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Pfalz-Echo 50/2012

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Wir sind für Sie vor Ort.

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Page 1: Pfalz-Echo 50/2012

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Page 3: Pfalz-Echo 50/2012

5. Jahrgang – Nr. 50 – 10.12.2012 – www.pfalz-echo.de – Telefon: 0 72 75 / 98 56 0

Wirtschaft: Thomas Gebhart auf der Klimakonferenz in Doha – eine Zwischenbilanz > Seite 2

Näher betrachtet: Die Jugendbuch-Autoren Rolf Übel und Klaus Beck > Seite 3

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Süßer die Glocken nie klingenGlockensachverständige sorgt auch in Landau für

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Psychische Erkrankungen besser verstehen

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■KLINGENMÜNSTER Wie gehe ich mit meinem psychisch kranken Angehörigen um? Was kann ich tun, um ihm zu helfen? Bin ich schuld an seiner Erkrankung? – Angehörige von psychisch kranken Menschen haben oft viele Fragen und Sorgen. Hilfen und Tipps bekommen sie bei der Gruppe für Angehörige von psychisch kranken Menschen, die ihr Angebot erweitert hat.

Hilfestellungen im Alltag, In-formationen zu verschiedenen

Erkrankungen wie etwa Depres-sionen oder Schizophrenie oder zur Einnahme von Medikamenten – in den Gruppentreffs halten Ex-perten der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Pfalzklinikums kurze Vorträ-ge zu einem bestimmten Thema. Danach können die Angehörigen individuelle Fragen stellen und sich austauschen.

LESEN SIE WEITER AUF SEITE 13

Birgit Müller ist deutschlandweit die einzige hauptberu�iche Glockensachverständige. -Foto: privat

Nacht der fünf Tenöre

Weltstars der Opernszene

■ LANDAU Fünf atemberau-bende, italienische Star-Tenöre kommen am Dienstag, 8. Januar, in die Jugendstil-Festhalle Landau, um einen Abend mit glanzvollem Belcanto-Gesang zu bieten. Das weltberühmte Symphonieorchester der Staatsoper Plovdiv unter der Leitung von „Il Maestro Diego Cro-vetti“ begleitet die Tenöre in der Inszenierung der Werke von Verdi, Rossini und Puccini.

Die fünf Tenöre Orfeo Zanetti, Guliano Di Filippo, Vincenzo Sanso, Lance Ryan und Stoyan Daskalov genießen Ruhm und Ehre aus aller Welt. Alle fünf Solisten genossen eine klassische Ausbildung an an-gesehenen Musikhochschulen und erhielten Auszeichnungen für ihre Gesangsstimmen.

Unterstützung erhalten sie von der weltweit gefragten Sopranistin Andrea Hörkens, die moderierend durch die Galaveranstaltung führt. (per)

Karten für den Auftritt in Landau gibt es bei allen bekannten Vor-verkaufsstellen, telefonisch un-

ter 06341-9177577 oder im In-ternet unter www.ticketload.de.

Themenspezial in dieser Ausgabe:

LateNight Shopping in Kandel am Freitag,

14. DezemberSEITE 5 BIS 7

Von Thomas Heupel

■ LANDAU/MAXDORF Nahezu 50 Glockensachverständige gibt es deutschlandweit. Birgit Müller aus Maxdorf bei Ludwigshafen ist Deutschlands einzige hauptberufli-che. Die anderen meist männlichen

Kollegen arbeiten z. B. aus einem Baureferat heraus als Architekt oder Techniker.

Von ihrem Wohnort aus bereist sie Rheinland-Pfalz und das Saar-land, kommt dabei in die Eifel und den Hunsrück und bis nahe an die luxemburgisch-belgische

Grenze. Ihr Einsatzgebiet erstreckt sich auf das Bistum Speyer, das Bistum Trier, die evangelische Kir-che der Pfalz sowie den südlichen Teil der evangelischen Kirche im Rheinland.

LESEN SIE WEITER AUF SEITE 10

Vorbilder für das HandwerkHandwerkskammer zeichnet Sieger im Leistungswettbewerb des

Deutschen Handwerks ausBeim „Tag der Besten“ sind im Be-rufsbildungs- und Technologiezen-trum der Handwerkskammer der Pfalz in Kaiserslautern die Bundes-, Landes- und Kammersieger beim diesjährigen Leistungswettbe-

werb des Deutschen Handwerks von Präsidentin Brigitte Mannert ausgezeichnet worden. Aus dem Bezirk der Handwerkskammer der Pfalz belegte Sebastian Schreiber, Ludwigshafen (Firma Bernd Funk,

Metallbauermeister, Offenbach) beim Bundesentscheid den ers-ten Platz und Samuel Schlinck, Bad Bergzabern (Klempnermeister Roland Josef Metzler, Böllenborn), den zweiten Platz. (per)

Page 4: Pfalz-Echo 50/2012

Frauen im BerufInfomationsveranstaltung zum Thema

Existenzgründung ■ LANDAU Im Rahmen

der Reihe „Biz & Don-na“ der Agentur für Arbeit findet am Dienstag, 11. Dezember, ab 9 Uhr in der Agentur für Ar-beit in Landau im Raum A42 eine Veranstal-tung zum Thema „Existenzgründung – Selbst ist die Frau“ statt.

Auf eigenen Füßen stehen und die eigene Firma führen: Immer mehr Frauen sehen ihre Chance da-rin, sich selbstständig zu machen. Fast jedes dritte Unter-nehmen in Deutschland wird inzwischen von einer Chefin geleitet.

Der Weg dahin kann sich ganz unterschiedlich gestalten, denn viele Wege führen in die Selbst-ständigkeit – angefangen von der Übernahme eines Unternehmens über die Neugründung bis hin zur

Gründung im Nebenerwerb. Der Weg dahin verlangt

allerdings eine ge-zielte Planung und

Vorbereitung. Um diese erste Infor-mationsphase einfach und übersichtl ich zu gestalten,

hat die Agentur für Arbeit Landau

Tamara Braeuer als Referentin verpflich-

ten können.Die Unternehmensberaterin Ta-

mara Braeuer gibt in der zweistün-digen Veranstaltung wichtige Infor-mationen zu den ersten Schritten in die Selbständigkeit und orientiert sich dabei an folgenden Fragen: Sind Sie ein Gründerinnen-Typ? Welche Gründungsformen gibt es? Wie gehen Sie die Finanzie-rung an?

Eine Anmeldung ist nicht erfor-derlich. Die Teilnahme ist kosten-frei. (per)

Keine Angst vor 2013Wirtschaftsförderer: Die Wirtschaft in der Südpfalz ist stabil

■ SÜDPFALZ Es war (bisher) ein turbulentes Wirtschaftsjahr 2012. Die Krisen in Griechenland, Spa-nien, Portugal, welche die ganze Euro-Zone mitzureißen drohen – oder es bereits tun – bestim-men seit Monaten alle Nachrich-tensendungen. Die Südpfälzer Unternehmer scheinen dagegen (noch?) eher gelassen und in gu-ter Stimmung zu sein. Das meinen auch die drei Wirtschaftsförderer der Region Maria Farrenkopf (Kreis Germersheim), Klaus Müller (Kreis Südliche Weinstraße) und Martin Messemer (Stadt Landau).

In Gesprächen mit der PFALZ-ECHO-Redakteurin Anne Burk spra-chen sie über dieses und andere Themen, die die Südpfalz im Jahr 2012 bewegten.

Maria Farrenkopf im Kreis Ger-mersheim ist wie auch Klaus Müller im Kreis Südliche Weinstraße Ge-schäftsführer einer GmbH. Martin Messemer in Landau dagegen ist Beamter der Stadt Landau. Ämter und Aufgabengebiete sind bei den Dreien nicht ganz deckungsgleich, aber sie verfolgen alle ein gemein-sames Ziel: die Wirtschaftsregion zu stärken und voran zu bringen. Erstmal jeder für sich, aber vor allem alle gemein-sam. Es sind sich auch alle einig: Die Südpfalz hat ei-gentlich perfek-te Bedingungen als Wirtschafts-standort. Alle drei betonen die günstige und zen-trale Lage innerhalb der Metropolregion Rhein-Neckar und der TechnologieRegion Karlsruhe. „Wir fungieren als Schnittstelle und Drehscheibe“, beschreibt es zum Beispiel Martin Messemer. Klaus Müller betont: „In 30 Minuten sind

wir in Mannheim und Karlsruhe, in 45 Minuten in Straßburg. Wer in einem Vorort von München wohnt, braucht genau so lange, um in die Stadtmitte zu kommen.“ Trotzdem könnten die Menschen die Vorteile einer ländlich geprägten (Urlaubs-)Region genießen mit aktivem Ver-einsleben, viel Natur, und hoher Le-bensqualität, so Maria Farrenkopf. Auch die Nähe zu Frankreich sei ein Plus. Europa als Ganzes spielt eine immer wichtiger werdende

Rolle, da ist die Südpfalz mit grenzüberschreitenden

Projekten, die bereits seit vielen Jahren

laufen, im Vor-teil.

Aber apropos Europa – was ist denn nun mit

der Eurokrise? Haben die Wirt-

s c h a f t s f ö r d e r e r davor Angst? „Ein

Wirtschaftsförderer ist grundsätzlich kein ängstlicher

Mensch“, sagt Martin Messemer. Er sehe durchaus die Gefahren, die auch auf Deutschland zukommen und natürlich müsse man sich auch

hier Gedanken darüber machen, aber insgesamt sei die Stimmung weiterhin überwiegend positiv. „Unsere Wirtschaft ist robust“, verkündet er, warnt auch gleich-zeitig, dass es ein Fehler wäre, die Verbraucher jetzt zu verunsichern, schließlich sei bei der Wirtschaft viel Psychologie im Spiel.

Genau diese Gefahr sieht auch Klaus Müller: „Ich nehme die gan-zen Meldungen (über die Euro-Krise, Anm. der Redaktion) ehrlich gesagt nicht ganz so tragisch. Unsere Medien sind leider darauf aus, Schlagzeilen vor allem mit schlech-ten Nachrichten zu machen.“ So gravierend wie das also vermittelt wird, sind die Auswirkungen even-tuell also nicht. Auf die Südliche Weinstraße bezogen meint er: „Ich kann mit Sicherheit sagen, dass wir aktuell noch gar nichts von der Euro-Krise spüren und ich bin mir sicher, dass das auch bis Mitte 2013 noch so bleiben wird.“

Maria Farrenkopf hat bei den Unternehmern des Landkreises ebenfalls den Eindruck, dass weiterhin Gelassenheit herrscht. Nach wie vor werden Flächen zur Ansiedlung oder zur Expansion

gesucht, die Unternehmen sind investitionsbereit.

Trotz dieser optimistischen Stimmung wird es in Zukunft nicht einfach sein, die wirtschaftlichen Herausforderungen in der Region zu meisten. Ein zentrales Thema wird weiterhin der Nachwuchs- und Fachkräftemangel sein. „Die Situation wird sich sicher noch

weiter verschlechtern. Man muss dagegen steuern“, so Klaus Müller. Projekte, die in diesem Bereich hel-fen sollen, laufen unter anderem in Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit. Maria Farrenkopf: „Die Erfolge werden langfristig zu sehen sein. Die Wirtschaftsförderung kann hier unterstützen, z. B. durch die aktive Mitarbeit im Arbeitskreis SchuleWirtschaft.

In Landau steht im Jahr 2013 vor allem ein großes Projekt im Vor-dergrund: die Vorbereitungen zur Landesgartenschau 2014. Es wird an vielen Stellen investiert und aus-gebaut – sei es die Sanierung der Innenstadt oder die Umgestaltung der Autobahnausfahrt. „Die Landes-gartenschau wirkt als Beschleuni-ger bei vielen Projekten. Parallel dazu muss auch eine gewerbliche Entwicklung stattfinden“, so Mes-semer. Dazu gehört u. a. der weite-re Ausbau des Gewerbeparks „Am Messegelände“ Richtung Osten. Im ablaufenden Jahr habe man dort 70.000 Quadratmeter Gewerbeflä-chen vermarkten können. (abu)

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Die drei Wirtschaftsförderer repräsentieren gemeinsam mit der Industrie- und Handelskammer für die Pfalz sowie der Handwerkskammer der Pfalz die Wirtschaftsregion Südpfalz. -Foto: Britta Ho�

Maria Farrenkopf. -Foto: Britta Ho�

Die Zukunft der WeltThomas Gebhart auf der Klimakonferenz in Doha – eine Zwischenbilanz

■ JOCKGRIM/DOHA Der süd-pfälzische Bundestagsabge -ordnete Dr. Thomas Gebhart (CDU) hat vergangene Woche am Weltk limagipfel in Doha (Katar) teilgenommen. Gebhart war Mitglied der deutschen Delegation, zu der fünf Bun-destagsabgeordnete zählten. Angeführt wurde die Delega-tion von Bundesumweltminister Peter Altmaier.

Am Donnerstagabend gab Tho-mas Gebhart dem PFALZ-ECHO einen Zwischenbericht von der Konferenz und schilderte seine Eindrücke. Die Ergebnisse der Kon-ferenz waren bei Redaktionsschluss noch nicht bekannt.

Herr Gebhardt, Sie haben auch im letzten Jahr an der Konferenz in Durban teilgenommen. Was ist dieses Mal anders?Thomas Gebhart: Der Veranstal-

tungsort ist in vielerlei Hinsicht das Gegenteil des letzten Ver-anstaltungsorts. Dass eine Welt-klimakonferenz in Doha (Katar) stattfindet, passt wie die Faust aufs Auge. Das Land hat weltweit mit die höchsten Treibhausgas-emissionen pro Kopf.

Wie ist die Stimmung vor Ort? Wird eher optimistisch oder pes-simistisch in die Zukunft geblickt?Thomas Gebhart: Die Stimmung ist

verhalten. Der Konferenzverlauf ist zäh. 194 Länder unter einen Hut zu bringen, ist eine Herku-lesaufgabe. Der große Wurf wird nicht erwartet. Der Klimaschutz ist aber nach wie vor eine der größten Herausforderungen. Deswegen: Wir müssen weiter Wege suchen, um Schritt für Schritt voran zu kommen. Die Verhandlungen und die Klima-konferenzen einzustellen, nur weil es schwierig ist, wäre keine gute Alternative.

Sind denn konkrete Ergebnisse

zu erwarten?Thomas Gebhart: Das ist im Mo-

ment völlig offen. Es wird vor allem an folgenden Punkten intensiv verhandelt: Es soll ein Arbeitsprogramm bis 2015 be-schlossen werden. Bis dahin soll ja ein weltweites Klimaschutz-abkommen ausgehandelt sein. Es geht zudem darum, das Kyoto-Protokoll zu verlängern, ansonsten läuft dieses Ende des Jahres aus. Wichtig sind auch Finanzierungszusagen für Klimaschutz- und Anpas-sungsmaßnahmen.

Gab es bereits überraschende Wendungen?Thomas Gebhart: Beim letzten

Punkt, den Finanzierungszusa-gen, ist bis jetzt am ehesten Be-wegung in die Konferenz gekom-men. Aber wirkliche Wendungen gab es noch nicht. Ich habe mich schon darauf eingestellt, dass am Freitagnacht, wenn die Kon-ferenz offiziell endet, die Uhren angehalten werden und es bis weit in den Samstag hinein wei-

tergeht. Den Rückflug habe ich vorsorglich erst für die Nacht von Samstag auf Sonntag geplant.

Was haben Sie persönlich schon gelernt und erfahren in den letz-ten zwei Tagen?Thomas Gebhart: Sehr viele Län-

der in der Welt beobachten ganz genau, wie wir in Deutschland unsere Energieversorgung umbauen und den Anteil der erneuerbaren Energien voran bringen. Das Interesse ist rie-sig. Viele sehen Deutschland als Modell. (abu/red)

Dr. Thomas Gebhart (rechts) zusammen mit Bundesumweltminister Peter Altmaier im Plenarsaal des Konferenzzentrums in Doha. -Foto: privat

Auf Initiative von „Brot für die Welt“ trafen sich die deutschen Abgeordneten mit Vertretern aus Ländern, die besonders vom Klimawandel betro�en sind. Dabei ergab sich ein Austausch mit einer Frau aus dem Tschad, die berichtete, wie es im Tschad zu Temperaturen von über 50 Grad Celsius kommt. -Foto: privat

Seite 2 50 - 10.12.2012

Impressum:Herausgeber & Verlag: zahneisel Verlags GmbH & Co.KG, Georg-Todt-Str. 3, 76870 Kandel, Telefon: 0 72 75/98 56 0, Fax: 0 72 75/98 56-11 Mail: [email protected], www.pfalz-echo.deVerantwortlich für Redaktion: Markus EiselAnzeigenleitung: Klaus ZahneißenAnzeigenberatung: Markus Griesch Telefon: 0 72 75/98 56 0 Fax: 0 72 75/98 56-11 Mail: [email protected]: Nr. 7 (gültig ab 01.01.2012)Anzeigenannahme: zahneisel Verlags GmbH & Co.KG, Georg-Todt-Str. 3, 76870 Kandel, Telefon: 0 72 75/98 56 0, Fax: 0 72 75/98 56-11 Mail: [email protected] für Gestaltung: Punkt-Die Agentur GmbH Markus Eisel & Klaus Zahneißen, Georg-Todt-Str. 3, 76870 Kandel, Telefon: 0 72 75 / 98 86 88 -0, Fax: 0 72 75 / 98 86 88 -11Druck: Schenkelberg - Die Medienstrategen, Am Hambuch 17, 53340 MeckenheimDas Pfalz-Echo erscheint wöchentlich in einer Gesamtau�age von 90.000.Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keinerlei Haftung übernommen. Bei Nichtverö�entlichung von Anzeigen und nicht ausgeführten Beilagenaufträgen wird kein Schadensersatz geleistet, ebenso bei Nichter-scheinen oder Verzögerung durch Störung des Arbeitsfriedens oder höhere Gewalt. Der Verlag übernimmt keinerlei Haftung für die Richtigkeit aller verö�entlichten Terminangaben, Berichte, Notdienste und Veranstaltungshinweise. Bei Verlosungen ist der Rechtsweg ausgeschlossen.

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Page 5: Pfalz-Echo 50/2012

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Näher betrachtet: Die Buchautoren Rolf Übel und Klaus Beck

Eine Reise in die RitterzeitVon Daniela Trauthwein

■ Landau „Einmal wieder die Burg Scharfeneck so erleben, wie man es in der Kindheit tat“ – diese Antwort erhält man von dem pen-sionierten Geschichtslehrer Klaus

Beck (73) aus Landau, wenn man ihn fragt: „Wie kommt man dazu, ein Jugendbuch zu schreiben?“ Dieser Herzenswunsch erfüllte sich, als Rolf Übel (57), gelernter Geschichts-lehrer und heutiger Stadtarchivar von Annweiler und Bad Bergzabern, Beck eines Tages anrief und ihn fragte, ob er Lust hätte, mit ihm zusammen ein Jugendbuch über die Scharfeneck zu schreiben. Er habe sofort zugesagt, erzählt Beck und seine Augen leuchten dabei immer noch. So fand sich ein Auto-renteam zusammen, das mit seiner Leidenschaft für die Burgen und Ruinen der Region Bände füllen

könnte. Zwei Bücher haben sie bereits miteinander verwirklicht, aktuell arbeiten sie an einem drit-ten Buch, das zu Beginn der Landes-gartenschau veröffentlicht wird.

Rolf Übel bietet seit Jahren für den Scharfeneck-Verein Kinderfüh-rungen und andere Veranstaltun-gen für Kinder und Jugendliche an. Früher war er mit dem Thema „Ritter und Burgen“ auch in Schu-len unterwegs, um Jugendlichen einen wahrheitsgetreuen Blick auf die damalige Zeit zu vermitteln. Dabei fiel ihm auf, dass es zwar eine Menge Bücher zu diesem Thema in verschiedener Qualität

auf dem Markt gibt, sie sich aber alle nicht spezifisch mit Pfälzer Burgen oder gar mit einzelnen Burgen auseinander setzen. „Es sind eher Darstellungen von ty-pischen ‚Musterburgen‘ zu finden“, lautet Rolf Übels Fazit. So wuchs

in dem Historiker die Idee, diese Marktlücke zu schließen und ein Jugendbuch über die Scharfeneck zu schreiben, das die damalige und heutige Realität wiedergeben soll-te. „Die Scharfeneck bietet genü-gend Quellen, um die Geschichte der Burg auf ein für Jugendliche geeignetes Niveau zu bringen. Das haben andere Burgen nicht“, erklärt Rolf Übel die Auswahl der Burg. Da er mit Klaus Beck schon in den 1990er Jahren das Buchprojekt „Auf Spurensuche in Landau und Umgebung“ – eine Handreichung für Lehrer mit Texten zur fachwis-senschaftlichen Vorbereitung auf

das Thema – zusammen auf die Beine gestellt hat, war klar, wer für das neue Buchprojekt „Burg Neuscharfeneck“ als Mitautor in Frage kam.

„Mir kam dabei der Part des Er-zählens zu und Rolf hat Fakten und die wichtigen Inhalte zusammen-gestellt“, erläutert Beck die Aufga-benverteilung. „Da ich mir, immer wenn ich auf Scharfeneck war, ge-wünscht habe, einmal wieder die Burg so erleben zu können, wie es früher in Kindertage war, haben wir uns als Geschichte eine Zeit-reise ausgedacht. Wir haben uns vorgestellt, wie ein Jugendlicher

aus unserer Zeit auf die damaligen sozialen Ungerechtigkeiten, auf das Essen und die Gerüche reagieren würde. Für die Dramaturgie haben wir auch eine kleine Kriminalge-schichte mit eingebaut.“

Aus Erfahrung weiß Rolf Übel, dass Jungs und Mädchen im Jugendalter oftmals eine hohe Affinität gegenüber dem Thema „Ritterzeit“ oder „Leben auf der Burg“ haben. „Die sind begeistert, das merkt man im Umgang mit ih-nen. In Schulklassen und bei Füh-rungen war es immer etwas ganz Besonderes, wenn man Utensilien wie Nasenhelm, Schwert und Schild oder Kettenhemd mitgebracht hat. Die Jugendlichen konnten all diese Gegenstände anfassen, das Kettenhemd einmal anziehen oder einen Helm aufsetzen.“ Dass dabei die Interessen bei Jungen und Mädchen unterschiedlich sind, überrascht Übel nicht. „Jungen in-teressieren sich für Waffen, Ausrüs-tungsgegenstände, Kleidung bis hin zu Kampftechniken. Mädchen interessieren tatsächlich mehr die sozialgeschichtlichen Aspekte: Wo haben die alle geschlafen? Was ha-ben die gegessen? Wie hat man geheizt?“ Dem üblichen Ritter- und Burgen-Klischee entgegen zu wir-ken, ist mit ein Anliegen von Rolf Übel. Viele Jugendliche bekämen über die Medien ein unrealistisches, mystifiziertes und verherrlichtes Bild jener Zeit vermittelt, das mit der damaligen Realität wenig gemein habe. Teilweise würden kriegerische Handlungen oft mit heldenhaften Tugenden gleich-gesetzt und die Ritterzeit regel-recht verherrlicht, was Rolf Übel als sehr fragwürdig erachtet. „Ich versuche da immer ein bisschen drastischer zu sein und schildere die Umstände so, wie sie tatsäch-lich waren. Und da gehören die mangelhaften sanitären Anlagen genauso dazu wie die miserable Wasserversorgung oder auch die allgemeine Heizproblematik.“

Authentizität war nicht nur inhaltlich oberstes Gebot. Auch in der bildlichen Darstellung hat das Autorenteam auf historische Tatsachen Wert gelegt. Die Illus-trationen von Kornelia Erlenwein sind ein Zwischending aus räum-lichen, erklärenden Darstellungen und Comic-Zeichnungen, die den

Text illustrieren. Allen war wichtig, eine möglichst genaue Rekonst-ruktion der Burg abzubilden, die auf den historischen Quellen ba-siert. „Schön ist, dass manche Bilder im Buch auch auf der Scharfeneck im Großformat zu sehen sind. Ein Kind, das unser Buch gelesen hat, kann so die einzelnen Stationen auf der Burg nacherleben“, meint Klaus Beck begeistert.

„Burg Neuscharfeneck: Uff dem Mantell undt in der Salstuben, mit Bastian auf der Burg anno

1578“, Rolf Übel/Klaus Beck, ISBN: 978-3-929893-19-9.

Ein eingespieltes Team: Klaus Beck (links) und Rolf Übel. -Foto: trd

Beim Tag des Denkmals stellte Rolf Übel bei einer Burgführung Kindern und Jugendlichen das Alltagsleben auf der Burg Neuscharfeneck vor. -Foto: privat

Wer? Wie? Was? Dr. Werner Esser aus Kandel sucht Hintergründe und Geschichten zu Fotos, deren Negative die Stadt Kandel aus einem Nachlass er-worben hat. Die Fotos werden im Bildarchiv der Stadt Kandel kata-logisiert. In vielen Fällen können die abgebildeten Ereignisse und Personen weder zeitlich noch ge-sellschaftlich exakt eingeordnet werden. Daher bitten wir unsere Leser um Mithilfe: Wer weiß et-was über die Hintergründe zur Entstehung des jeweils abgebil-deten Fotos?

Wer kann uns Informationen zu unserem aktuellen Foto geben, das vermutlich 1969 aufgenommen

wurde? In der Mitte ist Bürgermeister Oskar Böhm zu erkennen und links neben ihm einige Ratsmit-glieder. Wer weiß, welches Treffen hier auf diesem Bild festgehalten wurde? (trd) -Foto: Bildarchiv Stadt Kandel

Kontakt: Redaktion PFALZ-ECHO, Georg-Todt-Str. 3, 76870 Kandel, Rufnummer 07275-985644, Faxnummer 07275-985611, [email protected].

50 - 10.12.2012 Seite 3

Page 6: Pfalz-Echo 50/2012

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Mio, mein Mio Theaterstück für Kinder in Landau

■ LANDAU „Eine Reise in das Land der Ferne“ – das erwartet die kleinen Besucher des Kinderstücks „Mio, mein Mio“, das am Dienstag, 11. Dezember, um 10 und 14 Uhr in der Jugendstil-Festhalle von der Badischen Landesbühne Bruchsal präsentiert wird.

Der neunjährige Bosse wohnt bei seiner Tante Edla und seinem Onkel Sixten, weil seine Mutter bei seiner Geburt gestorben ist und von seinem Vater keiner et-was weiß. Eines Tages schenkt ihm Tante Lundin einen Apfel, der sich kurze Zeit später in Gold verwan-delt. Im Park entdeckt Bosse dann auch noch eine Bierflasche, in der ein Geist gefangen ist. Der Geist nimmt den Jungen in das Land der Ferne mit. Dort regiert Bosses Vater, der seinen Sohn mit den

Worten „Mio, mein Mio“ begrüßt. Mit seinem neuen Freund Jum-Jum und dem Schimmel Miramis kann Mio endlich sorglos spielen und lachen. Wäre da nicht Kato, der böse Ritter, der auf der ganzen Insel Kinder entführt. Mio fühlt sich auserwählt, den Kampf mit Kato aufzunehmen. Die frische In-szenierung von Katharina Schmidt kommt ohne aufwändiges Büh-nenbild aus, das junge Ensemble lässt Mios Reise in das Land der Ferne mit seiner Spielfreude le-bendig werden.

Die Vormittagsvorstellung ist bereits ausverkauft. Für die 14 Uhr-Vorstellung gibt es Karten im Büro für Tourismus im Rathaus, online unter www.ticket-regional.de und bei der Tickethotline 06341-13-4141. (per)

Das Theaterstück lässt nicht nur Kinderherzen höher schlagen. -Foto: Peter Empl

„Es läutern die Glocken...“Weihnachtliche Lieder und Geschichten

mit einem Augenzwinkern zum Jahresausklang ■SCHWEIGHOFEN Die drei

Künstler Dunja Averdung, Stellmä-cke und Jörg Nassler präsentieren am Mittwoch, 12. Dezember, um 20 Uhr in der Kulturhalle Schweig-hofen in Zusammenarbeit mit dem Kulturring Schweighofen und dem Musikantenbuckl Oberotterbach ein „ernsthaft heiteres“ Winter- und Weihnachtsprogramm.

■ Fragen, die die Menschheit bewegen

Winterliche Lieder, Geschich-ten und Instrumentalflocken zu Gitarren, Konzertinas (Bandoneon), Flöten und allerlei rasselnden Glüh-weingewürzen bescheren diese drei winterharten Musiker neue und alte Lieder zu den Themen Volkszählung mit Schutzimpfung, Jungfräuliche Geburt und Eilige Drei Könige.

Hier finden die Zuschauer Antworten auf Fragen, die die Menschheit bewegen: Was ge-schah wirklich in Bethlehems Stall?

Dürfen Kommunisten in die Kirche gehen? Gibt es Liebe im Winter? Ohne Sentimentalität, aber nicht ohne Gefühl wird das Publikum eingestimmt auf ein Fest, dessen zugrundeliegender Mythos seit mehr als zweitausend Jahren die Wirtschaft und die Künstler am Leben erhält.

Texte bekannter Autoren wie Kästner, Kramer, Heine und H. van Veen sowie unbekannter Autoren wie Stellmäcke führen auf unter-haltsamen Umwegen hinaus aus dem alten, erfolglosen Jahr hinein in ein neues, nicht minder bedeut-sames.

■ Karten und Informationen

Karten für 12 Euro im Vorverkauf gibt es beim Reisebüro Friedmann in Schweighofen unter 06342-234 oder im Musikantebuckl Oberot-terbach unter 06342-240. An der Abendkasse kosten die Karten 14 Euro. (per)

Die drei Künstler bringen ihr Publikum zum Schmunzeln und Nachdenken. -Foto: Veranstalter

Die Dietrich kommtKonzert: Hommage an Marlene Dietrich

■ SCHWEIGEN-RECHTENBACH Exakt am 111. Geburtstag von Marlene Dietrich, am Donnerstag, 27. Dezember, findet um 19 Uhr im Konzertsaal des Restaurants Deutsches Weintor in Schweigen-Rechtenbach ein Konzert von Elke Jäger statt.

Eine Hommage an die Chansons ihrer Zeit – Musik zum Fühlen und Erinnern – wahrhaft etwas für die Weihnachtszeit. Sängerin und En-tertainerin Elke Jäger schlüpft in die Kostüme und Rollen von Za-rah Leander, Édith Piaf & Marlene Dietrich.

Karten für 14 Euro gibt es im Vorverkauf beim Musikhaus Erlo in Bad Bergzabern, beim Deutschen Weintor unter 06342-9227888 oder am Kartentelefon unter 06343-7650. (per) Elke Jäger. -Foto: privat

KultursplitterO�ene Bühne

■BELLHEIM Der Kulturverein Bellheim lädt am Mittwoch, 12. Dezember, um 20 Uhr zum Weihnachts-Special Offene Bühne Bellheim ein.Neben den Moderatoren und Organisatoren Kai Ahnung und Alex Entzminger haben sich Künstler wie Besenreim, Kirbanu oder Mi-chele Paldino angemeldet, die für eine bunte Kleinkunstmischung sorgen werden. Der Eintritt ist frei. Die Bewirtung erfolgt bereits ab 19 Uhr. (per)

KartenvorverkaufNeue Show von Ingo Appelt

■ LANDAU Ingo Appelt – einer der Comedy-Stars der ersten Stunde – gastiert mit seinem neuen Programm „Göttinnen“ erstmalig in Landau. Darin will Ingo Appelt als selbsternannter Glaubensstifter nichts mehr, als dass seine Jünger erkennen: „Frauen sind wahrhaft Göttinnen“.

Der Vorverkauf zu der Show am Freitag, 18. Januar, um 20 Uhr im Gloria-Kulturpalast läuft bereits. Karten gibt es bei allen Vorverkaufsstellen mit CTS/Re-servix, bei Fish‘nJam Landau und telefonisch unter 0621-101011 oder www.roth-friends.de. (per/Foto: Veranstalter)

Jazz zum MitschnippenJazzclub-Session am Freitag in Wörth

■WÖRTH Groovende Jazz-Stan-dards, ungewöhnliche Eigenkom-positionen sowie Soul, Balladen und Hardbop versprechen die Musiker von der Formation Basement Tunes: Peter Trittler (Piano),Wolfgang Gehrig (Drums), Rolf Urban (Bass) und der amerikanische Saxophonist Robert Amend. Basement Tunes wird am Freitag, 14. Dezember, ab 20 Uhr im Schalander in Wörth zu hören sein.

Ihre mitreissende Spielfreude, ihre Lust am Improvisieren und ihr perfektes Zusammenspiel sorgen für einen genussvollen Abend. Nicht nur Jazzliebhaber werden auf ihre Kosten kommen, an einem Abend, der noch lange nachklingen wird. Der Eintritt kos-tet zehn Euro. (per)

www.jazzclub-woerth.de

Vernissagen & AusstellungenSkulpturen und Fotogra�en in der Galerie Passerelle

■BAD BERGZABERN Transparenz und eine starke Ausdrucks-kraft haben die Skulpturen von Sabine Maître-Fahrlaender und die Fotografien von Werner Feldmann gemeinsam, die noch bis zum 6. Januar in der Galerie Passerelle unter dem Titel „Glasklar-Transparences“ ausgestellt werden. (per)

Galerie Passerelle, Bad Bergzabern, Marktstraße 55, 06343-6178941; Öffnungszeiten: donnerstags und freitags 14-18 Uhr,

samstags 11-16 Uhr und nach Vereinbarung.

Hobbymaler in HergersweilerBlumen, berühmte Künstler und abstrakte Malerei

■HERGERSWEILER Noch bis Weihnachten stellen vier Hobby-maler aus Hergersweiler ihre Werke jeden Mittwoch, von 16 bis 18 Uhr im Bürgerhaus aus.

Die pensionier te Lehrerin Gertrud Pfannhuber hat sich Blumenmotiven in Aquarell und Pastell gewidmet. Als zweite Frau in der künstlerischen Runde prä-sentiert Anne Knies Landschafts-bilder und Portraits in Acryl

und Aquarell. Auch die Werke des Unternehmers Roger Trin-quart reihen sich in die Galerie ein. Seine Motive sind vor allem Bilder berühmter Künstler, u. a. Van Gogh, die er detailgenau in Öl und Aquarell umsetzt. Gustav Wolff ist mit seinen großen Ma-lereien im figürlich-abstrakten Stil der Vierte in der Hobbymaler-Runde, mit Werken in Öl, Pastell, Aquarell und Acryl. (per)

Blumen von Gertrud Pfannhuber. -Foto: priat

Pfalz-Echo – KulturSeite 4 50 - 10.12.2012

Page 7: Pfalz-Echo 50/2012

Pfalz-Echo – Vor Ort

LateNight Shopping

imAdventmit open end

Freitag

14 . DezemberDezemberDezember

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im Advent

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LateNight Shopping • KANDEL • Fr.14.12.

Gep�egte BlasmusikBienwald-Oldies spielen am 16. Dezember

■KANDEL Jedes Jahr bereichern die Bienwald-Oldies den Kandeler Christkindelmarkt mit ihrer Musik. In diesem Jahr tritt die Kapelle am 16. Dezember auf der Bühne am Plätzel auf.

Die Bienwald-Oldies sind in Kan-del bestens bekannt von Auftrit-ten am Fest des Federweißen, am Mai- oder Oktobermarkt oder von

Auftritten am Schwanenweiher. Mit Flöte, Klarinetten, Posaunen, Te-norhörnern, Trompeten, Tuba und Schlagzeug wird von Walzer über Polka bis zu alten Schlagern ge-pflegte Blasmusik gespielt. (per)

Sonntag, 16. Dezember, 14.30 Uhr, Bühne am Plätzel.

Mit Pauken und TrompetenFanfaren- und Spielmannszug Schaidt am

3. Adventssamstag in Kandel ■KANDEL Auch in diesem Jahr

wird der Fanfaren- und Spielmanns-zug Schaid am 3. Adventssamstag die Gäste des Kandeler Christkin-delmarkts mit seinen Klängen er-freuen.

Der Fanfaren und Spielmannszug Schaidt e.V. wurde 1953 wieder ins Leben gerufen, nachdem bereits vor 1939 im Turnverein ein Spiel-mannszug bestand. Von 1953 bis 1999 gehörte der Fanfaren- und Spielmannszug als Abteilung dem TuS 08 Schaidt an. Seit dem 20. August 1999 besitzt der Verein

die Selbstständigkeit. Bei vielen Darbietungen im In- und Aus-land haben sich die Spielleute in ihren Landsknechtuniformen mit eindrucksvollen Märschen und ei-nem gewaltigen Klangkörper in die Herzen der Zuschauer gespielt. Das breit gefächerte Repertoire schließt neben traditionellen Märschen auch anspruchsvolle, moderne Musikliteratur mit ein. (per)

Samstag, 15. Dezember, 14.30 Uhr, Bühne am Plätzel.

Unverkennbar: die Landsknechtuniformen der Schaidter Spielleute. -Foto: privat

Adventszeit in Kandel

■KANDEL Rund um das Plätzel und die St. Georgskirche erstreckt sich der Kandeler Christkindelmarkt. Zahlreiche Musiker und Künstler werden an den Adventswochenenden weihnachtliche Stimmung zau-bern. Glühwein, Zimt und Zucker gehören natürlich genauso zum Angebot wie Krippenfiguren und Weihnachtsdekorationen. (Text/Foto: trd)

Familienkino vor Weihnachten

KaSoKi – Kandeler Sonntagskino

■KANDEL Am Sonntag, 16. Dezember, zeigt die Stadtbü-cherei Kandel in der Stadthalle „Ice Age 4 – voll verschoben“, einen Film für die ganze Fa-milie. Eines der beliebtesten Trios der Filmgeschichte – Manny, Diego und Sid – machen die Leinen los für ihr größtes Abenteuer, nachdem die Katastrophe einen ganzen Kontinent in Bewegung gesetzt hat. Auf einem Eisberg, der als Schiff herhalten muss, schippern sie getrennt vom Rest der Herde in eine aufre-gende Reise auf hoher See. Der Eintritt ist frei. (per)

Sonntag, 16. Dezember, 16.30 Uhr, Stadtbücherei

Kandel.

Blasmusik & OrchesterMusikverein Steinweiler am 15. Dezember in Kandel

■KANDEL Die Musiker des Musikvereins Steinweiler werden am 15. Dezember auf der Bühne am Plätzel die Besucher des Kandeler Christkindelmarkts unterhalten. Der Musikverein Steinweiler e. V. wurde im Jahr 1969 gegründet, damals waren 21 Musiker aktiv. Heute hat der Verein 35 aktive Musiker und eine Jugendkapelle mit 15 Jungmusikern. (per/Foto: privat)

Samstag, 15. Dezember, ab 17.30 Uhr, Bühne am Plätzel.

Einkaufen bis Mitternacht„LateNight Shopping“ im Advent

■KANDEL Etwas ganz Besonde-res für ihre Kunden haben sich die teilnehmenden Kandeler Geschäfte für Freitagabend, 14. Dezember, einfallen lassen: Zum ersten Mal wird es in Kandel ein LateNight Shopping im Advent geben.

Viele Geschäfte haben für diesen Abend ihre regulären Öffnungszeiten deutlich ver-längert – und zwar bis 24 Uhr. So bietet sich den Kunden die

Möglichkeit, in stimmungsvollem Weihnachtsambiente noch die letzten Geschenke zu besorgen. Und natürlich haben die teilneh-menden Geschäfte auch einige kleine Überraschungen zu bie-ten: sei es nun der Ausschank von Glühwein oder die ein oder ande-re Idee für die Kleinen. So kommt auf jeden Fall keine Langeweile auf beim LateNight Shopping in Kandel. (per)

Immer wieder bietet Kandels Geschäftswelt lange Verkaufsabende an, wie z. B. bei der Veranstaltung „Kandel Light“. -Foto: def

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Page 8: Pfalz-Echo 50/2012

Im Mittelpunkt steht der Menschbrillenhammer: Produktqualität und Vertrauensverhältnis

■KANDEL Mit was für einem Men-schen habe ich es zu tun? Wie gestal-tet sich sein beruflicher Alltag? Wie verbringt er seine Freizeit? Welcher Sportart hat er sich verschrieben? – Fragen, mit denen sich ein guter Op-tiker gemeinsam mit seinem Kunden auseinander setzen muss, wenn die Arbeit zum Erfolg führen soll, weiß Rolf Krüger, Augenoptikermeister bei brillenhammer in Kandel.

Als eine der insgesamt sechs Fi-lialen in der Südpfalz steht brillen-hammer für individuelle Betreuung mit von Zeiss entwickelter, neuester Präzisionstechnologie: Das hoch-moderne Messgerät „i.Profiler“ er-stellt ein Sehprofil; das Zentrier-Sys-tem „Video-Infral“ ermittelt per Foto die optimale Position der Gläser in der Brillenfassung, was von der Körpergröße, dem Brillenmodell, dem Augenabstand und den dar-aus folgenden Hauptsichtpunkten des Brillenträgers abhängig ist. Als Halbfertigprodukt mit passender Stärke von Qualitätsherstellern ge-liefert, wird das Glas in der eigenen Werkstätte geschliffen.

Zweitbrillen als Ersatz für Notfallsi-tuationen, mit anderer Fassung oder mit anderer Funktion wie dem Selbst-tönungseffekt, sind Trend. Die seit März dieses Jahres erhältliche Office-Brille ist keine Zweitbrille, sondern reine Arbeitsbrille: „Eine Lesebrille, die auf die Gegebenheiten des mo-dernen Arbeitsplatzes zugeschnitten ist und die bis zu vier Meter deut-liches Sehen ermöglicht“, erläutert Rolf Krüger.

Während im Bereich der Brillen-arten das Gleitsichtbrillenglas, wel-ches vor einem halben Jahrhundert entwickelt wurde, die reinen Nah- und Fernsichtbrillen heute nahe-

zu vom Markt verdrängt, erfahren Multi-Fokal-Kontaktlinsen für na-hes und fernes Sehen bislang nicht denselben Grad an Akzeptanz.

Große Fortschritte in der Kon-taktlinsentechnologie haben aber selbstverständlich in die Praxis Einzug gehalten, um den Kun-den größten Komfort zu bieten. Langzeitlinsen etwa, die bis zu vier Wochen im Auge verbleiben kön-nen, sind seit 1999 bis heute Trend. „Auch ermöglichen die technischen Neuerungen zur Herstellung von Kontaktlinsen passgenaue Linsen innerhalb kurzer Zeit, die keiner Nachbearbeitung bedürfen“, so Krüger, dessen breites Wissen über technische, historische und medi-zinische Gebiete der Augenoptik das Arbeitsprinzip traditioneller Optiker überzeugend transpor-tiert: „Im Mittelpunkt steht der Mensch“. (brn)

Guter Service ist für Rolf Krüger und Mitarbeiterin Julia Gaßmann selbstverständlich. -Foto: brn

Pfalz-Echo – Vor Ort

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Das Programm am 3. Adventswochenende Samstag, 15. Dezember

13.30 Uhr: Auftritt der Tanzgruppe „Juicy“ des Jugendzentrums Kandel auf der Bühne am Plätzel.14-18 Uhr: Patchworkausstellung von Eve Keller im Rathaus.14.30 Uhr: Fanfaren- und Spielmannszug Schaidt am Plätzel.17.30 Uhr: Musikverein Steinweiler auf der Bühne am Plätzel.19 Uhr: Swingsalabim auf der Bühne am Plätzel.

Sonntag, 16. Dezember

13.45 Uhr: Blockflötenensemble der Musikschule Kandel e. V. auf der Bühne am Plätzel.14-18 Uhr: Patchworkausstellung von Eve Keller im Rathaus.14-18 Uhr: Carmen Gabriel singt weihnachtliche Lieder im Rathaus.14.30 Uhr: Bienwald-Oldies auf der Bühne am Plätzel.14.30 Uhr: Lesung Eckhard Adler im großen Saal Stadthalle.16.30 Uhr: Familienkino in der Stadthalle.17 Uhr: Adventskonzert der Chöre in der St. Georgskirche.18.30 Uhr: Kandeler Instrumentalquartett am Plätzel. (per)

Schöne Tradition im AdventAdventskonzert der Stadt Kandel in St. Georgskirche

■ KANDEL Es ist inzwi-schen zur schönen Tradition gewor-den, dass am 3. Adventssonntag die Stadt Kandel im Rahmen des Chr istk indel-markts mit ei-nem feierlichen Adventskonzert in der St. Georgs-kirche die Zuhörer auf die Weihnachtszeit einstimmt.

In diesem Jahr präsentieren fol-gende Chöre ihre Advents- und Weihnachtslieder: Katholischer Kirchenchor (Leitung: Sophie Schwarzenberger), Chor der Neu-apostolischen Gemeinde Kandel

(Leitung: Rolf Adam), Mo-dern Voices (Leitung:

Stefan Knehr), Män-nergesangverein

Frohsinn (Lei-tung: Winfried Q uar z) und M u s i k s c h u l e Kandel – Kam-m e r m u s i k

(Künst ler ische Leitung: Christoph

Stengel).Der Eintritt ist frei,

Spenden für die Renovie-rung der historischen Stiehr-Orgel werden nach dem Konzert gerne entgegengenommen. (per)

Sonntag ,16. Dezember, 17 Uhr, St. Georgskirche Kandel.

Große Stimme im RathausAuftritt der Sängerin Carmen Gabriel

■KANDEL Die Sängerin Carmen Gabriel aus Minfeld tritt auch dieses Jahr wieder im Rahmen des Christ-kindelmarkts in Kandel auf. Am 8. und am 16. Dezember ist sie mit ihrem umfangreichen Repertoire aus Klassik, Musical, Gospel, Jazz, Chansons und Pop im Rathaus zu hören. (per)

Sonntag, 16. Dezember, 14-18 Uhr, Rathaus, Kandel. Carmen Gabriel. -Foto: Veranstalter

Abrakadabra SwingsalabimDixie, Blues und Swing auf der Bühne am Plätzel

■KANDEL Seit Jahren sind die sieben Musiker von Swingsalabim auf dem Kandeler Christkindel-markt gerne gesehene Gäste. Ob Swing, Dixie, Blues, Rock, Funk, Ländler, Latin oder Country – auf ungefilterte natürliche Art wird das Publikum immer wieder aufs Neue überrascht. Das Repertoire

reicht von Louis Armstrong über die Blues Brothers bis hin zu den Beatles. Allerdings werden auch weihnachtliche Takte zu hören sein, beim Auftritt von Swingsalabim auf der Bühne am Plätzel. (per)

Swingsalabim, Samstag, 15. Dezember, 19 Uhr.

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Page 9: Pfalz-Echo 50/2012

Polka, Marsch und MusicalUnterhaltungsmusik vom Instrumentalquartett

■ KANDEL Das seit 2008 bestehende Instrumental-Trio wurde mittler-weile auf ein Quartett mit den Instrumen-ten Trompete, Tenorhorn, Ba-riton und Tuba erweitert. Zu viert stehen die Musiker am dritten Advent auf der Bühne am Plätzel.

Mit über 100 Musiktiteln aus den Genres Polka, Marsch, Walzer, Swing, Samba, Boogie, Fox-trott, Musicals und Evergreens wird das Instrumen-talquartett viele Musikwünsche der Zuhörer erfül-len. Nicht nur die Unterhaltungsmu-sik, sondern auch die Musik zur Weihnachtszeit ist ein Teil des Repertoires. Das Kandeler Instrumentalquar-

tett sind Roland Knoll (Trompete), Günther

Schmidts (Tenor-horn und Akkor-deon), Rainer Mühl (Bariton) und Rolf Weiß (Tuba). (per)

Kandeler Instrumental-

quartett Sonntag, 16. Dezember, 18.30

Uhr, Bühne am Plätzel.

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Tanzen & BewegenKreistänze im Advent

■KANDEL Das Seminar „Kreis-tänze im Advent“ richtet sich an alle, die gerne tanzen und sich auf tänzerische Weise auf die Adventszeit einstimmen möch-ten. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Anmeldungen nimmt die Referentin Dagmar Bechtol entgegen, unter 0721-62690381 oder per E-Mail an [email protected]. (per)

Dienstag, 18. Dezember, 19-21 Uhr, Frauen- und

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Ausstellung im Atelier Nichts-als-Bilder ■KANDEL Am Adventssonntag

öffnet das Atelier Nichts-als-Bil-der die Tür zu seiner Fotografik-Ausstellung. Der Erlös aus dem Bilderverkauf wird als Spende an gemeinnützige Projekte, u. a. an die Aktion „Keiner soll einsam sein“ weitergegeben. Die ausgestellten und käuflichen Bilder haben als Ur-sprung und Ausgangspunkt eigene Fotografien, die mit Hilfe eines selbst entwickelten Computerprogramms

in vielen Arbeitsschritten auf ver-schiedene Weisen künstlerisch be-arbeitet und zu eigenwilligen neuen Bildern und Kompositionen werden lässt. Häufig sind die zugrunde lie-genden Fotografien noch erkennbar, oft jedoch fühlt man sich beim Be-trachten eher an Malerei, Zeichnung oder Grafik erinnert. (per)

Sonntag, 16. Dezember, 14.30-18 Uhr, Marktstraße 1, Kandel.

Das Kandeler Instrumentalquartett. -Foto: privat

Es weihnachtet sehr…Dichterlesung mit Eckhard Adler in der Stadthalle

■KANDEL Seit 13 Jahren liest Eckhard Adler im Rahmen des Kulturprogramms zum Christkin-

delmarkt Kandel seine Gedichte und Geschichten in besinnlicher Atmosphäre. So auch in diesem Jahr, am dritten Adventsonntag, musikalisch begleitet von der Flötengruppe der Musikschule Kandel unter der Leitung von Anne Fleck.

Eckhard Adler, 1940 geboren in Görlitz, wohnt seit 1960 in Kandel. Nach handwerklichem Berufsleben hat Adler das Schreiben für sich entdeckt und hat sich in diesem Berufszweig weiter qualifiziert. Verschiedene seiner Gedichte und Kurzgeschichten wurden in Anthologien und Zeitschriften ver-öffentlicht. Als Vorleser gastiert er bei Vereinen, in Schulen oder in sozialen Einrichtungen. Der Eintritt zur Lesung ist frei. (per)

Sonntag, 16. Dezember, 14.30 Uhr, Stadthalle Kandel,

Marktplatz/Schulgasse 3 (großer Saal).

Eckhard Adler. -Foto: privat

Kinder & FamilieKinder hören Geschichten

■KANDEL Spannenden Geschichten lauschen, die von den klei-nen und großen Erlebnissen aus der alltäglichen Welt der Kinder erzählen – hierzu lädt das Frauen- und Familienzentrum Kandel Kinder im Alter von 4 bis 7 Jahren ein. Eine Voranmeldung ist nicht notwendig. Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit der Stadtbücherei Kandel statt. (per)

Montag, 17. Dezember, 16.30-17 Uhr, Stadtbibliothek Kandel.

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Kneten, rollen, ausstechen und verzieren – die Kinderbackstube auf dem Plätzel ist an allen Adventssamstagen und Adventssonn-tagen von 14.30 bis 17.30 Uhr geöffnet. Wie in jedem Jahr wird der Butterteig von Kandeler Bäckereien gespendet. Der Backofen wird von der Bäckerei Schiestel aus Herxheim zur Verfügung gestellt. Die süßen Leckereien dürfen mit nach Hause genommen werden. (red/Foto: trd)

Christkindelmarkt in Kandel

01. Dez. - 23. Dez.(Samstags & Sonntags)

50 - 10.12.2012 Seite 7

Page 10: Pfalz-Echo 50/2012

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Page 11: Pfalz-Echo 50/2012

5. Jahrgang – Nr. 50 – 10.12.2012 – www.pfalz-echo.de – Telefon: 0 72 75 / 98 56 0

Schuldenabbau durch sparsame Bewirtschaftung

Ratsitzung der Verbandsgemeinde Bad Bergzabern ■BAD BERGZABERN „Der zur

Beschlussfassung vorgelegte Verbandsgemeinde -Haushalt 2013 ist geprägt von einer wei-terhin strikten Ausgabendisziplin, Anstrengungen zur Haushalts-konsolidierung sowie einer vor-ausschauenden und restriktiven Personalpolitik.“

Bürgermeister Hermann Bohrer erläuterte auf der Dezember-Sit-zung in Bad Bergzabern den neuen Etat mit der Haushaltssatzung 2013, dem Haushaltsplan, Investitions-programm und allen Anlagen sowie den Wirtschaftsplänen der Werke, der vom Verbandsgemeinderat einstimmig beschlossen wurde.

In der Grundschule am Kastani-enwald Dörrenbach werde in ei-nem ersten Bauabschnitt mit dem Austausch der Fenster zur energe-tischen Verbesserung begonnen, berichtete Bürgermeister Bohrer.

Für diese Maßnahme sind 120.000 Euro veranschlagt und im Folge-jahr weitere 50.000 Euro. Nach den Sanierungen an der Böhämmer-Grundschule Bad Bergzabern und der Grundschule Steinfeld stehen in den kommenden Jahren die klei-nen Grundschulen in Dörrenbach und Gleiszellen-Gleishorbach im Vordergrund.

„Ordentliche Bildungseinrichtun-gen sind die Grundlage für eine gute Bildung und das Zukunftskapi-tal unserer Kinder“, unterstrich der Bürgermeister und lobte die großen Anstrengungen der Gemeinden zur Erweiterung der Kindertagesstät-ten. In den Grundschulen biete die Verbandsgemeinde ein weitrei-chendes Betreuungsangebot an und zusätzlich die Ganztagsschule an der Böhämmer-Grundschule.

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Individuell informiertSprechstunde der Beratungsstelle „Frau und Beruf“

in der Kreisverwaltung SÜW ■KREIS SÜDLICHE WEINSTRA-

SSE Das Frauenbüro der Kreisver-waltung Südliche Weinstraße bietet für Frauen aus dem Landkreis eine Sprechstunde der Beratungsstelle „Frau & Beruf“, Neustadt, an.

Die Leiterin, Valkana Krstev, in-formiert individuell über Fragen zu Wiedereinstieg in den Beruf, Fortbildung und Qualifizierung,

Umschulung und Fördermöglich-keiten etc. Eine telefonische Voran-meldung bei der Beratungsstelle der VHS Neustadt, unter 06321-855-551 ist erforderlich. (red)

Mittwoch, 12. Dezember, Kreis-verwaltung SÜW, Landau, An der

Kreuzmühle 2, Zimmer 266.

Musikalische Bildung von Anfang an30 Jahre Musikschule Kandel – Begeisterung für Musik besteht bis heute

Von Brigitte van Hattem

■KANDEL Keine musikalischen Ausbildungsmöglichkeiten in Kan-del? Das geht gar nicht, dachte sich 1982 Stadtbürgermeister Günther Tielebörger, der damals neuer Verbandsbürgermeister war und gründete zusammen mit der ersten Verwaltungsleiterin Waltraud Köhler die Musikschule Kandel. Tielebörger konzipierte die Schule als gemeinnützigen Verein. Mittlerweile ist sie einer kommunalen Musikschule gleich-gestellt und wird daher auch vom Verband deutscher Musikschulen (VdM) gefördert. Doch damals, im Gründerjahr, war noch kein Geld da. Dennoch schafften es die ers-ten Ehrenamtlichen, ein Klavier zu besorgen und in der Grundschule Kandel Musikunterricht anzubie-ten. Schon im Januar 1983 hatten sich 200 Schüler begeistert dazu angemeldet.

Diese Begeisterung für die Musikschule und ihre Idee, mu-sikalische Bildung in den Alltag von Jedermann zu bringen, hat angehalten. „Die ersten Jahre waren schwer“, gibt Horst Prokopp zu, der von Anfang an dabei und bis zum vergangenen Jahr stellvertretender Vorsitzender des Musikschulenvor-stands war. Mittlerweile zählt die Musikschule Kandel 1.086 Schüler, die von 65 Lehrern unterrichtet werden. „Fast alle haben ein Dip-lom“, betont Anita Haubold, dieals

Verwaltungsleiterin Schüler, Schul-stunden, Lehrer und Unterrichts-stätten koordiniert. Denn die Mu-sikschule Kandel unterrichtet nicht nur in den eigenen Räumlichkeiten im Kulturzentrum und im Rathaus, sondern auch an den Schulen vor Ort. „Diese Dezentralität ist unser

Vorteil“, so Anita Haubold. „Wir sind in 13 Orten im südlichen Landkreis von Germersheim vertreten und gehen direkt an die Schüler.“

An Anita Haubolds Seite steht der studierte Musiker Christoph Stengel als künstlerischer Leiter der Musikschule Kandel. Er sorgt

für das musikalische Angebot, das neben der Grundausbildung, dem Gesang und den gängigen Musik-instrumenten auch außergewöhn-liche Instrumente beinhaltet, wie beispielsweise Ukulele oder seit neuestem auch Harfe.

LESEN SIE WEITER AUF SEITE 11

An Anita Haubolds (rechts) Seite stehen Ingrid Nägele, die amtierende stellvertretende Vorsitzende, und Horst Prokopp, Nägeles Vorgänger. -Foto: bvh

St. Petersburger Knabenchor

■BAD BERGZABERN Der St. Petersburger Knabenchor gastiert am 15. Dezember im Haus des Gastes in Bad Bergzabern. Gegründet wurde die Knabenchorschule im Jahr 1992 von Wadim Ptscholkin, der seit dieser Zeit als Leiter tätig ist. Heute besuchen ca. 400 Kinder und Jugendliche die Chorschule.

Mit mehr als einhundert jungen Menschen setzt der Knabenchor seinen eigenen und einzigartigen Maßstab. Mehrfach wurde der Chor anerkennend ausgezeichnet. Sein umfangreiches Repertoire ent-hält weltliche und kirchliche Werke, der unterschiedlichsten künstlerischen Richtungen und zeitlichen Epochen. (per/-Foto: privat)

Samstag, 15. Dezember, 18 Uhr, Haus des Gastes, Bad Bergzabern. Kartenvorverkauf (Erwachsene 25 Euro, Kinder 12 Euro): Tourist-Information, Bad Bergzabern, 06343-98966-0.

Laufspaß querfeldeinSüdpfalz-Volks-Cross

■RÜLZHEIM Am Samstag, 22. Dezember, findet im und rund um das Peter Becht-Stadion der traditionelle Rülzheimer Südpfalz-Volks-Cross statt.

Der Rülzheimer Natur-Cross-Parcour bietet Laufspaß für alle Altersklassen – querfeldein, auf hügeliger Strecke und über klei-ne Hindernisse. Die Leichtathletik Gemeinschaft Rülzheim nimmt bis Donnerstag, 20. Dezember, 18 Uhr, Voranmeldungen entgegen, unter der Rufnummer von Otto Pfadt, 07272-6902. Die Ausschreibung ist auch im Internet abrufbar unter www.lg-ruelzheim.de. (per)

Querfeldein durch die Natur. -Foto: privat

Page 12: Pfalz-Echo 50/2012

Ka�ee und Wein in Landau

■ LANDAU Der Landauer Marktplatz ist seit zwei Monaten um eine gastronomische Attraktion reicher: Die Wein- und Kaffeebar Bibulum neben dem Alten Kaufhaus unterscheidet sich von sei-nen direkten Konkurrenten neben seinem modernen und hellen Ambiente vor allem durch sein Angebot – denn im Gegensatz zu den meisten Restaurants und Gaststätten liegt der Schwerpunkt im Bibulum eindeutig auf den Getränken. „Ich komme gerne ins Bibulum, da ich hier auch einfach mal ein Glas Wein trinken kann, ohne gleich die halbe Speisekarte bestellen zu müssen“, äußert sich ein Gast zu dem besonderen Charme der Gaststätte von Geschäftsführer Rudi Biemel, die Ende September eröffnet wurde. Auch der 29-jährige Hausherr betont gerne die Marktlücke, die er in Landau erkannt hat. So sei Landau zwar die größte weinbautreibende Gemeinde Deutschlands, in der Gastro-nomie spiegele sich dieses Bewusstsein aber nicht ausreichend wider, so der gelernte Einzelhandelskaufmann. Es mangele einfach an einer Gastronomie, die sich einerseits auf Wein spezialisiere, aber andererseits ihr Angebot nicht an eine ausführliche Speise-karte koppele. Im Bibulum hat er sich daher für Pralinen der Pâtisserie Rebert (Weißenburg, Frankreich) und sonstige Snacks entschieden anstatt für Pfälzer Saumagen oder andere Hauptgerichte. Vielmehr liegt der Fokus des Angebotes auf den 30 vornehmlich regionalen Wei-nen und der umfangreichen Kaffe- und Teekarte. (api/Foto: api)

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Süßer die Glocken nie klingenFORTSETZUNG VON SEITE 1: Glockensachverständige erklimmt bis zu 300 Türme im Jahr

Dabei ist sie zuständig für etwa 5.000 Glockentürme. Für die Frei-beruflerin ist es dabei egal, ob es sich um eine katholische oder evangelische Kirche handelt. Die Aufgabe der Glockensachverstän-digen ist es, die Kirchengemeinden in allen Fragen, die die Glocken, das technische Umfeld oder auch die Turmuhr betreffen, zu beraten. Aufgrund ihrer Fähigkeiten die Glockentechnik betreffend, ist sie in der Lage, Kirchengemeinden vor Schäden und unnötigen Aus-gaben zu bewahren. Im Einzelnen begutachtet und beurteilt sie den Zustand von Glocken, Läuteanla-gen, Glockenstühlen und Jalousien. Außerdem holt sie Angebote über neue Klöppel, Joche, Jalousien Läu-temaschinen und Glockenstühle ein. Des weiteren ist sie für Neu-anschaffungen oder Ergänzungen von Glocken in Abstimmung mit den Nachbargeläuten und den örtlichen Gegebenheiten verant-wortlich. Die Beratung zu Fragen der Wartung, Turmakustik und Läu-teordnung sowie die Abnahme der sanierten Geläuteanlagen gehört ebenfalls zu ihrem Aufgabengebiet. Oft ist es so, dass nicht die Glocke an sich zu beanstanden ist, sondern das Gebilde im Allgemeinen, wie etwa der Glockenstuhl. So werden oft verrostete Konstruktionen vor-gefunden, die einer dringenden Sanierung bedürfen.

Eine weitere Sache ist die In-spektion von Turmuhranlagen. Eine Glocke wird meist für zwei unterschiedliche Dinge eingesetzt: Zum einen dem des kirchlichen Ge-läutes, zum anderen der Uhrzeit. Wie Müller ausführt, gibt es den

sogenannten Uhrschlaghammer, der von außen, der entsprechenden Zeit gemäß, an das Gehäuse der Glocke schlägt. Beim kirchlich-litur-gischen Läuten hingegen bewegt sich die Glocke hin und her, bis es zur Berührung mit dem Klöppel

kommt. Auch in Landau war die Glocken-

kennerin erst kürzlich unterwegs. Bevor am Vorabend zum 1. Advent die Glocken der Kirchtürme in der Innenstadt gemeinsam erklungen, war Müller im Einsatz: „Die beiden

Geläute der evangelischen Stifts-kirche und der katholischen Mari-enkirche in Landau sind von der Größe und Anzahl der Glocken sehr imposant und gleichermaßen be-deutsam. Tonlich sind die beiden Geläute aufeinander abgestimmt“, so erklärt die Glockensachverstän-dige.

Im Jahre 2004 schloss Birgit Mül-ler als erste Frau beim nach dem 2. Weltkrieg gegründeten ökumeni-schen Beratungsausschuss für das Deutsche Glockenwesen ihre Aus-bildung ab. Zur Prüfung zugelassen wird derjenige, der sechs Seminare besucht und mit einem Mentor verschieden Türme bestiegen hat. Zu dem recht außergewöhnlichen und nicht ganz einfachen Job kam Müller über ihren Ehemann. Er war einst selbst Glockensachverstän-diger im Bistums Speyer und der Evangelische Kirche der Pfalz. Wie sie beim Gespräch mit dem PFALZ-ECHO erklärte, muss man für diesen Beruf natürlich absolut schwindelfrei sein. Auch Trittsicher-heit gehört zum Anspruchsprofil, komme es durchaus vor, wie von ihr selbst schon erlebt, dass der Strom ausfällt und man völlig im Dun-keln steht. Kleine Klettereinlagen gehören ebenfalls zum Geschäft. Natürlich braucht man auch ein gutes Ohr wie Müller versicherte. Zwei bis drei mal pro Woche ist sie in ihrem Bereich unterwegs. Da-bei erklimmt sie etwa 250 bis 300 Türme im Jahr. Begleitet wird sie dabei meist von Kirchendienern, Presbytern, anderen Mitgliedern der Kirchengemeinde, aber auch ab und zu von den verantwortli-chen Pfarrern. (tom)

Bei fast jedem Wetter wagt Birgit Müller sich als Deutschlands einzig hauptberu�iche Glockensachverständige auf die Türme. -Foto: privat

Mit 17 hat man noch TräumeWalter Thomas, Chef von „Schuh+Sport Thomas“ und „City Schuh“, wird 70

■BAD BERGZABERN Bereits mit 17 Jahren hatte Walter Thomas ein Ziel, das er konsequent verfolgte: sich selbstständig machen, sein eigener Chef sein. So begann er 1959 eine Schuhmacherausbildung in Kandel und entdeckte so seine Leidenschaft zu Schuhen.

In der knappen freien Zeit ne-ben Ausbildung und Hilfe in der elterlichen Landwirtschaft war er als fliegender Händler unterwegs: Er schnallte einen Koffer mit Schu-hen auf den Gepäckträger seiner Quickly. Mit Reisetaschen an den Mopedlenkern fuhr er zu den um-liegenden Dörfern und verkaufte so seine ersten Kinder-, Damen- und Herrenschuhe von Rheinber-ger, Weltschuh, Elefanten und anderen angesagten Schuhmar-ken. Auch seiner heutigen Frau Lucia verkaufte Walter Thomas Pumps aus seinem Schuhkoffer. 1965 machte er seinen Abschluss zum Einzelhandelskaufmann und eröffnete gemeinsam mit seiner Frau im März 1966 sein erstes Schuhgeschäft in Rheinzabern. Bereits im Sommer 1967 bezog er in Bad Bergzabern in der Tor-gasse eine Schuhwerkstatt und verkaufte dort auch Hausschuhe und Gummistiefel. Die erste von heute über 70 Auszubildenden

beschäftigte er in seinem neuen Schuhgeschäft in der Marktstraße 55, das er 1968 eröffnete.

Die Eröffnung des heutigen Stammhauses in der Marktstraße 44 erfolgte bereits drei Jahre später. In den folgenden Jahren wurden, bedingt durch Einführung der Fuß-gängerzone und Erweiterung des Sportsektors, einige Umbauten durchgeführt.

Schon früh erkannte Walter Tho-mas den Bedarf an Komfortschu-hen in der Kurstadt und eröffnete 1983 das Geschäft City Schuh in der Marktstraße 11. Nur fünf Jahre später zog er mit seinem Sport-geschäft in das alte Kino in der Königsstraße und konnte in dem 350 Quadratmeter großen Geschäft seinen Kunden eine breite Auswahl an Sportschuhen und Sportmode anbieten.

Nach einem Jahr Umbau im Stammhaus feierte er mit seinem Team 1998 die Wiedereröffnung des modern gestalteten Schuh- und Sportgeschäftes in der Markt-straße 44. Ab 2003 führten zwei ehemalige Verkäuferinnen sieben Jahre das Schuhgeschäft. Doch mit 67 Jahren startete er nochmal durch und führt seit April 2010 alle drei Geschäfte wieder in ei-gener Regie. (per)Walter Thomas wird 70. -Foto: did

Flohmärkte & BasareFlohmarkt im Edith-Stein-Haus

■BAD BERGZABERN Der Flohmarkt zu Gunsten der Projekte des Fröhlichen Kunterbunts im Edith-Stein-Haus (Edith-Stein-Straße 4) öffnet wieder am Samstag, 15. Dezember, von 12 bis 18 Uhr.Während des Karolinenmarktes finden Besucher an diesem Wo-chenende auch das Adventscafé des FKB in der Schlossgasse 3 mit Weihnachtsflohmarkt. Der Erlös beider Aktionen kommt ausschließ-lich den FKB-Projekten in Togo, Indien und Brasilien zugute. (per)

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Page 13: Pfalz-Echo 50/2012

DFB-Sonderehrung

■KLINGENMÜNSTER Den Internationalen Tag des Ehrenamtes am 5. Dezember nahmen der Vor-sitzende des Fußballkreises Karl Schlimmer und der Beauftragte für Soziale Angelegenheiten Peter Bourquin zum Anlass die Sonderehrung Ehrenamt des DFB durchzuführen.Im Namen von Präsident Wolfgang Niersbach überreichten Schlimmer und Bourquin die Urkunde und die Sonderuhr des deutschen Fußballbundes an Arno Frey, FSV Fortuna Billigheim; Hartmut Kechler, TUS Schaidt; Hans Mendel, SV Rülzheim; Matthias Mialki, FC Bavaria Wörth; Werner Müller, SV Hatzenbühl; Norbert Pirron, FV Germersheim und Winfried Schäfer, ASV Lug/Dimbach. Die Geehrten sind seit teilweise über 20 Jahren dabei, den Sport in der Region zu unterstützen, sei es als Jugendwart, Steffelleiter, Schiedsrichter oder einfach als gute Seele des Vereins und Ansprech-partner für die Jugend. (per)

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Musikalische Bildung von Anfang an30 Jahre Musikschule Kandel – Begeisterung für Musik besteht bis heute

Weil das Motto der Musikschule Kandel schon früh „Musikalische Bildung von Anfang an“ hieß, hat sie den Musikgarten ins Leben gerufen. Dort werden Babys und Kinder bis vier Jahre mit Liedern, Spielen und Tänzen musikalisch ge-schult. Im Anschluss daran bietet die Musikschule die musikalische

Früherziehung an, an der Kinder von vier bis sechs Jahren teilneh-men können. Danach können sie sich für Gesang oder ein Instrument entscheiden.

Dieses Lehrangebot wird durch 15 Ensembles abgerundet. Es gibt Flöten-, Saxophon-, Klarinetten- und Blechbläserensembles, zwei

Orchester und zwei Chöre, denen sich die Musikschulschüler an-schließen können. Das Angebot bleibt dabei nicht den Kindern vor-behalten, auch Erwachsene können sich anmelden. „Das Angebot an die Generation 40+ und darüber wollen wir im nächsten Jahr weiter ausbauen“, verrät Anita Haubold.

Die Preise sind moderat. Die mo-natlichen Kursgebühren kommen zu einer geringen Jahresgebühr dazu und variieren je nach Art des Unterrichts. Es gibt Geschwister- und Mehrfächerermäßigung. „In sozialen Härtefällen können wir die Gebühren auch teilweise erlassen“,

so Ingrid Nägele, die amtierende stellvertretende Vorsitzende. „Meist verbrauchen wir mit diesen Ermä-ßigungen den Verbandszuschuss. Den Rest decken wir mit Spenden ab.“

Wer die Musikschüler live erleben möchte, hat am 2. Dezember Gele-genheit dazu. An diesem Tag fin-det ab 17 Uhr das Adventskonzert der Musikschule in der Kandeler St. Georgskirche statt. Wer nicht nur zuschauen, sondern auch mit-machen möchte, kann sich in der Geschäftsstelle der Musikschule, Gartenstraße 8 in Kandel beraten lassen und anmelden. Musikalische Früherziehung in der Musikschule Kandel. -Foto: Anita Haubold

Ganz gleich, welches Instrument man lernen möchte – in Kandel ist es möglich. -Foto: Anita Haubold

Theater & BühneWeihnachtsabonnement f

■BAD BERGZABERN The-aterkunden haben bis 23. Dezember die Möglichkeit, ein Weihnachtsabonnement für das Theater im Haus des Gastes in Bad Bergzabern zu erwerben. Für 50 Euro sind je eine Karte für folgende Vorstellungen erhältlich: Neujahrskonzert „Prosit Neujahr“ mit Carola Reichenbach und ihrem Ber-liner Solistenensemble am 13. Januar 2013, Die Golden Girls – die TV-Kultserie live auf der Bühne am 23. Februar 2013 und Mathias Richling mit sei-nem neuen Programm am 9. März 2013. Das Abonnement und weitere Karten sind beim Tourismusverein Südliche Wein-strasse, erhältlich. (per)

Kontakt: 06343-98966-0.

Die Pfalz macht UrlaubJugendherberge Bad Bergzabern ausgezeichnet

■BAD BERGZABERN Die Ju-gendherberge Bad Bergzabern erfüllt die Bedingungen des Deut-schen Wanderverbandes und erhält die Auszeichnung „Qualitätsgast-geber Wanderbares Deutschland“. Bei gleicher Gelegenheit stellt Verbandsgemeindebürgermeister Hermann Bohrer sowohl den neuen Urlaubskatalog 2013/2014 vor und gibt Einblicke in die überaus guten Zahlen der Jahre 2011 und 2012.

Am Mittwoch, 5. Dezember, nahm Andreas Kupper, Betriebs-leiter der Jugendherberge Bad Bergzabern aus den Händen von Hermann Bohrer in Begleitung von Tobias Kelter, Geschäftsführer des Tourismusvereins Südliche Wein-straße, die Urkunde „Wanderbares Deutschland“ entgegen. Um diese Auszeichnung zu erhalten, muss ein Haus 23 sogenannte Kernkri-terien und aus einer Auswahl von 19, mindestens neun Wahlkriterien erfüllen. Betritt man erstmals die Bad Bergzaberner Jugendherber-ge, merkt man sofort, dass diese ambitionierten Vorgaben eindeu-tig erfüllt werden. Hell, luftig und freundlich präsentiert sich das Haus nach dem Umbau und ein Blick aus dem Speisesaal über die Stadt

– einfach zum Verlieben. Dass er über gute Ortskenntnisse verfügt, bewies Hermann Bohrer bei der Verleihung der Urkunde. Konnte er doch ohne Zögern erläutern, dass am Haus mehrere Qualitäts-wanderwege vorbeiführen, so der Jakobsweg, der Pfälzer Weinsteig, der Bergzaberner Landweg und der Kapeller Pilgerweg. Natürlich tragen diese Wege dazu bei, dass der eine oder andere Wanderer spontan einkehrt. Unschlüssige werden letztendlich dann aber auch noch vom Service-Angebot der Jugendherberge überzeugt: Nasse Kleidung kann gewaschen und getrocknet werden, eine reichhaltige Speisekarte hilft bei der Entscheidung und letztendlich spricht auch noch das Haus für sich. Auch für Radfahrer ist gesorgt. So hat die Jugendherberge bereits die Auszeichnung „Bett & Bike“. Räder können sicher untergestellt werden und selbst kleinere Reparaturen können vom Hausmeister ausge-führt werden.

Nicht unwesentlich hat laut To-bias Kelterer die Jugendherberge zusammen mit dem Schlosshotel zu den guten Zahlen des Jahres 2011 beigetragen: Ein Zuwachs bei den

Gästen von 18,8 Prozent und von 3,9 Prozent bei den Übernachtun-gen war zu vermelden. Wie wichtig der Tourismus für das Bad Bergz-aberner Land ist sei nur mit zwei Zahlen belegt: 35 Millionen Euro Umsatz und ein Steueraufkommen von 750.000 Euro sprechen für sich. Ein weiterer Rekord wird für 2012 erwartet. So meldet das Statistische Landesamt für die Zeit von Januar bis August 2012 einen Zuwachs von 21,5 Prozent mehr Gästen und 9,8 Prozent mehr Übernachtungen. Damit diese Tendenz nicht abreißt, wird auch in Zukunft kräftig die Werbetrommel gerührt. So wird er-gänzend zu „die Pfalz macht Urlaub. An der Deutschen Weinstraße“ der Urlaubskatalog „Bad Bergzaberner Land veröffentlicht. Die Broschüre „Weinprobe 2013/14“ erklärt ei-niges über den Pfälzer Wein, die Rebsorten, die Etiketten und gibt Tipps für das Verkosten. Adressen der Winzer sind natürlich enthalten. Neben der Broschüre „Gut essen – Restaurants und Weinstuben in der Südpfalz“ darf natürlich der Kalender mit den Weinfesten nicht fehlen – damit nicht nur die Gäste wissen, wo was los ist in unserer schönen Pfalz. (did)

Hermann Bohrer (links) übergibt die Urkunde, Tobias Kelterer (rechts) ein Präsent und Andreas Kupper (Mitte) freut sich. -Foto: did

SchuldenabbauFORTSETZUNG VON SEITE 9: Ratsitzung der

Verbandsgemeinde Bad Bergzabern

Der Wirtschaftsplan für die Was-serversorgung hat im Erfolgsplan ein Volumen von 1.950.500 Euro an Erträgen und Aufwendungen. Dabei wurde es notwendig, die Gebühren im Bereich der Wasser-versorgung moderat anzuheben, erklärte Bürgermeister Bohrer. Die Ursachen liegen in dem mit Jah-resbeginn 2013 auch in Rheinland-Pfalz eingeführten „Wassercent“ und geänderten eichrechtlichen Vorschriften für Wasserzähler. Erstmals aufgenommen in die Investitionskostenplanung der kommenden Jahre ist der Neubau des Wasserwerkes in Steinfeld.

Da die Abwässer von Schweigen-Rechtenbach und Schweighofen in Wissembourg-Altenstadt ge-reinigt werden, beteiligt sich die Verbandsgemeinde im Rahmen

des INTERREG IV-Programms am Neubau der Kläranlage bei den Nachbarn im Elsass.

Die Stadt Wissembourg möch-te nunmehr den Aufgabenbereich „Abwasser“ vollständig an den Regionalen Zweckverband für Wasser und Abwasser im Depar-tement Bas-Rhin (SDEA) abgeben, berichtete Bürgermeister Bohrer. Dieser werde sowohl den Bau der Kläranlage als auch die komplette Betriebs- und Geschäftsführung übernehmen. Wissembourg bleibe aber Eigentümer der Kläranlage. Der Verbandsgemeinderat be-vollmächtigte den Bürgermeis-ter, die Zusatzvereinbarungen zu unterzeichnen, in der der Eintritt der SDEA in Rechte und Pflichten der Stadt Wissembourg geregelt ist. (per)

Kinder & Jugend ■ LANDAU Das Haus der Jugend bietet am Samstag, 15. Dezember,

ab 11 Uhr, Klettern in der neuen Kletterhalle „Fitz Rocks“ für Kinder ab acht Jahren in Landau an. Der Treffpunkt ist vor der Kletterhalle in der Albert-Einstein-Straße 4 in Landau um 11 Uhr. Die Veranstal-tung endet um 17.30 Uhr und kostet 20 Euro pro Person. Im Preis sind Eintritt, Ausleihgebühren und Betreuungskosten enthalten. Bitte die entsprechende Einverständniserklärung der Erziehungs-berechtigten mitbringen. Diese kann auf der Homepage: www.jufoelandau.com heruntergeladen werden. (per)

Anmeldung: Jugendförderung – Haus der Jugend, 06341-135172.

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Page 14: Pfalz-Echo 50/2012

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SUDOKU ■ANLEITUNG: Das folgende Rastergitter muss so ausgefüllt werden,

dass jede Reihe, jede Spalte und jede 3x3-Box alle Zahlen von 1 bis 9 genau einmal beinhalten! Das Rätsel muss um die vorgegebenen Zahlen herum aufgefüllt werden. Jedes Sudoku hat nur eine Lösung, diese finden Sie in der nächsten Ausgabe.

GEBIETSSUMMEN ■ANLEITUNG: Es sind Ziffern so in das Diagramm einzutragen, dass

in jeder Zeile und jeder Spalte jede der Ziffern von 1 bis 9 genau einmal vorkommt. Die kleinen Zahlen in den Gebieten geben die Summe der Ziffern in diesem Gebiet an. Innerhalb eines Gebiets dürfen Ziffern auch mehrfach vorkommen.

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Seite 12 50 - 10.12.2012

Page 15: Pfalz-Echo 50/2012

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Traditionelle ThaimassageSumontha Wünsch, Thaimasseu-rin, informiert über die Vorteile einer traditionellen Thaimassa-ge, gerade im Winter, für Körper, Geist und Seele.Gerade in der Winterzeit plagen viele Menschen oft schlimme Ver-spannungen. Gefördert wird dies besonders durch Kälte und man-gelnde Bewegung in der kalten Jahreszeit.Eine Thaimassage kann Abhilfe schaffen. Mit ihren Behandlungs-techniken beeinflusst die tradi-tionelle thailändische Massage den gesamten Körper, verbessert die Beweglichkeit und löst Ver-spannungen. Auch die inneren Organe werden durch gezielten Druck auf Akupressurpunkte po-sitiv beeinflusst.Die traditionelle thailändische Massage ist für eine Linderung von Rücken-, Kopf- und Nacken-schmerzen sehr gut geeignet.Auch für Sporttreibende ist eine Thaimassage zu empfehlen, da sie die Durchblutung der Mus-kulatur fördert.Die Thaimassage besteht aus pas-siven, dem Yoga entnommenen

Streckpositionen und Dehnbewe-gungen, Gelenkmobilisationen und Druckpunktmassagen.Durch sanfte Dehnung, rhyth-mischen Druck von Handballen, Daumen, Knien, Ellenbogen wird der ganze Körper massiert.Abgerundet wird die Massage durch das Auftragen von war-men Öl, angenehmen Streich-bewegungen die Körper und Geist harmonisieren und das Nervensystem stabilisieren.

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Trauercafé im Dezember

■ LANDAU Wie immer am dritten Mittwoch des Monats findet das nächste Treffen des Trauercafés Landau diesmal am 19. Dezember in den Räumen des Pfarrheims Heilig Kreuz, Augustinergasse 1, von 15 bis 17 Uhr statt. Der Raum befindet sich schräg gegenüber vom Pfarramt. Das Trauercafé ist eine Initiative des Ambulanten Hospiz- und Palliativ-Beratungsdienstes Landau/SÜW. Angehörige und Freunde, die einen nahestehenden Menschen verloren haben, sind zum Austausch eingeladen. Die Teilnahme ist kostenfrei. (per)

Psychische Erkrankungen besser verstehen

FORTSETZUNG VON SEITE 1: Gruppe für Angehörige erweitert Angebot

Die Gruppentreffs finden jeweils am ersten und am dritten Dienstag des Monats um 18 Uhr im Gebäude 4 des Pfalzklinikums in Klingen-münster (1. OG, Raum 20-011) statt. Beim nächsten Treffen am Dienstag, 18. Dezember, steht die Psychose-Erkrankung im Mittelpunkt. Unter dem Motto „Angehörige werden zu Experten in eigener Sache“ geht es um das Thema Psychoedukation, also die Vermittlung von Wissen über die Erkrankung. Dies ist zwi-schenzeitlich ein fester Bestandteil der Behandlung von Psychosen. Die Angehörigen sind als wichtige

Bezugspersonen Partner in der Be-handlung. Sie werden eingebunden und können beispielsweise Infor-mationen zum Krankheitsverlauf beisteuern. Hierzu gibt das Treffen wichtige Hinweise.

Angehörige, Betroffene, Behand-ler und Interessierte sind bei der Gruppe immer willkommen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Geleitet wird die Gruppe von Ober-ärztin Dr. Michaela Gensheimer (06349-900-2162), Sozialarbeiterin Heike De Haan (06349-900-2117) und Diplom-Psychologe Bernhard Dobbe (06349-900-2166). (per)

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Füttern mit VerstandTipps zur Fütterung von Vögeln im Winter

Zu einer Winterfütterung mit Sach-verstand hat der Naturschutzbund (NABU) aufgerufen. Naturschützer empfehlen die winterliche Vogel-fütterung als einmalige Möglichkeit für Naturerlebnis und Umweltbil-dung. Gleichzeitig sollte man die Vogelfütterung nicht mit dem Schutz bedrohter Vogelarten verwechseln, da von ihr fast aus-schließlich Arten mit stabilen Po-pulationen profitieren.

Um den Tieren nicht zu schaden, sollten unbedingt einige wichtige Hinweise beachtet werden. Der NABU erklärt, worauf es bei der Vogelfütterung ankommt:

• Grundsätzlich sollten keine Massenfutterplätze eingerichtet werden, da sie für die Tiere leicht zu Infektionsquellen, insbesondere mit der gefürchteten Salmonellose, werden könnten. Mehrere kleine Futterplätze sind geeigneter.

• Empfohlen werden Futter-spender, weil darin das Futter vor Nässe und Witterungseinflüssen geschützt ist. Außerdem wird im Silo – im Gegensatz zu den offenen Futterhäuschen – die Verunreini-

gung durch Vogelkot verhindert. Herkömmliche Futterhäuschen müssen regelmäßig mit heißem Wasser gereinigt werden.

• Mit speziellem Vogelfutter für wildlebende, Körner fressen-de Gartenvögel aus dem Handel können gezielt Buchfink, Dom-pfaff und Spatz an das Silo ge-lockt werden. Für Meisen haben

sich die bekannten Meisenringe oder -knödel aus dem Fachhan-del bewährt, bei denen Nüsse und Sonnenblumenkerne in Talg ein-gelassen sind. Weichfutterfressern, wie Zaunkönig, Rotkehlchen oder Heckenbraunelle kann man eine Zeit lang mit Äpfeln, Rosinen oder getrockneten Wildbeeren die harte Zeit erleichtern.

• Gerade zu Beginn der Futtersai-son sollte darauf geachtet werden, dass keine abgelaufene Ware des Vorjahrs mehr verwendet wird.

• Gänzlich ungeeignet sind menschliche Speisereste, Brot oder salzige Nahrung.

• Die Futterstelle sollte an ei-nem übersichtlichen Ort platziert werden, sodass sich keine Katzen anschleichen können. Auch in der Nähe befindliche Glasscheiben können für die Vögel zur tödlichen Falle werden.

Gartenbesitzer können Vögeln helfen, indem sie an einigen Stel-len das Laub liegen lassen und die Halme und Fruchtstände der Stau-den und Hecken erst zum Ende des Winters entfernen. In markhaltigen oder hohlen Stängeln überwintern Insekten in verschiedenen Entwick-lungsstadien. Diese Tiere können von Singvögeln leicht aufgespürt werden. Auch in den Ritzen von Trockenmauern und in Reisighau-fen, die auch als Igelunterschlupf in keinem Garten fehlen sollten, lässt sich für die Vögel ein reiches Nahrungsangebot finden. (per)

Mit etwas Glück lassen sich Buntspechte an der Futterstelle beobachten. -Foto: NABU, Frank Derer

50 - 10.12.2012 Seite 13

Page 16: Pfalz-Echo 50/2012

Pfalz-Echo – Vor Ort

Page 17: Pfalz-Echo 50/2012

5. Jahrgang – Nr. 50 – 10.12.2012 – www.pfalz-echo.de – Telefon: 0 72 75 / 98 56 0

Wirtschaft: Thomas Gebhart auf der Klimakonferenz in Doha – eine Zwischenbilanz > Seite 2

Näher betrachtet: Die Jugendbuch-Autoren Rolf Übel und Klaus Beck > Seite 3

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Süßer die Glocken nie klingenGlockensachverständige sorgt auch in Landau für

harmonische (Advents-)Klänge

Psychische Erkrankungen besser verstehen

Gruppe für Angehörige von psychisch kranken Menschen erweitert Angebot

■KLINGENMÜNSTER Wie gehe ich mit meinem psychisch kranken Angehörigen um? Was kann ich tun, um ihm zu helfen? Bin ich schuld an seiner Erkrankung? – Angehörige von psychisch kranken Menschen haben oft viele Fragen und Sorgen. Hilfen und Tipps bekommen sie bei der Gruppe für Angehörige von psychisch kranken Menschen, die ihr Angebot erweitert hat.

Hilfestellungen im Alltag, In-formationen zu verschiedenen

Erkrankungen wie etwa Depres-sionen oder Schizophrenie oder zur Einnahme von Medikamenten – in den Gruppentreffs halten Ex-perten der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Pfalzklinikums kurze Vorträ-ge zu einem bestimmten Thema. Danach können die Angehörigen individuelle Fragen stellen und sich austauschen.

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Birgit Müller ist deutschlandweit die einzige hauptberu�iche Glockensachverständige. -Foto: privat

Nacht der fünf Tenöre

Weltstars der Opernszene

■ LANDAU Fünf atemberau-bende, italienische Star-Tenöre kommen am Dienstag, 8. Januar, in die Jugendstil-Festhalle Landau, um einen Abend mit glanzvollem Belcanto-Gesang zu bieten. Das weltberühmte Symphonieorchester der Staatsoper Plovdiv unter der Leitung von „Il Maestro Diego Cro-vetti“ begleitet die Tenöre in der Inszenierung der Werke von Verdi, Rossini und Puccini.

Die fünf Tenöre Orfeo Zanetti, Guliano Di Filippo, Vincenzo Sanso, Lance Ryan und Stoyan Daskalov genießen Ruhm und Ehre aus aller Welt. Alle fünf Solisten genossen eine klassische Ausbildung an an-gesehenen Musikhochschulen und erhielten Auszeichnungen für ihre Gesangsstimmen.

Unterstützung erhalten sie von der weltweit gefragten Sopranistin Andrea Hörkens, die moderierend durch die Galaveranstaltung führt. (per)

Karten für den Auftritt in Landau gibt es bei allen bekannten Vor-verkaufsstellen, telefonisch un-

ter 06341-9177577 oder im In-ternet unter www.ticketload.de.

Themenspezial in dieser Ausgabe:

LateNight Shopping in Kandel am Freitag,

14. DezemberSEITE 5 BIS 7

Von Thomas Heupel

■ LANDAU/MAXDORF Nahezu 50 Glockensachverständige gibt es deutschlandweit. Birgit Müller aus Maxdorf bei Ludwigshafen ist Deutschlands einzige hauptberufli-che. Die anderen meist männlichen

Kollegen arbeiten z. B. aus einem Baureferat heraus als Architekt oder Techniker.

Von ihrem Wohnort aus bereist sie Rheinland-Pfalz und das Saar-land, kommt dabei in die Eifel und den Hunsrück und bis nahe an die luxemburgisch-belgische

Grenze. Ihr Einsatzgebiet erstreckt sich auf das Bistum Speyer, das Bistum Trier, die evangelische Kir-che der Pfalz sowie den südlichen Teil der evangelischen Kirche im Rheinland.

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Vorbilder für das HandwerkHandwerkskammer zeichnet Sieger im Leistungswettbewerb des

Deutschen Handwerks ausBeim „Tag der Besten“ sind im Be-rufsbildungs- und Technologiezen-trum der Handwerkskammer der Pfalz in Kaiserslautern die Bundes-, Landes- und Kammersieger beim diesjährigen Leistungswettbe-

werb des Deutschen Handwerks von Präsidentin Brigitte Mannert ausgezeichnet worden. Aus dem Bezirk der Handwerkskammer der Pfalz belegte Sebastian Schreiber, Ludwigshafen (Firma Bernd Funk,

Metallbauermeister, Offenbach) beim Bundesentscheid den ers-ten Platz und Samuel Schlinck, Bad Bergzabern (Klempnermeister Roland Josef Metzler, Böllenborn), den zweiten Platz. (per)

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Page 18: Pfalz-Echo 50/2012

5. Jahrgang – Nr. 50 – 10.12.2012 – www.pfalz-echo.de – Telefon: 0 72 75 / 98 56 0

Advents- und WeihnachtsmärkteWichtelmarkt in Queichheim

■ LANDAU-QUEICHHEIM Auf dem Platz vor der Sparkasse gestalten Queichheimer Verei-ne in Ihren liebevoll verzierten und geschmückten Holzbuden den zweiten Wichtelmarkt unter der Regie des Kulturkreises. Der Wichtelmarkt findet am dritten Advent statt. Als besonderes Augenmerk haben die Kinder vom evangelischen und katho-lischen Kindergarten und von der Michael-Ende-Grundschule, die vom Kulturkreis gespendeten Weihnachtsbäume mit allerlei selbst Gebasteltem reichlich verziert. In liebevoller Handar-beit wurden von den Kindern, die aus Holzstämmen hergestell-ten Weihnachtsmänner kreiert. Eröffnet wird der Wichtelmarkt am Samstag, 15. Dezember, um 16 Uhr von Ortsvorsteher Jürgen Doll mit einem gesanglichen Auf-tritt von Kindern der Michael-

Ende-Grundschule. Am Sonntag, 16. Dezember,

werden die Quächemer Quetsch-kommodler mit weihnachtlichen Klängen die Besucher auf Weih-nachten einstimmen. Bei Ein-bruch der Dunkelheit wird der Abend im Schein von zahl-reichen Schwe-d e n -feuern durch ei-nen musi-k a l i schen Gast berei-chert. (per)

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Zweimal Jazz, einmal Paul TremmelDrei Barreto-Events am dritten Advent:

■ ESCHBACH Zum dritten Advent hat das Team der Kultur-Taverne Bar-reto wieder drei außergewöhnliche Live-Veranstaltungen zu bieten. Ins-besondere Jazz-Freunde dürften an diesem Wochenende auf ihre Kosten kommen. Doch den Auf-takt gestaltet ein Pfälzer Original, mit dessen Besuch in Eschbach die Barreto Literata-Reihe eine weitere Wertschätzung erfährt. Zu Gast ist an diesem Freitagabend, 14. Dezem-ber, der durch Funk, Fernsehen und unzählige Bücher bekannte Mund-artdichter Paul Tremmel.

Der inzwischen 83-jährige Schrift-steller hat zumeist im Selbstverlag mehr als drei Dutzend Bücher he-

rausgegeben. Seine Popularität bescherte Tremmel nicht nur zahl-reiche Preise und Auszeichnungen, laut Wikipedia musste er sogar bei einer gerichtlichen Befragung als Sachverständiger die Frage klären, ob die Titulierung „Dabbschädel“ in der Pfalz als Beleidigung zu werten sei. Die Geschichten Tremmels sind auch heute noch herzerfrischend, aufrichtig und geben aufschlussrei-che Einblicke in die Pfälzer Seele. Die Veranstaltung beginnt gegen 20 Uhr, Reservierungen hierfür sind erbeten.

Das erste Jazz-Konzert dieses Wochenendes bestreitet das Trio Pourquoi Pas. Seit mehr als 25 Jah-

ren pflegen die drei Jazz-Urgesteine ihre eigenwilligen und aufregenden Interpretationen von Jazz-, Swing-, Blues-, Soul- und Bossa-Klassikern. Ohne Scheu vor neugierigen Blicken über musikalische Gartenzäune. Frontmann Robert Earl Wilson ist in der Formation Garant für witzige und augenzwinkernde Eskapaden – und zwar nicht nur in gesanglicher Hin-sicht. Das Konzert mit Pourquoi Pas beginnt am Samstag, 15. Dezember, gegen 20 Uhr.

Am Sonntag (Beginn bereits um 19 Uhr), 16. Dezember, sind mit der Gruppe Night & Day fünf in der Re-gion durchaus bekannte Musiker in Eschbach zu Gast. Schlagzeuger

Herbert Schimpf hat ebenso viele Band-Stationen in der Südpfalz zu verzeichnen wie Bassist Hans Klein oder Saxophonist Rainer Roth. Doch auch Sängerin Dani Kunz und Micha-el Fürst am Piano sind längst schon in der Szene etabliert. Das Quintett interpretiert neben bekannten Jazz-Standards auch Pop-Klassiker auf ihre eigene, jazzige Art und Weise.

Der Eintritt für alle Veranstaltungen im Barreto ist frei. Die Programm-macher empfehlen aufgrund der Platzverhältnisse rechtzeitig zu re-servieren. Die Nummer hierfür lautet 06345-9496800, weitere Informati-onen sind unter www.pfalztaverne.de nachzulesen. (per)

„Ja, warum nicht?“ – die Musiker von Pourquoi pas sind live im Barreto.-Foto: privat Night & Day wollen am 3. Advent für Stimmung sorgen. -Foto: privat

nachten einstimmen. Bei Ein-bruch der Dunkelheit wird der Abend im Schein von zahl-

durch ei-nen musi-k a l i schen Gast berei-chert. (per)

Die Queichheimer Künstlerin Margit Doll entwarf das Logo für den Wichtelmarkt. -Foto: privat

Mehr soziale InfrastrukturVorstellung des Etats Jugend und Soziales 2013

Den richtigen � ndenChristbaummarkt in der Langstraße

■ LANDAU Auch in diesem Jahr findet wieder der traditionelle Christbaummarkt in der Langstraße statt. Er beginnt am Freitag, 14. Dezember und endet am Sonntag, 23. Dezember. Die Öffnungszeiten sind Montag bis Samstag von 8.30 bis 18.30 Uhr, an den Sonntagen von 13 bis 17 Uhr.

Wie jedes Jahr haben die Kunden

die Möglichkeit, in der Langstraße die gekauften Bäume einzuladen. Während des gesamten Christ-baummarktes wird die Langstra-ße zwischen der Waffenstraße und dem Westring für den Durchgangs-verkehr gesperrt.

Auf Wunsch werden die ge-kauften Bäume auch nach Hause geliefert. (per)

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Öffnungszeiten: Montag - Freitag 8.00 - 18.00 Uhr Samstag 8.00 - 13.00 Uhr Sonntag 13.00 - 17.00 Uhr Keine Beratung, kein Verkauf

■ LANDAU Bei einem Pressege-spräch stellte Landaus Sozialdezer-nent Bürgermeister Thomas Hirsch, zusammen mit Hans-Joachim Malo, Leiter des Sozialamtes, und Claus Eisenstein, Leiter des Jugendamtes, den Teiletat Jugend und Soziales vor.

Dies sei, wie Hirsch erklärte, der

größte Teilbereich im Gesamtetat der Stadt, der bei 123 Millionen Euro liegt. Die geplanten Ausgaben für das Jahr 2013 belaufen sich auf 50,7 Millionen Euro. Im zu Ende gehenden Jahr waren es noch 48,5 Millionen. Dabei entfallen etwa jeweils die Hälfte auf den Teilhaushalt Sozia-les und Jugend. Die Nettobelastung

der Stadt liegt in diesem Bereich bei 29,8 Millionen Euro.

Dem gewachsenen Etatteil kom-me nach Aussage von Hirsch eine besondere Bedeutung zu. Stadtent-wicklung finde nicht nur mit dem Bau oder der Erneuerung von Straßen und Gebäuden statt, sondern auch in Gestalt von sozialer Infrastruktur.

Jugend und Soziales sei weit mehr als Hilfeleistung in Not. Der demo-grafische Wandel werde den Etat in Zukunft weiter belasten. In den nächsten Wochen werde ein Audit „Familiengerechte Kommune“ ge-startet. Wobei hier die Familie gene-rationsübergreifend zu sehen ist.

LESEN SIE WEITER AUF SEITE 11

Es wird viel investiert: unter anderem in Kindertagesstätten. -Foto: Rainer Sturm / pixelio.de

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Page 19: Pfalz-Echo 50/2012

Mit 17 hat man noch TräumeWalter Thomas, Chef von „Schuh+Sport Thomas“ und „City Schuh“, wird 70

■BAD BERGZABERN Bereits mit 17 Jahren hatte Walter Thomas ein Ziel, das er konsequent verfolgte: sich selbstständig machen, sein eigener Chef sein. So begann er 1959 eine Schuhmacherausbildung in Kandel und entdeckte so seine Leidenschaft zu Schuhen.

In der knappen freien Zeit ne-ben Ausbildung und Hilfe in der elterlichen Landwirtschaft war er als fliegender Händler unterwegs: Er schnallte einen Koffer mit Schu-hen auf den Gepäckträger seiner Quickly. Mit Reisetaschen an den Mopedlenkern fuhr er zu den um-liegenden Dörfern und verkaufte so seine ersten Kinder-, Damen- und Herrenschuhe von Rheinber-ger, Weltschuh, Elefanten und anderen angesagten Schuhmar-ken. Auch seiner heutigen Frau

Lucia verkaufte Walter Thomas Pumps aus seinem Schuhkoffer. 1965 machte er seinen Abschluss zum Einzelhandelskaufmann und eröffnete gemeinsam mit seiner Frau im März 1966 sein erstes Schuhgeschäft in Rheinzabern. Bereits im Sommer 1967 bezog er in Bad Bergzabern in der Tor-gasse eine Schuhwerkstatt und verkaufte dort auch Hausschuhe und Gummistiefel. Die erste von heute über 70 Auszubildenden beschäftigte er in seinem neuen Schuhgeschäft in der Marktstraße 55, das er 1968 eröffnete.

Die Eröffnung des heutigen Stammhauses in der Marktstraße 44 erfolgte bereits drei Jahre später. In den folgenden Jahren wurden, bedingt durch Einführung der Fuß-gängerzone und Erweiterung des

Sportsektors, einige Umbauten durchgeführt.

Schon früh erkannte Walter Tho-mas den Bedarf an Komfortschu-hen in der Kurstadt und eröffnete 1983 das Geschäft City Schuh in der Marktstraße 11. Nur fünf Jahre später zog er mit seinem Sport-geschäft in das alte Kino in der Königsstraße und konnte in dem 350 Quadratmeter großen Geschäft seinen Kunden eine breite Auswahl an Sportschuhen und Sportmode anbieten.

Nach einem Jahr Umbau im Stammhaus feierte er mit seinem Team 1998 die Wiedereröffnung des modern gestalteten Schuh- und Sportgeschäftes in der Markt-straße 44. Ab 2003 führten zwei ehemalige Verkäuferinnen sieben Jahre das Schuhgeschäft. Doch

mit 67 Jahren startete er nochmal durch und führt seit April 2010 alle drei Geschäfte wieder in ei-gener Regie. (per)

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Süßer die Glocken nie klingenFORTSETZUNG VON SEITE 1: Glockensachverständige erklimmt bis zu 300 Türme im Jahr

Dabei ist sie zuständig für etwa 5.000 Glockentürme. Für die Frei-beruflerin ist es dabei egal, ob es sich um eine katholische oder evangelische Kirche handelt. Die Aufgabe der Glockensachverstän-digen ist es, die Kirchengemeinden in allen Fragen, die die Glocken, das technische Umfeld oder auch die Turmuhr betreffen, zu beraten. Aufgrund ihrer Fähigkeiten die Glockentechnik betreffend, ist sie in der Lage, Kirchengemeinden vor Schäden und unnötigen Aus-gaben zu bewahren. Im Einzelnen begutachtet und beurteilt sie den Zustand von Glocken, Läuteanla-gen, Glockenstühlen und Jalousien. Außerdem holt sie Angebote über neue Klöppel, Joche, Jalousien Läu-temaschinen und Glockenstühle ein. Des weiteren ist sie für Neu-anschaffungen oder Ergänzungen von Glocken in Abstimmung mit den Nachbargeläuten und den örtlichen Gegebenheiten verant-wortlich. Die Beratung zu Fragen der Wartung, Turmakustik und Läu-teordnung sowie die Abnahme der sanierten Geläuteanlagen gehört ebenfalls zu ihrem Aufgabengebiet. Oft ist es so, dass nicht die Glocke an sich zu beanstanden ist, sondern das Gebilde im Allgemeinen, wie etwa der Glockenstuhl. So werden oft verrostete Konstruktionen vor-gefunden, die einer dringenden Sanierung bedürfen.

Eine weitere Sache ist die In-spektion von Turmuhranlagen. Eine Glocke wird meist für zwei unterschiedliche Dinge eingesetzt: Zum einen dem des kirchlichen Ge-läutes, zum anderen der Uhrzeit. Wie Müller ausführt, gibt es den sogenannten Uhrschlaghammer, der von außen, der entsprechenden Zeit gemäß, an das Gehäuse der Glocke schlägt. Beim kirchlich-litur-gischen Läuten hingegen bewegt sich die Glocke hin und her, bis es zur Berührung mit dem Klöppel

kommt. Auch in Landau war die Glocken-

kennerin erst kürzlich unterwegs. Bevor am Vorabend zum 1. Advent die Glocken der Kirchtürme in der Innenstadt gemeinsam erklungen, war Müller im Einsatz: „Die beiden Geläute der evangelischen Stifts-kirche und der katholischen Mari-enkirche in Landau sind von der Größe und Anzahl der Glocken sehr imposant und gleichermaßen be-deutsam. Tonlich sind die beiden Geläute aufeinander abgestimmt“,

so erklärt die Glockensachverstän-dige.

Im Jahre 2004 schloss Birgit Mül-ler als erste Frau beim nach dem 2. Weltkrieg gegründeten ökumeni-schen Beratungsausschuss für das Deutsche Glockenwesen ihre Aus-bildung ab. Zur Prüfung zugelassen wird derjenige, der sechs Seminare besucht und mit einem Mentor verschieden Türme bestiegen hat. Zu dem recht außergewöhnlichen und nicht ganz einfachen Job kam Müller über ihren Ehemann. Er war einst selbst Glockensachverstän-diger im Bistums Speyer und der Evangelische Kirche der Pfalz. Wie sie beim Gespräch mit dem PFALZ-ECHO erklärte, muss man für diesen Beruf natürlich absolut schwindelfrei sein. Auch Trittsicher-heit gehört zum Anspruchsprofil, komme es durchaus vor, wie von ihr selbst schon erlebt, dass der Strom ausfällt und man völlig im Dun-keln steht. Kleine Klettereinlagen gehören ebenfalls zum Geschäft. Natürlich braucht man auch ein gutes Ohr wie Müller versicherte. Zwei bis drei mal pro Woche ist sie in ihrem Bereich unterwegs. Da-bei erklimmt sie etwa 250 bis 300 Türme im Jahr. Begleitet wird sie dabei meist von Kirchendienern, Presbytern, anderen Mitgliedern der Kirchengemeinde, aber auch ab und zu von den verantwortli-chen Pfarrern. (tom)

Bei fast jedem Wetter wagt Birgit Müller sich als Deutschlands einzig hauptberu�iche Glockensachverständige auf die Türme. -Foto: privat

Ka�ee und Wein in Landau

■ LANDAU Der Landauer Marktplatz ist seit zwei Monaten um eine gastronomische Attraktion reicher: Die Wein- und Kaffeebar Bibulum neben dem Alten Kaufhaus unterscheidet sich von seinen direkten Konkurrenten neben seinem modernen und hellen Ambiente vor allem durch sein Angebot – denn im Gegensatz zu den meisten Restaurants und Gaststätten liegt der Schwerpunkt im Bibulum eindeutig auf den Getränken. „Ich komme gerne ins Bibulum, da ich hier auch einfach mal ein Glas Wein trinken kann, ohne gleich die halbe Speisekarte bestellen zu müssen“, äußert sich ein Gast zu dem besonderen Charme der Gaststätte von Geschäftsführer Rudi Biemel, die Ende September eröffnet wurde. Auch der 29-jährige Hausherr betont gerne die Marktlücke, die er in Landau erkannt hat. So sei Landau zwar die größte weinbautreibende Gemeinde Deutschlands, in der Gastro-nomie spiegele sich dieses Bewusstsein aber nicht ausreichend wider, so der gelernte Einzelhandelskaufmann. Es mangele einfach an einer Gastronomie, die sich einerseits auf Wein spezialisiere, aber andererseits ihr Angebot nicht an eine ausführliche Speisekarte koppele. Im Bibulum hat er sich daher für Pralinen der Pâtisserie Rebert (Weißenburg, Frankreich) und sonsti-ge Snacks entschieden anstatt für Pfälzer Saumagen oder andere Hauptgerichte. Vielmehr liegt der Fokus des Angebotes auf den 30 vornehmlich regionalen Weinen und der umfangreichen Kaffe- und Teekarte. (api/Foto: api)

Weihnachtlicher Einkauf ohne Zeitdruck

Geschäfte, Weihnachtsmarkt und der kulinarische Kunigunden-Markt sind bis 24 Uhr geö�net

■NEUSTADT Die Willkomm-Ge-meinschaft e. V. und Wirtschafts-entwicklungsgesellschaft NW mbH laden zu einem Mitternachtsein-kauf kurz vor Weihnachten ein. Für die richtige Atmosphäre und die weihnachtliche Stimmung sorgen die vielen Tannenbäume, Laternen und Weihnachtsbeleuchtung in den Straßen. Viele Schaufenster erstrahlen in weihnachtlichem Glanz. Dies lädt zum Bummeln

durch die romantische Altstadt mit ihren schmucken Fachwerk-häusern ein.

Auf dem Kunigundenmarkt präsentiert sich ganz Europa in seiner faszinierenden Vielfalt an nationalen Genusswelten. Allein der Schauplatz des ist schon ein (optischer) Genuss, denn zwei malerisch-idyllische Höfe in der his-torischen Altstadt, der Michel‘sche Hof und der Hof der Vizedomei,

sowie kleinere Höfe in den um-liegenden Altstadtgassen bilden seine Kulisse. Er öffnet an den vier Adventswochenenden von Freitag bis Sonntag seine Pforten.

Feine nationale und internatio-nale Spezialitäten und Geschenk-tipps werden ebenso angeboten, wie kleine Genuss-Seminare rund um das Thema festliches Essen und Trinken. Eine ganz besondere At-traktion des Kunigendmarktes sind die vielen, teilweise (noch) wenig bekannten Spezialitäten aus den unterschiedlichsten Regionen des Weihnachtsmarkt-Landes Nr. 1, aus Deutschland.

Nur wenige Schritte vom Ku-nigunden-Markt entfernt, auf dem historischen Marktplatz mit der gotischen Stiftskirche, dem Rathaus und dem Scheffelhaus, findet alljährlich der traditionel-le Weihnachtsmarkt statt. Er ist durchgängig vom bis zum 22. Dezember geöffnet, immer von 11 bis 21 Uhr.

Sonderparkplätze, u. a. in den Schulhöfen, stehen ebenfalls be-reit. (per)

www.willkomm-neustadt.de www.neustadt.eu .

Neustadt lädt zum Bummeln durch die romantische Altstadt mit ihren schmucken Fachwerkhäusern ein. -Foto: Rolf Schädler

Advent im Zoo Familienführung Tiere im Winter

■ LANDAU Am Sonntag, 16. De-zember, möchten Zoo und Zoo-schule Landau zur Adventszeit ein besonderes Programm für Familien anbieten. Um 11 Uhr startet eine Familienführung mit Zoologin Dr. Christina Schubert. Sie wird von Anpassungen von Tieren im Winter berichten und welche Vorkehrun-gen der Zoo trifft, damit sich alle Zoobewohner wohlfühlen, bevor in der Zooschule zum Aufwärmen und gemütlichen Beisammensein

eingekehrt wird. Der Duft nach leckerem Glühwein und Kin-derpunsch wird die Zooschule durchziehen und zur vorweih-nachtlichen Stimmung beitragen. Ab 12 Uhr sind Klein und Groß dann eingeladen, gemeinsam mit unseren Zoopädagoginnen tolle Weihnachtsdekorationen und -geschenke zu basteln. Keine Anmeldung erforderlich, es ist nur der normale Zooeintrittspreis zu entrichten. (per)

Gepard im Schnee. -Foto: Zoo Landau

Walter Thomas wird 70. -Foto: did

Seite 10 50 - 10.12.2012

Page 20: Pfalz-Echo 50/2012

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Afrika in HerxheimDrakensberg Boys Choir aus Südafrika kommt nach Herxheim

■HERXHEIM Im Rahmen seiner Europa-Tournee wird der Drakens-berg Boys Choir auch nach Herx-heim kommen. Am 19. Dezember um 20 Uhr gastieren die „Singenden Botschafter Südafrikas“, wie sie ger-ne und oft genannt werden, in der Festhalle Herxheim.

Der südafrikanische Knaben-chor hat seine Heimat in der Provinz Kwazulu-Natal am Rande der landschaftlich aufregenden Gebirgskette der Drakensberge.

Eigenes Internat und eigene Schule mit dem Schwerpunkt Chormusik ist einmalig für den Schwarzen Kontinent und lässt den Vergleich mit den Thomanern in Leipzig oder den Windsbacher Knabenchor in Deutschland zu. Der Chor aus Südafrika fühlt sich aber nicht nur der klassischen Literatur und den Chorwerken südafrikanischer Komponisten verpflichtet, sondern präsen-tiert in unvergleichlicher Art

die Gesänge der Ethnien seines Landes.

Die Südpfalzlerchen, Gastgeber des Chors und Konzertveranstalter haben in den letzten fünf Jahren eine intensive Begegnung mit südafrikanischen Chören gepflegt. Nach dem Universitätschor aus Pre-toria, dem East Cape Childrenschoir und dem Ekurhuleni-Kinderchor präsentiert sich mit dem Drakens-berg Boys Choir schon der fünfte südafrikanische Chor in Herxheim.

Das Konzert ist eine Gemeinschafts-veranstaltung der Südpfalzlerchen und der Gemeinde Herxheim und eine ideale Einstimmung auf die bevorstehenden Festtage.

Vergünstigte Karten gibt es im Vorverkauf an der Infotheke im Rathaus Herxheim unter 07276-5010, im Spielzeugparadies Herx-heim und unter der Hotline 0157 889 267 38. (per)

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Der Drakensberg Boys Choir ist auf Europatournee. -Foto: Veranstalter

Wünsche werden wahrErster Kinderwunschbaum in Landau aufgestellt

■ LANDAU In Kooperation mit Christoph Sonntag und seiner Stiftung haben Sozialdezernent Bürgermeister Thomas Hirsch und Susanne Burgdörfer vom Haus der Familie jetzt einen Kinder-wunschbaum im Landauer Rathaus aufgestellt. „In den kommenden Wochen bis Weihnachten werden hier insgesamt 300 Wunschkarten à 30 Euro aufgehängt, die vorab an verschiedene soziale Einrich-tungen in Landau verschickt und an bedürftige Kinder verteilt wurden“, so Hirsch. Bis zum 14. Dezember können die Wünsche vom Wunschbaum im Rathaus ab-gehängt werden: Jeder Bürger oder auch Unternehmen können eine oder mehrere Wunschkarten ihrer Wahl pflücken, den Wunsch erfül-len und die verpackten Geschenke zusammen mit der Wunschkarte im Vorzimmer des Bürgermeisters, Zimmer Nr. 103, abgeben. Am 20. Dezember findet dann gemein-sam mit den Kindern die große Geschenkübergabe im Rathaus statt. Die Stiftung von Christoph Sonntag wird dafür sorgen, dass

kein Wunsch eines Kindes unerfüllt bleibt.

„Jedes Jahr an Weihnachten trifft es sozial benachteiligte Kinder

besonders hart, wenn Wünsche nicht erfüllt werden können“, so Christoph Sonntag. „Mit dem ersten Kinderwunschbaum hier in

Landau möchte unsere ‚Stiphtung Christoph Sonntag‘ im Rahmen ihres Projektes ‚Sternchenfänger‘ dafür sorgen, dass diese unerfüllten

Wünsche wahr werden.“ Und Bür-germeister Thomas Hirsch ergänzt: „Kommen Sie ins Rathaus und hel-fen Sie mit, dass dieses Jahr unter

dem Weihnachtsbaum keine Leere herrscht. Ich möchte mich schon jetzt bei allen bedanken, die die Aktion ‚Kinderwunschbaum‘ un-terstützen und den Kindern da-durch ein frohes Weihnachtsfest bescheren!“

Die ‚Stiphtung Christoph Sonn-tag‘ ist jedoch nicht nur im Rahmen der Aktion „Kinderwunschbaum“ in Landau aktiv. „So schnell wird Landau die ‚Sternchenfänger‘ nicht mehr los“, verkündet Christoph Sonntag schmunzelnd, „wir wer-den uns auch zukünftig für benach-teiligte Kinder und Jugendliche in Landau engagieren und freuen uns auf die enge Zusammenarbeit mit dem Haus der Familie sowie na-türlich den Kinderwunschbaum 2013. All das ist uns aufgrund einer großzügigen Spenderin möglich, die ihrer Heimatstadt etwas zurück-geben und dabei für benachteiligte Kinder und Jugendliche etwas be-wirken möchte.“ In diesem Sinne erhält der neue Familientreff, der in der Innenstadt entsteht auch eine Förderung der Stiftung in Höhe von 10.000 Euro. (per)

Bürgermeister Thomas Hirsch (links), Kabarettist Christoph Sonntag (rechts) und Susanne Burgdörfer vom Haus der Familie p�ücken die ersten Wunschkarten. -Foto: Stadt Landau

Hingucker-Schleifen schmücken TannenbäumeSüdpfalzwerstatt und AKU fertigen 5.000 Schleifen für Landauer Weihnachtsbäume

■ LANDAU Von Hand gefertig-te Schleifen schmücken auch in diesem Jahr die Tannenbäume, die von dem Unternehmerverein AKU-Landau in der Innenstadt auf-gestellt werden und das Einkaufen zur Weihnachtszeit in Landau noch schöner machen.Nachdem schon im vergangenen Jahr 5.000 Goldschleifen von Men-schen mit Behinderung mit viel Liebe zum Detail gebunden wurden, sind nunmehr weitere 5.000 Schleifen in Auftrag des Unternehmervereins bei der Südpfalzwerkstatt gGmbH, Werk Herxheim, gefertigt worden. In der Innenstadt werden in diesem Jahr 138 Tannenbäume für eine glänzen-de Einkaufsatmosphäre sorgen. Bei der Materialanlieferung konnte die Gruppenleiterin Elke Bohn dem für die Öffentlichkeitsarbeit zuständi-gen AKU-Beiratsmitglied Ferdinand Schupp berichten, dass Mitarbeiter aus ihrer Arbeitsgruppen ganz stolz berichtet haben, „Wir waren auf dem Weihnachtsmarkt und haben dabei „unsere Schleifen“ an den Tannen-bäumen gesehen.“

Mit welchen „Tricks und Kniffen“ die Schleifen von den Menschen mit Be-hinderung gebunden werden, wurde

von der Gruppenleiterin, Frau Elke Bohn sowie den beiden Mitarbeite-rinnen Beate Fickert und Tina Montil-lon vorgeführt. Mit einer Arbeitshilfe, die in der Betriebswerkstatt gebaut wurde, wird das breite Goldband zu einem Knoten gebunden und mit einem dünnen Geschenkband gehalten. „Zwei Mitarbeiter mit Be-hinderung sind nötig, um die Schleife zu binden, diese in Form zu zupfen und das breite sowie das dünne Ge-schenkband auf die richtige Länge ab zu schneiden“, so Patrick Ziemer. Das kleine Band müsse lang sein, wirft Tina Montillion beim der Abholung der Schliefen durch Herrn Schuhma-cher (AKU-Landau) ein, damit die Schliefe am Tannenbaum befestigt werden kann. „Die Goldschleifen aus der Südpfalzwerkstatt geben den Landauer-Tannenbäumen den entscheidenden Pfiff. Man sieht, dass die „Profi-Schleifen“ nicht nur mit viel Liebe gebunden werden, sondern Routine und Geschick vorausset-zen. Mit der Südpfalzwerkstatt hat der Unternehmerverein AKU-Landau den richtigen Partner für diese an-spruchsvolle Arbeit ausgewählt“, so Schupp zum Abschluss seines Besuchs. (per)

Von links, im Hintergund: Patrick Ziemer, Elke Bohn (Gruppenleitung), Herr Schumacher (AKU-Landau), Erwin Welsch (Produktionsleiter). Vorne: Beate Fickert (links), Tina Montillon. -Foto: privat

Perspektiven im ökumenischen Dialog

Podiumsdiskussion im Kreuz & Quer ■ LANDAU „Was uns eint – was

uns trennt. Perspektiven im ökume-nischen Dialog“ – Im Kreuz & Quer steht eine Podiumsveranstaltung am Freitag, 14. Dezember, um 20 Uhr an.

Christian Schad, der Kirchenprä-sident der Evangelischen Kirche der Pfalz wird mit Professor Dr. Wolfgang Pauly, Akademischer Mitarbeiter am Institut für Katho-lische Theologie der Universität Koblenz-Landau, ins Gespräch

kommen. Die Moderation über-nimmt der Chefredakteur des Kirchenboten Hartmut Metzger und die musikalische Gestaltung wird von Benno Burkhardt über-nommen.

Die Veranstaltung nimmt Bezug auf den Aufruf „Ökumene jetzt!“, mit dem kürzlich prominente Persönlichkeiten von den beiden Großkirchen deutliche Schritte aufeinander zu gefordert haben. (per)

Mehr soziale InfrastrukturFORTSETZUNG VON SEITE 9: Vorstellung des Etats

Jugend und Soziales 2013

Der Sozialetat gliedert sich in fol-gende Teilbereiche: Zum einen das Arbeitslosengeld II, die Hilfe zum Lebensunterhalt und die Grund-sicherung, die Hilfe zur Pflege, die Eingliederungshilfe z.B. bei behin-derten Menschen, die Senioren-arbeit, die Integrationsarbeit und das Bildungs- und Teilhabepaket. Beim Teilhaushalt Jugend fließen etwa 50 Prozent des Gesamtetats in Personal- und Sachkostenzuschüs-se der KiTa-Träger. Bei den KiTa-Plätzen für Zweijährige hat man aktuell bereits einen Ausbaugrad von 91 Prozent erreicht. Auch bei den Einjährigen liege man mit den angestrebten und nach Aussage von Claus Eisenstein realisierbaren Plätzen mit 40 Prozent über dem Soll. Hier wolle man allerdings die Nachfrage abwarten.

Weitere Mittel entfallen auf In-

vestitionsmaßnahmen, wie den Krippenausbau in Mörlheim und den Bau des KiTa-Projekts „Wilde 13“, das in der Cornichonstraße ent-steht und im Frühjahr 2013 fertig gestellt werden soll. Nach Aussage von Bürgermeister Hirsch wird das Projekt so gestaltet, dass es auch als Seniorenwohnheim genutzt werden kann. Ergänzt wird der Etat durch die Teilbereiche, Haus der Jugend, Neustrukturierung der Gemeinwesenarbeit, Hilfe zur Erzie-hung und die Eingliederungsmaß-nahmen für seelisch behinderte Kinder und Jugendliche. Als Fazit sieht man bei der Stadt Landau einen tendenziell steigenden Auf-wand bei Jugend- und Sozialetat. Die Ausgaben übersteigen die Ein-nahmen bei weitem, weshalb eine Entlastung durch Bund und Land notwendig wäre. (tom)

Der Jungenchor will Herxheim mit seiner Show beeindrucken. -Foto: Veranstalter

50 - 10.12.2012 Seite 11

Page 21: Pfalz-Echo 50/2012

5. Jahrgang – Nr. 50 – 10.12.2012 – www.pfalz-echo.de – Telefon: 0 72 75 / 98 56 0

Wirtschaft: Thomas Gebhart auf der Klimakonferenz in Doha – eine Zwischenbilanz > Seite 2

Näher betrachtet: Die Jugendbuch-Autoren Rolf Übel und Klaus Beck > Seite 3

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Süßer die Glocken nie klingenGlockensachverständige sorgt auch in Landau für

harmonische (Advents-)Klänge

Psychische Erkrankungen besser verstehen

Gruppe für Angehörige von psychisch kranken Menschen erweitert Angebot

■KLINGENMÜNSTER Wie gehe ich mit meinem psychisch kranken Angehörigen um? Was kann ich tun, um ihm zu helfen? Bin ich schuld an seiner Erkrankung? – Angehörige von psychisch kranken Menschen haben oft viele Fragen und Sorgen. Hilfen und Tipps bekommen sie bei der Gruppe für Angehörige von psychisch kranken Menschen, die ihr Angebot erweitert hat.

Hilfestellungen im Alltag, In-formationen zu verschiedenen

Erkrankungen wie etwa Depres-sionen oder Schizophrenie oder zur Einnahme von Medikamenten – in den Gruppentreffs halten Ex-perten der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Pfalzklinikums kurze Vorträ-ge zu einem bestimmten Thema. Danach können die Angehörigen individuelle Fragen stellen und sich austauschen.

LESEN SIE WEITER AUF SEITE 13

Birgit Müller ist deutschlandweit die einzige hauptberu�iche Glockensachverständige. -Foto: privat

Nacht der fünf Tenöre

Weltstars der Opernszene

■ LANDAU Fünf atemberau-bende, italienische Star-Tenöre kommen am Dienstag, 8. Januar, in die Jugendstil-Festhalle Landau, um einen Abend mit glanzvollem Belcanto-Gesang zu bieten. Das weltberühmte Symphonieorchester der Staatsoper Plovdiv unter der Leitung von „Il Maestro Diego Cro-vetti“ begleitet die Tenöre in der Inszenierung der Werke von Verdi, Rossini und Puccini.

Die fünf Tenöre Orfeo Zanetti, Guliano Di Filippo, Vincenzo Sanso, Lance Ryan und Stoyan Daskalov genießen Ruhm und Ehre aus aller Welt. Alle fünf Solisten genossen eine klassische Ausbildung an an-gesehenen Musikhochschulen und erhielten Auszeichnungen für ihre Gesangsstimmen.

Unterstützung erhalten sie von der weltweit gefragten Sopranistin Andrea Hörkens, die moderierend durch die Galaveranstaltung führt. (per)

Karten für den Auftritt in Landau gibt es bei allen bekannten Vor-verkaufsstellen, telefonisch un-

ter 06341-9177577 oder im In-ternet unter www.ticketload.de.

Themenspezial in dieser Ausgabe:

LateNight Shopping in Kandel am Freitag,

14. DezemberSEITE 5 BIS 7

Von Thomas Heupel

■ LANDAU/MAXDORF Nahezu 50 Glockensachverständige gibt es deutschlandweit. Birgit Müller aus Maxdorf bei Ludwigshafen ist Deutschlands einzige hauptberufli-che. Die anderen meist männlichen

Kollegen arbeiten z. B. aus einem Baureferat heraus als Architekt oder Techniker.

Von ihrem Wohnort aus bereist sie Rheinland-Pfalz und das Saar-land, kommt dabei in die Eifel und den Hunsrück und bis nahe an die luxemburgisch-belgische

Grenze. Ihr Einsatzgebiet erstreckt sich auf das Bistum Speyer, das Bistum Trier, die evangelische Kir-che der Pfalz sowie den südlichen Teil der evangelischen Kirche im Rheinland.

LESEN SIE WEITER AUF SEITE 10

Vorbilder für das HandwerkHandwerkskammer zeichnet Sieger im Leistungswettbewerb des

Deutschen Handwerks ausBeim „Tag der Besten“ sind im Be-rufsbildungs- und Technologiezen-trum der Handwerkskammer der Pfalz in Kaiserslautern die Bundes-, Landes- und Kammersieger beim diesjährigen Leistungswettbe-

werb des Deutschen Handwerks von Präsidentin Brigitte Mannert ausgezeichnet worden. Aus dem Bezirk der Handwerkskammer der Pfalz belegte Sebastian Schreiber, Ludwigshafen (Firma Bernd Funk,

Metallbauermeister, Offenbach) beim Bundesentscheid den ers-ten Platz und Samuel Schlinck, Bad Bergzabern (Klempnermeister Roland Josef Metzler, Böllenborn), den zweiten Platz. (per)

Page 22: Pfalz-Echo 50/2012

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Zweimal Jazz, einmal Paul TremmelDrei Barreto-Events am dritten Advent:

■ ESCHBACH Zum dritten Advent hat das Team der Kultur-Taverne Bar-reto wieder drei außergewöhnliche Live-Veranstaltungen zu bieten. Ins-besondere Jazz-Freunde dürften an diesem Wochenende auf ihre Kosten kommen. Doch den Auf-takt gestaltet ein Pfälzer Original, mit dessen Besuch in Eschbach die Barreto Literata-Reihe eine weitere Wertschätzung erfährt. Zu Gast ist an diesem Freitagabend, 14. Dezem-ber, der durch Funk, Fernsehen und unzählige Bücher bekannte Mund-artdichter Paul Tremmel.

Der inzwischen 83-jährige Schrift-steller hat zumeist im Selbstverlag mehr als drei Dutzend Bücher he-

rausgegeben. Seine Popularität bescherte Tremmel nicht nur zahl-reiche Preise und Auszeichnungen, laut Wikipedia musste er sogar bei einer gerichtlichen Befragung als Sachverständiger die Frage klären, ob die Titulierung „Dabbschädel“ in der Pfalz als Beleidigung zu werten sei. Die Geschichten Tremmels sind auch heute noch herzerfrischend, aufrichtig und geben aufschlussrei-che Einblicke in die Pfälzer Seele. Die Veranstaltung beginnt gegen 20 Uhr, Reservierungen hierfür sind erbeten.

Das erste Jazz-Konzert dieses Wochenendes bestreitet das Trio Pourquoi Pas. Seit mehr als 25 Jah-

ren pflegen die drei Jazz-Urgesteine ihre eigenwilligen und aufregenden Interpretationen von Jazz-, Swing-, Blues-, Soul- und Bossa-Klassikern. Ohne Scheu vor neugierigen Blicken über musikalische Gartenzäune. Frontmann Robert Earl Wilson ist in der Formation Garant für witzige und augenzwinkernde Eskapaden – und zwar nicht nur in gesanglicher Hin-sicht. Das Konzert mit Pourquoi Pas beginnt am Samstag, 15. Dezember, gegen 20 Uhr.

Am Sonntag (Beginn bereits um 19 Uhr), 16. Dezember, sind mit der Gruppe Night & Day fünf in der Re-gion durchaus bekannte Musiker in Eschbach zu Gast. Schlagzeuger

Herbert Schimpf hat ebenso viele Band-Stationen in der Südpfalz zu verzeichnen wie Bassist Hans Klein oder Saxophonist Rainer Roth. Doch auch Sängerin Dani Kunz und Micha-el Fürst am Piano sind längst schon in der Szene etabliert. Das Quintett interpretiert neben bekannten Jazz-Standards auch Pop-Klassiker auf ihre eigene, jazzige Art und Weise.

Der Eintritt für alle Veranstaltungen im Barreto ist frei. Die Programm-macher empfehlen aufgrund der Platzverhältnisse rechtzeitig zu re-servieren. Die Nummer hierfür lautet 06345-9496800, weitere Informati-onen sind unter www.pfalztaverne.de nachzulesen. (per)

„Ja, warum nicht?“ – die Musiker von Pourquoi pas sind live im Barreto.-Foto: privat Night & Day wollen am 3. Advent für Stimmung sorgen. -Foto: privat

Die Khmer lächeln wiederVortrag für Südostasien-Fans

■OFFENBACH Am Montag, 10. Dezember, findet ab 19.30 Uhr im Kulturzentrum in Offenbach ein Vortrag von Michael Stephan über Kambodscha statt.

Kambodscha bietet alles, was Südostasienfans suchen, beein-druckende Tempelstädte, land-schaftliche Vielfalt, aufstrebende Städte und einsame Strände. Die lebendige Hauptstadt Phnom Penh entwickelt sich zu einer modernen Metropole, die dem Wandel dennoch gelassen ent-gegensieht. Auf dem mächtigen Fluss Tonle Sap fahren wir vorbei an

authentischen Dörfern nach Siem Reap – Ausgangspunkt, um den Komplex von Angkor zu besuchen. Wir besuchen einige Tempel und abgerundet wird der Vortrag an den traumhaften Stränden von Sihanoukville. Wie immer stehen im Mittelpunkt dieses Vortrags wieder die Menschen in ihrem vielfältigen Alltagsgeschehen, ihrer Lebensfreude, einfach „die Khmer lächeln wieder“.

Der Eintritt kostet sechs Euro, eine telefonische Anmeldung un-ter 06348-986-127 ist erforderlich. (per)

Mehr soziale InfrastrukturVorstellung des Etats Jugend und Soziales 2013

■ LANDAU Bei einem Pressege-spräch stellte Landaus Sozialdezer-nent Bürgermeister Thomas Hirsch, zusammen mit Hans-Joachim Malo, Leiter des Sozialamtes, und Claus Eisenstein, Leiter des Jugendamtes, den Teiletat Jugend und Soziales vor.

Dies sei, wie Hirsch erklärte, der

größte Teilbereich im Gesamtetat der Stadt, der bei 123 Millionen Euro liegt. Die geplanten Ausgaben für das Jahr 2013 belaufen sich auf 50,7 Millionen Euro. Im zu Ende gehenden Jahr waren es noch 48,5 Millionen. Dabei entfallen etwa jeweils die Hälfte auf den Teilhaushalt Sozia-les und Jugend. Die Nettobelastung

der Stadt liegt in diesem Bereich bei 29,8 Millionen Euro.

Dem gewachsenen Etatteil kom-me nach Aussage von Hirsch eine besondere Bedeutung zu. Stadtent-wicklung finde nicht nur mit dem Bau oder der Erneuerung von Straßen und Gebäuden statt, sondern auch in Gestalt von sozialer Infrastruktur.

Jugend und Soziales sei weit mehr als Hilfeleistung in Not. Der demo-grafische Wandel werde den Etat in Zukunft weiter belasten. In den nächsten Wochen werde ein Audit „Familiengerechte Kommune“ ge-startet. Wobei hier die Familie gene-rationsübergreifend zu sehen ist.

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Es wird viel investiert: unter anderem in Kindertagesstätten. -Foto: Rainer Sturm / pixelio.de

Advents- und WeihnachtsmärkteWichtelmarkt in Queichheim

■ LANDAU-QUEICHHEIM Auf dem Platz vor der Sparkasse gestalten Queichheimer Verei-ne in Ihren liebevoll verzierten und geschmückten Holzbuden den zweiten Wichtelmarkt unter der Regie des Kulturkreises. Der Wichtelmarkt findet am dritten Advent statt. Als besonderes Augenmerk haben die Kinder vom evangelischen und katho-lischen Kindergarten und von der Michael-Ende-Grundschule, die vom Kulturkreis gespendeten Weihnachtsbäume mit allerlei selbst Gebasteltem reichlich verziert. In liebevoller Handar-beit wurden von den Kindern, die aus Holzstämmen hergestell-ten Weihnachtsmänner kreiert. Eröffnet wird der Wichtelmarkt

am Samstag, 15. Dezember, um 16 Uhr von Ortsvorsteher Jürgen Doll mit einem gesanglichen Auf-tritt von Kindern der Michael-Ende-Grundschule.

Am Sonntag, 16. Dezember, werden die Quächemer Quetsch-kommodler mit weihnachtlichen Klängen die Besucher auf Weihnachten einstim-men. Bei Ein-bruch der Dunkelheit wi rd der Abend im S c h e i n vo n z a h l r e i c h e n Schwedenfeuern durch einen mu-sikalischen Gast bereichert. (per)

Klängen die Besucher auf Weihnachten einstim-men. Bei Ein-

Abend im S c h e i n vo n z a h l r e i c h e n Schwedenfeuern durch einen mu-sikalischen Gast bereichert. (per)

Page 23: Pfalz-Echo 50/2012

Süßer die Glocken nie klingenFORTSETZUNG VON SEITE 1: Glockensachverständige erklimmt bis zu 300 Türme im Jahr

Dabei ist sie zuständig für etwa 5.000 Glockentürme. Für die Frei-beruflerin ist es dabei egal, ob es sich um eine katholische oder evangelische Kirche handelt. Die Aufgabe der Glockensachverstän-digen ist es, die Kirchengemeinden

in allen Fragen, die die Glocken, das technische Umfeld oder auch die Turmuhr betreffen, zu beraten. Aufgrund ihrer Fähigkeiten ist sie in der Lage, Kirchengemeinden vor Schäden und unnötigen Aus-gaben zu bewahren. Im Einzelnen begutachtet und beurteilt sie den Zustand von Glocken, Läuteanla-gen, Glockenstühlen und Jalousien. Außerdem holt sie Angebote über neue Klöppel, Joche, Jalousien Läu-

temaschinen und Glockenstühle ein. Des weiteren ist sie für Neu-anschaffungen oder Ergänzungen von Glocken in Abstimmung mit den Nachbargeläuten und den örtlichen Gegebenheiten verant-wortlich. Die Beratung zu Fragen

der Wartung, Turmakustik und Läu-teordnung sowie die Abnahme der sanierten Geläuteanlagen gehört ebenfalls zu ihrem Aufgabengebiet. Oft ist es so, dass nicht die Glocke an sich zu beanstanden ist, sondern das Gebilde im Allgemeinen, wie etwa der Glockenstuhl. So werden oft verrostete Konstruktionen vor-gefunden, die einer dringenden Sanierung bedürfen.

Eine weitere Sache ist die In-

spektion von Turmuhranlagen. Eine Glocke wird meist für zwei unterschiedliche Dinge eingesetzt: Zum einen dem des kirchlichen Ge-läutes, zum anderen der Uhrzeit. Wie Müller ausführt, gibt es den sogenannten Uhrschlaghammer, der von außen, der entsprechenden Zeit gemäß, an das Gehäuse der Glocke schlägt. Beim kirchlich-litur-gischen Läuten hingegen bewegt sich die Glocke hin und her, bis es zur Berührung mit dem Klöppel kommt.

Auch in Landau war die Glocken-kennerin erst kürzlich unterwegs. Bevor am Vorabend zum 1. Advent die Glocken der Kirchtürme in der Innenstadt gemeinsam erklungen, war Müller im Einsatz: „Die beiden Geläute der evangelischen Stifts-kirche und der katholischen Mari-enkirche in Landau sind von der Größe und Anzahl der Glocken sehr imposant und gleichermaßen be-deutsam. Tonlich sind die beiden Geläute aufeinander abgestimmt“, so erklärt die Glockensachverstän-dige.

2004 schloss Birgit Müller als ers-te Frau beim nach dem Zweiten

Weltkrieg gegründeten ökumeni-schen Beratungsausschuss für das Deutsche Glockenwesen ihre Aus-bildung ab. Zur Prüfung zugelassen wird derjenige, der sechs Seminare besucht und mit einem Mentor ver-schieden Türme bestiegen hat. Zu dem recht außergewöhnlichen Job kam Müller über ihren Ehemann. Er war selbst Glockensachverstän-diger im Bistums Speyer und der Evangelische Kirche der Pfalz. Wie sie beim Gespräch mit dem PFALZ-ECHO erklärte, muss man für diesen Beruf absolut schwindelfrei sein. Auch Trittsicherheit gehört zum Anspruchsprofil, da es vorkommt, dass der Strom ausfällt und man völlig im Dunkeln steht. Kleine Klettereinlagen gehören ebenfalls zum Geschäft. Natürlich braucht man auch ein gutes Ohr wie Müller versicherte. Zwei bis drei mal pro Woche ist sie in ihrem Bereich un-terwegs. Dabei erklimmt sie etwa 250 bis 300 Türme im Jahr. Begleitet wird sie meist von Kirchendienern, Presbytern, anderen Mitgliedern der Kirchengemeinde, aber auch von den verantwortlichen Pfarrern. (tom)

Mit 17 hat man noch TräumeWalter Thomas, Chef von „Schuh+Sport Thomas“ und „City Schuh“,

wird 70 ■BAD BERGZABERN Bereits mit

17 Jahren hatte Walter Thomas ein Ziel, das er konsequent verfolgte: sich selbstständig machen, sein eigener Chef sein. So begann er 1959 eine Schuhmacherausbildung in Kandel und entdeckte so seine Leidenschaft zu Schuhen.

In der knappen freien Zeit ne-ben Ausbildung und Hilfe in der elterlichen Landwirtschaft war er als fliegender Händler unterwegs: Er schnallte einen Koffer mit Schu-hen auf den Gepäckträger seiner Quickly. Mit Reisetaschen an den Mopedlenkern fuhr er zu den um-liegenden Dörfern und verkaufte so seine ersten Kinder-, Damen- und Herrenschuhe von Rheinber-ger, Weltschuh, Elefanten und anderen angesagten Schuhmar-ken. Auch seiner heutigen Frau Lucia verkaufte Walter Thomas Pumps aus seinem Schuhkoffer. 1965 machte er seinen Abschluss zum Einzelhandelskaufmann und eröffnete gemeinsam mit seiner Frau im März 1966 sein erstes Schuhgeschäft in Rheinzabern.

Bereits im Sommer 1967 bezog er in Bad Bergzabern in der Tor-gasse eine Schuhwerkstatt und verkaufte dort auch Hausschuhe und Gummistiefel. Die erste von heute über 70 Auszubildenden beschäftigte er in seinem neuen Schuhgeschäft in der Marktstraße 55, das er 1968 eröffnete.

Die Eröffnung des heutigen Stammhauses in der Marktstraße 44 erfolgte bereits drei Jahre später. In den folgenden Jahren wurden, bedingt durch Einführung der Fuß-gängerzone und Erweiterung des Sportsektors, einige Umbauten durchgeführt.

Schon früh erkannte Walter Tho-mas den Bedarf an Komfortschu-hen in der Kurstadt und eröffnete 1983 das Geschäft City Schuh in der Marktstraße 11. Nur fünf Jahre später zog er mit seinem Sport-geschäft in das alte Kino in der Königsstraße und konnte in dem 350 Quadratmeter großen Geschäft seinen Kunden eine breite Auswahl an Sportschuhen und Sportmode anbieten.

Nach einem Jahr Umbau im Stammhaus feierte er mit seinem Team 1998 die Wiedereröffnung des modern gestalteten Schuh- und Sportgeschäftes in der Markt-straße 44. Ab 2003 führten zwei ehemalige Verkäuferinnen sieben Jahre das Schuhgeschäft. Doch mit 67 Jahren startete er nochmal durch und führt seit April 2010 alle drei Geschäfte wieder in ei-gener Regie. (per)

Pfalz-Echo – Vor Ort

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Konzert abgesagt!Vorweihnachtliches

Konzert fällt aus

■OFFENBACH Das für Sams-tag, 15. Dezember terminier-te vorweihnachtliche Konzert mit der Combo „DieVision“ des Heeresmusikkorps 300 in der Turn- und Festhalle in Offen-bach, muss leider wegen zu geringer Nachfrage abgesagt werden.

Bereits erworbene Eintritts-karten werden zurückgenom-men und erstattet. (per)

Bei fast jedem Wetter wagt Birgit Müller sich als Deutschlands einzig hauptberu�iche Glockensachverständige auf die Türme. -Foto: privat

Ka�ee und Wein in Landau

■ LANDAU Der Landauer Marktplatz ist seit zwei Monaten um eine gastronomische Attraktion reicher: Die Wein- und Kaffeebar Bibulum neben dem Alten Kaufhaus unterscheidet sich von seinen direkten Konkurrenten neben seinem modernen und hellen Ambiente vor allem durch sein Angebot – denn im Gegensatz zu den meisten Restaurants und Gaststätten liegt der Schwerpunkt im Bibulum eindeutig auf den Getränken. „Ich komme gerne ins Bibulum, da ich hier auch einfach mal ein Glas Wein trinken kann, ohne gleich die halbe Speisekarte bestellen zu müssen“, äußert sich ein Gast zu dem besonderen Charme der Gaststätte von Geschäftsführer Rudi Biemel, die Ende September eröffnet wurde. Auch der 29-jährige Hausherr betont gerne die Marktlücke, die er in Landau erkannt hat. So sei Landau zwar die größte weinbautreibende Gemeinde Deutschlands, in der Gastro-nomie spiegele sich dieses Bewusstsein aber nicht ausreichend wider, so der gelernte Einzelhandelskaufmann. Es mangele einfach an einer Gastronomie, die sich einerseits auf Wein spezialisiere, aber andererseits ihr Angebot nicht an eine ausführliche Speisekarte koppele. Im Bibulum hat er sich daher für Pralinen der Pâtisserie Rebert (Weißenburg, Frankreich) und sonsti-ge Snacks entschieden anstatt für Pfälzer Saumagen oder andere Hauptgerichte. Vielmehr liegt der Fokus des Angebotes auf den 30 vornehmlich regionalen Weinen und der umfangreichen Kaffe- und Teekarte. (api/Foto: api)

Weihnachtlicher Einkauf ohne Zeitdruck

Geschäfte, Weihnachtsmarkt und der kulinarische Kunigunden-Markt sind bis 24 Uhr geö�net

■NEUSTADT Die Willkomm-Ge-meinschaft e. V. und Wirtschafts-entwicklungsgesellschaft NW mbH laden zu einem Mitternachtsein-kauf kurz vor Weihnachten ein. Für die richtige Atmosphäre und die weihnachtliche Stimmung sorgen die vielen Tannenbäume, Laternen und Weihnachtsbeleuchtung in den Straßen. Viele Schaufenster

erstrahlen in weihnachtlichem Glanz. Dies lädt zum Bummeln durch die romantische Altstadt mit ihren schmucken Fachwerk-häusern ein.

Auf dem Kunigundenmarkt präsentiert sich ganz Europa in seiner faszinierenden Vielfalt an nationalen Genusswelten. Allein der Schauplatz des ist schon ein

(optischer) Genuss, denn zwei malerisch-idyllische Höfe in der his-torischen Altstadt, der Michel´sche Hof und der Hof der Vizedomei, sowie kleinere Höfe in den um-liegenden Altstadtgassen bilden seine Kulisse. Er öffnet an den vier Adventswochenenden von Freitag bis Sonntag seine Pforten.

Feine nationale und internatio-nale Spezialitäten und Geschenk-tipps werden ebenso angeboten, wie kleine Genuss-Seminare rund um das Thema festliches Essen und Trinken. Eine ganz besondere At-traktion des Kunigendmarktes sind die vielen, teilweise (noch) wenig bekannten Spezialitäten aus den unterschiedlichsten Regionen des Weihnachtsmarkt-Landes Nr. 1, aus Deutschland.

Nur wenige Schritte vom Ku-nigunden-Markt entfernt, auf dem historischen Marktplatz mit der gotischen Stiftskirche, dem Rathaus und dem Scheffelhaus, findet alljährlich der traditionel-le Weihnachtsmarkt statt. Er ist durchgängig vom bis zum 22. Dezember geöffnet, immer von 11 bis 21 Uhr.

Sonderparkplätze, u. a. in den Schulhöfen, stehen ebenfalls be-reit. (per)

Neustadt lädt zum Bummeln durch die romantische Altstadt mit ihren schmucken Fachwerkhäusern ein. -Foto: Rolf Schädler

Walter Thomas wird 70. -Foto: did

Seite 10 50 - 10.12.2012

Page 24: Pfalz-Echo 50/2012

Afrika in HerxheimDrakensberg Boys Choir aus Südafrika kommt nach Herxheim

■HERXHEIM Im Rahmen seiner Europa-Tournee wird der Drakens-berg Boys Choir auch nach Herx-heim kommen. Am 19. Dezember um 20 Uhr gastieren die „Singenden Botschafter Südafrikas“, wie sie ger-ne und oft genannt werden, in der Festhalle Herxheim.

Der südafrikanische Knaben-chor hat seine Heimat in der Provinz Kwazulu-Natal am Rande der landschaftlich aufregenden Gebirgskette der Drakensberge. Eigenes Internat und eigene Schule mit dem Schwerpunkt Chormusik ist einmalig für den Schwarzen Kontinent und lässt den Vergleich mit den Thomanern

in Leipzig oder den Windsbacher Knabenchor in Deutschland zu. Der Chor aus Südafrika fühlt sich aber nicht nur der klassischen Literatur und den Chorwerken südafrikanischer Komponisten verpflichtet, sondern präsen-tiert in unvergleichlicher Art die Gesänge der Ethnien seines Landes.

Die Südpfalzlerchen, Gastgeber des Chors und Konzertveranstalter haben in den letzten fünf Jahren eine intensive Begegnung mit südafrikanischen Chören gepflegt. Nach dem Universitätschor aus Pre-toria, dem East Cape Childrenschoir und dem Ekurhuleni-Kinderchor

präsentiert sich mit dem Drakens-berg Boys Choir schon der fünfte südafrikanische Chor in Herxheim. Das Konzert ist eine Gemeinschafts-veranstaltung der Südpfalzlerchen und der Gemeinde Herxheim und eine ideale Einstimmung auf die bevorstehenden Festtage.

Vergünstigte Karten gibt es im Vorverkauf an der Infotheke im Rathaus Herxheim unter 07276-5010, im Spielzeugparadies Herx-heim und unter der Hotline 0157 889 267 38. (per)

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Der Drakensberg Boys Choir ist auf Europatournee. -Foto: Veranstalter

Der Jungenchor will Herxheim mit seiner Show beeindrucken.-Foto: Veranstalter

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UVP 13.100,- € 10.800,- €Erstzulassung 11/2012, 50km, Schaltgetriebe, Benzin, 50Kw/68 PS, ABS, El. Fensterheber, Klimaanlage, Zentralverriegelung, Servolenkung, El. Wegfahrsperre, ESP, Blau Metallic, Leichtmetallfelgen, Audioanlage mit CD, Nebelscheinwerfer, Rückenlehne geteilt umklappbar, u.v.m.

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UVP 13.920,- € 10.900,- €Erstzulassung 11/2012, 50km, Schaltgetriebe, Benzin, 54Kw/73 PS, Klimaanlage, Zentralverriegelung, ABS, Leichtmetallfelgen 6.5x16, El. Fensterheber, Servolenkung, El. Wegfahrsperre, ESP, Audioanlage, Nebelscheinwerfer, Farbe: weiß u.v.m.

Peugeot 308 Active e-HDI 110 Stop u. Start 4/5 Türer Euro 5

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UVP 23.900,- € 18.900,- €Erstzulassung 11/2012, 30Km, Schaltgetriebe, Diesel, 82Kw/111 PS, Zentralverriegelung, ABS, Klimaauto-matik, El. Fensterheber, Partikelfilter, Servolenkung, Einparkhilfe, Tempomat, Leichtmetallfelgen, El. Wegfahrsperre, ABS+EBV+ESP+ASR+Notbremsassistent, 4xEFH, MAL, LED-Tagfahrlicht, Nebelscheinwerfer mit Geschwindig-keitsbegrenzer, WIP-Bluetooth inkl. USB Anschluss, Farbe: grau, u.v.m.

Peugeot 4008 HDI FAP 150 Stop & amp; Start Allure 4WD 4/5 Türer Euro 5

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UVP 39.900,- € 31.900,- €Erstzulassung 10/2012, 1.300km, Schaltge-triebe, Diesel, 110Kw/150PS, ABS+EBV+ESP+ASR+Notbremsassistent, Zentralver-riegelung, Farbe: grau Metallic, Klimaau-tomatik, El. Fensterheber, Partikelfilter, Servolenkung, Xenonscheinwerfer, Sitzhei-zung, Einparkhilfe, Tempomat, Navigations-system, Allradantrieb, Leichtmetallfelgen, Lederausstattung, El. Wegfahrsperre, AWC Aktiver Allradantrieb, 7 Airbags, 2 Isofix Kindersitzhalter, Einparkhilfe v.u.h. inkl. Rückfahrkamera, LED-Tagfahrlicht, Leder-Paket Schwarz, Rockford-Fosgate-Soundsystem, u.v.m.

Peugeot 207 CC120 VTi Premium 2/3 Türer Euro 5

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13.900,- €Erstzulassung 09/2011, 17.700km, Schaltgetriebe, Benzin, 88Kw/120PS, Farbe: Schwarz Metallic, Zentralver-riegelung, ABS, El. Fensterheber, Ser-volenkung, Einparkhilfe, Klimaanlage, Leichtmetallfelgen, El. Wegfahrsperre, Hu & AU Neu, ESP, Audioanlgae, Nebelscheinwerfer, u.v.m.

Wünsche werden wahrErster Kinderwunschbaum in Landau aufgestellt

■ LANDAU In Kooperation mit Christoph Sonntag und seiner Stiftung haben Sozialdezernent Bürgermeister Thomas Hirsch und Susanne Burgdörfer vom Haus der Familie jetzt einen Kinder-wunschbaum im Landauer Rathaus aufgestellt. „In den kommenden

Wochen bis Weihnachten werden hier insgesamt 300 Wunschkarten à 30 Euro aufgehängt, die vorab an verschiedene soziale Einrich-tungen in Landau verschickt und an bedürftige Kinder verteilt wurden“, so Hirsch. Bis zum 14. Dezember können die Wünsche

vom Wunschbaum im Rathaus ab-gehängt werden: Jeder Bürger oder auch Unternehmen können eine oder mehrere Wunschkarten ihrer Wahl pflücken, den Wunsch erfül-len und die verpackten Geschenke zusammen mit der Wunschkarte im Vorzimmer des Bürgermeisters,

Zimmer Nr. 103, abgeben. Am 20. Dezember findet dann gemein-sam mit den Kindern die große Geschenkübergabe im Rathaus statt. Die Stiftung von Christoph Sonntag wird dafür sorgen, dass kein Wunsch eines Kindes unerfüllt bleibt. (per)

Hingucker-Schleifen schmücken Tannenbäume

Südpfalzwerstatt und AKU fertigen 5.000 Schleifen für Landauer Weihnachtsbäume

■ LANDAU Von Hand gefertig-te Schleifen schmücken auch in diesem Jahr die Tannenbäume, die von dem Unternehmerverein AKU-Landau in der Innenstadt auf-gestellt werden und das Einkaufen zur Weihnachtszeit in Landau noch schöner machen.Nachdem schon im vergangenen Jahr 5.000 Goldschleifen von Men-schen mit Behinderung mit viel Liebe zum Detail gebunden wurden, sind nunmehr weitere 5.000 Schleifen in Auftrag des Unternehmervereins bei der Südpfalzwerkstatt gGmbH, Werk Herxheim, gefertigt worden. In der Innenstadt werden in diesem Jahr 138 Tannenbäume für eine glänzen-de Einkaufsatmosphäre sorgen. Bei der Materialanlieferung konnte die Gruppenleiterin Elke Bohn dem für die Öffentlichkeitsarbeit zuständi-gen AKU-Beiratsmitglied Ferdinand Schupp berichten, dass Mitarbeiter aus ihrer Arbeitsgruppen ganz stolz berichtet haben, „Wir waren auf dem Weihnachtsmarkt und haben dabei „unsere Schleifen“ an den Tannen-bäumen gesehen.“

Mit welchen „Tricks und Kniffen“ die Schleifen von den Menschen mit Behinderung gebunden wer-den, wurde von der Gruppenleiterin, Frau Elke Bohn sowie den beiden Mitarbeiterinnen Beate Fickert und Tina Montillon vorgeführt. Mit ei-ner Arbeitshilfe, die in der Betriebs-

werkstatt gebaut wurde, wird das breite Goldband zu einem Knoten gebunden und mit einem dünnen Geschenkband gehalten. „Zwei Mitarbeiter mit Behinderung sind nötig, um die Schleife zu binden, diese in Form zu zupfen und das breite sowie das dünne Geschenk-band auf die richtige Länge ab zu schneiden“, so Patrick Ziemer. Das kleine Band müsse lang sein, wirft Tina Montillion beim der Abholung der Schliefen durch Herrn Schuh-macher (AKU-Landau) ein, damit die

Schliefe am Tannenbaum befestigt werden kann. „Die Goldschleifen aus der Südpfalzwerkstatt geben den Landauer-Tannenbäumen den ent-scheidenden Pfiff. Man sieht, dass die „Profi-Schleifen“ nicht nur mit viel Liebe gebunden werden, son-dern Routine und Geschick voraus-setzen. Mit der Südpfalzwerkstatt hat der Unternehmerverein AKU-Landau den richtigen Partner für diese anspruchsvolle Arbeit ausge-wählt“, so Schupp zum Abschluss seines Besuchs. (per)

Von links, im Hintergund: Patrick Ziemer, Elke Bohn (Gruppenleitung), Herr Schumacher (AKU-Landau), Erwin Welsch (Produktionsleiter). Vorne: Beate Fickert (links), Tina Montillon. -Foto: privat

Perspektiven im ökumenischen Dialog

Podiumsdiskussion im Kreuz & Quer ■ LANDAU „Was uns eint – was

uns trennt. Perspektiven im ökume-nischen Dialog“ – Im Kreuz & Quer steht eine Podiumsveranstaltung am Freitag, 14. Dezember, um 20 Uhr an.

Christian Schad, der Kirchenprä-sident der Evangelischen Kirche der Pfalz wird mit Professor Dr. Wolfgang Pauly, Akademischer Mitarbeiter am Institut für Katho-lische Theologie der Universität Koblenz-Landau, ins Gespräch

kommen. Die Moderation über-nimmt der Chefredakteur des Kirchenboten Hartmut Metzger und die musikalische Gestaltung wird von Benno Burkhardt über-nommen.

Die Veranstaltung nimmt Bezug auf den Aufruf „Ökumene jetzt!“, mit dem kürzlich prominente Persönlichkeiten von den beiden Großkirchen deutliche Schritte aufeinander zu gefordert haben. (per)

Mehr soziale InfrastrukturFORTSETZUNG VON SEITE 9: Vorstellung des Etats

Jugend und Soziales 2013

Der Sozialetat gliedert sich in fol-gende Teilbereiche: Zum einen das Arbeitslosengeld II, die Hilfe zum Lebensunterhalt und die Grund-sicherung, die Hilfe zur Pflege, die Eingliederungshilfe z.B. bei behin-derten Menschen, die Senioren-arbeit, die Integrationsarbeit und das Bildungs- und Teilhabepaket. Beim Teilhaushalt Jugend fließen etwa 50 Prozent des Gesamtetats in Personal- und Sachkostenzuschüs-se der KiTa-Träger. Bei den KiTa-Plätzen für Zweijährige hat man aktuell bereits einen Ausbaugrad von 91 Prozent erreicht. Auch bei den Einjährigen liege man mit den angestrebten und nach Aussage von Claus Eisenstein realisierbaren Plätzen mit 40 Prozent über dem Soll. Hier wolle man allerdings die Nachfrage abwarten.

Weitere Mittel entfallen auf In-vestitionsmaßnahmen, wie den Krippenausbau in Mörlheim und den Bau des KiTa-Projekts „Wilde 13“, das in der Cornichonstraße ent-steht und im Frühjahr 2013 fertig gestellt werden soll. Nach Aussage von Bürgermeister Hirsch wird das Projekt so gestaltet, dass es auch als Seniorenwohnheim genutzt werden kann. Ergänzt wird der Etat durch die Teilbereiche, Haus der Jugend, Neustrukturierung der Gemeinwesenarbeit, Hilfe zur Erzie-hung und die Eingliederungsmaß-nahmen für seelisch behinderte Kinder und Jugendliche. Als Fazit

sieht man bei der Stadt Landau einen tendenziell steigenden Auf-wand bei Jugend- und Sozialetat. Die Ausgaben übersteigen die Ein-nahmen bei weitem, weshalb eine Entlastung durch Bund und Land notwendig wäre. (tom)

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Page 25: Pfalz-Echo 50/2012

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Wirtschaft: Thomas Gebhart auf der Klimakonferenz in Doha – eine Zwischenbilanz > Seite 2

Näher betrachtet: Die Jugendbuch-Autoren Rolf Übel und Klaus Beck > Seite 3

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Psychische Erkrankungen besser verstehen

Gruppe für Angehörige von psychisch kranken Menschen erweitert Angebot

■KLINGENMÜNSTER Wie gehe ich mit meinem psychisch kranken Angehörigen um? Was kann ich tun, um ihm zu helfen? Bin ich schuld an seiner Erkrankung? – Angehörige von psychisch kranken Menschen haben oft viele Fragen und Sorgen. Hilfen und Tipps bekommen sie bei der Gruppe für Angehörige von psychisch kranken Menschen, die ihr Angebot erweitert hat.

Hilfestellungen im Alltag, In-formationen zu verschiedenen

Erkrankungen wie etwa Depres-sionen oder Schizophrenie oder zur Einnahme von Medikamenten – in den Gruppentreffs halten Ex-perten der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Pfalzklinikums kurze Vorträ-ge zu einem bestimmten Thema. Danach können die Angehörigen individuelle Fragen stellen und sich austauschen.

LESEN SIE WEITER AUF SEITE 13

Birgit Müller ist deutschlandweit die einzige hauptberu�iche Glockensachverständige. -Foto: privat

Nacht der fünf Tenöre

Weltstars der Opernszene

■ LANDAU Fünf atemberau-bende, italienische Star-Tenöre kommen am Dienstag, 8. Januar, in die Jugendstil-Festhalle Landau, um einen Abend mit glanzvollem Belcanto-Gesang zu bieten. Das weltberühmte Symphonieorchester der Staatsoper Plovdiv unter der Leitung von „Il Maestro Diego Cro-vetti“ begleitet die Tenöre in der Inszenierung der Werke von Verdi, Rossini und Puccini.

Die fünf Tenöre Orfeo Zanetti, Guliano Di Filippo, Vincenzo Sanso, Lance Ryan und Stoyan Daskalov genießen Ruhm und Ehre aus aller Welt. Alle fünf Solisten genossen eine klassische Ausbildung an an-gesehenen Musikhochschulen und erhielten Auszeichnungen für ihre Gesangsstimmen.

Unterstützung erhalten sie von der weltweit gefragten Sopranistin Andrea Hörkens, die moderierend durch die Galaveranstaltung führt. (per)

Karten für den Auftritt in Landau gibt es bei allen bekannten Vor-verkaufsstellen, telefonisch un-

ter 06341-9177577 oder im In-ternet unter www.ticketload.de.

Themenspezial in dieser Ausgabe:

LateNight Shopping in Kandel am Freitag,

14. DezemberSEITE 5 BIS 7

Von Thomas Heupel

■ LANDAU/MAXDORF Nahezu 50 Glockensachverständige gibt es deutschlandweit. Birgit Müller aus Maxdorf bei Ludwigshafen ist Deutschlands einzige hauptberufli-che. Die anderen meist männlichen

Kollegen arbeiten z. B. aus einem Baureferat heraus als Architekt oder Techniker.

Von ihrem Wohnort aus bereist sie Rheinland-Pfalz und das Saar-land, kommt dabei in die Eifel und den Hunsrück und bis nahe an die luxemburgisch-belgische

Grenze. Ihr Einsatzgebiet erstreckt sich auf das Bistum Speyer, das Bistum Trier, die evangelische Kir-che der Pfalz sowie den südlichen Teil der evangelischen Kirche im Rheinland.

LESEN SIE WEITER AUF SEITE 10

Vorbilder für das HandwerkHandwerkskammer zeichnet Sieger im Leistungswettbewerb des

Deutschen Handwerks ausBeim „Tag der Besten“ sind im Be-rufsbildungs- und Technologiezen-trum der Handwerkskammer der Pfalz in Kaiserslautern die Bundes-, Landes- und Kammersieger beim diesjährigen Leistungswettbe-

werb des Deutschen Handwerks von Präsidentin Brigitte Mannert ausgezeichnet worden. Aus dem Bezirk der Handwerkskammer der Pfalz belegte Sebastian Schreiber, Ludwigshafen (Firma Bernd Funk,

Metallbauermeister, Offenbach) beim Bundesentscheid den ers-ten Platz und Samuel Schlinck, Bad Bergzabern (Klempnermeister Roland Josef Metzler, Böllenborn), den zweiten Platz. (per)

Page 26: Pfalz-Echo 50/2012

5. Jahrgang – Nr. 50 – 10.12.2012 – www.pfalz-echo.de – Telefon: 0 72 75 / 98 56 0

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A-Jugend auf Platz Eins

■WÖRTH/HAGENBACH Die weibliche A-Jugend der JSG Wörth-Hagenbach steht in der RPS-Oberliga (Rheinland-Pfalz, Saarland) mit nur zwei Verlust-punkten derzeit auf dem ersten Tabellenplatz. Die Mannschaft besteht zur Zeit aus Lea Mae Bleh, Julia Sitter, Lara Pfirrmann, Christine Kappes,

Carla Schmitt, Annika Roy, Julia Knoblauch, Maren Pfirrmann, Lena Boos, Kathrin Pfirrmann. Auf unserem Bild, das die stol-zen Mädchen nach dem letzten 41:31 Heimsieg gegen Irmenach-Kleinich-Horbruch zeigt, fehlen krankheitsbedingt noch Johanna Damm, Mirjam Stumpf und Anne Schmitt. (per/Foto: privat)

KultursplitterVorweihnachtliches

Konzert

■WÖRTH Das diesjährige vorweihnachtliche Konzert des Europa Gymnasiums Wörth findet am Sonntag, 16. Dezem-ber um 19 Uhr in St. Ägidius in Alt-Wörth statt. Die Schulchöre, die Bläseren-sembles, das Streichorchester und verschiedene Solisten füh-ren Werke vom Barock bis zur Moderne auf. (per)

Wörther Tafel e. V.Helferin gesucht

■WÖRTH Die Wörther Tafel e. V. sucht eine Helferin mit Herzblut ab Januar, die sich um das Wohl der Kinder kümmert, da die bishe-rige Helferin aus privaten Gründen zum Jahreswechsel aufhört.Das Aufgabengebiet umfasst die Annahme und Ausgabe von Baby-nahrung, Windeln und Kinderkleidung, Spielsachen und Haushaltsar-tikel. Interessenten können sich unter 01732804310 melden. (per)

Seniorensport mit hohem StellenwertSportbund-Zerti�kat für Herz- und Atemwegs-Sportgruppe Rülzheim

■HAUENSTEIN/RÜLZHEIM Acht pfälzische Sportvereine erhielten am Donnerstag vom Sportbund Pfalz das Zertifikat „Senioren-freundlicher Sportverein“. Die Auszeichnung wurde erstmals in Form einer Wandplakette verlie-hen. Hinzu kommt ein Förderbe-trag für die Vereine in Höhe von je 200 Euro. Die Übergabe fand im Pfälzischen Sportmuseum in Hauenstein statt.

Im Jahr 2012 konnten sich alle 2.100 Vereine des Sportbundes Pfalz um die Auszeichnung „Se-

niorenfreundlicher Sportverein“ bewerben. Aus den zahlreichen Bewerbungen wählte nun eine Sportbund-Jury acht Vereine aus, die sich aufgrund ihres Senioren-sportangebots besonders hervor-taten. Sie können zukünftig eine Wandplakette mit der Aufschrift „Seniorenfreundlicher Sportverein“ sichtbar am Clubhaus befestigen.

Kriterien für die Auszeichnung der Vereine waren die Qualifikati-on von Übungsleitern im Bereich Seniorensport, die Vielfalt sport-licher Angebote sowie gesellige

oder kulturelle Aktionen und Ver-anstaltungen für die „Best-Ager“.

Aus der Region wurde die Herz- und Atemwegs-Sportgruppe Rülz-heim mit dem Zertifikat ausge-zeichnet. Gerade die Gesundheit hat bei der Herz- und Atemwegs-Sportgruppe einen hohen Stellen-wert. 60 Personen zwischen 45 und 75 Jahren halten sich in vier Grup-pen mit unterschiedlichem Leis-tungsniveau fit. Insgesamt achten vier lizenzierte Übungsleiter und drei ehrenamtliche Ärzte auf das Wohl der Sportler. (per)

Atmosphäre wie in der GroßfamilieModernes Wohngruppen-Konzept im Seniorenheim Hagenbach

■HAGENBACH In heller und gemütlicher Atmosphäre emp-fängt das neue Seniorenheim des ASB (Arbeiter-Samariter-Bund) in Hagenbach seine Bewohner und Gäste. Es dürfte ein gutes Zeichen sein, dass zu der Eröffnungsfeier

am vergangenen Donnerstag so viele interessierte Menschen ge-kommen sind. Der kleine Speisesaal im dritten Obergeschoss, in dem die Feierlichkeiten statt fanden, platzte aus allen Nähten.

Seit dem 24. Oktober ist bereits Leben in das Haus eingekehrt, das nun feierlich eröffnet wurde. 25 Be-wohner haben bereits ihre Wohn-gruppen bezogen. Das Gefühl von „hier Zuhause zu sein“ wünscht Gabriele Osing vom Bundesver-band des ASB den Senioren: „Es soll hier nach selbst gebackenen Kuchen riechen. Auch einzelne Mö-bel können mitgebracht werden, denn das ist gut für die Erinne-rungen, aus denen Sie hier den Mitarbeitern erzählen können“. Das Haus möge zum Leben von Hagenbach gehören. Gute An-sätze dafür ergaben sich bereits

zur ersten Stunde, denn sowohl das Schulorchester als auch der Schulchor der Hainbuchenschu-le Hagenbach überbrachten mu-sikalische Glückwünsche. Regina Brauner, Leiterin der Einrichtung, kündigte an: „Die Kinder werden

uns zukünftig jeden Mittwoch be-suchen“. Auch der Nikolaus kam zu Besuch und versprach im nächsten Jahr wieder vorbei zu kommen. Verbandsbürgermeister Reinhard Scherrer betonte, dass mit dem Be-zug des Hauses ein dreijähriger spannender und arbeitsreicher Prozess abgeschlossen werde. „Sowohl die Funktionalität als auch der Standort des Gebäu-des ist gelungen“, lobte Reinhard Scherrer. „Bei solchen Projekten gibt es immer Überraschungen, neue Erkenntnisse, Schwierigkei-ten und finanzielle Probleme“. All dies sei jedoch gemeistert wor-den. Stadtbürgermeister F. X. Scherrer freute sich sichtlich: „Das Netz sozialer Betreuung erfährt mit diesem Haus eine wesentliche Bereicherung“. Die Nachbarschaft zu Kita und Schule

sowie dem Kulturzentrum rücke das Haus in eine zentrale Lage des Ortes. Er zeigte sich überzeugt, dass unsere Gesellschaft diese Angebote zunehmend brauche, denn er höre von pflegenden Angehörigen oftmals die Aussage: „Irgendwann kommt der Punkt, wo es nicht mehr anders geht“. Pro-fessionelle Betreuung fänden die Bewohner in 55 Einzel- und fünf Doppelzimmern. Ähnlich wie in ei-ner Großfamilie leben in den fünf Wohngruppen jeweils 13 Senioren und können sich an den Arbeiten des täglichen Lebens beteiligen wie zum Beispiel in der offenen, modernen Küche mit Rollstuhl

gerechter Arbeitsplatte. Regina Brauner erläutert die Möglich-keiten: „Wer Lust hat und sich fit genug fühlt, darf mit anpacken und das Hauswirtschaftsperso-nal unterstützen. Oswald Fech-ner vom Landesverband des ASB lobte die Zusammenarbeit mit allen Beteiligten: „Wir haben mit

der Gemeinde einen sachkundi-gen Partner gefunden“. Investor und Architekt Stefan Pfeil erklärte, dass das von seiner Gesellschaft baugleich erstellte Gebäude in Bodenheim „durch das Hagen-bacher Objekt nochmal getoppt wurde“. Leider hätten Probleme mit dem Grundwasser den Bau etwas verzögert. Aber nun könne man bereits Konturen des nächsten Projektes in der Nachbarschaft zum Seniorenheim erkennen. Durch die großen Fenster des Speisesaales konnte man in der Tat erkennen, dass tüchtig an der Baustelle für Betreutes Wohnen nebenan gearbeitet wird. Pfeil:

„Die Wohnungen waren bereits nach vier Wochen ausverkauft“. Gottes Segen für das Haus gaben für die katholische Kirche Pfarrer Dr. Patrick Asomougha und für die evangelische Kirche Pfarrer Andreas Pfautsch, die ein Holz-kreuz, angefertigt von Helmut Stumpf, überbrachten. (peo)

Im neuen Seniorenheim „In den Schlossgärten“ in Hagenbach ist Leben eingekehrt. -Foto: peo

Zukünftiger Tre�punkt bei Mahlzeiten: der geräumige, freundliche Speisesaal. -Foto: peo

Page 27: Pfalz-Echo 50/2012

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Soziales Engagement unerlässlichVier Einwohner der Verbandsgemeinde Rülzheim ausgezeichnet

■RÜLZHEIM Menschen auszu-zeichnen, die seit Jahrzehnten im Stillen für das Gemeinwohl wirken: Das ist der Gedanke hinter dem Franz-Xaver-Braun-Preis, der am 28. November im Viktoria-Saal der VR Bank in Rülzheim an vier Bürger der Verbandsgemeinde ver-liehen wurde. Jedes Jahr zeichnet die Verbandsgemeinde Rülzheim in Zusammenarbeit mit der VR Bank Projekte und Personen aus, die sich um das Gemeinwohl verdient ge-macht haben.

In seiner Eröffnungsrede erklärte Bürgermeister Reiner Hör, wie der Preis entstand und weshalb man den Namen Franz-Xaver Brauns ausgewählt habe: „Die damalige Vorsitzende des Fördervereins der Braun‘schen Stiftung, Frau Scherthan, schlug vor, den Namen des Stifters unseres Alten- und Pflegeheimes Franz-Xaver-Braun zu verwenden, dessen Einrichtung nicht nur in Rülzheim, sondern in der ganzen Verbandsgemeinde und darüber hinaus, soziale Spuren hinterlassen hat. Dieser Vorschlag wurde einstimmig angenommen, da er für uns treffender als alles andere für das Soziale in unserer Verbandsgemeinde steht.“

Nach den Grußworten von Günter Dreyer als Vertreter von Landrat Dr. Fritz Brechtel und von VR-Bank-Vorstand Dieter Zeiß, die ebenfalls die Wichtigkeit sozialen Engagements hervorhoben, stellte die Moderatorin der Veranstaltung, Yvonne Klein, die Preisträger vor.

Waltraud Zehnder-Liedke aus Lei-mersheim, Vorsitzende der katho-lischen Frauengemeinschaft seit 2005 und Vorsitzende des Pfarrge-meinderats, engagiert sich schon seit Jahren für das Projekt „Sr. Migu-ela“ in Ghana, und unterstützt die Indienhilfe von Pater Franklin. Lu-zia König aus Rülzheim war 1970 Mitbegründerin des Helferkreises

des Caritasverbandes Germersheim (Ortsgruppe Rülzheim) und orga-nisiert seit 1992 die monatlichen Ausflugsfahrten unter dem Mot-to: „Senioren nix wie raus!“. Wistof Freimuth aus Kuhardt ist 1.Vorsit-zender des Lourdes-Pilgervereins, stellvertretender Vorsitzender des Krankenpflegevereins St.Elisabeth und aktives Mitglied der Gruppe

anStoß e. V. Gerhard Heil aus Hördt unterstützt verschiedene Missions-projekte, ist Mitorganisator des jährlichen Hungermarsches und organisiert als fotografierender Globetrotter Dia-Schauen seiner Reisen. Die Erlöse spendet er für gute Zwecke. Zusätzlich sind alle vier Preisträger noch in vielen wei-teren Projekten engagiert. (hör)

Die Preisträger: (von links) Waltraud Zehnder-Liedke, Luzia König, Wistof Freimuth, Gerhard Heil) mit Vorstand Dieter Zeiß (3. von links) und Bürgermeister Reiner Hör (rechts). -Foto: hör

Laufspaß querfeldein

■RÜLZHEIM Am 22. Dezember findet im und rund um das Peter Becht Stadion der traditionelle Rülzheimer Südpfalz-Volks-Cross statt.

Der Rülzheimer Natur-Cross-Parcour bietet Laufspaß für alle Al-tersklassen – querfeldein, auf hügeliger Strecke und über kleine Hindernisse. Die Leichtathletik Gemeinschaft Rülzheim nimmt bis Donnerstag, 20. Dezember, 18 Uhr, Voranmeldungen entgegen, unter der Reufnummer von Otto Pfadt, 07272-6902. Die Ausschrei-bung ist auch im Internet abrufbar unter www.lg-ruelzheim.de. (per/Foto: privat)

Adventszeit in RülzheimWeihnachtsmarkt lockt viele Besucher

■ RÜLZHEIM Am kommenden Wochenende, 14. bis 16. Dezem-ber, lädt die Kulturgemeinschaft Rülzheim zum traditionellen Weihnachtsmarkt ein. Rund um die beleuchtete Mauritiuskirche auf dem Deutschordensplatz darf in familiärem, weihnachtlichem Ambiente gebummelt, eingekauft und geschlemmt werden. Vereine und andere Aussteller präsentie-ren die verschiedensten Angebo-te wie z. B. Geschenkartikel und Weihnachtsdekorationen.

Der Weihnachtsmarkt wird am Freitag, 14. Dezember, um 17.15 Uhr im Pfarrzentrum durch Bür-germeister Reiner Hör eröffnet. Die Kinder vom Kindergarten II-Kerwespatzen und Schüler der Grundschule Rülzheim gestalten mit ihren weihnachtlichen Auffüh-rungen das Rahmenprogramm. Am Samstag, 15. Dezember, wird die Musikkapelle des Musikver-eins um 19 Uhr die Besucher erfreuen. Für Unterhaltung am Sonntag sorgt ab 16.30 Uhr die Jugendmusikkapelle mit weih-nachtlichen Weisen. Groß und Klein sind am Samstag von 15

bis 18 Uhr unter dem Motto „Weihnachtliche Kleinigkeiten mit Schrumpffolie“ zum Basteln im Bürgerkeller des Rathauses

eingeladen. Auch der Nikolaus hat sein Kommen zugesagt und wird die Kinder mit kleinen Über-raschungen erfreuen. (per)

Freitag, 14. Dezember, 17-21 Uhr; Samstag, 15. De-

zember, 16-21 Uhr; Sonntag, 16. Dezember, 14-21 Uhr.

Weihnachtsstimmung in Rülzheim. -Foto: privat

Auf dem Rülzheimer Weihnachtsmarkt ist für Groß und Klein einiges geboten. -Foto: privat

www.driveandfly.de

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