hervorrufen. Der Feuchtigkeitsgrad des Bodens sollte stets hoch sein, Pfüt-zen aber vermieden werden.

In der Wachstumsphase ist es förderlich, häufig, aber mit kleinen Mengen, zu wässern. Die Temperatur sollte 15 Grad C nie unterschreiten. Sonne mag die Pflanze nur im Winter; den Rest des Jahres ist indirektes Licht besser, um Verbrennungen zu vermeiden.

Der Weihnachtsstern reagiert sehr sensibel auf Wind-ströme und Temperaturschwankungen. Darum sollte der Standort nicht zu oft gewechselt werden. Die Pflanze be-nötigt Substrate mit saurem PH-Wert, reich an Mutterbo-den, am besten mit Torf vermischt. In der Wachstumspha-se sollte zwischen Frühjahr und Herbst alle zwei Wochen Flüssigdünger eingesetzt werden. Auf diese Weise gut ge-hegt und gepflegt, werden wir uns an der “Flor de Pascua” zu Weihnachten erfreuen können.

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50 recetas fundamentales de la cocina canaria , Cabildo de Tenerife

Für dieses überlieferte Weihnachtsgericht werden das bereits ausgenommene Huhn, Schinken und Speck die Nacht zuvor in eine Sosse aus Rum und Gewürzen (Koriander, Petersilie, Thymian) eingelegt. Aus den Eiern, der geriebenen Möhre, Gewürzen, Salz und dem Glas Jerez bereiten wir eine Brühe zu. In einer Pfanne mit wenig Öl rösten wir leicht die Innereien, um sie anschliessend in einem Mörser zusammen mit den Knoblauchzehen, geschälten Mandeln, etwas Salz und einem Schuss Essig zu zerstampfen und zu vermischen.

Parallel dazu braten wir das Rindfleisch zusammen mit dem trockengeriebenen Schinken und Speck aus dem Rumbad an. Wir schlagen die Eier zusammen mit etwas Muskatnuss. Die Eier, der Mix aus dem Mörser. Das geraspelte Brot kommt zu dem angebratenen Fleisch. Alles wird gut durchgemischt, so dass eine Pastete entsteht. Damit wird das Huhn gefüllt. Dann wird es mit Nadel und Faden zugenäht und gut gewürzt. Mit Hilfe eines Tuchs wird es sanft in den Topf mit der Brühe gesetzt und so lange gekocht bis es weich ist. Mit Öl und Butter eingerieben kommt es in den Ofen, damit es eine goldbraune Farbe erhält. Als Beilage bieten sich Gemüse und Röstkartoffeln an.

Zutaten: 1 grosses Huhn, ½ Kg Rindfleisch, ½ Kg Serrano-Schinken in kleinen Stücken, ½ Kg kleingeschnittener Schweinespeck, Rum, Speiseöl, Wasser, Salz, Koriander, Thymian, Rosmarin, Petersilie, 1 Glas Jerez, 4 Eier, 1 grosse Möhre, 2 Dutzend geschälte Mandeln, Essig, Muskatnuss, 100g geriebenes Brot

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Die glücklichen Gewinner der Verlos-Aktion für den Monat Oktober stehen fest. Zu den Glücklichen zählt Ivett Santana . Sie erhielt den Gutschein im Foyer der Zahnklinik Medical Implant in Los Abrigos aus den Händen von von Klinik-Chef Aldo Della Schiava. Auch Volker Ebeling bekam einen der begehrten Gutscheine von Medical Implant.

Die Gewinner des Monats November stehen festVerlosaktion

der Zahnklinik Medical Implant:

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Die Vertreter von zwölf in der Wirt-schaftssonderzone ZEC eingeschrie-benen Unternehmen trafen sich im November mit der kanarischen Wirt-schaftsministerin Francisca Luengo, um sich über die Vorteile zu infor-mieren, die eine Einstellung von hoch qualifizierten Arbeitnehmern mit sich bringen kann. An dem hochkarätig besetzten Treffen mit der Ministerin nahmen auch die Vize-Präsidentin der ZEC, Milagros Brito, der deutsche Kon-sul Peter Schmid und Alejandro Mar-tín, Direktor des Servicio Canario de Empleo, der kanarischen Version der deutschen Arbeitsagentur, teil. Natür-lich waren auch Vertreter der zwölf Unternehmen vor Ort sowie Torsten Wrage von der Unternehmensbera-tung Genesis Consulting, der einige der anwesenden Firmen vertritt. Zen-traler Punkt der Gespräche war die Schere, die zwischen dem Anforde-rungsprofil der Unternehmen und den hiesigen Bewerbern klafft. Von Seiten der Unternehmen wurden Schwierig-keiten bei der zeitnahen Besetzung von ausgeschriebenen Stellen für qua-lifizierte Arbeitnehmer beklagt. Dabei geht es nicht um die fachliche Kompe-tenz sondern um die Sprachkenntnisse der Bewerber aus dem kanarischen wie spanischen Raum.

Mehr als die Hälfte der anwesen-den Betriebe, bei denen zwischen 73 und fünfzehn Mitarbeiter auf der Lohn-liste stehen, wurde mit deutschem Ka-pital gegründet. Weitere Kapitalgeber stammen Spanien, Österreich, Norwe-gen und England. Die Unternehmen sind unter anderem im Bereich der Pharmazie, der Telekommunikation und der Biotechnologie tätig.

Es handelt es sich ausnahmslos um Firmen, die im Rahmen der Zona Es-pecial de Canarias (ZEC) aktiv sind. Die ZEC ist eine Wirtschaftsonderzone, die den zugelassenen Unternehmen gros-se wirtschaftliche Vorteile gegenüber den Mitbewerbern bietet. So beträgt der Satz der Körperschaftssteuer nur vier Prozent, während es sonst in Spa-nien 25 Prozent sind. Um den Genuss dieser Vorteile zu erlangen, müssen die Unternehmen wenige Kriterien er-füllen. Dazu zählen die Investition von

ZEC-Unternehmen auf Expansionskurs

(in den meisten Fällen) 100.000 € und der Nachweis der Schaffung von – in der Regel – fünf Arbeitsplätzen über einen längeren Zeitraum. In naher Zu-kunft wird die Verlängerung der ZEC beschlossen werden; es wird weite-re umfangreiche Vergünstigungen für Großunternehmen und Kapitalgeber geben. Die entsprechenden Regelun-gen wurden sowohl von der kana-rischen wie der spanischen Zentral-regierung verabschiedet, benötigen aber noch das Plazet der Europäischen Union.

Eine Zulassung als ZEC-Unterneh-men bietet vor allem wegen der ver-gleichsweise niedrigen Lohnkosten und geringeren steuerlichen Belastun-gen grosse Wettbewerbsvorteile. Vor-aussetzung ist allerdings die minutiöse Einhaltung der Zulassungsbedingun-gen. Das wird von den hiesigen Behör-

den zwar häufig eher lax gehandhabt, nicht aber vom Finanzamt des spani-schen Staates. Und zu dessen Lasten gehen die gewährten Steuervorteile.

Wenn man dort der Meinung ist, dass der ZEC-Status mangels Erfüllung der geforderten Bedingungen nicht gewährleistet ist, kann das richtig teu-er werden, da dann die vollen Steu-ersätze nachgefordert werden. Nebst Zinsen und Strafen. Darum macht es Sinn, sich vor der Beantragung der Aufnahme in ZEC von kenntnisreichen Experten in der Materie beraten zu lassen. Nicht nur zwecks Umschiffung von bürokratischen Hindernissen, son-dern auch zur Festlegung einer geeig-neten Strategie. Ein Businessplan für die drei kommenden Jahre der, die finanzielle Kalkulation einschliesst, muss ohnehin vorgelegt werden.

(Thorsten Wrage)

Staatlich geprüfter Steuerberater auf den KanarenMitglied der Vereinigung der Steuerberater Spaniens

Thorsten WrageDiplom-Kaufmann

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Schwierige Situationen im Bereich der Krankenversicherung entstehen meist aufgrund mangelnder Kenntnisse der beste-henden Versicherungssysteme, übereiltem Handeln und auch falscher oder mangelhafter Beratung. Wir empfehlen daher jedem Interessierten dringend, sich bei einem anstehenden Wechsel oder einer Optimierung ihres Krankenversicherungs-schutzes ausreichend Zeit zu nehmen um alle nötigen Informa-tionen einzuholen. Da bekannter weise die günstigste Variante nicht immer die Beste sein muss, kann dieses Zeitinvestment viel Ärger und letztendlich auch unnötige Kosten ersparen.

Wie versichere ich mich am besten, wenn ich als Rentner in Spanien leben möchte ?

Die meisten Rentner aus dem europäischen Wirtschaftsraum sind Mitglied ( in Deutschland freiwillig oder Pflichtmitglied) in einer gesetzlichen Krankenversicherung ihres Landes. Diese übernehmen gemäß dem Sozialversicherungsabkommen in Spanien die Leistungen die auch den spanischen Versicherten des gesetzlichen Systems zustehen ( Nur Leistungen durch Ver-tragsärzte und Vertragskliniken der spanischen Kasse). Wird eine Behandlung durch private Einrichtungen gewünscht, ist eine Zusatzversicherung nötig. Diese deckt je nach Deckungs-umfang private ambulante, stationäre und auch zahnärztliche Leistungen. Der Abschluss einer solchen Zusatzversicherung sollte nicht hinausgezögert werden, da alle Versicherungsge-sellschaften Altersgrenzen zwischen 60 und 75 Jahren vorgeben und nur Personen versichern, deren Gesundheitszustand den geltenden Annahmerichtlinien entspricht. Vorherige Krankhei-ten führen sehr oft zur Ablehnung oder Einschränkung des Ver-sicherungsschutzes.

Ein Austritt aus einer bestehenden gesetzlichen Versiche-rung ist auf keinen Fall zu empfehlen! Lassen Sie sich vor einer Entscheidung in dieser wichtigen Frage ausführlich über die Ih-nen zur Verfügung stehenden Möglichkeiten beraten.

Wie versichere ich mich am besten wenn ich in Spanien leben und arbeiten möchte?

Als Arbeitnehmer oder Selbständiger ist es in Spanien ob-ligatorisch in die gesetzliche Krankenversicherung (Seguridad Social) einzutreten und Beiträge zu zahlen. Da wie in ganz Eur-opa der Kostendruck enorm gestiegen ist, und hier ein Grossteil

Fragen zur Krankenversicherung in Spanien:der Kosten staatlich finanziert wird, weist das System jedoch na-turgemäß Mängel auf und führt z.T. zu einer mangelhaften Ver-sorgung der Versicherten. Diese Lücke wird durch private Ärzte und Kliniken geschlossen. Um im Krankheitsfall jedoch den Arzt oder die Klinik Ihrer Wahl aufsuchen zu können ist zusätzlich eine private Krankenversicherung notwendig. Inzwischen gibt es eine breite Palette von Angeboten, die von der Standard- bis zur Luxusversorgung für jeden den passenden Versicherungs-schutz bieten.

Warum sind die spanischen privaten Krankenversicherun-gen z.T. erheblich preiswerter als die anderer europäischer Anbieter?

Die privaten Krankenversicherer in Spanien schließen mit diversen privaten Kliniken und Ärzten feste Verträge über die zu zahlenden Honorare ab.Die Einrichtungen die diesen Vertrag eingehen, können die Versicherten nun nutzen ohne das sie dort eine Privatrechnung erhalten. Die Abrechnung erfolgt direkt zwischen Behandler und Versicherer zu den vorher festgelegten Honorarsätzen. Auch finden sich erhebliche Unterschiede in den versicherten Leistungen. Im Gegensatz zu deutschen pri-vaten Versicherungen, sind diverse Leistungen ausgeschlossen oder nur eingeschränkt versichert, z.B. jede Art von Vorerkran-kung, Medikamente, Heil- und Hilfsmittel, umfassende Vorsorge, Zahnbehandlungen, HIV-Erkrankung, Dialysebehandlungen, Transplantationen, Prothesen und künstlich eingebrachte Mate-rialien, Naturheilkunde, Akupunktur, Massagen, meist minima-le Absicherung auf Auslandsreisen. Das alles führt natürlich zu sehr viel günstigeren Beiträgen. (Ralf Wichels)

Ralf Wichels - Director GeneralTVT Seguros Delegación Tenerife: Avda. Barranco de Las Torres Ed. CC Domasa, Local 12 (neben Lidl Adeje) 38670 Adeje - Tenerife - España

Delegación La Palma: Avda.Tanausu, nº 2, 38750 El Paso - La Palma - España Mo - DO: 9.00 - 17.00 FR: 09.00 - 14.00 Tel: 902 108 292

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KATHOLISCHE KIRCHE Puerto de la Cruz Kapelle SAN TELMO nahe „Lago Martiánez“Gemeindereferentin Andrea Bolz & Diakon Bertram Bolz Tel.: 922-384829 /609 054 492! www.katholische-gemeinde-teneriffa.de.Bitte beachten Sie die Aushänge in San TelmoLos CristianosDeutschsprachige Gottesdiense in der Pfarrkirche

La MatanzaParroquia El Salvador Plaza de la Iglesia. La MatanzaTraditionelle katholische Messe in Latein SO & Feiertage: 12:30 Uhr

EVANGELISCHE KIRCHE(www.ev-kirche-teneriffa.de)Gemeinde Süd - PLAYA DE LAS AMERICAS, Gemeindezentrum „Haus der Begegnung“: Centro Comercial Salytíen (Untergeschoss) nahe Hotel Tinerfe. Pfarrbüro: Residencia Chayofa Park, Barranco del Verodal 23 App 50/1, 38652 Chayofa, Tel/Fax: 922 72 93 34. Email: [email protected]. GOTTESDIENSTE:Jeden Sonntag 12:00 Uhr in der Kirche San Eugenio im Pueblo Canario, Costa Adeje / Playa de las Américas

SERVICE TELEFON : 012Unter dieser Telefonnummer sind verschiedene Ämter und Behörden zu erreichen. Es gibt deutschsprachige Ansprechpartner.

NOTRUF: 112 FEUERWEHR / POLIZEI/NOTARZT

Policia Nacional: 091

FLUGHAFEN Nord (TFN): 922 63 59 98

Süd (TFS): 922 75 92 00

DEUTSCHES KONSULATC / Abareda 3-2 º 35007 Las Palmas (G C)Mo - Fr: 9:00 - 12:00Tel. +34 928 49 18 80 Fax: 928 26 27 31Tel.: + 34 928 49 18 70 (Pass-Stelle, nicht von 9:00 - 12:00)[email protected]

Honorarkonsulat TeneriffaC / Costa y Grijalba 18 / 38004 Santa Cruz (TF)Mo - Do: 10:00 - 13:00Tel.: + 34 922 24 88 20 Fax: 922 15 15 55 [email protected]

FLOHMARKT SA Puerto de la Cruz (Mercado Municipal) vormittags. SO Santa Cruz: 08:00 - 13:00, SA & SO: Las Chafiras (hinter Lidl) 08:00 - 14:00. FR, SA, SO: Guargacho

WOCHENMARKT: MO Alcalá 09:00 - 14:00 DI Los Abrigos 18:00 – 21:00 MI Playa San Juan 09:00 - 15:00 FR San Isidro 17:00 – 22:00 SA Médano 09:00 - 20:00 SO: Los Cristianos 09:00 - 14:00DO, SA, SO Torviscas (C.C. Duque) 09:00 - 14:00

BAUERNMARKT TÄGLICH Santa Cruz, La Laguna: Bis 14: 00 . Icod de los Vinos: 09:00 - 13:00 & 16:00 - 19:00 DI El Médano DO Granadilla (Rathausplatz)

MI, SA & SO Arico (El Poris),

SA & SO Adeje, Tegueste, Tacoronte, La Matanza, Santiago del Teide: Bis 14:00. El Rosario & Candelaria: Bis 17:00. El Médano, an der Autobahnabfahrt San Isidro (Bis mittags)

SALa Orotava, Puerto de la Cruz, Punta Larga, Candelaria: Bis 14: 00. San Isidro: Von früh bis 14:00 SO Güimar: Bis 14:00. Candelaria: 14:00 - 21:00

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Gemeinde Nord - Puerto de la Cruzeranstaltungen in der Anglikanischen Kirche im Taoro-ParkSprechzeit: MO & FR: 12:00 – 14:00. Tel: 922 38 48 15 Pfarrerin Getraude Reich-Bochtler Tel.: 922 38 55 24 GOTTESDIENSTEJeden Sonntag 17:00 Uhr in der Anglikanischen KircheSprechzeit: MO & FR: 12:00 – 14:00. Tel: 922 38 48 15 (Büro) Gottesdienst . Danach: Gemütliches Beisammensein.

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Vor kurzem hat die Rechtsanwältin ISA-BEL LINDEMANN RUÍZ ihre neue Firma TENERIFFA BERATUNG S.L. mit Hauptsitz in PLAYA DE LAS AMÉRICAS eröffnet. Das neue Unternehmen der Anwältin mit 25 Jahren Berufserfahrung bietet erfolgsorientierte Rechts- und Steuerbe-raterdienstleistungen für Unternehmen und Niederlassungen in Spanien sowie hochspezialisierte fachliche Betreuung im privaten Lebensbereich. Ziel ist die Gewährleistung von Rechtssicherheit beim Immobilienkauf, in Erbschaftsan-gelegenheiten oder bei Scheidungen in Spanien; um einige Bespiele zu nennen. Die neue Kanzlei deckt unter anderem

folgende Rechtsgebiete ab: Spanisches Prozessrecht, Erbrecht, Familienrecht, Vollstreckung in Spanien, Zivilrecht, Han-delsrecht, spanisches Verwaltungsrecht, spanisches Wirtschaftsrecht, Arbeits-recht, Insolvenzrecht, Strafrecht, Immo-bilienrecht, Mahnverfahren, besonderes Verwaltungsrecht (Baurecht, Anfechtung von Bescheiden, Verwaltungsklagen), und Insolvenzrecht. Beratungsgespräche sind auf Deutsch, Englisch, Italienisch, Holländisch und Russisch möglich. TE-NERIFFA BERATUNG SL. Tel.: 922 787 657 email: [email protected]

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er heute einen Katalog für Urlaubsreisen durchblättert, der sollte meinen, dass es

auf diesem Gebiet eigentlich nicht mehr viel Neues zu entdecken geben kann. Weiße Flecken auf der Urlaubs-landkarte sind ja kaum noch zu finden. Oder anders gesagt: Kein Ort, an dem Menschen nicht schon waren. Gerade deshalb aber haben sich clevere Leute was Neues einfallen lassen: den so-genannten „Abenteuerurlaub“. Wem das Gedränge hier oder an anderen beliebten Ferienorten zu groß ist, dem wird bei einem solchen Angebot das Richtige geboten: ein Urlaub, bei dem man oft tagelang keine Menschen-seele zu Gesicht bekommt. Ob nun in der Einsamkeit kanadischer Wäl-der, bei einem Kameltrip durch den Jemen oder auf dem Kajak den Ama-zonas entlang – hier geht man volles Risiko, wenigstens ein paar Tage lang. Und das Tolle dabei ist: wer in diese Fremde aufbricht, der entdeckt nicht nur unbekanntes Gelände – nein, der sieht auch oft sich selbst in einem ganz neuen und anderen Licht.

Nun gibt es aber Abenteuer, für die brauche ich weder ein Kamel noch ein Kajak und dafür brauche ich auch kei-ne Karte. Genau genommen muss ich dafür nicht mal mein Haus oder meine Wohnung verlassen. Denn die Reise, zu der ich aufbreche, die findet in mir statt. Ja – Sie haben richtig gelesen: in mir. Und die beste Reisezeit, das ist die Zeit des Advents, den wir in diesen Tagen, in denen Sie diese Ausgabe des Megawellenjournals in Händen hal-ten, begehen. Advent – das hat etwas mit Aufbruch zu tun, sich auf etwas Neues gefasst zu machen. „Advent“ und „Adventure“ (also Abenteuer) – liegt ganz nah beieinander.

Wer richtig Advent feiern will, lässt sich auf ein Abenteuer ein, eine Reise an den Ort, an dem Gott sich jeder und jedem von uns zuwendet. Das kann einmal die Wüste sein, denn in die Wüste hat Jesus sich zurückgezo-gen, um ganz bei sich zu sein und die Stimme Gottes in sich zu hören. Da-für steht in der Weihnachtsgeschich-te aber auch der Ort Bethlehem, wo Jesus geboren wurde – dafür stehen aber auch noch viele andere Orte auf

dieser Welt, wo der Himmel die Erde berührt.

Brechen wir also auf und machen wir uns auf den Weg. Dabei nehme ich als Startpunkt jetzt einfach mal meine Sicht der Dinge. Wie ich die Verhältnisse einschätze und was ich so von meinen Mitmenschen halte. Ich denke schon, dass das jede und jeder von uns ganz gut von sich selbst kennt: wir haben ja so eine Art innerer Ordnung für die Leute, die wir kennen oder auch nur sehen. Diese Urteile in meinem Kopf lasse ich jetzt mal zurück und beginne an diesem Punkt meine abenteuerliche Adventsreise.

Wie so eine Reise aussehen kann? Nehmen wir doch einfach mal das Ge-dankenspiel, dass wir Unternehmer wären und eine neue Stelle zu beset-zen hätten. Da sagt die alte Ordnung in mir: Frauen und Männer, die sich aus einer festen Anstellung heraus be-werben, die sind besser als die Leute, die schon länger ohne Anstellung sind. Schau dir also gleich die Richtigen an. Jetzt könnte aber mein Advent-saufbruch kommen: Woher hab’ ich eigentlich diese Meinung, frage ich mich. Ist das wirklich eine Erfahrung, die ich mit Beispielen untermauern kann? Oder denke ich nur so, weil alle so denken? Vielleicht ist ja gerade un-ter den arbeitslosen Bewerbern die oder der Richtige! Schau genau hin. Noch genauer! Vielleicht riskierst du etwas, aber vielleicht kannst du auch jemandem helfen.

Und weiter: wie sicher bin ich mir denn sonst in meiner Meinung über

die Menschen? Auch und gerade dar-über, wer woran schuld ist, wie wich-tig jemand ist und wo einer hingehört. Abenteuer Advent heißt eben auch zu entdecken, dass mein Urteil falsch sein kann und dass nicht alles, was auf die-ser Welt ist und passiert, gottgegeben ist. Wenn sich der große Gott so klein macht, dass er Mensch wird, als Kind auf diese Welt kommt, dann ist damit ja so ziemlich alles umgestürzt, was unsere Vorstellungen und Ordnungen von Oben und Unten, von Groß und Klein, sind.

Wenn wir uns auf diese Abenteu-erreise einlassen, dann können da auch Gefühle zu Tage treten, die ich so bislang gar nicht wahrgenommen oder sie zumindest erfolgreich ver-drängt habe: z.B. Ängste, Wünsche und Abneigungen. Sie wahrzunehmen und sie zuzulassen, das ist oft gar nicht so leicht. Aber mitunter ist es bitter nötig, weil es so etwas wie eine See-lenhygiene ist.

Wenn uns der Advent als eine sol-che Abenteuerreise gelingt, dann kön-nen wir nämlich mit allem Möglichen rechnen: dass wir alte Sichtweisen und Urteile verabschieden müssen und auch können. Und dass wir neue Entdeckungen machen. Ich bin über-zeugt davon, dass wer zu einer solchen Reise aufbricht, der ist dann auch gut vorbereitet auf Weihnachten.

Herzlichst IhrBertram Bolz, DiakonKath. Touristen- undResidentenseelsorger

W

ADVENTure!

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Im Winter herrschen auf den Kanarischen Inseln angeneh-me Temperaturen. Aber noch ein anderer Faktor beein-flusst den Wohnkomfort der Innenräume: die Feuchtigkeit. Obwohl die Temperaturen in der Regel 10 bis 12 Grad C° in der Nacht nicht unterschreiten, sehen wir am folgen-den Morgen die feuchten Spuren des Morgentaus auf den Strassen, an den Fenstern und auf den Autos.

Die Feuchtigkeit verursacht ein erhöhtes Gefühl der Kälte, obwohl keine sonderlich niedrigen Temperaturen herrschen. Sie hat aber auch Auswirkungen auf Fassaden und Dächern, aus denen, wenn sie nicht oder nur schlecht isoliert sind, nachts all die Wärme entflieht, die sich den Tag über dort angestaut hat. Doch obwohl die Temperatur im Innenraum sinkt, bleibt die Luftfeuchtigkeit gleich.

Darum verspüren wir bei 10 Grad C° in der City von München oder Madrid, wo die Luftfeuchtigkeit im jährli-chen Mittel 60-65 Prozent beträgt, nicht das selbe Kältege-fühl wie auf den Kanarischen Inseln, wo die Luftfeuchtig-keit im Jahresdurchschnitt 75 bis 80 Prozent beträgt. Den höchsten Berg Spaniens, den Teide, einmal ausgenommen. Dort kann die Feuchtigkeit der Luft sogar unter 50 Prozent sinken.

Der Tau ist ein meteorologisch-physikalisches Phäno-men, bei dem sich die Feuchtigkeit in der Luft in Form von Tropfen niederschlägt, wenn die Temperatur blitzartig sinkt oder die Luft auf eine kalte Oberfläche trifft. Im Allgemei-nen ist von Tau die Rede, wenn es sich um eine Kondensie-rung auf einer Oberfläche handelt.

Eine Form der Entstehung von Tau lässt sich anhand der nächtlichen Abkühlung des Bodens (und der darüber liegenden Luftschicht) beobachten. Dabei geht pure En-ergie verloren, die durch die Sonneneinstrahlung erzeugt wurde. Dieser Energieverlust ist in klaren Nächten, in de-nen es auch kälter ist, grösser, da dann der durch die Wol-ken verursachte Treibhauseffekt nicht existiert, so dass ein

Lösungen für den Winter

Punkt der Sättigung erreicht wird, in dessen Folge der Tau entsteht.

Die Menge des in einem Innenraum vorhandenen Was-serdampfs darf einen Höchstwert nicht überschreiten, da das darin enthaltene Wasser dann in den flüssigen Zustand überwechselt. Andererseits kann eine grosse Wassermen-ge so viel Masse Luft absorbieren, dass es sich in der Tem-peratur niederschlägt. In den frühen Morgenstunden ist es draussen kühler, was vermutlich durch die geringere Fä-higkeit der Luft, den Wasserdampf zurückzuhalten, verur-sacht wird. Er kondensiert und verwandelt sich in Tau. Be-dingt durch die, bei Tag und Nacht sehr unterschiedlichen, Temperaturen, die kühlen, aus nordöstlicher Richtung wehenden feuchten, frischen Passatwinde und die, durch die Nähe zum Meer verursachte, hohe Grundfeuchtigkeit entsteht des Nachts der Tau, der sich in den frühen Mor-genstunden niederschlägt. Darum sind die Tische auf der Terrasse und die Windschutzscheiben der Autos mit einer feuchten Schicht bedeckt, obwohl es nicht geregnet hat.

Eine geeignete Durchlüftung der Wohnung im Zusam-menspiel mit der Isolierung der Aussenhaut ermöglicht eine höchst sparsame Nutzung der Heizung während der kalten und feuchten Zeit des Jahres. Wenn unser Haus oder unsere Wohnung schon älter ist, geht die meiste Wärme vermutlich an den Türen und Fenstern verloren, da dort isolierende Elemente fehlen, die den Wärmeverlust unter-binden. Filzstreifen in den Rahmen wie auch dicke Vorhän-ge können die Wohnqualität im Inneren etwas verbessern.

Die beste Lösung ist eine gute thermische Isolierung der durch Fassaden und Dächer gebildeten Aussenhaut sowie der Einbau doppelt verglaster Fenster.

Besay D. García RodríguezArchitekt 922 198 076 / 635 573 640 www.a-cid.es

Lösungen für den Winter

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Sprache kann so kompliziert sein. Und so verschachtelt. Das ist im Beamten-Deutsch so. Und im “castellano” der spanischen Behörden nicht viel anders. Das fängt bereits bei der Dienststel-len-Beschreibung an. Die mehr als 365 deutschen Honorarkon-sulate in aller Welt etwa erfüllen „hoheitsrechtliche Funktionen im Namen der Bundesrepublik Deutschland” und dienen der Förderung „der wirtschaftlichen und kulturellen Verhältnisse“. In der Praxis ist das Ganze etwas einfacher und handfester. Wohl auch, weil der kulturelle und wirtschaftliche Austausch auf ho-hem internationalen Niveau auf Teneriffa nicht unbedingt jeden Tag gepflegt wird. Die Aufgabe des deutschen Honorarkonsu-lats in Teneriffas Inselhauptstadt Santa Cruz besteht vor allem in der Erfüllung behördlicher Dienstleistungen für Bundesbürger im Ausland. Die Ausstellung von Ausweisen und behördlichen Dokumenten für Touristen wie deutsche Residenten prägt weite Teile des Arbeitsalltags. Oftmals ist es „Erste Hilfe”, wie Honorar-konsul Ingo F. Pangels sagt. Pangels vertritt die Bundesrepublik Deutschland nicht hauptberuflich, sondern steht im „Beam-tenverhältnis als Ehrenbeamter”. Er kam zu seiner Aufgabe im diplomatischen Dienst der Bundesrepublik Deutschland eher zufällig Nach sieben Jahren in den Diensten von Villeroy und Boch in Argentinien verschlug es den Ingenieur für Werkstoff-kunde und Silikat-Technik vor vierzig Jahren nach Teneriffa. Hier führte er lange Zeit ein grosses Baustoffunternehmen. Heute ist er im Bereich des Hallenbaus und der Holzverarbeitung tätig. Seine diplomatische Laufbahn begann nach einem Sparerlass der Bundesregierung vor anderthalb Jahrzehnten, der das Aus-wärtige Amt zwang, zahlreiche Generalkonsulate zu schliessen. Dazu zählte auch die Amtsstelle auf Teneriffa. Dort gab es zwar mehr Publikumsverkehr als auf Gran Canaria, doch in die Reno-vierung der Ausstattung der Büroräume in Las Palmas waren kurz zuvor zwei Millionen Euro geflossen. Um dem Vorwurf der Verschwendung von öffentlichen Mittel zu entgehen, wurde die Vertretung in Santa Cruz dicht gemacht. Stattdessen wurde ein Honorarkonsulat eingerichtet, um eine Grundversorgung zu gewährleisten. Für die Besetzung schlug der deutsche Botschaf-ter in Madrid Ingo F. Pangels vor. Pangels war zu diesem Zeit-punkt der Vorsitzende der deutschen Schule auf Teneriffa. Eine Herzensangelegenheit, wie er sagt, da man dort „wirklich viel bewegen kann. Hier lernen sich Menschen aus verschiedenen Ländern und Kulturen bereits von Kindesbeinen an kennen. “ Neun dieser Einrichtungen gibt es in Spanien, zwei davon allein

auf den Kanarischen Inseln. Sie werden von der Bundesrepublik Deutschland gefördert. Es gibt auch Treffen mit der deutschen Vertretung in Madrid. Dieser Art vorbelastet übernahm Pangels das Amt „erstmal für drei Jahre”. Und daraus wurden dreizehn. Natürlich musste er sich die erforderlichen rechtlichen und fach-lichen Kenntnisse bis ins kleinste Detail aneignen. Wer weiss schon, dass das Auswärtige Amt seine Gebühren anhand von „Stückkosten” kalkuliert? So wird bei der Erstellung eines Doku-mentes, das Material und jeder Bearbeitungsvorgang in einen rechnerisch erfassbaren Kostenfaktor aufgeschlüsselt. Und dar-um ist die Ausstellung eines Passes auf Teneriffa deshalb teurer, weil die Versendung vom Generalkonsultat in Las Palmas, der vorgesetzten Dienstelle, hinzukommt. Wichtiger noch ist zu wis-sen, was man darf und was nicht. Denn der Kompetenzbereich von Konsulaten, insbesondere Honorarkonsulaten, ist sehr be-schränkt. Die Beglaubigung von eidesstattlichen Erklärungen für spanischen Behörden etwa ist eher die Aufgabe eines No-tars. „In solchen Fällen versuchen wir aber stets eine Lösung zu finden“, sagt Pangels, der Ende Januar 2015 nach Erreichen der gesetzlichen Altergrenze von 70 Jahren, aus dem aktiven Dienst ausscheidet, was sich im Kürzel „a.D.” („ausser Dienst”), hinter dem Amtstitel des Honorarkonsuls niederschlagen wird. Als „sehr bereichernd” empfindet Pangels, dass seine Aufgabe es ihm ermöglichte, “viele interessanten Menschen” kennen zu lernen. Denn das Konsulat ist in den protokollarischen Ablauf involviert, wenn deutsche Flottenverbände Teneriffa anlaufen oder Personen, die in Deutschland unter Personenschutz ste-hen, auf Teneriffa ihren Urlaub verbringen. Dazu zählten unter anderem der ehemalige Bundespräsident Johannes Rau und der amtierende Präsident des Hamburger Senats Olaf Scholz. In diesen Fällen ist das Honorarkonsultat der erste Ansprech-partner vor Ort. Das war auch bei den Ferienaufenthalten von Deutschlands Bundeskanzlerin Merkel auf La Gomera in den vergangenen Jahren so. Für die deutschen Zeitungsleser wan-derte da Frau Angela Merkel durch die einzigartige Natur und Landschaft von Teneriffas Nachbarinsel. Hinter den Kulissen wurde Schwerstarbeit geleistet. Die Vorbereitungen auf proto-kollarischer wie sicherheitstechnischer Ebene übertrafen die für einen Flottenverband “erheblich”.

Informationen zu behördlichen und rechtlichen Angelegen-heiten in Spanien finden Sie unter www.spanien.diplo.de/Vertre-tung/spanien/de/03-las-palmas/honorarkonsuln/HK_20TEN.

amt und ehreamt und ehre

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KOMMUNAL-WAHLEN 2015 AUF DEN KANARISCHEN INSELNIm kommenden Jahr wird auf den Kanarischen Inseln gewählt. Die Bürger entscheiden über die zukünftige Zusammensetzung des kanarischen Parlaments, der Cabildos und der Stadträte. Bürger aus den Staaten der Europäischen Union dürfen bei der Wahl zur Zusam-mensetzung des Rates ihrer Gemeinde, den „Elecciones Municipales“, automatisch mitwählen (Menschen aus Nicht EU-Ländern müssen zusätzliche Kriterien erfül-len). Alle müssen bis zum Stichtag, voraussichtlich dem

31.01 2015, im OFICINA DE CENSO, einer Abteilung des spanischen Statistikamtes, eingeschrieben sein. Dazu muss man bei der Anmeldung in der Meldebehörde der zuständigen Gemeinde angeben, dass man wäh-len möchte. Sollte man das versäumt haben, beantragt man dort die Aufnahme ins Wählerverzeichnis. Auch Briefwahl ist möglich. Genaue Informationen über den Ablauf der Wahlen im Mai liegen noch nicht vor. Die MEGAWELLE hält Sie auf dem Laufenden.

bei Helmstedt erinnerten, die Berliner Mauer darstellten, die es zu durchbrechen galt. Ein Teil der Einfriedung des Schulgeländes war zum Bemalen frei gegeben geworden, schliesslich hatte sich die Berliner Alternativszene in ihren Mussestunden einst auch immer in Richtung Mauer aufge-macht, um die Westseite mit Graffitis zu verzieren. Die im Rückblick aufbereitete Dokumentation eines Stücks deut-scher Zeitgeschichte hatte durchaus erstaunliche Facetten, nicht nur, weil sich die Spreeregion und Teneriffas Süden landschaftlich nur sehr bedingt ähneln. Auch der Alltag der Menschen damals - im Osten wie im Westen Deutsch-lands - ist vermutlich für die heutigen Jugendlichen nicht immer leicht nachzuvollziehen. Der Computer war in den Privathaushalten eher selten anzutreffen, niemand hatte ein Handy, geschweige denn ein Smartphone. Internet und Whatsapp waren noch nicht einmal Zukunftsmusik.

Auch spanische Schüler kennen jetzt Laugenbretzeln und wissen, was sich hinter dem „Sandmännchen“, dem „Hom-brecito de la arena“ verbirgt. Anlässchlich des 25. Jahres-tages des Mauerfalls veranstaltete die „Escuela Oficial de Idiomas“, die Sprachschule der kanarischen Regierung, eine Feier, bei der den Schülern das Ende des geteilten Deutsch-lands auf spielerische Weise nähergebracht wurde. Die Klassenräume waren in „Checkpoints“ - von „Alpha“ bis „Charlie“ - umgetauft worden. Dort waren Ausstellungen untergebracht, die über die „DDR“ und ihren Lebensalltag informierten. Per Film wurden den Oberstufenschülern der Mauerfall und seine Vorgeschichte vermittelt. Aus den Lautsprecherboxen schallte der Gassenhauer „Wind of Change“ der Scorpions Zwischen Wacholderbäumen und Palmen auf dem Schulgelände waren Gummiseile gespannt worden, die, auch wenn sie eher an den Stacheldraht

25 jahremauerfall

Die Schulmauer wurde für einen Tag zur Graffiti-Wand umfunktioniert. Auch das DDR-Sandmännchen war vor Ort

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schöne bescherungeihnachten ist das Fest der Liebe. “Lie-be” ist eine Form der Zuneigung, die mit tiefen Gefühlen verbunden ist, denen auf adäquate Weise Ausdruck verliehen wer-den muss. Da die Zelebrierung dieser Art

emotionaler Gefühlsregungen weit mehr als zwei Perso-nen umfasst, bedarf es einer passenden Symbolik, damit die Botschaft auf unmissverständliche Art ihre Adressaten erreicht. Die Menschheit war durchaus erfinderisch dabei, passende Sinnbilder zu schaffen, um die grosse Freude über die Geburt unseres Herrn Jesus Christus in angebrach-ter Form zu verkünden. Gut, das Wort „Menschheit” ist in

diesem Fall eine dezente Übertreibung, denn nicht alle - derzeit- etwas mehr als sieben Milliarden Erdenbewohner sind christlichen Glaubens und huldigen der, Vater, Sohn und Heiligen Geist umfassenden Dreifaltigkeit. Man kann aber auch nicht sagen, dass es sich um eine Minderheit handelt. Schon deshalb nicht, weil Spaniens Brauchtum stark von den Ritualen der Katholischen Kirche geprägt ist. Das ist vermutlich auch der Grund dafür, dass erste Vor-boten der Leuchtkörper der weihnachtlichen Festbeleuch-tung in den Vororten von La Laguna in diesem Jahr bereits in den letzten Oktobertagen aufgehängt wurden. Im ver-gangenen Jahr gab es in dieser Hinsicht bekanntlich einige

WSchalmeien-Klänge von Flügelwesen und Krippen mit Wüstenambiente unter einer Kunstschneeglocke

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Beschwerden und im kommenden Mai finden die Kommu-nalwahlen statt, bei denen über die Zusammensetzung der Stadträte in den kanarischen Rathäusern abgestimmt wird. Doch nicht nur an den Strassenlaternen und Fassaden der Geschäfte, Kaufhäuser und Einkaufszentren ist der Lich-terglanz derzeit ganz auf Weihnachten ausgerichtet. Auch die Auslagen vieler Geschäfte platzen geradezu aus allen Nähten, angesichts der Masse der in den Regalen liebevoll angeordneten Kleinode. Sie versinnbildlichen nicht nur die Tage der Liebe unter den Menschen auf diesem Planeten. Nein! Sie können sogar käuflich erworben werden. Gut, „Mama Noel”, das rote, sexy Minikleid im Weihnachts-mann-Design mit der dazugehörigen, verführerischen Bommelmütze geht dabei vielleicht doch ein wenig über die rein adventlich-platonische Deutung des Begriffs „Lie-be” hinaus. Auch die Käppis und Puppen im Rentier-Design haben mit dem ursprünglichen Anlass des Weihnachtsfe-

stes nur bedingt etwas zu tun. Zumindest werden sie in den doch recht umfangreichen Schriften der Bibel nicht aus-drücklich erwähnt. Die Rolle und Funktion des Weihnachts-manns in der Heiligen Nacht liess seit jeher einen weiten Raum an Interpretationen zu. Es gibt auch keine zuverläs-sigen, schriftlichen oder fotodokumentarischen Nachweise über die Existenz der „Engel” genannten Flügelwesen, die am hohen Himmel schwebend, umher streifenden Königen aus fernen Ländern den Weg zu nur unzureichend ausge-schilderten Krippen wiesen. Auch nach mehr als zweitau-send Jahren ist nicht ganz klar, ob Maria und Josef wirklich die rotwangigen, dauergrinsenden Wonneproppen waren, als die sie manchmal dargestellt werden. Was soll`s? Im-merhin ermöglicht der ganze Nippes jedermann, sich für wenig Geld seine eigene Version vom Weihnachtsfest zu-sammen zu stellen. Krippen, die Anregungen liefern, gibt es derzeit auf Teneriffa ja mehr als genug. (ew)

Rentiere, „Väterchen Frost“-Kutten und lange Bärte verbreiten weihnachtliche Stimmung mit nordischem Flair

Rotbäckchen statt Schneeflöckchen im heiligen Stall. Die Engel auf der Reservebank warten auf ihren Auftritt

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1905: Stickerinnen vor mit Stroh bedeckten Hütten in La Orotava . „Pajares“ dieser Art sind im Freiluftmuseum Pinolere zu bewundern .

1895: Traumhaftes Panorama der von Wellen umtosten Felsen vor der Küste des heutigen Touristenortes Puerto de la Cruz.

TENERIFFASFOTOALBUM

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1905: Die armselig gekleidete Landbevölkerung deckt sich an einem Brunnen bei Tacoronte mit Wasser ein. .

Bauern in Festtracht bei La Laguna um 1905.

1925: Einschiffung im Hafen von Santa Cruz .

Stickerin auf Teneriffa um 1920.

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sprachkurs

SPRACHSCHULENPERFEKT

Der S P R A C H K U R S im R A D I O MO - FR: 9:15 & 10:15 (Wh: 18:15 & 19:15 )

Puerto de la Cruz 103,7 MHzPuerto Santiago 95,7 MHzLas Amérticas 88,3 MHzCosta de Silencio 88,3 MHz

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MENGENANGABEN

Das Auditorio: Man kan nicht immer sein Licht unter den Scheffel stellen

Beim Einkauf: medio kilo de ½ kgun kilo de 1 kgdos kilos de 2 k g un kilo y medio de 1,5 kgun litro de 1 Literuna botella de eine Flasche100 gramos de 100 g una docena de ein Dutzendun paquete de ein Paket (Päckchen)una lata de eine Doseun bote de ein Behälteruna loncha de eine Scheibe Bei der Mehrzahl wiird an „kilo“ ung „gramo“ ein „s“ angehängt.

Wie Sie bemerken können, muss an die Mengenangaben ein „de“ angehängt werden. Es ist so zu verstehen, als ob wir sagen würden: Eine Tasse [mit] Kaffee, bitte.Das „de“ entfällt, wenn wir eine unbestimmte Mengenangabe machen. z.B. viel (mucho), wenig (poco), genug (bastante), demasiado (zu viel) ... Man sagt also: ¿Me puede dar un kilo de naranjas? Können Sie mir ein Kilo Orangen geben?Aber: Tengo muchas naranjas. Ich habe viele Orangen.

Bei Freunden:una taza de eine Tasseuna copa de ein Glas (Wein-, Cognac-, ...)un vaso de ein Glas (Saft-)un ramo de (flores) ein (Blumen-) Straußuna caja de eine Schachtel, Kiste, Kasse

„Rasieren bitte!„Pardon mein Herr, darf ich

fragen ob sie bei uns schon be-dient wurden?“

„Nein, das Ohr habe ich bei einem Verkehrsunfall verloren.“

Das Hochhaus brennt.Ein Feuerwehrmann: „Herr

Brandmeister, die Leitern reichen nur bis zum 6. Stock!“

„Also, Jungs geht Skat spielen - wir warten, bis sich das Feuer weit

genug heruntergefressen hat!“

Was steht auf dem Grabstein einer Putzfrau?

Die kehrt nie wieder . . .

Der Konzernchef im Vorstellungsge-spräch mit dem Aspiranten für den Chauffeurposten: „Ich möchte mich aber noch bei Ihren letzten beiden

Arbeitgebern erkundigen.“

Darauf der Bewerber: „ UNMÖGLICH, die sind beide während meiner Tätigkeit tödlich verunglückt.“

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*

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geocaching

ein, Jagdfieber ist es nicht. Aber es hat durchaus den Charme des „A Team”, wenn Carsten Hess zusammen mit seinem Freund Hans Peter auf Schatzsuche geht. Gut richtigen Schätzen, also Gold und Juwelen, sind die beiden nicht auf der Spur wenn sie im Smart über die Insel brettern.

Es ist eher eine „digitale Schnitzeljagd”. So nennt es Car-sten, während er am Strand von La Caleta in der Gemeinde Adeje noch einmal im GPS seines Smartphones überprüft, ob die Koordinaten auch stimmen.

„Irgendwo hier muss es sein”, sagt er und sucht mit for-schendem Blick den Kiesstrand ab. Hinter ihm sonnen sich einige Feriengäste auf Badetüchern, andere waten zaghaft ins Meer hinein. Die Fussgänger auf der Promenade beach-ten ihn kaum. Obwohl es schon ein wenig putzig aussieht, wie Carsten mit Argusaugen die Steintreppe absucht, die vom Strand zum Asphaltweg führt und die Stufen, von de-nen zahlreiche Zementbrocken bereits weggebröckelt sind, abtastet. Trotzdem äugt Carsten ab und an misstrauisch zu den Passanten hinüber, um herauszufinden, ob er vielleicht nicht doch von irgendjemandem beobachtet wird.

„Ich hab´s” ruft Carsten plötzlich begeistert und ent-fernt eine kleine Platte an einer Seite des Betonblocks, auf dem die Stufen aufgelagert sind. Aus dem Hohlraum unter der kleinen Treppe zieht er eine Plastikschachtel hervor.

Darin findet er ein Büchlein im Format eines Reisepas-ses und eine kleine Plastiktüte mit einem Anhänger. Mit einem Kugelschreiber vermerkt Carsten in dem Büchlein den Zeitpunkt der Entdeckung und fügt den Kommentar „Superwetter” hinzu.

Dann tauscht er den Anhänger gegen einen anderen kleinen, mitgebrachten Gegenstand aus. Er schliesst die Kiste sorgfältig und packt sie zurück in das Versteck und deckt es wieder mit der Platte zu. Er verschliesst den Hohl-raum nicht nur. Er achtet auch darauf, dass nicht auf den ersten Blick sichtbar ist, dass sich dort eine Platte befindet, die entfernt werden kann.

Rund achthundert ähnliche Verstecke gibt es auf Te-neriffa. Sie sind über die ganze Insel verstreut. Nicht alle kann man in Badelatschen ansteuern. Bei vielen ist solides Schuhwerk erforderlich und, vor allem jetzt im Winter, war-me Kleidung, die vor Kälte und Feuchtigkeit schützt. Manch-mal braucht man auch eine gute körperliche Konstitution, denn zu manchen Fundorten führt vom Stellplatz des PKW an der Landstrasse nur ein schmaler, steiler, manchmal so-gar kilometerlanger Bergpfad.

„Geocaching” nennt sich diese Form der „Schnitzel-jagd”. Sie stammt aus den USA. Ihre Geburtsstunde schlug, als das GPS für die zivile Nutzung freigegeben wurde. Ko-ordiniert werden die Aktivitäten von den Betreibern der Website www.geocaching.com. Es gibt sie seit einem gu-ten Dutzend Jahren.

Das Wort „Geocaching” besteht aus der ersten Silbe des Wortes Geografie und dem Verb „caching. Ein „Cache” ist in der Computersprache ein schneller temporärer Informa-tionsspeicher, aber der Begriff wird auch beim Wandern oder Camping verwendet und bezeichnet dann ein Ver-steck für Proviant.

Die Betreiber der Website beschreiben Geocaching als „reale Outdoor-Schatzsuche, bei der GPS-taugliche Geräte

N

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verwendet werden. Die Teilnehmer navigieren zu bestimm-ten Koordinaten und versuchen dort, einen Geocache, ei-nen versteckten Behälter, zu finden”. Ein Geocache ist ein kleiner Gegenstand, der in einem gut getarnten Versteck zurückgelassen wird, damit andere ihn finden können.

Es gibt rund 2, 5 Millionen aktive Geocaches und mehr als 6 Millionen Geocacherinnen und Geocacher weltweit. Damit die Teilnehmer auch wissen, was sie zu tun haben, müssen sie sich zuvor auf der Website registrieren. Durch die Registrierung haben die Geocacher Zugriff auf die Ko-ordinaten der einzelnen Verstecke. Es gibt verschiedene Formen der Registrierung. Die Basis-Mitgliedschaft ist ko-stenlos.

Auf dem Internet-Portal sind bestimmte Regeln für den Ablauf des Geocaching festgelegt. Auf einer digitalen Karte kann die gewünschte Region angesteuert werden. In Bezug auf Teneriffa ist schon auf den ersten Blick ablesbar, dass die touristischen Regionen zwischen dem Orotatava-tal und der Punta del Teno im Norden wie auch im Süden, zwischen El Mèdano und Los Gigantes, gut mit Geocaches versorgt sind.

Vor der Schatzsuche wählt man einen beliebigen Geo-cache aus, gibt die dazugehörigen Koordinaten in das GPS-Gerät oder die entsprechende Handy-Applikation ein und macht sich auf den Weg. Besonders spannend wird es,

wenn man das Ziel erreicht hat, denn die Geocaches sind häufig winzig, gut getarnt und der Geocacher weiss in der Regel überhaupt nicht, was er eigentlich sucht.

Wenn der Geocache aufgespürt wird, trägt sich der Fin-der in das begleitende Logbuch ein und legt den Geocache in sein ursprüngliches Versteck zurück.

Manchmal tauscht er auch den „Cache”, den versteck-ten Gegenstand, gegen etwas Gleich- oder Höherwertiges aus. Anschliessend berichtet er auf der Website über seine Erlebnisse und lädt erläuternde Fotos hoch. Auch eventuel-le Komplikationen teilt er dort mit.

Es gibt unterschiedliche Formen und Schwierigkeitsgra-de der Schatzsuche. Die gängigste Variante ist der „traditio-nelle Geocache”. Er besteht aus einem Behälter, der an den angegebenen Koordinaten versteckt wird.

Der „Mistery- oder Rätsel-Geocache” ist da schon kom-plizierter. Er kann alles beinhalten, auch komplizierte Rät-sel, die gelöst werden müssen, um die Koordinaten des „Final”, des endgültigen Fundortes zu erhalten.

Der „Multi-Geocache umfasst zwei oder mehr Statio-nen, die absolviert werden, müssen, um die entscheidenen Informationen zu bekommen, die zum Behälter mit dem Logbuch führen. Es gibt Routen, die durch das Stadtzen-trum von Granadilla oder entlang der Strassenbahnlinie in Teneriffas Hauptstadtregion führen, an deren Rändern sich

Wenn der Cache gefunden wurde, wird er genau unter die Lupe genommen. Bei Bedarf wird er ausgetauscht. Dann wird alles gut versteckt. Ohne Handy oder GPS geht bei der Schatzsuche überhaupt nichts

ausflüge

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Schlüsselinformationen, etwa in Form von Hausnummern, verbergen, aus denen sich die Koordinaten des Versteckes ableiten.

Die Geocacher suchen nicht nur Schätze, sie verstecken sie auch. Als Verstecke sind vor allem Orte „gut eignet, die eine tolle Aussicht bieten oder die dem Finder etwas über Teneriffa verraten, was er bisher noch nicht wusste”, sagt Carsten Hess.

Doch das ist nicht das einzige Kriterium. Vor dem Ver-stecken sollte man daran denken, dass der mögliche Finder sich auch bei schlechtem Wetter, in der Dunkelheit oder an Feiertagen auf den Weg machen kann.

Reine Wohnsiedlungen beispielsweise scheiden schon deshalb vielfach aus, weil der Schatzsucher von Aussenste-henden schnell mit einem Einbrecher verwechselt werden kann. Auch Lebensmittel oder geruchsintensive Objekte sind ungeeignet, weil sie von Tieren auch aufgespürt wer-den können.

Der natürliche Feind des Geocachers ist der „muggler.” Das sind Zeitgenossen, die ihn dabei beobachten, wie er einen Cache findet oder versteckt, um ihn dann selbst in Augenschein zu nehmen, sich an ihm zu schaffen machen oder ihn gar entfernen. Das ist richtig blöd, denn derjeni-ge, der die Gegenstände versteckt, ist auch für ihren Erhal-tungszustand verantwortlich.

Damit Sucher wie Finder eine Vorstellung von ihrem Tun bekommen, gibt es auf der Website eine Beschrei-bung verschiedener Cache-Varianten. So handelt es sich bei einem „Mikro” um einen Gegenstand im Format einer 35-mm-Filmdose, in die gerade mal das Logbuch passt. Als „klein” firmieren Butterbrotdosen aus Plastik, „normale” Caches haben das Format eines Schuhkartons und unter „gross” sind unter anderem Tonnen zu verstehen.

„Geocaching” ist eine spannende Freizeitaktivität und hält seine Fans ganz schön auf Trab. Das sagt auch Carsten Hess. Er hat inzwischen das Problem, dass er den Inselsü-den rund um seinen Wohnort bereits völlig abgegrast hat, so dass die Schatzsuche inzwischen mit längeren Anfahrten verbunden ist.

Carsten nimmt die Insel inzwischen auch mit anderen Augen wahr und analysiert Parkbänke vor Rathäusern und Steinhaufen an malerischen Spazierwegen mit Kennerblick in Bezug auf ihr Potential als mögliches Versteck. Auch neue Bekanntschaften hat er durch sein Hobby bereits ma-chen können. Denn Geocacher kommunizieren über die Website untereinander und tauschen sich aus. Sie schrei-ben Mitglieder der community an, bevor sie in den Urlaub aufbrechen. Zum Beispiel Carsten Hess, wenn ein Urlaub auf Teneriffa ansteht. (ew)

www.geochacing.com

Auf einer Landkarte sind alle Verstecke der „caches“ vermerkt. Allein auf Teneriffa gibt es über 800 Stellen

In der freien Natur liegen Objekte manchmal an sehr ungewöhnlichen Orten und raffiniert getarnt

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JEDEN DIENSTAG VOM 2. bis & 30: ROCKSTORY La Banda Sonora de tu vida, Tour de Force durch die Geschichte der modernen Musik,, 21:00 hSA 06 GOSPEL Mit The Latonius & Star D Choir, 21:30FR 12 BALETS DE TENERIFE Weihnacht-liche Aufführung von klassischem Ballett-Choreographien, 20:30SA 13 ENTRAÑAS Alle Facetten der kana-rischen Folklore, 2030SO 21 BANDA MUSICAL DE ARONA Das Stadtorchester des Touristenortes gibt sich ein Stelldichein, 19:00FR 26 KRISTINA FEJES Klassisches Klavier-konzert, 20:30MO 29 COL LAGE Multimedimedia-Spek-takel rund um den Flamenco mit Tanz, Gesang und Video, 20:00 Das AUDITORIO INFANTA LEONOR be-findet sich im Herzen von Los Cristianos neben den Kulturhaus Casa de Cultura an Avendida Juan Carlos I.

FR 5. IVAN FERREIRO spanischer Songau-tor im Spannungsfeld zwischen Pop und Rock mit Kultstatus, 21:00 FR 12 LOS CAMPOS Das Folkloreorche-ster stellt die neue CD vor, 21:00

Das Kulturzentrum ESPACIO CULTURAL AGUERE in La Laguna. Am Strassenbah-nendpunkt, C/ Herradores

FR 5 KLANDESTINAS Eine Art öffent-licher Probe der neuen Murga für den Carnaval, bei der auch alt eingessesene Sangesgruppen die Bühne entern. 21:00SO 7 /MO 8 MISSISSPPI GOSPEL CHORA-LE Weihnachtliches Konzert, 20:00 FR 12 CHOR KONZERT Im Rahmen des Chortreffens in La L La Laguna treten von DI 9 bis SO 13 Chöre an verschiedenen Or-ten der Stadt auf (Santo Domingo, Ateneo, Kirche La Concepción), 20:30 SA 13 CARLOS RIVERA Mexikanischer Songautor, 21:00DO 18 NATHANELRAMOS Jazztrompeter im Geiste von Till Brönner, 21:00SA 20 ROGELIO BOTANZ „Secreto a vo-ces”, Liedermacher mit Rock & Folklore-Elementen 21:00 Das TEATRO LEAL befindet sich in der Fussgängerzone in La Laguna in Nähe der Kirche La Concepción.

teatro leal

espacioaguere

infanta leonor

Bis zum 6. Januar findet nahe der Plaza de España in Santa Cruz der Weihnachtsmarkt statt. Auch in La Laguna und anderswo bauen die lokalen Kunsthandwerker ihre Verkaufsstände auf.

PIT

PIT

Parque Infantil de Tenerife (PIT), heisst das Spektakel, das vom 19. 12. bis zum 5.1. im Messezen-trum Recinto Ferial in Santa Cruz stattfindet. Zahlreiche Spiel- und Sportangebote stehen in der Hal-le für grosse und kleine Kinder bereit, damit die richtig Grossen unbeschwert shoppen gehen können. Andere Gemeinden ha-ben sich das Konzept inzwischen abgeguckt und veranstalten Spielparks in kleinerem Rahmen mit weniger grossen Karrussells.

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Eine Stadtführung in THEATERFORM. VORAB-RESERVIERUNG ist erforder-lich: Tourismusbüro La Orotava 922 323 041 oder [email protected]

EIN ORT NAMENS OROTAVA

TEATRO TIMANFAYA Puerto Cruz

Sonntags KLASSIK 12:00 Uhr

IN DEUTSCH: 26. Dezember, 29. Januar, 26. Februar

„Der Zauberlehrling und andere unver-gängliche Balladen“. Gespielt und gele-sen von Antonia Jaster unter Violinbe-gleitung Mikulas Kovacs. Die Nacht der deutschen Balladen, untermalt von den Klängen klassischer und vorweihnachtli-cher Musik, durch die Begleitung von Gei-genklängen, entführt uns in die mysteri-öse Welt der Elfen, Zauberer, der Zwerge, Riesen und der Meerjungfrauen. Johann Wolfgang von Goethe, Ludwig Uhland, Heinrich Heine und Adelbert von Cha-misso vereinen in ihrer unvergänglichen Poesie, mittelalterliche und märchenhaf-te Themen. 6.12. Hotel Maritim, 20:30Informationen: Tel.: 922 37 90 00

BALLADEN-NACHTLOS SABANDEÑOS sind eine Legende. Das grosse Folklore-Orchester mit den typischen weissen, „Manto Esperancero“ genannten Umhängen hat folkloristisches Liedgut aus allen Teilen der Welt im Repertoire, kann aber auch zu allen festlichen Anlässen das passende Liedchen intonieren. Da bildet Weihnachten keine Ausnahme. Im Gegen-teil, der grosse Klangkörper mit dem Timple-Touch geht vor den Festtagen alljährlich auf eine richtige Weihnachtstournee. In diesem Jahr finden folgende Konzerte statt: DO 4 im Liceo Taoro in La Orotava, SA 12 im Auditorio in El Sauzal, FR 13 auf der Plaza de España in Adeje, FR 19 auf dem Platz vor der Kirche La Concepciòn in La Laguna, SO 21 im Centro Congresos y Arte Magma im Adeje. Los Sabandeños treten auch beim Weihnachtskonzert am (ersten) Weihnachtstag in Santa Cruz mit auf.

Kanarische Weihnachtsfolklore

Deutsches Theater in Puerto CruzLove Letters, das 1988 urauf-geführte Stück des amerikani-schen Dramatikers A. R. Gurney, ist ein Kammerspiel der großen Gefühle und kleinen Gesten; ein Stück, das in raffinierter Schlicht-heit nicht nur eine Dekaden um-spannende Freundschaft dar-stellt – es feiert auch die Kultur des Briefeschreibens. Inszeniert wird es vom Universitätsprofes-sor Hubertus Petroll. Er hat bis vor das Max-Reinhardt-Seminar in Wien, die bekannteste Schau-spielschule im deutschsprachi-gen Raum geleitet und ist dort auch heute noch Mitglied. Das Teatro Timanfaya, kulturelles Herzstück des Oroatavatals, führt auch Theaterkurse durch.

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KATHOLISCHE KIRCHE PUERTO DE LA CRUZ SONDERGOTTESDIENST

MI 24.12: HEILIGABENDKrippengottesdienst 16:30

Christmette 21:30Do 25.12.: HL. HOCHAMT 11:00FR 26.12.: HL. STEPHAN 10:00

MI 31.12.: SILVESTER 17:00Ort aller Gottesdienste: die Sra.

de La Peña de Francia Kirche

GOTTESDIENSTE: SA: 18:30 , SO: 10:00 & 11:30

Kapelle San Telmo (Am Meeresschwimmbad „Lago Martiánez“).

Die Kapelle ist täglich geöffnet.

Regelmässige Veranstaltungen DI Bücher-Café Haus Michael

MI ab 6.11.: Info-Treff (!4:30) für Angehörigen Demenzkranker DO 04 & 18 Frauenfrühstück

in Haus Michael, 10:00 DO 11 Männerstammtisch, in

Haus Michael 10:30 MO & FR Wandergruppe

DO 11 FILMABEND: Life of Pi

Weitere Informationen: Bertram & Andrea Bolz:

TEl. 922 38 48 29609 054 492

www.katholische-gemeinde-teneriffa.de

EVANGELISCHE.KIRCHE PUERTO DE LA CRUZ SONDERGOTTESDIENST

MI 24: Christvesper, 17.00 & 19:00

DO 25 Weihnachtsgottesdienst 17:00

DO 31 Silvestergottesdienst 17:00in der Kirche Nuestra Sra de Peña la Francia

GOTTESDIENST: SO: 17:00 Anglikanische Kirche, Taoro Park

Punta del Hidalgo:8. & 22. Haus Altagay, 11:00

Jeden MI: Spielkreis, 15:00Jeden DI: Chor, 18:30

Weitere Informationen: TEl. 922 38 48 15

922 38 55 24www.ev-kirche-teneriffa.de

„Einen ganzen musikalischen Kosmos im Kopf“: so titelte die FAZ nach einem Konzert des international bekannten Pia-nisten Holger Mantey im Sendesaal des Hessischen Rundfunks. Mantey schickt Altbekanntes durch seinen „Musik-Stile-Aufbereitungsgenerator“ und was dabei herauskommt, ist nicht selten Ungehör-tes, oder sollte man besser Unerhörtes sagen? Mal leise-zart, mal mit atembe-

Ein wundervolles, von internationalen Weihnachtsliedern geprägtes Konzert veranstaltet die deutschsprachige katho-lische Gemeinde Teneriffa in der Kapelle San Telmo. Spanische, japanische, kuba-nische und kanarische Weihnachtslieder werden von Satomi Morimoto (Japan) und Virginia Guantanamera (Kuba) in der wundervollen Atmosphäre der klei-nen Fischerkapelle San Telmo in Puerto de la Cruz zu Gehör gebracht. Das Konzert findet statt am Sonntag, den 28.12.2014 um 20.30 Uhr.

Von Mozart bis Gershwin,Witzig & Virtuos mit Holger Mantey am Flügel

raubender Virtuosität, lässt Mantey die Musik in einem neuen Licht erscheinen. Der Pianist, der in 20 Ländern der Welt ge-feierte Konzerte gab, „stellt die Musik auf den Kopf“. Er spielt Klassisches swingend und Swingendes klassisch, es gesellt sich das Original zur einfallsreichen Variation, wodurch Beethoven, Gershwin, Mozart und Co. auf eine frische, überraschende Weise interpretiert werden. Mantey´s eigene, zum Träumen anregende Piano-Balladen sind das I-Tüpfelchen in seinem Programm, in welchem der Künstler poin-tenreich durch das Programm führt und unter anderem beweist, dass man auch ohne den direkten Gebrauch der Finger Klavier spielen kann. Tauchen Sie ein und genießen Sie. Dieses witzig-virtuose Kla-viererlebnis mit Holger Mantey gibt es zu bestaunen und zu hören am Freitag, den 12.12.2014 um 17 Uhr im Haus Michael. Der Eintrittspreis beträgt 18 Euro (incl. Pausenbüfett). Der Vorverkauf beginnt am 26.11. wie immer bei den Veranstal-tungen im Haus Michael oder bei den täglichen Öffnungszeiten in San Telmo.

Weihnachtslieder in der Kapelle San Telmo

rAdiOTENERIFFA SÜD FM 95,7 & 88,3

TENERIFFA NORD FM103,7

www.megawelle.fm(Live Stream)

SCHALTEN SIE EIN:

WEIHNACHTSKONZERT25. DEZEMBER HAFEN SANTA CRUZ

WEIHNACHTSKONZERT Haus der Begegnung, CC Salytien, Las Américas: MI 10 „Von Mozart bis Gershwin“. Pianist Holger Mantey stellt bekannte Werke auf den Kopf & eigene Musik vor,19:00.SA13 Adventskaffee mit Stollen, Lebku-chen, Weihnachtsliedern, 15:00

Ökumenische Kirche San Eugenio (Las Américas): MI 24 Evangelische Christvesper mit dem Kirchenchor Teneriffa-Süd, 17:00 & 20:00 (Kath. Kirche Los Cristianos:DO 25 Festgottesdienst, 12:00

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DO18 QUANTUM ENSEMBLE 20:3o Werke vonClaude Debussy und des avan-gardistisch orientierten US-Komponisten George Crumb, Zu dessen Makromos für zwei Klaviere und Perkussion wer-den astronomische Videos und Fotos geszeigt

FR 26, SA 27 , SO 28, MO 29, DI 30 JESUS CHRIST SUPERSTAR (verschiedene) Anfangszeiten. Aufführung der Rockoper von Andrew Lloyd Webber mit kanari-schen Interpreten.

auditorioFR 05 ORQUESTA SINFÓNICA E TENERIFE 20:30. Dirigent; Edmon Colmer, Solist: Nicolas Altstädt (Violincello): Werke von B. SMETANA, A. DVOŘÁK, G. FAURÉ, C. SAINT-SAËNS

SA 13 MARIELLA DEVIA 20:30. „La reina del bel canto“ lautet der Titel des Ariena-bend. Die Diva intoniert Arien aus Opern von Bellini, Massenet und Verdi

SO14 THE GEORGE MASS CHOIR, 20:00. Ein berühmter Grammy gekrönter Gos-pel- Chor. Auch auf Platten von Whitney Houston und Stevie Wonder zu hören.

Kurz gesagt: das Buch zum Park. Seit Jah-ren ist der Skulpturenpark „Los Cardones“ der Gernot Huber Stiftung in San Isidro in der Gemeinde Granadilla für Kulturlieb-haber eine erste Adresse. Jetzt liegt auch die Neuauflage des Bilderbandes vor, in dem die Ausstellungsstücke und die Ar-beit von Stiftungsgründer Gernot Huber in Wort und beeindruckenden Bildern do-kumentiert werden. Auch Hintergründe werden angesprochen. Etwa die Tatsache, dass viele Kunstliebhaber heute verunsi-chert sind, weil eine dominante Gruppe von Kunst-Theroretikern medienwirksam Nonsens zu Kunst verklärt, die als solche nicht mehr verstanden wird. Auch der Weg zu den Kunstparks, die Gründung seiner Kunst fördernden Stiftungen, sei-ne Erfahrungen mit Stipendiaten und Ansichten zur Kunst im Allgemeinen wer-den von Gernot Huber anschaulich und spannend beschrieben. „Kunst zwischen Kiefern und Kakteen“ ist ein wunderschö-nes Bilderbuch mit faszinierenden Fotos zweier grundverschiedener Urlandschaf-ten, in die die Skulpturen aus Stein, Stahl und Glas unter Einbeziehung lebender Gewächse harmonisch hinein kompo-niert wurden und die Parks zu Gesamt-kunstwerken machten. Das Buch ist als

Weihnachtsgeschenk gut geeignet und bei der Gernot Huber Stiftung erhältlich.Tel./Fax: 922 77 23 31www.gernot-huber-stiftung.de

Kunst zwischen Kiefern und KakteenDie Kinetik- und Skulpturenparks derGERNOT HUBER-STIFTUNG in Deutsch-land  und FUNDACIÓN CANARIA GERNOT HUBER auf Teneriffa,176 Seiten, Hardco-ver mit 129  Farbfotos. Der Preis: 24,95 €, kommt voll und ganz dem künstlerischen Nachwuchs zugute.

KUNST, KIEFERN & KAKTEEN

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