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Ausgabe 8 – August 2015 W as den Amerikanern der 4. Juli und den Franzosen der 14. Juli ist den Schwei- zern der 1. August. Vielfältig wie die Schweiz ist, feiert sie auch ihren Geburtstag auf vielfältige Weise, jede Gemeinde nach ihrem Gusto. Die Schweiz verwandelt sich an diesem Tag in einen einzigen grossen Festplatz für Gross und Klein, Jung und Alt, Singles und Familien. Einige Organisatoren beginnen schon am Vorabend. Bereits seit über 20 Jahren laden Bauern in der ganzen Schweiz zum 1.-August- Brunch. Dieses Jahr beteiligen sich schweizweit rund 350 Bauernfamilien, sei es nun auf einer Tessiner Alp, in einem Baumgarten oder wie im thur- gauischen Erlen im Maisfeld, überall kommen feine regionale und sogar hausgemachte Produkte auf den Tisch. Alphornbläser, Jodel- und Gesangs- vereine und Musikkapellen tragen zur Unterhaltung bei. Funken und Feuerwerk Wie auch immer die Feier am Abend an- gelegt ist, ob mit oder ohne Festredner, die Musik eher volkstümlich oder ro- ckig, Funken, Lampione und Feuerwerk dürfen in der Regel an diesem Abend nicht fehlen, es sei denn, die anhaltende Trockenheit mache den Organisatoren einen Strich durch die Rechnung. Be- sondere Highlights sind die Feuerwerke am Rheinfall (am Vorabend) und in Stein am Rhein. Für ein besonderes Ge- meinschaftserlebnis sorgt die Gemeinde Felben-Wellhausen. Hier beginnt das Fest bereits am Vormittag mit dem ge- meinsamen Sammeln von Holz in den Wäldern der Gemeinde. Zum Abschluss der Sammelaktion offeriert die Gemein- de Wurst vom Grill und Getränke. Am Abend trifft sich dann die Bevölkerung zu einer traditionellen Bundesfeier mit Festwirtschaft und Platzkonzert des Mu- sikvereins urtal und einem anschlie- ssenden Fakelumzug mit Anzünden des Funkens. Die Gemeinde Weinfelden lädt ihre Einwohnerinnen und Einwohner ebenfalls bereits auf 10 Uhr vormittags zu einem 1.-August-Znüni ein. Auch in Schaffhausen beginnt man vormittags um 10 Uhr. Hier wird zur Geburtstags- party «Happy Birthday Helvetia» mit grossem Feuerwerk und vielfältigen At- traktionen in die RockArena eingeladen. Gelegenheit zur Präsentation Dieses Jahr stehen die Feierlichkeiten zum Nationalfeiertag ganz im Zeichen der Parlamentswahlen. Etliche Kandi- datinnen und Kandidaten erhalten die Gelegenheit, sich und ihre Gedanken als Festredner zu präsentieren. Für die andern bieten die Festivitäten landauf und landab die beste Gelegenheit, mit zahlreichen Bürgerinnen und Bürger in Kontakt zu treten. Für viele wird so der Nationalfeiertag zu einem willkomme- nen Wahlauftakt. n Ganz im Zeichen der Wahlen Der 1. August, Schweizer Nationalfeiertag, bietet den meisten Na- tionalratskandidatinnen und -kandidaten die Gelegenheit, sich und ihre Gedanken einem breiteren Publikum zu präsientieren. ALOIS SCHWAGER Der Nationalfeiertag bietet den Kandidierenden Gelegenheit, sich zu präsentieren. Zihlschlacht-Sitterdorf Eine Gemeinde, die in den letzten Jahren stark gewachsen ist und die mit fast jedem Verkehrsmittel erreichbar ist. S. 6 Von Mythen und Initiativen Lange war man sich nicht einig darüber, wann genau unser Land gegründet wurde. Wieso das heute anders ist und was für eine Rolle Initiativen dabei spielen, kann man hier lesen. S. 10 Hybrid im Trend Hybridfahrzeuge erfreuen sich hier zu Lande einer immer grösseren Beliebtheit. Erfahren Sie wieso und noch mehr darüber. S. 12 Anzeige smartwatch.frederique-constant.com

Weinfelder POST - August 2015

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Augustausgabe 2015 der Weinfelder POST

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Page 1: Weinfelder POST - August 2015

Ausgabe8–August2015

Was den Amerikanern der4. Juli und den Franzosender 14. Juli ist den Schwei-

zern der 1. August. Vielfältig wiedie Schweiz ist, feiert sie auch ihrenGeburtstag auf vielfältige Weise, jedeGemeinde nach ihrem Gusto. DieSchweiz verwandelt sich andiesemTagin einen einzigen grossenFestplatz fürGross undKlein, Jung undAlt, Singlesund Familien. Einige Organisatorenbeginnen schon am Vorabend. Bereitsseit über 20 Jahren laden Bauern inder ganzen Schweiz zum 1.-August-Brunch. Dieses Jahr beteiligen sichschweizweit rund350Bauernfamilien,sei es nun auf einer Tessiner Alp, ineinem Baumgarten oder wie im thur-gauischen Erlen im Maisfeld, überallkommen feine regionale und sogarhausgemachte Produkte auf denTisch.Alphornbläser, Jodel- und Gesangs-

vereine undMusikkapellen tragen zurUnterhaltung bei.

FunkenundFeuerwerkWie auch immer die Feier amAbend an-gelegt ist, ob mit oder ohne Festredner,die Musik eher volkstümlich oder ro-ckig, Funken, Lampione und Feuerwerkdürfen in der Regel an diesem Abendnicht fehlen, es sei denn, die anhaltendeTrockenheit mache den Organisatoreneinen Strich durch die Rechnung. Be-sondere Highlights sind die Feuerwerkeam Rheinfall (am Vorabend) und inStein am Rhein. Für ein besonderes Ge-meinschaftserlebnis sorgt dieGemeindeFelben-Wellhausen. Hier beginnt dasFest bereits am Vormittag mit dem ge-meinsamen Sammeln von Holz in denWäldern der Gemeinde. Zum Abschlussder Sammelaktion offeriert die Gemein-de Wurst vom Grill und Getränke. Am

Abend trifft sich dann die Bevölkerungzu einer traditionellen Bundesfeier mitFestwirtschaftundPlatzkonzertdesMu-sikvereins Thurtal und einem anschlie-ssenden Fakelumzugmit Anzünden desFunkens.DieGemeindeWeinfelden lädtihre Einwohnerinnen und Einwohnerebenfalls bereits auf 10 Uhr vormittagszu einem 1.-August-Znüni ein. Auch inSchaffhausen beginnt man vormittagsum 10 Uhr. Hier wird zur Geburtstags-party «Happy Birthday Helvetia» mitgrossem Feuerwerk und vielfältigen At-traktionen indieRockArenaeingeladen.

Gelegenheit zurPräsentationDieses Jahr stehen die Feierlichkeitenzum Nationalfeiertag ganz im Zeichender Parlamentswahlen. Etliche Kandi-datinnen und Kandidaten erhalten dieGelegenheit, sich und ihre Gedankenals Festredner zu präsentieren. Für dieandern bieten die Festivitäten landaufund landab die beste Gelegenheit, mitzahlreichenBürgerinnenundBürger inKontakt zu treten. Für viele wird so derNationalfeiertag zu einem willkomme-nenWahlauftakt. n

Ganz imZeichenderWahlenDer1.August,SchweizerNationalfeiertag,bietetdenmeistenNa-tionalratskandidatinnenund-kandidatendieGelegenheit, sichund ihreGedankeneinembreiterenPublikumzupräsientieren.

ALOIS SCHWAGER

DerNationalfeiertagbietetdenKandidierendenGelegenheit,sichzupräsentieren.

Zihlschlacht-SitterdorfEine Gemeinde, die in den letzten Jahrenstark gewachsen ist und die mit fast jedemVerkehrsmittel erreichbar ist. S. 6

VonMythenundInitiativenLange war man sich nicht einig darüber,wann genau unser Land gegründet wurde.Wieso das heute anders ist und was für eineRolle Initiativen dabei spielen, kann manhier lesen. S. 10

Hybrid imTrendHybridfahrzeuge erfreuen sich hier zu Landeeiner immer grösseren Beliebtheit. ErfahrenSie wieso und noch mehr darüber. S. 12

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Page 2: Weinfelder POST - August 2015

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Page 3: Weinfelder POST - August 2015

August 2015 «POST» Politique Ausgabe 8 | 3

NurnocheinVolk vonSchluckern

Ende letzter Woche wurde in An-delfingen ein Autolenker, der imAugust 2014 bei einem Sonn-

tagsausflug ausserorts mit 148 km/hgeblitzt worden ist, zu einer bedingtenFreiheitsstrafevoneinemJahrverurteilt.Die Probezeit beträgt zwei Jahre. Der59-jährige Mann war, abzugsbereinigt,bei Ossingen mit 64 km/h zu viel aufdem Tacho statt der erlaubten 80 km/hunterwegs.DafürsiehtdasGesetzseitderEinführungvonViasicuravoretwasmehralszweieinhalbJahreneineMindeststrafevon einem Jahr vor. Dem Richter bleibtdabeikeinErmessungsspielraum,egalobder Täter ein Vorstrafenregister hat odernicht.Weil letzteresderFall ist, fordertensowohl die Staatsanwaltschaft wie auchdie Verteidigung nur die Mindeststrafe.DerManngaban,seit30Jahrenunfallfreiunterwegs zu sein. Am schicksalshaftenAugustsonntag wollte er auf der Land-

strasse ein anderes Fahrzeug überholen.SeinerEinschätzungnachfuhrdasandereAuto etwa 70 km/h. BeimÜberholen be-schleunigte der andere Lenker, weshalbder Beschuldigte nicht auf denTachome-ter, sondern (zu Recht aus Sicherheits-gründen) auf die Strasse schaute. Seinegeschätzte Geschwindigkeit bezifferteer auf etwa 110 km/h. Der Blitzer zeigtejedoch gemessene 148 km/h an,weshalbdem fehlbaren Lenker umgehend das Ti-cketentzogenwurde.DenFührerausweiserhältererstwieder imAugust2016.DasBezirksgericht verknurrte den Täter zurgesetzlich verankerten Mindeststrafe.DasGesetznimmtbeieinemderartüber-höhten Tempo automatisch an, dass derRasereinehoheWahrscheinlichkeiteinesUnfallesmitSchwerverletztenodersogarToten inKaufnimmt.Genau hier liegt seit zweieinhalb Jahrender Hund begraben. Neben der Unter-grabung des richterlichen Ermessungs-spielraumes und neben den horrendenSummen für Bussen, Gebühren undVer-fahren,dasindiesemFall imfünfstelligenBereich liegendürfte, kommthinzu,dass

(selbstverständlich per Gesetz abgeseg-net) einebisanhinunbescholtenePerson«auf einer Annahme beruhend» massivverschärft von einem Gericht verurteiltund zum Verbrecher abgestempelt wird.Tatsache istdoch,dassbeidergenanntenGeschwindigkeitsübertretungzumGlückkeinUnfallmit gravierenden Folgen pas-siert ist. Zudem müsste der Lenker desüberholtenFahrzeugesebenfallszurKas-se gebeten werden, da diesen zumindesteine Mitschuld (wegen Nötigung oderProvokation?)betrifft,dassesüberhauptzudemhohenTempogekommenist.WieandieserStelle schonoftgesagt:Bewusstauf das Pedal tretende Raser sollen mitRecht verurteilt werden. In diesem Fallhat jedoch die Masslosigkeit und Unver-hältnismässigkeit erneut zugeschlagen.Wie in anderenBereichenauch,wird sichdie Politik gegen diesen Missstand nichtzur Wehr setzen. Schon gar nicht aufBundesebene, denn die Wahlen stehenvor der Tür. Dies lässt das unmissver-ständliche Fazit zu, dass wir – einst ineinem freien Staat lebend – nur noch einVolk von Schluckern und Jasagern sind,das sich von der Obrigkeit alles bietenlässt.Bürger,Politiker,Unternehmerundauch Rechtsvertreter getrauen sich nichtmehr zu sagen, dass hier über das ZielhinausgeschossenwirdundwasSacheist:ausAngstvor staatlichenRepressalien. n

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DasGesetznimmtan,dasseinLenkereinehoheWahrscheinlich-keiteinesUnfallesmitSchwerverletztenodersogarToten inKaufnimmt.EntsprechendfallenauchhypothetischeUrteileaus.

«DasUnrechtkannsichkeine Niederlageleisten. Aber dasRecht kann es» (Ra-bindranath Tagore).Bei solchen Urteilenbleibt einem nichtsmehr übrig, als dieFaust im Sack zu

machen. Das Unverständnis gilt demVerhält-nisblödsinn. Heute sind wir so weit, dass hy-pothetische Verurteilungen akzeptiert werdenmüssen. Aber nur im Bereich der leicht abzu-zockendenVerkehrsteilnehmer. Echte Verbre-chen, bei denen Opfer oft für ein Leben langgeschädigt sind, interessieren nicht. Das zeigtden Massstab der heutigen Schweiz: Geld,Macht und Kontrolle sind wichtiger als derMensch. Traurig, aber leider wahr. «DasUnrechtkannsichkeineNiederlage leisten.AberdasRechtkannes. Bild Internet

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Liebe Leserin, lieber LeserAm1. August verwandelt sich die Schweiz in eineneinzigen grossen Festplatz oder präziser ausge-drückt in eine vielfältige Partyzone. Sie feiert ihrenGeburtstagmit Brunchen und Grillieren, bei Musikund Tanz, mit Feuerwerk und mehr oder wenigerpatriotischen Reden– jede Region oder Gemeinde

auf unverwechselbareArt undWeise.

Dieses Jahr wird der Nationalfeiertag wohl vonzahlreichen Nationalrats- und Ständeratskandida-tinnenund-Kandidatengenutzt, sichdenBürgerin-nen und Bürgern im besten Licht zu präsentieren,denndieallevier Jahre stattfindendenParlaments-wahlen stehenvorderTür. Diese erhaltendamit dieGelegenheit, den Kurs für die nächsten vier Jahrefestzulegen.Uns interessiert:NehmenSieandieserwichtigen Weichenstellung auch teil? Und wennnicht, warum?Wir sind gespannt auf Ihre Antwort

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Page 4: Weinfelder POST - August 2015

4 | Ausgabe 8 «POST» Persönlich August 2015

«BauundUmwelt»:meinWunschdepartement

Seit 1. Juni 2014 ist die Finanz-spezialistin Carmen Haag Regie-rungsrätin des Kantons Thurgau

undstehtdemDepartementfürBauundUmwelt vor. Vor ihrer ehrenvollenWahlin denRegierungsrat konnte sie inWirt-schaft und Politik reiche Erfahrungensammeln. Sie begann in der Reisebran-che, wo sie als Kundenberaterin an vor-dersterFrontstand,wechseltedannnacheinembetriebswirtschaftlichenStudiumindieFinanzbranche.Hierstandsie inei-neminternationalenGrosskonzerneinerAbteilung von 20 Mitarbeitenden vor.Vor sieben Jahren wagte sie den Schrittin die Selbstständigkeit und gründete inFrauenfeldeinSteuerberatungsbüro,dassiezusammenmitvierMitarbeiterinnenbetrieb.CarmenHaagweissalsobestens,wiedieWirtschaft läuft,siekenntsowohldie Atmosphäre und Arbeitsweise ininternationalen Konzernen als auch dieSorgenundNötevonKleinbetrieben.

Mit17Jahrenpolitisch aktivAuch ihr politisches Engagement kannsich sehen lassen. Bereits mit 17 Jahrenist sie in die Junge CVP des KantonsThurgau eingetreten und hat diese ak-tiv mitgestaltet. Zwei Jahre lang sogarals deren Präsidentin. Während desStudiums hat sie politisch eine Pauseeingeschaltet.1996liesssiesicherstmalsauf die Kantonsratsliste setzen. Im Jahr2000 schliesslich wurde sie in den Gro-ssen Rat des Kantons Thurgau gewählt.Ihm gehörte sie bis zu ihrer Wahl in dieExekutivean,die letztensiebenJahrealsFraktionspräsidentin.

Der SeitenwechselVor einem Jahr hat sie mit dem Einzugin die Regierung einen Seitenwechselvorgenommen. Damit hat sie wenigereinen Gesinnungswandel als vielmehreinen Blickwechsel vorgenommen. Siehat, wie sie betont, einen ganz anderen

Einblick erhalten, wie die Verwaltungarbeitet. Sie konnte feststellen, dass derUnterschied zwischen der Verwaltungund Privatwirtschaft nicht so gross ist,wiemanvonAussenfestzustellenglaubt.«Ich habe hier weder Amtsschimmelnoch Schlendrian entdeckt!» Sie habehart arbeitende,Überzeitmachende, en-gagierteMitarbeiterinnenundMitarbei-ter angetroffen. Die Entscheidungswegeseien jedochetwas länger.Sowerdenbei-spielsweise viele Entscheide imGesamt-Regierungsrat entschieden.

Freude anderArbeitFürdieFinanzspezialistinwardasDepar-tement für Bau und Umwelt im erstenMomentnichtgeradedasWunschdepar-tement, hatte sie doch nur über ein VR-Mandat in einer Baufirma einen Bezugzu dieser Branche. In der Zwischenzeitist Bau und Umwelt sogar zu ihremWunschdepartementgeworden.SiehabetolleMitarbeitende, eine zwar intensive,aber spannende und vielfältige Aufgabemit vielen gestalterischen Möglichkei-ten. Als aktuelle Herausforderungenerwähnte sie die Raumentwicklung mitder Umsetzung des neuen Raumpla-nungsgesetzes, damit einhergehend dieAnpassung des kantonalen Richtplans;

DieFinanzspezialistinCarmenHaagausStettfurt leitet seiteinemgutenJahrdasDepartement fürBauundUmwelt–einevielfältigeAufgabemitausserordentlichengestalterischenMöglichkeiten.

ALOIS SCHWAGER

ferner die Realisierung der BTS und dasProblem, bei den angestrebten Verdich-tungen auch den denkmalpflegerischenBelangen gerecht zu werden. Den Aus-gleich zu ihrer Arbeit findet sie in derNatur und in gemütlicher Runde mitFreunden. n

Ausgleich findet CarmenHaag inderNatur, beimWandernoderbeimSkifahren. zVg

CarmenHaagbeider EröffnungderPlastik-Recycling-Anlage inFrauenfeld. as

CarmenHaag,StettfurtDie Vorsteherin desDepartements fürBau und Umwelt imKanton Thurgau istin Stettfurt aufge-wachsen, wo sieheute noch wohnt.Sie absolvierte in ei-

nem Frauenfelder Reisebüro eine kaufmänni-sche Lehre. Mit 22 Jahren absolvierte sie ander HWV St. Gallen (heute Fachhochschule fürWirtschaft) ein Betriebswirtschaftsstudiumund ein Nachdiplomstudium zum ExecutiveMaster or Finance. Neun Jahre arbeitete sie alsReiseberaterin.Weitere neun Jahre als Steuer-beraterin bei PricewaterhouseCoopers, wo sieeine Abteilung mit 20 Personen leitete. 2008gründete sie in Frauenfeld ein eigenes Steuer-beratungsunternehmen, das sie bis zu ihrerWahl in den Regierungsrat mit vier weiterenMitarbeiterinnen betrieben hat.

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Page 5: Weinfelder POST - August 2015

August 2015 Wein «POST» Ausgabe 8 | 5

BesteVoraussetzungenAuch Hans Bosch,der am Ottobergknapp zwei Hekta-ren Rebfläche be-wirtschaftet, weissvon viel Arbeit an-gesichts des enor-menWachstums der

Reben zu berichten: «Das Auslauben nahm vielZeit in Anspruch, vor allemwegen der zahlrei-chen Geiztriebe.Wir haben rund um die Trau-ben alles entblättert und nur das Laubdachbelassen. Damit waren wir um den 20. Juli he-rum fertig. Es ist aber durchaus möglich, dassmit dem anhaltenden Sonnenschein ein wei-teres Auslauben nötig wird. Bei uns sind dieChardonnay-Trauben amweitesten. Allgemeinist der Gesundheitszustand der Reben zurzeitoptimal und alle Voraussetzungen für einenSuperjahrgang 2015 sind gegeben.»

Hans Bosch, Rebbau mit Eigenkelterung,Boltshausen

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SommerundReben imHoch

Ende Juni zeigten sich die Rebenin der Ostschweiz bereits inschönem, sattem Grün. Leicht

gelbliche Blattpartien waren ver-schwunden, und dank idealen Be-dingungen gingen die Reben mit vielSchwung in die zweite und entschei-dende Vegetationshälfte.Zwar gab es beträchtliche Unterschie-de zwischen einzelnen Lagen undteilweise sogar amgleichen Stock, abergrundsätzlichwar der Blühverlauf gut.In spätenLagenundbei späten Sorten,wie beispielsweise demMerlot, befan-den sich die Reben erst Mitte Jahr inVollblüte. Bei frühen Sorten begannendie Trauben zu diesem Zeitpunkt be-reits zu hängen.

Juli als TraubenkocherDieheissenJuli-Tagemit teilweiseweitüber 30° Celsius haben dann nicht nurdenReben gut getan und für denTrau-benschluss gesorgt, sie haben auchdem Auftreten der Kirschessigfliegevorgebeugt. Anderseits haben sie dieWinzer auf Trab gehalten, galt es doch,

mit den Reben Schritt zu halten undnach dem Einschlaufen und Heften,dem Ausgeizen, Sichtbarmachen derGescheine und dem Pflanzenschutzim Juni nun die Trauben von Handzu entblättern oder die Blätterwandmaschinell auszulauben.

Kef-FrühwarnsystemDie Kirschessigfliege, die im letztenJahr die Weinbauern mehr beschäf-tigt hat, als ihnen lieb war, ist glück-licherweise noch kein grossesThema.Die Fänge bewegten sich an allenStandorten auf einem tiefen Niveau.Allerdings weiss man von 2014,dass die asiatische Taufliege namensDrosophila suzukii wie aus demNichts auftauchen und ihr schäd-liches Unwesen treiben kann. DieFachstelle Weinbau Schaffhausen/Thurgau hat deshalb mit den Nach-barkantonen und dem Bund einFünf-Punkte-Programm ausgear-beitet, das als eigentliches Früh-warnsystem für die Winzer wirkensoll:

● Kef-Monitoring ab 20. Juli 2015

● Wöchentliche Telefonkonferenzder Kantone und der Agroscope(Eidg. Forschungsanstalt fürAgrarökologie und Landbau) abReifebeginn

● Überwachung der Eiablage undErlass einer allfälligen gebiets-weisen Sonderbewilligung für denEinsatz von zugelassenen Pflan-zenschutzmitteln

● Mitarbeit in der nationalen TaskForce Kef des Bundes

● Anlegen von gezielten Praxisversu-chen in enger ZusammenarbeitmitAgroscope.

Ausserdem haben die Winzer einzweiseitigesMerkblatt von Agroscopeerhalten, das anhand von aussa-gekräftigen Fotos mit den spezifi-schenMerkmalen der weiblichen undmännlichen Kirschessigfliege derenErkennung erleichtert.Die Bedingungen für einen gutenbis sehr guten Jahrgang 2015 sindzurzeit gegeben. Wie schnell sich dieLage jedoch ändern kann, hat 2014gezeigt. Die Winzer werden sich des-

NacheinemwenigwonnigemMaiundfeuchterWärmemitheftigenNiederschlägen imJunizeigt sichder Juli vonseiner

sonnigstenSeiteundsorgt fürein rasantesWachstumderReben.

JOACHIM BAUER

halb hüten, den Tag vor demAbend zuloben, und hoffen auf einen Wetter-verlauf bis zur Traubenlese, der sievor Hagel und Schädlingen aller Artverschont. n

Mehr Bilder zu diesem Artikelfinden Sie via app.postmedien.ch

Johanniter-Traubenam10. Juli 2015. BilderHans-Walter Gysel, FachstelleWeinbau SH/TG.

MaschinellesRebenpflanzenanderRebbegehung inHallauam26. Juni.

Page 6: Weinfelder POST - August 2015

6 | Ausgabe 8 «POST» Region August 2015

Mit dem Inkrafttreten der neu-en thurgauischen Verfassungvon 1987 entstand die recht-

licheGrundlage füreineReorganisationder Gemeinden im Kanton. In den90er-Jahren des letzten Jahrhundertshatte dies zur Folge, dass der bis dahinim Thurgau existierende und auf dieHelvetik zurückreichende DualismuszwischenMunizipal-undOrtsgemeindesein Ende fand. Die Stunde der poli-tischen Gemeinde war angebrochen.So kam es, dass Steinbock und Hirschbeschlossen, fortanalleinegemeinsameSachezumachen.Wernunmeint, gleichbeginnteineFabel à laRacine,derdenktfreilich zu weit. Nein, die Rede ist vonder politischen Gemeinde Zihlschlacht-Sitterdorf, die am 1. Januar 1997 ent-stand. Davor existierte während rund200 Jahren die Munizipalgemeinde

Zihlschlacht mit den OrtsgemeindenZihlschlacht (imWappen der Steinbockauf gelbem Hintergrund), Sitterdorf(hier der Hirsch auf blauem) und Scho-cherswil (da das Rosenbäumchen).Während Schocherswil im Zuge derdamaligenNeuordnung zur politischenGemeinde Amriswil stiess, bildetenZihlschlacht und Sitterdorf ab da aneine eigeneGemeinde. Fauna und Florahatten sich getrennt.

Geschichte undGeographieSowohl Zihlschlacht als auch Sitterdorfsind rund 1200 Jahre alt. BeideNamenlassen sich in ihrem Kern auf die da-malige Zeit zurückführen. Zihlschlachtselbst taucht als «Cilislate» 817 daserste Mal auf. Anders als der moderneNameeinenkriegerischenHintergrundals Namensstifter der Ortschaft erah-nen lässt, stammt er aus demAlleman-nischenund ist vermutlichAusdruckei-ner Rodungstätigkeit. Hierwurde einstWald geschlagen. Sitterdorf hingegenfindet 787 seine erste urkundliche Er-wähnung als «Villa Sidruna». Der FlussSitter war hier namensgebend. Geradeletzterer bildet denn auch die südliche,geographische Grenze der Gemeinde.Im Nordosten derselben findet man,in einer vom Arm des Rheingletschersausgehobenen Mulde, das 30 Hektaregrosse Naturschutzgebiet Hudelmoos,das sich besonders für Ausflügemit derganzen Familie anbietet. ImWesten er-hebt sich das «Felsenholz». 2010wurdedarauf eine frei schwebende Aussichts-plattform, das «Chränzli», eingeweiht.Von hier aus kannman seinen Blick bisweit in den Alpstein und zu den Chur-firstenschweifenunddabeidiewunder-

schöneAussicht auf sichwirken lassen.Praktischerweisehat eshier auchgleicheine Grillstelle mit Sitzgelegenheiten,die zum Verweilen an schönen Tageneinladen. Besonders interessant am«Felsenholz» ist auchdieTatsache, dasses gerade fürs professionelle Kletternschon seit den 70er-Jahren überregi-onal bekannt ist. Die steil abfallendeFelswand aus Nagelfluhgestein eignetsich in besonderer Weise dazu. ZwölfKletterrouten zwischen dem fünftenund dem achten Schwierigkeitsgradkönnen hier bewältigt werden. Ebensofindet man auf dem «Felsenholz» dieHöhlen Holenstein, in denen man aufAnmeldung auch übernachten kann.Durchzogen wird das Gemeindegebietvon Zihlschlacht-Sitterdorf vomRötel-bach. Politisch grenzt Zihlschlacht-Sit-terdorf imOstenandie sanktgallischenGemeindenMuolenundHäggenschwil,im Norden an Amriswil, im Westen anErlen undHohentannen und im SüdenanBischofszell. Zihlschlacht-Sitterdorfhat eine Fläche von 1221 Hektaren.Ende 2014 lebten auf dem Gemeinde-gebiet, verteilt auf 868Haushaltungen,2219 Personen. Optisch hinterlässtdie Gemeinde einen idyllischen und

Zihlschlacht-Sitterdorf isteineflorierendeGemeinde,diemit fast jedemVerkehrsmittel zuerreichen istundseinen

EinwohnerneinehoheLebensqualitätbietet.

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ländlichen Eindruck. Alte Fachwerk-bauten und schöne Gärten dominierendas Gesamtbild. Zur Erhaltung derhistorischen Bausubstanz der beidenDorfkerne und auch der umliegendenWeiler existiert ein Plan mit rund 100schützenswerten Objekten. Daneben

Gelb (Zihlschlacht)undBlau (Sitterdorf)aufgrünemGrund–Kreisel inZihlschlacht. Bild: R. Boretti

HeidiGrauHeidi Grau ist seit2000 Gemeindeprä-sidentin von Zihl-schlacht-Sitterdorf.2004 wurde sie fürdie FDP in den Kan-tonsrat gewählt.Grau ist ausgebilde-

te Verwaltungsökonomin. Die Vollblutpolitike-rin setzt sich dafür ein, dass ihre Gemeinde,aber auch der Oberthurgau als Ganzes auchweiterhin als attraktiveWohngegend mit ho-her Lebensqualität gefördert werden. Einwichtiges Anliegen ist es ihr dabei, dass deröffentliche Verkehr in diesem Gebiet ausge-baut wird und Zihlschlacht-Sitterdorf damitkünftig auf der BahnlinieWeinfelden–St.Gal-len auch im Halbstundentakt bedient wird.

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Page 7: Weinfelder POST - August 2015

August 2015 «POST» Region Ausgabe 8 | 7

undmit fast jedemVerkehrsmittel erreichbarBild: R. Boretti

sind in den vergangenen Jahren aberauch neue undmoderneWohnquartie-re in der Gemeinde entstanden.

Eine gut erschlosseneGemeindeFür Heidi Grau, Gemeindepräsidentinvon Zihlschlacht-Sitterdorf ist die Sa-

cheklar. «WirhabenmitSicherheit eineder am besten erschlossenen Gemein-den im Kanton Thurgau. Auf fast alleArten sind wir erreichbar». Nebst demmodernen Bahnhof an der Linie Wein-felden–St.Gallen verkehrt die Buslinieder Autobusse Oberthurgau AG zwi-schen Amriswil und Bischofszell durchdieGemeinde. SowieauchdieRouteNr.5 des Nationalen Radwegs. Aber auchauf eher unüblichen Wegen kann mannach Zihlschlacht-Sitterdorf gelangen.Für denÜbergang über die Sitter in derDegenau steht eine, noch heute vonHand betriebene Fähre zur Verfügung.Sie verbindet Zihlschlacht-Sitterdorfmit dem Schankbetrieb Gertau in derGemeinde Haupwil-Gotshaus. SogareinenFlugplatz und eineHelikopterba-sis gibt es in derGemeinde. Fallschirm-sprünge können hier gebucht werdenund auch Heissluftballonfahrten neh-men hier ihren Ausgang. Dieses Jahrfeiert der Flugplatz bereits seinen 50.Geburtstag. Ihm angeschlossen ist einkleiner und feiner Erlebnis- und Tier-park, eine Anlage für Modellrennsportund auch ein Restaurantmit «aeronau-tischer» Bestuhlung und direkter Sichtauf das Flugfeld.

GewerbeundVereineZihlschlacht-Sitterdorf ist in den ver-gangenen Jahren stark gewachsen. Diehohe Lebensqualität in der Gemeindehat viele dazu bewogen, sich hier nie-derzulassen. Ein florierendes Gewerbeund ein stark ausgeprägtes Vereins-leben tragen dazu bei. Nebst traditio-nellen, holzverarbeitenden Betriebensind hier Produktionsbetriebe, Restau-rationsbetriebe und noch viele mehrangesiedelt. International bekannt ist

auch eine der führenden Spezialklini-ken für neurologische Rehabilitation,die hier ihren Sitz hat: die RehaklinikZihlschlacht AG. In der Gemeinde gibtes rund 40 Vereine. Vom Mosaik-Chorüber die verschiedenen Schützenverei-ne bis hin zum buddhistischen VereinVairochana ist für jede Couleur etwasdabei. n

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Page 8: Weinfelder POST - August 2015

8 | Ausgabe 8 «POST» Politique August 2015

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wird, wenn wir uns an Stammtischenin Restaurants, an Protest- oder anDiskussionsveranstaltungen umhörenoder die Leserbriefspalten verfolgen,denn auch ausgiebig wahrgenommen.Wenn man diese Äusserungen etwasanalysiert, könnte man zum Schlussgelangen, «die da oben» in Bern, inZürich, Frauenfeld oder Schaffhausen,also die von uns gewählten Volksver-treter, machen sowieso alles verkehrt.Dabei muss man sich aber immer vorAugen halten, dass wir in zahlreichenAbstimmungen, mit Initiativen oderReferendendieMöglichkeit haben, denvondenParlamentariern eingeschlage-nen Kurs zu beeinflussen und die vonunsentsandtenVertreter alle vier Jahrezu bestätigen oder dann abzuwählen.

Kritik erlaubtKritik, sofern sie nicht ehrverletzendwird, ist jederzeit erlaubt, und wenn

es sich um eine aufbauende Kritikhandelt, sogar sehr erwünscht. Ab-surd wird sie jedoch, wenn gerade jenePersonen, die am lautesten ausrufenund kritisieren, das politische Mit-spracherecht nicht wahrnehmen undan Abstimmungen und Wahlen nichtteilnehmen–das sind in derRegelweitmehr als die Hälfte der Bürgerinnenund Bürger. Eigentlich müsste manaus dieser Stimmabstinenz schliessen,dass manmit der Politik in Bern völligeinverstanden ist. Argumente wie:«Ich kenne ja die Kandidierenden garnicht!» kannmankaumernst nehmen,denn diese präsentieren sich vor derWahl in den Medien, Prospekten undzahlreichen Veranstaltungen. Gar ab-surd ist das Argument: «Ich kann mitmeiner Stimme doch nichts ausrich-ten!», gibt es doch genügendBeispiele,wo es auf einige wenige Stimmenangekommen ist. Mit unserer Stimmekönnen wir den bisherigen Kurs ent-weder bestätigen oder in neue Bahnenlenken.

WichtigeGeschäfte stehenanDer Ton in den politischen Debatten inBern ist in den letzten Jahren wesent-lich rauergeworden.Kompromisse sindimmer schwieriger zu finden. EtlicheGeschäfte werden mit Hilfe unheiligerAllianzen gar blockiert. Ein Beispieldafür ist die Armeereform. Darumund wegen unnötiger Vorstösse istes zu einem Reformstau gekommen.Zudem gibt es in den nächsten JahrengewichtigeProblemezu lösen. So gilt esunter anderm Vorlagen wie die Alters-vorsorge2020unddieEnergiestrategie2050 zu forcieren. Verschiedene ver-kehrspolitische Probleme harren einerLösung. Das Verhältnis zur EU (Perso-nenfreizügigkeit, bilaterale Verträge)muss neu geregelt werden. In all diesenFragen sind tragfähige Kompromissegefragt. Dazu brauchen wir in Bernweder Lobbyistinnen oder Lobbyistennoch Parteisoldatinnen und -soldaten,denen die Macht oder die ParteiraisonüberdemWohlderAllgemeinheit steht,sondern Persönlichkeiten mit gesun-dem Menschenverstand, die über dieParteigrenzenhinwegeinvernehmlicheLösungen suchen.

MitdenParlamentswahlenvom18.OktobererhaltendieSchweizerBürgerinnenundBürgerdieGelegenheit,Bilanzzu

ziehenunddieWeichenfürdienächstenvier Jahreneuzustellen.

ALOIS SCHWAGER

GrosseAuswahlEs steht eine sehr grosse Auswahl anKandidatinnen und Kandidaten zurVerfügung. Allein imKantonThurgau,wo insgesamt sechs Plätze zur Verfü-gung stehen, bewerbem sich bis heute108 Kandidatinnen und Kandidatenauf 18 Listen, ohne dass ein Rücktrittzu verzeichnen ist.Weitere Bewerbun-gen sind noch bis 10. August möglich.Zwei weitere Gruppierungen habenihre Teilnahme bereits angekündigt.Ähnlich präsentiert sich die Situationim Kanton Schaffhausen (Melde-schluss 17. August), wo lediglich zweiSitze zu vergeben sind. Hier kandi-dieren sämtliche etablierten Parteiensowie Jungparteien und neu auchdie Ökologische Bewegung Schaff-hausen. Spannend ist hier vor allemder Ständeratswahlkampf, wo FDP-Regierungsrat Reto Dubach und SP-PolitikerWalter Vogelsanger gegen diebeiden Bisherigen Hannes Germann(SVP) und Thomas Minder (parteilos)antreten. n

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DieKandidierenden sindaufUnterstützungüberdieParteigrenzenhinausangewiesen. zVg

DiePlakatwerbungentlangder Strassenwirderst kurz vordenWahlen freigegeben.

Page 9: Weinfelder POST - August 2015

August 2015 «POST» Politique Ausgabe 8 | 9

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NehmenSieandenEidg.Wahlenvom18.Oktober teil?–Warum?–Warumnicht?

Urs Schrepfer, Frauenfeld

Ich stimme eigentlich regelmässig ab. Und dasnormalerweise brieflich. Ich finde, wer stimmt,bestimmt auch. Das ist wichtig. Anders aber alsbei Sachabstimmungen, wo es mir aber einfa-cher scheint mich darüber imVorfeld zu infor-mieren, fällt mir das bei den eidgenössischenWahlen im kommenden Herbst schwerer.So viele Leute treten da an, bei denen man nichtwirklich weiss, für was sie genau einstehen undwas sie dann auch für mich persönlich in Berntun werden. Man kennt die Leute halt nicht wirk-lich. Und einfach nur die Partei und ihre Kandida-ten wählen möchte ich auch nicht. Bis jetzt kannich noch nicht genau sagen, welche Personenmeine Stimme bekommen werden. Vielleichtwerde ich dann ja auch einfach leer einlegen ander Urne.

Nachgefragt

Nima Bidar, Frauenfeld

Eigentlich gehe ich eher selten abstimmen undweiss jetzt auch noch nicht genau, ob ich dannim Oktober an die Urne gehen werde. Politik in-teressiert mich nicht besonders. Politiker ver-sprechen vor denWahlen immer viel und haltensich danach oft nicht daran. Gerade das finde ichschade. Überhaupt fällt es mir schwer jemandenzu wählen, den ich nicht persönlich kenne undvon dem ich nicht genau weiss, was er in Berndann auch genau für mich macht. Und bei derMenge an Kandidaten fällt es mir schwer eineguteWahl zu treffen. Vielleicht sollten Politikerden Kontakt zur Bevölkerung wieder mehr su-chen und pflegen. Bei Sachabstimmungen ist dasanders. Da kann ich den direkten Nutzen eher er-kennen und mich imVorfeld auch darüber infor-mieren.

SimonMüller, Gerlikon

Selbstverständlich nehme ich am 18. Okto-ber an den Eidgenössischen Wahlen teil.Ich möchte damit das Geschehen im Rahmendes Möglichen mitbeeinflussen können.Dabei versuche ich wenn möglich vorwie-gend frische Kräfte zu unterstützen. Ich neh-me zwar nicht an jeder Abstimmung und je-der Wahl teil. Vor allem bei komplizierterenSachvorlagen fehlt mir oft die Zeit oder dieLust, mich intensiv mit der Materie zu befas-sen und den Inhalt zu verstehen.Bei Vorlagen, bei denen es vorwiegend umpolitische Taktiken geht, enthalte ich michlieber der Stimme, denn ein kategorischesNein hilft meistens auch nicht weiter.So sehe ich meine Enthaltung ebenfalls alsAussage.

Lia Odermatt, Frauenfeld

Ich finde es wichtig, dass man seine Meinungsagt, wenn man schon die Möglichkeit dazuhat. Darum nehme ich an den Eidgenössi-schen Wahlen vom 18. Oktober sicher teil.Mit meinemWahlzettel versuche ich vor allemdie jüngere Generation zu fördern. Ich unter-stütze aber auch gestandene Politiker, die dieSache meiner Ansicht nach gut machen. Wennich einmal an einer Wahl oder einer Abstim-mung nicht teilnehme, kann das verschiedeneGründe haben. Es kommt vor, dass meineMutter, die politisch kaum interessiert ist, dieUnterlagen bereits entsorgt hat, bevor ich siestudieren konnte. Dann gibt es Themen, diemich wenig bis gar nicht interessieren oderbei denen ich mir keine eigene Meinung bil-den kann.

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Page 10: Weinfelder POST - August 2015

10 | Ausgabe 8 «POST» Events August 2015

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Frischgebügelt inChiassoKürzlich besuchte ichdas Tessin, um mireinmal die Südgrenzeund die dortigen Pro-bleme mit dem Asyl-wesen mit eigenenAugen anzusehen.Diverse Gegebenhei-

ten haben mich erstaunt, zumal von diesen bisanhin dieMedien noch nichts berichtet haben.

So zum Beispiel, dass die Asylsuchenden ausEritrea, Somalia oder Gambia vor ihrer Ankunftan der Schweizer Grenze allesamt mit neuenKleider eingekleidet und ausgerüstet werden.BlitzblankeneueSchuhe, topgebügelteHemden,alles schön säuberlich in einem neuen Rucksackzusammengelegt. Nebst Bahnbillett wird ihnenebenso ein neues Natel mit auf den Weg gege-ben. Aber nicht etwa für die Zehntausend Kilo-meter bis zumund über dasMittelmeer, sondernfür die einstündige Reise von Milano, wo sie denZug besteigen, bis über die Grenze nach Chiasso.Damit sie weniger auffallen.

Echte Flüchtlinge, etwa solche aus Syrien, sindohne Wenn und Aber aufzunehmen. Doch jeneGruppen, diewir in Chiasso zuGesicht bekommenhaben, sind schlicht und einfach keine richtigenFlüchtlinge. Manmuss nicht Experte sein, um zuerkennen, dass hier hochorganisierte Schlepperim Hintergrund die Fäden ziehen. Dass dieSchweiz diese Art von Schlepperwesen und so-mit reine Wirtschaftsflüchtlinge mit Bleiberechtunterstützt, ist ein No-Go.

Dennwir betreibendamit einenTeufelskreis: JeneFlüchtlingsgruppen gehen organisiert dort hin,wo sich schon Landsleute befinden. So sind der-zeit, kaum überraschend, die Eritreer die grössteEinwanderungsgruppe. Die Schweiz macht sichdamit zum Steigbügelhalter des Schleppertums,indemwir dieser Art Klientel Asyl gewähren.Unddamit Platz und Ressourcen vergeben für echteKriegsflüchtlinge.

Nun wünsche ich Ihnen jedoch einen fröhlichenBundesfeiertag!

ThomasMinder, Ständerat (parteilos, Schaff-hausen). [email protected]

Von InitiativenundGründungsm

Am 26. September 1993 sagtenVolk und Stände der Schweize-rischen Eidgenossenschaft ja

zu einer Initiative, die knapp drei Jahredavor eingereicht worden war. Undder Souverän tat das mehr als deutlich.83,8% der Stimmbürger begrüssten de-ren Inhalt. Das ist der höchste je gemes-sene Ja-Stimmenanteil bei einer Eidge-nössischen Volksinitiative. Abzusehenwar das damals. Schnell umgesetztwurde sie auch. In dieGeschichte ist dasvon den Schweizer Demokraten seinerZeit lancierte Anliegen als «1.-August-Initiative»eingegangen.Abdem30.Mai1994wurdederersteTag imAugust,derBundesfeiertag, für alle in der Schweiz«ein den Sonntagen gleichgestellter,arbeitsfreier Tag.» Vorher war das inden meisten Kantonen nicht so. Ein-mal waren (fast) alle gleicher Meinunggewesen. Und zum ersten Mal war der

Bundesfeiertag, im sprichwörtlichenSinn, Schweizerisches Allgemeingutgeworden.DurchdenWillendesmoder-nenSchweizerVolkes.Erfreuthatersichfortan einernoch grösserenBeliebtheit.Verständlicherweise. Für den Anlassdes Bundesfeiertages, das Gedenkenan diemythische Gründungsgeschichteunseres Landes war das auch gut. Ge-stärkt war es aus jenem 26. Septemberherausgegangen. 703 Jahre nach demTreffen der drei Eidgenossen auf demRütli. Volksinitiative seiDank.

VonMacht undVerantwortungSo wohnt Volksinitiativen mitunterdie spezifische Fähigkeit inne, einebestimmte Sicht auf die Vergangenheitzu konservieren und diese dann, durchdasGesetz, künftigenGenerationenalsallgemein gültigesGut zupräsentieren.Sie verändern damit nachhaltig das

Denken der Menschen. Paradoxerwei-se vermutlich dann sogar noch mehr,wenn sie abgelehnt oder scheinbarnicht umgesetzt werden. Volksiniti-ativen sind also nicht nur eines derstärksten und wichtigsten politischenInstrumente des mündigen Bürgers.Sie bringen, gerade für ihre Initiantenauch eine grosse Verantwortung mitsich und dürfen nicht für partikulareInteressen und politische Kampagnenmissbraucht werden. Sonst laufen wirin unserem Land Gefahr gerade eineunserer zentralsten Fähigkeit zu verlie-ren. Nämlich die, Kompromisse einzu-gehen. Für die Genese unseres Staateswar diese Fähigkeit von fundamentalerBedeutung in der Vergangenheit. Undes wäre ein Fehler und auch gefährlichdies zu vergessen. Einen kurzen Blickauf den ursprünglichen Anlass unseresBundesfeiertages zeigt, dass früher vielweniger Einigkeit darüber bestand,wann und wo unser Land seinen Aus-gang nahm.Heute ist das anders.

VonFestenund ihremUrsprungDie zweiteHälfte des 19. Jahrhundertsist die Zeit der sich konsolidieren-den Nationalstaaten in Europa. Meistwaren es Monarchien. Gerade als Ab-grenzung zu den anderen Staaten undvor allem auch zu anderen «Völkern»war die Schaffung eines gemeinsamenkulturellenGedankengutsunabdingbargeworden.Nationale Feiertage spieltendabei eine wichtige Rolle. Sie waren inMode. So hatte man beispielsweise imDeutschen Reich den Sedantag am 2.September und die Franzosen habenihren 14. Juli noch heute. Vor der libe-ralen Eidgenossenschaft machte dieseTendenzkeinenHalt. ImGegenteil.Ge-rade hier musste sie besonders wichtigsein. Auf ein gemeinsames, kulturellesErbe konnten die drei verschiedenen

Langewarmansich inderSchweiznichteinig,wannunserLandwirklichgenaugegründetwurde.Nichtzuletztdurchdas Instru-mentder Initiative istmansichdarüber immereinigergeworden.

REMO BORETTI

«DieWiegeder Eidgenossenschaft» (1899) - Eigentlichnicht so geplant Bild:wikimedia

Page 11: Weinfelder POST - August 2015

August 2015 «POST» Events Ausgabe 8 | 11

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Gründungsmythen–Gedankenzum1.AugustKulturen im noch relativ jungen Bun-desstaatnicht zurückblicken.Alsowur-de eines geschaffen.Oder besser gesagtfavorisiert. Anlass war das Ansinnender Stadt Bern 1891, ihr 700-jährigesBestehen zu feiern. Die Bundesregie-rung griff die Idee kurzerhand auf undnutzte die Gelegenheit, um erstmalsauch gleich noch das 600-jährige Be-stehen der Eidgenossenschaft mitzu-feiern. 44Jahrenachdem letztenKriegin unserem Land, wo Schweizer gegenSchweizer kämpften, wollte man nunalso der Jahrhunderte alten Traditionvon eidgenössischer Einigkeit undDemokratie gebührend gedenken. DiedazupassendeFeier sollte freilich dannaber doch nicht in Bern abgehaltenwerden. Stark war der Föderalismustrotzdem noch. Nach langem Hin undHer einigte man sich schliesslich aufSchwyz. So nebenbei: Mit Josef Zemphatte die Innerschweiz gerade in jenemJahr, 1891, ihren ersten Bundesratüberhaupt bekommen. Hier hatte manzu den Verlierern jenes besagten Krie-ges gehört. Ein typisch schweizerischerKompromiss halt. Und ein wirklich

wichtiger damals. Zunächst solltedie Bundesfeier aber eine einmaligeSache bleiben. Noch brauchte es einenMoment im liberalen und föderalisti-schen Helvetien zum gemeinsamen,kulturellen Erbe. Erst ab 1899 wird der1. August dann schliesslich zum Bun-desfeiertag erklärt. Glockengeläut undHöhenfeuerwurdennunvonderRegie-rung gesamtschweizerisch verordnet.

Wann jetzt genau?Gewisse Schwierigkeiten hatte da abernoch die Vorstellung bereitet, wanndenn das zu feiernde Ereignis über-haupt wirklich stattgefunden hatte.Die Meinungen gingen auseinander.Die einen hielten 1291 für das richtigeJahr. Die anderen waren für 1307.Auch Letztere hatten starke, noch fastbessere Argumente. Über den genauenTag des Ereignisses konnte man sichohnehin nicht einig sein. HistorischeBelege fehlten schon damals dafür. DieMeinungsunterschiede hielten sich bisins20.Jahrhunderthinein.Bemerkens-werterweise haben die Innerschweizerlange das zweite Datum favorisiert.Mit

der Zeit ging das vergessen. Gebliebenist der 1. August 1291 als Gründungs-datum der Eidgenossenschaft. Nachzwei Weltkriegen und umfangreichenWerbeaktionen der Pro Patria zweifeltheutekaummehreinerdaran.DasRütliist zur Wiege unserer Nation gewor-den. Der 26. September 1993 hat seinÜbriges zu der Vorstellung beigetragenund wird es auch noch weiterhin tun.Und auch hier wieder der Kompromiss.

Vielleicht noch etwas zum Schluss: Dasdiesjährige Abzeichen zum 1. August,herausgegebenvonderobengenanntenStiftung, gedenkt zu Recht einer ande-ren, grossen Stärke unseres Landes, dieletztlichdurchKompromisseauchheutenoch jeden Tag gefördert wird. NämlichunsererkulturellenVielfalt.Diesegilt eszu pflegenund zu erhalten. n

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Gutgewählt–HenriGuisan lädtam25. Juli 1940aufsRütli ein. Bild:wikimedia

Page 12: Weinfelder POST - August 2015

12 | Ausgabe 8 «POST» Cars August 2015

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Page 13: Weinfelder POST - August 2015

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Page 14: Weinfelder POST - August 2015

14 | Ausgabe 8 «POST» Ratgeber August 2015

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Das Internet-TelefonSie wollen mit Ihren Verwandten undBekannten im Ausland kommunizie-ren? Mit Skype können Sie über dasInternet telefonieren und einanderdabei erst noch sehen. Auch daskönnen Sie bei Pro Senectute lernen.Entsprechende Kurse starten am

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VomOfflinerzumOnlinerEine aktuelle Studie,die das Zentrum fürGerontologie derUniversität Zürich imAuftrag von ProSenectute Schweizdurchführte, zeigt:Der Anteil der On-

line-Seniorinnen und -Senioren hat seit 2010um rund die Hälfte (+47%) zugenommen. EinDrittel der SeniorInnen verfügt über Tabletsoder Smartphones. Die Steigerung ist an sichbeachtlich. Auf die gesamte Bevölkerung ab 65Jahren umgerechnet zeigt sich, dass jedocherst 56 Prozent der Senioren das Internet nut-zen. Verglichen mit der gesamtschweizeri-schen Internetnutzung von 88 Prozent ist diesein tieferWert.

Durch die Informationsverlagerung ins Inter-net drohen Offliner (Menschen, die das Inter-net nicht nutzen) zunehmend den Anschlusszu verlieren und von wichtigen Informations-oder Dienstleistungsangeboten ausgeschlos-sen zu werden. Onliner fühlen sich hingegensozial integrierter und sind überzeugt, dankdes Internets länger selbstständig zu bleiben.

Pro Senectute Thurgau weiss aus Erfahrung,dass es nie zu spät für den Einstieg in dieWeltder neuen Medien ist. Für so genannte Offliner,die in der Zukunft gerne den Computer, das Ta-blet, das Smartphone und das Internet nutzenmöchten, diesen Schritt jedoch noch nichtwagten, bieten wir das passende Kursangebotan.

RuthMettler ErnstBereichsleiterin Bildung und SportPro Senectute [email protected]

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Page 15: Weinfelder POST - August 2015

August 2015 Gewerbe «POST» Ausgabe 8 | 15

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Schöner kann ein Lob an die Ad-resse eines Unternehmers wohlkaum mehr sein: «Der gesamte

Umzug, die Vorbereitung, der Trans-port, das Einrichten amneuenOrt unddie Entsorgung der Abfälle – alles ver-lief tadellos.» Zufriedene Kundinnenund Kunden wollte Heinz Gimmi, derseit seiner Jugend die Selbstständig-keit als Ziel hatte, schon immer haben.AllerdingshattedergelernteKaufmannund studierte Betriebsökonom HWVlangenichtgewusst, inwelcherBranchedies sein sollte. Vielseitig veranlagtwarder heutige erfolgreiche Unternehmerschon immer. So war er unter anderemindenSemesterferien ineinemLastwa-gen, transportierend und chauffierendfür diverse Firmen, auf der Strasseanzutreffen. Ein einjähriger Job ineiner Kreuzlinger Unternehmung fürUmzüge und Entsorgungen halfen ihmschliesslich auf die Sprünge zu einem

eigenen Betrieb. Das war gegen Endeder Neunziger im letzten Jahrhundert.Mit dem unverschuldeten blauen BriefinderTasche, bauteHeinzGimmi seineSelbstständigkeit Schritt für Schrittnebenbei auf.

ZweiteGeneration ist schondaIn der Freizeit lieferte der künftigeJungunternehmerüber längereZeit imAuftragsverhältnisneueMöbel ausundmachte für Privatpersonen die erstenUmzüge. 1999 erfolgte schliesslich mitder Gründung einer Einzelfirma undgemeinsammit seiner Frau Helene derSchritt in die Selbstständigkeit. «Wirhaben alles ohne Fremdmittel aufge-baut. Sieben Jahre lang habe ich zu 150Prozent gearbeitet und die Wochenen-den dazu», betont der GeschäftsmannzuRechtmit einigemStolz.Was fürdasJungunternehmerpaar damals zähltewar das Ziel, das es mit Begeisterung,

Leistungs- und Einsatzbereitschaft zuerreichen galt. Im Jahr 2008 wurdeschliesslich die Einzelfirma in eineAktiengesellschaft umgewandelt. SeitHerbst 2014 ist Sohn Patric, wel-cher derzeit die Fachhochschule fürWirtschaft in Weinfelden absolviert,stellvertretender Geschäftsführer. Dieschrittweise Firmenübernahme wirdin etwa drei Jahren erfolgen, womit dieNachfolge bereits gesichert ist.

Umziehen ist einNeubeginnWährend das Büro an der Gerlikoner-strasse domiziliert ist, arbeitet dieGimmi Umzüge AG an verschiedenenStandortenanderWalzmühlestrasse inFrauenfeld.Wasvor16Jahrenkleinbe-gann, ist inzwischen auf einen Betriebmit16Angestelltengewachsen,die sichsechs Vollzeitstellen teilen. Der Slogan«So einfach ist umziehen» entstand ausder positiven Einstellung zum Lebenund insbesondere zum«Zügeln» selbst.VieleMenschen sehen in einemUmzugnur Mühsal und Umtriebe. Nicht soHeinz Gimmi: «Umziehen ist für alleein Neubeginn, etwas Schönes.» DerUnternehmenserfolg basiert nebender fachlichen und sorgfältigen Aus-

Seit16JahrenstecktdieGimmiUmzügeAGihreganzeEnergieindenMöbeltransport.DieBeratunggibtderKundschaft

dieSicherheit,dassderUmzugsorgfältigundeffektivabläuft.

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Page 16: Weinfelder POST - August 2015

16 | Ausgabe 8 «POST»-Umfrage August 2015

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Eltern, Verwandte, Bekannteund Freunde der «POST»Medien-Familie setzten sich

ein, sie wollten die Kinder wachsenund gedeihen sehen. Auch die vielenGotten und Göttis der Kinder – siewaren von Anfang an mit dabei – siehaben die Familie unterstützt, ge-hegt und gepflegt.Seit rund sieben Jahren erscheinendie Zeitungen der «POST» Medien.In dieser Zeit hat sich viel getan, dieKinder wurden älter, erhielten neueKleider und ein adäquates Aussehen.Zudem hat die Familie grossen Zu-wachs erhalten; 16 Geschwister und45 Enkel. Alle Geschwister erhielten

eine Ausbildung, welche sich viaapp.postmedien.ch nachlesenlässt. Dieses Tempo: schneller alsim wahren Leben, werden sie den-ken. Ja, und trotzdem finden sichStimmen, die sich erinnern, uns treugeblieben sind, uns ermuntern undfördern. In einer grossen Sommer-aktion geben wir diesen Stimmenein Gesicht; als Leserin oder Leser,als Kundin oder Kunde, als Userinoder User. Lesen Sie und/oder sch-reiben Sie uns, Ihre Wünsche undAnregungen helfen uns, für Sie die«POST»Medien weiterzuentwickeln!Herzlichen Dank für Ihre Unterstüt-zung! n

ImFrühling2009erblicktendieerstenZeitungender«POST»MediendasLichtderWelt.NochetwaswackeligaufdenBeinen,aberdochklarerkennbaralsKinderder«POST»Medien-Familie.

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zur Regionalität und sind überzeugt, dass wirmehr denn je uns gegenseitig unterstützenmüssen. Zudem können wir damit unserehervorragenden Weine einem interessiertenPublikum optimal präsentieren.»

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Das Telefon klingelte: «Hast duschon gehört, dass sie Elsains Spital bringen mussten.

Es scheint, dass sie nicht mehr langelebenwird.» – IchkannteElsaundhatteoft mit ihr geplaudert und gescherzt.So wusste ich um ihr erfülltes Leben.Trotzdemerwartete ichbeimeinemBe-such im Spital einen erschreckten oderunsicheren Menschen vorzufinden,wie ich es oft bei sterbendenMenschenerlebt hatte. Aber dann war es ganzanders. Elsa begrüsste mich freudig,überrascht über meinen Besuch. Sogarjetzt scherzte sie mit mir und sprachvöllig offen darüber, dass ihr Leben zuEnde gehe. Ich traf eine Frau, die vollerWürde diese Stunden durchlebte. Er-füllt und getröstet ging ichnachHause.Einmal mehr verstand ich, warum dieKirchemanchmal betet:Wir habenden

Geist empfangen, der uns zu Söhnenund Töchtern Gottes macht. Um denGeist Gottes geht es an Pfingsten. DenHeiligen Geist und sein Herabkommenauf die ersten Christinnen und Chris-ten feiern wir am Pfingstfest mit zweifreien Tagen.

Eine innereKraft erfüllte sieDamals hatte das Kommen des GeistesGottes,angezeigtauchmitZeichen,eineaussergewöhnlicheWirkung.Diekleine,verängstigteGruppe vonMenschen, dieauf die Botschaft Jesu Christi vertrautund ihn nach seinem gewaltsamen Todals Auferstandenen erlebt hatten, warvöllig verändert. Eine innere Kraft er-füllte sie. Sie erfuhren sich vereint undverstanden sich. Ja alles, was geschehenwar und sie verängstigt hatte, sahensie im neuen Licht. Sie glaubten daran,

dass das Leben stärker ist als der Tod.Sie glaubten, dass Friede möglich istund die Liebe den Hass überwindet. Sieglaubten,dassGeschwisterlichkeitunterverschiedensten Menschen aufgebautwerdenkann.Kraftvollbegannensievonihrem Glauben zu reden. Mit Wortenund Lebenstaten überzeugten sie auchandere.DieGemeinschaftwuchs.

AuchheutenochnötigDiese Glaubensüberzeugung ist auchheutenochnötig.Stärkerdennjebrauchtunsere Zeit, in der Meldungen überKrieg, Gewalt, Hass und Unfrieden ander Tagesordnung sind, das Licht desHeiligenGeistes.Wir allemüssen täglichdarum kämpfen, den Glauben an dasGutenichtzuverlieren.Wirallebrauchendie Überzeugung, dass der Friede mög-lich ist undwir etwas dafür tun können.Auch heute möge Gottes Geist auf unsherabkommenunduns ermutigen.Er wird kommen. Wir halten uns offenfür seine Eingebungen (Inspirationen)und leben tatkräftig für das friedlicheMiteinanderderMenschheitsfamilie. n

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Wein- /GourmetwanderungAm Sonntag, 14. Juni, führt der ThurgauerWeinbauverband die diesjährige Wein- undGourmetwanderung im Seebachtal durchmit Start und Ziel in Herdern S. 13

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UnsereGesellschaftistweitgehendgeprägt von Egoismus. Jedernimmt sich politisch, gesell-

schaftlich, kulturell und religiös aus demüberreichen Angebot das heraus, wasihm passt und «zimmert» sich darausseine eigene Religion, seine eigene Weltzusammen. Wir sind zu einer Gesell-schaft von Individualisten geworden.Niemandwill sichmehr binden.Vereine,aber auch politische Parteien, haben esdarumimmerschwieriger,Nachwuchszufinden. Selbstverwirklichung, Selbstfin-dung, übersteigertes Selbstbewusstsein,Selbstdarstellung und Selbstüberschät-zung–beinahejederglaubt,angestacheltdurch seichte Unterhaltung einiger Pri-vatsender, in ihm stecke ein Star – sindStichworte, die unsere Gesellschaft, diezu einerGesellschaft von Individualistenverkommen ist, prägen.

ProblemewerdenwohlerkanntDie brennendsten Probleme der Ge-genwart wie Umweltverschmutzung,Erderwärmung,Völkerwanderung,über-mässiger Energieverbrauch in den hoch-entwickelten Ländern werden zwar er-kannt, man ist sich auch weitgehendeinig,dassetwasdagegenunternommenwerdenmuss.WennesjedochumseigenePortemonnaie,umeigeneEinschränkun-gen oder eigenen Verzicht geht, schwin-det die Begeisterung. Man ist sich einig,dasserneuerbareEnergiengefördertwer-denmüssen.Wenn jedoch einWindparkoder einGeothermiekraftwerk inunmit-telbarer Nähe geplant wird, regt sich er-bitterterWiderstand.DieNutzungdieserTechnologien findet man zwar gut, aberbittenichthier.EsgibtbessereStandorte.DieübersMeereindringendenFlüchtlin-ge sollen in Italien bleiben oder dorthin

zurückkehren,wosiehergekomme(auchwenn sie dort wegen kriegerAuseinandersetzungenoderDürrExistenzgrundlage mehr haben)Land ist voll. – Jeder ist sich selbsNächste und Solidarität ist für vieleFremdwortgeworden.

Vonder Ich-zurWir-GesellscUmdieweltweitenProbleme indenzubekommen,musseinUmdenkefinden.JedervonunsmusszurVerbrung der Situation beitragen. Esunsnichtweiter,wenn jederdasPrauf andere schiebt. Die Frage darflauten: Wer kann am effektivstenzur Besserung der Situation beitSie muss lauten: Was kann ichbeitragen? Wir müssen uns vonIch- zu einer Wir-Gesellschaft, zusolidarischenbrüderlichen (oder scterlichen)Gesellschaftwandeln,dennProbleme der Gegenwart lassen sicgemeinsam lösen. Unsere Losungwieder lauten: Gemeinsam statt einsnur gemeinsam sind wir stark. Gemein-samkönnenwir sogarBergeverset

Gemeinsamstatt einsamWir leben ineinerextremenIch-Gesellschaft. Jederdenktzuerstansich,will sichselberverwirklichen.DiegrossenProblemein

PolitikundGesellschaft lassensich jedochnurgemeinsamlösen.

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Eskommtnichtdraufanwasder Lehrer sagt, sondern was der Schülerhört. Der Lösungsorientierte Ansatz ist eineHilfe für alle Erziehenden, die im Umgangmit Kindern Unterstützung suchen. S. 4

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Page 17: Weinfelder POST - August 2015

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LeidenschaftDerCoiffeurberuf ist unsereLeidenschaft!SeitüberfünfJahren schätzt unsereKundschaft die offene undfröhlicheArt,wiesievonunsgelebtwird.Dennalleswasgefällt, liegt im Trend. DasWichtigste für uns ist, dass

sich unsere Kunden jederzeit bestens beraten undwohlfühlen. Diese Leidenschaft spüren wir auch bei den«POST»Medien,ihrenLeserinnenundLesernsowiedemThemenmix,welcherunstagtäglichinsAugesticht,wennunsere Kundendie «POST» imGeschäft lesen oder auchmalAusschnittedavonmitbringen.DankdenAuftritteninden«POST»Medienkonntenwir indenvergangenenJahreneineVielzahlneuerKundenwillkommenheissen.IndiesemSinnehatsichderAuftrittmehralsgelohnt.

SabineBachofner. InhaberinCoiffeurImPark,Ober-wilerweg1,8500Frauenfeld,Telefon0525583832,[email protected]

RegionaleZielgruppeMit den «POST» Medienverbindet uns eine lang-jährige und erfolgreicheZusammenarbeit.DieMBSInformatik Bader GmbHrealisiert seit Jahren bran-chen- und zielgruppen-spezifischeSoftwarelösun-

genfürKMU.Speziell fürdieSpartenWeinproduzentenundWeinhandelaberauchfürdenallgemeinenHandelundfürjedenSelbstständigenoderKleinbetrieb.Fürunsbietendie«POST»MediendiequalitativeundregionaleZielgruppe, welche wir erreichen wollen. Andererseitsbietet sichbeideneinzelnenTitelneinThemenumfeld,dasalsidealeErgänzungunsererAuftrittedient.Zudemnutzen wir mit Erfolg das multimediale Angebot der«POST»MedienindenBereichenBusinessundSport.

MartinBader.MBSInformatikBader,Rietacker-strasse15,8472Seuzach,Mobile:0763585255,www.mbs-bader.ch

WillkommeninderVielweltDie Gräfler Garage GasserAGimHerblingerSchwei-zersbild ist ein modernerFamilienbetrieb mit star-kem Team und konstan-ten Zielen. Das Zauber-wort heisst Mehrmarken-system. Die Gasser Auto-

mobile,einseitüber50JahreninderRegionverwurzel-tes Unternehmen engagiert sich in vielerlei Hinsicht.UnserHerz schlägt sowohl fürAutos, für LernendeunddenNachwuchssowiefürkünftigeHerausforderungengenerell. Unser Engagement geht von der Unterstüt-zungvonSportvereinenbishinzuPraktikafürarbeitsu-chendeJugendliche.IndiesemZusammenhangpflegenwireineexklusiveundabsoluterfolgreicheMedienpart-nerschaftmitden«POST»Medien.

StefanGasser.GeschäftsführerGräflerGarageGasserAGSchweizersbildstrasse15,8207Schaffhausen,Tel.0526872222,www.garagegasser.ch

SehrguteResonanzIm Januar 2010 starte-te ichmitmeinerTätig-keit als Marktverant-wortlicher bei der AutoThomi AG Frauenfeld.Die Herausforderungbestand darin, denneuen Betrieb und die

Marke Nissan imThurgau bei einem breiten Publi-kum bekannt zu machen. Mit der «FrauenfelderPOST»habenwir einePartnerin gefunden,welcherauf unsere individuellen Bedürfnisse eingegangenist.DieResonanzwar riesig,undwirkonntenunsereKunden stets aktuell informierenunduns auchmalvon einer neuen Seite aus präsentieren. Die «Rück-meldungen» von verschieden Seiten bewies unsdas.Dankefürdie tolleZusammenarbeitundmachtweiter so.

PeterBachofner. EhemalsMarken-Verantwort-licherNissan, AutoThomiAG, Frauenfeld

MedienpartnerschaftDie Acrom GmbH prä-sentiert zehn Jahre Er-fahrung und Knowhowin den Bereichen On-line-Marketing,E-Com-merce und SEO. Dabeipflegen wir unsere re-gionalenKundenbezie-

hungen in einer speziellen Form. Im Rahmen einerMedienpartnerschaft mit den «POST» Medien las-sen sich unsere Zielsetzungenmit dermultimedia-lenPräsenz inderRegion invorzüglicherWeise rea-lisieren. Als Agentur schätzen wir die KompetenzundKundenaffinitätder«POST»Medien.Mittelsderqualitativ hochstehenden und professionellen Zu-sammenarbeit erreichen wir für unsere Kundenüberproportional erfolgreiche Ergebnisse, welchesich sehen lassen können.

RogerKlein.AcromGmbH, Rietweg1, 8506 Lan-zenneunforn,Tel. 052 5110505,www.acrom.ch

FüralleLesertypenIn der Region Frauenfeld ha-benwir das Privileg, von un-terschiedlichsten Medienprofitieren zu können. NebstRadio/TV gibt es eine bunteZeitungslandschaft mit einerTageszeitung,Wochenzeitun-gen und der «POST» als Mo-natszeitung. Was will man

mehr?SowerdenalleLeserschichtenundLesetypenerreicht,vomNewsjunkie, der zumFrühstückdie Zeitung liest, bis zuderimmergrösserwerdendenGruppe,dieindermedienüber-sättigtenZeiteinfacheinmalinderWocheeineZeitungindieHandnehmen,umsichvomlokalenGeschehenberieselnzulassen.Soistauchdie«POST»–keineSensationsberichterstat-tungen und keine Stammtisch-News – eine gute Lektüre,damitmandasZeitunglesennichtganzverlernt.Undweresaktueller und schneller mag, geht einfach «POST» Online –dort ist alles täglich aktuell. Diesen Medienmix empfehlenwir auch unseren Kunden, um breit gefächertWerbung zuschalten.RomanGull.gullzünd&funkeag,8500Frauenfeld,Telefon0527702373,www.esfunkt.ch

Page 18: Weinfelder POST - August 2015

18 | Ausgabe 8 «POST» Kalender August 2015

BundesfeiernSamstag,1.August,9.00hPrimarschulhausLeimbach1. August Brunch-BuffetDiepolitischeGemeindeBürglen,derFrauenturnvereinunddieMännerriegeLeimbach ladenab9.00hzumBrunch-Buffetein.Ab11.00hmusikalischeEin-stimmungdurchdieMusikgesellschaftBürglen,BegrüssungdurchGemeinde-ratPatrickKönig,AnsprachevonGallupMüller, Kantonsrat-VizepräsidentThur-gau,musikalischeDarbietungRodel-clubSulgen.Ab12.00hFestwirtschaftmitofferierterWurst fürdieFestaktteil-nehmerundHüpfburg fürdieKinder.

Samstag,1.August,9.00hBauernhofSchönholzerBleikenBundesfeier-BrunchDerUnihockeyclubWhiteSharksorga-nisiert zusammenmitderGemeindeSulgendiediesjährigeBundesfeier aufdemHofderFamilieSchönholzer.

Samstag,1.August,10.00hUntereBahnhofstrasseAmriswilDieHeimat näher kennenlernenProgramm:10.00hBesteigungdeshöchstenKirchturmes imThurgau;17.00hdiverseStadtführungenvomZentrumzumBahnhof (Treffpunkt

Clowns & Kalorien – Ein Fest für alle Sinne– bis 16. August in Neuhausen: Das himmli-sche Verzehrtheater verbindet Kulinarischesmit Artistik. Hier wirkt man der Schnelllebig-keit entgegen und schenkt den Gästen unbe-schwerte Stunden. Ganz nach demMotto «EinTag, an demman nicht lacht, ist ein verlorenerTag.» Bei Clowns & Kalorien kommtman in denGenuss von Jongleuren, artistischen Darbietun-gen, Gesangseinlagen, Clowns und einem ex-quisiten 4-Gang-Menü, komponiert mit vielLiebe und Fantasie. Das Auge, der Gaumen unddas Gemüt werden mehr als verwöhnt. Das tol-le Ambiente lässt die Herzen höher schlagenund lädt zumTräumen, Schlemmen sowie La-chen ein.Weitere Vorstellungen: 21.08. bis20.09. in Schan; 26.09. bis 07.11. in Chur.

Marktplatz); 18.00hEröffnungFestwirt-schaft; 18.30hKinderprogramm;19.15hBlaskapelled'Seehofer; 20.00hBun-desfeiermitAnsprachevonKantonsratEtritHasler,MitwirkendeSkemaAmris-wil,Gymnastik-GruppeKreuzlingenundBlaskapelled'Seehofer; 21.30hLampionumzugzumZiegeleiweiher/Eisweiher; 21.45h1.August-FunkenmitAlphornklängenaufderWiese;21.45hBarbetrieb imFeuerwehrdepot.

Samstag,1.August,10.00hMarktplatzundSefiWeinfeldenBundes-undHöhenfeuerUm10.00hlädtdieGemeindezum1.August-Znüniein.GleichzeitigöffnetderMännerchordieFestwirtschaft.Um10.45hleitetderMusikvereinWeinfel-denzumoffiziellenFestaktüber.NachderBegrüssungdurchGemeindeam-mannMaxVögeliAnsprachevonGross-ratspräsidentMaxArnold.BeischönemWetter findetderAnlassaufdemMarkt-platzstatt,beischlechtemWetter imThurgauerhof.Ab19.00hFestwirtschaftderSchützengesellschaft imSefi,Hö-henfeuerum21.00h.

Samstag,1.August,18.00hOrtsteilOttoberg1.-August-FeierOttobergDiePolitischeGemeindeMärstetten lädtzurtraditionellenBundesfeierein,die indiesemjahrturnusgemäss imOrtsteilOttobergdurchgeführtwird.

Samstag,1.August,18.00hSchützenhausErlenacker1.-August-FeierDieErlenackerSchützenKradolf-Schö-nenberg ladenzurdiesjährigenBundes-feierein.Programm:20.15hEröffnungmitMusikvereinKradolf-Schönenberg;20.30hFestansprachevonHansruediNyfeler,Kradolf;21.50hBesammlungfürLampionumzug;22.00hAnzündenFunkenundFeuerwerk.Ab18.00hbestehtabBahnhofKradolfviaSchö-nenberg,Neunkirch,BuhwilundFest-gelände(undzurückab22.30h)einFahrdienst.

Samstag,1.August,18.30hHofplatzvonGrünigen-ZinggSulgen1.-August-BrätleteDerDorftreffRothenhausenlädt indie-semJahrzumGrillenaufdemHofplatzbeiderFamilievonGrünigen-Zinggein.

TheaterFreitag,21.August,20.15hTheaterhausThurgauWeinfeldenHaseHaseHaseHase isteinAusserirdischer.Zumin-destbehaupteterdas.SeinAuftragbe-stehtdarin,dieMenschenzuerforschen.Aberwerkonnteahnen,dassausgerech-net indieserFamilieaberauchgarnichts«normal» läuft:DastehenunvermutetlängstausgezogeneGeschwistermit ih-renProblemenwiedervorderTür.HaseHase isteinanarchischesFamilienmusi-cal,dasaufWahrscheinlichkeitenkeineRücksichtnimmtundsichdurchrasendeDialogefrohenMutes indaswildeGe-wässerderAbsurditätenstürzt.

KinoMittwoch,29.Juli,21.15hSportwieseThurbadWeinfeldenOpen-Air-KinoJedenSommergernewieder.Vonheu-tebisundmitSonntag,16.August,kannmansichdiebestenStreifenunterfreiemHimmelansehen.

AusstellungenAktuellbis30.SeptemberBahnhofstrasseAmriswilKunstgeschäfte 2015DieKulturkommissionAmriswilpräsen-tiertdieneuestenWerkevon insgesamt19KünstlerinnenundKünstlern.

Sport/DiversesSamstag,25.Juli,9.00hThurbadWeinfeldenNachtschwimmenDasThurbad ist von9.00bis23.00hdurchgehendgeöffnet.Nach20.00h istnurnochdasmitUnterwasserlampenbeleuchtete50m-Schwimmbeckenzu-gänglich.Ab23.00bis00.30hApéromitMusikbeimKiosk.Verschiebeda-tum:Samstag,8.August.

Mittwoch,19.August,18.30hRathausplatzWeinfeldenHäuser-Frauen/Frauen-HäuserVreniBrennerundFranz Isenringbrin-gendasThemademinteressiertenPub-likumbeieinemRundgangdurchsDorfnäher. Führungbei jedemWetter.

Weitere Events finden Sie unterwww.postmedien.ch – Veranstaltungen

Impressum«Weinfelder POST»Rathausstrasse 18, CH-8570Weinfeldenwww.weinfelderpost.comTelefon +41 52 740 54 00.Telefax +41 52 740 54 01

WYPAGAG «POST»MedienIselisbergstrasse 4, CH-8524 [email protected], www.postmedien.chTelefon +41 52 740 54 00.Telefax +41 52 740 54 01

Geschäftsleiter und Herausgeber:FelixWalder, [email protected]

Chefredaktor:Dr. Alois Schwager (as), [email protected]

Redaktion:Marcel Tresch (mt), [email protected];Remo Boretti (rb), [email protected]:Joachim Bauer, [email protected];Ursula Dünner, [email protected];René Künzli, [email protected];Jürgen Kupferschmid, [email protected];Josef Mattle, [email protected];Dr. Tomas Meyer, [email protected];Thomas Minder; [email protected];

Online. Projektleiter:René Heinzmann, [email protected]

Online. Redaktion «POST»Medien:Lia Odermatt, [email protected]:Alex Birchler, [email protected];Remo Boretti, [email protected];CarmenFrommenwiler, [email protected] Huser, [email protected];Petra Kempers, [email protected]

Anzeigensupport:Martin Bader, [email protected]

Produktion: bachmann printservice gmbhInhaber: S. Bachmann. Seestrasse 86, CH-8712 StäfaTelefon +41 44 796 14 44. Telefax +41 44 796 14 43www.bachmann-printservice.chinfo@[email protected]

Druck: DZZ Druckzentrum Zürich AGPostfach, Bubenbergstrasse 1, CH-8045 Zürichwww.zeitungsdruck.ch

Vertrieb: APZ Direct AG. ErnstMüller-Strasse 88207 Schaffhausen.Telefon +41 52 632 31 30Telefax +41 52 632 31 90. www.apz.chHeikeWenger, [email protected]

Abonnemente:Lia Odermatt, [email protected]. 30.– pro Jahr (inkl. MwSt.).Telefon +41 52 740 54 00. Telefax +41 52 740 54 01

Druckauflage: 33’000 ExemplareVerteilung: Die «Weinfelder POST» wirdeinmal monatlich mit einer Auflage von 30’050Exemplaren kostenlos in alle Haushaltungen (inkl.Postfächer) im gesamten Bezirk plus Amriswilverteilt. Zusätzlich erfolgt der Vertrieb von 2’500Exemplaren an ausgewählten POS.

Page 19: Weinfelder POST - August 2015

August 2015 Kino «POST» Ausgabe 8 | 19

Schlossmühlestrasse 18500 Frauenfeld

Hotline: 052 720 35 35www.kino-tg.ch

Amriswilerstrasse 106b8570Weinfelden

Hotline: 071 622 00 33www.kino-tg.ch

VerlosungenGratis inFrauenfeld /WeinfeldeninsKino?Wirmachenesmöglich.

Die«POST»-MedienverlosenjedenMonat5×2Freikarten fürdasSchlosskinoFrauenfeldoderdasLibertyCinemainWeinfelden.

KlickenSie im Internetunterwww.postmedien.chaufdieVerlosungundmitetwasGlückgehörenSie zudenGewinnern!

AufwühlenderDokumentarfilmvomBritenAsifKapadiaüberdiefürihreMusikundihreExzesseberühmte,zufrühverstorbeneSängerin

AmyWinehouse,der80ihrerWeggefährteninterviewte.

«Ich denke nicht, dass ich be-rühmt werde. Ich glaube, ichkönnteauchnichtdamitumge-

hen.»Daswusstedie imAltervonnur27JahrenverstorbeneJazz-undSoulsänge-rinAmyWinehousebereitsalsTeenager.InderDokumentationwerdenauch ihreAlkohol- und Drogensucht sowie ihreBulimie thematisiert – und wie ihre Be-rühmtheit dazu beitrug, diese Problemezuverschlimmern.Winehouseist imJuli2011 leblos in ihrer LondonerWohnunggefundenworden,alsTodesursachewur-de eine Alkoholvergiftung konstatiert.

Für seine aufwühlende DokumentationinterviewtederBriteAsifKapadia(«Sen-na») 80 Weggefährten von Winehouseund zeigt zahlreiche bisher unveröffent-lichte Bild- und Tonaufnahmen aus fastallenLebensabschnittenderKünstlerin.EntstandenistsoeinvielschichtigesPor-trätderAusnahmesängerin,dieanihremRuhm zerschellte. Fast unerträglich istes,AmyWinehousedabeizuzusehenwiesie indenAbgrund läuftundmangleich-zeitig diese einzigartige Stimme hört,die für sie Geschenk und Fluch zugleichwar. Blickpunkt:Film■

Amy

Die IMF ist auf die Abschuss-liste des Pentagon geratenund wird offiziell aufgelöst.

Fortan agiert Ethan Hunt ohne Un-terstützung der Regierung, ist aberweiterhin gefragt, denn dasmythischeSyndicate erweist sich alsRealität: eineweit verzweigte Organisation, die es

darauf anlegt, die IMF auszuschalten.Weil Angriff die beste Verteidigung ist,trommelt Hunt seine Leute wieder zu-sammen, zu einer vermeintlich letztenMission, und sucht dabei Unterstüt-zung bei einer mysteriösen Agentinmit Kontakten zum Syndicate.Nachdem raffiniert-verspielten vierten Teil

sucht sich Tom Cruise für seinen fünf-ten Filmeinsatz als EthanHunt Unter-stützung bei seinem «Jack Reacher»-Regisseur Christopher McQuarrie, dersich der Aufgabe jederzeit gewachsenzeigt, eine spannende Geschichte imBond-Stil mit der für das Franchisegewohnten Über-Action zu verbinden.Wieder mit an Bord an Cruises Seitesind SimonPegg, VingRhames und Je-remy Renner, während die wunderbarundurchschaubare Schwedin RebeccaFerguson einenHauchGeheimnismit-bringt. Blickpunkt: Filmn

FünfterAction-EinsatzdesIMF-TeamumTomCruise,dasoffiziellaufgelöst,esmiteinerebensomächtigenwiegeheimnisvollen

Organisationzutunbekommt.

Mission: Impossible–RogueNationNeu imKino16.7. Amy

22.7. Ladies-Night: Magic Mike XXL

23.7. Ant-Man

30.7. Pixels

Der kleine Rabe Socke 2

6.8. Mission: Impossible –

Rogue Nation

Kino-ChartsDie zehn erfolgreichsten Filmeim Thurgauvom 9.6. bis 9.7.2015

1. Jurassic World (3D)

2. Minions (3D)

3. Ted 2

4. Jurassic World (2D)

5. Minions (2D)

6. Spy

7. Ostwind

8. Rico, Oskar und das Herzgebreche

9. Pitch Perfect 2

10. Für immer Adaline

Page 20: Weinfelder POST - August 2015

20 | Ausgabe 8 terz «POST» August 2015

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Einfach finden.

NachteiligeFolgennegativerAltersbilderDie terzStiftung forderteinneuesBild-undSprachkonzept fürdie zeitgemässeDarstellungundAnspracheältererPersonen.UnterdemTitel «WehendeMäh-nestatt alterZöpfe»hat siedazueineTheseveröffentlicht, die fürGönner/-in-nen im Internetunterwww.terzmagazin.chzu finden ist.AltersbilderhabenhemmendewiemotivierendeRückwirkungenaufdasVer-halten. SolcheAltersbilder, diepositiveAspektedesAlternswiez.B. Kompeten-zen, ErfahrungswissenundUrteilsfähigkeitherausstellen, könnenHandlungs-spielräumefürÄltereeröffnen.Umgekehrt könnenAltersbilder, dieDefizitehervorheben, zuunangemessenenReaktionengegenüberÄlterenverleiten.Siekönnendavonabhalten,objektivbestehendeHandlungsspielräumewahr-zunehmen.Dasheutenoch immerweitverbreitetedefizitäreAltersbildvonEntscheidungsträgernbedarfdringendeinerRevision.AusdiesemGrundsetzt sichdie terzStiftungseit JahrenausÜberzeugungdafürein,dasAktivi-täts-undKompetenzmodelldesAltersalsMassstabzunehmen.

AversionengegendasAlter–warum?

Während inmanchenKulturendas Alter hohe Wertschät-zung geniesst, gilt es in

unserer vom Jugendkult beherrschtenGesellschaft eher als «Störfaktor». DieVorbehalte oder Aversionen gegenüberdem Alter bestehen jedoch wenigerbei den Jungen, als bei den mittlerenGenerationen.Was sind die Gründe? Für das ständigwachsende und immer weniger über-blickbare Angebot an «Anti-Ageing»-Produkten, die die ewige Jugendversprechen, scheut der moderne Zeit-genosse keine Kosten und keine

Mühen – oder gar Leiden. Auf demArbeitsmarkt haben bereits 50-JährigeMühe, eine Stelle zufinden,weil sie «zualt» sind. Und ohnehin gelten ältereMenschen häufig nurmehr als Kosten-faktor, vor allem zu Lasten der Kinderund jüngerenGenerationen.

GesellschaftlicherNutzenWas ständig wiederholt wird, ist je-doch nicht zwangsläufig richtig. Denndie Rentner/-innen kosten nicht nur,sondern sie helfen auch tatkräftig mit,wichtige staatliche Aufgaben, darunterErziehungundBildung, zufinanzieren.Der Anteil der Älteren wird auch nichtinsUnermessliche steigen,wie etwadieAussage «immerwenigerJungewürdenimmer mehr Rentnern gegenüberste-hen», suggeriert. Vielmehr wird ihrAnteil mit dem Eintritt der geburten-schwachen Jahrgänge ins Rentenalter,also ab etwa 2030/35, wieder sinken.

DüsteresBildDie Vorbehalte oder eigentlichen Aver-sionen gegenüber dem Alter kommenauch weniger oder kaum von den Jun-gen. Es sind vielmehr dieGenerationenimmittlerenAlter, die ein düsteres Bildvon der demographischen Zukunftmalen. Dabei werden auch sie alt. AnmöglichenGründen erwähnt seien u.a.● dass die Alterung der Gesellschaft

sozusagen der «Sündenbock» ist fürandere drängende gesellschaftlicheund soziale Probleme;

● dass das eigene Älterwerden Angstmacht – Verlust an Prestige, gesell-schaftlichem Status und materielleEinbussen;

● Verunsicherung, indem die bisheri-genWerte infrage gestellt werden;

● Missgunst gegenüber den Alten,die nicht mehr beruflichen «Stress»haben.

Oder es haben jene Forscher recht,die vom so genannten «Dorian-Gray-Syndrom» reden. Damit wird dieUnfähigkeit zu reifen und das eigene

DieGenerationenimmittlerenAltermalenhäufigeindüsteresBildvonderdemographischenZukunft.

DabeiverdienenältereMenschenWertschätzunginderGesellschaft.

MARGARETA ANNEN-RUF

DasBild vonRainer SchochbringtdemAlterWertschätzungentgegen. Bild: ThomasMeyer

Aussehen zu akzeptieren, als gesell-schaftliches Phänomen des aktuellenZeitgeistes bezeichnet. «Dorian Gray»ist die Hauptfigur in Oscar Wilde’s Ro-man «DasBildnis desDorianGray», derein Portrait besitzt, das an seiner Stellealtert.Dabei behält er sein jugendlichesAussehen, verliert aber seine Mensch-lichkeit. n

DenBlicknichtverstellenVielfach herrscht inder Gesellschaftnoch ein Altersbildvor, bei dem die De-fizite in denVorder-grund gestellt wer-den. Eine vertiefteAuseinandersetzung

mit diesemThema tut nach wie vor Not. Die Al-terung unserer Gesellschaft ist nicht als Prob-lem, sondern als Chance zu betrachten. «Altwerden ist normal und macht glücklich»,schreibt das Gottlieb Duttweiler Institut in derStudie «Generation Gold». Damit geht die For-derung einher, neue Geschichten über das Al-ter zu erzählen und neue Bilder im kollektivenUnbewussten zu verankern. Mit Blick auf dendemographischenWandel sind alle gesell-schaftlichen Kräfte gefragt, den Blick auf dieRealität nicht zu verstellen und angemesseneAltersbilder inWort und Bild zu zeichnen.

René Künzli, [email protected]

Page 21: Weinfelder POST - August 2015

August 2015 terz «POST» Ausgabe 8 | 21

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Sturzopfer–undkeiner schauthin!

Treppen sind nämlich sehr geeig-net, mit wenig Aufwand großepräventive und mobilisierende

Wirkung auszulösen. Nach unserer Er-kenntnis müssen wir davon ausgehen,dass weit über 60% aller Treppen im

öffentlichen Raum den SIA und SUVA-Normen und den Empfehlungen derBeratungsstelle für Unfallverhütungbfu nicht entsprechen. Die in der StadtZug durchgeführte Überprüfung von63 öffentlich zugänglicher Gebäudehat gezeigt, dass unsere Annahme sehrvorsichtig ist.

Ästhetik über SicherheitDie terzStiftung betrachtet es als einenSkandal, dass weder Bauverwaltungennoch Versicherungen die SIA Normenzum Schutze der Menschen durchset-zen.Mannimmtbilligend inKauf, dassÄsthetik über Sicherheit gestellt wird,nurweil Sturzopfer keineLobbyhaben.Bauämter sind nicht bereit, gemeldeteMängel durch den Treppeninhaberbeheben zu lassen und begründen diesmit Bestandsschutz. Oder sie erklären,«wir haben das Gebäude abgenommenund können nicht nachträglich noch

mit Forderungen kommen»! BeimStarkstrom, Brandschutz, Blitzschutzist es jedoch möglich, dass Nachbes-serungen in weit größerem Umfangauchnachträglich gefordert unddurch-gesetzt werden. Der einzige Grundhierfür liegt aus unserer Sicht darin,dass Sturzopfer keine Lobby habenund viele von ihnen sich eher selber be-schuldigen, nicht aufgepasst zu haben,

DasThemaist sehrkomplexundgehtweitüberTreppensicherheithinaus.Die terzStiftungrichtetbewusstdenFokusbei ihrer

KampagnezurVermeidungvonStürzenaufdiese Infrastruktur.

RENÉ KÜNZLI

als baulicheMängel zu suchen.Oft sinddieSturzauslöser aber infrastrukturelleMängel, die eingeklagt werden könn-ten. Sturzopfer – und keiner schauthin, daswill die terzStiftungnach ihrenMöglichkeiten ändern. Wir lassen ju-ristisch abklären, ob rechtliche Schrittemöglich sind, wenn ein TreppeneignernachAufforderungkeinenormgerechteNachbesserung vorgenommenhat. n

DunkleTreppenohneHandläufeoderKanten-Markierungen:gefährlich. flexoHandlauf

TreppensicherheitInitiiert vom Heimverband CURAVIVAThurgau haben sich sieben Heimbetriebeentschlossen, ihre Treppen von ausgebildetenterzExperten auf Normgerechtigkeit undhohe Sicherheit überprüfen zu lassen. ImDialog mit den Sicherheitsbeauftragten undden Heimleiter/-innen haben die terzExper-ten die Ist-Situation erfasst und konkreteHandlungsempfehlungen für die einzelnenHeimbetriebe ausgesprochen. Der Verbandwird im September informiert. In der nächs-ten Ausgabe der terz «Post»werden wir dasProjekt im Einzelnen vorstellen.

Die «POST» jetzt überallund jederzeit dabei.

Ausgabe5–Mai2015

UnsereGesellschaftistweitgehendgeprägt von Egoismus. Jedernimmt sich politisch, gesell-

schaftlich, kulturell und religiös aus demüberreichen Angebot das heraus, wasihm passt und «zimmert» sich darausseine eigene Religion, seine eigene Weltzusammen. Wir sind zu einer Gesell-schaft von Individualisten geworden.Niemandwill sichmehr binden.Vereine,aber auch politische Parteien, haben esdarumimmerschwieriger,Nachwuchszufinden. Selbstverwirklichung, Selbstfin-dung, übersteigertes Selbstbewusstsein,Selbstdarstellung und Selbstüberschät-zung–beinahejederglaubt,angestacheltdurch seichte Unterhaltung einiger Pri-vatsender, in ihm stecke ein Star – sindStichworte, die unsere Gesellschaft, diezu einerGesellschaft von Individualistenverkommen ist, prägen.

ProblemewerdenwohlerkanntDie brennendsten Probleme der Ge-genwart wie Umweltverschmutzung,Erderwärmung,Völkerwanderung,über-mässiger Energieverbrauch in den hoch-entwickelten Ländern werden zwar er-kannt, man ist sich auch weitgehendeinig,dassetwasdagegenunternommenwerdenmuss.WennesjedochumseigenePortemonnaie,umeigeneEinschränkun-gen oder eigenen Verzicht geht, schwin-det die Begeisterung. Man ist sich einig,dasserneuerbareEnergiengefördertwer-denmüssen.Wenn jedoch einWindparkoder einGeothermiekraftwerk inunmit-telbarer Nähe geplant wird, regt sich er-bitterterWiderstand.DieNutzungdieserTechnologien findet man zwar gut, aberbittenichthier.EsgibtbessereStandorte.DieübersMeereindringendenFlüchtlin-ge sollen in Italien bleiben oder dorthin

zurückkehren,wosiehergekommensind(auchwenn sie dort wegen kriegerischerAuseinandersetzungenoderDürrekeineExistenzgrundlage mehr haben) UnserLand ist voll. – Jeder ist sich selbst derNächste und Solidarität ist für viele zumFremdwortgeworden.

Vonder Ich-zurWir-GesellschaftUmdieweltweitenProbleme indenGriffzubekommen,musseinUmdenkenstatt-finden.JedervonunsmusszurVerbesse-rung der Situation beitragen. Es bringtunsnichtweiter,wenn jederdasProblemauf andere schiebt. Die Frage darf nichtlauten: Wer kann am effektivsten etwaszur Besserung der Situation beitragen?Sie muss lauten: Was kann ich dazubeitragen? Wir müssen uns von einerIch- zu einer Wir-Gesellschaft, zu einersolidarischenbrüderlichen (oder schwes-terlichen)Gesellschaftwandeln,denndieProbleme der Gegenwart lassen sich nurgemeinsam lösen. Unsere Losung musswieder lauten: Gemeinsam statt einsam,nur gemeinsam sind wir stark. Gemein-samkönnenwir sogarBergeversetzen.n

Gemeinsamstatt einsamWir leben ineinerextremenIch-Gesellschaft. Jederdenktzuerstansich,will sichselberverwirklichen.DiegrossenProblemein

PolitikundGesellschaft lassensich jedochnurgemeinsamlösen.

ALOIS SCHWAGER

Wirmüssenwiederlernenzusammenzuhalten,amgleichenStrickzuziehen.

EinFalkeaufWanderschaftChristoph Küpfer, Falkner aus Dachsen, istauf der Suche nach einer neuen Unterbrin-gungsmöglichkeit für seine Vögel. S. 4

TagderoffenenWeinkellerAm Freitag, 1. Mai, öffnen 30 hiesige Wein-baubetriebe ihre Keller. Auf dem Programmstehen nicht nur der hiesige Wein, sondernauch andere kulinarische Köstlichkeiten.

S.13

DerRegionverpflichtetDer Gasthof Hirschen in Oberstammheimwurde 2014 zum «Historischen Hotel desJahres» gewählt. S. 22

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Talstrasse 268477 OberstammheimTel. 079 706 01 [email protected]

Neumontage und Reparaturenvon:

– Lamellenstoren – Insektenschutz

– Rollladen – Jalousieläden

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Ausgabe5–Mai2015

UnsereGesellschaftistweitgehendgeprägt von Egoismus. Jedernimmt sich politisch, gesell-

schaftlich, kulturell und religiös aus demüberreichen Angebot das heraus, wasihm passt und «zimmert» sich darausseine eigene Religion, seine eigene Weltzusammen. Wir sind zu einer Gesell-schaft von Individualisten geworden.Niemandwill sichmehr binden.Vereine,aber auch politische Parteien, haben esdarumimmerschwieriger,Nachwuchszufinden. Selbstverwirklichung, Selbstfin-dung, übersteigertes Selbstbewusstsein,Selbstdarstellung und Selbstüberschät-zung–beinahejederglaubt,angestacheltdurch seichte Unterhaltung einiger Pri-vatsender, in ihm stecke ein Star – sindStichworte, die unsere Gesellschaft, diezu einerGesellschaft von Individualistenverkommen ist, prägen.

ProblemewerdenwohlerkanntDie brennendsten Probleme der Ge-genwart wie Umweltverschmutzung,Erderwärmung,Völkerwanderung,über-mässiger Energieverbrauch in den hoch-entwickelten Ländern werden zwar er-kannt, man ist sich auch weitgehendeinig,dassetwasdagegenunternommenwerdenmuss.WennesjedochumseigenePortemonnaie,umeigeneEinschränkun-gen oder eigenen Verzicht geht, schwin-det die Begeisterung. Man ist sich einig,dasserneuerbareEnergiengefördertwer-denmüssen.Wenn jedoch einWindparkoder einGeothermiekraftwerk inunmit-telbarer Nähe geplant wird, regt sich er-bitterterWiderstand.DieNutzungdieserTechnologien findet man zwar gut, aberbittenichthier.EsgibtbessereStandorte.DieübersMeereindringendenFlüchtlin-ge sollen in Italien bleiben oder dorthin

zurückkehren,wosiehergekommensind(auchwenn sie dort wegen kriegerischerAuseinandersetzungenoderDürrekeineExistenzgrundlage mehr haben) UnserLand ist voll. – Jeder ist sich selbst derNächste und Solidarität ist für viele zumFremdwortgeworden.

Vonder Ich-zurWir-GesellschaftUmdieweltweitenProbleme indenGriffzubekommen,musseinUmdenkenstatt-finden.JedervonunsmusszurVerbesse-rung der Situation beitragen. Es bringtunsnichtweiter,wenn jederdasProblemauf andere schiebt. Die Frage darf nichtlauten: Wer kann am effektivsten etwaszur Besserung der Situation beitragen?Sie muss lauten: Was kann ich dazubeitragen? Wir müssen uns von einerIch- zu einer Wir-Gesellschaft, zu einersolidarischenbrüderlichen (oder schwes-terlichen)Gesellschaftwandeln,denndieProbleme der Gegenwart lassen sich nurgemeinsam lösen. Unsere Losung musswieder lauten: Gemeinsam statt einsam,nur gemeinsam sind wir stark. Gemein-samkönnenwir sogarBergeversetzen.n

Gemeinsamstatt einsamWir leben ineinerextremenIch-Gesellschaft. Jederdenktzuerstansich,will sichselberverwirklichen.DiegrossenProblemein

PolitikundGesellschaft lassensich jedochnurgemeinsamlösen.

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Wirmüssenwiederlernenzusammenzuhalten,amgleichenStrickzuziehen.

EinStückIndustriegeschichteAm 9. Mai eröffnet das «Museum im Zeug-haus» die Ausstellung «Die Motorisierungder Schweizer Armee» in der ehemaligenStahlgiesserei. S. 4

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UnsereGesellschaftistweitgehendgeprägt von Egoismus. Jedernimmt sich politisch, gesell-

schaftlich, kulturell und religiös aus demüberreichen Angebot das heraus, wasihm passt und «zimmert» sich darausseine eigene Religion, seine eigene Weltzusammen. Wir sind zu einer Gesell-schaft von Individualisten geworden.Niemandwill sichmehr binden.Vereine,aber auch politische Parteien, haben esdarumimmerschwieriger,Nachwuchszufinden. Selbstverwirklichung, Selbstfin-dung, übersteigertes Selbstbewusstsein,Selbstdarstellung und Selbstüberschät-zung–beinahejederglaubt,angestacheltdurch seichte Unterhaltung einiger Pri-vatsender, in ihm stecke ein Star – sindStichworte, die unsere Gesellschaft, diezu einerGesellschaft von Individualistenverkommen ist, prägen.

ProblemewerdenwohlerkanntDie brennendsten Probleme der Ge-genwart wie Umweltverschmutzung,Erderwärmung,Völkerwanderung,über-mässiger Energieverbrauch in den hoch-entwickelten Ländern werden zwar er-kannt, man ist sich auch weitgehendeinig,dassetwasdagegenunternommenwerdenmuss.WennesjedochumseigenePortemonnaie,umeigeneEinschränkun-gen oder eigenen Verzicht geht, schwin-det die Begeisterung. Man ist sich einig,dasserneuerbareEnergiengefördertwer-denmüssen.Wenn jedoch einWindparkoder einGeothermiekraftwerk inunmit-telbarer Nähe geplant wird, regt sich er-bitterterWiderstand.DieNutzungdieserTechnologien findet man zwar gut, aberbittenichthier.EsgibtbessereStandorte.DieübersMeereindringendenFlüchtlin-ge sollen in Italien bleiben oder dorthin

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Das Telefon klingelte: «Hast duschon gehört, dass sie Elsains Spital bringen mussten.

Es scheint, dass sie nicht mehr langelebenwird.»– IchkannteElsaundhatteoft mit ihr geplaudert und gescherzt.So wusste ich um ihr erfülltes Leben.Trotzdemerwartete ichbeimeinemBe-such im Spital einen erschreckten oderunsicheren Menschen vorzufinden,wie ich es oft bei sterbendenMenschenerlebt hatte. Aber dann war es ganzanders. Elsa begrüsste mich freudig,überrascht über meinen Besuch. Sogarjetzt scherzte sie mit mir und sprachvöllig offen darüber, dass ihr Leben zuEnde gehe. Ich traf eine Frau, die vollerWürde diese Stunden durchlebte. Er-füllt und getröstet ging ichnachHause.Einmal mehr verstand ich, warum dieKirchemanchmal betet:Wir habenden

Geist empfangen, der uns zu Söhnenund Töchtern Gottes macht. Um denGeist Gottes geht es an Pfingsten. DenHeiligen Geist und sein Herabkommenauf die ersten Christinnen und Chris-ten feiern wir am Pfingstfest mit zweifreien Tagen.

Eine innereKraft erfüllte sieDamals hatte das Kommen des GeistesGottes,angezeigtauchmitZeichen,eineaussergewöhnlicheWirkung.Diekleine,verängstigteGruppe vonMenschen, dieauf die Botschaft Jesu Christi vertrautund ihn nach seinem gewaltsamen Todals Auferstandenen erlebt hatten, warvöllig verändert. Eine innere Kraft er-füllte sie. Sie erfuhren sich vereint undverstanden sich. Ja alles, was geschehenwar und sie verängstigt hatte, sahensie im neuen Licht. Sie glaubten daran,

dass das Leben stärker ist als der Tod.Sie glaubten, dass Friede möglich istund die Liebe den Hass überwindet. Sieglaubten,dassGeschwisterlichkeitunterverschiedensten Menschen aufgebautwerdenkann.Kraftvollbegannensievonihrem Glauben zu reden. Mit Wortenund Lebenstaten überzeugten sie auchandere.DieGemeinschaftwuchs.

AuchheutenochnötigDiese Glaubensüberzeugung ist auchheutenochnötig.Stärkerdennjebrauchtunsere Zeit, in der Meldungen überKrieg, Gewalt, Hass und Unfrieden ander Tagesordnung sind, das Licht desHeiligenGeistes.Wir allemüssen täglichdarum kämpfen, den Glauben an dasGutenichtzuverlieren.Wirallebrauchendie Überzeugung, dass der Friede mög-lich ist undwir etwas dafür tun können.Auch heute möge Gottes Geist auf unsherabkommenunduns ermutigen.Er wird kommen. Wir halten uns offenfür seine Eingebungen (Inspirationen)und leben tatkräftig für das friedlicheMiteinanderderMenschheitsfamilie. n

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CrossFit inFrauenfeldEin junges, motiviertes Team hat an der Hun-gerbüelstrasse in Frauenfeld das erste Cross-Fit im Kanton Thurgau eröffnet. S. 12

Wein- /GourmetwanderungAm Sonntag, 14. Juni, führt der ThurgauerWeinbauverband die diesjährige Wein- undGourmetwanderung im Seebachtal durchmit Start und Ziel in Herdern S. 13

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Und das Traditionshaus, dessenWurzeln bis ins 17. Jahr-hundert reichen, hat in der

Person von Armin Haydari auch denGastgeber, der ein klares Konzeptverfolgt und eine vielfältige Küchepflegt. Von 2005 bis 2011 Küchen-

chef im «Schwanen», führt er seitApril 2014 als Gerant das Restaurantselbstständig.

Fast total regionalAus regionalen Produkten haus-gemacht: So heisst das Motto vonHaydari, dermit seinem freundlichenServiceteam täglich eine Tagessuppeund vier Mittagsmenüs anbietet,eines der beliebten Grosi-Röstipfan-nen-Gerichte (neu und sehr beliebtdie Lombardei-Röstimit Gorgonzola),ein Tagesteller mit Fleisch und zweiweitere mit Fisch. Viele Gäste bestel-len die etwas kleinere Seniorenporti-on, die inklusive eines Glases Rotweinserviert wird und zwei Frankenweniger kostet. Daneben und abendskannman aus einer Vielzahl von à-la-carte-Gerichten wählen bis hin zum«all-you-can-eat»-Chnusperli-Menümit zwei verschiedenen Fischen unddrei pikanten Saucen. RegionaleSuppen und eine grosse Auswahl anSalaten stehen ebenso auf der Spei-sekarte wie diverse Fleischgerichteaus der Pfanne und natürlich immerwieder Süsswasserfisch in zahlreichenVariationen. Zu Letzteren wird in derRegel Sauce und gemischter Salat odermediterranes Gemüse, Salzkartoffelnund grüner Salat gereicht.

HausgemachteDessertsDie Dessertkarte, die auch vonkaffeetrinkenden Nachmittagsgäs-ten geschätzt wird, glänzt mitvielen Glacés, vor allem aber mitvier Nachspeisen aus der eigenenKüche mit besonderer Note: Panna

Cotta, Romanoff (frische Erdbeerenmit Vanilleeis), Apfelstrudel mitregionalem Touch und ThurgauerCaramelköpfli.

AbgerundeteWeinkarteBei den Weinen setzt das Restaurantauf Gewächse aus demThurgau, vorabaus der Region Untersee, aber auchvom Iselisberg. DasWaadtland istmiteinigen seiner Spitzentropfen ver-treten. Wer Weine aus dem benach-barten Ausland bevorzugt, wird beibekannt süffigen Tropfen aus Italien,Spanien und Frankreich fündig. DieTatsache, dass Armin Haydari weitervier topklassige Champagner undeinen Prosecco anbietet, hat auchmitder zum Restaurant gehörigen Barzu tun. In diesem, auf sympathischeArt etwas «old fashioned» wirkendenLokal kann man seinen Genussabendim «Schwanen» einläuten oder aus-klingen lassen. Und: Hier liegt nachdem Dessert auch eine Rauchpausemit Espresso und Digestif drin, ohnedass man im Regen steht.

EinmarkanterFachwerkbaumitgepflegtemGastraum,einbaum-bestandenesGartenrestaurantundeineerhöhteSeeterrasse:Der«Schwanen» inSteckbornhatalles,umvielenGästenzugefallen.

JOACHIM BAUER

DasGartenrestaurant vorderHochterrassemitDurchblickenzumSee. zVg

TippvonArminHaydari

Rezept fürsechs Personen

ThurgauerMostsuppeZutaten:25 g Butter1 Zwiebel, gehackt50 g Lauch, fein geschnitten2 EL Mehl2Thurgauer Äpfel (säuerlich), klein geschnitten5 dl Thurgauer Apfelmost, trüb5 dl Gemüsebrühe1 dl Rahm

Zubereitung:Zwiebel und Lauch in der Butter glasig düns-ten, mit Mehl bestäuben. Most und Brühe da-zugeben, aufkochen.Äpfel dazugeben, 30 Minuten leicht köchelnlassen und dann pürieren, Rahm dazu geben,nochmals ein paar Minuten köcheln lassen.Alles gut mixen.

Tipp: AmVortag oder amMorgen zubereitenund dann aufgewärmt servieren; schmecktnoch besser und der säuerliche Geschmackkommtmehr zumTragen.

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Die Gäste kommen vorderhand zumüberwiegenden Teil von auswärts.Armin Haydari freut sich darumbesonders, wenn Einheimische seineKochkünste testen. n

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