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techno_zine Juli 2013

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Vor 25 Jahren, am 28. Juni 1988 wurde das

Techno_Z feierlich von Landeshauptmann Dr.

Haslauer sen. eröffnet. Vier Wochen vorher hat-

ten 16 junge, innovative Firmen ihre Büros im

heutigen Techno 1 bezogen. Insgesamt standen2.400 m² Büroäche zur Verfügung, der weitere

Ausbau war zu diesem Zeitpunkt schon beschlos-

 sene Sache, auch der Studienversuch „Com-

puterwissenschaften“ war bereits abgesegnet.

Es herrschte ein beispielgebendes Innovations-

klima, das durch viele Partner gefördert wurde.

Heute beheimatet das Techno_Z an sieben Stand-

orten 170 technologieorientierte Unternehmen.

Nach wie vor macht die Vielfalt der Firmen das

Techno_Z aus. Gemeinsam wird am Standort

eine enorme Wirtschaftsleistung erzielt. Wichtig

ist jetzt, auf welche Weise das Techno_Z diese

Wirtschaftsleistung weiterhin nachhaltig fördertund unterstützt.

Drei Bereiche sind in den nächsten Jahren dabei

ausschlaggebend: erstens die Optimierung der

Gebäude in ökologischer und ökonomischer

Hinsicht, zweitens neue Ansätze im Bereich

Work-Life-Balance und drittens die Stärkung des

Techno_Z-Netzwerkes.

Diese Bereiche sind entscheidend, damit das

Techno_Z bleibt, was es ist: ein Top-Standort für

technologieorientierte Unternehmen in Öster-

reich. Die Umsetzung ist sicherlich eine große

Aufgabe, bei der alle an einem Strang ziehen

müssen. Deshalb möchte ich unsere Jubiläums-feier im Herbst zum Anlass nehmen, um mit

Ihnen die weiteren Schwerpunkte festzulegen.

Ich wünsche Ihnen einen schönen Sommer!

Ihr Mag. Werner Pfeiffenberger

Geschäftsführer Techno_Z 

techno_zine_juli 2013

techno_zine news

Gesunde Tiere durch genetische Vielfalt

Nicht nur Menschen, auch Haustiere leiden an

genetisch bedingten Erkrankungen und Veranla-

gungen wie z. B. Rheuma, Nieren- oder Augen-

erkrankungen. Damit diese frühzeitig erkannt

werden, können Haustierbesitzer, Tierärzte oder

Züchter ihre Tiere bald auch in Salzburg bio-

genetisch testen lassen. Dr. Anja Geretschläger

(32), promovierte Molekularbiologin an der

Universität Salzburg, ist mit ihrer Projektidee

„Feragen“ seit Dezember 2012 im BCCS-Grün-

derInnenprogramm. Sie befasst sich mit dem

Aufbau eines Labors zur Durchführung bioge-netischer Analysen bei Haus- und Nutztieren.

Die Idee dazu hatte sie, weil ihre Hündin Nala im

ersten Lebensjahr sehr oft krank war. „Ich habe

damals sehr viel recherchiert und bin auf gene-

tisch bedingte Erkrankungen gestoßen. Mir war

nicht bewusst, dass diese bei Rassehunden so

gravierend sind“, erzählt die gebürtige Oberöster-

reicherin. Durch die von ihr durchgeführten Tests

und Analysen können Krankheiten besser erkannt

und behandelt werden. Ein weiterer Schwer punkt

des Projekts ist die genetische Partnervermittlung.

„In der Natur paaren sich Tiere mit möglichst

unterschiedlichen Immunsystemen. Dies ist bei

der Zucht nicht der Fall, hier bestimmt der

Mensch“, erläutert Geretschläger das Problem

des eingeschränkten Genpools bei Rassetieren.

„Die genetische Vielfalt soll wieder möglichst

groß werden“, ergänzt die Molekularbiologin.Durch Tests im Labor können Züchter vorab für

ihre Tiere Partner aussuchen, die gut zueinander

passen. Ziel von Geretschläger ist der Aufbau

eines Kompetenzzentrums für genetische Tes-

tung bei Haus- und Nutztieren.

www.feragen.at

techno_zinestandpunkt

   ©   T  e  c   h  n  o_

   Z

Dr. Anja Geretschläger mit ihrer Labradorhündin Nala – wahrscheinlich Österreichs bestgetestetem Hund.

save the date:

Jubiläumsfest: 25 Jahre Techno_Z

Donnerstag, 14. November 2013

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Gerhard Trattner

Trattner TV 

Meine Wahl el vor 13 Jahren

auf das Techno_Z, weil für

mich die technische Infrastruk-tur ausschlaggebend war. Ich

bin großteils für den ORF,

Tourismus- und Industriebetriebe tätig und es

war alles vorhanden, was ich für meine Arbeit

brauchte. Am Techno_Z Saalfelden gefällt mir der

Branchenmix der eingemieteten Unternehmer

sehr gut, die Firmen passen gut zusammen. Au-

ßerdem ist für mich die verkehrsgünstige Lage

sehr wichtig, weil ich durch die Dreharbeiten viel

unterwegs bin. Gerade dokumentiere ich den

Bau des Seilbahnprojektes G-Link in Wagrain.

Willy RathgebEventmanagement 

Im Jänner 2013 habe ich mei-

nen Firmenstandort ins Tech-

no_Z Zell am See verlegt, weil

es mir von Freunden empfoh-

len wurde. Ich schätze die zen-

trale Lage im Pinzgau, da ich viel unterwegs bin.

Meine Aufgabe als Eventmanager ist die rei-

bungslose Organisation von großen und kleinen

Veranstaltungen: von der passenden Musik bis

zum Feuerwerk, vom Bühnenaufbau bis zur

Lasershow. Ich organisiere nicht nur touristischeGroßevents, auch kleinere Veranstaltungen wie

Firmeneröffnungen, Geburtstage und Hochzeiten.

Brigitte Raber

Lebens- und Sozialberatung

Im Techno_Z Salzburg bin ich

seit April 2013. Hier gefallen

mir besonders Infrastruktur,

Branchenmix und die Nähe zu

meinem Wohnort. In meiner

Praxis unterstütze ich Menschen in ihren Selbst-

erfahrungsprozessen. Ein Schwerpunkt ist dieSupervision für Menschen in helfenden Berufen

und für LebensberaterInnen in der Ausbildung.

Außerdem biete ich Systemaufstellungen für

Familien, Teams und Organisationen. Ein wichti-

ger Teil meiner Arbeit besteht auch in Walking in

your shoes® business, Beratung für Unternehmen.

techno_zine_interviewinternet wird smarter

techno_zine_umfragewas schätzen sieam techno_z?

Im techno_zine-Gespräch: Ao. Univ.-Prof. Dr. Kerstin Fink.

   ©   F   H   S  a   l  z   b  u  r  g

Ao. Univ.-Prof. Dr. Kerstin Fink, Rektorin der

Fachhochschule Salzburg und Universitätspro-

fessorin für Wirtschaftsinformatik, spricht im

techno_zine-Interview über ihre ersten Internet-Erfahrungen, neue Studiengänge der FH Salz-

burg und die Bedeutung von Vernetzung in der

Forschung.

Seit 25 Jahren gibt es .at-Domains. Wie waren

Ihre ersten Erfahrungen mit dem Internet?

Als Assistentin am Institut für Wirtschafts-

informatik an der Universität Innsbruck machte

ich eine Telefonumfrage über die Erfahrungen

der ÖsterreicherInnen mit dem Internet. Ver-

ständlicherweise waren die Ergebnisse durch-

wachsen, aber diese Aufgabe war die Grundlage

für meinen heutigen Beruf. Inspiriert vom Hypeum das Internet habe ich gleich meine nächste

Studie angeschlossen: Würden die Österreiche-

rInnen im Internet Dienstleistungen und/oder

Produkte kaufen?

Welche Ergebnisse brachte die Studie? 

Von Unternehmen, die bereits erste Erfahrungen

mit eCommerce und eBusiness gesammelt hat-

ten, kam durchaus positive Resonanz. Von

Privatpersonen weniger. Ich kann mich noch gut

an meine erste Konferenz in den USA erinnern.

Schon damals konnte ich feststellen, dass alle

wichtigen Hochschulen die Bedeutung des Inter-nets erforschten und sich mit dessen Heraus-

forderungen beschäftigten. Die Tatsache, dass

ich schon vor etwa 20 Jahren an diesen Ent-

wicklungen teilhaben durfte, hat mich besonders

geprägt. Inzwischen ist das Internet aus dem

Wirtschafts- und Privatleben nicht mehr wegzu-

denken. Und das ist gut so, denn nur durch

technischen Fortschritt kann sich eine Gesell-

schaft optimieren und innovative Produkte und

Dienstleistungen entwickeln.

Viele Menschen beunruhigt die Dimensionder Überwachungspraktiken des US-Geheim-

dienstes. Wie beurteilen Sie die Diskussion?

Der Schutz der Privatsphäre ist ein wichtiges

Gut der heutigen Gesellschaft. Das Ziel muss

sein, eine Balance zwischen der Offenheit des

Netzes und der Sicherheit des privaten, geisti-

gen Eigentums zu schaffen. Letztendlich wird es

nicht möglich sein, sich gegen alle Eventualitäten

des Lebens abzusichern, auch nicht vor dem

Missbrauch von persönlichen Daten.

Vor diesem Hintergrund: Wie wird sich das

Internet Ihrer Meinung nach weiterentwickeln?Das Internet wird sich weiterentwickeln, indem

die Anwendungen immer smarter, sprich intelli-

genter werden. An der Fachhochschule Salzburg

beginnt im Herbst 2013 der neue Studiengang

„Smart Building“. Dieser beschäftigt sich u. a. mit

den Auswirkungen der neuen Technologien auf

Gebäude und das soziale Leben. Der Studiengang

„Informationstechnik & System-Management“ hat

den Schwerpunkt Datensicherheit. Ein weiterer

Fokus liegt auf dem Thema „Smart Grid“: Wie

kann Strom zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu

den richtigen Personen geliefert werden? Parallel

dazu betreibt die FH Salzburg das neu eröffneteJosef-Ressel-Zentrum für anwenderorientierte

Smart Grid Privacy, Sicherheit und Steuerung.

Welche Rolle soll das Techno_Z Ihrer Meinung

nach in den Bereichen Forschung und Ausbil-

dung spielen?

Forschung lebt von Vernetzung. Daher ist es

wesentlich, dass das Techno_Z mit vielen Stake-

holdern, auch mit der FH Salzburg, Wissen und

Erfahrungen austauscht. Nur wenn wir alle am

Standort Salzburg gemeinsam den Transfer von

Wissen in die regionale Wirtschaft fördern, kön-

nen wir den Wissensstandort Salzburg weiterausbauen. Darüber hinaus hängen Lehre und

Forschung eng zusammen. Die FH Salzburg hat

eine Forschungs-, Entwicklungs- und Transfer-

Strategie (FET-Strategie) entwickelt, die für

Studierende, Lehrende und Forschende den Wis-

senstransfer in die Praxis darstellt und fördert.

   ©   P  r   i  v  a   t

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Die Geburtswehen von nic.at hat Richard

Wein ausgelassen. Dafür kümmert er sich seit

Mai 2000 umso energischer um das Wachs-

tum der österreichischen Registrierungsstelle

für .at-Domains. Aktuell gibt es über 1,2 Mio.

.at-Domains, die Domainzahl/Kopf liegt in

Österreich sogar über dem europäischen

Durchschnitt. Heuer feiert das Unternehmen

ein Doppeljubiläum: 25 Jahre .at-Domainsund 15 Jahre nic.at. nic.at ist seit der Grün-

dung im Techno_Z Salzburg.

„Wenn ich noch einmal neunzehn wäre, würde

ich es genauso wieder machen“, sagt Richard

Wein (50), seit 2000 kaufmännischer Geschäfts-

führer der nic.at GmbH. Der gebürtige Bad Rei-

chenhaller lernte zunächst Industriekaufmann in

einem Papierverarbeitungsbetrieb, später stu-

dierte er Betriebswirtschaft in München und be-

zeichnet sich als klassischer Quereinsteiger bei

nic.at. „Ich bin kein Techniker. Ich war vorher in

der Nahrungs- und Genussmittelbranche tätig miteiner beruichen Vorliebe für Bier“, sagt der char-

mante Bayer, der bei zwei Bierbrauereien, einer

österreichischen und einer bayerischen, tätig

war. Beruich fühlt Wein sich in Österreich sehr

wohl und sieht überhaupt wenig Unterschiede

zwischen Salzburg und Bayern, außer beim 

Fußball. „Beim Fußball schlägt nach wie vor

mein bayerisches Herz“, sagt der Vater von zwei

erwachsenen Söhnen. Die Tatsache, dass er als

Nicht-Österreicher für die kaufmännische Leitung

der österreichischen Registrierungsstelle ausge-

wählt wurde, sieht er im Nachhinein sehr positiv:

„Politik und Parteibuch haben in der doch poli-

tisch beeinussten Branche keine Rolle gespielt,

sondern ausschliesslich die fachliche Kompetenz.“

Domains schmecken nicht

„Wir verkaufen ein Produkt, das man nicht rie-

chen, schmecken und fühlen kann. Hier eine

Beziehung zu Kunden aufzubauen ist nicht so

leicht wie bei Bier“, sagt Wein und erinnert sich

an seine Anfangszeit bei nic.at, beispielsweise an

die Diskussion, ob eine Domain überhaupt etwas

kosten soll. Als im Herbst 2000 zum ersten Mal

alle unbezahlten Rechnungen für Domains ein-

gemahnt wurden, ging ein Aufschrei durch die

Branche. „Am Anfang waren Domains ja gratis

und sind ohne große Formalitäten, oft auf Zurufeingetragen worden“, schmunzelt Wein. Über-

haupt waren die Anfänge von nic.at von Grau-

bereichen geprägt: administrativ, technisch und

 juristisch. Die große Herausforderung war es, in

einem extrem wachsenden Unternehmen mo-

derne Strukturen einzuführen.

Neue Top-Level-Domains verändern Internet

„Kein Stein wird auf dem anderen bleiben“,

beschreibt Wein die bevorstehende Einführung

von 1.000 neuen Top-Level-Domains (TLD). Das

Internet wird sich nach Einschätzung von Wein

schnell und stark ändern. Bisher war der Namens-raum in 260 Country Codes wie z. B. .at oder .de

und 25 generische TLD wie .com oder .info ein-

geteilt. Spätestens Anfang 2014 kommen 1.000

neue Domainendungen auf den Markt: z. B.

wird es eigene Domains für Regionen (.wien,

.tirol), Branchen (.versicherung) oder Marken

(.bmw) geben. „.salzburg ist trotz großer Bemü-

hungen unsererseits leider an der Finanzierung

gescheitert“, bedauert Wein die aus seiner Sicht

verpasste Chance. „Es wäre schon toll gewe-

sen“, fügt Wein sichtlich enttäuscht hinzu. Die

Bewerbungskosten für eine Top-Level-Domain

lagen bei ca. ½ Mio. Euro. In Tirol und Wienwerden die TLD rein privatwirtschaftlich nan-

ziert. nic.at ist dabei Registry-Backend-Dienst-

leister für die technische Infrastruktur.

Was darf es noch sein?

Neben neuen Geschäftsmodellen und Ver-

marktungschancen birgt die Neuerung natürlich

auch einen Mehraufwand für Markenunter-

nehmen. „Bisher mussten diese Unternehmen

nur rund 200 Domains sichern, in Zukunft wird

das noch mehr Aufwand sein“, sagt Wein. Um

.at macht er sich neben der wachsenden

Konkurrenz aber keine Sorgen: „Wenn ich inÖsterreich eine Domain brauche, komme ich um

.at nicht herum. Aber die Frage mit der sich

Unternehmer beschäftigen müssen, wird sein:

Was nehme ich noch dazu?“ Eine weitere span-

nende Frage ist, wie Suchmaschinen darauf

reagieren werden. Google allein geht mit 100

eigenen TLD auf den Markt.

Zukunft

Auf die Frage nach den Herausforderungen der

Zukunft nennt Wein zwei „heiße Eisen“: „Die

Überwachungsszenarien von USA, China und

England zeigen, dass die Sicherheit im Netz unddie Rolle, die Regierungen im Netz spielen sol-

len, jene Themen sind, mit denen wir uns inten-

siver beschäftigen werden müssen.“

www.nic.at

techno_zine_peoplerichard wein

Richard Wein ist seit 2000 kaufmännischer Geschäftsführer der nic.at GmbH.

   ©  n   i  c .  a   t

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   ©   C .   W   ö  c   k   i  n  g  e  r

   ©  n   i  c .  a   t

25 Jahre.at: Jede/-r kann noch bis zum Herbst gratulieren. Das

Komikertrio maschek hat dies bereits getan. Sehenswert! Mehrunter: www.domainsmachenmehrdaraus.at

Die kaufmännischen Agenden der nic.at werden seit 15 Jahren

vom Techno_Z aus geleitet. Der technische Bereich von Wien aus.

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techno_zine_impressum Für den Inhalt verantwortlich: Mag. Werner Pfeiffenberger, Techno_Z Verbund GmbH, Schillerstraße 30, 5020 Salzburg, Tel. 0662 454888-110, [email protected]

Redaktion: Mag. Monika Sturmer Design: Linie 3 – Design- und Werbeagentur GmbH Lektorat: Mag. Gabor Karsay techno_zine erscheint viermal pro Jahr

techno_zinenews

Techno_Z-Firmen räumen ab

Großartige Erfolge für New Media Marketing und Hotelkit aus dem Techno_Z Salzburg: Werner

Haring holte sich im Juni mit seinem Unternehmen New Media Marketing bei der Verleihung des

Marketing-Staatspreises den 1. Platz in der Kategorie Sonderpreis Dialogmarketing. Das Besondere

an dem eingereichten Projekt „Orderman Gastro Stipendium“ war zum einen die starke Dialogkom-

ponente, zum anderen die crossmediale Ausrichtung der Kampagne. „Alle Kommunikationskanäle

haben hier perfekt ineinandergegriffen“, freut sich Haring über das Ergebnis. Werner Haring

arbeitet seit zwei Jahren unter anderem für die Orderman GmbH und war im Jänner 2012 unter denersten Mietern des Coworkingspace im Techno_Z.

Nicht weit entfernt, im Techno 1, hat Mag. Marius Donhauser seit September 2012 seinen

Firmenstandort. Die Hotelkit GmbH hat mit ihrem Produkt – einer Mischung aus Wikipedia und

Facebook für die Hotellerie – innerhalb weniger Monate bereits zwei Preise eingeheimst. Im März

gewann Donhauser bei der Verleihung des Staatspreises für Multimedia und eBusiness den 1. Platz

in der Kategorie „Tourismus, Gesundheit, Umwelt und Kultur“. Im Juni durfte er sich über den

2. Platz beim Constantinus Award freuen, der von der Wirtschaftskammer für herausragende

Beratungsleistungen vergeben wird. www.wernerharing.at www.hotelkit.net

Neu im Techno_Z Salzburg: M-Tech

Das Klagenfurter Unternehmen M-Tech hat im

Techno_Z Salzburg seine jüngste Niederlassung

errichtet. Seit drei Monaten ist Sebastian Müller-

Hörnstein (29) für Verkauf und Personalagenden

zuständig. „Unsere beiden Geschäftsbereiche

sind Maschinenbau und Ingenieurdienstleistun-gen“, erläutert Müller-Hörnstein die Hauptbetäti-

gungsfelder. Die M-Tech GmbH wurde 1998 in

Klagenfurt gegründet und hat mittlerweile sechs

Standorte in Österreich. „Der Dienstleistungs-

bereich hat sich erst als zweites Standbein ent-wickelt, weil immer mehr Unternehmen kurzfristig

IT- und Ingenieurdienstleistungen nachgefragt

haben“, sagt Müller-Hörnstein, dem seine Erfah-

rungen aus der Hotelbranche zugutekommen.

Die Techniker von M-Tech arbeiten vorwiegend

bei Kunden vor Ort. „Unser großer Vorteil ist,

dass wir unsere 100 Mitarbeiter im eigenen

Unternehmen schulen können. Wir haben das

Know-how im Haus“, streicht der gebürtige

Wiener die Vorteile heraus. Renommierte Kunden

sind Andritz oder Sigmatek. In Salzburg sind der-

zeit zehn Ingenieure beschäftigt, der Software-

Bereich soll verstärkt werden, z. B. im Hinblick aufProgrammierarbeiten oder maßgeschneiderte

Softwareentwicklungen. www.m-tech.at

Ideen zur Work-Life-Balance

Mag. Christian Holzer weiß, wovon er spricht. Er

war lange Jahre in Führungspositionen tätig,

kennt sowohl Prot- als auch Non-Prot-Unter-

nehmen aus eigener Erfahrung und gibt sein

Wissen seit 2005 als Unternehmensberater und

Karriere-Coach weiter. Seit knapp zwei Jahren

ist Holzer im Techno_Z Salzburg, im Mai ist seinerstes Buch „Unternehmenskonzepte zur Work-

Life-Balance“ erschienen. Darin liefert er zahl-

reiche praktische Tipps für Führungskräfte und

Personalabteilungen, die sich mit Unternehmens-

zielen, Führungskultur und der Zufriedenheit der

Mitarbeiter auseinandersetzen. „Die Hauptfrage,

die sich Unternehmer stellen müssen, ist, wie es

sein soll, wenn es gut zu arbeiten ist“, bringt

Christian Holzer ein gelungenes Unternehmens-

konzept mit dieser Schlüsselfrage auf den Punkt.

Die Ausgewogenheit von Arbeit, Gesundheit,

sozialen Beziehungen, Zeit für sich und Sinn

sind zusammen eine stärkere Kraft als Druckund Kontrolle. Wie dies zu erreichen ist, veran-

schaulicht Christian Holzer durch viele Modelle

und Beispiele aus der Praxis.

www.christianholzer.at

Sebastian Müller-Hörnstein von M-Tech.

   ©   T  e  c   h  n  o_

   Z

Marketing-Staatspreis 2013:Werner Haring (Mitte) mit Aufraggebern von Orderman.

   ©   K .   P  r  o   k  o  p

Constantinus 2013:Mag. Marius Donhauser (l.) mit Mag. Herbert Ehart (WKO)

Mag. Christian Holzer richtet sein Buch an Führungskräfte, HR-Abteilungen und Berater.

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   ©   T  e  c   h  n  o_   Z

Mach dein eigenes Ding!Jugendliche zwischen 12 und 18 Jahrenhaben von 22. bis 25. Juli die Möglichkeit, denUmgang mit neuen Technologien und digi-talen Produktionsmaschinen wie 3D-Druckerund Lasercutter zu lernen. Dabei entsteheneigene 3D-Modelle, selbstbedruckte T-Shirts,elektronische Musikinstrumente („Drawdios“)und selbst programmierte Computeranima-

tionen. Die zweitägigen Workshops werdenvom ITG – Innovationsservice für Salzburgangeboten und nden im Techno_Z Salzburgstatt. Die Teilnahme ist kostenlos. Alle Infosunter www.itg-salzburg.at