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Ausgabe 10 – Oktober 2015 T äglich machen sich zehntausende von Menschen, getrieben von der Sehnsucht nach Frieden, Sicherheit und einem menschenwür- digen Leben, auf die Flucht. Tendenz steigend. Bei diesen Zahlen muss von einer eigentlichen Völkerwanderung gesprochen werden. Nur pure Ver- zweiflung kann Menschen in solchen Massen dazu bringen, ihre Heimat und sogar ihren Kulturkreis, nur mit dem Nötigsten auf sich, zu verlassen. Wer nimmt schon freiwillig die beinahe unmenschlichen Strapazen einer Flucht ins Ungewisse, mit der Gefahr dabei zu sterben, auf sich? Diese Menschen sind unverschuldet in eine ausweglose Situa- tion geraten. Ihre Häuser sind grössten- teils zerbombt und unbewohnbar, die gesamte Infrastruktur ihrer Heimat ist zerstört. Es gibt dort weder genügend Nahrungsmittel noch Arbeit. Wer hier überleben will, muss das Land verlas- sen. Die Auffanglager im angrenzenden Ausland sind jedoch bereits hoffnungs- los überfüllt. Auch dort herrschen un- haltbare Zustände. So sehen sie keinen andern Ausweg, als weiterzuziehen. Weder Mauern und Stacheldraht noch Polizei und Militär kann sie aufhalten. Sie glauben an ihre Chance, ihr Recht auf ein menschenwürdiges Dasein und an unsere Solidarität. Von der andern Seite betrachtet Wir, die im Gegensatz zu jenen die in ihrer Not bei uns anklopfen, in Frieden, Freiheit, Wohlstand und Überfluss auf- wachsen durften, müssen uns fragen: Wie haben wir dieses Privileg verdient, gerade hier zu leben? Wir könnten uns gerade so gut in der umgekehrten Lage befinden. Verpflichtet uns das nicht zu Dankbarkeit und Solidarität? Nur grenzenlose Arroganz kann uns dazu bringen, diese Menschen an unserer Grenze zurückzuweisen. Solidarisch auch mit Europa Nach Italien und Griechenland werden zurzeit Deutschland und Österreich von Flüchtlingen buchstäblich überrannt. In dieser Situation setzt sich immer mehr die Überzeugung durch, dass das Problem nur gemeinsam zu lösen ist. Die Schweiz tut gut daran, sich auch mit Europa solidarisch zu zeigen und sich gemäss einem noch auszuhandelnden gesamteuropäischen Verteilschlüssel an der Lösung des Flüchtlingsproblems zu beteiligen. Unsere Grenzen für Flüchtlinge zu schliessen und die ver- fehlte «das-Boot-ist-voll-Politik» wieder aufzugreifen, wie es eine sogenannt «staatstragende» Partei verlangt, ist zynisch und menschenverachtend. «POST»Medien hilft helfen. Gemeinsam mit Nosuf lancieren wir an der Martini- Mäss eine Solidaritätsaktion. n Unsere Solidarität ist gefragt Weltweit befinden sich zurzeit rund 60 Millionen Menschen auf der Flucht. Rund die Hälfte aller Flüchtlinge sind Kinder. In dieser Situation ist unsere Soldarität gefragt. Verweigern ist zynisch. ALOIS SCHWAGER Die Menschen auf der Flucht schrecken weder vor Militär noch Stacheldraht zurück. Der Höhepunkt im Frühherbst Die WEGA ist die wohl bedeutendste, jährlich stattfindende Publikumsveranstaltung im Frühherbst. Alt und Jung können sich wieder auf die zahlreichen Attraktionen in Weinfel- den freuen. S. 6 Sie brettern über die Piste 1995 wurde in Kleinandelfingen das ers- te SAM Motocrossrennen durchgeführt. Nun folgt bereits die 20. Auflage.. S. 5 Gallier in Bischofszell Der neu gegründete Bischofszeller Verein «Untere Altstadt» hält zum ersten Mal sein Quartierfest ab.. S. 15 Anzeige · 50 Millionen Pixel · Tiefpass-Aufhebungsfilter · Full-HD EOS Movies · Bis zu 5,0 Bilder/Sekunde · FineArt-Drucke im Format A0 ... · Funktion: Bildausschnitt festlegen / Jetzt lieferbar! · 42 Millionen Pixel · ISO von 50 bis 102.000 · 4K Videoaufnahmen · 5 Achsen-Bild-Stabilisator · Komplett geräuschlos wählbar IM 1. OBERGESCHOSS: Sony-Profishop · Canon-Profishop · Nikon- Profishop · Fernglas- & Spektive-Zentrum · Leica-Boutique Großes Sortiment an: Olympus · Panasonic · Fuji · Samsung · Sigma · Tamron · Zeiss Jetzt lieferbar!

Weinfelder POST - Oktober 2015

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Oktoberausgabe der Weinfelder POST 2015

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Ausgabe10–Oktober2015

Täglichmachensichzehntausendevon Menschen, getrieben vonder Sehnsucht nach Frieden,

Sicherheit und einem menschenwür-digen Leben, auf die Flucht. Tendenzsteigend. Bei diesen Zahlen muss voneiner eigentlichen Völkerwanderunggesprochen werden. Nur pure Ver-zweiflung kann Menschen in solchenMassen dazu bringen, ihreHeimat undsogar ihren Kulturkreis, nur mit demNötigsten auf sich, zu verlassen. Wernimmt schon freiwillig die beinaheunmenschlichenStrapazeneinerFluchtins Ungewisse, mit der Gefahr dabei zusterben, auf sich?DieseMenschen sindunverschuldet ineineauswegloseSitua-tiongeraten. IhreHäuser sindgrössten-teils zerbombt und unbewohnbar, diegesamte Infrastruktur ihrer Heimat istzerstört. Es gibt dort weder genügend

Nahrungsmittel noch Arbeit. Wer hierüberleben will, muss das Land verlas-sen.DieAuffanglager imangrenzendenAusland sind jedoch bereits hoffnungs-los überfüllt. Auch dort herrschen un-haltbare Zustände. So sehen sie keinenandern Ausweg, als weiterzuziehen.Weder Mauern und Stacheldraht nochPolizei und Militär kann sie aufhalten.Sie glauben an ihre Chance, ihr Rechtauf ein menschenwürdiges Dasein undan unsere Solidarität.

Vonder andernSeite betrachtetWir, die im Gegensatz zu jenen die inihrerNotbei unsanklopfen, inFrieden,Freiheit,Wohlstand undÜberfluss auf-wachsen durften, müssen uns fragen:Wie haben wir dieses Privileg verdient,gerade hier zu leben? Wir könnten unsgerade so gut in der umgekehrten Lage

befinden. Verpflichtet uns das nichtzu Dankbarkeit und Solidarität? Nurgrenzenlose Arroganz kann uns dazubringen, diese Menschen an unsererGrenze zurückzuweisen.

Solidarisch auchmit EuropaNach Italien und Griechenland werdenzurzeitDeutschlandundÖsterreichvonFlüchtlingen buchstäblich überrannt.In dieser Situation setzt sich immermehr die Überzeugung durch, dass dasProblem nur gemeinsam zu lösen ist.DieSchweiz tut gutdaran, sichauchmitEuropa solidarisch zu zeigen und sichgemäss einem noch auszuhandelndengesamteuropäischenVerteilschlüssel ander Lösung des Flüchtlingsproblemszu beteiligen. Unsere Grenzen fürFlüchtlinge zu schliessen und die ver-fehlte «das-Boot-ist-voll-Politik»wiederaufzugreifen, wie es eine sogenannt«staatstragende» Partei verlangt, istzynisch undmenschenverachtend.«POST»Medienhilfthelfen.GemeinsammitNosuf lancierenwir an derMartini-Mäss eine Solidaritätsaktion. n

UnsereSolidarität ist gefragtWeltweitbefindensichzurzeit rund60MillionenMenschenaufderFlucht.RunddieHälfteallerFlüchtlingesindKinder. IndieserSituation istunsereSoldaritätgefragt.Verweigern ist zynisch.

ALOIS SCHWAGER

DieMenschenaufderFluchtschreckenwedervorMilitärnochStacheldrahtzurück.DerHöhepunkt imFrühherbstDieWEGA ist die wohl bedeutendste, jährlichstattfindende Publikumsveranstaltung imFrühherbst. Alt und Jung können sich wiederauf die zahlreichen Attraktionen in Weinfel-den freuen. S. 6

SiebretternüberdiePiste1995 wurde in Kleinandelfingen das ers-te SAM Motocrossrennen durchgeführt. Nunfolgt bereits die 20. Auflage.. S. 5

Gallier inBischofszellDer neu gegründete Bischofszeller Verein«Untere Altstadt» hält zum ersten Mal seinQuartierfest ab.. S. 15

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Oktober 2015 «POST» Politique Ausgabe 10 | 3

Liebe Leserin, lieber Leser

Ein Thema, das zurzeit ganz Europa erschüt-tert, ist das Flüchtlingsdrama. Die

«POST»Medien haben sich entschlossen,nicht nur darüber zu berichten, sondern miteiner Solidaritätsaktion, die wir zusammenmit dem Nordostschweizer Unternehmer Fo-

rum (Nosuf) lancieren, zu helfen.

Als Medien-Partner nehmen wir auch diesesJahr wieder an der MartiniMäss vom 12. bis19. November in Frauenfeld teil. Aber anstattuns dort selber in denVordergrund zu stellen,verkaufen wir an unserem Stand den soge-nannten Sauerland-Brenner, ein im Sozial-werk St. Georg von Menschen mit Behinde-rung hergestellten Ofenanzünder aus

Reststoffen. DenVerkaufserlös lassen wirvollumfänglich der Schweizer Flüchtlingshilfezukommen. Mehr über diese Aktion erfahren

Sie in der kommenden Ausgabe.

Alois SchwagerChefredaktor «POST»

Der Faustschlag indasKMU-Gesicht

IneinemSchuldner- beziehungsweiseZahlungsverzug befindet sich eineFirma oder eine Person einer fälligen

und durchsetzbaren Forderung, wennsie ihreLeistungshandlungimZeitpunktdes verzugsauslösendenUmstandes – inder Regel eine Mahnung – nicht vor-genommen und diese Verzögerung zuvertreten hat. Das Schweizer Gesetzregelt diesen im Obligationenrecht. Imtäglichen Geschäft ist es üblich, dassdreiMal eineMahnung ausgestellt wird,bevor die Zwangsvollstreckung eingelei-tet wird. Dies, obwohl kein Gesetz eineZahlungserinnerung nach Fristablaufvorschreibt. Es ist also ein Wohlwollendes Gläubigers, zuzuwarten, bis dieForderungbeglichenist.Fallssieesüber-hauptwird.Hierzulande ist es schonfastüblich, dass Schuldner gewohnheitsmä-ssig ohne zu bezahlen einkaufen,Warenoder Dienstleistungen ohne die Beglei-

chung einer Rechnung bestellen und zuguter Letzt straflos ihres Weges ziehen.Zum einen kann nämlich ein Schuld-ner im Extremfall auf Verfahrenshilfepochen und so auf Staatskosten seinenProzess führen. Zum andern muss ersichkaumvoreiner langenProzessdauerfürchten. Dafür sorgt schliesslich VaterStaat, der je nachKanton undErmessender gerichtlichen Instanz ein Vermögenals «Eintrittsgeld» ins Gericht verlangenkann. Dies erschwert es dem Gläubigermit tiefem Einkommen oder wenigergutem Geschäftsgang zu seinem gutenRecht zukommen.

Immermehr inderKreideDie Zahlen der Betreibungs- und Kon-kursstatistik der letzten 20 Jahren spre-chen Bände: Lagen diese bei den Be-treibungshandlungen in den KantonenZürich, Schaffhausen undThurgau nochbei 304'631, stiegen diese bis 2014 aufsage und schreibe 490'205 Fälle. Ein Ge-samtfrankenbetrag in Milliardenhöhe!Tendenz steigend! Anstatt der Staat nurz.B. Klein- und Kleinstbetriebe schütztund unterstützt, macht er genau das

Gegenteil.Dies, obwohldiePolitik immerlauthalsschreit,dieKMUzuunterstützen.Doch im Rahmen der Debatte über denSchutz der Schuldner geht nämlich bei-nahe unter, dass es für dieUnternehmenimmer aufwändiger, teurer und kompli-zierter wird, berechtigte Forderungeneinzutreiben. Ein Beispiel: Das Unter-nehmenhat seine Leistung erbracht. DerSchuldner kann oder will (was immermehr der Fall ist) nicht bezahlen. Die Fir-ma muss also versuchen, die Forderungauf dem Rechtsweg einzutreiben. Machtsiees,entstehenunübersichtlicheKosten.Im Extremfall flattert der Verlustscheinins Haus. Trifft dies ein, kann die Ge-samtabrechnung über dem Mehrfachender ursprünglichen Forderung liegen.Erhält der Schuldner die Verfahrenshilfe,schmunzelt er zum ersten Mal. Hilfe fürdieKMUgibt es nicht. Sie tragen dieVer-antwortung selbst. Ab ins Beispieldetail:DieRechnungfürdieDienstleistungeinesThurgauer Unternehmens beträgt 501Franken. Mahnverfahren gleich erfolg-los. Die Kosten für Zahlungsbefehl undInkasso belaufen sich auf 240 Franken.Diejenigen für die Verhandlung beimBe-treibungsamt auf 350 Franken. Der Vor-schuss des Gerichtes auf 1800 Franken.UnterdemStrich:2390FrankenAufwandfürdieFirma,um–wennüberhaupt–501Frankenzuerhalten.FürdieSchuldnerin:EinGrinsen imGesicht! n

MARCELTRESCH

ImmermehrSchuldner frönendem«Hobby»,WarenundDienst-leistungenzubeziehen,ohnezubezahlen.AmEndesinddieGläu-bigerdieGelackmeierten,weildieSchuldnergeschütztwerden.

DasVorschuss-Systemhat seit der Einfüh-rung der neuenSchweizerischen Zi-vilprozessordnung(2011) einen ent-scheidendenVor-teil: die Gerichtemüssen nach erle-

digter Arbeit dem Geld nicht nachrennen. Da-mit kann die politische Mehrheit im Parlamentvon Bern die Kosten der Justiz tief halten. DieKehrseite der Medaille: erschwerter Zugangzum Recht. Nur Reiche können prozessieren.Unternehmer aber, die sich erdreisten, eine ei-gene Firma zu führen und nichts anderes alsihr Recht einfordern wollen, sind dagegennicht arm genug, ummit einer Verfahrenshilfeauf Staatskosten prozessieren zu können. Schuldnergeniessen teilsmehrVorteile alsGläubiger imRecht. Bild Internet

Brigitte HäberliStänderätin (bisher)

Anne VarenneChristian LohrNationalrat

Josef GemperleKantonsrat

Ruedi HeimKantonsrat

Marlise Bänziger Patrick HugKantonsrat(bisher)

Wählen Sie die CVP Liste 10 in den Nationalrat.

www.cvp-thurgau.chWählen SieBrigitte Häberliwieder in denStänderat.

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4 | Ausgabe 10 «POST» Persönlich Oktober 2015

«Heute ist diegutealte Zeit vonmorgen»

Seit dem 15. Juni ist ConstantinKuhn in der Garage Ulmann AGWeinfelden der neue Mann für

das Büro. Dass der Bachelor in Kunst-wissenschaft heute in der ThurgauerMetropole arbeitet, verdankt er derLiebe. Zusammenmit seiner Partnerinhat er auch seinen Wohnsitz in Wein-felden. «Dass ich heute im kaufmän-nischen Bereich tätig bin, ergab sichdurch Zufall», so der Waage-Geborene,der am Samstag seinen 33. Geburtstagfeiert. SeineArbeitgeberin ist einFami-lienunternehmen mit Tradition. EineKonstellation, die Constantin Kuhnsehr gut gefällt sowie seinen Vorstel-lungen und seinem Wesen entspricht.Entsprechend hat er sich im Betrieb inden letzten, etwas mehr als drei Mo-naten bestens eingelebt und fühlt sichwohl. «Konzerntätigkeiten sind ganzanders strukturiert und das Umfeldunterscheidet sich komplett von dem,

was ich jetzt erleben darf», so der bald33-Jährige. Dass er sich seine ExistenzinWeinfelden aufgebaut hat, hängt fürihn unter anderem mit der perfektenGrösse der Kleinstadt, mit der gutenInfrastruktur und der optimalen Er-schliessung zusammen.

Etwas für die ZukunftDarüber hinaus gefällt ConstantinKuhn, dass in Weinfelden alles zu ha-ben ist, was man für den täglichen Ge-brauchbenötigtunddassdieThurgauerMetropole derart zentral gelegen ist.Dank dieser Lage sei jede interessanteDestination in der Schweiz innert Kür-ze erreichbar, was mitunter auch mitLebensqualität zu tun habe. «Weinfel-den ist für mich und meine Partnerinsicher etwas für die Zukunft», weissder Berufsmann heute schon. Privatwünscht sich Constantin Kuhn weiter-hin eine tolle Partnerschaft, eine gute

Gesundheit und ein gutes Leben. Fürihn alles keine Selbstverständlichkeit.Beruflich will der sympathische Mann,der in seiner Freizeit gerne liest, foto-grafiert und wenn es die Zeit zulässtauch reist, keinesfalls stehen bleiben.DerZeitpunkt ist zwarnochoffen,dochdieWeiterbildung an einer Hochschuleist seine grosseHerausforderung.

Schritt für Schritt lebenBei der Frage nach seinen Zielen mussConstantin Kuhn schmunzeln. Für ihnhat man mit 17 noch konkrete Ziele.«Mit zunehmendem Alter lebt manSchritt für Schritt sein Leben, wodurchsichdieZiele ergeben», lacht er.Deshalbkönnte es durchaus sein, dass er auchauf längeren Reisen anzutreffen ist.Costa Rica und Mexiko sind Destina-tionen die ihn reizen, um die Kulturennicht nur kennen zu lernen, sondernauch zu verstehen. Seine privaten undberuflichen Aktivitäten, die er mit vielLebendigkeit, Interesse,NeugierdeundauchHumor ausführt, widerspiegelt ingewissemSinn seineLeitgedanken fürs

DieLiebehat ihnnachWeinfeldengeführt.DieLiebezurThurgauerMetropolekönnteauchdieZukunftbleiben.ConstantinKuhngehörtzudenjenigenMenschen,diedasLebengeniessen.

MARCELTRESCH

Leben. Die einen sind: «Wenn du Gottzum Lachen bringen willst, erzähl ihmvondeinenPlänen.»Oder auch: «Heuteist die gute alte Zeit vonmorgen.» n

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NebendemLesenundFotografieren liebt ConstantinKuhnauchdasReisen. Bild zVg

ConstantinKuhnhat sichbeiderGarageUlmannAGbestenseingelebt. BilderMarcel Tresch

HatmanConstantinKuhnerst mal kennen ge-lernt, sitzt man ei-nemMenschen ge-genüber, der zumeinen eine sehrstrukturierte, exak-te, kreative und lö-sungsorientierte

Persönlichkeit ist. Zum andern schätzt mangleichzeitig seinen Humor, seine Freundlich-keit und Umgänglichkeit, seine Offenheit imGespräch und gegenüber Neuem sowie seineToleranz. Bei der Garage Ulmann AG inWein-felden hat er Freude an den Produkten und ge-niesst er den Umgangmit der Kundschaft. AlsGenussmensch gehört er zu denjenigen Män-nern, die nicht bloss gerne essen, sondern ge-legentlich auch einmal selbst am Herd stehen.

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Oktober 2015 Sport «POST» Ausgabe 10 | 5

DasgrosseMotocross-Rennwochenende inDätwil

Den 10. und 11. Oktober habensich die Motocrossfans schonlängst rot angestrichen. Die

Vorbereitungen für die bereits 20. Auf-lage des Motocross Zürcher Weinlandin Dätwil bei Andelfingen laufen aufHochtouren. Das Organisatorenteamist dankbar und freut sich, dass mitden Landbesitzern alles problemlosvereinbart werden konnte und dieeingereichtenBewilligungsgesuchevonden Behörden genehmigt worden sind.Die Organisationsspitze, der gesamteVerein sowie die vielen Helfer sindhochmotiviert, denTeilnehmernanderVeranstaltung auf dem tollen Geländein Dätwil beste Bedingungen bieten zukönnen. Neben den laufenden SAM-Schweizermeisterschafts-Rennläufenwerden die Besucherinnen und Besu-cher der Top-Sportveranstaltung aucheinen Club-Rennlauf mit vielen Teil-

nehmenden aus der Region sehen. Mitzahlreichen Starts, auf beide Tage ver-teilt, ist mit Sicherheit ein Höchstmassan Spannung für Fans und Teilnehmergesorgt.AmSamstaggeht esbereitsumacht Uhr mit den Trainings los. Nochvor der Mittagspause starten die ers-ten Läufe in den Kategorien JuniorenOpen,SJMCC85ccm/150ccm,SJMCC50 ccm und Club Open. Danach schlie-ssen die Senioren, National MX2 undNational MX1 die erste Serie ab. Nachden zweiten Läufen wird der Samstagmit dem Spenglerei-Lyner-Superfinaleund den Siegerehrungen beendet.

Die schnellstenDrei 2015?Wer ist der schnellste Motocrosser amMX Weinland 2015? Diese Frage stelltsich am Rennwochenende. Alle Teil-nehmer die in irgendeiner Kategoriein Dätwil starten, messen sich in einer

Runde beim Spenglerei-Lyner-Superfi-nale. Die schnellsten Drei erhalten einPreisgeld. Das ProgrammvomSonntagstartet ebenfallsmit denTrainings. Vorder Essenspause starten die Ladies, derNachwuchs und die Masters MX2 (bis150ccm 2-Takt und 250 ccm 4-Takt)zum ersten Lauf. Die Fortsetzungbestreiten die Masters MX1 (inkl. 250ccm – 650 ccm 4-Takt), Quad, SJMCC65ccmunddieSeitenwagen. Inderglei-chen Reihenfolge wird am Nachmittagdie zweite Serie in Angriff genommen,bevor der Sonntag dannmit der Sieger-ehrung beendet wird.Zur Geschichte des AMCA: Zwischen1990 und 1994 führte der Auto MotoClub Andelfingen (AMCA) die Moto-crossrennen in Bosisio-Parini (Italien)fürdenSAMdurch. InKleinandelfingenwurden ab 1989 Clubrennen ausge-tragen und die Plauschrennen wurdenimmer professioneller. 1994 führteman die Hauptprobe für ein «grossesRennen» durch. Bei sehr schlechtenWetterverhältnissen wurde das Club-rennen abgehalten. Einige wollten garnicht fahren. Doch der Landbesitzer

1995wurde inKleinandelfingendasersteSAMMotocrossrennendurchgeführt.Beider inzwischen20.Auflagebrettern

dieTeilnehmendenschnellerdenn jeüberdieBuckelpisteDätwil.

MARCELTRESCH

wollte genau wissen, wie das mit demVerunstalten des Geländes aussah. DasRennen wurde durchgeführt und sokam es 1995 zum ersten SAM Moto-cross in Kleinandelfingen.. n

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AmzweitenOktoberwochenende startenwiederdieMotocrosser inDätwil.

ImZürcherWeinlandwerdenwiederpackendeSzenenzu sehen sein. Bildermt

ColinEngeler isteiner der Jugendli-chen, den das Moto-crossfieber so richtiggepackt hat. Als Elf-jähriger war er einrelativ alter Einstei-ger. Viele seinerKonkurrenten be-

gannen bereits mit fünf Jahren. Umso härterist das Training, das er sich auferlegt hat, umdie notwendige Routine zu erlangen. Insge-samt stehen in dieser Saison 13 Rennwochen-enden auf dem Programm. Sowohl sein VaterRoger wie er selbst, opfern diesem Sport einenGrossteil der Ferien und Freizeit. Der Sechst-klässler hat schon einige Rennen hinter sich.Vielleicht gelingt ihm in Dätwil gar der ersteSieg und damit der grösste Erfolg.

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6 | Ausgabe 10 «POST» Region Oktober 2015

DerHöhepunkt imFrühherbst

Auch an derWEGA2015werdenwieder gegen100'000Besucheran den fünf Tagen vom 24. bis

28. September erwartet. Die belieb-te Thurgauer Messe findet inmitteneiner der schönsten Mittelthurgau-er Dorfkulissen statt. Die einmaligeStimmung und Atmosphäre, die vielenAusstellerinnen und Aussteller mitvielen Innovationen, die gemütlichenBeizentreffpunkte, die faszinierendenSonderschauen und die spannendenProgrammattraktionen sorgen erneutfür eindrucksvolle Stunden und Er-lebnisse. Als Familienmesse für alleGenerationen gibt es zahlreiche Höhe-punkte zu bestaunen. Rund 500 Aus-stellende präsentieren ihre Neuheitenin 14 Hallen und im Aussengelände.Allein auf der Bühne der ThurgauerKantonalbank (TKB), in der Halle 7und im WEGA-Bauernhof werden 50

tierische, musikalische, unterhaltsameProgramme aufgeführt. Das in diesenTagen nicht mehr wegzudenkendeWEGA-Bähnli absolviert rund 160FahrtendurchWeinfelden. ImWeiterenwerden am die Messe abschliessendenMontag 700 Luftballone von den Kin-dern in Richtung Himmel geschickt.Die Öffnungszeiten für die Gäste sindam Donnertsag und Freitag von 11 bis21 Uhr (Aussengelände bis 1 Uhr), amSamstag von 10 bis 21 Uhr (1 Uhr), amSonntag von 10 bis 19 Uhr (23.30 Uhr)und amMontag von 11 bis 19 (1Uhr).

Fast unzähligeAttraktionenSelbstverständlich ist der Eintritt zurWEGAwie jedesJahrkostenlos. JedochkannmaneinenProWEGA-Buttonkau-fen und tragen, um so seine SympathiegegenüberderMesse zudemonstrierensowie von vielen Vorteilen am Anlass

profitieren. Das Angebot der TKB-Büh-ne vor dem Rathaus ist vielseitig undspannend. Im Rahmen der TKB-Nighttritt die Rock'n'Roll-Band «MC Grace»auf, wozu man auch das Tanzbeinschwingen darf. Am Samstag wird dieneue Thurgauer Apfelkönigin 2015/16gewählt. Am Sonntag präsentiert dieModeratorin Nathalie Lenner die neuegrosse Schlagerparade mit AlexandraLexer, Roger DeWin, Pascal Silva, La-dyva und Chris Metzger. Am Montagbegrüsst schliesslich der TKB-EisbärCarlo die kleinen Gäste am traditio-nellen Ballonwettflug. In der Halle 7kann man tagsüber gemütlich essen.Am Abend sorgt der Partybetrieb fürgute Stimmung. Dazu trägt ein tollesUnterhaltungsprogrammbei. «Alle vomFach unter einemDach» heisst die Son-derschaudesGewerbesWeinfeldenundUmgebung. In der Halle 11 kann mansich darüber informieren sowie vielesentdecken und geniessen. Das Verwei-len und das Pflegen der Kontakte hathier einen grossen Stellenwert. n

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DieWEGAistdiewohlbedeutendste, jährlichstattfindendePublikums-Veranstaltung imFrühherbst.AltundJungkönnen

sichwiederaufdiezahlreichenAttraktionen inWeinfeldenfreuen.

MARCELTRESCH

DasWEGA-Bähnli ist anderPublikumsmessekaummehrwegzudenken. Bild zVg

WeranderWEGAnichtdabei ist, der ver-passt unter ande-rem auch dieSonderschauenGastroregionAgrotourismusSchweiz (Ferien auf

dem Bauernhof),Windenergie natürlich, dasStrassenfussballturnier der Strassenliga Ost-schweiz, Vielseitigkeit ist Trumpf, denWEGA-Lauf im Zentrum sowie den grossenButton-Wettbewerb. Der erste Preis ist eineWoche Ferien imWellness-Privathotel «Post»in Badenweiler im Schwarzwald für zwei Per-sonen imWert von 2000 Franken.Wer nichtmitmacht, trägt eben selbst die Schuld.

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NewsausderRegion

BerufsmessenochgrösserWas beispielsweise in Schaffhausen schon lan-ge zur Tagesordnung gehört, hielt nun endlichauch an der Thurgauer Messe definitiv Einzug:neben den Schülerinnen und Schülern sowieLehrerinnen und Lehrern konnten sich nunauch die Eltern über die rund 240 Berufe, dieim Kanton angeboten werden, ein genauesBild machen. Die fünfte Auflage zeigte sich in-des noch grösser als bisher. Um die ganze Viel-falt der Berufe der Ausstellerinnen und Aus-steller präsentieren zu können, musste einedritte Halle aufgebaut werden. Bereits imVor-feld des Events inWeinfelden hatten sich mehrals 3000 Schülerinnen und Schüler in Klassen-verbänden angemeldet.Während die beidenersten Tage für sie reserviert waren, richtetesich der Samstag auch an die Eltern. ZahlreicheJugendliche nutzten die Gelegenheit, sich dieAusstellung ein zweites Mal anzuschauen.

TierschutzverordnungDer Thurgauer Regierungsrat schlägt eine An-passung der Tierschutzverordnung vor. Dabeisollen die Gemeinden künftig das VeterinäramtbeimVollzug unterstützen. Ein besonderes Au-genmerk liegt in der Mitwirkung von Tier-schutzfällen. Gleichzeitig sollen die Gemein-den auch zur Überwachung und Kontrolle vonTierschutzmassnahmen beigezogen werdenkönnen. Zuständig für den Bereich Tierschutzbleibt aber das Veterinäramt. Die geplanteNeuerung geht bis Anfang Dezember in dieVernehmlassung. Dazu äussern können sichalle Politischen Gemeinden, der Verband Thur-gauer Gemeinden, das Departement für Justizund Sicherheit sowie die Staatskanzlei.

www.tkb.ch

Die neu gekürteThurgauer Apfelkönigin2015/2016 begrüsst Sie am Sonntag,27. September 2015 von 13.00Uhr bis16.00Uhr amTKB-Stand (Halle 6).

HERZLICH WILLKOMMENAN DER WEGA

Zu Gast am

TKB Stand:

Thurgauer

Apfelkönigin

2015 /2016

hermann-hess.ch

HermannHess

Ein Kämpfer mit Weitblick und Kultur – aus Liebe zur Schweiz

LISTE

6

HermannHessin den Nationalrat

Ein Kämpfer mit Weitblick und Kultur – aus Liebe zur Schweiz.hermann-hess.ch2x auf jede Liste

Oktober 2015 «POST» Politique Ausgabe 10 | 7

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KonsensfähigePersönlichkeitengefragt

Der wohl bisher teuerste Wahl-kampfderSchweizerGeschich-te geht nun in die Endphase.

Von Rorschach bis Genf präsentierendie Parteien ihre besten Köpfe auf Plät-zen und an Strassenrändern. Verschie-dene Parteien, namentlich die Pol-Parteien,preisendieParlamentswahlen2015 als Richtungswahlen an. Feststeht, dass in der kommenden 50. Le-gislaturperiode des Bundes gewichtigeProbleme einer Lösung harren.

AnstehendeProblemeEin wichtiges Problem, das in derkommenden Legislaturperiode ange-packt und gelöst werden muss, ist dasVerhältnis zur EU. Die BeziehungenSchweiz – EU stecken seit der knappenAnnahmeder sogenanntenMassenein-wanderungsinitiative ineiner schwieri-gen Phase. Die Initiative ist mit der inden bilateralen Verträgen verankerten

Personenfreizügigkeit nicht vereinbar.Die bilateralenVerträge jedoch sind fürdieSchweizerWirtschaftwichtig. Einesder brennendsten Probleme, das nur inenger Zusammenarbeit mit den übri-gen europäischen Ländern gelöst wer-denkann, istdasAsylwesen.EineewigeBaustelle istdasGesundheitswesen.Beider umstrittenen Altersvorsorge 2020,welche der Ständerat in der laufendenSession behandelt hat,muss auch nochdieHürdedesneu zusammengesetztenNationalrates nehmen. Zu forcierengilt es fernerdieEnergiestrategie 2050.Kontrovers sind die Ansichten vorallem auch im Bereich der Verkehrspo-litik (z.B. zweite Gotthardröhre ja odernein). Auch auf diesem Gebiet müssentragfähigeLösungengefundenwerden.

GesunderMenschenverstandUm in all diesen Fragen einen Schrittweiterzukommen, braucht es konsens-

fähige Persönlichkeiten, welche dieProblemeohnevorgefassteMeinungenmit gesundem Menschenverstand an-gehen, die zuhören können, das Dafürund Dawider vorurteilsfrei gegenein-anderabwägenundbereit sind, aneinergemeinsamen und tragfähigen Lösungmitzuarbeiten.DieSchweiz istbisheutemit ihrer Konsenspolitik gut gefahren.Kandidatinnen und Kandidaten, wel-che die Probleme lösungsorientiertangehen, denen es um die Sache undnicht nur um parteipolitische Macht-gelüste geht, sogenannte Sachpolitiker(imGegensatz zudenMachtpolitikern)gibt es in jeder Partei.Wenig hilfreich bei den zahlreichenBaustellen auf nationaler Ebene sindsowohl extreme Interessenvertreterals auch Parteisoldatinnen und Par-teisoldaten, die ihren gesunden Men-schenverstand ausschalten und nurnachbeten, was ihre Parteistrategenausgeheckt haben. Sie sind überzeugt,dass ihrePartei die allein seeligmachen-de Wahrheit gepachtet hat und lassensich auf keinenKonsens ein. n

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FürdieLösungderanstehendenProblemebrauchenwir inBernwederextremePartei-nochMachtpolitiker, sondernkonsens-

fähigePersönlichkeiten,dienurdasGemeinwohl imAugehaben.

ALOIS SCHWAGER

Derwohl aufwändigsteund teuersteWahlkampfgehtnun indie Endphase. Bild: as

RichtigwählenIn den Nationalrat wähl-bar sind nur Kandidaten,die auf einem amtlichenWahlzettel vorgeschla-gen sind. Ein solcher darfnicht mehr Namen ent-halten, als im betreffen-

den Kanton zu wählen sind. Ein Name darf auf ei-nem Wahlzettel nur zweimal aufgeführt sein. DieWähler haben vier Möglichkeiten: Sie können dieBlankoliste persönlich handschriftlich ausfüllen,eine gedruckte Parteiliste unverändert einlegen,kumulieren, indem sie auf einer Liste Namen strei-chen und ihnen genehme Kandidaten doppelt auf-führenoderpanachieren, indemsiediegestrichenenKandidatendurch solche anderer Listen ersetzen.

«DäPöschtler»Werhilfthelfen?Seit dem ZweitenWeltkriegwaren niemehr so vieleMen-schen auf der Flucht.Immermehr Schutz-

suchende strömen nach Europa. Ob aus Syrien,Afghanistan, Irak oder einem afrikanischen Land– sie alle haben einen langen, beschwerlichenundmeist gefährlichenWeg hinter sich. Es sindMenschen, die sich in Extremsituationen befan-den, vor Krieg,Verfolgung undTerror oder ausgrosser Not geflohen sind. Oft haben sie Grausa-mes erlebt. Schlepper nutzen ihre Notlageschamlos aus. Immerwieder kommt es zuTra-gödienmit vielenTodesopfern. Frauen und Kin-der sind auf der ganzen Fluchtstrecke besondersgefährdet. Undwas tunwir?Was tätenwir,wennwir in derselben Situationwären?Waswürdenwir in der umgekehrten Lage erwarten?

Tagtäglich können wir auf diversen Kanälenund bei X Talkshows Politiker, Intellektuelleund Besserwisser verfolgen, welche versu-chen, sich gegenseitig den Schwarzen Peter indie Schuhe zu schieben! «Dä Pöschtler» meint:das ist zynisch und menschenverachtend. Des-halb tut er was: An der kommenden Martini-Mäss in Frauenfeld können Sie mich live erle-ben. In Zusammenarbeit mit weiterenGleichgesinnten werden wir Sie überraschen!Lesen Sie auch, was der Chefredaktor dazumeint. In dieser Ausgabe finden Sie die ersteAnkündigung zur Unterstützung der Flüchtlin-ge. Mit der Aktion «Dä Pöschtler» hilft, helfenwir ganz direkt – ab der nächsten Ausgabe er-fahren Sie mehr. Falls Sie vorher von mir wis-sen möchten, was wir denn konkret zu tun ge-denken, schreiben Sie mir ein Mail [email protected]. Gerne werdeich mich umgehend bei Ihnen melden. Viel-leicht helfen auch Sie mit? Für Ihre Unterstüt-zung und für Ihre Aufmerksamkeit bedanke ichmich ganz herzlich und ich freue mich auf IhreAntwort! Bis bald.

Eue «Pöschtler»

LISTE

6 Drei Werte – für eine starke Schweiz

fdp-tg.chNationalratswahlen 18. Oktober 2015

Drei Werte für eine starke Schweiz

Hermann Hess Tanja Kroha Christian Neuweiler Rebecca Hirt Hansjörg Brunner Kaspar Schläpfer

6FreiheitWir kämpfen für die Freiheit undübernehmen Verantwortung.

GemeinsinnWir leben den Gemeinsinn undstärken das freiwillige Engagement.

FortschrittWir glauben an den Fortschritt undpacken die Chancen der Zukunft.

8 | Ausgabe 10 «POST» Cars Oktober 2015

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Ein E-Fahrzeug oder doch nicht?Im Grunde ist der Kauf eines E-Fahrzeugesmeist eine Preisfrage.Wer dennoch umwelt-freundlicher fahren will, dem steht die Mög-lichkeit eines Hybrid-Fahrzeugs offen. Ihr re-gionaler Garagist wird Sie gern beraten.

DasE-Fahrzeug istnochnichtgrossserienreif

Ein Elektroauto wird entwedermit einem oder mit mehrerenElektromotorenangetrieben.Die

benötigte elektrische Energie stammtin der Regel aus einer wieder auflad-baren Batterie. Die Positionierung derMotoren ist schon längermöglich.Dochist es ungleich schwieriger, genügendRaumfürdie grosseundschwereBatte-rie zu finden. Oft hat diese ihren Platzentweder unter den Sitzen oder unterdem Gepäckraum. Ob Elektrofahrzeu-ge die Zukunft sind, darüber streitensich auch die Experten. Und dennochkommt die Automobilindustrie nichtumhin, sich mit der E-Mobilität ausei-nanderzusetzen. Selbst internationaleAutomessen räumen diesem Themaimmer mehr Bedeutung zu. ConceptCars werden dabei gleich reihenweiseschmackhaft gemacht. In Bezug aufdie Emissionen, die auch andere schad-

stoffarmeAutos (z.B.Hybridfahrzeuge)verursachen, wird von vielen das reineElektroauto schlechthin als Antwortauf solche Probleme angesehen. Ex-pertenanalysen zeigen jedoch, dasseine umfassende Problemlösung durchE-Fahrzeuge zumindest in den kom-menden Jahren noch nichtmöglich ist.

DieE-Fahrzeuge sind zu teuerAuf der einen Seite besteht die Hoff-nung, dass die bisherige Verwendungvon Fahrzeugen einfach mit einemÜbergang zu einem elektrischen An-triebsystem beibehalten werden könn-te. Das wäre durchaus denkbar undwünschenswert. Doch ohne wesent-liche Abstriche beim Komfort ist einsolches Denken recht trügerisch. Aufder andern Seite beherrscht derzeiteine «Billigwelle» die Automobilszene,was nichts anderes heisst, dass im

Vergleich zu früher – wir sprechen dalediglich voneinemhalbenJahrzehnt–die Autos deutlich günstiger gewordensind. Zudem ist für den Tiefpreis eben-so deutlich mehr Auto erhältlich. DieKostenentwicklung der E-Fahrzeugegeht genau den umgekehrtenWeg undverschlingt Entwicklungs-Milliarden,wobei logisch ist, dass E-Fahrzeuge, diedem Komfortdenken entsprechen sol-len, schlicht zu teuer sind. Der aktuelleMarkt an rein elektrisch betriebenenFahrzeugen spricht da eine Sprache fürsich und die Erstehungskosten liegennicht selten im sechsstelligen Bereich.Dennoch bleibt unbestritten, dassElektroantriebe gegenüber Verbren-nungsmotoren beim Fahrzeugantriebgrosse Vorteile haben. Zum Beispielarbeiten sie sehr leise und emittierenkeine Schadstoffe.

Schwerer als chemischeEnergieAllerdingskönnensolchebeiderStrom-erzeugung entstehen. Das bedeutetwiederum, dass der Betrieb nur lokalabgasfrei ist, was gleichzeitig auch einVorteil sein kann, denn bekanntlichsind Abgase ja besonders in den Innen-städten schädlich. ImWeiteren kennenElektromotoren keinerlei Kurzstre-

DieUnternehmenentwickeln immerkleinereundstärkereElektro-motoren.VondahergesehenwärenSerienproduktionenvon

E-Fahrzeugenmachbar.DasProblembleibtdiezuschwereBatterie.

MARCELTRESCH

cken- oder Kaltstartproblematik. Sielassen sich jederzeit problemlos ein-und ausschalten und die volle Leistungsteht sofort zurVerfügung.Der grössteNachteil von E-Motoren ist, dass sichdie elektrische Energie (in Batteri-en) sehr viel schwerer als chemischeEnergie (im Treibstofftank) mitführenlässt. Für eine ausreichendeReichweitesind die Autobatterien noch zu schwer.Ausserdem erhöht sie die Anschaf-fungskosten sehr starkunddie Lebens-dauer ist stark begrenzt. Muss sie zumBeispiel vor dem Ablauf der Fahrzeug-lebensdauer ersetzt werden, steigendie durchschnittlichen Betriebskostenenorm. Der Stromspeicher ist also derentscheidende Bauteil für das grüneAuto der Zukunft, auch wenn die Un-ternehmenderzeit immer stärkere undkleinere E-Motoren entwickeln. n

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DieE-Motorenwerden immereffizienter.DasProblem istdasBatteriengewicht. Bild Toyota

Einst Concept Cars, heutebereits aufder Strasse:BMWi3 (links) undBMWi8. BildBMW

Oktober 2015 «POST» Cars Ausgabe 10 | 9

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Tesla–EinE-Fahrzeugdas schlicht fasziniert

Der zukunftsweisende Tesla-Elektroantrieb begeistertdurchseineunglaublicheDyna-

mik. Im Gegensatz zu Benzinmotoren,bei denensichHundertevonTeilendre-hen und bewegen, kennen Tesla-Elek-

tromotorennur einTeil das rotiert: denRotor. Da stets das volle Drehmomentanliegt, beschleunigt das Model S überdengesamtenGeschwindigkeitsbereichmit gewaltigem Vortrieb, aber leiseund gleichmässig. Ein beherzter Druckauf das Beschleunigungspedal und dieleistungsstärkste Version des ModelS sprintet in rekordverdächtigen 3,0Sekunden von 0 auf 100 km/h – ohnezu zögern oder einen Tropfen Benzin.Das Model S präsentiert sich damit zuRecht als neueste Evolutionsstufe imAutomobilbau. Die Eigenwerbung derPremiummarke verspricht dem poten-ziellen Besitzer dieses Fahrzeugs vielund kann alle Versprechen problemloseinhalten. Wenn da nicht der Preiswäre. Sicher ist er in allen Belangenberechtigt. Aber die Summe, die manhinblättern muss, liegt im hohen fünf-bis sechsstelligen Bereich. Ein Betrag,den sich die wenigsten leisten können

oder wollen. Dennoch fasziniert er un-gemein.Nicht nur deswegen,weil er alsreinesElektrofahrzeugaufdenStrassenmutmasslich am meisten erreicht hat,sondern weil er in Bezug auf Technikund Leistung schlicht beeindruckt. Soist z.B. der Dual-Motor-Allradantriebdes Model S (optional erhältlich)den herkömmlichen Allradantriebenin jeder Hinsicht überlegen. Dank des

WennmanvonElektrofahrzeugenspricht,dann istauchdasMo-dellTesla invielerMunde.EinbegeisterndesFahrzeug,dassich

derzeitabernurdiegutbetuchtenLeute leistenkönnen.

MARCELTRESCH

Front- und des Hochleistungs-Heck-motors kann es das Drehmoment anden Vorder- und Hinterrädern separatsteuern.WeitereVorteiledesTesla sind,dass die Reichweite trotz des hohenGewichtsumdie500Kilometerbeträgtunddass inkeinerWeiseaufden (Fahr-)Komfort verzichtet werdenmuss. n

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Bild oben2sp74mm. Bild TeslaMotors

DerTeslaModelSJedesModel S ermöglicht das kostenlose Rei-sen über lange Distanzen durch die Superchar-ger und beinhaltet eine kilometerunbegrenzteGarantie auf Batterie und Antriebseinheit. DerP85Dmit Hochleistungs-Allradantrieb verfügtüber eine 90 kWh-Batteriemit Allradantrieb(Upgrade)mit beeindruckenden Zahlen: 491kmReichweite, 3,0 Sekunden von 0 auf 100km/h, 224 PS-Frontmotor und 476 PS Heckmo-tor (Motoren-Nennleistung), 967 NmDrehmo-ment, 250 km/h Höchstgeschwindigkeit. För-dermassnahmen: Unter Umständen sindsteuerlicheVergünstigungenmöglich.

10 | Ausgabe 10 NOSUF «POST» Oktober 2015

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NeueKunden fürKMUgewinnen

Die Neukundengewinnung be-trifft jedesKMU.Dochweshalbtun sich einige so schwer da-

mit?Wo dieNeukundengewinnung fürdie eineneine reineFrustangelegenheitist, dort wächst die Qombex GmbHüber sich hinaus.

Keine StandardlösungenGemäss den eigenen Aussagen derAuftraggeber, haben 84 Prozent vonihnen über die Qombex Interessentengewonnen, konkrete Auftragsanfragenerhalten oder neue Kunden gewonnen.Doch weshalb funktioniert die Neu-kundengewinnung über die Qombexso gut? Das Geheimnis heisst «zurrichtigen Zeit am richtigen Ort», wasso viel bedeutet, wie «Sei dann beimEntscheider, wenn er den Auftragvergeben will.» Was so einfach klingt,bedingt ein ausgereiftes und erprobtesKonzept. Dabei ist zu beachten, dass

es keine Standardlösung für Neukun-dengewinnungs-Projekte gibt. JedesKMUhat seineganzeigenePhilosophie,die es individuell zu berücksichtigengilt.

5 Strategienund50MethodenUm die individuellen Anforderungenzu erfüllen, hat dieQombex eine grosseWerkzeugkiste mit vielen innovativenLösungen entwickelt, aus der sie beiBedarf das jeweils richtige Werkzeugauswählenundnutzenkann.DieWerk-zeuge in der Neukundengewinnungbestehen aus fünf Strategien, 50 Me-thoden sowie Erfahrungswerte aus derPraxis über die Faktoren undKennzah-len, die es für einemessbareunderfolg-reicheNeukundengewinnung braucht.

MonatlicheAuswertungNur messbare Neukundengewinnungist erfolgreicheNeukundengewinnung.

Damit dies gewährleistet ist, erhaltendie Auftraggeber eine monatliche Aus-wertung in der ihre Resultate transpa-rent dargestellt sind. Als einzigartigerZusatznutzen stehen neben den eige-nen Zahlen die Durchschnittszahlender anderen Projekte in der Monats-auswertung. Mit dieser einmaligenMöglichkeit, kann der Auftraggebersich gleich selber mit den anderen Pro-jekten vergleichen und hat damit dieSicherheit, dass er mit seinem Projektauf Erfolgskurs ist.

Warumauslagern?Wenn man die Auftraggeber nachden Gründen fragt, weshalb sie dieNeukundengewinnung an die Qombexauslagern, dann werden fehlende Res-sourcen, Wissen und Infrastrukturgenannt. Ebenso ist den Auftragge-bern eine schnelle Umsetzung mitder besten Preis/Leistung wichtig.DieseKriterien erfüllt dieQombex: EinNeukundengewinnungs-Projekt wirdabdemerstenTreffen innerhalbvon14Tagen geplant und operativ gestartet.Mit einer Kampagnen-Rücklaufquote

MitdemSlogan«WirsuchenundfindenfürUnternehmenneueKundenwiediefleissigenBienendenHonig»,hatQombexseit2012über

100erfolgreicheNeukundengewinnungs-ProjektefürKMUumgesetzt.

ALOIS SCHWAGER

zwischen drei bis 31 Prozent erzielt dieQombex ein beachtliches Resultat, dasdem Auftraggeber nachweislich neueKunden und Erträge einbringt. n

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«NurmessbareNeukundengewinnung ist erfolgreicheNeukundengewinnung!»

GeschäftsführerRolf Limacherpräsentiert seinKonzeptderNeukundengewinnung. Bilder as

ErfolgreichNeukundengewinnenDie Qombex hat sichauf die B2B (Busi-ness-to-Business)Neukundengewin-nung spezialisiertund beschäftigtheute 14 Mitarbeiter,bestehend aus drei

Projektleitern und elf Projektspezialisten, die jenach Bedarf eingesetzt werden. Die Auftragge-ber, welche die Qombex mit der Neukundenge-winnung beauftragen, kommen aus derSchweiz, Deutschland, Österreich, Frankreichund England. Der Zielmarkt der Auftraggeberist die Dachregion (Deutschland Österreich undSchweiz) und betrifft Entscheider (C-Level) inUnternehmenmit 1 bis 10’001 Mitarbeitern.www.qombex.com

Oktober 2015 NOSUF «POST» Ausgabe 10 | 11

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Nosuf-VeranstaltungenAnmeldung für dieNosuf-Veranstaltun-gen sind jeweils zu richten an StefanSchachtler, [email protected] oderPeter Bachofner,[email protected]

Donnerstag, 24. 9.Gasthaus Kreuz, Stadtsaal, JonaGrosses Unternehmertreffen(Veranstaltung des SKV)

Donnerstag, 8.10., 11.00 hWerk 1, Fabrikstrasse 7, GossauAbstimmungs- undWahlkämpfe:Kein Thema für dieWirtschaft?Referent: Sven Bradke, GeschäftsführerMediapolis.Donnerstag, 12.11., 11.00 hSchlossWaltalingenKesb– rechtzeitige Selbstbestimmungmittels VorsorgeauftragReferent: Andreas U. Hefele, GeschäftsleiterVermoegensexperten.ch.Donnerstag, 10.12., 11.00 hWerk 1, Fabrikstrasse 7, GossauAuftreten! Präsentieren!Wirken!Referent: RolfW. Nievergelt,Rhetorik- undVerkaufstrainer.

ErfolgdankSystematikundBienenfleiss

DerNosuf-WissenslunchdesMo-nats September auf SchlossSchwandegg im Zürcher Wein-

land stand unter demThema «Neukun-dengewinnungfürKMU».RolfLimacher,GeschäftsführerderQombex,GmbH,ei-nemjungen,erstvordreiJahrengegrün-

detenUnternehmen,dassicherfolgreichdem Kerngeschäft der Neukundenge-winnung verschrieben hat, konnte beiderBehandlungderProblematikausdemVollen schöpfen und wichtige Impulsevermitteln. Eine seiner Kernbotschaf-ten lautete beispielsweise: «Erst wenn

negativeRückmeldungenkommen,wirddas Neukundengewinnungs-Projekt er-folgreich sein!» Denn wenn diese nichteinträfen, habe kein Empfänger die Bot-schaft verstanden.

MenschlichesKaufverhaltenBei jeder Akquisition ist gemäss Li-macher immer auch das menschlicheKaufverhalten einzubeziehen, dennnicht jeder potenzielleAuftraggeber seiauch ein Käufer. Er unterscheidet zwi-schenvierGruppen.ZurerstenGruppe,sie umfasst rund zehnProzent, zählt erdie frühzeitigenKäufer.Ernennt sie In-novatoren, weil sie immer das Neuestewollen. 40 Prozent kaufen auf Empfeh-lung. Siekaufen,wennsiedieSicherheithaben, dass es bei andern funktioniert.Weitere 40 Prozent kaufen erst, wennes keine Alternativen mehr gibt. Siekaufen beispielsweise erst ein Elektro-auto,wenneskeineBenzinermehrgibt.Die letzten zehn Prozent sind die kon-sequenten Ablehner. Die Präsentationvon Rolf Limacher siehe unter www.nosuf.ch/News/Wissenswertes. n

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UmerfolgreichneueKundenfüreinUnternehmenzugewinnen,sindBienenfleissundsystematischesVorgehenGrundvorausset-zungen, lautetdasFazitdes ImpulsvortragsvonRolfLimacher.

ALOIS SCHWAGER

DerNosuf-WissenslunchdientnebendemGedankenaustauschdemNetworking. Bild rb

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ERFOLG

12 | Ausgabe 10 «POST» Persönlich Oktober 2015

«DieKinderhabenmeinLebenverändert»

Gut20JahrearbeitetderheutigeKantonsarchäologe HansjörgBrem jetzt bereits im Kanton

Thurgau.Er istmit einerBerufskolleginverheiratet,wohnt seit 2008 inFrauen-feld und ist Vater zweier Kinder. SeineKontakte zumAmt für Archäologie desKantonsThurgau reichen bis in die An-fänge des Studiums an der Uni Zürichzurück. Hier lernte er AlbinHasenfratzkennen. Zusammen mit ihm hat erAusgrabungsmaterial der Insel Werdbearbeitet und kam so auch mit demAmt fürArchäologie inKontakt.Nebendem klassischen Archäologiestudiumbelegte er das Spezialgebiet Numisma-tik. Das verhalf dem Sohn einer Thur-gauerin zu seinem ersten grösserenAuftrag im Thurgau. Auf Vermittlungdes damaligen KantonsarchäologenJost Bürgi übertrug man ihm 1987nach Abschluss des Studiums unter

anderm die Aufgabe, die kantonaleMünzsammlung zu inventarisieren.

Rückkehr indenThurgauNach einem Italienjahr, diversen Auf-trägen unter anderm der Schweize-rischen Akademie der Geistes- undSozialwissenschaften – Inventar derFundmünzen der Schweiz – und einemTeilzeitpensum bei der Feuerwehr undder Alarmorganisation seiner Heimat-gemeindeThalwil hat er sich 1996 wie-der im Thurgau beworben und wurdeals Adjunkt von Jost Bürgi eingestellt.Hier hat er sich zu Beginn in ersterLinie um die EDV gekümmert und dasMuseum mitaufgebaut, das seitherzusammen mit dem Naturmuseumunter dessen Federführung betriebenwird. Die beiden Abteilungen ergänzensich sehr gut. Alle zwei Jahre wird eingemeinsamesProjekt inAngriffgenom-

men. 2008 hat er dann die Nachfolgevon Jost Bürgi als Leiter des Amtes fürArchäologie angetreten. Er konnte einengagiertes Team übernehmen, «indem alle durch dick und dünn in diegleiche Richtung ziehen.»

Unesco-LabelMit der Aufnahme der prähistorischenPfahlbauten ins Unesco-Weltkultur-erbe ist die Thurgauer Frühgeschichteauch international in den Fokus ge-rückt. Die tägliche Arbeit des AmtesfürArchäologie istweniger spektakulärund trotzdem vielseitig und spannend.Sie beschränkt sich weitgehend aufNotgrabungen, Baubegleitungen undErhaltung von Fundstätten (Ruinen).

Familie undSchulbehördeHansjörg Brem, verheiratet mit einerArchäologin, ist in seinenerstenJahrenimThurgau voll im Beruf aufgegangen.Die Geburt seiner Kinder hat seinemLeben eine neue Dimension verliehen.In der Familie hat er einenAusgleich zuseinerArbeit gefunden.Seit2009arbei-tet er zudeminderPrimarschulbehördemit, was für ihn eine weitere wertvolleErgänzung zu seiner täglichen Arbeit

HansjörgBremistLeiterdesAmtes fürArchäologiedesKantonsThurgaumit rund20Mitarbeitenden.Ausgleichzuseineran-spruchsvollenArbeitfindeterhauptsächlich inderFamilie.

ALOIS SCHWAGER

bedeutet. Hansjörg Brem kocht undisst sehr gerne. Der Gang am Samstagdurch denMarkt ist für ihn eine Selbst-verständlichkeit. Er bewegt sich gernin der freien Natur und erholt sich aufBergwanderungen. n

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Der regelmässigeGedankenaustauschmit Fachkollegen ist sehrwichtig. Bilder zVg

HansjörgBrembewegt sichgern inderNatur.DazugehörenBergwanderungen.

HansjörgBrem,Frauenfeld,ist in Thalwil zusam-menmit vier Brü-dern aufgewachsen.Das GymnasiummitA-Matura hat er inZürich absolviert.Sein ursprünglicherBerufswunsch war

Sozialarbeiter. Er hat sich dann aber für einWeiterstudium entschieden. DieWahl fiel aufArchäologie, weil ihn Geschichte interessierteund er mit dieser Studienrichtung körperlicheund geistige Arbeit ideal verbinden konnte.Während einer Grabung lernte er noch als Stu-dent Albin Hasenfratz kennen. Durch ihn kamer mit demThurgauer KantonsarchäologenJost Bürgi in Kontakt. Als dann 1996 die Stelleals Adjunkt ausgeschrieben wurde, bewarb ersich und erhielt die Anstellung.

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Oktober 2015 Wild&Wein «POST» Ausgabe 10 | 13

WeinundWildgerichte–herbstlicheGenüsse

Herbst ist Erntezeit: Jetzt kön-nen die Bauern endlich denLohn ihrer Arbeit einbringen.

In den Rebbergen beispielsweise be-ginnt die Arbeit bereits imFebruar undzieht sich bis in den September hin,demBeginnderWeinlese.Währenddie-ser ganzenZeit sinddieRebenmannig-faltigen Gefahren ausgesetzt. Es kannzu Ausfällen wegen Hagel, PilzbefallundanderenKrankheiten, SchädlingenundVogelfrass führen. ImvergangenenJahr hat vor allem der asiatische Ein-dringling, die Kirschessigfliege (Kef),zumassiverMehrarbeit undbeträchtli-chen Ernteausfällen geführt.

Gefahr geringDieses Jahr sieht es, wie die FachstelleWeinbau Schaffhausen/Thurgau mit-teilt, an der Kef-Front erfreulich aus.Obwohl die Fangzahlen seit der Kalen-derwoche 36 am Steigen seien, habeman bisher noch keine nennenswer-ten Schäden feststellen können. Dankder guten Kontrolle, konsequenterLaubarbeit, niedrigem Unterwuchssowie der tiefen Kef-Population dürfedavon ausgegangen werden, dass dieanfälligen frühen Sorten wie Regent,CabernetDorsa oder Acolon in diesemJahr unbeschadet geerntet werdenkönnen.

Einbesonderer JahrgangDer heisse und trockene Sommerhat zudem dazu geführt, dass sichdie weisse Hauptsorte Müller-Thurgaubereits erntereif präsentiert. Mit derLese der frühen Sorten konnte bereitsbegonnen werden. Die Öchslegrade,die Masseinheit für den Zuckergehalteines Mostes, sehen auch für die Blau-burgunder Trauben bereits erfreulichaus. Die FachstelleWeinbau ermuntertdie Weinbauern jedoch, Geduld undMusse aufzubringen, bis auch dieKerne und Beerenhäute ihre optimaleReife erreicht haben, denn es zeige sichimmer wieder, dass hohe Zuckerwertealleine nicht den Jahrgang ausmach-ten. Vielmehr sei es das symbiotischeZusammenspiel zwischen Zuckerge-halt und Säure sowie die durch kalteNächte ausgelöste Aromatik, welcheeinen Jahrgang vor allem auszeichne.Die Voraussetzungen für einen ganz

DerHerbst istdieZeitderErnte,derWeinleseunddesGenusses.DieGastronomenlandaufund landabbietenerlesene

Köstlichkeitenan,diezurbuntenJahreszeithervorragendpassen.

ALOIS SCHWAGER

besonderen Jahrgang sind gemäss derFachstelle hervorragend.

Herbst undWild, eine SymbioseDerHerbsthat auchkulinarischeinigeszu bieten. Angesichts der Fülle markt-frischer Produkte – ein Gang durchdie herbstlichen Wochenmärkte lohntsich – versuchen sich die Gastronomenmit feinen, zur bunten Jahreszeit her-vorragend passenden Köstlichkeiten,hergestellt ausmarktfrischeneinheimi-schen Produkten zu übertreffen. Undwas wäre der Herbst ohne Wildgerich-te? Im Herbst erfolgt der Auftakt zurJagdsaison und so führen die meistenSpeiserestaurants eine eigene Kartemit verschiedenen Wildspezialitätenvorwiegend aus einheimischer Jagd,in unserer Region vornehmlich vomReh oder Wildschwein. Aber auchGäms- und Hirschgerichte erfreuensich grosserBeliebtheit.WeinundWild

passen übrigens hervorragendzusammen. Zu Rehgerichtenbeispielsweise passen unseregehaltvollenBlauburgunderher-vorragend.

FettarmunddelikatWildtiere ernähren sich vorwie-gend von dem, was die Naturin Wald und Feld im jahreszeit-lichen Zyklus zu bieten hat.Wildfleisch ist daher fettarm,bekömmlich, gesund, biologischund leicht verdaulich. Fleischaus heimischen Wildbeständenbesitzt ein individuelles Aroma.Jede Tierart hat ihre Besonder-heit. So widerspiegelt sich bei-spielsweisedasabwechslungsrei-che Futterangebot in der freienWildbahn im unterschiedlichenGeschmack des Fleisches.Wem der Wildgeschmack wider-steht oder es eher deftig mag,der kann im Herbst auch eineder zahlreichen «Metzgete» be-suchen. n

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WaswärederHerbstohneköstlicheWildgericheauseinheimischer Jagd?

PrächtigeTraubender SorteBlauburgunder, aufgenommenMitteSeptember. BildH.W.Gysel

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Samstag, 10. Oktober, 18.30 UhrWildsaisoneröffnung

mit Jagdhorn Eröffnungskonzert

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7./14./21. November

Sonntag, 22. November, 10.00 UhrHubertus Messe in der Kirche Wuppenauanschliessend Hirschpfefferessen im HotelNollen mit «Jagdhornbläser vom Rhy»

Gerne verwöhnen wir Sie mit unseren feinenGerichten Rosvaldo Postizzi-Eleganti und Team

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14 | Ausgabe 10 «POST» Ratgeber Oktober 2015

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Armut imAlter ist unsichtbar

Armut im Alter ist unsichtbar.Aber nicht für Pro SenectuteThurgau. Sie hilft älteren Men-

schen in schwierigen Lebenssituatio-nen durch Beratung oder finanzielleUnterstützung.

MannigfaltigeGründeJeder achte Mensch in der Schweiz istimAlter vonArmut betroffen, Tendenzzunehmend. Steigende Mietpreise,hohe Pflegekosten bei Krankheit oderÜberforderung bei der Erledigung ad-ministrativerAufgabenkönnenGründefür finanzielle Schwierigkeiten sein.Die Folge sind unbezahlte Rechnungenund Krankenkassenprämien. Die Pro-blemstellungen sind sehr individuell.Ein grosser Teil der Beratungen (65%)steht in direktem Zusammenhang mitfinanziellen Schwierigkeiten ältererMenschen.

UnkomplizierteHilfeManchmal sind es scheinbar harmloseVeränderungen, die eine Krise aus-lösen, wie bei der 78-jährigen VreniZ.: Nach einer Mietzinserhöhungwusste sie nicht mehr weiter. IhreRente reichte einfach nicht mehraus, um alle anfallenden Rechnungenzu bezahlen. In ihrer Not wandte siesich an Pro Senectute Thurgau. Miteinem Zuschuss für die Heiz- undNebenkostenabrechnung und Anpas-sungen am Budget konnten die Sozi-alarbeitenden Vreni Z. unkomplizierthelfen.

Ordnung ins LebenbringenIn anderen Fällen sind es Einschnittewie der Tod des Lebenspartners, diezu schwierigen Situationen führen:Albert D. musste nach dem Tod sei-ner Frau sein Leben neu ordnen. Er

hatte grosse Probleme sich zurechtzu finden. Besonders war er damitüberfordert, sich alleine um seinefinanziellen Angelegenheiten zu küm-mern. Schnell stapelten sich unbe-zahlte Rechnungen und Mahnungen.Mit Hilfe der Sozialarbeitenden vonPro Senectute Thurgau war es ihmmöglich, wieder Ordnung in seinLeben und seine administrativen An-gelegenheiten zu bringen. Heute kannAlbert D. alle Rechnungen wiederpünktlich bezahlen und ist darübersehr erleichtert.

Oft imVerborgenenWenn den Betroffenen nicht geholfenwird, werden ihre Probleme immergrösser. Aufgrund fehlender finanzi-eller Mittel können sie irgendwannnicht mehr am gesellschaftlichenLeben teilnehmen, viele schämensich für ihre Situation und ziehensich immer mehr zurück. Davon be-kommt die Öffentlichkeit meist garnichts mit, so dass sich Armut imAlter oft im Verborgenen abspielt.Pro Senectute Thurgau kennt dieSchwierigkeiten dieser Menschen.Wir helfen älteren Menschen, die inNot geraten sind – diskret, schnellund nachhaltig.

Auf SpendenangewiesenFür diese wichtige Arbeit ist ProSenectute Thurgau auf Spenden undLegate angewiesen. Die jährlichetraditionelle Herbstsammlung leistetdabei einen wesentlichen Beitrag zurSicherung des unentgeltlichen Bera-tungsangebotes. Die Erlöse kommenso vollumfänglich der älteren Bevöl-kerung imThurgau zugute.Helfen auch Sie helfen. UnterstützenSie Pro Senectute Thurgau bei derdiesjährigen Herbstsammlung vom28. September bis 24. Oktober 2015

DurchMietaufschlägeoderdenToddesPartnerskönnenältereMenschenrasch infinanzielleSchwierigkeitengeraten.

DieBetroffenenverbergendieshäufigundziehensichzurück.

CHRISTIAN GRIESS

DerVorsorgeauftragEin wichtiges Themazu dem ältere Men-schen auf den Bera-tungsstellen von ProSenectute ThurgauRat holen, ist dieVorsorge im Alter.Viele fragen sich:

«Was passiertmitmir, wenn ichmeine Entschei-dungen einmal nicht mehr selbst treffen kann?Wer kümmert sich um meine Finanzen, ent-scheidet wie ich wohnen und leben darf undunterschreibt oder kündigt Verträge für mich?»

Es gibt ein Instrument, mit dem diese Angele-genheiten frühzeitig geregelt werden können:den Vorsorgeauftrag! Mit diesem wird eine an-dere Person bevollmächtigt, im Fall der persön-lichen Urteilsunfähigkeit, alle notwendigenEntscheidungen zu treffen.Mit einemVorsorge-auftrag können Sie verhindern, dass ein Bei-stand bestellt werden muss. Stattdessen legenSie selbstbestimmt fest, wer Sie vertreten soll.So sind Sie nicht nicht auf die Entscheidungenanderer angewiesen.

Bei der Erstellung eines Vorsorgeauftrages sindverschiedene Dinge zu beachten. Formvor-schriften, Inhalt und auch die Entscheidung,wer eingesetzt werden soll, müssen geklärtwerden. Die Mitarbeitenden der acht Bera-tungsstellen von Pro Senectute Thurgau stehenallen Personen im AHV-Alter und deren Ange-hörigen kompetent zur Seite: Sie klären auf,beraten und helfen bei allen Fragen des Alters.

ChristianGriess,BereichsleitungGemeinwesenPro Senectute Thurgau

UnterstützenSiedieHerbstsammlungvonProSenectuteThurgau. Bild: Pro Senectute Thurgau

mit einer Spende. SpendenkontoPC–85-530-0. Onlinespende: www.tg.pro-senectute.ch/onlinespende

KontaktPro Senectute Thurgau, Rathausstra-sse 17, 8570 Weinfelden, Telefon 0716261080,[email protected],www.tg.pro-senectute.ch n

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Auskunft und Anmeldung: Pro Senectute Thurgau, Rathausstrasse 17, 8570 WeinfeldenTelefon 071 626 10 80, [email protected], www.tg.pro-senectute.ch

Das Kompetenz- und Dienstleistungs-zentrum für ältere MenschenIndividuelle Dienstleistungen zu Ihrer Unterstützung• Hilfen im und ums Haus• Administrative Hilfen

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und deren Bezugspersonen

Oktober 2015 «POST» Bischofszell Ausgabe 10 | 15

Eritrea:RückführungvonFlüchtlingenanEntwick-

lungshilfekoppelnDerzeit überschlagensich die Meldungenaus dem Osten, ausSyrien. Jedoch erken-ne ich den grösstenHandlungsbedarf der

Schweiz bei den Asylgesuchen aus Eritrea. Weilvon den 29’000 Asylgesuchen in diesem Jahr bisein Drittel auf Eritreer fallenwird.Was ist zu tun? Der Bundesrat muss sofort dieeritreische Regierung treffen und mit einemWin-win-Konzept versuchen, die Situation zuentspannen. Nämlich: Unsere Entwicklungshilfean die Rückführung der Flüchtlinge zu koppeln.Die Schweizer Entwicklungshilfe ist derzeitin Eritrea nämlich nicht aktiv. Sie ist daher zureaktivieren. DieseVerknüpfung ist ein erprobtesSystem, das uns bekannt ist. Gerade gegenüberStaatenmit einemhohen«Braindrain»undeinerhohen Einwanderungsquote in der Schweiz soll-ten unsere aussenpolitischen Beziehungen undunsere Entwicklungshilfe intensiviert werden.Zurzeit verlassen Tausende Eritreer pro Monatihr Heimatland. Das Abwandern von arbeitsu-chenden und talentierten Menschen stürzt dasLand in eine noch grössere innenpolitische Krise.Die bereits laufenden diplomatischen Gesprächemit Eritrea imBereich Bildung (Stichwort: dualesBerufsbildungssystem) können als Türöffnerbenutzt werden. Mit Nigeria hat man Gleicheserfolgreich gemeistert und da darf man Bundes-präsidentin Sommaruga ein Kränzchen winden.Denn diese Klientel war bekanntlich alles andereals pflegeleicht.Frau Sommaruga sollte also zusammen mitAussenminister Burkhalter nach Eritrea reisenund sich dort Staatsoberhaupt Afewerki treffen.Ich weiss, das ist ein schwieriges Ding. Aberwir müssen es versuchen, auf höchster diplo-matischer Ebene die Türen für ein Rücknahme-abkommen – gekoppelt an Entwicklungshilfe– aufzustossen.

ThomasMinder, Ständerat (parteilos,Schaffhausen). [email protected]

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Gallier inBischofszell

Die Bilder und das ProgrammdesQuartierfestes glichen jedochtrotzdem dem Schlussfest in

denComic-Geschichten, diewir von den26Bildbändender lustigenErzählungenzu Asterix und Obelix kennen. Zusam-men feiert man, nach bestandenenAbenteuern jeweils ein Fest im FreienunterBäumenaufdemDorfplatz!GrosseUnterschiede gab es aber trotzdem zuden Comic-Figuren und deren dreistenHeldentaten.

EchteBischofszellerSo beispielsweise bei der Zeit, der Ört-lichkeit, den Programminhalten undden Speisen und Getränken. NatürlichsahmanauchdenunglücklichenBardenTroubadixmit seiner Leier nirgends ge-fesselt auf einemBaum sitzen. Auch diesogenannten Feinde – wie einst die Rö-mer–fehlten!DennsowiederPräsidentGianni Christen kurz die Gründungsge-schichte aufzeigte,war derQuartierver-ein nicht gegründet worden, um gegenBehörden oder Feinde anzukämpfen.Man wollte sich in der unteren Altstadtganz einfach einmal organisieren, nach-dem ja schon zuvor kleine Gassenfestedurchgeführtwordenwaren.

AltstadtbewohnerEinem lang gehegten Wunsch entspre-chend organisierte man sich Ende Maidiesen Jahres zu einer GemeinschaftmitdemNamen«QuartiervereinUntereAltstadtBischofszell».EssinddiesdieBe-wohner und Bewohnerinnen des Stadt-teilsabdemBogenturm(Grubplatz)überMarkt-undKirchgassebiszumHofplatz.In diesem Wohn- und Gewerbegebietlässt es sich gut und etwas speziell leben

und arbeiten. Einzigartig sind die histo-rischenBautenunddieVerkehrsflächen.

Quartierbezogene InteressenMit der Gründung des Vereins will dieBewohnerschaft Quartiersaktivitätenfördern und unterstützen, wozu beson-ders die Geselligkeit und die Zusam-mengehörigkeit gezählt werden. Auchmöchte man die öffentlichen Interessendes Quartiers wahren und allgemeinkommunale Fragen behandeln, welchedie Altstadtentwicklung als solche be-einflussen. Wenn auch schon die ganzeAltstadt unter Denkmalschutz steht, sowollen die Bewohner und Gewerbetrei-benden doch nicht einfach nur in einemMuseumleben.

GemeinsamamTischDas erste Vereinsfest als Quartieranlasswar denn auch besonders auf einengemütlichen Sonntag mit Spiel und

Spass ausgerichtet. Auf der Wiese beider Stiftskirche wurde eine Tafelrundeunter den mächtigen Bäumen gestaltet.Einrichtung, Dekoration, Speise- undGetränkebuffet waren einladend auf-gebaut. Die Grillstellen dienten denFleischspeisen. Und mit Spielgerätenund Musikanlage konnten sich Kinderund Erwachsene nach Lust und Launeunterhalten. Vor dem Mittagessen unddem Spielnachmittag trafen sich diePlauschfussballer/-innen am Vormittagbeim Schulhaus Hoffnungsgut zumGrümpelturnier.

Schön, dass dudabistDiesen Ausdruck hörte man an diesemSonntag doch sehr oft. In der unterenAltstadt wohnen viele «Städtler», dieschon seit Jahrzehnten da sind, aberauch Leute, die erst kürzlich eingezogensind. So klang immer wieder die Freudeheraus, dass man sich nun begegnet istund sich kennen gelernt hat. Und dazugehörten auch der ehemalige Stadtam-mann und der neue Stadtpräsident. DasheimeligeQuartier«UntereAltstadt»hatenge Gassen, aber auch eine enge Bezie-hungunterderBewohnerschaft. n

Nein,essindnichtdieGallierdie inderAltstadtvonBischofszelleinFestabhalten.Es istderneugegründeteVerein

«UntereAltstadt»,derzumerstenMalseinQuartierfestabhält.

JOSEFMATTLE

IngemütlicherRundezusammen–DerQuartierverein «UntereAltstadt». Bild: J.Mattle

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16 | Ausgabe 10 «POST»Amriswil Oktober 2015

Expo2027 imBodenseeland

Wie beim Abzählvers beiSportanlässen ist der Start-schuss zu einer möglichen,

neuen Landesausstellung im RaumOstschweiz bereits gefallen und dasStartkommando deckt sich gleichzeitigauch nochmit den geplanten Inhalten.Denn: Die Expo 2027 ist die «Expediti-on 2027» – (3) Drei Landschaften, (2)zweiWelten, (1) einAbenteuer!Unddas«go» ist momentan die Willenskund-gebung der drei KantonsregierungenAppenzellAusserrhoden, St.GallenundThurgau.

RisikobereitschaftNachdem wir Thurgauer aus den Me-dien nun das Grundkonzept der ExpoundauchdieSchwerpunkte fürunserenKanton schonkennen,müssenwir der-einst an einer Volksabstimmungmutigentscheiden, obwirGeld fürdieweitereBearbeitung bei der Planung dieserwichtigen Expo 2027 ausgeben wollen.Bei solchen Projekten ergeben sich in

der Anfangsphase erfahrungsgemässimmer gewisse Unsicherheiten undSchwierigkeiten. Denn an etwas glau-ben oder es faktisch zuwissen sind haltverschiedene Dinge. Wir wissen, dasswir die Expo wollen und auch ein gutesGrundkonzept dafür haben. Aber es isteben erst in der Planungsphase. DasResultat können wir noch nicht sehen!Zuversichtlich sindwir aber. Somüssenwir unterUmständen also damit leben,dasswir demnächst einenKredit bewil-ligen müssen, damit diese Phase aucherfolgreich verlängert werden kann.Glaubenwir daran undwagen es!

SichneudefinierenDas «Siegerkonzept» wurde in denMedien, wie schon gesagt, bereitsbreit vorgestellt. Hier muss das nichtnoch einmal der Fall sein. Nur so viel:Mit den Landesausstellungen hat sichdie Willensnation Schweiz ihre eigeneIdentität immer wieder neu erzählt.Das wird auch 2027 so sein. Nach der

Expo der Landesverteidigung (1939),der Expo des Fortschrittes (1964)und der Expo der Kreativität (2002)folgt nun die Expo des Lebensraumes(2027). Siehandelt vonderLandschaft,dem Raum, unseren Ressourcen undauch von der Herausforderung, diesemittels Ideen, Infrastrukturen und In-stitutionen langfristig, nachhaltig undgemeinschaftlichzunutzen.GeradederThurgau als einer dermöglichen Schau-plätze der Landesausstellung eignetsich besonders gut dafür.

Thurgauer SchauplätzeEigentlich spricht das Konzept «Ex-pedition 27» von Spielorten und nichtvon Schauplätzen. Doch dürfen wirdavon ausgehen, dass man nicht nurspielen, sondern vor allem wird sehenund geniessen können. Nicht zuletztdie Schönheit der Bodenseeregion unddie Naturgebliebenheit des Kantonssprechen für uns als EXPO-Standort.Wo liesse sich das Konzept des Raumsbesser aufzeigen als bei uns? Ich denke,dass wir dabei auch dafür Sorge tragenmüssen, dass mit der «Expedition 27»gerade auch sehr kleine, verteilte Spiel-

DieOstschweizplantdasgrosseAbenteuermitderExpo2027.MitdemSiegerkonzept«Expedition2027»heisstes jetzt:

AufdiePlätze– fertig– los.Also3–2–1go.

JOSEFMATTLE

orte imKantonsgebiet erreichtwerden.«Dies erlaubt eine Aktivierung desTerritoriums und eine Verteilung vonChancen, die dem Verdichtungsdiktatentgegenwirken», so auchdieVerfasserdes Expo-Konzepts.

ZustimmungerwünschtIch stehe dazu und mache schmack-haft, dem Projekt Expo 2027 zu einemgrossen Erfolg zu verhelfen. Es täte derOstschweiz und demThurgau gut. Wirstehen zur vielfältigen Schweiz. VomGenfersee bis zum Bodensee und vomJura bis zum Tessin. Alle sind in derRegion Bodensee willkommen. Undrund um den Bodensee zu Deutsch-land, Österreich und dem FürstentumLiechtenstein ist die EXPO BodenseeOstschweiz 2027 auch fest mit demAusland verbunden.

InformationenüberdieExpo2027sind auf den folgenden Webseitenausführlich enthalten: www.expo2027.ch und zum Verein unter www.verein-expo27.ch n

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DerThurgau– Ideal fürdie Expodes Lebensraums. Bild: J.Mattle

Unserer Seelandschaftwirddabei einewichtigeRolle zukommen. Bild: zvg

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Oktober 2015 Bauen&Wohnen Ausgabe 10 | 17

ErfolgsmodellWohneigentum

Brigitte Häberli setzt sich alsThurgauer Ständerätin primärund auftragsgemäss für die

Interessen ihresKantonsein.Unter an-derem engagiert sie sich als Vorstands-mitglied des Hauseigentümerverbands(HEV) Schweiz mit Überzeugung fürdie Anliegen von Wohneigentümerin-nen und –eigentümern: «Mein Haupt-ziel ist es in diesem Bereich, dass derEigenmietwert abgeschafftwird.»Diese«vielleicht schon bald unendliche Ge-schichte» gilt es möglichst mit einemnächsten Versuch zu beenden, denn:«Das heutige System der Besteue-rung des Eigenmietwerts ist ungerechtund weist gröbere Mängel auf: Mangeht einzig beim selbst genutztenWohneigentum von diesem fiktivenEinkommen aus.» Der Weinfelder Lie-genschaftsexperteundThurgauerHEV-VizepräsidentWernerFleischmannun-terstütztHäberli in ihrenBemühungen.Die CVP-Politikerin schöpft aus demVollen, wenn sie sich vernetzt, berät

oder informiert. Als Interessenver-treterin habe sie aber immer dieUnabhängigkeit zu wahren. Es seitrotzdem wichtig, dass man das per-sönliche Beziehungsnetz nutze, um zupragmatischen politischen Lösungenbeizutragen. Häberli selber sitzt inder ständerätlichen Kommission fürRechtsfragen, in der Finanzkommissi-on sowie der Kommission für Wissen-schaft, Bildung und Kultur, deren Vi-zepräsidentin sie ist. Die Arbeit in denKommissionen sei besonders intensivund erfolgsversprechend. Gegenwärtigweibelt sie für die Motion «SicheresWohnen, einmaliges Wahlrecht beimEigenmietwert». DieseMotion berück-sichtige die Kritik bei früheren ähnlichgelagerten Abstimmungen und schaffeeinegerechteLösung für alle.AufgrundvielerGesprächehabe siedenEindruck,dass die Mitglieder der zuständigenKommission für Wirtschaft und Abga-ben für die Wichtigkeit des Anliegenssensibilisiert seien.

Notfalls eineVolksinitiativeDie momentan laufende Hintergrund-und Überzeugungsarbeit verlange einesorgfältigeAnalysedesEigenmietwertsund lasse keine Schnellschüsse zu.Gegenwärtig werde deshalb geprüft,ob eine ständerätliche Subkommissi-on für den Eigenmietwert ins Lebengerufen werden soll: «Das zeigt, dassman im Parlament viel mit klärendenGesprächen bewegen kann.» Falls dasletztlich doch nicht zum Erfolg führensollte, will Häberli die nächste politi-sche Waffe zücken: «Dann gibt es eineVolksinitiative.»

BrigitteHäberli steckt als Politikerin viel Knochenarbeitindie Interessenvertretung fürdasWohneigentum imThurgau

und inder Schweiz.

Häberli ist überzeugt: Wohneigentü-merinnen und Wohneigentümer seienwegen des investierten Kapitals sichereine derjenigen Volksgruppen, die einhohesMass an Eigenverantwortung anden Tag legen. Damit sei «das Wohn-eigentum ein Teil des ErfolgsmodellsSchweiz, und deshalb dürfen wir Lie-genschaftsbesitzerinnen und -besitzersteuertechnisch nicht entmutigen.»Fleischmann Immobilien an derWega: 24. bis 28. September, Halle9, Stand 20. Bei Abgabe dieses Bei-trags erhalten Sie eine kleine süsseÜberraschung. n

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BrigitteHäberli undWerner Fleischmann: Einsatz fürWohneigentum. Bild zVg

18 | Ausgabe 10 «POST» Kalender Oktober 2015

Musik

Sonntag,4.Oktober,17.15hKatholischeKircheWeinfeldenAbendmusikzyklusKriegundFrieden–einbesonderesKonzertmitdemEnsembleCantissimo.

Sonntag,11.Oktober,19.00hPentoramaAmriswilSantianoDiedeutscheBandspieltVolkslieder,Schlager, IrishFolkundSeemanslieder.

Freitag,23.Oktober,19.00hThurgauerhofWeinfeldenDrums&Percussion 2015DieTeilnehmendendesdiesjährigenCampszeigen,was siedraufhaben.

Samstag,24.Oktober,19.00hThurgauerhofWeinfeldenDrums&Percussion 2015DieTeilnehmendendesdiesjährigenCampszeigen,was siedraufhaben.

Freitag,30.Oktober,20.00hPentoramaAmriswilMusical Spatz und EngelDiewahreLiebesgeschichtezwischenEdithPiafundMarleneDietrich.

«Fadegrad», Comedy-DuoMesser & Gabel,ThurgauerhofWeinfelden, Mittwoch, 28.Oktober, 20.00 Uhr – Kann ein Faden geradesein? Oder braucht es zwei, die am Faden zie-hen, damit dieser gerade wird? Aber was pas-siert, wenn beide am gleichen Ende ziehen? Esist wie mit der Nadel im Heuhaufen. In ihremvierten abendfüllenden Programm «fadegrad»versuchen Köbi und Jock diesen besagten Fadenzu «gräden». Das Comedy-Duo ist um keinenSpruch verlegen, «fadegrad» in jeder ausweg-losen Situation und kein Aufwand ist den bei-den zu gross, um aus einer Alltagssituation ei-nen Flächenbrand auszulösen. Lassen Sie sichentführen in die eigeneWelt von Köbi und Jock,reisen Sie mit ihnen in den wohlverdienten Ur-laub im einheimischen Ausland.

Sport

Samstag,26.September,08.00hInderBürglenAmriswil54. Int.Motocross AmriswilEinNonstop-Programmmit zwölfpa-ckenden, internationalenRennen.

Samstag,26.September,16.30hTellenfeldAmriswilFussball 2. LigaDerFCAmriswilwill heuteunbedingtgegendenFCBazenheid1gewinnen.

Sonntag,27.September,07.00hInderBürglenAmriswil54. Int.Motocross AmriswilEinNonstop-Programmmit15packen-den, internationalenRennen.

Dienstag,6.Oktober,20.00hGüttingersreutiWeinfeldenEishockeyNationalliga BHockeyThurgauwill heutedasHeim-spielgegenGCKLionsgewinnen.

Samstag,17.Oktober,16.30hTellenfeldAmriswilFussball 2. LigaDerFCAmriswilwill heuteunbedingtgegendenFCFlawilgewinnen.

Samstag,17.Oktober,17.30hGüttingersreutiWeinfeldenEishockeyNationalliga BHockeyThurgauwill heutedasHeim-spielgegendenEHCVispgewinnen.

Dienstag,20.Oktober,20.00hGüttingersreutiWeinfeldenEishockeyNationalliga BHockeyThurgauwill heutedasHeim-spielgegendenHCRed Icegewinnen.

Sonntag,25.Oktober,17.00hGüttingersreutiWeinfeldenEishockeyNationalliga BHockeyThurgauwill heutedasHeim-spielgegendieLakersgewinnen.

Ausstellungen24.bis30.September,ganzerTagZentrumWeinfeldenWEGA–dieThurgauerMesseDieThurgauerFamilienmesse fürGene-rationen istdasHerbst-Highlight.

Aktuellbis30.SeptemberBahnhofstrasseAmriswilKunstgeschäfte 2015

DieneuestenWerkevon insgesamt19KünstlerinnenundKünstlern.

Aktuellbis21.März2016HausSonneggAmriswilHeidi KellenbergerDieWerkederKünstlerin.Vernissageam19.09.2015um17.00Uhr.

Sonntag,4.Oktober,14.00hMuseenAmriswilMuseums-SonntagDasSchulmuseum,OrtsmuseumundBohlständerhaushabenheuteoffen.

BühneMittwoch,28.Oktober,20.00hThurgauerhofWeinfelden«Fadegrad»DasComedy-DuoMesser&Gabelprä-sentiert seinerfolgreichesProgramm.

GenusreichesSamstag,31.Oktober,18.00hFrohsinnWeinfeldenAppenzeller EchoGeniessenSiediebeliebteMetzgetemitMusikalischemausdemAppenzell.

TanzSonntag,27.September,19.00hEvang.KirgemeindehausAmriswilFröhlichesTanzenRockiges, traditionellesodermeditati-vesTanzen fürdrei Stunden.

FürdieFamilieFreitag,23.Oktober,15.00hCircusplatzAmriswilCircus RoyalWillkommenbeimgrossenSchweizerZirkus.ZweiteAufführung:20.00Uhr.

Samstag,24.Oktober,15.00hCircusplatzAmriswilCircus RoyalZweiteAufführung:20.00Uhr.

Sonntag,23.Oktober,11.00hCircusplatzAmriswilCircus RoyalZweiteAufführung:15.00Uhr.

Impressum«Weinfelder POST»Rathausstrasse 18, CH-8570Weinfeldenwww.weinfelderpost.comTelefon +41 52 740 54 00.Telefax +41 52 740 54 01

WYPAGAG «POST»MedienIselisbergstrasse 4, CH-8524 [email protected], www.postmedien.chTelefon +41 52 740 54 00.Telefax +41 52 740 54 01Geschäftsleiter und Herausgeber:FelixWalder, [email protected]

Chefredaktor:Dr. Alois Schwager (as), [email protected]

Redaktion:Marcel Tresch (mt), [email protected];Remo Boretti (rb), [email protected]:Joachim Bauer, [email protected];Ursula Dünner, [email protected];René Künzli, [email protected];Jürgen Kupferschmid, [email protected];Josef Mattle, [email protected];Dr. Tomas Meyer, [email protected];Thomas Minder; [email protected];

Projektleiter «POST»Medien:Peter Bachofner, [email protected]

«POST» Online:Peter Bachofner, [email protected]

Anzeigenverkauf:Petra Kempers, [email protected] Birchler, [email protected];Remo Boretti, [email protected];Doris Huser, [email protected]:Martin Bader, [email protected]: bachmann printservice gmbhInhaber: S. Bachmann. Seestrasse 86, CH-8712 StäfaTelefon +41 44 796 14 44. Telefax +41 44 796 14 43www.bachmann-printservice.chinfo@[email protected]: DZZ Druckzentrum Zürich AGPostfach, Bubenbergstrasse 1, CH-8045 Zürichwww.zeitungsdruck.chVertrieb: APZ Direct AG. ErnstMüller-Strasse 88207 Schaffhausen.Telefon +41 52 632 31 30Telefax +41 52 632 31 90. www.apz.chHeikeWenger, [email protected]

«POST» Abos:Peter Bachofner, [email protected]. 30.– pro Jahr (inkl. MwSt.).Telefon +41 52 740 54 00. Telefax +41 52 740 54 01

Geschäftsleiter «NOSUF»:Peter Bachofner, [email protected]: 33’000 ExemplareVerteilung: Die «Weinfelder POST» wirdeinmal monatlich mit einer Auflage von 30’050Exemplaren kostenlos in alle Haushaltungen (inkl.Postfächer) im gesamten Bezirk plus Amriswilverteilt. Zusätzlich erfolgt der Vertrieb von 2’500Exemplaren an ausgewählten POS.

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SpätsommerimidyllischenUnterengadinspielt.

Ursli hilft seinen Eltern bei derharten Arbeit auf der Alp. Ihnverbindet eine tiefe Freund-

schaft zu der gleichaltrigen Sereina,die mit ihren Eltern ebenfalls im nahegelegenen Maiensäss übersommert.Als bei der Alpabfahrt ein Teil derErnte verloren geht, muss sich UrslisFamilie beim wohlhabenden Laden-

besitzer des Dorfes verschulden. FürUrsli bricht eine Welt zusammen,denn er soll sein Zicklein Zila demreichen Krämersohn Roman abgeben.Als er für den Chalanda Marz Umzugauch noch die kleinste Glocke erhält,stürzt er sich in ein kühnesAbenteuer,um die grosse Glocke aus dem eisigenMaiensäss zu holen. ■

Schellen-Urslimit XavierKoller

Angeführt von der optimisti-schen Freude, die Riley immernur glücklich sehen möchte,

sorgt sich Angst ständig um RileysSicherheit, währendWut auf der Suchenach Gerechtigkeit bisweilen die Hut-schnur platzt. Und die aufmerksameEkel schützt den Teenager davor, sichzu vergiften – körperlich oder mental.Nur die unglückliche Kummer weissnicht so recht, was ihre Aufgabe ist –

nun ja, die anderen offensichtlich aberauch nicht.AlsRileysFamilie einesTagesvomLandin eine fremde grosse Stadt zieht, sinddie Emotionen gefragt, Riley durch diebislang schwerste Zeit ihres Lebens zuhelfen. Aber als Freude und KummerdurcheinMissgeschick tief imGedächt-nis des Mädchens verschwinden, liegtes an den anderen drei Emotionen, dasChaos indenGriffzubekommen.Dum-

merweise haben Freude und Kummerversehentlich wichtige Kernerinne-rungen von Riley mitgenommen undmüssendiesenununbedingt insHaupt-quartier zurückbringen, wenn sie nichtfür immer verloren gehen sollen. EsbeginnteineaufregendeReisedurch ih-nen unbekannte Hirnregionen wie dasLangzeitgedächtnis, das Fantasieland,das abstrakte Denken und die TraumStudios, die vondenbeidenEmotionenalles abverlangt – auch, über den eige-nenGefühlsrand hinauszuwachsen...■

ImHauptquartier,demKontrollzentrumimKopfderelfjährigenRiley,leistenfünfEmotionenSchwerstarbeit:Freude,Angst,Wut,Ekelund

Kummer.

Alles stehtKopf

Neu imKino23.9. Man lernt nie aus (The Intern)

24.9. Maze Runner 2

1.10. Alles steht Kopf

8.10. The MartianEr ist wieder da

Pan (3D)

15.10. Hotel Transsylvanien 2Schellen-UrsliAmerican Ultra

Kino-ChartsDie zehn erfolgreichsten Filmeim Thurgauvom 13.8. bis 13.9.2015

1. Fack ju Göhte 2

2. Mission Impossible – RogueNation

3. Vacation

4. Minions (3D)

5. Minions (2D)

6. Giovanni Segantini – Magie desLichts

7. Barbie – Eine Prinzessin imRockstar Camp

8. Ooops, die Arche ist weg

9. Transporter: Refueled

10. Pixels (2D)

20 | Ausgabe 10 terz «POST» Oktober 2015

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Einfach finden.

NeinzummedizinischenFahreignungstest!VomSinndermedizinischenKontrolluntersuchungaufFahrtüchtigkeit ab70JahrensinddieTeilnehmendenanderUmfragevonTop60Thurgauunabhän-gigvomAlter kaumüberzeugt.AuchdiepersönlichenKommentarebelegen,dassFahrtests (auch imSimulator) ihnenwesentlich sinnvoller erschienen.BeikeinerverkehrspolitischenMassnahmewirdnachAnsichtderTeilnehmendenanderUmfragebereitsgenuggetan.

DieFragehiess imWortlaut: «InderSchweizmüssenüber70-Jährigealle zweiJahreeinemedizinischeKontrolluntersuchungvornehmen lassen,wennsiedenFührerausweisbehaltenwollen.DerNachweiseinerhöherenVerkehrssi-cherheit als inLändernohnediesealtersabhängigeUntersuchung fehlt.Wiesinnvoll erscheint IhnendiemedizinischeKontrolluntersuchung in ihrer jetzi-genForm?Dieunter65-jährigenTeilnehmendenhattenaufeinerSkalavon1–10,wobei10diebesteBewertung ist, nur5,1Punktevergeben.DieÄlterenstuftendieUntersuchungbei5,0Punktenein.

Generationenwandel: Schweizunvorbereitet

Unter dem Titel «Wo drückt derSchuh?» lancierte die Anfangdes Jahres gegründete Pro-

jektgruppe Top60-Thurgau in Zusam-menarbeit mit der gemeinnützigenterzStiftung eine breit angelegteBevöl-kerungsbefragung. Die Fragen warenauf die grossenHerausforderungendesGenerationenwandels für Gesellschaft,Wirtschaft und Politik ausgerichtet.Ziel ist, aus den Ergebnissen konkreteHinweise für intergenerative Projektezu erhalten, die ab kommendem Jahrumgesetzt werden können. Nicht dieMitglieder der Projektgruppe, sondern

die Teilnehmenden an der Umfragegeben damit entscheidende Hinweise,wo sie «der Schuh drückt» und aufwelchenGebietenetwasunternommenwerden soll.

AussagestarkeErgebnisseIn den Sommermonaten wurden 967Fragebogen ausgefüllt. Damit konn-te das angestrebte Minimalziel von500 Teilnehmenden weit übertroffenwerden. Mit der Umfrage hat Top60-Thurgau gemeinsam mit der terzStif-tung sowohl Jüngere erreicht, als auchBetagte, die in vielen Umfragen nichterfasst sind.Die Ergebnisse sindwegenderMengederAntwortenaussagestarkfür mehrere Altersgruppen. Besonderserfreulich ist die für eine Online-Umfrage starkeBeteiligungvonFrauenmit mehr als 45 Prozent. Die 10- bis35-Jährigen machen 29,2 Prozent, die36- bis 65-Jährigen 32,3 Prozent unddie 66- bis über 80-Jährigen machen37,3 Prozent der Teilnehmenden aus.

Altersstufen stimmenübereinDieForderungnach «Generationenver-träglichkeit» kommt bei allen Alters-stufen sehr deutlich zum Ausdruck.Durchgehend ist die Zustimmung sehrhoch zur Aussage, dieser Aspektmüssebei allen langfristigen Projekten be-rücksichtigt werden. Dies ist auch eineBestätigung für Konzept und Leitbildvon Top60-Thurgau. Weiter sind dieTeilnehmenden der Meinung, dass dieBevölkerungschlecht aufdenGenerati-onenwandel vorbereitet sei. Die 10- bis65-Jährigen vergeben nur 3 und jeneab 66 3,8 von 10 Punkten. Das ist ein

deutlicher Fingerzeig an die Politik, diedendemographischenWandel lediglichauf AHV und BVG reduziert. Bei denAufgaben der Alterspolitik überraschtdie grosse Übereinstimmung der ver-schiedenenAltersstufen.Die Meisten meinen, dass Unterneh-men mit älteren Mitarbeitenden undihrem Fach- und Erfahrungswissen oft

DerneueBegriffderGenerationenverträglichkeitfindet ineinerBevölkerungsumfragevonTop60-ThurgauundterzStiftungsehr

grossenZuspruchbeiJungundAlt.

THOMASMEYER

DieTeilnehmendenstammtenausallenAltersstufen. Bild: dzunnun

nicht wertschätzend umgehen. DassFrühpensionierungenzur grossenAus-nahmewerden,wünschen sichJüngerenoch häufiger als die altersmässig eherBetroffenen. Vom Wunsch, die Seni-oren mögen ihren Posten für sie freimachen, ist nichts zu spüren. Lesen Siebitte die Umfrageergebnisse auf www.terzstiftung.ch nach. n

IntergenerativeZielsetzungDie ProjektgruppeTop60-Thurgau ar-beitet mit allen Per-sonen zusammen,die an einer Genera-tionen verträglichenZukunft mitarbeitenwollen. Top60 wird

weder fürWahlen noch für Abstimmungen ak-tiv. Sie mischt sich auch nicht in die Tagespoli-tik ein, sondern arbeitet ausschliesslich anlangfristigen Projekten mit einer intergenera-tiven Zielsetzung. Mit der vorgestellten Umfra-ge wollten wir von jüngeren wie älteren Men-schen erfahren, wo sie «der Schuh drückt». DieErgebnisse vermitteln uns Ideen, die wir auf-nehmen und bearbeiten wollen. Das prakti-sche Tun, bezogen auf überschaubare Regio-nen, steht im Zentrum. Es ist ein Versuch, dasswir gemeinsam über die Parteigrenzen hinausZukunft-Generationen verträglich gestalten.

René Künzli. [email protected]

Oktober 2015 terz «POST» Ausgabe 10 | 21

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Drohtder Schweiz einGenerationenkrieg?

Insbesondere aus den Antwortenauf die offenen Fragen innerhalbder Umfrage von Top60-Thurgau

und terzStiftung geht klar hervor, dasseinGenerationenkampf oder gar -kriegin der Schweiz nicht stattfindet und

auch nicht droht. Die Erkenntnissedes Generationenberichts Schweiz von2008 werden von den persönlichenKommentaren der Teilnehmenden anderUmfragevoll bestätigtundgestärkt.Junge bekunden Respekt für die Leis-tungen Älterer, und erfahrene, gereiftePersönlichkeiten leistenalsGrosselternalltägliche Dienste für Jüngere underbringen gesellschaftliche und wirt-schaftliche «Transferleistungen», diedas Gerede vom Zusammenstoss derGenerationen klar widerlegen.Bei den Aufgaben der Alterspolitiküberrascht die grosse Übereinstim-mung der verschiedenen Altersstufen.Dass Frühpensionierungen zur gro-ssen Ausnahme werden, wünschensich Jüngere sogar noch häufiger alsdie altersmässig eher Betroffenen. Er-fahrungswissen schätzen die jüngerenTeilnehmenden an der kürzlich vorge-stellten Umfrage auch am Arbeitsplatz

hoch. Die Altersgruppen «36–65» und«66 bis über 80» finden es nahezugleich wichtig, dass Arbeitgeber fürüber55-JährigeAngebotezurFort-undWeiterbildung machen und dass dieseAngebote von den Arbeitnehmerinnenund Arbeitnehmern dieser Altersstufeauchwahrgenommenwerden.GanzüberraschendhochistderWunschnach gegenseitigem Austausch bei den

WasderGenerationenberichtSchweiznachsorgfältigenAnalysenimGegensatzzuDiskussionenüberGenerationenkonflikte

ermittelthatte,bestätigendieErgebnissederaktuellenUmfrage.

LUDOLF ROONSTRASSER

Jüngeren. Aber auch die Altersgruppeder über 66-Jährigen hat Interesse anAustauschprogrammen zwischen denGenerationen. Am ehesten möchtensie ihrWissenalsZeitzeugenzurVerfü-gung stellen. Fahrdienst fürBehinderteund intergenerativeProjektarbeit sowieVorlesen sind Betätigungen, die vielePensionierte sich gut vorstellen kön-nen. n

JungundAlt turnenzusammenundbauensich soBrücken. Foto: terz

Wasbarrierefrei istWenige wissen genug darüber, wie eineWoh-nung altersgerecht umgebaut wird. AmMitt-woch, 14. Oktober 2015, um 19.20 Uhr, findetim Ferienhotel Bodensee in der Seestrasse 86in 8267 Berlingen eine Informationsveran-staltung statt. Die terzStiftung und das Feri-enhotel laden gemeinsam dazu ein. Thema istBarrierefreiheit, die bei geführten Rundgän-gen auch veranschaulicht wird. Im Anschlussan einenVortrag über Aspekte von Barriere-freiheit stellt Hoteldirektor Stefan Steiner dasKonzept des Hauses vor. Anmeldungen bitteüber [email protected].

www.tg.grunliberale.ch

Nationalratswahlen18. Oktober

LISTE 9

IN DEN NATIONALRAT

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Wirtschaft stärkenUmwelt schützenZukunft wählenglp-Sitz sichern,Liste 9 einlegen

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Peter Schulz, Dipl. Ing. FHgepr. Arbeitsplatzexperte

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60

22 | Ausgabe 10 «POST» Küche Oktober 2015

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Schwandegg: SpeiserestaurantundSchlosshotel

Seit über 18 Jahren führen Kurtund Bettina Jordi das SchlossSchwandegg in Waltalingen als

Ausflugs- und Speiserestaurant. Siewerden seit zwei Jahren von ihremSohn Samuel unterstützt, der eineKochlehre absolviert hatte und nacheinigen Lehr- und Wanderjahren inden elterlichen Betrieb eingestiegen

ist. Er zeichnet seit einem Jahr für dieKüche verantwortlich. Zum Betriebgehört eineprivateJugendherbergemitMehrbettzimmern und neuen Etagen-duschen für rund 40 Personen. Bei derjüngsten umfassenden Sanierung, diein erster Linie dem Brandschutz galt,sind zudem sechs Doppelzimmer mitDuschen und WCs eingebaut worden,so dass sich die Schwandegg, die seit1974 im Besitz des Kantons Zürich ist,nun auch Schlosshotel nennen kann.

Saisonale und regionaleKücheSamuel Jordi legt, wie zuvor schon seinVater, grossen Wert auf eine saisona-le und regionale Küche. Verarbeitetwerden lediglich marktfrische Pro-dukte, wenn möglich aus der engerenRegion. Die Saison beginnt rund dreiWochen vor Ostern mit der sogenann-ten «Früeligsfischete», bei der diver-se Bodensee-Fische auf verschiedeneArten zubereitet werden. Sie gipfeltzwischen Karfreitag und Ostern ineinem Fischfestival, bei demmöglichstviele verschiedene Fische mit diversenZubereitungsarten angeboten werden.Im Mai und Juni folgen Gerichte mitaromatischen grünen StammheimerSpargeln. Die einheimischen Erdbee-ren künden den Sommer an. Währendder warmen Jahreszeit ist Grillplauschangesagt, ergänzt durch ein vielfältigesSalatbuffet. Die hausgemachten Salategelten als Schwandegger Spezialität.SommerbockundWildschweingerichteauseinheimischerJagdsowievielfältigeKürbisgerichte folgen imSeptember, imAnschluss daran die eigentliche Wild-saison. Die Küche (kalt und warm) istübrigens durchgehend geöffnet.

Mit eigenenSchlossweinenZum Schloss gehört ein eigenerWeinberg. Gepflegt wird er von KellerWeinbau, einem Waltalinger Famili-enunternehmen. Angebaut werdenan bester Lage direkt unterhalb desSchlosses Blauburgunder- undMüllerThurgau-Trauben. Ergänzt werdendie Schlossweine durch weitere Spe-zialitäten aus der Region, der übrigenSchweiz, Frankreich, Italien undSpanien.

VielfältigesRaumangebotSo vielfältig wie die Küche ist auch dasRaumangebot. Im Restaurant, seinerForm wegen Triangel genannt, findenrund30Gäste Platz. Im angrenzendengetäferten Salon können bis zu 40Per-sonen tafeln. Einen intimerenRahmenbietet die dahinter liegende Oswald-Stube. Hier können Gesellschaften biszu 14 Personen bewirtet werden. Beiwärmerer Witterung lädt die Schloss-terrasse mit bis zu 45 Plätzen zumVerweilen ein. Für Bankette bis zu 60Personen eignet sich der historischeRittersaal. Im grosszügigen Schloss-hof können Openair-Veranstaltungenund Apéros mit bis zu 200 Personendurchgeführt werden. Dank eines

DasSchlossSchwandegg inWaltalingenwirdalsAusflugs-undSpeiserestaurantgeführt.NachdemEinbauvonStudio-ZimmernmitDuschenundWCsdientesauchals richtigesSchlosshotel.

ALOIS SCHWAGER

ImgetäfertenSalonkönnensichbis zu40Personenverwöhnen lassen. Bilder as

TippvonKurt Jordi

Rezeptfür vier Personen

WinzerGeschnetzeltesZutaten: 600 g zartes Kalbsgeschnetzeltes200 g geschnittene Champignons1 Zwiebel fein gehackt1 dlWeisswein, 3 dl Rahm120 g Speckstreifen, einige Traubenbeeren,Peterli, Salz, Pfeffer, etwas Gemüsebouillon

Zubereitung: Geschnetzeltes (auch Schwei-nefleisch oder Pouletbrust möglich) in heisserPfanne scharf anbraten. 20 Sekunden nichtbewegen, dann kurz schwingen, sautieren,weiterbraten; geschnittene Champignonsund Zwiebel zugeben, kurz mitsautieren, sal-zen und pfeffern und in vorgewärmter Schüs-sel warmhalten. Fleischsatz mitWeissweinablöschen und Rahm beigeben, auf 2/3 redu-zieren. Mit Bouillon und Pfeffer aus der Mühleabschmecken. Fleisch in die Sauce geben,nicht mehr kochen lassen. Mit Speckstreifenund Traubenbeeren garnieren. Mit gehacktemPeterli bestreuen und in einem Nudelnest aufheissemTeller anrichten.

WeintippSchloss Schwan-deggBlauburgunder2013Die Trauben derSorte Pinot Noir

sind direkt unterhalb des Schlosses Schwan-degg, an einer der besten Lagen im KantonZürich, herangewachsen. Das auserleseneTraubengut wurde im Familienbetrieb KellerWeinbau inWaltalingen sorgfältig gekeltert.Nach einer Maischenstandzeit durchlief derMost eine Maischengärung und wurde imStahltank ausgebaut. In der Nase zeigt sichderWein sehr fruchtig. Im Gaumen wirkt erfrisch, aromatisch rund und dank Sandbodenleicht. Er erinnert an rote Kirschen undWald-beeren. Der Abgang ist nachhaltig.

Erhältlich bei KellerWeinbau,Waltalingen,www.keller-weinbau.ch, Tel. 052 746 11 90.Preis: 75 cl Fr. 14.–

Schulungsraums und dem sogenann-ten Jugi-Raum eignet sich SchlossSchwandegg auch als Tagungs- oderSeminarhotel. n

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