Hygiene-Defizit in Europa77 Autobahn-Tankstellenglnzten nicht berall 17

TCS-PannendienstWer die 140 whlt,bekommt rasch Hilfe 57

Mehr als ein SUVDer neue BMW X3 istvielseitig und gengsam 28

Wettbewerb: Flitziger 125-ccm-Roller im Wert von 5160 Fr. 61

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TCS-Test auf Europas Reisestrecken

So gut ist der Diesel 14Von Zermatt nach St. Moritz

Im Cabrio oder Zug 40

Tftler Andreas Reinhard

Ein Kopf vollerluftiger Ideen 6

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21.April 2011 | touring 7 | Editorial und Inhalt 5

Der Verteilkampf zwischen den ver-

schiedenen Verkehrstrgern ist voll im

Gang. Die Autofahrenden sollen zur Fi-

nanzierung der Infrastruktur noch mehr

zur Kasse gebeten werden, obschon sie

schon heute genug Abgaben entrichten

und auch die Bahn massiv quersubven-

tionieren. Die SBB ihrerseits rufen nach

einem neuen Tarifsystem, damit die

Verkehrsspitzen gebrochen und die rie-

sigen Investitionssummen halbwegs fi-

nanziert werden knnen.

Eine heilige Kuh, die ein riesiges

Sparpotenzial darstellt, wurde kaum

je angetastet: der Bahn-Fderalismus.

Es gibt viel zuviele Privatbahnen mit ih-

ren Strukturen, die vieles verkomplizie-

ren. Doppelspurigkeiten, merkwrdige

Konstrukte und Konkurrenzsituationen

(etwa im Gterverkehr) sind die Folge.

Ein Beispiel aus dem Alltag gefllig?

Nehmen wir den vom schweizerischen

Steuerzahler berappten, milliarden-

schweren Ltschberg-Basistunnel: Die

SBB mssen fr jeden Intercity, der die-

se Strecke befhrt, der halbprivaten

BLS einen Obolus entrichten. Denn die

Gleise von Thun bis nach dem Basistun-

nel gehren... der BLS. Das fhrt zu

Grotesken wie krzlich, als deutsche

Touristen, die mit einem Spezialbillett

im Intercity BaselBrig sassen, fr be-

sagten Streckenabschnitt noch massiv

htten nachzahlen mssen. Entnervt

stiegen sie in Bern aus und whlten den

zeitraubenden Umweg ber das SBB-

Netz via Lausanne. Den Mitfahrenden

im Abteil und mir wars peinlich.

Heinz W. Mller, stv. Chefredaktor

Eine heilige Kuhhockt auf derBahnrechnung

TitelbildFotograf:Alain Bucher

Fokus6 Das fliegende Auto

Der Tftler Andreas Reinhard willmit Ghi-Ta in den Himmel steigen.

Mensch und Mobilitt13 Aus fr doppelte Bestrafung?

Urteil des europischen Gerichtshofsbeeinflusst die Schweizer Praxis.

14 Unterschiedliche Dieselqualitt

Ein TCS-Test auf den europischenReiserouten zeigt Probleme auf.

17 Schweiz im Mittelfeld

Im Eurotest der Autobahn-Tankstellenwurden 77 Stationen geprft.

21 Eine Airline startet durch

Martin Ebners Helvetic Airways wirdmutiger und erweitert Streckennetz.

Test und Technik28 Grsser und gerumiger

Die zweite Auage des BMW X3erweist sich als vielseitiger denn je.

33 Ungewhnliche Neuerscheinungen

Der Schweizer Coupmarkt erfhrtim Frhling neue Impulse.

Fahrberichte und Neuheiten

33 Hyundai Genesis Coup

33 Audi A7 3.0 TDi quattro

35 Opel Antara

Diese Passanten in London staunten krzlich nicht schlecht, als sie dieses Auto in einer

Parklcke entdeckten. Auf den zweiten Blick war alles klar: Hier handelte es sich um eine

Promotion des neuen Familien-Vans Chevrolet Orlando. Dazu waren 1,5 Tonnen Plastillin

aus etwa 10000 Tpfen ntig, die in 14 Tagen zu diesem Kunstwerk geformt wurden.

zvg

Freizeit und Reisen40 Von Zermatt nach St. Moritz

Einmal mit dem Glacier Express,einmal im Cabrio beides ist reizvoll.

44 Praxisgerechter Klimaschutz

Brasa Reisen kompensiert denCO2-Ausstoss aller Kunden.

47 Klein, aber fein

Liechtenstein bietet touristisch einigeberraschungen, etwa eine Falknerei.

Club und Mitglied55 TCS-Reisespezialistin

Verena Gharbi koordiniert fr denClub Reisen und noch viel mehr.

57 Effiziente Pannenhilfe

Wer alle wichtigen Infos zur Hand hat,dem wird schneller geholfen.

62 Nachgefragt

Fredy Barth, Touren-Rennfahrer

60 TCS-Dienstleistungen

61 Leserbriefe, Wettbewerb, Impressum

Inhalt

Ein Auto aus Plastillin sorgt fr Aufsehen

Andreas Reinhards Firma iii-solutionserarbeitet Projekte im Auftrag.

6 Fokus | touring 7 | 21.April 2011

Fortsetzung auf Seite 9

Die Landebahn des ehemaligen Militr-flughafens in St.Stephan im Simmental(BE) liegt verlassen da. Nur einige Rabennutzen an diesem khlen Frhlingsmorgendie Bahn fr ihre Start- und Landemanver.Ein grosses Schild mit der Aufschrift iii-solutions weist Besuchern den Weg. Den-noch fhlt man sich auf dem grossen Ge-lnde eher verloren. Doch dann die ber-raschung: Versteckt hinter einem kleinenWldchen befindet sich das Ziel des Be-suchs, ein grosser Flugzeughangar. Dassdieser so gut versteckt und trotz seinerGrsse fr Besucher kaum auffindbar ist,erfllt seinen Erbauer mit spitzbbischemStolz: Andreas Reinhard, Tftler und Er-finder, hat sich auf dem Gelnde eine Er-probungssttte fr seine aeronautischenProjekte eingerichtet. Seine Firma iii-solu-tions hat sich Forschungs- und Entwick-lungsprojekten verschrieben. Mit Erfolg:ber 140 Erfindungen wurden bereits pa-tentiert.

Das fliegende Auto | Ebenso verstecktist Reinhards zweites Refugium imWaadt-land. Oberhalb Montreux, auf 1100 Meter,unter dem Gipfel von Rochers-de-Naye, be-sitzt er zwei umgebaute Chalets. Einesdient dem Erfinder als Atelier, das andereals Wohnhaus. In dieser Tftlerwerkstattin vlliger Abgeschiedenheit steht seinejngste Entwicklung, das fliegende AutoGhi-Ta, ein Modell im Massstab 1:5. Seitsechs Jahren arbeiten Reinhard und seinTeam an diesem Projekt, dessen Idee so neugar nicht ist: Das erste Patent fr ein flie-gendes Auto wurde 1908 eingereicht. Ghi-Ta ist aber keine Mischung zwischen Autound Flugzeug, wie viele der Patente in denletzten 100 Jahren. Sie sieht eher aus wieeine extraterrestische Konstruktion, ver-fgt aber durchaus ber klare und geflligeDesignelemente. Ghi-Ta hat drei Rderund drei Flgelpaare, die fr den ntigenAuftrieb sorgen. Angetrieben wird das fu-turistische Projekt mit einem Radnaben-Dieselmotor mit 150 PS. Ein zustzlicher

Ein AutozumAbhebenSeit Jahren beschftigt sich der Tftler Andreas Reinhardmit dem Traum vom Fliegen. Viele seiner Erfindungen gingenbereits in die Luft. Seine neuste Entwicklung soll aber auf derErde wie in der Luft gleichermassen in ihrem Element sein.

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Elektromotor sorgt fr den ntigen Schubbeim Startmanver und in der Luft wirddas Vehikel von einem Heckpropeller ange-trieben. Wir wollten ein Objekt entwickeln,dass mit einer Tankfllung von Zrich insTessin und wieder zurck gelangt, auf Luft-und Landwegen, erklrt der Kopf des Pro-jekts. In Originalgrsse hat Ghi-Ta eineSpannbreite von 7,20 Meter und ist 5,05Meter lang. Sie bietet Platz fr zwei Passa-giere und hat eine Reichweite von 850 km.In der Luft erreicht sie eine Spitzenge-schwindigkeit von 250 km/h, am Bodensind es 190 km/h. Ihr Innenleben wrde so-wohl Piloten und Autofahrer ins Schwr-men bringen: GPS, Knstlicher Horizont,Angle of Attack, Speed- und Hhenmesser,Variometer und Tourenzhler, um nur ei-nige Instrumente zu nennen. Der Prototypvon Ghi-Ta soll der ffentlichkeit in etwaeineinhalb Jahren prsentiert werden.

Mglichkeiten aufzeigen | Innerhalb 10Minuten kann Ghi-Ta im Stillstand voll-automatisch von Flug- auf Fahr-Modusumgestellt werden. Fr die Start und Lan-dung braucht das Gefhrt allerdings einebis zu 450 Meter lange Piste. Erste Testsmit einem 1:1-Modell in Windkanlen inMoskau und Kiew besttigen die aerodyna-mische Auslegung von Ghi-Ta. Gespon-sert wird das Unternehmen durch eineneuropischen Automobil-Zulieferer. Ob-wohl das fliegende Auto in Kleinserie her-gestellt werden knnte, sehen Reinhardund sein Auftraggeber keine Chance freine zivile Nutzung: Das Projekt ist eineSynthese zwischen Bubentraum und tech-nischen Errungenschaften. Es bringt nichts,den Verkehr von Strasse in die Luft zutransferieren. Man knne allenfalls bereine limitierte Kleinserie fr Film oder Wer-bung nachdenken. Reinhard sieht das flie-gende Auto eher als Concept-Flyingcar, umMglichkeiten und Grenzen neuer Materia-lien und Technologien aufzuzeigen.

Das fliegende Auto Ghi-Ta im Modell 1:5. Andreas Reinhard und sein Team arbeiten seit sechs Jahren an diesem Projekt.

Die Flgel bestehen aus pneumatischem Material und knnen imFahrmodus elegant an die Karbon-Karosserie geschmiegt werden.

Der fliegende Rochen Stingray hat bereits 310 erfolgreiche Flge hinter sichund ist nun im Hangar von St.Stephan im Ruhestand.

21.April 2011 | touring 7 | Fokus 7

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21.April 2011 | touring 7 | Fokus 9

Andreas Reinhard bezeichnet sich alsneugierige Spielernatur und konstruktivunzufrieden: Ich versuche den Impuls derFrustration stets positiv umzusetzen, er-klrt er. So seien viele seiner Erfindungenentstanden: Man stsst an Grenzen, ist un-zufrieden und versucht, es besser zu ma-chen. Reinhards Firma iii-solutions erar-beitet Projekte im Auftrag. Meist sind esmittlere und grosse Firmen, die sich dieKompetenz des Unternehmens fr neueImpulse zunutze machen. Die Mitarbeiter-teams von iii-solutions tfteln aber auchan eigenen Projekten. Es sind Herausforde-rungen in den Bereichen Energie undMobi-litt, die Reinhard ganz besonders am Her-zen liegen. Eine seiner berhmtesten Ent-

wicklungen ist eine Mischung zwischenZeppelin und Flugzeug, der fliegende RochenStingray.

1500 Meter ber Meer | Das FlugobjektStingray besitzt eine Spannweite von13 m und ist nach 310 erfolgreichen Flgennun im Ruhestand. Die fr den fliegendenRochen entwickelte Technik wurde fr dieLuftsitze genutzt, welche heute in Flugzeu-gen der Lufthansa und der Swiss zum Ein-satz kommen. Der Stingray steht heuteim Hangar auf demMilitrflughafen St.Ste-phan, zusammen mit zahlreichen weiterenErfindungen und einem hlzernen Modelldes Skylift. Wenn alles klappt wird erdereinst in einem reichen lstaat am persi-schen Golf zu bewundern sein. Die Kon-struktion der Skylift ist ein Wahrzeichen

der etwas anderen Art: 1500 Meter berMeer soll eine Aussichtsplattform, einknstlicher Mond, zum nationalen Presti-ge-Bau werden. Eine Kapsel in Form einesFisches wird zwlf Gste aus einer Unter-wasserstation auf die Aussichtsplattformbringen.Nicht alles, was ein Erfinder in die Hand

nimmt, klappt auf Anhieb: Wem es gelingt,in krzerer Zeit mehr neue Fehler zu ma-chen ist im Entwicklungsbereich im Vor-teil. Man lernt schneller und effektiver, istReinhard berzeugt. Hartnckigkeit undFrusttoleranz seien beim Tfteln neben derguten Idee schliesslich zentrale Vorausset-zungen, um eine Vision zum Erfolg zu fh-ren. Nadia RambaldiTouring-Infowww.iii-solutions.ch

Die Kapsel des Skylift wird an Seilen auf 1500 Meter gezogen. Helium sorgt fr den Auftrieb der Aussichtsplattform, die ein knstlicher Mond darstellt.

Fortsetzung von Seite 6

Fr einen Tftler eine grosse HerausforderungDie Idee fr ein fliegendes Auto ist so alt wie das Autound das Flugzeug selber. Unzhlige Patente wurden bereitsangemeldet. Warum fliegen Autos heute noch immer nicht?Andreas Wittmer: Aus technischer Sicht ist ein fliegendes Auto

durchaus machbar. Es wre aber nur dann interessant, wenn da-

mit von Tr zu Tr geflogen werden knnte. Da sie zum Starten

und Landen sehr viel Platz bentigen, ist das gar nicht mglich.

Startende und landende fliegende Autos auf Autobahnen wrden

wohl zu Unfllen fhren. Das heisst, man msste auf einen Flug-

platz ausweichen. Warum dann nicht gleich in ein Flugzeug stei-

gen? Ein Autohelikopter wrde schon eher Sinn machen, weil er

stationr starten und landen kann. Aus automobiler Perspektive

ist ein fliegendes Auto umstndlich, aus aviatischer Perspektive

ein fliegender Widerstand. Ein fliegendes Auto ist weder optimal

zu fahren, noch zu fliegen. Ausserdem wre ein Pilotenschein

Pflicht, was ein rztliches Attest voraussetzt. Nicht alle sind da-

fr geeignet.

Was haben solche Erfindungen fr eine Bedeutung?Es sind wohl in erster Linie Bubentrume, die da verwirklicht wer-

den. Fr Tftler ist es eine grosse Herausforderung, ein Auto zum

fliegen zu bringen. Und ich bin sicher, es macht auch grossen

Spass.

Welches ist die grsste technische Herausforderung,ein Auto zum fliegen zu bringen?Ein Fahrzeug und ein Flugzeug haben unterschiedliche Anspr-

che, die unter einen Hut gebracht werden mssten. Herausforde-

rungen sind Aerodynamik, Leistung des Motors und Flgel, die in

der Luft ihren Zweck erfllen, auf dem Boden nicht mehr stren.

Wie wrde eine mgliche zuknftige Nutzung einessolchen Gerts aussehen?Mit der heutigen Infrastruktur zweifle ich an einer kommerziellen

Nutzung. Es msste vieles angepasst werden. Aber vielleicht

knnte man solche Autos an Flug-Shows fliegen lassen, als Gag

fr die Zuschauer. Interview: Nadia Rambaldi

Andreas Wittmer ist Direktor des HSG-Centerfor Aviation Competence in St.Gallen. SeineForschungsgebiete sind Aviation, Tourismus,Transport und Servicemanagement.

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Reiseprogramm Delhi Varanasi Kalkutta1. Tag Zrich Delhi Flug Delhi. Hotelbernachtung2. Tag Delhi Stadtrundfahrt durch Delhi. 3. Tag Delhi Varanasi Flug nach Varanasi. Nachmit-tags Besuch der Ruinen/Museum von Sarnath mit gros-ser Skulpturensammlung. In Varanasi Rikschafahrt zu den Ghats. Geniessen Sie die Aarti Zeremonie von den Booten aus. 4. Tag VaranasiBodhgaya Busfahrt zum fr Buddhis-ten bedeutendsten Wallfahrtsort Bodhgaya, wo Gautama zu Buddha, dem Erleuchteten wurde.5. Tag Bodhgaya Nalanda Simaria Fahrt zur Rui-nenstadt Nalanda, einst grsstes Lehrzentrum der anti-ken Welt. Weiterfahrt durch Rajgir, wo Buddha viele Jah-re lebte und predigte. Mittagessen. Fahrt zum Hotelschiff. 6. Tag SimariaMungerSultanganjn Schifffahrt nach Munger. Besuch der Bihar Yogaschule. Weiter nach Sul-tanganj mit den zwei markanten Granitfelsen.7. Tag Sultanganjn BateshwarsthanKaragola Fahrt durch das Vikramshila-Reservat fr Ganges-Delphine und seltene Tiere wie indischer Otter und Schildkrten. Be-such der Ruinen der Vikramshila Universitt (8./9. Jh. ), einst Zentrum der buddhistischen Lehre. 8. Tag KaragolaRajmahal Fahrt von Karagola nach Rajmahal. Spaziergang zu Ruinen, Palsten und Moscheen.9. Tag Rajmahal Farakka Jangipur Passage der Schleuse auf der Fahrt nach Farakka durch den Verbin-dungskanal vom Ganges zum Bhagirathi und Hooghly River. 10. Tag Jangipur Murshidabad Chourigacha Vorbei an den Tempeln von Baranagar (bengalische Terrakotta-Kunst) Fahrt nach Murshidabad. Besuch des Hazarduari Palace mit ber tausend echten und falschen Tren. Be-such der Katra Moschee. Weiterfahrt nach Chourigacha.

11. Tag ChourigachaMatiariKalna Schifffahrt nach Plassey, bekannt fr die Schlacht von 1757, welche den Beginn der britischen Herrschaft in Indien einleitete. Weiterfahrt vorbei an Mayapur, dem Geburtsort von Sri Caitanya Mahaprabhu, der Inkarnation von Krishna.12. Tag Kalna Kalkutta Rikscha-Fahrt zum 1809 er-bauten Rajbari Tempelkomplex, bestehend aus 108 Shiva-Tempeln. Besuch des Pratapeshwar-Tempels. Auf den Terrakotta-Platten sind Themen der Hindu-Epen darge-stellt. Fahrt nach Kalkutta. 13. Tag Kalkutta Schweiz Stadtrundfahrt mit Besuch des Dalhousie Square, St. Johns Church und Victoria Me-morial. Ausschiffung. Transfer zum Flughafen. Rckug.14. Tag Zrich Ankunft am Morgen. Indiv. Heimreise.Programmnderungen vorbehalten.

Reiseprogramm Kalkutta Varanasi DelhiLeicht gendertes Reiseprogramm in umgekehrter Rei-henfolge.

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VerlngerungsprogrammRajastan und Taj Mahal 6 Tage Fr. 870. p.P.Hotel DZ, EZ Zuschlag 190., VP, Transfers, Ausflge,Eintritte, Reiseleitung englisch ab 6 Personen deutschVaranasi Kalkutta (downstream)Kalkutta Delhi Bharatpur (Sommerpalast Deeg/Nationalpark Keoladeo Ghana) Taj Mahal und RedFort Fatehpur Sikri Delhi SchweizKalkutta Varanasi (upstream)Am 1. Tag Hotelbernachtung in Delhi anstatt aufdem Schiff. Sonst gleiches Programm.

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21.April 2011 | touring 7 | Mensch und Mobilitt 13

Der Autor ist Jurist undBundesgerichtskorrespondent.

Wer einen Hund oder eine Katze im Au-

to transportiert, sollte diese Tiere rich-

tig sichern. Zum Schutz von Mensch

und Tier. Denn Mitzi oder Fifi werden zu

einem wahren Geschoss und knnen

Lenker oder Beifahrer schwer verlet-

zen, falls es zu einem Unfall kommen

sollte.

Es gibt verschiedene Mglichkeiten,

einen Hund oder eine Katze richtig zu

sichern. Entsprechende Transportbo-

xen sind in verschiedenen Grssen und

Formen im Fachgeschft erhltlich. Sie

sollten fest montiert sein, am besten

hinter der Rcksitzbank im Kofferraum.

Haustiere knnen auch, wie Menschen,

angegurtet werden. Solche Rckhalte-

gurte sind im Handel preiswert zu kau-

fen, eignen sich aber eher fr kleinere

Haustiere. Bei Kombis kann auch eine

Abschrankung Gitter oder Netz zwi-

schen Kofferraum und Fahrgastbereich

gute Dienste leisten.

Wer einen Hund oder eine Katze un-

gesichert in seinem Fahrzeug mitfhrt,

muss mit einer Busse rechnen. Vor kur-

zem hat das Bundesgericht in Lausanne

eine gegen einen Autofahrer ausgefll-

te Busse von 300 Fr. besttigt (Urteil

6B_894/2010). Eine Polizeipatrouille

hatte festgestellt, dass die Katze auf

dem Armaturenbrett zwischen Lenkrad

und Windschutzscheibe sass. Weil we-

der im Strassenverkehrs- noch im Tier-

schutzgesetz Bestimmungen ber den

Transport von Haustieren in Personen-

wagen zu finden sind, musste das Bun-

desgericht die Bestimmungen ber die

Sicherung der Ladung heranziehen.

Laut Artikel 30, Absatz 2 des Stras-

senverkehrsgesetzes (SVG) sind trans-

portierte Gter so anzubringen, dass

sie niemanden gefhrden oder belsti-

gen. Eine Katze auf dem Armaturen-

brett kann, davon ist das Bundesgericht

berzeugt, nicht nur die Fahrerin oder

den Fahrer ablenken, sondern auch da-

zu fhren, dass andere Verkehrsteil-

nehmer gefhrdet werden.

RatgeberVerkehrUrs-Peter Inderbitzin

Den Hund unddie Katze amrichtigen Platz

Wer einen schweren Verkehrsverstoss be-geht, etwa innerorts massiv zu schnell un-terwegs ist oder mit zu viel Alkohol amSteuer erwischt wird, hat bekanntlichnichts zu lachen. Zuerst wird er mit demStrafrichter konfrontiert, der eine hoheBusse, eine Geldstrafe oder gar eine Haft-strafe ausspricht. Anschliessend kommtPost von der zustndigen Behrde desWohnortkantons, die einen Entzug desFhrerausweises anordnet.Viele Autofahrer knnen nicht verstehen,

dass sie quasi doppelt fr dasselbe Ver-kehrsdelikt bestraft werden. Fr die meis-ten von ihnen ist dabei nicht die Busse oderdie Geldstrafe die eigentliche Strafe, son-dern der Fhrerausweisentzug, der sie der(notwendigen) Mobilitt beraubt. Ist einLenker mit dem Vorgehen des Staates nichteinverstanden,muss er sich in zwei Verfah-ren zur Wehr setzen, was die Kosten in dieHhe treibt. Obschon das Strafgesetzbuchund die Europische Menschenrechtskon-vention bestimmen, dass niemand fr dasgleiche Delikt zweimal bestraft werdendarf, hat das Bundesgericht bisher an die-ser Doppelspurigkeit festgehalten. Lauthchstrichterlicher Diktion war der Aus-weisentzug nmlich keine Strafe, sondern

eine verwaltungsrechtliche, administrativeMassnahme zur Frderung der Verkehrssi-cherheit. Nun macht das Bundesgericht ei-ne Kehrtwende; diese Doppelspurigkeit sollverschwinden. Im Geschftsbericht 2010ruft das Bundesgericht die Bundesbehr-den auf, diesen Leerlauf durch eine Geset-zesnderung zu beseitigen. Knftig soll beischweren Verkehrsdelikten nur noch einVerfahren stattfinden, in dem sowohl berdie auszufllende Strafe als auch ber denFhrerausweisentzug entschieden wird.

Dank Strassburg | Anlass zum hchst-richterlichen Umdenken gab ein Urteil desEuropischen Gerichtshofs fr Menschen-rechte in Strassburg (Urteil Zolotoukhinec. Russland vom 10.2.2009/Nr. 14939/03).Seit diesem Entscheid ist es fraglich, ob diekostspielige und fr den Brger schwerverstndliche Doppelspurigkeit von Straf-verfahren und anschliessendem adminis-trativemAusweisentzugweiterhin zulssigist. Bleibt nur zu hoffen, dass die Bundes-behrden diesen Wink aus Lausanne ernstnehmen und die Gesetzesnderung durch-boxen, bevor die Schweiz in Strassburg eineVerletzung der Europischen Menschen-rechtskonvention kassiert. upi

Doppelspurigkeitsoll ein Ende habenVerkehrssnder werden bei schweren Delikten gleichmehrfach bestraft. Nach einem Urteil des EuropischenGerichtshofs knnte sich dies nun aber ndern.

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Der Europische Gerichtshof in Strassburg (unser Bild) bewirkt in der Schweiz ein Umdenken.

14 Mensch und Mobilitt | touring 7 | 21.April 2011

2009 und 2010 war Diesel auch in derSchweiz in aller Munde. Es ging nicht umden Preis, sondern die Qualitt des Treib-stoffes, welche die heiklen Dieselmotorenvon Mitgliedern beschdigten und den TCSauf den Plan riefen. Im letzten Jahr nahmder TCS zusammen mit Saldo aufgrundvon Medienberichten in der Westschweizund im Tessin 57 Proben, die auf ihrenFlammpunkt und Wassergehalt hin unter-sucht wurden. Letzterer befand sich imToleranzbereich; in sieben Proben wurdedagegen ein zu hoher Anteil Benzin festge-stellt.

Auf Reiserouten | Der TCS als Interes-senvertreter der Konsumenten liess nichtlocker und dehnte den Dieseltest aufs Aus-land aus: Ein Team entnahm krzlich aufden Hauptachsen NordSd und OstWestin sieben Lndern bei Autobahn-Tankstel-len Dieselproben und liess sie analysieren.Dies im Hinblick darauf, dass sich einGrossteil der europischen Bevlkerung inden Sommermonaten mit dem Fahrzeugvon Norden nach Sden verschiebt.Von den 202 entnommenen Proben waren

9,4% zum Teil deutlich unter den Anforde-rungen der Norm EN-590. Am meisten be-anstandet wurde der zu tiefe Flammpunkt,was auf Benzin im Diesel schliessen lsst.In Deutschland wurden 69 Dieselprobengenommen, 3 Proben lagen ausserhalb derNorm; Frankreich 25/7; Spanien 6/1; Italien42/6; sterreich 25/1; Ungarn 7/0. In derSchweiz wurden 28 Dieselproben entnom-

men, eine lag ausserhalb der Norm. Erfreu-lich ist der ermittelte Wasseranteil pro Li-ter Treibstoff: Keine einzige der getestetenTankstellen war ausserhalb der Norm. DerBiodiesel-Anteil wird in allen EU-Lndernin unterschiedlicher Menge beigemischtund bei einigen Tankstellen leicht ber-schritten. Einzig die Schweiz verzichtet aufBiodiesel bei Autobahntankstellen.

Zwei Sorgenlnder | Der TCS-Test zeigt:Die Ergebnisse sind, wie erwhnt, vor al-lem in Frankreich und Italien durchzogen;im Land der Gallier entsprachen laut TCS-Projektleiter Jrg Reinhard 28% der Probennicht der Norm (vgl. Interview nebenan).Ferienfahrer mssen sich jedoch laut Rein-hard keine Sorgen machen: Wer nur ein-mal Diesel mit einem zu tiefen Flammpunkterwischt, muss nicht gleich einen kapitalenMotorschaden befrchten. Wer frhzeitigtanke, habe noch eine Restmenge im Tank,die sich mit dem nachgefllten Treibstoffvermische; dadurch wrden unterschiedli-che Dieselqualitten etwas ausgeglichen,findet Reinhard.Nachteilig sei eine ungengende Diesel-

qualitt vor allem fr Autofahrer, welcheregelmssig in der Region unterwegs sindund oft an der betreffenden Tankstelle auf-fllen. Eine Qualittsverbesserung seiendeshalb die Anbieter in Frankreich und Ita-lien vor allem den einheimischen Kundenschuldig, meint Reinhard. Er hob die gutenResultate in der Schweiz besonders hervor:Dass der TCS da eben genau hinschaute

Dieseltest: Nordentop, Sden FlopDer erste grosse europische Dieseltest in sieben Lndern,realisiert vom TCS, bringt Entwarnung: In der Schweiz hatsich die Dieselqualitt seit 2009 verbessert. In Frankreichund Italien gabs aber noch zuviele Aussetzer.

und das publik machte, hatte positive Aus-wirkungen, bilanziert der TCS-Projektlei-ter. hwm/tgTouring-InfoAlle Resultate knnen ber www.tcs.ch (Auto-Moto)abgerufen werden.

Stichwort Flammpunkt und Wasser

Flammpunkt Der Flammpunkt (Norm EN 590 ber 55) istdie niedrigste Temperatur, bei der sich ber einen Stoff einzndfhiges Dampf-Luft-Gemisch bilden kann, um mit derUmgebungsluft ein Gasgemisch zu bilden, das sich dann ent-zndet. Der Flammpunkt wird insbesondere durch Benzingesenkt. Schon bei einer Beimischung von nur einem Pro-zent Benzin sinkt der Flammpunkt des Dieselkraftstoffes auf42.5C ab. DasVorhandensein vonBenzin undWasser in denDieseltanks der Tankstellen ist u.a. auf menschlichen Irrtumdes Treibstoffs beim Transport, bei Regen undWasser in den

Schluchen des Tanklasters oder bei denTanks zurckzufh-ren. Je nach Konzeption und Bauteile des Einspritzsystemskann der Schmierfilm des Dieseltreibstoffs durch Beimi-schung von Benzin zerstrt werden und eine mechanischeAbnutzung bis hin zur Blockade mit ernsthaften Folgen frdas gesamte Einspritzsystem und den Motor nach sichfhren.Wasser Wasser ist ein Feind vonEinspritzanlagen, insbeson-dere von Diesel-Hochdruckpumpen. Der Diesel wird ver-dnnt und seine Schmierfhigkeit nimmt ab, d.h. dass sichdie Einspritzpumpe oder die Hochdruckpumpe der Motorenfestfressen knnen. tg

202 Mal wurde an Tankstellen von sieben Lndernein Liter Diesel abgezapft und analysiert.

21.April 2011 | touring 7 | Mensch und Mobilitt 15

zvg

Reklame

Als wre Jahrzehnte lang nichtmehr gewartet worden2009 hat der TCS mit Partnern in derSchweiz erste Dieseltests durchgefhrt,die wenig erbaulich waren. Und jetzt?Jrg Reinhard: Die Dieselqualitt hat sich auf-grund unserer Auswertung in der Schweiz deut-lich verbessert. Zumindest die Dieselqualittder 25 von uns getesteten Tankstellen ist er-staunlich gut.Worauf ist dies unter anderem zurckzu-fhren?Frher haben die Zulieferer fr Benzin und Die-sel die selben Tankwagen bentzt. Heute setzenfast alle separate Tankwagen ein. Das bringtschon vom Flammpunkt her eine deutliche Ver-besserung.Und wie siehts im Ausland aus?Wir haben festgestellt, dass Frankreich und Ita-lien grssere Qualittsprobleme haben als etwaDeutschland, sterreich und die Schweiz. 28%der von uns getesteten Tankstellen in unseremwestlichen Nachbarland entsprechen nicht derNorm. Erstaunlich gut ohne Fehl und Tadel ist Ungarn.Und die Moral der Geschichte?Die Resultate haben uns gezeigt, dass es ntigist, im Interesse derMitglieder und derAutofah-rer die Qualitt der angebotenen Treibstoffe zuberprfen und von den Anbietern eine konse-quente Einhaltung der Normen zu fordern.Wie relevant ist eigentlich das Problem derDieselqualitt letztlich?Es ist denkbar, dassmanmit mehrmaligem Tan-ken von Diesel, der nicht der Norm entspricht,riskiert, dass man bei zunehmendem Kilome-terstand etwa ein Problemmit der Dieselpumpe

bekommt.DerAutofahrer kann ja dannnicht be-weisen, dass er vor Jahren einige Male falschgetankt hat, sondern er zckt den Geldbeutelund zahlt zhneknirschend 2000 Fr. Empfeh-lung: TCS-Bordbuch fhren undQuittungen auf-bewahren. Es ist die Pflicht des TCS, da denKonsumenten zu schtzen, indem er den Her-stellern bzw. Tankstellenbetreibern auf die Fin-ger schaut.Auf Ihrer Inspektionsreise haben Sie offen-bar Haarstrubendes gesehen...... in der Tat. Punkto Erscheinung hatte ich daund dort so meine Bedenken und bei Wartungund Kontrolle drfte auch nicht alles zum Bes-ten stehen. Das sieht manchmal aus, als wreJahrzehnte lang nichts mehr getan worden.Auf ihrer 10500 km langen Fahrt haben Sieund ihr Kollege einiges erlebt, oder?Das kann man wohl sagen, wobei das Positiveberwog. In Frankreich wurde ich von einemTankstellengeranten angepbelt, der das nichtgut fand, was wir taten. Und sdlich von Romwurde meine Kontrollttigkeit alles andere alsgoutiert.Wie geht es nun weiter?Das ist noch offen, aber denkbar ist es, dass wirin einer nchstenRunde die E10-Benzinqualittunter die Lupe nehmen werden.

Interview: hwm

ProjektleiterJrg Reinhard, TCS Beratung& Begutachtung, Emmen

21.April 2011 | touring 7 | Mensch und Mobilitt 17

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zvg

Positives Beispiel: Schwellen (Wrenlos).

Knapp 34000 Kilometer waren die Euro-Test-Experten unterwegs, um 77 Auto-bahn-Tankstellen der zentralen Reiserou-ten in Europa zu testen, stets auf der Hutvor der berwachung durch Kameras undPersonal, die den Inkognitotest htte auf-decken knnen. Das Ergebnis, das sie heimbrachten: Kein sehr gut zwar, aber doch23 Mal das Urteil gut. 48 Tankstellen inden elf untersuchten Lndern erhielten dieNote ausreichend und lieferten damit einMittelmass ohne negative Highlights, abereben auch ohne Positive. Sechs Mal muss-ten die Tester zu einem glatten mangel-haft greifen. Auf das sehr mangelhaftkonnten sie immerhin verzichten.

Sieger und Verlierer | Testsiegerin ist ei-ne Station in Tschechien (Kozlov-Cern ander A1 PragBrnn). Interessanterweise be-legen osteuropische Lnder (neben Tsche-chien, Slowenien und Kroatien) gleich dieersten fnf Pltze des Tests, derweil diefrher so erfolgsgewohnten Niederlandemit der Anlage De Buunderkamp an derA12 (UtrechtArnheim) den Testverliererstellen. Die Schweiz befindet sich imMittelfeld: Zwei der neun unter die Lupegenommenen Tankstellen erreichten eingut, sieben ein ausreichend. Ausstat-tung und Zustand der Sanitranlagen sowiedie Hygiene liessen mehr als ein Mal zuwnschen brig, rapportieren die Tester.Diesen Punkt unterstreicht TCS-Verkehrs-ingenieur Olivier Caspar, welcher die Testerwhrend ihrer Inspektion der helvetischenStationen begleitete: Schon beim letztenderartigen Test war dies ein Negativpunkt,hier gibt es also fr unser Land ein grossesVerbesserungspotenzial.

Grosses Preisgeflle | Dies gilt auch frdie Preise in gewissen Tankstellenshops,zumal die Schweiz hier im europischenTest imnegativen Sinn den Spitzenplatz be-legt. So wird von den neutralen Testern dasextreme Beispiel Warnweste thematisiert:Derweil eine solche an einer franzsischenTankstelle nur 2,1 Euro kostete, wurde da-fr im Tankstellenshop Gotthard-West (A2)mit 18,6 Euro fast neun Mal mehr verlangt.Hygiene und Preise waren bei nicht weni-

Europa-Tankstellentest:Die Schweiz imMittelfeldZusammen mit seinen Partnerclubs testete der TCS 77 Tankstellen entlang derwichtigsten Reiserouten Europas. Bilanz: Gut bis mittelmssig, wobei Hygiene und Preisezu wnschen brig liessen. Die neun Schweizer Tankstellen kamen nicht aufs Podest.

gen Schweizer Tankstellen Schuld, dassdas Resultat zum Teil schlechter ausfiel,als sie es eigentlich sonst verdient htten.

Schweizer Spitzenreiter | Zumindestzwei Schweizer Autobahn-Tankstellenschnitten gut ab: Rose de la Broye (A1,GenfBern bei Estavayer-le-Lac) und W-renlos-Nord an der A1 (ZrichBern): Beider Station in der Romandie besondersgelobt wurde der Shop mit einem tollen An-gebot und erstaunlich gnstigen Kaltge-trnken (StillesWasser 0,81 Euro, Cola 1,25Euro), dafr wurde der Preis fr ein Cap-puccino mit 2,8 Euro als teuer kritisiert.Aber auch in der Tankstelle Rose de laBroye war die Hygiene auf der Toilette nurausreichend. In der Anlage von Wren-los-Nord gabs punkto Sicherheit ebenfallseine gute Note fr den Shop und den Be-reich der Tankstelle. Nur auf ein mangel-haft kam Wrenlos beim Sanitrbereich.Natrlich sind das Momentaufnahmenund es darf nicht verallgemeinert werden,relativiert Olivier Caspar vom TCS.Die sieben anderen Autobahn-Tankstel-

len in der Schweiz belegten ein ausrei-chend: Bellinzona-Sd (A2), Gotthard-West(A2 bei Altdorf), La Cte-Nord (A1 BernGenf b. Rolle), Grauholz-Sd (A1, BernZrich b. Bern), St.Bernard (A9 LausanneSiders b. St.Maurice), Pratteln-Nord (A2/A3 ZrichBasel, b. Liestal) sowie Thurau-Nord (A1 St.GallenZrich b. Uzwil). Im-merhin: Diese Tankstellen trumpfen mehr-heitlich beim Shopangebot auf.

Kriterien | Die Experten arbeiteten eineCheckliste mit rund 80 Einzelpunkten ab,die sich in folgende Kategorien gliedert:Zu- und Abfahrt (Gewichtung 20%), Tankbe-reich (25%), Shop (10%), sanitre Einrich-tungen (11%), Hygiene (14%) und Preise (20%).Im Warenkorb fr die Erfassung der Shop-Preise lagen 0,5 Liter Cola, ebenso viel Stil-les Wasser, eine Tasse Cappuccino (alleszum gnstigsten Preis), ein Schokoriegelund eine Warnweste fr Erwachsene.

hwm/tg

Touring-InfoDetails und Tabelle mit allen getesteten Tankstellenauf: www.reisen-tcs.ch > Reiseinfos.

So wurde getestet

Die Tester eines unabhngigen Instituts

besuchten die Tankstellen zwischen

dem 15. November 2010 und dem 5.

Januar 2011, und zwar jeweils ein Mal

bei Tag und ein Mal bei Dunkelheit. Um

die unterschiedlichen Verkehrsstrken

und damit Nutzungsfrequenzen zu be-

rcksichtigen, wurden smtliche Tests

montags bis donnerstags zwischen 6

und 21 Uhr, freitags bis 16 Uhr durch-

gefhrt. tg

Es gab auch saubere Toiletten (Gotthard-West).

Ein beeindruckender Shop (Bellinzona-Sd).

Die Saison mit grossen Veranstaltungen steht vor der Tr! Und wieder kommen eine Reihe von attraktiven Shows auf die Bhnen. Sie als Leserin und Leser des Touring nehmen mit etwas Glck an der Veranstaltung Ihrer Wahl teil!

Senden Sie bis zum 1. Mai das Kennwort Ihrer favorisierten Show per SMS oder Postkarte an Touring ein. Mehrfach-Teilnahmen sind erlaubt. Die Gewinnerinnen und Gewinner werden unter den Interessenten pro Veranstaltung ausgelost und bis zum 3. Mai benachrichtigt (Frhlingsfest und Rock the Ballet bis zum 27.04.).

Vielleicht geniessen gerade Sie und Ihre Begleitung eine dieser bezaubernden Shows?

9 x 2 TicketsKategorie 1 FrhlingsfestSt.JakobshalleBasel01.05.2011

4 x 2 TicketsKategorie 1 Rock the BalletMusical TheaterBasel05.05.2011

8 x 2 TicketsKategorie 1 Helene FischerHallenstadionZrich08.05.2011

5 x 2 TicketsKategorie 1 Helge SchneiderKursaalBern11.05.2011

5 x 2 TicketsKategorie 1 Helge SchneiderVolkshausZrich13.05.2011

5 x 2 TicketsKategorie 1 Helge SchneiderStadtcasinoBasel14.05.2011

5 x 2 Tickets Basel TattooBasel22.07.201117.30 Uhr

2 x 2 Tickets mitPipers Apero Basel TattooBasel22.07.201121.30 Uhr

5 x 2 Tickets Basel TattooBasel23.07.201117.30 Uhr

3 x 2 Tickets mitPipers Apero Basel TattooBasel23.07.201121.30 Uhr

So knnen SieGEWINNEN:Sie senden mit IhremHandy das Kennwort Ihrer Lieblingsshow an die Nummer 9988 (Fr.1.50/SMS)oder mit einer Postkarte!

Einsendeschluss: 1. Mai 2011. Teilnahmeberechtigt sind alle Leserinnenund Leser des Touring ab 16 Jahren in der Schweiz und im FrstentumLiechtenstein. Mehrfach-Teilnahmen sind erlaubt. Gewinner werdenschriftlich benachrichtigt. SMS (1.50/SMS) und Postkarten haben diegleichen Gewinnchancen. Die Gewinne knnen weder umgetauscht nochbar ausbezahlt werden. ber die Verlosung wird keine Korrespondenzgefhrt.

Teilnahme mit frankierter Postkarte:Postkarte mit dem Kennwort dergewnschten Veranstaltung an:Touring-Wettbewerb,Kennwort, Postfach, 8099 ZrichAchtung: Pro Veranstaltung eineseparate Postkarte einsenden!

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21.April 2011 | touring 7 | Mensch und Mobilitt 21

Bari, Brindisi, Cardiff, Inverness, Lame-zia Terme, Rostock: Diese Stdte fliegt diein Zrich domizilierte Helvetic Airways mitden 100-pltzigen, gerumigen Jets vomTyp Fokker 100 an. Hinzu kommen Charter-destinationen im Auftrag von Reiseveran-staltern. Wir suchen uns Nischen aus undkopieren nicht, sagt CEO Bruno Jans. UndCFO Tobias Pogorevc doppelt nach: Wirfliegen an Orte, welche noch entdeckt wer-den wollen. Der Erfolg gab ihnen Recht:Die Firma wies 2010 einen Cashflow von 5Mio. Fr. aus. Dies auch dank eines Vertrags:Drei der sechs Jets stehen samt Personalfr die Swiss im Einsatz abgesichert bis2014. Die anderen Maschinen fliegen Linie,Charter oder nach Bedarf.

Ebner eilte zu Hilfe | Helvetic ging 2003aus der Odette Airways hervor, welche miteiner MD-83 Flge nach Sdosteuropa an-bot. Das Konzept als Billig-Airline mit pin-kigen Fokker 100 und vielen Zielen war zumScheitern verurteilt. Financier Martin Eb-ner schoss ber seine Beteiligungsgesell-schaft Patinex AG 50 Mio. Fr. ein und rette-te das Unternehmen vor demKonkurs. Heu-te ist alles anders: Ich will Geld verdienen,aber das Unternehmen muss behutsam

wachsen, sagt Ebner. Das 150 Mitarbei-tende zhlende Team ist eine verschworeneGemeinschaft, untergebracht in einemZweckbau in Kloten. Zur Firmenkultur ge-hrt die Teilzeitarbeit ebenso wie der mit15% hohe Frauenanteil im Cockpit.

Mangelware Pilot | Hinzu kommt die en-ge Zusammenarbeit mit der Horizon FlightAcademy, die ebenfalls zu Ebners Flug-Im-perium gehrt. Deren CEO, Silvio Dreier,sitzt regelmssig im Cockpit von Helvetic-Maschinen und weiss, wovon er spricht:Der Pilotenbedarf ist weltweit enorm, zu-mal heute viele Piloten nicht ein Leben langim Cockpit sitzen. Horizon bildet mit demmodernen Simulator und flexiblemKonzeptjhrlich 25 Piloten aus, Tendenz steigend.Ab Dezemberwartet Helvetic die 17- bis 18-jhrigen Fokker, die nicht mehr produziertwerden, selber. Das bedeutet Investitionenvon 1,5 Mio. Fr. Weltweit stehen noch 200Fokker-Jets im Einsatz. Neu fhrt Helveticauch eine Business-Class.EineMaschine ist neu in Bern stationiert.

Von dort aus werden Mittelmeer-Destina-tionen bedient, darunter neu Brindisi undgar auch Kreta und Kos; so weit flogman abdem Belpmoos noch nie. Heinz W. Mller

Wie Phnix aus derAsche: HelveticSechs Jets, 150 topmotivierte Mitarbeiter, Nischenpolitikund eine moderne Flugschule: Die Helvetic Airways hatTurbulenzen durchflogen und gibt nun wieder Gas.

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Helvetic Airways-Spitze (vl): Silvio Dreier (Horizon), Bruno Jans (CEO) und Tobis Pogorevc (CFO).

22 Mensch und Mobilitt | touring 7 | 21.April 2011

AmNothilfekurs ist eine Lektion dem BLS(Basic live support), zwei Beatmungsstsseund 30 Thoraxkompressionen an der Pup-pe, besonderswichtig. Fr diemeisten Teil-nehmenden ist es aber kaum vorstellbar,mitten auf einer Strasse, beiWind undWet-ter, zumBeispiel einem leblosenMenschen,der blutet, ber die Nase oder den MundSauerstoff einzupumpen. Wer einmal denNothilfekurs bestanden hat, vergisst zu-dem sehr oft nach ein paar Jahren, was erim Notfall wie tun msste. Wiederholungs-kurse werden selten absolviert.

Atemstsse entfallen | Eine Vereinfa-chung ohne Beatmen wurde daher als Er-leichterung empfunden: Im vergangenenJahr genehmigte die rzteorganisationSwiss Resucitation Counseil (SRC) neueRichtlinien. Hier steht, dass bei fehlendenKenntnissen in Beatmung keine initialenAtemstsse mehr ntig seien. Es reicheauch, die Herzdruckmassage ohne Beat-mung sofort durchzufhren. Und so dach-ten viele: Ein bisschen auf der Brust herumdrcken, dass kann jeder, die Ambulanzkommt ja meistens sofort.So einfach sei das aber nicht, sagt der

Notarzt Cyrill Morger in Bern. Er przi-siert, dass sich die nderung in den neuenRichtlinien vor allem auf die Reihenfolgeder Massnahmen beziehen. Bei einer leb-losen Person, die nicht oder ungengend at-met, solle man Alarm auslsen und sofortmit Thoraxkompressionen (Herzdruckmas-sage) beginnen: Nach 30 Kompressionenkommen, wenn erlernt und technisch mg-lich, die ersten zwei Beatmungen. Wer daswegen mangelnder Routine oder aus hygie-nischen Grnden nicht tun knne, sollebesser nur komprimieren das sei immer-hin besser, als gar nichts tun. Er weist da-rauf hin, dass der Krper in den ersten Mi-nuten noch Sauerstoff besitze, den wir mitKompressionen verteilen knnen. Wichtigsei, dass dasGehirnmit Sauerstoff versorgtwerde. Je lnger man allerdings mit Sauer-stoffzufuhr via Mund oder Nase warte, jemehr werde die Sauerstoffreserve aufge-braucht: Dauert ein Sauerstoffmangel ln-gere Zeit an, entstehen bleibende Schden.

Unbedingt alarmieren | Wer nicht beat-met, kann demnach bis zum Eintreffen derAmbulanz mit einigen Minuten Herzdruck-massage einemMenschen das Leben retten.Kommen aber die Rettungsfachleute lnge-

Beatmen immer noch aktuellDie neuesten Richtlinien fr die Lebensrettung werden oft falsch interpretiert, aufBeatmen knne man immer verzichten heisst es. Das ist falsch, sagen die Fachleute.

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Erste Hilfe speziell auch Herzdruckmassage muss immer wieder gebt werden.

SRC-Reanimationsrichtlinien 2010

1. Rasche Diagnose des Kreislaufstillstandes (Bewusstlos, keine Lebenszeichen,

keine oder abnorme Atmung)

2. Mglichst rasch nach Kreislaufstillstand einsetzende Herzdruckmassage

3. Freimachen der Atemwege fakultativ, keine initialen Atemstsse mehr

4. Bei fehlenden Kenntnissen in Beatmung: Nur Herzdruckmassage ohne

Beatmung durchfhren

5. Mglichst kurze Unterbrechungen der Herzdruckmassage

6. Kompressionsfrequenz fr Herzdruckmassage mindestens 100/min

7. Kompressionstiefe fr Herzdruckmassage fr Erwachsene mindestens 5 cm

(bei Kindern 13 des Thoraxdurchmessers)

8. Erste Defibrillation sofort wenn das Gert angeschlossen ist

9. Nur noch ein einziger Algorithmus fr alle Altersgruppen ab 1 Monat

den erleidet. Man muss das Zumutbare ge-tan haben, das heisst hauptschlich sofortrichtig alarmieren, die Notrufnummer 144whlen und helfen so gut man kann. Esempfiehlt sich deshalb, Kompression undBeatmung stndig inWiederholungskursenzu trainieren und Wiederholungskurse zubestehen. Kurt Venner

re Zeit nicht, wird es kritisch. Kann jemandzur Verantwortung gezogen werden, wennder Patient spter invalid wird? Nein, lau-tet die klare Antwort.Cyrill Morger: Als Laienhelfer kann man

nur bei grob fahrlssigem Handeln zurVerantwortung gezogen werden, wenn einMensch stirbt oder spter bleibende Sch-

21.April 2011 | touring 7 | Mensch und Mobilitt 23

Reklame

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Der Touring Club Schweiz (TCS) lehntjegliche Erhhung der Strassenabgaben(Vignette, Treibstoffe) ab.

Solange nicht der derzeitige Saldo derStrassenkasse aufgebraucht sei, wende sichder TCS grundstzlich gegen jede zustzli-che Abgabe zulasten der individuellen Mo-bilitt. Dies schreibt der Club im Hinblickauf die Vernehmlassung zur Finanzierungder Verkehrsinfrastruktur. Aktuell betrgtlaut TCS die Reserve noch 2,8 Mia. Fr. und

es gebe keine Anzeichen dafr, dass derFonds demnchst zur Neige gehe. Dies er-laube es vorderhand, die Infrastruktur zufinanzieren ohne neue Steuern erheben zumssen.Fr den TCS kommt die weitere Finanzie-

rung des ffentlichen Verkehrs (V) durchdie Strassenbentzer nicht in Frage. Zudemsollte die ausserordentliche Beteiligungder Strassenbentzer an der Finanzierungder Alpentransversalen (ein Viertel der Ne-at-Kosten) ein Einzelfall bleiben. In diesemSinne pldiert der TCS dafr, dass das Prin-zip der Querfinanzierung des ffentlichenVerkehrs durch die Strassenbentzer nichtweiter ausgedehnt wird. Die Strasse tragebereits heute zur Finanzierung des V mit1 Mia. Fr. bei. Rechne man die LSVA nochmit ein, so seien es 2 Mia. Fr. Auch erinnertder TCS daran, dass der Bentzer des Vkeine 50% seiner Gesamtkosten trgt, wo-gegen der Strassenbentzer diese zu 90%deckt. Der TCSwidersetzt sich auch der Re-duktion der Steuerabzge fr Pendler, dadiese auf ihr eigenes Fahrzeug angewiesensind, um ihrem Beruf nachzugehen. tg

TCS gegen weitere Abgaben

Im Bundestresor hat es theoretisch noch gengendGelder fr die Strasse, welche diese entrichtete.

Gnstiges ElektroveloPrzisierung In der letzten Touring-Aus-gabe vom 31. Mrz wurde im Testbericht

Schneller unterwegs dank Elektroantrieb

auf den Seiten 24/25 den Preis des E-Bikes

von Bike Pro, Modell E-Fun, mit dem Preis

von 1499 Fr. aufgefhrt. Der jetzt gltige

Preis betrgt nun 990 Fr. Dieses E-Bike wird

von Jumbo Do it Deco Garden angeboten.

Und nun der BusZugHess Der neue BusZug von Hess konnte beiden Zugerland Verkehrsbetriebe seinen Lini-

enbetrieb aufnehmen. Die Hauptvorteile des

durchgehend niederflurigen BusZug-Kon-

zeptes, bestehend aus Zugfahrzeug und Per-

sonenanhnger, sind die hohe Transport-

kapazitt und die Flexibilitt bei starken

Nachfrageschwankungen. Als letzter BusZug-

Hersteller in Europa lancierte Hess ab 2003

die Renaissance dieses Transportmittels.

ISLAND ERFAHREN IM EIGENEN 44

Quer durch die Insel aus Feuer und Eis

5. Tag, Mi: Fahrt an kargen, wstenhnlichen undmenschenleeren Landschaften des Hochlandsvorbei, an grnen Oasen wie Nyidalur undLaugafell.6. Tag, Do: Das kunterbunte Landmannalaugarsteht heute im Mittelpunkt. Fahrt an Flssen undSchluchten, am Kap Dyrholaey und fruchtbarenAgrarlandschaften vorbei nach Vik.7. Tag, Fr: Die Wasserflle Skogafoss und Selja-landsfoss, Geysire und brodelnde Thermen sowieder Nationalpark Thingvellir werden Sie heutebegeistern.Abends gemeinsames TCS-Abschiedsessen.8. Tag, Sa: Tag zur freien Verfgung um dieHauptstadt Islands zu entdecken. Abends Fahrtzum Flughafen und Rckgabe des Mietwagens.Check-in und Rckreise in die Schweiz.9. Tag, So: Ankunft am frhen Morgen.

Preise pro Personbei 4 Personen im Fahrzeugim Doppelzimmer CHF 4750.bei 3 Personen im Fahrzeugim Doppelzimmer CHF 4990.im Einzelzimmer CHF 5250.bei 2 Personen im Fahrzeugim Doppelzimmer CHF 5490.bei 1 Person im Fahrzeugim Einzelzimmer CHF 7150.

Zuschlag fr Swiss Viking Class,pro Weg CHF 150.

SitzplatzreservationFlge CHF 50.

Das muss man einfach erlebt haben: Selten fahren Sie auf asphaltiertenStrassen sondern auf Hochlandpisten quer durch die Insel und passieren imeigenen gelndegngigen 44-Mietwagen immer wieder Gletscherflsse.Ein erfahrener Guide sorgt im Leitfahrzeug dafr, dass Sie nicht auf Ab-wege kommen. Schliesslich sollten Sie sich auf das Paradies fr Offroad-Einsteiger konzentrieren knnen: Island.

6.8.14.8.2011 D

PROGRAMM1. Tag, Sa: Abflug ab Schweiz nach Keflavik undTransfer nach Reykjavik.2. Tag, So: Morgens Flug von Reykjavik nachEgilsstadir. bernahme des 44-Mietautos.Besprechen des Reiseverlaufs mit dem TourenGuide. Im Konvoi gehts danach ins wilde undkarge Hochland.3. Tag, Mo: Auf Tuchfhlung mit den Krftender Natur auf den 50 Quadratkilometer grossenVulkansystem von Askja. Wanderung zu Krater-seen und Bad in schwefligem Wasser.4. Tag, Di: Fahrt durchs zauberhafte Myvatn-gebiet.

Hinweise: Mind. 6 Fahrzeuge + Begleit-fahrzeug/max. 8 Fahrzeuge + Begleitfahrzeug.Die Mahlzeiten in den Hochlandhtten werdengemeinsam zubereitet.

Inbegriffen: Flge ab/bis Schweiz inkl. Taxen Inlandflug 7 Tage 44-Mietwagen Kat. Hinkl. unlim. km, Versicherung, bernahmege-bhr, Taxen + Einweggebhr 1 bernach-tung im Hotel Glymur 4 bernachtung inGstehaus 2 bernachtung in Berghtten Frhstck von Tag 2 bis Tag 8 AbendessenTag 2/3/4/5/6 Picknick-Lunch Tag 2/3/5/6 TCS-Abschiedsessen am Tag 7 Alle erwhn-ten Transfers, Ausflge, Wanderungen, Besichti-gungen und Eintritte Erfahrener Deutschsprechender Touren Guide inkl. Begleitfahrzeug Ausfhrliche Reisedokumentation

Zu beachten:Einzelheiten der Reise siehe Reiseprogrammauf www.reisen-tcs.ch/44.

Wir empfehlen den ETI-Schutzbrief Europa.Buchbar bei Kontiki-Saga Reisen AG, in jederKuoni-Filiale, unter der Telefonnr. 0562036666oder auf www.reisen-tcs.ch/44.

100 km

ISLAND

Reykjavik

Walfjord

Myvatn

Kverkfjll

Landmannlaugar

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Egilsstadir

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nen Touren Guides

Top gewartete 44-Fahrzeuge (Kia Sorentooder hnlich)

Nonstop-Flug ZrichIslandZrich

bernachtung in Hochlandhtte direkt beimgrssten Gletscher Europas (Vatnajkull)

Baden im Vulkankrater bei Askja

TCS-Abschlussabend im wunderschnenHotel Glymur

Touring1/2011

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land-Reportage

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Haustier das Gert umwirft Der Heizer wird nicht angehen wenn der Sicherheitsknopf den Boden

nicht berhren kann Der Chromgrill schirmt die Heizrhren vor direkter Berhrung ab Thermische Sicherungen verhindern eine berhitzung des Gertes und

schliessen damit gefhrliche Brnde aus

Vorteile und Nutzen Abschaltbare Oszillation (Drehung 270) Fernbedienung Effektive, zielgerichtete, schnelle Erwrmung wie Sonnenstrahlen Energiesparend, sofort ein angenehmes Wrmegefhl vermittelnd Emissionsfrei (kein Gas) Keine Luft- und Staubbewegung (ideal fr Allergiker oder Asthmatiker) Integrierter Timer 30/60/90 Minuten Attraktives, exibles Design mit praktischem Handgriff Mehrstuge Heizleistung CE geprft / ROHS konform Gerusch- und geruchlos

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Datum Knstler Anzahl Preis/Ticket Total

Fr 8.7. Bligg CHF 85.

Sa 9.7. Sting Symphonicity CHF 95.

So 10.7. Santana CHF 92.

Mo 11.7. Zucchero CHF 92.

Di 12.7. Joe Cocker/Gianna Nannini CHF 92.

Do 14.7. Roxette CHF 95.

Fr 15.7. Amy Winehouse CHF 95.

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SantanaSo.10.07.11

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28 Test und Technik | touring 7 | 21.April 2011

Trotz seiner gewachsenen Breite vereint der BMW X3 der zweiten Generation eine gestreckte Linie und Sportlichkeit.

Nach hinten hat der Fahrer eine eingeschrnkte Sicht.

TCS-VergleichBMW X3 Audi Q5 Mercedes GLK Volvo XC 6020d 2.0 TDI 220 CDI D5 2.4xDrive Aut. quattro S tronic MyStar 4MATIC Kinetic

Preis (Fr.) 62700. 61800. 61900. 62300.Hubraum (cm3) 1995 1968 2143 2400Leistung (kW/PS) 135/184 125/170 125/170 151/205Max. Drehmoment (Nm/min) 380/1750 350/1750 400/1400 420/1500Verbrauch (l/100 km) 5,61 A2 7,01 C2 6,91 C2 7,01 C2

Innenlrm bei 120 km/h (dBA) 68 685

Betriebskosten (Fr./km)3 1.01 1.03 1.02 1.03Wartungskosten4 11111 11111 11111 11111Test Touring 7/2011 15/20095

1 Wert laut Importeur 2 Energieeffizienz laut Importeur 3 Bei 15000 km/Jahr4 Gesamtkosten auf 180000 km bei 15000 km/Jahr 5 Volvo XC 60 D5 aut.

21.April 2011 | touring 7 | Test und Technik 29

Fortsetzung auf Seite 31

Die zweite Auage des BMW X3 fhrt ei-nige Argumente auf, die auch Kritiker von44 durcheinander bringen knnen. Dennauch wenn seine Linienfhrung typischSUV ist, sind seine Qualitten berra-schend. Das beginnt bei seiner Beschleuni-gung (knapp 8 Sekunden von 0 auf 100 km)und seinen auf 147 g/km beschrnkten CO2-Emissionen. Ziemlich abgefahren fr einAuto, das 1,9 Tonnen auf die Waage bringt.Ausserdem macht dieses perfekt fr langeReisen geeignete Fahrzeug beim Platzange-bot und beim Kofferraum echte Fortschrit-te gegenber seinem Vorgnger. Und alsKrnung seiner vielseitigen Facetten ver-fgt dieser Salon-44 ber eine Bodenfrei-heit von 21 cm und eine Anhngelast von2,4 Tonnen. Genug um punktuell zu den Ur-sprngen der Offroader zurckzukehren.Keine Wunder sind beim Preis zu erwarten,ausgezeichnete Qualitt will bezahlt seinund die Serienausstattung bleibt mager.

Grsser und gerumiger | Die Abmes-sungen dieses attraktiven SUV sind zwarnicht explodiert (Lnge +8 cm, Breite +3 cm),

schaden aber der Handlichkeit. Dieser klei-ne Wachstumsschub wird aber durch seinein Richtung Crossover gehende Linie unddie Karosserie mit elegant gestaltetenOberflchen geschickt berspielt. Der Fah-rer dieses etwas ungelenken Autos kommtbeim Parkieren nicht sofort auf seine Kos-ten. Ganz anders die hinteren Insassen, diees kaum gewohnt sind, in einem BMW der-art gut behandelt zu werden. Und wirklich,die Beinfreiheit ist deutlich gewachsen undsorgt fr viel Bewegungsfreiraum. Einzigdie etwas kurze Sitzflche und den durch-schnittlichen Seitenhalt der Vordersitzekann hier negativ erwhntwerden. Ansons-ten ist der Komfort vorherrschend, an Bordkommen Nchternheit, tadellose Verarbei-tung und ein Touch Sportlichkeit zusam-men. Der Kofferraum legt noch einen drauf,bietet deutlich mehr Nutzvolumen als dieKonkurrenz. Um 134 Liter gewachsen, istdieser gut geformte Laderaum mit noblerVerarbeitung leicht zugngig und die Sitz-bank lsst sich leicht umklappen.Wie erwartet, protiert der Fahrer von

einem Arbeitsplatz mit spitzenmssiger Er-gonomie und Funktionalitt. Sehr bedie-nungsfreundlich ist der intuitive Knopf, derdie Multimedia-Bedienung (Radio, Bord-computer, Navigationssystem usw.) zentra-lisiert. Angezeigt wird alles auf einemBildschirm im Armaturenbrett. Gegen Auf-preis natrlich, wie die meisten techni-schen Optionen des X3 (Overhead-Anzeige,Abstandsregelung, Internetverbindung usw.).Bedauerlich ist allerdings, dass auch ntz-liche Dinge wie Regensensor und die not-wendigen Parksensoren nur gegen Aufpreiserhltlich sind. Vor allem weil der Preisschon alles andere als niedrig ist.

Langstreckentauglich | Die Qualittenauf der Strasse entsprechen den Erwartun-gen. Das Fahrwerk filtert wirksam Uneben-

+KurzbilanzAttraktives Design, Platzangebot und

Kofferraum, Anmutung und Verarbei-

tung, sparsamer und starker Diesel,

gutes 8-Stufengetriebe, ausgewoge-

nes Fahrverhalten, Fahrkomfort und

Schalldmmung, Serviceleistungen.

Hoher Kaufpreis, Aufpreispolitik, be-

scheidene Komfortausstattung, Abmes-

sungen (grssere Breite und einge-

schrnkte Sicht nach hinten), zu indirek-

te Lenkung, ungengender Seitenhalt

der Ledersitze.

Bild

er

Fab

ian

Un

tern

h

rer

UngeahnteVielseitigkeitDer BMW X3 sieht gut aus, erweist sich als vielseitigerdenn je und vereint dabei gute Fahrleistungen mitkleinem Durst. Test der Version xDrive 20d Automat.

Die praktische Joystick-Schaltung.

Spende Blut rette Leben!

21.April 2011 | touring 7 | Test und Technik 31

heiten aus und der Geruschepegel ist tief.Dies obwohl der 4-Zylinder-Diesel wederdie Diskretion noch den Klang eines 6-Zylinders bietet. Der 184 PS starke Motorvereint Fahrleistungen und Sorge um dieUmwelt. Ausgestattet mit einem Start-Stopp-Systemund einer Bremsenergierck-gewinnung, erweist er sich als gengsam.Die eher progressive als krftige Beschleu-nigung ist gut. So gut, dass der SUV die er-laubten Geschwindigkeiten rasch erreicht,auch ohne das Gaspedal durchzutreten undentspannte berholmanver mglich sind.Seine Spritzigkeit verdankt der BMW X3dem automatischen 8-Stufengetriebe, dasausgesprochen spontan und sanft arbeitetund optimal auf den Motor abgestimmt ist.Wenn ntig bringt der Sport-Modus noch

etwas Schwung und treibt die Drehzahl bisan den roten Bereich (5000/min). Obwohletwas schwerflliger, verbleibt dem Fahr-verhalten doch ein Schuss Sportlichkeit.Der BMW X3 profitiert vor allem von derTraktion durch den Allradantrieb, der dasDrehmoment fein zwischen den Achsenverteilt. Das hohe Gewicht ist in schnell ge-fahrenen Kurven klar sprbar, die Karosse-riebewegungen werden gut gemeistert unddie Fhrung ist przise. Die aufpreispflich-tige Sportlenkung drfte jedochmehr zu di-rekterem Ansprechen beitragen. Im Gelndekann der SUV auf eine einstellbare Bergab-fahrregelung (Minimum 5 km/h) zhlen.Der stattlicher gewordene BMW X3

drfte auch Kunden aus dem hheren Seg-ment anlocken. Sein beachtlicher Preis wirddurch die grosszgigen Serviceleistungenetwas gemildert. Marc-Olivier Herren

Fortsetzung von Seite 29

BMW X3 xDrive 20d Automat im DetailINNENRAUM 11112 Serise Prsentation,Qualittsmaterialien und Funktionalitt. Unge-

whnlicher ist, dass die hinteren Insassen (vor-

zugsweise 2) ber viel Platz verfgen und der

Kofferraum gross ist. Er ist kubisch und gut zu-

gnglich, auch wenn die Flche bei umgeklapp-

ter Bank nicht eben ist.

KOMFORT11113Progressive Dmpfung undgeringer Geruschpegel sorgen fr guten Kom-

fort. Die Ledersitze (Option) haben eine etwas

knappe Sitzflche und durchschnittlichen Sei-

tenhalt. Verstellbare Lendensttze als Option.

AUSSTATTUNG 11133 Im Hinblick auf denPreis ist die Grundausstattung mager. Auto-

matische Klimaanlage, Multifunktionsanlage,

Geschwindigkeitsregler, elektrische Handbrem-

se, serienmssige Alufelgen. Die unbedingt not-

wendigen Parksensoren sind aufpreispflichtig.

Viele technische und teure Optionen.

FAHRLEISTUNG 11113 Der 2-l-Diesel passtideal zum 8-Stufengetriebe. Stark, mit viel Dreh-

moment und drehfreudig sorgt er fr Schwung.

Der Durchschnittsverbrauch liegt bei nur 6,9 l.

FAHREIGENSCHAFTEN 11112 Ideale Lang-streckeneigenschaften und optimale Traktion.

Trotz Gewicht von 1,9 Tonnen, lsst sich der X3

sportlich fahren. Lenkung drfte direkter sein.

SICHERHEIT 11113 Vollstndige Ausstat-tung, krftige Bremsen. Eingeschrnkte Sicht

nach hinten.

Sowohl das Platzangebot hinten als auch das Kofferraumvolumen haben zugelegt.Die Variabilitt ist gut konzipiert, auch wenn die hintere Partie strker abgesenkt ist.

Technische Daten

TESTFAHRZEUGBMW X3 xDrive 20d aut.; 5 Tren, 5 Pltze;Fr. 62700. (wie getestet: Fr. 80640.)Varianten: X3 xDrive 20d, 184 PS(Fr. 59400.) bis xDrive 35i aut., 306 PS(Fr. 77600.)Optionen: Metallic-Lackierung (Fr. 1260.),Parksensoren (Fr. 1170.), Lederausstattung(Fr. 3270.), Navigationssystem(ab Fr. 2410.)Garantien: 3 Jahre ab Werk, 5 JahreMobilitt; 12 Jahre Rostschutz (Auagen)Importeur: BMW Group Switzerland, Indus-triestr. 20, 8157 Dielsdorf, www.bmw.ch

TECHNISCHE SPEZIFIKATIONENMotor: 4 Zylinder 2 l Turbodiesel, 184 PS;Allradantrieb (elektronisch gesteuerteLamellenkupplung), automatisches8-StufengetriebeGewichte: 1905 kg (wie getestet), zul. Ge-samtgewicht 2300 kg, Anhngelast 2400 kg

TCS-ExklusivFAHRDYNAMIKBeschleunigung (0100 km/h): 8,0 sElastizitt:60100 km/h (4.Gang) 4,6 s80120 km/h (4.Gang) 6,1 sWendekreis: 12,0 mInnengerusch:

60 km/h: 58 dB (A) 11113120 km/h: 68 dB (A) 11111

SICHERHEITBremsweg (1000 km/h): 36,7 m 11111bersicht 11133Ausstattung 11113

KOSTEN SERVICEGratis Unterhaltsservice bis 100000 km/10 Jahre,danach:

Wartung (km/Mte) Stunden Arbeitskosten (Fr.)

30000/24 0,4 61.Gesamtkosten fr Wartung auf 180000 km:15000 km/Jahr 6,7 2544.

BETRIEBSKOSTENkm/Jahr Rp./km Fr./Monat

feste variable

15000 1,01 848. 414.30000 0,67 848. 826.Stundenansatz fr TCS-Berechnungen: Fr. 145. (BFS),BMW-Hndler von Fr. 105. bis Fr. 198.

NORMVERBRAUCH AUF PRFSTAND(80/1268/EWG)

Stdtisch Ausserstdt. Gesamt

Werk 6,1 5,3 5,6CO2-Emissionen: 147 g/kmCO2-Durchschnitt CH 2009: 167 g/kmEnergieEtikette (AG): A

TESTVERBRAUCH 11113

6,9 l/100 km Reichweite 971 km

Tankinhalt: 67 Liter

TCS TUW: Robert Emmenegger

Innenbreite: vorne 149cm, hinten 146cmKofferraum: 5501600 LiterReifen: 225/60R17, min. 205/65R17

106cm

16

6cm

90

112c

m

102cm

659

1cm

Radstand 281cm

Lnge 465cm (Breite 188cm)

Bestellcoupon Ich bestelle zum Vorzugspreis zuzglich Frachtkosten Fr. 60. (Auslieferung per Camion):Stk. Schwebeliege DREAM CHAIR Fr. 298.80/Stk. statt Fr. 498./Stk. (Art.-Nr. 90067.00)

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21.April 2011 | touring 7 | Test und Technik 33

Der Schweizer Coupmarkt macht nur et-wa 2% aller Verkufe aus und hngt von Impulsen gewisser Neuheiten ab. Ein Bei-spiel dafr war 2010 der VW Scirocco. DieLebensdauer dieser Fahrzeuge, bei denendie Designer ihr Talent nach Lust und Lau-ne entfalten knnen, erscheint verglichenmit konventionellen Modellen gering. Nurein konsequentes Restyling oder neue Mo-torisierungen knnen verhindern, dass dieVerkufe der Coups rasch nachlassen.

Vereinfacht setzt sich dieses Segment aussportlichen, kompakten Flitzern (PeugeotRCZ, Renault Megane usw.) sowie aus ge-diegenen (Audi A5, BMW3usw.) bis eindeu-tig elitren Modellen (Jaguar XK, MercedesCL usw.) zusammen. Verschiedene Neuhei-ten sind anfangs Jahr vorgestellt oder ein-gefhrt worden. So betreibt Hyundai mitdem Genesis Coup (siehe unten) und demsich durch eine originelle dreitrige Karos-serie auszeichnenden kompakten Veloster

(ab Juni) Imagepflege. Mercedes fhrt imSommer das C-Klasse-Coup ein.Bemerkenswert sind einige fnftrige

Coups (Audi A7, VW Passat CC usw.), dietrotz schnittiger Form fast so viel Innen-raum bieten wie eine Limousine. Zu dieserNische zhlen technisch anspruchsvolleModelle wie der mit aufwndigsten Assis-tenzsystemen versehene Audi A7. Die Fnf-trer bentigen beim ffnen der Trenweniger Platz als normale Coups. MOH

Neues auf dem CoupmarktMit ihrem Image als Eintagsfliege haben Coups allzu oft nur ein kurzes Leben. Diesebescheidene Marktnische verzeichnet im Frhling einige ungewhnliche Neuheiten.

Das Coup Hyundai Genesis spielt gekonnt mit seinen Rundungen.

Ein ehrlicher SportlerErster Kontakt Hyundai Genesis Coup Ein echter Heck-triebler mit potentem Motor zu einem erschwinglichen Preis:

Zumindest in der V6-Version mit 303 PS ist der Genesis Coup

ein einmaliges Angebot. Zwar ist er in technischer Hinsicht

nicht bahnbrechend, aber fr wenig mehr als 40000 Fr. vermit-

telt er das ursprngliche Fahrvergngen eines ehrlichen Sport-

lers. Der leicht raue V6 mit sehr virilem Sound verleiht dem

Genesis viel Temperament und provoziert unterhaltsames

bersteuern, das aber durch das ESP erstickt wird. Ebenfalls

Spass bereitet die direkte und przise Schaltung beim manuel-

len 6-Gnger. Passend dazu weist das grosse Coup (+24 cm)

eine fahraktive Strassenlage auf. Etwas weniger berzeugen die

Ausfhrung mit dem eher lauten Zweiliter-Turbomotor sowie

die Verbrauchsangaben. Das ussere des Genesis Coup ist

hbsch gestylt und erinnert etwas an Concept-Cars. Angesichts

der stark gewlbten Dachform eignet sich das 2+2-Coup vor-

zugsweise fr zwei Erwachsene. Der Hyundai verfgt nicht nur

ber einen respektablen Kofferraum, sondern auch ber eine

komplette Ausstattung (Leder, 19-Zoll-Felgen) sowie eine Fnf-

jahres-Garantie.

Technik: Coup mit 2+2 Pltzen; 2 Tren; Lnge: 4,63 m; Kofferraum:332 l Motorisierungen: 2 l Turbo 213 PS/3,8 l V6 303 PS; Hinterrad-antrieb; 0 bis 100 km/h in 8/6,4 s Verbrauch (Werk): 9,5/10,3 l/100 km Preis: 35890 Fr. (2.0 Turbo) und 40890 Fr. (3.8 V6).

Zugleich Limousine und Coup der Audi A7 ist sehr gediegen.

Bildschner ReisewagenFahrbericht Audi A7 3.0 TDI quattro Die sanft abfallendeDachlinie verleiht diesem fnftrigen Coup gleichzeitig Klasse

und einen modischen Touch. Dies gilt auch fr das Interieur, wo

die Kombination hochwertiger Materialien ein behagliches Am-

biente schafft. Die zwei Insassen im Fond des ppigen Vierplt-

zers werden besonders verwhnt und geniessen dank tief aus-

geformter Sitze beachtliche Kopffreiheit. So bewltigt der Audi

A7 lange Strecken auf ausnehmend komfortable Art, insbeson-

dere mit der Option Luftfederung (3320 Fr.). Selbst auf kurven-

reichen Strassen bleibt dieser mchtige Wagen erstaunlich agil

und klebt frmlich auf dem Asphalt. Der kultivierte V6-Diesel

passt bestens zum edlen Sportler. Zu derartigen Qualitten ge-

sellen sich innovative Optionen, allerdings schnellt dadurch der

Preis rasch um mehrere zehntausend Franken nach oben.

Vorteile: Tolle Form, Spitzentechnologie, exquisite Aufmachungdes Interieurs, Platzangebot hinten, Kofferraumvolumen, Fahr-

verhalten, Zusammenspiel Motor-Getriebe Nachteile: Preis/Leistungs-Verhltnis, Hightech-Ausrstungen als Option, Aus-

senmasse (Breite, Wendekreis), Sicht nach hinten.

Technik: Coup-Limousine; 5 Tren; 4 Pltze; Lnge: 4,97 m; Koffer-raum: 535 l; 3 l V6 Turbodiesel, 245 PS, 500 Nm bei 1400/min;7-Gang-S tronic-Getriebe, Allradantrieb; 0 bis 100 km/h in 6,3 s Test-verbrauch: 7,9 l/100 km, Reichweite 822 km Preis: 90500 Fr. (3.0 TDI).

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Ligurien

Weil es durch nichts ersetzbar ist: Spende Blut rette Leben!

Der verwandelte Opel AntaraDer auf dem gleichen Fliessband wieder Chevrolet Captiva gebaute Opel Antaraerhielt ein Redesign, das ihn buchstblichverwandelte.

Der Opel Antara hat seit seinem Debt 2006kaum brilliert. Um das Schicksal des SUV neuzu beleben, fhrte Opel eine detaillierte Analy-se seiner Mngel durch. Dies fhrte zu einemtiefgreifenden Redesign: Ausser einer neu ge-stalteten Front wurden auch die dynamischenEigenschaften dieses 44 mit Tendenz zumCrossover berarbeitet. Die Steifigkeit wurdeverbessert und das Fahrwerk redimensioniertund neu abgestimmt. Das Resultat ist erstaun-lich: Sowohl der akustische als auch der Abroll-komfort haben sich deutlich verbessert. Dazubesonders beigetragen hat der neue 2,2-l-Die-sel, der in zwei Leistungsstufen erhltlich ist.Dieses neue Aggregat, das im Antara und imCaptiva seine Premiere feiert, verfhrt durch

seine Diskretion und seinen sanften Lauf. Manist Lichtjahre von der Rauheit und der fehlen-den Kraft des alten, von VM stammenden Mo-tors entfernt. Der einzige Nachteil: Dieses spar-same Aggregat (6,6 l/100 km) kostet 4500 Fran-ken mehr als der 2,4-l-Benziner.Trotzdembleibt das Preis-/Leistungsverhlt-

nis eines der wichtigsten Argumente fr denAntara. Die Basisversion ist gut ausgestattetund profitiert vom kostenlosen Swiss Pack,das ein Navigationssystem und Parksensorenvorne und hinten umfasst. Der jetzt nur nochmit Allradantrieb (elektronische Regelung) lie-ferbare SUV hat neu auch eine Bergabfahrhilfeund, gegen Aufpreis, den berhmten, versenk-baren Velotrger von Opel. Elemente, die demjetzt klar ausgewogeneren Opel Antara neuesLeben einhauchen drften. MOHTechnik: SUV; Lnge: 4,60 m; Kofferraum: 402795 Mo-toren: Benziner 167 PS, Diesel 163/184 PS, AllradantriebPreis: Fr. 35450. (2.4) bis Fr. 46950. (2.2 CDTI Automat).

21.April 2011 | touring 7 | Test und Technik 35

Re

kla

me

Ein neues Segment nimmt Form an

Kleine 44 im AufwindFast nur als SUV angeboten, gewinnen die 44weiter an Land. Aber Kolosse sind nicht mehrgefragt, der Trend geht klar zu kleineren For-maten. Audi bringt in diesem Jahr den Q3 undeinen kleinen Q1 im 2012. Das belgischeWerk,das letzteren produzieren wird, hat eine Kapa-zitt von 200000 Einheiten. Das deutet auf diezuknftige Grsse dieses Segments hin, dassich heute noch auf einige wenige Modelle(Fiat Sedici/Suzuki SX4, Mini Countryman,Toyota Urban Cruiser, Skoda Yeti) beschrnkt.Als weiterer grosser Akteur hat Opel angekn-digt, im gleichen Jahr einen kleinen SUV auf Ba-sis des Kleinwagen Corsa auf denMarkt zu brin-gen. Und Mercedes Benz wird 2013 vermutlichebenfalls einen kleinen 44 lancieren. MOH

Ambitise tschechische Marke

Skoda will verdoppelnSkoda hat Ambitionen, die weltweiten Verku-fe bis 2018 zu verdoppeln, insbesondere durchKonkurrenzierung der koreanischen Marken.Ab 2012will die zur Volkswagen-Gruppe geh-rende tschechische Marke alle sechs Monateein neuesModell herausbringen. Diesewerdendie stilistische Identitt mit dem am GenferSalon enthllten Konzept Vision D teilen. Eineder Speerspitzen dieser Strategie wird der aufden Codenamen City Car hrende Mikrocar(etwa 3,50m) auf Basis des VWUp sein. Bis da-hin haben die Schweizer Kunden Anrecht aufneueModelle (Octavia, Superb), die Diesel, All-radantrieb und DoppelkupplungsgetriebeDSG vereinen. Eine geschickte Art, um Markt-nischen zu besetzen. MOH

Der berarbeitete Antara lsst sich an seiner ausdrucksvolleren Front mit neuem Khlergrill erkennen.

zvg

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40 Freizeit und Reisen | touring 7 | 21.April 2011

Das Navigert des Renault Mgane CCTCe 130 lotst mich ber den Furka- undOberalppass, durch die Surselva nach Tie-fencastel und ber den Julier. Das ist diekrzeste (283 km) und schnellste (6 Std.)Strecke, um