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Neue KV-Arbeitsgemeinschaft: LAVA fordert Verteilungsgerechtigkeit Aktuelle Infos für den Praxisalltag: Honorarverteilung I. Quartal 2011 Dritte KVBB-Impfkampagne im Herbst Landarzt gefunden: Der Weg in die Niederlassung Teil 1: Praxiseröffnung 8 | 2011

KV-Intern 8/2011

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KV-Intern ist die monatliche Publikation der KV Brandenburg

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Neue KV-Arbeitsgemeinschaft:LAVA fordert Verteilungsgerechtigkeit

Aktuelle Infos für den Praxisalltag:Honorarverteilung I. Quartal 2011

Dritte KVBB-Impfkampagne im Herbst

Landarzt gefunden:Der Weg in die Niederlassung

Teil 1: Praxiseröffnung

8 | 2011

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Berufspolitik

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Editorial

AUSGABE 8 / 2011 | Seite 1

Liebe Leserinnen und Leser

Gut erholt aus dem Urlaub zurück, erwartet Sie, erwartet uns ein spannenderHerbst mit einer nicht minder spannenden Diskussion zum neuen Versorgungs-gesetz. Anfang August wurde aus dem Referentenentwurf ein Kabinettsentwurf,der wiederum nun die Grundlage für die breite parlamentarische und außerpar-lamentarische Diskussion bildet.

Im Zentrum des Gesetzesvorhabens steht das Bemühen, eine flächendeckendeärztliche Versorgung insbesondere in den ländlichen Regionen der Republik auchin den kommenden Jahren zu sichern. Dabei setzt die schwarz-gelbe Regierungs-koalition auf Anreize und nicht auf Zwang – ein Weg, der in seiner Grundausrich-tung die richtige Wahl ist. Auch die, bislang allerdings nur sehr grob verallgemei-nernd festgeschriebenen Vorstellungen, wie dies gelingen könnte, lassen hoffen,dass nach einer Reihe reiner Kostendämpfungs-Reformen a la Ulla Schmidt und Co. endlich auch inhaltliche und strukturelle Neuausrichtungen möglich sind.

Aufhebung der Mengenbegrenzungen für ärztliche Leistungen in ländlichen Regionen, mobile Strukturen, Abbau der Begrenzungen zwischen ambulant undstationär, Honorarzuschläge für ärztliche Tätigkeiten in besagten Regionen – alldas ist für Insider nichts Neues, aber es bekommt im Kontext des Kabinettsent-wurfes ein anderes, realistischeres Gewicht. Doch das wird es nicht zum Nulltarifgeben (können), weshalb die Krankenkassen, der DGB und die Oppositionspar-teien im verbalen Gleichklang mit den Arbeitgebern schon lautstark und polemisch protestieren.

Bundesgesundheitsminister Bahr schätzt den zusätzlichen finanziellen Bedarf auf rund 250 Millionen Euro, die Kassen auf 2,8 Milliarden und die KBV auf 300 bis500 Millionen. Die weitere Diskussion mit ihren schwierigen, weil ausgesprochenkomplizierten Details, wird zeigen, wo wir am Ende ankommen. Gleich wo – dieseReform ist dringend notwendig und sollte keinesfalls wieder einmal an der Finanzierung scheitern.

Ralf HerrePressesprecher der KV Brandenburg

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Inhaltsverzeichnis

Seite 2 | AUSGABE 8 / 2011

WeichenstellungZum Kabinettsentwurf der schwarz-gelbenRegierungskoalition

Gemeinsame Pressemitteilung derArbeitsgemeinschaft LAVA

LAVA fordert Verteilungsgerechtigkeit

Die Mitglieder der neu gewähltenVertreterversammlung der KVBB stellen sich vor

(Auf)gelesen

Honorarverteilung im I. Quartal 2011

Hausärzte sollten am Rheumavertrag mit derAOK Nordost teilnehmen

Vorfahrt für die PräventionDritte gemeinsame Impfkampagne der KVBB mitGlaxoSmithKline und Pfizer

Urlaubszeit - Praxisvertretung

Bürokratieabbau in der Arztpraxis - Verzicht aufDokumentationsprüfung

Neues Muster 10 zum 1. Januar 2012

IT-Service-Hotline stark frequentiert

Berufspolitik 4

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Praxis aktuell 21

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Inhaltsverzeichnis

AUSGABE 8 / 2011 | Seite 3

Arzneimittel-Richtlinie ergänzt

Aktualisierte Heilmittelpreise

Landarzt gefunden: Markus Paetzold eröffnetPraxis in Sperenberg

Niederlassungen im Juli 2011

Zulassungen und Ermächtigungen

Zulassungssperren

Nachbesetzungen

Praxisbörse

Fortbildungen

Glückwünsche

Impressum

Servicenummern der KV Brandenburg

Praxis aktuell 28

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Service 42

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Bei Risiken und Nebenwirkungenfragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker;bei der Frage nach der Wirksamkeitdes jetzt als Kabinettsentwurf vor-liegenden GKV-Versorgungsgesetzessind mit Sicherheit auch diese beidenProtagonisten überfordert. Zu grobist der Beschluss formuliert, zu all-gemein. Und: Der Teufel steckt auchhier im Detail.

Was heißt „bessere Vergütung instrukturschwachen Gebieten“? Wieweit soll die vorgesehene „Flexibilisie-rung der Planungsbereiche“ gehen?Wie stellt sich der Gesetzgeber einen„sektorübergreifenden Notdienst“vor? Und wie soll das „Mitberatungs-recht der Länder bei Fragen derBedarfsplanung im GemeinsamenBundesausschuss“ aussehen, wennman nur einmal an die unterschied-lichen Interessenlagen der einzelnenLänder denkt?

Fragen über Fragen. Und trotzdem:Dieser über 180 Seiten umfassendeKabinettsbeschluss enthält Ansätze,die zu begrüßen und ein Schritt in dierichtige Richtung sind.

In den Medien werden genau dieseAnsätze ebenso wie in der Politik, ja

selbst innerhalb der Regierungskoa-lition, kontrovers diskutiert. So kriti-sieren SPD und Grüne den Entwurf alsein „Sammelsurium an Einzelmaß-nahmen“, dem es an Mut, Kreativitätund praktikablen Instrumenten füreine „bedarfsgerechte Steuerung desNiederlassungsverhaltens“ fehle.Dass gerade diese beiden Parteienzwei Legislaturperioden in Regie-rungsverantwortung Zeit hatten, mit„Mut und Kreativität“ praktikableInstrumente politisch umzusetzen,scheint man vergessen zu haben.

Ähnlich sehen es die Krankenver-sicherungen. Der Vize des GKV-Spit-zenverbandes, von Stackelberg, kriti-siert den Entwurf als reine Klientel-politik und bemängelt die fehlendenInstrumente, „um die teure und un-nötige Überversorgung“, die es inden meisten fachärztlichen Diszipli-nen gäbe, abzubauen. Da weiß er sicheins mit den Gewerkschaften. Siebeklagen zwar ebenfalls immer laut-stark zu lange Wartezeiten und eine„Zweiklassen-Medizin“, doch wenn es um gezielte Anreize geht, Ärzteinsbesondere in die ländlichen Regio-nen zu bekommen, um die dort leben-de, meist ältere Bevölkerung zu ver-sorgen, dann ist es auch nicht recht.

Berufspolitik

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WeichenstellungMit dem Kabinettsentwurf will die schwarz-gelbe Regierungs-koalition die medizinische Versorgung auch zukünftig sichern

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Beitragssatzstabilität ist die heiligeKuh, die nicht geschlachtet werdendarf – ungeachtet der Tatsache, dassdie demographische Entwicklung undeine stetig steigende Morbidität derVersicherten genau dies erfordern.Vorausgesetzt, man will die Qualitätnicht abbauen. Was natürlich niemandmöchte, was aber trotzdem eintritt,wenn den gesellschaftlichen Verände-rungen nicht Rechnung ge-tragen wird.

Und die Ärzteschaft? Sie unter-stützt, wie es der KBV-Vorsitzende Dr. Köhler, formulierte, „vorbehaltlosdie neuen Instrumente, um gegenden Ärztemangel vorgehen zu kön-nen – wie die Aufhebung der Resi-denzpflicht oder mobile Arztstatio-nen“. Ob das genau jene Instrumentesind, die sich als wirksam erweisen,sei einmal dahingestellt. Doch derKabinettsbeschluss enthält weitere,die sicher mit Blick auf jüngere Ärzte,von besonderem Interesse sind:

Beispielsweise die Weiterentwick-lung der Bedarfsplanung. DiesesInstrumentarium, 1993 gegen diedamals identifizierte „Ärzteschwem-me“ entwickelt, hat sich immer mehrals untauglich herausgestellt, dieHerausforderungen der Zeit zu meis-tern. Im Gegenteil, es hat deren„Meisterung“ geradezu behindert.Nun will man weg von einer bundes-einheitlichen „Planung“, hin zu einerauf den tatsächlichen Versorgungs-bedarf in den Regionen ausgerich-teten Bewertung.

Zugegeben, damit kommt nochnicht ein einziger Arzt mehr ins System, aber es bestünde dann we-nigstens die Möglichkeit, gezielt,passgenau ärztliche Versorgung zuorganisieren. Dazu könnte auch maß-geblich beitragen, dass in sogenann-ten strukturschwachen Gebieten –hier bedarf es sicher noch einer nach-gängigen Definition – die Mengen-begrenzungen wegfallen solltenoder/und Zuschläge gezahlt werden.Auch hier muss natürlich abgewartetwerden, welche Größenordnungen im Detail damit verbunden sind, dochder Ansatz als solcher ist durchaussinnvoll.

Jede Menge Streit ist bei zwei an-deren Vorschlägen vorprogrammiert:der spezialärztlichen Versorgungs-ebene und dem Aufkauf von Arzt-praxen in überversorgten Gebietendurch die KVen.

Bei ersterem ist eine faire Wettbe-werbssituation wahrlich nicht ge-geben. Wenn niedergelassene undKrankenhausärzte sich um diese spe-zialärztlichen Leistungen bei den Kas-sen bewerben, sind die Kliniker natür-lich weit im Vorteil. Schließlich wer-den die Krankenhäuser dual finan-ziert, während die Niedergelassenenalles aus ihrem Honorar begleichenmüssen. Zudem sieht der gegenwärti-ge Beschluss vor, dass die Gesamtver-gütungen der KVen um die Honorie-rungen der „Spezialisten“ bereinigtwerden sollen, während bei den Kran-

Berufspolitik

AUSGABE 8 / 2011 | Seite 5

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kenhäusern eine adäquate Regelungvergeblich gesucht wird.

Und was den Praxis-Aufkauf betrifft– hier scheint es innerhalb des KV-Sy-stems sehr unterschiedliche Meinun-gen zu geben. Während sich KBV-ChefKöhler eine Verpflichtung zum Kaufdurch die KVen im Gesetz wünscht,gibt es andere KV-Vorstände, die diesstrikt ablehnen. Es könne nicht sein,

dass aus den ohnehin knappen Hono-raren, die noch nicht einmal zurBegleichung der geleisteten Tätigkei-ten ausreichten, praktisch mit „Golde-nem Handschlag“ einzelne Ärztefinanziell beglückt würden.

Ja, es wird ein spannender Herbst.Mit spannenden Weichenstellungen.

R.H.

Berufspolitik

Seite 6 | AUSGABE 8 / 2011

Gemeinsame Pressemitteilungder Arbeitsgemeinschaft LAVA – „Länderübergreifender Angemessener Versorgungsanspruch“ ein Zusammenschluss der Kassenärztlichen Vereinigungen Brandenburg, Nordrhein, Rheinland-Pfalz, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Schleswig-Holstein, Westfalen-Lippe

Nein zu Patienten erster und zweiter Klasse!

Berlin, 10. August 2011. Mit Nach-druck und Sorge verweisen die acht inLAVA – „Länderübergreifender Ange-messener Versorgungsanspruch“zusammengeschlossenen kassenärzt-lichen Vereinigungen auf die in den

nächsten 15 Jahren zu erwartendenVeränderungen in der Bevölkerungs-struktur und die damit einhergehen-den Probleme bei der medizinischenVersorgung.

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Bundesweit wird die Zahl der über65-Jährigen bis 2025 um rund 20 Pro-zent ansteigen. In Brandenburg zumBeispiel sogar über 30 Prozent. Diesgeht einher mit einem teilweiseerheblichen Rückgang der Gesamt-bevölkerung, in Sachsen-Anhalt bei-spielsweise um 17 Prozent. Daraufverwies der Vorsitzende der KV Sach-sen-Anhalt, Dr. Burkhard John. In sieben der acht KVen liegt die Morbi-dität der Versicherten deutlich überdem Bundesdurchschnitt. Dies wie-derum bedeute schon jetzt und ins-besondere in der Zukunft einenerheblich überdurchschnittlichen Ver-sorgungsbedarf neben dem hausärzt-lichen Bereich vor allem bei augen-ärztlichen, internistischen und urolo-gischen Leistungen, der auch entspre-chend finanziert werden müsse.

Dies jedoch sei nicht der Fall, kriti-sierte der Vorstandsvorsitzende derKV Nordrhein, Dr. Peter Potthoff.Nicht der tatsächliche Versorgungs-bedarf, sondern ein in der Vergangen-heit dokumentierter Versorgungs-umfang sei die Basis für die zur Ver-fügung gestellten Finanzmittel je KV-Region. Die daraus resultierendeVersorgungsungerechtigkeit dürfenicht zum dauerhaften Standortnach-teil mit all seinen gravierenden Kon-sequenzen werden. Diese Ungleich-behandlung führe zu Patienten ersterund zweiter Klasse, und das müsseverhindert werden.

Namens der LAVA forderte die Vorsitzende der KV Thüringen, Dipl.-Med. Regina Feldmann, dass dieFinanzmittel strikt auf der Grundlageder regionalen Morbidität zugewie-sen werden müssten. Sie verwiesunter anderem auf ein Rechtsgut-achten, das bei Nichtbeachtung die-ser Verfahrensweise einen klaren Ver-stoß gegen Artikel 3 Abs. 1 des Grund-gesetzes sieht. Zwangsweise Versi-cherungspflicht mit Beitragsbelas-tung sei nur dann verhältnismäßig,wenn auch eine ambulante Versor-gung auf dem gesetzlichen Niveaugleichmäßig gesichert ist.

Dr. Wolfgang-Axel Dryden, Vor-standsvorsitzender der KV Westfalen-Lippe, stellte heraus, dass ein bundes-weit gleichwertiges Leistungsangebotauch eine bundesweit gleichwertigeFinanzierung voraussetze. Die Morbi-dität müsse die Basis für die Finanz-mittelverteilung sein. Hierzu istzunächst eine einmalige Anpassungder für die ambulante Versorgungbereit gestellten Mittel an das Morbi-ditätsniveau der KV Region und an-schließend eine entsprechende Wei-terentwicklung erforderlich. Diesesollten von den Krankenkassen aufGrund der Zuweisungen aus dem mor-biditätsadjustierten RSA auch pro-blemlos geleistet werden können. DieAnpassung muss vor der beabsichtig-ten Rückkehr zur regionalen Honorar-kompetenz der KVen erfolgen.

Berufspolitik

AUSGABE 8 / 2011 | Seite 7

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LAVA steht für „Länderübergrei-fender Allgemeiner Versorgungsan-spruch“ und ist der vorerst lose Zu-sammenschluss von acht KVen, diesich in einer fast gleichen Situationbefinden. Sie alle eint eine relativ ge-ringe Arztdichte, überdurchschnittlichalte und multimorbide Versicherteund unterdurchschnittliche Finanz-mittel, die ihnen zur Behandlung dieser Versicherten zur Verfügung stehen.

Ein Beispiel: Während im Bundes-durchschnitt für die ambulante medi-zinische Versorgung pro Versichertenund Jahr 344 Euro ausgegeben wer-den, sind es in Brandenburg 336 undin Berlin 384 Euro. Deshalb fordertLAVA als einen ersten, unverzicht-baren Schritt eine Anhebung derunterdurchschnittlichen Finanzierungauf den Bundesdurchschnitt. FürBrandenburg würde dies ein Plus von8 Euro je Versicherten bedeuten.

Das klingt erst einmal nicht viel,hochgerechnet auf die 2,2 MillionenGKV-Versicherten im Land, ist es

jedoch die ganz erkleckliche Summevon rund 18 Millionen Euro, die imJahr mehr zur Verteilung zur Verfü-gung stehen würden.

In den anderen sieben KVen sieht esähnlich aus. Die Crux dabei: Soll dasGeld dorthin fließen, wo die Morbidi-tät am größten ist, muss diese natür-lich nachgewiesen werden. Undgenau da hat sich ein Teil der Ärzte-schaft mit seinem erbitterten Wider-stand gegen die zugegebenermaßenetwas bürokratisch ausgestaltetenKodier-Richtlinien selbst ins Fleischgeschnitten.

Trotzdem bleibt das Thema Morbi-ditätsnachweis ein für die Zukunft derärztlichen Honorierung ganz zentra-les. Allerdings nicht allein. Im Zugedes neuen Versorgungsgesetzes, dasnach der Sommerpause diskutiert undverabschiedet werden soll, ist es den„LAVA-KVen“ wichtig, dass der Ge-setzgeber die Krankenkassen ver-pflichtet, die ihnen aus dem Gesund-heitsfonds zugeführten Finanzmittel,die ein Stückweit Morbidität bereits

Berufspolitik

Seite 8 | AUSGABE 8 / 2011

LAVA fordertVerteilungsgerechtigkeit

Gelder müssen dort zur Verfügung stehen, wo die Menschenälter und kränker sind

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berücksichtigen – auch dementspre-chend der ambulanten medizinischenVersorgung in den Ländern zuzu-führen.

Oder anders ausgedrückt: Es darfnicht sein, dass bei den Kassen Geldergebunkert oder anderweitig verwen-det werden, die gezielt aufgrundhöherer Morbidität aus dem Fondszugewiesen wurden.

Die Erläuterungen und Forderungender LAVA fanden in den Medien eingroßes Echo und auch bei der bran-denburgischen Landesregierungungeteilte Zustimmung. Sie unter-stützt, wie es Ministerin Tack ausführ-te, „die Forderungen der LAVA“.

Jetzt kommt es darauf an, dass dieberechtigten Forderungen mit ihrenKonsequenzen noch Berücksichti-gung im Versorgungsgesetz finden.Dazu ist es notwendig, mit allen zurVerfügung stehenden Mitteln undMöglichkeiten zu diesem Thema dieÖffentlichkeit zu sensibilisieren unddie Politik aufzurütteln. Entsprechen-de Kontakte mit den Landesregierun-

gen sowie den jeweiligen Bundestags-abgeordneten aus den LAVA-Ländernsind geknüpft.

Natürlich wird sich gegen dieseBestrebungen Widerstand formieren.Haben doch insbesondere die wirt-schaftlich starken Südländer keinerleiInteresse, an den historischen Vertei-lungsmechanismen der Finanzmittelfür ambulante Medizin etwas zu ver-ändern. Und genau diesen scheinba-ren Widerspruch nutzen zurzeit dieKassen in ihrer Argumentation aus,um die Ärzteschaft zu spalten. Dabeigeht es LAVA nicht darum, die drin-gend benötigten Gelder für eineAnhebung auf den Bundesdurch-schnitt gewissermaßen aus den eige-nen Reihen zu rekrutieren, sprich denSüd-KVen wegzunehmen. Nein –diese Gelder müssen aus dem Gesund-heitsfonds kommen und über die Kassen in die bedürftigen Regionengeleitet werden.

In dieser Kette darf es keinen Bruchgeben!

R.H.

Berufspolitik

AUSGABE 8 / 2011 | Seite 9

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Mobilmachung? Kommentar

Nach FALK und einem angedeuteten HORST nun LAVA. Bröckelt die KV-Land-schaft? Richten sich diese Bestrebungen gar gegen die Dachorganisation KBV? Ineinigen Medien wird dies bereits thematisiert. Doch eine solche Schlussfolgerungist falsch.

Diese Entwicklungen zeigen letztlich nur, wie differenziert sich die Problem- undGemengelage darstellen. Die zurückliegenden zwei Jahre mehr oder weniger star-ker Zentralisierungsversuche von Strukturen, Verteilungsmechanismen und Ver-handlungen haben eines klar gezeigt: Das ist nicht der Königsweg.

Um den konkreten Anforderungen und Notwendigkeiten vor Ort besser gerechtzu werden, benötigen wir mehr Regionalisierung; die jedoch auf einem möglichsteinheitlichen, zumindest annähernd gleichen Level.

Wenn man dies einfordert, muss klar gesagt werden, was unter Regionalisie-rung verstanden wird. Heißt das, die Beitragseinnahmen eines Landes sollen auchim Land wieder zur Verteilung zur Verfügung stehen? Diese, beispiels-weise bayeri-sche Position, ist in einem solidarisch finanzierten und strukturierten System ein-fach der falsche Ansatz.

Wenn man unter Regionalisierung jedoch versteht, dass Strukturen und Finanz-mittel nach dem tatsächlichen Versorgungsbedarf „gestrickt“, sprich verteiltwerden sollen, dann entspricht dies genau dem Prinzip einer solida-rischen Versi-cherung. Nicht mehr und nicht weniger fordert LAVA. Und weiß sich damit einsmit der KBV. R.H.

Berufspolitik

Peter Noack (KV Brandenburg), Regina Feldmann (KV Thüringen), Klaus Heckemann (KV Sachsen), Peter Potthoff (KV Nordrhein), Ralph Ennenbach (KV Schleswig-Holstein),Sigrid Ultes-Kaiser (KV Rheinland-Pfalz), Wolfgang-Axel Dryden (KV Westfalen-Lippe), Burkhard John (KV Sachsen-Anhalt) v.l.n.r. Foto: KBV

Die Arbeitsgemeinschaft LAVA

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AUSGABE 8 / 2011 | Seite 11

Gemeinsame Pressekonferenz10. August 2011im Haus der Bundespressekonferenz in Berlin

Auf dem Podium:Ralf Herre (Moderator),Regina Feldmann (KV Thüringen),Peter Potthoff (KV Nordrhein),Burkhard John (KV Sachsen-Anhalt), Wolfgang Dryden (KV Westfalen-Lippe) v.l.n.r.

Fotos: Jochen Zieba

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Berufspolitik

Seite 12 | AUSGABE 8 / 2011

Wir machen die Probe aufs Exempelund stellten jedem Mitglied der neugewählten Vertreterversammlung diegleichen sechs Fragen. Lesen Sie hier

und in den kommenden Heften alleAntworten der von Ihnen gewähltenVV-Mitglieder.

Neue Besen kehren gut …… sagt der Volksmund. Und die „alten“ – um im Bild zu bleiben?

Name Dr. med. Björn MatthiesFacharzt für ChirurgiePraxisort LübbenauWahlperiode Erste

Welche Themen sollten in der Vertreterversammlung diskutiert werden?

• Eindämmung der ausufernden Bürokratie• gerechte Honorierung der ärztlichen Tätigkeit bei steigender Morbidität

der Bevölkerung• Nachwuchsförderung

Welche Erwartungen haben Sie an diese Vertreterversammlung?

• kollegiales Miteinander der Haus- und Fachärzte• Intensivierung der Zusammenarbeit mit allen Berufsverbänden

Was sind Ihre Ziele für die kommende Legislaturperiode?

stabile fachärztliche Vergütung, insbesondere kostenintensiver Leistungen(ambulante Operationen, Teilradiologie)

Wie lautet Ihr Credo für Ihre VV-Tätigkeit?

fachliche Unabhängigkeit trotz Anstellungsverhältnis

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Frankfurter Allgemeine Zeitung,8.8.2011Zu: Kaufpflicht für Praxen gefordert„Die Kassenärzte halten die Vorschlä-ge der Bundesregierung für eine bes-sere Verteilung der Ärzte zwischenunter- und überversorgten Gebietenfür nicht ausreichend. Andreas Köh-ler, Chef der Kassenärztlichen Bun-desvereinigung, sagte, es sei besser,den für die Versorgung der Patientennotwendigen Bedarf an Ärzten zuprüfen. Zudem sollte den Kassenärzt-lichen Vereinigungen (KV) aufgege-ben werden, überzählige Praxen auf-zukaufen und stillzulegen, wenn einArzt die Praxis etwa aus Altersgrün-den abgeben wolle. Die Regierungwill den KV den Praxen-Aufkauf ledig-lich leichter machen, aber nicht vor-schreiben. Köhler bezweifelt, dass derfreiwillige Aufkauf sich in den KV-Gre-mien durchsetzen lässt. (…)“

Märkische Allgemeine, 4.8.2011Zu: Geteiltes Echo auf Bahrs „Landarzt-Gesetz“„Die Pläne von Bundesgesundheitsmi-nister Daniel Bahr, vor allem jungeÄrzte durch finanzielle Anreize aufsLand zu locken, stoßen in Branden-burg auf ein geteiltes Echo. (…) AOKNordost-Vorstandschef Frank Micha-lak warnte (…) davor, der Gesetzes-entwurf drohe die Finanzen dergesetzlichen Krankenversicherung‚aus den Fugen zu heben‘. Kostenstei-gerungen von bis zu zwei MilliardenEuro pro Jahr seien nicht auszuschlie-ßen. (…) Michalak forderte auch, die‚teure und unnötige Überversorgungin Metropolen wie Berlin‘ müsseabgebaut werden. (…) Positiv (…)äußerte sich Ralf Herre, Sprecher derKassenärztlichen Vereinigung (KV) inBrandenburg. (…) Die KV begrüße,

Berufspolitik

AUSGABE 8 / 2011 | Seite 13

Was erwarten Sie an Unterstützung von den Kollegen an der Basis?

Kritik, aber auch Kompromissbereitschaft und konstruktive Mitarbeit bei der Lösung regionaler Probleme

Dem Bundesgesundheitsminister würden Sie folgenden Vorschlag machen:

Den Mut zu haben, den Menschen in Deutschland zu sagen, dass es die Medizin auf höchstem Niveau nicht zum Nulltarif gibt.

(Auf)gelesen

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(…) dass die Mengenbegrenzungenfür ärztliche Leistungen in ländlichenRegionen wegfallen sollen und esmehr Flexibilität bei der Bedarfspla-nung geben soll. (…)“

Uckermark Kurier, 4.8.2011Zu: Ministerin Tack zu Bahrs Versorgungsgesetz-Vorschlag„(…) Brandenburgs Gesundheitsmi-nisterin Anita Tack erkennt in demneuen Versorgungsstrukturgesetzjedoch nicht den großen Wurf. Zwarwürden die Bundesländer und dieRegionen nun die Möglichkeit zurkleinräumigen Bedarfsplanung erhal-ten. ‚Damit allein ist aber noch keinLandarzt gewonnen‘, fügte sie hinzu.Unterm Strich werde die ärztliche Ver-sorgung teurer, ohne dass sie in länd-lichen Gebieten besser würde. (…)“

Ärzte Zeitung, 19.7.2011Zu: KVen wollen Knock-out für Spezialärzte-Regeln„(…) Die KVen fordern den Gesetzge-ber zu Korrekturen auf. So sollen nurseltene Krankheiten (…) dem neuenSektor zugeschlagen werden. Zudem

solle es einen Überweisungsvorbehaltdurch Vertragsärzte geben. DieAbrechnung solle nicht wie im Gesetzvorgesehen direkt mit den Kassenerfolgen, sondern über die Körper-schaften. Die KVen sollen auch dieQualitätssicherung übernehmen.(…)“

Ärzte Zeitung, 14.7.2011Zu: Guter Start für Kartenleserpau-schale in Brandenburg„Die Anlauffinanzierung für die Gerä-te zum Einlesen der elektronischenGesundheitskarte in Brandenburgläuft. Bereits 1.300 Ärzte haben beiihrer Kassenärztlichen Vereinigungdie Förderung beantragt. (…) Ärztemüssen die Pauschale bis spätestensEnde September bei ihrer KV beantra-gen. Für stationäre Kartenterminalserhalten sie 335 Euro, für Mobilgeräte280 Euro. (…)“

Berufspolitik

Seite 14 | AUSGABE 8 / 2011

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Im I. Quartal 2011 kommt erstmalsdie für das Jahr 2011 vom Landes-schiedsamt festgesetzte Vereinba-rung zur Gesamtvergütung (M-GV)und zu arzt- und praxisbezogenenRegelleistungsvolumina (A-RLV-Ver-trag 2011) zur Anwendung.

Das Landesschiedsamt hat dabeigegen die Stimmen der KVBB dieambulante ärztliche Versorgung inzwei Punkten in nicht angemessenerWeise wesentlich negativ beein-trächtigt.

Dies betrifft zum einen den Wegfallder Zusatzpunktwerte für förderungs-würdige Leistungen (u.a. ambulanteOperationen und Hautkrebsscree-ning), obwohl der Gesetzgeber gera-de deren Fortgeltung intendiert hat;zum anderen die Einführung eineshöchstzulässigen Gesamtausgabevo-lumens, ohne dass die Behandlungs-notwendigkeit aufgrund der gestiege-nen Morbidität für die folgendenextrabudgetären Leistungsbereicheberücksichtigt wird:

• Belegärztliche Leistungen und Sachkosten gem. EBM sowie die SNR 97200,

• Leistungen des ambulanten Operierens,

• Leistungen bei der Durchführung von kurativen Vakuumstanz-

biopsien (GOP 34274) sowie die dazugehörigen Kostenpauschalen für interventionelle Eingriffe nach Abschnitt 40.8,

• Leistungen der Strahlentherapie des Kapitels 25 EBM sowie die zugehörigen Kostenpauschalen nach GOP 40580 EBM und dem EBM-Abschnitt 40.15,

• Leistungen der künstlichen Befruchtung,

• Leistungen der Substitutions-behandlung (GOP 01950 – 01952)

sowie• Wegepauschalen.

Die Folge dieser Schiedsamtsent-scheidung: Beide ausgabenbegren-zenden Regelungen lassen den Preisfür ärztliche Leistungen ohne Berück-sichtigung der Versorgungssituationund der betriebswirtschaftlichen Rah-menbedingungen verfallen. Deshalbhat die KVBB bereits Anfang des Jah-res gegen den Beschluss des Landes-schiedsamtes geklagt.

Wie wirkt sich dies nun auf dieHonorarverteilung im I. Quartal 2011aus? Die gute Nachricht voraus: Für dieoben aufgeführten Leistungen wirdder „volle“ Orientierungspunktwertin Höhe von 3,5048 ct ausgezahlt. EinBlick ins Detail lohnt allerdings, dennder Leistungsbedarf (medizinisch

Honorarverteilung

AUSGABE 8 / 2011 | Seite 15

Honorarverteilung im I. Quartal 2011

Page 18: KV-Intern 8/2011

erforderlich) ist um ca. 4 Prozentgestiegen. Das Problem: Das Landes-schiedsamt „bewilligte“ nur 0,9 Pro-zent, abzüglich des Versichertenrück-gangs. Aktuell beträgt dieser etwa -0,8 Prozent, womit allein schon fastdie zugebilligte „Steigerungsrate“aufgebraucht ist.

Allerdings fließen die in 2010 überZusatzpunktwerte erfolgten Stützun-gen für das ambulante Operieren unddie belegärztlichen Leistungen ent-lastend in den „Topf“ ein, so dass dieser scheinbar ausreicht.

Der Leistungsanstieg bei den Strah-lentherapien von ca. 5,5 Prozent wird

innerhalb des gemeinsamen Topfesfolglich aus den ehemaligen Honorar-mitteln der ambulanten Operateurefinanziert. Übrigens: Eine Erklärung,wie ein Anstieg der Strahlentherapiemedizinisch nicht begründbar seinkönnte, sind Gesetzgeber und Landes-schiedsamtsvorsitzender bis heuteschuldig geblieben.

Im Vergleich zum Vorjahresquartalsind vor allem für Operateure undHautärzte mehr Honorarrückgängeals Zugewinne zu verzeichnen. EineVerteilung der prozentualen Honorar-entwicklung I/2011 zu I/2010 zeigt diefolgende Abbildung.

Honorarverteilung

Seite 16 | AUSGABE 8 / 2011

Analyse zur prozentualen Honorarentwicklung* I/2011 im Vergleich zum Vorjahresquartal (vorläufiger Stand 15. Juli 2011)hier: Nur niedergelassene/angestellte Ärzte mit Abrechnung in beiden Quartalen (ohne Berücksichtigung TU)

- 30 % bis- 25 %

- 25 % bis- 20 %

- 20 % bis- 15 %

- 15 % bis- 10 %

- 10 % bis- 5 %

- 5 % bis0 %

0 % bis 5 %

5 % bis 10 %

10 % bis15 %

15 % bis20 %

20 % bis25 %

25 % bis30 %

35 %

30 %

25 %

20 %

15 %

10 %

5 %

0 %

* ohne Nachvergütungen

Proz

entu

aler

Ant

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rzte

Page 19: KV-Intern 8/2011

Insgesamt wurden im Land Bran-denburg Leistungen außerhalb der M-GV in Höhe von 56 Mio. Euro er-bracht. Für die Vergütung innerhalbder M-GV standen circa 185 Mio. Eurozur Ver-fügung. Da sich die M-GV ausdem Behandlungsbedarf je Versicher-ten gemäß M-GV-/A-RLV-Vertrag 2011

und der Anzahl der Versicherten im I. Quartal 2011 ergibt, wirkt sich dieVersichertenentwicklung auch hieraus.

Diese Entwicklung im Vergleich zumVorjahresquartal zeigt die folgendeGrafik.

Honorarverteilung

AUSGABE 8 / 2011 | Seite 17

0,5 Mio. 1,0 Mio. 1,5 Mio. 2,0 Mio. 2,5 Mio.

GKV

AOK

BKK

IKK

LKK

KN

vdek

- 0,8 %

0,9 %

-5,7 %

3,9 %

-1,5 %

8,2 %

-1,4 %

I/2011

I/2010

Versicherte

Versichertenentwicklung I/2011 zu I/2010

Kass

enar

ten

Von der M-GV werden die zentralenHonorarfonds Psychotherapie, Bereit-schaftsdienst und Laboratoriums-medizin sowie die weiteren Vorweg-

abzüge inklusive des Fremdkassen-zahlungssaldos abgezogen. Hiernachergeben sich die beiden Honorar-fonds „Hausärzte“ und „Fachärzte“.

Page 20: KV-Intern 8/2011

Honorarverteilung

Seite 18 | AUSGABE 8 / 2011

Honorarfonds HausärzteQuartal I/2011 77,3 Mio. Euro

darunter:

Rückstellungen/Einstellungen o,1 Mio. Euro

FKZ-Saldo 2,9 Mio. Euro

Leistungsbezogene Honorarfonds 0,2 Mio. Euro

Honorarfonds zur Vergütung der Kostenpauschalendes Kapitels 40 EBM 0,2 Mio. Euro

Honorarfonds zur Vergütung der Leistungen der Empfängnisregelung, Sterilisation und Schwangerschaftsabbrüche (Sonstige Hilfen)Abschnitt 1.7.5 bis 1.7.7

0,003 Mio. Euro

Honorarfonds zur Vergütung der als Auftragsleistungdurchgeführten Langzeit-EKG-AuswertungenGOP 03241, 04241, 13253, 27323

0,003 Mio. Euro

RLV-/QZV-Leistungen zzgl. Vergütung für Überschreitungsleistungen 74,1 Mio. Euro

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Honorarverteilung

AUSGABE 8 / 2011 | Seite 19

Honorarfonds FachärzteQuartal I/2011 78,8 Mio. Euro

darunter:

Rückstellungen/Einstellungen 0,8 Mio. Euro

FKZ-Saldo 13,0 Mio. Euro

Leistungsbezogene Honorarfonds 7,1 Mio. Euro

Honorarfonds zur Vergütung der Kostenpauschalen des Kapitels 40 EBM 1,8 Mio. Euro

Honorarfonds zur Vergütung der Leistungen des Kapitels 19 sowie der übrigen Leistungen der Fachärzte für Pathologie und Neuropathologie (im fachärztlichen Versorgungsbereich)

1,2 Mio. Euro

Honorarfonds zur Vergütung der Leistungen der Empfängnisregelung, Sterilisation und Schwangerschaftsabbrüche (Sonstige Hilfen)Abschnitt 1.7.5 bis 1.7.7

1,9 Mio. Euro

Honorarfonds zur Vergütung der als Auftragsleistungdurchgeführten Langzeit-EKG-AuswertungenGOP 03241, 04241, 13253, 27323

0,02 Mio. Euro

Honorarfonds zur Vergütung der Notfallbehand-lungen durch nicht an der vertragsärztlichen Versorgung teilnehmende Ärzte, Institute und Krankenhäuser außerhalb der Zeiten des ärztlichenBereitschaftsdienstes

0,5 Mio. Euro

Nicht antrags- und genehmigungspflichtige Leistungen von Psychotherapeuten 1,6 Mio. Euro

Arztgruppenbezogene Honorarfonds 0,6 Mio. Euro

RLV-/QZV-Leistungen zzgl. Vergütung für Überschreitungsleistungen 57,3 Mio. Euro

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Eine Unterdeckung bestand im I. Quartal 2011 bei drei arztgruppen-bezogenen Honorarfonds. Hier konn-ten die folgenden Quoten zur Aus-zahlung gelangen:

• Honorarfonds Strahlentherapie für übrige Leistungen von Fachärzten für Strahlentherapie80,883 Prozent

• Laboratoriumsmedizin für übrige Leistungen von Fachärzten für Laboratoriumsmedizin und von Fachwissenschaftlern der Medizin89,639 Prozent

• Honorarfonds Sonstige Vertrags-ärzte für Leistungen von Fach-ärzten für Humangenetik, Biochemie oder Klinische Pharma-kologie und Toxikologie und der Vertragsärzte, für die kein A-RLV gem. § 15 gebildet wird81,588 Prozent

Darüber hinaus musste in demHonorarfonds zur Vergütung der Leistungen des Kapitels 19 sowie derübrigen Leistungen der Fachärzte fürPathologie und Neuropathologie imfachärztlichen Versorgungsbereich

eine Quotierung in Höhe von 91,584Prozent und in dem Honorarfonds zurVergütung der als Auftragsleistungdurchgeführten Langzeit-EKG-Aus-wertungen im hausärztlichen Versor-gungsbereich in Höhe von 99,877 Pro-zent vorgenommen werden.

Die durchschnittliche Überschrei-tung des Regelleistungsvolumensbetrug bei den Hausärzten ca. 9 Pro-zent und bei den Fachärzten ca. 26Prozent. Die das A-RLV überschreiten-den Leistungsanteile wurden imHonorarfonds der Hausärzte auf Basiseines Punktwertes von 1,7524 ct bzw.im Honorarfonds Fachärzte in Höhevon 0,6711 ct vergütet.

In dem Honorarfonds Psychothe-rapie reichten die finanziellen Mittelnicht aus, so dass für jene, die zeit-bezogene Kapazitätsgrenze über-schreitenden Leistungsanteile, keinRestpunktwert ausgeschüttet werden konnte.

Honorarverteilung

Seite 20 | AUSGABE 8 / 2011

Ansprechpartner:Fachbereich Statistik/Honorar

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Nach sieben Monaten Vertragslauf-zeit wird der Rheuma-Strukturvertragim Land Brandenburg gut angenom-men. Um das Versorgungsangebotnoch weiter zu verbessern, benötigenwir die Unterstützung der Branden-burger Hausärzte. Wir möchten dieGelegenheit nutzen und hiermit noch-mals zur Teilnahme am Versorgungs-konzept aufrufen.

Der Hausarzt kann bei Verdacht aufeine rheumatische Erkrankung sofortzum Rheumatologen überweisen undzugleich die kontinuierliche Mitbe-treuung des Patienten übernehmen.

Die Überleitung zum Rheumato-logen erfolgt mit Hilfe eines Befund-bogens, der sehr benutzerfreundlichgestaltet ist. Die an den Rheumato-logen mitzugebenden Befunde wur-den reduziert und bei der Rückant-wort des Rheumatologen Auswahl-felder für die gesicherten Diagnosenund die Vertragsteilnahme ergänzt.

Die Rheumatologen sichern eineTerminvergabe innerhalb von 14 Ta-gen zu, führen eine zusätzliche Diag-nostik durch und schreiben die Versi-cherten in den Vertrag ein. Außerdem

übernehmen sie z.B. die regelmäßigeKontrolle des Krankheitsverlaufssowie der verordneten Hilfsmittel.

Der Aufwand im Rahmen des Ver-trages wird durch die AOK außerhalbder morbiditätsbedingten Gesamtver-gütung honoriert. Im Übrigen kannsich die Ihnen bereits bekannte Vergü-tung noch erhöhen, sofern erwarteteEinsparungen erzielt werden unddurch eine Patientenbefragung einepositive Bewertung erzielt wird. Nut-zen Sie die Chance und nehmen Sieam Vertrag teil!

Weitere Informationen - insbeson-dere zu den Teilnahmevoraussetzun-gen - erhalten Sie auf der Homepageder KVBB unter www.kvbb.de > Ver-träge und Recht; die Teilnahmeer-klärung steht hier ebenfalls zumDownload zur Verfügung.

Praxis aktuell

AUSGABE 8 / 2011 | Seite 21

Machen Sie mit!

Hausärzte sollten am Rheumavertragmit der AOK Nordost teilnehmen

Ansprechpartner:Fachbereich QualitätssicherungFachbereich VerträgeAbrechnungshotline 01801/58 22 433*

* 3,9 Cent pro Minute aus dem Festnetz; maximal 42 Cent pro Minute

aus den Mobilfunknetzen.

Page 24: KV-Intern 8/2011

„Impfenschützt in jedemAlter“ – unter die-sem Motto orga-nisiert die KVBrandenburg vom26. September biszum 14. Oktobereine landesweiteImpfkampagne.Nach den beidenerfolgreichenAktionen in 2007und 2009 ist sienun der dritte„Streich“. Unter-stützt wird diediesjährige Kam-pagne – wieschon die beiden Vorgänger – vonden Pharmafirmen Glaxo-SmithKlineund Pfizer.

Im Mittelpunkt der Aktion stehenall jene Praxen, in denen der Löwen-Anteil der Impfungen verabreichtwird: Hausärzte, Kinderärzte undGynäkologen. Sie bekommen MitteSeptember ein „Impfpaket“ von uns.Darin sind verschiedene Informations-materialien rund ums Impfen: jeweilseine Checkliste für den Arzt und das

Praxisteam, eineÜbersicht der Imp-fungen zu Lastender GKV, Flyer undImpfkalender fürIhre Patientensowie ein Statistik-bogen. Ein Plakatals Hingucker fürsWartezimmer fehltnatürlich auchnicht.

Nehmen Sie sichruhig einmal fünfMinuten Zeit, umsich die Materia-lien anzuschauen.Gut möglich, dass

Ihnen das eine oder andere Gesichtdarauf bekannt vorkommt. Haben Sieihn erkannt, Ihren Hausarzt-Kollegenaus der Schorfheide, Dr. ReinholdSchrambke? Oder Heike Schwind, IhreAbrechnungsberaterin der KVBB?Vielleicht hatten Sie ja auch schon ein-mal den Beratenden Arzt Dr. MatthiasWienold am Telefon? Sie sehen, keineCover-Models, sondern Brandenbur-ger, die mit beiden Füßen fest imLeben stehen, sind die sympathischenGesichter dieser Kampagne.

Praxis aktuell

Seite 22 | AUSGABE 8 / 2011

Vorfahrt für die PräventionDritte gemeinsame Impfkampagne der KV Brandenburg mit GlaxoSmithKline und Pfizer

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Sicher sind Ihr eigener Impfschutzund der Ihrer Mitarbeiter auf demneuesten Stand. Das können uns soll-ten Sie bitte auch Ihren Patienten zei-

gen. Dieser Ausgabe von„KV-Intern“ liegt ein

runder roter Auf-kleber bei:„Auch wir sindgeimpft! IhrePraxis“. Brin-gen Sie diesen

einfach gutsichtbar im War-

tezimmer an – viel-leicht auf dem Monitor

am Empfang – und gehen Sie mitgutem Beispiel voran. Bitte nutzen Sie die drei Aktionswochen, um IhrePatienten ganz gezielt aufs Impfenanzusprechen, über die Vorteile auf-zuklären und natürlich um zu impfen.

Vor dem Auftakt der Impfkam-pagne gibt die KV Brandenburg einePressekonferenz, um die Medien fürdas Thema zu interessieren und dieÖffentlichkeit zu informieren. Wäh-rend der drei Wochen sind Interviews

mit regionalen Medien und Leser- undHörerforen geplant, um das Thema„am Köcheln“ zu halten. Sicher wer-den wir deshalb auch auf den einenoder anderen von Ihnen zukommenund Sie um aktive Unterstützung bit-ten. In zwei Altenheimen in Biesen-thal und in Forst sind „Impf-Tage“ fürdie Bewohner vorgesehen. Gemein-sam mit den betreuenden Ärzten wirddabei übers Impfen im Alter aufge-klärt und anschließend geimpft.

Übrigens, für die Dauer der Kam-pagne ist unter 0331 / 28 68 180 mon-tags bis freitags von 10 bis 12 Uhr beider KV Brandenburg eine Impf-Hotli-ne geschaltet. Unsere Beratungs-apotheker beantworten in der ZeitIhre Fragen rund ums Impfen.

red

Praxis aktuell

AUSGABE 8 / 2011 | Seite 23

Organisatorische Fragen rund umdie Kampagne richten Sie bitte anden Bereich Kommunikation, Telefon: 0331 / 28 68 196.

Page 26: KV-Intern 8/2011

Auch wenn die Urlaubszeit für dieMeisten bereits vorüber ist, möchtenwir noch einmal Hinweise zu Praxis-vertretungen während des Urlaubsoder bei Krankheit geben.

Neben der Absicherung einer ord-nungsgemäßen Vertretung sind diePatienten über die Vertreter ingeeigneter Form wie Praxisaus-hang, Pressehinweise, Anrufbe-antworter etc. rechtzeitig aufdie Vertretungsregelung auf-merksam zu machen.

Kollegiale Praxisvertretun-gen erfordern unbedingt dievorherige Abstimmung unter-einander, wobei der Vertrags-arzt sich grundsätzlich nurdurch einen Facharzt dessel-ben Fachgebietes vertreten las-sen darf (gemäß Berufsord-nung der LÄK Brandenburg).Das Gleiche gilt auch bei derVertretung von ermächtigtenKrankenhausärzten.

Bei Hausärzten ist die Vertre-tungsmöglichkeit natürlich zwi-schen Allgemeinärzten undhausärztlichen Internistengegeben.

Bei Vertretung in der Praxisist der zu vertretende Arzt gutberaten, wenn er sich vorherneben der Approbationsurkun-de und Facharztanerkennungauch von sonstigen Qualif ika-

tionsnachweisen überzeugt und sichdiese vorlegen lässt; denn es haftetder Vertragsarzt, der ermächtigteKrankenhausarzt oder das Medizini-sche Versorgungszentrum für dieErfüllung der vertragsärztlichenPflichten wie für die eigene Tätigkeit(gemäß BMV-Ä).

Praxis aktuell

Seite 24 | AUSGABE 8 / 2011

Urlaubszeit - Praxisvertretung

GeöffnetDas moderne, digitale Zeitalter

macht es möglich: Ein Blick ins Inter-net und man ist bestens über die Öffnungszeitendes zu konsultierenden Arztes informiert.

Oder auch nicht. Dann nämlich, wenn die – bei-spielsweise – auf der Homepage der KV Branden-burg vermerkten Öffnungszeiten mit denen im konkreten haus- oder fachärztlichen Alltag nicht,oder nicht mehr übereinstimmen.

Das ist ärgerlich; für den Patienten, der sich ver-kohlt vorkommt, für den Arzt, der sich sicher beimnächsten Mal einen geharnischten Kurzkommentaranhören muss (mindestens aber seine Arzthelfe-rin), für die KV, die mit falschen Zeiten alles andereunter Beweis stellt, nur nicht ihre Kompetenz.

Deshalb noch einmal an alle Ärzte und Psycho-therapeuten die dringende Bitte: Geben Sie dieÄnderungen Ihrer Öffnungszeiten der KVBBbekannt. Nur dann können wir auch die „richtigen“auf der Website oder bei Anfragen über unserPatiententelefon sowie den Infodienst weiter-geben. Und damit wäre letztlich allen geholfen, meint Ihr …

… specht

Page 27: KV-Intern 8/2011

Praxisabwesenheit und Vertretung,die länger als eine Woche dauern, sindso frühzeitig wie möglich unternamentlicher Benennung des Vertre-ters der Kassenärztlichen Vereinigungmitzuteilen. Ungeachtet dieser Vorab-meldung ist jede Vertretung und

deren Dauer mit der Vierteljahres-erklärung anzugeben.

Praxis aktuell

AUSGABE 8 / 2011 | Seite 25

Ansprechpartner:Arztregister, Tel.: 0331/23 09-324, -325, -326

Anzeige

Page 28: KV-Intern 8/2011

Die Partner der Bundesmantelver-träge haben beschlossen, die Doku-mentationsprüfung nach § 7 der Quali-tätssicherungs-Vereinbarung zur pho-todynamischen Therapie am Augen-hintergrund nach § 135 Abs. 2 SGB Vvom 1. Juli 2011 bis zum 30. Juni 2014auszusetzen.

Die Vereinbarung sieht u.a. die jähr-liche Überprüfung der Indikationsstel-lung anhand der Behandlungsdoku-mentation von zehn abgerechnetenFällen bei allen teilnehmenden Augen-ärzten vor.

Die Auswertungen der Dokumenta-tionsprüfung zeigten, dass sowohl das

Behandlungs- als auch das Qualitäts-niveau der Untersuchung optimalwaren.

Der Verzicht der Dokumentations-prüfung bedeutet einen Abbau desbürokratischen Aufwands für diebetroffenen Augenärzte aber auch fürdie Qualitätssicherungskommissionder Kassenärztlichen VereinigungBrandenburg.

Praxis aktuell

Seite 26 | AUSGABE 8 / 2011

Bürokratieabbau in der Arztpraxis -Verzicht auf Dokumentationsprüfung

Ansprechpartner:Fachbereich Qualitätssicherung, Sylvia Hölzel

Die Kassenärztliche Bundesvereini-gung (KBV) und der GKV Spitzenver-band haben Änderungen für das Mus-ter 10 (Überweisungsschein für Labo-ratoriumsuntersuchungen als Auf-tragsleistung) vereinbart.

Das Muster 10 wird zum 1. Januar2012 eine neue Form erhalten. DieAbrechnungsfelder entfallen. AufWunsch vieler Ärzte wurde das bishe-rige Feld „Auftrag“ in drei separateFelder aufgeteilt, damit mehr Platz für

die Eintragungen zur Verfügung steht.Auch Änderungswünsche der Labor-ärzte, die der Optimierung derArbeitsabläufe im Labor dienen sol-len, wurden umgesetzt.

Bitte beachten Sie, dass auch diesesMuster mit einer Stichtagsregelungeingeführt wird und alte Vordruckedanach nicht mehr verwendet wer-den können. Die neuen Vordruckekönnen voraussichtlich ab November2011 bestellt und ausgeliefert werden.

Informationen für die Praxis

Neues Muster 10 zum 1. Januar 2012

Ansprechpartner: Zentrale Formularausgabe in PotsdamTel.: 01801/5822435* o. 0331/2309401 Fax: 01801/5822434* o. 0331/2309384

* 3,9 Cent pro Minute aus dem Festnetz; maximal 42 Cent pro Minute aus den Mobilfunknetzen.

Page 29: KV-Intern 8/2011

Wie in der Mai-Ausgabe von „KV-Intern“ Seite 30 bereits angekündigt,haben wir für die Online-Annahme derQuartalsabrechnung II/2011 unsereHotline deutlich erweitert.

Insgesamt waren bis zu 13 Kollegin-nen und Kollegen gleichzeitig erreich-bar, die die Fragen der Ärzte und Psy-chotherapeuten beantworteten.

Vom 30. Juni bis 7. Juli haben wir soca. 450 Telefonate über die Hotlinegeführt. Während der gesamtenAnnahmezeit und im Vorfeld wurdenmehr als 1.000 Telefonate und E-Mailszum Thema Abrechnungsannahme

entgegengenommen und beantwor-tet. Dazu hat unter anderem auch dieAusdehnung der Servicezeiten imAnnahmezeitraum auf 8 bis 18 Uhrbeigetragen.

Das Fazit aus diesen Maßnahmen:Wir haben mit den durchgeführtenSchritten den richtigen Weg einge-schlagen. Es ist so gut wie zu keinenWartezeiten an der Service-Hotlinegekommen. Wir werden diesen Wegweiter gehen und so den Service fürdie Mitglieder der KV Brandenburgkontinuierlich verbessern.

Praxis aktuell

AUSGABE 8 / 2011 | Seite 27

IT-Service-Hotline stark frequentiert

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Page 30: KV-Intern 8/2011

Der gemeinsame Bundesausschusshatte bereits im Mai 2011 unter ande-rem zwei Ergänzungen der Arzneimit-tel-Richtlinie beschlossen.

In der Anlage III ist die Regelung zuden Otologika wie folgt geändertworden:• ausgenommen Antibiotika und

Corticosteroide auch in fixer Kombination untereinander zur lokalen Anwendung bei Ent-zündungen des äußeren Gehör-ganges

• ausgenommen Ciprofloxacin zur lokalen Anwendung als alleinige Therapie bei chronisch eitriger Entzündung des Mittelohres mit Trommelfelldefekt (mit Trommel-fellperforation).

Bisher war lediglich die Anwendungvon Antibiotika oder Corticosteroidenmöglich. Da der Beschluss vom Bun-desministerium für Gesundheit nicht

beanstandet wurde, tritt er mit derVeröffentlichung im Bundesanzeiger(für Mitte August erwartet) in Kraft.

Der zweite Beschluss regelt die Ver-ordnungsfähigkeit von Harn- undBlutzuckerteststreifen. Die Einschrän-kung betrifft Patienten mit Diabetesmellitus Typ 2, die nicht mit Insulinbehandelt werden. Bei diesen ist eineVerordnung nur noch möglich, wenneine instabile Stoffwechsellage vor-liegt, wie bei interkurrenten Erkran-kungen, Ersteinstellung auf oder Therapieumstellung bei oralen Anti-diabetika mit hohem Hypoglykämie-risiko. Grundsätzlich sind je Behand-lungssituation bis zu 50 Teststreifenvorgesehen. Dieser Beschluss trittzum 1.10.2011 in Kraft.

Praxis aktuell

Seite 28 | AUSGABE 8 / 2011

Arzneimittel-Richtlinie ergänzt

Ansprechpartner:Beratende Apotheker

Aktualisierte Heilmittelpreise

Der Spitzenverband der landwirt-schaftlichen Sozialversicherung hatmit Wirkung zum 1.5.2011 neue Vergü-tungsvereinbarungen für den Bereichder Ergotherapie und der Podologieabgeschlossen. Der LandesverbandBKK Mitte hat die KVBB ebenfallsüber neue Vergütungsvereinbarungenfür alle Heilmittelbereiche informiert.

Die aktualisierten Preislisten findenSie auf der Internetseite der KVBBwww.kvbb.de unter >Praxis >Verord-nungen>Meldungen mit Einstellda-tum 27.7.2011.

Ansprechpartner:Beratende ApothekerBeratender Arzt

Page 31: KV-Intern 8/2011

Für insgesamt 13 Einzelpositionen hatdie AOK Nordost zum 1. Juli bei Verord-nungen von Heilmitteln außerhalb desRegelfalls wieder die Genehmigungspflichteingeführt. Darüber hatten wir bereits inder Juli-Ausgabe von „KV-Intern“ auf den Seiten 27 und 28 informiert.

Um es ebenfalls noch einmal unmiss-verständlich zu sagen: Das ist das guteRecht der AOK. Mehr noch, der Richt-liniengeber hat im Grunde verfügt, dassVerordnungen außerhalb des Regelfallsgrundsätzlich durch die Kassen zu geneh-migen sind. Nur: Davon haben die Kran-kenversicherer in den zurückliegendenJahren keinen Gebrauch gemacht, son-dern nach schriftlicher Mitteilung an dieKV Brandenburg darauf verzichtet.Pikant dabei: Im Prüfverfahren spielteder Genehmigungsverzicht der Kassendann keine Rolle, da wurde der Arztgeprüft, wenn die Kassen etwas nicht„Koscheres“ witterten.

Jetzt nun die Entscheidung der AOKNordost, als bislang einzige Kasse, fürbesagte 13 Positionen wieder zur Geneh-migungspflicht zurückzukehren.

Was bedeutet das für den Arzt? In erster Linie Verunsicherung, denn diesePositionen sind nicht in den Praxis-Soft-wares eingepflegt. In zweiter Linie einezusätzliche bürokratische Belastung. Soll-ten weitere Kassen dem AOK-Beispiel folgen, dann ist Chaos angesagt – einebenso unhaltbarer wie unzumutbarerVorgang. Der Arzt kann die vielen Einzel-regelungen der verschiedenen Kranken-kassen nicht im Überblick behalten,

sodass der Patient in jedem Fall bei seinerKasse nachfragen muss, ob ein Geneh-migungsverfahren durchgeführt wird.

Die KV Brandenburg hat die AOK des-halb angeschrieben und um eine einver-nehmliche Lösung gebeten; zum Beispiel ,dass alle Verordnungen außerhalb desRegelfalls, und nicht nur einige, geneh-migt werden müssen. Dann gäbe es keinSelektieren, Nachschauen, Telefonierenund letztlich auch keine Diskussionen mitPatienten in den Praxen. Denn jene müs-sen sich ja mit der Verordnung im Gepäckauf den Weg zur Kasse begeben und dortdie Genehmigung abholen.

Allein – die AOK sieht sich dazu nicht inder Lage, wie sie schriftlich wissen lässt.Sie ziele „auf einheitliche Regelungen füralle AOK-Versicherten im jetzigen Gebietder AOK Nordost ab“. Nun gut. Aber ein-heitlich könnte auch eine generelleGenehmigungspflicht sein …

Einheitliche Regelungen hingegen fürden Arzt liegt offensichtlich nicht im Interesse der AOK Nordost. Was nützenda all die schönen Worte von Partner-schaft und Bürokratieabbau, wenn sie inder Praxis immer wieder dem schnödenEigeninteresse geopfert werden? Abervielleicht entschließt sich die AOK Nord-ost doch noch zum Umdenken …

Bis dahin allerdings empfehlen wirallen Ärzten, grundsätzlich bei allen Ver-ordnungen außerhalb des Regelfalls dieGenehmigung durch die AOK-Versicher-ten einholen zu lassen. -re

Praxis aktuell

AUSGABE 8 / 2011 | Seite 29

Unzumutbar! Kommentar

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Unterwegs

Seite 30 | AUSGABE 8 / 2011

Landarzt gefunden

„Der erste Blick wartoll, der zweite nochbesser …“

Am Mellensee, Ortsteil Sperenberg. Wir sind zu früh, eine knappe halbe Stunde. Markus Paetzold kniet auf dem Fußboden und schraubt noch ein Regalzusammen. Er hat geschickte Hände und die Ruhe weg. In 20 Minuten wird erseine neue Praxis eröffnen, der Internist, der nach 13 Jahren im Krankenhausnun den Sprung in die Niederlassung gewagt hat.

Wir wollen ihn von heute an ein Stückbegleiten auf diesem neuen beruflichenAbschnitt. Es interessiert uns, was einengestandenen Oberarzt, 42 Jahre, veran-lasst, eine hausärztliche Praxis in einerländlichen Region Brandenburgs zu über-nehmen. Wir wollen sehen, wie er dasschafft, möchten seine Motive kennenler-nen, dabei sein, wenn er die erste Abrech-nung erstellt und vor allem: Wie diePatienten den „Neuen“ annehmen.

Und: Wir werden darüber berichten. Inunserer „KV-Intern“ und als Videocast imInternet. Unser Ziel: Jungen Ärzten zu zei-gen, wie spannend, sicher - mitunter auchproblematisch, wie lehrreich und erfüllendoder auch manchmal frustrierend dieserso wunderschöne Beruf sein kann.

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Punkt 14 Uhr kommen an diesemletzten Freitag im Juli die erstenGäste: die zahnärztliche Kollegin, dieihre Praxis über ihm im gleichen Haushat, mit ihren Helferinnen, der Apo-theker von der anderen Straßenseite,

dessen Kollegin aus dem Nachbarort,ärztliche Kolleginnen und Kollegenaus der Umgebung; sie kommen mitBlumen, Glückwünschen, kollegialen,aufmunternden Worten.

„Wo finde ich denn hier den neuenArzt?“ Dr. Bugge, Fachkollege ausdem benachbarten Klausdorf, stehtnoch etwas ratlos in der Tür. Sie ken-nen sich noch nicht. Froh sei er, dassder neue Kollege jetzt die Praxis inEigenregie übernommen habe. Ermeint es so, wie er es sagt und bietetseine Hilfe an. Ja, schließlich sei einKollege mehr im Bereitschaftsdienst

auch eine Erleichterung und für diePatienten sowieso eine sehr guteLösung.

Ein knappes halbes Jahr ist vergan-gen vom ersten konkreten Beratungs-gespräch in der KV Brandenburg biszur Praxiseröffnung. Als sein Kollegeaus dem Krankenhaus in Motzen vordrei Jahren diesen Schritt in die Nie-derlassung gegangen sei, habe ernoch gedacht: “Was für ein Depp!”Doch in mehreren Gespräche habesich herausgestellt, dass die Entschei-dung genau die richtige war, und soreifte langsam der Gedanke, auch die-sen Schritt zu wagen.

In Teltow sollte die Praxis möglichstsein, denn dort wohnt Markus Paet-zold mit Ehefrau und drei Kindern.Doch da machte ihm die Niederlas-sungsberaterin der KV Brandenburg,Karin Rettkowski, aufgrund der dorti-gen sehr guten Versorgung mit Haus-ärzten nicht viel Hoffnung. Vielmehrschlug sie ihm eine Alternative vor:Sperenberg. Ein Hausarzt in eigenerPraxis war schwer erkrankt und Dr. Gerd Buchsteiner – eigentlichbereits im Ruhestand – hatte über-gangsweise die Versorgung derPatienten in dessen Praxis über-nommen.

Wo aber liegt Sperenberg? Und wielange fährt man von Teltow aus dorthin? Exakt nach 30 Minuten parkteMarkus Paetzold vor der Sperenber-

Unterwegs

AUSGABE 8 / 2011 | Seite 31

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ger Hausarztpraxis. Ein Blick vonaußen – ja, gefällt. Dann von innen …„Der erste Blick war toll, der zweite“,er macht schmunzelnd eine Pause,„der zweite war noch besser!“ Und sosagte er, nach Rücksprache mit seiner

Frau, kurzent-schlossen Ja.

Die beidenSchwestern desehemaligen Praxisinhabers„musste ichübernehmen,das war Auflageder KV“. Erlacht, als ich ihnetwas irritiertanschaue.„Nein, das hätteich sowiesogemacht, denndie beiden sindeinfach klasse.

Sie kennen die Abläufe imPraxisalltag,die Patienten, sind perfekt in derAbrechnung – alles Dinge, die ich erstnoch lernen muss. Sie sind einfachunersetzbar!“

Apropos – auch bei der Praxiseröff-nung. Gemeinsam mit Frau Paetzoldmanagen sie ebenso perfekt wiedezent den Trubel. Und der ist groß.Eng wird es in der kleinen Landarzt-praxis, als noch Kollegen aus demKrankenhaus Motzen vorbeisehen,sein einstiger Mentor aus dem Kran-kenhaus Salzhausen in Niedersachsensich persönlich überzeugen möchte,wie sich der Kollege Paetzold jetzt soals Hausarzt mache … und nach etwazwei Stunden auch die Eltern,Geschwister und die 94jährige Omades neuen Sperenberger Hausarztesder Praxis einen Besuch abstatten.

In allem, was er tut, ist zu spüren,dass ein kommunikatives Aufeinan-

Unterwegs

Seite 32 | AUSGABE 8 / 2011

Page 35: KV-Intern 8/2011

Unterwegs

AUSGABE 8 / 2011 | Seite 33

Anzeige

der-Zugehen eine der Stärken vonMarkus Paetzold ist. Gute Vorausset-zungen für den neuen Job, der – auchdas spürt man – mehr als nur ein sol-cher ist.

Dieses Gefühl tut gut. Denn natür-lich wird der „Neue“ von seinenPatienten ab sofort am „Alten“gemessen werden. Und auch sein Praxisalltag wird sich von dem in derKlinik massiv unterscheiden.

Wie er all das meistert, von wem erwie dabei unterstützt wird, was ihmSorgen bereitet, auf welche Hürdener stößt und wer ihm darüber hinweghilft, was die Patienten und Kollegensagen – das erfahren Sie in Kürze indiesem Heft und können Sie auch aufder Website der KV Brandenburgunter www.kvbb.de ein Stückweit mitverfolgen.

Bereich Kommunikation

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M.D.(SU) Abdul DakikFA für AllgemeinmedizinBauernstr. 816244 Schorfheide/OT Finowfurt(Übernahme der BAG von Dipl.-Med. Christine Heinrich undHans-Jürgen Heinrich)

Dr. med. Christiane LöserFÄ für AnästhesiologieHussitenstr. 4, 16321 Bernau b. Bln.(Übernahme der Praxis von Dipl.-Med. Reglindis Schöffel)

Dr. med. Beate Grahl-StörigFÄ für Innere Medizin/HÄKäthe-Kollwitz-Str. 3114532 Kleinmachnow

Dr. med. Anja KühlFÄ für Frauenheilkunde und GeburtshilfeKäthe-Kollwitz-Str. 3114532 Kleinmachnow(Übernahme der Praxis von Dr. med. Brigitte Engelmann)

Dr. med. Ulrich WolfFA für Innere Medizin und KardiologieKäthe-Kollwitz-Str. 3114532 Kleinmachnow(Übernahme der Praxis von Dr. med. Beate Grahl-Störig)

Yvonne SchemmelPsychologische Psychotherapeutin (Sonderbedarf nur analytische Psychotherapie)Forstweg 10, 15738 Zeuthen

Dr. med. Andrea WaltherFÄ für Innere Medizin und NephrologieLeipziger Str. 1815232 Frankfurt (Oder)(Übernahme der Praxis von Dr. sc. med. Rudolf Markus)

Dr. med. Silvana GiermannFÄ für AllgemeinmedizinParkstr. 1c, 16761 Hennigsdorf(Übernahme der Praxis von Dipl.-Med. Thomas Däderich)

Sicherstellung

Seite 34 | AUSGABE 8 / 2011

Niederlassungen im Juli 2011Planungsbereich Barnim

Planungsbereich Brandenburg St./Potsdam-Mittelmark

Planungsbereich Dahme-Spreewald

Planungsbereich Frankfurt (Oder) St./Oder-Spree

Planungsbereich Oberhavel

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Dipl.-Psych. Christian HeimPsychologischerPsychotherapeut/Verhaltenstherapie(Behandlung ausschließl. von Kindernund Jugendlichen)Königstr. 18, 16909 Wittstock/Dosse

Dr. med. Kirsten RadtkeFÄ für AllgemeinmedizinKopernikusstr. 32, 14482 Potsdam(Übernahme der Praxis von Dipl.-Med. Helga Mertens)

Dipl.-Med. Wenke Kotira-KrausFÄ für Physikal. u. Rehabilitative MedizinZeppelinstr. 47a, 14471 Potsdam

Stephan SaldittFA für AllgemeinmedizinGrüner Weg 3, 16866 Gumtow

Dipl.-Psych. Timm BoldtPsychologischer Psychotherapeut/Verhaltenstherapie(Behandlung ausschließl. von Kindern und Jugendlichen)Karl-Liebknecht-Str. 18 03099 Kolkwitz

Detlef SchreiberFA für AllgemeinmedizinAm Glauer Hof 714959 Trebbin/OT Glau(Übernahme der Praxis von Dr. med. Janine Ramolla)

Barbara ChlebanskaFÄ für Innere Medizin/HAAuguststr. 24 A16303 Schwedt/Oder(Übernahme der Praxis von Herrn Helmut Harbich)

Sicherstellung

Planungsbereich Ostprignitz-Ruppin

Planungsbereich Potsdam

Planungsbereich Prignitz

Planungsbereich Spree-Neiße

Planungsbereich Teltow-Fläming

Planungsbereich Uckermark

Page 38: KV-Intern 8/2011

Nachstehende Entscheidungen habennoch keine Bestandskraft erlangt,sodass dagegen noch Widersprucheingelegt bzw. Klage erhoben werdenkann.

Dr. med. Christina-Barbara FlämingFachärztin für Augenheilkunde in Nauenab 01.01.2012

lic. phil. Rudolf GerberKinder- und Jugendlichenpsycho-therapeut in Potsdamab 01.01.2012

Dipl.-Psych. Katrin GöhdeKinder- und Jugendlichenpsycho-therapeutin in Blankenfelde-Mahlowab 01.01.2012

Dipl.-Psych. Klaus-Jürgen GrabautzkiPsychologischer Psychotherapeut in Bad Belzigab 01.10.2011

Dipl.-Psych. Regina HankePsychologische Psychotherapeutin in Brandenburg a.d. Havelab 01.10.2011

Dr. med. Sylke KadukFachärztin für Augenheilkunde in Potsdamab 01.01.2012

Dipl.-Psych. Monika LangPsychologische Psychotherapeutin in Niederfinowab 01.01.2012

Nachstehende Entscheidungen habennoch keine Bestandskraft erlangt,sodass dagegen noch Widersprucheingelegt bzw. Klage erhoben werdenkann.

Poliklinik Ernst von Bergmann GmbHin PotsdamGenehmigung zur Anstellung von:Dr. med. Jan KnierimFacharzt für Innere Medizin und Kardiologieab 18.07.2011

Nachstehende Entscheidungen habennoch keine Bestandskraft erlangt,sodass dagegen noch Widersprucheingelegt bzw. Klage erhoben werdenkann.

MVZ für Psychiatrie, Psychotherapieund Psychosomatik, Potsdam-West inPotsdamGenehmigung zur Anstellung von:Dipl.-Psych. Yvonne AugustPsychologische Psychotherapeutinab 05.07.2011

Sicherstellung

Seite 36 | AUSGABE 8 / 2011

Zulassungen und Ermächtigungen

Neuzulassungen

Einrichtungen gem. § 311 Abs. 2 SGB V

Medizinische Versorgungszentrengem. § 95 Abs. 1 SGB V

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Dipl.-Psych. Univ. Claudia KurtzPsychologische Psychotherapeutinab 01.07.2011

Nachstehende Entscheidungen habennoch keine Bestandskraft erlangt,sodass dagegen noch Widersprucheingelegt bzw. Klage erhoben werdenkann.

Dipl.-Psych. Sylvia von BergPsychologische Psychotherapeutin ander Tagesklinik der Immanuel Klinik in Fürstenwaldeermächtigt gem. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZVauf Überweisung von zugel. FÄ f. Psy-chiatrie, FÄ f. Nervenheilkunde,ausschl. psychotherap. tätigen FÄbzw. entspr. Ärzten in zugel. Einrich-tungen nach § 95 Abs. 1 bzw. § 311Abs. 2 SGB V sowie auf Überweisungder Psychiatrischen Institutsambulanzgem. § 118 SGB V ausschließl. fürPatienten mit Borderline-Persönlich-keitsstörungen für die Zeit vom01.10.2011 bis zum 30.09.2013.

Ärztl. Labor Dr. Berthold und Kolle-gen MVZ GbR in Frankfurt (Oder)Zweigpraxis in Bad Saarow

Dipl.-Psych. Albert KastKinder- und Jugendlichenpsycho-therapeut in Fürstenwalde/Spreeneue Adresse ab 01.09.2011: Erich-Weinert-Str. 15 E

Dipl.-Psych. Ronny KrügerPsychologischer Psychotherapeut in Schönebergneue Adresse: Hoher Steinweg 22,Angermünde

Dr. med. Wolfgang RebensburgFacharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie in Ludwgisfeldeneue Adresse: Am Bahnhof 4

Änderung der Praxisanschrift (keine Praxisverlegung)MVZ am St. Josefs-Krankenhaus Potsdamneue Adresse: Zimmerstr. 7

Sicherstellung

AUSGABE 8 / 2011 | Seite 37

Ermächtigungen

Zweigpraxen gem. § 24 Abs. 3 und 4 Ärzte-ZV

Verlegung Praxissitz

Page 40: KV-Intern 8/2011

Sicherstellung

Seite 38 | AUSGABE 8 / 2011

Übersicht der Entscheidungen des Landesausschusses der Ärzte und Krankenkassen des Landes Branden-burg zur Anordnung bzw. Aufhebung von Zulassungsbeschränkungen im Bereich der KassenärztlichenVereinigung Brandenburg nach § 103 Abs. 1-3 SGB V i.V.m. § 16b Ärzte-ZV

Die Übersicht enthält die Entscheidungen des Landesausschusses per 4.5.2011 für die Arztgruppen in denjeweiligen Planungsbereichen bis einschließlich des Beschlusses Nr. 32/11.

In diesen Regionen werden Zulassungen gefördert

x gesperrte Planungsbereiche (1) mögliche Zulassungen

* Zulassungsmöglichkeit für ärztliche Psychotherapeuten** Zulassungsmöglichkeit für Psychotherapeuten, die ausschließlich Kinder und Jugendliche behandeln

Planungsbereich

Anä

sthe

sie

Aug

en

Chir

urgi

e

Fach

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lich

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Frau

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Psyc

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Uro

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särz

te

Potsdam/Stadt x (2) x x x x x x x x x1** x x (2)

Brandenb./Havel/St.Potsdam-Mittelmark x (2) x x x x x x x x x x (1)

Havelland (1) (1) x x x x x x x x x x x

Oberhavel x x x x x x x x x x x x x (13)

Ostprignitz-Ruppin x (1) x x x x x x x x x x x

Prignitz x x x x x x (1) x x x x x (1)

Teltow-Fläming x (1) x x x x x x x x x1** x x

Cottbus/Stadt x x x x x x x x (1) x 1*x x (1) (5)

Dahme-Spreewald x x x x x x x x x (1) x x x

Elbe-Elster x x x x x x (1) x x x x x x (8)

Oberspreewald-Lausitz x x x x x x x x x x 1*

x x x

Spree-Neiße x (1) x x x x (1) x x x 2*x x x

Frankfurt/StadtOder-Spree x x x x x x x x x x x x x (7)

Barnim x (1) x x x x x x x x x x (1)

Märkisch-Oderland x (1) x x x (1) x x x (1) x x (1) (27)

Uckermark (1) x x x x x x x x x 1*x x x

Page 41: KV-Intern 8/2011

Sicherstellung

AUSGABE 8 / 2011 | Seite 39

Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen,dass gemäß der Bedarfsplanungs-Richtlinie eine Überversorgung dann angezeigt ist, wenndurch einen Vergleich zwischen der für den Planungsbereich maßgeblichen allgemeinen Verhältniszahl für die Arztgruppe und der für den Planungsbereich ermittelten örtlichen Verhältniszahl eine Überschreitung von 10 v. H. festgestellt wird. Insofern ist nicht grundsätzlich davon auszugehen, dass für die in der Übersicht noch nichtgesperrten Planungsbereiche/Arztgruppen eine Unterversorgung angezeigt ist. Wir empfehlen daher dringend jedem niederlassungswilligen Arzt, sich vor der Antragstellung in der KV Brandenburg, Unternehmensbereich Qualitätssicherung/Sicherstellung, über diejeweilige Versorgungssituation zu informieren.

Info-Kasten zu Planungsbereichen auf Seite 38

Anzeige

Page 42: KV-Intern 8/2011

Sicherstellung

Seite 40 | AUSGABE 8 / 2011

Kennziffer Fachrichtung Planungsbereich Übergabetermin

33/2011Chirurgie/SP Unfallchirurgie

Barnim 01.01.2012

34/2011Frauenheilkunde undGeburtshilfe

Uckermark 01.01.2012

35/2011 Innere Medizin/FA Dahme-Spreewald 01.01.2012

36/2011PsychologischerPsychotherapeut

Brandenburg an der Havel-Potsdam-Mittelmark

01.01.2012

37/2011PsychologischerPsychotherapeut

Ostprignitz-Ruppin 01.01.2012

38/2011Ärztl. Psychotherapeut(1/2 Vertragsarztsitz)

Havelland 01.01.2012

39/2011PsychologischerPsychotherapeut(1/2 Vertragsarztsitz)

Märkisch-Oderland 01.04.2012

40/2011Kinder- undJugendmedizin

Cottbus/Stadt 01.04.2012

41/2011Orthopädie(1/2 Vertragsarztsitz)

Potsdam/Stadt sofort

Öffentliche Ausschreibungen vonVertragsarztsitzen gemäß § 103 Abs. 4 SGB VIn Gebieten, für die der Landesausschuss der Ärzte und Krankenkassen eine Zulassungssperreangeordnet hat, schreibt die KV Brandenburg gem. § 103 Abs. 4 SGB V nach Antragstellung folgende Vertragsarztsitze zur Nachbesetzung aus:

Bewerbungsfrist bis 10.10.2011

Page 43: KV-Intern 8/2011

Sicherstellung

Kennziffer Fachrichtung Planungsbereich Übergabetermin

31/2011Frauenheilkunde undGeburtshilfe

Barnim 01.01.2012

32/2011DiagnostischeRadiologie

Dahme-Spreewald 01.01.2012

Bewerbungsfrist bis 9.9.2011

• Die schriftliche Bewerbung für dieausgeschriebenen Vertragsarztsitzeist zwingend erforderlich. Sie mussdie Bewerbungskennziffer, dieAnschrift, die Telefonnummer, dieFacharztanerkennung sowie Angabenzum möglichen Praxisübernahme-zeitpunkt enthalten.

• Wir machen ausdrücklich daraufaufmerksam, dass in der Wartelisteeingetragene Ärzte nicht automa-tisch als Bewerber für die ausge-schriebenen Vertragsarztpraxen gelten.

Unter dem Stichwort „Ausschreibung“ sind die Unterlagen bei der KV Brandenburg, Friedrich-Engels-Str. 103/104, 14473 Potsdam, einzureichen.

Ansprechpartnerinnen:Karin Rettkowski Tel.: 0331/23 09 320Ingeborg Prößdorf Tel.: 0331/23 09 323

Weitere Informationen unterwww.kvbb.de

Anzeige

Page 44: KV-Intern 8/2011

•Pädiatrische Gemeinschaftspraxis inCottbus sucht Kinder-/Jugendarzt(m/w) als Nachfolger/in für alters-bedingt ausscheidende Partnerin zum 1.4.2012.Arbeitszeit flexibel regelbar, auch Teilzeit möglich. Nähere Auskünfte impersönlichen Gespräch.

Kontakt: 0162 5289701 (18 bis 21 Uhr)

•Einzelpraxis in großer, grüner, auf-strebender Gemeinde direkt am nord-östlichen Berliner Stadtrand (S-Bahn-bereich) bis spätestens 30.4.2012 ausAltersgründen abzu-geben.Die ca. 80 qm große Praxis (2 Behand-lungsräume, Labor, Personalraum)befindet sich in einem Geschäftshaus(Mietbasis) mit großem Parkplatz. VorOrt: Kultur- und Sportangebote, Ein-kaufszentren, Kitas, weiterführendeSchulen, Seniorenheime. Facharzt-zentrum mit Innerer Medizin-Kardio-logie/Angiologie, Neurologie/Psychia-trie, Augenheilkunde sowie eine Apo-theke, Orthopädietechnik und Phy-siotherapie in unmittelbarer Nähe.Die Praxis betreut einen stabilen,anwachsenden Patientenstamm. BeiInteresse ist die Praxis sowohl vomfachlichen als auch räumlichen Profilher erweiterbar.

Chiffre: 11/08/03

•800 bis 1.000 treue Patienten undmotivierte Sprechstundenschwesterbrauchen einen neuen Chef! Sucheaus Altersgründen Nachfolger/in fürmeine Hausarztpraxis in idyllischerLage (Nähe Schiffshebewerk) ab September 2012. Gesamtgelände ca. 2.000 qm mit Möglichkeit zumEigenheimbau; für Arztpraxis ca. 40 qm genutzt.

Chiffre: 11/08/04

•Fachärztin für Allgemeinmedizinsucht im Raum Strausberg/Rehfeldehausärztliche Praxis zur Übernahme.

Kontakt: [email protected]

Suche Praxis zur Übernahme oderMitarbeit (UM, LOS, FF/O). Seit 2008bin ich approbiert und arbeite in einerBerufsausübungsgemeinschaft inDarmstadt. Da ich aber Berlinerin bin,möchte ich gern wieder gen Heimatziehen. Ich arbeite tiefenpsycholo-gisch fundiert und befinde mich ge-rade in der psychoanalytischen Grup-pentherapieausbildung. Ich bin 45Jahre alt und habe vor meiner Selb-ständigkeit knapp zehn Jahre als Psy-chologin und Psychotherapeutin ineiner psychosomatischen Rehaklinikder Rentenversicherung gearbeitet.

Chiffre: 11/08/01

Praxisbörse

Seite 42 | AUSGABE 8 / 2011

PraxisbörsePraxisabgabe

Praxissuche

Page 45: KV-Intern 8/2011

•Hausärztlich tätige Internistin suchtEinzelpraxis zur Übernahme in Pots-dam und weiterer Umgebung (bevor-zugt südlich oder westlich von Pots-dam) ab Ende 2011.

Chiffre: 11/08/02

•Allgemeinarztpraxis in Eberswaldesucht Kollegen/in zur Mitarbeit in Teil-zeit. (15 bis 30 Stunden/Woche). Wirbieten familienfreundliche Arbeits-zeiten und attraktive Bezahlung.Neben der hausärztlichen Versorgungsind die Sportmedizin und die Spe-zielle Schmerztherapie weitere Praxis-schwerpunkte. Die Möglichkeit derspäteren Kooperation ist gegeben.

Kontakt: 03334 22228 [email protected]

•Gynäkologische Praxis in Potsdamsucht für jetzt oder später Frauen-ärztin zur Anstellung. Spätere Part-nerschaft möglich.

Chiffre 11/08/05

•Suche zur Erweiterung meiner haus-ärztlich-diabetologischen Praxis inForst (Lausitz) einen FA/FÄ für Allge-meinmedizin oder Innere Medizin zurAnstellung. Anstellungsumfang undzeitliche Einteilung sind verhandelbar.

Kontakt: [email protected]

•Fachärztin für Gynäkologie, erfahrenin Vertretertätigkeit, Kenntnis mitdiversen PC-Programmen, kann abSeptember 2011 wieder Vertretung imRandgebiet Berlin übernehmen.

Kontakt: 01520/4912366 oder [email protected]

•Fachärztin für Allgemeinmedizinübernimmt Praxisvertretung. Rand-gebiet Berlin bevorzugt.

Kontakt: 03342/201376 (zwischen 8 und 9 Uhr)

•Suche für meine neu einzurichtendedermatologische Praxis gut erhalteneEinrichtungs- und Ausstattungsgegen-stände aller Art.

Kontakt: 0171/2610944

•Psychologische Psychotherapeutin(CTP) mit KV-Zulassung sucht 1 bis 2Praxisräume in Potsdam/Innenstadt.

Kontakt: 0152/29572312

Praxisbörse

AUSGABE 8 / 2011 | Seite 43

Anstellungsangebot

Anstellungsgesuch

Vertreterangebot

Sonstiges

Ansprechpartner:

Karin Rettkowski, Tel.: 0331/23 09 320 [email protected] Kalsow, Tel.: 0331/23 09 [email protected]

KV Brandenburg, Praxisbörse, Friedrich-Engels-Str. 103/104, 14473 Potsdam

Page 46: KV-Intern 8/2011

Am 17. September 2011 wird die KV Brandenburg wieder ihre traditionelle Kombinierte DMP-Fortbildungsveranstaltung im Van der Valk Hotel BerlinerRing, Eschenweg 18, 15827 Blankenfelde-Mahlow durchführen.

Im Zusammenhang mit den Anforderungen an die Erfüllung der Strukturqua-lität ist unter anderem die jährliche Nachweiserbringung einer DMP-spezi-fischen Fortbildung durch die teilnehmenden Vertragsärzte notwendig. Mitunserer Veranstaltung bieten wir Ihnen die Möglichkeit, an einem Tag der Fort-bildungspflicht der internistischen DMPs für das aktuelle Jahr nachzukommen.

Der Einladungsflyer zur Veranstaltung lag der Ausgabe von „KV-Intern“ 06/2011 bei.

Teilnahmegebühr: Ärzte: 85 Euro pro Person Praxispersonal: 35 Euro pro Teilnehmer und pro Seminar

Themen: für Ärzte:• Diabetes im Alter

PD Dr. med. Klaus-Peter Ratzmann, FA f. Innere Medizin• Kardiovaskuläre Erkrankungen - neue Therapieansätze

Dr. med. Ingo Herbst, FA f. Innere Medizin• Differentialdiagnostik und Differentialtherapie bei

fortgeschrittenem Stadium bei Asthma/COPDDipl.-Med. Burkhard Timm-Labsch, FA f. Innere Medizin

für Praxispersonal:• Der Fuß des Diabetespatienten

Catrin Räther, Podologin (DDG)/ Wundassistentin (DDG)• Aktuelle Lungenfunkion in der Hausarztpraxis

Claudia Milbradt, MFA in der Praxis Dr. Mitterdiami

Ansprechpartnerin: Frau Thiele: 0331/23 09 459

Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

Fortbildung

Seite 44 | AUSGABE 8 / 2011

Kombinierte DMP-Fortbildung

Page 47: KV-Intern 8/2011

Fortbildung

AUSGABE 8 / 2011 | Seite 45

Aktuelles FortbildungsprogrammSeminare für Ärzte

Termin | Ort Thema | Referent | Punkte Kosten

17.09.201109.30-15.00Blankenfelde-Mahlow

Kombinierte DMP-FortbildungsveranstaltungKVBB & Partner

Fortbildungspunkte

85 Euro

21.09.201115.00-17.00Potsdam

Praxisabgabe/PraxisveräußerungCarsten Trier, Betriebswirtschaftlicher Berater der KVBB

für KVBB-Mitgliederkostenfrei

21.09.201116.30-19.00Lübbenau

Der Diabetespatient in der hausärztlichen PraxisKVBB & Partner

Fortbildungspunkte

40 Euro

12.10.201114.00-20.0015.10.201109.00-17.00Cottbus

Strukturiertes Schulungsprogramm für nichtinsulinpflichtige Diabetiker (ZI)Michela-Doreen Gereke, FÄ f. Innere Medizin

Fortbildungspunkte

200 Europro Team

(2 Pers.)

21.10.201116.00-19.3022.10.201109.00-17.30Potsdam

Moderatorentraining für QualitätszirkelDr. Sven Sebastian, Coach und Trainer für Integratives Stress- undGesundheitsmanagement DINM

Fortbildungspunkte

für KVBB-Mitgliederkostenfrei

3

5

8

12

Ansprechpartner: Frau Thiele Tel.: 0331/23 09 459 Fax: 0331/23 09 288Frau Stezaly Tel.: 0331/23 09 426

Page 48: KV-Intern 8/2011

Fortbildung

Seite 46 | AUSGABE 8 / 2011

Aktuelles FortbildungsprogrammSeminare für Praxispersonal

Termin | Ort Thema | Referent Kosten

10.09.201109.00-16.00Potsdam

Effektives Zeit- und Selbstmanagement für den PraxisalltagDie Energie- und Ideentankstelle für PraxismitarbeiterDipl.-Phil. Joachim Hartmann, Personal- und PersönlichkeitsentwicklungDr. Bettina Ritter-Mamczek, Praxistrainerin

100 Euro

14.09.201114.00-19.00Cottbus

Telefontraining für das PraxispersonalDipl.-Phil. Joachim Hartmann,Personal- und Persönlichkeitsentwicklung

65 Euro

14.09.201115.00-17.00Potsdam

Die GOÄ - speziell für die chirurgische PraxisDaniela Bartz, Privatärztliche Verrechnungsstelle Berlin/Brandenburg

60 Euro

17.09.201109.00-16.00Frankfurt/O.

Hygiene im PraxisalltagMR Dr. med. Lutz Schulze, FA f. Hygiene undUmweltmedizin

85 Euro

21.09.201115.00-17.00Cottbus

Die GOÄ - Abrechnung leicht gemachtUta Kallet, Privatärztliche Verrechnungsstelle Berlin/Brandenburg

60 Euro

23.09.201115.00-19.0024.09.201109.00-16.00Potsdam

Terminmanagement in der ArztpraxisBirgit Kadasch-Drenhaus, Praxistrainerin

125 Euro

Ansprechpartner: Frau Thiele Tel.: 0331/23 09 459 Fax: 0331/23 09 288Frau Stezaly Tel.: 0331/23 09 426

Page 49: KV-Intern 8/2011

Fortbildung

AUSGABE 8 / 2011 | Seite 47

“Balint-Gruppe-Bernau bei Berlin”Für Ärzte aller Fachrichtungen, Psychotherapeuten (Erwachsene, Kinder undJugendliche), Diplompsychologen, Sozialpädagogen u. a.

Termin: jeden 2. Mittwoch im MonatBeginn: 18.00 Uhr (s.t.) bis 21.15 Uhr

Ort: Praxis PD Dr. habil. W. Zimmermann, Breitscheid-Str. 41, 16321 Bernau

Kosten: 2 Doppelstunden inkl. Pause mit Imbiss: 50 Euro pro AbendLeitung: PD Dr. habil. W. Zimmermann, Balintgruppenleiter (DBG)Anmeldung: PD Dr. habil. W. Zimmermann, Breitscheid-Str. 41, 16321 Bernau

Tel.: 03338/58 74 Fax: 03338/58 74Email: [email protected]

Externe Fortbildungsangebotefür Ärzte und Psychotherapeuten

“52. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Handchirurgie gemeinsam mit der 16. Jahrestagung der Deutschen Arbeitsgemeinschaft für Handtherapie e.V.”Termin: 6. Oktober bis 8. Oktober 2011Ort: World Conference Center Bonn

Platz der Vereinten Nationen 2, 53113 BonnWissenschaftliche Leitung:

Dr. med. Martin RichterMalteser Krankenhaus Bonn/Rhein-Sieg

Anmeldung: Intercongress GmbH, Düsseldorfer Str. 101, 40545 DüsseldorfTel.: 0211/58 58 97-70 Fax: 0211/58 58 97-99Email: [email protected]

Page 50: KV-Intern 8/2011

HerzlicheGlückwünscheDipl.-Med. Martina Albrecht,

Fürstenwalde/Spree

Dr. med. Katrin Buch,Bad Wilsnack

Dr. med. Hans-Peter Curth,Potsdam

Dipl.-Med. Barbara Ehm,Joachimsthal

Michael Hölscher,Rüdersdorf b. Bln.

Dr. med. Carsten Holzschuh,Jänschwalde

Dipl.-Psych. Christiane Lander,Potsdam

Dr. med. Katja-Sabine Richels,Bernau b. Bln.

Dipl.-Med. Deike Richter,Templin

Dr. med. Petra Rybarczyk,Bernau b. Bln.

Dipl.-Psych. Roland Stiller,Potsdam

Dr. med. Wolfgang Fabian,Schulzendorf b. Eichwalde

Dipl.-Med. Bernd Hühne,Schwarzheide

Dr. med. Werner Illgen,Stahnsdorf

Dr. med. Hannelore Jopke,Potsdam

Gisela Rambow,Frankfurt (Oder)

Dipl.-Med. Gudrun Schulze,Frankfurt (Oder)

Dr. med. Holger Tubbesing,Guben

Birte van de Kamp,Beetzsee/OT Brielow

Dr. med. Ernst-Otto Denk,Bad Freienwalde

Dr. med. Wolfgang Salditt,Gumtow

Dr. med. Rolf Schönfeld,Oranienburg

Prof. Dr. med. habil. Kurt Gräfenstein,Nauen

Dr. med. Wolf-Dieter Wagner,Gransee

Geburtstage

Seite 48 | AUSGABE 8 / 2011

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Page 51: KV-Intern 8/2011

Geburtstage

AUSGABE 8 / 2011 | Seite 49

Anzeige

Margret de Witt M. A.,Potsdam

Dr. med. Sulaiman Kassir,Luckenwalde

Dr. med. Wolf-Dieter Pusinelli,Cottbus

Dr. med. Liane Schuster,Petershagen-Eggersdorf

Dr. med. Erhard Wicht,Brandenburg an der Havel

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Page 52: KV-Intern 8/2011

HerzlicheGlückwünscheMR Dr. sc. med. Ulrich Horn,

Fürstenwalde/Spree

Dr. med. Reinhold Schrambke,Schorfheide/OT Groß Schönebeck

Dr. med. Volker Melchert,Buckow/Märk. Schweiz

Dipl.-Med. Lutz Mühlisch,Brandenburg an der Havel

Dipl.-Med. Theodora Pistiolis,Frankfurt (Oder)

Dipl.-Med. Wolfgang Posledniak,Zossen/OT Wünsdorf

Dr. med. Christiane Nastke,Kleinmachnow

MR Dr. med. Ursula Sachse,Hohenbocka

Dr. med. Hans-Gerd Janetzke,Falkensee

Priv.-Doz. Dr. med. Jan Zierski,Teltow

Dr. med. Dietrich Goltzsche,Neuzelle

Dr. med. Christa Winkler,Falkensee

Dr. med. Elke Asadullah,Potsdam

MR Dr. med. Friedhelm Drope,Petershagen-Eggersdorf

Ingrid Gesper,Dahme/Mark

MR Dr. med. Karl-Heinz Schröder,Bad Saarow

Geburtstage

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Impressum

AUSGABE 8 / 2011 | Seite 51

Monatsschrift der KassenärztlichenVereinigung Brandenburg

Herausgeber:Landesgeschäftsstelle derKassenärztlichen VereinigungBrandenburgGregor-Mendel-Str. 10-1114469 PotsdamTelefon: 0331/28 68 100Telefax: 0331/28 68 175Internet: http://www.kvbb.deEmail: [email protected]

Redaktion:Dr. med. H. J. Helming (ViSP)MUDr./CS Peter NoackDipl.-Med. Andreas SchwarkKornelia Hintz, Ralf Herre

Redaktionsschluss:17. August 2011

Satz und Layout:KV BrandenburgBereich KommunikationTelefon: 0331/28 68 196Telefax: 0331/28 68 197

Druck:Druckerei Humburg BerlinZimbelstraße 26, 13127 BerlinTelefon: 030/47 49 78 0Telefax: 030/47 49 78 99E-Mail: [email protected]

Anzeigenverwaltung:Druckerei Humburg BerlinZimbelstraße 26, 13127 BerlinTelefon: 030/47 49 78 0Telefax: 030/47 49 78 99E-Mail: [email protected]

Anzeigenannahmeschluss:Jeder 5. des MonatsZur Zeit gilt die Preisliste vom 1. Januar 2010Erscheinungsweise: MonatlichAuflage: 4.700 Exemplare

Page 54: KV-Intern 8/2011

Servicenummern der KV Brandenburg

Zentrale Service-Einwahl 01801/58 22 43-0*

Informationsdienst 01801/58 22 43-1*

Fortbildung 01801/58 22 43-2*

Abrechnungsberatung 01801/58 22 43-3*

Formularbestellung 01801/58 22 43-5*

Formularbestellung Fax 01801/58 22 43-4*

Benutzerservice DatenNerv / KV-SafeNet 01801/58 22 43-6*

Betreuung Beiräte und neue Mitglieder 01801/58 22 43-7*

Bereitschaftsdienst-Management 01801/58 22 43-9*

Bereitschaftsdienst-Management Fax 01801/58 22 43-8*

Betriebswirtschaftliche Beratung 0331/23 09-280

Niederlassungsberatung 0331/23 09-320

Bereich Kommunikation 0331/28 68-196

Neue Rufnummer

Beratung zu Verordnungen und

Wirtschaftlichkeitsprüfung 0331/28 68-602

*3,9 Cent pro Minute aus dem Festnetz;

maximal 42 Cent pro Minute aus den Mobilfunknetzen.