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Rote Laterne für Lugano Europas schlechtester Zebrastreifen im Tessin 9 Verkehrserziehung total René Wittwer legte sich 35 Jahre lang ins Zeug 51 Suzuki Swift ist gewachsen Das agile Stadtauto punktet mit inneren Werten 24 Wettbewerb: Minivan Opel Meriva 57 Obligatorischer Abgastest TCS will weniger Kontrollen 4 Elektronik im Auto Wenn die Hilfe zu komplex wird 12 British Columbia Ein Paradies für Tiefschneefreaks 36 9. Dezember 2010 touring 20 www.touring.ch AZA 1214 Vernier Die Zeitung für den mobilen Menschen

Touring 20 / 2010 deutsch

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Die Zeitung für Mobilität, Ausgabe vom 9. Dezember 2010 // TCS Touring Club der Schweiz

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Rote Laterne für LuganoEuropas schlechtesterZebrastreifen im Tessin 9

Verkehrserziehung totalRené Wittwer legte sich35 Jahre lang ins Zeug 51

Suzuki Swift ist gewachsenDas agile Stadtauto punktetmit inneren Werten 24

Wettbewerb: Minivan Opel Meriva 57

Obligatorischer Abgastest

TCS will wenigerKontrollen 4

Elektronik im Auto

Wenn die Hilfezu komplex wird 12

British Columbia

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9.Dezember 2010 | touring 20 | Editorial und Inhalt 3

Einige Schweizer Kantone machen esschon, andere wie Bern oder Basel-Land möchten ihre Motorfahrzeugsteu-ern ökologisieren. Es geht darum, ener-gieeffizienteAutos zu entlasten und un-effiziente stärker zu belasten. Kurzumein ökologisch gesteuertes Bonus- undMalussystem.Wer mit einem Hybridfahrzeug fährt,

sollte sich im Kanton Tessin niederlas-sen. Denn dort wird er mit einer um50% verringerten Steuer belohnt. Wei-tere Beispiele gefällig: Besitzer einesHybridenwie etwa demToyotaPrius be-zahlen im Kanton Basel-Land keine Mo-torfahrzeugsteuern, im Kanton Genfwährend drei Jahren keine oder profi-tieren in den Kantonen Zürich, Basel-Stadt, Luzern, Tessin und Graubündenvon einem Steuererlass.Das ganze System hat aber auch eine

Schattenseite, denn wenn nun immermehr Automobilisten auf ökologischeFahrzeuge umsteigen, könnte das Bo-nussystem Löcher in die Staatskassenreissen. Im Kanton Bern würde das zurDebatte stehende neue Steuermodell20 Mio. Fr. weniger generieren. Da darfman gespannt sein, was den Regierun-gen künftig alles einfallen wird, um dieAutofahrer trotz sparsamen Fahrzeu-gen zur Kasse zu bitten.

Felix Maurhofer, Chefredaktor

Hybridfahrersollten imTessinwohnen

Fokus4 Abgastest: Weshalb der TCS für moderne Autos längere Kontrollintervalle verlangt.

Mensch und Mobilität9 Fussgängerstreifen: Ein Luganeser-Übergang ist der schlechteste in einem Eurotest.

16 Qual der Wahl: Es gibt viele spannende Mobilitäts-Weihnachtsgeschenke.

Test und Technik29 Batterietest: Nicht alle Markenprodukte überzeugen durch und durch.31 Neue Ära: Stadt-Crossover finden immer mehr Anhänger.

Freizeit und Reisen45 Alles ist Wurst: Auf dem Wurstweg zu den regionalen Wurstspezialitäten.46 Flusskreuzfahrt: Moskau, St. Petersburg und das ländliche Russland entdecken.

Club und Mitglied51 Verkehrserziehung: René Wittwer blickt auf 35 Jahre TCS-Engagement zurück.53 Geschenke winken: Neue Mitglieder werben lohnt sich.

9 Ratgeber Verkehr55 TCS-Dienstleistungen, Standpunkt: Niklaus Lundsgaard-Hansen, TCS-Zentralpräsident57 Leserbriefe, Wettbewerb, Impressum58 Nachgefragt: Stefan Wiesner, Wurstspezialist.

Der Kleber, der manchmal Leben retten kannEin Auto landet mit 70 km/h auf dem Dach. Dieses Szenario beinhaltet ein Präventions-film der Stadt Genf, an welchem sich der TCS beteiligte. Er zeigt die Nützlichkeit derRettungskarte unter der Sonnenblende. Mehr Infos: www.rettungskarte.ch.

Gil

Eg

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TitelbildFotograf: Fabian Unternährer

24 Suzuki Swift ist innen gewachsenAls wendiges Stadtauto mit einer gross-zügigen Ausstattung überzeugt der Klein-wagen im Test. Der neue Swift bietet fürseine Klasse viel Platz im Innenraum.

36 Ein Riesenspass im TiefschneeMorgens die ersten Schwünge in einenjungfräulichen Hang ziehen ist für Freaksdas Grösste. In British Columbia überzeu-gen Gelände wie die Angebote.

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4 Fokus | touring 20 | 9.Dezember 2010

Unnötige Kontrollezwischen PrüfungenWeil moderne Autos zuverlässig sind, schlägt der TCS vor,bei Modellen nach Euro5-Norm auf die Abgaskontrollenzwischen den amtlichen Prüfungen zu verzichten.

›Für Halter eines Fahrzeugs mit Katalysa-tor ist es ein unumstössliches Ritual: Allezwei Jahre müssen sie an ihrem Wagendie obligatorische Abgaswartung ausfüh-ren lassen, andernfalls droht eine Busse.Manche von ihnen werden festgestellt ha-ben, dass ihr Auto diese oft extrem rasche,aber kostenpflichtige Kontrolle ohne dasgeringste Problem besteht. Wie der TCSbei seinen seit 1983 systematisch durchge-

führten Abgasmessungen festgestellt hat,nimmt nicht bloss der Schadstoffausstosskontinuierlich ab, sondern auch die ab-gasrelevanten Bestandteile funktionierenauf Dauer zuverlässig. Die anlässlich vonLangstreckentests nach einer Fahrstreckevon 100000 km gemessenen Emissionen la-gen nämlich alle innerhalb der bei der Zu-lassung der Neuwagen festgelegten Grenz-werte. Deshalb findet der TCS, dass man

Fakultativ: Der bekannte grüne Klebermuss nicht zwingend aufgeklebt werden.

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9.Dezember 2010 | touring 20 | Fokus 5

die elektronischen Komponenten des Ab-gasreinigungssystems als zuverlässig er-wiesen.

Vereinfachte Prüfung | Die seit 2001für Fahrzeuge mit Benzinmotoren und ab2004 auch beim Diesel vorgeschriebene On-Board-Diagnose (EOBD) hat zu einer Ver-einfachung der Abgaswartung dieser Mo-delle geführt. Die vorgängigen Kontrollenbleiben praktisch gleich, dagegen wird aufdie Messung der Auspuffgase mit einemspeziellen Gerät verzichtet. Der Garagistmuss bei der Prüfung nur noch mit einemDiagnosegerät den EOBD-Fehlerspeicherabrufen und bei Bedarf allfällige für dieAbgasqualität relevante Defekte beheben.Sofern die Warnlampe nicht aufleuchtet,ist das Abgasreinigungssystem in der Regelfunktionstüchtig. Erwähnenswert ist fer-ner die Auflage an die Automobilhersteller,die Einhaltung der Grenzwerte über fünfJahre bzw. 160000 km sicherzustellen.

Der technische Fortschritt und die posi-tiven Erfahrungen des TCS lassen Zweifelan der Notwendigkeit aufkommen, beiFahrzeugen nach Euro5-Norm ausserhalbder Intervalle von offiziellen Nachprüfun-gen zusätzliche Kontrollen vorzunehmen.Ein Abgastest vor der amtlichen Nach-prüfung würde genügen. In Deutschlandwurde dieses Verfahren anfangs 2010 ein-geführt. Abgesehen vom Zeitgewinn würdediese Harmonisierung auch vermeiden,dass Autofahrer, die den Zeitpunkt für dieKontrolle verpasst haben, eine Busse erhal-ten. Diese ist ohnehin nicht gerechtfertigt,denn wenn die Warnleuchte nicht an ist,funktioniert das Abgasreinigungssystemperfekt.‹ Marc-Olivier Herren

auf die obligatorische Abgaswartung inden Jahren zwischen den amtlichen Prü-fungen verzichten könnte. Dieser Vorschlaggilt ausschliesslich für moderne Autos,welche der 2010 neu eingeführten Euro5-Norm entsprechen. Bei diesen Modellenüberwacht nämlich die elektronische On-Board-Diagnose laufend das gesamte Ab-gassystem; die geringste Fehlfunktion wirdmit einer Warnleuchte angezeigt.

Ursprünglicher Grund | Die Abgaswar-tung wurde 1986 eingeführt, um das ein-wandfreie Funktionieren der für die Entgif-tung relevanten Komponenten zu überprüfenund allfällig aufgetretene Fehler zu behe-ben. Die Zielsetzung, die Schadstoffbelas-tung durch Strassenfahrzeuge zu verringern,war durchaus lobenswert. Unterdessenwurden die Schweizer Abgasvorschriftenfünfmal verschärft, wobei der grössteSchritt mit der Einführung des Katalysa-tors (FAV1-Norm von 1987, vgl. Grafik aufnächster Seite) erfolgte. Als Konsequenzdieser strengeren Normen sind die Emis-sionen der aktuellen Fahrzeuge sehr gering.Wurde der Ausstoss von Kohlenmonoxid(CO), Kohlenwasserstoff (HC), Stickoxid(NOX) und Schwefelpartikeln noch vor kur-zem in Gramm pro Kilometer gemessen, er-mittelt man diese Emissionen heute in Mil-ligramm pro Kilometer; bei warmem Motorsind sie praktisch nicht mehr erfassbar.

Unabhängige Messungen an den Testwa-gen des TCS bestätigten diese Werte. Durchsie liessen sich anfängliche Zweifel an derWirksamkeit und Langlebigkeit des Kataly-sators ausräumen. Es hat sich nämlichgezeigt, dass der Katalysator praktisch un-verwüstlich ist. Überdies haben sich auch

Zur traditionellen Abgaswartunggehört eine Schadstoffmessung.

Intervalle und Bussen

Bei Benzin- und Dieselmotor-Fahrzeu-gen mit Katalysator muss alle zweiJahre eine Abgaswartung durchgeführtwerden. Benziner ohne «Kat» benöti-gen eine jährliche Kontrolle, vor 1976immatrikulierte Autos sind davon be-freit. Die Garage bestätigt im Abgas-wartungsdokument die bestandeneKontrolle. Der grüne Kleber, auf wel-chem Jahr und Monat der nächstenWartung vermerkt sind, hat keine recht-liche Funktion und muss nicht zwingendauf einer Scheibe des Fahrzeugs ange-bracht werden. Es ist vorteilhaft, dieAbgaswartung mit einem Serviceter-min zu kombinieren. Die Missachtungder gesetzlich vorgeschriebenen Fristwird wie folgt geahndet: 1 Monat 40 Fr.;3 Monate 100 Fr.; 6 Monate 200 Fr.;darüber hinaus Verzeigung. MOH

Bei Autos mit On-Board-Diagnose erübrigt sich ein Öffnen der Haube. ZurPrüfung muss man nur das Lesegerät mit einem speziellen Stecker verbinden.

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9.Dezember 2010 | touring 20 | Fokus 7

So geht es nun weiter

Erich Schwizer,Projektleiter Technik undWirtschaft, TCS Emmen

»Wie hoch ist der Prozentsatz der Autos,die noch sehr schmutzig sind?Erich Schwizer: Sie meinen Autos ohne Katalysatorund alte Diesel-Personenwagen ohne Emissionscodeim Fahrzeugausweis? Von diesen gibt es nur nochetwa 135000 Fahrzeuge oder gut 3 Prozent des PW-Bestandes. Viele sind Oldtimer mit kulturellem Wert,die nur noch wenig gefahren werden.Wie wurden solch enorme Fortschritte erzielt?Die Schweiz hatte, zusammen mit Schweden, als ers-tes Land in Europa die Abgasvorschriften so starkverschärft, dass ab 1987 nur noch Katalysatorautoszugelassen werden konnten. Bereits 1984 nahm derTCS das erste Katalysatorauto der Schweiz in Betrieb.Bleifreies Benzin haben wir anfangs in Kanistern ein-gekauft, bis es an den Tankstellen verfügbar war. Mitsystematischen Tests und Aufklärung hat der TCSzur Akzeptanz der neuen Technologie beigetragenund weitere Verschärfungen der Abgasvorschriftenjeweils befürwortet.Ist es richtig, dass dank extrem wenigerSchadstoffe Suizide in abgeschlossenen Räumenverunmöglicht wurden?Mehrere Quellen aus Psychiatrie und Rechtsmedizinweisen darauf hin, dass Suizide durch CO-Vergiftungzurückgegangen sind. Der Katalysator wandelt dasgiftige CO in ungiftiges CO2 um. Ein Ersticken durchSauerstoffmangel ist im geschlossenen Raum abernach wie vor möglich.Gibt es problematische Schadstoffe, die es nochzu eliminieren gilt?Im Fokus standen in letzter Zeit die Russpartikel vonDiesel-Personenwagen. Seit diesem Jahr gilt mit derAbgasvorschrift Euro 5 faktisch eine Filterpflicht. Be-reits in den Jahren zuvor haben mehr als 90 Prozentaller Diesel-Personenwagen-Käufer freiwillig einmeist etwas teureres Modell mit Partikelfilter gewählt.

Aber das Problem CO2 ist immer noch aktuell.Wie packt man dieses an?CO2 ist kein Schadstoff. CO2 ist ein Treibhausgas. So-lange der Mensch seine Bedürfnisse nach Mobilitätund Wärme hauptsächlich mit Erdöl, Erdgas oderKohle befriedigt, kann eine CO2-Reduktion nur überVerbesserungen bei der Energieeffizienz erfolgen.Wir empfehlen deshalb, beim Autokauf den Treibstoff-verbrauch stark zu beachten. Eine grössere Nachfra-ge nach Fünf-, Vier- und Dreiliterautos motiviert dieHersteller am meisten, solche Modelle zu entwickeln.Der TCS hat sich als Konsumentenschutzorgani-sation seit Jahren in Sachen Schadstoffvermin-derung ins Zeug gelegt. Etwa mit Langstrecken-tests. Wie viel ist da total investiert worden?Allein die Testfahrzeuge und die Messungen kostetenbis heute mehrere Millionen Franken. Die Ergebnissewurden gebraucht für die Mitgliederberatung, für po-litische Diskussionen und um darzulegen, dass derKonsument zu Recht ein Auto will, das im gesamtenGebrauchsbereich wenig Schadstoffe ausstösst.Wie geht es Ihrer Ansicht nach weiter?Mit der Abgasvorschrift Euro 6 werden 2014/15 dieNOX-Emissionen bei Diesel-PW nochmals deutlich ver-mindert. Bei den Russpartikeln wird erstmals auch dieemittierte Anzahl begrenzt. Wenn die Autoherstellereine Technologie anwenden, die auch ausserhalb dergesetzlich vorgeschriebenen Messmethode sehr wirk-sam ist, wird bei den Autos wohl keine Euro 7-Abgas-vorschrift mehr nötig sein.« Interview: hwm

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Kohlenwasserstoffe (HC)Stickoxide (NOx)

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Dieser Fussgängerstreifen in Lugano belegt in einem europäischen Test den letzten Platz.

9.Dezember 2010 | touring 20 | Mensch und Mobilität 9

Der Autor ist Jurist undBundesgerichtskorrespondent.

Auf Schweizer Strassen wird gedrän-gelt, was das Zeug hält. Dabei sind sichviele Autolenker gar nicht bewusst, mitwelchen Konsequenzen sie zu rechnenhaben, wenn sie dem vorderen Fahr-zeug auf der Stossstange hocken. Fürdie Gerichte ist klar: Zu nahes Auffah-ren ist gefährlich und rücksichtslos undwird massiv geahndet.

Wer zu nahe auffährt, wird zur Kassegebeten. Wie etwa jener Ferrari-Lenker,der einem andern Fahrzeug bei Tempo70 mit einem Abstand von 10 Meternoder 0,5 Sekunden folgte. Die Drängel-Fahrt, die mit einem risikoreichenÜberholmanöver verbunden war, wurdemit einer unbedingten Geldstrafe von12400 Fr. (20 Tagessätze zu je 620 Fr.)sanktioniert. Vergeblich argumentierteder Lenker vor Bundesgericht, sein Fer-rari habe eine überdurchschnittlicheReaktionsschnelle; es liege deshalbbloss eine einfache Verkehrsregelver-letzung vor und er sei nur mit 600 Fran-ken zu büssen (Urteil 6B_616/2010).Der Lenker sieht sich nun auch miteinem dreimonatigen Ausweisentzugkonfrontiert – immer vorausgesetzt, erhatte verkehrsmässig noch nichts aufdem Kerbholz.

Um auf der sicheren Seite zu sein,sollten folgende Faustregeln eingehal-ten werden: Mindestabstand zum vor-deren Fahrzeug immer zwei Sekundenoder halber Tacho. Wer 80 km/h fährt,sollte mindestens 40 Meter Abstand(halber Tacho) einhalten. Dies ent-spricht einem zeitlichen Abstand von1,8 Sekunden. Hält ein Lenker dieseWerte nicht ein, dann muss er mit einerBestrafung wegen einfacher Verkehrs-regelverletzung rechnen. Gar eine gro-be Verletzung von Verkehrsregeln liegtvor, wenn die 1⁄6-Tacho-Regel missach-tet wird. Wer also bei Tempo 120 weni-ger als 20 Meter Abstand einhält, mussmit einer saftigen Busse/Geldstrafeund einem Ausweisentzug von drei Mo-naten rechnen.

RatgeberVerkehrUrs-Peter Inderbitzin

Abstand: HalberTacho – oderzwei Sekunden

› Im Allgemeinen gilt die Schweiz als vor-bildlich, wenn es um Einrichtungen imStrassenverkehr geht. Da erstaunt es, dassgemäss Eurotest 2010 ausgerechnet Luga-no den gefährlichsten Fussgängerstreifenhaben soll. Er befindet sich ganz in der Nä-he des Bahnhofs an der Kreuzung Via Gen-zana/Via San Gottardo und erfüllt prak-tisch kein Sicherheitskriterium, erweist ersich doch als ungeeignet für Seh- und Hör-behinderte. Er liegt hinter einer Kurve, istin schlechtem Zustand, nachts kaum sicht-bar und müsste dringend mit einer Ver-kehrsinsel ausgestattet werden, damit dieLänge von 27 Metern in zwei Etappen über-quert werden kann.

Grosse Unterschiede | Zum Glück fürLuganos Ruf wurden 10 der 15 getestetenFussgängerübergänge als «gut» bewertet.Tendenziell ist Lugano die Stadt mit dengegensätzlichsten Resultaten: absolut ein-wandfrei geht einher mit ganz schlecht. Dieübrigen 17 getesteten europäischen Städtesind bei den Ergebnissen homogener. Dieam höchsten bewerteten Fussgängerüber-gänge befinden sich in Brüssel, wobei eshier sogar ohne Lichtsignale gelingt, denVerkehrsteilnehmern optimale Sicherheits-bedingungen zu bieten.

Auch die Zugänglichkeit für Behindertehaben die Eurotest-Inspektoren unter dieLupe genommen. Das Ergebnis ist enttäu-schend, denn nur 54% erfüllen die erforder-lichen Kriterien: «Heutzutage ist es inakzep-tabel, dass so viele Fussgängerübergängefür Rollstuhlfahrer ein Problem darstel-len», sagen die Experten. Sie stellen fest,dass viel zu wenig auf die Bedürfnisse vonSchwerhörigen eingegangen wird. So gibtes praktisch keine visuellen Orientierungs-hilfen wie etwa animierte Piktogramme,Countdowns vor der grünen Phase oderBodenmarkierungen, die anzeigen, aus wel-cher Richtung der Verkehr kommt.

Uneinheitlich | Ausserdem äussern dieExperten den Wunsch nach einer Verein-heitlichung der nationalen Gesetzgebung;gegenwärtig sorgen zum Teil erheblicheDiskrepanzen zwischen den LändernEuropas für Verwirrung. Schliesslich wirdin der Schweiz bemängelt, dass das Gelbder Zebrastreifen nachts und bei schlech-tem Wetter zu wenig sichtbar sei.‹ jop

Touring-InfoDer europäische Fussgängerstreifentest wird von17 europäischen Automobilclubs, darunter der TCS,durchgeführt. Mehr zum Test auf www.strada.tcs.ch.

Lugano trägtdas SchlusslichtDer Fussgängerstreifentest 2010 in 18 europäischenStädten hat zahlreiche Mängel zutage gefördert.Den gefährlichsten Fussgängerübergang hat Lugano.

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12 Mensch und Mobilität | touring 20 | 9.Dezember 2010

›Ort des Geschehens an diesem Montag,mittags um halb eins, ist die Test & Trai-ning-Piste des TCS-Verkehrssicherheits-zentrums Stockental im Berner Oberland:Der Leiter der Stockhornbahn AG, AlfredSchwarz, steuert seinen Siebner-BMW mit80 km/h in eine enge Kurve, viel zu schnell.Dann bremst er voll, im falschen Moment,erst knapp vor der Kurve. Der Wagen bleibtin der Spur, trotz klatschnasser Piste. Grund:die Stabilitätskontrolle ESP (elektronischeStabilitätskontrolle) oder DSC (DynamischeStabilitätskontrolle) und ABS (Antiblo-ckiersystem bei Notbremsung) sind zuge-schaltet.

Unfall wäre unvermeidlich | AlfredSchwarz erlebt die Funktion der Sicher-heitssysteme. Der Computer berechnet inBruchteilen von Sekunden Daten von

«Hilfspersonal» an BordImmer mehr Elektronik im Auto, ein Albtraum für viele Automobilisten undAutomobilistinnen. «Das brauche ich doch alles nicht. Das stürzt nur ab.» DiesemVorurteil begegnen Garagen, Importeure und der TCS mit Instruktionen und Kursen.

Schwerkraft und physikalischen Gegeben-heiten und «erteilt» den vier Rädern undden Bremsen entsprechende Verhaltens-befehle. Ein Ausscheren des Wagens istpraktisch nicht möglich. ChefinstruktorIwan Isenschmid sitzt während der Test-fahrt neben Schwarz: «Und jetzt schaltenSie die Systeme aus und fahren dieselbeKurve nochmals mit derselben Geschwin-digkeit. Keine Angst: Es geht nichts schief,es ist genügend Raum auf der Piste», sagter zum verblüfften Fahrer. Jetzt sieht esanders aus: Das Auto schiesst über dieSpur hinaus und dreht sich mehrmals. Einschwerer Unfall wäre die Folge gewesen.

Adrian Aeschbach, Leiter des Zentrums,findet, dass ESP/DSC und ABS heute in je-dem neuen Fahrzeug vorhanden sein müss-ten: «Im Trainingszentrum können dieAutofahrerinnen und Autofahrer die Si-

cherheitssysteme in Funktion erleben, ohnedass etwas passiert.» Das sei wichtig, dennman müsse wissen, «wie das Auto reagiertund wie man korrigieren muss».

Systeme kennen | Am Pistenrand beob-achtet auch Jürg Freund, Mitinhaber derFreund & Brönnimann AG in Thun, die of-fizielle BMW-Vertretung, die Testfahrtenvon Alfred Schwarz. Freund arbeitet mitdem Verkehrssicherheitszentrum zusam-men: «Hier können unsere Kundinnen undKunden die gesamte Elektronik in ihremAuto kennenlernen und erleben.» Wichtigsei: «Wer im Auto unterwegs ist, muss wis-sen, welche Sicherheitssysteme im Auto zurVerfügung stehen und aktiviert sind.»

Die Forderung von Jürg Freund ist nichtvon der Hand zu weisen, denn die Elektro-nik im Auto wird immer komplexer. Es

Viele Autos sind mit ausgeklügeltenelektronischen Hilfsmitteln ausgestattet,doch das muss geübt sein.

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9.Dezember 2010 | touring 20 | Mensch und Mobilität 13

steht eine Vielzahl von Hilfen zur Verfü-gung, zum Beispiel der Tempomat mit Ab-standsregelung und Spurassistenzsysteme,die in einer Gefahrensituation korrigierendmit einer Gegenkraft in das Lenkrad ein-greifen und somit aktiv dem Spurwechselentgegenwirken. Auch der sogenannte«Toter-Winkel-Assistent» ist in modernenFahrzeugen installiert. Er erfasst das Um-feld seitlich und hinter dem Auto. Befindetsich während der Fahrt ein anderes Fahr-zeug in diesem Umfeld, wird der Fahreroder die Fahrerin durch ein optisches Sig-nal alarmiert. Viele Modelle bieten auchden Bremsassistenten und Kollisionsver-hinderer. Er erkennt die Gefahrensituationanhand der Bewegungen der betätigten Pe-dale. Ein anderes elektronisch gesteuertesSystem «beobachtet» die Umgebung desAutos und «interpretiert» sie kritisch.

Ausgeklügelte Systeme | Und neue, aufeiner Kamera basierte Assistenzsystemeunterstützen den Autofahrer, zum Beispielbeim spurtreuen Fahren, beim Erkennenvon Temposchildern, bei der situationsge-rechten Steuerung der Scheinwerfer undbeim Blick in die Dunkelheit: Der adaptiveFernlicht-Assistent stellt die bestmöglicheLeuchtweite zur Verfügung. Kernstück des

Systems ist eine Kamera an der Innenseiteder Frontscheibe. Sie sendet alle 40 Milli-sekunden neue Daten, mit denen die Leucht-weite der variablen Xenon-Scheinwerferangepasst werden. Auch den Nachtsicht-Assistenten, der die Fahrbahn mit unsicht-barem Infrarotlicht weit ausleuchtet, hatdie Autoindustrie weiterentwickelt. Undder Clou ist der Geschwindigkeitslimit-Assistent: Eine Kamera erblickt Verkehrs-schilder und informiert den Fahrer.

Unbekanntes schafft Furcht | DieAngst der Kundschaft vor der Elektronik imAuto oder neuen Systemen, die sie nichtkennen, ist ein Problem, dem die Autoim-porteure begegnen müssen, wollen sie ihreKunden bei der Stange halten. Oliver Peter,Leiter Presse Mercedes-Benz Schweiz AG,weist darauf hin, dass mit jedem Fahrzeugeine CD mitgeliefert werde. Hier würdendie neusten Assistenzsysteme «ganz genauerklärt». Bei der Fahrzeugübergabe werdeder Kunde zudem von geschultem Ver-kaufspersonal in die Systeme eingeführt,und es würden auch Testfahrten durch-geführt. Donatus Grütter, PR-Manager derAMAG Automobil- und Motoren AG, erklärtauf Anfrage, «dass auch die Volkswagen-Partner sämtliche Systeme beim Kauf er-klären und während des ganzen Fahrzeug-lebens für weitere Fragen zur Verfügungstehen». Und er kommt auf die Zukunft zusprechen: «Die Fahrzeuge werden in Zu-kunft noch stärker mit der Umwelt und mitanderen Fahrzeugen kommunizieren (soge-nannte ‹Car-to-Car-Kommunikation›).»

Grenzen der Physik | TCS-Mann AdrianAeschbach stellt klar, dass «bei allen tech-nischen Neuerungen das Fahrkönnen unddie Dominanz des Fahrers über die Technikim Vordergrund stehen». Und Diego Toma-sini, Direktor Test &Training TCS AG, findet,dass man die Assistenz-Systeme symbo-lisch gesehen als zusätzlichen Sicherheits-rucksack betrachten müsse: «Sie dürfennicht zu höheren Geschwindigkeiten undRisiken verleiten.» Auch mit den bestenSystemen an Bord seien die physikalischenGesetze gleichbleibend: «Ein Automobil istauf vier Reifen unterwegs, die mit einerkaum grösseren Fläche als die einer Handden Kontakt zwischen Auto und Fahrbahnsicherstellen müssen.» Und das bleibe so,trotz aller Elektronik: «Da liegen die Gren-zen der Physik.»‹ Kurt Venner

Touring-InfoDie dreisprachige Broschüre «Uneingeschränkt mo-bil» kann kostenlos beim TCS bezogen werden. Aufwenigen Seiten werden unter anderem die neustenTechniken rund um das Fahrzeug erklärt und derNutzen aufgezeigt. Der TCS testet seit langem Neu-fahrzeuge und auch die Neuentwicklungen der As-sistenzsysteme. Übersicht der Tests: www.tcs.ch/main/de/home/auto_moto/tests/zubehoer.htmlB

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16 Mensch und Mobilität | touring 20 | 9.Dezember 2010

Spielzeuge, die animierenEltern, Verwandte und Paten haben punkto Weihnachtsgeschenke die Qual der Wahl.Der «Touring» als Mobilitäts-Zeitung favorisiert natürlich entsprechende Spielzeuge.

›Heute werden die Kinder auch bei denSpielsachen schon sehr früh mit nervös-virtuellen Geräten, Maschinen, Gefährtenoder Gags konfrontiert. Im Zeitalter des In-ternets, der verrückt-faszinierenden Spiele,die heute womöglich über einen Beamer andie Wand projiziert werden, ist es für Er-wachsene, die Kinder zu Weihnachten be-schenken wollen, oft extrem schwierig, dierichtige Wahl zu treffen.

Vergessen wird oft, dass es auch Spiel-zeuge gibt, die funktionell bescheiden,währschaft sind, den Kindern aber vielRaum für Kreativität lassen. «Der Reiz desSpiels liegt für Kinder darin, im Spiel völligselbst bestimmen zu können und nicht anden Massstäben und Ansprüchen der Er-wachsenen gemessen zu werden», sagt da-zu Kinderbuchautor Tomi Ungerer. Dassdie Spielwarenindustrie nicht in jedem Fall

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einseitig auf teilweise fragwürdig-schnell-lebige Produkte ausgerichtet ist, zeigte sichan der Spielwarenmesse Swiss Toy in Bern:Eine gewisse Rückkehr zum schnörkel-losen, solideren Spielzeug war zu beobach-ten. Was die Mobilitäts-Spielzeuge angeht,auf die sich der «Touring» bewusst konzen-trierte, trifft diese Tendenz auch zu: Tradi-tionelle, oft hölzerne Autos, Lastwagen,Züge und mehr sind wieder im Kommen, aufder anderen Seite gibts zukunftsträchtigeSpiele, welche die Kinder herausfordern.‹

Heinz W.Müller

PS. Budgetgeplagte Erwachsene vergessenoft, dass in vielen Börsen günstige Spielsa-chen gekauft werden können. Ludothekensind oft eine noch bessere Ausweichmög-lichkeit; dort können Spielsachen vielfachauch getauscht werden.

Vier Zufallstreffer, die Kindern Freude bereiten können

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Diese Spielzeuge regen zur Kreativität an.

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9.Dezember 2010 | touring 20 | Mensch und Mobilität 19

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Das Jahr desDurchbruchs

› Vor einem Jahr lancierte die vom TCS initiierte Mobilitätsaka-demie das 1. Forum Elektromobilität im Verkehrshaus in Lu-zern, dies im Beisein des damaligen Verkehrsministers. In einer«Charta von Luzern» bekannten sich wichtige Exponenten zurElektromobilität. Die 2. Auflage dieser Veranstaltung, wiederumim Verkehrshaus, steht in doppelter Hinsicht unter einem gutenStern: «2011 ist das Jahr, in welchem der eigentliche Startschusszur Elektromobilität gegeben wird, gelangen doch erste gängigeFahrzeuge auf den Markt, wie erwa der Leaf», sagt Jörg Beckmann,Geschäftsführer der Mobilitätsakademie, erfreut.

Gleichzeitig übernimmt am 2. Forum die frischgebackene Ver-kehrs- und Energieministerin Doris Leuthard die Schirmherr-schaft: «Hier in Luzern können Sie alle dazu beitragen, dass derFunke überspringt», schreibt die Bundesrätin im Grusswort zumFlyer. Am zweitägigen Forum wird mit kompetenten Rednerndas Thema international und national ausgeleuchtet und inWorkshops vertieft. Höhepunkt wird die Unterzeichnung der«Luzern Challenge». Mit ihr soll gezeigt werden, dass Elektro-mobilität keine Zukunftsvision mehr ist, sondern schon heutedurch private Unternehmungen sowie Städte und Gemeinden indie Praxis umgesetzt wird. Diese Praxisanwendungen sollendank der «Luzern Challenge» breit multipliziert werden.

Rolle des TCS | «Der TCS wird sich auch künftig für eine nut-zerfreundliche Elektromobilität einsetzen», sagt TCS-Zentral-präsident Niklaus Lundsgaard-Hansen. Im Sommer unterstütz-te der TCS den Versuch mit der Elektroauto-Flotte «Alpmobil».‹

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Touring-InfoDas 2. Schweizer Forum Elektromobilität findet am 25./26.Januar imVerkehrshaus Schweiz in Luzern statt. Anmeldeschluss: 15.Januar.Infos: www.mobilityacademy.ch. Telefon: 0313801209.

Mit dem Nissan Leaf werden Elektroautos im nächsten Jahr serienreif.

Mit dem 2.Schweizer Forum Elektromobilitätam 25./26.Januar 2011 in Luzern sollenNägel mit Köpfen gemacht werden.Dafür steht auch die neue Energieministerin,Doris Leuthard, ein.

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9.Dezember 2010 | touring 20 | Mensch und Mobilität 21

› Die wichtige Bahnverbindung von Zürichnach München entspricht nicht dem inter-nationalen Standard. Noch immer wirdnämlich dieser Zug ab Lindau bis in diebayrische Hauptstadt von einer Dieselloko-motive (!) gezogen. Die Reisezeit beträgt sonoch 4 Std. 12 Min. Das soll sich bis 2017ändern, wie Vertreter der SBB und demBundesamt für Verkehr beteuern.

Vorfinanzierung | Die Schweiz, die allesInteresse an einer besseren Verbindungnach München hat, sprach für die Elektri-fizierung und Beschleunigung der Streckevon Lindau in die bayrische Metropole einDarlehen von 50 Mio. Euro. Für die Streckevon Zürich bis St.Margrethen sind zudem

Investitionen von 180 Mio. Fr. vorgesehen.Auf diese Weise und mit Neigezügen sollwomöglich ab 2017 die Reisezeit um 45 Mi-nuten auf 3 Std. 25 Min. verkürzt werden.Doch noch ist es nicht so weit: Immerhinverkehren ab dem Fahrplanwechsel am 12.Dezember Eurocity-Züge der SBB, die moder-nisiert wurden und über Business- und Fa-milienzonen sowie ein Veloabteil verfügen.

In der Romandie ist man punkto Zugangzu den Hochgeschwindigkeitsstrecken vielweiter: Ab 12.Dezember wird die mit vielAufwand reaktivierte Abkürzung Bellegar-de–Bourg-en-Bresse in Frankreich eröffnet.Fahrzeitverkürzung für den TGV Genf–Pa-ris: etwa 20 Minuten. Die Schweiz beteiligtsich mit 100 Mio. Euro.‹ hwm

Kürzere FahrzeitenAb 12.Dezember wird die Zugverbindung Zürich–Münchenaufgewertet. 2017 gibts einen Quantensprung.

Ab 2017 soll München per Bahn von der Schweiz aus viel schneller erreichbar sein.

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«Gerangel» auf dem Berner Flughafen

Helvetic Airlinesin der BundesstadtDie in Zürich domizilierte Fluggesell-schaft Helvetic Airways von Martin Ebnerstationiert ab April eine ihrer sechs Ma-schinen vom Typ Fokker 100 in Bern-Belpund versorgt die Berner mit Charterflügenin die Mittelmeerregion. Die Berner Sky-work, welche zuvor die meisten solchenDestinationen bediente, bietet dafür neueDestinationen an, so unter anderem Lon-don-City, Berlin und Hamburg. hwm

Zwei-Milliarden-Projekt in Zürich

DurchmesserlinieZürich ab 2015/16Kürzlich erfolgte der Durchstich desWeinbergtunnels – ein Meilenstein beimBau der 9,6 km langen DurchmesserlinieAltstetten–Oerlikon. Herzstück der Linie,die 2014 teileröffnet und Ende 2015 ganzin Betrieb geht, ist der neue TiefbahnhofLöwenstrasse; dadurch müssen gewisseIC-Züge nicht mehr in Zürich HB wenden.Für den West-Ost-Verkehr ergibt sich einegeringe Fahrzeitverkürzung. hwm

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SÜDTIROL

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24 Test und Technik | touring 20 | 9.Dezember 2010

Übersichtliche Primärinstrumente im Cockpit.

Fortsetzung auf Seite 27

+–Kurzbilanz

Sehr gutes Preis-/Leistungsverhält-nis, umfangreiche Komfortausrüstung,gefälliges Design und Interieur, gut ab-gestimmtes Fahrwerk mit agilem Fahr-verhalten, präzise Lenkung, top Brem-sen, Öko-Stopp-Start-Automatik.

Bescheidenes Kofferraumvolumen,ungenügende Variabilität, schwacheDurchzugskraft, Vordersitze zu weichgepolstert, Rückwärtsgang steht zeit-weise an, Windgeräusche auf Auto-bahn, kleines Tankvolumen.

› Für den Hersteller Suzuki ist das ModellSwift der Bestseller. Er ist seit 1984 aufdem Markt und hat sich bisher weltweitvier Mio. Mal verkauft. In der Schweiz ran-giert das Modell Swift unter den 30 meistverkauften Modellen. Bei Neuauflagen vonErfolgsautos müssen die Designer sehrbehutsam vorgehen, sonst kanns einenMisserfolg absetzen. Dies ist beim neuen,getesteten Suzuki Swift 1.2 GL Top keines-wegs der Fall. Wohl deshalb sind rein äus-serlich am Swift keine wesentlichen Ände-rungen vorgenommen worden. Auffallendsind bloss die modernen Rundungen unddominanten Scheinwerfer. Unter dem Blechist aber einiges gegangen.

Neu weist der Swift eine Länge von 3,85Metern und eine Breite von 1,7 Metern auf.Daraus resultiert ein gutes Platzangebotauf den Vordersitzen mit ausreichenderKopffreiheit. Hinten sitzen zwei Personenbequem, wenn sie nicht allzu grossgewach-sen sind. Bei diesen Massen ist klar, dassdie Beinfreiheit für die Fondpassagieream unteren Limit ist. Das auch für einenKleinwagen eher bescheidene Kofferraum-volumen von gerade mal 211 Liter ist nichtsfür üppige Einkaufstouren. Bei umgelegtenRückbanklehnen wächst es zwar auf maxi-mal 528 Liter an, doch entsteht dabei eineunpraktische Stufe. Insgesamt glänzt derSwift nicht durch hohe Variabilität, und dahätte der neue Swift im Vergleich zum Vor-gänger punkten können.

Schnörkelloser Innenraum | Für diePreisklasse, in der sich der Swift bewegt,ist der Innenraum gut und ansprechendgestaltet. Im zweckmässig konzipiertenCockpit lassen sich die runden Primärin-strumente bestens ablesen und alle Bedien-elemente sind logisch und funktional ange-ordnet. Etwas umständlich und fummeligzu bedienen ist der Bordcomputer. Schadeauch, dass sich das multifunktionale Lenk-rad nur beschränkt verstellen lässt. Die

Rundumsicht ist so, dass sich Einparkhil-fen erübrigen, einzig die wuchtige C-Säuleverdeckt etwas die Sicht nach hinten.

Entsprechend der Klasse sind auch dieSitze ausgefallen. Der Seitenhalt ist ordent-lich, doch ist die Polsterung etwas weichund auch die Sitzlänge für grossgewachse-ne Personen eher kurz.

Motor braucht Drehzahlen | Das Test-modell ist mit einem 1,2-Liter-Benzinmotorbestückt, der eine Leistung von 94 PS ent-wickelt. Erhältlich ist der Swift mit demsel-ben Motor auch als 4�4. Die Fahrleistungensind unter der Voraussetzung akzeptabel,wenn man die Drehzahlen hoch hält. Wie indieser Hubraumklasse üblich, fehlt es ihman Durchzug unter 4000 Touren. An Stei-gungen oder bei Überholmanövern mussfleissig zurückgeschaltet werden, was mitder leichtgängigen Schaltung kein Problemist. Dafür ist der Motor recht genügsam undverbraucht im Test nur gerade 6 Liter auf100 Kilometer. Diesen Wert verdankt derSwift vor allem dem vernünftigen Fahr-

Swift punktet mitinneren WertenDer neue Swift ist ein agiles, attraktives und wertigverarbeitetes Stadtauto. Die Ausstattung des Kleinwagensist sehr umfangreich. Test des Suzuki Swift 1.2 GL Top.

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9.Dezember 2010 | touring 20 | Test und Technik 25

Der neue Suzuki Swift hat prägnante Frontscheinwerfer und mehr Rundungen als das Vorgängermodell.

TCS-VergleichSuzuki Citroën Ford MazdaSwift C3 Fiesta 21.2 GL Top 1.4 VTi Chic 1.2 Titanium 1.3 Exclusive

Preis (Fr.) 21990.– 21290.– 22650.– 20700.–Hubraum (cm3) 1242 1397 1242 1349Leistung (kW/PS) 69/94 70/95 60/82 63/86Max. Drehmoment (Nm/min) 118/4800 135/4000 114/4200 122/3500Verbrauch (l/100 km) 5,0 A2 5,81 C2 5,71 C2 5,11 A2

Innenlärm bei 120 km/h (dBA) 72 715 736 —Betriebskosten (Fr./km)3 –.55 –.56 –.57 –.55Wartungskosten4 11113 11113 11333 11133

Test «Touring» 20/2010 7/20105 20/20086 —

1 Wert laut Importeur 2 Energieeffizienz laut Importeur 3 Bei 15000 km/Jahr4 Gesamtkosten auf 180000 km bei 15000 km/Jahr 5 Citroën C3 1.6 VTi 6 Ford Fiesta 1.4 16V

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9.Dezember 2010 | touring 20 | Test und Technik 27

zeuggewicht von rund 1000 Kilogramm. ZurSparsamkeit trägt auch das Stopp-Start-System bei, welches in der Topversion ein-gebaut ist.

Agiles Kistchen | Auf der Strasse verhältsich der nur 1085 kg (mit Fahrer) schwereSwift sehr leichtfüssig und agil. Mit seinerdirekten Lenkung und dem straffen sowiegut abgestimmten Fahrwerk ist er in derStadt aber auch auf kurvigen Strassen inseinem Element. Nur bei groben Unebenhei-ten rollt der Kleine nicht gerade gediegenab. Sehr wirkungsvoll sind die Bremsen miteinem Bremsweg von nur gerade 35,5 Me-tern. Punkto Ausstattung lässt der neueSwift wenig Wünsche offen. Bei kaum einemModell ist die Liste der Optionen so kurz

wie beim Kleinwagen aus dem Hause Suzu-ki. Bereits das dreitürige Basismodell ist se-rienmässig mit ESP, sieben Airbags, einemAudiosystem sowie Bordcomputer ausge-rüstet. Bei den erhältlichen Optionen unver-hältnismässig teuer ist mit Fr. 1350.– dieParkhilfe vorne und hinten sowie das Leder-paket für Fr. 1950.– bis 2400.–.

Der neue Suzuki Swift weist in seinerKlasse als Kleinwagen ein ausgezeichnetesPreis-/Leistungsverhältnis auf. Mit seinenAbmessungen, seiner Übersicht und Wen-digkeit spielt der Swift seine Stärken aufKurz- und Mittelstrecken sowie in der Stadtaus. Im Test glänzte der Kleinwagen auchmit seiner Sparsamkeit, was sowohl öko-nomisch als auch ökologisch positiv zuBuche schlägt. Er ist ein grundsolides undgut verarbeitetes Stadtauto.‹

Felix Maurhofer

Fortsetzung von Seite 24

Suzuki Swift 1.2 GL Top: DetailübersichtINNENRAUM 11123 Gemessen am Preis sinddie verwendeten Materialien wertig und die Ver-arbeitung gut. Funktionelle Bedienung und gutablesbare Instrumente. Vorne genug Platz, hin-ten akzeptabel. Keine Glanzpunkte sind der Kof-ferraum und die Variabilität. Beim Umlegen derRückbank entsteht zudem eine hohe Kante.

AUSSTATTUNG 11111 Umfangreiche Aus-stattung mit Klimaautomatik, Tempomat, Sitz-heizung, Radio/CD und Stopp-Start-System.

KOMFORT 11113 Die Federung ist eher aufder straffen Seite, dennoch schluckfreudig undkomfortabel. Wenn vom Motor Leistung gefor-dert wird, ist er akustisch präsent. Nicht ganzüberzeugend sind die weichen Vordersitze.

SICHERHEIT 11113 Mit sieben Airbags (inkl.Knie-Airbag) umfangreiche Sicherheitsausrüs-tung. Wirkungsvolle und standfeste Bremsen.Alle Kopfstützen richtig einstellbar.

FAHRLEISTUNG 11133 Der 1,2-Liter-Motorist drehfreudig und nimmt recht spontan Gas an.Die Fahrleistungen sind akzeptabel unter derVoraussetzung, dass die Drehzahl hochgehaltenwird. Die Getriebeabstufung ist passend, abertrotzdem ist häufiges Schalten mit der leicht-gängigen Schaltung angesagt.

FAHREIGENSCHAFTEN 11113 Das Fahr-werk hat noch deutliche Reserven. Lenkt spon-tan ein und vermittelt ein agiles Handling. Direk-te und präzise Lenkung mit guter Rückmeldung.

Nebst dem Startknopf verfügt der Suzuki über ein Stopp-Start-System. Auch das Heckkommt ansprechend daher. Beim Umklappen der Rückbanklehnen entsteht eine hohe Stufe.

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Zahlen

TESTFAHRZEUGSuzuki Swift, 1.2 GL Top, 5 Türen, 5 Plätze;Fr. 21990.– (wie getestet: Fr. 22580.–)

Varianten: Suzuki Swift 1.2 GA (Fr. 16990.–)bis Suzuki Swift 1.2 GL Top 4�4(Fr. 23990.–)

Optionen (Auszug): Metallic-Lackierung(Fr. 590.–), Parkhilfe (Fr. 1350.–)

Garantien: 3 Jahre/100000 km Werk,3 Jahre/100000 km Mobilität; 12 JahreRostschutz (Auflagen)

Importeur: Suzuki Automobile Schweiz AG,Industriestrasse, 5745 Safenwil,www.suzuki.ch

TECHNISCHE SPEZIFIKATIONENMotor: 4 Zylinder Benzin 1.2 l, 94 PS;Frontantrieb, 5-Gang-Getriebe

Gewichte: 1085 kg (wie Test), zulässiges Ge-samtgewicht 1480 kg, Anhängelast 1000 kg

TCS-ExklusivFAHRDYNAMIKBeschleunigung (0–100 km/h): 11,7 s

Elastizität:60–100 km/h (4.Gang) 12,7 s80–120 km/h (4.Gang) 13,4 s

Wendekreis: 11,0 m

Innengeräusch:60 km/h: 62 dB (A) 11133

120 km/h: 72 dB (A) 11133

SICHERHEITBremsweg (100–0 km/h): 35,5 m 11111

Ausstattung 11111

KOSTEN SERVICEWartung (km/Mte) Stunden Arbeitskosten (Fr.)

15000/12 1,1 160.–30000/24 2,4 348.–

Gesamtkosten für Wartung auf 180000 km:15000 km/Jahr 19,8 4282.–

BETRIEBSKOSTENkm/Jahr Rp./km Fr./Monat

feste variable

15000 55 433.– 251.–30000 37 433.– 501.–Stundenansatz für TCS-Berechnungen: Fr. 145.– (BFS),Suzuki-Händler von Fr. 80.– bis Fr. 168.–

NORMVERBRAUCH AUF PRÜFSTAND(80/1268/EWG)

Städtisch Ausserstädt. Gesamt

TCS 6,1 4,4 5,0Werk 5,8 4,4 4,9

CO2-Emissionen: 116 g/km

CO2-Durchschnitt CH 2009: 167 g/km

EnergieEtikette (A–G): A

TESTVERBRAUCH 11113

6,0 l/100 km Reichweite 700 km

Tankinhalt: 42 Liter

TCS TUW: Robert Emmenegger

Innenbreite: vorne 136cm, hinten 134cmKofferraum: 211–528 Liter Reifen: 185/55R16,min. 175/65R15

107cm

15

1cm

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�86–108cm

93cm

� 56–81cm

Radstand 243cm� �Länge 385cm (Breite 170cm)

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9.Dezember 2010 | touring 20 | Test und Technik 29

den V6-Diesels. Damit nähert sich der Latitudemerklich einer europäischen Oberklasse. Diefast 5m langeLimousine ist geräumig undweistAusstattungselemente auf, die über der Normliegen, wie eine Dreizonenklimatisierung, einenIonisator zur Reinigung der Aussenluft oder ei-nen Massagesitz für den Fahrer.Die Ambitionen dieser braven Limousine auf

demMarkt sind bescheiden.Das letzteWort vonRenault in der Oberklasse ist aber noch nichtgesprochen. Statt sich mit der unabsetzbarendeutschenKonkurrenz zumessen,wird dieMar-ke auf einen verfeinerten Espace setzen… aller-dings erst in einigen Jahren. MOH

Technik: Stufenheck-Limousine; Länge: 4,90 m;Kofferraum: 477 l; Motorisierungen: Diesel 173/240PS; 6-Stufen-Automatikgetriebe Preise: ab etwaFr. 47000.–; Markteinführung im März 2011.

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Das Bemühen der Franzosen in der OberklasseRenault Latitude Die französischen Herstellersind immer noch auf der Suche nach der rich-tigen Formel für die Oberklasse. Seit der Ein-stellung des nonkonformistischen Vel Satis indiesem noblen Segment nicht mehr vertreten,kehrt Renault jetzt mit dem Latitude diskretzurück. Dieser soll die Marke in erster Linie aufdenjenigen globalen Märkten positionieren, aufdenen opulente, klassische Limousinen gefragtsind. Es handelt sich dabei aber eher um eineGelegenheit, als um eine Offensive. Die in Koreagebaute Stufenhecklimousine ist nichts ande-res als eine überarbeitete Version des SamsungSM5 von der Renault-Tochter.Ausser einer neu gezeichneten Front erhält

der Latitude ein gefälliges Interieur von euro-päischer Anmutung. Die superweiche koreani-sche Aufhängung macht Platz für eine von Nis- Renault Latitude – Klassizismus auf Koreanisch.

san geerbte Mehrlenkerhinterachse. Deshalbweist dieses Auto ein sattes Fahrverhalten auf,bleibt aber komfortabel. Gekrönt wird das Gan-ze durch die Brillanz des von Renault stammen-

›Die magere Bilanz des Vergleichstests,den der TCS mit Partnerclubs durchgeführthat, stellt einen Bruch mit den guten Resul-taten der früheren Tests (2002, 2004, 2007)dar. Unter den sieben getesteten Batterienmit einer Kapazität von 70 bis 74 Ampere-stunden ergab sich nur einmal die Bewer-tung «sehr empfehlenswert» und einmal ein«empfehlenswert». Noch störender ist, dassder Test der Modelle Banner Power Bull,Exide Premium und Patrouille TCS (siehegegenüber) abgebrochen werden musste,weil die Werte für Kapazität und Kaltstart-strom nicht den Angaben entsprachen. DerTest legte den Schwerpunkt auf die Kapazi-tät, welche die wichtigste Messgrösse fürdie speicherbare Energiemenge ist. DiesesPotential hängt direkt von der Bleimenge

ab. Bei einem Batteriewechsel ist es emp-fehlenswert, ein Modell mit gleicher Kapa-zität zu kaufen. Batterien der billigstenSorte können für alte Autos mit beschränk-ter Lebensdauer sinnvoll sein.‹ tg

Autobatterien im AbstiegDie Qualität von Markenbatterien hat deutlich abgenommen. Nur zwei Modelle liefertenim TCS-Vergleichstest gute Resultate, bei Dreien musste der Test abgebrochen werden.

Marke/Modell Arktis Arktis Bosch Moll M3High Tech Qualitätsbatterie Silver S4 Plus K2

Kapazität/Kaltstart 70 Ah/640 A 72 Ah/640 A 72 Ah/680 A 71 Ah/590 AGarantie 2 Jahre 2 Jahre 2 Jahre 2 JahrePreis ca. Fr. 192.– 172.– 273.– 340.–Kapazität 38% 52% 70% 76%Kaltstartstrom 32% 32% 38% 46%Haltbarkeit 14% 16% 30% 82%Technische Prüfungen 76% 80% 84% 76%TCS-Bewertung 11333 11333 11133 11113

Bei folgenden Batterien wurde der Test abgebrochen, weil die angegebenen Werte «Kapazität/Kaltstartstrom» nicht erfülltwaren: «Banner Power Bull 74 Ah/680 A», «Exide Premium 72 Ah/720A» und «Patrouille TCS 74 Ah/660 A». Die Bewertun-gen werden in % angegeben. 100% entspricht dem Maximalwert, 0% dem Minimalwert. Die Prozentzahl ist nicht als absoluterWert zu verstehen, sondern als Note.

TCS-Vergleichstest von Autobatterien

Die Kapazität hängt von der Bleimenge ab.

Qualitätsproblemebei AutobatterienDer TCS hat sich 2007 aufgrund von sehrguten Testresultaten entschieden, im Rah-men der Pannenhilfe zukünftig Autobatte-rien der Firma Banner anzubieten. Die TCS-Patrouilleure installieren seit 2008 mehr-heitlich diese Qualitätsbatterien, dies zurZufriedenheit aller TCS-Kunden. Bei Ein-gangskontrollen musste der TCS vor kur-zem feststellen, dass bei Banner-Batteriendes Typs 62Ah/510A und 74Ah/660A dieBatterieleistung nicht mit den deklariertenSpezifikationen übereinstimmt. Betroffensind ausschliesslich Batterien, welche zwi-schen Januar 2010 bis Ende November2010 eingebaut wurden. Obschon die Le-bensdauer und Leistung dieser Batterienkaum eingeschränkt ist sowie keine Pannenbekannt sind, reagiert der TCS. Seit AnfangDezember verwendet er nur noch einwand-freie Autobatterien, die das Label «Gene-ration 2011» tragen, und kommt Kunden,welche in der besagten Zeitspanne eine derzwei Batterietypen gekauft haben, entge-gen. Betroffene erhalten einen 20-Franken-Benzingutschein, wenn sie an untenstehen-de Adresse den Garantieschein im Originalzusammen mit der Empfangsadresse fürden Gutschein einsenden.Adresse: Touring Club Schweiz, Contact

Center – Batterie, Chemin de Blandonnet4, 1214 Vernier.

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Der Grosserfolg

nochmals in Zürich!

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9.Dezember 2010 | touring 20 | Test und Technik 31

›Die Crossover setzen auf einen Artenmix.Wie beim Nissan Juke, wo die untere Partiean Geländewagen erinnert, dessen dynami-sche Linie aber Sportlichkeit ausdrückt.Diese neue Welle, die auf der Abwendungvon grossen SUV (Sports Utility Vehicles)reitet, setzt sich zunehmend in den unterenSegmenten fest.

Nach dem Erfolg des kompakten Cross-overs Nissan Qashqai ist die Reihe jetzt amKleinwagen-Segment. Mit einer Länge von

rund 4,10 m starten die beiden KumpaneMini Countryman und Nissan Juke die Of-fensive auf die Stadtgebiete. Mit ihren Ab-messungen und ihrem frechen Aussehensind sie wie geschaffen, eine junge Kund-schaft zu verführen. Die beiden Crossoverhaben zwar eine erhöhte Bodenfreiheit,sind aber nicht primär aufs Gelände aus-gerichtet. Die Mehrheit wird übrigens mit4�2-Antrieb angeboten. Ausser ihrer Kom-paktheit haben die leichteren Crossover

auch die Besonderheit, dass sie von kleinen,spritzigen Motoren angetrieben werden. Da-her weisen sie ein amüsantes Fahrverhal-ten und vernünftige Verbrauchswerte auf.Hinzu kommt die ausgefeilte Präsentationdes Innenraums. Auch wenn der Country-man durch einen übertriebenen Hang zuLivestyle-Gadgets abfällt und das Platzan-gebot des Juke unter seinem schrägen Heckleidet; die beiden Crossover liefern schla-gende Argumente.‹ MOH

Die Ära der Stadt-CrossoverCrossover liegen voll im Trend und machen sich auf, die Städte zu erobern.Ihr andersartiger Look und die verringerte Grösse prädestinieren sie dazu.

Fette Radläufe am stattlichen Mini Countryman.

Ein Mini im MaxiformatMini Countryman Cooper S ALL4 Als erstes Modell mit vierTüren und einer Heckklappe will dieser Mini im XXL-Format mitdem Alltäglichen brechen. Davon zeugt die Variabilität der ver-schiebbaren Bank mit verstellbaren Lehnen. Und zudem weistder Kofferraum eine enorme Kapazität auf. Allerdings ist dasVerhältnis Preis/Ausstattung eher oberklassig, wobei das Inte-rieur sehr trendig gestaltet ist. Der Crossover sticht zudemdurch hohen Federungskomfort hervor. Und auch wenn er sichein bisschen vom kartmässigen Fahrverhalten entfernt, zeigt ertrotz erhöhter Bodenfreiheit kaum Seitenneigung. Aber die Ver-sion mit permanentem Allradantrieb (elektrohydraulisches Mit-teldifferenzial) profitiert vor allem von einer unvergleichlichenTraktion, die ideal zu einem der angenehmsten Turbomotorenpasst.

Vorteile: Endlich ein geräumiger Mini, variable Rücksitze,nutzbarer Kofferraum, Fahrkomfort, angenehmer und kräftigerMotor, effizientes Fahrverhalten und Traktion Nachteile: Preis,kümmerliche Ausstattung, Materialanmutung, mühsamer Rück-wärtsgang, Dosierung der Kupplung (Anfahren).

Technik: Crossover; 5 Türen; 4/5 Plätze; Länge: 4,10 m; Kofferraum:350 l; 1,6 l Turbo, 184 PS, 240 Nm bei 1600/min; 6-Gang-Getriebe,Permanenter Allradantrieb; 0–100 km/h in 7,6 s Testverbrauch: 8,5 l/100 km, Reichweite: 552 km Preis: Fr. 39400.– (Cooper S ALL4).

Der Nissan Juke versteht sich offenkundig als Stadtfahrzeug.

Explosiver CrossoverNissan Juke 1.6 Turbo 4T2 Sein auffälliges Auftreten machtihn zum Urtyp der kleinen Crossover. Der Nissan Juke weist einoriginelles Interieur mit sehr adretten Verzierungen auf, dasaber durchaus funktionell ist. Sein Durchzug bei niedrigen Dreh-zahlen macht ihn ideal für die Stadt. Aber nicht nur, denn dercharaktervolle Motor mit 190 PS sorgt auch für rasante Be-schleunigung. Und weil das relativ straffe Fahrwerk unnachgie-big ist, erfreut sich der Juke eines ebenso agilen wie unbe-schwerten Fahrverhaltens. Hervorzuheben gilt es noch, dassder Fahrer die Wahl zwischen drei Fahrabstimmungen (Eco, Nor-mal, Sport) hat. Einige Negativpunkte sind die Kopffreiheit hin-ten und die knappe Kofferraumkapazität. Aber der Juke machtmit seiner reichhaltigen Ausstattung, darunter ein serienmäs-siges Navigationssystem, wieder Boden gut. Wer bietet mehr?

Vorteile: Originelles Konzept, Innenraumgestaltung, agiles undsattes Fahrverhalten, Motor mit kräftigem Temperament undDurchzug bei tiefen Touren, makellose Ausstattung Nachteile:Beschränkter Kofferraum, enttäuschender Verbrauch, Tankvo-lumen, Lenkrad nicht in der Länge verstellbar.

Technik: Crossover; 5 Türen; Länge: 4,14 m; Kofferraum: 251 l; 1,6 lTurbo, 190 PS, 240 Nm bei 2000/min; 6-Gang-Getriebe, Antrieb 4�2;0–100 km/h in 8,0 s Testverbrauch: 8,6 l/100 km, Reichweite: 488 kmPreise: Fr. 31500.– (1.6 T Tekna), Fr. 34900.– (Version 4�4).

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Page 33: Touring 20 / 2010 deutsch

9.Dezember 2010 | touring 20 | Test und Technik 33

Orlando ist sein Preis-/Leistungsverhält-nis. Bei der Version LTZ fehlt nichts. DieAtmosphäre im Innenraum ist angenehmund die Schalldämmung ist wirksam. DasFahrverhalten ist gut, die Motoren sindhingegen weniger überzeugend. Der Benzi-ner ist etwas schwächlich, der Diesel ist mit

einem ultra lang abgestuften Getriebe kom-biniert.‹ MOH

Technik: Kompaktvan; Länge: 4,65 m; Kofferraum:454 bis 852 l; Motorisierungen: Benziner 1,8 l(141 PS), Turbodiesel 2 l (163 PS) Preise: Fr. 26990.–(1.8 LS) bis Fr. 37990.– (2.0 VCDi Automat LTZ);lieferbar ab März.

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Minivan aufKoreanischDer koreanische Ableger von Chevroletzieht mit dem Orlando, einem Fahrzeug,dessen Design zum Crossover tendiert,ins Segment der kompakten Minivans ein.

›Zwar bringt der Chevrolet Orlando in derschon hochentwickelten Welt der Kom-paktvans keine neuartigen Lösungen, hebtsich aber durch seine massive Front undseine fliehende Dachlinie ab. Ein originel-ler Look, dem es nicht an Attraktivität fehlt.Der, auf der Plattform der Limousine Cruzeaufgebaute Van soll weltweit angebotenwerden. Er bietet sieben Plätze und gutkonzipierte Variabilität. Die hinteren Pas-sagiere verfügen über viel Beinfreiheit.Zum Erreichen der dritten Reihe lässt sichdie mittlere Bank zusammenklappen, diebeiden hintersten Sitze sind versenkbar.Das ist praktisch und das Platzangebot istanständig. Desgleichen für die Kapazitätdes Kofferraums, der wegen der versenktenSitze nicht riesig ist. Der starke Punkt des

Der Chevrolet Orlando schwankt zwischen Van und SUV und erinnert an Crossover.

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Page 34: Touring 20 / 2010 deutsch

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36 Freizeit und Reisen | touring 20 | 9.Dezember 2010

Süchtig nachweissem PulverMan kann es drehen und wenden wie man will:Heliskiing ist unbestritten die phantastischsteErfahrung für einen leidenschaftlichenSchneesportler.

›Zusammengekauert am Boden, die Händeschützend vor dem Gesicht – so verharrt dieGruppe auf einem der 3000er Gipfel bis derHelikopter abhebt. Er rattert unangenehm,der Schnee wirbelt nur so herum. Und dann:die wundervolle Stille. Vor uns ein bizarresGipfelmeer und unendlich weite Tief-schneehänge. Die ersten Glücksgefühle er-fassen jeden Einzelnen. Zeit zum Geniessenbleibt aber kaum. Alles geht nun sehrschnell. Otto, unser Guide, seit Jahrzehn-ten in der kanadischen Wildnis unterwegs,startet mit kräftigen Stockschüben undruft: «Let’s go, lefthand side of my track.»Irgendwie schwebend gleitet er den Glet-scherhang hinunter. Einer nach dem ande-ren folgt ihm. Jeder versucht, seine Spurensynchron zum Vorfahrer zu ziehen. Ohne

Halt gehts in wundervollem Schwung-rhythmus, fast tänzelnd, talwärts. DieSchwerkraft scheint aufgehoben. Oder dochnicht? Ein erstes, heftiges Ziehen in denOberschenkeln breitet sich aus. Aber dieFreude, der Rausch, die Euphorie über dasscheinbar gewichtlose Gleiten im Pulverüberwiegt. Das ist Abenteuer pur. HeisseRuns im coolen Schnee.

Sieben Tage im siebten Himmel | DieCariboo Mountains – wo wir solches erle-ben – liegen in der kanadischen Provinz Bri-tish Columbia. Sie erstrecken sich über einGebiet von rund 8000 Quadratkilometernmit rund 382 Abfahrten. Zugegeben, daswohl grösste Heliskigebiet liegt nicht ebenim Umkreis ökologisch vorbildlich erreich-

Cariboos

Calgary

KANADA

ALBERTA

BRITISHCOLUMBIA

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Bugaboos

Bobbie Burns

Valemount

Adamants

100 km

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9.Dezember 2010 | touring 20 | Freizeit und Reisen 37

Traum vom puren Powdern. Auch Paul Ro-mer aus Siebnen ist einer von ihnen. Er istbereits zum zweiten Mal beim Heliskiing inKanada dabei. «Was wir hier erleben, istin der Schweiz einfach nicht möglich. DasGebiet ist phantastisch, der Service ist topund die Guides bringen uns an die schöns-ten unberührten Hänge. Ich werde in einpaar Jahren wieder dabei sein. Dennoch,Heliskiing soll ein Traum bleiben.»

Skifahren bis zum Umfallen | Um 9 Uhrin der Früh steht der «Skilift» bereit. EinHelikopter schleppt je elf Gäste auf die biszu 3000 Meter hohen Gipfel. Mit im Gepäckdie superbreiten Bretter, die in diesen Ta-

Fortsetzung auf Seite 39

barer Skistationen. Zuerst gehts per Flug-zeug über Toronto nach Calgary und ineiner siebenstündigen Busfahrt zur Heli-Landebasis. Dennoch: Für leidenschaftli-che Schneesportfans ist Heliskiing so et-was «wie der siebte Skifahrer-Himmel».Minutenlang stiebend und schwerelos überweite Hänge brettern – Snow-Dreams deredlen Sorte. Locker, luftig und trocken istdort der Schnee beschaffen – so ganz an-ders als bei uns.

Weisser Pulverschnee, der süchtig macht.«Dirty Dancing», «Blackstone», «Wet Feet»,«Prima Ballerina», «Cornflakes», so heissendie Abfahrten, die sich dann auch so anfüh-len. Die Namen könnten nicht treffendersein. Sanfte Gletscherabfahrten, aber auchwilde, steile Waldpartien stehen diese Wo-

che für die begeisterten Schweizer Gästeauf dem sportlichen Programm.

Einen Traum erfüllen | Die Teilnehmersind alle der Faszination des Heli-Skisportserlegen und verfügen zudem über drei ganzentscheidende Ks: Können, Kondition undnotabene Kaufkraft. Das winterliche Aben-teuer in der Einsamkeit Kanadas ist nichtganz billig. So auch für die Gruppe aus derRegion Glarus und Schwyz. Die elf Kollegenhatten bereits eine Woche im SkigebietWhistler Mountains in den Beinen, bevorsie nach Cariboo kamen. Sie sind allesamtgeübte Skifahrer, Mitglieder des SkiclubsSiebnen und so auch in der Schweiz jedesWochenende auf den Skis anzutreffen. Sieerfüllen sich so alle zwei, drei Jahre den

Unberührte Hänge, soweit das Auge reicht, machen Skifreaks süchtig (oben). Schon früh am Morgenanalysieren die Bergführer die Schnee- und Wettersituation (links). Im Helikopter kann es ganz schönlaut werden, ein Hörschutz ist deshalb für jeden Passagier obligatorisch.

Es rattert und wirbelt. Der Helibringt die Skigruppe auf die

schönsten Gipfel dieser Welt.

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strahlen. Damit ist dieser Wär-mespender kostensparend.Die zwei Arme können horizontalund vertikal bis zu 90° individuell ge-schwenkt werden. So ist der Karbon-Heizstrahler überall und jederzeitoptimal einsetzbar. Zusätzlich ist derWärmestrahler 270° oszillierend.

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9.Dezember 2010 | touring 20 | Freizeit und Reisen 39

gen die Welt bedeuten. Vor allem halten siedie Skifahrer im tiefsten Schnee an derOberfläche. Ganz zu schweigen von derenormen Krafteinsparung, die solch breiteLatten bringen. Bis zu zehn Abfahrten mitrund 10000 Höhenmetern täglich – diegehen wirklich in die Oberschenkel. Das an-fängliche Ziehen entwickelt sich zu einemrüden Brennen. Obwohl die Teilnehmer(vorwiegend männlich) allesamt trainierteSportler und hervorragende Skifahrer sind,macht sich doch der eine oder andere so sei-ne Gedanken. Hätte man nicht doch noch ei-ne Sonderschicht im Fitnesscenter einlegensollen? Der Heli bringt die müden Skifahrersicher in die mit beachtlichem Luxus aus-gestattete Lodge. Ein Service, der dazu ge-hört, wie etwa Sauna, Whirlpool und Mas-sagen. Nach einem phantastischen Abend-essen gehts früh zu Bett. An der Bar wurdezur späten Stunde jedenfalls niemand mehrgesichtet. Denn da träumt man in den wei-chen Federn bereits wieder vom neuen Tagauf unberührten Hängen mit luftig-leich-tem Schnee.

Wiederholungstäter | Abend in der hei-meligen Cariboo Lodge. Die ganze Crewgratuliert Christian stürmisch. Der passio-nierte Skifahrer ist mit einer Gruppe aus

dem Glarnerland angereist. Er ist eben inden erlauchten Kreis jener «Süchtigen» auf-genommen worden, die in ihrem Leben1 Million feet (ca. 330000 Höhenmeter) He-liskiing absolviert haben. Christian ist keinEinzelfall. 70 Prozent sind «Wiederho-lungstäter». Skifahren abseits der Zivilisa-tion, ganz ohne Wartezeiten am Skilift,macht einfach süchtig.‹ Silvia Mettler

Diese Reise wurde unterstützt von Knecht Reisen,Zürich.

Fortsetzung von Seite 37

Die Cariboo Lodge bietet erstaunlich hohen Komfort, es fehlt den Skifahrern an Nichts.

Reklame

Vor über 45 Jahren hatte der Österrei-cher Hans Gmoser die Idee, mit demHelikopter die bis anhin unzugänglicheColumbia-Bergkette für Skifahrer zu er-schliessen. Seine Firma CMH (CanadianMountain Holidays) hat sich zum welt-weit grössten Anbieter für Heliskiingentwickelt. Die Gesamtfläche des CMH-Gebietes beträgt 15000 Quadratkilo-meter, die von der Freizeitfirma gepach-tet wird. «CMH hat hohe Sicherheits-standards», erklärt Kenny Prevost,Geschäftsführer des BranchenleadersKnecht Reisen, die CMH in der Schweizexklusiv vertreten.

Noch bevor die Gäste den erstenSchnee unter die Füsse kriegen, werdenÜbungen mit Lawinenverschüttungs-gerät und Sonde durchgeführt. Wäh-rend die Gäste noch schlafen und vonden Pulverschneehängen träumen, sinddie hochprofessionellen Guides und Pi-loten schon hellwach. Bei der täglichenBeurteilung der Schnee- und Lawinen-situation wird nichts dem Zufall über-lassen. Wettervorhersagen der gröss-ten Wetterstationen treffen ein, aktuel-le Lawinenbulletins aus der nationalenLawinenstation werden analysiert undWildbeobachtungen von anderen Helis-ki-Destinationen werden gemeldet. Dertägliche Sicherheitscheck dauert mehrals eine Stunde. Manchmal fliegen dieGuides ins Gebiet, um abzuchecken, wiedie aktuelle Lage aussieht. Rund 280sogenannte «Runs» sind mit Bild,Schwierigkeitsgrad und Beschaffenheitelektronisch erfasst und werden vonder Crew mit rot oder grün beurteilt.Jede Bewegung wird registriert, auchSprengungen, die während der Saisonnötig sind. Sagt einer der drei verant-wortlichen Guides oder Piloten «nein»zu einer Abfahrt, wird diese nicht gefah-ren. Es gibt durchaus Tage, da stehendie Helikopter wegen Schlechtwetteroder Lawinengefahr still. Entscheidun-gen, die jeder Skifahrer akzeptierenmuss und der Sicherheit der Gäste die-nen. sme

Ein Heli-Skigebiethalb so gross wiedie Schweiz

Gut zu wissen

Optimaler Reisezeitpunkt: von De-zember bis April. Preis: ab 5250 Fr., imPreis inbegriffen sind 7 Übernachtun-gen in der Cariboo Lodge, Basis 1⁄2 Dop-pelzimmer mit Dusche/WC, Vollpension(Mittagessen Lunchpaket), nicht alko-holische Getränke, 30500 Höhenmeter,Betreuung durch einen qualifiziertenBerg- und Skiführer, Lawinenverschüt-teten-Suchgerät und Leihskis/-Snow-board. Umfassende Informationen di-rekt von Profis und Reservationen:Knecht Reisen AG, Kenny Prevost,Rämistrasse 5, 8001 Zürich, Telefon0443604600, Internet: www.knecht-reisen.ch.

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9.Dezember 2010 | touring 20 | Freizeit und Reisen 43

Reisen TCS News

Heisse Wunderwelt-ReisenNeuer Katalog Der Katalog umfasst 24 Reisen aufallen Kontinenten. Neu ist eine Entdeckungsreisenach Malaysia und Borneo, eine Reise mit Kontrastenzwischen Moderne und Tradition, Wolkenkratzern undTierbeobachtungen. Ebenfalls neu ist die 13-tägigeNatur- und Kulturreise nach Ägypten, die meist ab-seits der Touristenströme nach Alexandria und Luxorsowie in die Weisse Wüste und zu grünen Oasen führt.Verschiedene Reisen sind neu als «Preishit» publi-

ziert mit kürzerer Reisedauer, Unterkunft in Mittel-klasshotels und ohne eingeschlossene Trinkgelder.TCS-Mitglieder erhalten bei frühzeitiger Buchungeine Reduktion. Katalog und Buchung in jeder Kuoni-Filiale oder auf www.reisen-tcs.ch/wunderwelt.

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Bernhardinerhunden bereitet nichts mehr Spass, als bei grosser Kälte im hohenSchnee herumzutollen. Winterwanderungen mit den Hospizhunden in Champex-Lac (VS) um den wunderbaren Bergsee sind denn auch ein Erlebnis für Jung undAlt. Naturliebhaber nennen dieses Gebiet zwischen Le Châtelet und Le Catogne, aufeinem intakten Hochplateau gelegen, auch «das kleine Kanada». Um was geht es?Anderthalbstündige Wanderungen mit den Hospizhunden, begleitet von einemBernhardiner-Gespann. Wann: Jeden Sonntag vom 19.Dezember bis Ende Februar2011; im Februar auch an allen Samstagen. Treffpunkt ist immer um 9.50 und 13.50Uhr im Tourismusbüro von 1938 Champex-Lac. Teilnehmerzahl: Minimum sechs,maximal 16 Personen. Erwachsene zahlen 45 Fr., Kinder von sechs bis 16 Jahre9 Fr. und für Kinder unter sechs Jahren ist der Hundespass im Schnee kosten-los. Bitte frühzeitig anmelden bei der Fondation Barry, Telefon 0277226542,[email protected] oder www.fondation-barry.ch. Bü

Spass mit Barry©

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Wer nicht nur Bananen, Kaffee oderTee, sondern auch seine Ferien nachethisch und ökologisch ausgerichtetenStandards kaufen oder buchen will, kanndies jetzt tun. Der Schweizer Branchen-leader Kuoni lanciert auf dem SchweizerMarkt die ersten Fair-Trade-Reisen nachSüdafrika. Was sind Fair-Trade-Reisen?Sämtliche Anbieter dieser Wertschöp-fungskette, vom Reiseanbieter in derSchweiz wie der Reiseagentur vor Ortüber den Hotelier bis zum Ausflugs-veranstalter und Tourguide, halten be-stimmte Kriterien des fairen Handelsein. Man erkennt sie an dem FTT-Logo(Fair Trade Travel). Ziel dieses Zertifi-zierungsverfahrens ist die Förderungvon lokalen Produzenten und Anbie-tern, die Sicherstellung fairer Handels-bedingungen für alle Partner. Mit die-sem Verfahren versucht man im Tou-rismus ein Niveau zu erreichen, das beiandern Fair-Trade-Produkten wie Kaffeeoder Bananen von Max Havelaar längstetabliert ist.Was bei diesemweiterenVersuch, fai-

ren und nachhaltigen Tourismus Reali-tät werden zu lassen, Hoffnung weckt,ist das Mitwirken verschiedener Akteu-re. Mit Kuoni macht der Marktleadermit, engagiert ist auch die Eidgenos-senschaft mit dem Staatssekretariatfür Wirtschaft, Seco. In Südafrika sel-ber ist die Nonprofit-Organisation FairTrade in Tourism South Africa (FTTSA)ein starker Partner, der in dieser An-gelegenheit schon seit Jahren eine Vor-reiterrolle einnimmt.Dass eine 16-tägige Rundreise bei

Kuoni im höheren Preissegment ange-siedelt ist, ist klar. Sie kostet denn auchab stolzen 5590 Fr. pro Teilnehmer. Ein-geschlossen in diesem Preis ist aberauch ein Fair-Trade-Beitrag von 5%.Dieser fliesst nicht etwa in die Kassender Anbieter, sondern wird vom FTTSAin Südafrika wieder in neue Projekteinvestiert. Damit diese Fair-Trade-Pilot-reisen zum Erfolg werden, müssen siejetzt bloss gebucht werden. Mehr Infoszum Fair-Trade-Projekt unter www.fair-unterwegs.ch, www.ananea.ch oderauch www.fairtourismsa.org.za.

AufgefallenChristian Bützberger,Redaktor

Faire Ferien:Ein qualitativerQuantensprung

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Leserreisen und Events 2011Die einmalige Natur Grönlandsbestaunen, die Kulturen Süd-indiens kennen lernen oder eineSchiffsreise über den Atlantik –der «Touring» hält für seine Leserauch im nächsten Jahr einePalette interessanter Reisenbereit.

Discovery Grönland an Bord der MS Fram – eine Traumreise exklusiv für Touring-LeserAn Bord dieses modernen Expeditionsschiffes entdecken Sie zur besten Reisezeit die einmaligeDiskobucht an der Westküste Grönlands. Spezialgast ist der Schweizer Astrophysiker undAstronaut Claude Nicollier.

Reisedaten:2.–11.7.2011

Richtpreisab CHF 6500.–

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Kroatien – Gastfreundschaft und TraditionEine 9-tägige Reise im luxuriösen Edelline-Bus durch das traumhafte Kroatien: malerischeHafenstädte, wunderschöne Naturlandschaften zwischen Meer und Bergen, lokale Gastronomieund einheimisches Brauchtum.

Gruppe 1: 6.–14.5.2011Gruppe 2: 23.–31.5.2011

ab CHF 2780.– �

Flusskreuzfahrt Nil/ÄgyptenBequem mit dem Erstklassschiff MS Lilly von Mövenpick mit Zug und Flug Unvergesslichesentdecken. Luxor, Assuan, Abu Simbel, Kairo erwarten Sie.

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Im 4�4-Fahrzeug Island entdeckenMit einem Allrad-Fahrzeug lassen sich auch Regionen durchqueren, die mit einem PWnicht zugänglich sind. Entdecken Sie die fantastischen Naturschönheiten Islands auf dieserbegleiteten Gruppenreise.

Gruppe 1: 9.–16.7.2011Gruppe 2: 23.–30.7.2011Gruppe 3: 6.–13.8.2011

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Transatlantik-Kreuzfahrt an Bord der Queen Mary 2****(*)In 6 Tagen von Southampton nach New York an Bord dieses Luxusschiffes mit seinen umfassen-den Annehmlichkeiten und danach den pulsierenden «Big Apple» (wieder)entdecken.

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Südindien – einmalige Zugsreise mit dem «Splendour of the South»Südindien fasziniert u.a. durch seine alten Kulturen, farbigen Tempel, die berühmten «Back-waters». Auf der Reise von Bangalore nach Kochi macht der komfortable Zug etliche Stoppsfür Besichtigungen. Fakultatives Anschlussprogramm Kerala und Badeferien.

Gruppe 1:Mitte Nov. 2011Gruppe 2:Mitte März 2012

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Event: Mit nostalgischem Traumauto durch die ToskanaAm Steuer eines chromblitzenden Alfa Romeo-Cabriolets aus den 50er-Jahren erleben Sie diemalerischen Landschaften der Toskana einmal ganz anders. Eine begleitete Oldtimer-Reise vonbesonderem Erlebnis!

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ab CHF 3990.– �

Event: Grosses Military Tattoo in EdinburghAuf Grund des Grosserfolgs im 2010 lädt Sie der Touring auch im 2011 zu diesem weltberühm-ten Anlass ein. Hunderte von Dudelsackspielern treten vor der eindrücklichen Kulisse eines mitFackeln beleuchteten Schlosses auf. Eindrücklich!

25.–28.8.2011 ab CHF 1990.– �

Event: Zwei begleitete Veloreisen11 Tage Norwegen (Oslo, Seljord, Lunde, Rystad, Bergen, Stavanger, Hirtshals) oder 8 TageSüdfrankreich (Nimes, Carcassonne, Bordeaux, Entre-deux-Mers, Rocamadour). Anreise mitLuxusbus von Edelline, erfahrene Veloleiter. Mitnahme des eigenen Velos/Flyers möglich.

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ab CHF 3585.–ab CHF 2150.–ab CHF 2150.–

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Detailprogramm bestellen:Kreuzen Sie in der letzten Kolonne die gewünschten Programme an und schicken Sie uns diese Seite. Nach Erscheinender Programme lassen wir Ihnen diese gerne zukommen. Alle Leserreisen und Events finden Sie auch auf www.touring.ch und www.reisen-tcs.ch.

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44 Freizeit und Reisen | touring 20 | 9.Dezember 2010

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9.Dezember 2010 | touring 20 | Freizeit und Reisen 45

›Die Schweiz ist ein Land von Wurst-essern, so sehr, dass sogar ein Eintrag imGuinnessbuch der Rekorde möglich wurde.Rund sechs Kilogramm Wurst pro Jahr undpro Kopf werden in unserem Land vertilgt,dies bei rund 400 verschiedenen Wurstsor-ten. Einer wollte es genau wissen und un-ternahm eine kulturgeschichtliche Reiseauf dem Wurstweg durch die Schweiz: derBerner Fritz von Gunten, Berater für Öf-fentlichkeitsarbeit in der Kulturmühle Lüt-zelflüh, Autor des Buches «Alles ist Wurst».

Idee von Gotthelf | Fritz von Gunten kamdurch die Kurzerzählung «Wurst widerWurst» von Jeremias Gotthelf auf die«Wurstidee». Er merkte, dass es sich dabeinicht eigentlich um die Wurst, sondern umeine Redewendung handelt. «Da war es fürmich klar, dass ich mich auf die Wurstreisemachen werde und auch die Bedeutung derverschiedenen Redewendungen erforschenwollte. Hinter jeder Wurst steckt ein Ge-heimnis, nämlich das Rezept des Metz-gers.» Vom 17-Punkte-Koch und «Hexer ausdem Entlebuch», Stefan Wiesner, stammtgar die Aussage «Wurst ist verpacktes Ver-trauen» (siehe auch «Nachgefragt» in dieserAusgabe!). Diese Meinung vertritt auch der37-jährige Metzgermeister Adrian Gygaxaus Lützelflüh: «Wenn das Vertrauen in denMetzger da ist, vertraut man auch seinen

Produkten und kauft sie.» Das Vertrauenseiner Kunden hat sich Gygax mit seinenelf Mitarbeitenden längst erworben – undbehalten. Der innovative Berufsmann führtdie (einzige) Metzgerei im emmentalischenDorf Lützelflüh seit elf Jahren. Sein Ziel istes beispielsweise, alle zwei Wochen eineNeuheit im Laden zu haben, «damit ich mitden Kunden nicht bloss übers Wetter, son-dern über die neuen Angebote sprechenkann», schmunzelt er. Im Sommer sinds dieGrill-Bratwürste, im Winter vor allem dieDauer- sowie Blut- und Leberwürste, dieam häufigsten über die Theke gehen. Aktu-ell im Dezember wird es die Ramserwurstsein, eine geräucherte Rohwurst zum Ge-kochtessen. Der Ausdruck stammt vom«Ramsen», einem traditionellen Jass-Spiel,

Wurst: Verpacktes VertrauenEin Buch mit dem vielversprechenden Titel «Alles ist Wurst» brachte den «Touring»auf die Idee, sich mit dem Autor und einem Wurstmacher näher zu befassen.

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Alles ist Wurst

Das Buch «Alles ist Wurst – auf demWurstweg durch die Schweiz» (nur indeutscher Sprache erhältlich) ist in en-ger Zusammenarbeit mit dem Verbandder Schweizer Metzgermeister entstan-den. Autor Fritz von Gunten bereiste je-den Kanton, führte auf seiner «Tour deSuisse» Gespräche mit den kantonalenMetzgermeister-Präsidenten, um dieregionalen Wurst-Spezialitäten und dasBrauchtum zu erforschen und in jedemKapitel übersichtlich und appetitlichfestzuhalten. Von der Idee bis zur Buch-Vernissage im Jahr 2006 verstrichendrei ereignisreiche, spannende Jahre.Die Wurstkreationen im Buch entstam-men der Feder von Stefan Wiesner, Res-taurant «Rössli», Escholzmatt. WeitereInfos: www.fritzvongunten.ch, www. he-xer.ch, www.metzgerei-gygax.ch. wi

Oben: Konzentration an einem Wurstseminar in der Metzgerei Gygax, Lützelflüh. Unten:Buchautor Fritz von Gunten im Gespräch mit Metzgermeister Gygax; Monika und Adrian Gygax.

das in der Region des Bucheggbergs imKanton Solothurn ausschliesslich in derAltjahrswoche gespielt wird.

Täglich eine Wurst | Buchautor Fritz vonGunten ist überzeugt, dass man eine Wurstnur verstehen kann, wenn man sie auchisst. Metzger Gygax pflichtet bei, isst erdoch täglich eine Wurst. «Ich versucheimmer die erste Cervelat und das erste Wie-nerli!» Der kreative Jungmetzger hat weite-re Pläne: Im elterlichen Bauernbetrieb bauter einen Stall in eine Rauchküche mit Ofenum, wo Küchenrauch hergestellt werdensoll. «Die Nachfrage ist riesig, auch vonGrossverteilern», sagt er begeistert. Es istihm also alles andere als Wurst, was mitder Wurst geschieht.‹ Peter Widmer

Page 46: Touring 20 / 2010 deutsch

46 Freizeit und Reisen | touring 20 | 9.Dezember 2010

›Moskau. Die russische Kapitale. Eine ver-rückt-faszinierende Stadt. Für Generatio-nen Inbegriff des Schreckens. Und dannsteht man plötzlich unbehelligt auf demRoten Platz. Flaniert durch den sagenum-witterten Kreml und staunt über die präch-tigen Kathedralen. Die Erlöser-Kirche, dieStalin 1931 sprengen liess und an derenStelle ein Freibad lag, wurde rekonstruiertund 1997 wieder eingeweiht. Ein Muss istdie Metro, deren Stationen zum Teil alleineine Reise wert sind. Moskau ist die Stadt

Zwei Hauptstädte kennenlernen, dazwischen auf einer 1800km langen und erholsamen Flusskreuzfahrt «dem anderenRussland» begegnen: Eine etwas andere Entdeckungsreise.

Von Moskau nachSankt Petersburg

Versunkene Dörfer (links), pittoreske Kirche in Uglitsch, eine der Perlen des «Goldenen Rings».

Fahrt auf dem riesigen Onega-See zur Museumsinsel Kishi; sie gehört mit ihrem Freilichtmuseum und der hölzernen Kathedrale zum Unesco-Welterbe.

Page 47: Touring 20 / 2010 deutsch

250 km

KuzinoKirillowSt.Petersburg

Jaroslawl

Mandrogi

Kishi

Uglitsch

Moskau

RUS

9.Dezember 2010 | touring 20 | Freizeit und Reisen 47

Wer solche immense Bauwerke noch nie ge-sehen hat, kommt aus dem Staunen nichtheraus. Auf diese Weise gelangt das 190Passagieren Platz bietende Flusskreuz-fahrtschiff sanft in die stolze Wolga. DerStrom ist bereits sehr breit, die Ufer sindweit entfernt. Stille, Unendlichkeit undIdylle können bei gutem Wetter vom Son-nendeck aus genossen werden. Inklusivedie ersten Blockhäuser, die uns von nun antreu begleiten. Relativ rasch haben die Pas-sagiere das Schiff, das übersichtlich, abernichts für Tritt-Unsichere ist, im Griff undauch schon Freundschaft mit der freundli-chen russischen Crew geschlossen. Ebensomit der Reiseleiterin der «Viking», in unse-rem Fall ist es Julia. In ihren Vorträgenzeichnet sie ein erstaunlich differenziertesBild ihres Landes.

Eine Zeitreise | 24 Stunden später legtdas Schiff in der Kleinstadt Uglitsch an.Nach Moskau fast etwas ein Kulturschock.Die Zeit scheint stillgestanden zu sein – dasRussland der Fünfziger Jahre lässt grüs-sen. Souvenirhändler mit recht preiswertenArtikeln, allen voran mehrteilige Babusch-kas, säumen die Einfallachse. Dann erklärtdie lokale Fremdenführerin ausführlich diesehenswerten Kirchen mit den vielen Iko-nen. Am andern Morgen erreicht das Schiffdie 600000-Seelen-Stadt Jaroslawl; sie isteine Perle am «Goldenen Ring». Dank desEnsembles und der verschiedenen Kirchengilt die Stadt als Unesco-Welterbe. EinBummel in der Markthalle zeigt das ur-sprüngliche, «unverdorbene» Russland.

Die nächste Station heisst Goritzy. Zuvorkann ein Zeuge aus der brutalen Stalin-Zeitinmitten eines Stausees gesichtet werden:Ein Kirchturm eines Dorfes, das überflutetwurde. Die kurze Busfahrt von der Anlege-stelle führt zur riesigen, befestigten Anlagedes Kirillow-Belozerskij-Klosters, einst einwichtiger Ort der orthodoxen Kirche. Einelange Fahrt führt letztlich über den Onega-See, das zweitgrösste BinnengewässerEuropas. Wälder, Buchten und die Block-

häuser erinnern an Finnland, Norwegen,Schweden oder Kanada. Auf der Insel Kishibefindet sich die hölzerne Verklärungskir-che mit 22 Kuppeln; das Ensemble ist auchein Unesco-Welterbe. Bevor der Ladoga-See, der grösste See Europas überhaupt,durchfahren wird, erreicht die zur ver-schworenen Kreuzfahrt-Familie zusam-mengewachsene Gesellschaft Mandrogi,ein seit 1996 im altrussischen Holzbaustilwieder errichtetes Freilichtmuseum mitvielen Souvenirläden.

St.Petersburg | Letzter Höhepunkt derReise ist die geschichtsträchtige ehemaligeHauptstadt St.Petersburg, das einstige Le-ningrad. Es wäre Wasser in die Newa getra-gen, die Stadt hier vorzustellen. Man musssie einfach erlebt haben. Womöglich in derZeit der Weissen Nächte, wenn die Sonnekaum untergeht.‹ Heinz W.Müller

der Gegensätze: Davon zeugt etwa das be-rühmte Kaufhaus GUM. Andernorts herrschtAufbruchstimmung mit «westlicher» Archi-tektur: Moskau City – ein waghalsiges neu-es Geschäftszentrum am Cityrand, das ausdem Boden spriesst. «Wir wollen nichtmehr zurück in alte Zeiten, auch wenn nichtalles besser ist», sinniert Reiseführerin Na-talja. Vielerorts erstickt die schier endloseStadt im Verkehr: «Ich halte es nicht mehraus und wandere nach Zypern aus», klagtder litauische Taxifahrer, sagts und fährtwie ein Irrer drauflos.

Übernachten auf dem Schiff | Die Rei-seteilnehmer können sich nach der Be-kanntschaft mit der Millionenmetropole indie Kabine des Flusskreuzfahrtschiffes, inunserem Fall die «Viking Peterhof», zurück-ziehen, das leckere Essen geniessen undvon dort aus die Kapitale weiter entdecken.Dann heissts aber «Leinen los» und diesechstägige Flusskreuzfahrt zur ehemali-gen Hauptstadt St.Petersburg beginnt. Zu-erst ists der Moskau-Kanal mit 128 km Län-ge und nicht weniger als sechs Schleusen.Insgesamt überwindet das Schiff auf derReise 18 Schleusen und meistert auf dieseWeise – Tag und Nacht – 162 Höhenmeter.

Gut zu wissen

Einreise: Schweizer Bürger benötigenfür Russland ein Visum. Kleidung: GuteWindjacke, Regenschutz und gutesSchuhwerk. Währung: Auf dem Schiffbargeldlos. Rubel können nur in Russ-land gewechselt werden. Einkäufe:Souvenirs eher nicht in den Zentrenkaufen. Infos/Buchungen: Kuoni Rei-sen, Tel. 0442774484, www.reisen-tcs.ch. Mitglieder-Vorteil: TCS-Mit-glieder erhalten bei Buchung einer13-tägigen Flussreise mit der «VikingPeterhof» (Moskau–St.Petersburg od.umgekehrt, ab 3770 Fr.) bis zum31.1.2011 eine Reduktion von 100Fr./Person. Gültig auf Abreisen vom21.5., 14.6., 8.7., 1.+25.8., 18.9.,12.10.2011. Schwesterschiff «Kirov»auf Anfrage. Dazu 10% Rabatt bei Bu-chung/Bezahlung bis 3 Monate vor Ab-reise. Tipp für Einzelkabinen: Höher alsStandard-Kategorie wählen. hwm

Zwischen Moskau und St.Petersburg produzieren sich da und dort Einheimische für klingende Münzen.

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Ferien in Österreich

SCHWARZWALD

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9.Dezember 2010 | touring 20 | Club und Mitglied 51

René Wittwer mit den Leuchtgürteln des TCS, die in der ganzen Schweiz bestbekannt sind.

TCS; zudem war er auf internationalerEbene beim europäischen Verkehrserzie-hungswettbewerb engagiert, den es seit1986 gibt und zu dessen Gründern der TCSgehört. René Wittwer war federführendbei den nationalen Ausscheidungen undbegleitete die vier Kinder zwischen 10 und12 Jahren bei den Wettkämpfen im Aus-land. Mit Freude verfolgte er, wie Balkan-staaten die Verkehrserziehung entdecktenund mitunter gar TCS-Broschüren «abkup-ferten».

René Wittwer, der kürzlich mit seinerGattin ins Berner Oberland gezogen ist,weil er die Berge so liebt, wird sich im Ru-hestand selber treu bleiben: Er wird sichin Senioren-Organisationen und Schulenengagieren und dabei sein bisheriges An-liegen einbringen. Denn wie heisst es dochbekanntlich so schön: «Die Katze lässt dasMausen nicht.»‹ Heinz W. Müller

Verkehrserziehung heute bis zum 6. Schul-jahr – auf der Oberstufe und in den nach-obligatorischen Schulen bestünden abergrosse Lücken. Auch bei den Eltern gebe esnoch Verbesserungspotenzial.

Lob den Jungen | Trotz zahlreicher Ne-gativ-Schlagzeilen will Wittwer nichts da-von wissen, dass die Disziplin der Schülerim Verkehr in letzter Zeit schlechter gewor-den ist: «Es liegt einmal im Wesen der Ju-gendlichen, dass sie die Grenzen ausloten.Sie sind aber nicht schlechter geworden,höchstens ihre erwachsenen Vorbilder.»Das Ganze sei zudem ein Problem der Wahr-nehmung: «Man ist auch empfindlicher ge-worden.» René Wittwer war nie ein «Stu-benhocker»: Er suchte, wie schon erwähnt,den Kontakt zur Polizei und Lehrerschaft,aber auch zur Jugend selber: Viele Jahreorganisierte er die Jugendfahrlager des

›Eigentlich wollte René Wittwer zusam-men mit seiner Gattin nur für einige Jahreseine Französisch-Kenntnisse im Welsch-land vertiefen, als er sich 1975 auf ein In-serat in der damaligen Basler «National-Zeitung» meldete. Es ging um eine Stelle alsMitarbeiter bei der Abteilung für Unfall-verhütung des TCS in Genf. Daraus wurdenganze 35 Jahre. In dieser Zeit baute der inWinterthur und Basel aufgewachsene RenéWittwer den Bereich VerkehrserziehungSchritt für Schritt auf. Schon zuvor hatte ereine Affinität zu Jugendlichen, machte ermit ihnen doch viele positive Erfahrungenim Freizeitbereich.

Platz für Kreativität | Erstes Ziel vonWittwer war es, neue Unterrichtsmittel fürden Einsatz in der ganzen Schweiz zur Ver-fügung zu stellen. Das erste Projekt standim Zusammenhang mit der Einführung derPrüfung für Motorfahrradfahrer. Es wurdeein Lehrmittel inklusive Handbuch undTestblätter geschaffen, worüber gar die«Tagesschau» des Schweizer Fernsehensberichtete. «Das Schöne war, dass ich im-mer sehr selbstständig arbeiten und einProjekt von A bis Z durchziehen konnte»,blickt er dankbar zurück. Aber René Witt-wer arbeitete dennoch nicht etwa im stillenKämmerlein, sondern er kooperierte engmit Verkehrsinstruktoren der Polizei undder Lehrerschaft, wenn es darum ging,Lehrmittel zu kreieren: «Wir wollten ja Un-terrichtsmaterial erarbeiten, das von denVerkehrsinstruktoren und Pädagogen aucheingesetzt wird», sagt der Fachmann aufder Schwelle zur Pensionierung.

Breite Palette | Nebst den Unterlagen fürdie Veloprüfung, die landauf, landab be-kannt sind, stand René Wittwer unzähligenBroschüren, Lehrmitteln und KampagnenPate, die aber auch ältere Semester be-trafen. Neuerungen blieb er dabei nichtverschlossen: So umfasst das Lehrmittel«Verkehr – Unfall – Folgen», über welchesder «Touring» berichtete und das von denschlimmen Folgen von Unfällen handelt,auch eine DVD und einen Internetauftritt.Nach wie vor führt der TCS den Lead bei derSchulbeginn-Kampagne; auch hier wird mitPartnern kooperiert und die Finanzierungerfolgt über den Fonds für Verkehrssicher-heit. Nach Ansicht des scheidenden Verant-wortlichen für diesen Bereich klappt die

Mister Verkehrserziehung35 Jahre lang wurde die Verkehrserziehung beim TCS gleichgesetzt mit RenéWittwer. Er hat viele positive Spuren hinterlassen, dies auch auf europäischerEbene. Nun übergibt er den Stab seiner Nachfolgerin Natascha Amez-Droz.

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9.Dezember 2010 | touring 20 | Club und Mitglied 53

Schulferien 2011

Der OnlinekalenderEr ist ein unabdingbares Tool, um dieFamilienferien fürs kommende Jahrrechtzeitig planen zu können. Zu findenist der neue Kalender «Schulferien in derSchweiz» unter www.tcs.ch, Rubrik «Rei-sen & Freizeit» > Reiseinfos > Schulferien.Abrufbar sind auf diese Weise die voll-ständige Liste mit Schulanfang und -endein allen Kantonen sowie ein separates«Feiertage»-File fürs Jahr 2011, ebenfallsfürs ganze Land gültig.

Wer im Ausland Ferien verbringen will,findet auf derselben Website ausgewählteInformationen für jede Nation in Bezugauf Autobahngebühren (einschliesslichOnline-Rechner für die Errechnung derGebühren) und Benzinpreise. Ebenfallssehr nützlich sind die Informationen überdie in den einzelnen Ländern gültigen Ge-schwindigkeitsbeschränkungen und dieerlaubten Blutalkoholgrenzen. tg

Bewilligung immer an Bord haben

Fahrzeug von DrittenViele tun es, doch wenige wissen Bescheidüber die Konsequenzen: Im Ausland mitdem Fahrzeug einer Drittperson unter-wegs zu sein, kann zu unangenehmenÜberraschungen führen. Etwa bei Kon-trollen, wenn die Ordnungshüter die Rich-tigkeit der Papiere des Lenkers überprü-fen wollen, doch die Identität nicht iden-tisch ist mit jener des Autobesitzers. EineErklärung hierzu in einer Fremdspracheabzugeben, ist nicht immer einfach.Schlimm wirds, wenn man in einen auchnur kleinen Verkehrsunfall verwickelt ist.Deshalb ist es klug, immer eine «Bewilli-gung zur Benutzung eines Fahrzeugsdurch Drittpersonen» mit dabeizuhaben,die ausgefüllt und mit einer Unterschriftversehen wurde. Das in fünf Sprachen ver-fasste Dokument kann unter www.tcs.ch(«Reisen & Freizeit» > Reiseinfos > Zolldo-kumente) heruntergeladen werden. ac

Es lohnt sich, den TCS Verwandten,Freunden oder Bekannten zu empfehlen:Werden diese Mitglied, winkt einwunderschönes Geschenk. Eine tolleIdee zu Weihnachten.

› Ein Erste-Hilfe-Set mit Leuchtweste, einStabmixer, ein Bohrer, ein Trolley-Koffer(Bild), eine Wetterstation, ein Tassenhalter/Kapseldispenser von Nespresso, ein 6-Monate-Abonnement für die «SchweizerIllustrierte», ein Sicherheitsset für dieReise, ein Handstaubsauger – das ist diekomplette Liste der Geschenke, aus derMitglieder wählen können, wenn sie alsClub-Botschafter agieren. Sie brauchendem TCS nur eine Person zu nennen, diedann Mitglied in der Kategorie «Motorisiert»wird. Unter www.tcs.ch (Rubrik TCS > Mit-glied werden > Club-Botschafter) kann dasAnmeldeformular online ausgefüllt werden.Weitere Informationen unter Telefon 0844888111. Bezahlt das Neumitglied den Mit-gliederbeitrag innerhalb zweier Monate,erhalten die erfolgreichen Werber dasGeschenk Ihrer Wahl nach Hause geliefert.Natürlich kann auch der Mitgliederbeitragfür einen Verwandten oder Freund bezahltwerden, dies als originelles Weihnachts-geschenk. Im Gegenzug beschenkt der TCSdann die Schenkenden.‹ tg

Sich selber bescheren

Mitglieder beim TCS-Campingclub profi-tieren von Rabatten auf den TCS-Plätzen.

Willkommenim CampingTCS-Mitglieder können zugünstigen Konditionen Mitglieddes TCS-Camping-Clubs werdenund profitieren – so etwa aufCampingplätzen.

›Für jährlich nur 55 Fr. (Aargau62 Fr., Zürich 60 Fr.) können alleTCS-Mitglieder (Kat. «Motorisiert»,«Nichtmotorisiert» und «CooldownClub») Camping-Mitglied werdenund somit von 10 bis 25% Rabatt aufallen Campingplätzen profitieren,die der TCS in den schönsten Gegen-den der Schweiz führt.

Die Mitgliedschaft lohnt sichauch, wenn man keinen eigenenCamper besitzt, denn auf den Cam-pingplätzen kann man mit 5% Ra-batt Zelte, Wohnwagen und Bunga-lows mieten. Ausserdem profitiertman von 5 bis 25% Rabatt auf denPartner-Campingplätzen in Frank-reich und Italien. Und: Die Cam-ping-Mitglieder haben Priorität beider Reservation von Saisonplätzen;Nichtmitglieder bezahlen einen Zu-schlag von 100 Fr.

Weitere miteingeschlossene Leis-tungen sind: Camping-Haftpflicht-versicherung und Campingmaterial-Versicherung; gratis Camping CardInternational, 10% Rabatt auf Cam-pingzubehör bei Partnern. Im Mit-gliederpreis ist die Zeitung «Camp-Car» inbegriffen.‹ ac

Touring-InfoAlle Details finden Sie unter www.camping-clubtcs.ch oder Tel. 0844888111.

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Tickets & Infos: www.topact.ch | Karten bei allen Ticketcorner Vorverkaufsstellen | Ticket-Hotline: 0900 800 800 (CHF 1.19/min., Festnetztarif)20.01.2011 ZÜRICH HALLENSTADION

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Reklame

9.Dezember 2010 | touring 20 | Standpunkt 55

TCS-DienstleistungenTelefon 0844888111 oder www.tcs.ch

Mitgliedschaft www.tcs.ch

Motorisiert (Automobilisten je nach Sektionund Motorradfahrer) und pro rataPartner-/Jugendkarte Fr. 44.–Nicht-motorisiert Fr. 32.–COOLDOWN CLUB MEMBERCARD Fr. 66.–Velofahrer (mit Velo-Assistanceund Haftpflicht) Fr. 37.–Junioren (mit Velo-Assistanceund Haftpflicht) je nach SektionCamper (Nur für motorisierte odernicht-motorisierte TCS-Mitglieder) Fr. 55.–

(Camping-Club AG: +Fr. 7.–; ZH: +Fr. 5.–)

ETI TCS www.eti.ch

Europa motorisiert «Familie» Fr.103.–Europa motorisiert «Einzelperson» Fr. 75.–Europa nicht-motorisiert «Familie» Fr. 77.–Europa nicht-motorisiert «Einzelp.» Fr. 65.–Erweiterung Welt «Familie» Fr. 88.–Erweiterung Welt «Einzelperson» Fr. 70.–Heilungskosten Europa Fr. 32.–Heilungskosten Welt Fr. 45.–

Card Assistance www.cardassistance.tcs.ch

für die ganze Familie Fr. 28.–20% Rabatt für Inhaber des ETI TCS

Firmenkarte TCS www.tcs.ch/firmen

Für Firmenwagen, Pannenhilfe ab Fr.134.–Verkehrs-Rechtsschutz ab Fr.111.–

ASSISTA www.assista.ch

RechtsschutzversicherungVerkehr «Familie» Fr. 96.– «Einzelp.» Fr. 66.–Privat (mit Verkehrs-Rechtsschutz)«Familie» Fr. 215.– «Einzelperson» Fr.192.–Privat (ohne Verkehrs-Rechtsschutz)«Familie» Fr. 245.– «Einzelperson» Fr.225.–Gebäude Fr. 95.–

Auto TCS www.autotcs.ch

Haftpflicht, Teilkasko, Kollisionskasko,Unfallversicherung, Bonusschutz,Parkschadenversicherung. auf Anfrage

Zweirad www.versicherungentcs.ch

Velo-Assistance mit Velo-Vignette, Rechts-schutz, Beistandsleistungen und Kasko-Deckungs-Variante bis Fr. 2000.– Fr. 25.–*od. Kasko-Deckungs-Variantebis Fr. 5000.– Fr. 80.–*Velo-Vignette Fr.6.50*Moto-Assistance (Pannenhilfeund Beistandsleistungen) Fr. 41.–*Für Motorräder in der Schweiz und im Ausland*Preis für TCS-Mitglied

TCS Drive Kreditkarten

TCS MasterCard drive Fr. 50.–Partnerkarte Fr. 20.–TCS American Express drive Gold Fr.100.–Partnerkarte Fr. 50.–

Infotech www.infotechtcs.ch

Der TCS testet Fahrzeuge und Zubehör und stelltdie kompetent und neutral erarbeiteten Informa-tionen den TCS-Mitgliedern zur Verfügung.

Test&Training www.test-und-trainingtcs.ch

Preisermässigung auf das Kursangebot in denVerkehrssicherheitszentren Betzholz (ZH) undStockental (BE) und FahrtrainingszentrenLignières (NE), Plantin (GE) und Emmen (LU).

Zweiphasenausbildung www.2phasen.tcs.ch

Obligatorische Weiterbildungskurse zumdefinitiven Führerausweis.

Reisen und Freizeit www.reisen-tcs.ch

Reisen 0844 888 333Camping www.campingtcs.ch 0224172520Hotels Schloss Ragaz,www.hotelschlossragaz.ch 0813037777Bellavista,www.hotelbellavista.ch 0917951115Velo und Freizeit www.rad.tcs.ch

Niklaus Lundsgaard-Hansen,Zentralpräsident des TouringClub Schweiz (TCS)

Das Dossier «Umweltzonen» hat Bun-despräsidentin Doris Leuthard von ih-

rem Vorgänger Moritz Leuenberger geerbt.Sie kann und muss es rasch schliessen undstattdessen wichtige Themen anpacken.Die Umweltzonen wollen ältere Autos, Mo-torräder und Lastwagen aus den Städtenverbannen, wenn sie moderne Standardsnicht einhalten. Fahrzeuge, die damals beiihrer Inverkehrssetzung alle staatlichenVorschriften erfüllten, sollen jetzt plötzlichnicht mehr eingesetzt werden dürfen. Dasverletzt Treu und Glauben. Dagegen wehrtsich der TCS im Interesse der Konsumen-ten. Diese Umweltzonen nützen in derSchweiz praktisch nichts. Der Fahrzeug-park bei uns ist wesentlich sauberer als inLändern, welche einen hohen Anteil alterDieselfahrzeuge haben. Sogar im Auslandzeigt sich, dass Umweltzonen die Qualitätder Luft nur minimal verbessern – das stell-te jüngst der deutsche ADAC, Partnerclubdes TCS, fest. Die Umweltzonen wären zu-dem bürokratische Monster. Sie lösen gros-sen Aufwand aus, verursachen hohe Kostenfür die Bewirtschaftung der Plaketten undschaffen grosse Verwirrung bei Einheimi-schen und Gästen. Das Risiko, eine deruneinheitlichen Regeln ungewollt zu ver-letzen und gebüsst zu werden, wäre gross.Also: Die Umweltzonen, welche den Fahr-

zeugen am Stadtrand ein «Stopp-Signal»entgegenhalten wollen, sind sofort poli-tisch zu stoppen, noch bevor sie in derSchweiz Schaden anrichten können. Ver-meiden wir die Fehler, welche das Auslandgemacht hat.

Und noch ein zweites «Stopp» muss derTCS ausrufen. Es gilt all den phantasievol-len Ideen, welche in letzter Zeit wie Pilzeaus dem Boden schiessen: Sie wollen beiden Automobilisten viel Geld abholen, umandere politische Vorhaben zu finanzieren.In der Politik ist die Versuchung immergross, seine Probleme mit dem Geld deranderen zu lösen. Doch gegenüber den Au-tomobilisten scheinen alle Hemmungenverschwunden. Und dies trotz der Tatsa-che, dass für die Bedürfnisse der Strasse –namentlich das Erhalten der guten Qualitätdes Netzes und das Beseitigen von Engpäs-sen auf überlasteten Autobahnen – dasGeld knapp wird und zusätzliche Mittel zufinden sind. Der TCS erteilt darum allenIdeen eine Absage, welche von der Strassezusätzliches oder neues Geld holen wollen,um strassenfremde Zwecke zu erfüllen. DasVerursacherprinzip ist zu respektieren. Ge-rade der öffentliche Verkehr muss eigeneQuellen der Finanzierung finden. Nicht zu-letzt bei den Benutzern des öffentli-chen Verkehrs selber.

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Zweimal istein «Stopp»angesagt

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9. Dezember 2010 | touring 20 | Leserseite 57

Als Auftakt zu den Feiertagen macht Ihnen der«Touring» ein wunderbares Geschenk. Sie ha-ben die Gelegenheit, einen reich ausgerüstetenOpel Meriva Cosmo 1.4 Turbo zu gewinnen. Diezweite Auflage dieses Vorreiters unter den klei-nen Minivans sticht durch seine gegenläufig öff-nenden Türen und besonders gelungene Varia-bilität seines Innenraums hervor. Der eleganteMinivan kann auf die Kraft seines 1,4-l-Turbo-Benzinmotors zählen.

Die grosszügig ausgestattete Version Cosmoumfasst viele Annehmlichkeiten, wie eine Zwei-zonen-Klimaautomatik, Geschwindigkeitsreg-ler, elektrische Feststellbremse, elektrischeFensterheber hinten und vielfach verstellbareSitze. Das vom «Touring» reservierte Exemplarverfügt über zusätzliche Raffinessen: Ergono-mische Vordersitze, Abbiege- und Kurvenlicht,Lenkrad und Sitze beheizbar, automatischabblendbarer Innenspiegel usw. Der muskat-grau- metallic lackierte Opel Meriva Cosmo 1.4Turbo in diesem Wettbewerb hat einen Wertvon 32 150 Fr.

Preissponsor: General Motors Suisse SA,8152 Glattpark, www.opel.ch.

Impressumtouring Zeitung des Touring Club Schweiz (TCS). Redaktion: Felix Maurhofer (fm, Chef-redaktor); Heinz W. Müller (hwm, stv. Chefredaktor); Marc-Olivier Herren (MOH, stv. Chef-redaktor); Christian Bützberger (Bü), Antonio Campagnuolo (ac), Jacques-Olivier Pidoux(jop), Peter Widmer (wi). Layout: Andreas Waber (Leitung), Stephan Kneubühl, MathiasWyssenbach (mw). Redaktionsassistentinnen: Karin Kobel (D), Michela Ferrari (I), SylvieFallot (F), Irene Mikovcic-Christen (Chefredaktion). Korrespondenzadresse: RedaktionTouring, Maulbeerstrasse 10, 3001 Bern, Tel. 031 380 50 00, Fax 031 380 50 06. E-Mail:[email protected]. Herausgeber: Touring Club Schweiz, Postfach 820, 1214 Vernier (GE).

Wettbewerb

Die Fragen:1. Wie lang ist der Suzuki Swift, den wir

getestet haben?2. Wo kann man das Heliskiing, welches in

dieser Ausgabe vorgestellt wird, erleben?3. Aus welcher Region kommt der Koch

Stefan Wiesner?

Antworten können per Post, SMS, E-Mail und im Inter-net www.touring.ch abgegeben werden (Absender nichtvergessen).

Wettbewerb 18/2010: Die Uhr Citizen hat RichardAnken aus Bernex gewonnen.

Teilnahmebedingungen: Zur Teilnahme am «Tou-ring»-Wettbewerb ist jedermann zugelassen. Ausge-nommen sind alle TCS-Mitarbeiter und deren Famili-enangehörige. Die Gewinner werden schriftlich be-nachrichtigt. Die Preise werden nicht bar ausbezahlt.Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz ge-führt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Redaktion Touring, Leserwettbewerb,Postfach, 3024 Bern, SMS «Touring» plusAntworten an 9988 (1.–/SMS),[email protected] (subject: Wettbewerb)Einsendeschluss: 2. Januar 2011

Auflage: Deutsche Ausgabe: 828 010, Totalauflage: 1325 035. Verlag/Medienmarketing:Reto Kammermann (Leitung), Gabriela Amgarten. Inserate: Publicitas Publimag AG,Seilerstrasse 8, 3011 Bern, Tel. 031 387 2116, Fax 031387 21 00. Herstellung: St. GallerTagblatt AG, Basler Zeitung AG, CIE Centre d’impression Edipresse Lausanne S.A. Adress-änderungen: Unter Angabe der Mitgliedernummer direkt an: TCS-Zentralsitz, Postfach820, 1214 Vernier, Tel. 0844 888 111, E-Mail: [email protected]. Abonnement: Für Mitglie-der im Jahresbeitrag inbegriffen. Der «Touring» erscheint 20-mal jährlich. Für unverlangteManuskripte wird jede Haftung abgelehnt.

Opel Meriva alsWeihnachtsgeschenk

Qualität nicht kaputt machen«Touring» 18/2010

Ich bin seit nahezu 40 JahrenMitglied des TCS. Die Nr. 140 ist einverlässlicher Helfer in Pannenfäl-len. Der Entscheid des Bakom, dassdiese Nummer künftig geteilt wer-den soll, ist absolut weltfremd undnicht nachvollziehbar. Es ist des-halb völlig richtig, dass der TCSdagegen beim Bundesverwaltungs-gericht Beschwerde erhoben hat.

Alois Amrein (@)

NebellampenSehr oft sind Autofahrende miteingeschalteten Nebellampen un-terwegs, obwohl es weit und breitkeinen Nebel hat. Dies ist vor allemnachts und bei nasser Fahrbahnsehr unangenehmund störend,da esdas entgegenkommende Fahrzeugblendet. Die Bezeichnung Nebellam-pe sollte eigentlich klar sein.

Edith Verardo-Baumgartner (@)

Via Sicura«Touring» 19/2010

Die Durchsetzung der Ordnungs-bussenverordnung zu Lasten desHalters scheint mir inakzeptabel.Ich bin seit vielen Jahren Halter ei-nes Fahrzeuges, das durch meineFrau gesteuert wird. Sie hat meinesWissens noch nie eine Ordnungs-busse bezahlt. Ich selber als Halterhabe nie Auto fahren gelernt, alsokann ich auch keine Ordnungsbusseerhalten. Balz von Rechenberg (@)

Es nimmtmich wunder,wie viele al-leinerziehende Eltern wie ich diese«Zwangs-Kurse» bezahlen müssen,weil die Kinder noch in der Ausbil-dung sind und gar kein Geld haben.Grade für alleinerziehende Elternist das teuer. Heidi Gysin (@)

Leserbriefe

In dieser Rubrik gilt: Je kürzer der Leser-brief, desto grösser die Chance für den Ab-druck. Die Redaktion behält sich Kürzungenvor und führt keine Korrespondenz. Zu-schriften sind auch via E-Mail ([email protected]) möglich. Leserbriefe erscheinenebenfalls in der Online-Ausgabe des Touring(www.touring.ch).

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Page 58: Touring 20 / 2010 deutsch

58 Nachgefragt | touring 20 | 9.Dezember 2010

Wo holen Sie denn all diese Zutaten her?Ich suche oft stundenlang eine Alpenrosen-blüte. Dann hilft mir der Förster, der Ar-chäologe, der Parfumeur, ein Kräuter-spezialist. Die haben mir auch ihr Wissenvermittelt. Der Archäologe gibt mir etwaeine 4000 Jahre alte Mooreiche. Da spielenviele Elemente mit.

Sie gelten als einer der kreativsten Köchedes Landes. Stolz darauf?Das ist ein Prozess. Die Grundzüge des Ko-chens habe ich natürlich gelernt. Was ichjetzt mache, ist autodidaktisch, das ist ausdem Leben heraus entstanden. Man mussdas zulassen, das braucht auch eine gewis-se Naivität, man machts ohne nach denKonsequenzen zu fragen.

Sie haben sich einen Stern im Guide Michelinund 17 Gault-Millau-Punkte erkocht. Dasbedingt Handwerk und Konstanz.Das ist reines Handwerk. Dazu spiele ichmit meiner Küche Texturen, setze süsse,saure, scharfe oder milde Akkorde. Ich willden Gast mit jeder Gabel bei Laune halten.

Sie gelten auch als totaler Wurstfreak.Ich habe früher immer einen Gang mehr ge-kocht als bestellt wurde, den Wurstgang.Die Würste waren teils nur fingerlang.Noch heute ist beim sechsgängigen Gour-metmenu immer ein Wurstgang dabei.

Was unterscheidet den guten Koch vomSpitzenkoch?Die Gourmetküche lässt nicht den gerings-ten Kompromiss zu. Es braucht Idealismusund die besten Produkte. Wer nur rechnet,kann keine Gourmetküche führen.

Kann ein Gast den Unterschied zwischen 16und 18 Gault-Millau-Punkten unterscheiden?Von 15 bis 18 Punkte ist das Handwerk das-selbe. Der 19. Punkt ist ein Schuss Kreati-vität mehr, die hohe Kunst, die Akkordepassen perfekter. Und auch Anerkennungfür die jahrelange Konstanz am Herd.

Diese Frage darf natürlich nicht fehlen: Wasessen denn Sie am liebsten?Ich esse, damit der Bauch Ruhe gibt. Ichkann nicht abschalten und geniessen. Ichernähre mich quasi genussfrei. Mein Ge-nuss ist, wenn die Gäste Freude beim Essenhaben.« Interview: Christian Bützberger

Seine Ingredienzen sind Torf, Goldplättchen oder Parfums.Der avantgardistische Gourmetkoch Stefan Wiesner passtin kein Schema und fasziniert eine wachsende Fangemeinde.

Charakter und seiner Persönlichkeit Aus-druck seines Schaffens.

Sie haben sich als Hexer und Alchemist ausdem Entlebuch einen Namen erkocht.Ich bin nur ein Koch, aber Hexer oder Al-chemist sind treffende Ausdrücke für diePhilosophie, für die Mystik, für die Anthro-posophie und das ganzheitliche Denken,das in meiner Küche zum Ausdruck kommt.

»Sie kochen mit Steinen, Holz, Heu undservieren auch mal eine geräucherte Schnee-flockensuppe. Wie definieren Sie Ihre Küche?Stefan Wiesner: Ich koche sowohl die klas-sische Landküche als auch die Gourmetkü-che. Landküche ist Hausmannskost: Suppe,Hauptgang, Dessert und man ist satt. Gour-metküche ist Kunst, die verlangt Verständ-nis wie ein Theaterbesuch. Ein Gourmet-koch gibt mit seinen Kreationen, seinem

Der schräge Hexeraus dem Entlebuch

Stefan Wiesner, der kreative Kochkünstler, ist auch ein grosser Wurstspezialist.

Zur PersonStefan Wiesner ist verheiratet und hat mit seinerMonika zwei Kinder. Der Hexer hat voller Stolz inAlicante den avantgardistischen Köchen Europas mitFerran Adrià, Klaus-Günther Wiesler etc. geschil-dert, wie seine Küche (www.gasthofroessli.ch) funk-tioniert. Er hat diesen Cracks auch gesagt, dass siedie Natur stärker in ihre Küche einbeziehen sollen.

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