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Seat Alhambra Der grosse Van auf Herz und Nieren geprüft 24 Neuer ETI-Med Dienst Der TCS verfügt neu über eigene Ärzte 47 Neues Kriterium Auto-Rundumsicht wird in den Tests berücksichtigt 29 Wettbewerb: Zwei originelle Damenuhren 53 Jasmin Rechsteiner, Miss Handicap 2010 Räder verleihen dieser Miss Flügel 4 Kontroverses Forum in Luzern Chancen des Elektroautos 12 «Touring»-Leserreise an Bord der Queen Mary 2 Luxuriös nach NewYork 36 10.Februar 2011 touring 3 www.touring.ch AZA 1214 Vernier Die Zeitung für Mobilität

Touring 03 / 2011 deutsch

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Die Zeitung für Mobilität, Ausgabe vom 10. Februar 2011 // TCS Touring Club der Schweiz

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Page 1: Touring 03 / 2011 deutsch

Seat AlhambraDer grosse Van auf Herzund Nieren geprüft 24

Neuer ETI-Med DienstDer TCS verfügt neu übereigene Ärzte 47

Neues KriteriumAuto-Rundumsicht wird inden Tests berücksichtigt 29

Wettbewerb: Zwei originelle Damenuhren 53

Jasmin Rechsteiner, Miss Handicap 2010

Räder verleihendieser Miss Flügel 4

Kontroverses Forum in Luzern

Chancen des Elektroautos 12

«Touring»-Leserreise an Bord der Queen Mary 2

Luxuriös nach NewYork 36

10.Februar 2011 touring 3www.touring.ch AZA 1214 Vernier

Die Zeitung für Mobilität

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10.Februar 2011 | touring 3 | Editorial und Inhalt 3

Die Vorschläge und Ideen für die Finan-zierung der Schweizer Verkehrsinfra-struktur bieten, egal wohin sie zielen, injedem Fall Grund zu Diskussionen. Diejüngsten von Uvek-Vorsteherin DorisLeuthard präsentierten Finanzierungs-vorschläge stossen mehrheitlich aufUnverständnis oder gar Ablehnung.

Positiv ist immerhin, dass der Bun-desrat die Finanzflüsse für Strasse undSchiene klären und einen Bahninfra-strukturfonds schaffen will. Da ist zuhoffen, dass sich die Verteilenkämpfeentschärfen. Eine bittere Pille hingegenist, dass die nötigen Finanzmittel (140Mia. Fr. bis 2030) für Schiene und Stras-se mittels diversen Aufschlägen gene-riert werden sollen. Das, weil die heuti-gen Abgaben und Reserven nicht aus-reichen. Vorgesehen sind die Erhöhungder Mineralölsteuer, der Autobahnvi-gnette, der Bahntickets und zudem sol-len Pendler weniger Steuerabzüge fürden Arbeitsweg tätigen können.

Noch wird in Bezug auf die Vorschlä-ge zur Finanzierung der Verkehrsinfra-struktur viel Wasser die Aare runterfliessen. Die Positionen sind noch nichtbezogen, doch der TCS wird sich für dieInteressen der Strassenbenützer ein-setzen. Eines ist hingegen bereits heuteklar, in Zukunft werden alle in höheremMasse zur Kasse gebeten.

Felix Maurhofer, Chefredaktor

Für Strasse undSchiene müssenalle mehr blechen

TitelbildFotografin:Pia Neuenschwander

Fokus4 Miss Handicap

Jasmin Rechsteiner fährt trotzBehinderung seit zehn Jahren Auto.

Mensch und Mobilität9 Finanzierung der Verkehrsinfrastruktur

Die Vorschläge von Doris Leuthardlösen nicht nur Applaus aus.

9 Ausweisentzug wegen GlatteisVorsichtiges Fahren lohnt sich, wieder neue Ratgeber Verkehr zeigt.

12 Zukunft der ElektromobilitätViel Zuversicht und etwas Skepsisam 2. Schweizer Forum in Luzern.

19 Raumkonzept SchweizEine weitere Zersiedelung von offenenLandschaften soll verhindert werden.

Test und Technik24 Seat Alhambra

Der elegante und sichere Van istdas perfekte Langstreckenauto.

29 ÜbersichtDer neue TCS-Test zeigt, bei welchenAutos man den Durchblick hat.

Fahrberichte und Neuheiten31 Peugeot 50831 Fiat 500 TwinAir

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Freizeit und Reisen36 Leserreise über den Atlantik

Mit dem Luxusliner Queen Mary 2 inNew York einfahren ist das Erlebnis.

41 Alles Fasnacht oder wasDie Narren haben in vielen Regionendes Landes das Szepter übernommen.

44 Aus dem Tagebuch eines ReiseleitersUnterhalter, Psychologe, Showmanoder die Aufgaben eines Reiseleiters.

Club und Mitglied47 ETI-Med

Ein neues Ärzte-Team kümmert sichum Schutzbrief-Versicherte.

49 TCS-ZentralpräsidentSerie TCS-Macher: Was NiklausLundsgaard-Hansen eigentlich tut.

51 Neue Sehnsuchts-OasenKuoni hat neue Flagship-Stores inLausanne, Genf und Zürich

54 NachgefragtStephan Siegrist, Profialpinist.

51 TCS-Dienstleistungen53 Leserbriefe, Wettbewerb, Impressum

19951.191.141990

1.061.02

20001.421.39

20051.651.54

20101.721.65

19861.040.97

DieselBleifrei 95

Inhalt

Die Treibstoffpreise von 1986 bis 2010

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4 Fokus | touring 3 | 10.Februar 2011

Dank Handgasmit VollgasunterwegsJasmin Rechsteiner ist Miss Handicap 2010.Sie wurde mit einer Mehrfachverkrümmung derWirbelsäule geboren. Dank ihres umgebautenAutos ist sie aber trotzdem mobil im Alltag.

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Die 29-jährige Jasmin Rechsteiner fährtseit zehn Jahren Auto und führt mit ihrem

Handicap trotzdem ein unabhängiges Leben.

10.Februar 2011 | touring 3 | Fokus 5

Fortsetzung auf Seite 6

›Glitzernder Nagellack, etwas Lidschattenund Wimperntusche: Jasmin Rechsteinersteht in ihrem Badezimmer und bereitetsich auf ihren Arbeitstag vor. Als amtieren-de Miss Handicap ist ihr das Aussehenwichtig: «Ich fühle mich einfach besser,wenn ich schön geschminkt bin», sagt sie.Um 8.00 Uhr muss Jasmin im Büro sein. Der120 kg schwere Elektro-Rollstuhl hat siebereits am Abend vorher in ihrem RenaultMégane verstaut, so spart sie morgens Zeit.Schal, Jacke und Schuhe sind schnell ange-zogen, mit dem Lift geht es in die Tiefgara-ge ihres Wohnhauses. Nach einer kurzenAutofahrt erreicht sie ihren Arbeitsplatz.

Die 29-jährige Jasmin Rechsteiner lebtseit ihrer Geburt mit einer «Kyphoskolio-se», ihre Wirbelsäule ist mehrfach ver-krümmt. Durch die Verkrümmung hat sieausserdem ein kleineres Lungenvolumen,was ihr die Atmung erschwert. Kurze Stre-cken kann sie zu Fuss zurücklegen, ansons-ten ist sie auf ihren Elektro-Rollstuhl ange-wiesen. Jasmin Rechsteiner lässt sich aberdurch nichts behindern: Sie wohnt alleinein einer 2,5-Zimmer-Wohnung in Bern. Fürgewisse Hausarbeiten braucht sie Hilfe,diese bekommt sie von Freundinnen undFreunden oder von der Spitex.

Jasmin arbeitet im Teilzeitpensum alskaufmännische Angestellte und Sozialver-sicherungsfachfrau bei der Stiftung Ross-feld, ein Kompetenzzentrum für Menschenmit Behinderung, und fährt seit über zehnJahren Auto. Das Permis ermöglicht ihr einviel unabhängigeres und selbstbestimmte-res Leben: «Das Gefühl nach der Autoprü-fung war einfach überwältigend. Für michbedeutete es grenzenlose Freiheit.»

13 Monate im Spital | Aufgewachsen istJasmin Rechsteiner im ländlichen Thur-gau. Ohne Auto komme man dort nirgendshin, erklärt sie. Bereits als Teenager sei siedeshalb motorisiert unterwegs gewesen:«Ich fuhr mit einem Töffli auf drei Rädernzur Schule», erklärt sie schmunzelnd. IhrRenault Mégane bietet ihr heute etwasmehr Komfort. Sie fährt mit Handgas undHandbremse und hat einen Knauf am Lenk-rad, was ihr das Steuern erleichtert. Da Jas-min sich nur schlecht drehen kann, sind amAuto zusätzliche Spiegel angebracht, damitsie in die toten Winkel blicken kann.

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6 Fokus | touring 3 | 10.Februar 2011

Nach der neunten Klasse musste sichJasmin einer Rückenoperation unterzie-hen. Geplant war ein Spitalaufenthalt vondrei Monaten, wegen Komplikationen wur-den daraus 13 Monate. Eine schwierige Zeitfür das damals 16-jährige kontaktfreudigeMädchen. 1999 kam der grosse Lichtblick:Jasmin durfte eine Lehre als kaufmänni-sche Angestellte in der Stiftung Rossfeld inBern beginnen, wo sie noch heute arbeitet.

Angekommen an ihrem Arbeitsplatz,stellt Jasmin ihr Auto auf einen Behinder-tenparkplatz. Doch an diesem Morgen sinddie Parkplätze mit Schnee bedeckt. Dasstellt für Jasmin bereits eine erste Hürdean diesem Tag dar: Der schwere Elektro-Rollstuhl muss sie nämlich mit der Hebe-vorrichtung aus ihrem Auto hieven. Schnee,wenig Platz und vor allem Steigungen, die

das Auto in Schräglage bringen, bereitenihr dabei Schwierigkeiten. «Vielen Men-schen ist gar nicht bewusst, dass uns be-reits Kleinigkeiten grosse Schwierigkeitenbereiten können», erklärt Jasmin. Autosvon rollstuhlgängigen Personen brauchenhinten oder auf Fahrerseite Platz für dieHebevorrichtung der Rollstühle. Werdensie zugeparkt, kann der Fahrer nicht mehrwegfahren. Um die Bevölkerung für die An-liegen von Menschen mit Behinderung zusensibilisieren, hat Jasmin zusammen miteinem Freund einen Workshop für Polizei-aspiranten in St.Gallen durchgeführt. «Wirwollten aufzeigen, welche Bedürfnisse geh-behinderte Menschen mit ihren umgebau-ten Autos im Strassenverkehr haben», er-klärt sie. Ungenügende Abstände beim Par-kieren, Hindernisse auf den Parkplätzenund auf dem Trottoir erschweren das Lebenvon Menschen mit Behinderung sehr. «Ich

bin auch schon mit dem Rollstuhl imSchnee stecken geblieben.» Jasmin räumtaber ein, dass sich die Mobilität für Men-schen mit Behinderung stetig verbessert,vor allem auch im öffentlichen Verkehr.

Nationalmannschafts-Mitglied | Nachder Arbeit freut sich Jasmin auf ihr gröss-tes Hobby: Elektro-Hockey, Hockey mitdem Elektro-Rollstuhl. Einmal pro Wochetrainiert sie mit der Rossfeld-Mannschaft«Rolling Thunder». Seit 2008 ist sie ausser-dem Mitglied der Schweizer National-mannschaft. Der Mannschaftssport bedeu-tet ihr sehr viel: «Manche denken, mit demElektro-Rollstuhl zu spielen sei nicht an-strengend. Das Spiel erfordert aber höchsteKonzentration», betont Jasmin. Wenn siekonzentriert arbeitet, Auto fährt oder ebenE-Hockey spielt, vergisst sie manchmal,bewusst zu atmen. Der Sauerstoffmangelzeigt sich bei ihr meist erst am Abend.Nachts benötigt sie deshalb ein Beat-mungsgerät, um ihren Akku für den Tagwieder aufzuladen. Jasmin hat sich abereinige Tricks angeeignet, die ihr helfen, vorallem, wenn sie sich ans Steuer setzt: «Ichfahre nur ausgeruht Auto und versuche, beilängeren Fahrten bewusst tief zu atmen.»

Seit der Wahl zur Miss Handicap 2010 imNovember hat sich Jasmins Leben verän-dert. Sie bekommt Fan-Briefe und wird aufder Strasse erkannt. Als Miss Handicap hatsie ein klares Anliegen: «Alle Menschen ha-ben das Recht, am gesellschaftlichen undwirtschaflichen Leben teilzunehmen», sagtsie selbstbewusst.‹ Nadia Rambaldi

Touring-InfoInfos zur Miss Handicap Wahl und Anmeldung fürneue Kandidatinnen 2011 auf www.misshandicap.ch.

Im November 2010 wurde Jasmin Rechsteiner im Kursaal in Bern zur Miss Handicap 2010gekürt. Ihr grösstes Hobby ist E-Hockey, «Jazzy» ist Stürmerin bei den «Rolling Thunder».

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Mit Behinderungim StrassenverkehrOb ein Mensch mit Behinderung fahr-tauglich ist oder nicht, muss der Zu-lassungskanton abklären. Dabei geltengewisse medizinische Mindestanforde-rungen. Ein stark eingeschränktes Seh-vermögen oder eine geistige Behinde-rung schliessen eine Fahrtauglichkeitgrundsätzlich aus. Ansonsten beurtei-len der Vertrauensarzt und der Ver-kehrsexperte des Zulassungskantonsindividuell, wer am Strassenverkehrteilnehmen kann und ob Fahrzeugan-passungen nötig sind. Danach erfolgtfür Neulenker die Fahrausbildung miteinem Fahrlehrer. Wer den Fahrausweisbereits hat, macht mit dem Verkehrs-experten eine Kontrollfahrt. Fahrzeug-anpassungen werden unter gewissenUmständen von der IV bezahlt. nr

Fortsetzung von Seite 5

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TCS-Exklusivangebot – jetztbestellenMittels Coupon bestellen TCS-Mitglieder biszum 31.März 2011 ohne Reservationsgebüh-ren. Zur Wahl stehen nummerierte Schalensit-ze im Sektor E+ gegenüber der Bühne, unten,im Sektor E gegenüber der Bühne, oben, imSektor F, seitlich, oder nummerierte Sitzplät-ze auf Steinstufen im Sektor G. Zusammen mitder Bestätigung schickt der Veranstalter dieRechnung. Die im Voraus bezahlten Billettemüssen vor 20.00 Uhr an der Abendkasse ab-geholt werden. Dort erhalten TCS-Mitgliederpro Bestellung ein Programm im Wert von 10Franken geschenkt.

Weitere Informationen:www.avenchesopera.choder unter Tel. 026 6760600.

Die künstlerische Direktion unter der Leitungvon Eric Vigié, Direktor der Oper Lausanne,setzt neu auf eine einzige, erstklassige Beset-zung. Die Inszenierung verantwortet der alsfantasievoll geltende Regisseur Adriano Sini-via. Ein für die Arena ganz neuartiges Dekormit überraschenden Licht-Effekten sowie wun-derbare Kostüme im Stil der Epoche werdendas Auge verwöhnen. Das Orchestre de Cham-bre de Lausanne spielt unter der Leitung vonRoberto Rizzi Brignoli. «Rigoletto» wird italie-nisch gesungen, mit Obertiteln in Deutsch undFranzösisch, und dauert von 21.30 Uhr bis ge-gen Mitternacht.

Zur EinstimmungUm 18.00 Uhr wird in der Nähe der Arena eineWerk-Einführung auf Deutsch und Französischgeboten, kostenlos und ohne Anmeldung.

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Adresse: PLZ/Ort:

Tel. (Bürozeiten): Natel:

Anzahl Billetteà Fr. 145.– (Sektor E+) à Fr. 130.– (Sektor E) à Fr. 110.– (Sektor F) à Fr. 95.– (Sektor G)

� 2.Juli � 5.Juli � 7.Juli � 9.Juli � 14.Juli � 16.Juli(Datum bitte ankreuzen)

Bis zum 31.März 2011 einsenden an: Opernfestival Avenches, Festivalbüro, Postfach, 1580 AvenchesE-Mail: [email protected]

Schönstes romantischesOperndrama in Avenches:

RigolettoErleben Sie Verdis genial intensivesMeisterwerk und die herzzerreissendeGeschichte um den Hofnarren Rigolettound seine geliebte Tochter im einmaligenAmbiente des Amphitheaters. Sie profi-tieren, wenn Sie jetzt bestellen.

«La donna è mobile» ist die vielleicht weltweitbekannteste Opern-Arie überhaupt. Nicht al-lein dieses berückend schöne Stück macht dieMusik von «Rigoletto» unwiderstehlich. Dasganze Werk, von Giuseppe Verdi 1851 auf demHöhepunkt seiner künstlerischen Schaffens-kraft komponiert, strotzt vor Intensität undmusikalischer Genialität. Die Geschichte ist soromantisch wie dramatisch: Rigoletto, Hofnarrdes Herzogs von Mantua, versteckt seine bild-schöne Tochter Gilda vor aller Augen. Nach-dem der liebesabenteuerlustige Herzog sieentführt, schwört Rigoletto Rache und locktihn in einen Hinterhalt. Doch Gilda ist verliebtund opfert sich für ihren Verführer. Es ist ihreLeiche, die der entsetzte Vater findet.

Junger Stern am Opernhimmel:Olga Peretyatko als GildaDie junge russische Sopranistin Olga Peretyat-ko wird international als Shooting Star gefei-ert. Als Gilda begeisterte sie etwa im Herbst2010 im Teatro La Fenice in Venedig, dem Ortder «Rigoletto»-Uraufführung. Avenches darfsich auf einen Höhepunkt freuen, wenn sie zurArie «Caro nome» ansetzen wird. Die Titelrolledes Rigoletto ist mit Carlos Almaguer wunder-bar besetzt. Der mexikanische Bariton berühr-te das Arena-Publikum schon als Nabucco undIl Trovatore. In weiteren Hauptrollen sind zuhören: Bruce Sledge als Herzog, Sara M’Pungaals Maddalena und Ruben Amoretti als BanditSparafucile.

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10.Februar 2011 | touring 3 | Mensch und Mobilität 9

Der Autor ist Jurist undBundesgerichtskorrespondent.

Eisregen, überfrierende Nässe oderEisflächen unter dem Schnee – schonwird die Strasse zum Eisfeld. Glatteis-unfälle sind an kalten Tagen an der Ta-gesordnung. Zum Glück entsteht meistnur Sachschaden, weil bei solchenStrassenverhältnissen langsam gefah-ren wird. Oft werden selbst routinierteLenker Opfer eines Glatteisunfalles,weil sie eine heikle Stelle unterschätzthaben. Kommt die Polizei auf die Unfall-stelle, muss mit einer Verzeigung ge-rechnet werden. Eine Busse und gar einFührerausweisentzug sind die Folgen,wie der Fall eines Autofahrers aus demKanton Freiburg zeigt.

Der Mann fuhr auf dem Autobahnzu-bringer A6 Thun Nord. Obschon er vor-sichtig und lediglich mit 60 km/h unter-wegs war, kam er nach dem Passiereneiner Brücke von der stellenweise ver-eisten Fahrbahn ab und prallte mit derFront gegen die rechte Leitplanke. DieBerner Justiz büsste den Lenker wegenNichtbeherrschens des Fahrzeuges zueiner Busse von 200 Franken. Weitmehr schmerzte den Unfallverursacher,dass ihm die Freiburger Behörden denFührerausweis für einen Monat entzo-gen, obschon sein automobilistischerLeumund unbefleckt und er beruflichauf den Führerausweis angewiesen war.

Bis vor Bundesgericht kämpfte derLenker um seinen Führerausweis. Ver-geblich. Seine Argumentation, er seibesonders vorsichtig gefahren undder Strassenabschnitt sei nicht denUmständen entsprechend unterhaltenworden, nützte nichts. Die Richter wer-fen dem Lenker vor, den Selbstunfalldurch ein zumindest leichtes Verschul-den verursacht und eine Gefahr für dieSicherheit anderer Verkehrsteilnehmerhervorgerufen zu haben (Urteil 1C_83/2010). Damit liegt eine mittelschwereWiderhandlung gegen das Strassenver-kehrsgesetz vor, die automatisch einenmindestens einmonatigen Ausweisent-zug nach sich zieht.

RatgeberVerkehrUrs-Peter Inderbitzin

Glatteisunfall:Trotz VorsichtAusweis weg

›Die neue Verkehrsministerin, Doris Leut-hard, schlägt als Gegenvorschlag zur VCS-Initiative die Schaffung eines Bahninfra-strukturfonds vor. Damit sollen der Milli-arden schwere Betrieb und Unterhalt desSchienennetzes und der Ausbau via einenseparaten Fonds finanziert werden. Geplantist auch, dass sich Bahnbenützer an denKosten beteiligen; die Rede ist von einerVerteuerung der Billette und Abonnementeum zehn Prozent. Der TCS begrüsst die Hal-tung des Bundesrates, zukünftig Quersub-ventionen der Strasse zugunsten der Schie-ne nicht mehr in Betracht zu ziehen unddamit die Absage an die Initiative.

Nicht voreilig | Kritisch stellt sich derTCS zu den gleichzeitig vorgestellten Plän-nen, dass auch die Autofahrer zwecks Finan-zierung der Strasseninfrastruktur zusätz-lich zur Kasse gebeten werden sollen. DieRede ist von einer Verteuerung der Auto-bahnvignette von heute 40 Fr. auf 80 oder100 Fr. Zudem soll eine Kurzzeitvignettefür ein bis zwei Monate zu etwa 40 Fr. ein-geführt werden. Der Mineralölsteuerzu-schlag soll um vermutlich 7 bis 10 Rp.erhöht werden. In Anbetracht der Tatsache,dass die Erschöpfung der Strassenkassen-

Reserven vorprogrammiert sei und dieStrasseninfrastruktur ein grosses Investi-tionsbedürfnis habe, könnten die Mineral-ölsteuern nicht für den Bahninfrastruktur-Fonds benutzt werden, findet der TCS.Deshalb zeigt er sich befriedigt vom bun-desrätlichen Vorschlag, wonach dieseGelder in die Strasse fliessen sollen. EineErhöhung der Abgaben könne aber nur insAuge gefasst werden, wenn die Gelder derStrassenkasse mit der aktuellen Reservevon 2,8 Mia. Fr. und der Realisierung dereffektiven Strassenprojekte erschöpft seienbzw. bis zur Schwankungsreserve abge-baut würden, heisst es in der TCS-Verlaut-barung.

Stichwort Steuerabzug | Der TCS äus-sert sich zudem kritisch zur Absicht desbundesrätlichen Vorschlags, die Steuerab-züge für die Fahrtkosten zum Arbeitsort zusenken (vgl. auch «Standpunkt» von TCS-Zentralpräsident Lundsgaard-Hansen imletzten «Touring»). Denn viele Pendler seienauf die Benützung ihres Privatfahrzeugesangewiesen, um ihrem Erwerb nachzuge-hen. Die TCS-Organe werden im Rahmender Vernehmlassung offiziell Stellung neh-men.‹ hwm

TCS gegen Melkender AutofahrerBahn- und Autofahrer sollen mehr zur Kasse gebetenwerden, damit die Verkehrsinfrastruktur finanziertwerden kann. Der TCS bleibt konstruktiv-kritisch.

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Die Autobahnvignette soll zumindest nach dem Willen von Doris Leuthard teurer werden.

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12 Mensch und Mobilität | touring 3 | 10.Februar 2011

›Das Bundesamt für Strassen (Astra) willdas vor einem Jahr lancierte Schweizer Fo-rum Elektromobilität zu einem SchweizerKompetenzzentrum Elektromobilität wer-den lassen und hat sich entsprechend fi-nanziell verpflichtet. Der Verband e’mobileorganisiert heuer 20 Anlässe, wo Elektro-fahrzeuge getestet werden können. Und diePost erweitert ihre Elektroroller-Flotte umrund 3000 Fahrzeuge: Dies sind nur dreivon 19 Beispielen, wie sich die Unterzeich-ner der «Luzern Challenge» für die Elektro-mobilität ins Zeug legen wollen.

Durchbruch | «Dem Elektroauto steht eineErfolgsgeschichte bevor: Damit werdendie Hauptnachteile der Strassenmobilitätnicht mehr grösser als jene der Schienesein», rief Astra-Direktor Rudolf Dieterlebegeistert den 300 Teilnehmenden am zwei-tägigen Schweizer Forum Elektromobilitätim Verkehrshaus Luzern zu. Dieses wurdevom Team der Mobilitätsakademie orga-nisiert, welche vom TCS mitinitiiert undmitgetragen wird. Der TCS werde seinenMitgliedern durch neutrale Tests von E-Fahrzeugen wertvolle Konsumenteninfos

anbieten, versprach Zentralpräsident Ni-klaus Lundsgaard-Hansen. Als Zeichen da-für, dass das Zeitalter der Versuche vorbeiist, konnte nebst anderen Elektrofahrzeu-gen das erste grossserienmässig herge-stellte Elektroauto der unteren Mittelklasse,der Nissan Leaf, auf dem Verkehrshaus-

Klare Bekenntnisse in Luzernzur ElektromobilitätIn der Schweiz bleibt es bei der Elektromobilität nicht bei Lippenbekenntnissen:Am 2.Forum unterzeichneten 19 Akteure die «Luzern Challenge»; darin verpflichtensie sich zu konkreten Engagements. 300 Gäste diskutierten Chancen und Probleme.

Reklame

Gelände getestet werden. Renault-Nissaninvestierte bis jetzt 4 Mrd. Fr. in die neueTechnologie, womit der Beweis erbrachtist, dass die bis jetzt aufs Erdöl angewie-sene Branche auch auf Elektromobilitätsetzt. Renault-Nissan will bis 2020 zehnProzent seiner Autos mit Elektroantrieb ab-

Am Forum Elektromobilität unterzeichneten diese Persönlichkeiten die « Luzern Challenge».

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10.Februar 2011 | touring 3 | Mensch und Mobilität 13

setzen. Einige Experten, vorab aus demUmkreis der ETH Zürich, gaben sich skep-tisch punkto totale Umweltfreundlichkeitder Elektroautos. Denn: Auch in der Schweizrührt der Strom teilweise aus Kernkraft-werken her und importierter Strom stammtteils aus Kohlekraftwerken. Die Reduktiondes Flottenverbrauchs sei wichtiger als dieDiskussion um die ideale Antriebstechnik.Dennoch überwog die Zuversicht, dass inder Schweiz Elektroautos eine wichtigeRolle spielen werden, was auch im Inte-resse des Klimas liege. Der derzeit beschei-dene Aktionsradius der Batterien sei nichtso relevant, da viele Autofahrer täglich we-nige Kilometer zurücklegten.

Schweiz im Hintertreffen | Die Schweizhat aber ihre Leaderposition in SachenElektromobilität eingebüsst. Damit sie den

Gut mag ich mich noch erinnern, alsich vor einem halben Jahrhundert alsUnterstufenschüler auf dem Elektro-fahrzeug desMilchmanns imStadtquar-tier mitfahren durfte. Und die Posthatte auch einige Fahrzeuge, welcheelektrisch angetrieben waren. ÄhnlicheElektrogefährte surren noch heute inautofreien Kurorten herum. Aber daswars dann – abgesehen von einigen Ex-perimental-Fahrzeugen. Jetzt bestehtdie Hoffnung, dass die elektromobileEiszeit vorbei ist. Nach vielen Rück-schlägen ist das erste Massen-Elektro-auto der Golfklasse marktreif. Undweitere folgen Schlag auf Schlag. Auchdie Teilnehmer des Forums für Elektro-mobilität in Luzern (Bericht nebenan)schlossen den Nissan Leaf in ihr Herz.Ist das nun wirklich der Durchbruchder Elektroautos? Tut der Bund im Ver-gleich zum Ausland nicht viel zu wenigfür diese vierrädrigen Hoffnungsträ-ger? Ist das Elektroauto unter demStrichwirklich so umweltfreundlich, wiedies gesagt wird? Oder bleibt dasElektroauto ein Nischenfahrzeug fürBetuchte und Paradiesvögel, weil esnoch zu teuer ist? Und was heisst dasfürs Elektroauto, wenn VW jetzt daserste Ein-Liter-Auto vorstellt? Ist dasmehr als ein PR-Gag? Fragen über Fra-gen. Es bleibt spannend.

KommentarHeinz W.Müller

Anschluss an die Spitze schafft, wie diesauch die neue Bundesrätin Doris Leuthardin einer Grussbotschaft an die Tagungwünschte, braucht es das Engagement al-ler. Umstritten blieb, ob der Staat, wie invielen anderen Ländern, zur Ankurbelungdes Elektroauto-Verkaufs massiv subven-tionieren soll. Derweil ein Elektroauto-Pionier einem «Minergieauto»-Programmdas Wort redete («weshalb nicht mit den100 Millionen des Klimarappens?»), wandtesich ein Politiker dagegen («Elektrofahr-zeuge müssen sich im Markt selber durch-setzen»). Astra-Direktor Dieterle verwiesauf bereits bestehende staatliche Vergüns-tigungen (u.a. Wegfall der Steuern und derTreibstoffabgaben).‹ hwm

Touring-InfoAlle Infos, Hintergründe und Reden sind abrufbarüber www.forum-elektromobilitaet.ch

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Debatten über Elektroautos mit TV-Moderatorin Claudia Weber und dem erstmals gezeigten Nissan Leaf.

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10.Februar 2011 | touring 3 | Mensch und Mobilität 15

Elektromobilität inChina: Flucht nachvorn hat Haken

Während die Schweiz wenig geneigtscheint, die Elektromobilität finanziellzu unterstützen, gibt es in anderenLändern grosse Anreizprogramme.Mehrere Länder der EU, Israel und dieVereinten Staaten machen beträchtli-che finanzielle Mittel frei. Aber es istChina, das die grössten Anstrengungenunternimmt. Nach der Entwicklung vonPartnerschaften mit Autoherstellernhat das Land seine Vision in zehnPionier-Städten in die Praxis umge-setzt. Dort verwenden die öffentlichenVerwaltungen, Busse und Taxis aus-schliesslich Elektrofahrzeuge. Paralleldazu hat die Regierung in gewissenAgglos die Benutzung von benzinge-triebenen Rollern verboten. Das hat zueiner starken Ausbreitung der elektri-schen Zweiräder geführt, welche dieSchwärme von sehr umweltschädlichenBenzinrollern ersetzen, welche dieStädte verstopfen.

Ein Spielverderber Die Kehrseite derMedaille: Die chinesische Stromproduk-tion besteht zu 90% aus Kohlekraftwer-ken und ein Ersatz durch wenigerschädliche Quellen wird eine beträchtli-che Zeit in Anspruch nehmen. Deshalbkonnte auch noch keine spürbareReduktion der CO2-Emissionen festge-stellt werden. Ein anderes grosses Pro-blem ist die Eliminierung des Bleis ausden gebrauchten Batterien. Da Recyc-ling praktisch inexistent ist, kontami-niert das in alle Winde verstreute Bleidie Bevölkerung und stellt ein Gesund-heitsproblem dar. Die Experten sindsich aber einig, dass die chinesische Ini-tiative begrüssenswert ist, denn siezeugt, was immer man darüber sagt,von Umweltbewusstsein.Mit diesem grossen Sprung nach vor-

ne bei der Elektromobilität will Chinaauch seine Abhängigkeit vom Erdöl ver-ringern und seiner Automobilindustrieeinen Vorteil gegenüber der ausländi-schen Konkurrenz verschaffen. Dennder Kampf um die Eroberung des gröss-ten Automarktes verspricht gnadenloszu werden. Mit 15 Mio. verkauften Au-tos im letzten Jahr hat das Land Appe-tit bekommen. Gemäss der Vereinigungder chinesischen Automobilherstellerdürften die Verkäufe im 2011 um 15%steigen – eine Zunahme, die vor allem inStädten mit mittlerer Bedeutung spür-bar werden wird. jop

«Die Konkurrenz beflügeltden Wettbewerb»»Wo bezieht das Elektroauto seine Energie?Jörg Beckmann: Das hängt natürlich ganzalleine vom Endnutzer ab. Er kann ja darü-ber entscheiden, wo er seine Energie kauft.Denkbar ist ein ganz normales Stromabon-nement. Man kann aber auch erneuerbareEnergie beziehen oder den Strom auch sel-ber daheim erzeugen. Entsprechende Über-legungen gibt es bereits bei einigen Auto-herstellern. Angedacht wird etwa eineSolaranlage auf dem Garagendach.

Wo steht die Schweiz heute mit dieserVersorgung und mit Ladestationen?Die Schweiz hat ein vergleichsweise gutausgebautes Netz an öffentlichen Ladesta-tionen, beispielsweise jene von «Park&Char-ge». Total gibt es etwa 700 Ladesäulen anzentralen Punkten in den Städten – Tendenzstark steigend. Das ist im Vergleich zu gros-sen Flächenländern enorm. Wichtig ist derElektroauto-Nutzer; dieser lädt zu 90% da-heim auf. Mit Ladestationen nehmen wirallenfalls die Reichweitenangst; ich kannalso davon ausgehen, dass er irgendwo eineLadestation findet. Der Elektroauto-Fahrermuss nur wissen, wo solche Stationen ste-hen; dafür gibt es mittlerweile auch schonHilfsmittel im Auto, eine digitale Karte

zeigt mir nicht nur an, wie lange die Batte-rie noch reicht, sondern sie gibt an, wo dienächste Ladestation steht.

Wie steht es mit dem Zugang zu Lade-stationen? Was, wenn der Genfer in St.Gallenauf öffentlichem Grund Strom tanken will?Das geht mit dem «Park&Charge-System».Ich bezahle 50 Fr. pro Jahr und kriege einenSchlüssel für den Ladestromkasten. Dankeines «Electric Mobility Operators» kannich St.Galler Strom tanken, der dann inGenf auf der Stromrechnung erscheint. Re-nault-Nissan bringt seine Fahrzeuge mit«Mobility House» auf den Markt, welchediese Abrechnung mit den Energieversor-gern, genannt Roaming, besorgen soll.

Besteht nicht die Gefahr, dass es letztlichzuviele Mitspieler hat?Das ist ja das Gute, dass es keinen Monopo-listen gibt, der uns die Elektroautos oderden Strom verkauft. Wir haben 800 Ener-gieversorger und sonstige Unternehmen;dadurch entsteht eine Konkurrenz, das be-flügelt den Wettbewerb, das lässt die Prei-se sinken.

Wie findet sich da der Konsument zurecht?Wichtig ist die Verbraucherinformation,die sicher vom TCS wahrgenommen wird.Aber auch das Forum Elektromobilität wirdüber www.forum-elektromobilitaet.ch demEndkonsumenten Infos vermitteln, welchebeim Kauf eines Elektroautos wichtigsind.« Interview: hwm

Jörg Beckmann, Geschäftsführer der Mobilitätsakademie, ist Elektromobilitäts-Optimist.

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«Der Elektroauto-Nutzer lädt zu 90Prozent daheim auf.»

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Schweizer Tourneetheater

DIE BESTEN SHOWS ON TOUR 2011

Davos ...................19.02. – 05.03.11

Lachen sZ ...........12.03. – 25.03.11

Zürich..................01.04. – 26.04.11

LangenthaL.......04.05. – 13.05.11

BaseL .................. 21.05. – 04.06.11

BieL....................... 11.06. – 24.06.11

LenZerheiDe.......07.07. – 17.07.11

BeLLinZona .........10.08. – 14.08.11

st. gaLLen ..........23.08. – 03.09.11

Lausanne ............10.09. – 20.09.11

winterthur ........28.09. – 09.10.11

aarau .................. 16.10. – 28.10.11

LuZern ................. 05.11. – 30.11.11

Bern ...................07.12.11 – 03.01.12

MassiMo rocchi La FaMigLia DiMitri LaPsus

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10.Februar 2011 | touring 3 | Mensch und Mobilität 17

zvg

Ein Greifarm tauscht in wenigen Minuten die leere Batterie gegen eine Volle aus.

›Die Elektrifizierung des Individualver-kehrs stellt Autohersteller und Länder vorneue Herausforderungen. Wie kann diepassende Infrastruktur für Autos ohneAuspuff geschaffen werden? Shai AgassisUnternehmen «Better Place» hat dafür einKonzept erstellt, wie der flächendeckendeMassenantrieb von Elektroautos garantiertwerden könnte. Ziel des Unternehmens istes, die Abhängigkeit vom Erdöl zu beendenund die Welt damit zu einem «better place»,also einem besseren Ort, zu machen. Zwin-gend ist allerdings, dass die Elektro-Fahr-zeuge aus umweltfreundlich erzeugtemStrom angetrieben werden.

Batterie-Austauschsysteme | «Um dieElektromobilität massentauglich zu ma-chen, müssen die Kosten gesenkt werden.Das geht nur durch globales Denken undVernetzen», erklärte Amit Yudan von «BetterPlace» am 2. Schweizer Forum für Elektro-mobilität. Die Firma geht Partnerschaftenmit Regierungen, Autoherstellern und Fir-men auf der ganzen Welt ein. Das Konzeptvon «Better Place» beinhaltet das Energie-Management der Fahrzeuge, die Navigati-on, Batterie-Lade- und -Austauschsysteme,sowie ein Bordcomputer mit Dienstleistun-gen für die Fahrer.

Das Konzept ist einfach: Der Kunde kauftein Elektroauto ohne Batterie bei einemFahrzeughersteller, derzeit ist dies nur mitAutos von Renault-Nissan möglich. Von«Better Place» erhält der Kunde ein Kilo-meter-Paket mit der gewünschten AnzahlKilometer. Dazu erhält er eine Batterie miteiner Reichweite von 160 Kilometer, eineLadestation für zu Hause oder am Arbeits-platz, einen Bordcomputer sowie Zugang zuöffentlichen Ladestationen. Um Wartezei-ten beim Aufladen der Batterie an öffentli-chen Ladestationen zu verhindern, wurdeein neues System entwickelt: Ähnlich einerWaschanlage wird das Auto in eine «Wech-selanlage» gezogen, in der ein Greifarm dieLeere gegen eine volle Batterie austauschensoll. Das Ganze soll nur wenige Minutendauern – schneller als ein Tankvorgang.Anschließend wird die entfernte Batterieim Lagerbereich wieder aufgeladen.

Erdölfrei bis 2020 | In Israel wurden be-reits Nägel mit Köpfen gemacht: Die Regie-rung unterzeichnete mit «Better Place» undRenault-Nissan einen Vertrag mit dem Ziel,bis 2020 eine Infrastruktur aufzubauen, dieIsrael vom Erdöl unabhängig macht. Auchin anderen Ländern wurden bereits Pro-jekte lanciert.‹ nr

Schneller alsein TankvorgangDie Firma «Better Place» will flächendeckende Infrastruk-turen für den Massenbetrieb von Elektroautos aufbauen.Dafür hat sie ein Batterien-Austauschsystem entwickelt.

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10.Februar 2011 | touring 3 | Mensch und Mobilität 19

den Schweizer Strassen ist unumgänglich.Die Strasseninfrastruktur wurde in den 60erJahren gebaut und entspricht nicht mehrden heutigen Bedürfnissen.» Der Fokus imRaumkonzept werde vor allem auf den öf-fentlichen Verkehr gelegt: «Damit riskierenwir die Weiterentwicklung einer Subventi-ons- und Investitionspolitik, welche einmalmehr zugunsten des öffentlichen Verkehrsund zu Lasten der Strassen und den Stras-senbenützer geht.»‹ Nadia Rambaldi

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«Optimale Auslastung» weckt BedenkenIn der Schweiz ist Boden ein knappesGut. Um die Raumentwicklung bessersteuern zu können, haben Vertreter vonBund, Kantonen, Städten und Gemeindeneine gemeinsame Vision entwickelt.

› Die hohe Lebensqualität, die Vielfaltund die Schönheit der Landschaften derSchweiz sollen erhalten werden, bekannteBundesrätin Doris Leuthard kürzlich ander Medienkonferenz über das Raumkon-zept Schweiz. Dieses beinhaltet Strategien,wie der unkontrollierten Siedlungs- undVerkehrsentwicklung begegnet werden kann.Der TCS findet diese nationale und interna-tionale Koordination grundsätzlich gut. Be-denklich ist allerdings, dass der Bund indiesem Konzept eine leitende Rolle einneh-men will: Nach Bundesverfassung ist dieRaumplanung Sache der Kantone.

Das Raumkonzept schlägt gesamtschwei-zerische Strategien vor. Die Entwicklungvon Siedlungen soll konsequent auf bereitsüberbaute Gebiete gelenkt werden. Städte,ländliche Zentren und Ortskerne sollen ge-

Mit unverbautem Land soll in Zukunft sorgsamerumgegangen werden.

Reklame

mäss Konzept Freiräume enthalten undSiedlungen und Verkehrsnetze besser auf-einander abgestimmt werden. Bevor alsoneue Verkehrswege gebaut werden, soll diebestehende Verkehrsinfrastruktur optimalausgelastet werden.

Wo bleibt die Strasse? | Diese optimaleAuslastung weckt bei Gérard Métrailler,Leiter Politik und Wirtschaft des TCS,Bedenken: «Eine Kapazitätserweiterung auf

Raumkonzept Schweiz

Zentrales Anliegen des RaumkonzeptsSchweiz ist das Denken und Planen inüberregionalen Handlungsräumen, alsoauch im nahen Ausland, zu fördern. Mitunverbautem Land soll sorgsamer um-gegangen werden, um eine weitere Zer-siedelung von offenen Landschaften zuverhindern. Zu diesem Zweck schlägtdas Konzept vor, Siedlungen nach innenzu verdichten. nr

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Page 22: Touring 03 / 2011 deutsch

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In dieser Zeitung finden Sie einen Artikelüber„KostenVerkehrsinfrastruktur“.Auf welcher Seite?

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24 Test und Technik | touring 3 | 10.Februar 2011

Das DSG-Getriebe bietet unerreichten Komfort.

Fortsetzung auf Seite 27

+–Kurzbilanz

Ausgezeichneter und geräumiger Rei-sevan (Abrollkomfort, Innengeräusch),grosser Kofferraum, elektrische Türen,gutes Fahrverhalten, Dieselmotor undDSG-Getriebe harmonieren, Verbrauchund Reichweite.

Aussenmasse (Breite) und Wendekreissehr gross, schlechte Sicht schrägnach vorn, teure Option für elektrischeBedienung von Schiebetüren undHeckklappe, Seitenhalt Rückenlehnefür Sportsitz, nur 2 Jahre Garantie.

› Da der Volkswagen-Konzern den früherbei den Familien sehr beliebten Grossraum-limousinen offenbar wenig Bedeutung bei-misst, hat er mit der Erneuerung der gros-sen Vans 15 Jahre zugewartet. Angesichtsdieses Zeitraums erstaunt es nicht, dass dieAussenmasse des Duos VW Sharan-Seat Al-hambra stark zugelegt haben. Auffälligerals der Längenzuwachs (+22 auf 485 cm) istdie um neun cm gewachsene Breite. DieseInflation ist typisch für den derzeitigenWandel im Automobilsektor, dennoch wirktder Seat Alhambra gestreckt und recht ele-gant. Zu diesem Zweck wurde beispielswei-se die Höhe um drei cm verringert, damitder Minivan nicht wie ein «Gütertranspor-ter» daherkommt. Vom technisch bauglei-chen Sharan hebt sich der Seat Alhambradurch sein Design und seine Ausstattungab. Er ist in technologischer Hinsicht etwasweniger raffiniert als sein enger Verwand-ter, kostet aber auch deutlich weniger(–4400 Fr.).

Platzangebot XXL | Der Fahrgastraumdes Alhambra wirkt nicht ganz so luxuriöswie beim Sharan, ist aber gleichwohl sehreinladend. Hochwertige Kunststoffe undEinlagen in Wagenfarbe ergeben ein schlich-tes, sportlich geprägtes Ambiente im Seat-Stil. Auf den ersten Blick begeistert aberdas enorme Platzangebot für die Insassen.Zudem gestaltet sich der Zugang zu denhinteren Sitzen dank seitlicher Schiebetü-ren ausgesprochen komfortabel. Besondersmit elektrischer Bedienung sind diese sehrpraktisch, der Aufpreis von 1340 Fr. (inklu-sive elektrische Heckklappe) fällt aller-dings happig aus. Beim getesteten Fünfsit-zer werden besonders die Passagiere imFond verwöhnt. Auf den drei grosszügigen,in Längsrichtung verstellbaren Einzelsit-zen geniessen sie reichlich Beinfreiheit,und auch die Neigung der Lehnen lässt sichvariieren. Was will man noch mehr! Natür-lich gibt es gegen 2140 Fr. Aufpreis (Drei-

zonen-Klimaanlage inbegriffen) auch eineVersion mit sieben Sitzen.

Der Kofferraum fällt gigantisch aus. Erbesticht durch seine rechteckige Form undgrosse Wandelbarkeit. Mit einem einzigenHandgriff lassen sich die Rücksitze zusam-menfalten, und der frei werdende Raumvon 2430 Liter lässt manchen Lieferwagenhinten anstehen. Für den Transport langerObjekte kann man zudem die Beifahrersitz-lehne vorklappen. Bei der fünfplätzigen Va-riante bildet sich durch das Fehlen einerdritten Sitzreihe eine deutliche Stufe, dieseist jedoch nicht gravierend. Im weiterenbietet der Van zahlreiche Ablagen aller Art.

Kilometerfresser | Die jüngste Auflagedes Alhambra ist mehr denn je für langeReisen gedacht. Das durch das optionaleSportfahrwerk kaum geschmälerte hoheKomfortniveau kommt vor allem bei Über-landfahrten und auf Autobahnen zur Gel-tung, nicht zuletzt dank der wirksamen Ge-räuschisolation und dem diskreten Diesel.Der massige Van vermag seine beinahe

Elegant undtemperamentvollAls perfektes Double des VW Sharan legt der Seat Alhambradie Saga der grossen Vans als ideale Langstreckenautos neuauf. Test des 2.0 TDI Style mit DSG-Getriebe.

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10.Februar 2011 | touring 3 | Test und Technik 25

Mit seinem gestreckten, eleganten Design kaschiert der Seat Alhambra gekonnt seine wuchtigen Abmessungen.

Neu und praktisch: Der Alhambra besitzt jetzt Schiebetüren.

TCS-VergleichSeat Alhambra Ford Galaxy Peugeot 807 Renault Gr.2.0 TDI CR 2.0 TDCi 2.0 HDi Espace dCi 150Style DSG 6 Carving PShift Family Aut. Dynamique Aut.

Preis (Fr.) 50300.– 52500.– 53950.– 52300.–Hubraum (cm3) 1998 1997 1997 1995Leistung (kW/PS) 103/140 103/140 120/163 110/150Max. Drehmoment (Nm/min) 320/1750 320/1750 340/2000 340/2000Verbrauch (l/100 km) 6,2 A2 6,01 A2 7,21 C2 7,21 C2

Innenlärm bei 120 km/h (dBA) 68 — — —Betriebskosten (Fr./km)3 –.89 –.96 –.93 –.95Wartungskosten4 11113 11333 11111 11113

Test «Touring» 3/2011 — — —

1 Wert laut Importeur 2 Energieeffizienz laut Importeur 3 Bei 15000 km/Jahr4 Gesamtkosten auf 180000 km bei 15000 km/Jahr

Page 26: Touring 03 / 2011 deutsch

Spende Blut – rette Leben!

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10.Februar 2011 | touring 3 | Test und Technik 27

zwei Tonnen Gewicht erstaunlich gut zuverbergen. Kurven werden präzise und mitgeringer Seitenneigung angegangen. Sohinterlässt der Seat einen recht agilen undsicheren Eindruck. Auch weil die gut do-sierbaren und kräftig zupackenden Brem-sen erstklassig sind. Beim Manövrierenwirken sich hingegen die Breite und dergrosse Wendekreis negativ aus.

Als grosse Neuheit enthält der «Touring»-Test künftig eine Beurteilung der Übersicht(siehe Seite 29). Gerade aktuelle Fahrzeugehaben häufig Defizite hinsichtlich derÜbersichtlichkeit. Als erstes bewertetesModell hat der Seat Alhambra drei von fünfmöglichen Sternen geholt. Die an sich kor-rekten Sichtverhältnisse werden durch dasin die A-Säule eingelassene Fensterchen

und die nicht einsehbare Frontpartie beein-trächtigt. Die Einparkhilfe ist also keinLuxus. Diese wird übrigens als Technikpa-ket I (920 Fr.) mit einem perfekten automa-tischen Fernlichtassistenten angeboten.

Die vernünftigen 140 PS des Diesels ver-leihen der Grossraumlimousine erstaun-lich viel Temperament. Zügig erreicht derAlhambra die zulässigen Tempolimiten, anSteigungen oder bei voller Zuladung wirdder Elan allerdings gebremst. Der sehr ge-sittete Motor harmoniert perfekt mit demDoppelkupplungs-Getriebe. Und schliess-lich dürfte dieser mächtige Wagen die CO2-Apostel verblüffen, genehmigt er sich dochkaum mehr als 7 l/100 km.

Das Segment der grossen Vans wird vomSeat Alhambra geschickt neu interpretiert,zugleich bietet er ein attraktives Preis-/Leistungsverhältnis.‹ Marc-Olivier Herren

Fortsetzung von Seite 24

Seat Alhambra 2.0 TDI DSG Style im DetailINNENRAUM 11112 Das Interieur überzeugtmit gepflegter Verarbeitung, hochwertigen Ma-terialien und sportlichem Touch. Die Schiebetü-ren erleichtern den Zugang. Viel Platz für drei In-sassen auf den hinteren Sitzen. Sie lassen sichabklappen, wodurch der Kofferraum riesig wird.

KOMFORT 11112 Als hervorragender Reise-wagen verfügt dieser Van über eine progressiveFahrwerksabstimmung, eine wirksame Ge-räuschdämmung und komfortable Sportsitze(Option). Hinten drei identisch dimensionierteEinzelsitze mit Längsverstellung und variablenRückenlehnen.

AUSSTATTUNG 11112 Die Version Style ver-zichtet auf Schnickschnack, ist aber reichhaltig

dotiert (halbautomatische Klimaanlage, Tempo-mat, Start-Stopp-System). Teure Option elektri-sche Türen. Ergonomische Bedienelemente.

FAHRLEISTUNG 11123 Der Zweiliter-Dieselmit 140 PS verleiht dem fast zwei Tonnen schwe-ren Wagen viel Temperament. Er harmoniert gutmit dem sanft schaltenden DSG-Getriebe. Ange-sichts des Gewichts bescheidener Verbrauch.

FAHREIGENSCHAFTEN 11113 Trotz seinerGrösse und seines Gewichts bleibt der Van rechthandlich, untersteuert wenig und lässt sich prä-zis lenken. Ausgezeichnete Bremsen.

SICHERHEIT 11111 Komplette Ausstattung.Mässige Sicht schräg nach vorn und Fronthaubenicht einsehbar. Wir empfehlen Einparkhilfe.

Das Dreieckfenster in der A-Säule stört die Sicht zur Seite. Grosser und zugänglicherKofferraum der fünfsitzigen Version. Der Alhambra ist ausgewogen, aber sehr breit.

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Zahlen

TESTFAHRZEUGSeat Alhambra 2.0 TDI DSG Style; 5 Türen,5 Plätze; Fr. 50300.– (wie getestet:Fr. 58120.– )Varianten: 1.4 TSI, 150 PS (Fr. 40800.–) bis2.0 TDI DSG, 170 PS, (Fr. 50950.–)Optionen Metallic-Lackierung (Fr. 710.–),elektische Türen (Fr. 1340.–), siebensitzigeVersion (Fr. 2140.–), Einparkhilfe (ab Fr. 640.–)Garantien: 2 Jahre ab Werk, unbefristeteMobilitätsgarantie (Auflagen); 12 JahreRostschutzImporteur: Amag, Aarauerstrasse 20,5116 Schinznach-Bad, www.seat.ch

TECHNISCHE SPEZIFIKATIONENMotor: 4 Zylinder Turbodiesel DPF, 140 PS;Frontantrieb, Doppelkupplungsgetriebemit 6 GängenGewichte: 1925 kg (wie getestet),zulässiges Gesamtgewicht 2370 kg,Anhängelast 2200 kg

TCS-ExklusivFAHRDYNAMIKBeschleunigung (0–100 km/h): 11,7 sElastizität:60–100 km/h (Fahrstufe D) 7,1 s80–120 km/h (Fahrstufe D) 9,6 sWendekreis: 12,3 mInnengeräusch:

60 km/h: 58 dB (A) 11113

120 km/h: 68 dB (A) 11111

SICHERHEITBremsweg (100–0 km/h): 37,1 m 11111

Übersicht 11133

Ausstattung 11111

KOSTEN SERVICEWartung (km/Mte) Stunden Arbeitskosten (Fr.)

30000/24 0,9 131.–Gesamtkosten für Wartung auf 180000 km:15000 km/Jahr 13,9 4382.–

BETRIEBSKOSTENkm/Jahr Rp./km Fr./Monat

feste variable

15000 89 735.– 379.–30000 60 735.– 758.–Stundenansatz für TCS-Berechnungen: Fr. 145. (BFS),Seat-Händler von Fr. 95.– bis Fr. 190.–

NORMVERBRAUCH AUF PRÜFSTAND(80/1268/EWG)

Städtisch Ausserstädt. Gesamt

TCS 7,6 5,4 6,2Werk 6,9 5,0 5,7CO2-Emissionen: 162 g/kmCO2-Durchschnitt CH 2009: 167 g/kmEnergieEtikette (A–G): A

TESTVERBRAUCH 11113

6,9 l/100 km Reichweite 1014 km

Tankinhalt: 70 liter

TCS TUW: Robert Emmenegger

Innenbreite: vorne 151cm, hinten 160cmKofferraum: 809–2430 LiterReifen: 225/50R17, min. 205/60R16

111cm

17

4cm

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�91–113cm

100cm

� 69–94cm

Radstand 292cm� �Länge 485cm (Breite 190cm)

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Page 28: Touring 03 / 2011 deutsch

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10.Februar 2011 | touring 3 | Test und Technik 29

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›Mancher Käufer eines Modells der jüngstenGeneration musste schon die bittere Erfah-rung machen, dass ihm sein schnittig ge-formtes Auto beim Parkieren Kopfzerbre-chen bereitet. Die Zeit, in der Karosserien wieSchuhschachteln gestylt waren, ist längstvorbei. Konturen in Form von gut einsehbarenKanten sucht man heute vergeblich. Moder-ne Fahrzeuge zeichnen sich durch eine gegenhinten ansteigende Gürtellinie, knappereFensterflächen und abfallende Motorhaubenaus. Zurückzuführen ist diese Entwicklungnebst stilistischen Aspekten auf sicher-heitstechnische Auflagen zur Erfüllung derCrashtests. So sollte die Motorhaube denAufprall eines Fussgängers möglichst starkabdämpfen. Dazu kommen aerodynamischoptimierte Formen, um den Luftwiderstandund dadurch den Verbrauch zu verringern.

Objektive Messungen | Angesichts die-ses neuen Problems führt der «Touring» beiseinen Tests ab dieser Ausgabe das Kriteri-um «Übersicht» ein. So kann der Automobi-list verschiedene Modelle in dieser Hinsichtmiteinander vergleichen. Die Bewertung(siehe Kasten) umfasst unter anderem Par-kier-Tests. Mit Hilfe eines Kegels – er simu-liert die Stossstange eines parkierten Fahr-

zeugs – misst der Techniker die Distanz, abwelcher der Fahrer ein Objekt vor demWagen nicht mehr sieht. Beim rückwärtsEinparken symbolisiert der Kegel ein spie-lendes Kind. Beim ersten Prüfling, dem SeatAlhambra (siehe Test), wird die gute Über-sicht durch die breite A-Säule und das Drei-eckfenster beeinträchtigt. Ausserdem lässtsich die Frontpartie erahnen, aber nichtwahrnehmen. Deshalb muss sich der Al-hambra mit 3 von 5 möglichen Sternen be-gnügen. Fortsetzung folgt.‹ MOH

Touring benotet neuauch die ÜbersichtDie Autos sind zwar mit Assistenzsystemen vollgestopft,aber es mangelt ihnen an Rundumsicht. Dieses Sicherheits-kriterium wird künftig in den Touring-Tests beurteilt.

Breite vordere Dachpfosten behindern die Sicht, besonders mit einem Dreieckfenster.

Bewertung im Detail

Die Bewertung der Übersichtlichkeit imTouring-Test umfasst folgende Kriterien:Einparken vorne (25% der Gesamtno-te), Einparken hinten (30%), Sicht nachvorne (10%), Sicht nach hinten (10%),serienmässige Assistenzsysteme (10%)und subjektive Beurteilung der Tester(15%). Im letzten Punkt werden stören-de Hindernisse (Dachsäulen), die Fens-terfläche, die Rückspiegel sowie Ge-genstände, welche die Sicht verdecken(Navi-Bildschirm, grosser Innenspiegelusw.), berücksichtigt. MOH

Frage der ReichweiteGolf blue-e-motion Volkswagen glaubt, dassdie Zeit für Elektroautos noch nicht reif ist.Laut Jürgen Leohold, dem Entwicklungschefdes Konzerns, könnenAusrüstungselementewie Klimaanlage im Extremfall die Reichwei-te auf die Hälfte reduzieren. Daher wird VWden Golf blue-e-motion (Bild) nicht vor Ende2013 herausbringen, in der Hoffung, bis da-hin die gegenwärtige Reichweite von 150 kmmassiv ausbauen zu können.

Amag setzt aufstabile PreiseDer grösste Importeur hat nicht nurdie Krise gut umschifft, sondern so-gar sein historisches Ziel erreicht:Die Amag setzte mit 24,8% Marktan-teil (+0,6) im 2010 72000 Exemplareab, also eines von vier Autos in derSchweiz. Dieser Rekord wird denElan von CEO Morten Hannesbo, dieStrategie langfristiger Investitionenals Eckpfeiler dieses Erfolgs weiter-zuführen, nicht bremsen. Die Amaghat trotz der Rezession weiter ge-baut und eröffnet im Mai «AutoweltZürich», die grösste Garage des Lan-des (7500 m2).

In Sachen Euro-Problematik lehntes Morten Hannesbo ab, sich vonständigen Preisabschlägen mitreis-sen zu lassen. Aus seiner Sicht mussder Kunde wie bei einem Haus sehran stabilen Preisen interessiert sein.Wie bis anhin wird die Amag dieSchwäche des Euros durch kosten-lose Ausstattungspakete kompen-sieren. Hannesbo räumt jedoch ein,die kritische Grenze bei gleicherAusstattung betrage 5%. MOH

Der Gag von ZermattKeine Autos, nicht mal elektrische Von denTouristen wegen des unvergleichlichen auto-freien Rahmens geschätzt, weicht Zermattnie von seinen Prinzipien ab. Nicht einmal fürden Prototyp des Golf Electric, der kein ein-ziges GrammCO2 ausstösst. Den letzten Kilo-meter vomDorfeingang bis zumHotel, wo dieAmag ihre Tagung abhielt, legte der hyper-saubere Golf auf einem Anhänger zurück.

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10.Februar 2011 | touring 3 | Test und Technik 31

Der Zweizylinder des Cinquecento könnte auchmit einem Elektromotor kombiniert werden.

GedopterCinquecentoTest Fiat 500 TwinAir Der Erbe desmystischen Cinquecento surft buchstä-blich auf dem 3. Jahrtausend. Er gibtsich nicht damit zufrieden, die stilisti-sche Virtuosität seines Vorfahren wei-ter zu führen, sondern interpretiertjetzt auch mit Bravour die Partitur desZweizylindermotors, eines a priori ar-chaischen Konzepts. In einem Konzertvon Brummtönen bringt uns dieserkleine «Zweitopf» von 0,9 l in die sech-ziger Jahre zurück, liefert dabei abereinen Durchzug, der damals unbekanntwar. Das ist deswegen so, weil dieserpure Sprössling des Downsizing schonbei niedrigsten Drehzahlen von einemTurbo unter Druck gesetzt wird. Mitüberbordender Energie und nicht über-mässig laut. Soviel zu den erfreulichenSeiten. Denn auch wenn die CO2-Emis-sionen bei 95 g/km liegen, scheint derversprochene Verbrauch von 4,1 l/100km illusorisch. Man tut also ehrenhaftBusse und drückt die ECO-Taste, die dasDrehmoment des Motors auf 100 Nmbeschränkt und zu einer sanften Fahr-weise anregt. MOH

Vorteile: Stil-Ikone, spritziger und gutklingender Zweizylinder, satter Durch-zug, geringe CO2-Emissionen, ausgewo-genes Fahrverhalten. Nachteile: Ver-brauch wenig spektakulär, inflationärerPreis, mechanischer Positionsspeicherder Vordersitze als Option.

Technik: Kleinwagen; 4 Plätze; Länge:3,54 m; Kofferraum: 185 l; 2-Zylinder Turbo0,9 l, 85 PS, 145 Nm bei 2000/min; 5-Gang-getriebe; 0–100 km/h in 11 s Testver-brauch: 6,8 l/100 km, Reichweite 514 kmPreise: Fr. 24500.– (TwinAir Sport)

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›Dieses als Kilometerfresser bekannte Fa-milienauto setzt auf Klasse. Und ersetzt dasweit aufgerissene Maul seines Vorgängers407 durch einen konsensfähigeren Kühler-grill. Die harmonische und hübsch gerun-dete Form des Kombis – 75% der Verkäufein der Schweiz – ist bezeichnend für denWunsch nach Raffinesse. Der 508 geht alsRivale des unabsetzbaren VW Passat in Stel-lung und will in Europa in die Top 3.

Mehr Platz | Konsequenterweise strahltdas Interieur eine schmeichelhafte Klasseaus, die durch ein einfach gezeichnetes Ar-maturenbrett im gelungenen Wechsel mitQualitätsmaterialien verkörpert wird. Dieüberladene Mittelkonsole des 407 machtPlatz für einen Drehknopf, der verschie-dene Komfortfunktionen steuert. DieseFunktionalität geht mit einem Platzange-bot einher, das endlich einem Familienautogerecht wird. Der um neun cm verlängerteRadstand kommt den hinteren Passagierenzugute. Die Kniefreiheit ist mehr als an-ständig. Gleiches gilt für den Kofferraum,der um 100 Liter zugelegt hat. Der Lade-raum des Kombis SW hebt sich durch seinerechteckige Gestaltung ab und auch durcheine verbesserte Verarbeitung. Zwei Be-dienelemente in den Wänden erlauben das

Peugeot-Duo mitschicken Anlagen

Umklappen der Bank im Handumdrehen.Es entsteht eine beinahe ebene Fläche.

Beim 508 wurde auch dem Gewicht Sorgegetragen. Obwohl er grösser geworden ist,wiegt er im Schnitt 35 kg weniger als der407. Gleiches gilt auch bei den Verbrauchs-werten. So wurde der V6 HDi durch einenäusserst drehmomentstarken 2,2-l-Vierzy-linder (450 Nm) ersetzt, der mit Automatik-getriebe einen Wert von 5,7 l/100 km ver-spricht. Aber den Preis gewinnt die Versione-HDi (112 PS) mit Start-Stopp-System, dernoch 115 g CO2/km ausstösst. Beim kom-menden Hybridmodell mit 200 PS sollen essogar nur 99 g sein. Der 508 bietet eine guteDosis Dynamik und ist auf Wunsch miteinem Doppeldreiecklenker oder einer kon-ventionellen Vorderachse erhältlich. Ers-tere erweist sich als sehr satt, letztere alslebhafter. Aber dieser Familienwagen mitguter Aufhängung bietet auch eine gute Ge-räuschdämmung und verschiedene Raffi-nessen. Wie zum Beispiel eine Vierzonen-klimatisierung.‹ MOH

Technik: Limousine/Kombi; Länge: 4,79/6,81 m;Kofferraum: 515/560 l Motoren: Benziner 120/156 PS, Diesel 112 bis 204 PS, Hybrid mit 200 PSund Allradantrieb ab 2012 Preis: Fr. 34500.–(1.6 VTi) bis Fr. 53300.– (2.2 HDi Automat),Kombi + Fr. 2000.–; erhältlich ab 10.März.

Ob Limousine oder Kombi SW, der Peugeot 508 zeigt klassisch-dynamische Linien.

Von Anfang an als Limousine und Kombi angeboten,hat der Peugeot 508 sowohl beim Platzangebot, bei derDynamik als auch bei der Anmutung Fortschritte gemacht.

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Ferien in Italien

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36 «Touring»-Leserreise | touring 3 | 10.Februar 2011

› Ihre Majestät, die Queen Mary 2 (QM2),liegt vertäut am Pier von Southampton,während die Passagiere erwartungsvollüber die Gangway ins Innere des 345 Meterlangen Atlantikliners schreiten. In den letz-ten Stunden vor der Atlantikreise nach NewYork sind die Hafenarbeiter emsig daran,die letzten Gepäckstücke zu verladen, wäh-rend die Passagiere eine der 1310 Kabinenbeziehen und das Schiff beschnuppern.Erst zu Fuss wird klar, wie gross und luxu-riös dieses 151400 Tonnen schwere Schiff

Mit dem Luxusliner Queen Mary 2 von Southampton über denAtlantik nach New York zu fahren, ist eine Schiffsreise ersterGüte. Nach der Ruhe auf See folgt der Trubel in New York.

Edel und langsamnach NewYork

Die Filme im Illuminations-Kino mit Spezialeffekten. In der Schiffsküche bereiten die 150 Köche täglich 16000 Gerichte zu.

Höhepunkt der sechstägigen Atlantiküberquerung mit der Queen Mary 2 ist die Ankunft in New York.

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10.Februar 2011 | touring 3 | «Touring»-Leserreise 37

suchen einen Computer- oder Sprachkursund Müssiggänger setzen sich an eines dergrossen Fenster oder vertreiben sich dieZeit in einer der Bars. Viel Lesestoff bietetzudem die grosse Bibliothek auf dem ach-ten Deck. Trotz des grossen Unterhaltungs-angebots mit über 30 Events pro Tag, bleibtZeit für interessante Begegnungen und Ge-spräche mit anderen Passagieren.

Kulinarische Höhepunkte bietet die QM2tagtäglich. Das von den insgesamt fünfRestaurants am meisten frequentierte istdas Britannia. Wer den absoluten kulinari-schen Höhepunkt erleben will, der bucht ei-nen Tisch im Gourmetrestaurant von Star-koch Todd English. Natürlich gelten beimDinner Dresscodes, doch sonst ist die At-mosphäre ungezwungen und nicht etwa zuformal. Nach dem Dinner haben die Passa-giere wiederum die Qual der Wahl. Im Roy-al Court Theatre gibts jeden Abend eineShow mit allem Drum und Dran, Tanzfreu-dige können sich im Queens-Ballsaal inStandardtänzen üben oder in der Disko bisin die frühen Morgenstunden abtanzen.Wer dann Hunger verspürt, kann vom 24-Stunden-Roomservice profitieren und sicheine Mahlzeit bestellen. Die sechs Tage aufSee sind jedenfalls viel zu schnell vorbei.Auf einmal fliegen wieder Möven umsSchiff, kommt Land in Sicht und die QM2gleitet den Hudson hoch.

Museen und Musicals | Das Ankommenin New York ist ein Spektakel für sich:Frühmorgens läuft die QM2 ein, man siehtdie Freiheitsstatue, Ellis-Island und dieSkyline von Manhatten. Mit Entschleu-nigung ist es nun endgültig vorbei. InManhatten dominiert nebst den Strassen-schluchten permanente Reizüberflutung.Das Angebot an Kultur, Sehenswürdigkei-ten und Shopping ist immens. Vor allem imkulturellen Bereich bietet die wohl verrück-teste Stadt der Welt alles, was das Herz be-gehrt. Zum Programm gehören auf jedenFall der Besuch eines der zahlreichen Mu-sicals, eines Blues- oder Jazzkonzerts, die

Museen wie das Metropolitan Museum ofArt, das Guggenheim Museum, Museum ofmodern Art oder der Flugzeugträger Intre-pid. Um die Grösse der Stadt zu erfassen,sind entweder eine Hafenrundfahrt oderdas Besteigen des Empire State Buildingsempfehlenswert. Und wer sich einmal zu-rückziehen möchte, der findet im CentralPark bestimmt ein ruhiges Eckchen. Auchgemütliche Restaurants gibts im hekti-schen New York. Zahlreiche davon allerGeschmacksrichtungen finden Besucher imTheater District an der 46th Strasse.

Die Atlantiküberquerung mit der QueenMary 2 und der Besuch der MetropoleNew York bieten einmalige Erlebnisse. DasSchiff ist schlicht grossartig mit seinemStil, der Küche und dem umfangreichen Un-terhaltungs- und Weiterbildungsprogrammund New York ist sowieso jederzeit eineReise wert.‹ Felix Maurhofer

überhaupt ist. Auf einmal beginnt derRumpf leicht zu fibrieren, was ein untrüg-liches Zeichen dafür ist, dass der Liner baldablegen und auf grosse Fahrt durch den Är-melkanal, an den Azoren vorbei, und nachNew York fahren wird.

Langsam kommt der Koloss in Bewegungund nun wird das Schiff sechs Tage aufhoher See das Meer pflügen, und die Passa-giere werden während dieser Zeit nichts alsWasser und Horizont zu Gesicht bekom-men. Doch keine Angst, Langeweile kommtauf diesem Schiff keinesfalls auf.

Unterhaltung ohne Ende | Bereits nachwenigen Stunden auf dem Schiff wird denmeisten bewusst, dass keine Hektik mehrangesagt ist. Denn ist einmal klar, wo sichdie wichtigsten Orientierungspunkte wiedas Britannia-Restaurant, das Illuminati-ons-Kino, der Konzertsaal, die Disko oderdas Schwimmbad befinden, kurzum dieOrientierung intus ist, kann der Liner sorichtig genossen werden. Das Schiff hältfür jeden Geschmack etwas bereit: Sport-liche können sich im Fitness oder auf demDeck austoben, Kulturinteressierte gehenins Kino an einen der zahlreichen Vorträgeoder lernen Aquarellmalen, Praktische be-

Gut zu wissen

Einreise: Beantragen einer elektroni-schen ESTA-Reisegenehmigung übersInternet. Kleidung: Auf dem Schiffgibts fürs Dinner Kleidervorschriften:Herren mindestens schwarzer Anzugmit Kravatte, Frauen Abendkleider.Sport- und Badekleider. Um New Yorkzu Fuss zu entdecken, ist gutes Schuh-werk ratsam. Währung: Auf dem Schiff(Bargeldlos) und in New York US Dollar.Medizin: Auf der Queen Mary 2 ist einekomplette ärztliche Versorgung garan-tiert. Wer auf Seekrankheit anfällig ist,sollte entsprechende Medikamente mit-führen. Einkäufe: Diverse Shops mitSouvenirs und auch Taxfree auf demSchiff. In New York ist der Einkauf vonUS-Markenkleidern empfehlenswert.Essen: Auf dem Schiff all inklusive. InNew York Menüs in Restaurants abFr. 25.–. Programm: Das detaillierte Pro-gramm der Leserreise auf Seite 39. fm

In New York sind der Besuch eines Hochhauses und des Metropolitan Museum of Art ein Muss.

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Page 38: Touring 03 / 2011 deutsch

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Page 39: Touring 03 / 2011 deutsch

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New York

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10.Februar 2011 | touring 3 | «Touring»-Leserreise 39

Transatlantik-Passage mit derQueen Mary 2

im Casino? Spektakuläre Shows imTheater? Oder Besuch einer derzahlreichen Bars und Lounges?Die Tage vergehen leider viel zuschnell!8.Tag, Di, 27.9.11: Früh morgensEinfahrt im Hafen von New York.Ausschiffung, danach Stadtrund-fahrt. Transfer zum Hotel undZimmerbezug.9.Tag, Mi, 28.9.11: MorgensHafenrundfahrt. Nachmittag frei.10.Tag, Do, 29.9.11: MorgensBesuch des MoMa – Museum ofModern Art. Nachmittags Besuchdes Empire State Buildings.11.Tag, Fr, 30.9.11: NachmittagsTransfer zum Flughafen undRückflug in die Schweiz.12.Tag, Sa, 1.10.11: MorgensAnkunft in der Schweiz.

Preis pro Person, 12 Tage/11Nächte ab/bis SchweizKat. D4, Innenkabine, Deck 6:Doppel CHF 4590.–*/Einzel CHF7000.–*Kat. C4, Aussenkabine, Deck 5:Doppel CHF 4890.–*/Einzel CHF7450.–*Kat. C3, Aussenkabine, Deck 6:Doppel CHF 4990.–*/Einzel CHF7500.–*Kat. B3, Balkonkabine, Deck 4+5:Doppel CHF 5290.–*/Einzel CHF8100.–*Kat. B2, Balkonkabine, Deck 5+6:Doppel CHF 5450.–*/Einzel CHF8350.–*Kat. B1, Balkonkabine, Deck 6:Doppel CHF 5590.–*/Einzel CHF8600.–*

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PROGRAMM1.Tag, Di, 20.9.11: Morgens Flugab Schweiz nach London und Bus-fahrt nach Southampton. Einschif-fung und Abfahrt am späterenNachmittag.2.–7.Tag, Mi, 21.–Mo, 26.9.11:Tage auf See. Lassen Sie denAlltag hinter sich! Nehmen Sie sichZeit, zu faulenzen oder dieAngebote des Schiffes zu nutzen.Egal ob eine spannende Lesung,ein Konzert, ein Tanz- oderComputerkurs, eine Anleitungzum Bridge oder das Mixen vonGetränken: Das und noch viel mehrwartet auf Sie. Nachts präsentiertsich das Schiff von seiner schönstenSeite: Tanz mit Orchester imQueens Room? Fortuna begegnen

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Inbegriffen: � Flüge Schweiz–Lon-don/New York–Schweiz � Trans-fers in London und New York � 7Übernachtungen an Bord gebuch-ter Kabinenkategorie � Unterhal-tungsangebot an Bord � Vollpensi-on an Bord (ab Abendessen Tag 1bis Frühstück Tag 8 � Service +Taxen (Flughafen-/Hafentaxen)� 3 Übernachtungen in New York,inkl. amerik. Frühstück � alleerwähnten Ausflüge, Besichtigun-gen + Eintritte � TCS-Reiseleitungab/bis Schweiz + lokale D-sprachi-ge Reiseleitung in New York

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seumsbesuch in New York� Zentral gelegenes Erstklasshotel

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tungsprogramm in New York

Reise vom 20.Septemberbis 1.Oktober 2011

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10.Februar 2011 | touring 3 | Freizeit und Reisen 41

Es muss ja nicht immer der Besuchbeim Winzer in seinem Weinkellersein. Wer in seiner Freizeit gerne malmit eigenen Augen schauen möchte,wie ein feiner Bierbrand oder ein ex-zellenter Swiss Highland Single MaltWhisky gebrannt wird, kann diesauch in der Schweiz haben. Aber nurin der neuen Rugen Distillery derBrauerei Rugenbräu in Interlaken.Besitzer Bruno Hofweber und MasterDistiller Philipp Adler nutzen dieSynergie von Sudhaus und Distilleryunter einem Dach unter der Devise«die Produkte schnell verarbeiten,aber langsam brennen». Mehr In-fos: www.rugenbraeu.ch. Bü

Clevere Touristiker werden nicht müde, immer ausgefallenere Sportarten für denWintertourismus zu erfinden. So hatten die beiden Eventspezialisten von der FirmaXperience GmbH, Silvan Studer und Adrian Barmettler, die Idee, ein elektrischangetriebener Motocrosstöff für den Schnee zu entwickeln. Nach ein paar Proto-typen ist es nun soweit: Auf Trübsee oberhalb Engelberg haben die beiden denSnowXpark eingerichtet, wo die sieben E-Schnee-Crossbikes mit Schneeraupe aus-giebig auf den präparierten Trails gefahren werden können. Ausgerüstet mit Helm,Skikleider und gutem Schuhwerk gehts mit den umweltfreundlichen Bikes auf denParcours. Die Bikes fahren bis zu 35 km/h schnell und besonders spassig ist dasDriften um die Kurven. Fahren kann die Bikes jedermann ab 16 Jahren. fm

Driften mit E-Bikefm

Freie Fahrt für KinderAppenzellerland Auf dem Kronberg im ap-penzellischen Jakobsbad fahren pro gekauf-te Erwachsenen-Tageskarte für alle Anlagenbis zu fünf Kinder gratis mit. Zur Stärkungfindet sich in der Hälfte der gemütlichen Ab-fahrt das Berggasthaus Scheidegg. Infos:www.appenzellerland.ch

Bis Mitte März herrscht landauf,landab wieder ein närrisches Trei-ben in der ganzen Schweiz. Nebstder auch über die Landesgrenzen hi-naus bekannten Basler Fasnachtmit dem «Morgestraich» und demgrossen Treffen der Guggenmusikenan der Luzerner Fasnacht, gibt esunzählige weitere Fasnachtsumzü-ge, Fasnachtsanlässe und bunteNarrentreiben. Vielleicht reizt jamal der Besuch der Karnevalsver-anstaltungen (Les Brandons) vonPayerne, Moudon und Yverdon-les-Bains. Oder vielleicht reizt eher dasGuggen-Monsterkonzert auf demBahnhofplatz in Wil. Eine wertvolleOrientierungshilfe ist der Fasnachts-kalender von Schweiz Tourismus.Weit über 100 der bekanntestenFasnachtsbräuche der Schweiz wer-den auf www.myswitzerland.com/fasnacht mit genauen Informatio-nen vorgestellt. Bü

Die Narrensind los

Sudhaus und Distilleryunter einem Dach

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Preiswerte HotelsSwiss Budget Hotels Das sind 200 kleineSchweizerhotels, Pensionen und Touristen-unterkünfte. Es sind saubere, nach Schwei-zer Tradition geführte Häuser mit einfachemKomfort – www.swissbudgethotels.ch.

Sieben «Superplätze»Campen in Dänemark Mit sieben «Super-plätzen» gehört Dänemark zu Europas füh-renden Ländern für Campingferien. Die vomADAC vergebene Auszeichnung gilt als «Mi-chelin-Stern» der Campingbranche. Einen«Superplatz» erhält, wer die höchste Anfor-derungen in Sachen Qualität, Komfort undAngebot erfüllt – www.visitdenmark.com.

Page 42: Touring 03 / 2011 deutsch

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44 Freizeit und Reisen | touring 3 | 10.Februar 2011

»Ein Reiseleiter ist Organisator, Alleinunter-halter, Psychologe und das Mädchen-für-Allesauf einer Rundreise. Stimmt das so?André Leman: Alleinunterhalter sicher,Psychologe ein bisschen, am wenigsten Or-ganisator, weil unsere Reisen ja program-miert sind. Ein guter Reiseleiter muss vor-ab ein offenes Sensorium haben, die Men-schen lieben und auf sie eingehen können.

War die Arbeit als Reiseleiter vor 25 Jahrenleichter oder schwieriger als heute?Sie war anders, aber nicht schwieriger. DerUmgang mit den Reisenden war einfacher,sie waren klar weniger kritisch als heute.

Sind Reisende heute besser informiert?Ja natürlich. Viel, viel besser und auch bes-ser vorbereitet. Bei meinen ersten Reisenwusste ich ja noch nicht, ob ich einen gutenJob mache. Ich beobachtete, wie es läuft undlernte permanent dabei. Heute weiss ich,dass viel Erfahrung enorm wichtig ist füreinen Reiseleiter.

Was steht morgens als Erstes an, was stehtzuoberst auf der Checkliste?Ich treffe mich zuerst mit dem regionalenReiseleiter und schaue, ob er alles organi-siert hat. Haben wir genügend Wasser imBus? Dann begrüsse ich die Reisenden. Ichsehe an ihren Gesichtern an, ob sie glücklichsind oder ob irgendwo der Schuh drückt.

Wenn ja, ist der Psychologe gefragt.Genau. Dann schaue ich, um was es geht.Kann ich das Problem sofort lösen oder mussich andere Personen einbeziehen? Mein Zielist stets, dass alle in der Gruppe sorgenfreiauf einen Ausflug gehen und den Tag genies-sen können.

Das heisst auch, auf möglichst alleindividuellen Wünsche eingehen.Absolut. Jeder soll ja auch bekommen, waser haben möchte. Der Eine will nur fotogra-fieren, der Andere nur filmen. Ein Drittermöchte immer nahe beim Reiseleiter sein,damit er alles mitbekommt, was der erzählt.Ein Reiseleiter muss da ein feines Gespürzeigen und besorgt sein, dass alle Wünscheerfüllt werden.

Welches sind die unangenehmen Aufgaben?Für mich gibt es keine unangenehme Sachen,nur reale Situationen. Läuft etwas nicht wiegeplant, bin ich dafür verantwortlich, damitalles wieder in Fluss kommt. Ich habe aufmeinen Reisen auch schon zwei Unfälle er-lebt. Glücklicherweise liefen die glimpflichab, ohne dass der Tagesablauf geändert wer-

den musste. Ein anderes Mal begleitete inJapan der lokale Guide einen erkrankten Rei-senden ins Spital. Da habe ich den Rest desTages alleine bestritten, das gehört dazu.

Vor 25 Jahren hatte noch kein Reisenderein Handy mit dabei, heute schon. Hat dasauf Ihren Job einen Einfluss?Es ist unwahrscheinlich, wie hilfreich einHandy sein kann. Beispiel: Ein Bus kann janicht immer direkt vor dem Museum oderdem Restaurant warten. Der lokale Reise-leiter dirigiert dann den Bus situativ an dengewünschten Ort. Früher musste ich auchbei Verspätungen Druck machen, damit manzurzeit zum Mittagessen ins Restaurantkam, heute rufe ich einfach dort an.

Begleiten Sie eine Reise lieber zum x-ten Maloder mögen Sie immer neue Destinationen?Ich liebe beides. Ich begleite etwa vier, fünfTravelclubreisen pro Jahr und mache eineMischung. Ich habe im Januar zum siebtenMal eine Reise durch Vietnam begleitet. Dahat sich auch mit dem lokalen Reiseleitereine Freundschaft entwickelt. Wir harmo-nierten bestens, das wirkt auch beruhigendauf die gesamte Gruppe.

Genau so gerne besuche ich zum erstenMal eine Destination. Neues kennenlernenist immer spannend. Nicht nur wegen derLandschaften, auch die Menschen und dieGeschichte machen es aus. Gerne erinnereich mich an die Reisen in die BaltischenLänder oder nach Bulgarien und Albanien.Da war auch Skepsis dabei. Ich versuchtezu verstehen, wie das Land funktioniertund probierte zu antizipieren, wie sich dasLand wohl entwickeln wird.

Hat jeder Reiseleiter seine Lieblingsländer?Ja natürlich. Es gibt einfach Länder, indenen ich mich wohler fühle und die Men-schen freundlicher und hilfsbereiter sind als

Erfahrung und das Handy sind wichtige Begleiter einesReiseleiters, sagt André Leman, Alt-Direktor Reisen TCS,der heute als Reiseleiter bemüht ist, dass Clubmitgliedermit glänzenden Augen von ihren Rundreisen heimkehren.

«Das Handy istdie wohltuendsteErfindung füreinen Reiseleiter.»

«Reisen leitenist meine Passion»

André Leman ist als Reiseleiter stets darum bemüht, dass es «seinen» Reisenden gut geht.

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gibt Menschen, die fühlen sich halt einfachwohler, wenn sie den Reiseleiter schon vonanderen Reisen her kennen und sie Ver-trauen zu ihm haben.

Gibt es überhaupt noch Länder, die Sienoch nicht kennen?Oh ja, viele. Zum Beispiel Bhutan im Hima-laya, Peru, Bolivien in Südamerika oderPolen. Ziel ist aber nicht, dieses oder jenesLand unbedingt bereisen zu wollen. Wenn essich ergibt okay, sonst halt nicht.

Welches war ihre schwierigste Situationauf den 54 Gruppenreisen?Das war auf einer Kreuzfahrt von Valparaisoin Chile nach Buenos Aires. Die Route dieserKreuzfahrten führt üblicherweise um dasKap Horn. Das war bei uns in den Broschü-ren auch so publiziert, weil es die Reederei

einfach vom Vorjahr kopiert hat. Ausgerech-net unsere Kreuzfahrt war die einzige diesesJahr, die nicht ums Kap Horn ging. Dafürblieben wir eine zweite Nacht in BuenosAires. Die Reisenden haben schon am zwei-ten Tag erfahren, dass das Schiff nicht umsHorn fährt und waren natürlich alle stink-sauer. Das war ein Fehler von uns undschrecklich peinlich.

Die Reisebranche ist weltweit eineWachstumsbranche. In welche Richtungentwickelt sich die «Reiserei»?Begleitete Rundreisen wie unsere vom Tra-velclub in der Romandie oder den Wunder-weltreisen in der Deutschschweiz wird esimmer geben. Ganz einfach, weil immer Men-schen ab einem bestimmten Alter das Be-dürfnis haben werden, in geführten Gruppenmit einem Vollservice reisen zu wollen.

Das Internet spielt eine starke Rolle bei derInformation und Auswahl einer Destination.Das ist ganz klar so und die Umsätze vomInternet werden zweifellos auch weiter an-steigen. Es gibt viele jüngere Menschen, diewollen sich informieren, buchen und auchalleine reisen. Das ist oftmals auch eineFrage des Budgets. Mit dem Alter wird sichdas dann erfahrungsgemäss ändern. Undgenau für dieses Segment von Konsumen-ten leite ich Reisen. Begleiten ist ein Hobby,eine Passion in meinem Leben. Ich gebegerne und bekomme dafür auch viel zurück.Das braucht und freut doch jeden Men-schen.« Interview: Christian Bützberger«Als Reiseleiter muss man stets offen sein und viel Gespür für die Menschen haben.»

«Früher waren dieReisenden wenigerkritisch als heute.»

in anderen. Für mich ist das Burma oder My-anmar wie es heute heisst. Die Menschendort sind einfach phantastisch, auch unterden Rahmenbedingungen in denen sie leben.

Sie haben von 1960 bis 1974 für die Lufthan-sa gearbeitet und seit 1974 für Reisen TCS,die letzten Jahre als Direktor. Als Pensionärhaben Sie bis heute 54 Reisen für den Travel-club begleitet. Sie kennen viele Repeater?Ja, und das ist schön. Auf jeder Reise hat esTeilnehmende, die schon mit mir auf Reisenwaren. Man kennt sich. Wie gehts? Was

macht der Sohn, lebt er immer noch in Ame-rika? Auf der letzten Japanreise mit 16 Teil-nehmenden sind bloss zwei Personen daserste Mal mit mir gereist. Schön ist auchimmer, neue Reisende begrüssen zu können.

Stimmt es, dass es Reisende gibt, die nurmit ihrem Lieblingsreiseleiter mitgehen?Ja, das gibt es schon. Auch auf der letztenJapanreise hat mir eine Dame erzählt, dasssie noch einmal das Land bereisen wollte.Und als sie gesehen habe, dass ich die Reisebegleite, hat sie sich spontan angemeldet. Es

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Dr. Abdel Boudemagh und die Medical Assistant Officers Julie-Anne Dayer und Adrien Schwitzguébel beraten Schutzbrief-Inhaber.

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› In der ETI-Zentrale in Genf nehmen über30 Fachleute täglich unzählige Anrufe ent-gegen. 150000 waren es 2010. Während denSommermonaten, an Feiertagen oder beiEreignissen wie der Vulkanausbruch in Is-land sind es gar über 40 Personen, welchedie Anrufe der ETI-Schutzbrief-Inhaberbeantworten.

Arzt als Vertrauensperson | Ein wich-tiger Bestandteil der ETI-Leistungen ist diePersonenassistance. Bis 2010 wurden diesemedizinischen Abklärungen durch Dritt-ärzte, vornehmlich der Rega, abgedeckt.Seit dem 1.Januar verfügt der TCS über eineigenes Ärzteteam, welches den ETI-Versi-cherten rund um die Uhr für medizinischeKonsultationen und Notfälle zur Verfügungsteht. Leiter des neuen ETI-Med-Teams inGenf ist der 57-jährige Neurochirurg Dr.Abdel Djellil Boudemagh. Zusammen mitseinen Mitarbeitern, den beiden MedicalAssistant Officers Julie-Anne Dayer undAdrien Schwitzguébel, kümmert er sich umdie medizinischen Abklärungen der Schutz-

brief-Inhaber. Boudemagh verfügt bereitsüber Erfahrungen in der Tele- und Notfall-medizin. «Die medizinische Abklärung istdas Herz der ETI-Dienstleistungen», ist erüberzeugt. Deshalb sei es wichtig, dassTCS-Mitglieder von einem TCS-Arzt behan-delt werden. «Ein Arzt ist schliesslich eineVertrauensperson.»

Der neue Service ETI-Med wurde vonTCS-Projektleiter Julien Weiler seit April2010 begleitet und überwacht. Stufenweiseund unter Einbezug sämtlicher betroffenenAbteilungen wurde der medizinische Dienstdes TCS ins Leben gerufen. «Dank ETI-Medhaben Versicherte fortan nur noch eineAnsprechperson, nämlich einen TCS-Arzt»,sagt Weiler. Die Qualität des Dienstes sollebeibehalten und sukzessiv gesteigert wer-den. Eine Qualitätsteigerung zeigt sich be-reits heute: Die Mitglieder haben schnellereinen Arzt als Gesprächspartner und dieAbwicklung ist effizienter, da die Integra-tion mit den operativen Tätigkeiten nun amselben Ort koordiniert werden können.«Ausserdem öffnet diese Internalisierung

von Kompetenzen auch Türen für weitereEntwicklungen im Bereich Gesundheit»,sagt Julien Weiler. So sei beispielsweise ei-ne Homepage mit medizinischen Informa-tionen zu Reisedestinationen geplant.

24 Stunden, 365 Tage | Dank dem Com-puterprogramm Geolokalisation könnenDr. Abdel Boudemagh und sein Team jeder-zeit mitverfolgen, wo sich ihre Patientengerade aufhalten und wie es ihnen gesund-heitlich geht. Das Team steht ihnen 24Stunden lang während 365 Tagen im Jahrzur Verfügung. Ist eine Rückschaffung indie Schweiz nötig, organisiert der Opera-tionsmanager Serge Graub den Transportund die stationäre Aufnahme des Patientenin der Schweiz. Falls nötig, begleitet von ei-nem Mitglied des TCS-Care-Teams. LetztesJahr wurden 700 Rückschaffungen durch-geführt.‹ Nadia Rambaldi

Touring-InfoDer ETI Schutzbrief kann auf der Homepagewww.eti.ch bestellt werden. Weitere Informationenunter Tel. 0844888111.

Das neue Herz von ETIDer TCS verfügt neu über ein eigenes Ärzteteam für medizinische Konsultationen.Das ETI-Med-Team steht unter der Leitung von Dr. Abdel Boudemagh.

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Zentralpräsident Niklaus Lundsgaard-Hansen betont die mitgestaltende Haltung des TCS.

auch die internationalen Kontakte, vorabauf europäischer Ebene, wo der TCS auchbei zahlreichen Tests mittut. Eng ist die Zu-sammenarbeit speziell mit dem deutschenADAC, dem österreichischen ÖAMTC unddem holländischen ANWB. Auch hier wirktder TCS-Zentralpräsident aktiv mit, ebensobeim Weltfachverband des Autos, der FIA(Fédération Internationale de l’Automobi-le).

Jahr des Verkehrs | Das laufende Jahrwird gemäss der politischen Agenda zum«Jahr des Verkehrs», werden doch zahlrei-che verkehrspolitische Weichen (Bahn undStrasse 2030) gestellt. «Der TCS wird einemitgestaltende Rolle spielen und dabeiauch die Interessen der 1,6 Millionen Mit-glieder vertreten», blickt ZentralpräsidentNiklaus Lundsgaard-Hansen voraus.‹

Heinz W.Müller

serer Mitglieder hat als ihr Vorgänger.» Erärgerte sich, dass Bundesrat Moritz Leuen-berger kurz vor seinem Rücktritt das ThemaUmweltzonen ins Spiel brachte, welche derTCS mit grosser Entschiedenheit bekämpfte,nun hat Leuthard das Projekt beerdigt.

Zum Engagement des TCS | Nicht er-freut ist Zentralpräsident Niklaus Lunds-gaard-Hansen darüber, dass dem TouringClub Schweiz die bestbekannte Nummer140 streitig gemacht wird: «Unsere Leis-tung zugunsten der Autofahrenden und dieeinfache Handhabung wurden beim Ent-scheid zu wenig honoriert, weshalb wir ansBundesverwaltungsgericht gelangt sind»,sagt Lundsgaard-Hansen.

Er weist ferner darauf hin, dass sich derTCS oft nicht lautstark vor, sondern hinterden Kulissen für die Interessen seiner Mit-glieder einsetzt. Wichtig für den TCS sind

›Sein bescheidenes Hauptbüro liegt mittenim Berner Stadtzentrum, wo noch einigeandere Bereiche des Clubs untergebrachtsind. Von hier schwärmt Niklaus Lunds-gaard-Hansen aus, um seine Funktionenals Zentralpräsident des TCS wahrzuneh-men. Das Spektrum reicht von der Leitungder jährlichen Delegiertenversammlung biszur Führung des Verwaltungsrats, der elfMal pro Jahr tagt.

Weichen gestellt | In diesem Gremiumwurden im letzten Jahr im Rahmen des Pro-jektes «Stratego» auch die Weichen für dieZukunft des TCS gestellt. «Das war zwar einschmerzhafter Prozess, aber unabdingbar,damit der TCS Spielraum für neue Investi-tionen schaffen konnte», blickt NiklausLundsgaard-Hansen zurück. Jetzt gelte es,zuerst die Verkaufs- und Vertriebskanälezu optimieren und dann neue Produkte zukreieren. Der Zentralpräsident gibt auch re-gelmässig Impulse für politische Lösungenund neue Angebote im TCS.

Eine wichtige Aufgabe des Zentralpräsi-denten ist auch die Leitung des Sektionsra-tes. In diesem Organ sind alle Präsidentender 24 Sektionen vertreten; auf diese Weisewird der föderalistischen Struktur desClubs Rechnung getragen. Es liegt in derNatur der Sache, dass hier der Zentralprä-sident im Spannungsfeld zwischen Zentral-club und Sektionen steht und auch eine ver-mittelnde Rolle einnimmt. Ein Anliegen istNiklaus Lundsgaard-Hansen der Kontaktzu den vielen Sektionen: Im letzten Jahr hatder Präsident zusammen mit den Sektionendie Leitlinien des TCS Schweiz erläutertund viele von ihnen besucht.

Vielseitige Kontakte | Der TCS-Zentral-präsident pflegt viele Kontakte zur Politik,Verwaltung und befreundeten Organisa-tionen sowie Geschäftspartnern: Seien esBundesräte, Mitglieder des Parlamentsoder die Spitzen von Bundesämtern, dieBereiche der Mobilität mitverantworten:Niklaus Lundsgaard-Hansen steht in dau-erndem Kontakt mit diesen Kreisen, wobeier auch von den Verantwortlichen desTCS-Zentralsitzes begleitet und unterstütztwird.

Zur neuen Chefin des Verkehrsdeparte-mentes sagt der TCS-Zentralpräsident:«Wir hoffen, dass Bundesrätin Doris Leut-hard mehr Verständnis für die Anliegen un-

Hinter und vor den KulissenEr steht den wichtigsten TCS-Gremien vor, pflegt intern Kontakte, baut Brücken, gibtImpulse, vertritt den Club gegen aussen: Niklaus Lundsgaard-Hansen (53), im drittenJahr Zentralpräsident des TCS. Ein Portrait im Rahmen der Serie über TCS-Macher.

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Erleben Sie das Wanderparadies Davosmit seinen 450 km markierten Spazier-und Wanderwegen. Schnüren Sie IhreWanderschuhe und begleiten Sie dieHoteliers Marc Demisch, Jean-PierreGaley, Cyrill Ackermann, Riet Frey undJürg Zürcher auf täglich neuen Wande-rungen im Landwassertal.

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Konzerte: Montag, 13. Juni 2011: Mit Yasmi-ne – Melanie, Stefan Roos, Captain Cook, Bel-sy&Florian, Francine Jordi, Nockalm-Quin-tett, Semino Rossi, Finale mit allen / Freitag,

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Davoser WanderparadiesMit von der Partie sind das 3-Sterne Hotel Sun-star sowie die 4-Sterne Hotels ArabellaShera-ton Seehof, Waldhotel, Sunstar Park, Grischaund Meierhof unterstützt durch eine kompe-tente Wanderleiter-Crew, welche die Wande-rungen führt. Entdecken Sie Davos vom Sams-tag, 11. bis Samstag, 18. Juni 2011.

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2.Touring Schlager-Wanderwochemit AlpenFieber

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Francine Jordi

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10.Februar 2011 | touring 3 | Club und Mitglied 51

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Test & Training TCSan der Swiss-MotoVom 17. bis 20.Februar findet in Zürich dieSwiss-Moto, die Motorrad-, Roller- und Tu-ning-Messe, statt. Auf dem Zürcher Messe-gelände wird auch ein «Test & TrainingTCS»-Stand aufgebaut, eine TCS-Tochter,die sich um das Kurswesen rund um dieFahrsicherheit kümmert. Das Messegelän-de in Oerlikon ist gut mit den öffentlichenVerkehrsmitteln erreichbar.

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Die Hälfte aller Menschen, die ein Reisebüro betreten, wissen nicht genau, wohinsie in die Ferien fahren wollen – sie haben eher diffuse Sehnsüchte und Wünschenach Wellness, Sandstrand oder einem Kreuzfahrtschiff. Und genau diese Wünscheund Träume versuchen die Kuoni-Mitarbeitenden in den neuen Flagship-Stores ander rue Petite-Chêne 3 in Lausanne (oben) und am 8 Cours der Rive in Genf zu eru-ieren und erfüllen. Beide Adressen sind ja Standorte der früheren TCS-Geschäfts-stellen. Mit den beiden Flagship Stores in Zürich sind es jetzt vier neue Sehnsuchts-Oasen im Lande, in denen Kuoni noch bessere Mehrwerte für die Kunden generierenwill, wie Direktor Gianni Moccetti in Lausanne unterstrich. Bü

Sehnsuchts-Oasen

wendung der richtigen Blicktechnik undvorausschauendes Fahren geübt werden,was die Teilnehmerinnen und Teilnehmerfür die nächste Töffsaison gut gerüstet seinlässt. Es wird eine breite Kurspalette für al-le Fahrniveaus vorgestellt. Auf besonderesInteresse werden die neuen Kurse «MotoAfter Work» und «Moto-Road» stossen.

Alle Details sowie die Öffnungszeitender Messe unter: www.swiss-moto.ch. Wernicht nach Zürich fährt, findet die Liste mitden Töffkursen des TCS auf www.test-und-trainingtcs.ch. Einige Kurse werden vomSchweizerischen Verkehrssicherheitsrat miteinem Bonus von 200 Fr. (bis 30.6.2011, an-schliessend 100 Fr.) subventioniert. ac

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10.Februar 2011 | touring 3 | Leserseite 53

Impressumtouring Zeitung des Touring Club Schweiz (TCS). Redaktion: Felix Maurhofer (fm, Chefredaktor); Heinz W.Müller (hwm, stv.Chefredaktor); Marc-Olivier Herren (MOH, stv.Chefredaktor); Christian Bützberger (Bü), Antonio Campagnuolo (ac), Jacques-Olivier Pidoux (jop), Nadia Rambaldi (nr), Peter Widmer (wi). Layout: Andreas Waber (Leitung), Stephan Kneubühl, MathiasWyssenbach (mw). Redaktionsassistentinnen: Karin Kobel (D), Michela Ferrari (I), Sylvie Fallot (F), Irene Mikovcic-Christen(Chefredaktion). Korrespondenzadresse: Redaktion Touring, Maulbeerstrasse 10, 3001 Bern, Tel. 0313805000, Fax 0313805006. E-Mail: [email protected]. Herausgeber: Touring Club Schweiz, Postfach 820, 1214 Vernier (GE). Auflage: DeutscheAusgabe: 828010, Totalauflage: 1325035. Verlag/Medienmarketing: Reto Kammermann (Leitung), Gabriela Amgarten.Inserate: Publicitas Publimag AG, Seilerstrasse 8, 3011 Bern, Tel. 0313872116, Fax 0313872100. Herstellung: St.GallerTagblatt AG, Basler Zeitung AG, CIE Centre d’impression Edipresse Lausanne S.A. Adressänderungen: Unter Angabe derMitgliedernummer direkt an: TCS-Zentralsitz, Postfach 820, 1214 Vernier, Tel. 0844888111, E-Mail: [email protected]: Für Mitglieder im Jahresbeitrag inbegriffen. Der «Touring» erscheint 20-mal jährlich. Für unverlangte Manuskrip-te wird jede Haftung abgelehnt.

Problem Fussgänger«Touring» 2/2011

Das Problem mit den Fussgängerstreifenliegt weder beim Fussgänger noch beimAutofahrer. Das Problem sind die Fussgän-gerstreifen selbst. Viele sind schwer zu er-kennen, besonders bei schlechtem Wetterund Nachts. Angelo Caduff (@)

Ich gehe nie über einen Fussgängerstreifen,ohne vorher sicherzustellen, dass der Auto-fahrer mich wahrnimmt und mir somit denVortritt lässt. Als Autofahrerin wäre ichsehr froh, wenn auch Fussgänger erkennt-lich wären. Velos haben ein Licht, PferdeLeuchtgamaschen. Warum müssen Fussgän-ger dunkel gekleidet am Verkehr teilneh-men? Jeder sollte für sich verantwortlichsein und die nötige Vorsicht walten lassen.

Annette Morf (@)

Immer mehr Fussgänger betreten den Fuss-gängerstreifen überraschend, ohne auf denVerkehr zu achten, also absolut rechtswid-rig. Aber wen kümmerts? Im Wissen, ohne-hin im Recht zu sein, wird das Verhaltenimmer dreister, neuerdings ist man auchnoch mit dem Handy beschäftigt. Kommu-nikation ja, aber mit den Autofahrern! Kanner überhaupt anhalten, hat er mich gese-hen? Ein Handzeichen schafft da Klarheitund Sicherheit. Konrad Bodenmann (@)

Unglaubliche MautkontrolleLetzten Herbst geriet ich nach dem Pfän-dertunnel bei Bregenz in eine Mautkontrol-le. Was sich dann abgespielt hatte, ist kaumzu glauben: Beim Ankleben der Jahresvi-gnette muss ich diese wohl leicht beschä-

Leserbriefe

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In dieser Rubrik gilt: Je kürzer der Leserbrief, destogrösser die Chance für den Abdruck. Die Redaktionbehält sich Kürzungen vor und führt keine Korres-pondenz. Zuschriften sind auch via E-Mail ([email protected]) möglich. Leserbriefe erscheinen ebenfalls inder Online-Ausgabe des Touring (www.touring.ch).

Wettbewerb

Frisch und elegant

Leicht und farbig wie der Sommer! DieUhr der Marke Allegra von Pilo & Co. hatalles, um zu gefallen – selbst den an-spruchsvolleren Damen. Das Perlmutt-Zifferblatt ist umgeben von rund 30Diamanten, die das blosse Betrachtenzu einer echten Freude machen. Allegraverfügt über ein Armband aus echtemLeder, das sich perfekt ans Handgelenkder Besitzerin schmiegt. Zu gewinnensind zwei wunderschöne Uhren in denFarben grün und fuchsia im Wert von790 Fr. Damen, versuchen Sie Ihr Glück!

Preissponsor: Pilo & Co., Genfwww.pilo-watches.com

Die Fragen:1. Wie heisst die Miss Handicap

2010?2. Wo fand das zweite Forum

für Elektromobilität statt?3. Welches Kriterium wird neu

vom TCS im Autotest bewertet?

Antworten können per Post, SMS und im Inter-net www.touring.ch abgegeben werden (Ab-sender nicht vergessen).

Wettbewerb 1/2011: Die drei Anti-AgingPflegesets wurden von Ingrid Schwetz ausBirrhard, Anne-Lise Gaspar aus Jongny undJacqueline Schlatter aus St-Prex gewonnen.

Teilnahmebedingungen: Zur Teilnahme am«Touring»-Wettbewerb ist jedermann zu-gelassen. Ausgenommen sind alle TCS-Mit-arbeiter und deren Familienangehörige. DieGewinner werden schriftlich benachrichtigt.Die Preise werden nicht bar ausbezahlt. Überden Wettbewerb wird keine Korrespondenzgeführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Redaktion Touring, Leserwettbewerb,Postfach, 3024 Bern, SMS «Touring»plus Antworten an 9988 (1.–/SMS)oder www.touring.ch.Einsendeschluss: 27. Februar 2011

digt haben. Dies führte bei der Kontrollepromt zur Beanstandung. Ich musste eineBusse von 120 Euro bezahlen! In einemmonatelangen Schriftverkehr gelang es mirbis jetzt nicht, die Asfinag davon zu über-zeugen, dass ich die Vignette selber gekauftund dann direkt auf die Frontscheibe desWagens aufgeklebt hatte. Im Gegenteil:Schon der Mautkontrolleur unterstellte miru.a. einen Diebstahl(!) und dessen Vorge-setzter bestreitet, dass sein Mitarbeiter jeeine solche Äusserung gemacht hätte. Werhat noch schlechte Erfahrungen in Öster-reich bei einer Mautkontrolle gemacht?Vielleicht gelingt es ja gemeinsam, gegendiese Wegelagerer vorzugehen.

Stefan Imboden (@)

Nehmt Rücksicht auf die Natur«Touring» 1/2011

Einerseits appelliert Jacques-Olivier Pidouxin seinem Artikel «Nehmt Rücksicht auf dieNatur» an die Vernunft der Menschen. Erschreibt sogar, dass beim Schneewandernunberührte Natur, Fauna und Flora gefähr-det werden. Andererseits bietet «touringevent» «exklusive Rundflüge für Touring-Mitglieder» an: «Über majestätische Gipfelder Alpen kreisend!» Auf dem Weg zur «zeit-losen Schönheit der Gletscherwelt» über-fliegen die Helikopter Wälder und unbe-rührte Natur und erschrecken dabei Rehe,Gämsen, Steinböcke. Wie ist das vereinbar?

Hansruedi Troxler (@)

Page 54: Touring 03 / 2011 deutsch

54 Nachgefragt | touring 3 | 10.Februar 2011

können und uns professionell für die alpi-nistischen Projekte vorbereiten. Wir stellenuns nicht kopflos einem Projekt, sondernversuchen so weit es geht, es zu kalkulie-ren. Ich habe aber auch schon etwas abge-brochen, weil die objektiven Gefahren zugross waren.

Mussten Sie in ihrer Karriere Rückschlägein Form von Verletzungen hinnehmen?Mehrere Male, diese Rückschläge gabenmir zu denken und hatten auch etwasGutes. Denn sie machten mir bewusst, dassalles von der Gesundheit abhängt und ichbesonders darauf achten muss, dass nichtspassiert.

Inzwischen gibt es ja einige Profialpinisten,wie können Sie sich von der Konkurrenzabheben?Ich versuche, kreative Ideen am Berg um-zusetzen. Bin weder am Speedbergsteigennoch unbedingt an 8000er interessiert.Vielmehr suche ich ästhetische Berge an ex-klusiven Orten, an die noch niemand Handangelegt hat oder einige daran gescheitertsind.

Wie sehen Ihre nächsten Bergprojekte aus?Demnächst reisen wir zur Vorbereitungzum Ben Nevis in Schottland, dann gehts inRichtung Himalaya und danach habe ichein Projekt im Berner Oberland.

Was machen Sie am liebsten in den Bergen?Am meisten fasziniert mich das kombinierteKlettern in Fels und Eis. Das, obschon essehr zeitaufwändig und auch mühsam seinkann.

Wo fühlen Sie Sich am sichersten?Zu Hause im Bett.

Was bedeutet Ihnen Mobilität?Die ist wichtig und steht bei mir im Zen-trum, weil ohne Flugzeug, Auto oder Berg-bahnen vieles nicht möglich wäre. Dank derVerkehrsmittel komme ich schnell zu mei-nen alpinistischen Zielen.

Wann wird Ihre Profikarriere zu Ende sein?So lange ich motiviert bin, werde ich alsProfialpinist unterwegs sein. Für die Zeitdanach, bin ich breit abgestützt. Ich arbeiteals Bergführer und habe auch etwas imEventbereich bei einem Ausrüster im Kö-cher.« Interview: Felix Maurhofer

Stephan Siegrist ist Profialpinist und bestreitet seinenLebensunterhalt mit kalkuliertem Risiko. Der 38-jährigeBergsteiger will noch einige Bergprojekte verwirklichen.

begehung in Patagonien meine Bekanntheitstieg, ich Sponsoren fand, Vorträge gebenkonnte und damit mein Lohn nun gut zumLeben reicht.

Sind Sie ein Spitzensportler mit besondershoher Risikobereitschaft?Das mag von aussen so aussehen. Dochzeichnet sich das Profitum dadurch aus,dass wir das Risiko sehr gut abschätzen

»Wie wurden Sie zum Profialpinisten?Stephan Siegrist: Es war eigentlich nie mei-ne klare Absicht, diesen Beruf zu wählen.Es geschah langsam und ich spürte, dassich das Bergsteigen zu meiner Berufungmachen könnte. So tat ich es, obschon meinUmfeld dagegen war, weil sie dachten,dieser Beruf sei brotlos. Das war auch so,bis dank glücklicher Umstände und derSendung Eigerlive 1999 sowie einer Erst-

Schwierige Bergeprägen sein Leben

Stephan Siegrist stellt das Klettermaterial für ein nächstes Bergprojekt zusammen.

Zur PersonStephan Siegrist ist von Beruf Profialpinist undBergführer. Gelernt hat der in Meikrich aufgewach-sene Bergsteiger Zimmermann. Der 38-jährigeStephan Siegrist wohnt mit seiner Partnerin inRinggenberg und ist im Januar 2011 frisch Vatergeworden. Seine Hobbys sind Biken, Fallschirm-springen, Basejumpen und Wellenreiten.

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Mau

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