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52 Wettbewerbe: Country-Kreuzfahrt im Mittelmeer, Handys Mit dem Auto verreisen Bereit für die grosse Fahrt 6–11 21 Zusätzliche Fahrbahn Bern fährt ab 2015 bei Stau auf dem Pannenstreifen 26 Wandelbarer SUV Neuer Mitsubishi Outlander und seine Variabilität 47 Mister E-Business Patrick Strössler führt den TCS in die digitale Zukunft Auto-Recycling Unfallautos als Ersatzteillager 16 Rhône-Alpes Leben wie Gott in Frankreich 36 touring Die Zeitung für Mobilität 20. Juni 2013 www.touring.ch AZA 1214 Vernier 11 2013

Touring 11 / 2013 deutsch

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Die Zeitung für Mobilität, Ausgabe vom 20. Juni 2013 // TCS Touring Club der Schweiz

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  • 52 Wettbewerbe: Country-Kreuzfahrt im Mittelmeer, Handys

    Mit dem Auto verreisenBereit fr diegrosse Fahrt 611

    21 Zustzliche FahrbahnBern fhrt ab 2015 bei Stauauf dem Pannenstreifen

    26 Wandelbarer SUVNeuer Mitsubishi Outlanderund seine Variabilitt

    47 Mister E-BusinessPatrick Strssler fhrt denTCS in die digitale Zukunft

    Auto-RecyclingUnfallautos alsErsatzteillager 16Rhne-AlpesLeben wie Gottin Frankreich 36

    touringDie Zeitung fr Mobilitt

    20.Juni 2013 www.touring.ch AZA 1214 Vernier

    112013

  • 3Editorial und Inhalt | touringNr. 11 | 20.Juni 2013

    Wochenenden und Ferien sind unter anderem nicht nurzur Erholung da, sondern sind auch durch den stndigenAustausch ber die elektronischen Helfer geprgt. Hierist derjenige gut beraten, der sich abgrenzt und sich inder Freizeit im Kommunikationsverhalten einschrnkt.

    Wirklich praktisch sind aber in den Ferien die Tablets.Beispielsweise knnen die Ferienfotos auf dem kleinenGert aufbereitet werden, man kann seine Hauszeitungaufs Tablet in Echtzeit laden oder vor der Abreise seineFerienliteratur abspeichern. brigens haben Sie dieMglichkeit, am Sandstrand die Touring-Ausgaben aufdem iPad zu lesen. Einfacher geht es nun wirklich nichtmehr. Felix Maurhofer, Chefredaktor

    Die kleinen, elektronischen Helfer

    Wer geht heute schon ohne Smartphone, Tabletoder Notebook aus dem Haus? Wer einmal dieVorzge dieser Gerte erkannt hat, kann sichden Alltag ohne sie kaum mehr vorstellen. Gerade frMenschen, die viel unterwegs sind, bieten die mobilenGerte einiges. Ein Smartphone zeigt die richtige Routean, prsentiert das aktuelle Wetter, bietet einen Wh-rungsumrechner oder ermahnt die Besitzer, doch bittedie neusten Mails zu lesen. Und an diesem Punkt be-ginnt die manchmal unselige Abhngigkeit. Wurden Sieauch schon nervs, weil Sie das Smartphone zuhausevergessen haben? Man ist, den modernen Kommunika-tionsmitteln seis gedankt, immer und berall erreichbar.

    Aktuell Vermischte Meldungen.

    Mensch und Mobilitt Doch kein Kahlschlag bei den

    defizitren Bahnlinien in den Regionen der Schweiz.

    Bei der Autoverwertung werdenalte Autos zum Ersatzteillager.

    Auch die A6 soll nun dank Pannenstreifen-Umnutzung entlastet werden.

    Test und Technik Der Mitsubishi Outlander ist

    ein vielseitiger Reisewagen. Der TCS-Treibstofftest deckt

    schlechte Qualitt beim Diesel auf.

    Fahrberichte und Neuheiten VW Cross Caddy

    Freizeit und Reisen Rhne-Alpes, Frankreichs zweit-

    grsste Region, bietet Sportlern,Kulturfreaks und Gourmets alles.

    Die Wiener und der Tod gehrenzusammen wie das Schnitzel undder lauwarme Kartoffelsalat.

    Whrend die Hotellerie fehlendeGste beklagt, boomen die 52 Jugendherbergen im Lande.

    Mit dem Auto verreisen Das perfekte Ferienauto sollte

    gerumig und komfortabel sein. Der TCS vergleicht die Nutzlast

    beliebter Ferienautos. Die Mercedes-Benz E-Klasse ist der

    perfekte Reisewagen. Ferien mit dem Mietauto: Was bei

    der Miete eines Ferienautos alles beachtet werden muss.

    Titelbild:Fotex

    Club und Mitglied Patrick Strssler, Leiter E-Business

    beim TCS, ber seine Arbeit. TCS Moto Assistance sorgt fr

    unbeschwerte Tfffahrten.

    TCS-Dienstleistungen Wettbewerbe Forum, Impressum Nachgefragt: Jasmine Kent kreiert

    Computer-Autorennspiele.

    touring

    112013

    Foto

    lia

    SCHWERPUNKTTHEMA

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  • 3Editorial und Inhalt | touringNr. 11 | 20.Juni 2013

    Wochenenden und Ferien sind unter anderem nicht nurzur Erholung da, sondern sind auch durch den stndigenAustausch ber die elektronischen Helfer geprgt. Hierist derjenige gut beraten, der sich abgrenzt und sich inder Freizeit im Kommunikationsverhalten einschrnkt.

    Wirklich praktisch sind aber in den Ferien die Tablets.Beispielsweise knnen die Ferienfotos auf dem kleinenGert aufbereitet werden, man kann seine Hauszeitungaufs Tablet in Echtzeit laden oder vor der Abreise seineFerienliteratur abspeichern. brigens haben Sie dieMglichkeit, am Sandstrand die Touring-Ausgaben aufdem iPad zu lesen. Einfacher geht es nun wirklich nichtmehr. Felix Maurhofer, Chefredaktor

    Die kleinen, elektronischen Helfer

    Wer geht heute schon ohne Smartphone, Tabletoder Notebook aus dem Haus? Wer einmal dieVorzge dieser Gerte erkannt hat, kann sichden Alltag ohne sie kaum mehr vorstellen. Gerade frMenschen, die viel unterwegs sind, bieten die mobilenGerte einiges. Ein Smartphone zeigt die richtige Routean, prsentiert das aktuelle Wetter, bietet einen Wh-rungsumrechner oder ermahnt die Besitzer, doch bittedie neusten Mails zu lesen. Und an diesem Punkt be-ginnt die manchmal unselige Abhngigkeit. Wurden Sieauch schon nervs, weil Sie das Smartphone zuhausevergessen haben? Man ist, den modernen Kommunika-tionsmitteln seis gedankt, immer und berall erreichbar.

    Aktuell Vermischte Meldungen.

    Mensch und Mobilitt Doch kein Kahlschlag bei den

    defizitren Bahnlinien in den Regionen der Schweiz.

    Bei der Autoverwertung werdenalte Autos zum Ersatzteillager.

    Auch die A6 soll nun dank Pannenstreifen-Umnutzung entlastet werden.

    Test und Technik Der Mitsubishi Outlander ist

    ein vielseitiger Reisewagen. Der TCS-Treibstofftest deckt

    schlechte Qualitt beim Diesel auf.

    Fahrberichte und Neuheiten VW Cross Caddy

    Freizeit und Reisen Rhne-Alpes, Frankreichs zweit-

    grsste Region, bietet Sportlern,Kulturfreaks und Gourmets alles.

    Die Wiener und der Tod gehrenzusammen wie das Schnitzel undder lauwarme Kartoffelsalat.

    Whrend die Hotellerie fehlendeGste beklagt, boomen die 52 Jugendherbergen im Lande.

    Mit dem Auto verreisen Das perfekte Ferienauto sollte

    gerumig und komfortabel sein. Der TCS vergleicht die Nutzlast

    beliebter Ferienautos. Die Mercedes-Benz E-Klasse ist der

    perfekte Reisewagen. Ferien mit dem Mietauto: Was bei

    der Miete eines Ferienautos alles beachtet werden muss.

    Titelbild:Fotex

    Club und Mitglied Patrick Strssler, Leiter E-Business

    beim TCS, ber seine Arbeit. TCS Moto Assistance sorgt fr

    unbeschwerte Tfffahrten.

    TCS-Dienstleistungen Wettbewerbe Forum, Impressum Nachgefragt: Jasmine Kent kreiert

    Computer-Autorennspiele.

    touring

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    lia

    SCHWERPUNKTTHEMA

  • 5Aktuell | touringNr. 11 | 20.Juni 2013

    Das usserst beliebte Ungetm aus dem Hause Volkswagenwurde optisch etwas aufgemotzt: Der VW Amarok Canyon istdank Design-Elementen zum regelrechten Lifestyle-Pickupmutiert. Das Sondermodell bietet abgedunkelte Rckleuchten,einen lackierten Unterfahrschutz, schwarz abgesetzte Radlufe,schwarze Schwellerrohre und einen Heckstossfnger, die fr ein edles Styling sorgen. Highlight ist die Styling-Bar auf derLadeflche und der optionale Lampenbgel auf dem Dach des Arbeitstiers, welcher mit vier Fernlichtscheinwerfern ge-schmckt ist. Damit kann der Bezer sogar im Dunkeln arbei-ten. Eine weitere Option ist die neue Laderaumabdeckung mitschwarzem Rollcover, die verbirgt, was auf der Ladeflche liegt.Die Motorisierung bleibt gleich, VW bietet fr den Amarok zweiTDI-Vierzylinder mit 140 bzw. 180 PS. Die Kraftbertragungerfolgt ber permanenten oder zuschaltbaren Allradantrieb. nr

    Aufgemotztes Arbeitstier

    Weltrekordversuch Am 6.Juli wird am Zri Fascht versucht, eine Welle von mehr als 225 Elektrofahrzeugen zu bilden, womit der Guiness-Weltrekord gebrochen wrde. 40 solche Fahrzeugemachen sich an der grssten derartigen Rallye (Bild von 2012) vorher in Wien auf den Weg nach Zrich.

    DIE APP SPIELERISCH DAS PROBLEM ALKOHOL AM STEUER SELBST ERFAHREN

    Alkohol konsum verursacht 16% allertdlichen Verkehrsunflle. In den Nchten ist er sogar Ursache von Unfl-len mit mehr als jedem dritten Schwer-verletzten oder Getteten im Strassen-verkehr. Mit einer Prventionskampagne

    (www.game-afterparty.ch) erinnern die bfu und ihrePartner Autofahrende an die Gefahr von Alkohol amSteuer. Neuerdings gibts dazu das Spiel Party theGame, das via App aufs Smartphone runtergeladenwerden kann. Mit dem richtigen Mix aus Geschicklich-keit, Spielspass und Wissen sind die Spieler gefordert,sich mit dem Thema Alkohol und Verkehr auseinanderzu setzen. Die App wurde zusammen mit dem Bundes-amt fr Gesundheit entwickelt.

    Gratis ehltlich im App Store oder Google Play Store

    Gnstigere Velos beim Abschluss einerTCS Velo Assistance Scott lanciert fr TCS Velo AssistanceVersicherte eine Exklusivofferte: 10%Preisreduktion auf zehn ausgewhlteModelle von Strassen-, Mountain- undE-Bikes. Zusatzgeschenk: Ein Scott-Ve-lohelm. Das Spezialangebot gilt solangeVorrat und ist den Inhabern einer TCSVelo Assistance vorbehalten. DieseVersicherung bietet eine Reihe zustzli-cher Dienstleistungen und ist die opti-male Ergnzung zur Privathaftpflicht-versicherung; sie deckt auch die Repa-raturkosten des eigenen Velos. Die zurVerfgung stehenden Velos knnenunter www-tcs.ch/scott-fahrraederangeschaut werden. Weitere Ausknftesind unter 0588272146 erhltlich. tg

    Wenn Grosseltern mit den Enkelkindern in die Ferien fahren Familien-Entdeckungsreisen heisst dasneue Angebot von Baumeler Reisen.Angesprochen sind aktive, junggeblie-bene Grosseltern, die mit ihren Enkel-kindern im Alter von 614 Jahren eineunvergessliche Reise unternehmenmchten. Oder es reisen Drei-Genera -tionen-Familien zusammen. Die beidenHerbstreisen an die Cte dAzur (28.9.5.10.) und nach Kroatien (6.13.10.)werden von einer Baumeler-Reiseleite-rin und einer diplomierten Kinderbe-treuerin begleitet. Sie entlastet Grossel-tern und Eltern tagsber, organisiertSpiele und hilft mit, Reiseerlebnissekindergerecht zu gestalten. www.baumeler.ch, Telefon 0414186565. B

    In Hamburg blht die GartenlustWer Freude an Blumen und schnangelegten Grten hat, sollte dieInternationale Gartenschau (igs) inHamburg nicht verpassen. Sie istnicht nur eine Quelle der Lust undLiebe an der Natur, sondern auch einOrt fr Ideen zur Entwicklung undGestaltung eigener Gartenfreuden.Die Macher der igs haben sich vondem Roman von Jules Verne In 80 Tagen um die Welt inspirierenlassen. Die Besucher bewegen sichdemnach auch durch 80 Grten. Inzwei Blumenhallen wetteifern Grt-ner, Zchter und Produktionsbetrie-be, indem sie wchentlich 25 ppigeBlumenschauen wechselweise pr-sentieren. Die Ausstellung mit 5600Veranstaltungen wie Konzerte, Kin-der- und Sportprogramme schliesstihre Pforten am 13. Oktober. Ein-trittspreise: Tageskarte 21, 6 bis 17-jhrige 6. Fahrt mit der Mono-rail-Schwebebahn 7.50.www.hamburg-tourismus.de IK

    touring | AktuellNr. 11 | 20.Juni 2013

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    Eine Fahrt in einem McLaren 12C Coupist ein seltenes und exklusives Vergn-gen. Basispreis dieses schnellen Schtz-chens ist 270000 Fr. Die Flgeltrengleiten elegant nach oben, der Einstiegist weniger elegant und erfordert eine gewisse Sportlichkeit. Man sitzt gefhlte5 cm ber der Strasse, umgeben von ei-nem extrem verwindungssteifen und ex-trem leichten Kohlefaser-Fahrgestell, imRcken einen Doppelturbo-V8-Motormit 3,8 Litern Hubraum. Dieser begrsstden Fahrer mit einem lauten Fauchen.Doch keine Angst, der knapp 1,20 m hoheBrite gibt sich very british. Im Ge-triebemodus Normal fhrt er sich soentspannt und komfortabel wie eine

    sportlich bereifte Mittelklasse-Limousi-ne. Lsst man die 625 Pferde aber los -galoppieren, sind 100 km/h in nur 3,1 serreicht. Schluss ist theoretisch erst bei333 km/h. Wer noch schnellere Schalt-vorgnge und sptere Schaltpunkte will,schaltet das Getriebe auf Sport oderTrack. Dafr sollte man aber besser eineRennstrecke aufsuchen. Der Grenzwertfr Kurvengeschwindigkeiten liegt weitausserhalb dessen, was auf ffentlichenStrassen erlaubt ist.

    Egal wo man hinfhrt, in diesem pfeil-frmigen Briten mit neuester Wagenfar-be Volcano Yellow wird man immerzum Hingucker. Es lohnt sich also, deneleganten Ein- und Ausstieg zu ben. nr

    Zwei Millionen Menschen fahren mitdem Auto oder einem anderen motori-sierten Privatfahrzeug zur Arbeit dassind 55% aller Pendler, wie aus der Struk-turerhebung des Bundesamtes fr Statis-tik hervorgeht. Der motorisierte Indivi-dualverkehr ist damit das bevorzugteTransportmittel fr den Weg zur Arbeit.Gleichzeitig nimmt die Beliebtheit desffentlichen Verkehrs stetig zu: 2011 be-

    nutzten 1,1 Millionen Pendler die ffent-lichen Verkehrsmittel, whrend es imJahr 2000 erst 780000 waren. Der An-teil der ffentlichen Verkehrsmittel frPendelstrecken ist demnach seit 2000von 26 auf 29% gestiegen. Jener der sanf-ten Mobilitt (zu Fuss oder per Velo) sta-gniert seit 2000. Der durchschnittlicheArbeitsweg dauert heute 30 Minuten ge-genber 23 im Jahr 2000. jop

    Eine Galerie mit Fahrbilderndes McLaren 12C ist auf www.touring.chzu finden.

    55%Die meistenPendler fahrenmit einem moto-risierten Privat-fahrzeug zur Arbeit.

    Ja Vielleicht Auf keinen Fall

    Die neue Frage lautet:In welcher Saison verbringen SieIhre wichtigsten Ferien des Jahres?

    Ihre Meinung interessiert uns!Regelmssig knnen Sie an unsererOnline-Umfrage auf der Websitewww.touring.ch mitmachen.

    Die Pendler bevorzugen Motorfahrzeuge

    47%

    23%

    30%

    Auf Tuchfhlung mit einem Supersportler

    Weniger Staus wegen BaustellenGross war lange Zeit der rgervieler Automobilisten wegenStaus auf Autobahnbaustellen im ganzen Land. Inzwischen hatder Bund gehandelt und jngsteStatistiken zeigen, dass die Be-mhungen offenbar gefruchtethaben.

    Ein Raumzentrum inPayerne entwickeltDie Swiss Space Systems in Pay-erne (VD) entwickelt ein System,das zum Ziel hat, in einigen Jah-ren gnstig Satelliten auf eineErdumlaufbahn zu bringen. Dieswomglich gar ab Payerne.

    Touring auf iPadDie aktuelle Touring-Ausgabeknnen Sie gratis auf das iPadherunterladen. Die iPad-Versionist mit multimedialen Elementenwie Videos, Bildergalerien oderLinks angereichert. Die iPad-Aus-gaben finden Sie im App-Store.

    Sind Sie bereit, Ihr Auto zu teilen?

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  • 5Aktuell | touringNr. 11 | 20.Juni 2013

    Das usserst beliebte Ungetm aus dem Hause Volkswagenwurde optisch etwas aufgemotzt: Der VW Amarok Canyon istdank Design-Elementen zum regelrechten Lifestyle-Pickupmutiert. Das Sondermodell bietet abgedunkelte Rckleuchten,einen lackierten Unterfahrschutz, schwarz abgesetzte Radlufe,schwarze Schwellerrohre und einen Heckstossfnger, die fr ein edles Styling sorgen. Highlight ist die Styling-Bar auf derLadeflche und der optionale Lampenbgel auf dem Dach des Arbeitstiers, welcher mit vier Fernlichtscheinwerfern ge-schmckt ist. Damit kann der Bezer sogar im Dunkeln arbei-ten. Eine weitere Option ist die neue Laderaumabdeckung mitschwarzem Rollcover, die verbirgt, was auf der Ladeflche liegt.Die Motorisierung bleibt gleich, VW bietet fr den Amarok zweiTDI-Vierzylinder mit 140 bzw. 180 PS. Die Kraftbertragungerfolgt ber permanenten oder zuschaltbaren Allradantrieb. nr

    Aufgemotztes Arbeitstier

    Weltrekordversuch Am 6.Juli wird am Zri Fascht versucht, eine Welle von mehr als 225 Elektrofahrzeugen zu bilden, womit der Guiness-Weltrekord gebrochen wrde. 40 solche Fahrzeugemachen sich an der grssten derartigen Rallye (Bild von 2012) vorher in Wien auf den Weg nach Zrich.

    DIE APP SPIELERISCH DAS PROBLEM ALKOHOL AM STEUER SELBST ERFAHREN

    Alkohol konsum verursacht 16% allertdlichen Verkehrsunflle. In den Nchten ist er sogar Ursache von Unfl-len mit mehr als jedem dritten Schwer-verletzten oder Getteten im Strassen-verkehr. Mit einer Prventionskampagne

    (www.game-afterparty.ch) erinnern die bfu und ihrePartner Autofahrende an die Gefahr von Alkohol amSteuer. Neuerdings gibts dazu das Spiel Party theGame, das via App aufs Smartphone runtergeladenwerden kann. Mit dem richtigen Mix aus Geschicklich-keit, Spielspass und Wissen sind die Spieler gefordert,sich mit dem Thema Alkohol und Verkehr auseinanderzu setzen. Die App wurde zusammen mit dem Bundes-amt fr Gesundheit entwickelt.

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    Gnstigere Velos beim Abschluss einerTCS Velo Assistance Scott lanciert fr TCS Velo AssistanceVersicherte eine Exklusivofferte: 10%Preisreduktion auf zehn ausgewhlteModelle von Strassen-, Mountain- undE-Bikes. Zusatzgeschenk: Ein Scott-Ve-lohelm. Das Spezialangebot gilt solangeVorrat und ist den Inhabern einer TCSVelo Assistance vorbehalten. DieseVersicherung bietet eine Reihe zustzli-cher Dienstleistungen und ist die opti-male Ergnzung zur Privathaftpflicht-versicherung; sie deckt auch die Repa-raturkosten des eigenen Velos. Die zurVerfgung stehenden Velos knnenunter www-tcs.ch/scott-fahrraederangeschaut werden. Weitere Ausknftesind unter 0588272146 erhltlich. tg

    Wenn Grosseltern mit den Enkelkindern in die Ferien fahren Familien-Entdeckungsreisen heisst dasneue Angebot von Baumeler Reisen.Angesprochen sind aktive, junggeblie-bene Grosseltern, die mit ihren Enkel-kindern im Alter von 614 Jahren eineunvergessliche Reise unternehmenmchten. Oder es reisen Drei-Genera -tionen-Familien zusammen. Die beidenHerbstreisen an die Cte dAzur (28.9.5.10.) und nach Kroatien (6.13.10.)werden von einer Baumeler-Reiseleite-rin und einer diplomierten Kinderbe-treuerin begleitet. Sie entlastet Grossel-tern und Eltern tagsber, organisiertSpiele und hilft mit, Reiseerlebnissekindergerecht zu gestalten. www.baumeler.ch, Telefon 0414186565. B

    In Hamburg blht die GartenlustWer Freude an Blumen und schnangelegten Grten hat, sollte dieInternationale Gartenschau (igs) inHamburg nicht verpassen. Sie istnicht nur eine Quelle der Lust undLiebe an der Natur, sondern auch einOrt fr Ideen zur Entwicklung undGestaltung eigener Gartenfreuden.Die Macher der igs haben sich vondem Roman von Jules Verne In 80 Tagen um die Welt inspirierenlassen. Die Besucher bewegen sichdemnach auch durch 80 Grten. Inzwei Blumenhallen wetteifern Grt-ner, Zchter und Produktionsbetrie-be, indem sie wchentlich 25 ppigeBlumenschauen wechselweise pr-sentieren. Die Ausstellung mit 5600Veranstaltungen wie Konzerte, Kin-der- und Sportprogramme schliesstihre Pforten am 13. Oktober. Ein-trittspreise: Tageskarte 21, 6 bis 17-jhrige 6. Fahrt mit der Mono-rail-Schwebebahn 7.50.www.hamburg-tourismus.de IK

  • 7touring

    Eine gut eingesetzte Klimaanlage senkt den Verbrauch.

    Konzentration am Steuer positiv beein-flusst. Einige Ratschlge fr den richti-gen Einsatz in der warmen Jahreszeit: Vor dem Losfahren gut lften, um

    die Wrme hinauszulassen. Bei grosser Hitze etwa zwei Minuten

    mit offenen Fenstern und ohne Kli-maanlage, aber mit Lftung fahren.Dann erst die Klimaanlage einschal-ten.

    Innerorts reicht die Lftung bei Temperaturen bis etwa 25 Grad. Man kann auch die Fenster ffnen.

    Bei mehr als 25 Grad Fenster schlies-sen und die Klimaanlage einschalten,auch innerorts.

    Die Lftungsdsen ber den Kopfrichten, um Erkltungen zu vermei-den.

    Die Klimaanlage regelmssig vomSpezialisten warten lassen (Flssigkeitnachfllen, Filter ersetzen). Es kommtzu Verlust von Kltemittel in denLeitungen. Ausserdem verschmutzendie Filter durch Pollen und anderePartikel mit der Zeit. MOH

    pckabteil von l frei. Das alles unterberwachung einer Batterie von ausge-klgelten Assistenzsystemen.

    Die Welt der MinivansDie Minivans bleiben die Ferienautos perDefinition. Vor allem die grossen Vansmit ihrem Reichtum an Platz und Varia-bilitt. Leider machen sie ihre grossenAbmessungen auf engen Mittelmeer-strassen ziemlich schwerfllig. Deshalbhaben die Kompaktvans (Scnic, Zafirausw.) die Ablsung bernommen. Dank

    rund l: Was will man mehr? Umsomehr, da das Fahrverhalten sehr ausge-wogen ist. Die grossen Ausmasse sindauch der Schwachpunkt der Oberklasse-Kombis. Aber hier werden die Ferien-gste richtig verwhnt: Gemtliche At-mosphre, luxurise Materialien undmodernstes Infotainment: Lange Reisenwerden zum Vergngen. Und der Koffer-raum steht nicht zurck. Die elektrischeHeckklappe des Referenzmodells seitJahren die Mercedes-Benz E-Klasse (sie-he Test) gibt ein monumentales Ge-

    eines unschlagbaren Verhltnisses vonAbmessungen und Platzangebot sind sieauf den Autobahnen ebenso zuhause,wie auf den berstellten Strandparkplt-zen. Eine einfachere Alternative stellendie von Nutzfahrzeugen abgeleitetenFreizeitfahrzeuge dar, die Gepckschlu-cker zu Tiefstpreisen sind.

    Urlauber dagegen, die jegliche Konzes-sionen beim Komfort ablehnen, wendensich den fahrbaren Wohnzimmern, denLuxuslimousinen (Audi A, BMW er)zu. Neu gibt es auch erhhte Limousinenwie die er und er Gran Turismo vonBMW. Die Besitzer von SUV hingegen,werden manchmal enttuscht sein vomnicht allzu gnstigen Verhltnis zwi-schen Kofferraum und Abmessungen ih-res Gefhrts. Marc-Olivier Herren

    Es gibt nichtsBesseres als einpassendes Auto,um die grossenSommerferien-fahrten entspanntzu berstehen.

    Clevere ChecklisteAuch wenn man sein Auto gut frdie Reise vorbereitet, vergisst manoft etwas. Aus diesem Grund hatder TCS die Auto-Ferien-Checklis-te ausgearbeitet. Ein Merkblatt, dasverschiedene Unannehmlichkeitenvermeidet und Familienszenen anBord verhindern drfte. Es listet diePunkte auf, die vor der Abfahrt zuprfen sind, sagt welches Zubehrman mitfhren soll und liefert Rei-seratschlge. Dieses A4-Dokumentlsst sich auf tcs.ch, Reisen & Cam-ping, Auto-Ferien-Checkliste he-runterladen. MOH

    touring | Schwerpunkt Ferien mit dem AutoNr. 11 | 20.Juni 2013

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    Die in der Mehrheit der modernenFahrzeuge vorhandene Klimaanlageist im Sommer unverzichtbar gewor-den. Zulasten des Verbrauchs. DieKlimaanlage funktioniert nach demgleichen Prinzip wie ein Khlschrankund fordert ihren energetischen Tri-but. Vor allem bei hohen Tempera-turen, weil der Kompressor die Umge-bungsluft auf rund 3 Grad herunterkhlen muss, bevor sie mit der ge-wnschten Temperatur in den Innen-raum geleitet wird. Nach der Website

    von Ecodrive fhrt das bei einer Aus-sentemperatur von 28 Grad zu einemMehrverbrauch von 15%. Im Schnittsorgt die Klimaanlage fr eine Ver-brauchserhhung von geschtzten 5%bei Autos mit Benzinmotoren und 2,5%bei Dieselfahrzeugen. Es ist jedochmglich, diesen Effekt zu mildern,indem man die Klimaanlage ausschal-tet, solange die Aussentemperatur 18Grad nicht berschreitet. Darber wirdes heikler. Dies umso mehr, weil einangenehmes Klima im Interieur die

    Die Klimaanlage richtig bedienen

    Grosse Auswahl an Ferienautos

    Ferienautos | Ein ideales Reiseauto fr die weite Anreise indie Sommerferien muss komfortabel sein und einen grossenKofferraum bieten. Jeder kann sein Modell finden.

    Die grossen sommerlichen Rei-sen sind zwar ein angeneh-mer Unterbruch im Alltag desAutomobilisten, stellen aberauch andere Anforderungen an das Auto.Oft geht es nicht mehr um eine Fahrt vonhundert Kilometern, sondern um Distan-zen von gegen tausend Kilometer odermehr. Sorgen bereitet auch der Koffer-raum, dessen Kapazitt unversehenshchst wichtig wird. Und oft erweist sichdie schne Karosserie, fr die man ge-schwrmt hat, als wenig gerumig. Es istklar, dass die Ferienzeit allein nicht dieWahl eines neuen Autos entscheidensoll. Aber es ist doch angebracht, diesennicht vernachlssigbaren Faktor zu be-rcksichtigen, wenn man sein Traum-auto auswhlt. Eine bersicht ber das Potential, aber auch die Grenzen der ver-schiedenen Kategorien.

    Kleinwagen auf der LauerDie Zeit der kleinen unkomfortablen Au-tos ist vorbei. Die Kleinwagen der neuenGeneration (Clio, Polo usw.) bietendurchaus angenehmen Fahrkomfort. So-wohl beim Geruschpegel als auch beider Federung. Vier Personen knnen da-rin unter guten Bedingungen reisen.Aber angesichts der relativ beschrnktenKapazitt des Kofferraums (etwa l),muss man beim Gepck einige Konzes-sionen machen. Die etwas weniger be-liebten Kombiversionen der Kleinwagenbieten, dank ihrer erstaunlich volumin-sen Gepckabteile, die leicht etwa lschlucken, eine ausgezeichnete Lsung.

    Die KompaktenNoch offensichtlicher sind die Fort-schritte bei den Kompakten, der be-rhmten, vom Golf begrndeten Katego-

    rie. Mit dem beim Auto festzustellendentypischen Absteigen in den Modellrei-hen, erben die neuen Modelle ein techni-sches Kapital, das bis vor Kurzem nochden oberen Kategorien vorbehalten war.Das ist bei Fahrerassistenzsystemen undauch bei Komfortausrstungen, wie denbei Gluthitze sehr angenehmen, auto-matischen Zweizonen-Klimaautomatikender Fall. Aber vor allem nhert sich derakustische Komfort mehr und mehr denoberen Segmenten.

    Der Platz an Bord ist angemessen, derKofferraum (rund l) bleibt fr vieroder mehr Insassen etwas knapp. Man-che Hersteller sind sich dieses Problemsbewusst und haben deshalb Kombiver-sionen mit deutlich mehr Platz entwi-ckelt. Mit cm mehr Lnge als die Li-mousine, liefert der fr diesen Herbst er-wartete Golf Variant ein gutes Beispielfr diese Entwicklung. Verglichen mitdem Vorgngermodell springt das Kof-ferraumvolumen von auf l. Dasheisst auf einen Mittelklasse-Wert. Wie

    auch andere Konkurrenten kann dieseretwa , m lange Kombi aber nichtmehr wirklich als Kompakter eingestuftwerden.

    Die grossen KombisDie Mittelklasse-Kombis (Mondeo, Pas-sat usw.) verlieren seit mehr als einemJahrzehnt an Boden, bleiben aber den-noch die Verkrperung des erschwingli-chen Langstreckenautos. Beste Schall-dmmung, Platz im berfluss auf derSitzbank und grosse Kofferrume von

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  • 7touring

    Eine gut eingesetzte Klimaanlage senkt den Verbrauch.

    Konzentration am Steuer positiv beein-flusst. Einige Ratschlge fr den richti-gen Einsatz in der warmen Jahreszeit: Vor dem Losfahren gut lften, um

    die Wrme hinauszulassen. Bei grosser Hitze etwa zwei Minuten

    mit offenen Fenstern und ohne Kli-maanlage, aber mit Lftung fahren.Dann erst die Klimaanlage einschal-ten.

    Innerorts reicht die Lftung bei Temperaturen bis etwa 25 Grad. Man kann auch die Fenster ffnen.

    Bei mehr als 25 Grad Fenster schlies-sen und die Klimaanlage einschalten,auch innerorts.

    Die Lftungsdsen ber den Kopfrichten, um Erkltungen zu vermei-den.

    Die Klimaanlage regelmssig vomSpezialisten warten lassen (Flssigkeitnachfllen, Filter ersetzen). Es kommtzu Verlust von Kltemittel in denLeitungen. Ausserdem verschmutzendie Filter durch Pollen und anderePartikel mit der Zeit. MOH

    pckabteil von l frei. Das alles unterberwachung einer Batterie von ausge-klgelten Assistenzsystemen.

    Die Welt der MinivansDie Minivans bleiben die Ferienautos perDefinition. Vor allem die grossen Vansmit ihrem Reichtum an Platz und Varia-bilitt. Leider machen sie ihre grossenAbmessungen auf engen Mittelmeer-strassen ziemlich schwerfllig. Deshalbhaben die Kompaktvans (Scnic, Zafirausw.) die Ablsung bernommen. Dank

    rund l: Was will man mehr? Umsomehr, da das Fahrverhalten sehr ausge-wogen ist. Die grossen Ausmasse sindauch der Schwachpunkt der Oberklasse-Kombis. Aber hier werden die Ferien-gste richtig verwhnt: Gemtliche At-mosphre, luxurise Materialien undmodernstes Infotainment: Lange Reisenwerden zum Vergngen. Und der Koffer-raum steht nicht zurck. Die elektrischeHeckklappe des Referenzmodells seitJahren die Mercedes-Benz E-Klasse (sie-he Test) gibt ein monumentales Ge-

    eines unschlagbaren Verhltnisses vonAbmessungen und Platzangebot sind sieauf den Autobahnen ebenso zuhause,wie auf den berstellten Strandparkplt-zen. Eine einfachere Alternative stellendie von Nutzfahrzeugen abgeleitetenFreizeitfahrzeuge dar, die Gepckschlu-cker zu Tiefstpreisen sind.

    Urlauber dagegen, die jegliche Konzes-sionen beim Komfort ablehnen, wendensich den fahrbaren Wohnzimmern, denLuxuslimousinen (Audi A, BMW er)zu. Neu gibt es auch erhhte Limousinenwie die er und er Gran Turismo vonBMW. Die Besitzer von SUV hingegen,werden manchmal enttuscht sein vomnicht allzu gnstigen Verhltnis zwi-schen Kofferraum und Abmessungen ih-res Gefhrts. Marc-Olivier Herren

    Es gibt nichtsBesseres als einpassendes Auto,um die grossenSommerferien-fahrten entspanntzu berstehen.

    Clevere ChecklisteAuch wenn man sein Auto gut frdie Reise vorbereitet, vergisst manoft etwas. Aus diesem Grund hatder TCS die Auto-Ferien-Checklis-te ausgearbeitet. Ein Merkblatt, dasverschiedene Unannehmlichkeitenvermeidet und Familienszenen anBord verhindern drfte. Es listet diePunkte auf, die vor der Abfahrt zuprfen sind, sagt welches Zubehrman mitfhren soll und liefert Rei-seratschlge. Dieses A4-Dokumentlsst sich auf tcs.ch, Reisen & Cam-ping, Auto-Ferien-Checkliste he-runterladen. MOH

  • touring | Schwerpunkt Ferien mit dem AutoNr. 11 | 20.Juni 2013

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    Vergleich TCS: Zuladung bei PersonenwagenMarke/Modell Pltze TCS Leer- Nutzlast TCS Leer- gewicht pro Bewer- gewicht Person tung1Audi A . TFSI S tronic Ambition kg kg kg 11133Audi A . FSI Ambition quattro Aut. 11113Audi Q . TDI quattro S tronic 11113BMW d Aut. 11133BMW X xDrive d Aut. 11113Cadillac ATS .T Premium 11133Chevrolet Aveo . V LT 11333Chevrolet Volt 11133Chevrolet Orlando . VCDi LTZ Aut. 11333Citron C-Zro 11333Fiat Panda . Lounge 11113Ford B-Max . SCTi Titanium SST 11133Ford Focus . TDCi Titanium 11113Honda Jazz .i Hybrid Elegance 11333Honda Civic .i-DTEC Executive 11133Honda CR-V .i Executive WD 11133Hyundai i Wagon . CRDi Prem. 11113Hyundai i Wagon . CRDi Prem. Aut. 11113Kia Sportage . CRDi Style Aut. 11133Lancia Ypsilon . Twinair Platinum 11333Range Rover Evoque . SD Prestige 11111Mazda CX- . HP AWD Revolution 11113Mercedes-Benz A vit.-DCT Urban 11133Mercedes-Benz B BlueEfficiency 11133Mitsubishi Outlander . DID eAssist Aut. 11333Nissan Leaf 11333Opel Mokka . T WD Cosmo 11333Opel Zafira Tourer . CDTI Cosmo 11333Opel Antara . CDTI Cosmo Aut. 11111Peugeot . VTi Allure 11133Peugeot SW . HDi GT Aut. 11111Renault Clio TCe Dynamique 11133Subaru Trezia .D Swiss Aut. 11333Subaru Impreza .i Swiss two CVT 11113Subaru Forester .D Luxury 11113Toyota Yaris . D-D Luna 11333Volvo V D Geartronic Momentum 11133VW up! black up 11133VW Beetle . TSI Sport Cabriolet 11133VW Golf . TDI DSG Highline 11113VW Golf Cabriolet 1.4 TSI DSG 4 1555 61 115 11111VW Passat Variant 2.0 TDI Highline DSG 5 1635 49 130 11111

    Bewertung TCS: 11111 hervorragend 11113 sehr empfehlenswert 11133 empfehlenswert11333 bedingt empfehlenswert 13333 nicht empfehlenswert

    TCS TestZuladung

    Die meisten Automobilisten wis-sen nicht, was die effektive Zu-la-dung ihres Autos ist. Und das mitGrund, denn sie hngt direkt vom eigent-lichen Leergewicht jedes einzelnen Fahr-zeugs ab (siehe Kasten). Und das kannsich deutlich von den Herstellerangabenunterscheiden. Der TCS hat den Beweis:Von den in den letzten zwei Jahren ge-testeten Autos, hatten eine Masse, dieber den Werksangaben lag. Was im Klar-text bedeutet, dass sich die Zuladung imgleichen Verhltnis verringert.

    Zur Erinnerung, wenn ein Fahrzeug,das zulssige Gesamtgewicht berschrei-tet, kann dies zu einer Busse fhren.

    Das Auto nicht berladenSchwerwiegender ist, dass sich das ber-gewicht negativ auf das Fahrverhaltenund damit auf die Sicherheit auswirkt.

    Nur acht der untersuchten Fahrzeugewiesen ein Gewicht auf, das den Werks-angaben entsprach oder niedriger war.Dabei handelt es sich im Wesentlichenum koreanische und japanische Fahr-zeuge, Modelle die oft mit einer vollstn-digen Ausstattung geliefert werden. Aufder anderen Seite werden die deutschenPremiummarken (Audi, BMW, Merce-des) oft durch ihre lange Liste von Optio-nen, die bei den getesteten Fahrzeugeneine Spanne von bis Fr.umfassten, bestraft. Schiebedach, elek-trische Sitze und grssere Rder fhrenrasch zu einem Mehrgewicht von bis kg. Im Extremfall waren es einmalsogar kg.

    In der Schlussabrechnung, welche dieNutzlast pro Person und auch die Anhn-gelast miteinbezog, erhielten fnf Autosdie Bewertung hervorragend. Das sindder Range Rover Evoque, Opel Antara,Peugeot SW sowie VW Passat Vari-ant und Golf Cabriolet. Elf Fahrzeuge er-hielten wegen einer unterdurchschnitt-lichen Zuladung ein bedingt empfeh-lenswert. Hybrid- und Elektromodellewurden durch die fehlende Anhngelastabgestraft. Diese erstreckte sich bei dengeprften Autos von bis kg.

    MOH/TCS MoBe

    Zuladung von Autos | Zu oft als unbedeutend beurteilt, kann das wirkliche Ladepotenzialzu bsen berraschungen fhren, wie ein TCS-Vergleichstest eindrcklich zeigt.

    Ein grosser Kofferraum: Aber was ist mit der Zuladung?

    1 Die TCS-Bewertungbercksichtigt dieNutzlast pro Person(Faktor 80%) und dieAnhngerlast (20%).

    Berechnungsformel Das Leergewicht im Fahrzeugaus-weis entspricht dem Gewicht desunbeladenen Fahrzeugs in fahrbe-reitem Zustand (Minimum 90% derFlssigkeiten, Benzin usw.) undschliesst 75 kg fr das Gewicht desFahrers ein. Die Zuladung (Ziffer 32im Ausweis) wird durch Abzug desLeergewichts vom Gesamtgewichtberechnet. Die Gewichtsmessungendes TCS wurden auf der geeichtenWaage des StrassenverkehrsamtesLuzern durchgefhrt.

    Touring-Info Details dieses Vergleichstest und Ratschl-ge zum Beladen auf http://www.tcs.ch/de/test-sicherheit/testberichte/zuladung.php

    zvg

    9Schwerpunkt Ferien mit dem Auto | touringNr. 11 | 20.Juni 2013

    Bild

    er z

    vg

    im Stau, Kollisionswarnung mit Fussgnger-erkennung bis 50 km/h oder ein Spurhalte-assistent, der entgegenkommende Fahrzeugeentdeckt. Ausser Geschwindigkeitsbegren-zungen liest die Verkehrszeichen-Assistenzauch berholverbote. Preis des Basis-Assis-tenzpakets: Fr. 3450..

    Die Mercedes-Benz E-Klasse kann sichohne Angeberei damit brsten, unterden Kombis die Referenz zu sein. Nach-dem die ersten T-Modelle die variableSitzbank einfhrten, sticht die aktuelleGeneration durch den gerumigsten Kof-ferraum aller Kombis mit einer enormenKapazitt von l hervor. Nach einemleichten Facelift profitiert die E-Klassevon einer eindrcklichen Anzahl an Fah-rerassistenzsystemen (siehe unten).

    Wie in der Business-KlasseDie geliftete E-Klasse wird von mit LED durchzogenen Scheinwerfern undSchlussleuchten in bestes Licht gerckt.Er nutzt auf fast schon verschwenderi-sche Weise verchromte Zierelementeund gibt sich als klassischer Aufschnei-der. Wie durch Zauberei lsst er sein hohes Gewicht von zwei Tonnen ver-schwinden, was an ein technisches Wun-der grenzt. Denn die Lenkung mit varia-bler Untersttzung sorgt fr einen klei-nen Wendekreis beim Manver, ist aberbei schneller Gangart sehr satt. Und inKurvenkombinationen sprt man dasGewicht kaum. Aber die Knigsdisziplindieses opulenten Kombis sind die Auto-bahnen, wo er sich richtig wohl fhlt. DieLuftfederung (Option) lsst die auf unse-rem Testwagen montierten Niederquer-schnittsreifen in Vergessenheit geraten.

    Strotzend vor Drehmoment ( Nm)krnt der charaktervolle -Liter-Dieseldie Liste mit einer Orgie von Geschmei-digkeit. Ein angenehmer Motor bei demman auf dem Drehmoment reitet und

    Vorteile: Tolles Langstreckenauto, Platz fr Insassen undGepck rekordverdchtig, drehmomentvoller Diesel, dynamisches Fahrverhalten, Spitzentechnik, Anhngelast.Nachteile: Hohes Gewicht, Abmessungen, optimistischerGesamtverbrauch, Assistenzsysteme als Option, Preis.Technik: Kombi; 5 Pltze; Lnge 4,90 m; Kofferraum: 6951950 l;V6 3.0 l Turbodiesel, 252 PS, 620 Nm bei 1600 /min; 7-Stufen-Automatikgetriebe, Allradantrieb; 0100 km/h in 7,0 s; Anhnge-last: 2100 kg Testverbrauch: 8,7 l/100 km, Reichweite: 920 kmPreis: Fr. 79500. (E 350 Bluetec Airmatic).

    Verhtschelt im gerumigen Interieurmit klassischer Verarbeitung geniessendie Passagiere hinten ein ziemlich ph-nomenales Platzangebot. Genau wie dastief liegende Gepckabteil mit perfektrechteckiger Form. Als weitere Raffines-se ffnet die Heckklappe elektrisch unddie Lehnen der Vordersitze fahren auto-matisch zurck, um das Umklappen derSitzbank zu erleichtern. Dem Freizeit-Mbelpacker werden l geboten.Weniger berfluss gibt es bei der Serien-ausstattung, die nur angemessen ist.Was die unzhligen Optionen (siehe unten) betrifft, sorgen sie rasch dafr,dass die psychologische Schwelle von Fr. durchbrochen wird. MOH

    das so gut, dass man meist nonchalantunter /min dahingleitet. Das hin-dert den Allradler aber nicht daran, dieWerksangabe fr den Verbrauch weit zuberschreiten.

    Die E-Klasse bie-tet einen Rekord-Kofferraum undLangstrecken-qualitten.

    Komfort Die Luftfederung (Fr. 1600.) mitHhenverstellung bietet unvergleichlichenFederungskomfort, den man durch seitlichund im Rckenbereich vielfach verstellbareSitze (Fr. 800.) ergnzen kann. Man kannauch eine Belftung fr die Ledersitze (Fr. 1135.) und, als Zugestndnis an die hinteren Passagiere, eine Dreizonen-Klima-anlage (Fr. 1020.) hinzufgen.Praxis Die LED-Scheinwerfer (Fr. 2225.)haben ein nicht blendendes Fernlicht, da derTeil des Lichtkegels, der auf andere Fahrzeu-ge trifft, abgedunkelt wird. Ebenso ntzlichsind die drei automatisch abblendendenRckspiegel (Fr. 830.). Ja, im Land der Vor-zglichkeit gibt es nichts umsonst. MOH

    Komfort und Sicherheit auf hchstem NiveauDie Mercedes-Benz E-Klasse bietet ein erfreuliches Paket neuster Technik:

    Kamera und Sensoren Eine multifunktionaleZweiaugenkamera tastet in 3D mit einemWinkel von 45 Grad das Vorfeld des Fahr-zeugs bis auf 500 m ab. Sie wird von ausge-klgelten Sensoren untersttzt. Die gesam-melten Daten erfassen die Bewegungen vonFahrzeugen vorne sowie rechts und links. Ab jetzt kann das Auto mit Systemen ausge-rstet werden wie einem Geschwindigkeits-regler mit halbautomatischer Fahrfunktion

    Die Knigin unter den Kombis Mercedes-Benz E-Klasse | Als Verkrperung des Tourenwagens fr die Langstreckeberzeugt dieser Kombi durch seinen enormen Kofferraum und Spitzentechnik.

  • 9Schwerpunkt Ferien mit dem Auto | touringNr. 11 | 20.Juni 2013

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    im Stau, Kollisionswarnung mit Fussgnger-erkennung bis 50 km/h oder ein Spurhalte-assistent, der entgegenkommende Fahrzeugeentdeckt. Ausser Geschwindigkeitsbegren-zungen liest die Verkehrszeichen-Assistenzauch berholverbote. Preis des Basis-Assis-tenzpakets: Fr. 3450..

    Die Mercedes-Benz E-Klasse kann sichohne Angeberei damit brsten, unterden Kombis die Referenz zu sein. Nach-dem die ersten T-Modelle die variableSitzbank einfhrten, sticht die aktuelleGeneration durch den gerumigsten Kof-ferraum aller Kombis mit einer enormenKapazitt von l hervor. Nach einemleichten Facelift profitiert die E-Klassevon einer eindrcklichen Anzahl an Fah-rerassistenzsystemen (siehe unten).

    Wie in der Business-KlasseDie geliftete E-Klasse wird von mit LED durchzogenen Scheinwerfern undSchlussleuchten in bestes Licht gerckt.Er nutzt auf fast schon verschwenderi-sche Weise verchromte Zierelementeund gibt sich als klassischer Aufschnei-der. Wie durch Zauberei lsst er sein hohes Gewicht von zwei Tonnen ver-schwinden, was an ein technisches Wun-der grenzt. Denn die Lenkung mit varia-bler Untersttzung sorgt fr einen klei-nen Wendekreis beim Manver, ist aberbei schneller Gangart sehr satt. Und inKurvenkombinationen sprt man dasGewicht kaum. Aber die Knigsdisziplindieses opulenten Kombis sind die Auto-bahnen, wo er sich richtig wohl fhlt. DieLuftfederung (Option) lsst die auf unse-rem Testwagen montierten Niederquer-schnittsreifen in Vergessenheit geraten.

    Strotzend vor Drehmoment ( Nm)krnt der charaktervolle -Liter-Dieseldie Liste mit einer Orgie von Geschmei-digkeit. Ein angenehmer Motor bei demman auf dem Drehmoment reitet und

    Vorteile: Tolles Langstreckenauto, Platz fr Insassen undGepck rekordverdchtig, drehmomentvoller Diesel, dynamisches Fahrverhalten, Spitzentechnik, Anhngelast.Nachteile: Hohes Gewicht, Abmessungen, optimistischerGesamtverbrauch, Assistenzsysteme als Option, Preis.Technik: Kombi; 5 Pltze; Lnge 4,90 m; Kofferraum: 6951950 l;V6 3.0 l Turbodiesel, 252 PS, 620 Nm bei 1600 /min; 7-Stufen-Automatikgetriebe, Allradantrieb; 0100 km/h in 7,0 s; Anhnge-last: 2100 kg Testverbrauch: 8,7 l/100 km, Reichweite: 920 kmPreis: Fr. 79500. (E 350 Bluetec Airmatic).

    Verhtschelt im gerumigen Interieurmit klassischer Verarbeitung geniessendie Passagiere hinten ein ziemlich ph-nomenales Platzangebot. Genau wie dastief liegende Gepckabteil mit perfektrechteckiger Form. Als weitere Raffines-se ffnet die Heckklappe elektrisch unddie Lehnen der Vordersitze fahren auto-matisch zurck, um das Umklappen derSitzbank zu erleichtern. Dem Freizeit-Mbelpacker werden l geboten.Weniger berfluss gibt es bei der Serien-ausstattung, die nur angemessen ist.Was die unzhligen Optionen (siehe unten) betrifft, sorgen sie rasch dafr,dass die psychologische Schwelle von Fr. durchbrochen wird. MOH

    das so gut, dass man meist nonchalantunter /min dahingleitet. Das hin-dert den Allradler aber nicht daran, dieWerksangabe fr den Verbrauch weit zuberschreiten.

    Die E-Klasse bie-tet einen Rekord-Kofferraum undLangstrecken-qualitten.

    Komfort Die Luftfederung (Fr. 1600.) mitHhenverstellung bietet unvergleichlichenFederungskomfort, den man durch seitlichund im Rckenbereich vielfach verstellbareSitze (Fr. 800.) ergnzen kann. Man kannauch eine Belftung fr die Ledersitze (Fr. 1135.) und, als Zugestndnis an die hinteren Passagiere, eine Dreizonen-Klima-anlage (Fr. 1020.) hinzufgen.Praxis Die LED-Scheinwerfer (Fr. 2225.)haben ein nicht blendendes Fernlicht, da derTeil des Lichtkegels, der auf andere Fahrzeu-ge trifft, abgedunkelt wird. Ebenso ntzlichsind die drei automatisch abblendendenRckspiegel (Fr. 830.). Ja, im Land der Vor-zglichkeit gibt es nichts umsonst. MOH

    Komfort und Sicherheit auf hchstem NiveauDie Mercedes-Benz E-Klasse bietet ein erfreuliches Paket neuster Technik:

    Kamera und Sensoren Eine multifunktionaleZweiaugenkamera tastet in 3D mit einemWinkel von 45 Grad das Vorfeld des Fahr-zeugs bis auf 500 m ab. Sie wird von ausge-klgelten Sensoren untersttzt. Die gesam-melten Daten erfassen die Bewegungen vonFahrzeugen vorne sowie rechts und links. Ab jetzt kann das Auto mit Systemen ausge-rstet werden wie einem Geschwindigkeits-regler mit halbautomatischer Fahrfunktion

    Die Knigin unter den Kombis Mercedes-Benz E-Klasse | Als Verkrperung des Tourenwagens fr die Langstreckeberzeugt dieser Kombi durch seinen enormen Kofferraum und Spitzentechnik.

  • Unfall: Was tun? Bei einem Unfall die Unfallstellesichern und sofort die Polizei rufen.Auf jeden Fall ein Unfallprotokollausfllen, von allen Beteiligtenunterschreiben lassen und dieSchden wenn mglich mit Fotosdokumentieren. Wichtig ist, dass dieAdresse des Unfallgegners bekanntist. Grundstzlich sollte man nichtsunterschreiben, was man nichtversteht. Im Zweifelsfalle sollte einbersetzer hinzugezogen werden.nr

    11Schwerpunkt Ferien mit dem Auto | touringNr. 11 | 20.Juni 2013

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    Der Flug war lang, die Sonnebrennt heiss und man mchteauf dem schnellsten Weg ins Ho-tel fr eine wohlverdiente Abkhlung.Doch erst steht noch die bernahme desMietwagens an. Da heisst es, einen kh-len Kopf zu bewahren. Auch wenn manden Mietwagen bereits von zu Hause ausgebucht hat, wird der Mietvertrag erstvor Ort unterschrieben. Um Mehrkostendurch unerwnschte Zusatzversiche-rungen zu vermeiden, sollte man denMietvertrag gut durchlesen. Es ist wich-tig, allfllige Schden bei bernahme

    und Abgabe mit Fotos zu dokumentierenund die Tankregelung mit dem Vermie-ter zu klren.

    Buchung vor der ReiseAm bequemsten ist es, den Mietwagenbereits vor den Ferien per Internet oderim Reisebro zu buchen. Dazu sollte mandie Reisedaten, die Flugnummer und ei-ne Kreditkarte zur Hand haben. Zur Wahlstehen unterschiedliche Fahrzeug-Mo-delle und Versicherungsleistungen, wo-durch die Preise sehr stark variieren. Be-zahlt wird meist mit Kreditkarte, den

    Ohne rger zum Ferien-Auto

    Mietauto | Die TCS-Checkliste zeigt auf, was bei Buchung, bernahmeund Rckgabe eines Mietwagens beachtet werden muss.

    Voucher fr die Wagen-bernahme er-hlt man per E-Mail oder direkt im Reise-bro. Der Vorteil dieser Buchung ist, dassman sich in Ruhe ber die bentigtenVersicherungen Gedanken machen kann.Bei Mietwagen fhrt man mit einer Voll-kaskoversicherung ohne Selbstbehaltam besten. Fr Diebstahl, Reifen, Glasund Unterboden lohnt es sich je nachDestination, eine weitere Versicherungabzuschliessen. So kann man bei derFahrzeug-bernahme getrost auf zu-stzliche Versicherungen verzichten, dieeinem vor Ort von findigen Vermieternauf jeden Fall noch angeboten werden.

    Das einzige, was im Ferienlandmanchmal noch bezahlt werden muss,sind Extras wie Winterreifen, Kindersit-ze, zustzliche Fahrer oder wenn derFahrer jnger als ist. Extrakosten fal-len auch bei Kilometerbegrenzungen,bei Fahrten ins benachbarte Auslandoder bei der Einwegmiete an.

    Mietwagen-Checkliste OnlineAuf der TCS-Homepage knnen unterder Rubrik Reisen & Camping, dannTCS Reisen und Mobil vor Ort Miet-wagen von Avis und Sunny Cars direkt ge-bucht werden. Auf dieser Seite findet sichausserdem die vollstndige Mietwagen-Checkliste zum ausdrucken. Sie ist bei derBuchung sowie bergabe und Rckgabedes Autos ein ntzliches Hilfsmittel.TCS-Mitglieder profitieren bei Hertz, Avisund Sunny Cars von Rabatten. nr/MoBe

    Schden am Autosollten vor derAbfahrt durchPersonal derMietwagenstationdokumentiertwerden.

    Auf der sicheren Seite beibernahme und Rckgabe Bei der Fahrzeugbernahme mssen derVoucher, die Kreditkarte, mit der man das Autobezahlt hat, und der Fhrerschein griffbereit sein. Der Mietvertrag wird meist erst vor Ort unter-schrieben, auch wenn ber einen Vermittlergebucht wurde. Erfolgt der Vertragsabschlussohne Vermittler im Ausland, so werden Streitig-keiten nach auslndischem Recht abgewickelt.Es ist daher besser, die Buchung bei einerSchweizer Niederlassung vorzunehmen. DerMietvertrag sollte gut durchgelesen und aufzustzliche, unntige Versicherungen kontrol-liert werden. Vor der Abfahrt sollte man sichSchden am Auto durch Personal der Mietwa-genstation dokumentieren lassen. Deshalb: Autound Rder auf Dellen und Kratzer checken, und

    Beleuchtung, Klimaanlage sowie Scheibenwisch-anlage kontrollieren. Weiter sollte ein Mietwagenmit Verbandskasten, Warndreieck und Warn-weste ausgestattet sein. Achtung bei der Tankregelung: Das Mietautowird stets vollgetankt bergeben. Man darf einAuto aber hufig vollgetankt oder leer zurckge-ben. Wer das Auto leer zurckgibt, muss beimVermieter mit einem hherem Treibstoff-Liter-preis rechnen, als bei der Tankstelle um die Ecke.Die Tankregelung voll-voll ist daher die besteLsung. Bei der Rckgabe sollte man sich schriftlichbesttigen lassen, dass das Auto in ordentlichemZustand zurckgebracht wurde. Daher ist esbesser, das Auto whrend den ffnungszeitenzurckzugeben. brigens, Bussgelder werdenvon Mietwagenfirmen hufig ber die hinterlegteKreditkarte abgebucht. nr/MoBe

    Fote

    x

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    1 Angebot 8 Gewsser 10 Hotels

    Genuss am Wasser

    VIERWALDSTTTERSEE

    Alexander-Gerbi Hotels , Weggis

    20.06. 13.07.2013 / 17.08. 19.10.2013 CHF 480. p.P.

    Hotel Schweizerhof , Luzern

    20.06. 13.07.2013 / 17.08. 19.10.2013 CHF 900. p.P.

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    Htel La Barcarolle , Prangins bei Nyon

    20.06. 13.07.2013 / 17.08. 19.10.2013 CHF 389. p.P.

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    THUNERSEE

    Wellness- & Spa-Hotel Beatus , Merligen

    20.06. 13.07.2013 / 17.08. 19.10.2013 CHF 714. p.P.

    13.07. 17.08.2013 CHF 849. p.P.

    Hotel Eden , Spiez

    20.06. 13.07.2013 / 17.08. 19.10.2013 CHF 690. p.P.

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    LAGO DI LUGANO

    Parco San Marco Lifestyle Beach Resort

    20.06. 13.07.2013 / 17.08. 19.10.2013 EUR 249. p.P.

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    LAGO MAGGIORE

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    20.06. 13.07.2013 / 17.08. 19.10.2013 EUR 568. p.P.

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    SCHLUCHSEE

    Wellnesshotel Auerhahn , Vorderaha im Schwarzwald

    20.06. 13.07.2013 / 17.08. 19.10.2013 EUR 458. p.P.

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    MITTELMEER

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    20.06. 05.10.2013 EUR 474. p.P.

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    BODENSEE

    Hotel Bad Schachen & Spa , Lindau

    01.09. 06.10.2013 EUR 407. p.P.

  • Unfall: Was tun? Bei einem Unfall die Unfallstellesichern und sofort die Polizei rufen.Auf jeden Fall ein Unfallprotokollausfllen, von allen Beteiligtenunterschreiben lassen und dieSchden wenn mglich mit Fotosdokumentieren. Wichtig ist, dass dieAdresse des Unfallgegners bekanntist. Grundstzlich sollte man nichtsunterschreiben, was man nichtversteht. Im Zweifelsfalle sollte einbersetzer hinzugezogen werden.nr

    11Schwerpunkt Ferien mit dem Auto | touringNr. 11 | 20.Juni 2013

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    Der Flug war lang, die Sonnebrennt heiss und man mchteauf dem schnellsten Weg ins Ho-tel fr eine wohlverdiente Abkhlung.Doch erst steht noch die bernahme desMietwagens an. Da heisst es, einen kh-len Kopf zu bewahren. Auch wenn manden Mietwagen bereits von zu Hause ausgebucht hat, wird der Mietvertrag erstvor Ort unterschrieben. Um Mehrkostendurch unerwnschte Zusatzversiche-rungen zu vermeiden, sollte man denMietvertrag gut durchlesen. Es ist wich-tig, allfllige Schden bei bernahme

    und Abgabe mit Fotos zu dokumentierenund die Tankregelung mit dem Vermie-ter zu klren.

    Buchung vor der ReiseAm bequemsten ist es, den Mietwagenbereits vor den Ferien per Internet oderim Reisebro zu buchen. Dazu sollte mandie Reisedaten, die Flugnummer und ei-ne Kreditkarte zur Hand haben. Zur Wahlstehen unterschiedliche Fahrzeug-Mo-delle und Versicherungsleistungen, wo-durch die Preise sehr stark variieren. Be-zahlt wird meist mit Kreditkarte, den

    Ohne rger zum Ferien-Auto

    Mietauto | Die TCS-Checkliste zeigt auf, was bei Buchung, bernahmeund Rckgabe eines Mietwagens beachtet werden muss.

    Voucher fr die Wagen-bernahme er-hlt man per E-Mail oder direkt im Reise-bro. Der Vorteil dieser Buchung ist, dassman sich in Ruhe ber die bentigtenVersicherungen Gedanken machen kann.Bei Mietwagen fhrt man mit einer Voll-kaskoversicherung ohne Selbstbehaltam besten. Fr Diebstahl, Reifen, Glasund Unterboden lohnt es sich je nachDestination, eine weitere Versicherungabzuschliessen. So kann man bei derFahrzeug-bernahme getrost auf zu-stzliche Versicherungen verzichten, dieeinem vor Ort von findigen Vermieternauf jeden Fall noch angeboten werden.

    Das einzige, was im Ferienlandmanchmal noch bezahlt werden muss,sind Extras wie Winterreifen, Kindersit-ze, zustzliche Fahrer oder wenn derFahrer jnger als ist. Extrakosten fal-len auch bei Kilometerbegrenzungen,bei Fahrten ins benachbarte Auslandoder bei der Einwegmiete an.

    Mietwagen-Checkliste OnlineAuf der TCS-Homepage knnen unterder Rubrik Reisen & Camping, dannTCS Reisen und Mobil vor Ort Miet-wagen von Avis und Sunny Cars direkt ge-bucht werden. Auf dieser Seite findet sichausserdem die vollstndige Mietwagen-Checkliste zum ausdrucken. Sie ist bei derBuchung sowie bergabe und Rckgabedes Autos ein ntzliches Hilfsmittel.TCS-Mitglieder profitieren bei Hertz, Avisund Sunny Cars von Rabatten. nr/MoBe

    Schden am Autosollten vor derAbfahrt durchPersonal derMietwagenstationdokumentiertwerden.

    Auf der sicheren Seite beibernahme und Rckgabe Bei der Fahrzeugbernahme mssen derVoucher, die Kreditkarte, mit der man das Autobezahlt hat, und der Fhrerschein griffbereit sein. Der Mietvertrag wird meist erst vor Ort unter-schrieben, auch wenn ber einen Vermittlergebucht wurde. Erfolgt der Vertragsabschlussohne Vermittler im Ausland, so werden Streitig-keiten nach auslndischem Recht abgewickelt.Es ist daher besser, die Buchung bei einerSchweizer Niederlassung vorzunehmen. DerMietvertrag sollte gut durchgelesen und aufzustzliche, unntige Versicherungen kontrol-liert werden. Vor der Abfahrt sollte man sichSchden am Auto durch Personal der Mietwa-genstation dokumentieren lassen. Deshalb: Autound Rder auf Dellen und Kratzer checken, und

    Beleuchtung, Klimaanlage sowie Scheibenwisch-anlage kontrollieren. Weiter sollte ein Mietwagenmit Verbandskasten, Warndreieck und Warn-weste ausgestattet sein. Achtung bei der Tankregelung: Das Mietautowird stets vollgetankt bergeben. Man darf einAuto aber hufig vollgetankt oder leer zurckge-ben. Wer das Auto leer zurckgibt, muss beimVermieter mit einem hherem Treibstoff-Liter-preis rechnen, als bei der Tankstelle um die Ecke.Die Tankregelung voll-voll ist daher die besteLsung. Bei der Rckgabe sollte man sich schriftlichbesttigen lassen, dass das Auto in ordentlichemZustand zurckgebracht wurde. Daher ist esbesser, das Auto whrend den ffnungszeitenzurckzugeben. brigens, Bussgelder werdenvon Mietwagenfirmen hufig ber die hinterlegteKreditkarte abgebucht. nr/MoBe

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  • 15Mensch und Mobilitt | touringNr. 11 | 20.Juni 2013

    zudem einen mindestens dreimonati-gen Ausweisentzug gewrtigen. LautBundesgericht htte der Lenker denberholvorgang sptestens abbrechenmssen, als ihm bewusst wurde, dassdas Fahrzeug vor ihm zgig beschleu-nigte. Indem der Lenker das berhol-manver mit der bersetzten Geschwin-digkeit von km/h fortsetzte, offen-barte er ein rcksichtsloses Verhalten.Selbst wenn der andere Lenker pflicht-widrig whrend des berholvorgangeszu beschleunigen begonnen htte, sodas Bundesgericht, vermchte dies diemassive Tempoberschreitung nicht zu rechtfertigen.

    Im Zweifelsfall das berholmanver abbrechen

    Die Situation kommt auf Schwei-zer Strassen tausendfach vor jeder Lenker hat sie schon malerlebt: Man folgt einem Fahrzeug, dessen Lenker es nicht eilig zu habenscheint und gemchlich durch die Landschaft gondelt. Setzt man dannzum berholen an, weil sich eine Gele-genheit dazu bietet, beschleunigt derSchleicher sein Fahrzeug erheblich.Es gibt dann zwei Mglichkeiten: Ent-weder man beschleunigt selber nochmehr, berholt trotzdem und riskiertwegen massiver Tempoberschreitungeine Busse und eine Geldstrafe sowieeinen Ausweisentzug. Oder aber man

    bricht das berholmanver ab. Zu emp-fehlen ist Letzteres. Das Bundesgerichtkennt kein Pardon, wie ein neues Urteil(B_/ vom . April )zeigt. Der Lenker eines Lieferwagens hatte amOrtsende zum berholen eines Cabrio-lets angesetzt. Obschon der Cabrio-Fah-rer sein Fahrzeug beschleunigte, setzteder Lieferwagen das berholmanverfort. Er wurde nach Abzug der Mess -toleranz mit Tempo geblitzt. DieTempoberschreitung von km/h trugdem Lenker wegen grober Verletzungvon Verkehrsregeln eine bedingte Geld-strafe von Tagesstzen zu je Fr.und eine Busse von Fr. ein. Er muss

    RatgeberVerkehrUrs-Peter Inderbitzin

    Vor wenigen Monaten sorgte eine vomBundesamt fr Verkehr (BAV) vorgestell-te Liste fr rote Kpfe. Es ging um unren-table Bahnlinien, die nicht einmal dieHlfte der eigentlichen Kosten decktenund allenfalls auf Bus umgestellt werdensollten. Das BAV war von der Landesre-gierung damit beauftragt worden, die jasparen muss. Die brisante Liste umfasste von total Regionallinien, die n-her unter die Lupe genommen werdensollten, also echt gefhrdet waren.

    Nun eine -Prozent-HrdeNach einem Vernehmlassungsverfahrenwird die Suppe nun nicht mehr so heissgegessen, wie sie anfnglich gekochtworden ist: Bei regionalen Bahnlinien

    Noch 17 Bahnlinien gefhrdet

    Airbus A319 der Helvetic nun im EinsatzKrzlich nahm die Helvetic Air-ways einen -pltzigen AirbusA- in Betrieb. Auf einemErffnungsflug ab dem Heimatflug-hafen Zrich wurden Bern-Belp undGenf angeflogen, wo das Ereignisgefeiert wurde. Das kommt nichtvon ungefhr: Der Helvetic-Airbusfliegt ab der Bundes- und Calvin-stadt Feriengste vorab auf die grie-chischen Inseln (Kreta, Kos, Rho-dos). Ab Genf zustzlich nach Fuer-teventura/Arecife, Larnaca, LasPalmas/ Teneriffa sowieHurghada/Sharm el Sheikh. Bis jetztoperierte Helvetic Airways ab Bernmit der bewhrten, -pltzigenFokker, von der sie sechs Exem-plare besitzt und deren drei fr dieSwiss betreibt; der entsprechendeVertrag luft aus. WichtigsterAuftraggeber von Helvetic Airwaysfr Flge ab Bern ist Kuoni; dazukommt der neue Anbieter BelpmoosReisen. Helvetic fliegt ab Bern auchnoch nach Mallorca und neu nachReus und Olbia (Sardinien), dies abermit der Fokker-. hwm

    Auch die LinieMorgesApplesBire luft zumindest theo-retisch Gefahr,zugunsten einerBuslinie einge-stellt zu werden.

    mit einer Kostendeckung von wenigerals will der Bundesrat vor der Be-schaffung von neuem Rollmaterial je-weils klren, ob eine Umstellung auf Bus-betrieb eine effiziente, kundenfreundli-che Alternative wre. Dabei wird nebender Wirtschaftlichkeit auch die Qualittder Erschliessung bercksichtigt. Eineberprfung bedeutet somit nicht, dassautomatisch auf Busbetrieb umgestelltwird, schreibt jetzt das BAV.

    Statt stehen deshalb jetzt nurnoch regionale Linien auf der heiklenListe (www.bav.admin.ch); das Schwer-gewicht liegt bei Strecken in der Roman-die, aber etwa auch LyssKerzers oderSolothurnMoutier werden aufgefhrt.Kommt Zeit, kommt Rat. hwm

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    Grosser Vogel fr kleinen Airport:A319 der Helvetic Airways in Bern.

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    . Tag, Mittwoch: Gefhrte zwei- bis dreistndige Bergwanderung zu denschnsten Aussichtspunkten/Kraftorten der Region. Literarischer Aperitifmit berhmten Autoren, ab 18 Uhr im Schloss.. Tag, Donnerstag: Gefhrter Stadtrundgang durch Chur. Abends Candle-Light-Dinner (5-Gang Menu) im Hotel-Restaurant.. Tag, Freitag: Individuelle Wanderung auf dem PIZOL. Zwei Varianten stehen zur Verfgung: Heidirundweg ca. Std/ m Hhenunterschied Mittelschwere Option: Vilterser See kombiniert Std/ m Hhen-

    unterschied.Abends literarisches After Eight mit berhmten Autoren, im Schloss.. Tag, Samstag: Bye-bye Brunch, individuelle Rckreise ab TCS HotelSchloss Ragaz.

    Inbegriffen bernachtungen im TCS Schloss Hotel Frhstck Abend-essen "Candle-Light-Dinner" eine Gefhrte Wanderung mit Picknick freie Eintritte in die Tamina-Therme Bad Ragaz, m vomHotel Freier Eintritt/Benutzung des hoteleigenen Wellnesspavillons und Aussenschwimmbad PIZOL-Bergbahnticket Gratis Parkplatz Wanderungen (D/F) unter fachkundiger Fhrung . Kl. Zugbillet nachChur und zurck

    Nicht inbegriffen alle persnlichen Auslagen nicht erwhnte Mahlzeiten und Getrnke Trinkgelder Annullations- und Rckreisever sicherung (TCS-Mit-gliedern empfehlen wir den ETI-Schutzbrief) Gebhren fr Bezahlungmit Kreditkarte

    Zu beachtenDie Reise wird vom TCS HotelSchloss Ragaz organisiert unddurchgefhrt. Programmnderun-gen sind unter Vorbehalt.

    Information und BuchungOrganisation, Buchung und detaillierte Informationen TCS Hotel Schloss Ragaz 7310 Bad RagazTel. 081 3037777Fax 081 3037778E-Mail: [email protected] www.reisen-tcs.ch/schlossragaz

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    Reiseverlauf:. Tag, Montag: Individuelle An reise ins TCS Hotel Schloss Ragaz. Willkommensaperitif in der Schlosshalle.. Tag, Dienstag: Leichte zweistndige Wanderung durch die BndnerHerrschaft mit Besichtigung eines Bndner Weintorkels. Ganz nach demMotto: Wanderung durch den Weinberg, dann gehts in den Weinkeller.Musikalischer Aperitif in der Hotellounge mit Volksmusik-Star Stefan Roos.

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  • 15Mensch und Mobilitt | touringNr. 11 | 20.Juni 2013

    zudem einen mindestens dreimonati-gen Ausweisentzug gewrtigen. LautBundesgericht htte der Lenker denberholvorgang sptestens abbrechenmssen, als ihm bewusst wurde, dassdas Fahrzeug vor ihm zgig beschleu-nigte. Indem der Lenker das berhol-manver mit der bersetzten Geschwin-digkeit von km/h fortsetzte, offen-barte er ein rcksichtsloses Verhalten.Selbst wenn der andere Lenker pflicht-widrig whrend des berholvorgangeszu beschleunigen begonnen htte, sodas Bundesgericht, vermchte dies diemassive Tempoberschreitung nicht zu rechtfertigen.

    Im Zweifelsfall das berholmanver abbrechen

    Die Situation kommt auf Schwei-zer Strassen tausendfach vor jeder Lenker hat sie schon malerlebt: Man folgt einem Fahrzeug, dessen Lenker es nicht eilig zu habenscheint und gemchlich durch die Landschaft gondelt. Setzt man dannzum berholen an, weil sich eine Gele-genheit dazu bietet, beschleunigt derSchleicher sein Fahrzeug erheblich.Es gibt dann zwei Mglichkeiten: Ent-weder man beschleunigt selber nochmehr, berholt trotzdem und riskiertwegen massiver Tempoberschreitungeine Busse und eine Geldstrafe sowieeinen Ausweisentzug. Oder aber man

    bricht das berholmanver ab. Zu emp-fehlen ist Letzteres. Das Bundesgerichtkennt kein Pardon, wie ein neues Urteil(B_/ vom . April )zeigt. Der Lenker eines Lieferwagens hatte amOrtsende zum berholen eines Cabrio-lets angesetzt. Obschon der Cabrio-Fah-rer sein Fahrzeug beschleunigte, setzteder Lieferwagen das berholmanverfort. Er wurde nach Abzug der Mess -toleranz mit Tempo geblitzt. DieTempoberschreitung von km/h trugdem Lenker wegen grober Verletzungvon Verkehrsregeln eine bedingte Geld-strafe von Tagesstzen zu je Fr.und eine Busse von Fr. ein. Er muss

    RatgeberVerkehrUrs-Peter Inderbitzin

    Vor wenigen Monaten sorgte eine vomBundesamt fr Verkehr (BAV) vorgestell-te Liste fr rote Kpfe. Es ging um unren-table Bahnlinien, die nicht einmal dieHlfte der eigentlichen Kosten decktenund allenfalls auf Bus umgestellt werdensollten. Das BAV war von der Landesre-gierung damit beauftragt worden, die jasparen muss. Die brisante Liste umfasste von total Regionallinien, die n-her unter die Lupe genommen werdensollten, also echt gefhrdet waren.

    Nun eine -Prozent-HrdeNach einem Vernehmlassungsverfahrenwird die Suppe nun nicht mehr so heissgegessen, wie sie anfnglich gekochtworden ist: Bei regionalen Bahnlinien

    Noch 17 Bahnlinien gefhrdet

    Airbus A319 der Helvetic nun im EinsatzKrzlich nahm die Helvetic Air-ways einen -pltzigen AirbusA- in Betrieb. Auf einemErffnungsflug ab dem Heimatflug-hafen Zrich wurden Bern-Belp undGenf angeflogen, wo das Ereignisgefeiert wurde. Das kommt nichtvon ungefhr: Der Helvetic-Airbusfliegt ab der Bundes- und Calvin-stadt Feriengste vorab auf die grie-chischen Inseln (Kreta, Kos, Rho-dos). Ab Genf zustzlich nach Fuer-teventura/Arecife, Larnaca, LasPalmas/ Teneriffa sowieHurghada/Sharm el Sheikh. Bis jetztoperierte Helvetic Airways ab Bernmit der bewhrten, -pltzigenFokker, von der sie sechs Exem-plare besitzt und deren drei fr dieSwiss betreibt; der entsprechendeVertrag luft aus. WichtigsterAuftraggeber von Helvetic Airwaysfr Flge ab Bern ist Kuoni; dazukommt der neue Anbieter BelpmoosReisen. Helvetic fliegt ab Bern auchnoch nach Mallorca und neu nachReus und Olbia (Sardinien), dies abermit der Fokker-. hwm

    Auch die LinieMorgesApplesBire luft zumindest theo-retisch Gefahr,zugunsten einerBuslinie einge-stellt zu werden.

    mit einer Kostendeckung von wenigerals will der Bundesrat vor der Be-schaffung von neuem Rollmaterial je-weils klren, ob eine Umstellung auf Bus-betrieb eine effiziente, kundenfreundli-che Alternative wre. Dabei wird nebender Wirtschaftlichkeit auch die Qualittder Erschliessung bercksichtigt. Eineberprfung bedeutet somit nicht, dassautomatisch auf Busbetrieb umgestelltwird, schreibt jetzt das BAV.

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  • 17Mensch und Mobilitt | touringNr. 11 | 20.Juni 2013

    drei Mnner ist fr seine Autolnderzustndig.

    Reparaturen werden gnstigerNeben den Autos im Hochregallager unddem Karosserie-Teilelager betreibt dieAutoverwertungs AG Rupp auch noch ei-ne Motorenhalle mit Motoren, Ge-triebe und Automaten von allen Markenund Jahrgngen, ein Kleinteilelager undein Felgenlager. Motoren werden ammeisten verkauft. Mit unseren Ersatz-teilen helfen wir Garagen, die Autosgnstiger zu flicken sagt Hugo Capelli.Denn die gebrauchten originalen Teilesind gnstiger als neue Ersatzteile undzuverlssiger als Nachbau-Teile. Sobalddas Auto also drei bis vier Jahre alt ist undsich eine Vollkaskoversicherung nichtmehr lohnt, werden die gebrauchten Er-satzteile zur gnstigen Alternative. Vo-rausgesetzt man hat Glck und findetdas passende Teil: Wenn ein Ersatzteilausgeht, knnen wir das nicht einfachnachbestellen sagt Hugo Capelli.

    Nadia Rambaldi

    Im Karosserie-Teilelager der Autover-wertungs AG Rupp reihen sich Lampen,Stossstangen, Scheibenwischermotorenund Sicherheitsgurten aneinander. Allesorgsam sortiert und nummeriert. Inte-ressierte Karossiers, Garagisten oder Pri-vatpersonen knnen diese Teile direktbei Rupp in Mnchenbuchsee erwerben.Im Online-Teile-Such-System auf derHomepage der Firma knnen Autoteileauch online gesucht und gefunden wer-den. Viele Bestellungen gehen aber auchtelefonisch oder per Fax ein. An einemhektischen Tag sind es bis zu Anfra-gen. Per Computer wird nachgeprft, obdas gewnschte Ersatzteil vorhanden istund wo sich dieses Auto im Hochregal-lager ungefhr befindet. Doch die dreiExperten, welche das Lager bewirtschaf-ten, haben stets den berblick und wis-sen, in welchem Regal sie suchen ms-sen. Sie prfen, ob das gewnschte Ersatzteil noch den Anforderungen ent-spricht. Das Wissen der Experten aufdem Platz ist gebndelt: Die Autos wer-den nach Lndern sortiert und jeder der

    ausgelassen und das Fahrzeug kommt indas Hochregallager. Bei Rupp stehen andie Autos in dieser mehrstckigenLagerhalle. Von dort aus wird es stetigausgeweidet. Gibt es nichts mehr, wasman brauchen knnte, landet die ausge-schlachtete Karosse in der Autopresse,wo sie fr den Weitertransport flach ge-presst wird. Die von frher bekanntenSchrottpakete gibt es nicht mehr. Zusam-mengepresst verlsst das Auto die Auto-verwertungs AG Rupp, um in einem dersieben Shredderwerke in der Schweizvollstndig verwertet zu werden. Eisen-metalle werden an Stahlwerke geliefertund Nicht-Eisenmetalle werden in Gies-sereien umgeschmolzen. Der Rest wirdverbrannt.

    Wie im Bcher-regal sind Seiten-und Hecktrenaller Couleur und Marken ein-gereiht. Vielleichtkurven sie schonbald an einemAuto durch dieStrassen.

    Am Fleischerhakenaufgehngte Aus-puffanlagen undein Motor, der gerade verkauftwurde. Am Schal-ter erhlt man Auskunft.

    Touring-Infowww.avrupp.ch

    touring | Mensch und MobilittNr. 11 | 20.Juni 2013

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    Autoverwertung | Unfallautos und alte Autos werden nicht einfach soentsorgt, sie dienen als Ersatzteillager fr andere Fahrzeuge. Nach demHandel mit Ersatzteilen steht die umweltgerechte Entsorgung im Fokus.

    Auspuffanlagen, aufgehngt wieRinderhlften am Fleischer-haken. Khlerhauben undHecktren, eingereiht wie Bcher im Bchergestell. Mit Nummernversehene Bremszangen, Klimakom-pressoren, Antriebswellen, Motoren undGetriebe. Dazu der Duft von Gummi, lund zerbrochenem Glas, das unter denSchuhen knirscht. Was manche alsSchrott bezeichnen, ist fr die Autover-wertungs AG Rupp eine wertvolle Han-delsware. Die Firma verwertet Autos: Alte Fahrzeuge werden umweltgerechtentsorgt, mit den Teilen von neueren Au-tos betreibt Inhaber Hugo Capelli einesder grssten Auto-Ersatzteillager derSchweiz. Stefan Brechbhler, Einkuferder Autoverwertungs AG Rupp kauft Un-fallfahrzeuge von Versicherungen undPrivaten auf, um sie zu demontieren unddie Ersatzteile weiterzuverkaufen. Diegrsste Herausforderung ist, abzuscht-zen, wieviele Teile sich von einem Mo-dell weiterverkaufen lassen.

    Wieviel Wert hat Schrott?Uns stellt sich dabei die Frage, ob wir dieErsatzteile dieses Modells schon an La-ger haben, ob sie gefragt sind auf demMarkt und folglich wieviel uns das Autowert ist, erklrt Hugo Capelli. Dabeispielen die Schden des Unfallfahrzeugsnatrlich auch eine Rolle. Die Einscht-zung des Einkufers Stefan Brechbhlererfolgt aufgrund jahrelanger Erfahrun-gen in der Verwertung und dient alsGrundlage fr den Preis, den er fr dasUnfallfahrzeug bieten wird. Abgewickeltwerden diese Geschfte meist ber In-ternetauktionen. Bekommt er den Zu-schlag, kommt das Fahrzeug nach Mn-chenbuchsee. Dort wird es mit einerNummer versehen. Fortan wird jedesAutoteil, das daraus entnommen wird,genau diese Nummer haben. So kann ge-nau dokumentiert werden, wieviele Tei-le von einem Auto bereits verkauft wur-

    den. Ausserdem muss die Firma Rupp alszertifizierter Verwerter stets nachweisenknnen, von wo der Schrott herkommt.Manche Autos werden sehr schnell aus-geschlachtet, bei anderen dauert es ln-ger. Die Ladenhter behlt Capelli aberim Auge: Platz kostet schliesslich auchGeld. Im Idealfall werden rund ei-nes Autos weiterverwertet.

    Zuerst werden dem Auto im Schlacht-haus, wie Capelli die Demontage-Hallenennt, nur diese Autoteile demontiert,die sofort gebraucht werden. Im KantonBern drfen Unfallautos aufgrund Um-weltauflagen nicht auf unbefestigtemBoden abgestellt werden. Damit wirdverhindert, dass Flssigkeiten im Bodenversickern. Deshalb wird l und Benzin

    Die Ausschlachtungausgedienter Autos

    Im Schlacht-haus wird de-montiert, wieder-verwendbare Teile werden aus-gebaut (oben).

    In der Schrott-presse werden die ausgeschlach-teten Autos gepresst, damitman sie bessertransportierenkann (unten).

    Umweltgerechte EntsorgungEin Auto hat eine durchschnittliche Lebensdauer von 15 Jahren. Danach sorgen spezialisierte Autoverwerterdafr, dass das Auto umweltgerecht entsorgt wird. DieVerwerter legen die Autos trocken und befreien sie vonnoch brauchbaren Teilen. Dabei werden vor allem Rei-fen, Batterien und verschiedene Flssigkeiten weiterver-wertet. Brauchbare Teile werden geprft und kommenals Ersatzteile in den Verkauf. In der Schweiz werdenjhrlich rund 100000 Altfahrzeuge und Unfallwagenverwertet. Die Vorbehandlung ist fr die anschliessendeBehandlung im Shredderwerk notwendig. Mittels Flug-blttern oder Visitenkarten im Briefkasten bemhen sichauch private Anbieter um den Kauf alter Autos, um diebrauchbaren Ersatzteile gewinnbringend zu verkaufen.Ob das ausgeschlachtete Auto danach aber umweltge-recht entsorgt wird, bleibt fraglich.

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  • 17Mensch und Mobilitt | touringNr. 11 | 20.Juni 2013

    drei Mnner ist fr seine Autolnderzustndig.

    Reparaturen werden gnstigerNeben den Autos im Hochregallager unddem Karosserie-Teilelager betreibt dieAutoverwertungs AG Rupp auch noch ei-ne Motorenhalle mit Motoren, Ge-triebe und Automaten von allen Markenund Jahrgngen, ein Kleinteilelager undein Felgenlager. Motoren werden ammeisten verkauft. Mit unseren Ersatz-teilen helfen wir Garagen, die Autosgnstiger zu flicken sagt Hugo Capelli.Denn die gebrauchten originalen Teilesind gnstiger als neue Ersatzteile undzuverlssiger als Nachbau-Teile. Sobalddas Auto also drei bis vier Jahre alt ist undsich eine Vollkaskoversicherung nichtmehr lohnt, werden die gebrauchten Er-satzteile zur gnstigen Alternative. Vo-rausgesetzt man hat Glck und findetdas passende Teil: Wenn ein Ersatzteilausgeht, knnen wir das nicht einfachnachbestellen sagt Hugo Capelli.

    Nadia Rambaldi

    Im Karosserie-Teilelager der Autover-wertungs AG Rupp reihen sich Lampen,Stossstangen, Scheibenwischermotorenund Sicherheitsgurten aneinander. Allesorgsam sortiert und nummeriert. Inte-ressierte Karossiers, Garagisten oder Pri-vatpersonen knnen diese Teile direktbei Rupp in Mnchenbuchsee erwerben.Im Online-Teile-Such-System auf derHomepage der Firma knnen Autoteileauch online gesucht und gefunden wer-den. Viele Bestellungen gehen aber auchtelefonisch oder per Fax ein. An einemhektischen Tag sind es bis zu Anfra-gen. Per Computer wird nachgeprft, obdas gewnschte Ersatzteil vorhanden istund wo sich dieses Auto im Hochregal-lager ungefhr befindet. Doch die dreiExperten, welche das Lager bewirtschaf-ten, haben stets den berblick und wis-sen, in welchem Regal sie suchen ms-sen. Sie prfen, ob das gewnschte Ersatzteil noch den Anforderungen ent-spricht. Das Wissen der Experten aufdem Platz ist gebndelt: Die Autos wer-den nach Lndern sortiert und jeder der

    ausgelassen und das Fahrzeug kommt indas Hochregallager. Bei Rupp stehen andie Autos in dieser mehrstckigenLagerhalle. Von dort aus wird es stetigausgeweidet. Gibt es nichts mehr, wasman brauchen knnte, landet die ausge-schlachtete Karosse in der Autopresse,wo sie fr den Weitertransport flach ge-presst wird. Die von frher bekanntenSchrottpakete gibt es nicht mehr. Zusam-mengepresst verlsst das Auto die Auto-verwertungs AG Rupp, um in einem dersieben Shredderwerke in der Schweizvollstndig verwertet zu werden. Eisen-metalle werden an Stahlwerke geliefertund Nicht-Eisenmetalle werden in Gies-sereien umgeschmolzen. Der Rest wirdverbrannt.

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    19Mensch und Mobilitt | touringNr. 11 | 20.Juni 2013

    Autobahnarbeiter sind vielerleischdlichen Einflssen ausge-setzt. Welche Auswirkungen hatdies auf die Gesundheit? Mit dieser Fragebeschftigt sich das Institut universitai-re Romand de sant au travail (Institutfr Arbeitsmedizin). Zwischen Mai und Februar begleitete ein For-scherteam Autobahnarbeiter Tagelang bei Schneerumungen, Reparatur-arbeiten an Leitplanken, bei der Reini-gung von Abwasserkanlen sowie beimAuslichten und Ausmhen des begrn-ten Mittelstreifens. Dabei wurde klar,dass die Feinstaubbelastung fr Auto-bahnarbeiter acht Mal hher ist als frden Durchschnitt der Bevlkerung unddass die Lrmbelastung den Grenzwertvon Dezibel, die kritische Schwelle frGehrschden, oftmals bersteigt.

    Autos sind nicht HauptproblemErstaunlicherweise geht die grssteSchadstoff- und Lrmbelastung nichtvom Autobahnverkehr, sondern von Mo-torsgen und sensen aus. Sie sind ver-antwortlich fr mehr als die Hlfte derFeinstaubemissionen. Diese Gerte ver-fgen ber Verbrennungsmotoren, diemit einem Benzin-l-Gemisch funktio-nieren, was zu einem erheblichen Schad-

    stoffausstoss fhrt, erklrt Reto Meier,einer der Autoren der Studie. Diese Tat-sache stellt die Hersteller solcher Gertevor eine Herausforderung, aber nimmtden Arbeitgeber dennoch in die Pflicht,die Schadstoffemissionen zu evaluierenund dies bei Neuanschaffungen mit zubercksichtigen.

    Autobahnarbeitersind grossen Gesundheitsrisikenausgesetzt.

    Autobahnunterhalt ist auch ein gefhrlicher Job.Jedes Jahr sterben ein bis drei Arbeiter, und dieZahl der Unflle liegt bei rund hundert. Um diesetraurige Bilanz zu ndern, haben die Behrdenverschiedene Sicherheitsmassnahmen ergriffen.Zum Beispiel werden die Grnstreifen in derMitte auf dem gesamten Autobahnnetz durchBetonblcke ersetzt. So kann auf das aufwn digeund gefhrliche Schneiden der Bsche mehr -mals pro Jahr verzichtet werden. Die meisten

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    Kantone verfgen ber LED-Leuchtdispositive,die Warnblinksignale abgeben, um Verengungenvon Fahrstreifen anzukndigen. Ferner habensich mehrere Kantone mit einem Spezialfahrzeugausgerstet, das auf der Fahrbahn automatischBaustellenkegel verteilt, um die fr den Verkehrgesperrte Zone zu markieren und sie am Endeder Arbeiten wieder einsammelt. Dies kann ge-schtzt vor dem Verkehr von der Fahrerkabineaus gesteuert werden. jop

    Ein Job mit vielen Gefahren

    Gesundheit am Arbeitsplatz | Die schdlichsten Auswirkungen hat fr Autobahnarbeiter nicht der Verkehr, sondern die Arbeit mit Motorsensen.

    Die Mnner in Orange setzen ihr Leben aufs Spiel

    Personen, die Autobahnunterhaltsar-beiten ausfhren, sind beim Einsatz vonPresslufthmmern extremen Lrmbelas-tungen ausgesetzt. Zudem liegt die Be-lastung durch Motorsgen und sensensowie durch den Verkehrslrm bei Tun-nelunterhaltsarbeiten durchschnittlichoberhalb von Dezibel.

    Gehrschtze tragenDie Wissenschaftler stellten fest, dass die Arbeiter zwar Gehrschtze trugen,wenn sie selbst eine Maschine bedien-ten, nicht aber, wenn der Lrm von derAutobahn oder ihren Kollegen ausging.Um allfllige Gehrschden zu vermei-den, sollten Gehrschtze so oft wiemglich getragen werden, meint RetoMeier zum Schluss. tg/jop

    Touring-InfoDie Studie kann beim Nationalfonds unter der E-Mail-Adresse [email protected] angefordert werden.

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    Tag | Destination | Programm/Ausflug1 Basel Kehl Individuelle Anreise nach Basel. Einschiffung ab 15.00 Uhr.

    Um 16.00 Uhr heisst es Leinen los.2 Baden-Baden

    KarlsruheAb Kehl Busausflug* ber die berhmte Schwarzwaldhochstrassenach Baden-Baden, Stadtrundgang durch den Kurort. Rckkehrzum Schiff in Karlsruhe, Weiterfahrt in Richtung Kln.

    3 Kln Schifffahrt entlang dem Romantischen Rhein.Stadtrundgang/-fahrt* durch die Domstadt Kln.

    4 Dordrecht Rotterdam

    Ausflug* zu den Windmhlen von Kinderdijk (UNESCO-Weltkultur-erbe). Stadt- und Hafenrundfahrt* in Rotterdam.

    5 Amsterdam Am Vormittag Grachtenfahrt* durch die hollndische Metropole.Nachmittags Zeit zur freien Verfgung. Weiterfahrt am Abend.

    6 Dsseldorf Schifffahrt bis Dsseldorf. Stadtrundfahrt.*7 Rdesheim Fahrt entlang dem Romantischen Rhein mit berhmter Loreley. Mit

    demWinzerexpress zu Siegfrieds MechanischemMusikkabinett.*8