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Nissan Leaf im Test Ein agiler Stromer für die ganze Familie 20 Winterfreuden im Tirol Auf und neben den Pisten ist viel Spass angesagt 32 Portable Navigation Tragbare und zuverlässige Navigationssysteme 26 Wettbewerb: Kompaktkamera mit Weitwinkelobjektiv 53 TCS-Delegierte stellten Weichen Neu gewählte Verbandsspitze 44 Alpine Air Ambulance Der TCS geht in die Luft 46 8. Dezember 2011 touring 20 www.touring.ch AZA 1214 Vernier Die Zeitung für Mobilität TCS-Fussgängerstreifentest 2011 Übergänge mit Tücken 4

Touring 20 / 2011 deutsch

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Die Zeitung für Mobilität, Ausgabe vom 8. Dezember 2011 // TCS Touring Club der Schweiz

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Page 1: Touring 20 / 2011 deutsch

Nissan Leaf im TestEin agiler Stromer für die ganze Familie 20

Winterfreuden im TirolAuf und neben den Pistenist viel Spass angesagt 32

Portable NavigationTragbare und zuverlässigeNavigationssysteme 26

Wettbewerb: Kompaktkamera mit Weitwinkelobjektiv 53

TCS-Delegierte stellten Weichen

Neu gewählte Verbandsspitze 44

Alpine Air Ambulance

Der TCS geht in die Luft 46

8.Dezember 2011 touring 20www.touring.ch AZA 1214 Vernier

Die Zeitung für Mobilität

TCS-Fussgängerstreifentest 2011

Übergängemit Tücken 4

Page 2: Touring 20 / 2011 deutsch

8.Dezember 2011 | touring 20 | Editorial und Inhalt 3

Der TCS-Fussgängerstreifentest in zehnStädten an 100 Streifen zeigt Bedenk-liches auf. Über die Hälfte der Testob-jekte sind mangelhaft und müsstendringend saniert werden. Die Tests sind die eine Seite des Gefahrenherdes Fussgängerstreifen, die andere ist dasVerhalten der Verkehrsteilnehmer. Da-bei spielt der TCS mit seinen Untersu-chungen, bei denen er auf gravierendeMängel hinweist, und den Schulanfang-Kampagnen eine wichtige Rolle in Be-zug auf die Verkehrssicherheit. Vor al-lem die Verkehrserziehung der Kinderseitens des TCS und der Polizei ist zen-tral. Diese Anstrengungen zeigen auchWirkung. Laut der bfu (Beratungstellefür Unfallverhütung) ist die Zahl derschwer verletzten und getöteten Kinderim Strassenverkehr zurückgegangen.Im 1976 lag die Zahl bei 2054, 2011 bei270. Eigentlich eine positive Situation,obschon jeder Unfall einer zu viel istund die jüngsten Ereignisse zu denkengeben.

Schulungen und bauliche Massnah-men alleine genügen aber nicht. Nötigist ein Appell an alle Verkehrsteilneh-mer, aufeinander Rücksicht zu nehmenund sich besser defensiv statt offensivzu verhalten.

Felix Maurhofer, Chefredaktor

Defensives undrücksichtsvollesVerhalten

TitelbildKeystone

Fokus 4 Schweizer Fussgängerstreifen

Der TCS-Fussgängerstreifentest liefert bedenkliche Resultate.

Mensch und Mobilität11 Verbrauchsintensives Klima

Im Winter sollten Klimaanlagen imAuto manuell ausgeschaltet werden.

12 Gate GourmetAugenschein bei zweitgrösstem Catering-Unternehmen der Welt.

15 Für Farbe im Strassenverkehr Gymnasiasten aus Bern lancieren eigene Autoschilderrahmen.

17 Spiele für Weihnachten Originelle Geschenke mit dem ThemaMobilität sind ein Renner.

Test und Technik20 Der Nissan Leaf

Das erste vollelektrische Auto derKompaktklasse ist alltagstauglich.

26 NavigationssystemePortable Navis sind praktisch, grosseBildschirme aber verdecken die Sicht.

27 Dachboxen für die Skiausrüstung Der TCS-Test zeigt, was beim Kauf von Dachboxen beachtet werden muss.

Fahrberichte und Neuheiten29 Honda Civic29 Mazda CX-5

Acht Monate nach der Katastrophe von Fukushima hat die japanische Autoindustrie allesdaran gesetzt, damit die Tokyo Motor Show ein Erfolg wird. Der Salon ist auch der Ort, umden japanischen Konstrukteuren den Puls zu messen. Unser Bild zeigt den Suzuki Regina(Studie). Tendenzen und wichtigste Premieren auf www.touring.ch.

MO

H

Freizeit und Reisen32 Langlaufen im Tirol

Achensee, Ischgl und Galtür wartetmit bestens präparierte Pisten auf.

34 Reisen fordert den Kreislauf30 Grad Temperaturunterschied fordern den Kreislauf – ein paar Tipps.

37 Das Montafon für Schneefreaks Skifahren, Boarden, Schneeschuhlau-fen – das Montafon bietet noch mehr.

Club und Mitglied44 Weichenstellung

Die TCS-Delegierten wählten Peter Goetschi zum neuen Präsidenten.

46 Kosten senken Der TCS geht mit Alpine Air Ambulance in die Luft.

54 NachgefragtJean-Claude Donzel, Pressesprecherder Swiss.

49 TCS-Dienstleistungen53 Leserbriefe, Wettbewerb, Impressum

Inhalt

Tokyo oder der Salon nach Fukushima

www.apassionata.ch

www.goodnews.ch

10% Spezialrabatt für TCS-Mitglieder

Für die Vorstellung vom Samstag,

11. Februar 2012, 15 Uhr sind Karten

für TCS-Mitglieder reserviert. Nummer

0900 800 800 (CHF 1.19/min., Festnetz-

tarif) wählen, TCS-Mitgliedernummer

nennen und von 10% Rabatt profi tieren.

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Samstag, 11. Februar 2012, 15 und 20 Uhr St. Jakobshalle Basel

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8.Dezember 2011 | touring 20 | Editorial und Inhalt 3

Der TCS-Fussgängerstreifentest in zehnStädten an 100 Streifen zeigt Bedenk-liches auf. Über die Hälfte der Testob-jekte sind mangelhaft und müsstendringend saniert werden. Die Tests sind die eine Seite des Gefahrenherdes Fussgängerstreifen, die andere ist dasVerhalten der Verkehrsteilnehmer. Da-bei spielt der TCS mit seinen Untersu-chungen, bei denen er auf gravierendeMängel hinweist, und den Schulanfang-Kampagnen eine wichtige Rolle in Be-zug auf die Verkehrssicherheit. Vor al-lem die Verkehrserziehung der Kinderseitens des TCS und der Polizei ist zen-tral. Diese Anstrengungen zeigen auchWirkung. Laut der bfu (Beratungstellefür Unfallverhütung) ist die Zahl derschwer verletzten und getöteten Kinderim Strassenverkehr zurückgegangen.Im 1976 lag die Zahl bei 2054, 2011 bei270. Eigentlich eine positive Situation,obschon jeder Unfall einer zu viel istund die jüngsten Ereignisse zu denkengeben.

Schulungen und bauliche Massnah-men alleine genügen aber nicht. Nötigist ein Appell an alle Verkehrsteilneh-mer, aufeinander Rücksicht zu nehmenund sich besser defensiv statt offensivzu verhalten.

Felix Maurhofer, Chefredaktor

Defensives undrücksichtsvollesVerhalten

TitelbildKeystone

Fokus 4 Schweizer Fussgängerstreifen

Der TCS-Fussgängerstreifentest liefert bedenkliche Resultate.

Mensch und Mobilität11 Verbrauchsintensives Klima

Im Winter sollten Klimaanlagen imAuto manuell ausgeschaltet werden.

12 Gate GourmetAugenschein bei zweitgrösstem Catering-Unternehmen der Welt.

15 Für Farbe im Strassenverkehr Gymnasiasten aus Bern lancieren eigene Autoschilderrahmen.

17 Spiele für Weihnachten Originelle Geschenke mit dem ThemaMobilität sind ein Renner.

Test und Technik20 Der Nissan Leaf

Das erste vollelektrische Auto derKompaktklasse ist alltagstauglich.

26 NavigationssystemePortable Navis sind praktisch, grosseBildschirme aber verdecken die Sicht.

27 Dachboxen für die Skiausrüstung Der TCS-Test zeigt, was beim Kauf von Dachboxen beachtet werden muss.

Fahrberichte und Neuheiten29 Honda Civic29 Mazda CX-5

Acht Monate nach der Katastrophe von Fukushima hat die japanische Autoindustrie allesdaran gesetzt, damit die Tokyo Motor Show ein Erfolg wird. Der Salon ist auch der Ort, umden japanischen Konstrukteuren den Puls zu messen. Unser Bild zeigt den Suzuki Regina(Studie). Tendenzen und wichtigste Premieren auf www.touring.ch.

MO

H

Freizeit und Reisen32 Langlaufen im Tirol

Achensee, Ischgl und Galtür wartetmit bestens präparierte Pisten auf.

34 Reisen fordert den Kreislauf30 Grad Temperaturunterschied fordern den Kreislauf – ein paar Tipps.

37 Das Montafon für Schneefreaks Skifahren, Boarden, Schneeschuhlau-fen – das Montafon bietet noch mehr.

Club und Mitglied44 Weichenstellung

Die TCS-Delegierten wählten Peter Goetschi zum neuen Präsidenten.

46 Kosten senken Der TCS geht mit Alpine Air Ambulance in die Luft.

54 NachgefragtJean-Claude Donzel, Pressesprecherder Swiss.

49 TCS-Dienstleistungen53 Leserbriefe, Wettbewerb, Impressum

Inhalt

Tokyo oder der Salon nach Fukushima

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8.Dezember 2011 | touring 20 | Fokus 5

›Der TCS-Fussgängerstreifentest erhältnach den tragischen Geschehnissen im No-vember traurige Aktualität: Innerhalb vonvier Tagen gab es drei tödliche Unfälle aufBerner Fussgängerstreifen. Auch wenn die-se Unfälle in erster Linie auf menschlichesVersagen zurückzuführen sind, ist auch dieInfrastruktur rund um einen Fussgänger-streifen massgebend für dessen Sicherheit.Wie der TCS-Fussgängertest zeigt, ist vorallem die Sichtbarkeit, der Zugang und dieGestaltung vieler Streifen ungenügend. Der Test ist über drei Jahre ausgelegt, proJahr werden 100 Fussgängerstreifen in derSchweiz genauer unter die Lupe genom-men. Die in diesem Jahr untersuchtenStreifen befinden sich in den Städten Genf,Biel, Sitten, Freiburg, Zürich, Olten, Dels-berg, Frauenfeld, Chur und Locarno.

«Sehr mangelhaft» in Freiburg | Derschlechteste Fussgängerstreifen befindetsich in Freiburg an der Kreuzung Rue deLausanne und der Rue Pierre-Aeby am En-de der Fussgängerzone. Dieser Streifen hol-te nur negative Punkte ein: Er ist schlechtmarkiert, nicht beleuchtet und deswegenkaum wahrnehmbar. Während des Testswurde beobachtet, dass Automobilistennachts gar ihre Autos auf dem Streifen parkieren. All dies führte in Freiburg zumPrädikat «sehr mangelhaft», dem schlech-testen Resultat des Testjahres 2011. DieserFussgängerstreifen ist in diesem Zustandnutzlos und sollte besser entfernt werden.Auch die restlichen neun getesteten Strei-fen in Freiburg haben eher schlecht abge-schnitten. Hauptproblematik ist die mangel-hafte Sichtbarkeit und Beleuchtung.

Durchschnittlich am schlechtesten ab-geschlossen haben die zehn Fussgänger-streifen in Genf. Das Hauptproblem ist dieSichtbarkeit und die Beleuchtung der Strei-fen. Die Fussgängerstreifen Rue Maunoirund Cours de Rive schnitten bereits im Test2009 mit «mangelhaft» ab und wurden lei-der in der Zwischenzeit nicht verbessert.Die Testresultate in Sitten sind sehr unter-schiedlich. Die Sichtbarkeit und die Be-leuchtung sind zentrale Elemente, die ver-bessert werden müssten. Auch in Oltensind die Testresultate sehr unterschiedlichausgefallen. Während die Gestaltung derStreifen ausreichend ist, könnte aber dieBeleuchtung und der Zugang der Fussgän-

Gefahrenzone Fussgängerstreifen

Bedenkliche Resultate im TCS-Fussgängerstreifen-test: Die Sicherheit von über 50% der getesteten

Streifen in der Schweiz ist «mangelhaft». Nur gerade9% erreichen «gut», 36% sind «ausreichend».

Der TCS hat 100 Fussgänger-streifen in 10 Schweizer Städten

unter die Lupe genommen.

Fortsetzung auf Seite 7

An der Leutschenbachstrasse in Zürich hats ein Blindenleitsystem.

Bild

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eng

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TC

S

4 Fokus | touring 20 | 8.Dezember 2011

Testsieger: Der Fussgängerstreifen an der Laubgasse in Frauenfeld. Der schlechteste Streifen im Test: Rue de Lausanne in Freiburg.

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8.Dezember 2011 | touring 20 | Fokus 5

›Der TCS-Fussgängerstreifentest erhältnach den tragischen Geschehnissen im No-vember traurige Aktualität: Innerhalb vonvier Tagen gab es drei tödliche Unfälle aufBerner Fussgängerstreifen. Auch wenn die-se Unfälle in erster Linie auf menschlichesVersagen zurückzuführen sind, ist auch dieInfrastruktur rund um einen Fussgänger-streifen massgebend für dessen Sicherheit.Wie der TCS-Fussgängertest zeigt, ist vorallem die Sichtbarkeit, der Zugang und dieGestaltung vieler Streifen ungenügend. Der Test ist über drei Jahre ausgelegt, proJahr werden 100 Fussgängerstreifen in derSchweiz genauer unter die Lupe genom-men. Die in diesem Jahr untersuchtenStreifen befinden sich in den Städten Genf,Biel, Sitten, Freiburg, Zürich, Olten, Dels-berg, Frauenfeld, Chur und Locarno.

«Sehr mangelhaft» in Freiburg | Derschlechteste Fussgängerstreifen befindetsich in Freiburg an der Kreuzung Rue deLausanne und der Rue Pierre-Aeby am En-de der Fussgängerzone. Dieser Streifen hol-te nur negative Punkte ein: Er ist schlechtmarkiert, nicht beleuchtet und deswegenkaum wahrnehmbar. Während des Testswurde beobachtet, dass Automobilistennachts gar ihre Autos auf dem Streifen parkieren. All dies führte in Freiburg zumPrädikat «sehr mangelhaft», dem schlech-testen Resultat des Testjahres 2011. DieserFussgängerstreifen ist in diesem Zustandnutzlos und sollte besser entfernt werden.Auch die restlichen neun getesteten Strei-fen in Freiburg haben eher schlecht abge-schnitten. Hauptproblematik ist die mangel-hafte Sichtbarkeit und Beleuchtung.

Durchschnittlich am schlechtesten ab-geschlossen haben die zehn Fussgänger-streifen in Genf. Das Hauptproblem ist dieSichtbarkeit und die Beleuchtung der Strei-fen. Die Fussgängerstreifen Rue Maunoirund Cours de Rive schnitten bereits im Test2009 mit «mangelhaft» ab und wurden lei-der in der Zwischenzeit nicht verbessert.Die Testresultate in Sitten sind sehr unter-schiedlich. Die Sichtbarkeit und die Be-leuchtung sind zentrale Elemente, die ver-bessert werden müssten. Auch in Oltensind die Testresultate sehr unterschiedlichausgefallen. Während die Gestaltung derStreifen ausreichend ist, könnte aber dieBeleuchtung und der Zugang der Fussgän-

Gefahrenzone Fussgängerstreifen

Bedenkliche Resultate im TCS-Fussgängerstreifen-test: Die Sicherheit von über 50% der getesteten

Streifen in der Schweiz ist «mangelhaft». Nur gerade9% erreichen «gut», 36% sind «ausreichend».

Der TCS hat 100 Fussgänger-streifen in 10 Schweizer Städten

unter die Lupe genommen.

Fortsetzung auf Seite 7

An der Leutschenbachstrasse in Zürich hats ein Blindenleitsystem.

Bild

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8.Dezember 2011 | touring 20 | Fokus 7

Im TCS-Fussgängerstreifentest wurden auch die Lage und die Länge der Streifen beurteilt.

Fortsetzung von Seite 5

gerstreifen verbessert werden. Die StadtZürich verfügt über einen Streifen mit kom-plettem Blindenleitsystem. Er befindet sichan der Leutschenbachstrasse. Die bereits2008 im Test bemängelten Fussgänger-streifen an der Sihlstrasse und am Limmat-quai wurden leider nicht verbessert. Vor allem die Beleuchtung und die Sichtbarkeitbei Nacht sind in Zürich problematisch.Kritischer Punkt von Locarnos Fussgänger-streifen ist der Zugang: Die meisten Trot-toirränder sind nicht gesenkt, was für Men-schen mit Behinderung ein Hindernis dar-stellt. Eine weitere Tessiner Spezialitätsind die roten Flächen auf den Strassen. Siesuggerieren fälschlicherweise Querungs-möglichkeiten.

Testsieger in Frauenfeld | Die Sicherheitder Fussgängerstreifen in Delsberg variertzwischen «ausreichend» und «mangelhaft».Problematisch sind auch hier die schlechteBeleuchtung und der Zugang. In Chur istder Zugang an der Fontanastrasse gar soschlecht, dass Rollstuhlfahrer zum Teil aufder Strasse fahren müssen, weil der Trot-toirrand für sie unüberwindbar ist. An derSt.Luizistrasse befindet sich gar an beidenSeiten des Fussgängerstreifens eine Treppe.In Biel wurden bei mehreren Fussgänger-streifen die Beleuchtung bemängelt. DerTestsieger des TCS-Fussgängertests istFrauenfeld: Der beste Fussgängerstreifenwurde in allen Kriterien positiv bewertet.Verbesserungen könnten aber auch in Frau-enfeld allgemein beim Zugang vorgenom-men werden.

Die Gestaltung der 100 getesteten Fuss-gängerstreifen war in den meisten Fällenausreichend. Durch Mittelinseln könnte dieLage und die Länge gewisser Streifen ent-schärft werden. Die Sichtbarkeit bei Nachtist ein wichtiger Punkt: Damit AutofahrerFussgängerstreifen rechtzeitig wahrneh-men, müssen diese ausreichend beleuchtetsein. Der Zugang zu den Streifen hat sich inden letzten Jahren zwar verbessert, es gibt

aber immer noch solche, bei welchen derTrottoirrand nicht gesenkt ist. Blinde ha-ben es besonders schwer: Von 100 geteste-ten Fussgängerstreifen verfügt nur geradeeiner in Zürich über ein komplettes Blin-denleitsystem. Weiter ist kein einzigerStreifen im Test mit einem Countdown-Sys-tem ausgestattet, welcher die Zeitspannezum Überqueren der Strasse anzeigt.

Allen gestalterischen Sicherheitsmass-nahmen zum Trotz: «Die einzige Garantiefür Fussgänger, sicher über die Strasse zukommen, ist erst dann zu gehen, wenn dieAutos still stehen», betont Jean-Marc Thé-venaz, Leiter Verkehrssicherheit TCS. Ernimmt aber auch die Autofahrer in diePflicht: «Jede Unaufmerksamkeit kann einunerwartetes Ereignis mit dramatischenFolgen nach sich ziehen.» Der TCS bleibtam Thema Fussgängerstreifen dran: In dennächsten zwei Jahren werden Streifen inweiteren 20 Städte in allen Landesteilen derSchweiz untersucht werden.‹ nr/tg

Touring-Infowww.strada.tcs.ch

Wie wurde getestet?

In zehn Städten wurden je zehn Fuss-gängerstreifen getestet, sowohl in denZentren wie auch am Stadtrand. Dabeiwurden verschiedene Kriterien berück-sichtigt. Das Kriterium Gestaltung desFussgängerstreifens berücksichtigtedie Länge des Streifens, die Signali -sierung, die Markierung, Fussgänger -inseln, Leuchtsignale und wie der Strei-fen unterhaltet wird. Weitere Kriterienwaren Sichtbarkeit bei Tag und beiNacht, wobei die Beleuchtung und dieDistanz bis zur Wahrnehmung berück-sichtigt wurden. Das letzte Kriterium warder Zugang. Dabei wurde untersucht,wie gut der Fussgängerstreifen für Men-schen mit eingeschränkter Mobilität zu-gänglich ist und ob Hindernisse wieTrottoir-Absätze bestehen. Die Fuss-gängerstreifen wurden mit «sehr gut»,«gut», «ausreichend», «mangelhaft»und «sehr mangelhaft» bewertet. nr/tg

Frauenfeld Von den zehn getesteten Fussgängerstreifen warenzwei «gut», fünf «ausreichend» und drei «mangelhaft».Biel Zwei Fussgängerstreifen wurden mit «gut», vier mit «aus -reichend» und vier mit «mangelhaft» ausgezeichnet. Chur Ein Fussgängerstreifen ist «gut», fünf sind «ausreichend»und vier sind «mangelhaft».Delsberg Sechs der getesteten Fussgängerstreifen sind «aus -reichend», vier sind «mangelhaft».Locarno Ein Fussgängerstreifen wurde als «gut» befunden, vierals «ausreichend» und fünf als «mangelhaft». Zürich Fünf der zehn getesteten Zürcher Übergänge sind «aus-

reichend», weitere fünf sind «mangelhaft». Ein Streifen verfügtüber ein komplettes Blindenleitsystem.Olten Die Sicherheit der Oltener Streifen ist zwei Mal «gut», zweiMal «ausreichend» und sechs Mal «mangelhaft». Sitten Einer der getesteten Fussgängerstreifen erhält das Prädi-kat «gut», zwei sind «ausreichend» und sieben «mangelhaft».Freiburg Zwei der Freiburger Streifen sind «ausreichend», siebensind «mangelhaft» und ein Streifen wurde gar als «sehr mangel-haft» bewertet, das schlechteste Resultat dieses Tests. Genf Die Sicherheit eines Streifens wurde als «ausreichend» be-wertet, die restlichen neun sind «mangelhaft». nr/tg

Die TCS-Testergebnisse im Überblick

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8.Dezember 2011 | touring 20 | Fokus 7

Im TCS-Fussgängerstreifentest wurden auch die Lage und die Länge der Streifen beurteilt.

Fortsetzung von Seite 5

gerstreifen verbessert werden. Die StadtZürich verfügt über einen Streifen mit kom-plettem Blindenleitsystem. Er befindet sichan der Leutschenbachstrasse. Die bereits2008 im Test bemängelten Fussgänger-streifen an der Sihlstrasse und am Limmat-quai wurden leider nicht verbessert. Vor allem die Beleuchtung und die Sichtbarkeitbei Nacht sind in Zürich problematisch.Kritischer Punkt von Locarnos Fussgänger-streifen ist der Zugang: Die meisten Trot-toirränder sind nicht gesenkt, was für Men-schen mit Behinderung ein Hindernis dar-stellt. Eine weitere Tessiner Spezialitätsind die roten Flächen auf den Strassen. Siesuggerieren fälschlicherweise Querungs-möglichkeiten.

Testsieger in Frauenfeld | Die Sicherheitder Fussgängerstreifen in Delsberg variertzwischen «ausreichend» und «mangelhaft».Problematisch sind auch hier die schlechteBeleuchtung und der Zugang. In Chur istder Zugang an der Fontanastrasse gar soschlecht, dass Rollstuhlfahrer zum Teil aufder Strasse fahren müssen, weil der Trot-toirrand für sie unüberwindbar ist. An derSt.Luizistrasse befindet sich gar an beidenSeiten des Fussgängerstreifens eine Treppe.In Biel wurden bei mehreren Fussgänger-streifen die Beleuchtung bemängelt. DerTestsieger des TCS-Fussgängertests istFrauenfeld: Der beste Fussgängerstreifenwurde in allen Kriterien positiv bewertet.Verbesserungen könnten aber auch in Frau-enfeld allgemein beim Zugang vorgenom-men werden.

Die Gestaltung der 100 getesteten Fuss-gängerstreifen war in den meisten Fällenausreichend. Durch Mittelinseln könnte dieLage und die Länge gewisser Streifen ent-schärft werden. Die Sichtbarkeit bei Nachtist ein wichtiger Punkt: Damit AutofahrerFussgängerstreifen rechtzeitig wahrneh-men, müssen diese ausreichend beleuchtetsein. Der Zugang zu den Streifen hat sich inden letzten Jahren zwar verbessert, es gibt

aber immer noch solche, bei welchen derTrottoirrand nicht gesenkt ist. Blinde ha-ben es besonders schwer: Von 100 geteste-ten Fussgängerstreifen verfügt nur geradeeiner in Zürich über ein komplettes Blin-denleitsystem. Weiter ist kein einzigerStreifen im Test mit einem Countdown-Sys-tem ausgestattet, welcher die Zeitspannezum Überqueren der Strasse anzeigt.

Allen gestalterischen Sicherheitsmass-nahmen zum Trotz: «Die einzige Garantiefür Fussgänger, sicher über die Strasse zukommen, ist erst dann zu gehen, wenn dieAutos still stehen», betont Jean-Marc Thé-venaz, Leiter Verkehrssicherheit TCS. Ernimmt aber auch die Autofahrer in diePflicht: «Jede Unaufmerksamkeit kann einunerwartetes Ereignis mit dramatischenFolgen nach sich ziehen.» Der TCS bleibtam Thema Fussgängerstreifen dran: In dennächsten zwei Jahren werden Streifen inweiteren 20 Städte in allen Landesteilen derSchweiz untersucht werden.‹ nr/tg

Touring-Infowww.strada.tcs.ch

Wie wurde getestet?

In zehn Städten wurden je zehn Fuss-gängerstreifen getestet, sowohl in denZentren wie auch am Stadtrand. Dabeiwurden verschiedene Kriterien berück-sichtigt. Das Kriterium Gestaltung desFussgängerstreifens berücksichtigtedie Länge des Streifens, die Signali -sierung, die Markierung, Fussgänger -inseln, Leuchtsignale und wie der Strei-fen unterhaltet wird. Weitere Kriterienwaren Sichtbarkeit bei Tag und beiNacht, wobei die Beleuchtung und dieDistanz bis zur Wahrnehmung berück-sichtigt wurden. Das letzte Kriterium warder Zugang. Dabei wurde untersucht,wie gut der Fussgängerstreifen für Men-schen mit eingeschränkter Mobilität zu-gänglich ist und ob Hindernisse wieTrottoir-Absätze bestehen. Die Fuss-gängerstreifen wurden mit «sehr gut»,«gut», «ausreichend», «mangelhaft»und «sehr mangelhaft» bewertet. nr/tg

Frauenfeld Von den zehn getesteten Fussgängerstreifen warenzwei «gut», fünf «ausreichend» und drei «mangelhaft».Biel Zwei Fussgängerstreifen wurden mit «gut», vier mit «aus -reichend» und vier mit «mangelhaft» ausgezeichnet. Chur Ein Fussgängerstreifen ist «gut», fünf sind «ausreichend»und vier sind «mangelhaft».Delsberg Sechs der getesteten Fussgängerstreifen sind «aus -reichend», vier sind «mangelhaft».Locarno Ein Fussgängerstreifen wurde als «gut» befunden, vierals «ausreichend» und fünf als «mangelhaft». Zürich Fünf der zehn getesteten Zürcher Übergänge sind «aus-

reichend», weitere fünf sind «mangelhaft». Ein Streifen verfügtüber ein komplettes Blindenleitsystem.Olten Die Sicherheit der Oltener Streifen ist zwei Mal «gut», zweiMal «ausreichend» und sechs Mal «mangelhaft». Sitten Einer der getesteten Fussgängerstreifen erhält das Prädi-kat «gut», zwei sind «ausreichend» und sieben «mangelhaft».Freiburg Zwei der Freiburger Streifen sind «ausreichend», siebensind «mangelhaft» und ein Streifen wurde gar als «sehr mangel-haft» bewertet, das schlechteste Resultat dieses Tests. Genf Die Sicherheit eines Streifens wurde als «ausreichend» be-wertet, die restlichen neun sind «mangelhaft». nr/tg

Die TCS-Testergebnisse im Überblick

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EL_Couponanzeigen_TCS_208x290_4c 17.11.11 15:09 Seite 1

Der Fantasie bei Fussgängerüberquerungen sind keine Grenzen gesetzt: Hier der Versuch in Thun mit blauen Wellenlinien.

Felix

Mau

rhof

er

›Die Stadt im Berner Oberland wagte voreinigen Monaten die Flucht nach vorn: Aufder Aare-querenden Achse ergab sich zuSpitzenstunden immer ein Verkehrschaos.Denn Hunderte von Fussgängern quertenvia drei Fussgängerstreifen die Strasse unddie Autos, inklusive Busse, blieben oft stecken. Das Verkehrstohuwabohu führtedazu, dass die Stadt gar einen privaten Ord-nungsdienst engagieren musste, damit dieSituation nicht eskalierte.

Spezielle Mittelzone | Seit der auf einJahr angesetzte Verkehrsversuch läuft, hatsich die Situation laut den Verantwortli-chen massiv gebessert. Die Fussgänger-streifen wurden entfernt und in der Stras-senmitte ein auffälliger, blauer Mittelstrei-fen mit Wellen als Querungshilfe markiert.Sekundiert wird die Verkehrsmassnahmemit Hinweistafeln. Wobei nach wie vorTempo 50 gilt und die Autofahrer im Prin-zip vortrittsberechtigt sind. Thuns Stadt -ingenieur Rolf Maurer zieht eine erste po-sitive Bilanz: «Die Massnahmen haben sichausgezahlt, Autofahrer und Fussgänger ak-

zeptieren das neue System, es ist nie mehrzu den früheren Staus gekommen.» Beson-ders erfreulich sei, dass bis jetzt kein Unfallzu verzeichnen gewesen sei. Es habe sichgezeigt, dass 85% der Autofahrer trotz Tem-po 50 mit weniger als 30 km/h die Zone befahren würden. Schon jetzt steht fürMaurer fest, dass für die definitive Stras-senraumgestaltung noch Korrekturen an-gebracht werden müssen. So werde derMittelstreifen nicht mehr so auffällig undfarbig erscheinen. Auch die Trottoirkantenmüssten möglichst durchgehend abgesenktwerden. Der Stadtingenieur ist froh, dassman in der Schweiz auch punkto Fussgän-gerübergänge recht frei ist, was den ThunerVersuch erst ermöglicht habe. Laut Bun-desamt für Strassen müssen die Normender Vereinigung Schweizerischer Strassen-fachleute berücksichtigt werden, doch inder Praxis sei das schwer durchsetzbar. Zu-ständig sind letztlich die Kantone.

Es gibt auch Kritik | Die Thuner Lösungstösst aber nicht überall auf positivesEcho. Von Fachleuten wird etwa die Entfer-

nung von Fussgängerstreifen generell kriti-siert. Dies betrifft auch die Begegnungszo-nen, wo im Gegensatz zum Thuner Modelldie Fussgänger absolut vortrittsberechtigtsind. Gerade die schwächeren Verkehrsteil-nehmer, etwa Rentner und sehbehindertePersonen, sind in Zonen ohne Fussgänger-streifen völlig hilflos. «Für Leute mit ein -geschränkten Fähigkeiten, die sich nicht sicher genug im Verkehr bewegen können,sind Fussgängerstreifen nach wie vor un-verzichtbar», findet denn auch «Fussver-kehr Schweiz», der Fachverband für Fuss-gängerinnen und Fussgänger.

In Thun hat man laut Stadtingenieur RolfMaurer aber bis jetzt nicht beobachtet,dass dies auf der Versuchsstrecke zu einemernsthaften Problem geführt hätte. Und derbesagte Strassenzug ist nicht Bestandteileines Schulwegs.‹ hwm

Welche Erfahrung machen Sie als Fussgänger oderAutofahrer mit Strassenzügen, die keine Fussgän-gerstreifen aufweisen? Schreiben Sie uns kurz undbündig mit Foto an: Redaktion «Touring», Fussgän-ger, Maulbeerstrasse 10, 3001 Bern. Oder per E-Mailan: [email protected]. Infos zum Thuner Verkehrsver-such: www.thun.ch/verkehrsversuch.

Zebrastreifen-AlternativeIm Stadtzentrum von Thun, wo fast nichts mehr ging, wurden Fussgängerstreifeneliminiert – und seither gibts keine Staus mehr und fast alle sind zufrieden.

8.Dezember 2011 | touring 20 | Fokus 9

Page 9: Touring 20 / 2011 deutsch

Der Fantasie bei Fussgängerüberquerungen sind keine Grenzen gesetzt: Hier der Versuch in Thun mit blauen Wellenlinien.

Felix

Mau

rhof

er

›Die Stadt im Berner Oberland wagte voreinigen Monaten die Flucht nach vorn: Aufder Aare-querenden Achse ergab sich zuSpitzenstunden immer ein Verkehrschaos.Denn Hunderte von Fussgängern quertenvia drei Fussgängerstreifen die Strasse unddie Autos, inklusive Busse, blieben oft stecken. Das Verkehrstohuwabohu führtedazu, dass die Stadt gar einen privaten Ord-nungsdienst engagieren musste, damit dieSituation nicht eskalierte.

Spezielle Mittelzone | Seit der auf einJahr angesetzte Verkehrsversuch läuft, hatsich die Situation laut den Verantwortli-chen massiv gebessert. Die Fussgänger-streifen wurden entfernt und in der Stras-senmitte ein auffälliger, blauer Mittelstrei-fen mit Wellen als Querungshilfe markiert.Sekundiert wird die Verkehrsmassnahmemit Hinweistafeln. Wobei nach wie vorTempo 50 gilt und die Autofahrer im Prin-zip vortrittsberechtigt sind. Thuns Stadt -ingenieur Rolf Maurer zieht eine erste po-sitive Bilanz: «Die Massnahmen haben sichausgezahlt, Autofahrer und Fussgänger ak-

zeptieren das neue System, es ist nie mehrzu den früheren Staus gekommen.» Beson-ders erfreulich sei, dass bis jetzt kein Unfallzu verzeichnen gewesen sei. Es habe sichgezeigt, dass 85% der Autofahrer trotz Tem-po 50 mit weniger als 30 km/h die Zone befahren würden. Schon jetzt steht fürMaurer fest, dass für die definitive Stras-senraumgestaltung noch Korrekturen an-gebracht werden müssen. So werde derMittelstreifen nicht mehr so auffällig undfarbig erscheinen. Auch die Trottoirkantenmüssten möglichst durchgehend abgesenktwerden. Der Stadtingenieur ist froh, dassman in der Schweiz auch punkto Fussgän-gerübergänge recht frei ist, was den ThunerVersuch erst ermöglicht habe. Laut Bun-desamt für Strassen müssen die Normender Vereinigung Schweizerischer Strassen-fachleute berücksichtigt werden, doch inder Praxis sei das schwer durchsetzbar. Zu-ständig sind letztlich die Kantone.

Es gibt auch Kritik | Die Thuner Lösungstösst aber nicht überall auf positivesEcho. Von Fachleuten wird etwa die Entfer-

nung von Fussgängerstreifen generell kriti-siert. Dies betrifft auch die Begegnungszo-nen, wo im Gegensatz zum Thuner Modelldie Fussgänger absolut vortrittsberechtigtsind. Gerade die schwächeren Verkehrsteil-nehmer, etwa Rentner und sehbehindertePersonen, sind in Zonen ohne Fussgänger-streifen völlig hilflos. «Für Leute mit ein -geschränkten Fähigkeiten, die sich nicht sicher genug im Verkehr bewegen können,sind Fussgängerstreifen nach wie vor un-verzichtbar», findet denn auch «Fussver-kehr Schweiz», der Fachverband für Fuss-gängerinnen und Fussgänger.

In Thun hat man laut Stadtingenieur RolfMaurer aber bis jetzt nicht beobachtet,dass dies auf der Versuchsstrecke zu einemernsthaften Problem geführt hätte. Und derbesagte Strassenzug ist nicht Bestandteileines Schulwegs.‹ hwm

Welche Erfahrung machen Sie als Fussgänger oderAutofahrer mit Strassenzügen, die keine Fussgän-gerstreifen aufweisen? Schreiben Sie uns kurz undbündig mit Foto an: Redaktion «Touring», Fussgän-ger, Maulbeerstrasse 10, 3001 Bern. Oder per E-Mailan: [email protected]. Infos zum Thuner Verkehrsver-such: www.thun.ch/verkehrsversuch.

Zebrastreifen-AlternativeIm Stadtzentrum von Thun, wo fast nichts mehr ging, wurden Fussgängerstreifeneliminiert – und seither gibts keine Staus mehr und fast alle sind zufrieden.

8.Dezember 2011 | touring 20 | Fokus 9

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8.Dezember 2011 | touring 20 | Mensch und Mobilität 11

Der Autor ist Jurist und Bundesgerichtskorrespondent.

Die Festtage stehen vor der Türe. Ge-mütliches Beisammensein im Kreiseder Familie, ein Geschäftsessen oder eine kleine Feier mit Kumpels – oft wirddabei auch Alkohol getrunken: «EinGläschen in Ehren kann niemand ver-wehren!» Bleibt es bei einem Glas, ist esin ordnung. Werden daraus aber drei,vier oder noch mehr Drinks, wird es fürAutofahrer heikel und womöglich teuer.

Seit einigen Jahren darf die Polizei –auch ohne Anzeichen auf Angetrunken-heit – Atemalkoholtests durchführen.Dabei ist zu beachten, dass der Atem-lufttest frühestens 20 Minuten nachdem letzten Schluck durchgeführt wird.Andernfalls muss der Lenker die Gele-genheit erhalten, den Mund zu spülen.Ergibt der Test weniger als 0,5 Promille,passiert nichts. Ergibt die Messung eineBlutalkoholkonzentration von 0,5 undmehr, aber weniger als 0,8 Promille, giltdies als leichte Widerhandlung. DerLenker kann diesen Wert mit seiner Un-terschrift anerkennen, was von Vorteilsein kann, wenn die Kontrolle kurz nachdem letzten Schluck erfolgt und der Alkoholpegel noch am Steigen ist. Ak-zeptiert der Lenker den Atemlufttest,ist die Sache für Lenker mit ungetrüb-tem automobilistischem Leumund miteiner Busse und einer Verwarnung er -ledigt.

Ist der Lenker mit dem Ergebnis desAtemlufttests nicht einverstanden,oder ergibt die Messung einen Wert vonmehr als 0,8 Promille, erfolgt eine Blut-untersuchung, in der Regel im Spital.Liegt die Blutalkoholkonzentration bei0,8 Promille oder mehr, wird der Lenkernicht nur mit einer saftigen Busse – im Wiederholungsfall gar mit Haft – be-straft, er muss den Führerausweis auchfür mindestens drei Monate – im Rück-fall massiv länger – abgeben. Passiertim Rausch gar ein Unfall, erfolgen Leis-tungskürzungen. Deshalb: Nach einemFest – auch wenn es nur eine kurze Stre-cke ist – Hände weg vom Steuerrad!

RatgeberVerkehrUrs-Peter Inderbitzin

Alkohol am Steuerwird manchmalsehr teuer

›Die meisten modernen Autos sind mit ei-ner Klimaanlage ausgestattet, die automa-tisch angeht. Für die heisse Jahreszeit istdies eine praktische Einrichtung. Dochmeistens vergessen die Autofahrer, die Au-tomatik im Winter auszuschalten. Die Kli-maanlage ist so unnötig in Betrieb, ver-braucht zusätzlichen Treibstoff und stösstentsprechend mehr CO2 aus. In der Schweizerreicht diese die Umwelt belastende Ver-schwendung bedenkliche Ausmasse. Nichtweniger als 50 bis 70 Millionen Liter Treib-stoff könnten jedes Jahr eingespart wer-den. Dazu braucht man bloss die Klimaan-lage auf manuell zu stellen und sie nur beiBedarf anzumachen. Im Winter sollte sienur genutzt werden, um beschlagene Schei-ben zu trocknen. Anschliessend genügt dieAbwärme des Motors, um die Luft auf dierichtige Temperatur aufzuwärmen, ohneeinen einzigen Liter Treibstoff zu verbrau-chen. Und wenn es zu heiss im Auto ist, ge-nügt es, kurz das Fenster zu öffnen und zulüften, um wieder für eine angenehme Tem-peratur im Innern zu sorgen.

Unwohlgefühle | Schätzungsweise 3,6%des jährlichen Benzinverbrauchs hängenmit den Wetterbedingungen zusammen.Stellt man die Klimaanlage konsequent aus,

spart man mit einem Benzinfahrzeugdurchschnittlich 5% Treibstoff. Bei einemDieselfahrzeug hingegen ist das Sparpoten-zial nur halb so hoch. Laut gewissen Studi-en kann die direkt auf den Körper gerichteteLuft Gefühle des Unwohlseins hervorrufen,vor allem, wenn der Kopf ausgesetzt ist.Man richtet die Luftdüsen also mit Vorteilauf die Seiten, damit die Wärme für alle In-sassen angenehm ist. Es wird auch davonabgeraten, mit einem Mantel oder einer di-cken Jacke Auto zu fahren, um nicht in sei-nen Bewegungen behindert zu werden.

Achtung bei undichten Leitungen | Esist zudem wichtig, die Klimaanlage jeweilsim Rahmen des gewohnten Service wartenzu lassen. Praktisch alle Klimaanlagenfunktionieren mit R134a, einem Kühlmittel,das weitaus gefährlicher als CO2 ist. DieFilter müssen regelmässig ausgewechseltwerden, um die Ausbreitung von Krank-heitserregern zu vermeiden. Im Übrigenkönnen die Leitungen mit der Zeit brüchigwerden und zum Austreten von Kühlmittelführen.‹ tg/jop

Touring-InfoWeitere Informationen auf www.autoklima18.ch, einer mit Unterstützung von Eco-Drive und Energie-Schweiz realisierten Website.

Im Winter dringendAutoklima aus Viele Automobilisten fahren während der kalten Jahres-zeit mit eingeschalteter Klimaanlage. Rund 50 MillionenLiter Treibstoff werden so unnötig verbrannt.

Im Winter mit eingeschalteter Klimaanlage zu fahren ist Treibstoffverschwendung.

mw

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8.Dezember 2011 | touring 20 | Mensch und Mobilität 11

Der Autor ist Jurist und Bundesgerichtskorrespondent.

Die Festtage stehen vor der Türe. Ge-mütliches Beisammensein im Kreiseder Familie, ein Geschäftsessen oder eine kleine Feier mit Kumpels – oft wirddabei auch Alkohol getrunken: «EinGläschen in Ehren kann niemand ver-wehren!» Bleibt es bei einem Glas, ist esin ordnung. Werden daraus aber drei,vier oder noch mehr Drinks, wird es fürAutofahrer heikel und womöglich teuer.

Seit einigen Jahren darf die Polizei –auch ohne Anzeichen auf Angetrunken-heit – Atemalkoholtests durchführen.Dabei ist zu beachten, dass der Atem-lufttest frühestens 20 Minuten nachdem letzten Schluck durchgeführt wird.Andernfalls muss der Lenker die Gele-genheit erhalten, den Mund zu spülen.Ergibt der Test weniger als 0,5 Promille,passiert nichts. Ergibt die Messung eineBlutalkoholkonzentration von 0,5 undmehr, aber weniger als 0,8 Promille, giltdies als leichte Widerhandlung. DerLenker kann diesen Wert mit seiner Un-terschrift anerkennen, was von Vorteilsein kann, wenn die Kontrolle kurz nachdem letzten Schluck erfolgt und der Alkoholpegel noch am Steigen ist. Ak-zeptiert der Lenker den Atemlufttest,ist die Sache für Lenker mit ungetrüb-tem automobilistischem Leumund miteiner Busse und einer Verwarnung er -ledigt.

Ist der Lenker mit dem Ergebnis desAtemlufttests nicht einverstanden,oder ergibt die Messung einen Wert vonmehr als 0,8 Promille, erfolgt eine Blut-untersuchung, in der Regel im Spital.Liegt die Blutalkoholkonzentration bei0,8 Promille oder mehr, wird der Lenkernicht nur mit einer saftigen Busse – im Wiederholungsfall gar mit Haft – be-straft, er muss den Führerausweis auchfür mindestens drei Monate – im Rück-fall massiv länger – abgeben. Passiertim Rausch gar ein Unfall, erfolgen Leis-tungskürzungen. Deshalb: Nach einemFest – auch wenn es nur eine kurze Stre-cke ist – Hände weg vom Steuerrad!

RatgeberVerkehrUrs-Peter Inderbitzin

Alkohol am Steuerwird manchmalsehr teuer

›Die meisten modernen Autos sind mit ei-ner Klimaanlage ausgestattet, die automa-tisch angeht. Für die heisse Jahreszeit istdies eine praktische Einrichtung. Dochmeistens vergessen die Autofahrer, die Au-tomatik im Winter auszuschalten. Die Kli-maanlage ist so unnötig in Betrieb, ver-braucht zusätzlichen Treibstoff und stösstentsprechend mehr CO2 aus. In der Schweizerreicht diese die Umwelt belastende Ver-schwendung bedenkliche Ausmasse. Nichtweniger als 50 bis 70 Millionen Liter Treib-stoff könnten jedes Jahr eingespart wer-den. Dazu braucht man bloss die Klimaan-lage auf manuell zu stellen und sie nur beiBedarf anzumachen. Im Winter sollte sienur genutzt werden, um beschlagene Schei-ben zu trocknen. Anschliessend genügt dieAbwärme des Motors, um die Luft auf dierichtige Temperatur aufzuwärmen, ohneeinen einzigen Liter Treibstoff zu verbrau-chen. Und wenn es zu heiss im Auto ist, ge-nügt es, kurz das Fenster zu öffnen und zulüften, um wieder für eine angenehme Tem-peratur im Innern zu sorgen.

Unwohlgefühle | Schätzungsweise 3,6%des jährlichen Benzinverbrauchs hängenmit den Wetterbedingungen zusammen.Stellt man die Klimaanlage konsequent aus,

spart man mit einem Benzinfahrzeugdurchschnittlich 5% Treibstoff. Bei einemDieselfahrzeug hingegen ist das Sparpoten-zial nur halb so hoch. Laut gewissen Studi-en kann die direkt auf den Körper gerichteteLuft Gefühle des Unwohlseins hervorrufen,vor allem, wenn der Kopf ausgesetzt ist.Man richtet die Luftdüsen also mit Vorteilauf die Seiten, damit die Wärme für alle In-sassen angenehm ist. Es wird auch davonabgeraten, mit einem Mantel oder einer di-cken Jacke Auto zu fahren, um nicht in sei-nen Bewegungen behindert zu werden.

Achtung bei undichten Leitungen | Esist zudem wichtig, die Klimaanlage jeweilsim Rahmen des gewohnten Service wartenzu lassen. Praktisch alle Klimaanlagenfunktionieren mit R134a, einem Kühlmittel,das weitaus gefährlicher als CO2 ist. DieFilter müssen regelmässig ausgewechseltwerden, um die Ausbreitung von Krank-heitserregern zu vermeiden. Im Übrigenkönnen die Leitungen mit der Zeit brüchigwerden und zum Austreten von Kühlmittelführen.‹ tg/jop

Touring-InfoWeitere Informationen auf www.autoklima18.ch, einer mit Unterstützung von Eco-Drive und Energie-Schweiz realisierten Website.

Im Winter dringendAutoklima aus Viele Automobilisten fahren während der kalten Jahres-zeit mit eingeschalteter Klimaanlage. Rund 50 MillionenLiter Treibstoff werden so unnötig verbrannt.

Im Winter mit eingeschalteter Klimaanlage zu fahren ist Treibstoffverschwendung.

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8.Dezember 2011 | touring 20 | Mensch und Mobilität 13

Reklame

Bild

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Wys

sen

bach

, zv

g

Häppchen ist unverkennbar», analysiertder Gate Gourmet-Manager. Nach der Zu-bereitung werden die Speisen sofort herun-tergekühlt und abgepackt. Schönes Detail:Mit gewissen Vorbereitungsarbeiten sindrund 70 Personen betraut, welche im Rahmen eines Wiedereingliederungspro-gramms bei Gate Gourmet tätig sind.

Bei Kurzstrecken müssen bei der Verpfle-gung pro Flugzeug etwa 60 verschiedenePositionen berücksichtigt werden, bei Lang-strecken 180 bis 200. Dazu gehört etwa auchdas Bereitstellen von Zeitungen und Frei-

zollartikeln (Dutyfree). Erst die Flight At-tendants werden später die vielen Trolleysöffnen und den Inhalt später den Passagie-ren verteilen respektive servieren.

Minutiöse Planung | Damit genug Ver-pflegung an Bord ist und nicht zuviel ge-kocht wird, ist Gate Gourmet über die Aus-lastung der Flugzeuge genau informiert;die letzten Korrekturen erfolgen wenigeStunden vorher. An der Rampe bei der Pro-duktionsstätte werden die Trolleys bereit-gestellt, kontrolliert und in den Lastwagen

verfrachtet. Nebst Getränken und Mahlzei-ten umfassen die Ladungen, die für Lang-streckenflüge gut und gerne vier Tonnenwiegen, auch das individuell angeschriebe-ne Geschirr, Besteck und die Gläser. Der-weil die Langstreckenjets nur die Verpfle-gung für den Hinflug mitführen, wird beikürzeren Strecken auch das Material fürden Rückflug mitgenommen. Während dervier An- und Abflugwellen des Tagesherrscht auch punkto Catering ein emsigesTreiben und die Organisation und Pünkt-lichkeit sind das A und O.

Viele Kontrollen | Wie bei einem Kreuz-fahrtschiff ist es entscheidend, dass es beider Verpflegung absolut hygienisch zu undher geht. Dafür sorgen viele interne Kon-trollen sowie Inspektionen von Bundes-und Kantonsstellen. Diesbezüglich bestä-tigte Gate Gourmet-Manager Mittelholzerübrigens, dass aus Sicherheitsgründen derFlugkapitän und der Copilot nicht das selbeMenü aufgetischt bekommen. Insofern kön-nen sich die Passagiere getrost zurück -lehnen und herzhaft ins Sandwich beissenoder je nach Flug ein leckeres Menü genies-sen.‹ Heinz W.Müller

Einst das Tafelsilber der Swissair

Gate Gourmet, das eigenen Angaben zufolge «weltweit grösste unabhän-gige Unternehmen im Bereich Airline-Catering», liefert weltweit jährlichVerpflegung für mehr als 290 Mio. Passagiere von über 270 Fluggesell-schaften. Die Firma betreibt 110 Betriebsstätten mit mehr als 25000Mitarbeitenden in 27 Ländern. In der Schweiz ist Gate Gourmet nebst inZürich auch in Genf (160 Mitarbeiter) und Basel (80) präsent. Gate Gour-met entstand 1992 aus dem Swissair-Catering und entwickelte sich dankZukäufen und Fusionen rasant. Im Zuge des Swissair-Groundings wurdedie hochprofitable Gate Gourmet AG 2002 verkauft. 2005 erfolgte einegrosse Restrukturierung. 2009: Kotierung an Schweizer Börse. hwm

…und mit einem Speziallastwagen zum Flugzeug geführt.

Die vollgepferchten Trolleys mit Leckereien werden bald verladen…

12 Mensch und Mobilität | touring 20 | 8.Dezember 2011

›Einen Steinwurf weg vom Hauptgebäudedes Zürcher Flughafens steht ein riesigesGebäude. Es ist eingezäunt. Vor vielenRampentoren stehen spezielle Gate Gour-met-Lastwagen. Die Wagenflotte umfasstinsgesamt 63 Fahrzeuge. Je nach Tageszeitverlassen diese im Minutentakt das Pro-duktionsgelände, um über ein Separat-Gatedes Flughafens nach einer Kontrolle zum zu-geteilten Flugzeug zu fahren. Dort werdendie zahlreichen Trolleys mit vorbereitetenMahlzeiten und Zusatzutensilien (etwa Dutyfree) direkt im Flugzeug verstaut.

Was zumindest für den Passagier von traditionellen Linienfluggesellschaften ten-

denziell wieder eher eine Selbstverständ-lichkeit ist, nämlich die je nach Flugzeitkleinere oder grössere Verpflegung anBord, ist das Resultat einer logistischenMeisterleistung; Sie wird im Innern des er-wähnten Fabrikationsgebäudes erbracht.Und zwar von rund 800 Mitarbeitenden aus45 Nationen, die im Zweischichtenbetriebfür das leibliche Wohl der Flug passagierebesorgt sind. Grösste Kundin von GateGourmet in Zürich ist die Swiss, aber auchAirlines wie Singapore, United und Air Ber-lin werden beliefert.

Ein Besuch im Innern des Gebäudekom-plexes zeigt, dass heute punkto Bordver-

pflegung fast alles anders ist als sich derFlugpassagier vorstellt: Da ist einmal derUmstand, dass sehr viele Mahlzeit-Be-standteile schon fixfertig angeliefert, alsoauswärts produziert werden.

Viel Tiefgekühltes | Pro Tag erfolgen 40 bis 50 Anlieferungen. Diese werden ge-sichtet und je nach Bedarf über ein ausge-klügeltes Transportsystem entweder an dieZubereitungsorte gebracht oder ins riesigeHochregallager, von wo aus das Materialautomatisch abgerufen werden kann. VieleSpeisen der Economy-Class werden tiefge-kühlt angeliefert. Hingegen werden für dieBusiness und für die Firstclass die Mahl-zeiten in Zürich immer noch grösstenteilsfrisch zubereitet: Stolz ist Matthias Mittel-holzer von Gate Gourmet, dass im Produk-tionsbetrieb in Kloten auch die Patisserienoch eigenhändig hergestellt wird.

Pro Tag sind es nicht weniger als 70 ver-schiedene Menüs, die nach den Vorgabender Fluggesellschaften zubereitet oder zu-sammengestellt werden. Nebst Normalkostund Vegi gibts Nebenvarianten, dies auchim Zusammenhang mit religiösen Essens-regeln. «Der Trend zu kleineren, leichteren

14 Millionen Mahlzeiten jährlichDas weltweit zweitgrösste Catering-Unternehmen der Flugbranche produziert auf dem Flughafen Zürich pro Tagüber 40000 Mahlzeiten. Augenschein bei Gate Gourmet.

Für die Zu- und Vorbereitung der Bordverpflegung sind hochmotivierte Mitarbeitende aus 45 Nationen besorgt.

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Häppchen ist unverkennbar», analysiertder Gate Gourmet-Manager. Nach der Zu-bereitung werden die Speisen sofort herun-tergekühlt und abgepackt. Schönes Detail:Mit gewissen Vorbereitungsarbeiten sindrund 70 Personen betraut, welche im Rahmen eines Wiedereingliederungspro-gramms bei Gate Gourmet tätig sind.

Bei Kurzstrecken müssen bei der Verpfle-gung pro Flugzeug etwa 60 verschiedenePositionen berücksichtigt werden, bei Lang-strecken 180 bis 200. Dazu gehört etwa auchdas Bereitstellen von Zeitungen und Frei-

zollartikeln (Dutyfree). Erst die Flight At-tendants werden später die vielen Trolleysöffnen und den Inhalt später den Passagie-ren verteilen respektive servieren.

Minutiöse Planung | Damit genug Ver-pflegung an Bord ist und nicht zuviel ge-kocht wird, ist Gate Gourmet über die Aus-lastung der Flugzeuge genau informiert;die letzten Korrekturen erfolgen wenigeStunden vorher. An der Rampe bei der Pro-duktionsstätte werden die Trolleys bereit-gestellt, kontrolliert und in den Lastwagen

verfrachtet. Nebst Getränken und Mahlzei-ten umfassen die Ladungen, die für Lang-streckenflüge gut und gerne vier Tonnenwiegen, auch das individuell angeschriebe-ne Geschirr, Besteck und die Gläser. Der-weil die Langstreckenjets nur die Verpfle-gung für den Hinflug mitführen, wird beikürzeren Strecken auch das Material fürden Rückflug mitgenommen. Während dervier An- und Abflugwellen des Tagesherrscht auch punkto Catering ein emsigesTreiben und die Organisation und Pünkt-lichkeit sind das A und O.

Viele Kontrollen | Wie bei einem Kreuz-fahrtschiff ist es entscheidend, dass es beider Verpflegung absolut hygienisch zu undher geht. Dafür sorgen viele interne Kon-trollen sowie Inspektionen von Bundes-und Kantonsstellen. Diesbezüglich bestä-tigte Gate Gourmet-Manager Mittelholzerübrigens, dass aus Sicherheitsgründen derFlugkapitän und der Copilot nicht das selbeMenü aufgetischt bekommen. Insofern kön-nen sich die Passagiere getrost zurück -lehnen und herzhaft ins Sandwich beissenoder je nach Flug ein leckeres Menü genies-sen.‹ Heinz W.Müller

Einst das Tafelsilber der Swissair

Gate Gourmet, das eigenen Angaben zufolge «weltweit grösste unabhän-gige Unternehmen im Bereich Airline-Catering», liefert weltweit jährlichVerpflegung für mehr als 290 Mio. Passagiere von über 270 Fluggesell-schaften. Die Firma betreibt 110 Betriebsstätten mit mehr als 25000Mitarbeitenden in 27 Ländern. In der Schweiz ist Gate Gourmet nebst inZürich auch in Genf (160 Mitarbeiter) und Basel (80) präsent. Gate Gour-met entstand 1992 aus dem Swissair-Catering und entwickelte sich dankZukäufen und Fusionen rasant. Im Zuge des Swissair-Groundings wurdedie hochprofitable Gate Gourmet AG 2002 verkauft. 2005 erfolgte einegrosse Restrukturierung. 2009: Kotierung an Schweizer Börse. hwm

…und mit einem Speziallastwagen zum Flugzeug geführt.

Die vollgepferchten Trolleys mit Leckereien werden bald verladen…

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8.Dezember 2011 | touring 20 | Mensch und Mobilität 15

›Gediegen gelb, königlich blau oder feurigrot: Dank acht Schülerinnen und Schüleraus dem Gymnasium Kirchenfeld in Berndürfte etwas Farbe in die Welt der Kontroll-schildernummern kommen. Ihr Mikroun-ternehmen «FameFrame» vertreibt bunteRahmen für Schweizer Auto- und Motor-radkennzeichen. Hinter dem gymnasialenUnterfangen steckt Young EnterprisesSwitzerland (YES). Die Non-Pofit-Organisa-tion fördert Mini-Unternehmensgründun-gen von Wirtschafts-Gymnasiasten in derganzen Schweiz. Während eines Jahreskönnen die Gymeler mit Unterstützung ihrer Lehrer eine Firma gründen, Kapitaläufnen und ihre Produkte verkaufen.

Rahmen mit Spruchleisten | MelinaSpycher, Zoe Rüegsegger, Joël Bühler, David Seematter, Viviane Ngo, ThushanyIyampillai, Jana Glauser und Minh TuongNguyen, alle zwischen 16 und 19 Jahre alt,haben bereits einen Produzenten für ihrebunten Schilderrahmen für Autos und Mo-torräder gefunden. Zusätzlich zu den Rah-men aus Aluminium möchten sie aber auchdie konventionellen Rahmen aus PVC ver-kaufen, diese aber vorgängig nach Kunden-wünsche personalisieren und mit Spruch-

leisten versehen, zum Beispiel als neueWerbe-Plattform oder einfach aus Spass.Alles völlig legal, wie Jana Glauser vorgän-gig beim Strassenverkehrsamt abgeklärthat. Einzige Vorgabe: «Die Sprüche müss-ten kurz sein, damit sie andere Automobi-listen nicht ablenken», erklärt die Schüle-rin. Die Personalisierung der PVC-Rahmenwird derzeit noch in reiner Handarbeit vonden Gymelern selber gemacht. «Wir könnenbereits liefern und würden uns über Bestel-lungen freuen», betont David Seematter,CEO von «FameFrame».

Insgesamt 3000 Fr. Budget steht «Fame -Frame» für Produktion, Werbung undStand-Aktionen an Messen zur Verfügung.Haben die bunten Rahmen Erfolg, wird dieFirma mit Sponsoring-Beiträgen belohnt.Falls ein Gewinn erwirtschaftet wird, wird dieser zuerst an die Teilhaber gemäss ihren Partizipationsscheinen ausgeschüttet.Bleibt noch etwas übrig, könnten sich dieSchüler auch einen kleinen Lohn auszahlen.Als Entschädigung für die vielen StundenFreizeit, welche sie in «FameFrame» inves-tiert haben.‹ Nadia Rambaldi

Touring-Infowww.fameframe.ch

Bunte Rahmen fürgraue Nummern«FameFrame» stellt bunte Rahmen für Autoschildernummernher, auf Wunsch auch als neuartige Werbe-Plattform. Hinterdem Projekt stecken acht Gymnasiasten.

Das Mikrounternehmen «FameFrame» vertreibt bunte Rahmen für Autoschildernummern.

Nad

ia R

amba

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Die Eisstars bei Art on Ice 2012 sind Sarah Meier, Stéphane Lambiel, Weltmeisterin Miki Ando, Europameister Florent Amodio, die Paarlauf-Weltmeister Aljona Savchenko & Robin Szol kowy und deren grösste Konkur-renten Ta tiana Volosozhar & Maxim Trankov.Neben Mick Hucknall singen und musizieren bei Art on Ice zwei Ausnahmetalente live. Es sind dies die Sängerin Dionne Bromfi eld aus London und das Piano-Wunderkind Emily Bear aus den USA. Die 16-jährige Dionne Bromfi eld ist das Patenkind des im Sommer

Simply Red war eine Band und doch nur einer: ihr Gründer und Sänger Mick Hucknall. Der Brite verkaufte mit seinen Kumpel rund 50 Millionen Alben. Superstar Hucknall ist da-mit einer der erfolgreichsten Popmusiker aller Zeiten und kommt im Februar 2012 mit dem Gros der Simply-Red-Hits wie «Holding Back The Years» oder «If You Don’t Know Me By Now» nach Zürich.

2011 begeisterte Art on Ice rund 70 000 Zu-schauer. Art on Ice lässt staunen, lachen — und auch mal eine Träne vergiessen …

Art on Ice, Hallenstadion Zürich, 2. bis 5. Februar 2012

���� �������� ��� ������ ��� ��� �������� ��� ��� �� ���Emotionen, Musiker, Sänger, Spitzensportler, Tänzer: Art on Ice ist mehr als eine Eiskunstlauf-Gala. Art on Ice ist ein farbenfrohes Zusammenspiel zwischen den besten Eiskunstläufern der Welt und internationalen Bühnen-Stars.

verstorbenen Superstars Amy Winehouse. Emily Bear, gerade mal Zehn, trat bereits in der Carnegie Hall in New York und mit Quincy Jones beim Montreux Jazz Festival auf.

Der Schweizer Music Act von Art on Ice 2012 sind TinkaBelle, die neueste Entdeckung der einheimischen Musikszene. Und die Modera-tion übernehmen Oropax. Die Chaos-Theater-Brüder Thomas und Volker Martins kommen auf vielfachen Wunsch noch mals nach Zürich.

Mick Hucknall: Seine soulige Stimme gefällt — dem Trucker wie der Coiffeuse, dem Banker oder der Psychologie-Studentin.

Bitte einsenden an: Art on Ice Production AG, Breitackerstrasse 2, 8702 Zollikon, Fax: 044 315 40 29, Internet: www.artonice.com

Datum 2. Feb. 2012, 20 Uhr 3. Feb. 2012, 20 Uhr 4. Feb. 2012, 14 Uhr 4. Feb. 2012, 20 Uhr 5. Feb. 2012, 13 Uhr 5. Feb. 2012, 19 Uhr

Gewünschte Kategorie Business Seats Stirnseite Süd Kat.1 Kat. 2 Kat. 3 Kat. 4 Kat. 5

Falls meine gewünschte Kategorie ausverkauft ist, bin ich mit der nächsthöheren oder der nächsttieferen Kategorie einverstanden

Reservations-Coupon für Art on Ice 2012 in ZürichIch bestelle Eintrittsticket(s) zum Spezialpreis (TCS-Mitglieder)

Name Vorname

Adresse PLZ/Ort

E-Mail Telefon (tagsüber)

Business StirnseitePlatzkategorien Seats Süd Kat.1 Kat. 2 Kat. 3 Kat. 4 Kat. 5Normalpreis 198.– 198.– 168.– 138.– 108.– 88.– 68.–TCS-Spezialpreis 188.– 188.– 158.– 128.– 98.– 78.– 58.–

VIP-Packages: Verwöhnen Sie sich und Ihre Gäste mit einem unserer VIP-Packages. Informationen unter www.artonice.com oder bei Tarzis Bono, Tel. 044 315 40 24.Preise inklusive 10 % Vorverkaufsgebühr. Exklusive Bearbeitungsgebühr CHF 8.–/Bestellung. Preise in CHF.

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8.Dezember 2011 | touring 20 | Mensch und Mobilität 15

›Gediegen gelb, königlich blau oder feurigrot: Dank acht Schülerinnen und Schüleraus dem Gymnasium Kirchenfeld in Berndürfte etwas Farbe in die Welt der Kontroll-schildernummern kommen. Ihr Mikroun-ternehmen «FameFrame» vertreibt bunteRahmen für Schweizer Auto- und Motor-radkennzeichen. Hinter dem gymnasialenUnterfangen steckt Young EnterprisesSwitzerland (YES). Die Non-Pofit-Organisa-tion fördert Mini-Unternehmensgründun-gen von Wirtschafts-Gymnasiasten in derganzen Schweiz. Während eines Jahreskönnen die Gymeler mit Unterstützung ihrer Lehrer eine Firma gründen, Kapitaläufnen und ihre Produkte verkaufen.

Rahmen mit Spruchleisten | MelinaSpycher, Zoe Rüegsegger, Joël Bühler, David Seematter, Viviane Ngo, ThushanyIyampillai, Jana Glauser und Minh TuongNguyen, alle zwischen 16 und 19 Jahre alt,haben bereits einen Produzenten für ihrebunten Schilderrahmen für Autos und Mo-torräder gefunden. Zusätzlich zu den Rah-men aus Aluminium möchten sie aber auchdie konventionellen Rahmen aus PVC ver-kaufen, diese aber vorgängig nach Kunden-wünsche personalisieren und mit Spruch-

leisten versehen, zum Beispiel als neueWerbe-Plattform oder einfach aus Spass.Alles völlig legal, wie Jana Glauser vorgän-gig beim Strassenverkehrsamt abgeklärthat. Einzige Vorgabe: «Die Sprüche müss-ten kurz sein, damit sie andere Automobi-listen nicht ablenken», erklärt die Schüle-rin. Die Personalisierung der PVC-Rahmenwird derzeit noch in reiner Handarbeit vonden Gymelern selber gemacht. «Wir könnenbereits liefern und würden uns über Bestel-lungen freuen», betont David Seematter,CEO von «FameFrame».

Insgesamt 3000 Fr. Budget steht «Fame -Frame» für Produktion, Werbung undStand-Aktionen an Messen zur Verfügung.Haben die bunten Rahmen Erfolg, wird dieFirma mit Sponsoring-Beiträgen belohnt.Falls ein Gewinn erwirtschaftet wird, wird dieser zuerst an die Teilhaber gemäss ihren Partizipationsscheinen ausgeschüttet.Bleibt noch etwas übrig, könnten sich dieSchüler auch einen kleinen Lohn auszahlen.Als Entschädigung für die vielen StundenFreizeit, welche sie in «FameFrame» inves-tiert haben.‹ Nadia Rambaldi

Touring-Infowww.fameframe.ch

Bunte Rahmen fürgraue Nummern«FameFrame» stellt bunte Rahmen für Autoschildernummernher, auf Wunsch auch als neuartige Werbe-Plattform. Hinterdem Projekt stecken acht Gymnasiasten.

Das Mikrounternehmen «FameFrame» vertreibt bunte Rahmen für Autoschildernummern.

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Ratespass rund ums Auto Schlaglochsuchgerät, Laubfrosch, Schneewittchensarg, Rennpappe, Knutschkugel.Wer erkennt die Autos hinter diesen Spitznamen? Oder wer weiss, ob das Standesamtin Knoxville Buster Mitchell die Vermählung mit seinem Wagen gestattet? Im neuenAuto-Quiz «Welt des Automobils» wechseln profane Fragen zu Autotechnik und Modellwissen mit Überraschendem aus Geschichte, Rennsport und Populärkultur ab.Mit welchen Autos fährt James Bond? Ein herkömmliches Quiz ist es nicht. Denn zu

jeder Frage gibt es fünf Antwortmöglichkeiten. Mehrerekönnen korrekt sein. Die Spieler geben verdeckte Tippsab, jeder richtige zählt. Doch Vorsicht! Ein einziger falscher Tipp und man geht in der Runde leer aus. Risikobereitschaft ist gefragt. Fachwissen hilft. Doch auch Nicht-Auto-Freaks haben ihren Spass.

Kultrennen für Nostalgiker Fünf nostalgische Kultkisten sind am Start:Topolino, Ente, Käfer, Mini und der alte VW-Bus. Alle schön handbemalt. Hippies wollenmit den Karossen Openair-Konzerte mit beleg-ten Baguettes und Toilettendeckeln beliefern.Eigentlich handelt es sich aber um ein Auto-rennen mit Karten als Antriebs-Motoren. EinenRundkurs gilt es mehrfach zu absolvieren. Der Mechanismus ist äusserst pfiffig: DieSpieler wählen immer gleichzeitig eineKarte mit einer Zahl aus ihrer Hand, legensie verdeckt hin, decken auf und fahren.Wer clever pokert und die Absichten derGegner richtig einschätzt, kann um einVielfaches voran kommen. «Avanti» ist ein turbulenter Wettlauf für die ganze Familie mit sehr coolen Spielfiguren.

«Avanti»: Taktische Autowettfahrt von Heinz Meis-ter für 2 bis 5 Spieler ab 10 Jahren. Spieldauer: ca. 60 Minuten. Verlag: Zoch. Preis: ca. 55 Franken.Internet: www.zoch-verlag.com

Kennerspiel des Jahres7 Wonders Die Jury «Spiel des Jahres» haterstmals einen Preis «Kennerspiel des Jah-res» vergeben, der sich an erfahrene Spielerrichtet, die höhere Herausforderungen su-chen. Im Lauf von drei Zeitaltern müssenKulturen aufgebaut und Weltwunder errich-tet werden. Besonders schön: Alle Spielersind immer gleichzeitig involviert, eine Par-tie dauert nur 40 Minuten und es funktioniertsogar zu siebt wunderbar.

«7 Wonders»: Auf-bau-Spiel von Antoi-ne Bauza für 2–7Spieler ab 10 Jahren.Spieldauer: ca. 40Minuten. Verlag Repos. Preis: ca. 60 Fr. Internet: www.rprod.com/de

Spiel des JahresQwirkle Dieses Spiel saugt alle Generatio-nen sofort ins Geschehen hinein und kannsüchtig machen. Auf dem Tisch wächst einMosaik aus Holz-Spielsteinen, die zu passen-den Reihen aus Farben und Symbolen kombi-niert werden müssen. Am wertvollsten istder Qwirkle – eine auf sechs Steine komplet-tierte Reihe. Die eigenen Steine vor Augenund die simple Regel im Kopf suchen allenach den lohnendsten Plätzen.

Qwirkle: Legespielvon Susan McKinleyRoss für 2–4 Spielerab 8 Jahren. Spiel-dauer: 30–45 Minu-ten. Verlag: Schmidt.Preis: ca. 45 Fr. Internet: www.schmidtspiele.de

8.Dezember 2011 | touring 20 | Mensch und Mobilität 17

Kinderspiel des JahresDa ist der Wurm drin Für die kleinsten Spie-le-Anfänger ab 4 Jahren ist dieses spannen-de Wurm-Rennen gedacht. Der Effekt einesdoppelten Spielplans, unter dem die Würmerzum Teil im Verborgenen kriechen, bietet einen besonderen Reiz. Ein Farbwürfel be-stimmt, wie weit die Würmer vorwärts kom-men. Zudem wird darauf gewettet, welcherWurm in den Zwischenstationen jeweils zu-erst die Nase aus der Erde streckt.

«Da ist der Wurmdrin»: Würfelspielvon Carmen Kleinertfür 2–4 Spieler ab 4Jahren. Spieldauer:ca. 15 Minuten. Verlag: Zoch. Preis:ca. 45 Fr. Internet:www.zoch-verlag.com

Kraftwagen auf dem SpieltischBrettspiele sind zur Winterzeit ideal, um mit Familie oder Freunden einen unterhaltsamenAbend zu verbringen. Sie sind auch hervorragende Weihnachtsgeschenke. Spiele-JournalistTom Felber hat die passenden Tipps, auch für Autofans.

«Welt des Automobils»: Quizspielfür 2 bis 6 Autofans ab 10 Jahren.Spieldauer: ca. 60 Minuten. Verlag:Huch. Preis: etwa 40 Franken. Internet: www.huchandfriends.de

Page 17: Touring 20 / 2011 deutsch

Ratespass rund ums Auto Schlaglochsuchgerät, Laubfrosch, Schneewittchensarg, Rennpappe, Knutschkugel.Wer erkennt die Autos hinter diesen Spitznamen? Oder wer weiss, ob das Standesamtin Knoxville Buster Mitchell die Vermählung mit seinem Wagen gestattet? Im neuenAuto-Quiz «Welt des Automobils» wechseln profane Fragen zu Autotechnik und Modellwissen mit Überraschendem aus Geschichte, Rennsport und Populärkultur ab.Mit welchen Autos fährt James Bond? Ein herkömmliches Quiz ist es nicht. Denn zu

jeder Frage gibt es fünf Antwortmöglichkeiten. Mehrerekönnen korrekt sein. Die Spieler geben verdeckte Tippsab, jeder richtige zählt. Doch Vorsicht! Ein einziger falscher Tipp und man geht in der Runde leer aus. Risikobereitschaft ist gefragt. Fachwissen hilft. Doch auch Nicht-Auto-Freaks haben ihren Spass.

Kultrennen für Nostalgiker Fünf nostalgische Kultkisten sind am Start:Topolino, Ente, Käfer, Mini und der alte VW-Bus. Alle schön handbemalt. Hippies wollenmit den Karossen Openair-Konzerte mit beleg-ten Baguettes und Toilettendeckeln beliefern.Eigentlich handelt es sich aber um ein Auto-rennen mit Karten als Antriebs-Motoren. EinenRundkurs gilt es mehrfach zu absolvieren. Der Mechanismus ist äusserst pfiffig: DieSpieler wählen immer gleichzeitig eineKarte mit einer Zahl aus ihrer Hand, legensie verdeckt hin, decken auf und fahren.Wer clever pokert und die Absichten derGegner richtig einschätzt, kann um einVielfaches voran kommen. «Avanti» ist ein turbulenter Wettlauf für die ganze Familie mit sehr coolen Spielfiguren.

«Avanti»: Taktische Autowettfahrt von Heinz Meis-ter für 2 bis 5 Spieler ab 10 Jahren. Spieldauer: ca. 60 Minuten. Verlag: Zoch. Preis: ca. 55 Franken.Internet: www.zoch-verlag.com

Kennerspiel des Jahres7 Wonders Die Jury «Spiel des Jahres» haterstmals einen Preis «Kennerspiel des Jah-res» vergeben, der sich an erfahrene Spielerrichtet, die höhere Herausforderungen su-chen. Im Lauf von drei Zeitaltern müssenKulturen aufgebaut und Weltwunder errich-tet werden. Besonders schön: Alle Spielersind immer gleichzeitig involviert, eine Par-tie dauert nur 40 Minuten und es funktioniertsogar zu siebt wunderbar.

«7 Wonders»: Auf-bau-Spiel von Antoi-ne Bauza für 2–7Spieler ab 10 Jahren.Spieldauer: ca. 40Minuten. Verlag Repos. Preis: ca. 60 Fr. Internet: www.rprod.com/de

Spiel des JahresQwirkle Dieses Spiel saugt alle Generatio-nen sofort ins Geschehen hinein und kannsüchtig machen. Auf dem Tisch wächst einMosaik aus Holz-Spielsteinen, die zu passen-den Reihen aus Farben und Symbolen kombi-niert werden müssen. Am wertvollsten istder Qwirkle – eine auf sechs Steine komplet-tierte Reihe. Die eigenen Steine vor Augenund die simple Regel im Kopf suchen allenach den lohnendsten Plätzen.

Qwirkle: Legespielvon Susan McKinleyRoss für 2–4 Spielerab 8 Jahren. Spiel-dauer: 30–45 Minu-ten. Verlag: Schmidt.Preis: ca. 45 Fr. Internet: www.schmidtspiele.de

8.Dezember 2011 | touring 20 | Mensch und Mobilität 17

Kinderspiel des JahresDa ist der Wurm drin Für die kleinsten Spie-le-Anfänger ab 4 Jahren ist dieses spannen-de Wurm-Rennen gedacht. Der Effekt einesdoppelten Spielplans, unter dem die Würmerzum Teil im Verborgenen kriechen, bietet einen besonderen Reiz. Ein Farbwürfel be-stimmt, wie weit die Würmer vorwärts kom-men. Zudem wird darauf gewettet, welcherWurm in den Zwischenstationen jeweils zu-erst die Nase aus der Erde streckt.

«Da ist der Wurmdrin»: Würfelspielvon Carmen Kleinertfür 2–4 Spieler ab 4Jahren. Spieldauer:ca. 15 Minuten. Verlag: Zoch. Preis:ca. 45 Fr. Internet:www.zoch-verlag.com

Kraftwagen auf dem SpieltischBrettspiele sind zur Winterzeit ideal, um mit Familie oder Freunden einen unterhaltsamenAbend zu verbringen. Sie sind auch hervorragende Weihnachtsgeschenke. Spiele-JournalistTom Felber hat die passenden Tipps, auch für Autofans.

«Welt des Automobils»: Quizspielfür 2 bis 6 Autofans ab 10 Jahren.Spieldauer: ca. 60 Minuten. Verlag:Huch. Preis: etwa 40 Franken. Internet: www.huchandfriends.de

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En matière de passages piétons, la fantaisie n’a pas de limite comme le démontre les vagues bleues du projet pilote mené à Thoune.

Felix

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8 décembre 2011 | touring 20 | gros plan 9

› Il y a quelques mois, c’était la pagaille auquotidien dans la cité de l’Oberland ber-nois. Aux heures de pointe, le chaos régnaitsur les axes transversaux de l’Aar. Les cen-taines de piétons qui empruntaient les troispassages protégés empêchaient les voi-tures et les bus de passer. La situation étaità ce point critique que la ville s’est vuecontrainte d’engager un service d’ordreprivé pour endiguer le phénomène.

Zone neutre | Dans la foulée, un projet pilote d’une durée d’une année a été mis enplace. Depuis, les responsables estimentque la situation s’est notablement amélio-rée. De fait, les passages piétons ont été «effacés». Une ligne médiane bleue en formede vagues a été tracée au centre de la chaus-sée. Des panneaux ad-hoc rappellent les règles en vigueur et le maintien de la limi-tation de vitesse à 50 km/h, accordant unepriorité de principe aux automobilistes. In-génieur communal, Rolf Maurer tire un pre-mier bilan positif: «Les mesures s’avèrentacceptables, automobilistes et piétons seplient au nouveau système et les bouchons

ne sont plus que de mauvais souvenirs.»Mieux encore, jusqu’à ce jour aucun acci-dent n’est à déplorer. Autre constat, bienque la limitation de vitesse soit fixée à 50 km/h, la grande majorité (85%) des auto-mobilistes qui traversent cette zone roulent à moins de 30 km/h.

Normes à respecter | Pour Rolf Maurer,il apparaît pourtant d’ores et déjà évidentque quelques corrections devront être ap-portées avant l’adoption d’un aménage-ment définitif. Par exemple, les lignes médianes devraient être moins colorées et voyantes, et les bordures de trottoirsabaissées. L’ingénieur municipal apprécied’avoir pu mettre en place ce projet pilotegrâce à la relative liberté dont jouit laSuisse en matière de trafic piétonnier. Se-lon l’Office fédéral des routes, les normesde l’Union des professionnels suisses de laroute doivent toutefois être respectées, cequi dans la pratique ne semble pas d’uneabsolue évidence. Sans oublier qu’en der-nier recours, la responsabilité incombe auxcantons.

La solution adoptée à Thoune a pourtantses détracteurs. Les spécialistes de la cir-culation critiquent la suppression des pas-sages piétons, qui tend à créer un flou entreautomobilistes et piétons quant à la prio-rité. Ils relèvent aussi qu’à contrario de cequi se pratique à Thoune, une zone de ren-contre type accorde la priorité absolue auxpiétons. De plus, sans les passages pro-tégés, les personnes âgées ou handicapéesmanquent de repères. «Pour les citoyens àmobilité réduite qui s’intègrent difficile-ment au trafic, les passages piétons s’avè-rent indispensables», estime l’associationMobilité piétonne. Cela dit, Rolf Maurer n’a pour l’instant connaissance d’aucunproblème spécifique dans la zone du projet pilote fréquentée par une population hété-roclite.‹ Heinz W.Müller

Piétons ou automobilistes, faites-nous part de vosexpériences sur les portions de route exemptes depassages protégés. Envoyez vos avis brefs et concisà: Rédaction Touring, passages piétons, Maulbeer-strasse 10, 3001 Berne, ou par courrier électroniqueà [email protected]. Informations complémentaires surle projet piétonnier de Thoune à l’adresse internet:www.thun.ch/verkehrsversuch

Alternative piétonnière Souvent engorgé, le centre-ville de Thoune a été débarrassé de ses passages piétons. Les bouchons ont disparu et la majorité des usagers se disent satisfaits.

Page 20: Touring 20 / 2011 deutsch

8.Dezember 2011 | touring 20 | Test und Technik 21

Der Nissan Leaf gilt als eines der ersten Elektro-Familienautos mit viel Platz.

Die Hauptinstrumente zeigen den Fahrern die Reichweiten an.

TCS-Vergleich Nissan Citroën VW Golf 2.0 TDI Leaf C-Zero Bluem. Highline Elektro Elektro Aut.

Preis (Fr.) 49950.– 45990.– 42950.–Hubraum (cm3) El. El. 1968Leistung (kW/PS) 80/108 49/66 103/140Max. Drehmoment (Nm/min) 280/0 184/2490 320/1750Normverbrauch6 182 A2 130,2 A2 4,91 A2

Innenlärm bei 120 km/h (dBA) 68 72 695

Betriebskosten (Fr./km)3 –.74 –.71 –.80Wartungskosten4 11113 11133 11133

Test «Tou ring» 20/2011 10/2011 1/2009

1 Wert laut Importeur 2 Energieeffizienz laut Importeur 3 Bei 15000 km/Jahr 4 Gesamtkosten auf 180000 km bei 15000 km/Jahr 5 VW Golf 2.0 TDI Comfortline 6 Wh/km bei El., l/100 km bei Diesel

20 Test und Technik | touring 20 | 8.Dezember 2011

Kontrolle des Ladezustandes übers iPhone.

Fortsetzung auf Seite 23

+–KurzbilanzEmissionsfreies Fahren möglich, durch-zugsstarker Elektromotor, reichhaltigeAusstattung, Fahrkomfort dank tiefemGeräuschpegel, gute Platzverhältnis-se, hilfreicher Reichweitenoptimierer,alltagstauglich.

Lange Ladezeit, geringe Reichweite,fehlendes Schnellladestations-Netz,hoher Preis, genaue Planung für langeFahrt nötig, synthetische Lenkung,zerklüfteter Kofferraum mit hoher Ladekante, hohes Leergewicht.

›Wer kennt sie nicht, die verkehrsfreienAlpenorte wie Mürren, Wengen oder Zer-matt? Dort fällt sofort auf, dass Gäste, Waren und anderes mehrheitlich mit Elek-troautos transportiert werden. Beim Be-trachten dieser eher archaisch anmutendenFahrzeugen könnte man zum Schluss kom-men, dass die Elektromobilität sich auf die-se Orte beschränken wird. Dem ist abernicht so, weil sich inzwischen gewaltig et-was geändert hat. Nebst anderen in diesemJahr auf den Markt gekommenen alltags-tauglichen Elektroautos nimmt der NissanLeaf einen speziellen Platz ein. Denn er istdas erste vollelektrische Familienauto derGolfklasse, welches alltagstauglich ist undin Grossserie produziert wird.

Wie Fliegen | Mit dem Leaf ist Nissan imVergleich zur Konkurrenz ein Wurf gelun-gen, der sich in allen Belangen sehen lässt.Der 4.45 Meter lange 5-Plätzer sieht mo-dern und sportlich aus und glänzt mit beeindruckenden Fahrleistungen. Düst derLeaf einmal los, kommt wegen des geringenLärmpegels das Gefühl vom Fliegen auf.Der Elektromotor beschleunigt schnell ausdem Stand und bringt den 1615 Kilogrammschweren Stromer auf maximal 150 km/h.Zum luftig-flockigen Fahrgefühl tragennebst dem geringen Geräuschpegel auch dieausgewogene Federung bei. Der Leaf istagil, weil das Batteriepaket platzsparendim Fahrzeugboden zwischen Vorder- undHinterachse versteckt ist und so für einentiefen und zentralen Schwerpunkt sorgt.

Das Interieur ist angenehm gestaltet unddie Platzverhältnisse sind mehr als gross-zügig. Natürlich gehört eine Prise Futuris-mus zu einem alternativ angetriebenenFahrzeug dazu. Die Armaturen sind abersehr übersichtlich und logisch angeordnet,was das Studium einer Gebrauchsanleitungerübrigt. Die Hauptinstrumente zeigennebst den üblichen Parametern den Lade-zustand und die Reichweite an. Fahrmodi

gibt es nur deren drei: Drive, Eco und Rück-wärts. Der Leaf ist sehr wendig, das obschon sich die Lenkung synthetisch an-fühlt. Nach vorne ist die Sicht durch diegrosse Frontscheibe gut, nach hinten eherweniger, was aber die serienmässige Rück-fahrkamera gut ausbügelt. Der Kofferraumbietet mit 330 Liter eigentlich ausreichendPlatz, wäre da nicht die Batteriekante hin-ter den Rücksitzen und die hohe Ladekante.

Viel Komfort bietet der Leaf sogar wenner am Strom angeschlossen ist. Dann kanndie Klimaanlage programmiert werden. DerClou ist auch, dass der Ladezustand unddas Einschalten der Klimaanlage über dasInternet oder das iPhone (TelematiksystemCarwings) kontrolliert und eingeschaltetwerden kann.

Die Crux mit der Reichweite | Wer sichfür einen Nissan Leaf entscheidet, kommtnicht darum herum, sein Mobilitätsverhal-ten zu überdenken. Mit seiner Reichweitevon ungefähr 150 Kilometern taugt derStromer primär für den Nahverkehr. Im

Ein Stromer fürdie ganze FamilieDer Stromer aus dem Hause Nissan sieht gut aus, bietetviel Platz und fährt sich agil. Einzig die Batteriekapazitätlimitiert den Fahrspass. Test des Nissan Leaf.

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8.Dezember 2011 | touring 20 | Test und Technik 21

Der Nissan Leaf gilt als eines der ersten Elektro-Familienautos mit viel Platz.

Die Hauptinstrumente zeigen den Fahrern die Reichweiten an.

TCS-Vergleich Nissan Citroën VW Golf 2.0 TDI Leaf C-Zero Bluem. Highline Elektro Elektro Aut.

Preis (Fr.) 49950.– 45990.– 42950.–Hubraum (cm3) El. El. 1968Leistung (kW/PS) 80/108 49/66 103/140Max. Drehmoment (Nm/min) 280/0 184/2490 320/1750Normverbrauch6 182 A2 130,2 A2 4,91 A2

Innenlärm bei 120 km/h (dBA) 68 72 695

Betriebskosten (Fr./km)3 –.74 –.71 –.80Wartungskosten4 11113 11133 11133

Test «Tou ring» 20/2011 10/2011 1/2009

1 Wert laut Importeur 2 Energieeffizienz laut Importeur 3 Bei 15000 km/Jahr 4 Gesamtkosten auf 180000 km bei 15000 km/Jahr 5 VW Golf 2.0 TDI Comfortline 6 Wh/km bei El., l/100 km bei Diesel

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8.Dezember 2011 | touring 20 | Test und Technik 23

Test hat sich gezeigt, dass bei voller La-dung und eingeschalteter Klimaanlage diemaximale Reichweite schnell auf 80 Kilo-meter schrumpft. Dies gilt insbesonderebei Überlandfahrten, denn auf der Auto-bahn mit 120 km/h wirds noch weniger. Immerhin helfen Talfahrten und häufigesBremsen mit, den Akku teilweise aufzula-den. Wegen der Reichweitenlimite dürftenvor allem umweltbewusste Kurzstrecken-Pendler vom Leaf angetan sein. Falls derStromer am Arbeitsplatz aufgeladen wer-den kann, ist dieses Fahrzeug eine echteOption. Dazu brauchts aber Zeit. Wird die24 kWh-Batterie über eine normale Steck-dose (8 Ampere) aufgeladen, dauert es etwaacht Stunden, auch bei der optionalen 16Ampere-Ladestation muss mit mindestens

sechs Stunden gerechnet werden. Leidersind Schnellladestationen in der Schweiznur selten vorhanden. Eine Schnellladungsoll nur eine halbe Stunde dauern.

Stolzer Preis | Der Nissan Leaf ist vonder Ausstattung, den Platzverhältnissensowie der Fahrleistungen her absolut all-tagstauglich – einziges Limit ist die Reich-weite und die lange Ladezeit. Planlos insGrüne losfahren liegt hier nicht drin.Punkto Sicherheit ist das E-Auto mit fünfSternen beim Euro-NCAP Crashtest vornemit dabei. Die Elektromobilität auf diesemNiveau hat aber seinen Preis: die günstigsteVersion des Nissan Leaf kostet 49950 Fran-ken. Dafür sind die Energiekosten mit rund3 Fr. pro 100 Kilometer tief. Da ist nachvoll-ziehbar, dass der Leaf Auto des Jahres 2011ist.‹ Felix Maurhofer

Fortsetzung von Seite 20

Nissan Leaf: DetailübersichtINNENRAUM 11113 Das Platzangebot ist gutinklusive Kopf- und Beinfreiheit. Das Ladevolu-men im Kofferraum ist ausreichend, störend sinddie Zerklüftung und hohe Ladekante. Die ver-wendeten Materialien wirken hochwertig.

KOMFORT 11113 Auffällig ist der geringe Innengeräuschpegel von 68 dBA bei 120 km/h.Der Federungskomfort ist gut, nur rollt der Leafetwas steifbeinig ab. Die Sitze sind komfortabel,dürften aber etwas besser kontuiert sein. Ange-nehm ist die timerbare Standheizung.

AUSSTATTUNG 11113 Umfangreiche Aus-stattung mit ESP, Klima, Tempomat, Stand-heizung, Notladekabel und Navigationssystemmit integrierter Anzeige der Ladestationen.

FAHRLEISTUNG 11113 Der Leaf bietet mitdem vibrationsfreien Antrieb und dem linearenDurchzug ein neues Fahrerlebnis. Aus demStand ist der Durchzug des E-Motors beein-druckend. Werden die guten Fahrleistungen ge-nutzt, verringert sich die Reichweite erheblich.

FAHREIGENSCHAFTEN 11113 SichereFahreigenschaften, einzig die synthetische Len-kung vermittelt wenig Strassenkontakt. Der Leafist sehr handlich.

SICHERHEIT 11113 Gute Sicherheitsaus-stattung, einzig der Verstellbereich der hinterenKopfstützen ist gering. Fünf Sterne beim Euro-NCAP Crashtest.

Das Cockpit des Stromers ist übersichtlich und einfach bedienbar. Eine Option ist das Solarmodul zum Nachladen der normalen Batterie. Das Leaf-Heck wirkt futuristisch.

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Technische Daten

Innenbreite: vorne 142cm, hinten 140cm Kofferraum: 330–680 Liter Reifen: 205/55R16,min. 205/55R16

108cm

15

5cm

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�84–107cm

96cm

� 67–93cm

Radstand 269cm� �Länge 445cm (Breite 177cm)

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TESTFAHRZEUGNissan Leaf; 5 Türen, 5 Plätze; Fr. 50415.–(wie getestet: Fr. 51065.–)

Varianten: Nissan Leaf Basismodell (Fr. 49950.–) bis Leaf mit Solarspoiler und Winter Pack (Fr. 50925.–)

Optionen (Auszug): Solarspoiler (Fr. 465.–),Winter Pack (Fr. 510.–)

Garantien: 3 Jahre Werk/100000 km; Komponente E-System 5 Jahre/100000 km,12 Jahre Rostschutz (Auflagen)

Importeur: Nissan Switzerland, Bergmoosstrasse 4, 8902 Urdorf, www.nissan.ch

TECHNISCHE SPEZIFIKATIONENMotor: Elektromotor, 80 kW/105 PS; Frontantrieb.

Gewichte: 1615 kg (wie getestet), zulässigesGesamtgewicht 1965 kg

TCS-Exklusiv FAHRDYNAMIKBeschleunigung (0–100 km/h): 10,7 s

Elastizität:60–100 km/h 6,3 s80–120 km/h 9,2 s

Wendekreis: 11,4 m

Innengeräusch:60 km/h: 58 dB (A) 11113

120 km/h: 68 dB (A) 11111

SICHERHEITBremsweg (100–0 km/h): 38,9 m 11113

Übersicht 11113

Ausstattung 11113

KOSTEN SERVICEWartung (km/Mte) Stunden Arbeitskosten (Fr.)

15000/12 2,3 334.–

Gesamtkosten für Wartung auf 180000 km:15000 km/Jahr 27,9 4481.–

BETRIEBSKOSTENkm/Jahr Rp./km Fr./Monat feste variable

15000 74 671.– 260.–30000 48 671– 520.–Stundenansatz für TCS-Berechnungen: Fr. 145.– (BFS),Nissan-Händler von Fr. 86.– bis Fr. 187.–

NORMVERBRAUCH AUF PRÜFSTAND(80/1268/EWG) Städtisch Ausserstädt. Gesamt

TCS — — 182 Wh/km

CO2-Emissionen: 23 g/km

CO2-Durchschnitt CH 2009: 159 g/km

EnergieEtikette (A–G): A

TCS TUW: Herbert Meier

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8.Dezember 2011 | touring 20 | Test und Technik 23

Test hat sich gezeigt, dass bei voller La-dung und eingeschalteter Klimaanlage diemaximale Reichweite schnell auf 80 Kilo-meter schrumpft. Dies gilt insbesonderebei Überlandfahrten, denn auf der Auto-bahn mit 120 km/h wirds noch weniger. Immerhin helfen Talfahrten und häufigesBremsen mit, den Akku teilweise aufzula-den. Wegen der Reichweitenlimite dürftenvor allem umweltbewusste Kurzstrecken-Pendler vom Leaf angetan sein. Falls derStromer am Arbeitsplatz aufgeladen wer-den kann, ist dieses Fahrzeug eine echteOption. Dazu brauchts aber Zeit. Wird die24 kWh-Batterie über eine normale Steck-dose (8 Ampere) aufgeladen, dauert es etwaacht Stunden, auch bei der optionalen 16Ampere-Ladestation muss mit mindestens

sechs Stunden gerechnet werden. Leidersind Schnellladestationen in der Schweiznur selten vorhanden. Eine Schnellladungsoll nur eine halbe Stunde dauern.

Stolzer Preis | Der Nissan Leaf ist vonder Ausstattung, den Platzverhältnissensowie der Fahrleistungen her absolut all-tagstauglich – einziges Limit ist die Reich-weite und die lange Ladezeit. Planlos insGrüne losfahren liegt hier nicht drin.Punkto Sicherheit ist das E-Auto mit fünfSternen beim Euro-NCAP Crashtest vornemit dabei. Die Elektromobilität auf diesemNiveau hat aber seinen Preis: die günstigsteVersion des Nissan Leaf kostet 49950 Fran-ken. Dafür sind die Energiekosten mit rund3 Fr. pro 100 Kilometer tief. Da ist nachvoll-ziehbar, dass der Leaf Auto des Jahres 2011ist.‹ Felix Maurhofer

Fortsetzung von Seite 20

Nissan Leaf: DetailübersichtINNENRAUM 11113 Das Platzangebot ist gutinklusive Kopf- und Beinfreiheit. Das Ladevolu-men im Kofferraum ist ausreichend, störend sinddie Zerklüftung und hohe Ladekante. Die ver-wendeten Materialien wirken hochwertig.

KOMFORT 11113 Auffällig ist der geringe Innengeräuschpegel von 68 dBA bei 120 km/h.Der Federungskomfort ist gut, nur rollt der Leafetwas steifbeinig ab. Die Sitze sind komfortabel,dürften aber etwas besser kontuiert sein. Ange-nehm ist die timerbare Standheizung.

AUSSTATTUNG 11113 Umfangreiche Aus-stattung mit ESP, Klima, Tempomat, Stand-heizung, Notladekabel und Navigationssystemmit integrierter Anzeige der Ladestationen.

FAHRLEISTUNG 11113 Der Leaf bietet mitdem vibrationsfreien Antrieb und dem linearenDurchzug ein neues Fahrerlebnis. Aus demStand ist der Durchzug des E-Motors beein-druckend. Werden die guten Fahrleistungen ge-nutzt, verringert sich die Reichweite erheblich.

FAHREIGENSCHAFTEN 11113 SichereFahreigenschaften, einzig die synthetische Len-kung vermittelt wenig Strassenkontakt. Der Leafist sehr handlich.

SICHERHEIT 11113 Gute Sicherheitsaus-stattung, einzig der Verstellbereich der hinterenKopfstützen ist gering. Fünf Sterne beim Euro-NCAP Crashtest.

Das Cockpit des Stromers ist übersichtlich und einfach bedienbar. Eine Option ist das Solarmodul zum Nachladen der normalen Batterie. Das Leaf-Heck wirkt futuristisch.

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Technische Daten

Innenbreite: vorne 142cm, hinten 140cm Kofferraum: 330–680 Liter Reifen: 205/55R16,min. 205/55R16

108cm

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Radstand 269cm� �Länge 445cm (Breite 177cm)

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TESTFAHRZEUGNissan Leaf; 5 Türen, 5 Plätze; Fr. 50415.–(wie getestet: Fr. 51065.–)

Varianten: Nissan Leaf Basismodell (Fr. 49950.–) bis Leaf mit Solarspoiler und Winter Pack (Fr. 50925.–)

Optionen (Auszug): Solarspoiler (Fr. 465.–),Winter Pack (Fr. 510.–)

Garantien: 3 Jahre Werk/100000 km; Komponente E-System 5 Jahre/100000 km,12 Jahre Rostschutz (Auflagen)

Importeur: Nissan Switzerland, Bergmoosstrasse 4, 8902 Urdorf, www.nissan.ch

TECHNISCHE SPEZIFIKATIONENMotor: Elektromotor, 80 kW/105 PS; Frontantrieb.

Gewichte: 1615 kg (wie getestet), zulässigesGesamtgewicht 1965 kg

TCS-Exklusiv FAHRDYNAMIKBeschleunigung (0–100 km/h): 10,7 s

Elastizität:60–100 km/h 6,3 s80–120 km/h 9,2 s

Wendekreis: 11,4 m

Innengeräusch:60 km/h: 58 dB (A) 11113

120 km/h: 68 dB (A) 11111

SICHERHEITBremsweg (100–0 km/h): 38,9 m 11113

Übersicht 11113

Ausstattung 11113

KOSTEN SERVICEWartung (km/Mte) Stunden Arbeitskosten (Fr.)

15000/12 2,3 334.–

Gesamtkosten für Wartung auf 180000 km:15000 km/Jahr 27,9 4481.–

BETRIEBSKOSTENkm/Jahr Rp./km Fr./Monat feste variable

15000 74 671.– 260.–30000 48 671– 520.–Stundenansatz für TCS-Berechnungen: Fr. 145.– (BFS),Nissan-Händler von Fr. 86.– bis Fr. 187.–

NORMVERBRAUCH AUF PRÜFSTAND(80/1268/EWG) Städtisch Ausserstädt. Gesamt

TCS — — 182 Wh/km

CO2-Emissionen: 23 g/km

CO2-Durchschnitt CH 2009: 159 g/km

EnergieEtikette (A–G): A

TCS TUW: Herbert Meier

Page 24: Touring 20 / 2011 deutsch

BESTELL-TALON SONDERANGEBOT

Bestell-Talon bitte ausfüllen und einsenden an: act entertainment ag, Postfach 4, 4011 Basel | per Fax an 061 226 90 01 | oder per Mail an: [email protected]

Gerne profi tiere ich von dem Spezialangebot und bestelle folgende Tickets: (Anzahl Tickets bitte eintragen /max. 5 Tickets pro Bestellung*)

Zzgl. Bearbeitungsgebühr 11.- CHF pro Bestellung / *Vorbehaltlich Verfügbarkeit

Name / Vorname

Strasse

PLZ / Ort

Telefon

Datum / Unterschrift

Basel 21. Dez. 2011 19.30 Uhr 22. Dez. 2011 19.30 Uhr 25. Dez. 2011 18.00 Uhr

1. Kat.: CHF 104.00 statt CHF 130.00

2. Kat.: CHF 88.00 statt 110.00

3. Kat.: CHF 64.00 statt 80.00

4. Kat.: CHF 52.00 statt 65.00

act entertainment präsentiert eine Produktion der Musical Tommy GmbH und BE Stage Management

Basel 23. Dez. 2011 19.30 Uhr

1. Kat.: CHF 116.00 statt CHF 145.00

2. Kat.: CHF 100.00 statt CHF 125.00

3. Kat.: CHF 76.00 statt CHF 95.00

4. Kat.: CHF 56.00 statt CHF 70.00

Stk.

Stk.

Stk.

Stk.

Stk.

Stk.

Stk.

Stk.

Kinder bis 16 Jahre 50% Ermässigung auf den regulären Eintrittspreis

22.12.2011 - 15.01.2012 MUSICAL THEATER BASEL

20%Rabatt

01.05.2012 -28.05.2012 THEATER 11 ZÜRICH

Zürich 01. Mai 2012 19.30 Uhr 03. Mai 2012 19.30 Uhr 06. Mai 2012 14.30 Uhr 12. Mai 2012 15.00 Uhr

Zürich 04. Mai 2012 19.30 Uhr 05. Mai 2012 19.30 Uhr

Page 26: Touring 20 / 2011 deutsch

8.Dezember 2011 | touring 20 | Test und Technik 27

13333 nicht empfehlenswert

MioSpirit 687

NavGearGTX-60-3D

NavigonFlow 72 Premium

TomTom Go1015 Live Europa

280.– 320.– 250.– 380.–

Teleatlas Navteq Navteq TomTom (Teleatlas)

5 Zoll, 12,7 cm 6 Zoll, 15,2 cm 5 Zoll, 12,7 cm 5 Zoll, 12,7 cm

www.onlineboss.ch www.pearl.ch www.steg-electronics.ch www.tomtom.ch

Tag-/zeitabhängige Routenwahl, Reiseführer,AV-Eingang

SD-Karte Update einfach,Google-Suche mit Handy,AV-Eingang

Panorama 3D RealityView, Spurassistent, Kurvenwarner

Twitter, Expedia Trip Advisor, Google,Zeitabh. Route 24 Mt Live Service

+schnell bei Satelliten -kontaktNavigation lernfähig–verzögerte Darstellung beiKurven und Ab biegungenlange Berechnungszeitenbei POI-Eingaben

+Einfachstes Kartenupdatemit SD-Kartegute graf. Darstellung –aus schrägem Winkel istBild schlecht lesbarbraucht lange bis zum 1. SatellitenkontaktTMC-Antenne

+gute grafische Darstellung, Gelände -modellierungschnelle, sensible EingabeVerkehrsinfo gut dar -gestellt–Akku für 1,5 hdunkelt spät ab, und wird spät wieder hell

+Verkehrsmeldungen abseits der Autobahnschnelle Routenberech-nungvibrationsfreie Halterung–ohne kostenpflichtigenLive-Service kein TMC-Empfang übermittelt Datenprofileder Nutzer

11133 11333 11113 11113

Marke/Typ ca.Preis max. Anzahl Volumen in Liter Gesamt- TCS- Skilänge Skipaare (gemessen) note BewertungThule Dynamic 800 960.– 1,80 m 7 290 69% 11113

ATU Jetbag Family 455 360.– 1,65 m 5 398 68% 11113

Hapro Probox 460 295.– 1,80 m 6 360 65% 11113

Kamei Husky XXL silber 400.– 1,85 m 6 500 65% 11113

Mont Blanc Vista 450 290.– 1,75 m 5 395 51% 11133

Atera Certo 560 660.– 2,05 m 7 514 50% 11133

Rameder Extreme 450 251.– 1,80 m 5 347 50% 11133

TCS-Dachboxentest 2011

Schweiz ist MeisterCO2-Reduktion Die Schweiz weist bei denNeuzulassungen zwar einen hohen CO2-Durchschnitt auf, ist aber das europäischeLand, das bei der Reduktion der Emissionenan der Spitze liegt. Gemäss dem EurotaxMarkt Analyser hat der durchschnittlicheCO2-Wert zwischen 2003 und 2011 um20,7% abgenommen, was respektable 40g/km ausmacht. In Österreich betrug die Ab-nahme nur 22 g/km, was dem achten Platzentspricht. Diese Leistung erlaubt es demSchweizer Durchschnitt (153 g/km), sichden anderen Staaten zu nähern. Zur Erinne-rung: die Schweizer Emissionen hängen vorallem von topographischen Faktoren ab.

lich verrutschte. Bei der Montage hat dieKamei Husky XXL schlecht abgeschnitten:Sie lässt sich nur einseitig öffnen und dieBefestigungsschrauben sind weit aussen.

Fast nur gute Resultate für DachboxenPünktlich zur Skisaison hat der TCS sie-ben für den Skitransport geeignete Dach-boxen getestet. Der Test berücksichtigtedie Gestaltung, die Handhabung und dieFahr- und Crashsicherheit der Boxen.

›Für den Test wurden günstige Produkteaus Internet-Shops und Produkte aus demFachhandel berücksichtigt. Alle Boxen haben eine Ladekapazität von 50 bis 75 kg.Am besten abgeschnitten hat die Thule Dynamic 800, obwohl die Hersteller bei derVolumenangaben stark gemogelt haben.Das Befestigungssystem dieser Box ist sehrgut bedienbar und sie verfügt über Anti-Rutsch-Auflagen für die Ladung.

Insgesamt vier Boxen im Test sind «sehrempfehlenswert», wobei die Unterschiedezwischen den Boxen eher gering sind. Thuleund Rameder hatten mit leichten Wasser-einbrüchen zu kämpfen, Mont Blanc wurdebei tiefen Temperaturen spröde. Beim Ausweichmanöver zeigte sich, dass dasSchnellspannsystem von Atera den Anfor-derungen nicht genügte und die Box seit-

Beim Kauf einer Dachbox ist darauf zuachten, dass die Befestigungssysteme sta-bil und mit metallischen Verschlüssen ver-sehen sind. Eine tiefe Ladekante und eingrosser Öffnungswinkel garantieren eineeinfache Beladung. Für den Transport vonSkis sollte vorher die Skilänge gemessenwerden. Alte Decken in der Dachbox schüt-zen diese vor scharfen Skikanten und ver-hindern ein Durchbrechen bei einem Unfall.Achtung: Durch die grössere Bauhöhe undden erhöhten Schwerpunkt verändert sichdas Fahrverhalten des Autos. Die vollstän-dige Tabelle und die Resultate sind unterwww.infotechtcs.ch abrufbar.‹ nr TCS/B+B

Beim Ausweichtest mit 75, 80 und 85 km/h verrutschte nur die Dachbox Atera.

26 Test und Technik | touring 20 | 8.Dezember 2011

TCS-Vergleichstest: Portable Navigations-Assistenten PNA

Bewertungsmassstab: 11111 hervorragend 11113 sehr empfehlenswert 11133 empfehlenswert 11333 bedingt empfehlenswert

Produkt a-rival NAV-PNC 70

BeckerActive 50

FalkNeo 550

GarminNüvi 2595 LMT

MedionGoPal X4345

Preis (ca.) 320.– 280.– 280.– 330.– 350.–

Karten Teleatlas Navteq Navteq Navteq Navteq

Bildschirm 7 Zoll, 17,8 cm 5 Zoll, 12,7 cm 5 Zoll, 12,7 cm 5 Zoll, 12,7 cm 4,7 Zoll, 11,9 cm

Anbieter www.pcp.ch www.elmedia.ch www.digitec.ch www.garmin.ch www.onlineboss.ch

Spezielle Funktionen Alternativ-Routenberech-nung, active Traffic,DVB-T Funktion

Alternativrouten, Tag-/zeitabhängige Routen-wahl, Reality View

Routen mit öV, Reise -führer, Kartenupdate 24 Monate

Navigation lernfähig,Kartenupdate LivetimeEco Route

Lenkrad-Fernbedienung,Travel Guide, Diebstahl-schutz, Wecker

Eigenschaften:Vorteile und Nachteile

+Zieleingabe ohne Vorwahl von Ländernangenehme Nachtfarben–Trotz grossem Bild zukleine Zahlen (km/h)braucht lange bis zum 1. SatellitenkontaktTMC-Antenne

+Übersichtliche, fotorea-listische Darstellung bei Kreiseln/Autobahn-abfahrten SplitscreenAkku für 2,5 h–Verkehrsschilder teil -weise unzutreffendkratzeranfälliges Gehäuse

+Magnethalter kompaktund vibrationsfreiberücksichtigt Umwelt -zonen und saisonaleSperrungenSplitscreen, Akku für 2,5 h–etwas träge Reaktion bei der Bedienung

+horiz./vertikal Bild, realistische 3DKreuzungs ansichtschnelle Routen-berechnungschnelle Reaktion bei Eingaben–Beschriftung bei photorealistischeAnzeige klein

+Splitscreen bei Kreuzun-gen und Abfahrtenberücksichtigt Umwelt -zonen und saisonaleSperrungengute Sprache–lange Reaktion bei Wechsel der MenüebenenTMC-Antenne

TCS-Bewertung 11333 11133 11113 11113 11133

korrekt. Gewisse Modelle benötigen eineMinute für die Verbindungsaufnahme mitdem Satelliten, andere nur einige Sekun-den. Unterschiede gibt es auch hinsichtlichihrer Befestigung. Störend ist bei gewissenTypen eine lange TMC-Antenne (Verkehrs-meldungen). Sowohl für den Empfang vonVerkehrsinformationen als auch für die Aktualisierung der Karten-Software gibt esverschiedene Bezahlungsarten, beispiels-weise auch Abonnemente. Allgemein wei-sen die tragbaren Navigationssysteme im-mer mehr Funktionen auf. Bei etlichen Sys-temen können MP3-, Foto- und Videodatei-en wiedergegeben werden. Einige erlaubensogar den Zugang zum Social Network.

›Abgesehen von zwei Modellen mit der No-te «bedingt empfehlenswert» schnitten imTCS-Vergleich alle tragbaren Navigations-geräte mit «sehr empfehlenswert» oder«empfehlenswert» ab. Weil der Trend inRichtung grösserer Bildschirme geht, be-steht allerdings trotz dieser vorteilhaftenBilanz ein Sicherheitsproblem. Der TCS-Test zeigt auf, dass die Sichtverhältnisse ineinem normalen Fahrzeug ab einer Bild-schirmdiagonale von 13 cm (5 Zoll) beein-trächtigt werden. Im Angebot gibt es sogarbis 18 cm (7”) grosse Displays, diese bietenaber keinerlei Vorteile im Gebrauch.

Keine Sorgen bereitet die Zielführung,denn alle geprüften Geräte funktionieren

Zu grosse Bildschirme störenTragbare Navigationssysteme sind ausgereift, zuverlässig und einfach zu bedienen. Gemäss dem TCS-Test schränkt höchstens der Trend zu grossen Bildschirmen die Sicht ein.

Diese Übersicht von neun tragbaren Navigationssystemen zeigt die unterschiedliche Grösse ihrer Bildschirme auf.zv

g

Portable Navigationsgeräte eignen sichperfekt für Personen, denen derartigeFunktionen auf Smartphones nicht zusa-gen. Einige Empfehlungen des TCS: � Das Navi sollte nicht in der Mitte der

Frontscheibe, sondern in der oberen oderunteren Hälfte angebracht werden.

� Anstelle eines Saugnapfs für die Scheibebieten gewisse Marken rutschfeste Un-terlagen für das Armaturenbrett an.

� Ist bei einem Modell die TMC-Antenne indas 12V-Netzkabel integriert, entfällt daszusätzliche Kabel.

� Ein Plus auf der Autobahn: Die Navi-Ge-räte geben die Geschwindigkeit präziseran als der Tachometer.‹ MOH TCS/B+B

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8.Dezember 2011 | touring 20 | Test und Technik 27

13333 nicht empfehlenswert

MioSpirit 687

NavGearGTX-60-3D

NavigonFlow 72 Premium

TomTom Go1015 Live Europa

280.– 320.– 250.– 380.–

Teleatlas Navteq Navteq TomTom (Teleatlas)

5 Zoll, 12,7 cm 6 Zoll, 15,2 cm 5 Zoll, 12,7 cm 5 Zoll, 12,7 cm

www.onlineboss.ch www.pearl.ch www.steg-electronics.ch www.tomtom.ch

Tag-/zeitabhängige Routenwahl, Reiseführer,AV-Eingang

SD-Karte Update einfach,Google-Suche mit Handy,AV-Eingang

Panorama 3D RealityView, Spurassistent, Kurvenwarner

Twitter, Expedia Trip Advisor, Google,Zeitabh. Route 24 Mt Live Service

+schnell bei Satelliten -kontaktNavigation lernfähig–verzögerte Darstellung beiKurven und Ab biegungenlange Berechnungszeitenbei POI-Eingaben

+Einfachstes Kartenupdatemit SD-Kartegute graf. Darstellung –aus schrägem Winkel istBild schlecht lesbarbraucht lange bis zum 1. SatellitenkontaktTMC-Antenne

+gute grafische Darstellung, Gelände -modellierungschnelle, sensible EingabeVerkehrsinfo gut dar -gestellt–Akku für 1,5 hdunkelt spät ab, und wird spät wieder hell

+Verkehrsmeldungen abseits der Autobahnschnelle Routenberech-nungvibrationsfreie Halterung–ohne kostenpflichtigenLive-Service kein TMC-Empfang übermittelt Datenprofileder Nutzer

11133 11333 11113 11113

Marke/Typ ca.Preis max. Anzahl Volumen in Liter Gesamt- TCS- Skilänge Skipaare (gemessen) note BewertungThule Dynamic 800 960.– 1,80 m 7 290 69% 11113

ATU Jetbag Family 455 360.– 1,65 m 5 398 68% 11113

Hapro Probox 460 295.– 1,80 m 6 360 65% 11113

Kamei Husky XXL silber 400.– 1,85 m 6 500 65% 11113

Mont Blanc Vista 450 290.– 1,75 m 5 395 51% 11133

Atera Certo 560 660.– 2,05 m 7 514 50% 11133

Rameder Extreme 450 251.– 1,80 m 5 347 50% 11133

TCS-Dachboxentest 2011

Schweiz ist MeisterCO2-Reduktion Die Schweiz weist bei denNeuzulassungen zwar einen hohen CO2-Durchschnitt auf, ist aber das europäischeLand, das bei der Reduktion der Emissionenan der Spitze liegt. Gemäss dem EurotaxMarkt Analyser hat der durchschnittlicheCO2-Wert zwischen 2003 und 2011 um20,7% abgenommen, was respektable 40g/km ausmacht. In Österreich betrug die Ab-nahme nur 22 g/km, was dem achten Platzentspricht. Diese Leistung erlaubt es demSchweizer Durchschnitt (153 g/km), sichden anderen Staaten zu nähern. Zur Erinne-rung: die Schweizer Emissionen hängen vorallem von topographischen Faktoren ab.

lich verrutschte. Bei der Montage hat dieKamei Husky XXL schlecht abgeschnitten:Sie lässt sich nur einseitig öffnen und dieBefestigungsschrauben sind weit aussen.

Fast nur gute Resultate für DachboxenPünktlich zur Skisaison hat der TCS sie-ben für den Skitransport geeignete Dach-boxen getestet. Der Test berücksichtigtedie Gestaltung, die Handhabung und dieFahr- und Crashsicherheit der Boxen.

›Für den Test wurden günstige Produkteaus Internet-Shops und Produkte aus demFachhandel berücksichtigt. Alle Boxen haben eine Ladekapazität von 50 bis 75 kg.Am besten abgeschnitten hat die Thule Dynamic 800, obwohl die Hersteller bei derVolumenangaben stark gemogelt haben.Das Befestigungssystem dieser Box ist sehrgut bedienbar und sie verfügt über Anti-Rutsch-Auflagen für die Ladung.

Insgesamt vier Boxen im Test sind «sehrempfehlenswert», wobei die Unterschiedezwischen den Boxen eher gering sind. Thuleund Rameder hatten mit leichten Wasser-einbrüchen zu kämpfen, Mont Blanc wurdebei tiefen Temperaturen spröde. Beim Ausweichmanöver zeigte sich, dass dasSchnellspannsystem von Atera den Anfor-derungen nicht genügte und die Box seit-

Beim Kauf einer Dachbox ist darauf zuachten, dass die Befestigungssysteme sta-bil und mit metallischen Verschlüssen ver-sehen sind. Eine tiefe Ladekante und eingrosser Öffnungswinkel garantieren eineeinfache Beladung. Für den Transport vonSkis sollte vorher die Skilänge gemessenwerden. Alte Decken in der Dachbox schüt-zen diese vor scharfen Skikanten und ver-hindern ein Durchbrechen bei einem Unfall.Achtung: Durch die grössere Bauhöhe undden erhöhten Schwerpunkt verändert sichdas Fahrverhalten des Autos. Die vollstän-dige Tabelle und die Resultate sind unterwww.infotechtcs.ch abrufbar.‹ nr TCS/B+B

Beim Ausweichtest mit 75, 80 und 85 km/h verrutschte nur die Dachbox Atera.

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8.Dezember 2011 | touring 20 | Test und Technik 29

Mit seinem entschärften Design polarisiert der Honda Civic weniger als bisher, er behält aber trotzdem einen eigenständigen Charakter.

›Um breitere Kreise anzusprechen, ist das Design der neuntenCivic-Generation weniger extravagant als beim Vorgänger, des-sen an ein Raumschiff erinnernder Look für Aufruhr in der bodenständigen Welt des Automobils gesorgt hatte. So wirkt derKühlergrill nun konventioneller, und die in die Heckklappe inte-grierte Abrisskante ist weniger massiv, woraus grössere Glas-flächen sowie eine bessere Sicht nach hinten resultieren. Nichtganz ins sonst homogene Gesamtbild passt allerdings das auf-gesetzte hintere Leuchtband. Das Armaturenbrett wurde ein-vernehmlicher, es bleibt aber recht futuristisch.

Der zwei cm tiefere und ein cm breitere Civic will vor allembeim Platzangebot und beim Komfort punkten. Noch nicht top, aber deutlich gepflegter ist die Materialqualität. Das Glei-che gilt für die guten Seitenhalt bietenden Vordersitze. Auch diePassagiere im Fond geniessen viel Bewegungsfreiheit, und dasFassungsvermögen des durch ein grosses Staufach unter demBoden komplettierten Kofferraums stellt für Kompaktwagen sogar einen neuen Rekord dar. Zudem lassen sich die Rücksitzesehr einfach umklappen, wobei man auch beim neuen Modell dieSitzkissen für den Transport hoher Objekte senkrecht aufstellenkann. Der Civic erreicht damit beinahe Minivan-Niveau.

Das neue Modell setzt auf Komfort und wurde auch punkto Ge-räuschdämmung und Fahrwerksabstimmung verbessert. Dankdes serienmässigen Start-/Stopp-Systems sowie grosser An-strengungen zur Verringerung der Reibungsverluste sind dieMotoren markant sparsamer geworden. So begnügt sich der um10 auf 150 PS erstarkte Diesel mit 4,2 l/100 km. Der gut ausge-stattete Civic bietet innovative Optionen (adaptiver Tempomat,Kollisionsverhinderer) und ist auch preislich attraktiv.‹ MOH

Technik: Kompakte Limousine; 5 Türen; Länge: 4,30 m; Kofferraum: 477 l Motoren: Benziner 100/142 PS, Diesel 150 PS; 6-Gang-Schaltgetriebe; Verbrauch ab 4,2 l/100 km (CO2 110 g/km) Preis: Fr. 23500.– (1.4i Comfort) bis Fr. 36200.– (2.2i-DTEC Executive); Lieferbar ab März 2012.

Weniger Gewicht,mehr Fahrspass

›2007 kündigte Mazda an, jedes ihrer neuen Fahrzeuge um 100 kg leichter zu bauen als das Vorgängermodell, und den Ver-brauch sowie den CO2-Ausstoss bis 2015 um 30% zu senken. AmGenfer Automobilsalon 2012 werden die Japaner nun das erstekomplett unter dieser Strategie entwickelte Fahrzeug und zu-gleich ihren ersten Kompakt-Crossover präsentieren: den MazdaCX-5. Der in Hiroshima produzierte SUV soll der leichteste sei-nes Segments sein, den geringsten CO2-Ausstoss haben und zu-gleich viel Fahrspass bieten. Ausserdem definiert der CX-5 dasneue Familiengesicht der Marke mit einem dominanteren fünf-punkte-Kühlergrill und einer neuen Formensprache, welche dieJapaner als Kodo-Design vermarkten.

Technisch hat der CX-5, als erstes vollständiges Aushänge-schild der neuen Skyaktiv-Technologie einiges zu bieten. Beson-deres Augenmerk erfuhr die Ergonomie für den Fahrer. Weitertragen auch die neuen Motoren zum Fahrvergnügen bei. Mazdastellt ein Vierzylinder 2,0-Liter-Benzindirekteinspritzer sowiezwei 2,2-Liter-Common-Rail-Dieselmotoren mit wahlweiseFront- oder Allradantrieb sowie manuellem Sechsgang-Getriebeoder Sechsstufen-Automatik zur Auswahl. Sowohl das Benzin-Aggregat wie auch der Dieselmotor verfügen über ein Verdich-tungsverhältnis von 14:1, was die Aggregate um 10% leichtermacht. Ausserdem erhalten beide Aggregate mehr Drehmomentund sparen 15% (Benziner) und 20% (Diesel) Kraftstoff. Für denBenziner verspricht Mazda 6,0 l und den Diesel 4,5 l auf 100 km.Das niedrige Verdichtungsverhältnis sorgt fur eine geringereBelastung der Motorkomponenten. Das serienmässige Start-/Stopp-System ist erstmals in Kombination mit einem Diesel-motor und einem Automatikgetriebe erhältlich. Die Radauf-hängung und die Lenkung wurden ebenfalls neu entwickelt, umGewicht zu verringern und die Steifigkeit zu erhöhen.‹ nr

Technik: Kompakt SUV; 5 Plätze; Länge: 4,55 m; Kofferraum: 503 l Motoren:Benziner: 160/165 PS; Diesel: 150/175 PS. Erhältlich ab März 2012 Preis: noch offen, unter Fr. 32000.–

Die neue Formensprache von Mazda suggeriert eine kraftvolle, nach vornegeneigte Bewegung, welche dem Fahrzeug Dynamik verleiht.

Als erstes Mazda Modell verbindet der CX-5sämtliche Skyactiv-Technologien für leichtere,effizientere und umweltfreundlichere Autos.

Etwas kosmisch,mit viel KomfortDie optisch entschärfte neunte Auflage desHonda Civic wirkt mehrheitsfähiger und setztauf ein geräumiges, wandelbares Interieur.

Bild

er z

vg

Page 29: Touring 20 / 2011 deutsch

8.Dezember 2011 | touring 20 | Test und Technik 29

Mit seinem entschärften Design polarisiert der Honda Civic weniger als bisher, er behält aber trotzdem einen eigenständigen Charakter.

›Um breitere Kreise anzusprechen, ist das Design der neuntenCivic-Generation weniger extravagant als beim Vorgänger, des-sen an ein Raumschiff erinnernder Look für Aufruhr in der bodenständigen Welt des Automobils gesorgt hatte. So wirkt derKühlergrill nun konventioneller, und die in die Heckklappe inte-grierte Abrisskante ist weniger massiv, woraus grössere Glas-flächen sowie eine bessere Sicht nach hinten resultieren. Nichtganz ins sonst homogene Gesamtbild passt allerdings das auf-gesetzte hintere Leuchtband. Das Armaturenbrett wurde ein-vernehmlicher, es bleibt aber recht futuristisch.

Der zwei cm tiefere und ein cm breitere Civic will vor allembeim Platzangebot und beim Komfort punkten. Noch nicht top, aber deutlich gepflegter ist die Materialqualität. Das Glei-che gilt für die guten Seitenhalt bietenden Vordersitze. Auch diePassagiere im Fond geniessen viel Bewegungsfreiheit, und dasFassungsvermögen des durch ein grosses Staufach unter demBoden komplettierten Kofferraums stellt für Kompaktwagen sogar einen neuen Rekord dar. Zudem lassen sich die Rücksitzesehr einfach umklappen, wobei man auch beim neuen Modell dieSitzkissen für den Transport hoher Objekte senkrecht aufstellenkann. Der Civic erreicht damit beinahe Minivan-Niveau.

Das neue Modell setzt auf Komfort und wurde auch punkto Ge-räuschdämmung und Fahrwerksabstimmung verbessert. Dankdes serienmässigen Start-/Stopp-Systems sowie grosser An-strengungen zur Verringerung der Reibungsverluste sind dieMotoren markant sparsamer geworden. So begnügt sich der um10 auf 150 PS erstarkte Diesel mit 4,2 l/100 km. Der gut ausge-stattete Civic bietet innovative Optionen (adaptiver Tempomat,Kollisionsverhinderer) und ist auch preislich attraktiv.‹ MOH

Technik: Kompakte Limousine; 5 Türen; Länge: 4,30 m; Kofferraum: 477 l Motoren: Benziner 100/142 PS, Diesel 150 PS; 6-Gang-Schaltgetriebe; Verbrauch ab 4,2 l/100 km (CO2 110 g/km) Preis: Fr. 23500.– (1.4i Comfort) bis Fr. 36200.– (2.2i-DTEC Executive); Lieferbar ab März 2012.

Weniger Gewicht,mehr Fahrspass

›2007 kündigte Mazda an, jedes ihrer neuen Fahrzeuge um 100 kg leichter zu bauen als das Vorgängermodell, und den Ver-brauch sowie den CO2-Ausstoss bis 2015 um 30% zu senken. AmGenfer Automobilsalon 2012 werden die Japaner nun das erstekomplett unter dieser Strategie entwickelte Fahrzeug und zu-gleich ihren ersten Kompakt-Crossover präsentieren: den MazdaCX-5. Der in Hiroshima produzierte SUV soll der leichteste sei-nes Segments sein, den geringsten CO2-Ausstoss haben und zu-gleich viel Fahrspass bieten. Ausserdem definiert der CX-5 dasneue Familiengesicht der Marke mit einem dominanteren fünf-punkte-Kühlergrill und einer neuen Formensprache, welche dieJapaner als Kodo-Design vermarkten.

Technisch hat der CX-5, als erstes vollständiges Aushänge-schild der neuen Skyaktiv-Technologie einiges zu bieten. Beson-deres Augenmerk erfuhr die Ergonomie für den Fahrer. Weitertragen auch die neuen Motoren zum Fahrvergnügen bei. Mazdastellt ein Vierzylinder 2,0-Liter-Benzindirekteinspritzer sowiezwei 2,2-Liter-Common-Rail-Dieselmotoren mit wahlweiseFront- oder Allradantrieb sowie manuellem Sechsgang-Getriebeoder Sechsstufen-Automatik zur Auswahl. Sowohl das Benzin-Aggregat wie auch der Dieselmotor verfügen über ein Verdich-tungsverhältnis von 14:1, was die Aggregate um 10% leichtermacht. Ausserdem erhalten beide Aggregate mehr Drehmomentund sparen 15% (Benziner) und 20% (Diesel) Kraftstoff. Für denBenziner verspricht Mazda 6,0 l und den Diesel 4,5 l auf 100 km.Das niedrige Verdichtungsverhältnis sorgt fur eine geringereBelastung der Motorkomponenten. Das serienmässige Start-/Stopp-System ist erstmals in Kombination mit einem Diesel-motor und einem Automatikgetriebe erhältlich. Die Radauf-hängung und die Lenkung wurden ebenfalls neu entwickelt, umGewicht zu verringern und die Steifigkeit zu erhöhen.‹ nr

Technik: Kompakt SUV; 5 Plätze; Länge: 4,55 m; Kofferraum: 503 l Motoren:Benziner: 160/165 PS; Diesel: 150/175 PS. Erhältlich ab März 2012 Preis: noch offen, unter Fr. 32000.–

Die neue Formensprache von Mazda suggeriert eine kraftvolle, nach vornegeneigte Bewegung, welche dem Fahrzeug Dynamik verleiht.

Als erstes Mazda Modell verbindet der CX-5sämtliche Skyactiv-Technologien für leichtere,effizientere und umweltfreundlichere Autos.

Etwas kosmisch,mit viel KomfortDie optisch entschärfte neunte Auflage desHonda Civic wirkt mehrheitsfähiger und setztauf ein geräumiges, wandelbares Interieur.

Bild

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Page 30: Touring 20 / 2011 deutsch

Einsendeschluss: 25. Februar 2012Lieferung solange Vorrat

Wetter-informa-tionen für die nächsten 3 Tage

Wetterinformationen für den heutigen Tag

Informationsfenster: Vorhersage-Stadt, Zeit, Datum, Sturm, Eisregen, Gewitter, Bise etc.

Innen-/Aussentemperatur + Luftfeuchtigkeit

Bestellcoupon Ich bestelle zum Vorzugspreis zuzüglich Fr. 9.50 Versandkosten:

Stk. Wetterstation METEOTIME PLUS Fr. 99.85/Stk. statt Fr. 149.–/Stk. (Art.-Nr. 90128.00) inkl. Fr. –.50 VRG (vorgezogene Recyclinggebühr)

Name: Vorname: E-Mail-Adresse:

Adresse: PLZ/Ort: Tel. (tagsüber):

TCS-Mitgliedernummer: Ort/Datum: Unterschrift:

Coupon einsenden an: TCS, «Touring Shop», Maulbeerstrasse 10, 3001 Bern, Fax 031 380 50 06, [email protected]. Für Fragen: TCS, «Touring Shop», Tel. 031 380 50 15 (keine telefonische Bestellannahme). Vertragspartner/Auslieferung durch: Max Versand, 8340 Hinwil per Post in die Schweiz und nach Liechtenstein.

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und Luftfeuchtigkeit• Übertragung der aktuellen Aussenwerte

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Page 32: Touring 20 / 2011 deutsch

8.Dezember 2011 | touring 20 | Freizeit und Reisen 33

Zur «Belohnung» ist im illustren Ischgl Après-Ski angesagt. An Gelegenheiten fehlt es im Dorf nicht.

Frisch präparierte Loipen, der Achensee als lieblicher Begleiter, Langläufer was willst du mehr…

50 km

Ischgl

Pertisau

Galtür

CH

I

D

A

Gut zu wissen

Anreise: Mit dem Auto grösstenteilsauf der Autobahn, das Tirol ist aberauch gut mit öffentlichen Verkehrsmit-teln erreichbar. Langlaufen im Tirol:Eine informative Broschüre gibt einenÜberblick zu den zehn aktivsten Gebie-ten mit dem Qualitätslabel – www.lang-laufen.com. Informationen: ÖsterreichWerbung Schweiz, 0080040020000.Achensee Tourismus, 004352465300,www.achensee.info, TourismusverbandPaznaun-Ischgl, Infobüro Galtür, Tele-fon 004350990200, www.galtuer.com.Hotels: Im Tirol ist die gesamte Breitean Unterkünften, von der Pension biszum Luxushotel, alles buchbar. sme

tiert die breitgefächerte Geschichte des Ölsmit seiner heilenden Wirkung interessantund lebendig.

Unglück überwunden | Gut erholt, nichtzuletzt dank der vitalisierenden Wirkungder Ölmassage, geht es weiter zu neuen Tiroler Loipen-Abenteuern. Galtür ist dasnächste Ziel. Der Ferienort liegt im west -lichen Teil des Tirols. Im Winter ist dortEndstation, im Sommer geht’s über die Sil-vretta Hochalpenstrasse ins Montafon.Galtür, da war doch mal was? Ja richtig,Galtür wurde vor zwölf Jahren von einerLawine verschüttet, die das ganze Tal ab-schnitt und rund 31 Menschenleben forder-te. Heute erinnert die massive Lawinenver-bauung und auch das informativ gestalteteMuseum «Leben am Berg» an das Schicksalvon 1999.

Das Schweigen der Wälder | Wir erlie-gen erneut dem Lockruf der Loipen. Denn:die rund 74 Kilometer vorzüglich gespurtenLoipen sollen auch die schneesichersten imTirol sein. Erhebend und beeindruckendsind die Langlaufrouten mit Blick auf dasBergmassiv der Silvrettagruppe mit denvielen Dreitausendern. Die Qual der Wahlbeginnt: Soll es die Ost- oder Westloipesein, oder durch die romantischen stillenWälder leicht bergwärts nach Ischgl. EineLoipe, die auch nicht ganz so Sportlichenbehagt.

Der Abstecher nach Ischgl ist ohnehin einErlebnis. Besonders dann, wenn man amspäten Nachmittag ankommt, die Sonneuntergeht und der Après-Ski-Rummel an-fängt. Später nimmt man gerne wieder denBus nach Galtür und geniesst die abend -liche Ruhe im Feriendorf. Fazit: Das sanfteGleiten auf den Langlauf- und Erholungs-spuren Tirols bringt jeden Stressgeplagtenwieder «in die Spur».‹ Silvia Mettler

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32 Freizeit und Reisen | touring 20 | 8.Dezember 2011

Die offene Landschaft zwischen Galtür und Ischgl eignet sich ideal zum Langlaufen.

›«Bei uns kann sich jeder gut erholen undlernt auch richtig langlaufen», so ChristophLeithner, Leiter der Skischule Pertisau amAchensee. Um diese Versprechen einzuhal-ten, wird viel getan. Am Achensee – Tirolsgrösster See – sind rund 200 Loipenkilome-ter optimal präpariert. Getrennte Spurenfür klassische Langläufer und Skater in allen Schwierigkeitsgraden sind genausoselbstverständlich wie ein vorbildlichesLeitsystem. Aber auch beschneite Loipenund sogar eine Übungs- und Hundeloipegibt es. Nicht nur leere Worte eines gewief-ten Tourismusanbieters. Es folgen auchTaten. So verfügt Achensee auch über eineLanglaufinfrastruktur für Menschen mitBehinderungen. Eine fünf Kilometer lange,barrierefreie Strecke ist ideal gelegen, ohneenge Kurven und mit geringen Steigungen.

Nur die Besten | Neben Achensee sindsiebzehn weitere Ferienregionen mit demTiroler Loipensiegel ausgezeichnet. Dieseswird von den Tiroler Landesregionen ver-geben und natürlich auch immer wieder geprüft. Ein umfangreicher Katalog mitstrengen Qualitätsrichtlinien stellt sicher,dass das Angebot einer Region dem höchs-ten Niveau standhält. Gepflegte Loipen, optimale Langlaufinfrastruktur, Loipenbe-schaffenheit und Serviceleistungen gehö-ren dazu. Nur die Besten erhalten diesesLabel und garantieren damit erstklassigeDienstleistungen.

Alles fürs Langlaufen | Zurück auf dieLoipe am Achensee. Von den exklusivenServiceangeboten können sich die Langläu-fer gleich selber überzeugen. Auf extremgut präparierten Loipen begleitet der eben-so vorzüglich ausgebildete Langlauflehrerüber die schönsten Loipen. Unterwegs ver-rät er Tricks und Kniffs zum Langlaufenund führt dann zur Almhütte, wo’s den bes-ten Früchtekuchen gibt. Er erklärt allen dieBergspitzen, macht Werbung für den Som-mer und – ja wirklich – dann treffen wir denEx-Skirennfahrer Stephan Eberharter. Erwohnt zwar nicht am Achensee, ist dortaber sehr viel unterwegs. «Sehen Sie, weralles bei uns ist», freut sich der Langlaufin-struktor und unterstreicht damit, dass sicham Achensee auch anspruchsvolle Gästewohl fühlen. Die umfassenden Serviceleis-tungen gehen im Hotel «Leithner» gleichweiter. Hotelier Christoph Leithner, begna-deter Koch und selbst begeisterter Lang-läufer, gibt den Gästen auch gerne mal einpaar Wachstipps. Nach einem erlebnisrei-chen Tag belebt eine Steinölmassage vonClaudia im Hotel enorm und setzt einenweiteren Höhepunkt. Das Steinöl wird ausÖlschiefer der dunkelbraunen Felsbrockenaus der nahen Umgebung gewonnen. DasVitalberg Museum in Pertisau dokumen-

Voll in der Spur Tirol spurt – und zwar gewaltig. 4000 gut präparierte und abwechslungsreicheKilometer Langlaufspuren bringen dieMenschen wieder in die richtige Spur.

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8.Dezember 2011 | touring 20 | Freizeit und Reisen 33

Zur «Belohnung» ist im illustren Ischgl Après-Ski angesagt. An Gelegenheiten fehlt es im Dorf nicht.

Frisch präparierte Loipen, der Achensee als lieblicher Begleiter, Langläufer was willst du mehr…

50 km

Ischgl

Pertisau

Galtür

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Gut zu wissen

Anreise: Mit dem Auto grösstenteilsauf der Autobahn, das Tirol ist aberauch gut mit öffentlichen Verkehrsmit-teln erreichbar. Langlaufen im Tirol:Eine informative Broschüre gibt einenÜberblick zu den zehn aktivsten Gebie-ten mit dem Qualitätslabel – www.lang-laufen.com. Informationen: ÖsterreichWerbung Schweiz, 0080040020000.Achensee Tourismus, 004352465300,www.achensee.info, TourismusverbandPaznaun-Ischgl, Infobüro Galtür, Tele-fon 004350990200, www.galtuer.com.Hotels: Im Tirol ist die gesamte Breitean Unterkünften, von der Pension biszum Luxushotel, alles buchbar. sme

tiert die breitgefächerte Geschichte des Ölsmit seiner heilenden Wirkung interessantund lebendig.

Unglück überwunden | Gut erholt, nichtzuletzt dank der vitalisierenden Wirkungder Ölmassage, geht es weiter zu neuen Tiroler Loipen-Abenteuern. Galtür ist dasnächste Ziel. Der Ferienort liegt im west -lichen Teil des Tirols. Im Winter ist dortEndstation, im Sommer geht’s über die Sil-vretta Hochalpenstrasse ins Montafon.Galtür, da war doch mal was? Ja richtig,Galtür wurde vor zwölf Jahren von einerLawine verschüttet, die das ganze Tal ab-schnitt und rund 31 Menschenleben forder-te. Heute erinnert die massive Lawinenver-bauung und auch das informativ gestalteteMuseum «Leben am Berg» an das Schicksalvon 1999.

Das Schweigen der Wälder | Wir erlie-gen erneut dem Lockruf der Loipen. Denn:die rund 74 Kilometer vorzüglich gespurtenLoipen sollen auch die schneesichersten imTirol sein. Erhebend und beeindruckendsind die Langlaufrouten mit Blick auf dasBergmassiv der Silvrettagruppe mit denvielen Dreitausendern. Die Qual der Wahlbeginnt: Soll es die Ost- oder Westloipesein, oder durch die romantischen stillenWälder leicht bergwärts nach Ischgl. EineLoipe, die auch nicht ganz so Sportlichenbehagt.

Der Abstecher nach Ischgl ist ohnehin einErlebnis. Besonders dann, wenn man amspäten Nachmittag ankommt, die Sonneuntergeht und der Après-Ski-Rummel an-fängt. Später nimmt man gerne wieder denBus nach Galtür und geniesst die abend -liche Ruhe im Feriendorf. Fazit: Das sanfteGleiten auf den Langlauf- und Erholungs-spuren Tirols bringt jeden Stressgeplagtenwieder «in die Spur».‹ Silvia Mettler

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34 Freizeit und Reisen | touring 20 | 8.Dezember 2011

Sri Lankan Airlines

Zürich–ColomboFeinste Sandstrände und eine 2600 Jahrealte Kultur warten auf Touristen. Ab dem23. Dezember fliegt die Sri Lankan Air-lines wieder von Zürich nach Colombo.Montags und mittwochs Zürich–Colombononstop, freitags Zürich–Male (Maledi-ven)–Colombo. Chairman Nishanta Wick-remasinghe sieht den zentraleuropäi-schen Markt als grosses Potential für denTourismus in Sri Lanka. Geflogen wirdmit den Grossraumflugzeugen A330 undA340. Die Ticketpreise gibt es laut CEOKapila Chandrasena ab 800 Fr. Das Hotel-angebot reicht vom B&B übers Boutique-hotel bis zum Fünfsternhotel. Bü

Linsencurry und Käseschnitte

Kochen für KinderAndreas Caminada, der beste Koch derSchweiz, kocht ein Linsencurry; AndréJaeger aus der «Fischerzunft» in Schaff-hausen die «beste Käseschnitte derSchweiz». 20 Schweizer Topköche verratenim Buch «Spitzenköche für Afrika» ihreliebsten Rezepte, die sie für die Familieoder Freunde zu Hause gerne kochen. DerReinerlös dieses Buches, Preis 39.90 Fr.,ISBN: 978-3-03800-616-9, kommt der Stif-tung von Karlheinz Böhm «Menschen fürMenschen» in Äthiopien zugute. Gebautwird eine Schule, die Kindern eine Schul-bildung und damit eine bessere Zukunftermöglicht. Bü

Schlechtes Wetter im Sommer, ein star-ker Franken zum Euro, Dollar und Pfund.Die zunehmende wirtschaftliche Ein -trübung verunsichert die Konsumenten,sie stehen auf die Ausgabenbremse.Wie üblich zuerst bei touristischen Angeboten, wie sinkende Übernach-tungszahlen belegen. Den Anbieterntouristischer Leistungen in den Bergge-bieten wie Bergbahnen und Hotelleriebereitet die Wintersaison Bauchgrim-men. Zu Recht.

Stehen touristisch garstige Zeiten insHaus, lassen Rufe nach Stützungsaktio-nen kaum lange auf sich warten. Nach-vollziehbar. Selbstbewusstere Töne ha-ben wir beim jüngsten medialen Winter-auftakt von Wallis Tourismus zelebriertbekommen. Sie rücken zusammen, be-sinnen sich auf ihre Stärken, mobilisie-ren einheimische Promis. So hat der all-mächtige Fifa-Präsident Sepp Blatterseinen Zürcher Hauptsitz als Forum angeboten. Die bekannte LötschentalerSängerin Sina warb per Video-Bot-schaft um Wintergäste. Und ThomasBucheli, Fernseh-Wetterchef, bestätig-te direkt vom Trockenen Steg in Zer-matt die klimatischen Vorzüge des Wallis. Schneesicherheit und lange Son-nenscheindauer sollen die prognosti-zierten Einbrüche eindämmen. Und UrsZenhäusern, CEO von Wallis Tourismusverschweigt nicht, dass auch seine Täler diesen Winter mit sackharten Herausforderungen zu kämpfen habenwerden. Aber die Walliser nehmen es irgendwie sportlicher, kämpferischer,kreativer. In Saas-Grund etwa sind während der «Kidsweek» auf demKreuzboden Skiausrüstung, Skipass,Skiunterricht und der Kinderteller imRestaurant während fünf Tagen gratis(www.saas-fee.ch). Auch andere Desti-nationen senken mit pfiffigen Aktionendie Preise oder gewähren Zusatzleis-tungen wie Eintritte in Solbäder undAusstellungen (www.valaisskicard.ch).Zenhäuserns Ansage ist klar: «Wir haben Milliarden investiert, bieten Qua-lität und tun alles für unsere Gäste.» Sie sind anders die Walliser, aber nichtunsympathischer – www.wallis.ch.

AufgefallenChristian Bützberger, Redaktor

Walliser ticken anders, Walliserkämpfen anders

Peinliche Perlen auf der Stirn Während Flugreisen wechseln viele Passagiere die Klimazone; beispielsweise kanndie Differenz zwischen dem Abflug in der kühlen Schweiz und der Ankunft in Thai-land 30 Grad und mehr betragen. Für den Kreislauf und den ganzen Organismusbedeutet die Umstellung auf tropisches Klima Schwerstarbeit. In den ersten Tagensollte man daher alles etwas gemächlicher angehen, strapazierende Besichtigungs-touren und sportliche Aktivitäten werden besser verschoben. Meistens reduzierensich die Ausdünstungen nach der Angewöhnungsphase von selber. Bei dauerhaf-tem übermässigem Schwitzen bewirkt eine mehrtägige Kur mit Salbeitropfen oder-tee Linderung. Damit sich der Körper anklimatisieren kann, braucht er täglichmindestens zwei Liter Flüssigkeit. Alkohol, Kaffee sowie scharfe Speisen sollte mannur in kleinen Mengen konsumieren, sie wirken schweisstreibend. Dagegen eignensich Mineralwasser, Obstsäfte sowie Früchte- und Kräutertees als idealer Flüssig-keitsersatz. Kleider: Werden Shorts, Tops und Flip-Flops zur besseren Luftzirku-lation getragen, braucht die nackte Haut zum Schutz zwingend eine Sonnencrememit hohem Lichtschutzfaktor. AZ

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8.Dezember 2011 | touring 20 | Freizeit und Reisen 37

›Strahlend blauer Himmel, die Sonne rückt die Parade stehenden 3000-er auf derBielerhöhe, auch als Silvretta-Hochalpen-strasse bekannt, ins richtige Licht. Hieroben mit den leichten SchneeschuhenSchritt um Schritt eine eigene Spur in dennur zwei Tage alten Pulverschnee zu ziehenmacht mächtig Freude. Die totale Ruhe, wirsind vermeintlich alleine, bis Elmar Juenvom Team BergAktiv mit dem Stock aufzwei majestätisch auf einem Felsvorsprungstehende Gemsen zeigt. Was braucht derMensch mehr? Elmar, den die Liebe vor 40Jahren vom Tirol ins Montafon zog, zeigtbeim nächsten Halt auf das herrliche Pano-rama. «Den schönen Berg ganz hinten, denPiz Buin oder deutsch Ochsenkopf, denmüssen Schweizer doch kennen?» Ist abernicht so. Elmar zeigt auch den Weg auf denVermuntpass. «Wenn ihr den im Sommerwandert, kommt ihr im Engadin nach Guar-da runter.» Man lernt auch in Österreich allerhand über Schweizer Geographie.

Ein Blick ins Bergwerk | Heute istSchneeschuhwandern auf dem Bartholomä -berg angesagt. Erich Fritz, ein Lokalhisto-riker Mitte siebzig mit weisser Mähne, er-zählt vom Bergbau, vom Erzabbau im Talund dem rauen Leben der Bergleute, derKnappen. 100 Stollen zählten die Chronis-ten Ende des Mittelalters im Montafon, indenen bis zu 1200 Bergleute arbeiteten unddas Montafon zu einem der reichsten Tälerim ganzen Alpenraum verwandelten. Nacheiner zünftigen Brettljause mit Schinken,Speck, Wurst und Käse, laufen alle in denalten, engen Stollen rein. Schon bewun-dernswert, was die wilden Gesellen mit ihren einfachen Werkzeugen aus dem Berggeholt haben.

Am Drahtseil | Zum Aufwärmen istabends um 18 Uhr ein 50-minütiger An-marsch mit den Schneeschuhen durch dentiefverschneiten Wald angesagt, bis wir aufdem Kristakopf das «Schaffot» erreicht ha-ben. Hier oben, dunkle Nacht, die nur vondrei, vier Fackeln aufgehellt wird, ist alsoder Start des Flying-Fox. Die Schmetterlin-ge im Magen tanzen Salsa, die Sinnfragewieso man sich das antut erübrigt sichauch. Fünf Minuten später hänge ich im«Gstältli» und mit zwei Karabinern gesi-chert an der Rolle am Seil. Mit einem befrei-enden Schrei und gekreuzten Beinen gehtdie Fahrt – oder der Flug – am 570 Meter

langen Drahtseil los. 45 Sekunden dauert der Nervenkitzel in der kalten Winternachtüber den Stausee. Sich wieder einmal über-wunden haben, die eigenen Grenzen ge-sprengt – ein wohliges Glücksgefühl undauch ein wenig Stolz sind schon zu spüren.«Wir wollen unseren Gästen noch mehrEmotionen, den Kick, etwas Ausserge-wöhnliches mitgeben aus ihren Winterfe -rien im Montafon», formuliert Tourismus-direktor Arno Fricke dieses neue Angebot.Fazit: Gelungen.

Ach ja, wer übrigens «nur» Ski oder Snow-board fahren will im Montafon, liegt hier

richtig. Bahnen und Skilifte bringen dieWinterfreaks auf die bestens präpariertenPisten. Im Montafon können sich Skifahrerund Snowboarder auf hunderte Pistenkilo-meter freuen. Dazwischen warten immerwieder heimelige Alphütten und Berggast-höfe mit kulinarischen Angeboten, die ei-nem das Wasser im Munde zusammen lau-fen lassen.‹ Christian Bützberger

Touring-InfoHotel: Die Vitalquelle Gauenstein in Schruns(www.vitalquelle.at) ist ein Viersternhaus mit aus -gezeichneter Küche und einem Wellnessbereich zum Wohlfühlen; www.montafon.at, www.silbertal.at,www.kristberg.at/kultur, www.bartholomaeberg.at.

Nervenkitzel pur im MontafonSchneeschuhlaufen auf der Bielerhöhe, die heisse Fahrt am Seil und eine Winter -wanderung vom Feinsten: Das Montafon bietet Winterspass in allen Facetten.

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Nachts eine flotte Schlittelrunde, macht ebenso viel Spass wie tagsüber Schneeschuhwandern.Eine Bergwerkbesichtigung oberhalb von Bartholomäberg gibt Einblicke in ein altes Handwerk.

Ferien in Österreich

SCHWARZWALD

SÜDTIROL

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8.Dezember 2011 | touring 20 | Freizeit und Reisen 37

›Strahlend blauer Himmel, die Sonne rückt die Parade stehenden 3000-er auf derBielerhöhe, auch als Silvretta-Hochalpen-strasse bekannt, ins richtige Licht. Hieroben mit den leichten SchneeschuhenSchritt um Schritt eine eigene Spur in dennur zwei Tage alten Pulverschnee zu ziehenmacht mächtig Freude. Die totale Ruhe, wirsind vermeintlich alleine, bis Elmar Juenvom Team BergAktiv mit dem Stock aufzwei majestätisch auf einem Felsvorsprungstehende Gemsen zeigt. Was braucht derMensch mehr? Elmar, den die Liebe vor 40Jahren vom Tirol ins Montafon zog, zeigtbeim nächsten Halt auf das herrliche Pano-rama. «Den schönen Berg ganz hinten, denPiz Buin oder deutsch Ochsenkopf, denmüssen Schweizer doch kennen?» Ist abernicht so. Elmar zeigt auch den Weg auf denVermuntpass. «Wenn ihr den im Sommerwandert, kommt ihr im Engadin nach Guar-da runter.» Man lernt auch in Österreich allerhand über Schweizer Geographie.

Ein Blick ins Bergwerk | Heute istSchneeschuhwandern auf dem Bartholomä -berg angesagt. Erich Fritz, ein Lokalhisto-riker Mitte siebzig mit weisser Mähne, er-zählt vom Bergbau, vom Erzabbau im Talund dem rauen Leben der Bergleute, derKnappen. 100 Stollen zählten die Chronis-ten Ende des Mittelalters im Montafon, indenen bis zu 1200 Bergleute arbeiteten unddas Montafon zu einem der reichsten Tälerim ganzen Alpenraum verwandelten. Nacheiner zünftigen Brettljause mit Schinken,Speck, Wurst und Käse, laufen alle in denalten, engen Stollen rein. Schon bewun-dernswert, was die wilden Gesellen mit ihren einfachen Werkzeugen aus dem Berggeholt haben.

Am Drahtseil | Zum Aufwärmen istabends um 18 Uhr ein 50-minütiger An-marsch mit den Schneeschuhen durch dentiefverschneiten Wald angesagt, bis wir aufdem Kristakopf das «Schaffot» erreicht ha-ben. Hier oben, dunkle Nacht, die nur vondrei, vier Fackeln aufgehellt wird, ist alsoder Start des Flying-Fox. Die Schmetterlin-ge im Magen tanzen Salsa, die Sinnfragewieso man sich das antut erübrigt sichauch. Fünf Minuten später hänge ich im«Gstältli» und mit zwei Karabinern gesi-chert an der Rolle am Seil. Mit einem befrei-enden Schrei und gekreuzten Beinen gehtdie Fahrt – oder der Flug – am 570 Meter

langen Drahtseil los. 45 Sekunden dauert der Nervenkitzel in der kalten Winternachtüber den Stausee. Sich wieder einmal über-wunden haben, die eigenen Grenzen ge-sprengt – ein wohliges Glücksgefühl undauch ein wenig Stolz sind schon zu spüren.«Wir wollen unseren Gästen noch mehrEmotionen, den Kick, etwas Ausserge-wöhnliches mitgeben aus ihren Winterfe -rien im Montafon», formuliert Tourismus-direktor Arno Fricke dieses neue Angebot.Fazit: Gelungen.

Ach ja, wer übrigens «nur» Ski oder Snow-board fahren will im Montafon, liegt hier

richtig. Bahnen und Skilifte bringen dieWinterfreaks auf die bestens präpariertenPisten. Im Montafon können sich Skifahrerund Snowboarder auf hunderte Pistenkilo-meter freuen. Dazwischen warten immerwieder heimelige Alphütten und Berggast-höfe mit kulinarischen Angeboten, die ei-nem das Wasser im Munde zusammen lau-fen lassen.‹ Christian Bützberger

Touring-InfoHotel: Die Vitalquelle Gauenstein in Schruns(www.vitalquelle.at) ist ein Viersternhaus mit aus -gezeichneter Küche und einem Wellnessbereich zum Wohlfühlen; www.montafon.at, www.silbertal.at,www.kristberg.at/kultur, www.bartholomaeberg.at.

Nervenkitzel pur im MontafonSchneeschuhlaufen auf der Bielerhöhe, die heisse Fahrt am Seil und eine Winter -wanderung vom Feinsten: Das Montafon bietet Winterspass in allen Facetten.

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Nachts eine flotte Schlittelrunde, macht ebenso viel Spass wie tagsüber Schneeschuhwandern.Eine Bergwerkbesichtigung oberhalb von Bartholomäberg gibt Einblicke in ein altes Handwerk.

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Hoch oben im Dörfchen Caux gibts ein Weihnachtsdorf mit Esel, Lamas, Ziegen und Schafen.

8.Dezember 2011 | touring 20 | Freizeit und Reisen 39

Der Autor ist Jurist und Bundesgerichtskorrespondent.

Verpfuschte Ferien gibt es immer wie-der: Mal hat es eine Baustelle nebendem Hotel, mal gleicht der Swimming-pool einer Kloake, mal fängt man sicham Hotelbuffet Salmonellen ein, mal istdas Hotel überbucht und man wird in ei-ne schmuddelige Herberge verfrachtet.Möglichkeiten sind da viele. Wie kannman sich wehren? Sofort vor Ort rekla-mieren, wenn die versprochenen Leis-tungen nicht erbracht werden. Nütztdies nichts, die Mängel schriftlich fest-halten und von der örtlichen Vertretungder Reiseleitung bestätigen lassen.Zeugen suchen und die Mängel fotogra-fieren oder filmen. Nach der Rückkehr:Bei erheblichem Reisemangel bestehtein Anspruch auf Reduktion des Reise-preises. Mit eingeschriebenem Briefbeim Reiseveranstalter Schadenersatzverlangen bzw. einen Teil des Reiseprei-ses zurückfordern (Quittungen und Be-lege in Kopie beilegen).

Eine Genugtuung, also eine Entschä-digung für verpfuschte Ferien oder fürden entgangenen Feriengenuss ist bis-her vom Bundesgericht noch nie zuge-sprochen worden. Gelegentlich gibt esaber kantonale Gerichte, die in krassenFällen einen sogenannten Frustrations-schaden zusprechen. Gerichte inDeutschland, aber auch der Europäi-sche Gerichtshof, zeigen sich «gross -zügiger» und verpflichten Reiseveran-stalter nicht selten, ihren Klienten fürvertanen Urlaubsgenuss – quasi alsSchmerzensgeld für den Ferienfrust –eine Entschädigung zu zahlen. So er-hielt etwa eine Österreicherin eine Ent-schädigung für entgangenen Ferienge-nuss, weil sie in einem türkischen Hotelan Salmonellen erkrankt war. In derSchweiz sichern sich Reiseveranstalteroft zusätzlich ab und schliessen die Haf-tung für entgangenen Feriengenuss,vertane Urlaubszeit, Frustrationsschä-den oder ähnliche Ansprüche in den all-

gemeinen Geschäftsbedingungen (AGB)ausdrücklich aus.

RatgeberReisenUrs-Peter Inderbitzin

Wenn die Ferienzum grossenFrust werden

›Der Weihnachtsmarkt in Montreux bietetseinen Besuchern bis zum 24. Dezember ein besonderes Ambiente. 150 hübsch ge-schmückte Stände reihen sich an der Ufer-promenade aneinander, die von mediterra-nen Palmen geziert wird. Das Klima ist mildund die Gastfreundschaft erwärmend. Wertrotzdem friert, gönnt sich einen heissenGlühwein an einem der zahlreichen Stände.Doch Montreux bietet nicht nur Glühweinund Gebäck. Wer will, kann an der Uferpro-menade sogar Langlaufen.

Für Familien interessant ist das Weih-nachtsdorf in Caux, mit einer Krippe, Tie-ren vom Bauernhof und weiteren Attraktio-nen. Weiter oben, auf dem Rochers-de-Naye,wartet der Weihnachtsmann in seiner Hüt-te auf Besucher. Wers lieber mittelalterlichmag, besucht das Schloss Chillon, wo einFestival voller Mysterien gefeiert wird.‹ nr

Touring-Infowww.montreuxnoel.chwww.myswitzerland.com

Gebäck und GlühweinDer Duft von gebrannten Mandeln und Glühwein, bezau-bernde Lichter und sanfte Weihnachtsmusik. Ein Besuchauf dem Weihnachtsmarkt weckt festliche Stimmungen.

M Weihnachten im Schloss GreyerzBis 8.Januar 2012. Krippen aus Österreichund Südtirol, www.chateau-gruyeres.ch.

M Weihnachtsmarkt in BaselBis 23.Dezember mit 140 Ständen in derAltstadt, www.baslerweihnacht.ch.

M Zürcher ChristkindlimarktBis 24.Dezember mit 160 Ständen im ShopVille-RailCity, www.christkindlimarkt.ch.

M Weihnachtsmarkt Saint-FrançoisBis 24.Dezember im Herzen von Lausanne,www.noel-lausanne.ch.

M Weihnachtsrundgänge in St.GallenBis 23.Dezember in der beleuchteten Altstadt, www.st.gallen-bodensee.ch.

M Luzerner WeihnachtsmarktBis 22.Dezember Shopping in 50 Markt -häusern, www.christkindlimarkt.ch.

M Weihnachtsmarkt in BulleBis 23.Dezember der Treffpunkt für Jungund Alt, www.la-gruyere.ch.

M Berner WeihnachtsmarktBis 24.Dezember auf dem Waisenhausplatz,www.bern.com.

M Weihnachtsmarkt in WinterthurBis 23.Dezember in der beleuchteten Altstadt, www.weihnachtinwinterthur.ch.

M Locarno on IceBis 8.Januar auf der Kunsteisbahn und Weihnachtsmarkt, www.locarnoonice.ch.

M Märchenstadt Stein am RheinBis 31.Dezember tägliche Veranstaltungenfür Gross und Klein, www.maerlistadt.ch.

Reklame

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Hoch oben im Dörfchen Caux gibts ein Weihnachtsdorf mit Esel, Lamas, Ziegen und Schafen.

8.Dezember 2011 | touring 20 | Freizeit und Reisen 39

Der Autor ist Jurist und Bundesgerichtskorrespondent.

Verpfuschte Ferien gibt es immer wie-der: Mal hat es eine Baustelle nebendem Hotel, mal gleicht der Swimming-pool einer Kloake, mal fängt man sicham Hotelbuffet Salmonellen ein, mal istdas Hotel überbucht und man wird in ei-ne schmuddelige Herberge verfrachtet.Möglichkeiten sind da viele. Wie kannman sich wehren? Sofort vor Ort rekla-mieren, wenn die versprochenen Leis-tungen nicht erbracht werden. Nütztdies nichts, die Mängel schriftlich fest-halten und von der örtlichen Vertretungder Reiseleitung bestätigen lassen.Zeugen suchen und die Mängel fotogra-fieren oder filmen. Nach der Rückkehr:Bei erheblichem Reisemangel bestehtein Anspruch auf Reduktion des Reise-preises. Mit eingeschriebenem Briefbeim Reiseveranstalter Schadenersatzverlangen bzw. einen Teil des Reiseprei-ses zurückfordern (Quittungen und Be-lege in Kopie beilegen).

Eine Genugtuung, also eine Entschä-digung für verpfuschte Ferien oder fürden entgangenen Feriengenuss ist bis-her vom Bundesgericht noch nie zuge-sprochen worden. Gelegentlich gibt esaber kantonale Gerichte, die in krassenFällen einen sogenannten Frustrations-schaden zusprechen. Gerichte inDeutschland, aber auch der Europäi-sche Gerichtshof, zeigen sich «gross -zügiger» und verpflichten Reiseveran-stalter nicht selten, ihren Klienten fürvertanen Urlaubsgenuss – quasi alsSchmerzensgeld für den Ferienfrust –eine Entschädigung zu zahlen. So er-hielt etwa eine Österreicherin eine Ent-schädigung für entgangenen Ferienge-nuss, weil sie in einem türkischen Hotelan Salmonellen erkrankt war. In derSchweiz sichern sich Reiseveranstalteroft zusätzlich ab und schliessen die Haf-tung für entgangenen Feriengenuss,vertane Urlaubszeit, Frustrationsschä-den oder ähnliche Ansprüche in den all-

gemeinen Geschäftsbedingungen (AGB)ausdrücklich aus.

RatgeberReisenUrs-Peter Inderbitzin

Wenn die Ferienzum grossenFrust werden

›Der Weihnachtsmarkt in Montreux bietetseinen Besuchern bis zum 24. Dezember ein besonderes Ambiente. 150 hübsch ge-schmückte Stände reihen sich an der Ufer-promenade aneinander, die von mediterra-nen Palmen geziert wird. Das Klima ist mildund die Gastfreundschaft erwärmend. Wertrotzdem friert, gönnt sich einen heissenGlühwein an einem der zahlreichen Stände.Doch Montreux bietet nicht nur Glühweinund Gebäck. Wer will, kann an der Uferpro-menade sogar Langlaufen.

Für Familien interessant ist das Weih-nachtsdorf in Caux, mit einer Krippe, Tie-ren vom Bauernhof und weiteren Attraktio-nen. Weiter oben, auf dem Rochers-de-Naye,wartet der Weihnachtsmann in seiner Hüt-te auf Besucher. Wers lieber mittelalterlichmag, besucht das Schloss Chillon, wo einFestival voller Mysterien gefeiert wird.‹ nr

Touring-Infowww.montreuxnoel.chwww.myswitzerland.com

Gebäck und GlühweinDer Duft von gebrannten Mandeln und Glühwein, bezau-bernde Lichter und sanfte Weihnachtsmusik. Ein Besuchauf dem Weihnachtsmarkt weckt festliche Stimmungen.

M Weihnachten im Schloss GreyerzBis 8.Januar 2012. Krippen aus Österreichund Südtirol, www.chateau-gruyeres.ch.

M Weihnachtsmarkt in BaselBis 23.Dezember mit 140 Ständen in derAltstadt, www.baslerweihnacht.ch.

M Zürcher ChristkindlimarktBis 24.Dezember mit 160 Ständen im ShopVille-RailCity, www.christkindlimarkt.ch.

M Weihnachtsmarkt Saint-FrançoisBis 24.Dezember im Herzen von Lausanne,www.noel-lausanne.ch.

M Weihnachtsrundgänge in St.GallenBis 23.Dezember in der beleuchteten Altstadt, www.st.gallen-bodensee.ch.

M Luzerner WeihnachtsmarktBis 22.Dezember Shopping in 50 Markt -häusern, www.christkindlimarkt.ch.

M Weihnachtsmarkt in BulleBis 23.Dezember der Treffpunkt für Jungund Alt, www.la-gruyere.ch.

M Berner WeihnachtsmarktBis 24.Dezember auf dem Waisenhausplatz,www.bern.com.

M Weihnachtsmarkt in WinterthurBis 23.Dezember in der beleuchteten Altstadt, www.weihnachtinwinterthur.ch.

M Locarno on IceBis 8.Januar auf der Kunsteisbahn und Weihnachtsmarkt, www.locarnoonice.ch.

M Märchenstadt Stein am RheinBis 31.Dezember tägliche Veranstaltungenfür Gross und Klein, www.maerlistadt.ch.

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8. Dezember 2011 | touring 20 | Publireportage

Das Hotel Rieser Aktiv- und Spa Resort bietet seinen Gästen mehr Raum zum Planen, mehr Raum zum Wohnen, mehr Raum zum Geniessen, mehr Raum, einen idealen Urlaub am Achensee zu verbringen. Ob Familien, Wellness-begeisterte oder aktive Geniesser: Im Rieser- Aktiv und Spa Resort bleiben keine Wünsche offen!

Wellness, Genuss & Lifestyle am Achensee!

Riesers Aktiv-Weekend• 3 Übernachtungen (Do–So) inklu-

sive erweiterter 3/4-Verwöhnpen-sion

• Abwechslungsreiches Freizeit- und Sportprogramm

• 1 Sportmassage à 25 Minuten • 1 Tiroler-Steinöl-BadPreis ab € 344,– pro Person im Doppelzimmer Kuschelkomfort

Hotel Rieser Aktiv & Spa ResortFamilie RieserA-6213 Pertisau am AchenseeTel. +43 (0)5243-5251Fax +43 (0)[email protected]

Wenn Sie vom Grand Hotel Zer-matterhof zur Spitze des Matter-horns blicken, erweitert sich Ihre Vorstellung von Grösse und Erha-benheit. Wenn Sie die Gastfreund-schaft des Grand Hotel Zermatter-hof in Anspruch nehmen, erweitert sich Ihr Begriff von Hotellerie: Sie finden bei uns Noblesse und Herz-lichkeit, Stil und Lebensfreude, Eleganz und Sportlichkeit vereint.

ZERMATTERHOFSKI-PAUSCHALE 20125 ÜN mit Anreise Sonntag, HP, 1 Teilmassage (25 Min.), Hallen-bad, Sauna, Dampfbad, Whirlpool, Alpen- und Eisgrotte sowie Fit-nessraum, 4 Tage Skipass für die Region Zermatt und das italieni-sche Cervinia.

Grand Hotel Zermatterhof – die Dimensionen des Seins erweitern

28.1. 2012 –17. 2. 2012 und 8. 4. 2012 – 22. 4. 2012:p. Pers. im DZ STANDARD zur Doppelbelegung für 5 Nächte CHF 1930.–

25. 2. 2012 – 7. 4. 2012:p. Pers im DZ STANDARD zur Doppelbelegung für 5 Nächte CHF 2080.–

Grand Hotel Zermatterhof*****Bahnhofstrasse 55Postfach 14CH-3920 ZermattTel. +41 27 966 66 00Fax +41 27 966 66 [email protected]

Die Kunst zu leben, die Zeit zu geniessenDas Hotel Bergblick bietet Ihnen aktive Erholung im wohl schöns-ten Hochtal Europas. Geniessen Sie traumhaft schöne Panorama-Aussichten auf die Tiroler Berg-welt, attraktive Skigebiete und ein vielseitiges Langlaufparadies.

Erleben Sie die Ruhe und Ur-sprünglichkeit im 4****S Hotel, traditionsbewusste, vielseitige Küche mit frischen, saisonalen Er-zeugnissen aus der Region.

Jetzt ist die richtige Zeit um Win-terwandern oder Wintersport mit Wellness-Urlaub zu verbinden und sich im Spa- und Beautybereich unseres Hotels verwöhnen zu las-sen.

Schneekristall-Tage8.1. 2012–27.1. 2012• 5 Übernachtungen –

nur 4 bezahlen• buchbar zwischen Sonntag und

Freitag• inklusive Bergblick Geniesser-

Halbpension• Mindestaufenthalt: 5 Nächte• verlängerbar

ab € 304,– pro Person/Arrangement

Hotel Bergblick ****SAm Lumberg 20A-6673 Grän/Tannheimer TalTel. +43 (0)5675 6396Fax +43 (0)5675 [email protected]

Eine Urlaubsatmosphäre der be-sonderen Art erwartet Sie im Bergland.Tanken Sie Kraft und Energie in den Tiroler Bergen. Persönlich ge-führt und individuell betreut durch die Familie Stock. Kulinarisch verwöhnt auf höchstem Niveau. Entspannen im 1600 m² grossen SPA mit professionellem Wellness-Team. So werden Ihre wertvollsten Tage im Jahr zu einem unvergess-lichen Erlebnis.

Pulverschnee am Hintertuxer Gletscher:Hauseigener Tiroler Skiguide, inkl. ¾-Verwöhnpension, 1600 m2 gros-se Wellnessanlage mit Schwimm-

Skiferien im Zillertal/Tirol

Bergland – Romantik & Spa ****PLUSFamilie StockMadseit 690 – Wellnessplatz 1A-6294 Hintertux/Zillertal/Tirol(1 Stunde von Innsbruck entfernt)Tel.: +43 [email protected]

bad und Outdoor-Sole-Pool, Fit-4-Fun-Center, Massagen, Kosmetik, Wellnessbehandlungen & Partner-treatments. Pauschalpreis für 3 ÜN/HP ab € 291,–.

Beste Ski- und Snowboardbedin-gungen! 172 Lifte, 668 Pistenkilo-meter, 1 Skiticket!

Page 41: Touring 20 / 2011 deutsch

8. Dezember 2011 | touring 20 | Publireportage

Das Hotel Rieser Aktiv- und Spa Resort bietet seinen Gästen mehr Raum zum Planen, mehr Raum zum Wohnen, mehr Raum zum Geniessen, mehr Raum, einen idealen Urlaub am Achensee zu verbringen. Ob Familien, Wellness-begeisterte oder aktive Geniesser: Im Rieser- Aktiv und Spa Resort bleiben keine Wünsche offen!

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25. 2. 2012 – 7. 4. 2012:p. Pers im DZ STANDARD zur Doppelbelegung für 5 Nächte CHF 2080.–

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Die Kunst zu leben, die Zeit zu geniessenDas Hotel Bergblick bietet Ihnen aktive Erholung im wohl schöns-ten Hochtal Europas. Geniessen Sie traumhaft schöne Panorama-Aussichten auf die Tiroler Berg-welt, attraktive Skigebiete und ein vielseitiges Langlaufparadies.

Erleben Sie die Ruhe und Ur-sprünglichkeit im 4****S Hotel, traditionsbewusste, vielseitige Küche mit frischen, saisonalen Er-zeugnissen aus der Region.

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Schneekristall-Tage8.1. 2012–27.1. 2012• 5 Übernachtungen –

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Freitag• inklusive Bergblick Geniesser-

Halbpension• Mindestaufenthalt: 5 Nächte• verlängerbar

ab € 304,– pro Person/Arrangement

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Eine Urlaubsatmosphäre der be-sonderen Art erwartet Sie im Bergland.Tanken Sie Kraft und Energie in den Tiroler Bergen. Persönlich ge-führt und individuell betreut durch die Familie Stock. Kulinarisch verwöhnt auf höchstem Niveau. Entspannen im 1600 m² grossen SPA mit professionellem Wellness-Team. So werden Ihre wertvollsten Tage im Jahr zu einem unvergess-lichen Erlebnis.

Pulverschnee am Hintertuxer Gletscher:Hauseigener Tiroler Skiguide, inkl. ¾-Verwöhnpension, 1600 m2 gros-se Wellnessanlage mit Schwimm-

Skiferien im Zillertal/Tirol

Bergland – Romantik & Spa ****PLUSFamilie StockMadseit 690 – Wellnessplatz 1A-6294 Hintertux/Zillertal/Tirol(1 Stunde von Innsbruck entfernt)Tel.: +43 [email protected]

bad und Outdoor-Sole-Pool, Fit-4-Fun-Center, Massagen, Kosmetik, Wellnessbehandlungen & Partner-treatments. Pauschalpreis für 3 ÜN/HP ab € 291,–.

Beste Ski- und Snowboardbedin-gungen! 172 Lifte, 668 Pistenkilo-meter, 1 Skiticket!

Page 42: Touring 20 / 2011 deutsch

8. Dezember 2011 | touring 20 | Publireportage

Liechtenstein ist eine Schnee­oase. Sie haben richtig gelesen – eine Schneeoase. Der beschau­liche Wintersportort Malbun auf 1600 m ü. M. gehört zu einem der schneesichersten in den nördli­chen Alpen. Damit sich auch jeder davon überzeugen kann, geht’s im Januar kostenlos auf die Piste.

Der überschaubare Talkessel von Malbun ist ein wahres Schneepa-radies. Abseits vom Durchgangs-verkehr und der Hektik des Alltags, nur 20 Autominuten von Vaduz,

Gratis Ski fahren in Liechtensteindem Hauptort des Fürstentums Liechtenstein, gibt es unvergess-lich Urlaubsmomente ohne Warte-schlangen. Es warten 23 Kilometer fürstlich präparierte Pisten, von einfach bis anspruchsvoll. Echte Naturerlebnisse und idyllische Momente gibt es auf den 15-Kilo-meter-Loipen im Langlaufmekka Steg zu erleben, und für Romanti-ker warten traumhafte Winterwan-derwege. Ganz egal, wie man den Winter geniessen möchte, in der Schneeoase Malbun kommt jeder auf seine Kosten.

Liechtenstein TourismusStädtle 37FL-9490 VaduzTel: +423 239 63 [email protected]

Free Ski – Wir schenken Ihnen Ihren Skipass!Bei einem Aufenthalt von 7 Nächten mit einem 6-Tages Skipass in der Zeit vom 7.1.–28.1. 2012 fahren Sie gratis Ski in Malbun. Alle Infos und Hotel­angebote unter www.freeski.li

Winterspass­Pauschalangebot für Familien und GeniesserEine Woche Winterurlaub gibt es in Malbun bereits ab 560 Franken pro erwachsene Per-son inkl. Skipass und HP. Alle Infos und Hotelangebote unter www.winterspass.li

Im Januar ist Malbun auch eine Oase für den Geldbeutel: Bei einer Buchung ab sieben Nächten be-kommt man den 6-Tages-Skipass geschenkt. Für den fürstlichen Schlafgenuss kann man aus sechs Hotelangeboten auswählen.

Page 43: Touring 20 / 2011 deutsch

8. Dezember 2011 | touring 20 | Publireportage

Liechtenstein ist eine Schnee­oase. Sie haben richtig gelesen – eine Schneeoase. Der beschau­liche Wintersportort Malbun auf 1600 m ü. M. gehört zu einem der schneesichersten in den nördli­chen Alpen. Damit sich auch jeder davon überzeugen kann, geht’s im Januar kostenlos auf die Piste.

Der überschaubare Talkessel von Malbun ist ein wahres Schneepa-radies. Abseits vom Durchgangs-verkehr und der Hektik des Alltags, nur 20 Autominuten von Vaduz,

Gratis Ski fahren in Liechtensteindem Hauptort des Fürstentums Liechtenstein, gibt es unvergess-lich Urlaubsmomente ohne Warte-schlangen. Es warten 23 Kilometer fürstlich präparierte Pisten, von einfach bis anspruchsvoll. Echte Naturerlebnisse und idyllische Momente gibt es auf den 15-Kilo-meter-Loipen im Langlaufmekka Steg zu erleben, und für Romanti-ker warten traumhafte Winterwan-derwege. Ganz egal, wie man den Winter geniessen möchte, in der Schneeoase Malbun kommt jeder auf seine Kosten.

Liechtenstein TourismusStädtle 37FL-9490 VaduzTel: +423 239 63 [email protected]

Free Ski – Wir schenken Ihnen Ihren Skipass!Bei einem Aufenthalt von 7 Nächten mit einem 6-Tages Skipass in der Zeit vom 7.1.–28.1. 2012 fahren Sie gratis Ski in Malbun. Alle Infos und Hotel­angebote unter www.freeski.li

Winterspass­Pauschalangebot für Familien und GeniesserEine Woche Winterurlaub gibt es in Malbun bereits ab 560 Franken pro erwachsene Per-son inkl. Skipass und HP. Alle Infos und Hotelangebote unter www.winterspass.li

Im Januar ist Malbun auch eine Oase für den Geldbeutel: Bei einer Buchung ab sieben Nächten be-kommt man den 6-Tages-Skipass geschenkt. Für den fürstlichen Schlafgenuss kann man aus sechs Hotelangeboten auswählen.

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8.Dezember 2011 | touring 20 | Club und Mitglied 45

Lizentiat in Rechtswissenschaften (zwei-sprachig). Derzeit ist er Rechtsanwalt undDirektor bei der KPMG AG, eine der führen-den Wirtschaftsprüfungs- und Beratungs-gesellschaften weltweit. Bilingue Goetschi,dem bei der Wahl mit grossem Mehr dasVertrauen ausgesprochen wurde, möchteBrückenbauer sein: Einerseits zwischenden Sprachregionen, andererseits zwischendem Zentralclub und den TCS-Sektionen.Dass ihm der Clubgedanke wichtig ist,stellte Peter Goetschi mit folgender Fest-stellung vor den Delegierten unter Beweis:«Wir sind ein Club und keine Versiche-rungsgesellschaft.» Der neue Verwaltungs-rat wird noch ein mehrköpfiges Präsidiummit zwei Vizepräsidenten wählen. Vorgese-hen ist zudem die Schaffung von vier Fach-ausschüssen.

Im Vorfeld der Wahlen orientierte TCS-Generaldirektor Bruno Ehrler über den Geschäftsgang und Neulancierungen.

CO2-Gesetz | Mit Thierry Burkart, neuerPräsident der Kommission für Mobilitätund Umwelt, präzisierten die Delegiertenihren Entscheid vom Juni für die Ergrei-fung des Referendums gegen das CO2-Ge-setz: Falls wider Erwarten eine CO2-Abgabeauf Treibstoffen beschlossen wird, ergreiftder TCS das Referendum. Hingegen ver-zichtet der TCS darauf, wenn der Ständeratim Dezember die Beschlüsse des National-rates übernimmt. Wichtig ist für den TCS,dass keine CO2-Lenkungsabgabe auf Treib-stoffen eingeführt wird und ein allfälligerZuschlag auf den Treibstoffen – etwa imSinn des bewährten Klimarappens – maxi-mal fünf Rp. pro Liter beträgt und mit denEinnahmen Projekte zur Reduktion von CO2

finanziert werden können.‹ hwm

In Berns Grossratssaal hiessen die Delegierten dieneuen Statuten gut, die neue Strukturen bringen.

Peter Goetschi (links) folgt auf Niklaus Lundsgaard-Hansen als TCS-Zentralpräsident.

»Was reizt Sie am Amt des TCS-Zentralpräsidenten?Peter Goetschi: Das Amt ist für mich vorabeine grosse Herausforderung und Ehre. DesWeiteren liegt im Zusammenspiel von Sek-tionen und Zentralclub ein enormes Poten-zial für den TCS. Als Zentralpräsident willich dabei eine wichtige Rolle spielen.

Was bringen Sie mit, das für dieses Amtnützlich ist?Eine solide berufliche Ausbildung und Er-fahrung, eine profunde Kenntnis des TCSund eine grosse Motivation. Auch bin ichzweisprachig und kenne die Mentalität dies-seits und jenseits der Saane. Dies will ichnutzen, um Vertrauen zu schaffen und soli-de, tragfähige Brücken zu bauen.

Welches sind die grössten Heraus-forderungen für den neuen Präsidentendes Touring Club Schweiz?Der neue Verwaltungsrat wird rasch dieStrategie festlegen und wichtige Entschei-de fällen müssen. Dann wird es wichtig sein,eine engere Zusammenarbeit zwischendem Zentralsitz und den Sektionen, aberauch zwischen den Sektionen selber, in dieWege zu leiten.

Der Verwaltungsrat hat neu 24 Mitglieder. Ist er damit überhaupt handlungsfähig in einer Zeit, wo alles so schnell entschieden werden muss?Die Einbindung aller Sektionen ist notwen-dig. Es ist die zwingende Voraussetzung da-

Welches Verhältnis haben Sie zur Mobilität?Ich bin ein Verfechter der kombinierten Mobilität, in welcher der motorisierte Indi-vidualverkehr eine wichtige Rolle spielt. Da-mit dieser aber auch in Zukunft eine zentra-le Rolle spielen kann, muss er einerseitssinnvoll eingesetzt und andererseits tech-nologisch weiter Fortschritte machen.«

Interview: Heinz W.Müller

«Ich bin ein Verfech-ter der kombiniertenMobilität.»

Peter Goetschi: «Solide Brücken bauen»

für, dass auch tiefgreifende Entscheide ge-troffen und umgesetzt werden können. Ichbin überzeugt, dass der neue Verwaltungs-rat seine Verantwortung wahrnehmen wird.Die interne Organisation, insbesondere dieEinsetzung eines Präsidiums, verleiht ihmdie notwendige Handlungs- und Reaktions-fähigkeit.

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44 Club und Mitglied | touring 20 | 8.Dezember 2011

Der neue TCS-Verwaltungsrat unmittelbar nach der Wahl an der Delegiertenversammlung in der Wandelhalle des Berner Rathauses.

›Peter Goetschi (46) heisst der neue Zen-tralpräsident des Touring-Club Schweiz(TCS). Er wurde an der ausserordentlichenDelegiertenversammlung in Bern gewählt.Diese hiess die Revision der Statuten mitgrossem Mehr gut. Sie beinhaltet unter an-derem die Vergrösserung des Verwaltungs-rates auf 24 Mitglieder. Auf diese Weise solldas Mitspracherecht aller Sektionen im

Zentralclub besser gewährleistet werden.Zuvor gab es mit dem kleinen Verwaltungs-rat und dem Sektionsrat zwei Gremien.Auslöser dieser Strukturreform waren Ent-scheide des früheren Verwaltungsrates,welche von den Sektionen zum Teil nichtgoutiert worden waren. Deswegen wurdean der ordentlichen Delegiertenversamm-lung vom Juni in Davos ein Übergangsver-

waltungsrat gewählt, welcher die Statuten-revision vorbereitete. Diese beinhaltet dieAbschaffung des Sektionsrates. Im Klar-text: Mit dieser Strukturreform wird diestrategische Führung des TCS nur noch voneinem Organ, in das alle Sektionen einge-bunden sind, wahrgenommen. Mit der Ein-bindung der Sektionen in die Führungsver-antwortung soll auch der «Club-Charakter»des TCS gewahrt bleiben. Um den Weg fürdie Neuausrichtung frei zu machen, er -klärte der im Juni noch wiedergewählte Niklaus Lundsgaard-Hansen im Herbst sei-nen Rücktritt als Zentralpräsident; dazuäusserte er sich in einem ausführlichen In-terview in der letzten «Touring»-Ausgabe.

Perfekter Bilingue | Der neue Zentral-präsident, Peter Goetschi (vgl. Kurzinter-view auf der gegenüberliegenden Seite),tritt sein Amt offiziell am 1. Januar nächs-ten Jahres an. Er ist seit 2006 Präsident derSektion Freiburg des TCS und war von Am-tes wegen Mitglied des TCS-Sektionsrates.Er erwarb an der Universität Freiburg das

24 tragen VerantwortungWeichenstellung beim TCS: Die Delegierten hiessen an einer ausserordentlichenVersammlung in Bern die neuen Statuten gut und wählten eine neue Spitze.

Das sind die Verwaltungsräte des TCS

Anstelle des Übergangsverwaltungsrates und des Sektionsrates wurdenfolgende Sektionsvertreter für drei Jahre in den neuen Verwaltungsratgewählt: Fritz Arni (SO), Fabienne Bernard (VD), Thierry Burkart (AG),Bernard Chételat (Jura NE), Christoph Erb (BE), Véronique Fontana (VD),Pierre-Arnauld Fueg (JU), Claude Gay-Crosier (Biel Seeland), Peter Goetschi (FR), Domenic Gross (GR), Urs Jakober (ZG), Peter Löhrer (ZH),Markus Meier (BS/BL), Urs Meyer (AR), Konrad Schuler (SZ), HansjürgRhyner (GL), Luigi R. Rossi (SG/IR), Peter Steiner (Waldstätte), Jean-LucVautravers (NE), Marco Vidale (TG), Carlo Vitalini (TI), Oskar Vollenweider(UR), Alfred Zollinger (SH), Guy Zwahlen (GE). Der neue Verwaltungsratist nebst den Delegierten das einzige Entscheidungsorgan. hwm

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8.Dezember 2011 | touring 20 | Club und Mitglied 45

Lizentiat in Rechtswissenschaften (zwei-sprachig). Derzeit ist er Rechtsanwalt undDirektor bei der KPMG AG, eine der führen-den Wirtschaftsprüfungs- und Beratungs-gesellschaften weltweit. Bilingue Goetschi,dem bei der Wahl mit grossem Mehr dasVertrauen ausgesprochen wurde, möchteBrückenbauer sein: Einerseits zwischenden Sprachregionen, andererseits zwischendem Zentralclub und den TCS-Sektionen.Dass ihm der Clubgedanke wichtig ist,stellte Peter Goetschi mit folgender Fest-stellung vor den Delegierten unter Beweis:«Wir sind ein Club und keine Versiche-rungsgesellschaft.» Der neue Verwaltungs-rat wird noch ein mehrköpfiges Präsidiummit zwei Vizepräsidenten wählen. Vorgese-hen ist zudem die Schaffung von vier Fach-ausschüssen.

Im Vorfeld der Wahlen orientierte TCS-Generaldirektor Bruno Ehrler über den Geschäftsgang und Neulancierungen.

CO2-Gesetz | Mit Thierry Burkart, neuerPräsident der Kommission für Mobilitätund Umwelt, präzisierten die Delegiertenihren Entscheid vom Juni für die Ergrei-fung des Referendums gegen das CO2-Ge-setz: Falls wider Erwarten eine CO2-Abgabeauf Treibstoffen beschlossen wird, ergreiftder TCS das Referendum. Hingegen ver-zichtet der TCS darauf, wenn der Ständeratim Dezember die Beschlüsse des National-rates übernimmt. Wichtig ist für den TCS,dass keine CO2-Lenkungsabgabe auf Treib-stoffen eingeführt wird und ein allfälligerZuschlag auf den Treibstoffen – etwa imSinn des bewährten Klimarappens – maxi-mal fünf Rp. pro Liter beträgt und mit denEinnahmen Projekte zur Reduktion von CO2

finanziert werden können.‹ hwm

In Berns Grossratssaal hiessen die Delegierten dieneuen Statuten gut, die neue Strukturen bringen.

Peter Goetschi (links) folgt auf Niklaus Lundsgaard-Hansen als TCS-Zentralpräsident.

»Was reizt Sie am Amt des TCS-Zentralpräsidenten?Peter Goetschi: Das Amt ist für mich vorabeine grosse Herausforderung und Ehre. DesWeiteren liegt im Zusammenspiel von Sek-tionen und Zentralclub ein enormes Poten-zial für den TCS. Als Zentralpräsident willich dabei eine wichtige Rolle spielen.

Was bringen Sie mit, das für dieses Amtnützlich ist?Eine solide berufliche Ausbildung und Er-fahrung, eine profunde Kenntnis des TCSund eine grosse Motivation. Auch bin ichzweisprachig und kenne die Mentalität dies-seits und jenseits der Saane. Dies will ichnutzen, um Vertrauen zu schaffen und soli-de, tragfähige Brücken zu bauen.

Welches sind die grössten Heraus-forderungen für den neuen Präsidentendes Touring Club Schweiz?Der neue Verwaltungsrat wird rasch dieStrategie festlegen und wichtige Entschei-de fällen müssen. Dann wird es wichtig sein,eine engere Zusammenarbeit zwischendem Zentralsitz und den Sektionen, aberauch zwischen den Sektionen selber, in dieWege zu leiten.

Der Verwaltungsrat hat neu 24 Mitglieder. Ist er damit überhaupt handlungsfähig in einer Zeit, wo alles so schnell entschieden werden muss?Die Einbindung aller Sektionen ist notwen-dig. Es ist die zwingende Voraussetzung da-

Welches Verhältnis haben Sie zur Mobilität?Ich bin ein Verfechter der kombinierten Mobilität, in welcher der motorisierte Indi-vidualverkehr eine wichtige Rolle spielt. Da-mit dieser aber auch in Zukunft eine zentra-le Rolle spielen kann, muss er einerseitssinnvoll eingesetzt und andererseits tech-nologisch weiter Fortschritte machen.«

Interview: Heinz W.Müller

«Ich bin ein Verfech-ter der kombiniertenMobilität.»

Peter Goetschi: «Solide Brücken bauen»

für, dass auch tiefgreifende Entscheide ge-troffen und umgesetzt werden können. Ichbin überzeugt, dass der neue Verwaltungs-rat seine Verantwortung wahrnehmen wird.Die interne Organisation, insbesondere dieEinsetzung eines Präsidiums, verleiht ihmdie notwendige Handlungs- und Reaktions-fähigkeit.

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8.Dezember 2011 | touring 20 | Club und Mitglied 47

greifen, in dem zehn Patienten auf Spezial-tragbahren und ebenso viele Begleitperso-nen befördert werden können. Ferner stehtein Ambulanzjet (Gulfstream 100) zur Ver-fügung, der zwei Schwerverletzte transpor-tieren kann. Vorab im Fall einer grossenNaturkatastrophe wird der TCS auch dieMöglichkeit haben, in nützlicher Frist einegrosse Anzahl Mitglieder zu evakuieren.

Mehr Leistungen | Bereits seit letztemApril werden die vom ETI-Med-Team entschiedenen medizinisch begründetenTransporte von der Alpine Air Ambulancedurchgeführt – sie wählt aufgrund der Kri-terien Qualität und Preis sowie entspre-chend dem Zeitrahmen die jeweils sinn-vollste Transportform aus. Bruno Ehrlerwies auf die Vorzüge eines TCS-eigenen medizinischen Transportdienstes hin. «Dieso eingesparten Mittel kommen dann wie-der den Mitgliedern direkt zu, und zwar in Form verbesserter Dienstleistungen. Sozum Beispiel, indem eine Überführung insSpital über die Luft statt auf dem Landwegerfolgt.» Dies ermögliche es zudem, denPreis für den ETI-Schutzbrief unverändertzu lassen. Es wird ebenfalls weiterhin aufdie Zusammenarbeit mit anderen speziali-

Ein Airbus 320 mit seiner speziellen Einrichtung (Bild links), die für die medizinisch bedingte Rückführung von ETI-Schutzbrief-Inhabern geeignet ist. TCS-Chef Bruno Ehrler präsentiert die Rettungsflotte (oben der Heli). Auch die Mercedes-Ambulanz ist einsatzbereit.

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Alpine Air Ambulance (AAA) stellt sich vor

Wer ist AAA? Alpine Air Ambulance ist eine schweizerische Flugambu-lanzgesellschaft, die im April gegründet wurde. Aktien: 51% Lions AirGroup AG, 49% TCS. Tätigkeit: AAA ist in medizinisch begründetenRückführungen im In- und Ausland tätig; sie koordiniert Flüge für denTCS und andere Versicherer. Sie kümmert sich auch um Organ-Trans -porte, die für Transplantationen in Schweizer Universitätsspitälern be-stimmt sind. Flotte: AAA verfügt über vier verschiedene Ambulanzjets,über zwei Helikopter und zwei Ambulanzfahrzeuge. Bei Bedarf kann AAAauf weitere Luft- und Landtransportfahrzeuge von Partnern zählen.Bewährtes System: Seit der Gründung im vergangenen April hat AAA bereits 500 medizinische Überführungen ausgeführt. ac

sierten Anbietern gesetzt; dazu gehört dieRega, mit der der TCS schon seit langem ko-operiert. Jürg Fleischmann, Präsident derLions Air Group AG, die die AAA mitgrün-dete, unterstrich, dass die TCS Ambulancenicht in den «Primärtransporten» wie Suchaktionen, Notfällen und Rettungen ak-tiv sein wird, was das Spezialgebiet der Rega sei. Es gehe um «Sekundärtransporte»wie Rückführungen aus dem Ausland und Verlegungen von Spital zu Spital in derSchweiz. So kann der TCS jetzt den Inha-bern des ETI-Schutzbriefs, die mit Krank-

heit oder Unfall auf ihrer Auslandsreisekonfrontiert sind, einen vollumfassendenmedizinischen Service aus einer Hand an-bieten. Nachdem telefonisch bei der ETI-Med-Zentrale um Hilfe ersucht wurde, be-spricht das dortige medizinische Team so-dann mit den behandelnden Ärzten im Aus-land, ob eine Repatriierung des Patientenangezeigt ist. Falls dies zutrifft, organisiertAlpine Air Ambulance den Rücktransport jenach Distanz entweder in einem ihrer Heli-kopter, per Flugzeug oder mit der Ambu-lanz.‹ Antonio Campagnuolo

46 Club und Mitglied | touring 20 | 8.Dezember 2011

›Anfang Jahr hat der TCS sein eigenes, me-dizinisch geschultes Team, «ETI-Med» ge-nannt, ins Leben gerufen. Nun beteiligt ersich an der «Alpine Air Ambulance» (AAA),um in eigener Regie die medizinisch be-dingten Transporte der Inhaber eines ETI-Schutzbriefs durchzuführen. Dies für denFall, dass diese in einen Unfall verwickeltwurden oder sich in einer gesundheitlichenNotlage befinden, während sie auf Reisensind. Kürzlich wurde im AAA-Hangar beimFlughafen Zürich die «TCS Ambulance»-Flotte vorgestellt. Sie besteht aus drei Helikoptern und zwei Ambulanzlandfahr-zeugen in knalligem «TCS-Gelb» und dembekannten Logo.

Maximale Deckung | «Mit der TCS Am-bulance wollen wir einziger Ansprechpart-ner für unsere 700000 ETI-Schutzbrief-Inhaber sein und zudem im Bereich der Per-

sonen-Assistance unsere Präsenz weiterverstärken», erklärte TCS-GeneraldirektorBruno Ehrler. Ein Helikopter ist auf einerBasis im Mittelland stationiert, ein anderersteht als Reserve im Flughafen Zürich. In

der Westschweiz steht dank einer engenPartnerschaft des TCS mit Genfer Spitälernein dritter Helikopter zur Verfügung. Zu-dem kann der TCS bei einem Rücktransportvon weit her auf einen Airbus 320 zurück-

Der TCS stattet sich mit einer Luftflotte aus, um Rückführungen und medizinisch bedingteTransfers im Rahmen der Leistungen des ETI-Schutzbriefs vornehmen zu können.

Vom Boden in die Luft

Ein Helikopter EC 135 im neuen, typischen TCS-Erscheinungsbild während eines Verlegungsfluges durch die Alpine Air Ambulance.

Alle Zahlen zum ETI-Schutzbrief

Versicherte: Seit über 50 Jahren ist der ETI-Schutzbrief die Reiseversi-cherung der TCS-Mitglieder. Es gibt 700000 Inhaber des ETI-Schutzbrie-fes «Europa». Etwa 200000 haben die Version «Welt» abgeschlossen.Zahlen: 2010 erreichten ungefähr 146000 Anrufe die ETI-Einsatzzen-trale, es kam zu 23000 Assistance-Einsätzen. ETI-Med: Die Fachstellehat bereits 8000 Telefonanrufe entgegengenommen, 2000 davon erfor-derten medizinische Abklärungen; ca. 650 Fälle bedurften eines Patien-tentransports. Polyvalent: Die aus medizinischen Gründen angezeigtenÜberführungen, die von ETI-Med veranlasst wurden, erfolgten in 100 Fäl-len mit dem Ambulanzflugzeug und 320 mal mit Linienflügen; sonst über-nahmen Ambulanzfahrzeuge den Transport. ac

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8.Dezember 2011 | touring 20 | Club und Mitglied 47

greifen, in dem zehn Patienten auf Spezial-tragbahren und ebenso viele Begleitperso-nen befördert werden können. Ferner stehtein Ambulanzjet (Gulfstream 100) zur Ver-fügung, der zwei Schwerverletzte transpor-tieren kann. Vorab im Fall einer grossenNaturkatastrophe wird der TCS auch dieMöglichkeit haben, in nützlicher Frist einegrosse Anzahl Mitglieder zu evakuieren.

Mehr Leistungen | Bereits seit letztemApril werden die vom ETI-Med-Team entschiedenen medizinisch begründetenTransporte von der Alpine Air Ambulancedurchgeführt – sie wählt aufgrund der Kri-terien Qualität und Preis sowie entspre-chend dem Zeitrahmen die jeweils sinn-vollste Transportform aus. Bruno Ehrlerwies auf die Vorzüge eines TCS-eigenen medizinischen Transportdienstes hin. «Dieso eingesparten Mittel kommen dann wie-der den Mitgliedern direkt zu, und zwar in Form verbesserter Dienstleistungen. Sozum Beispiel, indem eine Überführung insSpital über die Luft statt auf dem Landwegerfolgt.» Dies ermögliche es zudem, denPreis für den ETI-Schutzbrief unverändertzu lassen. Es wird ebenfalls weiterhin aufdie Zusammenarbeit mit anderen speziali-

Ein Airbus 320 mit seiner speziellen Einrichtung (Bild links), die für die medizinisch bedingte Rückführung von ETI-Schutzbrief-Inhabern geeignet ist. TCS-Chef Bruno Ehrler präsentiert die Rettungsflotte (oben der Heli). Auch die Mercedes-Ambulanz ist einsatzbereit.

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Alpine Air Ambulance (AAA) stellt sich vor

Wer ist AAA? Alpine Air Ambulance ist eine schweizerische Flugambu-lanzgesellschaft, die im April gegründet wurde. Aktien: 51% Lions AirGroup AG, 49% TCS. Tätigkeit: AAA ist in medizinisch begründetenRückführungen im In- und Ausland tätig; sie koordiniert Flüge für denTCS und andere Versicherer. Sie kümmert sich auch um Organ-Trans -porte, die für Transplantationen in Schweizer Universitätsspitälern be-stimmt sind. Flotte: AAA verfügt über vier verschiedene Ambulanzjets,über zwei Helikopter und zwei Ambulanzfahrzeuge. Bei Bedarf kann AAAauf weitere Luft- und Landtransportfahrzeuge von Partnern zählen.Bewährtes System: Seit der Gründung im vergangenen April hat AAA bereits 500 medizinische Überführungen ausgeführt. ac

sierten Anbietern gesetzt; dazu gehört dieRega, mit der der TCS schon seit langem ko-operiert. Jürg Fleischmann, Präsident derLions Air Group AG, die die AAA mitgrün-dete, unterstrich, dass die TCS Ambulancenicht in den «Primärtransporten» wie Suchaktionen, Notfällen und Rettungen ak-tiv sein wird, was das Spezialgebiet der Rega sei. Es gehe um «Sekundärtransporte»wie Rückführungen aus dem Ausland und Verlegungen von Spital zu Spital in derSchweiz. So kann der TCS jetzt den Inha-bern des ETI-Schutzbriefs, die mit Krank-

heit oder Unfall auf ihrer Auslandsreisekonfrontiert sind, einen vollumfassendenmedizinischen Service aus einer Hand an-bieten. Nachdem telefonisch bei der ETI-Med-Zentrale um Hilfe ersucht wurde, be-spricht das dortige medizinische Team so-dann mit den behandelnden Ärzten im Aus-land, ob eine Repatriierung des Patientenangezeigt ist. Falls dies zutrifft, organisiertAlpine Air Ambulance den Rücktransport jenach Distanz entweder in einem ihrer Heli-kopter, per Flugzeug oder mit der Ambu-lanz.‹ Antonio Campagnuolo

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8.Dezember 2011 | touring 20 | Club und Mitglied 49

Wer im Freundes- und Bekanntenkreis für den TCS wirbt,erhält einen von neun nützlichen Artikeln für die Reise,das Auto oder den Haushalt geschenkt.

Im Rahmen der Aktion «Empfehlen Sie den TCS» beschenktder TCS seine Mitglieder: Wer Namen von Verwandten,Freunden oder Bekannten angibt und die genannte Personden Mitgliederbeitrag 2012 für motorisierte TCS-Mitgliederbezahlt, kann eines der folgenden Geschenke auswählen:ein Erste-Hilfe-Set mit reflektierender Weste fürs Auto, einMumienschlafsack «COLEMAN», ein Akku-Bohrschraubervon «Black&Decker», ein Easy Pack Kabinentrolley Light, ei-ne Wetterstation Cresta mit Innen- und Aussentemperatur -anzeige, eine Gepäck-Waage «SOEHNLE», ein «VICTORI-NOX»-Sackmesser mit den wichtigsten Funktionen, um Per-sonen aus einem Auto zu befreien, ein Stecker-Adapter fürdie ganze Welt und ein Auto-Handstaubsauger von«Black&Decker». Das entsprechende Formular kann auf derSeite, www.tcs.ch unter der Rubrik «Werden Sie Mitglied»ausgefüllt werden. Telefonische Auskünfte: 0844888111. tg

Mitglieder werben

Schulferien 2012

Der Kalender ist online verfügbarDer traditionelle Schweizer Schulferien-kalender 2012 ist auf der Website www.tcs.ch unter Reisen & Freizeit > Reiseinfos> Schulferien online verfügbar. Der Kalen-der wurde vom TCS-Internetdienst er-stellt und gibt eine detaillierte Übersichtüber die Schulferien in allen SchweizerKantonen. Ein äusserst nützliches Hilfs-mittel, um die nächsten Familienferienfrühzeitig zu planen und überlaufeneStrassen und überfüllte Ferienorte zumeiden.

Unter der gleichen Internetadresse kannauch die Übersicht «Feiertage 2012» für je-den Kanton ausgedruckt werden. Ein wei-teres Hilfsmittel für die Familien-Ferien-planung im neuen Jahr und auch nützlich,um allfälligen Staus aus dem Weg zu ge-hen. tg

Original VW Bus gewonnenCooldown Wettbewerb Lena Asal aus Basel ist Ge-winnerin des Wettbewerbs der Marketingkampagnedes Cooldown Clubs und gewinnt einen vollständigrestaurierten VW Bus aus dem Jahr 1962 im Wertvon ca. 40000 Fr. sowie weitere 8000 Fr. für die In-nenausstattung. Während der Cooldown-Kampagnebesuchte ein Promotionsteam Pausenplätze vonSchweizer Schulen. Ziel war es, Jugendliche auf denCooldown Club für 16- bis 25-Jährige, aufmerksamzu machen. Dabei wurden viele lustige Video-botschaften aufgenommen, die alle auf www.facebook.com/cooldownclub zu sehen sind.

TCS-Dienst leis tun genTelefon 0844888111 oder www.tcs.ch

Mit glied schaft www.tcs.ch

Mo to ri siert (Au to mo bi lis ten je nach Sek ti onund Mo tor rad fah rer) und pro rata Partner-/Jugendkarte Fr. 44.–Nicht-mo to ri siert Fr. 32.–COOLDOWN CLUB MEMBERCARD Fr. 66.–Velofah rer (mit Ve lo-As sis tance und Haft pflicht) Fr. 37.–Ju nio ren (mit Ve lo-As sis tance und Haft pflicht) je nach Sek ti onCamper (Nur für mo to ri sier te oder nicht-motorisierte TCS-Mit glie der) Fr. 55.–

(Cam ping-Club AG: +Fr. 7.–; ZH: +Fr. 5.–)

ETI TCS www.eti.ch

Europa motorisiert «Familie» Fr.103.–Europa motorisiert «Einzelperson» Fr. 75.–Europa nicht-mo to ri siert «Familie» Fr. 77.–Europa nicht-mo to ri siert «Einzelp.» Fr. 65.–Er wei te rung Welt «Familie» Fr. 88.–Er wei te rung Welt «Einzelperson» Fr. 70.–Hei lungs kos ten Europa Fr. 32.–Hei lungs kos ten ausserhalb Europa Fr. 45.–

Firmenkarte TCS www.tcs.ch/firmen

Für Firmenwagen, Pannenhilfe ab Fr.134.–Ver kehrs-Rechts schutz ab Fr.111.–

Card Assistance www.cardassistance.tcs.ch

für die ganze Familie Fr. 28.–20% Rabatt für Inhaber des ETI TCS

ASSISTA TCS www.assista.ch

Rechts schutz ver si che rungVerkehr «Einzelp.» Fr. 66.–/«Familie» Fr. 96.–Privat (für Mitglieder ohne Verkehrs-Rechts-schutz) «Familie» Fr. 245.–/«Einzelp.» Fr. 225.–Privat (für Mitglieder mit Verkehrs-Rechts-schutz) «Familie» Fr. 215.–/«Einzelp.» Fr. 192.–Gebäude Fr. 60.–

Auto TCS www.autotcs.ch

Haftpflicht, Teilkasko, Kollisionskasko, Unfall versicherung, Bonusschutz,Parkschadenversicherung. 0800801000

Zweirad www.versicherungentcs.ch

Ve lo-As sis tance mit Rechts schutz, Bei stands leis tun gen und Kas ko-De ckungs-Va ri an te bis Fr. 2000.– Fr. 25.–*od. Kas ko-De ckungs-Va ri an te bis Fr. 5000.– Fr. 80.–*Mo to-As sis tance (Pan nen hil fe und Bei stands leis tun gen) Fr. 41.–*Für Mo tor rä der in der Schweiz und im Aus land*Preis für TCS-Mit glied

TCS Kreditkarten

TCS MasterCard Gold Fr.100.–TCS MasterCard Fr. 50.–TCS MasterCard Load&Go Fr. 25.–TCS MasterCard COOLDOWN CLUB Fr. 0.–TCS MasterCard drive Fr. 50.–TCS American Express drive Gold Fr.100.–

Infotech www.infotechtcs.ch

Der TCS testet Fahrzeuge und Zubehör und stelltdie kompetent und neutral erarbeiteten Infor ma -tionen den TCS-Mitgliedern zur Verfügung.

Test&Training www.test-und-trainingtcs.ch

Preisermässigung auf das Kursangebot in denVerkehrssicherheitszentren Betzholz (ZH) und Stockental (BE) und Fahrtrainingszentren Lignières (NE), Plantin (GE) und Emmen (LU).

Zweiphasenausbildung www.2phasen.tcs.ch

Obligatorische Weiterbildungskurse zum definitiven Führerausweis.

Reisen und Freizeit www.reisen-tcs.ch

Rei sen 0844 888 333Camping www.campingtcs.ch 022 417 25 20Hotels Schloss Ragaz, www.hotelschlossragaz.ch 081 303 77 77Bellavista,www.hotelbellavista.ch 091 795 11 15Velo und Freizeit www.rad.tcs.ch

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8.Dezember 2011 | touring 20 | Club und Mitglied 49

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Schulferien 2012

Der Kalender ist online verfügbarDer traditionelle Schweizer Schulferien-kalender 2012 ist auf der Website www.tcs.ch unter Reisen & Freizeit > Reiseinfos> Schulferien online verfügbar. Der Kalen-der wurde vom TCS-Internetdienst er-stellt und gibt eine detaillierte Übersichtüber die Schulferien in allen SchweizerKantonen. Ein äusserst nützliches Hilfs-mittel, um die nächsten Familienferienfrühzeitig zu planen und überlaufeneStrassen und überfüllte Ferienorte zumeiden.

Unter der gleichen Internetadresse kannauch die Übersicht «Feiertage 2012» für je-den Kanton ausgedruckt werden. Ein wei-teres Hilfsmittel für die Familien-Ferien-planung im neuen Jahr und auch nützlich,um allfälligen Staus aus dem Weg zu ge-hen. tg

Original VW Bus gewonnenCooldown Wettbewerb Lena Asal aus Basel ist Ge-winnerin des Wettbewerbs der Marketingkampagnedes Cooldown Clubs und gewinnt einen vollständigrestaurierten VW Bus aus dem Jahr 1962 im Wertvon ca. 40000 Fr. sowie weitere 8000 Fr. für die In-nenausstattung. Während der Cooldown-Kampagnebesuchte ein Promotionsteam Pausenplätze vonSchweizer Schulen. Ziel war es, Jugendliche auf denCooldown Club für 16- bis 25-Jährige, aufmerksamzu machen. Dabei wurden viele lustige Video-botschaften aufgenommen, die alle auf www.facebook.com/cooldownclub zu sehen sind.

TCS-Dienst leis tun genTelefon 0844888111 oder www.tcs.ch

Mit glied schaft www.tcs.ch

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(Cam ping-Club AG: +Fr. 7.–; ZH: +Fr. 5.–)

ETI TCS www.eti.ch

Europa motorisiert «Familie» Fr.103.–Europa motorisiert «Einzelperson» Fr. 75.–Europa nicht-mo to ri siert «Familie» Fr. 77.–Europa nicht-mo to ri siert «Einzelp.» Fr. 65.–Er wei te rung Welt «Familie» Fr. 88.–Er wei te rung Welt «Einzelperson» Fr. 70.–Hei lungs kos ten Europa Fr. 32.–Hei lungs kos ten ausserhalb Europa Fr. 45.–

Firmenkarte TCS www.tcs.ch/firmen

Für Firmenwagen, Pannenhilfe ab Fr.134.–Ver kehrs-Rechts schutz ab Fr.111.–

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ASSISTA TCS www.assista.ch

Rechts schutz ver si che rungVerkehr «Einzelp.» Fr. 66.–/«Familie» Fr. 96.–Privat (für Mitglieder ohne Verkehrs-Rechts-schutz) «Familie» Fr. 245.–/«Einzelp.» Fr. 225.–Privat (für Mitglieder mit Verkehrs-Rechts-schutz) «Familie» Fr. 215.–/«Einzelp.» Fr. 192.–Gebäude Fr. 60.–

Auto TCS www.autotcs.ch

Haftpflicht, Teilkasko, Kollisionskasko, Unfall versicherung, Bonusschutz,Parkschadenversicherung. 0800801000

Zweirad www.versicherungentcs.ch

Ve lo-As sis tance mit Rechts schutz, Bei stands leis tun gen und Kas ko-De ckungs-Va ri an te bis Fr. 2000.– Fr. 25.–*od. Kas ko-De ckungs-Va ri an te bis Fr. 5000.– Fr. 80.–*Mo to-As sis tance (Pan nen hil fe und Bei stands leis tun gen) Fr. 41.–*Für Mo tor rä der in der Schweiz und im Aus land*Preis für TCS-Mit glied

TCS Kreditkarten

TCS MasterCard Gold Fr.100.–TCS MasterCard Fr. 50.–TCS MasterCard Load&Go Fr. 25.–TCS MasterCard COOLDOWN CLUB Fr. 0.–TCS MasterCard drive Fr. 50.–TCS American Express drive Gold Fr.100.–

Infotech www.infotechtcs.ch

Der TCS testet Fahrzeuge und Zubehör und stelltdie kompetent und neutral erarbeiteten Infor ma -tionen den TCS-Mitgliedern zur Verfügung.

Test&Training www.test-und-trainingtcs.ch

Preisermässigung auf das Kursangebot in denVerkehrssicherheitszentren Betzholz (ZH) und Stockental (BE) und Fahrtrainingszentren Lignières (NE), Plantin (GE) und Emmen (LU).

Zweiphasenausbildung www.2phasen.tcs.ch

Obligatorische Weiterbildungskurse zum definitiven Führerausweis.

Reisen und Freizeit www.reisen-tcs.ch

Rei sen 0844 888 333Camping www.campingtcs.ch 022 417 25 20Hotels Schloss Ragaz, www.hotelschlossragaz.ch 081 303 77 77Bellavista,www.hotelbellavista.ch 091 795 11 15Velo und Freizeit www.rad.tcs.ch

Page 50: Touring 20 / 2011 deutsch

Basel Tattoo 2012 – Whisky,Dine & Sleep im «Les Trois Rois»

Anmeldung für das exklusive Whisky-Dinner Ich melde mich definitiv für das Touring-Event «Whisky, Dine & Sleep» an folgendem Datum an:� 15. Juli � 16. Juli � 17. Juli � 18. Juli � 19. Juli � 20. Juli � 21. Juli

Falls das Wunschdatum ausgebucht ist, möchte ich das folgende Datum reservieren:

Name/Vorname (1. Person):

Name/Vorname (2. Person):

Strasse/Nr. PLZ/Ort:

Telefon tagsüber: E-Mail:

TCS-Mitgliedernr.: Datum/Unterschrift:

Einsenden an: Basel Tattoo Shop, Schneidergasse 27, CH-4001 Basel. Limitierte Teilnehmerzahl! Die Anmeldungen werden nach Eingangsdatum berücksichtigt. Anmeldeschluss: 22.12.2011. Über Reservationen und Absagen bei Ausverkauf wird Korrespondenz geführt. Bestellungen ausschliesslich mittels dieses Coupons. Die Basel Tattoo 2012 Tickets sowie Zusatzleistungen können weder zurückgegeben noch umgetauscht werden; Reservation nur Tickets nicht möglich.

Noch wenige Plätze! Sichern Sie sich noch heute das beliebte Whisky Dinner Package mit dem Fünfsternehotel «Les Trois Rois», das keine Wünsche offen lässt. Geniessen Sieneben der einmaligen Show des Basel Tattooein exzellentes 4-Gang Dinner mit 4 verschie-denen Single Malt von Glenfiddich und dieÜbernachtung in einem luxuriösen Zimmerdes Grand Hotel Les Trois Rois, Basel.

Programm 16.–21. Juli 2012Bis 16.30 Uhr (ab 15.00 Uhr)Individuelle Anreise und Check-In im GrandHotel Les Trois Rois, Basel

17.30 UhrWelcome Drink Glenfiddich, Begrüssung

bis 20.30 UhrExklusives 4-Gang-Whisky-Dinner, mit Degus -tation und Begleitung durch einen internatio-nalen Brand Ambassador von Glenfiddich. An-schliessend Spaziergang zum Tattoo-Gelände(10 Minuten)

21.30 UhrVorstellungsbeginn Basel Tattoo 2012

23.30 UhrVorstellungsende Basel Tattoo 2012, individuel-ler Ausklang des Abends

Whisky DinnerPavé von der Entenleber mit Bitterorange

Glenfiddich Caoran

***Leicht gebeizter und geräucherter Lachs

mit Sherry-Nudeln und Kapern-NageThe Balvenie 17yo Sherry Oak

***Am Stück gebratener Rücken vom

Pata Negra Schwein mit Ratatouille,Schmelzkartoffeln und Glenfiddich-Sauce

Glenfiddich 18yo

***Schnitte von der Guyana-Schokolade

mit Mango und Lavendel-EisThe Balvenie 12yo DoubleWood

***Kaffee und

Schokoladen-TruffesGlenfiddich 21yo

Änderungen vorbehalten

Programm 15. Juli 2012Bis 16.30 Uhr (ab 15.00 Uhr)Individuelle Anreise und Check-In im Grand Hotel Les Trois Rois, Basel

Anschliessend Spaziergang zum Tattoo-Gelände (10 Minuten)

18–20 UhrVorstellung Basel Tattoo 2012, anschliessend Spaziergang zurück zum Hotel Les Trois Rois

20.30 UhrWelcome Drink Glenfiddich, Begrüssung.

Ab 21 UhrExklusives 4-Gang-Whisky-Dinner, mit Degus -tation und Begleitung durch einen internationa-len Brand Ambassador von Glenfiddich. An-schliessend individueller Ausklang des Abends

Facts• Limitiertes Angebot für 60 Personen pro Abend• Daten: 15.–21. Juli 2012• Tickets in der ersten Sitzplatzkategorie für das

Basel Tattoo 2012

Angebot• Glenfiddich Welcome-Drink• 4-Gang-Whisky-Dinner, inkl. Kaffee, Mineral

und Softdrinks (Weine etc. können auf eigeneRechnung bestellt werden)

• Personalisierte Flasche Glenfiddich 15 years old• Degustation der Premium Single Malt Range

von Glenfiddich• Ticket in der ersten Sitzplatzkategorie

fürs Basel Tattoo 2012• Übernachtung im Grand Hotel Les Trois Rois,

Basel, inklusive Frühstück

Pro Person im Doppelzimmer CHF 535.–Einzelzimmer CHF 595.–

Das ideale Weihnachtsgeschenk!

Basel Tattoo 2012 – Whisky,Dine & Sleep im «Les Trois Rois»

KOMFORT-LUFTBETTIhre Gäste schlafen wie im eigenen Bett!

• Innerhalb kürzester Zeit aufblasbares Luftbett• Integrierte elektrische Power-Pumpe

(zum Aufblasen und Entleeren)• Dank patentiertem Dualkammernsystem

extrem belastbar (über 200 kg)• Grosse Liegefl äche für zwei Erwachsene,

mit hoch wertiger Velours-Komfortbeschichtung• Sich hinlegen und aufstehen wie zu Hause:

Ganz normale Einsteigehöhe (51 cm)• Liegehärte lässt sich auf individuelle

Wünsche einstellen• Persönlicher Schlafkomfort immer

und überall garantiert• Kann leicht mitgeführt werden –

das eigene Bett ist immer dabei• Nützlich auch zu Hause als praktische

Bettreserve für unerwarteten Besuch

Technische Daten:Aufblaszeit: ca. 4 MinutenLiegefl äche: 152 x 203 cmEinsteigehöhe: 51 cmTragkraft: 240 kgGewicht: 15 kg

Bestellcoupon Ich bestelle zum Vorzugspreis zuzüglich Versandkosten Fr. 9.50 (Auslieferung per Post):

Stk. KOMFORT-Luftbett Fr. 149.–/Stk. statt Fr. 298.–/Stk. (Art.-Nr. 90129.00)

Passende Fixleintücher zum Komfort-Luftbett Fr. 39.–/Stk. Stk. Rubin-Rot (Art.-Nr. 33225.01) Stk. Royal-Blau (Art.-Nr. 33225.02) Stk. Perlmutt-Weiss (Art.-Nr. 33225.03)

Einsendeschluss: 9. Februar 2012Lieferung solange Vorrat

Name: Vorname: E-Mail-Adresse:

Adresse: PLZ/Ort: Tel. (tagsüber):

TCS-Mitgliedernummer: Ort/Datum: Unterschrift:Coupon einsenden an: TCS, «Touring Shop», Maulbeerstr. 10, 3001 Bern, Fax 031 380 50 06, [email protected]. Für Fragen: TCS, «Touring Shop», Tel. 031 380 50 15 (keine telefonische Bestellannahme). Vertragspartner/Auslieferung durch: Max Versand, 8340 Hinwil per Post in die Schweiz und nach Liechtenstein.

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statt Fr. 298.–/Stk.

Page 51: Touring 20 / 2011 deutsch

Basel Tattoo 2012 – Whisky,Dine & Sleep im «Les Trois Rois»

Anmeldung für das exklusive Whisky-Dinner Ich melde mich definitiv für das Touring-Event «Whisky, Dine & Sleep» an folgendem Datum an:� 15. Juli � 16. Juli � 17. Juli � 18. Juli � 19. Juli � 20. Juli � 21. Juli

Falls das Wunschdatum ausgebucht ist, möchte ich das folgende Datum reservieren:

Name/Vorname (1. Person):

Name/Vorname (2. Person):

Strasse/Nr. PLZ/Ort:

Telefon tagsüber: E-Mail:

TCS-Mitgliedernr.: Datum/Unterschrift:

Einsenden an: Basel Tattoo Shop, Schneidergasse 27, CH-4001 Basel. Limitierte Teilnehmerzahl! Die Anmeldungen werden nach Eingangsdatum berücksichtigt. Anmeldeschluss: 22.12.2011. Über Reservationen und Absagen bei Ausverkauf wird Korrespondenz geführt. Bestellungen ausschliesslich mittels dieses Coupons. Die Basel Tattoo 2012 Tickets sowie Zusatzleistungen können weder zurückgegeben noch umgetauscht werden; Reservation nur Tickets nicht möglich.

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Programm 16.–21. Juli 2012Bis 16.30 Uhr (ab 15.00 Uhr)Individuelle Anreise und Check-In im GrandHotel Les Trois Rois, Basel

17.30 UhrWelcome Drink Glenfiddich, Begrüssung

bis 20.30 UhrExklusives 4-Gang-Whisky-Dinner, mit Degus -tation und Begleitung durch einen internatio-nalen Brand Ambassador von Glenfiddich. An-schliessend Spaziergang zum Tattoo-Gelände(10 Minuten)

21.30 UhrVorstellungsbeginn Basel Tattoo 2012

23.30 UhrVorstellungsende Basel Tattoo 2012, individuel-ler Ausklang des Abends

Whisky DinnerPavé von der Entenleber mit Bitterorange

Glenfiddich Caoran

***Leicht gebeizter und geräucherter Lachs

mit Sherry-Nudeln und Kapern-NageThe Balvenie 17yo Sherry Oak

***Am Stück gebratener Rücken vom

Pata Negra Schwein mit Ratatouille,Schmelzkartoffeln und Glenfiddich-Sauce

Glenfiddich 18yo

***Schnitte von der Guyana-Schokolade

mit Mango und Lavendel-EisThe Balvenie 12yo DoubleWood

***Kaffee und

Schokoladen-TruffesGlenfiddich 21yo

Änderungen vorbehalten

Programm 15. Juli 2012Bis 16.30 Uhr (ab 15.00 Uhr)Individuelle Anreise und Check-In im Grand Hotel Les Trois Rois, Basel

Anschliessend Spaziergang zum Tattoo-Gelände (10 Minuten)

18–20 UhrVorstellung Basel Tattoo 2012, anschliessend Spaziergang zurück zum Hotel Les Trois Rois

20.30 UhrWelcome Drink Glenfiddich, Begrüssung.

Ab 21 UhrExklusives 4-Gang-Whisky-Dinner, mit Degus -tation und Begleitung durch einen internationa-len Brand Ambassador von Glenfiddich. An-schliessend individueller Ausklang des Abends

Facts• Limitiertes Angebot für 60 Personen pro Abend• Daten: 15.–21. Juli 2012• Tickets in der ersten Sitzplatzkategorie für das

Basel Tattoo 2012

Angebot• Glenfiddich Welcome-Drink• 4-Gang-Whisky-Dinner, inkl. Kaffee, Mineral

und Softdrinks (Weine etc. können auf eigeneRechnung bestellt werden)

• Personalisierte Flasche Glenfiddich 15 years old• Degustation der Premium Single Malt Range

von Glenfiddich• Ticket in der ersten Sitzplatzkategorie

fürs Basel Tattoo 2012• Übernachtung im Grand Hotel Les Trois Rois,

Basel, inklusive Frühstück

Pro Person im Doppelzimmer CHF 535.–Einzelzimmer CHF 595.–

Das ideale Weihnachtsgeschenk!

Basel Tattoo 2012 – Whisky,Dine & Sleep im «Les Trois Rois»

Page 52: Touring 20 / 2011 deutsch

8.Dezember 2011 | touring 20 | Leserseite 53

Impressumtou ring Zei tung des Tou ring Club Schweiz (TCS). Re dak ti on: Felix Maurhofer (fm, Chefredaktor); Heinz W.Mül ler (hwm, stv.Chef re dak tor); Marc-Oli vier Her ren (MOH, stv.Chef re dak to r); Chris ti an Bütz ber ger (Bü), An to nio Cam pag nuo lo (ac), Jac ques-Oli vier Pi doux (jop), Nadia Rambaldi (nr), Pe ter Wid mer (wi). Lay out: An dre as Wa ber (Lei tung), Stephan Kneubühl, Ma thi asWys sen bach (mw). Re dak ti ons as sis ten tin nen: Karin Graniello (D), Mi che la Fer ra ri (I), Sylvie Fallot (F), Ire ne Mikov cic-Christen(Chef re dak ti on). Kor re spon den z ad res se: Re dak ti on Tou ring, Maul beer stras se 10, 3001 Bern, Tel. 0313805000, Fax 0313805006. E-Mail: tou [email protected]. He raus ge ber: Tou ring Club Schweiz, Post fach 820, 1214 Ver nier (GE). Auf la ge: Deut scheAus ga be: 828010, To tal auf la ge: 1325035. Ver lag/Me di en mar ke ting: Re to Kam mer mann (Lei tung), Ga brie la Amgarten. In se ra te: Publicitas Pub li mag AG, Seilerstrasse 8, 3011 Bern, Tel. 031387 2116, Fax 0313872100. Her stel lung: St.Gal lerTag blatt AG, Bas ler Zei tung AG, CIE Cen tre d’im pres si on Edi pres se Laus an ne S.A. Ad ress än derun gen: Un ter An ga be der Mit glie der num mer di rekt an: TCS- Zen tral sitz, Post fach 820, 1214 Ver nier, Tel. 0844888111, E-Mail: ser [email protected]. Abon ne ment: Für Mit glie der im Jah res bei trag in be grif fen. Der «Tou ring» er scheint 20-mal jähr lich. Für un ver lang te Ma nu skrip-te wird je de Haf tung ab ge lehnt.

Wenig Nachwuchs auf den Skipisten«Touring» 19/2011

Warum der Skisport keinen Nachwuchsfindet? Man muss nicht weit suchen, umdies herauszufinden: Als sechsköpfige Fa-milie bezahlen wir für einen Skitag so zirka250 bis 300 Fr. Zum Glück können wir amSamstag in Grindelwald für etwa 180 Fr.Ski fahren, da sind die Kinder bis 16 Jahrengratis. Wer kann sich sonst so was Teuresleisten? Das ganze Material ist ja dann auchnoch ziemlich teuer. Und wenn man dannnoch stundenlang anstehen muss… Alsoran an die Preise, vor allem für den Nach-wuchs. Familie Hecker (@)

Ich verstehe gut, dass Skifahren an Attrak-tivität verliert: Es ist teuer, aufwändig,mühsam (Wartezeiten), gefährlich (vieleVerletzungen) und umweltunfreundlich (Ein-griffe in die Natur, verursachter Verkehr).

Matthias Walther (@)

Fussgänger fühlen sich bedrängt«Touring» 18/2011

Ich fühle mich als Fussgänger überhauptnicht von Velofahrern bedrängt. Mir sindbis jetzt auch keine schweren Unfälle beimZusammenprall zwischen Fussgängern undVelofahrern bekannt. Man muss einfachnur vernünftig sein und Vorsicht gegenüberden Anderen walten lassen.

Emanuil Denkov (@)

In Japan und vielen Ländern mit viel moto-risiertem Verkehr teilen sich Fussgängerund Radfahrer im Stadtverkehr den knap-pen Platz auf Trottoirs. Kein Mensch regtsich darüber auf. Allerdings wird beson-

Leserbriefe

Bild

er z

vg

In die ser Ru brik gilt: Je kür zer der Le ser brief, des togrös ser die Chan ce für den Ab druck. Die Re dak ti onbe hält sich Kürz un gen vor und führt keine Korres -pondenz. Zu schrif ten sind auch via E-Mail (tou [email protected]) mög lich. Leserbriefe erscheinen ebenfalls inder Online-Ausgabe des Touring (www.touring.ch).

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Die Fra gen: 1. Wieviele Mahlzeiten produziert

Gate Gourmet täglich?2. Wer wurde zum neuen TCS-

Zentralpräsident gewählt?3. Bei welcher Firma ist Jean-Claude

Donzel Pressesprecher?

Ant wor ten kön nen per Post, SMS und im Inter-net www.touring.ch abgegeben werden (Ab-sender nicht vergessen).

Wett be werb 18/2011: Der Gutschein vomMigros Photo Service gewann Maurice Bruttin, Renens.

Teil nah me be din gun gen: Zur Teil nah me am«Tou ring»-Wett be werb ist je der mann zu -ge las sen. Aus ge nom men sind al le TCS-Mit -arbei ter und de ren Fa mi li en an ge hö ri ge. Die Ge win ner wer den schrift lich be nach rich tigt.Die Prei se werden nicht bar aus be zahlt. Überden Wett be werb wird kei ne Kor re spon denzge führt. Der Rechts weg ist aus ge schlos sen.

Re dak ti on Tou ring, Le ser wett be werb,Post fach, 3024 Bern, SMS «Touring»plus Antworten an 9988 (1.–/SMS)oder www.touring.chEinsendeschluss: 8. Januar 2012

ders von den Radfahrern viel Toleranz undLangsamkeit gefordert. Leider sind bei unsvielerorts die städtischen Radwege sehrunvollständig und auch mangelhaft mar-kiert. Besonders gefährlich für Radfahrersind Linksabbiegen, Steigungen ohne Rad-streifen und Autoparkplätze am Strassen-rand. Je besser die Infrastruktur für Velos,desto mehr Disziplin ist von den Radfah-rern zu verlangen. Othmar Dubler (@)

NebellampenEin bisschen Nebel, Sichtweite weit mehrals 50 Meter und jeder Zweite kommt mitdiesen blendenden Nebellampen entgegen.Und jene, die womöglich nicht wissen, dasssie die Nebelschlussleuchte (welche meinerAnsicht nach sowieso verboten werdensollte) auch eingeschaltet haben. Diese Un-sitte sollte dringend geahndet beziehungs-weise gebüsst werden, sonst brennen dieseLichter bald auch am Tag. Peter Nann (@)

Rotes Blinklicht an der Bahnschranke heisst «Halt»«Touring» 18/2011

Das einzige wirkliche Problem ist, dass dasRotlicht an vielen Bahn- und Tramüber-gängen noch lange weiter blinkt, nachdemder Zug vorbei ist. Damit werden Autofah-rer sinnlos verärgert. Die Anlagen sollteneinfach vernünftig eingestellt werden.

A. Marti (@)

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Page 53: Touring 20 / 2011 deutsch

8.Dezember 2011 | touring 20 | Leserseite 53

Impressumtou ring Zei tung des Tou ring Club Schweiz (TCS). Re dak ti on: Felix Maurhofer (fm, Chefredaktor); Heinz W.Mül ler (hwm, stv.Chef re dak tor); Marc-Oli vier Her ren (MOH, stv.Chef re dak to r); Chris ti an Bütz ber ger (Bü), An to nio Cam pag nuo lo (ac), Jac ques-Oli vier Pi doux (jop), Nadia Rambaldi (nr), Pe ter Wid mer (wi). Lay out: An dre as Wa ber (Lei tung), Stephan Kneubühl, Ma thi asWys sen bach (mw). Re dak ti ons as sis ten tin nen: Karin Graniello (D), Mi che la Fer ra ri (I), Sylvie Fallot (F), Ire ne Mikov cic-Christen(Chef re dak ti on). Kor re spon den z ad res se: Re dak ti on Tou ring, Maul beer stras se 10, 3001 Bern, Tel. 0313805000, Fax 0313805006. E-Mail: tou [email protected]. He raus ge ber: Tou ring Club Schweiz, Post fach 820, 1214 Ver nier (GE). Auf la ge: Deut scheAus ga be: 828010, To tal auf la ge: 1325035. Ver lag/Me di en mar ke ting: Re to Kam mer mann (Lei tung), Ga brie la Amgarten. In se ra te: Publicitas Pub li mag AG, Seilerstrasse 8, 3011 Bern, Tel. 031387 2116, Fax 0313872100. Her stel lung: St.Gal lerTag blatt AG, Bas ler Zei tung AG, CIE Cen tre d’im pres si on Edi pres se Laus an ne S.A. Ad ress än derun gen: Un ter An ga be der Mit glie der num mer di rekt an: TCS- Zen tral sitz, Post fach 820, 1214 Ver nier, Tel. 0844888111, E-Mail: ser [email protected]. Abon ne ment: Für Mit glie der im Jah res bei trag in be grif fen. Der «Tou ring» er scheint 20-mal jähr lich. Für un ver lang te Ma nu skrip-te wird je de Haf tung ab ge lehnt.

Wenig Nachwuchs auf den Skipisten«Touring» 19/2011

Warum der Skisport keinen Nachwuchsfindet? Man muss nicht weit suchen, umdies herauszufinden: Als sechsköpfige Fa-milie bezahlen wir für einen Skitag so zirka250 bis 300 Fr. Zum Glück können wir amSamstag in Grindelwald für etwa 180 Fr.Ski fahren, da sind die Kinder bis 16 Jahrengratis. Wer kann sich sonst so was Teuresleisten? Das ganze Material ist ja dann auchnoch ziemlich teuer. Und wenn man dannnoch stundenlang anstehen muss… Alsoran an die Preise, vor allem für den Nach-wuchs. Familie Hecker (@)

Ich verstehe gut, dass Skifahren an Attrak-tivität verliert: Es ist teuer, aufwändig,mühsam (Wartezeiten), gefährlich (vieleVerletzungen) und umweltunfreundlich (Ein-griffe in die Natur, verursachter Verkehr).

Matthias Walther (@)

Fussgänger fühlen sich bedrängt«Touring» 18/2011

Ich fühle mich als Fussgänger überhauptnicht von Velofahrern bedrängt. Mir sindbis jetzt auch keine schweren Unfälle beimZusammenprall zwischen Fussgängern undVelofahrern bekannt. Man muss einfachnur vernünftig sein und Vorsicht gegenüberden Anderen walten lassen.

Emanuil Denkov (@)

In Japan und vielen Ländern mit viel moto-risiertem Verkehr teilen sich Fussgängerund Radfahrer im Stadtverkehr den knap-pen Platz auf Trottoirs. Kein Mensch regtsich darüber auf. Allerdings wird beson-

Leserbriefe

Bild

er z

vg

In die ser Ru brik gilt: Je kür zer der Le ser brief, des togrös ser die Chan ce für den Ab druck. Die Re dak ti onbe hält sich Kürz un gen vor und führt keine Korres -pondenz. Zu schrif ten sind auch via E-Mail (tou [email protected]) mög lich. Leserbriefe erscheinen ebenfalls inder Online-Ausgabe des Touring (www.touring.ch).

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Die Fra gen: 1. Wieviele Mahlzeiten produziert

Gate Gourmet täglich?2. Wer wurde zum neuen TCS-

Zentralpräsident gewählt?3. Bei welcher Firma ist Jean-Claude

Donzel Pressesprecher?

Ant wor ten kön nen per Post, SMS und im Inter-net www.touring.ch abgegeben werden (Ab-sender nicht vergessen).

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ders von den Radfahrern viel Toleranz undLangsamkeit gefordert. Leider sind bei unsvielerorts die städtischen Radwege sehrunvollständig und auch mangelhaft mar-kiert. Besonders gefährlich für Radfahrersind Linksabbiegen, Steigungen ohne Rad-streifen und Autoparkplätze am Strassen-rand. Je besser die Infrastruktur für Velos,desto mehr Disziplin ist von den Radfah-rern zu verlangen. Othmar Dubler (@)

NebellampenEin bisschen Nebel, Sichtweite weit mehrals 50 Meter und jeder Zweite kommt mitdiesen blendenden Nebellampen entgegen.Und jene, die womöglich nicht wissen, dasssie die Nebelschlussleuchte (welche meinerAnsicht nach sowieso verboten werdensollte) auch eingeschaltet haben. Diese Un-sitte sollte dringend geahndet beziehungs-weise gebüsst werden, sonst brennen dieseLichter bald auch am Tag. Peter Nann (@)

Rotes Blinklicht an der Bahnschranke heisst «Halt»«Touring» 18/2011

Das einzige wirkliche Problem ist, dass dasRotlicht an vielen Bahn- und Tramüber-gängen noch lange weiter blinkt, nachdemder Zug vorbei ist. Damit werden Autofah-rer sinnlos verärgert. Die Anlagen sollteneinfach vernünftig eingestellt werden.

A. Marti (@)

Page 54: Touring 20 / 2011 deutsch

54 Nachgefragt | touring 20 | 8.Dezember 2011

partner, die mit der Materie vertraut waren. Heute ist alles oberflächlicher undvergänglicher, die Journalisten haben auchfast keine Zeit mehr zu recherchieren. Wirmüssen heute schneller reagieren, wenn einPassagier etwa ein Ereignis an Bord mitdem Handy fotografiert und dieses sofortin einem Online-Portal aufgeschaltet wird.

Was hat sich bei Swiss im Vergleich zurSwissair am meisten geändert?Dank dem Umstand, dass Swiss 2002 eineneue Fluggesellschaft war, hat die Firmamit sehr viel neuen Mitarbeitenden begon-nen. Die Belegschaft ist dadurch heute vieljünger als zu Swissair-Zeiten. Und natür-lich erinnere ich mich an die Zeiten, als ichdie Communiqués noch auf der Schreibma-schine verfasste…

Welches war das schönste Erlebnis in IhrerKarriere als «Monsieur Swiss»? Es gab mehrere, aber die Zeit als Stations-leiter in Nizza habe ich in besonders guterErinnerung, als ich etwa Sophia Loren zurSwissair-Maschine begleitete. Unvergess-lich ist auch der Eröffnungsflug nach Seoulmit Bundesrat Delamuraz.

Und die negativsten Ereignisse? Es gab deren drei: Da war einmal der Ab-sturz der MD-11 1998 in Halifax. Persönlichdas Swissair-Grounding, wo auch ich denblauen Brief bekam. Ebenfalls in schlechterErinnerung habe ich den Moment, als ichals Kommunikationsverantwortlicher inGenf die vom damaligen Swissair-Chef Phi-lippe Bruggisser verfügte Streichung allerLangstreckenflüge ab Cointrin loyal vertei-digen musste. Das führte dazu, dass ich inder Romandie quasi zum Feindbild wurde.

Stichwort Romandie: Gibt es Ihrer Ansichtnach einen Röstigraben?Den gibt es nicht. Und wenn schon habe ichdiesen etwa 1000 Mal überflogen, und zwarin den Jahren, als ich sowohl Genf als auchin Zürich als Mediensprecher arbeitete. Ichhabe immer versucht, Bindeglied zwischenden beiden Kulturen zu sein.

Ihr Gefühl so kurz vor der bei Swiss üblichenPensionierung mit 63?Besonders freue ich mich, dass ich die Firma in einem Moment verlasse, wo sie inGenf wieder im Steigflug ist.«

Interview: Heinz W.Müller

Eine Institution geht in Pension: Swiss-PressesprecherJean-Claude Donzel hört Ende Januar auf. Er begleitete die Airline durch alle Turbulenzen, die auch ihn erfassten.

empfehle ich heute noch eine Fluggesell-schaft als Arbeitgeber.

Was hat sich im Verlaufe Ihrer Karriere alsMediensprecher am meisten verändert?Mit dem Aufkommen der Lokalradios, Gratiszeitungen, Online-Medien und Soci-al-Medias wie Facebook und Twitter hatsich das Umfeld ziemlich verändert. Früher hatten wir auf den Redaktionen Ansprech-

»Können Sie sich nach 45 Dienstjahren einLeben ohne die Swiss vorstellen?Jean-Claude Donzel: Ich werde das müs-sen. Das ist nicht einfach, bin ich doch seitich 18-jährig bin in dieser Branche. Ichkonnte dadurch nicht nur viel reisen, son-dern lernte auch verschiedene Kulturenkennen. Noch heute sage ich: Wenn ein jun-ger Mensch etwas Dynamisches machenwill, wo Internationalität dabei ist, dann

«Monsieur Swiss»im Landeanflug

Schon bald wird Swiss-Pressesprecher Jean-Claude Donzel als normaler Passagier einchecken.

Zur PersonDer Bieler Romand Jean-Claude Donzel (62) absol-vierte 1967 bei Swissair Genf eine Lehre als Luft-verkehrsangestellter. Später war er u.a. Stationsleiterin Nizza und Rom. Seit 1982 ist er mit UnterbrüchenMediensprecher. Der Vater zweier Söhne lebt seitherzusammen mit seiner Frau in Bülach (ZH). Hobbys:Sport (Kloten Flyers, Fussball), Reisen.

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W.M

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