Pfalz-Echo 23/2012

5. Jahrgang – Nr. 23 – 04.06.2012 – www.pfalz-echo.de – Telefon: 0 72 75 / 98 56 0

Elli Echo: Als Tierforscher im Zoo unterwegs > Seite 5

Lebensraum Wald – sinnlich erfahrenKandeler Hüttenzauber am 10. Juni am Naturfreundehaus

■KANDEL Vor den grünen To-ren der Bienwaldstadt findet am Sonntag, 10. Juni, der Kandeler Hüttenzauber statt. Das Gelände rund um das Naturfreundehaus verwandelt sich dabei von 11 bis

18 Uhr in einen Parcours der Sinne. Auf die Ohren gibt es beschwingte Melodien der Bigband Harmonia Minfeld und des Kinderchors Die Notenhälse. Für pfälzische und el-sässische Gaumen-Genüsse sorgt

das Team des Naturfreundehauses, und Organisator Südpfalz Touris-mus Kandel e. V. verspricht Spiel und Spaß für große und kleine Naturfans.

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Fußball-Europameister im Gespräch mit dem PFALZ-ECHO: Hans-Peter-Briegel > Seite 3

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Nena und Sarah Connor in der SüdpfalzDas Programm der Musiktage Südliche Weinstraße wartet mit großen Stars auf

■ BAD BERGZABERN Heiß her geht es im August in Bad Berg-zabern.

Im Rahmen der Musiktage Süd-liche Weinstraße treten Stars wie Sarah Connor, Nena oder Roland Kaiser im Bad Bergzaberner Kur-park auf.

An fünf Tagen werden ab dem 10. August Open Air-Fans auf ihre Kosten kommen. Den Anfang macht die Classic Rock Night, bei der Bands wie Slade, Sweet oder Smokie mit von der Partie sind. Am 11. August ist dann Sa-rah Connor inklusive der Vorband

Luxuslärm auf der transparenten Rundbogenbühne im Kurpark unterwegs.

Am 12. August übernimmt Roland Kaiser die Unterhaltung, bevor dann nach einer kleinen Pause am 17. August Nena den Zuhörern einheizen will. Den Ab-

schluss der Musiktage bildet The World’s Biggest Bigband am 18. August. (per)

Weitere Informationen sowie Möglichkeiten zur

Kartenvorbestellung unter www.musiktagesuew.de.

Smokie werden dem Publikum in Bad Bergzabern einheizen.-Foto: privat

Sarah Connor wird live im Kurpark performen -Foto: privat

Nena tritt am 17. August im Kurort auf. -Foto: Esther Haase

Spaß im Grünen: Mit einem Balanceakt auf der Slackline lockt man auch Jugendliche vom PC zum Hüttenzauber in die Natur. -Foto: privat

Kurse & SeminareVortrag über pädagogische Arbeit mit schwer behinderten

Kindern

■ LANDAU Am 6. Juni referiert ab 17.30 Uhr im Festsaal der Univer-sität (Bürgerstraße 23) Prof. Dr. Andreas Fröhlich über „Mit Kindern ihre Welt entdecken – Gedanken zur pädagogischen Arbeit mit sehr schwer behinderten Kindern“. Der Vortrag ist die Eröffnung zu einer Reihe mit dem Thema „Fragen, Positionen und Perspektiven einer Pädagogik bei schwerer Behinderung“, die vom Arbeitsbereich Pädagogik bei geistig und körperlichen Behinderung der Univer-sität in Landau (Prof. Dr. Michael Wagner) veranstaltet wird. Die Vortragsreihe wird sich über mehrere Semester erstrecken und pro Semester ein bis zwei Vorträge umfassen. (per)

Werbekreis Bad Bergzabern Für Karolinenmarkt/Weihnachtsmarkt anmelden

■BAD BERGZABERN Ab sofort werden Anmeldungen für den weihnachtlichen Karolinenmarkt im Schlossinnenhof und um das Schloss herum entgegen genommen. Dieser Markt findet zum zweiten Mal an zwei Wochenenden statt, vom 7. bis 9. und vom 14. bis 16. Dezember.

Der Werbekreis bittet um schriftliche Anmeldung bei Gerda En-gelhard, Rieslingweg 12, 76887 Bad Bergzabern, Fax: 06343-70110. Anmeldeschluss ist Samstag, 30. Juni. (per)

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pfalz.echo

Musikalische Goetheparkplaudereien Stadt Landau gibt das Programm für die nächsten drei Monate bekannt

■ LANDAU Bereits zum 37. Mal finden in diesem Jahr die Goe-theparkplaudereien statt – wie immer traditionell in den Som-mermonaten. Vom 17. Juni bis zum 19. August können die Besucher die Freiluftveranstaltung an zehn Sonntagen hintereinander, jeweils in der Zeit von 11 Uhr bis 12.15 Uhr, in der Konzertmuschel im Goethepark besuchen.

Neu im Moderatorenteam ist Frau Dr. Sieglinde Eberhardt. Alle Akteure sind ehrenamtlich tätig, die meisten Moderatoren schon seit Jahren.

Jeder Termin wird auch immer musikalisch begleitet. Dabei tref-fen die Besucher auf alte Bekann-te. Unter anderem ist wieder das Jugendblasorchester der Stadtka-pelle, das Landespolizeiorchester oder die Pfälzer Elwetritsche Mu-sikanten dabei. Ihre musikalische Premiere bei den Goetheparkplau-dereien feiern in diesem Jahr das

Instrumental-Duo „Windflüchter“ und die „Rietburgsänger“. Musik und Gespräche wechseln sich im 10-Minuten-Takt ab.

Unterstützt werden die von der Stadt Landau organisierten Goetheparkplaudereien von der Sparkasse Südliche Weinstraße,

der Firma Radio Folz und dem Weingut Wittmann auch Arzheim. Die Veranstaltung ist kostenlos. (per)

Streifzug durch die Filmgeschichte Konzert des Zupforchesters Essingen

■ ESSINGEN Das Zupforchester Essingen gilt seit Jahren als Ge-heimtipp für außergewöhnliche Konzertprojekte. Musiziert wird in der nicht alltäglichen Besetzung mit Mandolinen, Gitarren und

einem Kontrabass unter Leitung von Denise Wambsganß, einer international anerkannten und gefragten Konzert-mandolinistin, die als Virtuosin und Ausnahmekünst-lerin auf ihrem Instrument gilt. Unter ihrer pro-fessionellen Füh-rung wird das hohe Leistungsniveau des Essinger Zupforchesters seit Jahren gehalten und stän-dig weiter gefördert. Geschickte

Programmauswahl, stilgerechte Interpretationen und musikalische Feinarbeit mit viel Liebe zum De-tail kennzeichnen die Arbeit der Orchesterleiterin.

Mit einem breit gefächerten Re-

pertoire von der Renaissance bis zur Moderne – abseits gän-

giger Folkloreklischees – und überraschend

v i e l f ä l t i g e m Klangspektrum präsentiert sich das Orches-ter seit Jahren ä u ß e r s t e r -

folgreich. Zum wahren Publi-

kumsmagnet ha-ben sich die jährlich

stattfindenden sog. The-menkonzerte mit einem jeweils in Bezug zum Motto stehenden an-

schließenden Buffet entwickelt.Auch auf das diesjährige Kon-

zerthighlight, bei dem am 16. Juni ab 19 Uhr in der Dalberghalle in Essingen ausschließlich Klassiker der Filmmusik auf dem Programm stehen, darf man deshalb sehr ge-spannt sein.

Unter dem Motto „Unvergess-liche Filmmelodien“ entführt das Zupforchester in die fantastische Welt des Films und lädt ein zu ei-nem Streifzug durch Musik-High-lights aus den letzten 75 Jahren der Geschichte bewegter Bilder.

Weiterer Mitwirkender beim Kon-zert in Essingen ist der Flötist Gün-ther Johannes Schmitz aus Landau. Er hat an der Musikhochschule Köln klassische Querflöte und als Stipen-diat des Berklee-College of Music in Boston/USA Jazz-Improvisation, Komposition und Arrangement studiert und war 1. Preisträger der „Berklee Concerto Competition 1993“. Günther Johannes Schmitz arbeitet als freier Live- und Studio-Musiker in vielerlei Stilrichtungen und ist darüber hinaus auch als Komponist und Musikpädagoge tätig.

Für diese Veranstaltung ist die verbindliche Vorbestellung erfor-derlich. Die Eintrittskarten sind als nummerierte Plätze nur im Kom-plettpaket (Begrüßungstrunk, Konzert und Buffet inklusive) bei Elke Wambsganß erhältlich: 06347-1204, [email protected]. (per)

www.zupforchester-essingen.deSamstag, 16. Juni, 19 Uhr,

Dalberghalle.

Pfalz-Echo – Kultur

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Mundart & Kabarett„Kosmopfälzisches Lied & gut“

■ BELLHEIM Am Don-nerstag, 14. Juni, kommt der bekannte Musik-Kaba-rettist Alex Entzminger ins Senioren-Zentrum Haus Edelberg in Bellheim, wo er beste Unterhaltung auf Pfälzisch mit seinem Pro-gramm „Kosmopfälzisches Lied & Gut“ präsentiert. Be-ginn der Veranstaltung ist um 15 Uhr. Der Eintritt ist frei. (per/Foto: Veranstalter)

Musik und Fußball im portugiesischen StilPortugiesische Nacht im Barreto-Hof

■ ESCHBACH Anlässlich der Über-tragung des Spiels Deutschland-Portugal lädt der Kulturbetrieb am Samstag, 9. Juni, zu einer portu-giesischen Nacht, bei der neben kulinarischen Spezialitäten auch ein Künstler des (Gegner-)Landes auftreten soll.

Wer eher an Musik als an Fußball interessiert ist, kommt dann am Sonntag auf seine Kosten: Am 10. Juni wird das Vocatello Ensemble den Barreto Innenhof mit moder-nen und klassischen Chorgesängen beschallen.

Annette Schmith, Inhaberin der Kultur-Taverne, freut sich schon lan-ge auf dieses Konzert: „Der Chor hatte zur Weihnachtszeit bereits die Eschbacher Kirche bis auf den letzten Platz restlos füllen können. Das beweist, auf welch hohem Ni-veau diese Formation arbeitet.“ Tatsächlich zählt das zehnköpfige Ensemble zu den hochkarätigsten Chören der Region.

Die Akteure des Vocatello Ensem-bles stammen überwiegend aus dem Raum Landau. Das Repertoire

reicht dabei von klassischer, geistli-cher Literatur über Jazz-Standards und Popsongs bis hin zu modernen A-Capella-Gesängen. Das Konzert beginnt gegen 19 Uhr, der Eintritt ist wie bei allen Barreto-Veranstal-

tungen frei.Reservierungen für die portugie-

sische Nacht und das Chorkonzert werden unter 06345-9496800 ent-gegen genommen, weitere Infos unter www.pfalztaverne.de. (per)

Das Vocatello-Ensemble sorgt für sommerliche Stimmung. -Foto: privat

Konzert & BühneVorspielabend der Musikschule der Stadtkapelle Landau

■ LANDAU Am Montag, 4. Juni, um 18 Uhr lädt die Musikschu-le der Stadtkapelle Landau zu einem öffentlichen Vorspielabend ins Hans-Streily-Haus ein. Diese kleine Konzertveranstaltung soll den Schülern die Möglichkeit geben, solistisch, in kleinen Grup-pen oder im Vorstufenorchester ihre musikalischen Fortschritte zu präsentieren und gleichzeitig etwas Routine beim Auftreten vor Publikum zu gewinnen. Die Stadtkapelle Landau, die Musiker und die Musikschullehrer freuen sich über viele Zuhörer, die die jungen Musiker mit großem Applaus unterstützen. Der Eintritt ist frei. (per)

Die Konzertmuschel im Goethepark ist auch in diesem Sommer wieder Veranstaltungsort für die Plaudereien zu verschiedensten Landauer Themen.

-Foto: Stadtverwaltung Landau

Plaudereien: TermineModerator, Thema, Musik

17.Juni: Jürgen Mathäß, Rund um den Wein, Jugendbla-sorchester der Stadtkapelle Landau.24.Juni: Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer, Landes-gartenschau 2014, Sinfonisches Blasorchester der Stadtkapelle Landau.1. Juli: Bürgermeister Thomas Hirsch, Jahrestage in der Stadt-geschichte, Big Band „Brass Connection“ der Stadtkapelle Landau.8. Juli: Prof. Peter Leiner, Poli-zei in Landau, Landespolizeior-chester Reinland-Pfalz.15. Juli: Günter Werner, Reisen als Abenteuer, Theo Kleinmann Entertainer.22. Juli: Dr. Sieglinde Eberhart, Festungsbauverein Landau, Windflüchter.29. Juli: Friedrich Bauer, Land-auer Leute, Pfälzer Elwetritsche Musikanten.5. August: Sabine Haas, Män-nergesellschaft – Schlaraffen und Niederländter in Landau, Martina Gemmar 12. August: Christine Kohl-Langer, Haus zum Maulbeer-baum, Van de Palz.19. August: Wilhelm Hauth, Unsterbliche Mundart, Riet-burgsänger. (per)

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Seite 2 23 - 04.06.2012

Impressum:Herausgeber & Verlag:zahneisel Verlags GmbH & Co.KG, Georg-Todt-Str. 3, 76870 Kandel, Telefon: 0 72 75/98 56 0, Fax: 0 72 75/98 56-11Mail: [email protected],www.pfalz-echo.deVerantwortlich für Redaktion:Markus EiselAnzeigenleitung: Klaus ZahneißenAnzeigenberatung: Markus Griesch Telefon: 0 72 75/98 56 0Fax: 0 72 75/98 56-11Mail: [email protected]: Nr. 7 (gültig ab 01.01.2012)Anzeigenannahme:zahneisel Verlags GmbH & Co.KG, Georg-Todt-Str. 3, 76870 Kandel, Telefon:0 72 75/98 56 0, Fax: 0 72 75/98 56-11Mail: [email protected] für Gestaltung:Punkt-Die Agentur GmbHMarkus Eisel & Klaus Zahneißen, Georg-Todt-Str. 3, 76870 Kandel, Telefon: 0 72 75 / 98 86 88 -0, Fax: 0 72 75 / 98 86 88 -11Druck: Schenkelberg - Die Medienstrategen, Am Hambuch 17, 53340 MeckenheimDas Pfalz-Echo erscheint wöchentlich in einer Gesamtau� age von 80.000.Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keinerlei Haftung übernommen. Bei Nichtverö� entlichung von Anzeigen und nicht ausgeführten Beilagenaufträgen wird kein Schadensersatz geleistet, ebenso bei Nichter-scheinen oder Verzögerung durch Störung des Arbeitsfriedens oder höhere Gewalt. Der Verlag übernimmt keinerlei Haftung für die Richtigkeit aller verö� entlichten Terminangaben, Berichte, Notdienste und Veranstaltungshinweise. Bei Verlosungen ist der Rechtsweg ausgeschlossen.

„Unser großes Plus ist, dass wir auf allen Positionen doppelt besetzt sind.“

EUROPAMEISTER (TEIL 2): Diese Woche beginnt die Fußball-Europameisterschaft in Polen und der Ukraine. Drei Mal war Deutschland Titelträger. Das PFALZ-ECHO möchte die Leser auf das Ereignis einstimmen und aus jedem Team, das den Titel holte, einen Spieler vorstellen.

Der Europameister von 1980 – Hans-Peter Briegel – sprach mit Markus Eisel.

Sind Sie noch als Trainer tätig?Seit drei Jahren bin ich Repräsen-

tant der Lotto-Stiftung und da-durch recht viel unterwegs. An-fragen als Trainer habe ich zwar immer wieder, aber ich will jetzt auch nicht mehr irgendwo in der Walachei einen Job annehmen. Klar, wenn jetzt was wirklich In-teressantes käme, würde ich es

mir schon noch mal überlegen.

Hat Sie der Abstieg des FCK sehr überrascht?Nach der Vorrunde war man als

Drittletzter eigentlich noch ganz gut im Rennen. Der Umbruch in der Winterpause war aber für FCK-Verhältnisse relativ heftig. Dass in der Rückrunde nur so wenige Punkte geholt wurden, damit konnte man natürlich nicht rechnen. Zumal die Abwehr in der Hinrunde doch sehr stabil war. Eine stabile Abwehr ist ei-gentlich die Grundlage für den Klassenerhalt. Leider wurde ge-

rade da aber zu oft gewechselt.

Und wie beurteilen Sie den Trai-nerwechsel?Der war eigentlich unnötig. Wenn

man sich das überlegt: Mit 29 Punkten – also drei Siegen in den letzten acht Spielen – wäre der 1. FC Kaiserslautern in der ersten Liga geblieben!

Hat der 1. FCK ein Nachwuchs-problem? Früher war er in dem Bereich das Maß aller Dinge …… und wurde jetzt von vielen

überholt: Mainz, Hoffenheim, Saarbrücken, selbst der Lud-wigshafener SC ist in diesem Bereich besser. Der Fröhnerhof – Nachwuchsleistungszentrums des 1. FCK – hat ja nicht mal Ka-binen oder Duschen. Da muss dringend was passieren. Das, was man jetzt tut, wirkt sich ja auch erst in sechs oder acht Jahren dann aus.

Das ist ein guter Brückenschlag

zur Nationalmannschaft: Diese war ja nach der EM 2000 völlig am Boden zerstört.Ja, aber dann wurden Leistungs-

zentren eingeführt und das zeigt sich jetzt. Aber es wird deutlich, wie lange es dauert, bis das Ganze Früchte trägt. Und man vergisst immer eins: näm-lich dass Berti Vogts seinerzeit da federführend mitgewirkt hat.

Wie schätzen Sie denn die Chan-cen der aktuellen Mannschaft ein?Unser großes Plus ist, dass wir

auf allen Positionen doppelt besetzt sind. Bei den Spaniern fehlen Puyol und Villa. Passiert Xavi oder Iniesta etwas, sind sie nicht gleichwertig zu ersetzen. Ähnlich ist es auch bei anderen Mannschaften. Ich war al-lerdings ein bisschen überrascht über die 5:3-Nieder-l a g e g e g e n die Schweiz. Da stand ja schon eine richtige Natio-nalmannschaft auf dem Platz, aber unheimlich offensiv. Gut – es war ein Test. Aber man muss im modernen Fußball mit einem 4-2-3-1-System spielen. Und mit einem 6er geht das na-türlich nicht. Aber wie gesagt, das wollte man mal was testen.

Im Moment wird ja viel davon geredet, dass die Bayern Spieler einen psychischen Knacks hätten. Wie sehen Sie das?Das ist Quatsch. Natürlich ist es

bitter, ein Finale im Elfmeter-

schießen zu verlieren. Aber sie haben es ja mehrmals selbst in der Hand gehabt. Man sieht, wie denen die Knie geschlottert haben, wenn der Torwart den 3. Elfer schießen muss … Der einzige der einen Knacks haben könnte, ist Schweinsteiger. Das wird sich zeigen. Aber man sieht es wieder: Schuld ist immer der, der als letzter den Elfmeter ver-schießt. Von Olic redet keiner.

Sind die Deutschen Favorit bei der EM? Ja, schon. Aber es kommt darauf

an, wie fit verschiedene Spieler noch werden. Götze und Klose sind beide lange ausgefallen. Klose hat fast drei Monate nicht gespielt. Und ein entscheidender Faktor ist Schweinsteiger. Man sagt zwar, es gäbe keinen Füh-rungsspieler, aber er ist definitiv einer. Er ist ein ganz entschei-dender Mann. Die 6er Position ist wichtiger als jede andere. Er bestimmt den Takt im Spiel. Und gerade Schweinsteiger war zu-letzt einfach nicht fit, auch beim Endspiel der Champions League nicht. Es wird ausschlagebend sein, wie er zurückkommt.

Wie würde Ihre EM-Elf aussehen?Im Tor Neuer, das ist klar. In der

Abwehr: Lahm rechts, Boateng und Hummels in der Innenver-teidigung, Schmelzer auf links. Im Mittelfeld: Khedira und Schweinsteiger, rechts Götze, wenn der nicht fit ist, ersetzt ihn Müller, in der Mitte sollte Özil spielen, links … (denkt) … Schürrle – und vorne würde ich mit Gomez anfangen. Wir haben ja so viele gute Spieler, da ver-gisst man leicht einen.

Würden Sie Klose nicht einsetzen?Man weiß halt nicht, wie fit

er ist. Wenn er fit ist – ja! Fußballerisch und

vor allem läuferisch ist er klar besser. Er geht auch mal 60 Meter nach hinten und stellt vorne unheim-

lich gut zu. Einen Spieler der nicht

ganz fit ist, kann die Mannschaft verkraften.

Wenn mal drei nicht ganz fit sind, ist das Risiko zu hoch.

Sie waren ja mit der National-mannschaft Europameister. Ist die Erinnerung an 1980 noch lebendig?Eigentlich nicht mehr so. Vor kur-

zem hat mir ein Journalist Dinge von den Spielen erzählt, die ich gar nimmer so genau wusste (lä-chelt). Die Europameisterschaft war damals auch ganz anders.

Die Qualifikation war viel härter. Es kam nur der Gruppen-Erste weiter. Das Turnier hatte nur acht Mannschaften. Aber die waren das Beste, was es in Europa gab.

Wie war der Modus?Wir hatten vier Spiele, drei in der

Vorrunde. Und als Gruppen-Erster war man direkt im Finale. Das erste gewannen wir gegen die Tschechen, damals war das noch die Tschechoslowakei, mit 1:0, dann gab es ein 3:2 gegen Holland, da wurde Lothar Mat-thäus eingewechselt und machte sein erstes Länderspiel. Das letz-te Spiel war da schon egal, weil wir schon im Endspiel standen. Im Finale hab ich mich aber ja

verletzt in der 63. Minute und der Bernd Cullmann wurde ein-gewechselt. Die Belgier machten den Ausgleich. Ich saß auf der Bank und dachte: „Wir werden das Spiel doch nicht noch ver-lieren?“ Aber der Horst Hrubesch hat kurz vor Schluss das 2:1 ge-macht. Und an die Feier erinnere ich mich noch genau (lacht).

Sie spielten in der Abwehr?Nein, ich spielte im defensiven Mit-

telfeld. Wir waren ja unheimlich offensiv ausgerichtet: Drei Stür-mer mit Rummenigge, Hrubesch und Allofs und zwei offensive Mittelfeldspieler, nämlich Hansi Müller und Bernd Schuster. Die Abwehr bestand aus Manni Kaltz, Uli Stielike, Karl-Heinz Förs-ter und Bernard Dietz. Zu den fünf offensiven sind der Manni Kaltz und ich ja auch noch mit gestürmt.

Bei der EM ging ja auch der Stern von Bernd Schuster auf. Er hatte immer anhaften, dass er abgeho-

ben sei. Stimmt das?Das kann ich überhaupt nicht sa-

gen. Ich habe ihn als einen sehr angenehmen Kollegen kennen-gelernt. Er war ein super Spieler. Damals schon.

Besteht heute denn noch Kontakt zu den ehemaligen Kollegen?Ja mit Karl-Heinz Förster oder Uli

Stielike gehe ich schon mal einen Kaffee trinken.

1980 war Jupp Derwall National-trainer. Wie war er im Vergleich zu Franz Beckenbauer?Die beiden kann man nur sehr

schwer vergleichen. Beckenbau-er war unheimlich akribisch. Er machte sehr viel mit Videoanaly-

se vor und nach dem Spiel. Jupp Derwall war eher ein väterlicher Typ, der redete sehr viel mit uns Spielern.

Wer war der beste Motivator? Kalli Feldkamp?Definitv! Der konnte eine Mann-

schaft heiß machen. Als der 1. FCK 1991 Meister wurde, hat er aus einer Durchschnittstruppe eine Meistermannschaft geformt. Wenn man sich den Weg der Spieler später vor Augen hält: Keiner – außer Stefan Kuntz – hat woanders so richtig Fuß fassen können.

Er hat speziell Sie ja sehr geför-dert, oder?Ja, er hat mich in die Mannschaft

eingebaut als Manndecker.

Haben Sie noch Kontakt zu ihm?Oh ja, wir telefonieren öfters mit-

einander.

Vielen Dank für das Gespräch, Herr Briegel.

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Hans-Peter Briegel im EM-Finale gegen Belgien a, 22. Juni 1980 in Rom. -Foto: Lutz Bongarts/Getty Images

„An die Feier nach dem EM-Sieg erinnere ich mich noch genau.“ -Foto: abu

Steckbrief: Hans-Peter Briegel

Spitzname: Die Walz aus der Pfalz

Geburtsdatum: 11. Oktober 1955

Geburtsort: Kaiserslautern

Bisherige Vereine: 1. FC Kaiserslautern, Hellas Verona, Sampdoria Genua

Auszeichnungen: Fußballer des Jahres 1985

Titel: Europameister 1980Vizeweltmeister 1982Italienischer Meister 1985Vizeweltmeister 1986 I tal ienischer Pokalsieger 1988

23 - 04.06.2012 Seite 3

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Pfalz-Echo – Ratgeber & Service

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Der nächste Immobilien-Markt erscheint am 18. Juni 2012.

„Kalter Entzug und heiße Würstchen“

Station Cleaneck feiert 10-jähriges Bestehen ■KLINGENMÜNSTER Unter

dem Motto „Kalter Entzug und heiße Würstchen“ feiert die Sta-tion Cleaneck des Pfalzklinikums am Donnerstag, 14. Juni, ab 11 Uhr ihr 10-jähriges Bestehen. Die Station befindet sich in Gebäude 57 auf dem Klinikgelände in Klin-genmünster. Sie ist spezialisiert auf die Behandlung von Patientinnen und Patienten mit einer Suchter-krankung von illegalen Drogen.

Um 11:15 Uhr begrüßen Chefärz-tin Dr. Sylvia Claus, Pfalzklinikum-Geschäftsführer Paul Bomke und der Landesdrogenbeauftragte von Rheinland-Pfalz, Ingo Brennberger, die Gäste. Anschließend halten der Diplom-Sozialarbeiter Ulrich Kunze und Oberarzt Werner Ohlow einen Vortrag zu zehn Jahren Station Cleaneck. Zum Mittagessen gibt es ab 12:30 Uhr heiße Würstchen, Flammkuchen, Kaffee und Kuchen.

Das anschließende bunte Rah-menprogramm startet mit einem Volleyballturnier. Die Folk-Rock-Band Schwitzke/Venturini aus Landau und der Performance-Künstler Mr. Gra-

ham aus Heidelberg unterhalten die Gäste. Zusätzlich sind eine Diashow und ein selbst produzierter Film über die Station Cleaneck zu sehen. Die Gäste haben die Möglichkeit, die Räumlichkeiten zu besichtigen. Mit der Siegerehrung für die Gewinner des Volleyballturniers um 15:30 Uhr klingt die Veranstaltung aus.

Die Station Cleaneck verfügt über 20 Betten und bietet eine qualifi-zierte Entzugsbehandlung an. Bei einem individuellen Behandlungs-programm erfolgen regelmäßig Aku-punktur, Aromatherapie und Ent-spannungsbäder. Entzugslindernde Ersatzmedikamente werden nicht verwendet und auch auf andere Me-dikamente wird möglichst verzichtet. Die Patientinnen und Patienten neh-men stattdessen an therapeutischen Gruppen- und Einzelgesprächen, Sport- und Ergotherapie teil. Auch eine Sauna kann auf der Station benutzt werden. (per)

Kontakt: Station Cleaneck 06349-900-2520

Frauen- und Familienzentrum

Kandel Edelsteinwasser und Buch-

besprechungen ■KANDEL Das Frauen- und

Familienzentrum Kandel bietet im Juni ein abwechslungsrei-ches Programm: Ganz gleich ob man Edelsteinwasser kennen-lernen oder einfach gemeinsam gemütlich frühstücken will – für jeden ist etwas dabei.

Aktiventre�en

Am Dienstag 12. Juni, 20 Uhr, treffen sich die Aktiven des Frauen- und Familienzent-rums.Wer bei der Gestaltung des Programms mitmachen möchte oder Ideen und Anregungen für Veranstaltungen, Kurse oder Vorträge hat, ist natürlich will-kommen. Der Verein ist offen für Ideen oder Anregungen und freut sich über jeden, der gerne aktiv mitarbeiten möchte. Kontakt: Kerstin Jordan, 06349 -996688.

Frühstück

Ein gemeinsames Frühstück steht am Mittwoch 13. Juni, 9:30 bis 11 Uhr auf dem Plan.In lockerer Atmosphäre zu-sammen frühstücken, sich aus-tauschen und neue Kontakte knüpfen. Aus organisatorischen Gründen wird um vorherige Anmeldung gebeten. Kontakt und Anmeldung: Petra Krumm, 07275-913564. (per)

Frauen- und Familienzentrum Kandel Frauenfreundschaft

Am Mittwoch 20. Juni, 19.30 Uhr, trifft sich die Gruppe „Frauen-freundschaft“. Die Gruppe ist ein offenes Angebot für Frauen aus den unterschiedlichsten Ländern dieser Erde. Wer neue Kontakte knüpfen will, einen Austausch mit Gleichgesinnten sucht oder ein-fach einen netten Abend mit anregenden Gesprächen verbringen will, ist in diesem Kreis am richtigen Platz. (per)

Kontakt: Lydia Mameli, 0176-76233856.

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Seite 4 23 - 04.06.2012

Als T ierforscher im Landauer Zoo unterwegs

■ LANDAU „Ich wer-de einmal Tierforscher!“ Wenn ihr euch das auch schon einmal gedacht habt und ihr euch für Tiere, ihre Lebensgewohnheiten und ihre Umwelt interes-siert, dann habt ihr in den Sommerferien vom Mon-tag, 2. Juli bis Freitag, 10. August im Landauer Zoo die Gelegenheit dazu!

Sucht euch einfach eine Woche aus: Zusammen mit Zoopädagogen seid ihr dann im ganzen Zoo unterwegs und dürft auch mal einen Blick hinter die Kulissen werfen. So könnt ihr zum Beispiel als einer der wenigen einmal die

Zooküche bewundern und sehen wie ein ech-tes Dromedar-Frühstück zubereitet wird. Und na-türlich auch erfahren, was Dromedare eigentlich von Kamelen unterscheidet.

Eine Woche lang könnt ihr jeden Tag von 8 bis 13 Uhr den Tieren hautnah begegnen, aber auch mit Ton modellieren, basteln und natürlich auch im Zoo spielen. Und täglich steht ein neues, spannendes Tierthema auf dem Pro-gramm.

Am Ende der Woche gibt es dann für jeden sein ganz eigenes „Tier-forscherdiplom“

Anmeldung ab sofort bei der Landauer Zooverwal-tung: 06341-137010 und -137002. (per)

Mehr Informationen zum Zoo Landau

unter www.zoo-landau.de

Pfalz-Echo – Elli Echo

Jeden Tag erwarten euch neue, spannende Tier-Themen im Landauer Zoo -Foto: Zooschule Landau

Musik & BühneKindermusical

■ BILLIGHEIM Am Samstag, 9. Juni, um 16 Uhr findet in der kath. Kirche in Billigheim eine Aufführung des Kindermusicals „Tuishi Pamoja – eine Freundschaft in der Savanne“ statt. Es ist eine Geschichte über Vorurteile, Freundschaft und Toleranz untermalt mit afrikanisch-grooviger Musik.

Aus dem Inhalt: Machen Streifen wirklich doof? Und stimmt es, dass man mit langhalsigen Tieren sowieso nicht vernünf-tig reden kann? Wichtige Fragen für das Giraffenkind Raffi (gespielt von Jonas Dächert aus Siebeldingen) und das kleine Zebra Zea (gespielt von Lilith Giesers aus Mühlhofen). Seit Jahren leben ihre Herden nebeneinander, aber denkt ihr, sie würden miteinander reden? Zum Glück sind da noch die pfiffigen, kleinen Erdmännchen (gespielt von den Vätern Rüdiger Born, Stefan Stengel und Stefan Böshans). Und der Angriff der Löwen, der ausnahmsweise mal was Gutes bewirkt. …

Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei. Begleitet werden die Schauspieler vom Mäusechor der „Maus und Mäus-chen Singschule“ und deren Eltern aus Ingenheim. Die Leitung hat Stefanie Konter. (per)

Talentsuche Kinder-Casting für TV, Film und Werbung

■ LANDAU Am Samstag, 9. Juni sucht Sunshine-Casting, Deutschlands größte Kinder-Casting Agentur, in Landau Babys, Kinder, Jugendliche und Erwachsene für Filme, Fernseh-beiträge, TV-Spots und Wer-beshootings. Wer am Casting teilnehmen möchte, kann sich unter 02234-9793814 oder [email protected] melden. (per/Foto: privat)

www.sunshine-casting.com

Elli spielt...T-Rex greift an!

Über 150 Millionen Jahre lang waren Dino-saurier die Herrscher der Erde. Mit diesem Spiel erwacht die Faszination dieser Giganten wieder zum Leben. Als Dinos auf Futtersuche durchstrei-fen die Spieler die Land-schaft und jagen ande-ren Sauriern ihre Vorräte ab. Nur wer ausreichend Futter sammelt, kann Eier legen und langfris-tig überleben. Besonde-re Vorsicht ist geboten,

wenn T-Rex angreift und die wertvollen und müh-sam gesammelten Eier zerstören will.

Das spannende Spiel begeistert u. a. mit sei-ner tollen Ausstattung: dreidimensionale Dino-Figuren, ein Vulkan und Lavasteine laden zusätz-lich zum freien Spielen ein. (per)

Spieler: 2-4; Empfeh-lung: ab 7 Jahren; Spiel-zeit: ca. 30 Minuten; Kosmos Verlag.

Am Samstag, 9. Juni, um 16 Uhr findet in der kath. Kirche in Billigheim eine Aufführung des Kindermusicals „Tuishi Pamoja – eine Freundschaft in der Savanne“ statt. Es ist eine Geschichte über Vorurteile, Freundschaft und Toleranz untermalt mit afrikanisch-grooviger Musik.

Aus dem Inhalt: Machen Streifen wirklich doof? Und stimmt es, dass man mit langhalsigen Tieren sowieso nicht vernünf-tig reden kann? Wichtige Fragen für das Giraffenkind Raffi (gespielt von Jonas Dächert aus Siebeldingen) und das kleine Zebra Zea (gespielt von Lilith Giesers aus Mühlhofen). Seit Jahren leben ihre Herden nebeneinander, aber denkt ihr, sie würden miteinander reden? Zum Glück sind da noch die pfiffigen, kleinen Erdmännchen (gespielt von den Vätern Rüdiger Born, Stefan Stengel und Stefan Böshans). Und der Angriff der Löwen, der ausnahmsweise

Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei. Begleitet werden die Schauspieler vom Mäusechor der „Maus und Mäus-chen Singschule“ und deren Eltern aus Ingenheim. Die

Sommerevent Tricks für Kids Trainingswoche für junge Fußball-Talente

■KANDEL Talentierte junge Fußballer und Fuß-ballerinnen können sich ab sofort anmelden für die Trainingseinheiten der Ta-lent-Förderung-Südpfalz. Die Termine sind vom 9. bis 13. Juli und vom 16. bis 20. Juli.

Unter der Leitung des ehemaligen Profispielers Hanjo Schellberg, DFB-Li-zenz Inhaber und Mitglied im Bund-Deutscher-Fuß-ball-Lehrer, könnt ihr im

Kandeler Bienwaldstadion täglich von 10 bis 16 Uhr zwei Trainingseinheiten absolvieren. Ziel ist es, euch über die Grundlagen hinaus vor allem eine gute Technik zu vermitteln. (per)

Anmeldung: 07275-3178 (montags bis

freitags zwischen 20 und 21 Uhr)

www.tf-suedpfalz.deBeim großen Finale am Freitag, 13 .Juli, sowie am Freitag, 20. Juli, jeweils von 16 bis 17 Uhr, werden die Kids das Erlernte zeigen. -Foto: Veranstalter

23 - 04.06.2012 Seite 5

Pfalz-Echo – Vor Ort

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Spektakel rund um BarbarossaZeiskam veranstaltet Festspiel anlässlich des Todestags von Kaiser Friedrich I.

■ZEISKAM Die Johanniterkom-turei Heimbach zu Zeiskam war Schauplatz der „Kaiserhochzeit“ anno 1310. Kaiser Barbarossa hatte im Jahr 1285 die Komturei dem Johanniterorden geschenkt, mit der Auflage, am Todestag mit einer Messe seiner zu gedenken.

Der Kulurverein „Kaiserhochzeit“ anno 1310 hat sich diesen Tag auf seine Fahnen geschrieben und fei-ert den großen deutschen Kaiser mit einem prächtigen Festspiel.

Gestaltet wird das Festspiel vom Fanfarenzug Nußdorf, der Mittel-alter-Reitergruppe Dirk von Dhur, Schauspielern (die bereits bei der „Kaiserhochzeit“ anno 1310 mit-gewirkt hatten), Johanniter-Herold und dem berühmten „Dionysos“ Gesangsquartett aus Mannheim.

Der Eintritt zu dem Spektakel ist frei, Spenden sind willkommen. Der Hauptsponsor ist die Sparkasse Germersheim-Kandel. (per)

Sonntag, den 10. Juni, 14 Uhr, zum Gotischen Bogen

bei Zeiskam. 2010 wurde der 700. Jahrestag der Hochzeit groß gefeiert. -Foto: privat

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Reiten im TaktBene� z-Veranstaltung „Pferd in Konzert“

■SCHWEIGHOFEN Der Verein für Kunst, Wohltätigkeit, Kultur Schweighofen e.V. lädt auch in diesem Jahr wieder zur Benefiz-Veranstaltung „Pferd in Konzert“ zu Gunsten der Kinderkrebshilfe an die Südliche Weinstraße ein: Am Freitag, 15. Juni, ab 19.30 Uhr, und am Sonntag, 17. Juni, ab 11 Uhr, werden in Geigers Reithaus Vorfüh-rungen rund ums Pferd, umrahmt von einem abwechslungsreichen Musikprogramm mit dem Jugend-sinfonieorchester der Kreismusik-schule Südliche Weinstraße unter der Leitung von Dietmar Wiedmann gezeigt.

Wer Pferde unter dem Sattel in ihrer natürlichen Schönheit sehen möchte; wer die Untermalung die-ser ästhetischen Darbietungen durch ein Live-Orchester an der Reitbahn genießen möchte; wer damit auch noch kranken Kindern helfen möchte – der sollte sich beizeiten um Karten bemühen. Die außergewöhnliche Reithalle im wunderschönen Ambiente bietet nur begrenzt Plätze. Kar-ten reservieren kann man online auf www.reit-art-schweighofen.de oder telefonisch unter 06323-4377 (montags, mittwochs und freitags, jeweils von 18 bis 21 Uhr). (per)

Sportverein 1920 HatzenbühlEine Woche im Zeichen des Sports

■HATZENBÜHL Die diesjährige Sportwoche des Sportvereins 1920 Hatzenbühl vom 06. bis Samstag, 9. Juni, hat traditionell wieder einiges an Sport, Musik und Unterhaltung zu bieten.

Am Mittwoch, Freitag und Samstag wird die Fußball-Dorfmeister-schaft von ortsansässigen Vereinen, Gruppen und Firmen ausgespielt. Donnerstag ist Jugendtag, bereits ab 9 Uhr finden Jugendturniere der einzelnen Altersklassen statt.

An zwei Abenden wird ein stimmungsvolles Musikprogramm geboten. Mittwochs bringen die Deafen Goblins das Festzelt wieder zum Beben und am Freitag sorgt DJ Uwe Dienes für Partylaune. Am Samstag lädt der SVH zum Public Viewing und zeigt das Europameis-terschaftsspiel Deutschland – Portugal auf einer Großbildleinwand.

An allen Tagen werden Getränke und Speisen angeboten, am Donnerstag auch Mittagstisch sowie Kaffee und Kuchen. Der Eintritt ist an allen Tagen frei. (per)

Musik unter den Linden

■MAXIMILIANSAU Der Musikverein Harmonie veranstaltet am 16. und 17. Juni sein 29. Lindenblütenfest auf der Tullawiese „Unter den Linden“. Eröffnet wird das Fest mit dem Marsch des MV Harmonie durch die Gemeinde, hin zur Festwiese. Nach dem Fassanstich um 18 Uhr werden befreundete Musikkapellen aus dem pfälzischen und badischen Umland an den Festtagen ihre musikalische Visitenkarte abgeben.

Die Bevölkerung ist zu dem schon zur Tradition gewordenen Wiesenfest herzlich eingeladen. Bei schlechtem Wetter wird das Fest in die Tullahalle verlegt. Kuchenspenden, die im Verlauf des Festes an der Kaffeebar abgegeben werden können, sind gern gesehen. (per)

-Foto: privat

Kultursplitter ■BAD BERGZABERN „Kunst live!“ – Diese erfolgreiche Veran-

staltungsreihe wird seit 10 Jahren in Zusammenarbeit mit der VHS Landau durchgeführt. Aufgrund der großen Nachfrage wird nach einer Pause der Maler Rainer Magold an verschiedenen Orten diese praxisnahen und sehr unterhaltsamen Vorträge wieder fortführen. Start ist am Donnerstag, 7. Juni, um 15 Uhr im Haus des Gastes in Bad Bergzabern, mit einem Vortrag zum Thema „Das Geheimnis des Expressionismus“, um 16.30 Uhr folgt eine Führung durch die Ausstellung Marilyn Monroe. (per)


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PREISRÄTSEL „KANDEL (ER)KENNEN“ – TEIL 5:

Der Gemeinderat vor der Stadterhebung

■ KANDEL Es war eine turbulente Zeit im Gemeinderat Kandel, nach-dem 1933 die NSDAP die Macht in Berlin übernahm. Die Arbeits-losigkeit war groß und über 60 ar-beitslose Kandeler hofften beim Bau der Rheinbrücke in Maximili-ansau Arbeit zu bekommen. 110 Schulkinder nahmen an der Schul-speisung, die das Rote Kreuz und

die Caritas zubereiteten, teil. Der protestantische Frauenverein fer-tigte im freiwilligen Arbeitsdienst Unterwäsche für über 100 Kinder.

Als am 18. März 1933 in den Räumen der Buchbinderei der Bücher-Fabrik Just & Söhne ein Brand ausbrach und in den nächs-ten Tagen die Bevölkerung durch zahlreiche Drohbriefe, in denen mit dem „Roten Hahn“ gedroht wird, terrorisiert werden, tritt Bürger-meister Stefan Habersberger zu-rück. Der Gärtnereibesitzer Michael Roth übernimmt am 23. März als kommissarischer Bürgermeister die Amtsgeschäfte. Am Tage darauf wird in Berlin das Ermächtigungs-gesetz mit einer zweidrittel Mehr-heit angenommen, was wiederum zur Folge hatte, dass sämtliche Ge-meinderatsmitglieder der SPD in

Kandel zurücktreten. Und nun geht es sehr rasch: Am 1. April 1933 wird mit dem Gleichschaltungsgesetz, mit dem das Wahlergebnis in Berlin auf die Kommune übertragen wird, der Gemeinderat aufgelöst. Der neu eingesetzte Gemeinderat hat nur noch 12 Sitze, davon 8 der NSDAP, 2 des Zentrums und 2 der SPD. Die SPD-Räte legen jedoch bereits am

7. April ihre Ämter nieder. In der gleichen Gemeinderatssitzung werden Reichskanzler Adolf Hit-ler und Gauleiter Joseph Bürgel einstimmig zu Ehrenbürgern der Gemeinde Kandel ernannt. Die Bahnhofstraße heisst nun Adolf-Hitler-Straße.

Nach 15 Monaten erklärt Bürger-meister Michael Roth im Juli 1934 seinen Rücktritt. Sein bisheriger Stellvertreter, Rechnungsrat a.D. Jakob Alexander, wird zum 1. Bür-germeister gewählt, Bauernführer Karl Rödel wird sein Vertreter. Als Themen der Gemeinderatssitzung finden sich im Protokollbuch: die Regulierung des Dierbach, die Erweiterung des Schulhauses am Horst-Wessel-Platz und die Asphaltierung des Waldweges zum Langenberg. Der Bau von

Siedlerhäusern an der „Sport strasse“ wird geplant und ein Platz für den Reichsarbeitsdienst bereitgestellt.

Im Mai 1935 tritt Bürgermeister Alexander aus gesundheitlichen Gründen und mit Rücksicht auf sein hohes Alter zurück. Der Gemein-derat verabschiedet auf Vorschlag des NSDAP-Kreisleiters Kleemann eine neue Hauptsatzung, wonach eine Bürgermeisterei Kandel mit einem hauptamtlichen Bürgermeis-ter und 2 Beigeordneten einge-richtet werden soll. Zu ihr sollen neben Kandel auch die Gemein-den Minfeld, Freckenfeld, Winden, Erlenbach, Hayna, Hatzenbühl und Büchelberg gehören. Diese geplante Verwaltung ähnelt sehr der 37 Jahre später entstehenden Verbandsgemeinde Kandel. Doch wird die Planung im Oktober auf-gegeben und die Satzung wieder aufgehoben, da die meisten der anderen Gemeinden diesen Bür-germeistereiverband ablehnen. Die Gemeinderäte sprechen sich nun auch gegen einen hauptamtlichen Bürgermeister aus. Sie bringen in ehrenamtlicher Funktion den frühe-ren 1. Bürgermeister Michael Roth in Vorschlag, der auch bereit ist, das Amt wieder anzunehmen, doch Kreisleiter Kleemann setzt „wegen der besonders schwieri-gen hiesigen Verhältnisse“ seinen Kandidaten, den Notariatsbeamten

Fritz Multer aus Landau durch. Auch dessen Freund Fritz Peters wird als Kandidat gehandelt, doch dann als Bürgermeister nach Annwei-ler geschickt. Fritz Multer wird am 30. Oktober 1935 als Bürgermeister eingeführt und die Hauptsatzung erneut geändert. In seiner dritten Ratssitzung stellt Multer den An-trag, die Gemeinde Kandel als „Mittelpunkt des gesamten süd-ost-pfälzischen Grenzgebietes“ zur Stadt erheben zu lassen.

Stephan Habersberger, Bürgermeister in Kandel vom 23. Juni 1922 bis 23. März 1933.

-Foto: Bildarchiv Stadt Kandel

Michael Roth, Bürgermeister in Kandel vom 23. März 1933 bis 18. Juli 1934.


Leser- Mitmach-Aktion

Preisrätsel

Liebe Leser, das PFALZ-ECHO veranstaltet in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Geschichte der Volkshochschule Kandel ein Preisrätsel zur Stadterhebung Kandels. In regelmäßiger Folge werden Berichte über Ereignisse veröffentlicht, die für die heutige Stadt Kandel prägend waren. Es ist ratsam die Berichte zu sam-meln, denn nur wer am Ende alle Fragen zur Kandeler Geschichte richtig beantworten kann, hat die Chance auf einen der tollen Preise, die zum Abschluss der Se-rie (Ende September) unter den richtigen Einsendungen verlost werden. (trd)

Deutschland - Portugal

Sa. 09.06.2012

Festzelt-Hatzenbühl

Anpfiff: 20:45 Uhr

Halbzeit:

Verlängerung:

EM-Discoparty

DJ Farmer

Live-Performance

“Schwarz- - , ich steh auf Dich”Rot Gold

Barbetrieb

Grill-Spezialitäten

Neue Adresse des BUNDAb sofort ist das Büro in Landau-Nußdorf

■ LANDAU Die Vorsitzende der BUND-Kreisgruppe Südpfalz, Karin Marsiske, teilt mit, dass das haupt-sächlich für die Südpfalz zuständige Regionalbüro des BUND umgezo-gen ist. Die neue Adresse lautet: Landau-Nußdorf, Kirchstr. 45.

Telefonisch erreichbar ist der BUND Südpfalz jetzt entweder

unter 0152-33751104 oder unter 06341-5575785. Die E-Mail-Adresse lautet [email protected] .

Wichtig: Die monatlichen Mit-gliederversammlungen finden weiterhin jeden 3. Donnerstag in Landau im Meetingraum in der Annweiler Straße 20 statt. (per)

Lebensraum Wald – sinnlich erfahrenFORTSETZUNG VON SEITE 1: Kandeler Hüttenzauber am 10. Juni am Naturfreundehaus

Die Naturführer Südpfalz e. V. haben anlässlich des Kandeler Hüt-tenzaubers ein informatives und spielerisches Programm zusam-mengestellt, das sowohl Seh- und Tastsinn als auch Geschicklichkeit und Grips fordert. Eine Schnup-pertour zu den dicken Eichen des Bienwaldes ist ebenso im Angebot wie das Sammeln und Bestimmen

von Pflanzen und Insekten aus der näheren Umgebung. Am Nachmit-tag stehen zwei geführte Touren mit dem E-Mobil „Flotte Biene“ auf dem Plan. Beim Brettspiel „Auf den Spuren der Wildkatze“ beantwor-ten die Mitspieler am Stand der Naturführer Südpfalz Fragen über die getigerte Mieze. Die Antworten können erlaufen oder durch Ge-schicklichkeit gemeistert werden. Dabei erfahren die Teilnehmer viel Wissenswertes über die Gewohn-heiten des scheuen Tieres.

Am Infostand des Südpfalz Tourismus Kandel e. V. können sich Interessierte mit Radwan-derkarten, Ausflugstipps und Informationsmaterial eindecken. Der Fahrradverleih Achim Kleist bietet während des Kandeler Hüttenzaubers die Möglichkeit, Elektrofahrräder auszuprobieren oder auch den eigenen Drahtesel durchchecken zu lassen. Mit einer Slackline (Balancieren auf einem Gummiband) lockt der Abenteu-erpark FunForest alle Mutigen, die ein gutes Gleichgewichtsempfin-den haben. Ab 16 Uhr stiftet dann das Forstamt Bienwald den kleinen Hüttenzauber-Besuchern ein La-gerfeuer für Stockbrot und zum Würstchengrillen. (peo)

Kandeler Hüttenzauber

Familienspaß im Bienwald am Sonntag, 10. Juni, von 11 bis 18 Uhr rund ums Naturfreun-dehaus Kandel:

11 Uhr: Eröffnung der Veranstaltung

11-16 Uhr: Musikalische Unterhaltung

11-17/18 Uhr: Infostände der Naturführer Südpfalz, des Südpfalz Tourismus Kandel, Outdoorschule Achim Kleist

11-17 Uhr: Slackline und Gewinnspiel, FunForest

12 und 14.30 Uhr: kleine geführte Tour mit der „Flotten Biene“

16 Uhr: Lagerfeuer. (peo)Im Bienwald gibt es viele uralte Eichen – wie die Oskar-Böhm-Eiche: Die Naturführer Südpfalz führen anlässlich des Kandeler Hüttenzaubers am 10. Juni zu den Methusalem-Bäumen. -Foto: privat

„Pfalzkana“ liegt in Rohrbach!

Buntes Programm am Rohrbacher Weinfest - von gemütlich bis rockig

■ROHRBACH Jeder Hof auf dem Rohrbacher Weinfest lockt in die-sem Jahr mit besonderen Hight-lights: Inspiriert von duftenden Kräutern und lieblichen Landschaf-ten der Toskana komponiert das Team von Rohrbach tut gut! e. V. im Weingut Dausque kulinarische Leckereien und edle Weincocktails. Auch für musikalische Unterhal-tung ist bestens gesorgt: Eröffnet wird das Weinfest am Donnerstag, 7. Juni, bei der Landjugend von Second Child und Boppin‘B, am Samstagabend spielt fast tradi tionell Anti Tank Gun und unter-hält die Besucher. Aber nicht nur

Musik und Wein sorgen für gute Stimmung. Am Sonntag steht das Fest ganz im Zeichen der Familie. Die Höfe öffnen ihre Tore bereits zur Mittagszeit und auch für die Kleinen ist jede Menge geboten. Damit auch alle Fußball-Fans auf ihre Kosten kommen, bekommt man im Hof des Weinguts Scherff am Samstagabend 50 Prozent auf die Getränke, wenn man im Fußball-Outfit wie beispielsweise einem Fan-Shirt auftaucht.

So dürfte auch am 20. Jubilä-um des Weinfestes wieder beste Stimmung an den fünf Festtagen herrschen. (per)

Im Hof von „Rohrbach tut gut!“ dreht sich alles um die Toskana. -Foto: privat

Seite 8 23 - 04.06.2012

Für jeden das passende Angebot Das Herxheimer Waldfreibad hat ein großes Angebot: Genießer und Sportler, Kleinkinder und Großeltern fühlen sich hier wohl

■HERXHEIM Familienfreundlich mit einer parkähnlichen Anlage – so beschreibt Günter Alexander, Betriebsleiter und Schwimm meis-ter, das Herxheimer Waldfreibad am Sportzentrum am südlichen Ortsrand.

Auf rund 18.000 Quadratmetern bietet das 1939 eröffnete und 1988 grundlegend renovierte Bad aller-hand Attraktionen, die für einen abwechslungsreichen Aufenthalt sorgen. Die 48 Meter lange Riesen-rutsche und die zwölf Meter lange Breitwellenrutsche bilden eine für junge Menschen attraktive Kombi-nation, die in der Südpfalz einmalig sei, so Alexander.

Das Planschbecken mit seinen Spritztieren und den Kleinkindrut-

schen locke Familien aus den Land-kreisen Germersheim und Südliche Weinstraße, aber auch aus der Region Karlsruhe nach Herxheim. Im Schwimmerbecken, das über vier 50-Meter-Bahnen verfügt und in das zudem eine Sprunganlage mit Ein- und Dreimeterbrett inte-griert ist, kommen auch sportive Schimmer morgens und abends zu ihrem Genuss.

Das Freizeitbecken mit seinen vielen Massagedüsen, dem Was-serpilz und einer angenehmen Wassertemperatur von mindestens 25 Grad lockt alle Generationen ins Wasser – entweder zum Toben oder zum Entspannen.

Auch an Land wird in Herxheim einiges geboten: Ein Beachvolley-

ballfeld, ein Fußballplatz, zwei Tischtennisplatten und ein Basket-

ballfeld, alle im Schatten unter den großen Bäumen gelegen, sorgen

für Abwechslung in den Wasser pau-sen. Am Kiosk kann man sich mit Snacks und Getränken stärken.

„Besonders gut gefällt mir an unserem Bad, dass die Becken inmitten des Liegebereichs plat-ziert sind“, sagt Alexander, der zudem ein reichhaltiges Kursan-gebot bereithält: Aquajogging, Kraul- und Anfängerkurse sind gut ausgelastet. Alexander empfiehlt daher eine frühe Anmeldung. Das Mondscheinschwimmen am 15. Juni wird von jungen Schwim-mern meist gut angenommen, das Angebot des Zwölf-Stun-d e n - N a c h s c hw i m m e n s a m 10. August richtet sich an Vereine und Gruppen.

Alexander achtet mit seinem

Team penibel auf den Zustand sei-nes Bades: „Gerade die Technik ist wie die Küche eines Restaurants. Da muss alles auf dem neuesten Stand sein. Geheizt wird mit der Wärme eines eigenen Blockheizkraftwerks, das zudem Strom erzeugt und in die Netze einspeist. Eine gerade angeschaffte Beckenabdeckung reduziert den Energiebedarf er-heblich. Alexander hofft auch in dieser Saison auf 75.000 bis 100.000 zufriedene Besucher. (tim)

Öffnungszeiten: Montag bis Frei-tag: 9-20 Uhr, Samstag, Sonn-

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Das 50-Meter-Becken ist morgens bis 13 Uhr und abends ab 18 Uhr für sportive Schwimmer reserviert, der Sprungbereich ist dazwischen geö�net. Das Freizeitbecken überzeugt mit seinen vielen Massagedüsen. -Foto: tim

Schwimmmeister Günter Alexander hat den Überblick über „sein“ Herxheimer Waldfreibad. -Foto: tim

In der Südpfalz einmalig ist die Kombination aus Breitwellenrutsche, die durch den �achen Sicherheitsauslauf auch für kleine Kinder geeignet ist, und der 48 Meter langen Riesenrutsche. -Foto: tim

Kirche & WallfahrtGemeindefest am Sonntag, 17. Juni auf dem Plätzel

■KANDEL Am Sonntag, 17. Juni feiert die Prot. Kirchengemeinde ihr Gemeindefest. Beginn ist um 10 Uhr mit einem Familiengot-tesdienst in der St. Georgskirche, bei dem die Schulanfänger der Kindertagesstätten verabschiedet werden. Mitgestaltet wird der Gottesdienst von der Kindertagesstätte Am Plätzel und der Kin-dertagesstätte Bienennest.Im Anschluss wird herzlich zu Mittagessen und Kaffeetrinken auf dem Plätzel eingeladen.Am Nachmittag wird es für Kinder ein eigenes Programm mit Spiel und Spaß geben. Ehrenamtliche des CVJM und Mitarbeiterinnen der Kindertagesstätte Am Plätzel betreuen die Aktionen. (per)

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Tatort Göcklingen: Einbruch in Werkstatt ■GÖCKLINGEN In der Nacht zu Donnerstag hebelten Einbrecher

eine Tür zu einer Werkstatt in der Hauptstraße auf. Im Inneren des Gebäudes erbeuteten die Täter Bargeld und fanden zudem einen Tresor vor, welchen sie versuchten aus der Verankerung zu hebeln. Nachdem dies nicht gelang, ließen sie von ihrem Vorhaben ab.Hinweise bitte an die Kripo Landau unter 06341-287-0. (red)

„Nicht der wahre Jakob“Chawwerusch auf Tour in der Region

■KLINGENMÜSTER „Nicht der wahre Jakob“ – das Chawwerusch Theater ist auf Sommertournee mit einer irdischen Pilgerreise (von Ro Tritschler, Ben Hergl und Ensemble) unterwegs in der Region: 3. Juni, 20 Uhr, in Landau: Otto-Hahn-Gymnasium (bei Regen Altes Kauf-haus), Karten unter 06341-13-8301; 22. Juni, 18 Uhr, in Klingenmüns-ter: Innenhof Pfalzklinikum (bei Regen Mehrzweckhalle), Karten

unter 06349-900-1061.Außerdem steht ein Theater-

Gastspiel an: Am 18. Juni, 20 Uhr, im Chawwerusch Theatersaal in Herxheim tritt das Pamina Schul-zentrum Herxheim mit „Winner & Loser“ von Lutz Hübner – einem Partystück über Freundschaft, erste Liebe - und die Suche nach sich selbst. Karten gibt es im Chawwe-rusch Theaterbüro unter 07276-5991. (per)

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Pfalz-Echo – Rätsel

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SUDOKU ■ANLEITUNG: Das folgende Rastergitter muss so ausgefüllt werden,

dass jede Reihe, jede Spalte und jede 3x3-Box alle Zahlen von 1 bis 9 genau einmal beinhalten! Das Rätsel muss um die vorgegebenen Zahlen herum aufgefüllt werden. Jedes Sudoku hat nur eine Lösung, diese finden Sie in der nächsten Ausgabe.

GEBIETSSUMMEN ■ANLEITUNG: Es sind Ziffern so in das Diagramm einzutragen, dass

in jeder Zeile und jeder Spalte jede der Ziffern von 1 bis 9 genau einmal vorkommt. Die kleinen Zahlen in den Gebieten geben die Summe der Ziffern in diesem Gebiet an. Innerhalb eines Gebiets dürfen Ziffern auch mehrfach vorkommen.

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„Ein Dorf am Rande der Kultur“...Zum ersten Mal steht die Kultur vier Tage lang im Mittelpunkt der Gemeinde Schaidt

■ SCHAIDT Über ein Jahr der Planung und Vorbereitung liegt hinter den Vorstandschaften von Wasischn e.V. und Tus 08 Schaidt. Unzählige Sitzungen hatten nur ein Ziel: dem Dorf ein Stück weit Kultur darzubieten, abwechs-lungsreiche Festtage, die so schnell keiner vergessen wird. Was herausgekommen ist, kann sich sehen lassen. „Schaidt am Rande der Kultur“ – ein Name, der schnell gefunden war, lang diskutiert wurde und sich schließ-lich doch durchsetzte.

An vier Tagen, von Donners-tag bis Sonntag, bieten die zwei veranstaltenden Vereine ihren Gästen jede Menge Highlights und Sehenswertes. Nach einer offiziellen Eröffnung der Kultur-tage mit Fassanstich und Freibier übernehmen Friedel Spitz und Eugen Stumpf, besser bekannt als Spitz & Stumpf die Bühne. Die beiden Ur-Pfälzer Glücks- bzw. Chaosritter versprechen Kabarett vom Allerfeinsten, beanspruchen die Lachmuskeln ihrer Zuschauer stets aufs Neue. Ein Spaß für Jung

und Alt am Donnerstag, 7. Juni, ab 20 Uhr.

Der Freitag steht ganz im Zei-chen der jüngeren Generation. Zum zweiten Mal veranstaltet der Wasischn-Verein die MonsterParty Summer Special. Eine große Bar im Hauptzelt, außen genug Platz für alle Partyhungrigen und ein DJ, der wie immer sein Repertoire voll ausschöpfen wird. Getreu dem Motto „Viel Party für wenig Geld“ ist der Eintritt frei. Einlass ab 19.30 Uhr.

Sportlich wird es am Samstag werden. Auf einer Großleinwand im schwarz-rot-gold geschmück-ten Festzelt können alle Fussball-Fans das Spiel der deutschen Mannschaft gegen Portugal bei der Europameisterschaft verfol-gen. Einlass zum Schaidter Public Viewing ist ab 19 Uhr, abgerundet wird der Abend mit einer Ü30-Party. Ab 22.30 Uhr öffnet die Cocktail-Bar und es laufen die besten Partyhits für die Tanz-freudigen.

Der Sonntagmittag gehört den kleinen Gästen. Ab 12 Uhr findet

das bekannte Spielfest des Tus 08 Schaidt statt. Neben einer großen Hüpfburg, dem beliebten Kin-derschminken und allerlei Spiel und Spaß werden verschiedene Tanzeinlagen der vereinseigenen Kindegruppen dargeboten.

Zweifellos ist Fussball, Party und Kabarett auch eine Form von Kultur. Was aber noch fehlt ist die Musik. Den Veranstaltern ist es ge-lungen den Musikverein Harmonie Schaidt mit ins Boot zu holen. Am Sonntagabend um 19 Uhr findet deshalb das Galakonzert „Best of Classic goes Rock“ statt. Gespielt werden die besten Stücke aus der Reihe „Classic goes Rock“, welche in drei Konzerten vor über 1.400 begeisterten Zuhörern bereits dargeboten wurden. Dabei wird das Orchester des MV Harmonie unterstützt von einem Streicher ensemble, dem Chor Palatina Vocalis, sowie den Vocal-Solisten Stefanie Korbel, Daniela Scharrer und Matthias Hartl. (per)

www.schaidt-am-rande-der-kultur.de

Spitz und Stumpf sorgen am Donnerstag für Unterhaltung. -Foto: Thomas Henne

Ein Galakonzert des Musikvereins Harmonie können Festbesucher am Sonntag in Schaidt erleben. -Foto: privat

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Der Kulurverein „Kaiserhoch-zeit“ anno 1310 hat sich diesen Tag auf seine Fahnen geschrieben und feiert den großen deutschen Kaiser mit einem prächtigen Fest-spiel.

Gestaltet wird das Festspiel vom Fanfarenzug Nußdorf, der

Mittelalter-Reitergruppe Dirk von Dhur, Schauspielern (die bereits bei der „Kaiserhochzeit“ anno 1310 mitgewirkt hatten), Johanniter-Herold und dem be-rühmten „Dionysos“ Gesangsquar-tett aus Mannheim.

Der Eintritt zu dem Spektakel ist

frei, Spenden sind willkommen. Der Hauptsponsor ist die Sparkasse Germersheim-Kandel. (per)


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2010 wurde der 700. Jahrestag der Hochzeit groß gefeiert. -Foto: privat

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Schule in Bewegung40 Jahre Grundschule Horstring

■ LANDAU Am Samstag, den 23. Juni, feiert die Horstringschule im Rahmen eines Schulfestes ihr 40-jähriges Bestehen. Unter dem Motto „40 Jahre Grundschule Hor-string – Schule in Bewegung“ sind alle ehemaligen Schüler, Kollegen und Interessierte herzlich einge-laden mitzufeiern.

Das Schulfest beginnt um 11 Uhr mit einem Bühnepro-gramm in der Turnhalle. Anschlie-ßend findet ein gemeinsames Mittagessen statt, um dann ge-stärkt in den Klassenzimmern die Ergebnisse der dem Schulfest vo-

rausgehenden Projekttage anzu-schauen. Um 14 Uhr erwartet die Kinder ein lustiges musikalisches Showprogramm mit dem Sänger Lothar Antoni. Außerdem können sie bei der Horstring-Olympiade auf dem Schulhof ihr Geschick unter Beweis stellen. Urkunden warten auf jeden Teilnehmer. Bei Kaffee und Kuchen können die Besucher an der Fotowand in 40 Jahre Schulgeschichte ein-tauchen. Das Rahmenprogramm schließt mit einem gemeinsamen Luftballonwettbewerb um 16 Uhr. (per)

FSV O� enbach Meister der Landesliga Ost

■OFFENBACH Eine für den FSV Offenbach erfolgreiche Saison 2011/2012 ist beendet. Die I. Mannschaft wurde Meister in der Landesliga Ost und steigt in die Verbandsliga Südwest auf. Die Verbandsliga ist im SWFV die höchste Spielklasse. Dies ist der größte Erfolg in der über 90-jährigen Vereinsgeschich-te. Bereits vier Spieltage vor Rundenende stand die Meisterschaft nach dem Sieg in Kandel fest. Die junge Mannschaft um Trainer Dietmar Bittner ist mit 74 Punkten auch der bisher beste Meister seit es die Landesliga gibt. Der FSV verlor während der kompletten Runde nur zwei Spiele. Außerdem stellt Offenbach auch den mit 71 erzielten Toren den besten Sturm und mit nur 19 Gegentreffern die beste Abwehr. Mit zu diesem Erfolg trug auch die jahrelange gute Jugendarbeit des FSV Offenbach bei. Die meisten Spieler im Kader der ersten Mannschaft stammen aus der Jugend des Vereins. (per/Foto: privat)

Führungen & Rundgänge Führung durch die Landauer Parkanlagen

■ LANDAU Am Samstag, 9. Juni, bietet Frank Hetzer eine ca. drei-stündige Führung durch Landaus einzigartige Parklandschaft an. Bei einem Rundgang durch den Goethe-, Savoyen-, Schillerpark, vorbei am Nordpark, dem Deutschen Tor bis zum Kreuzgarten der Augustinerkirche wird er u. a. über die Vergangenheit der „Garten-stadt“ berichten, einen Blick in die Zukunft wagen und natürlich auch über Wissenswertes des umfangreichen Baumbestandes der Stadt informieren. Die Führung ist kostenlos. Treffpunkt ist um 15 Uhr an der Westbahnstraße (Eingang Goethepark). Eine Anmel-dung ist beim Büro für Tourismus erforderlich (06341-13-8301 und -13-8302). (per)



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Als am 18. März 1933 in den Räumen der Buchbinderei der Bücher-Fabrik Just & Söhne ein Brand ausbrach und in den nächs-ten Tagen die Bevölkerung durch zahlreiche Drohbriefe, in denen mit dem „Roten Hahn“ gedroht wird, terrorisiert werden, tritt Bürger-meister Stefan Habersberger zu-rück. Der Gärtnereibesitzer Michael

Roth übernimmt am 23. März als kommissarischer Bürgermeister die Amtsgeschäfte. Am Tage darauf wird in Berlin das Ermächtigungs-gesetz mit einer zweidrittel Mehr-heit angenommen, was wiederum zur Folge hatte, dass sämtliche Ge-meinderatsmitglieder der SPD in Kandel zurücktreten. Und nun geht es sehr rasch: Am 1. April 1933 wird

mit dem Gleichschaltungsgesetz, mit dem das Wahlergebnis in Berlin auf die Kommune übertragen wird, der Gemeinderat aufgelöst. Der neu eingesetzte Gemeinderat hat nur noch 12 Sitze, davon 8 der NSDAP, 2 des Zentrums und 2 der SPD. Die SPD-Räte legen jedoch bereits am 7. April ihre Ämter nieder. In der gleichen Gemeinderatssitzung werden Reichskanzler Adolf Hit-ler und Gauleiter Joseph Bürgel einstimmig zu Ehrenbürgern der Gemeinde Kandel ernannt. Die

Bahnhofstraße heisst nun Adolf-Hitler-Straße.

Nach 15 Monaten erklärt Bürger-meister Michael Roth im Juli 1934 seinen Rücktritt. Sein bisheriger Stellvertreter, Rechnungsrat a.D. Jakob Alexander, wird zum 1. Bür-germeister gewählt, Bauernführer Karl Rödel wird sein Vertreter. Als Themen der Gemeinderatssitzung finden sich im Protokollbuch: die Regulierung des Dierbach, die Erweiterung des Schulhauses am Horst-Wessel-Platz und die Asphaltierung des Waldweges zum Langenberg. Der Bau von Siedlerhäusern an der „Sport strasse“ wird geplant und ein Platz für den Reichsarbeitsdienst bereitgestellt.

Im Mai 1935 tritt Bürgermeister Alexander aus gesundheitlichen Gründen und mit Rücksicht auf sein hohes Alter zurück. Der Gemein-derat verabschiedet auf Vorschlag des NSDAP-Kreisleiters Kleemann eine neue Hauptsatzung, wonach eine Bürgermeisterei Kandel mit einem hauptamtlichen Bürgermeis-ter und 2 Beigeordneten einge-richtet werden soll. Zu ihr sollen neben Kandel auch die Gemein-den Minfeld, Freckenfeld, Winden, Erlenbach, Hayna, Hatzenbühl und Büchelberg gehören. Diese geplante Verwaltung ähnelt sehr der 37 Jahre später entstehenden Verbandsgemeinde Kandel. Doch wird die Planung im Oktober auf-gegeben und die Satzung wieder aufgehoben, da die meisten der anderen Gemeinden diesen Bür-germeistereiverband ablehnen. Die Gemeinderäte sprechen sich nun auch gegen einen hauptamtlichen Bürgermeister aus. Sie bringen in

ehrenamtlicher Funktion den frühe-ren 1. Bürgermeister Michael Roth in Vorschlag, der auch bereit ist, das Amt wieder anzunehmen, doch Kreisleiter Kleemann setzt „wegen der besonders schwieri-gen hiesigen Verhältnisse“ seinen Kandidaten, den Notariatsbeamten Fritz Multer aus Landau durch. Auch dessen Freund Fritz Peters wird als Kandidat gehandelt, doch dann als Bürgermeister nach Annwei-ler geschickt. Fritz Multer wird am 30. Oktober 1935 als Bürgermeister eingeführt und die Hauptsatzung erneut geändert. In seiner dritten Ratssitzung stellt Multer den An-trag, die Gemeinde Kandel als „Mittelpunkt des gesamten süd-ost-pfälzischen Grenzgebietes“ zur Stadt erheben zu lassen.





Leser-Mitmach-Aktion

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1.100 Fans stimmen ab beim VR-Vereinsvoting

VR Bank Südpfalz übergibt 25 Trikotsätze an Fußball-Jugendmannschaften

■SÜDPFALZ Die Sonne lachte und mit ihr die Spieler und Spie-lerinnen von 25 südpfälzischen Fußballjugendmannschaften, die am Pfingstsamstag auf dem Sport-gelände des VfL Hainfeld von der VR Bank Südpfalz einen Satz Trikots überreicht bekommen haben. Ihre Mannschaften hatten beim VR-Ver-einsvoting der Bank auf Facebook mitgemacht und von insgesamt 45 teilnehmenden Mannschaften die meisten Stimmen erhalten.

Die meisten Fans hatte die G-Ju-gend des SV Olympia Rheinzabern mit 190 Stimmen, dicht gefolgt von der D-Jugend des TSV Venningen-Fischlingen mit 174 Stimmen. Mit etwas Abstand folgten 23 weitere Mannschaften angeführt von der C-Jugend des FV Queichheim mit 70 Stimmen.

Der Vorstandsvorsitzende der VR Bank Südpfalz Christoph Ochs freute sich über die zahlreichen Kinder und Jugendlichen im VR Bank-Look und überreichte symbolisch die Nr. 10 an die Mannschaften. Weiter erhielten alle Teams noch einen Fußball mit Unterschriften der Spieler des 1. FC Kaiserslautern sowie einen Verzehrgutschein, der im Rahmen der Feierlichkeiten an-lässlich des 30-jährigen Jubiläums des Hainfelder Damenfußballs am selben Tag gegen Bratwürste und Getränke eingetauscht werden konnte.

Als kleine Zugabe wurden zwei Mannschaftsfahrten zu einem Heimspiel des FCK in der neuen Saison verlost. Glücksfee Maren Kühnl vom TuS Albersweiler zog

die D-Jugend des FC Viktoria Neu-potz sowie die E-Jugend des SV Hagenbach aus der Lostrommel.

Die Spannung stieg, als Vor-standsvorsitzender Ochs an-kündigte, den genialsten An-treiber des VR-Vereinsvotings bekannt zu geben. Denn die Jugendmannschaften sollten in ihrer Anmeldung auf Facebook schreiben, was sie antreibt, Wo-che für Woche das runde Leder zu treten. Hier entschieden die Auszubildenden der VR Bank Südpfalz, dass die G-Jugend des SV Rülzheim den genialsten Antrieb hat. Sie treibt an, die WM-Elf 2026 zu werden. Ochs wünschte alles Gute auf dem Weg dorthin und überreichte einen Gutschein für ein profes-sionelles Fotoshooting mit der ganzen Mannschaft.

Außer den bereits genannten Mannschaften haben folgende Teams einen Satz Trikots ge-wonnen: TuS Albersweiler (A-Juniorinnen), FC Phönix Bellheim (A-Jugend), SV Dammheim (E-Ju-gend), VfL Essingen (F-Jugend), SV Geinsheim (D-Jugend), SV Hagen-bach (E-Jugend), VfL Hainfeld (E-Jugend), TuS Knittelsheim (C-Ju-gend), HSV Landau (D-Jugend), SV Landau-West (B-Jugend), FC Lei-mersheim (F-Jugend), FV Neuburg (C-Jugend), FC Viktoria Neupotz (D-Jugend), FSV Offenbach (E3-Jugend), FV Queichheim (E- und D-Jugend), SV Olympia Rheinz-abern (F-Jugend), SV Roschbach (B-Jugend), SV Rülzheim (G und E1-Jugend) und FC Bavaria Wörth (G- und F-Jugend). (per)

Der Vorstandsvorsitzende der VR Bank Südpfalz Christoph Ochs (hinten) bei der Trikotübergabe in Hainfeld. Stolz zeigen (v.l.n.r.) Elias Emling (FC Leimersheim), Loraine Huhn (TuS Albersweiler), David Helwich (SV Dammheim), Kevin Rupprecht (SV Rülzheim), Patrick Hornberger (SV Roschbach) und Fabio Simmer (TSV Venningen-Fischlingen) was ihre Mannschaften antreibt Fußball zu spielen. -Foto: privat













„Pfalzkana“ liegt in Rohrbach!Buntes Programm am Rohrbacher Weinfest - von gemütlich bis rockig



So dürfte auch am 20. Jubilä-um des Weinfestes wieder beste Stimmung an den fünf Festtagen herrschen. (per)Im Hof von „Rohrbach tut gut!“ dreht sich alles um die Toskana. -Foto: privat

Kinder & FamilieAbendliche Führung für Kinder durch den Zoo

■ LANDAU Am Freitag, 6. Juli bietet der Zoo Landau erstmals in diesem Jahr für Kinder von 6 bis 12 Jahren eine der beliebten abendlichen Zooführungen an.

Anschließend wird bei gutem Wetter auf der Zoowiese Stock-brot gebacken und es gibt frisch Gegrilltes. An diesen besonderen Abenden gehört der Zoo nur den Kindern. Ohne andere Besucher bekommen die jungen Zoobesucher die Möglichkeit, zusammen mit Pädagogen der Zooschule die faszinierenden Eindrücke, Geräusche und Gerüche rund um die verschiedenen Tierarten im abendlichen Zoo zu erleben. Für die Veranstaltung ist eine vorherige Anmeldung im Zoo unter 06341-137010 oder 137002 dringend erforderlich. Die Kosten betragen 10 Euro pro Kind und beinhalten den Eintritt, die Führung, eine Bratwurst mit Brötchen, ein Getränk und Teig für ein Stockbrot. Treffpunkt ist an der Zookasse um 17.45 Uhr. Die für nächste abendliche Zooführung für Kinder findet am 7. September statt. (per)

im Zoo unter 06341-137010 oder 137002 dringend erforderlich. Die Kosten betragen 10 Euro pro Kind und beinhalten den Eintritt, die Führung, eine Bratwurst mit Brötchen, ein Getränk und Teig für ein Stockbrot. Treffpunkt ist an der Zookasse um 17.45 Uhr. Die für nächste abendliche Zooführung für Kinder findet am 7. September statt. (per)

Seite 8 23 - 04.06.2012


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Kleinkinder und Großeltern fühlen sich hier wohl

■HERXHEIM Familienfreundlich mit einer parkähnlichen Anlage – so beschreibt Günter Alexander, Betriebsleiter und Schwimm meis-ter, das Herxheimer Waldfreibad am Sportzentrum am südlichen Ortsrand.

Auf rund 18.000 Quadratmetern bietet das 1939 eröffnete und 1988 grundlegend renovierte Bad aller-hand Attraktionen, die für einen abwechslungsreichen Aufenthalt sorgen. Die 48 Meter lange Riesen-rutsche und die zwölf Meter lange

Breitwellenrutsche bilden eine für junge Menschen attraktive Kombi-nation, die in der Südpfalz einmalig sei, so Alexander.

Das Planschbecken mit seinen Spritztieren und den Kleinkindrut-schen locke Familien aus den Land-kreisen Germersheim und Südliche Weinstraße, aber auch aus der Region Karlsruhe nach Herxheim. Im Schwimmerbecken, das über vier 50-Meter-Bahnen verfügt und in das zudem eine Sprunganlage mit Ein- und Dreimeterbrett inte-

griert ist, kommen auch sportive Schimmer morgens und abends zu ihrem Genuss.

Das Freizeitbecken mit seinen vielen Massagedüsen, dem Was-serpilz und einer angenehmen Wassertemperatur von mindestens 25 Grad lockt alle Generationen ins Wasser – entweder zum Toben oder zum Entspannen.

Auch an Land wird in Herxheim einiges geboten: Ein Beachvolley-ballfeld, ein Fußballplatz, zwei Tischtennisplatten und ein Basket-

ballfeld, alle im Schatten unter den großen Bäumen gelegen, sorgen für Abwechslung in den Wasser pau-sen. Am Kiosk kann man sich mit Snacks und Getränken stärken.

„Besonders gut gefällt mir an unserem Bad, dass die Becken inmitten des Liegebereichs plat-ziert sind“, sagt Alexander, der zudem ein reichhaltiges Kursan-gebot bereithält: Aquajogging, Kraul- und Anfängerkurse sind gut ausgelastet. Alexander empfiehlt daher eine frühe Anmeldung. Das Mondscheinschwimmen am 15. Juni wird von jungen Schwim-mern meist gut angenommen, das Angebot des Zwölf-Stun-d e n - N a c h s c hw i m m e n s a m 10. August richtet sich an Vereine und Gruppen.

Alexander achtet mit seinem Team penibel auf den Zustand sei-nes Bades: „Gerade die Technik ist wie die Küche eines Restaurants. Da muss alles auf dem neuesten Stand sein. Geheizt wird mit der Wärme eines eigenen Blockheizkraftwerks, das zudem Strom erzeugt und in die Netze einspeist. Eine gerade angeschaffte Beckenabdeckung reduziert den Energiebedarf er-heblich. Alexander hofft auch in dieser Saison auf 75.000 bis 100.000 zufriedene Besucher. (tim)

Öffnungszeiten: Montag bis Frei-tag: 9-20 Uhr, Samstag, Sonn-

und Feiertage 9-19 Uhr; im Juni, Juli und August Frühbadetage

dienstags und freitags ab 6.30 Uhr.


Großes Kinder-Casting in LandauFilm, TV und Werbung suchen neue Gesichter

Am 9. Juni sucht Sunshine-Cas-ting, Deutschlands größte Kin-der-Casting-Agentur, in Landau Kinder, Babys, Jugendliche und Erwachsene für TV-Serien, Ki-nofilme, TV-Spots und Werbe-Shootings. Dabei kommt es auf Ausstrahlung, Typ und Kamera-festigkeit an. Kunden der Agen-tur sind RTL, Super RTL, PRO7 sowie VW, NIVEA, Knorr etc. Wer am Casting teilnehmen möchte, kann sich anmelden unter 02234 9793814 oder [email protected].

Weitere Infos unter www.sunshine-casting.com

Das 50-Meter-Becken ist morgens bis 13 Uhr und abends ab 18 Uhr für sportive Schwimmer reserviert, der Sprungbereich ist dazwischen geö�net. Das Freizeitbecken überzeugt mit seinen vielen Massagedüsen. -Foto: tim

Schwimmmeister Günter Alexander hat den Überblick über „sein“ Herxheimer Waldfreibad. -Foto: tim

In der Südpfalz einmalig ist die Kombination aus Breitwellenrutsche, die durch den �achen Sicherheitsauslauf auch für kleine Kinder geeignet ist, und der 48 Meter langen Riesenrutsche. -Foto: tim

Musik, Kunst & KulturMatinée am

Dorfmittelpunkt

■ ILBESHEIM Nach den Erfolgen der vergangenen Jahre wird auch dieses Jahr wieder zu der Reihe „Ilbesheimer Matinée“ eingeladen.

10. Juni

Klassik – Vera Finck (Sopran, Lotte Lenya), Alejandro Graziani (Kla-vier), Beginn: 11 Uhr.

19. August

Youkali & Harper, Beginn: 11 Uhr.16. September

Bananen aus der Pfalz: Alex Entzmingers neues Musikkabarett-Programm, Beginn 11 Uhr.

Nach den Darbietungen laden die sonnigen Höfe und das Restau-rant Prinz in einem einmaligen Ambiente jeweils zum Genuss von lukullischen Besonderheiten und erstklassiges Ilbesheimer Weinen und Sekten ein. (per).

Büro Tourismus Landau-Land, Leinsweiler, 06345-3531, [email protected] .

Kirche & WallfahrtGemeindefest am Sonntag, 17. Juni auf dem Plätzel

■KANDEL Am Sonntag, 17. Juni feiert die Prot. Kirchengemeinde ihr Gemeindefest. Beginn ist um 10 Uhr mit einem Familiengot-tesdienst in der St. Georgskirche, bei dem die Schulanfänger der Kindertagesstätten verabschiedet werden. Mitgestaltet wird der Gottesdienst von der Kindertagesstätte Am Plätzel und der Kin-dertagesstätte Bienennest.Im Anschluss wird herzlich zu Mittagessen und Kaffeetrinken auf dem Plätzel eingeladen.Am Nachmittag wird es für Kinder ein eigenes Programm mit Spiel und Spaß geben. Ehrenamtliche des CVJM und Mitarbeiterinnen der Kindertagesstätte Am Plätzel betreuen die Aktionen. (per)

„Nicht der wahre Jakob“Chawwerusch auf Tour in der Region

■KLINGENMÜSTER „Nicht der wahre Jakob“ – das Chawwerusch Theater ist auf Sommertournee mit einer irdischen Pilgerreise (von Ro Tritschler, Ben Hergl und Ensemble) unterwegs in der Region:

3. Juni, 20 Uhr, in Landau:

Otto-Hahn-Gymnasium (bei Regen Altes Kaufhaus), Kar-ten unter 06341-13-8301; 22. Juni, 18 Uhr, in Klingenmünster: Innenhof Pfalzklinikum (bei Regen Mehrzweckhalle), Karten unter 06349-900-1061. (per)

Unterwegs auf einer irdischen Pilgerreise. -Foto: Walter Menzlaw

Kultursplitter ■BAD BERGZABERN „Kunst live!“ – Diese Veranstaltungsreihe

wird seit 10 Jahren in Zusammenarbeit mit der VHS Landau durch-geführt. Der Maler Rainer Magold wird diese Vorträge fortführen. Start ist am Donnerstag, 7. Juni, um 15 Uhr, im Haus des Gastes mit einem Vortrag zum Thema „Das Geheimnis des Expressionismus“, um 16.30 Uhr folgt eine Führung durch die Ausstellung Marilyn Monroe. (per)

23 - 04.06.2012 Seite 9



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Olympia und die PfälzerSonderausstellung im Pfälzischen

Sportmuseum in Hauenstein ■HAUENSTEIN „Im Zeichen der

Ringe – Olympia und die Pfälzer“ heißt eine Sonderausstellung, die der Sportbund Pfalz in seinem Sportmuseum in Hauenstein noch bis zum 22. Juli zeigt. Erstmals dokumentiert der Dachverband des pfälzischen Sports die Betei-ligung von pfälzischen Sportlern bei Olympischen Spielen von 1896 bis heute.

Nicht bei allen Spielen waren Pfälzer dabei. Gerade in der An-fangszeit 1896 oder 1904 ist kei-ne Beteiligung eines pfälzischen Sportlers bekannt. Genauso fan-den die Spiele nach den beiden großen Kriegen ohne deutsche Beteiligung statt.

Die ersten aktiven Teilnehmer kamen vom Ludwigshafener Ruder-verein. Der Vierer mit Steuermann nahm 1900 in Paris teil und belegte im Endlauf Platz 3. Der berühmteste und erfolgreichste Olympionike aus der Pfalz ist zweifelsohne Wilfried Dietrich, der Kran von Schifferstadt. Er gewann bei fünf Spielen fünf Medaillen und verewigte sich mit dem Wurf des Jahrhunderts 1972 in München in die Geschichtsbü-cher des Sports, als er den 200-Ki-lo-Mann Chris Taylor aus den USA schulterte. Die Ausstellung zeigt seinen roten Ringerdress aus dem Olympiajahr 1965. Ebenfalls ausge-

stellt: die Ringerstiefel von Markus Scherer, Silbermedaillengewinner 1984 in Los Angeles. Überhaupt weisen die Ringer in der pfälzischen Olympiageschichte die meisten Teilnehmer auf. 26 Ringer aus der Pfalz sind dokumentiert. Un-ter ihnen auch Georg Gehring aus Ludwigshafen, der in Amsterdam 1928 mit dem 3. Platz heimkehrte. Seine Olympia-Urkunde ist in der Ausstellung genauso zu besich-tigen wie die des Sprinters Gerd Hornberger aus Waldfischbach aus dem Jahr 1936.

Auch die Zeit nach dem 2. Welt-krieg ist reichhaltig dokumentiert. Exponate des Boxers Emil Schulz, des Turners Philipp Fürst aus Ludwigshafen, der Gold-Ruderer Gerhard Auer und Alois Bierl, des Doppelolympiasiegers auf der Radrennbahn Gregor Braun aus Neustadt oder sein „Erbe“ Ste-fan Steinweg sowie von Hockey legende Heiner Dopp lassen die Triumphe der pfälzischen Athle-ten und Sportler wieder aufleben. Insgesamt bilanziert die Ausstel-lung 107 pfälzische Sportler bei 22 Olympischen Spielen. (per)

Das Pfälzische Sportmuseum ist täglich von 10 bis 17 Uhr

geöffnet.

Servicequalität ist zerti�ziertWirtschaftsministerin Eveline Lemke überreicht Urkunde

■ LANDAU Bei der Auszeichnung der Qualitätsbetriebe der Initiative „ServiceQualität Deutschland“ in Mainz ist die Landesgartenschau Landau 2014 gemeinnützige GmbH von der rheinland-pfälzischen Wirt-schaftsministerin Eveline Lemke als Qualitätsbetrieb der Stufe I ausge-zeichnet worden.

Gefördert vom Wirtschaftsmi-nisterium und angesiedelt bei der Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH hat die „ServiceQualität Deutsch-land in Rheinland-Pfalz“ das Ziel, bei Gastgebern und Tourismus-

Dienstleistern im Land den Service aus Gast-Perspektive systematisch zu verbessern. Die Landesgarten-schau Landau gehört nun zu den inzwischen 595 touristischen Dienstleistungsunternehmen in Rheinland-Pfalz, die sich durch ihre Zertifizierung für ein konse-quentes Qualitätsmanagement entschieden haben.

Zu den Aufgaben von Geschäfts-führer Matthias Schmauder sowie den Qualitäts-Coaches Katharina Behrendt und Christian Bohr gehört gehört es, Verbesserungsprozesse

anzustoßen, die Mitarbeiter darin einzubinden und deren Dienstleis-tungsorientierung kontinuierlich zu fördern. Die Verinnerlichung des Servicegedankens soll dabei nicht nur die Gäste begeistern, sondern auch die Mitarbeiter motivieren.

„Der Kontakt zu den Menschen ist für uns enorm wichtig. Nicht nur unsere Besucher, sondern auch alle Geschäftspartner sollen den bestmöglichen Service erhalten. Deshalb hat diese Zertifizierung für uns eine besondere Bedeutung“, betonte Schmauder. (per)

Auf dem Bild (von links): Aufsichtsratsvorsitzender der Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH Werner Klöckner, Eveline Lemke, die Vertreter der Landesgartenschau Landau Katharina Behrendt, Matthias Schmauder und Christian Bohr, der Präsident des DEHOGA-Landesverbandes Rheinland-Pfalz Gereon Haumann und Niklas Bolenz, ServiceQualität Deutschland in Rheinland-Pfalz. -Foto: Juraschek

PFALZ-ECHO KULINARISCH

Selbst Gemachtes aus der Küche

Zur Zeit blüht an den Wegrän-dern, in Feld und Wald der Holun-der, dessen Blüten einen herrli-chen Duft verströmen. Was liegt hier näher, als diesen Duft für den Rest des Jahres als Holundersirup zu konservieren.

■ Holundersirup

Sie benötigen dazu:

ca. 20 schöne Holunderblüten, 5 unbehandelte Zitronen, 1 Päck-chen Zitronensäure,1 kg Zucker, 1 l Wasser, 1 Gefäß mit DeckelZubereitung: (ergibt ca. 1,5 l)

Zucker in 1 l Wasser aufkochen, bis der Zucker sich gelöst hat und ein klarer Zuckersirup entstanden ist. Zitronensäure unterrühren.

Die gewaschenen Zitronen in Scheiben schneiden und mit den Holunderblüten in ein Gefäß legen. Den noch heißen Sirup darüber gießen und abkühlen lassen. Deckel auflegen und bei Zimmertemperatur etwa 1 Woche durchziehen lassen.

Zitronenscheiben und Blüten-dolden mit einer Schaumkelle aus dem Sirup nehmen und diesen durch ein feines Sieb gießen.

In gut gereinigte Flaschen fül-

len, verschließen und kühl auf-bewahren.

Holunderblütensirup können Sie mit Sekt oder Prosecco als Aperitif aufgießen. Er ist eine gute Basis für Sorbets, eignet sich zum Aromatisieren von Früchten und Fruchtsalaten. Ihrer Phantasie sind hier keine Grenzen gesetzt.

Anmerkung: Nehmen Sie bitte keine Holunderblüten, die direkt am Straßenrand stehen, besser welche pflücken, die etwas abseits von der Straße stehen.

Sollten Sie keine unbehandel-ten Zitronen bekommen, dann waschen sie die behandelten gründlich mit heißem Wasser, vor der Verarbeitung.

In Kürze werden die Himbeeren reif. Außer Kuchen und Desserts lässt sich daraus ohne großen Auf-wand ein wunderbar aromatischer Himbeeressig herstellen.

■ Himbeeressig

Sie benötigen dafür:

500 g Himbeeren (frisch oder tiefgekühlt), 200 bis 250 g Zucker, 1 Flasche 0,75 l Melfor Essig weiß (ein relativ neuer weißer Essig aus dem Hause Melfor mit nur 3,5 % Säure), ersatzweise können Sie auch einen 5 % igen Essig aus weißer Essig Essenz herstellen und weiter verarbeiten.

Zubereitung:Himbeeren mit Zucker und 2

Esslöffel Wasser aufkochen bis der Zucker sich gelöst hat. Das Ganze etwas abkühlen lassen und zusam-men mit dem Essig in ein großes Glas füllen und verschließen. Diese Mischung 1 Woche bei Zimmer-temperatur ziehen lassen. Durch ein feines Sieb geben und in gut gereinigte Flaschen abfüllen.

Dieser Essig eignet sich sehr gut zur Abrundung einer Vinai-grette für feine Blattsalate, zum Marinieren von gegrilltem Gemü-se, Carpaccio oder auch zu einer

Schinkensülze. Ein Himbeeressig ist eher als Er-

gänzung zu betrachten, pur dürfte er etwas intensiv im Geschmack sein. Mischungsverhältnis sollte etwa 50:50 sein – am Besten ist es jedoch selbst auszuprobieren.

■ Crema di Balsamico

Zutaten für ca. 150 ml:60 g Zucker, 200 ml Aceto bal-

samico, 200 ml Portwein rot, 200 ml Rotwein

Zubereitung:Zucker in einem Topf leicht

karamellisieren, mit Rotwein ablöschen, Aceto balsamico und Portwein auffüllen. Bei leichter Hitze so lange einkochen, bis die Flüssigkeit eine sirupartige Konsistenz hat (dies dauert ca. 40 Minuten).

In eine schöne, saubere Flasche abfüllen.

Als Vorrat hält sie sich einige Monate und kann als Würze von Salaten, Carpaccio, Saucen, Eis, Früchten und Käse genommen werden.

Tipp: Falls Sie keinen Alkohol verwenden möchten, ersetzen Sie den Rotwein und den Portwein mit rotem Traubensaft.

Der fertige Himbeeressig hat eine verlockende rote Farbe. -Foto: cg

Holundersirup kann man zum Beispiel mit Sekt mischen. -Foto: cg

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Der Kulurverein „Kaiserhoch-zeit“ anno 1310 hat sich diesen Tag auf seine Fahnen geschrieben und feiert den großen deutschen Kaiser mit einem prächtigen Fest-spiel.

Gestaltet wird das Festspiel vom Fanfarenzug Nußdorf, der

Mittelalter-Reitergruppe Dirk von Dhur, Schauspielern (die bereits bei der „Kaiserhochzeit“ anno 1310 mitgewirkt hatten), Johanniter-Herold und dem be-rühmten „Dionysos“ Gesangsquar-tett aus Mannheim.

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Schule in Bewegung40 Jahre Grundschule Horstring

■ LANDAU Am Samstag, den 23. Juni, feiert die Horstringschule im Rahmen eines Schulfestes ihr 40-jäh-riges Bestehen. Unter dem Motto „40 Jahre Grundschule Horstring – Schule in Bewegung“ sind alle ehemaligen Schüler, Kollegen und Interessierte herzlich eingeladen mit-zufeiern. Das Schulfest beginnt um 11 Uhr mit einem Bühneprogramm in der Turnhalle. Anschließend findet ein gemeinsames Mittagessen statt, um dann gestärkt in den Klassen-zimmern die Ergebnisse der dem Schulfest vorausgehenden Projektta-

ge anzuschauen. Um 14 Uhr erwartet die Kinder ein lustiges musikalisches Showprogramm mit dem Sänger Lothar Antoni.

Außerdem können sie bei der Horstring-Olympiade auf dem Schulhof ihr Geschick unter Beweis stellen. Urkunden warten auf jeden Teilnehmer. Bei Kaffee und Kuchen können die Besucher an der Foto-wand in 40 Jahre Schulgeschichte eintauchen. Das Rahmenprogramm schließt mit einem gemeinsamen Luftballonwettbewerb um 16 Uhr. (per)

FSV O� enbach Meister der Landesliga Ost

■OFFENBACH Eine für den FSV Offenbach erfolgreiche Saison 2011/2012 ist beendet. Die I. Mannschaft wurde Meister in der Landesliga Ost und steigt in die Verbandsliga Südwest auf. Die Verbandsliga ist im SWFV die höchste Spielklasse. Dies ist der größte Erfolg in der über 90-jährigen Vereinsgeschich-te. Bereits vier Spieltage vor Rundenende stand die Meisterschaft nach dem Sieg in Kandel fest. Die junge Mannschaft um Trainer Dietmar Bittner ist mit 74 Punkten auch der bisher beste Meister seit es die Landesliga gibt. Der FSV verlor während der kompletten Runde nur zwei Spiele. Außerdem stellt Offenbach auch den mit 71 erzielten Toren den besten Sturm und mit nur 19 Gegentreffern die beste Abwehr. Mit zu diesem Erfolg trug auch die jahrelange gute Jugendarbeit des FSV Offenbach bei. Die meisten Spieler im Kader der ersten Mannschaft stammen aus der Jugend des Vereins. (per/Foto: privat)

Führungen & Rundgänge Führung durch die Landauer Parkanlagen

■ LANDAU Am Samstag, 9. Juni, bietet Frank Hetzer eine ca. drei-stündige Führung durch Landaus einzigartige Parklandschaft an. Bei einem Rundgang durch den Goethe-, Savoyen-, Schillerpark, vorbei am Nordpark, dem Deutschen Tor bis zum Kreuzgarten der Augustinerkirche wird er u. a. über die Vergangenheit der „Garten-stadt“ berichten, einen Blick in die Zukunft wagen und natürlich auch über Wissenswertes des umfangreichen Baumbestandes der Stadt informieren. Die Führung ist kostenlos. Treffpunkt ist um 15 Uhr an der Westbahnstraße. Eine Anmeldung ist beim Büro für Tourismus erforderlich (06341-13-8301 und -13-8302). (per)



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Musikalische und kulinarische HighlightsRheinzabern feiert das Marktplatzfest am 9. und 10. Juni

■RHEINZABERN Am 9. und 10. Juni veranstaltet der Musikverein Lyra Rheinzabern auf dem Markt-platz sein diesjähriges Musikfest.

Wie gewohnt laden die Kasta-nienbäume auf dem Marktplatz die Besucher aus Nah und Fern zu gemütlichen Stunden bei mu-sikalischer Unterhaltung ein.

■ Umzug durch die Straßen von Rheinzabern

Auftakt des zweitägigen Fes-tes ist wieder ein Umzug des Musikvereins Lyra und des Fan-farenzugs Herxheim durch die Straßen von Rheinzabern, der auf dem Marktplatz endet. Dort unterhält derweil die Schüler-kapelle die ersten Gäste. Nach dem Fassanstich um 18 Uhr ist die Bühne bis zum Anpfiff des EM-Spiels Deutschland – Portugal für die badischen Musikfreunde aus Waldprechtsweier freigege-ben. Mit der Live-Übertragung des Fußballspiels auf einer gro-

ßen Leinwand und den fruchti-gen Cocktails der „Genieß-BAR“ steht einem spannenden Abend in gemütlicher Atmosphäre nichts mehr entgegen. Sonntags star-tet der musikalische Teil nach der Fronleichnamsprozession.

■ Musikvereiene aus der Umgebung sorgen für die Unterhaltung

Die Musikerinnen und Musiker aus Jockgrim und die örtlichen Chöre werden für Unterhaltung während der Mittagszeit sorgen, der Nachmittag wird durch die Jugendkapelle des Musikvereins und die Musikvereine Bellheim und Leimersheim zu einem kurzweili-gen Erlebnis.

■ Alte Autos, Traktoren und Motorräder

Ab 12 Uhr werden Oldtimer-freunde wieder auf ihre Kosten kommen: Autos, Traktoren und Motorräder aller Art werden die

Aufmerksamkeit auf sich lenken. Wer selbst einen „Schatz“ auszu-stellen hat, meldet sich einfach beim Musikverein Rheinzabern.

Auch für das leibliche Wohl der Besucher wird mit verschie-densten kulinarischen Highlights gesorgt: Neben traditionellen Gerichten werden verschiedene Flammkuchen-Variationen und Rebknorzenfetzen vom Spieß angeboten, sonntags zum Mit-

tagessen gibt es wieder Fläsch-knepp mit Meerrettich.

In der gemütlich eingerichteten Cafeteria kann anschließend bei guter Musik eine Tasse Kaffee und selbst gebackener Kuchen genos-sen werden.

Auch für den Fall, dass das Wet-ter nicht mitmacht, gibt es Alter-nativen: die Plätze im Zelt laden ebenso wie die Kastanienbäume zu gemütlichen Stunden ein. (per)

Die Jugendkapelle des MV Lyra in Aktion. -Foto: privat

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Zukunftswerkstatt zum Thema Handel im Wandel„Gudes vun do“ erntete viel Lob

■GERMERSHEIM Am Montag, 21. Mai, fand die erste Zukunfts-werkstatt 2012 unter Leitung von Jean-Michel Staerlé, Vorsitzendem des Clubs der Wirtschaftsförderer PAMINA, statt.

„Das Thema treibt um. Entspre-chend zahlreich kamen die Gäs-te aus Wirtschaft und Politik zu dieser Veranstaltung unter dem

Titel „Handel im Wandel. Klassi-sche und neue Vertriebsformen im Einzelhandel: Ergänzung oder Konkurrenz?“ in das Outlet-Center nach Roppenheim“, berichtet Maria Farrenkopf, Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Landkreis Germersheim und Mit-glied der Steuerungsgruppe des Clubs „Der Club der Wirtschafts-

förderer PAMINA“.Einblicke in das Kaufverhalten

der Kunden und in die Strategien zur Kundenbindung bzw. Kunden-gewinnung gaben Geneviève Wer-lé, Directeur Commerce & Tourisme der Industrie- und Handelskammer in Strasbourg (CCI), sowie Prof. Peter Lehmeier von der Dualen Hochschule Baden-Württemberg

Karlsruhe. Wie machen Einzelhänd-ler auf sich aufmerksam, wie sieht Kundenbindung in der Praxis aus? Das diskutierten unter anderem die Betreiber von „The Style Outlet“ in Roppenheim und Verbandsbürger-meister Volker Poß als Vertreter der Stadt Kandel. „Der Verein für Handel und Gewerbe in Kandel tut viel, um Kunden für sich zu gewinnen

und zu halten“, sagte Poß, „Beispiele dafür sind besondere Events wie der Mitternachtsverkauf oder auch der Slogan „Gudes vun do“, unter dem erfolgreich die Produkte der Landwirtschaft vor Ort vermarktet werden.“ Entscheidend sei aber zunächst das Zusammenspiel ei-ner guten Händlergemeinschaft, „denn nur gemeinsam – auch mit

der Stadt – läuft es.“„Das Beispiel von Kandel stieß

bei der Zuhörerschaft auf großes Interesse“, resümiert Maria Farren-kopf die Veranstaltung, „Kreative Ideen für neue Konzepte sowie die Bereitschaft für deren Umsetzung bereichern daher den Handel im-mer wieder aufs Neue und sichern seine Zukunft.“ (per)

Das idyllische Rheinzabern steht zwei Tage lang ganz im Zeichen der Blasmusik. -Foto: trd

Seite 6 23 - 04.06.2012


Spektakel rund um BarbarossaZeiskam veranstaltet Festspiel anlässlich des

Todestags von Kaiser Friedrich I. ■ZEISKAM Die Johanniterkom-

turei Heimbach zu Zeiskam war Schauplatz der „Kaiserhochzeit“ anno 1310. Kaiser Barbarossa hatte im Jahr 1285 die Komturei dem Johanniterorden geschenkt, mit der Auflage, am Todestag mit einer Messe seiner zu gedenken.

Der Kulurverein „Kaiserhochzeit“ anno 1310 hat sich diesen Tag auf

seine Fahnen geschrieben und fei-ert den großen deutschen Kaiser mit einem prächtigen Festspiel.

Gestaltet wird das Festspiel vom Fanfarenzug Nußdorf, der Mittel-alter-Reitergruppe Dirk von Dhur, Schauspielern (die bereits bei der „Kaiserhochzeit“ anno 1310 mitge-wirkt hatten), Johanniter-Herold und dem berühmten „Dionysos“

Gesangsquartett aus Mannheim.Der Eintritt zu dem Spektakel ist



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Reiten im TaktBene� z-Veranstaltung „Pferd in Konzert“

■SCHWEIGHOFEN Der Verein für Kunst, Wohltätigkeit, Kultur Schweighofen e.V. lädt auch in diesem Jahr wieder zur Benefiz-Veranstaltung „Pferd in Konzert“ zu Gunsten der Kinderkrebshilfe an die Südliche Weinstraße ein: Am Freitag, 15. Juni, ab 19.30 Uhr, und am Sonntag, 17. Juni, ab 11 Uhr, werden in Geigers Reithaus Vorfüh-rungen rund ums Pferd, umrahmt von einem abwechslungsreichen Musikprogramm mit dem Jugend-sinfonieorchester der Kreismusik-schule Südliche Weinstraße unter der Leitung von Dietmar Wiedmann gezeigt.

Wer Pferde unter dem Sattel in ihrer natürlichen Schönheit sehen möchte; wer die Untermalung die-ser ästhetischen Darbietungen durch ein Live-Orchester an der Reitbahn genießen möchte; wer damit auch noch kranken Kindern helfen möchte – der sollte sich beizeiten um Karten bemühen. Die außergewöhnliche Reithalle im wunderschönen Ambiente bietet nur begrenzt Plätze. Kar-ten reservieren kann man online auf www.reit-art-schweighofen.de oder telefonisch unter 06323-4377 (montags, mittwochs und freitags, jeweils von 18 bis 21 Uhr). (per)

Sportverein 1920 HatzenbühlEine Woche im Zeichen des Sports

■HATZENBÜHL Die diesjährige Sportwoche des Sportvereins 1920 Hatzenbühl vom 06. bis Samstag, 9. Juni, hat traditionell wieder einiges an Sport, Musik und Unterhaltung zu bieten.

Am Mittwoch, Freitag und Samstag wird die Fußball-Dorfmeister-schaft von ortsansässigen Vereinen, Gruppen und Firmen ausgespielt. Donnerstag ist Jugendtag, bereits ab 9 Uhr finden Jugendturniere der einzelnen Altersklassen statt.

An zwei Abenden wird ein stimmungsvolles Musikprogramm geboten. Mittwochs bringen die Deafen Goblins das Festzelt wieder zum Beben und am Freitag sorgt DJ Uwe Dienes für Partylaune. Am Samstag lädt der SVH zum Public Viewing und zeigt das Europameis-terschaftsspiel Deutschland – Portugal auf einer Großbildleinwand.

An allen Tagen werden Getränke und Speisen angeboten, am Donnerstag auch Mittagstisch sowie Kaffee und Kuchen. Der Eintritt ist an allen Tagen frei. (per)

Musik unter den Linden

■MAXIMILIANSAU Der Musikverein Harmonie veranstaltet am 16. und 17. Juni sein 29. Lindenblütenfest auf der Tullawiese „Unter den Linden“. Eröffnet wird das Fest mit dem Marsch des MV Harmonie durch die Gemeinde, hin zur Festwiese. Nach dem Fassanstich um 18 Uhr werden befreundete Musikkapellen aus dem pfälzischen und badischen Umland an den Festtagen ihre musikalische Visitenkarte abgeben.

Die Bevölkerung ist zu dem schon zur Tradition gewordenen Wiesenfest herzlich eingeladen. Bei schlechtem Wetter wird das Fest in die Tullahalle verlegt. Kuchenspenden, die im Verlauf des Festes an der Kaffeebar abgegeben werden können, sind gern gesehen. (per)

-Foto: privat

Kultursplitter ■BAD BERGZABERN „Kunst

live!“ – Diese Veranstaltungs-reihe wird seit 10 Jahren in Zusammenarbeit mit der VHS Landau durchgeführt. Der Ma-ler Rainer Magold wird diese Vorträge fortführen. Start ist am Donnerstag, 7. Juni, um 15 Uhr, im Haus des Gastes mit einem Vortrag zum Thema „Das Geheimnis des Expressionis-mus“, um 16.30 Uhr folgt eine Führung durch die Ausstellung Marilyn Monroe. (per)






Als am 18. März 1933 in den Räumen der Buchbinderei der Bücher-Fabrik Just & Söhne ein Brand ausbrach und in den nächs-ten Tagen die Bevölkerung durch zahlreiche Drohbriefe, in denen mit dem „Roten Hahn“ gedroht wird, terrorisiert werden, tritt Bürger-meister Stefan Habersberger zu-rück. Der Gärtnereibesitzer Michael

Roth übernimmt am 23. März als kommissarischer Bürgermeister die Amtsgeschäfte. Am Tage darauf wird in Berlin das Ermächtigungs-gesetz mit einer zweidrittel Mehr-heit angenommen, was wiederum zur Folge hatte, dass sämtliche Ge-meinderatsmitglieder der SPD in Kandel zurücktreten. Und nun geht es sehr rasch: Am 1. April 1933 wird

mit dem Gleichschaltungsgesetz, mit dem das Wahlergebnis in Berlin auf die Kommune übertragen wird, der Gemeinderat aufgelöst. Der neu eingesetzte Gemeinderat hat nur noch 12 Sitze, davon 8 der NSDAP, 2 des Zentrums und 2 der SPD. Die SPD-Räte legen jedoch bereits am 7. April ihre Ämter nieder. In der gleichen Gemeinderatssitzung werden Reichskanzler Adolf Hit-ler und Gauleiter Joseph Bürgel einstimmig zu Ehrenbürgern der Gemeinde Kandel ernannt. Die

Bahnhofstraße heisst nun Adolf-Hitler-Straße.

Nach 15 Monaten erklärt Bürger-meister Michael Roth im Juli 1934 seinen Rücktritt. Sein bisheriger Stellvertreter, Rechnungsrat a.D. Jakob Alexander, wird zum 1. Bür-germeister gewählt, Bauernführer Karl Rödel wird sein Vertreter. Als Themen der Gemeinderatssitzung finden sich im Protokollbuch: die Regulierung des Dierbach, die Erweiterung des Schulhauses am Horst-Wessel-Platz und die Asphaltierung des Waldweges zum Langenberg. Der Bau von Siedlerhäusern an der „Sport strasse“ wird geplant und ein Platz für den Reichsarbeitsdienst bereitgestellt.

Im Mai 1935 tritt Bürgermeister Alexander aus gesundheitlichen Gründen und mit Rücksicht auf sein hohes Alter zurück. Der Gemein-derat verabschiedet auf Vorschlag des NSDAP-Kreisleiters Kleemann eine neue Hauptsatzung, wonach eine Bürgermeisterei Kandel mit einem hauptamtlichen Bürgermeis-ter und 2 Beigeordneten einge-richtet werden soll. Zu ihr sollen neben Kandel auch die Gemein-den Minfeld, Freckenfeld, Winden, Erlenbach, Hayna, Hatzenbühl und Büchelberg gehören. Diese geplante Verwaltung ähnelt sehr der 37 Jahre später entstehenden Verbandsgemeinde Kandel. Doch wird die Planung im Oktober auf-gegeben und die Satzung wieder aufgehoben, da die meisten der anderen Gemeinden diesen Bür-germeistereiverband ablehnen. Die Gemeinderäte sprechen sich nun auch gegen einen hauptamtlichen Bürgermeister aus. Sie bringen in

ehrenamtlicher Funktion den frü-heren 1. Bürgermeister Michael Roth in Vorschlag, der auch bereit ist, das Amt wieder anzunehmen, doch Kreisleiter Kleemann setzt „wegen der besonders schwieri-gen hiesigen Verhältnisse“ seinen Kandidaten, den Notariatsbeamten Fritz Multer aus Landau durch. Auch dessen Freund Fritz Peters wird als Kandidat gehandelt, doch dann als Bürgermeister nach Annwei-ler geschickt. Fritz Multer wird am 30. Oktober 1935 als Bürgermeister eingeführt und die Hauptsatzung erneut geändert. In seiner dritten Ratssitzung stellt Multer den An-trag, die Gemeinde Kandel als „Mittelpunkt des gesamten süd-ost-pfälzischen Grenzgebietes“ zur Stadt erheben zu lassen.





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Kinder & FamilieAbendliche Führung für Kinder durch den Zoo

■ LANDAU Am Freitag, 6. Juli bietet der Zoo Landau erstmals in diesem Jahr für Kinder von 6 bis 12 Jahren eine der beliebten abend-lichen Zooführungen an. Anschließend wird bei gutem Wetter auf der Zoowiese Stockbrot gebacken und es gibt frisch Gegrilltes. An diesen besonderen Abenden gehört der Zoo nur den Kindern. Ohne andere Besucher bekommen die jungen Zoobesucher die Möglich-keit, zusammen mit Pädagogen der Zooschule die faszinierenden Eindrücke, Geräusche und Gerüche rund um die verschiedenen Tierarten im abendlichen Zoo zu erleben. Für die Veranstaltung ist eine vorherige Anmeldung im Zoo unter 06341-137010 oder 137002 dringend erforderlich. Die Kosten betragen 10 Euro pro Kind und beinhalten den Eintritt, die Führung, eine Bratwurst mit Brötchen, ein Getränk und Teig für ein Stockbrot. Treffpunkt ist an der Zookasse um 17.45 Uhr. Die für nächste abendliche Zooführung für Kinder findet am 7. September statt. (per)

„Pfalzkana“ liegt in Rohrbach!

Buntes Programm am Rohrbacher Weinfest - von gemütlich bis rockig



So dürfte auch am 20. Jubilä-um des Weinfestes wieder beste Stimmung an den fünf Festtagen herrschen. (per)

Im Hof von „Rohrbach tut gut!“ dreht sich alles um die Toskana. -Foto: privat Ihre wöchentliche Regionalzeitung

Seite 8 23 - 04.06.2012


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Das BrillenstudioOptik Jöckle: kostenlose Serviceleistungen und kompetente Fachberatung

■WÖRTH Das Optikergeschäft Jöckle eröffnete erstmals im Jahr 1983 in der Ottstraße 50, nachdem ein guter Bekannter von Albrecht Jöckle Wörth als optimalen Stand-ort für ein Optikergeschäft emp-fohlen hatte. Im Jahre 1998 zog der Laden dann in die Ottstraße 6 um, wo sich das Brillenstudio auch heu-te noch befindet. Albrecht Jöckle, staatlich geprüfter Augenoptiker und Augenoptikermeister, legt sehr viel Wert auf das persönliche Verhältnis, das er in mehr als 30 Jahren zu seinem Kundenstamm aufgebaut hat. Er und sein Team, das aus einer Angestellten und einer Auszubildenden besteht, gehen auf die Wünsche und Er-wartungen der Kunden ein. „Der Umgang mit der Kundschaft soll Zufriedenheit auf beiden Seiten bringen“, so Albrecht Jöckle. Brillen aller Preisklassen, deren Wartung, Sonnenbrillen und Kontaktlinsen, sowie eine kostenlose Augenprü-fung, die beim Kauf einer neuen Brille selbstverständlich ist, gehö-ren zum breitgefächerten Angebot von Optik Jöckle. Die Geschäfts-räume sind in einer freundlichen Atmosphäre gehalten. Voneinan-der getrennte Sitzgelegenheiten bieten dem Kunden genügend

Ruhe, um die richtige Brille anzu-probieren und auszuwählen. Die große Auswahl an Sonnenbrillen wird in einem separaten Raum

ausgestellt. Da sich die geboge-nen Sonnenbrillen aufgrund ihres guten Licht- und Windschutzes in den letzten Jahren durchgesetzt

haben, wird sich Albrecht Jöckle in der nächsten Zeit einen Windkanal zulegen, der aufzeigen kann wie effektiv eine Sonnenbrille vor Wind schützt. Albrecht Jöckle ist selbst begeisterter Fahrradfahrer und weiß wovon er spricht. Er unter-streicht: „Brillen sollten angenehm im Sitz, leicht, widerstandsfähig und hautverträglich sein. Bei Bril-lengläsern ist das Angebot enorm groß, für jeden Zweck findet man das passende Brillenglas auf dem Markt. Wir führen die Anpassung der Brillengläser mit speziellen Messgeräten durch, die auf dem neusten Stand der Technik sind.“ Serviceleistungen sind bei Optik Jöckle kostenlos. Albrecht Jöckle bietet auch für Kunden, die in ih-rer Mobilität eingeschränkt sind, Hausbesuche an. Wichtig ist ihm auch das Vereinsleben in Wörth. Er nimmt gerne an Veranstaltungen teil, da man sich mit solchen Akti-onen gegenseitig unterstützt und Beziehungen aufbaut. Das breite Sortiment von Optik Jöckle ver-bindet eine optimale Korrektur mit modischem Aussehen und bestem Tragekomfort. (mms)

Kontakt: Optik Jöckle, Ottstr. 6, 76744 Wörth.

„Der Umgang mit der Kundschaft soll Zufriedenheit auf beiden Seiten bringen“, so Albrecht Jöckle. -Foto: mms

Haarmode Rebhuhn feiert 25-jähriges BestehenGeburtstage ihrer Kunden vergisst die Inhaberin nie

Von Monica Mari-Schloss

■WÖRTH Am 1. Juli feiert Gisela Rebhuhn, Inhaberin von Haarmode Rebhuhn, das 25-jährige Bestehen ihres Salons. 1970 hat sie in Karls-ruhe ihre Ausbildung zur Friseurin begonnen und danach viele Jahre in Karlsruhe gearbeitet. Als sie mit ihrem Ehemann 1980 in die Pfalz zog und in der Ludwigstraße ein neues Geschäftshaus gebaut wur-de, gründete sie kurz entschlossen ihren eigenen Friseursalon.

Der offene Raum des Salons ist in separate Sitzgelegenheiten unter-teilt. Die gemütliche Atmosphäre ist wichtig, damit sich die Kunden wohl fühlen. Die Kundenbindung und der individuelle Service sind bei Haarmode Rebhuhn ein wichti-ger Bestandteil der Arbeit. Kunden werden zum Geburtstag angerufen und bei runden Geburtstagen be-kommen die Kunden eine Haarwä-sche oder das Föhnen gratis. Als Meisterfriseurbetrieb hat sie in den

vergangenen Jahren gerne junge Leute ausgebildet. „Während der Ausbildung von Lehrlingen lernt man gegenseitig voneinander, man bricht aus seinem Alltagstrott aus

und lernt andere Blickwinkel ken-nen“, so Gisela Rebhuhn.

Gisela Rebhuhn ist sehr auf die Umwelt bedacht. Seit 1980 stellt sie Shampoos selbst her, ohne

belastende Substanzen zu ver-wenden. Färbemittel werden mit Wasser angerührt und sind somit für die Kunden verträglicher und umweltschonender.

Das Team von Haarmode Reb-huhn besucht gemeinsam Se-minare und Fortbildungen. Wei-terentwicklung, Individualität, Kreativität und Flexibilität sind dabei ganz wichtig. Das Team besteht aus drei Aushilfen und Gisela Rebhuhn selbst. Bis heute ist Haarmode Rebhuhn für seine gute Terminarbeit bekannt. Die Kunden müssen nicht lange war-ten, sondern werden ohne längere Wartezeiten gleich bedient. Viele ihrer langjährigen Kunden sind ihr aus dem Karlsruher Raum bis heute noch treu in Wörth erhalten geblieben.

Kontakt: Haarmode Rebhuhn, Ludwigstraße 32, 76744 Wörth,

07271-3286.Das Team besteht aus drei Aushilfen und Gisela Rebhuhn (links) selbst. -Foto: mms

KultursplitterKurzankündigung

■WÖRTH Der Musikverein Edelweiß Wörth veranstaltet vom 29. Juni bis zum 1. Juli sein traditionelles Dorfplatzfest auf dem Karl-Josef-Stöffler-Platz. Wie jedes Jahr sorgen Musikvereine aus der Umgebung für die musikalische Umrahmung. Ein umfangrei-ches Angebot an Speisen und Getränken steht den Gästen zur Verfügung. (per/Foto: privat)


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23 - 04.06.2012 Seite 9

„Bib�t“ in Leimersheim Bibliotheksführerschein für die Vorschulkinder

■ LEIMERSHEIM Die Katholische Öffentliche Bücherei (KÖB) der Pfarrei St. Gertrud in Leimersheim fördert in Zusammenarbeit mit der kommunalen Kindertagesstätte schon bei den Vorschulkindern den

Spaß am Lesen. Unter dem Motto „Ich bin Bibfit – der Bibliotheks-führerschein für Vorschulkinder“ besuchten 13 Vorschüler insge-samt vier Mal mit ihrer Erzieherin Ulrike Marthaler die öffentliche Einrichtung in Trägerschaft der katholischen Kirchengemeinde.

Gleich beim ersten Besuch in der KÖB lernten die Kinder einen wesentlichen Ablauf in der Büche-rei kennen: Medien selbstständig aussuchen und ausleihen. In einem kleinen Stoff-Rucksack mit dem aufgedruckten Bücherei-Raben Fri-

dolin, der die Kinder während der ganzen Aktion begleitete, durften die Vorschüler ihr ausgeliehenes Buch nach Hause tragen.

Aufmerksam und interessiert verfolgten die kleinen Besucher

spannende Geschichten und machten sich spielerisch mit den verschiedenen Medien vertraut. Außerdem lernten sie auch die Ordnung („Wo finden wir was?“) in der Bücherei kennen. Dabei erfuhren die Kinder, dass die Lei-mersheimer Bücherei vielfältige Medien-Angebote macht, ein interessanter Aufenthaltsort ist und nicht zuletzt dass das Lesen Spaß macht.

Belohnt wurden die wissens-durstigen Büchereinutzer mit einer eigens gestalteten Urkunde, dem

„Bibliotheksführerschein“. Dieser bescheinigt ihnen, dass sie die Bü-cherei kennen gelernt haben und sie selbstständig nutzen können. So sind auch nach dieser Aktion die Kinder herzlich eingeladen,

zusammen mit ihrer Familie das kostenlose Angebot an Büchern, Kassetten, CDs und DVDs weiterhin zu nutzen. „Doch auch wir bekamen unseren Lohn: Die Freude im Um-gang mit den Vorschülern“, verrät Büchereimitarbeiterin Rita Torka.

Derzeit bietet die KÖB aus eige-nem Bestand 3.850 aktuelle Medi-en wie Romane und Kinderbücher, aber auch CDs, DVDs oder Brett-spiele zur kostenlosen Ausleihe an. Während der Öffnungszeiten ist jederzeit eine gebührenfreie Anmeldung möglich. (per)



Sa. 09.06.2012


Anpfiff: 20:45 Uhr

Halbzeit:

Verlängerung:

EM-Discoparty

DJ Farmer

Live-Performance


Barbetrieb


Die Leimersheimer Vorschüler mit Büchereinmitarbeiterinnen Rita Torka (links) und Anne Riegler-Rodiek. -Foto: privat

PFALZ-ECHO KULINARISCH

Selbst Gemachtes aus der KücheZur Zeit blüht an den Wegrän-

dern, in Feld und Wald der Holun-der, dessen Blüten einen herrli-chen Duft verströmen. Was liegt hier näher, als diesen Duft für den Rest des Jahres als Holundersirup zu konservieren.

■ Holundersirup

Sie benötigen dazu:

ca. 20 schöne Holunderblüten, 5 unbehandelte Zitronen, 1 Päck-chen Zitronensäure,1 kg Zucker,

1 l Wasser, 1 Gefäß mit DeckelZubereitung: (ergibt ca. 1,5 l)

Zucker in 1 l Wasser aufkochen, bis der Zucker sich gelöst hat und

ein klarer Zuckersirup entstanden ist. Zitronensäure unterrühren.

Die gewaschenen Zitronen in Scheiben schneiden und mit den Holunderblüten in ein Gefäß legen. Den noch heißen Sirup darüber gießen und abkühlen lassen. Deckel auflegen und bei Zimmertemperatur etwa 1 Woche durchziehen lassen.

Zitronenscheiben und Blüten-dolden mit einer Schaumkelle aus dem Sirup nehmen und diesen durch ein feines Sieb gießen.

In gut gereinigte Flaschen fül-

len, verschließen und kühl auf-bewahren.

Holunderblütensirup können Sie mit Sekt oder Prosecco als

Aperitif aufgießen. Er ist eine gute Basis für Sorbets, eignet sich zum Aromatisieren von Früchten und Fruchtsalaten. Ihrer Phantasie sind hier keine Grenzen gesetzt.

Anmerkung: Nehmen Sie bitte keine Holunderblüten, die direkt am Straßenrand stehen, besser welche pflücken, die etwas abseits von der Straße stehen.

Sollten Sie keine unbehandel-ten Zitronen bekommen, dann waschen sie die behandelten gründlich mit heißem Wasser, vor der Verarbeitung.

In Kürze werden die Himbeeren reif. Außer Kuchen und Desserts lässt sich daraus ohne großen Auf-wand ein wunderbar aromatischer Himbeeressig herstellen.

■ Himbeeressig

Sie benötigen dafür:

500 g Himbeeren (frisch oder tiefgekühlt), 200 bis 250 g Zucker, 1 Flasche 0,75 l Melfor Essig weiß (ein relativ neuer weißer Essig aus dem Hause Melfor mit nur 3,5 % Säure), ersatzweise können Sie auch einen 5 % igen Essig aus weißer Essig Essenz herstellen und weiter verarbeiten.

Zubereitung:Himbeeren mit Zucker und 2

Esslöffel Wasser aufkochen bis der Zucker sich gelöst hat. Das Ganze etwas abkühlen lassen und zusam-men mit dem Essig in ein großes Glas füllen und verschließen. Diese Mischung 1 Woche bei Zimmer-temperatur ziehen lassen. Durch ein feines Sieb geben und in gut gereinigte Flaschen abfüllen.

Dieser Essig eignet sich sehr gut zur Abrundung einer Vinai-grette für feine Blattsalate, zum Marinieren von gegrilltem Gemü-se, Carpaccio oder auch zu einer Schinkensülze.

Ein Himbeeressig ist eher als Er-gänzung zu betrachten, pur dürfte er etwas intensiv im Geschmack sein. Mischungsverhältnis sollte etwa 50:50 sein – am Besten ist es jedoch selbst auszuprobieren.

■ Crema di Balsamico

Zutaten für ca. 150 ml:60 g Zucker, 200 ml Aceto bal-

samico, 200 ml Portwein rot, 200 ml Rotwein

Zubereitung:Zucker in einem Topf leicht

karamellisieren, mit Rotwein ablöschen, Aceto balsamico und Portwein auffüllen. Bei leichter Hitze so lange einkochen, bis die Flüssigkeit eine sirupartige Konsistenz hat (dies dauert ca. 40 Minuten).

In eine schöne, saubere Flasche abfüllen.

Als Vorrat hält sie sich einige Monate und kann als Würze von Salaten, Carpaccio, Saucen, Eis, Früchten und Käse genommen werden.

Tipp: Falls Sie keinen Alkohol verwenden möchten, ersetzen Sie den Rotwein und den Portwein mit rotem Traubensaft.

Der fertige Himbeeressig hat eine verlockende rote Farbe. -Foto: cg

Holundersirup kann man zum Beispiel mit Sekt mischen. -Foto: cg

Wir suchen Menschen, die ihr Hobby gerne mit anderen teilen wollenund ihre Freizeit mit etwas Sinnvollem ausfüllen wollen.

In unserem Seniorenheim besteht dringend der Bedarf an Angeboten,wie z.B.:

• Skat-Runde, Karten- /Gesellschaftsspiele• Spazieren gehen• Sitztanz / Gymnastik• Außergewöhnliches (Aromatherapie, Klangschalen, Entspannungsübungen etc.)

• Begleitung zu Festen/Veranstaltungen• Waffeln / Kuchen backen• Filmvorführungen• Unterstützung unserer Mitarbeiter bei Gruppenangeboten• Musikalische Unterstützung (z. B. Schifferklavier) bei Festen• Fahrdienste

Wir bieten:Einarbeitung, Begleitung, Beratung,Mittagessen, Kaffee und Kuchen,

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Interessierte können sich unter derTelefon-Nr.

0 72 71/ 5 95 – 14 99nähere Infos einholen.

Seniorenhäuser der AWO Jockgrim, Lina-Sommer Haus, Buchstr. 15und Babette-Ludowici Haus, Untere Buchstr. 16, 76751 Jockgrim

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Olympia und die PfälzerSonderausstellung im Pfälzischen

Sportmuseum in Hauenstein ■HAUENSTEIN „Im Zeichen der

Ringe – Olympia und die Pfälzer“ heißt eine Sonderausstellung, die der Sportbund Pfalz in seinem Sportmuseum in Hauenstein noch bis zum 22. Juli zeigt. Erstmals dokumentiert der Dachverband des pfälzischen Sports die Betei-ligung von pfälzischen Sportlern bei Olympischen Spielen von 1896 bis heute.

Nicht bei allen Spielen waren Pfälzer dabei. Gerade in der An-fangszeit 1896 oder 1904 ist kei-ne Beteiligung eines pfälzischen Sportlers bekannt. Genauso fan-den die Spiele nach den beiden großen Kriegen ohne deutsche Beteiligung statt.

Die ersten aktiven Teilnehmer kamen vom Ludwigshafener Ruder-verein. Der Vierer mit Steuermann nahm 1900 in Paris teil und belegte im Endlauf Platz 3. Der berühmteste

und erfolgreichste Olympionike aus der Pfalz ist zweifelsohne Wilfried Dietrich, der Kran von Schifferstadt. Die Ausstellung zeigt seinen roten Ringerdress aus dem Olympiajahr 1965. Ebenfalls ausgestellt: die Ringerstiefel von Markus Scherer, Silbermedaillengewinner 1984 in Los Angeles.

Auch die Zeit nach dem 2. Welt-krieg ist reichhaltig dokumentiert. Exponate des Boxers Emil Schulz, des Turners Philipp Fürst aus Ludwigshafen, der Gold-Ruderer Gerhard Auer und Alois Bierl oder des Doppelolympiasiegers auf der Radrennbahn Gregor Braun aus Neustadt lassen die Triumphe der pfälzischen Athleten wieder aufleben. Insgesamt bilanziert die Ausstellung 107 pfälzische Sportler bei 22 Olympischen Spielen. Das Pfälzische Sportmuseum ist täglich von 10 bis 17 Uhr geöffnet. (per)

23 - 04.06.2012 Seite 11

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Pfalz-Echo 23/2012