60
Intern 7 | 2014 KVBB‐Vize Dipl.‐Med. Schwark: HzV in Brandenburg ‐ ein Sommertheater? Ärztemonitor 2014: Licht und Schatten bei märkischen Niedergelassenen Informationen für den Praxisalltag: EBM‐Änderungen zum 1. Juli 2014 Heilmittelvereinbarung steht Auswertung Impfzahlen 2013

KV-Intern 07/2014

Embed Size (px)

DESCRIPTION

KV-Intern ist die monatliche Publikation der KV Brandenburg.

Citation preview

Page 1: KV-Intern 07/2014

Intern 7 | 2014

KVBB‐Vize Dipl.‐Med. Schwark: HzV in Brandenburg ‐ ein Sommertheater?

Ärztemonitor 2014:Licht und Schatten bei märkischen

Niedergelassenen

Informationen für den Praxisalltag:EBM‐Änderungen zum 1. Juli 2014

Heilmittelvereinbarung stehtAuswertung Impfzahlen 2013

Page 2: KV-Intern 07/2014
Page 3: KV-Intern 07/2014

AUSGABE 07 / 2014 | Seite 1

InternEditorial

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

Fußballweltmeisterschaft vorbei, Urlaubszeit ‐ da ist man geneigt, endlich denJahresurlaub zu genießen. Nach der Plackerei in den Praxen durchaus auchberechtigt.

Und dennoch kann man nicht einfach mit dem Verschließen der Haustür alle Pro‐bleme zurücklassen, denn eine „wirkliche Sommerpause, ein Sommerloch“ gibt esschon seit Jahren nicht mehr. Im Gegenteil! Es scheint zur Übung geworden zusein, diese vermeintliche Ruhezeit dazu zu nutzen, Gesetze in Kraft treten zu lassenoder sie zu verabschieden und dabei an sich sehr kontrovers zu diskutierende Themen „mal eben so durchzuwinken“. Das geht dann schnell in den letzten Sit‐zungen des Bundestages oder in den ersten nach der Sommerpause. Ideal, wennwie jetzt, auch noch andere Ereignisse ablenken – Fußball zum Beispiel. Warummahne ich hier zur Aufmerksamkeit? Pünktlich in die Fußballzeit vor der parla‐mentarischen Sommerpause veröffentlichte der Sachverständigenrat (SVR) fürdas Gesundheitswesen seinen Bericht. In diesem bietet er der Politik für identifi‐zierte tatsächliche oder vermeintliche Defizite als Lösungsoption unter anderem an:

• Zwangsaufkauf (angeblich) überflüssiger Arztpraxen aus Honoraren der Ärzte• Landarztzuschlag aus Honoraren anderer (städtischer) Ärzte • Übergang des Sicherstellungsauftrages an die Länder• Zusammenlegung von Notfallversorgung an Krankenhäusern, Rettungsdienst

und Bereitschaftsdienst (dreimal dürfen Sie raten, wer das finanzieren soll…)

Nach der parlamentarischen Sommerpause hat der Gesetzgeber vor, das Versor‐gungssicherungsgesetz zu verabschieden. Dieses „Omnibusgesetz“ sammelt insich viele Detailregelungen, die nur bei sehr genauem Hinsehen den Wolf imSchafspelz erkennen lassen oder erst bei Anwendung in Verbindung mit weiterenDetailänderungen die Sprengkraft offenbaren.

Liebe Kollegen, nun möchte ich Ihnen nicht den Urlaub vermiesen – aber wundernSie sich bitte nicht, wenn Ihnen nach Ihrem Urlaub bereits ein „herbstlicher Wind“um die Ohren bläst.

Jetzt aber wünsche ich Ihnen eine gute Erholung bei super Wetter und in schönen Landschaften!

Ihr Dr. Hans‐Joachim HelmingVorsitzender des Vorstandes der KV Brandenburg

Page 4: KV-Intern 07/2014

InhaltsverzeichnisIntern

Seite 2 | AUSGABE 07 / 2014

HzV in Brandenburg ‐ ein Sommertheater?

Ärztemonitor 2014: Licht und Schatten beimärkischen Niedergelassenen

Hauptstadtkongress 2014: KV RegioMed contrarollende Arztpraxis

PreisverdächtigKV RegioMed für MSD‐Gesundheitspreis 2014nominiert

Grünes Licht für Medizin‐Studium in der Mark

(Auf)gelesen

EBM‐Änderungen zum 1.7.2014

BVA begrenzt agnes zwei Vereinbarung mit BARMER GEK

Heilmittelvereinbarung erfolgreich verhandelt

Hinweis zur Kodierung „Diabetischer Fuß“

Wussten Sie schon, dass ...

Abrechnung von Sachkosten nachBundesmantelvertrag‐Ärzte (BMV‐A)

Impfzahlen 2013: Fortschritte bei Influenza und MMR

Reha‐Richtlinie angepasst: Online‐Verweis auf ICF

Berufspolitik 4

6

8

11

12

14

Praxis aktuell 16

19

21

22

23

24

25

26

Page 5: KV-Intern 07/2014

AUSGABE 07 / 2014 | Seite 3

InternInhaltsverzeichnis

Hygiene‐Info‐Ecke

IT‐Workshop war voller Erfolg

Neue Smartphone App ‐ Die KBV für dieKitteltasche

Vorsicht bei Musterverträgen ...

„Gutes Rüstzeug“ für neue TätigkeitDritte Schulungsrunde zur agnes zwei beendet

Netzwerk Gesunde Kinder in Brandenburg

Niederlassungen im Juni 2014

Neuzulassungen und Ermächtigungen

Entscheidungen des Landesausschusses fürÄrzte und Krankenkassen

Öffentliche Ausschreibungen vonVertragsarztsitzen gemäß § 103 Abs. 4 SGB V

Praxisbörse

Fortbildungen

Impressum

Nach Redaktionsschluss

Praxis aktuell 27

28

28

29

31

33

34

34

45

46

Service 48

50

55

56

Page 6: KV-Intern 07/2014

Viele hausärztliche Kollegen wer‐den, wie ich, verwundert sein.

Innerhalb weniger Tage wendetensich der Hausärzteverband Branden‐burg sowie pünktlich zu den Feriender Hausärzteverband Berlin undBrandenburg (BDA) an die Hausärzteim Land Brandenburg und bitten unsum ein Mandat zum Abschlusshausarztzentrierter Verträge.

Im Schreiben aus Berlin wird ge‐fragt, was getan werden kann, umden hausärztlichen Kollegen die Teil‐nahme an einem HzV‐Vertrag zuermöglichen? Ich bitte meine Praxis‐partnerin und Ehefrau, mich zukneifen – bei solch einem Gedächtnis‐verlust in der Hauptstadt.

Wir sind mit unserer Praxis seit vie‐len Jahren bei der hausarztzentriertenVersorgung dabei, erst bei den Add‐on‐Verträgen mit AOK, IKK undBarmer – die damals über den Haus‐ärzteverband abgewickelt wurden,dann bei den Verträgen über dieKVBB:

HzV mit den BKK, HzV mit derKnappschaft Bahn‐See, HzV mit derAOK Nordost, wobei die erstgenann‐

ten Verträgeseit ca. sechsJahren erfolg‐reich laufen, der derzeitige AOK‐Ver‐trag läuft seit knapp vier Jahren. Essteht also jedem Hausarzt in Branden‐burg bereits seit Jahren frei, an einemHzV‐Vertrag teilzunehmen ‐ verhan‐delt unter direkter EinbeziehungBrandenburger Hausärzte, ihrenVertretern in der KVBB (übrigens aufder Basis einer damals von denHausärzten Brandenburgs überwälti‐genden Mandatierung der KV!).

Jetzt will der Berliner Verbandeinen Vollversorgungsvertrag ab‐schließen.

Ich rate vor der Entscheidung zu‐gunsten eines solchen Vertragesjedem, eine Analyse seiner letztenHonorarbescheide vorzunehmen.Diese spiegeln eine andere Realitätwider, als von Berliner Verbands‐vertretern dargestellt wird.

Seit dem I. Quartal 2011 beträgt derRegelleistungsfallwert mindestens 40 Euro, seit 2013 ist die Fallzahlzu‐wachsbegrenzung ausgesetzt, d.h.jeder hausärztliche Fall wird bezahltund ähnlich wie in Baden‐Württem‐

Berufspolitik

Seite 4 | AUSGABE 07 / 2014

HzV in Brandenburg ‐ einSommertheater ?

Intern

Page 7: KV-Intern 07/2014

AUSGABE 07 / 2014 | Seite 5

berg lag die Auszahlungsquote im III. und IV.Quartal 2013 bei fast 100Prozent. Der durchschnittliche Fall‐wert liegt seit dem II. Quartal 2013 beiüber 57 Euro ‐ einschließlich der HzV‐Honorierung. Mit diesem Fallwert undder großen Anzahl zu versorgenderPatienten liegen BrandenburgerHausärzte im Spitzenfeld bundesweit.

Es gibt andere Bundesländer, indenen die Hausarztverbände einenähnlichen Weg gehen wie in Branden‐burg. In Mecklenburg‐Vorpommern,Sachsen‐Anhalt, Thüringen undNiedersachsen laufen Add‐on‐Ver‐träge ebenso erfolgreich.

Besonders in Baden‐Württembergund Bayern gibt es die sogenanntenSelektiv‐ oder Bereinigungsverträge.Hierbei steigen Sie mit ihren Patien‐ten aus der Abrechnung der KV aus(außer DMP). Das klingt erst einmalgut, hat aber mindestens zwei großePferdefüße. Labordiagnostik müssenTeilnehmer am Selektivvertrag beimLabor ihrer Wahl einkaufen – keineÜberweisung, wie gewohnt, möglich!

Die zusätzlichen Aufwendungen fürdie Umsetzung eines Selektivvertra‐ges werden die über die KVBB nachwie vor abrechnenden Ärzte nicht tragen, sondern die HzV‐Selektivver‐tragspartner übernehmen müssen.

Bedenken Sie bitte auch, dass Ihrebisherige individuelle Abrechnungvon den Durchschnittszahlen abwei‐chen kann. Wenn sehr behandlungs‐aufwendige Patienten eingeschriebenwerden, kann die Vergütung übereinen Selektivvertrag geringer sein.

Und: Der Patient ist mit seinerhausärztlichen Versorgung im Selek‐tiv‐ oder Vollversorgungsvertrag aufIhre Praxis festgelegt. Sucht der ein‐geschriebene Patient dennoch einenanderen Hausarzt (ohne Überwei‐sung) auf, der dem Selektivvertragnicht beigetreten ist, werden dieanderen Hausärzte diesen Patientennicht mal für „nen Appel und’n Ei“behandeln wollen. Auch dieses Hono‐rar muss von den Teilnehmern amSelektivvertrag dann bereitgestelltwerden.

Ob die vielleicht 5 bis 7 Euro Mehr‐vergütung pro Fall dieses Risiko wertsind?

Aus der bisherigen Erfahrung inmeiner Tätigkeit bin ich mir sicher,dass die Brandenburger Hausärzte dierichtige Entscheidung treffen werden.

Ihr Andreas Schwark

InternBerufspolitik

Page 8: KV-Intern 07/2014

Die niedergelassenen Ärzte undPsychotherapeuten in Brandenburghaben ein ambivalentes Verhältnis zuihrem Job. Einerseits haben sie großeFreude an ihrer Arbeit. Andererseitsmachen ihnen die schwierigen Rah‐menbedingungen zu schaffen. Daszeigen die regionalen Ergebnisse desÄrztemonitors 2014, für den das infasInstitut im Auftrag von KBV und NAV‐Virchow‐Bund bundesweit mehr als10.000 Niedergelassene befragte. InBrandenburg standen 640 Ärzte undPsychotherapeuten den Marktfor‐schern Rede und Antwort.

91 Prozent der märkischen Haus‐ärzte, 94 Prozent der Fachärzte und99 Prozent der Psychotherapeutenmacht die eigene Arbeit Spaß. „MeineArbeit ist nützlich und sinnvoll“ sagen98 Prozent der Ärzte und 100 Prozentder Psychotherapeuten. Mit den Wün‐schen und Erwartungen, die sie nochim Studium an ihren Beruf hatten,stimmt die heutige Tätigkeit jedochnur noch bedingt überein. 55 bzw. 54 Prozent der Haus‐ und Fachärztesehen ihre früheren Annahmen be‐

stätigt. Bei den Psychotherapeutensind es immerhin 83 Prozent.

Im Gegensatz zu den positiven Ein‐schätzungen steht die Bewertung derRahmenbedingungen. Die Frage, obsie ausreichend Zeit für die Behand‐lung der Patienten haben, bejahenlediglich 32 Prozent der märkischenHaus‐ und 36 Prozent der Fachärzte.Kein Wunder, denn die Hausärztebehandeln durchschnittlich mehr als53 Patienten pro Tag, bei den Fach‐ärzten sind es 45,5. Um dieses Arbeits‐pensum leisten zu können, müssenHausärzte im Schnitt 56,6 Stundenund Fachärzte 54,2 Stunden proWoche arbeiten.

Als Nachteile werden darüber hin‐aus die ökonomischen Rahmenbedin‐gungen gesehen. 67 Prozent derHausärzte und 72 Prozent der Fach‐ärzte stimmen der Aussage zu, dasses in der niedergelassenen Tätigkeitkeine finanzielle Planungssicherheitmehr gebe. Entsprechend negativwird auch die Bedeutung der Praxisals Altersvorsorge gesehen: Für

Berufspolitik

Seite 6 | AUSGABE 07 / 2014

Ärztemonitor 2014: Licht und Schatten bei märkischenNiedergelassenen

Intern

Page 9: KV-Intern 07/2014

78 Prozent der befragten Ärzte hatdie Praxis diese Funktion verloren.

Die detaillierten Ergebnisse desÄrztemonitors 2014 für Brandenburgsind online abrufbar unter

www.kvbb.de. Geben Sie einfach denWebcode „Web005“ in das Suchfeldein, und Sie landen direkt bei derAuswertung.

Christian Wehry

InternBerufspolitik

AUSGABE 07 / 2014 | Seite 7

Webcodes: Informationen leichter finden In „KV‐Intern“ finden Sie häufig Verweise auf unsere Website(www.kvbb.de), die Ihnen zusätzliche Informationen bieten. Leider lässtsich dabei nicht immer vermeiden, dass wir einen langen Link angeben müs‐sen, den man umständlich abtippen muss. Daher haben wir jetzt Webcodeseingeführt, die Ihnen den Zugang erleichtern.

Das Prinzip eines Webcodes ist sehr einfach. Künftig werden Sie unter demeinen oder anderen Artikel eine kurze Zeichenfolge finden (beispielsweise„web003“). Diese tippen Sie in das Suchfeld auf www.kvbb.de ein und lan‐den direkt bei den gewünschten Detailinformationen (mit Webcodeweb003 etwa bei der Übersicht der für Zulassungen oder Anstellungengeöffneten bzw. gesperrten Planungsgebiete im Bereich der KVBB).

Unser Service für Sie: Jochen Zieba 0331/28 68 139

Page 10: KV-Intern 07/2014

Die KVBB war auf dem Hauptstadt‐kongress Medizin und Gesundheitvom 25. bis 27. Juni in Berlin gleichdoppelt aktiv. Zum einen präsentiertesie im Rahmen des Forums der Heil‐berufe an einem gemeinsamen Messe‐

stand mit der Kassen‐ärztlichen Bundes‐vereinigung (KBV)das KV RegioMed‐Konzept. Zum ande‐ren diskutierte derKVBB‐Vorstandsvor‐sitzende Dr. Hans‐Joachim Helming mitVertretern aus Stan‐despolitik und Kran‐kenkassen über dieSinnhaftigkeit rollen‐der Arztpraxen zurVersorgung dünnbe‐siedelter Gebiete.

Die KBV hatte ihre Messepräsenzunter das Oberthema Qualität ge‐stellt. Die KVBB nutzte dieses Motto,um zu zeigen, wie sie mit dem modu‐laren KV RegioMed‐Konzept die am‐bulante Versorgung in Brandenburgsicherstellt. Den Standbesuchernwurde erläutert, dass dank dieser

innovativen und passgenauen Ver‐sorgungskonzepte auch in eineminfrastrukturell benachteiligtenFlächenland eine qualitativ hochwer‐tige Versorgung möglich ist. Nur lei‐der war der gemeinsame Stand, wiedie gesamte Ausstellung auf demHauptstadtkongress, an allen dreiTagen sehr spärlich besucht. Das neueKonzept des Veranstalters, die Kon‐gressbesucher zumindest in denPausen zwischen den Vorträgen undDiskussionsveranstaltungen in diegroße Messehalle zu locken, gingnicht auf.

Podiumsdiskussion zur rollenden Arztpraxis

Weit auseinander gingen die Mei‐nungen der Diskutanten auf der Po‐diumsdiskussion „Stadt, Land, Klinik:Zur Über‐, Unter‐ und Fehlversorgung‐ ist die rollende Arztpraxis eine Lö‐sung für dünnbesiedelte Gebiete?“ Ineinem Impulsreferat erläuterte Dr. Max Kaplan, der Vizepräsident derBundesärztekammer, die prinzipiellenMöglichkeiten der Versorgung aufdem Land: „Entweder kommt derPatient zum Arzt. Dazu benötigen wirbeispielsweise einen guten ausge‐

Berufspolitik

Seite 8 | AUSGABE 07 / 2014

Hauptstadtkongress 2014: KV‐RegioMed contra rollende Arztpraxis

Intern

Foto: Hauptstadtkonfress

Foto: U. Menzel

Page 11: KV-Intern 07/2014

bauten öffentlichen Personennah‐verkehr. Oder der Arzt kommt zumPatienten. Die Lösung dafür sind rol‐lende Arztpraxen.“

Als Verfechter der zweiten Optiontrat Stefan Hofmann von der KV Niedersachsen auf. Die KV Nieder‐sachsen ist von den Protagonistendes Modells „rollende Arztpraxis“ –u.a. vom Hauptsponsor VW Wolfs‐burg! – überzeugt worden, in derRegion Wolfenbüttel eine solche rol‐lende Arztpraxis als Modellprojekt zuetablieren. Diese werde von den Pa‐tienten gut angenommen – allerdingssind es nur wenige ‐ und sorge beiden Medien für ein großes und vorallem positives Interesse.

Den theoretisch in Aussichtgestellten Vorzügen einersolchen mobilen Arztpraxiswidersprach Dr. Helmingenergisch. „Wie soll unterden beengten Bedingungenin einem Kleinbus auf demMarktplatz eine hochwertigeDiagnostik und Therapiemöglich sein? Und was fürqualifizierte Ärzte sollen wirfür so einen Job gewinnenkönnen? Was wir brauchen,sind innovative Versorgungs‐modelle für infrastrukturellbenachteiligte Regionen. Undgenau solche Modelle habenwir mit unseren KV RegioMed‐Angeboten an vielen Orten inBrandenburg erfolgreich und

zum direkten Nutzen der Patientenetabliert“, so Dr. Helming.

Aus diesen divergierenden Meinun‐gen hätte sicherlich eine spannendeDiskussion erwachsen können. Doch„König Fußball“ regierte auch denHauptstadtkongress. Die geplanteDiskussionsrunde wurde aufgrunddes WM‐Spiels der deutschen Natio‐nalmannschaft gegen die USA um 30 Minuten gekürzt. In Brasilien sindmittlerweile die letzten WM‐Toregefallen, die Diskussion pro und con‐tra rollender Arztpraxen und andererneuer Versorgungsmodelle hingegenbleibt weiterhin spannend.

Christian Wehry

InternBerufspolitik

AUSGABE 07 / 2014 | Seite 9

Foto: C. Wehry

Page 12: KV-Intern 07/2014

Ich war letztens beim Hauptstadt‐kongress. Sie wissen schon, das jähr‐liche Stelldichein der Gesundheitsbran‐che unterm Berliner Funkturm. Obwohl,so ganz unterm Funkturm tagt er janicht mehr. Der Kongress ist umgezo‐gen in den neuen – aber trotzdemrecht unfertig wirkenden – „Stadt‐Würfel“. Oder, wie es auf neu‐hoch‐deutsch heißt, „CityCube“.

Das Versprechen der Veranstalter: Essollte alles ganz anders, ganz modernwerden. Doch einige Dinge ändern sichganz offensichtlich nie. Zum Beispiel,dass sich nur allzu gern (Gesundheits)‐politiker jeglicher Couleur die Klinke indie Hand geben, um ihre Botschaftenan die Fachleute zu bringen. Auch Bun‐desgesundheitsminister HermannGröhe durfte deshalb bei der Eröffnungnicht fehlen. Zumal es ja sein ersterAuftritt in diesem Amt beim Haupt‐stadtkongress war. Aufgeräumt, ruhigund sachlich listete der Minister – vonKongress‐Mitorganisator Ulf Fink als„lieber Hermann“ begrüßt – in seinerRede ans Kongress‐Volk alle Vorhabenauf, die er, respektive die Große Koali‐tion, in dieser Legislaturperiode anzu‐gehen gedenke: Kampf gegen den Ärzte‐mangel auf dem platten Land, bessereVereinbarkeit von Familie und Beruf,Masterplan Medizinstudium 2020,Sicherung und Stärkung der Qualitätder medizinischen Versorgung,

E‐Health‐Gesetz, Präventionsgesetz,Pflegestärkungsgesetz … Na wartenwir es mal ab …

Über das Eine oder Andere wirdsicher auch noch trefflich gestrittenund diskutiert werden. Apropos: Ge‐spannt war ich auf die Fragen aus demPublikum an den Minister. Allein, sieblieben aus. Nicht etwa, weil den Besu‐chern nichts unter den Nägeln brannte,sondern weil ihnen schlichtweg derSchnabel gestopft wurde. Die Zeit sei jamittlerweile schon so weit fortgeschrit‐ten, und der Minister wolle ja auchnoch einen Ausstellungs‐Rundgangmachen, gab Berlins Ex‐Gesundheitsse‐nator Fink die Richtung vor – dahermüssten Fragen leider ausfallen. Undim Übrigen sei die ministerielle Rede jaso klar und eindeutig gewesen, dass esgar keine Fragen mehr geben dürfe. Dawar ich sprachlos …

… meint Ihr verdutzter specht

PS: Aus dem ministeriellen Ausstel‐lungs‐Rundgang wurde übrigensnichts. Das Gebäude musste aufgrundeines Fehlalarms kurz nach der Eröff‐nungsveranstaltung evakuiert werden.Das war ein Spaß und wirklich maletwas ganz Neues …

… meint Ihr erst‐nach‐dem‐Minister‐evakuierter und immer noch

verdutzter specht

BerufspolitikIntern

Seite 10 | AUSGABE 07 / 2014

Keine Fragen ?!

Page 13: KV-Intern 07/2014

Die KV Brandenburg wurde mitihrem KV RegioMed‐Programm

für den diesjährigen MSD‐Gesundheits‐preis nominiert. Sie setzte sich damitin einem ersten Auswahlverfahrenunter 53 eingereichten Bewerbungendurch und schaffte es unter die zehnNominierten. Der MSD‐Gesundheits‐preis 2014 wird am 17. September inHaar bei München vergeben.

Mit dem Preis würdigt das Pharma‐unternehmen MSD nach eigener Aus‐sage „herausragende Beispiele inno‐vativer Versorgungslösungen“ undschafft „Anreize zur Nachahmung“.Schirmherr ist in diesem Jahr Bundes‐gesundheitsminister Hermann Gröhe.

Der MSD‐Gesundheitspreisist mit einer Gesamtsummevon 100.000 Euro dotiert. Erwird auf bis zu fünf Projekte

aufgeteilt. Über die Preisvergabeentscheidet eine siebenköpfige Jury,zu der unter anderem der ehemaligeChef des Gemeinsamen Bundesaus‐schusses, Dr. Rainer Hess, gehört.

Neben dem KV RegioMed‐Pro‐gramm stehen übrigens zwei weitereVersorgungsprojekte aus unsererRegion auf der Nominierungsliste: dieAOK Nordost mit ihrem „AOK‐Cura‐plan Herz Plus“ und das Projekt „Inte‐grierte Versorgung zur Verbesserungder psychiatrisch‐psychotherapeuti‐schen Versorgung in Berlin und Bran‐denburg“ der PIBB GmbH & Co. KG.

InternBerufspolitik

AUSGABE 07 / 2014 | Seite 11

PreisverdächtigKV RegioMed für MSD‐Gesundheitspreis 2014 nominiert

Page 14: KV-Intern 07/2014

Der Weg für eine Mediziner‐Ausbil‐dung in Brandenburg ist geebnet.Wissenschaftsministerin Sabine Kunsthat am 8. Juli die private „Medizini‐sche Hochschule BrandenburgTheodor Fontane“ (MHB) an denStandorten Neuruppin und Branden‐burg/Havel genehmigt und anerkannt.Damit können schon in diesem Herbstder Bachelor‐Studiengang „Psycholo‐gie“ und das Master‐Studium „Klini‐sche Psychologie und Psychotherapie“an den Start gehen. Ab dem Sommer‐semester 2015 soll die Humanmedizinfolgen.

Bei einer Feierstunde am 11. Julistießen Initiatoren und Unterstützerder MHB auf diesen ersten Etappen‐sieg an. Rund 100 Gäste, darunterBundes‐, Landes‐ und Kommunalpoli‐tiker sowie Ärzte aus Klinik und Pra‐xis, waren dafür in den Rolandsaaldes Altstädtischen Rathauses in Bran‐denburg/Havel gekommen.

Mit der medizinischen Hochschulehabe man Neuland beschritten undbestritten, erinnerte die „Hausherrin“und Oberbürgermeisterin der Havel‐stadt, Dietlind Tiemann. Sie dankte

alle jenen, die das Projekt von Anfangan mit Rat und Tat unterstützt habenund verkniff sich auch den einen oderanderen Seitenhieb in Richtung Lan‐despolitik nicht, von wo sie sich mehrUnterstützung erhofft hätte. Nunmüssten sich alle gemeinsam anstren‐gen, um die MHB zum Erfolg zuführen und die Skeptiker eines Bes‐seren zu belehren.

Die Kritiker hatte auch Ostprignitz‐Ruppins Landrat Ralf Reinhardt imBlick. Man schwimme, unter ständigerBeobachtung, als Delfin im Haifisch‐becken. „Deshalb brauchen wir nocheinen langen Atem.“ Man müsse be‐weisen, dass die MHB‐Absolventenvollwertige Ärzte sein werden, dieden Vergleich mit Medizin‐Absolven‐ten anderer Universitäten nicht zuscheuen brauchten.

Die KV Brandenburg begrüßte dieEntscheidung der Wissenschaftsmi‐nisterin. „Wir sind unendlich froh da‐rüber, dass endlich auch die Entschei‐dungsgremien in Politik und Wissen‐schaftsrat die Sinnhaftigkeit einerspeziellen Medizinerausbildung inBrandenburg anerkannt haben“,

BerufspolitikIntern

Seite 12 | AUSGABE 07 / 2014

Grünes Licht für Medizin‐Studium in der MarkWissenschaftsministerin genehmigt private Hochschule„Theodor Fontane“

Page 15: KV-Intern 07/2014

sagte der KVBB‐VorstandsvorsitzendeDr. Hans‐Joachim Helming. Dennochmüsse jedem bewusst sein, dass dieAuswirkungen dieses Schrittes frü‐hestens 2021 bzw. 2026 spürbar wür‐den – wenn die ersten jungen Men‐schen ihr Medizinstudium an der MHBerfolgreich abgeschlossen bzw. ihreWeiterbildung zum Facharzt absol‐viert haben. „Gerade deshalb ist eswichtig und richtig, dass jetzt diesewegweisende Entscheidung getrof‐fen wurde. Wir werden als KVBB allesdafür tun, dass die MHB eine märki‐sche Erfolgsgeschichte wird.“

Auch die Landesärztekammer Bran‐denburg (LÄKB) zeigte sich erfreut.„Es hat sich gelohnt, das Ziel Medi‐zinische Hochschule in Brandenburgbeharrlich zu verfolgen“, sagte LÄKB‐Vizepräsident Prof. Ulrich Schwantes.„Die Initiatoren werden jetzt all ihreErfahrungen einsetzen, um den Her‐

ausforderungen gerecht zu werden.“Er versprach, dass die LÄKB ihnenauch künftig beratend zur Seite ste‐hen werde.

Die MHB hat ihren Sitz in Neurup‐pin, Träger ist die Medizinische Hoch‐schule Campus GmbH. Die Initiatorenund Gesellschafter sind unter ande‐rem die Ruppiner Kliniken Neuruppinund das Städtische Klinikum Branden‐burg/Havel.

Prof. Dieter Nürnberg von den Rup‐piner Klinken und Prof. Wilfried Pommerien vom Städtischen KlinikumBrandenburg sollen die Hochschuleleiten. Neben Landesärztekammerund KV Brandenburg sind 39 märki‐sche Kliniken und der Hausärztever‐band Brandenburg als Kooperations‐partner mit an Bord.

ute

InternBerufspolitik

AUSGABE 07 / 2014 | Seite 13

Renovierte Praxisfläche von ca. 120,00 qm in einem gut eingeführten Ärztehaus in Potsdam-Waldstadt zum 01.01.2015

zu vermieten oder zu verkaufen.

Kontakt:

Praxis Dr. Barbara Lindemann, Saarmunder Str. 48, 14478 Potsdam, Tel: 0331-8714608 E-Mail: [email protected]

Anzeige

Page 16: KV-Intern 07/2014

Ärzte Zeitung, 9.7.2014Zu: KV Brandenburg: Bedarfspla‐nungsrichtlinie des GBA ist Murks

„Die Bedarfsplanungsrichtlinie desGemeinsamen Bundesausschusses isteine ‚Fehlkonstruktion‘. Diese Auffas‐sung vertritt der Vorsitzende der KV Brandenburg (KVBB) Dr. Hans‐Joachim Helming. Auch die Einfüh‐rung eines Demografiefaktors habedaran nichts geändert. ‚Statt der aufstatistischen Verfahren beruhendenZuteilungs‐Planwirtschaft muss eineauf dem tatsächlichen, regionalenVersorgungsbedarf beruhende, diedemografische Perspektive einschlie‐ßende und einen qualitativen Versor‐gungsauftrag beschreibende Syste‐matik eingeführt werden‘, forderteHelming (…). Die KVBB will daher einneues Konzept zur Bedarfsplanungvorlegen. (…) Im Groben sieht dasneue Bedarfsplanungskonzept einenAbgleich zwischen Patientenbedarfund Versorgungsangeboten in kleinenRegionen vor. (…)“

Ärzte Zeitung, 2.7.2014Zu: Spaltung der VV: BSG‐Richter fälltvernichtendes Urteil

„Haus‐ und Fachärzte sollen die‚Zähne zusammenbeißen‘, um die ver‐tragsärztliche Selbstverwaltung zubewahren, sagte Ulrich Wenner, Vor‐sitzender des 6. Senats am Bundes‐sozialgericht Kassel. Bei der Eröff‐nung der Thüringer Fortbildungstage

in Erfurt übte Wenner deshalb auchheftige Kritik an einem Passus imKoalitionsvertrag der Bundesregie‐rung, der explosive Wirkung entfaltenkönnte: ‚Über rein hausärztliche Be‐lange entscheiden die hausärztlichenMitglieder der Vertreterversammlung,über rein fachärztliche Belange diefachärztlichen Mitglieder der Vertre‐terversammlung.‘ Sein Urteil dazufällt vernichtend aus: ‚Dieser Satz istjuristisch in keiner Weise umsetzbar.‘Beide Seiten seien zu eng miteinanderverflochten, etwa über den Bundes‐mantelvertrag, bei der Bereinigungoder bei Überweisungen. ‚Das hättegroße juristische Unsicherheiten zurFolge und Anfechtungen von Ent‐scheidungen, wenn haus‐ beziehungs‐weise fachärztliche Belange dochauch betroffen sind‘, so Wenner.(…)“

Ärzte Zeitung, 2.7.2014Zu: Jens Spahn im Exklusiv‐Interview:Wartezeiten machen die Menschenirre

„(…) Ärzte Zeitung: Die Koalitio‐näre wollen in der KassenärztlichenBundesvereinigung Parität zwischenHausärzten und Fachärzten schaffen.Gibt es dazu schon konkretere Ideen?Spahn: Nein. Diese Parität zu schaffenist leichter gesagt als getan, auch mitBlick auf die dritte Gruppe der Psycho‐therapeuten. Wenn uns die Ärzte‐schaft selbst, im Konsens, inklusive

BerufspolitikIntern

Seite 14 | AUSGABE 07 / 2014

(Auf)gelesen

Page 17: KV-Intern 07/2014

Hausärzte, einen klugen alternativenVorschlag macht, wie man der Idee,dass sich alle angemessen repräsen‐tiert fühlen, gerecht wird, werden wiruns dem sicher nicht verwehren. Aberder muss dann auch von allen mitge‐tragen sein. Wenn die Ärzte allerdingskeinen gemeinsamen Vorschlag hin‐kriegen, werden wir das wie verein‐bart gesetzlich regeln. (…)“

Märkische Allgemeine, 27.6.2014Zu: Kranke Häuser: Ein Drittel allerKliniken schreibt rote Zahlen“

„(…) Vergleichsweise gut geht esden ostdeutschen Krankenhäusern.Ihre Konten sind zwar auch nicht gutgefüllt, sie haben aber besser gewirt‐schaftet als die westdeutschen Medi‐ziner. In den neuen Bundesländernmachen halb so viele Kliniken Miesewie in den alten. Bundesweit am

besten geht es den Häusern in Bran‐denburg, Berlin und Mecklenburg‐Vor‐pommern, hier haben nur 17 Prozenteinen Jahresverlust ausgewiesen. EinGrund dafür liegt paradoxer Weise inder schlechten finanziellen Lage derdortigen Landkreise: „In klammenKommunen stehen Krankenhäusermeist besser da. Diesen Kranken‐häusern kann kein Geld zugefüttertwerden und sie sind gezwungen, ihrewirtschaftliche Lage selbst zu verbes‐sern“, sagt Boris Augurzky, der Autorder Studie. In reicheren Gegendenwerde den Einrichtungen meist amJahresende ihr Minus von den Kom‐munen aufgefüllt. Außerdem sei inOstdeutschland die Dichte an medi‐zinischen Zentren nicht so groß wie inanderen Gegenden. Daher könntendie Häuser wirtschaftlicher geführtwerden. (…)“

InternBerufspolitik

AUSGABE 07 / 2014 | Seite 15

praxisrecht.de

Raffelsieper & Partner GbRHamburg - Berlin - Heidelberg

Spezialisten für alle Rechtsfragen rund um den Arztberuf

Beratung für• niedergelassene Ärzte

• angestellte Ärzte• Krankenhausträger

• sonstige Leistungserbringer im Gesundheitswesen

Kooperation • MVZ • Integrierte Versorgung • Strukturverträge • PraxisnetzeBerufsrecht • Vertragsarztrecht • Abrechnung • Wirtschaftlichkeit

Nachfolgeregelung • Erbrecht • Steuerrecht

Uhlandstraße 28 • 10719 Berlin • (030) 88 71 0891 - 0

www.praxisrecht.de • [email protected]

Anzeige

Page 18: KV-Intern 07/2014

Mit Wirkung zum 1. Juli 2014 tretenfolgende Änderungen des Einheit‐lichen Bewertungsmaßstabs in Kraft:

1. Haus‐ und kinderärztliche Chronikerpauschalen (GOP 03221 / 04221 EBM)

Nunmehr ist die GOP 03221 / 04221EBM anstelle eines Zuschlages zurVersichertenpauschale als Zuschlagzur GOP 03220/ 04220 EBM („Zuschlagzum Zuschlag“) berechnungsfähig.Der bisherige Berechnungsausschlussbeider Chronikerpauschalen wurdedamit aufgehoben.

Damit müssen Sie die erste Chroniker‐pauschale nicht mehr in Ihrer Praxis‐software löschen, sondern fügenbeim zweiten persönlichen Arzt‐Patient‐Kontakt lediglich die GOP 03221 /04221 EBM zum Erstkontakt hinzu.

Es erfolgte zudem eine Umbewertungder GOP 03221 / 04221 EBM, die bis‐lang mit 150 Punkten bewertet war.Zukünftig ist der Erstkontakt weitermit 130 Punkten, der Zweitkontaktdagegen mit 40 Punkten, also insge‐samt 170 Punkten bewertet. Dies be‐deutet insgesamt eine Anhebung um20 Punkte.

Alle weiteren Abrechnungsvorausset‐

zungen zu den Chronikerpauschalenbleiben hiervon unberührt.

2. Redaktionelle Anpassung der Präambel Kapitel 31.2.1 Nr. 8 EBM

Mit Wirkung zum 1.1.2012 wurde dieGOP 06225 EBM als Zuschlag zu denGrundpauschalen für Augenärzte inden EBM aufgenommen. Die GOP istnur für nicht operativ tätige Augen‐ärzte berechnungsfähig. Laserchirur‐gische Eingriffe nach den GOP 31341bis 31348 EBM sind allerdings vondieser Regelung ausgenommen, dasie als nicht operativ im Sinne der GOP 06225 EBM verstanden werden.Daher wurde eine entsprechendeAusnahmeregelung in die o.g. Präam‐bel aufgenommen.

In einem Zeitraum von drei Tagen,beginnend mit dem Operationstagkann der Operateur neben der ambu‐lanten Operation nun auch die GOP06225 EBM unter Berücksichtigungder der Präambel 6.1 Nr. 6 abrechnen.

3. Erweitertes Ultraschallscreening bei Mehrlingsschwangerschaften (GOP 01771 EBM)

Die Durchführung von Ultraschall‐untersuchungen mit Biometrie undsystematischer Untersuchung der

Praxis aktuell

Seite 16 | AUSGABE 07 / 2014

EBM‐Änderungen zum 1.7.2014

Intern

Page 19: KV-Intern 07/2014

fetalen Morphologie durch einen be‐sonders qualifizierten Arzt im zweitenTrimenon (Erweitertes Ultraschall‐screening) nach der zum 1.1.2014 neueingefügten GOP 01771 EBM ist nun‐mehr bei Patientinnen in Erwartungeiner Mehrlingsgeburt entsprechendmehrfach abrechenbar. Bislang wardies nur einmal je Schwangerschaftder Fall. Hiermit wird dem erhöhtenUntersuchungsaufwand jedes einzel‐nen Fötus Rechnung getragen.

4. Höherbewertung der GOP 40156 EBM

Die Kostenpauschale 40156 EBM beiDurchführung eines medikamentösausgelösten Schwangerschaftsab‐bruchs für den Bezug von Mifepristonwurde von 81,80 Euro auf 89,25 Euroangehoben.

Neuaufnahme von GOP inden EBM zum 1.7.20141. GOP für Kapselendoskopien

bei Dünndarm‐Erkrankungen

Die Kapselendoskopie bei verdecktenBlutungen des Dünndarms kann nungemäß den Vorgaben der Richtliniedes Gemeinsamen Bundesausschus‐ses „Methoden vertragsärztliche Ver‐sorgung“ nach EBM abgerechnetwerden. Die Untersuchung dürfenFachärzte für Innere Medizin und Gastroenterologie sowie Fachärztefür Kinder‐ und Jugendmedizin mitder Zusatzweiterbildung Kinder‐Gas‐

troenterologie durchführen, die eineGenehmigung durch die KVBB erhal‐ten haben.Die Genehmigungsanforderungen andie Ärzte sind in der ebenfalls neuenQualitätssicherungsvereinbarungDünndarm‐Kapselendoskopie aufge‐führt. Sie sieht eine Übergangsrege‐lung für alle Ärzte vor, die bereitsvorher Kapselendoskopien durchge‐führt haben. Das entsprechendeAntragsformular sowie die Qualitäts‐sicherungsvereinbarung sind aufunserer Homepage unter der RubrikQualität herunterzuladen.

Die Abrechnung der Durchführungsowie der Auswertung der Unter‐suchung erfolgt bei Kindern über dieGOP 04528 bzw. 04529 EBM und beiErwachsenen über die GOP 13425bzw. 13426 EBM. Die Kosten für dieUntersuchungskapsel sind darin nichtenthalten. Die neuen GOP werdenextrabudgetär, d. h. ohne Mengen‐begrenzung und zu festen Preisenvergütet.

2. GOP für die ambulante spezial‐fachärztliche Versorgung (ASV)

Der ergänzte erweiterte Bewertungs‐ausschuss – ein Schiedsgremium fürsektorenübergreifende Bewertungs‐fragen – hat beschlossen, im Zuge derNeuausgestaltung der ambulantenspezialfachärztlichen Versorgung einneues Kapitel 50 in den EBM aufzu‐nehmen. Für die erste ASV‐IndikationTuberkulose sind die Farbsinnprüfung

InternPraxis aktuell

AUSGABE 07 / 2014 | Seite 17

Page 20: KV-Intern 07/2014

sowie molekularbiologische Schnell‐resistenztestverfahren mit der GOP50100 bzw. GOP 50110 und GOP 50111in den EBM aufgenommen. Die Durch‐führung der Untersuchung und Ab‐rechnung ist nur Ärzten gestattet, dieüber eine ASV‐Berechtigung verfü‐gen. Die Vergütung erfolgt extrabud‐getär.

Darüber hinaus wurde festgelegt,dass Maßnahmen der ASV, die nochnicht Inhalt des EBM sind, ab Juli 2014nach der Gebührenordnung für Ärzte(GOÄ) abgerechnet werden dürfen.Für Labortätigkeiten gilt dabei dereinfache, für technische der 1,2‐facheund für ärztliche Tätigkeiten der 1,5‐fache Gebührensatz. Es wurdevom v. g. Schiedsgremium festgelegt,dass die Rechnungen direkt bei derjeweiligen Krankenkasse einzureichensind.

Für ASV‐Maßnahmen, die auch in derOnkologievereinbarung enthaltensind, gelten bis zur Aufnahme in denEBM dagegen die regionalen Kosten‐pauschalen des Anhangs 2 der Onko‐logievereinbarung.

Über weitere Einzelheiten werden wirberichten, sobald diese uns vorliegen.

KrebsfrüherkennungBefunde von Gebärmutterhals‐Abstrichen werden klarer zugeordnet

Zytologen müssen Abstriche desGebärmutterhalses zur Krebsfrüh‐erkennung nun auf Basis des neuenund stärker untergliederten Befund‐schemas "Münchner Nomenklatur III"beurteilen, um eine klarere Zuord‐nung der Befunde zu ermöglichen.

Für die Jahresstatistik 2014 ist abernoch die alte "Münchner Nomen‐klatur II" mit dem Dokumentations‐vordruck für Krebsfrüherkennungs‐untersuchungen Frauen (Muster 39)entsprechend der Qualitätssiche‐rungsvereinbarung Zervix‐Zytologiezugrunde zu legen. Im Feld „Bemer‐kungen“ des Musters 39 kann zusätz‐lich der Befund nach der „MünchnerNomenklatur III“ angegeben werden.

Die QualitätssicherungsvereinbarungZervix‐Zytologie und das Muster 39werden zum 1. Januar 2015 an die„Münchner Nomenklatur III“ ange‐passt.

Ihre Fragen zu diesen und weiterenThemen beantworten Ihnen gern dieAbrechnungsberater unter derRufnummer 0331 982298 03.

Praxis aktuellIntern

Seite 18 | AUSGABE 07 / 2014

Page 21: KV-Intern 07/2014

InternPraxis aktuell

AUSGABE 07 / 2014 | Seite 19

BVA begrenzt agnes zwei

Vereinbarung mit BARMER GEK

Ein langwieriges Verfahren hat nunendlich ein Ende: Nach Beanstandungdurch das Bundesversicherungsamt(BVA) wurde die agnes zwei Vereinba‐rung mit der BARMER GEK entspre‐chend den dortigen Vorgaben überar‐beitet. Der nun genehmigte Vertragersetzt die bisherige Vereinbarungund führt für die BARMER GEK‐Ver‐sicherten zu zahlreichen, medizinischunsinnigen Einschränkungen!

Ab sofort bitten wir, folgende neueRegelungen zu beachten:

Auf Forderung des Bundesversi‐cherungsamtes wurde die Verantwor‐

tung des Arztes für die Therapie her‐ausgestellt und verdeutlicht, dass dieTätigkeit der agnes zwei Fachkraftentsprechend dem ärztlichen Auftragerfolgt. Der Versorgungsauftrag wur‐de präzisiert – insbesondere die vomArzt angeordneten Hilfeleistungenwurden detailliert dargestellt. Diese „diplomatische Umschreibung“bedeutet im Klartext nichts anderesals eine massive Funktionsbeeinträch‐tigung der Fallmanagerin.

Die teilnahmeberechtigten Versi‐cherten sind nun im Rahmen des Ver‐sorgungsauftrages stark eingeengtworden: Erforderlich ist das Vorliegen

Anzeige

Page 22: KV-Intern 07/2014

• einer im morbiditätsbedingten Risikostrukturausgleich berück‐sichtigten betreuungsintensiven Erkrankung oder

• einer anderen schwerwiegenden Krankheit (Erkrankung gem. Chroniker‐Richtlinie oder Erkrankung, die einer dauerhaften intensiven ärztlichen Betreuung bedarf oder eine akute schwer‐wiegende Erkrankung, die einer intensiven ärztlichen Betreuung bedarf)

Ab sofort ist hier, anders als bei derAOK und TK, ausschließlich die SNR93501 im Rahmen des Vertragesabrechenbar, welche die Durch‐führung mindestens eines ärztlichangeordneten Hausbesuches im

Monat der Abrechnung umfasst. Diereine Fallmanagementpauschale93500 (ohne Hausbesuch) ist für dieBARMER GEK nicht mehr gültig.Außerdem wurde hier die zeitgleicheAbrechenbarkeit der agnes zwei

Pauschale (93501) und der ärztlichenBesuchsziffern gem. den GOP 01410bis 01413 EBM ausgeschlossen. Dergemeinsame Patientenbesuch vonArzt und agnes zwei Fachkraft istsomit also nicht abrechenbar.

Den aktualisierten Vertrag finden Siewie üblich auf der Homepage derKVBB in der Rubrik Praxis unterVerträge der KVBB.

Praxis aktuellIntern

Seite 20 | AUSGABE 07 / 2014

Unser Service für Sie:Abrechnungshotline 0331/98 22 98 03FB Qualitätssicherung 0331/23 09 313FB Verträge 0331/23 09 498

Nächste Beratung der VertreterversammlungDie nächste Beratung der VI. Vertreterversammlung der KV Brandenburg findet am 5. September 2014 in der Landesgeschäftsstelle der KVBB, Gregor‐Mendel‐Str. 10 in Potsdam statt. Beginn ist 15 Uhr.Die Veranstaltung ist für Mitglieder der KVBB öffentlich.

Page 23: KV-Intern 07/2014

Mehr als 9 Prozent SteigerungIn diesem Jahr erreichte die KVBB

ein sehr gutes Verhandlungsergebnisfür das Ausgabenvolumen zur Verord‐nung von Heilmitteln durch Branden‐burger Vertragsärzte. Dieses steigtvon 121,6 Mio. Euro für 2013 auf 133,6Mio. Euro für 2014. Zum einen erfolgteine retrospektive Anpassung für dasJahr 2013 um 0,5 Prozent durch bun‐desweit wirkende Faktoren, die in derbisherigen Vereinbarung nicht ausrei‐chend berücksichtigt wurden. Zumanderen wird dieses Ausgabenvolu‐men für das Jahr 2014 um 9,26 Pro‐zent erhöht. Von dieser Gesamtstei‐gerung konnten ca. 6 Prozent‐Punkteauf regionaler Ebene ausgehandeltwerden u. a. wegen gestiegenerPreise.

Keine RichtgrößenAuch im Jahr 2014 wird die Richt‐

größenprüfung für Heilmittel ausge‐setzt und stattdessen die Durch‐schnittsprüfung fortgeführt.

Kennzeichnung von Praxisbesonderheiten

Im Jahr 2013 wurden bundesweitneue Praxisbesonderheiten verein‐bart, die ab 1.1.2013 die bisher verein‐

barten Brandenburger Praxisbeson‐derheiten ablösten. In den Verhand‐lungen für 2014 hatte die KVBB denbesonderen Versorgungsbedarf fürPodologie und Frühförderung betont– die Forderung nach landesspezifi‐schen Praxisbesonderheiten lehntendie Krankenkassen jedoch ab. Um dieAnerkennung der podologischen Ver‐sorgung für DMP‐Versicherte und dieVerordnung von Heilmitteln im Rah‐men der Komplexfrühförderung alsPraxisbesonderheit zu ermöglichen,wird eine praxisinterne Kennzeich‐nung dieser Behandlungsfälle emp‐fohlen. Das erleichtert im Falle einerWirtschaftlichkeitsprüfung die Argu‐mentation gegenüber der Prüfungs‐stelle.

Die Heilmittelvereinbarung für dasJahr 2014 sowie die aktualisiertePrüfvereinbarung finden Sie auf derHomepage unter der Rubrik Verträge.

InternPraxis aktuell

AUSGABE 07 / 2014 | Seite 21

Heilmittelvereinbarung erfolgreich verhandelt

Unser Service für Sie:FB Verträge 0331/23 09 498Beratender Arzt 0331/28 68 603Beratende Apotheker 0331/98 22 98 11

Page 24: KV-Intern 07/2014

Die am häufigsten zutreffenden Kodierungen der Diagnose „DiabetischerFuß“ als Begründung zur Verordnung von Podologie lauten:

Praxis aktuellIntern

Seite 22 | AUSGABE 07 / 2014

Hinweis zur Kodierung „Diabetischer Fuß“

E11.74 Diabetes Typ 2, mit diabetischem Fußsyndrom, nicht als entgleistbezeichnet

E11.75 Diabetes Typ 2, mit diabetischem Fußsyndrom, als entgleistbezeichnet

E12.74 Diabetes mellitus in Verbindung mit Fehl‐ und Mangelernährung,mit diabetischem Fußsydrom, nicht als entgleist bezeichnet

E12.75 Diabetes mellitus in Verbindung mit Fehl‐ und Mangelernährung,mit diabetischem Fußsydrom, als entgleist bezeichnet

E13.74 Sonstiger näher bezeichneter Diabetes mellitus, mit diabetischemFußsyndrom, nicht als entgleist bezeichnet

E13.75 Sonstiger näher bezeichneter Diabetes mellitus, mit diabetischemFußsyndrom, als entgleist bezeichnet

E10.74 Diabetes Typ 1, mit diabetischem Fußsyndrom, nicht als entgleistbezeichnet

E10.75 Diabetes Typ 1, mit diabetischem Fußsyndrom, als entgleistbezeichnet

E14.74 nicht näher bezeichneter Diabetes mellitus, mit diabetischem Fußsyndrom, nicht als entgleist bezeichnet

E14.75 nicht näher bezeichneter Diabetes mellitus, mit diabetischem Fußsyndrom, als entgleist bezeichnet

Seltener sind die folgenden Kodierungen zutreffend:

Als ungenau gelten die Kodierungen:

Sehr selten sind zu verwenden:

Page 25: KV-Intern 07/2014

InternPraxis aktuell

AUSGABE 07 / 2014 | Seite 23

Wussten Sie schon, dass ...

…die Statistiken zur Wirtschaftlich‐keit (WP‐Unterlagen) seit Juni 2013 imOnlineportal eingestellt und ab demJahr 2014 ausschließlich online abruf‐bar sind?

…wir Ihnen Videoanleitungen zu denStatistiken zur Wirtschaftlichkeit zurVerfügung stellen? Sie finden diesenach Anmeldung mit Ihren Daten‐Nerv‐Zugangsdaten unter web006.

…über die jeweils aktuelle Online‐Bereitstellung Ihrer Unterlagen in „KV‐Intern“, im Begleitschreiben undim Intranet/Internet unterwww.kvbb.de/praxis informiert wird?

…nicht alle Betriebsstätten die ListenGZ PRA, HS PRA und SV PRA (Behand‐lungsweise), die Listen VOAM undGAmSi (Arzneimittelstatistiken) sowiedie Liste FG HM und GKV‐HIS (Heil‐mittelstatistiken) vollumfänglicherhalten, weil dies von der Fach‐gruppe und der Anzahl der ausgestell‐ten Verordnungen abhängig ist?

…für ca. 3000 Betriebsstätten dieStatistiken zur Wirtschaftlichkeiterstellt werden?

…die beratenden Apotheker/‐innen

neben Fragen zu den Statistiken zurWirtschaftlichkeit auch zur Verord‐nung von Arznei‐ und Heilmitteln, Hilfsmitteln und Sprechstundenbe‐darf Auskunft erteilen?

…uns Ihr Feedback enorm wichtig ist?

Wir freuen uns über Kritik wie überVerbesserungsvorschläge, die Sie unsgern mitteilen können. VerwendenSie dazu bitte das Kontaktformular,das als Unterpunkt Ihrer WP‐Unterla‐gen im geschützten Bereich desDatenNervs platziert wurde. Um denZugriff auf die WP‐Unterlagen unddamit auch zum Kontaktformular zuerhalten, melden Sie sich als Branden‐burger Vertragsarzt bitte mitBenutzername und Kennwort, die Sieauch für die Abrechnungsübertra‐gung verwenden, unterwww.kvbb.de/praxis an.

Unser Service für Sie:Fachbereich Verordnungs‐ undWirtschaftlichkeitsberatung/BeschwerdeE‐Mail: [email protected]: 0331 2868‐612Fax: 0331 2868‐611

Page 26: KV-Intern 07/2014

Die Kosten für Materialien, die ge‐mäß Kapitel 7.3 Allgemeine Bestim‐mungen des Einheitlichen Bewer‐tungsmaßstabes (EBM) nicht in denberechnungsfähigen Leistungen ent‐halten sind und auch nicht überSprechstundenbedarf bezogen wer‐den können, werden gesondert überSachkosten mit den Krankenkassenabgerechnet. In der Vergangenheitgab es oft Rückfragen von Vertrags‐ärzten zur Abrechnung von Sach‐kosten – zur Verfahrensweise, zur Artder Abrechnung, zur Höhe der Ab‐rechnung …

Wir haben die Arbeitsgemeinschaftder Krankenkassen im Land Branden‐burg um eine verbindliche Klärungder offenen Fragen gebeten und er‐hielten die Mitteilung, dass „grund‐sätzlich die im BMV‐Ä geregelten Min‐destanforderungen zur Abrechnungvon Sachkosten zu berücksichtigensind“.

Bei Rechnungslegung für einzelnePatienten müssen Sie damit auch die

möglichen Rabattsätze für den wirt‐schaftlichen Bezug größerer Gebindean die Krankenkassen weitergeben.Zudem sind allgemeine Angaben zumNamen des Herstellers, Produkt‐/Artikelbezeichnung inkl. Artikel‐ undModellnummer sowie die Versicher‐tennummer des betreffenden Patien‐ten anzugeben.

Die Krankenkassen betonten, dass„ … in notwendigen Ausnahmesitua‐tionen und zu Einzelsachverhaltenzusätzliche Informationen eingefor‐dert werden …“. Der Mitteilung derKrankenkassen ist zu entnehmen,dass die Abforderung z. B. von Origi‐nalrechnungen nur in Einzelfällenerfolgen würde.

Praxis aktuellIntern

Seite 24 | AUSGABE 07 / 2014

Abrechnung von Sachkosten nachBundesmantelvertrag‐Ärzte (BMV‐Ä)

Unser Service für Sie:Abrechnungshotline 0331/98 22 98 03Beratende Apotheker 0331/98 22 98 11

Page 27: KV-Intern 07/2014

2013 wurden mit 1,099 Mio. Impfun‐gen eine leicht steigende Impfzahl(+3,3 Prozent) durch Vertragsärzte imLand Brandenburg erreicht. Dabeiimpfen Allgemeinmediziner/hausärzt‐liche Internisten mit 73 Prozent ammeisten, gefolgt von Kinderärzten (22 Prozent) und Gynäkologen (3 Pro‐zent). Seit einigen Jahren dürfen alleBrandenburger Vertragsärzte zu Las‐ten der GKV impfen, auch ohne Zerti‐fikat durch die Landesärztekammer.

Zu dem im letzten Jahr kritisch be‐werteten Rückgang der Influenza‐Impfung können wir eine Zunahmedieser Impfung um 31.112 auf 623.858Impfungen im Jahr 2013 vermelden.Damit haben wir aber immer nochnicht die Impfzahl aus dem Jahre2009 (772.634!) erreicht. Die Bestel‐lung des „no name‐Influenza‐Impf‐stoffes“ zu Lasten der AOK Nordostbzw. Barmer/GEK verlief zwar schonwesentlich reibungsärmer (Apothe‐ken konnten größtenteils Impfstoffzur Verfügung stellen!) als im Jahrdavor, ist aber immer noch nichtzufriedenstellend. Die Rezeptierungvon sonstigen Influenza‐Impfstoffen(Fluad® oder Fluenz®, ab diesem Jahrauch Influsplit tetra®) klappte überdie Einreichung von Kostenvoran‐schlägen durch die Apotheker rechtgut.

Leicht steigende Impfzahlen habenwir bei der Pneumokokkenimpfung(bei Allgemeinmedizinern um 15 Pro‐zent). Hier stehen uns zwei Impf‐stoffe zur Verfügung, die gleich‐berechtigt eingesetzt werden können– Prevenar 13® bzw. Pneumovax 23®.Wie bitten um Beachtung, dass nachSchutzimpfungs‐RL nur Patienten mitchronischer Nierenerkrankung bzw.angeborenem oder erworbenemImmundefekt alle 5 Jahre eine Auf‐frischimpfung erhalten sollten. Alleanderen Patienten bekommen nureine Impfung.

Ein Sorgenkind bleibt die HPV‐Imp‐fung. Mit 17.585 Impfungen liegen wirzwar mit gut 4 Prozent über der Vor‐jahreszahl, aber in ganz Brandenburghaben nur 42 Prozent aller Schulab‐gängerinnen (4.394 Impfdokumentegeprüft) 3 Impfungen HPV. Städtewie Cottbus (25 Prozent) oder Pots‐dam (33 Prozent) liegen weit darun‐ter, Landkreis OPR (53 Prozent) oderStadt Brandenburg (63 Prozent)liegen darüber. In dieser Impfspartesollten die Vertragsärzte noch einmalgenauer die Impfdokumentationenüberprüfen.

Auf der Internetseite des Landes‐amtes für Umwelt, Gesundheit undVerbraucherschutz können Durchimp‐fungsraten in Brandenburg für drei

InternPraxis aktuell

AUSGABE 07 / 2014 | Seite 25

Impfzahlen 2013: Fortschritte bei Influenza und MMR

Page 28: KV-Intern 07/2014

Altersbereiche abgefragt werden –Kleinkinder, Schulanfänger und Schul‐abgänger: www.gesundheitsplattform.brandenburg.de

Auf dieser Plattform ist auch zusehen, dass die Durchimpfungsratenfür Meningokokken‐ImpfungenSerotyp C für Kinder und Jugendlicheausgesprochen hoch sind – Klein‐kinder 91 Prozent, Schulanfänger 92 Prozent und Schulabgänger 71 Prozent (+5 Prozent), die Impf‐zahlen der Vertragsärzte aber rückläu‐fig sind (mit 19.663 Impfung sind dasrund 7 Prozent weniger als 2012). Dieeinmalige Impfung scheint bei sehrvielen Kindern und Jugendlichenerfolgt zu sein.

Dem großen Ziel, Masernerkrankun‐gen ausgerottet zu haben, kommenwir immer näher. Durchimpfungsra‐

ten bei Kleinkindern von 98 Prozentfür die erste Impfung und 88 Prozentfür die zweite Impfung lassen hoffen;die Schulanfänger sind zurzeit 95‐prozentig zweimal geimpft (Ziel er‐reicht!) und bei den Schulabgängernhaben 99 Prozent der Jugendlicheneine MMR‐Impfung, 94 Prozent einezweite. Das Ziel, eine 95‐prozentigeDurchimpfungsrate in der Bevölke‐rung zu erreichen, ist somit erreich‐bar.Im Bereich der Impfungen wurde 2013viel erreicht. Möge der Wille nichtnachlassen, auch dem letztenImpfwilligen einen vollständigenImpfschutz zu gewähren.

Praxis aktuellIntern

Seite 26 | AUSGABE 07 / 2014

Unser Service für Sie:Abrechnungshotline 0331/98 22 98 03Beratende Apotheker 0331/98 22 98 11

Reha‐Richtlinie angepasst: Online‐Verweis auf ICF

Ende Juni soll die geänderte Reha‐bilitations‐Richtlinie in Kraft treten.Darüber informierte jetzt die KBV. Diewichtigste Änderung betrifft Paragraf 4Abs. 1 Satz 2 der Richtlinie. Dort gibtes jetzt einen so genannten dynami‐schen Verweis auf die deutschsprachi‐ge Internet‐Version der Internationa‐len Klassifikation der Funktionsfähig‐keit, Behinderung und Gesundheit(ICF) unter www.dimdi.de

Das Deutsche Institut für Medizini‐sche Dokumentation und Information(DIMDI) ist Herausgeber der deutsch‐sprachigen Fassung der ICF. Unterwww.dimdi.de/static/de/klassi/icf/index.htm können Sie in der jeweilsaktuellen Version online recherchie‐ren oder sich die Klassifikation als PDFherunterladen.

Page 29: KV-Intern 07/2014

• Wie hat ein Hygieneplan auszusehen?

• Welche gesetzlichen Bestimmungen sind einzuhalten?

• Bin ich auf eine Praxisbegehung durch die Behörden vorbereitet?

Wir können Ihnen jetzt ein umfangrei‐ches Informations‐ und Nachschlage‐werk zur Verfügung stellen, das Ihnenhelfen wird, eben diese Fragen zu be‐antworten und durch konkrete Um‐setzungsvorschläge Ihren praxisindi‐viduellen Hygieneplan zu erstellen. Die Broschüre "Hygiene in der Arzt‐praxis ‐ Ein Leitfaden" wurde im Kom‐petenzzentrum für Hygiene undMedizinprodukte der Kassenärzt‐lichen Vereinigungen entwickelt undbeschäftigt sich umfassend mit The‐men wie Arbeitsschutz und Arbeits‐sicherheit, Hygienemanagement undAnforderungen an die Hygiene bei derAufbereitung von Medizinprodukten. Auf unsere Internetseite steht Ihnendie Broschüre als Download zur Verfü‐gung: www.kvbb.de/praxis/qualitaet

InternPraxis aktuell

AUSGABE 07 / 2014 | Seite 27

Hygiene‐Info‐Ecke

Unser Service für Sie:FBL Qualitätssicherung/ÄrztinClaudia Kintscher 0331/23 09 377Mitarbeiterin QualitätssicherungPetra Bernhardt 0331/23 09 375

Anzeige

Page 30: KV-Intern 07/2014

„Das war endlich mal ein Workshopin unserer Sprache!“ „Von diesemUmgang mit den Systembetreuernkönnen sich andere KVen eine dickeScheibe abschneiden. Das ist woan‐ders katastrophal.“

Die 50 Teilnehmer einer IT‐Schulungam 12.6.2014 waren voll des Lobes fürdas Programm, dass Holger Rostek,Unternehmensbereichsleiter IT derKVBB, und sein Team auf die Beinegestellt hatten. In dem eintägigenWorkshop ging es unter anderem um

die neue Version des DatenNervs,über den alle niedergelassenen Ärzteim Land mit der KV Brandenburg ver‐netzt sind, Änderungen bei denAbrechnungsregeln, die ambulantespezialärztliche Versorgung sowie dieKV RegioMed‐Angebote – allesamtThemen, die für die anwesenden Sys‐tembetreuer von Praxissystemanbie‐tern ebenso wie für die teilnehmen‐den Mitarbeiter aus MedizinischenVersorgungszentren und Kranken‐häusern von hoher Relevanz in dertäglichen Arbeit sind.

Praxis aktuellIntern

Seite 28 | AUSGABE 07 / 2014

IT‐Workshop war voller Erfolg

Neue Smartphone App – Die KBV für die Kitteltasche

Die KBV ist nun auch im Taschenfor‐mat erhältlich: als App für Smartpho‐nes. Die neue Applikation heißt„KBV2GO!“ und enthält den EBMinklusive Suchfunktion. Außerdem lie‐fert sie aktuelle Meldungen für nie‐dergelassene Ärzte und Psychothera‐peuten. Ausgewählte Themen sindzudem als Videos abrufbar. Mit derApp erweitert die KBV ihr digitalesInformationsangebot um einen weite‐ren Zugangsweg. Neben dem eben‐falls neuen wöchentlichen Newsletter„PraxisNachrichten“ ist die KBVbereits seit rund vier Jahren mit ihrenKanälen namens „kbv4u“ sowohl auf

Twitter als auch auf Youtube aktiv.Auch im hauseigenen Web‐TV „KV‐on“macht sie eigens produzierte Videoszu ausgewählten Themen frei zugäng‐lich. Darüber hinaus hat sie ihrenInternetauftritt „www.kbv.de“ imFrühjahr aufgefrischt und durchResponsive Design noch mobiler unddamit flexibler nutzbar gemacht.

„KBV2GO!“ ist neben der Bundes‐Arztsuche die zweite App der Kassen‐ärztlichen Bundesvereinigung. Beidesind sowohl für iPhones als auch fürAndroid‐Geräte kostenlos erhältlich.

Page 31: KV-Intern 07/2014

InternPraxis aktuell

AUSGABE 07 / 2014 | Seite 29

Vorsicht bei Musterverträgen…

...das gilt in der Regel immer, wennman vertraglich etwas fixierenmöchte.

Musterverträge können sehr hilf‐reich sein, sollten aber nur als grobesRaster dienen. In vielen Beziehungenpasst es, meist muss es jedoch ver‐feinert und auf den individuellen Be‐darf zugeschnitten und abgeändertwerden; so auch bei Anstellungsver‐trägen mit Ärzten in Weiterbildung(ÄiW).

Häufig gehen diese Musterarbeits‐verträge nicht oder nicht ausreichendauf die Besonderheiten dieser Tätig‐keit ein und bergen somit Risiken.

Welche Risiken das u.a. sein kön‐nen, haben wir in einem Gespräch mitElke Best, Fachanwältin für Medizin‐recht, erfragt und für Sie kurz zusam‐mengestellt:

• Sofern bei Vertragsabschluss für die Beschäftigung eines AiW noch Genehmigungen z.B. durch die KV oder für die Gewährung von Zuschüssen erforderlich sind, muss der Anstellungsvertrag eine ent‐sprechende aufschiebende Bedin‐gung enthalten; alternativ ein Rücktrittsrecht.

• Es sollte immer an die Vereinba‐rung einer Probezeit gedacht wer‐den, die längstens 6 Monate an‐dauern darf und mit einer Frist von 2 Wochen kündbar ist.

• Da ÄiW speziell für die Dauer ihres Ausbildungsabschnittes angestellt werden, ist der Vertrag zu befris‐ten. Das muss unbedingt schriftlicherfolgen, andernfalls ist das Arbeitsverhältnis unbefristet zustande gekommen.

• Besondere Vorsicht gilt bei Muster‐arbeitsverträgen, wenn diese auf die Geltung von Tarifverträgen

Anzeige

Anzeige

Page 32: KV-Intern 07/2014

verweisen. Der ausbildende Arzt geht automatisch Verpflichtungen ein, die er selbst nicht beeinflussenkann. Dies kann u.a. das zu zahlende Arbeitsentgelt den Urlaubsanspruch oder Sonder‐zahlungen betreffen.

• Sofern Sonderzahlungen gewährt werden, sollte geregelt sein, dass es sich um eine freiwillige Leistung handelt und ein Rechtsanspruch ausgeschlossen ist. Aus einer frei‐willigen Sonderzahlung kann schnell ein Zahlungsanspruch aus betrieblicher Übung entstehen. Eine diesbezügliche Konsultation eines Fachanwaltes für Arbeits‐recht wird empfohlen.

• Wenn der AiW weitere Fortbil‐dungsmaßnahmen wahrnimmt, sollte der Vertrag auch im Einzelfallregeln, ob und wie eine Freistel‐lung und/oder Kostenübernahme durch den Arbeitgeber erfolgt, um zu verhindern, dass der AiW davonausgeht, dass jegliche Fortbil‐dungsmaßnahme von diesem getragen wird.

• Musterverträge regeln oft ein nachträgliches Wettbewerbsver‐bot, teilweise mit und teilweise ohne Karenzentschädigung.

Will man eine konkurrierende Tätigkeit eines AiW für 1 Jahr ver‐hindern, muss man seinen eigenen Vertrag nicht zusätzlich belasten,

da die Berufsordnung des Landes Brandenburg diesen Sachverhalt in § 29 Abs. 2 regelt: „Es ist insbeson‐dere berufswidrig, wenn sich Ärztinnen und Ärzte innerhalb eines Zeitraumes von einem Jahr ohne Zustimmung des Praxisinha‐bers oder des Praxisinhabers im Einzugsgebiet derjenigen Praxis niederlassen, in welcher sie in der Ausbildung mindestens 3 Monate tätig waren.“

Eine Karenzentschädigung müsste dann nur für das 2. Jahr vereinbart werden, sofern man auch in diesem den Wettbewerb verbieten möchte. In Musterverträgen be‐steht die Gefahr, dass die Verein‐barung der Karenzentschädigung den Wirksamkeitserfordernissen nicht genügt. Auch hier empfiehlt sich die Konsultation eines Fachan‐waltes für Arbeitsrecht.

Sicher sind dies nur ausgewähltePunkte, die keine Vollständigkeitdarstellen können, jedoch besondersim Fokus stehen.

Von daher unsere Empfehlung: Bitteverwenden Sie keine Musterverträgeungeprüft und nehmen Sie ggf. dieHilfe eines Fachanwaltes für Arbeits‐recht in Anspruch.

Praxis aktuellIntern

Seite 30 | AUSGABE 07 / 2014

Page 33: KV-Intern 07/2014

Geschafft! 31 Frauen haben EndeJuni erfolgreich die mittlerweile dritteSchulungsrunde zur Fallmanagerinagnes zwei absolviert und ihre Zerti‐fikate erhalten. Damit gibt es nun im Land Brandenburg insgesamt 90dieser speziell qualifiziertenFachkräfte.

Beispielsweise Corinna Hegewald.Sie ist für eine hausärztliche Praxis inFreileben als agnes zwei tätig undfreut sich, dafür in der Fortbildung einso „gutes Rüstzeug“ bekommen zuhaben. „Der Begriff Case Manage‐ment war mir zu Beginn der Schulungfremd, und ich sträubte mich ein

wenig dagegen. Jetzt schätze ich dieMethoden und Techniken, die uns ver‐mittelt wurden und setze sie um.“

Aus dem Praxisbetrieb ist FrauHegewald jetzt ausgestiegen undkümmert sich ausschließlich um dieagnes zwei‐Fälle. Und damit hat siealle Hände voll zu tun. „Der Hilfebe‐darf ist so groß, dass ich momentanschauen muss, wohin ich zuerst fahreund wer mich am dringendstenbraucht. Alle Patienten und Angehö‐rigen empfangen mich mit offenenArmen.“ Das täten übrigens auch diePflegedienste aus der Umgebung –von Angst vor Konkurrenz keine Spur.

InternPraxis aktuell

AUSGABE 07 / 2014 | Seite 31

„Gutes Rüstzeug“ für neue TätigkeitDritte Schulungsrunde zur agnes zwei beendet

Foto: I Thiele

Page 34: KV-Intern 07/2014

Ganz so weit ist es bei StefanieDonath noch nicht. Sie bereitet sichderzeit noch auf ihren Einsatz alsagnes zwei für die Medizinische Ein‐richtungsgesellschaft (MEG) amNaemi‐Wilke‐Stift in Guben vor. Dafürhabe sie bereits den Kopf voller Ideenund werde jetzt schrittweise ein Netz‐werk aufbauen, um gut vorbereitet indie neue Tätigkeit zu starten. Der Zu‐spruch und das Interesse von Ärztenund Patienten sei aber bereits jetztsehr groß.

Auch wenn der tatsächliche agnes zwei‐Start noch aussteht, In‐halte aus der Schulung konnte FrauDonath bereits jetzt in ihrem Arbeits‐alltag anwenden. „Im Bereich derKommunikation und auch durch dietieferen Einblicke in die Heil‐ und Hilfs‐mittel‐Welt habe ich schon vielenPatienten durch intensivere undbessere Beratungen zu einer Optimie‐rung ihrer Lebenssituation verholfen.Mit ganz kleinen Hilfen, Tipps undkommunikativen Tricks, die wir er‐lernt haben, kann man so viel Posi‐

tives erreichen!“ Einige Themen –zum Beispiel die pflegerischen undsozialrechtlichen Grundsätze – könn‐ten in der Schulung ihrer Meinungnach auch noch ausgebaut werden.

Etwas mehr Praxisnähe beimThema Case Management und eineVertiefung verwaltungstechnischerThemen hätte sich Nicole Kowohlgewünscht. Ansonsten ist auch siesehr zufrieden mit der Schulung. Siehabe ihr ein gutes Konzept vermittelt.Auch Frau Kowohl ist derzeit noch inder Vorbereitungsphase für ihreTätigkeit als agnes zwei in einerHausarztpraxis in Schönwalde. Dazugehört, „ein Netzwerk aufzubauen,Kooperationspartner zu finden unddie Patienten durch Werbung sensibelzu machen“. Erst wenn das Netzwerksteht und die Kooperationspartnergefunden sind, könne die Fallarbeitbeginnen. Bis dahin gebe es nocheiniges zu tun.

ute

Praxis aktuellIntern

Seite 32 | AUSGABE 07 / 2014

Page 35: KV-Intern 07/2014

InternPraxis aktuell

AUSGABE 07 / 2014 | Seite 33

Netzwerk Gesunde Kinder inBrandenburg

Die Landesregierung in Branden‐burg setzt sich für ein gesundes Auf‐wachsen von Kindern ein. Ziel desfamilienpolitischen Programmes istes, Brandenburg in eine der kinder‐und familienfreundlichsten RegionenEuropas zu verwandeln.

Dass daraus auch Taten folgten, zei‐gen u. a. die positiven Entwicklungender Netzwerke Gesunde Kinder. Zur‐zeit sind 19 lokale Netzwerke an 39Standorten in 13 Landkreisen und dreikreisfreien Städte in Brandenburgaktiv. Die Netzwerke unterstützenund begleiten Familien mit umfassen‐den Angeboten und mit einem ge‐sundheitsfördernden Ansatz. Sieunterstützen Familien eine stabile Bin‐dung zu ihrem Kind aufzubauen undes in seiner ganzheitlichen Entwick‐lung zu fördern. Die Angebote sindvielseitig und reichen von individuel‐len Beratungen bis hin zu Maßnah‐men der Familienbildung. Besonderswichtig ist der Einsatz von ehrenamt‐lichen Patinnen und Paten. Diesebesuchen die Familie, klären überwichtige gesundheitliche Themen aufund vermitteln regionale Unterstüt‐

zungsangebote. Die Akzeptanz undAnerkennung des Netzwerkes Gesun‐de Kinder ist außerordentlich groß.Dies hebt eine wesentliche Stärke derNetzwerke hervor: Niemand fühlt sichausgeschlossen, und alle sollen vonden Angeboten profitieren. Dafürwurden sie 2013 mit dem SpringerMedizin CharityAward ausgezeichnet.

Damit eine derart umfangreicheUnterstützungsstruktur funktionierenkann, braucht es die Zusammenarbeitmit Partnerinnen und Partnern, be‐sonders aus dem Gesundheitssystem.Nähere Informationen erhalten Sieunter www.netzwerk‐gesunde‐kinder.de

Kontakt:Gesundheit Berlin‐Brandenburg |Überregionale KoordinierungsstelleNetzwerk Gesunde KinderUlrike v. HaldenwangBehlertstr. 3a, Haus H2, 14467 PotsdamTel.: 0331/88 76 20 13Fax: 0331/88 76 20 69E‐Mail: info‐[email protected]

Page 36: KV-Intern 07/2014

Sicherstellung

Seite 34 | AUSGABE 07 / 2014

Niederlassungen im Juni 2014

Intern

PlanungsbereichLandkreis Elbe‐Elster

Planungsbereich Landkreis Oberspreewald‐Lausitz

Planungsbereich kreisfreie Stadt Potsdam

Dipl.‐Psych. Anja MiethePsychologische Psychotherapeutin/VerhaltenstherapieElsterstr. 40, 04910 Elsterwerda

Dipl.‐Psych. Christine PopienPsychologische Psychotherapeutin/VerhaltenstherapieMarkt 12, 03238 Finsterwalde

Dipl.‐Psych. Winfried BrodowskiPsychologischer Psychotherapeut/VerhaltenstherapieTöpferstr. 30, 03205 Calau

Dipl.‐Psych. Monika ChojnowskaPsychologische Psychotherapeutin/Tiefenpsychologisch fundierte und analytische PsychotherapieHegelallee 51, 14467 Potsdam

Dipl.‐Psych. Jacqueline WolfPsychologische Psychotherapeutin/VerhaltenstherapieSchleusenstr. 7, 16278 Angermünde

Dipl.‐Päd. Gerlinde WüstKinder‐ und Jugendlichenpsycho‐therapeutin/Tiefenpsychologischfundierte PsychotherapieAm Markt 6, 17268 Templin

Planungsbereich Landkreis Uckermark

Neuzulassungen und Ermächtigungen

Dr. med. Astrid PolzinFachärztin für Allgemeinmedizin, inNeuruppinab 01.07.2014

Nachstehende Entscheidungen habennoch keine Bestandskraft erlangt,sodass dagegen noch Widersprucheingelegt bzw. Klage erhoben werdenkann.

Korrektur zur Veröffentlichung in „KV‐Intern“ 6/2014

Neuzulassungen

Page 37: KV-Intern 07/2014

Andrea BethkeFachärztin für Kinder‐ und Jugend‐medizin, in Senftenbergab 01.07.2014

Dipl.‐Med. Gudrun HöherFachärztin für Nervenheilkunde, in Rüdersdorf01.04.2015

Dr. med. Thomas HoppertFacharzt für Innere Medizin/SP Kardiologie, in Beeskowab 01.10.2014

Karsten KasperFacharzt für Augenheilkunde, in Neuruppinab 01.07.2014

Nicola LutzeFachärztin für Allgemeinmedizin, in Brandenburg a. d. Havelab 01.07.2014

Kathrin NeubertFachärztin für Allgemeinmedizin, in Jüterbogab 01.10.2014

Dr. med. Michael NittingerFacharzt für Orthopädie, in Zossenab 01.10.2014

Dr. med. Klaus PelletierFacharzt für Innere Medizin undNephrologie, in Schwedt/Oderab 01.07.2014

Dr. med. Thomas RasenackFacharzt für Laboratoriumsmedizin, in Potsdamab 01.01.2015

Dr. med. Miriam SchickhausFachärztin für Allgemeinmedizin, in Eberswaldeab 01.10.2014

Dr. med. Claas WildeFacharzt für Innere Medizin/Hausarzt,in Rangsdorfab 01.10.2014

Wioletta WidawskaFachärztin für Kinder‐ u. Jugend‐medizin, in Peitzab 06.10.2014

Dr. med. Sandra WischkeFachärztin für Innere Medizin/Haus‐ärztin, in Oberkrämer (halber Versorgungsauftrag)ab 01.10.2014

Dr. med. Sandra WischkeFachärztin für Innere Medizin/Haus‐ärztin, in Leegebruch (halber Versorgungsauftrag)ab 01.10.2014

Matthias WoigkFacharzt für Frauenheilkunde undGeburtshilfe, in Nauenab 01.10.2014

Dr. med. Katharina ZumbuschFachärztin für Innere Medizin/Haus‐ärztin, in Brandenburg an der Havelab 01.09.2014

InternSicherstellung

AUSGABE 07 / 2014 | Seite 35

Page 38: KV-Intern 07/2014

SicherstellungIntern

Seite 36 | AUSGABE 07 / 2014

Medizinische Versorgungszentrengem. § 95 Abs. 1 SGB V

Nachstehende Entscheidungen habennoch keine Bestandskraft erlangt,sodass dagegen noch Widersprucheingelegt bzw. Klage erhoben werdenkann.

MVZ am Helios Klinikum Bad SaarowGmbH, in Bad SaarowGenehmigung zur Anstellung von:

Dr. med. Elisabeth HockFachärztin für Pathologieab 01.07.2014

MVZ am Krankenhaus Forst GmbH, in ForstGenehmigung zur Anstellung von:

Dr. med. Uwe SpalteholzFacharzt für Diagnostische Radiologieab 01.07.2014

Augen‐Tagesklinik Groß Pankow MVZGbR, in Groß PankowGenehmigung zur Anstellung von:

Dr. med. Henrike OllmannFachärztin für Augenheilkundeab 01.07.2014

MVZ Medizinisches Versorgungszen‐trum GmbH, in PotsdamGenehmigung zur Anstellung von:

Dr. med. Manfred SchulteFacharzt für Laboratoriumsmedizinab 01.07.2014

MVZ Trebbin, in TrebbinGenehmigung zur Anstellung von:

Larissa MatweikoFachärztin für Allgemeinmedizinab 01.07.2014

Dr. med. Birgit GneußFachärztin für Innere Medizin/Hausärztinab 01.07.2014

MVZ des Immanuel Klinikum BernauHerzzentrum Brandenburg, in Wandlitz/OT KlosterfeldeGenehmigung zur Anstellung von:

Dipl.‐Medizininformatiker (FH) Bernhard NaberFacharzt für Innere Medizin/Hausarztab 01.07.2014

Nachstehende Entscheidungen habennoch keine Bestandskraft erlangt,sodass dagegen noch Widersprucheingelegt bzw. Klage erhoben werdenkann.

Poliklinik Rüdersdorf, in RüdersdorfGenehmigung zur Anstellung von:

Dr. med. Jochen FreitagFacharzt für Innere Medizinvom 01.07.2014 bis 30.11.2014

Dr. med. Susann RoosFachärztin für Hals‐Nasen‐Ohren‐heilkundeab 01.07.2014

Einrichtungen gem. § 311 Abs. 2 SGB V

Page 39: KV-Intern 07/2014

Medizinische Einrichtungs‐GmbHSenftenberg, in Senftenberg, Dr.‐Dorothea‐Erxleben‐Str. 2aGenehmigung zur Anstellung von:

Dr. med. Nahel AlkaraFacharzt für Augenheilkundeab 01.07.2014

Nachstehende Entscheidungen habennoch keine Bestandskraft erlangt,sodass dagegen noch Widersprucheingelegt bzw. Klage erhoben werdenkann.

Abner Daniel Aguilar ValdezFacharzt für Innere Medizin undEndokrinologie und Diabetologie, Klinikum Barnim GmbH; Werner Forßmann Krankenhaus, in Eberswaldeermächtigt nach § 31 a Abs. 1 Nr. 1Zulassungsverordnung für Vertrags‐ärzte (Ärzte‐ZV) auf Überweisung vonzugelassenen fachärztlich tätigenFachärzten für Innere Medizin, Fach‐ärzten für Chirurgie, Fachärzten fürFrauenheilkunde und Geburtshilfe,Fachärzten für Augenheilkunde undFachärzten für Kinder‐ und Jugend‐medizin sowie entsprechenden Fach‐ärzten in zugelassenen Einrichtungen

InternSicherstellung

AUSGABE 07 / 2014 | Seite 37

Ermächtigungen

Anzeige

Page 40: KV-Intern 07/2014

nach § 95 Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGB Vzur Betreuung von Patienten mit fol‐genden endokrinologischen Krank‐heitsbildern: komplizierte Fälle vonSchilddrüsenerkrankungen, Neben‐schilddrüsenerkrankungen, Hypophy‐sentumor, Nebennierenerkrankun‐gen, Gonadenerkrankungen, Hirsutis‐mus, Gynäkomastie, Pubertas tarda.Einer Möglichkeit zur Überweisungausschließlich an Fachärzte für Ner‐venheilkunde, Fachärzte für Nuklear‐medizin, Fachärzte für Laboratoriums‐medizin und Fachärzte für Mikrobio‐logie wird zugestimmt.für die Zeit vom 01.07.2014 bis zum30.06.2016

Dr. med. Thomas ButhutFacharzt für Chirurgie, Klinikum Niederlausitz GmbH, in Lauchhammerermächtigt nach § 31 a Abs. 1 Nr. 1Zulassungsverordnung für Vertrags‐ärzte auf Überweisung von zugelasse‐nen Ärzten sowie Ärzten in zugelasse‐nen Einrichtungen nach § 95 Abs. 1bzw. § 311 Abs. 2 SGB V für die onkolo‐gische Nachsorge für Erkrankungendes Dick‐ u. Enddarmes und Patientennach Darmoperationen.Einer Möglichkeit zur Überweisung anRadiologen und Internisten wirdstattgegeben.für die Zeit vom 01.07.2014 bis zum30.06.2016

Jürgen EhlingFacharzt für Innere Medizin/SP Kardiologie, Havelland KlinikenGmbH, Klinik Nauen

ermächtigt nach § 31 a Abs. 1 Nr. 1Zulassungsverordnung für Vertrags‐ärzte auf Überweisung von zugelasse‐nen Ärzten sowie Ärzten in zugelasse‐nen Einrichtungen nach § 95 Abs. 1bzw. § 311 Abs. 2 SGB V zur Herz‐schrittmachernachsorge.Eine Möglichkeit zur Überweisung anandere Fachärzte besteht nicht.für die Zeit vom 01.07.2014 bis zum30.06.2015

Dr. med. Ullrich FleckFacharzt für Chirurgie/SP Visceral‐chirurgie, DRK Krankenhaus Lucken‐walde, in Luckenwaldeermächtigt nach § 31 a Abs. 1 Nr. 1Zulassungsverordnung für Vertrags‐ärzte (Ärzte‐ZV) auf Überweisung vonzugelassenen Ärzten sowie Ärzten inzugelassenen Einrichtungen nach § 95 Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGB V füreine Spezialsprechstunde für Pro‐blemfälle mit chronisch entzündlichenDarmerkrankungen und Tumoren imgastrointestinalen Bereich.Eine Berechtigung zur Überweisungan andere Vertragsärzte bestehtnicht.für die Zeit vom 01.07.2014 bis zum30.06.2016

Dr. med. Hartmut HemelingFacharzt für Innere Medizin/SP Gastroenterologie, Klinikum Barnim GmbH, Werner ForßmannKrankenhaus, in Eberswaldeermächtigt auf Überweisung vonzugelassenen fachärztlich tätigenFachärzten für Innere Medizin sowie

SicherstellungIntern

Seite 38 | AUSGABE 07 / 2014

Page 41: KV-Intern 07/2014

entsprechenden Fachärzten in zuge‐lassenen Einrichtungen nach § 95 Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGB V sowievon dem Kuratorium für Dialyse undNierentransplantation e.V. Eberswal‐de im Rahmen einer gastroenterolo‐gischen Spezialsprechstunde, zurambulanten endoskopischen Diagnos‐tik für folgende Krankheitsbilder:Refluxösophagitis Stadium IV, Öso‐phagusvarizen ab Stadium 2 oder mitKomplikationen, Operierter Magenmit Komplikationen, wie erheblichenSpeicher‐ und Entleerungsstörungen,rezidivierende Blutungen/Ulcera‐Öso‐phageale/gastrointestinale/duodenaleTumoren mit kompliziertem Verlauf(Chemotherapie, Radiatio, ausge‐dehnte Resektionen, Stenteinlage,Stenosen, Rezidive, Blutungen o. ä.),zur endoskopischen Therapie fürendoskopische Untersuchungen imZusammenhang mit Interventionenwie Fremdkörperentfernung, Stent‐einlage, Ballondilatation, Blutstillung,Sklerosierung, Polypektomie, aufÜberweisung von zugelassenen Ärz‐ten sowie Ärzten in zugelassenen Ein‐richtungen nach § 95 Abs. 1 bzw. § 311Abs. 2 SGB V auf dem Gebiet der prä‐ventiven Koloskopie.Eine Möglichkeit zur Überweisung anandere Fachärzte besteht nicht.für die Zeit vom 01.07.2014 bis zum30.09.2014

Dr. med. Andreas KohlsFacharzt für Frauenheilkunde undGeburtshilfe, Evang. KrankenhausLudwigsfelde‐Teltow gGmbH in Ludwigsfelde

ermächtigt auf Überweisung vonzugelassenen Fachärzten für Frauen‐heilkunde und Geburtshilfe sowieFachärzten für Frauenheilkunde undGeburtshilfe in zugelassenen Einrich‐tungen nach § 95 Abs. 1 bzw. § 311Abs. 2 SGB V zur Planung der Geburtsleitung imRahmen der Mutterschaftsvorsorgegemäß § 5 Abs. 2 BMV‐Ärzte und § 9Abs. 2 BMV‐Ärzte/Ersatzkassen in Ver‐bindung mit den Mutterschaftsricht‐linien gem. Teil B Nr. 6 nach § 31 a Abs. 1 Nr. 1 Zulassungsverordnung fürVertragsärzteauf Überweisung von zugelassenenFachärzten für Frauenheilkunde undGeburtshilfe sowie Fachärzten fürFrauenheilkunde und Geburtshilfe inzugelassenen Einrichtungen nach § 95Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGB V für eineKonsiliartätigkeit bei Mammatumorensowie auf dem Gebiet der onkologi‐schen Versorgung bei gynäkologi‐schen Erkrankungenauf Überweisung von zugelassenenFachärzten für Chirurgie, Fachärztenfür Frauenheilkunde und Geburtshilfeund Fachärzten für Urologie sowieentsprechenden Fachärzten in zuge‐lassenen Einrichtungen nach § 95 Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGB V für eineKonsultationssprechstunde für männ‐liche Patienten mit seltenen Anoma‐lien und Erkrankungen der Brust. Einer Möglichkeit zur Überweisung anLaborärzte wird stattgegeben.für die Zeit vom 01.07.2014 bis zum30.06.2016

InternSicherstellung

AUSGABE 07 / 2014 | Seite 39

Page 42: KV-Intern 07/2014

Dr. med. Thomas KolombeFacharzt für Chirurgie/SP Unfallchirur‐gie, DRK Krankenhaus Luckenwalde,in Luckenwaldeermächtigt nach § 31 a Abs. 1 Nr. 1Zulassungsverordnung für Vertrags‐ärzte (Ärzte‐ZV) auf Überweisung vonzugelassenen Fachärzten für Chirur‐gie und Fachärzten für Orthopädiesowie Fachärzten für Chirurgie undFachärzten für Orthopädie in zugelas‐senen Einrichtungen nach § 95 Abs. 1bzw. § 311 Abs. 2 SGB V für eine konsi‐liarische Beratung.Eine Berechtigung zur Überweisungan andere Vertragsärzte bestehtnicht.für die Zeit vom 01.07.2014 bis zum30.06.2016

Dr. med. Hans KösselFacharzt für Kinder‐ und Jugendmedi‐zin, Ruppiner Kliniken GmbH, in Neuruppinermächtigt nach § 31 Abs. 2 Zulas‐sungsverordnung für Vertragsärzte i. V. m. § 5 Abs. 1 Bundesmantelver‐trag‐Ärzte auf Überweisung von zuge‐lassenen Fachärzten für Kinder‐ undJugendmedizin und Praktischen Ärz‐ten, die die Facharztbezeichnung Kinder‐ und Jugendmedizin erworbenhaben, jedoch nicht auf diesem Gebietzugelassen sind sowie entsprechen‐den Ärzten in zugelassenen Einrich‐tungen nach § 95 Abs. 1 bzw. § 311Abs. 2 SGB V auf dem Gebiet der pä‐diatrischen Rheumatologie.Einer Möglichkeit zur Überweisung anLaborärzte und Radiologen wird statt‐gegeben.

für die Zeit vom 01.07.2014 bis zum30.06.2016

Frank MüllerFacharzt für Innere Medizin und SP Endokrinologie und Diabetologie,Klinikum Niederlausitz GmbH/Standort Senftenbergermächtigt nach § 31 a Abs. 1 Nr. 1Zulassungsverordnung für Vertrags‐ärzte (Ärzte‐ZV) auf Überweisung vonzugelassenen fachärztlich tätigenFachärzten für Innere Medizin, Fach‐ärzten für Chirurgie, Fachärzten fürFrauenheilkunde und Geburtshilfe,Fachärzten für Augenheilkunde undFachärzten für Kinder‐ und Jugend‐medizin sowie entsprechenden Fach‐ärzten in zugelassenen Einrichtungennach § 95 Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGB V zur Betreuung von Patientenmit folgenden endokrinologischenKrankheitsbildern: komplizierte Fällevon Schilddrüsenerkrankungen,Nebenschilddrüsenerkrankungen,Hypophysentumor, Nebennierener‐krankungen, Gonadenerkrankungen,Hirsutismus, Gynäkomastie, Pubertastarda.Einer Möglichkeit zur Überweisungausschließlich an Fachärzte für Nuk‐learmedizin und Fachärzte für Neuro‐logie wird zugestimmt.für die Zeit vom 01.07.2014 bis zum30.06.2016

Alain NguentoFacharzt für Neurologie, Asklepios Klinikum Uckermark GmbH, inSchwedt/Oderermächtigt nach § 31 a Abs. 1 Nr. 1

SicherstellungIntern

Seite 40 | AUSGABE 07 / 2014

Page 43: KV-Intern 07/2014

InternSicherstellung

AUSGABE 07 / 2014 | Seite 41

Zulassungsverordnung für Vertrags‐ärzte auf Überweisung von zugelasse‐nen Ärzten sowie Ärzten in zugelasse‐nen Einrichtungen nach § 95 Abs. 1bzw. § 311 Abs. 2 SGB V für transkra‐nielle gepulste Dopplersonographi‐sche Untersuchung, sonographischeund duplex‐sonographische Untersu‐chung der Hirngefäße auf dem Gebietder Neuroelektrodiagnostik,

auf Überweisung von zugelassenenFachärzten für Nervenheilkundesowie Fachärzten für Nervenheilkundein zugelassenen Einrichtungen nach § 95 Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGB V aufdem Gebiet der Neurologie für Pro‐blemfälleauf Überweisung von zugelassenenFachärzten für Neurologie, Psychia‐trie und Orthopädie sowie entspre‐

Anzeige

Page 44: KV-Intern 07/2014

SicherstellungIntern

Seite 42 | AUSGABE 07 / 2014

chenden Ärzten in zugelassenen Ein‐richtungen nach § 95 Abs. 1 bzw. § 311Abs. 2 SGB V für die Behandlung vonBewegungsstörungen und speziellenFormen der Spastik mit Botulinum‐Toxin A und B, für die Behandlungvon Hyperhidrosis axillaris mit Botu‐linum Toxin A.Einer Möglichkeit zur Überweisung anLaborärzte wird stattgegeben.für die Zeit vom 01.07.2014 bis zum30.06.2016

Dr. med. Ekkehard ScholzFacharzt für Neurologie, StädtischesKlinikum Brandenburg GmbH, in Brandenburg a. d. Havelermächtigt nach § 31 a Abs. 1 Nr. 1Zulassungsverordnung für Vertrags‐ärzte (Ärzte‐ZV) auf Überweisung vonzugelassenen Ärzten sowie Ärzten inzugelassenen Einrichtungen nach § 95 Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGB V fürdie neurophysiologische Untersu‐chung (SEP, MEP), für die Abklärungeiner peripheren neuromuskulärenErkrankung.Eine Berechtigung zur Überweisungan andere Vertragsärzte bestehtnicht.für die Zeit vom 01.07.2014 bis zum30.06.2016

Dr. med. Uwe SchröderFacharzt für Neurochirurgie, KlinikumFrankfurt (Oder) GmbH, in Frankfurt (Oder)ermächtigt auf Überweisung vonzugelassenen Fachärzten für Chirur‐gie, Orthopädie, Neurologie und Ärz‐ten mit der Zusatzbezeichnung Chiro‐

therapie, wenn diese auch über dieQualifizierung zur Durchführung derspeziellen Schmerztherapie verfügenbzw. entsprechenden Ärzten in zuge‐lassenen Einrichtungen nach § 95 Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGB V zur diag‐nostischen und differentialdiagnosti‐schen Abklärung auf dem Gebiet derNeurochirurgie, ausgenommen sindprä‐ und poststationäre Leistungen,zur Teilnahme an der interdisziplinä‐ren Schmerzkonferenz, auf Überwei‐sung von zugelassenen Ärzten sowieÄrzten in zugelassenen Einrichtungennach § 95 Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGB V zur Betreuung von Patientenmit Baclofen‐Pumpen.Einer Möglichkeit zur Überweisung anRadiologen, Strahlentherapeuten undNeurologen wird stattgegeben.für die Zeit vom 01.07.2014 bis zum30.09.2014

Dr. med. Frank SchülerFacharzt für Innere Medizin undSchwerpunkt Hämatologie und Onko‐logie, DRK Krankenhaus Luckenwalde,in Luckenwaldeermächtigt nach § 31 a Abs. 1 Nr. 1Zulassungsverordnung für Vertrags‐ärzte (Ärzte‐ZV) auf Überweisung vonzugelassenen Ärzten sowie Ärzten inzugelassenen Einrichtungen nach § 95 Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGB V zurambulanten Chemotherapie gastro‐intestinaler Tumore.Eine Berechtigung zur Überweisungan andere Vertragsärzte bestehtnicht.für die Zeit vom 01.07.2014 bis zum30.06.2016

Page 45: KV-Intern 07/2014

InternSicherstellung

AUSGABE 07 / 2014 | Seite 43

Anzeige

Page 46: KV-Intern 07/2014

Dipl.‐Med. Peter SchwabbauerFacharzt für Pathologie, Klinikum Barnim GmbH; Werner ForßmannKrankenhaus, in Eberswaldeermächtigt nach § 31 Abs. 2 Ärzte‐ZV i. V. m. Anlage 9.2 BMV‐Ä/EKV zurUnterstützung des Teams der Mam‐mographie‐Screening‐Einheit Bran‐denburg Nord von Dr. med. TilmanEhrenstein, 16816 Neuruppin, Fehr‐belliner Str. 38 zur Versorgung imRahmen des Programms zur Früher‐kennung von Brustkrebs durch Mam‐mographie‐Screening für die Beurtei‐lung histopathologischer Präparateund zur Teilnahme an der multidiszi‐plinären Fallkonferenzfür die Zeit vom 01.07.2014 bis zum30.06.2016

Alexander TauchnitzFacharzt für Kinder‐ und Jugend‐medizin, Klinikum Barnim GmbH; Werner Forßmann Krankenhaus, in EberswaldeErweiterung der Ermächtigung um dieMöglichkeit der Überweisung anLaborärztefür die Zeit vom 12.06.2014 bis zum31.03.2015

MR Dr. med. Hans‐Peter BraunFacharzt für Allgemeinmedizinneue Adresse: Lieberoser Str. 35/36,03046 Cottbusab 01.10.2014

Dipl.‐Med. Martina ParscheFachärztin für Diagnostische Radiologieneue Adresse: Fehrbelliner Str. 38,16816 Neuruppinab 01.07.2014

Dr. med. Reimund ParscheFacharzt für Diagnostische Radiologie/SP Neuroradiologieneue Adresse: Fehrbelliner Str. 38,16816 Neuruppinab 01.07.2014

Dr. med. Jens RingelFacharzt für Innere Medizin/SP Nephrologieneue Adresse: Allee nach Sanssouci 7,14471 Potsdamab 01.07.2014

SicherstellungIntern

Seite 44 | AUSGABE 07 / 2014

Praxisverlegungen

Page 47: KV-Intern 07/2014

InternSicherstellung

AUSGABE 07 / 2014 | Seite 45

Die aktuellen Beschlüsse des Landesausschusses über Zulassungssperren bzw. Zulassungsmöglichkeiten sowie zu Zulassungsförderungen finden Sie auf unserer Website unter www.kvbb.de Geben Sie einfach denWebcode „web007“ in das Suchfeld ein, und Sie landen direkt bei denBeschlüssen.

Übersicht VersorgungsstandEine Übersicht der für Zulassungen oder Anstellungen geöffneten bzw. gesperr‐ten Planungsgebiete im Bereich der KVBB findet sich auf unserer Internetseitewww.kvbb.de Geben Sie einfach den Webcode „web003“ in das Suchfeld ein,und Sie landen direkt bei den Zulassungsmöglichkeiten.

Entscheidungen des Landesausschusses für Ärzte und Krankenkassen

ZulassungsförderungenIn folgenden Regionen werden aufgrund durch den Landesausschuss festgestellter drohender oder bestehender Unterversorgung Zulassungengefördert:

Hausärzte:Mittelbereiche Bad Freienwalde, Eisenhüttenstadt, Forst (Lausitz), Guben,Herzberg (Elster), Kyritz, Lauchhammer‐Schwarzheide, Lübbenau, Pritzwalk‐Wittstock/Dosse, Schwedt/Oder, Seelow, Senftenberg‐Großräschen, Spremberg, Zehdenick‐Gransee

Augenheilkunde: Mittelbereiche Elsterwerda‐Bad Liebenwerda, Finsterwalde, Kyritz, Lauchhammer‐Schwarzheide, Lübben, Landkreis Spree‐Neiße

Frauenheilkunde: Mittelbereiche Guben, Lauchhammer‐Schwarzheide, Lübben

Kinderheilkunde:Mittelbereiche Finsterwalde, Pritzwalk‐Wittstock/Dosse

Dermatologie:Landkreis Prignitz

Page 48: KV-Intern 07/2014

SicherstellungIntern

Öffentliche Ausschreibungen vonVertragsarztsitzen gemäß § 103 Abs. 4 SGB VIn Gebieten, für die der Landesausschuss der Ärzte und Krankenkassen eine Zulassungssperreangeordnet hat, schreibt die KV Brandenburg gem. § 103 Abs. 4 SGB V nach Antragstellung folgende Vertragsarztsitze zur Nachbesetzung aus:

Bewerbungsfrist bis 10.9.2014

laufendeBewerbungs‐kennziffer

Fachrichtung Planungsbereichgewünschter‐Übergabetermin

48/2014Allgemeinmedizin(1/2 Versorgungsauftrag)

Mittelbereich Potsdam 01.10.2014

49/2014Allgemeinmedizin(1/2 Versorgungsauftrag)

Mittelbereich Beeskow 01.01.2015

50/2014Augenheilkunde(1/2 Versorgungsauftrag)

Frankfurt (Oder)‐Oder‐Spree

01.01.2015

51/2014Augenheilkunde(1/2 Versorgungsauftrag)

Barnim 01.01.2015

52/2014Frauenheilkunde undGeburtshilfe

Havelland 01.01.2015

53/2014Frauenheilkunde undGeburtshilfe(1/2 Versorgungsauftrag)

Cottbus 01.09.2015

54/2014 HNO‐Heilkunde Märkisch‐Oderland 01.04.2015

55/2014 Kinder‐ u. Jugendmedizin Cottbus sofort

56/2014 Diagnostische Radiologie RaumordnungsregionLausitz‐Spreewald

01.01.2015

57/2014 Diagnostische Radiologie(1/2 Versorgungsauftrag)

RaumordnungsregionPrignitz‐Oberhavel

01.10.2014

58/2014 Urologie Frankfurt (Oder)‐Oder‐Spree

01.05.2015

59/2014 Psycholog. Psychotherapeut(1/2 Versorgungsauftrag)

Brandenburg a. d. Havel/Potsdam‐Mittelmark

01.01.2015

60/2014 Kinder‐ u. Jugendlichen‐psychotherapeut(1/2 Versorgungsauftrag)

Brandenburg a. d. Havel/Potsdam‐Mittelmark

01.11.2014

Page 49: KV-Intern 07/2014

InternSicherstellung

AUSGABE 07 / 2014 | Seite 47

• Die schriftliche Bewerbung für dieausgeschriebenen Vertragsarztsitzeist zwingend erforderlich. Sie mussdie Bewerbungskennziffer, dieAnschrift, die Telefonnummer, dieFacharztanerkennung sowie Angabenzum möglichen Praxisübernahme‐zeitpunkt enthalten.

• Wir machen ausdrücklich daraufaufmerksam, dass in der Wartelisteeingetragene Ärzte nicht automa‐tisch als Bewerber für die ausge‐schriebenen Vertragsarztpraxen gelten.

Unter dem Stichwort „Ausschreibung“ sind die Unterlagen bei der KV Brandenburg, Friedrich‐Engels‐Str. 103/104, 14473 Potsdam, einzureichen.

Ansprechpartnerinnen:Karin Rettkowski Tel.: 0331/23 09 320Ingeborg Prößdorf Tel.: 0331/23 09 323

Weitere Informationen unterwww.kvbb.de

Bewerbungsfrist bis 8.8.2014

laufendeBewerbungs‐kennziffer

Fachrichtung Planungsbereichgewünschter‐Übergabetermin

43/2014 AllgemeinmedizinMittelbereichBeeskow

01.01.2015

44/2014 Augenheilkunde Barnim 01.01.2015

45/2014 AugenheilkundeFrankfurt (Oder)‐Oder‐Spree

01.07.2015

46/2014Haut‐ und Geschlechtskrankheiten

Uckermark 01.04.2015

47/2014HNO‐Heilkunde(1/2 Versorgungsauftrag)

Frankfurt (Oder)‐Oder‐Spree

01.10.2014

Page 50: KV-Intern 07/2014

Praxisbörse

Seite 48 | AUSGABE 07 / 2014

Praxisbörse

Intern

Praxisabgabe

Praxissuche

•Psychotherapeutisch tätige Ärztin(Richtlinienverfahren Tiefenpsycholo‐gisch fundierte Psychotherapie) inFrankfurt/Oder sucht ab 2015 Nach‐folger/In.Praxis/Ausstattung: 40 qm zur Miete,Parkplätze am Haus, gute ÖPNV‐Anbindung

Chiffre: PA/15/2014

•Dermatologische Praxis im Planungs‐bereich Frankfurt(Oder)/Oder‐Spreesucht ab Juli 2015 Nachfolger/In. Praxis/Ausstattung: Wartezimmer,Anmeldung; 3 Sprechzimmer, 1 Funk‐tionszimmer, OP mit Vorraum fürMedizinprodukteaufbereitung; 2 Räume für Lichttherapie; Küche, Abstellraum

Chiffre: PA/16/2014

•Fachärztin für Urologie sucht ab 4. Quartal 2014 eine Einzelpraxis oderPraxis in BAG zur Übernahme.Bevorzugte Region: Cottbus oderangrenzende Region

Chiffre: PG/20/2014

•Fachärztin für Innere Medizin suchtab 2015 hausärztliche Praxis in Berlin‐

nähe im Bereich Oberhavel oder Barnim. Einstieg gern auch zunächstim Anstellungsverhältnis.

Chiffre: PG/21/2014

•Fachärztin für Innere und Allgemein‐medizin sucht ab 2015 hausärztlichePraxis zur Übernahme.Bevorzugte Region: Brandenburg(Stadt)/Potsdam‐Mittelmark

Kontakt: 01771763475 [email protected]

•Gastroenterologe sucht ab sofortPraxis in Märkisch‐Oderland zur Übernahme.Spezielle Kenntnisse: Endoskopie(Gastro/Kolo), Ultraschall, EKG

Chiffre: PG/22/2014

•Kardiologische‐diagnostische Praxisin Eberswalde bietet Anstellungs‐möglichkeit für Facharzt/In für InnereMedizin ggf. SP Kardiologie und Angio‐logie (15 ‐ 25 Std/Wo, verhandelbar).KV‐Genehmigung Echokardiographieund Sonographie zerebraler Gefäßewünschenswert, Probezeit 6 Monate,spätere Praxisübernahme optional

Chiffre: AnKo/15/2014

Anstellungs‐ und Kooperations‐angebote und ‐gesuche

Page 51: KV-Intern 07/2014

InternPraxisbörse

AUSGABE 07 / 2014 | Seite 49

•Fachärztin für Frauenheilkunde undGeburtshilfe sucht ab sofort Anstel‐lungsmöglichkeit (Umfang verhandel‐bar) in Potsdam.Spezielle Kenntnisse: 10 Jahre statio‐näre Erfahrung, PerinatalzentrumLevel 1, Brustzentrum

Kontakt: [email protected]

•Facharzt für Innere Medizin undPneumologie sucht im Bereich der KV Brandenburg eine Anstellungs‐möglichkeit (Vollzeit, Anstellungs‐beginn verhandelbar).

Kontakt: [email protected] 040‐63916491 (AB)

•Fachärztin für Gynäkologie undGeburtshilfe sucht eine Anstellungs‐möglichkeit (Teilzeit, zum Einstiegwöchentlich 1 bis 2 Tage). SpätereÜbernahme der Praxis vorstellbar.Spezielle Kenntnisse: Qualifikation„fachgebundene genetischeBeratung“, Dopplersonographie,

Koloskopie, in Weiterbildung zum Schwerpunkt gynäkologische OnkologieBevorzugte Region: Brandenburg(Stadt)/Potsdam‐Mittelmark, Potsdam,Dahme‐Spreewald, Teltow‐Fläming

Chiffre: AnKo/12/2014

•Kinder‐ und Jugendlichenpsycho‐therapeutin sucht ab sofort eineAnstellungsmöglichkeit (Anstellungs‐umfang verhandelbar).Spezielle Kenntnisse: Verhaltens‐therapie, Schulische RehabilitationBevorzugte Region: Havelland, Potsdam, Teltow‐Fläming

Chiffre: AnKo/13/2014

•Fachärztin für Gynäkologie undGeburtshilfe/SP GynäkologischeOnkologie sucht ab Oktober 2014 inPotsdam eine Anstellungsmöglichkeit(Teilzeit).

Chiffre: AnKo/14/2014

Ansprechpartner für Chiffre‐Anzeigen:Fachbereich Sicherstellung, Frau Kalsow, 0331/23 09 322, [email protected]‐Engels‐Str. 103, 14473 Potsdam

Page 52: KV-Intern 07/2014

Fortbildung

Seite 50 | AUSGABE 07 / 2014

Intern

Aktuelles Seminarangebotfür Ärzte und Praxispersonal

Termin | Ort Thema | Referent | Punkte Kosten

30.08.201409.00 ‐ 16.00Potsdam

Sinnvolle IGeL‐Angebote und deren AbrechnungUlrike Goßmann, Unternehmensberatung fürKommunikation, Marketing und Vertrieb;Daniela Bartz, PVS berlin‐brandenburg GmbH & Co. KG

85 Euro

06.09.201409.00‐16.00Potsdam

Der Praxismanager ‐ ein Leitfaden für Führungskräfte in der ArztpraxisDipl.‐Phil. Joachim Hartmann,Personal‐ u. Persönlichkeitsentwicklung

85 Euro

13.09.201409.30‐15.00Blankenfelde‐Mahlow

Kombinierte DMP‐Fortbildungs‐veranstaltungKVBB & Partner

Fortbildungspunkte

85 Euro

17.09.201415.00‐17.30Potsdam

Die GOÄ ‐ speziell für die gynäkologischePraxisDaniela Bartz, PVS berlin‐brandenburg GmbH & Co. KG

30 Euro

19.09.201415.00‐19.0020.09.201409.00‐16.00Potsdam

Terminmanagement in der ArztpraxisBirgit Kadasch‐Drenhaus‐Praxistrainerin

125 Euro

6

Ansprechpartner: Frau Thiele Tel.: 0331/23 09 459 Fax: 0331/23 09 288Frau Stezaly Tel.: 0331/23 09 426

Page 53: KV-Intern 07/2014

InternFortbildung

AUSGABE 07 / 2014 | Seite 51

Aktuelles Seminarangebotfür Ärzte und Praxispersonal

Termin | Ort Thema | Referent | Punkte Kosten

24.09.201415.00 ‐ 18.00Potsdam

Impfen in der PraxisDr. med. Ines Liebold,Klinikum Ernst von Bergmann, PotsdamMarianna Kaiser, Beratende Apothekerin der KVBB

Fortbildungspunkte

40 Euro

24.09.201415.00‐18.00Cottbus

Selbsthilfe ‐ Unterstützung für Patient und PraxisKontakt‐ u. Informationsstelle für Selbsthilfegruppen

kostenfrei

24.09.201414.00‐20.0027.09.201409.00 ‐ 17.00Cottbus

Strukturiertes Schulungsprogramm für nichtinsulinpflichtige Typ‐2‐Diabetiker (ZI)Michela‐Doreen Gereke, FÄ f. Innere Medizin

Fortbildungspunkte

100 Euro pro Arzt, 150 Euro

pro Praxis‐mitarbeiter

(Teampreiseauf Anfrage)

26.09.201415.00‐17.30Potsdam

Die GOÄ‐Abrechnung leicht gemachtDaniela Bartz, PVS berlin‐brandenburg GmbH & Co. KG

30 Euro

4

8

AUSGEBUCHT

AUSGEBUCHT

Ansprechpartner: Frau Thiele Tel.: 0331/23 09 459 Fax: 0331/23 09 288Frau Stezaly Tel.: 0331/23 09 426

Page 54: KV-Intern 07/2014

FortbildungIntern

Seite 52 | AUSGABE 07 / 2014

Aktuelles Seminarangebotfür Ärzte

Termin | Ort Thema | Referent | Punkte Kosten

03.09.201415.00 ‐ 18.00Potsdam

Rheuma in der Hausarztpraxis(Für alle interessierten Hausärzte, die im Rahmenihrer Teilnahme am Strukturvertrag Rhema noch denNachweis der Teilnahme einer Einführungsveranstal‐tung benötigen)Dr. Dr. Dirk Wernicke, FA f. InnereMedizin/RheumatologieProf. Dr. med. Erika Gromnica‐Ihle,FÄ f. Innere Medizin/Rheumatologie

Fortbildungspunkte

30 Euro

05.09.201415.00‐18.00Potsdam

Praxisabgabe/PraxisveräußerungMichael Stillfried, Betriebswirtschaftlicher Berater der KVBBKarin Rettkowski, Niederlassungsberaterin der KVBB

Fortbildungspunkte

für Mitgliederder KVBB

kostenfreiNicht‐

mitglieder40 Euro

26.09.201415.00‐18.00Potsdam

Honorarunterlagen und Verordnungs‐statistiken ‐ KV‐Statistiken richtig lesen (für HausärzteAbrechnungsberaterinnen der KVBBBeratende Apothekerinnen der KVBB

Fortbildungspunkte

30 Euro

27.09.201409.00‐16.00Potsdam

ModeratorenfortbildungDr. med. Martin Buhl,FA f. Innere Medizin, Qualitätszirkeltutor

Fortbildungspunkte

für Mitgliederder KVBB

kostenfreiNicht‐

mitglieder85 Euro

4

4

3

8

AUSGEBUCHT

Page 55: KV-Intern 07/2014

InternFortbildung

AUSGABE 07 / 2014 | Seite 53

Aktuelles Seminarangebotfür Praxispersonal

Termin | Ort Thema | Referent Kosten

03.09.201415.00‐17.00Cottbus

Sprechstundenbedarfsvereinbarungen imLand BrandenburgBeratende Apothekerinnen der KVBB

40 Euro

05.09.201415.00 ‐ 19.00Bad Saarow

Zeitmanagement für PraxismitarbeiterTorsten Klatt‐Braxein, Praxis‐ und Unternehmensentwicklung, Coach und Dozent

65 Euro

19.09.201415.00‐17.00Frankfurt (O.)

Die Schutzimpfungs‐RichtlinieBeratende Apothekerinnen der KVBB

40 Euro

Aktuelles Seminarangebotfür Ärzte

Termin | Ort Thema | Referent | Punkte Kosten

01.10.201415.00‐18.00Potsdam

Der Notfallkoffer ‐ Vorsorgen für den eigenen Notfall ‐ vorausschauende Vertrags‐gestaltung und geordnete vollständigeUnterlagen für den ErnstfallElke Best, Rechtsanwältin Fachanwältin für Medizinrecht

40 Euro

AUSGEBUCHT

Ansprechpartner: Frau Thiele Tel.: 0331/23 09 459 Fax: 0331/23 09 288Frau Stezaly Tel.: 0331/23 09 426

Page 56: KV-Intern 07/2014

FortbildungIntern

Seite 54 | AUSGABE 07 / 2014

„Kombinierte DMP‐Fortbildungsveranstaltung“

Im Zusammenhang mit den Anforderungen an die Erfüllung der Struktur‐qualität ist unter anderem die jährliche Nachweiserbringung einer DMP‐spezi‐fischen Fortbildung durch teilnehmende Vertragsärzte notwendig.

Mit dieser Veranstaltung bieten wir Ihnen die Möglichkeit, an einem Tag derFortbildungspflicht der DMP für das aktuelle Jahr nachzukommen.

Termin: 13. September 2014 9.30 bis 15.00 UhrVeranstaltungsort: Van der Valk Hotel Berlin Brandenburg

Themenschwerpunkte für den Arzt:• Hypoglykämien – Bedeutung im Rahmen der Diabetesbehandlung• Praktische Aspekte zur Diagnostik und Therapie des KHK‐Patienten mit

Luftnot: Helfen Biomarker weiter?• Asthma/COPD DMP‐Update 2014: Bedeutung körperlicher Aktivität

Themenschwerpunkte für das Praxispersonal:• Raucherentwöhnung bei chronisch kranken Patienten (Seminar 1)• Der Notfall in der Praxis (Seminar 2)

Teilnahmegebühr: Ärzte pro Person: 85 EuroPraxispersonal pro Person/pro Seminar : 35 Euro

Weitere Details zur Veranstaltung können Sie dem Einladungsflyer entnehmen.Diesen finden Sie unter www.kvbb.de bzw. in der „KV‐Intern“ Ausgabe 6/2014.

Ansprechpartnerin:

KVBB/ Bereich Fortbildung/ Frau Thiele, Telefon: 0331/23 09 459

Page 57: KV-Intern 07/2014

InternImpressum

AUSGABE 07 / 2014 | Seite 55

Monatsschrift der KassenärztlichenVereinigung Brandenburg

Herausgeber:Landesgeschäftsstelle derKassenärztlichen VereinigungBrandenburgGregor‐Mendel‐Str. 10‐1114469 PotsdamTelefon: 0331/28 68 100Telefax: 0331/28 68 175Internet: http://www.kvbb.deEmail: [email protected]

Redaktion:Dr. med. H. J. Helming (ViSP)MUDr./CS Peter NoackDipl.‐Med. Andreas SchwarkKornelia Hintz, Christian Wehry

Redaktionsschluss:17. Juli 2014

Satz und Layout:KV BrandenburgBereich KommunikationTelefon: 0331/28 68 196Telefax: 0331/28 68 197

Druck:ODR GmbHOstsee Druck RostockKoppelweg 2, 18107 RostockTelefon: 0381/77 65 7 0Telefax: 0381/77 65 7 19E‐Mail: info@odr‐rostock.de

Anzeigenverwaltung:ODR GmbHOstsee Druck RostockKoppelweg 2, 18107 RostockTelefon: 0381/77 65 7 0Telefax: 0381/77 65 7 19E‐Mail: info@odr‐rostock.de

Anzeigenannahmeschluss:Jeder 5. des MonatsZur Zeit gilt die Preisliste vom 1. März 2014Erscheinungsweise: MonatlichAuflage: 4.800 Exemplare

Anzeige

Page 58: KV-Intern 07/2014

Nach RedaktionsschlussIntern

Seite 56 | AUSGABE 07 / 2014

Seit wann fährt die Politik eigentlich Bus?

Verstehe nur einer diese Lokalpoliti‐ker, ich tu es jedenfalls nicht. Da wurdedoch kürzlich im Havelland lauthalseine rollende Arztpraxis gefordert. Hin‐terfragt wurde diese Idee anscheinendnicht. Aber ist es nicht eine zentraleAufgabe von Politikern, kritische Fra‐gen zu stellen? Naja, vermutlich sindihnen einfach keine eingefallen. Dabeiliegen die Fragen doch auf der Hand:Wie soll unter den beengten Bedingun‐gen in einem Kleinbus auf dem Markt‐platz eine hochwertige Diagnostik undTherapie möglich sein? Und was fürqualifizierte Ärzte sollen für so einenJob gewonnen werden? Ein Schelm, derdenkt, dass der KV Brandenburg derschwarze Peter zugeschoben werdensoll für infrastrukturelle Defizite, etwabeim Ausbau des öffentlichen Nahver‐kehrs.

Eines scheinen sie in der Diskussionum den Arzt‐Bus jedoch gelernt zuhaben: Gut behandeln lassen sich

Patienten nur in der Arztpraxis. Daliegt es nah, als zweijähriges Modell‐projekt einen Patienten‐Bus zu etablie‐ren. Subventioniert natürlich mit Steuergeldern. Für diesen revolutionär‐innovativen Vorschlag darf man sichdann auch ruhig medial auf die Schul‐ter klopfen lassen. Dass sich genau soein Modul auch im KV RegioMed‐Instru‐mentenkasten befindet und der Politiklängst vorgeschlagen wurde, davon isthingegen keine Rede …

So eine politische Flexibilität ist heut‐zutage selten – oder sollten wir sienicht besser als „intertemporale In‐konsistenz“ beschreiben?

Über sachdienliche Hinweise freut sich …

… Ihr verständnisloser specht

Page 59: KV-Intern 07/2014
Page 60: KV-Intern 07/2014