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6. Jahrgang Nr. 18 29.04.2013 www.pfalz-echo.de Telefon: 0 72 75 / 98 56 0 Religionsgemeinschaften in der Südpfalz: Islam > Seite 11 Näher betrachtet: 100 Tage im Amt – Alexander Schweitzer > Seite 3 Wirtschaft: Stefan Kuntz im Interview > Seite 6 C O L O R 76870 KANDEL Hauptstraße 82 Boys & Girls Weltneuheit by BAUKULTUR FÜR ALLE KANDEL • Hauptstraße 55 Eingang Turmstr. Tel: 07275-914592 Öffnungszeiten: Montag-Freitag von 9-18 Uhr Samstag von 9-14 Uhr Standard Ware ist ausgeschlossen reduziert bis 50 % Ausverkauf wegen Umzug! Da. Pullover 49,90 24,95 Da.T-Shirt 39,90 20,- Da. Nachthemden 49,95 25,- Sloggi Da. Slip 11,95 8,- BH Einzelteile je 10,- He. 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B. sind zwölf Mit- arbeiter über die ganze Erntezeit fest angestellt, die anderen bleiben nur die zwei Monate, die sie hier sozial- versicherungsfrei arbeiten dürfen. LESEN SIE WEITER AUF SEITE 5 Die Arbeit in Deutschland ist für die meisten Helfer eine große Chance. -Foto: bvh Chako in der Dampfnudel Christian Habekost präsentiert „s‘Beschde vum Beschde“ in Rülzheim RÜLZHEIM „Der Pfälzer liebs- ter Sohn“ – Christian Chako Habekost – präsentiert „Habe- Kostbarkeiten - s‘ Beschde vum Beschde“, die grandiose Show mit seinen beliebtesten Num- mern, kultigsten Figuren und berüchtigsten Standups am 5. Mai, um 20 Uhr, in der Dampf- nudel Rülzheim. Das Beste aus den Erfolgspro- grammen der vergangenen Jahre: rischdisch falsch gebabbelt, Der Wellnässer, de Lokalpatri(di)ot, MundARTacke und Highlights aus de Allerärgschd, zusammen-, um- und ausgebaut zu einer furiosen, zweistündigen Ein-Mann-Show. Mit dabei sind natürlich auch sei- ne Klassiker „The Reverend“ und der Weinfestbesucher mit „Frieher hot’s des net gewwe“. Tickets ab 18 Euro (zzgl. Gebüh- ren) und Informationen gibt es unter der Hotline 0621-101011 sowie an allen bekannten Vor- verkaufsstellen und über das In- ternet unter www.bb-promotion. com oder www.rheinneckarticket. de. (per) Christian Habekost. -Foto: t.mardo Verlosung Das PFALZ-ECHO verlost 2 x 2 Karten für Chako Habekost am Sonntag, 5. Mai. Interessierte Leser, die gerne gewinnen möchten, rufen am Donnerstag, 2. Mai, ab 13 Uhr, unter folgender Nummer an: 07275-985629. Die ersten zwei Anrufer ge- winnen. Jeder Anrufer kann nur einmal gewinnen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. (red) Königin Magdalena Oberbürgermeister Schlimmer krönt Dahlienkönigin LANDAU Die Landesgarten- schau Landau wird zukünftig von einer floralen Hoheit vertre- ten: Landaus Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer krönte die 23-jährige Magdalena Rehm auf dem Frühlingsball zur Dahli- enkönigin. Sie soll dem größten rheinland-pfälzischen Ereignis des Jahres 2014 zusätzlichen Glanz und Aufmerksamkeit verschaffen. LESEN SIE WEITER AUF SEITE 3 „Ich gebe auf mich acht?!“ 41. Tag der Begegnung im Pfalzklinikum Klingenmünster KLINGENMÜNSTER Auch in diesem Jahr lädt das Pfalz- klinikum unter dem Motto „Ich gebe auf mich acht?!“ zum Tag der Begegnung ein. Die Veran- staltung findet am Sonntag, 5. Mai, von 10 bis 16 Uhr, auf dem Gelände des Pfalzklinikums in Klingenmünster statt. Die Besucher können an ver- schiedenen Programmpunkten rund um die Thematik Sucht und Therapie teilnehmen. Ein Fahrdienst holt interessierte Gäste bei Bedarf zwischen 8.30 und 9.45 Uhr am Bahnhof in Landau ab und bringt sie um 16 Uhr auch wieder dorthin zurück. Alle Interessierten können sich beim Tagungsbüro vor dem Fest- saal gegen einen kleinen Kosten- beitrag für die Mahlzeiten (wenn möglich) zu der Veranstaltung anmelden. Gestaltet wird der Tag der Begegnung vom Arbeitskreis „Maitreff“. Er besteht aus Ver- tretern von Selbsthilfegruppen, Mitarbeitern der Abteilung für Abhängigkeitserkrankungen des Pfalzklinikums sowie den Klinikseelsorgern. (per) Große Bühne für junge Schauspiel-Talente 21. Kinder- und Jugendtheatertage des Landkreises Südliche Weinstraße OFFENBACH Vom 9. bis 12. Mai veranstaltet das Kreisjugendamt Südliche Weinstraße in Koope- ration mit dem Chawwerusch Theater aus Herxheim die 21. Kinder- und Jugendtheatertage. Auftaktveranstaltung ist in der Turn- und Festhalle in Offenbach ein am Donnerstag, 9. Mai, um 13 Uhr. Auch an den folgenden drei Veranstaltungstagen finden Aufführungen der teilnehmenden Theatergruppen statt (Freitag ab 14 Uhr, Samstag ab 14.30 Uhr und Sonntag ab 12.30 Uhr). (per) www.jugend-suew.de

Pfalz-Echo 18/2013

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Page 1: Pfalz-Echo 18/2013

6. Jahrgang – Nr. 18 – 29.04.2013 – www.pfalz-echo.de – Telefon: 0 72 75 / 98 56 0

Religionsgemeinschaften in der Südpfalz: Islam > Seite 11

Näher betrachtet: 100 Tage im Amt – Alexander Schweitzer > Seite 3

Wirtschaft: Stefan Kuntz im Interview > Seite 6

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76870 KANDEL

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BAUKULTUR FÜR ALLE

KANDEL • Hauptstraße 55 Eingang Turmstr. • Tel: 07275-914592Öffnungszeiten: Montag-Freitag von 9-18 Uhr • Samstag von 9-14 UhrKANDEL • Hauptstraße 55KANDEL • Hauptstraße 55

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Ohne Erntehelfer ginge es nichtDie Spargelsaison bringt wieder viele Erntehelfer in die Region

■KANDEL Endlich Frühling, end-lich Spargel! Mit dem Sonnenschein sind auch viele Saisonarbeiter nach Deutschland gekommen, die den heimischen Bauern bei der Sparge-lernte helfen. 35 Helferinnen und Helfer sind es allein beim Obst- und Spargelhof Zapf in Kandel. Wenn

Mitte Mai die Erdbeeren reif sind, kommen noch 25 dazu.

Die meisten Erntehelfer sind Po-len oder Rumänen. Auf den riesigen Spargelfeldern an der A65 sind es hauptsächlich rumänische Erntehel-fer, die zugreifen. „Die meisten von uns kommen schon seit Jahren“,

erzählt eine attraktive junge Frau in gebrochenem Deutsch. Auf dem Spargelhof Zapf z. B. sind zwölf Mit-arbeiter über die ganze Erntezeit fest angestellt, die anderen bleiben nur die zwei Monate, die sie hier sozial-versicherungsfrei arbeiten dürfen.

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Die Arbeit in Deutschland ist für die meisten Helfer eine große Chance. -Foto: bvh

Chako in der DampfnudelChristian Habekost präsentiert „s‘Beschde vum Beschde“ in Rülzheim

■ RÜLZHEIM „Der Pfälzer liebs-ter Sohn“ – Christian Chako Habekost – präsentiert „Habe-Kostbarkeiten - s‘ Beschde vum Beschde“, die grandiose Show mit seinen beliebtesten Num-mern, kultigsten Figuren und berüchtigsten Standups am 5. Mai, um 20 Uhr, in der Dampf-nudel Rülzheim.

Das Beste aus den Erfolgspro-grammen der vergangenen Jahre: rischdisch falsch gebabbelt, Der Wellnässer, de Lokalpatri(di)ot, MundARTacke und Highlights aus

de Allerärgschd, zusammen-, um- und ausgebaut zu einer furiosen, zweistündigen Ein-Mann-Show. Mit dabei sind natürlich auch sei-ne Klassiker „The Reverend“ und der Weinfestbesucher mit „Frieher hot’s des net gewwe“.

Tickets ab 18 Euro (zzgl. Gebüh-ren) und Informationen gibt es unter der Hotline 0621-101011 sowie an allen bekannten Vor-verkaufsstellen und über das In-ternet unter www.bb-promotion.com oder www.rheinneckarticket.de. (per) Christian Habekost. -Foto: t.mardo

VerlosungDas PFALZ-ECHO verlost 2 x 2 Karten für Chako Habekost am Sonntag, 5. Mai. Interessierte Leser, die gerne gewinnen möchten, rufen am Donnerstag, 2. Mai, ab 13 Uhr, unter folgender Nummer an: 07275-985629. Die ersten zwei Anrufer ge-winnen.Jeder Anrufer kann nur einmal gewinnen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. (red)

Königin MagdalenaOberbürgermeister

Schlimmer krönt Dahlienkönigin

■ LANDAU Die Landesgarten-schau Landau wird zukünftig von einer floralen Hoheit vertre-ten: Landaus Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer krönte die 23-jährige Magdalena Rehm auf dem Frühlingsball zur Dahli-enkönigin. Sie soll dem größten rheinland-pfälzischen Ereignis des Jahres 2014 zusätzlichen Glanz und Aufmerksamkeit verschaffen.

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„Ich gebe auf mich acht?!“41. Tag der Begegnung im Pfalzklinikum

Klingenmünster ■ KLINGENMÜNSTER Auch

in diesem Jahr lädt das Pfalz-klinikum unter dem Motto „Ich gebe auf mich acht?!“ zum Tag der Begegnung ein. Die Veran-staltung findet am Sonntag, 5. Mai, von 10 bis 16 Uhr, auf dem Gelände des Pfalzklinikums in Klingenmünster statt.

Die Besucher können an ver-schiedenen Programmpunkten rund um die Thematik Sucht und Therapie teilnehmen.

Ein Fahrdienst holt interessierte Gäste bei Bedarf zwischen 8.30 und 9.45 Uhr am Bahnhof in

Landau ab und bringt sie um 16 Uhr auch wieder dorthin zurück. Alle Interessierten können sich beim Tagungsbüro vor dem Fest-saal gegen einen kleinen Kosten-beitrag für die Mahlzeiten (wenn möglich) zu der Veranstaltung anmelden.

Gestaltet wird der Tag der Begegnung vom Arbeitskreis „Maitreff “. Er besteht aus Ver-tretern von Selbsthilfegruppen, Mitarbeitern der Abteilung für Abhängigkeitserk rankungen des Pfalzklinikums sowie den Klinikseelsorgern. (per)

Große Bühne für junge Schauspiel-Talente21. Kinder- und Jugendtheatertage des Landkreises

Südliche Weinstraße ■ OFFENBACH Vom 9. bis 12. Mai

veranstaltet das Kreisjugendamt Südliche Weinstraße in Koope-ration mit dem Chawwerusch Theater aus Herxheim die 21. Kinder- und Jugendtheatertage. Auftaktveranstaltung ist in der Turn- und Festhalle in Offenbach ein am Donnerstag, 9. Mai, um

13 Uhr. Auch an den folgenden drei Veranstaltungstagen finden Aufführungen der teilnehmenden Theatergruppen statt (Freitag ab 14 Uhr, Samstag ab 14.30 Uhr und Sonntag ab 12.30 Uhr). (per)

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Page 2: Pfalz-Echo 18/2013

Pfalz-Echo – Sport / Gesellschaft & Soziales

Wer holt sich den Silberhelm?Erlesenes Fahrerfeld geht beim Sandbahnrennen in Herxheim an den Start

■HERXHEIM Ein Fahrerfeld, das zum Diskutieren und Spekulieren einlädt, wurde von der MSV Herx-heim für das Vatertagsrennen am 9. Mai ab 13.30 Uhr im Herxheimer Waldstadion verpflichtet, denn es gibt keinen klaren Favoriten auf den Tagessieg bzw. den Gewinn des Silberhelms, was spannende Rennen zur Folge haben dürfte.

Aus deutscher Sicht gehen gleich mehrere Fahrer mit Sieg-chancen am Vatertag ins Ren-nen. Stephan Katt, amtierender Europameister und Mannschafts-weltmeister, gewann 2010 seinen ersten Silberhelm und ist einer der Top- Favoriten. Richard Spei-ser, Vizeweltmeister 2011 und Clubfahrer der MSV Herxheim, betonte bereits im Vorjahr, dass Herxheim das Rennen sei, das man einmal in seiner Laufbahn gewonnen haben muss, und auch Matthias Kröger aus dem hohen

Norden, der bereits einige gute Ergebnisse in Herxheim erzielen konnte, wird alles daran setzen, sich seinen ersten Silberhelm in

Herxheim zu sichern. Für Furore könnte Erik Riss sorgen, der am Vatertag einen weiteren Schritt in die großen Fußstapfen seines

Vaters Gerd Riss machen könnte. Erik Riss startete im vergangenen Jahr als Qualifikant aus der nati-onalen Klasse bei der deutschen Meisterschaft in Pfarrkirchen und fuhr ein sensationelles Rennen, welches ihm am Ende den deut-schen Vizemeistertitel auf der Langbahn bescherte. Abschied vom Bahnsport wird Herbert Ru-dolph am Vatertag in Herxheim nehmen. Der Pilstinger beendete nach der abgelaufenen Saison sei-ne Laufbahn, will sich jedoch in Herxheim noch einmal vor einem großen Publikum würdig verab-schieden.

Alles in allem ein erlesenes Feld, in dem Nadine Frenk aus Kuhardt, als einzige Amazone im Feld, mit Sicherheit mit den Sympathien der Besucher rechnen darf und mit deren Unterstützung im Rü-cken sicherlich eine gute Leistung möglich sein wird. (per)Am 9. Mai geht es in Herxheim um den Sieg. -Foto: Bernd Steidel

Die vielen Facetten des KarateBeim ö�entlichen Training des Karatevereins Samurai e. V. konnten Maximiliansauer Kinder in den Sport reinschnuppern

■MAXIMILIANSAU In weißen Anzügen, verschiedenfarbigen Gürteln, barfuß und mit dem ja-panischen Gruß „Sensei ni Rei“ und „Otagai ni Rei“– so begrüßten am Samstag, 20. April, die Karate-Schüler des Karatevereins Samurai

e.V. in Maximiliansau erst ihren Trainer („Sensei“) Gabriel Draghi-ci, dann ihre Mitkämpfer und die Zuschauer.

Im Rahmen der Aktion „Deutsch-land bewegt sich!“, einer Gesund-heitsinitiative der Barmer GEK, Bild

am Sonntag und dem ZDF, fand ein 90-minütiges, öffentliches Training in der Rheinhalle statt. In diesem Monat liegt der Fokus der Gesund-heitsinitiative auf Karate und so wurden „die vielen Facetten des Karate“ einem breitem Publikum

näher gebracht, so Vorstand Gerd Schweickert, der selbst 1. Dan und damit Träger eines schwarzen Gür-tels ist. Der Karateverein wurde bereits 1984 gegründet und hat zurzeit rund 100 Mitglieder.

Karate – da denken viele an Ac-

tionfilme und Bretterzerschlagen, doch es ist eine uralte asiatische Kampfkunst, die viel mehr bein-haltet. Der Name ist japanisch und bedeutet so viel wie „leere Hand“. Das deutet auf die waffenlose Techniken hin, vor allem Schlag-, Stoß-, Tritt- und Block- sowie Fuß-fegetechniken. Aber „oberstes Ziel in der Kunst des Karate ist weder Sieg noch Niederlage, sondern liegt in der Vervollkommnung des Cha-rakters des Ausübenden“, so hat es die Japan Karate Association festgelegt. Somit stellt Karate viel-seitige Anforderungen an Körper und Geist.

Die Karate-Schüler („Karateka“) unterscheiden sich in ihrem Kön-nen anhand ihrer Gürtelfarben – beginnend mit dem weißen, über den gelben, orangen, grünen, blau-en und braunen Gürtel (9. bis 1. Kyū) geht es bis zum schwarzen Gürtel, mit dem man den ersten Meistergrad (1. Dan) erreicht hat. Trainer Gabriel Draghici trägt bereits den 5. Dan. Der 10. Dan wäre der höchste zu erreichende Meistergrad.

Nach einem Aufwärmtraining mit verschiedenen Dehnungen und vorbereitenden Übungen, heißt es „Kihon“, was man etwa

als die „Grundschule des Karate“ bezeichnen könnte. Es umfasst die grundlegenden Techniken wie die verschiedenen Abwehr-techniken, die Faustschläge und die Fußtritte.

Sensei Draghici sagt die einzel-nen Techniken auf Japanisch an und alle Schüler – von den jüngs-ten mit gerade mal sieben Jahren bis hin zu Erwachsenen – führen die Schläge und Tritte oder auch ganze Abfolgen synchron aus. Jede Übung endet mit einem Kampf-schrei – dem „Kiai“.

Und dann kommt doch noch „die Action“ – wie sich besonders die Jüngeren freuen: Im zweiten Ab-schnitt des Trainings wird „Kumite“ geübt: ein Kampf mit einem Geg-ner. Ein richtiger Kampf also, wobei aber jeder in der Lage sein muss, die Techniken mit dem Fuß oder der Faust vor dem Auftreffen abzustop-pen, um seinen Trainingspartner nicht zu verletzen. Und auch das muss geübt werden: „Hajime!“, ruft Trainer Gabriel Draghici und schon kämpfen immer zwei Karateka mit Fäusten und Fußtritten gegenei-nander. Die Zuschauer schauen gebannt auf die immer schneller ausgeführten Kämpfe.

Es folgt der letzte Abschnitt: die

„Kata“, eine Übungsform, die aus stilisierten Kämpfen besteht. So wird in einer vorgegeben Reihen-folge nun gegen imaginäre Gegner gekämpft. „Karate ist für alle – von jung bis alt“, erklärt der Trainer dem Publikum, „gerade die Kata, die sich auch gut alleine üben lässt, kann man noch mit 99 Jahren ausüben.“ Wieder wird gegrüßt und dann zeigt erst ein Anfänger eine Kata, dann immer höhere Gürtelträger mit stetig wachsenden Ansprüchen an die Techniken. Zuletzt zeigen auch die beiden Jungendtrainer

Madalina Heil und Maurice Busch und der Sensei selbst ihr Können.

Ob als Ausgleichssport, allgemei-ne Fitness oder zur Selbstverteidi-gung, Karate eröffnet allen Alters-gruppen und Interessenlagen ein breites sportliches Betätigungsfeld. Wer sich das Training im Karate-verein Samurai e. V. anschauen möchte, der kann mittwochs ab 17 Uhr (Kinder) bzw. 19 Uhr (Er-wachsene) in die Gymnastikhalle der Rheinhalle kommen oder sich unter www.karate-maximiliansau.de näher informieren. (efk)

Jede Menge Action gab es in der Rheinhalle beim Karate. -Foto: efk

Der Karateverein Samurai zeigte den Kindern, dass Karate Spaß macht. -Foto: efk

Aufsteiger und Pfalzmeister ■WÖRTH Zum ersten Male in der Vereinsgeschichte der Handball-

abteilung des TV03 Wörth sind zwei Mannschaften Pfalzmeister und Aufsteiger in die Oberliga Rheinland-Pfalz/Saarland geworden.Die Frauen sind nach 22 Spielen mit 22 Siegen ohne Verlustpunkt (44:0) und mit einem Torverhältnis von 693:446 – den meisten ge-schossenen Toren aller Vereine – durch die Saison marschiert. Am Ende hatten sie sechs Punkte Vorsprung vor dem Tabellenzweiten TV Schifferstadt. Die Männer mussten drei Niederlagen und ein Un-

entschieden verkraften und legten ein Torverhältnis von 617:530 vor, wobei sie die wenigsten Gegentreffer aller Mannschaften hinnehmen mussten. Sie hatte bei 37:7 Punkten vier Punkte vor dem Zweiten TV Ruchheim Vorsprung. Beide Teams wurden vom Vertreter des Pfälzi-schen Handball Verbandes Manfred Nöther geehrt. (per/Foto: privat)

Härtere Strafen für „Rad-Rowdys“?PFALZ-ECHO UMFRAGE: Was sagen Menschen aus der Region zu den höheren Bußgeldern?

Dr. Walter Schneider, Godram-stein:

Meiner Mei-nung nach ist es vollkommen an-gemessen, auch Radfahrer, die gegen die Ver-kehrsordnung verstoßen, zu bestrafen. Aller-dings wäre es nicht unbedingt nötig gewesen, die Strafgelder anzuheben, da es immer noch die Autofahrer sind, die die größten Schäden verur-sachen. Radfahrer, die sich nicht an die Vorschriften halten, gefährden in erster Linie sich selbst.

Turgut Aslam, Landau:

Ich finde es durchaus in Ordnung, solche Radfahrer härter zu bestrafen. Von der teilwei-se sehr rasanten Fahrweise sind nicht nur Fuß-gänger, sondern auch Autofahrer

betroffen. Diese werden wirklich viel zu oft durch unachtsame Radfahrer geschnitten.

Dominik Zickler, Landau:

E s we rd e n unnötig viele Unfälle durch Radfahrer ver-ursacht, die mit ihrer Fahrweise zu viel Raum e i n n e h m e n . Wenn ich mit dem Fahrrad unterwegs bin, halte ich mich auch an die Verkehrsord-nung, da ich selbst schon einmal angefahren wurde.

Pascal Budgonst, Landau:

Rücksichtslose Radfahrer sind nicht nur eine Bedrohung für die Fußgänger, sondern auch ein großes Är-gernis für die Autofahrer, die ständig achtsam sein müssen. So-

mit ist es richtig, die Bußgelder zu erhöhen.

Selina Volz, Offenbach:

Ich finde es ziemlich über-trieben, die Strafgebühren für Radfahrer a n z u h e b e n . Ich selbst halte mich als Radfah-rerin auch nicht immer ganz genau an die Regeln. Da ich somit aber vor allem meine eigene Sicherheit gefährde, sollte es mir selbst überlassen werden, in welcher Weise ich mich auf dem Fahrrad verhalte.

Viktor Kohle, Landau:

Leute, die ge-gen allgemein geltende Re-geln verstoßen, sollten dafür eine gewisse Konse-quenz tragen müssen. Dies gilt für Radfahrer im selben Maße wie für alle anderen Verkehrsteilnehmer. Ich selbst ärgere mich immer wieder, wenn ich joggen bin und einige Radfahrer ohne Vor-warnung ein paar Zentimeter an mir vorbei eilen. Bei einem Schritt auf die Seite wäre ich sofort schwer verletzt. Es ist also eine sehr sinnvolle Regel, dass

auch Radfahrer für ihr Fehlverhalten bestraft werden.

Jutta Smyth, Landau:

Ich erlebe jeden Tag, wie Leute, die aus meinem Geschäft gehen, fast von Radfah-rern umgefah-ren werden. Es ist mir absolut unverständlich, warum es so viele Leute gibt, die mit dem Rad über den Gehweg fahren, anstatt die Straßen oder vorgesehe-ne Radwege zu benutzen. Besonders traurig finde ich es, wenn ich sehe, wie auf dunklen Schulwegen ohne Beleuchtung gefahren wird. Meiner Meinung nach sind die Strafen noch immer viel zu human.

Jörg Fassl, Landau:

Es ist wirklich er-schreckend, wie wenig Rücksicht manche Radfah-rer nehmen. So fahren viele trotz vorhandenem Radweg auf dem Bürgersteig. Be-sonders ärgerlich ist es auch, wenn man als Autofahrer blockiert wird, indem mehrere Radfahrer egoisti-scherweise nebeneinander fahren. (mcl)

Autofahrer, die über rote Ampeln fahren oder mit mangelnder Be-leuchtung unterwegs sind, können im Allgemeinen mit ziemlich hohen Geldstrafen rechnen. Doch immer mehr Unfälle werden durch das verkehrswidrige Verhalten von Radfahrern verursacht. Um diese zu reduzieren, wurden am 1. April auch die Strafen für Radfahrer verschärft. Doch wie wird diese Entscheidung in der Gesellschaft aufgenommen?

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Seite 2 18 - 29.04.2013

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Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keinerlei Haftung übernommen. Bei Nichtveröffent-lichung von Anzeigen und nicht ausgeführten Beilagenaufträgen wird kein Schadensersatz geleistet, ebenso bei Nichterscheinen oder Verzögerung durch Störung des Arbeitsfriedens oder höhere Gewalt. Der Verlag übernimmt keinerlei Haftung für die Richtigkeit aller veröffentlichten Terminangaben, Berichte, Notdienste und Veranstaltungshinweise. Bei Verlosungen ist der Rechtsweg ausgeschlossen.

Page 3: Pfalz-Echo 18/2013

Auf AugenhöheNÄHER BETRACHTET: 100 Tage im Amt – der neue Sozialminister Alexander Schweitzer

Von Anne Burk

■ KANDEL „Ich möchte den Menschen immer auf Augenhö-he begegnen“, sagt Alexander Schweitzer irgendwann im Ge-spräch. Dann hält der über zwei Meter große Politiker kurz inne, lacht und ergänzt: „Das meine ich im übertragenen Sinne. Mir ist der Kontakt zu den Menschen wichtig. Ich möchte wissen, was sie bewegt und was sie denken. Nur so kann ich mir ein eigenes, treffendes Bild von der jeweiligen Situation machen.“

Als Malu Dreyer am 16. Januar zur Ministerpräsidentin des Lan-des Rheinland-Pfalz gewählt wur-de, ernannte sie den Südpfälzer zum Minister für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie. Ein Ressort, das Schweitzer liegt. „Das Thema soziale Gerechtigkeit be-stimmt mein Handeln und meine Politik. Da ist das Amt des Sozial-ministers natürlich ein Glücksfall. Zusammen mit den weiteren Bereichen kann ich sagen, dass ich ein ‚Lebensministerium‘ be-treue. Es begleitet die Menschen bei allen Stationen ihres Lebens. Man kommt so mit vielen ins Ge-spräch, lernt dazu und wird sich des vielfältigen Engagements in unserem Land bewusst.“

Sein Weg ins Ministerium sei eher von Zufällen geprägt worden. „Es gab keinen Schlüsselmoment, in dem ich entschieden habe, in die Politik zu gehen“, erzählt der gebür-tige Ingenheimer. Es sei eher eine langsame Entwicklung gewesen, anfangs getrieben durch den Im-puls etwas gegen Rechtsextremis-mus zu unternehmen. Schweitzer wurde in der Landesschülervertre-tung und bei den Jusos aktiv. Später kam kommunalpolitisches Engage-ment hinzu. Dies ist ihm heute noch wichtig. Doch dass der Weg 2006 als Landtagsabgeordneter nach Mainz führte, war für ihn über-raschend. Es folgte das Amt des Staatssekretärs im Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz und 2009 die Wahl zum Generalsekre-tär der rheinland-pfälzischen SPD. Diese Funktion hätte er auch noch einige Jahre ausüben wollen, hätte Ministerpräsidentin Malu Dreyer ihn nicht für das Ministeramt an-gefragt.

Wie war das denn, als Sie erfahren haben, dass Sie der „Auserwähl-te“ sind?Alexander Schweitzer: „Auserwählt“

habe ich mich nicht gefühlt, ge-ehrt schon. Malu Dreyer kam auf ihre unnachahmliche und sym-pathische Art einfach auf mich

zu. Sie hat mich nicht gefragt, ob ich das machen möchte – es war eher eine Aufforderung. Am Ende war es eine Entscheidung, die ich mit meiner Familie gemeinsam getroffen habe. Schließlich ist es eine große Chance für mich und es sind Themen, für die ich mich engagiere.

Aber für Familie bleibt wahr-scheinlich nicht viel Zeit mehr, oder? Wie sieht denn ein typischer Arbeitstag aus?Alexander Schweitzer: Lang! Ich

stehe früh auf, lese jeden Mor-gen verschiedene Zeitungen, dann gehe ich an die E-Mails. Im Anschluss habe ich Bespre-chungen, die Presselage wird analysiert, ich tausche mich mit

Mitarbeitern aus und pflege Kontakte mit Krankenhäusern, Kassen, Interessenvertretern, verschiedenen Verbänden usw. Daraus ergeben sich weitere Aufgaben: Antrittsbesuche, Treffen mit Belegschaften, Ge-spräche mit Patienten oder Be-troffenen, Verhandlungen mit Entscheidern und auch Geset-zesinitiativen auf Bundesebene wie zum Mindestlohn. Außer-dem nehme ich als Minister und Abgeordneter natürlich auch an Sitzungen des Land-tags teil. So endet ein Tag für mich selten vor 23 Uhr, das gilt ebenso für die Wochenenden. Ich versuche aber, die Termine so zu legen, dass ich dennoch möglichst viel Zeit zuhause mit der Familie und meinen Kindern verbringen kann.

Heimat und Familie – das spielt für Schweitzer auch in seinem poli-tischen Leben eine wichtige Rolle. Er genießt die Chance, in Mainz Po-litik machen und trotzdem weiter in der Südpfalz wohnen zu können. Er fühlt sich mit seiner Heimat eng verbunden und ist ihr auch in gewisser Weiser ver-pflichtet, auch wenn er bei politischen Entscheidungen „natürlich keine Unterschiede machen“ kön-ne. Der Um-stand, dass er auf dem Land groß geworden sei, käme ihm in dem größtenteils ländlich geprägten Rheinland-Pfalz zugute, meint Schweitzer. Schließlich kenne er die Bedürfnisse und Probleme aus eigenem Erleben. „Es wäre für mich vielleicht schwerer, die Herausfor-derungen, die das Land insgesamt betreffen, zu verstehen, wenn ich in der Mainzer Innenstadt aufge-wachsen wäre“, ist er überzeugt.

Für seine politischen Tätigkei-ten sieht er neben vielen kleineren auch zwei ganz besondere Aufga-ben. Zum einen das Thema soziale Gerechtigkeit: Es sei schade, dass die Botschaft „Wer viel leistet, er-reicht auch viel!“ in Deutschland an

Bedeutung verliere, da Vermögen und Einkommen immer ungerech-ter verteilt würden. Zum anderen – und damit einem Kernthema des bislang einzigen Demografieminis-teriums in Deutschland – sieht auch er im demografischen Wandel eine wichtige Aufgabe, die die Politik und die Gesellschaft gemeinsam zu bewältigen haben: „Die Genera-tionen müssen miteinander leben und füreinander da sein! Rhein-land-Pfalz muss für alle Menschen lebenswert sein. Das können wir nur gemeinsam erreichen.“

Immer wieder wird deutlich, wie wichtig dem SPD-Politiker der Kon-takt zu Menschen ist.

Gibt es eine Begegnung, die Ihnen ganz besonders im Gedächtnis geblieben ist?Alexander Schweitzer: Erst vor

kurzem war ich bei der Verlei-hung des rheinland-pfälzischen Selbsthilfepreises. Dort traf ich unter anderem eine Gruppe von Menschen, die mit den Folgen von Schlaganfällen zu kämpfen hatte. Die Betroffenen trainierten durch gemeinsames Mundhar-

monika-Spielen ihr Artikulati-onsvermögen, konnten

ihr Schicksal für sich besser annehmen

und sich aktiv damit auseinan-dersetzen. Diese Kreativität und Willensstärke haben mich tief

beeindruckt.

Wie sehen denn die weiteren Karri-

erepläne aus? Wollen Sie nach Berlin?

Alexander Schweitzer: Das kann ich klar verneinen. Ich mache das, was ich im Moment mache, sehr gerne und habe über den Bundesrat schon Einfluss auf die Bundespolitik. Meine Ebenen werden aber sicher Mainz und die Südpfalz bleiben.

In Mainz hat er mit seinen vier Themenbereichen als Minister und seinem Landtagsmandat auch erst einmal genug zu tun. Man wird sehen, was nach der nächsten Landtagswahl 2016 kommt.

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Königin MagdalenaFORTSETZUNG VON SEITE 1: Oberbürgermeister

Schlimmer krönt Dahlienkönigin

Traditionell gehörten Maskottchen zu Gartenschauen – für Landau gilt dies nicht. LGS-Geschäftsführer Matthias Schmauder wollte einen neuen Weg gehen und erinnerte sich an die Landauer Blumenkorsos mit ihren hunderttausend Dahlien. Kombiniert mit dem für die Region typischen Amt der Weinkönigin war die Vision klar: Eine Dahlienkönigin sollte es sein. Der Aufsichtsrat und der Freundeskreis der Landesgarten-schau schlossen sich der Idee an und so wurden Vorstellungsgespräche geführt, in denen die Wahl auf die 23-jährige Magdalena Rehm aus Walsheim fiel – aus Landau waren keine Bewerbungen eingegangen.

Die Krönungszeremonie bildete den Höhepunkt des Landauer Früh-lingsballs. Gegen 22 Uhr krönte Land-aus Oberbürgermeister Schlimmer Magdalena Rehm zur Dahlienkönigin und betonte dabei die Verbindung zwischen Landau und der Dahlie: „Schon in der Vergangenheit spielten Dahlien in Landau eine besondere Rolle. Das Amt der Dahlienkönigin knüpft an diese Vergangenheit an“. Matthias Schmauder ist sich sicher, dass die Dahlienkönigin der Landes-gartenschau besondere Aufmerk-samkeit verschaffen wird: „Sie wird den Bekanntheitsgrad der Großver-anstaltung steigern und ihr royalen Glanz verleihen“.

Magdalena Rehm sah man die Freude über die Ernennung zur Dahlienkönigin an. Mit maßge-schneidertem Kleid und blühen-der Krone erklärte sie ihre Ziele:

„Als Dahlienkönigin möchte ich der Landesgartenschau ein Ge-sicht geben und sie bundesweit bekannt machen“. Die Besucher des Frühlingsballs waren überwältigt von der neuen Botschafterin. Ihre Natürlichkeit und Authentizität hin-terließen Eindruck. (per)

Dahlienkönigin Magdalena Rehm aus Walsheim mit Karin Bommersheim (LGS) bei der Ernennung auf dem Landauer Frühlingsball. -Foto: Stadt Landau

18 - 29.04.2013 Seite 3

Page 4: Pfalz-Echo 18/2013

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Umwelt und Klima schützenFÖJ im Klimagarten des BUND auf der Landesgartenschau

■ LANDAU Für alle, die nach dem Schulabschluss noch keine Idee haben, was sie anfangen wollen, bietet der BUND die ideale Mög-lichkeiten sich und ein spannen-des Arbeitsfeld auzuprobieren. Das BUND-Regionalbüro Südliche Pfalz ist auf der Landesgartenschau 2014 in Landau mit einem eigenen Pro-jekt vertreten.

Durch kreative Installationen werden Ressourcenverbrauch, Weinbau und alternative Energien in den thematischen Fokus gesetzt. Darüber hinaus beschäftigt sich BUND mit aktuellen umweltpoli-tischen Fragestellungen

Wer eine FÖJ-Stelle beim BUND ergattert, unterstützt hauptsäch-lich bei der Vorbereitung und der Durchführung des Klimagartens im Rahmen der Landesgartenschau. Das bedeutet vor allem Unterstüt-zung beim Bau der Installationen, bei Öffentlichkeitsarbeit (Flyer/Poster-Erstellung und -verteilung) und bei der Veranstaltungsorga-nisation.

Mitbringen sollten Bewerber handwerkliches Geschick, Interesse

an den Themen Klima(Schutz) und Biologie, Motivation, Flexibilität und organisatorisches Geschick. Sinnvoll wären auch Fremdspra-chenkenntnisse.

Unterkunft und Verpflegung können nicht gestellt werden. Der Arbeitszeitraum der Stelle beginnt am 1. Oktober und en-det am 30. September 2014.

Darüber hinaus muss Bereit-schaft bestehen, während der Ausstellungzeit der LGS nach-mittags und an Wochenenden bis max. 18 Uhr zu arbeiten.

Bewerbung an: BUND-Regional-büro Südliche Pfalz, Kirchstr. 45, 76829 Landau, 06341-5575785, E-Mail: [email protected] (per)

Beim FÖJ kann man BUND bei der Landesgartenschau unterstützen. -Foto: privat

Wer sprayt? Gra�tibörse in Landau sucht noch Sprayer

■ LANDAU Auf den Aufruf der Lan-dauer Jugendförderung für Graf-fitisprayer geeignete Flächen zur Verfügung zu stellen bzw. Aufträge an Sprayer zu vergeben, haben sich bereits nach einer Woche etliche Firmen, Institutionen und Privat-personen gemeldet.

Was jetzt noch fehlt, sind ge-nügend Sprayer, die sich über die Graffitibörse registrieren lassen, damit die Aufträge an sie verge-

ben werden können. Deswegen ergeht erneut die Bitte an alle Graffitikünstler sich an der Lan-dauer Graffitibörse zu beteiligen.

Die registrierten Sprayer erhal-ten von der Jugendförderung die Kontaktdaten der potentiellen Auftraggeber und können sich im Anschluss selbst mit diesen in Verbindung setzen. Ebenfalls erhalten sie von der Jugendför-derung einen Pass, der sie als

registrierte Sprayer ausweist, und somit auch eine offizielle Genehmigung, um an den frei-gegebenen Flächen ihrer Kunst nachgehen zu können.

Weitere Informationen und An-meldung/Registrierung zur Graf-fitibörse sind bei der Jugendför-derung Landau, Waffenstraße 5, unter 06341-135170 oder auf der Homepage http://jufoelandau.com erhältlich. (per)

Besuchen Sie uns im Internet:www.pfalz-echo.de

Wir wünschen Ihnen viel Erfolg bei Ihrer Jobsuche!

Seite 4 18 - 29.04.2013

Page 5: Pfalz-Echo 18/2013

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Firma Thomas Arbeiter Wohnhäuser geht neue WegeDas Kandeler Unternehmen realisiert individuelle Traumhäuser nach Kundenwunsch

■KANDEL Die Thomas Arbeiter Wohnhäuser GmbH wurde 2009 von Thomas Arbeiter gegründet. Seit über 30 Jahren ist der Geschäfts-führer bereits als Maurermeister tätig. Durch die kontinuierliche Weiterentwicklung in den Berei-chen energetische Optimierung bietet das Unternehmen Thomas Arbeiter Wohnhäuser seinen Kun-den moderne und energiesparen-de Wohnkonzepte, die unabhängig von Gas- und Ölversorgung sind. Gegenwärtige und zukünftige He-rausforderungen im Energiesparbe-reich, gerade im Wohnhausneubau, erfordern vollen Einsatz. Mit seiner langjährigen Erfahrung wird Thomas Arbeiter auch weiterhin seinen Kun-den professionell zur Seite stehen und die Überwachung und Kontrolle von Rohbauleistungen übernehmen. Auch die Koordination und die Aus-führung der zukunftsorientierten Wohnprojekte liegen in Thomas Arbeiters Verantwortungsbereich. In diesem Tätigkeitsfeld will er sich verstärkt persönlich einbringen. Um diese vielfältigen Aufgabenbe-reiche bewältigen zu können und um die Kundenzufriedenheit weiter

zu steigern, wird Ende des Jahres die Abteilung Hochbau wegfallen. In Zukunft wird die Firma Thomas Arbeiter Wohnhäuser Bauprojekte mit externen Bauunternehmen re-alisieren. Durch die Umstrukturie-rung werden sich für Kunden und Geschäftspartner keinerlei Verän-derungen ergeben. Im Gegenteil: zukünftig wird Thomas Arbeiter mehr Zeit für die Kundenberatung und -betreuung zur Verfügung haben. Ganz nach dem Motto: „Direkt ein-ziehen ohne wenn und aber“, werden sämtliche Leistungen aus einer Hand angeboten. „Diese beginnen mit der individuellen Entwurfsplanung nach Kundenwunsch, der Bauausführung und -überwachung, dem Controlling und endet bei der Schlüsselüber-gabe“, erklärt Thomas Arbeiter. Ver-kaufsberater Bülent Tanis fügt hinzu: „In unserem Hause werden bei der Angebotsausarbeitung alle relevan-ten Kosten - wie beispielsweise Erdar-beiten und Kanalanschlussgebühren - einkalkuliert. Nichts wird außer Acht gelassen.“ Nur so sind Kunden sicher vor verdeckten Mehrkosten. (teu)

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Dieses Traumhaus wurde von Thomas Arbeiter Wohnhäuser bereits realisiert. -Foto: honorarfrei

Thomas Arbeiter und Bülent Tanis (im Hintergrund) planen bereits das nächste Traumhaus. -Foto: teu

Ohne unsere Erntehelfer ginge es nichtFORTSETZUNG VON SEITE 1: Die Spargelsaison bringt wieder viele Erntehelfer in die Region

■ Eine Win-win-Situation für Arbeitgeber und Arbeitnehmer

In dieser Zeit verdienen die rumä-nischen Erntehelfer ein Vielfaches von dem, was sie zuhause erwirt-schaften können. „Wir kommen aus den Gebirgslagen um Herrmanstadt“, erzählt die Rumänin. „Die meisten von uns haben selbst einen kleinen Hof. Wir halten Schafe, Ziegen und Schweine.“ Viele von ihnen haben kein zusätzliches Einkommen. Und selbst wenn sie in ihrer Heimat Arbeit finden, bekommen sie nur zwischen

100 und 150 Euro Lohn im Monat. Die Erntehelfer können hier

natürlich mehr verdienen. Der Tariflohn für Saisonkräfte beträgt 6,80 Euro netto pro Stunde. Na-türlich gibt es auch Betriebe, die ihren ausländischen Mitarbeitern weniger bezahlen – hier gibt es, wie überall, schwarze Schafe. Doch der Tariflohn ist für die Rumänen ein Spitzenverdienst. Für ihn neh-men sie die über 1.600 Kilometer lange Fahrt in ein fremdes Land auf sich. „Wir kommen mit dem Bus“, erzählt ein Erntehelfer. Die anstrengende Fahrt dauert über zwanzig Stunden und führt durch

Rumänien, Ungarn, Österreich und Deutschland.

Hier angekommen, werden die Arbeiter in Gruppen zu je drei Personen aufgeteilt, die sich ein Schlafzimmer teilen. Für jeweils zwei Gruppen gibt es eine voll eingerichtete Küche, in der sich die Arbeiter selbst versorgen. „Die Getränke bekommen wir gestellt“, erzählt ein Erntehelfer und zeigt auf ein paar Getränkekisten im Liefer-wagen. Er enthält Mineralwasser und Apfelschorle. „Kein Alkohol“, sagt der Rumäne und lacht.

■ Folien helfen bei der Spargelernte

Von morgens acht Uhr bis abends 18 Uhr arbeiten die Saisonkräfte. Dazwischen haben sie – je nach Wetterlage – ein bis zwei Stunden Pause. Im Vergleich zu früher ist das Spargelstechen einfacher gewor-den. Die meisten Spargelbauern der Region decken ihre Felder mit Folien ab. Früher musste man drei Mal am Tag auf die Felder gehen und sie nach Stellen absuchen, an denen sich der Spargel nach oben drückte. War der Kopf schon durch, färbte sich die Spargelspitze blau, was die Qualität minderte. Um dies zu verhindern, werden jetzt die Felder abgedeckt. Das hält gerade in den noch empfindlich kühlen

Nächten den Spargel warm und seine Qualität hoch. Wenn er jetzt unter der Folie nach oben schießt, verfärbt sich die Spitze nicht. Die Saisonkräfte müssen einfach nur die Folie aufschlagen und den Spargel abschneiden, der aus der Erde ragt.

Sowohl Männer als auch Frauen arbeiten auf den Feldern. Die meis-ten sind zwischen 20 und 50 Jahre alt, erklärt ein Rumäne. Er spricht ein paar Brocken Englisch und ein paar Brocken Deutsch sowie mit Händen und Füßen. Auch wenn die Arbeit auf den Feldern hart ist,

Sklavenarbeit ist es nicht. Die Sai-sonkräfte arbeiten weitestgehend selbstständig.

■ Deutsche auf den Feldern: Fehlanzeige!

Dass es kaum noch Deutsche gibt, die in der Landwirtschaft arbeiten, ist schade. In den Som-mermonaten muss man in der Landwirtschaft auch an den Wo-chenenden arbeiten - Freizeit hat man nur im Winter. Die meisten Deutschen wollen das nicht mehr, daher ist die deutsche Agrarwirt-

schaft auf Erntehelfer aus anderen Ländern angewiesen.

Für die Saisonkräfte ist das Le-ben hier zwar lukrativ, aber oft nicht einfach. Sie sind von ihren Familien getrennt, teilen sich ihr Schlafzimmer, ihre Küche und ihre Dusche mit Fremden. Weil sie kaum Deutsch können, bleiben sie unter sich. Doch so unangenehm das an manchen Tagen auch sein kann, wirklich anmerken lassen sich die Erntehelfer nichts. Im Gegenteil. „Nächstes Jahr ich komme wieder!“, sagt ein älterer Rumäne und strahlt. (bvh)In diesem Jahr etwas später als sonst, aber endlich sind sie da! -Foto: bvh

Die Folien erleichtern die Spargelernte erheblich im Vergleich zu früher. -Foto: bvh

18 - 29.04.2013 Seite 5

Page 6: Pfalz-Echo 18/2013

Pfalz-Echo – Wirtschaft

Wieder ein „Uns“ schaffenStefan Kuntz über seine Arbeit als Vorstand des 1. FC Kaiserslautern

■KAISERSLAUTERN Stefan Kuntz ist seit fünf Jahren Vorstand des 1. FC Kaiserslautern. Im Ge-spräch mit Markus Eisel berichtet er über die Veränderungen in dieser Zeit, die wirtschaftliche Lage des Vereins und über die Pläne für die Zukunft.

Kuntz und sein Team konnten erfolgreich den Absturz verhindern, die anfänglich schwierigen Bezie-hungen zur Stadt Kaiserslautern deutlich verbessern und haben mit vielen, teils schmerzhaften Mo-dernisierungen den wirtschaftlich Aufschwung hinbekommen. Kuntz’ Ziel war klar: die Sichtweise auf den Traditionsverein ändern und wieder ein „uns“ schaffen – dass er dieses Ziel erreicht hat, zeigt nicht zuletzt der durchschlagende Erfolg der Fan-Anleihe.

Der FCK ist ein Traditionsverein mit einer gewissen Fankultur. Gerade auch in der Bundesliga wird immer häufiger über die 50+1-Regelung gesprochen – oft wird Hoffenheim angesprochen. Wie sehen Sie denn dieses Thema? Stefan Kuntz: Wenn man Vor-

standsvorsitzender eines Tra-ditionsvereins ist, kann man die Aussagen anderer Verant-wortlicher nachvollziehen, die sagen, es reicht an dieser Form von Vereinen. Aber hier muss man auch differenzieren: Es gibt sogenannte Werksvereine und eine Form von Mäzenatentum. Eins ist beiden Versionen, dass sie keine ausgeprägte Fankultur umgibt. Ich denke zudem, dass in nächster Zeit eine klärende Regelung gefunden wird und wir bzgl. Mäzenen, Investoren und grundsätzlichem externen Einfluss eine verbindliche Rege-lung bekommen. Wenn man auf-merksam hinschaut, sieht man, welche Probleme man sich zum Beispiel mit einem Investor in den Verein holt. In Kaiserslautern ist es zusätzlich schwer, da wir eine sehr heterogene Zuschau-er- und Fanstruktur haben: Es kommen nach wie vor den Be-sucher, die ins Stadion gehen und Fritz Walter haben spielen sehen. Die zweite Generation ist so mit meiner Spielergeneration aufgewachsen und dann haben wir die Jungen. Innerhalb dieser Fan-Generation gibt es wieder wesentliche Unterschiede. Das haben andere Vereine nicht. Jede eigene Fan-Generation hat ihr eigenes Wertesystem und ihre eigene Vorstellung – und ihre eigenen Ansprüche. Die Entwicklung im Fußball ist in den letzten 30 Jahren stetig nach vorne gegangen. Ich lehne mich mal aus dem Fenster, aber ich behaupte: Es wird sicherlich keinen Aufsteiger mehr geben, der Deutscher Meister wird. Und deswegen ist es schwer, einer Fangemeinde wie unserer auch zu sagen, wir müssen uns auch mal ein Jahr mit der zweiten Bundesliga begnügen.

Wenn der FCK jetzt nicht aufstei-gen würde, wäre die Konsolidie-rung des Vereins gefährdet? Stefan Kuntz: Nein, das nicht. Aber

dann müssten viele Projekte, die wir im Kopf haben, zurückge-stellt werden. Und der Ansatz ist wie überall: Wir würden dann versuchen, eine schwarze Null zu schreiben.

Wie kam es eigentlich zum Logo? Erst neu, dann zurück zum alten und jetzt wieder weg davon?Stefan Kuntz: Der Weg hin zurück

zum alten Logo war eine mit dem Aufstieg verbundene Marketing-kampagne, die den Schwerpunkt auf die Tradition gelegt hat. Im Zuge dessen haben wir auch die Trikotfarben angepasst. Es war aber von Beginn an geplant, dies nur für zwei Jahre laufen zu lassen und wir hatten dann auch das Gefühl, dass zwei Jahre altes Logo auch genug waren.

Und der Name des Fritz-Walter-Stadions? Ist es gänzlich ausge-schlossen, dass es unbenannt

wird? Eine Umbenennung würde ja eine ganze Menge Kapital für den Verein bringen.Stefan Kuntz: Klar, das ist eine im-

mer mal wieder diskutierte Frage. Wir sind mit unseren Mitgliedern so verbleiben, dass – wenn es einmal wirklich zur Debatte stehen würde – wir das der Mitgliederversammlung zur Ab-stimmung übergeben würden.

Die Fananleihe kam ja vor kur-zem. Wieso wurde sie auf einen bestimmten Betrag beschränkt?Stefan Kuntz: Mein Vorstandskolle-

ge Fritz Grünewalt und ich haben Arbeitsgrundlage ein seriöses Wirtschaften. Daher haben wir es zwar kurz andiskutiert, sind aber aus nachvollziehbaren Gründen davon abgerückt. Hintergrund ist: Der HSV hat seine Anleihe von 12 auf 14 Millionen erhöht, aber die machen auch 120 bis 150 Millionen Umsatz machen, also beträgt deren Anleihevolumen auch sinnvolle zehn Prozent. Wir haben in der Bundesligasaison 55 bis 57 Millionen Umsatz ge-macht, also sind die sechs Millio-nen schon unsere zehn Prozent. Und auch wenn die Rückzahlung der BETZE-ANLEIHE gute sechs Jahre weg ist, möchten wir eine realistische Möglichkeit der Rückzahlung bieten. Deswe-gen haben wir uns auch gegen eine Erhöhung ausgesprochen, weil das aus unserer Sicht nicht seriös wäre.

Die Fananleihe ist ja voll auf den Fröhner Hof bezogen. Was ist da geplant? Stefan Kuntz: Da gibt es einen

Mehrstufen-Ausbauplan. Wir möchten die erste Mannschaft zum Training an den Fröhner Hof nehmen, um mehr Platz zu haben und den Nachwuchs mit den Profis zusammen zu bringen. Es sind Neubauten von Plätzen und diverse wichtige Gebäude für die Jugend geplant. Es geht um Wegeführung, Parkplätze und den Bau einer Halle, die auch für Leistungs- und Fitnesstests dienen soll, für alle Abteilungen. Unsere Vision ist kein Gelände,

das abgesperrt werden soll, son-dern wir wollen das Nachwuchs-leistungszentrum auch für den Breitensport öffnen.

Es gab am FCK ja auch die Kri-tik, dass die jungen Spieler nicht aufgestellt werden. Wie stehen Sie dazu? Stefan Kuntz: Es ist doch nichts

Neues: bei 50.000 Zuschauern sitzen auch an die 50.000 Trai-ner auf den Tribünen. Die Ent-scheidung müssen diejenigen treffen, die den meisten Einblick haben und das sind die sportlich Verantwortlichen. Dominique Heintz zum Beispiel hatte ei-nen kometenhaften Aufstieg, der muss damit erst mal klar kommen. Er hat einen Vorzei-gecharakter und entwickelt sich hervorragend, aber als Junger braucht das auch ein bisschen Zeit. Aber es ist halt Fußball: da gibt es kein Schwarz und kein Weiß. Man darf so etwas nicht vom Tagesgeschäft abhängig machen. Es gibt Momente, wenn die Jungen mehr spielen – und Momente, wenn sie weniger spielen.

Wie empfinden Sie als ehemali-

ger Nationalspieler denn die Ent-wicklung der Nachwuchsspieler im Fußball generell? Stefan Kuntz: Es wurde draus ge-

lernt, als wir bei den großen Turnieren keine Rolle mehr gespielt haben. Wir haben das Nachwuchskonzept ernst genommen. Die Systeme sind von Libero zur Viererkette ge-gangen und inzwischen ist auch dies wieder im Wandel. Es wird weniger foul gespielt, weniger gegrätscht. Was mir persönlich natürlich weh tut, ist dass die Entwicklung weg von zwei Stürmern geht (schmunzelt). Wenn man sieht, was die Jun-gen leisten: da ist Tempo und Technik dazu gekommen und eben dieses andere öffentli-che Leben. Wenn ich früher in Badelatschen und ungekämmt zum Bäcker ging, haben von vier Leuten zwei gedacht „Ach, der Kuntz sieht morgens genauso schlecht aus wie ich“ und die anderen zwei haben sich gefragt „Wie läuft der denn rum?“. Heute wird sofort ein Bild gemacht, das ist auf Facebook oder sonstwo, 100.000 Leute und mehr sehen dich und die Gerüchteküche bro-delt. (eis)

Stefan Kuntz ist Vorstand des 1. FCK: Vieles hat er schon erreicht, aber auch viele Pläne für die Zukunft. -Foto: honorarfrei

Markus Eisel sprach mit Stefan Kuntz über den Traditionsverein. -Foto: privat

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Gemeinschaftliche Wildapfelp�anzung auf der Landesgartenschau Landau

■ LANDAU Gemeinsam mit der Bürgerinitiative Pro Baum Landau pflanzten Bürgermeister Thomas Hirsch, Umweltdezernent Rudi Klemm und die Landesgartenschau Gesellschaft einen Wildapfel auf dem Landesgartenschaugelände. Der Wildapfel gilt in Deutschland als stark gefährdet und wurde des-

wegen zum Baum des Jahres 2013 ernannt. Ziel dieser Auszeichnung ist es, eine breite Öffentlichkeit auf den Baum und seine Situ-ation aufmerksam zu machen. Die Landesgartenschau Landau unterstützt dieses Vorhaben: am vergangenen Donnerstag wurde in der Nähe der Kleingartenanla-ge gemeinschaftlich ein Wildapfel gepflanzt. Landaus Bürgermeister Thomas Hirsch zeigte sich erfreut über die Möglichkeit, einen aktiven Beitrag zum Naturschutz leisten zu

können: „Die Landesgartenschau ist mehr als eine prächtige Blu-menausstellung. Sie schafft auch neue ökologische Nischen, wie uns die Renaturierung des Birnbachs, die Installation von Storchnisthil-fen oder eben auch die Pflanzung bedrohter Baumarten eindrucksvoll zeigt“.

Neben Vertretern aus Politik und Stadtverwaltung nahmen Mitglieder der Bürgerinitiative Pro Baum Landau an der Pflan-zung des Wildapfels teil. Die Ini-tiative setzt sich für einen stärkeren Schutz von Bäumen und für ein besseres Verständnis der Umwelt ein. Die Mitglieder von Pro Baum Landau sind auch im Freundeskreis der Landesgartenschau aktiv und bezeichneten die Pflanzung der bedrohten heimischen Baumart als eine Herzensangelegenheit. (per)

Ö�entlichkeitsarbeit für die bedrohte Baumart. -Foto: honorarfrei

Seite 6 18 - 29.04.2013

Page 7: Pfalz-Echo 18/2013

5. Jahrgang – Nr. 18 – 29.04.2013 – www.pfalz-echo.de – Telefon: 0 72 75 / 98 56 0

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Geglückter Start trotz kühler Temperaturen

Südpfalz Tourismus Kandel e. V. startete in die neue SaisonVon Claudia Eichenlaub

■STEINWEILER Auf dem Wein- und Sektgut Rosenhof in Steinwei-ler tummelten sich am Sonntag, 21. April, Familien und Feierwillige aus der Region und darüber hinaus. An verschiedenen Ständen erlebten die Besucher, was die Produkte der Direktvermarkter so beliebt macht.

Wer Lust hatte, konnte sich mit dem Elektromobil „Flotte Biene“ be-quem zum Rosenhof chauffieren lassen. Viele Besucher machten von diesem Angebot Gebrauch. Sabine Bock, Geschäftsführerin des Südpfalz Tourismus Vereins, freute sich, dass bei diesem Auf-taktfest jedes Jahr zahlreiche Vereinsmitglieder vertreten sind. Zum ersten Mal nahm auch das Restaurant Turmstübchen teil und präsentierte sein kulinarisches und kulturelles Programm.

LESEN SIE WEITER AUF SEITE 9Die Naturführerinnen Gertraud Brückenbauer, Gerlinde P�rrmann und Ute Seitz (von links) brachten den Besuchern die südpfälzer Natur ein Stückchen näher. -Foto: ce

Kunst & HandwerkPaper, Textil, Keramik und Schmuck

■BAD BERGZABERN Ausstellerinnen aus der Südpfalz, dem Raum Karlsruhe und Baden zeigen am Freitag, 10. Mai und Samstag, 11. Mai jeweils von 11 bis 18 Uhr im Haus des Gastes neue Arbeiten von Schmuck, pfiffiger Keramik, ausgefallenen Papiercollagen und hübschen Lesezeichen.

Außerdem gibt es vielerlei textile Kreationen: bemalte Tücher und originelle Hüte für jedes Wetter, sommerliche Jacken-Unikate in patch-art samt Westen und Blusen sowie ausgefallene textile Accessoires, Kreatives aus Filz – zauberhafte Blüten, origineller Filzschmuck, lustige Wichtel. Außerdem darf man gespannt sein auf bunte Häkeleien und handgemachte Seifen samt Badesalz.

Einzelne Herstellungstechniken sind vor Ort live zu sehen. (per)

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„Unsere Stadt soll ruhiger werden“Die Lärmaktionsplanung für Kandel ist beschlossene Sache

■KANDEL Auf der 30. öffentli-chen Stadtratssitzung am 25. April hat der Stadtrat der Lärmaktions-planung durch Prof. Dr. Kerstin Giering, Lärmforscherin an der Fachhochschule Trier, Standort Umwelt-Campus Birkenfeld, zu-gestimmt.

Zum Hintergrund: Unter Lärm-schutz versteht man alle Maßnah-men, die zum Schutz vor erheblich belästigendem oder gesundheits-gefährdendem Lärm beitragen. Die im Juni 2002 in Kraft getretene „Richtlinie des Europäischen Par-laments und des Rates über die Bewertung und die Bekämpfung von Umgebungslärm” mit dem grundsätzlichen Ziel „schädliche

Auswirkungen, einschließlich Be-lästigung, durch Umgebungslärm zu verhindern, ihnen vorzubeugen oder sie zu mindern”, verpflichtet Kommunen, Lärmkartierungen und Lärmaktionspläne durchzu-führen.

Um diese Ziele verwirklichen zu können, ist eine mehrstufige Er-fassung des Umgebungslärms, die Information der Öffentlichkeit so-wie eine Planung zur Lärmminde-rung mit geeigneten Maßnahmen vorgesehen. Die in erster Stufe durch das Land Rheinland-Pfalz durchgeführten Lärmkartierun-gen zeigten, dass entlang der A65 keine Maßnahmen auf Grund des Aktionsplans erforderlich sind.

In einem zweiten Schritt wurde die Lärmkartierung für die B427 innerhalb der Stadt Kandel, im Bereich der Rheinstraße vorge-nommen. Aufgrund dieser aktuel-len Lärmkartierung und weiteren Verkehrsdaten, wie Verkehrszäh-lungen, habe sich gezeigt, dass die Rheinstraße eine hochbelas-tete Straße ist.

Bis zum 18. Juli soll nun ein Akti-onsplan erstellt werden, der sowohl die Lärmprobleme und -auswirkun-gen als auch die Lärmminderung regelt. Zu diesem Zweck wurde ein Angebot von Prof. Dr. Giering eingeholt, die bereits für den Lär-maktionsplan für die A65 zuständig war. (teu)

Durch den Wald, wo die Waldziegen wohnenAus�ug zu den Streuobstwiesen in Büchelberg

■ KANDEL Am Sonntag, 5. Mai, veranstaltet die VHS Kandel von 11 bis 15 Uhr einen Ausflug für Familien mit Kindern ab sechs Jahren. Durchquert werden die wunderschönen Büchelberger Streuobstwiesen, die Teilnehmer folgen einem idyllischen Waldpfad, erleben die Natur am Bachlauf, gelangen an einen verwunschenen See und entdecken am Wegesrand Zeitzeugen, über die es so manches zu erzählen gibt. Ein Erlebnis ist der faszinierende Wechsel vom Wald auf die Wiesenlichtung – hier leben die Waldziegen.

Nach einer Pause auf der Wiese werden die Teil-nehmer über das Büchelberger Offenland, mit seiner besonderen Flora und Fauna, den Rückweg antreten.

Treffpunkt zu diesem Ausflug ist der Büchelberger Friedhof. Pro Person kostet die Teilnahme 10 Euro, für Kinder bis 13 Jahre ist der Ausflug kostenfrei.

Kontakt: VHS – Geschäftsstelle, Hauptstraße 21, 76870 Kandel, 07275-95273, E-Mail: [email protected]. (per)Auf zu den Waldziegen! -Foto: privat

Endlich SpargelAuch in diesem Jahr ist wieder Spargelfest

■HÖRDT Am 4. und 5. Mai finden zum wiederholten Male die Hördter Spargeltage auf den Spargelhöfen Böhm und Frey statt. Festbeginn am Samstag ist um 16 Uhr, am Sonntag geht es ab 11 Uhr los.

Der Spargelhof Böhm feiert in diesem Rahmen sein 12. Spargel-fest, wenn man die Anfänge mit-zählt – und in diesem Jahr steht alles unter dem Motto „Augen-schmaus und Gaumenfreuden“.

Im Rahmen der Hördter Spar-geltage dreht sich auf dem Spar-gelhof Böhm wieder mal alles um

das königliche Gemüse. Die Orga-nisatoren verwöhnen die Besucher an beiden Festtagen mit frisch zu-bereiteten Spargelgerichten. Was von der Spargel-Küche serviert wird, kommt vom Feld frisch auf den Tisch.

Geboten wird so einiges: von leckeren Spargelpralinen über Pferdekutschfahrten, Spargelwan-derungen bis hin einer Weinprä-sentation – Die Besucher werden gut unterhalten und können sogar einen kostenlosen Spargelschäl-service nutzen. (per)

Page 8: Pfalz-Echo 18/2013

Bisher kein ErmittlungserfolgVerbotene Tierfallen wurden in der Umgebung von Landau gefunden

■ LANDAU/BILLIGHEIM/JOCK-GRIM Die Leiterin des Tierheims „Maria Höffner“ in Landau, Anna Jutz, berichtete, dass am 17. April in Billigheim eine Katze in einer Tierfalle gefunden worden sei. Sie wurde an diesem Tag von der Polizei informiert, dass in Billigheim eine Katze in einer bis dahin nicht genau definierbaren Tierfalle feststeckte. Das so ge-nannte „Tellereisen“, das sich nun bei der Kriminalpolizei Landau befindet, wurde von Passanten und Anwohnern am Rustgraben entdeckt.

Anna Jutz gab die Anweisung, das bereits stark unterkühlte und entkräftigte Tier, mit einer Decke zu schützen und machte sich dann sofort auf den Weg. Da die rostige Falle schon ziemlich alt war und somit nicht ganz zuging, konnte die Katze, die mit dem Kopf feststeckte, erfreulicherweise überleben. Zum Glück befand sich die Freiwillige Feuerwehr zu diesem Zeitpunkt ganz in der Nähe, sodass sie bei der Rettungsaktion behilflich sein konnte.

Anna Jutz brachte das befreite Tier erst einmal zum Notdienst in die Tierklinik nach Germersheim. Hier wurde der Kater, dem es in Anbetracht der Umstände noch relativ gut ging, zunächst stationär aufgenommen. Drei Tage später konnte er von Mitarbeitern des Tierheims und schließlich von der erleichterten Besitzerin abgeholt werden.

Die Polizei informierte über die Rechtslage, die besagt, dass die Verwendung von Tellereisen seit 1995 durch die sogenannte Tellereisenverordnung EU-weit im deutschen Jagdgesetz verboten ist. Der Grund dafür besteht darin, dass diese Fallen nicht zum Jagen oder Töten, sondern vor allem zum Fest-halten und Bereiten von Schmerzen ausgelegt sind. Problematisch ist die Sache dadurch, dass diese Tel-lereisen dennoch als Sammlerstü-cke oder historische Tierfallen im

Internet erworben werden können. Somit ist es keineswegs verwun-derlich, dass diese immer wieder in die falschen Hände geraten. Hierzu gehören beispielsweise Katzenhasser oder Einwohner, die sich unerwünschte Tiere wie Mader fernhalten wollen.

Der Vorfall, der klar gegen das Jagd-und Tierschutzgesetz ver-stößt, wurde bereits zur Anzeige gebracht. Bedauerlicherweise wurde das Verfahren aufgrund von Mangel an Hinweisen eingestellt. Aus diesem Grund ist von größ-ter Bedeutung, dass jeder Hinweis mitgeteilt wird. Auf diese Weise würde das Verfahren wieder auf-genommen werden.

Auch die eigenständigen Ermitt-lungen der Dorfbewohner blieben leider bislang ohne Erfolg. Die An-wohner sind jedoch gewarnt und werden somit weiterhin aufmerk-sam sein und möglichen Hinweisen

nachgehen. Besonders tragisch wird die

Angelegenheit dadurch, dass die Falle direkt an einem Wohngebiet

gefunden wurde. Somit hätte der Unfall genauso gut ein Kind tref-fen und es dadurch sehr schwer verletzten können.

Nachdem die Nachricht auf der Homepage des Tierheims publik gemacht wurde, meldeten sich Dorfbewohner aus Jockgrim, die dort einen Fuchs in eben solch einem Tellereisen gefunden hat-ten. Anschließend wurden dort Warnzettel angebracht, damit die Einwohner beim Ausführen ihrer Hunde alarmiert sind.

Generell empfiehlt sich immer, sich bei solch einer Entdeckung an das Tierheim oder die Polizei zu wenden. So wurde beispielsweise zuletzt eine vermutlich entlaufene Königspython im Naturschutzge-biet Landau gefunden. Nachdem Spaziergänger ihre Entdeckung der Polizei mitgeteilt hatten, befindet sich die Schlange nun zur Quaran-täne im Landauer Zoo.

Natürlich ist das Tierheim nicht nur dann die richtige Anlaufstel-le, wenn ein Tier gefunden wird, sondern auch, um einem Tier, das man nicht länger halten kann ein neues Zuhause zu ermöglichen. Es ist also durchaus ratsam, für die Anschaffung eines Tieres zunächst hier vorbei zu schauen. (mcl)

Leiterin des Tierheims Anna Jutz berichtete uns von dem Vorfall. -Foto: mcl

Pfalz-Echo – Vor Ort

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SUDOKU ■ANLEITUNG: Das folgende Rastergitter muss so ausgefüllt werden,

dass jede Reihe, jede Spalte und jede 3 x 3-Box alle Zahlen von 1 bis 9 genau einmal beinhalten! Das Rätsel muss um die vorgegebenen Zahlen herum aufgefüllt werden. Jedes Sudoku hat nur eine Lösung, diese finden Sie in der nächsten Ausgabe.

GEBIETSSUMMEN ■ANLEITUNG: Es sind Ziffern so in das Diagramm einzutragen, dass

in jeder Zeile und jeder Spalte jede der Ziffern von 1 bis 9 genau einmal vorkommt. Die kleinen Zahlen in den Gebieten geben die Summe der Ziffern in diesem Gebiet an. Innerhalb eines Gebiets dürfen Ziffern auch mehrfach vorkommen.

Auflösungder Rätsel aus PFALZ-ECHO 17 / 13

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Gemeinsam sind wir starkFORTSETZUNG VON SEITE 7: Beschlüsse des Verbandsgemeinderats Jockgrim

Als weitere Referentin erläuterte Christiane Mairon vom Büro Hy-der Consultig die bevorstehenden Bauarbeiten in der Außerdorfstraße in Rheinzabern. Aufgrund der ge-ringen Leistungsfähigkeit einiger Hauptsammelleitungen, die zum Rückstau an den Seitenästen des Kanalnetzes führten, müsse der Ka-nal in der Außerdorfstraße unter Vollsperrung saniert werden. Ge-plant sei eine wandernde Baustelle, um die Anlieger und Gewerbetrei-benden zu entlasten. Es werde von

Kanaldeckel zu Kanaldeckel sowie schnell und präzise saniert werden, so Mairon. Die Gesamtbauzeit er-streckt sich vom 1. Juli bis 31. Ok-tober. Die voraussichtlichen Kosten der Instandsetzung belaufen sich auf eine halbe Million Euro. Durch eine Vertragsstrafe in der Ausschrei-bung sowie eine leistungsfähige Baufirma sollen Verzögerungen im Ablauf verhindert werden, betont Schwind. Die Sanierung wurde vom Verbandsgemeinderat einstimmig beschlossen.

Des Weiteren erging der Be-schluss, die Grundschule „An der Römerstraße“ in Rheinzabern mit neuen Schulmöbeln auszustatten. Zur flexibleren Nutzung und der Ermöglichung eines variableren Unterrichts sollen drei Räume neu möbliert werden. Die Kos-ten belaufen sich auf etwa 34.900 Euro.

Als letzter Referent stellte der Wehrleiter der Feuerwehr der Verbandsgemeinde Jockgrim, Hans-Jürgen Lugscheider, den

Jahreseinsatzbericht für das Jahr 2012 vor. Lugscheider sprach von einem sehr einsatzreichen Jahr mit teils gravierenden Bränden. Insge-samt verzeichnete die Feuerwehr 207 Einsätze, wobei sich die Dauer auf über 413 Stunden belief. Die Feuerwehr der Verbandsgemein-de Jockgrim wird von 186 Kräften unterstützt. Schwind lobte die tat-kräftige und engagierte Arbeit der Feuerwehr und stellte deren „große Bedeutung“ für die Gemeinde in den Mittelpunkt.

Die Verwendung von Tellereisen ist im Deutschen Jagdgesetz verboten. -Foto: mcl

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Es darf gefeiert werdenKerwewochenende in Schweigen

■ SCHWEIGEN-RECHTENBACH Die Schweigener Kerwe findet am kommenden Wochenende vom 4. bis 6. Mai statt. Der Kerweplatz be-findet sich auf dem Marktplatz vor der evangelischen Kirche, mitten im Ortsteil Schweigen. Er ist für den Durchgangsverkehr gesperrt, die Kerwebesucher und die Schau-steller sind hier unter sich, es stört kein Fahrzeugverkehr.

Die offizielle Kerweeröffnung am Marktplatz durch Ortsbürgermeis-ter Helmut Geißer findet am Sams-tag, 4. Mai, um 17.30 Uhr, statt. In diesem Jahr begleitet wieder das Jugendorchester die Eröffnung musikalisch.

Traditionell ist ab dem Kerwe-wochenende auch der Ausschank am Weinlehrpfad wieder geöffnet. (per)

Auf nach Paris!

■ LANDAU Im Mai für vier Tage nach Paris – darauf freut sich Ingrid Böhm aus Germersheim, die auf der Wirtschaftswoche in Landau am Gemeinschaftsstand der drei Südpfälzer Busreiseveranstalter Eisinger-Reisen, Friedmann-Reisen und Pfadt-Reisen an einem Ge-winnspiel teilgenommen hatte. Vor kurzem fand im Landauer Rathaus im Beisein des Beigeordneten Rudi Klemm sowie der drei Geschäftsführer Petro Eisinger, Silke Friedmann und Rainer Pfadt die feierliche Übergabe des Haupt-preises statt. Die Reise nach Paris vom 9. bis 12. Mai ist eine von 38 Reisen in 15 Länder, welche die drei Unternehmen in diesem Jahr gemeinsam anbieten. (per/Foto: Stadt Landau)

Seite 8 18 - 29.04.2013

Page 9: Pfalz-Echo 18/2013

Pfalz-Echo – Vor Ort

Feiern mit der Feuerwehr

■BÖCHINGEN Da das Feuerwehrleben in Böchingen nicht nur aus Arbeiten bestehen soll, soll am 1. Mai gefeiert werden. Dazu ist die Bevölkerung sehr eingeladen. Um 11 Uhr wird auf dem Dorfplatz der Maibaum gestellt. Dazu wird die Weinprinzessin von Landau-Land, Anna Kaufmann, erwartet. Die Musikkapelle aus Schwegenheim übernimmt die musikalische Unterhaltung bis in den späten Nachmittag. Ab 13.00 Uhr besteht die Möglichkeit mit dem 900 Kilogramm schweren „Kimbo“ und dem Kutscher Stefan eine kostenlose Kutschfahrt rund um Böchingen zu unternehmen. (per/Foto: privat)

Erste Küken geschlüpftZuverlässig wie immer ist trotz langer Kälteperiode der erste Storchennachwuchs geschlüpft

■ BORNHEIM Aufgrund der langen Kälteperiode waren ei-gentlich Schwierigkeiten bei

den brütenden Störchen zu er-warten. So verfolgten die Stor-chenbetreuer und Marina Damm,

die ihr Freiwilliges Ökologisches Jahr bei der Aktion PfalzStorch ableistet, dieses Mal besonders gespannt das Geschehen in der Nestkamera.

Aber zuverlässig, wie bei den Störchen üblich, schlüpfte das erste Junge nach 31 Tagen am frühen Morgen und wird von seinen Eltern bestens versorgt. „Oft schlüpfen die ersten beiden Jungen am selben Tag, danach ar-beitet sich das nächste Küken erst am übernächsten Tag aus dem Ei“, so die Biologin Hilsendegen.

Im Sportplatznest Bornheim befinden sich jetzt schon zwei Junge. In der Kranken- und Pfle-gestation war das Piepsen der Jungen bereits am Sonntag im Ei zu hören, aber sie schlüpften erst am Montag Mittag.

Alle, die in der Nähe eines Storchennestes wohnen, kön-nen mithelfen, den Zeitpunkt des Schlüpfens näher einzu-grenzen: „Bitte beobachten Sie an Ihren Nestern vor Ort, ob der ankommende Altvogel Nahrung in die Nestmitte auswürgt, eine Weile wartet, um dann die Reste vom Nestboden aufzupicken und anschließend mit dem typischen ruckhaften Anheben des Kopfes den Schluckvorgang unterstützt. Nicht zu verwechseln ist dieses Pi-cken auf dem Nestboden mit dem Eierwenden oder dem Auflockern des Nestbodens“, teilte die Lei-terin des Rheinland-pfälzischen Storchenzentrums, Christiane Hil-sendegen mit. Meldungen können bei ihr unter [email protected] abgegeben wer-

den. In diesen Tagen lohnt sich ein

Besuch in Bornheim ganz beson-ders, wo noch ein weiteres Stor-chennest an der Storchenscheune entstanden ist und überall Stor-chengeklapper die Luft erfüllt.

Direkt aus einem Fenster des Storchenzentrums lässt sich auch ein Brutpaar sehr gut beobachten. Gleichzeitig sind im Storchenzent-rum derzeit zwei Ausstellungen zu sehen. Neben der Dauerausstel-lung zum Leben des Weißstorches wurde die Wanderausstellung zum Naturschutzgroßprojekt Bi-enwald durch 9 Aktiv-Stationen erweitert. Das Storchenzentrum ist montags und mittwochs von 13 bis16 Uhr und sonntags von 14 bis 17 Uhr sowie nach Verein-barung geöffnet. (per)

Der erste Storchennachwuchs in Bornheim in diesem Jahr. -Foto: privat

Wissen & TechnikAusstellung im Rathaus

anlässlich der „Woche der Sonne“

■ LANDAU Die Stadt Landau beteiligt sich an der bundeswei-ten Solarkampagne „Woche der Sonne – Deine Energiewende“. Bis zum Sonntag, 5. Mai, findet im Foyer des Rathauses eine Ausstellung rund um das The-ma Solarenergie statt.Interessierte können die Aus-stellung zu den allgemeinen Öffnungszeiten (Montag bis Mittwoch: 8.30 Uhr bis 12 Uhr und 14 Uhr bis 16 Uhr, Donners-tag: 8.30 Uhr bis 12 Uhr und 14 Uhr bis 18 Uhr, Freitag: 8.30 Uhr bis 12 Uhr) besuchen. (per)

Geglückter Start trotz kühler Temperaturen FORTSETZUNG VON SEITE 7: Südpfalz Tourismus Kandel e.V. startete in die neue Saison

Hunger und Durst waren beim Er-öffnungsfest herzlich willkommen. Die Landmetzgerei Kerth aus Min-derslachen bot mit dem „Gudes vun do“-Teller eine Auswahl ihrer Pro-dukte vom „Rindersaft-Röllchen“ bis zur Hausmacher Wurst an – alles aus eigener Aufzucht und selbst geschlachtet. Wie bei jedem Fest tischte auch der Rosenhof leckere Speisen auf. Wein, Sekt und andere Getränke gab es von den Weingü-tern Bitzel und Kehrt aus Winden, Frank Bohlender aus Steinweiler und vom Veranstaltungsort Rosen-hof. Der Hofmarkt Zapf verwöhnte die Besucher mit selbstgebacke-nem Kuchen und Kaffee.

Einen angenehmen Duft verbrei-tete der Stand der Steinweilerer Seifenmanufaktur. Sie stellte ihre neueste Kreation „Gärtnerseife“ vor. Der Abenteuerpark FunForest und das Jugendpflege-Team der Stadt Kandel sorgten dafür, dass sich große und kleine Besucher austoben konnten. Wer noch nie auf einer „Slackline“ balanciert war, konnte dies nun wagen. Am Stand des Südpfalz Tourismus Kandel e.V. wurden Interessierte zu Freizeit-aktivitäten in der Region beraten. Über die „Naturschönheit“ Südpfalz informierten die „Naturführer Süd-

pfalz e.V.“ mit Broschüren und frisch gepflückten Wiesenblumen.

Auch Kunstfans kamen auf ihre Kosten: Hiltrud Klein präsentierte Bilder zum Thema Wein; Marisa Gaudier stellte ebenfalls eigene Werke aus und betreute die Kre-ativecke für Kinder. Genuss für die Ohren gab es vom Steinweilerer Musikverein und der Band „Current

Affairs. Der stellvertretende Vorsitzen-

de des Südpfalz Tourismus Kan-del e.V. Norbert Knauber sagte in einem kurzen Interview mit dem PFALZ-ECHO „mit diesem Fest ist die Saison eröffnet und der Frühling kann kommen“. Landrat Dr. Fritz Brechtel riet schmunzelnd dazu, sich „bei dem kalten Wetter doch

einfach warm zu feiern“. Er lobte das „enorme Entwicklungspotenzial“, das in Kandel und seinen Direkt-vermarktern stecke.

Silke Wiedrig – Geschäftsführerin vom Südpfalz Tourismus Landkreis Germersheim e.V. -brachte es auf den Punkt: „Schön ist, dass hier alle an einem Strang ziehen. So entste-hen gute Feste – wie dieses hier“.

Die „Flotte Biene“ machte sich gut in ihrer Shuttle-Funktion. -Foto: ce

Es wird rockigDer 12. Mairock in der Festhalle lockt Gitarren-Fans

■BELLHEIM Es ist mal wieder so-weit: Die Gemeinschaft Bellheimer Vereine startet die Vorbereitungen zum diesjährigen Mairock, der am 11. Mai um 19.30 Uhr in der Fest-halle stattfindet. Rahmen des 100. Jubiläums unseres Mitgliedvereins TV Jahn Bellheim wird der Mairock in diesem Jahr als Revival an alter Wirkungsstätte in der Festhalle (Zeiskamer Straße) stattfinden. Viele werden es noch wissen: Der Mairock ist ein Kind des TV Jahn und er fand viele Jahre in der Fest-halle statt. Und genau dort wollen wir den Mairock wieder starten.

Zum einen wird die Band The Skyriders, gegründet 1966 mit den Bellheimern Norbert Rothhaas und Erich Lutz am Start, auftreten. Die

Freude auf das Miteinander mit den Fans macht ihnen unheimlich viel Freude und spornt die Gruppe im-mer wieder aufs Neue an, ihr Bestes zu geben. Einfach Spaß zu haben und gemeinsam mit den vielen Freunden zu den alten Liedern von den Bee Gees und von CCR, von Deep Purple und von Status Quo zu tanzen und zu toben, das ist das erklärte Ziel der Skyriders, Motto: „We are alive“.

Zum anderen kommt die Band Rock’s Off auf die Bühne in Bell-heim. Mit den Frontfrauen Chrissi und Gabi, und Uwe, der Metal-Röhre schlechthin, bringen sie das ultimative Rock-Feeling in die Bell-heimer Festhalle. Mit Chartraketen von Linkin Park, Metalgranaten von

Iron Maiden, Rammstein, Hardrock-hymnen von Bon Jovi, AC/DC oder Klassikern von Queen wollen sie bis zum Ende abrocken. (per)

www.gbv-bellheim.de

VerlosungDas PFALZ-ECHO verlost 3 x 2 Karten für den Bellheimer Mairock am 11. Mai. Interessier-te Leser, die gerne gewinnen möchten, rufen am Donnerstag, 2. Mai, ab 11 Uhr unter folgender Nummer an: 07275-985629. Die ersten Anrufer gewinnen.Jeder Anrufer kann nur einmal gewinnen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. (red)

Mit von der Partie in Bellheim: Rock‘s Off. -Foto: Veranstalter

Gemeinsam etwas bewegtDurch gemeinsame Schulhofaktion hat sich im Pausenhof der IGS

Landau einiges getan ■ LANDAU Was 200 Menschen

bewegen können, wenn sie nur wollen und dazu noch einen Plan haben, konnte man am vergange-nen Samstag auf dem Pausenhof der Integrierten Gesamtschule Landau, verfolgen.

Den ganzen Tag wühlten sich kleine und große Menschen durch die Erde und verwandelten eine Betonwüste in einen kleinen Gar-ten Eden. 500 Quadratmeter Be-tonsteine wurden weggeschafft, an ihre Stelle traten ein riesiges Baummikado und ein Pflanzstück mit vielen neuen Bäumen. Dazu musste die Erde bewegt werden, fünf Lastwagen voll Füllerde und drei Lastwagen Mutterboden wur-den zum großen Teil per Hand und mit Hilfe eines kleinen Baggers ver-teilt, danach konnten viele Bäume und Büsche gepflanzt werden.

Dank des THWs, der Firma Cattor, Graf – Steinmetzbetrieb und der Firma Schunck, die Bagger und gro-ßes Gerät kostenfrei zur Verfügung stellten, wurden viele Arbeiten fast

gleichzeitig erledigt. Das riesige Baummikado lädt

Schüler zum Klettern, Balancie-ren und Ausruhen ein. Eine Klet-terwand, eine Balancierstrecke, kleine Ausruhecken, Spielehäu-ser, eine Feuerstelle und ein re-novierter Schulgarten mit einem herrlichen Teich sind die Ausbeute von zwei Samstagen Arbeit. Ko-ordiniert wurde das Ganze durch den Förderverein der Schule und die Planer des gesamten Projektes, dem Büro Stadt und Natur aus Klin-genmünster. Das Wichtigste war die Erfahrung, dass viele Hände ganz vieles gemeinsam miteinan-der schaffen können, dass es Spaß macht mit Eltern, Kindern, Lehrern und einfach Freunden etwas auf die Beine zu stellen mit dem man sich identifizieren kann, so macht Schule Sinn. (per)Auch die Schüler haben tatkräftig mitgeholfen. -Foto: privat

Jede Menge Helfer waren bei der Umgestaltung dabei. -Foto: privat

18 - 29.04.2013 Seite 9

Page 10: Pfalz-Echo 18/2013

Pfalz-Echo – Kultur / Rätsel

Zwei aus KorbNeue Ausstellung startet ab 5. Mai im Jockgrimer Zehnthaus

■ JOCKGRIM „Zwei aus Korb“ ist der Titel der neuen Ausstellung im Zehnthaus Jockgrim, die vom 5. Mai bis 9. Juni Werke von Guido Messer und Elly Weiblen präsentiert.

Mit Augenzwinkern sieht Guido Messer in die Welt und konfrontiert die Betrachter mit seinem sarkas-tischem Humor. Realistisch sind seine Anliegen umgesetzt und sympathisch kommen die Figuren auf einen zu. Mit dem Werkzeug der seriellen Wiederholung typi-siert er Eigenschaften, verfremdet sie und zeigt damit überdeutlich auf menschliche Schwächen – aber mit einem Lächeln. Guido Messer, geboren in Buenos Aires und auf-gewachsen in Crailsheim, studier-te nach einer Goldschmiedelehre Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart. Nach einer Tätigkeit als Werklehrer kon-zentrierte er sich ab 1982 auf die Atelierarbeit als Freier Bildhauer.

Eine Reihe von Stipendien und Ar-beitsaufenthalten begleiten seinen künstlerischen Weg. Seit 2006 ist er Kurator des Skulpturen-Rundgangs „Köpfe am Korber Kopf“. Eine be-achtliche Zahl seiner Arbeiten sind in öffentlichen Besitz.

Weiß, Gelb und Ocker sind oft wiederkehrende Farben in den Arbeiten von Elly Weiblen. Bei aller Ernsthaftigkeit der künstle-rischen Auffassung strahlen ihre Bilder eine angenehme Heiterkeit aus. Scheinbar unbekümmert kom-poniert sie ihre Lieblingsfarben in pastös aufgetragener Eitempera zu hellen, leuchtenden Bildern. In ihren Stillleben stellt sie Tas-sen und Vasen silhouettenhaft vor sparsame Hintergründe oder Farbflächen, manchmal in ge-genständlicher Formensprache, dann aber auch abstrahierend in kräftigen expressiven Farbemo-tionen. Die Unbekümmertheit,

die Leichtigkeit in Ihren Werken zeigt sie auch in den sensiblen Tuschezeichnungen auf Japan- oder Bambuspapier. Elly Weiblen beginnt ihre Ausbildung 1969 mit einem Studium der Romanistik, er-weitert aber ihre Interessengebiet sehr schnell durch das Studium der Malerei und der Bildhauerei an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart. Ihren künstlerischen Schwerpunkt sieht sie in der Malerei. Zahlreiche Aus-stellungen zeigen die Lebendigkeit und Vielfalt Ihrer Arbeiten.

Die Vernissage findet am Sonn-tag, 5. Mai, um 11 Uhr, statt. Dr. Sa-bine Heilig führt in die Ausstellung ein. Musikalisch umrahmt wird die Veranstaltung von Alena Messer (Gesang, Klavier) und Maciej Szym-czyk (Saxophon). (per)

Öffnungszeiten: samstags 15 bis 17 Uhr, sonntags 11 bis 17 Uhr.

Chansons und Tangoyoukali & harper spielen „just �ne music“

■LANDAU Ob fetziger Klezmer oder ein gefühlvolles irisches Lie-beslied, jeder Beitrag eines Konzertes mit youkali & harper findet den Zuhö-rer und lässt ihn mal mitschwingen und mal mitträumen – das wollen sie auch bei ihrem Auftritt am 3. Mai um 20 Uhr im Kreuz & Quer. Aus mehr als einem Dutzend Stilrichtungen schöpfend und mit noch mehr Inst-rumenten auf der Bühne machen die drei sympathischen Musiker jedes Live-Event zu einem mitreißenden Erlebnis. In nur zwei Jahren ist youkali & harper in der Südpfalz ein Synonym für Vielfalt und Ab-wechslungsreichtum geworden und beeindruckt durch die Profes-sionalität, mit der ein französisches

Chanson genauso authentisch wie ein argentinischer Tango auf die Bühne gebracht wird. Dabei sind Humor, Freude und Harmonie aber

nicht nur Kennzeichen ihrer Musik, sondern ihrer gesamten Perfor-mance, mit der sie ihr Publikum begeistern und berühren. (per)

Youkali und harper kommen in die Kneipe Kreuz & Quer. -Foto: Veranstalter

Der Name war stärkerSebastian Pufpa� tritt am Muttertag in der Kuschmi auf

■MINFELD Er wird als der George Clooney des Kabaretts bezeichnet.

Das Publikum gab ihm den Prix Pantheon 2010 – Sebastian Puf-

paff. Am Muttertag, 12. Mai, kommt der Kabarettist um 20 Uhr in die Kulturscheune.

Sein Programm ist kein Pro-gramm, es ist eine Sichtweise, eine Meinung.

„Ich habe die seriöse Schiene ausprobiert, doch der Nachname war stärker und hat mich ziemlich schnell in die Welt des Humors ent-führt, wo ich endlich ernst genom-men werde“, so Pufpaff über sich und sein Programm. (per)

Sonntag, 12. Mai, Einlass: 19 Uhr, Beginn: 20 Uhr. Karten zu 15 Euro können per E-Mail an

[email protected] reserviert werden.

Sebastian Pufpa� kommt am Muttertag in die Kuschmi. -Foto: honorarfrei

Rock & PopLivemusik

■ LANDAU Die Band Esthetic Pale spielt am 3. Mai ihr neues Album „Shelter from the Storm“ ab 21 Uhr live in Landau in der Rhumbar. (per)

KultursplitterFrühjahrskonzert in der

Dagoberthalle

■ FRANKWEILER Männerchor und Franjazzco Frankweiler mit ihrem Dirigenten Johannes Corbet laden alle Mitglieder, Musikinteressierte und Gäste aus nah und fern zum Jahres-konzert am Samstag, 4. Mai, um 19.30 Uhr, in die Dagoberthal-le Frankweiler ein. Mitwirken werden der Männerchor 1864 und der junge Chor Franjazzco sowie die Mundart-Rock-Band Van de Palz. Der Eintritt ist frei. (per)

Köpfe am Korber Kopf: Skulptur von Guido Messer -Foto: privat

Seite 10 18 - 29.04.2013

Page 11: Pfalz-Echo 18/2013

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Glaube und Kultur RELIGIONSGEMEINSCHAFTEN IN DER SÜDPFALZ: Eine lebendige und o�ene

Gemeinschaft und ein interreligiöser Austausch spielen in der islamischen Gemeinde eine wichtige Rolle

Von Wolfgang Ziegler

■WÖRTH „Ich bezeuge, dass es keine Gottheit außer Gott gibt und dass Mohammed der Gesandte Gottes ist“. Gibt man dieses Glau-bensbekenntnis in vollem Bewusst-sein und mit aufrichtigem Herzen in der Anwesenheit von zwei Zeu-gen ab, gilt man als gläubiger und bekennender Muslim. Dieses Be-kenntnis kann auch beurkundet werden. Der Islam ist eine mono-theistisch geprägte Religion und mit über 1,2 Milliarden Anhängern die zweitgrößte der Welt. Es gibt für Muslime nur einen wahren Gott – Allah. Der Koran ist für die Gläubigen das unverfälschte Wort Gottes und Mohammed der Pro-phet, welchem Gott die Wahrheit zukommen lies. Die Ursprünge des Glaubens gehen zurück bis zu Adam.

■ Die fünf Säulen des Islam

1. Das Glaubensbekenntnis (Schahada): Das Glaubensbekennt-nis ist das uneingeschränkte und bedingungslose Bekenntnis zum einzig wahren Gott. Dieses Be-kenntnis zu Gott muss im Diesseits ausgesprochen werden, um nach dem Tod von Gott als gläubiger Moslem anerkannt zu werden. Die „Schahada“ ist das Fundament und Voraussetzung des gelebten isla-mischen Glaubens.

2. Das rituelle Gebet: Um Gott bewusst zu dienen und zu ehren, findet das rituelle Gebet fünf Mal am Tag statt (vor Sonnenaufgang, mittags, nachmittags, abends und nachts). Die Gebetsrichtung zeigt gen Kaaba (Mekka). Vor jedem Gebet wird eine rituelle Gebets-waschung durchgeführt. Beim Freitagsgebet in der Moschee wer-den ausgesuchte Suren (Verse aus dem Koran), Lobpreisungen und Bittgebete vom Imam aus einer erhöhten Position in der Predigt an die Gläubigen herangetragen.

3. Das „reinigende“ Fasten im Fastenmonat Ramadan: Der letzte Mondmonat „Ramadan“ verschiebt sich im Vergleich zum gregoriani-schen Kalender jedes Jahr um elf Tage nach hinten. Während dieser Zeit ist von der Morgendämmerung (im Koran so definiert: „sobald man mit bloßem Auge einen weisen und schwarzen Faden unterscheiden

kann“) bis zum Eintritt der Dun-kelheit Fasten und Enthaltsamkeit geboten. Gegessen und getrun-ken wird während des Ramadans somit ausschließlich nach Son-nenuntergang. Kranke und alte Menschen, die gesundheitliche Probleme haben, dürfen jedoch davon abweichen.

4. Der „Zakat“ – Abgabe von Ver-mögen an Bedürftige und Arme: Ein weiterer Eckpfeiler des islamischen Glaubens ist der „Zakat“, eine Art soziale Pflichtabgabe. 2,5 Prozent seiner Ersparnisse soll ein gläubi-ger Moslem den Armen und den Bedürftigen freiwillig zukommen lassen. Die wohltätige Abgabe von nicht benötigtem Guthaben dient der Reinigung des Vermögens und des Geistes.

5. Die Pilgerreise nach Mekka (Hadsch): Der heiligste Ort der Muslime ist die Kaaba in Mekka, dem Geburtsort des Propheten Mohammed. Jeder gläubige Mos-lem sollte laut Koran – wenn es ihm finanziell und gesundheitlich zuzumuten ist – einmal im Leben Mekka aufsuchen und während der Wallfahrt mit den anderen Gläubigen die Kaaba sieben Mal im Gebet umrunden (Tawaf ).

■ Islamisches Gemeindeleben in südpfälzischen Kommunen

Die islamischen Gemeinden in der Südpfalz gehören überwiegend der Türkisch-Islamischen Union der Anstalt für Religion e. V. an. Faruk

Duran ist Imam in der „Moslem-Ge-meinde zu Wörth“. „Man trifft sich in der Moschee in Wörth zum Beten, allem voran zum Freitagsgebet“, erzählt er. Die Moschee sei aber da-rüber hinaus ein offenes Haus und Treffpunkt für alle Gläubigen, um sich zum Beispiel gegenseitig bei Alltagsproblemen zu unterstützen, Freizeitaktivitäten und kulturelle Veranstaltungen zu planen oder einfach, um seine religiösen Gedan-ken mit den Glaubensschwestern und -brüdern auszutauschen. Viele Veranstaltungen werden auch im Netzverbund mit anderen Moslem-Gemeinden der südpfälzischen Region organisiert, so Duran. Yil-diray Baki ist seit einem Monat der Jugendvertreter der Gemeinde. Er hat sich viel vorgenommen und möchte mit den Jugendlichen un-terschiedliche Aktivitäten initiieren, wie Moscheebesuche in anderen Gemeinden oder sportliche Betä-tigungen wie Fußball Spielen oder Schießen beim örtlichen Schützen-verein. Aber auch Workshops sind geplant. Auf Einladung sind Ärzte oder Rechtsanwälte zu Gast, die den jungen Menschen aufzeigen, wie eine erfolgreiche Integrati-on und Bildung in Deutschland umsetzbar ist. Der interreligiöse Aspekt ist für die Gemeinde sehr wichtig. „Man steht im Dialog mit Vertretern anderer lokaler Reli-gionsgemeinschaften oder der örtlichen Polizei sowie relevanten Ansprechpartnern der Stadt“, be-richtet Faruk Duran gegenüber dem PFALZ-ECHO. Sein Schlusswort: „Wir sind alle Menschen und sollten res-pektvoll miteinander umgehen.“

Saadettin Bayram 2. Vorsitzender des Vorstands, Faruk Duran, Imam, und Yildiray Baki, Jugendvertreter (von links). -Foto: zg

Gleichstellung mal andersSozial engagierte Jungs erproben den Erzieher-Beruf

Von Wanda Mártir

■ LANDAU Es war zwar der „Girls‘ Day“ am 25. April, aber es waren acht mutige Jungs, die im Landauer Rathaus ein Zertifikat für ihre Teil-nahme am Projekt „sozial engagier-te Jungs“ bekommen haben. Das Projekt, vom Haus der Jugend in Landau durchgeführt, ermöglichte den Schülern zwischen Oktober 2012 und April 2013 einen Einblick in das Berufsfeld der Erzieher in ei-ner Landauer Kindertagesstätte.

„Das Positivste an diesem Pro-jekt ist, dass wir junge Menschen erreichen, die jetzt schon in ihrem Alter bereit sind, über den Teller-rand hinauszuschauen“, erklärt der Landauer Bürgermeister Thomas Hirsch nach der Übergabe der Zertifikate. „Damit erreichen wir, dass Gleichstellung nicht nur auf das Thema Frauenförderung fo-kussiert wird, sondern dass auch das Thema Jungenförderung eine wichtige Rolle spielt.“

Steffen Schmidt, Leiter des Haus der Jugend im Landau, erzählte, dass dieses Projekt zum dritten Mal erfolgreich stattgefunden hat. In diesem Jahr konnten die Jungs im Alter von 14 und 17 Jahren dank der Kooperation von acht Land-auer Kindertagesstätten und der Finanzierung durch die Sparkasse Südliche Weinstraße vieles über

den Beruf des Erziehers erfahren. Zusätzlich haben die Schüler da-durch soziale und pädagogische Kompetenzen erworben und pro Monat 30 Euro Taschengeld ver-dient.

„Das Modellprojekt stammt von der Fachstelle Jugendar-beit Rheinland-Pfalz/Saarland“, sagt Schmidt. „Damals konnten 12 Kommunen mitmachen und ich habe mich für Landau ge-meldet“.

Die Anmeldeverfahren für das Projekt „sozial engagierte Jungs“ beginnt nach den Sommerferien. Die Schul- und Sozialarbeiter ma-chen Werbung für das Projekt in den Schulklassen und die Interes-sierten nehmen an einem Informa-tionstreffen teil und füllen einen Bewerbungsbogen aus. Letztlich entscheidet der Leiter des Hauses der Jugend in Landau, welche Jungs – die Teilnehmerzahl ist auf zehn begrenzt – mitmachen dürfen. „Der Beruf Erzieher ist ein typischer Frauenberuf und es geht uns darum, Jungs die Möglichkeit zu geben, in diesen Beruf reinzu schnuppern, die Arbeit eines Er-ziehers besser kennenzulernen, vielleicht Vorurteile abzubauen und sich einfach sozial zu enga-gieren“, erklärt Schmidt.

Als sehr positiv beschrieb David Siegrist, 16 Jahre, die Erfahrungen,

die er in der Kindertagesstätte Langstraße in Landau sammelte. „Ich habe festgestellt, dass diese Zeit etwas Gutes für meinen Le-benslauf gebracht hat, obwohl es beruflich nicht so entscheidend war. Mich hat gewundert, dass in meiner Kindertagesstätte drei männliche Erzieher waren, und dass viel Handwerkliches gemacht wurde. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht und ich würde es wieder machen“.

Spaß hatte auch Vepushal Rajamogal, 16 Jahre, während seiner Mitarbeit in der Kita Villa Unibunt der Universität Landau. „Ich habe gelernt, wie man mit Kindern umgeht und wie man sie erzieht“, erzählt der junge Schüler aus Landau. Er hatte mit verschie-denen Altersgruppen, von Babys bis zu sechsjährigen Kindern, gear-beitet und beim Essen, der Arbeit in den Werkstätten und bei Spielen unterstützt.

Respekt gegenüber dem Beruf des Erziehers haben David Siegrist, Vepushal Rajamogal, Victor Volen-tir, Jochen Rose, Wolf Biedenbach, Kim Merkel, Nico Wagner und Kilian Stein durch das Projekt des Haus der Jugend gewonnen. Trotzt Zer-tifikat und ihren positiven Erfah-rungen wollte sich noch keiner der Jungs auf diesen „Frauenberuf“ als Berufswunsch festlegen.

Die Jungs sind sich alle einig: Erzieher ist ein spannender und abwechslungsreicher Beruf. -Foto: mar

18 - 29.04.2013 Seite 11

Page 12: Pfalz-Echo 18/2013

Pfalz-Echo – Vor Ort

Page 13: Pfalz-Echo 18/2013

6. Jahrgang – Nr. 18 – 29.04.2013 – www.pfalz-echo.de – Telefon: 0 72 75 / 98 56 0

Religionsgemeinschaften in der Südpfalz: Islam > Seite 11

Näher betrachtet: 100 Tage im Amt – Alexander Schweitzer > Seite 3

Wirtschaft: Stefan Kuntz im Interview > Seite 6

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Ohne Erntehelfer ginge es nichtDie Spargelsaison bringt wieder viele Erntehelfer in die Region

■KANDEL Endlich Frühling, end-lich Spargel! Mit dem Sonnenschein sind auch viele Saisonarbeiter nach Deutschland gekommen, die den heimischen Bauern bei der Sparge-lernte helfen. 35 Helferinnen und Helfer sind es allein beim Obst- und Spargelhof Zapf in Kandel. Wenn

Mitte Mai die Erdbeeren reif sind, kommen noch 25 dazu.

Die meisten Erntehelfer sind Po-len oder Rumänen. Auf den riesigen Spargelfeldern an der A65 sind es hauptsächlich rumänische Erntehel-fer, die zugreifen. „Die meisten von uns kommen schon seit Jahren“,

erzählt eine attraktive junge Frau in gebrochenem Deutsch. Auf dem Spargelhof Zapf z. B. sind zwölf Mit-arbeiter über die ganze Erntezeit fest angestellt, die anderen bleiben nur die zwei Monate, die sie hier sozial-versicherungsfrei arbeiten dürfen.

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Die Arbeit in Deutschland ist für die meisten Helfer eine große Chance. -Foto: bvh

Chako in der DampfnudelChristian Habekost präsentiert „s‘Beschde vum Beschde“ in Rülzheim

■ RÜLZHEIM „Der Pfälzer liebs-ter Sohn“ – Christian Chako Habekost – präsentiert „Habe-Kostbarkeiten - s‘ Beschde vum Beschde“, die grandiose Show mit seinen beliebtesten Num-mern, kultigsten Figuren und berüchtigsten Standups am 5. Mai, um 20 Uhr, in der Dampf-nudel Rülzheim.

Das Beste aus den Erfolgspro-grammen der vergangenen Jahre: rischdisch falsch gebabbelt, Der Wellnässer, de Lokalpatri(di)ot, MundARTacke und Highlights aus

de Allerärgschd, zusammen-, um- und ausgebaut zu einer furiosen, zweistündigen Ein-Mann-Show. Mit dabei sind natürlich auch sei-ne Klassiker „The Reverend“ und der Weinfestbesucher mit „Frieher hot’s des net gewwe“.

Tickets ab 18 Euro (zzgl. Gebüh-ren) und Informationen gibt es unter der Hotline 0621-101011 sowie an allen bekannten Vor-verkaufsstellen und über das In-ternet unter www.bb-promotion.com oder www.rheinneckarticket.de. (per) Christian Habekost. -Foto: t.mardo

VerlosungDas PFALZ-ECHO verlost 2 x 2 Karten für Chako Habekost am Sonntag, 5. Mai. Interessierte Leser, die gerne gewinnen möchten, rufen am Donnerstag, 2. Mai, ab 13 Uhr, unter folgender Nummer an: 07275-985629. Die ersten zwei Anrufer ge-winnen.Jeder Anrufer kann nur einmal gewinnen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. (red)

Königin MagdalenaOberbürgermeister

Schlimmer krönt Dahlienkönigin

■ LANDAU Die Landesgarten-schau Landau wird zukünftig von einer floralen Hoheit vertre-ten: Landaus Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer krönte die 23-jährige Magdalena Rehm auf dem Frühlingsball zur Dahli-enkönigin. Sie soll dem größten rheinland-pfälzischen Ereignis des Jahres 2014 zusätzlichen Glanz und Aufmerksamkeit verschaffen.

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„Ich gebe auf mich acht?!“41. Tag der Begegnung im Pfalzklinikum

Klingenmünster ■ KLINGENMÜNSTER Auch

in diesem Jahr lädt das Pfalz-klinikum unter dem Motto „Ich gebe auf mich acht?!“ zum Tag der Begegnung ein. Die Veran-staltung findet am Sonntag, 5. Mai, von 10 bis 16 Uhr, auf dem Gelände des Pfalzklinikums in Klingenmünster statt.

Die Besucher können an ver-schiedenen Programmpunkten rund um die Thematik Sucht und Therapie teilnehmen.

Ein Fahrdienst holt interessierte Gäste bei Bedarf zwischen 8.30 und 9.45 Uhr am Bahnhof in

Landau ab und bringt sie um 16 Uhr auch wieder dorthin zurück. Alle Interessierten können sich beim Tagungsbüro vor dem Fest-saal gegen einen kleinen Kosten-beitrag für die Mahlzeiten (wenn möglich) zu der Veranstaltung anmelden.

Gestaltet wird der Tag der Begegnung vom Arbeitskreis „Maitreff “. Er besteht aus Ver-tretern von Selbsthilfegruppen, Mitarbeitern der Abteilung für Abhängigkeitserk rankungen des Pfalzklinikums sowie den Klinikseelsorgern. (per)

Große Bühne für junge Schauspiel-Talente21. Kinder- und Jugendtheatertage des Landkreises

Südliche Weinstraße ■ OFFENBACH Vom 9. bis 12.

Mai veranstaltet das Kreisjugend-amt Südliche Weinstraße in Ko-operation mit dem Chawwerusch Theater aus Herxheim die 21. Kinder- und Jugendtheatertage. Auftaktveranstaltung ist in der Turn- und Festhalle in Offenbach ein am Donnerstag, 9. Mai, um

13 Uhr. Auch an den folgenden drei Veranstaltungstagen finden Aufführungen der teilnehmenden Theatergruppen statt (Freitag ab 14 Uhr, Samstag ab 14.30 Uhr und Sonntag ab 12.30 Uhr). (per)

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Page 14: Pfalz-Echo 18/2013

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Gutes für die Kinder Round Table 64 Südpfalz übergibt Spenden an soziale Einrichtungen

■ LANDAU Wieder geschafft! Zum sechsten Mal haben die jun-gen Männer des Round Table 64 Südpfalz den Erlös des Verkaufs von 3.000 Adventskalendern in

der Vorweihnachtszeit an soziale Einrichtungen der Region weiter-gegeben.

Die Spendenübergabe hat vergangenen Freitag, 19. April, im Empfangssaal des Rathauses Landau stattgefunden. Zahlrei-che engagierte Mitglieder des RT64 Südpfalz übergaben in An-wesenheit von Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer die Spen-denschecks den zufriedenen Ver-tretern regionaler Sozialeinrichtun-gen, deren Projekte sich an Kinder richten.

„Wir wollen etwas Gutes tun

für die Kinder und Jugendlichen in unsere Region“, sagte Michael Vonderlin, Präsident des Round Ta-ble 64 Südpfalz, bevor er den Erlös von rund 10.000 Euro verteilte. Das

Geld bekamen der Deutsche Kin-derschutzbund Landau-Südliche Weinstraße (3.000 Euro), die Fach-klinik Villa Maria in Ingenheim (750 Euro), das Kinder- und Jugenddorf Maria Regina in Silz (1.500 Euro), das Heilpädagogische Kinderheim in Oberotterbach (1.500 Euro), die Kinder- und Jugendfarm Landau e.V. (1.000 Euro), die Terrine Landau e.V. (750 Euro), das Kinderhospiz Sterntaler e.V. in Dudenhofen (1.000 Euro) und die Kinderver-sammlung in Niederbronn (500 Euro).

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Heinrich Braun, Geschäftführer des Deutschen Kinderschutzbundes Landau-Südliche Weinstraße und Michael Vonderlin, Präsident des Round Table 64 Südpfalz. -Foto: mar

Bisher kein ErmittlungserfolgTierfallen in der Umgebung von Landau gefunden

■ LANDAU/BILLIGHEIM/JOCK-GRIM Die Leiterin des Tierheims „Maria Höffner“ in Landau, Anna Jutz, berichtete, dass am 17. April in Billigheim eine Katze in einer Tierfalle gefunden worden sei. Sie wurde an diesem Tag von der Po-lizei informiert, dass in Billigheim eine Katze in einer bis dahin nicht genau definierbaren Tierfalle fest-steckte. Das so genannte „Tellerei-sen“, das sich nun bei der Krimi-nalpolizei Landau befindet, wurde von Passanten und Anwohnern am Rustgraben entdeckt.

Anna Jutz gab die Anweisung, das bereits stark unterkühlte und entkräftigte Tier, mit einer Decke zu schützen und machte sich dann sofort auf den Weg. Da die rostige Falle schon ziemlich alt war und somit nicht ganz zuging, konnte die Katze, die mit dem Kopf feststeckte, erfreulicherweise überleben. Zum Glück befand sich die Freiwillige Feuerwehr zu diesem Zeitpunkt ganz in der Nähe, sodass sie bei der Rettungsaktion behilflich sein konnte.

LESEN SIE WEITER AUF SEITE 8 Leiterin des Tierheims Anna Jutz berichtete uns von dem Vorfall. -Foto: mcl

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Führungen & RundgängeFührung zum Thema „Juden“

■ LANDAU Am Dienstag, 7. Mai, findet in Landau eine Führung zum Thema „Juden“ statt. Landau hatte einmal um das Jahr 1900 eine große jüdische Ge-meinde. Die in der Stadt verlegten „Stolpersteine“ und das Frank-Loebsche Haus wollen die Erinnerungen den heutigen Landauern näher bringen. Gästeführer Karl-Heinz Seibel führt interessierte Bürger und Gäste durch die ehemalige „Große Judengasse“, heute die Theaterstraße und berichtet über das Thema „Juden in Landau“. Treffpunkt ist am Dienstag, 7. Mai, um 14 Uhr am Frank-Loebsche Haus. Die Führung dauert ca. zwei Stunden und kostet 3 Euro pro Person. (per)

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3. Herxheimer Erdbeermarkt im Park der Villa Wieser

■HERXHEIM Während des Herx-heimer Erdbeermarktes dreht sich alles um die frische Sommerfrucht. Am 2. Juni, ab 14 Uhr, können die Besucher im Park der Villa Wieser unter Bäumen die frisch gebacke-nen Erdbeerkuchen genießen. Die Erzeuger Trauth und Zirkerhof brin-

gen die Frucht erntefrisch auf die Theke: im Korb oder verfeinert als Erdbeermilkshakes, Erdbeerbecher mit Sahnehaube, als Marmelade oder als Erdbeerschoko-Spieß. Im schönen Parkambiente schmeckt der Winzersecco mit frischen Erd-beeren vom heimischen Winzer Anton besonders gut.

An den Marktständen kann Kunsthandwerk bewundert wer-den.

Um 15.30 Uhr beginnt das Kultur-programm mit den Saitenhüpfern, die zum Mitsingen animieren, ge-folgt von einer Percussion-Gruppe der Musikschule Herxheim und den Jugendlichen der Kulturbühne Of-fenbach.

Für Kinder und Junggebliebe-

ne werden zwischen den Bäumen Slack Lines gespannt. Sie können so ihre Balancefähigkeit spielerisch testen. Die Kunstschule Herxheim präsentiert Kunstobjekte auf Stelen und Podesten und gewährt Einblick in die Kunstkurse. (per)

Erdbeermarkt Herxheim, Park der Villa Wieser, 2. Juni, 14 bis 19 Uhr.

Der Erdbeermarkt im Park erfreut sich großer Beliebtheit. -Foto: Veranstalter

Musikalischer Ritterschlag

■ LANDAU Der 15-jährige Landauer Trompeter Sandro Hirsch, Jungstudierender an der Hochschule für Musik Saar bei Profes-sor Peter Leiner, durfte gleich bei seiner ersten Arbeitsphase mit dem Bundesjugendorchester der Bundesrepublik Deutschland die „höchsten Weihen erfahren“: Bei den Osterfestspielen in Baden-Baden spielten Musiker des Bundesjugendorchesters zusammen mit den Berliner Philharmonikern eines der Konzerte unter der Leitung von Sir Simon Rattle (rechts). Auf dem Programm stand Strawinskys Werk „Petruschka“. (per/Foto: privat)

Führungen & RundgängeStadtführung

■ LANDAU Am Samstag, 4. Mai, bietet Gästeführerin Christiane Hermann eine Stadtführung zum Thema: „Landauer Archi-tekten der Gründerzeit“ an. Treffpunkt ist um 10 Uhr vor dem Rathaus. Die Führung dau-ert ca. 1,5 Stunden und kostet 3 Euro pro Person. (red)

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Page 15: Pfalz-Echo 18/2013

Gutes für die Kinder und Jugendlichen in der RegionFORTSETZUNG VON SEITE 7: Round Table 64 Südpfalz übergibt Spenden an soziale Einrichtungen

Um dieses Ziel zu erreichen, ha-ben die 18 jungen Mitglieder des Round Table 64 mit viel Elan letzten Dezember auf dem Wochenmarkt 3.000 Adventskalender verkauft. Gestaltet durch den Landauer Künstler Xaver Mayer und mit Hilfe von etwa 40 Sponsoren, die Preise zur Verfügung gestellt haben, ist der Erwerb der Kalender zu einer weihnachtlichen Tradition in un-serer Region geworden.

„An Anfang, vor sechs Jahren, war der Adventskalender ein rela-tiv kleines Projekt“, erklärt Michael Vondelin. „Unter dem Leitspruch des Round Table „adopt, adapt, improve“ schauten wir, wo es in unserer Region etwas zu verbes-sern gab. So ein Kalender-Projekt wurde schon von anderen Round Table Clubs durchgeführt und wir haben damals diese Idee in Landau integriert. Angefangen haben wir 2006 mit einer Auflage von 1.500 Adventskalendern und diese bis jetzt auf 3.000 gesteigert“.

Das spendierte Geld vom RT64

Südpfalz wird jetzt für verschie-dene Projekte verwendet. „Wir werden die Spende für den Auf-bau von Werkstätten nutzen, wie zum Beispiel eine Nähwerkstatt

für Jungen und Mädchen im Al-ter von sechs bis 14 Jahren“, sagt Dagmar Flörchinger vom Verein Kinder- und Jugendfarm Landau. Ihr Verein wurde zum ersten Mal

vom RT64 Südpfalz mit einer sol-chen Spende bedacht.

Heinrich Braun, Geschäftsführer des Deutschen Kinderschutzbun-des Landau-Südliche Weinstraße,

erklärte seinerseits, dass seine Or-ganisation von Anfang an dabei ist. „Wir sind sozusagen Empfänger der ersten Stunde. Wir verwenden diese Mittel für die Umsetzung unseres Projekts „Entwicklungspsychologi-sches Beratung.“

Seit 25 Jahren engagiert sich der pfälzische RT64 Südpfalz in ver-schiedene sozialen Projekte in der Südpfalz als Teil des Round Table, einer weltweit Serviceorganisation. Die Mitglieder der „Tische“ kommen aus unterschiedlichen Berufen und sind zwischen 18 und 40 Jahren alt. Sie organisieren Service-Projekte für andere aus der Überzeugung heraus, dass der Einzelne auch Pflichten gegenüber der Gemein-schaft hat. Bei diesem Engagement ist nicht Geld, sondern persönlicher Einsatz der Mitglieder gefordert.

Die jungen und engagierten Männer des Round Table 64 gehen demnächst auf Sponsorensuche. Und das, obwohl das Bild von Xaver Mayer für den nächsten Adventska-lender noch nicht fertig ist. (mar)

Bisher kein ErmittlungserfolgFORTSETZUNG VON SEITE 7: Tierfallen in der Umgebung von Landau gefunden

Anna Jutz brachte das befreite Tier erst einmal zum Notdienst in die Tierklinik nach Germersheim. Hier wurde der Kater, dem es in Anbetracht der Umstände noch relativ gut ging, zunächst stati-onär aufgenommen. Drei Tage später konnte er von Mitarbei-tern des Tierheims und schließlich von der erleichterten Besitzerin abgeholt werden.

Die Polizei informierte über die Rechtslage, die besagt, dass die Verwendung von Tellereisen seit 1995 durch die sogenannte Tellereisenverordnung EU-weit im deutschen Jagdgesetz verboten

ist. Der Grund dafür besteht da-rin, dass diese Fallen nicht zum Jagen oder Töten, sondern vor allem zum Festhalten und Be-reiten von Schmerzen ausgelegt sind. Problematisch ist die Sache dadurch, dass diese Tellereisen dennoch als Sammlerstücke oder historische Tierfallen im Internet erworben werden können. Somit ist es keineswegs verwunderlich, dass diese immer wieder in die falschen Hände geraten. Hierzu gehören beispielsweise Katzen-hasser oder Einwohner, die sich unerwünschte Tiere wie Mader fernhalten wollen.

Der Vorfall, der klar gegen das Jagd-und Tierschutzgesetz ver-stößt, wurde bereits zur Anzeige gebracht. Bedauerlicherweise wurde das Verfahren aufgrund von Mangel an Hinweisen ein-gestellt. Aus diesem Grund ist von größter Bedeutung, dass jeder Hinweis mitgeteilt wird. Auf diese Weise würde das Verfahren wieder aufgenommen werden.

Auch die eigenständigen Er-mittlungen der Dorfbewohner blieben leider bislang ohne Er-folg. Die Anwohner sind jedoch gewarnt und werden somit wei-terhin aufmerksam sein und mög-lichen Hinweisen nachgehen.

Besonders tragisch wird die Angelegenheit dadurch, dass die Falle direkt an einem Wohngebiet gefunden wurde. Somit hätte der Unfall genauso gut ein Kind tref-fen und es dadurch sehr schwer verletzten können.

Nachdem die Nachricht auf der Homepage des Tierheims publik gemacht wurde, meldeten sich Dorfbewohner aus Jockgrim, die dort einen Fuchs in eben solch einem Tellereisen gefunden hat-ten. Anschließend wurden dort Warnzettel angebracht, damit die Einwohner beim Ausführen ihrer Hunde alarmiert sind.

Generell empfiehlt sich immer, sich bei solch einer Entdeckung an das Tierheim oder die Polizei zu wenden. So wurde beispielsweise zuletzt eine vermutlich entlaufene Königspython im Naturschutzge-

biet Landau gefunden. Nachdem Spaziergänger ihre Entdeckung der Polizei mitgeteilt hatten, be-findet sich die Schlange nun zur Quarantäne im Landauer Zoo.

Natürlich ist das Tierheim nicht nur dann die richtige Anlaufstel-le, wenn ein Tier gefunden wird, sondern auch, um einem Tier, das man nicht länger halten kann ein neues Zuhause zu ermöglichen. Es ist also durchaus ratsam, für die Anschaffung eines Tieres zunächst hier vorbei zu schauen. (mcl)

Pfalz-Echo – Vor Ort

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SUDOKU ■ANLEITUNG: Das folgende Rastergitter muss so ausgefüllt werden,

dass jede Reihe, jede Spalte und jede 3 x 3-Box alle Zahlen von 1 bis 9 genau einmal beinhalten! Das Rätsel muss um die vorgegebenen Zahlen herum aufgefüllt werden. Jedes Sudoku hat nur eine Lösung, diese finden Sie in der nächsten Ausgabe.

GEBIETSSUMMEN ■ANLEITUNG: Es sind Ziffern so in das Diagramm einzutragen, dass

in jeder Zeile und jeder Spalte jede der Ziffern von 1 bis 9 genau einmal vorkommt. Die kleinen Zahlen in den Gebieten geben die Summe der Ziffern in diesem Gebiet an. Innerhalb eines Gebiets dürfen Ziffern auch mehrfach vorkommen.

Auflösungder Rätsel aus PFALZ-ECHO 17 / 13

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Zeitungsausträgerfür das Pfalz Echo

insbesondere für: Ilbesheim, Nußdorf

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Die Verwendung von Tellereisen ist im Deutschen Jagdgesetz verboten. -Foto: mcl

Im Tierheim Landau kümmert man sich nicht nur um Notfälle. -Foto: mcl

Flohmärkte & Basare

Kinder�ohmarkt wegen Maifeiertag

verschoben

■ LANDAU Aufgrund des Maifeiertages findet der mo-natliche Mittwochsflohmarkt des Deutschen Kinderschutz-bundes Landau-SÜW e.V. dieses Mal am Donnerstag, 2. Mai, von 14 bis 16 Uhr statt.

Veranstaltungsort ist wie immer das Kinderhaus Blauer Elefant, Rolf-Müller-Str.15 in Landau. In den Regalen können Besucher nach Frühjahrs- und Sommer-sachen stöbern.

Außerdem sind dieses Mal bun-te Schulranzen samt Zubehör im Angebot. Sachspenden, vor allem Reisebetten, Fahrradsitze und Hochstühle sind herzlich willkommen. (per)

Tatort: LandauDiebstahl von Starkstromkabel

■ LANDAU Unbekannte Täter entwendeten vom 22. bis 23. April ca. 20 Meter Starkstromkabel, indem sie es am Ausgang eines Stromver-teilerkastens in der Georg-Friedrich-Dentzel-Straße abschnitten.Der Diebstahlsschaden beträgt ca. 200 Euro. (per)

Hinweise bitte an die Polizei Landau unter 06341-2870.

Auf nach Paris!

■ LANDAU Im Mai für vier Tage nach Paris – darauf freut sich Ingrid Böhm aus Germersheim, die auf der Wirtschaftswoche in Landau am Gemeinschaftsstand der drei Südpfälzer Busreisever-anstalter Eisinger-Reisen, Friedmann-Reisen und Pfadt-Reisen an einem Gewinnspiel teilgenommen hatte. Vor kurzem fand im Landauer Rathaus im Beisein des Beigeordneten Rudi Klemm sowie der drei Geschäftsführer Petro Eisinger, Silke Friedmann und Rainer Pfadt die feierliche Übergabe des Haupt-preises statt. Die Reise nach Paris vom 9. bis 12. Mai ist eine von 38 Reisen in 15 Länder, welche die drei Unternehmen in diesem Jahr gemeinsam anbieten. (per/Foto: Stadt Landau)

Die Mitglieder des Round Table 64 Südpfalz. -Foto: mar

Seite 8 18 - 29.04.2013

Page 16: Pfalz-Echo 18/2013

Es wird rockigDer 12. Mairock in der Festhalle lockt Gitarren-Fans

■BELLHEIM Es ist mal wieder so-weit: Die Gemeinschaft Bellheimer Vereine startet die Vorbereitungen zum diesjährigen Mairock, der am 11. Mai um 19.30 Uhr in der Fest-halle stattfindet. Rahmen des 100. Jubiläums unseres Mitgliedvereins TV Jahn Bellheim wird der Mairock in diesem Jahr als Revival an alter Wirkungsstätte in der Festhalle (Zeiskamer Straße) stattfinden. Viele werden es noch wissen: Der Mairock ist ein Kind des TV Jahn und er fand viele Jahre in der Festhalle statt. Und genau dort wollen wir den Mairock wieder starten.

Zum einen wird die Band The Skyri-ders, gegründet 1966 mit den Bellhei-mern Norbert Rothhaas und Erich Lutz

am Start, auftreten. Die Freude auf das Miteinander mit den Fans macht ihnen unheimlich viel Freude und spornt die Gruppe immer wieder aufs Neue an, ihr Bestes zu geben. Einfach Spaß zu haben und gemeinsam mit den vielen Freunden zu den alten Liedern von den Bee Gees und von CCR, von Deep Purple und von Status Quo zu tanzen und zu toben, das ist das erklärte Ziel der Skyriders, Motto: „We are alive“.

Zum anderen kommt die Band Rock’s Off auf die Bühne in Bellheim. Mit den Frontfrauen Chrissi und Gabi, und Uwe, der Metal-Röhre schlechthin, bringen sie das ultimative Rock-Feeling in die Bellheimer Festhalle. Mit Char-traketen von Linkin Park, Metalgra-naten von Iron Maiden, Rammstein,

Hardrockhymnen von Bon Jovi, AC/DC oder Klassikern von Queen wollen sie bis zum Ende abrocken. (per)

www.gbv-bellheim.de

Pfalz-Echo – Vor Ort

Gemeinsam etwas bewegtDurch gemeinsame Schulhofaktion hat sich im Pausenhof der IGS Landau einiges getan

■ LANDAU Was 200 Menschen bewegen können, wenn sie nur

wollen und dazu noch einen Plan haben, konnte man am vergange-nen Samstag auf dem Pausenhof der Integrierten Gesamtschule Landau, verfolgen.

Den ganzen Tag wühlten sich kleine und große Menschen durch die Erde und verwandelten eine Betonwüste in einen kleinen Gar-ten Eden. 500 Quadratmeter Be-tonsteine wurden weggeschafft,

an ihre Stelle traten ein riesiges Baummikado und ein Pflanzstück

mit vielen neuen Bäumen. Dazu musste die Erde bewegt werden, fünf Lastwagen voll Füllerde und drei Lastwagen Mutterboden wur-den zum großen Teil per Hand und mit Hilfe eines kleinen Baggers ver-teilt, danach konnten viele Bäume und Büsche gepflanzt werden.

Dank des THWs, der Firma Cattor, Graf – Steinmetzbetrieb und der Firma Schunck, die Bagger und gro-

ßes Gerät kostenfrei zur Verfügung stellten, wurden viele Arbeiten fast

gleichzeitig erledigt. Das riesige Baummikado lädt

Schüler zum Klettern, Balancie-ren und Ausruhen ein. Eine Klet-terwand, eine Balancierstrecke, kleine Ausruhecken, Spielehäuser, eine Feuerstelle und ein renovier-ter Schulgarten mit einem herrli-chen Teich sind die Ausbeute von zwei Samstagen Arbeit. Koordi-niert wurde das Ganze durch den

Förderverein der Schule und die Planer des gesamten Projektes,

dem Büro Stadt und Natur aus Klingenmünster. Das Wichtigs-te war die Erfahrung, dass viele Hände ganz vieles gemeinsam miteinander schaffen können, dass es Spaß macht mit Eltern, Kindern, Lehrern und einfach Freunden etwas auf die Beine zu stellen mit dem man sich iden-tifizieren kann, so macht Schule Sinn. (per)

Auch die Schüler haben tatkräftig mitgeholfen. -Foto: privat Jede Menge Helfer waren bei der Umgestaltung dabei. -Foto: privat

Die fünf Sinne entdecken und erforschen

Mitmachausstellung „Haus der Sinne“ im Haus der Jugend

■ LANDAU Die große Mitmach-ausstellung „Haus der Sinne“ ist mittlerweile so erfolgreich, dass es für sich selbst spricht. Wurden im Jahr 2007 noch 1.800 Gäste

gezählt, waren es im vergange-nen Jahr 4.016 Besucherinnen und Besucher. Wegen der stetig wachsenden Besucherzahl, findet dieses Jahr das „Haus der Sinne“ erneut vier Wochen in der Zeit vom 4. bis 29. November statt.

Die Mitmachausstellung zur Erforschung der fünf Sinne kann montags bis freitags von 8.30 Uhr bis 17.30 Uhr, an Sonntagen von 14.00 Uhr bis 17.30 Uhr besucht werden. Neben nicht wegzuden-kenden Klassikern wie der Riech- und Schmeckbar und dem span-nenden Weg durch die Dunkelheit wird das Team der Jugendförde-rung seine Gäste auch dieses Jahr wieder mit Neuem überraschen, denn keine Ausstellung gleicht der anderen.

Bürgermeister Thomas Hirsch als Jugenddezernent zeigt sich erfreut, dass es dem Team der städ-tischen Jugendförderung, die die Ausstellung im Haus der Jugend organisiert, erneut gelungen ist, den verlängerten Veranstaltungs-zeitraum zu ermöglichen. „Das ist eine große logistische Herausfor-derung – aber sie lohnt sich!“, so Hirsch. (per)

Anmeldungen für Führungen und größere Gruppen werden

ab sofort entgegen genommen: Jugendförderung, Haus der

Jugend, Waffenstraße 5, 76829 Landau, 06341-135172, www.

jufoelandau.com. Der Eintritt ist frei. Die Teilnahme an einer Füh-

rung kostet pro Person 1 Euro.

Was sehen wir? Kinder entdecken die Sinne. -Foto: Stadtverwaltung Landau

Erste Küken geschlüpftZuverlässig wie immer ist trotz langer Kälteperiode der erste Storchennachwuchs geschlüpft

■ BORNHEIM Aufgrund der langen Kälteperiode waren ei-gentlich Schwierigkeiten bei den brütenden Störchen zu er-warten. So verfolgten die Stor-chenbetreuer und Marina Damm, die ihr Freiwilliges Ökologisches Jahr bei der Aktion PfalzStorch ableistet, dieses Mal besonders gespannt das Geschehen in der Nestkamera.

Aber zuverlässig, wie bei den Störchen üblich, schlüpfte das erste Junge nach 31 Tagen am frühen Morgen und wird von seinen Eltern bestens versorgt. „Oft schlüpfen die ersten beiden Jungen am selben Tag, danach ar-beitet sich das nächste Küken erst am übernächsten Tag aus dem Ei“, so die Biologin Hilsendegen.

Im Sportplatznest Bornheim

befinden sich jetzt schon zwei Junge. In der Kranken- und Pfle-gestation war das Piepsen der

Jungen bereits am Sonntag im Ei zu hören, aber sie schlüpften erst am Montag Mittag.

Alle, die in der Nähe eines Storchennestes wohnen, kön-nen mithelfen, den Zeitpunkt des Schlüpfens näher einzu-grenzen: „Bitte beobachten Sie an Ihren Nestern vor Ort, ob der ankommende Altvogel Nahrung in die Nestmitte auswürgt, eine Weile wartet, um dann die Reste vom Nestboden aufzupicken und anschließend mit dem typischen ruckhaften Anheben des Kopfes den Schluckvorgang unterstützt. Nicht zu verwechseln ist dieses Pi-cken auf dem Nestboden mit dem Eierwenden oder dem Auflockern des Nestbodens“, teilte die Lei-terin des Rheinland-pfälzischen Storchenzentrums, Christiane Hil-sendegen mit. Meldungen können bei ihr unter [email protected] abgegeben wer-

den. In diesen Tagen lohnt sich ein

Besuch in Bornheim ganz beson-ders, wo noch ein weiteres Stor-chennest an der Storchenscheune entstanden ist und überall Stor-chengeklapper die Luft erfüllt.

Direkt aus einem Fenster des Storchenzentrums lässt sich auch ein Brutpaar sehr gut beobachten. Gleichzeitig sind im Storchenzent-rum derzeit zwei Ausstellungen zu sehen. Neben der Dauerausstel-lung zum Leben des Weißstorches wurde die Wanderausstellung zum Naturschutzgroßprojekt Bi-enwald durch 9 Aktiv-Stationen erweitert. Das Storchenzentrum ist montags und mittwochs von 13 bis16 Uhr und sonntags von 14 bis 17 Uhr sowie nach Verein-barung geöffnet. (per)

Der erste Storchennachwuchs in Bornheim in diesem Jahr. -Foto: privat

Musik, Kunst & KulturLiederabend beim Froschquartett Queichheim

■QUEICHHEIM Traditionell am Vorabend des Muttertags lädt der MGV „Froschquartett“ Queichheim zu seinem Liederabend ein. Am Samstag, 11. Mai, erwarten die Besucher die Sängerschar mit ihrer Dirigentin Uschi Schwöbel um 20 Uhr in der Queichheimer Turnhalle am Sportplatz zu einem bunten Melodienstrauß. Bekannte Schlager und Evergreens, melancholische und mitreißende südländische Stücke werden dargeboten in einem vielseitigen Reigen anspruchsvoller Chormusik als „Melodien mit Rhythmus und Gefühl“.Der MGV „Einigkeit“ Roschbach, geleitet von Günter Dick, ergänzt diese musikalische Mischung mit gern gehörten Chorsätzen be-sinnlicher, aber auch fröhlich-heiterer Art.Beide Chöre werden am Klavier oder mit der Gitarre begleitet.Das Akkordeon-Duo „Migeleo“ bereichert das abendliche Musizieren ebenso wie solistische Gesangseinlagen mit romantischen Klängen. Alle Mitwirkenden freuen sich Ihnen ein musikalisches Geschenk zum Muttertag überreichen zu können. Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt. Der Eintritt kostet 6 Euro. (per)

Wer will das Tanzbeins schwingen?

Tanz in den Mai in der Dalberghalle ■ESSINGEN Zum ersten Mal seit

vielen Jahren wird in Essingen die Tradition des Tanzes in den Mai wieder belebt. Alle, die Lust haben, das Tanzbein zu schwingen, sind am 30. April in der Dalberghalle beim Arbeiter-Bildungsverein genau rich-tig. Die 3-Mann-Band Filou steht seit vielen Jahren für beste Tanzmusik. Klaus Bodenseh, Michael Kirchmer und Ludwig Bantz präsentieren an

diesem Abend die besten Songs und Rhythmen zum Tanzen – aus den 60ern bis heute. Nicht nur Dis-cofox, sondern auch Cha-Cha-Cha, langsamer Walzer, Rumba, Rock‘n Roll, Samba und Jive werden zu hö-ren sein. Der Einlass ist um 19 Uhr, Beginn ist um 20 Uhr. Karten zu 8 Euro mit Tischreservierungen sind erhältlich unter www.abv-essingen.de oder unter 06347-2120. (per)

Wissen & TechnikAusstellung im Rathaus

anlässlich der „Woche der Sonne“

■ LANDAU Die Stadt Landau beteiligt sich an der bundeswei-ten Solarkampagne „Woche der Sonne – Deine Energiewende“. Bis zum Sonntag, 5. Mai, findet im Foyer des Rathauses eine Ausstellung rund um das The-ma Solarenergie statt.Interessierte können die Aus-stellung zu den allgemeinen Öffnungszeiten (Montag bis Mittwoch: 8.30 Uhr bis 12 Uhr und 14 Uhr bis 16 Uhr, Donners-tag: 8.30 Uhr bis 12 Uhr und 14 Uhr bis 18 Uhr, Freitag: 8.30 Uhr bis 12 Uhr) besuchen. (per)

VerlosungDas PFALZ-ECHO verlost 3 x 2 Karten für den Bellheimer Mairock am 11. Mai. Interessier-te Leser, die gerne gewinnen möchten, rufen am Donnerstag, 2. Mai, ab 11 Uhr unter folgender Nummer an: 07275-985629. Die ersten Anrufer gewinnen.Jeder Anrufer kann nur einmal gewinnen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. (red)

Mit von der Partie in Bellheim: Rock‘s Off. -Foto: Veranstalter

Klippert kommtVortrag zur

Unterrichtsvorbereitung

■ LANDAU Die Unterrichtsvor-bereitung ist häufig eine recht mühsame und zeitraubende An-gelegenheit. Das gilt vor allem für das Planen innovativer Stunden. Der Vortrag des bekanntesten Schul- und Unterrichtsreformers in Deutschland Dr. Heinz Klippert „Zeitökonomie im Lehrerberuf – Anregung zur zeitsparenden Un-terrichtsvorbereitung“ zeigt, dass es auch anders und zeitsparender geht.

Lernen folgt bestimmten Ge-setzmäßigkeiten. Das bestätigt die Lernforschung. Vorgestellt werden typische Standards und Abläufe, Planungsraster und Ar-chivierungsverfahren, Checklisten und Workshopmodalitäten. Kon-krete Beispiele, Reflexionen und Arbeitshilfen runden den Vortrag ab. Aus einer Landauer Schule werden kurze Filmsequenzen aus dem neuen Film von Paul Schwarz „Lernen fördern – Lehrer entlasten. Das Klippert-Konzept in der Praxis“ eingespielt. (per)

29. April, 20 Uhr, im Audimax der

Universität Landau, Fortstraße 7.

18 - 29.04.2013 Seite 9

Page 17: Pfalz-Echo 18/2013

6. Jahrgang – Nr. 18 – 29.04.2013 – www.pfalz-echo.de – Telefon: 0 72 75 / 98 56 0

Religionsgemeinschaften in der Südpfalz: Islam > Seite 11

Näher betrachtet: 100 Tage im Amt – Alexander Schweitzer > Seite 3

Wirtschaft: Stefan Kuntz im Interview > Seite 6

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Ohne Erntehelfer ginge es nichtDie Spargelsaison bringt wieder viele Erntehelfer in die Region

■KANDEL Endlich Frühling, end-lich Spargel! Mit dem Sonnenschein sind auch viele Saisonarbeiter nach Deutschland gekommen, die den heimischen Bauern bei der Sparge-lernte helfen. 35 Helferinnen und Helfer sind es allein beim Obst- und Spargelhof Zapf in Kandel. Wenn

Mitte Mai die Erdbeeren reif sind, kommen noch 25 dazu.

Die meisten Erntehelfer sind Po-len oder Rumänen. Auf den riesigen Spargelfeldern an der A65 sind es hauptsächlich rumänische Erntehel-fer, die zugreifen. „Die meisten von uns kommen schon seit Jahren“,

erzählt eine attraktive junge Frau in gebrochenem Deutsch. Auf dem Spargelhof Zapf z. B. sind zwölf Mit-arbeiter über die ganze Erntezeit fest angestellt, die anderen bleiben nur die zwei Monate, die sie hier sozial-versicherungsfrei arbeiten dürfen.

LESEN SIE WEITER AUF SEITE 5

Die Arbeit in Deutschland ist für die meisten Helfer eine große Chance. -Foto: bvh

Chako in der DampfnudelChristian Habekost präsentiert „s‘Beschde vum Beschde“ in Rülzheim

■ RÜLZHEIM „Der Pfälzer liebs-ter Sohn“ – Christian Chako Habekost – präsentiert „Habe-Kostbarkeiten - s‘ Beschde vum Beschde“, die grandiose Show mit seinen beliebtesten Num-mern, kultigsten Figuren und berüchtigsten Standups am 5. Mai, um 20 Uhr, in der Dampf-nudel Rülzheim.

Das Beste aus den Erfolgspro-grammen der vergangenen Jahre: rischdisch falsch gebabbelt, Der Wellnässer, de Lokalpatri(di)ot, MundARTacke und Highlights aus

de Allerärgschd, zusammen-, um- und ausgebaut zu einer furiosen, zweistündigen Ein-Mann-Show. Mit dabei sind natürlich auch sei-ne Klassiker „The Reverend“ und der Weinfestbesucher mit „Frieher hot’s des net gewwe“.

Tickets ab 18 Euro (zzgl. Gebüh-ren) und Informationen gibt es unter der Hotline 0621-101011 sowie an allen bekannten Vor-verkaufsstellen und über das In-ternet unter www.bb-promotion.com oder www.rheinneckarticket.de. (per) Christian Habekost. -Foto: t.mardo

VerlosungDas PFALZ-ECHO verlost 2 x 2 Karten für Chako Habekost am Sonntag, 5. Mai. Interessierte Leser, die gerne gewinnen möchten, rufen am Donnerstag, 2. Mai, ab 13 Uhr, unter folgender Nummer an: 07275-985629. Die ersten zwei Anrufer ge-winnen.Jeder Anrufer kann nur einmal gewinnen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. (red)

Königin MagdalenaOberbürgermeister

Schlimmer krönt Dahlienkönigin

■ LANDAU Die Landesgarten-schau Landau wird zukünftig von einer floralen Hoheit vertre-ten: Landaus Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer krönte die 23-jährige Magdalena Rehm auf dem Frühlingsball zur Dahli-enkönigin. Sie soll dem größten rheinland-pfälzischen Ereignis des Jahres 2014 zusätzlichen Glanz und Aufmerksamkeit verschaffen.

LESEN SIE WEITER AUF SEITE 3

„Ich gebe auf mich acht?!“41. Tag der Begegnung im Pfalzklinikum

Klingenmünster ■ KLINGENMÜNSTER Auch

in diesem Jahr lädt das Pfalz-klinikum unter dem Motto „Ich gebe auf mich acht?!“ zum Tag der Begegnung ein. Die Veran-staltung findet am Sonntag, 5. Mai, von 10 bis 16 Uhr, auf dem Gelände des Pfalzklinikums in Klingenmünster statt.

Die Besucher können an ver-schiedenen Programmpunkten rund um die Thematik Sucht und Therapie teilnehmen.

Ein Fahrdienst holt interessierte Gäste bei Bedarf zwischen 8.30 und 9.45 Uhr am Bahnhof in

Landau ab und bringt sie um 16 Uhr auch wieder dorthin zurück. Alle Interessierten können sich beim Tagungsbüro vor dem Fest-saal gegen einen kleinen Kosten-beitrag für die Mahlzeiten (wenn möglich) zu der Veranstaltung anmelden.

Gestaltet wird der Tag der Begegnung vom Arbeitskreis „Maitreff “. Er besteht aus Ver-tretern von Selbsthilfegruppen, Mitarbeitern der Abteilung für Abhängigkeitserk rankungen des Pfalzklinikums sowie den Klinikseelsorgern. (per)

Große Bühne für junge Schauspiel-Talente21. Kinder- und Jugendtheatertage des Landkreises

Südliche Weinstraße ■ OFFENBACH Vom 9. bis 12.

Mai veranstaltet das Kreisjugend-amt Südliche Weinstraße in Ko-operation mit dem Chawwerusch Theater aus Herxheim die 21. Kinder- und Jugendtheatertage. Auftaktveranstaltung ist in der Turn- und Festhalle in Offenbach ein am Donnerstag, 9. Mai, um

13 Uhr. Auch an den folgenden drei Veranstaltungstagen finden Aufführungen der teilnehmenden Theatergruppen statt (Freitag ab 14 Uhr, Samstag ab 14.30 Uhr und Sonntag ab 12.30 Uhr). (per)

www.jugend-suew.de

Page 18: Pfalz-Echo 18/2013

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Infomonitor eingeweihtInformationen für Bürger und Besucher

■OFFENBACH In einer kleinen Feierstunde zu der die örtlichen Unternehmen welche das neue Informations- und Präsentati-onssystem durch ihre Werbung unterstützen, eingeladen waren, wurde der neue Infomonitor im Rathaus Offenbach eingeweiht. Er bietet den Bürgern, Gästen und Besuchern des Rathauses die Möglichkeit, während ihrer doch

möglichst kurzen Wartezeiten, sich über Wissenswertes aus der Ver-waltung zu informieren. Außerdem werden aktuelle Veranstaltungen der örtlichen Vereine dort bekannt gegeben. Zusätzliche Informatio-nen erhalten die Betrachter des Bildschirms durch den integrierten Nachrichten-Ticker, der am unteren Bildrand online über alle Weltnach-richten aktuell informiert. (per)

Eintritt frei!Saisonerö�nung im Bellheimer Schwimmbad

■BELLHEIM Die Badesaison 2013 kann beginnen. Am Mai-feiertag, Mittwoch, 1. Mai, öffnet der Schwimmpark Bellheim seine Pforten. Betriebsleiter Kazemi und sein Team haben sich mächtig ins Zeug gelegt, damit nach der langen Winterpause wieder nach Herzens-lust geschwommen, geplanscht, getobt und gespielt werden kann. Für die Schwimmpark-Besucher ist der Eintritt am Eröffnungstag frei.

Ob beheiztes 50-m-Schwimm-becken mit Riesenrutsche, Nicht-schwimmer-, Taucher- oder Planschbecken, ob Beachvolley-ballfeld oder Kinderspielplatz mit Sonnensegel, alles ist bestens vorbereitet für die Sommersaison. Im vergangenen Jahr wurde das große Schwimmerbecken mit einer

besonders benutzerfreundlichen Treppe ausgestattet, die älteren oder gehbehinderten Personen den Ein- und Ausstieg erleichtert.

Natürlich laden auch wieder die ausgedehnten Liegewiesen zum Verweilen und Erholen ein und das Team des Schwimmpark-Kiosks, Bettina und Karl-Heinz Dörrzapf, freut sich darauf, sei-ne Gäste mit Erfrischungen zu verwöhnen.

Der Schwimmpark ist nun täglich von 9 bis 19 Uhr geöffnet, im Juni, Juli und August bis 20 Uhr – Früh-badetag im Juli und August. Sai-sonkarten (Auskunft: 07272-7008-335 oder -535) sind im Rathaus zu den üblichen Öffnungszeiten und zusätzlich am Dienstag von 14 bis 16 Uhr erhältlich. (per)

Ab 1. Mai ist die Badesaison in Bellheim erö�net. -Foto: privat

Tatort: BellheimBrand mit hohem Sachschaden

■ BELLHEIM Sonntagabend, 21. April, wurde um kurz vor 22 Uhr von mehreren Anwohnern gemeldet, dass die ehemalige Sägemühle in der Mittelmühl-straße in Bellheim brenne. Bei Eintreffen von Feuerwehr und Polizei stand das Gebäude be-reits vollständig in Flammen. Für die Dauer der Löscharbei-ten mussten ein benachbartes Anwesen vorsorglich evakuiert werden. Mittlerweile wurde der Brandort von der Kriminalpo-lizei Landau und einem Brand-sachverständigen untersucht. Dabei wurde festgestellt, dass im Gebäude lagernde Bauma-terialien in Brand gesteckt wur-den und die Flammen dann auf das gesamte Gebäude übergriffen.Nach dem derzeitigen Ermittlungsstand hatte sich eine bislang unbekannte Person unberechtigt Zutritt zum Gebäude verschafft und das Feuer gelegt. Die Kriminalpolizei Landau ermittelt.Der Gesamtschaden wird derzeit auf etwa 80.000 Euro geschätzt. Im Einsatz waren 78 Kräfte der Feuerwehren Bellheim, Ottersheim, Rülzheim und Zeiskam, sowie 15 Angehörige des DRK. Bei den Löscharbeiten wurde ein Feuerwehrmann verletzt und musste in einem Landauer Krankenhaus behandelt werden. (red/Foto: ehr)

Hinweise nimmt die Kripo Landau unter 06341-287-0 entgegen.

Herxheimer Erdbeeren: erntefrisch, saftig, süß und einfach köstlich

3. Herxheimer Erdbeermarkt im Park der Villa Wieser

■HERXHEIM Während des Herx-heimer Erdbeermarkts dreht sich alles um die frische Sommerfrucht. Am 2. Juni, ab 14 Uhr, können die

Besucher im Park der Villa Wieser unter Bäumen die frisch gebacke-nen Erdbeerkuchen genießen. Die Erzeuger Trauth und Zirkerhof brin-gen die Frucht erntefrisch auf die Theke: im Korb oder verfeinert als Erdbeermilkshakes, Erdbeerbecher mit Sahnehaube, als Marmelade oder als Erdbeerschoko-Spieß. Das

kulinarische Angebot reicht von Erdbeerkuchen, meist hausgeba-cken, bis hin zu Flammkuchen und herzhaften Schmankerln, darge-

boten von lokalen Vereinen und Bauern. Im schönen Parkambiente schmeckt der Winzersecco mit fri-schen Erdbeeren vom heimischen Winzer Anton besonders gut.

An den Marktständen kann Kunsthandwerk bewundert wer-den: Filz, Schmuck, handgeschöpf-tes Papier, selbst genähte Taschen,

Decken mit erfrischenden Erdbeer-motiven, Töpferei und Kunst aus Pappmaché mit Erdbeermotiven.

Um 15.30 Uhr beginnt das Kultur-

programm mit den Saitenhüpfern, die zum Mitsingen animieren, ge-folgt von einer Percussion-Gruppe der Musikschule Herxheim und den Jugendlichen der Kulturbühne Of-fenbach.

Für Kinder und Junggebliebe-ne werden zwischen den Bäumen Slack Lines gespannt. Sie können

so ihre Balancefähigkeit spielerisch testen. Die Kunstschule Herxheim präsentiert Kunstobjekte auf Stelen und Podesten und gewährt Ein-

blick in die Kunstkurse. So ist für jeden Geschmack etwas dabei, um einen entspannten Sommertag zu genießen. (per)

Erdbeermarkt Herxheim, Park der Villa Wieser, 2. Juni, 14 bis 19 Uhr.

Rot, süß und saftig: Herxheimer Erdbeeren -Foto: Veranstalter Der Erdbeermarkt im Park erfreut sich großer Beliebtheit. -Foto: Veranstalter

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Musikalischer Ritterschlag

■ LANDAU Der 15-jährige Landauer Trompeter Sandro Hirsch, Jungstudierender an der Hochschule für Musik Saar bei Profes-sor Peter Leiner, durfte gleich bei seiner ersten Arbeitsphase mit dem Bundesjugendorchester der Bundesrepublik Deutschland die „höchsten Weihen erfahren“: Bei den Osterfestspielen in Baden-Baden spielten Musiker des Bundesjugendorchesters zusammen mit den Berliner Philharmonikern eines der Konzerte unter der Leitung von Sir Simon Rattle (rechts). Auf dem Programm stand Strawinskys Werk „Petruschka“. (per/Foto: privat)

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Pfalz-Echo – Vor Ort

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SUDOKU ■ANLEITUNG: Das folgende Rastergitter muss so ausgefüllt werden,

dass jede Reihe, jede Spalte und jede 3 x 3-Box alle Zahlen von 1 bis 9 genau einmal beinhalten! Das Rätsel muss um die vorgegebenen Zahlen herum aufgefüllt werden. Jedes Sudoku hat nur eine Lösung, diese finden Sie in der nächsten Ausgabe.

GEBIETSSUMMEN ■ANLEITUNG: Es sind Ziffern so in das Diagramm einzutragen, dass

in jeder Zeile und jeder Spalte jede der Ziffern von 1 bis 9 genau einmal vorkommt. Die kleinen Zahlen in den Gebieten geben die Summe der Ziffern in diesem Gebiet an. Innerhalb eines Gebiets dürfen Ziffern auch mehrfach vorkommen.

Auflösungder Rätsel aus PFALZ-ECHO 17 / 13

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936724158

Zeitungsausträgerfür das Pfalz Echo

insbesondere für: Bornheim, Herxheim

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Bisher kein ErmittlungserfolgVerbotene Tierfallen wurden in der Umgebung von Landau gefunden

■ LANDAU/BILLIGHEIM/JOCK-GRIM Die Leiterin des Tierheims „Maria Höffner“ in Landau, Anna Jutz, berichtete, dass am 17. April in Billigheim eine Katze in einer Tierfalle gefunden worden sei. Sie wurde an diesem Tag von der Polizei informiert, dass in Billigheim eine Katze in einer bis dahin nicht genau definierbaren Tierfalle feststeckte. Das so ge-nannte „Tellereisen“, das sich nun bei der Kriminalpolizei Landau

befindet, wurde von Passanten und Anwohnern am Rustgraben entdeckt.

Anna Jutz gab die Anweisung, das bereits stark unterkühlte und entkräftigte Tier, mit einer Decke zu schützen und machte sich dann sofort auf den Weg. Da die rostige Falle schon ziemlich alt war und somit nicht ganz zuging, konnte die Katze, die mit dem Kopf feststeckte, erfreulicherweise überleben. Zum Glück befand sich die Freiwillige

Feuerwehr zu diesem Zeitpunkt ganz in der Nähe, sodass sie bei der Rettungsaktion behilflich sein konnte.

Anna Jutz brachte das befreite Tier erst einmal zum Notdienst in die Tierklinik nach Germersheim. Hier wurde der Kater, dem es in Anbetracht der Umstände noch relativ gut ging, zunächst stationär aufgenommen. Drei Tage später konnte er von Mitarbeitern des Tierheims und schließlich von der erleichterten Besitzerin abgeholt werden.

Die Polizei informierte über die Rechtslage, die besagt, dass die Verwendung von Tellereisen seit 1995 durch die sogenannte Tellereisenverordnung EU-weit im deutschen Jagdgesetz verboten ist. Der Grund dafür besteht darin, dass diese Fallen nicht zum Jagen oder Töten, sondern vor allem zum Fest-halten und Bereiten von Schmerzen ausgelegt sind. Problematisch ist die Sache dadurch, dass diese Tel-lereisen dennoch als Sammlerstü-cke oder historische Tierfallen im Internet erworben werden können. Somit ist es keineswegs verwun-derlich, dass diese immer wieder in die falschen Hände geraten. Hierzu gehören beispielsweise Katzenhasser oder Einwohner, die sich unerwünschte Tiere wie Mader fernhalten wollen.

Der Vorfall, der klar gegen das Jagd-und Tierschutzgesetz ver-stößt, wurde bereits zur Anzeige gebracht. Bedauerlicherweise wurde das Verfahren aufgrund von Mangel an Hinweisen eingestellt. Aus diesem Grund ist von größ-ter Bedeutung, dass jeder Hinweis mitgeteilt wird. Auf diese Weise würde das Verfahren wieder auf-genommen werden.

Auch die eigenständigen Ermitt-lungen der Dorfbewohner blieben leider bislang ohne Erfolg. Die An-wohner sind jedoch gewarnt und werden somit weiterhin aufmerk-sam sein und möglichen Hinweisen nachgehen.

Besonders tragisch wird die Angelegenheit dadurch, dass die Falle direkt an einem Wohngebiet gefunden wurde. Somit hätte der Unfall genauso gut ein Kind tref-fen und es dadurch sehr schwer verletzten können.

Nachdem die Nachricht auf der Homepage des Tierheims publik gemacht wurde, meldeten sich Dorfbewohner aus Jockgrim, die dort einen Fuchs in eben solch einem Tellereisen gefunden hat-ten. Anschließend wurden dort Warnzettel angebracht, damit die

Einwohner beim Ausführen ihrer Hunde alarmiert sind.

Generell empfiehlt sich immer, sich bei solch einer Entdeckung an das Tierheim oder die Polizei zu wenden. So wurde beispielsweise zuletzt eine vermutlich entlaufene Königspython im Naturschutzge-biet Landau gefunden. Nachdem Spaziergänger ihre Entdeckung der Polizei mitgeteilt hatten, befindet sich die Schlange nun zur Quaran-täne im Landauer Zoo.

Natürlich ist das Tierheim nicht nur dann die richtige Anlaufstel-le, wenn ein Tier gefunden wird, sondern auch, um einem Tier, das man nicht länger halten kann ein neues Zuhause zu ermöglichen. Es ist also durchaus ratsam, für die Anschaffung eines Tieres zunächst hier vorbei zu schauen. (mcl) Leiterin des Tierheims Anna Jutz berichtete uns von dem Vorfall. -Foto: mcl

Die Verwendung von Tellereisen ist im Deutschen Jagdgesetz verboten. -Foto: mcl

Auf nach Paris! ■ LANDAU Im Mai für vier Tage

nach Paris – darauf freut sich Ingrid Böhm aus Germersheim, die auf der Wirtschaftswoche in Landau am Gemeinschaftsstand der drei Südpfälzer Busreise-veranstalter Eisinger-Reisen, Friedmann-Reisen und Pfadt-Reisen an einem Gewinnspiel teilgenommen hatte. Vor kurzem fand im Landauer Rathaus im Beisein des Beige-ordneten Rudi Klemm sowie der drei Geschäftsführer Petro Eisin-ger, Silke Friedmann und Rainer Pfadt die feierliche Übergabe des Hauptpreises statt. Die Reise nach Paris vom 9. bis 12. Mai ist eine von 38 Reisen in 15 Länder, welche die drei Unternehmen in diesem Jahr gemeinsam anbie-ten. (per/Foto: Stadt Landau)

Tatort: LandauDiebstahl von

Starkstromkabel

■ LANDAU Unbekannte Täter entwendeten vom 22. bis 23. April ca. 20 Meter Starkstrom-kabel, indem sie es am Ausgang eines Stromverteilerkastens in der Georg-Friedrich-Dentzel-Straße abschnitten.Der Diebstahlsschaden beträgt ca. 200 Euro. (per)

Hinweise bitte an die Polizei Landau unter 06341-2870.

Flohmärkte & Basare

Kinder�ohmarkt wegen Maifeiertag

verschoben

■ LANDAU Aufgrund des Maifeiertages findet der mo-natliche Mittwochsflohmarkt des Deutschen Kinderschutz-bundes Landau-SÜW e.V. dieses Mal am Donnerstag, 2. Mai, von 14 bis 16 Uhr statt.

Veranstaltungsort ist wie immer das Kinderhaus Blauer Elefant, Rolf-Müller-Str.15 in Landau. In den Regalen können Besucher nach Frühjahrs- und Sommer-sachen stöbern.

Außerdem sind dieses Mal bun-te Schulranzen samt Zubehör im Angebot. Sachspenden, vor allem Reisebetten, Fahrradsitze und Hochstühle sind herzlich willkommen. (per)

Durch den Wald, wo die Waldziegen wohnenAus�ug zu den Streuobstwiesen in Büchelberg

■KANDEL Am Sonntag, 5. Mai, veranstaltet die VHS Kandel von 11 bis 15 Uhr einen Ausflug für Familien mit Kindern ab sechs

Jahren. Durchquert werden die wunderschönen Büchelberger Streuobstwiesen, die Teilnehmer folgen einem idyllischen Waldpfad,

erleben die Natur am Bachlauf, ge-langen an einen verwunschenen See und entdecken am Wegesrand Zeitzeugen, über die es so manches zu erzählen gibt. Ein Erlebnis ist der faszinierende Wechsel vom Wald auf die Wiesenlichtung – hier leben die Waldziegen.

Nach einer Pause auf der Wiese werden die Teilnehmer über das Büchelberger Offenland, mit seiner besonderen Flora und Fauna, den Rückweg antreten.

Treffpunkt zu diesem Ausflug ist der Büchelberger Friedhof. Pro Person kostet die Teilnahme 10 Euro, für Kinder bis 13 Jahre ist der Ausflug kostenfrei. (per)

Kontakt: VHS – Geschäftsstelle, Hauptstraße 21, 76870 Kandel,

07275-95273, E-Mail: [email protected]

Auf zu den Waldziegen! -Foto: privat

Seite 8 18 - 29.04.2013

Page 20: Pfalz-Echo 18/2013

5. Jahrgang – Nr. 18 – 29.04.2013 – www.pfalz-echo.de – Telefon: 0 72 75 / 98 56 0

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Gemeinsam sind wir starkVerbandsgemeinderatssitzung in Jockgrim war ganz im Zeichen externer Referenten

Von Claudia Baum

■ JOCKGRIM Die öffentliche Sit-zung des Verbandsgemeinderats in Jockgrim am Montag, 22. April, stand ganz unter dem Vorzeichen von externen Referenten. Themati-scher Mittelpunkt der Sitzung wa-ren die Vorstellung der zukünftigen Familienhilfe, die Kanalsanierung in Rheinzabern sowie der Jahresbe-richt der Freiwilligen Feuerwehr der Verbandsgemeinde Jockgrim.

Unter der Leitung des Verbands-

bürgermeisters Uwe Schwind wurde zunächst Oliver Müller einstimmig in den Ausschuss für Umweltschutz, Wirtschaftsförde-rung und Verkehr des Verbandsge-meinderats Jockgrim gewählt. Der weitere Verlauf der Sitzung wurde jedoch von auswärtigen Vortra-genden bestimmt. So erläuterten Sabine Heyn, Leiterin des Kreisju-gendamtes, sowie Jugendpflegerin Gudrun Maier, die Notwendigkeit einer präventiven Familienhilfe. Es sei ein Fehler zu warten bis Defizite

und Probleme in Familien auftre-ten. Viele Probleme könne man durch Hilfsangebote ohne büro-kratische Hürden frühzeitig lösen, so Maier. Daher soll ab Mai diesen Jahres in der Verbandsgemeinde Jockgrim eine familienbegleitende Alltagshilfe etabliert werden, die es sich zum Ziel gesetzt hat, ohne den bedrohlichen Charakter des Ju-gendamtes zu agieren. Unter dem Motto „Gemeinsam sind wir stark“ will die Familienhilfe ein Brücken-bauer sein. Passgenaue und ziel-

gruppenorientierte Hilfen sollen durch den Austausch mit Schulen und Kitas, Vereinen, Behörden und Sozialarbeitern ermöglicht werden. Maier, das zukünftige Gesicht der Familienhilfe, will nicht als Behör-denvertreterin wahrgenommen werden, sondern als Lotse aktive und pragmatische Hilfe für Familien anbieten. Maiers Stelle wurde vom Verbandsgemeinderat einstimmig beschlossen.

LESEN SIE WEITER AUF SEITE 8

SV Olympia RheinzabernJunioren gesucht

■RHEINZABERN Die B-Junioren des SV Olympia Rheinzabern bie-ten ab sofort die Möglichkeit für Spieler der Jahrgänge 1997/1998 montags von 19 bis 20.30 Uhr und mittwochs von 17.30 bis 19 Uhr auf dem Kunstrasen in Rheinzabern am Training teilzunehmen.

Interessenten sind eingeladen, einfach unverbindlich zum Training zu kommen. (per)

Kontakt unter 0176-56809759 oder per E-Mail an [email protected].

Rund ums Fischerhaus ■ LEIMERSHEIM Al-

lerhand los ist am 30. April und 1. Mai beim Förderkreis für Heimat- und Brauchtumspflege Leimersheim. Zur tradi-tionellen Maibaumauf-stellung am 30. April ab 19 Uhr durch die beiden Trachtengruppen, mu-sikalisch begleitet vom Musikverein Leimers-heim und dem Männer-chor Leimersheim ist die Bevölkerung eingeladen. Im Anschluss darf bei Live-Musik in den Mai getanzt werden. Am 1. Mai ist um 11 Uhr Fes-teröffnung. (per/Foto: privat)

Party & FreizeitÜ30-Party

■KANDEL Der Discoplex A65 lädt – in Zusammenarbeit mit dem PFALZ-ECHO – am Sonn-tag, 4. Mai, zur Ü30-Party im Stadl ein. Musik aus den 80ern, 90ern und heute sowie Discofox und Latino bietet DJ Luigi. Alle Gäste, die über 30 sind, erhalten eine Flasche Sekt gratis. (per/Foto: abu)

Aufruf für Graffiti-ProjektJunge Sprayer können kreativ sein

■ WÖRTH An Betonflächen von Unterführungen in Wörth sollen in naher Zukunft im Rahmen eines Projekts Graffiti entstehen, um diese teilweise unschön anzusehenden Flächen ansprechend zu gestalten. Hier-zu ruft der Wörther Künstler An-dreas Hella interessierte junge Wörther Sprayer auf, die mit der Spraydose gut umgehen und an-sehnliche Arbeiten auf die Wand „zaubern“ können. Die Aktion soll in Form eines Wettbewerbs durchgeführt werden, bei dem die Teilnehmer ein bis zwei Ent-würfe für „ihre Wand“ einreichen.

Die Entwürfe werden dann von einer Jury begutachtet, die bes-ten werden ausgewählt und dür-fen dann auf die Wand gebracht werden. Außerdem wird es ein Preisgeld für die besten Graffitis geben.

Hella richtet seinen Aufruf auch an diejenigen, die sich bis-her eher in negativer Weise auf Wandflächen verewigt haben und versichert, solche Informationen vertraulich zu behandeln. (per)

Interessenten melden sich unter 07271-79591 oder per E-Mail an

[email protected].

Geglückter Start trotz kühler Temperaturen

Südpfalz Tourismus Kandel e. V. startete in die neue SaisonVon Claudia Eichenlaub

■STEINWEILER Auf dem Wein- und Sektgut Rosenhof in Steinwei-ler tummelten sich am Sonntag, 21. April, Familien und Feierwillige aus der Region und darüber hinaus. An verschiedenen Ständen erlebten die Besucher, was die Produkte der Direktvermarkter so beliebt macht.

Wer Lust hatte, konnte sich mit dem Elektromobil „Flotte Biene“ be-quem zum Rosenhof chauffieren lassen. Viele Besucher machten von diesem Angebot Gebrauch. Sabine Bock, Geschäftsführerin des Südpfalz Tourismus Vereins, freute sich, dass bei diesem Auf-taktfest jedes Jahr zahlreiche Vereinsmitglieder vertreten sind. Zum ersten Mal nahm auch das Restaurant Turmstübchen teil und präsentierte sein kulinarisches und kulturelles Programm.

LESEN SIE WEITER AUF SEITE 9Die Naturführerinnen Gertraud Brückenbauer, Gerlinde P�rrmann und Ute Seitz (von links) brachten den Besuchern die südpfälzer Natur ein Stückchen näher. -Foto: ce

Page 21: Pfalz-Echo 18/2013

Pfalz-Echo – Vor Ort

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SUDOKU ■ANLEITUNG: Das folgende Rastergitter muss so ausgefüllt werden,

dass jede Reihe, jede Spalte und jede 3 x 3-Box alle Zahlen von 1 bis 9 genau einmal beinhalten! Das Rätsel muss um die vorgegebenen Zahlen herum aufgefüllt werden. Jedes Sudoku hat nur eine Lösung, diese finden Sie in der nächsten Ausgabe.

GEBIETSSUMMEN ■ANLEITUNG: Es sind Ziffern so in das Diagramm einzutragen, dass

in jeder Zeile und jeder Spalte jede der Ziffern von 1 bis 9 genau einmal vorkommt. Die kleinen Zahlen in den Gebieten geben die Summe der Ziffern in diesem Gebiet an. Innerhalb eines Gebiets dürfen Ziffern auch mehrfach vorkommen.

Auflösungder Rätsel aus PFALZ-ECHO 17 / 13

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Bisher kein ErmittlungserfolgVerbotene Tierfallen wurden in der Umgebung von Landau gefunden

■ LANDAU/BILLIGHEIM/JOCK-GRIM Die Leiterin des Tierheims „Maria Höffner“ in Landau, Anna Jutz, berichtete, dass am 17. April in Billigheim eine Katze in einer Tierfalle gefunden worden sei. Sie wurde an diesem Tag von der Polizei informiert, dass in Billigheim eine Katze in einer bis dahin nicht genau definierbaren Tierfalle feststeckte. Das so ge-nannte „Tellereisen“, das sich nun bei der Kriminalpolizei Landau befindet, wurde von Passanten und Anwohnern am Rustgraben entdeckt.

Anna Jutz gab die Anweisung, das bereits stark unterkühlte und entkräftigte Tier, mit einer Decke zu schützen und machte sich dann sofort auf den Weg. Da die rostige Falle schon ziemlich alt war und somit nicht ganz zuging, konnte die Katze, die mit dem Kopf feststeckte, erfreulicherweise überleben. Zum Glück befand sich die Freiwillige Feuerwehr zu diesem Zeitpunkt ganz in der Nähe, sodass sie bei der Rettungsaktion behilflich sein konnte.

Anna Jutz brachte das befreite Tier erst einmal zum Notdienst in die Tierklinik nach Germersheim. Hier wurde der Kater, dem es in Anbetracht der Umstände noch relativ gut ging, zunächst stationär aufgenommen. Drei Tage später konnte er von Mitarbeitern des Tierheims und schließlich von der erleichterten Besitzerin abgeholt werden.

Die Polizei informierte über die Rechtslage, die besagt, dass die Verwendung von Tellereisen seit 1995 durch die sogenannte Tellereisenverordnung EU-weit im deutschen Jagdgesetz verboten ist.

Der Grund dafür besteht darin, dass diese Fallen nicht zum Jagen oder Töten, sondern vor allem zum Fest-halten und Bereiten von Schmerzen ausgelegt sind. Problematisch ist die Sache dadurch, dass diese Tel-lereisen dennoch als Sammlerstü-cke oder historische Tierfallen im Internet erworben werden können. Somit ist es keineswegs verwun-derlich, dass diese immer wieder in die falschen Hände geraten.

Hierzu gehören beispielsweise Katzenhasser oder Einwohner, die sich unerwünschte Tiere wie Mader fernhalten wollen.

Der Vorfall, der klar gegen das Jagd-und Tierschutzgesetz ver-stößt, wurde bereits zur Anzeige gebracht. Bedauerlicherweise wurde das Verfahren aufgrund von Mangel an Hinweisen eingestellt. Aus diesem Grund ist von größ-ter Bedeutung, dass jeder Hinweis

mitgeteilt wird. Auf diese Weise würde das Verfahren wieder auf-genommen werden.

Auch die eigenständigen Ermitt-lungen der Dorfbewohner blieben leider bislang ohne Erfolg. Die An-wohner sind jedoch gewarnt und werden somit weiterhin aufmerk-sam sein und möglichen Hinweisen nachgehen.

Besonders tragisch wird die Angelegenheit dadurch, dass die Falle direkt an einem Wohngebiet gefunden wurde. Somit hätte der Unfall genauso gut ein Kind tref-fen und es dadurch sehr schwer verletzten können.

Nachdem die Nachricht auf der Homepage des Tierheims publik gemacht wurde, meldeten sich Dorfbewohner aus Jockgrim, die dort einen Fuchs in eben solch einem Tellereisen gefunden hat-ten. Anschließend wurden dort Warnzettel angebracht, damit die Einwohner beim Ausführen ihrer Hunde alarmiert sind.

Generell empfiehlt sich immer, sich bei solch einer Entdeckung an das Tierheim oder die Polizei zu wenden. So wurde beispielsweise zuletzt eine vermutlich entlaufene Königspython im Naturschutzge-biet Landau gefunden. Nachdem Spaziergänger ihre Entdeckung der Polizei mitgeteilt hatten, befindet sich die Schlange nun zur Quaran-täne im Landauer Zoo.

Natürlich ist das Tierheim nicht nur dann die richtige Anlaufstel-le, wenn ein Tier gefunden wird, sondern auch, um einem Tier, das man nicht länger halten kann ein neues Zuhause zu ermöglichen. Es ist also durchaus ratsam, für die Anschaffung eines Tieres zunächst hier vorbei zu schauen. (mcl)

Leiterin des Tierheims Anna Jutz berichtete uns von dem Vorfall. -Foto: mcl

Ein Platz für UntermieterRauchschwalben sind in der Südpfalz unterwegs auf Nistplatzsuche – und ihnen einen Platz zu bieten, ist ganz einfach

■LEIMERSHEIM Seit Anfang April sind sie wieder da! Aus ihren afrika-nischen Winterquartieren kommen die grazilen Flugkünstler wieder zu-rück in ihr Brutgebiet. Wenn auch mit rückläufigem Bestand, sind sie auch hier in der Südpfalz ansässig. In kleineren Gruppen besiedeln sie jetzt die Hochspannungsleitungen und halten Ausschau nach einem geeigneten Nistplatz. Unverkennbar ist ihre schlanke Silhouette sowie der eindringliche „Wid-Wid-Ruf“.

Alle Jahre wieder freuen sich zahlreiche Vogelfreunde über ihr Eintreffen. Da sie im Gegensatz zu den etwas gedrungener gebauten Mehlschwalben vorzugsweise in Ställen oder Scheunen nisten, bie-tet ihnen der Lebensraum bei uns zunehmend weniger geeignete Brutplätze. Kleinere landwirtschaft-

liche Mischbetriebe stehen nicht mehr so zahlreich zur Verfügung und ein Ausweichen auf Garagen oder Nebenbauten birgt für sie die große Gefahr, dass der Zugang zum Nest nicht dauerhaft gewährleistet ist. Denn wer lässt schon gerne von Ende März bis Juli/August dauerhaft sein Garagentor oder die Eingangstür bzw. ein Fenster zu einem Nebenge-bäude offen? Und waagrecht geteilte Stalltüren, bei denen der untere Teil geschlossen bleiben kann, gehö-ren bei der Immobilienplanung in heutiger Zeit eben nicht mehr zum Standard.

Wer jedoch über entsprechende Räumlichkeiten verfügt, sich ak-tiv für die Arterhaltung einsetzen möchte und sich nicht an etwas Kot stört, der sich durch das Auslegen von Kartons in der Regel auf ein Mi-

nimum reduzieren lässt, hat seine wahre Freude an diesen quirligen

„Glücksbringern für Haus und Hof“. So wie die Familie von Markus E.

Heid, die in Leimersheim ihre re-staurierten Stallungen alljährlich zur Verfügung stellt. Und das mit Erfolg: Im letzten Jahr brachte das Brutpaar fünf Jungvögel durch – bisheriger Rekord! Bereits im März fiebern alle der Ankunft dieser in alten Volksliedern vielfach besun-genen tollen Vögel entgegen.

Einzelne Brutpaare sind derzeit noch auf der Suche nach einem pas-senden Quartier. Wer diese Flugin-sektenjäger also noch unterstützen möchte, hat jetzt dazu die Möglich-keit. Einfach Tag und Nacht bspw. zu Nebengebäuden den Zugang ermöglichen und mit etwas Glück siedelt sich ein Pärchen an.

In offenen schalenförmigen Nes-tern aus Lehmklumpen, die in der Regel jedes Jahr nach kleineren Aus-besserungsarbeiten aufs Neue ge-

nutzt werden, auf einem Vorsprung oder Balken legen sie dann los. Meist etwa drei bis fünf Eier werden rund zwei Wochen ausgebrütet, bevor die Jungtiere nach weiteren ca. drei Wo-chen das Nest verlassen.

Während dieser Zeit und noch einige Wochen später bietet der ehemalige „Vogel des Jahres“ den Betrachtern täglich „Flugschauen vom Feinsten“ und begeistert wie andere heimische Singvögel auch durch seine Unermüdlichkeit bei der Aufzucht seiner Brut. Von Son-nenaufgang bis Sonnenuntergang sind sie auf Insektenjagd und ver-sorgen ihre Jungen. Diesem Natur-schauspiel bei einem kühlen Bier oder einer Rieslingschorle von der Terrasse aus zusehen zu dürfen, entschädigt jeden Hausherrn für die Untermieter. (meh)

Die Rauchschwalbe auf der Suche nach einem Nest. -Foto: Karl-Heinz Liebisch/pixelio

Grüne StadtSommerblumenp�anzaktion

■HAGENBACH „Hier blüht der Sommer“ – Zu diesem Thema lädt die Stadt Hagenbach zur großen Sommerblumenpflanzaktion mit Verkauf vor der Kirche ein. Die Ver-anstaltung findet am Mittwoch, 8. Mai, ab 15 Uhr, statt.

Klassiker wie Geranien, Petuni-en und Fuchsien und vieles mehr werden präsentiert und gleich vor Ort in Blumengefäße der Besucher gepflanzt. Interessierte bringen

ihre Balkonkübel mit und direkt vor Ort wird eingepflanzt. Erde und Bepflanzung ist im Rahmen des Wettbewerbes „Unsere Stadt blüht auf“ oder „Wir machen mit“ kostenlos.

Außerdem ist für Ende Mai ein Kräuterseminar geplant. Hier er-fahren Interessenten alles über Kräuter und Gewürze. Die Veran-staltung ist für Mittwoch, 22. Mai, vorgesehen. (per)

Tatort: RülzheimHochwertiges Rad entwendet

■RÜLZHEIM Am Montag, 22. April, zwischen 12.30 und 14.30 Uhr, entwendeten unbekannte Diebe ein hochwertiges schwarzes Herren-Trekkingrad im Wert von über 2.000 Euro. Das gesicherte Fahrrad stand vor einem Radgeschäft in der Ger-mersheimer Straße. (red)

Hinweise nimmt die Polizei Germersheim unter 07274-9580 entgegen.

Seite 8 18 - 29.04.2013

Page 22: Pfalz-Echo 18/2013

Pfalz-Echo – Vor Ort

„Die Dinge sind nicht so, wie sie sind. Sie sind immer das, was man aus Ihnen macht.“(Mies van der Rohe)

in via vitaNEUERÖFFNUNG am 1. Mai

Praxis für Psychotherapie (HPG)

Ab 11.00 Uhr

Kunst- und Maltherapie

Lösungsorientierte Kurzzeittherapie

Entspannung

Heilhypnose

Verhaltenstherapie

Ludwigstraße 3676751 Jockgrim

[email protected]

Elisabeth FischerTel. 0173 9456845

Claudia LeitmannTel. 0151 17050301

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von 9:00 bisbis 18:30 Uhr

An derAutobahn A65,Ausfahrt Kandel Mitte

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am 1. Mai

Biergarten

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76744 Wörth • Marktstraße 3Tel. (0 72 71) 82 93

Geglückter Start trotz kühler Temperaturen FORTSETZUNG VON SEITE 7: Südpfalz Tourismus Kandel e.V. startete in die neue Saison

Hunger und Durst waren beim Er-öffnungsfest herzlich willkommen. Die Landmetzgerei Kerth aus Min-derslachen bot mit dem „Gudes vun do“-Teller eine Auswahl ihrer Pro-dukte vom „Rindersaft-Röllchen“ bis zur Hausmacher Wurst an – alles aus eigener Aufzucht und selbst geschlachtet. Wie bei jedem Fest tischte auch der Rosenhof leckere Speisen auf. Wein, Sekt und andere Getränke gab es von den Weingü-tern Bitzel und Kehrt aus Winden, Frank Bohlender aus Steinweiler und vom Veranstaltungsort Rosen-hof. Der Hofmarkt Zapf verwöhnte die Besucher mit selbstgebacke-nem Kuchen und Kaffee.

Einen angenehmen Duft verbrei-tete der Stand der Steinweilerer Seifenmanufaktur. Sie stellte ihre neueste Kreation „Gärtnerseife“ vor. Der Abenteuerpark FunForest und das Jugendpflege-Team der Stadt Kandel sorgten dafür, dass sich große und kleine Besucher austoben konnten. Wer noch nie auf einer „Slackline“ balanciert war, konnte dies nun wagen. Am Stand des Südpfalz Tourismus Kandel e.V. wurden Interessierte zu Freizeit-aktivitäten in der Region beraten. Über die „Naturschönheit“ Südpfalz informierten die „Naturführer Süd-

pfalz e.V.“ mit Broschüren und frisch gepflückten Wiesenblumen.

Auch Kunstfans kamen auf ihre Kosten: Hiltrud Klein präsentierte Bilder zum Thema Wein; Marisa Gaudier stellte ebenfalls eigene Werke aus und betreute die Kre-ativecke für Kinder. Genuss für die Ohren gab es vom Steinweilerer Musikverein und der Band „Current

Affairs. Der stellvertretende Vorsitzen-

de des Südpfalz Tourismus Kan-del e.V. Norbert Knauber sagte in einem kurzen Interview mit dem PFALZ-ECHO „mit diesem Fest ist die Saison eröffnet und der Frühling kann kommen“. Landrat Dr. Fritz Brechtel riet schmunzelnd dazu, sich „bei dem kalten Wetter doch

einfach warm zu feiern“. Er lobte das „enorme Entwicklungspotenzial“, das in Kandel und seinen Direkt-vermarktern stecke.

Silke Wiedrig – Geschäftsführerin vom Südpfalz Tourismus Landkreis Germersheim e.V. -brachte es auf den Punkt: „Schön ist, dass hier alle an einem Strang ziehen. So entste-hen gute Feste – wie dieses hier“.

Die „Flotte Biene“ machte sich gut in ihrer Shuttle-Funktion. -Foto: ce

Sport und Spaß mit den VierbeinernHagenbacher Hundefreunde feiern Tag der o�enen Tür

■HAGENBACH Der Verein der Hundefreunde Hagenbach feiert am 1. Mai seinen traditionellen Tag der offenen Tür mit Hähnchenfest. Das Vereinsgelände ist ab 11 Uhr geöffnet.

Die Besucher haben Gelegen-heit, sich über den Hundeverein sowie seine Arbeit, die Ausbildung und den Sport mit Hunden zu in-formieren. Die Übungsgruppen werden ihr Können auch live de-monstrieren: Um 13 Uhr werden die verschiedenen Gruppen Vorführun-gen mit den Vierbeinern aus den Bereichen Rally Obedience, VPG, THS und der Jung- und Begleit-hunde-Ausbildung zeigen. Bei ei-nem Hunde-Wettrennen gegen 16 Uhr werden die schnellsten Hunde von Hagenbach und Umgebung

ermittelt. Alle Hundehalter sind ein-geladen, daran teilzunehmen. Das Highlight des Tages ist eine Vorfüh-rung der Rettungshundestaffel.

Für das leibliche Wohl der Be-sucher und für die Unterhaltung der kleinen Gäste ist auch bestens gesorgt: Daniela Paul, Reitpäd-agogin aus Hagenbach, bietet kostenloses Schnupperreiten für Kinder an.

Der Hundeverein Hagenbach trainiert Hunde in verschiedenen Gruppen und Altersklassen, vom Welpentraining über Erziehungs-kurse bis zur Gebrauchshunde-Ausbildung. Zu den Trainings-zeiten (mittwochs ab 16.30 Uhr, samstags ab 16 Uhr und sonntags ab 10 Uhr) sind Zuschauer will-kommen. (per)Training mit den Vierbeinern bei den Hundefreunden Hagenbach. -Foto: privat

Bargeld auf dem DorschbergVR Bank Südpfalz stellt eine neue SB-Filiale auf dem Dorschberg auf

■WÖRTH Ab sofort können Kunden der VR Bank Südpfalz am Einkaufszentrum in der Nähe des Rewe-Marktes sich schnell und unkompliziert mit Bargeld versorgen. Die Genossenschafts-bank hat hier – etwa 600 Meter von der ehemaligen Filiale auf dem Dorschberg entfernt – eine neue Selbstbedienungsstelle eingerichtet, die direkt von der Hanns-Martin-Schleyer-Straße zu erreichen ist und ausreichend Parkmöglichkeiten bietet. Neben Auszahlungen können Kontostän-de abgefragt und Kontoauszüge ausgedruckt sowie Handy-Prepaid-Karten und Geldkarten aufgeladen werden.

Engelbert Beiser, Regionaldirek-tor der VR Bank Südpfalz in Kandel, freute sich, den Kundenservice in seinem Regionalmarkt weiter ausgebaut zu haben und so 24 Stunden am Tag für die Kunden zur Verfügung zu stehen. „In zentraler Lage auf dem Dorschberg können unsere Kunden jetzt ohne Umwege vor dem Einkauf Geld abheben“, nannte Frank Stephany, Filialbe-reichsleiter der VR Bank Südpfalz in Wörth, die Beweggründe für das Kreditinstitut. Er ist sicher, dass die-ser Standort für die Kunden her-vorragend passt. „Wir wollen auf lokale Gegebenheiten reagieren und dort sein, wo wir gebraucht werden“, so Stephany. (per)

Engelbert Beiser (Regionaldirektor Regionalmarkt Kandel, links) und Frank Stephany (Filialbereichsleiter Wörth) vor der neuen SB-Filiale in Wörth. -Foto: privat

Flohmärkte & BasareFlohmarkt im Edith-Stein-Haus

■BAD BERGZABERN Der Flohmarkt zu Gunsten der Projekte des Fröhlichen Kunterbunts im Edith-Stein-Haus (Edith-Stein-Str. 4, Bad Bergzabern) öffnet wieder am Samstag, 4. Mai, von 12 bis 18 Uhr.Der Erlös kommt ausschließlich den FKB-Projekten in Togo, Indien und Brasilien zugute. Im Angebot sind Haushaltswaren, Geschirr, Spielsachen, Bücher und vieles mehr! (per)

Kontakt: Daniela Imhoff 06343-4387 und Britta Schöneich 06398-1426.

Treffs & SelbsthilfeFrauencafé

■KANDEL Am Freitag, 3. Mai, findet im Frauen- und Familienzen-trum in Kandel von 15 bis 17 Uhr das Frauencafé statt. Hier haben Frauen die Gelegenheit neue Kontakte zu knüpfen, dürfen sich Zeit nehmen für gute Gespräche oder auch nur etwas ausspannen. Ein kleiner Unkostenbeitrag wird erhoben. (per)

Kontakt: Lydia Mameli unter 0176-76233856.

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