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5. Jahrgang Nr. 51 17.12.2012 www.pfalz-echo.de Telefon: 0 72 75 / 98 56 0 Zum 80. Geburtstag: Bernhard Vogel im Interview > Seite 3 Die Klimakonferenz in Doha – eine Bilanz > Seite 2 Die Auflösung des Kandel- Preisrätsels > Seite 5 3Tg. 01.-03.03. Prag 7Tg. 29.04.-05.05. Gardasee 5Tg. 14.-18.05. Blumenrivieriera & Cote dÁzur 5Tg. 26.-30.06. Alpenrosenblüte Südtirol 4Tg. 31.07-03.08. Glacier u. Bernina-Express 2Tg. 24.-25.08. „Jubiläumspassion“ 400J. Passionsspiele in Erl. inkl. Karten Kategorie 1 4Tg. 29.08.-01.09. Berlin genießen 2Tg. 08.-09.06. Pilgerreise Banneaux 8Tg. 21.-28.07. Lourdes - Nevers - Ars 3Tg. 14.-16.08. Wigratzbad Schiffsprozession 4Tg. 14.-17.08. Altötting - Passau 8Tg. 13.-20.09. 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Mo. - Fr. 9.00 - 12.30 Uhr und 14.00 - 18.30 Uhr Sa. 9.00 - 13.00 Uhr MEISTERBETRIEB Königstr. 46 Bad Bergzabern Tel. 06343 989900 Am Gäxwald 30 76863 Herxheim Tel. 0 72 76 / 50 30 85-0 [email protected] www.simsek-bau.de Der Puppenspieler und seine Familie Stephan Blinn ist erneut in der Region zu sehen KANDEL Der KuKuK präsentiert am Freitag, 11. Januar, um 20 Uhr im Kultursaal der Stadthalle einen der besten Puppenspieler Deutsch- lands: Stephan Blinn – der Meister des Varieté-Puppenspiel. Stephan Blinn ist seit über 30 Jahren auf Europas Bühnen mit seiner Varieté- Show unterwegs. Stephan Blinn ist ein Spieler: Er spielt mit Puppen, dem Pub- likum, die Puppen mit ihm, mit Geschick und Charme, mit Witz und Ironie. Er zaubert das Leben auf die Bühne, macht die Bühne zu seinem Leben, lebt in den Pup- pen und die Puppen durch ihn, er bedient Klischees. Hier wird keine Kasperle-Geschichte erzählt. Viel- mehr präsentiert Blinn in einem bis zu zweistündigen Programm Varieté-Highlights, die ihresglei- chen suchen. Die „Geschichten am laufenden Faden“ zeigen artistische Akrobatik, Comedy und musikali- sche Virtuosität in Vollendung. Moderator ist François Gelatti, der mit unverleimtem Mundwerk das Publikum animiert. (per) www.kukuk-kandel.de; Karten: Electro Schöttinger, 07275-1354. Wie feiert man bei dir Weihnachten? Bräuche aus aller Welt und wie sie in der Südpfalz gepflegt werden Von Wanda Mártir LANDAU Die Weihnachtszeit steht vor der Tür und viele ha- ben bereits damit begonnen, die Festtage durchzuplanen. Es gibt zahlreiche Traditionen, jede Familie pflegt ihre eigenen. Aber wie sieht Weihnachten denn in den Häusern derer aus, die in der Pfalz leben, aber aus einer anderen Kultur mit anderen Bräuchen und Traditionen kommen? Einen Teil der alten Tra- ditionen haben Migranten in ihr Leben hier integriert und daraus ei- nen neuen Charakter entwickelt. In Landau und Umgebung le- ben Menschen aus ungefähr 100 verschiedenen Nationen: Landauer mit Migrationshintergrund, die ihre Traditionen auch in das deutsche Weihnachtsfest integriert haben. Das PFALZ-ECHO war neugierig und wollte einmal wissen: Wie feiert man bei dir Weihnachten? LESEN SIE WEITER AUF SEITE 13 Irene Theowald. -Foto: mar Luis Rodríguez. -Foto: mar Paula Rosales. -Foto: mar Pfalzklinikum muss sich ab 2017 neu aufstellen Neues Abrechnungssystem für psychiatrische Kliniken KLINGENMÜNSTER Seit Jahren haben psychische Erkrankungen Hochkonjunktur, mit steigender Tendenz. In vielen Fällen ist eine Einweisung in eine psychiatrische Fachklinik unausweichlich. Psy- chische Erkrankungen, wie zum Beispiel Depressionen, erfordern eine sehr individuelle Therapie und Behandlung, die sich über mehrere Wochen, bei schwerer Ausprägung auch über mehrere Monate, hin- ziehen kann. Es ist zu Beginn einer stationären Aufnahme für die Fach- ärzte schwer einzuschätzen, wie lange eine erfolgreiche Therapie tatsächlich dauern wird. Auch bei gleicher Diagnose sind die Krank- heitsverläufe individuell sehr unter- schiedlich. Psychisch stabile Phasen können durch erneute depressive Episoden zu Verschlimmerungen und zu Rückschlägen führen. Nicht austherapiert oder zu früh entlas- sen, droht eine Verschlechterung des Gesundheitszustands. LESEN SIE WEITER AUF SEITE 8 Über 50 Charaktere hat der Puppenspieler bereits entwickelt. -Foto: abu Ein Hauch von Melancholie Weihnachtskonzert der Zarewitsch Don Kosaken BAD BERGZABERN Der Zauber der Russischen Weihnacht entfaltet sich auch in diesem Jahr in Bad Bergzabern. Vom glockenhellen Tenor bis zum sonoren Bass reicht das Stimmspektrum, das die Za- rewitsch Don Kosaken bei ihrem traditionellen Weihnachtskonzert am 22. Dezember im Haus des Gas- tes erklingen lassen. (per) Samstag, 22. Dezember, 19.30 Uhr, Haus des Gastes; Karten- vorverkauf: Tourist-Information Bad Bergzabern, 06343-989660; Abendkasse ab 18.30 Uhr. Themenspezial: Christkindelmarkt Kandel SEITE 9

Pfalz-Echo 51/2012

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Page 1: Pfalz-Echo 51/2012

5. Jahrgang – Nr. 51 – 17.12.2012 – www.pfalz-echo.de – Telefon: 0 72 75 / 98 56 0

Zum 80. Geburtstag: Bernhard Vogel im Interview > Seite 3

Die Klimakonferenz in Doha – eine Bilanz > Seite 2

Die Au�ösung des Kandel-Preisrätsels > Seite 5

3Tg. 01.-03.03. Prag7Tg. 29.04.-05.05. Gardasee5Tg. 14.-18.05. Blumenrivieriera & Cote dÁzur5Tg. 26.-30.06. Alpenrosenblüte Südtirol4Tg. 31.07-03.08. Glacier u. Bernina-Express2Tg. 24.-25.08. „Jubiläumspassion“ 400J. Passionsspiele in Erl. inkl. Karten Kategorie 14Tg. 29.08.-01.09. Berlin genießen2Tg. 08.-09.06. Pilgerreise Banneaux8Tg. 21.-28.07. Lourdes - Nevers - Ars3Tg. 14.-16.08. Wigratzbad Schiffsprozession4Tg. 14.-17.08. Altötting - Passau8Tg. 13.-20.09. Große Pilgerreise: Pater Pio - Loreto - Lanciano - Manoppello - Monte San Angelo - Assisi - Laverna

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Der Puppenspieler und seine FamilieStephan Blinn ist erneut in der Region zu sehen

■KANDEL Der KuKuK präsentiert am Freitag, 11. Januar, um 20 Uhr im Kultursaal der Stadthalle einen der besten Puppenspieler Deutsch-lands: Stephan Blinn – der Meister des Varieté-Puppenspiel. Stephan Blinn ist seit über 30 Jahren auf Europas Bühnen mit seiner Varieté-Show unterwegs.

Stephan Blinn ist ein Spieler: Er spielt mit Puppen, dem Pub-likum, die Puppen mit ihm, mit Geschick und Charme, mit Witz und Ironie. Er zaubert das Leben auf die Bühne, macht die Bühne zu seinem Leben, lebt in den Pup-pen und die Puppen durch ihn, er bedient Klischees. Hier wird keine Kasperle-Geschichte erzählt. Viel-mehr präsentiert Blinn in einem bis zu zweistündigen Programm Varieté-Highlights, die ihresglei-chen suchen. Die „Geschichten am laufenden Faden“ zeigen artistische Akrobatik, Comedy und musikali-sche Virtuosität in Vollendung.

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Wie feiert man bei dir Weihnachten?Bräuche aus aller Welt und wie sie in der Südpfalz gep�egt werden

Von Wanda Mártir

■ LANDAU Die Weihnachtszeit steht vor der Tür und viele ha-ben bereits damit begonnen, die Festtage durchzuplanen. Es gibt zahlreiche Traditionen, jede Familie pflegt ihre eigenen. Aber wie sieht Weihnachten denn in den Häusern derer aus, die in der Pfalz leben, aber aus einer anderen Kultur mit anderen Bräuchen und Traditionen kommen? Einen Teil der alten Tra-ditionen haben Migranten in ihr Leben hier integriert und daraus ei-nen neuen Charakter entwickelt.

In Landau und Umgebung le-ben Menschen aus ungefähr 100 verschiedenen Nationen: Landauer mit Migrationshintergrund, die ihre Traditionen auch in das deutsche Weihnachtsfest integriert haben. Das PFALZ-ECHO war neugierig und wollte einmal wissen: Wie feiert man bei dir Weihnachten?

LESEN SIE WEITER AUF SEITE 13 Irene Theowald. -Foto: mar Luis Rodríguez. -Foto: mar Paula Rosales. -Foto: mar

Pfalzklinikum muss sich ab 2017 neu aufstellen

Neues Abrechnungssystem für psychiatrische Kliniken ■KLINGENMÜNSTER Seit Jahren

haben psychische Erkrankungen Hochkonjunktur, mit steigender Tendenz. In vielen Fällen ist eine Einweisung in eine psychiatrische Fachklinik unausweichlich. Psy-chische Erkrankungen, wie zum Beispiel Depressionen, erfordern eine sehr individuelle Therapie und Behandlung, die sich über mehrere Wochen, bei schwerer Ausprägung auch über mehrere Monate, hin-ziehen kann. Es ist zu Beginn einer stationären Aufnahme für die Fach-

ärzte schwer einzuschätzen, wie lange eine erfolgreiche Therapie tatsächlich dauern wird. Auch bei gleicher Diagnose sind die Krank-heitsverläufe individuell sehr unter-schiedlich. Psychisch stabile Phasen können durch erneute depressive Episoden zu Verschlimmerungen und zu Rückschlägen führen. Nicht austherapiert oder zu früh entlas-sen, droht eine Verschlechterung des Gesundheitszustands.

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Über 50 Charaktere hat der Puppenspieler bereits entwickelt. -Foto: abu

Ein Hauch von MelancholieWeihnachtskonzert der Zarewitsch Don Kosaken

■BAD BERGZABERN Der Zauber der Russischen Weihnacht entfaltet sich auch in diesem Jahr in Bad Bergzabern. Vom glockenhellen Tenor bis zum sonoren Bass reicht das Stimmspektrum, das die Za-rewitsch Don Kosaken bei ihrem traditionellen Weihnachtskonzert

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Page 2: Pfalz-Echo 51/2012

Auf Deutschland wird mit Neugier geschautNach der Klimakonferenz in Katar: Thomas Gebhart im Gespräch mit dem PFALZ-ECHO

■DOHA/JOCKGRIM Der Bundes-tagsabgeordnete Thomas Gebhart ist vergangenes Wochenende von der Klimakonferenz in Doha (Ka-tar) zurückgekehrt. Bereits in der letzten Ausgabe des PFALZ-ECHOS war ein Zwischenbericht zu den Verhandlungen zu lesen. Nun sind die Entscheidungen zur weiteren Entwicklung getroffen und Re-dakteurin Anne Burk sprach mit Gebhart über die Ergebnisse.

Ihre ganz persönliche Sicht: Wie beurteilen Sie die Ergebnisse und die leider wenigen Fortschritte, die in Doha gemacht wurden? Gebhart: Es ist ja so, dass schon

die Erwartungen vor der Kon-ferenz eher mäßig waren. Und gemessen an diesen Erwartun-gen komme ich zu dem Ergebnis: Das, was vereinbart wurde, ist im Grunde das, was auch in re-alistischer Weise erreichbar war. Aber es ist mir auch klar, dass es nicht der große Wurf ist. Das Problem ist einfach, dass solche Verhandlungen unglaublich zäh sind. Da sitzen 194 Länder an einem Verhandlungstisch und es gilt das Einstimmigkeitsprinzip.

Ich kann mir vorstellen, dass es schwierig ist, da annähernd einen Konsens zu finden.Gebhart: Genau, und deswegen

dauert das auch so lange. Sobald man sich in einem Punkt nicht einig ist, muss erneut verhandelt werden. Ich hatte von vornher-ein eingeplant, einen Tag später abzureisen. Freitagnachts endete offiziell die Konferenz, doch sie zog sich bis samstags hin. Am späten Samstagnachmittag erst kam man zu einem Ergebnis. Und selbst wenige Minuten bevor es so weit war, stand alles noch auf der Kippe.

Wo sehen Sie das größte Problem, weshalb solche Verhandlungen so zäh sind und es so viele ver-schiedene Meinungen gibt? Wird denn die Umweltproblematik in der Welt nicht wichtig genug ge-nommen? Stehen zu viele eigene Interessen im Weg?Gebhart: Die Interessen sind sehr

verschieden. Wir hatten z. B. Ge-spräche mit kleinen Inselstaaten. Die haben große Existenzängste, weil sie wissen, wenn der Mee-resspiegel über ein gewisses Maß steigt, dann müssen sie ihr Land verlassen, da es nicht mehr be-wohnbar ist. Diese Menschen haben natürlich ein maximales Interesse an weitreichenden Re-gelungen. Dann gibt es andere Länder, die ein ganz anderes In-teresse haben. Denen geht es vor allem darum, die Menschen im eigenen Land satt zu bekommen. Die setzen auf Wachstum und auf Wohlstand. In China geht beispielsweise jede Woche im Durchschnitt ein neues Kohle-kraftwerk ans Netz, nur um den Energiehunger im Land zu stillen. Deswegen ist es schwer, mit den Chinesen darüber zu sprechen, dass sie sich einschränken müs-sen.

Welche Funktion hatten Sie per-sönlich bei der Konferenz?Gebhart: Wir waren vier Bun-

destagsabgeordnete und Teil der deutschen Delegation. Die Spitze der Delegation ist Umweltminister Altmaier und der hat seine Experten dabei, aus dem Ministerium, aus dem Umweltbundesamt, die dann die

Fachverhandlungen im Detail führen. Jeden Morgen findet eine Delegationsbesprechung statt, in der der aktuelle Verhandlungsstand dargelegt wird. Es wird sich darüber aus-g e t a u s c h t u n d m a n b e s p r i c h t , wie es wei-tergeht. Die Abgeordne -ten führen Ge-spräche mit De-legationen anderer Länder. Auch mit dem Minister gibt es immer wieder Gespräche. Wir tauschen unsere Eindrücke aus den Delegations-gesprächen untereinander aus.

Ich habe zudem an einer Podi-umsdiskussion teilgenommen, mit dem Thema „Energiewende in Deutschland“, da hatte ich zusammen mit dem österrei-chischen und dem schottischen Umweltminister eine Diskussion.

Und wie kommt es dann am Ende der vielen Gespräche zu einem Beschluss?Gebhart: Ganz am Ende kommen

alle Länder zusammen im Ple-num – im Großen Saal – und dann kann sich jeder noch einmal zu Wort mel-den. Der Präsident der Konferenz, der stellver-tretende kata-rische Minis-terpräsident A b d u l l a h Bin Hamad Al Attijah, hat letztlich den Zeitpunkt für die Entscheidung festgelegt. In Unter-gruppen wurden bis dahin Texte vereinbart bzw. „Säulen“ ausgehandelt. Am Ende waren es dann sechs bzw. sieben Texte, die ins Plenum gingen und dort zur Entscheidung standen. Als der Präsident der Meinung war, dass der Zeitpunkt für eine Ent-scheidung gekommen war, wur-de es nochmals hochspannend. Denn bis zu diesem Zeitpunkt waren nicht alle zu hundert Prozent einverstanden. Doch Einwände wollte der Präsident nicht sehen und hat dann in ei-ner souveränen Art und Weise erklärt, dass er feststellt, dass es sehr viel Harmonie gibt. Dann schlug er mit seinem Hammer auf den Tisch und hat erklärt, dass es so beschlossen sei. So ging das dann, begleitet von Applaus aus dem Plenum, in Rekordgeschwindgkeit von Do-kument zu Dokument. Hinterher

gab es noch wütende Proteste, vor allem von den Russen, die nicht einverstanden waren, aber

es war dann beschlossen und keiner hat mehr an dem

Ergebnis gerüttelt.

Deutschland hat ja eine Vorbild-funktion inne. Wie tritt man denn auf solch einer Konferenz

als Mitglied der deutschen Dele-

gation vor dem Hintergrund dieser

Rolle auf?Gebhart: Die Rolle spiegelt sich

z. B. darin, dass am Freitag Pe-ter Altmaier von der katarischen Präsidentschaft gebeten wurde,

eine „Chef“-Verhandlerposition einzunehmen. Er hat federfüh-rend einen großen Baustein mit einem Kollegen verhandelt über die ganze Nacht hinweg, und seine Aufgabe war es, eine Konsensbildung herbeizuführen. An dem Punkt sieht man dieses hohe Maß an Zutrauen an die deutsche Seite. Ansonsten ist einfach aus ganz vielen Gesprä-chen deutlich geworden, dass man in der Welt sehr genau be-obachtet, wie Deutschland im

Moment seine Energiever-sorgung umbaut, hin

in Richtung zu mehr erneuerbaren Ener-

gien, mehr Ener-gieeffizienz, und es wird vor al-lem deswegen w a h r g e n o m -men, weil wir

auch eine starke Wirtschaftsnati-

on, eine Industrie-nation sind. Die He-

rausforderung besteht darin zu zeigen, dass es gelingt,

als starke Industrienation Wirt-schaft, Klima- und Umweltschutz in Einklang zu bringen.

Also wird im Moment noch et-was skeptisch auf Deutschland geschaut, ob das so klappt, wie wir das planen?Gebhart: Skeptisch würde ich nicht

sagen. Man sieht das mit sehr viel Neugier und man empfindet es als mutig, was Deutschland macht und beobachtet sehr ge-nau. Und je besser es jetzt in Deutschland gelingt, zu zeigen, dass es funktioniert, desto attrak-tiver kann dieser Weg auch für andere werden. Viele fragen z. B. nach unserer Technologie, denn sie ist der Schlüssel, um eine star-ke Wirtschaft mit Umweltschutz in Einklang zu bringen.

Was denken Sie werden die wich-

tigsten Schritte für die nächsten Jahre sein?Gebhart: Das Kyoto-Protokoll wird

ja jetzt um acht Jahre verlängert, bis 2020. Der entscheidende Punkt wird im Jahr 2015 sein. Man hat sich darauf verständigt, dass bis 2015 ein weltweiter Ver-trag ausgehandelt werden soll, in dem sich alle Länder verpflich-ten, Klimaschutz zu betreiben. Das war auch ein wichtiger Punkt in Doha, dass ein „Fahrplan“ für die nächsten drei Jahre verab-schiedet worden ist, um diese Entscheidung vorzubereiten. Aber dann wird es notwendig sein, dass sich vor allem die Chi-nesen und die Amerikaner bewe-gen, denn wenn sie weiterhin bei ihrer Blockadehaltung bleiben sollten, dann sieht es auch 2015 schlecht aus. Es ist wichtig, diese beiden großen Nationen dazu zu gewinnen, denn hinter diesen beiden Nationen verstecken sich auch noch viele andere Länder, die dann auch mitziehen würden. Ohne diese beiden Großen wird es definitiv nicht gehen. Ich bin davon überzeugt, dass neben diesen Klimaschutzkonferen-zen ein zweiter Punkt wichtig ist, nämlich die Technologie. Die Klimaschutzkonferenzen alleine werden das Problem nicht lösen können. Peter Altmaier wird An-fang nächsten Jahres einen Klub mit Staaten gründen, die sehr fortschrittlich in punkto Ener-gieversorgung sind, um eine neue Dynamik rein zu bringen und noch mehr voneinander ler-nen zu können. Auf diesem Weg soll der Umbau der Energiever-sorgung auch anderen Staaten näher gebracht werden. (abu)

Pfalz-Echo – Wirtschaft

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Das hochspannende Finale der Konferenz in Doha. -Foto: privat

Thomas Gebhart im Plenarsaal des Konferenzgebäudes. -Foto: privat

PEG begeht Richtfest

■WÖRTH Vergangenen Dienstag hat die Pfälzer Erfrischungs-getränke GmbH (PEG) ihr Richtfest gefeiert. Der verantwortliche Projektleiter und zukünftige Werksleiter Marco Heine begrüßte rund 300 Personen, die bisher am Bau beteiligt waren. Der offi-zielle Baustart war im April 2012 und die erste Abfüllung soll im September 2013 erfolgen. Die PEG ist die derzeit größte Baustelle in Rheinland-Pfalz, im Schnitt arbeiten dort täglich zwischen 150 und 200 Personen. Auf der Feier wurde symbolisch der letzte Nagel geschlagen und der letzte Stein gesetzt. (red/abu/Foto: abu)

Seite 2 51 - 17.12.2012

Impressum:Herausgeber & Verlag: zahneisel Verlags GmbH & Co.KG, Georg-Todt-Str. 3, 76870 Kandel, Telefon: 0 72 75/98 56 0, Fax: 0 72 75/98 56-11 Mail: [email protected], www.pfalz-echo.deVerantwortlich für Redaktion: Markus EiselAnzeigenleitung: Klaus ZahneißenAnzeigenberatung: Markus Griesch Telefon: 0 72 75/98 56 0 Fax: 0 72 75/98 56-11 Mail: [email protected]: Nr. 7 (gültig ab 01.01.2012)Anzeigenannahme: zahneisel Verlags GmbH & Co.KG, Georg-Todt-Str. 3, 76870 Kandel, Telefon: 0 72 75/98 56 0, Fax: 0 72 75/98 56-11 Mail: [email protected] für Gestaltung: Punkt-Die Agentur GmbH Markus Eisel & Klaus Zahneißen, Georg-Todt-Str. 3, 76870 Kandel, Telefon: 0 72 75 / 98 86 88 -0, Fax: 0 72 75 / 98 86 88 -11Druck: Schenkelberg - Die Medienstrategen, Am Hambuch 17, 53340 MeckenheimDas Pfalz-Echo erscheint wöchentlich in einer Gesamtau�age von 90.000.Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keinerlei Haftung übernommen. Bei Nichtverö�entlichung von Anzeigen und nicht ausgeführten Beilagenaufträgen wird kein Schadensersatz geleistet, ebenso bei Nichter-scheinen oder Verzögerung durch Störung des Arbeitsfriedens oder höhere Gewalt. Der Verlag übernimmt keinerlei Haftung für die Richtigkeit aller verö�entlichten Terminangaben, Berichte, Notdienste und Veranstaltungshinweise. Bei Verlosungen ist der Rechtsweg ausgeschlossen.

Page 3: Pfalz-Echo 51/2012

„Europa ist für die Zukunft lebenswichtig“Der frühere Rheinland-Pfälzische Ministerpräsident Bernhard Vogel feiert diese Woche

seinen 80. Geburtstag. Markus Eisel sprach aus diesem Anlass mit dem CDU-Mann.

In wenigen Tagen feiern Sie Ih-ren 80. Geburtstag. Wie geht es Ihnen heute?Vogel: Danke, ich kann nur dankbar

sein, dass ich ein Alter von 80 Jahren erreicht habe und noch immer einigermaßen fit bin.

Vor kurzem fand der Bundes-parteitag der CDU statt. Es hat mich überrascht, dass Sie nicht dort waren?Vogel: Das ist seit vielen, vielen Jah-

ren das erste Mal und hat einen ganz konkreten Grund. Ich habe in diesem Wintersemester eine Gastprofessur an der Universität Duisburg-Essen angenommen und bin dienstags in Duisburg. Gerade am Haupttag des Partei-tags musste ich eine Vorlesung halten und ein Seminar abhalten – das wollte ich nicht ausfallen lassen.

Welchen Bereich unterrichten Sie?Vogel: Natürlich den Bereich aus

dem ich komme. Ich habe in Hei-delberg vornehmlich Politische Wissenschaft und Geschichte studiert und eigentlich gedacht, ich würde vielleicht, wenn ich es schaffe, einmal Professor an einer deutschen Universität wer-den. Daraus ist dann aber nichts geworden, es kam völlig anders. Ich habe aber immer Verbindung zu meiner Wissenschaft gehalten und freue mich, dass ich jetzt eingeladen worden bin, meine praktischen Erfahrungen als Po-litiker weitergeben zu können.

Sie waren in Rheinland-Pfalz nicht nur Ministerpräsident, sondern auch lange Kultusminister. Wie ist Ihr derzeitiger Bezug zur Bil-dungs- und Kulturpolitik?Vogel: Ich nehme besonders

aufmerksam wahr, was sich in Deutschland und darüber hin-aus in Europa und der Welt so tut. Über Jahre hinweg habe ich auch an Universitäten oder bei anderen Gelegenheiten zu bildungspolitischen Fragen Stel-lung genommen und gelegent-lich auch den einen oder anderen Artikel dazu veröffentlich.

Das dreigliedrige Schulsystem Hauptschule – Realschule – Gym-nasium steht in Rheinland-Pfalz mehr oder weniger auf der Kip-pe. Wie sehen Sie die aktuelle bildungspolitische Diskussion?Vogel: Mit dieser Diskussion bin

ich keineswegs zufrieden, weil fortwährend über organisato-rische und viel zu wenig über inhaltliche Fragen diskutiert wird, z. B. was die Aufgabe der Schule eigentlich ist. Es wird nicht thematisiert, dass es dar-auf ankommt, nicht jedem Kind die gleiche, aber jedem Kind sei-ne Chance zu geben, Anlagen und Fähigkeiten entwickeln zu können und zu lernen, wie das Leben geht.

Sie sind der einzige Politiker in Deutschland, der zweimal Minis-terpräsident in verschiedenen Bundesländern war. Wie kam es dazu?Vogel: Das war nicht mein Ver-

dienst, sondern ist der beson-deren Situation der Wieder-vereinigung Deutschlands zu verdanken und wird deswegen hoffentlich in Zukunft nicht noch einmal vorkommen.

Wieso? War das keine gute Sache?Vogel: Das war für mich eine ganz

große Herausforderung. Ich unterstreiche: Es war für mich das größte Abenteuer meines Lebens. Aber es ist nicht von mir angestrebt worden, sondern war eine Folge der geschichtlichen Entwicklung in Deutschland.

Sie sind schon seit Jahrzehnten in der Politik. Kann man die Politik zu Ihren Anfangszeiten überhaupt noch vergleichen mit der Politik heute?Vogel: Geändert hat sich in der Po-

litik natürlich eine Menge. Die

Tagesordnung sieht heute völlig anders aus als vor 20 oder 40 Jah-ren. Heute bewegt uns Europa, die Eurokrise, die Globalisierung der Welt, der Schutz der natür-lichen Umweltgrundlagen und anderes. Das war damals nicht auf der Tagesordnung. Aber die zentrale Aufgabe der Politik – zu gestalten, Ziele zu setzen und den Herausforderungen gerecht zu werden – daran hat sich nichts geän-dert.

Geht es inzwi-schen über-haupt noch wirklich um Inhalte in der Politik?Vogel : Letzt-

endlich schon. Wenn Sie das Bei-spiel Europa nehmen. Das intensive Ringen um das Europa der Zukunft ist zwei-fellos eine zentrale inhaltliche Frage und auch die Frage, ob wir in einer globalisierten Welt von morgen, in der China, Indi-en, Brasilien und die Vereinigten Staaten in der Welt das Sagen haben werden, als Europa noch eine Rolle spielen, ist natürlich nicht nur eine Machfrage, son-dern auch eine inhaltliche Frage.

Und wie ist heute der innenpo-litische Umgang miteinander im Vergleich zu früher?Vogel: Da habe ich gelegentlich

das Gefühl, dass die Kritiker von heute die Erfahrungen von ges-tern vergessen haben. Auch vor 20 und vor 40 Jahren war es sehr schwierig, einen ausgeglichenen Haushalt aufzustellen, Wahlen zu gewinnen und qualifiziertes Personal in der Politik zu fördern. Es war anders, aber es war kei-nesfalls ein Zuckerschlecken, wie heute manche meinen.

Und der Umgang mit dem po-litischen Gegner – hat der sich verändert?Vogel: Wenn ich mich an Bundes-

tagsdebatten der Vergangenheit

erinnere, dann waren manche Bemerkungen, beispielsweise von Herbert Wehner, keineswegs freundlicher als Bemerkungen im heutigen Bundestag. Aber ich will einräumen: Schön ist es nicht, dass manche Politiker mit-einander umgehen, wie norma-le Menschen nicht miteinander umzugehen pflegen. Und dass man weniger darauf achtet, was

an den Argumenten des anderen dran ist, als

in welches Lager er gehört.

Entsteht dar-aus nicht eine gewisse Un-zufriedenheit? Und ist etwas

wie die Piraten-partei eine Folge

auf diese Unzufrie-denheit?

Vogel: In der Tat, auf Dauer entstehen neue Parteien nur dann, wenn die bisher beste-henden ein wichtiges Thema zu spät erkannt oder außer Acht gelassen haben. Bündnis 90/Die Grünen sind entstanden, weil die beiden Volksparteien das Thema Umwelt zu lange zu nebensächlich behandelt haben. Was die Piraten betrifft, so bin ich mir allerdings noch nicht sicher, ob es für das Entstehen dieser Gruppe wirklich einen Grund gibt, der diese Gruppie-rung auf Dauer trägt. Entweder endet dieser Versuch im Chaos, dann wird er wieder vergessen werden wie andere Parteigrün-dungen auch oder die Piraten entwickeln sich tatsächlich zu einer Partei mit einem erkenn-baren Programm. Dann muss man sie wie andere Parteien auch behandeln und sich mit ihnen auseinander setzen.

Sie haben einen Bruder, der poli-tisch auch sehr aktiv ist. Wie lief denn die Auseinandersetzung mit Ihrem Bruder ab?Vogel: Die Entwicklung war anders

als die meisten Leute sich das vorstellen können. Mein Bruder

war noch zwei Jahre im Zwei-ten Weltkrieg, kam 1945 mit 19 Jahren aus dem Krieg. Ich war 1945 erst 12 Jahre alt und hatte noch wenig Vorstellung von der Politik. Mein Bruder hat sich in den Trümmerhaufen von 1945 für eine in der Tat charismati-sche Führergestalt, nämlich für Kurt Schuhmacher, und damit die von ihm geführte Sozialde-mokratische Partei entschieden. Die SPD war ja die einzige Partei, die den Krieg im Exil oder in der inneren Emigration überstan-den hat. Ich habe politisch zu denken begonnen, als Konrad Adenauer Kanzler war. Mich hat Konrad Adenauer und der Wie-derbeginn einer eigenständigen deutschen Politik fasziniert. Aber weder in unserer Familie, noch in der Öffentlichkeit ist diese un-terschiedliche politische Orien-tierung damals wahrgenommen worden. Einen Nachrichtenwert hat das erst bekommen, als mein Bruder als Sozialdemokrat Ober-bürgermeister von München und ich Kultusminister und zuvor CDU-Mitglied in Rheinland-Pfalz wurde.

Hat das dem persönlichen Verhält-nis zu Ihrem Bruder geschadet?Vogel: Zunächst sind wohl leider

beide der Überzeugung, dass der jeweils andere in der völlig falschen Partei ist (lacht). Im Laufe der Jahrzehnte ist zwar darüber mein Bedauern nicht gewichen, aber mein Respekt vor der Art und Weise, wie er seine Aufgaben in seiner Partei erfüllt hat, ist gewachsen.

Gibt es auch politische Gegner, vor denen Sie besondere Hoch-achtung haben?Vogel: Ja, selbstverständlich! Für

jemanden in einer verantwort-lichen Funktion in der Politik gehört selbstverständlich dazu, dass man sich natürlich mit den Konkurrenten auseinander setzt, dass man sie besiegen will, dass man besser abschneiden will in Wahlen, dass man aber darüber nicht den klaren Blick verliert. Es ist keine Frage, auch in der SPD und der FDP und in den letzten Jahren auch bei den Grünen gibt es sehr wohl äußerst respekta-ble Persönlichkeiten. Wenn ich etwa an Helmut Schmidt den-ke, um ein Beispiel zu nennen. Oder an Hans-Dietrich Genscher oder Katrin Göring-Eckardt von den Grünen.

Sie haben bedingt durch Ihr Le-bensalter auch andere Zeiten erlebt – mit Kriegen. Wie wich-tig sehen Sie aus Ihrer Lebenser-fahrung und aus Ihrer politischen Arbeit heraus das Gebilde Europa und den Euro? Wie stabil ist es?Vogel: Der Euro ist ein Mittel, um

das geeinte Europa dauerhaft krisenfest zu machen. Europa aber hat für mich zwei Bezüge, die man nicht übersehen darf: Erstens, durch die Einigung Eu-ropas und die Aussöhnung der europäischen Länder herrscht seit Jahrzehnten in Europa Frieden. Es ist höchst erfreu-lich, dass die junge Generation das als selbstverständlich hin-nimmt und wir wollten ja auch, dass das selbstverständlich wird, aber man sollte die junge Ge-neration sehr wohl gelegentlich daran erinnern, dass es über Jahrhunderte anders gewesen ist. Zweitens: Europa ist für un-sere Zukunft lebenswichtig, weil eine Entwicklung in der Welt im Gang ist, wo ein Land von der Größe eines europäischen Mit-gliedsstaats, also Portugal oder Dänemark oder die Niederlande oder auch Deutschland, allein in der Welt keine Chance mehr haben wird. Wenn wir uns nicht zusammenschließen, wenn wir uns nicht einigen, wenn wir nicht 500 Millionen Europäer mit 1,2 Milliarden Chinesen, mit 1 Milliarde Inder, mit einer rasch wachsenden Bevölkerung

etwa in Brasilien in einen Dialog bringen oder auch mit der Be-deutung der Vereinigten Staaten vergleichen können, dann ha-ben wir keine Chance, unseren Wohlstand in Zukunft zu sichern. Zu dieser Einigung gehört eben auch eine gemeinsame Währung, die sowohl den Frieden in Europa als auch die Konkurrenzfähigkeit Europas in den wirtschaftlichen Beziehungen für die Zukunft si-chert.

Das heißt, Probleme wie mit Grie-chenland, die sich jetzt auch in an-deren südeuropäischen Ländern andeuten, müssen unbedingt be-wältigt werden, ohne die betref-fenden Ländern auszuschließen?Vogel: Der ganze Weg der euro-

päischen Einigung seit dem ersten Zusammenschluss von sechs europäischen Staaten 1957 in Rom ist ein Weg von Krisen und Konflikten. Trotzdem ist es ein Weg des Erfolgs. Die-se Eurokrise muss bestanden werden und ich bin auch ganz sicher, sie wird es. Vor allem darf die Krise des Euros auf keinen Fall die europäische Einigung in Frage stellen.

Aber das tut es manchmal schon, oder?Vogel: Natürlich, im Alltag, vor-

rübergehend, ja. Aber im End-ergebnis mit Sicherheit nicht. Wenn Europa nicht gemeinsam

seine Zukunft in die Hand nimmt, wird es keine Zukunft haben.

Bringt die europäische Einigung durch die unterschiedlichsten Ge-setze aber nicht auch Hindernisse und mehr Bürokratie mit sich?Vogel: Es ist leider eine deutsche

Eigenheit, die Belastungen sehr viel schärfer in den Blick zu neh-men als die Vorteile. Es ist gar keine Frage, Deutschland ist das Land, das von der Einheit Europas am meisten profitiert. Auch übrigens durch die Schaf-fung des Euro. Der europäische Markt ist bei weitem unser größ-ter Absatzmarkt und wir haben ein größeres Interesse als die Griechen und die Portugiesen an der Stabilisierung des Euro. Nur muss man das der Bevölke-rung deutlicher vermitteln. Auch dass das Opfer – auch finanzielle Opfer – für uns mit sich bringt.

Und dann kommt irgendeine Ratingagentur in Amerika und wertet ein Land oder den Euro ab. Wie sehen Sie das?Vogel: Das ist eine kritische Ent-

wicklung, die inzwischen ja auch in ganz Europa skeptisch wahr-genommen wird. Die Aussagen von Rating-Agenturen sind das eine, sie ernst zu nehmen oder in welchem Umfang man sie ernst nehmen muss, ist das andere.

Vielen Dank für das Gespräch.

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Bernhard Vogel beim Interview mit dem PFALZ-ECHO. -Foto: eis

Ministerpräsident Kurt Beck zum 80. Geburtstag von Bernhard Vogel:

„Wir werden Bernhard Vogels 80. Geburtstag hier in der Staatskanzlei feiern: Ich habe zu einem Empfang eingeladen, um ihm Danke zu sagen. Er hat in Rheinland-Pfalz, aber auch in Thüringen und in der Bundespolitik viele Spuren hinterlassen. Hier in Rheinland-Pfalz ist vor allem hervorzuheben, dass er den Ausbau der Hochschulen vorangetrieben hat. Dass er in der Aufbauphase nach der Wieder-vereinigung noch einmal Regierungsverantwortung in Thüringen übernommen hat, ist ihm hoch anzurechnen. Als Parlamentarier in der Opposition habe ich noch mit ihm zusammengearbeitet. Im Verwaltungsrat des ZDF war Bernhard Vogel mein Stellvertreter als Verwaltungsratsvorsitzender. Wir hatten menschlich immer ein sehr gutes Verhältnis zueinander. Ich habe wirklich großen Respekt vor seiner Arbeit und wünsche ihm alles Gute für seine Gesundheit.“

51 - 17.12.2012 Seite 3

Page 4: Pfalz-Echo 51/2012

Pfalz-Echo – Vor Ort

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Aktivitäten der Stadtkapelle Kandel e. V. während des

Christkindelmarkts ■KANDEL Mit vielfältigen Beiträ-

gen wirken die Musiker der Stadtka-pelle Kandel e. V. alljährlich bei der Gestaltung des Christkindelmarkts mit. So werden die jungen Musi-kanten der Stadtjugendkapelle am Samstag, 22. Dezember, um 15.30 Uhr auf der Bühne am Plätzel ihr Können präsentieren.

Der Abschluss des kulturellen Rahmenprogramms wird auch in diesem Jahr von der Stadtka-pelle gestaltet. Am Sonntag, 23. Dezember, werden die Musiker der Stadtkapelle Kandel um 18 Uhr auf der Bühne am Plätzel mit einem anspruchsvollen, weihnachtlichen Programm den diesjährigen Christkindelmarkt beschließen. (per)

Stadtjugendkapelle, Sams-tag, 22. Dezember, 15.30 Uhr,

Bühne am Plätzel; Stadtkapelle, Sonntag, 23. Dezember, 18 Uhr,

Bühne am Plätzel.

Das Programm am 4. Adventswochenende Samstag, 22. Dezember

Ab 13 Uhr: Kaffeestube im Prot. Gemeindezentrum.15.30 Uhr: Stadtjugend-kapelle auf der Bühne am Plätzel.17.30 Uhr: Bienwaldkapelle Büchelberg auf der Bühne am Plätzel.19 Uhr: Alphorntrio auf der Bühne am Plätzel.

Sonntag, 23. Dezember

Ab 13 Uhr: Kaffeestube im Prot. Gemeindezentrum.16 Uhr: Bläsier in Dur auf der Bühne am Plätzel.18 Uhr: Abschluss mit der Stadtkapelle Kandel e. V. auf der Bühne am Plätzel. (per)

Blasmusik am PlätzelBläsier in Dur haben einen festen Platz in Kandels

Kulturkalender ■ KANDEL Die Blaskapelle Bläsier

in Dur wird am 4. Adventssonn-tag auf dem Kandeler Christkindelmarkt die Gäste mit Blasmusik unterhalten.

Die Musiker aus S chwei-gen-Rechten-bach, Schaidt, Fr e c k e n f e l d , Kandel, Rheinz-abern, Jockgrim und Her xheim verfügen über jah-relange Erfahrung in verschiedenen Orchestern, Musikvereinen, Bigbands oder anderen Spielgemeinschaften. Das Repertoire beinhaltet volks-

tümliche Blasmusik, Evergreens, moderne Unterhaltungsmusik

sowie konzertante Stü-cke. Bläsier in Dur

s ind in Kandel gern gesehen

Gäste, bestens bekannt von Auftritten am Maimarkt, am Fest des Feder-weißen oder am

musik al ischen Nachmittag am

Schwanenweiher. (red)

Sonntag, 23. Dezember, 16 Uhr auf der Bühne am Plätzel

Der „Fantasy“ keine Grenzen gesetztExklusive Boutique für modebewusste Frauen

Von Brigitte Werling

■KANDEL Neu eröffnet im Sep-tember unter dem Namen Fantasy wurde in der Hauptstraße 67B das ehemalige bekannte Modegeschäft Schicki-Micki unter der Leitung von Corina Deck. Mit zwei ihrer Mitar-beiterinnen verkauft hier die schon immer modebegeisterte Inhaberin außergewöhnliche Mode für Frau-en, die man nicht alltäglich in den Geschäften findet.

Mit dem Namen Fantasy möchte Corina Deck ein Zeichen setzen: „Der neue Name steht für neue Mode, neue Kunden, eben alles neu“, lä-chelt sie. Die ehemalige Laborantin

bezieht ihr Sortiment an ausschließ-licher Frauenmode auch aus kleinen Modegeschäften in Italien. Zwei Mal im Monat macht sie sich auf den Weg in die Modemetropole Mailand, um ein Stück italienisches Flair nach Kandel zu bringen. Die selbst sehr modisch gekleidete Geschäftsfüh-rerin weiß, wie man Frauen stilsicher kleidet:

„Meine Auswahl an Kleidungs-stücken umfasst interessante Ein-zelstücke wie Hosen, Jeans, T-Shirts, Kleider und (Daunen-)Jacken zu angenehmen Preisen. Diese findet man nicht überall. Es ist ein etwas anderer Stil, der schwer in Worten zu beschreiben ist. Das Geheimnis

besteht daraus, verschiedene Teile richtig zu kombinieren. So wird ein Sommerrock mit einer Weste und passenden Stiefeln gekonnt in Szene gesetzt zu einem tollen Winter-outfit. Auch ein XXL-Pul lover mit einem brei-ten Gürtel oder ein schönes Bal-lonkleid aus Italien sieht nicht so gewöhn-lich aus. Meist ist man schon mit zwei Teilen und einem passenden Accessoire modisch

gekleidet.“ Neu hinzu gekommen ist

die festliche Mode, die man elegant oder mit

etwas sportlichem kombiniert auch gut als ein Silves-teroutfit tragen kann. Stolz ist Deck auf ihre Taschen und

Gürtel aus ech-tem Leder: „Bei

mir bekommt die Kundin wirklich in-

teressante Einzelstücke zu moderaten Preisen und super Qualität! Wenn man einmal ein Stück hier gekauft hat, weiß man was man hat und wird lange Zeit viel Spaß daran haben.“ Bekannte Marken wie Post Card und Don-naeffe achten auf schöne Details wie zum Beispiel handgenähte Pailletten im Glamourlook. Bei einer kurzen Kaffeepause oder einem Glas Sekt können sich die Kundinnen aus nah und fern völlig ungezwungen und unverbindlich modische Anreize holen. „Bei mir steht eine gute Kundenberatung an erster Stelle. Der Umtausch einer Ware ist möglich, man kann auch Gutscheine erwerben oder einfach ohne Kaufzwang verschiedene Kombinationen ausprobieren und hier stöbern“, erklärt Corina Deck. „Ich möchte Impulse geben, einen etwas anderen Stil anbieten, aber jede Frau soll selbst entscheiden, was sie tragen möchte.“

Bereits seit Dezember kann man bei reduzierter Ware in schönen Beigetönen, Senffarben oder für die Frau ab 50 sehr beliebten Grün-oder Blautönen ein Schnäppchen machen. Man kann sich sicher sein – hier findet man garantiert etwas besonderes. Auch Taschen, Schuhe und Gürtel in bester Qualität gibt es im Fantasy. -Foto: bwe

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Page 5: Pfalz-Echo 51/2012

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Dr. Werner Esser, Edith Schmutzer, Siegfried Sommer, Gertraude Lenhardt, Karlheinz Schöttinger, Liane Zechiel und Klaus Zahneißen (von links). -Foto: abu

Interesse für Kandels Geschichte belohntDie Gewinner des Kandel-Preisrätsels wurden gekürt

■KANDEL Wie groß das Interes-se an der regionalen Geschichte doch ist, zeigten die zahlreichen Einsendungen zum PFALZ-ECHO-Preisrätsel „Geschichte (er)kennen“. Wer fleißig die Artikel zur neueren Kandeler Geschichte sammelte, konnte Fragen wie beispielsweise nach der Errichtungszeit des ers-ten Kandeler Freibads problemlos beantworten.

Unter den zahlreichen Einsen-dungen konnte Dr. Werner Esser

vom Arbeitskreis Geschichte der VHS Kandel, der sich sehr über den Zuspruch seitens der Leser zum Thema „Geschichte“ freute, insgesamt 18 richtige Antworten ermitteln, unter denen dann die fünf glücklichen Gewinner ausge-lost wurden.

Edith Schmutzer, Siegfried Sommer, Gertraude Lenhardt und Liane Zechiel bekamen vom VHG-Vorstand Karlheinz Schöttinger im Beisein von Klaus Zahneißen vom

PFALZ-ECHO die Preise verliehen: der Verein für Handel und Gewer-be Kandel stiftete den Gewinnern je einen Gutschein im Wert von 50 Euro. „Gönnen Sie sich etwas!“ gratulierte Schöttinger den Ge-schichtskennern. Nicht mit auf dem Bild ist der fünfte Gewinner, Daniel Frank.

Besonders freute sich Dr. Wer-ner Esser darüber, dass nicht nur Kandeler am Preisrätsel teil-nahmen. Edith Schmutzer etwa

kommt aus Wörth, hatte aber auch fleißig die Berichte gesammelt und am Ende alle Fragen korrekt beantwortet.

„Es ist schön zu sehen, dass die Geschichte Kandels solches Interesse wecken kann“, beschloss Dr. Esser die kleine Feierstunde, bevor die Gewinner sich auf in die Stadt machen konnten, um mit ihren Gutscheinen die Kan-deler Geschäftswelt unsicher zu machen. (yv)

PREISRÄTSEL „KANDEL (ER)KENNEN“: Fragen zur jüngeren Kandeler Geschichte

Die richtigen Antworten:1. Wann wurde Kandel zur Stadt erhoben?

Richtige Antwort: 1937.

2. Welches neue Recht war mit der Stadterhebung verbun-den?

Richtige Antwort: Der Bürgermeis-ter darf bei offiziellen Amtsgeschäf-ten eine Amtskette tragen.

3. Wann wurde das erste Kandeler Freibad eingerichtet?

Richtige Antwort: 1938.

4. Wo war in den ersten Nachkriegsjahren die Gendar-meriestation zu finden?

Richtige Antwort: in der Marktstra-ße gegenüber der Volksschule.

5. Wann fanden die ersten Grenzlandtage statt?

Richtige Antwort: 1936.

6. Wie wurden die Bürger in Kandel 1955 über amtliche Bekanntmachungen informiert?

Richtige Antwort: über amtliche

Bekanntmachungen durch eine Ortsrufanlage.

7. Welcher der nachste-henden Bürger Kandels war nie Bürgermeister?

Richtige Antwort: Schuhfabrikant Wilhelm Sommer war nie Bürger-meister in Kandel.

8. Der Marktplatz wurde 1949/51 nach Süden vergrößert. Was war dort vorher?

Richtige Antwort: der Pfarrgarten der protestantischen Kirchenge-meinde.

9. Wie viele Ratsmitglieder hatte der Gemeinderat im Jahr 1937?

Richtige Antwort: Der Gemeinderat Kandel hatte im Jahr 1937 nur acht Ratsmitglieder.

10. Bevor 1958 die St. Pius-kirche gebaut wurde, …

Richtige Antwort: … teilten sich die Katholiken und die Protestanten die Benutzung der St. Georgskir-che. (we)

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Bienwaldkapelle BüchelbergBlasmusik und weihnachtliche Klänge

■KANDEL Die Bienwaldkapelle Büchelberg wird auch in diesem Jahr den Kandeler Christkindel-markt musikalisch umrahmen. Die Kapelle, bestehend aus 21 aktiven Musikern, wird mit traditioneller Blasmusik und weihnachtlichen

Klängen am 4. Adventssamstag die Gäste des Kandeler Christkindel-markts auf der Bühne am Plätzel unterhalten. (red)

Samstag, 22. Dezember, 17.30 Uhr, Bühne am Plätzel.

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Page 6: Pfalz-Echo 51/2012

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Page 7: Pfalz-Echo 51/2012

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Note „sehr gut“ für Qualitätsmanagement

Tagesstätte Bad Bergzabern erhielt DIN-ISO und AZWV-Zerti�kat

■KLINGENMÜNSTER Klebt auf einem Produkt das Logo „Sehr gut“ der Stiftung Warentest, kann man davon ausgehen, dass die Qualität stimmt. Ähnliche Zertifikate gibt es auch für das Qualitätsmanagement von sozialen Einrichtungen. Hier heißen sie unter anderem „DIN EN ISO 9001“ und „AZWV“. DIN EN ISO

9001 ist ein weltweit anerkannter Standard für die Organisationsqua-lität, AZWV ist ein Standard für be-rufliche Bildungsmaßnahmen.

In diesem Jahr wurden zum ersten Mal die Tagesstätte für Menschen mit Demenz des Pfalz-klinikums in Bad Bergzabern und die Berufliche Wiedereingliede-

rungs-Maßnahme „Reha Bifid“ in Kaiserslautern begutachtet. Beide Einrichtungen erhielten auf An-hieb die entsprechenden Zerti-fizierungen. Auch die gesamte Einrichtung „Betreuen – Fördern – Wohnen“ des Pfalzklinikums wur-de erfolgreich rezertifiziert. Die Zertifizierung bedeutet, dass das

Qualitätsmanagement der gesam-ten Einrichtung „Betreuen – För-dern – Wohnen“ den geforderten Normen entspricht. Damit ist die Grundvoraussetzung erfüllt, um qualitativ hochwertige Angebote zu machen.

LESEN SIE WEITER AUF SEITE 8

Die Leiterin der Tagesstätte Rita Becker-Scharwatz (links) präsentiert das Zerti�kat. Mit ihr freuen sich ein Tagesgast (Mitte) und Altenp�eger Sven Kleinböck. -Foto: Pfalzklinikum

Zum Lachen und NachdenkenMarcel Adam mit Band & Sohn im Haus des Gastes

■BAD BERGZABERN Marcel Adam, der sympathische Lieder-macher gastiert mit seinem Duo La fine equipe in Bad Bergzabern. Mit dabei sind Adams Sohn Yann Loup, Christian Di Fantauzzi und Christian Conrad.

Wie man es von Marcel gewohnt ist, erwartet die Besucher ein Kon-zert mit Tiefgang und Humor, ein Konzert zum Lachen und zum Nachdenken, mit bekannten und einigen neuen Liedern. (per)

Freitag, 28. Dezember, 20 Uhr, Haus des Gastes; Kartenvorver-kauf (21 Euro): Tourist-Informa-

tion, 06343-98966-0. Marcel Adam. -Foto: Veranstalter

Themenspezial:

Last Minute-Geschenkideen

SEITE 9

„Wetten dass … Nawi Spaß macht?!“ Wie Kinder Naturwissenschaften an der Universität erlebt haben

Von Silvia Weber

■ LANDAU Achtung! Alle Schul-kinder der 5. und 6. Klassen konn-ten ihrem Forscherdrang in den Naturwissenschaften wieder freien Lauf lassen, denn der Leiter der Nawi-Werkstatt, Chemie-Professor Dr. Björn Risch und seine Mitar-beiterin Lisa Sauer, beide von der Universität Koblenz-Landau, hatten wieder einiges zu bieten. Wie baue ich ein Messgerät selbst? Oder wie sieht die Technik von morgen aus? Start hierzu war der 5. Dezember in einem Labor am Campus der Uni Landau zu den Themenblöcken Sal-ze und Gase. 16 Kinder, verteilt auf vier Gruppen, sollten Experimente

hierzu aktiv gestalten, um später in einem Wetten-dass-Wettstreit ihr erlerntes Wissen umzusetzen.

Jonas Förster (9 Jahre), Schüler des Otto-Hahn-Gymnasiums, teilte stolz das Ergebnis seines gerade durchge-führten Experiments mit: „Ich habe ein Becherglas zur Hälfte mit Wasser gefüllt. Dann vorsichtig ein Teelicht ins Wasser gesetzt und natürlich musste es auch schwimmen. Dann durfte ich das Teelicht entzünden. Jetzt kommt das Wichtigste, nämlich wie verhält sich die Flamme, wenn ich eine Brausetablette in das Wasser des Becherglases werfe? Durch die Brausetablette im Wasser entstehen Gase und diese bringen das Feuer zum Erlöschen. Es ist nämlich Koh-

lenstoffdioxid entstanden“, meint Jonas und seine Augen leuchten bei dieser wissenschaftlichen Er-klärung. Weiter gibt er bekannt, „Ich liebe Experimente, da immer was Neues raus kommt und das ist ganz schön spannend.“

LIES WEITER AUF SEITE 8

Viel Spaß machte uns allen die NAWI-Werkstatt im Forschungslabor der UNI Landau. -Foto: web

Page 8: Pfalz-Echo 51/2012

Pfalzklinikum muss sich in der Psychiatrie ab 2017 neu aufstellenFORTSETZUNG VON SEITE 1: Neues Abrechnungssystem bringt keine Verbesserungen für die Patienten

Spätestens ab 2017 müssen die psychiatrischen Krankenhäuser eine neue Abrechnungsverordnung „Pauschalierende Entgelte Psych-iatrie und Psychosomatik (PEPP)“ in ihren Kliniken anwenden und umsetzen. Es könnte sein, dass Pa-tienten früher entlassen werden müssen als dies bisher der Fall war. Die Psychiatrieverbände protestie-ren vehement und weisen auf die fatalen Folgen hin.

Da sich die Vertragspartner nicht fristgerecht auf das neue Entgelt-system einigen konnten, hat Ge-sundheitsminister Daniel Bahr am 19. November die notwendige Ver-ordnung unterzeichnet, die ab 2013 in Kraft tritt. Schon 2003 wurde in den anderen Fachrichtungen der Krankenhäuser ein Abrechnungs-system nach Fallpauschalen, den sogenannten „Diagnosis Related Groups (DRGs)“, eingeführt. Da-mals war man sich noch einig, dass Fallpauschalen für psychische Erkrankungen nicht geeignet sind. Anders als in Krankenhäusern der anderen Fachrichtungen, werden in psychiatrischen Kliniken weiter-hin Tagessätze in den „PEPPs“ be-rücksichtigt. Die Tagessätze sind in Entgeltblöcke eingeteilt und dünnen sich im Therapieverlauf degressiv nach hinten aus. Es be-steht die Gefahr, dass eine länge-re stationäre Behandlung – auch wenn sie medizinisch zwingend erforderlich ist – für die Klinik un-wirtschaftlich wird.

Das Bundesgesundheitsminis-terium versucht, die Gemüter zu beruhigen: In den ersten drei Jahren würde das neue Abrech-nungssystem ohne Auswirkungen auf das Budget der Kliniken nur ge-

testet. Überdies sei die Teilnahme der Kliniken (zunächst) freiwillig. Es handele sich um einen schüt-zenden Rahmen, innerhalb dessen die „PEPPs“ als „lernendes System“ zur Verbesserung herangezogen werden sollen.

Wolfgang Ziegler vom PFALZ-

ECHO führte mit Paul Bomke, dem Geschäftsführer des Pfalzklinikums sowie mit der Chefärztin der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie, Klingenmünster, Dr. med. Sylvia Claus, ein Gespräch über das neue Abrechnungssystem „PEPP“.

Herr Bomke, wird das Pfalzklini-kum von der Option Gebrauch machen, bereits 2013 in der Test-phase die „PEPPs“ einzuführen?Paul Bomke: Wir sehen derzeit kei-

ne Veranlassung, mit der Umset-zung von „PEPP“ zu beginnen. Solange die Beteiligungsstruk-

turen an der Weiterentwicklung von „PEPP“ nicht geklärt sind, die Fachmeinungen unreflektiert im Raum stehen, sind keine fach-lichen und betriebswirtschaft-lichen Vorteile eines direkten Einstiegs ins neue Abrechnungs-system für uns erkennbar.

Frau Dr. Claus, was bereitet Ihnen derzeit aus ärztlicher Sicht beson-deres Kopfzerbrechen, wenn Sie an die möglichen Folgen denken?Dr. med. Sylvia Claus: Wir müssen

uns als Ärzte auf eine völlig neue Denkweise einlassen. Eine per-sonenzentrierte Behandlung mit individuellen Hilfen wird 2017 wohl nur noch bedingt möglich sein. Parallel müssen wir schau-en, dass wir ein wirtschaftliches Gleichgewicht hinbekommen. Da bestimmte Diagnosen bes-ser vergütet werden als andere, besteht das Problem der Rosi-nenpickerei. Um Patienten mit

schleppender Genesung oder kompliziertem Krankheitsverlauf einen längeren Klinikaufenthalt ermöglichen zu können, müssen unter Umständen andere Patien-ten früher entlassen werden. Ein Finanzierungssystem, welches Anreize setzt für Verweildauer-verkürzung wird den Bedürfnis-sen von Menschen mit seelischen Erkrankungen in keiner Hinsicht gerecht.

Herr Bomke, können Sie etwas über die Auswirkungen auf die Kostenstrukturen ihrer Klinik sagen?Paul Bomke: Vereinfacht gesagt, ist

der Ressourcenverbrauch durch „PEPP“ an die Diagnose gekop-pelt und nicht an den tatsäch-lichen Behandlungsaufwand. Durch die Entgeltdegression wird die Erlösstruktur von Behand-lungstag zu Behandlungstag ungünstiger.

Frau Dr. Claus, können Sie der-zeit zusichern, dass es unter Ih-rer Ägide auch nach 2016 keine medizinisch verantwortungslosen Entlassungen im Pfalzklinikum geben wird? Dr. med. Sylvia Claus: Das kann ich

definitiv zusichern. Wir arbeiten ständig daran, unser Versor-gungsangebot zu verbessern und zu innovieren. Patienten bleiben solange stationär bei uns, bis eine Entlassung aus ärztlicher Sicht zu verantworten ist. Verbessern wird sich die Si-tuation der Patienten aber mit „PEPP“ nicht.

Besteht die Möglichkeit, die ver-

kürzte Verweildauer in der Klinik, mit einer engmaschigeren ambu-lanten Nachsorge, zumindest teil-weise zu kompensieren?Dr. med. Sylvia Claus: Prinzipiell ja.

Allerdings setzt das neue Abrech-nungssystem keine besonderen Anreize, die Ambulantisierung weiter auszubauen. Bereits jetzt ist es keine Seltenheit, dass Pa-tienten drei bis vier Monate auf einen Termin warten müssen. Auch räumliche und regionale Versorgungsunterschiede füh-ren zu heterogenen ambulanten Hilfestrukturen, die optimiert werden müssen.

Herr Bomke, eine abschließen-

de Frage: Gehen Sie davon aus, dass es bis Ende 2016 zu einer Entschärfung von „PEPP“ kommt? Paul Bomke: Das Pfalzklinikum wird

gemeinsam mit der Landesre-gierung und den Kostenträgern nach alternativen Behandlungs- und Finanzierungsmöglichkei-ten suchen. Wir werden keine Rosinenpickerei initiieren und unsere Reputation aufs Spiel setzen. Es wird sich zeigen, ob die Anpassungen des „lernen-den Systems“ ausreichend sein werden. Für unsere Patienten wünschen wir uns dies allemal.

Vielen Dank für das ausführliche Gespräch. (zg)

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Note „sehr gut“ für QualitätsmanagementFORTSETZUNG VON SEITE 7: Tagesstätte Bad Bergzabern erhielt DIN-ISO und AZWV-Zerti�kat.

„Erst im Januar dieses Jahres ha-ben wir die Tagesstätte eröffnet und die Einrichtung hat es sofort geschafft, das anspruchsvolle Re-gelwerk der DIN ISO zu erfüllen. Darauf sind wir sehr stolz“, sagte Pfalzklinikum-Geschäftsführer Paul Bomke. Bereits bei der Kon-zeption der Einrichtung wurden Qualitätskriterien von Anfang an mit berücksichtigt. „Das Konzept der Tagesstätte besteht in der Ak-tivierung und Förderung von De-menzkranken. Sie verrichten kleine Tätigkeiten oder nehmen an Grup-

penaktivitäten teil, die ihnen Spaß machen und auch Erfolgserlebnisse bescheren“, erklären der zuständige Qualitätsmanager Hans Frech und die Leiterin der Einrichtung, Rita Becker-Scharwatz. Angeboten wer-den Aktivitäten wie beispielsweise Spaziergänge, Sitztanz, Laubsäge-Arbeiten, Biographie-Arbeit und das Training geistiger Fähigkeiten. Für jedes dieser Angebote gibt es ein eigenes Kurzkonzept. „Das schafft Sicherheit bei allen Mitar-beitern, da die Ziele der einzelnen Angebote immer klar formuliert

sind“, so Rita Becker-Scharwatz. Die Konzepte und die Arbeitsabläufe werden dabei ständig weiterentwi-ckelt und nach wissenschaftlichen Erkenntnissen angepasst.

Zusätzlich finden in der Tagesstät-te regelmäßig interne Qualitätskon-trollen und Sicherheitsaudits statt. Überprüft werden dabei unter an-derem Kriterien wie Brandschutz, Arbeits- und Datenschutz und Hygienemaßnahmen. „Die Räume der Tagesstätte in Bad Bergzabern gewährleisten ein hohes Maß an Teil-habe, Gemeinsamkeit und Sicherheit

im Alltag“, hieß es unter anderem im Prüfbericht. Die Tagesstätte bietet Platz für insgesamt 20 Tagesgäste. Sie ist von montags bis freitags je-weils von 8 bis 16 Uhr und mittwochs von 8 bis 17 Uhr geöffnet. Auch eine stundenweise Betreuung ist für bestimmte Tage nach kurzfristiger Anmeldung möglich, die Mahlzeiten sind inklusive.

Kontakt: Rita Becker-Schar-watz, 06349-900-4509,

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„Wetten dass … Nawi Spaß macht?!“ FORTSETZUNG VON SEITE 7: Wie Kinder Naturwissenschaften an der Universität erlebt haben

Paul Schefczik (11 Jahre), Schüler des Eduard-Spranger-Gymnasiums ist auch an diesem Tisch und sagt „Ich war das letzte Mal auch schon in der Nawi-Werkstatt und ich fand es so toll und spannend, dass ich mich richtig wieder darauf gefreut habe.“ Jason Yu (11 Jahre), ebenfalls Schüler des Otto-Hahn-Gymnasiums, erzähl-te grinsend: „Es macht zwar Spaß, aber meine Mutter wollte es so.“

Was braust denn da? Das war das 2. Experiment zum Thema Gase. Ein angezündetes Teelicht wurde in ein Becherglas gestellt. Backpulver in eine Flasche gefüllt und danach Essig in die Flasche gegossen. Ganz schnell musste nun der Luftballon über die Öffnung der Flasche gezogen und verschlossen werden. Was glaubt ihr, ist nun mit dem Luftballon passiert? Richtig, das entstandene Gas hat unseren Luftballon aufgeblasen. „Das war auch Kohlenstoffdioxid“, meint Felix Heidkamp von der Konrad-Adenauer-Realschule Plus. „Ich mag nämlich Experimente mit Gas und meine Lehrer finden das toll.“

„In Nawi hab ich gute Noten und mein Cousin hat mir von hier erzählt“, sagt Luca Faath (12 Jahre), vom Eduard-Spranger-Gymnasium. „Man kann hier immer noch etwas dazulernen“, findet ein weiteres Schulkind, „denn später teilen noch

die Studenten die uns alles ausführ-lich erklären, Lückentexte aus, die wir nach den Experimenten ausfüllen müssen und so sehen wir dann, ob wir auch alles verstanden haben“.

Zwei Schüler des Goethe-Gymnasi-ums aus Germersheim sind auch mit von der Partie und können es einfach nicht mehr erwarten bis endlich die Wettbewerbe unter den vier Kinder-gruppen losgehen. Wie viele Kerzen

kann ein selbstgebauter Feuerlöscher ausmachen – das war die erste Wet-te. Tolle Idee oder? Bei der zweiten Wette hatte man wohl an die kalte Jahreszeit gedacht, denn bei dem Ex-periment musste man möglichst viele Papiertücher an einem Glas mit einer Eiskältemischung festfrieren. Auf los geht‘s los. „Ich bin schon das dritte Mal dabei, also von Anfang an und finde das hier richtig toll“, erklärte Vinusiya

Sivananthan mit ihren elf Jahren. Nun Kinder, da darf man doch

wohl schon jetzt auf den Sommer gespannt sein, was sich das Nawi-Team draußen im Freien alles einfal-len lassen wird. Auf jeden Fall könnt ihr schon jetzt gespannt sein und euch riesig freuen und wenn ihr Lust habt, erzählt es doch einfach an eure Freunde weiter, denn der Sommer kommt bestimmt. (web)

Nette Studenten haben uns immer alles genau erklärt was da gerade passiert. -Foto: web

Wolfgang Ziegler vom PFALZ-ECHO (links) im Gespräch mit Paul Bomke und Dr. med. Sylvia Claus. -Foto: zg

Seite 8 51 - 17.12.2012

Page 9: Pfalz-Echo 51/2012

Pfalz-Echo – Vor Ort

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Die aktuelle PFALZ-ECHO-Umfrage:

Was schenken Sie in letzter Minute?Beruflicher Stress, Alltagshektik, keine zündende Idee – Gründe gibt es genügend, warum so manches Weihnachtsgeschenk auf den letz-ten Drücker gekauft wird. Mit unse-rer aktuellen Umfrage möchten wir herausfinden, was für ein Geschenk die Menschen in der Region denn als Geschenk „in letzter Minute“ für geeignet hielten? (trd)

■ Mein Geschenktipp

Jan Hennen, Kandel:

Früher habe ich sehr oft auf den letzten Drücker noch Weih-nachtsgeschenke besorgt. Das waren dann meist Bücher oder DVDs. Für die pubertierenden Kinder gab es dann später eher Geldspenden, damit sie sich ihre Wünsche selbst kaufen konnten. Heute gibt es mit den wenigen Empfängern die Absprache: Wir schenken uns nichts. Zumindest nicht zu Weihnachten. Ich schen-ke nämlich gern und immer mal wieder spontan was, der Zeitpunkt hat nichts mit Weihnachten oder anderen Festen zu tun.

Sylvia Steigner, Jockgrim:

Ich kaufe nie Geschenke noch in letzter Minute, sondern plane im-mer alles gut vor und kaufe recht-zeitig ein – das macht mir Spaß. Ich finde aber Selbstgebasteltes eine sehr schöne Geschenkidee, wenn man kurzfristig noch etwas braucht. Gerade mit Kindern kann man da tolle Dinge machen: Bilder malen, Handabdrücke, Collagen usw. Da-raus lässt sich auch ruckzuck noch ein Kalender gestalten. Und dar-über freuen sich die Beschenkten doch immer.

Antje Kempf (mit Tochter Mi-riam), Bad Liebenzell, auf Besuch in Jockgrim:

Oh ja, wir sind oft in der Verle-genheit, Geschenke kurzfristig be-sorgen zu müssen. Was Geschenke für Kinder angeht, haben wir es da aber echt gut, denn bei uns gibt es eine Tankstelle, die auch einen Spielwarenladen führt. Dort kriegt man dann wirklich auf den aller-letzten Drücker und rund um die Uhr noch alles, was ein Kinderherz begehrt. Ansonsten gehe ich ein-fach durch die Geschäfte und lasse mich inspirieren. Manche Sachen kaufe ich bewusst erst direkt vor Weihnachten z. B. weihnachtliche Süßigkeiten. Die kosten dann nur noch die Hälfte.

Sabine Wittek, Kandel:

Meine Geschenke werden eigentlich immer erst auf den letzten Drücker fertig. Ich mache die meisten Sachen, die ich ver-schenke, nämlich selbst. Ich stricke Schals und Socken und bastle auch Schmuck selbst wie zum Beispiel Ketten. Manchmal ist das Materi-

al vorrätig, manchmal besorge ich auch das kurzfristig und dann wird in den Tagen (und Nächten) vor Weihnachten gewerkelt, gestrickt und gebastelt.

Pia Kramer, Hördt:

Ich verschenke nur Dinge, die mir selbst auch gefallen und die genau zum Empfänger passen. Da muss es wirklich „klick“ machen und ich sage mir „Ja, genau das ist es.“ Daher fange ich auch frühzeitig an, die Weihnachtsgeschenke zu kaufen. In letzter Minute würde ich Bücher oder am liebsten Gut-scheine besorgen. Dann kann sich der Beschenkte selbst aussuchen, was er denn so haben möchte.

Auf in den Endspurt: So manch zündende Geschenkidee wurde in letzter Minute gefunden. -Foto: Ruth Rudolph/pixelio.de

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Weihnachtsgeschäft nimmt Fahrt aufSonderaktionen der Geschäftswelt locken Kunden

Das Weihnachtsgeschäft im deut-schen Einzelhandel hat mittler-weile nach einer eher schwachen ersten Adventswoche Fahrt auf-genommen. Der Wintereinbruch mit frostigen Temperaturen und Schnee ließ viele Kunden beson-ders bei warmen Jacken, Schals und Mützen zugreifen.

„Die Händler berichteten am zweiten Adventssamstag von einem guten Kundenzulauf auch außerhalb der Metropolen“, so der Hauptgeschäftsführer des

Handelsverbands Deutschland (HDE), Stefan Genth. Besonders gut verkauften sich nach einer aktuellen HDE-Umfrage in der letz-ten Woche Uhren und Schmuck, Fotoapparate sowie Einrichtungs- und Haushaltsgegenstände. Auch Gutscheine sind bei den Kunden zu Weihnachten sehr beliebt. Zusätzlichen Schub geben dem Weihnachtsgeschäft verkaufsof-fene Sonntage oder verlängerte Öffnungszeiten. Angesichts des Wintereinbruchs sagte Genth: „Für

den Handel ist jetzt entscheidend, dass die Räumdienste Straßen und Wege schnee- und eisfrei halten, damit die Geschäfte für die Kunden gut erreichbar bleiben.“

Insgesamt erwartet der Einzel-handel in den Monaten November und Dezember im Vergleich zum Vorjahr ein Umsatzplus von nomi-nal 1,5 Prozent. Einen steigenden Anteil setzt dabei der Online-Han-del um. 2012 wird der Umsatz im Weihnachtsgeschäft hier bei 7,4 Milliarden Euro liegen. (hde)

Meine Geschenke werden eigentlich immer erst auf den letzten Drücker fertig. Ich mache die meisten Sachen, die ich ver-schenke, nämlich selbst. Ich stricke Schals und Socken und bastle auch Schmuck selbst wie zum Beispiel Ketten. Manchmal ist das Materi-

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Der Kleine Prinz begibt sich auf Abenteuertour. Die Schlange und ihre bösen Helfer verdun-keln einen Planeten nach dem anderen und bringen den Be-wohnern Unglück.

Die Spieler helfen dem klei-nen Prinzen, die verdunkelten Planeten im Weltraum zu finden und von der bösen Macht der Schlange zu befreien. Wer ein gutes Gedächtnis hat und die Planeten findet, wer noch dazu den Kreisel geschickt lenkt, hat gute Chancen, die Macht der Schlange zu brechen und das Spiel zu gewinnen. (red)

2-4 Spieler, geeignet für Kinder ab 6 Jahren;

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51 - 17.12.2012 Seite 9

Page 10: Pfalz-Echo 51/2012

Pfalz-Echo – vor Ort

PFALZ-ECHO KULINARISCH

Für alle, die noch nicht wissen, was sie an Heilig Abend Leckeres für ihre Lieben zubereiten sollen, eignet sich das heutige Rezept.

■ Hausgebeizter Lachs

Zutaten:1 Lachsseite mit Haut – küchen-fertig, (beim Händler schuppen lassen),2-3 Orangen (nach Möglichkeit ungespritzt), je 1 EL Wacholderbeeren, Fen-chelsaat, Senfkörner, Pfeffer weiß, Koriander ganz, 2-3 Lorbeerblätter, 50 g Zucker, 60 g Salz (ideal grobes Meer-salz), 1-2 Bund Dill ( je nach Größe des Bunds),1 Bund Kerbel (ersatzweise Pe-tersilie).

Zubereitung:Wacholderbeeren, Fenchelsaat, Senfkörner, Pfeffer, Koriander und die Lorbeerblätter mischen und grob zerkleinern (Mixer oder Mör-ser). Zucker und Salz dazu geben und nochmals mischen. Dill und Kerbel bzw. Petersilie mittelfein hacken und mischen. Orangen rundum schälen und in dünne Scheiben schneiden.

Ein Arbeitsbrett oder die Ar-beitsplatte der Küche mit zwei bis drei Lagen Klarsichtfolie aus-legen, die Lachsseite mit der Haut nach unten darauf legen und mit der Würzmischung gleichmäßig bestreuen. Dill und Kerbel auf die Gewürzmischung verteilen. Orangenscheiben auf die Kräu-termischung legen und die ganze Oberfläche damit bedecken.

Nun das Ganze fest in Klarsicht-folie einwickeln, am besten an-

schließend noch in Alufolie und quer auf ein Backblech legen. Ganzflächig mit einem Brett bedecken und darauf Gewichte verteilen (z. B. Konservendosen, schwerer Topf etc.). Das Ganze im Kühlschrank drei bis vier Tage „beizen“.

Danach die Kräuter und Ge-würze vom Lachs entfernen, den Lachs kurz mit kaltem Wasser abspülen und mit Küchentuch trocken tupfen.

■ Honig-Senf-Dillsauce

Zutaten:1 EL Honig (neutrale Sorte wie z. B. Akazienhonig), 1 EL Dijonsenf, 1 Spritzer Zitronensaft, 1-2 EL Orangensaft,1 Prise Salz, weißer Pfeffer und Zucker.

Zubereitung:Den Orangensaft verrühren, mit Salz, Pfeffer und Zucker würzen. Zum Schluss einen Esslöffel ge-hackten Dill unterrühren.

Abschmecken und je nach Ge-schmack noch etwas Senf bzw. Honig dazu geben.

Den Lachs in dünne Scheiben schneiden, dazu die Honig-Senf-Dill-Sauce mit Baguette servieren. (sil)

Guten Appetit!Jetzt wird das Ganze mit Klarsichtfolie eingewickelt. -Foto: sil

Wie damals in den 80er JahrenVIP-Club-Concert mit der Heavy-Metal-Band Trance

■ Landau Trance – die Kult-Hea-vy-Metal-Band der 80er Jahre hat sich zusammengetan, um es mit ihrem urtypischen Rocksound wie-der richtig krachen zu lassen. Die Original Urgesteine Markus Berger, Thomas Klein und Jürgen Baum, die Trance von Beginn an angehörten, zelebrieren am 21. Dezember im Colosseum Landau Klassiker und fast vergessene Trance-Songs in Originaltonart. Bei diesem Event

stellt sich der neue, stimmgewal-tige Sänger Joe Strubel dem Urteil der eingefleischten Trance-Fans und aller Heavy-Metal-Freunde. Verstärkung erhält die Band am Keyboard von Neuzugang Roland Moschel.

Trance hat die Örtlichkeit am Ortsausgang von Landau Richtung Wollmesheim bewusst gewählt, denn das Colosseum ist der legitime Nachfolger des legendären Mash-

Clubs. Das Mash war die Wiege dieser damals sehr jungen, aufstrebenden und dann international erfolgreichen Heavy-Metal-Band, die traditionsge-mäß einmal im Jahr ihren Fans dort eine Ausnahme-Show bot. (per)

Freitag, 21. Dezember, 22 Uhr, Einlass ab 20.30 Uhr, Colosseum Landau, Kartenvorverkauf: Fish ‚n‘ Jam Tickets, Industriestraße

2, Landau, 06341-9177577.

Die Musiker von Trance wollen es noch einmal richtig krachen lassen. -Foto: privat

Der Pfälzerwald – wie man ihn nur selten siehtEin Filmteam des NDR drehte eine Folge der Dokumentationsreihe „Wildes Deutschland“ im Pfälzerwald

Von Daniela Trauthwein

■ SüdpfaLz Für eine Dokumen-tationsreihe, die über mehrere Wochen in der ARD zu sehen war, entstand u. a. eine Folge über die Tier- und Pflanzenwelt des Pfäl-zerwalds. Die drei Filmemacher Tobias Mennle, Rolf Sziringer und Klaus Weißmann lebten mehrere Monate in der Region um Wild-katzen, Bienenfresser, Gottesan-beterinnen, Wanderfalken oder Weinbergschnecken zu filmen. Es entstanden atemberauben-de, ungewöhnliche und seltene Aufnahmen der „Bewohner“ des Pfälzerwalds.

Was sie während ihres Drehs in den Regionen des Pfälzerwalds er-lebten berichteten die Filmemacher dem PFALZ-ECHO.

Wie lange ist die Vorbereitungs-zeit für solch eine Folge und wie recherchieren Sie im Vorfeld?Filmteam: Vom Drehbuch bis zur

Fertigstellung des Pfälzerwalds hat es etwa 18 Monate gedauert. Der Dreh fand von Januar bis Oktober 2011 statt. Bandauswer-tung, Schnitt, Text, Musikkompo-sition und Endfertigung dauern etwa acht Wochen. Der Film war Mitte Dezember 2011 fertigge-stellt. Wir kontaktieren Wissen-schaftler, Förster, Weinbauern, Tierkenner, Behörden, Jäger

und Naturschützer, um an die Informationen und geeigneten Drehorte zu gelangen. Müssten wir selbst alle Infos suchen, wür-den wir so ein Projekt kaum in einem sinnvollen Drehzeitraum schaffen.

Welche Besonderheiten sind Ihnen speziell im Pfälzerwald aufgefallen?

Filmteam: Die Besonderheit im Pfälzerwald ist sicher im Tier- und Pflanzenartenspektrum zu finden. Mediterrane Tier- und Pflanzenarten sind hier häufig anzutreffen. Esskastanie, Wild-tulpe, Mandelbäume sind drei Beispiele aus der Flora; Bie-nenfresser, Gottesanbeterin, Mittelmeerweinbergschnecke, Mauereidechse usw. sind Bei-

spiele aus der Tierwelt.

Welche Schwierigkeiten mussten Sie während den Drehs meistern? Filmteam: Die Schwierigkeiten

liegen meistens im Wetter be-gründet. Der Frühling war zu heiß, dann kam Spätfrost und der Sommer war verregnet. Das hatte zur Folge, dass wir die Aufnahmen ständig verschie-

ben mussten. Tiere und Wetter hielten sich nicht an das Dreh-buch. Eine Kuriosität bzw. ein Highlight war sicher die Anzahl der Störche im Queichtal nahe Landau. An einem Drehtag ka-men mehr als 250 Störche in den Bewässerungswiesen zusammen. Ein Highlight ist sicher der Bie-nenfresser, der seit 1996 wieder im Gebiet brütet, nachdem er Jahrzehnte verschwunden war.

Wie viel Zeit nimmt es in Anspruch, Tiere wie z. B. die Wildkatze „in den Kasten“ zu bekommen? Welche Herausforderungen stellen sich Ihnen dabei?Filmteam: Die Wildkatze ist eines

der am schwierigsten zu fil-menden Tiere in Deutschland. Obwohl der Pfälzerwald eine der größten Wildkatzenpopu-lationen hat, ist es kaum mög-lich Farbaufnahmen von ihnen im Freiland zu bekommen. Für Wildkatzen braucht man ge-wöhnlich Wochen Zeit und das richtige Tier, um in Deutschland Aufnahmen zu bekommen. Wir versuchen es in den Projekten, regelmäßig an Wildtiere zu ge-langen, was sich aber in den vorgegebenen Zeitfenstern als nahezu aussichtslos darstellt. Unsere Aufnahmen wurden in Wildgehegen zur Auswilderung gemacht und dauerten nach Vor-bereitung ebenfalls eineinhalb Wochen. Weidegänger, wie bei-spielsweise die Mufflons, wurden nach wochenlanger Vorberei-tung am Donnersberg und eine kleine Gruppe im Pfälzerwald in Eichenwäldern im Freiland gedreht. Für die Bienenfresser mussten wir in Schichten ar-beiten, da das Zeitfenster für Aufnahmen während der Balz sehr klein war. Wir hatten Zeit vom 20. Mai bis 1. Juni so viele Aufnahmen zu machen wie wir bekommen konnten. Da Ansitze im Tarnzelt recht anstrengend sind, war das Abwechseln sehr willkommen.

Was gefällt Ihnen an Ihrem Beruf am Besten und was nehmen Sie für sich persönlich aus den Drehs mit?Filmteam: Viele Tier- und Natur-

erlebnisse auf den Drehs sind einmalig und bleiben lange im Gedächtnis. Bei jedem Dreh ler-nen wir eine Menge dazu und erleben unsere heimischen Landschaften aus einer neuen Perspektive, da wir längere Zeit vor Ort leben. Da jedes Filmpro-jekt eine neue Herausforderung ist, ist der Zugewinn an Wissen und Erfahrung von unschätz-barem Wert. Dazu lernen wir Menschen kennen, zu denen wir auch über die Projekte hinaus Kontakt haben. Zudem haben wir den Pfälzer Wein schätzen und lieben gelernt!

Gut getarnt: Klaus Weißmann (links) und Rolf Sziringer bei der Arbeit. -Fotos (3): Klaus Weißmann, naturfilm/NDR Naturfilm/Doclights GmbH

Das Eichhörnchen sammelt Esskastanien und bereitet sich auf den Winter vor.Die Wildkatze ist sehr scheu und eine heimliche Jägerin.

DVD-Tipp:

Wildes Deutschland 1 + 2

Deutschlands schönste Natur-regionen waren in der ARD in der mehrteiligen Dokumentati-onsreihe „Wildes Deutschland“ zu sehen. In zwei Teilen ist die Serie mittlerweile auch auf DVD erhältlich. Das Besondere an Teil Zwei: Er beinhaltet die Fol-ge „Der Pfälzerwald“. In tollen Perspektiven, atem-beraubenden Zeitlupen und Zeitrafferaufnahmen bekommt man spektakuläre und zuvor noch nie gesehene Einblicke in die Natur- und Tierwelt des Pfälzerwalds. Ebenfalls auf der DVD sind die Folgen „Die Ucker-mark“, „Der Bayerische Wald“, „Der Main“ und „Der Thüringer Wald“. (trd)

Wildes Deutschland Teil 1 und 2, 2 DVDs im Schuber; Laufzeit: 225 Min. pro Teil;

www.ardvideo.de.

Seite 10 51 - 17.12.2012

Page 11: Pfalz-Echo 51/2012

Wann muss man zum Schneeschieber greifen?Räum- und Streup�icht nur bei durchgehend winterlichen Verhältnissen

Nein, Streuen oder R äumen war nicht er forderl ich! Nach Ansicht des Bundesgerichts-hofs (BGH, Ur t . v. 12.6.2012 – VI ZR 138/11 (OLG Hamm) s ind Anl ieger oder Hausbe -sitzer nur dann verpfl ichtet, Straßen und Wege im Winter zu räumen, wenn sie von einer allgemeinen Glätte und nicht von einzelnen Glättestel len ausgehen können. Deshalb wies es die Klage ei-ner Pflegedienstmitarbeiterin zurück , die das Grundstück e i n e r Pat i e nt i n b e t rat , u m eine Weihnachtskar te in den Briefkasten zu stecken und auf dem Rückweg zum Auto auf einer ca. 20 auf 30 Zentimetern großen Eisfläche ausrutschte und hinfiel. Nach Ansicht des Gerichts muss die Beklagte we-der Schmerzensgeld bezahlen noch materiellen Schadener-satz leisten.

Das Gericht begründete sein Urteil damit, dass die Klägerin nicht nachweisen konnte, dass an diesem Sonntag vor Weih-nachten die Beklagte wegen

winterlicher Witterungsverhält-nisse zu Schaufel, Schneeschie-ber oder Besen hätte greifen müssen, um den z wei Meter breiten Weg zu ihrem Briefkas-ten am Haus frei zu machen. Dabei spiele es für die Streu- und Räumpflicht durchaus eine Rol le, welcher Ar t und wie wichtig die benutzten Wege sind und wie viele Personen sie überhaupt nutzten.

Die Beklagte, die gerade an einem Feiertag keine Pflege -maßnahmen er wartete, habe mit dem Besuch nicht rechnen können. Nach Ansicht der BGH-Richter bestehen Streu- und Räumpflichten regelmäßig für die Zeit des normalen Tages-verkehrs.

Dabei stehe dem Streu- und Räumpflichtigen aber ein an-g e m e s s e n e r Z e i t r a u m z u r Ver fügung, in dem er seiner Aufgabe nachkommen kann. Letztlich sahen es die Richter auch als erwiesen an, dass die Glättebildung ja nur an verein-zelten Stel len stattgefunden habe. (per)

Pfalz-Echo – Ratgeber & Service

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Nur bei anhaltenden Schneemengen ist der Hausbesitzer verp�ichtet, zu räumen. -Foto: Rike/pixelio.de

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Wellness & EntspannungWeihnachten in der Südpfalz Therme

■BAD BERGZABERN Am 24. und 25. Dezember und am 1. Janu-ar bleibt die Südpfalz Therme geschlossen. Am 31. Dezember ist bis 16 Uhr geöffnet. An allen anderen Tagen gelten die regulären Öffnungszeiten. Im Wellness-Bereich, den man auch ohne Eintritt zur Therme besu-chen kann, ist man überzeugt, dass Schokolade gerade zur Weih-nachtszeit nicht nur zum Naschen glücklich macht: Teamleiterin Silke Burkhart hat für die Winter-Monate Dezember und Januar verschiedene Wellness-Pakete rund um das Thema Schokolade zusammengestellt. (per)

Aqua-Aktiv-ProgrammNeue Kurse im La Ola beginnen Ende Januar

■ LANDAU Im Freizeitbad La Ola laufen ab Januar die neuen Aqua-Fitness-Kurse an. Aufgrund der hohen Nachfrage können bereits jetzt Anmeldungen für die neuen Kurse erfolgen.

Es werden Kurse für Babyschwim-men (3. bis 12. Lebensmonat), Aqua-Minis (12. bis 18. Monat), Aqua-Bambinis (18 Monate bis 3 Jahre), Aqua-Juniors (3. bis 5. Le-bensjahr) sowie Schwimmkurse für Kinder ab fünfeinhalb Jahren angeboten. Außerdem bietet das

Freizeitbad wieder Fitnesskurse in den Bereichen Aqua-Aerobic und Aqua-Jogging an. Das erweiterte Angebot „Power for Kids I und II“ sowie die neuen Kurse „Schwimm-stilarten lernen und Schwimmen lernen“ gelten auch wieder ab Januar.

Die Anmeldung für alle Kursan-gebote kann telefonisch bei dem Aqua-Aktiv-Team des Freizeitbads unter 06341-139220 erfolgen oder per E-Mail an [email protected]. (per)

Hülle gegen KälteBeratungen zu Neubauten

Wer nicht mit dämmstoffgefüll-ten Ziegeln, Bimssteinen oder dicken Gasbetonsteinen baut, muss eine ausreichende Dämm-schicht einplanen. Mit welchem Material gedämmt wird, hängt von persönlichen Vorlieben und finanziellen Möglichkeiten ab so-wie von den Anforderungen an den Brandschutz.

Fragen zur Neubauplanung sowie zu allen Bereichen des Energiesparens beantworten die Energieberater der Verbraucher-zentrale Rheinland-Pfalz in einem Beratungsgespräch nach telefoni-scher Anmeldung. Die Energiebe-ratungen finden in der Region wie folgt statt: in Landau am Mittwoch, 19. Dezember, von 12.15 bis 16 Uhr, in Kandel am Mittwoch, 9. Januar, von 16 bis 18 Uhr, in Wörth am Donnerstag, 10. Januar, von 14 bis 18 Uhr. (vz-rlp/per)

Terminvereinbarung: Energietelefon (kostenpflichtig)

01805-607560-20, [email protected].

Schreiben Sie uns:

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Wir wünschen Ihnen viel Erfolg bei Ihrer Jobsuche!

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Page 12: Pfalz-Echo 51/2012

Pfalz-Echo – Rätsel

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SUDOKU ■ANLEITUNG: Das folgende Rastergitter muss so ausgefüllt werden,

dass jede Reihe, jede Spalte und jede 3x3-Box alle Zahlen von 1 bis 9 genau einmal beinhalten! Das Rätsel muss um die vorgegebenen Zahlen herum aufgefüllt werden. Jedes Sudoku hat nur eine Lösung, diese finden Sie in der nächsten Ausgabe.

GEBIETSSUMMEN ■ANLEITUNG: Es sind Ziffern so in das Diagramm einzutragen, dass

in jeder Zeile und jeder Spalte jede der Ziffern von 1 bis 9 genau einmal vorkommt. Die kleinen Zahlen in den Gebieten geben die Summe der Ziffern in diesem Gebiet an. Innerhalb eines Gebiets dürfen Ziffern auch mehrfach vorkommen.

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Seite 12 51 - 17.12.2012

Page 13: Pfalz-Echo 51/2012

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Heiligabend u. 1. WeihnachtsfeiertagSilvester u. Neujahrstagganze Burganlage geschlossen

Wie feiert man bei dir Weihnachten?FORTSETZUNG VON SEITE 1: Bräuche aus aller Welt und wie sie in der Südpfalz gep�egt werden

Pilar Tarraga-Poveda kommt aus Murcia in Spanien und lebt seit vier Jahren in Landau: „Wir mischen deutsche und spanische Tradi-tionen in unserer Landauer Weih-nacht. Zu Hause stelle ich ein klei-nes Belén (Weih-nachtskrippe) auf. Jedes Jahr teilen wir das spanische Turrón (Dessert aus Honig, Zucker, Eiweiß und gerös-teten Mandeln) mit meinen Schü-lern vom Max-Sle-vogt-Gymnasium und Freunden aus Landau. In Spanien fängt Weih-nachten am 22. Dezember mit der Weihnachstlotterie an und dauert bis zum D r e i k ö n i g s t a g am 6. Januar. Ich kaufe immer einen Schein für die Lo-tería de Navidad und an Silvester habe ich immer zwölf Trauben be-reit, die ich wäh-rend den letzten zwölf Sekunden des Jahres esse.“

Jan Ballering, Phy-siotherapeut in B i l l i g h e i m - I n -genheim, kommt aus Gouda in Holland und lebt seit 28 Jahren in der Pfalz: „Wir feiern die Weihnachtszeit vor allem nach der deutschen Tradit ion, von meinen holländi-schen Traditionen ist nicht viel übrig geblieben. Was wir allerdings noch je-des Jahr machen, ist zwischen dem 5. und 6. Dezember nach Holland zu fahren und dort den Nikolaustag zu feiern. Typisch ist, dass jeder ei-nen Schokoladen-Buchstaben kriegt und eine Tüte mit Lebkuchen und Pfeffernüssen. Zu jedem Geschenk gibt es bei uns auch ein lustiges Nikolaus-

gedicht.“Jackeline Bayrhoffer kommt aus

London und lebt seit zwölf Jahren in Landau: „Wir feiern

Weihnachten am 25. Dezember, ver-suchen aber, bei-de Traditionen zu kombinieren, indem wir an Heiligabend meine deutschen S c h w i e g e r e l t e r n besuchen. Das gro-ße Weihnachtsessen gibt es am Nachmit-tag des 25. Dezem-bers. Wir kochen für Familie und Freunde einen großen Trut-hahn mit Füllung. Am 26. Dezember,

am Boxing Day, essen wir die Truthahn-Reste und meine Mutter backt einen Christmas

Cake, eine Art Stol-len aus getrockneten Früchten, bedeckt mit weißem Zucker-guss und verziert mit Weihnachtsfiguren.“Rosanna Tussin-ger kommt aus Timişoara in Ru-mänien und lebt seit zwölf Jahren in Landau: „Bei uns gibt es an Weihnach-ten immer „Sarmale“ – Krautwickel aus Hackfleisch und Reis, dazu Kürbisstrudel

als Dessert. Das ist ein altes Rezept von meiner rumäni-schen Oma. Aber es gibt auch typisch deutsch Gans. Weih-

nachten zu feiern ist für mich nicht immer einfach, weil meine Familie in Rumänien ist. Aber mittlerweile habe ich hier viele Freunde und auch die Familie meines Mannes ist hier. Dank dieser Unter-stützung wird das Heimweh weniger.“Lu i s R o d r í g u e z kommt aus Bogo-ta in Kolumbien und lebt seit fünf Jahren in Landau:

„In Kolumbien ist Weihnachten durch viele religiöse Traditionen geprägt. In meiner katholischen

Familie in Bogota wird gemein-sam gebetet und danach geges-sen und gefeiert. Ich habe mich von diesem religiösen Brauch g e t r e n n t u n d deswegen feiere ich Weihnachten nicht mehr auf tra-ditionelle Weise. Meine deutsche Pa r t n e r i n u n d ich schenken uns an diesen Tagen viel Zeit und Auf-merksamkeit. Wir freuen uns auch, das Jahresende zusammen mit Freunden zu ge-nießen.“

Irene Theowald kommt aus Kenia und lebt seit sechs Jahren in Landau: Wir feiern Weihnachten zu-sammen mit der Gemeinde einer i n t e r n a t i o n a l e christlichen Kirche in Karlsruhe. Leute aus verschiedenen Ländern kommen dort an Heilig-abend zusammen, um zu beten und sich miteinander zu unterhalten. Wir singen und essen auch zu-sammen bis zum M orgengrauen. Danach gehen alle nach Hause, machen sich frisch und kommen zum Mit-tagessen wieder in die Kirche. In Afrika ist der 25. Dezember der einzige Tag im Jahr, an dem die Kinder Geschenke bekommen. Die Eltern schenken ihren Kindern Klei-der oder Schuhe, die sie später für das gemeinsame We i h n a c h t s e s -sen mit Familie und Gemeinde tragen. Ein typi-sches Weihnachts-gericht meines S t a m m e s d e r Luhya ist „Kuku“, Brathähnchen, das zusammen mit Soße, Reis, Kartoffeln und Grießbrei gegessen wird.“

Shiva Mangold kommt aus der Iran und lebt seit zwei Jah-ren in Landau: „Wir feiern Weihnachten zusammen mit

meinen deutschen S c hw i e g e re l te r n . Wir machen immer K äsefondue und genießen die Weih-nachtsplätzchen, die meine Schwieger-mutter gebacken hat. Aus dem Iran habe ich die Tradi-tion mitgebracht, an diesem Fest schwar-zen Tee mit grünem Kardamom zu trin-ken.“P a u l a R o s a l e s kommt aus Cordo-

ba in Argentinien und lebt seit acht Monaten in Landau: „Ich bin Austauschschülerin

und werde Weih-nachten dieses Jahr mit meiner Gastfa-milie feiern. Zum Weihnachtsessen werde ich für alle ein Lemon Champ vorbereiten, das ist Zitroneneis ge-mischt mit Cham-p a g n e r. D i e s e s Getränk ist mehr für den Sommer gedacht, aber nach so viel Schokolade bin ich sicher, dass alle es auch hier ge-

nießen werden.“Anja Emsor kommt aus Kalifor-

nien und lebt seit fünf Mona-ten in Landau: „Meine Mutter

wanderte aus Dillin-gen in der nähe von Ulm aus, weswegen wir in meiner Familie einige deutsche Tra-ditionen bewahren. Wir bekommen alle ein Geschenk an Hei-ligabend. Der Rest der Geschenke wird am Weihnachtstag verteilt. Ich bleibe noch ein Jahr und während dieser Zeit plane ich für meine Gastfamilie ein Essen mit gebackenem

Schinken, grünen Bohnen und einer Kartoffelbrühe zuzube-reiten.“ (mar)

Anja Emsor. -Foto: mar

Jackeline Bayrho�er. -Foto: mar Jan Ballering. -Foto: mar

Pilar Tarraga-Poveda. -Foto: mar Rosanna Tussinger. -Foto: mar

Shiva Mangold. -Foto: mar

Gepardenkind sucht TierpatenZoo Landau stellt Geparden-Nachwuchs der Ö�entlichkeit vor

■ LANDAU Am 12. Dezember wurden sie zum ersten Mal der Öf-fentlichkeit vorgestellt: die drei im Zoo geborenen Gepardenjungtiere. Gepardenmutter Shaina war mit ih-rem quirligen Nachwuchs bei win-terlichem Sonnenschein etwa eine halbe Stunde auf der Außenanlage zu sehen. Vom großen Presse- und Besucherecho zeigten sich Mutter und Jungtiere unbeeindruckt, viel spannender war es für die Kleinen, ihre neue, ungewohnte Umgebung

zu erkunden. Bei den im Zoo Landau gehal-

tenen Geparden handelt es sich um die nördliche Unterart, den so genannten Sudan-Geparden (Aci-nonyx jubatus soemmeringii), eine von Ausrottung bedrohte Tierart, die in Europa in derzeit nur acht Zoos gezeigt wird. Landau ist der einzige deutsche Zoo, der diese seltene Unterart hält und sich am Europäischen Erhaltungs-zuchtprogramm (EEP) beteiligt,

so dass dieser erste Zuchterfolg in Deutschland natürlich beson-ders erfreulich ist. In den ersten Lebenswochen wurden Mutter und Jungtiere weitestgehend in Ruhe gelassen und nur von ihren vertrauten Tierpflegern betreut.

Die Jungtiere entwickeln sich sehr gut und die Mutter-Kind-Bindung ist gefestigt, so dass ihr Aktionsradius langsam erweitert werden kann. Witterungsabhängig werden Mutter und Jungtiere in den kommenden Wochen, wenn, dann in der Zeit zwischen 13.30 und 14.30 Uhr im Außengehege zu sehen sein.

„Trockene Kälte ist für die Jung-tiere kein so großes Problem“, so Zoodirektor und Zootierarzt Dr. Jens-Ove Heckel. „Nasskaltes Schmuddelwetter birgt allerdings gesundheitliche Risiken für die kleinen Geparden, so dass wir uns vorbehalten, von Tag zu Tag zu entscheiden, ob und wie lange wir die Tiere ins Außengehege lassen können“, sagt Heckel. Außerdem dürfen Mutter und Jungtiere auch in dieser Zeit selbst entscheiden, ob sie ihren Stall verlassen oder aufsuchen möchten.

Auch die anwesenden Tierpaten der Geparden zeigten sich begeis-tert vom ersten Auftritt des Nach-wuchses. Für eines der Jungtiere wird noch ein Pate gesucht. (red)

Informationen zu Tierpaten-schaften auf der Homepage:

www.zoo-landau.de. Neugierig erkundeten die Gepardenjungen ihre Umgebung im Zoogehege. -Foto: Zoo Landau

Gelegenheit sich zu präsentieren

Landesgartenschau Landau sucht Partner für Veranstaltungen

■ LANDAU 2014 wird Landau mit der Eröffnung der Landesgarten-schau erblühen. Das Großereig-nis will jedoch mehr sein als eine 186-tägige Gartenausstellung. Über 2.000 Veranstaltungen sollen es zu einem unvergesslichen, ge-nerationsübergreifenden Erlebnis für jedermann machen. Um das Programm möglichst abwechs-lungsreich zu gestalten, ist die Landesgartenschau Landau auf der Suche nach Kooperations-partnern aus den verschiedensten Bereichen:

Sport, Musik, Theater, Städte, Stadtteildörfer oder Vereine: Als größte rheinland-pfälzische Ver-anstaltung des Jahres 2014 ver-fügt die Landesgartenschau über zahlreiche Präsentationsmöglich-keiten, von Bühnen verschiedener Größen bis hin zu unterschiedli-chen Sportanlagen. Das Konzept zur Landesgartenschau sieht vor, das Großereignis als Plattform für die touristische Vermarktung der

Region zu nutzen. Die Besucher sollen auf die Attraktionen und Besonderheiten der Südpfalz auf-merksam gemacht werden. Die Ver-anstaltungen können dazu einen bedeutenden Beitrag leisten.

Klawisch würde sich freuen, wenn eine große Zahl von Verei-nen die Gelegenheit nutzen würde, sich auf der Landesgartenschau einem breiten Publikum zu prä-sentieren. Selbstverständlich sind auch Anbieter aus dem kulturellen Sektor, von der Musik bis zum The-ater, ausdrücklich zur Teilnahme aufgerufen. Schließlich ist eine Gartenschau immer auch eine kulturelle Veranstaltung, die ohne entsprechendes Rahmenprogramm nicht vollständig wäre. (per)

Interessierte Anbieter werden gebeten, Kontakt mit Susanne

Klawisch aufzunehmen: Susan-ne Klawisch, 06341-141926-0,

[email protected].

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Page 14: Pfalz-Echo 51/2012

Pfalz-Echo – Vor Ort

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5. Jahrgang – Nr. 51 – 17.12.2012 – www.pfalz-echo.de – Telefon: 0 72 75 / 98 56 0

Zum 80. Geburtstag: Bernhard Vogel im Interview > Seite 3

Die Klimakonferenz in Doha – eine Bilanz > Seite 2

Die Au�ösung des Kandel-Preisrätsels > Seite 5

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Der Puppenspieler und seine FamilieStephan Blinn ist erneut in der Region zu sehen

■KANDEL Der KuKuK präsentiert am Freitag, 11. Januar, um 20 Uhr im Kultursaal der Stadthalle einen der besten Puppenspieler Deutsch-lands: Stephan Blinn – der Meister des Varieté-Puppenspiel. Stephan Blinn ist seit über 30 Jahren auf Europas Bühnen mit seiner Varieté-Show unterwegs.

Stephan Blinn ist ein Spieler: Er spielt mit Puppen, dem Pub-likum, die Puppen mit ihm, mit Geschick und Charme, mit Witz und Ironie. Er zaubert das Leben auf die Bühne, macht die Bühne zu seinem Leben, lebt in den Pup-pen und die Puppen durch ihn, er bedient Klischees. Hier wird keine Kasperle-Geschichte erzählt. Viel-mehr präsentiert Blinn in einem bis zu zweistündigen Programm Varieté-Highlights, die ihresglei-chen suchen. Die „Geschichten am laufenden Faden“ zeigen artistische Akrobatik, Comedy und musikali-sche Virtuosität in Vollendung.

Moderator ist François Gelatti, der mit unverleimtem Mundwerk das Publikum animiert. (per)

www.kukuk-kandel.de; Karten: Electro Schöttinger, 07275-1354.

Wie feiert man bei dir Weihnachten?Bräuche aus aller Welt und wie sie in der Südpfalz gep�egt werden

Von Wanda Mártir

■ LANDAU Die Weihnachtszeit steht vor der Tür und viele ha-ben bereits damit begonnen, die Festtage durchzuplanen. Es gibt zahlreiche Traditionen, jede Familie pflegt ihre eigenen. Aber wie sieht Weihnachten denn in den Häusern derer aus, die in der Pfalz leben, aber aus einer anderen Kultur mit anderen Bräuchen und Traditionen kommen? Einen Teil der alten Tra-ditionen haben Migranten in ihr Leben hier integriert und daraus ei-nen neuen Charakter entwickelt.

In Landau und Umgebung le-ben Menschen aus ungefähr 100 verschiedenen Nationen: Landauer mit Migrationshintergrund, die ihre Traditionen auch in das deutsche Weihnachtsfest integriert haben. Das PFALZ-ECHO war neugierig und wollte einmal wissen: Wie feiert man bei dir Weihnachten?

LESEN SIE WEITER AUF SEITE 13 Irene Theowald. -Foto: mar Luis Rodríguez. -Foto: mar Paula Rosales. -Foto: mar

Pfalzklinikum muss sich ab 2017 neu aufstellen

Neues Abrechnungssystem für psychiatrische Kliniken ■KLINGENMÜNSTER Seit Jahren

haben psychische Erkrankungen Hochkonjunktur, mit steigender Tendenz. In vielen Fällen ist eine Einweisung in eine psychiatrische Fachklinik unausweichlich. Psy-chische Erkrankungen, wie zum Beispiel Depressionen, erfordern eine sehr individuelle Therapie und Behandlung, die sich über mehrere Wochen, bei schwerer Ausprägung auch über mehrere Monate, hin-ziehen kann. Es ist zu Beginn einer stationären Aufnahme für die Fach-

ärzte schwer einzuschätzen, wie lange eine erfolgreiche Therapie tatsächlich dauern wird. Auch bei gleicher Diagnose sind die Krank-heitsverläufe individuell sehr unter-schiedlich. Psychisch stabile Phasen können durch erneute depressive Episoden zu Verschlimmerungen und zu Rückschlägen führen. Nicht austherapiert oder zu früh entlas-sen, droht eine Verschlechterung des Gesundheitszustands.

LESEN SIE WEITER AUF SEITE 8

Über 50 Charaktere hat der Puppenspieler bereits entwickelt. -Foto: abu

Ein Hauch von MelancholieWeihnachtskonzert der Zarewitsch Don Kosaken

■BAD BERGZABERN Der Zauber der Russischen Weihnacht entfaltet sich auch in diesem Jahr in Bad Bergzabern. Vom glockenhellen Tenor bis zum sonoren Bass reicht das Stimmspektrum, das die Za-rewitsch Don Kosaken bei ihrem traditionellen Weihnachtskonzert

am 22. Dezember im Haus des Gas-tes erklingen lassen. (per)

Samstag, 22. Dezember, 19.30 Uhr, Haus des Gastes; Karten-

vorverkauf: Tourist-Information Bad Bergzabern, 06343-989660;

Abendkasse ab 18.30 Uhr.

Themenspezial: Christkindelmarkt

KandelSEITE 9

Page 16: Pfalz-Echo 51/2012

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„Wetten dass … Nawi Spaß macht?!“ Wie Kinder Naturwissenschaften an der Universität erlebt haben

Von Silvia Weber

■ LANDAU Achtung! Alle Schul-kinder der 5. und 6. Klassen konn-ten ihrem Forscherdrang in den Naturwissenschaften wieder freien Lauf lassen, denn der Leiter der Nawi-Werkstatt, Chemie-Professor Dr. Björn Risch und seine Mitar-beiterin Lisa Sauer, beide von der Universität Koblenz-Landau, hatten wieder einiges zu bieten. Wie baue ich ein Messgerät selbst? Oder wie sieht die Technik von morgen aus? Start hierzu war der 5. Dezember in einem Labor am Campus der Uni Landau zu den Themenblöcken Sal-ze und Gase. 16 Kinder, verteilt auf vier Gruppen, sollten Experimente hierzu aktiv gestalten, um später in einem Wetten-dass-Wettstreit ihr erlerntes Wissen umzusetzen.

Jonas Förster (9 Jahre), Schüler des Otto-Hahn-Gymnasiums, teilte stolz das Ergebnis seines gerade durchgeführten Experiments durch. „Ich habe ein Becherglas zur Hälfte mit Wasser gefüllt. Dann vorsichtig ein Teelicht ins Wasser gesetzt und natürlich musste es auch schwimmen. Dann durfte ich das Teelicht entzünden. Jetzt kommt das Wichtigste, nämlich wie verhält sich die Flamme, wenn ich eine Brausetablette in das Wasser

des Becherglases werfe? Durch die Brausetablette im Wasser entstehen Gase und diese bringen das Feuer zum Erlöschen. Es ist nämlich Koh-

lenstoffdioxid entstanden“, meint Jonas und seine Augen leuchten bei dieser wissenschaftlichen Er-klärung. Weiter gibt er bekannt,

„Ich liebe Experimente, da immer was Neues raus kommt und das ist ganz schön spannend.“

LIES WEITER AUF SEITE 8

Viel Spaß machte uns allen die NAWI-Werkstatt im Forschungslabor der UNI Landau. -Foto: web

Was ist Kult? Und wer wird Kult?

Die Ausstellung „Bilder – Ikonen – Idole“ zeigt Werke von Uschi Felix

■HERXHEIM „Was ist Kult? Und wer wird Kult?“– das fragte sich die Malerin Uschi Felix und schuf zwölf Gemälde von Wesen der Popkul-tur: Kultfiguren, Idole und Stars. Im Museum Herxheim werden ihre modernen Porträts zwölf Figuren aus Geschichte und Archäologie gegenübergestellt. Zwölf Kultfigu-ren der Gegenwart begegnen zwölf Göttern, Gläubigen und Gelehrten

– da trifft Nena auf Gandhi und Lady Gaga auf Agamemnon, ein keltischer Gott steht einem Pira-ten der Karibik gegenüber. Werke der Moderne und Glaubensvorstel-lungen der Antike treten in der Ausstellung in einen Dialog über Personenkult und Ideale, über An-betung und Ritual. Idole gibt es nicht nur heute und aus Fleisch und Blut, auch antike Kulturen schufen Idolfiguren aus Stein, Ton, Metall und Holz, die verehrt wurden und Teil ritueller Handlungen waren. In der neuen Sonderausstellung des Museums Herxheim stellen die Bilder Fragen nach Verehrung, Personenkult, Glaube, Illusion. Die Ausstellung läuft bis zum Sonntag, 20. Januar.

Begleitend zur Ausstellung gibt es ein Gewinnspiel, bei dem man einen Leinwandkunstdruck oder Kunstkalender gewinnen kann. (per)

www.museum-herxheim.de Öffnungszeiten: Donnertag bis

Freitag, 14-19 Uhr, Samstag und Sonntag, 11-18 Uhr.

plonsker media ausgezeichnetLandauer Filmproduktion gehört zu den Besten in Deutschland

■ LANDAU Wie schon in den vergangenen Jahren war auch 2012 die Landauer Filmproduk-tion plonsker media gmbh beim größten deutschen Industriefilm-Wettbewerb „Corporate Media“ erfolgreich.

Mit insgesamt zwei ersten Prei-sen, einem dritten Preis und einer Sonderauszeichnung für heraus-

ragende Zielgruppenansprache wurden insgesamt drei Filme ausgezeichnet, die Produzent und Regisseur Thomas Plonsker für die Unfallkasse Hessen, die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung und ThyssenKrupp Nirosta produziert hat. Die Preise wurden Anfang Dezember in Stuttgart überge-ben. (per)

Erneut ausgezeichnet: der Landauer Produzent und Regisseur Thomas Plonsker (2. von links). -Foto: privat

„Daniela Katzenberger“. -Foto: privat

Behördengänge Stadtverwaltung zwischen Weihnachten und Neujahr

■ LANDAU Die Stadtverwaltung Landau in der Pfalz ist in der Zeit vom 24. Dezember bis einschließ-lich 1. Januar 2013 geschlossen.Das Bürgerbüro ist in diesem Jahr am Samstag, 22. Dezember, letztmals regulär geöffnet. Sollten dringend Ausweisdokumente be-nötigt werden, ist am Donnerstag, 27. Dezember, von 8.30 Uhr bis 12 Uhr und 14 Uhr bis 18 Uhr so-wie am Freitag, 28. Dezember, von 8.30 Uhr bis 12 Uhr ein Notdienst unter der Telefonnummer 06341-13-3266 erreichbar.

Des Weiteren ist beim Standesamt am 27. und 28. Dezember ein Not-dienst zur Beurkundung von Ster-befällen eingerichtet. Dieser steht an beiden Tagen von 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr unter den Telefonnum-mern 06341-13-3301 und 13-3302 zur Verfügung.Auch beim Entsorgungs- und Wirtschaftsbetrieb Landau wird es für dringende Angelegenheiten einen Notdienst im Gebäude der Friedrich-Ebert-Straße 5 während der regulären Öffnungszeiten ge-ben. (per)

Pop, Akustik und FolkLluvia feiert CD-Verö�entlichung

■ LANDAU Lluvia – (span. „Re-gen“) nennen sich zwei junge Da-men, die 2010 ein Gesangsprojekt mit Klavier und Gitarre gestartet haben. Die Schwestern beeindru-cken mit leisen und melancholi-schen sowie stimmgewaltigen, leidenschaftlichen Melodien.

Lluvia erlebte diesen Sommer auf der „Artstreet Kandel“ ein kleines Wunder. Während sie dort sangen, fragte ein Passant nach einer CD der Musikerinnen. Die existierte jedoch aus Geldmangel nicht. Der Zuhörer eröffnete daraufhin, den

beiden Schwestern bedingungs-los die Studio-Aufnahmen für ein vollständiges Album zu bezahlen. Das Ergebnis dieses Geschenks ist eine CD – eine Mischung aus Pop, Akustik und Folk, die trotzdem ei-ner klaren Grundlinie folgt: schö-ne Harmonien am Klavier und das Spiel mit zwei Gesängen.

Das Konzert zur CD-Veröffentli-chung findet nun am Donnerstag, 20. Dezember, um 20 Uhr im Gloria Kulturpalast in Landau statt. (per)

www.lluviamusic.de

InformationVerlegung Landauer Wochenmarkt

■ LANDAU Anlässlich des Nikolausmarkts wird der Wochenmarkt bis einschließlich Samstag, 22. Dezember, nicht auf dem Rathausplatz, sondern auf dem Alten Messplatz abgehalten. Am 24. Dezember findet er wie gewohnt auf dem Rathausplatz statt. (per)

Page 17: Pfalz-Echo 51/2012

„Wetten dass … Nawi Spaß macht?!“ FORTSETZUNG VON SEITE 7: Wie Kinder Naturwissenschaften an der Universität erlebt haben

Paul Schefczik (11 Jahre), Schüler des Eduard-Spranger-Gymnasiums ist auch an diesem Tisch und sagt „Ich war das letzte Mal auch schon in der Nawi-Werkstatt und ich fand es so toll und spannend, dass ich mich richtig wieder darauf ge-freut habe.“ Jason Yu (11 Jahre), ebenfalls Schüler des Otto-Hahn-Gymnasiums, erzählte grinsend: „Es macht zwar Spaß, aber meine Mutter wollte es so.“

Was braust denn da? Das war das 2. Experiment zum Thema Gase. Ein angezündetes Teelicht wurde in ein Becherglas gestellt. Backpulver in eine Flasche gefüllt und danach Essig in die Flasche gegossen. Ganz schnell musste nun der Luftballon über die Öff-nung der Flasche gezogen und verschlossen werden. Was glaubt ihr, ist nun mit dem Luftballon passiert? Richtig, das entstandene Gas hat unseren Luftballon aufge-blasen. „Das war auch Kohlenstoff-dioxid“, meint Felix Heidkamp von der Konrad-Adenauer-Realschule Plus. „Ich mag nämlich

Experimente mit Gas und meine Lehrer finden das toll.“

„In Nawi hab ich gute Noten und mein Cousin hat mir von hier er-zählt“, sagt Luca Faath (12 Jahre), vom Eduard-Spranger-Gymnasium. „Man kann hier immer noch etwas dazulernen“, findet ein weiteres Schulkind, „denn später teilen noch die Studenten die uns alles ausführlich erklären, Lückentexte aus, die wir nach den Experimenten ausfüllen müssen und so sehen wir dann, ob wir auch alles verstanden haben“.

Zwei Schüler des Goethe-Gymnasiums aus Germersheim sind auch mit von der Partie und können es einfach nicht mehr er-warten bis endlich die Wettbewer-be unter den vier Kindergruppen losgehen. Wie viele Kerzen kann ein selbstgebauter Feuerlöscher aus-machen – das war die erste Wette. Tolle Idee oder? Bei der zweiten Wette hatte man wohl an die kalte Jahreszeit gedacht, denn bei dem Experiment musste man möglichst viele Papiertücher an einem Glas

mit einer Eiskältemi-schung festfrieren. Auf los geht‘s los. „Ich bin schon das

dritte Mal dabei, also von Anfang an

und finde das hier rich-tig toll“, erklärte Vinusiya Sivananthan mit ihren elf

Jahren. Nun Kinder, da darf man

doch wohl schon jetzt auf den Sommer gespannt sein, was sich das Nawi-Team draußen im Freien alles einfallen lassen wird. Auf jeden Fall

könnt ihr schon jetzt richtig gespannt sein und euch darauf riesig freuen und wenn ihr Lust habt, erzählt es doch einfach an eure Freunde weiter, denn der Sommer kommt bestimmt.

(web)

Pfalz-Echo – Vor Ort

In der Gruppe war es richtig toll, denn da waren die Experimente noch viel aufregender... -Foto: web

Nette Studenten haben uns immer alles genau erklärt was da gerade passiert.-Foto: web

Pfalzklinikum muss sich in der Psychiatrie ab 2017 neu aufstellenFORTSETZUNG VON SEITE 1: Neues Abrechnungssystem bringt keine Verbesserungen für die Patienten

Spätestens ab 2017 müssen die psychiatrischen Krankenhäuser eine neue Abrechnungsverordnung „Pauschalierende Entgelte Psych-iatrie und Psychosomatik (PEPP)“ in ihren Kliniken anwenden und umsetzen. Es könnte durchaus sein, dass viele Patienten früher entlassen werden müssen als dies bisher der Fall war. Die Psychiatrie-verbände protestieren vehement und weisen auf die fatalen Folgen hin, die „PEPP“ auslösen könnte.

Da sich die Vertragspartner nicht fristgerecht auf das neue Entgelt-system einigen konnten, hat Ge-sundheitsminister Daniel Bahr am 19. November die notwendige Ver-ordnung unterzeichnet, die ab 2013 in Kraft tritt. Schon 2003 wurde in den anderen Fachrichtungen der Krankenhäuser ein Abrechnungs-system nach Fallpauschalen, den sogenannten „Diagnosis Related Groups (DRGs)“, eingeführt. Damals war man sich noch einig, dass Fall-pauschalen für psychische Erkran-kungen nicht geeignet sind. Schab-lonen für psychische Erkrankungen wie etwa Depressionen sind aus psychotherapeutischer und aus psychiatrischer Sicht eine Farce. Anders als in Krankenhäusern der anderen Fachrichtungen, werden in psychiatrischen Kliniken weiter-hin Tagessätze in den „PEPPs“ be-rücksichtigt. Die Tagessätze sind in Entgeltblöcke eingeteilt und dünnen sich im Therapieverlauf degressiv nach hinten aus. Es be-steht die Gefahr, dass eine länge-re stationäre Behandlung – auch wenn sie medizinisch zwingend erforderlich ist – für die Klinik un-wirtschaftlich wird.

Das Bundesgesundheitsminis-terium versucht die Gemüter zu beruhigen und wiegelt ab: In den ersten drei Jahren würde das neue Abrechnungssystem „PEPP“ ohne Auswirkungen auf das Budget der Kliniken nur getestet. Überdies sei die Teilnahme der Kliniken (zu-nächst) freiwillig. Es handele sich

um einen schützenden Rahmen, innerhalb dessen die „PEPPs“ als „lernendes System“ zur Verbes-serung und Anpassung herange-

zogen werden sollen. Man müsse jetzt abwarten, was die nächsten drei Jahre bringen werden, sagen die Experten. Verantwortungs-los wäre es, wenn die psychisch kranken Menschen ab 2017 nicht mehr ausreichend Zeit bekämen, die Klinik in ausreichend stabilem Gesundheitszustand zu verlassen. Ein modernes, prosperierendes und leistungsfähiges Therapieangebot in einer psychiatrischen Klinik müs-se mit einem adäquaten Budget ausstaffiert werden, um dauerhaft zu funktionieren. Kurz gesagt: „You get what you pay for“.

Wolfgang Ziegler vom PFALZ-ECHO führte mit Paul Bomke, dem Geschäftsführer des Pfalzklinikums sowie mit der Chefärztin der Klinik

für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie, Klingenmünster, Dr. med. Sylvia Claus, ein Gespräch über das neue Abrechnungssystem

„PEPP“ und dessen möglichen Aus-wirkungen in der Klinik.

Herr Bomke, wird das Pfalzklini-kum von der Option Gebrauch machen, bereits 2013 in der Test-phase, die „PEPPs“ einzuführen bzw. umzusetzen?Paul Bomke: Wir sehen derzeit kei-

ne Veranlassung, mit der Umset-zung von „PEPP“ zu beginnen. Solange die Beteiligungsstruk-turen an der Weiterentwicklung von „PEPP“ nicht geklärt sind, die Fachmeinungen unreflektiert im Raum stehen, sind keine fach-lichen und betriebswirtschaft-lichen Vorteile eines direkten Einstiegs ins neue Abrechnungs-system für uns erkennbar.

Frau Dr. Claus, was bereitet Ihnen derzeit aus ärztlicher Sicht be-sonderes Kopfzerbrechen, wenn Sie an die möglichen Folgen der

„PEPPs“ für ihre Patientinnen und Patienten denken?Dr. med. Sylvia Claus: Wir müssen

uns als Ärzte auf eine völlig neue Denkweise einlassen. Eine per-sonenzentrierte Behandlung mit individuellen Hilfen wird 2017 wohl nur noch bedingt möglich sein. Parallel müssen wir schau-en, dass wir ein wirtschaftliches Gleichgewicht hinbekommen. Da bestimmte Diagnosen bes-ser vergütet werden als andere, besteht das Problem der Rosi-nenpickerei. Um Patientinnen und Patienten mit schleppender Genesung oder kompliziertem Krankheitsverlauf einen längeren Klinikaufenthalt ermöglichen zu können, müssen unter Umstän-

den andere Patienten mit güns-tigerem Therapieverlauf früher entlassen werden. Bereits jetzt ist die Steuerung der Behand-lungsangebote während der Therapie einem permanenten und flankierenden Controlling-prozess ausgesetzt, wodurch es gelungen ist die stationären Be-handlungsdauern schon in den letzten 10 Jahren drastisch zu senken. Ein Finanzierungssys-tem, welches Anreize setzt für eine weitere Verweildauerver-kürzung wird den besonderen Bedürfnissen von Menschen mit seelischen Erkrankungen in kei-ner Hinsicht gerecht.

Herr Bomke, können Sie derzeit etwas über die Auswirkungen von „PEPP“ auf die Kostenstrukturen ihrer Klinik sagen?Paul Bomke: Vereinfacht gesagt, ist

der Ressourcenverbrauch durch „PEPP“ an die Diagnose gekop-pelt und nicht an den tatsäch-lichen Behandlungsaufwand. Durch die Entgeltdegression wird die Erlösstruktur von Behand-lungstag zu Behandlungstag ungünstiger.

Frau Dr. Claus, können sie den psychisch kranken Menschen und ihren Angehörigen derzeit zusi-chern, dass es unter Ihrer Ägide auch nach 2016 keine medizinisch verantwortungslosen Entlassun-gen im Pfalzklinikum geben wird? Dr. med. Sylvia Claus: Das kann ich

definitiv zusichern. Wir arbeiten ständig daran, unser Versor-gungsangebot zu verbessern und zu innovieren. Patientinnen und Patienten bleiben selbst-verständlich solange stationär bei uns, bis eine Entlassung aus ärztlicher Sicht zu verant-worten ist. Verbessern wird sich die Situation der Patientinnen und Patienten aber mit „PEPP“ nicht. Bei Entlassungen, bei de-nen der Patient zwar stabilisiert

ist, eine gewisse Fragilität des Gesundheitszustandes aber noch zu konstatieren ist, werden hö-here Anforderungen an die An-gehörigen und die Gesellschaft insgesamt unumgänglich sein. Wenn Sie so wollen, finden Pro-blemverlagerungen statt.

Besteht die Möglichkeit, die even-tuelle verkürzte Verweildauer in der Klinik, mit einer engmaschige-ren und erweiterten ambulanten Nachsorge, zumindest teilweise zu kompensieren?Dr. med. Sylvia Claus: Prinzipiell

ja. Allerdings setzt das neue Ab-rechnungssystem „PEPP“ keine besonderen Anreize, die Ambu-lantisierung zu beschleunigen und weiter auszubauen. Bereits jetzt schon ist es keine Selten-heit, dass Patienten drei bis vier Monate auf einen Termin beim Psychotherapeuten warten müs-sen. Auch räumliche und regio-nale Versorgungsunterschiede im Einzugsgebiet des Pfalzkli-nikums führen zu heterogenen ambulanten Hilfestrukturen, die optimiert werden müssen.

Herr Bomke, eine abschließende Frage: Gehen Sie davon aus, dass es in der Testphase bis Ende 2016 zu einer gewissen Entschärfung von „PEPP“ kommt? Paul Bomke: Das Pfalzklinikum wird,

gemeinsam mit der Landesre-gierung und den Kostenträgern, nach alternativen Behandlungs- und Finanzierungsmöglichkei-ten suchen. Wir werden keine Rosinenpickerei initiieren und unsere Reputation aufs Spiel setzen. Es wird sich zeigen, ob die Anpassungen des „lernen-den Systems“ ausreichend sein werden. Für unsere Patientinnen und Patienten wünschen wir uns dies allemal.

Vielen Dank für das ausführliche Gespräch. (zg)

Wolfgang Ziegler vom PFALZ-ECHO (links) im Gespräch mit Paul Bomke und Dr. med. Sylvia Claus. -Foto: zg

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Musik & KulturAdventskonzert mit Lesungen in der Stiftskirche

■ LANDAU Am Mittwoch, 19. Dezember, lädt das Institut für Mu-sikwissenschaft und Musik der Landauer Universität um 19.30 Uhr zu einem festlichen Adventskonzert in die Stiftskirche ein.

Universitätschor und -orchester sowie das Vokalensemble der Universität und Ensembles aus Studierenden und Ehemaligen des Musikinstituts werden das Programm gestalten. Lesungen von Stu-dentenpfarrerin Dominique Ehrmantraut und Studierenden der Evangelischen Studierendengemeinde (esg) bereichern den Kon-zertabend zum Thema Advent. Der Eintritt ist frei. (red)

Fußballsportverein OffenbachHallenturniere in der Queichtalhalle

■OFFENBACH Von Samstag, 22. Dezember, bis Sonntag, 30. Dezember, steht die Offenbacher Queichtalhalle im Zeichen des „runden Leders“. Traditionsgemäß führt der Fußballsportverein seine Hallenturniere durch.Der Startschuss fällt am 22. Dezember um 12 Uhr mit den Kreis-meisterschaften im Futsal. Es haben sich insgesamt acht Mann-schaften für diese Meisterschaft angemeldet. Weiter geht es nach den Feiertagen am 27. Dezember um 18.30 Uhr mit dem Turnier für AH-Mannschaften. Insgesamt spielen acht Ü32-Mannschaften um den Turniersieg. Am 28. Dezember beginnt um 18.30 Uhr das Aktiventurnier mit insgesamt zwölf Mannschaften. Die Endspiel-runde findet am Sonntag, 30. Dezember, ab 14 Uhr statt. Die Hal-lenfußballdorfmeisterschaften werden am 29. Dezember ab 15 Uhr ausgetragen. (per)

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Page 18: Pfalz-Echo 51/2012

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Die aktuelle PFALZ-ECHO-Umfrage:

Was schenken Sie in letzter Minute?Beruflicher Stress, Alltagshektik, keine zündende Idee – Gründe gibt es genügend, warum so manches Weihnachtsgeschenk auf den letz-ten Drücker gekauft wird. Mit unse-rer aktuellen Umfrage möchten wir herausfinden, was für ein Geschenk die Menschen in der Region denn als Geschenk „in letzter Minute“ für geeignet hielten? (trd)

■ Mein Geschenktipp

Jan Hennen, Kandel:

Früher habe ich sehr oft auf den letzten Drücker noch Weih-nachtsgeschenke besorgt. Das waren dann meist Bücher oder DVDs. Für die pubertierenden Kinder gab es dann später eher Geldspenden, damit sie sich ihre Wünsche selbst kaufen konnten. Heute gibt es mit den wenigen Empfängern die Absprache: Wir schenken uns nichts. Zumindest nicht zu Weihnachten. Ich schen-ke nämlich gern und immer mal wieder spontan was, der Zeitpunkt hat nichts mit Weihnachten oder anderen Festen zu tun.

Sylvia Steigner, Jockgrim:

Ich kaufe nie Geschenke noch in letzter Minute, sondern plane im-mer alles gut vor und kaufe recht-zeitig ein – das macht mir Spaß. Ich finde aber Selbstgebasteltes eine sehr schöne Geschenkidee, wenn man kurzfristig noch etwas braucht. Gerade mit Kindern kann man da tolle Dinge machen: Bilder malen, Handabdrücke, Collagen usw. Da-raus lässt sich auch ruckzuck noch ein Kalender gestalten. Und dar-über freuen sich die Beschenkten doch immer.

Antje Kempf (mit Tochter Mi-riam), Bad Liebenzell, auf Besuch in Jockgrim:

Oh ja, wir sind oft in der Verle-genheit, Geschenke kurzfristig be-sorgen zu müssen. Was Geschenke für Kinder angeht, haben wir es da aber echt gut, denn bei uns gibt es eine Tankstelle, die auch einen Spielwarenladen führt. Dort kriegt man dann wirklich auf den aller-letzten Drücker und rund um die Uhr noch alles, was ein Kinderherz begehrt. Ansonsten gehe ich ein-fach durch die Geschäfte und lasse mich inspirieren. Manche Sachen kaufe ich bewusst erst direkt vor Weihnachten z. B. weihnachtliche Süßigkeiten. Die kosten dann nur noch die Hälfte.

Sabine Wittek, Kandel:

Meine Geschenke werden eigentlich immer erst auf den letzten Drücker fertig. Ich mache die meisten Sachen, die ich ver-schenke, nämlich selbst. Ich stricke Schals und Socken und bastle auch Schmuck selbst wie zum Beispiel Ketten. Manchmal ist das Materi-

al vorrätig, manchmal besorge ich auch das kurzfristig und dann wird in den Tagen (und Nächten) vor Weihnachten gewerkelt, gestrickt und gebastelt.

Pia Kramer, Hördt:

Ich verschenke nur Dinge, die mir selbst auch gefallen und die genau zum Empfänger passen. Da muss es wirklich „klick“ machen und ich sage mir „Ja, genau das ist es.“ Daher fange ich auch frühzeitig an, die Weihnachtsgeschenke zu kaufen. In letzter Minute würde ich Bücher oder am liebsten Gut-scheine besorgen. Dann kann sich der Beschenkte selbst aussuchen, was er denn so haben möchte.

Weihnachtsgeschäft nimmt Fahrt aufSonderaktionen der Geschäftswelt locken Kunden

Das Weihnachtsgeschäft im deut-schen Einzelhandel hat mittler-weile nach einer eher schwachen ersten Adventswoche Fahrt auf-genommen. Der Wintereinbruch mit frostigen Temperaturen und Schnee ließ viele Kunden beson-ders bei warmen Jacken, Schals und Mützen zugreifen.

„Die Händler berichteten am zweiten Adventssamstag von einem guten Kundenzulauf auch außerhalb der Metropolen“, so der Hauptgeschäftsführer des

Handelsverbands Deutschland (HDE), Stefan Genth. Besonders gut verkauften sich nach einer aktuellen HDE-Umfrage in der letz-ten Woche Uhren und Schmuck, Fotoapparate sowie Einrichtungs- und Haushaltsgegenstände. Auch Gutscheine sind bei den Kunden zu Weihnachten sehr beliebt. Zusätzlichen Schub geben dem Weihnachtsgeschäft verkaufsof-fene Sonntage oder verlängerte Öffnungszeiten. Angesichts des Wintereinbruchs sagte Genth: „Für

den Handel ist jetzt entscheidend, dass die Räumdienste Straßen und Wege schnee- und eisfrei halten, damit die Geschäfte für die Kunden gut erreichbar bleiben.“

Insgesamt erwartet der Einzel-handel in den Monaten November und Dezember im Vergleich zum Vorjahr ein Umsatzplus von nomi-nal 1,5 Prozent. Einen steigenden Anteil setzt dabei der Online-Han-del um. 2012 wird der Umsatz im Weihnachtsgeschäft hier bei 7,4 Milliarden Euro liegen. (hde)

Meine Geschenke werden eigentlich immer erst auf den letzten Drücker fertig. Ich mache die meisten Sachen, die ich ver-schenke, nämlich selbst. Ich stricke Schals und Socken und bastle auch Schmuck selbst wie zum Beispiel Ketten. Manchmal ist das Materi-

Spieltipp: Der Hobbit

Der Hobbit – das Brettspiel zum Film entführt seine Spie-ler auf eine Reise nach Mittel-erde. Das Spiel ist für zwei bis vier Spieler ab zehn Jahren geeignet. (per)

www.Spiele-Offensive.de

Spieltipp:

Der Kleine Prinz – Planetenwanderer

Der Kleine Prinz begibt sich auf Abenteuertour. Die Schlange und ihre bösen Helfer verdun-keln einen Planeten nach dem anderen und bringen den Be-wohnern Unglück.

Die Spieler helfen dem klei-nen Prinzen, die verdunkelten Planeten im Weltraum zu finden und von der bösen Macht der Schlange zu befreien. Wer ein gutes Gedächtnis hat und die Planeten findet, wer noch dazu den Kreisel geschickt lenkt, hat gute Chancen, die Macht der Schlange zu brechen und das Spiel zu gewinnen. (red)

2-4 Spieler, geeignet für Kinder ab 6 Jahren;

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Auf in den Endspurt: So manch zündende Geschenkidee wurde in letzter Minute gefunden. -Foto: Ruth Rudolph/pixelio.de

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SUDOKU ■ANLEITUNG: Das folgende Rastergitter muss so ausgefüllt werden,

dass jede Reihe, jede Spalte und jede 3x3-Box alle Zahlen von 1 bis 9 genau einmal beinhalten! Das Rätsel muss um die vorgegebenen Zahlen herum aufgefüllt werden. Jedes Sudoku hat nur eine Lösung, diese finden Sie in der nächsten Ausgabe.

GEBIETSSUMMEN ■ANLEITUNG: Es sind Ziffern so in das Diagramm einzutragen, dass

in jeder Zeile und jeder Spalte jede der Ziffern von 1 bis 9 genau einmal vorkommt. Die kleinen Zahlen in den Gebieten geben die Summe der Ziffern in diesem Gebiet an. Innerhalb eines Gebiets dürfen Ziffern auch mehrfach vorkommen.

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Seite 12 51 - 17.12.2012

Page 20: Pfalz-Echo 51/2012

5. Jahrgang – Nr. 51 – 17.12.2012 – www.pfalz-echo.de – Telefon: 0 72 75 / 98 56 0

Zum 80. Geburtstag: Bernhard Vogel im Interview > Seite 3

Die Klimakonferenz in Doha – eine Bilanz > Seite 2

Die Au�ösung des Kandel-Preisrätsels > Seite 5

3Tg. 01.-03.03. Prag7Tg. 29.04.-05.05. Gardasee5Tg. 14.-18.05. Blumenrivieriera & Cote dÁzur5Tg. 26.-30.06. Alpenrosenblüte Südtirol4Tg. 31.07-03.08. Glacier u. Bernina-Express2Tg. 24.-25.08. „Jubiläumspassion“ 400J. Passionsspiele in Erl. inkl. Karten Kategorie 14Tg. 29.08.-01.09. Berlin genießen2Tg. 08.-09.06. Pilgerreise Banneaux8Tg. 21.-28.07. Lourdes - Nevers - Ars3Tg. 14.-16.08. Wigratzbad Schiffsprozession4Tg. 14.-17.08. Altötting - Passau8Tg. 13.-20.09. Große Pilgerreise: Pater Pio - Loreto - Lanciano - Manoppello - Monte San Angelo - Assisi - Laverna

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Eine schöne u� besinnliche Weihnachtszeit u� einen guten Sta� ins Jahr 2013!Eine schöne u� besinnliche Weihnachtszeit u� einen guten Sta� ins Jahr 2013!

Der Puppenspieler und seine FamilieStephan Blinn ist erneut in der Region zu sehen

■KANDEL Der KuKuK präsentiert am Freitag, 11. Januar, um 20 Uhr im Kultursaal der Stadthalle einen der besten Puppenspieler Deutsch-lands: Stephan Blinn – der Meister des Varieté-Puppenspiel. Stephan Blinn ist seit über 30 Jahren auf Europas Bühnen mit seiner Varieté-Show unterwegs.

Stephan Blinn ist ein Spieler: Er spielt mit Puppen, dem Pub-likum, die Puppen mit ihm, mit Geschick und Charme, mit Witz und Ironie. Er zaubert das Leben auf die Bühne, macht die Bühne zu seinem Leben, lebt in den Pup-pen und die Puppen durch ihn, er bedient Klischees. Hier wird keine Kasperle-Geschichte erzählt. Viel-mehr präsentiert Blinn in einem bis zu zweistündigen Programm Varieté-Highlights, die ihresglei-chen suchen. Die „Geschichten am laufenden Faden“ zeigen artistische Akrobatik, Comedy und musikali-sche Virtuosität in Vollendung.

Moderator ist François Gelatti, der mit unverleimtem Mundwerk das Publikum animiert. (per)

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Wie feiert man bei dir Weihnachten?Bräuche aus aller Welt und wie sie in der Südpfalz gep�egt werden

Von Wanda Mártir

■ LANDAU Die Weihnachtszeit steht vor der Tür und viele ha-ben bereits damit begonnen, die Festtage durchzuplanen. Es gibt zahlreiche Traditionen, jede Familie pflegt ihre eigenen. Aber wie sieht Weihnachten denn in den Häusern derer aus, die in der Pfalz leben, aber aus einer anderen Kultur mit anderen Bräuchen und Traditionen kommen? Einen Teil der alten Tra-ditionen haben Migranten in ihr Leben hier integriert und daraus ei-nen neuen Charakter entwickelt.

In Landau und Umgebung le-ben Menschen aus ungefähr 100 verschiedenen Nationen: Landauer mit Migrationshintergrund, die ihre Traditionen auch in das deutsche Weihnachtsfest integriert haben. Das PFALZ-ECHO war neugierig und wollte einmal wissen: Wie feiert man bei dir Weihnachten?

LESEN SIE WEITER AUF SEITE 13 Irene Theowald. -Foto: mar Luis Rodríguez. -Foto: mar Paula Rosales. -Foto: mar

Pfalzklinikum muss sich ab 2017 neu aufstellen

Neues Abrechnungssystem für psychiatrische Kliniken ■KLINGENMÜNSTER Seit Jahren

haben psychische Erkrankungen Hochkonjunktur, mit steigender Tendenz. In vielen Fällen ist eine Einweisung in eine psychiatrische Fachklinik unausweichlich. Psy-chische Erkrankungen, wie zum Beispiel Depressionen, erfordern eine sehr individuelle Therapie und Behandlung, die sich über mehrere Wochen, bei schwerer Ausprägung auch über mehrere Monate, hin-ziehen kann. Es ist zu Beginn einer stationären Aufnahme für die Fach-

ärzte schwer einzuschätzen, wie lange eine erfolgreiche Therapie tatsächlich dauern wird. Auch bei gleicher Diagnose sind die Krank-heitsverläufe individuell sehr unter-schiedlich. Psychisch stabile Phasen können durch erneute depressive Episoden zu Verschlimmerungen und zu Rückschlägen führen. Nicht austherapiert oder zu früh entlas-sen, droht eine Verschlechterung des Gesundheitszustands.

LESEN SIE WEITER AUF SEITE 8

Über 50 Charaktere hat der Puppenspieler bereits entwickelt. -Foto: abu

Ein Hauch von MelancholieWeihnachtskonzert der Zarewitsch Don Kosaken

■BAD BERGZABERN Der Zauber der Russischen Weihnacht entfaltet sich auch in diesem Jahr in Bad Bergzabern. Vom glockenhellen Tenor bis zum sonoren Bass reicht das Stimmspektrum, das die Za-rewitsch Don Kosaken bei ihrem traditionellen Weihnachtskonzert

am 22. Dezember im Haus des Gas-tes erklingen lassen. (per)

Samstag, 22. Dezember, 19.30 Uhr, Haus des Gastes; Karten-

vorverkauf: Tourist-Information Bad Bergzabern, 06343-989660;

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Themenspezial: Christkindelmarkt

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Page 21: Pfalz-Echo 51/2012

5. Jahrgang - Nr. 51 - 17.12.2012 - www.pfalz-echo.de - Telefon: 0 72 75 / 98 56 0

„Wetten dass … Nawi Spaß macht?!“ Wie Kinder Naturwissenschaften an der Universität erlebt haben

Von Silvia Weber

■ LANDAU Achtung! Alle Schul-kinder der 5. und 6. Klassen konn-ten ihrem Forscherdrang in den Naturwissenschaften wieder freien Lauf lassen, denn der Leiter der Nawi-Werkstatt, Chemie-Professor Dr. Björn Risch und seine Mitar-beiterin Lisa Sauer, beide von der Universität Koblenz-Landau, hatten wieder einiges zu bieten. Wie baue ich ein Messgerät selbst? Oder wie sieht die Technik von morgen aus? Start hierzu war der 5. Dezember in einem Labor am Campus der Uni Landau zu den Themenblöcken Sal-ze und Gase. 16 Kinder, verteilt auf vier Gruppen, sollten Experimente hierzu aktiv gestalten, um später in einem Wetten-dass-Wettstreit ihr erlerntes Wissen umzusetzen.

Jonas Förster (9 Jahre), Schüler des Otto-Hahn-Gymnasiums, teilte stolz das Ergebnis seines gerade durchgeführten Experiments durch. „Ich habe ein Becherglas zur Hälfte mit Wasser gefüllt. Dann vorsichtig ein Teelicht ins Wasser gesetzt und natürlich musste es auch schwimmen. Dann durfte ich das Teelicht entzünden. Jetzt kommt das Wichtigste, nämlich wie verhält sich die Flamme, wenn ich eine Brausetablette in das Wasser

des Becherglases werfe? Durch die Brausetablette im Wasser entstehen Gase und diese bringen das Feuer zum Erlöschen. Es ist nämlich Koh-

lenstoffdioxid entstanden“, meint Jonas und seine Augen leuchten bei dieser wissenschaftlichen Er-klärung. Weiter gibt er bekannt,

„Ich liebe Experimente, da immer was Neues raus kommt und das ist ganz schön spannend.“

LIES WEITER AUF SEITE 8

Viel Spaß machte uns allen die NAWI-Werkstatt im Forschungslabor der UNI Landau. -Foto: web

Was ist Kult? Und wer wird Kult?

Die Ausstellung „Bilder – Ikonen – Idole“ zeigt Werke von Uschi Felix

■HERXHEIM „Was ist Kult? Und wer wird Kult?“– das fragte sich die Malerin Uschi Felix und schuf zwölf Gemälde von Wesen der Popkul-tur: Kultfiguren, Idole und Stars. Im Museum Herxheim werden ihre modernen Porträts zwölf Figuren aus Geschichte und Archäologie gegenübergestellt. Zwölf Kultfigu-ren der Gegenwart begegnen zwölf Göttern, Gläubigen und Gelehrten

– da trifft Nena auf Gandhi und Lady Gaga auf Agamemnon, ein keltischer Gott steht einem Piraten der Karibik gegenüber. Werke der Moderne und Glaubensvorstel-lungen der Antike treten in der Ausstellung in einen Dialog über Personenkult und Ideale, über An-betung und Ritual. Idole gibt es nicht nur heute und aus Fleisch und Blut, auch antike Kulturen schufen Idolfiguren aus Stein, Ton, Metall und Holz, die verehrt wurden und Teil ritueller Handlungen waren. In der neuen Sonderausstellung des Museums Herxheim stellen die Bilder Fragen nach Verehrung, Personenkult, Glaube, Illusion. Die Ausstellung läuft bis zum Sonntag, 20. Januar.

Begleitend zur Ausstellung gibt es ein Gewinnspiel, bei dem man einen Leinwandkunstdruck oder Kunstkalender gewinnen kann. (per)

www.museum-herxheim.de Öffnungszeiten: Donnertag bis

Freitag, 14-19 Uhr, Samstag und Sonntag, 11-18 Uhr.

plonsker media ausgezeichnetLandauer Filmproduktion gehört zu den Besten in Deutschland

■ LANDAU Wie schon in den vergangenen Jahren war auch 2012 die Landauer Filmproduk-tion plonsker media gmbh beim größten deutschen Industriefilm-Wettbewerb „Corporate Media“ erfolgreich.

Mit insgesamt zwei ersten Prei-sen, einem dritten Preis und einer Sonderauszeichnung für heraus-

ragende Zielgruppenansprache wurden insgesamt drei Filme ausgezeichnet, die Produzent und Regisseur Thomas Plonsker für die Unfallkasse Hessen, die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung und ThyssenKrupp Nirosta produziert hat. Die Preise wurden Anfang Dezember in Stuttgart überge-ben. (per)

Erneut ausgezeichnet: der Landauer Produzent und Regisseur Thomas Plonsker (2. von links). -Foto: privat

„Daniela Katzenberger“. -Foto: privat

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Ein Jahr im Rückblick Der neue Herxheimer Heimatbrief ist da

■HERXHEIM Nach längerer Wartezeit ist nun der Herxheimer Heimatbrief 2012 erschienen. Auf über 100 Seiten wurde wieder viel Interessantes und Lesenswertes über die Gemeinde zusammen-getragen.

So gibt es im neuen Heimatbrief einiges zu lesen zum 40. Geburts-tag der Verbandsgemeinde oder über den Tag des offenen Denk-mals. Außerdem erzählt der älteste lebende Herxheimer Bürger, Lud-wig Beiner, ganz persönlich über seine bewegende und prägende Zeit bei der Marine während des Zweiten Weltkriegs.

Der Herxheimer Heimatbrief ist für 5,50 Euro bei den bekannten Verkaufsstellen erhältlich. (per)

Thema im Heimatbrief ist u. a. der 40. Geburtstag der Verbandsgemeinde.

-Foto: privat

Pop, Akustik und FolkLluvia feiert CD-Verö�entlichung

■ LANDAU Lluvia – (span. „Re-gen“) nennen sich zwei junge Da-men, die 2010 ein Gesangsprojekt mit Klavier und Gitarre gestartet haben. Die Schwestern beeindru-cken mit leisen und melancholi-schen sowie stimmgewaltigen, leidenschaftlichen Melodien.

Lluvia erlebte diesen Sommer auf der „Artstreet Kandel“ ein kleines Wunder. Während sie dort sangen, fragte ein Passant nach einer CD der Musikerinnen. Die existierte jedoch aus Geldmangel nicht. Der Zuhörer eröffnete daraufhin, den

beiden Schwestern bedingungs-los die Studio-Aufnahmen für ein vollständiges Album zu bezahlen. Das Ergebnis dieses Geschenks ist eine CD – eine Mischung aus Pop, Akustik und Folk, die trotzdem ei-ner klaren Grundlinie folgt: schö-ne Harmonien am Klavier und das Spiel mit zwei Gesängen.

Das Konzert zur CD-Veröffentli-chung findet nun am Donnerstag, 20. Dezember, um 20 Uhr im Gloria Kulturpalast in Landau statt. (per)

www.lluviamusic.de

Page 22: Pfalz-Echo 51/2012

5. Jahrgang – Nr. 51 – 17.12.2012 – www.pfalz-echo.de – Telefon: 0 72 75 / 98 56 0

Zum 80. Geburtstag: Bernhard Vogel im Interview > Seite 3

Die Klimakonferenz in Doha – eine Bilanz > Seite 2

Die Au�ösung des Kandel-Preisrätsels > Seite 5

3Tg. 01.-03.03. Prag7Tg. 29.04.-05.05. Gardasee5Tg. 14.-18.05. Blumenrivieriera & Cote dÁzur5Tg. 26.-30.06. Alpenrosenblüte Südtirol4Tg. 31.07-03.08. Glacier u. Bernina-Express2Tg. 24.-25.08. „Jubiläumspassion“ 400J. Passionsspiele in Erl. inkl. Karten Kategorie 14Tg. 29.08.-01.09. Berlin genießen2Tg. 08.-09.06. Pilgerreise Banneaux8Tg. 21.-28.07. Lourdes - Nevers - Ars3Tg. 14.-16.08. Wigratzbad Schiffsprozession4Tg. 14.-17.08. Altötting - Passau8Tg. 13.-20.09. Große Pilgerreise: Pater Pio - Loreto - Lanciano - Manoppello - Monte San Angelo - Assisi - Laverna

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■KANDEL Der KuKuK präsentiert am Freitag, 11. Januar, um 20 Uhr im Kultursaal der Stadthalle einen der besten Puppenspieler Deutsch-lands: Stephan Blinn – der Meister des Varieté-Puppenspiel. Stephan Blinn ist seit über 30 Jahren auf Europas Bühnen mit seiner Varieté-Show unterwegs.

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Wie feiert man bei dir Weihnachten?Bräuche aus aller Welt und wie sie in der Südpfalz gep�egt werden

Von Wanda Mártir

■ LANDAU Die Weihnachtszeit steht vor der Tür und viele ha-ben bereits damit begonnen, die Festtage durchzuplanen. Es gibt zahlreiche Traditionen, jede Familie pflegt ihre eigenen. Aber wie sieht Weihnachten denn in den Häusern derer aus, die in der Pfalz leben, aber aus einer anderen Kultur mit anderen Bräuchen und Traditionen kommen? Einen Teil der alten Tra-ditionen haben Migranten in ihr Leben hier integriert und daraus ei-nen neuen Charakter entwickelt.

In Landau und Umgebung le-ben Menschen aus ungefähr 100 verschiedenen Nationen: Landauer mit Migrationshintergrund, die ihre Traditionen auch in das deutsche Weihnachtsfest integriert haben. Das PFALZ-ECHO war neugierig und wollte einmal wissen: Wie feiert man bei dir Weihnachten?

LESEN SIE WEITER AUF SEITE 13Irene Theowald. -Foto: mar Luis Rodríguez. -Foto: mar Paula Rosales. -Foto: mar

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Page 23: Pfalz-Echo 51/2012

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CJD scha�t Grundlage für Austausch von Schulabgängern

■WÖRTH/MAXIMILIANSAU Mobilität auf internationaler Ebe-ne ist ein wichtiger Karrierefaktor, nicht nur bei Top-Managern, auch Auszubildende profitieren von Aus-landserfahrung.

Das CJD (Christliches Jugend-dorfwerk Deutschlands e. V.) Rhein-Pfalz/Nordbaden fördert in der Region seit mehreren Jahren den internationalen Jugendaus-tausch. Im Rahmen verschiedener Projekte können junge Menschen Ausbildung und Arbeit im euro-päischen Ausland kennen lernen. Jugendliche aus diesen Ländern sammeln im Gegenzug in Deutsch-land berufliche Erfahrung. Das Stifterehepaar Gerda und Rolf Schopf möchte, dass diese Ak-tivitäten – die bisher nur über Einzelprojekte finanziert werden konnten und in der Regel eine Laufzeit von wenigen Jahren hat-ten – nun in ein kontinuierliches Angebot umgewandelt werden. Mit 25.000 Euro aus ihrer Stiftung fördern sie den Aufbau eines eu-ropäischen Netzwerks, in dem die beteiligten Partner dauerhaft die Grundlagen für einen regelmäßi-gen Austausch junger Menschen legen. Den Scheck über 25.000 Euro überreichte, stellvertretend für das Ehepaar Schopf, Berthold Kuhn, Vorstandsvorsitzender der Kinder- und Jugendstiftung, unter deren Dach die Schopf-Stiftung arbeitet, am 7. Dezember im CJD Maximiliansau.

Im CJD Rhein-Pfalz/Nordbaden werden mit der Stiftungssumme nachhaltige Strukturen geschaffen,

um gemeinsam mit den europäi-schen Partnern Jugendlichen ei-nen Lernaufenthalt im Ausland zu ermöglichen. Derzeit geplant sind kontinuierliche Kontakte zu Part-

nern in Rumänien, Ungarn, Polen, Italien und Portugal. Besonderes Augenmerk liegt aber auch auf dem benachbarten Elsass.

So bekommen Jugendliche aus

Deutschland und anderen europäi-schen Ländern ein Bild von anderen Kulturen und Arbeitsbedingungen und einen neuen Blick auf die (Ar-beits-) Welt um sie herum. (per)

Berthold Kuhn (links), Vorstandsvorsitzender der Kinder- und Jugendstiftung, übergab den Scheck an Karin Wiehe und Andreas Schmidt, die beiden Gesamtleiter des CJD Rhein-Pfalz/Nordbaden. -Foto: honorarfrei

Musikverein Leimersheim 1958 e. V.Kirchenkonzert in der Pfarrkirche

■ LEIMERSHEIM Am 26. Dezember findet um 17.30 Uhr in der Pfarrkirche St. Gertrud Leimersheim das 30. Konzert des Musikvereins Leimersheim 1958 e. V. zugunsten der Missionsstation St. Dominic in Ghana/Westafrika statt.Unter der Stabführung von Sascha Eisenhut bilden Titel wie La Storia, Händels Feuerwerksmusik, Classical Canon, Jesus Christ Superstar, Call of Christmas, das große Weihnachtslieder-Potpurri „In heil‘ger Nacht“ und „White Christmas“ das etwa 90-minütige Programm. Ergänzt wird das Konzert mit besinnlichen Texten und Gedichten, sowie einem Sprechgesang von und mit Elke Hamburger. Dr. Clemens Kuhn wird einen Programmpunkt am Klavier zusteuern und begleitet u. a. Sascha Eisenkohl bei einem Stück für Trompete und Orgel. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten. (per)

Mittwoch, 26. Dezember, 17.30 Uhr, Pfarrkirche St. Gertrud, Leimersheim.

Verbandsgemeinde beschließt erstmalig Doppelhaushalt

Schwerpunkt bei Investitionen liegt bei Schulerweiterung

Von Marita Poschitzki

■ JOCKGRIM In der letzten Sit-zung des Verbandsgemeinderates Jockgrim lag zum ersten Mal ein Doppelhaushalt zur Beschlussfas-sung vor. „Auch in den kommen-den Jahren setzen wir auf Bildung, sprich auf unsere Schulen. So sind die Arbeiten für zwei Anbauten an den Grundschulen in Hatzenbühl und Rheinzabern in vollem Gan-ge und für den Anbau an der IGS Rheinzabern steht der Spatenstich für einen Anbau bevor (inzwischen vollzogen/die Red.). Dementspre-chend fallen die Investitionen für Schulen hoch aus. Von den geplan-ten Investitionen von 3,04 Milli-onen Euro für 2013 entfallen auf die Schulen 2,8 Millionen Euro.

Für 2014 sieht das ähnlich aus.

Von den Gesamtinvestitionen von 1,426 Millionen Euro bekommen die Schulen 1,175 Millionen Euro“, erläutert Verbandsbürgermeister Uwe Schwind.

„Zum ersten Mal werden wir auch Schulden machen und Kre-dite in Höhe von 2,7 für 2013 und 1,2 Millionen Euro für 2014 auf-nehmen. Dafür verbessern wir die Schulinfrastruktur und machen die Verbandsgemeinde als Standort attraktiver“, so Schwind, der sich bei Kämmerer Joachim Keiber und seinen Mitarbeitern für die Erstel-lung des Doppelhaushalts bedank-te. Positiv wertete Uwe Schwind die gestiegenen Steuereinnahmen in den Ortsgemeinden.

„Das bedeutet auch mehr Geld für die Verbandsgemeinde. Es wird aber keine Umlageerhöhung ge-

ben“, verkündete Schwind. Der Verbandsgemeinderat stimmte einstimmig dem Entwurf der Haushaltssatzung zu.

Auch der Wirtschaftsplan für das Abwasserwerk der Verbands-gemeinde Jockgrim für das Jahr 2013 einschließlich Investitionspro-gramm für die Jahre 2012 bis 2016 wurde einstimmig beschlossen. Erhöht wurden die Benutzungs-gebühren für Schmutzwasser von bislang 2,08 Euro pro Kubikmeter um zwei Cent auf 2,10 Euro. Für einen 4-Personenhaushalt mit einem durchschnittlichen Was-serverbrauch von 160 Kubikme-ter pro Jahr entspricht das einer finanziellen Mehrbelastung von rund drei Euro.

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„Es wird eine neue Schule werden“

Symbolischer Spatenstich für Baubeginn an der IGS Rheinzabern

■RHEINZABERN Mit einem sym-bolischen Spatenstich wurden in der vergangenen Woche die Bau-arbeiten für den Neubau an der IGS Rheinzabern freigegeben. „Mit diesem Spatenstich feiern wir ein schönes Ereignis. Die IGS ist vor einigen Jahren gestartet und sie ist erfolgreich gestartet“, betonte Landrat Dr. Fritz Brechtel.

„Hier an dieser Schule gibt es ein besonders engagiertes Lehrerkol-lektiv sowie engagierte Eltern und einen engagierten Schulleiter, die

gemeinsam viele Aktivitäten und Highlights organisieren und eine tolle Erfolgsgeschichte geschrieben haben. Wir als Schulträger wollen die Geschichte weiterschreiben. Wir möchten neue und moderne Räume schaffen, damit die Schüler auch optimal lernen können. Und eins kann ich versprechen, es wird eine neue Schule werden, die für das Modernste fit ist“, verkündete Brechtel.

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Themenspezial:

Last Minute-Geschenkideen

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Page 24: Pfalz-Echo 51/2012

Pfalzklinikum muss sich in der Psychiatrie ab 2017 neu aufstellenFORTSETZUNG VON SEITE 1: Neues Abrechnungssystem bringt keine Verbesserungen für die Patienten

Spätestens ab 2017 müssen die psychiatrischen Krankenhäuser eine neue Abrechnungsverordnung „Pauschalierende Entgelte Psych-iatrie und Psychosomatik (PEPP)“ in ihren Kliniken anwenden und umsetzen. Es könnte sein, dass Pa-tienten früher entlassen werden müssen als dies bisher der Fall war. Die Psychiatrieverbände protestie-ren vehement und weisen auf die fatalen Folgen hin.

Da sich die Vertragspartner nicht fristgerecht auf das neue Entgelt-system einigen konnten, hat Ge-sundheitsminister Daniel Bahr am 19. November die notwendige Ver-ordnung unterzeichnet, die ab 2013 in Kraft tritt. Schon 2003 wurde in den anderen Fachrichtungen der Krankenhäuser ein Abrechnungs-system nach Fallpauschalen, den sogenannten „Diagnosis Related Groups (DRGs)“, eingeführt. Da-mals war man sich noch einig, dass Fallpauschalen für psychische Erkrankungen nicht geeignet sind. Anders als in Krankenhäusern der anderen Fachrichtungen, werden in psychiatrischen Kliniken weiter-hin Tagessätze in den „PEPPs“ be-rücksichtigt. Die Tagessätze sind in Entgeltblöcke eingeteilt und dünnen sich im Therapieverlauf degressiv nach hinten aus. Es be-steht die Gefahr, dass eine länge-re stationäre Behandlung – auch wenn sie medizinisch zwingend erforderlich ist – für die Klinik un-wirtschaftlich wird.

Das Bundesgesundheitsminis-terium versucht, die Gemüter zu beruhigen: In den ersten drei Jahren würde das neue Abrech-nungssystem ohne Auswirkungen auf das Budget der Kliniken nur ge-

testet. Überdies sei die Teilnahme der Kliniken (zunächst) freiwillig. Es handele sich um einen schüt-zenden Rahmen, innerhalb dessen die „PEPPs“ als „lernendes System“ zur Verbesserung herangezogen werden sollen.

Wolfgang Ziegler vom PFALZ-

ECHO führte mit Paul Bomke, dem Geschäftsführer des Pfalzklinikums sowie mit der Chefärztin der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie, Klingenmünster, Dr. med. Sylvia Claus, ein Gespräch über das neue Abrechnungssystem „PEPP“.

Herr Bomke, wird das Pfalzklini-kum von der Option Gebrauch machen, bereits 2013 in der Test-phase die „PEPPs“ einzuführen?Paul Bomke: Wir sehen derzeit kei-

ne Veranlassung, mit der Umset-zung von „PEPP“ zu beginnen. Solange die Beteiligungsstruk-

turen an der Weiterentwicklung von „PEPP“ nicht geklärt sind, die Fachmeinungen unreflektiert im Raum stehen, sind keine fach-lichen und betriebswirtschaft-lichen Vorteile eines direkten Einstiegs ins neue Abrechnungs-system für uns erkennbar.

Frau Dr. Claus, was bereitet Ihnen derzeit aus ärztlicher Sicht beson-deres Kopfzerbrechen, wenn Sie an die möglichen Folgen denken?Dr. med. Sylvia Claus: Wir müssen

uns als Ärzte auf eine völlig neue Denkweise einlassen. Eine per-sonenzentrierte Behandlung mit individuellen Hilfen wird 2017 wohl nur noch bedingt möglich sein. Parallel müssen wir schau-en, dass wir ein wirtschaftliches Gleichgewicht hinbekommen. Da bestimmte Diagnosen bes-ser vergütet werden als andere, besteht das Problem der Rosi-nenpickerei. Um Patienten mit

schleppender Genesung oder kompliziertem Krankheitsverlauf einen längeren Klinikaufenthalt ermöglichen zu können, müssen unter Umständen andere Patien-ten früher entlassen werden. Ein Finanzierungssystem, welches Anreize setzt für Verweildauer-verkürzung wird den Bedürfnis-sen von Menschen mit seelischen Erkrankungen in keiner Hinsicht gerecht.

Herr Bomke, können Sie etwas über die Auswirkungen auf die Kostenstrukturen ihrer Klinik sagen?Paul Bomke: Vereinfacht gesagt, ist

der Ressourcenverbrauch durch „PEPP“ an die Diagnose gekop-pelt und nicht an den tatsäch-lichen Behandlungsaufwand. Durch die Entgeltdegression wird die Erlösstruktur von Behand-lungstag zu Behandlungstag ungünstiger.

Frau Dr. Claus, können Sie der-zeit zusichern, dass es unter Ih-rer Ägide auch nach 2016 keine medizinisch verantwortungslosen Entlassungen im Pfalzklinikum geben wird? Dr. med. Sylvia Claus: Das kann ich

definitiv zusichern. Wir arbeiten ständig daran, unser Versor-gungsangebot zu verbessern und zu innovieren. Patienten bleiben solange stationär bei uns, bis eine Entlassung aus ärztlicher Sicht zu verantworten ist. Verbessern wird sich die Si-tuation der Patienten aber mit „PEPP“ nicht.

Besteht die Möglichkeit, die ver-

kürzte Verweildauer in der Klinik, mit einer engmaschigeren ambu-lanten Nachsorge, zumindest teil-weise zu kompensieren?Dr. med. Sylvia Claus: Prinzipiell ja.

Allerdings setzt das neue Abrech-nungssystem keine besonderen Anreize, die Ambulantisierung weiter auszubauen. Bereits jetzt ist es keine Seltenheit, dass Pa-tienten drei bis vier Monate auf einen Termin warten müssen. Auch räumliche und regionale Versorgungsunterschiede füh-ren zu heterogenen ambulanten Hilfestrukturen, die optimiert werden müssen.

Herr Bomke, eine abschließen-

de Frage: Gehen Sie davon aus, dass es bis Ende 2016 zu einer Entschärfung von „PEPP“ kommt? Paul Bomke: Das Pfalzklinikum wird

gemeinsam mit der Landesre-gierung und den Kostenträgern nach alternativen Behandlungs- und Finanzierungsmöglichkei-ten suchen. Wir werden keine Rosinenpickerei initiieren und unsere Reputation aufs Spiel setzen. Es wird sich zeigen, ob die Anpassungen des „lernen-den Systems“ ausreichend sein werden. Für unsere Patienten wünschen wir uns dies allemal.

Vielen Dank für das ausführliche Gespräch. (zg)

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Verbandsgemeinde beschließt DoppelhaushaltFORTSETZUNG VON SEITE 7: Schwerpunkt bei Investitionen liegt bei Schulerweiterung

Beschlossen wurde die Änderung der Satzung über den Kostensatz und die Gebührenerhebung für Hilfe- und Dienstleistungen der Feuerwehr der Verbandsgemein-de. „Es wurden in der Vergangen-heit neue Fahrzeuge und Geräte angeschafft oder ausgesondert“, erläuterte Schwind. „So musste die Anlage der Satzung an den aktu-ellen Bestand angepasst werden.“ Die Kalkulation der Gebührensätze für Hilfe- und Dienstleistung der Feuerwehr, speziell für die Fahr-zeuge, soll grundsätzlich nach den Regeln der Kostenrechnung

erfolgen. Weiterhin hat sich der Verbandsgemeinderat für den Ab-schluss einer Zweckvereinbarung im Rahmen der Einführung des bundesweiten elektronischen Personenstandsregisters im Stan-desamtswesen ausgesprochen.

Den Auftrag zur Kanalsanierung in der Hauptstraße Rheinzabern, im Zuge des Straßenausbaus der Ortsdurchfahrt wurde an die Firma Hambsch aus Bellheim (254.263 Euro) vergeben.

Den Auftrag zur Planung, Aus-schreibung und Bauleitung der Kanalaufdimensionierung in der

Außendorfstraße Rheinzabern er-hält das Planungsbüro Hyder aus Karlsruhe. Ein weiterer Auftrag wurde an die Firma MSE-Mobile Schlammentwässerung GmbH, Karlsbad-Ittersbach vergeben. Die Firma wird für zwei Jahre den gepressten Klärschlamm aus der Zentralkläranlage zur thermischen Verwertung entsorgen.

Hubert Eichenlaub war als stell-vertretende Schiedsperson beim Amtsgericht Kandel fünf Jahre tä-tig. Seine Amtszeit läuft damit aus. Der Verbandsgemeinderat schlägt erneut, nach Absprache

Hubert Eichenlaub, ihn für diese Funktion vor.

Lisa Scherer hat ihr Mandat im Haushalts- und Finanzausschuss niedergelegt. Elmar Kaufmann als Stellvertretendes Mitglied rückt auf und zu seinem Nachfolger wurde Oliver Müller gewählt. Jörg Burger, Mitglied im Werksausschuss und stellvertretendes Mitglied im Aus-schuss für Umweltschutz, Wirt-schaftsförderung und Verkehr, hat sein Amt ebenfalls niedergelegt. Die CDU-Fraktion hat Michael Scherer vorgeschlagen, der auch einstim-mig gewählt wurde. (mapo)

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„Es wird eine neue Schule werden“FORTSETZUNG VON SEITE 7: Symbolischer Spatenstich für Baubeginn an der IGS Rheinzabern

Elf neue Schulzimmer, sanitäre An-lagen und Nebenräume entstehen im Neubau für die Sekundarstufe I. Im Spätsommer 2014 soll der erste Bauabschnitt fertig sein und der Neubau stehen. Die Kosten für diesen Bauabschnitt belaufen sich auf etwa 4,8 Millionen Euro. Insge-samt sieht der Finanzierungsplan für den Umbau und den komplet-ten Neubau von Sekundarstufe I 7,2 Millionen Euro vor. 90 Prozent der nicht durch die Zuschüsse ge-deckten Kosten trägt die Verbands-gemeinde, zehn Prozent der Kreis. Die Kosten für die Sekundarstufe II belaufen sich auf 3,8 Millionen Euro, diese übernimmt der Kreis zu 100 Prozent. Parallel zu den jetzt begonnenen Bauarbeiten werden auch Umbauarbeiten hauptsächlich im ehemaligen Hauptschulgebäude durchge-führt.

Verbandsbürgermeister Uwe Schwind sprach von einem au-ßergewöhnlichen Tag für die Ver-bandsgemeinde Jockgrim. „Dieser Spatenstich ist für mich ein beson-deres Symbol, das einst nur von einem Gedanken getragen, aber mit viel Engagement Wirklichkeit wurde. Am Anfang war es vielleicht nur eine fixe Idee, von der Haupt-schule weg einen neuen Anfang zu wagen“, so Uwe Schwind. „Bereits

2005 stellten wir den Antrag für ein Wirtschaftsgymnasium. Wir haben damals schon gewusst, wir brauchen eine Oberschule, wenn wir zielorientiert in die Zukunft unserer Kinder investieren wollen. Wie waren wir enttäuscht, als das Wirtschaftsgymnasium abgelehnt wurde. Dann kam die Idee mit der IGS und bereits im September 2009 war der erste Schultag an der IGS. Es war kein leichter Weg, für keinen der Partner, aber wir sind überzeugt, es ist der richtige Weg und wir werden ihn bis zu Ende gehen“, erklärte Uwe Schwind.

„Ich wünsche uns allen für die Zukunft an der IGS viel Glück, viel Kraft und Ausdauer, Freude und nur wenig Ärger“, strahlte Elternsprecherin Christine Gart-ner, die den Neu- und Umbau sehr begrüßt.

„Mit meinem Namen sage ich ‚Herzlichen Dank, dass ich hier sein darf“, begrüßte der Reformpäda-goge und Schulpate Otto Herz die viele Gäste. „Ich möchte voraus-schauen und mein Augenmerk auf die Perspektive der Kinder legen, denn ihnen gehört die Zukunft, sie müssen diese meistern. Dem Landrat und dem Verbandsbür-germeister möchte ich danken, dass sie die Kühnheit hatten, die IGS auf den Weg zu bringen und

diese auch weiterhin begleiten wollen. Ich sehe die wichtigste Aufgabe der Schule nicht darin, den Kindern das Einmaleins oder die trigonometrische Funktion bei-zubringen, sondern sie zukunfts-fähig für das Leben zu machen. Ihnen Schritte aufzeigen, wie es

funktioniert das Zusammen-leben in all unser Unterschiedlichkeit in einer so oft robusten Welt. Und noch eins möchte ich ihnen mit auf den Weg geben: Zuwachs an mehr Wissen ist nicht gleich mehr Menschlichkeit“, so Otto Herz. (mapo)

Vollzogen den symbolischen Spatenstich: Schulleiter-Pete Allmann, Schülersprecherin Lisa Weiler, Elternsprecherin Christine Gartner, Landrat Dr. Fritz Brechtel, Schülersprecher Philip Wil-mes, Schulpate Otto Herz und Verbandsbürgermeister Uwe Schwind (von rechts). -Foto: mapo

Wolfgang Ziegler vom PFALZ-ECHO (links) im Gespräch mit Paul Bomke und Dr. med. Sylvia Claus. -Foto: zg

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Die aktuelle PFALZ-ECHO-Umfrage:

Was schenken Sie in letzter Minute?Beruflicher Stress, Alltagshektik, keine zündende Idee – Gründe gibt es genügend, warum so manches Weihnachtsgeschenk auf den letz-ten Drücker gekauft wird. Mit unse-rer aktuellen Umfrage möchten wir herausfinden, was für ein Geschenk die Menschen in der Region denn als Geschenk „in letzter Minute“ für geeignet hielten? (trd)

■ Mein Geschenktipp

Jan Hennen, Kandel:

Früher habe ich sehr oft auf den letzten Drücker noch Weih-nachtsgeschenke besorgt. Das waren dann meist Bücher oder DVDs. Für die pubertierenden Kinder gab es dann später eher Geldspenden, damit sie sich ihre Wünsche selbst kaufen konnten. Heute gibt es mit den wenigen Empfängern die Absprache: Wir schenken uns nichts. Zumindest nicht zu Weihnachten. Ich schen-ke nämlich gern und immer mal wieder spontan was, der Zeitpunkt hat nichts mit Weihnachten oder anderen Festen zu tun.

Sylvia Steigner, Jockgrim:

Ich kaufe nie Geschenke noch in letzter Minute, sondern plane im-mer alles gut vor und kaufe recht-zeitig ein – das macht mir Spaß. Ich finde aber Selbstgebasteltes eine sehr schöne Geschenkidee, wenn man kurzfristig noch etwas braucht. Gerade mit Kindern kann man da tolle Dinge machen: Bilder malen, Handabdrücke, Collagen usw. Da-raus lässt sich auch ruckzuck noch ein Kalender gestalten. Und dar-über freuen sich die Beschenkten doch immer.

Antje Kempf (mit Tochter Mi-riam), Bad Liebenzell, auf Besuch in Jockgrim:

Oh ja, wir sind oft in der Verle-genheit, Geschenke kurzfristig be-sorgen zu müssen. Was Geschenke für Kinder angeht, haben wir es da aber echt gut, denn bei uns gibt es eine Tankstelle, die auch einen Spielwarenladen führt. Dort kriegt man dann wirklich auf den aller-letzten Drücker und rund um die Uhr noch alles, was ein Kinderherz begehrt. Ansonsten gehe ich ein-fach durch die Geschäfte und lasse mich inspirieren. Manche Sachen kaufe ich bewusst erst direkt vor Weihnachten z. B. weihnachtliche Süßigkeiten. Die kosten dann nur noch die Hälfte.

Sabine Wittek, Kandel:

Meine Geschenke werden eigentlich immer erst auf den letzten Drücker fertig. Ich mache die meisten Sachen, die ich ver-schenke, nämlich selbst. Ich stricke Schals und Socken und bastle auch Schmuck selbst wie zum Beispiel Ketten. Manchmal ist das Materi-

al vorrätig, manchmal besorge ich auch das kurzfristig und dann wird in den Tagen (und Nächten) vor Weihnachten gewerkelt, gestrickt und gebastelt.

Pia Kramer, Hördt:

Ich verschenke nur Dinge, die mir selbst auch gefallen und die genau zum Empfänger passen. Da muss es wirklich „klick“ machen und ich sage mir „Ja, genau das ist es.“ Daher fange ich auch frühzeitig an, die Weihnachtsgeschenke zu kaufen. In letzter Minute würde ich Bücher oder am liebsten Gut-scheine besorgen. Dann kann sich der Beschenkte selbst aussuchen, was er denn so haben möchte.

Weihnachtsgeschäft nimmt Fahrt aufSonderaktionen der Geschäftswelt locken Kunden

Das Weihnachtsgeschäft im deut-schen Einzelhandel hat mittler-weile nach einer eher schwachen ersten Adventswoche Fahrt auf-genommen. Der Wintereinbruch mit frostigen Temperaturen und Schnee ließ viele Kunden beson-ders bei warmen Jacken, Schals und Mützen zugreifen.

„Die Händler berichteten am zweiten Adventssamstag von einem guten Kundenzulauf auch außerhalb der Metropolen“, so der Hauptgeschäftsführer des

Handelsverbands Deutschland (HDE), Stefan Genth. Besonders gut verkauften sich nach einer aktuellen HDE-Umfrage in der letz-ten Woche Uhren und Schmuck, Fotoapparate sowie Einrichtungs- und Haushaltsgegenstände. Auch Gutscheine sind bei den Kunden zu Weihnachten sehr beliebt. Zusätzlichen Schub geben dem Weihnachtsgeschäft verkaufsof-fene Sonntage oder verlängerte Öffnungszeiten. Angesichts des Wintereinbruchs sagte Genth: „Für

den Handel ist jetzt entscheidend, dass die Räumdienste Straßen und Wege schnee- und eisfrei halten, damit die Geschäfte für die Kunden gut erreichbar bleiben.“

Insgesamt erwartet der Einzel-handel in den Monaten November und Dezember im Vergleich zum Vorjahr ein Umsatzplus von nomi-nal 1,5 Prozent. Einen steigenden Anteil setzt dabei der Online-Han-del um. 2012 wird der Umsatz im Weihnachtsgeschäft hier bei 7,4 Milliarden Euro liegen. (hde)

Meine Geschenke werden eigentlich immer erst auf den letzten Drücker fertig. Ich mache die meisten Sachen, die ich ver-schenke, nämlich selbst. Ich stricke Schals und Socken und bastle auch Schmuck selbst wie zum Beispiel Ketten. Manchmal ist das Materi-

Spieltipp: Der Hobbit

Der Hobbit – das Brettspiel zum Film entführt seine Spie-ler auf eine Reise nach Mittel-erde. Das Spiel ist für zwei bis vier Spieler ab zehn Jahren geeignet. (per)

www.Spiele-Offensive.de

Auf in den Endspurt: So manch zündende Geschenkidee wurde in letzter Minute gefunden. -Foto: Ruth Rudolph/pixelio.de

Spieltipp: Der Kleine Prinz – Planetenwanderer

Der Kleine Prinz begibt sich auf Abenteuertour. Die Schlange und ihre bösen Helfer verdunkeln einen Planeten nach dem anderen und bringen den Bewohnern Unglück.

Die Spieler helfen dem kleinen Prin-zen, die verdunkelten Planeten im Weltraum zu finden und von der bösen Macht der Schlange zu be-freien. Wer ein gutes Gedächtnis hat und die Planeten findet, wer noch dazu den Kreisel geschickt lenkt, hat gute Chancen, die Macht der Schlange zu brechen und das Spiel zu gewinnen. (red)

2-4 Spieler, geeignet für Kinder ab 6 Jahren;

www.SpieleOffensive.de

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Pfalz-Echo – Rätsel

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SUDOKU ■ANLEITUNG: Das folgende Rastergitter muss so ausgefüllt werden,

dass jede Reihe, jede Spalte und jede 3x3-Box alle Zahlen von 1 bis 9 genau einmal beinhalten! Das Rätsel muss um die vorgegebenen Zahlen herum aufgefüllt werden. Jedes Sudoku hat nur eine Lösung, diese finden Sie in der nächsten Ausgabe.

GEBIETSSUMMEN ■ANLEITUNG: Es sind Ziffern so in das Diagramm einzutragen, dass

in jeder Zeile und jeder Spalte jede der Ziffern von 1 bis 9 genau einmal vorkommt. Die kleinen Zahlen in den Gebieten geben die Summe der Ziffern in diesem Gebiet an. Innerhalb eines Gebiets dürfen Ziffern auch mehrfach vorkommen.

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