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Gemeindebrief Nr. 31– Juli/August 2013 Aus dem Inhalt • Konfirmation • Dorfkirchentag • Die Glocken der Jacobsdorfer Kirche Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich mitten unter ihnen. (Mt. 18, 20) Evangelische Kirchengemeinde Biegen-Jacobsdorf Evangelische Kirchengemeinde Biegen-Jacobsdorf Biegen – Briesen – Jacobsdorf – Pillgram

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Gemeindebrief Nr. 31– Juli/August 2013

Aus dem Inhalt• Konfirmation• Dorfkirchentag• Die Glocken der Jacobsdorfer Kirche

Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ichmitten unter ihnen. (Mt. 18, 20)

Evangelische KirchengemeindeBiegen-JacobsdorfEvangelische KirchengemeindeBiegen-JacobsdorfBiegen – Briesen – Jacobsdorf – Pillgram

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Gebur tstageWir gratulieren

und wünschen Gottes SegenBriesen

im JuliMargot Rosenberg zum 77.Herbert Jurgeleit zum 73.Helga Schön zum 79.Siegfried Troyke zum 62.Siegfried Gehring zum 63.Detlef Schneider zum 69.Frieda Plache zum 99.Günter Elgner zum 63.Günter Wendt zum 86.Renate Storz zum 79.Sybille Krug zum 60.Gernot Leischner zum 75.Evelin Wolff zum 64.Gisela Elgner zum 63.

im AugustWilfried Josewski zum 69.Peter Wiegold zum 68. Gisela Kiese zum 79. Gerda Tropper zum 89. Frieda Drewing zum 81. Sieglinde Jurgeleit zum 77. Horst Schmädicke zum 81. Wolfgang Kusatz zum 72.Irmgard Urbanski zum 76. Ilona Koch zum 61.Ursula Kochan zum 64.Gisela Heidenreich zum 81. Conrad Hänsel zum 68.

Pillgramim JuliHorst Pohl zum 78.Joachim Schröter zum 78.Hans-Joachim Struck zum 70.Rita Woldt zum 63.

im AugustKäthe Schulz zum 89. Erhard Krebs zum 86. Monika Wendler zum 61.Heidrun Strugala zum 68.

Insar Schiller zum 84.Irmgard Rothe zum 86. Ingrid Kätel zum 70.Charlotte Gierke zum 92.Günter Schulz zum 82. Erika Vogt zum 86.Ingrid Klemke zum 86. Manfred Blum zum 77. Johanna Rochlitz zum 91.Elli Wählisch zum 84.

Biegenim JuliDorothea Molter zum 86.Siegfried Kallies zum 71.Brigitte Patke zum 73.

im AugustHans-Joachim Becker zum 73. Gisela Kalisch zum 75. Irmtraud Barsch zum 77. Erna Götze zum 87.

Jacobsdorfim JuliInge Ebertus zum 75.Renate Machule zum 72.Gerhard Piwetzki zum 74.Inge Seilz zum 79.Charlotte Tiersch zum 77.Ekaterina Mädge zum 88.Christel Hoffmann zum 73.

im AugustHermann Ebertus zum 76. Fritz Fender zum 83.Astrid Schickram zum 61.Herbert Hundt zum 78. Wolfgang Philipp zum 74.Margarete Popp zum 83. Wilhelm Schubert zum 64.Elisabeth Frede zum 85.Gregory Furman zum 62.

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Liebe Leserin, lieber Leser,

ImpressumHerausgeber: Kirchengemeinde Biegen-Jacobsdorf, Hauptstr. 26, 15236 Jacobsdorf, Telefon: 033608/290,Fax: 033608/49229; V. i.S.d.P.: Andreas Althausen. Redaktion und Herstellung: Gabriele Lehmann, versosVerlagsService, www.versos.de, Telefon: 033608/3284. Der Gemeindebrief erscheint alle zwei Monate.Redaktionsschluss: 15. Juni 2013. Änderungen vorbehalten.

In der Begegnung mit Zeitgenossen, be -sonders aktiven jungen Gemeindegliedernhörte ich: „Mein Glaube fließt aus demHerzen. Ich brauche keine Kirche, um zuglauben. Wir machen, was wir wollen, wirbrauchen die anderen nicht. Wir sind unsselbst genug.“ Nicht viel später kam derKirchenaustritt.Alles braucht eine Mitte. Auch wir fragennach der Mitte unseres Lebens, nach „unsselbst“. Der Glaube kann helfen, „zu sichselbst zu finden“. Aber so wichtig der Glaube des Einzelnenauch ist, er ist noch nicht alles. Was eine

Mitte braucht,ist eine „rundeSa che“. „Einerallein“ genügtda nicht, erstzwei oder be sser drei bilden eine Runde. Wer nur nach seinem Glauben sucht, kannbloß die halbe Wahrheit finden. „Wo zwei oder drei in meinem Namen ver-sammelt sind, da bin ich mitten unter ih -nen.“ Aus dieser Zusage lebt unsere Kirche.Die Mitte ist, neben der Eigenständigkeit,Christus. So kommt die Sache der Kircheins Rollen.

Ihr Pfarrer

Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinemNamen, da bin ich mitten unter ihnen. (Mt. 18, 20)

TelefonSeelsorge24 Stunden täglich• anonym• vertraulich• gebührenfrei

08 00 –111 0 11108 00 – 222 0 222

Wer sich etwas von der Seele reden will,fin det bei der TelefonSeelsorge Menschen,die zuhören, die sich einlassen, die ratenund helfen. Im Gespräch können Anrufendemenschliche Nähe, Zuwendung und Anstoßzu neuem Lebensmut erfahren.

Titelbild: Dorfkirchentag am 9. Juni 2013 in Briesen

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Konfirmation

Christus spricht: Ihr seid das Licht der Welt. So soll euer Licht leuchten vor den Leuten, dass sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmelpreisen. Matthäus 5,14 u. 16

Am Pfingstsonntag wurden in der Briesener Kirche konfirmiert: Brandon Lee Tromm,Jasmin Henkelmann, Liliya Woznyak (Noske) aus Briesen und Sebastian Mairé ausJacobsdorf. Getauft wurden Brandon Lee (links) und Brian Gene (rechts) Tromm sowieJasmin Hen kel mann (zweite von links).

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Himmelfahrt – Gottesdienst in der Natur

Geh aus, mein Herz, und suche Freud …Die Bäume stehen voller Laub,das Erdreich decket seinen Staubmit einem grünen Kleide;Narzissus und die Tulipan,die ziehen sich viel schöner anals Salomonis Seide.

Gottesdienst am Hirschdenkmal, mit Kaffee und Kuchen

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Bis kurz vor Kriegsende hatte die Jacobs -dorfer Kirche drei Glocken. In den letzten Kriegsjahren mussten dieKirchen einen großen Teil ihrer Glockenund andere Metallgegenstände abgeben,wegen der „Notwendigkeit der weiterenVer stär kung unserer Rüstungsreserven“,wie es damals hieß. Die Ja cobs dorfer Kirche musste zwei ihrermittelalterlichen Glocken hergeben. EineGlocke durfte sie behalten.

Zum Glück blieb eine der abgeliefertenGlo cken vor dem Einschmelzen bewahrtund konnte 1949 zurückgegeben werden,wie untenstehendes Dokument aus unse-rem Pfarrarchiv zeigt. Diese Glocke stammt aus der Zeit um 1325,hat einen Durchmesser von etwa einemMeter und wiegt 740 kg. Sie trägt die In -schrift „O REX GLORIAE, CHRISTE, VENI CUM PACE“(O König des Ruhmes, Christus, komme mitFrieden).

Um 1900 läutete eine Kirchenglocke auchzum Unterrichtsbeginn. Die Schule warun mittelbar neben der Kirche (heute be -finden sich die Zahnarztpraxis und eineWoh nung in dem Gebäude).Franz Ritter, 1892 in Jacobsdorf geboren,schreibt in seinen Erinnerungen:

„Um acht Uhr begann der Unterricht. Um dreiviertelacht wurde die kleinste Kir-chenglocke in Bewegung gesetzt, um zumSchul gang zu mahnen. Da die Glocke ei -nen sehr hohen Ton hatte, sagten wir, esklimpert.“

Franz Ritter: Vor 100 Jahren in Jacobsdorf. versos Ver-lagsService 2010, ISBN 978-3-9809931-5-9

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Die Glocken der Jacobsdorfer Kirche

Quittung aus dem Jacobsdorfer Pfarrarchiv über die Rückgabe einer der im ZweitenWeltkrieg beschlagnahmten Glocken an die Kirchengemeinde. Unterschrieben hat sieder damalige Pfarrer Otto Lipski

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Die Jacobsdorfer werden sich schon ge -wundert haben, dass am Sonntag Vormi t -tag zu den Gottesdiensten und am Sams -tag Abend um 18 Uhr kein Glockengeläutmehr zu hören ist.Die Jacobsdorfer Glocken mussten in die-sem Jahr stillgelegt werden. Nachdem imJuli 2010 die Glocken vom zuständigenBeauftragten der Landeskirche besichtigtworden waren, hatte dieser in seinemabschließenden Bericht die Sanierung dergesamten Glockenanlage empfohlen, weil

„die Aufhängung an verkröpften Jochennicht ganz unproblematisch aus statischerals auch klanglicher Sicht“ sei. In diesem Jahr hat sich nun herausgestellt,daß die beiden historischen Glocken – einevon ihnen hat etwa 700 Jahre lang ihrenDienst getan – inzwischen einen Sprunghaben. Nach dieser Feststellung musstensie stillgelegt werden. Nach Beratung miteiner Firma und im Gemeindekirchenratwar klar, die Abnahme der Glocken, sowieTrans port und Reparatur werden rund

15000 Euro kosten.Neben den beantrag-ten Beihilfen ist vomGe mein de kir c hen ratbe schlos sen worden,im gan zen Sprengelfür die Sanierung derGlo cken anlage zusammeln.Ganz nebenbei hat dieBesichtigung durchden Glocken beauf -trag ten der Landes kir -che, Hel mut Kairies,noch eine Rarität ausder Zeit ans Tageslichtbefördert, als die Ja -cobsdorfer Kirchenach dem Krieg inmü he voller Arbeitwie der aufgebautwurde: Ein Foto mitdrei Hand wer kern aufdem nordwestlichenKirchendach. Auf derRückseite ist zu lesen„1. Stebner Mitte ?3. Buth“. Wer kenntden Mann in derMitte?

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Termine Juli / August 2013

Sommerferien vom 19. Juni bis 3. August

Urlaub von Pfarrer Althausenvom 15. August bis 19. September

Christenlehre am Montag, dem 26. August um 16.15 Uhrim Gemeinderaum in Briesen

Sommerfest der Frauenkreise

Im Juli und August keinKonfirmandenunterricht und keine Frauenkreise

Sprengelgottesdienst zum Schuljahresbeginn

am 4. August um 10.30 Uhrin Mü� llrose

mit Pfarrer Hirsch und Christel Stawenow

Also lautet ein Beschluss: Dass der Mensch was lernen muss. Nicht allein das ABC bringt den Menschen in die Höh.Nicht allein im Schreiben, Lesen übt sich ein vernünftig Wesen.

Nicht allein in Rechnungssachen soll der Mensch sich Mühe machen.Sondern auch der Weisheit Lehren muss man mit Vergnügen hören.

(Wilhelm Busch)

Vertretung: Pfr. Hirsch, Tel. 03 36 06 / 567

Pfrn. i. R. Perlwitz-BöhmTel: 03 36 08 / 244

In besonderen Fällen kann auch das Gemein -de büro von St. Gertraud in Frankfurt (Oder)angerufen werden. Tel. 03 35 / 38 72 8010

Donnerstag, 8. August, 14 Uhr in Biegen im Dorfclub (alte Schule)

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Juli / August 2013 Gottesdienste Biegen14. Juli 10.30 Uhr 28. Juli 9.00 Uhr11. August 10.30 Uhr25. August 9.00 Uhr

Briesen21. Juli 10.30 Uhr18. August 10.30 Uhr

Pillgram14. Juli 9.00 Uhr 28. Juli 10.30 Uhr11. August 9.00 Uhr25. August 10.30 Uhr

Jacobsdorf21. Juli 9.00 Uhr18. August 9.00 Uhr

Sprengelgottesdienstam 7. Juli um 18 Uhr an derSeepromenade in Müllrose

mit PosaunenchorPredigt: Pfrn. Riquet

Gottesdienst im Pflegeheim jeden Donnerstag um 10 Uhr Andachtam 4. Juli und am 1. Augustum 10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl

Nicole Meyer &

Helge Wendt

am 20. Juli 2013 um 13.30 Uhrin der Jacobsdorfer Kirche

Trauung

Oskar Kalisch aus JacobsdorfLilli Noack aus PillgramBrian Gene und Brandon Lee Tromm aus Briesen

Jasmin Henkelmannaus Briesen

wurden im Mai und Juni getauft

Taufen

Aus diesem Leben wurde ab berufen und kirchlich bestattet:

Irma Paerschkeaus Briesenim Alter von 89 Jahren

Die Erlösten des Herrn werden wiederkommen und nach Zion kommen mit Jauchzen; ewige Freude wird über ihrem Haupte sein; Freude und Wonne werden sie ergreifen,und Schmerz und Seufzen wird entfliehen.Jesaja 35,10

Am Müllroser See Foto: S. Fischer-Kremer

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Adressen

Beiträge für den

Gemeindebrief

September/Oktober

bitte bis 31. Julian den

Versos VerlagsService,

Gabriele Lehmann

oder an das Pfarramt

Gern veröffentlichen wir in unserem Ge -meindebrief Ihre persönlichen Anzei genoder Danksagungen für Gebur ts tage,Taufen, Hochzeiten oder andere Familien -ereig nisse. Dafür bitten wir Sie um einekleine Spende, mit der Sie die Herstellungdes Gemeindebriefes unterstützen.Ihre Spende können Sie direkt im Pfarr -amt in Jacobsdorf einzahlen oder unterdem Kennwort „Gemeindebrief“ auf dasKonto der Kirchengemeinde überweisen.

Gewerbetreibenden bieten wir an, für20,00 Euro/Ausgabe bzw. 80,00 Euro für sechs Ausgaben im Jahr (netto) im Ge meindebrief zu in s erieren.

Haben Sie herzlichen Dank.

Darlehensgenossenschaft Kiel, Filiale Berlin BLZ: 210 602 37 Konto-Nr.: 4778877

Bitte unterstützen Sie die Herausgabe unseres Gemeindebriefes

Gemeindepädagogin Christel StawenowTel. 03 36 31 / 94 98 69 oder 015 77 /9 70 9710Krankenhausseelsorge 03 35 /5 48 39 85 Anne LindenLukas-Buchhandlung15230 Frankfurt (O.) Franz-Mehring-Str. 4Tel. 03 35/5 00 45 45, www-lukasbuch.dePflegeheim Pillgram Tel. 03 36 08/890 Frauenbeauftragte des KirchenkreisesAnne Linden, Tel. 03 36 7/ 404

Schuldnerberatung15230 Frankfurt (Oder), Steingasse 1aTel. 03 35 /5 64 58 46

Bücherstube Jacobsdorfin Jacobsdorf, Hauptstr. 28 Tel. 03 36 08 /32 84preiswerte Bücher aus zweiter Handjeden Dienstag 15–21 Uhr

Beiträge für den Gemeindebrief bitte anversos VerlagsService, Gabriele Lehmann, Tel. 03 36 08 /32 8415236 Jacobsdorf, Hauptstr. 28 [email protected]

Pünktlichkeit ist die Kunst, richtig abzuschätzen, umwie viel der andere sich verspäten wird.

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Aus alten Akten

Gemeindekirchenrats-Wahl am Erntedankfest, 6. Oktober

Alle sechs Jahre wird in unserer Kirchen -gem einde der Gemeindekirchenrat neu ge -wählt. Wünschenswert ist, wenn aus jedemDorf jeweils vier Vertreter dazu ge hören.Eben so sollen möglichst Frauen und Män -ner in einem zahlenmäßig angemessenenVer hältnis vertreten sein und verschiede-nen Altersstufen angehören. Die meisten Mitglieder des jetzigen GKRwerden wieder kandidieren.Wenn Sie selbst mitarbeiten möch ten oderjemanden aus unserer Ge meinde für dieseTätigkeit geeignet finden, teilen Sie diesbitte im Pfarramt mit. Der GKR trifft sich einmal im Monat zu ei -ner Sitzung. Jeder hat hier die Möglich keit,sich seinen Kompetenzen und Intere ssenentsprechend einzubringen. Im nächsten Gemeindebrief werden wir dieKandi da ten für den neuen Gemeinde kir -chen rat vorstellen.

Neuer Pfarrer für MüllroseAb 1. Au gust 2013 ist Matthias HirschPfar rer in Müll rose-Mixdorf. Die Einfüh -rung von Pfarrer Hirsch wird im Gottes -dienst am 11. August 2013 um 14 Uhr inMüll rose stattfinden.

Pfarr sprengel „Müllrose“Der neue Pfarr sprengel, bestehend ausden Gemeinden Müllrose, Fünfeichen undBiegen-Ja cobs dorf, wird mit dem Namen„Müllrose“ in das Pfarralmanach eingetra-gen werden. Der Pfarrsprengel wird zum1. Au gust 2013 gebildet. Die drei Gemein -den bleiben juristisch selbständig.

Jubelkonfirmation in BriesenAm 22. September 2013 wird Goldene undDiamantene Konfirmation in der KircheBriesen gefeiert. Dazu herzlich eingeladensind alle, die in den Jahren 1953 oder1963 kon firmiert wurden – nicht nur inBiegen, Briesen, Jacobsdorf und Pillgram.

Abtrennung der Küsterei.

Auf eine wichtige Frage weist man uns hin.Während nämlich bei solchen Küstereien beidenen die alte Küsterwohnung unbestreitba-res kirchliches Eigentum ist, die Auseinan -der set zung verhältnismäßig einfach seinwird, können Schwierigkeiten entstehen inden Fällen wo in einer Filialküsterei dasHaus der Schule gehört.

Bisher wurde der Wert der Wohnung auchdort auf das Küstergehalt verrerechnet, weil

nämlich die Kirchengemeinde die Wohnung(nicht das ganze Haus) zu unterhalten hatte(Streichen, Weißen, Tapezieren, Öfen).

Es er hebt sich die Frage, welche Ent schä di -gung bzw. Abfindung für das dann nichtmehr be stehende Wohnungsrecht des Kirch -schul leh rers die Kirchgemeinde zu beanspru-chen hat …

(Aus: Mitteilungen für den Kirchenkreis Frank -furt-Oder II (Seelow) Nr. 44, 30. Oktober 1938)

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Eindrücke vom Dorfkirchentag in Briesen

• Wie ist die Situation der Christen imHeiligen Land?

• Wie lebt es sich in Dörfern, die estheoretisch nicht gibt?

• Was ist ein anwesender Abwesender?• Wie kam es überhaupt zu diesem ewi -gen Konflikt um das Heilige Land?

Pfarrerin Susi Fähnle berichtete wäh-rend des Dorf kir chen tages in Briesen überihren Aufenthalt in Israel und Palästina.„Seit ich von Mitte November 2012 bis

Mitte Februar 2013 drei Monate in Beth - le hem verbrachte, lässt mich Pa läs tinanicht mehr los. Aus persönlichem Interessehatte ich mich schon viele Jah re intensivmit Kultur, Literatur und Theo logie des

Judentums beschäftigt, um da durch auchmeine christ lichen Wurzeln besser zu ver-stehen. In diesen drei Monaten als Men schen -

rechts beobachterin im Auftrag des Welt -kirchenrates fand ich mich nun buchstäb-lich jenseits des Zauns. Ich durf te dasLeben in all seinen Schattie rungen vonpalästinensischer Seite her kennen lernen,dazu die warmherzige Freund lichkeit derMenschen in Beth le hem und im West jor -danland.Wieder zu Hause arbeite ich nun am

zwei ten Teil meines Auftrags, indem ichÖffentlichkeitsarbeit leiste, wann und woimmer ich kann.“

Der Israelsonntag hat das Ver hältnis vonChristen und Juden zum Thema. Er wirdam 10. Sonntag nach Trinitatis, also elfWochen nach dem Pfingstfest begangen.Eine ältere Bezeichnung des Tages lau-

tet „Gedenktag der Zerstörung Jeru sa -lems“. Darin schien noch die Verbindungzum jüdischen Tischa beAv durch. Das Ju -den tum begeht den Gedenktag der Zer -störung des ersten Tempels am 9. Av. Dasfällt zumeist in zeitliche Nähe zum 10.Sonn tag nach Trinitatis. Wir müssen unsere Augen öffnen, um

die Wurzeln unseres Glaubens, unseresGot tesdienstes im Judentum zu sehen,aber auch, dass sich die Wege getrennthaben. Wir müssen unsere Augen öffnenfür die christlichen Traditionen, die durch

einen Antijudaismus geprägt sind oder zudiesem führen können.Deutsche Juden wollen mit uns deut-

schen Christen über die Möglichkeiten derVerständigung und Zusammenarbeit hierin Deutschland sprechen.

„Juden, Christen, Moslems im Heiligen Land“ Vortrag von Susi Fähnle

Israelsonntag

Israel ist der einzige Staat der Welt, indem Juden eine Bevölkerungsmehrheitbilden.Das Alte Testament deutet „Israel“ als„Gottesstreiter“. Jakob bekam diesenneuen Namen, nachdem er mit einemgeheimnisvollen Gegner gerungen hat -te. Seine Nachkommen, die zwölf Stäm -me, wurden als „Kinder Israels“, „Isra -eliten“ oder kurz „Israel“ bezeichnet.

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Kommt, kommt herein! Ich bitte euch … Wer ihr auch seid:Gläubige oder Ungläubige … Diese Tür ist offen für jedermann.

(Dschelal ed-Din Rumi, persischer Mystiker und Dichter)

Pfarrerin Susi Fähnleund Pfarrer Gilles Riquet waren unsere Gäste

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Eindrücke vom Dorfkirchentag in Briesen

HimmelsmusikWelch lustiges Lied würde

erklingen,könnte ich pfeifen auf meine

Fehlerund in den höchsten Tönen

lachenüber meine Unvollkommen-

heit.

Welch lustiges Lied würdezum Himmel steigen –und die Engel tanzten dazu.

(Tina Willms)

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Spielende Kinder

sind lebendig gewordeneFreuden.

(Friedrich Hebbel)

Die Kinder auf demDorfkirchentag fandeneine Schatz kiste. Aufdem Foto links sind siebeim Auspacken. Fürjeden war etwas dabei.

Besonderen Spaßmachte ihnen das Spielmit den Stäben. Aufein Kommando musstejeder seinen Stab los-lassen und den desnächsten Spielers grei-fen. Wer ihn nichterwischte, musste aus-scheiden.

Im übrigen: HerzlichenDank an alle Helferund Kuchenbäcker!

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Pfarrer Andreas AlthausenEvangelisches PfarramtHauptstraße 2615236 Jacobsdorf

Tel. 03 36 08 /290 Fax 03 36 08 /4 92 29e-mail: [email protected]

Veranstaltungen & Termine

20. Juli Mitsinge-Liederabend in Pillgram

8. August Sommerfest der Frauenkreise17. August Konzert „Ombra e luce"

im Gutshaus Sieversdorf18. August Hof- und Gartenfest im Ge -

meinde- u. Vereinshaus Briesen8. September NaturKultur im Odervorland 22. September Jubelkonfirmation6. Oktober Gemeindekirchenrats-Wahl

Dauerausstellung in der Kirche Jacobsdorf zurJacobsdorfer Geschichte

Informationen über die Kirchengemeinde Biegen-Jacobsdorfund wichtige Termine finden Sie auch im Internet unter www.kirche-biegen.de

... Von den 3 Glocken stammen zwei aus dem Mittelalter undsind bald nach Erbauung der Kirche angeschafft worden. Diegrößte Glocke trägt die Inschrift: „o rex gloriae, christe, venicum pace“. (O König des Ruhmes, Christus, komme mit Frie -den!) Die dritte Glocke ist im Zeitalter der Reformation gegos-sen worden; sie trägt als Inschrift Melanchthons Wahlspruch:„Si deus pro nobis, quis contra nos.“ (Wenn Gott für uns ist, wermag wider uns sein!)... (Aus: Mitteilungen für den Kirchenkreis Frankfurt-Oder II (Seelow) Nr. 15, 1930)