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Oberklassen-Limousine Der Audi A6 ist ein schicker Kilometerfresser 18 Boa-Lingua-Sprachkurse TCS-Mitglieder erhalten 6% Rabatt in Valencia 45 Walliser Tourismus-Perlen Abenteuer im Val d’Hérens, Schweizergardisten in Brig 35 Wettbewerb: Übernachtungen in tollem Wellness-Hotel im Berner Oberland 53 26. Januar 2012 touring 2 www.touring.ch AZA 1214 Vernier Die Zeitung für Mobilität Mangelnde Fahrpraxis Angegrautes Billett ist ein Risiko 10 Leserreise durch Tschechien Heilquellen, Bier und viel Kultur 30 Trends in der Autowerbung Einprägsam und emotional 4

Touring 2 / 2012 deutsch

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Die Zeitung für Mobilität, Ausgabe vom 26. Januar 2012 // TCS Touring Club der Schweiz

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Oberklassen-LimousineDer Audi A6 ist ein schickerKilometerfresser 18

Boa-Lingua-SprachkurseTCS-Mitglieder erhalten 6% Rabatt in Valencia 45

Walliser Tourismus-PerlenAbenteuer im Val d’Hérens,Schweizergardisten in Brig 35

Wettbewerb: Übernachtungen in tollem Wellness-Hotel im Berner Oberland 53

26.Januar 2012 touring 2www.touring.ch AZA 1214 Vernier

Die Zeitung für Mobilität

Mangelnde Fahrpraxis

Angegrautes Billettist ein Risiko 10

Leserreise durch Tschechien

Heilquellen, Bier und viel Kultur 30

Trends in der Autowerbung

Einprägsamund emotional 4

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26.Januar 2012 | touring 2 | Editorial und Inhalt 3

«Warum in die Ferne schweifen? Sieh,das Gute liegt so nah!» Diesem Goethe-Zitat folgt auch die «Touring»-Redaktionmit der in dieser Ausgabe beginnendenKantons-Serie. Um was geht es? In je-der zweiten «Touring»-Ausgabe publi-zieren wir eine Seite mit touristischenLeckerbissen abseits der bekanntenHauptattraktionen. Die Redaktion be-schreibt Ausflugsziele, versteckte Land-schaften, Museen oder Outdooraktivitä-ten, die während eines Wochenendesbesucht werden können. Mitgeliefertwerden auch Tipps zum Essen, Über-nachten sowie alle nötigen Kontakte.

Sie als Leserinnen und Leser könnendie Kantonsseiten einfach herausreis-sen, sich ins Auto, den Zug oder sonstein Gefährt setzen und auf Entde-ckungsreise vor der Haustür gehen.Dass die Schweiz an Vielfalt auf engs-tem Raum kaum zu übertreffen ist,dürfte den meisten bekannt sein. Dochwas die Redaktion so alles entdeckt hat,dürfte viele Erwartungen übertreffen.Es liegt nun an Ihnen, liebe Leserinnenund Leser, die Kleinode in der Nähe inAugenschein zu nehmen. Viel Vergnü-gen! Felix Maurhofer, Chefredaktor

Touristische Trouvaillen in den Kantonen

TitelbildFotograf: Alain Bucher

Fokus 4 Inszenierung von Images

Autowerbungen versuchen mit Emotionen Menschen zu beeinflussen.

Mensch und Mobilität 9 Damoklesschwert 130 Gramm

Neuwagen werden unter Umständen in der Schweiz ab 1. Juli teurer.

10 Übung macht den MeisterWer schon lange nicht mehr am Steuersass, ist ein Sicherheitsrisiko.

13 Easy Jet klotzt in der SchweizDie Billig-Airline ist in Genf und Baselein wichtiger Player.

15 Jungfraubahn jubiliertEin Meisterwerk der Technik wird100-jährig – das Buch dazu.

Test und Technik18 Audi A6 im Test

Die extravagante Limousine überzeugtmit Luxus und viel Hightech.

22 Erstes grosses Treffen der AutoweltHybridmodelle sind am Salon Detroitprominent vertreten.

25 Beliebte Retroautos Beetle, Mini, Cinquecento und Co. auf den Spuren ihrer Vorfahren.

Fahrberichte und Neuheiten25 VW Beetle

403 Meter über den Grund führt dieses kühne Bauwerk in Mexiko; es ist die höchte Auto-bahnbrücke der Welt, weshalb dem Eintrag im Buch «Guinness World Records» nichts mehrim Weg steht. Die Baluarte-Brücke, die noch in diesem Jahr eröffnet werden soll, ist ein Teilder neuen Autobahn zwischen Mazatlan an der Pazifikküste und Durango im Landesinnern.

Reu

ters

Freizeit und Reisen30 Leserreise führt durch Tschechien

Heilende Quellen in Marienbad, einkühles Bier in Pilsen, Kultur in Prag.

36 Bodensee für jedermannWandern, Golf spielen, Wein, Fischund den See geniessen.

39 Achtung JetlagUnd was man alles wirkungsvoll

dagegen unternehmen kann.

Club und Mitglied43 Schwierigkeiten auf Auslandreisen

Magali Bodmer organisiert für ETIRettungseinsätze auf der ganzen Welt.

45 Spezialangebot SprachaufenthaltTCS-Mitglieder können in Valenciagünstiger Spanisch lernen.

54 NachgefragtTomislav Lang, CEO SkyWork.

49 TCS-Dienstleistungen53 Leserbriefe, Wettbewerb, Impressum

Inhalt

Die höchste Autobahnbrücke der Welt

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26.Januar 2012 | touring 2 | Editorial und Inhalt 3

«Warum in die Ferne schweifen? Sieh,das Gute liegt so nah!» Diesem Goethe-Zitat folgt auch die «Touring»-Redaktionmit der in dieser Ausgabe beginnendenKantons-Serie. Um was geht es? In je-der zweiten «Touring»-Ausgabe publi-zieren wir eine Seite mit touristischenLeckerbissen abseits der bekanntenHauptattraktionen. Die Redaktion be-schreibt Ausflugsziele, versteckte Land-schaften, Museen oder Outdooraktivitä-ten, die während eines Wochenendesbesucht werden können. Mitgeliefertwerden auch Tipps zum Essen, Über-nachten sowie alle nötigen Kontakte.

Sie als Leserinnen und Leser könnendie Kantonsseiten einfach herausreis-sen, sich ins Auto, den Zug oder sonstein Gefährt setzen und auf Entde-ckungsreise vor der Haustür gehen.Dass die Schweiz an Vielfalt auf engs-tem Raum kaum zu übertreffen ist,dürfte den meisten bekannt sein. Dochwas die Redaktion so alles entdeckt hat,dürfte viele Erwartungen übertreffen.Es liegt nun an Ihnen, liebe Leserinnenund Leser, die Kleinode in der Nähe inAugenschein zu nehmen. Viel Vergnü-gen! Felix Maurhofer, Chefredaktor

Touristische Trouvaillen in den Kantonen

TitelbildFotograf: Alain Bucher

Fokus 4 Inszenierung von Images

Autowerbungen versuchen mit Emotionen Menschen zu beeinflussen.

Mensch und Mobilität 9 Damoklesschwert 130 Gramm

Neuwagen werden unter Umständen in der Schweiz ab 1. Juli teurer.

10 Übung macht den MeisterWer schon lange nicht mehr am Steuersass, ist ein Sicherheitsrisiko.

13 Easy Jet klotzt in der SchweizDie Billig-Airline ist in Genf und Baselein wichtiger Player.

15 Jungfraubahn jubiliertEin Meisterwerk der Technik wird100-jährig – das Buch dazu.

Test und Technik18 Audi A6 im Test

Die extravagante Limousine überzeugtmit Luxus und viel Hightech.

22 Erstes grosses Treffen der AutoweltHybridmodelle sind am Salon Detroitprominent vertreten.

25 Beliebte Retroautos Beetle, Mini, Cinquecento und Co. auf den Spuren ihrer Vorfahren.

Fahrberichte und Neuheiten25 VW Beetle

403 Meter über den Grund führt dieses kühne Bauwerk in Mexiko; es ist die höchte Auto-bahnbrücke der Welt, weshalb dem Eintrag im Buch «Guinness World Records» nichts mehrim Weg steht. Die Baluarte-Brücke, die noch in diesem Jahr eröffnet werden soll, ist ein Teilder neuen Autobahn zwischen Mazatlan an der Pazifikküste und Durango im Landesinnern.

Reu

ters

Freizeit und Reisen30 Leserreise führt durch Tschechien

Heilende Quellen in Marienbad, einkühles Bier in Pilsen, Kultur in Prag.

36 Bodensee für jedermannWandern, Golf spielen, Wein, Fischund den See geniessen.

39 Achtung JetlagUnd was man alles wirkungsvoll

dagegen unternehmen kann.

Club und Mitglied43 Schwierigkeiten auf Auslandreisen

Magali Bodmer organisiert für ETIRettungseinsätze auf der ganzen Welt.

45 Spezialangebot SprachaufenthaltTCS-Mitglieder können in Valenciagünstiger Spanisch lernen.

54 NachgefragtTomislav Lang, CEO SkyWork.

49 TCS-Dienstleistungen53 Leserbriefe, Wettbewerb, Impressum

Inhalt

Die höchste Autobahnbrücke der Welt

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26.Januar 2012 | touring 2 | Fokus 5

setzt sein Verkaufsargument bei der The-ma-Kampagne auf die hochwertige Verar-beitung des Interieurs. Das Siegerauto Mer-cedes Benz betont vorwiegend seine neus-ten Assistenzsysteme.

Laut Claudia Meyer, Brand MarketingCommunication Director der Fiat Group,spielt in der Schweiz die klassische Kom-munikation (TV, Print, Plakate, Radio, On-line) nach wie vor eine essentielle Rollebei der Lancierung und Promotion von Neu-wagen. Sie dient dazu, beim potenziellenKunden das nötige Bewusstsein zu generie-ren sowie Emotionen zu aktivieren. Alleinmit der Werbung werden aber keine Autosverkauft: «Auch der Automobiljournalis-mus ist mit ein Teil der Kommunikation»,erklärt Marketingexperte Stefan Karl.Denn: «Je näher die Kommunikation amKunden ist, desto besser.» Nach dem Kauf

senden Autotür eine Rolle», betont StefanKarl. Auch die Farbe des Autos sei zentral:«Gelb wirkt eher sportlich, grau ist elegantund eloquent.» Die Hintergründe mancherPrintwerbungen unterstützen das Imagedes beworbenen Autos zusätzlich: Hinterdem Range Rover Evoque schillert einemystische Skyline und vermarktet den SUVso als Stadtauto. Der gefrorene See unterdem Jeep Grand Cherokee suggeriert wahreOffroader-Tauglichkeit und der Porsche911 wird, wie sollte es anders sein, sport-lich fahrend auf einer kurvenreichen Stre-cke beworben.

Weiter vermittelt jede Werbung ein biszwei Verkaufsargumente. Dies könnenpraktische Argumente wie Verkaufspreis(Euro-Bonus), Sicherheit (5 Sterne im EuroNCAP), oder die Umweltverträglicheit (4 lpro 100 km) sein. Je höher der Kaufpreis eines Autos, desto wertiger sind die Ver-kaufsargumente: Lancia beispielsweise Fortsetzung auf Seite 6

für Marketing, Werbung und Kommuni-kation (SAWI). Die Werbung diene heutedeshalb vor allem der Inszenierung einesbestimmten Images, welches auf ausge-wählte Zielgruppen animierend wirkensoll. Marken, Modelle und Werbung sinddafür seit Jahrzehnten eng verzahnt.

Verkaufsargumente im Fokus | JedeAutomarke verspricht etwas, und diesesVersprechen ist Fokus der Kommunikation.Bei besonders konsequenten Marken wirddieses Versprechen seit Jahrzehnten in eingängigen Slogans formuliert. BMW ver-spricht «Freude am Fahren», Audi «Vor-sprung durch Technik» und Citroën «krea-tive Technologie». Doch nicht nur Slogansvermitteln ein Image, auch die in der Wer-bung verwendeten Gestaltungselementewie Farben und Hintergründe prägen eineAutomarke. «Bei der Fernsehwerbungspielt gar das Geräusch einer sich schlies-

4 Fokus | touring 2 | 26.Januar 2012

Ins Bewusstsein gelangenund im Gedächtnis bleibenDie Autowerbung dient heute in erster Linie der Inszenierung eines bestimmtenImages. Nicht selten gerät dabei das Auto an sich in den Hintergrund. Mit Emotionenversuchen Autohersteller, Kundenpräferenzen gezielt zu beeinflussen.

›Jedes Auto fährt. Manche schneller, kom-fortabler und sicherer als andere. Doch imgrossen und ganzen bringt jeder Neuwagenseinen Fahrer von A nach B. Wie bewirbtman ein Produkt, das in seiner Zweckdien-lichkeit im Grunde völlig austauschbar ist?Ganz einfach: Man bringt Emotionen insSpiel und versucht so, die Kundenpräferen-zen durch die Werbung zu beeinflussen.

In unseren Breitengraden ist ein Auto be-kanntlich längst kein Gebrauchsgegen-stand mehr. Es ist ein Identifikationsmit-tel, ein Status-Symbol, das bei MenschenGefühle auslöst. Während früher vor allemharte Fakten vermittelt wurden, setzen dieAutohersteller in der zeitgenössischen Wer-bung in erster Linie auf diese Gefühle. DasAuto an sich und seine Qualitätsmerkmale

treten immer öfters in den Hintergrund. Ei-nerseits wegen der eingangs erwähntenAustauschbarkeit und andererseits weil ei-ne gewisse Qualität zum Standard gehörtund nicht mehr explizit kommuniziert wer-den muss. «Heute will jeder ein Auto, das zuseiner Persönlichkeit passt», betont StefanKarl, Fachbereichsleiter Kommunikationam Schweizerischen Ausbildungszentrum

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26.Januar 2012 | touring 2 | Fokus 5

setzt sein Verkaufsargument bei der The-ma-Kampagne auf die hochwertige Verar-beitung des Interieurs. Das Siegerauto Mer-cedes Benz betont vorwiegend seine neus-ten Assistenzsysteme.

Laut Claudia Meyer, Brand MarketingCommunication Director der Fiat Group,spielt in der Schweiz die klassische Kom-munikation (TV, Print, Plakate, Radio, On-line) nach wie vor eine essentielle Rollebei der Lancierung und Promotion von Neu-wagen. Sie dient dazu, beim potenziellenKunden das nötige Bewusstsein zu generie-ren sowie Emotionen zu aktivieren. Alleinmit der Werbung werden aber keine Autosverkauft: «Auch der Automobiljournalis-mus ist mit ein Teil der Kommunikation»,erklärt Marketingexperte Stefan Karl.Denn: «Je näher die Kommunikation amKunden ist, desto besser.» Nach dem Kauf

senden Autotür eine Rolle», betont StefanKarl. Auch die Farbe des Autos sei zentral:«Gelb wirkt eher sportlich, grau ist elegantund eloquent.» Die Hintergründe mancherPrintwerbungen unterstützen das Imagedes beworbenen Autos zusätzlich: Hinterdem Range Rover Evoque schillert einemystische Skyline und vermarktet den SUVso als Stadtauto. Der gefrorene See unterdem Jeep Grand Cherokee suggeriert wahreOffroader-Tauglichkeit und der Porsche911 wird, wie sollte es anders sein, sport-lich fahrend auf einer kurvenreichen Stre-cke beworben.

Weiter vermittelt jede Werbung ein biszwei Verkaufsargumente. Dies könnenpraktische Argumente wie Verkaufspreis(Euro-Bonus), Sicherheit (5 Sterne im EuroNCAP), oder die Umweltverträglicheit (4 lpro 100 km) sein. Je höher der Kaufpreis eines Autos, desto wertiger sind die Ver-kaufsargumente: Lancia beispielsweise Fortsetzung auf Seite 6

für Marketing, Werbung und Kommuni-kation (SAWI). Die Werbung diene heutedeshalb vor allem der Inszenierung einesbestimmten Images, welches auf ausge-wählte Zielgruppen animierend wirkensoll. Marken, Modelle und Werbung sinddafür seit Jahrzehnten eng verzahnt.

Verkaufsargumente im Fokus | JedeAutomarke verspricht etwas, und diesesVersprechen ist Fokus der Kommunikation.Bei besonders konsequenten Marken wirddieses Versprechen seit Jahrzehnten in eingängigen Slogans formuliert. BMW ver-spricht «Freude am Fahren», Audi «Vor-sprung durch Technik» und Citroën «krea-tive Technologie». Doch nicht nur Slogansvermitteln ein Image, auch die in der Wer-bung verwendeten Gestaltungselementewie Farben und Hintergründe prägen eineAutomarke. «Bei der Fernsehwerbungspielt gar das Geräusch einer sich schlies-

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6 Fokus | touring 2 | 26.Januar 2012

brauche es die Werbung, um allfällige«Störgefühle», die sogenannte «kognitiveDissonanz», zu verringern und den Käuferin seinem Entscheid zu bestätigen.

Leicht und verständlich | Neuwagenbildeten 2010, wie auch in den Jahren da-vor, laut der Quelle «Media Focus» die wer-beintensivste Produktgruppe. Die meistenInserate schalten die Autoimporteure inden Zeitungen, gefolgt von Plakatwerbungund Fernsehwerbung. Laut einer Schwei-zer Markt-Medien-Studie berücksichtigenMenschen beim Kauf eines Autos vornehm-lich dessen Sicherheit, den günstigen Un-terhalt sowie Umweltverträglichkeit. Sol-

Fortsetzung von Seite 5 che Befindlichkeiten finden ebenfalls Ein-gang in die Werbung. Ganz zu schweigenvon den Markt- und Kundenanalysen derMarketingabteilungen, lange bevor ein Auto überhaupt entwickelt wird. «Diese Re-sultate werden dann bei der Lancierung ei-nes neuen Fahrzeugs in Bild, Ton und Far-be, leicht und verständlich und in kleinenPortionen umgesetzt», sagt Stefan Karl.Aber auch die Wirtschaftslage, die Wäh-rungssituation oder neue Technologienwerden als Tendenzen in die Autowerbungaufgenommen. Sobald eine neue Technik,eine Schrottprämie oder ein Eurobonusaber zum Standard wird, wird das Argu-ment unbrauchbar. «Die eher negativenPrognosen für die Wirtschaftslage in die-sem Jahr dürften sich in einigen Monaten

ebenfalls in der Kommunikation nieder-schlagen», erklärt Stefan Karl.

Neue Trends in Sachen Autowerbungsind aber auch dem Internet zu verdanken.Werbebanner mit aufwendigen Animatio-nen und kommerzielle Videoclips buhlenum die Aufmerksamkeit potenzieller Auto-kunden. Ausserdem wird die Werbung zu-nehmend interaktiv: Internet-User habendie Möglichkeit, auf Homepages Rückmel-dungen zu geben (siehe Artikel unten).Durch die hohe digi-tale Vernetzung spielen auch Social-Media-Aktivitäten aufWebsites wie Facebook eine immer wichti-gere Rolle. Es entsteht eine Art Gemein-schaft, die von den Automo-bilherstellerngezielt mit Informationen versorgt werdenkann.‹ Nadia Rambaldi

Wutentbrannt setzt sich der Mob in Bewegung. «Unser Geld re-giert die Welt» steht auf einem grossen Transparent. Die Frauenvermummen ihr Gesicht mit Seidenschals. Die Männer, in Anzugund Kravatte, rebellieren gegen die Polizisten und schmeissenmit Austern um sich. Privilegien für alle? Nein Danke. Das Estab-lishment schlägt zurück, oder anders gesagt: «Die Oberklasse at-tackiert Dacia mit den Mitteln des kleinen Mannes», sagt FlorianHuettl, Marketing Director der Renault Suisse SA.

Die Status-Demo ist das «Finale Furioso» einer über drei Jahreangelegten Werbekampagne der Renault Tochter Dacia. Gestar-tet ist die dreiteilige Werbeoffensive 2009 in der Deutschschweizmit dem «Aufruf zur Revolution». In Fernsehspots rufen Revolu-tionäre wie Che Guevara, Mao Tse Tung, Mahatma Gandhi oder Fi-del Castro zur Revolution auf. Mit dieser ersten Kampagne konnteDacia seine Marktanteile von 0,5% auf 1% verdoppeln. Ein vollerErfolg? Nicht nur: «Es gab aber auch einen grossen Aufschrei undwir mussten viel Kritik einstecken. Man warf uns vor, Werbung mitMassenmördern zu machen», erinnert sich Florian Huettl. DieKampagne löste eine Diskussion aus und damit wurde ein wichti-ges Ziel erreicht: «Nachdem anfangs vor allem das Preis-Leis-tungs-Verhältnis von Dacia in den Vordergrund gestellt wurde,sollte die Marke nun auch emotional aufgeladen werden.» Eben-falls für Diskussionen sorgte die zweite Offensive mit den «Sta-tus-Victims», deren Vorliebe für dicke Autos als Krankheit darge-stellt wird, die es zu behandeln gilt (www.status-symptome.ch).

Laut Stefan Karl, Fachbereichsleiter an der SAWI, ist die Kam-pagne als Zusammenspiel von Werbung und journalistisch ange-hauchter PR gut konstruiert. Er sieht in ihr gar ein Aufbrechenaus dem Einheitssumpf der Autowerbung: «Dacia versucht denKonsumenten zum Sieger zu machen, indem er sich über gängigeKonventionen hinwegsetzt. Sei ein Rebell, fahre Dacia.» Dennochbestehe die Gefahr, dass die Kampagne falsch verstanden werde.«Aggressive Demonstrationen im Fernsehen wecken unter Um-ständen die falschen Emotionen», sagt der Marketingexperte.Dieser Umstand ist Florian Huettl durchaus bewusst: «Dass dieKampagne störend wirken kann, nehmen wir in Kauf. Es dürfenaber nicht zu viele Unzufriedene sein.» Ein Indikator dafür seiendie Rückmeldungen bei Händlern, Hotlines und im Internet. Diezahlreichen Einträge auf www.status-demo.ch und auf dem dazu-gehörigen Facebook-Profil zeigen denn auch, dass die Kampagnezum Teil wirklich auch falsch verstanden wird. «Etwa zwei Drittelder User haben die Kampagne wörtlich genommen und sehen sienicht als Werbung, sondern als echte Bewegung der Reichen», er-klärt Florian Huettl. Es gäbe aber auch viele User, welche dieKampagne genial finden oder einfach herausfinden wollen, werhinter der Status-Demo stecke. «Die Anzahl Klicks auf unserenHomepages schnellten massiv in die Höhe», sagt Huettl. Der Er-folg der Kampagne spiegelt sich auch in den Verkäufen wider:Seither verkauft Dacia 100 bis 150 Autos mehr pro Monat und er-reicht damit einen Marktanteil von 2%. nr

«Wir mussten auch Kritik einstecken»

Die Dacia-Kampagne: Aufruf zur Revolution,Status-Opfer und der finale Schnöselaufstand.

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Key

sto

ne

Die Neuwagen rollen an, angesichts möglicher Sanktionen lohnt es sich, bald zu bestellen.

26.Januar 2012 | touring 2 | Mensch und Mobilität 9

Der Autor ist Jurist und Bundesgerichtskorrespondent.

In den letzten Jahren hat das Bundes-gericht ein eigentliches Schema entwi-ckelt, wie fehlbare Lenker bei Tempo-überschreitungen zu sanktionieren sind.Wenn etwa ein Lenker innerorts das er-laubte Tempo um 25 km/h überschrei-tet, liegt – unabhängig von den konkre-ten Umständen – objektiv eine schwereWiderhandlung gegen das Strassenver-kehrsgesetz vor. Ausserorts liegt derentsprechende Wert bei 30/h km undauf der Autobahn bei 35 km/h. JederLenker weiss, was ihm blüht, wenn ermassiv zu schnell fährt. Er muss mit dervollen Härte des Gesetzes rechnen –es droht eine doppelte Sanktion: Einfehlbarer Lenker muss nicht nur wegen grober Verletzung von Verkehrsregeln– abhängig von seinen finanziellen Verhältnissen – eine Busse und/oderGeldstrafe bezahlen, sondern den Füh-rerausweis auch für mindestens dreiMonate abgeben.

In einem Urteil (6B_283/2011) hatdas Bundesgericht einmal mehr bekräf-tigt, dass selbst ausgezeichnete Stras-senverhältnisse den fehlbaren Lenkernicht zu entlasten vermögen. Im kon-kreten Fall war ein Lenker mit Tempo111 (Toleranz abgezogen) geblitzt wor-den, als er auf einer gut ausgebauten,geraden, trockenen und übersichtli-chen Strecke am Julierpass ein Wohn-mobil überholte. Der Lenker hatte da-mit die erlaubte Geschwindigkeit um 31 km/h überschritten. Trotz der güns-tiger Verhältnisse warf das Bundesge-richt dem Autofahrer vor, durch seinManöver eine erhöht abstrakte Gefähr-dung anderer Verkehrsteilnehmer ge-schaffen zu haben. Die gegen den Lenkerausgesprochene Strafe wegen groberVerkehrsregelverletzung – eine Bussevon 400 Fr. und eine bedingte Geldstra-fe von zehn Tagessätzen zu je 60 Fr. –ging deshalb in Ordnung. Aufgrund deshöchstrichterlichen «Tempo-Schemas»droht dem Lenker zudem ein Ausweis-entzug von mindestens drei Monaten.

RatgeberVerkehrUrs-Peter Inderbitzin

Gute Strasseschützt Rasernicht vor Strafe

Gewisse Neuwagen werden wohl teurer

›Ab 1. Juli tritt die Verordnung über dieVerminderung der CO2-Emissionen in Kraft.Sie betrifft Neuwagen, die dann in Verkehrgesetzt werden und über 130g CO2/km aus-stossen. Liegt der CO2-Ausstoss der neu inVerkehr gesetzten Fahrzeuge eines Impor-teurs im Durchschnitt über dem berechne-ten Zielwert, muss er eine Sanktionsabgabebezahlen, die einer Lenkungsabgabe gleich-kommt. Sie soll dem Importeur Anreiz bieten, seine Fahrzeugflotte rasch zu ver-bessern. Stichworte: Effiziente Fahrzeuge,Elektromobilität etc.

Schritt für Schritt | Auch für Einzelim-porteure schafft die Sanktion den Anreiz,Personenwagen mit möglichst tiefen CO2-Emissionen zu importieren. Pro Fahrzeugund Gramm CO2 beträgt die Sanktionsabga-be rund 140 Fr. Für die ersten drei Grammüber dem Zielwert gelten bis Ende 2018 re-duzierte Sätze. Zudem wird die Zielvorgabebis 2015 schrittweise eingeführt. Bei denGrossimporteuren muss anfänglich nur einbestimmter Prozentsatz der Flotte die Vor-gabe erfüllen und bei den Kleinimporteurenwird nur ein Teil der Sanktion fällig. Ist keine Bildung von Emissionsgemeinschaf-ten vorgesehen, werden die insgesamt zu bezahlenden Sanktionsabgaben von 2012–

2015 auf 70 bis 120 Mio. Fr. geschätzt. Fallssich Importeure zu Emissionsgemeinschaf-ten zusammenschliessen, wird die Summetiefer ausfallen. Die Abgaben fliessen inden Infrastrukturfonds und nicht, wie ge-plant, zurück an die Bevölkerung als Kran-kenkassenverbilligung.

Auswirkungen | Es ist noch zu früh genauabzuschätzen, ob und wie viel die Autosteurer werden. Sicherlich werden sparsameAutos kaum oder nur geringfügig teurer,bestimmte Sport- und Luxusautos der obe-ren Preisklasse dürften schätzungsweisegegen 10% teurer werden. Ohne in Panik zumachen: Falls jemand dieses Jahr ohnehinein neues Auto kaufen möchte, ist es sinn-voll, dieses rechtzeitig im ersten Halbjahrzu kaufen; ein baldiges Gespräch beim Ga-ragisten ist ratsam. Gleiches gilt für Occa-sionwagen, da diese nach dem 1. Juli wegender möglichen Preiserhöhungen bei Neu-wagen wieder gefragter sein werden. DerTCS bedauert, dass die Sanktionen auch Familienfahrzeuge sowie den Direktimporttreffen.‹ hwm/tg

Touring-InfoAuf www.tcs.ch (Auto > Fahrzeugmarkt > Direkt -import) sind die Auswirkungen für neue Autos dar-gestellt, die nach dem 1.7. direkt importiert werden.

Per 1. Juli tritt das revidierte CO2-Gesetz in Kraft. Neu-wagen, welche mehr als 130 g/km ausstossen, dürftentendenziell teurer werden. Aber noch ist vieles offen.

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Die Neuwagen rollen an, angesichts möglicher Sanktionen lohnt es sich, bald zu bestellen.

26.Januar 2012 | touring 2 | Mensch und Mobilität 9

Der Autor ist Jurist und Bundesgerichtskorrespondent.

In den letzten Jahren hat das Bundes-gericht ein eigentliches Schema entwi-ckelt, wie fehlbare Lenker bei Tempo-überschreitungen zu sanktionieren sind.Wenn etwa ein Lenker innerorts das er-laubte Tempo um 25 km/h überschrei-tet, liegt – unabhängig von den konkre-ten Umständen – objektiv eine schwereWiderhandlung gegen das Strassenver-kehrsgesetz vor. Ausserorts liegt derentsprechende Wert bei 30/h km undauf der Autobahn bei 35 km/h. JederLenker weiss, was ihm blüht, wenn ermassiv zu schnell fährt. Er muss mit dervollen Härte des Gesetzes rechnen –es droht eine doppelte Sanktion: Einfehlbarer Lenker muss nicht nur wegen grober Verletzung von Verkehrsregeln– abhängig von seinen finanziellen Verhältnissen – eine Busse und/oderGeldstrafe bezahlen, sondern den Füh-rerausweis auch für mindestens dreiMonate abgeben.

In einem Urteil (6B_283/2011) hatdas Bundesgericht einmal mehr bekräf-tigt, dass selbst ausgezeichnete Stras-senverhältnisse den fehlbaren Lenkernicht zu entlasten vermögen. Im kon-kreten Fall war ein Lenker mit Tempo111 (Toleranz abgezogen) geblitzt wor-den, als er auf einer gut ausgebauten,geraden, trockenen und übersichtli-chen Strecke am Julierpass ein Wohn-mobil überholte. Der Lenker hatte da-mit die erlaubte Geschwindigkeit um 31 km/h überschritten. Trotz der güns-tiger Verhältnisse warf das Bundesge-richt dem Autofahrer vor, durch seinManöver eine erhöht abstrakte Gefähr-dung anderer Verkehrsteilnehmer ge-schaffen zu haben. Die gegen den Lenkerausgesprochene Strafe wegen groberVerkehrsregelverletzung – eine Bussevon 400 Fr. und eine bedingte Geldstra-fe von zehn Tagessätzen zu je 60 Fr. –ging deshalb in Ordnung. Aufgrund deshöchstrichterlichen «Tempo-Schemas»droht dem Lenker zudem ein Ausweis-entzug von mindestens drei Monaten.

RatgeberVerkehrUrs-Peter Inderbitzin

Gute Strasseschützt Rasernicht vor Strafe

Gewisse Neuwagen werden wohl teurer

›Ab 1. Juli tritt die Verordnung über dieVerminderung der CO2-Emissionen in Kraft.Sie betrifft Neuwagen, die dann in Verkehrgesetzt werden und über 130g CO2/km aus-stossen. Liegt der CO2-Ausstoss der neu inVerkehr gesetzten Fahrzeuge eines Impor-teurs im Durchschnitt über dem berechne-ten Zielwert, muss er eine Sanktionsabgabebezahlen, die einer Lenkungsabgabe gleich-kommt. Sie soll dem Importeur Anreiz bieten, seine Fahrzeugflotte rasch zu ver-bessern. Stichworte: Effiziente Fahrzeuge,Elektromobilität etc.

Schritt für Schritt | Auch für Einzelim-porteure schafft die Sanktion den Anreiz,Personenwagen mit möglichst tiefen CO2-Emissionen zu importieren. Pro Fahrzeugund Gramm CO2 beträgt die Sanktionsabga-be rund 140 Fr. Für die ersten drei Grammüber dem Zielwert gelten bis Ende 2018 re-duzierte Sätze. Zudem wird die Zielvorgabebis 2015 schrittweise eingeführt. Bei denGrossimporteuren muss anfänglich nur einbestimmter Prozentsatz der Flotte die Vor-gabe erfüllen und bei den Kleinimporteurenwird nur ein Teil der Sanktion fällig. Ist keine Bildung von Emissionsgemeinschaf-ten vorgesehen, werden die insgesamt zu bezahlenden Sanktionsabgaben von 2012–

2015 auf 70 bis 120 Mio. Fr. geschätzt. Fallssich Importeure zu Emissionsgemeinschaf-ten zusammenschliessen, wird die Summetiefer ausfallen. Die Abgaben fliessen inden Infrastrukturfonds und nicht, wie ge-plant, zurück an die Bevölkerung als Kran-kenkassenverbilligung.

Auswirkungen | Es ist noch zu früh genauabzuschätzen, ob und wie viel die Autosteurer werden. Sicherlich werden sparsameAutos kaum oder nur geringfügig teurer,bestimmte Sport- und Luxusautos der obe-ren Preisklasse dürften schätzungsweisegegen 10% teurer werden. Ohne in Panik zumachen: Falls jemand dieses Jahr ohnehinein neues Auto kaufen möchte, ist es sinn-voll, dieses rechtzeitig im ersten Halbjahrzu kaufen; ein baldiges Gespräch beim Ga-ragisten ist ratsam. Gleiches gilt für Occa-sionwagen, da diese nach dem 1. Juli wegender möglichen Preiserhöhungen bei Neu-wagen wieder gefragter sein werden. DerTCS bedauert, dass die Sanktionen auch Familienfahrzeuge sowie den Direktimporttreffen.‹ hwm/tg

Touring-InfoAuf www.tcs.ch (Auto > Fahrzeugmarkt > Direkt -import) sind die Auswirkungen für neue Autos dar-gestellt, die nach dem 1.7. direkt importiert werden.

Per 1. Juli tritt das revidierte CO2-Gesetz in Kraft. Neu-wagen, welche mehr als 130 g/km ausstossen, dürftentendenziell teurer werden. Aber noch ist vieles offen.

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26.Januar 2012 | touring 2 | Mensch und Mobilität 11

vorgesehen, abgelehnt worden sei (vgl. letzte«Touring»-Ausgabe). Jacqueline Baechli-Biétry, Fachpsychologin für Verkehrspsy-chologie, erstellt Gutachten für auffälligeLenkerinnen und Lenker. Sie weist daraufhin, dass sich der Verkehr in den letzten 20Jahren verdoppelt habe. Die Herausforde-rungen seien gross: «Denken wir nur an dieEinführung der Kreisel, an das ausgebauteAutobahnnetz oder an die Verdoppelung desVerkehrs.» Wer regelmässig fahre, adaptie-re die Neuerungen fast automatisch. Weraber jahrelang nicht am Steuer gesessenhabe, sei wie ein «Fahranfänger»: «Dem-nach müsste man an jeden einzelnen Inha-ber eines Führerausweises appellieren,sich auf den aktuellen Stand zu bringen,will er oder sie am Verkehr teilnehmen.»Nichts ersetze aber die ständige, regelmäs-sige Teilnahme am Strassenverkehr. ZumBeispiel: Pensionierte würden gut darantun, die zu fahrenden Kilometer «zu teilen»,das heisst: sie fährt hin und er zurück.

Weiterbildung gefragt | Auf den TCS-Pisten und Kurslokalen finde man immermehr Fahrer und Fahrerinnen, die es «wis-sen wollen», nämlich, ob sie immer noch

Ein «angegrauter» Führerausweis ist ein bedeutendes Sicherheitsrisiko

im Strassenverkehr.

Reklame

gut durch den heutigen Verkehr steuern»,sagt Diego Tomasini der Leiter der Tochter-gesellschaft Test & Training TCS AG. Er leitet das Geschäftsfeld Aus- und Weiter-bildung des TCS: «Wir erhalten Kurs-Anfra-gen von Leuten, die sagen, sie seien seit einigen Jahren nicht mehr am Steuer geses-sen.» Tomasini empfiehlt: «Wer wenig bisgar keine Fahrpraxis hat, sollte unbedingteinen Kurs absolvieren, beim TCS oder beieinem Fahrlehrer, um sich selber zu testen.»

Stichwort Praktikabilität | Diego To-masini findet aber «Millionen von Autofah-rerinnen und Autofahrern zu obligatori-schen Kursen zu verpflichten, das würdevom Aufwand her alles sprengen». SeinVorschlag: «Die Behörden sollten den Fah-rerinnen und Fahrern, die sich weiter-bilden und à jour halten, einen Bonus aufder Fahrzeugsteuer als Anreiz bieten.» Be-reits heute gewährten Versicherungsgesell-schaften Prämienerleichterungen für Leu-te, die ein Fahrtraining durchführen.‹

Kurt Venner

Touring-InfoWeiterbildungsangebote des TCS und seiner Sektionen auf www.tcs.ch > Kurse.

10 Mensch und Mobilität | touring 2 | 26.Januar 2012

›Erich B. ist vor zehn Jahren zum letztenMal am Steuer gesessen. Und heute muss eraus beruflichen Gründen ein Auto kaufenund wieder fahren: «Ich besuche siebenStunden bei einem Fahrlehrer, bevor ichmich allein ans Lenkrad setze.» Liliane G.,Zürich, Susanne L. und Therese B., die inBern wohnen, haben eines gemeinsam: Siebesitzen einen gültigen Fahrausweis, derseit über zehn Jahren in der Schublade ver-staubt, das heisst, sie könnten sich theore-tisch jederzeit ans Lenkrad setzen, nur alledrei trauen sich nicht.

Das wäre zu gefährlich, finden die dreiFrauen. Der Verkehr ist intensiver gewor-

den und das Strassenverkehrsgesetz wirdjedes Jahr ergänzt, trotzdem muss niemandWeiterbildung nachweisen.

Ein Risiko | RoadCross-GeschäftsführerinValesca Zaugg findet, die heutige Situationsei «fahrlässig», denn Fahreignung undKenntnis der aktuellen Verkehrsregeln sei-en in vielen Fällen nicht mehr gegeben:«Das Resultat ist eine unsichere und damitpotenziell gefährliche Fahrweise.» Sie be-daure, dass die vom Bundesrat vorgeschla-gene allgemeine Befristung der Führeraus-weise mit Weiterbildungspflicht, wie an-fänglich im Massnahmepaket Via Sicura

Staub am «Billett»:Ab an den KursDer befristet gültige Fahrausweis für «Routiniers» ist politisch tot. Aber: Immer mehr Frauen und Männer, die lange nicht gefahren und unsicher sind, besuchen Kurse.

punkt der Sicherheit her war der Bus auchnicht unproblematisch, konnten doch we-gen der offenen Plattform Fahrgäste wäh-rend der Fahrt durch die vollgestopftenStrassen der Themsestadt auf- und ab-springen – mit entsprechendem Unfallrisi-ko. Das Schicksal der absoluten Touristen-attraktion wurde letztlich durch deren Behindertenfeindlichkeit besiegelt: Nieder-flur war zwingend angesagt. So wurde derBus ausgemustert und durch einen Gelenk-bus ersetzt, der zwar nun behinderten-freundlich ist und viel mehr Platz bietet,aber in der Londoner City eher unpraktischist. Nur auf Touristenstrecken verkehrennoch einige «Routemaster», die heute garauch in der Schweiz anzutreffen sind.

Moderner Retro | Der neue Retrobus istgrösser und behindertenfreundlicher alsdas Original, verfügt aber wieder über diebeim Gelenkbus vermisste Plattform, woman ein- und aussteigen kann. Zudem ist er dank Hybridantrieb umweltfreundlich.Auch wenn die politischen Gegner des Bür-germeisters vorwerfen, es handle sich «umein überteuertes Prestigeobjekt»: die Wahl-chancen von Johnson sind intakt. Und dieSympathien der London-Touristen sindihm gewiss.‹ Heinz W. Müller

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Das Londoner Wahrzeichen ist zurückVor einigen Jahren wurde Londons berühmter Doppeldeckerbus mit offenerPlattform – zum Leidwesen vieler –ausser Betrieb gesetzt. Nun erfolgt dasRevival unter etwas anderen Vorzeichen.

›Ob es jetzt ein verkappter Wahlgag ist,damit Londons Bürgermeister Boris John-son die Wiederwahl schafft oder nicht,bleibe dahingestellt. Tatsache ist, dassLondons Wahrzeichen, der knallrote Dop-peldeckerbus mit offener Plattform, in die-sen Wochen offiziell seine Wiedergeburterlebt. Das hatte Johnson vor seiner Wahl2008 versprochen und damit gepunktet.

Veraltet | Dessen Vorgänger Ken Living-stone hatte den legendären «Routemaster»,von welchem zwischen 1954 und 1968 2876 Exemplare produziert wurden und in London erstmals 1956 verkehrten, 2005 in Pension geschickt. Dafür gab es zahlreicheGründe: Da war einmal die Umweltverträg-lichkeit. Zwar wurde der halbautomatischeDieselmotor schrittweise ersetzt, aber inder stark belasteten Londoner Innenstadtstanken die optimierten Busse immer nochzuviel. Und da sie schon viele Jahrzehnteauf dem Buckel hatten, wurde der Aufwandfür den Unterhalt zu gross. Vom Stand-

Der «Routemaster» gehörte ein halbes Jahrhundert ins Londoner Stadtbild.

Lord Mayre Boris Johnson steht stolz auf der legendären Plattform des neu-alten Busses.

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26.Januar 2012 | touring 2 | Mensch und Mobilität 11

vorgesehen, abgelehnt worden sei (vgl. letzte«Touring»-Ausgabe). Jacqueline Baechli-Biétry, Fachpsychologin für Verkehrspsy-chologie, erstellt Gutachten für auffälligeLenkerinnen und Lenker. Sie weist daraufhin, dass sich der Verkehr in den letzten 20Jahren verdoppelt habe. Die Herausforde-rungen seien gross: «Denken wir nur an dieEinführung der Kreisel, an das ausgebauteAutobahnnetz oder an die Verdoppelung desVerkehrs.» Wer regelmässig fahre, adaptie-re die Neuerungen fast automatisch. Weraber jahrelang nicht am Steuer gesessenhabe, sei wie ein «Fahranfänger»: «Dem-nach müsste man an jeden einzelnen Inha-ber eines Führerausweises appellieren,sich auf den aktuellen Stand zu bringen,will er oder sie am Verkehr teilnehmen.»Nichts ersetze aber die ständige, regelmäs-sige Teilnahme am Strassenverkehr. ZumBeispiel: Pensionierte würden gut darantun, die zu fahrenden Kilometer «zu teilen»,das heisst: sie fährt hin und er zurück.

Weiterbildung gefragt | Auf den TCS-Pisten und Kurslokalen finde man immermehr Fahrer und Fahrerinnen, die es «wis-sen wollen», nämlich, ob sie immer noch

Ein «angegrauter» Führerausweis ist ein bedeutendes Sicherheitsrisiko

im Strassenverkehr.

Reklame

gut durch den heutigen Verkehr steuern»,sagt Diego Tomasini der Leiter der Tochter-gesellschaft Test & Training TCS AG. Er leitet das Geschäftsfeld Aus- und Weiter-bildung des TCS: «Wir erhalten Kurs-Anfra-gen von Leuten, die sagen, sie seien seit einigen Jahren nicht mehr am Steuer geses-sen.» Tomasini empfiehlt: «Wer wenig bisgar keine Fahrpraxis hat, sollte unbedingteinen Kurs absolvieren, beim TCS oder beieinem Fahrlehrer, um sich selber zu testen.»

Stichwort Praktikabilität | Diego To-masini findet aber «Millionen von Autofah-rerinnen und Autofahrern zu obligatori-schen Kursen zu verpflichten, das würdevom Aufwand her alles sprengen». SeinVorschlag: «Die Behörden sollten den Fah-rerinnen und Fahrern, die sich weiter-bilden und à jour halten, einen Bonus aufder Fahrzeugsteuer als Anreiz bieten.» Be-reits heute gewährten Versicherungsgesell-schaften Prämienerleichterungen für Leu-te, die ein Fahrtraining durchführen.‹

Kurt Venner

Touring-InfoWeiterbildungsangebote des TCS und seiner Sektionen auf www.tcs.ch > Kurse.

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26.Januar 2012 | touring 2 | Mensch und Mobilität 13

›«Die Geschäftsleute müssen immer rei-sen, die Familien werden immer Ferien ma-chen»: Dies ist die positive Einstellung vonThomas Haagensen (39) im Hinblick auf diezu erwartende Abkühlung der Wirtschaftund Konsequenzen für die Luftfahrt. Der in der Romandie aufgewachsene ehemaligeTetrapak-Manager ist nun verantwortlichfür Easy Jet Nordeuropa und damit auchfür die Basen Genf und Basel der in Gross-britannien domizilierten Billig-Airline.

Weiterhin Expansion | Dass Easy Jetnach wie vor auf Wachstum setzt, zeigt dieFlottenpolitik: Die Basis Genf verfügt überzwölf 156-plätzige Airbus-319-Jets, zweidavon sind die Versionen 320 mit 180 Passagieren. Von Basel-Mülhausen ausoperieren sieben Easyjet-Airbusse, davonebenfalls zwei grössere Versionen. Immermehr Firmen setzen aus Kostengründen auf Billig-Airlines. Der Business-Verkehrmacht bei Easy Jet in der Schweiz 18% aus.

Mit häufigeren Frequenzen soll dieser An-teil noch gesteigert werden, wie Haagensenausführt.

Skiflüge aus England | Eine Spezialitätvon Easy Jet in Genf sind die Skiflüge ausGrossbritannien: Jeden Samstag fliegen 50Jets britische Skisportler in die Calvin-stadt: Die Mehrheit wird per Bus in diefranzösischen Alpen geführt, der restlicheTeil ins Wallis. Der Chef von Easy JetSchweiz bedauert, dass Schweiz Tourismusseiner Airline die kalte Schulter zeigt undSwiss favorisiert. Easy Jet Schweiz ist inGenf und Basel nicht mehr wegzudenkenund die Flughafenbetreiber sind froh, dassdie zweitgrösste Schweizer Airline seiner-zeit in die Lücken von Swissair und Cross-air gesprungen ist. Ab Zürich fliegt die Air-line nur nach London und Manchester.2010 schnitt sich Easy Jet in Genf-Cointrin35,8% des Passagierkuchens von total 11,4Mio. Personen (Linien) ab, in Basel waren

es 45% der 4,1 Mio. Passagiere. 2010 gerietdie erfolgsgewöhnte Fluggesellschaft in dienegativen Schlagzeilen. Grund: Passagierewurden wegen Verspätungen und gestri-chenen Flügen in Europa sitzen gelassen,und auch der Kundendienst versagte zumTeil. Thomas Haagensen führt dies auchauf äussere Umstände wie Vulkanausbruchund Streiks zurück. Eine Airline, die nur mitStandzeiten von 25 Minuten arbeitet, gerätdann erst recht aus dem Tritt.

Reaktion auf Kritik | Spätestens seit einneues Team an der Spitze steht, der Kun-dendienst optimiert und die Wetter- undPolitkapriolen ausgestanden sind, konntenlaut Thomas Haagensen die Probleme gelöst werden. Dazu trugen das Bereitstel-len von allfällig notwendigen Hotelbettenund ein einfacher Rückerstattungsprozess(auch via Smartphone-App) bei. Getestetwird auch die Sitzplatzreservation. EasyJet geht vermehrt auf die Wünsche der Pas-sagiere ein: So wurden dank Facebook neueSommer-Destinationen lanciert: Ab Baselsind es Ibiza und Toulouse, ab Genf Athen,Venedig und Catania. Tessiner benützendie Easyjet-Basis in Mailand, von wo aus 46 Städte bedient werden.‹ Heinz W.Müller

Billig-Airline korrigiert ImageEasy Jet hat ein Standbein in Genf, von wo aus 55 Destinationen angeboten werden.Auch Basel profitiert mit 36 Zielen von der Billig-Airline, die weiter expandiert.

Hei

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W.M

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Viertgrösste Airline

Im Berichtsjahr 2011 transportierteEasy Jet ab helvetischen Flughäfen so-viele Passagiere, wie die Schweiz Ein-wohner zählt, nämlich 7,7 Mio; das sindüber 1 Mio. mehr als im Vorjahr. In derSchweiz hat Easy Jet einen Marktanteilvon 18%. 2011 beförderte die Flug -gesellschaft 54 Mio. Passagiere. Sie istdamit Nummer Vier in Europa. Die Bil-lig-Airline mit Sitz in London wurde1995 gegründet und verfügt über einemoderne Flotte von 203 Airbus-Jets.Diese bedient total 611 Punkt-zu-Punkt-Strecken zwischen 130 Flughä-fen in 30 Ländern. Ab Genf werden garTel Aviv und Hurghada angeflogen, abBasel Tel Aviv und mehrere Kanaren-Destinationen. In den letzten zwei Jah-ren investierte Easy Jet an den Stand-orten Genf und Basel 300 Mio. Fr. Innertzehn Jahren hat die Airline ihre CO2-Emissionen pro Passagier und Kilome-ter um 25% reduziert. hwmThomas Haagensen, Chef von Easy Jet Nordeuropa, blickt zuversichtlich in die Zukunft.

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26.Januar 2012 | touring 2 | Mensch und Mobilität 13

›«Die Geschäftsleute müssen immer rei-sen, die Familien werden immer Ferien ma-chen»: Dies ist die positive Einstellung vonThomas Haagensen (39) im Hinblick auf diezu erwartende Abkühlung der Wirtschaftund Konsequenzen für die Luftfahrt. Der in der Romandie aufgewachsene ehemaligeTetrapak-Manager ist nun verantwortlichfür Easy Jet Nordeuropa und damit auchfür die Basen Genf und Basel der in Gross-britannien domizilierten Billig-Airline.

Weiterhin Expansion | Dass Easy Jetnach wie vor auf Wachstum setzt, zeigt dieFlottenpolitik: Die Basis Genf verfügt überzwölf 156-plätzige Airbus-319-Jets, zweidavon sind die Versionen 320 mit 180 Passagieren. Von Basel-Mülhausen ausoperieren sieben Easyjet-Airbusse, davonebenfalls zwei grössere Versionen. Immermehr Firmen setzen aus Kostengründen auf Billig-Airlines. Der Business-Verkehrmacht bei Easy Jet in der Schweiz 18% aus.

Mit häufigeren Frequenzen soll dieser An-teil noch gesteigert werden, wie Haagensenausführt.

Skiflüge aus England | Eine Spezialitätvon Easy Jet in Genf sind die Skiflüge ausGrossbritannien: Jeden Samstag fliegen 50Jets britische Skisportler in die Calvin-stadt: Die Mehrheit wird per Bus in diefranzösischen Alpen geführt, der restlicheTeil ins Wallis. Der Chef von Easy JetSchweiz bedauert, dass Schweiz Tourismusseiner Airline die kalte Schulter zeigt undSwiss favorisiert. Easy Jet Schweiz ist inGenf und Basel nicht mehr wegzudenkenund die Flughafenbetreiber sind froh, dassdie zweitgrösste Schweizer Airline seiner-zeit in die Lücken von Swissair und Cross-air gesprungen ist. Ab Zürich fliegt die Air-line nur nach London und Manchester.2010 schnitt sich Easy Jet in Genf-Cointrin35,8% des Passagierkuchens von total 11,4Mio. Personen (Linien) ab, in Basel waren

es 45% der 4,1 Mio. Passagiere. 2010 gerietdie erfolgsgewöhnte Fluggesellschaft in dienegativen Schlagzeilen. Grund: Passagierewurden wegen Verspätungen und gestri-chenen Flügen in Europa sitzen gelassen,und auch der Kundendienst versagte zumTeil. Thomas Haagensen führt dies auchauf äussere Umstände wie Vulkanausbruchund Streiks zurück. Eine Airline, die nur mitStandzeiten von 25 Minuten arbeitet, gerätdann erst recht aus dem Tritt.

Reaktion auf Kritik | Spätestens seit einneues Team an der Spitze steht, der Kun-dendienst optimiert und die Wetter- undPolitkapriolen ausgestanden sind, konntenlaut Thomas Haagensen die Probleme gelöst werden. Dazu trugen das Bereitstel-len von allfällig notwendigen Hotelbettenund ein einfacher Rückerstattungsprozess(auch via Smartphone-App) bei. Getestetwird auch die Sitzplatzreservation. EasyJet geht vermehrt auf die Wünsche der Pas-sagiere ein: So wurden dank Facebook neueSommer-Destinationen lanciert: Ab Baselsind es Ibiza und Toulouse, ab Genf Athen,Venedig und Catania. Tessiner benützendie Easyjet-Basis in Mailand, von wo aus 46 Städte bedient werden.‹ Heinz W.Müller

Billig-Airline korrigiert ImageEasy Jet hat ein Standbein in Genf, von wo aus 55 Destinationen angeboten werden.Auch Basel profitiert mit 36 Zielen von der Billig-Airline, die weiter expandiert.

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Viertgrösste Airline

Im Berichtsjahr 2011 transportierteEasy Jet ab helvetischen Flughäfen so-viele Passagiere, wie die Schweiz Ein-wohner zählt, nämlich 7,7 Mio; das sindüber 1 Mio. mehr als im Vorjahr. In derSchweiz hat Easy Jet einen Marktanteilvon 18%. 2011 beförderte die Flug -gesellschaft 54 Mio. Passagiere. Sie istdamit Nummer Vier in Europa. Die Bil-lig-Airline mit Sitz in London wurde1995 gegründet und verfügt über einemoderne Flotte von 203 Airbus-Jets.Diese bedient total 611 Punkt-zu-Punkt-Strecken zwischen 130 Flughä-fen in 30 Ländern. Ab Genf werden garTel Aviv und Hurghada angeflogen, abBasel Tel Aviv und mehrere Kanaren-Destinationen. In den letzten zwei Jah-ren investierte Easy Jet an den Stand-orten Genf und Basel 300 Mio. Fr. Innertzehn Jahren hat die Airline ihre CO2-Emissionen pro Passagier und Kilome-ter um 25% reduziert. hwmThomas Haagensen, Chef von Easy Jet Nordeuropa, blickt zuversichtlich in die Zukunft.

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Name: Vorname:

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Bestellcoupon

Bitte bis 29. Februar einsenden an: Avenches Tourisme, Place Eglise 3, 1580 Avenches, Tel. 026 676 99 22, Fax 026 675 33 93, [email protected]

5.-6.-7.-8. September 201220.30-22.30 Uhr

Information:www.avenches.ch/musicalparadeAvenches Tourisme, 026 676 99 22

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H: Unnummeriert, auf Steinstufen: Erwachsene: Fr. 45.– (statt Fr. 50.–)

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STREET PARADE IN DER ALTSTADTSamstag ab 16.30 Uhr (Eintritt frei)

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26.Januar 2012 | touring 2 | Mensch und Mobilität 15

Neues Buch über Bahnnetz

Nicht auf den Lorbeeren ausruhenDie Schweiz ist in Sachen Eisenbahn spit-ze. Aber es reicht nicht, neue Züge in Ver-kehr zu setzen und es bei der Neat (NeueEisenbahn-Alpentransversale) bewendenzu lassen. Zumal es noch in den Sternensteht, ob dieses Jahrhundertwerk über-haupt je richtig zum Rollen kommt wegenfehlender Zugangsstrecken, dies vorabauf der Gotthard-Achse. Vergessen wirddarob auch oft der Unterhalt der Eisen-bahninfrastruktur. Hier setzt Sepp Mosermit seinem Sachbuch «Warnsignal –Schweizer Bahnnetz in Gefahr» (VerlagReinhardt, 48 Fr.) ein. Und er gibt auchLaien Einblick in die (betriebliche) Pro -bleme und den Ablauf. Das Buch dientauch als Nachschlagwerk. hwm

Bilanz 2011

Noch nie so sicheram Himmel wie 2011Das letzte Jahr geht positiv in die Ge-schichte der Luftfahrt ein: Laut dem Ma-gazin «Aero International», welches sichauf die Bilanz des Unfalluntersuchungs-büros Jacdec bezieht, starben 2011 498Menschen bei Flugzeugunglücken. Auchwenn es immer noch Tragödien sind: Dasbedeutet einen Minus rekord seit dem Zwei-ten Weltkrieg. Im Vorjahr waren weltweitnoch 829 Pas sagiere getötet worden. Diemeisten Unglücke mit tödlichem Ausgangereigneten sich auf Regionalstrecken un-ter 500 km. Langstreckenflüge dagegenbleiben ohne Unfall. Ein Sicherheitsrisikostellt neuerdings Russland dar: 2011 star-ben dort bei sechs Abstürzen nicht weni-ger als 112 Menschen. hwm

Key

sto

ne

Lichtkünstler Gerry Hofstetter leuchtete kürzlich die Jungfrau pionierhaft mit ei-nem Schweizer Kreuz an. Der PR-Gag gelang, das Bild ging um die Welt. Damit läu-tete der Künstler die Festivitäten zum 100-jährigen Bestehen der berühmten Jung-fraubahn ein. Das Projekt für die Zahnradbahn war eine Pioniertat, die auch heutenoch ihresgleichen sucht: Nach 16 Jahre langen, äusserst mühsamen Bauarbeitenwurde die Jungfraubahn, welche von der Kleinen Scheidegg aufs Jungfraujochführt und dabei fast 1400 Höhenmeter überwindet, am 1.Juli 1912 eröffnet. Sie istmit einer Höhe von 3454 Meter über Meer die höchstgelegene Bahnstation Europasund lockte etwa 2011 765000 Besucher an, davon viele Asiaten. Im AS-Verlag istunter dem Titel «Jungfraujoch – Top of Europe» soeben ein prächtiger, zweispra-chiger Bildband mit 228 Fotos erschienen (58 Fr.). Darin wird nicht nur die span-nende Entstehungsgeschichte rund um das Werk von Pionier Adolf Guyer-Zellerausgebreitet, sondern es werden auch viele Personen, die beruflich mit der legen-dären Bahn zu tun haben, auf originelle Art vorgestellt. hwm

Pionier-Jubiläum

Page 15: Touring 2 / 2012 deutsch

26.Januar 2012 | touring 2 | Mensch und Mobilität 15

Neues Buch über Bahnnetz

Nicht auf den Lorbeeren ausruhenDie Schweiz ist in Sachen Eisenbahn spit-ze. Aber es reicht nicht, neue Züge in Ver-kehr zu setzen und es bei der Neat (NeueEisenbahn-Alpentransversale) bewendenzu lassen. Zumal es noch in den Sternensteht, ob dieses Jahrhundertwerk über-haupt je richtig zum Rollen kommt wegenfehlender Zugangsstrecken, dies vorabauf der Gotthard-Achse. Vergessen wirddarob auch oft der Unterhalt der Eisen-bahninfrastruktur. Hier setzt Sepp Mosermit seinem Sachbuch «Warnsignal –Schweizer Bahnnetz in Gefahr» (VerlagReinhardt, 48 Fr.) ein. Und er gibt auchLaien Einblick in die (betriebliche) Pro -bleme und den Ablauf. Das Buch dientauch als Nachschlagwerk. hwm

Bilanz 2011

Noch nie so sicheram Himmel wie 2011Das letzte Jahr geht positiv in die Ge-schichte der Luftfahrt ein: Laut dem Ma-gazin «Aero International», welches sichauf die Bilanz des Unfalluntersuchungs-büros Jacdec bezieht, starben 2011 498Menschen bei Flugzeugunglücken. Auchwenn es immer noch Tragödien sind: Dasbedeutet einen Minus rekord seit dem Zwei-ten Weltkrieg. Im Vorjahr waren weltweitnoch 829 Pas sagiere getötet worden. Diemeisten Unglücke mit tödlichem Ausgangereigneten sich auf Regionalstrecken un-ter 500 km. Langstreckenflüge dagegenbleiben ohne Unfall. Ein Sicherheitsrisikostellt neuerdings Russland dar: 2011 star-ben dort bei sechs Abstürzen nicht weni-ger als 112 Menschen. hwm

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Lichtkünstler Gerry Hofstetter leuchtete kürzlich die Jungfrau pionierhaft mit ei-nem Schweizer Kreuz an. Der PR-Gag gelang, das Bild ging um die Welt. Damit läu-tete der Künstler die Festivitäten zum 100-jährigen Bestehen der berühmten Jung-fraubahn ein. Das Projekt für die Zahnradbahn war eine Pioniertat, die auch heutenoch ihresgleichen sucht: Nach 16 Jahre langen, äusserst mühsamen Bauarbeitenwurde die Jungfraubahn, welche von der Kleinen Scheidegg aufs Jungfraujochführt und dabei fast 1400 Höhenmeter überwindet, am 1.Juli 1912 eröffnet. Sie istmit einer Höhe von 3454 Meter über Meer die höchstgelegene Bahnstation Europasund lockte etwa 2011 765000 Besucher an, davon viele Asiaten. Im AS-Verlag istunter dem Titel «Jungfraujoch – Top of Europe» soeben ein prächtiger, zweispra-chiger Bildband mit 228 Fotos erschienen (58 Fr.). Darin wird nicht nur die span-nende Entstehungsgeschichte rund um das Werk von Pionier Adolf Guyer-Zellerausgebreitet, sondern es werden auch viele Personen, die beruflich mit der legen-dären Bahn zu tun haben, auf originelle Art vorgestellt. hwm

Pionier-Jubiläum A

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Page 16: Touring 2 / 2012 deutsch

Spezialangebot für TCS-MitgliederProfitieren Sie von 20% Mitglieder-Rabatt vom 28.2. bis 18.3.2012 auf folgendeVorstellungen: Dienstag bis Donnerstag 19.30 Uhr, Sonntag 14.00 Uhr. Beachten Sieden genauen Spielplan unter www.balederua.ch. Es können höchstens sechs Kartenbestellt werden. Der Rabatt ist nicht mit anderen Vergünstigungen kumulierbar.

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26.Januar 2012 | touring 2 | Test und Technik 19

Vorspringende Haube, gestreckte Linie und abgesenktes Dach: Der Audi A6 zeigt viel Charakter. Die LED-Scheinwerfer (Option) sorgen für den technischen Touch.

Bei den Bedienelementen im Cockpit herrscht Ergonomie vor, das Interieur verströmt Qualität und gute Verarbeitung.

TCS-Vergleich Audi A6 quattro BMW 528ixDrive Mercedes E300 CGI Volvo S80 Aut. 2.8 FSI 2.0 Turbo Aut. 4Matic Geartronic T6 Ambition Blue Efficiency AWD Summum

Preis (Fr.) 77600.– ab 70400.– 77300.– 77900.–Hubraum (cm3) 2773 1997 3498 2953Leistung (kW/PS) 150/204 180/245 185/252 224/304Max. Drehmoment (Nm/min) 280/3000 360/1250 340/3500 440/2100Verbrauch (l/100 km) 8,0 F2 7,01 D2 7,51 E2 9,91 G2

Innenlärm bei 120 km/h (dBA) 67 665 666 —Betriebskosten (Fr./km)3 1.20 1.10 1.20 1.24Wartungskosten4 11111 11111 11111 11111

Test «Tou ring» 2/2012 12/20105 3/20106 —

1 Wert laut Importeur 2 Energieeffizienz laut Importeur 3 Bei 15000 km/Jahr4 Gesamtkosten auf 180000 km bei 15000 km/Jahr 5 BMW 530 Aut. 6 Mercedes E 350 Aut.

18 Test und Technik | touring 2 | 26.Januar 2012

Der Touchscreen (Option) vereinfacht die Zieleingabe beim Navigationssystem.

Fortsetzung auf Seite 21

+–KurzbilanzInnenraumgestaltung, Materialien, op-timal abgestimmte Motor-/Getriebe-einheit, gute Fahrleistungen, Fahrver-halten und Traktion, Langstrecken-komfort, Platzangebot, Kofferraum,Sicherheitsausrüstung und Fahrhilfen.

Grundpreis, sehr teure Zusatzausstat-tungen, Abmessungen (Länge, Breite,Gewicht), schwache Filterung von Un-ebenheiten (optionales Sportfahrwerk),Sitzbank für zwei Insassen komforta-bel, Zugang zum Kofferraum.

›Die unendliche Haube, flankiert von LED-Scheinwerfern mit extrovertierter Leucht-kraft, scheint über dem Getümmel der ge-wöhnlichen Autos zu stehen. Auch wenn sietypische Audi-Züge beibehält, zeigt diesiebte Generation der A6 Limousine eineOberklassen-gerechte Haltung. Seine Längevon fast fünf Meter und seine kaum an Supermarkt-Parkings angepassten Dimen-sionen unterstreichen seine Berufung zumLangstreckenauto. Wie es sein feines Ge-spür für die Strasse und der beinahe seidigfunktionierende V6 vermuten lassen, wer-den die Insassen in ein Universum von Annehmlichkeiten versetzt. Auch wenn dieLeistung nicht übertrieben ist, bewegt sichdiese stolze Limousine trotz ihrer respekt-ablen Masse mit einer verblüffenden Leich-tigkeit. Und der Fahrer wird jederzeit voneiner Sammlung der aktuellsten Assistenz-systeme unterstützt. Wie zum Beispiel dasSystem, welches den Wagen auf der Auto-bahn in seiner Spur hält und wenn nötig,die Richtung mit einem kleinen Impuls amLenkrad korrigiert. Allerdings kommen die-se Superlative nicht allen zugute, denn diemeisten Fahrerassistenzsysteme werdenzu happigen Aufpreisen verrechnet.

Business Class | Ganz im Stil von Audiverströmt das Interieur Qualität und guteVerarbeitung. Die hochwertigen Materia-lien und die nüchterne Gestaltung wech-seln sich mit einem Touch Modernität ab,welcher vor allem durch die sorgfältig ausgearbeiteten Alu-Einlagen und die Run-dungen des Armaturenbretts vermitteltwird. Die ergonomischen Instrumente wer-den durch die Tasten des zentralen Bedien-konzepts MMI ergänzt, an das man sichrasch gewöhnt. Die aufpreispflichtigen Le-dersitze bieten guten Halt und bequemeSitzflächen. Sie versetzen die vorderen In-sassen in die Business Class. Die hintereSitzbank steht dem kaum nach und bietetviel Beinraum und ausgezeichneten Kom-

fort. Aber nur für zwei Personen, denn dermittlere Passagier muss sich mit einem erhöhten Sitz und dem Kardantunnel abfin-den. Der nur mittelmässig zugängliche Kof-ferraum ist sehr tief und bietet viel Platz.Das System zum Umklappen der Rücksitzegehört nicht zu den ausgefeiltesten.

Kilometerfresser | So gerüstet hat derAudi A6 alle Anlagen zum Kilometerfresser.Der ausgesprochen diskrete V6 profitiertvon der sehr langen Übersetzung des 7. Gan-ges. Infolgedessen bietet der gut gedämmteInnenraum hochklassigen Geräuschkom-fort, zu dem noch eine bei Autobahnfahrtsehr angenehme Federung hinzukommt.Der mit einem Sportfahrwerk (zwei Zenti-meter tiefer und härter gefedert) ausge-rüstete Testwagen glänzte bei langsamerFahrt auf schlechten Strassen weniger,auch nicht im Komfort-Modus des serien-mässigen adaptiven Fahrwerks. Dieses bie-tet vier Abstimmungen, darunter den Mo-dus «Dynamic» der die Lenkung versteiftund die Reaktion des Getriebes erhöht.

Raffinierte VorzüglichkeitAls Tourenwagen mit elitären Neigungen bietet der Audi A6viel Raffinesse, behält sich aber auch das technische Mussvor. Test der Version 2.8 FSI quattro S tronic.

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26.Januar 2012 | touring 2 | Test und Technik 19

Vorspringende Haube, gestreckte Linie und abgesenktes Dach: Der Audi A6 zeigt viel Charakter. Die LED-Scheinwerfer (Option) sorgen für den technischen Touch.

Bei den Bedienelementen im Cockpit herrscht Ergonomie vor, das Interieur verströmt Qualität und gute Verarbeitung.

TCS-Vergleich Audi A6 quattro BMW 528ixDrive Mercedes E300 CGI Volvo S80 Aut. 2.8 FSI 2.0 Turbo Aut. 4Matic Geartronic T6 Ambition Blue Efficiency AWD Summum

Preis (Fr.) 77600.– ab 70400.– 77300.– 77900.–Hubraum (cm3) 2773 1997 3498 2953Leistung (kW/PS) 150/204 180/245 185/252 224/304Max. Drehmoment (Nm/min) 280/3000 360/1250 340/3500 440/2100Verbrauch (l/100 km) 8,0 F2 7,01 D2 7,51 E2 9,91 G2

Innenlärm bei 120 km/h (dBA) 67 665 666 —Betriebskosten (Fr./km)3 1.20 1.10 1.20 1.24Wartungskosten4 11111 11111 11111 11111

Test «Tou ring» 2/2012 12/20105 3/20106 —

1 Wert laut Importeur 2 Energieeffizienz laut Importeur 3 Bei 15000 km/Jahr4 Gesamtkosten auf 180000 km bei 15000 km/Jahr 5 BMW 530 Aut. 6 Mercedes E 350 Aut.

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26.Januar 2012 | touring 2 | Test und Technik 21

Trotz der Vorliebe für Langstrecken, lässtdieser opulente Wagen sein Gewicht von1,9 t auch auf kurvenreichen Strecken ver-gessen. Neutral und mit wenig Karosserie-bewegungen zeigt das Fahrwerk einen un-beirrbaren Charakter. Auch weil die durchden Allradantrieb garantierte Traktion unddie sehr präzise Lenkung für eine sehrwirksame Führung sorgen. Ein hübscherTechnik-Cocktail. Hinzu kommt, dass diebissigen und kräftigen Bremsen für Re-kordverzögerungen sorgen. Ausserdem kannder A6 auf eindrückliche Fahrerassistenz-systeme zählen. Das Paket Assistenz (Fr. 3370.–) umfasst einen adaptiven Tem-pomaten, einen Toter-Winkel-Assistentenund einen Spurhalteassistenten. Empfeh-lenswert ist auch die Wärmebildkamera,

welche nachts Fussgänger erkennt (Fr.3410.–). Der V6 mit 204 PS ist zwar nichtspektakulär, erledigt seine Aufgabe abergut. Die Beschleunigung ist zügig und derDurchzug kräftig. Der Motor harmoniertperfekt mit dem automatischen Doppel-kupplungsgetriebe und erlaubt sich sogareinen etwas sportlichen Ton. Mit einemSchnitt von 9,6 l/100 km ist der Testver-brauch für ein Allradfahrzeug lobenswert.

Die Ausstattung des Audi A6 ist ordent-lich. Wenn man sich aber auf die verführe-rischen Optionen stürzt, explodiert derschon eher hohe Basispreis geradezu. DasPaket Ambition, das auch Sportsitze, einenintelligenten Schlüssel, adaptive Xenon-Scheinwerfer und Parksensoren umfasst,kommt auf Fr. 6900.–. Exklusivität undTechnik auf dem letzten Stand muss mansich verdienen.‹ Marc-Olivier Herren

Fortsetzung von Seite 18

Audi A6 2.8 V6 FSI quattro S tronic: DetailübersichtINNENRAUM 11112 Das Design ist sportlich,Materialien und Verarbeitung sind hochwertig.Viel Platz mit grosser Beinfreiheit auf dem Rück-sitz für 2 Personen (Kardantunnel). Grosser Kof-ferraum, aber konzeptbedingt knapper Zugang.

KOMFORT 11112 Bequeme Sitze, ein an-genehmes Geräuschniveau und ein Fahrwerk,das Sportlichkeit und Progressivität vereint,machen aus dem A6 ein gutes Langstrecken-auto. Das optionale Sportfahrwerk schadet der Filterung von Unebenheiten bei niedriger Ge-schwindigkeit, insbesondere in der Stadt.

AUSSTATTUNG 11113 Die angemesseneGrundausstattung umfasst die Bedienzentrale,das adaptive Fahrwerk, die Start-/Stop-Auto-

matik usw. Die neuartigen Fahrhilfen (adaptiverTempomat, Spurhalteassistent usw.) kosten Auf-preis. Intuitive und funktionale Bedienelemente.

FAHRLEISTUNG 11112 Der Sauger V6 mit204 PS ist drehfreudig und durchzugsstark undhat einen sportlichen Klang. Er liefert gutenDurchzug trotz einem Gewicht von 1,9 t. DasDoppelkupplungsgetriebe passt perfekt.

FAHREIGENSCHAFTEN 11112 Trotz seinerGrösse wirkt der A6 nicht schwerfällig. Mit demSportfahrwerk und der optimalen Traktion um-rundet er Kurven wie auf Schienen.

SICHERHEIT 11111 Vollständige und als Op-tion ausgeklügelte Ausstattung. Sehr wirksameBremsen.

Der Rücksitz bietet Platz, der einer grossen Limousine würdig ist, mindestens für zwei Personen. Die Wärmebildkamera des Nachtsichtassistenten entdeckt Fussgänger bis auf 90 m.

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Technische Daten

TESTFAHRZEUGAudi A6 2.8 FSI quattro S tronic.; 4 Türen, 5 Plätze; Fr. 77600.– (wie getestet: Fr. 105620.–)Varianten: 2.0 TFSI, 180 PS (Fr. 57100.–) bis3.0 TFSI quattro Avant, 300 PS (Fr. 83700.–) Optionen Metallic-Lackierung (Fr. 1620.–),Assistenz-Paket (Fr. 3370.–), LED-Scheinwerfer (Fr. 1560.–), Head-up Display (Fr. 2350.–)Garantien: 2 Jahre Werk, Audi-Suisse Reparatur 3 Jahre/100000 km; 12 JahreRostschutz (Auflagen)Importeur: Amag, 5156 Schinznach-Bad,www.audi.ch

TECHNISCHE SPEZIFIKATIONENMotor: V6 2,8 l Benzin, 204 PS; Allradantrieb, automatisches 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe. Gewichte: 1895 kg (wie getestet), zulässigesGesamtgewicht 2290 kg, Anhängelast 2100 kg

TCS-Exklusiv FAHRDYNAMIKBeschleunigung (0–100 km/h): 8,5 sElastizität:60–100 km/h (D) 4,5 s80–120 km/h (D) 5,5 sWendekreis: 12 mInnengeräusch:60 km/h: 57 dB (A) 11111

120 km/h: 67 dB (A) 11111

SICHERHEITBremsweg (100–0 km/h): 34,6 m 11111

Übersicht 11133

Ausstattung 11111

KOSTEN SERVICEGratis-Service bis 10 Jahre/100000 km, danach:

Wartung (km/Mte) Stunden Arbeitskosten (Fr.)

30000/24 2,4 348.–120000/96 4,1 595.–Gesamtkosten für Wartung auf 180000 km:15000 km/Jahr 11,6 3797.–

BETRIEBSKOSTENkm/Jahr Rp./km Fr./Monat feste variable

15000 120 1003.– 498.–30000 80 1003.– 996.–Stundenansatz für TCS-Berechnungen: Fr. 145.– (BFS),Audi-Händler von Fr. 95.– bis Fr. 197.–

NORMVERBRAUCH AUF PRÜFSTAND(80/1268/EWG) Städtisch Ausserstädt. Gesamt

Werk 10,7 6,5 8,0CO2-Emissionen: 187 g/kmCO2-Durchschnitt CH: 159 g/kmEnergieEtikette (A–G): F

TESTVERBRAUCH 11133

9,6 l/100 km Reichweite 781 km

Tankinhalt: 75 LiterTCS TUW: Robert Emmenegger

Innenbreite: vorne 154cm, hinten 150cm Kofferraum: 530–995 Liter Reifen: 245/45R18, min. 225/60R16

108cm

14

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�92–116cm

97cm

� 63–90cm

Radstand 292cm� �Länge 492cm (Breite 187cm)

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SCHWARZWALD Ferien in Italien

Schifffahrt, Fähren

Adria

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Trotz der Vorliebe für Langstrecken, lässtdieser opulente Wagen sein Gewicht von1,9 t auch auf kurvenreichen Strecken ver-gessen. Neutral und mit wenig Karosserie-bewegungen zeigt das Fahrwerk einen un-beirrbaren Charakter. Auch weil die durchden Allradantrieb garantierte Traktion unddie sehr präzise Lenkung für eine sehrwirksame Führung sorgen. Ein hübscherTechnik-Cocktail. Hinzu kommt, dass diebissigen und kräftigen Bremsen für Re-kordverzögerungen sorgen. Ausserdem kannder A6 auf eindrückliche Fahrerassistenz-systeme zählen. Das Paket Assistenz (Fr. 3370.–) umfasst einen adaptiven Tem-pomaten, einen Toter-Winkel-Assistentenund einen Spurhalteassistenten. Empfeh-lenswert ist auch die Wärmebildkamera,

welche nachts Fussgänger erkennt (Fr.3410.–). Der V6 mit 204 PS ist zwar nichtspektakulär, erledigt seine Aufgabe abergut. Die Beschleunigung ist zügig und derDurchzug kräftig. Der Motor harmoniertperfekt mit dem automatischen Doppel-kupplungsgetriebe und erlaubt sich sogareinen etwas sportlichen Ton. Mit einemSchnitt von 9,6 l/100 km ist der Testver-brauch für ein Allradfahrzeug lobenswert.

Die Ausstattung des Audi A6 ist ordent-lich. Wenn man sich aber auf die verführe-rischen Optionen stürzt, explodiert derschon eher hohe Basispreis geradezu. DasPaket Ambition, das auch Sportsitze, einenintelligenten Schlüssel, adaptive Xenon-Scheinwerfer und Parksensoren umfasst,kommt auf Fr. 6900.–. Exklusivität undTechnik auf dem letzten Stand muss mansich verdienen.‹ Marc-Olivier Herren

Fortsetzung von Seite 18

Audi A6 2.8 V6 FSI quattro S tronic: DetailübersichtINNENRAUM 11112 Das Design ist sportlich,Materialien und Verarbeitung sind hochwertig.Viel Platz mit grosser Beinfreiheit auf dem Rück-sitz für 2 Personen (Kardantunnel). Grosser Kof-ferraum, aber konzeptbedingt knapper Zugang.

KOMFORT 11112 Bequeme Sitze, ein an-genehmes Geräuschniveau und ein Fahrwerk,das Sportlichkeit und Progressivität vereint,machen aus dem A6 ein gutes Langstrecken-auto. Das optionale Sportfahrwerk schadet der Filterung von Unebenheiten bei niedriger Ge-schwindigkeit, insbesondere in der Stadt.

AUSSTATTUNG 11113 Die angemesseneGrundausstattung umfasst die Bedienzentrale,das adaptive Fahrwerk, die Start-/Stop-Auto-

matik usw. Die neuartigen Fahrhilfen (adaptiverTempomat, Spurhalteassistent usw.) kosten Auf-preis. Intuitive und funktionale Bedienelemente.

FAHRLEISTUNG 11112 Der Sauger V6 mit204 PS ist drehfreudig und durchzugsstark undhat einen sportlichen Klang. Er liefert gutenDurchzug trotz einem Gewicht von 1,9 t. DasDoppelkupplungsgetriebe passt perfekt.

FAHREIGENSCHAFTEN 11112 Trotz seinerGrösse wirkt der A6 nicht schwerfällig. Mit demSportfahrwerk und der optimalen Traktion um-rundet er Kurven wie auf Schienen.

SICHERHEIT 11111 Vollständige und als Op-tion ausgeklügelte Ausstattung. Sehr wirksameBremsen.

Der Rücksitz bietet Platz, der einer grossen Limousine würdig ist, mindestens für zwei Personen. Die Wärmebildkamera des Nachtsichtassistenten entdeckt Fussgänger bis auf 90 m.

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Technische Daten

TESTFAHRZEUGAudi A6 2.8 FSI quattro S tronic.; 4 Türen, 5 Plätze; Fr. 77600.– (wie getestet: Fr. 105620.–)Varianten: 2.0 TFSI, 180 PS (Fr. 57100.–) bis3.0 TFSI quattro Avant, 300 PS (Fr. 83700.–) Optionen Metallic-Lackierung (Fr. 1620.–),Assistenz-Paket (Fr. 3370.–), LED-Scheinwerfer (Fr. 1560.–), Head-up Display (Fr. 2350.–)Garantien: 2 Jahre Werk, Audi-Suisse Reparatur 3 Jahre/100000 km; 12 JahreRostschutz (Auflagen)Importeur: Amag, 5156 Schinznach-Bad,www.audi.ch

TECHNISCHE SPEZIFIKATIONENMotor: V6 2,8 l Benzin, 204 PS; Allradantrieb, automatisches 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe. Gewichte: 1895 kg (wie getestet), zulässigesGesamtgewicht 2290 kg, Anhängelast 2100 kg

TCS-Exklusiv FAHRDYNAMIKBeschleunigung (0–100 km/h): 8,5 sElastizität:60–100 km/h (D) 4,5 s80–120 km/h (D) 5,5 sWendekreis: 12 mInnengeräusch:60 km/h: 57 dB (A) 11111

120 km/h: 67 dB (A) 11111

SICHERHEITBremsweg (100–0 km/h): 34,6 m 11111

Übersicht 11133

Ausstattung 11111

KOSTEN SERVICEGratis-Service bis 10 Jahre/100000 km, danach:

Wartung (km/Mte) Stunden Arbeitskosten (Fr.)

30000/24 2,4 348.–120000/96 4,1 595.–Gesamtkosten für Wartung auf 180000 km:15000 km/Jahr 11,6 3797.–

BETRIEBSKOSTENkm/Jahr Rp./km Fr./Monat feste variable

15000 120 1003.– 498.–30000 80 1003.– 996.–Stundenansatz für TCS-Berechnungen: Fr. 145.– (BFS),Audi-Händler von Fr. 95.– bis Fr. 197.–

NORMVERBRAUCH AUF PRÜFSTAND(80/1268/EWG) Städtisch Ausserstädt. Gesamt

Werk 10,7 6,5 8,0CO2-Emissionen: 187 g/kmCO2-Durchschnitt CH: 159 g/kmEnergieEtikette (A–G): F

TESTVERBRAUCH 11133

9,6 l/100 km Reichweite 781 km

Tankinhalt: 75 LiterTCS TUW: Robert Emmenegger

Innenbreite: vorne 154cm, hinten 150cm Kofferraum: 530–995 Liter Reifen: 245/45R18, min. 225/60R16

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22 Test und Technik | touring 2 | 26.Januar 2012

Vignette anbringenVorgehensweise Auch nach neuer Weisungmuss die Autobahnvignette an einer von aus-sen gut sichtbaren Stelle innen an der Wind-schutzscheibe aufgeklebt werden. Wie bis-her empfiehlt es sich, sie am linken Rand derFrontscheibe oder hinter bzw. neben demRückspiegel anzubringen. Die Schweizer Vignette sowie allfällige ausländische Pen-dants dürfen das Sichtfeld keinesfalls ein-schränken.

Gegenpol zu VWDie europäischen Hersteller Sergio Mar-chionne, der quirlige Vorstandsvorsitzendevon Fiat, machte am Salon Detroit mit derAussage Schlagzeilen, es bedürfe eineszweiten grossen europäischen Automobil-konzerns neben VW. Aus seiner Sicht klaffeein riesiges Loch zwischen den Oberklasse-herstellern und den Generalisten unter denAutobauern. Er glaubt, dass Überkapazitä-ten und das Risiko einer Rezession die Lagenoch verschlimmern werden, und sucht offenbar das Gespräch mit anderen Konzer-nen, in erster Linie mit Peugeot-Citroën.

Schweizer Markt 2011

VW im VorsprungDie von der AMAG vertriebenen Markensetzten 2011 ihren steten Vormarsch fort.Gemäss dem führenden Schweizer Im-porteur haben VW, Audi, Skoda und Seatmit 26,6% Marktanteil um 1,8% zugelegt.Bei total 319000 Neuzulassungen (+8,4%)bringen es diese Marken zusammen auf 84900 Fahrzeuge. Diese Bilanz lässt sichnoch mit dem tollen Ergebnis von Porsche(2200 Einheiten) ergänzen. Die Marken-statistik führt VW weiterhin mit grossemVorsprung an. Der Anteil der Direktimpor-te an diesen Verkäufen hat sich gar ver-doppelt. Für 2012 erwartet man knapp unter 300000 Immatrikulationen, was al-lerdings immer noch beachtlich ist. MOH

Nummer 3 in der Schweiz

Ford unauffällig starkVom Erdbeben, das die amerikanischen«Big Three» erschütterte, weniger betrof-fen, hat Ford auf Rentabilität statt aufübertriebenes Wachstum gesetzt. Unge-achtet ihrer Weltauto-Strategie war dieMarke 2011 in der Schweiz überaus er-folgreich. Erstmals seit 1998 belegt Fordbei den Verkäufen den dritten Platz, fastgleichauf mit Audi (2.) und Renault (4.).Nebst sparsamer Dreizylindermotoren er-folgt 2012 die Einführung des Ranger –erster Pickup mit 5 Euro NCAP-Sternen –,des Focus ST mit 250 PS und des kleinenB-Max-Vans. Bei Letzterem erleichtert dieSchiebetüre mit Mittelpfosten den Zugangzu den hinteren Sitzen. MOH

Der Salon Detroit als erstes grosses Treffen der Autowelt läutet ein vielverspre-chendes Jahr ein. Zuhause stellte Cadillac seine Oberklasse-Limousine ATS (Bild)vor. Dieser 4,64 m lange Hecktriebler will unter anderem mit Hilfe von Leichtbau(Aluminium, Magnesium, Naturfasern) gegen das deutsche Establishment antre-ten. Im Rampenlicht standen auch die Neuauflagen der Cabriolets Mercedes-BenzSL und Porsche 911. Überraschender war die Premiere des Concept NSX, mit demHonda bis 2014 wieder bei den Supersportwagen mitmischen will. Als Antrieb die-nen ein V6 und zwei Elektromotoren im Heck. Hybridmodelle waren auch sonstprominent vertreten: Mercedes kombiniert bei der Limousine E300 Dieselmotorund Elektropower. Volvo setzt mit dem Concept XC60 – ein Crossover mit 280 PS,der rein elektrisch 45 km zurücklegen kann – weiter auf die Karte Plug-in-Hybrid.Auch VW zeigt eine Hybridvariante des Jetta mit 150 PS starkem 1,4-Liter und 20 kW-Elektromotor, die im kommenden Jahr in den Verkauf gelangt. Konventio-neller gibt sich Fords Concept-Car Fusion, ein Ausblick auf die für 2013 geplanteNeuauflage der Mondeo-Limousine. Bereits Realität ist der kompakte Dodge Dartals weiteres Kind der Liaison Fiat-Chrysler: Es handelt sich um ein dem amerika-nischen Geschmack angepassten Alfa Romeo Giulietta. Der Buick Encore hingegenist das US-Pendant des für Genf erwarteten Mini-SUVs Opel Mokka. MOH

Die Stars in Detroit

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Dreizylinder auf KursDownsizing Automobilisten werden sich anden Sound kleiner Dreizylinder-Benziner ge-wöhnen müssen, bilden doch diese eine effi-ziente Lösung gegen das CO2. Ab April führtFord im Focus einen 125 PS starken Einliter-Turbomotor ein, der mit 5 l/100 km auskom-men soll. In der Folge werden drei weitereModelle damit ausgerüstet. Bei Peugeot-Citroën kommt im Frühling der Peugeot 208als erster in den Genuss eines 1,2-Liter-Drei-zylinder-Saugmotors mit 82 PS.

Reifen ohne LuftRevolution ist im Gang Während Michelinin etwa zwei Jahren pannensichere Reifenanbieten will, stellt Bridgestone einen Proto-typ ohne Luft vor. Seine innere Struktur aussynthetischem Harz vermag das Gewicht desFahrzeugs zu tragen. Dieser in Entwicklungstehende Pneu muss nicht aufgepumpt wer-den und ist so gegen «Plattfüsse» gefeit.

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26.Januar 2012 | touring 2 | Test und Technik 25

›Schluss mit der Blumenvase und der Mar-gerite auf dem Armaturenbrett. Der VWBeetle kehrt zum Ursprung des legendärenKäfers zurück. Die flachere Haube, die we-niger geneigte Frontscheibe und die cha-rakteristische Rundung des Hecks frischendas ursprüngliche Design auf. GleichesVorgehen im Innenraum, wo das lackierteArmaturenbrett wieder ein Handschuhfachmit dem berühmten herunterklappbarenDeckel erhält. Dieses reinrassigere Designvereint sich mit einem dynamischen Fahr-verhalten, das die Fans der filmischen Es-kapaden von Herbie entzücken wird.

Dank dem 2-l-Turbomotor hat der Beetlenichts mehr von einer sanften neoklassi-schen Ikone. Seine 200 PS verleihen ihm dieBeschleunigung eines echten GTI. Und erhat einen hübschen Ton, der sogar ein we-nig an das Brummen des einstigen Boxerserinnert. Der kräftige Motor dreht blitz-schnell hoch und profitiert von den schnel-len Gangwechseln des hauseigenen Dop-pelkupplungsgetriebes. Gut, die Entwicklerdes Beetle sind nicht so weit gegangen,Paddel am Lenkrad anzubringen. Aber erkann auf die Traktion des elektronischenSperrdifferentials zählen, das er von sei-nem Cousin Golf GTI geerbt hat.

Dank einem deutlich verbreiterten Auf-bau (+ 8 cm) zeigt der Beetle ein unerschüt-terliches Fahrverhalten und die Stabilitäteines Karts. Die ausgesprochen direkte

Lenkung steht da nicht hinten an. Die vor-deren Insassen freuen sich am ausgezeich-neten Halt der Sportsitze. Das Platzangebothinten ist aber ein wenig knapp. Der Beetlemuss daher eher mit einem Coupé vergli-chen werden. Der nur bedingt praktischeKofferraum ist um hundert Liter gewach-sen, die Ausstattung ist gut, ohne neuartigzu sein. Interessant ist, dass der VW Beetle3500 Fr. weniger kostet als ein Golf GTI.Der Look kommt noch dazu.‹ MOH

Vorteile: Näher beim Geist des Käfers, kräfti-ger und gut klingender Motor, spontanes DSG-Getriebe, sehr stabiles Fahrverhalten, kom-fortable Sportsitze, Ambiente im InnenraumNachteile: Variabilität Kofferraum, schwere Tü-ren, straffe Federung (19” Räder), manuellesEinschalten des Lichts, keine Fensterairbags.Technik: 3 Türen, 4 Plätze; Länge: 4,28 m; Koffer-raum: 310 l; 2-l-Turbobenziner, 200 PS, 280 Nm bei1700 U/min; 6-Gang Doppelkupplungsgetriebe,0–100 km/h in 7,5 s Testverbrauch: 8,9 l/100 km,Reichweite: 618 km Preis: Fr. 38400.– (2.0 TSI Sport)

Auf den Spuren von «Herbie»Die zweite Auflage des VW Beetle gibt die «Flower Power»-Kultur auf und nähert sichdem turbulenten Herbie aus Hollywood. Vor allem in der Version 2.0 TSI Sport.

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Die Front ist flacher geworden und bei der Version Sport gibt es einen Heckspoiler.

Fiat Cinquecento, Mini, VW Beetle: Das sindneoklassische Modelle, welche die schwierigeHerausforderung angenommen haben, die Ge-schichte automobiler Ikonen weiter zu führen.Mit Erfolg, mindestens für die beiden ersten,denn der Beetle war vor allem in den Vereinig-ten Staaten erfolgreich. Auf diesem Markt lan-dete die Hälfte der Produktion, die seit 1998immerhin 1,2 Millionen Einheiten erreichte. Dasist natürlich kein Vergleich mit den 21,5 Millio-nen einst verkauften Käfern. Man muss jedochpräzisieren, dass der Beetle in Mexiko gebautwird und deshalb mehr auf Nordamerika fokus-siert ist. Die stilistische Neuorientierung unterder Führung von Walter da Silva, dem Meister-designer von VW, dürfte den Erfolg des Neo-Käfers auf dem europäischen Markt vergrössern.

Sowohl beim Cinquecento als auch beim Miniist die Wirkung eindrücklich. Der zur BMW-

Retroautos auf den Spuren ihrer VorfahrenGruppe gehörende britische Kleinwagen stelltseit seinem Debüt im 2001 die Verkaufsstatis-tiken auf den Kopf. Der Mini spielt vor allem ge-schickt mit einer grossen Palette von Zubehör,welche es erlaubt, ihn zu personalisieren. Und

Als x-te Ableitung des Mini hat der zweisitzigeRoadster ein Stoffverdeck.

er ist zu einer echten Marke geworden. Die Limousine wurde nach und nach von verschie-denen Versionen unterstützt: Cabriolet, KombiClubman, Crossover Countryman und Coupé.Die letzte Entwicklung, der zweisitzige Road-ster, wird diesen Monat in Detroit vorgestellt.

Der 2007 vorgestellte Fiat Cinquecento istebenso erfolgreich. Während die vorherigenVersuche, den süssen 500 wieder zu beleben,kaum überzeugten, interpretiert dieses Modelldie Linien seines Ahnen vorteilhaft. Auch derCinquecento setzt geschickt auf die Karte derPersonalisierung. Und wie beim Mini wird dieReihe erweitert. Am Genfer Salon soll eine verlängerte und erhöhte Version vorgestelltwerden. Ein Maxi-Cinquecento, der mit einemAugenzwinkern auf den Multipla sieht, den Vor-läufer des Minivans in den fünfziger Jahren. DieGeschichte ist noch lange nicht zu Ende! MOH

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26.Januar 2012 | touring 2 | Test und Technik 25

›Schluss mit der Blumenvase und der Mar-gerite auf dem Armaturenbrett. Der VWBeetle kehrt zum Ursprung des legendärenKäfers zurück. Die flachere Haube, die we-niger geneigte Frontscheibe und die cha-rakteristische Rundung des Hecks frischendas ursprüngliche Design auf. GleichesVorgehen im Innenraum, wo das lackierteArmaturenbrett wieder ein Handschuhfachmit dem berühmten herunterklappbarenDeckel erhält. Dieses reinrassigere Designvereint sich mit einem dynamischen Fahr-verhalten, das die Fans der filmischen Es-kapaden von Herbie entzücken wird.

Dank dem 2-l-Turbomotor hat der Beetlenichts mehr von einer sanften neoklassi-schen Ikone. Seine 200 PS verleihen ihm dieBeschleunigung eines echten GTI. Und erhat einen hübschen Ton, der sogar ein we-nig an das Brummen des einstigen Boxerserinnert. Der kräftige Motor dreht blitz-schnell hoch und profitiert von den schnel-len Gangwechseln des hauseigenen Dop-pelkupplungsgetriebes. Gut, die Entwicklerdes Beetle sind nicht so weit gegangen,Paddel am Lenkrad anzubringen. Aber erkann auf die Traktion des elektronischenSperrdifferentials zählen, das er von sei-nem Cousin Golf GTI geerbt hat.

Dank einem deutlich verbreiterten Auf-bau (+ 8 cm) zeigt der Beetle ein unerschüt-terliches Fahrverhalten und die Stabilitäteines Karts. Die ausgesprochen direkte

Lenkung steht da nicht hinten an. Die vor-deren Insassen freuen sich am ausgezeich-neten Halt der Sportsitze. Das Platzangebothinten ist aber ein wenig knapp. Der Beetlemuss daher eher mit einem Coupé vergli-chen werden. Der nur bedingt praktischeKofferraum ist um hundert Liter gewach-sen, die Ausstattung ist gut, ohne neuartigzu sein. Interessant ist, dass der VW Beetle3500 Fr. weniger kostet als ein Golf GTI.Der Look kommt noch dazu.‹ MOH

Vorteile: Näher beim Geist des Käfers, kräfti-ger und gut klingender Motor, spontanes DSG-Getriebe, sehr stabiles Fahrverhalten, kom-fortable Sportsitze, Ambiente im InnenraumNachteile: Variabilität Kofferraum, schwere Tü-ren, straffe Federung (19” Räder), manuellesEinschalten des Lichts, keine Fensterairbags.Technik: 3 Türen, 4 Plätze; Länge: 4,28 m; Koffer-raum: 310 l; 2-l-Turbobenziner, 200 PS, 280 Nm bei1700 U/min; 6-Gang Doppelkupplungsgetriebe,0–100 km/h in 7,5 s Testverbrauch: 8,9 l/100 km,Reichweite: 618 km Preis: Fr. 38400.– (2.0 TSI Sport)

Auf den Spuren von «Herbie»Die zweite Auflage des VW Beetle gibt die «Flower Power»-Kultur auf und nähert sichdem turbulenten Herbie aus Hollywood. Vor allem in der Version 2.0 TSI Sport.

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Die Front ist flacher geworden und bei der Version Sport gibt es einen Heckspoiler.

Fiat Cinquecento, Mini, VW Beetle: Das sindneoklassische Modelle, welche die schwierigeHerausforderung angenommen haben, die Ge-schichte automobiler Ikonen weiter zu führen.Mit Erfolg, mindestens für die beiden ersten,denn der Beetle war vor allem in den Vereinig-ten Staaten erfolgreich. Auf diesem Markt lan-dete die Hälfte der Produktion, die seit 1998immerhin 1,2 Millionen Einheiten erreichte. Dasist natürlich kein Vergleich mit den 21,5 Millio-nen einst verkauften Käfern. Man muss jedochpräzisieren, dass der Beetle in Mexiko gebautwird und deshalb mehr auf Nordamerika fokus-siert ist. Die stilistische Neuorientierung unterder Führung von Walter da Silva, dem Meister-designer von VW, dürfte den Erfolg des Neo-Käfers auf dem europäischen Markt vergrössern.

Sowohl beim Cinquecento als auch beim Miniist die Wirkung eindrücklich. Der zur BMW-

Retroautos auf den Spuren ihrer VorfahrenGruppe gehörende britische Kleinwagen stelltseit seinem Debüt im 2001 die Verkaufsstatis-tiken auf den Kopf. Der Mini spielt vor allem ge-schickt mit einer grossen Palette von Zubehör,welche es erlaubt, ihn zu personalisieren. Und

Als x-te Ableitung des Mini hat der zweisitzigeRoadster ein Stoffverdeck.

er ist zu einer echten Marke geworden. Die Limousine wurde nach und nach von verschie-denen Versionen unterstützt: Cabriolet, KombiClubman, Crossover Countryman und Coupé.Die letzte Entwicklung, der zweisitzige Road-ster, wird diesen Monat in Detroit vorgestellt.

Der 2007 vorgestellte Fiat Cinquecento istebenso erfolgreich. Während die vorherigenVersuche, den süssen 500 wieder zu beleben,kaum überzeugten, interpretiert dieses Modelldie Linien seines Ahnen vorteilhaft. Auch derCinquecento setzt geschickt auf die Karte derPersonalisierung. Und wie beim Mini wird dieReihe erweitert. Am Genfer Salon soll eine verlängerte und erhöhte Version vorgestelltwerden. Ein Maxi-Cinquecento, der mit einemAugenzwinkern auf den Multipla sieht, den Vor-läufer des Minivans in den fünfziger Jahren. DieGeschichte ist noch lange nicht zu Ende! MOH

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Gewinnseite & Tipps 1/2012

Gewinnen Sie 3 Übernachtungen in Rubner’s Hotel Rudolf, Reischach bei Bruneck im Südtirol.

So geht es: Sudoku lösen. Wenn Sie die roten Felder ge-löst haben, SMS mit tm1 und den 3 Zahlen an543 (CHF 1.50/SMS) schicken. Die Gewin-ner werden unter den richtigen Einsendungenverlost. Es wird keine Korrespondenz geführt.

Teilnahmeschluss ist der 16. Februar 2012.

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Die Teilnahme an den Gewinnspielen ist auch per Post möglich. Schicken Sie die jeweilige Lösung an: touring mobile, touring Verlag, Maulbeerstrasse 10, 3001 Bern. Teilnahmeberechtigt sind alle Lese-rinnen und Leser des Touring in der Schweiz und Liechtenstein, ausgenommen sind Mitarbeiter des TCS und deren Familienangehörige. Gewinner der Wettbewerbe der «touring mobile»-Gewinnseite & Tipps werden ausgelost und benachrichtigt. Zu den Wettbewerben wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

In dieser Zeitung � nden Sie eine Kantons-Seite über das Wallis. Auf welcher Seite? Schicken Sie ein SMS mit tm2 x oder xx (x = Seitenzahl) an 543 (CHF 1.50/SMS). Sie können ein Smartphone Samsung Galaxy Nexus gewinnen.Teilnahmeschluss ist der 16. Februar 2012.

Im Hotel Rudolf haben Sie die fantas-tischen Dolomiten direkt vor der Tür.Die richtige Lösung des Sudoku ist der erste Schritt, dann braucht es noch das Losglück. Im Glücksfall warten wunderschöne Tage auf dem sonnigsten Plateau des Pustertals auf Sie. Durchschnittlich 315 Sonnentage im Jahr werden hier gezählt. Im Winter lockt das Skiparadies Kronplatz mit 105 km Pisten, 37 Skiliften und einer Schneegarantievon Dezember bis April. Im Sommer ist hier der ideale Ausgangspunkt für Wanderungen

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26.Januar 2012 | touring 2 | «Touring»-Leserreise 31

samkeit geniessen… und sich das packendeSchauspiel der singenden Fontäne nichtentgehen lassen (Foto oben). Zu jeder un-geraden Stunde wird ein Wasserspiel ge-zeigt, untermalt von einem klassischen Musikstück. Vom Zusammenspiel zwischenTschaikowsky und dem Wasserreigen gehteine unbeschreibliche Poesie aus – wasausgezeichnet zu Marienbad passt, wo zeit-lose Lyrik allgegenwärtig ist. Aber Schlussmit Romantik: Nun geht’s an die Ergrün-dung der Geheimnisse einer althergebrach-ten tschechischen Kultur, der Bierbrauerei.

Bierbrunnen | Acht Kilometer von Mari-enbad entfernt, empfängt Jiri Plevka, Chefder Brauerei Chodovar, in der sieben ver-schiedene Biere gebraut werden, die Grup-pe. Während der Besichtigung weiht er allein die Geheimnisse des Brauens von quali-tativ hochstehendem Bier ein: «Ausgezeich-netes Quellwasser und Zutaten aus der Region. Nach einem 10- bis 25-tägigen Gär-prozess lässt man das Bier zwischen dreiund fünf Monate in den Bottichen ruhen.»Die lange Lagerzeit ist ausschlaggebend fürdie Qualität. Von dieser können sich alle aneiner Degustation am Bierbrunnen selbstüberzeugen. Bei der Gelegenheit stellt manfest, dass die Gastgeber nicht gerne durstigbleiben – dies erklärt auch, warum derdurchschnittliche Bierkonsum pro Kopfund Jahr bei rund 142 Litern liegt!

Gut für die Gesundheit | Ein ganz ande-res Ambiente erwartet den Besucher in Pil-sen auf dem Brauereiareal des berühmtenPilsner Urquell. Eine Reihe von imposantenGebäuden aus rotem Backstein erhebensich hier, umgeben von Hunderten vonBierkisten und unzähligen Baumaschinenfür das Handling. Die Anlage ist so gross,dass Besucher per Bus auf dem Brauerei-gelände herumgeführt werden. Rund 1000Angestellte sind in der Produktion von jähr-lich zehn Millionen Litern beschäftigt. Ob-wohl der Betrieb Industriegrösse hat, spieltdie regionale Herkunft der Zutaten eine ent-

scheidende Rolle. Sie bestimmt den charak-teristischen Geschmack des Pilsner Urquellund die Konsistenz seines Schaumes: «DerSchaum eines richtigen Pilsners hält sichetwa fünf Minuten und hinterlässt Schlie-ren auf dem Glas», erklärt Tomas Raboch,während er die Vorzüge des tschechischenNationalgetränkes preist: «Bei Nierenpro-blemen empfiehlt mein Arzt Bier.»

Prags kleine Schwester | Nach dem Ab-stecher geht’s nach Prag, wo dichter, aberflüssiger Autoverkehr herrscht. Etwas, dasin einer anderen Hauptstadt Europas oderin unseren Schweizer Städten undenkbarwäre. Dichtes Gedränge herrscht hingegenin den Fussgängerzonen im Stadtzentrum,durch das sich ein nicht abnehmen wollen-der Touristenstrom wälzt. Den Blick nachoben gerichtet, bewegen sich die Besucherim Schneckentempo vorwärts und foto-grafieren die unzähligen Monumente, de-nen Prag ihren Ruf der schönsten StadtEuropas verdankt. Vor dem Nationalmu-seum erstreckt sich der Wenzelplatz, derden Pragern besonders am Herzen liegt,denn 1989 haben sie sich hier versammelt,um den Rücktritt der kommunistischen Re-gierung zu fordern.

Nach all den vielbesuchten Sehenswür-digkeiten ist Beschaulichkeit angesagt. Wirfinden sie im Wallenstein-Garten, einemschönen Beispiel barocker Architektur. Voneiner Parkbank aus bewundern wir die geo-metrische Anordnung der Gartenbeete rundum ein Wasserbecken. Im Sommer findenhier Konzerte statt, aber die gedämpfte Atmosphäre und das sanfte Plätschern desWassers allein sind schon ein Genuss. Alleverspüren einen kleinen Stich im Herz, alswir Prag verlassen müssen… aber die Aus-sicht, dass die Rückfahrt nach Hause überKrumau führt, das den Übernamen «daskleine Prag» trägt, vermag doch zu trös-ten.‹ Jacques-Olivier Pidoux

Touring-InfoDer detaillierte Reisebericht dieser «Touring»-Leserreise nach Tschechien auf Seite 33.

Blick aus dem Busfenster verliert sich inprächtigen Wäldern von scheinbar unend-licher Weite. Daneben saftige Weiden undglitzernde Seen. Die Aussicht lässt sich umso mehr geniessen, als der Bus auf denStrassen, die grösstenteils nach 1990 ge-baut oder saniert wurden, buchstäblich da-hinsurft.

Zeitlose Lyrik | Auch von Marienbad,dem ersten Etappenziel dieser Leserreise,geht ein Gefühl von Weite und Gelassenheitaus. «Gesundheit ist unser kostbarstesGut» könnte das Motto der 15000-Einwoh-ner-Stadt sein, die bereits im 19. Jahrhun-dert so etwas wie Wellness propagiert hat.Rund 40 Heilquellen entspringen hier, undseit 1813 werden diese von öffentlichenThermalbädern genutzt. Die zahlreichenKuranlagen bieten Behandlungen gegenBronchitis, Asthma, Allergien, Nieren-, Herz-oder Harnwegsprobleme an. Es gibt (fast)kein Leiden auf dieser Welt, das in Marien-bad nicht behandelt werden kann. Und sollten Patienten doch nicht ganz geheiltabreisen können, so haben sie doch einenAufenthalt voller Ruhe und Entspannunggeniessen können. Herumflanieren, die Zeitverstreichen lassen, die Vorzüge der Lang-

Die singende Fontäne von Marienbad belebt die Thermalstadt. Tschechen haben die Musik im Blut.

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30 «Touring»-Leserreise | touring 2 | 26.Januar 2012

›Bereits kurz nach dem tschechischen Zollwird klar, dass Reisende ein Land betreten,das eine ganz andere Geschichte hat alsEuropas Westen. Keine putzigen Häuschen,begrünte Kreisel oder Geranienalleen inden Dörfern, an denen man vorbeikommt.Viele Häuser sehen aus, als könnten sie eineRenovation vertragen und die Gärten sindverwildert. Fünfzig Jahre Kommunismushaben ihre Spuren hinterlassen, gleichzei-tig aber verhindert, dass die Landschaftwie in der Schweiz zubetoniert wurde. Der

Pilsen, Prag, Marienbad: Diese «Touring»-Leserreise führt zu Kulturerben Europas und vermittelt Einblicke in ein Stücktschechische Nationalkultur: die Kunst des Bierbrauens.

Kühles Bier undheisse Quellen

Der Bottich, in dem das Chodovar-Bier gebraut wird. In Pilsen wird der Brauereibesuch mit einer stärkenden Degustation abgerundet.

Pulsierende Stadt und architektonisches Juwel zugleich: Auf der «Touring»-Leserreise ist genügend Zeit eingeplant, um Prag entdecken zu können.

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26.Januar 2012 | touring 2 | «Touring»-Leserreise 31

samkeit geniessen… und sich das packendeSchauspiel der singenden Fontäne nichtentgehen lassen (Foto oben). Zu jeder un-geraden Stunde wird ein Wasserspiel ge-zeigt, untermalt von einem klassischen Musikstück. Vom Zusammenspiel zwischenTschaikowsky und dem Wasserreigen gehteine unbeschreibliche Poesie aus – wasausgezeichnet zu Marienbad passt, wo zeit-lose Lyrik allgegenwärtig ist. Aber Schlussmit Romantik: Nun geht’s an die Ergrün-dung der Geheimnisse einer althergebrach-ten tschechischen Kultur, der Bierbrauerei.

Bierbrunnen | Acht Kilometer von Mari-enbad entfernt, empfängt Jiri Plevka, Chefder Brauerei Chodovar, in der sieben ver-schiedene Biere gebraut werden, die Grup-pe. Während der Besichtigung weiht er allein die Geheimnisse des Brauens von quali-tativ hochstehendem Bier ein: «Ausgezeich-netes Quellwasser und Zutaten aus der Region. Nach einem 10- bis 25-tägigen Gär-prozess lässt man das Bier zwischen dreiund fünf Monate in den Bottichen ruhen.»Die lange Lagerzeit ist ausschlaggebend fürdie Qualität. Von dieser können sich alle aneiner Degustation am Bierbrunnen selbstüberzeugen. Bei der Gelegenheit stellt manfest, dass die Gastgeber nicht gerne durstigbleiben – dies erklärt auch, warum derdurchschnittliche Bierkonsum pro Kopfund Jahr bei rund 142 Litern liegt!

Gut für die Gesundheit | Ein ganz ande-res Ambiente erwartet den Besucher in Pil-sen auf dem Brauereiareal des berühmtenPilsner Urquell. Eine Reihe von imposantenGebäuden aus rotem Backstein erhebensich hier, umgeben von Hunderten vonBierkisten und unzähligen Baumaschinenfür das Handling. Die Anlage ist so gross,dass Besucher per Bus auf dem Brauerei-gelände herumgeführt werden. Rund 1000Angestellte sind in der Produktion von jähr-lich zehn Millionen Litern beschäftigt. Ob-wohl der Betrieb Industriegrösse hat, spieltdie regionale Herkunft der Zutaten eine ent-

scheidende Rolle. Sie bestimmt den charak-teristischen Geschmack des Pilsner Urquellund die Konsistenz seines Schaumes: «DerSchaum eines richtigen Pilsners hält sichetwa fünf Minuten und hinterlässt Schlie-ren auf dem Glas», erklärt Tomas Raboch,während er die Vorzüge des tschechischenNationalgetränkes preist: «Bei Nierenpro-blemen empfiehlt mein Arzt Bier.»

Prags kleine Schwester | Nach dem Ab-stecher geht’s nach Prag, wo dichter, aberflüssiger Autoverkehr herrscht. Etwas, dasin einer anderen Hauptstadt Europas oderin unseren Schweizer Städten undenkbarwäre. Dichtes Gedränge herrscht hingegenin den Fussgängerzonen im Stadtzentrum,durch das sich ein nicht abnehmen wollen-der Touristenstrom wälzt. Den Blick nachoben gerichtet, bewegen sich die Besucherim Schneckentempo vorwärts und foto-grafieren die unzähligen Monumente, de-nen Prag ihren Ruf der schönsten StadtEuropas verdankt. Vor dem Nationalmu-seum erstreckt sich der Wenzelplatz, derden Pragern besonders am Herzen liegt,denn 1989 haben sie sich hier versammelt,um den Rücktritt der kommunistischen Re-gierung zu fordern.

Nach all den vielbesuchten Sehenswür-digkeiten ist Beschaulichkeit angesagt. Wirfinden sie im Wallenstein-Garten, einemschönen Beispiel barocker Architektur. Voneiner Parkbank aus bewundern wir die geo-metrische Anordnung der Gartenbeete rundum ein Wasserbecken. Im Sommer findenhier Konzerte statt, aber die gedämpfte Atmosphäre und das sanfte Plätschern desWassers allein sind schon ein Genuss. Alleverspüren einen kleinen Stich im Herz, alswir Prag verlassen müssen… aber die Aus-sicht, dass die Rückfahrt nach Hause überKrumau führt, das den Übernamen «daskleine Prag» trägt, vermag doch zu trös-ten.‹ Jacques-Olivier Pidoux

Touring-InfoDer detaillierte Reisebericht dieser «Touring»-Leserreise nach Tschechien auf Seite 33.

Blick aus dem Busfenster verliert sich inprächtigen Wäldern von scheinbar unend-licher Weite. Daneben saftige Weiden undglitzernde Seen. Die Aussicht lässt sich umso mehr geniessen, als der Bus auf denStrassen, die grösstenteils nach 1990 ge-baut oder saniert wurden, buchstäblich da-hinsurft.

Zeitlose Lyrik | Auch von Marienbad,dem ersten Etappenziel dieser Leserreise,geht ein Gefühl von Weite und Gelassenheitaus. «Gesundheit ist unser kostbarstesGut» könnte das Motto der 15000-Einwoh-ner-Stadt sein, die bereits im 19. Jahrhun-dert so etwas wie Wellness propagiert hat.Rund 40 Heilquellen entspringen hier, undseit 1813 werden diese von öffentlichenThermalbädern genutzt. Die zahlreichenKuranlagen bieten Behandlungen gegenBronchitis, Asthma, Allergien, Nieren-, Herz-oder Harnwegsprobleme an. Es gibt (fast)kein Leiden auf dieser Welt, das in Marien-bad nicht behandelt werden kann. Und sollten Patienten doch nicht ganz geheiltabreisen können, so haben sie doch einenAufenthalt voller Ruhe und Entspannunggeniessen können. Herumflanieren, die Zeitverstreichen lassen, die Vorzüge der Lang-

Die singende Fontäne von Marienbad belebt die Thermalstadt. Tschechen haben die Musik im Blut.

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200 km

Bern

Bodensee ÖSTERREICH

München

Marienbad

Regensburg

Prag

Budweis

RosenbergKrumau

DEUTSCHLAND TSCHECHIEN

Pilsen

SCHWEIZ

Bierkultur und Naturschönheiten in Prag und Südböhmen

MIT NOCH MEHR LEISTUNGEN� Exklusives Privatkonzert im

Kloster Zlatá Koruna� Erstklasshotel im Zentrum

von Prag� Diverse kommentierte Bier -

degustationen� Durchgehend deutschsprachige

Reiseleitung ab Marienbad bisKrumau

Mitgliedervorteil

Wenn Sie bis zum 31.März 2012

buchen, gibt es eine Ermässigung von

CHF 100.– *(= ab CHF 2190.–)

deutsch sprechende Reiseleitungab Marienbad bis Krumau � 2�Übernachtung/BB Hotel Villa But-terfly****, Marienbad � 1�Nacht -essen (exkl. Getränke) Hotel VillaButterfly � Eintritt Goethe-Hausund St. Wladimir-Kirche � Besich -tigung Brauerei Chodová Planá �Nachtessen (exkl. Getränke)/Bier -degu station Brauerei Chodová Pla-ná � Besichtigung Brauerei Plzen-sky Prazdroj � Mittagessen (inkl. 1 Bier) Brauerei Plzensky Prazdroj� 3�Übern./BB Hotel Mariott****(*), Prag � 1�Mittag -essen (exkl. Getränke) in Prag � 1�Nachtessen (exkl. Getränke)im Restaurant Nebozízek � EintrittPrager Burg � 1�Mittagessen(inkl. 1 Bier) in Budweis � 2�Über-nachtung/BB Hotel Bellevue****,Krumau � Exklusives Privatkonzertim Kloster Zlatá Koruna � EintrittSchlosstheater � Ausführliche Reisedokumentation BB=Frühstück

Einsteigeorte: Kerzers, Industriestrasse 13Bern, SchützenmatteAarburg, BahnhofZürich, FlughafenSt. Gallen, Bahnhof

Unser Partner:edelline AGchristoph bührerIndustriestrasse 13CH-3210 Kerzerswww.edelline.ch, [email protected]

1998 Unesco Weltkulturerbe, nach«Cesky Krumlov» (Krumau), einemmittelalterlichen Städtchen mit engen Gassen. Zeit zur freien Ver -fügung und individuelles Nacht -essen. Abends wohnen Sie einemprivaten Konzert bei Kerzenlicht im Klosters bei.7. Tag: Vormittags Stadtrundgangdurch Krumau mit diversen Besichtigungen. Mittagessen sowieder Rest des Tages zur freien Ver -fügung.8. Tag: Krumau–Schweiz (750 Km).Morgens Fahrt mit dem Edelliner-Bus entlang der Moldau via Rosen-berg, einer mächtigen Schlossburg,dem Kloster Vyssí Brod (Hohenfurt),welches seit 750 Jahren ein geist -liches und kulturelles Zentrum Südböhmens ist, an München und dem Bodensee vorbei, zurück in dieSchweiz an Ihre Einsteigeorte.

Preis pro Person in CHFPauschalpreis pro Person im Doppelzimmer *2290.–Zuschlag Einzelzimmer 465.–*Reduktion bei Buchungen bis zum 31. März 2012: 100.–

Zu beachten: Wir empfehlen denETI-Schutzbrief Europa. Diese Reisewird von edelline AG im Auftrag vonTCS Reisen durchgeführt.

Inbegriffene LeistungenFahrt im Edelliner-Luxusbus inkl.Hostessenbetreuung während derganzen Reise � deutsch sprechen-der Chauffeur/Reiseleiter � Lokale

Begeben Sie sich mit uns auf die Spuren der tschechischenKultur und Naturschönheiten Südböhmens und entdecken Siedas Geheimnis des Nationalgetränks, dem Bier. Die Reise führtSie nach Marienbad, der Perle der westböhmischen Kurorte so-wie in die Goldene Stadt Prag. In Südböhmen erwartet Sie einewunderschöne Gegend und Naturlandschaft mit gemütlichenStädten wie Budweis und Krumau. Die Region mit der gerings-ten Bevölkerungsdichte Tschechiens wird Sie begeistern.

Fahrt nach Pilsen. Hier erfahren Siemehr über das legendäre PilsnerUrquell, Vorbild für 2⁄3 aller weltweitgebrauten Biere, welche die Be-zeichnung Pils oder Pilsner tragen.Führung durch die Brauerei Plzen-sky Prazdroj. Anschliessend typischböhmisches Mittagessen. Am späte-ren Nachmittag Weiterfahrt nachPrag. Abend zur freien Verfügung.4. Tag: Der Morgen ist dem erstenTeil der Besichtigung von Prag ge-widmet. Es erwartet Sie ein einmali-ger Komplex voller Denkmäler. Restdes Tages zur freien Verfügung. 5. Tag: Heute morgen zweiter Teilder Stadtbesichtigung. Höhepunktist die Prager Burg, Sitz des Staats-präsidenten. Nach der Besichtigungder Karlsbrücke, Wahrzeichen derStadt, steht Ihnen der Nachmittagzur freien Verfügung. AbendsNachtessen im AussichtsrestaurantNebozízek.6. Tag: Prag–Budweis–Krumau (180Km). Morgens Fahrt nach Budweis.Besichtigung der alten Handels-stadt am Zusammenfluss von Moldau und Maltsch. Mittagessenund Weiterfahrt via Holašovice, seit

SAMSTAG 2. JUNI BIS SAMSTAG 9. JUNI 2012

PROGRAMM1. Tag: Schweiz–Marienbad (700Km) Abfahrt ab Einsteigeorten viaBodensee–München–Regensburgnach Marienbad.2. Tag: Vormittags Besichtigungder Stadt und der Bäder. Indivi -duelles Mittagessen. Fahrt nach Chodová Planá mit der ältestenBrauerei Westböhmens. Besich -tigung der Brauerei mit anschlies-sender Bierdegustation und Nachtessen.3. Tag: Marienbad–Pilsen–Prag(170 Km) Nach dem Frühstück

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200 km

Bern

Bodensee ÖSTERREICH

München

Marienbad

Regensburg

Prag

Budweis

RosenbergKrumau

DEUTSCHLAND TSCHECHIEN

Pilsen

SCHWEIZ

Bierkultur und Naturschönheiten in Prag und Südböhmen

MIT NOCH MEHR LEISTUNGEN� Exklusives Privatkonzert im

Kloster Zlatá Koruna� Erstklasshotel im Zentrum

von Prag� Diverse kommentierte Bier -

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Reiseleitung ab Marienbad bisKrumau

Mitgliedervorteil

Wenn Sie bis zum 31.März 2012

buchen, gibt es eine Ermässigung von

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Einsteigeorte: Kerzers, Industriestrasse 13Bern, SchützenmatteAarburg, BahnhofZürich, FlughafenSt. Gallen, Bahnhof

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1998 Unesco Weltkulturerbe, nach«Cesky Krumlov» (Krumau), einemmittelalterlichen Städtchen mit engen Gassen. Zeit zur freien Ver -fügung und individuelles Nacht -essen. Abends wohnen Sie einemprivaten Konzert bei Kerzenlicht im Klosters bei.7. Tag: Vormittags Stadtrundgangdurch Krumau mit diversen Besichtigungen. Mittagessen sowieder Rest des Tages zur freien Ver -fügung.8. Tag: Krumau–Schweiz (750 Km).Morgens Fahrt mit dem Edelliner-Bus entlang der Moldau via Rosen-berg, einer mächtigen Schlossburg,dem Kloster Vyssí Brod (Hohenfurt),welches seit 750 Jahren ein geist -liches und kulturelles Zentrum Südböhmens ist, an München und dem Bodensee vorbei, zurück in dieSchweiz an Ihre Einsteigeorte.

Preis pro Person in CHFPauschalpreis pro Person im Doppelzimmer *2290.–Zuschlag Einzelzimmer 465.–*Reduktion bei Buchungen bis zum 31. März 2012: 100.–

Zu beachten: Wir empfehlen denETI-Schutzbrief Europa. Diese Reisewird von edelline AG im Auftrag vonTCS Reisen durchgeführt.

Inbegriffene LeistungenFahrt im Edelliner-Luxusbus inkl.Hostessenbetreuung während derganzen Reise � deutsch sprechen-der Chauffeur/Reiseleiter � Lokale

Begeben Sie sich mit uns auf die Spuren der tschechischenKultur und Naturschönheiten Südböhmens und entdecken Siedas Geheimnis des Nationalgetränks, dem Bier. Die Reise führtSie nach Marienbad, der Perle der westböhmischen Kurorte so-wie in die Goldene Stadt Prag. In Südböhmen erwartet Sie einewunderschöne Gegend und Naturlandschaft mit gemütlichenStädten wie Budweis und Krumau. Die Region mit der gerings-ten Bevölkerungsdichte Tschechiens wird Sie begeistern.

Fahrt nach Pilsen. Hier erfahren Siemehr über das legendäre PilsnerUrquell, Vorbild für 2⁄3 aller weltweitgebrauten Biere, welche die Be-zeichnung Pils oder Pilsner tragen.Führung durch die Brauerei Plzen-sky Prazdroj. Anschliessend typischböhmisches Mittagessen. Am späte-ren Nachmittag Weiterfahrt nachPrag. Abend zur freien Verfügung.4. Tag: Der Morgen ist dem erstenTeil der Besichtigung von Prag ge-widmet. Es erwartet Sie ein einmali-ger Komplex voller Denkmäler. Restdes Tages zur freien Verfügung. 5. Tag: Heute morgen zweiter Teilder Stadtbesichtigung. Höhepunktist die Prager Burg, Sitz des Staats-präsidenten. Nach der Besichtigungder Karlsbrücke, Wahrzeichen derStadt, steht Ihnen der Nachmittagzur freien Verfügung. AbendsNachtessen im AussichtsrestaurantNebozízek.6. Tag: Prag–Budweis–Krumau (180Km). Morgens Fahrt nach Budweis.Besichtigung der alten Handels-stadt am Zusammenfluss von Moldau und Maltsch. Mittagessenund Weiterfahrt via Holašovice, seit

SAMSTAG 2. JUNI BIS SAMSTAG 9. JUNI 2012

PROGRAMM1. Tag: Schweiz–Marienbad (700Km) Abfahrt ab Einsteigeorten viaBodensee–München–Regensburgnach Marienbad.2. Tag: Vormittags Besichtigungder Stadt und der Bäder. Indivi -duelles Mittagessen. Fahrt nach Chodová Planá mit der ältestenBrauerei Westböhmens. Besich -tigung der Brauerei mit anschlies-sender Bierdegustation und Nachtessen.3. Tag: Marienbad–Pilsen–Prag(170 Km) Nach dem Frühstück

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Sitten

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Naters

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26.Januar 2012 | touring 2 | Freizeit und Reisen 35

Gut zu wissenKanton Wallis Im Kanton Wallis wird imUnterwallis französisch und im Ober-wallis deutsch gesprochen. Der Kantonzählt rund 301400 Einwohner, Haupt-stadt ist Sitten. Gardemuseum Naters Das Museumder Schweizergarde befindet sich inder ehemaligen Artillerie-Festung vonNaters oberhalb des Ortes. Empfeh-lenswert sind Gruppenführungen mitEx-Gardisten. Infos und Führungen:www.zentrumgarde.ch.

Führungen Brig und Stockalperpa-last Informationen unter www.brig-belalp.ch oder 0279216030. Kulturdorf Ernen Im Winter wöchent-liche Führungen auf Anmeldung. www.ernen.ch. Infos zum Musikdorf Ernenunter: www.musikdorf.ch. Landschafts-park Binntal Info: www.landschafts-park-binntal.ch.Restaurants Restaurant Schlosskellerin Brig, Tel. 0279233352 oder www.schlosskeller-brig.ch; Restaurant LaTaverne Evolènarde in Evolène, Tel.0272831202.

Val d’Hérens Besonders für die Sport-arten Schneeschuhlaufen, Langlauf,Skitouren und Alpinski zeichnet sichdas Tal aus. Infos generell: www.valdhe-rens.ch. Infos Schneeschuhtrails: www.sentiers-raquettes.com. Bergführer-büro: www.herens-montagne.ch.Hotel de la Sage im Val d’Hérens Mitviel Nostalgie, geschmackvoll einge-richteten Zimmern und einem Ham-mam-Bad wartet das Hotel de la Sagein La Sage auf. DZ ab 130 Fr., Telefon0272832420 oder www.hoteldela-sage.com.

Das Gardemuseum bei Naters mitvielen interessanten Exponaten überund von den Gardisten des Papstes.

Abenteuerliches im Val d’HérensJe weiter die Serpentinenstrasse ins Val d’Hérens führt, umso wilderwird die Szenerie. Links und rechts ragen die Bergflanken in die Höheund hinten im Tal thronen die Viertausender Dent Blanche und Dentd’Hérens sowie der markante Pigne d’Arolla. Angesichts dieser Kulis-se kommt Lust auf, durch die verschneite Landschaft zu wandern. Gelegenheiten dazu gibt es im Winter viele. Sehr attraktiv sind diefünf markierten Schneeschuhtrails von einfach bis anspruchsvoll. Aus-gangsorte sind Evolène, Les Haudères und Arolla. Abseits der Pistenund markierten Pfade locken unzählige Gipfel, welche sich als Ski-tourenberge anbieten. Anfänger und Unerfahrene können beim Berg-führerbüro diverse Touren buchen. Auch Langläufer kommen im Tal-boden bei Evolène auf den 40 km Loipen auf ihre Rechnung. Und spielteinmal das Wetter nicht mit, können im Dorfmuseum von Evolène his-torische Exponate aus der Talschaft entdeckt werden. fm

Historie und Kultur im OberwallisDie Oberwalliser Orte Brig, Naters und Ernen sind wahre Perlen undhaben für die Besucher einiges an Überraschendem auf Lager. Die Alt-stadt von Brig mit ihren herrschaftlichen Turmhäusern und ihren Ge-schichten dahinter können während einer Stadtführung entdeckt wer-den. Dabei kommt niemand um den Stockalperpalast, welcher Macht-zentrum des Kaspar von Stockalper von 1609 bis 1691 war, herum.Nach einem Mittagsmahl im Schlosskeller des Palasts wartet ober-halb Naters das Museum der Schweizer Garde. Das in einer ausge-dienten Festung untergebrachte Museum kann individuell oder bes-ser mit einer Führung durch einen Exgardisten besucht werden. Einweiteres kulturelles Bijoux im Oberwallis ist das mit dem Wakker-preis ausgezeichnete Dorf Ernen mit seinen historischen Häusern wiedas Zendenrathaus mit den Tellfresken oder der Barockkirche. VonErnen ist es übrigens einen Katzensprung ins reizvolle Binntal. fm Brig und der geschichtsträchtige Stockalperpalast.

Schneeschuhtouren im wilden Val d’Hérens

Kleinode machendas Wallis reichIm Wallis gibt es auch abseits der Tourismusmetro -polen viel zu entdecken. So etwa das Gardemuseumin Naters, eine Stadtführung in Brig, ein Rundgangin Ernen und viele Abenteuer im Val d’Hérens.

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Sitten

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26.Januar 2012 | touring 2 | Freizeit und Reisen 35

Gut zu wissenKanton Wallis Im Kanton Wallis wird imUnterwallis französisch und im Ober-wallis deutsch gesprochen. Der Kantonzählt rund 301400 Einwohner, Haupt-stadt ist Sitten. Gardemuseum Naters Das Museumder Schweizergarde befindet sich inder ehemaligen Artillerie-Festung vonNaters oberhalb des Ortes. Empfeh-lenswert sind Gruppenführungen mitEx-Gardisten. Infos und Führungen:www.zentrumgarde.ch.

Führungen Brig und Stockalperpa-last Informationen unter www.brig-belalp.ch oder 0279216030. Kulturdorf Ernen Im Winter wöchent-liche Führungen auf Anmeldung. www.ernen.ch. Infos zum Musikdorf Ernenunter: www.musikdorf.ch. Landschafts-park Binntal Info: www.landschafts-park-binntal.ch.Restaurants Restaurant Schlosskellerin Brig, Tel. 0279233352 oder www.schlosskeller-brig.ch; Restaurant LaTaverne Evolènarde in Evolène, Tel.0272831202.

Val d’Hérens Besonders für die Sport-arten Schneeschuhlaufen, Langlauf,Skitouren und Alpinski zeichnet sichdas Tal aus. Infos generell: www.valdhe-rens.ch. Infos Schneeschuhtrails: www.sentiers-raquettes.com. Bergführer-büro: www.herens-montagne.ch.Hotel de la Sage im Val d’Hérens Mitviel Nostalgie, geschmackvoll einge-richteten Zimmern und einem Ham-mam-Bad wartet das Hotel de la Sagein La Sage auf. DZ ab 130 Fr., Telefon0272832420 oder www.hoteldela-sage.com.

Das Gardemuseum bei Naters mitvielen interessanten Exponaten überund von den Gardisten des Papstes.

Abenteuerliches im Val d’HérensJe weiter die Serpentinenstrasse ins Val d’Hérens führt, umso wilderwird die Szenerie. Links und rechts ragen die Bergflanken in die Höheund hinten im Tal thronen die Viertausender Dent Blanche und Dentd’Hérens sowie der markante Pigne d’Arolla. Angesichts dieser Kulis-se kommt Lust auf, durch die verschneite Landschaft zu wandern. Gelegenheiten dazu gibt es im Winter viele. Sehr attraktiv sind diefünf markierten Schneeschuhtrails von einfach bis anspruchsvoll. Aus-gangsorte sind Evolène, Les Haudères und Arolla. Abseits der Pistenund markierten Pfade locken unzählige Gipfel, welche sich als Ski-tourenberge anbieten. Anfänger und Unerfahrene können beim Berg-führerbüro diverse Touren buchen. Auch Langläufer kommen im Tal-boden bei Evolène auf den 40 km Loipen auf ihre Rechnung. Und spielteinmal das Wetter nicht mit, können im Dorfmuseum von Evolène his-torische Exponate aus der Talschaft entdeckt werden. fm

Historie und Kultur im OberwallisDie Oberwalliser Orte Brig, Naters und Ernen sind wahre Perlen undhaben für die Besucher einiges an Überraschendem auf Lager. Die Alt-stadt von Brig mit ihren herrschaftlichen Turmhäusern und ihren Ge-schichten dahinter können während einer Stadtführung entdeckt wer-den. Dabei kommt niemand um den Stockalperpalast, welcher Macht-zentrum des Kaspar von Stockalper von 1609 bis 1691 war, herum.Nach einem Mittagsmahl im Schlosskeller des Palasts wartet ober-halb Naters das Museum der Schweizer Garde. Das in einer ausge-dienten Festung untergebrachte Museum kann individuell oder bes-ser mit einer Führung durch einen Exgardisten besucht werden. Einweiteres kulturelles Bijoux im Oberwallis ist das mit dem Wakker-preis ausgezeichnete Dorf Ernen mit seinen historischen Häusern wiedas Zendenrathaus mit den Tellfresken oder der Barockkirche. VonErnen ist es übrigens einen Katzensprung ins reizvolle Binntal. fm Brig und der geschichtsträchtige Stockalperpalast.

Schneeschuhtouren im wilden Val d’Hérens

Kleinode machendas Wallis reichIm Wallis gibt es auch abseits der Tourismusmetro -polen viel zu entdecken. So etwa das Gardemuseumin Naters, eine Stadtführung in Brig, ein Rundgangin Ernen und viele Abenteuer im Val d’Hérens.

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26.Januar 2012 | touring 2 | Freizeit und Reisen 37

American Airlines ist ein Sanierungs-fall. Die Aktien flogen im Dezemberletzten Jahres von der New Yorker Bör-se. Derzeit werden sie auf andern Platt-formen für ein paar Cents als Ramsch-papiere gehandelt. Ein Spekulationsti-tel für Hasardeure und Gambler. Blossein paar Tage vorher, am 23. November,meldete Thomas Cook, Europas zweit-grösster Reisekonzern, dringenden Fi-nanzbedarf von 150 Mio. Fr. Die Aktiesackte um satte 70% ab. Anfang Ja-nuar wurden sie für 20 Cents gehan-delt. Inhaber von Thomas-Cook-Papie-ren müssen dieses Jahr ihre Ferien wohlaus anderen Quellen finanzieren.

Die beiden internationalen Titel sindnatürlich nicht repräsentativ für die ge-samte Tourismusbranche. Wie sieht esdenn mit Schweizer Valoren aus? Am19. Dezember ging die Kuoni-Aktie mit213.40 aus dem Handel. Das war so tiefwie seit 2003 nicht mehr. Noch im Früh-ling 2007 lag der Kurs des grösstenSchweizer Ferienanbieters bei 780 Fr.Am 5. Januar wurde der Valor zu 240Fr. gehandelt. Das ist ein schmerzvollerEinbruch um 70% zum Höchst von2007. Dem Argument, Aktien nur aufzehn Jahre hinaus zu beurteilen, stim-me ich vollumfänglich zu. Bloss, vorzehn Jahren schrieben wir das Jahr2002. Und wenige Monate vorher, ge-nau am 11. September 2001, sacktendie beiden World-Trade-Türme in NewYork nach einem Terroristenanschlag insich zusammen. Tags darauf weltweitauch die Börsenindizes.

Wir wollen boshafterweise nicht nurnegative Beispiele zitieren. Es gibt Tou-rismusaktien, die ihren Besitzern vielFreude bereiten. Etwa die Jungfraubah-nen. Die debütierten 1996 an der Börseund gingen Ende Jahr mit 21.90 Fr. aus dem Handel. 15 Jahre später, am31.12.2011, notierten die Jungfrau-bahnen stolze 55.85 Fr. Das ist eineWertsteigerung um erfreuliche 255%.Trotzdem: Wer sein Geld direkt in Ferienund Reisen investiert statt in Touris-musaktien, weiss wenigstens was ihnerwartet. Oder zumindest, was ihm derVeranstalter versprochen hat...

AufgefallenChristian Bützberger, Redaktor

Tourismusaktienmachen Anlegernnicht nur Spass

«Bibel» für FischliebhaberGuide Fischelin 2012 Das von der Tafelgesell-schaft zum Goldenen Fisch herausgegebene Büch-lein für den Liebhaber einer gepflegten Fischkücheist eine wahre Fundgrube (Sprachen: d/f). Über je-den Betrieb sind auf je einer ganzen Seite spannen-de Angaben zu finden. Was sind die Spezialitäten?Wer ist Küchenchef? Was lagert in Weinkeller? Die Website www.goldenerfisch.ch kann in deutsch,französisch oder italienisch angeklickt werden –Telefon 0629234714, [email protected].

B&B in Europa boomen50000 Angebote Monatlich kommen 2400 neueBed&Breakfast-Adressen auf den Markt. Die char-manten privaten Unterkünfte mit dem hervorragen-den Preis-Leistungs-Verhältnis liegen hoch in derGunst der Reisenden. Kein Wunder, bezahlt doch einGast im Schnitt nur 74 € für zwei Personen inklusiveMorgenessen. Mittlerweilen finden sich in 46 Ländernunter www.bedandbreakfast.eu mehr als 50000B&B mit knapp 3,9 Millionen Fotos. Da sollte sichdoch was Passendes finden.

Ostschweizer TreffpunktKursaal Heiden Was im vorletzten Jahrhundert alsAushängeschild des Kurortes Heiden mit Molke, Lie-gestühlen und Wolldecken begann, hatte seine zwei-te Hochblüte vor dreissig Jahren mit internationalbeachteten Auftritten von Franz Hohler bis Hans-Joachim Kulenkampff. Der Kursaal Heiden wurde2010 liebevoll restauriert. Er ist heute Kultur-, Kon-gress- und Festsaal in Einem. Ein lebendiges Bau-denkmal von nationalem Wert. Gastgeberin SibylleKündig öffnet das Haus für Anlässe aller Art: Telefon0718983333, www.kursaalheiden.ch.

Mit dem Flugzeug rasch nach Spanien, Portugal oder Polen fliegen, dort wartet derluxuriöse Bus und los geht die Rundreise. Edelline, das auf Premiumreisen spezia-lisierte Busunternehmen aus Kerzers erhöht mit diesem neuen und zeitsparendenRundreisekonzept den Komfort nochmals. Christoph Bührer, Gründer und Inhaberdes jungen Unternehmens unterstreicht: «Dieser neue Reisetyp ist auf vielfältigenWunsch unserer Gäste entstanden.» Diesen ein qualitativ hochwertiges und stress-freies Reiseerlebnis zu bieten, ist oberstes Bekenntnis bei Edelline. An der persön-lichen Betreuung ändert sich nichts, die Edelline-Reiseleitung empfängt die Gästeam Flughafen und fliegt mit ihnen an den Ausgangsort der Rundreise, wo am Ter-minal bereits der Doppeldecker-Bistrobus wartet. Exakt dieselben Busse, die Edel-line für die Touring-Leserreisen einsetzt. Die tägliche Fahrzeit auf der Rundreisebeläuft sich nach Bührer auf drei bis vier Stunden; «somit haben unsere Gäste wesentlich mehr Zeit für das Entdecken der einzelnen Sehenswürdigkeiten.» Bü

Reisen mit Genuss

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36 Freizeit und Reisen | touring 2 | 26.Januar 2012

›Auch ein schöner Rücken kann entzücken,sagt zumindest der Volksmund. Auf denlanggezogenen Seerücken am Bodenseetrifft das Sprichwort allerdings zu. AuchWanderfreudige kommen hier auf ihreRechnung, etwa am Südhang von Lippers-wil Richtung Wolfsberg. Lipperswil emp-fiehlt sich aus mehreren Gründen: Da isteinmal Connyland mit den Seelöwen undDelphinen, im Sommer beliebt bei Kindernwie Erwachsenen. Golfspieler reisen wegendes neuen, herrlich angelegten 18-Loch-Platzes an. Gemeinsamer Treffpunkt fürWanderer, Golfspieler wie Wellnessfreaksist das neue Hotel Golf Panorama. Eine fan-tastische Aussicht, Behandlungsangebotevom Feinsten in der Spa- und Wellnessoasefür Damen und Herren und eine hervorra-gende Küche, inklusive erfrischende Krea-tionen vom Apfel sind kulinarische Erleb-nisse.

Schloss Arenenberg | Auch am Nord-hang finden Wanderfreunde Gelegenheitenzuhauf, etwas für ihre Gesundheit zu tunund gleichzeitig den kulturellen Horizont

zu erweitern. Etwa auf der Wanderung vonErmatingen aufs herausgeputzte SchlossArenenberg, wo Napoleon III teilweise auf-gewachsen ist, und weiter nach Salensteinund Berlingen. Wer beim Marschieren zu-gleich mehr über die hier wachsendenReben erfahren möchte, sollte im Vinoramain Ermatingen einkehren und sich Infoma-terial besorgen.

Kartause Ittingen | Am Untersee wei-lend, empfiehlt sich Reisenden in Ittingeneinen ausgedehnten Halt in der Kartauseeinzuplanen. Es ist ein Rundgang durcheine lange Geschichte, er spiegelt das Lebender Kartäuser und zeigt mit dem Heim- undWerksbetrieb auch, dass Werte auch heutenoch täglich gelebt werden können. DasKulturzentrum Kartause Ittingen mit demintegrierten Ittinger Museum und demKunstmuseum Thurgau ist ein Quell geisti-ger Erfrischung. Auch ab der Kartause sinddie Wandermöglichkeiten mannigfaltig,von ausgedehnten Spaziergängen bis mehr-stündigen Touren ist alles möglich. Viel-leicht reichen Kraft und Zeit gar bis Stein

am Rhein. Die prächtigen Häuserfassadenam Rathausplatz, die gastronomische Viel-falt mit Fischen aus dem sauberen Flussund den regionalen Weinen vom Randen,bieten viel Kurzweil.

Der Bodensee als inspirierender Jung-brunnen beschränkt sich keineswegs aufden Untersee. Dazu gehören die deutschewie österreichische Seite und natürlich derObersee. Eins mit dem See ist auch das Hotel Bad Horn im gleichnamigen Dorf zwischen Arbon und Rorschach.Den nauti-schen Ansatz des Hotels spürt der Gastselbst in der Sauna, gewähren doch dieBullaugen direkten Blick in den Bodensee.Entspannend das Verweilen in der Floa-ting-Wanne, der Salztherme oder HamamRhasoul. Gastgeberin Bernadette Hinnyverweist verschmitzt auf M.Y. Emily, diehoteleigene Yacht, mit der Gäste nostalgi-sche Kreuzfahrten auf dem Bodensee ge-niessen können.‹ Christian Bützberger

Touring-Infowww.vinorama-ermatingen.ch, www.connyland.ch,www.golfpanorama.ch, www.napoleonmuseum.ch,www.kartause.ch, www.badhorn.ch.

Kraftspendende Oasen am Bodensee: Das Hotel Bad Horn direkt am See und das Wellnesshotel Golf Panorama in Lipperswil.

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Inspirierender JungbrunnenDer Bodensee bietet Erholungssuchenden vielfältige Möglichkeiten: Wassersportlerund Wanderer finden ihr Terrain ebenso wie Kulturliebhaber und Wellnessfreaks.

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26.Januar 2012 | touring 2 | Freizeit und Reisen 37

American Airlines ist ein Sanierungs-fall. Die Aktien flogen im Dezemberletzten Jahres von der New Yorker Bör-se. Derzeit werden sie auf andern Platt-formen für ein paar Cents als Ramsch-papiere gehandelt. Ein Spekulationsti-tel für Hasardeure und Gambler. Blossein paar Tage vorher, am 23. November,meldete Thomas Cook, Europas zweit-grösster Reisekonzern, dringenden Fi-nanzbedarf von 150 Mio. Fr. Die Aktiesackte um satte 70% ab. Anfang Ja-nuar wurden sie für 20 Cents gehan-delt. Inhaber von Thomas-Cook-Papie-ren müssen dieses Jahr ihre Ferien wohlaus anderen Quellen finanzieren.

Die beiden internationalen Titel sindnatürlich nicht repräsentativ für die ge-samte Tourismusbranche. Wie sieht esdenn mit Schweizer Valoren aus? Am19. Dezember ging die Kuoni-Aktie mit213.40 aus dem Handel. Das war so tiefwie seit 2003 nicht mehr. Noch im Früh-ling 2007 lag der Kurs des grösstenSchweizer Ferienanbieters bei 780 Fr.Am 5. Januar wurde der Valor zu 240Fr. gehandelt. Das ist ein schmerzvollerEinbruch um 70% zum Höchst von2007. Dem Argument, Aktien nur aufzehn Jahre hinaus zu beurteilen, stim-me ich vollumfänglich zu. Bloss, vorzehn Jahren schrieben wir das Jahr2002. Und wenige Monate vorher, ge-nau am 11. September 2001, sacktendie beiden World-Trade-Türme in NewYork nach einem Terroristenanschlag insich zusammen. Tags darauf weltweitauch die Börsenindizes.

Wir wollen boshafterweise nicht nurnegative Beispiele zitieren. Es gibt Tou-rismusaktien, die ihren Besitzern vielFreude bereiten. Etwa die Jungfraubah-nen. Die debütierten 1996 an der Börseund gingen Ende Jahr mit 21.90 Fr. aus dem Handel. 15 Jahre später, am31.12.2011, notierten die Jungfrau-bahnen stolze 55.85 Fr. Das ist eineWertsteigerung um erfreuliche 255%.Trotzdem: Wer sein Geld direkt in Ferienund Reisen investiert statt in Touris-musaktien, weiss wenigstens was ihnerwartet. Oder zumindest, was ihm derVeranstalter versprochen hat...

AufgefallenChristian Bützberger, Redaktor

Tourismusaktienmachen Anlegernnicht nur Spass

«Bibel» für FischliebhaberGuide Fischelin 2012 Das von der Tafelgesell-schaft zum Goldenen Fisch herausgegebene Büch-lein für den Liebhaber einer gepflegten Fischkücheist eine wahre Fundgrube (Sprachen: d/f). Über je-den Betrieb sind auf je einer ganzen Seite spannen-de Angaben zu finden. Was sind die Spezialitäten?Wer ist Küchenchef? Was lagert in Weinkeller? Die Website www.goldenerfisch.ch kann in deutsch,französisch oder italienisch angeklickt werden –Telefon 0629234714, [email protected].

B&B in Europa boomen50000 Angebote Monatlich kommen 2400 neueBed&Breakfast-Adressen auf den Markt. Die char-manten privaten Unterkünfte mit dem hervorragen-den Preis-Leistungs-Verhältnis liegen hoch in derGunst der Reisenden. Kein Wunder, bezahlt doch einGast im Schnitt nur 74 € für zwei Personen inklusiveMorgenessen. Mittlerweilen finden sich in 46 Ländernunter www.bedandbreakfast.eu mehr als 50000B&B mit knapp 3,9 Millionen Fotos. Da sollte sichdoch was Passendes finden.

Ostschweizer TreffpunktKursaal Heiden Was im vorletzten Jahrhundert alsAushängeschild des Kurortes Heiden mit Molke, Lie-gestühlen und Wolldecken begann, hatte seine zwei-te Hochblüte vor dreissig Jahren mit internationalbeachteten Auftritten von Franz Hohler bis Hans-Joachim Kulenkampff. Der Kursaal Heiden wurde2010 liebevoll restauriert. Er ist heute Kultur-, Kon-gress- und Festsaal in Einem. Ein lebendiges Bau-denkmal von nationalem Wert. Gastgeberin SibylleKündig öffnet das Haus für Anlässe aller Art: Telefon0718983333, www.kursaalheiden.ch.

Mit dem Flugzeug rasch nach Spanien, Portugal oder Polen fliegen, dort wartet derluxuriöse Bus und los geht die Rundreise. Edelline, das auf Premiumreisen spezia-lisierte Busunternehmen aus Kerzers erhöht mit diesem neuen und zeitsparendenRundreisekonzept den Komfort nochmals. Christoph Bührer, Gründer und Inhaberdes jungen Unternehmens unterstreicht: «Dieser neue Reisetyp ist auf vielfältigenWunsch unserer Gäste entstanden.» Diesen ein qualitativ hochwertiges und stress-freies Reiseerlebnis zu bieten, ist oberstes Bekenntnis bei Edelline. An der persön-lichen Betreuung ändert sich nichts, die Edelline-Reiseleitung empfängt die Gästeam Flughafen und fliegt mit ihnen an den Ausgangsort der Rundreise, wo am Ter-minal bereits der Doppeldecker-Bistrobus wartet. Exakt dieselben Busse, die Edel-line für die Touring-Leserreisen einsetzt. Die tägliche Fahrzeit auf der Rundreisebeläuft sich nach Bührer auf drei bis vier Stunden; «somit haben unsere Gäste wesentlich mehr Zeit für das Entdecken der einzelnen Sehenswürdigkeiten.» Bü

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26.Januar 2012 | touring 2 | Freizeit und Reisen 39

Foto

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Dem Jetlag dieWirkung nehmen

› Vom Zeitverschiebungs-Syndrom, dem Jetlag, werden nichtalle Flugpassagiere gleichermassen betroffen, wer nach Westenfliegt leidet meistens weniger unter Beschwerden als wer in östliche Richtung unterwegs ist. Und: Reisende die an einen geregelten Tagesablauf gewöhnt sind, müssen vermehrt mit typischen Symptomen wie Schlappheit, Konzentrationsschwie-rigkeiten, Verdauungsstörungen sowie Schlafbedürfnis undHunger zur Unzeit rechnen. Wer dagegen einen wechselvollenAlltag lebt, leidet weniger unter dem aus dem Takt geratenenHormonhaushalt.

Organismus einstellen | Um die innere Uhr rascher anzupas-sen, sollte man sich bereits im Flugzeug am Tagesablauf im Ziel-land orientieren: westwärts fliegende können sich ein Nicker-chen gönnen, bei Ostwärts reisenden liegt auch eine längereSchlafphase drin. Die Einnahme von Schlaftabletten ist umstrit-ten, sie beschleunigen die Zeitumstellung nicht und können zuBenommenheit führen. Für Touristen die sich nach der Ankunftans Steuer setzen, können dies Schwierigkeiten mit der Fahr-tüchtigkeit bedeuten. Alkohol geniessen Reisende im Flugzeugbesser nur in kleinen Mengen, dagegen benötigt der Organismuswegen der trockenen Kabinenluft Nachschub durch Mineral-wasser.

Nach der Ankunft lassen die Jetlag-Beschwerden raschernach, wenn man sich strikt nach dem Lebensrhythmus am Ortrichtet; tagsüber schlafen also vermeiden. Wenn der Hunger zurUnzeit gross wird, überbrückt man ihn mit Snacks. Kaffee, Co-lagetränke, Energydrinks, Alkohol sowie Nikotin verzögern dieUmstellung der inneren Uhr. Da sie vom Tageslicht gesteuertwird, sollten Ankömmlinge sich nach der Landung länger imFreien aufhalten, so kann sie sich schneller angleichen. Müssenaus gesundheitlichen Gründen Medikamente geschluckt wer-den, vor dem Abflug den Rat eines Arzt oder Apothekers bezüg-lich den veränderten Einnahmezeiten einholen.‹ Adrian Zeller

Wenig Alkohol dafür regelmässig Wasser trinken, dämmt den Jetlag ein.

Wer beim Reisen Zeitzonen überfliegt, mussmit Jetlag rechnen. Wie können Reisende dieStörung der inneren Uhr abmildern?

Rek

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Dem Jetlag dieWirkung nehmen

› Vom Zeitverschiebungs-Syndrom, dem Jetlag, werden nichtalle Flugpassagiere gleichermassen betroffen, wer nach Westenfliegt leidet meistens weniger unter Beschwerden als wer in östliche Richtung unterwegs ist. Und: Reisende die an einen geregelten Tagesablauf gewöhnt sind, müssen vermehrt mit typischen Symptomen wie Schlappheit, Konzentrationsschwie-rigkeiten, Verdauungsstörungen sowie Schlafbedürfnis undHunger zur Unzeit rechnen. Wer dagegen einen wechselvollenAlltag lebt, leidet weniger unter dem aus dem Takt geratenenHormonhaushalt.

Organismus einstellen | Um die innere Uhr rascher anzupas-sen, sollte man sich bereits im Flugzeug am Tagesablauf im Ziel-land orientieren: westwärts fliegende können sich ein Nicker-chen gönnen, bei Ostwärts reisenden liegt auch eine längereSchlafphase drin. Die Einnahme von Schlaftabletten ist umstrit-ten, sie beschleunigen die Zeitumstellung nicht und können zuBenommenheit führen. Für Touristen die sich nach der Ankunftans Steuer setzen, können dies Schwierigkeiten mit der Fahr-tüchtigkeit bedeuten. Alkohol geniessen Reisende im Flugzeugbesser nur in kleinen Mengen, dagegen benötigt der Organismuswegen der trockenen Kabinenluft Nachschub durch Mineral-wasser.

Nach der Ankunft lassen die Jetlag-Beschwerden raschernach, wenn man sich strikt nach dem Lebensrhythmus am Ortrichtet; tagsüber schlafen also vermeiden. Wenn der Hunger zurUnzeit gross wird, überbrückt man ihn mit Snacks. Kaffee, Co-lagetränke, Energydrinks, Alkohol sowie Nikotin verzögern dieUmstellung der inneren Uhr. Da sie vom Tageslicht gesteuertwird, sollten Ankömmlinge sich nach der Landung länger imFreien aufhalten, so kann sie sich schneller angleichen. Müssenaus gesundheitlichen Gründen Medikamente geschluckt wer-den, vor dem Abflug den Rat eines Arzt oder Apothekers bezüg-lich den veränderten Einnahmezeiten einholen.‹ Adrian Zeller

Wenig Alkohol dafür regelmässig Wasser trinken, dämmt den Jetlag ein.

Wer beim Reisen Zeitzonen überfliegt, mussmit Jetlag rechnen. Wie können Reisende dieStörung der inneren Uhr abmildern?

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26. Januar 2012 | touring 2 | Publireportage

Ein 360 Grad Winter-Aktiv-Paket, Wellness in der Castanea-Wohl-fühlwelt, Menüs für Feinschme-cker und ein romantischer Bum-mel durch italienische Boutiquen – Genuss pur im «Kastanienhotel» Taubers Unterwirt in Südtirol

Sie suchen Naturerlebnisse statt überfüllter Pisten und Südtiro-ler Gemütlichkeit statt Aprés Ski «Remmidemmi»? Von geführten Wanderungen, Ski-Safaris in ver-schiedene Skigebiete, Rodela-bende bis hin zu Langlauf-Kursen und Tourenski-Wochen. Die welt-bekannte Südtiroler Küche über-bietet sich jeden Tag selbst. Bei den mehrgängigen Feinschmecker-menüs werden einheimische Spezialitäten neu interpretiert.

Wohlfühlen, Entspannen und Geniessen im Taubers Unterwirt

Aber Achtung: Hier ist der Sucht-faktor besonders hoch!

4 Tage «360-Grad-Aktiv-Paket» ab € 278,– im DZ, inkl. Verwöhnpen-sion, 2 gef. Schneeschuhwande-rungen mit Ausrüstung oder 2x Ski-Safari sowie alle Inklusivleis-tungen und Indoor-Programme des Hotels.

«Kastanienhotel»Aktiv- & Vitalhotel Taubers UnterwirtFamilie TauberJosef-Telser-Str. 2I-39040 FeldthurnsTel. [email protected]

Eine Urlaubsatmosphäre der be-sonderen Art erwartet Sie im Bergland.Tanken Sie Kraft und Energie in den Tiroler Bergen. Persönlich ge-führt und individuell betreut durch die Familie Stock. Kulinarisch verwöhnt auf höchstem Niveau. Entspannen im 1600 m² grossen SPA mit professionellem Wellness-Team. So werden Ihre wertvollsten Tage im Jahr zu einem unvergess-lichen Erlebnis.

Pulverschnee im ganzen Zillertal:Hauseigener Tiroler Skiguide, inkl. ¾-Verwöhnpension, 1600 m2 gros-se Wellnessanlage mit Schwimm-

Skiferien im Zillertal/Tirol

Bergland – Romantik & Spa ****PLUSFamilie StockMadseit 690 – Wellnessplatz 1A-6294 Hintertux/Zillertal/Tirol(1 Stunde von Innsbruck entfernt)Tel.: +43 [email protected]

bad und Outdoor-Sole-Pool, Fit-4-Fun-Center, Massagen, Kosmetik, Wellnessbehandlungen & Partner-treatments. Pauschalpreis für 3 ÜN/HP ab € 366,–.

Beste Ski- und Snowboardbedin-gungen, Winterwanderwege und Langlaufloipen! 172 Lifte, 668 Pis-tenkilometer, 1 Skiticket.

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26. Januar 2012 | touring 2 | Publireportage

Ein 360 Grad Winter-Aktiv-Paket, Wellness in der Castanea-Wohl-fühlwelt, Menüs für Feinschme-cker und ein romantischer Bum-mel durch italienische Boutiquen – Genuss pur im «Kastanienhotel» Taubers Unterwirt in Südtirol

Sie suchen Naturerlebnisse statt überfüllter Pisten und Südtiro-ler Gemütlichkeit statt Aprés Ski «Remmidemmi»? Von geführten Wanderungen, Ski-Safaris in ver-schiedene Skigebiete, Rodela-bende bis hin zu Langlauf-Kursen und Tourenski-Wochen. Die welt-bekannte Südtiroler Küche über-bietet sich jeden Tag selbst. Bei den mehrgängigen Feinschmecker-menüs werden einheimische Spezialitäten neu interpretiert.

Wohlfühlen, Entspannen und Geniessen im Taubers Unterwirt

Aber Achtung: Hier ist der Sucht-faktor besonders hoch!

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Pulverschnee im ganzen Zillertal:Hauseigener Tiroler Skiguide, inkl. ¾-Verwöhnpension, 1600 m2 gros-se Wellnessanlage mit Schwimm-

Skiferien im Zillertal/Tirol

Bergland – Romantik & Spa ****PLUSFamilie StockMadseit 690 – Wellnessplatz 1A-6294 Hintertux/Zillertal/Tirol(1 Stunde von Innsbruck entfernt)Tel.: +43 [email protected]

bad und Outdoor-Sole-Pool, Fit-4-Fun-Center, Massagen, Kosmetik, Wellnessbehandlungen & Partner-treatments. Pauschalpreis für 3 ÜN/HP ab € 366,–.

Beste Ski- und Snowboardbedin-gungen, Winterwanderwege und Langlaufloipen! 172 Lifte, 668 Pis-tenkilometer, 1 Skiticket.

Datum Mittwoch, 25. April 2012 und Donnerstag, 26. April 2012

Ort Kurtheater Baden

Spezialpreis Fr. 25.– pro Person plus VV-/Bearbeitungsgebühr, Plätze unnummeriert

Beginn 20 UhrTickets www.starticket.ch

Weitere Vorstellungen mit TCS-Mitgliederrabatt z.B.Samstag, 10. März 2012Lorzensaal Cham

die aktuellen Tourdaten unter www.zuccolini.ch

EXKLUSIV-VORSTELLUNG für TCS-Mitglieder««Das Erfolgsprogramm vonClaudio S. Zuccolini»»wird für’s TV aufgezeichnet an beiden Tagen.

inserat-208x143 16.01.12 12:19 Seite 1

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1000 km

Irkutsk

Nowosibirsk

Ulan Ude

Ulan Bator

RUSSLAND

Peking

Moskau

Kasan Ekaterin-burg

Baikalsee

CHINA

MONGOLEI

Transsibirische Eisenbahn: im Sonder-zug Zarengold von Peking nach Moskau

traditioneller Ringkampf. Besuch einer Nomaden -familie. Übernachtung im Jurten-Camp (FMA)4.8. Nach Ankunft in Ulan Bator, Stadtrundfahrtmit Besuch des Tschojdschin-Tempels und desGandan-Klosters. (FMA)5.8. Fahrt durch mongolische Steppen und Weiterreise ins Tal der Selenga. NachmittagsAusflug zu den Altgläubigen Sibiriens. Weiter-fahrt nach Ulan Ude. Stadtrundfahrt. (FMA)6.8. Vormittags Fahrt entlang des Baikalsees. In Port Baikal kleine Bootsfahrt. Bei gutem Wetter Abendessen als Picknick am Seeufer. Weiterfahrt nach Irkutsk. (FMA)7.8. Ankunft in Irkutsk, Stadtrundfahrt. Mittag -essen bei einer einheimischen Fa milie. Optionaler Besuch des Freilichtmuseums «Lebenund Arbeiten im alten Sibirien». Besuch des Dekabristenmuseums + Sektempfang. (FMA) 8.8. Zugfahrt durch die Berglandschaften Ostsibiriens mit klaren Flüssen und grünen Hängen. Landeskundliche Vorträge an Bord. Kaviar- und Wodka-Probe an Bord. (FMA)9.8. Ankunft in Nowosibirsk, grösste Stadt Sibiriens. Begrüssung mit Brot und Salz. Stadtrundfahrt. (FMA) 10.8. Kurzer Halt in Ekaterinburg, Schauplatz der Ermordung der letzten Zarenfamilie. KurzeStadtrundfahrt und Besuch desEuropa-Asien-Obelisk. (FMA)11.8. Morgens Ankunft in Kasan, alte Tatarenhauptstadt an der Wolga. Stadtrundfahrt und Besuchdes Kremls. Wolga-Flussfahrt mitMittagessen. (FMA)12.8. Ca. Mittags Ankunft in Moskau. Nachmittags Besuch desKreml-Geländes (Kathedrale, Rüst-kammer). Abends Vortrag. (FMA)

Von der Verbotenen Stadt bis nach Moskau führt Sie diese einmalige Discovery «Touring»-Leserreise im Zarengold. Eine Übernachtung in einer Jurte sowie zahlrei-che Begegnungen mit Einheimischen machen die Reise einzigartig – steigen Sie ein!

28. JULI BIS 13. AUGUST 2012

PROGRAMM28.7.–29.7.2012 Nachtflug ab Schweiz nachPeking. Ankunft am Morgen. Am Nachmittaggeführte Besichtigung der Verbotenen Stadt.Willkommensessen abends. (A)30.7. Morgens Besuch des Himmelstempels,des Platzes des Himmlischen Friedens und der traditionellen Wohnviertel. (FMA) 31.7. Teilbegehung der 6000 km langen Chinesischen Mauer. Danach schauen Sie sichdie Allee der Tiere und die Ming-Gräber an. Weiterreise nach Datong. (FMA) 1.8. Morgens Fahrt zum Hängenden Felsen. Sie durchfahren kleine Dörfer und erleben chinesisches Landleben. Nachmittags Besuchder buddhistischen Yungang-Grotten. (FMA)2.8. Zugwechsel vom chinesischen auf den russischen Zug. Freizeit auf dem Markt von Erlian. Fahrt durch die Ausläufer der Wüste Go-bi und den weiten Steppen der Mongolei. (FMA)3.8. Morgens Ankunft in Ulan Bator. Busfahrt in die «Mongolische Schweiz». Picknick im Jurten-Camp. Mongolische Reiterschau und

MIT NOCH MEHR LEISTUNGENTCS-Reisebegleitung ab/bis Schweiz � Referatvon Peter Achten in Peking � Besuch einer chinesischen Familie in den Hutongs � Über -nachtung in einem mongolischen Jurtencamp� Tschojdschin-Lama-Tempel in Ulan Bator �Besuch einer religiösen Zeremonie im buddhis-tischen Gandan-Kloster � Mittagessen bei ei-ner Familie in Irkutsk � Besichtigung des Obe-lisken Europa-Asien � Mittagessen in einemSpezialitätenrestaurant in Moskau � Referateines in Moskau lebenden Schweizers � SWISS-Flug Zürich–Peking/Moskau–Zürich

Preise pro Person 17 Tage/16 Nächte ab/bis Schweiz in CHFZuschl. Zuschl.

Doppel- EZ** in Zugabteil zurzimmer Hotels Alleinbenützung

Kat. I Standard* 7350.– 640.– –

Kat. II geh. Standard 9250.– 640.– 1660.–

Kat. IV Bolschoi 15250.– 1420.– 6140.–

Kat. V Bolschoi Platinum 17950.– 1420.– 6400.–*Zug: 4-er Belegung **Einzelzimmer

13.8. Stadtrundfahrt zu bekannten Sehens-würdigkeiten. Rückreise in die Schweiz. (F)

Zu beachten: Einzelheiten zur Leserreise sowieVor-/Nachprogramm Yangtse und St. Peters-burg siehe Detailprogramm auf www.reisen-tcs.ch/ transsibirien. Die Reise wird von Kontiki-Saga Reisen AG organisiert und durchgeführt.Wir empfehlen den TCS-ETI-Schutzbrief Welt.

Inbegriffene LeistungenFlug Schweiz–Peking/Moskau–Schweiz in Y-Kl.� Flughafen- + Sicherheitstaxen CHF 248.–(Stand 9/2011) � 1 Übern. im chinesischenSchlafwagen � 8 Übern. im Zarengoldzug � 1Übern. im Jurten-Camp � 5 Übern. im Hotel �TCS-Reisebegleitung � D-sprachige RL ab Peking bis Moskau � Ausflüge + Besichtigungengem. Programm � Alle Transfers � Gepäckträ-gerservice an Bahnhöfen � Mahlzeiten gemässProgramm � Ausführliche Reisedokumentation.(F = Frühstück, M = Mittagessen, A = Abendessen)

Nicht inbegriffenVisumkosten (Stand 9/11): China CHF 80.–,Mongolei CHF 90.–, Russland CHF 58.– zzgl.Bearbeitungsgebühr für 3 Visa CHF 150.–; Getränke und nicht erwähnte Mahlzeiten.

Kontakt: Kontiki-Saga Reisen AG, Wettinger- str. 23, 5400 Baden, Tel. 0562036677, [email protected], www.kontiki.ch oder www.reisen-tcs.ch/transsibirien

26.Januar 2012 | touring 1 | Club und Mitglied 43

Magali Bodmer an ihrem Arbeitsplatz in der ETI-Zentrale am TCS Hauptsitz in Vernier (GE).

nis. Für uns noch schwieriger, weil unser Direktor Sohn und Frau verloren hatte, die inSri Lanka in den Ferien weilten.» Währendjener Tage herrschte in der TCS-Zentrale eineTrauerstimmung, aus der sich jedoch eineriesige Solidarität unter Kollegen ergab. Allewaren sich bewusst, dass für die Mitgliederselbst das Unmögliche möglich gemachtwerden musste. Magali erzählt: «Ein Mannrief uns an und sagte: ‹Hilfe, ich klammeremich an eine Palme, kommt mich holen›. Wirhaben nie erfahren, ob er gerettet wurde».‹

Antonio Campagnuolo

Schule und «Spanisch habe ich auf meinenReisen und dank ein paar Kursen gelernt»,sagt die begabte vielsprachige Frau.

Jahrhundertkatastrophe | Erlebnisseaus ihrem Berufsalltag beim TCS weiss Ma-gali Bodmer jede Menge zu erzählen. Fragtman sie jedoch nach ihrem eindrücklichstenErlebnis, zögert sie keinen Moment: «DieTsunami-Katastrophe in Südostasien im Dezember 2004.» Sichtlich berührt erinnertsie sich, dass sie während der Weihnachts-ferien bei ihrer Familie in Lugano war, als sievon dem Ereignis erfuhr. Sofort erfasste siedie praktischen Folgen des furchtbaren Un-glücks und kehrte deshalb nach Genf zur Ar-beit zurück. Unter den Opfern befanden sichDutzende von Mitgliedern mit ETI-Schutz-brief und mehrere hundert Verletzte muss-ten nach Hause zurückgeführt werden. «Daswar ein menschlich sehr berührendes Erleb-

›Das sogenannte «Plateau Assistance» ist ei-ner der zentralen Punkte des TCS. Währendauf der Nummer 0800140140 der Einsatz-zentrale in Schönbühl Anrufe von Mitglie-dern eingehen, die auf Schweizer Strassen eine Panne erleiden, wird hier Hilfe für oft-mals schwierigere Situationen angefordert.Die ETI-Einsatzzentrale, die sich am TCS-Hauptsitz in Genf-Vernier befindet, nimmtAnrufe von Mitgliedern mit ETI-Schutzbriefentgegen, die auf Auslandreisen in Schwie-rigkeiten geraten. Ob bei einer einfachen Au-topanne irgendwo in Europa oder einem ge-sundheitlichen Notfall am andern Ende derWelt: hier leistet man Hilfe und organisiertgeeignete Rettungseinsätze. Eine Frau mitstarken Nerven wacht darüber, dass für alleProbleme die bestmögliche Lösung gefundenwird: Magali Bodmer (38).

Menschliche Qualitäten | Magali Bodmerarbeitet seit langem beim TCS und ist eineder vier Verantwortlichen, die sich die Koor-dinationsaufgaben in der TCS-Zentrale tei-len. Ihr Team besteht aus 35 Mitarbeitenden(während des Sommers kommen rund zehnAushilfen dazu), die sich an der Telefonzen-trale abwechseln und jeden Tag rund um dieUhr und 365 Tage im Jahr mehrere hundertAnrufe aus aller Welt beantworten. 2011 gin-gen rund 130000 Anrufe ein und ea wurdenetwa gegen 25000 Einzelfälle behandelt. «Alles Mitglieder, die sich weit weg von zuHause in einer Notsituation befanden undsich an niemanden ausser der ETI-Zentralewenden konnten», erklärt Magali Bodmer.

Deshalb sind für diese Tätigkeit vor allemfolgende Eigenschaften wichtig: «Zuhören,sich in die Lage der andern einfühlen undschnell geeignete Lösungen finden können.Daneben muss man natürlich verschiedeneSprachen sprechen», wie sie ausführt. Demletzten Punkt ist in Magali Bodmers Lebenein eigenes Kapitel gewidmet. Sie wächst in einer zweisprachigen Familie mit West-schweizer Mutter und Deutschschweizer Va-ter auf und verbringt die ersten Lebensjahrein Biel, einem «sprachlichen Knotenpunkt».Sie besucht die Primarschule auf Deutschund zieht mit elf Jahren mit ihrer Familie insTessin. Magali beginnt die Oberstufe, ohneein Wort Italienisch zu sprechen. Nach derHandelsmaturität besucht sie die Hotel- undTourismusfachschule. Anschliessend lebtsie ein Jahr in Rio De Janeiro, wo sie Portu-giesisch lernt. Englisch lernte sie in der

Den Tsunami im Hinterkopf

In KürzeMagali Bodmer ist seit 1999 in der ETI-Einsatzzen-trale tätig. Nach einem Jahr Assistenz wurde sieVerantwortliche des «ETI-Plateaus». Sie schloss die Hotel- und Tourismusfachschule ab und sprichtsechs Sprachen. Einen Grossteil ihrer Freizeit verbringt sie mit ihrem fünfjährigen Sohn, mit demsie in Genf lebt. Hobbys: Biken, Reisen und Tauchen.

Magali Bodmer, eine der Verantwortlichen der ETI-Einsatzzentrale, nimmt am TCS-Hauptsitz Hilferufe von Mitgliedern entgegen, die sich im Ausland in Schwierigkeitenbefinden, und organisiert Rettungseinsätze. Dies auch bei der Tsunami-Katastrophe.

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26.Januar 2012 | touring 1 | Club und Mitglied 43

Magali Bodmer an ihrem Arbeitsplatz in der ETI-Zentrale am TCS Hauptsitz in Vernier (GE).

nis. Für uns noch schwieriger, weil unser Direktor Sohn und Frau verloren hatte, die inSri Lanka in den Ferien weilten.» Währendjener Tage herrschte in der TCS-Zentrale eineTrauerstimmung, aus der sich jedoch eineriesige Solidarität unter Kollegen ergab. Allewaren sich bewusst, dass für die Mitgliederselbst das Unmögliche möglich gemachtwerden musste. Magali erzählt: «Ein Mannrief uns an und sagte: ‹Hilfe, ich klammeremich an eine Palme, kommt mich holen›. Wirhaben nie erfahren, ob er gerettet wurde».‹

Antonio Campagnuolo

Schule und «Spanisch habe ich auf meinenReisen und dank ein paar Kursen gelernt»,sagt die begabte vielsprachige Frau.

Jahrhundertkatastrophe | Erlebnisseaus ihrem Berufsalltag beim TCS weiss Ma-gali Bodmer jede Menge zu erzählen. Fragtman sie jedoch nach ihrem eindrücklichstenErlebnis, zögert sie keinen Moment: «DieTsunami-Katastrophe in Südostasien im Dezember 2004.» Sichtlich berührt erinnertsie sich, dass sie während der Weihnachts-ferien bei ihrer Familie in Lugano war, als sievon dem Ereignis erfuhr. Sofort erfasste siedie praktischen Folgen des furchtbaren Un-glücks und kehrte deshalb nach Genf zur Ar-beit zurück. Unter den Opfern befanden sichDutzende von Mitgliedern mit ETI-Schutz-brief und mehrere hundert Verletzte muss-ten nach Hause zurückgeführt werden. «Daswar ein menschlich sehr berührendes Erleb-

›Das sogenannte «Plateau Assistance» ist ei-ner der zentralen Punkte des TCS. Währendauf der Nummer 0800140140 der Einsatz-zentrale in Schönbühl Anrufe von Mitglie-dern eingehen, die auf Schweizer Strassen eine Panne erleiden, wird hier Hilfe für oft-mals schwierigere Situationen angefordert.Die ETI-Einsatzzentrale, die sich am TCS-Hauptsitz in Genf-Vernier befindet, nimmtAnrufe von Mitgliedern mit ETI-Schutzbriefentgegen, die auf Auslandreisen in Schwie-rigkeiten geraten. Ob bei einer einfachen Au-topanne irgendwo in Europa oder einem ge-sundheitlichen Notfall am andern Ende derWelt: hier leistet man Hilfe und organisiertgeeignete Rettungseinsätze. Eine Frau mitstarken Nerven wacht darüber, dass für alleProbleme die bestmögliche Lösung gefundenwird: Magali Bodmer (38).

Menschliche Qualitäten | Magali Bodmerarbeitet seit langem beim TCS und ist eineder vier Verantwortlichen, die sich die Koor-dinationsaufgaben in der TCS-Zentrale tei-len. Ihr Team besteht aus 35 Mitarbeitenden(während des Sommers kommen rund zehnAushilfen dazu), die sich an der Telefonzen-trale abwechseln und jeden Tag rund um dieUhr und 365 Tage im Jahr mehrere hundertAnrufe aus aller Welt beantworten. 2011 gin-gen rund 130000 Anrufe ein und ea wurdenetwa gegen 25000 Einzelfälle behandelt. «Alles Mitglieder, die sich weit weg von zuHause in einer Notsituation befanden undsich an niemanden ausser der ETI-Zentralewenden konnten», erklärt Magali Bodmer.

Deshalb sind für diese Tätigkeit vor allemfolgende Eigenschaften wichtig: «Zuhören,sich in die Lage der andern einfühlen undschnell geeignete Lösungen finden können.Daneben muss man natürlich verschiedeneSprachen sprechen», wie sie ausführt. Demletzten Punkt ist in Magali Bodmers Lebenein eigenes Kapitel gewidmet. Sie wächst in einer zweisprachigen Familie mit West-schweizer Mutter und Deutschschweizer Va-ter auf und verbringt die ersten Lebensjahrein Biel, einem «sprachlichen Knotenpunkt».Sie besucht die Primarschule auf Deutschund zieht mit elf Jahren mit ihrer Familie insTessin. Magali beginnt die Oberstufe, ohneein Wort Italienisch zu sprechen. Nach derHandelsmaturität besucht sie die Hotel- undTourismusfachschule. Anschliessend lebtsie ein Jahr in Rio De Janeiro, wo sie Portu-giesisch lernt. Englisch lernte sie in der

Den Tsunami im Hinterkopf

In KürzeMagali Bodmer ist seit 1999 in der ETI-Einsatzzen-trale tätig. Nach einem Jahr Assistenz wurde sieVerantwortliche des «ETI-Plateaus». Sie schloss die Hotel- und Tourismusfachschule ab und sprichtsechs Sprachen. Einen Grossteil ihrer Freizeit verbringt sie mit ihrem fünfjährigen Sohn, mit demsie in Genf lebt. Hobbys: Biken, Reisen und Tauchen.

Magali Bodmer, eine der Verantwortlichen der ETI-Einsatzzentrale, nimmt am TCS-Hauptsitz Hilferufe von Mitgliedern entgegen, die sich im Ausland in Schwierigkeitenbefinden, und organisiert Rettungseinsätze. Dies auch bei der Tsunami-Katastrophe.

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Page 44: Touring 2 / 2012 deutsch

42 Ressort touring 13 9. August 2007

Nepal Khumbu HimalayaLodge Trekking zum Everest Base Camp. Besteigung des Kala Pattar 5545 m

Kloster in Tengpoche, hinab nach Deboche.

7. Tag: Leichter Abstieg durch den Wald, Imja

Khola wieder aufwärts Richtung Pangboche,

vis à vis des Ama Dablam (6856 m) – mit ge-

waltiger Aussicht – weiter nach Pheriche.

8. Tag: Akklimatisation in Pheriche auf

4243 m. Besuch der Himalayan Rescue Station.

9. Tag: Über Dughla, an der Endmoräne des

Khumbu Gletschers geht der Weg aufwärts bis

nach Lobuche mit einer neu erbauten Lodge.

10. Tag: Heute besteigen wir den Kala Pattar

5545m, das berühmte Gipfelfoto mit dem über

7000 m hohen Pumori im Hintergrund. Abstieg

hinunter nach Lobuje.

11. Tag: Abstieg zum hübschen Dörfchen Ding-

boche, dem höchsten ganzjährig bewohnten

Dorf im Khumbu Tal, weiter nach Khumjung

und retour bis Namche Bazar.

12. Tag: Abstieg nach Jorsale und Marsch bis

nach Thulo Gumela. Übernachtung in Lodge.

13. Tag: Abschied und 40 Minuten Flug nach

Kathmandu. Nachmittag zur freien Verfügung.

14. Tag: Kathmandu–Sightseeing

15. Tag: Rückflug Kathmandu–Bangkok

16. Tag: Landung in Zürich

Für BergwandererDiese Trekkingreise führt in den Nordosten Ne-

pals, der drei Achttausender beherbergt. Die

Landschaft wandelt sich allmählich vom Grün

der Rhododendronwälder und Terassenfelder

zum Weiss und Blau des Schnees. Nördlich von

Lukla liegt die «heimliche Hauptstadt» der Sher-

pas, Namche Bazar, wo alle Wege zusammenlau-

fen. Wir freuen uns auf gigantische Ausblicke zu

den umliegenden Sieben- und Achttausender

und auf die Krönung des Trekkings: die Bestei-

gung des technisch nicht schwierigen Aussichts-

gipfel Kala Pattar 5545 m.

Reiseprogramm

1.–2. Tag: Flug von Zürich nach Bangkok und

Weiterflug nach Kathmandu.

3. Tag: Flug nach Lukla und und Trekking durch

das Dudh Koshi Tal nach Phakding

4. Tag: Traversierung von zahlreichen Hänge-

brücken nach Namche Bazar dem wichtigsten

Handelsplatz im Khumbu Tal.

5. Tag: Akklimatisationstag in Namche Bazar

(3346 m), Besuch des Sherpa Museums.

6. Tag: Durch Rhododendronwälder vorbei am

Anmeldung Nepal Khumbu Himalaya Trekking

� Bitte senden Sie mir das kostenlose Detailprogramm zu.

� Ich melde mich für folgenden Termin an:

Name Vorname

Strasse PLZ/Ort

Telefon Mobil

E-Mail Datum/Unterschrift

Einsenden an: Bergschule Uri/Mountain Reality AGPostfach, 6490 Andermatt, Telefon 041 872 09 00, Fax 041 872 09 [email protected]

Unser Detailprogramm finden Sie unter:www.bergschule-uri.ch/khumbu

Termine:

10.11. bis 25.11.2012

06.04. bis 21.04.2013

09.11. bis 24.11.2013

Voraussetzungen:

Marschtüchtiger Bergwanderer. Kondition für

Aufstiege 4 bis 6 Stunden.

Trotz der grossen Höhen bietet das Trekking

keinerlei technische Schwierigkeiten.

Exklusives TCS Angebot:

Spezialpreis Fr. 4300.– (Normalpreis Fr. 4590.–)

Flughafentaxe ca. Fr. 450.–

Unsere Leistungen:

– Hin- und Rückflug Zürich–Kathmandu

– Flug Kathmandu–Lukla–Kathmandu

– Sämtliche Transfers vor Ort

– Übernachtungen mit Halbpension Hotel in

Kathmandu

– Übernachtungen in Lodges in Doppel -

zimmern mit Vollpension

– Sherpa Mannschaft, Gepäcktransport

– Bewilligung und Nationalpark Gebühr

– Informationsveranstaltungen in Altdorf am

22.4.12 und 23.9.12, weitere Daten folgen

26.Januar 2012 | touring 2 | Club und Mitglied 45

Studenten auf der Yacht «Españolé» während der Segelstunde in den Gewässern, in denen die «Alinghi» 2007 ihren Sieg einfuhr.

zvg

›Valencia weckt zweifelsohne ganz spezielleErinnerungen bei den Schweizern. Hier verteidigte im Sommer 2007 das SchweizerTeam mit der «Alinghi» siegreich den Ameri-ca’s Cup… um ihn am gleichen Ort 2010 wie-der zu verlieren. Deshalb erstaunt es nicht,dass Boa Lingua, der Schweizer Spezialistfür Sprachaufenthalte im Ausland, Valenciafür sein exklusives Spezialangebot für TCS-Mitglieder auserkoren hat. Wer bis zum 30. Juni 2012 bucht, profitiert von einem 6%-Rabatt auf allen Spanischkursen, die an derSprachschule «Españolé International Hou-se» erteilt werden. Der Rabatt gilt für alle Fa-milienangehörigen des TCS-Hauptmitgliedsund auch für die Unterkunftskosten.

Familienbetriebene Schule | Die «Espa-ñolé IH» liegt mitten im historischen Zen-trum Valencias, zwei Schritte von der Uni-versität und den wichtigsten Sehenswür-digkeiten aus Gotik und Barock entfernt.Sie bietet Spanischkurse auf jeder Stufeund für jedes Alter an: Anfängerkurse inKleinklassen oder Intensivunterricht mitPrivatdozenten oder auch Business-Spa-

nisch für Businessleute. Hinzu kommt,dass die Schule in Valencia wie viele derweltweit von Boa Lingua angebotenenSprachinstitutionen (siehe Kästchen) einFamilienbetrieb ist. Die Direktorin CristinaNavarro wird bei ihrer Arbeit von ihremMann Carlos Botella unterstützt. WährendCristina sich um Organisation und Schul-wesen kümmert, wartet Carlos mit seinenSpezialstunden auf, die ihn zum Lieblingder Studenten machen: Er persönlich gibtden Segelunterricht des originellen Kombi-Fachs «Spanisch und Segeln».

Meer und Paella | Carlos Botella ist ehe-maliger Nationaltrainer der spanischen Se-gel-Junioren. Wer sich zu obigem Kurs an-meldet, besucht 20 Stunden Basis-Spanischpro Woche und 10 Segelstunden, die Carlosauf seiner gleichnamigen Yacht «Españolé»erteilt, welche im Yachtclub von Valenciavertäut ist. Gesegelt wird in den gleichenGewässern wie auch die «Alinghi». So wirdzum Kursende der Student, die Studentinnicht nur die Sprache Cervantes’ sprechen,sondern auch mit dem Wind segeln können.

Und das alles an dem Ort, wo das spanischeNationalgericht erfunden wurde: die Pael-la!‹ Antonio Campagnuolo

Touring-InfoDas Spezialangebot für TCS-Mitglieder: «Spanischin Valencia» kann bis zum 30.6.2012 bei Boa Linguagebucht werden: Tel. 0442111232.

Segelhissen auf SpanischSpezialangebot des TCS-Partners Boa Lingua: 6% Rabatt für TCS-Mitglieder und Familie bei Sprachaufenthalten in Valencia. Jene Stadt, die mit «Alinghi» mitfieberte.

Cooldown-Mitglieder

Nebst der Spezialofferte «Spanisch inValencia» gewährt Boa Lingua denJungmitgliedern des Cooldown-Clubs(16–25 Jahre) einen dauerhaften Ra-batt von 6% auf dem Gesamtangebotder Sprachaufenthalte im Ausland. DiePreisreduktion wird bei den Kurskostensowie bei der Unterkunft gewährt (beieiner Familie, in einem Appartementoder in einer Wohnanlage). Weitere In-formationen bietet die Homepage www.cooldownclub.ch. Für Sprachangeboteund vorgeschlagene Destinationen www.boalingua.ch konsultieren. ac

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26.Januar 2012 | touring 2 | Club und Mitglied 45

Studenten auf der Yacht «Españolé» während der Segelstunde in den Gewässern, in denen die «Alinghi» 2007 ihren Sieg einfuhr.

zvg

›Valencia weckt zweifelsohne ganz spezielleErinnerungen bei den Schweizern. Hier verteidigte im Sommer 2007 das SchweizerTeam mit der «Alinghi» siegreich den Ameri-ca’s Cup… um ihn am gleichen Ort 2010 wie-der zu verlieren. Deshalb erstaunt es nicht,dass Boa Lingua, der Schweizer Spezialistfür Sprachaufenthalte im Ausland, Valenciafür sein exklusives Spezialangebot für TCS-Mitglieder auserkoren hat. Wer bis zum 30. Juni 2012 bucht, profitiert von einem 6%-Rabatt auf allen Spanischkursen, die an derSprachschule «Españolé International Hou-se» erteilt werden. Der Rabatt gilt für alle Fa-milienangehörigen des TCS-Hauptmitgliedsund auch für die Unterkunftskosten.

Familienbetriebene Schule | Die «Espa-ñolé IH» liegt mitten im historischen Zen-trum Valencias, zwei Schritte von der Uni-versität und den wichtigsten Sehenswür-digkeiten aus Gotik und Barock entfernt.Sie bietet Spanischkurse auf jeder Stufeund für jedes Alter an: Anfängerkurse inKleinklassen oder Intensivunterricht mitPrivatdozenten oder auch Business-Spa-

nisch für Businessleute. Hinzu kommt,dass die Schule in Valencia wie viele derweltweit von Boa Lingua angebotenenSprachinstitutionen (siehe Kästchen) einFamilienbetrieb ist. Die Direktorin CristinaNavarro wird bei ihrer Arbeit von ihremMann Carlos Botella unterstützt. WährendCristina sich um Organisation und Schul-wesen kümmert, wartet Carlos mit seinenSpezialstunden auf, die ihn zum Lieblingder Studenten machen: Er persönlich gibtden Segelunterricht des originellen Kombi-Fachs «Spanisch und Segeln».

Meer und Paella | Carlos Botella ist ehe-maliger Nationaltrainer der spanischen Se-gel-Junioren. Wer sich zu obigem Kurs an-meldet, besucht 20 Stunden Basis-Spanischpro Woche und 10 Segelstunden, die Carlosauf seiner gleichnamigen Yacht «Españolé»erteilt, welche im Yachtclub von Valenciavertäut ist. Gesegelt wird in den gleichenGewässern wie auch die «Alinghi». So wirdzum Kursende der Student, die Studentinnicht nur die Sprache Cervantes’ sprechen,sondern auch mit dem Wind segeln können.

Und das alles an dem Ort, wo das spanischeNationalgericht erfunden wurde: die Pael-la!‹ Antonio Campagnuolo

Touring-InfoDas Spezialangebot für TCS-Mitglieder: «Spanischin Valencia» kann bis zum 30.6.2012 bei Boa Linguagebucht werden: Tel. 0442111232.

Segelhissen auf SpanischSpezialangebot des TCS-Partners Boa Lingua: 6% Rabatt für TCS-Mitglieder und Familie bei Sprachaufenthalten in Valencia. Jene Stadt, die mit «Alinghi» mitfieberte.

Cooldown-Mitglieder

Nebst der Spezialofferte «Spanisch inValencia» gewährt Boa Lingua denJungmitgliedern des Cooldown-Clubs(16–25 Jahre) einen dauerhaften Ra-batt von 6% auf dem Gesamtangebotder Sprachaufenthalte im Ausland. DiePreisreduktion wird bei den Kurskostensowie bei der Unterkunft gewährt (beieiner Familie, in einem Appartementoder in einer Wohnanlage). Weitere In-formationen bietet die Homepage www.cooldownclub.ch. Für Sprachangeboteund vorgeschlagene Destinationen www.boalingua.ch konsultieren. ac

Page 46: Touring 2 / 2012 deutsch

26.Januar 2012 | touring 2 | Club und Mitglied 47

Die neue Mitgliedkarte für 2012 zeigt sich ganz in Gelb, der neuen Farbe des Clubs, und ist Symbol für Vertrauenswürdigkeit.

TC

S

›Der TCS präsentiert sich im neuen Jahr imneuen, gelben Gewand. Was bleibt, sind sei-ne zuverlässigen Dienstleistungen. Wer sei-ne TCS-Mitgliedschaft noch nicht erneuerthat, kann dies noch bis zum 31. Januar tun.Es lohnt sich auf jeden Fall: Da ist zunächstder absolute Spitzenreiter aller Dienstleis-tungen, die Patrouille TCS bzw. der Pannen-dienst, der 365 Tage während 24 Stundenfunktioniert. Auch in die entlegensten Win-kel der Schweiz kommen die «gelben Engel»so schnell wie möglich, wenn ein Mitgliedmit seinem Auto auf der Strecke geblieben istund Hilfe über die Nummer 0800140140 an-gefordert hat. Dank hochspezialisierten Pa-trouilleuren ist in 86% der Fälle eine Weiter-fahrt mit dem eigenen Auto möglich. Fallsder Schaden nicht vor Ort behoben werdenkann, kümmert sich der TCS darum, dass dasFahrzeug in die nächste Garage oder in einedem TCS bekannte Werkstatt abgeschlepptwird und der Fahrzeuglenker mit einem Er-satzwagen die Reise fortsetzen kann.

Die Basismitgliedschaft öffnet die Türenzu allen praktischen Versicherungen, dieder TCS in jedem Bereich der Mobilität an-

bietet. Heute kommt man etwa nicht mehrdarum herum, einen ETI-Schutzbrief zu be-sitzen, der in Europa oder in der restlichenWelt jedes Vorkommnis in Sachen Ferienund Reisen abdeckt. Ob es darum geht, eineReservation wegen plötzlicher Krankheitim letzten Moment vor dem Reiseantritt zu annullieren oder eine medizinisch an -gezeigte Repatriierung aus einem fernenLand zu organisieren: die ETI-Reiseassis-tance übernimmt die Koordinierung im Not-fall und die damit verbundenen Kosten.

Allumfassender Schutz | Ein andererwichtiger Pfeiler der TCS-Leistungen istdie Rechtsschutzversicherung Assista Ver-kehr, die sich der Rechts- und Anwaltskos-ten in Streitfällen rund ums Auto annimmt.Dies im Zusammenhang mit einem Unfall,einer schlecht ausgeführten Reparatur, ei-nem Defekt am soeben gekauften Fahrzeugoder einem Konflikt mit dem eigenen Fahr-zeugversicherer. Assista TCS gibt es in denVarianten Privat, Betrieb und Gebäude.Nicht zu vergessen sei die Autoversiche-rung Auto TCS. Einer ihrer Vorzüge ist der

Ökobonus bis zu 30% auf die Haftpflicht-und Kollisionskaskoprämie für umwelt-freundliche Fahrzeuge, die weniger als 130 gCO2 pro km ausstossen.‹ ac

Touring-InfoAlle TCS-Angebote und -Tests, die von den internenExperten erstellt wurden, auf: www.tcs.ch.

Immer mobil mit dem TCSEs gibt viele gute Gründe, Mitglied beim TCS zu sein. Der Pannendienst ist nur einer davon. Der Club bietet Sicherheit in allen Bereichen der Mobilität.

Viele Rabatte

TCS-Mitglieder profitieren beim Zeigender Mitgliedkarte von einer Vielzahl vonVorteilen und Rabatten in der ganzenSchweiz. Es sind Partner in allen Be-reichen der Freizeitgestaltung, in derHotellerie oder in Restaurants sowienatürlich im Automobilsektor (Pneus,Kindersitze usw.). Mit dem Aufdruck«Show your Card» öffnet sich zudemdas Vorteilprogramm für weltweite Er-mässigungen. Eine topaktuelle, detail-lierte Liste aller Mitgliedervorteile kannunter www.sparen.tcs.ch heruntergela-den werden. ac

SPEZIALANGEBOT FÜR TOURING-LESER

CHF 10.–Preisreduktion pro Ticket

RESERVATIONSCOUPON FÜR SKYDANCETICKETSName ________________________________Vorname________________________________

Adresse________________________________PLZ / Ort________________________________

Email__________________________________Tel/Handy (tagsüber)______________________

Bitte bis spätestens 10. März 2012 einsenden an:Postadresse: SkyDance, Postfach 4055, 6000 Luzern 4 / Fax: 041 368 02 04 / Email (als PDF): [email protected]

STADTHALLE SURSEESA, 31. MÄRZ 2012 WWW.SKYDANCE.INFO

Preise inklusive 10% Vorverkaufsgebühren und Bearbeitungsgebühren. Nach Eingang Ihrer Reservation erhalten Sie eine Bestätigung mit Einzahlungsschein. Sobald Ihre Zahlung eingegangen ist, erhalten Sie per Post die Tickets. Bei rechtzeitiger Bestellung haben Sie die beste Chance, Ihren Lieblingsplatz zu erhalten.

*Möchten Sie SkyDance als unser VIP Gast erleben? Unser sensationelles VIP Angebot wird Sie und ihre Freunde/Partner begeistern! Das VIP Package beinhaltet: VIP Parkplatz direkt vor der Halle, VIP Easy-Access-Eingang, gratis Garderobe, Apèro riche: Warme und kalte Köstlichkeiten inkl. Wein, Pro-secco, Mineral à discretion, Pausenerfrischung mit Ka ee, Kuchen und Digestives, 1 Ticket für die Show Kat. VIP und breite gepolsterte Sitze im exlusiven Bereich um die Show zu geniessen. Greifen Sie zu!

VORSTELLUNG 15 UHRNormalpreiseTouring Spezialpreise

ANZAHL TICKETS

____Kat. VIP ____Kat. 1 ____Kat. 2 ____Kat. 3 ____Kat. 4

VORSTELLUNG 20 UHRNormalpreiseTouring Spezialpreise

Kat. 1 CHF 128.–CHF 118.–

Kat. 1 CHF 138.–CHF 128.–

Kat. 2 CHF108.–CHF 98.–

Kat. 2 CHF118.–CHF108.–

Kat. 3 CHF 88.–CHF 78.–

Kat. 3 CHF 98.–CHF 88.–

Kat. 4 CHF 58.–CHF 48.–

Kat. 4 CHF 68.–CHF 58.–

Kat. VIP* CHF 198.–CHF 188.–

Kat. VIP*CHF 228.–CHF 218.–

VORSTELLUNG

15H 20HFalls meine gewünschte Kategorie ausverkauft ist, bin ich mit der nächsthöheren oder nächsttieferen Kategorie einverstanden.

DIE GRÖSSTE TANZ- UND MUSIKSHOW EUROPAS

S T A R G Ä S T E :

Florian Ast &

Francine Jordi Das erfolgreichste Schweizer

Duo aller Zeiten LIVE mit Band!

SA, 31. MÄRZ 2012 | 15H & 20H | STADTHALLE SURSEETICKETS: 0844 900 900 oder WWW.SKYDANCE.INFO

Neue Show: Über 120 Stars aus 15 Nationen!

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26.Januar 2012 | touring 2 | Club und Mitglied 47

Die neue Mitgliedkarte für 2012 zeigt sich ganz in Gelb, der neuen Farbe des Clubs, und ist Symbol für Vertrauenswürdigkeit.

TC

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›Der TCS präsentiert sich im neuen Jahr imneuen, gelben Gewand. Was bleibt, sind sei-ne zuverlässigen Dienstleistungen. Wer sei-ne TCS-Mitgliedschaft noch nicht erneuerthat, kann dies noch bis zum 31. Januar tun.Es lohnt sich auf jeden Fall: Da ist zunächstder absolute Spitzenreiter aller Dienstleis-tungen, die Patrouille TCS bzw. der Pannen-dienst, der 365 Tage während 24 Stundenfunktioniert. Auch in die entlegensten Win-kel der Schweiz kommen die «gelben Engel»so schnell wie möglich, wenn ein Mitgliedmit seinem Auto auf der Strecke geblieben istund Hilfe über die Nummer 0800140140 an-gefordert hat. Dank hochspezialisierten Pa-trouilleuren ist in 86% der Fälle eine Weiter-fahrt mit dem eigenen Auto möglich. Fallsder Schaden nicht vor Ort behoben werdenkann, kümmert sich der TCS darum, dass dasFahrzeug in die nächste Garage oder in einedem TCS bekannte Werkstatt abgeschlepptwird und der Fahrzeuglenker mit einem Er-satzwagen die Reise fortsetzen kann.

Die Basismitgliedschaft öffnet die Türenzu allen praktischen Versicherungen, dieder TCS in jedem Bereich der Mobilität an-

bietet. Heute kommt man etwa nicht mehrdarum herum, einen ETI-Schutzbrief zu be-sitzen, der in Europa oder in der restlichenWelt jedes Vorkommnis in Sachen Ferienund Reisen abdeckt. Ob es darum geht, eineReservation wegen plötzlicher Krankheitim letzten Moment vor dem Reiseantritt zu annullieren oder eine medizinisch an -gezeigte Repatriierung aus einem fernenLand zu organisieren: die ETI-Reiseassis-tance übernimmt die Koordinierung im Not-fall und die damit verbundenen Kosten.

Allumfassender Schutz | Ein andererwichtiger Pfeiler der TCS-Leistungen istdie Rechtsschutzversicherung Assista Ver-kehr, die sich der Rechts- und Anwaltskos-ten in Streitfällen rund ums Auto annimmt.Dies im Zusammenhang mit einem Unfall,einer schlecht ausgeführten Reparatur, ei-nem Defekt am soeben gekauften Fahrzeugoder einem Konflikt mit dem eigenen Fahr-zeugversicherer. Assista TCS gibt es in denVarianten Privat, Betrieb und Gebäude.Nicht zu vergessen sei die Autoversiche-rung Auto TCS. Einer ihrer Vorzüge ist der

Ökobonus bis zu 30% auf die Haftpflicht-und Kollisionskaskoprämie für umwelt-freundliche Fahrzeuge, die weniger als 130 gCO2 pro km ausstossen.‹ ac

Touring-InfoAlle TCS-Angebote und -Tests, die von den internenExperten erstellt wurden, auf: www.tcs.ch.

Immer mobil mit dem TCSEs gibt viele gute Gründe, Mitglied beim TCS zu sein. Der Pannendienst ist nur einer davon. Der Club bietet Sicherheit in allen Bereichen der Mobilität.

Viele Rabatte

TCS-Mitglieder profitieren beim Zeigender Mitgliedkarte von einer Vielzahl vonVorteilen und Rabatten in der ganzenSchweiz. Es sind Partner in allen Be-reichen der Freizeitgestaltung, in derHotellerie oder in Restaurants sowienatürlich im Automobilsektor (Pneus,Kindersitze usw.). Mit dem Aufdruck«Show your Card» öffnet sich zudemdas Vorteilprogramm für weltweite Er-mässigungen. Eine topaktuelle, detail-lierte Liste aller Mitgliedervorteile kannunter www.sparen.tcs.ch heruntergela-den werden. ac

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26.Januar 2012 | touring 2 | Club und Mitglied 49

Online Wintersport-Tool

Für Schnee und mehrAuf www.reisen-tcs.ch kann unter der Rubrik «Freizeit» der Schneebericht der 13 wichtigsten touristischen Destinationender Schweiz abgerufen werden. Indem mandie Sportart auswählt, die man ausübenmöchte (Ski, Snowboard, Langlauf, Schnee-schuhlaufen), erhält man Angaben über dieaktuellen Schnee- und Pistenverhältnissealler Wintersportgebiete in der vorgängigeingegebenen Region. Dieser Schneeberichtwird regelmässig aufgrund von Daten ausden Skigebieten aktualisiert. Ausserdemkönnen mit dem Anklicken der Option «In-formationen» die Preise für Tages-Skipässefür Kinder und Erwachsene abgerufen wer-den sowie das Datum, an dem es zum letz-ten Mal geschneit hat. Ein unentbehrlichesInstrument für alle, die sich im und auf demSchnee vergnügen wollen. ac

Alle an den SnowUp im JuraAm 5.Februar findet zwischen Saignelégier (JU) und Les Reussilles der «SnowUp interjurassien» statt. Das Volksfest steht im Zeichen der sanften Mobilität und richtetsich an Spaziergänger, Familien und Sportbegeisterte. Wie jedes Jahr haben die Or-ganisatoren – darunter die TCS-Sektion Jura – verschiedene Strecken von 3 bis 16 kmLänge vorbereitet, die es mit Alpin- oder Langlaufskis, Schneeschuhen oder – fallsSchneemangel herrscht – per Fahrrad oder Inlines zurückzulegen gilt. Im aus Tipi,Jurte und Zelt bestehenden Verpflegungsdorf in La Theurre können sich die Teilneh-mer stärken. Ein Programm mit Schlittenhunden, Motorsägenskulpturen und einemWettbewerb runden den Event ab. Weiterer Höhepunkt ist die Präsentation der StadtPruntrut, die Ehrengast des Anlasses ist und am 8.Juli als Etappenziel der Tour deFrance einen grossen Sport-Event vor sich hat. www.snowup-interjurassien.ch. tg

zvg

TCS-Dienst leis tun genTelefon 0844888111 oder www.tcs.ch

Mit glied schaft www.tcs.ch

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(Cam ping-Club AG: +Fr. 7.–; ZH: +Fr. 5.–)

ETI TCS www.eti.ch

Europa motorisiert «Familie» Fr.103.–Europa motorisiert «Einzelperson» Fr. 75.–Europa nicht-mo to ri siert «Familie» Fr. 77.–Europa nicht-mo to ri siert «Einzelp.» Fr. 65.–Er wei te rung Welt «Familie» Fr. 88.–Er wei te rung Welt «Einzelperson» Fr. 70.–Hei lungs kos ten Europa Fr. 32.–Hei lungs kos ten ausserhalb Europa Fr. 45.–

Firmenkarte TCS www.tcs.ch/firmen

Für Firmenwagen, Pannenhilfe ab Fr.134.–Ver kehrs-Rechts schutz ab Fr.111.–

Card Assistance www.cardassistance.tcs.ch

für die ganze Familie Fr. 28.–20% Rabatt für Inhaber des ETI TCS

ASSISTA TCS www.assista.ch

Rechts schutz ver si che rungVerkehr «Einzelp.» Fr. 66.–/«Familie» Fr. 96.–Privat (für Mitglieder ohne Verkehrs-Rechts-schutz) «Familie» Fr. 245.–/«Einzelp.» Fr. 225.–Privat (für Mitglieder mit Verkehrs-Rechts-schutz) «Familie» Fr. 215.–/«Einzelp.» Fr. 192.–Gebäude Fr. 60.–

Auto TCS www.autotcs.ch

Haftpflicht, Teilkasko, Kollisionskasko, Unfall versicherung, Bonusschutz,Parkschadenversicherung. 0800801000

Zweirad www.versicherungentcs.ch

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Der TCS testet Fahrzeuge und Zubehör und stelltdie kompetent und neutral erarbeiteten Infor ma -tionen den TCS-Mitgliedern zur Verfügung.

Test&Training www.test-und-trainingtcs.ch

Preisermässigung auf das Kursangebot in denVerkehrssicherheitszentren Betzholz (ZH) und Stockental (BE) und Fahrtrainingszentren Lignières (NE), Plantin (GE) und Emmen (LU).

Zweiphasenausbildung www.2phasen.tcs.ch

Obligatorische Weiterbildungskurse zum definitiven Führerausweis.

Reisen und Freizeit www.reisen-tcs.ch

Rei sen 0844 888 333Camping www.campingtcs.ch 022 417 25 20Hotels Schloss Ragaz, www.hotelschlossragaz.ch 081 303 77 77Bellavista,www.hotelbellavista.ch 091 795 11 15Velo und Freizeit www.rad.tcs.ch

Page 49: Touring 2 / 2012 deutsch

26.Januar 2012 | touring 2 | Club und Mitglied 49

Online Wintersport-Tool

Für Schnee und mehrAuf www.reisen-tcs.ch kann unter der Rubrik «Freizeit» der Schneebericht der 13 wichtigsten touristischen Destinationender Schweiz abgerufen werden. Indem mandie Sportart auswählt, die man ausübenmöchte (Ski, Snowboard, Langlauf, Schnee-schuhlaufen), erhält man Angaben über dieaktuellen Schnee- und Pistenverhältnissealler Wintersportgebiete in der vorgängigeingegebenen Region. Dieser Schneeberichtwird regelmässig aufgrund von Daten ausden Skigebieten aktualisiert. Ausserdemkönnen mit dem Anklicken der Option «In-formationen» die Preise für Tages-Skipässefür Kinder und Erwachsene abgerufen wer-den sowie das Datum, an dem es zum letz-ten Mal geschneit hat. Ein unentbehrlichesInstrument für alle, die sich im und auf demSchnee vergnügen wollen. ac

Alle an den SnowUp im JuraAm 5.Februar findet zwischen Saignelégier (JU) und Les Reussilles der «SnowUp interjurassien» statt. Das Volksfest steht im Zeichen der sanften Mobilität und richtetsich an Spaziergänger, Familien und Sportbegeisterte. Wie jedes Jahr haben die Or-ganisatoren – darunter die TCS-Sektion Jura – verschiedene Strecken von 3 bis 16 kmLänge vorbereitet, die es mit Alpin- oder Langlaufskis, Schneeschuhen oder – fallsSchneemangel herrscht – per Fahrrad oder Inlines zurückzulegen gilt. Im aus Tipi,Jurte und Zelt bestehenden Verpflegungsdorf in La Theurre können sich die Teilneh-mer stärken. Ein Programm mit Schlittenhunden, Motorsägenskulpturen und einemWettbewerb runden den Event ab. Weiterer Höhepunkt ist die Präsentation der StadtPruntrut, die Ehrengast des Anlasses ist und am 8.Juli als Etappenziel der Tour deFrance einen grossen Sport-Event vor sich hat. www.snowup-interjurassien.ch. tg

zvg

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Coupon einsenden an: TCS, «Touring Shop», Maulbeerstr. 10, 3001 Bern, Fax 031 380 50 06, [email protected]. Für Fragen: TCS, «Touring Shop», Tel. 031 380 50 15 (keine telefonische Bestellannahme). Vertragspartner/Auslieferung durch: Max Versand, 8340 Hinwil per Post in die Schweiz und nach Liechtenstein.

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• Leicht zu Montieren• Sitzhöhe: 420 - 510 mm• Sitztiefe: 490 mm• Sitzbreite: 490 mm• Rückenhöhe: 640 mm• 2 Jahre Garantie

Atmungsaktiver Netzstoff Einstellbare Lendenwirbelstütze

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Page 52: Touring 2 / 2012 deutsch

26.Januar 2012 | touring 2 | Leserseite 53

Impressumtou ring Zei tung des Tou ring Club Schweiz (TCS). Re dak ti on: Felix Maurhofer (fm, Chefredaktor); Heinz W.Mül ler (hwm, stv.Chef re dak tor); Marc-Oli vier Her ren (MOH, stv.Chef re dak to r); Chris ti an Bütz ber ger (Bü), An to nio Cam pag nuo lo (ac), Jac ques-Oli vier Pi doux (jop), Nadia Rambaldi (nr), Pe ter Wid mer (wi). Lay out: An dre as Wa ber (Lei tung), Stephan Kneubühl, Ma thi asWys sen bach (mw). Re dak ti ons as sis ten tin nen: Karin Graniello (D), Mi che la Fer ra ri (I), Sylvie Fallot (F), Ire ne Mikov cic-Christen(Chef re dak ti on). Kor re spon den z ad res se: Re dak ti on Tou ring, Maul beer stras se 10, 3001 Bern, Tel. 0313805000, Fax 0313805006. E-Mail: tou [email protected]. He raus ge ber: Tou ring Club Schweiz, Post fach 820, 1214 Ver nier (GE). Auf la ge: Deut scheAus ga be: 828010, To tal auf la ge: 1325035. Ver lag/Me di en mar ke ting: Re to Kam mer mann (Lei tung), Ga brie la Amgarten. In se ra te: Publicitas Pub li mag AG, Seilerstrasse 8, 3011 Bern, Tel. 031387 2116, Fax 0313872100. Her stel lung: St.Gal lerTag blatt AG, Bas ler Zei tung AG, CIE Cen tre d’im pres si on Edi pres se Laus an ne S.A. Ad ress än derun gen: Un ter An ga be der Mit glie der num mer di rekt an: TCS- Zen tral sitz, Post fach 820, 1214 Ver nier, Tel. 0844888111, E-Mail: ser [email protected]. Abon ne ment: Für Mit glie der im Jah res bei trag in be grif fen. Der «Tou ring» er scheint 20-mal jähr lich. Für un ver lang te Ma nu skrip-te wird je de Haf tung ab ge lehnt.

Abstand auch bei dichtem Verkehr«Touring» 1/2012

Eine Busse bei Nichteinhalten des Abstan-des ist völlig daneben. Die ausnahmsloseEinhaltung des Abstandes ist im heutigenVerkehr unmöglich. Ernest Heller (@)

Die Berner Kantonspolizei handelt richtig.Es kann davon ausgegangen werden, dassbei dichtem Verkehr aufmerksamer gefah-ren wird. Trotz kleinerer Abstände bestehtsomit kein erhöhtes Risiko.

Ferdinand Triebold (@)

Ich wünsche mir mehr Aufmerksamkeit derPolizei bezüglich Dauerlinksfahrer. Diesesind häufig die wahren Auslöser für Drän-geleien. Hans Ulrich Möriköfer (@)

Fährt man mit ausreichend Abstand, wirdman überholt und durch Wiedereinbiegerausgebremst. Tony Schneider (@)

Erziehung auf der Strasse funktioniert leider nur noch mit hartem Durchgreifen.Als Berufschauffeur erlebe ich es täglich,dass ein Nichteinhalten des Sicherheits-abstandes fatale Folgen haben kann. DenLeuten ist dies leider nicht bewusst. BeiLKWs werden schon seit Jahren Abstands-warner eingebaut. Ralf Canclini (@)

Permanentes links fahren ist ebenso eineUnart wie dichtes Auffahren.

Marcel Kauer (@)

Wenn die Polizei Verzeigungen vornimmt,dann bitte auch Schleicher auf der Überhol-spur büssen. Harry Schenk (@)

Leserbriefe

Ex-

Pre

ss

In die ser Ru brik gilt: Je kür zer der Le ser brief, des togrös ser die Chan ce für den Ab druck. Die Re dak ti onbe hält sich Kürz un gen vor und führt keine Korres -pondenz. Zu schrif ten sind auch via E-Mail (tou [email protected]) mög lich. Leserbriefe erscheinen ebenfalls inder Online-Ausgabe des Touring (www.touring.ch).

Wettbewerb

Wellness-Hotel in neuem GlanzDas Fünfstern-Wellness&Spa-Hotel Er-mitage in Schönried ob Gstaad ist be -rühmt für seine Gastfreundschaft, sei-nen Luxus und seine hervorragende Lage in Schönried – idyllisch mit Berg-blick, unmittelbar neben den schönstenPisten des Saanenlandes, aber dennochdirekt beim Kultur- und Gesellschafts-«Hot Spot» Gstaad. Am 21. Dezembereröffnete das Hotel nach einer grossenUmgestaltung neu. Gewinnen Sie mitetwas Glück drei Übernachtungen fürzwei Personen inkl. Verwöhnprogrammim Wert von ca. 1000 Fr.

Preis spon sor: Wellness&Spa Hotel Ermitage, Schönried, www.ermitage.ch

Die Fra gen: 1. Wie heisst der Chef von Easy Jet

Nordeuropa?2. In welches Land führt die

Leserreise in dieser Ausgabe?3. Welches ist die neue Farbe des

Touring Club Schweiz?

Ant wor ten kön nen per Post, SMS und im Inter-net www.touring.ch abgegeben werden (Ab-sender nicht vergessen).

Wett be werb 20/2011: Die Kompaktkameragewann Kurt Zurflüh, Rüegsauschachen.

Teil nah me be din gun gen: Zur Teil nah me am«Tou ring»-Wett be werb ist je der mann zu -ge las sen. Aus ge nom men sind al le TCS-Mit -arbei ter und de ren Fa mi li en an ge hö ri ge. Die Ge win ner wer den schrift lich be nach rich tigt.Die Prei se werden nicht bar aus be zahlt. Überden Wett be werb wird kei ne Kor re spon denzge führt. Der Rechts weg ist aus ge schlos sen.

Re dak ti on Tou ring, Le ser wett be werb,Post fach, 3024 Bern, SMS «Touring»plus Antworten an 9988 (1.–/SMS)oder www.touring.chEinsendeschluss: 12. Februar 2012

Vermehrte Kontrollen sind auch im Inte-resse der Verkehrssicherheit wichtig, wobeieine gewisse Toleranz während Stosszeitendurchaus richtig ist. Roland Vögeli (@)

Unsere Autobahnen sind gebaut für 6 Mio.,nicht 8 Mio. Einwohner. Die Hauptver-kehrs-Achsen müssten schon lange drei-spurig sein. Roman Forster (@)

Ich finde Abstands-Kontrollen sehr sinn-voll, aber nur durch Nachfahren. StationäreKontrollen dagegen wären völlig falsch, dasie nie das wahre Bild darstellen können.

Matthias Sönmez (@)

Wenn mit gut 120 km/h ein LKW überholtwird, wird von hinten bis auf zwei Meteraufgefahren und die Lichthupe eingesetzt.Die Polizei sollte ungenügende Abständevermehrt ahnden. Bruno Weber (@)

Ein erhöhter Verkehrsfluss führt zwangs-läufig zu verringerten mittleren Abstän-den. Eine Massnahme, welche der Ver-kehrssicherheit und dem Treibstoffsparendient, wäre die Kapazitätserhöhung durchmehr Fahrbahnen. Abstandskontrollen sindprimär eine Schikane der Betroffenenzum Wohle der Staatskasse.

Rudolf Hüppi (@)

Man sollte einmal berechnen, wie unterEinhaltung dieser Abstandsregeln in denHauptverkehrszeiten der Verkehr durchden Gubrist kommen soll. Alex Beutler (@)

Da viele Verkehrsteilnehmer sich und ande-re durch die nahe Auffahrerei gefährden,geht es offenbar nicht mehr anders als mitpolizeilichem Zwang das durchzusetzen,was natürlicher Anstand gebietet: Gebühr-lichen Abstand nämlich.

Olivier Christian Kappeler (@)

Unentbehrlich im Haushalt, in der Werkstatt, Garage oder überall dort, wo es auf sauberes Aufsaugen von grobem Material ankommt.

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Page 53: Touring 2 / 2012 deutsch

26.Januar 2012 | touring 2 | Leserseite 53

Impressumtou ring Zei tung des Tou ring Club Schweiz (TCS). Re dak ti on: Felix Maurhofer (fm, Chefredaktor); Heinz W.Mül ler (hwm, stv.Chef re dak tor); Marc-Oli vier Her ren (MOH, stv.Chef re dak to r); Chris ti an Bütz ber ger (Bü), An to nio Cam pag nuo lo (ac), Jac ques-Oli vier Pi doux (jop), Nadia Rambaldi (nr), Pe ter Wid mer (wi). Lay out: An dre as Wa ber (Lei tung), Stephan Kneubühl, Ma thi asWys sen bach (mw). Re dak ti ons as sis ten tin nen: Karin Graniello (D), Mi che la Fer ra ri (I), Sylvie Fallot (F), Ire ne Mikov cic-Christen(Chef re dak ti on). Kor re spon den z ad res se: Re dak ti on Tou ring, Maul beer stras se 10, 3001 Bern, Tel. 0313805000, Fax 0313805006. E-Mail: tou [email protected]. He raus ge ber: Tou ring Club Schweiz, Post fach 820, 1214 Ver nier (GE). Auf la ge: Deut scheAus ga be: 828010, To tal auf la ge: 1325035. Ver lag/Me di en mar ke ting: Re to Kam mer mann (Lei tung), Ga brie la Amgarten. In se ra te: Publicitas Pub li mag AG, Seilerstrasse 8, 3011 Bern, Tel. 031387 2116, Fax 0313872100. Her stel lung: St.Gal lerTag blatt AG, Bas ler Zei tung AG, CIE Cen tre d’im pres si on Edi pres se Laus an ne S.A. Ad ress än derun gen: Un ter An ga be der Mit glie der num mer di rekt an: TCS- Zen tral sitz, Post fach 820, 1214 Ver nier, Tel. 0844888111, E-Mail: ser [email protected]. Abon ne ment: Für Mit glie der im Jah res bei trag in be grif fen. Der «Tou ring» er scheint 20-mal jähr lich. Für un ver lang te Ma nu skrip-te wird je de Haf tung ab ge lehnt.

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Matthias Sönmez (@)

Wenn mit gut 120 km/h ein LKW überholtwird, wird von hinten bis auf zwei Meteraufgefahren und die Lichthupe eingesetzt.Die Polizei sollte ungenügende Abständevermehrt ahnden. Bruno Weber (@)

Ein erhöhter Verkehrsfluss führt zwangs-läufig zu verringerten mittleren Abstän-den. Eine Massnahme, welche der Ver-kehrssicherheit und dem Treibstoffsparendient, wäre die Kapazitätserhöhung durchmehr Fahrbahnen. Abstandskontrollen sindprimär eine Schikane der Betroffenenzum Wohle der Staatskasse.

Rudolf Hüppi (@)

Man sollte einmal berechnen, wie unterEinhaltung dieser Abstandsregeln in denHauptverkehrszeiten der Verkehr durchden Gubrist kommen soll. Alex Beutler (@)

Da viele Verkehrsteilnehmer sich und ande-re durch die nahe Auffahrerei gefährden,geht es offenbar nicht mehr anders als mitpolizeilichem Zwang das durchzusetzen,was natürlicher Anstand gebietet: Gebühr-lichen Abstand nämlich.

Olivier Christian Kappeler (@)

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54 Nachgefragt | touring 2 | 26.Januar 2012

zu schreiben. Natürlich spielen hier auchdas politische Umfeld und die Akzeptanzder Berner Bevölkerung mit rein. Wir sindauf guten Willen angewiesen und hoffen,dass Einschränkungen wie etwa morgend-liche Abflugzeiten erst ab 8 Uhr nichtdurchgesetzt werden. Auch müsste die ÖV-Anbindung besser sein, wir benötigen einehalbstündige Busverbindung vom Flugha-fen an den Bahnhof. Um das zu erreichen,müssen wir die Anschlussfrage wohl selberan die Hand nehmen.

Braucht denn Bern überhaupt eine eigeneAirline?Ich meine ja, denn Bern ist Hauptstadt undich kenne weltweit keine Hauptstadt ohnegute Anbindung durch die Luft. Zudem hatBern eine wirtschaftliche Bedeutung undmuss für Businessleute schnell und gut erreichbar sein, da ist die Luftfahrt einwichtiger Motor. Nicht zu vergessen ist dieWertschöpfung unserer Airline: Wir mach-ten 2011 eine Wertschöpfung in der Höhevon 35 Mio. Franken aus und beschäftigen138 Mitarbeiter.

Können Sie Sich gegen die harte Konkurrenzdurchsetzen?Davon bin ich überzeugt, weil wir einenpersönlichen Kundenservice bieten, hoch-motiviertes Personal haben und zu fairenPreisen fliegen.

Vor SkyWork sind vier Airlines in Bern gescheitert, was machen Sie besser?Im Gegensatz zu unseren Vorgängern legenwir nebst dem guten Produkt auf ein geziel-tes Marketing und setzten dafür auch vieleMittel ein. Wir streben eine hohe Zuverläs-sigkeit an und unsere Airline wird nach ei-nem straffen Businessmodell ausgerichtet.

Können Sie an Ihren Zielen Anschlussflügeanbieten?Bis heute nicht, weil bei Codeshareflügenin der Regel die grössere Airline die Bedin-gungen diktiert. Da müssen wir vorsichtigvorgehen, denn wir wollen uns nicht knech-ten lassen.

Wo orten Sie weiteres Kundenpotenzial?Einerseits wollen wir das Incoming ver-stärken und andererseits können wir nebstder Region Mittelland auch im Wallis oderdem Tessin Kunden generieren.«

Interview: Felix Maurhofer

Tomislav Lang, CEO der SkyWork Airlines, hat ambitiöseZiele. Er will bis in ein paar Jahren mit zehn Flugzeugen300000 Passagiere von Bern-Belp abfliegen lassen.

zeuge haben und ein Streckennetz mit 35Destinationen anbieten können. Unser Zielist, gegen 300000 Passagiere ab Bern ab-fliegen zu lassen.

Fliegen Sie bereits in den schwarzen Zahlen?Im Moment noch nicht, doch stimmen dieRahmenbedingungen wie Kerosinkostenoder Abfertigungsgebühren, werden wirheuer in der Lage sein, positive Resultate

» SkyWork scheint auf Kurs zu sein, welcheZiele verfolgen Sie in diesem Jahr?Tomislav Lang: Wir haben im 2011 einegrosse Expansion gewagt und fliegen 26Destinationen an. Dieses Jahr wollen wiretwas ruhiger angehen. Wir müssen aberweiter wachsen, doch muss es ökonomischund ökologisch vertretbar sein. So werdenwir ab Sommer 2012 auch Köln und Nizzaanfliegen. Wir wollen bis in 2014 zehn Flug-

Berner Airline will hoch hinaus

SkyWork-CEO Tomislav Lang steuert als «Pilot» der Airline hohe Ziele an.

Zur PersonTomislav Lang ist 31 Jahre alt und deutsch-kroatischer Doppelbürger. Er wuchs in Stuttgard und Zagreb auf und wohnt heute in Belp. Lang hat in diversen Airlines wie der Germanwings gearbeitetund studiert Tourismusmanagement. Er ist verheiratet, Vater eines Kindes. Seine Hobbys sinddie Familie und Fliegerei.

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