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KV-Intern ist die monatliche Publikation der KV Brandenburg
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KVBB-Vertreterversammlung:Bereitschaftsdienst nur dort
reformieren, wo es notwendig ist
Aktuell im Gespräch:Brandenburger Hausärzte wollen
einen eigenen Verband
Zweiter dfg Award für IGiB:Auszeichnung für neues
Versorgungsmodell “agnes zwei”
7 | 2011
Berufspolitik
Editorial
AUSGABE 7 / 2011 | Seite 1
Liebe Leserinnen, liebe Leser
Ja, aber – auf diese Kurzformel lässt sich die aktuelle Diskussion um die Ambu-lanten Kodierrichtlinien bringen. Ja - sie müssen nicht zwingend bundesweit ange-wandt werden. Aber - konkret, akkurat, umfassend zu kodieren, ist unerlässlich.Ein Muss, wenn letztlich eine bessere Vergütung erreicht werden soll. Und dies istwohl unstrittig.
Dieses „Ja, aber“ ist wieder einmal ein Beleg für das Dilemma, in dem sich die Ver-tragsärzteschaft befindet. Den Nachweis zu führen, dass die Vergütung ärztlicherTätigkeit der Realität besser angepasst werden muss, ist ohne zusätzlichen büro-kratischen Aufwand nicht zu führen. Die einfache Lösung gibt es nicht, dafür istunser System zu komplex, zu verschachtelt und – ja – auch zu intransparent.
Wie diesen Knoten durchschlagen? Zuerst einmal gilt es, die bestehenden Rege-lungen der ICD-10-Kodierung von Behandlungsdiagnosen nicht als lästiges Übel,sondern zwingende Notwendigkeit zu begreifen. Halbherzig zu kodieren, so nachdem Motto, wird eh nicht vergütet, ist definitiv der falsche Ansatz. Denn: Bezah-len Sie eine Rechnung, wollen Sie ebenfalls wissen, was dafür die Gegenleistungwar. Diese Logik gilt natürlich, berechtigterweise, auch für die Kassen.
Nun werden sich gleich all jene zu Wort melden, die da sagen: Einzelleistungsver-gütung und Kostenerstattung. So richtig und sauber dies auch ist – es ist zurzeiteinfach nicht umsetzbar; politisch nicht und gesellschaftlich gleich gar nicht.Selbst die FDP ist nicht bereit, dies ernsthaft in Erwägung zu ziehen. Und nocheine Anmerkung sei gestattet: Es waren große Teile der Ärzteschaft, die vor nochgar nicht so langer Zeit vehement eine größtmögliche Pauschalierung der Vergü-tung gefordert und dann auch bekommen haben …
Ihnen trotzdem einen schönen Sommer und möglichst nervenschonende, erholsame Ferien für Sie, Ihre Familie und Ihr Praxisteam!
Ralf HerrePressesprecher der KV Brandenburg
Inhaltsverzeichnis
Seite 2 | AUSGABE 7 / 2011
Bereitschaftsdienst: Besser nachjustieren als neujustierenBericht über jüngste KVBB-Vertreterversammlung
Zweiter dfg Award für IGiB
“Wir wollen selbst über unsere Aufgabenentscheiden!”Aktuell im Gespräch mit Dr. Hanjo Pohle
Die Mitglieder der neu gewähltenVertreterversammlung der KVBB stellen sich vor
(Auf)gelesen
Festgelegt: Punktwert für ambulanteSchwangerschaftsabbrüche
Anpassung der Vereinbarung zumMammographie-Screening
Kurative Mammographie - hohe Anforderungenan die Qualität
Bieten Richtgrößen auch Raum für innovative Arzneimittel?Aktuell im Gespräch mit Marianna Kaiser
Neue Heilmittel-Richtlinie ab 1.7.2011
Heilmittel: AOK Nordost will wiederGenehmigungspflicht
Berufspolitik 4
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Praxis aktuell 21
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Inhaltsverzeichnis
AUSGABE 7 / 2011 | Seite 3
Die KVBB fördert Medizinstudenten
Vergütungsvereinbarung Ergotherapie für LKK-Versicherte
Vereinbarkeit von Praxis und Familie - KBV gibt Online-Hilfe
Deutsche Apotheker- und Ärztebank feiert 20-jähriges Jubiläum in Potsdam
Niederlassungen im Juni 2011
Zulassungen und Ermächtigungen
Nachbesetzungen
Zulassungssperren
Praxisbörse
Fortbildungen
Leserpost
Glückwünsche
Impressum
Praxis aktuell 29
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43
44
Service 46
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56
Wie hält man es mit den Ambulan-ten Kodierrichtlinien (AKR) ab 1. Julidieses Jahres? Anwenden oder nicht?Dies war sicher eine der wichtigstenFragen, die nicht nur der Branden-burger Ärzteschaft in den vergan-genen Wochen unter den Nägelnbrannte. Eine eindeutige Antwort
darauf zu geben sei schwierig, räumteder brandenburgische KV-VorsitzendeDr. Hans-Joachim Helming auf derjüngsten Vertreterversammlung derKVBB Ende Juni in seinem Bericht zur Lage ein.
Es sei doch so: Laut geltenderGesetzeslage müssten die AKR abJahresmitte verpflichtend von denÄrzten angewendet werden. Äuße-rungen dazu sowohl von den Kran-kenkassen als auch aus der Politik ziel-ten jedoch in eine komplett andereRichtung. So habe das Bundesgesund-heitsministerium in seinen Referen-tenentwurf zum Versorgungsstruktur-gesetz (VSG) geschrieben, dass diePflicht zur Erarbeitung der AKR ent-falle. Auch die Kassen sähen die Ein-führung der AKR nicht mehr als zwingend notwendig an.
Inwieweit die Ärzteschaft dies tat-sächlich als Erfolg verbuchen könne,müsse sich erst noch zeigen. Schließ-lich wären die AKR ein – wenn auchsehr bürokratisches – Mittel zumZweck gewesen, die Morbidität abzu-bilden und die jahrelange berechtigteForderung der Ärzte, dass Geld derLeistung folgen muss, mit Fakten zuuntermauern. „Wer keine detaillierteRechnung schreibt, kann auch nichterwarten, dass er (mehr) Honorarerhält“, warnte Dr. Helming. Er appel-lierte deshalb an die Vertreter: „Wenn
Berufspolitik
Seite 4 | AUSGABE 7 / 2011
Bereitschaftsdienst: Bessernachjustieren als neujustierenJüngste KVBB-Vertreterversammlung diskutierte zu diesem Thema sowie zum geplanten Versorgungsgesetz
Vertreterversammlung
wir vom Morbiditäts-Nachweis über-zeugt sind, dann sollten wir uns gutüberlegen, wie dieser überzeugenderbracht werden kann.“ So, dass diePraxen bürokratisch nicht überfordertwerden, man gegenüber den Kran-kenkassen aber aussagekräftige Bele-ge hat. Gemeinsam mit anderen KVenwerde sich die KV Brandenburg aufBundesebene dafür engagieren, dassauch künftig die Morbidität der Versi-cherten bei der Verteilung der Gelderangemessen berücksichtigt wird.
Kollegen, die bereits mit den AKRarbeiteten, bat Dr. Helming, dies auchweiterhin beizubehalten. Die Kodie-rung nach ICD-10 bleibe jedoch nachwie vor für alle Vertragsärzte ver-pflichtend, erinnerte er.
Kritik gab es vom KVBB-Chef an dengeplanten stärkeren Einwirkungsmög-lichkeiten der Länder in die gemeinsa-me Selbstverwaltung. So sehe derVSG-Referentenentwurf unter ande-rem für die Gesundheitsministeriender Länder ein Mitberatungsrecht imund die Rechtsaufsicht über den Lan-desausschuss vor. Der von KV undKassen abgestimmte Bedarfsplanmüsse künftig der Aufsicht vorgelegtwerden, die wiederum ein Beanstan-dungsrecht habe. Es könne nicht sein,dass die Länder einerseits mehr Ein-fluss fordern und bekommen, ande-rerseits aber nicht bereit seien, auchdie dafür nötige Verantwortung zuübernehmen, monierte Dr. Helming.
Auch die geplante spezialärztlicheVersorgung, wie sie im Referenten-entwurf vorgesehen ist, sei nicht der„Weisheit letzter Schluss“. DerGesetzgeber will unter anderemsowohl die Behandlung komplexer,schwer therapierbarer Krankheitenals auch ambulante Operationen undfachärztliche Leistungen als eigenenVersorgungsbereich definieren. Diessolle, kritisierte der KVBB-Vorsitzende,an den „KVen vorbei geschehen, denndie Abrechnung und Definition derLeistungsqualität soll mit den Kran-kenkassen direkt“ erfolgen. EinenFortschritt gegenüber dem umstritte-nen § 116b könne er nach dem jetzi-gen Stand nicht erkennen. Vertrags-ärzte und Krankenhäuser hättenimmer noch nicht die gleichen Wett-bewerbschancen.
Als problematisch bewertete Dr. Helming auch die vorgesehenesektorenübergreifende Organisationdes vertragsärztlichen Bereitschafts-dienstes. Demnach soll es für die Kas-senärztlichen Vereinigungen künftigmöglich sein, den Bereitschaftsdienstin Kooperation oder durch organisa-torische Verknüpfung mit den Kran-kenhäusern sicherzustellen. Wie solledas in der Praxis aussehen, fragte derKVBB-Vorsitzende: „Klinikärzte fahrenüber die Dörfer und Niedergelasseneoperieren nachts währenddessen dasperforierte Colonkarzinom?“
Das Thema Bereitschaftsdienstwurde auch im weiteren Verlauf der
Berufspolitik
AUSGABE 7 / 2011 | Seite 5
Vertreterversammlung heiß disku-tiert. Da in einigen BrandenburgerBereitschaftsdienstbereichen in denkommenden Jahren Ärzte altersbe-dingt ihre Tätigkeit beenden undnicht in jedem Fall ein Nachfolgergefunden werden könne, müsse mannach neuen Wegen suchen, den Be-reitschaftsdienst auch mit wenigerÄrzten langfristig sicherzustellen, forderte Dipl.-Med. Andreas Schwark.
Einen möglichen Lösungsansatzhatte der KVBB-Vize auch parat: Diebestehenden 79 Dienstbezirke könn-ten an die 46 Mittelbereiche desGemeinsamen Landesentwicklungs-planes Berlin-Brandenburg mit loka-len Optionen angepasst werden. DerVorteil: Die Zahl der teilnehmendenÄrzte in einem Bereitschaftsdienst-bereich vergrößert sich, die Dienst-frequenz des Einzelnen wird geringer– ein Fakt, der gerade auch in punktoNachwuchsgewinnung nicht zu unter-schätzen sei, argumentierte HerrSchwark.
„Sind wir Feuerwehr oder Gestal-ter?“, wollte er deshalb von der Ver-treterversammlung wissen. Solle mannur in den Bereitschaftsdienstberei-chen aktiv werden, wo die Lagebrenzlig wird, wo die Ärzte signalisie-ren, dass etwas geschehen muss odergehe man proaktiv eine landesweiteBereitschaftsdienstreform an? DieVertreter setzten auf Bewährtes.Getreu dem Motto „Never change arunning system“ sprachen sie sich
dafür aus, die bestehende Strukturbeizubehalten und nur dort aktiv zuwerden, wo es Handlungsbedarf gibt.Und sie hatten dafür ihre Gründe.
Warum sollen wir etwas kaputtmachen, was gut funktioniert, so ihreinhelliger Tenor. Eine großflächigeBereitschaftsdienstreform sei nurdurchsetzbar, wenn die Akzeptanzder Kollegen an der Basis dafür da sei,stellte Dr. Ralph Schürer fest. Dasaber bezweifle er. Der PotsdamerHausarzt sprach sich dafür aus, inRegionen, wo von den KollegenHandlungsbedarf signalisiert wird,Pilotprojekte zu starten.
Auch die Idee, Bereitschaftsdienst-Praxen an Krankenhäusern einzurich-ten stieß auf ein geteiltes Echo. Es seischwierig, den Kollegen schmackhaftzu machen, in solchen Praxen Dienstzu tun, sagte Dr. Astrid Tributh. InPotsdam habe man vor Jahren einmalprobiert, so etwas mit dem Josefs-Krankenhaus auf die Beine zu stellen– leider ohne Erfolg. Eine Bereit-schaftspraxis am Krankenhaus sei nursinnvoll, um die Rettungsstelle zu ent-lasten, merkte der Präsident der Ver-treterversammlung, Dr. TorstenBraunsdorf an.
Berufspolitik
Seite 6 | AUSGABE 7 / 2011
Das Argument, dass junge Ärztewegen der vielen Bereitschaftsdien-ste nicht nach Brandenburg kommen,könne er so nicht nachvollziehen,sagte Dr. Hanjo Pohle. Denn schon die bestehende Bereitschaftsdienst-ordnung ermögliche es beispielswei-se, dass zur Unterstützung auch Kolle-gen aus Krankenhäusern für denBereitschaftsdienst verpflichtet wer-den können. Die jungen Kollegensähen die Dienstfrequenz schon kri-tisch, wusste hingegen Dr. ReinholdSchrambke aus der eigenen Familie zu berichten. Während sich ihm sinn-gemäß die Frage stelle „Wann habeich wieder Bereitschaftsdienst“, ent-gegne sein Sohn „Was, schon wiederBereitschaftsdienst.“
Was ihn, Dr. Schrambke Senior, hin-gegen viel mehr störe, seien die lan-
gen Fahrtzeiten, insbesonderenachts. Die Mittelbereiche aber wür-den dafür auch keine Verbesserungbringen, im Gegenteil. Zudem müss-ten sich diese neuen Zentren erst ein-mal bewähren. Deshalb solle mandort, wo es läuft, nichts ändern; inRegionen, wo es Probleme gibt,müssten die Kollegen jedoch entlas-tet werden. „Nachjustieren ist besserals neujustieren.“
Das Votum der VV – „innovativerReparaturbetrieb“ – wird bei der wei-teren Gestaltung des Bereitschafts-dienstes umgesetzt, fasste der KV-Vize die Diskussion zusammen undfand dafür die breite Zustimmung derVV-Mitglieder. ute
Fotos: Jochen Zieba
Berufspolitik
AUSGABE 7 / 2011 | Seite 7
Nächste Beratung der VertreterversammlungDie nächste Beratung der Vertreterversammlung der KV Brandenburg findetam 9. September 2011 in der Landesgeschäftsstelle der KVBB, Gregor-Mendel-Str. 10 in Potsdam statt. Beginn ist 15 Uhr.Die Veranstaltung ist für Mitglieder der KVBB öffentlich.
Die Arbeitsgemeinschaft IGiB derAOK Nordost, der KassenärztlichenVereinigung Brandenburg (KVBB) undder Barmer GEK gehört auch diesesJahr wieder zu den Preisträgern desrenommierten dfg-Award. Ausge-zeichnet wurde sie dieses Mal mitdem ersten Preis in der Kategorie„Herausragendes Management /Gesundheitswesen“ für den Mut, mitdem Versorgungsmodell „agneszwei“ neue Wege zu gehen.
IGiB steht für „Innovative Gesund-heitsversorgung in Brandenburg“. ImHerbst 2009 hatten die damalige AOK
Berlin-Brandenburg und die Kassen-ärztliche Vereinigung Brandenburg dieArbeitsgemeinschaft gegründet, umgemeinsam Versorgungsmodelle zurSicherung der medizinischen Versor-gung insbesondere auch in den ländli-chen Regionen entwickeln zu können.Ende Mai 2010 trat die BARMER GEKder IGiB als dritter Partner bei.
„agnes zwei“ ist das jüngste Pro-jekt der Arbeitsgemeinschaft. Es hatzum Ziel, den Arzt zu entlasten undden Patienten effizient durch dieGesundheitsbereiche zu lotsen. Dazuübernimmt eine eigens dafür ausge-
Berufspolitik
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Zweiter dfg Award für IGiB
Die Sieger: (v. l. n. r.) Dr. Gregor Matthesius (BARMER GEK), Sabine Kruc (“agnes zwei” ineiner Hausarztpraxis), Dr. Hans-Joachim Helming (KV Brandenburg), Gudrun Schaich-Walch(Laudatorin) und Friedrich Wilhelm Bluschke (AOK Nordost) Foto: LetV-Verlag
Berufspolitik
AUSGABE 7 / 2011 | Seite 9
bildete Fachkraft das Fall- und Schnitt-stellenmanagement für Versicherte.
„Der Preis zeigt uns, dass wir mitinnovativen Versorgungsmodellenwie der “agnes zwei”, die zum einenden Arzt entlasten und zum anderenspürbare Vorteile für unsere Versi-cherten bringen, den richtigen Wegeingeschlagen haben“, sagte FrankMichalak, Vorstandsvorsitzender derAOK Nordost, anlässlich der Preisver-leihung am 7. Juli in Hamburg. AuchHermann Schmitt, Landesgeschäfts-führer der BARMER GEK in Berlin undBrandenburg sieht in “agnes zwei”„eine geeignete Lösungsoption, dieVersorgungsqualität zu steigern, Wirt-schaftlichkeitsreserven zu heben und
die medizinische Versorgung zusichern”.
Dr. Hans-Joachim Helming, Vor-standsvorsitzender der KVBB, bekräf-tigte: „Die IGiB trägt mit der Entwick-lung neuer Versorgungsformen dazubei, vor allem in ländlichen Regionendie medizinische Versorgung zu ver-bessern. Diese Auszeichnung zeigt,dass ihr Bemühen in diese Richtungauch bundesweit Anerkennung fin-det. Darauf sind wir zu Recht stolz.“
Mit dem dfg Award werden seit2009 herausragende Leistungen vonPersonen, Unternehmen, Körper-schaften, Verbänden und sonstigenEinrichtungen des Gesundheitswe-sens ausgezeichnet.
Die Gewinner des „dfg Award“ 2011 Deutsche Endoprothesenregister gGmbH, Berlin, für die Idee und Umsetzung eines ersten nationalen Endoprothesenregisters
Zahnärztekammer Bremen, Bremen, für die Idee und Umsetzung einer Kinder- und berufsbegleitenden Kampagne mit Werder Bremen, die „Zahnputzfeen“
AOK Niedersachsen, Hannover, für die erfolgreiche Umsetzung der Strategie, durch eine gelungene Fusion und Umstrukturierung die Wirtschaftlichkeit zu stärken
ARGE „Innovative Gesundheitsversorgung in Brandenburg (IGiB)“, Potsdam, für den Mut, mit „agnes zwei“ neue Versorgungswege zu gehen
Deutscher Hebammen-Verband (BDH), Karlsruhe, für das erfolgreiche Lobbying und das Aufzeigen eines gefährdeten Berufsstandes
Dr. med. Wolfgang Hoppenthaller, München/Siegenburg, für den erfolgreichen Rücktritt vom Rücktritt und das Anzetteln des Ausstiegs-szenarios für die bayerischen Hausärzte
Herr Dr. Pohle, es deu-tete sich an und nunist es wohl auchsoweit: Die Ehe zwi-schen den Berlinerund BrandenburgerHausärzten in einemgemeinsamen Ver-band geht zu Ende.
Ja, wir werden unsdefinitiv trennen. DieDelegiertenversamm-lung Ende Mai hat
mit nur einer Gegenstimme beschlos-sen, die Trennung der beiden Sektio-nen – Brandenburg und Berlin – ein-zuleiten.
Was hat dazu geführt?Salopp gesagt: Es gab mehr Tren-
nendes als Gemeinsames, und das hatzu viel Frust, auch zu Missstimmun-gen und Verdruss innerhalb des Ver-bandes geführt.
Beispielsweise?Am deutlichsten wurde dies sicher
an dem unwürdigen öffentlichen
Gezerre um den Abschluss von Haus-arztverträgen. Die brandenburgi-schen Hausärzte wollten, und das hateine Befragung der Mitglieder erge-ben, keine sogenannten Bereini-gungsverträge wie in Bayern oderBaden-Württemberg. Wir wolltenHausarztverträge, die eine on-top-Finanzierung zum Kollektivvertragbieten. Wir wollten keine Abkopplungvom KV-System. Ganz anders die Berli-ner, die einen Hausarztvertrag überdie Hausärztliche Vertragsgemein-schaft in Köln abschließen wollten –mit anschließender Bereinigung derGesamtvergütung - und das dannauch getan haben.
Das war aber sicher nicht der einzigeGrund …
Der umittelbare Anlass, den Tren-nungsgedanken zu forcieren, warendie frustrierenden Bestrebungen derBrandenburger Sektion im HÄV nacheiner gleichberechtigten Stellung inder gemeinsamen Satzung. Wir woll-ten nach 20 Jahren endlich auch sat-zungstechnisch die brandenburgi-
Aktuell im Gespräch
Seite 10| AUSGABE 7 / 2011
„Wir wollen selbst überunsere Aufgabenentscheiden!“Aktuell im Gespräch mit Dr. Hanjo Pohle, Vorstandsmitglied im Hausärzteverband Berlin-Brandenburg, Sektion Brandenburg
schen Probleme entscheiden dürfen.Doch das wurde uns verwehrt undbeschleunigte so unseren konsequen-ten Veränderungswillen.
War diese Fusion, im Nachgangbetrachtet, ein Flop oder eine not-wendige Erfahrung?
Vor 20 Jahren, als wir uns zusam-menschlossen, da war eine andereZeit, Aufbruchstimmung. Es agiertenandere Leute, es standen auch andereAufgaben vor uns, und es gab wohlauch andere Erwartungen, Vorstellun-gen als heute. Es war, rückblickend,ein Experiment, das jedoch nach mei-nem Geschmack etwas zu langegedauert hat. Ich hätte übrigens auchdamals nicht für einen gemeinsamenVerband gestimmt ...
Warum?Man muss sich doch nur einmal die
Mehrheitsverhältnisse ansehen. DieBerliner hausärztlichen Kollegen sindimmer in der Überzahl, daher wurdenja auch wichtige Entscheidungen überunsere brandenburgischen Köpfe hin-weg getroffen.
Das gehört aber zur Demokratie.Schon, und trotzdem. Wenn es
solch gravierende Unterschiede inden Standpunkten gibt, dann stelltsich schon die Frage, ob man dieseUnterschiede innerhalb einer gemein-samen Struktur austragen muss. Undda sage ich klar: Nein.
Jetzt ist die Trennung beschlossen,aber wie immer bei solchen Anlässengibt es sicher noch wichtige Dinge zuregeln; Stichwort Finanzen …
Um es klar zu sagen: Wir werdenkeinen Rosenkrieg veranstalten, undes wird letztlich auch nicht an finan-ziellen Aspekten scheitern. Aber Siehaben Recht, hier gibt es noch Einigeszu regeln. Das allerdings soll einver-nehmlich und zügig erfolgen. Hierwerden wir auch als BrandenburgerSektion kulant sein, wenn ich bei-spielsweise an die Mitarbeiter in dergemeinsamen Geschäftsstelle desHausärzteverbandes denke.
Wie schätzen Sie die Akzeptanz Ihrerbrandenburgischen Kollegen für dieseAbkopplung von Berlin ein?
Die ist sehr groß. Viele Kollegenhaben nicht verstanden und sichbeklagt, dass wir kaum eigenständigeEntscheidungen für die Brandenbur-ger treffen konnten. Wir sind, wennSie so wollen, erwachsen geworden,herausgewachsen aus dem Junior-Partner. Es ist Zeit, sich als eigenstän-dige Vereinigung zu etablieren, damitdie Kolleginnen und Kollegen sich mitden Entscheidungen, mit dem Heran-gehen an die Probleme, die zu lösen-den Aufgaben, identifizieren können.
Aktuell im Gespräch
AUSGABE 7 / 2011 | Seite 11
Und wie soll es weiter-gehen?
Ganz oben steht: Wirwollen BrandenburgerLösungen für Branden-burger Probleme,eigenständig, ohne dieständigen Verwässe-rungen und zum Teilfaulen Kompromisse.Das erwarten die Kolle-gen, und dem wollenwir gerecht werden.
Wir müssen und werden uns aktiverund auch lauter in die Politik einmi-schen, sonst werden wir nicht wahr-genommen.
Geht es bitte etwas genauer?Ich kann hier keine Detailaufgaben
herausheben, sondern lediglich meinepersönliche Meinung sagen: Ich binüberzeugt, dass es nicht im ständigenWiderstreit zwischen Haus- und Fach-ärzten für die Ärzteschaft vernünftige,zukunftsträchtige Lösungen gebenwird. Wir müssen uns vielmehr als Ein-heit begreifen – in den grundsätzli-chen Sichtweisen. Natürlich stehenwir in allererster Linie für hausärztli-che Interessen, aber die sind dochnicht losgelöst von denen der ande-ren Fachkollegen zu verwirklichen!Wir therapieren gemeinsam Patien-ten, da können wir nicht künstlichGräben aufreißen.
Zwischen dem HÄV Berlin-Brandenburgund der KV Brandenburg gab es injüngster Zeit einige Misstöne, beispiels-
weise bei der Bewertung von „agneszwei“. Wie sehen Sie das?
Es ist immer gut, wenn es auchunterschiedliche Meinungen gibt.Aber hier war es etwas differenzierter.Es war eben nicht der Standpunkt desHÄV Berlin-Brandenburg, sondernjener der Berliner Sektion. Auch dasein Beispiel für die anfangs angespro-chenen internen Probleme. Ich stehefür den Kollektivvertrag und das KV-System als Basis und bin überzeugt:Mit Separatstrukturen sind dieHerausforderungen der kommendenJahre nicht zu meistern.
Wieviele brandenburgische Hausärztesind zurzeit im HÄV organisiert?
Etwa 500, Tendenz fallend. Undgenau da müssen und werden wiransetzen. Dass mit einem eigenenVerband eben Brandenburger Kolle-gen ihre eigenen Probleme lösen kön-nen, wird wieder einen Moment derAufbruchstimmung geben. Davon binich überzeugt. Die Kolleginnen undKollegen werden die Möglichkeitergreifen, um erstmalig in Branden-burg hausärztliche Interessen alleinvon Brandenburgern gestalten zukönnen. Ich appelliere an all meinehausärztlich tätigen Kolleginnen undKollegen: Bringen Sie sich aktiv ein!
Dafür Ihnen und Ihren Mitstreitern viel Erfolg
Gefragt und notiert von Ralf HerreFotos: Ute Leschner
Aktuell im Gespräch
Seite 12 | AUSGABE 7 / 2011
Der oberste Krankenkassenbeitrags-verwalter, der sogenannte Spitzenver-band der Krankenversicherer, ließ inden zurückliegenden Wochen keineMöglichkeit aus, im Zusammenhangmit der Diskussion um das GKV-Versor-gungsgesetz der Ärzteschaft „Geld-gier“ und dem amtierenden Gesund-heitsminister billige Klientelpolitikanzudichten.
So warnte der Vizechef des Kassen-verbandes, von Stackelberg, davor,dass – Zitat – „allein die niedergelas-senen Ärzte 2013 quasi automatisch biszu 2,8 Milliarden Euro mehr verdienen“würden. Bereits jetzt sei ihr Honorarauf 33 Milliarden Euro hochgeschnellt.Das GKV-Versorgungsgesetz sei eine„Gelddruckmaschine für die niederge-lassene Ärzteschaft“. Und: ZukünftigeProbleme ließen sich nicht durch mehrGeld, sondern nur durch mehr Leistungder Ärzte beheben.
Abgesehen davon, dass diese Zahlen-taschenspielertricks rundum falschsind, scheint es sich bei den Gralshü-tern der Versicherteninteressen immernoch nicht herumgesprochen zuhaben, dass mit dieser Konfrontation
pur so ziemlich alles erreicht wird, nurkeine Sicherung der medizinischen Ver-sorgung. Wer angesichts unzähligerlukrativer beruflicher Alternativen vonkomplett ausgebildeten Medizinernmeint, sie mit Verunglimpfung undZwang zu einer Tätigkeit am Patientenmotivieren zu können, der hat – wohl-wollend formuliert - schlicht den Zugder Zeit verpasst.
An der ärztlichen Basis, in den Struk-turen der ärztlichen Selbstverwaltungbemühen sich engagierte Mediziner,gemeinsam mit Partnern neue Versor-gungsstrukturen zu entwickeln, ambu-lant und stationär miteinander zu ver-netzen, nichtärztliche Heilberufeaktiv(er) in gemeinsame Projekte ein-zubeziehen. Und der Spitzenverband?Er setzt auf Konfrontation statt aufKooperation.
Das ist anachronistisch, ein Rückfallin ein eigentlich längst überholtesFeindbildverhalten. Und es ist schädlichfür die Versorgung der Versicherten.
R.H.
Berufspolitik
AUSGABE 7 / 2011 | Seite 13
Von gestern Kommentar
Berufspolitik
Seite 14 | AUSGABE 7 / 2011
Vertreterversammlung
Wir machen die Probe aufs Exempelund stellten jedem Mitglied der neugewählten Vertreterversammlung diegleichen sechs Fragen. Lesen Sie hier
und in den kommenden Heften alleAntworten der von Ihnen gewähltenVV-Mitglieder.
Neue Besen kehren gut …… sagt der Volksmund. Und die „alten“ – um im Bild zu bleiben?
Name Gisela PolzinFachärztin für AllgemeinmedizinPraxisort NeuruppinWahlperiode SechsteHobbys Lesen, Wandern, Skilaufen
Welche Themen sollten in der Vertreterversammlung diskutiert werden?
• eine flächendeckende Versorgung erhalten • Nachwuchsförderung• bessere Kooperationswege • gerechte Honorarverteilung
Welche Erwartungen haben Sie an diese Vertreterversammlung?
• ein fairer Umgang der Fach- und Hausärzte miteinander• Probleme so zu benennen, damit Landespolitiker endlich verstehen
und handeln
Was sind Ihre Ziele für die kommende Legislaturperiode?
durch Arbeit in den Ausschüssen die Basismeinung vertreten, verteidigen und durchsetzen
Wie lautet Ihr Credo für Ihre VV-Tätigkeit?
den Kollegen an der Basis eine menschliche, gerechte und weniger bürokratische KV zu präsentieren
Berufspolitik
AUSGABE 7 / 2011 | Seite 15
Was erwarten Sie an Unterstützung von den Kollegen an der Basis?
Probleme mit der “Behörde” KV an die gewählten Vertreter heranzutragen
Dem Bundesgesundheitsminister würden Sie folgenden Vorschlag machen:
Die Förderung der Weiterbildung Allgemeinmedizin und anderer Fachrichtungen gesetzlich und finanziell zu regeln und nicht der Ärzteschaftzu überlassen.
Name Dipl.-Med. Frank-Ullrich SchulzFacharzt für Orthopädie und UnfallchirurgiePraxisort Brandenburg an der HavelWahlperiode ZweiteHobbys Rad fahren, Laufen, preuß. Geschichte
Welche Themen sollten in der Vertreterversammlung diskutiert werden?
• alle anstehenden aktuellen Probleme, insbesondere Sicherung einer leistungsgerechten Vergütung für alle Vertragsärzte
• Sicherung der Freiberuflichkeit• Eindämmung der ausufernden Bürokratie
Welche Erwartungen haben Sie an diese Vertreterversammlung?
• ergebnisoffene Diskussion von Sachfragen• Lösung von anstehenden Problemen• kollegiales Miteinander von Haus- und Fachärzten• selbstbewusstere Wahrnehmung der Funktion als Legislative durch diese VV
Was sind Ihre Ziele für die kommende Legislaturperiode?
• Verbesserung der Vergütung, insbesondere kostenintensiver technischer Leistungen (Teilradiologie)
• Förderung der ambulanten, fachärztlichen Weiterbildung• stabile, fachärztliche Vergütung, so dass auch in Zukunft die Praxen von
Freiberuflern und nicht von MVZ übernommen werden
Berufspolitik
Seite 16 | AUSGABE 7 / 2011
Wie lautet Ihr Credo für Ihre VV-Tätigkeit?
• offener, problemorientierter Umgang mit allen Mitgliedern der Vertreterversammlung
• berufspolitische Ziele mit Augenmaß, aber Hartnäckigkeit verfolgen• Sicherung des Vorranges des Kollektivvertrages vor Selektivverträgen
Was erwarten Sie an Unterstützung von den Kollegen an der Basis?
• größere Teilnahme und mehr Engagement bei lokalen Veranstaltungen vor Ort
• benennen von Problemen und Mitgabe von Aufgaben, die in der VV zu diskutieren und zu lösen sind
Dem Bundesgesundheitsminister würden Sie folgenden Vorschlag machen:
Führen Sie, nach 15 Jahren Wartezeit, endlich eine GOÄ ein, die nicht pauscha-liert ist, dem Stand der medizinischen Wissenschaft von heute entspricht undin der keine Öffnungsklausel enthalten ist.
Name Michael KirschFacharzt für Orthopädie und UnfallchirurgiePraxisort CottbusWahlperiode DritteHobbys Fußball, Theater, Lesen, Kino
Welche Themen sollten in der Vertreterversammlung diskutiert werden?
• gerechte Honorierung der ärztlichen Tätigkeit• Sicherstellung der ambulanten Versorgung
Welche Erwartungen haben Sie an diese Vertreterversammlung?
• konstruktives Miteinander der Arztbereiche
Was sind Ihre Ziele für die kommende Legislaturperiode?
• Verbesserung der Kommunikation zwischen Vorstand, Vertreterversammlung und Ärzteschaft
Berufspolitik
AUSGABE 7 / 2011 | Seite 17
Wie lautet Ihr Credo für Ihre VV-Tätigkeit?
gemeinsam, nicht allein - Stärkung des niedergelassenen Sektors
Was erwarten Sie an Unterstützung von den Kollegen an der Basis?
konstruktive Mitarbeiter bei der Lösung regionaler und Landesprobleme,auch über Fachgebietsgrenzen hinaus
Dem Bundesgesundheitsminister würden Sie folgenden Vorschlag machen:
mehr medizinischer Sachverstand aus der ambulanten Basis in die Entschei-dungsprozesse einfließen zu lassen
Name Catrin SteinigerFachärztin für UrologiePraxisort LübbenauWahlperiode ErsteHobbys Musik, Rad fahren, Geschichte
Welche Themen sollten in der Vertreterversammlung diskutiert werden?
Eindämmung der Bürokratie, transparente und adäquate Vergütungsregelun-gen, Sicherung des Bedarfs an ärztlichen Leistungen bei steigender Morbidi-tät der Bevölkerung
Welche Erwartungen haben Sie an diese Vertreterversammlung?
Eine konstruktive, sachliche Zusammenarbeit zwischen Haus- und Fachärztenim Dialog mit den Berufsverbänden sollte möglich sein.
Was sind Ihre Ziele für die kommende Legislaturperiode?
eine bessere und stabilere Honorierung der ärztlichen Leistung; die Niederlas-sung für den ärztlichen Nachwuchs im Land Brandenburg attraktiver zugestalten; die Interessen meiner Fachgruppe zu vertreten, die mir ihr Vertrau-en durch die Wahl ausgesprochen hat
Berufspolitik
Seite 18 | AUSGABE 7 / 2011
Wie lautet Ihr Credo für Ihre VV-Tätigkeit?
“Über den Tellerrand" der eigenen Fachgruppe hinauszuschauen und Ent-scheidungen im Sinne aller niedergelassenen Ärzte im Land Brandenburg zu
Was erwarten Sie an Unterstützung von den Kollegen an der Basis?
Ehrliche und rechtzeitige Kritik aber auch Kompromissbereitschaft beim Tra-gen unpopulärer Entscheidungen.
Dem Bundesgesundheitsminister würden Sie folgenden Vorschlag machen:
Herr Bahr, als Marathonläufer dürften Sie ausreichend Ausdauer besitzen, umdie Bürokratie in deutschen Arztpraxen zu reduzieren und um eine kontinuier-liche Gesundheitspolitik ohne schnelle Richtungswechsel und damit eine sta-bile, ärztliche Versorgung und Honorierung zu garantieren.
Name Ulrich PiatkowiakFacharzt für HNO-HeilkundePraxisort CottbusWahlperiode ZweiteHobbys Musik, Sport
Welche Themen sollten in der Vertreterversammlung diskutiert werden?
Alle Themen, welche die Sicherstellung der ärztlichen Tätigkeit in eigener Niederlassung betreffen.
Welche Erwartungen haben Sie an diese Vertreterversammlung?
Kollegiale Zusammenarbeit von Fach- und Hausärzten, fairer Umgang miteinander, auch bei kontroversen Ansichten
Was sind Ihre Ziele für die kommende Legislaturperiode?
Durchsetzung gemeinschaftlicher Ziele und der Erhalt der Einigkeit der brandenburgischen Ärzteschaft
Berufspolitik
AUSGABE 7 / 2011 | Seite 19
Wie lautet Ihr Credo für Ihre VV-Tätigkeit?
Fair playOffenheit für aktuelle Entwicklungen, Verlässlichkeit
Was erwarten Sie an Unterstützung von den Kollegen an der Basis?
Keine Scheu bei der Übermittlung von Problemen und Informationen zu Themen, die in die VV getragen werden sollten.
Dem Bundesgesundheitsminister würden Sie folgenden Vorschlag machen:
Bitte der brandenburgischen Ressortkollegin ihre Zuständigkeiten erklären!!
Anzeige
Ärzte Zeitung, 5.7.2011Zu: Brandenburg lehnt Idee einesneuen Spezialsektors ab„Brandenburgs Gesundheitsministe-rin Anita Tack (Die Linke) sieht Nach-besserungsbedarf am Referentenent-wurf zum Versorgungsgesetz. Sie kri-tisierte, dass einige Regelungen mas-sive Kostensteigerungen auslösenwürden, ohne die Versorgung in Bran-denburg zu verbessern. Besondersdie Regelungen zur spezialärztlichenVersorgung treffen auf die Ablehnungder Linken-Politikerin. (…) Tack ver-misst aber auch Regelungen zumAbbau der Überversorgung in denGroßstädten (…)“
Süddeutsche Zeitung, 5.7.2011Zu: Schäuble will Landarzt-Förderungkorrigieren„Bundesfinanzminister WolfgangSchäuble (CDU) hegt erheblicheBedenken gegen die Pläne vonGesundheitsminister Daniel Bahr(FDP) zur Bekämpfung des Ärzteman-gels auf dem Land. Bahrs Entwurf fürein Versorgungsgesetz liefere keinenachvollziehbare Berechnungen und
erwecke den Eindruck, man wolle nurmehr Geld ins Gesundheitssystempumpen. Deshalb (…) müsse derGesetzentwurf gründlich überarbeitetwerden. (…) Das Finanzministeriumjedoch schlägt Zuschläge in unterver-sorgten Landstrichen bei gleichzeiti-gen Abstrichen in überversorgtenGebieten vor. (…)“
Ärzte Zeitung, 20.6.2011Zu: Imagekampagne gegen Fachkräftemangel„Das Land Brandenburg startet eineImagekampagne, um Fachkräfte fürdas Gesundheitswesen anzuwerben.Das hat das Brandenburger Gesund-heitsministerium mit den Branden-burger Gesundheitsinstitutionen, denKrankenkassen und kommunalenSpitzenverbänden (…) vereinbart.‚Wir wollen alle Kräfte im Land bün-deln und gemeinsam Strategien ent-wickeln, um die Beschäftigungsbedin-gungen zu verbessern (…) und dasgroße Potential der Gesundheitswirt-schaft zu kommunizieren‘, sagteGesundheitsministerin Anita Tack(…)“
Berufspolitik
Seite 20 | AUSGABE 7 / 2011
(Auf)gelesen
Das brandenburgische Ministeriumfür Arbeit, Soziales, Frauen und Familiehat gehandelt und mit den Kranken-kassen im Land eine Vereinbarung zurKostenerstattung für ärztliche Leistun-gen bei ambulanten Schwanger-schaftsabbrüchen getroffen.
Mit Schreiben vom 9. Juni 2011wurde die KV Brandenburg über denSachverhalt in Kenntnis gesetzt. Beiden Verhandlungen war die KVBBaußen vor. In dem Schreiben des Minis-teriums heißt es:
„Zum § 4 Absatz 2 der Verwaltungs-vereinbarung vom 13. Mai 1996 zwi-
schen den Verbänden der gesetz-lichen Krankenkassen und dem LandBrandenburg über das Verfahren derKostenerstattung nach Abschnitt 5des Schwangerschaftskonfliktge-setzes (Hilfe für Frauen bei Schwan-gerschaftsabbrüchen in besonderenFällen).
Zwischen den Unterzeichnendenwird vereinbart, dass die abgerechne-ten ärztlichen Leistungen mit Wirkungab 1. Juni 2011 mit dem geltendenPunktwert von 3,5048 Cent bewertetwerden.“
Praxis aktuell
AUSGABE 7 / 2011 | Seite 21
Festgelegt: Punktwert
Die KVBB und die Verbände derKrankenkassen haben die Vereinba-rung zum Mammographie-Screeningzum 1.1.2011 angepasst. Der Bewer-tungsausschuss hatte in seiner 245. Sit-zung die Kosten für den organisatori-schen Aufwand zur Durchführung desMammographie-Screening-Programmsauf 1,5 Prozent abgesenkt. Die Anpas-sung im 5. Nachtrag war formell erfor-derlich, da die Vereinbarung noch aufden ursprünglichen Wert von 10 Pro-zent abgestellt war.
Gleichermaßen hatte der Bewer-tungsausschuss auch die entsprechen-de Bewertung der GOP des EBM verän-dert, in denen die Kosten für die Orga-nisation des Programms eingepreistsind, sodass die Vergütung der Mam-mographie-Screening-Leistungenunverändert bleibt.
Anpassung der Vereinbarung zumMammographie-Screening
Ansprechpartner:Abrechnungshotline 01801/58 22 433*
* 3,9 Cent pro Minute aus dem Festnetz; maximal 42 Cent pro Minute
aus den Mobilfunknetzen.
Praxis aktuell
Seite 22 | AUSGABE 7 / 2011
Im Bereich der Radiologie, derohnehin strengen Normen und Vor-schriften unterliegt, ist die kurativeMammographie ein Paradebeispielfür den hohen Anspruch an die Quali-tätssicherung.
Ärzte, die eine Genehmigung zurAusführung der kurativen Mammo-graphie beantragen, müssen nebender Erfüllung von fachlichen Voraus-setzungen erfolgreich an der Beurtei-lung einer Fallsammlung teilnehmen.Sie gilt dann als erfolgreich, wenn dieSensitivität und die Spezifität jeweilsmindestens 90 Prozent betragen hat,sowie höchstens sieben falsche,davon höchstens zwei falschnegativeBeurteilungen von insgesamt 200erfolgt sind.
Zur Aufrechterhaltung einer erteil-ten Genehmigung ist die Beurteilungeiner Fallsammlung alle 24 Monate zuwiederholen. Zusätzlich wird die ärzt-liche Dokumentation einer standardi-sierten Prüfung unterzogen.
Die Fallsammlungen werden vonder KBV zur Verfügung gestellt undumfassen 200 Mammographieaufnah-men von 50 Patientinnen. Für dieBeurteilung stehen dem Arzt maximalsechs Stunden zur Verfügung.
Die Auswertung erfolgt durch dieKBV. Bei Nichtbestehen hat der Arztdie Möglichkeit der erneuten Prüfungbzw. kann zu einem Kolloquium ein-geladen werden. Nach zweimaligererfolgloser Beurteilung und einemnicht bestandenem Kolloquium ist dieAbrechnungsgenehmigung durch dieKVBB aufzuheben.
Der zweite Teil der Qualitätssiche-rung - die Überprüfung der ärztlichenDokumentation - umfasst die Qualitätder mammographischen Untersu-chung, die Nachvollziehbarkeit undSchlüssigkeit der medizinischen Frage-stellung, Indikationsstellung undBefundung. Zum Umsetzen dieserForderung prüft die Qualitätssiche-rungskommission Radiologie derKVBB die schriftlichen und bildlichenDokumentationen von zehn Patientin-nen, die vorher auf der Grundlage derAbrechnungsunterlagen vom Arztabgefordert werden.
Bei Nichterfüllung der Anforderun-gen an eine sachgerechte Dokumen-tation ist eine wiederholte Teilnahmevorgesehen, bei nochmaliger Nichter-füllung muss die Abrechnungsgeneh-migung auch hier widerrufen werden.
Im Bereich der KVBB verfügenaußerhalb des Mammographie-Scree-
Kurative Mammographie - hoheAnforderungen an die Qualität
nings derzeit 55 Ärzte über eineGenehmigung zur Abrechnung vonMammographien.
Die Auswertung der Jahre 2009 und2010 weisen bei den Fallsammlungs-prüfungen eine Bestehensrate von 92 Prozent aus, bei der Überprüfungder Dokumentationen waren dieAnforderungen bei 95 Prozent derteilnehmenden Ärzte erfüllt. EinErgebnis, das sich sehen lassen kann!
Die KBV hat mit der DeutschenKrebsgesellschaft (definiert fachlicheAnforderungen für die Zertifizierungvon Brustkrebszentren) kürzlich eineVereinbarung zur Teilnahme an Fall-sammlungsprüfungen, die im ambu-lanten Bereich schon langjährigPflicht sind, von mammographieren-den Ärzten in Brustkrebszentren
getroffen. Das heißt, auch die amKrankenhaus tätigen Ärzte werden inden KVen demnächst regelmäßig Fall-sammlungsprüfungen, in diesen Fäl-len gegen eine entsprechende Kos-tenerstattung, ablegen. Der ersteSchritt zu einer sektorengleichenQualitätssicherung ist gemacht!
Die seit 2007 geltende Qualitätssi-cherungs-Vereinbarung wurde jüngstin einer Neufassung aktualisiert undpräzisiert. Für Interessierte hat dieKBV ein entsprechendes Informati-onsblatt für die Arztpraxen erstellt,welches auf unserer Homepage abruf-bar ist.
Praxis aktuell
AUSGABE 7 / 2011 | Seite 23
Ansprechpartner:Fachbereich Qualitätssicherung, Birgit Schultze, 0331/23 09 217
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Frau Kaiser, die Wirt-schaftlichkeitsprüfungenbei Arzneimittelverord-nungen sind ein ziemlichheißes Thema. Sie beratenÄrzte vor Ort …
Das stimmt! Im Früh-jahr gab es eine Reihevon Fortbildungen fürVertragsärzte, die wir alsBeratende Apotheker derKV Brandenburg durch-führten. Übrigens auchmit Unterstützung eini-ger Pharmafirmen.
Eine Zusammenarbeit, die auf den ersten Blick etwas unverständlicherscheinen mag?
Überhaupt nicht, wenn man klareSpielregeln einhält. Dieses Miteinan-der hat sich schon über Jahrebewährt. Wir haben in den vergange-nen Wochen neun solcher Fortbildun-gen organisiert, an denen insgesamtverteilt in ganz Brandenburg 182Ärzte teilnahmen.
Was waren Themenschwerpunkte?Wirtschaftlichkeitsprüfung im
Zusammenhang mit Verordnung vonInnovationen.
Wie passt das zusammen?Wenn ein Vertragsarzt die Abläufe
und Prinzipien einer Wirtschaftlich-keitsprüfung verstanden hat, kann ersich auch, ich sage einmal, Freiräumefür die Verordnung von neuen, inno-vativen und somit meist auch kosten-intensiveren Arzneimitteln verschaf-fen. Entscheidend ist in diesemZusammenhang, dass die Verordnungmedizinisch gerechtfertigt ist. Undsomit natürlich auch die Mehrkosten.Deshalb sollten die Verordnungendetailliert dokumentiert und somitnachvollziehbar – auch nach einemlängeren Zeitraum sein.
Können Sie uns dazu ein konkretes Bei-spiel nennen?
Ja. Es gibt beispielsweise ein neuesArzneimittel zur Behandlung derCOPD. Sehr teuer, und der normale„Ärzteverstand“ sagt – Hände weg!
Aktuell im Gespräch
Seite 24| AUSGABE 7 / 2011
Bieten Richtgrößen auch Raumfür innovative Arzneimittel?Aktuell im Gespräch mit Marianna Kaiser, Beratende Apothekerin der KV Brandenburg, zum Thema Richtgrößenprüfungen
Denn jede Richtgröße würde damitgesprengt werden.
Jetzt kommt aber wohl ein Aber vonIhnen …
… richtig. Daxas hat eine Zulassungfür erwachsene Patienten mit schwe-rer COPD und chronischer Bronchitissowie häufigen Exazerbationen in derVergangenheit, begleitend zur bron-chodilatatorischen Therapie. Geradedie Vielzahl der Exazerbationenmacht dieses Krankheitsbild so teuer.Wenn wir diese bei bestimmtenPatientengruppen reduzieren könn-ten, wären die Kosten in den Griff zubekommen.
Ein Vertragsarzt würde aber unterUmständen in die Prüfung kommen?
Ja, das ist möglich, wenn er dieRichtgröße überschreitet. Aber beiindikationsgerechtem Einsatz kannder Vertragsarzt sich auf aktuelle Leit-linien bzw. Versorgungsleitlinien beru-fen; selbst Herr Prof. Dr. Morck, einbekannter Experte bei der Beurtei-lung des innovativen Arzneimittel-marktes, bezeichnet dieses Arzneimit-tel als Sprunginnovation. Auch dieVersorgungsinhalte DMP COPD habenihren Schwerpunkt in der Reduktionder Exazerbationen. Das sind alleswichtige Kriterien, um die Therapiemit diesem Arzneimittel als wirt-schaftlich zu rechtfertigen.
Wie reagieren die Ärzte auf diese Argu-mentation?
Sehr unterschiedlich. Einige wei-
gern sich immernoch, moderneArzneimittelthe-rapie anzuwen-den aus Angstvor Prüfungen,andere warensehr dankbar fürdie Hilfe bei derDokumentationkostenintensiverPatienten. Ichfand es sehr hilf-reich, dass oftniedergelasseneVertragsärzte inunserer Vor-tragsreihe zu Wort kamen, um ihreErfahrungen aus der Praxis herausmitzuteilen. Erst die größere Anwen-dung bei schweren und sehr schwe-ren Formen der COPD, wo die Arznei-mitteltherapie keine hilfreiche Ant-wort auf Exazerbationen hat, wirdzeigen, wie gut die Innovation wirk-lich ist. Ein Patient in diesem Krank-heitsstadium hat einen Anspruch aufeine Therapie, die dem anerkanntenStand der medizinischen Erkenntnisentspricht – die sogenannte GOLD-Leitlinie definiert diesen.
Was raten Sie einem Vertragsarzt, dervon der Prüfungsstelle einen Antragauf Richtgrößenprüfung erhalten hat?
Erst einmal genau lesen, worum esin diesem Antrag geht Antragsgrund,begründende Unterlagen – und nichtnervös werden. Die KVBB bietetschon seit langem ein Beratungsange-
Aktuell im Gespräch
AUSGABE 7 / 2011 | Seite 25
bot für Ärzte an, diesich in einer Prüfungbefinden. Man kannnatürlich auch unsereBroschüre „Wirt-schaftlichkeitsprü-fung“ nutzen, diewertvolle Tipps in die-sem Fall gibt. Wer sienoch nicht hat, ambesten entwederdirekt über die KV anfordern oderüber unsere Website herunterladen.
Stichwort Richtgrößenprüfungen. Wel-ches Fazit ziehen Sie?
2008 waren 67 Praxen in der Richt-größenprüfung Arzneimittel, die erstePrüfinstanz legte 11 Beratungen,42mal keine Maßnahme und 14Regresse fest. Alle 14 mit Regressbelegten Praxen sind in den Wider-spruch gegangen.
Welche Erkenntnisse können wirdaraus ziehen?
In den 14 Regressverfahren haben 6 Ärzte keine Stellungnahme abgege-ben – die Prüfungsstelle entschiednach Aktenlage. Allein diese 6 Praxenhaben ein Regressvolumen von592.000 Euro. Die verbleibenden 8 Praxen mit Stellungnahme habennur ein Regressvolumen von 82.000Euro insgesamt – was beweist: Wersich nicht rechtfertigt, hat keine Chan-cen regressfrei, zumindest aberregressmindernd, aus einem solchenVerfahren zu kommen.
Bitte abschließendein kurzer Blick indie aktuellen„Brandthemen“beim StichwortPrüfung …
Aktuell regres-sieren die Prüfgre-mien die Anwen-dung von Arznei-mitteln außerhalb
der Zulassung. Das ist Thema sowohlbei Richtgrößenprüfungen als auchbei Feststellung eines Sonstigen Scha-dens. Selbst im Sprechstundenbedarfwird es immer wieder hinterfragt.Deshalb noch einmal an dieser Stellean alle Ärzte: Bitte beachten Sie unbe-dingt die Zulassung eines Arzneimit-tels. Die Prüfgremien akzeptieren einoff label use nicht mit der Begrün-dung von Einsparungen für die Kas-sen. Bei Einsatz eines Arzneimittelsaußerhalb der Zulassung sollten des-halb immer vorher die Kassen mit insBoot geholt werden. Ich verweise indiesem Zusammenhang noch einmalauf unsere Broschüre „Wirtschaftlich-keitsprüfung“.
Vielen Dank für das Gespräch.
Gefragt und notiert von Ralf HerreFotos: Ute Leschner
Aktuell im Gespräch
Seite 26 | AUSGABE 7 / 2011
Der Gemeinsame Bundesausschusshat die Heilmittel-Richtlinie mit Wir-kung zum 1.7.2011 neu gefasst. Im Vor-dergrund der Änderungen stehenredaktionelle Anpassungen des Richt-linientextes.
Für den verordnungsrelevantenHeilmittel-Katalog gibt es einigeErgänzungen, aber keine generellenNeuerungen der verordnungsfähigen
Heilmittel. Bitte lesen Sie unsere ausführ-
licheren Informationen auf der Inter-net-Seite der KVBB im Menü-Punkt„Praxis“ unter der Rubrik „Verord-nungen“.
Praxis aktuell
AUSGABE 7 / 2011 | Seite 27
Neue Heilmittel-Richtlinie ab 1.7.2011
Ansprechpartner:Beratender Arzt, Beratende Apotheker
In einem Schreiben teilt die AOKNordost der KV Brandenburg mit,dass sie mit „Wirkung vom 1.7.2011ausgewählte Heilmittel, die außerhalbdes Regelfalls verordnet werden,unter Genehmigungspflicht“ stellt.Maßgeblich hierfür sei der Tag derAusstellung der ärztlichen Verord-nung, heißt es weiter.
Die Einführung der Genehmigungs-pflicht bezieht sich auf die Verord-nung außerhalb des Regelfalls bei folgenden Heilmitteln:
Maßnahmen der physikalischen Therapie20507 KG, gerätegestützt20702 KG, auch Atemtherapie, bei
Mucoviscidose und
schweren Bronchial-erkrankungen, 60 Minuten
20710 KG nach Bobath, zur Behand-lung von zentralen Bewe-gungsstörungen, nach Vollendung 18. Lebensjahr
20902 KG im Bewegungsbad ein-schließlich Nachtruhe
22001 Standardisierte Heilmittel-kombinationen
Maßnahmen der Stimm-,Sprech- und Sprachtherapie33102 Einzelbehandlung
30 Minuten33103 Einzelbehandlung
45 Minuten33104 Einzelbehandlung
60 Minuten
Heilmittel: AOK Nordost will wieder Genehmigungspflicht
Maßnahmen der Ergotherapie54102 Einzelbehandlung bei
motorischen Störungen54103 Einzelbehandlung bei
sensomotorischen/perzeptiven Störungen
54104 Einzelbehandlung ergo-
therapeutisches Hirn-leistungstraining
54105 Einzelbehandlung bei psychischen Störungen
54110 Einzelbehandlung bei psychisch funktionellen Störungen
Praxis aktuell
Seite 28 | AUSGABE 7 / 2011
Entweder - Oder Kommentar
Die Heilmittel-Richtlinien beinhaltenunter anderem, dass Verordnungenaußerhalb des Regelfalls von den Kran-kenkassen zu genehmigen sind. Davonhaben diese in den zurückliegendenJahren keinen Gebrauch gemacht, siehaben schriftlich gegenüber der KVeinen sogenannten Genehmigungsver-zicht ausgesprochen.
Damit haben sie die Kostenverant-wortung von sich auf die Ärzte übertra-gen und sich zugleich aber trotzdemdie Kontroll-Hintertüre offengehalten,da sie die Verordnungen von Heilmit-teln außerhalb des Regelfalls geprüfthaben.
Jetzt hat die AOK die Genehmigungs-pflicht wieder eingeführt, was ihr gutesRecht und mit Blick auf die Kostenver-antwortung auch nur konsequent undrichtig ist. Das Problem: Die AOK hatnicht etwa für alle Heilmittelverord-nungen außerhalb des Regelfalls dieseGenehmigungspflicht eingeführt, son-dern nur für ausgewählte.
Die sicher nicht ganz unbegründeteVorstellung, dass nun andere Kassenfolgen, mit einer anderen Auswahlbesagter Leistungen, lässt – gelindeformuliert – nichts Gutes hoffen. Einesolche Verfahrensweise öffnete einerausufernden Bürokratie, von der es inden Arztpraxen schon weit mehr alsgenug gibt, weiter Tür und Tor.
Die KV Brandenburg vertritt hiereinen klaren Standpunkt. Wenn Geneh-migungspflicht, dann für alle Verord-nungen oder für keine. Eine Differenzie-rung je nach Kassen-Gusto lehnen wirkategorisch ab. Bislang ist es nur dieAOK Nordost, die so verfährt, wie ein-gangs erwähnt. Die KVBB hat sie ange-schrieben und um Klärung gebeten.Dabei werden wir auf unsere Positionverweisen.
Bis zu einer Klärung empfehlen wir,dass die Patienten vor Verordnungaußerhalb des Regelfalls bei den vonder AOK Nordost aufgeführten Heilmit-teln eine entsprechende Genehmigungdurch die AOK vorlegen sollten. R.H.
Ärztlichen Nachwuchs für die am-bulante Tätigkeit zu gewinnen, wirdimmer schwieriger. Daher ist es sinn-voll, so früh wie möglich Kontakt zuden künftigen Kollegen aufzunehmenund diese bereits im Laufe des Studi-ums an das Berufsfeld eines niederge-lassenen Arztes heranzuführen.
Die KVBB engagiert sich in diesemBereich seit zwei Jahren mit einemFörderprogramm speziell für Medizin-
studenten. Diese erhalten im Rahmenvon Famulaturen und Blockpraktika,die sie bei einem Vertragsarzt im LandBrandenburg absolvieren, eine finan-zielle Unterstützung. Sie dient vorallem zur Begleichung von Aufwen-dungen, die dem Studenten z. B.durch Fahrtkosten oder die Unter-kunft am Tätigkeitsort entstehen.Zusätzlich erhalten auch die Vertrags-ärzte, die einen geförderten Studen-ten betreut haben, eine Förderung.
Praxis aktuell
AUSGABE 7 / 2011 | Seite 29
Die KVBB fördert Medizinstudenten
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Aufgrund des großen Interesses derStudierenden hat die Anzahl der mög-lichen Förderungen in den letzten bei-den Jahren jedoch nicht ausgereicht,um die Nachfrage zu befriedigen. Sosind die verfügbaren Fördermittel fürdieses Jahr bereits zum jetzigen Zeit-punkt komplett ausgeschöpft.
Die KVBB reagiert nun auf die großeNachfrage und weitet die Anzahl dermöglichen Förderungen ab demnächsten Jahr aus. So können im Jahr2012 insgesamt 32 Studierende, dieeine Famulatur in Brandenburger Pra-xen durchführen, gefördert werden.Pro Student stehen dafür 250 Eurozur Verfügung. Zusätzlich werden 20 Studierende im Rahmen von Block-praktika mit jeweils 120 Euro unter-stützt. Insgesamt werden somit imnächsten Jahr 10.400 Euro in diesemProgramm verteilt.
Diese Förderung ist ein Anreiz, umStudierende für Brandenburg zu inte-ressieren. Die besten Argumente bie-ten jedoch Sie als ambulant tätigeÄrzte. Nur Sie können zeigen, wie inte-ressant und vielfältig die Arbeit imLand ist. Also, wenn sich Ihnen dieChance zur Betreuung eines Studentenin Ihrer Praxis bietet, ergreifen Siediese und begeistern Sie den künftigenKollegen für die ambulante Tätigkeit!
Möchten Sie einen Medizinstuden-ten im Rahmen einer Famulaturbetreuen? Dann melden Sie sich beiuns und lassen Sie sich in die Famula-turbörse eintragen, die auf unsererInternetseite veröffentlicht wird.
Praxis aktuell
Seite 30 | AUSGABE 7 / 2011
Ansprechpartner:Hendrik Flach, 0331/23 09 267,[email protected]
VergütungsvereinbarungErgotherapie für LKK-Versicherte
Die KBV teilt in einem Rundschrei-ben mit, dass der Spitzenverband derlandwirtschaftlichen Sozialversiche-rung und der Bundesverband fürErgotherapeuten in Deutschland e. V.(BED) eine angepasste Vergütungs-vereinbarung für die Leistungen imBereich der Ergotherapie vereinbarthaben. Sie ist zum 1. Mai 2011 in Kraftgetreten.
Damit wurden die bisher unter-schiedlichen Verträge vereinheitlichtund die Vergütungen strukturell imRahmen der zulässigen Grundlohn-summe um 1,15 Prozent erhöht.
Die vereinbarten Preise entnehmenSie bitte den Informationen auf derWebsite der KV Brandenburg unterwww.kvbb.de
„Familie und Praxis unter einen Hut,wie geht’s?“ – Tipps, Anregungen undgute Beispiele zu diesem Thema gibteine neue Internetseite der Kassen-ärztlichen Bundesvereinigung. Unterwww.praxis-und-familie.de findeninteressierte Ärzte, Psychotherapeu-ten und Praxismitarbeiterinnen einvielfältiges Informationsangebot rundum die Vereinbarkeit von Beruf undFamilie.
„Mit der neuen Website wollen wirzeigen, wie es in der Praxis laufenkann und welche Unterstützungsan-
gebote es gibt“, sagte KBV-Chef Dr. Andreas Köhler bei der Präsentati-on. So gibt es auf der InternetseiteWissenswertes zu Arbeitszeit- undKooperationsmodellen, zu Elternzeitund Vertretungsregelung sowie zumWiedereinstieg ins Berufsleben.
Aber auch den persönlichen Erfah-rungsaustausch soll die Website anre-gen. In der Rubrik „Gute Beispiele“berichten Ärzte, Psychotherapeutenund Medizinische Fachangestellte wiesie es geschafft haben, Praxis undFamilie zu vereinbaren.
Praxis aktuell
AUSGABE 7 / 2011 | Seite 31
Vereinbarkeit von Praxis und Familie– KBV gibt Online-Hilfe
Seit mehr als 100 Jahren ist dieDeutsche Apotheker- und Ärztebank(apoBank) als Standesbank deutsch-landweit ein Partner der Apotheker,Ärzte, Zahnärzte und Tierärzte sowieihrer Organisationen und Verbände.Am 14. Januar 1991 legte sie kurz nachder Wiedervereinigung mit einer Filiale in Potsdam den Grundstein fürihren Erfolg in Brandenburg.
Im Mai feierte die Filiale ihr 20-jähri-ges Bestehen. „Seit 20 Jahren betreu-en wir unsere Kunden hier in Potsdambei Existenzgründungen, Investitions-finanzierungen, der Altersvorsorgeund Anlagefragen“, erklärte derDirektor der Filiale Potsdam, JürgenNitsche.
Das Jubiläum war Anlass, danke zusagen für das Vertrauen auch vielerÄrzte in die Standesbank. Zugleichsollte es neuen Kunden die Möglich-keit bieten, die Bank kennenzulernen.Das Konzept ging auf: Rund 400Gäste folgten der Einladung und lie-ßen sich von einem bunten Rahmen-programm überraschen.
Die Veranstaltung bot auch dieGelegenheit, einen Blick in die Vergan-genheit zu werfen. Hierbei zeigte
sich, dass sich in den zurückliegenden20 Jahren einiges verändert hat: 1991startete die apoBank in Potsdam mitlediglich fünf Mitarbeitern. Heuteumfasst das Team um Jürgen Nitsche30 Mitarbeiter sowie zwei Auszubil-dende. Rund 6.000 Kunden werdenaktuell über die Potsdamer Filiale undderen Außenstellen in Cottbus, Frank-furt/Oder und Brandenburg/Havelbetreut.
„Der Gesundheitsmarkt wird immerkomplexer. Unsere Kunden legen vordiesem Hintergrund großen Wert aufeine umfassende Beratungsleistung,die einem ganzheitlichen Ansatz folgtund die jeweilige private Situationebenso berücksichtigt wie diebetriebliche Lage“, erläuterte JürgenNitsche.
Über die Jahre habe sich in Bran-denburg ein ganz besonderes Ver-trauensverhältnis zwischen Bank undHeilberuflern entwickelt. „Viele Heil-berufsangehörige – Mediziner wiePharmazeuten – schätzen den familiä-ren Charakter, den wir hier leben.Unser Ziel ist es, diese Partnerschaftauch in Zukunft aufrecht zu erhalten“,so Jürgen Nitsche.
Gratulation
Seite 32 | AUSGABE 7 / 2011
feiert 20-jährigesJubiläum in Potsdam
Potsdamer Filiale betreut mit seinen brandenburgischenAußenstellen rund 6.000 Kunden
Dr. med. Tobias UlbrichtFA für Mund-, Kiefer-, GesichtschirurgieNeustädtischer Markt 2314776 Brandenburg an der Havel
Indre Isabel IlligFÄ für AllgemeinmedizinBrandenburgische Str. 15815366 Hoppegarten/OT Hönow
Priv.-Doz. Dr. med. Dr. rer. nat. DirkWernickeFA für Innere Medizin/Rheumatologie(ausschließlich Gebiet Rheumatologie)Schönfließer Str. 1616540 Hohen Neuendorf
Dr. med. Camilla KuchenbeckerFÄ für Frauenheilkunde und GeburtshilfeHauptstr. 6816548 Glienicke/Nordbahn(Übernahme der Praxis von Dr. med. Rüdiger Krantz)
Dipl.-Psych. Daniela BinekPsychologische Psychotherapeutin/VerhaltenstherapiePotsdamer Str. 55a14974 Ludwigsfelde
Sicherstellung
AUSGABE 7 / 2011 | Seite 33
Niederlassungen im Juni 2011Planungsbereich Brandenburg St./Potsdam-Mittelmark
Planungsbereich Märkisch-Oderland
Planungsbereich Oberhavel
Planungsbereich Teltow-Fläming
Zulassungen und Ermächtigungen
Nachstehende Entscheidungen habennoch keine Bestandskraft erlangt,sodass dagegen noch Widersprucheingelegt bzw. Klage erhoben werdenkann.
Dr. med. Arvid BoellertFacharzt für Augenheilkunde in Teltowab 01.01.2012
M.D.(SU) Abdul Razek DakikFacharzt für Allgemeinmedizin
Neuzulassungen
in Schorfheide/OT Finowfurtab 01.07.2011
Dr. med. Ingmar FetterFacharzt für Augenheilkunde in Dahlwitz-Hoppegartenab 01.01.2012
Dr. med. Silvana GiermannFachärztin für Allgemeinmedizin in Hennigsdorfab 01.07.2011
Dipl.-Med. Kirsten GraßhoffFachärztin für Innere Medizin / HA in Frankfurt (Oder)ab 01.10.2011
Prof. Dr. med. WolfgangHammersteinFacharzt für Augenheilkunde in Kyritzab 01.10.2011
Marina Herrmann-SchwabFachärztin für Physikalische und Rehabilitative Medizin in Bad Freienwaldeab 01.01.2012
Elena JanzenFachärztin für Allgemeinmedizin in Cottbusab 01.01.2012
Dr. med. Christian KurekFacharzt für Innere Medizin / SP Kardiologie in Cottbusab 02.01.2012
Dr. med. Christiane LöserFachärztin für Anästhesiologie in Bernau b. Bln.ab 01.07.2011
Dr. med. Uta RiegerFachärztin für Innere Medizin / HA in Potsdam ab 01.10.2011
Stephan SaldittFacharzt für Allgemeinmedizin in Gumtowab 01.07.2011
Dr. med. Matthias SeehaferFacharzt für Urologie in Cottbusab 01.01.2012
Detlef SchreiberFacharzt für Allgemeinmedizin in Trebbin/OT Glauab 01.07.2011
Dr. med. Bert TannhäuserFacharzt für Orthopädie in Königs Wusterhausenab 01.01.2012
Dr. med. Matthias WeberFacharzt für Orthopädie in Münchebergab 01.01.2012
Jürgen WiehrPraktischer Arzt in Gubenab 01.07.2011
Dr. med. Lutz ZamboniFacharzt für Urologie in Wandlitz/OT Basdorf ab 01.01.2012
Sicherstellung
Seite 34 | AUSGABE 7 / 2011
Nachstehende Entscheidungen habennoch keine Bestandskraft erlangt,sodass dagegen noch Widersprucheingelegt bzw. Klage erhoben werdenkann.
ASB Gesundheitszentrum OrtrandGenehmigung zur Anstellung von:Raimund BurkardtFacharzt für Allgemeinmedizinab 01.07.2011
Nachstehende Entscheidungen habennoch keine Bestandskraft erlangt,sodass dagegen noch Widersprucheingelegt bzw. Klage erhoben werdenkann.
MVZ – Am Hauptbahnhof 1 – in Brandenburg a.d. HavelGenehmigung zur Anstellung von:Hermann BurauFacharzt für Augenheilkundeab 01.07.2011
Roswitha Lukas-HegerFachärztin für Augenheilkundeab 01.07.2011
MVZ Epikur CalauGenehmigung zur Anstellung von:Dr. med. Kerstin GrügerFachärztin für Frauenheilkunde undGeburtshilfeab 01.08.2011
MVZ CottbusGenehmigung zur Anstellung von:Dr. med. Sven BräunlichFacharzt für Innere Medizin / SP Angiologieab 01.07.2011
MVZ am KH ForstGenehmigung zur Anstellung von:Dr. med. Mike BereuterFacharzt für Chirurgieab 01.07.2011
MUDr. Alice KuhnFachärztin für Haut- und Geschlechtskrankheitenab 01.09.2011
Mike WildeFacharzt für Chirurgie / SP Unfallchirurgieab 01.07.2011
MVZ Frankfurt (Oder)Genehmigung zur Anstellung von:Dr. med. Rita HagedornFachärztin für Augenheilkundeab 01.07.2011
Monika SzilágyiFachärztin für Augenheilkundeab 01.07.2011
MVZ GranseeGenehmigung zur Anstellung von:Barbara SchumannFachärztin für Allgemeinmedizinab 01.07.2011
Sicherstellung
AUSGABE 7 / 2011 | Seite 35
Einrichtungen gem. § 311 Abs. 2 SGB V
Medizinische Versorgungszentrengem. § 95 Abs. 1 SGB V
Dr. med. Eric TherstappenFacharzt für Psychiatrie und Psychotherapieab 01.07.2011
OGD MVZ Neuruppin II in NeuruppinGenehmigung zur Anstellung von:Dr. med. Jutta FrankeFachärztin für Strahlentherapieab 01.07.2011
Dr. med. Matthias TregelFacharzt für Laboratoriumsmedizinab 01.07.2011
Nachstehende Entscheidungen habennoch keine Bestandskraft erlangt,sodass dagegen noch Widersprucheingelegt bzw. Klage erhoben werdenkann.
Dr. med. Santosh Kumar AhujaFacharzt für Nuklearmedizin am Klinikum Frankfurt (Oder)ermächtigt gem. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZVauf Überweisung von zugel. Ärztensowie Ärzten in zugel. Einrichtungennach § 95 Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGB V sowie von am Klinikum Frank-furt (Oder) erm. Ärzten auf demGebiet der Nuklearmedizin, Hämato-logische Untersuchung, IntestinaleFunktionsdiagnostik, Radiosynovior-these der kleinen und großen Ge-lenke, Radionuklidtherapie sowie aufÜberweisung von zugel. FÄ f. Nuklear-medizin bzw. entspr. FÄ in zugel. Ein-richtungen nach § 95 Abs. 1 bzw. § 311
Abs. 2 SGB V und von den am Klini-kum Frankfurt (Oder) erm. FÄ f. Kardiologie für die Zeit vom 01.07.2011bis zum 30.06.2013.
Priv.-Doz. Dr. med. habil. ThomasErlerFacharzt für Kinder- und Jugendmedi-zin am Carl-Thiem-Klinikum in Cottbusermächtigt gem. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZVauf Überweisung von zugel. FÄ f. Kinder- und Jugendmedizin und Prakt.Ärzten mit der Fachgebietsbez. Kin-derheilkunde sowie entspr. Ärzten inzugel. Einrichtungen nach § 95 Abs. 1bzw. § 311 Abs. 2 SGB V zur Durchfüh-rung einer Sprechstunde auf demGebiet der Prävention plötzlicherSäuglingstodesfälle für die Zeit vom01.07.2011 bis zum 30.06.2013.
Dipl.-Med. Ginald FleckeisenFacharzt für Chirurgie am Ev. KH Ludwigsfelde-Teltow in Ludwigsfeldeermächtigt gem. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZVauf Überweisung von zugel. FÄ f. Chirurgie und FÄ f. Orthopädie sowieentspr. FÄ in zugel. Einrichtungennach § 95 Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGB V zur Behandlung von chirurgi-schen und unfallchirurgischen Pro-blemfällen für die Zeit vom 01.07.2011bis zum 30.06.2013.
Dr. med. Thomas GünzelFacharzt für Hals-Nasen-Ohrenheil-kunde am Klinikum Frankfurt (Oder)ermächtigt gem. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZVauf Überweisung von zugel. FÄ f.HNO-Heilkunde und entspr. FÄ in
Sicherstellung
Seite 36 | AUSGABE 7 / 2011
Ermächtigungen
zugel. Einrichtungen nach § 95 Abs. 1bzw. § 311 Abs. 2 SGB V zur Betreuungvon Problemfällen im Rahmen desKonsiliarauftrages und auf demGebiet der Tumornachsorge für dieZeit vom 01.07.2011 bis zum30.06.2013.
Dr. med. Nils HeinzeFacharzt für Hals-Nasen-Ohrenheil-kunde am Klinikum Frankfurt (Oder)ermächtigt gem. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZVauf Überweisung von zugel. FÄ f.HNO-Heilkunde und FÄ f. Phoniatrieund Pädaudiologie bzw. entspr. Ärz-ten in zugel. Einrichtungen nach § 95
Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGB V auf demGebiet der Phoniatrie für die Zeit vom01.07.2011 bis zum 30.06.2013.
Dr. med. Hagen HommelFacharzt für Orthopädie an der KHMärkisch-Oderland GmbH in Wriezenermächtigt gem. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZVauf Überweisung von zugel. FÄ f.Orthopädie sowie entspr. FÄ in zugel.Einrichtungen nach § 95 Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGB V für eine Konsiliartä-tigkeit zur Betreuung von Problem-fällen mit degenerativen Erkrankun-gen der Wirbelsäule, mit degenerati-ven Erkrankungen des Stütz- und
Sicherstellung
AUSGABE 7 / 2011 | Seite 37
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Bewegungsapparates, mit degenera-tiven Erkrankungen der Hüft- u. Knie-gelenke zur Klärung der Indikationvon endoprothetischer Versorgungsowie für eine Konsiliartätigkeit zurBetreuung von kinderorthopädischenProblemfällen für die Zeit vom01.07.2011 bis zum 30.06.2013.
Dr. med. Uwe KrügerFacharzt für Anästhesiologie am DRK-KH in Luckenwaldeermächtigt gem. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZVfür Anästhesieleistungen ausschl. imZusammenhang mit der Durchfüh-rung von amb. Operationen durchHerrn Dr. Erdmann, FA f. HNO-Heil-kunde für die Zeit vom 01.07.2011 biszum 30.06.2013.
Dr. med. Jürgen KummerFacharzt für Nervenheilkunde amMartin Gropius KH in Eberswaldeermächtigt gem. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZVauf Überweisung von zugel. FÄ f. Neurologie/Psychiatrie, Lungenfach-ärzten, FÄ f. Innere Medizin mit derTeilgebietsbez. Lungen- u. Bronchial-heilkunde und FÄ f. HNO-Heilkundesowie entspr. FÄ in zugel. Einrichtun-gen nach § 95 Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2SGB V zur Behandlung von Schlaf-störungen für die Zeit vom 01.07.2011bis zum 30.06.2013.
Dr. med. Markus Müller-BergFacharzt für Nuklearmedizin amHELIOS Klinikum in Bad Saarowermächtigt gem. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZVauf Überweisung von zugel. Ärzten
sowie Ärzten in zugel. Einrichtungennach § 95 Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGB V sowie von am HELIOS KlinikumBad Saarow erm. Ärzten auf demGebiet der Nuklearmedizin, Hämato-logische Untersuchung, IntestinaleFunktionsdiagnostik, Radiosynovior-these der kleinen und großen Gelen-ke, Radionuklidtherapie sowie aufÜberweisung von zugel. FÄ f. Nuklear-medizin und entspr. FÄ in zugel. Ein-richtungen nach § 95 Abs. 1 bzw. § 311Abs. 2 SGB V für die Zeit vom01.07.2011 bis zum 30.06.2013.
Dr. med. Wenke PomaskaFachärztin für Frauenheilkunde undGeburtshilfe am Klinikum Dahme-Spreewald in Lübbenermächtigt gem. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZVauf Überweisung von zugel. FÄ f.Frauenheilkunde und Geburtshilfesowie entspr. Ärzten in zugel. Einrich-tungen nach § 95 Abs. 1 bzw. § 311Abs. 2 SGB V zur externen kardiotoko-graph. Untersuchung (CTG), auf Über-weisung von zugel. FÄ f. Frauenheil-kunde und Geburtshilfe und FÄ f. Urologie sowie entspr. FÄ in zugel.Einrichtungen nach § 95 Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGB V zur Durchführungvon urodynamischen Untersuchungenund ermächtigt gem. § 5 Abs. 2 BMV-Äund § 9 Abs. 2 BMV-Ä/EK in Verbin-dung mit den Mutterschaftsrichtliniengem. Teil B Nr. 6 auf Überweisung vonzugel. FÄ f. Frauenheilkunde undGeburtshilfe sowie entspr. Ärzten inzugel. Einrichtungen nach § 95 Abs. 1bzw. § 311 Abs. 2 SGB V für die Pla-
Sicherstellung
Seite 38 | AUSGABE 7 / 2011
nung der Geburtsleitung für die Zeitvom 01.07.2011 bis zum 30.06.2013.
Dipl.-Med. Thomas-Michael RummlerFacharzt für Chirurgie am St. Josefs-KH in Potsdamermächtigt gem. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZVauf Überweisung von zugel. FÄ f. Chirurgie, Onkologen und endosko-pisch tätigen Ärzten sowie entspr.Ärzten in zugel. Einrichtungen nach § 95 Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGB V zurDurchführung der endorektalen Sono-graphie für die Zeit vom 01.07.2011 biszum 30.06.2013.
Dr. med. Jürgen RuttloffFacharzt für Urologie am HELIOS Klinikum in Bad Saarowermächtigt gem. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZVauf Überweisung von zugel. FÄ f. Urologie sowie entspr. FÄ in zugel.Einrichtungen nach § 95 Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGB V im Rahmen der Urologie f. amb. ESWL-Behandlung,zur Betreuung urologischer Problem-fälle und zur Chemotherapie urologi-scher Malignome für die Zeit vom01.10.2011 bis zum 30.09.2013.
Dr. med. Ralf SchadeFacharzt für Orthopädie an der KMG Klinikum Mitte GmbH in Kyritzermächtigt gem. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZVauf Überweisung von zugel. FÄ f.Innere Medizin/Rheumatologie undFÄ f. Orthopädie sowie entspr. FÄ inzugel. Einrichtungen nach § 95 Abs. 1bzw. § 311 Abs. 2 SGB V sowie vondem am Klinikum Kyritz erm. Rheuma-
tologen Herrn Weigelt für orthopä-disch-rheumatologische Krankheits-bilder, insbes. zur Beurteilung mit indiesem Zusammenhang notwendigenRekonstruktionen; auf Überweisungvon zugel. FÄ f. Orthopädie sowieentspr. FÄ in zugel. Einrichtungennach § 95 Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGB V zur Behandlung bei orthopädi-schen Problemfällen und auf Über-weisung von zugel. FÄ f. Kinder- u.Jugendmedizin, FÄ f. Orthopädie undPrakt. Ärzten, die die Facharztbez.Kinder- u. Jugendmedizin erworbenhaben, sowie entspr. Ärzten in zugel.Einrichtungen nach § 95 Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGB V zur Kontrollunter-suchung, wenn die sonographischeScreening-Untersuchung der Säug-lingshüfte einen Befund ergab und füreine Konsultationssprechstunde fürProblemfälle auf dem Gebiet der Kinderorthopädie für die Zeit vom01.07.2011 bis zum 30.06.2013.
Dr. med. Markus SchmittFacharzt für Kinder- und Jugend-medizin am Ev. KH Ludwigsfelde-Teltow in Ludwigsfeldeermächtigt gem. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZVauf Überweisung von zugel. Ärztensowie Ärzten in zugel. Einrichtungennach § 95 Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGB V für die Sonographie des kindl.Schädels sowie auf Überweisung vonzugel. FÄ f. Kinder- u. Jugendmedizinund Prakt. Ärzten, die die Facharzt-bez. Kinder- u. Jugendmedizin erwor-ben haben, sowie entspr. Ärzten inzugel. Einrichtungen nach § 95 Abs. 1
Sicherstellung
AUSGABE 7 / 2011 | Seite 39
bzw. § 311 Abs. 2 SGB V zur Mitbe-handlung von gastroenterologischenProblemfällen im Kindesalter, für dieSonographie der kindl. Nieren bis zum1. Lebensjahr, Bestimmung(en) desSäurebasenhaushalts und die Durch-führung des Neugeborenen-Hör-screenings gem. Anl. 6 der Kinder-Richtlinien des GBA für die Zeit vom01.07.2011 bis zum 30.06.2013.
Dipl.-Med. Yvonne SchröderFachärztin für Anästhesiologie amDRK-KH in Luckenwaldeermächtigt gem. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZVauf Überweisung von zugel. Ärztensowie Ärzten in zugel. Einrichtungennach § 95 Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGB V auf dem Gebiet der Schmerz-therapie für die Zeit vom 01.07.2011bis zum 30.06.2013.
Dr. med. Burkhard SchultFacharzt für Innere Medizin am Ev. KHLudwigsfelde-Teltow in Ludwigsfeldeermächtigt gem. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZVauf Überweisung von zugel. Ärztensowie Ärzten in zugel. Einrichtungennach § 95 Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGB V für die Funktionsanalyse einesHerzschrittmachers und/oder einesimplantierten Kardioverters bzw.Defibrillators für die Zeit vom01.07.2011 bis zum 30.06.2013.
Dr. med. Malik SehovicFacharzt für Urologie am HELIOS Klinikum in Bad Saarowermächtigt gem. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZVauf Überweisung von zugel. FÄ f. Chi-
rurgie, Gynäkologie, Neurologie undUrologie sowie entspr. FÄ in zugel.Einrichtungen nach § 95 Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGB V für die Urodynamikfür die Zeit vom 01.10.2011 bis zum30.09.2013.
Elena SkarbunovFachärztin für Innere Medizin am Ev. KH Lutherstift Frankfurt (Oder) /Seelow in Seelowermächtigt gem. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZVauf Überweisung von zugel. Ärztensowie Ärzten in zugel. Einrichtungennach § 95 Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGB V zur amb. Kontrolle implantier-ter Herzschrittmacher für die Zeitvom 01.07.2011 bis zum 31.03.2013.
Arne TeschnerFacharzt für Innere Medizin an derKMG Klinikum Mitte GmbH in Wittstock/Dosseermächtigt gem. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZVauf Überweisung von zugel. Ärztensowie Ärzten in zugel. Einrichtungennach § 95 Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGB V für Problemfälle mit chronischentzündlichen Darmerkrankungenund Tumoren im gastrointestinalenBereich, für Punktionen, für Röntgen-leistungen und auf Überweisung vonzugel. fachärztl. tätigen Internistenund entspr. Ärzten in zugel. Einrich-tungen nach § 95 Abs. 1 bzw. § 311Abs. 2 SGB V für amb. Bronchoskopiefür die Zeit vom 01.07.2011 bis zum30.06.2013.
Sicherstellung
Seite 40 | AUSGABE 7 / 2011
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Dr. med. Jens TülsnerFacharzt für Anästhesiologie an denRuppiner Kliniken in Neuruppinermächtigt gem. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZVauf Überweisung von zugel. FÄ f.Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie undentspr. FÄ in zugel. Einrichtungennach § 95 Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGB V auf dem Gebiet der Anästhesio-logie für die Zeit vom 01.07.2011 biszum 30.06.2013.
BAG Dr. med. Bemmann/Dipl.-Med.Sadowski/Dipl.-Med. BöhmeFachärzte für Innere Medizin / SP Kardiologie / SP Angiologie in FrankfurtZweigpraxis in Beeskow
MVZ Gransee in GranseeZweigpraxis in Stechlin/OT Menz durchBarbara Schumann, FÄ f. Allgemeinmedizin
Sabine LöslerFachärztin für Frauenheilkunde undGeburtshilfe in Petershagen-EggersdorfZweigpraxis in Beeskow
MVZ Märkisch-Oderland GmbH in StrausbergZweigpraxis in Bad Freienwalde durchJana Melcher, FÄ f. Frauenheilkundeund Geburtshilfe
Dipl.-Med. Gerlinde DiebowFachärztin für Allgemeinmedizin in Liebenwaldeneue Adresse: Marktplatz 17
Dipl.-Med. Gisela HettwerFachärztin für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde in Potsdamneue Adresse ab 01.08.2011: Zeppelinstr. 2
Irina KrizewskijFachärztin für Allgemeinmedizin in Königs Wusterhausenneue Adresse ab 01.08.2011: Scheederstr. 1 a-c
Sicherstellung
Seite 42 | AUSGABE 7 / 2011
Zweigpraxen gem. § 24 Abs. 3 und 4 Ärzte-ZV
Verlegung Praxissitz
Sicherstellung
AUSGABE 7 / 2011 | Seite 43
Kennziffer Fachrichtung Planungsbereich Übergabetermin
31/2011Frauenheilkunde undGeburtshilfe
Barnim 01.01.2012
32/2011DiagnostischeRadiologie
Dahme-Spreewald 01.01.2012
Bewerbungsfrist bis 9.9.2011
Kennziffer Fachrichtung Planungsbereich Übergabetermin
30/2011 Dermatologie Cottbus/Stadt 01.10.2011
Bewerbungsfrist bis 10.8.2011
Öffentliche Ausschreibungen vonVertragsarztsitzen gemäß § 103 Abs. 4 SGB VIn Gebieten, für die der Landesausschuss der Ärzte und Krankenkassen eine Zulassungssperreangeordnet hat, schreibt die KV Brandenburg gem. § 103 Abs. 4 SGB V nach Antragstellung folgende Vertragsarztsitze zur Nachbesetzung aus:
• Die schriftliche Bewerbung für dieausgeschriebenen Vertragsarztsitzeist zwingend erforderlich. Sie mussdie Bewerbungskennziffer, dieAnschrift, die Telefonnummer, dieFacharztanerkennung sowie Angabenzum möglichen Praxisübernahme-zeitpunkt enthalten.
• Wir machen ausdrücklich daraufaufmerksam, dass in der Wartelisteeingetragene Ärzte nicht automa-tisch als Bewerber für die ausge-schriebenen Vertragsarztpraxen gelten.
Unter dem Stichwort „Ausschreibung“ sind die Unterlagen bei der KV Brandenburg, Friedrich-Engels-Str. 103/104, 14473 Potsdam, einzureichen.
Ansprechpartnerinnen:Karin Rettkowski Tel.: 0331/23 09 320Ingeborg Prößdorf Tel.: 0331/23 09 323
Weitere Informationen über Angebote für Praxisübernahmenkönnen Sie unserer Homepageunter www.kvbb.de (Stichwort:Praxisbörse) entnehmen.
Sicherstellung
Seite 44 | AUSGABE 7 / 2011
Übersicht der Entscheidungen des Landesausschusses der Ärzte und Krankenkassen des Landes Branden-burg zur Anordnung bzw. Aufhebung von Zulassungsbeschränkungen im Bereich der KassenärztlichenVereinigung Brandenburg nach § 103 Abs. 1-3 SGB V i.V.m. § 16b Ärzte-ZV
Die Übersicht enthält die Entscheidungen des Landesausschusses per 4.5.2011 für die Arztgruppen in denjeweiligen Planungsbereichen bis einschließlich des Beschlusses Nr. 32/11.
In diesen Regionen werden Zulassungen gefördert
x gesperrte Planungsbereiche (1) mögliche Zulassungen
* Zulassungsmöglichkeit für ärztliche Psychotherapeuten** Zulassungsmöglichkeit für Psychotherapeuten, die ausschließlich Kinder und Jugendliche behandeln
Planungsbereich
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Potsdam/Stadt x (2) x x x x x x x x x1** x x (2)
Brandenb./Havel/St.Potsdam-Mittelmark x (2) x x x x x x x x x x (1)
Havelland (1) (1) x x x x x x x x x x x
Oberhavel x x x x x x x x x x x x x (13)
Ostprignitz-Ruppin x (1) x x x x x x x x x x x
Prignitz x x x x x x (1) x x x x x (1)
Teltow-Fläming x (1) x x x x x x x x x1** x x
Cottbus/Stadt x x x x x x x x (1) x 1*x x (1) (5)
Dahme-Spreewald x x x x x x x x x (1) x x x
Elbe-Elster x x x x x x (1) x x x x x x (8)
Oberspreewald-Lausitz x x x x x x x x x x 1*
x x x
Spree-Neiße x (1) x x x x (1) x x x 2*x x x
Frankfurt/StadtOder-Spree x x x x x x x x x x x x x (7)
Barnim x (1) x x x x x x x x x x (1)
Märkisch-Oderland x (1) x x x (1) x x x (1) x x (1) (27)
Uckermark (1) x x x x x x x x x 1*x x x
Sicherstellung
AUSGABE 7 / 2011 | Seite 45
Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass gemäß der Bedarfsplanungs-Richtlinie eineÜberversorgung dann angezeigt ist, wenn durch einen Vergleich zwischen der für den Pla-nungsbereich maßgeblichen allgemeinen Verhältniszahl für die Arztgruppe und der für denPlanungsbereich ermittelten örtlichen Verhältniszahl eine Überschreitung von 10 v. H. fest-gestellt wird. Insofern ist nicht grundsätzlich davon auszugehen, dass für die in der Übersicht noch nichtgesperrten Planungsbereiche/Arztgruppen eine Unterversorgung angezeigt ist. Wir empfehlen daher dringend jedem niederlassungswilligen Arzt, sich vor der Antragstellung in der KV Brandenburg, Unternehmensbereich Qualitätssicherung/Sicherstellung, über diejeweilige Versorgungssituation zu informieren.
Info-Kasten zu Planungsbereichen auf Seite 44
Anzeige
Erfahrene Oberärztin sucht zu Ende2013 Praxis für Neurologie/Nervenheil-kunde im Raum Potsdam/PM.
Chiffre: 11/07/01
Für unsere Berufsausübungsgemein-schaft von mehreren Anästhesisten inCottbus suchen wir dringend einenHausarzt/Allgemeinmediziner imAnstellungsverhältnis, für eineArbeitszeit von 30 bis 40 h/Woche.Die Arbeitszeiten können individuellgeregelt werden. Unser Profil umfasst die Gebiete derAnästhesie, Schmerztherapie und Palliativmedizin. WB-Befugnisse füralle 3 Bereiche liegen vor.
Kontakt: [email protected];
Tel.: 0355/28 90 785; Fax: 0355/28 90 786
Allgemeinmedizinische Praxis inEberswalde sucht FÄ/FA für Allge-meinmedizin zur Anstellung. Geboten wird ein sehr gutes Betriebs-klima in einer modernen Praxis mit 4 Behandlungszimmern. Das Gehaltkann als Fixum oder mit Erfolgsbetei-ligung gestaltet werden. Eine spätere
Übernahme auf Mietbasis oder Kaufist generell möglich.
Kontakt: [email protected]
FÄ für Allgemeinmedizin sucht Anstel-lung auf Teilzeitbasis oder Einstieg ineine Praxisgemeinschaft oderGemeinschaftspraxis.
Kontakt: 0176 802 88 277, E-Mail: [email protected]
Ärztin und Diplompsychologin, 45 Jahre, in WB Allgemeinmedizin,sucht Weiterbildungsstelle im BereichInnere Medizin/Allgemeinmedizin zu20-24 Wochenstunden. Bringe Erfah-rungen aus den Bereichen Allgemein-medizin, Psychiatrie, Unfallchirurgieund Arbeitsmedizin mit. IPAM-Förde-rung aufgebraucht, aber Eingliede-rungshilfe über Schwerbehinderten-recht, da GdB 50 Prozent, möglich.Bevorzugt um Berlin, LDS, LOS, TF,Kyritz, auch andere Orte weiter ent-fernt. Fahre nicht Auto, bin aber mitBahn und Rad mobil.
Kontakt: 0174 2097367
Potsdamer Kinderarztpraxis sucht Teil-zeit-Arzthelferin und Auszubildende.
Praxisbörse
Seite 46 | AUSGABE 7 / 2011
PraxisbörsePraxisgesuch
Anstellungsangebot
Anstellungsgesuch
Sonstiges
Bitte übermitteln Sie bei InteresseIhre Unterlagen schriftlich mit kurzerVorstellung Ihrer Person an die
KV Brandenburg, Friedrich-Engels-Straße 103, 14473
Potsdam, Frau Rettkowski.
Juliane Mütze, 53 Jahre, gelerntemed.-techn. Laborassistentin. Seit1992 arbeite ich als Arzthelferin inArztpraxen. Derzeit bin ich in einer all-gemeinmedizinischen Praxis beschäf-tigt, suche jedoch ab Januar 2012
einen neuen Wirkungsbereich. AufGrund meines Wohnortes Otten-dorf/Okrilla wäre der Raum Beeskow,Lübben oder Storkow besondersgeeignet, gern auch eine Landarzt-praxis. PKW-Führerschein und eigenerPKW vorhanden.Gern schicke ich Ihnen auch meinekomplette Bewerbung oder stellemich persönlich vor.
Tel.: 0173/25 53 730 oder035205/80 90 00;
E-Mail: [email protected]
Praxisbörse
AUSGABE 7 / 2011 | Seite 47
Ansprechpartner:
Karin Rettkowski Tel.: 0331/23 09 320 [email protected] Kalsow Tel.: 0331/23 09 322 [email protected]
KV Brandenburg, Praxisbörse, Friedrich-Engels-Str. 103/104, 14473 Potsdam
Praxisbörse unter www.kvbb.deBitte beachten Sie auch unsere umfangreichen, aktuellen Informationen an Praxisgesuchen und Praxisabgaben, Weiterbildungs-, Vertretungs- undKooperationsangeboten auf der Website der KV Brandenburg unterwww.kvbb.de in der Praxisbörse.
Fortbildung
Seite 48 | AUSGABE 7 / 2011
Aktuelles FortbildungsprogrammSeminare für Ärzte
Termin | Ort Thema | Referent | Punkte Kosten
31.08.201116.30-19.00Eberswalde
Der Diabetespatient in der hausärztlichen PraxisKVBB & Partner
(Zertifizierung beantragt)
40 Euro
31.08.201114.00-20.0003.09.201109.00-18.00Frankfurt/O.
Strukturiertes Schulungsprogramm für nichtinsulinpflichtige Diabetiker (ZI)Dr. med. Andreas Huth, FA f. Allgemeinmed.
Fortbildungspunkte
200 Europro Team
(2 Pers.)
07.09.201115.00-18.00Potsdam
Die ärztliche LeichenschauMR PD Dr. med. Wolfgang Mattig,FA f. Rechtsmedizin
Fortbildungspunkte
40 Euro
07.09.201114.00-19.00Potsdam
Wichtige Elemente des PraxismarketingTorsten Klatt-Braxein, Praxis- und Unternehmensentwicklung, Coach und Dozent
65 Euro
17.09.201109.30-15.00Blankenfelde-Mahlow
Kombinierte DMP-FortbildungsveranstaltungKVBB & Partner
Fortbildungspunkte
85 Euro
21.09.201115.00-17.00Potsdam
Praxisabgabe/PraxisveräußerungCarsten Trier, Betriebswirtschaftlicher Berater der KVBB
für KVBB-Mitgliederkostenfrei
21.09.201116.30-19.00Lübbenau
Der Diabetespatient in der hausärztlichen PraxisKVBB & Partner
(Zertifizierung beantragt)
40 Euro
8
5
4
Fortbildung
AUSGABE 7 / 2011 | Seite 49
Aktuelles FortbildungsprogrammSeminare für Praxispersonal
Termin | Ort Thema | Referent Kosten
03.09.201109.00-16.00Potsdam
Führungsseminar für leitendes PraxispersonalDipl.-Phil. Joachim Hartmann, Personal- und Persönlichkeitsentwicklung
100 Euro
07.09.201115.00-17.00Frankfurt/O.
Vernetzung & elektronische Kommunikation -Intranet “DatenNerv” und “KV-SafeNet”Dipl.-Informatiker Sören Friedrich, Dipl.-Ing. Kai-Uwe Krüger, Mitarbeiter des UB IT der KVBB
40 Euro
09.09.201115.00-17.00Frankfurt/O.
Die GOÄ - Abrechnung leicht gemachtUta Kallet, Privatärztliche VerrechnungsstelleBerlin/Brandenburg
60 Euro
09.09.201115.00-17.00Potsdam
IGeL - Seminar für EinsteigerDaniela Bartz, Privatärztliche Verrechnungstelle Berlin/Brandenburg
60 Euro
10.09.201109.00-16.00Potsdam
Effektives Zeit- und Selbstmanagement fürden PraxisalltagDie Energie- und Ideentankstelle für PraxismitarbeiterDipl.-Phil. Joachim Hartmann, Personal- und PersönlichkeitsentwicklungDr. Bettina Ritter-Mamczek, Praxistrainerin
100 Euro
14.09.201114.00-19.00Cottbus
Telefontraining für das PraxispersonalDipl.-Phil. Joachim Hartmann, Personal- und Persönlichkeitsentwicklung
65 Euro
14.09.201115.00-17.00Potsdam
Die GOÄ - speziell für die chirurgische PraxisDaniela Bartz, Privatärztliche Verrechnungsstelle Berlin/Brandenburg
60 Euro
Fortbildung
Seite 50 | AUSGABE 7 / 2011
Ansprechpartner: Frau Thiele Tel.: 0331/23 09 459 Fax: 0331/23 09 288Frau Stezaly Tel.: 0331/23 09 426
Termin | Ort Thema | Referent Kosten
16.09.201115.00-18.00Potsdam
Erste Hilfe bei Kindernotfällen für medizinisches PersonalDennis Körbächer, Lehrrettungsassistent derJohanniter-Unfall-Hilfe
40 Euro
17.09.201109.00-16.00Frankfurt/O.
Hygiene im PraxisalltagMR Dr. med. Lutz Schulze, FA f. Hygiene und Umweltmedizin
85 Euro
21.09.201115.00-17.00Cottbus
Die GOÄ - Abrechnung leicht gemachtUta Kallet, Privatärztliche VerrechnungsstelleBerlin/Brandenburg
60 Euro
23.09.201115.00-19.0024.09.201109.00-16.00Potsdam
Terminmanagement in der ArztpraxisBirgit Kadasch-Drenhaus, Praxistrainerin
125 Euro
Fortbildung
AUSGABE 7 / 2011 | Seite 51
Zeit- und Selbstmanagement: „Keep it simple“Wie können Zeitdruck und Hektik im Praxisalltag verhindert werden? Wie kannim Praxisalltag am effektivsten die Zeit genutzt werden, damit private Bedürf-nisse nicht auf der Strecke bleiben? Diesen und weiteren Fragen rund ums Zeit-management widmet sich ein Seminar im Rahmen des „apoWomen’s Net-work“.
Termin: 31. August 2011, 17.30 Uhr bis ca. 21.30 Uhr Ort: ETL Center, Mauerstraße 86-88, 10117 BerlinReferentin: Ute C. Amting, Kock & VoesteTeilnehmergebühr: 69 Euro pro PersonFortbildungspunkte: Zertifizierung beantragtAnmeldung: bis 19. August 2011 an die Deutsche Apotheker- und
Ärztebank, Filiale Potsdam, Hegelallee 12, 14467 Potsdam E-Mail: [email protected]
Externe Fortbildungsangebotefür Ärzte und Psychotherapeuten
“83. Berufspolitische Seminarreihe”Termin: 1. Wochenende: 17.09. - 18.09.2011 (kostenfrei)
2. Wochenende: 22.10. - 23.10.2011 (kostenfrei)3. Wochenende: 19.11. - 20.11.2011 (mit Schutzgebühr von 20 Euro)
Ort: Michaelsen Palais Berlin, Schützenstraße 6a, 10117 Berlin Wissenschaftliche Leitung: Dr. Hans-Joachim Lutz, Vorsitzender des
Vorstandes der Friedrich-Thieding-StiftungZertifizierung: 23 FortbildungspunkteAnmeldung: Friedrich-Thieding-Stiftung des Hartmannbundes
Schützenstraße 6a, 10117 Berlin, Referat Stiftungen und Seminare des Hartmannbundes
Tel.: 030 – 206208-53: Fax: 030 – 206208-29Email: [email protected]; www.hartmannbund.de
Dank gilt dem KV-VorsitzendenHerrn Dr. Helming und dem Landes-ärztekammerpräsident Dr. Wolter!Wofür?
In ihrem letzten beiderseitig unter-zeichneten offenen Brief an Ministe-rin Tack haben sie unmissverständlichklargemacht, dass die brandenburgi-sche Ärzteschaft, hier speziell die nie-dergelassenen Kollegen, es nicht hin-nehmen können, von der gegenwärti-gen Politik mit Formulierungengestraft zu werden, die sie nicht ver-dient haben.
Wenn eine Ministerin sich für nie-dergelassene Kollegen nicht zustän-dig erklärt und diese auch schon invorhergehenden Äußerungen nichtgerade als Zukunftsmodell bezeich-net, spricht das nicht gerade für einebestimmte Wertschätzung unsererBerufsgruppe.
Es ist umso unverständlicher, da wirniedergelassenen Kolleginnen undKollegen 97 Prozent aller Patientenund somit auch Wähler versorgen.
Dies versuchten diese Herren mitklaren und entschiedenen Wortendeutlich zu machen.
Weil dazu auch immer persönlicherMut und Durchhaltevermögen nötigsind, Eigenschaften, welche zuneh-mend aus dem Alltag verschwinden,sind diese akzentuierten, wahrhafti-gen Bemerkungen umso höher einzu-schätzen.
Ich glaube, auch im Namen vieleranderer Kollegen zu sprechen, wennich beiden zurufe: Weiter so – spre-chen Sie Klartext, denn nur so bestehtdie Chance, dass die Politik sich ihrerVerantwortung für eine Berufsgruppebewusst wird, die jahrzehntelang,ideologiefrei Patienten medizinischbetreut.Nochmals Danke!!
Dr. Hanjo PohleFA für AllgemeinmedizinVorstandsmitglied im Hausärzteverband Berlin undBrandenburg, Sektion Brandenburg
Leserpost
Seite 52 | AUSGABE 7 / 2011
Danke!
Ich danke für die Antwort des KV-Vorstandes auf die Äußerungen unse-rer Ministerin für Gesundheit in Bran-denburg, die sie in einem Interviewmit der MAZ gegeben hat.
IHRE Reaktion auf die ignorantenMeinungen von Frau Tack sind zutref-
fend und sprechen den Kassenärztenan der Basis sicherlich aus dem Herzen.
Wir bemühen uns Tag für Tag, ausdiesem maroden System das Besteherauszuholen für unsere Patienten.Wir sind aber auch nur noch bedingtbereit, bei solchen infamen Äußerun-
Was für eine Ignoranz in der Politik!
gen dies weiter zu tun!Sie als unsere Standesvertreter müs-
sen damit rechnen, dass immer mehrKollegen und Kolleginnen das Hand-tuch schmeißen und sich diesem Sys-tem langsam, aber sicher, entziehen.
Warum finden Kassenärzte kaumnoch Nachfolger?
Warum sollen wir immer mehr Patien-ten behandeln, wenn Kollegen im Ren-tenalter keine Nachfolger finden?
Welcher Handwerker wartet ihreHeizung 4x im Jahr für einen Pausch-betrag von 40 € pro Quartal ?
Wo soll diese Entwicklung enden?Im Ausland sind erfahrene Ärzte hochwillkommen und gesucht. Schauen siemal im Deutschen Ärzteblatt in derRubrik Stellenangebote nach!
Bernd Breuer, Kassenarzt in Eisenhüttenstadt
Leserpost
AUSGABE 7 / 2011 | Seite 53
Die Hausärzte der Sektion Branden-burg des BDA Berlin-Brandenburgwenden sich entschieden gegen dieBestrebungen und Vereinbarungender KBV, Patienten von insolventenKrankenkassen, wie der City BKK,ohne gültige Krankenkassennach-weiskarte und ohne klare Zusicherungder Vergütung auch nach Schließungzu behandeln!
Es kann nicht sein, dass Hausärztedie fehlenden Nachfolgevorschriftenfür insolvente Krankenkassen, diedurch die Politik gewollt und beab-sichtigt in diese Lage gebracht wer-den, ausbaden müssen.
Es ist unzumutbar, im PraxisalltagRezepte mit allen Daten und Num-mern handschriftlich auszufüllen,nicht zu wissen, ob der Patient über-haupt jemals bei dieser Krankenkasseeingeschrieben war und nicht zueinem späteren Zeitpunkt infolge des-sen Arzneimittelregresse drohen!
Dies widerspricht unseren Vertrags-arztpflichten betreff Wirtschaftlich-keit etc. und ist entschieden zurück-zuweisen.
Es ist umso unverständlicher, dasseine Organisation wie die KBV solcheZugeständnisse gegenüber der Politikzulässt.
Wir fordern die VerantwortlichenÄrztefunktionäre bei der KBV, diediese Pflichtverletzungen von uns ver-langen, auf, der Politik eine klareAbsage zu erteilen. Wir brauchenRegelungen, die für Ärzte akzeptabelsind und bei denen die Kostenüber-nahme eindeutig geregelt ist.
Dr. Hanjo PohleVorstandsmitgliedHÄV Berlin und BrandenburgSektion Brandenburg
Hausärzte werden Fehler der Politik nicht ausbaden
HerzlicheGlückwünscheDr. med. Bernd Büchse, Ludwigsfelde
Dipl.-Med. Petra Döhler,Bad Freienwalde
Dipl.-Med. Sylke Geyer,Gosen-Neu Zittau
Dr. med. Frank Gogolin, Elsterwerda
Dipl.-Med. Bernhard Krumpelt,Burg (Spreewald)
Dipl.-Med. Katrin Pranz,Wandlitz/OT Schönwalde
Ulrike Schwarz, Potsdam
Dr. med. Christine Selack,Fürstenberg/Havel
Dr. med. Anne-Katrin Woitke,Lübben (Spreewald)
Dr. phil. Norbert Golz, Angermünde
Dipl.-Med. Isolde Henke, Prenzlau
Dipl.-Med. Christine Herrmann,Strausberg
Dr. med. Karl Maria Jaschik,Falkensee
Dipl.-Med. Heidemarie Koerner,Schlieben
Dr. med. Maria Popien, Potsdam
Dipl.-Psych. Regina Raßmus,Brandenburg an der Havel
Dipl.-Med. Karin Sachwitz, Zeuthen
Marita Suter, Erkner
Wolfgang Glaubitt, Strausberg
Brigitte Mielhahn, Wittstock/Dosse
Peter Schmieder, Spremberg
Prof. Dr. med. Ulrich Schwantes,Kremmen/OT Sommerfeld
Dipl.-Med. Johannes Jurga, Kyritz
Dr. med. Bärbel Krause, Potsdam
OMR Dr. sc. med. Wilfried Dschietzig,Cottbus
Dr. med. Ute Gebauer, Luckau
Ingetraud Schneider, Spremberg
Dipl.-Psych. PD Dr. phil. habil. Wolfram Zimmermann,Bernau b. Bln.
Geburtstage
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HerzlicheGlückwünscheDr. med. Volker Gruner,
Birkenwerder
Gabriele Kinner, Cottbus
Dr. med. Hartmut Peters, Cottbus
Dr. med. Helmut Rosenberger,Burg (Spreewald)
Jörg Joswig, Elsterwerda
Dr. med. Sigrun Vetterlein,Eberswalde
Wolf-Rüdiger Boettcher,Potsdam/OT Neu Fahrland
Dr. med. Renate Decker,Fredersdorf-Vogelsdorf
Ilona Fuchs, Cottbus
Dr. med. Christian Klinkenstein,Frankfurt (Oder)
SR Heinz Krüger, Großräschen
Dr. med. Hans-Peter Lüdemann,Falkensee
Dr. med. habil. Georgi Tontschev,Bernau b. Bln.
Rudolf Weygand, Gransee
Dr. med. Hans-Georg Ziegert,Wriezen
Dr. med. Margitta Krüger, Falkensee
Dr. med. Rainer Scholz, Letschin
Irene Gerner, Schwarzheide
Dieter Mittag, Hohenleipisch
Dr. med. Klaus Kretzschmar,Senftenberg
Dr. med. Dipl.-Jur. Günter Ebenroth,Herzberg (Elster)
Geburtstage
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Impressum
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Monatsschrift der KassenärztlichenVereinigung Brandenburg
Herausgeber:Landesgeschäftsstelle derKassenärztlichen VereinigungBrandenburgGregor-Mendel-Str. 10-1114469 PotsdamTelefon: 0331/28 68 100Telefax: 0331/28 68 175Internet: http://www.kvbb.deEmail: [email protected]
Redaktion:Dr. med. H. J. Helming (ViSP)MUDr./CS Peter NoackDipl.-Med. Andreas SchwarkRalf Herre
Redaktionsschluss:14. Juli 2011
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“agnes zwei” - mehr als 2 x AGnES ...Karikatur: A. Purwin